Stock Market Overview.
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19. August 2002 Von Bernhard Tschanz Telefon +41 (1) 334 56 27 Fax +41 (1) 334 56 96 E-Mail [email protected] Datum 19. August 2002 INTERNET-ADRESSE http://www.cspb.com/research/ INTRANET-ADRESSE FÜR MITARBEITER DER CREDIT SUISSE GROUP http://my.csintra.net/ptl/ Stock Market Overview. Weekly update (inkl. Fixed Income & Forex Strategy). Markus Mächler, CEFA, Tel. +41 (1) 334 56 41 · · · · · · · CHARTTECHNIK – S&P-500-INDEX, CHF/DOLLAR UND DJ STOXX HEALTH & PHARMA ZINSDYNAMIK IM BANN DER FED-ENTSCHEIDUNG KAPITALGÜTER BLEIBEN AUF ÜBERGEWICHTEN MIT SCHNEIDER ELECTRIC ALS ERSTE WAHL AUTOS – BESSER ALS MAN ERWARTEN DURFTE SPANIEN WEITERHIN MIT RISIKEN AUS LATEINAMERIKA RIO TINTO NICHT MEHR AUF DER LISTE DER TOP PICKS – USA UND DIE CEO/CFO-ZERTIFIKATE FIRMENKOMMENTARE ZU UBS, JELMOLI, ROCHE UND CHINA MOBILE TAB. 1: AUF EINEN BLICK: LÄNDER-, BRANCHEN- UND TITELPRÄFERENZEN EUROPA SCHWEIZ NORDAMERIKA JAPAN ASIEN EXKL. JAPAN LÄNDER Deutschland Frankreich Korea China (H-Aktien) SEKTOREN (regional) Kapitalgüter Gesundheitswesen SEKTOREN (global) Fluglinien/Verkehr Automobil Banken Rohstoffe Chemie Baugewerbe Verbrauchsgüter Energie Maschinenbau/Elektrotechnik Getränke (-)/Nahrungsmit. Tabak Versicherungen IT-Services/Software Medien Gesundheitswesen (-) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (+) Kapitalgüter Pharma Gesundheitswesen Rohstoffe Kapitalgüter Pharma Präzisionsgüter Automobil Halbleiter Versorger Transport China Southern Airlines Peugeot Monte Paschi Siena Honda Motor UBS Bank of America Kookmin Bank Dow Chemicals Gucci Group NV MAN (-) (0) Brit Amer Tobacco (BAT) (0) Muench. Rückvers. (-) (-) (+) Aventis Papier & Zellstoff Immobilien Detailhandel Technologie-Hardware Halbleiter (0) (0) (-) (0) (0) Telekom-Ausrüster Telekom-Dienstleister Versorger Übrige (0) (0) Deutsche Telekom AG (0) (-) The Swatch Group I Georg Fischer N 1 Kao, Shiseido ChevronTexaco Lockheed Martin, Deere Anheuser-Busch Swiss Re Novartis Synthes-Stratec Microsoft Viacom Inc. Johnson & Johnson Takeda Chemical Wharf Holdings Ltd. Jelmoli Holding AG1 Wal-Mart Dell Computer Corp. Sony Taiwan Semicon. (TSMC), Samsung Electr. Huaneng Power Adecco Union Pacific Nintendo EMPFOHLENE ANLAGEFONDS: Goldman Sachs Europe Portfolio, HSBC GIF Chinese Equity, CS EF Global Pharma, LIP North America Equity (Lloyds) Weitere Fonds unter: www.fundlab.com Quelle: CSPB 1 Mid und Small Caps 19. August 2002 DIE MEINUNG DES CHARTTECHNIKERS Beat Grunder, Tel. +41 (1) 333 53 58 ABB. 1: S&P-500-INDEX 1150 1100 1050 1000 950 900 850 800 UDA 20 15 10 5 0 -5 -10 -15 Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Der S&P-500-Index hat sich von den Tiefstwerten weiter erholt und nähert sich im Augenblick dem wichtigen Fibonacci-Widerstand bei 920 Indexpunkten. Der kurzfristige (schraffierte) Momentum-Indikator hat sich verflacht und der dazugehörige vorlaufende Oszillator hat bei 20 überkauftes Territorium erreicht. Gleichzeitig nähert sich das mittelfristige Barometer dem Boden. Die Konstellation bleibt widersprüchlich. Eine klare Avance über 926 würde das Pattern aber verbessern und voraussichtlich eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung provozieren. Dies umso mehr, als der mittelfristige Turnaround sich fortsetzen sollte. Investoren sollten selektiv Aktien kaufen (vgl. dazu Empfehlungen im «Daily Chart Outlook»). Quelle: Reuters ABB. 2: CHF/US-DOLLAR 1.72 1.70 1.68 1.66 1.64 1.62 1.60 1.58 1.56 1.54 1.52 1.50 1.48 1.46 1.44 UDA 6 4 2 0 -2 -4 -6 -8 Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nach einem Test des wichtigen Supports bei 1.4340/60 Ende Juli hat der US-Dollar eine markante kurzfristige Gegenbewegung gestartet, die beim Widerstand von 1.5150 zum Halt kam. Der kurzfristige (schraffierte) Momentum-Indikator ist fallend und weist auf eine vorerst anhaltende Konsolidierung hin. Der mittelfristige Oszillator hat Ende Juli den Boden gemacht und einen neuen, wenn auch noch jungen Aufwärtstrend etabliert. Ein Fall unter 1.4340 wäre nötig, um die Bewegung zu gefährden. Wir interpretieren deshalb die momentane Situation des Dollars als kurzfristige Konsolidierung im Rahmen eines mittelfristigen Turnarounds. Investoren sollten bei einem Durchbruch bei 1.5150/1.52 weiter dazukaufen. Quelle: Reuters ABB. 3. STOXX HEALTH & PHARMA-SEKTOR Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Quelle: Reuters Stock Market Overview – Weekly update. Anzahl 440 420 400 380 360 340 320 300 UDA 30 20 10 0 -10 -20 Aug. Sep. Okt. Der Subindex für den europäischen Gesundheits- und Pharmasektor hat seit Ende Juli einen substanziellen Zuwachs erfahren und konsolidiert nun unter der wichtigen Resistance bei 362/68. Der kurzfristige (schraffierte) Momentum-Indikator ist am Top angelangt und weist auf eine vorerst noch anhaltende Konsolidierung hin. Die Preistrends sind noch negativ, aber der mittelfristige Momentum-Oszillator ist Anfang August in eine Bodenbildungsphase eingetreten. Das Pattern bleibt kurzfristig widersprüchlich und instabil. Allerdings wäre ein Rückschlag unter die Schwelle von 325/30 notwendig, um den mittelfristigen Turnaround zu gefährden. Investoren sollten für weitere Zukäufe einen Durchbruch bei 371 abwarten. CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING 2 19. August 2002 FIXED INCOME/FOREX STRATEGY ZINSDYNAMIK IM BANN DER FED-ENTSCHEIDUNG Dr. Anja Hochberg, Fixed Income & Forex Research, Tel. +41 (1) 333 52 06 Beat Schumacher, Macro & Industry Research, Tel. +41 (1) 334 56 91 Obwohl es im Vorfeld des jüngsten FOMC-Meetings zu Spekulationen über eine Zinssenkung kam, überraschte der Entscheid, die Fed Funds Rate unverändert bei 1.75% zu belassen, kaum. Auch dass die amerikanischen Notenbanker nun, da die Konjunkturrisiken die Inflationsgefahr überwiegen, wieder auf einen «easing bias» umgeschwenkt sind, verblüffte