Ratgeber Gartenbau
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Ratgeber Gartenbau
Syngenta Agro AG Rudolf-Maag-Strasse 5 Postfach 233 8157 Dielsdorf Ratgeber Gartenbau 2015 Maag Helpline 0900 800 009 (Festnetz 49 Rp./Min.) Überreicht durch: www.maag-profi.ch © Syngenta Agro AG, Dezember 2014 Gärtnerei Schwitter AG, Inwil (Titelbild) RZ_Umschlag_Ratgeber_615_297_D.indd 1 19.12.14 18:19 Editorial Von Profis für Profis Notizen Ihr Verkaufsberater für Maag Profi: immer für Sie da. 7 1 Lars Gruchel Geschäftsführer Lawn & Garden Schweiz Tel. 044 855 82 51 6 4 5 1 3 2 5 Liebe Kundinnen und Kunden 1 Das Maag-Profi-Team und ich bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen, das Sie in uns und unsere Pflanzenschutzmittel gesetzt haben. Dieser Ratgeber Gartenbau hilft Ihnen, die richtigen Maag-Profi-Produkte für Ihre speziellen Bedürfnisse zu finden, und unterstützt Sie umfassend und kompetent in Bezug auf Dosierung und Anwendung. In jedem einzelnen Maag-Profi-Produkt stecken 170 Jahre Pflanzenschutz- und Pflanzenpflegeerfahrung. Daniel Dossenbach Retail Account Manager Head of Sales Tel. 044 855 82 95 Da wir alle einem ständigen Wandel unterworfen sind, müssen wir uns den neuen Bedingungen immer wieder anpassen. Das betrifft sowohl Sie, die von Ihrer Kundschaft vor neue Herausforderungen gestellt werden, als auch uns. Mit unserem neuen Auftritt zeigen wir Ihnen, dass wir Ihre Bedürfnisse kennen und wissen, wie Ihr Tagesablauf aussieht. Darum bieten wir Ihnen weiterhin ein umfangreiches Beratungs- und Informationsangebot wie mit diesem Ratgeber, auf unserer Website und auch im Rahmen unserer telefonischen Beratungsleistungen durch den «Maag Pflanzendoktor». 1 Stéphane Barbey Chemin Sous le Mont 4 1116 Cottens Mobile 079 412 86 90 Fax 021 800 33 45 [email protected] 2 Hansruedi Bigler Bergweidweg 57b 3044 Innerberg Mobile 079 432 08 90 Fax 031 829 56 15 [email protected] 3 Denis Brot («Haus & Garten») Rue Couvaloup 1115 Vullierens Mobile 079 621 99 90 Fax 021 869 90 36 [email protected] 5 Bruno Julmy Zelgli 19 1716 Oberschrot Mobile 079 120 07 74 Fax 026 419 04 93 [email protected] 6 Martin Sax Buochserstrasse 82 6375 Beckenried Mobile 079 433 69 75 Fax 041 620 12 42 [email protected] 7 Walter Werner Winkelriedstrasse 5 8200 Schaffhausen Mobile 079 417 28 1 1 Fax 052 625 49 66 [email protected] 4 Andreas Hegner Schulhausstrasse 4 8863 Buttikon Mobile 079 763 90 85 Fax 055 440 74 22 [email protected] Nutzen Sie es – für noch bessere Resultate und noch mehr Markterfolg Ihres Unternehmens. Herzlich, Ihr Lars Gruchel Geschäftsführer Lawn & Garden Schweiz Maag Helpline 0900 800 009 (Festnetz 49 Rp./Min.) www.maag-garden.ch www.maag-profi.ch RZ_Umschlag_Ratgeber_615_297_D.indd 2 19.12.14 18:19 Ihr Verkaufsberater für Maag Profi: immer für Sie da. 7 1 Lars Gruchel Head Lawn & Garden Switzerland Tel. 044 855 82 51 6 4 5 1 3 2 5 1 Daniel Dossenbach Retail Account Manager Head of Sales Tel. 044 855 82 95 1 Stéphane Barbey Chemin Sous le Mont 4 1116 Cottens Mobile 079 412 86 90 Fax 021 800 33 45 [email protected] 2 Hansruedi Bigler Bergweidweg 57b 3044 Innerberg Mobile 079 432 08 90 Fax 031 829 56 15 [email protected] 3 Denis Brot («Haus & Garten») Rue Couvaloup 1115 Vullierens Mobile 079 621 99 90 Fax 021 869 90 36 [email protected] 5 Bruno Julmy Zelgli 19 1716 Oberschrot Mobile 079 120 07 74 Fax 026 419 04 93 [email protected] 6 Martin Sax Buochserstrasse 82 6375 Beckenried Mobile 079 433 69 75 Fax 041 620 12 42 [email protected] 7 Walter Werner Winkelriedstrasse 5 8200 Schaffhausen Mobile 079 417 28 1 1 Fax 052 625 49 66 [email protected] 4 Andreas Hegner Schulhausstrasse 4 8863 Buttikon Mobile 079 763 90 85 Fax 055 440 74 22 [email protected] Maag Helpline 0900 800 009 (49 Rp./Min.) www.maag-garden.ch www.maag-profi.ch Inhalt Die Marke Maag 4 Beratung 5 Sortimentsliste 6 TreeCare 13 Beeren 14 Christbaumkulturen 15 Laubgehölze 16 Koniferen 18 Spritzplan für Gehölze und Baumschulen 19 Buchsbaumzünsler 20 Buchstriebsterben 21 Obstkulturen 22 Rasenpflege 24 Qualibra 25 Schnittblumen 26 Freiland-Schnittblumen und Stauden 29 Topf- und Gruppenpflanzen 30 Schädlinge – allgemein 36 Insektizide 37 Fungizide 38 Resistenzmanagement 39 Mischtabelle für den Zierpflanzenbau 40 Unkrautbekämpfung – allgemein 42 Herbizide, inklusive Wirkungstabelle 45 Wachstumsregulatoren 48 Grunddüngung mit Langzeitwirkung 52 Applikationstechnik 54 Behandlungstechniken und Dosiertabellen 56 Notfälle / Hinweise 58 3 Die Marke Maag Maag ist der Schweizer Marktführer im Bereich Pflanzenschutzund Pflanzenpflege! Maag bietet Hobby- und Berufsgärtnern ein komplettes, innovatives Produktsortiment sowie einen umfassenden Beratungsund Informationsservice an. Dabei stehen die Bedürfnisse der Kunden und das Wohl der Pflanzen an oberster Stelle. Unter der Marke «Maag» werden die Produkte für private Gartenbesitzer und Pflanzenliebhaber vermarktet, Produkte für professionelle Anwender werden unter «Maag Profi» angeboten. Die Traditionsmarke blickt auf eine lange Geschichte zurück, die im Jahre 1844 mit Rudolf Maag begonnen hat. Seither baut das Unternehmen insbesondere durch laufend neue, innovative Schutz- und Pflegelösungen seine führende Stellung im Schweizer Markt weiter aus. Ziel von Maag ist es, Pflanzenpflege und Pflanzenschutz für beide Kundengruppen so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Maag ist eine Marke der Syngenta Agro AG mit Sitz in Dielsdorf. Rund 60 Mitarbeitende sind für Produktentwicklung, Registrierung, Marketing sowie Kundenbetreuung und Distribution zuständig. So stark wie zuvor, ist die Verkaufsorganisation auf die Kunden und ihre Bedürfnisse ausgerichtet. Mit unserem bewährten Sortiment und unseren nun fast 170 Jahren Erfahrung helfen wir Ihnen, das Schönste aus Gärten und Pflanzen herauszuholen! Acht gute Gründe, die Maag-Produkte auszeichnen • Unsere Pflanzenschutz- und Pflegeprodukte geniessen hierzulande grosses Vertrauen, da die Schweizer Firma über 165 Jahre Erfahrung mitbringt. • Breites Sortiment, welches alle wichtigen Bedürfnisse abdeckt und immer auf dem neuesten Stand der Produktentwicklung ist. • Maag kennt den Markt wie kein anderer, ist seit Jahrzenten im Geschäft, kennt die Bedürfnisse der Kunden und weiss, worauf es ankommt. • Neuheiten und Produktverbesserungen sind auch in Zukunft gewährleistet, weil wir auf eine breite Wirkstoff- und Formulierungspalette aus der Forschung in Stein (AG) zurückgreifen können. 4 • Ausgetestete Produkte – zufriedene Kunden; Maag bringt nur geprüfte Produkte auf den Markt, die halten, was sie versprechen. Das macht auch Ihre Kunden zufrieden, schafft Treue und die Kunden fühlen sich gut beraten. • Nicht billig – aber preiswert, weil wir gute Produkte mit Dienstleistung anbieten. • Beratung auf verschiedensten Ebenen – per Telefon, E-Mail, iPhone-App, Facebook, Einsendedienst für Pflanzenproben sowie professionelle Vor-Ort-Analyse unseres Aussendienstes. • Ökologisch ausgereift – verträglichste Lösungen, auch wenn sie aufwendiger in der Herstellung sind. Beratung Der rundum kompetente Schweizer Gartenbauratgeber! Maag Profi Website: www.maag-profi.ch Maag bietet professionellen Anwendern einen für die Schweiz einmaligen Beratungs- und Informationsservice. Kein anderer Anbieter von Pflanzenpflege- und Pflanzenschutz-Produkten kennt die Schweizer Gärten, ihre Bodenbeschaffenheit und ihre klimatischen Voraussetzungen so gut wie Maag. Dieses immense Fachwissen stellt Maag allen Interessenten über verschiedenste Medien zur Verfügung. Maag Helpline: 0900 800 009 (49 Rp./Min.) Schnell und kompetent beantwortet unser Beratungsteam, auch bekannt als der Maag Pflanzendoktor, Fragen zu allen einheimischen Pflanzen- und Garten-Problemen und hilft Ihnen bei der Schaderregerbestimmung und der spezifischen Behandlungsstrategie. Die Helpline ist von Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.15 Uhr für Sie da. nen mzünsler Buchsbau n den Schädling tun kön Was Sie ge ge Auf unserer Website finden Sie schnell und einfach alle wichtigen Informationen zu unseren Profi-Produkten (technische Merkblätter, Sicherheitsdatenblätter, etc.), sowie aktuelle Maag-Themen und Tipps für den professionellen Gartenbau. Zudem können Sie im Download Center je nach Wunsch verschiedenste Dokumente wie bspw. das Info-Blatt zum Buchsbaumzünsler herunterladen. TreeCare TreeC hen, wird ng zu erhö die Netz wirku Wirkung, oder nder Blätter. Um er liegende Blattdünger mit netze mischt. Die Sprit zung aneinand ng l, zuge (0,2%), ein s Netzmitte gut mit der Behandlu Wuxal Profi pectalis, %), ein reine auch sehr hania pers Die Pro (0,02 ix kann (Diap en. und sler Etalf sler werd t n ger mzün Österreich sbaumzün am beste kombinier Schaderre dling der Buchsbau ganzen Schweiz, en (Play) gegen Buch ern erfolgt strahlung rnde Schä ile hat sich der striebsterb Blattdüng über winte Mittlerwe er Sonnenein se, , mit pectalis) in gegen Buch ung, besonders mit als Raupe und stark Ende März hodes pers ell an Grös Mitte bis über 25 °C zbehandl syn: Glyp ebreitet. Der schn da ren Sprit zu etwa ausg bar, d ng eratu rung sicht erhöht hlan Temp Verdunstu für Abdrift Süddeutsc je nach Witte April bis Ende April abends. Bei fen durch die Gefahr 7 °C, also ng minnere Morgen oder Sprit ztrop mehr und dann Anfa Buchsbau beginnt bei verliert der ng nfluges, am . Dieser wird mzünsler zuerst das sbaumzünsler bei das Ziel nicht Behandlu lb des Biene cht somit dem Frass nach der sbau Buch es sich ausserha errei Tage elt der Buch kann fünf der sich hand m t n bis en erde hren und , die Larve n entwickel °C. Bei den Raup sich. Auss werden. Drei durchzufü zu 5 cm lang . Am beste n, bis keine d, gespritzt Wirkungskontrolle 18 und 30 e wird bis besiedeln n zu lasse am Aben elgrünen ren zwischen Vorjahres. Die Raup wichtig eine Behandlungen folge mpfung sollte Temperatu gelb bis dunk auf dem n des ist es sehr re greicher Bekä von en Generatio el und einen nfalls weite Nach erfol and sen Haar um die 3. Kopf kaps gegebene um nden sind. sowie weis sler im Abst schwarze kleinen die Raupen ist n Streifen mehr vorha sbaumzün nden en sich besit zt eine eisse n Buch sitze Raup r auf Falte schwarz-w m Frass, verpuppe Kontrolle Die versteckt g von adulten, pfen. Der Körper mit die visuelle t werden. 4-wöchige Falter zu schlü rend ihrer kurzen fortgesetz n finden. Zuflu Rücken. Nach nach 10 Tagen als 1-2 Wochen nur sehr schwer zu ren befallene und Frass lrand. Wäh re. Das gelbliche send von ande sind age arzen Flüge sinne anschlies Eigelege (links)sbau mzünslern Bäume ut zu Eiabl ins Buch einen schw und fällt Blätter von (links) behandelten Bäumen. Unbehandelte Eier und hatunbehandelten Buch und behandelte rseite g kann ernein Zürich. weiss und n Imagos ihre auf der Blattunte flugfähigen Umgebun it legen die auf. Aus diese men in der det sich tung von Lebensze jedes Eis Buchsbäu lers befin erste führen. des Züns elle Dienstleis te in der Mitte Raupen bilden die h Raupen Eigelege profession der durc arzen Punk die te diese schw Gene kann Erst Möch en. garten t weitere 2 durch seine ut Raupen. mmen werd und Klein ken selbs später erne ähnlicher Weise noch überlappen. Zum ruch geno Im HausBuchshec Plant schlüpfen n in ren uern in Ansp Buchsbäume oder ukte kommt Sano ngsz yklus n. Es folge Gartenba Temperatu rere Entwicklu are Generatio wenn die gische Prod mit ihrem ender meh abmessb ppt, t biolo sich tanw er t die leich gesto nnt Priva rzug icklung rationen, er wirkt das ukte werden verdü n und bevo wird die Entw . behandel Einsatz. Stärk n n Prod Winter hin fallen mittel zum Die drei genannte ritzt. Bei diese unter 7 °C Bio-Spritz Deril. kspritze gesp g, ein Wuxal dauerhaft er und oder Druc o Gold oder Blätt ndun ritze en Kend anwe ngslRückensp aupen werd Blattmitte bei der Profi t zur Wirku mit einer mzünslerr und Maag-Profi-zertifizierter Schadbild nden Effek es sich, wie Baumpfleger Blatt nur die Folge, sich en netze Buchsbau vom fiehlt t eign der den emp 1 Anwendung für 3 Jahre Ruhe bleib zur frass befallen, hen, um Mitteln . Meist in miscvon Beim Reife en. Dies hat höhepunk t lpflanzen Die Behandlung einem zertifizierten Baumpfleger Schädlinge, gefressen er beizuwird penjährliche düng Keine Anwendungange mehrfress erforderlich. knos Frass Blattdurchgeführt. Sind nur Einze lva Spray gegen Rinde wird Austriebs sehr nach dem zu nutzen. o Spray. n. Auch die meist kurz Rinde auch ukte wie Reso sicherung oder Kend rippe stehe ahrsaustrieb, der h Frass der sfertige Prod ten Sprühflasche, gehen der Frühj ist und durc gebrauch ickel Zusätzlich dass der r möglich neu entw gt werden. und t, nicht meh einer völlig geschädi eit verloren statt finde n. Ohne sbäume stark viel Feuchtigk en eindringe grosse Buch die Frass wunden me erien könn h sbäu Bakt durc Baum-Garantie keinoder vorzeitiger en Blattfall Pflanze Zeitsparend ganze Buch es wie –Pilze des Frass ng werd serreger, KrankheitKein ständiges Eine befallsfreie Zeit von 3 Jahren wird garantiert. se Behandlu in densend Sommermonaten mehr. besser im ab. Während und seriö Laubfegen sich en anschlies tzen und frühzeitige gsrscheidun sen und sterb inste, um sich zu schü tiges Unte leergefres szeit ist ein wich Raupen Gesp kalten Jahre egen. Dies bilden die gern. In der insten m fortzubew Schaderre in den Gesp oder Buchsbau r anderen en aupen, die gegenübe ler-R dling Blattfrass mal Gezielte Behandlung Vollständige, integrierte Lösung Züns Schä merk die bei anderen r man oft auch Falte findet man Unterstützung Ihres städtischen Baum- und GrünflächenMikroinjektionsbehandlung mit minimaler erkenntUnauffällige rn. Auch dies nicht.der Bäume, der Öffentlichkeit und Raupe managements, indem die Eleganz und Schönheit gut Beeinträchtigung/Störung über winte en striebsterb entwickelter Bäume erhalten bleibt. der Umwelt. dem Buch ber bleiben, mpfung und darü ng und Bekä °C erreichen auf neue l 7 eugu ren Vorb ® 250 ml, idea eugend lne Temperatu Kendo , sere wenn die Wochen vorb en. Werden nur einze und grös Ab März, m alle 1-2 t werd für Hecken stoff Buchsbau diese auch en kontrollier tände. Wirk , können sollte der en. Buchsbes . den und RaupGespinsten gefunden ack entsorgt werd yhalothrin Frassschä ichts Lambda-C llsherde mit g via Kehr slerlarven Entsorgun kleine Befa sbaumzün n. Um und itt Buch ium schn , 500 ml, ® bekämpfe durch Rück in je kleinerem Stad Kendo Gold und sind sie zu und o (0.015 %) einfacher ml, ® Je früher wird Kend l, die Deril , 100 werden, umso tiv zu bekämpfen, pritzmitte also wenn gefunden erhalten Plant Bio-S o® Weitere Informationen Sie von: n durch Kontakt, sler effek den Sano sie mzün e Kend am beste Buchsbau h Frass, wenn me recht 100 ml, sowi aus dem Maag Profi t. Kendo wirkt werden, und durc ml, eingesetz die Buchsbäu dem t. getroffen Spray, 500 ehmen. Da den Sprit znebel vor en direk t Syngenta Agro AG en Sortimen ung aufn Raup inst Haus & Gart tig das über die Nahr vorhandene Gesp für kleine e Wirk stoff 5, Postfach lt, ist es wich Rudolf-Maag-Strasse Geeignet für sen und das233, 8157 Dielsdorf halten, sowi ere abhä nde oder dicht wach das Buchsbauminn Zweige zu bestä en s die Buch n in n. So werd zwischen nzen. Eindringe n zu treffe die Pflanze hEinzelpfla t auch in Blattunterseite Zusatz von Misc Maag Helpline Sprit zgerä en, Der zen, um die herabsetz ärts zu sprit Schädlinge getroffen. Sprit zbrühe ukt 0900 800 009aufw (49 Rp./Min.) Das Prod sitzende annung der versteckt ndlung aus. chen dicht Wassersp www.maag-garden.ch t der Beha welche die zwis partnern, die Effek tivitä ngt leichter www.maag-profi .chsich positiv auf der Pflanze und gela wirkt er auf bess zerfliesst Topf- und Gru für : Kastanienbaum Kultur Produkt Ageratum , Blattläuse Wurzelfäule Echter Mehlta u Thrips, Spinnm ilben, Minierfliegen Azalea Welkekrankhe iten Wurzel- und Stamm fäule Weisse Fliegen , Blattläuse Ovulinia, Septori a, Blattfall Weichhautmilb en, Spinnmilben, Thrips Septoria, Ohrläp Treiberei Begonia (Elatior, Lorrain e, Rex) Stecklinge Jungpflanzen und Rohware pchenkrankhe Thrips Blattläuse Botrytis Vermehrungs pilze Stängelfäule (Botryti s) Echter Mehlta u Bakteriose (Ölfleck enkrankheit) Weichhautmilb en, Spinnmilben, Thrips Thrips Blühende Pflanze n und Knollenbegon ien Begonia sempe rflorens Bellis 15:47 20 Echter Mehlta Echter Mehlta u u Rost, Blattflecken Echter Mehlta u Blattläuse Botrytis 28/08/2012 13:53 it 0,1 % 0,1 % 0,02 % 0,025-0,05 % Kendo Vertimec Previcur N / Energy Play Nimrod Cuprofix Vertimec Nimrod Indar 5 EW + Dithane NeoTec Nimrod Plenum WG Play Oder Kendo 0,01 %. 0,2 % 0,025-0,05 % Previcur N / Energy 0,2 % Ridomil Gold Plenum WG Play Vertimec Match Profi + Etalfix Pro Nimrod 0,2 %. Oder Fonganil 0,02 % giesse n. Oder Vertimec 0,025-0,05 %. Oder Kendo 0,01 %. Oder Zenar 0,04 %. 0,01 % 0,025-0,05 % Nimrod Vertimec Delan 500 SC + Indar 5 EW Match Profi Plenum WG Play Bemerkungen Oder Match Profi Oder Vertimec 0,025 %. Oder Kendo 0,01 %. Wiederholen. 0,15 % 0,01 % 0,06 % 0,025 % Nimrod Perfekthion + Etalfix Pro Vertimec en, Thrips Blattläuse Spinnmilben, Thrips Asteriscus 0,05 % 0,02 % 0,04 % 0,06 % 0,02 % Previcur N / Energy Kendo Plenum WG Vertimec Echter Mehlta u Blattläuse, Thrips Weichhautmilb Asparagus sp. Rohware und Vertimec + Etalfix Pro Zenar Plenum WG + Etalfix Pro Weisse Fliegen , Thrips Weisse Fliegen , Blattläuse Spinnmilben Aphelandra Vorbeugen, schützen und erhalten. Dosierung Thrips Spinnmilben Weisse Fliegen 13.09.13 0,25 % 0,06 % 0,05 % 0,025-0,05 % 0,15 % 0,2 % 0,2 % 0,06 % 0,05 % 0,15 % 0,05 % 0,2 % 0,1 % 0,025-0,05 % 0,2 % 0,02 % 0,1 % 0,1 % 0,2 % 0,3 % 0,1 % 0,04 % 0,05 % Oder Fonganil 0,02 %. 3-wöchigen Abstän Bei Befall in den wiederholen. Giessen. Oder Fonganil 0,02 %. Ovulina präven tiv vor Blütenö ffnung. Oder Pirimor 0,05 %. Oder Mapro 0,05 %. Vor dem Stecke n giessen. Gut benetzen. Mit feiner Düse leicht betauen. Überdossierung vermei den. Oder Topas 0,025 %. Oder Delan 500 SC 0,05 %, oder 0,1% Ortiva Oder Pirimor 0,05 %. indd 20 ag_d_2013. rtenbau_Ma RatgeberGa Problem Abutilon Das komplette TreeCare-Servicepaket von Maag Profi bietet: MAAG_4pager(DE).indd 1-3 ppenpf lanzen Möchten Sie regelmässig aktuelle Tipps zum Pflanzenschutz sowie neue Gartenpflegeideen direkt ins Haus erhalten, so können Sie auf unserer Website den Maag Profi Newsletter abonnieren. Tools für Smartphone, Tablet und Co.: «Wir gehen mit der Zeit». Maag Profi bringt aktuelle Gartentipps, Pflegeanleitungen und Produkt-Informationen auch auf Mobile Devices: Auf Facebook können sich Ihre Kundinnen und Kunden Rat beim Maag Pflanzendoktor holen und sich mit anderen Pflanzenfreunden austauschen. 30 RatgeberGartenb au_Maag_d_2013 .indd 30 13.09.13 15:47 Dank der praktischen Maag App fürs iPhone sind die nützlichen Pflegetipps von Maag auch unterwegs jederzeit verfügbar. Eine unterhaltsame, von «PC-Welt» ausgezeichnete iPhone-App rundum um die Pflanzenpflege – gesponsert von Maag. Ab sofort finden Sie nützliche Informationen in anschaulichen Videos. 