XIII European Masters Championships in Swimming, Diving
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XIII European Masters Championships in Swimming, Diving
XIII European Masters Championships in Swimming, Diving, Open Water Swimming and Synchronized Swimming Yalta/Kiev – Ukraine 5. - 10. September 2011 (Update) Die 13. Europameisterschaften der Masters im Schwimmen Springen, Freiwasserschwimmen und Synchronschwimmen finden in diesem Jahr vom 5. bis 10. September 2011 in Jalta auf der Halbinsel Krim in der Ukraine statt. Die Wasserspringer werden ihre Titelträger vom 6. bis 9. September 2011 in der Hauptstadt Kiew ermitteln. Jalta: Die 80.000-Einwohnerstadt liegt an der Südspitze der Halbinsel Krim im Süden des Landes am Schwarzen Meer und war bereits in der ehemaligen Sowjetunion ein beliebter Badeort. Seit der Unabhängigkeit der Ukraine 1991 hat sich daran nichts geändert. Vor allem im Juli und August als Hochsaison ist kaum ein freies Bett zu bekommen. Zu den Sehenswürdigkeiten von Jalta zählt unter anderem der LiwadijaPalast, der im Februar 1945 Schauplatz der „Jalta-Konferenz“ war bei der US-Präsident Franklin Roosevelt, der britische Premierminister Winston Churchill und General Josef Stalin als politischem Führer der Sowjetunion die Teilung Deutschlands nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges beschlossen hatten. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der ca. 16 Kilometer entfernte Woronsow-Palast, der damals das Hauptquartier der Briten um Winston Churchill war. In Jalta kann auch das 1894 gegründete Weingut Massandra einschließlich einer Weinprobe besichtigt werden. Dort werden vor allem Sherry- und Dessert-Weine produziert. Meldungen: Der offizielle Meldeschluss seitens des Veranstalters ist der 22. Juni 2011. Es werden nur Meldungen per Post akzeptiert. Diese müssen zudem vom jeweiligen nationalen Verband mit Unterschrift und Stempel bestätigt werden. Daher müssen alle Meldungen bis spätestens 16. Mai 2011 der DSV-Geschäftsstelle vorliegen, die dann auch die Weiterleitung an das Organisations-Komitee vornimmt. (einschließlich der Zahlung der Meldegelder) Es werden keine Meldungen/Akkreditierungen für Trainer, Physiotherapeuten, Begleitpersonen, etc. vorgenommen und ausgestellt. Nach derzeitigem Stand haben diese uneingeschränkten Zugang zur Wettkampfstätte beim Einschwimmen. Während der Wettkämpfe werden die Startbrücke und die Längsseite des Wettkampfbeckens (links – von der Startbrücke aus gesehen) aber für Zuschauern und Teilnehmer gesperrt sein – außer für die unmittelbar am Wettkampfgeschehen beteiligten Starter. Flüge: Der nächstgelegene Flughafen ist im ca. 90 Kilometer entfernten Simferopol. Allerdings gibt es nur wenige tägliche Flugverbindungen dorthin und die in der Regel über Kiew als Hauptstadt des Landes führen. Eine gute und günstige Alternative bietet Turkish Airlines über Istanbul an, die von zahlreichen Flughäfen in Deutschland an den Bosporus fliegt. Allerdings gibt es nicht immer einen direkten Anschluss nach Simferopol (oder zurück nach Deutschland) und es muss mit einer Übernachtung in Istanbul gerechnet werden. Neben einem Linienflug mit der staatlichen Ukraine International Airline (UIA) von Frankfurt/Main direkt nach Simferopol (Abflug am Donnerstag und Samstag jeweils 11.10 Uhr und mit Ankunft um 15.15 Uhr - der Rückflug ist an den gleichen Tagen jeweils um 16.35 Uhr mit Ankunft in Frankfurt/Main um 18.50 Uhr), bietet UIA auch Flüge von Frankfurt/Main und Berlin nach Kiew an. Dabei muss auch hier mit einer zusätzlichen Übernachtung in Kiew gerechnet werden. Auf den Direktflügen am 1. und 3. September 2011 und mit Rückflug am 10. September sind noch Plätze verfügbar. Zudem bietet die privat geführte Fluggesellschaft Aerosvit in diesem Sommer Flüge ab Hamburg, Düsseldorf und Stuttgart nach Simferopol an. Diese führen aber stets als Umsteigeverbindung über Kiew. Die Flüge verlassen Deutschland zwischen ca. 15.00 und 16.00 Uhr. Ankunft in Simferopol ist dann um 22.35 Uhr. Der Rückflug ab Simferopol startet um 