Soforthilfekredit Hochwasser 2013
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Soforthilfekredit Hochwasser 2013
Nutzenbilanz und Geschäftsbericht der Sparkasse Burgenlandkreis Soforthilfekredit Hochwasser 2013 Sparkasse Burgenlandkreis. Gut für die Region. 2013 Gut für die Region. Verantwortung. Kundenzufriedenheit. MitarbeiterInnen. Ertragskraft. Unternehmensgrundsätze: 2013 1 Wir übernehmen wirtschaftliche und gesellschaftliche Verantwortung im Burgenlandkreis 2 Dauerhafte Kundenzufriedenheit ist der oberste Maßstab unseres unternehmerischen Handelns 3 Engagierte und kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern unseren Erfolg 4 Eine solide Ertragskraft ist die Grundlage für unsere Zukunftsfähigkeit Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 Mit den besten Empfehlungen überreichen wir Ihnen unsere Nutzenbilanz und den Geschäftsbericht für das Jahr 2013 2011 Mit freundlichen Grüßen Der Vorstand Jürgen Kiehne Roswitha Heßmann Mario Kerner eine starke Sparkasse im Burgenlandkreis Grußwort des Landrates 2/3 UNSCHÄTZBAR: Ihr Vertrauen in unsere Arbeit Vorwort des Vorstandes 4/5 UNTRENNBAR: verbunden mit der Region 6/7 UNABKÖMMLICH: unsere MitarbeiterInnen für Sie vor Ort Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 UNVERZICHTBAR: Inhaltsverzeichnis: Inhalt 8/9 UNBEGRENZT: Service im Finanzverbund 10/11 UNENTBEHRLICH: unser soziales Engagement in der Region 12/13 UNBEDINGT erwünscht: der Kulturbeitrag der Sparkasse 14/15 UNSCHLAGBAR: die Sportförderung der Sparkasse 16/17 UNVERGÄNGLICH: die Arbeit unserer Stiftungen 18/19 UNBESTECHLICH: das Geschäftsjahr 2013 in Zahlen 20/31 Inhaltsverzeichnis UNVERZICHTBAR: eine starke Sparkasse im Burgenlandkreis 02 I 03 Besucherzentrum Himmelsscheibe Zusammenfluss Saale und Unstrut im Blütengrund Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 eine starke Sparkasse im Burgenlandkreis Grußwort des Landrates Liebe Bürgerinnen und Bürger des Burgenlandkreises, vor Ihnen liegt eine erfolgreiche Jahresbilanz der Sparkasse Burgenlandkreis. Auch im Jahr 2013 gehörte die Sparkasse zu den ganz wesentlichen Stützpfeilern unseres Landkreises. Obwohl sich Entwicklungen am internationalen Finanzmarkt nicht optimal gestalteten, erwies sich die Sparkasse wieder einmal mehr als starker Partner. Bei der Beseitigung der Hochwasserschäden des vergangenen Jahres stand sie sowohl Privatpersonen als auch Firmen und Gewerbetreibenden zur Seite und trug zu einer zügigen Schadensbekämpfung bei. Ihr Engagement für die wirtschaftliche Entwicklung und für die Menschen in der Region macht viele Vorhaben erst möglich. Ihre Strategie, ganz nah in der Region beim Kunden zu sein, ist grundlegend für ihren Geschäftserfolg. Dazu zählen neben der langen Sparkassentradition und der regionalen Verbundenheit natürlich vor allem auch die persönliche Beratung in den Geschäftsstellen sowie das umfangreiche Netz an Selbstbedienungsgeräten. Sie leistet damit einen wesentlichen Beitrag bei der Bereitstellung moderner und flexibler Finanzdienstleistungen für die Menschen in unserem Burgenlandkreis. Nicht zu vergessen ist die Sparkasse als Arbeitgeber und Ausbilder. Jährlich erhalten Auszubildende die Chance auf eine solide Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann. Vielen von ihnen ermöglicht diese Ausbildung auch eine berufliche Perspektive hier bei uns. Ihr Verantwortungsbewusstsein für die Region und die Menschen, die hier leben, demonstriert die Sparkasse Burgenlandkreis natürlich in besonderer Weise mit der Förderung heimischer Vereine bzw. gemeinnütziger Initiativen, die ohne diese Förderung kaum eine Chance hätten. Die beiden Stiftungen der Sparkasse sowie Spenden und Sponsoring ermöglichen zahlreiche Initiativen und tragen wesentlich zur Lebensqualität im Landkreis bei. Im Namen des Verwaltungsrates danke ich dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse Burgenlandkreis für die im Jahr 2013 geleistete Arbeit. Unser Landkreis kann auch künftig mit Sicherheit auf die zukunftsweisenden Impulse der Sparkasse vertrauen. eine starke Sparkasse im Burgenlandkreis UNVERZICHTBAR: UNVERZICHTBAR: Harri Reiche Harri Reiche Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse Burgenlandkreis UNVERZICHTBAR 04 I 05 Jürgen Kiehne Roswitha Heßmann Mario Kerner UNSCHÄTZBAR: Ihr Vertrauen in unsere Arbeit UNSCHÄTZBAR: Ihr Vertrauen in unsere Arbeit Vorwort des Vorstandes Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Geschäftspartner, sowie den SB-Stellen im Burgenlandkreis ist nach wie vor ein wichtiges Fundament unseres Service. das Jahr 2013 war für uns ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Obwohl die Rahmenbedingungen eher schwierig waren, können wir mit unseren Geschäftsergebnissen zufrieden sein. Zu unserem Selbstverständnis gehört es, insbesondere mittelständische Unternehmen zu fördern und zu unterstützen. Dazu zählt der 2013 bereits zum zweiten Mal ausgelobte Preis zum „Unternehmen des Jahres“ genauso wie das bereitgestellte Sonderkreditprogramm, das von über 140 Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen genutzt wurde. Mit weiteren Zuwächsen bei den Einlagen und Krediten ist unsere langfristig ausgerichtete und nachhaltige Geschäftsstrategie von den Kunden honoriert worden. Das erfreuliche Kundengeschäft hat entscheidend zum kontinuierlichen und vor allem gesunden Wachstum beigetragen. Unsere Bilanzsumme legte – wie auch das Geschäftsvolumen – zu und stieg gegenüber dem Vorjahr um 35,1 Mio. EUR bzw. +1,7 % an. Unsere Sparkasse verfügt – insbesondere in Hinblick auf die erhöhten Anforderungen aus Basel III – über eine notwendige solide Eigenkapitalbasis. Als eines unserer wesentlichen Ziele lag uns auch im vergangenen Jahr die Zufriedenheit unserer Kunden am Herzen. Wir sind überzeugt davon, dass die Qualität dessen, was wir tun, immer wichtiger wird, um unsere Kunden zufriedenzustellen. Mit Spenden, unserer Sparkassenlotterie, Stiftungsmitteln und gezieltem Sponsoring in Höhe von insgesamt 320 Tsd. Euro haben wir 2013 die vielfältigsten Projekte im Burgenlandkreis unterstützt. Natürlich ist dabei im vergangenen Jahr die Hilfe für die Geschädigten des Junihochwassers ein Schwerpunkt gewesen. Auf unser kundenorientiertes Geschäftsmodell als Unternehmensphilosophie werden wir weiter setzen. Die bedarfsgerechte Beratung vor Ort wird auch in Zukunft Kern unseres Geschäftsmodells sein. Wir werden dieses unter den Herausforderungen der demografischen Entwicklung sowie veränderter Bedürfnisse unserer Kunden weiterentwickeln. In unserem Fokus steht daher die bedarfsorientierte Kundenberatung im Rahmen der bewährten Finanzchecks. Die räumliche Nähe zu unseren Kunden in unseren stationären und mobilen Geschäftsstellen, den zahlreichen Spezialcentern Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 Jürgen Kiehne Roswitha Heßmann Mario Kerner Ihr Vertrauen in unsere Arbeit UNSCHÄTZBAR: Hauptstelle Zeitz, Albrechtstraße 24 Geschäftsstelle Bad Kösen UNSCHÄTZBAR 06 I 07 UNTRENNBAR: verbunden mit der Region Geschäftsstelle Albrechtstraße Zeitz im Juni-Hochwasser 2013 Unsere Sparkasse Burgenlandkreis gestaltet seit über 190 Jahren das Leben in der Region zusammen mit den hier lebenden Menschen mit. Ihre Wurzeln liegen in zahlreichen ehemals selbstständigen Sparkassen und reichen zurück bis auf das Jahr 1823, als in Naumburg die erste kommunale Sparkasse gegründet wurde. „Fair, menschlich, nah“ heißt der Slogan, den sich