die Märkte nicht wirklich. Ausdrücklich brachte das Fed die seit Frühjahr abnehmende Wachstumsdynamik mit der Schwäche der Aktienmärkte und den Problemen bezüglich «Corporate Governance» in Verbindung. Auch wir betrachten diese Risiken mit einem skeptischen Blick. In unserem Hauptszenario, das zwar eine baldige Stabilisierung der Aktienbörsen unterstellt, rechnen wir zumindest im nächsten Halbjahr nicht mit einem Anziehen der Zinsschraube in den USA. Zudem hat die US-Notenbank, obgleich sie den gegenwärtigen geldpolitischen Expansionsgrad als ausreichend einschätzt, die Türe für weitere Zinssenkungen offen gelassen. Bedingung dafür wären zusätzliche Anzeichen, dass die (anhaltende) Vernichtung von Aktienvermögen sich verstärkt auf die Realwirtschaft auszuwirken beginnt. Ein Szenario, dessen Wahrscheinlichkeit wohl jüngst deutlich angestiegen ist. In diesem Fall wäre nicht nur eine «double dip»-Rezession in den USA möglich. Das Fed würde dann relativ bald die Geldschleusen nochmals öffnen und die Zinsen um 50 Bp senken. Auch am langen Ende des Kapitalmarkts dürfte dies deutliche Spuren hinterlassen. Angesichts der Tatsache, dass mit dem mittwöchlichen Rutsch unter die 4%-Marke die 10-jährigen USTreasuries die tiefsten Zinsen seit 1963 aufweisen, rechnen wir allerdings selbst in einem solchen Risikoszenario nicht mit einem weiteren deutlichen Renditerutsch. Allerdings dürften in diesem Umfeld die Renditen der 10jährigen Staatsanleihen bis zum Sommer nächsten Jahres deutlich unter der 4.5%-Marke verharren. Sowohl die Konjunkturindikatoren als auch die schnelle Gegenbewegung nach dem Zinsrutsch deuten auf einen moderaten Aufschwung hin. In unserem Hauptszenario gehen wir daher bis zum Jahresende von einer deutlichen Korrektur an den Zinsmärkten aus. Im Laufe des nächsten Jahres sollte der Zinsauftrieb dann allerdings deutlich milder ausfallen. Das Startzeichen für den frühherbstlichen Zinsanstieg am langen Ende dürfte allerdings – neben den ängstlich beobachteten Frühindikatoren – vom Fed gegeben werden. Verzichten die Notenbanker im September auf eine Zinssenkung, werden die Märkte der unterstellten Konjunkturzuversicht wohl folgen. ABB. 1: FED DÜRFTE SICH NOCH ZEIT LASSEN Veränderung in % gegenüber Vorjahr 10 8 6 4 2 0 -2 -4 -6 -8 88 90 92 94 96 US-Industrieproduktion Fed Funds Rate, 6 Monate Vorlauf (rechte Skala) 98 in % (inverse Skala) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 00 02 Quelle: Bloomberg Stock Market Overview – Weekly update. CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING 3 19. August 2002 EQUITY STRATEGY KAPITALGÜTER (ÜBERGEWICHTEN) – ELEKTROTECHNIKTITEL AUF BEWERTUNGSTIEF Christian Gattiker-Ericsson, Tel. +41 (1) 334 56 33 TITEL VALOR/BLOOMBERG RATING KURS 15.08.02 52 WOCHEN H/T EPS 02E/03E P/E 02E/03E · · · · 1222171/ABBN VX 405440/ISYS LN 509120/SU FP 827766/SIE GR BUY HOLD BUY HOLD CHF 6.52 GBp 65 EUR 47.68 EUR 48.09 20.2/5.86 139.5/27.75 66.95/38.1 79.7/34.4 0.39/0.76 3.1/5.0 2.25/2.78 2.2/3.2 16.7/8.6 21.0/13.0 21.2/17.2 21.8/15.0 ABB Invensys Schneider Electric Siemens SCHNEIDER ELECTRIC (TOP PICK IM SEKTOR) WEITERHIN MIT BESTEM RISIKO-RENDITE-PROFIL · · · · Die grossen europäischen Unternehmen der Elektrotechnik berichteten für das zweite Geschäftsquartal Resultate, die insgesamt im Rahmen der Erwartungen lagen. Der Auftragseingang ist im Sektor zwar weiterhin rückläufig, doch hat sich das negative Momentum abgeschwächt. Auf Grund der Saisonalität des Geschäftsgangs mit einem grösseren Umsatzanteil im zweiten Halbjahr könnte sich das Umfeld zum Jahresende hin etwas stabilisieren Bei der Analyse der Gewinnschätzungen zeigt sich, dass der Konsens für Schneider Electric für das laufende Geschäftsjahr in den letzten drei Monaten erstmals wieder nach oben gedreht hat (vgl. Abb. 1). Auch bei den übrigen Konzernen scheinen sich die Gewinnschätzungen etwas zu stabilisieren. In den letzten zwölf Monaten waren die Gewinnschätzungen im mittleren zweistelligen Bereich nach unten korrigiert worden. Die Ausnahme bildet Invensys; hier dürften ausserordentliche Abschreibungen von rund GBP 800 Mio das Ergebnis für 2002/03 belasten Die Bewertungen scheinen nach dem Ausverkauf im Sektor seit März 2000 zurzeit nicht mehr ambitiös. Der Sektor wird zu einem EV/EBITDA 03E von 6.4 und einem P/E 03E von 12.5 gehandelt, was einem rund 20–30%-igen Discount zum DJ Stoxx 600 entspricht Schneider Electric (BUY) bleibt unser Top Pick im Elektrotechnik-Sektor. Der Titel verfügt unserer Ansicht nach über das beste Risiko-Rendite-Profil im Vergleich zu seinen Konkurrenten. Das Gearing (Nettoverschuldung/Eigenkapital) von nur 29%, die stabil höheren Margen (für das 1. Halbjahr 2002 bei rund 10.5% auf Stufe EBIT) sowie die breite geografische Abstützung bieten die erwünschte Stabilität in einem schwierigen Investitionsumfeld ABB. 1: REVISIONEN DER KONSENSGEWINNSCHÄTZUNGEN (LETZTE DREI MONATE) % 5.0 0.0 -5.0 -10.0 -15.0 -20.0 -25.0 -30.0 -35.0 -40.0 40 35 30 25 20 15 10 Schneider Siemens AG Invensys ABB Electric Veränderung der Konsensgewinnschätzungen für 2002 Veränderung der Konsensgewinnschätzungen für 2003 Quelle: Factset Stock Market Overview – Weekly update. ABB. 2: TIEFERBEWERTUNG AUF BASIS DES HISTORISCHEN P/E-WERTS 5 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 EU-DS Elektrotechnik KGV Durchschnitt Quelle: Datastream CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING 4 19. August 2002 AUTOS – BESSER ALS MAN DENKT! Markus Mächler, CEFA, Tel. +41 (1) 334 56 41 TITEL VALOR/BLOOMBERG RATING KURS 15.08.02 52 WOCHEN H/T EPS 02E/03E P/E 02E/03E · · · · 945657/DCX GY 508070/UG FP 293557/RNO FP 352780/VOW GY BUY BUY HOLD BUY EUR 45.23 EUR 45.73 EUR 49.85 EUR 48.10 55.44/27.24 60.8/35.4 57.45/26.01 62.15/30.36 2.90/3.25 6.54/6.61 3.04/5.43 6.98/8.21 15.6/13.9 7.0/6.9 16.4/9.2 6.9/5.9 DaimlerChrysler Peugeot Renault Volkswagen JULI-ZAHLEN ERFREULICH STABIL · · · Durch Kosteneinsparungen konnten die meisten Autohersteller im ersten Halbjahr die Gewinnbasis trotz Volumenrückgängen stabil halten. Beim Ausblick für die zweite Jahreshälfte sind die Hersteller sehr zurückhaltend mit Prognosen, da der erwartete Konjunkturaufschwung noch auf sich warten lässt. Produktion und Absatz haben im Monat Juli wieder etwas Schwung bekommen Die deutschen Hersteller haben 4% mehr Fahrzeuge produziert und 2% mehr Fahrzeuge verkauft als im Juli 2001. Damit zeigt sich über zwei Monate hinweg eine leicht positive Tendenz. Gerechnet an den ersten 7 Monaten des laufenden Jahres sind die Neuzulassungen um 3% gegenüber dem Vorjahr gefallen. Auch in den USA sind die Verkaufszahlen im Juli um 8.6% auf 1.528 Mio Einheiten angestiegen. Dazu beigetragen hat vor allem der Volumenhersteller GM, der 24% (GM total: 463 000) mehr Fahrzeuge verkaufen konnte Verkaufszahlen und Produktion scheinen einen Boden gefunden zu haben. Wir erwarten auch in der zweiten Jahreshälfte eine stabile Entwicklung der Verkäufe. Die positiven Juni/Juli-Zahlen wurden durch Verkaufsförderungsprogramme gestützt, sie signalisieren jedoch eine Bodenbildung der Nachfrage HART UMKÄMPFTE GOLFKLASSE · Muss Volkswagen den Produktionsstart des MPV (Familienfahrzeug auf Golfbasis), der bereits auf der neuen Golfplattform lanciert wird, um ein Quartal verschieben? Für den Multivan wurde nie ein offizielles Startdatum angekündigt. Gegenwärtig sieht es so aus, als ob die Markteinführung Ende des 1.Q 2003 sehr nahe an die Einführung des vergleichbaren Renault Scenic (Mitte 2003) geraten könnte. Bei Renault hatten wir lange befürchtet, dass das Unternehmen den Produktionsstart des Megane (4.Q 2002) und des Scenic nicht halten könnte. Begründet wurden diese Befürchtungen mit den Erfahrungen bei den jüngsten Produktelancierungen des französischen Herstellers. Gegenwärtig sieht es danach aus, dass Volkswagen nur kurz vor Renault seinen MPV lancieren wird. Verzögerungen bei beiden Unternehmen würden sich sehr schlecht auf die Konkurrenzsituation auswirken. Zusätzlich werden Derivatmodelle von Peugeot, die auf dem Erfolgsmodell 307 basieren, und weitere ausländische Anbieter das gleiche Marktsegment bearbeiten ABB. 1: PROZYKLISCHE PHANTASIEN UND GUTE ZAHLEN VERHALFEN DEM AUTOSEGMENT ZUR RELATIVEN OUTPERFORMANCE SEIT JAHRESBEGINN 360 340 320 300 280 260 240 220 200 01.02 02.02 03.02 04.02 05.02 06.02 07.02 08.02 DJ Stoxx DJ Stoxx Auto Quelle: Datastream Stock Market Overview – Weekly update. CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING 5 19. August 2002 KEY IDEAS SPANIEN: RISIKEN IM ZUSAMMENHANG MIT LATEINAMERIKA WEITER VORHANDEN Maria Custer, Tel. +41 (1) 332 11 27 WIR BEHALTEN UNSERE NEUTRALE HALTUNG GEGENÜBER DEM SPANISCHEN MARKT BEI · · · · · · · Die Hauptgründe für diese Entscheidung sind: die Bewertung, das Lateinamerika-Exposure (LA-Exposure) und eine hohe Gewichtung im Index von Sektoren, die wir neutral einstufen Bewertung: Der IBEX 35 ist mit einem P/E 03E von 16.0 bewertet, also ähnlich wie der DJ EuroStoxx (16.4x) Trotz der Intervention des IWF in Brasilien und Uruguay sehen wir in Spaniens beträchtlichem SüdamerikaExposure ein erhebliches Risiko Indexgewichtungen: Die Struktur des IBEX 35 zeigt ein deutliches Übergewicht von Finanztiteln (32%) und TMT-Werten (22%). In Europa stufen wir beide Sektoren mit Neutral ein Zwar hat sich das Wachstum der spanischen Wirtschaft verlangsamt, doch wächst sie mit einem BIPWachstum 2003E von 2.8% ggVj. noch immer schneller als die Wirtschaft anderer europäischer Länder (2.3% ggVj.) Unsere Top Picks auf dem spanischen Markt sind Banco Popular (Gewichtung im IBEX: 3.9%, kein LAExposure), Telefónica (Gewichtung im IBEX: 19.64%, LA-Exposure: 46% EBITDA 2001) und Endesa (Gewichtung im IBEX: 5.72% , LA-Exposure: 43% EBIT 2001) Weitere Informationen finden Sie in unserer Investment Idea «Spanish market: Risks related to Latam persist» vom 13. August 2002 TAB. 1: KENNZAHLEN DER TITEL, DIE VON CSPB ABGEDECKT WERDEN EV/ EV/ EBITDA MARKT- P/E P/E EBITDA EBITDA MARGE KAP. RATING 02E 03E 02E 03E 02E (%) EUR (MRD) 10.70 BUY 14.9 8.3 5.8 5.4 19.4 1.5 22.26 BUY 13.1 11.1 8.0 7.5 30.0 6.8 BBVA SM/931474 9.16 HOLD 11.5 10.1 n.m. n.m. n.m. 29.3 POP SM/1019417 40.75 BUY 14.1 12.4 n.m. n.m. n.m. 8.85 BSCH R SAN SM/817651 6.28 HOLD 11.3 9.9 n.m. n.m. n.m. 29.9 ENDESA ELE SM/682405 12.08 BUY 10.5 7.8 7.1 6.3 33.6 12.7 IBERDROLA IBE SM/36226 12.70 HOLD 12.0 11.1 8.4 7.9 25.5 11.5 VALOR / KURS TITEL BLOOMBERG 12.08.02 AGUAS DE BARCELONA AGS SM/830287 ALTADIS ALT SM/882371 BBVA BCO POPULAR ESP R 1 2 1 2 1 INDITEX R ITX SM/1231840 17.90 BUY 25.6 20.8 16.1 13.1 22.0 11.2 REPSOL YPF REP SM/675467 13.20 SELL 15.0 14.7 6.4 6.5 20.0 16.2 TELEF. MOVILES TEM SM/1158936 6.59 HOLD 26.8 32.3 8.6 n.a. 39.0 29.4 TELEFONICA TEF SM/826858 8.70 BUY 17.4 15.3 6.3 n.a. 39.5 43.3 UNION FENOSA UNF SM/469126 12.00 BUY 15.6 11.2 8.7 7.9 23.4 3.6 n.a. = nicht verfügbar n.m. = nicht aussagekräftig Quelle: CS Group, Bloomberg, IBES. 1GJ 1/03 2GJ 1/04 Stock Market Overview – Weekly update. CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING 6 19. August 2002 WIR STREICHEN RIO TINTO AUF GRUND SCHWÄCHERER WIRTSCHAFTSDATEN VON DER TOP-PICK-LISTE Jeremy Baker, Tel. +41 (1) 334 56 24 TITEL VALOR/BLOOMBERG RATING KURS 15.08.02 52 WOCHEN H/T EPS 02E/03E P/E 02E/03E · Rio Tinto 402589/RIO LN BUY GBP 10.90 15.12/8.83 0.70/0.82 15.6/13.3 Vergangene Woche revidierten wir unser Rating für den Rohstoffsektor. Angesichts der zuletzt schwachen Entwicklung der makroökonomischen Situation in den USA entschieden wir uns, den Sektor von Übergewichten auf Neutral herabzustufen. Die aktuellen Wirtschaftsdaten führen zu einem trüberen Ausblick auf das Wirtschaftswachstum der nächsten sechs Monate und werden die Kursentwicklung von Rohstofftiteln wahrscheinlich hemmen, bis deutlichere Anzeichen für eine Erholung der US-Konjunktur sichtbar werden. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, den diversifizierten Bergbautitel Rio Tinto von unserer europäischen Top-Pick-Liste zu streichen. Die wichtigste Triebfeder für Rohstoffe ist im Allgemeinen eine von einer stärkeren Nachfrage getragene Erholung der Warenpreise. Die Ergebnisprognosen für den Sektor basierten auf einem verbesserten Konjunkturausblick in 2002 mit einem stärkeren Momentum in 2003. Zwar schliessen wir dieses Szenario für 2003 nicht aus, doch glauben wir auch, dass eine Erholung der Warenpreise in 2002 weiterhin schwierig sein wird. Das wiederum wird sich auf die Ergebnisprognosen für Rio Tinto und andere Bergbautitel, die wir derzeit abdecken, niederschlagen. Auf Grund des sehr fähigen Managements und der soliden Asset-Basis, die es dem Unternehmen erlauben wird, auch in dieser schwierigen Phase einen guten Gewinn zu erzielen, lautet unser Rating für Rio Tinto nach wie vor Buy. Aus oben genannten Gründen erwarten wir jedoch eine Underperformance des Titels relativ zum breiten Aktienmarkt. STRATEGY USA: DIE CEO- UND CFO-ZERTIFIKATE Jeremy Baker, Tel. +41 (1) 334 56 24 Die SEC hat die CEOs und CFOs von 947 US-Unternehmen aufgefordert, die Richtigkeit der Bilanzen und Finanzberichte ihrer Unternehmen zu beeiden. Die Frist war abhängig vom jeweiligen Abrechnungszeitraum der Unternehmen und ist am 14. August abgelaufen. Der Aktienmarkt hat die Entwicklung in dieser wichtigen Angelegenheit aufmerksam verfolgt, da er nicht zu Unrecht befürchtete, die bislang aufgedeckten Fälle von Bilanzmanipulation könnten nur die Spitze des Eisbergs sein. Am 14. August hatten von den aufgeforderten 702 Unternehmen rund zwei Drittel die Erklärungen unterzeichnet. Die anderen Unternehmen hatten bis zum 15. August Zeit, eine fünftägige Fristverlängerung zu beantragen. So kam es, dass die Aktienmärkte in einer offensichtlichen Überreaktion auf den Ablauf der Frist höher schlossen. Grund für dieses Rally war die Meinung, dass alle Unternehmen, die schlechte Nachrichten zu vermelden hätten, ihre Bilanzen bis zu diesem Tag wahrscheinlich in Ordnung gebracht hätten. Wahr ist allerdings, dass viele Firmen diese Frist auf Grund abweichender Geschäftsjahre und Abrechnungszeiträume nicht einzuhalten brauchten. Bedeutet das nun, dass wir uns über neue Bilanzskandale keine Sorgen mehr zu machen brauchen? Antwort: Wer weiss das schon! Zweifellos wird erst die Zukunft Gewissheit bringen, jedoch wurde ein «Problem», das den Aktienmarkt belastete, erst einmal aus dem Weg geräumt. Es gibt aber ein weiteres Problem, auf das Anleger vor dem Hintergrund der sich verlangsamenden Konjunkturbelebung achten müssen. Und zwar könnten die Prognosen zu den Unternehmensgewinnen im 3. und 4. Quartal dieses Jahres weiter nach unten korrigiert werden. Anlegern und US-Unternehmen steht eine schwierige Zeit bevor. Stock Market Overview – Weekly update. CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING 7 19. August 2002 UBS: KREDITZYKLUS IST EIN FREMDWORT IM 2.Q 02 Christine Frey, Tel. +41 (1) 334 56 43 TITEL VALOR/BLOOMBERG RATING KURS 15.08.02 52 WOCHEN H/T EPS 02E/03E P/E 02E/03E · UBS 1203203/UBSN VX BUY CHF 69.2 87.7/52.4 4.36/5.26 15.9/13.2 · Die Resultate fürs 2.Q 02 der UBS lagen rund 20% über den Markterwartungen. Der Nettoertrag betrug CHF 1.331 Mrd, was einem Rückgang gegenüber dem 1.Q 02/2.Q 01 von nur -2%/-4% entspricht. Die hohe Tier-1-Ratio von 11.8% konnte trotz der Aktienrückkäufe gehalten werden. Von den angekündigten CHF 5 Mrd wurden bis zum 9. August 2002 CHF 3.7 Mrd oder 74% bereits zurückgekauft. Der Neugeldzufluss enttäuschte leicht und betrug für die gesamte Gruppe im 2.Q 02 CHF 0.9 Mrd (1.Q 02: CHF 11.8 Mrd). Auf Grund der italienischen Steueramnestie flossen im 2.Q 02 CHF 3.8 Mrd aus der Schweiz ab, wovon rund 50% innerhalb der UBS gehalten werden konnten. Das Private Banking verzeichnete mit einem Neugeldzufluss von CHF 3.5 Mrd (1.Q 02: 2.6 Mrd) ein gutes Resultat. Hingegen schlug UBS Global Asset Management auf Grund von Abflüssen bei den Geldmarktfonds mit CHF 4.7 Mrd negativ zu Buche Der europäische Bankensektor leidet in den aktuellen Märkten unter höheren Kreditrückstellungen und -abschreibungen. Für UBS scheint dies dank der defensiven Kreditpolitik der letzten Jahre ein Fremdwort zu sein. Mit CHF 37 Mio sind die Kreditausfälle auf einem historisch tiefen Niveau angelangt. Rund ein Drittel des Kreditbuchs von UBS Warburg über CHF 60 Mrd ist durch Hedging-Geschäfte abgesichert. Ob die sehr tiefen Kreditausfälle gehalten werden können, ist fraglich. Jedoch sollte auf Grund des Vorgehens der Gruppe nur ein moderater Anstieg auf ein Niveau nach wie vor deutlich unter dem Branchendurchschnitt zu verzeichnen sein Das Sorgenkind Private Equity erwirtschaftete auch im 2.Q 02 wiederum einen satten Verlust in der Höhe von CHF 519 Mio (1.Q 02: CHF 462 Mio). Wie das Management ausführte, ist es in den aktuellen Märkten nicht möglich, das Private-Equity-Portfolio wie gewünscht zu devestieren. Es ist daher auch in den folgenden Quartalen mit einem weiteren Verlust dieser Division zu rechnen, was das Geschäftsergebnis belasten wird · · Die Risiken bei UBS liegen in einer Enttäuschung der immer höher werdenden Erwartungen. Wir rechnen mit einem schwierigen Marktumfeld in der zweiten Jahreshälfte, was die Attraktivität einer defensiven Kreditpolitik und eines strikten Kostenmanagements weiter hochhält. Wir bleiben bei unserer Kaufempfehlung für den Schweizer Bankentitel und gewichten ihn als Top Pick. ABB. 1: LANGFRISTIGE PERFORMANCE DER UBS ABB. 2: ENTWICKLUNG NACH DEM BÖRSENCRASH VON 1998 600 500 450 400 350 300 250 200 150 260 240 220 200 180 160 140 120 100 100 50 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 UBS R SMI DJ Stoxx Bank Quelle: Datastream Stock Market Overview – Weekly update. 