Club Bastion
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Club Bastion
Seit Jahren das Extremste, was man unter der Bezeichnung „Liedermacher“ finden kann, halten die Damen und Herren von Strom & Wasser nicht nur durch ihre brillante Musik, ihren hohen Gute-Laune Faktor und der wilden Mischung aus Politik, Party und anspruchsvollen Texten das Konzertpublikum im Bann – auch ihre politischen Aktionen sind spektakulär. 1000 km sind sie für Obdachlose durch die Republik gelaufen, 800 km für den Artenschutz durch deutsche Flüsse geschwommen und fast 7000 km für Flüchtlinge durch die Lande geradelt – um mehr als 40.000 Euro Spenden für die Betroffenen zu sammeln. Nun feiert Strom & Wasser sein zehnjähriges Bestehen – und sie präsentieren sich angriffslustiger, spielfreudiger und bunter denn je: Skapunkpolka-Randfiguren-WalzerRock mit stark kabarettistischer Schlagseite. Ein unbedingtes Muss für jeden, der mehr als nur den üblichen Mainstream sucht. www.strom-wasser.de VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 10,–/6,–* Di 11. 12. If Paradise is half as Nice ... 20.30 Uhr Andy Fairweather-Low and Low Riders Andy Fairweather-Low ist ein britischer Gitarrist und Sänger. Bekannt wurde er in den 60ern als Frontmann der Gruppe „Amen Corner“, die sogar eine eigene Fernsehshow hatte. Mit „Bend me shape me“ und „If paradise is half as nice“ waren Amen Corner europaweit in den Charts. 1970 löste sich die Band auf und er gründete „Fairweather“ welche aber nur kurz bestand, hatte aber drei Top-10Hits. Danach betätigte er sich vor allem als Gastmusiker und spielte unter anderem für Dave Edmunds, Gerry Rafferty, Richard Thompson und The Who. Vor allem dürfte Andy FairweatherLow aber heute als regelmäßiges Miglied der Live-Bands von Eric Clapton und Roger Waters bekannt sein. Er wirkte am „MTV-Unplugged“-Konzert von Eric Clapton mit und spielte bei Roger Waters „The Wall – Live in Berlin“, mit dem er auch bei der „Dark Side of the Moon Tour“ unterwegs war. Ab Mai 2009 spielte er wieder auf der „British Tour“ von Eric Clapton und im Dezember 2011 waren Andy Fairweather-Low and the Low Riders als „Opener“ der Eric-Clapton-Tour in GB dabei. Wir sind stolz, so einen Könner und Weltstar, der er gar nicht sein will, schon zum dritten Mal in unserem Keller zu präsentieren. Andy Fairweather-Low – Guit./Vocals Dave Bronze – Bass/Voc. (u. a. Eric Clapton, Tom Jones, Procol Harum, Ringo Starr, Paul McCartney, Roger Daltrey, Billy Preston) Paul Beavis – Drums (u. a. Russ Ballard, Leo Sayer, Lisa Stansfield, The Waterboys) Nick Pentelow – Sax (u. a. Roy Wood, Steve Gibbons, Roger Chapmann, Gary Moore) www.andyfrairweatherlow.com VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 25,–/19,–* Wir freuen uns, zu dem schon zur Tradition gewordenen „Weihnachtsblues“ in unserem Keller „Calo Rapallo and Friends“ präsentieren zu können. Calo Rapallo wurde 1952 in Palermo/Sizilien geboren. Er spielt seit 1968, beeinflusst durch Jimi Hendrix, Eric Clapton, Jimmy Page, Jeff Beck, Gitarre und streifte alle möglichen Silrichtungen. Aber seine Liebe gehört dem Blues und er hat den Blues. In über 30 Jahren Bühnenpräsenz hat sich Calo einen Ruf als ernstzunehmender Musiker weit über den Stuttgarter Raum hinaus erspielt. Calo gehört ohne Zweifel zur Creme der deutschen Bluesgitarristen und in einer Hinsicht ist er vielleicht sogar der Beste: In seiner Fähigkeit uns seine pralle Gefühlswelt mit der Gitarre unmittelbar und unverstellt mitzuteilen. In unseren Keller kommt er mit seinen „Friends“ in folgender Besetzung. Calo Rapallo – Guit./Voc. Paul Harrimann – Bass/Voc. Rene Letters – Drums Lucky Feucht – Harp www.calorapallo.de VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/8,–* Di 25. 