3 - Baugenossenschaft Familienheim Bad Säckingen eG
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3 - Baugenossenschaft Familienheim Bad Säckingen eG
06 12 Baugenossenschaft Familienheim Bad Säckingen e.G. n Mitgliederversammlung 2012 n Erster Spatenstich seniorengerechte Mietwohnungen „Klösterle“ n So wird Balkonien noch schöner n Wer teilt, gewinnt – Paravents & Co. Unter Uns 3 Baugenossenschaft Familienheim Bad Säckingen wichtiger Termin...Vorankündigung...wichtiger Termin...Vorankündigung...wichtiger Termin... Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 20. Juni 2012 um 19:00 Uhr im Pavillon des RehaKlinikums, Bergseestraße 61 in Bad Säckingen Es ist folgende Tagesordnung vorgesehen: 1. Lagebericht des Vorstandes für 2011 2. Bericht des Aufsichtsrates 3. Bericht über die gesetzliche Prüfung für 2010 4. Feststellung des Jahresabschlusses 2011 5. Verwendung des Bilanzgewinns 6. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates 7. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern 8. Ehrung 9. Anträge nach § 23 Abs. 3 der Satzung Der Jahresabschluss mit Anhang und der Lagebericht des Vorstandes kann gemäß § 30 der Satzung in der Geschäftsstelle Bad Säckingen, Alemannenweg 1, ab dem 4. Juni 2012 von Montag bis Freitag während der Bürozeiten eingesehen werden. Die Mitglieder haben sich mit einem gültigen Personalausweis auszuweisen. Bitte beachten Sie, dass auch in diesem Jahr die formelle Einladung zu unserer Mitgliederversammlung nur noch über die örtliche Presse (Badische Zeitung und Südkurier) erfolgt. Eine persönliche Einladung entfällt. Den Weg zum Tagungsort RehaKlinikum entnehmen Sie bitte der Skizze. Bad Säckingen, den 2. Juni 2012 Der Vorsitzende des Aufsichtsrates gez.: Michael Merle Internationales Jahr der Genossenschaften Das Jahr 2012 ist von den Vereinten Nationen zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt worden. Das offizielle Motto „Cooperative enterprises build a better world“ scheint dabei wie auf die Baugenossenschaften zugeschnitten, weshalb die Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften, der wir seit dem Jahre 2010 angehören, den eindrücklichen Slogan geschaffen hat „Wir bauen eine bessere Welt!“. Aber es ist nicht nur die Wohnungswirtschaft, die den Genossenschaftsgedanken in ihrer aktiven Geschäftspolitik umsetzt. Vielfach ist nicht bekannt, dass es allein in Deutschland rund 7.700 Genossenschaften gibt, die insgesamt mehr als 800.000 Beschäftigte haben. Fast 25 % der Bevölkerung – also rund 20 Millionen Menschen – sind Mitglied einer Genossenschaft und schätzen die Vorzüge dieser Unternehmensform, die mit demokratischer Organisationsstruktur und sozialer Verantwortung beschrieben werden kann. Jedes Mitglied ist mit seinen Anteilen Eigentümer der Genossenschaft und hat im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen, wobei die Förderung der Mitglieder im Vordergrund der unternehmerischen Entscheidungen steht. Die gesellschaftliche Bedeutung wird dabei oft unterschätzt. Oder wussten Sie, dass die 1.930 Wohnungsgenossenschaften 23.600 Mitarbeiter beschäftigen, die einen Bestand von rund 2,2 Millionen Wohnungen bewirtschaften, in denen über 5 Millionen Menschen leben? Sie sind damit auf den Wohnungsmärkten ein wichtiges Regulativ, da nicht reine Renditeerwartungen das Handeln bestimmen, sondern die Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität großer Bevölkerungskreise. Dabei geben gerade die Baugenossenschaften ihren Mietern eine höchstmögliche Sicherheit, da diese quasi ein lebenslanges Wohnrecht genießen. Denn Eigenbedarfskündigungen sind grundsätzlich ausge- schlossen. Auch können die Mieter erwarten, dass die erwirtschafteten Überschüsse im Unternehmen bleiben und zur Verbesserung oder Schaffung neuen Wohnraums eingesetzt