80 1998 1999 UBS R DJ Stoxx Bank 2000 2001 2002 SMI Quelle: Datastream CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING 8 19. August 2002 JELMOLI – SUBSTANZWERT MIT POTENZIAL Harald Zahnd, CFA, Tel. +41 (1) 334 88 53 TITEL VALOR/BLOOMBERG RATING KURS 15.08.02 52 WOCHEN H/T EPS 02E/03E P/E 02E/03E · Jelmoli 66846/JEL SW BUY CHF 1026 2150/936 127.3/121 8.1/8.5 PESSIMISTISCHE MARKTSTIMMUNG BELASTET DEN KURS Von Ende April bis Anfang Juli hat Jelmoli den Schweizer Markt um rund 15% outperformt. Die deutliche Verschlechterung der Marktstimmung im Juli und August, gepaart mit der Publikation von unter den Erwartungen liegenden Detailhandelsumsätzen im Juni, hat den Titel unter Druck gesetzt und zu einer Underperformance um rund 7% zum SMI geführt. Zum Abgabedruck beigetragen hat weiter die Publikation der Halbjahresergebnisse, die indessen, unter Berücksichtigung der angekündigten Restrukturierungen, den Erwartungen entsprachen. Wir bleiben deshalb bei unserer Kaufempfehlung: · · · · · Die Bewertung liegt mit einem P/E 2002E und 2003E von 8x bzw. 8.5x rund 40% unter den Sektorvergleichswerten (Retail, Immobilien). Allein der Wert des Immobilienportefeuilles dürfte CHF 1'350/Inhaberaktie erreichen (Wüest & Partner, CS Group) Das Umsatzergebnis im 1.HJ 02 (-2.8% auf Vergleichsbasis) belastet haben die Restrukturierungen bei Portable Shop (-18.9%) und Fust Küche/Bad. Der Lagerbestand von Portable Shop wurde deutlich gesenkt, die Lagerdrehung erhöht und die Bruttomargen verbessert. Die 15 Filialschliessungen werden auch im 2.HJ 02 zu einem Umsatzrückgang führen. Jelmoli Zürich und das Kerngeschäft von Fust legten um 2.4% zu. Die Gewinnziele wurden nach Aussagen der Geschäftsleitung im 1.HJ 02 erreicht Der Immobilienbereich liegt ebenfalls auf Zielkurs, im 2.HJ 02 werden die Mieterträge wegen der Erstvermietung zweier Grossobjekte (Molard, La Praille) in Genf weiter zulegen und im Jahr 2003 nach Auskunft der Geschäftsleitung einen Schub um rund 25% erfahren. Damit verbunden ist ein positiver Newsflow, der sich günstig auf den Kurs auswirken dürfte Die kombinierte Erfahrung im Detailhandels- und Immobiliengeschäft verleiht der Gruppe einen Wettbewerbsvorteil zur Erzielung überdurchschnittlicher Renditen Risiken: eine deutliche Abschwächung der Konjunktur in der Schweiz (Konsumentenstimmung, Detailhandelsumsätze), Verzögerungen bei der Restrukturierung von Portable Shop, Bond-Rating CSFB für 4.125%/’06: mid BBB, negative Tendenz (bestes Rating von Immobilienunternehmen gegenwärtig A) ROCHE (HOLD): ERGEBNISSE DES 1.HJ 02 IN ORDNUNG, BEWERTUNG RECHTFERTIGT KEIN UPGRADE Luís Correia, Tel. +41 (1) 334 56 37 TITEL VALOR/BLOOMBERG RATING KURS 15.08.02 52 WOCHEN H/T EPS 02E/03E P/E 02E/03E · Roche GS · Roche Inhaber 1203204/ROG VX 1203211/RO SW HOLD HOLD CHF 114 CHF 180.75 134.25/88.5 191/111.5 4.68/4.93 –/– 24.4/23.1 –/– Erstmals legte Roche Ergebnisse vor, die keine Zahlen zur Division Vitamine enthielten, deren Devestition bis Jahresende geplant ist. Der Reingewinn betrug CHF 2.08 Mrd (-28% gegenüber dem 1.HJ 01), vor allem auf Grund schwächerer Finanzerträge und eines höheren Steuersatzes. Der Betriebsgewinn lag mit einem Anstieg um 12% auf CHF 2.41 Mrd (+19% in Landeswährung) über den Erwartungen. Für das Gesamtjahr 2002 bekräftigte die Unternehmensführung das angestrebte Umsatzwachstum im mittleren bis oberen einstelligen Bereich (in Landeswährung). Das Unternehmen geht ferner von einer leichten Steigerung der Marge aus. Die Prognosen zu den Finanzerträgen wurden deutlich gesenkt, so dass der Markt nun von einem Rückgang des Reingewinns im GJ 2002 und einem moderaten Wachstum in 2003 ausgeht. Stock Market Overview – Weekly update. CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING 9 19. August 2002 Im Moment sind wir der Ansicht, dass Roche als Summe von vier Teilen bewertet werden sollte. Diese sind: 1) das selbst geführte Pharmageschäft, das 50% zu den Umsätzen 03E beisteuern wird – sollte auf Grund der unterdurchschnittlichen Wachstumsaussichten mit einem Discount gegenüber dem Pharmasektor bewertet werden, 2) die Beteiligungen an Chugai und Genentech mit einem Umsatzbeitrag von 25%, die zum Marktwert in die Bewertung einfliessen sollten, da sie weder vom Roche-Management geführt werden noch vollständig im Besitz von Roche sind, 3) der Bereich Diagnostics (25% Umsatzbeitrag) verdient es auf Grund der hohen Qualität, mit einer Prämie relativ zu anderen Playern in diesem Bereich oder nach den für den Pharmasektor geltenden Massstäben bewertet zu werden, 4) der Veräusserungswert der Division Vitamine (bei vielleicht einem Drittel oder einem Viertel des Werts eines vergleichbaren Pharmatitels). Insgesamt sind wir der Ansicht, dass der faire Kurs einen leichten Discount relativ zum Durchschnitt im Pharmasektor zeigen sollte. Dass der Titel dagegen mit einer Prämie gehandelt wird, hat, wie wir glauben, im Wesentlichen etwas mit aggressiven (evtl. spekulativen) Käufen stimmberechtigter Inhaberaktien in den vergangenen zwölf Monaten zu tun. GUTER HALBJAHRESABSCHLUSS DES WELTGRÖSSTEN MOBILFUNKBETREIBERS Julien Lippmann, Tel. +41 (1) 334 56 46 TITEL VALOR/BLOOMBERG RATING KURS 15.08.02 52 WOCHEN H/T EPS 02E/03E P/E 02E/03E · China Mobile 1099448/941 HK HOLD HKD 22.60 35.00/18.15 1.52/1.56 14.9/14.5 China Mobile (CMHK), der grösste Mobilfunkbetreiber der Welt, rapportierte für das 1.HJ 02 besser als erwartet. Der Umsatz konnte um 13% auf RMB 55.1 Mrd (USD 6.64), das EBITDA um 15% auf RMB 33.4 Mrd gesteigert werden. Der Nettogewinn verbesserte sich um 10% auf RMB 15.2 Mrd und lag sowohl über unseren Erwartungen als auch über jenen des Marktes. Die Kundenliste vergrösserte sich seit Jahresanfang um 10.7 Mio (+15.3%) auf 80.3 Mio Abonnenten. Mit den per Mitte Jahr von der Muttergesellschaft erworbenen 8 Provinzen steigt diese Zahl auf total 100.4 Mio Klienten, dies entspricht einem Marktanteil von 57%. Die schon sehr hohe EBITDA-Marge konnte dank günstiger