die Sparkassen auf die Fahnen geschrieben haben. Dieses Selbstverständnis bilden wir im Burgenlandkreis mit 34 stationären und zwei mobilen Geschäftsstellen, drei Gewerbekundencentern, drei S-Immobilienservice-Standorten, drei Beratungscentern im S-Vermögensmanagement, einem Firmen- und Kommunalkundencenter sowie 10 Selbstbedienungsstellen ab. UNTRENNBAR: verbunden mit der Region Preisverleihung Zeitzer Michael 2013 Dabei sind es Kunden in allen Lebensphasen, die uns am Herzen liegen. Das beginnt bei den Jüngsten zunächst in unserem Knax-Club oder den Jugendlichen, denen wir nicht nur das kostenlose S-JugendKonto anbieten, sondern denen wir auch – u. a. mit unserem Sparkassen-Schulservice – mit Rat und Tat zur Seite stehen. Neben der umfassenden Beratung unserer Kunden sind es auch immer wieder maßgeschneiderte Produkte, die Interesse finden. Im Geschäftsjahr 2013 standen für unsere Kunden bei der Wahl ihrer Geldanlagen vor allem die sicherheitsorientierten im Fokus. Sparkassen-Finanzgrupp Ehrung der Hochwasserhelfer beim Benefizkonzert Die Zeiten ändern mich – die Sparkassen-Pflegevorsorge bleibt. Kinobesuch: ein KNAX-Klub-Event Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 Infolge der Überflutungen weiter Teile des Burgenlandkreises legten wir im vergangenen Jahr kurzfristig einen Soforthilfekredit für vom Hochwasser betroffene Kunden auf. Ziel war es, diesen Personen schnell und unkompliziert Liquidität in Höhe von bis zu 10.000 EUR zur Verfügung zu stellen, um dringende Reparaturarbeiten / Ersatzbeschaffungen durchführen zu können. Der Kredit zeichnete sich aus durch ein außerordentlich günstiges Zinsangebot und die Möglichkeit, jederzeit Sondertilgungen vornehmen zu können. Insbesondere unserem Mittelstand fühlen wir uns verbunden. Die regional ansässigen Unternehmen engagieren sich und prägen den Burgenlandkreis, schaffen Arbeitsplätze und werden von uns als Sparkasse aus diesen Gründen stets partnerschaftlich unterstützt. Daher war es für uns keine Frage, den Preis zum „Unternehmen des Jahres“ in gemeinsamer Initiative mit dem Burgenlandkreis und den Tageszeitungen MZ und Naumburger Tageblatt zum zweiten Mal auszuloben, um Engagement, Innovationsfähigkeit und Nachhaltigkeit auszuzeichnen. Über eine wiederholt starke Einen wichtigen Teil unserer Mittelstandsinitiative bildete auch das im vergangenen Jahr für Unternehmen bereit gestellte Sonderkreditprogramm, welches ein Investitions- oder Betriebsmitteldarlehen in Höhe von bis zu 50 Tsd. Euro zu einem günstigen Zinssatz mit einer unbürokratischen Kreditvergabe beinhaltete. Über 140 Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen nutzten diese Offerte und profitierten von der schnellen und unkomplizierten Kreditausreichung. Neben Aktivitäten zur Förderung unserer Kunden bieten wir zudem Unterstützung bezüglich des Erhaltes und der Weiterführung von Unternehmen im Burgenlandkreis an. Zum Thema Unternehmensnachfolge richteten wir dazu im September 2013 eine Veranstaltung gemeinsam mit dem Naumburger Unternehmerverein e. V. in unserer Hauptgeschäftsstelle Naumburg aus. verbunden mit der Region Zur Jugendweihe, Konfirmation oder Firmung werden die meisten Jugendlichen erstmals mit der Frage der Geldanlage konfrontiert. Wünsche für deren spätere Verwendung gibt es derer viele. Ganz oben angesiedelt ist z. B. Führerschein oder ein Auto mit 18. Zur zinsgünstigen Überbrückung der Wartezeit offerierten wir den Jugendlichen mit dem Sondersparprodukt „Jugendsparen 2013“ eine attraktive Anlagemöglichkeit für ihre Geldgeschenke. In Kombination mit dem S-JugendKonto boten wir den jungen Menschen die Möglichkeit, sich mit den Vorteilen und Funktionalitäten eines Girokontos vertraut zu machen. Bewerberzahl von 52 regionalen Unternehmen haben wir uns sehr gefreut. Dabei überzeugte die in Laucha ansässige Pleitz GmbH als würdige Preisträgerin. UNTRENNBAR: Auch die anlässlich des Weltspartages von der DekaBank für die Sparkassen in Sachsen-Anhalt aufgelegten „Frühaufsteher-Anleihen“ entsprachen mit den Ausstattungsmerkmalen – feste Laufzeit, feste Zinszahlung, 100 % Kapitalschutz bei Fälligkeit – der Anlegermentalität voll. Auch die Veranstaltung „Nachfolge“ der Handelskammer Halle im November 2013 in Leißling begleitete unsere Sparkasse mit einem Vortrag zur Finanzierung und Regelung von Unternehmensnachfolge. Da dies ein Thema von nachhaltiger Bedeutung und umfassender Entscheidungsrelevanz für einen Unternehmer oder eine Unternehmerin ist, stehen wir unseren Kunden dazu auch künftig beratend zur Seite. Neben den Privat- und Geschäftskunden sind wir auch Finanzdienstleister der Kommunen und kommunalnahen Unternehmen, Eigenbetriebe und Verbände unserer Region. So nahmen wir gern die vom Burgenlandkreis herangetragene Aufgabe an, für alle 80 regionalen Schulen entgeltfreie Girokonten bereitzustellen. Für über 30 öffentliche Schulen wurden bereits Konten bei der Sparkasse gemäß dem Erlass des Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt zur Führung von Schulgirokonten eröffnet. UNTRENNBAR 08 I 09 UNABKÖMMLICH: unsere MitarbeiterInnen für Sie vor Ort 25.07.2013 MZ Weißenfels, MZ Zeitz Preisträger des Sparkassenaward Neueröffnung Geschäftsstelle Weißenfelser Straße in Zeitz Die Neuen: Unterzeichnung der Ausbildungsverträge am 25.02.2013 Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 unsere MitarbeiterInnen für Sie vor Ort Seit Beginn unserer Sparkassengeschichte waren es unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihren Erfolg maßgeblich gestaltet haben. 544 Mitarbeiter beschäftigte unsere Sparkasse im Jahr 2013. Moderne Arbeitsplätze, faire Bezahlung sowie ein angenehmes Arbeitsklima machen die Sparkasse zu einem begehrten Arbeitgeber. dungsbetrieben im Burgenlandkreis. Drei erfolgreiche Lehrjahre in der Sparkasse Burgenlandkreis lagen hinter den 11 frisch gebackenen Bankkaufleuten, die 2013 aus den Händen des Vorstandsvorsitzenden Jürgen Kiehne ihre Zeugnisse erhielten. Jenny Frauendorf, Julia-Sophie Günther, Bernd Habermann, Felix Harnisch, Carolin Munkelt, Melanie Neumann, Tina Richter, Kristina Schlag, Madeline Schmidt, Anja Spengler und Daniela Undeutsch blickten mit Stolz auf den erreichten Berufsabschluss. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bieten wir vielfältige Entwicklungschancen entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten und Interessen. In die Aus- und Fortbildung 2013 wurden wie bereits im Vorjahr 400 Tsd. EUR investiert. In diesen drei Jahren hatten die jungen Leute eine Reihe an praktischen und theoretischen Hürden zu meistern. Unterstützt wurden Sie dabei von den zertifizierten Ausbildern in den Geschäftsstellen und Fachbereichen. Mit 32 Auszubildenden zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann gehören wir weiterhin zu den größten Ausbil- Nähere Informationen zur Ausbildung und zu Bewerbungsmöglichkeiten sind auf www.spk-burgenlandkreis.de zu finden. UNABKÖMMLICH: Die deutschen Sparkassen beschäftigten im vergangenen Jahr 244.