12. Der Kirchheimer Kultfilm: 22.00 Uhr Casablanca Ununterbrochen seit den 70er-Jahren zeigt der club bastion in Kirchheim am 25. Dezember um 22 Uhr Casablanca. Wahrlich einer der besten Filme aller Zeiten. Es geht um Flüchtlinge, es geht um die ganz große Liebe, es geht um die Freiheit und die Hoffnung. Wie jedes Jahr wird sich tief in die Augen geschaut, werden die üblichen Verdächtigen verhaftet, As Time Goes By gespielt, die Wacht am Rhein und die Marseillaise gesungen und am Schluss beginnt die wunderbare Freundschaft. Es soll Menschen geben, die in all den Jahren nicht eine einzige Casablanca-Weihnachtsaufführung versäumt haben. Eintritt EUR 3,– Mi 26. 12. Weihnachts-Indie-Rock mit der: 21.00 Uhr AbrissBand Wenn das letzte Stück Braten aufgegessen und der letzte Geschenkgutschein eingesammelt ist, dann ist es Zeit: Zeit für ein wenig Rockmusik. Aus diesem Grund kommen jedes Jahr am zweiten Feiertag die Menschen nach Kirchheim in den club bastion. Manche haben extra ihre Schneeketten montiert, und manche haben sogar ihre Ohrstöpsel dabei. Denn die Nacht wird kalt und die Musik wird laut sein. Verlassen auch Sie das Wohnzimmer, bevor der Baum nadelt! Nehmen Sie sich eine Auszeit von Weihnachten und gehen Sie in die Bastion zur AbrissBand! Gottlob Schmid (drums), Markus Heilmann (bass & vocals), Fred Osen und Claudio Porcaro (guitars) spielen Klassiker von Pixies, Lou Reed, Iggy Pop & Co. und dazu Evergreens Marke Eigenbau. Nutzen Sie die Gelegenheit: es ist der letzte Auftritt der Abris Band im alten Jahr! VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 12,–/8,–* Die schottische Regisseurin erzählt in ihrem vielfach preisgekrönten Film von einer Mutter-Sohn-Beziehung, die in der Katastrophe mündet. Zu Beginn des Films ist das Unfassbare längst geschehen: Der 16-jährige Kevin hat an seiner Schule mit Pfeil und Bogen ein entsetzliches Blutbad angerichtet. Während ihr Mann mit der gemeinsamen Tochter an einem anderen Ort fernab des grausamen Geschehens einen Neuanfang versucht, bleibt Eva, für die der Ausnahmezustand längst zur Realität geworden ist, vor Ort. Während Sie auf offener Straße angefeindet wird und im Supermarkt tätlich angegriffen wird, sucht Sie immer wieder in der Vergangenheit nach Erklärungsansätzen. Das Familienleben entwickelte sich für Sie immer mehr zum Alptraum, zur krampfhaft aufrecht erhaltenen Lüge vom heilen Familienleben. Eva und ihr Mann sollten dringend über Kevin reden – doch dieses Gespräch findet nie statt. Während Ihr Mann stets beschwichtigt, kämpft Eva verzweifelt darum, eine Beziehung zu ihrem Sohn aufzubauen, den sie vielleicht von Anfang an ablehnte, weil er für den Verlust ihrer Freiheit steht. Do 20. 12. Drama/Komödie: 20.30 Uhr Das Schwein von Gaza Regie: Sylvain Estibal Der Fischer Jafaar fängt in der letzten Zeit nicht viel. Nur Schund und Abfall verfangen sich in seinem Netz. Eines Tages fängt er sogar ein Schwein, welches in der vorherigen Nacht von einem Frachter gefallen ist. Für die Menschen der Region Gaza, ob Israelis oder Palästinenser, sind Schweine jedoch unreine Tiere. In diesem Punkt sind sich die sonst so verfeindeten Völker relativ einig. Dem armen Jafaar bleibt also nichts anderes übrig, als seinen speckigen Fang auf dem schnellsten Wege wieder loszuwerden. Um dabei trotzdem gleich noch seine klägliche Situation etwas zu verbessern, beweist der findige Fischer