Ratgeber Gartenbau

Transcrição

Ratgeber Gartenbau
Syngenta Agro AG
Rudolf-Maag-Strasse 5
Postfach 233
8157 Dielsdorf
Ratgeber
Gartenbau
2015
Maag Helpline 0900 800 009
(Festnetz 49 Rp./Min.)
Überreicht durch:
www.maag-profi.ch
© Syngenta Agro AG, Dezember 2014
Gärtnerei Schwitter AG, Inwil
(Titelbild)
RZ_Umschlag_Ratgeber_615_297_D.indd 1
19.12.14 18:19
Editorial
Von Profis für Profis
Notizen
Ihr Verkaufsberater für Maag Profi:
immer für Sie da.
7
1
Lars Gruchel
Geschäftsführer Lawn & Garden Schweiz
Tel. 044 855 82 51
6
4
5
1
3
2
5
Liebe Kundinnen und Kunden
1
Das Maag-Profi-Team und ich bedanken uns für
das entgegengebrachte Vertrauen, das Sie in uns und
unsere Pflanzenschutzmittel gesetzt haben.
Dieser Ratgeber Gartenbau hilft Ihnen, die richtigen
Maag-Profi-Produkte für Ihre speziellen Bedürfnisse zu
finden, und unterstützt Sie umfassend und kompetent
in Bezug auf Dosierung und Anwendung. In jedem
einzelnen Maag-Profi-Produkt stecken 170 Jahre Pflanzenschutz- und Pflanzenpflegeerfahrung.
Daniel Dossenbach
Retail Account Manager
Head of Sales
Tel. 044 855 82 95
Da wir alle einem ständigen Wandel unterworfen sind,
müssen wir uns den neuen Bedingungen immer wieder
anpassen. Das betrifft sowohl Sie, die von Ihrer Kundschaft vor neue Herausforderungen gestellt werden,
als auch uns.
Mit unserem neuen Auftritt zeigen wir Ihnen, dass wir
Ihre Bedürfnisse kennen und wissen, wie Ihr Tagesablauf
aussieht. Darum bieten wir Ihnen weiterhin ein umfangreiches Beratungs- und Informationsangebot wie
mit diesem Ratgeber, auf unserer Website und auch im
Rahmen unserer telefonischen Beratungsleistungen
durch den «Maag Pflanzendoktor».
1 Stéphane Barbey
Chemin Sous le Mont 4
1116 Cottens
Mobile 079 412 86 90
Fax
021 800 33 45
[email protected]
2 Hansruedi Bigler
Bergweidweg 57b
3044 Innerberg
Mobile 079 432 08 90
Fax
031 829 56 15
[email protected]
3 Denis Brot («Haus & Garten»)
Rue Couvaloup
1115 Vullierens
Mobile 079 621 99 90
Fax
021 869 90 36
[email protected]
5 Bruno Julmy
Zelgli 19
1716 Oberschrot
Mobile 079 120 07 74
Fax
026 419 04 93
[email protected]
6 Martin Sax
Buochserstrasse 82
6375 Beckenried
Mobile 079 433 69 75
Fax
041 620 12 42
[email protected]
7 Walter Werner
Winkelriedstrasse 5
8200 Schaffhausen
Mobile 079 417 28 1 1
Fax
052 625 49 66
[email protected]
4 Andreas Hegner
Schulhausstrasse 4
8863 Buttikon
Mobile 079 763 90 85
Fax
055 440 74 22
[email protected]
Nutzen Sie es – für noch bessere Resultate und noch mehr
Markterfolg Ihres Unternehmens.
Herzlich, Ihr Lars Gruchel
Geschäftsführer Lawn & Garden Schweiz
Maag Helpline 0900 800 009
(Festnetz 49 Rp./Min.)
www.maag-garden.ch
www.maag-profi.ch
RZ_Umschlag_Ratgeber_615_297_D.indd 2
19.12.14 18:19
Ihr Verkaufsberater für Maag Profi:
immer für Sie da.
7
1
Lars Gruchel
Head Lawn & Garden Switzerland
Tel. 044 855 82 51
6
4
5
1
3
2
5
1
Daniel Dossenbach
Retail Account Manager
Head of Sales
Tel. 044 855 82 95
1 Stéphane Barbey
Chemin Sous le Mont 4
1116 Cottens
Mobile 079 412 86 90
Fax
021 800 33 45
[email protected]
2 Hansruedi Bigler
Bergweidweg 57b
3044 Innerberg
Mobile 079 432 08 90
Fax
031 829 56 15
[email protected]
3 Denis Brot («Haus & Garten»)
Rue Couvaloup
1115 Vullierens
Mobile 079 621 99 90
Fax
021 869 90 36
[email protected]
5 Bruno Julmy
Zelgli 19
1716 Oberschrot
Mobile 079 120 07 74
Fax
026 419 04 93
[email protected]
6 Martin Sax
Buochserstrasse 82
6375 Beckenried
Mobile 079 433 69 75
Fax
041 620 12 42
[email protected]
7 Walter Werner
Winkelriedstrasse 5
8200 Schaffhausen
Mobile 079 417 28 1 1
Fax
052 625 49 66
[email protected]
4 Andreas Hegner
Schulhausstrasse 4
8863 Buttikon
Mobile 079 763 90 85
Fax
055 440 74 22
[email protected]
Maag Helpline 0900 800 009
(49 Rp./Min.)
www.maag-garden.ch
www.maag-profi.ch
Inhalt
Die Marke Maag
4
Beratung
5
Sortimentsliste
6
TreeCare
13
Beeren
14
Christbaumkulturen
15
Laubgehölze
16
Koniferen
18
Spritzplan für Gehölze und Baumschulen
19
Buchsbaumzünsler
20
Buchstriebsterben
21
Obstkulturen
22
Rasenpflege
24
Qualibra
25
Schnittblumen
26
Freiland-Schnittblumen und Stauden
29
Topf- und Gruppenpflanzen
30
Schädlinge – allgemein
36
Insektizide
37
Fungizide
38
Resistenzmanagement
39
Mischtabelle für den Zierpflanzenbau
40
Unkrautbekämpfung – allgemein
42
Herbizide, inklusive Wirkungstabelle
45
Wachstumsregulatoren
48
Grunddüngung mit Langzeitwirkung
52
Applikationstechnik
54
Behandlungstechniken und Dosiertabellen
56
Notfälle / Hinweise
58
3
Die Marke Maag
Maag ist der Schweizer Marktführer im Bereich Pflanzenschutzund Pflanzenpflege!
Maag bietet Hobby- und Berufsgärtnern ein komplettes, innovatives Produktsortiment sowie einen umfassenden Beratungsund Informationsservice an. Dabei stehen die Bedürfnisse der
Kunden und das Wohl der Pflanzen an oberster Stelle. Unter
der Marke «Maag» werden die Produkte für private Gartenbesitzer
und Pflanzenliebhaber vermarktet, Produkte für professionelle
Anwender werden unter «Maag Profi» angeboten.
Die Traditionsmarke blickt auf eine lange Geschichte zurück, die
im Jahre 1844 mit Rudolf Maag begonnen hat. Seither baut
das Unternehmen insbesondere durch laufend neue, innovative
Schutz- und Pflegelösungen seine führende Stellung im Schweizer
Markt weiter aus. Ziel von Maag ist es, Pflanzenpflege und
Pflanzenschutz für beide Kundengruppen so einfach und effizient
wie möglich zu gestalten.
Maag ist eine Marke der Syngenta Agro AG mit Sitz in Dielsdorf.
Rund 60 Mitarbeitende sind für Produktentwicklung, Registrierung,
Marketing sowie Kundenbetreuung und Distribution zuständig.
So stark wie zuvor, ist die Verkaufsorganisation auf die Kunden und
ihre Bedürfnisse ausgerichtet.
Mit unserem bewährten Sortiment und unseren nun fast 170 Jahren
Erfahrung helfen wir Ihnen, das Schönste aus Gärten und Pflanzen
herauszuholen!
Acht gute Gründe, die Maag-Produkte auszeichnen
• Unsere Pflanzenschutz- und Pflegeprodukte geniessen
hierzulande grosses Vertrauen, da die Schweizer Firma über
165 Jahre Erfahrung mitbringt.
• Breites Sortiment, welches alle wichtigen Bedürfnisse abdeckt
und immer auf dem neuesten Stand der Produktentwicklung ist.
• Maag kennt den Markt wie kein anderer, ist seit Jahrzenten im
Geschäft, kennt die Bedürfnisse der Kunden und weiss, worauf
es ankommt.
• Neuheiten und Produktverbesserungen sind auch in Zukunft
gewährleistet, weil wir auf eine breite Wirkstoff- und Formulierungspalette aus der Forschung in Stein (AG) zurückgreifen können.
4
• Ausgetestete Produkte – zufriedene Kunden; Maag bringt nur
geprüfte Produkte auf den Markt, die halten, was sie versprechen. Das macht auch Ihre Kunden zufrieden, schafft Treue und
die Kunden fühlen sich gut beraten.
• Nicht billig – aber preiswert, weil wir gute Produkte mit
Dienstleistung anbieten.
• Beratung auf verschiedensten Ebenen – per Telefon, E-Mail,
iPhone-App, Facebook, Einsendedienst für Pflanzenproben sowie
professionelle Vor-Ort-Analyse unseres Aussendienstes.
• Ökologisch ausgereift – verträglichste Lösungen, auch wenn sie
aufwendiger in der Herstellung sind.
Beratung
Der rundum kompetente Schweizer Gartenbauratgeber!
Maag Profi Website: www.maag-profi.ch
Maag bietet professionellen Anwendern einen für die Schweiz
einmaligen Beratungs- und Informationsservice. Kein anderer
Anbieter von Pflanzenpflege- und Pflanzenschutz-Produkten
kennt die Schweizer Gärten, ihre Bodenbeschaffenheit und ihre
klimatischen Voraussetzungen so gut wie Maag. Dieses immense
Fachwissen stellt Maag allen Interessenten über verschiedenste
Medien zur Verfügung.
Maag Helpline: 0900 800 009 (49 Rp./Min.)
Schnell und kompetent beantwortet unser Beratungsteam, auch
bekannt als der Maag Pflanzendoktor, Fragen zu allen einheimischen Pflanzen- und Garten-Problemen und hilft Ihnen bei der
Schaderregerbestimmung und der spezifischen Behandlungsstrategie.
Die Helpline ist von Montag bis Freitag
von 8.00 bis 12.15 Uhr für Sie da.
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Was Sie ge
ge
Auf unserer Website finden Sie schnell und einfach alle wichtigen
Informationen zu unseren Profi-Produkten (technische Merkblätter, Sicherheitsdatenblätter, etc.), sowie aktuelle Maag-Themen
und Tipps für den professionellen Gartenbau. Zudem können Sie
im Download Center je nach Wunsch verschiedenste Dokumente
wie bspw. das Info-Blatt zum Buchsbaumzünsler herunterladen.
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Weisse Fliegen
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Das komplette TreeCare-Servicepaket von Maag Profi bietet:
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30
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13.09.13 15:47
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5
Sortimentsliste
Produkt
Gefahrensymbole
Agil ®6
N, Xi
Artikel-Nr.
Inhalt
37 644
1l
12 x 1 l
34 452
350 g
10 x 350 g
40 853
20 kg
14 448
●
10 Tabl.
●12 x 10 Tabl.
16 302
1l
12 x 1 l
N
40 876
10 kg
N, Xn
40 659
1 kg
10 x 1 kg
N, Xn
40 259
1 kg
10 x 1 kg
N, Xn
51 677
5l
4x5l
N, Xn
40 176
1l
10 x 1 l
(100 g/l Propaquizafop)
Gräserherbizid für Zierpflanzen und breitblättrige Kulturen.
Anwendung: einjährige Ungräser/Ausfallgetreide 0,75 l/ha; Raygras, Flughafer
und Hirsen 1 l/ha; Quecken 2 l/ha (2 x 1 l/ha).
Alar ®5
(85 % Daminozide)
Wachstumsregulator für Zierpflanzen, hemmt das Längenwachstum, fördert Blütenansatz
und Farbintensität.
Anwendung: Zierpflanzen 0,2–0,5 %.
Basamid ®13 Granulat
N, Xn
(98 % Dazomet)
Bodendesinfektionsmittel gegen Nematoden, Bodenpilze und keimendes Unkraut;
auf leerstehenden Kulturflächen vor dem Anbau von Zierpflanzen und Erdbeeren.
Anwendung: Flächen 40–60 g/m2; Substrat 200 g/m3.
Berelex ®10
(0,9 g Gibberellinsäure A3 pro Tablette)
Wachstumsregulator für Zierpflanzen und Williams-Birnen.
Anwendung: 1–2 Tabletten pro 1–10 l Wasser bei Zierpflanzen, 1 Tablette pro 100 l Wasser
bei Birnen.
Bonzi ®
(4 g/l Paclobutrazol)
Wachstumsregulator für Zierpflanzen, reduziert das Längenwachstum,
fördert Standfestigkeit, Blatt- und Blütenfarbe.
Anwendung: Zierpflanzen, je nach Art und Sorte 0,05–3 %.
Cortilan ®
(1,5 % Chlorpyrifos)
Ködergranulat gegen Maulwurfsgrillen (Werren), Erdraupen und Erdschnakenlarven.
Anwendung: Zierpflanzenbau 150–300 g/a streuen.
Cuprofix ®
(50 % Kupfer [Cu] als Kupferoxychlorid)
Fungizid gegen Pilzkrankheiten in verschiedenen Kulturen.
Anwendung: Zierpflanzen 0,1–0,5 %; Kernobst 0,1–0,3 %; Steinobst 0,2–0,3 %; Reben 0,3 %;
Abschluss-Spritzung Reben 0,1–0,2 %.
Cuprosan® U-DG
(36 % Folpet, 18 % Kupfer)
Fungizid gegen Falschen Mehltau und Sternrusstau an Rosen sowie Falschen Mehltau und
Rotbrenner mit Teilwirkung gegen Botrytis an Reben.
Anwendung: Rosen (0,5%); Reben 4–5 kg/ha (0,25 %).
Daconil® Weather Stik
(40 % Chlorothalonil)
Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Rasen und an Zierpflanzen, dass sich besonders gut für
den Einsatz unter schwierigen Witterungsbedingungen eignet.
Anwendung: Rasen (0,3%); Zierpflanzen 0,2–0,3 %.
Delan ®3 500 SC
(500 g/l Dithianon)
Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Zierpflanzen- und Obstbau.
Anwendung: Zierpflanzen- und Obstbau 0,075–0,12 %.
● Im Handel noch erhältlich, ab Dielsdorf nicht mehr lieferbar
6
Produkt
Gefahrensymbole
Dimilin ®14 SC
Artikel-Nr.
Inhalt
N
14 952
400 ml
12 x 400 ml
N, Xn
40 175
1 kg
10 x 1 kg
N, Xn
27 705
5l
4x5l
Xn
40 170
1l
12 x 1 l
10 l
2 x 10 l
(480 g/l Diflubenzuron)
Insektizid gegen diverse Schädlinge an Zierpflanzen und Obst.
Anwendung: Zierpflanzenbau 0,02 %; Obstbau 0,02 %.
Dithane ®4 NeoTec
(75 % Mancozeb)
Fungizid gegen Pilzkrankheiten wie Schrotschuss, Rost, Sternrusstau, Nadelschütte,
Blattflecken, Auflaufkrankheiten, Schwarzbeinigkeit an vielen Kulturen, Falschen Mehltau,
Rotbrenner, Schwarzflecken und Schorf.
Anwendung: Zierpflanzen, Rasen und Rosen 0,2–0,3 %; Nadelgehölze 0,4 %.
Divopan ®12
(400 g/l MCPB-Säure)
Herbizid gegen breitblättrige Unkräuter wie Disteln, Senf, Melden, Winden, Wegerich,
Hahnenfuss und Blackensämlinge in Wiesen und Weiden und andere Kulturen.
Anwendung: Wiesen und Weiden 4–6 l/ha.
Duplosan ®12 KV-Combi
(350 g/l MCPP-P, 160 g/l 2,4-D)
Herbizid gegen Klee, Löwenzahn, Bellis und Wegericharten im Rasen sowie Klebern,
Disteln, Winden usw. in Obst.
Anwendung: Rasen 40 ml/100 m2; Obst 3 l/ha.
Etalfix ® Pro
40 174
Xn
37 877
1l
12 x 1 l
N
10 075
250 g
10 x 250 g
1 kg
10 x 1 kg
(Polyethermodifiziertes Trisiloxan)
N etz- und Haftmittel mit verbesserter Wirksamkeit gegenüber herkömmlichen Netzmitteln.
Anwendung: Zierpflanzen 0,02 % (0,2 l/ha).
Flagship®
(250 g/kg Thiamethoxam)
Insektizid gegen Blattläuse und Weisse Fliegen in Zierpflanzen.
Anwendung: Zierpflanzen 0,02–0,04 % bzw. 80–320 g/ha.
Folpet ® DG
45 779
N, Xn
36 328
5 kg
4 x 5 kg
Xn
39 967
250 ml
20 x 250 ml
N, Xn
40 054
1l
12 x 1 l
N, Xn
40 855
10 kg
(80 % Folpet)
Fungizid gegen Schorf und Lagerfäule an Äpfeln, Sprühfleckenkrankheit an Kirschen,
Falschen Mehltau, Weissfäule und Schwarzfleckenkrankheit an Reben sowie Wurzelbräune
an Zierpflanzen.
Anwendung: Bei Zierpflanzen der Erde 300 g/m2 beimischen oder 0,12 % giessen.
Obstbau 0,1–0,125 %; Weinbau 0,125–0,15 %.
Fonganil ®
(480 g/l Metalaxyl-M)
Fungizid gegen Pilzkrankheiten in Zierpflanzen.
Anwendung: Zierpflanzen giessen 0,01–0,02 % (5 l/ha); spritzen 0,02 % (0,2 l/ha); Behandlung der Pflanzerde 25 ml/m3.
Foxtril ®9 P
(300 g/l Bifenox, 260 g/l MCPP-P, 92 g/l Ioxynil)
Nachauflaufherbizid gegen alle wichtigen Unkräuter auf Rasen und im Obstbau.
Anwendung: Rasen 25 ml/a; Obstbau (Gras- und Baumstreifen) 2,5 l/ha behandelte Fläche.
Gardenurs ®4
(2 % Propyzamid; 0,5 % Oxyfluorfen)
Herbizid-Streugranulat für Ziergehölze. Eine Anwendung zwischen November und Januar
verhindert Gräser und einjährige Unkräuter bis Anfang Sommer.
Anwendung: Ziergehölze 1 kg/100 m2; Queckennester 2 kg/100 m2.
7
Sortimentsliste
Produkt
Gefahrensymbole
Garlon ®4 120
Xi
(120 g/l Triclopyr)
Systemisches Herbizid gegen Brombeeren (1,2 %), Brennnesseln (0,6 %)
und Sträucher (1,5 %).
Anwendung: 0,6–1,5 %, siehe oben.
Artikel-Nr.
Inhalt
39 731
250 ml
12 x 250 ml
1l
10 x 1 l
40 135
Genol ® Plant
20 562
5l
4x5l
N, Xn
40 057
1l
10 x 1 l
N
48 542
3l
4x3l
N
26 474
300 g
10 x 300 g
N, Xi
36 885
1l
10 x 1 l
N, Xn
40 982
250 ml
6 x 250 ml
39 631
5 kg
19 717
1l
10 x 1 l
39 637
1l
12 x 1 l
(Rapsöl 94,6 %)
Pflanzenöl als Insektizid gegen Schädlinge in Gehölzen und als Zusatz zu Herbiziden.
Anwendung: Ziergehölze als Insektizid 2,0% oder als Herbizidzusatz 1–3 l/ha.
Goal ®4
(240 g/l Oxyfluorfen)
Nachauflaufherbizid mit Nachwirkung gegen einjährige Unkräuter in Zierpflanzen (bei
Gehölzen und in Baumschulen) und Obst. Nicht unter Glas.
Anwendung: Zierpflanzen- und Obstbau 3–5 l/ha.
Headway
(9,5 % Propiconazole, 5,7 % Azoxystrobin)
Fungizid zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten wie Dollarspot, Schneeschimmel, Schwarzbeinigkeit, Anthracnose und Blattflecken auf dem Golf- und Sportrasen. Schnelle und
effiziente Wirkung dank der Kombination zweier Wirkstoffe.
Anwendung: Rasen 2,25 l/ha.
Heritage ®
(500 g/kg Azoxystrobin)
Systemisches Fungizid gegen Krankheiten im Golf- und Sportrasen.
Anwendung: Rasen 0,5 kg/ha.
Indar ®4 5 EW
(50 g/l Fenbuconazol)
Systemisches Fungizid gegen Pilzkrankheiten wie Rost, Echten Mehltau und Sternrusstau
an Rosen und anderen Zierpflanzen.
Anwendung: Zierpflanzen 0,2 %.
Kendo ®
(100 g/l Lambda-Cyhalothrin)
Insektizid gegen viele saugende und fressende Schädlinge wie Erdflöhe, Erdraupen,
Blattläuse, Thrips, Weisse Fliege, Buchsbaumzünsler.
Anwendung: Zierpflanzenbau 0,01 %; Buchs 0.015 %; Rasen 0,03 %; Erdbeeren und
Himbeeren 0,02 %; Birne 0,015%.
Limax ® Plus
(6 % Metaldehyd)
Regenbeständige Schneckenkörner mit Dauerwirkung. Gegen alle Schneckenarten;
werden von Igeln gemieden.
Anwendung: Alle Kulturen 7–10 kg/ha (20–30 Körner pro m2).
Lontrel ®4 100
(100 g/l Clopyralid)
Herbizid gegen Ackerkratzdisteln, ausdauernde Gänsedisteln und andere Unkräuter
an Strassenrändern.
Anwendung: Strassen 1,2 l/ha + Genol Plant 2 l/ha im Nachauflauf im Frühjahr (ab 15 ºC).
Mapro ®8
(500 g/l Fluazinam)
Fungizid gegen Botrytis bei Zierpflanzen und Falschen Mehltau, Echten Mehltau, Rotbrenner
und Schwarzflecken in Reben.
Anwendung: Zierpflanzen 0,05 %; Reben 0,1 % (0,8–2 l/ha).
8
N, Xi
Produkt
Gefahrensymbole
Match ® Profi
Artikel-Nr.
Inhalt
N, Xi
52 211
500 ml
20 x 500 ml
N, T
37 716
1 kg
10 x 1 kg
N, Xn
54 606
1 kg
6 x 1 kg
N, Xn
37 964
1l
12 x 1 l
N
52 267
250 ml
20 x 250 ml
Xn
22 523
1l
10 x 1 l
5l
4x5l
(4,4%, 50 g/l Lufenuron)
Insektizid, wirkungssicher gegen Kalifornischen Blütenthrips im Zierpflanzenanbau sowie
gegen Apfelschalenwickler und andere Schädlinge im Obstbau.
Anwendung: Zierpflanzen 0,2 %; Obstbau 0,06–0,08 %.
Molipan Pro ®
(50 % Quinoclamin)
Herbizid, selektiv gegen Lebermoose in Zierpflanzen zur Anwendung in Topf- und
Containerpflanzen sowie gegen Moose (Brophyta) in Zier- und Sportrasen.
Anwendung: Zierpflanzen und Rasen 7,5 kg/ha.
Ne
Mosotex Profi®
u
(47,5 % Linuron)
Herbizid gegen einjährige Ungräser und Unkräuter in Zierpflanzen, Sonnenblumen sowie
im Weinbau.
Anwendung: Zierpflanzen 15–20 g/a; Weinbau 0,6–3 kg/ha.
Nimrod ®6
(250 g/l Bupirimate)
Fungizid gegen Echten Mehltau an Rosen und anderen Zierpflanzen sowie bei Äpfeln.
Anwendung: Rosen 0,2 %; Zierpflanzen 0,1–0,2 %; Äpfel 0,05 %.
Ortiva®
(22,9% Azoxystrobin)
Fungizid, breit wirksam gegen alle wichtigen Pilzkrankheiten an Chrysanthemen, Liliengewächse, Nelken, Rosen und im Zier- und Sportrasen.
Anwendung: Zierpflanzen und Rasen 0,1% (10 ml/a); Obst und Beeren 0,1 %.
Perfekthion ®3
(400 g/l Dimethoat)
Insektizid gegen Schädlinge in Zierpflanzen und im Obstbau.
Anwendung: Zierpflanzen 0,1 %; Kirschenfliege 0,04 %.
28 412
Pirimor ®
N, T
14 498
500 g
6 x 500 g
N, Xi
54 659
1l
12 x 1 l
40 092
25 kg
4M: 40 091
6M: 40 084
25 kg
25 kg
41 012
●
300 g
● 20 x 300 g
200 g
20 x 200 g
(2,62 % Diflufenican, 39,37 % Mecoprop-P)
Nachauflaufherbizid zur Bekämpfung aller wichtigen Unkräuter im Sport- und Zierrasen.
Anwendung: Rasen 2 l/ha spritzen oder 2 ml in 10 l Wasser pro 10 m² giessen.
Ne
Pixie®
u
(50 % Pirimicarb)
Insektizid zur gezielten Bekämpfung von Blattläusen und Blutlaus.
Anwendung: Zierpflanzen 0,05 %; Obstbau 0,02–0,04 % (0,4–0,8 kg/ha).
Plantomaag ®2
Rasch verfügbarer Vorratsdünger für Zierpflanzen.
Enthält 20 % N, 10 % P2O5, 15 % K2O, 3,6 % Mg und Spurenelemente.
Anwendung: Zierpflanzen 0,35–1 kg/m3 oder 1,5–3 kg/a.
Plantomaag ®2 Mix 4M und 6M
Langzeitdünger mit Mikronährstoffen und einer Wirkungsdauer von 4 bzw. 6 Monaten.
Enthält 15 % N, 10 % P, 15 % K, 2 % Mg und Spurenelemente.
Anwendung: Zierpflanzen 1,5–4 kg/m3 oder 50–100 g/m2.
Play ®
(25 % Fludioxonil, 37,5 % Cyprodinil)
Fungizid gegen Buchstriebsterben, Botrytis an Zierpflanzen und Rasen sowie auf Reben,
Steinobst und Beeren.
Anwendung: Zierpflanzen 0,1–0,12 %; Golf- und Sportrasen 1,5 kg/ha; Obst 0,05%;
Beeren und Reben 0,1%.
N
Lieferung solange Vorrat
9
Sortimentsliste
Produkt
Gefahrensymbole
Plenum ® WG
Xn
35 540 ●
200 g
● 20 x 200 g
250 g
20 x 250 g
Xi
54 674
1l
12 x 1 l
19 523
1l
12 x 1 l
54 641
10 l
2 x 10 l
30 355
1 kg
10 x 1 kg
5 kg
4 x 5 kg
(530 g/l Propamocarb-hydrochlorid, 310 g/l Fosethyl-Aluminium)
Fungizid gegen Falschen Mehltau und Bodenpilz an Zierpflanzen.
