28.10_Evakuierungs-Übung in Stadtroda gelungen
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28.10_Evakuierungs-Übung in Stadtroda gelungen
Evakuierungs-Übung in Stadtroda gelungen - otz.de 1 von 2 http://jena.otz.de/web/lokal/detail/-/specific/Evakuierungs-Uebung-in-Sta... Evakuierungs-Übung in Stadtroda gelungen Re ttungskräfte übe n in Stadtroda die Evakuierung eine s Seniore nhe ims Schreiende Menschen, fast ohrenbetäubender Krach der Brandmeldeanlage, Blaulicht, Rettungswagen, Feuerwehren das Bild, das sich gestern Abend vorm DRK-Seniorenheim 'Rodatal' Stadtroda bot, kam der Realität verdammt nahe: Die Evakuierung von Menschen wurde geprobt. Stadtroda. Die richtigen Bewohner des DRK-Hauses wurden kurz vorher über den Einsatz informiert. Sie verfolgten das Geschehen aus sicherer Entfernung. Nach exakt einer Stunde waren alle 22 "Bewohner", die durchweg von Mitarbeitern und Helfern gemimt wurden, in Sicherheit gebracht worden. Einsatzleiter Sebastian Lorenz (25) von der Freiwilligen Feuerwehr Stadtroda konnte 17.20 Uhr die Feuerwehrlaufkarte im Sicherheitsschrank verschließen und die Alarmanlage im Seniorenhaus wieder scharf schließen. Wenig später informierte er die Rettungsleitstelle in Jena über das Übungsende. Im Wohnbereich II, 1. Obergeschoss, befanden sich 16.20 Uhr beim Ausbruch der Brandübung 22 "Bewohner". Die meisten konnten zu Fuß und mit Hilfe der Mitarbeiterinnen des Hauses und der Rettungskräfte das Haus in Richtung Rettungswache verlassen. Für fünf Personen musste die Rettungsdrehleiter ausgefahren, das Gestell auf den Korb aufgesetzt und die Trage befestigt werden. Evakuie rungsübung in Stadtroda Beobachter war Stadtrodas Stadtbrandmeister Uwe Koch (54). Er gab Tipps, aber er notierte auch minutiös die 28.06.2011 10:03 Evakuierungs-Übung in Stadtroda gelungen - otz.de 2 von 2 http://jena.otz.de/web/lokal/detail/-/specific/Evakuierungs-Uebung-in-Sta... Handlungen seiner Kollegen uns der anderen Helfer. Koch hatte nur lobende Worte parat. "In einer Stunde die Evakuierung von 22 Leuten durchzuführen, das ist eine Super-Zeit." Einen Punkt notierte sich Koch für die interne Auswertung. "Wir brauchen Helfer", sagte er und spielte damit auf die Zahl der Bewohner im Rodatal an. "Wenn es ernst wird, reichen die Helfer nicht aus. Wir haben jetzt 22 Leute evakuiert. Im Haus wohnen deutlich mehr. Das müssen wir im Ernstfall beachten. Da müssen wir mehr Helfer anfordern." Das neue Haus der DRK-Rettungswache und der DRK-Bereitschaft erwies sich gestern im Evakuierungsfall als Glücksfall. "Ohne das Haus hätten wir ein Zelt aufstellen müssen", sagte Thomas Beyersdorf vom DRK-Vorstand. Der bisherige Evakuierungsplan sah die Variante mit dem aufblasbaren Rettungszelt vor. "Da müssen wir jetzt die Abläufe optimieren. Das Haus bietet im Einsatzfall viel bessere Möglichkeiten. Das müssen wir nutzen", sagte Beyersdorf. Die gestrige Übung beteiligt waren auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Gernewitz, Laasdorf, Hermsdorf und Tröbnitz kam der Realität schon sehr nahe. Die Experten Koch und Lorenz sagten übereinstimmend, obwohl unabhängig voneinander befragt, dass man 70 Prozent an der Realität dran war. Jens Henning / 28.10.10 / OTZ Z82AARK010154 28.06.2011 10:03