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 19.100 Auszubildende. Damit waren sie einer der größten gewerblichen Arbeitgeber in Deutschland. unsere MitarbeiterInnen für Sie vor Ort UNABKÖMMLICH: Prüfung bestanden: Zeugnisübergabe am 24.07.2013 UNABKÖMMLICH 10 I 11 UNBEGRENZT: Service im Finanzverbund „Sicherheit in Ihren vier Wänden“: Thema in der Hauptgeschäftsstelle Weißenfels Deka-Kundeninformationsabend in Naumburg Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 Zu unserem Verständnis einer am Kunden orientierten Beratung gehört auch, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Kunden nicht nur bei allen Angelegenheiten zu Geldanlage und Girokonto beraten, sondern auch als Ansprechpartner für Versicherungen und Fragen rund um die Finanzierung der eigenen vier Wände zur Verfügung stehen. Dabei können wir auf die Zusammenarbeit mit unseren Finanzverbundpartnern ÖSA Öffentliche Versicherungen Sachsen-Anhalt und LBS Ost zählen. Gemeinsam mit der Deka, der Fondsgesellschaft der Sparkassenorganisation, kann auch für 2013 auf eine positive Bausparkasse der Sparkassen Entwicklung aller Verbundpartner zurückgeblickt werden. Dies spricht bei der seit geraumer Zeit schwierigen Situation im Versicherungsgeschäft und an den Geld- und Kapitalmärkten für das Vertrauen unserer Kunden. Gemeinsam mit Deka, LBS und ÖSA sind die Sparkassen die wichtigsten Finanzpartner für Privatkunden und Mittelstand in Deutschland. Zum Selbstverständnis der Sparkassen gehört auch die umfassende Unterstützung der Entwicklung vor Ort, also in den Geschäftsgebieten der Sparkassen, den Landkreisen. UNBEGRENZT: Service im Finanzverbund Service im Finanzverbund UNBEGRENZT: Investmentfonds UNBEGRENZT 12 I 13 UNENTBEHRLICH: unser soziales Engagement in der Region Wir sind dabei nicht nur Partner der Kommunen und der mittelständischen Wirtschaft, sondern engagieren uns gesellschaftlich: Wir fördern Kultur, Sport, Umwelt, Soziales und bürgerschaftliches Engagement. Dafür haben die Mitgliedssparkassen des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, der Ostdeutsche Sparkassenverband und deren Stiftungen rund 60 Millionen Euro in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern zur Verfügung gestellt. Mit einem Gesamtfördervolumen von rund 320 Tsd. Euro stellten wir als Sparkasse Burgenlandkreis uns auch 2013 dem Anspruch, gesellschaftlich im Geschäftsgebiet für das Geschäftsgebiet mit seinen Einwohnern engagiert zu sein. *HVHOOVFKDIWOLFKHV(QJDJHPHQW GHU6SDUNDVVHQ)LQDQ]JUXSSH *HVDPWYROXPHQ0LR(85 0LR(85 6WDQG )LQDQ]JUXSSH 'HXWVFKHU6SDUNDVVHQ XQG*LURYHUEDQG Töpferprojekt des Uta-Hortes: Ausstellung, Hauptgeschäftsstelle Naumburg Geschichte hautnah: Naumburger Schüler in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz Dankeschön! Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 Kita Langendorf, PS-Zweckertrag 2013 9HUIDVVHU 6HLWH Natürlich beinhalten Kultur- und Sportförderung mittelbar einen sozialen Aspekt: Vereinsleben fördert Teamgeist, Zuverlässigkeit, soziale Kompetenz und ermöglicht eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Dennoch ist die Unterstützung im sozialen Bereich unbedingt notwendig und wird auch aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung für uns immer bedeutsamer: Rund 40 Tsd. Euro hat unsere Sparkasse 2013 für soziale Arbeit zur Verfügung gestellt. Mit einer Fördersumme von etwa 15 Tsd. Euro stehen auch hier Kinder und Jugendliche im Vordergrund: Gern haben wir Kindereinrichtungen und Schulen mit Zuschüssen für Spielgeräte, Lernmaterialien und Projekte unterstützt. Aber auch Jugendfeuerwehren und Jugendgruppen der DLRG haben mit unserer Hilfe dringend benötige Ausrüstungen kaufen können. Unser Augenmerk gilt im sozialen Bereich auch der wichtigen Arbeit in den Selbsthilfegruppen, der Seniorenbetreuung und Behindertenarbeit. Eine gute Partnerschaft in diesem Bereich verbindet unsere Sparkasse u. a. mit der Caritas Wohn- und Förderstätte Schelkau und der Schlossgartenschule Weißenfels. Dabei ist hier „Partnerschaft“ nicht nur ein Wort: Die geförderten Einrichtungen unterstützen uns im Gegen- zug mit Ausstellungsgestaltungen und kleinen Konzerten in den Geschäftsräumen. Gerade im Sozialen wächst die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements – dringend notwendige Arbeit für die Gesellschaft könnte nicht ohne selbstlos wirkende BürgerInnen im Ehrenamt geleistet werden. Zu den eher nicht so im Fokus stehenden aber dennoch immens wichtigen Bereichen des Ehrenamtes gehört die Hospizbewegung. Um hier einen kleinen Beitrag zur Arbeit und vor allem zur Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu leisten, ging der Spendenertrag aus der Kundenzufriedenheitsanalyse 2013 an den Hospizverein Burgenlandkreis e.V. als Unterstützung für die komplett ehrenamtliche Tätigkeit der Vereinsmitglieder. Dauerhafter kultureller und sportlicher Nutzen für unseren Burgenlandkreis wird im besten Wortsinn „gestiftet“: Ob gemeinsam mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung oder durch unsere Stiftung der Sparkasse Burgenlandkreis für Kultur und Sport oder die Kultur- und Brauchtumsstiftung der Kreissparkasse Weißenfels – immer, wenn ein Stiftungsprojekt ins Leben gerufen, begleitet und dann auch abgeschlossen wird, ist die Region für Einwohner und Besucher ein Stück interessanter und lebenswerter geworden. unser soziales Engagement in der Region unser soziales Engagement in der Region UNENTBEHRLICH: UNENTBEHRLICH: Ausstellungseröffnung „VHS-kreativ“, Hauptgeschäftsstelle Zeitz UNENTBEHRLICH 14 I 15 Schlossfest Weißenfels UNBEDINGT erwünscht: der Kulturbeitrag der Sparkasse Unterstützung der Kulturarbeit Ausstellung „200 Jahre Schlacht bei Großgörschen“, Hauptgeschäftsstelle Weißenfels Ausstellung Aquarellkurs VHS, Hauptgeschäftsstelle WSF Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 Förderscheck Zeitz der Kulturbeitrag der Sparkasse Unserer Sparkasse liegen Erhaltung, Entwicklung und Ausbau der kulturellen Aktivitäten im Burgenlandkreis am Herzen. Dafür haben wir rund 64 Tsd. Euro in Form von Spenden und PSZweckertrag ausgeschüttet. Dabei sind die kulturellen Zwecke so vielfältig wie unsere Region: Es wurden Kunstvereine ebenso unterstützt wie Musik- und Traditionsvereine, Museen und Schultheatergruppen. Wir förderten dabei Ausstellungsgegenstände für Museen, verschiedenste Konzerte, Literatursymposien, einen Musikschulwettbewerb, Leseprojekte … Natürlich haben wir auch unsere bereits bewährte Förderung u. a. des montalbâne-Festivals, des Naumburger Theaters, des Vorsommer-Highlights „Unstrut in Flammen“, der Heinrich-Schütz-Musiktage in Weißenfels, der ReinhardKeiser-Konzerte in Teuchern und der Themenkonzerte des Förderkreises der Hildebrandt-Orgel Naumburg fortgesetzt. Hier ist unser Engagement schon Tradition und – darf man den Partnern vor Ort glauben – wichtige Voraussetzung für den Fortbestand dieser kulturellen Höhepunkte in der Region. Bei der Vielzahl der größtenteils ehrenamtlich engagierten Mitglieder unserer Kultur-, Theater- und Brauchtumsvereine und rund achtzig im letzten Jahr allein im Bereich Kultur unterstützten Projekte können die genannten Veranstaltungen natürlich nur als stellvertretend für das abwechslungsreiche Kulturangebot unseres Heimatkreises gesehen werden. Die Beispiele des Musikschulwettbewerbs, der übrigens „Die besondere Musizierstunde“ heißt und dies auch ist, und der Leseprojekte lassen ahnen: Kulturförderung ist natürlich auch immer gleichzeitig Bildungsarbeit. Und gerade die Kooperation mit den Musikschulen ist Tradition der Sparkassen. Dafür wurde der Sparkassenfinanzgruppe im Rahmen des Kulturmarken-Award der Preis „Kulturinvestor 2013“ durch die Gesellschaft für Kulturmarketing und Kultursponsoring Causales verliehen. Der Award zählt zu den wichtigsten Wettbewerben für Kulturmanagement und -investment im deutschsprachigen