Musizieren zur Ehre Gottes

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Musizieren zur Ehre Gottes
 Region Stendal–Magdeburg
Nr. 29 vom 21. Juli 2013
8. Sonntag nach Trinitatis
Hochwasser
Tipps & Termine
Gottesdienst zum
Danken und Gedenken
Schönhausen (mkz) – Einen überregionalen Gottesdienst im Zeichen der Hochwasserkatastrophe
feiert der Kirchenkreis Stendal am
. Juli in der Schönhauser Kirche.
Vertreter der Kommunalpolitik, der
Feuerwehren, der Hilfsorganisationen sowie der Bundeswehr sind
ebenfalls eingeladen.
Das zentrale Anliegen des Gottesdienstes ist es, einerseits der
schlimmen Flut zu gedenken und
andererseits den unzähligen Menschen zu danken, die mit ihrer
tätigen Hilfe oder durch Spenden
geholfen haben, die Folgen zu
lindern. Den Gottesdienst leiten
Propst Christoph Hackbeil und Superintendent Michael Kleemann.
Die Predigt hält der Schönhauser
Pfarrer Ralf Euker. Die Posaunenchöre aus Stendal-Röxe und aus
Schönhausen gestalten ihn mit.
Pfarrer Euker glaubt, dass der Gottesdienst eine Station auf dem Weg
zur Normalität im Flutgebiet wird.
Die Kantorei Osterwieck feierte ihr 30-jähriges Bestehen gemeinsam mit befreundeten Sängern. Das große Finale beim
Sommerkonzert vereinte sie mit den Gastchören aus Wasserleben und Schweden.
Foto: Klaus Baier
Musizieren zur Ehre Gottes
Osterwiecker Kantorei begeht ihr -jähriges Jubiläum
Der Gottesdienst am 21. Juli beginnt
um 14 Uhr, danach Kirchencafé.
S
Friedensarbeit
Barkassenfahrt
wider das Militär
Haldensleben (mkz) – Auf der Barkasse »Olga« fahren Frauen von
Hamburg nach Magdeburg, wo sie
am . Juli ankommen. Sie machen
unterwegs Station, unter anderem
am . Juli in Haldensleben, um
über den Ausbau des Truppenübungsplatzes in der Colbitz-Letzlinger Heide zu informieren, den
sie ablehnen. Die Frauen knüpfen
an frühere Proteste an und betonen
den feministischen Ansatz: Soldatin-Sein sei kein Beweis der Fortschrittlichkeit, sondern zeige die
zunehmende Militarisierung der
Gesellschaft. Am . Juli beginnt in
Hillersleben ein Friedenscamp.
www.warstartsherecamp.org
chwierig waren die Bedingungen,
als vor  Jahren Pfarrerin Angelika Göbel und Kantorin Gertraut
Hintzsche (heute Schneyer) die Arbeit
im Pfarrbezirk Osterwieck übernahmen. Die St. Stephanikirche war in
desolatem Zustand, ohne Orgel und
Heizung; die umliegenden Ortschaften im Sperrgebiet waren nur mit
Passierschein erreichbar.
Doch couragiert packten beide an,
Kirchensanierung, Gründung einer
Kantorei mit Flötengruppe, Kinder-,
Jugend- und Erwachsenen-Chor. Dieser engagiert sich bis heute nicht nur
für die musikalische Ausgestaltung
der Gottesdienste, sondern entwickelt
sich zum Rückgrat der Gemeinde.
Chormitglieder springen immer ein,
wo Hilfe benötigt wird. Für die Organisation von Fahrten und Festen, die
Verpflegung der Gäste, den Blumenschmuck und vieles mehr stehen die
 bis  Mitglieder bereit. Weihnachts- und Sommerkonzerte, Gemeindefeste mit Kinderopern gehö-
ren dazu.  war Osterwieck Gastgeber des Kreiskirchentags,  gab
es den ersten ZDF-Fernsehgottesdienst.
Stabwechsel
Bis zum Dienstantritt von Pfarrer Stephan Eichner und seiner Frau Kirsten
als Kantorin im Juni  leitete Bärbel Hofmann den Chor. Ende 
konnte unter Mitwirkung der Kantorei
die Orgel in St. Stephani eingeweiht
werden. Einen Kinderchor gibt es nur
noch als Projektchor, die Kinder der
Flötengruppe sind aber weiter sehr
aktiv. Der große Chor bleibt bis auf
den Mangel an Männerstimmen
konstant. Für Auftritte bei Gottesdiensten, Geburtstagen und Konzerten wird einmal pro Woche geprobt.
Auch  und  wird der Ostergottesdienst des ZDFs aus der Osterwiecker Stadtkirche übertragen, zum
. Jahrestag der Grenzöffnung gestaltet die Kantorei einen Freiluft-Gottes-
dienst direkt am Grenzzaun. Drei
Jahrzehnte Erfahrung lassen sich hören.
Die langjährige Freundschaft von
Familie Eichner zu Propst Gustaf Centervall vom Kirchenkreis Trelleborg
führt dazu, dass Konfirmanden und
Kantorei öfter in Schweden zu Gast
sind, der schwedische Chor gibt Konzerte in Rhoden und Osterwieck.
