Haus am Schüberg Programm von Januar bis Juli 2011
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Haus am Schüberg Programm von Januar bis Juli 2011
Haus am Schüberg Programm von Januar bis Juli 2011 Gerechtigkeit schaffen Geld regiert die Welt? en rfahr e t s Kun sräume rche i n Lebe st und K n u in K Kompetent einmischen Jenseits der Infotische KunstHaus am Schüberg beteiligt sich an neuem Orientierungsjahr für junge Männer Gewalt überwinden Netz des Friedens www.haus-am-schueberg.de Schöpfung bewahren „Green Capital“ auf dem Prüfstand Kraft schöpfen Tango und Selbsterfahrung edi toria l Haus am Schüberg_Programm 1_2011 Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde des Hauses! Im vergangenen Programmheft hat Studienleiter Sönke Ullrich an dieser Stelle über die strukturellen und baulichen Veränderungen im Haus am Schüberg berichtet. Zugleich hat er einen Wechsel in der Studienleitung angekündigt. Während Sönke Ullrich inzwischen seine neue Stelle als Pastor in der MartinLuther-King-Gemeinde in Hamburg-Steilshoop angetreten hat, konnten wir die Stelle der Studienleitung bislang nicht wieder besetzen. So kann ich heute an dieser Stelle Sönke Ullrich nur noch einmal herzlich für seine erfolgreiche Arbeit im Haus am Schüberg danken! Ich hoffe sehr, dass unsere Suche demnächst erfolgreich ist und schon bald eine neue Studienleitung unsere Gäste begrüßen wird. Für das erste Halbjahr 2011 haben die Programmpartner unterdessen wieder ein spannendes und vielfältiges Angebot zusammengestellt. Das KunstHaus am Schüberg hat seine Arbeit erneut ausgeweitet und beteiligt sich zum Beispiel an einem neuen Orientierungsjahr für junge Männer. Dabei arbeiten die Kirche, der Hamburger Hafen und die Feuerwehr zusammen. Eine ebenso ungewöhnliche wie exzellente Idee, die – davon gehen wir aus – vielen Jugendlichen gefallen wird. Mehr dazu auf Seite 3 gegenüber. Hamburg ist 2011 Umwelthauptstadt Europas. Viele Engagierte meinen jedoch, dass sich unsere Metropole diesen Titel erst einmal erarbeiten muss, bevor sie sich mit ihm schmückt. So zieht auch das UmweltHaus am Schüberg im Juni kritisch Zwischenbilanz: Stimmt die Richtung? Was wird bleiben vom Projekt Green Capital (Seite 17)? Weitere Beispiele aus dem Programm: In einem neuen Workshop-Angebot für Konfirmandinnen und Konfirmanden geht es um Geld und Gerechtigkeit (Seite 6). Ein Thema im Programmbereich Kompetent einmischen sind diesmal Kreative politische Aktionsformen (Seite 11). Und: Die Dekade zur Überwindung von Gewalt läuft aus – nicht aber das Bemühen um die Kunst des Friedens. Ein Seminartag im Februar wird Perspektiven aufzeigen (Seite 13). Ein Schwerpunkt ist erneut das Angebot des Projekts Spiritualität. Ergänzend dazu gibt es ein Wochenendseminar, das Selbsterfahrung und argentinischen Tango verbindet (Seite 20). Und im Bereich Kunst stehen nicht nur Ausstellungen und Vorträge auf dem Programm, sondern auch Kurse, um selbst schöpferisch tätig zu werden (Seite 22 bis 25). Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen, Blättern und Entdecken in diesem Programmheft! Herzlich, Theo Christiansen L e i t e r d e s B e r e i c h s D i a k o n i e u n d B i l d u n g i m K i r c h e n k r e i s H a m b u r g - O s t Theo Christiansen Inhalt 2Editorial 3 Internes 4 Terminkalender 6 Gerechtigkeit schaffen 10 Kompetent einmischen 13 Gewalt überwinden 16 Schöpfung bewahren 20 Kraft schöpfen 22 Kunst erfahren 26 Unsere Referentinnen und Referenten 28 Tagungshaus 29Organisatorisches 29 Wegbeschreibung 29 Impressum 30Adressen 31Anmelde-/Bestellkarten i n ternes Kann Mann ■ Junge Männer ab 16 Jahren, die einen Realschulabschluss in der Tasche und keinen festen Plan für die Zukunft haben, bekommen eine attraktive Perspektive. Die Flussschifferkirche, der Hafen, die Feuerwehr und das KunstHaus am Schüberg tun sich zusammen und schnüren den Hamburger Jungs ein Orientierungsjahr, das sich gewaschen hat: praktisch, handfest, ehrlich, prägend fürs Leben. Die Realschule gemeistert, mitten in der Pubertät, schüchtern, irgendwie unter fordert und dennoch überfordert vom Leben und den vielen Möglichkeiten – das Orientierungsjahr dient der Per sönlichkeitsentwicklung, gibt neue Per spektiven, ermutigt, spornt an, fordert heraus. Auf drei Säulen beruht das Jahr: 1. Die Flussschifferkirche e.V. am Kajen im Zollkanal ist der „Heimathafen“ für das Orientierungsjahr. Aufbruch und Rückkehr – Erfahrungen sammeln und teilen, das ist der Pulsschlag des Jahres. Mit „Landgängen“ im KunstHaus am Schüberg in Ammersbek soll das exi stentielle Lernen vertieft werden. 2. Der Hamburger Hafen mit seinen Betrieben bietet den Auszubildenden mit Praktika und Unterricht einen Ein Das KunstHaus am Schüberg beteiligt sich an einem neuen Orientierungsjahr für junge Männer. blick in die Arbeitswelt. Daraus kann eine berufliche Perspektive erwachsen. 3. Die Feuerwehr Hamburg qualifiziert die Gruppe von 16 jungen Männern zur Mitarbeit in den Freiwilligen Feuerwehren. Sie werden für Techni sche Hilfeleistung, Brandschutz und rettungsdienstliche Sofortmaßnahmen einer Erstversorgungswehr (FB1) aus gebildet. Als ehrenamtliches Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr haben sie weitere Möglichkeiten, sich beruflich und sozial zu orientieren. Der Hafen Hamburg bietet mit der Port Authority, der HHLA, Stauereien, Werftbetrieben, Binnenschiffen und Containerterminals die Praktikums plätze für die jungen Männer. Die Feuerwehr Hamburg ermöglicht an der Feuerwehr Akademie in einem zwölfwöchigen Lehrgang die Ausbil- dung zum Truppmann einer Frei willigen Feuerwehr. Die evangelische Kirche Hamburg bietet den Raum und stellt die Referentinnen und Referenten zur Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen. Vor dem Hintergrund der christlichen Tradition mit ihren biblischen Geschichten und Kirchenfesten soll mit erlebnispädago gischem Ansatz existentiellen Themen nachgegangen werden. Beginn: 5. September 2011 Voraussetzungen: Realschulabschluss, Mitgliedschaft in einer Freiwilligen Feuerwehr bzw. der feste Wille, Mitglied zu werden, Bereitschaft zu sportlichen Aktivitäten Bewerbung: bis 15. März 2011 Bewerbungsunterlagen: www.kannmann.de Veranstalter: Ev.-Luth. Kirchenkreis verband Hamburg Leitung: Erneli Martens, Pastorin, Notfallseelsorge Feuerwehr Hamburg Team: Ronald Bendig, FeuerwehrAkademie Hamburg Florian Büh, freier Journalist, Jugendfeuerwehrwart Johann Peter Karnatz, Diakon, Dipl.-Sozialpädagoge Bettina Moser, Mitarbeiterin in der Notfallseelsorge Hamburg Susanne Nissinen, Anästhesistin, Notärztin Axel Richter, Bildhauer, Künstlerischer Leiter Haus am Schüberg Informationsveranstaltung: 3. Februar 2011, 17 bis 21 Uhr, Flussschifferkirche am Kajen im Zollkanal (U3, Station Baumwall) Das „Kann Mann“-Team (von links): Johann Peter Karnatz, Axel Richter, Erneli Martens, Bettina Moser, Ronald Bendig, Susanne Nissinen und Florian Büh. terminkalender von januar bis Juli 2011 Haus am Schüberg_Programm 2_2011 Datum Titel Seite Donnerstags alle 14 Tage Naturgruppe für Acht- bis Zwölfjährige 19 J a n u a r 7. und 8. 21. 21. bis 23. 22. 30. 30. Januar bis 3. April Seminar: Das liebe Geld – Finanzverwaltung für Vereine, Antragstellung für entwicklungspolitische Initiativen Seminartag: Wie gehen wir miteinander um? Von der „Kunst des Friedens“ in der Konfirmandenarbeit Projekt Alternativen zur Gewalt: Aufbaukurs in Hamburg Eimsbüttel Stressbewältigung durch Achtsamkeit - Beginn von MBSR kompakt (5 ganze Tage bis April) Kunst und Kaffee: Vortrag über Ernst Ludwig Kirchner Ausstellung: Debora Kim, Licht – Farbe – Raum 10 F e b r u a r 4. bis 6. 5. 5. 6. Februar bis 21. März 11. bis 13. 11. bis 13. 12. 12. bis 13. 15. 18. bis 20. 23. 24. bis 25. 27. Einführungsseminar: Gewaltfreie Kommunikation in der entwicklungspolitischen (Bildungs-)Arbeit Seminartag: „Leicht sind die Füße der Freudenboten, die Frieden verkündigen“ Ernährungs- und Gesundheitstag in Theorie und Praxis Ausstellung: Roger Rigorth – Skulpturen Seminar der Aktion Brückenschlag: Wie gehen wir mit Armut um? Projekt Alternativen zur Gewalt: Aufbaukurs in Viöl Ökumene in Nordelbien – zukunftsfähige Partnerschaften: Workshoptag in der Anschar-Kirchengemeinde in Neumünster Workshop: Impulse für das eigene Schöpfen in Natur, Kunst und Religion Abendveranstaltung: Arbeitskreis Naturwissenschaften Seminar: Auf zu neuen Perspektiven! Bildung für nachhaltige Entwicklung spielerisch gestalten Studienzirkel Nachhaltige Geldanlagen Fachtagung des friedenspädagogischen Netzwerks Norddeutschland: Feindbilder und Friedenspädagogik Schüberger Kamingespräche: Die Wiedergeburt der Skulptur M ä r z 4. bis 6. 15. 15. bis 18. 18. bis 20. 25. bis 27. 26. 27. Seminar: Jenseits der Infotische – Kreative politische Aktionsformen Abendveranstaltung: Arbeitskreis Naturwissenschaften Blick über den Zaun: Bildungsseminar für ältere Menschen. Welche Werte sind uns wichtig? Projekt Alternativen zur Gewalt: Grundkurs in Hamburg-Eimsbüttel Seminar: Die Erd-Charta – Vision für eine zukunftsfähige Welt Messe mit Vortragsprogramm: Grünes Geld Hamburg Kunst und Kaffee: Vortrag über Karl Schmidt-Rottluff 13 13 20 25 23 10 13 16 23 6 13 7 24 19 11 18 14 25 11 19 20 13 16 18 25 Datum Titel Seite A p r i l 1. bis 3. 5. 6. 8. bis 10. 8. bis 10. 10. April bis 19. Juni 14. 15. und 16. 15. bis 17. 21. Seminar: Börse, Aktienmärkte, Wertpapiere – verstehen und mitreden Abendveranstaltung: Klimawandel und Gerechtigkeit Stressbewältigung durch Achtsamkeit – Beginn von MBSR klassisch (8 Vormittage und ein ganzer Tag bis Mai) Seminar: Mit Charme und rotem Faden – Veranstaltungsmoderation Projekt Alternativen zur Gewalt: Aufbaukurs in Hamburg-Eimsbüttel Ausstellung: Susanne Immer, Skulptur und Malerei Studienzirkel Nachhaltige Geldanlagen Wochenendkurs: Die Liebe zu einer Sache – Zeichnen Seminar: Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr! Meditationswochenende mit dem Herzensgebet Vogelführung mit dem NABU: Was singt denn da? M a i 3. 5. 6. bis 8. 6. bis 8. 12. 19. 22. bis 27. 28. bis 29. 29. Abendveranstaltung: Arbeitskreis Naturwissenschaften Vogelführung mit dem NABU: Was singt denn da? Seminar: Im Einklang mit sich selbst! Seminar: Gewaltfreie Kommunikation und spirituelle Praxis (1/3) Seminartag: Essen und Trinken für Suppenkasper und Naschkatzen Vogelführung mit dem NABU: Was singt denn da? Steinbildhauerkurs: Mitten im Leben – Der Umgang mit dem Unfassbaren Seminar: Ziehen Sie den Atomkonzernen den Stecker! Ausbildung zum Stromwechselaktivisten Kunst und Kaffee: Vortrag über Auguste Rodin und Camille Claudel 19 17 21 14 17 17 22 17 J u n i 9. 18. bis 19. 19. 20. 21. 26. Juni bis 18. September 27. bis 29. Vogelführung mit dem NABU: Was singt denn da? Workshop: Impulse für das eigene Schöpfen in Natur, Kunst und Religion Fahrradsternfahrt in Hamburg Abendveranstaltung: Green Capital 2011. Fast Halbzeit – stimmt die Richtung? Abendveranstaltung: Arbeitskreis Naturwissenschaften Ausstellung: Katharina Hochhaus, Skulpturen Ökumene in Nordelbien – zukunftsfähige Partnerschaften: Internationale Partnerkonsultation im Haus am Schüberg 17 24 19 17 19 23 7 J u l i 1. bis 2. 3. bis 8. 8. bis 10. 