Produktsicherheit (EHS-SAF)

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Produktsicherheit (EHS-SAF)
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
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SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
April 2001
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Inhalt
Produktsicherheit (EHS-SAF) .......................................................................... 12
Produktsicherheit (EHS-SAF)......................................................................................................13
Stoffverwaltung ............................................................................................................................16
Stoffverwaltung: Prozeß ............................................................................................................17
Beispiel für die Pflege von Stoffdaten ..................................................................................20
Funktionsmodell der Stoffverwaltung ...................................................................................21
Stoff ......................................................................................................................................22
Stoffsuche ............................................................................................................................23
Stoffänderungsdienst ...........................................................................................................25
Stoffreferenz.........................................................................................................................27
Stoffart..................................................................................................................................30
Stoffidentifikation ..................................................................................................................31
Stoffliste................................................................................................................................33
Materialzuordnung................................................................................................................34
Stoffbewertung .....................................................................................................................36
Einrichtung von Stoffbewertungsarten und Merkmalen..................................................38
Stoffbewertungstyp Stoffeigenschaft .........................................................................40
Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung .............................................................41
Stoffbewertungstyp Stoffauflistung ............................................................................42
Beispiel für Stoffbewertungsarten..............................................................................43
Beurteilung ......................................................................................................................44
Quelle..............................................................................................................................45
Freitexte ..........................................................................................................................46
Verwendung ....................................................................................................................48
Relevanzkennzeichen................................................................................................50
Komponentenübersicht ...................................................................................................51
Sekundärdatenermittlung .....................................................................................................52
Registrierstatus ...............................................................................................................53
Werte des Registrierstatus ........................................................................................55
Ermittlung des Registrierstatus für Zusammensetzungen.........................................56
Beispiel: Ermittlung der Listenstoffe .....................................................................58
Beispiel: Ableitung der Listenregistrierung und Komponentenregistrierung ........59
Registrierstatus ermitteln ...........................................................................................60
Registrierstatus überprüfen .......................................................................................62
Literaturquellenverwaltung ...................................................................................................63
Literaturquelle bearbeiten ...............................................................................................64
Stofflistenverwaltung ............................................................................................................65
Stofflisten bearbeiten ......................................................................................................66
Datenherkunft.......................................................................................................................67
Dateneigner/ -lieferant..........................................................................................................68
Beispiel: Datenlieferant und Datenherkunft ....................................................................69
Stoffverwaltung: Vorgehensweisen ...........................................................................................70
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SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoff suchen ......................................................................................................................... 71
Stoff anlegen ........................................................................................................................ 73
Stofftrefferliste bearbeiten.................................................................................................... 74
Stoffkopf bearbeiten............................................................................................................. 76
Stoffdaten kopieren.............................................................................................................. 78
Stoffidentifikator bearbeiten ................................................................................................. 79
Beispiel: Identifikatoren bearbeiten ................................................................................ 80
Stoffliste zuordnen ............................................................................................................... 81
Material zuordnen ................................................................................................................ 82
Eigenschaftsbaum nutzen.................................................................................................... 83
Stoffbewertung bearbeiten................................................................................................... 86
Merkmalwerte bearbeiten .................................................................................................... 87
Phrasensuche im Merkmalfeld ............................................................................................ 88
Bearbeitung der Eingabehilfe............................................................................................... 89
Beurteilung bearbeiten.........................................................................................................90
Literaturquelle zuordnen ...................................................................................................... 91
Freitext bearbeiten ............................................................................................................... 92
Verwendung bearbeiten....................................................................................................... 93
Komponentenübersicht bearbeiten...................................................................................... 94
Phrasenverwaltung ...................................................................................................................... 95
Phrasenverwaltung: Prozeß......................................................................................................96
Funktionsmodell der Phrasenverwaltung............................................................................. 99
Phrase................................................................................................................................ 100
Phrasensuche .................................................................................................................... 101
Phrasenänderungsdienst ................................................................................................... 103
Phrasenreferenz ................................................................................................................105
Phrasenposition ................................................................................................................. 107
AWM-Zuordnung................................................................................................................ 108
Phrasenabmischung .......................................................................................................... 109
Phrasenzusammenführung................................................................................................ 112
Phrasenhistorie .................................................................................................................. 113
Phrasen-Verwendungsnachweis ....................................................................................... 114
Phrasenlöschung ............................................................................................................... 115
Pflege von Phrasenauswahlmengen ................................................................................. 117
Funktionsmodell der Phrasenauswahlmengenverwaltung ................................................ 119
Phrasenzuordnung............................................................................................................. 120
AWM-Merkmal-Zuordnung................................................................................................. 121
Übersicht zur AWM-Merkmal-Zuordnung .......................................................................... 122
Phrasenverwaltung: Vorgehensweisen................................................................................... 123
Phrase suchen ................................................................................................................... 124
Phrase anlegen.................................................................................................................. 126
Phrasentrefferliste bearbeiten............................................................................................ 127
Phrasenkopf bearbeiten..................................................................................................... 128
Phrase kopieren................................................................................................................. 130
Phrasenpositionen bearbeiten ........................................................................................... 131
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
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Sprachauswahl bearbeiten.................................................................................................132
Phrasenauswahlmenge zuordnen......................................................................................133
Phrasen abmischen ...........................................................................................................134
Phrasen zusammenführen .................................................................................................136
Phrasenhistorie anzeigen...................................................................................................137
Phrasen-Verwendungsnachweis erstellen.........................................................................138
Phrasenauswahlmenge suchen .........................................................................................139
Phrasenauswahlmenge anlegen........................................................................................140
AWM-Trefferliste bearbeiten ..............................................................................................141
AWM-Kopf bearbeiten........................................................................................................142
Phrasenauswahlmenge kopieren.......................................................................................143
Phrasenauswahlmenge bezeichnen ..................................................................................144
Einer Auswahlmenge Phrasen zuordnen...........................................................................145
AWM zu Merkmalen zuordnen...........................................................................................146
Stammdatenabgleich...............................................................................................................147
Symbole generieren ...........................................................................................................149
Bewertungsart-Merkmal abgleichen...................................................................................150
Symbol-Merkmalverphrasung abgleichen..........................................................................151
Berichtsgenerierung...................................................................................................................152
Berichtsgenerierung: Prozeß...................................................................................................153
Pflege von Dokumentvorlagen ...........................................................................................154
Dokumentvorlagen: Vorgehensweisen .........................................................................156
Dokumentvorlage suchen ........................................................................................157
Dokumentvorlage anlegen.......................................................................................158
Trefferliste von Dokumentvorlagen bearbeiten........................................................159
Dokumentvorlagenkopf bearbeiten..........................................................................160
Dokumentvorlage kopieren......................................................................................161
Dokumentvorlage bezeichnen .................................................................................162
WWI starten und schließen......................................................................................163
Grundfunktionen der Trefferliste ..............................................................................165
Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage ......................................................................167
WWI: Vorgehensweisen................................................................................................170
Statische Objekte mit Hilfe von Word-Funktionen einfügen ....................................171
WWI: Symbolleiste verwenden ................................................................................172
WWI: Spezial-Tastenkürzel verwenden...................................................................173
WWI: Grundeinstellungen bearbeiten......................................................................174
WWI: Anzeigemodus wählen...................................................................................176
Methode für Dateneingabe wählen..........................................................................177
WWI: Phrase einfügen.............................................................................................179
WWI: Symbol einfügen ............................................................................................181
Barcode ..............................................................................................................183
Auflösungsmodus ...............................................................................................184
Maske .................................................................................................................185
Funktionsbaustein ..............................................................................................187
Beispiele für Symbole.........................................................................................188
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April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
WWI: Wiederholungsgruppen einfügen................................................................... 190
Beispiel für Wiederholungsgruppen ................................................................... 192
Beispiel: Inhaltsverzeichnis erstellen ................................................................. 195
Beispiel: Wiederholungsgruppe S:CLASS ......................................................... 197
WWI: Leertext unterdrücken.................................................................................... 198
Beispiel für Leertextunterdrückung .................................................................... 200
WWI: Wizard verwenden ......................................................................................... 201
Überschriften generieren.................................................................................... 202
Symbole in 3-Spaltentabelle generieren ............................................................ 203
Symbole von Stoffbewertungsart generieren ..................................................... 205
WWI: Konditionierten Text verwenden .................................................................... 208
Beispiel für konditionierten Text ......................................................................... 209
WWI: Schriftgrad anpassen..................................................................................... 210
Beispiel zur Schriftgradanpassung..................................................................... 211
WWI: Vorlage überprüfen ........................................................................................ 212
Pflege von Generierungsvarianten .................................................................................... 213
Generierungsvarianten: Vorgehensweisen .................................................................. 215
Generierungsvariante suchen ................................................................................. 216
Generierungsvariante anlegen ................................................................................ 217
Trefferliste von Generierungsvarianten bearbeiten................................................. 218
Generierungsvariantenkopf bearbeiten ................................................................... 219
Generierungsvariante bezeichnen .......................................................................... 221
Einstufung und Gültigkeit der Generierungsvariante bearbeiten ............................ 222
Dokumentarten des Berichtswesens ................................................................................. 223
Berichtsvorlage (SBV) .................................................................................................. 224
Bericht (SBR) ................................................................................................................ 225
Endbericht - Versandfertiger Bericht (SBE).................................................................. 226
Deckblattvorlage (DBV) ................................................................................................ 227
Inbound-Dokumente (IBD)............................................................................................ 228
WWI (Windows Wordprocessor Integration)...................................................................... 229
Auflösungszeitpunkt........................................................................................................... 230
Ablaufschema zur Berichtserstellung ................................................................................ 231
Objekte der Dokumentvorlage ........................................................................................... 232
Symbol .......................................................................................................................... 233