Anwendung: Zierpflanzen Spritzung 2,5 l/ha oder Giessen 0,15–0,3%;
Saatbeetbehandlung 2 x 3 ml/m2 oder 1 x 6 ml/m2.
Ne
Previcur ® 1 Energy
u
(50 % Pymetrozine)
Insektizid gegen Blattläuse und Weisse Fliegen im Zierpflanzenbau.
Anwendung: Zierpflanzen 0,025–0,06 % bei Befallsbeginn.
Artikel-Nr.
Primo ® Maxx
(Oxirane, Methylpolymer mit Oxirane)
Netz- und Wasserhaltemittel für Golf-, Sport- und Zierrasen auch gegen Dry Patch.
Anwendung: Golf-, Sport- und Zierrasen 20 l in 500–1000 l Wasser pro ha.
Ne
Qualibra®
u
(11,3 % Trinexapac-ethyl)
Wachstumsregulator für Sport- und Zierrasen. Hemmt das L­ ängenwachstum.
Anwendung: Golfplätze 0,4–2,4 l/ha; Zier- und Sportrasen 2,4–3,2 l/ha.
Ridomil ® Gold
N, Xi
(4 % Metalaxyl-M, 64 % Mancozeb)
Fungizid gegen diverse Pilzkrankheiten in Zierpflanzen und Beeren.
Anwendung: Zierpflanzen 0,25 % (2,5 kg/ha): Beeren 0,25–0,5 %.
27 970
Rondo ® Duo
N, Xn
40 724
1 St.
6 x 1 St.
(1,65 kg
Malvin WG +
250 ml Slick)
52942
1l
12 x 1 l
Xi
39 730
1 kg
20 x 1 kg
N
40 817
1l
10 x 1 l
N, Xn
54 543
1l
10 x 1 l
N, Xi
40 005
1l
10 x 1 l
(bestehend aus 1 Packung Malvin [Captan] und 1 Packung Slick [Difenoconazol])
Fungizid gegen Schorf, Echten Mehltau und Monilia bei Kernobst sowie verschiedene
Pilzkrankheiten bei Steinobst.
Anwendung: siehe Packungsaufschrift.
Roundup ® UltraPro
(480 g/l Glyphosat)
Herbizid der neuen Roundup-Generation gegen Unkräuter und Gräser im Zierpflanzenbau
und Nichtkulturland sowie Forstbaumschule, Obst und Bromb eeren.
Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 1,5–7,5 l/ha; Wiesen und Weiden 5–7,5%
(Rücken- bzw. Handspritzgerät).
Sequestrene ® Rapid
(5,5 % Fe, 3 % N, 15 % K)
Eisenchelat gegen Eisenchlorose in verschiedenen Kulturen.
Anwendung: Alle Kulturen 600–1200 g/a (200 g/100 l).
Stomp ®3 SC
Surflan ®4
(480 g/l Oryzalin)
Vorauflaufherbizid gegen einjährige Ungräser im Zierpflanzen-, Wein- und Obstbau.
Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 6–8 l/ha im Februar bis März.
Lieferung solange Vorrat
10
Ne
(455 g/l Pendimethalin)
Herbizid in neuer, noch verträglicherer Formulierung gegen Unkräuter und Ungräser in
Blumenkulturen und Grünpflanzen.
Anwendung: Zierpflanzen 2,2–3,5 l/ha
u
(400 g/l Pendimethalin)
Herbizid gegen einjährige Unkräuter und Ungräser in Zierpflanzen.
Anwendung: Zierpflanzen 2–5 I/ha.
Stomp ®3 Aqua
Inhalt
Produkt
Gefahrensymbole
Tega ® 1
N, Xi
Artikel-Nr.
Inhalt
36 332
1 kg
10 x 1 kg
Thiovit ® Jet
32 400
(80 % Netzschwefel)
Fungizid gegen Echten Mehltau in Zierpflanzen, Reben, Obst und Beeren.
Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 0,1–0,75 %.
26 539
1 kg
10 x 1 kg
20 kg
(50 % Trifloxystrobin)
Fungizid für Zierpflanzenbau und im Kern- und Steinobst gegen Schorf, Mehltau, Lagerkrankheiten, Schrotschuss, Monilia sowie diverse Krankheiten in Erdbeeren.
Anwendung: Zierpflanzen 0,05%; Obstbau 0,01–0,015 %.
Topas ®
N, Xn
52229
200 ml
20 x 200 ml
40 059
1l
12 x 1 l
40 125
250 ml
20 x 250 ml
37 710
44 776
20 l
200 l
39 633
500 g
10 x 500 g
(19,4%, 200 g/l Penconazol)
Fungizid gegen Echte Mehltaupilze an Zierpflanzen, Obst, Beeren und Reben.
Anwendung: Zierpflanzen 0,0125–0,025 %; Obst und Beeren 0,006–0,015%;
Reben 0,0125–0,025%.
Touchdown ® System4
(360 g/l Glyphosat)
Totalherbizid mit systemischer Wirkung gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Gräser
(inkl. Quecken) im Zierpflanzen-, Obst- und Weinbau.
Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 2–10 l/ha.
Vertimec ®
N, Xn
(18 g/l Abamectin)
Akarizid/lnsektizid gegen diverse Schädlinge in Zierpflanzen, Birnen und Erdbeeren.
Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 0,025 %, Thrips 0,05 %,
Birnblattsauger 0,075 %.
Wuxal ®2 Profi
(100 g/l N, 100 g/l P2O5, 75 g/l K2O, Spurenelemente und Aminosäuren)
Flüssiger Blattdünger mit zusätzlichen Aminosäuren für alle Kulturen.
Anwendung: Alle Kulturen 0,2 % (4 l/ha).
Zenar ®3
N, Xn
(20 % Tebufenpyrad)
Akarizid gegen Spinnmilben im Zierpflanzen-, Obst- und Weinbau.
Anwendung: Zierpflanzen und Beeren 0,04 %; Obst- und Weinbau 0,02 %).
Registrierte Handels-Marken:
® Trademark of a Syngenta Group Company
Maag: Product line of Syngenta Agro AG, Dielsdorf/Zürich
® 1 Trademark of Bayer, Leverkusen, D
® 2 Aglukon Spezialdünger GmbH, D
® 3 BASF, Ludwigshafen, D
® 4 Dow AgroSciences, D
® 5 Chemtura Corporation
® 6 Makhteshim Chemical Works, Israel
®7
®8
®9
® 10
® 11
® 12
® 13
® 14
FMC Corp. Agr.-Chem. Group, Philadelphia
ISK Biosciences
FCS Feinchemie Schwebda GmbH
Valent Bio Sciences
Cheminova, Denmark
Nufarm GmbH & Co. KG, Linz
Kanesho Soil Treatment SPRL/BVBA, Belgium
Monsanto Co., St. Louis, USA
11
Sortimentsliste
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12
TreeCare
für : Kastanienbaum
Anzeichen, dass der Frühling endlich da ist. Ihre schönen grünen Laubblätter
entfalten sich und die herrlichen weissen Blüten gehen auf. Aber bereits im
Juni ist alles verblüht und das üppige grüne Blätterkleid verfärbt sich braun,
wenn es wieder einmal zu einem Miniermottenbefall kommt – wie so oft in
den vergangenen Jahren.
Vorbeugen, schützen und erhalten
Maag Profi TreeCare für Rosskastanien ist eine innovative Lösung, um
einen Miniermottenbefall zu verhindern, die Gesundheit Ihrer Bäume zu
schützen und die Eleganz und Schönheit Ihrer städtischen Grünflächen
zu erhalten.
Baumalleen haben einen bedeutenden Einfluss auf die Lebensqualität
der Menschen, die in Städten leben oder arbeiten. Bäume können das
ästhetische Erscheinungsbild einer Stadt aufwerten und ein Gefühl von
Identität, Gemeinschaft und Raum schaffen. Ausserdem nehmen Bäume Kohlendioxid auf und filtern Toxine aus der Luft. Sie tragen so zu
einer gesunden und lebendigen Umgebung und zur Gesundheit und
zum Wohlbefinden der Menschen bei. Jedes städtische Garten- oder
Grünflächenamt hat die Aufgabe, die Grünflächen zum Wohle der örtlichen Bevölkerung zu unterhalten und zu pflegen. Dabei tritt regelmässig
das Problem eines Befalls durch Rosskastanienminiermotten auf, das
hohe Kosten verursacht und meist ohne Erfolg bekämpft wird. Bis jetzt.
Blätter von unbehandelten (links) und behandelte Bäume in Zürich.
Maag Profi hat mit TreeCare eine komplette Lösung entwickelt – ein
Servicepaket zur wirksamen und kostengünstigen Lösung dieses Problems. Das Paket beinhaltet die Behandlung Ihrer Bäume durch einen
von Maag Profi geschulten und zertifizierten TreeCare-Baumpfleger und
unsere Garantie über einen 3-jährigen Schutz vor einem erneuten Befall.
Das komplette TreeCare-Servicepaket von Maag Profi bietet:
1 Anwendung für 3 Jahre Ruhe
Keine jährliche Anwendung mehr erforderlich.
Im Frühling bilden sich die Laubblätter
und Blüten der Rosskastanien.
Der Befall durch die Larven der Rosskastanienminiermotte beginnt.
Als erste Anzeichen der Blattminierung
entwickeln sich auf den Blättern weisse
Flecken, die später braun werden.
Während der Sommermonate wird
das Laub immer mehr mit Blattminen
überzogen.
Zeitsparend – kein vorzeitiger Blattfall
Kein ständiges Laubfegen in den Sommermonaten mehr.
Gezielte Behandlung
Unauffällige Mikroinjektionsbehandlung mit minimaler
Beeinträchtigung/Störung der Bäume, der Öffentlichkeit und
der Umwelt.
Maag-Profi-zertifizierter Baumpfleger
Die Behandlung wird von einem zertifizierten Baumpfleger
durchgeführt.
Baum-Garantie
Eine befallsfreie Zeit von 3 Jahren wird garantiert.
Vollständige, integrierte Lösung
Unterstützung Ihres städtischen Baum- und Grünflächenmanagements, indem die Eleganz und Schönheit gut
entwickelter Bäume erhalten bleibt.
Mit diesem innovativen und kosteneffektiven Servicepaket bekämpfen
Sie die Rosskastanienminiermotte in Ihrer Gemeinde und stellen die
Schönheit Ihrer Bäume und Alleen, Parks und Grünflächen wieder her.
Rosskastanien werden seit Jahrhunderten in unseren Städten und
Kommunen gepflanzt und sind zu einem angenehmen und vertrauten Anblick in unserer Nachbarschaft und im öffentlichen Raum
geworden. Rosskastanienbäume in voller Blüte sind eines der ersten
Befallene Bäume verlieren während
der Sommermonate kontinuierlich ihre
Laubblätter.
Weitere Informationen erhalten Sie von unserem Aussendienst oder unter
der Maag Helpline 0900 800 009 (49 Rp./Min.).
13
Beeren
Krankheits- und Schädlingskontrolle
Kultur/Problem
Produkt
Dosierung *
in % (pro ha)
Wartefrist
Bemerkungen
Tage
Erdbeeren
Cuprofix
Nimrod
oder Slick
oder Topas
Ortiva
0,3 % (3 kg)
0,1 % (1 l)
0,05 % (0,5 l)
0,0125 % (0,125 l)
0,1% (1 l)
7
21
21
14
Play
Ridomil Gold
0,1 % (1 kg)
0,5 % (5 kg)
14
14
Von Beginn bis abgehende Blüte. Max. 2 mal pro Jahr.
0,1 l pro Pflanze. Einmaliges Angiessen unmittelbar
nach der Pflanzung auf feuchtem Boden.
Erdbeerblütenstecher, Thrips
Zenar
oder Vertimec
Kendo
0,04 % (400 g)
0,05 % (500 ml)
0,02 % (200 ml)
21
21
21
Vor der Blüte oder Ende August/Anfang September.
Im Frühjahr. 1000 l/ha Brühe.
Bei beginnendem Befall; wiederholen, ab dem Stadium
der Blütenknospen. Nach Angaben der offiziellen Stellen.
Blattläuse
Schnecken
Pirimor
Limax Plus
0,04% (0,4 kg)
7–10 kg
21
Didymella-Rutenkrankheit
und Brennflecken
Graufäule (Botrytis)
Wurzelsterben der Himbeere
Falscher Mehltau, Mycosphaerella
Falscher Mehltau und Rutenkrankheit (Teilwirkung)
Himbeerrost
Cuprofix
0,5 %
21
Im Frühjahr ab 20 cm Trieblänge und nach der Ernte.
Play
Ridomil Gold
Ridomil Gold
Ortiva
0,1 %
0,5 %
0,5 %
0,05 %
14
Ab Blütebeginn; wiederholen.
Giessen im Herbst/Frühjahr mit 4 l/Lauf­meter, 50 cm breit.
Spritzbehandlung.
Max. 3 Behandlungen.
Slick
0,05%
Nur vor der Blüte und nach der Ernte.
Blattläuse
Genol Plant
2 %
Himbeerkäfer, Himbeerblüten­
stecher
Spinnmilben
Blattläuse
Brombeermilben
Kendo
0,01 –0,02%
21
Zenar
Pirimor
Thiovit Jet
0,04 %
0,04 %
2 %
21
21
Oder Sanoplant Winteröl inkl. Schildläuse.
Jeweils bei Knospenaufbruch.
Beim Aufblühen, nur abends bei eingestelltem Bienenflug behandeln. Nebeneffekt auf Thrips.
Bei Blütebeginn bis Vollblüte.
Beim Auftreten. Oder Belrose gegen Blattläuse 0,5 %.
Als Austriebsspritzung oder 1 % bei Austrieb
10–15 cm lang.
Blattfleckenkrankheit
Echter Mehltau
Echter Mehltau und Graufäule
(Teilwirkung)
Botrytis
Rhizomfäule, Rote Wurzelfäule
Spinnmilben, Erdbeermilben
Vor der Blüte und nach der Ernte oder Cupromaag 0,3 %.
Im Abstand von 10–14 Tagen.
Vor der Blüte und nach der Ernte.
Max. 4 Behandlungen pro Jahr.
Max. 3 Behandlungen
100 g je Are breitwürfig ausstreuen.
Himbeeren/Brombeeren
21
21
Johannisbeeren/Stachelbeeren
Blattfallkrankheit
Echter Mehltau der Stachelbeere
Echter Mehltau
Mondscheinigkeit
Cuprofix
Nimrod
Slick
Tega
0,3 %
0,1 %
0,05 %
0,05 %
21
14
21
14
Mondscheinigkeit
Echter Mehltau, Mondscheinigkeit
Play
Ortiva
0,1 %
0,1 %
7
21
In Johannis- und Stachelbeere.
Vorbeugend, sobald Fruchtansatz zu 50–90 % vorhanden ist. Max. 3 Behandlungen.
Nur Johannisbeere. Max. 2 Behandlungen.
Oder Hortosan.
Blattläuse
Genol Plant
2 %
Blattläuse
Pirimor
0,04 %
21
Oder Sanoplant Winteröl inkl. Schildläuse.
Jeweils bei Knospenaufbruch.
Beim Auftreten.
Nach der Blüte und nach der Ernte.
* Anpassung der Dosierung gemäss «Handbuch Beeren», Schweizer Obstverband, 2012.
14
Beeren
Unkrautkontrolle
Kultur/Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren
und Brombeeren
Ungräser und Hirsen
Quecken
Agil
Agil
1 l/ha
2 l/ha
Behandlung im Herbst, im Frühjahr vor der Blüte
oder nach der Ernte.
Surflan
+ Goal
60 l/ha
2 l/ha
Ab 1. Standjahr, auf feuchten, unkrautfreien Boden.
Vor dem Austrieb. Behandlung bei den Himbeeren vor
Februar.
Divopan
0,4 %
Behandlung in Himbeeren nach der Ernte bzw. nach
dem Ausreifen der jungen Ruten; in Johannisbeeren
nach Abschluss des Wachstums (September).
Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren
Diverse Unkräuter und Ungräser
in Himbeeren, Brombeeren, roten und
schwarzen Johannisbeeren
Himbeeren und Johannisbeeren
Winden
Bodenpflege und Düngung in Beerenkulturen
Beeren lieben einen schwach sauren bis neutralen Boden. Kalküberschuss kann bei Himbeeren und Erdbeeren Gelbsucht hervorrufen.
Düngung mit Kalk oder kalkhaltigen Düngern ist zu unterlassen, dafür Beerendünger ohne Kalkgehalt verwenden, zum Beispiel:
Plantomaag Mix 6M, ins Pflanzloch einmischen
– Erdbeeren (PfIanzung im Freiland): 10 g/Pflanze
– Strauchbeeren: 20–30 g/Pflanze
Eisenchlorose: Sequestrene Rapid (siehe Packungsaufschrift)
Christbaumkulturen
Kulturabschnitt
Problem
Produkt
Dosierung
1. und 2. Aprilwoche
Fichtengallenläuse und Fichtenröhrenläuse, vorbeugender
Schutz gegen ein breites Krankheitsspektrum
Botrytis und Sclerotinia
Läuse
Blattdüngung und Netzmitteleffekt
Botrytis (Befall der jungen Triebe)
Läuse
Netzmittel (Superspreiter)
Genol Plant
+ Cuprofix
2%
0,3 %
Play
+ Plenum WG
+ Wuxal Profi
Play
+ Plenum WG
+ Etalfix Pro
0,12 %
0,04 %
0,2 %
0,12 %
0,04 %
0,02 %
Ausdauernde Unkräuter
Alle Unkräuter
Divopan
Goal
0,4 %
20–40 ml/a
Ende April
Mitte Mai
Christbaumkulturen
Bemerkungen
Oder Pirimor 0,05%.
Oder Pirimor 0,05%.
Alle Herbizide mit Kontaktwirkung
dürfen nur in gut verholzten Kulturen
(ab September) angewendet werden.
15
Laubgehölze
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Überwinternde
Schädlinge
Kurz vor Austrieb
Blattdüngung/Netzmitteleffekt
Genol Plant
Wuxal Profi
2 %
0,2 %
Allen Spritzungen zusetzen.
Acer (Ahorn)
Schwarzfleckenkrankheit
Echter Mehltau
Blattläuse
Indar 5 EW
Nimrod
Perfekthion
0,2 %
0,15 %
0,1 %
Oder Dithane NeoTec 0,3 %.
Oder Indar 5 EW 0,2 %.
Oder Plenum WG 0,04 %.
Aesculus
(Ross­kastanie)
Blattbräune (Guignardia)
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
SanoPlant Neem
0,2 %
0,2 %
0,5 %
Beim Austreiben der Knospen 2–3 Behandlungen.
Ab Ende Mai alle 3 Wochen.
Blattfleckenkrankheit, Rost
Genol Plant
Pirimor
Indar 5 EW
2 %
0,05 %
0,2 %
Oder Sanoplant Winteröl 2 %. Vor Austrieb.
Oder Plenum WG 0,04 %.
Oder Dithane NeoTec 0,3 %.
Stängelgrundfäule, Wurzelfäule
Cylindrocladium-Zweigsterben
Previcur Energy
Play
0,15 %
0,1 %
Buchsbaumspinnmilbe, Thrips
Buchsbaumzünsler
Vertimec
Kendo
0,025 –0,05 %
0,015 %
Giessen. Oder Fonganil 0,02 % (unter Glas).
Ab Austrieb etwa alle 3 Wochen wiederholen. Oder Daconil Weather Stik 0,3 %.
Bei Befall, wiederholen.
Bei Befall, wiederholen. Bei Einzelpflanzen
Kendo Gold 2 %.
Carpinus (Hainbuche)
Echter Mehltau
Blattläuse
Nimrod
Perfekthion
0,2 %
0,1 %
Oder Indar 5 EW 0,2 %.
Oder Plenum WG 0,04 %.
Clematis (Waldrebe)
Echter Mehltau
Clematis-Sterben
Nimrod
Previcur Energy
0,2 %
0,15 %
Oder Indar 5 EW 0,2 %.
Oder Fonganil 0,02 %, wiederholt giessen.
Cornus (Hartriegel)
Blattfleckenkrankheit
Indar 5 EW
0,2 %
Oder Dithane NeoTec 0,3 %.
Corylus (Haselnuss)
Knospengallmilben
Genol Plant
2 %
Bei Austrieb.
Euonymus
(Spindelstrauch)
Blattläuse
Blattläuse
Echter Mehltau
Genol Plant
Perfekthion
Nimrod
2 %
0,1 %
0,2 %
Vor dem Austrieb.
Im Sommer. Oder Plenum WG 0,04 %.
Fagus (Buche)
Blattläuse
Perfekthion
0,1 %
Oder Plenum WG 0,04 %.
Forsythia (Forsythien)
Monilia, Botrytis
Play
0,05 %
Behandlung bei Blütebeginn und 10 Tage
später.
Hedera (Efeu)
Blattläuse
Spinnmilben, Thrips, Weichhautmilben
Blattflecken
Perfekthion
Vertimec
0,1 %
0,025–0,05 %
Oder Plenum WG 0,04 %.
Indar 5 EW
oder Cuprofix
0,2 %
0,2 %
Oder Dithane NeoTec 0,3 %.
Mehrmals wiederholen.
Echter Mehltau
Blattläuse
Spinnmilben
Indar 5 EW
+ Plenum WG
Zenar
0,2 %
0,04 %
0,04 %
Oder Vertimec 0,025 %.
Hypericum
(Johanniskraut)
Blattfleckenkrankheit
Rost
Cuprofix
Indar 5 EW
0,3 %
0,2 %
Zu Beginn der Vegetation.
Oder Belrose gegen Pilzkrankheiten 0,5%.
Ilex (Stechpalme)
Schildläuse
Minierfliegenlarven
Genol Plant
Vertimec
2 %
0,025 %
Vor dem Austrieb.
Anfang und Mitte Juni.
Miniermotten
Betula (Birke)
Buxus (Buchs)
Hydrangea (Hortensie)
16
Blattläuse
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Ligustrum (Liguster)
Lonicera (Geissblatt)
Thrips, Minierfliegen
Blattläuse
Vertimec
Plenum WG
0,025–0,05 %
0,04 %
Von Anfang bis Mitte Juni.
Mahonia (Mahonie)
Rost, Echter Mehltau
Rost, Blattflecken
Indar 5 EW
oder Dithane NeoTec
0,2 %
0,3 %
Oder Nimrod 0,2% (nur Echten Mehltau)
Parthenocissus
(Jungfernrebe)
Falscher Mehltau
Cuprofix
0,3 %
Oder Ridomil Gold 0,25 %. Oder Dithane
NeoTec 0,3 %.
Platanus (Platane)
Blattflecken (Anthraknose)
Cuprofix
0,3 %
Echter Mehltau
Nimrod
0,2 %
Oder Indar 5 EW 0,2 %, 2–3 mal ab
dem Austrieb.
Oder Indar 5 EW 0,2 %.
Populus (Pappel)
Rost, Blattflecken
Indar 5 EW
0,2 %
Oder Dithane NeoTec 0,3 %, ab Mitte Juni.
Potentilla (Fingerkraut)
Spinnmilben
Echter Mehltau
Zenar
Nimrod
0,04 %
0,2 %
Oder Vertimec 0,025%. 2–3 mal.
Prunus (Zierkirsche)
Blattläuse, Gespinstmotten
Monilia, Schrotschuss
Perfekthion
Cuprofix
0,1 %
0,3 %
Echter Mehltau, Schrotschuss
Indar 5 EW
0,2 %
Oder, nur Blattläuse, Plenum WG 0,04 %.
Beim Aufblühen und 10 Tage später.
Behandlung auf die jungen Triebe.
Oder Nimrod 0,2 %, Behandlung auf
die jungen Triebe.
oder Cuprofix
0,3 %
(Kirschlorbeer)
Quercus (Eiche)
Blattflecken
Echter Mehltau
Indar 5 EW
Nimrod
0,2 %
0,2 %
Oder Dithane NeoTec 0,3 %.
Oder Indar 5 EW 0,2 %.
Rhododendron
Zweigsterben, Blattfleckenkrankheiten
Phytophthora-Stammfäule
Blütenknospenfäule
Ridomil Gold
0,25 %
Previcur Energy
Play
0,2 %
0,1 %
Vor und nach der Blüte. Oder Cuprofix
0,3 %.
Oder Fonganil 0,02 % giessen (unter Glas).
Blattläuse
Echter Mehltau, Rost
Spinnmilben
Schorf
Perfekthion
Indar 5 EW
Zenar
Cuprofix
oder Indar 5 EW
0,1 %
0,2 %
0,04 %
0,3 %
0,2 %
Oder Vertimec 0,025 %.
Vorbeugend behandeln, mehrmals
wiederholen.
Sambucus (Holunder)
Schwarze Blattläuse
Genol Plant
2%
Vor dem Austrieb.
Syringa (Flieder)
Echter Mehltau
Nimrod
0,2 %
Tilia (Linde)
Gallmilben
Blattflecken
Spinnmilben
Genol Plant
Cuprofix
Zenar
2%
0,3 %
0,04 %
Bei Austrieb.
Oder Dithane NeoTec 0,3 %, ab Austrieb.
Nach der Blüte.
Ulmus (Ulme)
Ulmenblattgallenlaus
Echter Mehltau
Genol Plant
Nimrod
2%
0,2 %
Bei Austrieb.
Viburnum (Schneeball)
Blattläuse
Blattflecken
Perfekthion
Indar 5 EW
oder Cuprosan U-DG
0,1 %
0,2 %
0,25 %
Oder Plenum WG 0,04 %.
Im Vorsommer 2 mal.
Salix (Weide)
17
Koniferen
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Abies (Weisstanne)
Tannentrieblaus
Genol Plant
Plenum WG
2%
0,04 %
Vor dem Austrieb.
Chamaecyparis
(Scheinzypresse)
Schildläuse
Spinnmilben
Miniermotten
Genol Plant
Vertimec
Insegar DG
2%
0,025 %
0,04 %
Stammgrundfäule
Previcur Energy
0,15 %
Vor dem Austrieb.
Oder Zenar 0,04 %.
Ab Ende Mai alle 3 Wochen 2–3 mal
wiederholen.
Oder Fonganil 0,02 % (unter Glas) vor dem
Topfen tauchen oder nach dem Topfen
wiederholt giessen.
Juniperus (Wacholder)
Stammgrundfäule
Gitterrost
Previcur Energy
Delan 500 SC
+ Indar 5 EW
0,15 %
0,05 %
0,2 %
Oder Fonganil 0,02 % (unter Glas) giessen.
Mehrere Behandlungen ab Ende August
bis Ende Oktober.
Picea (Fichte)
Fichten-Gallenlaus (Ananasgallen)
Fichtenröhrenläuse
Genol Plant
2%
2 mal ab Ende März.
Pirimor
oder Plenum WG
Vertimec
0,05 %
0,04%
0,025 %
Spritzungen von Anfang bis Mitte April
oder später, bei Temperaturen über 10 ºC.
Oder Zenar 0,04 % (speziell bei Zwergformen).