werden. Denn der soziale Gedanke der gegenseitigen Unterstützung und des Miteinanders hat nichts von seiner ursprünglichen Bedeutung verloren, auch wenn sich im Laufe der Jahre die Rahmenbedingungen verändert haben. Mit dem Motto „Ein Gewinn für alle – Die Genossenschaften“ soll das Internationale Jahr der Genossenschaften dazu beitragen, der breiten Öffentlichkeit die vielfältigen Vorzüge der genossenschaftlichen Idee in den unterschiedlichsten Sparten näherzubringen. Denn dass diese Unternehmensform in Deutschland nach wie vor große soziale und gesellschaftliche Relevanz besitzt, zeigt sich auch in den über 600 Neugründungen in den vergangenen drei Jahren. n Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen möchten, empfehlen wir Ihnen die Internetseite der Wohnungsbaugenossenschaften www.wbgd.de. 4 Unter uns Baugenossenschaft Familienheim Bad Säckingen Erster Spatenstich seniorengerechte Mietwohnungen „Klösterle“ Anfang März 2012 konnte der geschäftsführende Vorstand Herr Friedrich Plettenberg eine große Anzahl Gäste zum ersten Spatenstich willkommen heißen, die mit den Vertretern der Baugenossenschaft dieses wichtige Ereignis gebührend feiern wollten. Ein besonderer Gruß galt Herrn Dekan Peter Berg auch in seiner Funktion als Vorsitzender der Katholischen Gesamtkirchengemeinde, da diese der Baugenossenschaft das Erbbaurecht an dem über 3.000 m² großen Grundstück übertragen hat. Das Erbbaurecht hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2110 und reicht damit weit in die Zukunft. In seinem Grußwort wies Herr Dekan Berg auf den „heiligen“ Boden hin, dem das anspruchsvolle Projekt seinen Namen verdankt. Besonders erfreut zeigte er sich auch über das Leitmotiv „Gut und sicher wohnen – ein Leben lang“, das den nicht selbstverständlichen Umstand verdeutlicht, dass die künftigen Mieter ein dauerhaftes Zuhause haben werden, da ihnen seitens der Baugenossenschaft nur bei Missachtung der vertraglichen Vereinbarungen gekündigt wird. Herr Bürgermeister Guhl zeigte sich von der Bebauung ebenfalls sehr angetan und sagte der Baugenossenschaft eine gute Zukunft voraus, da Unternehmen dieser Rechtsform zurzeit eine Renaissance erfahren, die auch in den kommenden Jahren anhalten wird. Denn Genossenschaften verkörpern in besonderer Weise das Miteinander zum Erreichen besonderer Ziele, die für den Einzelnen allein nicht erreichbar sind. Auch hob er hervor, dass er sich sehr gefreut hätte, wenn er in seiner früheren Von links: Bürgermeister Alexander Guhl, der geschäftsführende Vorstand Friedrich Plettenberg, Dekan Peter Berg, Alexander Dapp vom bauausführenden Baugeschäft, der Aufsichtsratsvorsitzende der Baugenossenschaft Michael Merle und die Architektin Andrea Wegfahrt vollziehen mit großer Freude den traditionellen ersten Spatenstich. Unter Uns 5 Baugenossenschaft Familienheim Bad Säckingen Banktätigkeit eine Objektfinanzierung mit einem Eigenkapital von 50 % auf den Tisch bekommen hätte. Auch dies sei ein außergewöhnlicher Umstand, den es zu würdigen gelte. In seiner Ansprache dankte Herr Plettenberg Frau und Herrn Wegfahrt für die konstruktive und offene Zusammenarbeit, insbesondere Frau Wegfahrt als federführende Architektin für die Geduld und das Verständnis, da auf der Suche nach dem bestmöglichen Konzept viele Fragen immer wieder auf den Prüfstand kamen. Er zeigte sich überzeugt, dass das Gebäude nicht nur in architektonischer Sicht eine hohe Zustimmung finden wird, da es eine klare, zeitlose Sprache spricht, sondern dass auch die Wohnungen aufgrund ihrer hervorragenden Ausstattung viele Interessenten veranlassen werden, dort ihren Lebensabend verbringen zu wollen. Ein herzliches Willkommen entbot Herr Plettenberg auch den zahlreich erschienenen Vertretern der beteiligten Ingenieurbüros und Handwerkern sowie der