Kunsthaus Bregenz
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Kunsthaus Bregenz
Strength. Performance. Passion. Kunsthaus Bregenz Kompetenz im institutionellen Bau Referenzobjekt der Holcim (Schweiz) AG Beim Neubau des Kunsthauses Bregenz wurde eine grösstmögliche Einheit aus Material, Konstruktion und Form angestrebt. Insbesondere sollte die Oberflächenqualität des Sichtbetons in den Innenräumen des Museums höchsten architektonischen Anforderungen genügen. Projektbeschreibung Die monolithsche Struktur des Kunsthaus Bregenz zeigt einen exemplarischen Umgang mit dem Baustoff Beton: Konstruktion, Material und Erscheinungsform bilden eine Einheit. Der frei formbare Beton umschliesst die notwendigen Installationen und wirkt gerade dank seiner Reduktion auf die strenge Funktionalität sinnlich. Mit den in Decken und Wänden verlaufenden Rohrsystemen, die kühlen, heizen und belüften, versieht die unverkleidete konstruktive Baumasse noch einen weiteren Zweck und ersetzt zum grossen Teil eine konventionelle Klimaanlage. Produkt Provato 3R CEM II/A-S 32,5 R Blick ins Kunsthaus Bregenz Am Bau Beteiligte Bauträgerschaft Architekt Statik Baumeister Beton Land Vorarlberg, Bregenz Peter Zumthor, Haldenstein Robert Manahl, Bregenz Arge Kunsthaus mit i+R Schertler GesmbH, Lauterach, und W. Rhomberg Bau GmbH, Bregenz Express Beton GmbH Werk I, Dornbirn Anforderung Die architektonischen Vorgaben an Farbe und Qualität des Betons mussten genau eingehalten werden. Daher wurde im Labor vorab die Rezeptur erarbeitet, bevor Gesteinskörnung und Zement in der für den ganzen Bau benötigten Menge produziert, geliefert und gelagert wurden. Der Wandbeton wurde in Schichten zu 40 bis 50 cm eingebracht und kontrolliert vibriert, um die optimale Verdichtung zu gewährleisten und Fehlstellen wie Lunker oder Schatten auf dem Sichtbeton auszuschliessen. Zudem wurde nach Möglichkeit darauf geachtet, dass immer dieselbe Mannschaft diese Arbeiten ausführte. Umsetzung Spiel mit dem Licht: Während in der Nacht das Gebäude aus sich heraus leuchtet, fällt in den Treppenhäusern am Tag das Licht von oben ein Das Fugenbild war genau vorgegeben. Wegen der hohen Anforderungen durften die Platten aber nur für eine Betonage verwendet werden. Zudem wünschte der Architekt auch eine vollständige Scharfkantigkeit der Bauteile, weshalb sämtliche Schalungsstösse abgedichtet werden mussten. Die Ausschalungsfristen laut ÖNORM wurden eingehalten, und die entsprechende Nachbehandlung wurde durchgeführt. Die Grossflächenelemente der Schalung wurden stehend zwischengelagert, um ein Verwinden der Elemente zu verhindern. Technische Daten zum Beton Druckfestigkeitsklasse Expositionsklassen Konsistenzklasse Grösstkorn Chloridgehaltsklasse C25/30 XC4, XF1 F3 Dmax32 Cl 0,20 Zement Fliessmittel Luftporengehalt Frischbetonrohdichte Druckfestigkeit nach 28 Tagen Provato 3R (CEM II/A-S 32,5 R): 300 kg/m3 k. A. zur Menge 2,0% 2386 kg/m3 45,3 N/mm2 Fotos: Kunsthaus Bregenz Kontakt Holcim (Schweiz) AG Hagenholzstrasse 83 8050 Zürich Schweiz © 2009 Holcim (Schweiz) AG Telefon +41 58 850 62 15 Telefax +41 58 850 62 16 [email protected] www.holcim.com Seite 2 von 2