24. bis 29. Gewaltfreie Kommunikation und spirituelle Praxis (2/3) Sommer-Seminar auf Sylt: Ein Geschmack von Frieden Flow in Contact – Selbsterfahrung und Tango Argentino Seminar: Sommerliche Tage der Stille mit dem Herzensgebet 14 15 20 21 18 16 20 12 13 23 18 22 21 17 25 gerech t i g kei t s c h a f f en Haus am Schüberg_Programm 1_2011 Geld regiert die Welt? ■ Um Geld und Gerechtigkeit geht es in einem neuen Workshop-Angebot für Jugend- und Konfirmandengruppen. Kirchengemeinden können damit zwischen zwei Themen wählen, denn das Workshop-Angebot zu Menschenrechten läuft weiter (Seite 9). Die Termine werden jeweils individuell vereinbart. Weitere Beispiele aus unserem Programmbereich Gerechtigkeit schaffen: die Veranstaltungen zur Neuausrichtung ökumenischer Partnerschaften und ein Seminar zum Umgang mit Armut, bei dem die Aktion Brückenschlag auch das Mittel des Kabaretts einsetzen wird. ➔ Fr, 11. Februar, 17.30 Uhr bis So, 13. Februar, 13.30 Uhr Geld und Gerechtigkeit Workshops für Jugend- und Konfirmandengruppen „Wenn du Geld verleihst – an einen aus meinem Volk, an einen Armen neben dir, so sollst du an ihm nicht wie ein Wucherer handeln …“ 2. Mose 22, 24 Geld regiert die Welt, sagt das Sprichwort. Die Bibel sagt etwas Anderes, behandelt das Thema Geld aber ausführlich und nicht gerade selten. Ein Grund dafür liegt in der Erfahrung, dass der Umgang mit Geld die Beziehungen zwischen Menschen tiefgreifend gestalten kann. Konfirmandinnen und Konfirmanden wachsen in eine Welt hinein, in der Geld eine große Rolle spielt. Sie müssen dazu eine Haltung entwickeln. Im Konfirmandenunterricht können wir ihnen als Kirche Grundlagen vermitteln und Werte an die Hand geben. Der Workshop soll dazu beitragen, dass Jugendliche Konfi-Workshop Menschenrechte: Seite 9 den Zusammenhang zwischen Geld und Gerechtigkeit erfahren – sowohl bezogen auf das weltweite Zusammenleben von Menschen als auch auf ihr eigenes Leben. Abwechslungsreiche Methoden eröffnen Zugänge zu den biblischen Aussagen über Geld und Gerechtigkeit ebenso wie zu den Fragen nach Gerechtigkeit in der Weltwirtschaft und der internationalen Finanzarchitektur. Zu den Schwerpunkten des Workshops gehören: ● Gerechtigkeit in der Bibel ● Was macht Länder arm? ● Weltweite Auswirkungen von Armut ● Handlungsmöglichkeiten: Konsum, Umgang mit dem eigenen Geld, Einsatz für Gerechtigkeit Leitung: Martin Haasler, Christa Prüßner Veranstalter: Kirchlicher Entwicklungsdienst der NEK, Oikocredit, Nordelbisches Missionszentrum Preis: den Kirchengemeinden entstehen keine Kosten Individuelle Terminabsprache: Die Workshops finden im Rahmen der Konfirmandenarbeit statt – an Gruppennachmittagen, Projekttagen oder Wochenenden. Den Termin sprechen wir mit Ihnen ab. Wir kommen zu Ihnen in die Kirchengemeinde bzw. an den Tagungsort. Die Workshops dauern standardmäßig vier Stunden, die Länge kann aber flexibel gestaltet werden. Sie sollten mindestens zwei Zeitstunden einplanen – gerne mehr! Anmeldung: Claudia Hug (NMZ – KED), Telefon 040 / 881 81-414, [email protected] Wie gehen wir mit Armut um? Seminar der Aktion Brückenschlag Die Auswirkungen der Globalisierung sind überall spürbar. Es wird immer deutlicher: Wir haben gemeinsame Themen, sind aber unterschiedlich betroffen. In unserer Gesellschaft kommt es zu sozialen Schieflagen, in anderen Regionen geht es um Leben und Tod. In unserer Gesellschaft besteht immer noch ein sicherndes Netz, das allerdings grobmaschiger wird. Das Seminar möchte politischen Durch blick, vielleicht auch Solidarität schaffen bei Betroffenen und Interessierten. Instrumente zur Armutsbekämpfung und -linderung – von Fairem Handel über Tafeln, Sozialkaufhäuser, Ein-Euro-Jobs bis zu bedingungslosem Grundleinkommen – sollen beleuchtet werden. Sind sie hilfreich? Was hilft sonst noch im Umgang mit Armut? Welche kulturellen und geistigen Auswege gibt es? Die Ergebnisse des Seminars sollen satirisch-kabarettistisch zusammengetragen werden. Leitung: Evelyn Duhnkrack-Hey, N.N. Veranstalter: Diakonisches Werk Hamburg / Aktion Brückenschlag / Cappello, Kirchlicher Entwicklungsdienst der NEK Ort: Haus am Schüberg Preis: 60 a / 30 a (für Kinder die Hälfte) Kinderbetreuung: ist möglich, bitte frühzeitig anmelden Anmeldung: schriftlich an Evelyn Duhnkrack-Hey, Diakonisches Werk Hamburg, Königstr. 54, 22767 Hamburg, Fax 040 / 63 65 67 47, [email protected] Ökumene in Nordelbien – zukunftsfähige Partnerschaften gestalten Veranstaltungen im Rahmen des Qualifizierungsprozesses Mit einer Auftaktveranstaltung am 28. August 2010 begann der Qualifizierungs prozess für die ökumenische Partner schaftsarbeit in Nordelbien. Über 100 Aktive erklärten sich bereit, in einer der sechs Arbeitsgruppen mitzuarbeiten. Ziel ist die Neuausrichtung der nordelbischen Partnerschaftsarbeit. Es geht dabei um ein gemeinsames Nachdenken über wichtige Faktoren, die Partnerschaften befördern und zum Gelingen des Miteinanders bei tragen können. Folgende Arbeitsgruppen haben sich gebildet: ● ● ● ● ● ● Partnerschaftsverständnis Gestaltung von Partnerschaften Lernen in der Partnerschaft Projektstandards Vernetzung Neue Partnerschaftsformen ➔ Sa, 12. Februar, 10 bis 16 Uhr Workshoptag in der AnscharKirchengemeinde in Neumünster Eingeladen sind alle Mitglieder der Arbeitsgruppen, aber auch Aktive in der Partnerschaftsarbeit und Interessierte an diesem Arbeitsprozess. Die Arbeitsgruppen präsentieren an die sem Tag ihre Zwischenergebnisse und stellen sie zur Diskussion. Eventuelle Überschneidungen werden bearbeitet. Arbeitsaufträge können noch einmal geschärft werden. Der Tag dient der Vermittlung unter den parallel tätigen Arbeitsgruppen und der Vergewisserung, dass sie eine ähnliche Richtung einschlagen. Das ist wichtig, damit die Bausteine, die als Grundlage für eine Neuausrichtung der Partnerschaftsarbeit entwickelt werden, zueinander passen. ➔ Mo, 27. Juni, bis Mi, 29. Juni Internationale Partnerkonsultation im Haus am Schüberg Der Austausch mit den Partnern ist ein wichtiges Element im Qualifizierungsprozess. Referentinnen und Referenten der Partnerkirchen wer den im Juni zu einer Konsultation nach Nordelbien eingeladen. Wir möchten mit ihnen die Ergebnisse der Arbeitsgruppen diskutieren und sind gespannt auf ihre Rückmeldungen. Die Erkenntnisse dienen den Gruppen als erstes Feedback aus der Partnerperspektive. Die Anregungen flie ßen in die Ergebnisse der Gruppen ein. ➔ Sa, 12. November, 10 bis 16 Uhr Abschlussveranstaltung im Evangelischen Bildungswerk in Bad Segeberg Die Veranstaltung richtet sich an alle Engagierten und Interessierten. Wir möchten wir die Ergebnisse für die Neuausrichtung der Partnerschaftsarbeit präsentieren und das Erreichte feiern. Wir wollen auch zurückblicken: War unser Ansatz erfolgreich? Auf welche Ergebnisse können wir stolz sein? Gibt es Fragen, die weiter bearbeitet werden können? Handbuch Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen und die Rückmeldungen aus der Partnerkonsultation sind die Grundlage für ein Partnerschaftshandbuch, das am Ende des Prozesses herausgegeben wird. Es soll die Vermittlung der Erkenntnisse in die Kirchenkreise unterstützen und die Weitergabe von Erfahrungen an neue Gruppen ermöglichen. Veranstalter: Nordelbische Kirche Mitglieder der Projektgruppe: Dr. Mirjam Freytag (ked), Stephanie Geßner (nmz), Martin Krieg (nmz), Julia Lersch (Frauenwerk), Thorsten Pachnicke (Ökum. Arbeitsstelle Rantzau-Münsterdorf ), Jürgen Reißner (Ökum. Arbeitsstelle Hamburg-West/Südholstein), Klaus Täger (Ökum. Arbeitsstelle Hamburg-Ost), Susanne Thiesen (Ökum. Arbeitsstelle Schleswig-Flensburg) Anmeldung: Stephanie Geßner, NMZ, Telefon 040 / 881 81-131, [email protected] ➔ gerech t igkei t schaffen Haus am Schüberg_Programm 1_2011 Zur Jahresfortbildung gehört auch eine Reise nach Genf – mit Unterkunft im Ökumenischen Institut in Bossey. Globalisierung und Gerechtigkeit – Gegensätze, die sich ausschließen? Eine Fortbildung für Interessierte, die Lust haben, sich kompetent einzumischen ■ Wer sich heute für mehr Gerechtigkeit hier und weltweit einsetzt, hat wenig zu lachen und viel zu tun. Mehr Wissen ist nötig, denn auf Fragen zur Globalisierung gibt es keine einfachen Antworten, schon gar nicht den Machthabern in Wirtschaft, Medien und Politik gegenüber. Wenn wir für eine gerechtere Welt eintreten wollen, brauchen wir gute Argumente, methodisches Handwerkszeug, pfiffige Ideen und tragende Netzwerke. Eine gehörige Portion Gottvertrauen, das Wahrnehmen unserer eigenen Verflochtenheit in die weltweiten Strukturen und der Austausch mit Gleichgesinnten können uns beim Einmischen stärken. Was Sie erwartet Zusichern können wir Ihnen während der einjährigen Fortbildung: 1. die qualifizierte Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex „Globalisierung“, 2. das Kennen lernen hilfreicher Methoden, um in Gruppen erfolgreich zu arbeiten, 3. bessere Kenntnisse, wie Sie Ihre Anliegen überzeugend öffentlich vertreten können, 4. viel Raum, in dem Sie mit Ihrer Biografie und Ihren Erfahrungen eine große Rolle spielen. Nach dem Abschluss erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung, die die Inhalte der Fortbildung beschreibt. Die Seminare finden im Haus am Schüberg (Ammersbek bei Hamburg) und im Christian Jensen Kolleg (Breklum) statt. 20. August 2011 Informationstag / NMZ ➔ 2. bis 4. September 2011 Meine politische Biografie Was rührt mich so an, dass ich mich engagieren will? Haus am Schüberg ➔ 18. bis 20. November 2011 Globalisierung der Wirtschaft Wie funktioniert die globale Wirtschaft? Wen macht sie reich und wen arm? Haus am Schüberg ➔ 20. bis 22. Januar 2012 Gesundheit ist ein Menschenrecht Wer sind die „global players“ auf dem Gesundheitsmarkt? Ist Armut ein Gesundheitsrisiko? Haus am Schüberg ➔ 24. bis 26. Februar 2012 Flucht und Migration Warum verlassen Menschen ihre Heimat und suchen Zuflucht in der Fremde? Was heißt es, eine Einwanderungsgesellschaft zu sein? Haus am Schüberg ➔ 4. bis 6. Mai 2012 Wen Sie dort treffen Eine interessante Mischung aus Mitarbeitenden in Eine-Welt-Gruppen, Kirchenmitgliedern, Weltgebetstagsfrauen, Menschen, die in Fair-Handelsläden informieren und verkaufen, die zu attac Verbindung halten, die sich mit Lust und Freude gemeinsam für eine gerechte und zukunftsfähige Entwicklung einsetzen wollen. Zur Fortbildung gehören Biografiearbeit, praxisorientiertes Lernen, Methodenvielfalt und inhaltliche Inputs. ➔ Landwirtschaft und Ernährung Unser Essen: Lebensmittel oder Ware? Wer steuert den weltweiten Handel mit Agrarprodukten? Haus am Schüberg ➔ 18. bis 22. Juni 2012 Studienfahrt nach Genf Wir besuchen den Ökumenischen Rat der Kirchen, UN-Organisationen und Nichtreg ierungsorganisationen, die auf internationaler Ebene Lobbyarbeit machen für eine gerechtere Welt. ➔ Juli 2012 Auswertungstag Anmeldung Bis zum 15. Juni 2011 an den Kirchlichen Entwicklungsdienst der Nordelbischen Kirche, Nordelbisches Missionszentrum, Agathe-Lasch-Weg 16, 22605 Hamburg, Telefon 040 / 881 81–240, [email protected] Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Mirjam Freytag unter der gleichen Telefonnummer gerne zur Verfügung. Teilnehmendenzahl: mindestens 14 und höchstens 20 Leitung: Dr. Mirjam Freytag, Rolf Martin, Tanja Neubüser, Christian Voigt Teilnahmebeitrag: 600 a Dieser Betrag schließt die Kosten für die Studienfahrt nach Genf ein (Fahrt, Unterkunft, Verpflegung). Kinder auf Entdeckungsreise: Motive aus der Materialmappe zum Globalen Lernen. „Ich bin zu Hause in Indien“ Materialmappe zum Globalen Lernen – für Kindergarten, Vorschule und Klasse 1 bis 2 Diese Mappe zum Globalen Lernen lädt zu einer Entdeckungsreise nach Indien ein. Sie soll Kindern hier das Leben von Kindern in Indien spielerisch näherbringen – mit Bildern und Geschichten. Wir wollen damit eine menschliche Grunderfahrung aufgreifen: Freundschaft und Zuneigung jenseits der gesellschaftlichen Stellung. Die Kinder können an eigene Erfahrungen anknüpfen und sich fragen, was für sie zum Kennenlernen und zu einer guten Freundschaft gehört. Sie können die Welt durch die Augen von Anderen sehen und dabei Wertschätzung und Offenheit entwickeln. Herausgeber: Kirchlicher Entwicklungsdienst, Nordelbisches Zentrum für Weltmission und Kirchlichen Weltdienst, Pädagogisch-Theologisches Institut Nordelbien / Hamburg Preis: die Mappe ist kostenlos Bestellung: Kirchlicher Entwicklungsdienst, NMZ, Agathe-Lasch-Weg 16, 22605 Hamburg, Telefon 040 / 881 81-240, [email protected] Unsere Menschenrechte Workshops für Jugend- und Konfirmandengruppen „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Allgemeine Erkl ärung der Menschenrechte, Artikel 1 Am 10. Dezember 1948 verabschiedeten die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. 30 Artikel beschreiben die grundlegenden Rechte eines jeden Menschen auf der Erde. Die Menschenrechte definieren wichtige Werte für unser Zusammenleben wie „Menschenwürde“ und „Gerechtigkeit“. Obwohl sich alle Völker und Nationen dem gemeinsamen Ideal verpflichtet haben, erreichen uns täglich Nachrichten über internationale Konflikte, Krisen und Kriege. Die Menschenrechte werden verletzt, wenn Menschen Hunger leiden, Kinder nicht zur Schule gehen können, Verfolgte kein Asyl erhalten, Kinder in Schuldknechtschaft leben oder Menschen, die auf Unrecht hinweisen, verfolgt werden. Menschenrechtsve rletzungen geschehen überall auf der Welt, auch hier bei uns in Europa. Trotz der großen Bedeutung für unser Zusammenleben können in Deutschland rund 40 Prozent der Deutschen kein einziges ihrer Menschenrechte benennen. Das Wissen um die eigenen Rechte ist deshalb ein wichtiger Aspekt der Menschenrechtsbildung. Was sind Menschenrechtsverletzungen hier bei uns, aber auch weltweit? Wo führt mein Handeln dazu, dass anderen ihre Rechte nicht gewährt werden? Unser Angebot Der Kirchliche Entwicklungsdienst hat mit peace brigades international (pbi) einen Workshop entwickelt. Eine Friedensfachkraft von pbi kommt zu Ihnen in die Gemeinde. Mit den Workshops wollen wir Jugendliche für die Menschenrechte sensibilisieren, Gemeinsamkeiten und Unterschiede diskutieren zwischen den Menschenrechten und den Gleichnissen der Bibel bzw. den Zehn Geboten und gemeinsam ausprobieren, wie und wo es möglich ist, sich für die Menschenrechte einzusetzen. Wir arbeiten mit Methoden des lebendigen Lernens. Spielerisch setzen wir uns mit der eigenen Lebenssituation auseinander und erproben Handlungsmöglichkeiten. pbi international setzt sich seit 1981 erfolgreich für den Schutz der Menschenrechte und die gewaltfreie Kommunikation ein. Internationale Freiwilligenteams begleiten Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten, in Krisengebieten zu deren Schutz. Nach ihren Einsätzen im Ausland sind die pbi-Friedensfachkräfte in der Menschenrechtsbildung in Deutschland tätig. Veranstalter: Kirchlicher Entwicklungsdienst der