E-Piano als Gastgeschenk
Auch zum Jubiläum im Juni kam der
Chor aus Anderslöv, um mit dem Chor
aus Wasserleben und der Kantorei das
Sommerkonzert in der Stephanikirche
zu gestalten. Danach saßen die Sängerinnen und Sänger aus beiden Ländern noch viele Stunden zusammen.
Die schwedischen Gäste gaben zum
guten Schluss ein Benefizkonzert in
Rhoden. Eine große Kantate – und ein
Elektropiano machen sie der Gemeinde ohne intakte Orgel zum Geschenk.
Klaus Baier
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Geschichte
Protestanten und Katholiken
Elfjährige erforscht das Miteinander in Hedersleben
M
it Kirchengeschichte zum Landessieg beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Die
Landespreisverleihung in den Franckeschen Stiftungen in Halle am . Juli
war einer der bisher aufregendsten
Tage für die elfjährige Janna Märkisch
aus Wernigerode. Einer der fünf mit je
 Euro dotierten Landessiege des
von der Körber-Stiftung durchgeführten Wettbewerbes ging an die Schülerin aus der . Klasse des Landesgymnasiums für Musik in Wernigerode.
Der alle zwei Jahre gestartete Geschichtswettbewerb stand in diesem
Jahr unter dem Oberthema »Nachbarschaft«. Für ihre knapp -seitige Arbeit mit dem Titel »Bekämpft. Gemieden. Versöhnt.« hat sich Janna Märkisch mit der wechselvollen Nachbarschaft zwischen evangelischer und
katholischer Kirchengemeinde seit
der Reformation im nahe gelegenen
Hedersleben beschäftigt.
Zwei Monate lang hat die elfjährige
Schülerin in Kirchenarchiven geforscht, Interviews geführt und die Erkenntnisse in den Osterferien schließlich zusammengefasst.
Herausgekommen ist eine Arbeit,
die mit der Reformation beginnt und
dann über Orts- und Klostergeschichte die rund  Jahre Hederslebener Kirchengeschichte beleuchtet. Wenn die Schülerin über ihre Besuche im Kirchenarchiv und von ihren
Interviews mit Zeitzeugen berichtet,
dann klingt sie so selbstbewusst, als
habe sie nie etwas anderes gemacht.
Dabei, räumt sie ein, sei die Nervosität
anfangs ganz schön groß gewesen.
Sonnabend, . Juli
Halberstadt, Dom,  Uhr: Kleines
Organistentreffen aus Anlass des
Todestages von Bischof Heinrich
Julius (gestorben ). Christoph
Lehmann (Tangermünde) an der
Orgel und die Schola OGR unter
der Leitung von Claus-Erhard
Heinrich interpretieren Musik von
Teilnehmern der Gröninger Orgelprobe von . Dom,  Uhr:
Werke von Praetorius sowie zwei
darauf bezogene moderne Stücke
von Ole Hübner mit Mathias Michaely (Helmstedt) und Claus-Erhard Heinrich – Orgel und der
Schola OGR. Leitung: Christoph
Lehmann
Harbke, St. Levin,  Uhr: Orgelmusik von Scheidemann spielt Harald Vogel (Bremen) – Konzert im
Rahmen des Halberstädter Organistentreffens
Pretzien, Thomaskirche,  Uhr:
Klavierwerke von Grieg, Fauré und
anderen spielt Sofja Gülbadamova
(Lübeck).
Salzwedel, Katharinenkirche, Hoher Chor, . Uhr: Konzert auf
historischen Instrumenten. Ensemble für Alte Musik aus Hamm
in Westfalen. Leitung: Claus Peter
Tangerhütte, Bahnhof, ca. . Uhr:
Samstagspilgern auf dem Jakobusweg bis Angern
Tangermünde,
Stephanskirche,
. Uhr: Barocke Kammermusik
auf historischen Instrumenten
spielt das Ensemble »Musica Affettuosa Borussica« (Potsdam).
Sonntag, . Juli
Magdeburg, Dom,  Uhr: Orgelpunkt . »Orgelduo« – Orgelkonzert mit Mathias Michaely (Helmstedt ) und A. E. Arnsmeier (Mölln)
Niederndodeleben, St. Peter-Paul,
 Uhr: Orgelkonzert mit Stephen
Farr (Großbritannien) – Orgeltour
mit Transfer vom Magdeburger
Dom
Stendal, Dom,  Uhr: »Von Ostern
bis Pfingsten« – Orgelkonzert mit
Michael Hentschel
Dienstag, . Juli
Loburg, Laurentiuskirche, .
Uhr: KMD Wolfgang Karius (Aachen) spielt Orgelwerke des . und
. Jahrhunderts.
Freitag, . Juli
Halberstadt, Dom,  Uhr: Festakt
zur Eröffnung der Sonderausstellung »Purpur, Gold und Gottes
Wort. Die mittelalterlichen Handschriften des Halberstädter Domschatzes« (bis . November)
Magdeburg, Wallonerkirche, 
Uhr:  Minuten Orgelmusik
Quedlinburg, Stiftskirche,  Uhr:
»Der Name der Rose« – Theateraufführung
Reise-Kunstausstellung
und Konzert
Janna Märkisch hat im Geschichtswettbewerb gewonnen. Foto: Jens Schlüter
Neben dem Stolz auf ihre ausgezeichnete Arbeit bleibt auch die Erkenntnis, dass das heutige friedliche
Miteinander nicht immer so friedvoll
war. »Heute kann man gar nicht mehr
nachvollziehen, warum es so lange
gedauert hat, bis sich die beiden Gemeinden endlich vertragen haben«,
meint Janna Märkisch.