Cuprofix
+ Wuxal Profi
Vertimec
Perfekthion 0,1 %
2%
0,2 %
0,025 %
0,02 %
Vor Austrieb sowie Mitte Juni und
Mitte Juli.
Mitte bis Ende März. Oder Zenar 0,04 %.
Mitte April.
Blattläuse
Triebsterben
Genol Plant
Dithane NeoTec
+ Wuxal Profi
Perfekthion
Cuprofix
2%
0,4 %
0,2 %
0,1 %
0,5 %
Vor dem Austrieb.
Spritzungen Ende Juli bis Anfang August
sowie Anfang September.
Mai bis Juni. Oder Plenum WG 0,04%.
Mitte April bis Anfang Mai. Oder Delan
500 SC 0,05 %.
Taxus (Eibe)
Schildläuse
Spinnmilben
Genol Plant
Vertimec
2%
0,025 %
Vor dem Austrieb.
Oder Zenar 0,04 %, wiederholen.
Thuja (Lebensbaum)
Blattläuse
Perfekthion
oder Plenum WG
Insegar DG
Zenar
Dithane NeoTec
oder Cuprofix
0,1 %
0,04%
0,04 %
0,04 %
0,4 %
0,3 %
Im Mai nach 10 Tagen wiederholen.
Fichtenspinnmilben (rote Nadeln)
Picea (Blautanne)
Cucurbitaria (Knospensterben)
Spinnmilben
Läuse
Pinus (Föhre)
Föhrenwolllaus
Föhrenschütte
Ti
pp
Miniermotten
Spinnmilben
Zweigsterben (Kabatina) und
Nadelbräune
Dithane Neotec + Wuxal Profi,
die Kombination gegen Nadelkrankheiten
Vorteile von Dithane Neotec:
• Breite Wirkung
• Gute Pfl anzenverträglichkeit
• Hohe Anfangswirkung und gute Dauerwirkung
Vorteile von Wuxal Profi:
• Ausgewogener Blattdünger mit netzender Wirkung
• Fördert die Blattaktivität und damit Wachstum und Qualität
• Enthält Haupt- und Mikronährstoffe sowie Aminosäuren
18
Ab Ende Mai alle 3 Wochen.
Oder Vertimec 0,025 %.
Mehrmals ab Mai.
Spritzplan für Gehölze und Baumschulen
Zeitpunkt
Problem
Produkt
Dosierung
Vor dem Austrieb
Spinnmilben- und Blattlauseier, Fichtengallenläuse, Wollläuse
Genol Plant
2%
Anfang April
Schorf, Anthraknose, Blattflecken, Botrytis, Föhrenschütte, Blütenmonilia
Blattläuse
Cuprosan U-DG
+ Perfekthion
0,3 %
0,1 %
Mitte April
Schorf, Falscher Mehltau, Blattflecken, Föhrenschütte,
Blütenmonilia, Botrytis
Blattläuse
Delan 500 SC
+ Play
Plenum WG
0,075 %
0,1 %
0,04 %
Anfang Mai
Rost, Blattflecken, Anthraknose
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
Perfekthion
+ Wuxal Profi
Mosotex Profi
0,2 %
0,3 %
0,1 %
0,2 %
0,75 %
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
Vertimec
+ Wuxal Profi
0,2 %
0,3 %
0,025–0,05 %
0,2 %
Tega
+ Dithane NeoTec
+ Wuxal Profi
0,05 %
0,3 %
0,2 %
Tega
+ Dithane NeoTec
+ Vertimec
+ Wuxal Profi
0,05 %
0,3 %
0,05 %
0,2 %
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
+ Zenar
+ Wuxal Profi
0,2 %
0,3 %
0,04 %
0,2 %
Blattläuse
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
+ Perfekthion
0,2 %
0,3 %
0,1 %
Bis September
Lebermoose in Topfpflanzen- und Containerkulturen
Mosotex Profi
0,75 %
Anfang Oktober
Um die überwinternden Stadien der Pilzkrankheiten zu dezimieren
und die Holzreifung zu fördern
Gegen Blattläuse auf Koniferen
Cuprosan U-DG
+ Delan 500 SC
+ Plenum WG
0,3 %
0,075 %
0,04 %
Blattläuse
Blattdüngung mit Netzmitteleffekt
Lebermoose in Topfpflanzen- und Containerkulturen
Mitte Mai
Schorf, Monilia, Echter Mehltau, Schrotschuss
Miniermotten und Thrips
Blattdüngung mit Netzmitteleffekt
Anfang Juni
Schorf, Echter Mehltau, Schrotschuss, Rost
Blattdüngung mit Netzmitteleffekt
Ende Juni
Echter Mehltau, Falscher Mehltau, Botrytis
Thrips
Blattdüngung mit Netzmitteleffekt
Mitte Juli
Rost, Echter Mehltau, Kabatina, Sphaeropsis, Blattbräune
Rote und Gemeine Spinnmilben
Blattdüngung mit Netzmitteleffekt
Rost, Echter Mehltau, Kabatina, Sphaeropsis, Blattbräune
NE
U
Mitte August
Mosotex Profi
Mosotex Profi, das selektive Herbizid
gegen Lebermoose in Topfpflanzen
und Containerkulturen sowie Moos
im Rasen.
Vorteile
• Breite Wirkung gegen verschiedene Moosarten
• Wirkt nur auf die Photosynthese der Moose
• Äzt nicht und führt damit nicht zur Versauerung des Bodens
• Wirkungssicher und pfl anzenverträglich, mit 1–2 mm nachberegnen
• Wirkung tritt bereits nach einer Woche ein, Moose sterben nach
2–3 Wochen ab
• Meist nur eine Behandlung pro Jahr nötig
• Erfasst auch sich neu entwickelnde Moose
• Wuchs der Gräser wird nicht beeinträchtigt
19
Buchsbaumzünsler
Was Sie gegen den Schädling tun können
Schaderreger
Mittlerweile hat sich der Buchsbaumzünsler (Diaphania perspectalis,
syn: Glyphodes perspectalis) in der ganzen Schweiz, Österreich und
Süddeutschland ausgebreitet. Der als Raupe überwinternde Schädling
beginnt bei 7 °C, also je nach Witterung etwa Mitte bis Ende März, mit
dem Frass. Dieser wird dann Anfang April bis Ende April sichtbar, da
die Larven der Buchsbaumzünsler zuerst das Buchsbauminnere
besiedeln. Am besten entwickelt sich der Buchsbaumzünsler bei
Temperaturen zwischen 18 und 30 °C. Bei den Raupen handelt es sich
um die 3. Generation des Vorjahres. Die Raupe wird bis zu 5 cm lang,
besitzt eine schwarze Kopfkapsel und einen gelb bis dunkelgrünen
Körper mit schwarz-weissen Streifen sowie weissen Haaren auf dem
Rücken. Nach 4-wöchigem Frass verpuppen sich die Raupen, um
anschliessend nach 10 Tagen als Falter zu schlüpfen. Der Falter ist
weiss und hat einen schwarzen Flügelrand. Während ihrer kurzen
Lebenszeit legen die Imagos ihre Eier ins Buchsinnere. Das gelbliche
Eigelege des Zünslers befindet sich auf der Blattunterseite und fällt
durch seine schwarzen Punkte in der Mitte jedes Eis auf. Aus diesen
schlüpfen später erneut Raupen. Erst diese Raupen bilden die erste
Generation. Es folgen in ähnlicher Weise noch weitere 2 Generationen, die sich mit ihrem Entwicklungszyklus überlappen. Zum
Winter hin wird die Entwicklung gestoppt, wenn die Temperaturen
dauerhaft unter 7 °C fallen.
Schadbild
Beim Reifefrass der Buchsbaumzünslerraupen werden Blätter und
Austriebsknospen gefressen. Meist bleibt vom Blatt nur die Blattmittelrippe stehen. Auch die Rinde wird angefressen. Dies hat zur Folge,
dass der Frühjahrsaustrieb, der meist kurz nach dem Frasshöhepunkt
stattfindet, nicht mehr möglich ist, und durch Frass der Rinde auch
sehr grosse Buchsbäume stark geschädigt werden. Zusätzlich geht
der Pflanze durch die Frasswunden viel Feuchtigkeit verloren und
Krankheitserreger, wie Pilze oder Bakterien, können eindringen. Ohne
frühzeitige und seriöse Behandlung werden ganze Buchsbäume
leergefressen und sterben anschliessend ab. Während des Frasses
bilden die Raupen Gespinste, um sich zu schützen und sich besser im
Buchsbaum fortzubewegen. Dies ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal gegenüber anderen Schaderregern. In der kalten Jahreszeit
erkennt man oft auch die Zünsler-Raupen, die in den Gespinsten
überwintern. Auch dies findet man bei anderen Schädlingen oder
dem Buchstriebsterben nicht.
Vorbeugung und Bekämpfung
Ab März, wenn die Temperaturen 7 °C erreichen und darüber bleiben,
sollte der Buchsbaum alle 1–2 Wochen vorbeugend auf neue
Frassschäden und Raupen kontrolliert werden. Werden nur einzelne
kleine Befallsherde mit Gespinsten gefunden, können diese auch
durch Rückschnitt und Entsorgung via Kehrichtsack entfernt werden.
Je früher und in je kleinerem Stadium Buchsbaumzünslerlarven
gefunden werden, umso einfacher sind sie zu bekämpfen. Um
Buchsbaumzünsler effektiv zu bekämpfen, wird Kendo (0,015 %)
eingesetzt. Kendo wirkt am besten durch Kontakt, also wenn die
Raupen direkt getroffen werden, und durch Frass, wenn sie den
Wirkstoff über die Nahrung aufnehmen. Da die Buchsbäume recht
dicht wachsen und das vorhandene Gespinst den Spritznebel vor dem
Eindringen in das Buchsbauminnere abhält, ist es wichtig das
Spritzgerät auch in die Pflanze zwischen die Zweige zu halten, sowie
aufwärts zu spritzen, um die Blattunterseiten zu treffen. So werden
versteckt sitzende Schädlinge getroffen. Der Zusatz von Mischpartnern, welche die Wasserspannung der Spritzbrühe herabsetzen,
wirkt sich positiv auf die Effektivität der Behandlung aus. Das Produkt
zerfliesst besser auf der Pflanze und gelangt leichter zwischen dicht
20
aneinander liegende Blätter. Um die Netzwirkung zu erhöhen, wird
Wuxal Profi (0,2 %), ein Blattdünger mit netzender Wirkung, oder
Etalfix Pro (0,02 %), ein reines Netzmittel, zugemischt. Die Spritzung
gegen Buchsbaumzünsler kann auch sehr gut mit der Behandlung
gegen Buchstriebsterben (Play) kombiniert werden. Die
Spritzbehandlung, besonders mit Blattdüngern, erfolgt am besten
abends. Bei Temperaturen über 25 °C und starker Sonneneinstrahlung
verliert der Spritztropfen durch Verdunstung zu schnell an Grösse,
erreicht somit das Ziel nicht mehr und die Gefahr für Abdrift erhöht
sich. Ausserdem kann ausserhalb des Bienenfluges, am Morgen oder
am Abend, gespritzt werden. Drei bis fünf Tage nach der Behandlung
ist es sehr wichtig, eine Wirkungskontrolle durchzuführen und
gegebenenfalls weitere Behandlungen folgen zu lassen, bis keine
Raupen mehr vorhanden sind. Nach erfolgreicher Bekämpfung sollte
die visuelle Kontrolle auf Buchsbaumzünsler im Abstand von
1–2 Wochen fortgesetzt werden. Die versteckt sitzenden kleinen
Eigelege sind nur sehr schwer zu finden. Zuflug von adulten,
flugfähigen Buchsbaumzünslern von anderen befallenen
Buchsbäumen in der Umgebung kann erneut zu Eiablage und Frass
durch Raupen führen.
Im Haus- und Kleingarten kann die professionelle Dienstleistung von
Gartenbauern in Anspruch genommen werden. Möchte der
Privatanwender mehrere Buchsbäume oder Buchshecken selbst
behandeln und bevorzugt er biologische Produkte, kommt SanoPlant
Bio-Spritzmittel zum Einsatz. Stärker wirkt das leicht abmessbare
Kendo Gold oder Deril. Die drei genannten Produkte werden verdünnt
und mit einer Rückenspritze oder Druckspritze gespritzt. Bei diesen
Mitteln empfiehlt es sich, wie bei der Profianwendung, einen Wuxal
Blattdünger beizumischen, um den netzenden Effekt zur Wirkungssicherung zu nutzen. Sind nur Einzelpflanzen befallen, eignen sich
gebrauchsfertige Produkte wie Resolva Spray gegen Schädlinge, in
einer völlig neu entwickelten Sprühflasche, oder Kendo Spray.
Raupe
Falter
Blattfrass
Kendo®, 250 ml, ideal
für Hecken und grössere
Buchsbestände.
Kendo® Gold, 500 ml,
Deril®, 100 ml, und
SanoPlant Bio-Spritzmittel,
100 ml, sowie Kendo®
Spray, 500 ml, aus dem
Haus & Garten Sortiment.
Geeignet für kleine
Buchsbestände oder für
Einzelpflanzen.
Buchstriebsterben
Was Sie gegen die Pilzkrankheit tun können
Schaderreger
Buchstriebsterben wird durch den Pilz Cylindrocladium buxicola
verursacht und tritt während der gesamten Vegetationszeit von April bis
Oktober auf. Vor allem bei feuchtwarmer Witterung breitet sich der Pilz
aus. Das Abtrocknen der Pflanzen wird durch dichten Wuchs erschwert.
So kann der Erreger des Buchstriebsterbens innerhalb weniger Stunden
in die Blätter eindringen und eine Infektion auslösen. Er benötigt keine
Verletzungen, um einzudringen. Beste Entwicklungsbedingungen
bieten eine anhaltende Blattnässe über 7 Stunden und Temperaturen um
25 °C. Höhere Temperaturen bremsen die Entwicklung stark und
können sie bei sehr hohen sommerlichen Temperaturen, verbunden mit
dauerhafter Trockenheit, zum Abstoppen bringen.
Schadbild
Durch die Infektion bilden sich an jungen Blättern orange-braune
Flecken mit dunkelbraunem Rand. Ältere Blätter bekommen
gleichmässigere braune Flecken, die sich über das ganze Blatt
ausbreiten. Später treten an Trieben 2 bis 20 cm lange schwarze
Streifen auf, die sich in Richtung Triebspitze weiterbilden. Wird der
Krankheit nicht Einhalt geboten, sterben ganze Triebe ab. Der oft
erwähnte Sporenrasen an der Unterseite der Blätter tritt meist erst auf,
wenn lang anhaltende feuchte Bedingungen herrschen.
Vorbeugung und Bekämpfung
Bei der Pflege von Buchs ist darauf zu achten, dass nur von unten an
die Wurzel gegossen wird. Bei ersten Infektionen an grossen Pflanzen
kann vorsorglich mit einem kräftigen Rückschnitt saniert werden.
Schnittabfall, abgefallene Blätter und die oberste Bodenschicht, in der
die Sporen bis zu 5 Jahre überleben können, sollten der Kehrichtverbrennung zugeführt werden. Die Schnittwerkzeuge werden
anschliessend mit 70%igem Alkohol desinfiziert, um das Übertragen
auf andere Pflanzen zu verhindern. Kleine, stark befallene Pflanzen
werden gerodet. Beim Buchstriebsterben sollte möglichst nicht an
gleicher Stelle erneut Buchs gepflanzt werden.
Bekämpft wird eine vorhandene Infektion ab Mitte April bis Oktober
mit dem abstoppenden Play (0,1 %). Soll die noch gesunde
Pflanze bei Gefahr für Infektion behandelt werden, wird Daconil
Weather Stik (0,3 %) oder Dithane NeoTec (0,3 %) als schützendes
Belagsfungizid eingesetzt. Alle Produkte sind auch vorbeugend
wirksam und können mit der Behandlung gegen Buchsbaumzünsler
kombiniert werden. Auch bei diesen Behandlungen können
Mischpartner wie Blattdünger oder Netzmittel der Spritzbrühe zugesetzt werden. Nur wenn alle vorbeugenden Massnahmen
beachtet werden, sind Spritzbehandlungen Erfolg versprechend.
Im Sinne eines professionellen Resistenzmanagements ist es
sinnvoll, die Produkte Play und Daconil Weather Stik im Wechsel
anzuwenden, besonders, wenn sehr viele Anwendungen auf
den gleichen Bestand appliziert werden. So bleibt die
Wirkungssicherheit der Produkte im Betrieb vor Ort sehr lange
erhalten. Für Einzelpflanzen oder wenn Privatanwender Spritzungen
selbst durchführen wollen, kann Switch im 5 g-Beutel empfohlen
werden.
Andere Schaderreger
Andere pyknidienbildende Blattflecken
Die Pilzkrankheiten Ascochyta buxicola, Phyllosticta limbalis,
Phyllosticta buxina und Guignardia buxi erzeugen ähnliche
Krankheitssymptome wie Buchstriebsterben. Diese Blattfleckenarten
werden bei der Behandlung gegen Buchstriebsterben miterfasst. Falls
nur eine der 4 genannten Pilzkrankheiten alleine auftritt, kann mit
dem allgemein gegen Blattflecken bewilligten Dithane NeoTec (0,3 %)
behandelt werden. Sonst werden sie durch Play miterfasst.
Buchsbaumgallmücke
Befall durch Buchsbaumgallmücke (Monarthropalpus buxi) äussert
sich in Gallen blattunterseits. Der Schädling schlüpft im Mai,
meist während sich der Buchsbaumzünsler im Reifefrass befindet.
Wird bereits gegen Buchsbaumzünsler mit Kendo (0,015 %) und
bei Einzelpflanzen im Bereich Haus und Garten mit Kendo Gold,
Resolva Spray gegen Schädlinge oder Kendo Spray behandelt,
werden Buchsgallmücken miterfasst.
Thrips, Spinnmilben und Zikaden
Diese drei Schädlinge verursachen vor allem Saugstellen in der
Grösse einer Stecknadelspitze. Die Behandlung der Spinnmilben und
Thripse erfolgt für Privatanwender mit SanoPlant Neem. Dabei
werden auch Zikaden miterfasst.
Blattflecken
Befallene Triebe
Blattfall
Daconil Weather Stik®, 5 l, Dithane®
Neotec, 1 kg, Play ®, 300 g.
Switch ® im praktischen 5 g-Beutel
für einzelne Pflanzen.
Wird neuer Buchs gepflanzt, können die tendenziell etwas weniger
anfälligen, schneller wachsenden grossblättrigen Sorten gewählt
werden. Sie trocknen nach Regen rascher ab. Beim Einkauf von
Pflanzmaterial ist eine sorgfältige Kontrolle auf Schaderreger ratsam.
21
Obstkulturen
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Verschiedene Schädlinge
Schorf
Genol Plant
+ Cuprofix
2 %
0,2 %
Austriebsspritzung.**
Schorf
Rondo Duo
*
Oder Rondo Combi. Oder Delan
500 SC 0,2 %.
Frostspanner
+ Pyrinex
0,15 %
Stadium E59
Schorf, Mehltau, Monilia
Förderung des Fruchtansatzes
Rondo Duo
Wuxal Profi
*
0,2 %
Stadium G67
Schorf, Mehltau
Monilia, Rost
Tega
+ Malwin WG
0,01 %
0,1 %
Stadium I
Schorf, Mehltau, Rost
Blattläuse
Spinnmilben
Birnblattsauger
Rondo Duo
+ Pirimor
+ Zenar
Vertimec
*
0,04 %
0,02 %
0,075 %
Oder Rondo Combi.
Oder Belrose gegen Blattläuse 0,5 %.
Mai bis Juni
Feuerbrand
Bion
0,002–0,004%
Anwendung von Blüte bis zum Triebschluss.
Stadium K
Ende Mai
bis Anfang Juni
Pilzkrankheiten
Apfelwickler, Birnblattsauger
und Blattdüngung
Rondo Duo
+ Insegar DG
+ Wuxal Profi
*
0,04 %
0,2 %
Oder Rondo Combi.
Aprikosen
Schädlinge und Pilzkrankheiten
Genol Plant
+ Cuprofix
Play
Rondo Duo
2 %
0,3 %
0,06%
*
Austriebsspritzung.**
Pyrinex
Insegar DG
0,15 %
0,03 %
Spritzen vor der Blüte.
Anfang Juli und Ende Juli.
Genol Plant
+ Cuprofix
Tega
Frufix
2 %
0,5 %
0,025 %
0,02 %
Austriebsspritzung.**
Schrotschuss
Blattläuse, Frostspanner,
Eulenraupen
Kirschenfliege
Rondo Duo
Pyrinex
*
0,15 %
In die abgehende Blüte und Wuxal Profi
0,2 %.
In die Blüte und Nachblüte.
Spritzen vor der Blüte.
Perfekthion
0,04 %
Beim Farbumschlag.
Schädlinge und Pilzkrankheiten
2 %
0,3 %
0,03 %
Austriebsspritzung.**
Kräuselkrankheit
Genol Plant
+ Cuprofix
Slick
Echter Mehltau, Schrotschuss
Allgemeine Schädlinge
Spinnmilben
Tega
Perfekthion
Zenar
0,025 %
0,1 %
0,02 %
Schädlinge
Narrenzwetschgen, überwinternde Pilzkrankheiten
Monilia
Monilia und Schrotschuss, Rost
Spinnmilben
Blattläuse, Frostspanner
Pflaumenwickler
Genol Plant
+ Cuprofix
2 %
1,5 %
Play
Rondo Duo
Zenar
Pyrinex
Insegar DG
0,06%
*
0,02 %
0,15 %
0,03 %
Äpfel und Birnen
Stadium C53
Stadium D56
Monilia
Echter Mehltau, Monilia,
Schrotschuss
Blattläuse, Frostspanner
Pflaumenwickler
Kirschen
Schädlinge und Pilzkrankheiten
Monilia, Bitterfäule, Schrotschuss
Rötel
Pfirsiche
Pflaumen und
Zwetschgen
22
Oder Rondo Combi.
Nur Birnen oder Kendo 0,015 %
Oder Tega 0,025 %.
Ab Austrieb im Februar 2x, wenn
Temperatur über 10° C geht.
Austriebsspritzung.**
Im Februar, beim Knospenschwellen.
Oder Tega Plus 0,025 %, 2–3 mal ab Blüte.
Spritzen vor der Blüte.
Anfang Juli und Ende Juli.
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Quitten
Monilia, Echter Mehltau
Echter Mehltau
Rondo Duo
Topas
*
0,015%
Ab der Blüte.
Spalierreben
Kräusel- und Pockenmilben
Genol Plant
2%
Eisenchlorose
Sequestrene Rapid
0,6–1,2 kg/ha
Echter Mehltau
Falscher Mehltau
Topas
Cuprosan U-DG
0,0125 %
0,25 %
Botrytis (Graufäule)
Stiellähme
Play
Wuxal Suspension Mg
0,1 %
5 l/ha
Austriebsspritzung.** oder
Thiovit Jet 2 %.
Vor der ersten Bodenbearbeitung streuen
und einarbeiten.
Oder Slick 0,0125 %.
Bis spätestens Ende August. Oder
Cuprofix 0,3 %.
Beim Schliessen der Trauben.
1. Behandlung beim Weichwerden,
2. Behandlung 14 Tage später.
Gallmilben
Genol Plant
2%
Walnuss (Juglans)
Austriebsspritzung.**
U
Pixie
Das Nachauflaufherbizid zur Bekämpfung aller wichtigen Unkräuter im
Sport- und Zierrasen, insbesondere Ehrenpreis, Gundermann, Sauerklee, Hornkraut und Gemeine Braunelle sowie Gänsefuss, Hederich,
Hirtentäschel, Klettenlabkraut (Klebern), Melden, Taubnessel, Vergissmeinnicht und Vogelmiere. Ausserdem hat Pixie eine Teilwirkung auf
Ackerkratzdistel, Hohlzahn, Erdrauch und Kamillen.
Wirkung
• Kombinierte Blatt- und Bodenwirkung
• Der Wirkstoff Mecoprop-P (MCPP) wird hauptsächlich über die Blätter
aufgenommen. Es kommt zur Störung vieler Stoffwechselprozesse
infolge derer es zu einem raschen Vertrocknen und Absterben der
Unkräuter kommt.
• Diflufenican wird vorwiegend über den Boden aufgenommen.
Diflufenican bleibt bei ausreichender Bodenfeuchte über mehrere
Wochen wirksam.
Vorteile
• Blatt- und Bodenwirkung durch zwei Wirkstoffe
• Sehr gute Rasenverträglichkeit
• Breites Wirkungsspektrum gegen breitblättrige Unkräuter
• Wirkt auch gegen hartnäckige Rasenunkräuter
• Sofortwirkung und gute Dauerwirkung (bis zu mehreren Wochen)
• Auflaufende Keimlinge werden ebenfalls beseitigt
• Anwendung als Spritzung oder im Giessverfahren
Anwendung
• Spritzen 20 ml/Are (2 l/ha)
• Giessen 2 ml in 10 l Wasser pro 10 m²
Hinweis
• Wüchsigen Rasen behandeln
• Behandlung ab 12 °C
NE
NE
U
** Genaue Konzentration siehe Gebrauchsanleitung auf der Packung.
** Oder SanoPlant Winteröl 2 %.
Previcur Energy
Das Fungizid Previcur Energy enthält eine einzigartige Wirkstoffkombination bestehend aus 530 g Propamocarb-Hydrochlorid und 310 g
Fosethyl-Aluminium pro Liter. Es wirkt gegen Falschen Mehltau und
Bodenpilze (Pythium-Arten) in Zierpflanzenkulturen.
Wirkung
• Gegen eine Vielzahl von Falschen Mehltaupilzen im Zierpflanzenbau
• Bodenpilze (Pythium-Arten) in Anzuchtkisten, im Saatbeet und bei Jungpflanzen
Vorteile
• Zwei Wirkstoffe mit unterschiedlichem Wirkmechanismus
• Propamocarb wird systemisch in der Pflanze nach oben und translaminar transportiert
• Propamocarb wirkt präventiv und kurativ auf die Schadpilze
• Propamocarb belebt das Wurzelwachstum
• Fosethyl-Aluminium wird nach oben und nach unten verlagert
• Fosethyl-Aluminium wirkt direkt auf die Pilze; stoppt eine Infektion und
verhindert damit das weitere Eindringen der Schadpilze in die Pflanze
• Fosethyl-Aluminium erhöht zudem die natürliche Krankheitsabwehr
und schützt somit die Jungpflanzen
• Krankheiten werden vorgebeugt, gestoppt und geheilt
• Geringe Gefahr einer Abwaschung des Wirkstoffs
• Zeitliche Flexibilität bei der Anwendung
• Grosses Wirkungsspektrum
Anwendung
• Spritzung 15–25 ml/Are (1,5–2,5 l/ha) gegen Falsche Mehltaupilze der
Zierpflanzen
• Giessen 0,15–0,3 % als Saatbeetbehandlung oder als Behandlung nach
dem Pikieren gegen Bodenpilze (Phytophthora spp. und Pythium spp.).