5 Sortimentsliste Produkt Gefahrensymbole Agil ®6 N, Xi Artikel-Nr. Inhalt 37 644 1l 12 x 1 l 34 452 350 g 10 x 350 g 40 853 20 kg 14 448 ● 10 Tabl. ●12 x 10 Tabl. 16 302 1l 12 x 1 l N 40 876 10 kg N, Xn 40 659 1 kg 10 x 1 kg N, Xn 40 259 1 kg 10 x 1 kg N, Xn 51 677 5l 4x5l N, Xn 40 176 1l 10 x 1 l (100 g/l Propaquizafop) Gräserherbizid für Zierpflanzen und breitblättrige Kulturen. Anwendung: einjährige Ungräser/Ausfallgetreide 0,75 l/ha; Raygras, Flughafer und Hirsen 1 l/ha; Quecken 2 l/ha (2 x 1 l/ha). Alar ®5 (85 % Daminozide) Wachstumsregulator für Zierpflanzen, hemmt das Längenwachstum, fördert Blütenansatz und Farbintensität. Anwendung: Zierpflanzen 0,2–0,5 %. Basamid ®13 Granulat N, Xn (98 % Dazomet) Bodendesinfektionsmittel gegen Nematoden, Bodenpilze und keimendes Unkraut; auf leerstehenden Kulturflächen vor dem Anbau von Zierpflanzen und Erdbeeren. Anwendung: Flächen 40–60 g/m2; Substrat 200 g/m3. Berelex ®10 (0,9 g Gibberellinsäure A3 pro Tablette) Wachstumsregulator für Zierpflanzen und Williams-Birnen. Anwendung: 1–2 Tabletten pro 1–10 l Wasser bei Zierpflanzen, 1 Tablette pro 100 l Wasser bei Birnen. Bonzi ® (4 g/l Paclobutrazol) Wachstumsregulator für Zierpflanzen, reduziert das Längenwachstum, fördert Standfestigkeit, Blatt- und Blütenfarbe. Anwendung: Zierpflanzen, je nach Art und Sorte 0,05–3 %. Cortilan ® (1,5 % Chlorpyrifos) Ködergranulat gegen Maulwurfsgrillen (Werren), Erdraupen und Erdschnakenlarven. Anwendung: Zierpflanzenbau 150–300 g/a streuen. Cuprofix ® (50 % Kupfer [Cu] als Kupferoxychlorid) Fungizid gegen Pilzkrankheiten in verschiedenen Kulturen. Anwendung: Zierpflanzen 0,1–0,5 %; Kernobst 0,1–0,3 %; Steinobst 0,2–0,3 %; Reben 0,3 %; Abschluss-Spritzung Reben 0,1–0,2 %. Cuprosan® U-DG (36 % Folpet, 18 % Kupfer) Fungizid gegen Falschen Mehltau und Sternrusstau an Rosen sowie Falschen Mehltau und Rotbrenner mit Teilwirkung gegen Botrytis an Reben. Anwendung: Rosen (0,5%); Reben 4–5 kg/ha (0,25 %). Daconil® Weather Stik (40 % Chlorothalonil) Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Rasen und an Zierpflanzen, dass sich besonders gut für den Einsatz unter schwierigen Witterungsbedingungen eignet. Anwendung: Rasen (0,3%); Zierpflanzen 0,2–0,3 %. Delan ®3 500 SC (500 g/l Dithianon) Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Zierpflanzen- und Obstbau. Anwendung: Zierpflanzen- und Obstbau 0,075–0,12 %. ● Im Handel noch erhältlich, ab Dielsdorf nicht mehr lieferbar 6 Produkt Gefahrensymbole Dimilin ®14 SC Artikel-Nr. Inhalt N 14 952 400 ml 12 x 400 ml N, Xn 40 175 1 kg 10 x 1 kg N, Xn 27 705 5l 4x5l Xn 40 170 1l 12 x 1 l 10 l 2 x 10 l (480 g/l Diflubenzuron) Insektizid gegen diverse Schädlinge an Zierpflanzen und Obst. Anwendung: Zierpflanzenbau 0,02 %; Obstbau 0,02 %. Dithane ®4 NeoTec (75 % Mancozeb) Fungizid gegen Pilzkrankheiten wie Schrotschuss, Rost, Sternrusstau, Nadelschütte, Blattflecken, Auflaufkrankheiten, Schwarzbeinigkeit an vielen Kulturen, Falschen Mehltau, Rotbrenner, Schwarzflecken und Schorf. Anwendung: Zierpflanzen, Rasen und Rosen 0,2–0,3 %; Nadelgehölze 0,4 %. Divopan ®12 (400 g/l MCPB-Säure) Herbizid gegen breitblättrige Unkräuter wie Disteln, Senf, Melden, Winden, Wegerich, Hahnenfuss und Blackensämlinge in Wiesen und Weiden und andere Kulturen. Anwendung: Wiesen und Weiden 4–6 l/ha. Duplosan ®12 KV-Combi (350 g/l MCPP-P, 160 g/l 2,4-D) Herbizid gegen Klee, Löwenzahn, Bellis und Wegericharten im Rasen sowie Klebern, Disteln, Winden usw. in Obst. Anwendung: Rasen 40 ml/100 m2; Obst 3 l/ha. Etalfix ® Pro 40 174 Xn 37 877 1l 12 x 1 l N 10 075 250 g 10 x 250 g 1 kg 10 x 1 kg (Polyethermodifiziertes Trisiloxan) N etz- und Haftmittel mit verbesserter Wirksamkeit gegenüber herkömmlichen Netzmitteln. Anwendung: Zierpflanzen 0,02 % (0,2 l/ha). Flagship® (250 g/kg Thiamethoxam) Insektizid gegen Blattläuse und Weisse Fliegen in Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen 0,02–0,04 % bzw. 80–320 g/ha. Folpet ® DG 45 779 N, Xn 36 328 5 kg 4 x 5 kg Xn 39 967 250 ml 20 x 250 ml N, Xn 40 054 1l 12 x 1 l N, Xn 40 855 10 kg (80 % Folpet) Fungizid gegen Schorf und Lagerfäule an Äpfeln, Sprühfleckenkrankheit an Kirschen, Falschen Mehltau, Weissfäule und Schwarzfleckenkrankheit an Reben sowie Wurzelbräune an Zierpflanzen. Anwendung: Bei Zierpflanzen der Erde 300 g/m2 beimischen oder 0,12 % giessen. Obstbau 0,1–0,125 %; Weinbau 0,125–0,15 %. Fonganil ® (480 g/l Metalaxyl-M) Fungizid gegen Pilzkrankheiten in Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen giessen 0,01–0,02 % (5 l/ha); spritzen 0,02 % (0,2 l/ha); Behandlung der Pflanzerde 25 ml/m3. Foxtril ®9 P (300 g/l Bifenox, 260 g/l MCPP-P, 92 g/l Ioxynil) Nachauflaufherbizid gegen alle wichtigen Unkräuter auf Rasen und im Obstbau. Anwendung: Rasen 25 ml/a; Obstbau (Gras- und Baumstreifen) 2,5 l/ha behandelte Fläche. Gardenurs ®4 (2 % Propyzamid; 0,5 % Oxyfluorfen) Herbizid-Streugranulat für Ziergehölze. Eine Anwendung zwischen November und Januar verhindert Gräser und einjährige Unkräuter bis Anfang Sommer. Anwendung: Ziergehölze 1 kg/100 m2; Queckennester 2 kg/100 m2. 7 Sortimentsliste Produkt Gefahrensymbole Garlon ®4 120 Xi (120 g/l Triclopyr) Systemisches Herbizid gegen Brombeeren (1,2 %), Brennnesseln (0,6 %) und Sträucher (1,5 %). Anwendung: 0,6–1,5 %, siehe oben. Artikel-Nr. Inhalt 39 731 250 ml 12 x 250 ml 1l 10 x 1 l 40 135 Genol ® Plant 20 562 5l 4x5l N, Xn 40 057 1l 10 x 1 l N 48 542 3l 4x3l N 26 474 300 g 10 x 300 g N, Xi 36 885 1l 10 x 1 l N, Xn 40 982 250 ml 6 x 250 ml 39 631 5 kg 19 717 1l 10 x 1 l 39 637 1l 12 x 1 l (Rapsöl 94,6 %) Pflanzenöl als Insektizid gegen Schädlinge in Gehölzen und als Zusatz zu Herbiziden. Anwendung: Ziergehölze als Insektizid 2,0% oder als Herbizidzusatz 1–3 l/ha. Goal ®4 (240 g/l Oxyfluorfen) Nachauflaufherbizid mit Nachwirkung gegen einjährige Unkräuter in Zierpflanzen (bei Gehölzen und in Baumschulen) und Obst. Nicht unter Glas. Anwendung: Zierpflanzen- und Obstbau 3–5 l/ha. Headway (9,5 % Propiconazole, 5,7 % Azoxystrobin) Fungizid zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten wie Dollarspot, Schneeschimmel, Schwarzbeinigkeit, Anthracnose und Blattflecken auf dem Golf- und Sportrasen. Schnelle und effiziente Wirkung dank der Kombination zweier Wirkstoffe. Anwendung: Rasen 2,25 l/ha. Heritage ® (500 g/kg Azoxystrobin) Systemisches Fungizid gegen Krankheiten im Golf- und Sportrasen. Anwendung: Rasen 0,5 kg/ha. Indar ®4 5 EW (50 g/l Fenbuconazol) Systemisches Fungizid gegen Pilzkrankheiten wie Rost, Echten Mehltau und Sternrusstau an Rosen und anderen Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen 0,2 %. Kendo ® (100 g/l Lambda-Cyhalothrin) Insektizid gegen viele saugende und fressende Schädlinge wie Erdflöhe, Erdraupen, Blattläuse, Thrips, Weisse Fliege, Buchsbaumzünsler. Anwendung: Zierpflanzenbau 0,01 %; Buchs 0.015 %; Rasen 0,03 %; Erdbeeren und Himbeeren 0,02 %; Birne 0,015%. Limax ® Plus (6 % Metaldehyd) Regenbeständige Schneckenkörner mit Dauerwirkung. Gegen alle Schneckenarten; werden von Igeln gemieden. Anwendung: Alle Kulturen 7–10 kg/ha (20–30 Körner pro m2). Lontrel ®4 100 (100 g/l Clopyralid) Herbizid gegen Ackerkratzdisteln, ausdauernde Gänsedisteln und andere Unkräuter an Strassenrändern. Anwendung: Strassen 1,2 l/ha + Genol Plant 2 l/ha im Nachauflauf im Frühjahr (ab 15 ºC). Mapro ®8 (500 g/l Fluazinam) Fungizid gegen Botrytis bei Zierpflanzen und Falschen Mehltau, Echten Mehltau, Rotbrenner und Schwarzflecken in Reben. Anwendung: Zierpflanzen 0,05 %; Reben 0,1 % (0,8–2 l/ha). 8 N, Xi Produkt Gefahrensymbole Match ® Profi Artikel-Nr. Inhalt N, Xi 52 211 500 ml 20 x 500 ml N, T 37 716 1 kg 10 x 1 kg N, Xn 54 606 1 kg 6 x 1 kg N, Xn 37 964 1l 12 x 1 l N 52 267 250 ml 20 x 250 ml Xn 22 523 1l 10 x 1 l 5l 4x5l (4,4%, 50 g/l Lufenuron) Insektizid, wirkungssicher gegen Kalifornischen Blütenthrips im Zierpflanzenanbau sowie gegen Apfelschalenwickler und andere Schädlinge im Obstbau. Anwendung: Zierpflanzen 0,2 %; Obstbau 0,06–0,08 %. Molipan Pro ® (50 % Quinoclamin) Herbizid, selektiv gegen Lebermoose in Zierpflanzen zur Anwendung in Topf- und Containerpflanzen sowie gegen Moose (Brophyta) in Zier- und Sportrasen. Anwendung: Zierpflanzen und Rasen 7,5 kg/ha. Ne Mosotex Profi® u (47,5 % Linuron) Herbizid gegen einjährige Ungräser und Unkräuter in Zierpflanzen, Sonnenblumen sowie im Weinbau. Anwendung: Zierpflanzen 15–20 g/a; Weinbau 0,6–3 kg/ha. Nimrod ®6 (250 g/l Bupirimate) Fungizid gegen Echten Mehltau an Rosen und anderen Zierpflanzen sowie bei Äpfeln. Anwendung: Rosen 0,2 %; Zierpflanzen 0,1–0,2 %; Äpfel 0,05 %. Ortiva® (22,9% Azoxystrobin) Fungizid, breit wirksam gegen alle wichtigen Pilzkrankheiten an Chrysanthemen, Liliengewächse, Nelken, Rosen und im Zier- und Sportrasen. Anwendung: Zierpflanzen und Rasen 0,1% (10 ml/a); Obst und Beeren 0,1 %. Perfekthion ®3 (400 g/l Dimethoat) Insektizid gegen Schädlinge in Zierpflanzen und im Obstbau. Anwendung: Zierpflanzen 0,1 %; Kirschenfliege 0,04 %. 28 412 Pirimor ® N, T 14 498 500 g 6 x 500 g N, Xi 54 659 1l 12 x 1 l 40 092 25 kg 4M: 40 091 6M: 40 084 25 kg 25 kg 41 012 ● 300 g ● 20 x 300 g 200 g 20 x 200 g (2,62 % Diflufenican, 39,37 % Mecoprop-P) Nachauflaufherbizid zur Bekämpfung aller wichtigen Unkräuter im Sport- und Zierrasen. Anwendung: Rasen 2 l/ha spritzen oder 2 ml in 10 l Wasser pro 10 m² giessen. Ne Pixie® u (50 % Pirimicarb) Insektizid zur gezielten Bekämpfung von Blattläusen und Blutlaus. Anwendung: Zierpflanzen 0,05 %; Obstbau 0,02–0,04 % (0,4–0,8 kg/ha). Plantomaag ®2 Rasch verfügbarer Vorratsdünger für Zierpflanzen. Enthält 20 % N, 10 % P2O5, 15 % K2O, 3,6 % Mg und Spurenelemente. Anwendung: Zierpflanzen 0,35–1 kg/m3 oder 1,5–3 kg/a. Plantomaag ®2 Mix 4M und 6M Langzeitdünger mit Mikronährstoffen und einer Wirkungsdauer von 4 bzw. 6 Monaten. Enthält 15 % N, 10 % P, 15 % K, 2 % Mg und Spurenelemente. Anwendung: Zierpflanzen 1,5–4 kg/m3 oder 50–100 g/m2. Play ® (25 % Fludioxonil, 37,5 % Cyprodinil) Fungizid gegen Buchstriebsterben, Botrytis an Zierpflanzen und Rasen sowie auf Reben, Steinobst und Beeren. Anwendung: Zierpflanzen 0,1–0,12 %; Golf- und Sportrasen 1,5 kg/ha; Obst 0,05%; Beeren und Reben 0,1%. N Lieferung solange Vorrat 9 Sortimentsliste Produkt Gefahrensymbole Plenum ® WG Xn 35 540 ● 200 g ● 20 x 200 g 250 g 20 x 250 g Xi 54 674 1l 12 x 1 l 19 523 1l 12 x 1 l 54 641 10 l 2 x 10 l 30 355 1 kg 10 x 1 kg 5 kg 4 x 5 kg (530 g/l Propamocarb-hydrochlorid, 310 g/l Fosethyl-Aluminium) Fungizid gegen Falschen Mehltau und Bodenpilz an Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen Spritzung 2,5 l/ha oder Giessen 0,15–0,3%; Saatbeetbehandlung 2 x 3 ml/m2 oder 1 x 6 ml/m2. Ne Previcur ® 1 Energy u (50 % Pymetrozine) Insektizid gegen Blattläuse und Weisse Fliegen im Zierpflanzenbau. Anwendung: Zierpflanzen 0,025–0,06 % bei Befallsbeginn. Artikel-Nr. Primo ® Maxx (Oxirane, Methylpolymer mit Oxirane) Netz- und Wasserhaltemittel für Golf-, Sport- und Zierrasen auch gegen Dry Patch. Anwendung: Golf-, Sport- und Zierrasen 20 l in 500–1000 l Wasser pro ha. Ne Qualibra® u (11,3 % Trinexapac-ethyl) Wachstumsregulator für Sport- und Zierrasen. Hemmt das L ängenwachstum. Anwendung: Golfplätze 0,4–2,4 l/ha; Zier- und Sportrasen 2,4–3,2 l/ha. Ridomil ® Gold N, Xi (4 % Metalaxyl-M, 64 % Mancozeb) Fungizid gegen diverse Pilzkrankheiten in Zierpflanzen und Beeren. Anwendung: Zierpflanzen 0,25 % (2,5 kg/ha): Beeren 0,25–0,5 %. 27 970 Rondo ® Duo N, Xn 40 724 1 St. 6 x 1 St. (1,65 kg Malvin WG + 250 ml Slick) 52942 1l 12 x 1 l Xi 39 730 1 kg 20 x 1 kg N 40 817 1l 10 x 1 l N, Xn 54 543 1l 10 x 1 l N, Xi 40 005 1l 10 x 1 l (bestehend aus 1 Packung Malvin [Captan] und 1 Packung Slick [Difenoconazol]) Fungizid gegen Schorf, Echten Mehltau und Monilia bei Kernobst sowie verschiedene Pilzkrankheiten bei Steinobst. Anwendung: siehe Packungsaufschrift. Roundup ® UltraPro (480 g/l Glyphosat) Herbizid der neuen Roundup-Generation gegen Unkräuter und Gräser im Zierpflanzenbau und Nichtkulturland sowie Forstbaumschule, Obst und Bromb eeren. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 1,5–7,5 l/ha; Wiesen und Weiden 5–7,5% (Rücken- bzw. Handspritzgerät). Sequestrene ® Rapid (5,5 % Fe, 3 % N, 15 % K) Eisenchelat gegen Eisenchlorose in verschiedenen Kulturen. Anwendung: Alle Kulturen 600–1200 g/a (200 g/100 l). Stomp ®3 SC Surflan ®4 (480 g/l Oryzalin) Vorauflaufherbizid gegen einjährige Ungräser im Zierpflanzen-, Wein- und Obstbau. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 6–8 l/ha im Februar bis März. Lieferung solange Vorrat 10 Ne (455 g/l Pendimethalin) Herbizid in neuer, noch verträglicherer Formulierung gegen Unkräuter und Ungräser in Blumenkulturen und Grünpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen 2,2–3,5 l/ha u (400 g/l Pendimethalin) Herbizid gegen einjährige Unkräuter und Ungräser in Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen 2–5 I/ha. Stomp ®3 Aqua Inhalt Produkt Gefahrensymbole Tega ® 1 N, Xi Artikel-Nr. Inhalt 36 332 1 kg 10 x 1 kg Thiovit ® Jet 32 400 (80 % Netzschwefel) Fungizid gegen Echten Mehltau in Zierpflanzen, Reben, Obst und Beeren. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 0,1–0,75 %. 26 539 1 kg 10 x 1 kg 20 kg (50 % Trifloxystrobin) Fungizid für Zierpflanzenbau und im Kern- und Steinobst gegen Schorf, Mehltau, Lagerkrankheiten, Schrotschuss, Monilia sowie diverse Krankheiten in Erdbeeren. Anwendung: Zierpflanzen 0,05%; Obstbau 0,01–0,015 %. Topas ® N, Xn 52229 200 ml 20 x 200 ml 40 059 1l 12 x 1 l 40 125 250 ml 20 x 250 ml 37 710 44 776 20 l 200 l 39 633 500 g 10 x 500 g (19,4%, 200 g/l Penconazol) Fungizid gegen Echte Mehltaupilze an Zierpflanzen, Obst, Beeren und Reben. Anwendung: Zierpflanzen 0,0125–0,025 %; Obst und Beeren 0,006–0,015%; Reben 0,0125–0,025%. Touchdown ® System4 (360 g/l Glyphosat) Totalherbizid mit systemischer Wirkung gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Gräser (inkl. Quecken) im Zierpflanzen-, Obst- und Weinbau. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 2–10 l/ha. Vertimec ® N, Xn (18 g/l Abamectin) Akarizid/lnsektizid gegen diverse Schädlinge in Zierpflanzen, Birnen und Erdbeeren. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 0,025 %, Thrips 0,05 %, Birnblattsauger 0,075 %. Wuxal ®2 Profi (100 g/l N, 100 g/l P2O5, 75 g/l K2O, Spurenelemente und Aminosäuren) Flüssiger Blattdünger mit zusätzlichen Aminosäuren für alle Kulturen. Anwendung: Alle Kulturen 0,2 % (4 l/ha). Zenar ®3 N, Xn (20 % Tebufenpyrad) Akarizid gegen Spinnmilben im Zierpflanzen-, Obst- und Weinbau. Anwendung: Zierpflanzen und Beeren 0,04 %; Obst- und Weinbau 0,02 %). Registrierte Handels-Marken: ® Trademark of a Syngenta Group Company Maag: Product line of Syngenta Agro AG, Dielsdorf/Zürich ® 1 Trademark of Bayer, Leverkusen, D ® 2 Aglukon Spezialdünger GmbH, D ® 3 BASF, Ludwigshafen, D ® 4 Dow AgroSciences, D ® 5 Chemtura Corporation ® 6 Makhteshim Chemical Works, Israel ®7 ®8 ®9 ® 10 ® 11 ® 12 ® 13 ® 14 FMC Corp. Agr.-Chem. Group, Philadelphia ISK Biosciences FCS Feinchemie Schwebda GmbH Valent Bio Sciences Cheminova, Denmark Nufarm GmbH & Co. KG, Linz Kanesho Soil Treatment SPRL/BVBA, Belgium Monsanto Co., St. Louis, USA 11 Sortimentsliste Von der Praxis erprobt, seit Jahren bewährt, hervorragend in der Wirkung Setzen Sie zur Sicherung der professionellen Pflege und zum Schutz der Ihnen anvertrauten Pflanzen und Gärten auf die hoch wirksamen ProfiProdukte von Maag. Im umfangreichen Maag Profi-Sortiment findet sich für jedes Bedürfnis und für jedes Pflanzenproblem die passende Lösung. Darüber hinaus profitieren Sie als Maag Profi-Kunde von den umfangreichen Service- und Beratungsdienstleistungen, die Ihren Arbeitsalltag erleichtern. Die Details zu diesen Produkten stehen Ihnen als technische Merkblätter sowie als Sicherheitsdatenblätter auf www.maag-profi.ch/produkte zur Verfügung. 12 TreeCare für : Kastanienbaum Anzeichen, dass der Frühling endlich da ist. Ihre schönen grünen Laubblätter entfalten sich und die herrlichen weissen Blüten gehen auf. Aber bereits im Juni ist alles verblüht und das üppige grüne Blätterkleid verfärbt sich braun, wenn es wieder einmal zu einem Miniermottenbefall kommt – wie so oft in den vergangenen Jahren. Vorbeugen, schützen und erhalten Maag Profi TreeCare für Rosskastanien ist eine innovative Lösung, um einen Miniermottenbefall zu verhindern, die Gesundheit Ihrer Bäume zu schützen und die Eleganz und Schönheit Ihrer städtischen Grünflächen zu erhalten. Baumalleen haben einen bedeutenden Einfluss auf die Lebensqualität der Menschen, die in Städten leben oder arbeiten. Bäume können das ästhetische Erscheinungsbild einer Stadt aufwerten und ein Gefühl von Identität, Gemeinschaft und Raum schaffen. Ausserdem nehmen Bäume Kohlendioxid auf und filtern Toxine aus der Luft. Sie tragen so zu einer gesunden und lebendigen Umgebung und zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Menschen bei. Jedes städtische Garten- oder Grünflächenamt hat die Aufgabe, die Grünflächen zum Wohle der örtlichen Bevölkerung zu unterhalten und zu pflegen. Dabei tritt regelmässig das Problem eines Befalls durch Rosskastanienminiermotten auf, das hohe Kosten verursacht und meist ohne Erfolg bekämpft wird. Bis jetzt. Blätter von unbehandelten (links) und behandelte Bäume in Zürich. Maag Profi hat mit TreeCare eine komplette Lösung entwickelt – ein Servicepaket zur wirksamen und kostengünstigen Lösung dieses Problems. Das Paket beinhaltet die Behandlung Ihrer Bäume durch einen von Maag Profi geschulten und zertifizierten TreeCare-Baumpfleger und unsere Garantie über einen 3-jährigen Schutz vor einem erneuten Befall. Das komplette TreeCare-Servicepaket von Maag Profi bietet: 1 Anwendung für 3 Jahre Ruhe Keine jährliche Anwendung mehr erforderlich. Im Frühling bilden sich die Laubblätter und Blüten der Rosskastanien. Der Befall durch die Larven der Rosskastanienminiermotte beginnt. Als erste Anzeichen der Blattminierung entwickeln sich auf den Blättern weisse Flecken, die später braun werden. Während der Sommermonate wird das Laub immer mehr mit Blattminen überzogen. Zeitsparend – kein vorzeitiger Blattfall Kein ständiges Laubfegen in den Sommermonaten mehr. Gezielte Behandlung Unauffällige Mikroinjektionsbehandlung mit minimaler Beeinträchtigung/Störung der Bäume, der Öffentlichkeit und der Umwelt. Maag-Profi-zertifizierter Baumpfleger Die Behandlung wird von einem zertifizierten Baumpfleger durchgeführt. Baum-Garantie Eine befallsfreie Zeit von 3 Jahren wird garantiert. Vollständige, integrierte Lösung Unterstützung Ihres städtischen Baum- und Grünflächenmanagements, indem die Eleganz und Schönheit gut entwickelter Bäume erhalten bleibt. Mit diesem innovativen und kosteneffektiven Servicepaket bekämpfen Sie die Rosskastanienminiermotte in Ihrer Gemeinde und stellen die Schönheit Ihrer Bäume und Alleen, Parks und Grünflächen wieder her. Rosskastanien werden seit Jahrhunderten in unseren Städten und Kommunen gepflanzt und sind zu einem angenehmen und vertrauten Anblick in unserer Nachbarschaft und im öffentlichen Raum geworden. Rosskastanienbäume in voller Blüte sind eines der ersten Befallene Bäume verlieren während der Sommermonate kontinuierlich ihre Laubblätter. Weitere Informationen erhalten Sie von unserem Aussendienst oder unter der Maag Helpline 0900 800 009 (49 Rp./Min.). 13 Beeren Krankheits- und Schädlingskontrolle Kultur/Problem Produkt Dosierung * in % (pro ha) Wartefrist Bemerkungen Tage Erdbeeren Cuprofix Nimrod oder Slick oder Topas Ortiva 0,3 % (3 kg) 0,1 % (1 l) 0,05 % (0,5 l) 0,0125 % (0,125 l) 0,1% (1 l) 7 21 21 14 Play Ridomil Gold 0,1 % (1 kg) 0,5 % (5 kg) 14 14 Von Beginn bis abgehende Blüte. Max. 2 mal pro Jahr. 0,1 l pro Pflanze. Einmaliges Angiessen unmittelbar nach der Pflanzung auf feuchtem Boden. Erdbeerblütenstecher, Thrips Zenar oder Vertimec Kendo 0,04 % (400 g) 0,05 % (500 ml) 0,02 % (200 ml) 21 21 21 Vor der Blüte oder Ende August/Anfang September. Im Frühjahr. 1000 l/ha Brühe. Bei beginnendem Befall; wiederholen, ab dem Stadium der Blütenknospen. Nach Angaben der offiziellen Stellen. Blattläuse Schnecken Pirimor Limax Plus 0,04% (0,4 kg) 7–10 kg 21 Didymella-Rutenkrankheit und Brennflecken Graufäule (Botrytis) Wurzelsterben der Himbeere Falscher Mehltau, Mycosphaerella Falscher Mehltau und Rutenkrankheit (Teilwirkung) Himbeerrost Cuprofix 0,5 % 21 Im Frühjahr ab 20 cm Trieblänge und nach der Ernte. Play Ridomil Gold Ridomil Gold Ortiva 0,1 % 0,5 % 0,5 % 0,05 % 14 Ab Blütebeginn; wiederholen. Giessen im Herbst/Frühjahr mit 4 l/Laufmeter, 50 cm breit. Spritzbehandlung. Max. 3 Behandlungen. Slick 0,05% Nur vor der Blüte und nach der Ernte. Blattläuse Genol Plant 2 % Himbeerkäfer, Himbeerblüten stecher Spinnmilben Blattläuse Brombeermilben Kendo 0,01 –0,02% 21 Zenar Pirimor Thiovit Jet 0,04 % 0,04 % 2 % 21 21 Oder Sanoplant Winteröl inkl. Schildläuse. Jeweils bei Knospenaufbruch. Beim Aufblühen, nur abends bei eingestelltem Bienenflug behandeln. Nebeneffekt auf Thrips. Bei Blütebeginn bis Vollblüte. Beim Auftreten. Oder Belrose gegen Blattläuse 0,5 %. Als Austriebsspritzung oder 1 % bei Austrieb 10–15 cm lang. Blattfleckenkrankheit Echter Mehltau Echter Mehltau und Graufäule (Teilwirkung) Botrytis Rhizomfäule, Rote Wurzelfäule Spinnmilben, Erdbeermilben Vor der Blüte und nach der Ernte oder Cupromaag 0,3 %. Im Abstand von 10–14 Tagen. Vor der Blüte und nach der Ernte. Max. 4 Behandlungen pro Jahr. Max. 3 Behandlungen 100 g je Are breitwürfig ausstreuen. Himbeeren/Brombeeren 21 21 Johannisbeeren/Stachelbeeren Blattfallkrankheit Echter Mehltau der Stachelbeere Echter Mehltau Mondscheinigkeit Cuprofix Nimrod Slick Tega 0,3 % 0,1 % 0,05 % 0,05 % 21 14 21 14 Mondscheinigkeit Echter Mehltau, Mondscheinigkeit Play Ortiva 0,1 % 0,1 % 7 21 In Johannis- und Stachelbeere. Vorbeugend, sobald Fruchtansatz zu 50–90 % vorhanden ist. Max. 3 Behandlungen. Nur Johannisbeere. Max. 2 Behandlungen. Oder Hortosan. Blattläuse Genol Plant 2 % Blattläuse Pirimor 0,04 % 21 Oder Sanoplant Winteröl inkl. Schildläuse. Jeweils bei Knospenaufbruch. Beim Auftreten. Nach der Blüte und nach der Ernte. * Anpassung der Dosierung gemäss «Handbuch Beeren», Schweizer Obstverband, 2012. 