Erfahrungsbericht Markus Kotowski
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Erfahrungsbericht Markus Kotowski
Prolog Dieses Erfahrungsbericht soll zukünftigen Austauschstudenten ein Einblick in das Studieren und Leben in Tasmanien geben. Dabei will ich vor allem auf Unterschiede, mögliche Probleme und Vorzüge eingehen. Auch wenn dazu sicherlich Tasmaniens/Australiens touristische Reize gezählt werden dürfen, will ich zu diesem Aspekt lieber auf die unzähligen Reiseführer und Webseiten verweisen. Was man mitbringen sollte… Bevor man sich entscheidet, ein Semester an der University of Tasmania (UTAS) in Hobart zu verbringen,( die übrigens keineswegs Australiens älteste Universität darstellt ,) sollte man sich zunächst einmal fragen, ob so ein großer Schritt wirklich das richtige für einen ist. Da ich doch den ein oder anderen Austauschstudenten getroffen habe, auf den das nicht zutraf will ich darauf gesondert eingehen. Meiner Meinung nach sollten hierzu neben all den, in Deutschland gerne zu hoch gehängten, Prüfungsleistungen auch weitere Aspekte in Betracht gezogen werden. Schließlich spielt das deutsche Recht nicht zuletzt wegen des Caselaw Systems in Australien natürlich keine Rolle. Wer dorthin geht, sollte ein Interesse am internationalen Recht mitbringen und generell an einer grundlegend unterschiedlichen Herangehensweise, Rechts- , Lebens- und Unterrichtskultur. Ein Semester in Australien ist nicht billig, aber die Erfahrungen werden dann unbezahlbar wenn man einen gewissen Entdeckergeist, Offenheit und eine große Portion Neugier mitbringt. Wer in Hobart groß teils nur andere Deutsche zu seinen Freunden zählt, sich in einem Einzelzimmer abschottet und direkt nach Ende des Studiums das Land verlässt wird wohl weniger von einer solch einmaligen Gelegenheit mitnehmen, als derjenige, der die Chance begreift und versucht in die Land , Leben und Kultur einzutauchen. Wer ins englischsprachige Ausland geht sollte Freude am Englisch sprechen, gerade an der Universität, und auch daran haben, auf andere zuzugehen und Kontakte zu knüpfen. Australier, insbesondere Tasmanier, sind ausgesprochen offenherzige und freundliche Menschen, die jederzeit gerne helfen und immer Zeit für einen kurzen „Chat“ haben - und sei es an der Kasse im Supermarkt. Man sollte sich also darauf gefasst machen, dass man mit der deutschen unterkühlten Distanz nicht weit kommt. Zugespitzt gesagt kann ich behaupten, dass ich mich in diesem halben Jahr stets wie unter Freunden gefühlt habe. Zu guter Letzt sollte derjenige, der nach Australien geht, meiner Meinung nach auch eine ordentliche Portion Reiselust verfügen. Selbst im Vergleich zu den USA ist eine Reise nach Australien noch einmal eine ganz andere Dimension - Die Entfernung Augsburg – Hobart beträgt unvorstellbare 16.000 Kilometer. Und auch im Hinblick auf den Flugpreis darf man 900-1500 Euro auf jeden Fall einplanen. Wer allerdings clever bucht, kann bei diesem Preis dann auch noch zwei sogenannte „Stopover“-Ziele in die Planung einbauen und erhält so die Möglichkeit noch ein Stück mehr dieser Welt zu sehen. Man sollte also die Möglichkeit nutzen und sich die Zeit nehmen (die nach Ende der Prüfungen noch reichlich vorhanden ist) nicht nur Tasmanien sondern zumindest den ganzen restlichen Australischen Kontinent in Ruhe zu erkunden. So habe ich in diesem halben Jahr nicht nur den 5. Kontinent komplett gesehen sondern auch Dubai und Asien bereist und einmal mehr erfahren, dass nicht nur das Studieren, sondern vielmehr