Symboltyp Phrase ................................................................................................... 235
Symboltyp Symbol................................................................................................... 236
Symboltyp Parameter .............................................................................................. 238
Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts ............................................. 239
Beispiel: Aufgelöste Berichtsvorlage ....................................................................... 241
Zum Beispiel............................................................................................................ 243
Erläuterungen zu Abschnitt A .................................................................................. 244
Erläuterungen zu Abschnitt B .................................................................................. 245
Erläuterungen zu Abschnitt C.................................................................................. 246
Erläuterungen zu Abschnitt D.................................................................................. 247
Erläuterungen zu Abschnitt E .................................................................................. 248
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Erläuterungen zu Abschnitt F ..................................................................................249
Nomenklatur von Symbolnamen...................................................................................250
Nomenklatur von Standard-Klassenschlüsseln ............................................................252
Nomenklatur von Standard-Merkmalschlüsseln ...........................................................253
Wiederholungsgruppen.................................................................................................254
Typen von Wiederholungsgruppen..........................................................................256
Leertextunterdrückung ..................................................................................................259
Konditionierter Text.......................................................................................................260
Schriftgradanpassung ...................................................................................................261
Generierungsvariante.........................................................................................................262
Kennzeichen der Generierungsvariante .......................................................................264
Berücksichtigung des Gültigkeitsraums bei der Berichtsgenerierung ..........................266
Stammdatenabgleich...............................................................................................................267
Berichtsverwaltung ....................................................................................................................269
Berichtsverwaltung: Prozeß ....................................................................................................270
Statusnetz der Berichte......................................................................................................273
Beispiel eines Statusnetzes für Berichte ......................................................................274
Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung .................................................................................275
Berichtsbaum .....................................................................................................................277
Freigabe von Berichten ......................................................................................................278
Beispiel: Statusnetz zur Freigabe .................................................................................279
Versionierung von Berichten ..............................................................................................280
Defaultparameter für Berichte ............................................................................................283
Stoffzuordnung ...................................................................................................................285
Berichtsverwaltung: Vorgehensweisen ...................................................................................286
Layout testen......................................................................................................................287
Berichtsanforderung manuell erstellen ..............................................................................288
Arbeitsvorrat erzeugen.......................................................................................................289
Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten .................................................................................292
Zusatzfunktionen der Berichtsverwaltung bearbeiten ........................................................296
WWI-Monitor anzeigen.......................................................................................................298
Defaultparameterwerte überschreiben...............................................................................299
Stoffe einem Bericht zuordnen...........................................................................................300
Berichte vergleichen...........................................................................................................301
Berichtsversand..........................................................................................................................302
Berichtsversand: Prozeß .........................................................................................................304
Berichtsempfänger .............................................................................................................306
Stoffberichtsselektion .........................................................................................................308
SDB-Initiator (Verkaufsorganisation)..................................................................................310
Stoffberichtsversandauftrag ...............................................................................................311
Statusnetz des Berichtsversands.......................................................................................313
Versandgrund.....................................................................................................................315
Automatischer Berichtsversand ....................................................................................318
Prüfung des Berichtsversandauftrags .....................................................................323
Nachrichteninformationen im SD .............................................................................326
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April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Materialname, Materialnummer ......................................................................... 327
Nachversand................................................................................................................. 328
Manueller Berichtsversand ........................................................................................... 330
Berichtsversandauftrag manuell erzeugen.............................................................. 332
Bündelung des Berichtsversandauftrags ........................................................................... 334
Generierung der Berichte................................................................................................... 336
Verpackung der Versandauftragsbündel ........................................................................... 337
Versand der Versandauftragspakete ................................................................................. 339
Sicherung des Berichtsversandauftrags ............................................................................ 343
Berichtsversandprotokoll bearbeiten ................................................................................. 346
Berichtsversandauftrag bearbeiten.................................................................................... 348
Berichtsversandauftragskopf bearbeiten ........................................................................... 350
Adressen des Berichtsempfängers pflegen ....................................................................... 352
Internetadresse zum Debitor pflegen................................................................................. 353
Stoff-/ Berichtsauskunft............................................................................................................. 354
Stoffauskunft ........................................................................................................................... 355
In die Stoffauskunft einsteigen........................................................................................... 357
Eigenschaften anzeigen..................................................................................................... 358
Zusammensetzungen/Inhaltsstoffe anzeigen .................................................................... 361
Berichtsauskunft...................................................................................................................... 363
Berichtsauskunft nutzen..................................................................................................... 365
Schnittstellen .............................................................................................................................. 366
Import und Export: Prozeß ......................................................................................................368
Import: Prozeß ................................................................................................................... 370
Relevante Felder identifizieren ..................................................................................... 372
Tabellenzuordnung: Phrasen .................................................................................. 374
Daten zum Phrasenkatalog ................................................................................ 375
Daten zur Phrasengruppe .................................................................................. 376
Weitere Phrasendaten........................................................................................ 377
Tabellenzuordnung: Literaturquellen....................................................................... 379
Tabellenzuordnung: Stoffe ...................................................................................... 380
Stoffkopfdaten .................................................................................................... 381
Stoffidentifikator.................................................................................................. 382
Zusatzinformation Stoffidentifikator-Stoffliste-Zuordnung .................................. 383
Stoffreferenz....................................................................................................... 384
Zusatzinformation Identifikator ........................................................................... 385
Stoff-Material-Zuordnung ................................................................................... 386
Stoffbewertung ................................................................................................... 387
Zusatzinformation Stoffbewertungsbeurteilung.................................................. 388
Zusatzinformation Stoffbewertungsverwendung................................................ 389
Zusatzinformation Stoffbewertungsliteraturquelle.............................................. 390
Zusatzinformation Stoffbewertungstext.............................................................. 391
Zusatzinformation Stoffbewertungsposition ....................................................... 392
Beförderungszulassung...................................................................................... 393
Verpackungscode-Zulassung............................................................................. 394
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Gefährdungsklassifizierung ................................................................................396
Transportklassifizierung......................................................................................397
Tabellenzuordnung: Eigenschaftsbaum ..................................................................398
Eigenschaftsbaum ..............................................................................................399
Stoffbewertung ...................................................................................................400
Klasse .................................................................................................................401
Merkmal ..............................................................................................................402
Auswahlmenge ...................................................................................................403
Tabellenzuordnung: Berichtsvorlage .......................................................................404
Berichtsvorlagenkopf ..........................................................................................405
Bezeichner..........................................................................................................406
Berichtssymbole .................................................................................................407
Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen .......................................................408
Struktur der externen Datei: Phrasendaten .............................................................409
Struktur der externen Datei: Literaturquellendaten..................................................410
Struktur der externen Datei: Stoffe ..........................................................................411
Struktur der externen Datei: Eigenschaftsbaum......................................................413
Struktur der externen Datei: Berichtsvorlage...........................................................414
Abkürzungen und Syntaxregeln....................................................................................415
Syntax einer Bewertungszeile.......................................................................................417
Aufbau von Programmierzeilen.....................................................................................418
Beispiel: Austauschdatei für Phrasen ...........................................................................419
Beispiel: Austauschdatei für Literaturquellen................................................................422
Beispiel: Austauschdatei für Stoffe ...............................................................................424
Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum .................................................428
Beispiel: Austauschdatei für eine Berichtsvorlage........................................................436
Literaturquellenimport ...................................................................................................438
Literaturquellen importieren .....................................................................................439
Phrasenimport...............................................................................................................441
Dateiprüfung beim Phrasenimport...........................................................................443
Phrasen importieren ................................................................................................444
Stoffimport.....................................................................................................................446
Dateiprüfung beim Stoffimport.................................................................................448
Steuerung des Stoffimports .....................................................................................450
Manuelle Stoffzuordnung beim Stoffimport .............................................................452
Import von Stoffidentifikatoren .................................................................................453
Fehlerverhalten beim Stoffimport ............................................................................454
Stoffe importieren ....................................................................................................455
Eigenschaftsbaumimport ..............................................................................................457
Eigenschaftsbaum importieren ................................................................................460
Berichtsvorlagenimport .................................................................................................462
Berichtsvorlage importieren .....................................................................................464
Import von Berichten: Prozeß ............................................................................................466
Dok-X-SDB-Berichte importieren ..................................................................................469
Export: Prozeß ...................................................................................................................470
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April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Export von Quellen, Phrasen und Stoffen .................................................................... 472
Literaturquellen exportieren..................................................................................... 474
Phrasen exportieren ................................................................................................ 475
Stoffe exportieren .................................................................................................... 476
Eigenschaftsbaumexport .............................................................................................. 477
Eigenschaftsbaum exportieren................................................................................ 478
Berichtsvorlagenexport ................................................................................................. 479
Berichtsvorlage exportieren..................................................................................... 481
Export von Berichten: Prozeß ............................................................................................ 482
Berichte manuell exportieren ........................................................................................ 486
April 2001
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
Produktsicherheit (EHS-SAF)
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Einsatzmöglichkeiten
Diese Komponente enthält die Funktionen, die Sie in folgenden Bereichen benötigen:
·
Stoffverwaltung [Seite 17]
Alle umweltrelevanten Informationen zu Reinstoffen, Zubereitungen, Gemischen und
Reststoffen werden unter dem allgemeinen Begriff Stoff geführt.In der Stoffverwaltung
definieren und verwalten Sie Daten und Textinformationen zu Stoffen. Dazu gehören
Informationen zu Stoffidentifikationen, Materialzuordnungen, Zusammensetzungen,
Stoffauflistungen und Stoffeigenschaften.
Das R/3-System ermöglicht Ihnen, Stofflisten und Literaturquellen in der laufenden
Anwendung zu pflegen (Siehe auch: Stofflistenverwaltung [Seite 65] und
Literaturquellenverwaltung [Seite 63]).
Sie können in der Stoffverwaltung Daten zu Gefahrgutvorschriften und zur
Gefahrgutklassifizierung erfassen. Weitere Informationen zur Gefahrgutklassifizierung
finden Sie in der Dokumentation der R/3-Komponente Gefahrgutabwicklung im Abschnitt
Gefahrgutgrunddaten [Extern] (Prozeß:Gefahrgutklassifizierung [Extern]).
·
Phrasenverwaltung [Seite 96]
In der Phrasenverwaltung können Sie Texte mit Standardcharakter unter geringem
Erfassungs- und Übersetzungsaufwand erfassen. Die Phrasen werden in Katalogen
verwaltet.
·
Berichtsgenerierung [Seite 153]
Stoffdaten können auf Stoffberichten ausgegeben werden. Die Layoutgestaltung erfolgt
mit Hilfe der Windows Wordprocessor Integration (WWI), so daß Ihnen die
Funktionalitäten von Microsoft Word zur Verfügung stehen. Speziell definierte Symbole
werden bei der Berichtsgenerierung durch Werte aus dem R/3-System ersetzt. Phrasen
werden dabei in der angeforderten Sprache ausgegeben. Anhand der Einstufung und
des Gültigkeitsraums steuern Sie, daß nur zugelassene Stoffdaten auf dem Stoffbericht
erscheinen.
