Wer war Maria Magdalena? 4 Interview mit Frau Schäning 16

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Wer war Maria Magdalena? 4 Interview mit Frau Schäning 16
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE LOHMAR
Wer war Maria Magdalena?
4
Interview mit Frau Schäning
16
Konfirmationen
22
1 / 2013 · O
Ostern
ste
2
Angedacht!
N a c h v orn e l e b e n
ennen Sie die Geschichte
von Lot und seiner Frau?
Sie brechen auf aus ihrer
Stadt Sodom, um das Leben
und die Freiheit zu finden. An
alter Stätte tobt Gewalt und
Untergang. Den Blick zurück
bezahlt Lots Frau mit dem
Leben. Sie erstarrt zur Salzsäure. (1. Mose 19)
Vor dem Haus stapeln sich
die Umzugskartons.
Gleich kommt der Möbelwagen. Wenn alles verpackt
ist, was mit muss an die neue
Stätte, geht es ab in eine
fremde Stadt. Die neue Arbeit,
die neue Schule, neue Nachbarn, alles das wartet dort
schon.
Auf dem Weg in diese neue
Wirklichkeit sind aber nicht
nur die Dinge des täglichen
Lebens: Möbel, Kleidung,
Bücher und die Katzen. Im
Gepäck sind auch eine Portion
Spannung und ein Stück Ungewissheit. Zurück bleiben
Freunde und Bekannte, das
Vertraute des jahrelangen
gemeinsamen Lebens in einer
Stadt.
Jetzt wird alles neu, alles
anders. Der Blick zurück tut
weh. Man freut sich weniger
daran, was kommen wird, als
dass man schmerzlich spürt,
was man verlassen hat.
Die Welt ist in Bewegung.
„Denn wir haben hier keine
bleibende Stadt, sondern die
zukünftige suchen wir.“
Das ist die biblische Jahreslosung für das Jahr 2013. Sie
zeigt: Schon immer war das
Leben in Bewegung. Die Bibel
Titelfoto: all-free-download.com
K
Gemeindebrief 1/2013
ist voll von Beispielen. Abraham und Moses verlassen ihr
Zuhause genauso wie Lot und
suchen für sich und ihre Familien eine neue Zukunft. Auch
Jesus, dessen Leben und Sterben wir in der derzeitigen
Passionszeit besonders bedenken, ist ein festes Zuhause
auf seinem irdischen Weg eher
fremd. Er ist auf Wanderschaft
durch Galiläa. Ja, er ist sogar
ein Wanderer zwischen den
Welten: der Welt hier und der
Welt, von der er erzählt und
wundermächtig zeugt.
Dieser Jesus ruft zur Nachfolge. Er möchte, dass wir
ihm folgen.
Das heißt auch für uns
heute: „Sieh nicht zurück. Lebe
mit dem Blick nach vorne!“
„Das ist eine Zumutung!“
„Warum kann es nicht so
bleiben, wie es ist?“
Ja, es schmerzt, Gewohntes
aufzugeben. Es ist schwer,
etwas loszulassen. Es bleibt
gleichzeitig offen, was auf
mich wartet. Und vielleicht ist
das Ziel noch nicht einmal
klar. Wenn alles im Fluss ist,
brauche ich Dinge, die feststehen. Wenn alle in Bewegung sind, brauche ich einen
Ort, an dem ich bleiben kann.
Die Jahreslosung ermutigt,
das Leben nach vorne zu leben
– auf Hoffnung hin: Neues
wagen – im eigenen Leben,
im Zusammenleben mit anderen, in der Kirche, in unserer
Gesellschaft. Neues wagen,
weil Gott Zukunft schenkt.
Das gilt auch dort, wo wir
keine Zukunft mehr sehen.
Oft werden die Worte der
Jahreslosung bei einer Beerdigung gesprochen. Sie drücken
aus, dass Gott eine Zukunft
verheißen hat – auch über
den Tod hinaus. Das ist Hoffnung für die Toten und für
die Lebenden.
Nach christlichem Verständnis kommt Zukunft von Gott
her. Wir gehen ihr entgegen.
Und das große Hoffnungsbild
der Zukunft, die von Gott her
kommt, ist eine neue Welt. In
ihr werden Tränen getrocknet.
In ihr sind Schuld und Gewalt
überwunden. In ihr kommen
Schmerzen nicht mehr vor.
Und in ihr hat sogar der Tod
ausgedient. Dieses Hoffnungsbild gibt Kraft – mitten in den
Aufbrüchen, die das Leben von
uns fordert.
Eines unserer neueren Kirchenlieder fasst dies in die
Worte: „Vertraut den neuen
Wegen, auf die uns Gott
gesandt! Er selbst kommt uns
entgegen. Die Zukunft ist sein
Land. Wer aufbricht, der kann
hoffen in Zeit und Ewigkeit.
Die Tore stehen offen. Das
Land ist hell und weit.“
Frohe und gesegnete Zeit
Ihr Jochen Schulze
Nebenbei bemerkt
G eis t l i c h es W o rt zu r O r g a ns p e nd e
„Sehr geehrte Damen
und Herren, liebe
Schwestern und Brüder!
oraussichtlich werden Sie
in den nächsten Monaten ein Schreiben Ihrer Krankenkasse zum Thema Organund Gewebespende erhalten.
Dies geht auf eine gesetzliche
Neuregelung zurück, nach
der jede versicherte Person
ab 16 Jahren über die Organspende informiert und dazu
aufgefordert wird, sich für
oder gegen eine Organspende zu entscheiden. Dahinter
steht die Tatsache, dass in
Deutschland viel mehr Spenderorgane gebraucht als gespendet werden.
Es ist sehr verständlich, wenn
Sie dieses sehr persönliche
Thema an der Grenze zwischen
Leben und Tod verunsichert
und Sie sich zum Beispiel fragen: Ist die Definition des
Hirntodes tragfähig? Fühlt
ein hirntoter Mensch noch
Schmerzen? Wie wird ein
Mensch nach der Entnahme
seiner Organe behandelt?
Bleibt genügend Zeit und
Raum, in Ruhe und Würde von
einem Menschen vor der
Organentnahme Abschied zu
nehmen? Wie verhalten sich
Patientenverfügung und
Organspende zueinander?
Diese schwierigen Fragen lassen sich nicht kurz und völlig
eindeutig beantworten. Daher
hat der Rat dazu eine gründliche Ausarbeitung in Auftrag
gegeben.
Die evangelische Kirche
möchte Ihnen Mut machen,
V
sich diesen Fragen ohne das
Gefühl einer Bedrängung zu
stellen und in aller Ruhe zu
überlegen, ob Sie zu einer
Organspende bereit sein wollen oder nicht. Sie können in
Ihrer Umgebung sicherlich
auch seelsorgerliche Beratung
in Anspruch nehmen. Es ist
gesetzlich festgeschrieben,
dass jede und jeder Einzelne
sich frei für oder gegen eine
Organspende entscheiden
oder aber diese Entscheidung
einer Vertrauensperson überlassen kann.
Vielleicht kann es Ihnen
helfen, folgende Gesichtspunkte zu bedenken: Nach
christlichem Verständnis sind
das Leben und damit der Körper des Menschen ein Geschenk Gottes. Diesen kann
und darf er aus Liebe zum
Nächsten und aus Solidarität
mit Kranken einsetzen. Eine
Entnahme von Organen verletzt nicht die Würde des
Menschen und stört nicht die
Ruhe der Toten. Unsere Hoffnung auf die Auferstehung
bleibt davon unberührt.
Es gibt keine christliche Verpflichtung zur Organspende.
Christinnen und Christen können der Organspende zustimmen; sie können sie aber auch
ablehnen. Sie müssen sich auch
gar nicht entscheiden, sondern
können die Frage unbeantwortet lassen, wenn sie sich
gegenwärtig nicht in der Lage
zu einer Entscheidung sehen.
Alle diese Optionen sind christlich verantwortbar und ethisch
zu respektieren. Allerdings
sollten Sie berücksichtigen:
Wenn Sie sich zu Lebzeiten
nicht für oder gegen eine
Organ- oder Gewebespende
entscheiden, verpflichtet das
Gesetz Ihre Angehörigen, so
zu entscheiden, wie Sie es
vermutlich gewollt hätten.
Diesen dürfte aber eine Entscheidung noch schwerer fallen als Ihnen selbst. Insofern
entlasten Sie Ihre Angehörigen in der schwierigen Situation des Abschiedsnehmens,
wenn sie um Ihre Entscheidung wissen.
Die Freiheit des Gewissens
darf nicht bedrängt und die
Hilfe für den Nächsten nicht
durch Besorgnisse eingeschränkt werden. Deswegen
erinnern wir an die Verheißung Gottes, die angesichts
des Todes eines Menschen
verkündigt wird:
Führe ich gen Himmel, so bist
du da; bettete ich mich bei
den Toten, siehe, so bist du
auch da. (Psalm 139, 8)
Präses Dr. h.c.
Nikolaus Schneider
Vorsitzender des Rates der EKD
Hannover, 27. November 2012
Gemeindebrief 1/2013
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Fragen zu Religion u n d Kirch e
Maria Magdalena –
Die Lieblingsjüngerin Jesu
aria Magdalena, ein
schöner Name, ein
klangvoller Name! Legenden
haben sich gebildet, Romane
sind geschrieben, Filme gedreht worden. Maria Magdalena, die Geheimnisvolle, die
mehr wusste als die anderen,
die Sünderin und Büßerin, die
Geliebte des Herrn.
Maria aus Magdala, genannt
Maria Magdalena, tritt im
Neuen Testament auf als eine
der Frauen, die mit den zwölf
Jüngern mitzogen, nachdem
sie Jesus gesund gemacht
hatte von bösen Geistern und
Krankheiten ( Lukas 8 ). Sie
war Zeugin der Kreuzigung,
der Grablegung und der Auferstehung Jesu.
In den anderen Schriften
des frühen Christentums, die
später nicht in die Sammlung
der Evangelien des Neuen
Testamentes aufgenommen
wurden, den sogenannten
apokryphen Texten, so z. B. in
den Evangelien nach Thomas,
Petrus, Philippus und Maria
erscheint sie als Lieblingsjüngerin Jesu, die besondere
Offenbarungen empfängt. In
späterer Zeit setzt man sie
mit der salbenden Sünderin
aus dem Lukasevangelium
gleich und schließlich wird sie
im Mittelalter zum Inbegriff
der reuigen Sünderin und
Büßerin. In jüngster Zeit gibt
es Geschichten von Maria
Magdalena als Geliebte und
Ehefrau Jesu.
Wer war nun Maria Magdalena, was können wir nach
dem heutigen Stand der Wissenschaft über sie erfahren?
M
Gemeindebrief 1/2013
Der Name Maria aus Magdala wird in der Mehrzahl der
Quellen, darunter in den Evangelien des Matthäus, des Markus und des Lukas stets an
erster Stelle bei den dort aufgezählten Frauen genannt.
Maria ist die einzige, die in
keiner Liste von Anhängerinnen Jesu fehlt. Auch in den
apokryphen Schriften ist Maria
aus Magdala eindeutig die
wichtigste Jüngerin. Sie ist
auch die einzige Frau aus der
Gruppe, unter deren Namen
ein Evangelium überliefert
wurde, das Evangelium nach
Maria. (Das heißt nicht, dass
Maria die Texte selbst verfasst
hat, man weiß nicht, ob Maria
überhaupt lesen und schreiben konnte.)