Hinweis
• Um Phytotoxschäden bei empfindlichen Arten und Sorten zu vermeiden, müssen vor allgemeiner Anwendung Versuchsspritzungen
durchgeführt werden.
23
Rasenpflege
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Bei Auftreten
Werren, Erdraupen, Wiesenschnakenlarven
Cortilan
500 g
Je Are auf feuchten Boden streuen.
Ab dem 1. Schnitt
Frühjahr bis Herbst
Ab dem 3. Schnitt
Oktober bis Dezember
Rasenpilze, Krankheiten
Headway
+ Daconil Weather Stik
Duplosan KV-Combi
Headway
Play
22,5 ml
0,3%
40 ml
22,5 ml
15 g
10 l Brühe oder 5 g Heritage je Are.
Breitblättrige Unkräuter
Wo nur Klee, Bellis, Wegerich,
Blacken, Hahnenfuss oder
Löwenzahn
Mischverunkrautung
Foxtril P
Duplosan KV-Combi
50 ml
60 ml
10 l Brühe je Are, bei bedecktem Himmel.
In 10 l Wasser pro Are.
Foxtril P
+ Duplosan KV-Combi
40 ml
40 ml
10 l Brühe je Are.
Hexenringe
Heritage
+ Daconil Weather Stik
Kendo
0,05 %
0,3 %
3 ml
Heritage
Headway
Daconil Weather Stik
Tega
5g
22,5 ml
0,3%
8g
Injektionen mit der Spritzbrühe in
die befallene Zone.
10 l Brühe je Are. Vorzugsweise abends
spritzen oder Cortilan streuen.
10 l Brühe je Are. *2
10 l Brühe je Are. *2
10 l Brühe je Are. *2
10 l Brühe je Are. *2
Neuanlagen
Breitblättrige Unkräuter
Schneeschimmel
10 l Brühe je Are.
1. Behandlung im Oktober.
2. Behandlung vor dem ersten Schneefall,
bei Tauwetter Behandlung wiederholen.
Ältere Rasen
April bis Anfang
Oktober
Frühjahr bis Herbst
Erdschnakenlarven
Rasenpilzkrankheiten
Pythium
Oktober bis Februar
Schneeschimmel
Headway
Play
22,5 ml
15 g
Behandlung im Oktober.
Behandlung vor dem ersten Schneefall,
bei Tauwetter Behandlung wiederholen.
Golf- und Polorasen
Hemmung des Längenwachstums
Primo Maxx
8–16 ml
Je Are (bei hohem Raygrasanteil
Dosierung erhöhen bis max. 24 ml/a).*1
Zier- und Sportrasen
Hemmung des Längenwachstums
Primo Maxx
20–23 ml
Je Are.*1
Ti
pp
*1 Genaue Dosierungsempfehlung siehe Gebrauchsanleitung auf der Packung oder Primo Maxx Broschüre.
*2 Mischungen siehe Rasenbroschüre Seite 32.
Rasenpflege
Voraussetzungen für
eine optimale Unkrautwirkung
10–14 Tage vor der Unkrautbekämpfung Rasen düngen und bei
trockener Witterung einregnen. Behandlung von April bis Anfang
Oktober bei warmer, wüchsiger Witterung und bei leicht bewölktem
bis bedecktem Himmel, aber ohne Niederschläge während der
ersten 24 Stunden nach der Behandlung durchführen. Bei heisssonnigen Wetterperioden und bei Trockenheit nicht behandeln.
Schnittrückstände und Laub vor der Behandlung beseitigen. Bei
nachfolgender Trockenheit den Rasen bewässern und wenn nötig
nochmals nachdüngen.
Frühestens 2–3 Tage nach einem
Schnitt auf feuchten Boden
behandeln und mit dem
folgenden Schnitt 7–10 Tage
warten.
Tipps und Empfehlungen für
Golf-, Sport- und Zierrasen
Mehr zu Rasenherbiziden in
unserer Broschüre Rasenpflege.
Zu unserem neuem Herbizid Pixie,
gegen Unkraut im Rasen, beachten
Sie den Tipp auf Seite 23.
1
133148_210x297_d_Rasenpflege.indd 1
24
01.02.12 09:18
NE
U
Qualibra
Qualibra ist ein herausragender und neuer Standard im Bereich
Netzmitteltechnologie. Mit Qualibra durchdringt das Wasser schnell
die Grasnarbe und wird anschliessend tiefer und gleichmässiger zur
besseren Nutzung in der Wurzelzone der Pflanzen gehalten.
Erfolgsdruck – Qualibra hilft Ihnen, den Sport mit überlegener Rasengesundheit und -qualität zu bedienen
1 Es werden stets bessere Spieloberflächen verlangt
2 Verknappung der Wasserresourcen und die Erwartung, den Wasserverbrauch im Golfplatz und auf Sport- und Zierrasen zu verringern
3 Steigendes Auftreten der zerstörerischen Trockenflecken (Dry Patch)
beeinflussen die Spielflächen
4 Klimaveränderung, die zu längeren Hitze- und Trockenperioden führt
1
2
3
4
Vorteil für den Greenkeeper:
• Unterstützt die Rasengesundheit und Spielflächenqualität
• Nutzt Beregnungsresourcen besser aus
• Sichert eine gesunde Wurzelmasse
• Beugt Rasenschäden durch Trockenflecken vor
• Reduziert Effekte durch Trockenheit
Gewöhnliche Netzmittel
Netzmittel
•
•
•
•
•
•
•
•
Sorgt für einen sauberen Schnitt
Reduziert krankheitsfördernde Bedingungen
Hält die Feuchte auch noch in tieferen Schichten
Hält das Bodenwasser auf optimalem Niveau
Erhöht die Wasserverfügbarkeit
Senkt Pflanzenstress
Optimiert die Bewässerung und spart Wasser
Erhöht Wurzelmasse und Bewurzelungstiefe und somit die
Rasengesundheit
• Senkt Gefahr für Trockenflecken
Hohe Durchdringung, weitreichende Verteilung
Anwendungshinweise
• Beginn der Anwendungen ab März / April
• Beste Ergebnisse bei Anwendung im Abstand von 4–6 Wochen
• Dosierung von Qualibra mit 20 l/ha
• Applikationsvolumen 500–1000 l Wasser pro Hektare
• Beregnung nach der Behandlung mit 2–3 mm (2–3 l/m²)
Die Farbe der Rasengesundheit
Das Wasser fliesst direkt durch den Bewuchs, wird
aber nicht signifikant in der Wurzelzone gehalten.
Qualibra 20 l/ha
✓ Wasser durchdringt schnell den Bewuchs
✗ Wasserhaltefähigkeit im Bodenprofil
Unbehandelt
Das Resultat der Rasensicherheit und erhöhter Pflanzengesundheit
zeigt sich durch Behandlung mit Qualibra. Der Rasen behielt unter
Testbedingungen länger seine grüne Farbe.
Gewöhnliche Polymerprodukte
Polymer
Beweglichkeit des Wassers und Durchdringung
begrenzt durch Oberflächenspannung, Wasser wird
im oberen Profil gehalten.
Standard
Netzmittel
✗ Wasser durchdringt schnell den Bewuchs
✓ Wasserhaltefähigkeit im Bodenprofil
Qualibra kombiniert die Stärken von reinen Netzmitteln und reinen
Polymerprodukten
• Transportiert das Wasser schnell durch den Rasen nach unten
• Hält die Oberfläche stabil und garantiert so eine optimale Putting Spreed
Qualibra
Qualibra fördert das
Wurzelwachstum
Gräser mit stärkerem
Wurzelsystem nutzen am
besten die Vorteile der
besseren Wasserdurchdringung und der erhöhten
Bodenfeuchtigkeit in der
Durchwurzelungszone.
Praxistipp
• Früh mit Qualibra starten, um die Bildung von wasserabweisenden
Trockenflecken zu vermeiden
• Beregnungseinsatz optimieren, indem mehr Wasser weniger oft
gegeben wird
• Nährstoffgaben dem Rasenwachstum angepasst verabreichen
• Integrierte Techniken zum Rasenmanagement nutzen, um mehr
Wurzelwachstum zu erhalten
• Qualibra bringt Vorteile für Rasengesundheit und Qualität der Spieloberfläche, wie das Wetter auch kommt
25
Schnittblumen
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Alstromeria
Wurzel- und Rhizomfäulen
Blattläuse, Raupen, Thrips
Schnecken
Botrytis
Previcur Energy
Kendo
Limax Plus
Play
0,15 %
0,01 %
20–30
0,05%
Oder Fonganil 0,02 % giessen.
Thrips
Botrytis
Wurzel- und Stammgrundfäule
Vertimec
Play
Previcur Energy
0,05 %
0,05 %
0,15 %
Vermehrungspilze
Falscher Mehltau, Rost
Rost
Blattläuse, Weisse Fliegen
Previcur Energy
Ridomil Gold
Indar 5 EW
Plenum WG
0,2 %
0,2 %
0,2 %
0,06 %
Als Giessbehandlung. Oder Fonganil 0,02 %.
Oder Dithane NeoTec 0,3 %.
Bodendesinfektion Jungpflanzen
Welkepilze
Basamid Granulat
Previcur Energy
oder Fonganil
Nimrod
Kendo
5 kg
0,15 %
0,02 %
0,1 %
0,01 %
Je Are, Wartefrist beachten.
Vor Pikieren sowie vor und nach Ver­
pflanzen im Abstand von 3 Wochen.
Match Profi
0,2 %
Oder Vertimec 0,05 %.
Previcur Energy
Plenum WG
+ Etalfix Pro
Kendo
+ Etalfix Pro
Zenar
0,15 %
0,06%
0,02 %
0,01 %
0,02 %
0,04 %
Als Giessbehandlung.
Oder Flagship 0,04%.
Bodenmüdigkeit
Vermehrungspilze (Pythium)
Basamid Granulat
Previcur Energy
oder Fonganil
5 kg
0,15 %
0,02 %
Schwarzbeinigkeit
Fonganil
+ Dithane NeoTec
Plenum WG
Kendo
+ Vertimec
0,02 %
0,2 %
0,06 %
0,01 %
0,025 %
Je Are, Wartefristen beachten.
Giessen, vor dem Pikieren, nach dem
Auspflanzen wiederholen, in Abständen
von 3 Wochen.
Leichtes Angiessen.
Anemone (Mona Lisa)
Antirrhinum
Aussaat
Jungpflanzen
Während der Kultur
Aster
Echter Mehltau
Thrips, Blattläuse (Blatt­kräuselung)
Thrips
Calla
Stängel- und Knollenfäule
Weisse Fliegen
Blattläuse, Thrips
Spinnmilben
Callistephus
Aussaat
Jungpflanzen
Körner pro m2.
Oder Fonganil 0,02 %.
Oder Flagship 0,04%.
Oder Vertimec 0,025 %.
Oder Flagship 0,04%.
Bis zur Blüte
Blattläuse, Weisse Fliegen
Thrips, Raupen, Blattläuse
Minierfliegen, Spinnmilben
Chrysanthemum
Bodenmüdigkeit
Schädlinge und Krankheiten
Echter Mehltau, Rost,
Graufäule (Botrytis)
Basamid Granulat
siehe Topfpflanzen
Ortiva
5 kg
Je Are, Wartefrist beachten.
0,1%
Max. 4 Behandlungen.
Schnecken
Blattflecken, Echter Mehltau
Limax Plus
Nimrod
+ Dithane NeoTec
Plenum WG
Zenar
Bekämpfung der
saugenden Schädlinge
(z. B. Blattläuse)
Indar 5 EW
+ Kendo
20–30
0,2 %
0,3 %
0,04–0,06%
0,04 %
Körner pro m2.
0,15 %
0,01 %
Oder Tega 0,05 %.
+ Etalfix Pro 0,02 %.
Play
+ Etalfix Pro
0,05 %
0,02 %
Dahlia
Blattläuse, Weisse Fliegen
Spinnmilben
Virus
Ab Blüte
26
Blattflecken, Echter Mehltau,
Blattläuse, Blattwanzen, Thrips,
Raupen
Botrytis
Oder nur Blattläuse Perfekthion 0,1%
Oder Vertimec 0,025 %.
Flankierende Massnahme.
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Dianthus
Vor dem Auspflanzen
Nach Pikieren und Auspflanzen
Alle 3 Wochen
Bodendesinfektion
Thrips
Nelkenrost
Stängelgrundfäule
Basamid Granulat
Vertimec
Ortiva
Previcur Energy
5 kg
0,05 %
0,1 %
0,15 %
Nelkenschwärze
Raupen, Blattläuse, Thrips
Spinnmilben
Rost, Blattflecken
Blütenbotrytis
Dithane NeoTec
Kendo
Zenar
Indar 5 EW
Play
0,2 %
0,01 %
0,04 %
0,2 %
0,05 %
Je Are, Wartefrist beachten.
Oder Match Profi 0,2 %.
Oder Dithane NeoTec 0,2 %.
Oder Fonganil 0,02 % giessen,
6–10 l je m2.
Oder Ridomil Gold 0,25 %.
Blattflecken
Blattläuse, Blattwanzen, Thrips
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
Kendo
0,2 %
0,3 %
0,01 %
Falscher Mehltau
Fonganil
0,02 %
Botrytis
Stammgrundfäule
Thrips
Play
Previcur Energy
Vertimec
0,05 %
0,15 %
0,05 %
Freesia
Knollenfäulen
Botrytis
Previcur Energy
Play
0,15 %
0,05 %
Oder Fonganil 0,02 % giessen.
Oder Mapro 0,05 %.
Gerbera
Stammgrundfäule, Wurzelfäule
Previcur Energy
oder Fonganil
Fonganil
0,15 %
0,02 %
0,02 %
Kendo
+ Plenum WG
+ Etalfix Pro
Match Profi
+ Etalfix Pro
Vertimec
Vertimec
Nimrod
Play
0,01 %
0,06 %
0,02 %
0,2 %
0,02 %
0,025–0,05 %
0,025 %
0,1 %
0,05–0,1 %
Giessen, im Abstand von 2 Wochen
wiederholen.
Oder Dithane NeoTec 0,2 %. Oder Ridomil
Gold 0,25 %.
Oder Flagship 0,04% spritzen.
Nach 5 Tagen wiederholen.
Basamid Granulat
Previcur Energy
+ Play
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
Match Profi
4–5 kg
0,3 %
0,15 %
0,2 %
0,3 %
0,2 %
Nacktschnecken
Botrytis
Limax Plus
Play
+ Etalfix Pro
20–30
0,05 %
0,02 %
Falscher Mehltau
Fonganil
0,02 %
Phomopsis, Albugo
Cuprosan U-DG
+ Etalfix Pro
+ Indar 5 EW
Plenum WG
Play
0,25 %
0,02 %
0,2 %
0,04 %
0,1 %
Bei Befallsbeginn
Eryngium (Blaudistel)
Eustoma
Falscher Mehltau
Weisse Fliegen
Thrips
Thrips, Minierfliegen
Weichhautmilben, Spinnmilben
Echter Mehltau
Botrytis
Gladiolus
Vor dem Pflanzen
Knollenbeizung
Ab 20 cm Höhe
bis Knospenaufbruch
Bodenmüdigkeit
Knollenfäulen
Blattfleckenkrankheiten
Thrips
Helianthus
Blattläuse
Botrytis
Oder Vertimec 0,025 %.
Oder Tega 0,05 %.
Oder Dithane NeoTec 0,2 %. Oder Ridomil
Gold 0,25 %.
oder Mapro 0,05 %
Oder Fonganil 0,02 % giessen.
Oder Match Profi 0,2 %.
Oder Zenar 0,04 %.
Oder Mapro 0,1 %.
Je Are, Wartefrist beachten.
20 Minuten tauchen, vor dem Einpflanzen
trocknen lassen.
Oder Vertimec 0,05 %; beide + Etalfix Pro
0,02 %.
Körner pro m2.
Oder Ridomil Gold 0,25 %, ab dem
Stadium 2–5 Blätter.
Alternierend mit Indar 5 EW 0,2 % + Dithane NeoTec 0,3 % + Etalfix Pro 0,02 %.
Oder Flagship 0,02% + Etalfix Pro 0,02 %.
27
Schnittblumen
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Hypericum
Rost
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
0,2 %
0,3 %
Lathyrus (Wicken)
Schwarzbeinigkeit, Stängeldürre
Echter Mehltau
Schädlinge
Previcur Energy
Nimrod
Kendo
0,15 %
0,1 %
0,01 %
Oder Fonganil 0,02 % giessen.
Lilien
Zwiebelfäulen
Previcur Energy
+ Play
0,3 %
0,15 %
Oder Fonganil 0,02 %.
20 Minuten tauchen, die Kultur mit der
restlichen Brühe angiessen.
Blattläuse, Lilienhähnchen
Blattläuse
Schnecken
Botrytis
Kendo
Plenum WG
+ Etalfix Pro
Limax Plus
Play
0,01 %
0,04 %
0,02 %
20–30
0,05%
Körner pro m2.
Nach dem Austrieb und vor der Blüte.
Matthiola (Levkojen)
Vermehrungspilze
Falscher Mehltau
Erdflöhe
Previcur Energy
Dithane NeoTec
Kendo
0,15 %
0,3 %
0,01 %
Giessen.
Spritzen.
Vor der Behandlung Erde anfeuchten.
Ranunculus
Botrytis, Stängelfäule
Falscher Mehltau
Echter Mehltau
Blattläuse
Play
Fonganil
Nimrod
Plenum WG
0,05–0,1 %
0,02 %
0,2 %
0,04 %
Oder Mapro 0,1 %.
Oder Previcur Energy 0,15 %.
Temperaturen mind. 12 ºC für 12 Stunden.
Oder Kendo 0,01 %.
Rosa
Spätherbst oder kurz
vor Austrieb
Krankheiten und Spinnmilben
Falscher Mehltau
Echter Mehltau, Rost, Sternrusstau
Echter Mehltau
Botrytis
0,25 %
2 %
0,04 %
0,02 %
0,3 %
0,2 %
0,3 %
0,2 %
0,1%
Oder Cuprosan U-DG 0,5 %.
Oder Sanoplant Winteröl 2%
Ganze Kulturzeit
Cuprofix
+ Genol Plant
+ Zenar
Fonganil
+ Dithane NeoTec
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
Nimrod
Play
Blattläuse, Raupen, Thrips
Thrips
Thrips, Blattläuse
Spinnmilben
Thrips, Spinnmilben, Weisse Flieg.
Weisse Fliegen, Blattläuse
Thrips
Kendo
+ Match Profi
Perfekthion
Zenar
Vertimec
+ Plenum WG
Match Profi
0,01 %
0,2%
0,1%
0,04 %
0,025–0,05 %
0,04%
0,2 %
Tagetes
Bakterielle Blattflecken, Alternaria
Spinnmilben
Cuprofix
Zenar
0,1 %
0,04 %
Nur Cuprofix einsetzen.
Oder Vertimec 0,025 %.
Trockenblumen
Botrytis
Play
0,05 %
Letzte Behandlung kurz vor Schnitt.
Zwiebelgewächse:
Tulpen, Hyazinthen,
Narzissen, Iris
Zwiebelbehandlung
Zwiebelfäulen
Previcur Energy
+ Play
0,3 %
0,15 %
20 Minuten tauchen, die Kultur mit der
restlichen Brühe angiessen.
Blattläuse
Kendo
+ Plenum WG
Play
0,01 %
0,04 %
0,05 %
Oder Flagship 0,02% + Etalfix Pro 0,02 %
Blütenbotrytis
28
Bemerkungen
Oder Flagship 0,02%.
Oder Ridomil Gold 0,25 %.
Oder Ortiva 0,1%, oder Delan 500 SC
0,075%
Alle 10–14 Tage wiederholen.
Bei Blütenbehandlungen 0,05 %. Oder
Mapro 0,05 %.
Nur unter Glas.
Nur unter Glas.
Nur unter Glas.
Wöchentlich wiederholen.
Freiland-Schnittblumen und Stauden
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Schädlinge
Läuse, Thrips, Weisse Fliegen
Weisse Fliegen, Blattläuse,
Vertimec
+ Kendo
Kendo
0,025–0,05 %
0,01 %
0,01 %
Spinnmilben
Spinnmilben
Schnecken
+ Match Profi
Zenar
Limax Plus
0,2 %
0,04 %
20–30
Vermehrungspilze/Bodenpilze
Blattflecken
Previcur Energy
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
Indar 5 EW
Nimrod
Fonganil
Play
0,25 %
0,2 %
0,3 %
0,2 %
0,2 %
0,02 %
0,05 %
Previcur Energy
+ Play
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
0,25 %
0,05 %
0,2 %
0,3 %
Pilzkrankheiten
Rost
Echter Mehltau
Falscher Mehltau
Botrytis
Vinca, Hypericum
Triebsterben
Ti
pp
Rost
Bemerkungen
Oder Etalfix Pro 0,02 %.
Oder Plenum WG 0,04 % oder
0,04%.
Oder Vertimec 0,025 %.
Körner pro m2.
Oder Fonganil 0,02 % giessen.
Oder Tega 0,05 %.
Oder Ridomil Gold 0,25 %.
Oder Mapro 0,05 %.
Produkte- und Pflegetipps
für Selbstschneide-Blumenfelder
Allgemein:
Um ein wirtschaftliches Selbstschneide-Blumenfeld mit guter
Qualität der Blumen zu betreiben, ist neben der verkehrstechnisch
günstigen Lage und der Auswahl der Schnittblumenarten und
-sorten auch die Pfl ege der gesäten oder gepflanzten Schnittblumen entscheidend. Meist genügt es nicht, wenn die Pfl ege auf
rein mechanische Massnahmen beschränkt bleibt. Besonders
Unkrautdruck und Schaderreger wie Pilze, Insekten und Schnecken
konkurrieren und beeinträchtigen die Blumenqualität.
Die Ursachen für die Entstehung von Qualitätseinbussen lassen
sich auf folgende Punkte aufteilen:
1. Nährstoffmangel: Gegen Eisenmangel (Gelbsucht) wird
Sequestrene Rapid und zur allgemeinen, langanhaltenden
Düngung Plantomaag (wirkt 2–2,5 Monate), Plantomaag Mix 4M
(wirkt 4 Monate) oder Plantomaag Mix 6M (wirkt 6 Monate)
eingesetzt (Mehr auf Seite 52 und 53).
2. Unkräuter: Unkräuter werden am besten vorbeugend angegangen. Schwer bekämpfbare Wurzelunkräuter können mit
Touchdown System 4 oder Roundup UltraPro behandelt werden.
Unter optimalen Bedingungen kann bereits nach 1 Woche
angesät oder bepflanzt werden. Um eine länger anhaltende
Wirkung gegen keimende Unkräuter zu erhalten, wird mit
Stomp SC/Stomp Aqua oder Molipan Pro behandelt.
3. Virosen: Viruskrankheiten sind nicht direkt bekämpfbar. Jedoch
kann die Übertragung verhindert werden, wenn man die
Vektoren, wie Thrips, Blattläuse usw., rechtzeitig mit Insektiziden
bekämpft. Hierzu eignen sich Vertimec, Kendo, Match Profi,
Zenar und Limax (siehe oben).
4. Bakteriosen: Auch Bakteriosen können nicht direkt bekämpft
werden, weil derzeit Bewilligungen fehlen. Teilweise Nebeneffekte auf Bakteriosen haben Cuprofix (in Zierpflanzen allgemein
gegen Blattfl eckenpilze und Falschen Mehltau, sowie Rindenbrandkrankheit der Rosen), Cuprosan U-DG (in Rosen gegen
Falschen Mehltau, Rindenbrandkrankheit und Sternrusstau) und
Previcur Energy (Falscher Mehltau), wenn bewilligte Behandlungen gegen Pilzkrankheiten durchgeführt werden.
5. Pilzkrankheiten: Gegen Pilze kann mit Previcur Energy,
Indar 5 EW, Nimrod, Fonganil und Play behandelt werden.
6. Tierische Schädlinge: Hiergegen eignen sich Vertimec, Kendo,
Match Profi, Zenar und Limax Plus (mehr oben auf dieser Seite).
29
Topf- und Gruppenpflanzen
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Abutilon
Thrips
Vertimec
+ Etalfix Pro
Zenar
Plenum WG
+ Etalfix Pro
0,05 %
0,02 %
0,04 %
0,06 %
0,02 %
Oder Match Profi 0,2 %.
Oder Fonganil 0,02 % giessen.
Oder Vertimec 0,025–0,05 %.
Oder Flagship 0,04%.
Oder Zenar 0,04 %.
Spinnmilben
Weisse Fliegen, Blattläuse
Ageratum
Wurzelfäule
Weisse Fliegen, Thrips
Weisse Fliegen, Blattläuse
Spinnmilben
Previcur Energy
Kendo
Plenum WG
Vertimec
0,15 %
0,01 %
0,06 %
0,025 %
Aphelandra
Echter Mehltau
Blattläuse, Thrips
Weichhautmilben, Thrips
Nimrod
Perfekthion
+ Etalfix Pro
Vertimec
0,1 %
0,1 %
0,02 %
0,025–0,05 %
Asparagus sp.
Blattläuse
Spinnmilben, Thrips
Kendo
Vertimec
0,01 %
0,025–0,05 %
Asteriscus
Echter Mehltau
Thrips, Spinnmilben, Minierfliegen
Nimrod
Vertimec
0,2 %
0,025–0,05 %
Azalea
Welkekrankheiten
Previcur Energy
0,2 %
Wurzel- und Stammfäule
Weisse Fliegen, Blattläuse
Ovulinia, Septoria, Blattfall
Weichhautmilben, Spinnmilben,
Thrips
Septoria, Ohrläppchenkrankheit
Ridomil Gold
Plenum WG
Play
Vertimec
0,25 %
0,06 %
0,05 %
0,025–0,05 %
Delan 500 SC
+ Indar 5 EW
Match Profi
Plenum WG
Play
0,15 %
0,2 %
0,2 %
0,06 %
0,05 %
Previcur Energy
Play
Nimrod
Cuprofix
Vertimec
0,15 %
0,05 %
0,2 %
0,1 %
0,025–0,05 %
0,2 %
0,02 %
0,1 %
Rohware und Treiberei
Begonia
(Elatior, Lorraine, Rex)
Stecklinge
Jungpflanzen und Rohware
Thrips
Blattläuse
Botrytis
Vermehrungspilze
Stängelfäule (Botrytis)
Echter Mehltau
Bakteriose (Ölfleckenkrankheit)
Weichhautmilben, Spinnmilben,
Thrips
Thrips
Oder Vertimec 0,025 %.
Oder Flagship 0,04%. Wiederholen.
Oder Kendo 0,01 %.
Oder Fonganil 0,02 %. Bei Befall in
3-wöchigen Abständen wiederholen.
Giessen. Oder Fonganil 0,02 %.
Oder Flagship 0,04%.
Ovulina präventiv vor Blütenöffnung.
Oder Flagship 0,02 %.
Oder Mapro 0,05 %.