·
Berichtsverwaltung [Seite 270]
In der Berichtsverwaltung unterstützt Sie das R/3-System bei den Arbeitsschritten, die für
die Berichte von der Generierung bis zur endgültigen Freigabe durchlaufen werden
müssen. Zur Datensicherung können Sie Berichte, die Sie nicht mehr benötigen, im
Status Historisch jederzeit aufrufbar einlagern.
·
Berichtsversand [Seite 304]
Freigegebene Berichte stehen für den Berichtsversand zur Verfügung. Der
Berichtsversand steuert den Ablauf von der Erstellung eines Versandauftrags bis zu
seiner Sicherung. Neben dem automatischen Versand von Sicherheitsdatenblättern
erlaubt Ihnen das R/3-System einen automatischen Nachversand für aktualisierte
Berichte einzurichten, falls die Stoffdaten oder Phrasen in den Berichten
Datenänderungen unterworfen sind.
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
·
Stoff-/ Berichtsauskunft [Seite 354]
Die Stoffauskunft bietet Ihnen gezielten Zugriff auf Stoffdaten.
Die Berichtsauskunft ermöglicht Ihnen die Suche und Anzeige der vorhandenen Berichte
im Status Freigegeben und Historisch.
·
Schnittstellen [Seite 368]
Eine umfassende Import- und Exportfunktion unterstützt Sie bei der Erstbefüllung und
beim Austausch von Daten zwischen verschiedenen Systemen.
Mit Hilfe der Befüllung der R/3-Komponente Gefahrgutschnittstellen können Sie die
Daten zur Gefahrgutklassifizierung in der Gefahrgutstamm kopieren. Weitere
Informationen zur Gefahrgutschnittstelle finden Sie in der Dokumentation der R/3Komponente Gefahrgutabwicklung im Abschnitt Gefahrgutschnittstellen [Extern].
Daten zu Lagergefahrenklassen, VbFKlassen und Wassergefährdungsklassen
werden durch eine spezielle Transaktion ausschließlich in das
Lagerverwaltungssystem kopiert.
Weiter Informationen finden Sie im R/3-Einführungsleitfaden (IMG) unter Logistics
Execution ® Lagerverwaltung ® Gefahrstoff ® Gefahrstoffdaten aus Stoffdatenbank
übernehmen.
Integration
Sie müssen folgende Komponenten des R/3-Systems installiert haben, um für die R/3Komponente Produktsicherheit alle Funktionen nutzen zu könnnen:
·
Änderungsdienst
·
Dokumentenverwaltungssystem
·
Klassensystem
·
Materialstamm
·
Vertrieb
·
Gefahrgutabwicklung
Funktionsumfang
Die Stoffdatenbank weist folgende Leistungsmerkmale auf:
·
Flexible Definition der Stoffeigenschaften
Durch die Nutzung der R/3-Komponente Klassensystem wird eine flexible Gestaltung bei
der Definition von Stoffeigenschaften erreicht. Das Klassensystem erlaubt die Definition
beliebiger Eigenschaften (Klassen) mit beliebigen Feldern (Merkmale).
·
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Berechtigungskonzept
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SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Für die Daten, welche vom Unternehmen in der Stoffdatenbank abgelegt werden, ist die
Datensicherheit zu gewähren. Das R/3-Berechtigungskonzept stellt den Schutz der
Daten vor unberechtigtem Zugriff sicher. Änderungen an den Daten werden protokolliert
und sind nachvollziehbar.
·
Änderungsdienst
Gesetze und Verordnungen sind regelmäßigen Änderungen unterworfen, welche zur
Änderung des Systemverhaltens und zur Änderung der Stoffdaten führen. Die R/3Stoffdatenbank ist daher in der Lage, Änderungen zu bündeln und einplanbar zu
gestalten. Die Änderungen werden gemeinsam zu einem zukünftigen Datum gültig. Das
System ermöglicht, dieses Datum zu verschieben.
·
Zentrale Stoffdatenbank
Das R/3-System erlaubt die Erstellung einer zentralen Stoffdatenbank, welche
konzernübergreifende Abfragen z.B. für Forschungszwecke und zur schnellen Reaktion
auf Störfallsituationen zuläßt. Die extrem großen Mengen an Stoffinformationen werden
zentral gespeichert. Stoffe, welche im Unternehmen nicht gehandhabt werden, können
zu Informationszwecken geführt werden. Die Daten können dabei in dezentralen
Stoffdatenbanken erfaßt werden, um gegen eine zentrale Stoffdatenbank abgeglichen zu
werden. Die Daten der zentralen Stoffdatenbank werden an weitere betriebswirtschaftlich
ausgerichtete Systeme verteilt, welche die Daten für Planungen, Prüfungen und
Auswertungen verarbeiten.
·
Standardschnittstellen
Standardschnittstellen vereinfachen die kostengünstige Übernahme von Daten aus
existierenden Kundenanwendungen oder Fremdsystemen. Die Datenkonsistenz wird
geprüft.
April 2001
15
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffverwaltung
Stoffverwaltung
Einsatzmöglichkeiten
Mit Hilfe dieser Komponente charakterisieren Sie Stoffe [Seite 22] anhand verschiedener
Identifikatoren und erfassen zum Stoff strukturiert Daten und Textinformationen in Form von
Phrasen. Sie können sich über physikalische Eigenschaften ebenso informieren wie über R- und
S-Sätze oder die Sicherheitsdatenblattpflicht. Das R/3-System bietet Ihnen dazu anhand des
Eigenschaftsbaums eine Zusammenstellung typischer Stoffbewertungsarten. Bei Bedarf können
Sie sich über das Customizing der Produktsicherheit eigene Eigenschaftsbäume und
Stoffbewertungsarten definieren.
Siehe auch: Beispiel für die Pflege von Stoffdaten [Seite 20]
Über Schnittstellen zu externen Systemen unterstützt Sie die R/3-Komponente Stoffverwaltung,
aus vorhandenen Werten weitere Werte zu ermitteln und diese Sekundärdaten in die
Stoffbewertung zu übernehmen (Siehe auch: Sekundärdatenermittlung [Seite 52]).
Integration
Sie haben die Möglichkeit, einem Stoff beliebig viele Materialien zuzuordnen und dadurch die
Verbindung zu weiteren logistischen Abläufen zu schaffen. Derzeit ist der automatische
Berichtsversand zu sicherheitsdatenblattpflichtigen Stoffen aus der Lieferung realisiert (Siehe
auch: Sicherheitsdatenblattversand [Seite 318]).
Das R/3-System unterstützt im laufenden Betrieb den Import und Export von Stoffdaten. Dabei
besteht die Möglichkeit, beim Stoffexport Phrasen des aktiven R/3-Phrasenkatalogs in Phrasen
des Exportkatalogs und beim Stoffimport Phrasen des Importkatalogs in Phrasen des aktiven
R/3-Phrasenkatalogs umzusetzen (Siehe auch: Schnittstellen [Seite 366]).
Mit Hilfe des Änderungsdienstes und der Änderungsbelegschreibung werden Stoffänderungen
Gültigkeitszeiträumen zugeordnet und Änderungen protokolliert.
16
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffverwaltung: Prozeß
Stoffverwaltung: Prozeß
Einsatzmöglichkeiten
Siehe: Stoffverwaltung [Seite 16]
Voraussetzungen
·
Damit Ihnen Stoffe im R/3-System zur Verfügung stehen, können Sie diese selbst
anlegen oder durch Stoffimport übernehmen. Für die Stoffbewertung müssen Sie zudem
Phrasen und Literaturquellen manuell angelegt oder importiert haben.
Siehe auch:
Import und Export: Prozeß [Seite 368]
Phrasenverwaltung [Seite 96]
Literaturquellenverwaltung [Seite 63]
·
Materialien, die Sie Stoffen zuordnen wollen, müssen Sie im R/3-Materialstamm angelegt
haben.
·
Sie besitzen die Berechtigung zur Anzeige und Bearbeitung von Stoffen.
Ablauf
Siehe auch: Funktionsmodell der Stoffverwaltung [Seite 21]
1. Beim Einstieg in die Stoffverwaltung haben Sie folgende Möglichkeiten:
–
Sie können verschiedene Suchkriterien eingeben und eine Recherche nach den
gesuchten Stoffen starten. Wenn Ihr gesuchter Stoff nicht im R/3-System vorhanden
ist, so können Sie den Stoff anlegen.
Das R/3-System ermöglicht Ihnen, im Customizing der Produktsicherheit weitere
Suchfunktionen als User-Exits zu definieren.
–
Sie können einen Stoff sofort anlegen.
Wenn Sie Stoffe mit Änderungsdienst bearbeiten bzw. anlegen wollen, dann müssen Sie
auf dem Einstiegsbild eine Änderungsnummer angeben.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Stoffsuche [Seite 23]
Stoff suchen [Seite 71]
Stoffänderungsdienst [Seite 25]
Stoff anlegen [Seite 73]
2. Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt, die der Ausgangspunkt für die
weitere Bearbeitung und für die Neuanlage von Stoffen ist.
Vorgehensweise
Stofftrefferliste bearbeiten [Seite 74]
3. Unabhängig davon, ob Sie einen Stoff ausgehend vom Einstiegsbild oder von der
Trefferliste anlegen, geben Sie als erstes die Daten für den Stoffkopf ein.
April 2001
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffverwaltung: Prozeß
Sie können dabei einen vorhandenen Stoff als Vorlage kopieren. Zu einem bestehenden
Stoff können Sie Stoffdaten eines anderen Stoffs hinzukopieren.