NEK in Kooperation mit den Ökumenischen Arbeitsstellen in Nordelbien Preis: Finanziert wird das Angebot vom Kirchlichen Entwicklungsdienst der NEK. Für die Kirchengemeinden entstehen keine Kosten. Individuelle Terminabsprache: Die Workshops finden in der Woche nachmittags oder am Wochenende statt. Den Termin sprechen wir mit Ihnen ab. Eine Friedensfachkraft von pbi kommt zu Ihnen in die Kirchengemeinde. Sie sollten mindestens zwei Stunden Zeit einplanen. Gern gehen wir auf Ihre individuellen Wünsche ein. Anmeldung: peace brigades international, Deutscher Zweig e.V., Paola Rosini, Telefon 040 / 389 04 37-20, [email protected], www.pbi-deutschland.de komp e ten t ei n m i s c h en Haus am Schüberg_Programm 1_2011 Jenseits der Infotische ■ Wer entwicklungspolitische Anliegen in die Öffentlichkeit tragen will, muss sich nicht allein auf Infotische und Presseerklärungen verlassen. In einem Seminar im Februar stellen wir kreative Aktionsformen vor: Großpuppen und Action Samba, Straßentheater und Radioballett – und viele weitere. Außerdem in unserem Programmbereich Kompetent einmischen: das Seminar „Auf zu neuen Perspektiven“, um Bildung für nachhaltige Entwicklung spielerisch zu gestalten, und der bewährte Klausurtag für Gruppen unter dem Titel „Ortsbestimmung“. ➔ Fr, 4. Februar, 18.30 Uhr bis So, 6. Februar, 13.30 Uhr Gewaltfreie Kommunikation in der entwicklungspolitischen (Bildungs-)Arbeit Einführungsseminar Für Vereine und entwicklungspolitische Initiativen: das Seminar „Das liebe Geld“. ➔ Fr, 7. Januar, 17 bis 21 Uhr und Sa, 8. Januar, 10 bis 21 Uhr Das liebe Geld Kleines Einmaleins der Finanzverwaltung für Vereine und großes ABC der Antragstellung für entwicklungspolitische Initiativen Das Seminar richtet sich an Mitglieder von Gruppen und Initiativen aus dem entwicklungspolitischen Spektrum, die sich in Finanzbeschaffung und -verwaltung fortbilden wollen. Die Themen: ● der Verein als Organisationsform und seine rechtliche Struktur, ● Rechnungslegung und Finanzbuchhaltung im Verein, ● der Verein als Arbeitgeber – Personalbuchhaltung im Verein, ● Förderungsarten und Finanzierungsmöglichkeiten. 10 Das Erlernte wird anhand praktischer Übungen vertieft. Darüber hinaus beantworten wir Fragen der Teilnehmenden aus ihrer Praxis. Leitung: Monika Friederich Veranstalter: Kirchlicher Entwicklungsdienst der NEK Ort: Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V., Große Bergstr. 255, 22767 Hamburg Preis: 60 a / 30 a Anmeldung: Telefon 040 / 881 81-240, [email protected] „Worte können Fenster sein – oder Mauern. Wir haben die Wahl.“ Das ist überall so, wo Menschen miteinander kommunizieren – auch in der entwicklungspolitischen (Bildungs-)Arbeit. Der Umgang etwa mit politisch Andersdenkenden oder mit herausfordernden Teilnehmenden in Bildungsveranstaltungen ist nicht immer leicht. Allzu oft führt unsere Art zu sprechen zu Verletzungen und Distanz. Gewaltfreie Kommunikation ist ein von Marshall Rosenberg entwickeltes Konzept, das dabei hilft, eine wertschätzende Grundhaltung sich selbst und anderen gegenüber zu entwickeln und zu leben. Gewaltfreie Kommunikation zeigt Wege auf, mit der eigenen Sprache bewusst und verantwortlich umzugehen, sodass der Kommunikationsfluss verbessert wird. Aus automatisierten Reaktionen werden empathische und authentische Mitteilungen. Dieses Seminar führt ein in das Modell, die innere Haltung und die Sprache der gewaltfreien Kommunikation. Anhand von Situationen aus der Praxis der Teilnehmen den werden wir die gewaltfreie Sprache üben und ihre Wirkung erproben. Mit Hilfe der vier Meilensteine der Gewaltfreien Kommunikation bauen wir eine Brücke von schwierigen Gesprächssituationen zum kreativen und wertschätzenden Dialog. Leitung: Nicole Borgeest, Heike Laschinski Veranstalter: EED-Bildungsstelle Nord Ort: Haus am Schüberg Preis: 120 a / 60 a / 30 a Kinderbetreuung: wird bei Bedarf angeboten Anmeldung: Telefon 040 / 605 25 59, [email protected] Bunte und kreativ: So ziehen Aktionen Aufmerksamkeit auf sich. Anderer Blick: lernen durch Auslandsaufenthalte. ➔ Fr, 18. Februar, 18.30 Uhr bis So, 20. Februar, 13.30 Uhr ➔ Fr, 4. März, 18.30 Uhr bis So, 6. März, 13.30 Uhr Im Ausland lernen Auf zu neuen Perspektiven! Bildung für nachhaltige Entwicklung spielerisch gestalten Jenseits der Infotische Kreative politische Aktionsformen Über Mittel des Kirchlichen Entwicklungs dienstes fördert die Nordelbische Kirche Stipendien- und Freiwilligenprogramme in Afrika, Asien, Lateinamerika, Osteuropa, Nahost und im Pazifikraum. Es handelt sich um das Ökumenisch-missionarische Stipendienprogramm, das Jugendprogramm „Der andere Blick“ und den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst „weltwärts“. Die Lerndienste vermitteln jungen Freiwilligen Erfahrungen in nordelbischen Partnerkirchen und anderen Einrichtungen der Ökumene. Sie stärken das Bewusstsein für die weltweite Kirche, für partnerkirchliche Zusammenarbeit und für Globali sierung. Einblicke in Entwicklungs- und Friedensprozesse vor Ort, ökumenischmissionarische und interreligiöse Themen fließen nach der Rückkehr ein in die hiesige Partnerschafts- und Lobbyarbeit. „Probleme kann man niemals durch die gleiche Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind“, stellte Albert Einstein fest. Veränderungen beginnen im Kopf, indem wir eingefahrene Denkmuster überwinden. Dafür brauchen wir die Fähigkeit zum Perspektivwechsel. Wichtig für das Umsteuern in Richtung einer global gerechten und naturverträglichen Entwicklung sind zudem Kooperationsfähigkeit und das Denken in globalen Zusammenhängen. In diesem Seminar werden erfahrungsorientierte Spiele und Übungen vorgestellt, die diese Schlüsselkompetenzen auf spannende und ungewöhnliche Weise fördern. Spielerisch können die Teilnehmenden ihren eigenen Denkmustern mit einem Lächeln auf die Schliche kommen. Die anschließende Reflexion ermöglicht, Denkund Handlungskompetenzen zu diskutieren, die zu mehr Nachhaltigkeit beitragen. Gleichzeitig ermöglichen es die Spiele, komplexe entwicklungspolitische und ökologische Zusammenhänge eingängig und anschaulich zu vermitteln. Das abstrakte Leitbild der „nachhaltigen Entwicklung“ wird so zu einer lebendigen Erfahrung. Wir werden alle Übungen gemeinsam ausprobieren sowie die Möglichkeiten und Grenzen ihres Einsatzes in der Bildungsarbeit beleuchten. Leitung: Nicole Borgeest, Inga Lutosch Veranstalter: EED-Bildungsstelle Nord Ort: Haus am Schüberg Preis: 120 a / 60 a / 30 a Kinderbetreuung: wird bei Bedarf angeboten Anmeldung: Telefon 040 / 605 25 59, [email protected] Wie können (entwicklungs)politische Anliegen jenseits von Infotischen, Presseerklärungen und Kundgebungen mit Spaß und Begeisterung in die Öffentlichkeit getragen werden? Die Methodenkiste kreativer politischer Aktionsformen ist groß: Bunte Demon strationen, Bodenzeitungen, Karneval, Lachparaden, „Reclaim The Streets“Parties, Straßentheater, Großpuppen, Street Art, Guerilla Gardening, Radical Cheerleading, Rebel Clowns, Action-Samba, Flash Mobs, Critical Mass, Radioballett, Performances, Installationen, Fakes auf der Straße und im Internet etc. Dieses Seminar vermittelt einen breiten Überblick über Aktionsformen und geht der Frage nach, welche Methoden für welche Zwecke und welche Zielgruppen sinnvoll eingesetzt werden können. Dabei geht es auch darum, welche Aktionsformen zu den jeweiligen politischen Anliegen passen und in welchem Kontext sie Erfolg versprechend eingesetzt werden können. Zur Illustration werden Beispiele von gelungenen und inspirierenden kreativen Aktionen vorgestellt. Die Teilnehmenden erhalten Anregungen, Hintergrundwissen und methodisches Handwerkszeug für die Konzeption, Durchführung und Nachbereitung von politischen Aktionen. Sie können im Seminar direkt mit der Ideensammlung und Planung für eigene Aktionen beginnen. Leitung: Nicole Borgeest, Marc Amann Veranstalter: EED-Bildungsstelle Nord Ort: Haus am Schüberg Preis: 120 a / 60 a / 30 a Kinderbetreuung: wird bei Bedarf angeboten Anmeldung: Telefon 040 / 605 25 59, [email protected] Kontakt und Information: Carola Kienel, Nordelbisches Missions zentrum, Telefon 040 / 881 81-130, [email protected], www.nmz-mission.de, www.weltwärts.de Dr. Mirjam Freytag, Kirchlicher Entwick lungsdienst, Telefon 040 / 881 81-240, [email protected], www.ked-nordelbien.de Weitere Angebote des Kirchlichen Entwicklungsdienstes: ■ Wir beraten Gruppen, Kirchen gemeinden und Kirchenkreise bei der Planung, Organisation und Finanzierung von Vorhaben im Bereich entwicklungspolitischer Bildungsund Öffentlichkeitsarbeit. 11 ➔ komp e ten t einmischen Haus am Schüberg_Programm 1_2011 Ortsbestimmung – die weite Welt und meine Gruppe vor Ort Ein Klausurtag für Gruppen Partnerschaftsarbeit, entwicklungspoliti sche Bildungsarbeit und Migrationsarbeit sind drei Themenfelder, in denen Ehrenamtliche eine große Rolle spielen. Zusammen mit Gleichgesinnten wer den Gruppen und Initiativen aufgebaut, die über Jahre zusammenarbeiten. Im Mittelpunkt steht das Anliegen: mehr Gerechtigkeit hier und weltweit. Das Engagement innerhalb einer Gruppe ermöglicht Vieles, was allein nicht zu bewältigen ist. Und doch ist die Zusammenarbeit nicht immer leicht. Ziele können aus dem Blick geraten, das Engagement wird mühsam, manchmal regiert mehr Frust als Lust. Da kann es hilfreich sein, innezuhalten und für sich selbst und als Gruppe eine Ortsbestimmung vorzunehmen. Wir laden Sie ein, einen Tag lang Ihre Gruppe unter fachkundiger Begleitung in den Mittelpunkt zu stellen. Dabei geht es um folgende Fragen: ● Was haben wir erreicht? ● Mit wie viel Einsatz will ich an der gemeinsamen Aufgabe mitarbeiten? ● Kann ich meine Gefühle und Reaktionen in der Gruppe frei äußern? ● Kennen wir unsere gemeinsamen Werte? ● Stimmt die Aufgabenverteilung? ● Welchen Weg haben wir zurückgelegt, wo sind wir angekommen, was haben wir vor uns? Die Schwerpunkte verabreden wir in einem Vorgespräch mit Ihnen. Termin und Ort wer den individuell vereinbart. Leitung: Christian Dehm, Frank Howaldt, Dr. Mirjam Freytag, Herwig Meyer Jeweils zwei Personen des Teams leiten einen Klausurtag. Veranstalter: Kirchlicher Entwicklungsdienst der NEK Preis: 10 a pro Person Anmeldung: Telefon 040 / 881 81-240, [email protected] ➔ 12 Wochenendseminar: öffentliche Veranstaltungen gekonnt moderieren. ➔ Fr, 8. April, 18.30 Uhr bis So, 10. April, 13.30 Uhr Mit Charme und rotem Faden Veranstaltungsmoderation Wie plane ich den Ablauf einer öffent lichen Veranstaltung, etwa einer Fach tagung oder einer Podiumsdiskussion, an der Referentinnen und Referenten beteiligt sind? Wie gelingt eine leben dige und anregende Moderation mit Charme? Und wie kann ich das Publikum in die Diskussion einbinden? Sinnvoll eingesetzte Methoden verbes sern das ziel- und ergebnisorientierte Moderieren kleinerer und größerer Veranstaltungen. Sie helfen, den roten Faden im Blick zu behalten, Kontroversen und Übereinstimmungen herauszuarbeiten und das Publikum zu aktivieren. Knackige, vielleicht auch provozierende Fragen können Referierende und Publikum gleicher maßen aus der Reserve locken. Wichtig dabei ist, die eigene Rolle und Haltung als Moderator/in geklärt zu haben. Was ist meine Aufgabe? Und wie stimme ich mich mit den Referierenden ab? In diesem Seminar werden die inhaltliche Planung und Moderation von Veranstaltungen in praktischen Übungen trainiert. Hierzu gehört auch der Umgang mit Störungen aus dem Publikum. Tipps zur Strukturierung, zum Ein- und Ausstieg der Moderation sowie zu Fragetechniken sind ebenfalls Inhalt des Wochenendes. Ein weiterer Schwerpunkt wird die aktive Einbindung des Publikums sein. Dabei wird das Weltcafé als Beispiel für ein Veranstaltungsformat mit hohem Beteiligungsgrad vorgestellt; es kann für sich allein stehen oder mit einem Referentinnenvortrag kombiniert werden. Die Übungen werden Situationen aus der Praxis der Teilnehmenden aufgreifen. Leitung: Christiane Eiche Veranstalter: EED-Bildungsstelle Nord in Kooperation mit dem Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V. Ort: Haus am Schüberg Preis: 120 a / 60 a / 30 a Kinderbetreuung: wird bei Bedarf angeboten Anmeldung: Telefon 040 / 605 25 59, [email protected] Weitere Angebote der Bildungsstelle Nord des Evangelischen Entwicklungsdienstes: ■ Beratung zu allen Fragen entwicklungspolitischer Bildungs arbeit ■ Vermittlung von Referentinnen und Referenten zu länderspezifischen und allgemeinen entwicklungspolitischen Themen ■ Fortbildungsveranstaltungen zu den Themen: Interkulturelles Lernen, Spiel- und Theaterpädagogik, interaktive Methoden. gewalt ü b erw i n d en H aus am S ch ü berg _ P rogramm 1 _ 2 0 1 1 Netz des Friedens ■ Die Dekade zur Überwindung der Gewalt endet – wie geht es nun weiter mit der „Kunst des Friedens“? Das ist Thema beim letzten Dekadeworkshop Anfang Februar zur Friedenspädagogik. Ziel ist es, ein Netz der Gewaltüberwindung für die Zukunft zu knüpfen. Weitere Angebote in diesem Programmbereich: ein Sommer-Seminar zur Friedenspädagogik für Lehrerinnen und Lehrer