Vor dem Stecken giessen.
Gut benetzen.
Blühende Pflanzen und
Knollenbegonien
Echter Mehltau
Match Profi
+ Etalfix Pro
Nimrod
Begonia semperflorens
Echter Mehltau
Nimrod
0,1 %
Oder Topas 0,0125 %.
Bellis
Rost, Blattflecken
Indar 5 EW
0,2 %
Oder Delan 500 SC 0,05 %, oder Ortiva
0,1%
Echter Mehltau
Blattläuse
Botrytis
+ Dithane NeoTec
Nimrod
Plenum WG
Play
0,3 %
0,1 %
0,04 %
0,05 %
30
Mit feiner Düse leicht betauen. Überdossierung vermeiden.
Oder Flagship 0,02 %.
Kultur
Calceolaria
Aussaat
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Vermehrungspilze
Eisenchlorose
Blattläuse
0,5 %
200 g/m3
0,04 %
0,02 %
0,15 %
0,01 %
Giessen.
Oder 0,2 % + Wuxal Profi 0,2 % giessen.
Oder Flagship 0,02 %.
Calceolaria integrifolia
Stängelfäule
Blattläuse
Previcur Energy
Sequestrene Rapid
Plenum WG
+ Etalfix Pro
Previcur Energy
Kendo
Campanula
Stängelgrundfäule
Rost, Ascochyta, Ramularia,
Raupen
Weisse Fliegen
Previcur Energy
Indar 5 EW
Kendo
Plenum WG
0,15 %
0,15 %
0,01%
0,04 %
Giessen.
inklusive Septoria
Vermehrungspilze
Wurzel- und Stängelgrundfäule
Previcur Energy
Fonganil
+ Fungizid Partner
Flagship
Indar 5 EW
+ Delan 500 SC
Ortiva
+ Dithane NeoTec
Kendo
+ Match Profi
Zenar
Kendo
Flagship
+ Vertimec
0,15 %
0,02 %
Vor dem Stecken giessen.
Giessen.
0,04 %
0,2 %
0,05 %
0,1 %
0,3 %
0,01 %
0,2 %
0,04 %
0,01 %
0,02 %
0,05 %
2 mal, zu Beginn der Kultur.
Alle 8–14 Tage wiederholen.
Oder Dithane NeoTec 0,2 %.
Oder nur Bion 5 g/100 l, max. 5x im
Abstand von 10 Tagen.
Oder Flagship 0,04 %. (ohne Thrips)
Beim Aufblühen
Thrips
Thrips, Spinnmilben, Minierfliegen
Botrytis
Blattläuse, Weisse Fliegen
Kendo
+ Plenum WG
Match Profi
+ Vertimec
Play
Flagship
0,01 %
0,04%
0,2%
0,025–0,05%
0,04 %
0,04%
Cyclamen
Jungpflanzen
Wurzelbräune
Folpet DG
300 g/m3
Wurzel- und Knollenfäule
Trauermücken und -larven
Weichhautmilben
Läuse
Blattfleckenpilze
Wurzelpilze
Thrips
Botrytis
Previcur Energy
Kendo
Vertimec
Plenum WG
Cuprosan U-DG
Previcur Energy
Vertimec
Play
+ Etalfix Pro
0,15 %
0,01 %
0,025 %
0,04 %
0,25 %
0,15 %
0,05 %
0,05 %
0,02 %
Chrysanthemum
Stecklinge
Kultur bis zur Blüte
Blattläuse, Weisse Fliegen
Rost, Echter Mehltau, Septoria,
Ascochyta
Chrysanthemen-Rost
Im Knospenstadium
Thrips, Blattläuse, Weisse Fliegen
Thrips
Spinnmilben
Minierfliegen
Blattläuse
Thrips
Thrips, Blattläuse, Weisse Fliegen
Rohware
Blühende Pflanzen
Dianthus
Erica
Stecklinge
Jungpflanzen und
Kulturen im Endtopf
Ab Induktion (Ende Juli)
Nicht bei Erica carolina
Giessen. Oder Fonganil 0,02 %.
Oder Flagship 0,02 %.
Oder Flagship 0,04 %.
Oder Vertimec 0,025 %.
Oder Vertimec 0,025 %.
Feine Düse, Akkumulation im Herzen der
Knospen verhindern. Oder Kendo 0,01 % +
Etalfix Pro 0,02 %.
Nebenwirkung auf Wanzen.
Beim Aufbrechen der Knospen.
Bei Befallsbeginn, wiederholen.
Der Erde beimischen. Oder Ridomil
Gold 500 g/m3.
Oder Fonganil 0,02 %.
Gut anfeuchten.
Oder Zenar 0,04 %.
Oder Kendo 0,01 %.
Giessen, wiederholen.
Aufs Herz der Pflanzen spritzen.
Oder Mapro 0,05 %.
Siehe Schnittnelken Seite 27.
Vermehrungspilze (Pythium und
Phytophthora)
Welkekrankheiten
Glomerella, Pestalotia
Botrytis
Blattfleckenpilze
Blattläuse
Echter Mehltau
Rost, Blattkrankheiten
Echter Mehltau
Previcur Energy
0,2 %
Fonganil
+ Folpet DG
Play
Indar 5 EW
Plenum WG
Nimrod
Indar 5 EW
Nimrod
0,25 %
0,12 %
0,05–0,1 %
0,1 %
0,04 %
0,2 %
0,2 %
0,1 %
Vor dem Stecken giessen. Oder
Fonganil 0,02 %.
Überbrausen.
Oder Dithane NeoTec 0,3 %.
Oder Flagship 0,02 %.
Wiederholen. Oder Topas 0,025 %.
Oder Delan 500 SC 0,05 %.
Wiederholen.
31
Topf- und Gruppenpflanzen
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Farne
(Nephrolepis, Pteris)
Schnecken
Blattläuse
Limax Plus
Kendo
+ Etalfix Pro
Vertimec
20–30 0,01 %
0,02 %
0,025–0,05 %
Granulat pro m2.
Oder Plenum WG 0,04 %.
Fonganil
Plenum WG
+ Etalfix Pro
Vertimec
+ Match Profi
Match Profi
Play
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
Wuxal Suspension Mg
0,02 %
0,06 %
0,02 %
0,025–0,05 %
0,2%
0,2 %
0,1 %
0,15 %
0,3 %
0,2 %
Oder Previcur Energy 0,15 % giessen.
Oder Flagship 0,04%.
Weichhautmilben, Thrips
Fuchsia
Wurzelfäule
Weisse Fliegen, Blattläuse
Thrips, Weisse Fliegen, Spinnmilben
Thrips
Botrytis-Stängelfäule
Blattflecken, Rost
Rote Flecken (MagnesiumMangel)
Wiederholen.
Spritzen, wiederholen.
Oder Mapro 0,05 %.
Oder Tega 0,05%, max. 3x.
Spritzen.
Grünpflanzen
Vermehrungspilze
Thrips
Spinnmilben
Milben an Hedera, Fatshedera,
Aralia u. a.
Previcur Energy
Match Profi
+ Zenar
Vertimec
0,15 %
0,2 %
0,04 %
0,025 %
Vor dem Stecken giessen.
Oder Kendo 0,01 %, inkl. Blattläuse.
Oder Vertimec 0,25 %.
Gruppenpflanzen
Vermehrungspilze, Anzucht
Weisse Fliegen, Blattläuse
Minierfliegen
Thrips
Thrips, Blattläuse, Raupen
Spinn- und Weichhautmilben,
Thrips
Botrytis
Previcur Energy
Kendo
Kendo
Match Profi
Kendo
Vertimec
0,15 %
0,01 %
0,01 %
0,2 %
0,01 %
0,025–0,05 %
Vor dem Säen bzw. Stecken.
Oder Flagship 0,04 % o. Plenum WG 0,06 %.
Oder Vertimec 0,025 %.
Oder Vertimec 0,05 % oder Kendo 0,01 %.
Play
0,05 %
Oder Mapro 0,05 %.
Spinnmilben
Blattläuse, Weisse Fliegen
Botrytis
Zenar
Plenum WG
Play
0,04 %
0,06 %
0,05 %
Oder Vertimec 0,025 %.
Oder Flagship 0,04 %.
Oder Mapro 0,05 %.
Vermehrungspilze, Stängelfäule
Rhizoctonia
Blattläuse
Echter Mehltau
Spinnmilben
Eisenmangel
Previcur Energy
+ Play
Flagship
Nimrod
Vertimec
Sequestrene Rapid
0,15 %
0,05 %
0,02 %
0,2 %
0,025 %
0,2 %
Vor dem Stecken giessen.
Knospenfäule
Spinnmilben
Echter Mehltau
Thrips, Spinnmilben
Play
Zenar
+ Nimrod
Vertimec
+ Match Profi
0,05 %
0,04 %
0,2 %
0,025–0,05 %
0,2%
Pythium
Botrytis
Spinnmilben, Weichhautmilben
Thrips
Blattläuse, Weisse Fliegen
Falscher Mehltau
Previcur Energy
Play
Vertimec
Match Profi
+ Plenum WG
Fonganil
+ Dithane NeoTec
Previcur Energy
0,3 %
0,05%
0,025 %
0,2 %
0,06 %
0,02 %
0,3%
0,3 %
Hibiscus
Hydrangea (Hortensia)
Stecklinge
Rohware
Überwinterung
Treiberei
Impatiens
Neu-Guinea-Hybriden
Impatiens walleriana
Pythium
32
Oder Plenum WG 0,04 %.
Wiederholen. Oder Zenar 0,04 %.
Giessen, bei starker Chlorose 1 % verwenden.
Vor dem Einwintern.
Oder Fonganil 0,02 %. Giessen.
Oder Mapro 0,05 %.
Oder Flagship 0,04 %.
Giessen. Oder Fonganil 0,02 %.
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Kakteen
Spinnmilben
Basalfäulen
Trauermücken
Vertimec
Previcur Energy
Kendo
0,025 %
0,15 %
0,01 %
Oder Zenar 0,04 %.
Oder Fonganil 0,02 % giessen.
Giessen.
Vermehrungspilze
Previcur Energy
+ Folpet DG
Kendo
Kendo
Vertimec
0,15 %
300 g
0,01 %
0,01 %
0,025–0,05 %
Giessen.
je m3 Substrat
Gut anfeuchten.
Previcur Energy
Nimrod
Ridomil Gold
Vertimec
+ Match Profi
Plenum WG
+ Etalfix Pro
0,15 %
0,1 %
0,25 %
0,05 %
0,2 %
0,06 %
0,02 %
Giessen. Oder Fonganil 0,02 %.
Kalanchoë
Stecklinge
Kultur bis Blüte
Ab Blüte
Trauermückenlarven
Thrips, Blattläuse
Weichhautmilben, Thrips,
Spinnmilben
Stängel- und Wurzelpilze
Echter Mehltau
Myrothecium, Stängelfäule
Thrips
Thrips
Blattläuse, Weisse Fliegen
Oder Kendo 0,01 % + Etalfix Pro 0,02 %
inkl. Blattläuse.
Oder Flagship 0,04 %.
KübelpflanzenÜberwinterung
Blattläuse, Weisse Fliegen,
Spinnmilben
Botrytis
Kendo
+ Zenar
Play
0,01 %
0,04 %
0,05 %
Oder Flagship 0,02 %.
Oder Vertimec 0,025 %.
Vor allem nach den Schnittarbeiten.
Lantana
Blattläuse, Weisse Fliegen
Thrips, Blattläuse, Weisse Fliegen
Botrytis
Plenum WG
+ Kendo
Play
0,06 %
0,01 %
0,05 %
Oder zusätzlich Flagship 0,04 % spritzen.
Oder Vertimec 0,05 % nur Thrips.
Oder Mapro 0,05 %.
Lobelia
Pythium
Previcur Energy
0,25 %
Giessen. Oder Fonganil 0,02 %.
Myosotis
(Vergissmeinnicht)
Echter Mehltau
Falscher Mehltau
Botrytis
Nimrod
Previcur Energy
Play
0,2 %
0,15 %
0,05 %
Oder Fonganil 0,02 %, Temp. mind. 15 ºC.
Orchideen
Blattläuse, Thrips
Bakterien, Blattflecken
Milben
Wuchsförderung
Kendo
Cuprosan U-DG
Vertimec
Wuxal Profi
0,01 %
0,25 %
0,025 %
0,1 %
Nebeneffekt auf Asseln.
Oder Cuprofix 0,1 %.
Oder Zenar 0,04 %.
Wöchentlich überbrausen.
Palma
Blattkrankheiten
Netzmittel (Superspreiter)
Spinnmilben
Netzmittel (Superspreiter)
Cuprofix
+ Etalfix Pro
Zenar
+ Etalfix Pro
0,1 %
0,02 %
0,04 %
0,02 %
Oder Dithane NeoTec 0,3 %.
Pelargonium
(Geranium)
Stecklingsfäule
Bodenpilze
Previcur Energy
Previcur Energy
0,15 %
0,15 %
Bakteriosen
Rost
Cuprosan U-DG
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
Play
Indar 5 EW
Vertimec
Kendo
Kendo
0,25%
0,15 %
0,3 %
0,05 %
0,15 %
0,025 %
0,01 %
0,01 %
Pelargonium
grandiflorum
Botrytis
Macrosporium
Spinnmilben
Raupen, Blattläuse, Thrips
Weisse Fliegen, Thrips
Oder Fonganil 0,02 % oder Folpet DG
300 g/m3 Erdsubstrat.
Oder Cuprofix 0,1%
Oder Tega 0,05 %.
Oder Mapro 0,05 %.
Oder Zenar 0,04 %.
Wiederholen. Oder Vertimec 0,05 %.
33
Topf- und Gruppenpflanzen
Kultur
Petunia
Aussaat
Jungpflanzen
Poinsettia (Euphorbia)
Steckling
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Vermehrungspilze
Wurzelpilze
Graufäule (Botrytis)
Blattläuse, Weisse Fliegen
Thrips
Eisenchlorose
Previcur Energy
Previcur Energy
Play
Plenum WG
Vertimec
Sequestrene Rapid
0,25 %
0,15 %
0,05 %
0,06 %
0,025–0,05%
100 g/m3
Giessen, sofort nach der Saat.
Nach Durchwurzelung wiederholt giessen.
Stängelgrundfäule
Substratbeimischung
Wurzelkrankheiten
0,15 %
300 g/m3
0,02 %
0,12 %
0,06 %
0,01 %
0,05 %
0,01%
0,025–0,05%
0,2%
Giessen nach dem Stecken.
Oder Fonganil 25 ml/m3 giessen. -> S. 36.
Botrytis
Trauermückenlarven
Thrips, Spinnmilben, Minierfliegen
Thrips
Previcur Energy
Folpet DG
Fonganil
+ Folpet DG
Plenum WG
+ Kendo
Play
Kendo
Vertimec
+ Match Profi
Schnecken
Raupen, Blattläuse, Weisse Flieg.
Netzmittel (Superspreiter)
Thrips
Netzmittel (Superspreiter)
Spinnmilben, Thrips, Minierflieg.
Weisse Fliegen, Blattläuse
Botrytis
Blattflecken, Ramularia
Eisenchlorose
Limax Plus
Kendo
+ Etalfix Pro
Match Profi
+ Etalfix Pro
Vertimec
+ Plenum WG
Play
Indar 5 EW
Sequestrene Rapid
20–30 g
0,01 %
0,02 %
0,2 %
0,02 %
0,025–0,05 %
0,06
0,05 %
0,15 %
100 g/m3
Granulat pro m2.
Weisse Fliegen, Thrips
Vertimec
0,025–0,05 %
Trauermückenlarven
Phytophthora-Welke
Kendo
Previcur Energy
0,01 %
0,15 %
Botrytis (Herzfäule)
Weichhautmilben, Thrips
Echter Mehltau
Thrips
Play
Vertimec
Nimrod
Match Profi
0,05 %
0,025–0,05 %
0,1 %
0,2 %
Thrips
Eisenchlorose
Match Profi
Sequestrene Rapid
0,2 %
100 g/m3
Wurzel- und Stängelgrundfäule
Fonganil
0,02 %
Oder Kendo 0,01 %. Oder Vertimec 0,05 %.
Der Pflanzerde beimischen oder 0,2 %
+ Wuxal Profi 0,2 % giessen.
Giessen.
Vermehrungspilze, Stängelgrundfäule
Raupen, Blattläuse
Weisse Fliegen, Thrips
Weisse Fliegen, Blattläuse
Falscher Mehltau
Previcur Energy
0,25 %
Giessen. Oder Fonganil 0,02 %.
Kendo
Vertimec
Plenum WG
Previcur Energy
0,01 %
0,025–0,05 %
0,06 %
0,15 %
Alternaria, Botrytis
Echter Mehltau
Rost, Blattflecken
Mapro
Nimrod
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
Kendo
0,05 %
0,2 %
0,2 %
0,3 %
0,01 %
Weisse Fliegen
Primula
Im Winter
Im Frühling
Primula obconica
Saintpaulia
Endtopf
Ab Blüte
Scaevola
Senecio (Cinerarien)
Aussaat
Jungpflanzen
Bis zur Blüte
Beim Aufblühen
34
Blattläuse, Thrips
Oder Flagship 0,04 %.
Oder Kendo 0,01% oder Match Profi 0,2%.
Der Pflanzerde beimischen oder 0,2 %
+ Wuxal Profi 0,2 % giessen.
1. Behandlung als Mischung, 2. Behandlung nur mit Plenum WG.
Gut anfeuchten.
Oder Mapro 0,05 %.
Oder Ridomil Gold 0,25 %.
Der Pflanzerde beimischen oder 0,2 %
+ Wuxal Profi 0,2 % giessen.
Oder Kendo 0,01 %.
Giessen.
Oder Fonganil 0,02 % nach dem Topfen
angiessen.
Oder Mapro 0,05 %.
Mit feiner Düse nur betauen.
Spritzen, Temperatur nicht unter 18 ºC.
Oder Kendo 0,01 %.
Oder Flagship 0,04 %.
Oder Fonganil 0,02 %, Temperaturen
mind. 12 ºC während 12 Stunden.
Oder Indar 5 EW 0,2 %.
Mit feiner Düse spritzen.
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Solanum/Capsicum
Botrytis
Weisse Fliegen, Blattläuse
Netzmittel (Superspreiter)
Thrips
Netzmittel (Superspreiter)
Weichhautmilben, Thrips,
Spinnmilben
Play
Kendo
+ Etalfix Pro
Match Profi
+ Etalfix Pro
Vertimec
0,05 %
0,01 %
0,02 %
0,2 %
0,02 %
0,025–0,05 %
Oder Mapro 0,1 %.
Oder Flagship 0,04 % o. Plenum WG 0,06 %.
Streptocarpus
Stängelfäule, PhytophthoraWelke
Weichhautmilben, Thrips
Blattläuse, Weisse Fliegen
Thrips
Previcur Energy
0,15 %
Oder Fonganil 0,02 % giessen.
Vertimec
Plenum WG
+ Match Profi
0,025–0,05 %
0,06 %
0,2%
2 mal gründlich spritzen.
Oder Kendo 0,01 % + Etalfix Pro 0,02%.
Echter Mehltau
Minierfliegen
Weisse Fliegen, Blattläuse
Netzmittel (Superspreiter)
Blattläuse, Weisse Fliegen
Thrips
Netzmittel (Superspreiter)
Eisenchlorose
Nimrod
Vertimec
Plenum WG
+ Etalfix Pro
Plenum WG
+ Match Profi
+ Etalfix Pro
Sequestrene Rapid
0,2 %
0,025 %
0,06 %
0,02 %
0,06 %
0,2 %
0,02%
100 g/m3
Blattflecken
Echter Mehltau
Thrips
Weisse Fliegen, Blattläuse
Thrips, Blattläuse
Cuprosan U-DG
Nimrod
Match Profi
Plenum WG
+ Kendo
0,25 %
0,2 %
0,2 %
0,06 %
0,01 %
Oder Dithane NeoTec 0,3 %.
Oder Topas 0,025%.
Oder Vertimec 0,05 %.
Oder Flagship 0,04 %.
Bodendesinfektion
Bodenpilze
Vermehrungspilze, Wurzelhalsfäulen
Ramularia-Blattflecken
Basamid Granulat
Folpet DG
Previcur Energy
+ Folpet DG
Indar 5 EW
+ Dithane NeoTec
Indar 5 EW
+ Ridomil Gold
Zenar
4–5 kg
150–300 g/m3
0,15 %
0,12 %
0,2 %
0,3 %
0,15 %
0,25 %
0,04 %
Je Are, Wartefrist beachten.
Dem Erdsubstrat beimischen.
Giessen.
Limax Plus
Kendo
+ Plenum WG
Play
Cuprosan U-DG
Play
+ Kendo
20–30 g
0,01 %
0,06%
0,05 %
0,25 %
0,05 %
0,01 %
Surfinia
Verbenen
Viola (Pensée)
Saatbeet
Nach dem Pikieren
Jungpflanzen
Mycocentrospora-Blattflecken
Falscher Mehltau, Ramularia
Spinnmilben
Schnecken
Thrips, Blattläuse
Vor dem Einwintern
Ab der Blüte
Blütenbotrytis
Bakteriosen
Blütenbotrytis
Blattläuse, Raupen, Thrips
Oder Flagship 0,04 %.
Der Pflanzerde beimischen oder 0,2 %
+ Wuxal Profi 0,2 % giessen.
Oder Ridomil Gold 0,2 5%, wiederholt
spritzen.
Temperaturen mind. 12 ºC für 12 Stunden.
Oder Vertimec 0,025 %.
Granulat pro m2.
Nebenwirkung auf Botrytis o. Cuprofix 0,2 %
35
Schädlinge – allgemein
Minierfliegen (Liriomyza, Phytomyza und andere Spezies)
Viren
Zuerst sind die, von den Fliegen verursachten, kleinen, stecknadelgrossen Einstichstellen kaum sichtbar. Die Minierfliegen legen ihre
Eier in die Epidermis der Blätter ab. Erst wenn sich die Larven ihren
Weg im Innern der Blätter suchen, wird der Schaden sichtbar.
Wie kleine Schlangenkörper sind die ausgefressenen Gangminen,
als Aufhellungen auf den befallenen Blättern erkennbar.
Die Entwicklung von Viruskrankheiten in verschiedenen Kulturen ist
vor allem bei den Überträgern zu suchen. Saugende und stechende
Schädlinge (v. a. Blattläuse und Thripse) übertragen den Virus von
Blatt zu Blatt und von Pflanze zu Pflanze.
Bekämpfung
Sind die ersten Einstichstellen feststellbar, sofort mit einem Produkt
mit Kontaktwirkung (wie Kendo 0,01 % oder Vertimec 0,025 %)
intervenieren. Diese Behandlungen sind 3–4 mal im Abstand
von 5–6 Tagen zu wiederholen. Vertimec ist auf die jungen Larvenstadien wirksam.
Thripse (Thrips tabaci und Frankliniella occidentalis)
Entwicklungszyklus (Frankliniella occidentalis)
Die Adulten und vor allem die Larven halten sich vorzugsweise in den
Blütenknospen und Blüten auf. Die Eier werden ins Pflanzengewebe
abgelegt und entwickeln sich über zwei saugende Larvenstadien
zur Pränymphe und Nymphe. Die letzten beiden Stadien ernähren sich
nicht mehr. Im Gegensatz zu den übrigen Stadien findet die Verpuppung am und im Boden statt, seltener auf der Pflanze. Der Entwicklungszyklus dauert je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit zwischen
2 und 6 Wochen, und ist im Sommer auch im Freiland möglich.
Generelle Behandlungshinweise
Ein frühzeitiger Behandlungsbeginn garantiert den bestmöglichen
Bekämpfungserfolg. Das Auftreten kann durch Aufstellen blühender
Kontrollpflanzen oder durch Aufhängen von Blautafeln kontrolliert
werden.
Damit genügend Spritzbrühe zu den Aufenthaltsorten der Thripse
gelangt, muss mit hohen Brühemengen gearbeitet werden (je nach
Bestandesdichte und Entwicklungsstadium bis zu 500 ml/m2).
Nicht alle Entwicklungsstadien werden gleich gut erfasst. Daher
sind auch bei systemisch wirkenden Produkten, die eine gute
Wirkungsdauer aufweisen, zur vollständigen Bekämpfung mehrere
Behandlungen in kurzen Intervallen notwendig.
Ein Wechsel zwischen Produkten verschiedener Wirkstoffgruppen
beugt allfälligen Resistenzbildungen vor.
Die Behandlungen sollten vorzugsweise bei voller Aktivität des
Schädlings (warme, helle Bedingungen) stattfinden. Dies bietet
gleichzeitig Gewähr für ein rasches Abtrocknen der Pflanzen und
reduziert ein allfälliges Risiko von Pflanzenschädigungen.
Bekämpfung
– Match Profi 0,2 % + Etalfix Pro 0,02 %: spritzen, 2–3 mal
im Abstand von 3–5 Tagen
– Vertimec 0,05 %: spritzen, 2–3 mal im Abstand von 3–5 Tagen
– Kendo 0,01 %: spritzen, 2–3 mal im Abstand von 3–5 Tagen
Bei starkem Befall Vertimec 0,05 % + Kendo 0,01 % einsetzen.
Trauermücken
Mückenbekämpfung
Bei Auftreten Kendo 0,01 % spritzen; in Abständen von 5 Tagen
wiederholen.
36
Die flankierende Bekämpfung der Schädlinge verhindert gleichzeitig
die übermässige Verbreitung von Viren.
Weisse Fliegen
Weisse Fliegen haben bei warmem Wetter einen sehr kurzen
Entwicklungszyklus von 3 bis 5 Tagen. Da die meisten Produkte nur
ein Stadium der Weissen Fliege abtöten (Ei, Larve oder ausgewachsene Fliege), muss eine Behandlung nach 3 bis 5 Tagen wiederholt werden. Optimal sind 3 Behandlungen mit demselben Produkt
oder derselben Mischung.
Die Bekämpfung der Weissen Fliege:
0,04 %.
– Flagship – Kendo
0,01 %
+ Plenum WG
0,06 %
– Kendo
0,01 %
+ Etalfix Pro0,02%
– Vertimec
0,025 % Larven
+ Kendo
0,01 %
Wurzelfäulen in Topfpflanzen
Folpet DG 300 g oder Fonganil 25 ml pro m3 Erde beimischen.
Previcur Energy 0,15–0,3 % giessen.
Aussaaten und Stecklingsvermehrungen
Schutzmassnahmen
•Nur hygienisch einwandfreie, bzw. mit Dampf oder
Basamid Granulat desinfizierte Substrate verwenden, welche eine
optimale Bodenstruktur aufweisen.
•Oder: Aussaaten sofort angiessen, zum Beispiel mit:
Previcur Energy 0,15–0,3 % oder Fonganil 0,02 % gegen Pythium
und Phytophthora. Diese Behandlung kann nach dem Auflaufen
der Saat als Kombi­nation wiederholt werden.