In Sachsen-Anhalt beteiligten sich
insgesamt  Kinder und Jugendliche
im Alter zwischen  und  Jahren
mit  Beiträgen am Geschichtswettbewerb. Auf Bundesebene nahmen
mehr als   Schülerinnen und
Schüler teil.
Die fünf besten Beiträge zeichnet
Bundespräsident Joachim Gauck im
November  in Schloss Bellevue
aus.
Thorsten Keßler
Beuster (mkz) – Die Ausstellung
»Unterwegs sein« mit Malerei,
Zeichnung, Skulpturen, Fotografie,
Objekten und Klängen wird am
. Juli in der Nikolaus-Kirche in
Beuster eröffnet. Sie setzt sich mit
dem Thema Reisen auseinander.
Lilli Bantel hat ihre farbenfrohen
Mexiko-Skizzen bearbeitet. Thomas Kleinschmidt baut aus Fußabdrücken Skulpturen. Arne Groh
verdeutlicht über Objektmaschinen das permanente Unterwegssein von Schwingungen, von Geräuschen. Christiane Boese verwandelt Landkarten in Rucksäcke.
Sabine Schuberth zeichnet Menschen in Bewegung. Die Fotografien von Barbara C. Schulze zeigen
unterschiedliche Weg- und Straßensituationen. Elke Verbniks Bilder vermitteln Farbstimmungen,
die der Reisende in einer fremden
Landschaft erspürt. Die Künstler
werden anwesend sein.
Daran schließt sich ein Improvisationskonzert mit Dobrin Stanislawow (Panflöte, Didgeridoo,
Ocean Drum, Obertongesang).
Eröffnung: 16 Uhr, Konzert 17 Uhr
Region Halle–Wittenberg 
Nr. 29 vom 21. Juli 2013
8. Sonntag nach Trinitatis
Franckes Erben
Tipps & Termine
Sonnabend, . Juli
Kloster Petersberg,  Uhr: Einkehrtag: Biblische Besinnung,
Stille, betrachtendes Gebet, Einzelgespräche
Merseburg, Dom,  Uhr: Orgelklang ;  Minuten Orgelmusik
und geistliches Wort
Naumburg, St. Wenzel,  Uhr: Orgel Punkt Zwölf
Schortau, Kirche,  Uhr: Orgelsommer mit Denny Wilke (Mühlhausen)
Weißenfels, Rathaus (Treffpunkt),
 Uhr: Musikalischer Stadtrundgang zu » Jahre Weißenfelser
Musik- und Stadtgeschichte«
Wittenberg, Schlosskirche,  Uhr:
Internationales Chorforum
Sonntag, . Juli
Halle-Kröllwitz, Petruskirche, 
Uhr: Musik für Trompete und Orgel
mit Timofej Stordeur – Trompete
und Lukas Storch – Orgel
Naumburg, St. Wenzel,  Uhr: Orgel Punkt Zwölf
Schildau, Kirche,  Uhr: »Sommarpsalm« – geistliche Musik von
der Klassik bis zur Moderne. Projektensemble »Baldini« (Dresden)
Dienstag, . Juli
Eisleben, Andreaskirche,  Uhr:
Orgelmusik
Halle, Marktkirche Unser lieben
Frauen,  Uhr: Orgelmusik und
Texte mit Irénée Peyrot an der Reichel-Orgel
Herzberg, Marienkirche,  Uhr:
Orgelmusik
Mittwoch, . Juli
Halle, Dom,  Uhr: KMD Prof.
Konrad Brandt spielt an der Stephani-Orgel Werke alter Meister.
Naumburg, St. Wenzel,  Uhr: Orgel Punkt Zwölf
Donnerstag, . Juli
Bad Schmiedeberg, Kurmittelhaus,
 Uhr: Kursingen mit Kantor OttoBernhard Glüer
Halle, Marktkirche Unser lieben
Frauen,  Uhr: Orgelmusik und
Texte mit Irénée Peyrot an der Reichel-Orgel
Freitag, . Juli
Bad Schmiedeberg, Kirche, .
Uhr: Orgelkonzert zur Eröffnung
des . Musikfestes der Dübener
Heide. Die haupt- und ehrenamtlichen Organisten aus den Kirchgemeinden gestalten den Abend:
Jacqueline Bräuer, Christiane
Domtera, Thomas Kunath, Norbert
Britze, Otto-Bernhard Glüer, Katrin
Hille, Friederike Bräuer – Querflöte
Halle, Marktkirche Unser lieben
Frauen, . Uhr: Orgelmusik,
»Internationaler
Orgelsommer«
mit Richard Brasier (England)
Naumburg, St. Wenzel, . Uhr:
Orgelwerke von Kerll, Krebs, Pachelbel und anderen spielt Silvius
von Kessel (Erfurt).