auch das Reisen ungemein bildet. Das Visum. Ausser einem Reisepass ist für Australien auch ein Visum erforderlich. Das sogenannte Studentenvisum erhält man vollelektronisch nach Zahlung eines ordentlichen Geldbetrages in der Regel binnen weniger Stunden / Tage. Es kann erst nach Erhalt einer Confirmation of Enrolment der UTAS beantragt werden. Das Stipendium Prinzipiell dürfte die Möglichkeit eines Stipendiums bestehen. Da man sich für ein solches in der Regel weit im Voraus bewerben muss , kann ich hierzu keine genauen Angaben machen, da in meinem Falle die Zusage beider Universitäten erst sehr kurzfristig erfolgte. Die Lebenshaltungskosten. Australien ist nicht billig. Das trifft vor allem beim derzeitigen, schlechten Euro/AUD Kurs von 1,60 zu. Die hohen Lebensmittelpreise haben aber auch noch einen anderen Grund. Ein harter Wettbewerb mit regelrechten „Preiskriegen“ wie man sie von deutschen Discountern kennt, findet in Australien nicht statt. Die beiden Supermarktketten COLES und WOOLWORTH haben das Land untereinander aufgeteilt, die Preise sind in der Regel nahezu identisch. Teuer sind in der Regel vor allem Milchprodukte jeglicher Art, insbesondere Käse und Joghurt. Auch Fleisch, vom, von den Australiern verschmähten, Kängurufleisch einmal abgesehen ist alles andere als günstig. In einem Bereich – und da muss ich dem anderen Erfahrungsbericht klar widersprechensind die Preise aber recht niedrig angesiedelt – Obst und Gemüse. Freilich sind importierte Waren auch hier kein Schnäppchen, aber wer sich einmal vor Augen führt, dass Tasmanien nicht zu Unrecht den Beinamen „The Apple Isle“ trägt, wird erkennen ,dass besonders lokale Produkte in exzellenter Qualität frisch und günstig zu haben sind. Hierbei sei jedem der „Fruit Supermarket“ direkt in Hobarts berühmter Salamanca Meile empfohlen, ein Familienunternehmen, welches sich auf Obst und Gemüse spezialisiert hat und die großen Supermärkte noch einmal deutlich im Preis unterbietet. Wer Essen gehen will, wird feststellen, dass Fastfood zwar fast billiger als in Deutschland ist, man aber in einem normalen Restaurant unter 20 Dollar kaum fündig werden wird. Die Wohnung. Wohnen in Hobart ist teurer, verglichen mit Augsburger Verhältnissen. Die Preise reichen von ca. 120 Dollar 200 Dollar pro Woche für ein einzelnes Zimmer mit geteilten Einrichtungen. Auch wenn die UTAS gerne verbreiten mag, dass Tasmanien von den Lebenskosten gemäßigt sei- für die Mieten in Hobart gilt das definitiv nicht. Das mag auch daran liegen, dass im Sommer die australische „Oberschicht“ den heißen Großstädten entflieht und zum Segeln ins dann angenehm "gemäßigt" warme Hobart kommt. Ich persönliche bezahlte 140 Dollar pro Woche für ein traumhaftes altes Walfängerhaus in Battery Point, einer tollen Gegend, die zwischen Stadtzentrum und Universität liegt. Hier oder in Sandy Bay, direkt an der Universität leben eigentlich alle Studenten. Ich kann auch nur jedem empfehlen über andere Stadtteile erst gar nicht groß nachzudenken, da man sonst ,nicht zuletzt wegen dem miesen Nahverkehrssystem, schnell vom Zentrum abgeschnitten ist. Die Wohnungssuche gestaltete sich recht schwierig und so hatte ich mich für die ersten 10 Tage in einem Hostel einquartiert, Freunde aus aller Herren Länder vor Ort gefunden und schließlich dann doch noch die nahezu perfekte Bleibe gefunden. Wer also ein bisschen Zeit mitbringt und das vielzitierte Lebensmotto der Australier - "no worries"- wörtlich nimmt wird also schlussendlich immer etwas finden. Von der