Allgemeine Hinweise
Lagerung der Produkte
In einem kühlen, frostsicheren Raum aufbewahren. Nur in der
Original-Packung und gut verschlossen aufbewahren.
Anwendung der Produkte
Unsere Empfehlungen basieren auf jahrelanger Versuchsarbeit,
sowie den gesetzlichen Auflagen (Bewilligungen). Die Angaben im
Ratgeber gelten nur als allgemeine Richtlinien. Vor einer Anwendung
der Produkte sind die Packungsaufschriften, bzw. die Beipackzettel
genau durchzulesen, diese Angaben sind verbindlich.
Insektizide
Schädlinge
Bemerkungen
SC
15
●
●
5–30 °C
Obstmaden und Prozessionsspinnerraupen.
Flagship
WG
4A
●
5–28 °C
Weisse Fliegen, Blattläuse; gute
Dauerwirkung.
Genol Plant/
SanoPlant Winteröl
EC
EC
-
●
5–30 °C
Wintereier, Schildläuse und
Rostmilben, beim Austrieb.
Kendo
CS
CS
3A
●
5–25 °C
Pyrethroid: Weisse Fliegen, Erdraupen, Käfer, Blattläuse,
Trauermücken.
Limax Plus
GB
-
●
5–30 °C
Schneckengranulat; gute Dauerwirkung.
Match Profi
EC
15
●
●
5–25 °C
Thrips (Eier und Larven),
Frostspanner, Schalenwickler,
Eulenraupen.
Perfekthion
EC
1B
●
●
15–25 °C
Käfer, Minierfliegen, Gallmücken.
Nicht unter Glas!
Pirimor
SG
1A
●
15–28 °C
Nützlingsschonend.
Plenum WG
WG
9B
●
20–30 °C
Blattläuse und Weisse Fliegen.
Sanoplant Neem
EC
-
●
●
●
15–30 °C
Biologisch, Kastanienminiermotte,
Eichenprozessionsspinner
Vertimec
EC
6
●
●
●
●
15–30 °C
Spinnmilben, Weichhautmilben,
Thrips, Minierfliegen, Weisse
Fliegen.
Zenar
WP
21A
●
●
●
15–30 °C
Spinnmilben, gegen alle mobilen
Stadien.
*1 Formulierung:
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
optimaler
Temperaturbereich
Dimilin SC
andere saugende
Werren, Erdraupen, Erdschnakenlarven (Nur Frasswirkung).
andere fressende
5–30 °C
Blattläuse
●
Spinnmilben
●
systemisch
1B
teilsystemisch
GB
Gasphase
Cortilan
Formulierung *1
Kontakt und Frass
Wirkungsweise
Wirkstoff-Gruppe nach
IRAC *2
Produkt
CS = Kapselsuspension, EW = Emulsion Öl in Wasser, EC = Emulsionskonzentrat, SC = Suspensionskonzentrat,
SL = Wasserlösliches Konzentrat, WG = Wasserdispergierbares Granulat, WP = Wasserlösliches Pulver
*2 Wirkstoffgruppe: Siehe Hinweis Resistenzmanagement Seite 39.
Weitere Informationen zu den Produkten erhalten Sie auf
www.maag-profi.ch/produkte
37
Fungizide
M1
l
l
l
l
Cuprosan U-DG
WG
M1, M4 l
l
l
l
Delan 500 SC
SC
M9
l
l
l
l
Dithane NeoTec
WG
M3
l
l
l
l
Folpet DG
WG
M4
l
l
Fonganil
SL
4
Headway
EC
3, 11
Heritage
WG
11
Indar 5 EW
EW
3
Mapro
SC
29
Nimrod
EC
8
Ortiva
SC
11
l
Play
WG
12, 9
l
SL
28, 33
WG
4, M3
WG, EC M4, 3
Previcur Energy
Ridomil Gold
Rondo Duo
Tega
WG
11
Thiovit Jet
WG
M2
Topas
EW
3
*1 Formulierung:
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
Pathogene Bodenpilze im Rasen.
5–25 °C
Blattflecken.
5–25 °C
Rindenbrandkrankheit der Rose.
l
5–25 °C
Schorf bei Kernobst, Schrotschuss bei Steinobst.
l
5–25 °C
Gitterrost auf Birnen und Juniperus, Blattflecken.
5–25 °C
Kann auch in Boden eingearbeitet werden.
12–25 °C
Bodenpilze (Phytophthora, Pythium).
12–25 °C
Rasenkrankheiten.
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
(l)
l
(l) 12–25 °C
l
l
12–25 °C
l
l
Botrytis.
l
12–25 °C
Gute Alternative zu SSH. Echter Mehltau.
l
l
l
12–25 °C
Teilwirkung auf Botrytis
l
12–25 °C
Botrytis und Monilia.
l
12–25 °C
Pythium und Phytophthora.
12–25 °C
Falscher Mehltau, Pythium und Phytophthora.
l
12–25 °C
Für Kern- und Steinobstbau(Slick + Malvin WG).
l
12–25 °C
Sternrusstau bei Rosen.
l
5–25 °C
Schrotschuss.
l
12–25 °C
Speziell gegen Echten Mehltau.
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
Rasenkrankheiten (l) = Nebenwirkung.
5–25 °C
l
l
l
CS = Kapselsuspension, EW = Emulsion Öl in Wasser, EC = Emulsionskonzentrat, SC = Suspensionskonzentrat,
SL = Wasserlösliches Konzentrat, WG = Wasserdispergierbares Granulat, WP = Wasserlösliches Pulver
*2 Wirkstoffgruppe: Siehe Hinweis Resistenzmanagement Seite 39.
38
5–25 °C
l
l
optimaler
Temperaturbereich
WP
Bemerkungen
Fäulnispilze
Cuprofix
Roste
l
Echter Mehltau
l
Blattflecken
l
kurativ
M5
vorbeugend
SC
systemisch
Daconil Weather Stik
teilsystemisch
Kontakt
Falscher Mehltau
Wirkung auf
Wirkstoff-Gruppe
nach FRAC *2
Wirkungsweise
Formulierung *1
Produkt
Resistenzmanagement
Minderwirkungen und Resistenzen:
Seit einigen Jahren treten immer wieder Minderwirkungen von
Fungiziden und Insektiziden aber auch Herbiziden (Landwirtschaft)
auf. Betroffen sind Produkte aller Anbieter sowie Wirkstoffe, die nur
mit einem Wirkmechanismus auf den Schaderreger einwirken. Dies
ist nachvollziehbar, wenn Wirkstoffe in erkrankten Kulturen oft mehr
als zwei bis drei mal nacheinander angewendet werden. Dadurch
können Schaderreger selektiert werden, die eine erhöhte Widerstandsfähigkeit oder gar Resistenz gegen den Wirkmechanismus
eines Produkts entwickelt haben. Maag Profi bietet eine Vielzahl von
Fungiziden und Insektiziden an, die es ermöglichen, Schaderreger
mit verschiedenen Wirkstoffen und damit Wirkmechanismen zu
bekämpfen.
Ti
pp
Anti-Resistenz-Management:
Maag Profi empfiehlt für den Erhalt der Leistungsfähigkeit von Wirkstoffen einen konsequenten Wechsel der Wirkmechanismen innerhalb der Kultur und Kulturfolge. Die Wirkmechanismen sind anhand
eines internationalen Zahlen- und Buchstaben-Codes einfach zu
unterscheiden. Festgelegt wurden die Codes von FRAC (Fungizid Resistenz Aktions Komitee), IRAC (Insektizid Resistenz Aktions Komitee)
und der HRAC (Herbizid Resistenz Aktions Komitee). Die Codes sind
in den folgenden Fungizid-, Insektizid- und Herbizidtabellen in der
Spalte Wirkstoff-Gruppe jeweils angegeben. Die unterschiedlichen
Zahlen und/oder Buchstaben stehen dabei für unterschiedliche
Wirkmechanismen.
Konsequente Umsetzung in der Praxis:
Der gezielte Wechsel von Wirkmechanismen in einer Kultur und
Kulturfolge ist relativ einfach umzusetzen. Die in den Tabellen für
die Kulturen aufgeführten Fungizide und Insektizide werden anhand
der angegebenen Zahlen- und Buchstaben-Codes alternierend
eingesetzt.
Was ist zu tun?
• Bei der Produktwahl den Wirkmechanismus beachten (siehe auf
den Seiten 37, 38 und 45 bei den Fungizid-, Insektizid- und Herbizidtabellen)
• Konsequenter Wechsel von Wirkmechanismen in der Kultur und
Kulturfolge
• Kein mehrmaliger Einsatz eines Wirkmechanismus in einem
Kulturjahr
• Schaderregerbekämpfung nur mit den leistungsfähigsten Produkten durchführen
• Keine Reduktion der Aufwandmengen
• Produkteinsatz zum optimalen Zeitpunkt und bei optimalen Bedingungen
• Richtige Applikationstechnikverfahren wählen
Gerne hilft Ihnen Ihr regionaler Verkaufsberater bei der Erstellung
eines geeigneten Spritzplans für Ihre Kultur. Ihre Anfrage können
Sie auch direkt an die Maag Helpline 0900 800 009 (49 Rp./Min.)
sowie via Kontaktformular auf der Maag Profi-Hompage
www.maag-profi.ch stellen.
Play, mit doppelter Kraft
spielend gegen Pilzkrankheiten
Wirkung
• Botrytis in Zierpflanzen
• Schneeschimmel und Tyhpula-Fäule im Rasen
• Triebsterben in Buchs
• Botrytis in Beeren
• Blüten-, Zweig und Fruchtmonilia in Obst
Vorteile
• Maximale Wirkungssicherheit durch 2 Wirkstoffe
• Herausragendes Resistenzmanagement durch Wirkstoffe aus
unterschiedlichen Wirkstoffgruppen
• Starke Wirkung durch multiplen Angriff auf die Pilzentwicklung
• Systemische Wirkung und Kontaktwirkung
• Schonend gegenüber Nützlingen
• Vorbeugende Spritzung gegen Buchstriebsterben möglich
• Bis zu zwei Behandlungen und bei Buchs bis zu vier Behandlungen pro Jahr
39
Mischtabelle für den Zierpflanzenbau
Mischtabelle der im Zierpfl anzenbau einsetzbaren Insektizide, Fungizide und Blattdünger
˜
˜
˜ ˜
˜
˜
EC
˜
˜
WG
˜
˜
CS
˜
˜
Etalfix Pro
Wuxal Profi
Sequestrene Rapid
Topas
Thiovit Jet
Tega
Rondo Duo
Ridomil Gold
Previcur Energy
Play/Switch
Ortiva
Nimrod
Mapro
Malvin WG
Indar 5 EW
Heritage
Headway
Fonganil
Folpet DG
Dithane Neotec
Daconil Weather Stik
Delan 500 SC
˜
˜
˜ ˜
˜ ˜ ˜ ˜ ˜
˜ ˜
˜
˜ ˜
˜ ˜ ˜ ˜
˜ ˜
˜ p p ˜
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p ˜ ˜
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˜
˜
˜ ˜ ˜
˜
˜
˜
Cuprosan U-DG
˜ ˜ ˜
˜
˜
˜
˜ ˜
˜ ˜ ˜
˜
˜
˜
˜
˜
˜
˜
˜
WG
˜ ˜ ˜
˜ ˜
˜
WG
EC
Cuprofix
Bion
˜ p ˜ ˜
˜
EC
EC
Zenar
Vertimec
p
˜ ˜
˜
SanoPlant Neem
Pyrinex
Plenum WG
Pirimor
Perfekthion
Kendo
Insegar DG
Genol Plant/SP Winteröl
Flagship
Dimilin SC
˜
˜
˜
˜
˜ ˜
˜ ˜ ˜ ˜
˜
˜
˜ ˜
˜
˜ ˜
EC
EC
p
˜
WP
˜
˜ ˜
WG
˜
˜
WP
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WG
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DG
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EC
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SC
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SL
WG
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EC, WG
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WG
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WG
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EC
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SC
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SL
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p
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Blattdünger
WP
˜
˜
˜
˜ ˜
Dimilin SC
Flagship
Genol Plant/ SP Winteröl
Insegar DG
Kendo
Match Profi
Perfekthion
Pirimor
Plenum WG
Pyrinex
SanoPlant Neem
Vertimec
Zenar
Bion
Cuprofix
Cuprosan U-DG
Daconil Weather Stik
Delan 500 SC
Dithane Neotec
Folpet DG
Fonganil
Headway
Heritage
Indar 5 EW
Malvin WG
Mapro
Nimrod
Ortiva
Play/Switch
Previcur Energy
Ridomil Gold
Rondo Duo
Tega
Thiovit Jet
Topas
Sequestrene Rapid
Wuxal Profi
Etalfix Pro
Fungizide
40
SC
WG
Blattdünger
Fungizide
Insektizide
Dimilin SC
Flagship
Genol Plant/SP Winteröl
Insegar DG
Kendo
Match Profi
Perfekthion
Pirimor
Plenum WG
Pyrinex
SanoPlant Neem
Vertimec
Zenar
Bion
Cuprofix
Cuprosan U-DG
Daconil Weather Stik
Delan 500 SC
Dithane Neotec
Folpet DG
Fonganil
Headway
Heritage
Indar 5 EW
Malvin WG
Mapro
Nimrod
Ortiva
Play/Switch
Previcur Energy
Ridomil Gold
Rondo Duo
Tega
Thiovit Jet
Topas
Sequestrene Rapid
Wuxal Profi
Etalfix Pro
Formulierung
Freiland
Gewächshaus
Topf- und Gruppenpflanzen
Stauden
Schnittblumen
Rasen
Obst
Koniferen
Gehölze
Beeren
mischbar
nicht mischbar
bedeutungslos/keine Erfahrung
CS Kapselsuspension
EW Emulsion, Öl in Wasser
EC Emulsionskonzentrat
SC Suspensionskonzentrat
SL Wasserlösliches Konzentrat
WG Wasserdispergierbares Granulat
WP Wasserlösliches Pulver
˜
p
Match Profi
Insektizide
Legende
41
Unkrautbekämpfung – allgemein
Baumschulen, Rosen und Gehölze in öffentlichen Anlagen
und Kundengärten
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung*
Bemerkungen
Saatbeete in Baumschulen
Saatbeet-Vorbereitung
vor dem Auflaufen
der Saat
Unkraut, Bodenpilze und
-schädlinge
Gekeimtes Unkraut
Basamid Granulat
4–5 kg/ha
Siehe Gebrauchsanweisung.
Touchdown System4
1 %
Alle Gehölze
(auch Bodenbedecker
und immergrüne
Laubhölzer), Container
mit eingewurzelten
Ziergehölzen
Frühjahr bis Oktober
Gräser, Hirsen
Agil (5–6 l Brühe/a)
0,2 %
Quecken
Einjährige Unkräuter und
Queckennester
Agil (5–6 l Brühe/a)
Gardenurs
0,4 %
1–2 kg/ha
Alle Samenunkräuter
Einjährige Unkräuter und Ungräser
Quecken und einjährige Unkräuter
Alle Unkräuter und Ungräser
Surflan
+ Goal
Gardenurs
Touchdown System4
+ Molipan Pro
60 ml/a
30 ml/a
2 kg
50 ml
20 g
Winden, Disteln
Duplosan KV-Combi
0,4 %
Winden
Divopan
0,4 %
Ausdauernde Unkräuter
Alle Unkräuter
Divopan
Goal
0,4 %
20–40 ml/a
Baumschulquartier
Alle Unkräuter
Goal
20 ml
Nur bei gut verholzten Kulturen (ab Sept.).
Bei Problem­
unkräutern
Blacken, Hahnenfuss und
Schachtelhalm
Milch- oder Mattdisteln
Netzmittel (Superspreiter)
Milch- oder Mattdisteln
Touchdown System4
+ Duplosan KV-Combi
Duplosan KV-Combi
+ Etalfix Pro
Lontrel 100
+ Genol Plant
1 %
1 %
1 %
0,02 %
0,3%
0,5%
Nur die Unkräuter behandeln.
Breitblättrige Unkräuter
Netzmittel (Superspreiter)
Ein- und mehrjährige Unkräuter
und Gräser im Wachstum
Breitblättrige Unkräuter
Unerwünschte Sträucher, Brennnesseln, Brombeeren
Reglone
+ Etalfix Pro
Touchdown System4
0,5 %
0,02 %
1–2 %
Als Abbrennmittel auf wachsendes
Unkraut.
Nach dem Absterben der Unkräuter kann
sofort gesät oder gepflanzt werden.
Duplosan KV-Combi
Garlon 120
0,6 %
0,6–1,5 %
Garlon 120
+ Sanoplant Winteröl
unverdünnt
unverdünnt
November bis Januar
Laubabwerfende
Gehölze, Rosen und
Koniferen
Vor dem Austrieb
November bis Januar
Thujahecken und
Koniferen
(ohne Blautannen)
Nach Ausreifen
der Jahrestriebe
Christbaumkulturen
Erddepots, Rohplanien
und Komposthaufen
Frühjahr bis Herbst
Stockausschläge
im Herbst
* Wo nichts anderes vermerkt, beziehen sich die angegebenen Präparatmengen auf 10 l Wasser.
Damit werden 100 m2 (= 1 Are) behandelt. Packungsaufschriften beachten!
42
Gräser leicht betauen. Bei erneutem
Auflaufen wiederholen.
Ab Mai bis Oktober.
Queckennester 2 kg. Frühestens 6 Monate
nach der Pflanzung.
Ab November bis Anfang März als Spritzbehandlung.
Ausstreuen, ab November bis Januar.
Nach dem Austrieb. Behandeln mit
abdriftarmen Düsen und Spritzschirm.
Mind. 8° C während 72h.
Mit wenig Druck; nur Winden behandeln;
nicht mit Spritz-Gun. Oder Duplosan
KV-Combi 0,4 %.
Alle Herbizide mit Kontaktwirkung
dürfen nur in gut verholzten Kulturen
(ab September) angewendet werden.
Frische Schnittstellen bestreichen.
Gut schütteln.
Unkrautbekämpfung – allgemein
Topfpflanzen, Schnittblumen, Rabatten und Stauden
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung*
Bemerkungen
Stauden
Einjährige Gräser und Unkräuter,
ohne Franzosen- und Kreuzkraut
Ungräser, Quecken (inkl. Hirsen)
Stomp SC / Aqua
40 ml/a
Im Frühjahr vor Austrieb.
Agil (5–6 l Brühe/a)
0,2–0,4 %
Während der Vegetationszeit, bei Bedarf
wiederholen.
Viola, Bellis und
Sommerflorrabatten
Einjährige Gräser und Unkräuter,
ohne Franzosen- und Kreuzkraut
Stomp SC / Aqua
25 ml/a
Vor dem Pflanzen (nur bei Topf- und
Ballenpflanzen).
Sonnenblumen
Samenunkräuter, sofort nach Saat
Molipan Pro
oder Bandur
20 g/a
40 ml/a
Oder zusätzlich Dual Gold 10–20 ml.
Molipan Pro
15–20 g/a
Nach der Pflanzung bis zum Spitzen.
Tulpen, Narzissen,
Lilien, Gladiolen,
Dahlien
Samenunkräuter
Ökologische Ausgleichsflächen**
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Extensive Wiesen/
Weiden, wenig
intensive Wiesen,
Ackerschonstreifen,
Rotations- und
Buntbrachen
sowie Wiesenstreifen
entlang von Hecken
und Feldgehölzen
Ackerkratzdisteln
Lontrel 100
+ Genol Plant
Touchdown System4
Touchdown System4
Agil
Touchdown System4
0,3 %
0,5 %
0,5–1,5 %
0,5–1,5 %
1%
0,5–1,5 %
Einzelpflanzenbehandlung
Wartefristen Weidegang beachten
Einzelpflanzenbehandlung
Einzelpflanzenbehandlung
Einzelpflanzenbehandlung
Einzelpflanzenbehandlung
Blacken (Ampfer)
Disteln
Quecken
Winden
** Hinweis: In einem 6 Meter breiten Streifen entlang von Oberflächengewässern ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verboten.
Wichtig: Alle übrigen in Wiesen/Weiden bewilligten Herbizide dürfen in ökologischen Ausgleichsflächen nicht eingesetzt werden.
Nichtkulturland
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Böschungen und
Grünstreifen entlang
von Verkehrswegen
(Strassen und
Geleiseanlagen)
Aufrechtes Traubenkraut
(Ambrosia artemisiifolia)
Mehrjährige Disteln
Lontrel 100
+ Genol Plant
Lontrel 100
+ Genol Plant
Duplosan KV-Combi
0,3 %
0,5 %
0,3 %
0,5 %
0,5–1 %
Einzelpflanzenbehandlung
Auf und an Nationalund Kantonsstrassen
Aufrechtes Traubenkraut
(Ambrosia artemisiifolia)
Lontrel 100
+ Genol Plant
0,3 %
0,5 %
Einzelpflanzenbehandlung
Giftige Kreuzkräuter
(Jakobskreuzkraut)
Einzelpflanzenbehandlung
Einzelpflanzenbehandlung
43
Aufwandmengen (gelten für die Einbringtiefe von 20 cm):
• Bodenpilze (Keimlings- und Umfallkrankheiten), keimende
Unkrautsamen, Drahtwürmer, Engerlinge und Erdraupen:
Basamid Granulat 40 g/m3, resp. 200 g/m3.
• freilebende Wurzelgallenälchen:
Basamid Granulat 50 g/m3, resp. 200 g/m3.
• zystenbildende Nematoden und Stockälchen:
Basamid Granulat 60 g/m3, resp. 200 g/m3.
Wird eine tiefergehende Wirkung verlangt, ist die Aufwandmenge für
alle weiteren 10 cm Bodentiefe um 15–20 g/m3 zu erhöhen. Um eine
optimale Wirkung zu sichern, ist der Boden nach der Behandlung
vorzugsweise mit Plastik abzudecken.
Für einen nachhaltigen Entseuchungseffekt ist eine Bodenbehandlung bis zu folgenden Tiefen erforderlich:
mindestens 20 cm:Auflauf- und Umfallkrankheiten, Schwarzbeinigkeit, Nematoden, Bodeninsekten
mindestens 30 cm:Stängelfäulen, Wurzelbräune, welkeverursachende Pilze der Gattungen Fusarium
und Verticillium (nur Befallsminderung,
keine Tilgung), sowie Engerlinge
Wartefristen
Die Wartezeit zwischen Behandlung und Neubestellung ist abhängig
von der Temperatur, dem Wassergehalt, der Art und Struktur des
Bodens. Für normale lockere Böden mit mittlerem Feuchtigkeitsgehalt gelten folgende Wartezeiten:
Bodentemperatur in 10 cm Tiefe
• über 18 °C
• 15–18 °C
• 12–15 °C
• 8–12 °C
• 0–8 °C
Wartezeit
10–12 Tage
12–18 Tage
18–25 Tage
25–30 Tage
30–40 Tage
Durch mehrmaliges Lockern, bzw. Umsetzen nach Ablauf der Einwirkungszeit von 7 Tagen ist es möglich, die Wartefrist abzukürzen.
Sichere Auskunft darüber, ob die Neubestellung ohne Gefahr möglich ist, gibt der Kressetest. Gebrauchsanweisung genau beachten!
pp
Ti
Agil, das selektive Herbizid gegen Gräser in Zierpflanzen und breitblättrigen Kulturen. Die Vorteile für den Anwender sind:
•Rasche Stoppwirkung auf Wachstum der Ungräser
•Nachhaltige Ausschaltung von Quecken
•Auch bei kühler Witterung aktiv
•Selektiv gegen ein- und mehrjährige Ungräser
•Sofortiger Nachbau von zweikeimblättrigen Kulturen möglich
•Sehr breite Wirkung gegen Ungräser
•Kein Zusatz von Netzmitteln nötig
•Wirkstoff wird innert 2 Stunden von der Pflanze aufgenommen
Roundup UltraPro und Touchdown System4, ein sauberer Kulturstart
macht den Unterschied:
•In Freilandkulturen, wo Problemunkräuter zu schaffen machen,
werden diese rechtzeitig vor Kulturbeginn mit Roundup UltraPro oder
Touchdown System4 eliminiert.
•Werden im Gewächshaus neue Kulturen angelegt, ist
Basamid Granulat ein erprobter und günstiger Weg, die Kulturfläche zu entseuchen. Planen Sie genügend Zeit bis zum Kulturstart ein und führen Sie vor Neubelegung den Kressetest durch,
um sicherzugehen, dass keine störenden Produktreste im Boden
verblieben sind. Weitere Hinweise zur Anwendung von
Basamid Granulat siehe linke Spalte.
U
Granulat zur Bodendesinfektion gegen Nematoden und andere
Bodenschädlinge, schädliche Bodenpilze und Unkräuter. Zum
Einsatz in Zierpflanzen, in Baumschulen und zur Entseuchung der
Erde für Sämereien, Jung- und Beetpflanzen, Topf- und Treibkulturen,
von Saatbeeten und Neuanlagen.
NE
Bodenentseuchung mit Basamid Granulat
Stomp Aqua
Herbizid mit Dauerwirkung gegen einjährige Ungräser und Unkräuter.
Das bewährte Stomp mit neuen Vorteilen Stomp® Aqua ist das Ergebnis jüngster Forschung und stellt die neuste und innovativste Stomp®
Generation dar. Die Formulierung wurde auf Wasserbasis vollständig
neu entwickelt und hierzu wurde der bewährte Wirkstoff Pendimethalin
mikroverkapselt.
Vorteile
•Breite Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser
•Lange Dauerwirkung durch kontinuierliches Auflösen der Kapseln
•Hohe Verträglichkeit
•Ideal bei reduzierter Bodenbearbeitung
•Einfache Handhabung und leicht abspülbar
•Wichtiger Baustein im Resistenzmanagement
Vorsicht bei der Anwendung von Herbiziden
Um Abdrift zu vermeiden, nur bei windstillem Wetter, mit niedrigem Druck und mit abdriftarmen Spezialdüsen (Aba-Jet) spritzen. Eventuell
Spritzschirm verwenden.
Herbizide in der vorgeschriebenen Dosierung verwenden, nicht überdosieren und gleichmässig verteilen. Packungsaufschriften oder -beilagen
genau beachten!
Spritzgeräte, inkl. Filter und Schläuche, sofort nach Gebrauch gründlich reinigen und durchspülen. Den Spritz­behälter zuerst vollständig entleeren,
diesen und alle Leitungen mit Leitungswasser durchspülen und entleeren. Dann den Spritztank bis zu einem Viertel mit klarem Wasser füllen,
Reinigungsmittel zugeben und Rührwerk einschalten. Spritztank, Leitungen und Balken einige Minuten völlig durchspülen und danach entleeren.
Düsen und Filter sind mit der gleichen Lösung zu reinigen. Produkte, die zur Spritzenreinigung verwendet werden können: Vapi-Allzweckreiniger 1,0 %
(1 l/100 l Wasser), Soda, ALL CLEAR EXTRA (0,5 l/100 l Wasser), Salmiakgeist 25 % (1 l/100 l Wasser), P3-asepto flüssig und P3-trial (0,5 l/100 l Wasser),
Calgonit DA (0,5 l/100 l Wasser). Spritzen, die für Herbizide verwendet werden, sollten wenn möglich nicht für Fungizid- oder Insektizid-Anwendungen
benutzt werden. Im Umgang mit Herbiziden liegt die Haftung beim Anwender.