einen riskanten und überaus eigensinnigen Ideenreichtum und lässt nichts unversucht, seinen Handel unter Dach und Fach zu bringen. Das Schwein von Gaza ist weitgehend eine ernste Milieustudie über das Leben im Gazastreifen, in der nur gelegentlich ein wenig schwarzer Humor durchschimmert. Die Filme laufen mindestens eine Woche, in der Regel im „Tyroler“ der Kinobetriebe Frech: www.kinofrech.de. club bastion kultureller-literarischer-politischer club e. v., Max-Eyth-Straße 57/2, Büro: Max-Eyth-Straße 41 73230 Kirchheim unter Teck Telefon: 0 70 21 / 48 03 19, Fax: 0 70 21 / 48 49 67 Internet: www.club-bastion.de E-mail: [email protected] Bürozeiten: Montags 9.30 bis 12.30 Uhr Donnerstags 9.30 bis 12.30 Uhr i o sc h e rel le n r liti k ult u e. v. t r c lu b s is c h er - a po Do 15. 11. Nach dem Roman von Lionel Shriver: 20.30 Uhr WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN Großbritannien 2011, Regie: Lynne Ramsay, Darsteller: Tilda Swinton , John C. Reilly, Ezra Miller, Jasper Newell, englische Orginalfassung mit deutschen Untertiteln b rar Sa 15. 12. Top-Blues aus dem Ländle: 20.30 Uhr Calo Rapallo and Friends Donnerstagskino te Sa 8. 12. Ska-Punk-Polka: 20.30 Uhr Strom & Wasser Programminfo -l i Programminfo Programmübersicht November/Dezember 2012 Sa 3. 11. Improvisationstheater: 20.30 Uhr Die Krimiwerke Mi 7. 11. Podiumsdiskussion: 19.30 Uhr K21-Neubaustrecke Umkehr nötig! Und möglich? Fr 9. 11. Ragtime – Piano Solo: 20.30 Uhr Bernd Lhotzky Mit Unterstützung des Kulturrings Kirchheim Sa 10. 11. Scottish Soul: 20.30 Uhr Graeme Lockhart Do 15. 11. Donnerstagskino: 20.30 Uhr We Need to talk about Kevin Do 22. 11. KISS-Jugendtheater: 19.30 Uhr Nutters In Zusammenarbeit mit dem Gemeindepsychiatrischen Verbund Kirchheim (KIS) Sa 24. 11. Weltmusik: 20.30 Uhr Sigi Finkel & Mamadou Diabaté Duo So 25. 11. Kindertheater: 15.00 Uhr November-Schaurige Gemäuergeschichten Fr 30. 11. Liedermacher: 20.30 Uhr Timon HOffmann Sa 8. 12. Ska-Punk-Polka: 20.30 Uhr Strom & Wasser Di 11. 12. Gitarrren-Rock: 20.30 Uhr Andy Fairweather Low & Low Riders Fr 14. 12. Dichterwettstreit: 20.00 Uhr Poetry Slam Eintritt EUR 5,– Sa 15. 12. Blues: 20.30 Uhr Calo Rapallo and Friends Do 20. 12. Donnerstagskino: 20.30 Uhr Das Schwein von GAza Di 25. 12. Kultfilm: 22.00 Uhr Casablanca Mi 26. 12. Weihnachts-Indie-Rock: 21.00 Uhr AbrissBand * Die ermäßigten Preise gelten für Clubmitglieder, Schüler, Studenten und Inhaber des Stadtpasses Kirchheim VVK-Stelle: Juwelier Schairer, beim Rathaus, Kirchheim, Telefon 0 70 21 / 24 04 Programminfo Programminfo Sa 3. 11. Ein abendfüllender improvisierter Krimi: 20.30 Uhr Die Krimiwerke Fr 9. 11. The Art Of Classic Jazz Piano: 20.30 Uhr Bernd Lhotzky Mit Unterstützung des Kulturrings Kirchheim Ein Opfer, drei Tatverdächtige und jede Menge Augenzeugen. Diese Ingredienzien sind die Grundlage für einen fulminanten Rätselspaß. Wie immer beim Improvisationstheater darf das Publikum aktiv mitmischen. Denn es definiert das Opfer (Name, Charakter, Hobby etc.) und benennt zudem die Todesart und den Fundort. Außerdem leiht es den Spielern reale Gegenstände als Indizien (bitte mitbringen!). In einer Pressekonferenz nach der Pause werden die Zuschauer als Pressevertreter dem Kommissar, dem Spurensicherer und dem Pathologen unangenehme Fragen stellen oder wichtige, entscheidende Ermittlungshinweise liefern. Ab da ist der Kommissar endgültig auf sich allein gestellt. Ob er den richtigen Täter ermittelt ist letztlich nicht gewiss. Gerechtigkeit ist also nicht garantiert – aber Hochspannung, Absurditäten und Humor. Ein Wechselbad der Gefühle zwischen TODernst und MORDsspaß. Vergessen Sie Tatort, CSI, Criminal Intent, Law & Order und erleben Sie live, was es heißt, zu leiden, zu morden, zu ermitteln. Und vor allem: Sind Sie aktiv dabei, denn es lohnt sich Augenzeuge zu werden: Raten Sie mit – finden Sie den Mörder! Wie üblich ist eine Belohnung ausgesetzt! VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR EUR 12,–/6,–* Mi 7. 