Der Name Maria taucht im
Neuen Testament häufig auf.
Da gibt es neben Maria aus
Magdala noch Maria, die Mutter Jesu, Maria, die Schwester
von Martha und Lazarus,
Maria, die Mutter von Jakobus
und Joses und die Maria des
Klopas. Maria oder Mirjam
oder Mariam war zu dieser
Zeit einfach ein beliebter Vorname. Normalerweise wurde
zur Unterscheidung der Name
eines männlichen Verwandten im Genitiv dazugesetzt,
der Name des Ehemanns oder
des Sohnes. Der zweite Name
Magdalena bezeichnet jedoch
die Herkunft der Maria, nämlich aus dem Ort Magdala.
Man könnte aus dem Fehlen
eines männlichen Beinamens
schließen, dass Maria Magdalena unverheiratet und kinderlos war, sicher weiß man
es aber nicht. Sie stammte
jedenfalls aus Magdala, ob sie
jedoch noch in Magdala lebte,
als sie Jesus begegnete und
ihm nachfolgte, lässt sich nicht
sagen. Sie könnte auch schon
vorher nach Kapernaum umgezogen sein und dort mit
Jesus in Kontakt gekommen
sein.
Der Ort Magdala liegt am
Westufer des Sees Genezareth,
gut zehn Kilometer entfernt
von Kapernaum, wo Jesus zeitweilig wohnte. Bei Grabungen
in Magdala haben archäologische Funde ergeben, dass es
sich um eine nach galiläischen
Verhältnissen größere Stadt
handelte mit etwa fünftausend bis sechstausend Einwohnern, ein Vielfaches der
Einwohnerzahl von Kapernaum oder Nazareth. Es gab
gepflasterte Straßen, Säulen,
einen Marktplatz, Hafenanlagen mit einer Promenade. In
einer Stadtvilla fand man
einen römischen Mosaikfußboden mit einer Schiffsdarstellung.
.Die hellenistisch- römische
Architektur und der Lebensstil
lassen Magdala als weltoffene
Stadt erscheinen, so dass man
annahmen könnte, dass Maria
Magdalena gebildeter und
hellenistisch geprägter war
als die anderen aus dörflicher
Umgebung stammenden Jünger. Sicher ist das aber nicht.
Als sicher annehmen kann
man jedoch, dass Maria Magdalena Jüdin war, ebenso wie
Jesus selbst und die Jünger.
Galiläa war jüdisches Territorium, regiert unter römischer
Fr ag en zu Rel i g i o n und Ki r che
Oberherrschaft von König
Herodes Antipas, der im Jahr
4 v. Chr. seinem Vater Herodes
dem Großen auf den Thron
folgte und bis 39 n. Chr.
regierte.
Trotz römischer Besatzung
und Einfluss römisch- hellenistischer Kultur war die Bevölkerung jüdisch. Bei Grabungen wurde im Jahr 2009
ein Gebäude gefunden, bei
dem es sich um eine Synagoge handelte, und zwar aus
der Zeit vor 70 n. Chr., was zu
Spekulationen führte, ob sich
Jesus und Maria vielleicht in
dieser Synagoge kennen
gelernt haben könnten.
Über die historische Maria
Magdalena wissen wir nur,
dass sie Jüdin war, aus Magdala am See Genezareth
stammte oder zeitweise dort
gewohnt hat, den Ort verlassen hat, vermutlich um Jesus
nachzufolgen und dass sie
wohl nicht verheiratet war. Ihr
Geburts- und Todesdatum ist
unbekannt, wie alt sie war, als
sie Jesus begegnete und ob
sie gebildet war, wissen wir
nicht.
Sie taucht in den neutestamentlichen Texten als Zeugin
der Kreuzigung und Auferstehung auf, aber nach Ostern
verliert sich ihre Spur. Im
Neuen Testament findet sich
ein einziger Hinweis auf den
Verbleib Maria Magdalenas
nach Ostern am Anfang der
Apostelgeschichte. Da wird
geschildert, wie die Jünger
nach Christi Himmelfahrt
nach Jerusalem zurückkehren
und alle gemeinsam beten
Foto aus dem Film „Die Bibel: Neues Testament, Teil 2 – Maria Magdalena“,
Regie: Raffaele Mertes, Darstellerin der Maria Magdalena: Maria Grazia Cucinotta
„zusammen mit den Frauen
und Maria, der Mutter Jesu,
und seinen Brüdern“: Maria
aus Magdala wird zwar hier
nicht namentlich genannt,
aber bei der Erwähnung der
Frauen ist wohl in erster Linie
an Maria Magdalena zu denken.
Was aus den Frauen, aus
Maria Magdalena geworden
ist, ob sie nach Galiäa zurückgekehrt sind, wissen wir nicht.
Genau an dieser Stelle
beginnen die Legenden. Die
apokryphen Apostelgeschichten berichten von Missionsreisen der Jünger, wobei Maria
als Reisebegleiterin des Philippus wiederauftaucht. Mittelalterliche Legenden erzählen
von einem späteren Aufenthalt Maria Magdalenas in
Südfrankreich, wo sie ein Fürstenpaar zum christlichen
Glauben bekehrt, mit Engeln
in einer Höhle kommuniziert
und auch dort begraben wor-
den sein soll. An verschiedenen Orten in Frankreich sollen
ihre Gebeine aufbewahrt werden.
Die Person Maria Magdalenas wird mit Maria aus Bethanien, der Schwester von
Martha und Lazarus, die Jesus
die Füße gesalbt haben soll,
und einer anderen namenlosen Frau, der Sünderin aus
Lukas 7, 36- 50, gleichgesetzt.
Im Mittelalter gilt Maria Magdalena als große Büßerin, in
späterer Zeit sogar als Prostituierte und Verführerin. In der
Neuzeit dient Maria Magdalena, dargestellt als Ehefrau
und Geliebte Jesu, dazu, sein
wahres Menschsein zu beweisen, sie soll Garantin sein für
seine menschliche Seite.
Aber ist sie nicht als Zeugin
seiner Auferstehung eher
Garantin seiner göttlichen
Seite?
Aliki Gnieser
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Lohmarer Tafel
Fünf Jahre Lohmarer Tafel
Für Leib …
m 15. Januar 2013 jährte
sich zum fünften Mal der
Erstausgabetag der Lohmarer
Tafel!
Dies ist kein Grund zur
Freude und schon gar kein
Grund zu feiern, aber es ist
ein Grund zu berichten.
Die Lohmarer Tafel ist am
15.01.2008 gestartet mit dem
Motto „Lebensmittel für Bedürftige“ und hat sich in den
fünf Jahren entwickelt zu
einer Tafel mit dem Motto
„Für Leib und Seele“.
Dies bedeutet, dass die Tafel
einerseits einen nennenswerten Beitrag zur Lebensmittelversorgung der Tafelnutzer
leistet und sich andererseits
A
Gemeindebrief 1/2013
für die Unterstützung der
Tafelnutzer im sozialen
Bereich engagiert und somit
Hilfestellung in vielen Lebensbereichen bietet. Hier sind
insbesondere zu nennen:
왘 Die Förderung der Kinder
von Tafelnutzern im Bildungsbereich wie z.B.
Hausaufgabenhilfe, Nachhilfeunterricht, Förderung
der sozialen und kulturellen
Integration oder finanzielle Unterstützung bei der
Beschaffung von Lernmitteln (z.B. Schulbücher).
왘 Behördenbegleitung in
Form von Rat und Tat, z.B.
durch Information über
öffentliche Angebote, sowie Hilfestellung bei Antragstellungen, Formulierung von Schreiben, Kontaktaufnahme zu Behörden
bis hin zur direkten Behördenbegleitung.
왘 „Erste Hilfe“ in Notfällen
z.B. bei neu ankommenden
Asylbewerbern und in vielen kritischen Lebenslagen
der Tafelnutzer.
Die Zahl der die Tafel nutzenden Personen schwankte
in den fünf Jahres ihres Bestehens zwischen 600 bis
750 Personen und zwischen
Lohmarer Tafel
… und Seele
210 und 260 Haushalten.
Besonders bedrückend ist der
prozentuale Anteil der Kinder
unter 17 Jahren (das sind die
Klein- und schulpflichtigen
Kinder). Dieser machte durchschnittlich einen Anteil von
35% - 40% der Tafelnutzer aus.
Dank vieler Sach- und Geldspenden von Wirtschaft und
Bevölkerung aus Lohmar
konnte die Tafel bisher ihre
Aufgaben regelmäßig gut
erfüllen. Dennoch werden die
Möglichkeiten der Tafel zunehmend eingeschränkt, da
die zur Verfügung gestellten
Warenmengen geringer und
Geldspenden spärlicher ausfallen. Auch die in die Kirchen
aufgestellten Warenkörbe
sind leider oft leer.
Grund hierfür ist die Annahme vieler, dass es der Tafel gut
geht, dass sie funktioniert und
somit ihre Aufgaben bestens
erfüllen kann. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnte die
Tafel bald in Schwierigkeiten
kommen, was keiner der fast
90 ehrenamtlich Mitarbeitenden der Tafel wünscht.
Deshalb eine Bitte: Denken
Sie auch an die Tafel nicht
nur zur Weihnachtszeit! Sie
braucht Ihre Unterstützung
das ganze Jahr über!
Wer sich den Tafelablauf
einmal anschauen will oder
sich über die Organisation
und die Aufgaben der Tafel
informieren möchte, kann
dies jeden Dienstag zwischen
11:00 und 15:00 Uhr gerne
tun. Ich lade alle Interessierten herzlich zum Besuch der
Lohmarer Tafel ein. Dabei
sind auch Informationen über
die Möglichkeiten der ehrenamtlichen Mitwirkung in der
Tafelarbeit zu erhalten.
Wilhelm Thommes
Vorsitzender
Gemeindebrief 1/2013
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Kindergarten
„ Wi r h ab e n h i e r k e i ne
bl e i be n d e S t ad t …“
Eine Passionsgeschichte
im Kindergarten oder
wie wir mit Kindern über
den Tod sprechen.
nruf einer Kindergartenmutter: „Wir haben einen
toten Vogel auf dem Balkon
gefunden. Muriz mag sich
nicht von ihm trennen. Er
möchte diesen unbedingt mit
in den Kindergarten nehmen.
Er sagt, da werden tote Vögel
begraben.“
Erzieherin: „Er kann den
Vogel gerne mitbringen. Das
ist ihm bestimmt wichtig.
Wir werden den Vogel hier im
Gemeindegarten begraben.“
A
Muriz berichtet vom Tod
des Vogels:
„Er saß auf dem Dach. Da
hat er das Gleichgewicht verloren und ist auf den Tisch
vom Balkon gekullert. Er hat
sich wohl den Hals gebrochen. Meine Mama wollte
den Tisch abwischen, da lag
Gemeindebrief 1/2013
er da. Jetzt tut ihm nichts
mehr weh. Er ist tot.“
Muriz zeigt den toten Vogel,
der in einem kleinen Schuhkarton liegt, der mit einem
Papiertuch ausgekleidet ist.
Alle Kinder stellen übereinstimmend fest: „Der schläft!
Der ist tot!“
Muriz sucht sich fünf Kinder aus und geht in Begleitung der Erzieherin in den
Garten neben der Kirche.