Raum. Und „Teilnehmer“ bzw. „Preisträger“ bei „Jugend musiziert“ steht u. a. in der Vita der Stargeigerin AnneSophie Mutter und weiterer inzwischen international bekannter Musiker. UNBEDINGT erwünscht: der Kulturbeitrag der Sparkasse UNBEDINGT erwünscht: Integratives Projekt „Klang in der BRAND-SANIERUNG“; Foto: Knut Müller UNBEDINGT erwünscht 16 I 17 Alles Gewinner bei Speed 4 UNSCHLAGBAR: die Sportförderung der Sparkasse UNSCHLAGBAR: die Sportförderung der Sparkasse Sport & Tradition: Feuerwehr Großkorbetha Start Himmelswegelauf Und noch ein Pokal: Damen des UHC Sparkasse Weißenfels Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 Sportförderung ist für uns ein Thema – nicht nur in Jahren von sportlichen Großereignissen wie Olympischen Spielen, Fußball-Weltmeisterschaften und ähnlichen internationalen Höhepunkten. Auch 2013 haben wir, vor allem im Kinderund Jugendbereich oft fachlich beraten von unserem Partner Kreissportbund Burgenland, mit fast 190 Tsd. Euro den Breiten- und Leistungssport im Burgenlandkreis unterstützt: mit Spenden für die Vereinsarbeit und als Hilfe bei der Beseitigung von Hochwasserschäden an Sportanlagen, PS-Zweckertrag für Sportgeräte und Mannschaftsoutfits, aber auch als Förderer unserer überregional sehr erfolgreichen Floorball- und Basketballvereine. Und mit dem UHC Sparkasse Weißenfels, dessen Vereinsgeschichte auch namentlich mit unserem Haus verbunden ist, haben wir nicht nur einen mehrfachen Deutschen Meister in verschiedenen Altersgruppen der Damen und Herren, sondern einen von Anfang an in der Kinder- und Jugendsportförderung engagierten Partner gefunden. Ein schönes Beispiel für die Umsetzung des Grundprinzips „Fairness“ der Sparkassenarbeit auch im Bereich der Sportförderung ist der mit dem Kreisfachverband Fußball ins Leben gerufene Fairplay-Wettbewerb. Am Saisonende freuen sich die fairsten Mann- UNSCHLAGBAR: Sparkassensportförderung bedeutet aber nicht nur Unterstützung für den Nationalsport schlechthin, den Fußball, sondern auch das Voranbringen anderer Sportarten wie Handball, Tennis, Turnierreitsport, Mountainbiking, Straßenradsport, Tanzen, Volleyball, Boxen und natürlich des Laufsports. Neben den regional gewachsenen Events u. a. auf der Gleinaer Schleife haben wir auch gern zur Etablierung des Himmelswegelaufes beigetragen. Nicht nur namentlich mit unserem Heimatkreis verbunden, ist die Streckenführung dieses inzwischen für ganz Mitteldeutschland interessanten Laufereignisses auch ein Stück Tourismuswerbung für die Sehenswürdigkeiten unserer Region. Hier ist die Sparkasse seit Aktionsstart 2012 Förderpartner und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit. die Sportförderung der Sparkasse schaften jeder Spielklasse über den Pokal, der ihnen sportliches Verhalten auf dem Platz bestätigt, und auch über einen von der Sparkasse finanzierten Zuschuss für die Vereinskasse. auch selbst aktiv: Mitarbeiter beim Volleyball Cup MBC Weißenfels UNSCHLAGBAR 18 I 19 Vitrine für Naumburger Münzschatz / Hohe Lilie UNVERGÄNGLICH: die Arbeit unserer Stiftungen Eine neue Glocke für die Kirche Dorndorf, Foto: Ostdeutsche Sparkassenstiftung, Thomas Trutschel Orgel der Evang. Kirchengemeinde Droyßig erklingt wieder Archivschrank für die Lutheridenbibliothek Zeitz Für ein neues Kulturhighlight: 1. Orgelkonzertreihe im Zeitzer Dom Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 Einweihung Grisaille-Fensterrose, Klosterkirche Schulpforta Operative Unterstützung mit Spenden, PS-Zweckertrag und Sponsoring ist wichtig für die tägliche Arbeit vor Ort. Unter dem Stichwort „Nachhaltigkeit“ wurde in den letzten Jahren ein Förderinstrument wiederbelebt, dass der Verantwortung für die künftigen Sparkassen- und Kundengenerationen Rechnung trägt: die Sparkassenstiftungen. Die rund 740 Stiftungen der Sparkassen in Deutschland konnten 2013 mit einem Gesamtstiftungskapital von über 2,3 Mrd. Euro jährlich etwa 73,5 Mio. Euro an Stiftungsausschüttungen dem Gemeinwohl zur Verfügung stellen. Im Bereich des Ostdeutschen Sparkassenverbandes wirken neben seiner Ostdeutschen Sparkassenstiftung vor Ort 77 der Region verpflichtete Stiftungen der Sparkassen, die die verschiedensten Förderzwecke aus ihren Erträgen von mehr als 58 Mio. Euro jährlich bedienen. Auch 2013 partizipierte der Burgenlandkreis von dieser Art der Förderung: Gemeinsam mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung konnte unsere Sparkasse den Kirchengemeinden Kirchsteitz und Dorndorf zu neuen Kirchenglocken verhelfen. Während in Kirchsteitz nun die zweite, im zweiten Weltkrieg eingeschmolzene Bronzeglocke bald wieder erklingen kann, vervollständigt die Kirchengemeinde Dorndorf mithilfe von Stiftung und Sparkasse ein bereits im ersten Weltkrieg verloren gegangenes Dreiergeläut. Diese Art der Unterstützung ist auch immer als Wertschätzung der vor Ort geleisteten Arbeit und des Engagements der Kirchenmitglieder und Dorfbewohner zu verstehen. Beispielhaft für die Kulturförderung der Stiftung für Kultur und Sport sollen hier der Förderverein Musikfreunde der EuleOrgel im Zeitzer Dom e. V., der Förderverein Lutheridenbibliothek Zeitz e.V. sowie die Stiftung Kloster und Kaiserpfalz Memleben genannt sein. Während die Musikfreunde eine interessante Orgelmusik-Reihe ins Leben riefen, die 2014 ihre Fortsetzung findet, sorgen die Stiftungsmittel in der Lutheridenbibliothek nun für eine sachgerechtere Aufbewahrungsmöglichkeit von Archivgut und in Memleben konnten für die Ausstellung wichtige Exponatsrepliken in Auftrag gegeben werden. Im Sportbereich reicht die Förderpalette von Kegelsätzen über Judomatten bis hin zu Ballfangzäunen, die Sportlern und Anwohnern das Zusammenleben sicher erleichtern werden. UNVERGÄNGLICH: die Arbeit unserer Stiftungen die Arbeit unserer Stiftungen UNVERGÄNGLICH: Die Projekte der Zuwendungsempfänger der Kulturstiftung Weißenfels, die ja nach wie vor der Satzung entsprechend im „alten“ Landkreis Weißenfels ihre Mittel zur Verfügung stellt, zeigen einmal mehr die ganze Vielfalt und Möglichkeiten der Stiftungsarbeit allein im Kulturund Brauchtumsbereich: Es gab u. a. Instrumente für den Stadtmusikantennachwuchs, eine Krokusskulptur für eine lange brach liegende und nun wiederbelebte Dorfkrokuswiese sowie die Förderzusage für eine Gemäldereproduktion in einem alten Gutshofsaal. Und auch die „hauseigenen“ Stiftungen – die Stiftung der Sparkasse Burgenlandkreis für Kultur und Sport und die Kulturund Brauchtumsstiftung der Kreissparkasse Weißenfels – waren 2013 nicht untätig. Knapp 44 Tsd. Euro konnten Kultur-, Brauchtums- und Sportvereinen sowie Kirchengemeinden im Landkreis für ihre Projekte zur Verfügung gestellt werden. UNVERGÄNGLICH 20 I 21 Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 UNBESTECHLICH das Geschäftsjahr 2013 in Zahlen UNBESTECHLICH: 22 I 23 Lagebericht der Sparkasse Burgenlandkreis für das Geschäftsjahr 2013 (Auszug)* 1. Grundlagen der Sparkasse 1.1 Geschäftsmodell UNBESTECHLICH: das Geschäftsjahr 2013 in Zahlen Seit über 185 Jahren ist die Sparkasse fest in der Region verwurzelt. Aus kleinen Anfängen an vielen Orten unserer Region entwickelte sich eine leistungsfähige Sparkasse, die ihren Kunden ein umfassendes und zukunftsorientiertes Angebot an Finanzdienstleistungen bietet. Die Sparkasse Burgenlandkreis ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Zeitz. Grundsätzlich werden alle banküblichen Geschäfte betrieben, soweit dies das Sparkassengesetz des