und mehrere Veranstaltungen zur Gewaltfreien Kommunikation. ➔ Fr, 21. Januar, 10 bis 17 Uhr ➔ Sa, 5. Februar, 10 bis 17 Uhr Wie gehen wir miteinander um? Von der „Kunst des Friedens“ in der Konfirmandenarbeit „Leicht sind die Füße der Freudenboten, die Frieden verkündigen“ Eine Gruppe ist wie ein Organismus: sie braucht Freiraum für Entfaltung und Regeln als Halt für Ihre einzelnen Mitglieder, eine Basis auf die sich alle berufen können. Leitfragen für den Tag sind: ● Wie leiten wir eine konstruktive positive Gruppendynamik ein? ● Wie nehmen wir diese Dynamik wahr? ● Wie üben wir uns in einer „Kunst des Friedens“, in der Konflikte konstruktiv ausgetragen werden und eine Chance für alle Beteiligten sind? Es geht an diesem Tag darum, wie wir erfahrungsbezogene Lernprozesse initiieren und begleiten können. Spiele und Bewegungsübungen wechseln sich in diesem Workshop ab mit moderierten Gesprächsgruppen und Reflexionsphasen. Lachen und Spaß sind ebenfalls fester Bestandteil dieses Tages. Die Veranstaltung richtet sich an Pastorinnen, Pastoren sowie hauptund ehrenamtlich Mitarbeitende in der Konfirmandenarbeit. Leitung: Rainer Franke, Julika Koch, Ruth Rick Veranstalter: Arbeitsstelle Gewalt überwinden der NEK, PTI Nordelbien Ort: PTI Hamburg, Königstraße 54, 22767 Hamburg Preis: 10 a (ohne Mittagessen) Anmeldung: PTI, Sabine Grimm, Telefon 040 / 306 20 13 11, [email protected] Mit einem Vortrag von Uli Jäger vom Friedenspädagogischen Institut in Tübingen und mit Workshops wollen wir zum Ende der Dekade zur Überwindung der Gewalt sehen, wie wir weitermachen mit der „Kunst des Friedens“. Es werden erfolgreiche Projekte aus zehn Jahren Arbeit vorgestellt, mit denen sich auch in Zukunft etwas bewegen lässt. Uli Jäger bringt uns auf den neuesten Stand des Gewalt-Diskurses und ins Spannungsfeld der Friedensbildung. Am Nachmittag lernen wir in Workshops Methoden und Ansätze kennen, die auf dem Weg der Gewaltüberwindung praktikabel und hoffnungsvoll sind. Wir wollen die Fäden in die Hand nehmen, ein Netz der Gewaltüberwindung für die Zukunft knüpfen und es mit dem Norddeut schen Netzwerk Friedenspädagogik verbinden. Aktuelles Programm: www.gewalt-ueberwinden.de und www.pti-nordelbien.de. Leitung: Julika Koch, Britta Hemshorn de Sánchez Veranstalter: Arbeitsstelle Gewalt über winden der NEK in Kooperation mit dem PTI Nordelbien Ort: Anschargemeinde Neumünster, Am Alten Kirchhof 6, 24534 Neumünster Preis: 15 a (mit Mittagssuppe) Anmeldung: Telefon 040 / 60 55 80 22, [email protected] Die „Kunst des Friedens“: Thema auch in der Konfirmandenarbeit. Wie sage ich es, wenn mir etwas nicht passt? Das von Quäkern begründete Projekt Alternativen zur Gewalt (PAG) e.V. bietet an, sich mit eigenen Denk- und Verhaltensmustern in Konflikten auseinanderzusetzen. Wochenendkurse finden in nordelbischen Kirchengemeinden und in Justizvollzugsanstalten in Norddeutschland statt. Die nächsten Kurse in Nordelbien: ➔ 21. bis 23. Januar Konstruktiv streiten und gewaltfrei kommunizieren Aufbaukurs in Hamburg Eimsbüttel ➔ 18. bis 20. März Mit Freude leben und Konflikte angehen Grundkurs in Hamburg Eimsbüttel ➔8. bis 10. April Konstruktiv streiten und gewaltfrei kommunizieren Aufbaukurs in Hamburg Eimsbüttel Anmeldung und Information: Idalena Urbach, Telefon 01577 / 787 42 93, [email protected] ➔ 11. bis 13. Februar Aufbaukurs in Viöl Anmeldung und Information, auch zu weiteren Kursen: Susanne Kunsmann, Telefon 04661 / 14 62, [email protected] Weitere Informationen zu PAG unter www.gewalt-ueberwinden.de oder www.pag.de. 13 ➔ gewalt überwinden H aus am S c hüberg _ P rogramm 1 _ 2 0 1 1 Gewaltfreie Kommunikation setzt auf eine Sprache, die von Herzen kommt. Symbol dafür ist die Giraffe, die das größte Herz aller Säugetiere hat. Kämpfer in Stein: Wie können wir Feindbilder überwinden? ➔ Do, 24. Februar, 14.30 Uhr bis Fr, 25. Februar, 15.30 Uhr Feindbilder und Friedenspädagogik Fachtagung des friedenspädagogischen Netzwerks Norddeutschland An einem besonderen Ort, in der Jugend begegnungs- und Bildungsstätte Golm auf der Insel Usedom, möchten wir den alltäglichen, oft unreflektierten Umgang mit „dem Anderen“ analysieren. Auf der Spur von Vergangenheit und Gegen wart entdecken und verstehen wir Entstehungsmechanismen und Wirkung von Feindbildern. Das Eigene kann zu einer negativen Wahrnehmung des Fremden beitragen. Dies kann, wenn nicht hinterfragt, zu einer feindseligen Abwertung von Menschengruppen, Kulturen und Minderheiten führen. Aufgabe der Friedens pädagogik ist es, das Bewusstsein für diese Prozesse und Muster zu schärfen. Wir müssen Handlungsoptionen aufzeigen, die Feindbildern entgegenwirken. Das Impulsreferat hält Prof. Gavriel Salo mon von der Universität Haifa (Israel): „How peace education can change hostile images”. Leitung: Dieter Lünse, Paola Rosini, Christian Welniak, Wolfgang Steiner, Julika Koch Veranstalter: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern), Landeszentrale für politische Bildung MecklenburgVorpommern, Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation, peace brigades international, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg, Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik, Arbeitsstelle Gewalt überwinden der NEK Ort: Jugendbegegnungs- und Bildungs stätte Golm, Dorfstraße 33, 17419 Kamminke/Insel Usedom, www.jbs-golm.de Preis: 45 a (EZ, begrenztes Kontingent), 25 a (DZ), 15 a (Vierbettzimmer) Anmeldung: bis 1.2. an Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Telefon 040 / 25 90 91, [email protected] ➔ 14 Gewaltfreie Kommunikation und spirituelle Praxis ➔ Fr, 6. Mai, 17 Uhr bis So, 8. Mai, ca. 14 Uhr ➔ Fr, 1. Juli, 17 Uhr bis Sa, 2. Juli, 17 Uhr Gewaltfreie Kommunikation und spirituelle Praxis (1/3) Einführungsseminar Gewaltfreie Kommunikation und spirituelle Praxis (2/3) Aufbauseminar – Übungstag Stell dir vor, du bist wütend auf deinen Partner – und du kannst es so ausdrücken, dass er es versteht, ohne sich angegriffen zu fühlen. Oder deine Kollegin macht dir einen Vorwurf – und du verstehst, was sie braucht, anstatt gekränkt zu sein. Häufig stehen wir ratlos vor Differenzen oder Konflikten. Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) träumt von einer Sprache der Verständigung. GFK geht davon aus, dass Konflikte mit der Bewertung von Menschen beginnen. Sie hilft uns, hinter Bewertungen zu blicken und uns mit den dahinter stehenden Gefühlen und Bedürfnissen zu verbinden. So mit sich selbst in Kontakt zu sein, kann Konflikte in bereichernde Begegnungen verwandeln. Hier gibt es nur Gewinner. Kommunikation erleben wir nicht nur im alltäglichen Umgang, sondern auch im Spirituellen, in der Welt, in der Nützlichkeit keine Rolle spielt. Wenn wir schweigen und meditieren, üben wir, einer Gegenwart zu begegnen, die sich unserem „Machen“ und unserer Manipulation entzieht. Von diesem Ort aus, der vor jeder Bewertung und vor jedem Urteil liegt, wird jedes wahre und liebende Sprechen geboren. Meditation und GFK ergänzen sich auf diese Weise ganz selbstverständlich. Leitung: Kirstin Faupel-Drevs, Norbert Struck Preis: 120 a (Kurs), 110 a (Ü/V) Leitung: Kirstin Faupel-Drevs, Norbert Struck Preis: 80 a (Kurs), 60 a (Ü/V) ➔ Fr, 23. September, 17 Uhr bis So, 25. September, ca. 13.30 Uhr Gewaltfreie Kommunikation und Bibliodrama (3/3) Ist Gewaltfreie Kommunikation ein Instrument, mit dem ich meine christliche Haltung praktisch leben kann? Nach dem Einführungs- und dem Aufbaukurs kommt an diesem Wochenende eine biblische Geschichte mit ins Spiel. Wir werden Gewaltfreie Kommunikation üben und uns einen Bibeltext übers Bibliodrama erschließen. Die Gebetszeiten des Ansverus-Hauses gehören selbstverständlich zum Wochenende. Voraussetzung: Teilnahme an Gewaltfreie Kommunikation und spirituelle Praxis (1) oder einem anderen zweitägigen Einführungsseminar in GFK. Leitung: Kirstin Faupel-Drevs, Julika Koch Preis: 90 a (Kurs), 110 a (Ü/V) Für alle drei Seminare Veranstalter: Arbeitsstelle Gewalt über winden der NEK, Ansverus-Haus Ort: Ansverus-Haus, Vor den Hegen 20, 21521 Aumühle Anmeldung: Telefon 04104 / 970 60, [email protected] Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie nicht den ganzen Teilnahmebeitrag zahlen können. Buchtipp: Der Junge und die Mauer Viel wird über den israelisch-palästinensischen Konflikt geschrieben, aber es gibt nur wenige Äußerungen der unmittelbar Betroffenen. Das Buch „Der Junge und die Mauer“ kann diese Lücke etwas füllen. Es enthält eine Bildgeschichte, die im Jugendzentrum eines Flüchtlingslagers in Bethlehem entstand. Im Ayda-Camp leben seit 1948, nunmehr in der vierten Generation, rund 4.500 Palästinenserinnen und Palästinenser, die im Verlauf der Staatsgründung Israels aus ihrer Heimat vertrieben wurden. 2004 wurde das Lager durch eine acht Meter hohe Mauer von seinem Hinterland abgetrennt. In der Geschichte treffen wir einen Flüchtlingsjungen, der gern Fußball spielt, Schildkröten sucht und Blumen pflückt. Ziel seiner Träume ist Jerusalem. Doch eines Tages sieht er schwere Baumaschinen und Soldaten mit Jeeps, Gewehren und Tränengas. Die Mauer wird errichtet. Der Junge überlegt, was er jetzt machen könnte, und bespricht seine Ideen mit seiner Mutter. So entsteht ein Gespräch über den Traum von Freiheit – in hohem Maße politisch, doch mit kindlichen Vorstellungen, aufrechterhalten von den verständnisvollen Weiterungen der Mutter und ergänzt durch Zeichnungen von Füchtlingskindern. Wer sollte das lesen? Kinder, Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, wenn sie über eine andere Art zu leben sprechen wollen. Und das geht sowohl auf Deutsch als auch auf Arabisch: Der Text ist zweisprachig. Dieter Ziebarth gekürzt aus: Schneller, Magazin über christliches Leben im Nahen Osten, Evangelischer Verein für die Schneller Schulen 2/2010 Marduk Buscher, Martin Rambow: Der Junge und die Mauer. 28 Seiten. Verlag Media Tec, 1. Auflage 2010, 5 a Zum Frieden fähig werden: In der Akademie am Meer im Klappholttal auf Sylt findet ein Sommerseminar für Lehrerinnen und Lehrer statt. ➔ So, 3. Juli, 18 Uhr bis Fr, 8. Juli, 13 Uhr Ein Geschmack von Frieden Sommer-Seminar für Lehrerinnen und Lehrer (Sek. I und II) sowie Mitarbeitende in der Jugendarbeit Eine Sommerwoche auf Sylt unterwegs mit der Frage: Wie können wir dazu beitragen, Friedensfähigkeit in uns und anderen wachsen zu lassen? Das Seminar gibt Gelegenheit, neue Inhalte und Methoden kennenzulernen, aber auch an einem wunderschönen Ort in den Dünen, direkt am Meer, zur Ruhe zu kommen nach einem angefüllten Schuljahr. Übungen, die uns zu Frieden förderndem Miteinander befähigen, sind der rote Faden für die Tage. Drei Thementage haben die Überschriften: ● Frieden in mir, ● Frieden zwischen mir und anderen, ● Frieden weltweit. Wir nutzen vielfältige Methoden, die in Unterricht und Jugendarbeit fruchtbar eingesetzt werden können. Selbstverständlich bleibt bei allem genügend Raum für die eigene Freizeit. Leitung: Julika Koch, Britta Hemshorn de Sánchez Veranstalter: PTI Nordelbien, Arbeitsstelle Gewalt überwinden der NEK Ort: Akademie am Meer, Klappholttal, List/Sylt Preis: 300 a (evtl. plus Kurtaxe) Anmeldung: bis 18. Mai an PTI, Sabine Grimm, Telefon 040 / 306 20 13 11, [email protected] 15 schöpf un g b e wa h ren Haus am Schüberg_Programm 1_2011 „Green Capital“ auf dem Prüfstand ■ Umweltpolitisch ist das Jahr 2011 in Hamburg geprägt durch die Auszeichnung als „Umwelthauptstadt Europas“. Dies bietet große Chancen, denn die „umweltpolitische Meßlatte“ wird in diesem Jahr höher sein als sonst. Jedoch besteht auch die Befürchtung, dass nach einem „rauschenden Jahr“ mit vielen attraktiven Angeboten und Veranstaltungen strukturell nur wenig übrig bleibt, was die umweltpolitischen Rahmenbedingungen in Hamburg verbessert. Das UmweltHaus bietet vor diesem Hintergrund im Juni eine „Green Capital“-Halbzeitbilanz an. Weitere Veranstaltungen sind in Vorbereitung – bei Interesse melden Sie sich gern! ➔ Sa, 5. Februar, 9.15 bis 17.30 Uhr Ernährungs- und Gesundheitstag in Theorie und Praxis Das UmweltHaus am Schüberg bietet den traditionellen Ernährungs- und Gesundheitstag auch in diesem Jahr an. Sie können sich hier umfassend über gesundheitsbewusstes Leben und neue Gesundheitstrends informieren! Leitung: Marieta Brennemann, Elsbeth Karl, Angela Myohl, Thomas Schönberger Veranstalter: UmweltHaus am Schüberg Ort: Haus am Schüberg Preis: 40 a Anmeldung: Telefon 040 / 605 10 14, [email protected] Vandana Shiva beim Evangelischen Kirchentag 2007. Vandana Shiva in Hamburg Die Veranstaltung mit Vandana Shiva, Kämpferin gegen die AgroGentechnik aus Indien und Trägerin des Alternativen Nobelpreises, konnte 2010 leider nicht stattfinden. Das UmweltHaus plant nun in Kooperation mit der Initiative für eine gentechnikfreie Metropolregion Hamburg und dem World Future Council (WFC) eine Abendveranstaltung mit Vandana Shiva im Frühjahr 2011. Der Termin steht noch nicht fest. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an das UmweltHaus am Schüberg. 