44
Herbizide
Produkt
Wirkungsweise
Unkräuter/Ungräser
Dauer
Monate
Bemerkungen
Formulierung *1
HRACGruppe *2
(optimale
Temperatur)
SL
G
Totalherbizid, systemisch,
Nachauflauf
Ein- und mehrjährige
Unkräuter und Ungräser
Quecken, Winden usw.
(12–30 °C)
Bei der Applikation Abdrift auf
Nachbarkulturen verhindern.
Unter optimalen Bedingungen nach
3 Tagen Folgekultur möglich.
Gardenurs
GR
K1, E
Granulat, Vor- und Nachauflauf
Ein- und mehrjährige
Unkräuter und Ungräser
4–6
(5–15 °C)
Quecken 2 kg/a. November bis
Januar behandeln.
Goal
EC
E
Vor- und Nachauflauf
Unkräuter
3–5
(5–30 °C)
Bis zum 4–6-Blatt-Stadium der
Unkräuter. Möglich auch über
Koniferen im Herbst.
Stomp SC
Stomp Aqua
SC
K1
Vorauflauf
Einjährige Unkräuter
und Ungräser
2–3
(5–30 °C)
Vor dem Auflaufen der Unkräuter
oder vor dem Pflanzen von
Gruppenpflanzen.
Surflan
SC
K1
Feuchtigkeitsabhängig
Einjährige Unkräuter
und Ungräser
3–5
(5–30 °C)
Vorauflauf, auf unkrautfreien Boden.
Molipan Pro
WP
C2
Vorauflauf (früher Nachauflauf)
Einjährige Unkräuter
und Ungräser
3
(5–30 °C)
Vorauflauf, auf unkrautfreien Boden.
EC
A
Gräserherbizid, Nachauflauf
Ein- und mehrjährige
Ungräser, Hirsen, Quecken
(8–30 °C)
Während der Vegetationszeit.
Über Gehölze und Stauden möglich.
Blattherbizide
Touchdown System4
Roundup UltraPro
Bodenherbizide
Gräserherbizide
Agil
Wuchsstoff-Herbizide
Divopan
SL
O
Blattherbizid, Nachauflauf
Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter
(12–30 °C)
Für Wiesen und Weiden.
Duplosan KV-Combi
SL
O,O
Blattherbizid, Nachauflauf
Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter
(12–30 °C)
Auf Rasen. Während der starken
Wachstumsphasen behandeln.
Foxtril P
SC E, O, C3 Blatt-, Residualherbizid,
Nachauflauf
Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter
(12–30 °C)
In Rasen und Sportanlagen.
Garlon 120
SL
(12–30 °C)
Auch gegen Stockausschläge.
Mosotex Profi
O
Blattherbizid, Nachauflauf
Brennnesseln, Gehölze,
Brombeeren, Sträucher
WG
-
Blattherbizid, Nachauflauf
Lebermoose und Moose
-
Lontrel 100
SL
O
Blattherbizid, Nachauflauf
Breitblättrige mehrjährige
Unkräuter
(12–30 °C)
Töpfe, Container und Rasen.
Ackerkratzdisteln.
Pixie
SC
O, P
Residual-, Blattherbizid,
Nachauflauf
Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter
(12–30 °C)
Auf wüchsigen Rasen.
Touchdown System4
+ Goal
+ Surflan
SL
EC
SC
G
E
K1, E
Blatt- und Bodenherbizid,
Dauerwirkung
Einjährige und ausdauernde
Unkräuter, Behandlung
im Baumstreifen
3–5
(12–30 °C)
Keine Kulturpflanzen mit der
Spritzbrühe berühren.
Touchdown System4
+ Duplosan KV-Combi
SL
SL
G
O, O
Blattherbizide
Problemunkräuter
(12–30 °C)
Auf volle Blattmasse während der
Vegetation. Abdrift auf Kulturpflanzen vermeiden.
Einjährige und ausdauernde
Unkräuter
(12–30 °C)
Ideale Anwendungszeit: Sept. bis
Okt. und April. Mindest-Temperatur
in der Nacht 5 ºC.
Mischungen
Foxtril P
SC E, O, C3 Komplettlösung für
+ Duplosan KV-Combi SL O, O den Rasen
*1 Formulierung:
CS = Kapselsuspension, EW = Emulsion Öl in Wasser, EC = Emulsionskonzentrat, SC = Suspensionskonzentrat,
SL = Wasserlösliches Konzentrat, WG = Wasserdispergierbares Granulat, WP = Wasserlösliches Pulver
* Wirkstoffgruppe: Siehe Hinweis Resistenzmanagement Seite 39.
2
45
Herbizide
Wirkungstabelle
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˜
˜
˜
˜
Dual Gold
˜
˜
˜
Duplosan KV-Combi
˜
˜
Foxtril P
˜
˜
˜
˜
˜
Foxtril P + Duplosan KV-Combi
Goal
˜
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˜
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˜
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˜
˜
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˜
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˜
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˜
˜
Pixie *1
Roundup UltraPro
Touchdown System4
Stomp SC /Aqua
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˜
Stomp SC/Aqua + Molipan Pro ˜
Surflan
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˜
Garlon 120: Brombeeren, Brennesseln und Sträucher auf Nichtkulturland; Mosotex Profi: Lebermoose und Moose
* 1 Pixie: Ausserdem Gundermann, Sauerklee (Oxalis), Hornkraut und Gemeine Braunelle.
▲
Divopan
▲
Duplosan KV-Combi
▲
Foxtril P
▲
▲
▲
▲
▲
▲
▲
▲
▲
▲
4
1
2
3
4
1
2
3
4
1
2
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1
2
3
4
1
2
3
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2
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4
1
2
3
Dezember
November
Oktober
September
August
Juli
4
4
1
2
3
4
Agil
˜
▲
▲
3
Juni
Basamid Granulat
2
Mai
▲
1
April
▲
▲ nicht mischbar
März
▲
Februar
Surflan
˜ mischbar
Januar
Stomp SC / Aqua
▲
Roundup Ultra Pro
Touchdown System 4
▲
▲
Pixie
Gardenurs
▲
Molipan Pro
Foxtril P
▲
Goal
Duplosan KV-Combi
▲
Garlon 120
Divopan
Basamid Granulat
Agil
▲
▲
˜
˜
˜
˜
Anwendungszeitraum
▲
▲
˜
˜
Mischtabelle
▲
˜
˜
˜
˜
˜
˜
Wrikungsspektrum: Basamid Granulat: Einjährige ein- und zweikeimblättrige keimbereite und keimende Unkräuter im Zierplanzenbau im Treibhaus;
Gardenurs: keimende Gräser und einjährige Unkräuter im Keim bis 5-Blatt-Stadium sowie Quecken (höhere Dosierung), Anwendung im Zierpflanzenbau;
▲
˜
˜
˜
˜
˜
Molipan Pro
▲
Lontrel 100
▲
˜
Winden
˜
Waldsumpfkresse
˜
Schachtelhalm
˜
Minze
˜
Blacken
Ackerkratzdistel
˜
Wicken
˜
Vogelmiere (Hühnerdarm)
˜
Vergissmeinnicht
˜
Taubnessel
˜
Storchenschnabel
˜
Rutenmelde
˜
˜
Nachtschatten
˜
Mohn
˜
Kreuzkraut
˜
Knöterich, Winden-
˜
Knöterich, Vogel-
Knöterich, Floh-
˜
Divopan
Klebern
˜
Kamille
˜
Hundspetersilie
˜
Hohlzahn
˜
Hirtentäschel
˜
Hellerkraut
˜
Hederich
˜
Gänsefuss (Melde)
˜
Gänsedistel
Bandur + Stomp SC /Aqua
Franzosenkraut
˜
Erdrauch
˜
Ehrenpreis
˜
˜
˜
Blackensämlinge
˜
Bingelkraut
Windhalm
˜
˜
Ausfallsonnenblumen
Rispengras, Gemeines
˜
˜
Ausfallraps
Rispengras, Einjähriges
˜
Ausfallkartoffeln
Quecke
˜
˜
Amarant
Hühnerhirse
˜
˜
Ackerstiefmütterchen
Flughafer
˜
Ackersenf
Borstenhirse
˜
˜
Teilwirkung
ungenügende Wirkung
Ausdauernde
Ackerhahnenfuss
Blut- und Fingerhirse
˜
Bandur
Raygras
Ausfallgetreide
Agil
˜ Vollwirkung
Haarstielhirse
Ackerfuchsschwanz
Wiesen/Weiden
Einjährige Unkräuter
Hahnenfuss
Ungräser
Produkt
Schnittblumen
Rasen
Obst
Koniferen
Gehölze
Beeren
Einsatzgebiet
▲
▲
▲
˜
˜
▲
Gardenurs
Garlon 120
Goal
˜
Molipan Pro
Pixie
▲
▲
46
˜
▲
˜
▲
˜
Stomp SC /Aqua
˜
˜
Roundup UltraPro/Touchdown System4
˜
Surflan
47
Wachstumsregulatoren
Diverses – allgemeine Hinweise
Alar ®
Grundregeln, die beim Einsatz von Wachstumsregulatoren zu beachten sind
Praktische Auswirkungen
Internodien bleiben kurz durch:
• kompaktes Zellwachstum
• kräftigere Blattfarbe, festere Blätter
• sicheren, reichlichen Blütenansatz und intensivere Blütenfarbe
Spritzungen mit feiner Düse ausführen. Pflanzen gleichmässig und
allseitig betauen. Wachstumsregulatoren sollen langsam antrocknen.
Blätter nicht vor Ablauf von 12 Stunden überbrausen. Vielfältige
Faktoren wie Pflanzenart, Düngung, Witterungsverhältnisse und
­Kulturführung können selbst bei sorgfältigster Arbeit in ihrer Auswirkung nicht immer im Voraus erfasst werden. Das damit verbundene
Risiko übernimmt der Verbraucher. Wir lehnen daher jede Haftung
für allfällige Schäden an Kulturen oder ungenügende Wirkung ab.
Wirkstoffaufnahme über die Blätter; nur Spritzbehandlungen.
Bonzi ®
Praktische Auswirkungen
Bonzi bewirkt eine verbesserte Standfestigkeit der Pflanzen. Der Wirkstoff wird durch Blätter und Wurzeln aufgenommen. Die Wirkungsdauer ist länger als bei anderen Wachstumsreglern.
Wachstumsregler/Splitbehandlungen
Unter Splitbehandlung versteht man die wiederholte Anwendung von
Wachstumsreglern im Spritzverfahren mit reduzierter Konzentration,
meist mit der halben Normaldosierung. Mit den Splitbehandlungen
kann man schon sehr früh beginnen, d. h. die totale Durchwurzelung
muss nicht mehr abgewartet werden. Damit erreicht man einen
kompakten, standfesten und verzweigten Aufbau von Anfang an.
Die in den Tabellen (Seiten 49– 51) angegebenen Anwendungs­
konzentrationen sind Richtwerte. Es ist unerlässlich, im eigenen Betrieb die Anzahl Behandlungen und die optimale Höhe der Dosierung zu erproben. In vielen Fällen mag eine Behandlung genügen; in
anderen Fällen sind Folgebehandlungen notwendig. Im Vergleich zu
anderen Wachstumsreglern sind mit Bonzi weniger Behandlungen
notwendig.
Zwei Splitbehandlungen (im üblichen Zeitabstand) mit je der Hälfte
der Normalkonzentration sind meist effektiver als eine Behandlung
mit der vollen Dosierung.
Die zu verwendende Brühemenge jeweils der vorhandenen Blatt­
masse anpassen.
Befinden sich die Pflanzen jedoch im vollen Wachstum, so ist die im
Ratgeber Gartenbau aufgeführte Konzentration anzuwenden.
Berelex ®
Vorsichtsmassnahmen
Praktische Auswirkungen
Eine Tablette enthält 0,9 g Gibberellinsäure A3. Diese hat die
gleichen Auswirkungen auf Gewächse wie natürliche Wuchsstoffe.
Berelex fördert die Zellstreckung und das Längenwachstum bei
verschiedenen Pflanzen. Bei gewissen Laubgehölzen (Azaleen,
Flieder, Hortensien usw.) bricht es die Winterruhe und fördert eine
schnellere und gleichmässigere Blüte.
Nur Zierpflanzen behandeln. Nicht überdosieren. Nicht mit anderen
Produkten mischen.
Wegen der Fülle der Arten und Sorten sowie unterschiedlicher Be­
dingungen empfiehlt es sich, die unteren Dosierungen zu verwenden
und die Behandlung – falls notwendig – zu wiederholen.
Wachstumsregulierung mit Berelex
Kultur
Wirkung
Dosierung
Tabletten
Wasser
Anwendungszeitpunkt/
Bemerkungen
Azalea
Brechung der Knospenruhe, Verkürzung
der Treibdauer, Pflanzen blühen gleichmässiger auf
2 Tabl.
1l
September bis Januar. Für Weihnachtsblüte
10./15. Nov. Für Januar- und Februarblüte genügt
die halbe Konzentration (1 Tabl. auf 1 l Wasser).
Gehölztreiberei
Schnellere und sicherere Treiberei
2 Tabl.
1l
Bei Beginn der Treiberei. 1 mal betauen.
Pelargonium
Förderung des Längenwachstums
bei Anzucht von Stämmchen
1 Tabl.
10 l
Während des Aufbaus; wiederholen.
48
Wachstumsregulatoren
Alar ® und Bonzi ®
Kultur
Alar ®
Bonzi ®
in %
in %
Achimenes-Hybriden
0,2
Ageratum
0,3
Allamanda cathartica
0,25
Alonsoa
Anwendungszeitpunkt/Wirkung
Bemerkungen
Erste Behandlung bei ca. 5 cm Höhe. Rechtzeitig wiederholen.
0,15–0,25
Bei beginnendem Längenwachstum. Unter Hochglas oder Folie,
evtl. wiederholen.
0,1–0,2
Amaranthus
0,3
Anagallis
0,3–0,5
Anemone spp.
0,3
Anisodontea capensis
0,15–0,25
Anthemis
0,3
Antirrhinum
Astern, Asteriscus
0,3
Bacopa Satura
0,3
0,25–0,5
Wiederholen.
Bei beginnendem Längenwachstum, evtl. wiederholen.
0,25
Bei Beginn des Durchtriebes nach Handstutz.
0,1–0,2
Evtl. wiederholen.
Evtl. wiederholen.
Begonia Elatior und Lorraine
0,25–0,5
Im Schlusstopf nach Durchwurzelung, besonders bei Begonia Lorraine
rechtzeitig wiederholen. Kurze Blütenstiele: sobald Blütenknospen sichtbar.
Begonia Heterosis Nonstop
0,1–0,25
Beginnender Pflanzenaufbau.
Begonia semperflorens
0,05–0,15
Bei Beginn des Längenwachstums.
Begonia, Knollen- und Strauchbegonien
0,25–0,5
Mehrmals wiederholen.
0,05–0,25
Sofort nach dem Anwachsen bei beginnendem Längenwachstum.
Bei wüchsigem Wetter rechtzeitig wiederholen.
Bellis
0,2–0,3
Beloperone guttata
0,3–0,5
Bidens
0,5
Bougainvillea-Hybriden
Brachycome
0,3
Browallia speciosa
0,3
Auf 10–12 cm hohe Pflanzen.
0,15–0,25
7 Tage nach dem Stutzen.
0,25
Bei Beginn des Durchtriebes nach Handstutz. Wiederholen.
Auf 8–10 cm hohe Pflanzen. 1 mal wiederholen.
Calceolaria-Hybriden
0,15–0,25
Bei beginnendem Längenwachstum. Beim Spritzen nur betauen.
Calceolaria polyrrhiza/rugosa
0,15–0,25
Bei beginnendem Längenwachstum. Spritzbehandlungen rechtzeitig
wiederholen.
Calendula officinalis
0,2–0,3
Calibrachoa-Hybriden
0,3
Callistephus/Topf, Schnitt
0,3–0,5
Campanula isophylla
0,3
Capsicum annuum
0,3
Catharanthus roseus
Celosia argentea
Auf 10–12 cm hohe Pflanzen.
Auf 8–10 cm hohe Pflanzen. Rechtzeitig wiederholen.
Bei 8–10 cm Trieblänge, evtl. wiederholen.
0,25–0,5
Bei beginnendem Längenwachstum, evtl. wiederholen.
0,25–0,5
Bei Beginn des Pflanzenaufbaus.
0,3
Cheiranthus
Bei beginnendem Längenwachstum.
0,15–0,25
Chrysanthemum frutescens
0,5
0,25–1
Bei beginnendem Längenwachstum rechtzeitig wiederholen.
Chrysanthemum, Topf,
normale und gesteuerte Kultur
0,2–0,4
0,5–1,5
5–10 Tage nach dem Stecken, bzw. Topfen. Mehrtrieber, wenn Neutriebe
2–3 cm lang sind. Vor allem bei stark wachsenden Sorten wiederholen.
Chrysanthemum, Schnitt,
normale u. gesteuerte Kultur
0,4
0,4
0,5–1
1,0–1,5
Während des Stängelwachstums.
Kurzer Blütenhals: sobald Blütenknospen erkennbar.
Coleus-blumei-Hybriden
0,3–0,5
Auf 6–10 cm hohe Pflanzen.
Columnea
0,2–0,3
Zu Beginn des Längenwachstums.
Cosmea
0,5
Crassula coccinea
Crossandra
0,25
0,2–0,4
Nach dem Durchwurzeln im Endtopf.
Zu Beginn des Längenwachstums.
49
Wachstumsregulatoren
Alar ® und Bonzi ®
Kultur
Alar ®
Bonzi ®
in %
in %
Anwendungszeitpunkt/Wirkung
Bemerkungen
0,15–0,5
Bei beginnendem Längenwachstum.
Cuphea ignea
Dahlia, Topf
0,3–0,5
Auf 5–8 cm hohe Pflanzen, evtl. wiederholen.
Dianthus, Topf
0,2–0,3
Nach Durchwurzelung im Endtopf. Rechtzeitig wiederholen.
Dicentra spectabilis, Topf
0,5–1
Bei beginnendem Längenwachstum. Etalfix Pro 0,02 % zusetzen.
Dimorphotheca
0,3
Dorotheanthus
0,2
Dyssodia (Thymophylla tenuiloba)
0,3
0,25
Beginn Durchtrieb nach Handstutz.
Erigeron, Topf
Euphorbia
(Poinsettia pulcherrima)
0,3–0,5
0,1–0,25
0,1
Feste, farbintensive Brakteen. Bis spätestens Mitte Oktober.
Zur Zeit der Brakteenausbildung sauberes (Regen-)Wasser verwenden.
Eustoma grandiflorum
0,25–0,5
Topfkultur. Rechtzeitig beginnen. Blaue: niedere Dosierung,
weisse: höhere Dosierung.
Exacum affine
0,1–0,2
Felicia
0,3–0,5
Forsythia
0,5
Fuchsia spp.
Gazania
Bei beginnendem Längenwachstum wiederholen.
0,6
Seitentriebe mit einem guten Blütenknospenansatz.
0,5–0,6
Nach Durchwurzelung im Endtopf. Wiederholen.
Bessere Verzweigung, mehr Seitentriebe.
0,3–0,5
Auf 8–10 cm hohe Pflanzen. Im Endtopf rechtzeitig wiederholen.
Gerbera, Topf
0,3
Blütenknospen gerade sichtbar. Wiederholen.
Gnaphalium
0,25–0,5
Bei beginnendem Längenwachstum. Nur betauen.
0,25–0,5
Bei beginnendem Längenwachstum. Wiederholen.
Gomphrena globosa, Topf
Grevillea
0,3
Helianthus
0,4–0,5
Auf 10–12 cm hohe Pflanzen.
Heliotropium
0,25
Nach Durchwurzelung im Endtopf. Rechtzeitig wiederholen.
Hibiscus
0,1–0,2
Bei Beginn des Durchtriebes, evtl. wiederholen.
Hydrangea (Rohware)
0,2–0,4
0,5–1,0
Wenn Triebe 5–7 cm lang, evtl. wiederholen.
Hydrangea (Treiberei)
0,4
0,5–1,0
Bei beginnendem Längenwachstum, nach Bildung des 3. oder 4. Blatt­
paares.
0,15–0,25
Bei beginnendem Längenwachstum.
Hypoestes phyllostachya
Impatiens-Neu-Guinea-Hybriden
0,3
0,15–0,25
Bei beginnendem Längenwachstum.
Impatiens walleriana
0,3
0,1–0,15
Bei beginnendem Längenwachstum.
Iresine
0,3
Kalanchoë-Hybriden
0,3–0,5
0,05–0,2
Bei beginnendem Längenwachstum. Kurze Blütenstiele. Stark wachsende
Sorten Bonzi 0,2 %, wenn Blütenstiele 1–1,5 cm lang sind.
Lantana camara
0,25–0,5
Wüchsige Jungpflanzen ungestutzt oder auf 6 cm lange Triebe nach
dem Pinzieren. Spritzbehandlung wiederholen.
Lavatera trimestris
0,15–0,25
Bei beginnendem Längenwachstum.
Leonotis leonurus
0,15–0,25
Nach Durchwurzelung im Endtopf, evtl. wiederholen.
Lilium, Topf
0,2–0,3
Bei 8–10 cm Trieblänge. Nach Durchwurzelung 1–2 mal wiederholen.
Lobelia
0,3–0,5
Matthiola (Levkoje)
Bei beginnendem Längenwachstum, evtl. wiederholen.
0,2–0,3
Evtl. wiederholen.
Mesembryanthemum
0,2
0,25
Bei beginnendem Längenwachstum.
Million Bells
0,4
0,25
Nach dem Pinzieren auf ca. 1–2 cm hohe Pflanzen.
Mimulus
Myosotis
0,1–0,2
0,2–0,3
Nemesia
Nicotiana affinis
50
0,1–0,2
0,3
0,25
Kultur
Nierembergia hippomanica
Alar ®
Bonzi ®
in %
in %
Anwendungszeitpunkt/Wirkung
Bemerkungen
0,3
Oxalis deppei
0,2–0,3
Kompakte, standfeste Pflanzen. Wenn Blätter schieben. In Abständen
von 6–10 Tagen wiederholen.
0,25–0,5
Spätestens zu Beginn des Blütenknospenansatzes.
0,1
0,25
Im Pikierstadium.
Im Endtopf.
Pelargonium zonale
– veg. vermehrte
– peltatum, Jungpflanzen
– zonale und peltatum,
bewurzelte Jungpflanzen
0,1–0,25
0,25–0,5
0,1
Bessere Verzweigung.
Bei beginnendem Längenwachstum.
Im Endtopf, rechtzeitig wiederholen.
In den lichtarmen Wintermonaten. Alle 3–4 Wochen wiederholen.
Pentas
0,15–0,25
Im Endtopf nach Durchwurzelung bei 8–10 cm langen Trieben.
Evtl. wiederholen.
Papaver
0,3
Pelargonium zonale
– Sämlinge, F1-Hybriden
– Endtopf, F1-Hybriden
Petunia
0,3
0,1–0,25
Bei beginnendem Längenwachstum, evtl. wiederholen.
Plectranthus
0,3
0,25
Bei Austrieb nach Handstutz.
Plumbago
0,3
Primula acaulis/polyantha
0,3
0,25
Im Endtopf; vor allem bei Hauskulturen.
Ranunculus, Topf
0,3
0,25–0,5
Wiederholen.
Rhododendron-Simsii-Hybriden
(Azalee)
0,3–0,4
2–3
Triebabschluss und gleichmässiger Knospenansatz.
Alar: frühe Sorten 1. Julihälfte, mittelfrühe 2. Julihälfte, späte Sorten bis
Anfang August, 1 l Brühe auf 6–7 m2.
Bonzi: 1–2 Wochen später, 15 l/are.
1–1,5
1. Behandlung bei 4–5 cm Trieblänge. Gut feucht halten.
Rosa, Topf
Saintpaulia und Streptocarpus
0,3
Sanvitalia
0,3
Scaevola
Kurze Blatt- und Blütenstiele. Bei beginnendem Längenwachstum.
Bei beginnendem Längenwachstum.
0,25
Schizanthus-wisetonensisHybriden
0,3
0,25
Bei beginnendem Längenwachstum.
Senecio (Cineraria-Hybriden)
0,3
0,25–0,5
Nach Durchwurzelung im Endtopf. Wiederholen.
Senecio (Cineraria maritima)
0,2
0,25
Bei beginnendem Längenwachstum.
Sinningia (Gloxinia)
0,2
Solanum
0,3
0,25–0,5
Bei beginnendem Längenwachstum. Wiederholen.
Surfinia
0,3–0,5
0,25–0,5
Wiederholen.
Tagetes
0,3
0,25
Bei beginnendem Längenwachstum, evtl. wiederholen.
Tibouchina
0,3
Bei beginnendem Längenwachstum, evtl. wiederholen.
Torenia
0,3
Evtl. wiederholen.
Trachelium, Topf
0,3
Tradescantia
Nach Durchwurzelung im Endtopf. Maximal 10 l Brühe/100 m2.
Endtopf. Wiederholen.
0,15
Verbena-Hybriden
0,3
Viola-wittrockiana-Hybriden
(Pensées)
– Gefässkulturen
0,1–0,5
0,5
0,25–0,5
Bei beginnendem Längenwachstum, evtl. wiederholen.
Grössere Frostresistenz. Sofort nach dem Anwachsen bei beginnendem
Längenwachstum. Bei wüchsigem Wetter rechtzeitig wiederholen.
0,05–0,25
Zierkohl, Topf
0,25–0,5
Ziertomaten
0,3
Zinnia elegans
0,3
Bei beginnendem Längenwachstum.
Bei beginnendem Längenwachstum. 1 mal wiederholen.
51
Grunddüngung mit Langzeitwirkung
Kultur
Entwicklungsstadium* Plantomaag
Normal
Ampeln
E
2
Antirrhinum
a
5
Asparagus sp.
E
a
2
Asparagus sprengeri
E
a
Azalea
J
E
a
Begonia Elatior/Lorraine
Mittl. Verkaufsgrössen
Grosspflanzen
Plantomaag Mix
4M
5
4
4
6
6
0,5
1,5
E
E
5
1
3
3
3
4
2
Begonia Nonstop F1
E
Bromelia
J
Browallia
E
Calceolaria
E
3
4
E
3
2–3
Capsicum
Chrysanthemum
Normalkultur
Gesteuerte Kultur
Cyclamen
E
a
E
a
J
E
4
6
7,5
7,5
10
4
10
2
3
5
Dianthus
E
a
Erica carnea/Calluna
E
Erica gracilis
J
E
1
2
E
E
4
Euphorbia
Juli/August getopft
Sept./Okt. getopft
3
E
6
Gerbera
E
a
3–4
6
0,5
Gruppenpflanzen
Anzucht
Freilandpflanzung
E
a
Dünger-Gehalte
Plantomaag:
20 N; 10 P; 15 K; 3,6 Mg
+ Spurenelemente
Plantomaag Mix 4M + 6M:
15 N; 10 P; 15 K; 2 Mg
+ Spurenelemente
1
3
a
E
E
Plantomaag Mix 6M
6 Monate
6
Fuchsia
Grosspflanzen
Schwachwachsende
Plantomaag Mix 4M
4 Monate
8
J
E
Grünpflanzen
Langzeitwirkung
(kontinuierliche Fliessdauer):
3
Farne
Gladiolus
Zu beachten:
Die Empfehlungen gelten für noch nicht
aufgedüngte Erden, sogenannte 0-Erden.