diversen Ämter, die in das Bauvorhaben eingebunden sind. Mit allen verbindet sich eine zum Teil schon jahrzehntelange gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die nach seiner Überzeugung bei diesem Projekt ihre Fortsetzung finden wird. Anschließend zeigte Herr Plettenberg kurz die erwartete demografische Entwicklung in der Region auf, die man mit dem Satz beschreiben könnte „Der Landkreis vergreist“. Denn im Jahre 2030 wird das Medianalter bei 47,5 Jahren (derzeit 42,7 Jahre) liegen, wobei in Bad Säckingen mit 51 Jahren ein Spitzenwert erreicht werden wird. Umfragen haben darüber hinaus ergeben, dass rund 95 % der Senioren solange als möglich in den eigenen vier Wänden leben möchten, was von niemandem besser garantiert werden kann als von der Baugenossenschaft. Weiter stellte er fest, dass von den derzeit 11 Millionen Seniorenhaushalten nach Angaben des zuständigen Bundesbauministeriums nur 5 % in Wohnungen leben, die das Prädikat „altersgerecht“ verdienen. Diesen rund 500.000 altersgerechten Wohneinheiten steht aber ein Bedarf von 2,5 Millionen Wohnungen gegenüber. Im Wesentlichen lässt sich dies auch auf die genossenschaftseigenen Mietwohnungen übertragen. Ein Umbau scheitert oft an den technischen Voraussetzungen oder den überdurchschnittlich hohen Änderungskosten, weshalb die Verantwortlichen der Baugenossenschaft dem Vorschlag des Vorstandes auf Errichtung eines Neubaus gerne gefolgt sind. Insgesamt entstehen 23 barrierefreie Mietwohnungen mit Wohnflächen von etwas über 60 bis 110 m², wobei 4 Wohnungen rollstuhlgerecht ausgeführt werden, so dass auch behinderte Personen ein neues Zuhause finden werden, das ihren besonderen Anforderungen gerecht wird. Alle Bäder verfügen über eine Badewanne und eine Dusche und weisen eine überdurchschnittliche Ausstattung auf. Dazu gehört eine ausgeklügelte Elektroinstallation (BUS-System) mit hohem Automatisierungsgrad und großem Bedienkomfort, was die hochwertige Ausstattung abrundet. Der dreigliedrige Baukörper besitzt ein Treppenhaus mit einem zentralen Aufzug, der von allen Etagen barrierefrei zu weiteren Nebenräumen in die Tiefgarage führt, wo 22 Stellplätze mit eigenem Elektroanschluss zur Verfügung stehen. Durch die energetische Bauweise im Verbund mit einer Solaranlage sowie einer kontrollierten Wohnungsbeund -entlüftung werden vergleichsweise niedrige Nebenkosten erwartet, die auch bei einer höheren Miete zu insgesamt tragbaren Belastungen führen wird. Die Resonanz in der Öffentlichkeit war nach Auskunft von Herrn Plettenberg außergewöhnlich gut, obwohl das Projekt nicht beworben wurde. Allein aufgrund von Presseberichten haben sich schon über 90 Interessenten vormerken lassen, so dass davon ausgegangen werden kann, dass alle Wohnungen zum Zeitpunkt der Fertigstellung vermietet sein werden. n Unter uns Baugenossenschaft Familienheim Bad Säckingen 50-jähriges Jubiläum im Hause Alemannenweg 3 in Bad Säckingen Zum 50-jährigen Mieterjubiläum konnte die Baugenossenschaft Familienheim dem Ehepaar Meta und Erich Taubner im Alemannenweg 3 gratulieren. Die Eheleute Taubner freuen sich darüber, dass sie eine Erdgeschosswohnung mit heller Ausrichtung in die Morgensonne bewohnen und über eine gute Infrastruktur in der nächsten Umgebung verfügen. Ärzte, Apotheke, Einkaufsläden und der Park sind gut zu Fuß erreichbar. All dies dient dazu, dass Frau und Herr Taubner noch viele weitere Jahre in der Wohnung bleiben können und dies nach ihrem Bekunden auch möchten. Frau Taubner bringt zum Ausdruck, dass sie sich bei der Baugenossenschaft Familienheim sehr wohl und gut betreut fühlen. Ihr Motto ist, „man muss mit der Zeit gehen“ und Veränderungen, die das Leben und das fortschreitende Alter mit sich bringen, akzeptieren und täglich das Beste daraus machen. Herr Plettenberg und Frau