Ein „Sonnenplatz“ ist schnell
gefunden. Der Vogel wird
vorsichtig von den Kindern in
das Erdloch gelegt.
Kindergarten
Sie stellen fest, dass er auf
dem Rücken liegt. Die Erzieherin soll ihn „richtig hinlegen,
so als ob er schläft“. Die Kinder
verabschieden sich von ihm:
„Tschüss, schlaf gut! Der
kommt jetzt bestimmt in den
Himmel!“
Wie es bei den Beerdigungen in der Kirchengemeinde
üblich ist, läuten zum Begräbnis unseres verstorbenen
Vogels die Kirchenglocken.
Die Kinder schmücken das
Grab mit gepflückten Blumen, einem Kieselstein und
zwei Holzstücken, die zu
einem Kreuz gelegt werden.
„Jetzt kann jeder sehen, wo er
begraben liegt!“
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Kinderseite
Evangelisch? Was ist das?
Taufe
ie Taufe ist in der evangelischen Kirche sehr wichtig. Jesus wollte, dass alle
Menschen getauft werden.
Die Taufe bedeutet die Aufnahme des Täuflings in die
christliche Gemeinde. Der
Täufling empfängt in der
Taufe, den Segen Gottes als
Geschenk. In unserer Zeit
werden vor allem Kinder im
Säuglingsalter getauft. Dabei
wird besonders deutlich: Gott
nimmt den Menschen an, wie
er ist. Er muss sich die Liebe
nicht verdienen. Dieses Versprechen gilt auch allen, die
später getauft werden, zum
Beispiel Jugendlichen im Konfirmandenalter, aber auch
Erwachsenen.
Getauft wird in der Kirche.
Es gibt besondere Taufbecken. Dem Täufling wird dreimal eine Handvoll Wasser
über den Kopf gegossen.
Dreimal deshalb, weil bei der
Taufe gesagt wird: „Ich taufe
D
Gemeindebrief 1/2013
dich im Namen Gottes des
Vaters und des Sohnes und
des Heiligen Geistes“. Das
Wasser wird zum Zeichen des
göttlichen Segens. Es macht
Gottes Versprechen sichtbar
und für den Täufling spürbar.
Bei der Taufe erhalten die
Täuflinge Paten. Das sind
meist Freunde oder Verwandte der Eltern. Paten
unterstützen den Täufling
auf dem Weg des Glaubens.
Gott nimmt den
Menschen an, wie
er ist. Er muss sich
die Liebe nicht
verdienen.
Aus: „Evangelisch – was ist das?“,
Christian Butt, ©2011 by Calwer
Verlag Stuttgart, www.calwer.com
Jugend
A b j e t z t J u g e n d tr e f f i m
Eva n g e l i s ch e n G e m e i n d e ha u s
b Februar 2013 laden wir
alle Jugendlichen ab
13 Jahren wieder ins Gemeindehaus ein. Zweimal im Monat haben nun die Jugendlichen wieder die Möglichkeit
A
sich zu treffen und gemeinsam etwas zu erleben und zu
unternehmen.
Gemeinsam wollen wir
kochen, spielen, backen und
kreativ werden.
Der Jugendtreff wird geleitet
von Daniela Gärtner und
Simon Schilling, beide Erzieher.
Wer Lust hat schaut einfach
mal vorbei.
Für das Jugendtreffteam
Simon Schilling
Termine Jugendtreff 2013
왘 für alle Jugendlichen von 13-18 Jahren
왘 zweimal im Monat, donnerstags 17.00-20.00 Uhr
왘 Evangelischer Jugendkeller im Gemeindehaus,Hauptstr. 47, 53797 Lohmar
Datum
Thema
4. Februar 2013
Wraps
28. Februar 2013
Kickern / Billard
14. März 2013
Alkoholfreie Getränke
11. April 2013
Singstar
25. April 2013
Muffins
16. Mai 2013
Spieleabend
23. Mai 2013
Hamburger
13. Juni 2013
Ausflug
27. Juni 2013
Picknick an der Agger
4. Juli 2013
Gel-Sommer Kerzen
18. Juli 2013
Grillen
Verantwortlich:
Daniela Gärtner
01 76 - 26 38 47 36
Simon Schilling
0 15 77 - 1 90 54 91
Gemeindebrief 1/2013
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Frauentreff
Fr a ue n t re f f
Wir laden ein zum Frauentreff unter der Leitung von
Smilja Piehl jeden Mittwoch (außer in den Ferien) von
9.30 Uhr bis 11.45 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum, Hauptstr. 74, Lohmar-Ort.
Pr
Programm
1. Halbja
bjahr 20133
9. Janu
nua
uar 2013
„Wir haben
en keine bleibende
Stadt, sonder
ern die zukünftige
suchen wir“ Hebr
ebrä
bräer 13,14
– Sitz im Leben
– Exemplarische Übert
bertr
ertragung
eines Bibeltextes auf die
heutige Lebenssituation
Referent:
Pfarrer Jochen Schulze
16. Januar 2013
„Warum gerade ich“
Glaube, Leiden und Krisenbewältigung
Referentin:
Frau Lieselotte Starken
3. Januar 2013
Chronik der Familie Liebermann durch 200 Jahre
Die Biografie der Familiengeschichte liefert Einblicke in
jüdische Lebensweisen und
Panorama eines untergegangenen Stücks Berliner Kulturund Stadtgeschichte.
Referentin:
Frau Gabi Bergmann
30. Januar 2013
Das Leben der Christen in der
ehemaligen DDR
Referentin: Frau Trude Selig
Gemeindebrief 1/2013
6. bis 27
27.. FFebruar
ebruar 20
2013
„Ich
h war fremd, ihr habt mich
aufgenommen“
omm
Informationen
nen über
ü
das Weltgebetstagesland Frankreich.
Überblick über Geschichte,
Üb
Gesellschaft
esellsc
und Religion in
unserem
m Nachbarland.
Nac
1. März 2013
Weltgebetstagsgottesdienst
Ort und Uhrzeit werden noch
bekannt
kanntge
anntgegeben
6. März 2013
Thema „Schuhtick“, Ötzis,
Treter, Glassandalen und
High-Heel
Historische und aktuelle Fußbekleidung.
Besuch des Landesmuseums
Bonn
13. März 2013
Die Rolle der Kirchen in der
1848er Revolution
Die deutsche Revolution von
1848/49 – auch Märzrevolution genannt – bezeichnet
das revolutionäre Geschehen
im Deutschen Bund. Die
damit verbundenen Ereignisse waren Teil der bürgerlich-demokratischen und
nationalen Einheits- und
Unabhängigkeitserhebung
gegen die Restaurierungs-
b t
bestrebungen
der in der
Heiligen Allianz verbundenen
nen
Herrschaftshäuser in MittelMitte
europa. Welche Rolle haben
die Kirchen in dieser Revolution gespielt?
Referent:
Herr Rudolf Hoffmann
20. Märzz 2013
Mit dem Fahrrad auf den
Spuren von Paulus
Referent:
Herr Gerd Streichardt
10. April 2013
In Allahs Namen
Christenverfolgung im Islam
Christenverfolgung im Islam
hat es immer gegeben und
auch heute haben es Christen in verschiedenen islamischen Staaten schwer und
leiden unter Diskriminierung.
Referentin: Frau Aliki Gnieser
17. April 2013
Programmerstellung für das
2. Halbjahr 2013
Das Frauentreff Team
Frauentreff
24. Ap
April 2013
Mu
Mus
usit Museum für Stadt- und
In
Industriegeschichte
Besuch des Museums in
Troisdorf
8. Mai 2013
Geschichten aus selbstgeschriebener Sammlung
Autorin und Referentin:
Frau Gisela Steimel
16. Mai 2013
Bonn hat eine neue StadtPatronin – die Heilige Adelheid von Vilig
Überblick über das Leben und
Wirken der heiligen Adelheid
Referentin:
Frau Ulla Pabst
22. Mai 2013
Wie Johann Sebastian Bach
das Evangelium in Musik
verwandelte
Johann Sebastian Bach gilt
als großer Kirchenmusiker,
der verschiedene religiöse
Themen in seine Kompositionen einfließen ließ.
Referent:
Dr. Georg Schwikart
29. Mai 2013
Die Welt der Seifen
Besuch des Seifenmuseums
in Königswinter
5. Juni 2013
„Ihrer Zeit voraus – Frauen
verändern die Welt“
von Petra Gerster und
Andrea Stoll
Buchbesprechung
Referentin:
Frau Smilja Piehl
12. Juni 2013
Die Helden unserer Kindheit
– Heidi, Winnetou, Max und
Moritz und ihre realen Vorbilder
Welche Bedeutung haben die
Idole aus Literatur und Film,
die uns in der Kindheit und
Jugend beeindrucken, auf
unsere Lebensgestaltung.
Welche realen Vorbilder
stecken dahinter?
Referentin:
Frau Gabi Bergmann
19. Juni 2013
Besuch im Heimatmuseum
Bonn-Beuel
26. Juni 2013
Geschichte und Gebräuche
der Bergischen Tafel
Überblick und Informationen
über die Entstehungsgeschichte der Bergischen
Kaffeetafel und ihre Bedeutung in der heutigen Zeit.
Referentin:
Frau Smilja Piehl
3. Juli 2013
Rechnen einst und heute
Besuch des Arithmeums in
Bonn.
10. Juli 2013
Diskussion über aktuelle
Themen
17. Juli 2013
Wir verabschieden uns in die
Sommerferien mit Picknick
Gemeindebrief 1/2013
13
14
Männertreff
M ä n n e r tr e f f
Unser
err Progr
Programm
ramm
m
Ein offener Treff für Männer in der nachberuflichen Phase.
Sie können hier aktive Menschen kennen lernen; Ihre Wünsche und Fähigkeiten einbringen; Ihr Leben aktiv und kreativ
mit und für andere gestalten. Alle Veranstaltungen – außer
den Exkursionen – an jedem 3. Mittwoch im Monat um
14.00 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum,
Hauptstr. 74, Lohmar-Ort. Ansprechpartner: Winfried Niere,
Tel. 0 22 46 /42 00
16. Janua
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Wachstum oder Glück?
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Welche
elche Welt sollen unsere
uns
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Südwind,, Siegburg
Sie
Referent: Dr. Jörg Baumgarten,
Pfr.
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20. Februar
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Alles über Tee
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Wir besichtigen die TeeHan
Handelsunternehmen
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hwe
wendtner in Meckenheim
20. März 2013
Eignung zum Flugzeugführer?
Gedanken zur Flugphysiologie
Referent: Klaus Forker
17. April 2013
Dat Wasser vun Luhme es jot
Abfahrt: 13:30 Uhr
Wir besuchen die Trinkwasseraufbereitung Siegelsknippen des Wahnbachtalsperrenverbandes
Gemeindebrief 1/2013
15. Ma
Maii 201
22013
013
Interessantes aus der
d heimischen Forstwirtschaft
Spaziergang durch den
Lohmarer Wald mit Förster
Axel Horn
19. Juni 20133
Eine geschichtliche
schichtlich Zeitreise
durch unser
un
Lohmar
Referent:
Gerd Streichardt, Vorsitzen
sitzentzender des Heimatat- und
Geschichtsvereins Lohmar
Geschichtsv
Geschich
Im Juli findet kein
Männertreff statt
Zusätzlich finden
Wanderungen
g statt.
Termine werden rechtzeitig
g
bekannt gegeben.