11. Neubaustrecke Wendlingen-Ulm: Viel Geld für wenig Verkehrsleistung 19.30 Uhr Umkehr nötig! Und möglich? Bernd Lhotzky widmet sich ganz dem klassischen Jazz. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Harlem Stride, jenem virtuosen Piano-Stil, dem Pioniere wie Thomas „Fats” Waller, James P. Johnson und Willie „The Lion” Smith im New York der 20er- und 30er-Jahre zu uneingeschränkter Popularität verhalfen. 1998 wurde Lhotzky in Paris der „Grand Prix du Disque de Jazz“ verliehen, 2001, 2002 und 2004 trat Bernd Lhotzky an der Seite von Dick Hyman beim „International Stride Piano Summit“ im Rahmen des New Yorker Jazz-Festivals „Jazz In July“ auf, 2007 erhielt Bernd Lhotzky für die aktuelle CD seines Quartetts „Echoes Of Swing“ zum zweiten Mal den Grand Prix Du Disque de Jazz des Hot Club De France. Bernd Lhotzky übt und spielt heute noch immer auch klassische Musik, doch sein Herz schlägt für den zupackenden, virtuosen Stride-Piano-Stil, den er, dem Vorbild der großen Meister nacheifernd, mit Verve und vollendeter Technik zu interpretieren versteht. Das unglaubliche Tempo in dem Lhotzkys Finger über die Tasten gleiten, lassen den Zuschauer zwischenzeitlich vergessen, welche höchst anspruchsvolle Technik und virtuose Spielweise hinter der scheinbaren Leichtigkeit eines Spiels stecken. Kein Wunder also, dass es weltweit nur noch wenige Pianisten gibt, die diesen Stil praktizieren. Neuerdings zeigt er sich zunehmend auch von Teddy Wilson und Art Tatum beeinflusst. Auftritte mit Ralph Sutton, Al Casey, Dick Hyman, Mike Lipskin, Louis Mazetier, Trevor Richards, Colin Dawson, Tom Baker, Dan Barrett, Bob Barnard und anderen sowie eine beachtliche Anzahl CDs unter eigenem Namen machten ihn unter den Jazzfreunden im In- und Ausland bekannt. Bernd Lhotzky gilt weltweit als einer der kompetentesten Vertreter des Harlem Stride. Von München bis New York ist man sich einig: Irrwitz am Klavier! Verteufelt genial! He is a monster! www.lhotzky.de Programminfo Do 22. 11. Jugendtheater: 19.30 Uhr Nutters In Zusammenarbeit mit dem Gemeindepsychiatrischen Verbund Kirchheim (KIS) Stasi, eine Jugendliche, fast schon eine junge Frau, hat eine psychisch kranke Mutter. Lange genug hat sie mit dem Geheimnis gelebt – jetzt platzt es aus ihr heraus „MEINE MUTTER IST EIN PSYCHO“. Dumm nur, dass Gabor, dem sie sich anvertraut, nicht der ist, der er zu sein scheint ... „Nutters“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich aus den emotionalen Tentakeln ihres Familienfluchs „psychische Krankheit“ befreit: MIT MUSIK! Freche Texte, mitreißende Rhythmen, tabulose Songs transportieren die Botschaft: Es ist keine Schande, einen psychisch Kranken in den Familie zu haben. Eins von dreißig Kindern wächst in Deutschland mit mindestens einem psychisch kranken Elternteil auf. Sie müssen früh erwachsen werden, Verantwortung für ihre Eltern übernehmen, wo sie eigentlich noch Kinder oder Jugendliche sein sollten. Aber der Druck, das „Familiengeheimnis“ nicht zu verraten, ist riesig. Ausgezeichnet mit dem großen Präventionspreis der Stiftung für gesundheitliche Prävention Baden-Württemberg 2011, ist „Nutters“ ein Theaterstück, das den Spagat zwischen ernsthaftem Thema und jugendlicher Spielweise schafft. Im Rahmen der jährlichen Veranstaltungsreihe des Gemeindepsychiatrischen Verbundes (KIS) und den Jubiläumsfeierlichkeiten des Kirchheimer Sozialpsychiatrischen Dienstes (SpDi) zeigen wir dieses herausfordernde Stück und freuen uns auf eine sich anschließende angeregte und anregende Diskussion. Eintritt frei Sa 24. 