Landes Sachsen-Anhalt und die aufgrund des Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen oder die Satzung der Sparkasse vorsehen. Träger ist der Burgenlandkreis. Die Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat. Der Verwaltungsrat bestimmt die Richtlinien für die Geschäfte der Sparkasse und überwacht den Vorstand. Der Vorstand leitet die Sparkasse in eigener Verantwortung, vertritt sie und führt ihre Geschäfte. Die Sparkasse ist Mitglied im Sparkassenstützungsfonds des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV), welcher im Rahmen einer Institutssicherung die Ansprüche der Kunden der Sparkasse in voller Höhe absichert. Das vorrangige Ziel der Sparkasse ist die Erfüllung des öffentlichen Auftrags. Die Erwirtschaftung eines angemessenen Gewinns ist kein Selbstzweck, sondern die Grundlage, auch zukünftig als innovatives und wettbewerbsfähiges Kreditinstitut für die Region dieser Verantwortung nachkommen zu können. Den unterschiedlichen Kundenbedürfnissen wird die Sparkasse mit einem umfänglichen und zukunftsorientierten Produktangebot gerecht. Ergänzt wird dieses durch die Produktpaletten der Verbundunternehmen für Bausparen, Versicherungen, Leasing und Wertpapiere einschließlich Investmentfonds. Für die Sparkasse steht bei einem Multikanalvertrieb der persönliche Kundenkontakt im Fokus. Dies unterstützen 36 Geschäftsstellen (davon zwei mobile Geschäftsstellen), drei Gewerbekundencenter, drei „S-Immobilienservicebereiche“, drei Beratungscenter des „S-Vermögensmanagements“ und ein Firmenund Kommunalkundencenter. Zudem ist die Sparkasse mit 10 Selbstbedienungsstellen und 67 Geldautomaten präsent. Im Rahmen ihres öffentlichen Auftrages übernimmt die Sparkasse zudem gesellschaftliche Verantwortung. Insbesondere durch Spenden, Sponsoring und zwei Stiftungen – zur Förderung von Sport und Kultur sowie Kunst, Kultur und traditionellem Brauchtum – wird das Gemeinwohl im Burgenlandkreis nachhaltig gefördert. Die Sparkasse zählt zu den mitarbeiterstärksten Unternehmen Sachsen-Anhalts und ist einer der größten Arbeitgeber in der Region. Einer systematischen und zukunftsorientierten Ausbildung sowie kontinuierlichen und intensiven Fortbildung der Mitarbeiter wird bei guter Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein sehr hoher Stellenwert beigemessen. 2. Wirtschaftsbericht 2.1 Gesamtwirtschaftliche Lage und branchenbezogene Rahmenbedingungen Die Weltkonjunktur hat sich 2013 – nachdem sie davor an Schwung verloren hatte – wieder stabilisiert. Dabei sind in den Volkswirtschaften sehr unterschiedliche Wachstumsraten zu verzeichnen. In Europa hat ein wirtschaftlicher Erholungsprozess eingesetzt. Erste Reformerfolge in den von der Krise besonders betroffenen Ländern sind sichtbar. Die Schuldenkrise und somit die Gefahr für die deutsche Finanzstabilität ist jedoch noch nicht überwunden. Erneut nimmt die deutsche Wirtschaft im europäischen Vergleich einen vorderen Platz ein. Sie erwies sich trotz schwieriger außenwirtschaftlicher Bedingungen als stabil. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg in 2013 um 0,4 %. Die Wachstumsimpulse kamen aus der Binnenwirtschaft. Niedrige Arbeitslosenquoten, zunehmende Beschäftigung, positive Einkommensentwicklungen Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 und sehr geringe Zinsen stützten den privaten Konsum und auch den Wohnungsbau. Zurückgegangen sind die Beiträge des Außenhandels und die Investitionen. Die Kaufkraft je Einwohner im Burgenlandkreis liegt mit 16.621 EUR – ermittelt auf Basis des Jahres 2012 – weiter unter dem Landesdurchschnitt von 16.942 EUR. Bei moderaten Preisentwicklungen und mittelfristig gedämpften Inflationsaussichten hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen im Laufe des Jahres 2013 weiter auf einen historischen Tiefstand von 0,25 % gesenkt. Sie kündigte an, dieses Niveau auch länger beizubehalten. In den Monaten Januar bis September 2013 ist die Bevölkerung in der Region um weitere 872 Einwohner gesunken. Der rückläufige Trend setzt sich fort. Nach Berücksichtigung der Ergebnisse des Zensus 2011 liegt die aktuelle Einwohnerzahl des Burgenlandkreises jetzt unterhalb der damaligen Vorausberechnungen des Statistischen Landesamtes. Niedrige Zinsen und ausreichende Liquiditätsversorgung trugen zur Beruhigung der Zinsmärkte bei. Mit zunehmender Dauer des Niedrigzinsumfeldes bilden sich jedoch auch Risiken für die Finanzmarktstabilität. Die Aktienmärkte konnten 2013 wie im Vorjahr 2012 von positiven Kursentwicklungen profitieren. Der deutsche Performanceindex „DAX“ legte ca. 25 % zu. Der Kursindex „EURO STOXX 50“ – gebildet aus großen europäischen börsennotierten Unternehmen – stieg mit 18 % nicht ganz so stark. Zum Jahresende 2013 ist das deutsche Zinsniveau gegenüber dem Vorjahr – mit einer etwas steileren Struktur – leicht gestiegen. Die Risikoaufschläge von liquiden Unternehmensanleihen und europäischen Covered Bonds sowie Staatsanleihen gingen zurück. In Deutschland sind die Preise für Wohnimmobilien seit 2010 – vorrangig für Geschosswohnungen in attraktiven Großstädten – gestiegen. Für Einfamilienhäuser in Städten und im ländlichen Raum bewegen sie sich jedoch auf einem fundamental gerechtfertigten Niveau. Auch im Burgenlandkreis ist eine Belebung des Immobilienmarktgeschehens vor allem bei privaten Einfamilienhäusern zu verzeichnen (Grundstücksmarktbericht Sachsen-Anhalt 2013). Die wirtschaftliche Entwicklung verlief im Burgenlandkreis wie in der gesamten Region der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK). Der Konjunkturklimaindex hat sich gegenüber 2012 verbessert. Er stieg im dritten Quartal 2013 getragen von den Lagebeurteilungen in den positiven Bereich und setzte diese positive Entwicklung bis Jahresende 2013 fort. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote in Ostdeutschland fiel 2013 auf 10,3 %. Für den Burgenlandkreis ermittelte sich für 2013 eine regionale Arbeitslosenquote von 12,2 %. Damit lag diese über dem Durchschnitt des Landes Sachsen-Anhalt von 11,2 %. Ab 2014 sind die Regelungen des „Basel III – Rahmenwerkes“, insbesondere mit verschärften Eigenkapital- und Liquiditätsanforderungen, umzusetzen. Trotz einer regional ausgerichteten Geschäftspolitik, sowie einem einfachen und risikoarmen Geschäftsmodell sind die Vorschriften von der Sparkasse vollumfänglich zu erfüllen. Die Neuerungen aus der vierten Novelle der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk), insbesondere zur Kapitalplanung und Risikosteuerung, hat die Sparkasse implementiert. Die Compliance- und Liquiditätsanforderungen werden 2014 vollumfänglich umgesetzt. Die Wettbewerbslandschaft hat sich im Burgenlandkreis 2013 gegenüber dem Vorjahr nicht entscheidend verändert. Mit ihrem flächendeckenden Filialnetz blieb die Sparkasse in der gesamten Region vor den Volks- und Raiffeisenbanken und der Deutschen Postbank AG am stärksten präsent. Diese Präsenz wird durch das Online-Banking ergänzt. Insbesondere über die modernen Kommunikationsmedien sind aggressive Werbemaßnahmen der Wettbewerber festzustellen. Die anhaltend hohe Anzahl der Privatgirokunden im Verhältnis zu den Einwohnern des Burgenlandkreises attestiert der Sparkasse in den überwiegenden Geschäftsfeldern die führende regionale Marktposition. Die Sparkasse war infolge des Hochwassers im Juni 2013 erheblich von Schäden am Hauptverwaltungssitz in Zeitz einschließlich der Betriebs- und Geschäftsausstattung betroffen. Dies