Option, bereits in Deutschland etwas –ungesehen- anzumieten, kann ich daher nur abraten. Abraten will ich auch von den Unterkunftsmöglichkeiten der UTAS. Das wären zum einen die „Shared Houses“, also Häuser, die die Universität anmietet und an Studenten weitervermittelt. Wer einige dieser, im Internet ganz nett beschriebenen, Häuser betrachtet hat wird aus dem Staunen nicht mehr herauskommen - Derart heruntergekommene Behausungen hatte auch ich vorher selten gesehen. Ohnehin schon nicht günstig (i.d.R ab 120/130 AUD p.W.) disqualifizieren sich diese Häuser für Austauschstudenten schon dadurch, dass sie nur für einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten vermietet werden. Ebenfalls reichlich beworben werden sie sogenannten „Colleges“, die zum Teil relativ alt sind und im Grunde genommen aus einem sehr kleinen Zimmer mit Bett und Schreibtisch bestehen – Kostenpunkt 180 Dollar warm. Erschwerend kommt hinzu, dass diese sich auf einem Berg oberhalb der Universität befinden und dadurch vom Rest der Welt ziemlich abgeschottet sind. Wer hofft hier dann wenigstens viele Australier oder Europäer zu treffen, sollte bedenken dass sich die UTAS zu einem gewaltigen Teil über internationale Studenten aus dem asiatischen Raum finanziert, die ihr ganzes Studium dort absolvieren und die –verglichen mit Deutschland- horrenden Studiengebühren zahlen. In manchen Wirtschaftskursen –ganz im Gegensatz zu den Rechtswissenschaften - bedeutet das, dass der Anteil der asiatischen Studenten, die zumeist in eben diesen Colleges wohnen, bei ca. 95% liegt. Das Essen an der Uni. Soviel über die Augsburger Mensa geschimpft wird, hier würde man sie sich manchmal tatsächlich zurückwünschen. Dass die Universität sich nicht als Wohlfahrtsorganisation versteht wird auch hier schnell klar - das was angeboten wird ist mau und/oder preislich alles andere als attraktiv. Die Kurse/ Die Prüfungsleistungen ...werden in Augsburg nicht anerkannt. Als jemand der die Zwischenprüfung und die meisten Scheine schon absolviert hatte, hoffte ich ,dass ich für meinen Schwerpunkt etwas anrechnen lassen könnte - Fehlanzeige. An der Juristischen Fakultät stehen uns Austauschstudenten sogenannte "Electives" zur Auswahl, also Graduiertenkurse. Diese sind zwar für australische Verhältnisse sehr anspruchsvoll, behandeln aber meist ein abstraktes Thema, so dass weitgreifende Kenntnisse Australischen Rechts nicht nötig sind. Die abverlangten Prüfungen sind sehr umfangreich und übersteigen ein in deutschen Kursen abgefragtes Pensum deutlich. Hier eine kleine Übersicht. Für meinen Human Rights Kurs habe ich einen rechtsvergleichenden Essay über Grundrechte in der deutschen und in der Australischen Verfassung mit etwa 6.000 Wörtern verfasst. Dazu kam eine 20 Minütige Präsentation über "Privacy" im internationalen Kontext. Im "International Law" war eine halbstündige Partnerpräsentation fällig, dazu ein etwa 4.000 Wörter fassender Essay, im Antarctic /Ocean Recht ein in 3 Wochen zu erstellender Essay über 2000 Wörter sowie eine Klausur. Zu Deutsch: der Arbeitsaufwand in einem Semester übersteigt den in Deutschland üblichen bei weitem - was umso ärgerlicher ist wenn die heimischen Paragraphenreiter ihre Überzeugtheit von der absoluten Überlegenheit der deutschen Juristenausbildung in einem schlichten „Nein“ zur Anrechnung ausdrücken. Selbst mein Vorschlag einen Essay über Internationales Strafrecht (passend zu meinem Schwerpunkt) zu verfassen wurde zurückgewiesen, da die "Prüfungsleistungen nicht vergleichbar" seien. In