16 ➔ Fr, 25. März, 18.30 Uhr bis So, 27. März, 13.30 Uhr ➔ Di, 5. April, 19 Uhr Die Erd-Charta – Vision für eine zukunftsfähige Welt Klimagerechtigkeit wird durch die gleichnamige Studie von Misereor in Zusammenarbeit mit dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, dem Institut für Gesellschaftspolitik München und der Münchner Rück-Stiftung neu in den Blick gerückt. Wir laden zu einer Auseinandersetzung mit dieser zentralen Frage im Kontext des Klimawandels herzlich ein. Veranstalter: Katholische Akademie Hamburg, UmweltHaus am Schüberg, Miserior, Brot für die Welt Ort: Katholische Akademie Hamburg, Herrengraben 4, 20459 Hamburg Preis: der Eintritt ist frei Anmeldung: Telefon 040 / 369 52-0, [email protected] Wir befinden uns an einem kritischen Punkt der Erdgeschichte: Die Welt wird ökologisch zerbrechlicher, die Schönheit der Erde, die großartige Vielfalt der Kulturen und die globale Sicherheit sind bedroht. Hier brauchen wir eine gemeinsame Vision für die Zukunft, an der wir uns orientieren und aufrichten können. Der Grundstein dieser visionären Ethik wurde für die UNKonferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 gelegt und nach einem weltweiten Diskurs 2000 in der Erd-Charta festgehalten. Wir wollen die Erd-Charta kennenlernen und fragen: Welchen Weg weist sie uns in den aktuellen Problemen wie Klimawandel und -gerechtigkeit, Rohstoffmangel, Artensterben und Generationengerechtigkeit? Wo kann sie uns beflügeln, oder wo wollen wir unsere eigene Ethik für nachhaltige Entwicklung entwerfen? Wir wollen uns auf den Weg machen, die Zukunft zu gestalten als eine Zeit, ● in der eine neue Ehrfurcht vor dem Leben aufkommt, ● in der nachhaltige Entwicklung entschieden auf den Weg gebracht wird, ● in der das Streben nach Gerechtigkeit und Frieden neuen Auftrieb bekommt ● und als eine Zeit der freudigen Feier des Lebens. Leitung: Ulrike Berghahn, Heike Sprenger Veranstalter: Ökumenische Initiative Eine Welt Ort: Haus am Schüberg Preis: 55 a / 35 a Anmeldung: Telefon 05694 / 14 17, [email protected] Klimawandel und Gerechtigkeit FÖJ – Das Freiwillige Ökologische Jahr ■ Im UmweltHaus am Schüberg gibt es zwei Stellen für das Freiwillige Ökologische Jahr. Sie werden zum 1. August jeden Jahres neu besetzt. Unterkunft, Verpflegung und ein Taschengeld werden finanziert. ■ Informationen im UmweltHaus am Schüberg, Telefon 040 / 605 10 14 oder bei der FÖJ-Betreuungsstelle, Koppelsberg 1, 24306 Plön, Telefon 04522 / 50 71 80, Fax 04522 / 50 71 81, e-Mail: [email protected], Internet: www.koppelsberg.de Blaumeise Zaunkönig Hamburg als europäische Umwelthauptstadt: Das wird im Juni kritisch diskutiert. ➔ Do, 21. April, 5. Mai, 19. Mai, 9. Juni, jeweils 18 Uhr ➔ Sa, 28. Mai, 12 Uhr bis So, 29. Mai, 15 Uhr Was singt denn da? Vogelführungen mit dem NABU Ziehen Sie den Atomkonzernen den Stecker! Ausbildung zum Stromwechselaktivisten Wollten sie schon immer heimische Vogelstimmen kennenlernen? Möchten Sie die Nester den Vogelarten zuordnen können? Haben Sie Spaß an einem abendlichen Spaziergang durch den Frühling? Dann ist die NABU-Vogelführung genau das Richtige für Sie! Leitung: Jürgen Berg Veranstalter: NABU LV Hamburg in Kooperation mit dem UmweltHaus am Schüberg Treffpunkt: Haus am Schüberg Preis: die Teilnahme ist kostenlos ➔ Do, 12. Mai, 9 bis 15 Uhr Essen und Trinken für Suppenkasper und Naschkatzen Kinderernährung und Ernährungs kommunikation für Kitas Das Wissen über gesunde Ernährung ist das eine, die Umsetzung in der täglichen Kita-Arbeit das andere. Ernährungskommunikation spielt dabei eine entscheidende Rolle. Mit vielen praktischen Tipps und Beispielen werden neben den Grundlagen einer gesunden Kinderernährung insbesondere Methoden der Ernährungskommunikation vermittelt. So können Sie Ihr Ernährungs konzept in der Kita optimieren und mit Spaß und Freude im Alltag umsetzen, ohne lange Gesichter am Tisch zu ernten. Leitung: Costanza Müller-Djalili, Petra Steinert Veranstalter: UmweltHaus am Schüberg in Kooperation mit nährmehr Ort: Kirchenkreisgebäude, Rockenhof 1, 22359 Hamburg Preis: 60 a Anmeldung: Telefon 040 / 64 20 81 87, [email protected] In diesem Seminar erfahren Sie alles, was Sie benötigen, um andere von einem Stromwechsel zu überzeugen. Wir beleuchten die Themen Energiesparen und Ökostrommarkt, die Struktur der deutschen Energieversorgung und die politischen Verbindungen der Stromkonzerne. Wir informieren über den Marktanteil der Erneuerbaren Energien und das entsprechende Gesetz. Sie erfahren mehr über die unabhängigen Ökostromanbieter und was sie mit dem Geld ihrer Kunden bewegen. Damit Sie in ihrer Stadt Stromwechselaktivistin oder -aktivist werden können, erhalten Sie von uns Material für die Weiterarbeit. Leitung: Agnes Dieckmann, Trudel Meier-Staude, Thomas Schönberger Veranstalter: urgewald e.V. UmweltHaus am Schüberg, Kirchlicher Entwicklungsdienst der NEK Ort: Haus am Schüberg Preis: 60 a / 30 a Anmeldung: Telefon 040 / 605 10 14, [email protected] ➔ Mo, 20. Juni, 19 Uhr Green Capital 2011 Fast Halbzeit – stimmt die Richtung? Fast zur Halbzeit des Jahres als „Green Capital 2011“ soll eine Zwischenbilanz gezogen werden: Wie präsentiert sich Hamburg? Welche Aktivitäten bringen eine reale Verbesserung der umweltpolitischen Bedingungen in der Hansestadt? Besteht die Gefahr einer hohen Aufmerksamkeit in diesem Jahr bei wenig langfristiger Wirksamkeit? Wir laden Sie ein zu einer kritischen Diskussion rund um die „Umwelthauptstadt Europas“! Mit ● Manfred Braasch, bund ● Staatsrat Christian Maaß, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (angefragt) ● Prof. Franz Josef Radermacher Moderation: Pastor Christoph Störmer, Hauptkirche St. Petri Veranstalter: UmweltHaus am Schüberg, Hauptkirche St. Petri Ort: Hauptkirche St. Petri, Gemeindesaal, Bei der Petrikirche 2, 20095 Hamburg Preis: der Eintritt ist frei 17 ➔ schöpf ung bewahren Haus am Schüberg_Programm 1_2011 Wirtschaft mit Zukunft ➔ Sa, 26. März, 9.30 bis 18.30 Uhr Grünes Geld Hamburg Messe mit Vortragsprogramm Krisenfeste Geldanlagen mit Sinn zeigt die Messe „Grünes Geld Hamburg“. Bisher gab es in der Hansestadt keine grüne Finanzmesse. In zahlreichen Vorträgen werden Fachleute erläutern, was die nachhaltige, ethische Geldanlage von der normalen unterscheidet – vor allem in den Punkten Sicherheit, Rendite und Verantwortung. Veranstalter: ECOeffect GmbH, Kooperationspartner: Projektteam Nachhaltige Geldanlagen, UmweltHaus am Schüberg Ort: Curio-Haus, Rothenbaumchausee 11, 20148 Hamburg Preis: der Eintritt ist frei Informationen und Anmeldung für Aussteller: ECOeffekt GmbH, Telefon 0231 / 47 73 59-65, [email protected], www.gruenes-geld-hamburg.de Im Curio-Haus (nahe Dammtor-Bahnhof ) findet die Messe „Grünes Geld“ statt. ➔ Fr, 1. April, 18 Uhr bis So, 3. April 13.15 Uhr Börse, Aktienmärkte, Wertpapiere – verstehen und mitreden Kleines Ökonomietraining Dieses Seminar bietet Ihnen Basiswissen über Geldanlage und Börse unter dem Eindruck der Finanzkrise bzw. ihrer Folgen. Wir informieren über die Aufgabe der Banken im Geldkreislauf und über Anlageformen; wir erklären Indizes und berechnen Aktienkurse. Weitere Themen: die Aufgabe von Aktien im Wirtschaftprozess, „spekulative Blasen“, neue Finanzprodukte (Derivate) und der Shareholder-Value-Ansatz. Auch um nachhaltige bzw. „ethische“ Geldanlagen wird es gehen. Leitung: Thomas Schönberger Veranstalter: UmweltHaus am Schüberg, Kirchlicher Entwicklungsdienst der NEK, Projektteam Nachhaltige Geldanlagen Ort: Haus am Schüberg Preis: 100 a / 50 a Anmeldung: Telefon 040 / 605 10 14, [email protected] Arbeitskreis Wirtschaft mit Zukunft Der Arbeitskreis „Wirtschaft mit Zukunft“ macht im ersten Halbjahr 2011 Pause. Neue Angebote finden Sie im Programmheft für das zweite Halbjahr. ➔ 18 Studienzirkel Nachhaltige Geldanlagen Der Studienzirkel Nachhaltige Geldanlagen bietet zweimal pro Halbjahr aktuelle Informationen zu nachhaltigem Investment an, jeweils mit einem interessanten Gast. Der Kreis ist offen für alle, die darüber nachdenken wollen, wie die nachhaltige Geldanlage privaten und institutionellen Anlegern nahegebracht werden kann. ➔ Mi, 23. Februar, 18 Uhr Neuausrichtung der Finanzanlage nach Nachhaltigkeitskriterien im Bistum Hildesheim Gast: Helmut Müller, Finanzdirektor des Bischöflichen Generalvikariats Hildesheim ➔ Do, 14. April, 18 Uhr Vermögensanlage bei der Bewegungsstiftung nach nachhaltigen Kriterien Gast: Kirsten Paul, Vermögensverwalterin der Bewegungsstiftung Leitung: Thomas Schönberger Veranstalter: UmweltHaus, Projektteam Nachhaltige Geldanlagen Ort: Hildegard Lüning, Heilholtkamp 60, 22297 Hamburg Preis: die Teilnahme ist kostenlos Fachrat Nachhaltigkeit Umweltpolitisches Engagement im Kirchenkreis Hamburg-Ost Dialog Natur und Geist Seit Frühjahr 2010 arbeitet der Fach rat Nachhaltigkeit des Kirchenkreises Hamburg-Ost. Er bietet Ehrenamtlichen die Möglichkeit, sich kirchenpolitisch zu Fragen der Nachhaltigkeit zu engagieren. Der Fachrat trifft sich etwa viermal im Jahr. Bitte melden Sie sich im UmweltHaus am Schüberg, wenn Sie Einladungen erhalten möchten. ➔ Di, 15. Februar, 15. März, 3. Mai, 21. Juni, jeweils 19 bis 21 Uhr Arbeitskreis Naturwissenschaften „Kultur existiert zwischen Gehirnen“ – Neurowissenschaften entdecken die Kraft des Sozialen Abenteuer Natur: Alle zwei Wochen trifft sich am Schüberg eine Kindergruppe. ➔ Do, alle 14 Tage, 15 bis 18 Uhr ➔ So, 19. Juni Fahrradsternfahrt in Hamburg In diesem Jahr werden vor dem Hintergrund der Auszeichnung Hamburgs als „Umwelthauptstadt Europas“ wieder weit über 10.000 Menschen per Rad für eine umweltfreundliche und klimagerechte Verkehrspolitik demonstrieren. An über 20 Startpunkten in und um Hamburg geht es morgens los. Gemeinsames Ziel ist die Hamburger Innenstadt, wo alle Mitfahrenden – voraussichtlich auf dem Rathausmarkt – eine attraktive Abschlussveranstaltung erwartet. Veranstalter: Mobil ohne Auto – Region Nord e.V., ADFC Hamburg, attac Hamburg, Robin Wood, Die Naturfreunde, UmweltHaus am Schüberg und zahlreiche weitere Organisationen Preis: die Teilnahme ist kostenlos Aktuelle Informationen: www.fahrradsternfahrt.info oder Telefon 040 / 23 99 42 65 Abenteuer Schüberg: Natur erleben, entdecken und be-greifen Naturgruppe für Acht- bis Zwölfjährige in Ammersbek Ab Ende April treffen sich Kinder zwischen acht und zwölf Jahren, die Spaß daran haben, mit anderen Kindern draußen zu spielen und in Wald und Flur Neues zu entdecken. Kleine und große Abenteuer in der Natur gehören genauso dazu wie das Herstellen einfacher Werkzeuge und kreatives Bauen. Die jungen Abenteurer folgen den Spuren wildlebender Tiere und sammeln essbare Pflanzen. Am Lagerfeuer lauschen sie spannenden Geschichten über den Wald, das Moor, den Schüberg und seine Legenden. In der Natur erleben sie ihre vielfältigen Fähigkeiten und können sie gemeinsam mit der Gruppe zur Entfaltung bringen. Leitung: Kiene Bertram, Johannes Plotzki Veranstalter: UmweltHaus am Schüberg Ort: Treffpunkt am Haus am Schüberg, Eingang Preis: 26 a / Monat (inkl. Material) Anmeldung: Telefon 040 / 42 90 59 94, [email protected] Gehirnforschung hat lange Zeit die Funkti onen einzelner Gehirne untersucht. Die sogenannte soziale Neurowissenschaft fragt darüber hinaus nach den Einflüssen der menschlichen Gemeinschaft und ihrer Kultur auf Gehirn und Denken des Einzelnen. Dabei scheinen die Spiegel neuronen eine wichtige Rolle zu spielen. Sind sie die Grundlage für unsere Fähigkeit zu Mitgefühl, Empathie und Sprache? „Spiegel im Gehirn“ – ein Aufsatz der Entdecker der Spiegelneuronen wird uns in das Thema einführen. Weitere Texte (u. a. aus der Zeitschrift Gehirn & Geist, Dossier Nr. 3/2010 – Die Kraft des Sozialen) beleuchten Stärken und Grenzen dieses Konzeptes und schlagen einen weiten Bogen zur menschlichen Kulturfähigkeit. Wir wollen damit auch anknüpfen an unser Thema des Jahres 2010: Mythen, Instinkte und Neuronen – Bilder von Mensch, Natur und Religion in evolutionärer Perspektive. Leitung: Dr. Frank-Burkhard Meyberg Veranstalter: Katholische Akademie Hamburg, UmweltHaus am Schüberg Ort: Katholische Akademie Hamburg, Herrengraben 4, 20459 Hamburg Preis: 6,50 / 4 a Anmeldung: Telefon 040 / 369 52-0, [email protected] Klimaschutz – Wir machen mit Bei der Demonstration am 19. Juni heißt es wieder: freie Fahrt fürs Rad. ■ Wer zu Veranstaltungen des UmweltHaus am Schüberg mit öffentlichen Verkehrsmitteln (gegen Nachweis) oder mit dem Fahrrad anreist, erhält zehn Prozent Ermäßigung auf den Teilnahmebeitrag (bei Kooperationsveranstaltungen bitte nachfragen). 