Bei Erden mit schwacher Aufdüngung
sind die oben empfohlenen Mengen um
ca. 1/3 zu reduzieren.
Plantomaag
2–2,5 Monate
1–2
2
Bemerkungen
6M
8
5
3
2
3
10
* Abkürzungen und die dazugehörenden Aufwandmengen: J = Jungpflanzen in kg pro m3 (oder g/Liter); E = Endtopfbevorratung in kg pro m3 (oder
g/Liter); a = Are (oder 100 m2) in kg pro Are.
52
Kultur
Hydrangea
Entwicklungsstadium*
Rote, rosa, weisse
Andere
Plantomaag
Plantomaag Mix
Normal
4M
E
E
3
5
Impatiens
(Neu-Guinea-Hybriden
und Impatiens walleriana)
E
2
Kalanchoë
E
2
Kübelpflanzen
E
3
Pelargonium (Geranium)
E
E
Rosa
3
5
Im Frühjahr aufstreuen.
5
Im Oktober bis Dezember getopft.
Im Januar bis März getopft.
4
6
E
Treiberei
Freiland
Bei beginnender Treiberei streuen.
3,5
Balkonkisten und Kübel
Primula
Bemerkungen
6M
a
a
4
6
6
10
8–10
Saintpaulia
E
Schnittstauden
a
5
2–3
Senecio
J
E
2
3
Sinningia (Gloxinia)
J
E
2
3
4
Solanum
E
3
Streptocarpus
E
3–4
Viola-Gefässkulturen
E
a
8
5
3
4
5–6
Andere
Containerkulturen
– laubabwerfende Gehölze
– immergrüne Gehölze
und Koniferen
– beim Topfen ausserhalb
der Wachstumszeit
5
6
3,5
Bodenbedecker und
Gehölzrabatten
Ausgepflanzt
a
6–8
Bodenbedecker
Vermehrung
nach Bewurzelung
E
a
3
6
Dauerpflanzungen
in Gefässen oder Trögen
Stauden
Bei Vegetationsbeginn streuen oder dem
Substrat beimischen.
Bei Vegetationsbeginn streuen oder dem
Substrat beimischen.
Menge um ca. 1/3 reduzieren.
Cotoneaster, Hedera, Lonicera und andere.
Aufstreuen.
8
Im Endtopf
2
3
10
* Abkürzungen und die dazugehörenden Aufwandmengen: J = Jungpflanzen in kg pro m3 (oder g/Liter); E = Endtopfbevorratung in kg pro m3 (oder
g/Liter); a = Are (oder 100 m2) in kg pro Are.
Weitere Informationen zu den Produkten erhalten Sie auf
www.maag-profi.ch/produkte
53
Applikationstechnik
1
Optimale Rahmenbedingungen für
Spritzapplikationen
Damit die Behandlung mit einem Pflanzenschutzmittel zum Erfolg
führt, spielen nicht nur Produktwahl, Dosierung und Spritztechnik
eine Rolle. Auch die Bedingungen während der Behandlung müssen
berücksichtigt werden.
•Die Pflanzenzellen sollten bei Behandlungen mit Feuchtigkeit
gesättigt sein, da Spritzbrühen den Zellen osmotisch Wasser entziehen können. Niemals gestresste Pflanzenbestände behandeln.
•Wind beachten, keine Applikation bei über 5 m/s (18 km/h).
Die Gefahr von Abdrift ist zu gross.
•Schädlinge dann behandeln, wenn diese aktiv sind (Thrips).
•Wirkungsweise des ausgewählten Produktes berücksichtigen
(systemisch, kontaktaktiv, präventiv, kurativ, belagsbildend).
• Kein Tau, bei zu nassen Pflanzen läuft die Brühe ab.
•Nach der Behandlung sollte einige Stunden kein Regen fallen
und nicht gewässert werden, damit die Spritzbrühe antrocknen,
bzw. eindringen kann.
•Spritzbrühen dringen nach längeren Schlechtwetterperioden, bei
hoher Luftfeuchtigkeit und im Winterhalbjahr besser ins Blatt ein,
da die Cuticula dann dünner, weicher und durchlässiger ist. Die
Wirkung einer Behandlung ist daher meist besser, das Risiko von
Schäden aber höher.
•Die relative Luftfeuchtigkeit beachten: ein 140-µm-Tropfen
verkleinert sich bei 25 °C und 45 % LF nach 2 m Luftweg auf 80 µm.
Ideal ist eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 80 %.
•Bei allzu heissen, trockenen oder aber auch zu kalten Bedingungen sind Minderwirkungen oder sogar Schäden an den
Kulturpflanzen möglich.
2
Aufwandmengen im Zierpflanzenbereich
Die optimale Brühemenge hängt von der zu behandelnden Ziel­fläche, dem verwendeten Applikationsgerät und dem Ziel­
organismus ab. Sie variiert zwischen 300 und 2000 l/ha bei den
üblichen Spritzgeräten. Bei niederen, knapp bodendeckenden
Kulturen beispielsweise, beträgt die Aufwandmenge bei üblichen
Spritzgeräten und Düsen, bei in Knospen und Blüten lebenden
Schädlingen (Thrips und Weichhautmilben), rund 15 l/100 m2;
die Brühe sollte in die Knospen hineinfliessen können.
Pilzkrankheiten und Schädlinge auf Blättern und Trieben sind
auch mit systemischen Produkten mit circa 10 l/100 m2 allseitig zu
benetzen. Blattunterseitig lebende Schädlinge wie Spinnmilben und
Weisse Fliegen sind dort von der Spritzbrühe zu treffen. Boden­
herbizide sollten mit 10 l, Blattherbizide mit 8 l/100 m2 ausgebracht
werden. Nur etwa 5 l/100 m2 benötigen wir für das Applizieren von
Wachstumsregulatoren und für die Bekämpfung von Blütenbotrytis.
Die Pflanzen werden nur von oben betaut. Bei Kulturen mit mehr
Blattmasse ist die Aufwandmenge entsprechend zu erhöhen.
Legende Bilder:
1 Die richtige Düsenwahl und Düseneinstellung entscheidet
massgeblich über den Behandlungserfolg.
2 Wachshaltige Blätter verringern das Eindringen der Spritzbrühe,
wenn man kein Netzmittel oder Öl dazugibt.
3 Unterschiedliche Formulierungen für verschiedene Einsatzzwecke.
4 Ein wasserlösliches Granulat (WG) stäubt nicht und ist leicht
abzumessen.
54
3
4
Zusätze zu Pflanzenschutzmitteln
Tankmischungen
Formulierungshilfsmittel werden beim Formulieren der Wirkstoffe
zugesetzt. Sie haben die Aufgabe, die Homogenität und Stabilität der
Formulierungen und Spritzbrühen zu gewährleisten (Lösungsmittel,
Emulgatoren, Dispergatoren usw.), sowie die biologische Aktivität der
Präparate zu steigern.
Werden mehrere Produkte zusammengemischt, spricht man von
Tankmischungen. Nicht alle Produkte vertragen sich. Unerwünschte
Reaktionen sind im Tank und auf der Pflanze möglich. Düsen und
Schläuche können verstopfen. Die Stabilität der Spritzbrühe hängt
von Wassertemperatur, Kalk-, Magnesium- und Nitratgehalt des
Brühewassers ab. Sie kann extrem kurz sein, teilweise nur einige
Stunden! Deshalb sind Spritzbrühen immer sofort zu verspritzen.
Spritzbrühe-Zusätze (Netzmittel, Flüssigdünger oder Öle) werden
bei der Vorbereitung der Brühe dazugegeben, mit dem Ziel, die
Eigenschaften der Produkte zu verbessern.
Netzmittel und Öle verringern die Oberflächenspannung der
Wassertröpfchen und erhöhen die Retention.
Sie bewirken:
• Dass die Kontaktfläche der Tröpfchen mit der Zieloberfläche, wie
Blätter oder Schadorganismen, vergrössert wird.
• Dass sich die Brühe flächig ausbreitet und damit weniger Flecken
entstehen.
• Dass die Brühe weniger abtropft oder weggeblasen wird
(Getreide, Raps, Kohlarten, Lauch, Erbsen, Unkräuter wie Gänsefuss, Vogelknöterich, Gräser usw.).
Ein hohes Retentionsvolumen wird auch dann erreicht, wenn die
Blätter möglichst waagerecht stehen oder wenn die Blattoberflächen
stark behaart oder rau sind, eine Aderung aufweisen oder über eine
wenig ausgeprägte Wachsschicht und keine kristallinen Wachsauflagerungen verfügen.
Vor allem bei systemischen Präparaten ist die Cuticula das Haupthindernis für das Eindringen der Wirkstoffe in die Pflanzen. Nach der
Applikation verdunsten Wasser und Lösungsmittel aus den Tröpfchen. Zusätze (Netzmittel, Öl) bleiben auf der Oberfläche zurück und
behalten den Wirkstoff im gelösten Zustand. Die üblichen Netzmittel
üben eine Wirkung auf den Cuticulawachs aus und fördern somit
das Eindringen der Wirkstoffe. Auch Öle können die Wachsschicht
der Cuticula durchweichen und somit das Eindringen von Wirkstoffen
fördern. Andere Netzmittel sind sehr hygroskopisch und können
grössere Mengen Wasser zurückhalten. Dadurch hydralisieren sie
die Cuticula, welche dann schwillt und wasserlösliche Wirkstoffe wie
Glyphosat bei Touchdown System4 eindringen lässt.
Vorwiegend flüssige Produkte enthalten bereits einen ausgewogenen Mix an Zusatzstoffen, die meist weitere Aktivatoren und
Netzmittel überflüssig machen. Werden im Spritztank nun zwei
solche Emulsionen oder Lösungen zusammengemischt, ergibt dies
eine Verdoppelung des üblichen Netzmittelzusatzes. Es entsteht
ein erhöhtes Phytotox-Risiko auf der Kulturpflanze. Zusätze und
Mischungen sollten also nur bei ausdrücklicher Empfehlung durch
die Herstellerfirmen angewendet werden. Um die Stabilität der
angemachten Spritzbrühe zu gewährleisten, ist stark magnesiumoder kalkhaltiges Wasser zu meiden.
Für Tankmischungen sollte folgende Reihenfolge eingehalten
werden:
1. Spritzpulver, Granulate (vorher anrühren) oder Suspensionskonzentrate (SC) in halbvollen Tank.
2. Flüssige, wässerige Lösungen (WL) in dreiviertelvollen Tank.
3. Emulsionen (EC) dann auffüllen.
Will man Flüssigdünger zusetzen, sind diese zuerst in den Tank
zu geben. Harnstoff, Mangan- und Magnesiumsulfate als Zusätze
können problematisch sein: Ausflockungen oder Verbrennungsgefahr!
Behandlungszeitpunkt und Wiederholungen
Viele tierische Schädlinge erreichen ihr geschlechtsreifes Alter
durch eine teilweise oder sogar eine vollständige Metamorphose.
Das heisst, sie schlüpfen aus Eiern, leben einige Zeit als Larven,
verpuppen sich dann und schlüpfen aus der Puppenhülle als
geschlechtsreifes Tier. Viele Schad-Insekten durchleben also bis zu
vier völlig unterschiedliche Entwicklungsstadien. Kaum ein Pflanzenschutzmittel erfasst mehrere oder sogar alle dieser Entwicklungsstufen. Deshalb sind oft mehrere Behandlungen notwendig, um
einen Schädling wirksam zu dezimieren. Insektizide werden meist
erst bei einem sichtbaren Befall eingesetzt. Eine regelmässige
Kontrolle der Kulturen ist deshalb wichtig.
Die meisten Fungizide sind im präventiven Einsatz effektiver. Sie
haben je nach Wirkstoff eine vorbeugende Wirkung von einer bis
seltener drei Wochen. Bei einem sichtbaren Befall sind meist
ebenfalls mehrere Behandlungen notwendig, um eine Infektion
zu kurieren.
55
Behandlungstechniken und Dosiertabellen
Giessen
Sprühen
Giessbehandlungen nur auf feuchte Erde und nur bei Pflanzen mit
guter Durchwurzelung (Ausnahme: Previcur Energy).
Brüheverbrauch der Topfgrösse anpassen, d. h. 100 ml je 11er-Topf
oder 5 bis 10 l pro m2. Behaarte Pflanzen sind nach der Behandlung
mit klarem Wasser abzubrausen.
Allgemein: Sprühgeräte erzeugen eine Tropfengrösse von 0,05 bis
0,15 mm. Sie eignen sich bei Windstille besonders, wenn wenig
Pflanzenschutzbrühe transportiert werden soll und für hochgewachsene Kulturen, weil der zusätzlich erzeugte Luftstrom die abdriftgefährdeten Tröpfchen gut transportiert.
Spritzen
Nebeln
Allgemein: Spritzgeräte erzeugen eine Tropfengrösse von etwa
0,15 mm. Mit niederem Druck spritzen. Bei Behandlung auf Distanz
ist ein höherer Druck angezeigt.
Nebelgeräte, die eine Tropfengrösse von 0,005 bis 0,05 mm
erzeugen, eignen sich vorzüglich zur Behandlung von Gewächshauskulturen. Diese Methode ist arbeitssparend, gründlich und
bei richtiger Handhabung der Geräte pflanzenverträglicher.
Gewächshaus: Topfpflanzen mit 0,8 bis 1-mm-Düsen und 7 bis
11 bar (6 bis 10 atü) spritzen. Beste Behandlungszeiten sind die
Vormittagsstunden. Die steigende Erwärmung der Luft bewirkt ein
rasches Abtrocknen der Spritzbrühe und verhindert Verätzungen
sowie Berostungen. Die Pflanzenteile müssen allseitig gründlich
benetzt werden. Für die kurative Bekämpfung von Weichhautmilben
(z. B. an Saintpaulia) sowie Frankliniella-Thrips, 0,6–1,0 l/m2 spritzen.
Hinweis: Die Prüfung der in der Tabelle «Zum Vernebeln geeignete
Präparate» rechts aufgeführten Präparate beschränkte sich auf die
mechanisch-physikalische Ausbringung und die biologische
Wirksamkeit, nicht aber auf eventuelle Schädigungen an Pflanzen
und Kultureinrichtungen. Für die Produktewahl bitte die Empfehlungen der entsprechenden Kulturpflanze beachten.
Freiland: Nicht bei Wind oder grosser Hitze spritzen. Behandlung am
Abend nur bei warmer Witterung ausführen, damit die Spritzbrühe
noch antrocknet. Behandlungen gegen Schnecken und Erdraupen
abends durchführen.
Abmessungstabelle für Spritzbrühen
Fertige
Notwendige Menge Spritzmittel
Spritzbrühe in Gramm bzw. Milliliter, je nach Prozentgehalt der Spritzbrühe
in Liter
0,01 % 0,015 %
0,02 % 0,025 %
0,03 %
0,04 %
0,05 %
0,1 %
0,12 %
0,15 %
0,2 %
0,3 %
0,4 %
0,5 %
0,75 %
1 %
1,5 %
1
0,1
0,15
0,2
0,25
0,3
0,4
0,5
1
1,2
1,5
2
3
4
5
7,5
10
15
5
0,5
0,75
1
1,25
1,5
2
2,5
5
6
7,5
10
15
20
25
37,5
50
75
10
1
1,5
2
2,5
3
4
5
10
12
15
20
30
40
50
75
100
150
20
2
3
4
5
6
8
10
20
24
30
40
60
80
100
150
200
300
50
5
7,5
10
12,5
15
20
25
50
60
75
100
150
200
250
375
500
750
100
10
15
20
25
30
40
50
100
120
150
200
300
400
500
750
1 000
1 500
200
20
30
40
50
60
80
100
200
240
300
400
600
800
1 000
1 500
2 000
3 000
400
40
60
80
100
120
160
200
400
480
600
800
1 200
1 600
2 000
3 000
4 000
6 000
600
60
90
120
150
180
240
300
600
720
900
1 200
1 800
2 400
3 000
4 500
6 000
9 000
800
80
120
160
200
240
320
400
800
960
1 200
1 600
2 400
3 200
4 000
6 000
8 000
12 000
1000
100
150
200
250
300
400
500
1 000
1 200
1 500
2 000
3 000
4 000
5 000
7 500
10 000
15 000
Beispiel: Für die Herstellung von 20 Litern 0,15 %iger Spritzbrühe benötigt man 30 Gramm (g) bzw. Milliliter (ml) Spritzmittel.
Umrechnungen
1 Liter = 10 dl = 1000 ml (1 ml = 1 cm 3)
1 kg = 1000 g / 1 g = 1000 mg
1 ha = 100 a = 10 000 m2 / 1 a = 100 m2
56
Vorgehensweise zum Auslitern von
Spritz- oder Sprühgeräten
menge, wenn z.B. tropfnass gespritzt werden soll. Als grober
Anhaltspunkt für Zierpflanzenkulturen kann bei Spritzung die benötigte
Brühemenge bis zu einer Bestandeshöhe von 50 cm 6 l, 50–125 cm 9 l
und über 125 cm 12 l pro Are gelten. Für Sprühgeräte kann die Wassermenge reduziert werden und liegt gewöhnlich bei 120 bis 200 l/ha (1,2–
2 l/Are), die Mittelmenge bleibt aber gleich. Noch stärker reduziert wird
die Brühemenge beim Nebelverfahren. Auf jeden Fall müssen die
Angaben der Gerätehersteller beachtet werden. Das Auslitern kann auch
ein paar Stunden zuvor direkt in der zu behandelnden Kultur durchgeführt
werden, damit diese bis zur eigentlichen Behandlung wieder trocken ist.
Die Brühemenge wird weitgehend unabhängig von der Produktmenge
festgelegt und durch Auslitern des Pflanzenschutzgeräts ermittelt oder ist
durch den Zweck der Behandlung teilweise vorgegeben. Bis zum nächsten Auslitern kann die tatsächlich benötigte Spritzbrühemenge zusätzlich
nach jeder Spritzung durch Nachberechnen der tatsächlich verbrauchten
Spritzbrühe und der daraus resultierenden Produktmenge pro Fläche
kontrolliert werden. Das gelegentliche Überprüfen des tatsächlichen
Spritzbrüheverbrauchs sichert eine homogene, gleichbleibende und
korrekt dosierte Behandlung der Kulturen und macht so Spritzungen zu
verschiedenen Terminen mit identischen Einstellungen zur späteren
Überprüfung erst richtig vergleichbar. Zusätzlich können Spritzbrühereste
auf ein Minimum reduziert werden.
Berechnung der Produktmenge bei Dosierungen in Prozent
Produktmenge für gewünschte Spritzbrühemenge (g oder ml für
gewünschte l Spritzbrühe) = Dosierung in Prozent * 100 / 1000 (g
oder ml pro kg oder l) * gewünschte Menge Spritzbrühe (l)
1 Fahrbares oder tragbares Spritz- oder Sprühgerät mit Motorpumpe
oder handbetriebenes Gerät auf waagrechte Fläche aufstellen, teilweise
mit Wasser füllen und in Betrieb nehmen, bis alle Spritzeteile voll betriebsbereit sind. So ist das gesamte System (Tank, Pumpe, Leitungen, Düsen)
mit Wasser besetzt und das Spritzgerät bringt beim Auslitern sofort
Leistung. Wird mit mehreren Düsen gleichzeitig gespritzt, sollten diese
vorab auf genau gleichen Spritzbrühedurchsatz eingestellt sein (gleicher
Düsentyp, gleicher Druck etc.). 2 Das Spritzgerät mit einer definierten
Wassermenge auffüllen. 3 Messstrecke festlegen und diese mit eingeschalteter Spritze / Sprühgerät befahren oder gleichmässig abgehen.
Hierbei ist es wichtig, dass Motordrehzahl, Fahr- oder Gehgeschwindigkeit, Druck, Düsenart und Düsenanzahl den späteren Pflanzenschutzbehandlungen entsprechen. Bei handbetriebenen, getragenen Geräten ist
auf sehr gleichmässiges, genaues Arbeiten zu achten. 4 Zur Füllstation
zurückfahren und Fehlmenge durch Auffüllen mit skaliertem Eimer und
Messbecher ausgleichen, so dass der vorhergehende Füllstand erreicht
wird. Wassermenge zum Auffüllen notieren. 5 Benötigte Brühemenge je
Are oder ha berechnen und für zukünftige Spritzungen notieren. 6
Gegebenenfalls diese Vorgehensweise mit anderen Einstellungen wie
Fahrgeschwindigkeit, Spritzdruck, Düsentypen und Anzahl Düsen wiederholen, um eine andere gewünschte Brühemenge zu erreichen. Blattreichere und höher gewachsene Kulturen benötigen eine grössere Brühe-
Die gebräuchlichsten Produktemengen können aus der Abmessungstabelle für Spritzbrühen unten abgelesen werden.
Berechnung der Produktmenge bei Dosierungsangaben pro Fläche
Bei Flächenbehandlungen entfallen Prozentberechnungen, da
alleine die Präparatemenge pro ha oder Are massgebend ist.
Dosierungsumrechnung
Dosierung = Dosierung (kg oder l pro ha) × 1000 (g oder ml pro kg oder l)
100 (Are pro ha)
Produktmengenberechnung für ganze Kulturfläche
Produktmenge =
Dosierung (kg oder l pro ha oder Are) × Kulturfläche (ha oder Are)
Brühemengenberechnung für Kulturfläche
durch Auslitern
zu behandelnde
Brühemenge (l) = ermittelte Brühemenge (l pro ha) ×
Kulturfläche (Are)
100 (Are pro ha)
Brühemenge (l) =
durch Auslitern
ermittelte Brühemenge (l pro Are)
×
zu behandelnde
Kulturfläche (Are)
Zum Vernebeln geeignete Präparate
Präparatmenge je 100 m2 brutto
Pflanzenhöhe
bis 30 cm
Pflanzenhöhe
bis 50 cm
Pflanzenhöhe
bis 100 cm
Pflanzenhöhe
über 100 cm
Zusätze*
Akarizide und Insektizide
Flagship
Kendo
Perfekthion
Pirimor
Vertimec
Zenar
5g
2,5 ml
12 ml
6g
6 ml
5g
8g
4 ml
20 ml
10 g
10 ml
8g
12 g
6 ml
30 ml
15 g
15 ml
12 g
16 g
8 ml
40 ml
20 g
20 ml
16 g
180 ml Wasser
160 ml Wasser
120 ml Wasser
180 ml Wasser
120 ml Wasser
160 ml Wasser
Fungizide
Tega
Fonganil
Indar 5 EW
Mapro
Nimrod
Play
Topas
6g
4 ml
18 ml
12 g
24 ml
12 g
3 ml
10 g
7 ml
30 ml
20 g
40 ml
20 g
5 ml
15 g
10 ml
45 ml
30 g
60 ml
30 g
7,5 ml
20 g
14 ml
60 ml
40 g
80 ml
40 g
10 ml
360 ml Wasser
360 ml Wasser
360 ml Wasser
360 ml Wasser
120 ml Wasser
360 ml Wasser
360 ml Wasser
* Zusätze: In kleinen Gewächshäusern (kleine Aufwandmengen) und für Spritzpulver sind die aufgeführten Wassermengen als Minimum notwendig.
Gebrauchsanweisung der Gerätehersteller beachten. Vor den Behandlungen sind Verträglichkeitsprüfungen durchzuführen.
Auf Schadenfälle infolge ungenügender Wirkung oder Phytotoxizität übernehmen wir keine Haftung. Keine Mittelkombinationen einsetzen.
Vorsichtsmassnahmen auf den Packungen genau beachten. Schutzkleidung und Vollmaske tragen.
57
Notfälle/Hinweise
Notfälle
Vergiftungsfälle
Störfälle
Bei Verdacht auf eine Vergiftung mit Pflanzenschutz­m itteln ist
sofort ein Arzt beizuziehen. In Notfällen gibt die nachstehende
Informationsstelle zu jeder Tages- und Nachtzeit Auskunft über
giftige Produkte und die ­Erste Hilfe:
Toxikologisches Informationszentrum Zürich (Tox),
Telefon 145 oder 044 251 51 51 (Fax 044 252 88 33).
Über korrektes Verhalten bei Störfällen (z. B. bei Bränden,
Gewässerverschmutzungen u. ä.) steht ausserhalb
der Geschäftszeit folgende Telefonnummer rund um die Uhr zur
Verfügung: +44 1484 538 444.
Hinweise
bis 2017 gültig
Hinweise
ab 2012 gültig
Gefahren- und Gift-Klassifizierung
Gefahren- und Gift-Klassifizierung
Nach der alten Chemikalienverordnung wurden Chemikalien
in der Schweiz (sofern nötig) mit Gefahren­s ymbolen und einem
erklärenden Begriff (z. B. reizend) gekennzeichnet. Die folgenden
10 Symbole sind noch bis 2017 in Anwendung:
Mit der neuen Chemikalienverordnung werden Chemikalien in der
Schweiz mit Gefahren­s ymbolen und einem erklärenden Begriff (z. B.
Vorsicht gefährlich) gekennzeichnet. Die folgenden 9 Symbole sind
ab 2012 erstmals in Anwendung und werden die alten Gefahrensymbole (siehe links) nach und nach bis 2017 ersetzen:
Sehr giftig
T+
Hochgiftig
Brandfördernd
Hochentzündlich
Ätzend
Explosiv
Leichtentzündlich
Gesundheitsschädigend
Vorsicht
Gefährlich
Brandfördernd
Gewässergefährdend
Gas unter Druck
Explosions­
gefährlich
Hochentzündlich
N
Giftig
T
F+
Ätzend
F
C
Gesundheitsschädlich
Xn
O
Reizend
Xn
Umweltgefährdend
E
Weitere Informationen unter: www.cheminfo.ch
Syngenta übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität von Informationen und/oder Produkten von Drittfirmen.
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Notizen
Syngenta Agro AG
Rudolf-Maag-Strasse 5
Postfach 233
8157 Dielsdorf
Ratgeber
Gartenbau
2015
Maag Helpline 0900 800 009
(Festnetz 49 Rp./Min.)
Überreicht durch:
www.maag-profi.ch
© Syngenta Agro AG, Dezember 2014
Gärtnerei Schwitter AG, Inwil
(Titelbild)
RZ_Umschlag_Ratgeber_615_297_D.indd 1
19.12.14 18:19