14 Beeren Unkrautkontrolle Kultur/Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und Brombeeren Ungräser und Hirsen Quecken Agil Agil 1 l/ha 2 l/ha Behandlung im Herbst, im Frühjahr vor der Blüte oder nach der Ernte. Surflan + Goal 60 l/ha 2 l/ha Ab 1. Standjahr, auf feuchten, unkrautfreien Boden. Vor dem Austrieb. Behandlung bei den Himbeeren vor Februar. Divopan 0,4 % Behandlung in Himbeeren nach der Ernte bzw. nach dem Ausreifen der jungen Ruten; in Johannisbeeren nach Abschluss des Wachstums (September). Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren Diverse Unkräuter und Ungräser in Himbeeren, Brombeeren, roten und schwarzen Johannisbeeren Himbeeren und Johannisbeeren Winden Bodenpflege und Düngung in Beerenkulturen Beeren lieben einen schwach sauren bis neutralen Boden. Kalküberschuss kann bei Himbeeren und Erdbeeren Gelbsucht hervorrufen. Düngung mit Kalk oder kalkhaltigen Düngern ist zu unterlassen, dafür Beerendünger ohne Kalkgehalt verwenden, zum Beispiel: Plantomaag Mix 6M, ins Pflanzloch einmischen – Erdbeeren (PfIanzung im Freiland): 10 g/Pflanze – Strauchbeeren: 20–30 g/Pflanze Eisenchlorose: Sequestrene Rapid (siehe Packungsaufschrift) Christbaumkulturen Kulturabschnitt Problem Produkt Dosierung 1. und 2. Aprilwoche Fichtengallenläuse und Fichtenröhrenläuse, vorbeugender Schutz gegen ein breites Krankheitsspektrum Botrytis und Sclerotinia Läuse Blattdüngung und Netzmitteleffekt Botrytis (Befall der jungen Triebe) Läuse Netzmittel (Superspreiter) Genol Plant + Cuprofix 2% 0,3 % Play + Plenum WG + Wuxal Profi Play + Plenum WG + Etalfix Pro 0,12 % 0,04 % 0,2 % 0,12 % 0,04 % 0,02 % Ausdauernde Unkräuter Alle Unkräuter Divopan Goal 0,4 % 20–40 ml/a Ende April Mitte Mai Christbaumkulturen Bemerkungen Oder Pirimor 0,05%. Oder Pirimor 0,05%. Alle Herbizide mit Kontaktwirkung dürfen nur in gut verholzten Kulturen (ab September) angewendet werden. 15 Laubgehölze Kultur Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Überwinternde Schädlinge Kurz vor Austrieb Blattdüngung/Netzmitteleffekt Genol Plant Wuxal Profi 2 % 0,2 % Allen Spritzungen zusetzen. Acer (Ahorn) Schwarzfleckenkrankheit Echter Mehltau Blattläuse Indar 5 EW Nimrod Perfekthion 0,2 % 0,15 % 0,1 % Oder Dithane NeoTec 0,3 %. Oder Indar 5 EW 0,2 %. Oder Plenum WG 0,04 %. Aesculus (Rosskastanie) Blattbräune (Guignardia) Indar 5 EW + Dithane NeoTec SanoPlant Neem 0,2 % 0,2 % 0,5 % Beim Austreiben der Knospen 2–3 Behandlungen. Ab Ende Mai alle 3 Wochen. Blattfleckenkrankheit, Rost Genol Plant Pirimor Indar 5 EW 2 % 0,05 % 0,2 % Oder Sanoplant Winteröl 2 %. Vor Austrieb. Oder Plenum WG 0,04 %. Oder Dithane NeoTec 0,3 %. Stängelgrundfäule, Wurzelfäule Cylindrocladium-Zweigsterben Previcur Energy Play 0,15 % 0,1 % Buchsbaumspinnmilbe, Thrips Buchsbaumzünsler Vertimec Kendo 0,025 –0,05 % 0,015 % Giessen. Oder Fonganil 0,02 % (unter Glas). Ab Austrieb etwa alle 3 Wochen wiederholen. Oder Daconil Weather Stik 0,3 %. Bei Befall, wiederholen. Bei Befall, wiederholen. Bei Einzelpflanzen Kendo Gold 2 %. Carpinus (Hainbuche) Echter Mehltau Blattläuse Nimrod Perfekthion 0,2 % 0,1 % Oder Indar 5 EW 0,2 %. Oder Plenum WG 0,04 %. Clematis (Waldrebe) Echter Mehltau Clematis-Sterben Nimrod Previcur Energy 0,2 % 0,15 % Oder Indar 5 EW 0,2 %. Oder Fonganil 0,02 %, wiederholt giessen. Cornus (Hartriegel) Blattfleckenkrankheit Indar 5 EW 0,2 % Oder Dithane NeoTec 0,3 %. Corylus (Haselnuss) Knospengallmilben Genol Plant 2 % Bei Austrieb. Euonymus (Spindelstrauch) Blattläuse Blattläuse Echter Mehltau Genol Plant Perfekthion Nimrod 2 % 0,1 % 0,2 % Vor dem Austrieb. Im Sommer. Oder Plenum WG 0,04 %. Fagus (Buche) Blattläuse Perfekthion 0,1 % Oder Plenum WG 0,04 %. Forsythia (Forsythien) Monilia, Botrytis Play 0,05 % Behandlung bei Blütebeginn und 10 Tage später. Hedera (Efeu) Blattläuse Spinnmilben, Thrips, Weichhautmilben Blattflecken Perfekthion Vertimec 0,1 % 0,025–0,05 % Oder Plenum WG 0,04 %. Indar 5 EW oder Cuprofix 0,2 % 0,2 % Oder Dithane NeoTec 0,3 %. Mehrmals wiederholen. Echter Mehltau Blattläuse Spinnmilben Indar 5 EW + Plenum WG Zenar 0,2 % 0,04 % 0,04 % Oder Vertimec 0,025 %. Hypericum (Johanniskraut) Blattfleckenkrankheit Rost Cuprofix Indar 5 EW 0,3 % 0,2 % Zu Beginn der Vegetation. Oder Belrose gegen Pilzkrankheiten 0,5%. Ilex (Stechpalme) Schildläuse Minierfliegenlarven Genol Plant Vertimec 2 % 0,025 % Vor dem Austrieb. Anfang und Mitte Juni. Miniermotten Betula (Birke) Buxus (Buchs) Hydrangea (Hortensie) 16 Blattläuse Kultur Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Ligustrum (Liguster) Lonicera (Geissblatt) Thrips, Minierfliegen Blattläuse Vertimec Plenum WG 0,025–0,05 % 0,04 % Von Anfang bis Mitte Juni. Mahonia (Mahonie) Rost, Echter Mehltau Rost, Blattflecken Indar 5 EW oder Dithane NeoTec 0,2 % 0,3 % Oder Nimrod 0,2% (nur Echten Mehltau) Parthenocissus (Jungfernrebe) Falscher Mehltau Cuprofix 0,3 % Oder Ridomil Gold 0,25 %. Oder Dithane NeoTec 0,3 %. Platanus (Platane) Blattflecken (Anthraknose) Cuprofix 0,3 % Echter Mehltau Nimrod 0,2 % Oder Indar 5 EW 0,2 %, 2–3 mal ab dem Austrieb. Oder Indar 5 EW 0,2 %. Populus (Pappel) Rost, Blattflecken Indar 5 EW 0,2 % Oder Dithane NeoTec 0,3 %, ab Mitte Juni. Potentilla (Fingerkraut) Spinnmilben Echter Mehltau Zenar Nimrod 0,04 % 0,2 % Oder Vertimec 0,025%. 2–3 mal. Prunus (Zierkirsche) Blattläuse, Gespinstmotten Monilia, Schrotschuss Perfekthion Cuprofix 0,1 % 0,3 % Echter Mehltau, Schrotschuss Indar 5 EW 0,2 % Oder, nur Blattläuse, Plenum WG 0,04 %. Beim Aufblühen und 10 Tage später. Behandlung auf die jungen Triebe. Oder Nimrod 0,2 %, Behandlung auf die jungen Triebe. oder Cuprofix 0,3 % (Kirschlorbeer) Quercus (Eiche) Blattflecken Echter Mehltau Indar 5 EW Nimrod 0,2 % 0,2 % Oder Dithane NeoTec 0,3 %. Oder Indar 5 EW 0,2 %. Rhododendron Zweigsterben, Blattfleckenkrankheiten Phytophthora-Stammfäule Blütenknospenfäule Ridomil Gold 0,25 % Previcur Energy Play 0,2 % 0,1 % Vor und nach der Blüte. Oder Cuprofix 0,3 %. Oder Fonganil 0,02 % giessen (unter Glas). Blattläuse Echter Mehltau, Rost Spinnmilben Schorf Perfekthion Indar 5 EW Zenar Cuprofix oder Indar 5 EW 0,1 % 0,2 % 0,04 % 0,3 % 0,2 % Oder Vertimec 0,025 %. Vorbeugend behandeln, mehrmals wiederholen. Sambucus (Holunder) Schwarze Blattläuse Genol Plant 2% Vor dem Austrieb. Syringa (Flieder) Echter Mehltau Nimrod 0,2 % Tilia (Linde) Gallmilben Blattflecken Spinnmilben Genol Plant Cuprofix Zenar 2% 0,3 % 0,04 % Bei Austrieb. Oder Dithane NeoTec 0,3 %, ab Austrieb. Nach der Blüte. Ulmus (Ulme) Ulmenblattgallenlaus Echter Mehltau Genol Plant Nimrod 2% 0,2 % Bei Austrieb. Viburnum (Schneeball) Blattläuse Blattflecken Perfekthion Indar 5 EW oder Cuprosan U-DG 0,1 % 0,2 % 0,25 % Oder Plenum WG 0,04 %. Im Vorsommer 2 mal. Salix (Weide) 17 Koniferen Kultur Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Abies (Weisstanne) Tannentrieblaus Genol Plant Plenum WG 2% 0,04 % Vor dem Austrieb. Chamaecyparis (Scheinzypresse) Schildläuse Spinnmilben Miniermotten Genol Plant Vertimec Insegar DG 2% 0,025 % 0,04 % Stammgrundfäule Previcur Energy 0,15 % Vor dem Austrieb. Oder Zenar 0,04 %. Ab Ende Mai alle 3 Wochen 2–3 mal wiederholen. Oder Fonganil 0,02 % (unter Glas) vor dem Topfen tauchen oder nach dem Topfen wiederholt giessen. Juniperus (Wacholder) Stammgrundfäule Gitterrost Previcur Energy Delan 500 SC + Indar 5 EW 0,15 % 0,05 % 0,2 % Oder Fonganil 0,02 % (unter Glas) giessen. Mehrere Behandlungen ab Ende August bis Ende Oktober. Picea (Fichte) Fichten-Gallenlaus (Ananasgallen) Fichtenröhrenläuse Genol Plant 2% 2 mal ab Ende März. Pirimor oder Plenum WG Vertimec 0,05 % 0,04% 0,025 % Spritzungen von Anfang bis Mitte April oder später, bei Temperaturen über 10 ºC. Oder Zenar 0,04 % (speziell bei Zwergformen). Cuprofix + Wuxal Profi Vertimec Perfekthion 0,1 % 2% 0,2 % 0,025 % 0,02 % Vor Austrieb sowie Mitte Juni und Mitte Juli. Mitte bis Ende März. Oder Zenar 0,04 %. Mitte April. Blattläuse Triebsterben Genol Plant Dithane NeoTec + Wuxal Profi Perfekthion Cuprofix 2% 0,4 % 0,2 % 0,1 % 0,5 % Vor dem Austrieb. Spritzungen Ende Juli bis Anfang August sowie Anfang September. Mai bis Juni. Oder Plenum WG 0,04%. Mitte April bis Anfang Mai. Oder Delan 500 SC 0,05 %. Taxus (Eibe) Schildläuse Spinnmilben Genol Plant Vertimec 2% 0,025 % Vor dem Austrieb. Oder Zenar 0,04 %, wiederholen. Thuja (Lebensbaum) Blattläuse Perfekthion oder Plenum WG Insegar DG Zenar Dithane NeoTec oder Cuprofix 0,1 % 0,04% 0,04 % 0,04 % 0,4 % 0,3 % Im Mai nach 10 Tagen wiederholen. Fichtenspinnmilben (rote Nadeln) Picea (Blautanne) Cucurbitaria (Knospensterben) Spinnmilben Läuse Pinus (Föhre) Föhrenwolllaus Föhrenschütte Ti pp Miniermotten Spinnmilben Zweigsterben (Kabatina) und Nadelbräune Dithane Neotec + Wuxal Profi, die Kombination gegen Nadelkrankheiten Vorteile von Dithane Neotec: • Breite Wirkung • Gute Pfl anzenverträglichkeit • Hohe Anfangswirkung und gute Dauerwirkung Vorteile von Wuxal Profi: • Ausgewogener Blattdünger mit netzender Wirkung • Fördert die Blattaktivität und damit Wachstum und Qualität • Enthält Haupt- und Mikronährstoffe sowie Aminosäuren 18 Ab Ende Mai alle 3 Wochen. Oder Vertimec 0,025 %. Mehrmals ab Mai. Spritzplan für Gehölze und Baumschulen Zeitpunkt Problem Produkt Dosierung Vor dem Austrieb Spinnmilben- und Blattlauseier, Fichtengallenläuse, Wollläuse Genol Plant 2% Anfang April Schorf, Anthraknose, Blattflecken, Botrytis, Föhrenschütte, Blütenmonilia Blattläuse Cuprosan U-DG + Perfekthion 0,3 % 0,1 % Mitte April Schorf, Falscher Mehltau, Blattflecken, Föhrenschütte, Blütenmonilia, Botrytis Blattläuse Delan 500 SC + Play Plenum WG 0,075 % 0,1 % 0,04 % Anfang Mai Rost, Blattflecken, Anthraknose Indar 5 EW + Dithane NeoTec Perfekthion + Wuxal Profi Mosotex Profi 0,2 % 0,3 % 0,1 % 0,2 % 0,75 % Indar 5 EW + Dithane NeoTec Vertimec + Wuxal Profi 0,2 % 0,3 % 0,025–0,05 % 0,2 % Tega + Dithane NeoTec + Wuxal Profi 0,05 % 0,3 % 0,2 % Tega + Dithane NeoTec + Vertimec + Wuxal Profi 0,05 % 0,3 % 0,05 % 0,2 % Indar 5 EW + Dithane NeoTec + Zenar + Wuxal Profi 0,2 % 0,3 % 0,04 % 0,2 % Blattläuse Indar 5 EW + Dithane NeoTec + Perfekthion 0,2 % 0,3 % 0,1 % Bis September Lebermoose in Topfpflanzen- und Containerkulturen Mosotex Profi 0,75 % Anfang Oktober Um die überwinternden Stadien der Pilzkrankheiten zu dezimieren und die Holzreifung zu fördern Gegen Blattläuse auf Koniferen Cuprosan U-DG + Delan 500 SC + Plenum WG 0,3 % 0,075 % 0,04 % Blattläuse Blattdüngung mit Netzmitteleffekt Lebermoose in Topfpflanzen- und Containerkulturen Mitte Mai Schorf, Monilia, Echter Mehltau, Schrotschuss Miniermotten und Thrips Blattdüngung mit Netzmitteleffekt Anfang Juni Schorf, Echter Mehltau, Schrotschuss, Rost Blattdüngung mit Netzmitteleffekt Ende Juni Echter Mehltau, Falscher Mehltau, Botrytis Thrips Blattdüngung mit Netzmitteleffekt Mitte Juli Rost, Echter Mehltau, Kabatina, Sphaeropsis, Blattbräune Rote und Gemeine Spinnmilben Blattdüngung mit Netzmitteleffekt Rost, Echter Mehltau, Kabatina, Sphaeropsis, Blattbräune NE U Mitte August Mosotex Profi Mosotex Profi, das selektive Herbizid gegen Lebermoose in Topfpflanzen und Containerkulturen sowie Moos im Rasen. Vorteile • Breite Wirkung gegen verschiedene Moosarten • Wirkt nur auf die Photosynthese der Moose • Äzt nicht und führt damit nicht zur Versauerung des Bodens • Wirkungssicher und pfl anzenverträglich, mit 1–2 mm nachberegnen • Wirkung tritt bereits nach einer Woche ein, Moose sterben nach 2–3 Wochen ab • Meist nur eine Behandlung pro Jahr nötig • Erfasst auch sich neu entwickelnde Moose • Wuchs der Gräser wird nicht beeinträchtigt 19 Buchsbaumzünsler Was Sie gegen den Schädling tun können Schaderreger Mittlerweile hat sich der Buchsbaumzünsler (Diaphania perspectalis, syn: Glyphodes perspectalis) in der ganzen Schweiz, Österreich und Süddeutschland ausgebreitet. Der als Raupe überwinternde Schädling beginnt bei 7 °C, also je nach Witterung etwa Mitte bis Ende März, mit dem Frass. Dieser wird dann Anfang April bis Ende April sichtbar, da die Larven der Buchsbaumzünsler zuerst das Buchsbauminnere besiedeln. Am besten entwickelt sich der Buchsbaumzünsler bei Temperaturen zwischen 18 und 30 °C. Bei den Raupen handelt es sich um die 3. Generation des Vorjahres. Die Raupe wird bis zu 5 cm lang, besitzt eine schwarze Kopfkapsel und einen gelb bis dunkelgrünen Körper mit schwarz-weissen Streifen sowie weissen Haaren auf dem Rücken. Nach 4-wöchigem Frass verpuppen sich die Raupen, um anschliessend nach 10 Tagen als Falter zu schlüpfen. Der Falter ist weiss und hat einen schwarzen Flügelrand. Während ihrer kurzen Lebenszeit legen die Imagos ihre Eier ins Buchsinnere. Das gelbliche Eigelege des Zünslers befindet sich auf der Blattunterseite und fällt durch seine schwarzen Punkte in der Mitte jedes Eis auf. Aus diesen schlüpfen später erneut Raupen. Erst diese Raupen bilden die erste Generation. Es folgen in ähnlicher Weise noch weitere 2 Generationen, die sich mit ihrem Entwicklungszyklus überlappen. Zum Winter hin wird die Entwicklung gestoppt, wenn die Temperaturen dauerhaft unter 7 °C fallen. Schadbild Beim Reifefrass der Buchsbaumzünslerraupen werden Blätter und Austriebsknospen gefressen. Meist bleibt vom Blatt nur die Blattmittelrippe stehen. Auch die Rinde wird angefressen. Dies hat zur Folge, dass der Frühjahrsaustrieb, der meist kurz nach dem Frasshöhepunkt stattfindet, nicht mehr möglich ist, und durch Frass der Rinde auch sehr grosse Buchsbäume stark geschädigt werden. Zusätzlich geht der Pflanze durch die Frasswunden viel Feuchtigkeit verloren und Krankheitserreger, wie Pilze oder Bakterien, können eindringen. Ohne frühzeitige und seriöse Behandlung werden ganze Buchsbäume leergefressen und sterben anschliessend ab. Während des Frasses bilden die Raupen Gespinste, um sich zu schützen und sich besser im Buchsbaum fortzubewegen. Dies ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal gegenüber anderen Schaderregern. In der kalten Jahreszeit erkennt man oft auch die Zünsler-Raupen, die in den Gespinsten überwintern. Auch dies findet man bei anderen Schädlingen oder dem Buchstriebsterben nicht. Vorbeugung und Bekämpfung Ab März, wenn die Temperaturen 7 °C erreichen und darüber bleiben, sollte der Buchsbaum alle 1–2 Wochen vorbeugend auf neue Frassschäden und Raupen kontrolliert werden. Werden nur einzelne kleine Befallsherde mit Gespinsten gefunden, können diese auch durch Rückschnitt und Entsorgung via Kehrichtsack entfernt werden. Je früher und in je kleinerem Stadium Buchsbaumzünslerlarven gefunden werden, umso einfacher sind sie zu bekämpfen. Um Buchsbaumzünsler effektiv zu bekämpfen, wird Kendo (0,015 %) eingesetzt. Kendo wirkt am besten durch Kontakt, also wenn die Raupen direkt getroffen werden, und durch Frass, wenn sie den Wirkstoff über die Nahrung aufnehmen. Da die Buchsbäume recht dicht wachsen und das vorhandene Gespinst den Spritznebel vor dem Eindringen in das Buchsbauminnere abhält, ist es wichtig das Spritzgerät auch in die Pflanze zwischen die Zweige zu halten, sowie aufwärts zu spritzen, um die Blattunterseiten zu treffen. So werden versteckt sitzende Schädlinge getroffen. Der Zusatz von Mischpartnern, welche die Wasserspannung der Spritzbrühe herabsetzen, wirkt sich positiv auf die Effektivität der Behandlung aus. Das Produkt zerfliesst besser auf der Pflanze und gelangt leichter zwischen dicht 20 aneinander liegende Blätter. Um die Netzwirkung zu erhöhen, wird Wuxal Profi (0,2 %), ein Blattdünger mit netzender Wirkung, oder Etalfix Pro (0,02 %), ein reines Netzmittel, zugemischt. Die Spritzung gegen Buchsbaumzünsler kann auch sehr gut mit der Behandlung gegen Buchstriebsterben (Play) kombiniert werden. Die Spritzbehandlung, besonders mit Blattdüngern, erfolgt am besten abends. Bei Temperaturen über 25 °C und starker Sonneneinstrahlung verliert der Spritztropfen durch Verdunstung zu schnell an Grösse, erreicht somit das Ziel nicht mehr und die Gefahr für Abdrift erhöht sich. Ausserdem kann ausserhalb des Bienenfluges, am Morgen oder am Abend, gespritzt werden. Drei bis fünf Tage nach der Behandlung ist es sehr wichtig, eine Wirkungskontrolle durchzuführen und gegebenenfalls weitere Behandlungen folgen zu lassen, bis keine Raupen mehr vorhanden sind. Nach erfolgreicher Bekämpfung sollte die visuelle Kontrolle auf Buchsbaumzünsler im Abstand von 1–2 Wochen fortgesetzt werden. Die versteckt sitzenden kleinen Eigelege sind nur sehr schwer zu finden. Zuflug von adulten, flugfähigen Buchsbaumzünslern von anderen befallenen Buchsbäumen in der Umgebung kann erneut zu Eiablage und Frass durch Raupen führen. Im Haus- und Kleingarten kann die professionelle Dienstleistung von Gartenbauern in Anspruch genommen werden. Möchte der Privatanwender mehrere Buchsbäume oder Buchshecken selbst behandeln und bevorzugt er biologische Produkte, kommt SanoPlant Bio-Spritzmittel zum Einsatz. Stärker wirkt das leicht abmessbare Kendo Gold oder Deril. Die drei genannten Produkte werden verdünnt und mit einer Rückenspritze oder Druckspritze gespritzt. Bei diesen Mitteln empfiehlt es sich, wie bei der Profianwendung, einen Wuxal Blattdünger beizumischen, um den netzenden Effekt zur Wirkungssicherung zu nutzen. Sind nur Einzelpflanzen befallen, eignen sich gebrauchsfertige Produkte wie Resolva Spray gegen Schädlinge, in einer völlig neu entwickelten Sprühflasche, oder Kendo Spray. Raupe Falter Blattfrass Kendo®, 250 ml, ideal für Hecken und grössere Buchsbestände. Kendo® Gold, 500 ml, Deril®, 100 ml, und SanoPlant Bio-Spritzmittel, 100 ml, sowie Kendo® Spray, 500 ml, aus dem Haus & Garten Sortiment. Geeignet für kleine Buchsbestände oder für Einzelpflanzen. Buchstriebsterben Was Sie gegen die Pilzkrankheit tun können Schaderreger Buchstriebsterben wird durch den Pilz Cylindrocladium buxicola verursacht und tritt während der gesamten Vegetationszeit von April bis Oktober auf. Vor allem bei feuchtwarmer Witterung breitet sich der Pilz aus. Das Abtrocknen der Pflanzen wird durch dichten Wuchs erschwert. So kann der Erreger des Buchstriebsterbens innerhalb weniger Stunden in die Blätter eindringen und eine Infektion auslösen. Er benötigt keine Verletzungen, um einzudringen. Beste Entwicklungsbedingungen bieten eine anhaltende Blattnässe über 7 Stunden und Temperaturen um 25 °C. Höhere Temperaturen bremsen die Entwicklung stark und können sie bei sehr hohen sommerlichen Temperaturen, verbunden mit dauerhafter Trockenheit, zum Abstoppen bringen. Schadbild Durch die Infektion bilden sich an jungen Blättern orange-braune Flecken mit dunkelbraunem Rand. Ältere Blätter bekommen gleichmässigere braune Flecken, die sich über das ganze Blatt ausbreiten. Später treten an Trieben 2 bis 20 cm lange schwarze Streifen auf, die sich in Richtung Triebspitze weiterbilden. Wird der Krankheit nicht Einhalt geboten, sterben ganze Triebe ab. Der oft erwähnte Sporenrasen an der Unterseite der Blätter tritt meist erst auf, wenn lang anhaltende feuchte Bedingungen herrschen. Vorbeugung und Bekämpfung Bei der Pflege von Buchs ist darauf zu achten, dass nur von unten an die Wurzel gegossen wird. Bei ersten Infektionen an grossen Pflanzen kann vorsorglich mit einem kräftigen Rückschnitt saniert werden. Schnittabfall, abgefallene Blätter und die oberste Bodenschicht, in der die Sporen bis zu 5 Jahre überleben können, sollten der Kehrichtverbrennung zugeführt werden. Die Schnittwerkzeuge werden anschliessend mit 70%igem Alkohol desinfiziert, um das Übertragen auf andere Pflanzen zu verhindern. Kleine, stark befallene Pflanzen werden gerodet. Beim Buchstriebsterben sollte möglichst nicht an gleicher Stelle erneut Buchs gepflanzt werden. Bekämpft wird eine vorhandene Infektion ab Mitte April bis Oktober mit dem abstoppenden Play (0,1 %). Soll die noch gesunde Pflanze bei Gefahr für Infektion behandelt werden, wird Daconil Weather Stik (0,3 %) oder Dithane NeoTec (0,3 %) als schützendes Belagsfungizid eingesetzt. Alle Produkte sind auch vorbeugend wirksam und können mit der Behandlung gegen Buchsbaumzünsler kombiniert werden. Auch bei diesen Behandlungen können Mischpartner wie Blattdünger oder Netzmittel der Spritzbrühe zugesetzt werden. Nur wenn alle vorbeugenden Massnahmen beachtet werden, sind Spritzbehandlungen Erfolg versprechend. Im Sinne eines professionellen Resistenzmanagements ist es sinnvoll, die Produkte Play und Daconil Weather Stik im Wechsel anzuwenden, besonders, wenn sehr viele Anwendungen auf den gleichen Bestand appliziert werden. So bleibt die Wirkungssicherheit der Produkte im Betrieb vor Ort sehr lange erhalten. Für Einzelpflanzen oder wenn Privatanwender Spritzungen selbst durchführen wollen, kann Switch im 5 g-Beutel empfohlen werden. Andere Schaderreger Andere pyknidienbildende Blattflecken Die Pilzkrankheiten Ascochyta buxicola, Phyllosticta limbalis, Phyllosticta buxina und Guignardia buxi erzeugen ähnliche Krankheitssymptome wie Buchstriebsterben. Diese Blattfleckenarten werden bei der Behandlung gegen Buchstriebsterben miterfasst. Falls nur eine der 4 genannten Pilzkrankheiten alleine auftritt, kann mit dem allgemein gegen Blattflecken bewilligten Dithane NeoTec (0,3 %) behandelt werden. Sonst werden sie durch Play miterfasst. Buchsbaumgallmücke Befall durch Buchsbaumgallmücke (Monarthropalpus buxi) äussert sich in Gallen blattunterseits. Der Schädling schlüpft im Mai, meist während sich der Buchsbaumzünsler im Reifefrass befindet. Wird bereits gegen Buchsbaumzünsler mit Kendo (0,015 %) und bei Einzelpflanzen im Bereich Haus und Garten mit Kendo Gold, Resolva Spray gegen Schädlinge oder Kendo Spray behandelt, werden Buchsgallmücken miterfasst. Thrips, Spinnmilben und Zikaden Diese drei Schädlinge verursachen vor allem Saugstellen in der Grösse einer Stecknadelspitze. Die Behandlung der Spinnmilben und Thripse erfolgt für Privatanwender mit SanoPlant Neem. Dabei werden auch Zikaden miterfasst. Blattflecken Befallene Triebe Blattfall Daconil Weather Stik®, 5 l, Dithane® Neotec, 1 kg, Play ®, 300 g. Switch ® im praktischen 5 g-Beutel für einzelne Pflanzen. Wird neuer Buchs gepflanzt, können die tendenziell etwas weniger anfälligen, schneller wachsenden grossblättrigen Sorten gewählt werden. Sie trocknen nach Regen rascher ab. Beim Einkauf von Pflanzmaterial ist eine sorgfältige Kontrolle auf Schaderreger ratsam. 