19 kraf t sc h ö p f en Haus am Schüberg_Programm 1_2011 Tango und Selbsterfahrung ➔ Fr, 8. Juli, 18.30 Uhr bis So, 10. Juli, 13 Uhr ■ Argentinischer Tango kann ein Weg der Selbsterfahrung sein, er lässt uns Begegnungsund Beziehungsmuster erleben. Darum geht es bei dem Wochenendseminar „Flow in Contact“ im Juli. Tangokenntnisse sind nicht erforderlich, auch Einzelne können sich anmelden. Außerdem in unserem Programmbereich Kraft schöpfen: Stressbewältigung durch Achtsamkeit, der „Blick über den Zaun“ für ältere Menschen und die Veranstaltungen des Projekts Spiritualität. Wir nähern uns mit einfachen Elementen aus dem Tango Argentino aufmerksam uns selbst, unserem Gegenüber und unseren Beziehungsmustern. Oft sind wir gewohnt, „vom Kopf her“ zu begegnen, unser Erleben zu bewerten und zu kommunizieren. Dabei gibt es eine leibliche Dimension, die wir im Alltag oft kaum wahrnehmen und die zugleich unser Erleben zutiefst prägt. Die Übung des Tango Argentino bringt uns damit in Berührung und führt uns in einen inneren Raum der Achtsamkeit und Konzentration. Von dort aus entsteht der nonverbale Dialog zwischen den Partnern, während sich spielerische Energie und Freude am Kontakt entfalten können. Im dialogischen Prinzip des Tango liegt ein großes Potenzial an Selbsterfahrung bezüglich vielfältiger psychischer Muster in Beziehung und Begegnung. Bitte glatte Schuhe (keine Gummisohlen!) mitbringen! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Einzelanmeldungen sind möglich und willkommen. Leitung: Marie-Paule Renaud, Christa Eichelbauer Veranstalter: Studienleitung Ort: Haus am Schüberg Preis: 240 a Information: Telefon 040 / 851 39 66 bzw. 0176 / 23 93 41 09, [email protected] Anmeldung: schriftlich bis 4. Mai, Haus am Schüberg, Studienleitung, Wulfsdorfer Weg 33, 22949 Ammersbek, [email protected] ➔ Sa, 22. Januar, 12. und 26. Februar, 5. März und So, 10. April jeweils 9.30 bis 17.30 Uhr Stressbewältigung durch Achtsamkeit MBSR kompakt (5 ganze Tage) ➔ 6. April bis 25. Mai, jeweils mittwochs 9.30 bis 12 Uhr ➔ So, 15. Mai, 10 bis 16 Uhr Stressbewältigung durch Achtsamkeit MBSR klassisch (8 Vormittage, ein ganzer Tag) „Achtsamkeit bedeutet: Auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein, bewusst, im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu urteilen.“ Jon K abat-Zinn Haben Sie das Gefühl, eigentlich nur noch zu funktionieren? Möchten Sie innehalten, einen neuen Umgang mit dem Leben und sich selbst lernen? Das MBSR-Achtsamkeitstraining (Mindfulness Based Stress Reduction) nach Dr. Jon Kabat-Zinn ist ein einfaches, alltagstaugliches Schulungsprogramm zum besseren Umgang mit Stress, Herausforderungen, Schmerz und Krankheit. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von Achtsamkeit. Dazu werden vier formale Übungen erlernt: ● Körperwahrnehmung im Liegen (Body-Scan) ● sanfte Körperbewegungen aus dem Hatha-Yoga ● Gehmeditation ● Sitzmeditation. Ziel ist es, die Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren, sowie Verhaltens- und Denkmustern auf die Spur zu kommen, die uns immer wieder in die Stressspirale hineinziehen. Gespräche in der Gruppe zur individuellen Stresswahrnehmung und zur Stresstheorie, Erfahrungsaustausch und Übungen in achtsamer Kommunikation gehören deshalb ebenso zum Programm wie das tägliche Üben zu Hause. Infoabende finden statt am Fr, 10. Dezember, 19 bis 20.30 Uhr Di, 11. Januar, 19.30 bis 21 Uhr. 20 Die Kosten von 10 a werden bei Buchung eines Kurses angerechnet. Leitung: Yeshe Brost Veranstalter: Studienleitung, Yeshe Brost Ort: Haus am Schüberg Preis: MBSR Kompakt 400 a, MBSR klassisch 330 a (jeweils mit Handbuch und CDs sowie Verpflegung an ganzen Tagen) Anmeldung: Naturheilpraxis Atempause, Telefon 040 / 34 92 66 16, [email protected] ➔ Di, 15. März, 12 Uhr bis Fr, 18. März, 13.30 Uhr Blick über den Zaun – Bildungsseminar für ältere Menschen Zukunftsfähig leben: Welche Werte sind uns wichtig? Ob in Fernsehnachrichten oder privaten Gesprächen, bei sozialen oder ökologischen Themen, Finanzen oder Wirtschaft: Immer stellt sich die Frage, nach welchen Werten wir und andere eigentlich handeln und urteilen. Wie können wir leben, ohne anderen zu schaden? Wo beginnt unsere Freiheit und wo hört sie auf? Welche Werte spielen in unserem persönlichen Lebensstil eine Rolle? In der „dritten“ Lebensphase nach dem Berufsleben gibt es vielfältige Möglichkei ten, sich zu engagieren. In diesem Seminar wollen wir erkunden, wie wir unsere Werte vertreten und zukunftsfähig leben können. Wir beschäftigen uns mit konkreten Bereichen wie Klimaschutz, gerechte Preise, Mobilität. Praxisbeispiele wie die Nordelbische Klimakampagne werden das Seminar bereichern. Wir sprechen mit engagierten Menschen, erhalten Einblick in ihre Arbeit und Inspiration für eigene Beiträge. Leitung: Tanja Neubüser Veranstalter: Kirchlicher Entwicklungsdienst der NEK Ort: Haus am Schüberg Preis: 125 a Anmeldung: Telefon 040 / 881 81-240, [email protected] Flow in Contact Selbsterfahrung und Tango Argentino Potenzial für Selbsterfahrung: der argentinische Tango. Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus Joseph von Eichendorff - ➔ So, 24. Juli, 18 Uhr bis Fr, 29. Juli, 13 Uhr Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus Sommerliche Tage der Stille mit dem Herzensgebet Projekt Spiritualität ➔ Fr, 15. April, 18 Uhr bis So, 17. April, 13 Uhr ➔ Fr, 6. Mai, 18 Uhr bis So, 8. Mai, 13 Uhr Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr! Meditationswochenende mit dem Herzensgebet Im Einklang mit sich selbst! „Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin, auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann.“ Khalil Gibr an Die Liebe leuchtet uns in der Gegen wärtigkeit des göttlichen Urgrundes jederzeit entgegen. Und sie offenbart sich oft so, wie wir es uns vielleicht nicht vorstellen können. Sie möchte wahrgenommen, angenommen und beantwortet werden. Sie will uns in die Ganzwerdung und zum Leben aus der Fülle verlocken! Wo bin ich schon wach und offen, um diesem Ruf zu folgen? Wie erspüre ich Hindernisse auf meinem Lebensweg, die mich von der Liebe wegführen? Was ist förderlich, damit ich an der Liebe teilhaben kann? An diesem Schweigewochenende üben wir besonders die einfache mantrische Praxis des christlichen Herzensgebetes im stillen Sitzen. Weitere Elemente sind spirituelle Impulse, Singen, kreatives Gestalten sowie Körper- und Atemwahrnehmung. Leitung: Stephan Hachtmann, Annekatrin Hennenhofer Veranstalter: Projekt Spiritualität Ort: Haus am Schüberg Preis: 175 a Anmeldung: bis 1. April Rabbi Sussja: „In der kommenden Welt wird man mich nicht fragen: ‚Warum bist Du nicht Mose gewesen?’ Man wird mich fragen: ‚Warum bist Du nicht Sussja gewesen?’“ Martin Buber Auf dem Weg der Meditation lernen wir uns selbst immer besser kennen. Wir hören den ständigen inneren Bewertungen zu, fühlen alte Verletzungen und starke Emotionen, und vielleicht entwickeln wir die Fähigkeit, unsere Muster wahrzunehmen und zu beobachten. Jenseits der beobachtbaren Strukturen liegt eine tiefere Ebene des Seins. Man kann sie das „wahre Selbst“ nennen. Die mystischen Traditionen der Religionen wissen darum. In diesem Seminar werden wir unter anderem durch Meditation versuchen, in Kontakt mit dieser Ebene zu kommen. Auf dem Hintergrund der überlieferten Erfahrungen geht es darum, wie wir heute Zugang zu unserem „wahren Selbst“ finden, welche Qualität diese Dimension für uns hat und wie wir ihr Ausdruck geben können. Das Wochenende findet weitgehend im Schweigen statt und beinhaltet längere Phasen des stillen Sitzens, die durch Körperübungen unterstützt werden. Leitung: Marit Salvesen, Paul Stammeier Veranstalter: Projekt Spiritualität Ort: Haus am Schüberg Preis: 175 a Anmeldung: bis 28. April In einer Zeit, in der sich viele Menschen von ihrem Alltag überfordert fühlen, kann es heilsam sein, sich eine Zeit der Stille zu nehmen. So kann ein Raum in uns entstehen, aus dem wir Kraft schöpfen. Der innere Blick kann sich weiten, auch für das Göttliche in uns. Wenn wir uns der Stille anvertrauen, kann es sich so anfühlen, als kämen wir nach Hause. Wir üben in dieser Woche die alte mantrische Praxis des Herzensgebetes, das Sitzen in der Stille mit einem kurzen zentrierenden Satz oder Wort. Die Tage haben einen einfachen Rhythmus von Sitzen, Impulsen, Singen sowie Übungen zur Körper- und Atemwahrnehmung. Einzelbegleitung ist auf Wunsch möglich. Leitung: Stephan Hachtmann, Annekatrin Hennenhofer Veranstalter: Projekt Spiritualität Ort: Haus am Schüberg Preis: 420 a Anmeldung: bis 1. Juli Informationsabend: Mo, 9. Mai, 18 bis 19.30 Uhr, Rockenhof 1, 22359 Hamburg-Volksdorf (bitte anmelden unter [email protected]). ■ Unser vollständiges Programm „Meditation, Kontemplation, innere Orientierung“ schicken wir Ihnen gern zu. Oder Sie schauen im Internet unter www.projektspiritualitaet.de Anmeldung bitte schriftlich per Post, Fax, Mail oder über unsere Internetseite. Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost Projekt Spiritualität Rockenhof 1 22359 Hamburg Fax 040 / 603 90 48 [email protected] www.projektspiritualitaet.de Organisatorische Anfragen zu den Seminaren: 040 / 51 90 00 - 915 21 Kunst er fa h ren Haus am Schüberg_Programm 1_2011 Lebensräume in Kunst und Kirche ■ Das KunstHaus am Schüberg bietet, neben Ausstellungen in der Hamburger Hauptkirche St. Jacobi und im eigenen Galerie-Kreuzgang, unterschiedliche Kunsterlebnisräume an. „Impulse für das eigene Schöpfen in Natur, Kunst und Religion“ oder „Mitten im Leben – Der Umgang mit dem Unfassbaren“ sind Seminare, die das spielende Tun befördern. Mit dem Orientierungsjahr „Kann Mann“ (siehe Seite 3) möchten wir jungen Männern eine Zeit der Lebenssichtung ermöglichen und sie auf ihrem Weg begleiten. ➔ Fr, 15. April, 15 bis 18.30 Uhr Sa, 16. April, 10 bis 17.30 Uhr ➔ 22. Mai, 17 Uhr bis 27. Mai, 14 Uhr Die Liebe zu einer Sache: Zeichnen Wochenendkurs Mitten im Leben – Der Umgang mit dem Unfassbaren Steinbildhauerkurs Die Zeichnungen entstehen aus den Handgelenken, aus dem Körper, aus dem Geist und geben den Linien eine Form. Durch Wiederholung von kurzen Sequenzen bekommen die Arbeiten eine Eigenständigkeit, von der wir intuitiv geführt werden. Wir lernen zu sehen, wohin der Mittelpunkt der Linie uns bringt. Mit einfachen, unkonventionellen und rhythmischen Übungen und einem adäqua ten Material (gutes Papier, Kohle, Kreide, Bleistifte) wird der gewöhnliche Blick geöffnet. Leitung: Nicole Félicia Brémond Veranstalter: KunstHaus am Schüberg Ort: Haus am Schüberg Preis: 110 a Anmeldung: Telefon 030 / 21 96 07 46, [email protected] Dem Stein Begegnen: mit dem Widerstand umgehen – ihn respektieren – mit ihm den eigenen Weg finden. Am Stein bleiben: erleben, wie er sich wandelt – geführt durch Schlagkraft und Innehalten. Der Stein wird sichtbar: widerständige Bilder und schwere Brocken der eigenen Erfahrung werden erkennbar und wirken Motiv bildend. Unfassbares wird begreifbar. ) ademie Evangelische Ak für Hamburg unter: Veranstaltungen nek.de iewww.akadem Ä Ç Å Für Mitarbeitende und Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst, von Technischem Hilfswerk und Hilfeleistungs organisationen. Künstlerische Vorkennt nisse sind nicht erforderlich. Leitung: Erneli Martens, Axel Richter Veranstalter: Notfallseelsorge Hamburg, KunstHaus am Schüberg Ort: Haus am Schüberg Preis: 680 a Anmeldung und Information: Erneli Martens, Telefon 040 / 428 51 40 51, [email protected], Axel Richter, Telefon 040 / 23 99 42 66, [email protected] Zeichen setzen für die Kunst Unterstützen Sie den Förderverein KunstHaus am Schüberg! Der Verein arbeitet seit 2003 und ist gemein nützig. Sie können Mitglied werden, einmalig oder regelmäßig spen den oder bei einzelnen Projekten mithelfen. Wir freuen uns auf Ihr Engagement! Informationen zum Förderverein: Telefon 040/605 00 20 22 11. bis 16. September Stein(h)art Ein Steinbildhauerkurs Leitung: Axel Kawalla, Axel Richter Veranstalter: Pastoralkolleg der Ev.-Luth. Landeskirche Hannover, Fortbildung in den ersten Amtsjahren (FEA) Ort: Haus am Schüberg Informationen: www.pastoralkolleg-loccum.de Debora Kim: Körper. Katharina Hochhaus: Innige Verbindung II. ➔ 10. April bis 19. Juni Susanne Immer Skulptur und Malerei Susanne Immer: tower up. Kunstausstellungen Erstes Halbjahr 2011 Roger Rigorth: Legostein. ➔ 6. Februar bis 21. März Roger Rigorth – Skulpturen Gravitation und Nomadismus ➔ 30. Januar bis 3. April Debora Kim Licht – Farbe – Raum „Zwei übereinandergewickelte, verschiedenfarbige Garn-Schichten verleihen den monochromen Oberflächen der Quader eine mysteriöse Tiefe. Die feine Durchlässig keit der faserigen Baumwollstruktur erzeugt Tiefenwirkung, die auch über die Körperoberfläche hinaus zu strahlen scheint. Debora Kim erhebt einen der Dienlichkeit anheim gegebenen Stoff, das Garn, in einen Kontext, der es ermöglicht, eine Welt zu schaffen – einen transparenten, bewegten Raum, der jene geschlossene Ruhe des Aufsichberuhens verkörpert.