Eckerth haben den Eheleuten einen Blumenstrauß und ein Präsent überreicht und sich für die jahrzehntelange Treue zur Baugenossenschaft Familienheim herzlich bedankt, verbunden mit den besten Wünschen für gesundheitliches Wohlergehen und weiterhin Freude in der sonnigen Wohnung. Vertrag zugunsten Dritter für den Todesfall Ein Todesfall in der Familie ist für die Angehörigen eine große Belastung und stellt die Hinterbliebenen vor eine große Aufgabe. Wenn ein Mitglied der Baugenossenschaft verstirbt, ist die Auszahlung des vorhandenen Geschäftsguthabens meist kompliziert. Wenn kein Testament vorliegt, ist beim Amtsgericht ein gebührenpflichtiger Erbschein zu beantragen. Bei mehreren Erben kann des Weiteren zugunsten eines Erben oder eines Dritten eine Verzichterklärung ausgestellt werden, die von jedem Erben unterschrieben werden muss. Dies alles ist zeitaufwändig und mit Kosten verbunden. Denn erst nach Vorliegen dieser Unterlagen dürfen wir die Geschäftsanteile auszahlen. teile auszuzahlen sind. In diesem Fall ist nur die Sterbeurkunde vorzulegen. Bitte beachten Sie, dass diese Vollmacht jederzeit widerrufen oder geändert werden kann. Das entsprechende Formular erhalten Sie zu den bekannten Sprechzeiten auf der Geschäftsstelle. Gerne schicken wir Ihnen auch auf Anforderung ein Exemplar zu. n Foto: ©Rolf van Melis/pixelio Foto: ©Rainer Sturm/pixelio 6 Wir bieten Ihnen deshalb eine viel einfachere und unbürokratische Lösung an, die den Erben unnötige Behördengänge erspart: Mit einer „Vollmacht über den Tod hinaus“ können Sie zu Lebzeiten verfügen, dass nach Ihrem Tod einem Dritten Ihre Geschäftsan- SEPA-Verordnung: Neue Lastschriftbedingungen bereits ab Juli 2012 Nach der Anfang Februar 2012 im Europäischen Parlament verabschiedeten Verordnung der Europäischen Union (EU) zur Festlegung der technischen Vorschriften für Überweisungen und Lastschriften in Euro (SEPA-Verordnung) müssen Überweisungen und Lastschriften ab dem 1. Februar 2014 gemäß den darin festgelegten Vorschriften ausgeführt werden. Von den Banken wurden wir darüber informiert, dass sie bereits zum 9. Juli 2012 die neuen Lastschriftbedingungen in Kraft setzen, die eine vorzeitige Umstellung von den bisher erteilten Einzugsermächtigungen auf SEPALastschriftmandate ermöglicht. Die im Rahmen des Mietvertrages erteilte Einzugsermächtigung kann für die SEPA-Lastschrift weiter genutzt werden. Neue SEPA-Last- schriftmandate müssen nicht erteilt werden. Durch die automatische Umstellung auf die SEPA-Lastschrift können Sie weiterhin so bequem, einfach und sicher die Miete per Lastschrift bezahlen wie bisher. n Baugenossenschaft Familienheim Bad Säckingen e. G. Alemannenweg 1 79713 Bad Säckingen Tel.: 0 77 61/ 92 99 30 Fax: 0 77 61/ 92 99 40 Redaktion Verantwortlich für den Inhalt, Texte/Bilder: Friedrich Plettenberg Unter uns 7 Baugenossenschaft Familienheim Bad Säckingen Stabile Energiepreise bis 31. Dezember 2015 Seit Jahren investiert die Baugenossenschaft jedes Jahr Millionen Euro in die Wohnwertverbesserung und die energetische Sanierung ihrer Wohnungen. Ein vorherrschendes Ziel ist neben dem Gedanken des Umweltschutzes die Reduzierung der Energieverbräuche. In diesem Punkt konnten wir große Erfolge erreichen, da Minderverbräuche von 50 % und mehr erzielt wurden. Dennoch machen auch heute die Energiekosten den weitaus größten Teil der Nebenkosten aus, die oft zu Recht als zweite Miete bezeichnet werden. Es freut uns deshalb, dass es uns gelungen ist, diesen Kos- tenblock zu stabilisieren. Da nahezu alle Wohnungen der Baugenossenschaft über Erdgas versorgt werden, wurden bereits vor drei Jahren mit dem Lieferanten Sondervereinbarungen getroffen, die stabile Preise bis zum 31. Dezember 2012 garantieren. Diese Verträge konnten erfolgreich prolongiert werden, wobei