Röglitz, Marienkirche,  Uhr: Biker-Gottesdienst
Berichtigung
Drei Stasi-Spitzel
im Konsistorium
Halle (mkz) – Durch ein Missverständnis gab es im Beitrag »Aufarbeitung der Kirchen-Geschichte
muss weitergehen« in der Nummer
 vom . Juni über die Ausstellung »Rebellion im Plattenbau«
eine falsche Zahlenangabe. Lothar
Rochau, ehemals Jugenddiakon in
Halle-Neustadt und Mitinitiator
der Ausstellung, hatte gegenüber
der Journalistin davon gesprochen,
dass das Konsistorium zu DDR-Zeiten von drei Informellen Mitarbeitern der Stasi durchsetzt war; im
Beitrag war er jedoch mit einer falschen Zahl zitiert worden. Lothar
Rochau ergänzt jetzt: Detlef Hammer von  bis , Marion
Staude ab dem . September 
und Jürgen Kapiske ab .
Notiert
Evangelische Montessori-Schule Halle praktiziert seit  Jahren Inklusion
Bad Schmiedeberg (mkz) – In
schlimmer Erinnerung sind vielen
Bewohnern von Priesitz, Sachau
und Pretzsch die Tage der Flut im
Juni. Gleichzeitig erinnern sie sich
aber auch dankbar an die vielfältige Hilfe. Von beidem berichtet
eine einstündige DVD, die Bringfried Wege zusammenstellte, teilt
Pfarrer Christoph Krause mit. Eine
Reportage über die Ereignisse im
Elbestädtchen Pretzsch mit Priesitz
und Sachau ist kombiniert mit Tonund Bildaufnahmen des Solidaritätskonzerts am . Juni in der
evangelischen Stadtkirche Bad
Schmiedeberg. Eindrucksvolle Bilder und bewegende Klänge, u. a.
von den Flötenkindern und den
Bläsern, den beiden Jugendbands,
von Solisten und Ensembles wie
dem Kirchenchor Bad Schmiedeberg-Pretzsch seien gelungen. Von
jeder erworbenen DVD werden
zwei Euro an den Hilfsfonds für die
Flutopfer gespendet, den die Diakonie Mitteldeutschland eingerichtet hat.
B
lau und gold ausgemalt steht der
Bibelvers »Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler« am historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen zu Halle. Dieser
Spruch war das Motto eines kleinen
Theaterstücks über August Hermann
Francke und sein Wirken für das Waisenhaus, das die Schüler der vierten
Klassen der in den Stiftungen beheimateten Evangelischen MontessoriSchule einstudiert hatten. Francke
und seine Frau traten höchst persönlich auf und natürlich viele der Straßen- und Waisenkinder.
Dieses Stück stand im Zentrum
eines Festgottesdienstes in der Lutherkirche Halle, der zum einen das
Schuljahr abschloss, aber gleichzeitig
den abschließenden Höhepunkt des
Festjahres anlässlich des -jährigen
Bestehens der Montessori-Schule darstellte. »Wir hielten es für angemessen, im Jahr des . Geburtstags August Hermann Franckes uns dem
Gründer der Franckeschen Stiftungen
in besonderer Weise zu widmen,
schließlich ist die Montessori-Schule
im ehemaligen Königlichen Pädagogikum der Stiftungen beheimatet. Und
das Francke-Denkmal steht genau vor
diesem Haus«, sagt Günter Buchenau,
Pfarrer im Ruhestand, der gemeinsam
mit Katechetin Christel König und
Musiklehrerin und Schulchorleiterin
Hanna de Boor für das Stück und das
dazugehörige Liedprogramm verantwortlich zeichnete. Erwachsene und
Kinder hatten das Programm gemeinsam einstudiert.
Mit dem Festgottesdienst ging ein
ganzer Veranstaltungsreigen zum
Schuljubiläum zu Ende, der mit einem
Festakt am . Juli  begonnen
hatte und Ausstellungen, einen von
einer Künstlerin mit Down-Syndrom
geleiteten Kunstworkshop, Theaterspiel und eine Fachtagung für Lehrer
und Erzieher bereithielt.
Als der Gründungsverein im Juli
 vom Land die Genehmigung für
DVD-Verkauf: Jörg Wege, Bad Schmiedeberg, Leipziger Straße 67; Schutzgebühr: 12 Euro
Zum Abschluss des Geburtstagsjahrs der Evangelischen Montessori-Schule in
Halle spielten Nele Seidel in einem Theaterstück den August Hermann Francke
und Annabell Ernst dessen Frau Anna Magdalena.
Foto: Claudia Crodel
die Errichtung der evangelischen
Schule erhielt, war die MontessoriSchule nicht nur die erste ihrer Art in
Sachsen-Anhalt, sondern auch die
erste Grundschule im Land, an der
behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam lernten. In jeder
Klasse – die übrigens jahrgangsübergreifend geführt werden – lernen auch
immer mehrere Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Die heute
großgeschriebene Inklusion wurde in
der Montessori-Schule schon immer
gelebt, mit allen Höhen und Tiefen.
Schulleiterin Claudia-Celine Kownatzki, die von Anfang an im pädagogischen Team dabei ist, betont: »Man
muss vor allem Leute dafür haben
und gemeinsam mit den Eltern arbeiten, um genau den Bedürfnissen des
Einzelnen gerecht zu werden.« Nur so
könne es gelingen, dass alle Kinder
lernen, die individuellen Stärken und
Schwächen des anderen kennenzulernen, diese zu beachten und aufeinander Rücksicht zu nehmen.