“ Dr. Sven Nommensen Eröffnung: So, 30. Januar, 11.30 Uhr Ort: KunstHaus am Schüberg „Roger Rigorth ist Kundiger. Ihm erzählt das Gewordene, das Holz, der Stein, die Faser, vom Daseinsrätsel, und in dem, was er schafft, bietet er Weg-Zeichen an. Gestalt-Dimensionen, die Orientierung geben: Die eine ist der Horizont; dorthin schweift nicht allein die Sehnsucht allen Wanderns, von dort auch wird aller Aufbruch motiviert. Die andere ist die Aufrichtende, die innere Vertikale, die uns im Gehenlernen zum schwingenden Lot wird. An eine dritte Dimension, die sich der Bestimmung durch Koordinaten und Messwerte entzieht, führt Roger Rigorth uns unvermutet – dass längst in uns ein Ausgleich reift zwischen den beiden Strebungen von Gebundensein und Verlorengehen, erleben wir im Schöpferischen: Es ist die Dimension der Freiheit. Wo Rigorths Werk von ihr spricht, umgibt er die Linien von Schwinge und Pfahl mit Gefäßbildung, mit Bergendem. Hier wird die Herausforderung, dem Menschentum Raum zu geben, von der Zuversicht bestätigt, dass uns alles zu Gebote steht zur freien Entwicklung.“ Christoph B. Lukas Eröffnung: So, 6. Februar, 11.30 Uhr Ort: Hauptkirche St. Jacobi, Jakobikirchhof 22, 20095 Hamburg, Telefon 040 / 303 73 70, www.jacobus.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 11-17 Uhr, So 10 Uhr Gottesdienst „Susanne Immer interessiert sich formal für das Verhältnis von Linie, Licht und Fläche, von Form und Farbe, von Körper und Raum. Raum, Zeit und Energie, als die drei die menschliche Existenz bestimmenden Elemente stehen im Mittelpunkt ihrer Untersuchungen. Energiebündel, Energiefelder, Übertragung von Energie, noch ruhende Energiezustände, die aktiviert werden können. Es entstehen Zeichnungen – Raumzeichnungen, Objekte, die Susanne Immer als in den Raum gesetzte Zeichnungen versteht.“ Dr. Anja Eichler Eröffnung: So, 10. April, 11.30 Uhr Ort: KunstHaus am Schüberg ➔ 26. Juni bis 18. September Katharina Hochhaus Skulpturen Die Künstlerin über ihre Arbeit: „Zivilisation im weitesten Sinne wird thematisiert, ganz banale Wahrnehmungen, Andeutungen des Zweckdienlichen, die eigenen Bewegungen, Erinnerungen, Ordnungen artikulieren sich in meinen Skulpturen. Wobei sie sich gleich, trotz ihrer Abhängigkeit von diesen Impulsen, in ihrem zurückhaltenden Lyrismus zum Zweckfreien, Offenen hin orientieren. Die klassischen Bildhauermaterialien Stein, Gips, Beton, Terracotta bieten mir die Möglichkeiten, ein Vokabular des Konstruktiven und Plastischen zu ent wickeln, Skulpturen zu bauen oder wachsen zu lassen, den spannenden Übergang von Fläche zu Raum, stellvertretend für Abstraktion und Sinnlichkeit, zu erforschen.“ Eröffnung: So, 26. Juni, 11.30 Uhr Ort: KunstHaus am Schüberg 23 ➔ Kunst erfahren Haus am Schüberg_Programm 1_2011 Park mit Auszeichnung ■ Die Ökumenische Stiftung für Schöpfungsbewahrung und Nachhaltigkeit hat den Garten im Haus am Schüberg als Hortus oecumenicus ausgezeichnet. Die zwei Hektar große Anlage zeichnet sich durch einen alten Obstbaumbestand, neu angelegte, florenreiche Blumenwiesen, Sitzmöglichkeiten sowie den Skulpturen park aus. Der Garten wird mit Umsicht und Beharrlichkeit weiterentwickelt und öko logisch aufgewertet. Er fügt sich gut in die umgebende Landschaft ein, verfügt über Freiflächen und Rückzugsmöglichkeiten für Meditation und Stille, und ist öffentlich zugänglich. Die Stiftung zertifiziert Pastorats- und Klostergärten, aber auch Friedhofs- und Parkanlagen nach ökologischen, kulturge schichtlichen, sozialen und landschaftsästhetischen Gesichtspunkten. Ins Auge gefasst: Kunst Kirche Leben Workshop-Reihe im Februar, Juni und November Impulse für das eigene Schöpfen in Natur, Kunst und Religion Wie kann ich als Kulturschaffender mit der Welt Bezug aufnehmen und neue Erfahrungsdimensionen erschließen? Die natürliche Vielfalt des Gartens im Haus am Schüberg wird zum Gestaltungsort. Der Garten bietet Möglichkeiten, sich auf den Jahreslauf mit seinen unterschiedlichen Qualitäten einzulassen. Vom gärtneri schen Arbeiten über das künstlerische Tun, etwa plastizieren in Ton, bis zu Bewegungsübungen können sich eige ne Wahrnehmungen eröffnen. Bin ich in meinen Handlungen authentisch, erwecken sie Lebenssinn und Freude. Der Kurs-Trilogie liegt ein Gedanke Rilkes zugrunde: „Erde! Ist es nicht dies, was du willst: unsichtbar in uns erstehen?“ Der Kurs steht allen Interessierten offen. Die Unterkunft im Haus am Schüberg ist erwünscht, um dem Seminar den vertieften Charakter einer Klausur zu verleihen. Bitte wetterfeste Kleidung und Schuhe mitbringen. Die Termine: Kurs A ➔ Sa, 12. Februar, 12 Uhr bis So, 13. Februar, 13 Uhr Kurs B ➔ Sa, 18. Juni, 12 Uhr bis So, 19. Juni, 13 Uhr Kurs C ➔ Sa, 5. November, 12 Uhr bis So, 6. November, 13 Uhr Leitung: Denise Heinemeier, Karsten Holst, Axel Richter Veranstalter: KunstHaus am Schüberg Ort: Haus am Schüberg Preis: 100 a pro Kurs (inkl. Unterkunft / Verpflegung) Anmeldung: auch kurzfristig möglich, Telefon 040 / 605 00 20, [email protected] Drei kirchliche Einrichtungen – das Kunstforum Matthäus, der Kirchliche Kunstdienst und das KunstHaus am Schüberg – haben sich „ins Auge gefasst“. Sie stellen ihre Zusammen arbeit unter das Motto „Kunst Kirche Leben“. Die drei Institutionen ver bindet nicht nur ein langjähriges Engagement für diese Bereiche, son dern auch der Wunsch, Kirche und Kunst im Leben zu verankern und damit dem Leben in kultureller wie religiöser Hinsicht neue Perspektiven zu verleihen. Informationen unter: www.kunstforum-matthaeus.de www.kirchlicher-kunstdienst.de www.haus-am-schueberg.de Gestaltungsort: der Garten vom Haus am Schüberg. ➔ 24 Ein überdimensionaler Schildkrötenpanzer lehnt an der Hausecke: Die Installation „Turtle“ von Roger Rigorth ist das jüngste Werk im Ammersbeker Skulpturenpark. Ammersbeker Skulpturenpark ■ Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr, sonn- und feiertags von 10 bis 17 Uhr. Eintritt frei. Führungen nach telefonischer Vereinbarung. Informationen erhalten Sie von Axel Richter, Telefon 040 / 23 99 42 66, Mitglied im www.sculpture-network.de Informationen zum Skulpturenpark unter www.haus-am-schueberg.de Die neue Café-Bar ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Das Kunstcafé hat sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Kunst und Kaffee Kunstvorträge mit Veronika Kranich. Die Schauspielerin Veronika Kranich stellt in Wort und Bild nach einer Vorlage des Kunsthistorikers Prof. Dr. Armin Wick bedeutende Malerinnen und Maler des 19. und 20. Jahrhunderts vor. ➔ So, 30. Januar, 15 Uhr Ernst Ludwig Kirchner ➔ So, 27. März, 15 Uhr Karl Schmidt-Rottluff ➔ So, 29. Mai, 15 Uhr Auguste Rodin / Camille Claudel Eintritt: 10 a Um verbindliche Reservierung wird bis zum Freitag vor der Veranstaltung gebeten. Mehr Informationen: www.veronikakranich.de Die gut drei Meter hohe Holzskulptur am Strandkai in der Hamburger HafenCity. Skulptur in der HafenCity Der Kirchenkreis Hamburg-Ost hat mit der Arbeitgemeinschaft Christlicher Kirchen und der „Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity“ den Künstler Axel Richter beauftragt, eine Skulptur zu schaffen, die auf die Notwendigkeit und die Gefährdung einer menschenfreundlichen Welt hinweist. Das über drei Meter hohe Werk wurde während der Ökumenischen Schöpfungszeit im Herbst 2010 an der Spitze des Strandkais aufgestellt – als künstlerischer Hinweis auf unsere Verantwortung für die gefährdete Schöpfung, die ja gerade auch in der Hamburger HafenCity eine gemeinsam wahrgenommene Herausforderung ist. Die Skulptur wurde aus Schalbrettern des 50 Jahre alten Dachstuhls im Haus am Schüberg gefertigt und war bereits in Altona zu sehen. Sie steht nun im Skulpturenpark in Ammersbek und liefert einen sinnlichen Betrag zur „Kunst des Friedens“. Schüberger Kamingespräche ➔ So, 27. Februar, 15 Uhr Die Wiedergeburt der Skulptur Jan Volkmar Runge wird mit einer Bildauswahl aus seinem Archiv, das sämtliche Skulpturen im öffentlichen Raum in Hamburg erfasst, in das Thema einführen. Um folgende Fragen kann es gehen: ● Skulptur – ein vom Menschen als Kunst gewolltes, gedachtes und geschaffenes dreidimensionales Werk. ● Was ist Bildhauerei: Skulptur, Plastik, Objekt, Ready Made, Installation, Lichtkunst, Intervention, Konzept, neue Medien …? ● Materialform vs. Soziale Plastik? Was bedeutet der Trend der Entmaterialisierung in der bildenden Kunst? ● Wo befinden sich zeitgenössische Skulpturen? Wer will, kauft und bezahlt eine Skulptur? Wer initiiert solche Werke heute? ● Will Skulptur gefühlt oder verstanden werden? Was leistet die Kunstvermittlung heute für die Skulptur? ● Welche Grenzfragen stellen sich dem Bildhauer heute? Wer befindet über die künstlerische Höhe einer Skulptur? Gibt es anerkannte Kriterien? Musikalische Umrahmung: Alf Babendererde (Gitarre) und Dr. Martin Rößler (Klavier). Dazu wird Kaffee und Wein gereicht. Ort: Haus am Schüberg Veranstalter: Förderverein KunstHaus am Schüberg e.V. Preis: Spende für den Förderverein KunstHaus am Schüberg erwünscht 25 unsere Referen t innen und referen ten Haus am Schüberg_Programm 2_2010 Christian Dehm Marc Amann Jahrgang 1973, Diplom-Psychologe, Aktivist, Berater und Trainer in Sozialen Bewegungen, Herausgeber des Aktions-Handbuches „go.stop. act! Die Kunst des kreativen Straßenprotests“ Jürgen Berg Jahrgang 1944, fachkundiger HobbyOrnithologe, Mitarbeit an diversen avifaunistischen Projekten und in der Umweltarbeit des Kirchen kreises Hamburg-Ost Kiene Bertram Jahrgang 1976, Grundschullehrerin Jahrgang 1942, Diplom-Psychologe und Pastor i.R Martin Haasler Agnes Dieckmann Jahrgang 1962, urgewald e.V., Umwelt bildungsreferentin und Initiatorin der Verbraucherkampagne „Ich hab’s getan – Stromwechseln wirkt!“ Evelyn Duhnkrack-Hey Jahrgang 1957, Diplom-Pädagogin, Aktion Brückenschlag, Spiel- und Theaterpädagogin im Diakonischen Werk Hamburg Christiane Eiche Nicole Borgeest Jahrgang 1967, Erwachsenenbildnerin, Studienleiterin der Bildungsstelle Nord des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) Manfred Braasch Jahrgang 1964, Ausbildung als Tiefdrucker, Studium der Ökotrophologie, Geschäftsführer des BUND Hamburg Nicole-Félicia Brémond Jahrgang 1959, freiberufliche Malerin, Dozentin für Zeichnung und Malerei Jahrgang 1951, Diplom-Politologin mit Aufbaustudium in Erwachsenenbildung, tätig als Moderatorin, Beraterin und Erwachsenenbildnerin Christa Eichelbauer Diplom-Psychologin, Psychol. Psychotherapeutin (i.A.), Heilpraktikerin (Psychotherapie), unterrichtet Tango Argentino (tangoculto) Jahrgang 1957, Ernährungsberaterin Dr. Kirstin Faupel-Drevs Jahrgang 1963, Spiritualin am Ansverus-Haus, Autorin von „Perlen des Glaubens“ Jahrgang 1967, MBSR-Trainerin, Heilpraktikerin, Yogalehrerin und Sinologin Jahrgang 1961, Pastor, Nordelbischer Beauftragter für Konfirmandenarbeit, Pädagogisch-Theologisches Institut (PTI) Hamburg Jahrgang 1965, Diplom-Pädagogin, Kulturwissenschaftlerin, Beauftragte für Kirchlichen Entwicklungsdienst der Nordelbischen Kirche Monika Friederich Jahrgang 1967, Diplom-Ökotrophologin, Finanzpromoterin Eine Welt Netzwerk Hamburg 26 Jahrgang 1963, Diakon, Arbeit mit Menschen, die Erfahrung mit einer Sucht haben, Meditationsbegleiter Via Cordis Denise Heinemeier Jahrgang 1971, Buchhändlerin, Eurythmistin Britta Hemshorn de Sánchez Jahrgang 1959, Theologin, Referentin für Globales Lernen im Pädagogisch-Theologischen Institut (PTI) in Hamburg Jahrgang 1957, Religionspädagogin, Meditationsbegleiterin, Leiterin des Projektes Spiritualität im Kirchenkreis Hamburg-Ost Karsten Holst Dr. Mirjam Freytag Yeshe Brost Stephan Hachtmann Annekatrin Hennenhofer Rainer Franke Marieta Brennemann Jahrgang 1966, Pastor, Theologischer Referent für kirchliche Weltdienste im Nordelbischen Missionszentrum (NMZ) Jahrgang 1965, Baumpfleger, Umweltpädagoge Frank Howaldt Jahrgang 1961, Pastor und Systemischer Organisationsberater Klaus Hurrle Jahrgang 1942, Diplom-Handelslehrer, Mitglied in zahlreichen Aktienclubs Helmut Janßen-Orth Jahrgang 1952, Diplom-Handelslehrer, Lehrer an einer Kaufmännischen Berufsschule, Mitarbeit bei attac an Bildungsbausteinen Elsbeth Karl Marie-Paule Renaud Herwig Meyer Jahrgang 1956, Ingenieur und Systemischer Organisationsberater Jahrgang 1957, Ernährungsberaterin Axel Richter Helmut Müller Julika Koch Jahrgang 1961, Historikerin und Diakonin, Referentin in der Arbeitsstelle Gewalt überwinden der Nordelbischen Kirche Veronika Kranich Jahrgang 1954, Schauspielerin und Autorin Jahrgang 1954, Finanzdirektor des Bistums Hildesheim Jahrgang 1959, Diplom-Politologin, CNVC-zertifizierte Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg Inga Lutosch Jahrgang 1974, Diplom-Landschaftsplanerin, Moderatorin, Mediatorin, Trainerin im Bereich Umwelt und Kommunikation Erneli Martens Jahrgang 1961, Pastorin für Notfallseelsorge und Seelsorge in der Feuerwehr Hamburg Costanza Müller-Djalili Jahrgang 1970, Diplom-Ökotrophologin, nährmehr – Ernährung und Pädagogik aus einer Hand Jahrgang 1959, Pastor im Ökumenebüro im Kirchenkreis Hamburg-Ost, Infozentrum Globales Lernen Jahrgang 1957, Medizinisch-technische Assistentin und Ernährungsberaterin Jahrgang 1972, beschäftigt sich mehr als zehn Jahren mit dem Energiemarkt, Schwerpunkt Ökostromberatung und Campaigning Dr. Frank-Burkhard Meyberg Jahrgang 1955, Diplom-Chemiker mit Promotionsnebenfach Theologie, Ökumenische Initiative Eine Welt, Erd-Charta-Team Jahrgang 1944, Mitglied im Vorstand des Projektteams Nachhaltige Geldanlagen Thomas Schönberger