führte jedoch zu keinen Einschränkungen der Kundenbetreuung. Der Geschäftsbetrieb der Sparkasse war zu jeder Zeit gewährleistet. UNBESTECHLICH 24 I 25 2.2 Geschäftsverlauf Die Sparkasse stand 2013 unverändert für die Versorgung der Wirtschaft, der Kommunen und privaten Haushalte mit Kreditmitteln als verlässlicher Partner zur Verfügung. UNBESTECHLICH: das Geschäftsjahr 2013 in Zahlen Ein deutlicher und in dieser Höhe nicht erwarteter Zuwachs war bei neuen Wohnungsbaufinanzierungen zu verzeichnen. Die Zusagen für wohnwirtschaftliche Ausleihungen erhöhten sich gegenüber 2012 um beachtliche 41,0 % auf 41,5 Mio. EUR. Die Kunden nutzten die persönliche und qualifizierte Beratung bei dem historisch niedrigen Zinsniveau insbesondere zum Erwerb und zur Modernisierung von Immobilien. Vermehrt wurden auch wieder Darlehensverträge für Neubauten abgeschlossen. Grundpfandrechtlich gesicherte Kredite nahmen in ihrem Bestand um 1,7 Mio. EUR bzw. 1,1 % zu. Private Baufinanzierungen werden ab dem zweiten Halbjahr 2013 auch über die Vermittlerplattform FINMAS angeboten – ein vom OSV initiierter virtueller Finanzmarktplatz, der regionale Vertriebspartner einbindet. Unmittelbar nach dem Hochwasser im Juni 2013 hat die Sparkasse – neben einer Spende an den Burgenlandkreis – Personen mit einer Wohnung oder Wohneigentum in betroffenen Gebieten der Region einen sehr günstigen Sonderkredit zur schnellen und unbürokratischen Liquiditätsbeschaffung für Reparaturarbeiten sowie Ersatzbeschaffungen bereitgestellt. Auch die Bewilligungen für Konsumentenkredite waren gegenüber dem Vorjahr höher und stiegen um 14,9 %. Der Bestand ging leicht zurück. Gleichfalls auf gutem Niveau bewegte sich die Kreditnachfrage und Investitionsbereitschaft der Unternehmen. Die Darlehenszusagen an die Unternehmen erreichten 61,3 Mio. EUR. Von Januar bis August 2013 hatte die Sparkasse ein Sonderkreditprogramm für gewerbliche Finanzierungen unter dem Motto „Sparkasse. Gut für den Mittelstand“ aufgelegt. Neben attraktiven Zinsen gewährte dies den Kunden bei Erfüllung der Vorgabekriterien eine sofortige Verfügbarkeit der Mittel. Zur Verbesserung der Risiko- und Ertragslage des Kreditportfolios tragen weiterhin syndizierte Kredite bei. Das Volumen der Unternehmenskredite ist 2013 angewachsen. Seit November 2013 werden separate Kreditkarten ausschließlich für geschäftliche Ausgaben – wahlweise mit umfangreicheren Versicherungs- und Serviceleistungen – angeboten. Bei den öffentlichen Haushalten war ein abnehmender Kreditbedarf von 27,7 % zu verzeichnen. Dies betraf vor allem kurzfristige Finanzierungen. Fällige Schuldscheindarlehen von 30,0 Mio. EUR wurden nicht verlängert. Das Volumen der Kommunalkredite ging um 19,1 Mio. EUR bzw. 6,5 % zurück. Der Bilanzbestand der Forderungen an Kunden ist 2013 insgesamt mit 1,4 Mio. EUR bzw. 0,2 % geringfügig gestiegen, so dass die regelmäßigen Rückzahlungen und Sondertilgungen kompensiert wurden. Der in der Bilanz ausgewiesene Bestand der Forderungen an Kreditinstitute erhöhte sich um 4,6 Mio. EUR bzw. 1,6 %. Über den Jahresultimo 2013 hinweg waren Forderungen aus Wertpapierleihegeschäften mit einem Volumen von 206,5 Mio. EUR im Bestand. Neuanlagen in Interbankentermingeldern, Schuldscheinen und Namensschuldverschreibungen wurden nicht getätigt. Das Volumen der eigenen Wertpapiere ist gegenüber dem Vorjahr um 21,7 Mio. EUR bzw. 2,3 % gewachsen. Diese Entwicklung resultiert aus einem gegenüber der Planung für 2013 stärker gestiegenem Mittelaufkommen von Kunden. Die Sparkasse verfolgte unverändert ein passives Management ihrer Eigenanlagen. Im Rahmen der Optimierung der Vermögensallokation erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr die Anlagen in indexgebundene Fonds und Immobilienfonds um insgesamt 32,9 Mio. EUR. Der Beteiligungsbestand reduzierte sich 2013 geringfügig um 0,2 Mio. EUR bzw. 1,0 % auf 15,0 Mio. EUR. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (im Wesentlichen gegenüber der NORD/LB) reduzierten sich um 32,6 Mio. EUR bzw. 19,6 % auf 133,1 Mio. EUR. Zum Bilanzstichtag diente eine Tagesgeldaufnahme bei der NORD/LB von 50,0 Mio. EUR zur Refinanzierung. Im Vorjahr war eine eingeräumte Kreditlinie auf dem laufenden Konto der Landesbank mit 84,7 Mio. EUR beansprucht. Die bilanzwirksamen Kundeneinlagen inklusive der nachrangigen Verbindlichkeiten haben sich gegenüber dem Vorjahr stärker als erwartet um 52,2 Mio. EUR bzw. 3,1 % auf 1.713,2 Mio. EUR erhöht. Dies spiegelt das große Vertrauen der Kunden in die Sparkasse wider. Weiterhin bevorzugten sie konservative und kurzfristig verfügbare Anlageformen. Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 Gegenüber dem Vorjahresultimo ist ein Zuwachs der täglich fälligen Kundenverbindlichkeiten um 54,5 Mio. EUR zu verzeichnen. Die Spareinlagen der Kunden sind im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 insgesamt um 23,2 Mio. EUR gestiegen. Favorisiert wurde das „Goldene Sparkassenbuch“, ein Produkt mit guthabenabhängiger Verzinsung. Dessen Bestand wuchs um 26,3 Mio. EUR an. Auch das Volumen der Ratensparverträge hat sich um 12,7 Mio. EUR erhöht. Die Einmalanlagen mit einem jährlich steigenden Zins sind um 17,4 Mio. EUR zurückgegangen. Das Volumen der Sparkassenbriefe einschließlich der nachrangigen Verbindlichkeiten hat sich im Wesentlichen als Folge des Kundenverhaltens um 35,8 Mio. EUR verringert. Ausgelaufene institutionelle Sparbriefe in Höhe von 10,0 Mio. EUR hat die Sparkasse nicht prolongiert. Befristete Einlagen insbesondere von Unternehmen sind gegenüber dem Vorjahr 2012 um 10,3 Mio. EUR höher. Das Sparkassen-Finanzkonzept stellt den zentralen Baustein in unserer Kundenberatung und -betreuung dar. Auf Grundlage von Finanzchecks wird noch gezielter auf die individuellen Kundenbedürfnisse eingegangen und so die ganzheitliche Betreuung verbessert. Im Kundenwertpapiergeschäft war ein positiver Nettoabsatz zu verzeichnen. Getragen von festverzinslichen Anlagen betrug dieser 10,3 Mio. EUR (Vorjahr: -3,9 Mio. EUR). Besonders gut angenommen wurden von der DekaBank für die Sparkassen in Sachsen-Anhalt aufgelegte „Frühaufsteher-Anleihen“. Dagegen weiter zurückhaltend blieben die Kunden beim Eingehen risikobehafteter Anlageformen – auch bei freundlichen Entwicklungstendenzen an den Aktienmärkten. Zur nachhaltigen Verbesserung der Beratungsqualität hat die Sparkasse im zweiten Halbjahr 2013 eine IT-gestützte Wertpapier-Anlageberatung aufbauend auf einem Konzept des DSGV eingeführt. Im Bausparvermittlungsgeschäft ist das Volumen der abgeschlossenen Verträge gegenüber 2012 um 6,9 % gewachsen. Die durch die Vermittlung von Immobilien erzielte Courtage ging um 4,7 % zurück. Die Anzahl der insgesamt vermittelten aktiven Verträge von Lebens- und Rentenversicherungen (einschließlich der betrieblichen Altersvorsorge) ist um 1,0 % und von Kompositversicherungen um 6,1 % gewachsen. Der in der Planung gegenüber dem Vorjahr avisierte Zuwachs im Vermittlungsgeschäft wurde nicht erreicht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das wich- tigste Kapital. Ihr Engagement und ihr Können bestimmen die Leistungsfähigkeit der Sparkasse. Im Jahr 2013 beschäftigte die Sparkasse (ohne Vorstandsmitglieder) bei sehr geringer Fluktuation durchschnittlich 480 Mitarbeiter, darunter 31 Auszubildende. Mitarbeiter in der Freizeitphase der Altersteilzeit sind gegenüber der Darstellung im Lagebericht des Vorjahres nicht mehr berücksichtigt. Zum Bilanzstichtag wurden 35 Mitarbeiter in einem Altersteilzeitarbeitsverhältnis beschäftigt. Davon befinden sich 34 Mitarbeiter in der Freizeitphase. Den Personalbestand zum Jahresende 2013 (544 ohne Vorstandsmitglieder) bildeten 424 Frauen (77,9 %) und 120 Männer (22,1 %). Das durchschnittliche Lebensalter der Beschäftigten beträgt 43 Jahre. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden gute Entwicklungschancen entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten und Interessen geboten. In die Ausund Fortbildung 2013 wurden wie bereits im Vorjahr 0,4 Mio. EUR investiert. Die Sparkasse hat sich den Herausforderungen des Geschäftsjahres 2013 erfolgreich gestellt. Der Vorstand ist mit der Geschäftsentwicklung zufrieden. Das kundenorientierte Geschäftsmodell als Unternehmensphilosophie hat sich damit weiter bewährt. Dies zeigt sich insbesondere an gleichbleibend hohen Marktanteilen. Geschäftsvolumen und Bilanzsumme sind im Geschäftsjahr 2013 gewachsen. Die Geldvermögensbildung der Kunden verlief besser als erwartet. Im Kundenwertpapiergeschäft war gegenüber dem Vorjahr wieder ein positiver Nettoabsatz zu verzeichnen. Hinter den Erwartungen blieb das Vermittlungsgeschäft zurück. Tilgungen und Rückzahlungen wurden durch das Kundenkreditneugeschäft, das unter dem Vorjahresergebnis lag, kompensiert. Entgegen der Planung für 2013 haben sich die Kredite an Öffentliche Haushalte verringert. Das Wertpapiervermögen der Sparkasse ist gestiegen. Die Möglichkeit zur Erzielung von Zusatzerträgen über Wertpapierleihegeschäfte, die wie erwartet zurückgegangen sind, wurde genutzt. UNBESTECHLICH 26 I 27 Das Betriebsergebnis vor Bewertung verringerte sich gegenüber 2012 und blieb etwas unter dem Planwert für das Jahr 2013. der Sparkassen-Finanzgruppe abzudecken. Teilweise kompensierend wirkte ein, aus mehreren Sondereffekten resultierendes, positives neutrales Ergebnis. Ein in der Planung prognostizierter Bewertungsaufwand für Wertpapiere und das Kreditgeschäft ist nicht eingetreten. Allerdings waren nicht erwartete Belastungen aus Bewertungsmaßnahmen innerhalb Das verfügbare Jahresergebnis erreichte das beachtliche Vorjahresergebnis wie prognostiziert nicht. Die Ertragslage gewährleistete die weitere Aufstockung der Eigenmittel. 2.3 Lage 2.3.2 Finanzlage UNBESTECHLICH: das Geschäftsjahr 2013 in Zahlen Die Sparkasse hat ihre kontinuierlichen Investitionen in das vorhandene Geschäftsstellennetz 2013 neben der weiteren Verbesserung der medialen Service- und Vertriebskanäle fortgeführt. Die Finanzlage der Sparkasse Burgenlandkreis ist geordnet. Die Zahlungsfähigkeit war im Geschäftsjahr 2013 jederzeit gegeben. Zur Absicherung von Währungs-, Zins- und Kursrisiken wurden im Geschäftsjahr 2013 keine derivativen Geschäfte getätigt. Tagesgeldaufnahmen innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe, insbesondere bei der NORD/LB, sowie Offenmarktgeschäfte dienen u. a. als kurzfristige Refinanzierungsquellen. Die Sparkasse erwirtschaftete 2013 einen Zinskonditionenbeitrag Aktiv von 9,5 Mio. EUR und einen Zinskonditionenbeitrag Passiv von 27,8 Mio. EUR. Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften wurden laufend die erforderlichen Guthaben bei der Deutschen Bundesbank unterhalten. Insbesondere unter Berücksichtigung einer angemessenen Verzinsung der Eigenmittel der Sparkasse von 7,9 Mio. EUR ermittelte sich ein Strukturbeitrag von 6,9 Mio. EUR. Dies entspricht 13,2 % (2012: 16,8 %) des gesamten Zinsüberschusses. Die bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen hinsichtlich der Liquidität hat die Sparkasse im Geschäftsjahr 2013 immer erfüllt. Die Zahlungsfähigkeit wird auch zukünftig gegeben sein. 2.3.4 Gesamtbeurteilung des Geschäftsverlaufes Die Vermögensverhältnisse und die Finanzlage der Sparkasse sind geordnet. Die Zahlungsfähigkeit war im Geschäftsjahr jederzeit gewährleistet. Das operative Ergebnis entwickelte sich insbesondere aufgrund der Zinsentwicklung schlechter als prognostiziert. Die Ertragslage ermöglicht die weitere Aufstockung der Eigenmittel. Der Vorstand schätzt die wirtschaftliche Lage der Sparkasse Burgenlandkreis insgesamt als zufrieden stellend ein. * Entsprechend § 328 Abs. 2 HGB handelt es sich um eine gekürzte Wiedergabe des Jahresabschlusses und keine der gesetzlichen Form entsprechende Veröffentlichung. Der vollständige Jahresabschluss ist im Bundesanzeiger veröffentlicht. Mit Datum vom 30. April 2014 wurde von der Prüfungsstelle des Ostdeutschen Sparkassenverbandes der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk zum Jahresabschluss 2013 erteilt. Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 UNBESTECHLICH zum 31. Dezember 2013 der Sparkasse Burgenlandkreis Jahresabschluss: 28 I 29 Aktivseite Jahresbilanz zum 31. Dezember 2013 EUR 1. 2. 3. 4. 5. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank EUR 31.162.551,27 16.085.753,50 Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen b) Wechsel Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 EUR ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 EUR c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag Jahresabschluss 2013: Aktiva 9. 296.168.080,69 1.078 290.507 291.586 690.581.005,69 689.181 0,00 0 0,00 (0) 0 Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten (0) 0 0,00 62.765.805,49 78.064 795.549.250,20 (78.064) 791.437 0,00 EUR 858.315.055,69 104.332.594,07 0,00 (791.437) 869.501 0 (0) 869.501 71.426 0 15.038.314,79 15.183 858.315.055,69 0,00 Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten 0,00 EUR an Finanzdienstleistungsinstituten 589.485,74 EUR Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite 0,00 0 0 0 (159.851) (294.318) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6 a. Handelsbestand 8. 47.248.304,77 7.182.420,79 288.985.659,90 Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 161.537.548,32 EUR Kommunalkredite 275.236.528,22 EUR 31.12.2012 TEUR 23.125 14.453 37.578 0,00 0,00 Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 62.765.805,49 EUR bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 795.549.250,20 EUR 7. EUR (0) (589) 24.286,36 0,00 EUR 0,00 EUR (0) (0) 12.733.376,15 EUR 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen 12. Sachanlagen 13. Sonstige Vermögensgegenstände 14. Rechnungsabgrenzungsposten 15. Aktive latente Steuern Summe der Aktiva Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 24 12.733.376,15 15.300 (15.300) 0,00 0 0,00 0 28.900,00 0,00 0,00 28.900,00 15.352.409,88 59 0 0 59 16.278 4.133.625,34 2.661 295.580,80 402 0,00 0 2.044.251.534,23 2.009.178 Passivseite EUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist EUR 50.034.821,62 83.101.819,53 133.136.641,15 945.685.923,39 69.143 953.706 976.925.115,74 661.705.826,69 607.237 59.309.420,96 721.015.247,65 1.697.940.363,39 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 84.777 80.914 165.692 884.564 31.239.192,35 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 31.12.2012 TEUR 0,00 0,00 68.411 675.648 1.629.354 0 0 (0) 0,00 EUR 0,00 EUR 0,00 0,00 3a. Handelsbestand (0) 0 0 12.733.376,15 15.300 (15.300) 2.250.396,96 2.167 305.277,51 0,00 437 0 8. Sonderposten mit Rücklageanteil 33.750.470,86 0,00 12.339 2.706 15.631 30.676 0 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 15.257.980,02 31.686 0,00 0 4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 12.733.376,15 EUR 5. Sonstige Verbindlichkeiten 6. Rechnungsabgrenzungsposten 6a. Passive latente Steuern 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen 10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 12. Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Gewinnrücklagen ca) Sicherheitsrücklage cb) andere Rücklagen 12.669.630,00 1.129.754,10 19.951.086,76 (0) 0,00 EUR 27.400.00,00 16.800 (0) 0,00 EUR 0,00 0,00 0 0 117.067.472,39 0,00 d) Bilanzgewinn 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 2.044.251.534,23 2.009.178 117.067.472,39 4.409.555,80 Summe der Passiva 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen Über weitere, nicht quantifizierbare Eventualverbindlichkeit wird im Anhang berichtet. c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 121.477.028,19 112.748 0 112.748 4.320 117.067 0,00 14.039.514,21 0 10.924 0,00 14.039.514,21 0 10.924 58.303.362,36 0 0 51.064 51.064 0,00 0,00 58.303.362,36 UNBESTECHLICH Jahresabschluss 2013: Passiva 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten EUR 30 I 31 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 EUR 1. 2. 3. 4. 5. 6. Jahresabschluss 2013: Gewinn- und Verlustrechnung 7. 8. 9. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen Zinsaufwendungen darunter: aus der Aufzinsung von Rückstellungen EUR EUR 33.448.711,24 38.058.414,11 36.642 39.900 76.542 25.208 71.507.125,35 21.872.136,79 281.898,78 EUR Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen c) Anteilen an verbundenen Unternehmen (233) 51.334 3.903.955,04 3.115 578 3 3.695 0,00 12.464.781,12 0,00 4.356.431,00 0 13.655 583 13.071 0 1.734 0 70.360.155,72 0 69.835 13.035.844,60 571.063,48 Nettoertrag oder Nettoaufwand des Handelsbestandes Sonstige betriebliche Erträge Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung 872.377,88 EUR 49.634.988,56 3.451.004,91 450.393,67 2.556,46 Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen Provisionserträge Provisionsaufwendungen 01.01.-31.12.2012 TEUR 20.611.975,84 20.293 4.593.910,14 5.250 b) andere Verwaltungsaufwendungen 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen darunter: aus der Aufzinsung von Rückstellungen 955.914,73 EUR 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 45.793.473,38 (1.532) 25.542 15.003 40.545 1.802.232,76 1.624.475,35 1.572 1.718 25.205.885,98 20.587.587,40 (922) 0,00 1.786 2.848.923,07 2.848.923,07 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 18. Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 20. Außerordentliche Erträge 21. Außerordentliche Aufwendungen 22. Außerordentliches Ergebnis 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 24. Erstattete sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 8 ausgewiesen / Vorjahr: sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 25. Jahresüberschuss 26. Gewinnvortrag / Verlustvortrag aus dem Vorjahr 27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen a) aus der Sicherheitsrücklage b) aus anderen Rücklagen 28. Einstellungen in Gewinnrücklagen a) in die Sicherheitsrücklage b) in andere Rücklagen 29. Bilanzgewinn Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 1.309.921,50 (0) 1.786 110 0,00 1.309.921,50 0,00 10.600.000,00 12.078.975,80 0,00 0,00 0,00 7.702.800,95 33.380,95 0 110 0 13.000 11.103 0 0 (0) 0 6.732 7.669.420,00 4.409.555,80 0,00 4.409.555,80 51 6.783 4.320 0 4.320 0,00 4.409.555,80 0 0 0 4.320 0,00 4.409.555,80 0 0 0 4.320 0,00 0,00 0,00 0,00 Organe der Sparkasse zum 31. Dezember 2013 Verwaltungsrat Vorsitzender: Harri Reiche, Landrat des Burgenlandkreises Robby Risch, Oberbürgermeister der Stadt Weißenfels 1. Stellvertreter des Vorsitzenden: Hans-Dieter von Fintel, Bürgermeister der Stadt Hohenmölsen, bis Juni 2011, im Ruhestand seit Juli 2011 Frederik Sandner, Inhaber der „BIBER GYM“ Zeitz und der „Wellness Passage“ Naumburg bis Dezember 2013, Euroville Fitness (Naumburger Fitness UG) und Life Naumburg GmbH seit Dezember 2013 2. Stellvertreter des Vorsitzenden: Lothar Gentsch, Agraringenieur, im Ruhestand seit 1999 Dr. Norbert Volk, Lehrbeauftragter an der Martin-Luther-Universität in Halle/Saale Mitglieder: Stellvertretende Mitglieder: Heiko Arnhold 1, Fachbereichsleiter Kreditabwicklung Anke Pruy-Dust 1, Fachbereichsleiterin Zentrale Dienste Gerd-Florian Böttcher 1, Teamleiter Medialer Vertrieb Harry Gens, Systemmanager bei der MIBRAG mbH, im Ruhestand seit 2009 Thomas Brix 1, Personalratsvorsitzender Dr. Jürgen Dube, Dipl.-Landwirt, im Ruhestand seit 2005 Dietmar Goblirsch, Stadtvollzugsbeamter der Stadt Weißenfels Ingo Glasneck 1, Fachbereichsleiter Informationstechnologie und Banktechnik Norbert Salzmann, Selbständiger Ö.B.U.V. Sachverständiger für Gebäudeschäden Sabine Kaspereit, MdB a. D., Zahnärztin, im Ruhestand seit 2005 Jürgen Seidel 1, Mitarbeiter Fachbereich Zentrale Dienste Hans-Jürgen Poser, MdL a. D., im Ruhestand seit April 2011 Dieter Stier, MdB, Diplomingenieur Agrarwirtschaft, geschäftsführender Vorstand des Weißenfelser Reitvereins e.V. Dr. Helmut Richter, Ökonomischer Leiter, im Ruhestand seit 2000 1 von den Beschäftigten gewählte Mitarbeitervertreter Nora Richter , Unternehmensbereichsleiterin Marktservice 1 Vorstand Vorstandsvorsitzender: Jürgen Kiehne Stellvertretende Vorstandsvorsitzende: Roswitha Heßmann Vorstandsmitglied: Stellvertretendes Vorstandsmitglied nach § 19 Abs. 1 Satz 3 SpkG-LSA seit Oktober 2013: Jörn Stauch Mario Kerner UNBESTECHLICH Zeitz – Land Geschäftsstelle Droyßig g Zeitzer Straße 20 Geschäftsstelle Theißen Zeitzer Straße 4 Geschäftsstelle Tröglitz Thälmannstraße 14 Geschäftsstelle Profen Am Berg 5 Geschäftsstelle Kayna Altenburger Straße 4 ld Geschäftsstelle Osterfeld Markt 24 Geschäftsstelle Stößen Naumburger Straße 33 Zeitz – Stadt Service vor Ort: Geschäftsstellenübersicht eitz Hauptgeschäftsstelle Zeitz Wendische Straße 33 Geschäftsstelle Weißenfelser Straße 1 Weißenfels – Stadt st Geschäftsstelle Zeitz-Ost nheit 5 Platz der Deutschen Einheit Hauptgeschäftsstelle Weißenfels Markt 22 Naumburg – Land Geschäftsstelle Weißenfels Neumarkt Neumarkt 6 - 7 Geschäftsstelle Nebra Schlossstraße 3 Geschäftsstelle Weißenfels Südring Südring 145 Geschäftsstelle Bad Bibra Auenstraße 2 Geschäftsstelle Leißling Leißlinger Hauptstraße 15 Geschäftsstelle Karsdorf Fliederweg 1, OT Wetzendorf Geschäftsstelle Beuditz-Passage 4 Geschäftsstelle Bad Kösen An der Brücke 2 Weißenfels – Land Geschäftsstelle Eckartsberga Neue Straße 110 Geschäftsstelle Lützen Pestalozzistraße 7 Geschäftsstelle Freyburg Markt 5 Geschäftsstelle Rippach Leipziger Straße 17 Geschäftsstelle Laucha Markt 9 Geschäftsstelle Hohenmölsen Herrenstraße 8 - 9 Naumburg – Stadt Geschäftsstelle Hohenmölsen Wilhelm-Külz-Straße 8 Hauptgeschäftsstelle Naumburg Topfmarkt 6 Geschäftsstelle Granschütz Tauchaer Straße 5 Geschäftsstelle Jägerstraße 55 Geschäftsstelle Teuchern Markt 14 Geschäftsstelle Flemminger Weg 2 - 4 Geschäftsstelle Großkorbetha Merseburger Straße 12 Sparkasse Burgenlandkreis I Nutzenbilanz und Geschäftsbericht 2013 Geschäftsstelle Reichardtswerben Postgasse 2 A S-Mobil Naumburg – Haltepunkte: Obermöllern Burgheßler Tromsdorf Gleina Goseck Wethau Herrengosserstedt Schönburg Lossa Leislau S-Mobil Zeitz – Haltepunkte: Nessa Burgwerben Rehmsdorf Spora Trebnitz Großgörschen Stand: Juli 2014 Geschäftsstellenübersicht Service vor Ort: Geschäftsstelle Uichteritz Gartenweg 2 2013 Druckhaus Blochwitz Mediendesign Zeitz, Tel. 03441 / 80 47-0, www.blochwitz.info Titelbild: Anzeigenmotiv zum Hochwasser-Soforthilfekredit