21 Obstkulturen Kultur Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Verschiedene Schädlinge Schorf Genol Plant + Cuprofix 2 % 0,2 % Austriebsspritzung.** Schorf Rondo Duo * Oder Rondo Combi. Oder Delan 500 SC 0,2 %. Frostspanner + Pyrinex 0,15 % Stadium E59 Schorf, Mehltau, Monilia Förderung des Fruchtansatzes Rondo Duo Wuxal Profi * 0,2 % Stadium G67 Schorf, Mehltau Monilia, Rost Tega + Malwin WG 0,01 % 0,1 % Stadium I Schorf, Mehltau, Rost Blattläuse Spinnmilben Birnblattsauger Rondo Duo + Pirimor + Zenar Vertimec * 0,04 % 0,02 % 0,075 % Oder Rondo Combi. Oder Belrose gegen Blattläuse 0,5 %. Mai bis Juni Feuerbrand Bion 0,002–0,004% Anwendung von Blüte bis zum Triebschluss. Stadium K Ende Mai bis Anfang Juni Pilzkrankheiten Apfelwickler, Birnblattsauger und Blattdüngung Rondo Duo + Insegar DG + Wuxal Profi * 0,04 % 0,2 % Oder Rondo Combi. Aprikosen Schädlinge und Pilzkrankheiten Genol Plant + Cuprofix Play Rondo Duo 2 % 0,3 % 0,06% * Austriebsspritzung.** Pyrinex Insegar DG 0,15 % 0,03 % Spritzen vor der Blüte. Anfang Juli und Ende Juli. Genol Plant + Cuprofix Tega Frufix 2 % 0,5 % 0,025 % 0,02 % Austriebsspritzung.** Schrotschuss Blattläuse, Frostspanner, Eulenraupen Kirschenfliege Rondo Duo Pyrinex * 0,15 % In die abgehende Blüte und Wuxal Profi 0,2 %. In die Blüte und Nachblüte. Spritzen vor der Blüte. Perfekthion 0,04 % Beim Farbumschlag. Schädlinge und Pilzkrankheiten 2 % 0,3 % 0,03 % Austriebsspritzung.** Kräuselkrankheit Genol Plant + Cuprofix Slick Echter Mehltau, Schrotschuss Allgemeine Schädlinge Spinnmilben Tega Perfekthion Zenar 0,025 % 0,1 % 0,02 % Schädlinge Narrenzwetschgen, überwinternde Pilzkrankheiten Monilia Monilia und Schrotschuss, Rost Spinnmilben Blattläuse, Frostspanner Pflaumenwickler Genol Plant + Cuprofix 2 % 1,5 % Play Rondo Duo Zenar Pyrinex Insegar DG 0,06% * 0,02 % 0,15 % 0,03 % Äpfel und Birnen Stadium C53 Stadium D56 Monilia Echter Mehltau, Monilia, Schrotschuss Blattläuse, Frostspanner Pflaumenwickler Kirschen Schädlinge und Pilzkrankheiten Monilia, Bitterfäule, Schrotschuss Rötel Pfirsiche Pflaumen und Zwetschgen 22 Oder Rondo Combi. Nur Birnen oder Kendo 0,015 % Oder Tega 0,025 %. Ab Austrieb im Februar 2x, wenn Temperatur über 10° C geht. Austriebsspritzung.** Im Februar, beim Knospenschwellen. Oder Tega Plus 0,025 %, 2–3 mal ab Blüte. Spritzen vor der Blüte. Anfang Juli und Ende Juli. Kultur Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Quitten Monilia, Echter Mehltau Echter Mehltau Rondo Duo Topas * 0,015% Ab der Blüte. Spalierreben Kräusel- und Pockenmilben Genol Plant 2% Eisenchlorose Sequestrene Rapid 0,6–1,2 kg/ha Echter Mehltau Falscher Mehltau Topas Cuprosan U-DG 0,0125 % 0,25 % Botrytis (Graufäule) Stiellähme Play Wuxal Suspension Mg 0,1 % 5 l/ha Austriebsspritzung.** oder Thiovit Jet 2 %. Vor der ersten Bodenbearbeitung streuen und einarbeiten. Oder Slick 0,0125 %. Bis spätestens Ende August. Oder Cuprofix 0,3 %. Beim Schliessen der Trauben. 1. Behandlung beim Weichwerden, 2. Behandlung 14 Tage später. Gallmilben Genol Plant 2% Walnuss (Juglans) Austriebsspritzung.** U Pixie Das Nachauflaufherbizid zur Bekämpfung aller wichtigen Unkräuter im Sport- und Zierrasen, insbesondere Ehrenpreis, Gundermann, Sauerklee, Hornkraut und Gemeine Braunelle sowie Gänsefuss, Hederich, Hirtentäschel, Klettenlabkraut (Klebern), Melden, Taubnessel, Vergissmeinnicht und Vogelmiere. Ausserdem hat Pixie eine Teilwirkung auf Ackerkratzdistel, Hohlzahn, Erdrauch und Kamillen. Wirkung • Kombinierte Blatt- und Bodenwirkung • Der Wirkstoff Mecoprop-P (MCPP) wird hauptsächlich über die Blätter aufgenommen. Es kommt zur Störung vieler Stoffwechselprozesse infolge derer es zu einem raschen Vertrocknen und Absterben der Unkräuter kommt. • Diflufenican wird vorwiegend über den Boden aufgenommen. Diflufenican bleibt bei ausreichender Bodenfeuchte über mehrere Wochen wirksam. Vorteile • Blatt- und Bodenwirkung durch zwei Wirkstoffe • Sehr gute Rasenverträglichkeit • Breites Wirkungsspektrum gegen breitblättrige Unkräuter • Wirkt auch gegen hartnäckige Rasenunkräuter • Sofortwirkung und gute Dauerwirkung (bis zu mehreren Wochen) • Auflaufende Keimlinge werden ebenfalls beseitigt • Anwendung als Spritzung oder im Giessverfahren Anwendung • Spritzen 20 ml/Are (2 l/ha) • Giessen 2 ml in 10 l Wasser pro 10 m² Hinweis • Wüchsigen Rasen behandeln • Behandlung ab 12 °C NE NE U ** Genaue Konzentration siehe Gebrauchsanleitung auf der Packung. ** Oder SanoPlant Winteröl 2 %. Previcur Energy Das Fungizid Previcur Energy enthält eine einzigartige Wirkstoffkombination bestehend aus 530 g Propamocarb-Hydrochlorid und 310 g Fosethyl-Aluminium pro Liter. Es wirkt gegen Falschen Mehltau und Bodenpilze (Pythium-Arten) in Zierpflanzenkulturen. Wirkung • Gegen eine Vielzahl von Falschen Mehltaupilzen im Zierpflanzenbau • Bodenpilze (Pythium-Arten) in Anzuchtkisten, im Saatbeet und bei Jungpflanzen Vorteile • Zwei Wirkstoffe mit unterschiedlichem Wirkmechanismus • Propamocarb wird systemisch in der Pflanze nach oben und translaminar transportiert • Propamocarb wirkt präventiv und kurativ auf die Schadpilze • Propamocarb belebt das Wurzelwachstum • Fosethyl-Aluminium wird nach oben und nach unten verlagert • Fosethyl-Aluminium wirkt direkt auf die Pilze; stoppt eine Infektion und verhindert damit das weitere Eindringen der Schadpilze in die Pflanze • Fosethyl-Aluminium erhöht zudem die natürliche Krankheitsabwehr und schützt somit die Jungpflanzen • Krankheiten werden vorgebeugt, gestoppt und geheilt • Geringe Gefahr einer Abwaschung des Wirkstoffs • Zeitliche Flexibilität bei der Anwendung • Grosses Wirkungsspektrum Anwendung • Spritzung 15–25 ml/Are (1,5–2,5 l/ha) gegen Falsche Mehltaupilze der Zierpflanzen • Giessen 0,15–0,3 % als Saatbeetbehandlung oder als Behandlung nach dem Pikieren gegen Bodenpilze (Phytophthora spp. und Pythium spp.). Hinweis • Um Phytotoxschäden bei empfindlichen Arten und Sorten zu vermeiden, müssen vor allgemeiner Anwendung Versuchsspritzungen durchgeführt werden. 23 Rasenpflege Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Bei Auftreten Werren, Erdraupen, Wiesenschnakenlarven Cortilan 500 g Je Are auf feuchten Boden streuen. Ab dem 1. Schnitt Frühjahr bis Herbst Ab dem 3. Schnitt Oktober bis Dezember Rasenpilze, Krankheiten Headway + Daconil Weather Stik Duplosan KV-Combi Headway Play 22,5 ml 0,3% 40 ml 22,5 ml 15 g 10 l Brühe oder 5 g Heritage je Are. Breitblättrige Unkräuter Wo nur Klee, Bellis, Wegerich, Blacken, Hahnenfuss oder Löwenzahn Mischverunkrautung Foxtril P Duplosan KV-Combi 50 ml 60 ml 10 l Brühe je Are, bei bedecktem Himmel. In 10 l Wasser pro Are. Foxtril P + Duplosan KV-Combi 40 ml 40 ml 10 l Brühe je Are. Hexenringe Heritage + Daconil Weather Stik Kendo 0,05 % 0,3 % 3 ml Heritage Headway Daconil Weather Stik Tega 5g 22,5 ml 0,3% 8g Injektionen mit der Spritzbrühe in die befallene Zone. 10 l Brühe je Are. Vorzugsweise abends spritzen oder Cortilan streuen. 10 l Brühe je Are. *2 10 l Brühe je Are. *2 10 l Brühe je Are. *2 10 l Brühe je Are. *2 Neuanlagen Breitblättrige Unkräuter Schneeschimmel 10 l Brühe je Are. 1. Behandlung im Oktober. 2. Behandlung vor dem ersten Schneefall, bei Tauwetter Behandlung wiederholen. Ältere Rasen April bis Anfang Oktober Frühjahr bis Herbst Erdschnakenlarven Rasenpilzkrankheiten Pythium Oktober bis Februar Schneeschimmel Headway Play 22,5 ml 15 g Behandlung im Oktober. Behandlung vor dem ersten Schneefall, bei Tauwetter Behandlung wiederholen. Golf- und Polorasen Hemmung des Längenwachstums Primo Maxx 8–16 ml Je Are (bei hohem Raygrasanteil Dosierung erhöhen bis max. 24 ml/a).*1 Zier- und Sportrasen Hemmung des Längenwachstums Primo Maxx 20–23 ml Je Are.*1 Ti pp *1 Genaue Dosierungsempfehlung siehe Gebrauchsanleitung auf der Packung oder Primo Maxx Broschüre. *2 Mischungen siehe Rasenbroschüre Seite 32. Rasenpflege Voraussetzungen für eine optimale Unkrautwirkung 10–14 Tage vor der Unkrautbekämpfung Rasen düngen und bei trockener Witterung einregnen. Behandlung von April bis Anfang Oktober bei warmer, wüchsiger Witterung und bei leicht bewölktem bis bedecktem Himmel, aber ohne Niederschläge während der ersten 24 Stunden nach der Behandlung durchführen. Bei heisssonnigen Wetterperioden und bei Trockenheit nicht behandeln. Schnittrückstände und Laub vor der Behandlung beseitigen. Bei nachfolgender Trockenheit den Rasen bewässern und wenn nötig nochmals nachdüngen. Frühestens 2–3 Tage nach einem Schnitt auf feuchten Boden behandeln und mit dem folgenden Schnitt 7–10 Tage warten. Tipps und Empfehlungen für Golf-, Sport- und Zierrasen Mehr zu Rasenherbiziden in unserer Broschüre Rasenpflege. Zu unserem neuem Herbizid Pixie, gegen Unkraut im Rasen, beachten Sie den Tipp auf Seite 23. 1 133148_210x297_d_Rasenpflege.indd 1 24 01.02.12 09:18 NE U Qualibra Qualibra ist ein herausragender und neuer Standard im Bereich Netzmitteltechnologie. Mit Qualibra durchdringt das Wasser schnell die Grasnarbe und wird anschliessend tiefer und gleichmässiger zur besseren Nutzung in der Wurzelzone der Pflanzen gehalten. Erfolgsdruck – Qualibra hilft Ihnen, den Sport mit überlegener Rasengesundheit und -qualität zu bedienen 1 Es werden stets bessere Spieloberflächen verlangt 2 Verknappung der Wasserresourcen und die Erwartung, den Wasserverbrauch im Golfplatz und auf Sport- und Zierrasen zu verringern 3 Steigendes Auftreten der zerstörerischen Trockenflecken (Dry Patch) beeinflussen die Spielflächen 4 Klimaveränderung, die zu längeren Hitze- und Trockenperioden führt 1 2 3 4 Vorteil für den Greenkeeper: • Unterstützt die Rasengesundheit und Spielflächenqualität • Nutzt Beregnungsresourcen besser aus • Sichert eine gesunde Wurzelmasse • Beugt Rasenschäden durch Trockenflecken vor • Reduziert Effekte durch Trockenheit Gewöhnliche Netzmittel Netzmittel • • • • • • • • Sorgt für einen sauberen Schnitt Reduziert krankheitsfördernde Bedingungen Hält die Feuchte auch noch in tieferen Schichten Hält das Bodenwasser auf optimalem Niveau Erhöht die Wasserverfügbarkeit Senkt Pflanzenstress Optimiert die Bewässerung und spart Wasser Erhöht Wurzelmasse und Bewurzelungstiefe und somit die Rasengesundheit • Senkt Gefahr für Trockenflecken Hohe Durchdringung, weitreichende Verteilung Anwendungshinweise • Beginn der Anwendungen ab März / April • Beste Ergebnisse bei Anwendung im Abstand von 4–6 Wochen • Dosierung von Qualibra mit 20 l/ha • Applikationsvolumen 500–1000 l Wasser pro Hektare • Beregnung nach der Behandlung mit 2–3 mm (2–3 l/m²) Die Farbe der Rasengesundheit Das Wasser fliesst direkt durch den Bewuchs, wird aber nicht signifikant in der Wurzelzone gehalten. Qualibra 20 l/ha ✓ Wasser durchdringt schnell den Bewuchs ✗ Wasserhaltefähigkeit im Bodenprofil Unbehandelt Das Resultat der Rasensicherheit und erhöhter Pflanzengesundheit zeigt sich durch Behandlung mit Qualibra. Der Rasen behielt unter Testbedingungen länger seine grüne Farbe. Gewöhnliche Polymerprodukte Polymer Beweglichkeit des Wassers und Durchdringung begrenzt durch Oberflächenspannung, Wasser wird im oberen Profil gehalten. Standard Netzmittel ✗ Wasser durchdringt schnell den Bewuchs ✓ Wasserhaltefähigkeit im Bodenprofil Qualibra kombiniert die Stärken von reinen Netzmitteln und reinen Polymerprodukten • Transportiert das Wasser schnell durch den Rasen nach unten • Hält die Oberfläche stabil und garantiert so eine optimale Putting Spreed Qualibra Qualibra fördert das Wurzelwachstum Gräser mit stärkerem Wurzelsystem nutzen am besten die Vorteile der besseren Wasserdurchdringung und der erhöhten Bodenfeuchtigkeit in der Durchwurzelungszone. Praxistipp • Früh mit Qualibra starten, um die Bildung von wasserabweisenden Trockenflecken zu vermeiden • Beregnungseinsatz optimieren, indem mehr Wasser weniger oft gegeben wird • Nährstoffgaben dem Rasenwachstum angepasst verabreichen • Integrierte Techniken zum Rasenmanagement nutzen, um mehr Wurzelwachstum zu erhalten • Qualibra bringt Vorteile für Rasengesundheit und Qualität der Spieloberfläche, wie das Wetter auch kommt 25 Schnittblumen Kultur Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Alstromeria Wurzel- und Rhizomfäulen Blattläuse, Raupen, Thrips Schnecken Botrytis Previcur Energy Kendo Limax Plus Play 0,15 % 0,01 % 20–30 0,05% Oder Fonganil 0,02 % giessen. Thrips Botrytis Wurzel- und Stammgrundfäule Vertimec Play Previcur Energy 0,05 % 0,05 % 0,15 % Vermehrungspilze Falscher Mehltau, Rost Rost Blattläuse, Weisse Fliegen Previcur Energy Ridomil Gold Indar 5 EW Plenum WG 0,2 % 0,2 % 0,2 % 0,06 % Als Giessbehandlung. Oder Fonganil 0,02 %. Oder Dithane NeoTec 0,3 %. Bodendesinfektion Jungpflanzen Welkepilze Basamid Granulat Previcur Energy oder Fonganil Nimrod Kendo 5 kg 0,15 % 0,02 % 0,1 % 0,01 % Je Are, Wartefrist beachten. Vor Pikieren sowie vor und nach Ver pflanzen im Abstand von 3 Wochen. Match Profi 0,2 % Oder Vertimec 0,05 %. Previcur Energy Plenum WG + Etalfix Pro Kendo + Etalfix Pro Zenar 0,15 % 0,06% 0,02 % 0,01 % 0,02 % 0,04 % Als Giessbehandlung. Oder Flagship 0,04%. Bodenmüdigkeit Vermehrungspilze (Pythium) Basamid Granulat Previcur Energy oder Fonganil 5 kg 0,15 % 0,02 % Schwarzbeinigkeit Fonganil + Dithane NeoTec Plenum WG Kendo + Vertimec 0,02 % 0,2 % 0,06 % 0,01 % 0,025 % Je Are, Wartefristen beachten. Giessen, vor dem Pikieren, nach dem Auspflanzen wiederholen, in Abständen von 3 Wochen. Leichtes Angiessen. Anemone (Mona Lisa) Antirrhinum Aussaat Jungpflanzen Während der Kultur Aster Echter Mehltau Thrips, Blattläuse (Blattkräuselung) Thrips Calla Stängel- und Knollenfäule Weisse Fliegen Blattläuse, Thrips Spinnmilben Callistephus Aussaat Jungpflanzen Körner pro m2. Oder Fonganil 0,02 %. Oder Flagship 0,04%. Oder Vertimec 0,025 %. Oder Flagship 0,04%. Bis zur Blüte Blattläuse, Weisse Fliegen Thrips, Raupen, Blattläuse Minierfliegen, Spinnmilben Chrysanthemum Bodenmüdigkeit Schädlinge und Krankheiten Echter Mehltau, Rost, Graufäule (Botrytis) Basamid Granulat siehe Topfpflanzen Ortiva 5 kg Je Are, Wartefrist beachten. 0,1% Max. 4 Behandlungen. Schnecken Blattflecken, Echter Mehltau Limax Plus Nimrod + Dithane NeoTec Plenum WG Zenar Bekämpfung der saugenden Schädlinge (z. B. Blattläuse) Indar 5 EW + Kendo 20–30 0,2 % 0,3 % 0,04–0,06% 0,04 % Körner pro m2. 0,15 % 0,01 % Oder Tega 0,05 %. + Etalfix Pro 0,02 %. Play + Etalfix Pro 0,05 % 0,02 % Dahlia Blattläuse, Weisse Fliegen Spinnmilben Virus Ab Blüte 26 Blattflecken, Echter Mehltau, Blattläuse, Blattwanzen, Thrips, Raupen Botrytis Oder nur Blattläuse Perfekthion 0,1% Oder Vertimec 0,025 %. Flankierende Massnahme. Kultur Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Dianthus Vor dem Auspflanzen Nach Pikieren und Auspflanzen Alle 3 Wochen Bodendesinfektion Thrips Nelkenrost Stängelgrundfäule Basamid Granulat Vertimec Ortiva Previcur Energy 5 kg 0,05 % 0,1 % 0,15 % Nelkenschwärze Raupen, Blattläuse, Thrips Spinnmilben Rost, Blattflecken Blütenbotrytis Dithane NeoTec Kendo Zenar Indar 5 EW Play 0,2 % 0,01 % 0,04 % 0,2 % 0,05 % Je Are, Wartefrist beachten. Oder Match Profi 0,2 %. Oder Dithane NeoTec 0,2 %. Oder Fonganil 0,02 % giessen, 6–10 l je m2. Oder Ridomil Gold 0,25 %. Blattflecken Blattläuse, Blattwanzen, Thrips Indar 5 EW + Dithane NeoTec Kendo 0,2 % 0,3 % 0,01 % Falscher Mehltau Fonganil 0,02 % Botrytis Stammgrundfäule Thrips Play Previcur Energy Vertimec 0,05 % 0,15 % 0,05 % Freesia Knollenfäulen Botrytis Previcur Energy Play 0,15 % 0,05 % Oder Fonganil 0,02 % giessen. Oder Mapro 0,05 %. Gerbera Stammgrundfäule, Wurzelfäule Previcur Energy oder Fonganil Fonganil 0,15 % 0,02 % 0,02 % Kendo + Plenum WG + Etalfix Pro Match Profi + Etalfix Pro Vertimec Vertimec Nimrod Play 0,01 % 0,06 % 0,02 % 0,2 % 0,02 % 0,025–0,05 % 0,025 % 0,1 % 0,05–0,1 % Giessen, im Abstand von 2 Wochen wiederholen. Oder Dithane NeoTec 0,2 %. Oder Ridomil Gold 0,25 %. Oder Flagship 0,04% spritzen. Nach 5 Tagen wiederholen. Basamid Granulat Previcur Energy + Play Indar 5 EW + Dithane NeoTec Match Profi 4–5 kg 0,3 % 0,15 % 0,2 % 0,3 % 0,2 % Nacktschnecken Botrytis Limax Plus Play + Etalfix Pro 20–30 0,05 % 0,02 % Falscher Mehltau Fonganil 0,02 % Phomopsis, Albugo Cuprosan U-DG + Etalfix Pro + Indar 5 EW Plenum WG Play 0,25 % 0,02 % 0,2 % 0,04 % 0,1 % Bei Befallsbeginn Eryngium (Blaudistel) Eustoma Falscher Mehltau Weisse Fliegen Thrips Thrips, Minierfliegen Weichhautmilben, Spinnmilben Echter Mehltau Botrytis Gladiolus Vor dem Pflanzen Knollenbeizung Ab 20 cm Höhe bis Knospenaufbruch Bodenmüdigkeit Knollenfäulen Blattfleckenkrankheiten Thrips Helianthus Blattläuse Botrytis Oder Vertimec 0,025 %. Oder Tega 0,05 %. Oder Dithane NeoTec 0,2 %. Oder Ridomil Gold 0,25 %. oder Mapro 0,05 % Oder Fonganil 0,02 % giessen. Oder Match Profi 0,2 %. Oder Zenar 0,04 %. Oder Mapro 0,1 %. Je Are, Wartefrist beachten. 20 Minuten tauchen, vor dem Einpflanzen trocknen lassen. Oder Vertimec 0,05 %; beide + Etalfix Pro 0,02 %. Körner pro m2. Oder Ridomil Gold 0,25 %, ab dem Stadium 2–5 Blätter. Alternierend mit Indar 5 EW 0,2 % + Dithane NeoTec 0,3 % + Etalfix Pro 0,02 %. Oder Flagship 0,02% + Etalfix Pro 0,02 %. 27 Schnittblumen Kultur Problem Produkt Dosierung Hypericum Rost Indar 5 EW + Dithane NeoTec 0,2 % 0,3 % Lathyrus (Wicken) Schwarzbeinigkeit, Stängeldürre Echter Mehltau Schädlinge Previcur Energy Nimrod Kendo 0,15 % 0,1 % 0,01 % Oder Fonganil 0,02 % giessen. Lilien Zwiebelfäulen Previcur Energy + Play 0,3 % 0,15 % Oder Fonganil 0,02 %. 