Frauenhilfe
15
Frauenhilfe +++ Frauenhilfe +++ Frauenhilfe +++ Frauenhilfe +++ Frauenhilfe +++ Frauenhilfe +++ Frauenhilfe +++ F
Seh r g e e h rt e D a m e n u n s e r e r
F ra ue n h i l f e , l i e b e S c h w e s t e r n !
Programm 1. Halbjahr 2013
왘 2. Januar
Reformation und Musik
Flötenensemble St. Augustin
Es referiert Frau Steger
왘 6. Februar
Der Rheinische Genitiv und
seine Mitläufer
Ein fröhlicher Nachmittag in
der Karnevalszeit
왘 6. März
„Ich war fremd und ihr habt
mich aufgenommen“
Informationen aus Frankreich
zum Weltgebetstag
왘 3. April
Was heißt: „Auferweckt von
den Toten“
Vom erhofften Leben zur
Hoffnung auf neues Leben
Immer am 1. Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
im Ev. Gemeindezentrum Lohmar, Hauptstraße 74
Leitung: Frau Gertrude Schäning
왘 8. Mai
Wurzeln und Flügel
In der Erde verwurzelt und
nd
d
gleichzeitig fliegen?
왘 5. Juni
Landesweite Aktion aller
er
Frauenhilfen
Frauenrollen – oder Frauen,
die aus der Rolle fallen
왘 3. Juli
Geschichten vom Lohmarer
Schreibclub
Von den Schreibern selbst
gelesen
Herzlichst, Ihre G. Schäning
und Team
Was macht der Frauentreff?
ir treffen uns immer
noch jeden Mittwochvormittag, und zwar nicht
zum Kaffeetrinken- es gibt
natürlich auch Kaffee oder
Tee- oder zum Frühstück- hin
und wieder frühstücken wir
auch einmal zusammen, bei
runden Geburtstagen oder
ähnlichem-, sondern zu einem
abwechslungsreichen, aktuellen und immer interessanten Programm, häufig mit
Vorträgen von Teilnehmerinnen unseres Kreises. So haben
wir im letzten Halbjahr Infor-
W
mationen über die Arbeit der
Aids-Hilfe Rhein- Sieg erhalten
und einen Bericht über das
Leben und Sterben der russischen Zwangsarbeiter in
Wahlscheid gehört. Herr Hoffmann hielt uns einen Vortrag
über Kaiser Wilhelm und Frau
Pabst über Feminismus im Alter. Wir haben uns mit dem
Leben und Werk Heinrich von
Kleists beschäftigt und haben
etwas über van Goghs Leben
anhand von Briefmarken mit
seinen Bildern erfahren. Mit
Pfarrer Schulze haben wir
über Palästina und Israel diskutiert, und Herr Piehl hat uns
die Entwicklung der Fotografie
von den Anfängen bis heute
erläutert.
Auch Ausflüge und Besichtigungen waren wie immer im
Angebot.
Bereits Ende Oktober haben
wir das Programm für das
erste Halbjahr 2013 erstellt,
und wir freuen uns auf viele
anregende und unterhaltsame Mittwochvormittage.
Aliki Gnieser
Gemeindebrief 1/2013
16
Interview
Interview
m i t Fr au S c h än i n g
Pfarrer Jochen Schulze: Liebe
Frau Schäning, Sie werden demnächst ausgezeichnet für Ihr ehrenamtliches Engagement in der
evangelischen Kirchengemeinde
Lohmar. Wann hatten Sie die ersten Bezugspunkte zu unserer
Kirchengemeinde?
Gertrude Schäning: 1951, als ich
nach Siegburg gezogen bin, dort
meine Lehre begann und in die
Berufsschule kam. Da war Pfarrer Stein Berufsschulpfarrer. Als
ich kurz darauf nach Lohmar
gezogen bin, hatte er mich dann
gleich besucht und um meine
Mitarbeit geworben.
Ja. In Köln habe ich angefangen
in der Verwaltung, weil ich
unbedingt in die Verwaltung
wollte. Ich habe die Kassenkontrolle vom Schuhhaus Kämpken
geleitet. Als hier in Lohmar
jemand im Gemeindeamt
gesucht wurde, der sich mit
Buchführung auskennt, kam
Pfarrer Stein auf mich zu. Er
meinte, wir beide würden uns
doch gut verstehen und es wäre
doch günstig für mich in Lohmar zu arbeiten, auch wegen
meines Kindes. Da habe ich
dann nicht lange überlegt und
das gemacht.
Und wie sahen dann Ihre ersten
Tätigkeitsfelder in unserer Gemeinde aus?
Zunächst habe ich etliche Jahre
Kindergottesdienst gemacht,
Jugendarbeit teilweise mit Pfarrer Stein zusammen. Das war
1951. Im Jahr 1955 habe ich zwischenzeitlich in Köln angefangen
zu arbeiten. Da ich dann abends
immer spät nach Hause gekommen bin, habe ich nur noch Kindergottesdienst gemacht. 1958
habe ich meinen Mann kennengelernt, 1960 haben wir geheiratet. In der Zeit konnte ich nicht so
viel ehrenamtlich arbeiten, aber
als dann 1962 unsere Tochter
geboren wurde, habe ich wieder
mit dem Kindergottesdienst
angefangen.
So sind Sie dann auch Mitarbeiterin des Gemeindebüros geworden. Waren Sie die erste Mitarbeiterin des Gemeindebüros?
Nein, die zweite. Ein Jahr lang war
da noch eine eine ältere Kollegin.
Was waren Sie von Beruf?
Sie sprachen gerade von Ihrer
Berufstätigkeit?
Ich war Einzelhandelskauffrau.
Und wenn ich es richtig weiß,
sind Ihre Wege dann auch irgendwann mit dem Geschick der
evangelischen Kirchengemeinde
verbunden worden?
Gemeindebrief 1/2013
Sie haben dann also auch Ihren
hauptberuflichen Schwerpunkt
in die Kirchengemeinde verlagert. Haben Sie in der Zeit auch
noch ehrenamtlich weitergearbeitet im Kindergottesdienst und
in der Jugendarbeit?
Ja, Kindergottesdienst habe ich
immer weiter gemacht. Vormittags habe ich manchmal beim
Frauentreff, das war damals noch
ein Mutter-Kind-Kreis, auf die
Kinder aufgepasst und mit denen
gebastelt. Und wenn bei der Frauenhilfe ein Ausflug anstand,
sagte Pfarrer Diercks schon, ich
solle doch mitfahren und die
Damen betreuen. Ich war immer
ehrenamtlich tätig, auch in der
Diakonie habe ich nachmittags
immer irgendetwas gemacht,
entweder einem Asylbewerber
geholfen die Wohnung einzurichten oder den Einen oder Anderen
zu Bewerbungsgesprächen
begleitet.
Wie kam es denn überhaupt dazu, dass Sie sich in der Kirchengemeinde engagiert haben. Sie hätten ja genauso gut auch sagen
können, ich engagiere mich im
Sportverein oder bei der städtischen Seniorenarbeit?
Nach dem Krieg lebte ich in Köln
und dort kam ich dann auch in
den Konfirmandenunterricht. Ich
hatte zu dieser Gemeinde immer
ein gutes Verhältnis. Ich bin da
auch in den Jugendkreis gegangen, weiß, dass wir da Strümpfe
gestrickt haben. Und ich weiß,
dass das diakonische Werk in
Nippes das Erste war, das uns
mal Essen geschenkt haben und
uns geholfen hat. Irgendwie ist
das hängengeblieben. Als ich mit
meinen Eltern für ein Jahr nach
Erbach in den Odenwald gezogen
bin und in der Schule im Religionsunterricht gut abgeschnitten
habe hatte man mich auch gleich
für den Kindergottesdienst
geholt. Das habe ich dann auch
schon mitgemacht. Ich bin in die
Kirche reingerutscht und dringeblieben.
Man spürt manches Ihrem Erzählen schon ab, aber trotzdem mal
die Frage, was haben Sie so für
Herzensgründe für Ihr Engagement, was hat Sie immer bewegt?
Ich habe an sich ja immer nur
gute Erfahrungen gemacht mit
diesen ganzen Menschen, denen
ich da geholfen habe und das
hat sich ja auch irgendwie in der
Gemeinde rumgesprochen. Da
kamen ja immer mehr. Wenn
ich konnte, habe ich im Leben
geholfen. Und der Dank dafür
ist doch das größte, was es gibt.
Nächstes Jahr darf unsere Kirchengemeinde auf 50 Jahre als selbständige evangelische Gemeinde
Interview
zurückblicken und so wie ich das
sehe sind Sie eines der wenigen
Gemeindeglieder, die überhaupt
diese ganze Zeit unserer Kirchengemeinde überschaut. Sie waren
auch eines der ersten Brautpaare,
die in der Christuskirche getraut
worden sind und jetzt auch noch
dieses Gemeindejubiläum. Wie
beurteilen Sie insgesamt über
diese 50 Jahre die Entwicklung
dieser Kirchengemeinde, der Sie
angehören?
Ich beurteile unsere Gemeinde
positiv. Die Gemeinde ist immer
größer geworden und es wurde
immer mehr getan und es kamen
auch immer mehr Mitarbeiter. Es
ist schon toll, wie das gelaufen ist.
immer ein sehr gut engagiertes
Presbyterium, gut besetzte Ausschüsse, die viel getan haben
und es war immer jeder bereit
zu helfen.
Helfen Sie mir noch mal, welche
Pfarrer sind nach Pfarrer Stein
noch gekommen?
Zunächst einmal Pfarrer Rettich,
bis 1972, und dann ist Pfarrer
Diercks gekommen. Danach
Pfarrer Gottke, der war genau
10 Jahre da. Und dann Sie.
Die Senioren werden mehr und
das ist auch der Bereich, in dem
Sie sehr engagiert sind. Wie viele
Jahre sind Sie jetzt bereits in der
Seniorenarbeit engagiert?
Offiziell seit 2000, seit ich die
Frauenhilfe übernommen habe.
Vorher immer mal, wie oben
erwähnt, sporadisch.
Es gab auch ganz viele Pfarrer
und Pfarrerinnnen, die hier sozusagen im Ausbildungsweg
waren.
Ja, Pfarrer Bartha zum Beispiel
war unser erster Vikar. Aber auch
Frau Brill-Pflümer und Frau Royek
waren hier Vikare.
Jetzt haben Sie so die Pfarrer
aufgezählt, aber das ist ja nicht
alleine das Gesicht einer Gemeinde. In 50 Jahren passiert ja ganz
viel. Was meinen Sie, was war
denn das, was durch die 50 Jahre
hindurch immer gleich geblieben
ist, was unsere Kirchengemeinde
ausmacht?
Das Engagement von den
ehrenamtlichen Mitarbeitern,
dem Presbyterium und der verschiedenen Pfarrer. Wir hatten
Das war jetzt der Blick zurück
auf 50 Jahre. Was wünschen Sie
Ihrer Gemeinde für die nächsten
50 Jahre?
Dass sie weiter so wachsen
möge.
Wachstum ist ein spannendes
Wort in dieser Zeit, wo wir wissen, dass durch unsere demographische Entwicklung alle
Kirchengemeinden schrumpfen.
Aber die Senioren werden mehr.