Interconnection-Abgaben (-3.3% ggüV.) und besserer durchschnittlicher Umsätze pro Kunde (ARPU) auf 60.6 % (1.HJ 01: 59.7%, 2.HJ 02: 60.5%) gesteigert werden. Nachdem im Vorjahr die ARPUs wegen der unter Druck geratenen Tarife und der besonders von den Neukunden vorgezogenen Pre-paid-Abonnements von RMB 158 im 1.HJ auf noch RMB 127 per Ende 2001 gefallen waren, konnte das Management dank einer verbesserten und übersichtlicheren Tarifstrategie den durchschnittlichen Tarif bei RMB 124 stabilisieren. Zudem nahmen die Einnahmen im Bereich SMS und Datentransport deutlich auf 5.4% aller Einnahmen zu (Ende 2001: 3.6%). Im Bereich SMS verdoppelten sich die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr. Pro Kunde registrierte CMHK 28 versandte SMS, insgesamt 12.62 Mrd. Leichte Enttäuschung löste der Verzicht auf eine erstmalige Dividendenzahlung aus. Das Management verwies auf die anstehenden Infrastrukturausgaben und auf zukünftige Akquisitionen, beruhigte jedoch mit der Aussage, die Cashflow-Überschüsse in Form einer kleinen Dividende Ende dieses Geschäftsjahres auszuschütten und/oder für Aktienrückkäufe zu verwenden. Fundamental ist CMHK mit einem KGV von 13.6x und einem EV/EBITDA von 6.4x sowie einer Nettoverschuldung von nur 30% attraktiv bewertet. Dank den sich stabilisierenden ARPUs und den im zweiten Halbjahr zur Gruppe stossenden 8 Provinzen erhöhen wir unsere Gewinnerwartungen um 6% für dieses und um 7% für das kommende Jahr. Die anstehende Grossemission von Chinas grösstem Festnetzbetreiber, China Telecom, die offenen Fragen weiterer, von der Regierung erzwungener Akquisitionen wenig lukrativer Provinzen wie auch die von der Konkurrenz gewählten Strategien zur Marktanteilsgewinnung veranlassen uns, diesen Titel weiterhin neutral zu bewerten. Unserer Investment Idea vom 5. August 2002 «Zunehmender Preisdruck auf dem chinesischen Mobilfunkmarkt» können weitere Informationen zur Situation im Mobilfunkmarkt in China entnommen werden. Stock Market Overview – Weekly update. CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING 10 19. August 2002 ST. GOBAIN 2.5% 1998–2004 CHF BOND, VOLUMEN: CHF 400 MIO Dr. Jeremy Field, Tel. +41 (1) 334 56 29 RATING RÜCK- KURS RÜCKZAHL.- VALOR COUPON EMITTENT S&P/MOODY’S ZAHLUNG 01.07.02 RENDITE DURATION WÄHRUNG 977562 2.50% Compagnie de St. Gobain A / A2 07.01.04 98.9 1.31 3.31 CHF AUSVERKAUF NACH GEWINNWARNUNG ERÖFFNET KAUFGELEGENHEIT Compagnie de Saint Gobain, das grösste und am stärksten diversifizierte Baustoffunternehmen der Welt, gab im Juli bei der Vorlage der Halbjahresergebnisse eine Gewinnwarnung heraus. Das Unternehmen revidierte das eigene Ziel von einem leicht einstelligen Gewinnwachstum für 2002 in ein Nullwachstum. Die Schätzung der CS Group zum Reingewinn 2002 von St. Gobain lautet EUR 1.02 Mrd gegenüber EUR 1.13 Mrd. in 2001. Die Anleger legten jedoch mehr Gewicht auf die aussergewöhnliche Belastung in Höhe von EUR 50 Mio für die Asbesthaftpflicht in den USA , die einen dramatischen Ausverkauf dieses Titels auslöste. ABB. 1: AKTIENKURS ST. GOBAIN (EUR) UND KURSENTWICKLUNG ST. GOBAIN 2.5% 2004 CHF BOND EUR 50 CHF 105 104 45 102 40 100 98 35 96 30 94 25 20 92 90 1999 2000 2001 2002 ST. Gobain ST.Gobain 1998 2.5% 07.01.04 (rechte Skala) Quelle: Datastream Die Reaktion des Aktienkurses führte wiederum zu einem starken Kursverfall des 2.5% CHF 2004 Bond bzw. im Umkehrschluss zu einem deutlichen Anstieg der Rendite, die bei Redaktionsschluss bei 3.3% lag. Im Vergleich dazu notiert die schweizerische Staatsanleihe mit ähnlicher Fälligkeit wie der St. Gobain 2.5% Bond, nämlich der Swiss Government Bond 6.5% 04/04, bei 108.7, die Rendite beträgt 1.1%. Wir halten den St. Gobain Bond aus folgenden Gründen für attraktiv: · · · Das Unternehmen wies Ende 2001 ein Eigenkapital von EUR 11.9 Mrd aus, im Vergleich zu Schulden von EUR 9.4 Mrd Der operative Cashflow 2002E beträgt EUR 2.8 Mrd, die Schätzung zum Netto-Finanzierungsaufwand liegt bei EUR 622 Mio Der Kreditspread zur schweizerischen Staatsanleihe mit der ähnlichsten Fälligkeit beträgt rund 220 Bp Stock Market Overview – Weekly update. CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING 11 19. August 2002 STRUKTURIERTE PRODUKTE Derivative & Strukturierte Produkte ATTRAKTIVE CALLABLE RANGE ACCRUAL NOTES IM GRAUMARKT Callable Range Accrual Notes sind strukturierte Produkte, emittiert von der CSFB. Diese Notes sind geeignet für Anleger, die eine Alternative zu einer traditionellen festverzinslichen Anlage suchen. Die Couponzahlung dieser Notes sind vom 6-Monats-USD-Libor abhängig. Der Coupon wird für jeden Tag bezahlt, an dem der Basiswert (Libor) unterhalb der entsprechenden Barrieren schliesst. Ähnlich einer Obligationenanlage wird das Kapital auf Verfall zu pari (100%) zurückbezahlt. Nachstehend einige attraktive Notes in USD, die zurzeit im Graumarkt erhältlich sind. Die indikativen Preise sind direkt von der Entwicklung der USD-Zinssätze abhängig. DETAILS DER 2-JÄHRIGEN USD CALLABLE RANGE ACCRUAL NOTE: VALOR COUPON RÜCKZAHLUNG BARRIERE IND. PREIS RÜCKZAHLUNG GRAUMARKT 1471526 4% p.a. 03.09.2004 Step-Up-Barriere 100.25% 100.00% bis 27. August 2002, 16 Uhr DETAILS DER 3.5-JÄHRIGEN USD CALLABLE RANGE ACCRUAL NOTE: VALOR COUPON RÜCKZAHLUNG BARRIERE IND. PREIS RÜCKZAHLUNG GRAUMARKT 1472914 4% p.a. 27.02.2006 Step-Up-Barriere 100% 100.00% bis 21. August 2002, 16 Uhr DETAILS DER 4-JÄHRIGEN USD CALLABLE RANGE ACCRUAL NOTE: VALOR COUPON RÜCKZAHLUNG BARRIERE IND. PREIS RÜCKZAHLUNG GRAUMARKT 1470140 5.35% p.a. 06.09.2006 Step-Up-Barriere 100.20% 100.00% bis 3. September 2002, 16 Uhr DETAILS DER 5-JÄHRIGEN USD CALLABLE RANGE ACCRUAL NOTE: VALOR COUPON RÜCKZAHLUNG BARRIERE IND. PREIS RÜCKZAHLUNG GRAUMARKT 1469485 6% p.a. 05.09.2007 Step-Up-Barriere 100.50% 100.00% bis 30. August 2002, 16 Uhr DETAILS DER 6-JÄHRIGEN USD CALLABLE RANGE ACCRUAL NOTE: VALOR COUPON 1466917 6% p.a. aufsteigend RÜCKZAHLUNG BARRIERE IND. PREIS RÜCKZAHLUNG GRAUMARKT 03.09.2008 Step-Up-Barriere 101.50% bis 27. August 2002, 16 Uhr 100.00% ABB. 1: PERFORMANCE DES 6-MONATS-USD-LIBOR ÜBER DIE LETZTEN 6 JAHRE 7.5 6.5 5.5 4.5 3.5 2.5 1.5 09.08.96 06.02.98 06.08.99 02.02.01 02.08.02 Für detailliertere Informationen kontaktieren Sie bitte Ihren Relationship-Manager. Stock Market Overview – Weekly update. CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING 12 19. August 2002 KEY EVENTS 19.