20 Minuten tauchen, die Kultur mit der restlichen Brühe angiessen. Blattläuse, Lilienhähnchen Blattläuse Schnecken Botrytis Kendo Plenum WG + Etalfix Pro Limax Plus Play 0,01 % 0,04 % 0,02 % 20–30 0,05% Körner pro m2. Nach dem Austrieb und vor der Blüte. Matthiola (Levkojen) Vermehrungspilze Falscher Mehltau Erdflöhe Previcur Energy Dithane NeoTec Kendo 0,15 % 0,3 % 0,01 % Giessen. Spritzen. Vor der Behandlung Erde anfeuchten. Ranunculus Botrytis, Stängelfäule Falscher Mehltau Echter Mehltau Blattläuse Play Fonganil Nimrod Plenum WG 0,05–0,1 % 0,02 % 0,2 % 0,04 % Oder Mapro 0,1 %. Oder Previcur Energy 0,15 %. Temperaturen mind. 12 ºC für 12 Stunden. Oder Kendo 0,01 %. Rosa Spätherbst oder kurz vor Austrieb Krankheiten und Spinnmilben Falscher Mehltau Echter Mehltau, Rost, Sternrusstau Echter Mehltau Botrytis 0,25 % 2 % 0,04 % 0,02 % 0,3 % 0,2 % 0,3 % 0,2 % 0,1% Oder Cuprosan U-DG 0,5 %. Oder Sanoplant Winteröl 2% Ganze Kulturzeit Cuprofix + Genol Plant + Zenar Fonganil + Dithane NeoTec Indar 5 EW + Dithane NeoTec Nimrod Play Blattläuse, Raupen, Thrips Thrips Thrips, Blattläuse Spinnmilben Thrips, Spinnmilben, Weisse Flieg. Weisse Fliegen, Blattläuse Thrips Kendo + Match Profi Perfekthion Zenar Vertimec + Plenum WG Match Profi 0,01 % 0,2% 0,1% 0,04 % 0,025–0,05 % 0,04% 0,2 % Tagetes Bakterielle Blattflecken, Alternaria Spinnmilben Cuprofix Zenar 0,1 % 0,04 % Nur Cuprofix einsetzen. Oder Vertimec 0,025 %. Trockenblumen Botrytis Play 0,05 % Letzte Behandlung kurz vor Schnitt. Zwiebelgewächse: Tulpen, Hyazinthen, Narzissen, Iris Zwiebelbehandlung Zwiebelfäulen Previcur Energy + Play 0,3 % 0,15 % 20 Minuten tauchen, die Kultur mit der restlichen Brühe angiessen. Blattläuse Kendo + Plenum WG Play 0,01 % 0,04 % 0,05 % Oder Flagship 0,02% + Etalfix Pro 0,02 % Blütenbotrytis 28 Bemerkungen Oder Flagship 0,02%. Oder Ridomil Gold 0,25 %. Oder Ortiva 0,1%, oder Delan 500 SC 0,075% Alle 10–14 Tage wiederholen. Bei Blütenbehandlungen 0,05 %. Oder Mapro 0,05 %. Nur unter Glas. Nur unter Glas. Nur unter Glas. Wöchentlich wiederholen. Freiland-Schnittblumen und Stauden Kultur Problem Produkt Dosierung Schädlinge Läuse, Thrips, Weisse Fliegen Weisse Fliegen, Blattläuse, Vertimec + Kendo Kendo 0,025–0,05 % 0,01 % 0,01 % Spinnmilben Spinnmilben Schnecken + Match Profi Zenar Limax Plus 0,2 % 0,04 % 20–30 Vermehrungspilze/Bodenpilze Blattflecken Previcur Energy Indar 5 EW + Dithane NeoTec Indar 5 EW Nimrod Fonganil Play 0,25 % 0,2 % 0,3 % 0,2 % 0,2 % 0,02 % 0,05 % Previcur Energy + Play Indar 5 EW + Dithane NeoTec 0,25 % 0,05 % 0,2 % 0,3 % Pilzkrankheiten Rost Echter Mehltau Falscher Mehltau Botrytis Vinca, Hypericum Triebsterben Ti pp Rost Bemerkungen Oder Etalfix Pro 0,02 %. Oder Plenum WG 0,04 % oder 0,04%. Oder Vertimec 0,025 %. Körner pro m2. Oder Fonganil 0,02 % giessen. Oder Tega 0,05 %. Oder Ridomil Gold 0,25 %. Oder Mapro 0,05 %. Produkte- und Pflegetipps für Selbstschneide-Blumenfelder Allgemein: Um ein wirtschaftliches Selbstschneide-Blumenfeld mit guter Qualität der Blumen zu betreiben, ist neben der verkehrstechnisch günstigen Lage und der Auswahl der Schnittblumenarten und -sorten auch die Pfl ege der gesäten oder gepflanzten Schnittblumen entscheidend. Meist genügt es nicht, wenn die Pfl ege auf rein mechanische Massnahmen beschränkt bleibt. Besonders Unkrautdruck und Schaderreger wie Pilze, Insekten und Schnecken konkurrieren und beeinträchtigen die Blumenqualität. Die Ursachen für die Entstehung von Qualitätseinbussen lassen sich auf folgende Punkte aufteilen: 1. Nährstoffmangel: Gegen Eisenmangel (Gelbsucht) wird Sequestrene Rapid und zur allgemeinen, langanhaltenden Düngung Plantomaag (wirkt 2–2,5 Monate), Plantomaag Mix 4M (wirkt 4 Monate) oder Plantomaag Mix 6M (wirkt 6 Monate) eingesetzt (Mehr auf Seite 52 und 53). 2. Unkräuter: Unkräuter werden am besten vorbeugend angegangen. Schwer bekämpfbare Wurzelunkräuter können mit Touchdown System 4 oder Roundup UltraPro behandelt werden. Unter optimalen Bedingungen kann bereits nach 1 Woche angesät oder bepflanzt werden. Um eine länger anhaltende Wirkung gegen keimende Unkräuter zu erhalten, wird mit Stomp SC/Stomp Aqua oder Molipan Pro behandelt. 3. Virosen: Viruskrankheiten sind nicht direkt bekämpfbar. Jedoch kann die Übertragung verhindert werden, wenn man die Vektoren, wie Thrips, Blattläuse usw., rechtzeitig mit Insektiziden bekämpft. Hierzu eignen sich Vertimec, Kendo, Match Profi, Zenar und Limax (siehe oben). 4. Bakteriosen: Auch Bakteriosen können nicht direkt bekämpft werden, weil derzeit Bewilligungen fehlen. Teilweise Nebeneffekte auf Bakteriosen haben Cuprofix (in Zierpflanzen allgemein gegen Blattfl eckenpilze und Falschen Mehltau, sowie Rindenbrandkrankheit der Rosen), Cuprosan U-DG (in Rosen gegen Falschen Mehltau, Rindenbrandkrankheit und Sternrusstau) und Previcur Energy (Falscher Mehltau), wenn bewilligte Behandlungen gegen Pilzkrankheiten durchgeführt werden. 5. Pilzkrankheiten: Gegen Pilze kann mit Previcur Energy, Indar 5 EW, Nimrod, Fonganil und Play behandelt werden. 6. Tierische Schädlinge: Hiergegen eignen sich Vertimec, Kendo, Match Profi, Zenar und Limax Plus (mehr oben auf dieser Seite). 29 Topf- und Gruppenpflanzen Kultur Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Abutilon Thrips Vertimec + Etalfix Pro Zenar Plenum WG + Etalfix Pro 0,05 % 0,02 % 0,04 % 0,06 % 0,02 % Oder Match Profi 0,2 %. Oder Fonganil 0,02 % giessen. Oder Vertimec 0,025–0,05 %. Oder Flagship 0,04%. Oder Zenar 0,04 %. Spinnmilben Weisse Fliegen, Blattläuse Ageratum Wurzelfäule Weisse Fliegen, Thrips Weisse Fliegen, Blattläuse Spinnmilben Previcur Energy Kendo Plenum WG Vertimec 0,15 % 0,01 % 0,06 % 0,025 % Aphelandra Echter Mehltau Blattläuse, Thrips Weichhautmilben, Thrips Nimrod Perfekthion + Etalfix Pro Vertimec 0,1 % 0,1 % 0,02 % 0,025–0,05 % Asparagus sp. Blattläuse Spinnmilben, Thrips Kendo Vertimec 0,01 % 0,025–0,05 % Asteriscus Echter Mehltau Thrips, Spinnmilben, Minierfliegen Nimrod Vertimec 0,2 % 0,025–0,05 % Azalea Welkekrankheiten Previcur Energy 0,2 % Wurzel- und Stammfäule Weisse Fliegen, Blattläuse Ovulinia, Septoria, Blattfall Weichhautmilben, Spinnmilben, Thrips Septoria, Ohrläppchenkrankheit Ridomil Gold Plenum WG Play Vertimec 0,25 % 0,06 % 0,05 % 0,025–0,05 % Delan 500 SC + Indar 5 EW Match Profi Plenum WG Play 0,15 % 0,2 % 0,2 % 0,06 % 0,05 % Previcur Energy Play Nimrod Cuprofix Vertimec 0,15 % 0,05 % 0,2 % 0,1 % 0,025–0,05 % 0,2 % 0,02 % 0,1 % Rohware und Treiberei Begonia (Elatior, Lorraine, Rex) Stecklinge Jungpflanzen und Rohware Thrips Blattläuse Botrytis Vermehrungspilze Stängelfäule (Botrytis) Echter Mehltau Bakteriose (Ölfleckenkrankheit) Weichhautmilben, Spinnmilben, Thrips Thrips Oder Vertimec 0,025 %. Oder Flagship 0,04%. Wiederholen. Oder Kendo 0,01 %. Oder Fonganil 0,02 %. Bei Befall in 3-wöchigen Abständen wiederholen. Giessen. Oder Fonganil 0,02 %. Oder Flagship 0,04%. Ovulina präventiv vor Blütenöffnung. Oder Flagship 0,02 %. Oder Mapro 0,05 %. Vor dem Stecken giessen. Gut benetzen. Blühende Pflanzen und Knollenbegonien Echter Mehltau Match Profi + Etalfix Pro Nimrod Begonia semperflorens Echter Mehltau Nimrod 0,1 % Oder Topas 0,0125 %. Bellis Rost, Blattflecken Indar 5 EW 0,2 % Oder Delan 500 SC 0,05 %, oder Ortiva 0,1% Echter Mehltau Blattläuse Botrytis + Dithane NeoTec Nimrod Plenum WG Play 0,3 % 0,1 % 0,04 % 0,05 % 30 Mit feiner Düse leicht betauen. Überdossierung vermeiden. Oder Flagship 0,02 %. Kultur Calceolaria Aussaat Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Vermehrungspilze Eisenchlorose Blattläuse 0,5 % 200 g/m3 0,04 % 0,02 % 0,15 % 0,01 % Giessen. Oder 0,2 % + Wuxal Profi 0,2 % giessen. Oder Flagship 0,02 %. Calceolaria integrifolia Stängelfäule Blattläuse Previcur Energy Sequestrene Rapid Plenum WG + Etalfix Pro Previcur Energy Kendo Campanula Stängelgrundfäule Rost, Ascochyta, Ramularia, Raupen Weisse Fliegen Previcur Energy Indar 5 EW Kendo Plenum WG 0,15 % 0,15 % 0,01% 0,04 % Giessen. inklusive Septoria Vermehrungspilze Wurzel- und Stängelgrundfäule Previcur Energy Fonganil + Fungizid Partner Flagship Indar 5 EW + Delan 500 SC Ortiva + Dithane NeoTec Kendo + Match Profi Zenar Kendo Flagship + Vertimec 0,15 % 0,02 % Vor dem Stecken giessen. Giessen. 0,04 % 0,2 % 0,05 % 0,1 % 0,3 % 0,01 % 0,2 % 0,04 % 0,01 % 0,02 % 0,05 % 2 mal, zu Beginn der Kultur. Alle 8–14 Tage wiederholen. Oder Dithane NeoTec 0,2 %. Oder nur Bion 5 g/100 l, max. 5x im Abstand von 10 Tagen. Oder Flagship 0,04 %. (ohne Thrips) Beim Aufblühen Thrips Thrips, Spinnmilben, Minierfliegen Botrytis Blattläuse, Weisse Fliegen Kendo + Plenum WG Match Profi + Vertimec Play Flagship 0,01 % 0,04% 0,2% 0,025–0,05% 0,04 % 0,04% Cyclamen Jungpflanzen Wurzelbräune Folpet DG 300 g/m3 Wurzel- und Knollenfäule Trauermücken und -larven Weichhautmilben Läuse Blattfleckenpilze Wurzelpilze Thrips Botrytis Previcur Energy Kendo Vertimec Plenum WG Cuprosan U-DG Previcur Energy Vertimec Play + Etalfix Pro 0,15 % 0,01 % 0,025 % 0,04 % 0,25 % 0,15 % 0,05 % 0,05 % 0,02 % Chrysanthemum Stecklinge Kultur bis zur Blüte Blattläuse, Weisse Fliegen Rost, Echter Mehltau, Septoria, Ascochyta Chrysanthemen-Rost Im Knospenstadium Thrips, Blattläuse, Weisse Fliegen Thrips Spinnmilben Minierfliegen Blattläuse Thrips Thrips, Blattläuse, Weisse Fliegen Rohware Blühende Pflanzen Dianthus Erica Stecklinge Jungpflanzen und Kulturen im Endtopf Ab Induktion (Ende Juli) Nicht bei Erica carolina Giessen. Oder Fonganil 0,02 %. Oder Flagship 0,02 %. Oder Flagship 0,04 %. Oder Vertimec 0,025 %. Oder Vertimec 0,025 %. Feine Düse, Akkumulation im Herzen der Knospen verhindern. Oder Kendo 0,01 % + Etalfix Pro 0,02 %. Nebenwirkung auf Wanzen. Beim Aufbrechen der Knospen. Bei Befallsbeginn, wiederholen. Der Erde beimischen. Oder Ridomil Gold 500 g/m3. Oder Fonganil 0,02 %. Gut anfeuchten. Oder Zenar 0,04 %. Oder Kendo 0,01 %. Giessen, wiederholen. Aufs Herz der Pflanzen spritzen. Oder Mapro 0,05 %. Siehe Schnittnelken Seite 27. Vermehrungspilze (Pythium und Phytophthora) Welkekrankheiten Glomerella, Pestalotia Botrytis Blattfleckenpilze Blattläuse Echter Mehltau Rost, Blattkrankheiten Echter Mehltau Previcur Energy 0,2 % Fonganil + Folpet DG Play Indar 5 EW Plenum WG Nimrod Indar 5 EW Nimrod 0,25 % 0,12 % 0,05–0,1 % 0,1 % 0,04 % 0,2 % 0,2 % 0,1 % Vor dem Stecken giessen. Oder Fonganil 0,02 %. Überbrausen. Oder Dithane NeoTec 0,3 %. Oder Flagship 0,02 %. Wiederholen. Oder Topas 0,025 %. Oder Delan 500 SC 0,05 %. Wiederholen. 31 Topf- und Gruppenpflanzen Kultur Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Farne (Nephrolepis, Pteris) Schnecken Blattläuse Limax Plus Kendo + Etalfix Pro Vertimec 20–30 0,01 % 0,02 % 0,025–0,05 % Granulat pro m2. Oder Plenum WG 0,04 %. Fonganil Plenum WG + Etalfix Pro Vertimec + Match Profi Match Profi Play Indar 5 EW + Dithane NeoTec Wuxal Suspension Mg 0,02 % 0,06 % 0,02 % 0,025–0,05 % 0,2% 0,2 % 0,1 % 0,15 % 0,3 % 0,2 % Oder Previcur Energy 0,15 % giessen. Oder Flagship 0,04%. Weichhautmilben, Thrips Fuchsia Wurzelfäule Weisse Fliegen, Blattläuse Thrips, Weisse Fliegen, Spinnmilben Thrips Botrytis-Stängelfäule Blattflecken, Rost Rote Flecken (MagnesiumMangel) Wiederholen. Spritzen, wiederholen. Oder Mapro 0,05 %. Oder Tega 0,05%, max. 3x. Spritzen. Grünpflanzen Vermehrungspilze Thrips Spinnmilben Milben an Hedera, Fatshedera, Aralia u. a. Previcur Energy Match Profi + Zenar Vertimec 0,15 % 0,2 % 0,04 % 0,025 % Vor dem Stecken giessen. Oder Kendo 0,01 %, inkl. Blattläuse. Oder Vertimec 0,25 %. Gruppenpflanzen Vermehrungspilze, Anzucht Weisse Fliegen, Blattläuse Minierfliegen Thrips Thrips, Blattläuse, Raupen Spinn- und Weichhautmilben, Thrips Botrytis Previcur Energy Kendo Kendo Match Profi Kendo Vertimec 0,15 % 0,01 % 0,01 % 0,2 % 0,01 % 0,025–0,05 % Vor dem Säen bzw. Stecken. Oder Flagship 0,04 % o. Plenum WG 0,06 %. Oder Vertimec 0,025 %. Oder Vertimec 0,05 % oder Kendo 0,01 %. Play 0,05 % Oder Mapro 0,05 %. Spinnmilben Blattläuse, Weisse Fliegen Botrytis Zenar Plenum WG Play 0,04 % 0,06 % 0,05 % Oder Vertimec 0,025 %. Oder Flagship 0,04 %. Oder Mapro 0,05 %. Vermehrungspilze, Stängelfäule Rhizoctonia Blattläuse Echter Mehltau Spinnmilben Eisenmangel Previcur Energy + Play Flagship Nimrod Vertimec Sequestrene Rapid 0,15 % 0,05 % 0,02 % 0,2 % 0,025 % 0,2 % Vor dem Stecken giessen. Knospenfäule Spinnmilben Echter Mehltau Thrips, Spinnmilben Play Zenar + Nimrod Vertimec + Match Profi 0,05 % 0,04 % 0,2 % 0,025–0,05 % 0,2% Pythium Botrytis Spinnmilben, Weichhautmilben Thrips Blattläuse, Weisse Fliegen Falscher Mehltau Previcur Energy Play Vertimec Match Profi + Plenum WG Fonganil + Dithane NeoTec Previcur Energy 0,3 % 0,05% 0,025 % 0,2 % 0,06 % 0,02 % 0,3% 0,3 % Hibiscus Hydrangea (Hortensia) Stecklinge Rohware Überwinterung Treiberei Impatiens Neu-Guinea-Hybriden Impatiens walleriana Pythium 32 Oder Plenum WG 0,04 %. Wiederholen. Oder Zenar 0,04 %. Giessen, bei starker Chlorose 1 % verwenden. Vor dem Einwintern. Oder Fonganil 0,02 %. Giessen. Oder Mapro 0,05 %. Oder Flagship 0,04 %. Giessen. Oder Fonganil 0,02 %. Kultur Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Kakteen Spinnmilben Basalfäulen Trauermücken Vertimec Previcur Energy Kendo 0,025 % 0,15 % 0,01 % Oder Zenar 0,04 %. Oder Fonganil 0,02 % giessen. Giessen. Vermehrungspilze Previcur Energy + Folpet DG Kendo Kendo Vertimec 0,15 % 300 g 0,01 % 0,01 % 0,025–0,05 % Giessen. je m3 Substrat Gut anfeuchten. Previcur Energy Nimrod Ridomil Gold Vertimec + Match Profi Plenum WG + Etalfix Pro 0,15 % 0,1 % 0,25 % 0,05 % 0,2 % 0,06 % 0,02 % Giessen. Oder Fonganil 0,02 %. Kalanchoë Stecklinge Kultur bis Blüte Ab Blüte Trauermückenlarven Thrips, Blattläuse Weichhautmilben, Thrips, Spinnmilben Stängel- und Wurzelpilze Echter Mehltau Myrothecium, Stängelfäule Thrips Thrips Blattläuse, Weisse Fliegen Oder Kendo 0,01 % + Etalfix Pro 0,02 % inkl. Blattläuse. Oder Flagship 0,04 %. KübelpflanzenÜberwinterung Blattläuse, Weisse Fliegen, Spinnmilben Botrytis Kendo + Zenar Play 0,01 % 0,04 % 0,05 % Oder Flagship 0,02 %. Oder Vertimec 0,025 %. Vor allem nach den Schnittarbeiten. Lantana Blattläuse, Weisse Fliegen Thrips, Blattläuse, Weisse Fliegen Botrytis Plenum WG + Kendo Play 0,06 % 0,01 % 0,05 % Oder zusätzlich Flagship 0,04 % spritzen. Oder Vertimec 0,05 % nur Thrips. Oder Mapro 0,05 %. Lobelia Pythium Previcur Energy 0,25 % Giessen. Oder Fonganil 0,02 %. Myosotis (Vergissmeinnicht) Echter Mehltau Falscher Mehltau Botrytis Nimrod Previcur Energy Play 0,2 % 0,15 % 0,05 % Oder Fonganil 0,02 %, Temp. mind. 15 ºC. Orchideen Blattläuse, Thrips Bakterien, Blattflecken Milben Wuchsförderung Kendo Cuprosan U-DG Vertimec Wuxal Profi 0,01 % 0,25 % 0,025 % 0,1 % Nebeneffekt auf Asseln. Oder Cuprofix 0,1 %. Oder Zenar 0,04 %. Wöchentlich überbrausen. Palma Blattkrankheiten Netzmittel (Superspreiter) Spinnmilben Netzmittel (Superspreiter) Cuprofix + Etalfix Pro Zenar + Etalfix Pro 0,1 % 0,02 % 0,04 % 0,02 % Oder Dithane NeoTec 0,3 %. Pelargonium (Geranium) Stecklingsfäule Bodenpilze Previcur Energy Previcur Energy 0,15 % 0,15 % Bakteriosen Rost Cuprosan U-DG Indar 5 EW + Dithane NeoTec Play Indar 5 EW Vertimec Kendo Kendo 0,25% 0,15 % 0,3 % 0,05 % 0,15 % 0,025 % 0,01 % 0,01 % Pelargonium grandiflorum Botrytis Macrosporium Spinnmilben Raupen, Blattläuse, Thrips Weisse Fliegen, Thrips Oder Fonganil 0,02 % oder Folpet DG 300 g/m3 Erdsubstrat. Oder Cuprofix 0,1% Oder Tega 0,05 %. Oder Mapro 0,05 %. Oder Zenar 0,04 %. Wiederholen. Oder Vertimec 0,05 %. 33 Topf- und Gruppenpflanzen Kultur Petunia Aussaat Jungpflanzen Poinsettia (Euphorbia) Steckling Kultur Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Vermehrungspilze Wurzelpilze Graufäule (Botrytis) Blattläuse, Weisse Fliegen Thrips Eisenchlorose Previcur Energy Previcur Energy Play Plenum WG Vertimec Sequestrene Rapid 0,25 % 0,15 % 0,05 % 0,06 % 0,025–0,05% 100 g/m3 Giessen, sofort nach der Saat. Nach Durchwurzelung wiederholt giessen. Stängelgrundfäule Substratbeimischung Wurzelkrankheiten 0,15 % 300 g/m3 0,02 % 0,12 % 0,06 % 0,01 % 0,05 % 0,01% 0,025–0,05% 0,2% Giessen nach dem Stecken. Oder Fonganil 25 ml/m3 giessen. -> S. 36. Botrytis Trauermückenlarven Thrips, Spinnmilben, Minierfliegen Thrips Previcur Energy Folpet DG Fonganil + Folpet DG Plenum WG + Kendo Play Kendo Vertimec + Match Profi Schnecken Raupen, Blattläuse, Weisse Flieg. Netzmittel (Superspreiter) Thrips Netzmittel (Superspreiter) Spinnmilben, Thrips, Minierflieg. Weisse Fliegen, Blattläuse Botrytis Blattflecken, Ramularia Eisenchlorose Limax Plus Kendo + Etalfix Pro Match Profi + Etalfix Pro Vertimec + Plenum WG Play Indar 5 EW Sequestrene Rapid 20–30 g 0,01 % 0,02 % 0,2 % 0,02 % 0,025–0,05 % 0,06 0,05 % 0,15 % 100 g/m3 Granulat pro m2. Weisse Fliegen, Thrips Vertimec 0,025–0,05 % Trauermückenlarven Phytophthora-Welke Kendo Previcur Energy 0,01 % 0,15 % Botrytis (Herzfäule) Weichhautmilben, Thrips Echter Mehltau Thrips Play Vertimec Nimrod Match Profi 0,05 % 0,025–0,05 % 0,1 % 0,2 % Thrips Eisenchlorose Match Profi Sequestrene Rapid 0,2 % 100 g/m3 Wurzel- und Stängelgrundfäule Fonganil 0,02 % Oder Kendo 0,01 %. Oder Vertimec 0,05 %. Der Pflanzerde beimischen oder 0,2 % + Wuxal Profi 0,2 % giessen. Giessen. Vermehrungspilze, Stängelgrundfäule Raupen, Blattläuse Weisse Fliegen, Thrips Weisse Fliegen, Blattläuse Falscher Mehltau Previcur Energy 0,25 % Giessen. Oder Fonganil 0,02 %. Kendo Vertimec Plenum WG Previcur Energy 0,01 % 0,025–0,05 % 0,06 % 0,15 % Alternaria, Botrytis Echter Mehltau Rost, Blattflecken Mapro Nimrod Indar 5 EW + Dithane NeoTec Kendo 0,05 % 0,2 % 0,2 % 0,3 % 0,01 % Weisse Fliegen Primula Im Winter Im Frühling Primula obconica Saintpaulia Endtopf Ab Blüte Scaevola Senecio (Cinerarien) Aussaat Jungpflanzen Bis zur Blüte Beim Aufblühen 34 Blattläuse, Thrips Oder Flagship 0,04 %. Oder Kendo 0,01% oder Match Profi 0,2%. Der Pflanzerde beimischen oder 0,2 % + Wuxal Profi 0,2 % giessen. 1. Behandlung als Mischung, 2. Behandlung nur mit Plenum WG. Gut anfeuchten. Oder Mapro 0,05 %. Oder Ridomil Gold 0,25 %. Der Pflanzerde beimischen oder 0,2 % + Wuxal Profi 0,2 % giessen. Oder Kendo 0,01 %. Giessen. Oder Fonganil 0,02 % nach dem Topfen angiessen. Oder Mapro 0,05 %. Mit feiner Düse nur betauen. Spritzen, Temperatur nicht unter 18 ºC. Oder Kendo 0,01 %. Oder Flagship 0,04 %. Oder Fonganil 0,02 %, Temperaturen mind. 12 ºC während 12 Stunden. Oder Indar 5 EW 0,2 %. Mit feiner Düse spritzen. Kultur Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Solanum/Capsicum Botrytis Weisse Fliegen, Blattläuse Netzmittel (Superspreiter) Thrips Netzmittel (Superspreiter) Weichhautmilben, Thrips, Spinnmilben Play Kendo + Etalfix Pro Match Profi + Etalfix Pro Vertimec 0,05 % 0,01 % 0,02 % 0,2 % 0,02 % 0,025–0,05 % Oder Mapro 0,1 %. Oder Flagship 0,04 % o. Plenum WG 0,06 %. Streptocarpus Stängelfäule, PhytophthoraWelke Weichhautmilben, Thrips Blattläuse, Weisse Fliegen Thrips Previcur Energy 0,15 % Oder Fonganil 0,02 % giessen. Vertimec Plenum WG + Match Profi 0,025–0,05 % 0,06 % 0,2% 2 mal gründlich spritzen. Oder Kendo 0,01 % + Etalfix Pro 0,02%. Echter Mehltau Minierfliegen Weisse Fliegen, Blattläuse Netzmittel (Superspreiter) Blattläuse, Weisse Fliegen Thrips Netzmittel (Superspreiter) Eisenchlorose Nimrod Vertimec Plenum WG + Etalfix Pro Plenum WG + Match Profi + Etalfix Pro Sequestrene Rapid 0,2 % 0,025 % 0,06 % 0,02 % 0,06 % 0,2 % 0,02% 100 g/m3 Blattflecken Echter Mehltau Thrips Weisse Fliegen, Blattläuse Thrips, Blattläuse Cuprosan U-DG Nimrod Match Profi Plenum WG + Kendo 0,25 % 0,2 % 0,2 % 0,06 % 0,01 % Oder Dithane NeoTec 0,3 %. Oder Topas 0,025%. Oder Vertimec 0,05 %. Oder Flagship 0,04 %. Bodendesinfektion Bodenpilze Vermehrungspilze, Wurzelhalsfäulen Ramularia-Blattflecken Basamid Granulat Folpet DG Previcur Energy + Folpet DG Indar 5 EW + Dithane NeoTec Indar 5 EW + Ridomil Gold Zenar 4–5 kg 150–300 g/m3 0,15 % 0,12 % 0,2 % 0,3 % 0,15 % 0,25 % 0,04 % Je Are, Wartefrist beachten. Dem Erdsubstrat beimischen. Giessen. Limax Plus Kendo + Plenum WG Play Cuprosan U-DG Play + Kendo 20–30 g 0,01 % 0,06% 0,05 % 0,25 % 0,05 % 0,01 % Surfinia Verbenen Viola (Pensée) Saatbeet Nach dem Pikieren Jungpflanzen Mycocentrospora-Blattflecken Falscher Mehltau, Ramularia Spinnmilben Schnecken Thrips, Blattläuse Vor dem Einwintern Ab der Blüte Blütenbotrytis Bakteriosen Blütenbotrytis Blattläuse, Raupen, Thrips Oder Flagship 0,04 %. Der Pflanzerde beimischen oder 0,2 % + Wuxal Profi 0,2 % giessen. Oder Ridomil Gold 0,2 5%, wiederholt spritzen. Temperaturen mind. 12 ºC für 12 Stunden. Oder Vertimec 0,025 %. Granulat pro m2. Nebenwirkung auf Botrytis o. Cuprofix 0,2 % 35 Schädlinge – allgemein Minierfliegen (Liriomyza, Phytomyza und andere Spezies) Viren Zuerst sind die, von den Fliegen verursachten, kleinen, stecknadelgrossen Einstichstellen kaum sichtbar. Die Minierfliegen legen ihre Eier in die Epidermis der Blätter ab. Erst wenn sich die Larven ihren Weg im Innern der Blätter suchen, wird der Schaden sichtbar. Wie kleine Schlangenkörper sind die ausgefressenen Gangminen, als Aufhellungen auf den befallenen Blättern erkennbar. Die Entwicklung von Viruskrankheiten in verschiedenen Kulturen ist vor allem bei den Überträgern zu suchen. Saugende und stechende Schädlinge (v. a. Blattläuse und Thripse) übertragen den Virus von Blatt zu Blatt und von Pflanze zu Pflanze. Bekämpfung Sind die ersten Einstichstellen feststellbar, sofort mit einem Produkt mit Kontaktwirkung (wie Kendo 0,01 % oder Vertimec 0,025 %) intervenieren. Diese Behandlungen sind 3–4 mal im Abstand von 5–6 Tagen zu wiederholen. Vertimec ist auf die jungen Larvenstadien wirksam. Thripse (Thrips tabaci und Frankliniella occidentalis) Entwicklungszyklus (Frankliniella occidentalis) Die Adulten und vor allem die Larven halten sich vorzugsweise in den Blütenknospen und Blüten auf. Die Eier werden ins Pflanzengewebe abgelegt und entwickeln sich über zwei saugende Larvenstadien zur Pränymphe und Nymphe. Die letzten beiden Stadien ernähren sich nicht mehr. Im Gegensatz zu den übrigen Stadien findet die Verpuppung am und im Boden statt, seltener auf der Pflanze. Der Entwicklungszyklus dauert je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit zwischen 2 und 6 Wochen, und ist im Sommer auch im Freiland möglich. Generelle Behandlungshinweise Ein frühzeitiger Behandlungsbeginn garantiert den bestmöglichen Bekämpfungserfolg. Das Auftreten kann durch Aufstellen blühender Kontrollpflanzen oder durch Aufhängen von Blautafeln kontrolliert werden. Damit genügend Spritzbrühe zu den Aufenthaltsorten der Thripse gelangt, muss mit hohen Brühemengen gearbeitet werden (je nach Bestandesdichte und Entwicklungsstadium bis zu 500 ml/m2). Nicht alle Entwicklungsstadien werden gleich gut erfasst. Daher sind auch bei systemisch wirkenden Produkten, die eine gute Wirkungsdauer aufweisen, zur vollständigen Bekämpfung mehrere Behandlungen in kurzen Intervallen notwendig. Ein Wechsel zwischen Produkten verschiedener Wirkstoffgruppen beugt allfälligen Resistenzbildungen vor. Die Behandlungen sollten vorzugsweise bei voller Aktivität des Schädlings (warme, helle Bedingungen) stattfinden. Dies bietet gleichzeitig Gewähr für ein rasches Abtrocknen der Pflanzen und reduziert ein allfälliges Risiko von Pflanzenschädigungen. Bekämpfung – Match Profi 0,2 % + Etalfix Pro 0,02 %: spritzen, 2–3 mal im Abstand von 3–5 Tagen – Vertimec 0,05 %: spritzen, 2–3 mal im Abstand von 3–5 Tagen – Kendo 0,01 %: spritzen, 2–3 mal im Abstand von 3–5 Tagen Bei starkem Befall Vertimec 0,05 % + Kendo 0,01 % einsetzen. Trauermücken Mückenbekämpfung Bei Auftreten Kendo 0,01 % spritzen; in Abständen von 5 Tagen wiederholen. 