Sie bekommen jetzt den Ehrenamtspreis der Stadt Lohmar vor
allen Dingen für Ihr Engagement
unter den Senioren. Welche eigenen Ideen und Wünsche haben
Sie für die Verwendung dieses
Geldes, das Sie ja nun in Ihre Arbeit investieren sollen. Und das
auch mit einem Nachhaltigkeitsfaktor, das daraus eben auch das
erwächst, wie Sie gerade gesagt
haben: Wachstum, Begeisterung.
Also mir schwebt im Moment
vor, zwei Frauenhilfsnachmittage zu öffnen für alle und dann
da ein Programm von auswärts
zu engagieren. Auf jeden Fall
möchte ich auch weiter unsere
Ausflüge machen. Ansonsten
denke ich im Moment noch über
weitere Möglichkeiten nach.
Insgesamt möchten Sie einfach
alte Menschen, Senioren unserer
Stadt begeistern, unsere Angebote zu entdecken und etwas zu
erleben.Ja, vor allen Dingen in
einem Rahmen, der Senioren
gerecht wird. Und zu einer
Uhrzeit, zu der Senioren noch
aus dem Haus gehen, d.h. vormittags oder nachmittags.
Das hört sich toll an, liebe Frau
Schäning. Eine letzte Frage habe
ich an Sie: Wir haben rausgehört
aus allem, was Sie zu erzählen
wissen, dass Sie sich für andere
engagiert haben. Und jetzt
möchte ich Sie fragen, was sind
Ihre ganz persönlichen Erwartungen und Wünsche für das
Neue Jahr für Ihre Zukunft mit
Ihrem Mann?
Dass ich noch ein bisschen
gesund bleibe und auf den Beinen und noch ein kleines bisschen was tun kann. Ich denke
mal, länger als bis 80 bestimmt
nicht, aber das kann man ja
nicht voraussagen.
Im Gegensatz zu der Mitarbeit
als Presbyter in den Presbyterien,
gibt es für das ehrenamtliche Engagement keine Altersgrenze. Ich
möchte Ihnen, auch im Namen
des Presbyteriums und der
ganzen Gemeinde für Ihr zurückliegendes Engagement danken.
Und ich wünsche uns als Gemeinde, dass wir Sie noch lange
erleben dürfen und dass Ihre Arbeit weiter Früchte bringt und
begeistert, so dass andere Menschen entdecken, wie Sie das erzählt haben, dass einem das
auch etwas zurückgibt, wenn
man sich für andere engagiert.
Ich danke Ihnen sehr.
Das Interview führte Jochen Schulze
Gemeindebrief 1/2013
17
18
In eigener Sache
S e n i o r e n - G e b u rt stag s f e i e r
Ein neues Angebot
unserer Gemeinde
lle drei Monate feiern wir
die Geburtstage der Senioren und Seniorinnen unserer
Gemeinde nach.
A
Jede und jeder ab 70 Jahre
ist herzlich eingeladen. Sie
können gerne Ihren Lebenspartner oder eine andere
Begleitperson mitbringen.
Um 10.00 Uhr beginnen wir
mit einer Andacht und dem
Geburtstagssegen in unserem
Evangelischen Gemeindezentrum. Anschließend feiern wir
gemeinsam mit einem Frühstück und einem interessanten
Unterhaltungsprogramm, zu
dem wir Gäste aus Kunst,
Kultur, Kirche und Kommune
einladen.
Gerne holen wir Sie auch
mit dem Gemeindebus von
zu Hause ab und bringen Sie
anschließend wieder dorthin.
Die Geburtstagskinder des
1. Vierteljahres 2013 werden
in den nächsten Wochen
schriftlich eingeladen zu der
1. Seniorengeburtstagfeier
am Donnerstag, den 18. April
von 10.00 bis 12.00 Uhr.
Wer aus Versehen keine Einladung bekommt, möge sich
bitte bei Frau Schäning (
Tel. 2969) melden.
Ihre G. Schäning und Team
Pfarrer Jochen Schulze
Manchmal auch außer Haus:
bergische Kaffeetafel im Heimatmuseum Wülfrath
im letzten Jahr.
Gemeindebrief 1/2013
Konzert
B ene f i z ko n ze rt m i t S ant i n i g
Sonntag, den 2. Juni 2013,
17 Uhr, Evangelische
Christuskirche Lohmar
antinig ist eine Gruppe von
Sängern von den Philippinischen Gemeinden im Erzbistum Köln, vereint in ihrer
Liebe zur Musik und durch
den Wunsch, für wohltätige
Zwecke zusammenzuwirken.
Seit seiner Gründung im
S
September 2012, hat der Chor
auf verschiedenen Veranstaltungen gesungen und auch
ein Weihnachtskonzert in der
katholischen Kirche St. Winfried in Bonn gegeben. Ziel
der Gruppe ist es , Mittel aufzubringen für die Teilnahme
von Jugendlichen am Weltjugendtag 2013 in Rio de Janeiro, Brasilien, im Juli, sowie für
die Arbeit der Tuloy Stiftung,
eine kartitativen Einrichtung
des Don Bosco für Straßenkinder.
Das Repertoir ist Klassik,
Pop, volkstümliche und
christliche Musik aus aller
Welt. Santinig heißt “eine
Stimme”, und so sind Sie am
Sonntag, den 2. Juni 2013 um
17 Uhr herzlich in die Lohmarer
Christuskirche eingeladen, um
den Chor singen zu hören,
mit einer Stimme und einem
Herzen.
Gemeindebrief 1/2013
19
20
Gemeinde unterwegs
E x k u r si on de r Konfi rm a nde n zu r
„ A l t e n S y na goge “ i n Köl n
„Jesus, der Jude.“ Das zu entdecken gehört zu den Themen des
Konfirmandenunterichtes.
Wer bei der Konfirmation seine
Taufe bekräftigt und bekennt,
Jesus nachfolgen zu wollen,
der kann dieser Tatsache nicht
ausweichen und muss nach dem
Verhältnis von Christen und
Juden fragen. Nach der Shoa,
dem nationalsozialistischem
Völkermord an den Juden in
Deutschland suchen wir nach
einem neuen Verhältnis zu
dem ersterwählten Volk Gottes.
Am Mittwoch, den 20. März
werden die Konfirmanden die
jüdische Gemeinde in Köln in
der Roonstraße besuchen.
Abfahrt am Bahnhof Siegburg
um 14.00 Uhr.
E i ne S c hul st unde wi e a nno d a z u ma l !
Am Donnerstag, den 21. März
geht die interessierte Gemeinde
wieder auf Ausflugsfahrt.
Es geht in das Schulmuseum
nach Bergisch Gladbach. Es ist
aber zugleich ein Zeitreise in
das vorige Jahrhundert. Denn
in dem Museum erwartet die
Teilnehmer an dieser Nachmit-
tagsfahrt eine „historische
Schulstunde“. Wehe, wer sein
Gedicht nicht fehlerfrei aufsagen kann?! In der Ecke stehen,
nachsitzen oder noch schlimmer: den Rohrstock zu spüren
bekommen sind vorstellbare
Strafen. Balsam gibt es anschließend im Cafe Pieper bei Kaffee
und Kuchen. Teilnehmerpreis
20,00 €.
Schriftliche Anmeldung erforderlich. Unterlagen im Gemeindezentrum/-büro.
Abfahrt am Gemeindezentrum
14.00 Uhr, Rückkehr um
18.00 Uhr.
S p a r g e l f ahrt a n de n N i e derrh ei n
Am Mittwoch, den 29. Mai sind
Sie wieder eingeladen zur sogenannten „Spargelfahrt“ in eine
Hochburg dieser jahreszeitlichen Spezialität. Wo dieses
herrliche Gemüse geerntet
wird, wird es auch gegessen. In
diesem Jahr geht es in das Spar-
geldorf Wassendorf-Effeld bei
Heinsberg/Aachen, wo neben
der Möglichkeit zum Hofeinkauf auch das mittägliche Spargelbuffet nicht fehlen darf. Der
Tagesausflug wird abgeschlossen unweit des Aachener Doms
in einem Cafe, wo die berühmten
Aachener Printen den kulinarischen Abschluss bilden werden. Der Teilnehmerpreis wird
(in Abhängigkeit der Spargelpreise) ca. 45.00 € betragen.
Schriftliche Anmeldung ist
erforderlich. Unterlagen im
Gemeindezentrum/-büro.
S om m e r f re i ze i t i n Popr a d
Nachdem wir als Gemeinde im
vergangenen August hier in
Lohmar das Bestehen der
20jährigen Gemeindepartnerschaft mit Poprad/Slowakei
feiern durften, sind wir wieder
eingeladen, mit einer Gemeindegruppe nach Poprad zu kommen. Wir haben im vergange-
Gemeindebrief 1/2013
nen Jahr das Ende der Sommerferienzeit ins Auge gefasst,
um besonders auch Jugendliche aus Lohmar zur einer Reise
nach Poprad in der Hohe Tatra
einladen zu können. Über den
Poprader Gemeindepfarrer
Dr. Libor Bednàr haben wir
als Reisezeitraum den 13. bis
20. August ins Auge gefasst.
Wir laden alle Freunde und
Interessierte der Gemeindepartnerschaft zu einem Informationsabend am Dienstag,
den 26. März um 18.00 Uhr in
unser Gemeindezentrum recht
herzlich ein.
KonfiCup 2013
Z u sa m m e n sp i e l e n ,
zusammen feiern
ie Konfirmanden der
Evangelischen Kirchengemeinde Lohmar haben heute
gezeigt, dass sie zusammen
spielen und zusammen feiern
können.
Im „soccer dome“ in Troisdorf hat das Jugendreferat für
die beiden Kirchenkreise Bonn
und „An Sieg und Rhein“ am
Samstag, den 26. Januar 2013
zum wiederholten Male den
Konficup durchgeführt.
Vierzehn Mannschaften aus
den beiden Kirchenkreisen
hatten sich zu diesem Turnier
der Konfirmandenmannschaften angemeldet.
Der Superintendent des
Kirchenkreises Bonn, E. Wüster,
hat am Morgen die Konfirmanden mit einem Grußwort begrüßt und für faire Spiele
geworben.
Und die Jugendlichen zwischen 11 und 14 hielten sich
an die Regeln des mittlerweile
deutschlandweit ausgetragenen Fußball-Tuniers der evangelischen Jugend.
Dreizehn Jugendliche der
Ev. Kirchengemeinde Lohmar
spielten sich an die Spitze des
Tuniers. Ungeschlagen und
mit einer gewaltigen Torbilanz,
– Torschützenkönig der Lohmarer mit über 25 Toren ist
Kevin Köller, – spielten sie sich
an die Gruppenspitze und
standen damit als beste Fußballmannschaft des Kirchenkreises „An Sieg und Rhein“
schon vor dem Endspiel fest.
Erst im Finalspiel gegen die
Konfis der Johanneskirchengemeinde aus Bonn fanden
Sie einen ebenbürtigen Gegner. Sie verloren mit 1:3 (in der
D
Vorrunde 5:4 gewonnen) und
konnten ihre Enttäuschung
nicht ganz verbergen, nicht
auch den Tuniersieg nach
Hause gebracht zu haben.
Nun, die beide Siegermannschaften aus den beiden Kirchenkreisen werden sich wiederbegegnen und das gibt Gelegenheit zu einer Revanche.