11. Two continents, one music: 20.30 Uhr Sigi Finkel & Mamadou Diabaté Duo Veranstalter: • Bürgerbündnis „Kirchheim für K21“ (http://www.facebook.com/kirchheim.fuer.k21) • club bastion • BUND • DGB Als Graeme Lockhart vor 2 Jahren sein Debüt in den heiligen Gemäuern der Bastion gab waren nicht nur die weiblichen Fans hin und weg. Er selbst bezeichnet seine Musik als „Scottish Soul“, sie ist lyrisch, melodisch, sie ist rockig, sie ist sanft, sie muss einfach erlebt werden. Die Mischung aus Rock, Balladen und Folk die er mit seiner samtigen, bisweilen kantigen aber immer beeindruckenden Stimme darbietet und seine unbeschreibliche Bühnenpräsenz zieht die Zuschauer schnell in ihren Bann. Von der Presse wird Graeme Lockhart als Naturereignis beschrieben und es ist durchaus ein herausragendes Ereignis, ein Konzert dieses phantastischen Singer/Songwriters aus Schottland mitzuerleben. Mit viel Niveau und großem Facettenreichtum bearbeitet er das Thema „Leben, Liebe, Freud und Leid“ mit allem was dazu gehört und geht dem Hörer dabei auf dem direkten Weg unter die Haut und ins Herz. Begleitet wird Graeme von Gregor Wittner (Keyboards), Bodo Matzkeit (Drums) und Mattias Engelhardt (Bass) und nicht zu vergessen Chris Herzberger der mit der Fiddle den typischen schottischen Sound hinzufügt. www.graemelockhart.com Europäischer Jazz und Musik aus Afrika in harmonischer Eintracht? Jazz und World Music in einem Gemisch, das zu wunderbar Neuem führt? Das gelingt dem Wiener Saxophonisten Sigi Finkel und dem aus Burkina Faso stammenden Mamadou Diabaté am Balafon (einer afrikanischen Variante des Xylophons) und an der lautenähnlichen Ngoni auf bemerkenswerte Weise. Seit vielen Jahren beeindrucken die beiden Musiker durch ihr geradezu schlafwandlerisch anmutendes Verständnis füreinander. Fast schwerelos kommt ihre Musik daher – gleichzeitig gelöst und doch voll knisternder Spannung. Wenn die beiden „reisen“, ergeben sich Dialoge, die genaueres Hinhören schon allein deswegen einfordern, weil sich in ihnen unterschiedliche Kulturen berühren. Staunend verfolgt der Zuhörer, wie Mamadous virtuose Läufe auf Sigis jazzig eloquentes Saxophonspiel treffen, wie plötzlich Urwald und Savanne, Tierstimmen oder ein Sandsturm sinnlich erfahrbar werden. Seit der Veröffentlichung der ersten CD „Folikelaw – The Musicians“ hat das Duo schon weit über 100 Konzerte an so unterschiedlichen Orten wie dem Dorfplatz des kleinen Ortes Torosso in Burkina Faso, Jazzclubs in Europa, Konzertsälen in Russland und einem Worldmusic-Festival in Lahore (Pakistan) gespielt. Anfang April 2010 erschien mit „Yala – The journey“ die zweite Duo-CD, wie auch die erste in Kooperation mit dem Österreichischen Rundfunk (ORF). Es versteht sich von selbst, dass der Bastionskeller für die intime Zwiesprache der beiden Musiker nach ihrem grandiosen Auftritt im Jahr 2005 wieder einen idealen Rahmen abgeben wird. Auch das heutige Konzert verspricht ein sinnliches Erlebnis, das man so schnell nicht vergessen wird. www.sigifinkel.com / www.mamadoudiabate.com Eintritt frei, Spenden erwünscht VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/8,–* VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/8,–* Beim