In einem Buch mit  Interviews
berichten Schüler, die die MontessoriSchule in den letzten  Jahren besuchten oder noch besuchen, von ihren Erfahrungen und ihrer Entwicklung danach.
Claudia Crodel
www.montessori-halle.de
Auf den Pfarrer-Abschied folgt neue Struktur
M
it dem Abschied des langjährigen Pfarrers Ulrich Schlademann in die passive Phase der Altersteilzeit entfällt auch seine Pfarrstelle
im Kirchenkreis Halle-Saalkreis. »Natürlich sind die Mitglieder seiner Gemeinden traurig. Es ist immer ein Verlust, wenn wir einen hauptamtlichen
Mitarbeiter abziehen. Aber wir müssen den Gegebenheiten Rechnung
tragen«, sagt Superintendent HansJürgen Kant.
Unvorbereitet treffe die Aufteilung
des Pfarrbereiches ohnehin niemanden, denn mit der Auflösung werde
die bekannte Stellenplanung des Kirchenkreises umgesetzt, die seit gut
einem Jahr verfolgt wird und bis ins
Jahr  reicht. Diese Langfristigkeit
Flut-Erinnerung
und Hilfe zugleich
sei ein wichtiges Kriterium. Sie biete
sowohl den Gemeinden als auch
den Mitarbeitern Planungssicherheit.
Der Kirchenkreis will ohne Abberufungen auskommen, sodass die vorgesehene Reduzierung im wesentlichen durch Ruhestandsregelungen
erreicht wird.
Aus dem Pfarrbereich Reideburg
gehören künftig die Gemeinden
Büschdorf und Reideburg mit ihren
 Gliedern zum Pfarrbereich Lochau und werden vom dortigen Pfarrer Siegfried Lemke betreut. Die Gemeinden Christus und Diemitz mit
 Gliedern stehen unter der Obhut
von Pfarrer Karsten Müller im Pfarrbereich Johannes. Letztere haben als
Kleeblatt schon längere Zeit zusam-
mengearbeitet, so der Superintendent.
»Wir konzentrieren uns darauf,
volle Stellen zu schaffen, damit die Inhaber auch von ihrer Arbeit leben
können. Das ist durch die Aufteilung
bei Lochau auf gutem Weg und wird
bei Johannes gesichert. Strategie ist
außerdem, die Kirchenmusik in der
Stadt zu konzentrieren und dafür im
Umland kleinere Pfarrbereiche zu haben«, erläutert Hans-Jürgen Kant.
Außerdem korrespondiere die Stellenplanung mit dem Sanierungsprogramm für die Pfarrhäuser. Dem Reideburger Gemeindekirchenrat steht
da noch eine schwere Entscheidung
bevor, denn er muss über das leer stehende Pfarrhaus entscheiden. (wäl)
Schüler gestalten
Schulgottesdienst
Eisleben (mkz) – Kinder des Martin-Luther-Gymnasiums haben gemeinsam mit der Jungen Gemeinde einen Schulgottesdienst
zum Thema Toleranz erarbeitet,
den sie am drittletzten Schultag,
dem . Juli, in der Petri-Pauli Kirche/Zentrum Taufe feierten. Der
Gottesdienst stand inhaltlich mit
Gebeten, Lesungen, Musik und
Predigt in der vollen Verantwortung der Schüler. Es war eine Premiere in der Lutherstadt. Bisher
gab es diese Form der Kooperation
zwischen Gymnasium und Kirchengemeinden nicht. Vonseiten
der Schule hatten sich etwa rund
 Teilnehmer angemeldet.
Dieser Gottesdienst ist Ergebnis
des Gemeindeprojekts von Vikar
Tobias Gruber aus der Kirchengemeinde Andreas-Nicolai-Petri. Gemeinsam mit der am Gymnasium
arbeitenden Lehrerin für evangelische Religion, Johanna Schuster,
leitete er die jungen Leute an. Für
einige von ihnen war es der erste
Gottesdienst ihres Lebens.
Wintergrüne zeigt
Lothar Kreyssig
Torgau (mkz) – »Lothar Kreyssig,
Richter – Bauer – Kirchenmann«
zeigt die Lebensgeschichte eines
Mannes, der unbeugsam während
der Nazizeit für die Verfolgten eintrat und  die Aktion Sühnezeichen ins Leben rief. Das Jugendbildungsprojekt Wintergrüne präsentiert die Wanderausstellung bis
zum . September.
Musik
Bläser formen einen neuen Posaunenchor
Engagierter Musiker will in Gräfenhainichen ein stabiles Ensemble aufbauen
D
ie ersten Proben im Paul-Gerhardt-Haus gab es im September.
Unter der Leitung und auf Initiative
von Paul Ungureanu wurde zuvor
kräftig die Werbetrommel gerührt.
Wer Lust hat, ein Blasinstrument zu
erlernen und dann einmal später in
einem Posaunenchor zu spielen, der
konnte sich bei dem Vollblutmusiker
anmelden. Die Kirchengemeinde unterstützte von Anfang an dieses Projekt des freischaffenden Musikers, der
Bläserchöre auch in Wittenberg und
Beelitz leitet.