Im Stoffkopf haben Sie die Möglichkeit, abhängig von der Stoffart Referenzstoffe
einzutragen. Ein Referenzstoff überträgt auf den referierenden Stoff seine
Stoffbewertungen, die Sie bei Bedarf überschreiben können.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Stoffreferenz [Seite 27]
Stoffkopf bearbeiten [Seite 76]
Stoffart [Seite 30]
Stoffdaten kopieren [Seite 78]
4. Anhand von Stoffidentifikatoren erfolgt die eindeutige Beschreibung eines Stoffs.
Jedem Stoffidentifikator können Sie eine Stoffliste zuordnen, die Sie in der
Stofflistenverwaltung pflegen.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Stoffidentifikation [Seite 31]
Stoffidentifikator bearbeiten [Seite 79]
Stoffliste [Seite 33]
Stoffliste zuordnen [Seite 81]
Stofflistenverwaltung [Seite 65]
5. Die R/3-Komponente Produktsicherheit ermöglicht Ihnen, einem Stoff abhängig von der
Stoffart mehrere Materialien zuzuordnen.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Materialzuordnung [Seite 34]
Material zuordnen [Seite 82]
6. Der Eigenschaftsbaum bietet Ihnen eine strukturierte Darstellung aller
Stoffbewertungsarten, die Sie in der Stoffbewertung pflegen können.
Ausgehend vom Eigenschaftsbaum können Sie Datensätze von Stoffbewertungsarten
zwischen verschiedenen Stoffen kopieren.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Stoffbewertung [Seite 36]
Eigenschaftsbaum nutzen [Seite 83]
Stoffbewertung bearbeiten [Seite 86]
7. Die einzelnen Stoffdaten und Informationen werden in der Stoffbewertung mit Hilfe von
Merkmalwerten abgelegt.
Sie haben für alle Stoffbewertungsarten die Möglichkeit, die Beurteilung zu
überarbeiten, eine Literaturquelle anzugeben, beliebige Freitexte einzutragen und über
die Verwendung zu steuern, für welche Einstufung und welchen Gültigkeitsraum die
Stoffbewertung zugelassen ist.
Für Stoffbewertungsarten vom Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung und
Stoffauflistung bearbeiten Sie zusätzlich die Komponentenübersicht.
Weitere Informationen
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Vorgehensweise
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffverwaltung: Prozeß
Merkmalwerte bearbeiten [Seite 87]
Beurteilung [Seite 44]
Beurteilung bearbeiten [Seite 90]
Quelle [Seite 45]
Literaturquelle zuordnen [Seite 91]
Freitexte [Seite 46]
Freitext bearbeiten [Seite 92]
Verwendung [Seite 48]
Verwendung bearbeiten [Seite 93]
Komponentenübersicht [Seite 51]
Komponentenübersicht bearbeiten
[Seite 94]
Literaturquellenverwaltung [Seite
63]
Ergebnis
·
Ausgehend von der Trefferliste können Sie
–
für Stoffe den Export starten
Siehe auch: Export: Prozeß [Seite 470]
–
zu Stoffen Rohberichtsanforderungen erstellen
Siehe auch: Berichtsverwaltung [Seite 270]
·
In der Stoffauskunft rufen Sie gezielt Daten der Stoffverwaltung auf. Für die Anzeige
stehen Ihnen verschiedene Ausgabeformen zur Verfügung.
Siehe auch: Stoffauskunft [Seite 355]
April 2001
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel für die Pflege von Stoffdaten
Beispiel für die Pflege von Stoffdaten
Um den Stoff 2-Propanon manuell anzulegen, definieren Sie entweder selbst einen
Stoffschlüssel (z.B. LM_01) oder lassen den Schlüssel vom R/3-System vergeben.
Da der Stoff im Unternehmen gehandhabt wird und die Daten für jeden zugänglich sein müssen,
vergeben Sie dem Stoff die Stoffart Realstoff und ordnen ihm die Stoffberechtigungsgruppe
ALL zu.
Anschließend charakterisieren Sie den Stoff mit Hilfe folgender Identifikatoren:
·
Handelsname: Aceton
·
Strukturformel: CH3COCH3
·
CAS-Nummer: 67-64-1
Im Customizing der Produktsicherheit wurde eingerichtet, daß Realstoffen Materialien
zugeordnet werden dürfen. Dementsprechend wird dem Stoff 2-Propanon das Material mit dem
Schlüssel 500000 (Aceton p.a. 2-Liter-Flasche) zugeordnet.
In der Stoffbewertung pflegen Sie beispielsweise folgende Stoffbewertungsarten:
·
·
in der Gruppe Physikalisch-chemische Daten
–
Siedepunkt: 56°C
–
Schmelzpunkt: -95°C
in der Gruppe Vorschriften ohne Transport:
–
Kennzeichnung: Leichtentzündlich
–
SDB-Pflicht: SDB-Versand erforderlich
(Siehe auch: Sicherheitsdatenblattversand [Seite 318])
Da die Daten für jeden zugänglich sein dürfen und weltweit gültig sind, wird allen vier
Stoffbewertungsarten folgende Verwendung zugeordnet:
·
Einstufung: PUBLIC (vollständig freigegeben)
Da die Werte auf einem Stoffbericht ausgegeben werden dürfen, wird zu jeder Einstufung
das Aktivkennzeichen gesetzt.
·
Gültigkeitsraum: REG_WORLD (Welt)
Die Stoffberichtsgenerierungsvariante verbindet die Verwendung mit einer
Stoffberichtsvorlage, die Sie im Berichtswesen der Produktsicherheit definiert haben.
Wird ein Bericht (z.B. ein Sicherheitsdatenblatt) generiert, so werden nur die
Symbole auf der Stoffberichtsvorlage aufgelöst, die für den Empfänger freigegeben
sind und für die das Aktivkennzeichen gesetzt wurde.
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April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Funktionsmodell der Stoffverwaltung
Funktionsmodell der Stoffverwaltung
Das Suchergebnis einer Stoffrecherche wird Ihnen in einer Trefferliste dargestellt, von der aus
Sie die Funktionen der Stoffverwaltung aufrufen können:
·
Stoffkopf mit Stoffreferenzzuordnung
·
Stoffidentifikator- und Stofflistenzuordnung
·
Eigenschaftsbaum zur Navigation in die Stoffbewertung
·
Materialzuordnung
Die Funktion Anlegen steht Ihnen sowohl auf der Trefferliste als auch im Einstiegsbild zur
Verfügung.
Funktionsmodell der Stoffverwaltung
Suchen
Stoff
Stoff
Bearbeiten/
Bearbeiten/
Anzeigen
Anzeigen
Auswahl
Trefferliste
Trefferliste
Anlegen
Anlegen
Pflege
Stoffkopf
Stoffkopf
StoffidentifiStoffidentifi
Stoffidentifi-katoren
katoren
ReferenzReferenzstoffe
stoffe
Stoffliste
Stoffliste
KomponentenKomponentenübersicht
übersicht
Beurteilung
Beurteilung
April 2001
BewegungsBewegungs
Bewegungs-art
art
MaterialMaterialzuordnung
zuordnung
Quelle
Quelle
Verwendung
Verwendung
Freitext
Freitext
21
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoff
Stoff
Definition
Business-Objekt, das ein chemisches Element, eine chemische Verbindung sowie eine Mischung
von chemischen Elementen oder Verbindungen bezeichnet.
Struktur
·
Zu einem Stoff kann es mehrere Identifikatoren in Form von Nummern, Namen oder
Formeln geben.
Siehe auch: Stoffidentifikation [Seite 31]
·
Ein Stoff kann auf einen oder mehrere andere Stoffe verweisen. Diese Referenz
zwischen Stoffen ermöglicht es, daß Eigenschaften des Referenzstoffes an den
referierenden Stoff weitergereicht werden.
Siehe auch: Stoffreferenz [Seite 27]
Integration
·
Stoffe werden nach der Stoffart z.B. Listenstoff, Realstoff eingeteilt.
Siehe auch: Stoffart [Seite 30]
·
Berechtigungsgruppierungen teilen Stoffe nach Anwendergruppen ein, die berechtigt
sind, mit diesen Stoffen zu arbeiten.
·
Stoffe werden anhand der Stoffbewertungsarten vom Typ Stoffeigenschaft,
Stoffzusammensetzung und Stoffauflistung bewertet.
Siehe auch: Stoffbewertung [Seite 36]
·
Unter logistischen Gesichtspunkten können einem Stoff ein oder mehrere Materialien
zugeordnet werden.
Siehe auch: Materialzuordnung [Seite 34]
22
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffsuche
Stoffsuche
Verwendung
Mit Hilfe der Recherchefunktionen können Sie im Einstiegsbild der Stoffverwaltung Suchkriterien
definieren, die die zu selektierenden Stoffe erfüllen sollen.
Funktionsumfang
Das Suchergebnis wird Ihnen in einer Trefferliste angezeigt, von der aus Sie das Suchergebnis
weiter einschränken oder erweitern können.
Alle im Einstiegsbild eingegebenen Suchkriterien werden UND-verknüpft. Dazu gehört die Suche
über
·
Identifikatoren (z.B. Handelsname, CAS-Nummer, Strukturformel)
·
Stoffliste
·
Material und Materialkurztext
Suchfunktionen
Im Standard werden Suchfunktionen ausgeliefert, die Sie im Customizing der Produktsicherheit
unter User-Exits pflegen überprüfen können. Um eigene Suchfunktionen zu definieren, rufen Sie
die Dokumentation des entsprechenden Standard-Funktionsbausteins auf. Schreiben Sie den
neuen Funktionsbaustein in Analogie zum Referenzbaustein und dessen Schnittstelle.
Folgende Suchfunktionen werden Ihnen angeboten:
Suchfunktion
Stoff besitzt Eigenschaft
Ermittelt Stoffe,
die für bestimmte Stoffbewertungsarten bestimmte
Merkmalswerte besitzen.
Mit Hilfe dieser Funktion wählen Sie im Dialogfenster
Eigenschaftsbaum die gesuchte Stoffbewertungsart aus.
Das R/3-System listet die zugehörigen Merkmale auf, zu
denen Sie die gesuchten Werte eintragen können.
Sie können bei nicht verphrasten Merkmalen die Suche
exklusiv oder inklusiv einrichten. Rufen Sie dazu die
Eingabehilfe des Merkmals auf. Sie gelangen auf ein
Dialogfenster, auf dem Sie die Funktion Vergleichsart
auswählen können. Wenn Sie anschließend auf dem
Dialogfenster Vergleichsart das Feld Exclusive markieren,
so sucht das R/3-System alle Stoffe, die die angegebenen
Werte des Merkmals nicht besitzen.
Nach dem Bestätigen können Sie wiederum eine
Stoffbewertungsart auswählen und Merkmalswerte
angeben.
April 2001
23
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffsuche
Stoff besitzt Kopfdaten
Stoff enthält Komponente
die die eingegebenen Suchkriterien in dem Stoffkopf
erfüllen: Dazu gehören
–
Angaben zum Stoff (Stoffschlüssel, Stoffart, etc.)
