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Pan rama Zyklon fordert mehr als 22 000 Tote in Birma l Seite 28 Die Welt in Kürze otaler Ausnahmezustand in Birma! Die Zahl der Opfer Twerden ist auf rund 22 000 gestiegen, 41 000 Menschen noch vermisst. Mehr als eine Million Birmanen ist obdachlos, nachdem Zyklon „Nargis“ über das ohnehin schon bitterarme Land hinweggefegt ist. Die Lage ist so dramatisch, dass die Militärjunta um internationale Hilfe gebeten hat. Doch die Hilfsorganisationen kommen nur langsam voran. Fast alle Verkehrswege seien blockiert, die Telefone tot. Es sei ein „logistischer Albtraum“, so die britische Hilfsorganisation „Save the children“. Amstetten Ist da noch etwas im Keller? Der Inzest-Fall von Amstetten: Hat er eine noch größere Dimension? Die Ermittler haben den Verdacht, dass sich im Keller des Hauses noch weitere Hohlräume befinden. Unterdessen wird mit Spannung die heutige Aussage von Täter Josef Fritzl vor der Staatsanwaltschaft erwartet. Die Glückszahlen ohne Gewähr KENO Gewinnzahlen: 5, 14, 22, 23, 26, 28, 31, 32, 34, 36, 37, 38, 41, 47, 50, 55, 57, 58, 62, 70 plus 5: 9-2-0-1-9 Wenden Obduktion der Tiefkühl-Babys Die drei Babys aus der Tiefkühltruhe im sauerländischen Wenden waren alle Mädchen. Woran die Neugeborenen starben sollen Obduktionen klären. Lyon Wer kennt ihn? Ein verletztes Kind wird von Rot-Kreuz-Helfern weggetragen. Überall im Land wird dringend medizinische Hilfe benötigt „Es fehlt in Birma einfach an allem“ Michael Mittermeier über die Situation in dem geschundenen Land Wie muss man sich die Lage in Birma vorstellen, wie kann man helfen? Die tz sprach mit Comedian Michael Mittermeier (42), der sich mit Hilfsprojekten in dem südostasiatischen Land engagiert. Herr Mittermeier, Sie unterstützen Waisenhäuser in Birma. Wie geht es Ihren Schützlingen? Leider weiß ich das nicht. Das Waisenhaus, das ich besucht habe, ist auf dem Land, und da gibt es im Moment gar keine Kommunikationswege mehr. Es mangelt an allem: Alle elektrischen Leitungen sind zerstört, es gibt keinen Strom. Es ist sehr heiß – gerade beginnt die Regenzeit. Die Menschen können keine Lebensmittel kühlen. Es gibt keine Märkte mehr. Die Lebensmittel sind knapp. Wassertanks sind zerstört, auch das Wasser wird knapp. Wie oft besuchen Sie das Land? Ich war einmal in Birma. Leider habe ich so wenig Zeit, dass ich nicht regelmäßig hinfahren kann. Ich mache einmal im Jahr eine Benefizveranstaltung – schließlich ist Birma ein vergessenes Land. Die Aufstände vom September vergangenen Jahres, bei denen die Junta unzählige Menschen umgebracht hat, und die Probleme des Landes haben schon im Januar keinen mehr interessiert. Warum helfen Sie gerade dort? Ich habe Freunde bei der Myanmar Stiftung, so bin ich auf die Idee gekommen, nach Birma zu reisen. Das war ausgerechnet 2004, als der Tsunami wütete. Seither lässt mich das Schicksal der Bewohner nicht mehr los. Das Reisen dort ist allerdings eine zwiespältige Angelegenheit, schließlich regiert eine Militärdiktatur. Den Menschen aber kann man durch den Tourismus helfen – solange man nicht über staatliche Reiseagenturen bucht. Und Besuche bewirken vielleicht über kurz oder lang ein bisschen Mittwoch, 7. Mai 2008 Tote durch Wirbelsturm CHINA Naypyidaw Öffnung. Wie muss man sich das Leben der Birmanen vorstellen? Sehr einfach. Birma ist ein bitterarmes Land. Es ist immer ärmer geworden, weil die Militärjunta einfach keine Ahnung hat. Das sind alte Herren, die in ihrer abgehobenen Welt fern von der Realität der Bevölkerung leben: Wenn die Machthaber Geld bekommen, investieren sie das in Öl- und Gasförderung. Und die Bevölkerung hat halt Hunger. Was glauben Sie, wie die Situation im Moment vor Ort wirklich ist? Unsere Informationen sind ja vielleicht nicht verlässlich … Schätzungsweise werden es mehr als die berichteten 22 000 Toten sein. Zurzeit sind ja wirklich alle Informationskanäle unterbrochen, das betrifft auch die Junta. Das einzig Positive an der Katastrophe ist, dass das Regime auf ausländische Hilfe angewie- Fotos: AFP (2), dpa, rts lich. Das Kinderhilfswerk Unicef befürchtet eine zweite Katastrophe, wenn die notleidene Bevölkerung nicht schnellstens versorgt wird. Ein Bild des Grauens offenbarte sich den ersten Helfern, die gestern über das ZyklonGebiet im Süden Birmas geflogen sind. „Überall Leichen, die Straßen sind voll“, so eine BBC-Mitarbeiterin. Sie hat mit