–23.08. 2002 SCHWEIZ UNTERNEHMEN DATUM EVENT KOMMENTAR · Synthes-Stratec Val. 559417 Bloomberg SYST SW 20.08. 2.Q 02 Die Ergebnisse werden voraussichtlich nach Börsenschluss veröffentlicht. Wir erwarten einen Umsatz von CHF 395 Mio, d. h. +2% bzw. rund +10% in Landeswährung. Ein negativer Währungseffekt ist bereits berücksichtigt. Wir erwarten ein Betriebsergebnis von CHF 313 Mio (+4%) sowie einen Reingewinn vor Goodwill-Abschreibungen von CHF 199 Mio (+5%). Das bedeutet eine EBITDA-Marge von 38.9%. BUY · Schindler Val. 1391410 Bloomberg SCHP SW · Ciba SC Val. 581972 Bloomberg CIBN VX 20.08. 1.HJ 02 Umsatz 1.HJ 02E: CHF 3.96 Mrd (-4.8% ggVj.), EBIT-Marge 1.HJ 02E: 5.2%. BUY 21.08. 2.Q 02 Unserer Ansicht nach sollte Ciba von höheren Volumen und tieferen Rohstoffpreisen bei Kunststoffzusätzen profitieren. Wir gehen jedoch davon aus, dass ungünstige Währungseffekte das Ergebnis belasten. BUY · Swatch Group Val. 1225515 Bloomberg UHR VX · Nestlé Val. 1205604 Bloomberg NESN VX · Clariant Val. 1214263 Bloomberg CLN VX 21.08. 1.HJ 02 Umsatz 1.HJ 02E: CHF 1.98 Mrd (-1.8%), EBIT-Marge 1.HJ 02E: 15.5%. BUY 21.08. 1.HJ 02 Umsatz 1.HJ 02E: CHF 44.4 Mrd (+7.7%), EBIT-Marge 1.HJ 02E: 9.92%. BUY 22.08. 2.Q 02 Im Gegensatz zu seinen Peers hat Clariant keine Zahlen zum Gewinn im 1.Q 02 veröffentlicht, so dass erst das Ergebnis fürs 1.HJ 02 zeigen wird, ob Clariant den Gewinn durch die Restrukturierungsmassnahmen steigern konnte (im Vorjahr wies Clariant CHF 639 Mio an Restrukturierungskosten aus, die unserer Ansicht nach in der ersten Hälfte dieses Jahres Früchte tragen sollten). BUY · SIG Val. 1202249 Bloomberg SIGN SW · Centerpulse Val. 654485 Bloomberg CEPN SW 22.08. 1.HJ 02 Umsatz 1.HJ 02E: CHF 1.4 Mrd, EBIT-Marge 1.HJ 02E: 58%. HOLD 23.08. 2.Q 02 Wir glauben, dass der Umsatz von Centerpulse nun im Rahmen des Markts wachsen wird, aber unter demjenigen seiner Peers liegt. Wir erwarten ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich. BUY · Rieter Val. 367144 Bloomberg RIEN SW 23.08. 1.HJ 02 Umsatz 1.HJ 02E: CHF 1.44 Mrd (-11.6% ggVj.), EBIT-Marge 1.HJ 02E: 5.5%. HOLD UNTERNEHMEN DATUM EVENT KOMMENTAR · Porsche Val. 344750 Bloomberg POR3 GY 20.08. Fabrikeröffnung Leipzig Porsche eröffnet seine Produktionsanlage für die dritte Modellreihe Cayenne in Leipzig. Hinweise auf den Geschäftsverlauf des per Ende Juli abgeschlossenen Geschäftsjahres und Indikatoren auf den Bestellungseingang für das neue Modell werden erwartet. HOLD · Lufthansa Val. 667979 Bloomberg LHA GR 21.08. 1.HJ 02 Die in den letzten Quartalen eingeleiteten Kosteneinsparungsmassnahmen dürften zu einer deutlichen Ergebnisverbesserung führen. Wir erwarten einen Umsatz von EUR 4.2 Mrd (unverändert gegenüber 2001) und einen Betriebsgewinn (EBIT) von EUR 119 Mio (+19% gegenüber 2001). Auf Grund der ungewissen Konjunkturentwicklung sowie der Konglomeratsstruktur von Lufthansa bleibt die Transparenz bezüglich der Ergebnisentwicklung limitiert. Wir erwarten weiterhin eine volatile Kursentwicklung der Aktie. HOLD · Nordea Val. 831257 Bloomberg NDA SS 22.08. 2.Q 02 Nordea hat bereits im Vorfeld der Resultate bekannt gegeben, dass auf Grund der misslichen Performance der Finanzmärkte ein Zustupf von rund EUR 150 Mio in ihre schwedische Pensionskasse notwendig sei. Des Weiteren erwarten wir zusätzliche Informationen zum Integrationsprozess der verschiedenen Banken. HOLD · SEB Val. 614292 Bloomberg SEBA SS 22.08. 2.Q 02 Das Hauptaugenmerk der Investoren gilt den Kostensenkungen im operativen Geschäft. SEB hat das Ziel bis Ende Jahr eine Kostenbasis von SEK 20 Mrd zu erreichen. Wir erwarten einen leichten Anstieg der Rückstellungen. Im 1.Q 02 betrugen die Abschreibungen relativ zu den Ausleihungen nur 11 Bp. BUY EUROPA Stock Market Overview – Weekly update. CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING 13 19. August 2002 UNTERNEHMEN DATUM EVENT KOMMENTAR · ThyssenKrupp Val. 412006 Bloomberg TKA GR 22.08. 3.Q 01/02 Die seit März 2002 leicht gestiegenen Stahlpreise dürften das Resultat im Stahlbereich schwach positiv beeinflussen. In den übrigen Bereichen erwarten wir nur eine leichte Erholung im Auftragseingang. HOLD · Linde Val. 340045 Bloomberg LIN GR 22.08. 1.HJ 02 Wir rechnen mit einem stabilen Abschluss im Bereich Industriegase. Wichtig dürfte die Entwicklung in der Flurfördertechnik sein, die wesentlich von der Investitionsneigung der Industrie abhängt. BUY · Vestas Val. 1081674 Bloomberg VWS DC 22.08. 1.HJ 02 Entscheidend dürfte vor allem die Einschätzung des Unternehmens zur Entwicklung des Schlüsselmarkts USA sein, wo General Electric durch eine Akquisition eines Konkurrenten von Vestas in den Markt eingestiegen ist. HOLD UNTERNEHMEN DATUM EVENT KOMMENTAR · Home Depot Val. 939360 Bloomberg HD US · Medtronic Val. 950980 Bloomberg MDT US · CIENA Corp. Val. 582383 Bloomberg CIEN US 20.08. 2.Q 03 47 Cents gegenüber 39 Cents erwartet 20.08. 1.Q 03 32 Cents gegenüber 28 Cents erwartet 22.08. 