–
Verwaltungsdaten (Name des Anleger, des
Änderers, Datenherkunft, Dateneigner, etc.)
die die eingegebenen Suchkriterien erfüllen: Dazu gehören
Angaben zu Bezugsgröße, Stoffschlüssel, Komponentenart
und Konzentration. Sie können zusätzlich die
Stoffbewertungsart angeben, die die betreffende
Komponente enthält.
Sie können wählen, ob die angegebene Komponente
–
direkt als Inhaltsstoff zu dem zu suchenden Stoff
existiert
–
als indirekte, weitere Komponente eines
Inhaltsstoffes existiert
Stoff besitzt
Phrasenbewertung
die mit einer bestimmten Phrase bewertet wurden.
Stoff verwendet Referenzstoff
die einen bestimmten Referenzstoff besitzen.
Aktivitäten
Stoff suchen [Seite 71]
24
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffänderungsdienst
Stoffänderungsdienst
Verwendung
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, Datenänderungen unter einer Änderungsnummer zu einem
bestimmten Stichtag durchzuführen. Jede Änderungsnummer ist gültig ab einem bestimmten
Gültigkeitsdatum, so daß die Daten in Abhängigkeit der Änderungsnummer einen
Gültigkeitszeitraum erhalten.
Werden bestehende Daten verändert, so erfaßt die R/3-Komponente Produktsicherheit einen
Änderungsvermerk, das den Änderer und das Änderdatum enthält.
·
Wenn Sie Änderungen ohne Änderungsnummer vornehmen, erstreckt sich der
Gültigkeitszeitraum standardmäßig von 01.01.0001 bis 31.12.9999. Als Stichtag trägt das
System das aktuelle Tagesdatum ein.
·
Wenn Sie zum ersten Mal mit Änderungsnummer arbeiten, unterteilt das R/3-System
den gesamten Gültigkeitszeitraum in zwei aneinander grenzende Gültigkeitszeiträume.
Jedes Arbeiten mit weiteren Änderungsnummern, die andere Gültigkeitsdaten haben,
führt zu weiteren Aufteilungen in Gültigkeitszeiträume.
Weitere Informationen über die R/3-Komponente Änderungsdienst (LO-ECH) erhalten Sie unter
Hilfe ® R/3-Bibliothek ® LO - Logistik ® LO - Logistik Allgemein ® LO - Änderungsdienst.
Voraussetzung
Sie haben vom Bild SAP R/3 aus eine Änderungsnummer angelegt unter Logistik ® Zentrale
Funktionen ® Änderungsdienst.
Funktionsumfang
Mit Hilfe des Änderungsdienstes können Sie innerhalb der R/3-Stoffverwaltung
·
Stoffbewertungen importieren
·
Stoffe anlegen
–
Die Änderungsnummer besitzt gegenüber dem Stichtag die höhere Priorität.
–
Sie können sich in der Stoffverwaltung zu Datensätzen Verwaltungsinformationen
anzeigen lassen über Zusätze ® Verwaltungsinform.
Aktivitäten
Um sich Änderungsbelege anzeigen zu lassen, wählen Sie vom Bild SAP R/3 aus Werkzeuge ®
ABAP-Workbench, dann Entwicklung ® ABAP-Editor. Tragen Sie das Programm RSSCD110 ein
und wählen Sie Ausführen. Geben Sie auf dem folgendem Bild als Objektklasse <ESSUB> ein
und wählen Sie Ausführen.
In den Dialogen der Stoffverwaltung können Sie sich unter Zusätze ® Verwaltungsinform. z.B.
über Datenherkunft [Seite 67] und Dateneigner/ -lieferant [Seite 68] informieren.
April 2001
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffänderungsdienst
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April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffreferenz
Stoffreferenz
Verwendung
Durch diese Funktion können Sie einem Stoff einen oder mehrere Referenzstoffe zuordnen. Das
R/3-System erstellt dabei einen Verweis von den Stoffbewertungen des Referenzstoffes auf die
Stoffbewertungen des referierenden Stoffs. Dadurch wird der Erfassungsaufwand an Daten
erheblich reduziert.
Voraussetzungen
Der gewünschte Referenzstoff muß zu einer Stoffart gehören, für die in der IMG-Aktivität
Stoffarten festlegen das Kennzeichen Referenz erl. (Referierung erlaubt) gesetzt ist.
Funktionsumfang
Für die Stoffreferenzen im R/3-System gelten folgende Regeln:
·
Wenn Sie einem Stoff einen Referenzstoff zuordnen, so wird von allen Stoffbewertungen
des Referenzstoffes auf den Stoff ein Verweis erstellt. Es ist nicht möglich, einzelne
Stoffbewertungsarten auszuschließen.
Es werden keine Daten außerhalb der Stoffbewertungen übertragen. Nicht
übertragen werden z.B.
·
–
Identifikatoren
–
Materialzuordnungen
Sie haben die Möglichkeit, eine referierte Stoffbewertung manuell zu überschreiben. Sie
können wählen,
·
ob die referierte Stoffbewertung gelöscht werden soll und Sie die Daten neu
eingeben
·
ob die referierte Stoffbewertung als Vorlage erhalten bleiben soll und Sie die Daten
überschreiben
Im Eigenschaftsbaum erhält jede Stoffbewertungsart, die durch einen Referenzstoff
bewertet wird, ein spezielles Symbol (“drei gekreuzte Pfeile”). Wenn Sie die referierte
Stoffbewertung manuell überschreiben, so ändert sich das Symbol (“beschriebenes
Blatt”).
·
Wenn Sie einem Stoff mehrere Referenzstoffe zuordnen, so dürfen sich diese in ihren
Bewertungsarten nicht überschneiden.
April 2001
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffreferenz
Bewertungsarten
Referenzstoff 1
Dichte
pH-Wert
überträgt auf
Flammpunkt
...
Referierender
Stoff
Standardzusammensetzung
Farbe
überträgt auf
Referenzstoff 2
...
Kennzeichnung
Erste Hilfe
...
Eindeutigkeit der übertragenden Stoffbewertungen verschiedener Referenzstoffe
auf einen referierenden Stoff
·
Das System weist die Zuordnung eines Referenzstoffs ab, wenn mindestens eine der
folgenden Bedingungen erfüllt ist: Der geplante Referenzstoff
·
ist mit dem referierenden Stoff identisch (ein Stoff darf sich nicht selbst referieren)
·
besitzt eine Stoffart, die die Verwendung als Referenzstoff nicht zuläßt (wird im
Customizing der Produktsicherheit definiert)
·
ist gerade durch einen anderen Benutzer in Bearbeitung
·
besitzt bereits selbst Referenzstoffe (mehrstufige Referierungen sind nicht erlaubt)
·
überschneidet sich mit mindestens einem anderen Referenzstoff des referierenden
Stoffes in mindestens einer Bewertungsart
Aktivitäten
Wenn Sie eine Stoffbewertungsart aufrufen, die dem Stoff durch eine Stoffreferenz übertragen
wurden, so wird diese Bewertung im Anzeigenmodus dargestellt.
Um die referierte Bewertung zu bearbeiten, müssen Sie im Bild Stoff anzeigen: Bewertung den
Bearbeitungsmodus aufrufen über Stoff ® Anzeigen « Bearbeiten.
Siehe auch:
Stoffkopf bearbeiten [Seite 76]
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April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffreferenz
April 2001
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffart
Stoffart
Definition
Objekt, das dazu dient, Stoffe nach ihrer Verwendung im Unternehmen einzuteilen.
Verwendung
Sie ordnen einen Stoff genau einer Stoffart zu. Im Customizing der Produktsicherheit definieren
Sie in der IMG-Aktivität Stoffarten festlegen:
·
ob einem Stoff einer bestimmten Stoffart Materialien zugeordnet werden dürfen
·
ob ein Stoff einer bestimmten Stoffart als Referenzstoff dienen darf
·
welcher Nummernkreisgruppe eine Stoffart zugeordnet ist
Sie können zusätzlich eine Prüffunktion angeben, die vergebene Stoffschlüssel auf ihre
korrekte Syntax prüft.
Folgenden Stoffarten werden im Standard ausgeliefert:
·
Realstoff
Ein Realstoff ist ein im Unternehmen physisch vorkommender Stoff.
Im Standard können Sie dem Realstoff ein oder mehrere Materialien zuordnen. Sie
können die Stoffbewertungsarten eines Realstoffes selbst bewerten oder durch
Referenzen auf andere Listenstoffe definieren.
·
Realstoffgruppe
Realstoffgruppen dienen der Abbildung von Realstoff-Familien, die eine Anzahl gleicher
Eigenschaften aufweisen.
·
Listenstoff
Ein Listenstoff ist ein Stoff, dessen Eigenschaften in Gesetzen und Literatur beschrieben
werden.
Im Gegensatz zum Realstoff wird der Listenstoff weder produziert, noch gehandelt oder
bezogen. Sie können einen Listenstoff als “Eigenschaftsvorbild” für einen Realstoff
verwenden, indem Sie den Listenstoff als Referenzstoff zuordnen.
·
Listenstoffgruppe
Listenstoffgruppen dienen der Abbildung von Listenstoff-Familien, die eine Anzahl
gleicher Eigenschaften aufweisen.
·
Kopiervorlage
Eine Kopiervorlage unterstützt das Anlegen eines neuen Stoffes mit vorbelegten
Bewertungen.
30
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffidentifikation
Stoffidentifikation
Verwendung
Diese Funktion dient der eindeutigen Identifikation eines Stoffs.
Ein Stoffidentifikator wird folgendermaßen definiert:
·
Der Stoffidentifikationstyp legt generell den Datentyp fest. Im Standard werden die Typen
Name, Nummer und Formel ausgeliefert.
·
Die Stoffidentifikationsart beschreibt den Stoffidentifikationstyp genauer.
Der Stoffidentifikationstyp NAME untergliedert sich u.a. in folgende
Identifikationsarten: Trivialname, Produktname, IUPAC-Name
Integration
Das R/3-System ermöglicht Ihnen, Identifikatoren auf Stoffberichten auszugeben.
