Beethoven Mondscheinsonate

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Beethoven Mondscheinsonate
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Beethoven Mondscheinsonate
Umfangreiche Informationen zur Beethoven Mondscheinsonate: Zusammenstellung von
Fakten und Kuriositäten zur Beethoven Mondscheinsonate. Hier finden Sie neben
zahlreichen Daten, das Entstehungsjahr, die genaue Bezeichnung und weitere
Besonderheiten zu diesem wunderschönen Stück der Musikgeschichte.
Die Beethoven Mondscheinsonate ist eine von zwei Sonaten für Klavier (Es-Dur,
cis-Moll) Nr. 14 op. 27, 1-2, die Ludwig im Jahre 1801 vollendete.
Nr.
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Andante - Allegro - Tempo l
Allegro molto e vivace
Adagio con espressione
Allegro vivace
Nr. 2: 1. Adagio sostenuto (cis-Moll)
Nr. 2: 2. Allegretto (Des-Dur)
Nr. 2: 3. Presto agitato (cis-Moll)
Beethoven gab diesem Klavierstück den Namen „Sonata quasi una Fantasia“, was
bedeutet "… gleichsam einer Fantasie“. Der zweite Teil wird als Mondscheinsonate
bezeichnet.
Das Klavierstück Nr. 1 ist Josephine Fürstin von Liechenstein, geb. Landgräfin
von Fürstenberg-Weitragweidmez gewidmet.
Beethovens Mondscheinsonate, also die Nr. 2, widmete er Julie Guicciardi. Die
zwanzigjährige Julie war seine Klavierschülerin.
Beethoven schilderte einem Freund Franz Gerhard Wegeler in Bonn (16. November
1801), dass er sie liebt und übers Heiraten nachdenkt. Trotz der "Beethoven
Mondscheinsonate" heiratete sie 1803 den Grafen Robert Gallenberg.
Vermutlich war Ludwig van Beethoven darüber nicht glücklich und die Widmung der
Mondscheinsonate hatte möglicherweise einen bitteren Beigeschmack.
Nicht desto trotz war die "Beethoven Mondscheinsonate" bereits zu seinen
Lebzeiten sehr erfolgreich.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der heute so übliche Name
Mondscheinsonate nicht von Beethoven geprägt wurde sondern nach seinem Tod vom
Musikschriftsteller Ludwig Rellstab.
Ein berühmtes Zitat eines ebenso bekannten Mannes zur Beethoven Mondscheinsonate
(Franz Liszt):
„eine Blume zwischen zwei Abgründen“
Beethoven Mondscheinsonate Noten
Wer zu Beethoven Mondscheinsonate Noten, also Originalnoten sucht, hat Glück da
Exemplare von Beethovens Hand erhalten sind. Es existieren zum einen die
Musikhandschriften Skizzen, HCB Mh 66 und der Autograph, op. 27,2 .
Weiterhin sind die Erstausgaben zum Klavierstück Nr. 2 erhalten:
Originalausgabe, op. 27, 2 (Sonata quasi una fantasia), Cappi, 879
Titelauflage, op. 27, 2 (Sonata quasi una fantasia), Cappi und Czerný, 879
Titelauflage, op. 27, 2 (Sonata quasi una fantasia), Cappi, 879
Die Beethoven Mondscheinsonate, wunderschön, traurig und poetisch ... ein
Meisterwerk unter den Klavierstücken.
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