Das landeskirchenweite
KonfiCup-Finale der Evangelischen Kirche im Rheinland
(EKiR) wird am 16. März 2013
ausgetragen. Die Sieger des
Konficups aus allen 38 Kirchenkreisen unserer evangelischen
Landeskirche werden zu diesem Tunier eingeladen. Es
wird, wie schon einmal, in der
„Open Air Soccer Arena“ in
Mönchengladbach stattfinden.
Der Samstag, der 16. März
2013 ist für die Lohmarer Konfis sowieso ein Unterrichtstag
in ihrer einjährigen Konfirmandenzeit. Vielleicht fahren
dann alle 35 Konfirmanden
und Konfirmandinnen nach
Mönchengladbach: als aktive
Fußballer und als Fans.
Zu gewinnen gibt es viel.
Erstmals gibt es einen FairPlay-Preis, der mit 1.500 Euro
für die Konfiarbeit dotiert ist.
Und der Siegermannschaft
winkt die Teilnahme am
Deutschland-Cup der evangelischen Jugend in Berlin im
Juli 2013. Hier wird die fußballerisch beste Konfimannschaft
Deutschlands gekürt.
Die siegreiche Konfimannschaft aus Lohmar (v.l.n.r.): Kirsten Bodeit, Anna Tamalun,
Rebecca Sinnig, Dustin Zimmermann, Kevin Köller, Marcel Roller, Olivia Himmel, Fabio
Bürvenich, Tara Köller, Daniel Bargen, David Kofler, Yannik Winkels, verdeckt Lena Gorges.
Begleitet, gecoacht und angefeuert wurde die erfolgreiche Mannschaft von den Konfiteamern: Tobias Dierolf und Simon Schulze und dem Gemeindepfarrer Jochen Schulze.
Und einen richtigen Coach hatte die erfolgreiche Mannschaft auch in dem Konfirmandenvater von Lena, Reiner Gorges, der auch sonst seine fußballbegeisterten Töchter auf ihrem
sportlichen Weg begleitet.
Gemeindebrief 1/2013
21
22
Konfirmationen
K o n f i rm a t i o n e n
in der Christuskirche
m Sonntag, den 14. April 2013 werden sich die Konfirmanden mit einem Gottesdienst der Gemeinde vorstellen.
Eine gemeinsame Zeit der Vorbereitung neigt sich dem Höhepunkt zu: der Konfirmation.
Unter der Voraussetzung, dass das Presbyterium die Zulassung aller Konfirmanden beschließt, werden an den beiden
Konfirmationstagen die im Folgenden genannten Jugendlichen
konfirmiert:
A
Gemeindebrief 1/2013
Samstag, den 11. Mai 2013
14.00 Uhr
Sonntag, den 12 Mai 2013
10.00 Uhr
Arndt
Bargen
Bodeit
Brust
Bürvenich
Eberz
Grehl
Gorges
Höhne
Juraschka
Köller
Köller
Köller
Meng
Ohrmann
Schindel
Sinnig
Thamm
Windscheif
Winkels
Gabriel
Himmel
Höndgesberg
Kofler
Kriechel
Kriechel
Maibaum
Pöppel
Roller
Schmitz
Schmitz
Tamalun
Theisen
Niklas
Daniel
Kirsten
Leon
Fabio
Hanna
Nina
Lena
Nikola
Celine
Kevin Ryan
Shannon Nadja
Tara Sydney
Daniel
Eduard
Julia
Rebecca
Vicky
Lara
Yannick
Linda
Olivia
Lea
David
Louna
Fabian
Felix
Marcel
Marcel
Jacqueline
Lisa-Marie
Anna-Marlen
Nadine
Jubelkonfirmationen
K o n f i r m a t i o n sj u b i l äu m 2 0 1 3
m Sonntag Trinitatis, den
26. Mai 2013, laden wir alle
Jubilare, die in Lohmar oder
an anderen Orten ihre 1. Konfirmation gefeiert haben, zu
einem Gottesdienst anlässlich
ihres Konfirmationsjubiläums
in unsere evangelische Christuskirche recht herzlich ein. Im
Anschluss an den festlichen
Gottesdienst, der mit dem
Evangelischen Posaunenchor
unter der Leitung von Christian
Sondermann musikalisch gestaltet wird, laden wir die Jubilare mit Ihren Angehörigen
zum Empfang und Mittagessen in unser Gemeindezentrum recht herzlich ein.
Wir bitten Sie herzlich, sich
über unser Gemeindebüro
(Tel. 02246 / 4375) für das
Konfirmationsjubiläum anzumelden. Sie bekommen dann
rechtzeitig eine Einladung
A
Hier können Sie ersehen, ob Sie in diesem Jahr
zu den Jubelkonfirmanden gehören:
1988
Silberne Konfirmation
25 Jahre
1963
Goldene Konfirmation
50 Jahre
1953
Diamantene Konfirmation
60 Jahre
1948
Eiserne Konfirmation
65 Jahre
1943
Kupferne Konfirmation
70 Jahre
1938
Gnaden Konfirmation
75 Jahre
1933
Kronjuwelen Konfirmation
80 Jahre
mit konkreten Information zu
Ihrem Fest.
Sie helfen uns auch sehr,
wenn Sie uns frühere Mitkonfirmanden und ihre eventuellen Adressen benennen
können. Die Feier des Konfirmationsjubiläums ist auch
immer wieder eine schöne
Gelegenheit zur Wiederbe-
gegnung nach mehr oder
weniger vielen Jahren.
Der Empfang und das gemütliche Beisammensein im
Gemeindezentrum sollen
Ihnen dazu den passenden
Rahmen schenken.
Können Sie sich vorstellen,
uns bei der Ausrichtung des
Empfanges zu unterstützen?
23
24
In eigener Sache
K o n f i T e am e r
u hast Lust dich nach
deiner Konfirmation zum
KonfiTeamer ausbilden zu
lassen und die Jugendleiterkarte (JuLeiKa) zu erwerben?
Weil …
… du den Konfirmandenunterricht unterstützen magst.
… du gerne Konfirmandenfreizeiten begleiten möchtest.
… du bei der Arbeit mit Kindern, z.B. KinderKirche in der
Gemeinde helfen willst.
… du gerne in der Kinder- und
Jugendarbeit kreativ und im
D
Team mit anderen mitmachen
willst.
Die Ausbildung erfolgt in
Zusammenarbeit mit dem
Praktisch-Theologischen
Institut in Bonn, dem Jugendreferat unseres Kirchenkreises und mit den Jugendämtern der Stadt Lohmar und
des Kreises. Informationen
über Deine Möglichkeiten
erhältst Du über Pfarrer
Jochen Schulze
(02246/301157)
D e r n e u e K o n f i r m a n d e nj a h r g a ng
m Februar wurden über 70
Jugendliche unserer Gemeinde angeschrieben, die
zwischen dem 1. Juli 1999 und
dem 30. Juni 2000 geboren
sind. Es sind aber auch die
Jahrgänge rund um diese Auswahl angesprochen, die Einladung zur Vorbereitung auf die
Konfirmation im Mai nächsten Jahres anzunehmen. Ein
erster Informationsabend für
Eltern hat am 26. Februar
stattgefunden. Bis Ende März
können Anmeldungen vorgenommen werden. Wenn ihnen
I
Gemeindebrief 1/2013
noch keine Unterlagen zugesandt wurden, melden Sie sich
bitte bei Pfarrer Schulze.
Für die zukünftigen Konfis
geht es erst am Sonntag, den
14. April um 10.00 Uhr los.
Dann möchten die jetzigen
Konfirmanden in ihrem „Vorstellungsgottesdienst“ die
„Neuen“ begrüßen. Eine erste
Gelegenheit, sich untereinander kennen zu lernen, haben
die zukünftigen Konfis am
Abend der Begegnung am
Freitag, den 19. April ab
18.00 Uhr im Gemeindezentrum. Ob der
Unterrichtsjahrgang mit einer
Gruppe starten
kann, oder wegen
der großen Teilnehmerzahl auf zwei
oder gar drei Gruppen aufgeteilt werden muss, entschei-
det sich nach Abschluss der
Anmeldezeit Ende März.
Auf jeden Fall geht es für
alle von Freitag, den 31. Mai
bis Sonntag, den 2. Juni 2013
zum ersten Konficamp in die
Jugendakademie nach Walberberg bei Bonn-Bornheim.
Zweieinhalb Tage „gemeinsames Leben“ mit viel Spaß,
Bewegung und Kreativität zum
Kennenlernen in der Gruppe
und zur der Entdeckung: Wir
sind Teil der Kirchengemeinde!
Ein zweites Konficamp gibt
es fast am Ende der Vorbereitungszeit auf die Konfirmationen (10. und 11. Mai 2014)
vom 28. bis zum 30. März
2014 im Ev. Freizeithaus
Merkhausen bei Wiehl. Was
dazwischen auf die Jugendlichen wartet, wird in einem
Reader vorgestellt, der im
Gemeindebüro ausliegt oder
zugesandt werden kann.
In eigener Sache
Was halten Sie von einem Namen
fü r un s e r e n G e m e i n d e b r i e f ?
rhalten Sie eine Tageszeitung oder lesen Sie
eine wöchentlich/monatlich
erscheinende Zeitschrift?
Haben diese einen Namen
wie z.B. Rhein-Sieg-Anzeiger,
Spiegel, Landlust oder heißen
sie einfach nur Zeitung?
Vielleicht ahnen Sie bereits,
worauf ich hinaus will. Wir
vom Öffentlichkeitsausschuss
finden, dass es an der Zeit
ist, unserem Gemeindebrief
einen Namen zu geben. Einen
Namen, der unsere Kirchengemeinde treffend charakterisiert, der mehr ist als die
sachliche Feststellung „Gemeindebrief“. Der einen
Wiedererkennungswert hat.
Ihre Meinung hierzu ist uns
wichtig. Schreiben Sie uns,
was Sie davon halten und
machen Sie uns Vorschläge,
wie der Gemeindebrief heißen könnte. Wir freuen uns
über jede Zuschrift und jeden
Vorschlag.
Im nächsten Gemeindebrief, der im Juli diesen Jahres
erscheint, werden wir die Vorschläge vorstellen. Dann können Sie darüber abstimmen,
welchen Namen wir unserem
Gemeindebrief geben. Oder
aber wir stellen fest, dass die
Gemeinde keinen Namen für
unseren Gemeindebrief
wünscht und alles bleibt, wie
es ist. Auch das werden Sie
erfahren.
E
Zuschriften sind erwünscht
per Mail oder Brief an unser
Gemeindebüro, z. H. Herrn
Norbert Franke (Adressen
siehe letzte Seite).
Einsendeschluss ist Freitag,
der 24. Mai 2013.
Andrea Schulze
EVANG
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HE KI
RCH
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ENGEM
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LOHM
AR
2 / 20 13
· So m m
er
Gemeindebrief 1/2013
25
26
Freud und Leid
Geburtstage in der Gemeinde
Wir gratulieren
ganz herzlich zum Geburtstag und wünschen Gottes Segen für das kommende Lebensjahr!
Hier gratulieren wir allen Gemeindegliedern ab dem 75. Lebensjahr!
Wer in diesen “Club” hineinwächst, aber nicht genannt werden möchte, teile dies bitte dem Gemeindebüro mit!