36 Die flankierende Bekämpfung der Schädlinge verhindert gleichzeitig die übermässige Verbreitung von Viren. Weisse Fliegen Weisse Fliegen haben bei warmem Wetter einen sehr kurzen Entwicklungszyklus von 3 bis 5 Tagen. Da die meisten Produkte nur ein Stadium der Weissen Fliege abtöten (Ei, Larve oder ausgewachsene Fliege), muss eine Behandlung nach 3 bis 5 Tagen wiederholt werden. Optimal sind 3 Behandlungen mit demselben Produkt oder derselben Mischung. Die Bekämpfung der Weissen Fliege: 0,04 %. – Flagship – Kendo 0,01 % + Plenum WG 0,06 % – Kendo 0,01 % + Etalfix Pro0,02% – Vertimec 0,025 % Larven + Kendo 0,01 % Wurzelfäulen in Topfpflanzen Folpet DG 300 g oder Fonganil 25 ml pro m3 Erde beimischen. Previcur Energy 0,15–0,3 % giessen. Aussaaten und Stecklingsvermehrungen Schutzmassnahmen •Nur hygienisch einwandfreie, bzw. mit Dampf oder Basamid Granulat desinfizierte Substrate verwenden, welche eine optimale Bodenstruktur aufweisen. •Oder: Aussaaten sofort angiessen, zum Beispiel mit: Previcur Energy 0,15–0,3 % oder Fonganil 0,02 % gegen Pythium und Phytophthora. Diese Behandlung kann nach dem Auflaufen der Saat als Kombination wiederholt werden. Allgemeine Hinweise Lagerung der Produkte In einem kühlen, frostsicheren Raum aufbewahren. Nur in der Original-Packung und gut verschlossen aufbewahren. Anwendung der Produkte Unsere Empfehlungen basieren auf jahrelanger Versuchsarbeit, sowie den gesetzlichen Auflagen (Bewilligungen). Die Angaben im Ratgeber gelten nur als allgemeine Richtlinien. Vor einer Anwendung der Produkte sind die Packungsaufschriften, bzw. die Beipackzettel genau durchzulesen, diese Angaben sind verbindlich. Insektizide Schädlinge Bemerkungen SC 15 ● ● 5–30 °C Obstmaden und Prozessionsspinnerraupen. Flagship WG 4A ● 5–28 °C Weisse Fliegen, Blattläuse; gute Dauerwirkung. Genol Plant/ SanoPlant Winteröl EC EC - ● 5–30 °C Wintereier, Schildläuse und Rostmilben, beim Austrieb. Kendo CS CS 3A ● 5–25 °C Pyrethroid: Weisse Fliegen, Erdraupen, Käfer, Blattläuse, Trauermücken. Limax Plus GB - ● 5–30 °C Schneckengranulat; gute Dauerwirkung. Match Profi EC 15 ● ● 5–25 °C Thrips (Eier und Larven), Frostspanner, Schalenwickler, Eulenraupen. Perfekthion EC 1B ● ● 15–25 °C Käfer, Minierfliegen, Gallmücken. Nicht unter Glas! Pirimor SG 1A ● 15–28 °C Nützlingsschonend. Plenum WG WG 9B ● 20–30 °C Blattläuse und Weisse Fliegen. Sanoplant Neem EC - ● ● ● 15–30 °C Biologisch, Kastanienminiermotte, Eichenprozessionsspinner Vertimec EC 6 ● ● ● ● 15–30 °C Spinnmilben, Weichhautmilben, Thrips, Minierfliegen, Weisse Fliegen. Zenar WP 21A ● ● ● 15–30 °C Spinnmilben, gegen alle mobilen Stadien. *1 Formulierung: ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● optimaler Temperaturbereich Dimilin SC andere saugende Werren, Erdraupen, Erdschnakenlarven (Nur Frasswirkung). andere fressende 5–30 °C Blattläuse ● Spinnmilben ● systemisch 1B teilsystemisch GB Gasphase Cortilan Formulierung *1 Kontakt und Frass Wirkungsweise Wirkstoff-Gruppe nach IRAC *2 Produkt CS = Kapselsuspension, EW = Emulsion Öl in Wasser, EC = Emulsionskonzentrat, SC = Suspensionskonzentrat, SL = Wasserlösliches Konzentrat, WG = Wasserdispergierbares Granulat, WP = Wasserlösliches Pulver *2 Wirkstoffgruppe: Siehe Hinweis Resistenzmanagement Seite 39. Weitere Informationen zu den Produkten erhalten Sie auf www.maag-profi.ch/produkte 37 Fungizide M1 l l l l Cuprosan U-DG WG M1, M4 l l l l Delan 500 SC SC M9 l l l l Dithane NeoTec WG M3 l l l l Folpet DG WG M4 l l Fonganil SL 4 Headway EC 3, 11 Heritage WG 11 Indar 5 EW EW 3 Mapro SC 29 Nimrod EC 8 Ortiva SC 11 l Play WG 12, 9 l SL 28, 33 WG 4, M3 WG, EC M4, 3 Previcur Energy Ridomil Gold Rondo Duo Tega WG 11 Thiovit Jet WG M2 Topas EW 3 *1 Formulierung: l l l l l l l l l l l l Pathogene Bodenpilze im Rasen. 5–25 °C Blattflecken. 5–25 °C Rindenbrandkrankheit der Rose. l 5–25 °C Schorf bei Kernobst, Schrotschuss bei Steinobst. l 5–25 °C Gitterrost auf Birnen und Juniperus, Blattflecken. 5–25 °C Kann auch in Boden eingearbeitet werden. 12–25 °C Bodenpilze (Phytophthora, Pythium). 12–25 °C Rasenkrankheiten. l l l l l l l l l l l (l) l (l) 12–25 °C l l 12–25 °C l l Botrytis. l 12–25 °C Gute Alternative zu SSH. Echter Mehltau. l l l 12–25 °C Teilwirkung auf Botrytis l 12–25 °C Botrytis und Monilia. l 12–25 °C Pythium und Phytophthora. 12–25 °C Falscher Mehltau, Pythium und Phytophthora. l 12–25 °C Für Kern- und Steinobstbau(Slick + Malvin WG). l 12–25 °C Sternrusstau bei Rosen. l 5–25 °C Schrotschuss. l 12–25 °C Speziell gegen Echten Mehltau. l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l Rasenkrankheiten (l) = Nebenwirkung. 5–25 °C l l l CS = Kapselsuspension, EW = Emulsion Öl in Wasser, EC = Emulsionskonzentrat, SC = Suspensionskonzentrat, SL = Wasserlösliches Konzentrat, WG = Wasserdispergierbares Granulat, WP = Wasserlösliches Pulver *2 Wirkstoffgruppe: Siehe Hinweis Resistenzmanagement Seite 39. 38 5–25 °C l l optimaler Temperaturbereich WP Bemerkungen Fäulnispilze Cuprofix Roste l Echter Mehltau l Blattflecken l kurativ M5 vorbeugend SC systemisch Daconil Weather Stik teilsystemisch Kontakt Falscher Mehltau Wirkung auf Wirkstoff-Gruppe nach FRAC *2 Wirkungsweise Formulierung *1 Produkt Resistenzmanagement Minderwirkungen und Resistenzen: Seit einigen Jahren treten immer wieder Minderwirkungen von Fungiziden und Insektiziden aber auch Herbiziden (Landwirtschaft) auf. Betroffen sind Produkte aller Anbieter sowie Wirkstoffe, die nur mit einem Wirkmechanismus auf den Schaderreger einwirken. Dies ist nachvollziehbar, wenn Wirkstoffe in erkrankten Kulturen oft mehr als zwei bis drei mal nacheinander angewendet werden. Dadurch können Schaderreger selektiert werden, die eine erhöhte Widerstandsfähigkeit oder gar Resistenz gegen den Wirkmechanismus eines Produkts entwickelt haben. Maag Profi bietet eine Vielzahl von Fungiziden und Insektiziden an, die es ermöglichen, Schaderreger mit verschiedenen Wirkstoffen und damit Wirkmechanismen zu bekämpfen. Ti pp Anti-Resistenz-Management: Maag Profi empfiehlt für den Erhalt der Leistungsfähigkeit von Wirkstoffen einen konsequenten Wechsel der Wirkmechanismen innerhalb der Kultur und Kulturfolge. Die Wirkmechanismen sind anhand eines internationalen Zahlen- und Buchstaben-Codes einfach zu unterscheiden. Festgelegt wurden die Codes von FRAC (Fungizid Resistenz Aktions Komitee), IRAC (Insektizid Resistenz Aktions Komitee) und der HRAC (Herbizid Resistenz Aktions Komitee). Die Codes sind in den folgenden Fungizid-, Insektizid- und Herbizidtabellen in der Spalte Wirkstoff-Gruppe jeweils angegeben. Die unterschiedlichen Zahlen und/oder Buchstaben stehen dabei für unterschiedliche Wirkmechanismen. Konsequente Umsetzung in der Praxis: Der gezielte Wechsel von Wirkmechanismen in einer Kultur und Kulturfolge ist relativ einfach umzusetzen. Die in den Tabellen für die Kulturen aufgeführten Fungizide und Insektizide werden anhand der angegebenen Zahlen- und Buchstaben-Codes alternierend eingesetzt. Was ist zu tun? • Bei der Produktwahl den Wirkmechanismus beachten (siehe auf den Seiten 37, 38 und 45 bei den Fungizid-, Insektizid- und Herbizidtabellen) • Konsequenter Wechsel von Wirkmechanismen in der Kultur und Kulturfolge • Kein mehrmaliger Einsatz eines Wirkmechanismus in einem Kulturjahr • Schaderregerbekämpfung nur mit den leistungsfähigsten Produkten durchführen • Keine Reduktion der Aufwandmengen • Produkteinsatz zum optimalen Zeitpunkt und bei optimalen Bedingungen • Richtige Applikationstechnikverfahren wählen Gerne hilft Ihnen Ihr regionaler Verkaufsberater bei der Erstellung eines geeigneten Spritzplans für Ihre Kultur. Ihre Anfrage können Sie auch direkt an die Maag Helpline 0900 800 009 (49 Rp./Min.) sowie via Kontaktformular auf der Maag Profi-Hompage www.maag-profi.ch stellen. Play, mit doppelter Kraft spielend gegen Pilzkrankheiten Wirkung • Botrytis in Zierpflanzen • Schneeschimmel und Tyhpula-Fäule im Rasen • Triebsterben in Buchs • Botrytis in Beeren • Blüten-, Zweig und Fruchtmonilia in Obst Vorteile • Maximale Wirkungssicherheit durch 2 Wirkstoffe • Herausragendes Resistenzmanagement durch Wirkstoffe aus unterschiedlichen Wirkstoffgruppen • Starke Wirkung durch multiplen Angriff auf die Pilzentwicklung • Systemische Wirkung und Kontaktwirkung • Schonend gegenüber Nützlingen • Vorbeugende Spritzung gegen Buchstriebsterben möglich • Bis zu zwei Behandlungen und bei Buchs bis zu vier Behandlungen pro Jahr 39 Mischtabelle für den Zierpflanzenbau Mischtabelle der im Zierpfl anzenbau einsetzbaren Insektizide, Fungizide und Blattdünger EC WG CS Etalfix Pro Wuxal Profi Sequestrene Rapid Topas Thiovit Jet Tega Rondo Duo Ridomil Gold Previcur Energy Play/Switch Ortiva Nimrod Mapro Malvin WG Indar 5 EW Heritage Headway Fonganil Folpet DG Dithane Neotec Daconil Weather Stik Delan 500 SC p p p p p p p p Cuprosan U-DG WG WG EC Cuprofix Bion p EC EC Zenar Vertimec p SanoPlant Neem Pyrinex Plenum WG Pirimor Perfekthion Kendo Insegar DG Genol Plant/SP Winteröl Flagship Dimilin SC EC EC p WP WG WP p WG WG SC WG DG p p p p p SL EC p p p p p p p p p EW SC EC WG WG p p p p SC p p p p WG p p p SL WG EC, WG WG WG EC p p p p SC SL p p p p p p p p p p p p p Blattdünger WP Dimilin SC Flagship Genol Plant/ SP Winteröl Insegar DG Kendo Match Profi Perfekthion Pirimor Plenum WG Pyrinex SanoPlant Neem Vertimec Zenar Bion Cuprofix Cuprosan U-DG Daconil Weather Stik Delan 500 SC Dithane Neotec Folpet DG Fonganil Headway Heritage Indar 5 EW Malvin WG Mapro Nimrod Ortiva Play/Switch Previcur Energy Ridomil Gold Rondo Duo Tega Thiovit Jet Topas Sequestrene Rapid Wuxal Profi Etalfix Pro Fungizide 40 SC WG Blattdünger Fungizide Insektizide Dimilin SC Flagship Genol Plant/SP Winteröl Insegar DG Kendo Match Profi Perfekthion Pirimor Plenum WG Pyrinex SanoPlant Neem Vertimec Zenar Bion Cuprofix Cuprosan U-DG Daconil Weather Stik Delan 500 SC Dithane Neotec Folpet DG Fonganil Headway Heritage Indar 5 EW Malvin WG Mapro Nimrod Ortiva Play/Switch Previcur Energy Ridomil Gold Rondo Duo Tega Thiovit Jet Topas Sequestrene Rapid Wuxal Profi Etalfix Pro Formulierung Freiland Gewächshaus Topf- und Gruppenpflanzen Stauden Schnittblumen Rasen Obst Koniferen Gehölze Beeren mischbar nicht mischbar bedeutungslos/keine Erfahrung CS Kapselsuspension EW Emulsion, Öl in Wasser EC Emulsionskonzentrat SC Suspensionskonzentrat SL Wasserlösliches Konzentrat WG Wasserdispergierbares Granulat WP Wasserlösliches Pulver p Match Profi Insektizide Legende 41 Unkrautbekämpfung – allgemein Baumschulen, Rosen und Gehölze in öffentlichen Anlagen und Kundengärten Kultur Problem Produkt Dosierung* Bemerkungen Saatbeete in Baumschulen Saatbeet-Vorbereitung vor dem Auflaufen der Saat Unkraut, Bodenpilze und -schädlinge Gekeimtes Unkraut Basamid Granulat 4–5 kg/ha Siehe Gebrauchsanweisung. Touchdown System4 1 % Alle Gehölze (auch Bodenbedecker und immergrüne Laubhölzer), Container mit eingewurzelten Ziergehölzen Frühjahr bis Oktober Gräser, Hirsen Agil (5–6 l Brühe/a) 0,2 % Quecken Einjährige Unkräuter und Queckennester Agil (5–6 l Brühe/a) Gardenurs 0,4 % 1–2 kg/ha Alle Samenunkräuter Einjährige Unkräuter und Ungräser Quecken und einjährige Unkräuter Alle Unkräuter und Ungräser Surflan + Goal Gardenurs Touchdown System4 + Molipan Pro 60 ml/a 30 ml/a 2 kg 50 ml 20 g Winden, Disteln Duplosan KV-Combi 0,4 % Winden Divopan 0,4 % Ausdauernde Unkräuter Alle Unkräuter Divopan Goal 0,4 % 20–40 ml/a Baumschulquartier Alle Unkräuter Goal 20 ml Nur bei gut verholzten Kulturen (ab Sept.). Bei Problem unkräutern Blacken, Hahnenfuss und Schachtelhalm Milch- oder Mattdisteln Netzmittel (Superspreiter) Milch- oder Mattdisteln Touchdown System4 + Duplosan KV-Combi Duplosan KV-Combi + Etalfix Pro Lontrel 100 + Genol Plant 1 % 1 % 1 % 0,02 % 0,3% 0,5% Nur die Unkräuter behandeln. Breitblättrige Unkräuter Netzmittel (Superspreiter) Ein- und mehrjährige Unkräuter und Gräser im Wachstum Breitblättrige Unkräuter Unerwünschte Sträucher, Brennnesseln, Brombeeren Reglone + Etalfix Pro Touchdown System4 0,5 % 0,02 % 1–2 % Als Abbrennmittel auf wachsendes Unkraut. Nach dem Absterben der Unkräuter kann sofort gesät oder gepflanzt werden. Duplosan KV-Combi Garlon 120 0,6 % 0,6–1,5 % Garlon 120 + Sanoplant Winteröl unverdünnt unverdünnt November bis Januar Laubabwerfende Gehölze, Rosen und Koniferen Vor dem Austrieb November bis Januar Thujahecken und Koniferen (ohne Blautannen) Nach Ausreifen der Jahrestriebe Christbaumkulturen Erddepots, Rohplanien und Komposthaufen Frühjahr bis Herbst Stockausschläge im Herbst * Wo nichts anderes vermerkt, beziehen sich die angegebenen Präparatmengen auf 10 l Wasser. Damit werden 100 m2 (= 1 Are) behandelt. Packungsaufschriften beachten! 42 Gräser leicht betauen. Bei erneutem Auflaufen wiederholen. Ab Mai bis Oktober. Queckennester 2 kg. Frühestens 6 Monate nach der Pflanzung. Ab November bis Anfang März als Spritzbehandlung. Ausstreuen, ab November bis Januar. Nach dem Austrieb. Behandeln mit abdriftarmen Düsen und Spritzschirm. Mind. 8° C während 72h. Mit wenig Druck; nur Winden behandeln; nicht mit Spritz-Gun. Oder Duplosan KV-Combi 0,4 %. Alle Herbizide mit Kontaktwirkung dürfen nur in gut verholzten Kulturen (ab September) angewendet werden. Frische Schnittstellen bestreichen. Gut schütteln. Unkrautbekämpfung – allgemein Topfpflanzen, Schnittblumen, Rabatten und Stauden Kultur Problem Produkt Dosierung* Bemerkungen Stauden Einjährige Gräser und Unkräuter, ohne Franzosen- und Kreuzkraut Ungräser, Quecken (inkl. Hirsen) Stomp SC / Aqua 40 ml/a Im Frühjahr vor Austrieb. Agil (5–6 l Brühe/a) 0,2–0,4 % Während der Vegetationszeit, bei Bedarf wiederholen. Viola, Bellis und Sommerflorrabatten Einjährige Gräser und Unkräuter, ohne Franzosen- und Kreuzkraut Stomp SC / Aqua 25 ml/a Vor dem Pflanzen (nur bei Topf- und Ballenpflanzen). Sonnenblumen Samenunkräuter, sofort nach Saat Molipan Pro oder Bandur 20 g/a 40 ml/a Oder zusätzlich Dual Gold 10–20 ml. Molipan Pro 15–20 g/a Nach der Pflanzung bis zum Spitzen. Tulpen, Narzissen, Lilien, Gladiolen, Dahlien Samenunkräuter Ökologische Ausgleichsflächen** Kultur Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Extensive Wiesen/ Weiden, wenig intensive Wiesen, Ackerschonstreifen, Rotations- und Buntbrachen sowie Wiesenstreifen entlang von Hecken und Feldgehölzen Ackerkratzdisteln Lontrel 100 + Genol Plant Touchdown System4 Touchdown System4 Agil Touchdown System4 0,3 % 0,5 % 0,5–1,5 % 0,5–1,5 % 1% 0,5–1,5 % Einzelpflanzenbehandlung Wartefristen Weidegang beachten Einzelpflanzenbehandlung Einzelpflanzenbehandlung Einzelpflanzenbehandlung Einzelpflanzenbehandlung Blacken (Ampfer) Disteln Quecken Winden ** Hinweis: In einem 6 Meter breiten Streifen entlang von Oberflächengewässern ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verboten. Wichtig: Alle übrigen in Wiesen/Weiden bewilligten Herbizide dürfen in ökologischen Ausgleichsflächen nicht eingesetzt werden. Nichtkulturland Problem Produkt Dosierung Bemerkungen Böschungen und Grünstreifen entlang von Verkehrswegen (Strassen und Geleiseanlagen) Aufrechtes Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia) Mehrjährige Disteln Lontrel 100 + Genol Plant Lontrel 100 + Genol Plant Duplosan KV-Combi 0,3 % 0,5 % 0,3 % 0,5 % 0,5–1 % Einzelpflanzenbehandlung Auf und an Nationalund Kantonsstrassen Aufrechtes Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia) Lontrel 100 + Genol Plant 0,3 % 0,5 % Einzelpflanzenbehandlung Giftige Kreuzkräuter (Jakobskreuzkraut) Einzelpflanzenbehandlung Einzelpflanzenbehandlung 43 Aufwandmengen (gelten für die Einbringtiefe von 20 cm): • Bodenpilze (Keimlings- und Umfallkrankheiten), keimende Unkrautsamen, Drahtwürmer, Engerlinge und Erdraupen: Basamid Granulat 40 g/m3, resp. 200 g/m3. • freilebende Wurzelgallenälchen: Basamid Granulat 50 g/m3, resp. 200 g/m3. • zystenbildende Nematoden und Stockälchen: Basamid Granulat 60 g/m3, resp. 200 g/m3. Wird eine tiefergehende Wirkung verlangt, ist die Aufwandmenge für alle weiteren 10 cm Bodentiefe um 15–20 g/m3 zu erhöhen. Um eine optimale Wirkung zu sichern, ist der Boden nach der Behandlung vorzugsweise mit Plastik abzudecken. Für einen nachhaltigen Entseuchungseffekt ist eine Bodenbehandlung bis zu folgenden Tiefen erforderlich: mindestens 20 cm:Auflauf- und Umfallkrankheiten, Schwarzbeinigkeit, Nematoden, Bodeninsekten mindestens 30 cm:Stängelfäulen, Wurzelbräune, welkeverursachende Pilze der Gattungen Fusarium und Verticillium (nur Befallsminderung, keine Tilgung), sowie Engerlinge Wartefristen Die Wartezeit zwischen Behandlung und Neubestellung ist abhängig von der Temperatur, dem Wassergehalt, der Art und Struktur des Bodens. Für normale lockere Böden mit mittlerem Feuchtigkeitsgehalt gelten folgende Wartezeiten: Bodentemperatur in 10 cm Tiefe • über 18 °C • 15–18 °C • 12–15 °C • 8–12 °C • 0–8 °C Wartezeit 10–12 Tage 12–18 Tage 18–25 Tage 25–30 Tage 30–40 Tage Durch mehrmaliges Lockern, bzw. Umsetzen nach Ablauf der Einwirkungszeit von 7 Tagen ist es möglich, die Wartefrist abzukürzen. Sichere Auskunft darüber, ob die Neubestellung ohne Gefahr möglich ist, gibt der Kressetest. Gebrauchsanweisung genau beachten! pp Ti Agil, das selektive Herbizid gegen Gräser in Zierpflanzen und breitblättrigen Kulturen. Die Vorteile für den Anwender sind: •Rasche Stoppwirkung auf Wachstum der Ungräser •Nachhaltige Ausschaltung von Quecken •Auch bei kühler Witterung aktiv •Selektiv gegen ein- und mehrjährige Ungräser •Sofortiger Nachbau von zweikeimblättrigen Kulturen möglich •Sehr breite Wirkung gegen Ungräser •Kein Zusatz von Netzmitteln nötig •Wirkstoff wird innert 2 Stunden von der Pflanze aufgenommen Roundup UltraPro und Touchdown System4, ein sauberer Kulturstart macht den Unterschied: •In Freilandkulturen, wo Problemunkräuter zu schaffen machen, werden diese rechtzeitig vor Kulturbeginn mit Roundup UltraPro oder Touchdown System4 eliminiert. •Werden im Gewächshaus neue Kulturen angelegt, ist Basamid Granulat ein erprobter und günstiger Weg, die Kulturfläche zu entseuchen. Planen Sie genügend Zeit bis zum Kulturstart ein und führen Sie vor Neubelegung den Kressetest durch, um sicherzugehen, dass keine störenden Produktreste im Boden verblieben sind. Weitere Hinweise zur Anwendung von Basamid Granulat siehe linke Spalte. U Granulat zur Bodendesinfektion gegen Nematoden und andere Bodenschädlinge, schädliche Bodenpilze und Unkräuter. Zum Einsatz in Zierpflanzen, in Baumschulen und zur Entseuchung der Erde für Sämereien, Jung- und Beetpflanzen, Topf- und Treibkulturen, von Saatbeeten und Neuanlagen. NE Bodenentseuchung mit Basamid Granulat Stomp Aqua Herbizid mit Dauerwirkung gegen einjährige Ungräser und Unkräuter. Das bewährte Stomp mit neuen Vorteilen Stomp® Aqua ist das Ergebnis jüngster Forschung und stellt die neuste und innovativste Stomp® Generation dar. Die Formulierung wurde auf Wasserbasis vollständig neu entwickelt und hierzu wurde der bewährte Wirkstoff Pendimethalin mikroverkapselt. Vorteile •Breite Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser •Lange Dauerwirkung durch kontinuierliches Auflösen der Kapseln •Hohe Verträglichkeit •Ideal bei reduzierter Bodenbearbeitung •Einfache Handhabung und leicht abspülbar •Wichtiger Baustein im Resistenzmanagement Vorsicht bei der Anwendung von Herbiziden Um Abdrift zu vermeiden, nur bei windstillem Wetter, mit niedrigem Druck und mit abdriftarmen Spezialdüsen (Aba-Jet) spritzen. Eventuell Spritzschirm verwenden. Herbizide in der vorgeschriebenen Dosierung verwenden, nicht überdosieren und gleichmässig verteilen. Packungsaufschriften oder -beilagen genau beachten! Spritzgeräte, inkl. Filter und Schläuche, sofort nach Gebrauch gründlich reinigen und durchspülen. Den Spritzbehälter zuerst vollständig entleeren, diesen und alle Leitungen mit Leitungswasser durchspülen und entleeren. Dann den Spritztank bis zu einem Viertel mit klarem Wasser füllen, Reinigungsmittel zugeben und Rührwerk einschalten. Spritztank, Leitungen und Balken einige Minuten völlig durchspülen und danach entleeren. Düsen und Filter sind mit der gleichen Lösung zu reinigen. Produkte, die zur Spritzenreinigung verwendet werden können: Vapi-Allzweckreiniger 1,0 % (1 l/100 l Wasser), Soda, ALL CLEAR EXTRA (0,5 l/100 l Wasser), Salmiakgeist 25 % (1 l/100 l Wasser), P3-asepto flüssig und P3-trial (0,5 l/100 l Wasser), Calgonit DA (0,5 l/100 l Wasser). Spritzen, die für Herbizide verwendet werden, sollten wenn möglich nicht für Fungizid- oder Insektizid-Anwendungen benutzt werden. Im Umgang mit Herbiziden liegt die Haftung beim Anwender. 