7.10 Uhr, die Ankunft in Deutschland ist dann wiederum zwischen ca. 14.00 und 15.00 Uhr. Da aber nur eine Maschine zwischen Kiew und Simferopol die Passagiere aus den drei Deutschland-Flügen aufnehmen kann, dürfte es hier schnell zu Engpässen kommen. Anreise: Teilnehmer mit deutscher Staatsangehörigkeit benötigen kein Visum mehr. Auch muss keine sogenannte „Immigration Card“ mehr ausgefüllt werden, die zum Teil noch an den Flughäfen aufliegen. Zur Einreise in die Ukraine ist aber noch ein Reisepass vorgeschrieben, der noch mindestens einen Monat über das Reiseende hinaus gültig sein muss.. Bei der Einreise in die Ukraine kann es vor allem am Flughafen in Simferopol zu längeren Wartezeiten (eine Stunde und mehr) kommen. Es kann auch vorkommen, dass ich die dortigen Beamten der sozialistischen Vergangenheit des Landes erinnern und entsprechend autoritär auftreten ... Eine Abweisung durch die Einreisebehörden muss aber nicht befürchtet werden. Die Transferzeit von Simferopol nach Jalta beträgt in der Regel zwischen 90 Minuten und zwei Stunden. Der Ausrichter wird einen Transfer vom Flughafen in Simferopol zu den offiziellen Hotels in Jalta anbieten. Die Kosten sollen zwischen zwölf und 15 Euro liegen und sollte vorab gebucht werden. Ein entsprechendes Buchungsformular soll auf der offiziellen Homepage der Veranstaltung (www.yaltamasters2011.org) veröffentlicht werden. Vom Flughafen in Simferopol gibt es Trolleybus-Linien (Oberleitungsbusse Nr. 2 und Nr. 9), die ins Zentrum der Stadt zum Bahnhof fahren. Vorn dort führt die längste Trolleybus-Linie der Welt (Nr. 52 ) über fast 90 Kilometer bis nach Jalta und die im Sommer 15 bis 20 Minuten abfährt. Der Preis soll umgerechnet ca. zwei Euro für die gesamte Strecke bei einer Fahrtzeit von knapp drei Stunden betragen. Für diese Strecke ist eine Platzreservierung erforderlich, die es vor Abfahrt an den entsprechenden Verkaufsstellen gibt. Die Anreise mit einem Mietwagen (am Flughafen in Simferopol gibt es alle gängigen Vermieter) oder gar mit dem eigenen Wagen empfiehlt sich weniger. Der Zustand der Straßen und auch die Fahrweise der Einheimischen entspricht nicht immer mitteleuropäischen Verhältnissen. Zudem ist mit ständigen Radarfallen und Polizeikontrollen zu rechnen. Unterkunft: Der Ausrichter verweist auf seiner offiziellen Internetseite darauf, dass das Hotel Yalta (zu dem die Wettkampfstätten im Schwimmen, Freiwasserschwimmen und Synchronschwimmen gehören) direkt gebucht werden kann. Zwar erscheint nach de Datumseingabe zunächst ein Hinweis auf die EM und dass Zimmer nur für Teilnehmer reserviert werden können, doch kann eine Buchung fortgesetzt werden, indem dieses Fenster einfach geschlossen wird. Auch im Hotel Yalta kann es beim Check-In zu längeren Wartezeiten kommen. Die Doppelbetten sind zum Teil recht schmal. Es gibt auch Zimmer mit zwei Einzelbetten. Dies sollte bei der Buchung vermerkt werden. In den meisten Zimmern gibt es keinen Fön! Dafür funktioniert im ganzen Hotel gegen Gebühr Wi-Fi. Achtung: es gibt unterschiedliche Server für die Nutzung in der Hotel-Lobby und im Zimmer und die jeweils extra bezahlt werden müssen. Alle anderen offiziellen Hotels in Jalta sind über das OK und dessen Internetseite zu buchen. Allerdings muss dazu über diese Seite des Veranstalters zuerst ein „Registration Code“ per E-Mail beantragt werden. Wasserspringen (6. bis 9. September) wurde von der LEN nach Kiew verlegt, da die Anlage in Jalta nicht geeignet ist. Dort wird vom Veranstalter ein offizielles Hotel („Hotel Lybid“) angeboten und das ca. 20 Minuten zu Fuß von der Wettkampfstätte entfernt ist. Die Wettkampfstätte in Jalta gehört zum Komplex des unter Sowjetherrschaft errichteten Hotel Jalta mit 1.140 Zimmern (zumeist Doppelzimmer, das über mehrere Restaurants und andere Einrichtungen verfügt, aber immer noch die Atmosphäre früherer Jahre ausstrahlt. In fast allen Restaurants und den anderen Einrichtungen ist es in der Regel nicht möglich, die Rechnung auf das Zimmer schreiben zu lassen. Es muss sofort bezahlt werden: in bar oder mit