3.Q 02 19 Cents Verlust gegenüber 17 Cents Gewinn erwartet USA RATING CHANGES (SEIT 22.07.2002) TITEL VALOR RATING NEU RATING ALT DATUM DER ÄNDERUNG QWEST COMMUNICATION SMEDVIG -ABHP BILLITON SPORE TELECOM CATHAY PAC. AIRWAYS VNU WOLTERS KLUWER NVIDIA QUALCOMM STE GENERAL -ABSCH R CHINA MOBILE (HK) CHINA UNICOM EUR AERO DEFENCE BAY HVBK POSCO SHINSEGAE SVENSKA CELLULO -BENI JDS UNIPHASE TECHNIP-COFLEXIP RENAULT ERICSSON ASTRAZENECA CORUS GROUP MARCONI SUN MICROSYSTEMS 668196 599242 675391 126050 420895 1014711 674614 994529 964930 519928 817651 1099448 1092958 1095306 324500 721806 722040 614418 1252314 827665 289911 293557 614663 982352 815247 1009210 974846 SELL HOLD HOLD HOLD BUY HOLD HOLD HOLD HOLD BUY HOLD HOLD HOLD SELL SELL BUY BUY HOLD BUY HOLD HOLD HOLD SELL SELL BUY SELL HOLD HOLD BUY BUY SELL SELL BUY BUY BUY BUY HOLD BUY BUY BUY HOLD HOLD (Neuaufnahme) (Neuaufnahme) BUY HOLD BUY BUY SELL HOLD HOLD HOLD HOLD BUY 09.08.2002 09.08.2002 08.08.2002 08.08.2002 07.08.2002 06.08.2002 06.08.2002 02.08.2002 02.08.2002 02.08.2002 31.07.2002 31.07.2002 31.07.2002 31.07.2002 30.07.2002 30.07.2002 30.07.2002 30.07.2002 29.07.2002 29.07.2002 29.07.2002 26.07.2002 26.07.2002 25.07.2002 25.07.2002 23.07.2002 22.07.2002 QUELLENANGABEN Rating: CS Group Preise: Telekurs, Bloomberg Grafiken: Datastream, Bloomberg Gewinnschätzungen: CS Group/ IBES Stock Market Overview – Weekly update. CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING 14 19. August 2002 BEST PERFORMERS OF THE WEEK (AS OF 15.08.2002) SECTORS PRICE USD PERF. 1W PERF. 1M PERF. 3M PERF. 1Y P/E 01 P/E 02 P/B LATEST MSCI The World Index / Diversified Financials -IG 97.75 MSCI The World Index / Software & Services -IG 50.77 MSCI The World Index / Technology Hardware & Equip 51.67 MSCI The World Index / Food Beverage & Tobacco -IG 86.71 MSCI The World Index / Energy -SEC 107.82 7.03 4.61 4.47 4.14 3.88 -3.56 -5.60 -8.08 4.03 -2.91 -19.34 -19.85 -29.37 -8.93 -16.01 -27.17 -35.79 -40.12 1.94 -14.57 12.71 27.90 59.60 16.87 16.88 10.79 24.01 25.19 14.96 14.92 2.03 3.64 2.44 4.32 2.58 COUNTRIES PRICE USD PERF. 1W PERF. 1M PERF. 3M PERF. 1Y P/E 01 P/E 02 P/B LATEST MSCI Korea MSCI North America MSCI Switzerland MSCI Ireland MSCI Russia 136.17 924.70 1983.03 230.69 260.14 5.12 4.76 4.40 4.27 4.05 -10.72 0.12 -5.36 0.45 -10.63 -14.19 -16.14 -19.24 -18.06 -17.25 37.21 -22.94 -19.59 -32.22 33.01 8.47 18.01 16.12 11.28 8.15 7.31 15.06 13.56 9.97 7.88 #N/A 2.65 2.48 1.69 #N/A PRICE USD PERF. 1W PERF. 1M PERF. 3M PERF. 1Y P/E 01 P/E 02 P/B LATEST CLEAR CHANNEL COMMUNICUNITED STATES PRUDENTIAL UNITED KINGDOM TELIA SWEDEN NANYA TECHNOLOGY C TAIWAN SOFTBANK CORP JAPAN 30.54 8.60 3.00 1.01 10.59 17.60 17.49 15.88 14.77 14.33 -6.61 18.75 12.30 -11.63 -22.43 -41.99 -17.88 -6.91 4.91 -35.53 -43.44 -30.48 -40.26 132.74 -58.65 28.54 12.35 44.22 21.92 #N/A 24.24 10.23 24.61 13.26 #N/A 0.61 2.85 1.42 2.84 0.90 SECURITIES EUROPE COUNTRY PRICE EUR PERF. 1W PERF. 1M PERF. 3M PERF. 1Y P/E 01 P/E 02 P/B LATEST NETHERLANDS NETHERLANDS ITALY UNITED KINGDOM SWEDEN 23.82 16.77 3.47 8.78 3.07 28.76 19.79 17.43 16.19 14.60 -2.22 -8.86 1.46 19.54 12.75 -26.25 -27.40 -34.65 -19.87 -6.83 -37.28 -27.87 -43.30 -35.33 -44.43 33.08 31.64 10.52 12.35 44.22 23.35 21.23 9.64 10.23 24.61 1.16 3.44 1.33 2.85 1.42 SECURITIES WORLD COUNTRY VNU NV WOLTERS KLUWER LA FONDIARIA ASSIC PRUDENTIAL TELIA WORST PERFORMERS OF THE WEEK (AS OF 15.08.2002) SECTORS PRICE USD PERF. 1W PERF. 1M PERF. 3M PERF. 1Y P/E 01 P/E 02 P/B LATEST MSCI The World Index / Real Estate -IG 89.78 MSCI The World Index / Consumer Durables & Apparel 85.68 MSCI The World Index / Automobiles & Components -IG75.06 MSCI The World Index / Capital Goods -IG 90.17 MSCI The World Index / Hotels Restaurants & Leisure -69.94 -0.88 -0.42 -0.12 1.11 1.45 -6.20 -8.14 -2.80 -2.57 -8.12 -12.57 -20.75 -20.09 -14.58 -21.72 -15.71 -18.32 -21.30 -23.59 -21.76 18.48 20.77 12.87 17.82 17.90 17.13 16.26 10.96 14.93 15.39 1.00 1.72 1.47 2.39 2.18 COUNTRIES PRICE USD PERF. 1W PERF. 1M PERF. 3M PERF. 1Y P/E 01 P/E 02 P/B LATEST MSCI Turkey MSCI Venezuela MSCI Hong Kong MSCI France MSCI Japan 103.28 64.37 3627.67 900.53 1822.79 -5.81 -5.47 -2.30 -1.44 -1.14 3.31 -11.59 -10.51 -8.43 -7.20 -18.04 -0.50 -19.99 -27.21 -12.99 2.21 8.62 -15.14 -33.04 -21.31 8.75 11.37 16.10 17.92 25.46 5.44 10.76 14.79 13.71 20.28 #N/A #N/A 1.22 1.97 1.51 COUNTRY PRICE USD PERF. 1W PERF. 1M PERF. 3M PERF. 1Y P/E 01 P/E 02 P/B LATEST FRANCE BRAZIL BRAZIL BRAZIL BRAZIL 10.38 0.00 0.04 0.01 0.00 -35.24 -27.16 -27.07 -25.88 -25.44 -29.33 -23.29 -25.00 -22.81 -17.58 -67.88 -35.60 -32.01 -39.40 -28.13 -82.22 -44.50 -50.64 -57.04 -38.83 #N/A 5.34 5.84 #N/A #N/A 19.27 4.71 5.17 #N/A #N/A 0.29 1.28 #N/A 0.18 1.15 COUNTRY PRICE EUR PERF. 1W PERF. 1M PERF. 3M PERF. 1Y P/E 01 P/E 02 P/B LATEST NORWAY UNITED KINGDOM FRANCE SWEDEN NORWAY 0.63 0.94 10.60 4.88 0.41 -45.08 -40.40 -35.95 -27.40 -20.14 -62.74 -53.18 -29.33 -31.55 -87.26 -76.40 -66.55 -67.88 -45.74 -93.04 -88.35 -80.45 -83.46 -53.06 -96.42 #N/A 10.12 #N/A 16.19 #N/A 2.72 4.69 19.27 11.97 1.08 0.69 0.96 0.29 1.59 0.03 SECURITIES WORLD VIVENDI UNIVERSAL BCO BRADESCO SA BCO ITAU SA ELETROBRAS CENT EL BCO BRADESCO SA SECURITIES EUROPE PAN FISH ASA BRITISH ENERGY VIVENDI UNIVERSAL ENIRO AB PETROLEUM GEO SVS Source: IBES, FactSet Stock Market Overview – Weekly update. CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING 15 19. August 2002 GENERAL DISCLAIMER This document may not be made available or distributed in the United States, in certain other jurisdictions the distribution may be restricted by local law or regulation. This document was produced by and the opinions expressed are those of CREDIT SUISSE PRIVATE BANKING (CSPB) as of the date of writing and are subject to change. It has been prepared solely for information purposes and for the use of the recipient. It does not constitute an offer or an invitation by or on behalf of CSPB to any person to buy or sell any security. Any reference to past performance is not necessarily a guide to the future. The information and analysis contained in this publication have been compiled or arrived at from sources believed to be reliable but CSPB does not make any representation as to their accuracy or completeness and does not accept liability for any loss arising from the use hereof. 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