44 Herbizide Produkt Wirkungsweise Unkräuter/Ungräser Dauer Monate Bemerkungen Formulierung *1 HRACGruppe *2 (optimale Temperatur) SL G Totalherbizid, systemisch, Nachauflauf Ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser Quecken, Winden usw. (12–30 °C) Bei der Applikation Abdrift auf Nachbarkulturen verhindern. Unter optimalen Bedingungen nach 3 Tagen Folgekultur möglich. Gardenurs GR K1, E Granulat, Vor- und Nachauflauf Ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser 4–6 (5–15 °C) Quecken 2 kg/a. November bis Januar behandeln. Goal EC E Vor- und Nachauflauf Unkräuter 3–5 (5–30 °C) Bis zum 4–6-Blatt-Stadium der Unkräuter. Möglich auch über Koniferen im Herbst. Stomp SC Stomp Aqua SC K1 Vorauflauf Einjährige Unkräuter und Ungräser 2–3 (5–30 °C) Vor dem Auflaufen der Unkräuter oder vor dem Pflanzen von Gruppenpflanzen. Surflan SC K1 Feuchtigkeitsabhängig Einjährige Unkräuter und Ungräser 3–5 (5–30 °C) Vorauflauf, auf unkrautfreien Boden. Molipan Pro WP C2 Vorauflauf (früher Nachauflauf) Einjährige Unkräuter und Ungräser 3 (5–30 °C) Vorauflauf, auf unkrautfreien Boden. EC A Gräserherbizid, Nachauflauf Ein- und mehrjährige Ungräser, Hirsen, Quecken (8–30 °C) Während der Vegetationszeit. Über Gehölze und Stauden möglich. Blattherbizide Touchdown System4 Roundup UltraPro Bodenherbizide Gräserherbizide Agil Wuchsstoff-Herbizide Divopan SL O Blattherbizid, Nachauflauf Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter (12–30 °C) Für Wiesen und Weiden. Duplosan KV-Combi SL O,O Blattherbizid, Nachauflauf Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter (12–30 °C) Auf Rasen. Während der starken Wachstumsphasen behandeln. Foxtril P SC E, O, C3 Blatt-, Residualherbizid, Nachauflauf Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter (12–30 °C) In Rasen und Sportanlagen. Garlon 120 SL (12–30 °C) Auch gegen Stockausschläge. Mosotex Profi O Blattherbizid, Nachauflauf Brennnesseln, Gehölze, Brombeeren, Sträucher WG - Blattherbizid, Nachauflauf Lebermoose und Moose - Lontrel 100 SL O Blattherbizid, Nachauflauf Breitblättrige mehrjährige Unkräuter (12–30 °C) Töpfe, Container und Rasen. Ackerkratzdisteln. Pixie SC O, P Residual-, Blattherbizid, Nachauflauf Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter (12–30 °C) Auf wüchsigen Rasen. Touchdown System4 + Goal + Surflan SL EC SC G E K1, E Blatt- und Bodenherbizid, Dauerwirkung Einjährige und ausdauernde Unkräuter, Behandlung im Baumstreifen 3–5 (12–30 °C) Keine Kulturpflanzen mit der Spritzbrühe berühren. Touchdown System4 + Duplosan KV-Combi SL SL G O, O Blattherbizide Problemunkräuter (12–30 °C) Auf volle Blattmasse während der Vegetation. Abdrift auf Kulturpflanzen vermeiden. Einjährige und ausdauernde Unkräuter (12–30 °C) Ideale Anwendungszeit: Sept. bis Okt. und April. Mindest-Temperatur in der Nacht 5 ºC. Mischungen Foxtril P SC E, O, C3 Komplettlösung für + Duplosan KV-Combi SL O, O den Rasen *1 Formulierung: CS = Kapselsuspension, EW = Emulsion Öl in Wasser, EC = Emulsionskonzentrat, SC = Suspensionskonzentrat, SL = Wasserlösliches Konzentrat, WG = Wasserdispergierbares Granulat, WP = Wasserlösliches Pulver * Wirkstoffgruppe: Siehe Hinweis Resistenzmanagement Seite 39. 2 45 Herbizide Wirkungstabelle Dual Gold Duplosan KV-Combi Foxtril P Foxtril P + Duplosan KV-Combi Goal Pixie *1 Roundup UltraPro Touchdown System4 Stomp SC /Aqua Stomp SC/Aqua + Molipan Pro Surflan ▲ ▲ Garlon 120: Brombeeren, Brennesseln und Sträucher auf Nichtkulturland; Mosotex Profi: Lebermoose und Moose * 1 Pixie: Ausserdem Gundermann, Sauerklee (Oxalis), Hornkraut und Gemeine Braunelle. ▲ Divopan ▲ Duplosan KV-Combi ▲ Foxtril P ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲ 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 Dezember November Oktober September August Juli 4 4 1 2 3 4 Agil ▲ ▲ 3 Juni Basamid Granulat 2 Mai ▲ 1 April ▲ ▲ nicht mischbar März ▲ Februar Surflan mischbar Januar Stomp SC / Aqua ▲ Roundup Ultra Pro Touchdown System 4 ▲ ▲ Pixie Gardenurs ▲ Molipan Pro Foxtril P ▲ Goal Duplosan KV-Combi ▲ Garlon 120 Divopan Basamid Granulat Agil ▲ ▲ Anwendungszeitraum ▲ ▲ Mischtabelle ▲ Wrikungsspektrum: Basamid Granulat: Einjährige ein- und zweikeimblättrige keimbereite und keimende Unkräuter im Zierplanzenbau im Treibhaus; Gardenurs: keimende Gräser und einjährige Unkräuter im Keim bis 5-Blatt-Stadium sowie Quecken (höhere Dosierung), Anwendung im Zierpflanzenbau; ▲ Molipan Pro ▲ Lontrel 100 ▲ Winden Waldsumpfkresse Schachtelhalm Minze Blacken Ackerkratzdistel Wicken Vogelmiere (Hühnerdarm) Vergissmeinnicht Taubnessel Storchenschnabel Rutenmelde Nachtschatten Mohn Kreuzkraut Knöterich, Winden- Knöterich, Vogel- Knöterich, Floh- Divopan Klebern Kamille Hundspetersilie Hohlzahn Hirtentäschel Hellerkraut Hederich Gänsefuss (Melde) Gänsedistel Bandur + Stomp SC /Aqua Franzosenkraut Erdrauch Ehrenpreis Blackensämlinge Bingelkraut Windhalm Ausfallsonnenblumen Rispengras, Gemeines Ausfallraps Rispengras, Einjähriges Ausfallkartoffeln Quecke Amarant Hühnerhirse Ackerstiefmütterchen Flughafer Ackersenf Borstenhirse Teilwirkung ungenügende Wirkung Ausdauernde Ackerhahnenfuss Blut- und Fingerhirse Bandur Raygras Ausfallgetreide Agil Vollwirkung Haarstielhirse Ackerfuchsschwanz Wiesen/Weiden Einjährige Unkräuter Hahnenfuss Ungräser Produkt Schnittblumen Rasen Obst Koniferen Gehölze Beeren Einsatzgebiet ▲ ▲ ▲ ▲ Gardenurs Garlon 120 Goal Molipan Pro Pixie ▲ ▲ 46 ▲ ▲ Stomp SC /Aqua Roundup UltraPro/Touchdown System4 Surflan 47 Wachstumsregulatoren Diverses – allgemeine Hinweise Alar ® Grundregeln, die beim Einsatz von Wachstumsregulatoren zu beachten sind Praktische Auswirkungen Internodien bleiben kurz durch: • kompaktes Zellwachstum • kräftigere Blattfarbe, festere Blätter • sicheren, reichlichen Blütenansatz und intensivere Blütenfarbe Spritzungen mit feiner Düse ausführen. Pflanzen gleichmässig und allseitig betauen. Wachstumsregulatoren sollen langsam antrocknen. Blätter nicht vor Ablauf von 12 Stunden überbrausen. Vielfältige Faktoren wie Pflanzenart, Düngung, Witterungsverhältnisse und Kulturführung können selbst bei sorgfältigster Arbeit in ihrer Auswirkung nicht immer im Voraus erfasst werden. Das damit verbundene Risiko übernimmt der Verbraucher. Wir lehnen daher jede Haftung für allfällige Schäden an Kulturen oder ungenügende Wirkung ab. Wirkstoffaufnahme über die Blätter; nur Spritzbehandlungen. Bonzi ® Praktische Auswirkungen Bonzi bewirkt eine verbesserte Standfestigkeit der Pflanzen. Der Wirkstoff wird durch Blätter und Wurzeln aufgenommen. Die Wirkungsdauer ist länger als bei anderen Wachstumsreglern. Wachstumsregler/Splitbehandlungen Unter Splitbehandlung versteht man die wiederholte Anwendung von Wachstumsreglern im Spritzverfahren mit reduzierter Konzentration, meist mit der halben Normaldosierung. Mit den Splitbehandlungen kann man schon sehr früh beginnen, d. h. die totale Durchwurzelung muss nicht mehr abgewartet werden. Damit erreicht man einen kompakten, standfesten und verzweigten Aufbau von Anfang an. Die in den Tabellen (Seiten 49– 51) angegebenen Anwendungs konzentrationen sind Richtwerte. Es ist unerlässlich, im eigenen Betrieb die Anzahl Behandlungen und die optimale Höhe der Dosierung zu erproben. In vielen Fällen mag eine Behandlung genügen; in anderen Fällen sind Folgebehandlungen notwendig. Im Vergleich zu anderen Wachstumsreglern sind mit Bonzi weniger Behandlungen notwendig. Zwei Splitbehandlungen (im üblichen Zeitabstand) mit je der Hälfte der Normalkonzentration sind meist effektiver als eine Behandlung mit der vollen Dosierung. Die zu verwendende Brühemenge jeweils der vorhandenen Blatt masse anpassen. Befinden sich die Pflanzen jedoch im vollen Wachstum, so ist die im Ratgeber Gartenbau aufgeführte Konzentration anzuwenden. Berelex ® Vorsichtsmassnahmen Praktische Auswirkungen Eine Tablette enthält 0,9 g Gibberellinsäure A3. Diese hat die gleichen Auswirkungen auf Gewächse wie natürliche Wuchsstoffe. Berelex fördert die Zellstreckung und das Längenwachstum bei verschiedenen Pflanzen. Bei gewissen Laubgehölzen (Azaleen, Flieder, Hortensien usw.) bricht es die Winterruhe und fördert eine schnellere und gleichmässigere Blüte. Nur Zierpflanzen behandeln. Nicht überdosieren. Nicht mit anderen Produkten mischen. Wegen der Fülle der Arten und Sorten sowie unterschiedlicher Be dingungen empfiehlt es sich, die unteren Dosierungen zu verwenden und die Behandlung – falls notwendig – zu wiederholen. Wachstumsregulierung mit Berelex Kultur Wirkung Dosierung Tabletten Wasser Anwendungszeitpunkt/ Bemerkungen Azalea Brechung der Knospenruhe, Verkürzung der Treibdauer, Pflanzen blühen gleichmässiger auf 2 Tabl. 1l September bis Januar. Für Weihnachtsblüte 10./15. Nov. Für Januar- und Februarblüte genügt die halbe Konzentration (1 Tabl. auf 1 l Wasser). Gehölztreiberei Schnellere und sicherere Treiberei 2 Tabl. 1l Bei Beginn der Treiberei. 1 mal betauen. Pelargonium Förderung des Längenwachstums bei Anzucht von Stämmchen 1 Tabl. 10 l Während des Aufbaus; wiederholen. 48 Wachstumsregulatoren Alar ® und Bonzi ® Kultur Alar ® Bonzi ® in % in % Achimenes-Hybriden 0,2 Ageratum 0,3 Allamanda cathartica 0,25 Alonsoa Anwendungszeitpunkt/Wirkung Bemerkungen Erste Behandlung bei ca. 5 cm Höhe. Rechtzeitig wiederholen. 0,15–0,25 Bei beginnendem Längenwachstum. Unter Hochglas oder Folie, evtl. wiederholen. 0,1–0,2 Amaranthus 0,3 Anagallis 0,3–0,5 Anemone spp. 0,3 Anisodontea capensis 0,15–0,25 Anthemis 0,3 Antirrhinum Astern, Asteriscus 0,3 Bacopa Satura 0,3 0,25–0,5 Wiederholen. Bei beginnendem Längenwachstum, evtl. wiederholen. 0,25 Bei Beginn des Durchtriebes nach Handstutz. 0,1–0,2 Evtl. wiederholen. Evtl. wiederholen. Begonia Elatior und Lorraine 0,25–0,5 Im Schlusstopf nach Durchwurzelung, besonders bei Begonia Lorraine rechtzeitig wiederholen. Kurze Blütenstiele: sobald Blütenknospen sichtbar. Begonia Heterosis Nonstop 0,1–0,25 Beginnender Pflanzenaufbau. Begonia semperflorens 0,05–0,15 Bei Beginn des Längenwachstums. Begonia, Knollen- und Strauchbegonien 0,25–0,5 Mehrmals wiederholen. 0,05–0,25 Sofort nach dem Anwachsen bei beginnendem Längenwachstum. Bei wüchsigem Wetter rechtzeitig wiederholen. Bellis 0,2–0,3 Beloperone guttata 0,3–0,5 Bidens 0,5 Bougainvillea-Hybriden Brachycome 0,3 Browallia speciosa 0,3 Auf 10–12 cm hohe Pflanzen. 0,15–0,25 7 Tage nach dem Stutzen. 0,25 Bei Beginn des Durchtriebes nach Handstutz. Wiederholen. Auf 8–10 cm hohe Pflanzen. 1 mal wiederholen. Calceolaria-Hybriden 0,15–0,25 Bei beginnendem Längenwachstum. Beim Spritzen nur betauen. Calceolaria polyrrhiza/rugosa 0,15–0,25 Bei beginnendem Längenwachstum. Spritzbehandlungen rechtzeitig wiederholen. Calendula officinalis 0,2–0,3 Calibrachoa-Hybriden 0,3 Callistephus/Topf, Schnitt 0,3–0,5 Campanula isophylla 0,3 Capsicum annuum 0,3 Catharanthus roseus Celosia argentea Auf 10–12 cm hohe Pflanzen. Auf 8–10 cm hohe Pflanzen. Rechtzeitig wiederholen. Bei 8–10 cm Trieblänge, evtl. wiederholen. 0,25–0,5 Bei beginnendem Längenwachstum, evtl. wiederholen. 0,25–0,5 Bei Beginn des Pflanzenaufbaus. 0,3 Cheiranthus Bei beginnendem Längenwachstum. 0,15–0,25 Chrysanthemum frutescens 0,5 0,25–1 Bei beginnendem Längenwachstum rechtzeitig wiederholen. Chrysanthemum, Topf, normale und gesteuerte Kultur 0,2–0,4 0,5–1,5 5–10 Tage nach dem Stecken, bzw. Topfen. Mehrtrieber, wenn Neutriebe 2–3 cm lang sind. Vor allem bei stark wachsenden Sorten wiederholen. Chrysanthemum, Schnitt, normale u. gesteuerte Kultur 0,4 0,4 0,5–1 1,0–1,5 Während des Stängelwachstums. Kurzer Blütenhals: sobald Blütenknospen erkennbar. Coleus-blumei-Hybriden 0,3–0,5 Auf 6–10 cm hohe Pflanzen. Columnea 0,2–0,3 Zu Beginn des Längenwachstums. Cosmea 0,5 Crassula coccinea Crossandra 0,25 0,2–0,4 Nach dem Durchwurzeln im Endtopf. Zu Beginn des Längenwachstums. 49 Wachstumsregulatoren Alar ® und Bonzi ® Kultur Alar ® Bonzi ® in % in % Anwendungszeitpunkt/Wirkung Bemerkungen 0,15–0,5 Bei beginnendem Längenwachstum. Cuphea ignea Dahlia, Topf 0,3–0,5 Auf 5–8 cm hohe Pflanzen, evtl. wiederholen. Dianthus, Topf 0,2–0,3 Nach Durchwurzelung im Endtopf. Rechtzeitig wiederholen. Dicentra spectabilis, Topf 0,5–1 Bei beginnendem Längenwachstum. Etalfix Pro 0,02 % zusetzen. Dimorphotheca 0,3 Dorotheanthus 0,2 Dyssodia (Thymophylla tenuiloba) 0,3 0,25 Beginn Durchtrieb nach Handstutz. Erigeron, Topf Euphorbia (Poinsettia pulcherrima) 0,3–0,5 0,1–0,25 0,1 Feste, farbintensive Brakteen. Bis spätestens Mitte Oktober. Zur Zeit der Brakteenausbildung sauberes (Regen-)Wasser verwenden. Eustoma grandiflorum 0,25–0,5 Topfkultur. Rechtzeitig beginnen. Blaue: niedere Dosierung, weisse: höhere Dosierung. Exacum affine 0,1–0,2 Felicia 0,3–0,5 Forsythia 0,5 Fuchsia spp. Gazania Bei beginnendem Längenwachstum wiederholen. 0,6 Seitentriebe mit einem guten Blütenknospenansatz. 0,5–0,6 Nach Durchwurzelung im Endtopf. Wiederholen. Bessere Verzweigung, mehr Seitentriebe. 0,3–0,5 Auf 8–10 cm hohe Pflanzen. Im Endtopf rechtzeitig wiederholen. Gerbera, Topf 0,3 Blütenknospen gerade sichtbar. Wiederholen. Gnaphalium 0,25–0,5 Bei beginnendem Längenwachstum. Nur betauen. 0,25–0,5 Bei beginnendem Längenwachstum. Wiederholen. Gomphrena globosa, Topf Grevillea 0,3 Helianthus 0,4–0,5 Auf 10–12 cm hohe Pflanzen. Heliotropium 0,25 Nach Durchwurzelung im Endtopf. Rechtzeitig wiederholen. Hibiscus 0,1–0,2 Bei Beginn des Durchtriebes, evtl. wiederholen. Hydrangea (Rohware) 0,2–0,4 0,5–1,0 Wenn Triebe 5–7 cm lang, evtl. wiederholen. Hydrangea (Treiberei) 0,4 0,5–1,0 Bei beginnendem Längenwachstum, nach Bildung des 3. oder 4. Blatt paares. 0,15–0,25 Bei beginnendem Längenwachstum. Hypoestes phyllostachya Impatiens-Neu-Guinea-Hybriden 0,3 0,15–0,25 Bei beginnendem Längenwachstum. Impatiens walleriana 0,3 0,1–0,15 Bei beginnendem Längenwachstum. Iresine 0,3 Kalanchoë-Hybriden 0,3–0,5 0,05–0,2 Bei beginnendem Längenwachstum. Kurze Blütenstiele. Stark wachsende Sorten Bonzi 0,2 %, wenn Blütenstiele 1–1,5 cm lang sind. Lantana camara 0,25–0,5 Wüchsige Jungpflanzen ungestutzt oder auf 6 cm lange Triebe nach dem Pinzieren. Spritzbehandlung wiederholen. Lavatera trimestris 0,15–0,25 Bei beginnendem Längenwachstum. Leonotis leonurus 0,15–0,25 Nach Durchwurzelung im Endtopf, evtl. wiederholen. Lilium, Topf 0,2–0,3 Bei 8–10 cm Trieblänge. Nach Durchwurzelung 1–2 mal wiederholen. Lobelia 0,3–0,5 Matthiola (Levkoje) Bei beginnendem Längenwachstum, evtl. wiederholen. 0,2–0,3 Evtl. wiederholen. Mesembryanthemum 0,2 0,25 Bei beginnendem Längenwachstum. Million Bells 0,4 0,25 Nach dem Pinzieren auf ca. 1–2 cm hohe Pflanzen. Mimulus Myosotis 0,1–0,2 0,2–0,3 Nemesia Nicotiana affinis 50 0,1–0,2 0,3 0,25 Kultur Nierembergia hippomanica Alar ® Bonzi ® in % in % Anwendungszeitpunkt/Wirkung Bemerkungen 0,3 Oxalis deppei 0,2–0,3 Kompakte, standfeste Pflanzen. Wenn Blätter schieben. In Abständen von 6–10 Tagen wiederholen. 0,25–0,5 Spätestens zu Beginn des Blütenknospenansatzes. 0,1 0,25 Im Pikierstadium. Im Endtopf. Pelargonium zonale – veg. vermehrte – peltatum, Jungpflanzen – zonale und peltatum, bewurzelte Jungpflanzen 0,1–0,25 0,25–0,5 0,1 Bessere Verzweigung. Bei beginnendem Längenwachstum. Im Endtopf, rechtzeitig wiederholen. In den lichtarmen Wintermonaten. Alle 3–4 Wochen wiederholen. Pentas 0,15–0,25 Im Endtopf nach Durchwurzelung bei 8–10 cm langen Trieben. Evtl. wiederholen. Papaver 0,3 Pelargonium zonale – Sämlinge, F1-Hybriden – Endtopf, F1-Hybriden Petunia 0,3 0,1–0,25 Bei beginnendem Längenwachstum, evtl. wiederholen. Plectranthus 0,3 0,25 Bei Austrieb nach Handstutz. Plumbago 0,3 Primula acaulis/polyantha 0,3 0,25 Im Endtopf; vor allem bei Hauskulturen. Ranunculus, Topf 0,3 0,25–0,5 Wiederholen. Rhododendron-Simsii-Hybriden (Azalee) 0,3–0,4 2–3 Triebabschluss und gleichmässiger Knospenansatz. Alar: frühe Sorten 1. Julihälfte, mittelfrühe 2. Julihälfte, späte Sorten bis Anfang August, 1 l Brühe auf 6–7 m2. Bonzi: 1–2 Wochen später, 15 l/are. 1–1,5 1. Behandlung bei 4–5 cm Trieblänge. Gut feucht halten. Rosa, Topf Saintpaulia und Streptocarpus 0,3 Sanvitalia 0,3 Scaevola Kurze Blatt- und Blütenstiele. Bei beginnendem Längenwachstum. Bei beginnendem Längenwachstum. 0,25 Schizanthus-wisetonensisHybriden 0,3 0,25 Bei beginnendem Längenwachstum. Senecio (Cineraria-Hybriden) 0,3 0,25–0,5 Nach Durchwurzelung im Endtopf. Wiederholen. Senecio (Cineraria maritima) 0,2 0,25 Bei beginnendem Längenwachstum. Sinningia (Gloxinia) 0,2 Solanum 0,3 0,25–0,5 Bei beginnendem Längenwachstum. Wiederholen. Surfinia 0,3–0,5 0,25–0,5 Wiederholen. Tagetes 0,3 0,25 Bei beginnendem Längenwachstum, evtl. wiederholen. Tibouchina 0,3 Bei beginnendem Längenwachstum, evtl. wiederholen. Torenia 0,3 Evtl. wiederholen. Trachelium, Topf 0,3 Tradescantia Nach Durchwurzelung im Endtopf. Maximal 10 l Brühe/100 m2. Endtopf. Wiederholen. 0,15 Verbena-Hybriden 0,3 Viola-wittrockiana-Hybriden (Pensées) – Gefässkulturen 0,1–0,5 0,5 0,25–0,5 Bei beginnendem Längenwachstum, evtl. wiederholen. Grössere Frostresistenz. Sofort nach dem Anwachsen bei beginnendem Längenwachstum. Bei wüchsigem Wetter rechtzeitig wiederholen. 0,05–0,25 Zierkohl, Topf 0,25–0,5 Ziertomaten 0,3 Zinnia elegans 0,3 Bei beginnendem Längenwachstum. Bei beginnendem Längenwachstum. 1 mal wiederholen. 