Kreditkarte (es werden alle gängigen Karten akzeptiert). Parkplätze sind rund um das Hotel Yalta begrenzt. Zudem gehört ein großes Kongresszentrum zu dem Komplex, der im Massandra-Park etwas außerhalb der Stadt an einem steilen Berghang etwas 50 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Mit dem felsigen Strand (vor dem das Freiwasserschwimmen stattfinden wird), der zum Teil aus grobem Kies besteht, ist das Hotel Yalta mit einem Aufzug und einem Tunnel verbunden. Daneben gibt es in Jalta noch zahlreiche andere Hotels, die zum Teil nur zu Fuß vom Hotel Yalta aus zu erreichen sind. Wettkampfstätte: Das 50m-Freibad hat acht Bahnen und enthält derzeit Salzwasser. Für die EM wurde ab dem 2. September 2011 Süßwasser fest zugesagt ! Zudem sollen auf einer Längsseite (auf der Hotel-Seite – rechts von der Startbrücke aus gesehen) und auf der Wendebrücke Tribünen errichtet werden. Auf einer Freifläche etwas oberhalb des 50m-Beckens soll ein temporäres 25m-Becken zum Ein- und Ausschwimmen errichtet werden (und das über Treppen zu erreichen ist). Synchronschwimmen wird in einem separaten 20x20m-Becken ausgetragen, das ebenfalls Salzwasser enthält und derzeit als Delphinarium genutzt wird. Nach derzeitigem Stand soll dieses Becken auch bei der EM Salzwasser enthalten, allerdings wurde das Organisations-Komitee gebeten, dies nochmals zu überdenken. Die Delphine werden während der EM an einen anderen Ort gebracht. Das Freiwasserschwimmen auf einem Drei-Kilometer-Kurs wird direkt unterhalb des Hotel Yalta im Schwarzen Meer ausgetragen. Die Strecke liegt zwischen zwei kleinen Hafenanlagen (Frachthafen und Passagierhafen). Der Start- und Zielbereich wird zwischen ins Wasser gebauten Wellenbrechen liegen. Da es bei der Anreise am 4. September 2011 zu Problemen mit der dringend erforderlichen Rückbestätigung vor allem für die 800m Freistil kommen kann, wurde das Organisations-Komitee gebeten, diese auch per Fax oder E-Mail zu akzeptieren. Entsprechende Nummern und Adressen sollen ebenfalls auf der offiziellen Homepage der Veranstaltung mit einem entsprechenden Hinweis veröffentlicht werden (Achtung: die im sogenannten „Entry Booklet“ stehenden Nummern und Adressen können in diesem Fall nicht benutzt werden, da sich diese in den Büroräumen des ukrainischen SchwimmVerbandes in Kiew befinden und die vor allem am Wochenende nicht besetzt sein werden). Die direkte Umgebung des Hotel Yalta ist zum Teil sehr steil und geht sofort in ein bergiges Gelände mit kurvenreichen Straßen über. Orientierung und Sprache: Hinweisschilder sind in der Regel in ukrainisch (und zum Teil auch zusätzlich in Russisch) mit kyrillischen Buchstaben. Ohne Kenntnisse davon, ist es nicht immer einfach sich zurecht zu finden. Ukrainisch ist eine eigene Sprache mit eigenem kyrillischen Alphabet, das zum russischen einige Unterschiede aufweist. Uhrzeit und Währung: Die Ortszeit ist der mitteleuropäischen Ortszeit eine Stunde voraus (auch bei Sommerzeit). Zahlungsmittel sind ukrainische Hrywnja (UAH). Eine Euro entspricht derzeit etwa 11,5 Hrywnja (Stand Ende April 2011). In Geschäften und auch Restaurants in der Stadt werden häufig keine Kreditkarten akzeptiert, sondern nur Bargeld. Temperaturen: Im September herrscht in Jalta ein mediterranes Klima mit sehr angenehmen Temperaturen von durchschnittlich 25 Grad Celsius. Die Wassertemperatur im Schwarzen Meer beträgt um diese Zeit durchschnittlich 21 bis 23 Grad Celsius. Es kann aber zu starken Winden kommen, die für entsprechend hohe Wellen sorgen können. Zudem fällt der Meeresboden bereits in unmittelbarer Ufernähe steil ab. Essen: Die ukrainische Küche ist sehr reichhaltig und oft kalorienträchtig, aber auch sehr schmackhaft. Es wird zum Teil auch internationale Küche und Fast-Food angeboten. Allgemein: Generell gilt für die Ukraine, dass nicht alles mitteleuropäischen Verhältnissen entspricht und Abstriche gemacht werden müssen! Handy-Netze funktionieren in der Regel, sofern der deutsche Netzbetreiber mit einem ukrainischen Partner ein Roaming-Abkommen geschlossen hat. dsv/srk