Deutschland schließt ein solcher Kurs nämlich mit einer kurzen Klausur ab. Hier muss man der Universität Augsburg schon eine gewisse Inflexibilität vorwerfen, was sich auch in Australien dann auch wie folgt zeigte : Wir Augsburger waren nicht nur die einzigen ausländischen Rechtsstudenten die ihre Leistungen nicht anrechnen lassen konnten, sondern auch die einzigen Austauschstudenten aller Fakultäten für die das der Fall war. Die einzigen Deutschen waren wir dagegen nicht. . Die Menschen Man kann wirklich viel sagen über Tasmanien, aber dass die Menschen dort unfreundlich wären, beim besten Willen nicht. Selten habe ich eine solche Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Fröhlichkeit erlebt und das trotz eines Wetters, bei dem man sich manchmal dann doch eher in England als in Australien wähnte. Ich wage zu behaupten, dass ich auf der Insel nicht ein einziges Mal unfreundlich behandelt wurde, sei es nun im Supermarkt oder an der Universität. Wer ein Problem hat, wird immer jemanden finden, der versucht zu helfen. Die Freundschaften Ein Studium in Tasmanien bietet die Möglichkeit Freundschaften mit Leuten aus aller Welt zu knüpfen. Gerade die Exchange-Students sind nach kurzer Zeit schon eine eingeschworene Gemeinde, man kennt sich, man trifft sich, man hilft sich, man feiert zusammen. Auch die Australier sind aufgeschlossen und freuen sich jemanden aus Europa kennen zu lernen. Im Gegensatz zum Umgang mit den Asiaten wurden wir Europäer hier immer wie Freunde empfangen und behandelt. Die Sprache Zwangsläufig verbessert man dadurch natürlich auch sein Englisch. Wer schon Panik hat sein Deutsch zu verlernen- keine Angst, es sind auch immer Österreicher, Deutsche und Schweizer als Austauschstudenten in Hobart zu denen man natürlich auch gleich Kontakte knüpft. Nichtsdestotrotz ist es erstaunlich zu beobachten wie viel flüssiger das Englisch von Tag zu Tag wird. Englisch Unterricht mit all seiner Grammatik und all den Vokabeln ist eben die eine Sache, die Sprache im Alltag überall einzusetzen eine ganz andere. Die Lage Für einen kürzeren Urlaub lohnt Australien wegen der hohen Flugkosten meist nicht, aber wenn man erst einmal dort ist steht einem eine ganz neue, faszinierende Welt offen. Ich habe auf meinem Hinflug einen Stopover in Dubai eingelegt, und auf dem Rückflug Malaysia , Thailand und Singapur sehen. Möglichkeiten die man bei einem Flug in die USA nicht hat. Wer abseits von allem was Recht ist auch ein großer Fan ausgedehnter Reisen ist, für den ist Tasmanien sicherlich die beste Wahl. Denn auch unter dem Semester arrangierte wir oft WochenendAusflüge - nach Melbourne, Sydney, Adelaide - Ein ganzer Kontinent wartet darauf entdeckt zu werden. Auch Neuseeland ist nicht weit entfernt. Mit 150 Dollar ist man dabei. Von der Südsee ganz zu schweigen. Das Land Und das darf alles nur als Zubrot betrachtet werden, denn allein Tasmanien bietet mehr als, dass man in einem Semester alles gesehen haben könnte! Zauberhafte Strände, unberührte Regenwälder, Natur ohne Ende in den unvorstellbarsten Formen – und all das zum Teil nur ein paar Autominuten von Hobart entfernt. So wurde etwa die "Bay of Fires" erst letztes Jahr als bestes Reiseziel der Welt (Lonely Planet) ausgezeichnet. Und auch wenn selbiger, vor maßloßen Übertreibungen nur so triefende Reiseführer sicher nicht als die letzte Wahrheit betrachtet werden sollte - etwas Wahres ist eben doch dran. Das großartige daran ist aber vor Allem, dass Tasmanien als wohl einziger Staat Australiens