Helfern und Betroffenen gesprochen: „Sie irren wie ge- Am schlimmsten betroffene Region sen ist. Und wenn sich Hilfskräfte erst einmal für die Bevölkerung eingesetzt haben, kann man sie nicht sofort wieder aus dem Land schmeißen. Es war eine „angekündigte Katastrophe“. Warum hat die Junta nichts unternommen? Die haben einfach eine komplett andere Sicht der Dinge. Sie halten die Bevölkerung bewusst dumm. Je schlechter die Menschen informiert sind, desto grö- Nach dem Zyklon drohen Seuchen Die Menschen in Birma brauchen jede Hilfe, die sie bekommen können. Dringend! Vor allem Reis und sauberes Wasser seien überlebenswichtig, so Heinrich Schoeneich, ein Münchner Mediziner, der mit einem Ärzte-Team gerade zwei Wochen in Birma war. „Und sie brauchen Zelte – es ist Beginn der Regenzeit“, so Schoeneich weiter. Die Gefahr von Seuchen wächst praktisch stünd- AyeyawaddyRegion lähmt durch die Straßen und sehen nur Tote. In vielen Dörfern im Irrawaddy-Delta sind 90 Prozent der Häuser zerstört.“ Zudem wird die Arbeit der Helfer durch bürokratische Blockaden der Militärjunta massiv behindert. „Birma ist das restriktivste Regime, in dem man arbeiten kann“, so ein Helfer. „Kritische Äußerungen schlagen sich sofort in unseren Arbeitsbedingungen nieder.“ Rangun Riga Kreuzfahrer kehren heim Nach der Evakuierung des vor Lettland auf Grund gelaufenen deutschen Kreufahrtschiffes „Mona Lisa“ sind gestern alle 650 Passagiere nach Deutschland zurückgekehrt. Das Schiff saß gestern noch fest. Osnabrück Schuldige gesucht Anzeige 503 Jahre Gut anderhalb Alter Wirt Ramersdorf Wirtsleut’ Christa und Leon Niederreiner Jahre nach dem Transrapid-Unglück mit 23 Toten im emsländischen Lathen ohne Beilage hat gestern in Osnabrück der Aribonenstraße 6, 81669 München Strafprozess Tel.: 089/6 89 18 62 gegen zwei BeFax: 089/68 07 01 24 triebsleiter bewww.alterwirt-muenchen.de gonnen. Ihnen drohen bis zu fünf Jahre Haft. Entenjagd 1/4 Bayer. Ente BIRMA Zyklon „Nargis“ verwüstete Hütten (l.), brachte Tod und Elend in ein ohenhin armes Land. Rund 22 000 Tote sind zu beklagen, mindestens eine Million Menschen haben ihr Obdach verloren. Seuchengefahr droht, nicht zuletzt deshalb, weil die Regenzeit in Kürze beginnt. Die internationale Hilfe (oben) ist gerade angelaufen Interpol hat eine weltweite Fahndung nach einem Kinderschänder gestartet. Die Beamten veröffentlichten das Foto dieses Mannes. Er wurde auf zahlreichen Bildern im Internet beim Missbrauch von asiatischen Buben entdeckt. Wer ist dieser Mann? F: ap THAILAND 2008 0505 DE06 ßer ist deren Macht. Vielleicht haben sie die Gefahr auch unterschätzt, und ein paar Tote kann man in Kauf nehmen … Ich stecke nicht in deren Köpfen drin. Inzwischen ist internationale Hilfe angelaufen. Können sich Rettungskräfte frei bewegen? Das glaube ich schon. Auch als Tourist hat man nicht das Gefühl, ständig beobachtet zu werden. Es stehen auch nicht an jeder Ecke Panzer. Trotzdem hat die Regierung eine unheimliche AngstAtmosphäre geschaffen. Im Bus hat einer mal was über einen hohen General gesagt, einen Tag später wurde er abgeholt und nie wieder gesehen. Was kann jeder Einzelne tun, um zu helfen? Jetzt muss gespendet werden. Jeder Cent ist wichtig. Damit sich die Menschen Wasser und Essen kaufen können. Man kann sich über die aktuelle Situation auch noch mehr Infos holen unter www.myanmar-stiftung.de. Interview: Diana Faust Hier können Sie spenden: Myanmar Stiftung, Kto.-Nr.: 90198718, BLZ: 700 202 70, Hypovereinsbank München 4.99 q „Lecker, mein Lieblingskuchen“, jubilierte tezetchen, als sie gestern der Nachrichtenredaktion einen Besuch abstattete. „Hat denn hier jemand Geburtstag?“ „Besser“, lautete die Antwort von Politik-Volontär Marc Kniepkamp. Der Anlass für die Donauwellen: Im April hat er seine Freundin Maite Viaplana geheiratet. Nach einem ordentlichen Stück Kuchen war die Redaktionsbiene dann auch neugierig auf die Hochzeitsfotos: „Ein schönes Paar seid ihr. Aber wieso hattet ihr im April so gutes Wetter“, wollte tezetchen wissen. „Geheiratet haben wir in Barcelona, da ist der April weniger launisch“, so der frischgebackene Ehegatte. „Du sprichst also Spanisch“, wundert sich die Redaktionsbiene. „Ich habe zwar Niederländisch studiert. Für ein „Si“ an der richtigen Stelle reichen meine SpanischKenntnisse aber auch“, lachte Marc. tezetchen, die fleißige Redaktionsbiene, berichtet über die A rbeit der Zeitungsmacher