Bahnprojekt Stuttgart-Ulm gibt es auf der ganzen Strecke noch große Fragezeichen: Die Leistungsfähigkeit des Tiefbahnhofs steht in Frage, das Mineralwasser ist in Gefahr, die Sicherheit der Tunnelstrecken ist fragwürdig. Die Planung auf den Fildern bedeutet Einschränkungen für den Nahverkehr. Auf die Anwohner kommen Belastungen zu. Die Kosten des Projekts steigen ständig. Und die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm, die über Kirchheimer Gemarkung führt? Hier soll eine Strecke für einige wenige Fernverkehrszüge steiler und 160 m höher als die bisherige Geislinger Steige über die Alb geführt werden. Dies bedeutet immensen finanziellen Aufwand beim Bau und gewaltigen Energieverbrauch beim späteren Betrieb. Kosten und Nutzen dieser Schnellfahrstrecke stehen in keinem vertretbaren Verhältnis. Steuerzahler und Bahnkunden werden die Zeche zahlen. Und an anderer Stelle im Bahnnetz fehlt das Geld zum dringend nötigen Ausbau des Regionalund Güterverkehrs. In der Bastion sind heute Abend zwei Fachleute zu Gast, die dem Publikum Rede und Antwort stehen: • Karl-Dieter Bodack, jahrelang in Stabs- und Führungspositionen bei der Bundesbahn und DB AG; Kritiker von S21 • Andreas Schwarz (MdL), Vorsitzender des Arbeitskreises Verkehr und Infrastruktur der Fraktion GRÜNE im baden-württembergischen Landtag VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 18,–/12,–* Sa 10. 11. Scottish Soul: 20.30 Uhr Graeme Lockhart Programminfo So 25. 11. Heidi Hofmann: 15.00 Uhr November-schaurige Gemäuergeschichten Für Kinder ab 8 Jahren und ihre Familien, Dauer ca. 60 Minuten In unterirdischen Gewölben und alten Turmgemäuern geschieht Unglaubliches, wenn die Märchenheldinnen und -helden ihre Abenteuer bestehen: ein Mädchen gerät ins Feenreich, ein Geschwisterpaar verirrt sich in ein verwünschtes Schloss und Ruinenwichtel tanzen in der Nacht beim Ruf der Eule ... Heidi Hofmann erzählt spannende Gemäuergeschichten und Märchen für die neblig-geheimnisvolle Novemberzeit. Heidi Hofmann ist Germanistin und Erzählerin der Europäischen Märchengesellschaft. Sie gestaltet Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene und erzählt packend und unterhaltsam die alten Geschichten als würden sie sich gerade hier und jetzt zutragen. VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt Erwachsene EUR 5,–/Kinder 4,– Fr 30. 11. Lieder für Zwerchfell, Ohren und Hirn: 20.30 Uhr Timon Hoffmann Beeinflusst von Größen wie Ulrich Roski, W. Lämmerhirt, Hannes Wader und Tommy Emmanuel hat Timon Hoffmann ein eigenes Liedermacherprogramm entwickelt. Liedermacher oder „Singer/Songwriter“ sind allerdings sehr weite Begriffe. Er freut sich wenn sein Publikum lacht, stimmt aber mitunter auch mal nachdenkliche Töne an. Dabei lehnt er es jedoch strikt ab, das Publikum mit Welt- und Herz-Schmerzgejammer in den kollektiven Selbstmord zu treiben. Sein Gitarrenspiel wird in Fachkreisen oft dem Bereich Fingerstyle zugeordnet, dabei lässt er sich gar nicht gerne stilistisch in eine Schublade pressen, weder musikalisch noch textlich. Er erreichte im Oktober 2010 in Stuttgart den 2. Platz beim Chanson- und Liederwettbewerb und war Preisträger 2011 des Förderpreises für junge Liedermacher der Hans-Seidel-Stiftung. www.timonhoffmann.de VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 10,–/6,–* Keine Kartenzahlung beim Vorverkauf Wir weisen darauf hin, dass Eintrittskarten im Vorverkauf aus steuerrechtlichen Gründen nur in bar bezahlt werden können. Wir bitten um Beachtung.