teilweise sogar geringfügige Verbesserungen umgesetzt werden konnten. Damit bleiben die Preise für die zum Heizen und der Warmwasserversorgung benötigten Energie bis zum 31. Dezember 2015 stabil. Zum Teil erhebliche Energiepreisschwankungen gehören damit der Vergangenheit an. Fast alle Mieter – das letzte der Baugenossenschaft gehörende Haus soll im Laufe des Jahres auf Erdgas umgestellt werden – profitieren somit von konstanten Kosten. Änderungen wird es in diesem Zeitraum nur witterungsbedingt beziehungsweise durch ein geändertes Verbrauchsverhalten geben. n Foto: ©Rolf van Melis/pixelio Da waren es nur noch fünf! Es kommt immer wieder vor, dass bei Wohnungsrückgaben die ausgehändigten Schlüssel nicht vollständig zurückgegeben werden, da ein oder mehrere Schlüssel nicht mehr auffindbar sind. Dies ist eine kostspielige Angelegenheit, da wir aus Sicherheitsgründen für den Nachmieter neue Schließzylinder einbauen müssen. Da in der Regel mindestens drei neue Zylinder ausgewechselt werden müssen, entstehen schnell Kosten von mehreren hundert Euro, da der Ersatz zur gesamten Schließanlage passen muss. Die Versicherungsgesellschaften übernehmen diese Kosten nur, wenn Sie die Abdeckung dieses Risikos ausdrücklich vereinbart haben. Wir empfehlen Ihnen deshalb, die bestehenden Verträge darauf zu überprüfen, ob der Schlüsselverlust mitversichert ist. Auch fremde oder Schlüssel der Arbeitsstelle können hier eingeschlossen werden. Die Versicherungsgesellschaften handhaben dies unterschiedlich, weshalb sie sowohl die tariflichen Bestimmungen der Haftpflicht- wie auch der Hausratversicherung nachlesen sollten. Wir sind sicher, dass Ihnen die zuständigen Vertreter hierbei gerne zur Seite stehen werden. n Tipp des Monats Immer wieder werden wir mit Schäden konfrontiert, die von einzelnen Mietern zu vertreten sind. Insbesondere bei Wasser- oder gar Brandschäden kommen schnell sehr hohe Summen zusammen, die zu großen Problemen führen, wenn kein oder ein in nicht ausreichender Höhe vereinbarter Versicherungsschutz besteht. Nach den Bestimmungen unserer Mietverträge besteht für alle Mieter die Pflicht, eine Haftpflicht- und Hausratversicherung abzuschließen. Dazu gehört auch, dass die Versicherungssummen von Zeit zu Zeit der aktuellen Kostenentwicklung angepasst werden. Wir bitten Sie deshalb in Ihrem eigenen Interesse, die bestehenden Verträge zu überprüfen und eventuelle Lücken so schnell als möglich zu schließen, damit Sie nicht im Schadensfall einen Teil der Kosten aus eigener Tasche bezahlen müssen. Ihre Ansprechpartner in unserer Baugenossenschaft Geschäftsführender Vorstand Dipl.-Volkswirt Friedrich Plettenberg Telefon: 07761/92 99 30 E-Mail: [email protected] Zentrale – Sekretariat Renate Paska Telefon: 07761/92 99 30 Telefax: 07761/92 99 40 E-Mail: [email protected] Rechnungswesen Fridolin Singler Telefon: 07761/92 99 34 E-Mail: [email protected] Grundsatzfragen, Abrechnungen Buchhaltung Beate Büdel Telefon: 07761/92 99 35 E-Mail: [email protected] Miete, Mahnwesen Allgemeine Verwaltung Rolf Jehle Telefon: 07761/92 99 38 Handy: 0171 614 3743 E-Mail: [email protected] Technische Hausbetreuung und Verwaltung der Eigentums wohnungen Technische Hausverwaltung Uwe Stiller Telefon: 07761/92 99 30 Handy: 0177 772 1061 Direkter Reparaturauftrag nur im Notfall Wohnungsverwaltung und Reparaturservice Renate Vogt Telefon: 07761/92 99 44 E-Mail: [email protected] Verwaltung der Mietwohnungen Veronika Eckerth Telefon: 07761/92 99 33 E-Mail: [email protected] Mietersprechstunden Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 08:00 bis 12:00 Uhr. Dienstags zusätzlich von 14:00 bis 17:00 Uhr. Mittwochs sind keine Sprechstunden. ✁ 8 unter uns vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V., Herdweg 52, 70174 Stuttgart, Telefon: 0711 