Voraussetzungen
Sie haben im Customizing der Produktsicherheit folgende IMG-Aktivitäten bearbeitet:
·
·
In der IMG-Aktivität Identifikationsauflistung überprüfen definieren Sie, welche
Identifikatoren auf den einzelnen Programmbildern (z.B. auf der Trefferliste, in der
Stoffbewertung) angezeigt werden. Zu einer Identifikationsauflistung können Sie
definieren
–
wieviele Identifikatoren maximal für eine Position angezeigt werden sollen
–
daß ein Identifikator nur angezeigt werden darf, wenn ihm eine bestimmte Stoffliste
zugeordnet ist
In der IMG-Aktivität Identifikationsarten überprüfen können Sie definieren:
–
weitere Identifikationstypen und Identifikationsarten
–
die maximale Eingabelänge eines Identifikators
–
eine Prüffunktion, die die korrekte Eingabe des Identifikators prüft
–
ob ein Identifikator vom Typ Name sprachabhängig ist
–
ob Kleinbuchstaben in Großbuchstaben umgewandelt werden
–
ob Sonderzeichen erlaubt sind
–
ob ein Identifikator vom Typ Formel einem Dokument zugeordnet ist
Funktionsumfang
Sie haben die Möglichkeit,
·
zu einem Stoff beliebig viele Stoffidentifikatoren anzulegen. Innerhalb einer
Stoffidentifikationsart können Sie Sortierreihenfolge beliebig definieren.
April 2001
31
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffidentifikation
·
zu jedem Identifikator einen beliebig langen Text mit Hilfe des R/3-Editors einzugeben
·
jedem Identifikator Stofflisten zuzuordnen
Siehe auch: Stoffliste [Seite 33]
Identifikationstyp
Identifikationsart
Name
IUPAC-Name, Synonym, Trivialname, Handelsname etc.
Nummer
CAS-Nummer (Chemical Abstract Service), EINECS
(Europäisches Register für Altstoffe), ELINCS (Europäisches
Register für Neustoffe), UN-Nummer (UN-Liste für den
Transport) etc.
Formel
Summenformel, rationelle Formel (Gliederung der Formel
nach chemischen funktionellen Einheiten) etc.
Aktivitäten
Stoffidentifikator bearbeiten [Seite 79]
32
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffliste
Stoffliste
Definition
Verzeichnis, in dem Stoffe mit bestimmten Eigenschaften aufgeführt sind. In der Regel werden
die Stoffe unter Berücksichtigung gesetzlicher Vorschriften zusammengestellt.
Typische Stofflisten sind:
–
EINECS (European Inventory of Existing Chemical Substances)
–
TSCA (Toxic Substances Control Act)
Verwendung
Die R/3-Komponente Produktsicherheit bietet Ihnen die Möglichkeit, einzelnen Identifikatoren
Stofflisten zuzuordnen und dadurch festzuhalten, aus welcher Stoffliste der zugehörige
Identifikator stammt.
Sie können
·
einen Identifikator einer oder mehreren Stofflisten zuordnen
·
eine Stoffliste einem oder mehreren Identifikatoren zuordnen
Sie pflegen Stofflisten in der Stofflistenverwaltung [Seite 65].
April 2001
33
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Materialzuordnung
Materialzuordnung
Verwendung
Mit Hilfe dieser Funktion ordnen Sie in der R/3-Komponente Produktsicherheit einem Stoff
beliebig viele Materialien der R/3-Komponente Materialstamm zu und ermöglichen somit die
Verbindung zu weiteren logistischen Abläufen.
Das Material trägt dabei die logistischen Daten, wie z.B. Preis, Gewicht, Abmessungen. Diese
Daten sind abhängig von der Packungsgröße oder den Gebinden.
Der Stoff liefert die Daten über die Stoffeigenschaften. Diese Daten sind unabhängig von der
Packungsgröße oder den Gebinden.
Wenn das Material das Kennzeichen Umweltrelevanz trägt und eine Lieferung zu diesem
Material gebucht wird, prüft das R/3-System, ob das Material einem Stoff zugeordnet ist, der
sicherheitdatenblattpflichtig ist, und startet ggf. den Sicherheitsdatenblattversand.
Siehe auch: Sicherheitsdatenblattversand [Seite 318]
Material
Relation
Stoff
1:1
Aceton p.a.
Aceton p.a.
Kunstharz
1:n
Super
Kleber
Öl
1 Liter
SAE
15-W40
Härter
Öl
5 Liter
n:1
0:1
SAE
15-W40
Öl
SAE 15-W40
Salze des Chroms
Zuordnungsmöglichkeiten Material - Stoff
Voraussetzungen
34
·
Die Materialien müssen im Materialstamm der R/3-Komponente Materialwirtschaft
angelegt worden sein.
·
Für Materialien, zu denen ein Sicherheitsdatenblatt ausgegeben werden soll, müssen Sie
im Materialstamm in der Sicht Grunddaten 2 das Kennzeichen Umweltrelevanz setzen.
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Materialzuordnung
·
Der Stoff muß zu einer Stoffart gehören, für die in der IMG-Aktivität Stoffarten festlegen
das Kennzeichen MatZuordnung gesetzt ist.
Funktionsumfang
Sie haben die Möglichkeit,
·
einem Realstoff ein oder mehrere Materialien zuzuordnen.
·
ein Material mehreren Realstoffen zuzuordnen.
·
zu einem Material ein Werk anzugeben.
Das R/3-System überprüft nach einer Material- und Werkzuordnung, ob
·
Material und Werk existieren
·
das Material in dem Werk existiert
Die Kombination aus Material und Werk muß ein gültiges Werksmaterial sein.
·
die Material-Werk-Kombination eindeutig ist
Die Kombination darf nur einmal ein- und demselben Stoff zugeordnet sein. Sie müssen
das Material entweder immer ohne Werk oder immer mit Werk eingeben.
Wenn Sie zu einem Material kein Werk angeben, so erfolgt für das gegebene
Material die Zuordnung zu allen Werken, in denen es vorkommt.
Weitere Informationen über die R/3-Komponente Materialstamm (LO-MD-MM) finden Sie unter
Hilfe ® R/3-Bibliothek ® LO - Logistik ® LO - Logistik Allgemein ® Grunddaten Logistik (LOMD) ® LO - Verwaltung von Materialstammdaten.
Aktivitäten
Material zuordnen [Seite 82]
April 2001
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffbewertung
Stoffbewertung
Verwendung
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, Daten und Informationen zu Stoffen strukturiert zu pflegen. Der
Einstieg in die Stoffbewertung erfolgt über den Eigenschaftsbaum, der Ihnen eine übersichtliche,
hierarchische Anordnung der einzelnen Themengebiete bietet. Innerhalb der Stoffbewertung
werden Sie dabei unterstützt, zu einem Datensatz eine Literaturquelle, beliebige Kommentare
und eine Bewertung anzugeben.
Eine besondere Rolle spielt die Verwendung, die festlegt, für welche Einstufung ein Datensatz
zugänglich sein darf und welchen Gültigkeitsraum der Datensatz besitzt (Siehe auch: SDBbestimmender Gesetzesraum [Seite 308]).
Die Stoffbewertung hängt von folgenden Objekten ab:
·
·
Der Stoffbewertungstyp legt generell den Datentyp fest. Es stehen Ihnen folgende Typen
zur Verfügung:
–
Stoffbewertungstyp Stoffeigenschaft [Seite 40]
–
Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung [Seite 41]
–
Stoffbewertungstyp Stoffauflistung [Seite 42]
Jedem Stoffbewertungstyp können Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMGAktivität Stoffbewertungsarten festlegen beliebig viele Stoffbewertungsarten zuordnen.
Jeder Stoffbewertungsart ordnen Sie eine Klasse der Klassenart 100 (Stoffbewertung)
zu. Die Klasse pflegen Sie in der R/3-Komponente Klassensystem.
Siehe auch: Beispiel für Stoffbewertungsarten [Seite 43]
·
Zu jeder Klasse können Sie Merkmale anlegen, die somit der zugehörigen
Stoffbewertungsart vererbt werden. Nachdem Sie die Stoffbewertungsart in der IMGAktivität Eigenschaftsbäume einrichten in den Eigenschaftsbaum eingehängt haben und
im Stammdatenabgleich [Seite 267] die Funktion Bewertungsart-Merkmal-Abgleich
ausgeführt haben, können Sie die Stoffbewertungsart in der R/3-Komponente
Produktsicherheit aufrufen und zu den Merkmalen konkrete Merkmalwerte erfassen.
Siehe auch: Einrichtung von Stoffbewertungsarten und Merkmalen [Seite 38]
Integration
Alle Daten der Stoffbewertung stehen Ihnen für die Ausgabe auf Stoffberichten zur Verfügung.
Mit Hilfe der Verwendung steuern Sie, daß nur Merkmalwerte ausgegeben werden, die für den
Stoffberichtsempfänger zugelassen sind.
Voraussetzungen
36
·
Sie haben im Customizing der Produktsicherheit einen Eigenschaftsbaum eingerichtet
(Siehe auch: Voraussetzungen unter Eigenschaftsbaum nutzen [Seite 83]).
·
Damit Ihnen für die Bewertung von Merkmalen Phrasen zur Verfügung stehen, müssen
Sie die Phrasen in der Phrasenverwaltung entsprechend gepflegt haben (Siehe auch:
Phrasenverwaltung [Seite 96])
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffbewertung
·
Sie können nur Stoffbewertungsarten sehen und bearbeiten, für die Sie die Berechtigung
besitzen.
Funktionsumfang
Im Eigenschaftsbaum der R/3-Komponente Produktsicherheit sind die einzelnen
Stoffbewertungsarten aufgelistet, zu denen Sie in der Stoffbewertung beliebig viele Datensätze
erfassen können.
Alle Stoffbewertungsarten enthalten folgende Standardfunktionen:
·
Beurteilung [Seite 44]
·
Quelle [Seite 45]
·
Freitexte [Seite 46]
·
Verwendung [Seite 48]
Stoffbewertungsarten vom Typ Zusammensetzung und Stoffauflistung bieten Ihnen zusätzlich die
Funktion Komponentenübersicht [Seite 51].
Aktivitäten
Stoffbewertung bearbeiten [Seite 86]
Weitere Informationen zur Pflege von Gefahrgutdaten erhalten Sie im Abschnitt
Gefahrgutgrunddaten [Extern] (Prozeß:Gefahrgutklassifizierung [Extern]).