Inzwischen sind es elf Bläser, die
regelmäßig zur Probe kommen. Einzelunterricht ist immer mittwochs.
Alle zwei Wochen am Dienstag tref-
fen sich die Erwachsenen zur Gesamtprobe. Zurzeit sind allerdings
Ferien.
Der Weg bis hin zum »richtigen«
Posaunenchor ist noch weit. Erst
einmal müssen die Musikanten ihre
Instrumente wirklich beherrschen.
Die elf Bläserfreunde decken bislang
die Chorelemente Trompete, Posaune
und Tenorhorn ab. »Wir hätten auch
gern noch jemanden, der sich für die
Tuba interessiert«, wirbt Paul Ungureanu.
Sieben der Aktiven sind Kinder und
Jugendliche. Der Jüngste ist fünf Jahre,
heißt Jacob Holzweißig und stammt
aus einer musikalischen Familie, in
der jeder Trompete spielt. Die ande-
ren Schüler sind zwischen zehn und
 Jahre alt. Einige der Erwachsenen
haben schon früher einmal geblasen
und freuen sich jetzt, in Gräfenhainichen wieder auf Gleichgesinnte zu
treffen. »Unser Ziel ist es natürlich«,
schaut Paul Ungureanu in die Zukunft, »dass es bald einen stabilen
und festen Posaunenchor in Gräfenhainichen gibt.« Einen Vorgeschmack
konnten die Gemeindemitglieder
beim Himmelfahrtsgottesdienst im
Industriemuseum Ferropolis erleben,
denn hier spielten die ersten Bläser
mit. Verstärkung ist gern gesehen.
(ab/wäl)
Kontakt: Paul Ungureanu,
Telefon (01 77) 1 41 93 27
Paul Ungureanu baut in der PaulGerhardt-Stadt Gräfenhainichen einen
Posaunenchor auf. Foto: Andreas Bechert
 Anhalt
Nr. 29 vom 21. Juli 2013
8. Sonntag nach Trinitatis
Notiert
Termine
Kirchenmusikdirektor
berufen
Dessau-Roßlau (epd) – Der sächsische Kirchenmusiker Matthias
Pfund wird neuer Landeskirchenmusikdirektor in der Evangelischen
Landeskirche Anhalts. Der Kantor
und Organist aus Bautzen trete das
höchste musikalische Amt der Landeskirche am . Dezember an, teilte
die Landeskirche vorige Woche
mit. Ebenso wie sein Vorgänger
Martin Herrmann, der im November in den Ruhestand geht, sei
Pfund als Kantor und Organist für
zwei Dessauer Kirchgemeinden
zuständig und leite zudem den
Lutherchor Dessau.
Pfund wurde  in eine Leipziger Pfarrersfamilie hineingeboren und erhielt Klavier- und Trompetenunterricht, unter anderem an
den Musikschulen Wurzen und
Flöha. Nach dem Studium der Kirchenmusik in Dresden und in Halle
war er ab
 neben
seiner
kirchlichen
Tätigkeit in
Zwickau
Lehrbeauftragter für
Orgel und
Improvisation an der
Technischen Universität
ChemnitzMatthias Pfund
Zwickau
und am Zwickauer Robert-Schumann-Konservatorium.  wechselte er an die evangelische Kirchgemeinde St. Petri in Bautzen. Von
dort aus unterrichtete er auch an
der Hochschule für Kirchenmusik
in Görlitz.
Seelsorge nötig
Dessau-Roßlau (epd) – Christliche
Gemeinden können nach Ansicht
von Kirchenpräsident Joachim Liebig beim Abbau der traumatischen
Folgen des Juni-Hochwassers helfen. Mit Blick auf Gedenkveranstaltungen nach der Flut  sagte
Liebig in Dessau-Roßlau dem
Evangelischen Pressedienst (epd),
bedeutsam sei offenbar eine regelmäßige Form der Erinnerung.
Wenn die Kirchengemeinden dabei
einen Ort für die existenziellen
Fragen einer solchen Erfahrung
bieten könnten, wären sie Zentren
der fortdauernden Seelsorge und
damit unersetzbar für den Dienst
an den Menschen.
Erst im Abstand zu der akuten
Katastrophe werde das gesamte
Ausmaß deutlich, betonte Liebig. In Einzelfällen würden Menschen gewiss für den Rest ihres
Lebens traumatisiert sein. Manche
hätten Pläne, den Wohnort mit der
Nähe zum Wasser gänzlich zu verlassen.
Kirche im TV
Sonntag, . Juli
. Uhr, ZDF: »sonntags«
. Uhr, MDR: Glaubwürdig. Lama
Jeshe Sangmo, mit bürgerlichem Namen Ilse Pohlan, die -Jährige ist
Nonne im Buddhistischen Zentrum
in Möhra bei Eisenach.
. Uhr, MDR: »Dir gehört mein Leben« – Die Geschichte von Anna und
Hermann Scheipers
. Uhr, ZDF: Kath. Gottesdienst
von der Internationalen Gartenschau
in Hamburg
. Uhr, ARD: Gott und die Welt.