Tanja Neubüser Jahrgang 1975, Diplom-Umweltwissen schaftlerin, Bildungsreferentin Jahrgang 1958, Diplom-Ingenieur, Bildungsreferent im UmweltHaus am Schüberg, Vorsitzender des Vegetarierbund Deutschland e.V. (VEBU) Petra Steinert Kirsten Paul Jahrgang 1969, Bankfachwirtin und Financial Planner, Vermögensverwalterin der Bewegungsstiftung Jahrgang 1968, Diplom-Ökotrophologin, Geschäftsführerin im UmweltHaus am Schüberg Norbert Struck Jahrgang 1975, Umweltpädagoge, Lehramtsstudium Geografie, Umweltbildungsarbeit als Selbstständiger und in Kooperation mit Natur schutzverbänden Christa Prüßner Trudel Meier-Staude Jahrgang 1962, Trainerin im Bereich Soziale Kompetenz und Konfliktprävention, Trägerin der Olof-PalmeFriedenspreises Doris Rüpke Johannes Plotzki Rolf Martin Jahrgang 1960, Bildhauer, künstlerischer Leiter im KunstHaus am Schüberg Ruth Rick Angela Myohl Heike Laschinski Tango-Tänzerin und -Lehrerin (Academia Tango Gotan), Integrative Bewegungsund Tanztherapeutin und Lehrtherapeutin (FPI), Universitätsdozentin für Romanistik Jahrgang 1954, Diplom-Soziologin, Geschäftsführerin Oikocredit Förderkreis Norddeutschland e.V. Jahrgang 1958, Personaltrainer, Coach und Berater für Mitarbeitende und Führungskräfte, Trainer u.a. für Gewaltfreie Kommunikation nach Dr. M. Rosenberg Sönke Ullrich Jahrgang 1956, Pastor in Hamburg-Steilshoop, bis 2010 Studienleiter im Haus am Schüberg Christian Voigt Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher Jahrgang 1950, Mathematiker und Ökonom, Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissens verarbeitung, Professor an der Uni Ulm, u.a. Mitglied des Club of Rome Jahrgang 1954, Pädagoge und Buchhändler, Süd-Nord Kontor – GEPA Fairhandelszentrum für Norddeutschland 27 tagungs h au s Haus am Schüberg_Programm 1 _2011 Konzentriert arbeiten und die Natur genießen – das ist möglich im Haus am Schüberg, nur eine Stunde entfernt von der Hamburger City. Uns können Sie buchen Tagen und übernachten, arbeiten und entspannen im Haus am Schüberg Das Bildungs- und Tagungszentrum Das Haus am Schüberg verbindet den Reiz von Natur und Ruhe mit dem pulsierenden Herzschlag der Großstadt Hamburg. Die Licht durchflutete klösterliche Anlage des Hauses lädt ein zu Konzentration und Entspannung. Ausstattung des Hauses Es stehen sieben Seminar- und Gruppen räume für 8 bis 80 Teilnehmende zur Verfügung. Dazu bieten wir Ihnen die gesamte Technik: Flipchart, Stellwände, Moderatorenkoffer, OHP, TV, DVD, Beamer, Video, WLAN, GästePC, Fotokopiergerät, Gästetelefon. Im Eingangsbereich des Tagungshauses können Sie in der Café-Si-Bar fair gehandelte GEPA-Köstlichkeiten genießen. Insgesamt 41 Einzel- und Doppelzimmer bieten Platz für 60 Gäste. Im Gruppenhaus befinden sich 13 Einzelund 2 Mehrbettzimmer mit insgesamt 20 Betten. Hier gibt es einen eigenen Seminarraum und eine komplett neu ein- 28 gerichtete Küche mit einer GEPA-Café-Bar und TV. Selbstversorgung im Gruppenhaus ist möglich. Hauseigene Küche Leckere, ideenreiche Menüs aus vollwertigen biologischen Erzeugnissen und selbstgebackener Kuchen verwöhnen täglich den Gaumen der Gäste. Viele hauseigene Rezepte sind in den „Küchenhighlights“ festgehalten – erhältlich vor Ort. Natur und Umwelt Der behutsame und nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt spiegelt sich bei uns in vielfältiger Form wieder: ● Einsatz regenerativer Energien, Photovoltaik, thermische Solaranlagen, ● Einsatz energieeffizienter Heiztechnik, ● Regenwassernutzung, ● Verwendung von Produkten aus fairem Handel, ● Verarbeitung von Lebensmitteln aus ökologischem Anbau, ● Verwendung von Bettwäsche und Textilien aus ökologisch angebauter Baumwolle. Freizeit Das drei Hektar große, naturbelassene Außengelände und die schöne Umgebung des Hauses bieten Ihnen attraktive Freizeitmöglichkeiten: ● Ammersbeker Skulpturenpark auf dem Gelände des Hauses, ● wechselnde Kunstausstellungen im Galeriebereich des Hauses, ● Bibliothek, ● Grillplatz, Feuerstelle, ● Tierbeobachtungshaus, ● Tischtennis, Ballspiele, ● Spielplatz, ● Radwandern im Landschafts schutzgebiet, ● Badesee in wunderschöner Lage. Sind Sie interessiert? Wir beraten Sie gern und nehmen Ihren Reservierungswunsch entgegen: Birgit Weitkunat, Uta Uecker, Telefon 040 / 605 00 20 e-Mail: [email protected] he rgt e Ba Ric HH htung -Be rgs Amme ted t rsbek ➔ Ammersbek Ortsteil Hoisbüttel do Am rfe Ahrensburg Haus am Schüberg Abfahrt Ahrensburg BA ➔ Ha mb ur g B1 ➔ Ha rW eg rg be hü Sc k➔ fs P ec W ul Lü b B4 34 Bus-Haltestelle Hoisbüttel-Ortsmitte mb urg von Seminaren als Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung möglich. Lehrerinnen und Lehrer können Seminare im Haus am Schüberg grundsätzlich als Fortbildung anerkennen lassen. Zuständig ist Ihre Schulleitung – bitte fragen Sie bei Interesse dort nach. Nach Teilnahme an einer Veranstaltung stellen wir Ihnen gerne eine Bescheinigung aus. Wegbeschreibung ide ➔ Anerkennung Mit der Bahn: ◗ Hamburg-Hbf – U1 (Fahrkarte 3 = inkl. Bus) – ◗ Zug nach Ohlstedt bis Haltestelle Hoisbüttel – ◗ mit Bus 376 oder 476 Richtung Hoisbüttel-Ortsmitte (3 Stationen). ◗ Von der Haltestelle ca. 50 m zurück, links in den Wulfsdorfer Weg, ca. 500 m bis zum Haus am Schüberg (nicht abbiegen in die Straße: Am Schüberg!). Gesamte Wegzeit ca. 1 Stunde. Eine ausführliche Anreisebeschreibung erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Autofahrer nutzen bitte auch den Parkplatz „Am Schüberg“. Organisatorisches Preiskategorien Alle Preise sind inklusive Unterkunft und Verpflegung. ■ Ermäßigungen sind unter Umständen möglich. Die genauen Bedingungen erfahren Sie bei den jeweiligen Veranstaltern. ● Am Ende des Heftes finden Sie Post karten für Ihre Anmeldung. Sie können Ihre Anmeldung auch per Fax oder e-Mail schicken (siehe Seite 30). ● Bei kurzfristigen Absagen müssen wir Ausfallgebühren erheben. Die genauen Bedin gungen erfahren Sie bei den Veranstaltern bzw. mit der Anmeldebestätigung. ● Als Gast sind Sie über die Telefonzelle des Hauses (am besten nach Verabredung) unter 040 / 605 00 61 erreichbar. ● Sie können bei uns Fahrräder ausleihen. ● Gönnen Sie sich Ruhe und Erholung in unserer Sauna. ● Da sich unsere Duschen und Toiletten im Gruppenhaus auf dem Gang befinden, bringen Sie bitte einen Bademantel mit. ● Unsere Verpflegung orientieren wir am Konzept der Vollwerternährung und beziehen wir zu einem großen Teil aus ökologischer Erzeugung. Wir bitten die Gruppenleitenden besondere Verpflegungswünsche rechtzeitig mit unserer Hauswirtschaftsleiterin zu besprechen (040/605 00 92). ● Unser Garten ist weitgehend nach ökologi schen Gesichtspunkten gestaltet. Er dient als Spiel- und Erholungsraum, zur Demonstration und zum Einüben naturnaher Gartengestaltung. ● Skulpturenpark Ammersbek: Öffnungszeiten siehe Seite 20 und 26. ● Wenn Sie uns durch eine Spende unter stützen wollen, bitten wir um Überweisung auf folgendes Konto: Kirchenkreis Hamburg-Ost, Konto 37 391 395, Ev. Darlehnsgenossenschaft Kiel (BLZ 210 602 37), Zusatz: „Spende für Haus am Schüberg“. Sie können den Zweck auch näher bestim men. In jedem Fall erhalten Sie eine Spendenquittung. Impressum Programmheft 1. Halbjahr 2011 Herausgeber: Haus am Schüberg Wulfsdorfer Weg 33 22949 Ammersbek/Hoisbüttel Telefon: 040 / 605 00 20 Fax 040 / 605 25 38 e-Mail: [email protected] Internet: www.haus-am-schueberg.de Verantwortlich: Sönke Ullrich Konzeption: Haus am Schüberg Redaktion: Detlev Brockes Gestaltung: Thomas Blachnitzky Fotos: Seite 6: tommyS / pixelio.de. Seite 7: Pavel Losevsky / fotolia.com. Seite 10: Sabine Flaisch / pixelio.de. Seite 11: Marc Amann (Großpuppen), Dieter Schütz / pixelio.de (Kinder). Seite 12: zanthia / photocase.com. Seite 13: Tanja Hentschel / pixelio.de. Seite 14: Cfalk / pixelio.de (Skulptur). Seite 15: Li Maas (3). Seite 16: Elke Wetzig / Wikipedia. Seite 17: Re.Ko / pixelio.de (Zaunkönig, Blaumeise), Bernd St erzl / pixelio.de (Hamburg), maiaxxl / photocase.com (Strommast). Seite 18: Rainer Sturm / pixelio.de (Zeitung). Seite 19: Claudia Nippgen / pixelio.de (Kind), Gerd Altmann / pixelio.de (Kopf). Seite 20: Laura Redeleit. Seite 21: Bettina Seitz / pixelio.de. Die übrigen Fotos stammen aus dem Archiv des Haus am Schüberg. Druck: Druckerei Zollenspieker, Hamburg Auflage: 5.000, Nachdruck mit Quellenangabe und Belegexemplar gerne gestattet. Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier. 29 Adressen Haus am Schüberg Wulfsdorfer Weg 33, 22949 Ammersbek Telefon 040/605 00 20, Fax 040/605 25 38 [email protected] www.haus-am-schueberg.de ■ Buchungen des Hauses oder von Räumlichkeiten für eigene Tagungen: Birgit Weitkunat, Uta Uecker Telefon 040/605 00 20, Fax 040/605 25 38 Das Haus am Schüberg ist eine evangelische Tagungsstätte für kirchliche Entwicklungsdienste und Gemeindearbeit. Träger ist der Kirchenkreis Hamburg-Ost. Er arbeitet mit folgenden Programmpartnern zusammen: Evangelischer Entwicklungsdienst (EED), Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche, Diakonisches Werk Hamburg und Christian Jensen Kolleg. Kirchenkreis Hamburg-Ost Haus am Schüberg N. N. Studienleitung Heiner Witte Geschäftsführung Birgit Weitkunat Büro Uta Uecker Werbung Dagmar Frackowiak Hauswirtschaft Telefon 040/60 55 90 70 Telefon 040/605 00 28 Telefon 040/605 00 20 Telefon 040/605 00 92 KunstHaus am Schüberg Wechselnde Ausstellungen und Skulpturenpark Ammersbek. Montag bis Samstag geöffnet von 9 bis 18 Uhr. Sonn- und feiertags von 10 bis 17 Uhr. Das Kunst-Café hat sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Gruppenführungen nach Vereinbarung. Axel Richter Telefon 040/23 99 42 66 Uta Uecker Telefon 040/605 00 20 Fax 040/605 25 38 e-Mail: [email protected] Projekt Spiritualität Annekatrin Hennenhofer Organisatorische Fragen zu Seminaren Fax 040/603 90 48 e-Mail: [email protected] 30 Gemeinwesen-Diakonie Katharina Seiler-Neufert Telefon 040/51 90 00-947 e-Mail: [email protected] Telefon 040/605 00 20 UmweltHaus am Schüberg Sylvia Hansen Telefon 040/64 20 81 77 Umweltbeauftragte Thomas Schönberger Telefon 040/605 10 14 Bildungsreferent Petra Steinert Telefon 040/64 20 81 87 Geschäftsführung Ulrich Kubina Telefon 040/46 06 39 91 Klimaschutz Mareike Malluvius, Joana Peterson Freiwilliges Ökologisches Jahr Telefon 040/23 99 42 65 Fax 040/605 25 38 e-Mail: [email protected] Ökumenebüro Rolf Martin Infozentrum Globales Lernen e-Mail: [email protected] Klaus Michael Taeger Regionale Ökumenestelle Hamburg-Ost e-Mail: [email protected] Drei F plus - Institut für Engagementförderung Harald Fellechner Telefon 040/270 79 66 Fax 040/27 07 96 70 e-Mail: [email protected] Mobil 0170/23 44 599 Telefon 040/605 00 29 Telefon 040/51 90 00-877 Telefon 040/51 90 00-915 Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) Bildungsstelle Nord Nicole Borgeest Ursula Stobinsky Ingrid Dieck Fax 040/605 25 38 e-Mail: [email protected] Telefon 040/605 25 59 Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche Kirchlicher Entwicklungsdienst (KED) Dr. Mirjam Freytag Telefon 040/881 81-240 Ines Behrends Christa Tobaben-Schmidt Fax 040/881 81-210 e-Mail: [email protected] Internet: www.ked-nordelbien.de Arbeitsstelle Gewalt überwinden Julika Koch Wiebke Hemsing Fax 040/605 25 38 e-Mail: [email protected] Internet: www.gewalt-ueberwinden.de Telefon 040/23 99 42 67 Telefon 040/60 55 80 22 Nordelbisches Zentrum für Weltmission und kirchlichen Weltdienst (NMZ) Bärbel Fünfsinn Martin Haasler Telefon 040/881 81-231 Telefon 040/881 81-243 Diakonisches Werk Hamburg Evelyn Duhnkrack-Hey Susanne Hesemann Telefon 040/30 62 00 Telefon 040/30 62 0-232 Diakonisches Werk Schleswig-Holstein Gudrun Nolte-Wacker Telefon 04331/593-195 Christian Jensen Kolleg, Breklum Pastor Friedemann Magaard e-Mail: [email protected] Telefon 04671/911 20 PLZ, Ort Straße e-mail Name und Vorname ❏ Gender ❏ Ökologie / Ernährung ❏ Senioren-Seminare ❏ Personalentwicklung ❏ Entwicklungspolitik ❏ Agenda 21 ❏ Umwelt / Energie / Solaranlagen ❏ Ökumene / Theologie / Religion ❏ Spiritualität / Meditation ❏ Gewalt überwinden ❏ Kunstausstellungen ❏ methodische Fortbildung ❏ Ökonomie Ich möchte gezielte Einladungen zu: kostenlos zusenden. Ich freue mich, wenn Sie mir ihr Programm 22949 Ammersbek/Hoisbüttel Wulfsdorfer Weg 33 H aus a m S chü be rg An Unterschrift Datum Unterschrift Fax Datum Telefon PLZ, Ort Straße e-mail Name und Vorname von Unterschrift Fax bis Veranstaltung an: ❏ Ich erbitte Informationen zu Seminar: ❏ Ich melde mich verbindlich für folgende Anmeldung Datum Telefon Fax Telefon Straße e-mail PLZ, Ort 22949 Ammersbek/Hoisbüttel Wulfsdorfer Weg 33 H aus a m S chü be rg Name und Vorname PLZ, Ort Straße e-mail An von von Name und Vorname Veranstaltung an: ❏ Ich erbitte Informationen zu Seminar: bis ❏ Ich melde mich verbindlich für folgende ❏ Ich melde mich verbindlich für folgende Veranstaltung an: ❏ Ich erbitte Informationen zu Seminar: bis Anmeldung Anmeldung 31 22949 Ammersbek/Hoisbüttel Wulfsdorfer Weg 33 Haus am Sc hüberg An 22949 Ammersbek/Hoisbüttel Wulfsdorfer Weg 33 Haus am Sc hüberg An