Emilia Kern
Dietrich Frenzke
Luzie Joppe
Günther Sporn
Hans Otto Bork
Oskar Dienemann
Waltraud Klein
Ellen Schmidt
Ewald Steinhilber
Meta Arlt
Christa Penquitt
Werner Wolfram
Werner Schleusener
17.02
18.02
20.02
20.02
21.02
22.02
22.02
22.02
23.02
23.02
23.02
28.02
28.02
Harald Kosack
Erhard Piehl
Ella Schwab
Karl-Heinz Ott
Gisela Immig
Amalia Krom
Erika Ott
Heinz Karau
Christine Skarneck
Christa Decker
Heinz Schäning
Alexander Seibel
Ruth Rokitzki
Wolfgang Ziegert
Hans Jansen
Ursula Lau
Heinrich Kochhäuser
Ernst Scholz
Wilhelm Marsitz
Ottilie Kudßus
Ursula Göpfert
Werner Fuhr
01.03
01.03
01.03
01.03
02.03
03.03
06.03
07.03
08.03
08.03
08.03
09.03
11.03
12.03
15.03
16.03
16.03
18.03
19.03
19.03
19.03
19.03
Gemeindebrief 1/2013
Berta Schumacher
Elly Kirchhof
Dora Dahl
Karl Käufl
Emma Salewski
Lilly Lange
Gudrun Sommerfeldt
Olga Jüngling
22.03
22.03
23.03
23.03
26.03
27.03
28.03
29.03
Ursula Sachsenweger
Walter Oleschkowitz
Ottokar Galle
Lydia Meininger
Gerhard Heinrich
Herta Gschwind
Edith Klein
Hans Mundt
Winfried Tenner
Lydia Kausche
Irma Schander
Horst-Walter Schmalz
Helga Meyer
Eberhard Schöbel
Maria Zauns
Erika Lindenberg
Lydia Helmann
Hans Bertholdt
Gudrun Stader
Inge Dietz
Erwin Roitsch
Johann Michelis
Dietlinde Sieben
Adelheid Thelen
Ingeborg Bürling
Gisela Offermann
Hannelore Ziegert
01.04
02.04
04.04
06.04
06.04
06.04
08.04
10.04
11.04
12.04
12.04
13.04
14.04
14.04
15.04
16.04
16.04
17.04
17.04
20.04
21.04
22.04
23.04
23.04
25.04
25.04
26.04
Margarete Kugler
Irmgard Volle
30.04
30.04
Heinrich Steinbrecher
Ingeborg Piefke
Ewald Seibel
Edith Gorzelanczyk
Irma Becker
Arnold Jüngling
Maria Schumacher
Egon Arlt
Ursula Schubert
Ingrid Ott
Dieter Schmidt
Hermann Ernst
Günter Jahns
Ilse Schuffert
Erwin Michalske
Elfriede Gerhards
Elly Nicolay
Margarete Hantke
Siegfried Beck
Frieda Otto
Ruth Winkler
Ingeborg Hampel
Heinz Damerau
Helga Eckert
Herbert Heinrich
08.05
09.05
09.05
10.05
10.05
13.05
13.05
13.05
16.05
17.05
17.05
18.05
20.05
21.05
22.05
24.05
25.05
26.05
26.05
27.05
27.05
29.05
30.05
30.05
31.05
Axel Hasenritter
Werner Böer
Edith Nolden
Horst Nieß
Roman Schwarzkopf
Helga Schäferdiek
Reinhard Brant
02.06
04.06
05.06
05.06
07.06
07.06
08.06
Freud und Leid
Inge Piehl
Bernhardine Konopka
Heinz Gaudutis
Elfriede Kertz
Lothar Ott
Paul Kaiser
Jakob Damm
Ilse Röhrig
Margret Gejdas
Wilfried Lippmann
Horst Kühn
Helmut Seibel
Johann Lau
09.06
10.06
10.06
12.06
13.06
13.06
15.06
16.06
16.06
17.06
18.06
20.06
22.06
Manfred Giese
Wolfgang Manz
Margarete Patera
Gertrud Mannchen
Ingrid Bläß
22.06
23.06
24.06
26.06
30.06
Hildegard Rippinghaus
Joachim Krause
Vera Schimanski
Waltraud Daske
Benno Kühn
Siegfried Horn
Lieselotte Aßmann
02.07
02.07
07.07
10.07
11.07
11.07
11.07
Heinrich Kahlscheuer
Ingeborg Kosack
Eva Klein
Adolf Jüngling
Gustav Wolfram
Margot Zinzius
Gerda Schröder
Alma Schmidt
Hans Schöl
Kurt Lemmer
Hans Moldenhauer
12.07
12.07
12.07
13.07
15.07
16.07
19.07
20.07
20.07
20.07
21.07
Aus dem Kirchenbuch
Wir trauern um:
Inge Schleich
Walter Kulmann
Jürgen Graßmeier
Günter Boer
Pauline Spomer
Helga Lob
24.11.2012
28.11.2012
02.12.2012
16.12.2012
18.12.2012
25.12.2012
Gemeindebrief 1/2013
27
28
Anzeigen
Heizung
Lüftung
Sanitär
Schwimmbäder
Wärmepumpe
Solaranlagen
Isolierungen
Holzpellets
Regenwassernutzung
Gemeindebrief 1/2013
Badsanierung
Alle Leistungen aus einer Hand!
Rohrreinigung
Kanal- TV
Rohrisolierungen
Reparaturarbeiten
Notdienst
Wartung von Gas-/ Ölheizungen
Wohnzimmeröfen mit Anschluß
an die Heizungsanlage
Klimaanlagen
Blockheizkraftwerke
Kirchenmusik
Nur noch vier Plätze frei.
achdem der C-Kurs
2010-2012 planmäßig
abgeschlossen wurde, geht
der Kurs am 1. März 2013 in
die zweite Runde und nimmt
neue Auszubildene auf. Ziel
der Ausbildung ist das C-Examen für nebenberufliche Kirchenmusiker/innen.
Die etwa eintausend C-Stellen-Inhaber in der Rheinischen
Landeskirche schätzen neben
dem zusätzlichen Einkommen
vor allem das Plus an Lebensqualität, das die Arbeit in der
Kirchenmusik mit sich bringt.
Während früher auf C-Stellen
oft nur Orgel gespielt wurde,
sind heute auch nebenberufliche Kirchenmusiker/innen je
N
nach Veranlagung vielseitig
tätig, leiten Erwachsenen-,
Jugend-und Kinderchöre,
organisieren Konzerte oder
machen Popularmusik – alles
mit und für Ihre Gemeinde.
Der C-Kurs KölnBonn vermittelt in einer zweieinhalbjährigen Ausbildung die wesentlichen Fertigkeiten und
Kenntnisse. Neben den spieltechnischen Fähigkeiten auf
Orgel und Klavier wird vor
allem Fachwissen in Chorleitung, Liturgik, Kirchenmusikgeschichte und Musiktheorie
vermittelt. Das Prüfungsniveau ist relativ hoch und man
sollte, wenn man in diese
Ausbildung geht, auf jeden
Fall Vorkenntnisse mitbringen.
Ein Gespräch mit der/dem
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
Der n e ue C - K u rs K ö l n B o n n
b eg i n n t i m M är z
zuständigen Kreiskantor/in
kann hier Klarheit schaffen.
Die zehn Ausbildungsplätze
werden von der Landeskirche
und den sieben Kirchenkreisen in der Region KölnBonn
gefördert, so dass von den
Auszubildenden nur ein relativ geringer Eigenanteil geleistet werden muß.
Details zu den Fächern und
die komplette Ausbildungsund Prüfungsordnung stehen
im Internet bereit:
www.kkk-nord.de/c-kurskoeln-bonn.php
Thomas Pehlken
([email protected])
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Gemeindebrief 1/2013
29
30
Gottesdienste
G ott t e s d ie n s te u n d P r ed
digtplan
Mittwoch, den 20. Februar 2013
19.00 Uhr Passionsandacht –
Die sieben Todsünden: Neid
Frau G. Schäning
Sonntag, 24. Februar 2013 –
Reminiscere
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfr. Schulze
Mittwoch, 27. Februar 2013
19.00 Uhr Passionsandacht –
Die sieben Todsünden: Geiz
Frau G. Schäning
Sonntag, 3. März 2013 – Okuli
10.00 Uhr Gottesdienst/AM (AE)
Pfr. Schulze
Mittwoch, 6. März 2013
19.00 Uhr Passionsandacht –
Die sieben Todsünden: Zorn
Frau G. Schäning
Sonntag, 10. März 2013 – Laetare
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfr. i. R.
Dr. Haarhaus
Mittwoch, 13. März 2013
19.00 Uhr Passionsandacht –
Die sieben Todsünden: Trägheit
Pfr. Schulze
Sonntag, 17. März 2013 – Judika
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfr. Schulze
Mittwoch, 20. März 2013
19.00 Uhr Passionsandacht –
Die sieben Todsünden: Völlerei
Frau G. Schäning
Sonntag, 24. März 2013 –
Palmsonntag
10.00 Uhr Familiengottesdienst m. T.
Pfr. Schulze
Donnerstag, 28. März 2013 –
Gründonnerstag
19.00 Uhr Gottesdienst mit AM (TAM)
im Gemeindezentrum
Pfr. Schulze
Freitag, 29. März 2013 – Karfreitag
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (AG)
Pfr. Schulze
6.00 Uhr
Sonntag, 31. März 2013 –
Ostersonntag
8.00 Uhr
Feier der Osternacht / AM (AG)
Anschließend: Osterfrühstück
im Gemeindezentrum
Pfr. Schulze
Osterandacht / AM (AI)
Evangelischen Altenheim Lohmar
Pfr. Schulze
10.00 Uhr Ostergottesdienst
mit Abendmahl (AE)
Pfr. Schulze und
Kirchenchor
Montag, 1. April 2013 –
Ostermontag
10.00 Uhr Familiengottesdienst m. T.
Pfr. Schulze und
Posaunenchor
Sonntag, 7. April –
Quasimodogeniti
10.00 Uhr Gottesdienst / Abendmahl (AI)
Pfr. i. R.
Dr. Haarhaus
Sonntag, 14. April 2013 –
Misericordias Domini
10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der
Konfirmanden
Konfirmanden
und KonfiTeam
Sonntag, 21. April 2013 – Jubilate
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfr. Schulze
Sonntag, 28. April 2013 – Cantate
10.00 Uhr Singegottesdienst
Pfr. Schulze
und Chor
Sonntag, 5. Mai 2013 – Rogate
10.00 Uhr Gottesdienst / AM (AG)
Pfr. Schulze
Donnerstag, 9. Mai 2013 –
Christi Himmelfahrt
10.00 Uhr Gottesdienst / AM (AE)
Pfr. Schulze
Gemeindebrief 1/2013
Gottesdienste
Samstag, 11. Mai 2013
14.00 Uhr Konfirmation I. mit AM
Pfr. Schulze
Sonntag, 12. Mai 2013 – Exaudi
10.00 Uhr Konfirmation II. mit AM
Pfr. Schulze
Sonntag, 19. Mai 2013 –
Pfingstsonntag
10.00 Uhr Gottesdienst/AM (AE)
Prädikant
A. Röhrbein
Montag, 20. Mai 2013 –
Pfingstmontag
Kein Gottesdienst in der Christuskirche
Es besteht Fahrgelegenheit nach Honr
onrath
t
zum Gottesdienst um 10.00 Uhr
Pfr. i. R.