»Ich habe abgetrieben. Mein Leben
mit dem Tabu«
Dienstag, . Juli
. Uhr, ZDF:  Grad. Menschen
intensiv. »Sag’ bitte ja!« – Der Antrag
meines Lebens
Donnerstag, . Juli
. Uhr, MDR: »Prüfer am Limit«
Sonnabend, . Juli
Dessau-Roßlau, St. Johannis, .
Uhr: Konzert mit dem Duo »La
vinga« (Flöte und Marimba)
Gernrode, Stiftskirche, Stundengebete um , ,  und  Uhr innerhalb der Gregorianischen Woche
Sonntag, . Juli
Gernrode, Stiftskirche, Stundengebete um , ,  und  Uhr innerhalb der Gregorianischen Woche
Neudorf, St. Peter und Paulus,
. Uhr: Regionaler musikalischer
Gottesdienst mit Gospelchor
Wörlitz, Petrikirche,  Uhr: Das
Violinduo »Con dolcezza« mit Daniela Gebauer (Schönebeck) und
Eberhard Palm (Leipzig) spielt Musik vom Barock bis zur Moderne.
Freitag, . Juli
Hohenerxleben, Schloss, Weißer
Saal,  Uhr: Sommergefühl – Der
Konzertpianist Ronny Kaufhold
spielt Werke von Grieg, Ravel und
Mendelssohn, dazu kurze Szenen
des Ensembles Theatrum.
Wo vor wenigen Wochen noch das Hochwasser stand, feierten Christen und Nichtchristen am 7. Juli gemeinsam den
traditionellen Brückengottesdienst. Im Bild: Pfarrer Hans-Christian Beutel, Pfarrerin Renate Lisock und Elke Simon (v. l.)
Feiern an der Saalebrücke
Gottesdienst in Gröna machte Mut nach dem Hochwasser
D
ort, wo vor wenigen Wochen
noch eine Wiese meterhoch unter Wasser stand, traf man sich nun
zum fröhlichen Miteinander. Bei
schönstem Sonnenschein feierten
Christen wie Nichtchristen am ersten
Juli-Wochenende direkt an der Saalebrücke bei Gröna einen Brückengottesdienst. Idyllisch und friedlich, ganz
so, als wäre es nie anders gewesen,
zeigte sich das Saaleufer von seiner
schönsten Seite. Auch die Wiese präsentierte sich inzwischen wieder in
saftigem Grün.
Ganz so unbeschwert war die Situation dann doch nicht. Das zurückliegende Hochwasser hatte tiefe Spuren hinterlassen. Nicht nur an den
Häusern und Grundstücken, sondern
auch in den Seelen der Leute. Die
Grönaer selbst waren weniger von der
Flut betroffen, als zahlreiche Besucher
aus den umliegenden Ortschaften wie
Plötzkau, Aderstedt oder auch von der
Schlossgemeinde Bernburg. Der Brückengottesdienst in Gröna blickt auf
eine elfjährige Tradition zurück.
Der diesjährige Sonntagnachmittag hatte jedoch eine ganz besondere
Bedeutung. Vielen steckte die Anspannung der Katastrophe noch in
den Gliedern. Angst um die eigene
Existenz und der von Familie und
Freunden sind noch längst nicht ausgestanden. Der Grönaer Pfarrer HansChristian Beutel versuchte gemeinsam mit Pfarrerin Renate Lisock, die
unter anderem für die Ortschaften
Plötzkau und Aderstedt zuständig ist,
den Leuten Trost und Stärke zu spenden.
Anhand eines Fotos auf dem Liedblatt machte Pfarrer Beutel die aktuelle Situation der Betroffenen deutlich. Ein Mann mit seinen Enkelinnen
war darauf abgebildet. »Die Anspannung ist den dreien noch ins Gesicht
geschrieben«, sagte der Pfarrer zum
Bild. »Mit diesen drei Menschen vor
Augen und hier auf der Wiese, die vor
zwei Wochen noch überspült gewesen
war, hören wir Worte aus dem Jesajabuch: ›Fürchte dich nicht!‹, wovor
auch immer du Angst haben magst.
›Fürchte dich nicht‹, was auch immer
dir Sorge bereiten mag«, so Beutel in
seiner Predigt.
Unterstützt wurden die beiden
Theologen mit weiteren Ausführungen der Kirchenältesten Elke Simon
Sonnabend, . Juli
. Uhr, RBB: Ohne Geld leben!
Eine junge Familie auf neuen Wegen
. Uhr, MDR: Glaubwürdig. Matthias Eichhorn, HNO-Arzt, hat nach
einem Burnout vor sechs Jahren mit
Bibelkreis und Selbsthilfegruppe der
Alkoholkranken die Konstanten in
seinem Leben gefunden.
. Uhr, ARD: Das Wort zum
Sonntag – Michael Broch, Stuttgart
(kath.)
. und . Uhr, MDR info: Aus
Religion und Gesellschaft
 bis  Uhr, Radio SAW: Kirchliche
Sendung
. Uhr, Deutschlandfunk: Am
Sonntagmorgen. »Ist das noch unsere Kirche? – Von der Urgemeinde
zur Großraumpfarrei« – Joachim
Opahle, Berlin (kath.)
 Uhr, MDR Figaro: Kath. Gottesdienst aus der Pfarrei St. Aloysius
Iserlohn
. Uhr, Deutschlandfunk: Ev.