51 Grunddüngung mit Langzeitwirkung Kultur Entwicklungsstadium* Plantomaag Normal Ampeln E 2 Antirrhinum a 5 Asparagus sp. E a 2 Asparagus sprengeri E a Azalea J E a Begonia Elatior/Lorraine Mittl. Verkaufsgrössen Grosspflanzen Plantomaag Mix 4M 5 4 4 6 6 0,5 1,5 E E 5 1 3 3 3 4 2 Begonia Nonstop F1 E Bromelia J Browallia E Calceolaria E 3 4 E 3 2–3 Capsicum Chrysanthemum Normalkultur Gesteuerte Kultur Cyclamen E a E a J E 4 6 7,5 7,5 10 4 10 2 3 5 Dianthus E a Erica carnea/Calluna E Erica gracilis J E 1 2 E E 4 Euphorbia Juli/August getopft Sept./Okt. getopft 3 E 6 Gerbera E a 3–4 6 0,5 Gruppenpflanzen Anzucht Freilandpflanzung E a Dünger-Gehalte Plantomaag: 20 N; 10 P; 15 K; 3,6 Mg + Spurenelemente Plantomaag Mix 4M + 6M: 15 N; 10 P; 15 K; 2 Mg + Spurenelemente 1 3 a E E Plantomaag Mix 6M 6 Monate 6 Fuchsia Grosspflanzen Schwachwachsende Plantomaag Mix 4M 4 Monate 8 J E Grünpflanzen Langzeitwirkung (kontinuierliche Fliessdauer): 3 Farne Gladiolus Zu beachten: Die Empfehlungen gelten für noch nicht aufgedüngte Erden, sogenannte 0-Erden. Bei Erden mit schwacher Aufdüngung sind die oben empfohlenen Mengen um ca. 1/3 zu reduzieren. Plantomaag 2–2,5 Monate 1–2 2 Bemerkungen 6M 8 5 3 2 3 10 * Abkürzungen und die dazugehörenden Aufwandmengen: J = Jungpflanzen in kg pro m3 (oder g/Liter); E = Endtopfbevorratung in kg pro m3 (oder g/Liter); a = Are (oder 100 m2) in kg pro Are. 52 Kultur Hydrangea Entwicklungsstadium* Rote, rosa, weisse Andere Plantomaag Plantomaag Mix Normal 4M E E 3 5 Impatiens (Neu-Guinea-Hybriden und Impatiens walleriana) E 2 Kalanchoë E 2 Kübelpflanzen E 3 Pelargonium (Geranium) E E Rosa 3 5 Im Frühjahr aufstreuen. 5 Im Oktober bis Dezember getopft. Im Januar bis März getopft. 4 6 E Treiberei Freiland Bei beginnender Treiberei streuen. 3,5 Balkonkisten und Kübel Primula Bemerkungen 6M a a 4 6 6 10 8–10 Saintpaulia E Schnittstauden a 5 2–3 Senecio J E 2 3 Sinningia (Gloxinia) J E 2 3 4 Solanum E 3 Streptocarpus E 3–4 Viola-Gefässkulturen E a 8 5 3 4 5–6 Andere Containerkulturen – laubabwerfende Gehölze – immergrüne Gehölze und Koniferen – beim Topfen ausserhalb der Wachstumszeit 5 6 3,5 Bodenbedecker und Gehölzrabatten Ausgepflanzt a 6–8 Bodenbedecker Vermehrung nach Bewurzelung E a 3 6 Dauerpflanzungen in Gefässen oder Trögen Stauden Bei Vegetationsbeginn streuen oder dem Substrat beimischen. Bei Vegetationsbeginn streuen oder dem Substrat beimischen. Menge um ca. 1/3 reduzieren. Cotoneaster, Hedera, Lonicera und andere. Aufstreuen. 8 Im Endtopf 2 3 10 * Abkürzungen und die dazugehörenden Aufwandmengen: J = Jungpflanzen in kg pro m3 (oder g/Liter); E = Endtopfbevorratung in kg pro m3 (oder g/Liter); a = Are (oder 100 m2) in kg pro Are. Weitere Informationen zu den Produkten erhalten Sie auf www.maag-profi.ch/produkte 53 Applikationstechnik 1 Optimale Rahmenbedingungen für Spritzapplikationen Damit die Behandlung mit einem Pflanzenschutzmittel zum Erfolg führt, spielen nicht nur Produktwahl, Dosierung und Spritztechnik eine Rolle. Auch die Bedingungen während der Behandlung müssen berücksichtigt werden. •Die Pflanzenzellen sollten bei Behandlungen mit Feuchtigkeit gesättigt sein, da Spritzbrühen den Zellen osmotisch Wasser entziehen können. Niemals gestresste Pflanzenbestände behandeln. •Wind beachten, keine Applikation bei über 5 m/s (18 km/h). Die Gefahr von Abdrift ist zu gross. •Schädlinge dann behandeln, wenn diese aktiv sind (Thrips). •Wirkungsweise des ausgewählten Produktes berücksichtigen (systemisch, kontaktaktiv, präventiv, kurativ, belagsbildend). • Kein Tau, bei zu nassen Pflanzen läuft die Brühe ab. •Nach der Behandlung sollte einige Stunden kein Regen fallen und nicht gewässert werden, damit die Spritzbrühe antrocknen, bzw. eindringen kann. •Spritzbrühen dringen nach längeren Schlechtwetterperioden, bei hoher Luftfeuchtigkeit und im Winterhalbjahr besser ins Blatt ein, da die Cuticula dann dünner, weicher und durchlässiger ist. Die Wirkung einer Behandlung ist daher meist besser, das Risiko von Schäden aber höher. •Die relative Luftfeuchtigkeit beachten: ein 140-µm-Tropfen verkleinert sich bei 25 °C und 45 % LF nach 2 m Luftweg auf 80 µm. Ideal ist eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 80 %. •Bei allzu heissen, trockenen oder aber auch zu kalten Bedingungen sind Minderwirkungen oder sogar Schäden an den Kulturpflanzen möglich. 2 Aufwandmengen im Zierpflanzenbereich Die optimale Brühemenge hängt von der zu behandelnden Zielfläche, dem verwendeten Applikationsgerät und dem Ziel organismus ab. Sie variiert zwischen 300 und 2000 l/ha bei den üblichen Spritzgeräten. Bei niederen, knapp bodendeckenden Kulturen beispielsweise, beträgt die Aufwandmenge bei üblichen Spritzgeräten und Düsen, bei in Knospen und Blüten lebenden Schädlingen (Thrips und Weichhautmilben), rund 15 l/100 m2; die Brühe sollte in die Knospen hineinfliessen können. Pilzkrankheiten und Schädlinge auf Blättern und Trieben sind auch mit systemischen Produkten mit circa 10 l/100 m2 allseitig zu benetzen. Blattunterseitig lebende Schädlinge wie Spinnmilben und Weisse Fliegen sind dort von der Spritzbrühe zu treffen. Boden herbizide sollten mit 10 l, Blattherbizide mit 8 l/100 m2 ausgebracht werden. Nur etwa 5 l/100 m2 benötigen wir für das Applizieren von Wachstumsregulatoren und für die Bekämpfung von Blütenbotrytis. Die Pflanzen werden nur von oben betaut. Bei Kulturen mit mehr Blattmasse ist die Aufwandmenge entsprechend zu erhöhen. Legende Bilder: 1 Die richtige Düsenwahl und Düseneinstellung entscheidet massgeblich über den Behandlungserfolg. 2 Wachshaltige Blätter verringern das Eindringen der Spritzbrühe, wenn man kein Netzmittel oder Öl dazugibt. 3 Unterschiedliche Formulierungen für verschiedene Einsatzzwecke. 4 Ein wasserlösliches Granulat (WG) stäubt nicht und ist leicht abzumessen. 54 3 4 Zusätze zu Pflanzenschutzmitteln Tankmischungen Formulierungshilfsmittel werden beim Formulieren der Wirkstoffe zugesetzt. Sie haben die Aufgabe, die Homogenität und Stabilität der Formulierungen und Spritzbrühen zu gewährleisten (Lösungsmittel, Emulgatoren, Dispergatoren usw.), sowie die biologische Aktivität der Präparate zu steigern. Werden mehrere Produkte zusammengemischt, spricht man von Tankmischungen. Nicht alle Produkte vertragen sich. Unerwünschte Reaktionen sind im Tank und auf der Pflanze möglich. Düsen und Schläuche können verstopfen. Die Stabilität der Spritzbrühe hängt von Wassertemperatur, Kalk-, Magnesium- und Nitratgehalt des Brühewassers ab. Sie kann extrem kurz sein, teilweise nur einige Stunden! Deshalb sind Spritzbrühen immer sofort zu verspritzen. Spritzbrühe-Zusätze (Netzmittel, Flüssigdünger oder Öle) werden bei der Vorbereitung der Brühe dazugegeben, mit dem Ziel, die Eigenschaften der Produkte zu verbessern. Netzmittel und Öle verringern die Oberflächenspannung der Wassertröpfchen und erhöhen die Retention. Sie bewirken: • Dass die Kontaktfläche der Tröpfchen mit der Zieloberfläche, wie Blätter oder Schadorganismen, vergrössert wird. • Dass sich die Brühe flächig ausbreitet und damit weniger Flecken entstehen. • Dass die Brühe weniger abtropft oder weggeblasen wird (Getreide, Raps, Kohlarten, Lauch, Erbsen, Unkräuter wie Gänsefuss, Vogelknöterich, Gräser usw.). Ein hohes Retentionsvolumen wird auch dann erreicht, wenn die Blätter möglichst waagerecht stehen oder wenn die Blattoberflächen stark behaart oder rau sind, eine Aderung aufweisen oder über eine wenig ausgeprägte Wachsschicht und keine kristallinen Wachsauflagerungen verfügen. Vor allem bei systemischen Präparaten ist die Cuticula das Haupthindernis für das Eindringen der Wirkstoffe in die Pflanzen. Nach der Applikation verdunsten Wasser und Lösungsmittel aus den Tröpfchen. Zusätze (Netzmittel, Öl) bleiben auf der Oberfläche zurück und behalten den Wirkstoff im gelösten Zustand. Die üblichen Netzmittel üben eine Wirkung auf den Cuticulawachs aus und fördern somit das Eindringen der Wirkstoffe. Auch Öle können die Wachsschicht der Cuticula durchweichen und somit das Eindringen von Wirkstoffen fördern. Andere Netzmittel sind sehr hygroskopisch und können grössere Mengen Wasser zurückhalten. Dadurch hydralisieren sie die Cuticula, welche dann schwillt und wasserlösliche Wirkstoffe wie Glyphosat bei Touchdown System4 eindringen lässt. Vorwiegend flüssige Produkte enthalten bereits einen ausgewogenen Mix an Zusatzstoffen, die meist weitere Aktivatoren und Netzmittel überflüssig machen. Werden im Spritztank nun zwei solche Emulsionen oder Lösungen zusammengemischt, ergibt dies eine Verdoppelung des üblichen Netzmittelzusatzes. Es entsteht ein erhöhtes Phytotox-Risiko auf der Kulturpflanze. Zusätze und Mischungen sollten also nur bei ausdrücklicher Empfehlung durch die Herstellerfirmen angewendet werden. Um die Stabilität der angemachten Spritzbrühe zu gewährleisten, ist stark magnesiumoder kalkhaltiges Wasser zu meiden. Für Tankmischungen sollte folgende Reihenfolge eingehalten werden: 1. Spritzpulver, Granulate (vorher anrühren) oder Suspensionskonzentrate (SC) in halbvollen Tank. 2. Flüssige, wässerige Lösungen (WL) in dreiviertelvollen Tank. 3. Emulsionen (EC) dann auffüllen. Will man Flüssigdünger zusetzen, sind diese zuerst in den Tank zu geben. Harnstoff, Mangan- und Magnesiumsulfate als Zusätze können problematisch sein: Ausflockungen oder Verbrennungsgefahr! Behandlungszeitpunkt und Wiederholungen Viele tierische Schädlinge erreichen ihr geschlechtsreifes Alter durch eine teilweise oder sogar eine vollständige Metamorphose. Das heisst, sie schlüpfen aus Eiern, leben einige Zeit als Larven, verpuppen sich dann und schlüpfen aus der Puppenhülle als geschlechtsreifes Tier. Viele Schad-Insekten durchleben also bis zu vier völlig unterschiedliche Entwicklungsstadien. Kaum ein Pflanzenschutzmittel erfasst mehrere oder sogar alle dieser Entwicklungsstufen. Deshalb sind oft mehrere Behandlungen notwendig, um einen Schädling wirksam zu dezimieren. Insektizide werden meist erst bei einem sichtbaren Befall eingesetzt. Eine regelmässige Kontrolle der Kulturen ist deshalb wichtig. Die meisten Fungizide sind im präventiven Einsatz effektiver. Sie haben je nach Wirkstoff eine vorbeugende Wirkung von einer bis seltener drei Wochen. Bei einem sichtbaren Befall sind meist ebenfalls mehrere Behandlungen notwendig, um eine Infektion zu kurieren. 55 Behandlungstechniken und Dosiertabellen Giessen Sprühen Giessbehandlungen nur auf feuchte Erde und nur bei Pflanzen mit guter Durchwurzelung (Ausnahme: Previcur Energy). Brüheverbrauch der Topfgrösse anpassen, d. h. 100 ml je 11er-Topf oder 5 bis 10 l pro m2. Behaarte Pflanzen sind nach der Behandlung mit klarem Wasser abzubrausen. Allgemein: Sprühgeräte erzeugen eine Tropfengrösse von 0,05 bis 0,15 mm. Sie eignen sich bei Windstille besonders, wenn wenig Pflanzenschutzbrühe transportiert werden soll und für hochgewachsene Kulturen, weil der zusätzlich erzeugte Luftstrom die abdriftgefährdeten Tröpfchen gut transportiert. Spritzen Nebeln Allgemein: Spritzgeräte erzeugen eine Tropfengrösse von etwa 0,15 mm. Mit niederem Druck spritzen. Bei Behandlung auf Distanz ist ein höherer Druck angezeigt. Nebelgeräte, die eine Tropfengrösse von 0,005 bis 0,05 mm erzeugen, eignen sich vorzüglich zur Behandlung von Gewächshauskulturen. Diese Methode ist arbeitssparend, gründlich und bei richtiger Handhabung der Geräte pflanzenverträglicher. Gewächshaus: Topfpflanzen mit 0,8 bis 1-mm-Düsen und 7 bis 11 bar (6 bis 10 atü) spritzen. Beste Behandlungszeiten sind die Vormittagsstunden. Die steigende Erwärmung der Luft bewirkt ein rasches Abtrocknen der Spritzbrühe und verhindert Verätzungen sowie Berostungen. Die Pflanzenteile müssen allseitig gründlich benetzt werden. Für die kurative Bekämpfung von Weichhautmilben (z. B. an Saintpaulia) sowie Frankliniella-Thrips, 0,6–1,0 l/m2 spritzen. Hinweis: Die Prüfung der in der Tabelle «Zum Vernebeln geeignete Präparate» rechts aufgeführten Präparate beschränkte sich auf die mechanisch-physikalische Ausbringung und die biologische Wirksamkeit, nicht aber auf eventuelle Schädigungen an Pflanzen und Kultureinrichtungen. Für die Produktewahl bitte die Empfehlungen der entsprechenden Kulturpflanze beachten. Freiland: Nicht bei Wind oder grosser Hitze spritzen. Behandlung am Abend nur bei warmer Witterung ausführen, damit die Spritzbrühe noch antrocknet. Behandlungen gegen Schnecken und Erdraupen abends durchführen. Abmessungstabelle für Spritzbrühen Fertige Notwendige Menge Spritzmittel Spritzbrühe in Gramm bzw. Milliliter, je nach Prozentgehalt der Spritzbrühe in Liter 0,01 % 0,015 % 0,02 % 0,025 % 0,03 % 0,04 % 0,05 % 0,1 % 0,12 % 0,15 % 0,2 % 0,3 % 0,4 % 0,5 % 0,75 % 1 % 1,5 % 1 0,1 0,15 0,2 0,25 0,3 0,4 0,5 1 1,2 1,5 2 3 4 5 7,5 10 15 5 0,5 0,75 1 1,25 1,5 2 2,5 5 6 7,5 10 15 20 25 37,5 50 75 10 1 1,5 2 2,5 3 4 5 10 12 15 20 30 40 50 75 100 150 20 2 3 4 5 6 8 10 20 24 30 40 60 80 100 150 200 300 50 5 7,5 10 12,5 15 20 25 50 60 75 100 150 200 250 375 500 750 100 10 15 20 25 30 40 50 100 120 150 200 300 400 500 750 1 000 1 500 200 20 30 40 50 60 80 100 200 240 300 400 600 800 1 000 1 500 2 000 3 000 400 40 60 80 100 120 160 200 400 480 600 800 1 200 1 600 2 000 3 000 4 000 6 000 600 60 90 120 150 180 240 300 600 720 900 1 200 1 800 2 400 3 000 4 500 6 000 9 000 800 80 120 160 200 240 320 400 800 960 1 200 1 600 2 400 3 200 4 000 6 000 8 000 12 000 1000 100 150 200 250 300 400 500 1 000 1 200 1 500 2 000 3 000 4 000 5 000 7 500 10 000 15 000 Beispiel: Für die Herstellung von 20 Litern 0,15 %iger Spritzbrühe benötigt man 30 Gramm (g) bzw. Milliliter (ml) Spritzmittel. Umrechnungen 1 Liter = 10 dl = 1000 ml (1 ml = 1 cm 3) 1 kg = 1000 g / 1 g = 1000 mg 1 ha = 100 a = 10 000 m2 / 1 a = 100 m2 56 Vorgehensweise zum Auslitern von Spritz- oder Sprühgeräten menge, wenn z.B. tropfnass gespritzt werden soll. Als grober Anhaltspunkt für Zierpflanzenkulturen kann bei Spritzung die benötigte Brühemenge bis zu einer Bestandeshöhe von 50 cm 6 l, 50–125 cm 9 l und über 125 cm 12 l pro Are gelten. Für Sprühgeräte kann die Wassermenge reduziert werden und liegt gewöhnlich bei 120 bis 200 l/ha (1,2– 2 l/Are), die Mittelmenge bleibt aber gleich. Noch stärker reduziert wird die Brühemenge beim Nebelverfahren. Auf jeden Fall müssen die Angaben der Gerätehersteller beachtet werden. Das Auslitern kann auch ein paar Stunden zuvor direkt in der zu behandelnden Kultur durchgeführt werden, damit diese bis zur eigentlichen Behandlung wieder trocken ist. Die Brühemenge wird weitgehend unabhängig von der Produktmenge festgelegt und durch Auslitern des Pflanzenschutzgeräts ermittelt oder ist durch den Zweck der Behandlung teilweise vorgegeben. Bis zum nächsten Auslitern kann die tatsächlich benötigte Spritzbrühemenge zusätzlich nach jeder Spritzung durch Nachberechnen der tatsächlich verbrauchten Spritzbrühe und der daraus resultierenden Produktmenge pro Fläche kontrolliert werden. Das gelegentliche Überprüfen des tatsächlichen Spritzbrüheverbrauchs sichert eine homogene, gleichbleibende und korrekt dosierte Behandlung der Kulturen und macht so Spritzungen zu verschiedenen Terminen mit identischen Einstellungen zur späteren Überprüfung erst richtig vergleichbar. Zusätzlich können Spritzbrühereste auf ein Minimum reduziert werden. Berechnung der Produktmenge bei Dosierungen in Prozent Produktmenge für gewünschte Spritzbrühemenge (g oder ml für gewünschte l Spritzbrühe) = Dosierung in Prozent * 100 / 1000 (g oder ml pro kg oder l) * gewünschte Menge Spritzbrühe (l) 1 Fahrbares oder tragbares Spritz- oder Sprühgerät mit Motorpumpe oder handbetriebenes Gerät auf waagrechte Fläche aufstellen, teilweise mit Wasser füllen und in Betrieb nehmen, bis alle Spritzeteile voll betriebsbereit sind. So ist das gesamte System (Tank, Pumpe, Leitungen, Düsen) mit Wasser besetzt und das Spritzgerät bringt beim Auslitern sofort Leistung. Wird mit mehreren Düsen gleichzeitig gespritzt, sollten diese vorab auf genau gleichen Spritzbrühedurchsatz eingestellt sein (gleicher Düsentyp, gleicher Druck etc.). 2 Das Spritzgerät mit einer definierten Wassermenge auffüllen. 3 Messstrecke festlegen und diese mit eingeschalteter Spritze / Sprühgerät befahren oder gleichmässig abgehen. Hierbei ist es wichtig, dass Motordrehzahl, Fahr- oder Gehgeschwindigkeit, Druck, Düsenart und Düsenanzahl den späteren Pflanzenschutzbehandlungen entsprechen. Bei handbetriebenen, getragenen Geräten ist auf sehr gleichmässiges, genaues Arbeiten zu achten. 4 Zur Füllstation zurückfahren und Fehlmenge durch Auffüllen mit skaliertem Eimer und Messbecher ausgleichen, so dass der vorhergehende Füllstand erreicht wird. Wassermenge zum Auffüllen notieren. 5 Benötigte Brühemenge je Are oder ha berechnen und für zukünftige Spritzungen notieren. 6 Gegebenenfalls diese Vorgehensweise mit anderen Einstellungen wie Fahrgeschwindigkeit, Spritzdruck, Düsentypen und Anzahl Düsen wiederholen, um eine andere gewünschte Brühemenge zu erreichen. Blattreichere und höher gewachsene Kulturen benötigen eine grössere Brühe- Die gebräuchlichsten Produktemengen können aus der Abmessungstabelle für Spritzbrühen unten abgelesen werden. Berechnung der Produktmenge bei Dosierungsangaben pro Fläche Bei Flächenbehandlungen entfallen Prozentberechnungen, da alleine die Präparatemenge pro ha oder Are massgebend ist. Dosierungsumrechnung Dosierung = Dosierung (kg oder l pro ha) × 1000 (g oder ml pro kg oder l) 100 (Are pro ha) Produktmengenberechnung für ganze Kulturfläche Produktmenge = Dosierung (kg oder l pro ha oder Are) × Kulturfläche (ha oder Are) Brühemengenberechnung für Kulturfläche durch Auslitern zu behandelnde Brühemenge (l) = ermittelte Brühemenge (l pro ha) × Kulturfläche (Are) 100 (Are pro ha) Brühemenge (l) = durch Auslitern ermittelte Brühemenge (l pro Are) × zu behandelnde Kulturfläche (Are) Zum Vernebeln geeignete Präparate Präparatmenge je 100 m2 brutto Pflanzenhöhe bis 30 cm Pflanzenhöhe bis 50 cm Pflanzenhöhe bis 100 cm Pflanzenhöhe über 100 cm Zusätze* Akarizide und Insektizide Flagship Kendo Perfekthion Pirimor Vertimec Zenar 5g 2,5 ml 12 ml 6g 6 ml 5g 8g 4 ml 20 ml 10 g 10 ml 8g 12 g 6 ml 30 ml 15 g 15 ml 12 g 16 g 8 ml 40 ml 20 g 20 ml 16 g 180 ml Wasser 160 ml Wasser 120 ml Wasser 180 ml Wasser 120 ml Wasser 160 ml Wasser Fungizide Tega Fonganil Indar 5 EW Mapro Nimrod Play Topas 6g 4 ml 18 ml 12 g 24 ml 12 g 3 ml 10 g 7 ml 30 ml 20 g 40 ml 20 g 5 ml 15 g 10 ml 45 ml 30 g 60 ml 30 g 7,5 ml 20 g 14 ml 60 ml 40 g 80 ml 40 g 10 ml 360 ml Wasser 360 ml Wasser 360 ml Wasser 360 ml Wasser 120 ml Wasser 360 ml Wasser 360 ml Wasser * Zusätze: In kleinen Gewächshäusern (kleine Aufwandmengen) und für Spritzpulver sind die aufgeführten Wassermengen als Minimum notwendig. Gebrauchsanweisung der Gerätehersteller beachten. Vor den Behandlungen sind Verträglichkeitsprüfungen durchzuführen. Auf Schadenfälle infolge ungenügender Wirkung oder Phytotoxizität übernehmen wir keine Haftung. Keine Mittelkombinationen einsetzen. Vorsichtsmassnahmen auf den Packungen genau beachten. Schutzkleidung und Vollmaske tragen. 57 Notfälle/Hinweise Notfälle Vergiftungsfälle Störfälle Bei Verdacht auf eine Vergiftung mit Pflanzenschutzm itteln ist sofort ein Arzt beizuziehen. In Notfällen gibt die nachstehende Informationsstelle zu jeder Tages- und Nachtzeit Auskunft über giftige Produkte und die Erste Hilfe: Toxikologisches Informationszentrum Zürich (Tox), Telefon 145 oder 044 251 51 51 (Fax 044 252 88 33). Über korrektes Verhalten bei Störfällen (z. B. bei Bränden, Gewässerverschmutzungen u. ä.) steht ausserhalb der Geschäftszeit folgende Telefonnummer rund um die Uhr zur Verfügung: +44 1484 538 444. Hinweise bis 2017 gültig Hinweise ab 2012 gültig Gefahren- und Gift-Klassifizierung Gefahren- und Gift-Klassifizierung Nach der alten Chemikalienverordnung wurden Chemikalien in der Schweiz (sofern nötig) mit Gefahrens ymbolen und einem erklärenden Begriff (z. B. reizend) gekennzeichnet. Die folgenden 10 Symbole sind noch bis 2017 in Anwendung: Mit der neuen Chemikalienverordnung werden Chemikalien in der Schweiz mit Gefahrens ymbolen und einem erklärenden Begriff (z. B. Vorsicht gefährlich) gekennzeichnet. Die folgenden 9 Symbole sind ab 2012 erstmals in Anwendung und werden die alten Gefahrensymbole (siehe links) nach und nach bis 2017 ersetzen: Sehr giftig T+ Hochgiftig Brandfördernd Hochentzündlich Ätzend Explosiv Leichtentzündlich Gesundheitsschädigend Vorsicht Gefährlich Brandfördernd Gewässergefährdend Gas unter Druck Explosions gefährlich Hochentzündlich N Giftig T F+ Ätzend F C Gesundheitsschädlich Xn O Reizend Xn Umweltgefährdend E Weitere Informationen unter: www.cheminfo.ch Syngenta übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität von Informationen und/oder Produkten von Drittfirmen. 58 Notizen Syngenta Agro AG Rudolf-Maag-Strasse 5 Postfach 233 8157 Dielsdorf Ratgeber Gartenbau 2015 Maag Helpline 0900 800 009 (Festnetz 49 Rp./Min.) Überreicht durch: www.maag-profi.ch © Syngenta Agro AG, Dezember 2014 Gärtnerei Schwitter AG, Inwil (Titelbild) RZ_Umschlag_Ratgeber_615_297_D.indd 1 19.12.14 18:19