16345-0, www.vbw-online.de, [email protected], Text: Julia Bosch, Redaktion: Marion Schubert Wasserverbrauch senken und dabei sparen In Deutschland beläuft sich der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Person auf rund 126 Liter am Tag. Mit einem Anteil von 50 Litern, die für das Duschen und Baden verwendet werden, entfällt der größte Teil des Wasserverbrauchs auf die Körperhygiene. Auch bei der Toilettenspülung fallen täglich etwa 30 Liter an. Gerade bei der Körperpflege und im Haushalt bietet sich ein großes Einsparpotenzial. Durch wenige kleine Änderungen der täglichen Abläufe lässt sich der Wasserverbrauch merkbar reduzieren. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die Haushaltskasse aus, sondern entlastet gleichzeitig auch die Gewässer. Duschen statt Baden: Ein Bad in der Wanne erfordert durchschnittlich 150 bis 200 Liter. Eine Dusche verbraucht hinge- gen nur rund 30 bis 80 Liter. Wer also die Dusche einem Vollbad vorzieht, spart eine Menge Wasser. Zusätzlich wirkt sich ein Sparduschkopf entlastend auf den Wasserverbrauch aus. Spardüsen am Wasserhahn nutzen: Der Einsatz von Spardüsen bietet großes Einsparpotenzial beim Händewaschen. Durch die Spardüse wird dem Wasserstrahl Luft beigemischt. Das führt dazu, dass der gefühlte Wasserstrahl als ebenso stark empfunden wird, obwohl deutlich weniger Wasser verbraucht wird. Solche Düsen sind für rund 5 Euro erhältlich und lassen sich ganz einfach montieren. Auch während des Zähneputzens lässt sich durch konsequentes Abstellen des Wasserhahns der Verbrauch senken. Das Wasser muss nicht permanent laufen. Spartaste wählen: Bei der Toilettenspülung lässt sich durch die Nutzung der Spartaste ebenfalls Wasser einsparen. Tropfende Wasserhähne oder laufende Toilettenspülung sofort reparieren: Durch ständig tropfende Wasserhähne oder eine laufende Toilettenspülung erhöht sich der Verbrauch. Auf die Dauer fließen unmerklich große Mengen Wasser ungenutzt in die Kanalisation. Geschirr und Wäsche mit der Maschine statt von Hand spülen: Das Spülen des Geschirrs mit dem Geschirrspüler ist deutlich sparsamer als das Spülen von Hand. Außerdem sollten Geschirrspülmaschinen und Waschmaschinen immer voll befüllt werden, bevor sie ausgestellt werden. Denn zwei Waschgänge mit einer halben Ladung laufen zu lassen, verbraucht wesentlich mehr Energie und Wasser, als einmalig eine volle Ladung zu waschen bzw. zu spülen. Einen weiteren Ansatzpunkt bietet die Energieeffizienzklasse der Geräte. Neue Geräte (Wasch- und Spülmaschine) weisen eine hohe Energieeffizienzklasse auf und sind deutlich sparsamer im Verbrauch. n Umbau abgeschlossen Die Stuttgarter Geschäftsstelle des vbw präsentiert sich im Frühjahr 2012 in ganz neuem Glanz. Nach einem Dreivierteljahr Umbauzeit sind nahezu alle Maßnahmen abgeschlossen. Die beiden Gebäude des Verbandes im Herdweg 52 und 54 wurden durch einen Empfangsbereich zu einer Einheit verbunden. Ein heller Raum empfängt die Besucher. Neu ist auch ein Aufzug, der bis zu dem völlig neu gestalteten und multimedial gut ausgestatteten Sitzungssaal führt. Er eignet sich für Tagungen, Seminare und größere Veranstaltungen. Zwei kleinere Sitzungsräume laden zu Gesprächen ein. Auf allen Ebenen sorgen Glastüren für Transparenz und Licht. Das Gebäude wurde wärmegedämmt und besitzt nun eine moderne, einheitliche Fassade mit farblichen Elementen. Es setzt Akzente. Über eine gemeinsame Einfahrt wird der Parkplatz hinter dem Gebäude erschlossen. Er lässt Freiraum für Bäume und Begrünung. Durch den Umbau ist ein zentrales Haus entstanden, unter dessen Dach alle wohnungswirtschaftlichen Leistungen, sowohl des vbw als auch seiner Tochter unternehmen, abgerufen werden können. „Wir freuen uns darauf, das Gebäude nun mit Leben zu füllen“, so Verbandsdirektorin Sigrid Feßler. n