Auftakt mit Skijagd in der „Kühltruhe“

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Auftakt mit Skijagd in der „Kühltruhe“
Auftakt mit Skijagd in der „Kühltruhe“
Freitag, den 03. Juli 2009 um 06:48 Uhr - Aktualisiert Montag, den 16. November 2009 um 12:28 Uhr
Am 1. Juli erfolgte die Lehrgangs-Premiere durch DSV-Damenelite im Biathlon in der Oberhofer
DKB-Skisport-Halle
OBERHOF - Geredet und geschrieben wurde in den vergangenen Monaten viel über das
„Weltwunder“ DKB-Skisport-Halle auf der Oberhofer Rennsteig-Höh’. Am 1. Juli punkt 10 Uhr
vollzogen fünf Biathlondamen der deutschen Nationalmannschaft die offizielle Premiere für die
Lehrgangsserien der Leistungssportler in einer allerdings erst in der letzten Augustwoche
erfolgenden offiziellen Eröffnung für jedermann.
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Auftakt mit Skijagd in der „Kühltruhe“
Freitag, den 03. Juli 2009 um 06:48 Uhr - Aktualisiert Montag, den 16. November 2009 um 12:28 Uhr
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Freitag, den 03. Juli 2009 um 06:48 Uhr - Aktualisiert Montag, den 16. November 2009 um 12:28 Uhr
Als Kati
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Andrea Henkel: „Tunnelblick ist hier kein Thema!“
Dass in der Gesprächsrunde mit Athletinnen und Trainerschaft nach den Runden auf dem
Parcour mit einem Anstieg bis 12 Prozent die Stimmung locker und eitel Sonnenschein war,
verriet das Spektrum der Antworten. Andrea Henkel braucht nunmehr keinen Tunnelblick
überstehen müssen: „Ich habe ja nun schon in einigen Tunnels trainiert. Tunnel ist und bleibt
Tunnel. Obwohl ich eine kleine bin, so war das in Voukatti in Finnland oder im schwedischen
Torsby schon ganz schön eng und dazu kommt vorwiegend Kunstlicht. Hier ist so ziemlich alles
von Tageslicht durchflutet und wohl auch eine Klimaanlage vom Modernsten. Klar fühlt man
sich auf einem 8 m breiten Laufband und einer 4 m hohen Halle naturverbundener.“
Madgalena Neuner hatte die Lacher total auf ihrer Seite: „Es war ein völlig neues Reisegefühl
hierher. Vor allem beim Packen der Sachen. Du fährst mitten im Sommer nach Oberhof und
hast nahezu die kompletten Wintersachen mit. Sogar die langen Unterhosen, das ist schon
etwas verrückt. Und ab morgen kann sogar während des Trainings die eigene Wunschmusik
eingespielt werden. Bloß auf das Softeis müssen wir im Moment noch verzichten.“
Nicht mehr lange allerdings.
Festwoche startet ab 24. August
„Momentan läuft noch die Testphase. Aber ab 24. August, wenn die DKB-Skisport-Halle mit
einer Festwoche eröffnet wird, dann dürfte es auch am Softeis nicht fehlen“, verspricht Jan
Völker (35/Erfurt), Justiar bei der LEG und Geschäftsführer der aktuell installierten Oberhofer
Sportstätten GmbH. Das wird nicht nur die Herzen der Nachwuchs-, Freizeit- und
Tourismussportler höher schlagen lassen, was da Völker noch verkündete: „Die Halle wird zu
50 Prozent für die Athleten der Auswahlkreise vom D/C bis zur Elite bereit gehalten. Die
andere Hälfte gehört zu Zeiten von 11 Uhr bis 14 Uhr und von 17 Uhr an bis … da bleiben wir
variabel, der Allgemeinheit.“ 150 Personen können gleichzeitig per Ski unterwegs sein, ohne
Berührungsängste zu haben.
Herr Völker, wie sieht es mit den Eintrittspreisen aus: „Wir erarbeiten gerade ein Vielzahl von
Staffelungen für Stunden-, Tages-, Familien- und Gruppenkarten. Eine Stunde wird 14 Euro
kosten. Die Tageskarte aber eben nur 35 Euro. Viel Lob gibt es momentan für die 100
Stundenkarte von 400 Euro und die ist nicht einmal personengebunden. Wir erwarten so um die
30 000 Besucher jährlich.“
Angesagt für die Woche der feierlichen, offiziellen Eröffnung haben sich auch
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Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus.
Weitere Stimmen:
Bundestrainer Biathlon Uwe Müssiggang (Berchtesgaden): „Was hier errichtet wurde, ist
schon einmalig. Faszinierend ist die Umweltfreundlichkeit mit dem beispielhaft niedrigen
Energieverbrauch durch mehrfache Nutzung der anfallenden Wärme. Ob wir in Bayern neidisch
sind? Keineswegs. In Ruhpolding war es erst einmal wichtiger, ein ordentliches Laufband und
einen vernünftigen Kraftraum zu installieren. Diese Skisport-Halle ist nicht nur ein Gewinn für
den deutschen Biathlonsport, sondern auch weit darüber hinaus. Ich will kein Prophet sein, andere Nationen werden Schlange stehen.“
Gerald Hönig (Oberhof), Co-Bundestrainer Biathlon: „Diese Skisporthalle wird eine
erhebliche Bereicherung für die ganzjährige Trainingsgestaltung. Die Kältetechnik ist variabel
einstellbar. Die Gleitbedingungen können sich ändern. Das bringt uns zusätzliche Aufschlüsse
über das eingesetzte Material.“
Ralf Luther, Landrat Schmalkalden-Meiningen: „Dass hier alles vom ersten Spatenstich
innerhalb von 13 Monaten geschafft wurde, ist eine logistische Meisterleistung aller Beteiligten,
allen voran der Totalunternehmer, die Goldbeck Ost GmbH, Niederlassung Thüringen mit Sitz in Arnstadt-Ichtershausen. Eine weitere Einmaligkeit wird sein, wenn 2010 noch vier
Schießbahnen von 50 m für die Biathleten eingebunden wird. Die knapp eine Million Euro
werden wir gemeinsam mit Bund, Land, Landkreis und Kommune schaffen.“
Erstellt für TSV-Internet am 2. Juli 2009: Bache/Möller/Thiele
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