Dr. Haarhaus
Sonntag, 26. Mai 2013 – Trinitatis
Jubelkonfirmation/AM (AI) mit anschließendem Empfang im Gemeindezentrum
Pfr. Schulze und
Posaunenchor
Sonntag, 2. Juni 2013 –
1. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst / AM (AG)
Pfr. i. R.
Dr. Haarhaus
Sonntag, 9. Juni 2013 –
2. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst m. T.
Pfr. Gottke
Sonntag, 16. Juni 2013 –
3. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Gospelgottesdienst mit dem
Chor „DaCapo“
Pfr. Schulze
Sonntag, 23. Juni 2013 –
4. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfr. Schulze
Sonntag, 30. Juni 2013 –
5. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfr. Schulze
Sonntag, 7. Juli 2013 –
6. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst / AM
Pfr. Schulze
10.00 Uhr Gottesdienst im Grünen auf dem
Kirchplatz mit Vorstellung der
neuen Konfirmanden, Reisesegen
für die beginnende Ferienzeit und
anschließendem Grillen
Pfr. Schulze und
Posaunenchor
14.00 Uhr Abfahrt der Radfahrer
15.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst
im Naafbachtal
Pfr. Schulze u. a.
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfr. Schulze
Sonntag, 14. Juli 2013 –
7. Sonntag nach Trinitatis
Son
on
nnta
n g, 21. Juli 2013 –
8. Sonntag nach Trinitatis
AM:
AE:
AG:
AI:
TAM:
m. T.
Abendmahl
Gottesdienst mit Abendmahl aus Einzelkelchen
Gottesdienst mit Abendmahl aus Gemeinschaftskelchen
Gottesdienst mit Abendmahl in Gestalt der „Intinktio“ (Brotoblate wird in den Kelch getunkt)
Tischabendmahl
Gottesdienst mit der Möglichkeit für Taufen
Nach den Gottesdiensten findet in unserem Gemeindehaus immer ein Kirchencafé statt.
Der Gottesdienstplan ist lange voraus geplant, so dass es immer zu kurzfristigen Änderungen
kommen kann.
Die aktuellen Predigttermine entnehmen Sie aus den Schaukästen der Gemeinde, unseren Monatsflyern,
unserer Homepage und der örtlichen Presse.
Gemeindebrief 1/2013
31
32
Rückblick
I m pr e s si o n e n
Gemeindebrief 1/2013
2012
Rückblick
Gemeindebrief 3/2012
33
34
Bitte merken
Bitte
m e r ke n !
Adventsdiakoniesammlung!
Die DiakonieAdventssammlung im Dezember 2012 unter
dem Leitwort „von Mensch
zu Mensch“ brachte in unserer Gemeinde den Betrag von 3.385,00 € ein.
Davon wurden 2/3 an das
Diakonische Werk abgeführt und 1/3 verblieben
für diakonische Aufgaben
in unserer Gemeinde.
Allen Spendern ein herzliches Dankeschön.
Bis zu einer Spendensumme von 200 Euro pro Einzelspende genügt den
Finanzbehörden ein „vereinfachter Spendennachweis“, d.h. es reicht ein
Bareinzahlungsbeleg oder
die Buchungsbestätigung
der Bank. Wir stellen aber
auf Wunsch gerne eine
Spendenbescheinigung
aus.
Sommersammlung 2013
18. Mai bis 8. Juni 2013
Leitwort: Mut machen
Diakonisches Werk
An Sieg und Rhein
Geschäftsstelle
Zeughausstraße 7-9,
53721 Siegburg
Gemeindebrief 1/2013
Tradition am Heiligen Abend – Kollekte zu Gunsten von
Brot für die Welt
Das Krippenspiel der Kinder,
der leuchtende Weihnachtsbaum neben der Kanzel, das
Lied „Oh Du fröhliche“ zum
Ausgang und die Kollekte
zu Gunsten von Brot für die
Welt, das hat Tradition in
den evangelischen Gemeinden in Rheinland, Westfalen
und Lippe. Im HeiligabendGottesdienst soll etwas von
der Weihnachtsfreude an
Hungernde und Notleidende
weitergegeben werden.
Im vergangenen Jahr wurden rund 3 Millionen Euro
an Kollekten am Heiligen Abend im Gebiet der rheinischen,
westfälischen und lippischen Kirche gesammelt. Eine beachtliche Summe, die die rund 1,5 Millionen Gottesdienstbesucherinnen und -besucher zusammengetragen haben.
Damit ist die Heiligabend-Kollekte ein Zeichen der Solidarität mit den Ärmsten der Armen in der Welt. Brot für die
Welt fördert mit diesem Geld Projekte für mehr Gerechtigkeit und gegen den Hunger in der Welt.
Die Kollekten der Gottesdienste an Heiligabend für Brot
für die Welt betrugen in der Christuskirche: 1.455,97 €
Wir danken Ihnen sehr für die Unterstützung unseres
evangelischen Hilfswerkes!
Unterstützen Sie die Arbeit von Brot für die Welt mit Ihrer
Kollekte oder Ihrer Spende auf folgende Konten:
Brot für die Welt Rheinland: Konto 1015,
Bank für Kirche und Diakonie BLZ 350 601 90
Kleidersammlung für
Bethel
In der Zeit vom 15. April bis
zum 20. April 2013 findet
die Kleidersammlung für
Bethel statt. Abgabestelle
ist das Gemeindezentrum.
Kleidersäcke erhalten Sie
bei uns im Gemeindeamt.
In eigener Sache
Gottesdienste, Begegnungen und
Veranstaltungen im Gemeindezentrum
Lohmar, Hauptstr. 74
Gottesdienste in der
Christuskirche
Jeden Sonntag um 10.00 Uhr.
Wir feiern jeden ersten Sonntag im Monat das Hl. Abendmahl mit Einzelkelchen.
Für die Altenrather Gottesdienstbesucher fährt der
Gemeindebus am Sonntag:
9.30 Uhr Ecke Flughafenstr./
Schickergasse
9.34 Uhr Altenrath Mitte
(Bäckerei)
9.37 Uhr Jägerhof
9.42 Uhr Waldsiedlung
Kinderkirche
Findet freitags einmal im
Monat von 15.00 Uhr bis
17.00 Uhr für alle Kinder von
fünf bis zwölf Jahren statt.
Die nächsten Termine:
26.04., 24.05., 28.06.
Kirchlicher Unterricht
Der kirchliche Unterricht
findet als Blockunterricht
samstags von 9.00 Uhr bis
14.00 Uhr statt.
Am Samstag, dem 13.04. 2013
ist der nächste Termin.
Erwachsenenarbeit
Frauentreff
Jeden Mittwoch um 9.30 Uhr
Leitung: Smilja Piehl
Frauenhilfe
Jeden ersten Mittwoch
im Monat um 15.00 Uhr
Leitung: Gertrude Schäning
Posaunenchor
Dienstags um 18.00 Uhr
Freitags für Anfänger
um 18.30 Uhr
Leitung: Herr Sondermann
Männer kochen
Am 1. Freitag im Monat
um 18.00 Uhr
Gemeindeessen
1 x im Monat – dienstags
um 12.00 Uhr kocht Frau Knerr
Anmeldung unbedingt
erforderlich!
Kinder- und
Jugendgruppen:
Männertreff
Jeden dritten Mittwoch im
Monat um 14.00 Uhr
Leitung: Winfried Niere
Jugendtreff für Jugendliche
von 13 bis 18 Jahren.
Leitung: Dani Gärtner &
Simon Schilling
Alle vierzehn Tage donnerstags
von 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr.
Die nächsten Termine siehe
Seite 11.
Literaturkreis
Jeden 4. Donnerstag im
Monat um 19.30 Uhr
Eltern-KindSpielgruppen:
Biblischer Gesprächskreis
Jeden letzten Freitag im
Monat um 19.30 Uhr
Kirchenchor
Mittwochs um 19.45 Uhr
Chorprobe
Leitung: Ulrich Wyrwal
Montags
10.00 Uhr Christel Knerr
Donnerstags
10.00 Uhr Christel Knerr
Hilfreiche Telefonnummern:
Telefonseelsorge: evangelisch 0800 / 1 11 01 11 · katholisch 0800 / 1 11 02 22
Kindertelefon: 1 59 99
Schuldnerberatung: 0 22 41 / 6 02 60
AIDS-Beratung: 0 22 41 / 13 24 94
Hilfe bei psychischen Erkrankungen im
Alter: 0 22 41 / 2 50 31 33
Erziehungs- und Familienberatungsstelle 0 22 41 / 13 27 10
Gemeindebrief 1/2013
35
36
Zu guter letzt
Wir sind für Sie da
Evangelische Kirchengemeinde Lohmar
Gemeindezentrum: Kirche, Gemeindehaus, Pfarrhaus, Kindergarten
Hauptstr. 74 • 53797 Lohmar
Tel.-Nr.: 0 22 46/ 43 75 • Fax-Nr.: 0 22 46/ 30 11 38
www.ekir-lohmar.de • E-Mail: [email protected]
Pfarrer:
Jochen Schulze
Tel.: 0 22 46 / 30 11 57
[email protected]
Sprechzeiten: Dienstags von 9.00 bis
10.30 Uhr, Donnerstags von 18.00 bis
19.30 Uhr und nach Vereinbarung
Gemeindeamt:
Vera Wulf / i. V. Norbert Franke
Tel.: 0 22 46 / 43 75
[email protected]
i.V. Norbert Franke
[email protected]
Öffnungszeiten:
Montags, dienstags, donnerstags
und freitags von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Küster:
Reinhold Orman
Tel.: 0 22 47 / 92 30 66
Evangelischer Kindergarten
Tel.: 0 22 46 / 48 62
Leiterin: Birgitt von der Heydt
Zweigruppiger Kindergarten
mit je 25 Kindern
[email protected]
Mitglieder des Presbyteriums:
Regina Franke-Brüntrup, Sottenbacherstr. 4 a
53797 Lohmar, Tel.: 94 80 70
Daniela Gärtner, Rübkamp 21
53842 Tdf-Altenrath, Tel.: 42 07
Klaus Heuer, Altenrather Str. 116
53797 Lohmar, Tel.: 32 87
Christel Knerr, Wiesenpfad 36
53797 Lohmar, Tel.: 32 19
Hildburg Papenfus, Lübecker Str. 10
53797 Lohmar, Tel.: 76 67
Smilja Piehl, Parkstr. 1
53797 Lohmar, Tel.: 43 08
Ursula Quester, Im Pesch 3
53797 Lohmar, Tel.: 67 55
Simon Schilling, An den Steinen 14
53797 Lohmar, Tel.: 54 91
Klaus Schworm, Buchbitze 42 a
53797 Lohmar, Tel.: 10 00 11
Herausgeber des Gemeindebriefes:
Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Lohmar, Hauptstr. 74, 53797 Lohmar
Bankverbindung: 023001464 Kreissparkasse Lohmar, BLZ 370 502 99
ViSdP: Pfarrer Jochen Schulze, Vors. des Presbyteriums
Öffentlichkeitsausschuss: K. H. Bayer, N. Franke, R. Gehrmann, A. Gnieser, T. Herres, I. Hoffmann,
H. Piehl, U. Quester, S. Schilling, A. Schulze, J. Schulze, T. Selig
Layout: Ralf Gehrmann
Fotos: Jochen Schulze, pixelio, privat
Auflage: 1.900
Redaktionsschluss des nächsten Gemeindebriefs ist der 24.05.2013
Gemeindebrief 1/2013
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