noch ein Geheimtipp ist. Die Ostküste Australiens lebt vom Tourismus und ist auch in jeder Hinsicht darauf ausgelegt. Ich nehme an, wer nur einmal zwischen Sydney und Brisbane entlangdüst wird sich schnell fragen, was das magische an Australien eigentlich sein soll. Hier in Tasmanien dagegen passiert es einem schon mal, dass man einen der schönsten Strände der Welt für sich allein hat - weit und breit keine Menschenseele. Und so etwas wird eigentlich nur noch vom einzigartigen Outback getoppt. Das Studium Natürlich steht trotz allem erst einmal das Studium im Vordergrund und das ist in vielen Punkten anders als gewohnt. Man wählt 3 bis maximal 4 Kurse. Auf den ersten Blick wenig, doch mehr ist wegen des Arbeitsaufwandes nicht zulässig und auch definitiv nicht zu schaffen. Die Arbeitsbelastung während dem Semester liegt höher als in Augsburg. Das führt aber eben auch zu etwas was man im Deutschen System oft vermisst - einer genauen und vertieften Beschäftigung mit dem einzelnen Fach/Rechtsgebiet. Man kann wirklich ein Fach "studieren" und sich mit Problemen auseinandersetzen, anstatt 10 verschiedene Vorlesungen zu besuchen in denen man am Ende des Tages kaum etwas mitgenommen hat. Unbedingt mitnehmen sollte man auch einen Laptop. Steckdosen gib es an jedem Platz und Stift und Papier sind hier bereits Geschichte. Die Vorlesung wird in der Regel mittels einer Powerpointpräsentation veranschaulicht zum Teil auch aufgezeichnet und per Podcast zum Download angeboten. Sämtliche Informationen stehen online zur Verfügung, Noten und Vorlesungsmaterialien sind in einem einheitlichen System zu finden. Die Professoren Und neben all dieser Technik sind wohl die Professoren der größte Pluspunkt am System. Sie halten einen an, den Kontakt zu suchen, und so ist es nicht verwunderlich, dass man ermuntert wird bei Fragen oder Problemen doch einfach jederzeit anzurufen. Mehr als leere Worte. Es ist es ganz normal, mit Professoren per Email zu kommunizieren. Denn der größte Unterschied zu Deutschland ist wohl, dass einem Professoren auf einer Ebene begegnen und einem zu jeder Zeit wissen lassen ,dass man willkommen ist, das das Studium aus mehr als einem möglichst schnell absolviertem Staatsexamen besteht und dass sie Interesse an den Studenten haben. Was die ganze Sache einfacher macht ist, dass der deutsche Standesdünkel in Australien entfällt. Hier spricht man den Professor mit Vornamen an und der hat nach der Vorlesung auch gerne noch Zeit für einen kleinen Schwatz über Dinge die mit dem Studium an sich so überhaupt nichts zu tun haben. Dazu beschäftigt man sich sehr genau mit seinen Studenten. Braucht jemand Hilfe bei seinem Essay, werden Bücher empfohlen , schwer zugängliche Materialien beschafft - sprich: es gibt ein echtes Interesse an den Arbeiten der Studenten. Die Essays werden von den Professoren gelesen und korrigiert und nicht etwa von Korrekturassistenten. Auch die Vorlesungen an sich scheinen ein gesundes Mittelmaß zwischen dem europäischen / deutschen und dem amerikanischen System zu sein. Diskussionen und Gespräche während der Vorlesung finden statt aber dennoch ist es nicht so, dass aufgerufen wird, dass alles der sokratischen Methode untergeordnet wird. Das Fazit Alles in allem kann ich jedem, dem sich diese Chance bietet nur raten, sie zu nutzen – und zwar so intensiv wie möglich. Nicht nur in Bezug auf Recht und Gesetz hat sich mein Horizont gewaltig erweitert – die Erfahrungen, die man hier in allen Lebensbereichen machen wird, sind unbezahlbar.