Gottesdienst aus der Erlöserkirche
Mannheim-Seckenheim
Mittwoch, . Juli
. Uhr, Deutschlandfunk: Studiozeit. Aus Religion und Gesellschaft
Sonnabend, . Juli
. Uhr, MDR  Radio Sachsen:
Kirchliche Nachrichten
. Uhr, Deutschlandradio Kultur: Religionen
Kirche im Radio
Sonntag, . Juli
. Uhr, MDR Figaro: Einführung
und Kantate »Hilf, Herr, die Heiligen
haben abgenommen« von Georg
Philipp Telemann
. Uhr, Deutschlandradio Kultur:
FeierTag. »Glaube wächst aus Erinnerung – Zuversicht aus Vergessen« –
Elke Drewes-Schulz, Nienhagen (ev.)
und Musik der Bernburger Blechbläser sowie erstmalig dem fröhlichen
Gesang des Bernburger Singekreises.
Der Brückengottesdienst hat sich
im Laufe der Jahre zu einem echten
Gemeindefest entwickelt. Im Anschluss an den Gottesdienst sorgten
die Damen der Gemeinde mit selbst
gebackenem Kuchen und mit Kaffee
für einen geselligen Sonntagnachmittag. Die Kollekte ist für die Hochwassergeschädigten bestimmt.
Vor elf Jahren, mit der Entstehung
der Fußgängerbrücke über die Saale,
rief damals der für Gröna zuständige
Pfarrer Peter Nietzer den Brückengottesdienst ins Leben. Damit stieß er auf
sehr großes Interesse. »Wenn wir immer in der Kirche bleiben, dann sieht
uns ja niemand«, erklärt der heutige
Landespfarrer für Diakonie seine damaligen Beweggründe. Ute Nicklisch
Hinweis
Bildung und
Begegnung
Dessau-Roßlau (mkz) – Das zweite
Halbjahresprogramm »Bildung &
Begegnung« der anhaltischen Landeskirche ist ab sofort über die
Evangelische Erwachsenenbildung
Anhalt erhältlich. Es stellt ein vielseitiges Programm mit Workshops,
Seminaren und Tagungen, Kursen,
Fortbildungen und Bildungsreisen
vor und lädt zu Veranstaltungen in
der Region Anhalt ein. In Kooperation mit der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt werden beispielsweise im Gemeindezentrum
St. Georg Vorträge zum Thema Rüstungsexporte (. .), zur aktuellen
Situation in Israel (. .) und zur
Zukunft der sozialen Sicherheit
(. .) angeboten. Besucherinnen
und Besucher können sich auf interessante Referenten und spannende Diskussionen freuen.
Bestellung: Fee Behnke, Evangelische
Erwachsenenbildung Anhalt, Telefon
(03 40) 21 67 72-12, E-Mail <fee.behnke
@kircheanhalt.de>
www.eeb-anhalt.de
Impressum
Der
Bernburger
Singekreis
trat erstmalig beim
Brückengottesdienst auf.
Fotos:
Ute Nicklisch
. Uhr, MDR Figaro: Magazin für
Sinn- und Glaubensfragen
Täglich
. Uhr, Radio SAW: Kirche aktuell.
Montag bis Freitag
. und . Uhr (Mo. bis Fr.),
. Uhr (Sa.), . Uhr (So.), MDR 
Radio Sachsen: Wort zum Tag – Klemens Ullmann, Dresden (kath.)
. und . Uhr (Mo. bis Fr.), .
und . Uhr (Sa. und So.), MDR 
Radio Sachsen-Anhalt: Angedacht –
Bernd Seifert, Merseburg (kath.)
. Uhr, MDR Figaro: Wort zum Tag
– Bernd Seifert, Merseburg (kath.)
. Uhr, Deutschlandradio Kultur:
Wort zum Tage (Mo. bis Sa.) – Eberhard Hadem, Weilheim/Obb. (ev.)
. Uhr, Deutschlandfunk: Morgenandacht (Mo. bis Sa.) – Gerhard
Stanke, Fulda (kath.)
. Uhr, Deutschlandfunk: Tag für
Tag. Aus Religion und Gesellschaft
(Mo. bis Fr.)
Ausgabe Sachsen-Anhalt plus
Herausgeber: Evangelischer Presseverband
in Mitteldeutschland e.V.
www.glaube-und-heimat.de
Chefredaktion: Dietlind Steinhöfel (v. i. S. d. P.)
E-Mail <[email protected]>
Redaktion: Angela Stoye, Renate Wähnelt
Hegelstraße 1, 39104 Magdeburg
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Die Ausgabe »Sachsen-Anhalt plus«
erscheint in Sachsen-Anhalt sowie in Teilen
Brandenburgs und Sachsens.
Redaktionsassistenz: Ramona Schurig (Weimar)
Gemeinsame Redaktion Mitteldeutscher
Kirchenzeitungen (Seiten 2, 4 und 12)
Chefredaktion: Harald Krille (v. i. S. d. P.)
Redaktion: Sabine Kuschel
Redaktionsassistenz: Birgit Heimann
Lisztstraße 2a, 99423 Weimar
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Verlag: Wartburg Verlag GmbH
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Mitglied im Evangelischen Medienverband
in Deutschland (EMVD).
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