April 2001
37
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Einrichtung von Stoffbewertungsarten und Merkmalen
Einrichtung von Stoffbewertungsarten und Merkmalen
Jede Stoffbewertungsart wird durch eine Klasse der Klassenart 100 repräsentiert. Einer Klasse
können Sie in der R/3-Komponene Klassensystem beliebig viele Merkmale zuordnen.
Im Customizing der Produktsicherheit (IMG) wird jeweils einer Klasse eine Stoffbewertungsart
zugeordnet. Dabei erbt die Stoffbewertungsart die Merkmale der Klasse. Die
Stoffbewertungsarten können vom Typ Stoffeigenschaft, Stoffzusammensetzung oder
Stoffauflistung sein.
Merkmale können folgende Datentypen besitzen:
·
Numerisches Merkmal
·
Numerisches Merkmal mit Bereichseingabe
·
Alphanumerisches Merkmal mit freier Zeicheneingabe
·
Alphanumerisches Merkmal mit vorgegebenen Ausprägungen
·
Merkmal mit Referenz zum Phrasenkatalog (Datentyp CHAR30)
Numerischen Merkmalen ist im System eine Standardmaßeinheit zugeordnet. In einem solchen
Feld genügt es, den Wert als Zahl einzutragen. Die Maßeinheit wird ergänzt, nachdem Sie
Bestätigen gewählt haben.
Andere Maßeinheiten können Sie nur dann verwenden, wenn diese in der R/3Maßeinheitentabelle vorkommen, gleiche Dimension besitzen und die Umrechnungsparameter
gepflegt sind.
Wenn Sie neue Merkmale angelegt haben, müssen Sie im Stammdatenabgleich die Funktion
Bewertungsart-Merkmal-Abgleich ausgeführen, um die Anzeige zu aktualisieren.
38
–
Weitere Informationen über die R/3-Komponente Klassensystem (CA-CL)
finden Sie unter Hilfe ® R/3-Bibliothek ® CA - Anwendungsübergreifende
Komponenten ® Klassensystem (CA-CL).
–
Es ist empfehlenswert, mit Hilfe der IMG-Aktivität
Standardstoffdatenbankstruktur übernehmen die StandardStoffbewertungsarten und Merkmale zu übernehmen.
April 2001
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
Einrichtung von Stoffbewertungsarten und Merkmalen
Klassensystem
Klasse
(Klassenart 100)
Klasse
(Klassenart 100)
Merkmal ......
Merkmal ...
Merkmal ...
Merkmal ...
IMG
Stoffbewertungsart
einrichten
Stoffbewertungsart ...
Stoffbewertungsart ...
Stoffbewertungsart ...
Merkmal ...
Merkmal ...
Zuordnung von:
Stoffbewertungstyp
Klasse
Stoffbewertungstypen
l Typ A: Eigenschaften
l Typ B: Stoffauflistungen
l Typ C: Zusammensetzungen
Zusammenhang zwischen Stoffbewertungsart und Klasse
April 2001
39
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffbewertungstyp Stoffeigenschaft
Stoffbewertungstyp Stoffeigenschaft
Definition
Dieses Objekt bewertet einen Stoff anhand von Zahlenwerten oder Phrasen.
Verwendung
Der Stoffbewertungstyp Stoffeigenschaft ist in einzelne Stoffeigenschaftsarten untergliedert, die
im Eigenschaftsbaum zu Gruppen zusammengefaßt sein können.
Typische Bezeichnungen für Gruppen von Stoffeigenschaftsarten sind:
–
Physikalisch-chemische Eigenschaften
–
Toxikologische Eigenschaften
–
Angaben zur ersten Hilfe
Die Gruppe Physikalisch-chemische Eigenschaften kann z.B. folgende
Stoffeigenschaftsarten beinhalten:
40
–
Dichte
–
Schmelzpunkt
–
pH-Wert
April 2001
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung
Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung
Definition
Aufzählung von Inhaltsstoffen mit Konzentrationsangaben zu einem Stoff. Inhaltsstoffe sind
solche Substanzen, die in einem Stoff nach beendetem Herstellungsverfahren vorhanden sind.
Verwendung
Der Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung ist in einzelne Stoffzusammensetzungsarten
untergliedert, wobei folgende Kriterien berücksichtigt werden können:
·
die Auswahl der Komponenten eines Stoffes
·
die Genauigkeit der quantitativen Werte
Typische Stoffzusammensetzungsarten sind:
April 2001
–
Genaue chemische Zusammensetzung
–
Zusammensetzung nach TSCA (Toxic Substances Control Act)
41
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffbewertungstyp Stoffauflistung
Stoffbewertungstyp Stoffauflistung
Definition
Aufzählung von Stoffen ohne quantitative Angaben.
Verwendung
Der Stoffbewertungstyp Stoffauflistung wird durch die einzelnen Stoffauflistungsarten
untergliedert.
Typische Stoffauflistungsarten sind:
42
–
zu überwachende Stoffe am Arbeitsplatz
–
Zersetzungsprodukte beim Erhitzen
April 2001
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel für Stoffbewertungsarten
Beispiel für Stoffbewertungsarten
Die drei Stoffbewertungstypen Stoffeigenschaft, Stoffzusammensetzung und Stoffauflistung
werden durch die einzelnen Stoffbewertungsarten untergliedert.
Wenn sehr viele Stoffbewertungsarten vorliegen, können diese zu Gruppen, z.B. Physikalischchemische Eigenschaften, zusammengefaßt werden.
Stoffbewertungstyp
Stoffbewertungsart
Stoffeigenschaft
·
Phys.-chem. Eigenschaft
Dichte, Farbe, Säurezahl etc
·
Erste Hilfe
Erste Hilfe Augenkontakt, Erste Hilfe Haukontakt etc.
·
Toxikologie
Akute orale Toxizität, Akute dermale Toxizität etc.
·
etc.
Stoffzusammensetzung
Genaue chemische Zusammensetzung,
Zusammensetzung nach TSCA etc.
Stoffauflistung
Zu überwachende Stoffe am Arbeitsplatz,
Zersetzungsprodukte beim Erhitzen etc.
April 2001
43
Produktsicherheit (EHS-SAF)
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Beurteilung
Beurteilung
Verwendung
Jede Stoffbewertung der R/3-Komponente Produktsicherheit besitzt eine Beurteilung. Im R/3Standard stehen verschiedene Einstufungen zur Auswahl, z.B.:
·
nicht beurteilt
·
uneingeschränkt gültig
·
eingeschränkt gültig
·
nicht gültig
·
nicht beurteilbar
Voraussetzungen
Im Customizing der Produktsicherheit definieren Sie eine Standardbeurteilung, die vom System
automatisch jeder angelegten Bewertung zuordnet wird. Bei Bedarf können Sie diese Bewertung
ändern.
Aktivitäten
Beurteilung bearbeiten [Seite 90]
44
April 2001
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
Quelle
Quelle
Verwendung
Mit Hilfe der Funktion Quelle können Sie zu einem Datensatz innerhalb der Stoffbewertung eine
Literaturquelle und einen zusätzlichen Hinweis erfassen.
Funktionsumfang
Sie haben die Möglichkeit, Literaturquellen in das R/3-System zu importieren (Siehe auch:
Export und Import [Seite 368]).
In der Literaturquellenverwaltung [Seite 63] können Sie Literaturquellen manuell pflegen.
Zu jeder Literaturquelle können Zusatzinformationen angezeigt werden, z.B.:
·
Art und Bezeichnung der Quelle
·
Autor
·
Erscheinungsjahr
·
Bestellnummer
·
allgemeine Bemerkung zur Quelle
Aktivitäten
Literaturquelle zuordnen [Seite 91]
April 2001
45
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Freitexte
Freitexte
Verwendung
Sie können zu einer Stoffbewertung beliebige Freitexte erfassen und somit die Stoffbewertung
näher beschreiben.
Beim Stoffdatenimport können Merkmale mit Phrasen bewertet sein, die noch nicht im R/3System existieren. Damit die Phrasen nicht verloren gehen, können Sie diese als
merkmalabhängige Freitexte anlegen.
Voraussetzungen
Um merkmalabhängige Freitexte definieren zu können,
·
müssen Sie im Customizing der Produktsicherheit die Freitextarten als merkmalabhängig
markiert haben.
Im Customizing der Produktsicherheit können Sie zu einer merkmalabhängigen
Freitextart zusätzlich angeben, wieviele Freitexte einem Merkmal pro Freitextart
maximal zugeordnet werden dürfen. Dies prüft das System bei der Zuordnung von
Freitexten zu Merkmalen.
·
müssen Sie in der Phrasenauswahlmengen-Merkmal-Zuordnung die gewünschte
merkmalabhängige Freitextart zusammen mit einer Phrasenauswahlmenge einem
bestimmten Merkmal einer Stoffbewertungsart zugeordnet haben.
Innerhalb einer Bewertungsart darf eine merkmalabhängige Freitextart höchstens
einmal einem Merkmal zugeordnet werden. Sie können aber einem weiteren
Merkmal derselben Stoffbewertungsart eine andere merkmalabhängige Freitextart
zuordnen.
Funktionsumfang
·
Langtexteditor
Sie können mit Hilfe des R/3-Editors beliebig langen Freitext erfassen.
·
Merkmalabhängige Freitexte
Die R/3-Komponente Produktsicherheit stellt Ihnen die Möglichkeit zur Verfügung, einem
bestimmten Merkmal einer Stoffbewertungsart Freitexte zuzuordnen.
Dazu bewerten Sie das betreffende Merkmal mit einer Phrase, z.B. siehe Freitext und
legen mit Hilfe der Funktion Freitext einen Freitext in der betreffenden
merkmalabhängigen Freitextart an.
Aktivitäten
Siehe auch: Freitext bearbeiten [Seite 92]
46
April 2001
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Produktsicherheit (EHS-SAF)
Freitexte
Um einem Merkmal eine bestimmte Freitextart zuzuordnen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:
-
Wählen Sie im Auswahlmengenkopf, im Auswahlmengenbezeichner, in der
Phrasenzuordnung oder in der Trefferliste der Auswahlmengen Hilfsmittel ®
Merkmalszuordnung.
-
Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Phrasen ® AWM-Merkmal-Zuordn.
Sie gelangen auf den Eigenschaftsbaum.
2. Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Stoffbewertungsart und wählen Sie
Bearbeiten ® Auswählen.
Das R/3-System listet alle Merkmale der Stoffbewertungsart auf.
3. Geben Sie zu einem Merkmal im Feld Freitextart den Schlüssel der gewünschten Freitextart
an.
4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
5. Gehen Sie zurück.
Siehe auch:
AWM zu Merkmalen zuordnen [Seite 146]
April 2001
47
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Verwendung
Verwendung
Verwendung
Die Verwendung setzt sich aus den Feldern Einstufung und Gültigkeitsraum zusammen.
Zu jeder Stoffbewertung, die auf Stoffberichten ausgegeben werden soll, müssen Sie eine oder
mehrere Verwendungen definieren. Mit Hilfe der Verwendung können Sie steuern, daß nur
Daten, die zu einer bestimmten Einstufung (z.B. PUPLIC, INTERN) und einem bestimmten
Gültigkeitsraum gehören, auf einem Stoffbericht ausgegeben werden.
Dazu vergleicht das R/3-System bei der Berichtsgenerierung die Verwendung einer
Stoffbewertungsart, die ausgegeben werden soll, mit der Verwendung der
Stoffberichtsgenerierungsvariante, die dem Stoffbericht über das R/3-Customizing zugeordnet ist.
Siehe auch:
Generierungsvariante [Seite 262]
Beispiel: Abhängigkeit der einzelnen Gesetzesräume beim SDB-Versand [Seite 315]
Voraussetzungen
Mit Hilfe von Verwendungsprofilen, die Sie in der IMG-Aktivität Verwendungsprofile festlegen
definieren, können Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität
Stoffbewertungsarten festlegen jeder Stoffbewertungsart eine Standardverwendung zuordnen.
Außerdem haben Sie die Möglichkeit in der IMG-Aktivität Stoffbewertungsarten festlegen zu
definieren, ob die Verwendung für eine kopierte, neu angelegte oder geänderte
Stoffbewertungsart automatisch aktiv gesetzt werden soll. Ansonsten müssen Sie das
Aktivkennzeichen nach jeder Bearbeitung der Stoffbewertung manuell neu setzen.
Funktionsumfang
Die Verwendung setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:
·
In der Einstufung wird die Zielgruppe festgelegt, die eine Stoffbewertung einsehen darf.
·
Ein Gültigkeitsraum ist eine Menge von Ländern bzw. Regionen, für die die
entsprechende Einstufung gelten soll. Sie können Länder mit Hilfe des
Ausschlußkennzeichens aus dem Gültigkeitsraum ausschließen.
Um den Gültigkeitsraum Europa ohne Italien zu definieren, geben Sie als
Gültigkeitsräume Europa und Italien an und setzen bei Italien das
Ausschlußkennzeichen.
48
·
Das Aktivkennzeichen gibt an, ob Einstufung und Gültigkeitsraum aktiv sind und das R/3System die zugehörige Stoffbewertung auf einem Bericht ausgeben darf.
·
Das Relevanzkennzeichen [Seite 50] gibt an, ob eine Änderung einer bestehenden
Bewertung für die betreffende Einstufung und Gültigkeitsraum relevant ist und daher in
besonderer Weise bei der Berichtsgenerierung berücksichtigt wird.
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Verwendung
Aktivitäten
Verwendung bearbeiten [Seite 93]
April 2001
49
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Relevanzkennzeichen
Relevanzkennzeichen
Verwendung
Das Relevanzkennzeichen kennzeichnet die Stoffbewertungen, die gegenüber einem früheren
Stoffbericht geändert wurden.
Sie können mit Hilfe der Generierungsvariante [Seite 262] festlegen, daß die Änderungen auf
dem Stoffbericht optisch markiert werden, so daß Sie die Änderungen sofort erkennen.
Außerdem beeinflußt ein Relevanzkennzeichen die Versionszählung eines nachgenerierten
Berichts (Siehe auch: Versionierung von Berichten [Seite 280]).
Voraussetzungen
Das Relevanzkennzeichen hat nur Bedeutung, wenn bereits ein früherer Stoffbericht zu der
gekennzeichneten Stoffbewertung existiert.
Damit Änderungen auf dem Stoffbericht markiert werden, müssen Sie in der
Stoffberichtsgenerierungsvariante das Kennzeichen Änderungsmarkierungen erzeugen gesetzt
haben.
Funktionsumfang
Das Relevanzkennzeichen wird sowohl für manuell als auch automatisch generierte Berichte
berücksichtigt.
Wenn das Relevanzkennzeichen in der Verwendung einer Stoffbewertung gesetzt ist, so bewirkt
dies,
·
daß das Kennzeichen im Berichtskopf gesetzt wird. Sie können das Kennzeichen im
Berichtskopf manuell zurücknehmen.
·
daß bei der Nachgenerierung eines Berichts alle betreffenden Stoffbewertungen am
Seitenrand markiert werden, sofern dies in der Generierungsvariante festgelegt wurde
·
daß das R/3-System für die Rohberichte, die aufgrund einer relevanten Stoffänderung
nachgeneriert wurden, eine Erhöhung der Hauptversion vorschlägt
Wird eine Stoffbewertung erneut geändert, so setzt das System die Relevanzkennzeichen dieser
Stoffbewertung zurück. Sie müssen das Kennzeichen erneut manuell setzen, wenn es sich um
eine relevante Änderung handelt.
50
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Komponentenübersicht
Komponentenübersicht
Verwendung
Mit Hilfe dieser Funktion erfassen Sie die einzelnen Komponenten eines Stoffes.
Für Stoffbewertungsarten vom Typ Stoffzusammensetzung können Sie zusätzlich quantitative
Werte angeben, während Sie für Stoffbewertungsarten vom Typ Stoffauflistung die Komponenten
ohne weitere Angaben auflisten.
Voraussetzungen
Sobald Sie Stoffbewertungsarten vom Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung oder
Stoffauflistung bewerten, aktiviert das System die Funktion Komponentenübersicht.
Funktionsumfang
Stoffbewertungsarten vom Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung
Für solche Stoffbewertungsarten definieren Sie zunächst den Bezugspunkt für die
Komponentenangaben (Gewichtsprozent w/w oder Volumenprozent vol/vol).
Für jede Komponente legen Sie die Komponentenart fest. Außerdem können Sie
Konzentrationsangaben eingeben, z.B.:
·
durchschnittlicher Anteil
·
Genauigkeit Untergrenze (>, >=)
·
Untergrenze
·
Genauigkeit Obergrenze (<, <=)
·
Obergrenze
·
Exponent
Stoffbewertungsarten vom Stoffbewertungstyp Stoffauflistung
Für solche Stoffbewertungsarten können Sie die jeweiligen Komponenten ohne Angabe zu
Komponentenart und Konzentration eingeben.
Aktivitäten
Komponentenübersicht bearbeiten [Seite 94]
April 2001
51
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Sekundärdatenermittlung
Sekundärdatenermittlung
Verwendung
Die Sekundärdatenermittlung bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:
·
Ableitung von Daten (Sekundärdaten) aus bereits vorhandenen Daten
Die vorhandenen R- und S-Sätzen einzelner Inhaltsstoffe werden über eine definierte
Schnittstelle an ein externes System übergeben, in dem die R- und S-Sätze von
Zusammensetzungen, die diese Inhaltsstoffe enthalten, ermittelt werden. Die
abgeleiteten Sekundärdaten werden anschließend an das R/3-System
zurückgegeben.
·
Überprüfung der abgeleiteten Daten
Durch einen Import können Daten der R/3-Komponente Produktsicherheit aktualisiert
werden. Wenn diese Daten Grundlage für die Ermittlung von Sekundärdaten waren, so
haben Sie die Möglichkeit diese Sekundärdaten zu überprüfen und ggf. neu abzuleiten.
Funktionsumfang
·
Kundenspezifische Erweiterungen durch User-Exits
Die Ableitung und Überprüfung von Sekundärdaten erfolgt mit Hilfe von
Funktionsbausteinen, die im Customizing der Produktsicherheit in der User-ExitVerwaltung eingebunden sind. Sie haben die Möglichkeit, analog eigene User-Exits zu
entwickeln.
Die Sekundärdaten können prinzipiell im R/3-System oder in einem externen System
abgeleitet oder überprüft werden.
·
Beispiel einer Sekundärdatenermittlung: Registrierstatus [Seite 53]
Im R/3-Standard wurde die Sekundärdatenermittlung und -überprüfung für den
Registrierstatus beispielhaft realisiert.
52
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Registrierstatus
Registrierstatus
Definition
Stoffbewertungsart vom Stoffbewertungstyp Stoffeigenschaft und Stoffauflistung. Der
Registrierstatus legt fest,
·
ob ein Stoff in einem definierten Gesetzesraum in Verkehr gebracht werden darf
·
auf welcher Grundlage seine Einfuhr verboten oder erlaubt ist und ob gegebenenfalls
Restriktionen zu beachten sind
Verwendung
Der Registrierstatus wird vom jeweiligen Gesetzgeber im Regelfall für Reinstoffe vorgegeben
und muß für Produkte aus Reinstoffen abgeleitet werden. Hierfür wurde der User-Exit
Registrierstatus entwickelt.
Siehe auch: Registrierstatus ermitteln [Seite 60]
Wenn bestehende Daten geändert werden, so ist es erforderlich, den Registrierstatus zu
überprüfen. Hierfür wurde der User-Exit Registrierstatus überprüfen entwickelt.
Siehe auch: Registrierstatus überprüfen [Seite 62]
Alle Werte, die im folgenden für den Registrierstatus angegeben werden, sind
Beispielswerte. Im Standard werden die Phrasenauswahlmenge und die Phrasen,
die diese Werte enthalten, nicht ausgeliefert.
Struktur
Im Standardeigenschaftsbaum finden Sie die Stoffbewertungsart Registrierstatus unter dem
Knoten Vorschriften ohne Transport. Die Stoffbewertungsart Registrierstatus enthält folgende
Merkmale:
·
Registriergrundlage
Enthält die Stofflisten, auf deren Grundlage der Registrierstatus ermittelt wurde (z.B.
ELINCS (Liste der Neustoffe), TSCA (TSCA-Liste)).
·
Revisionsstand
Zusätzliche Angabe, auf welcher Grundlage die letzte Ermittlung des Registrierstatus
durchgeführt wurde (z.B. Versionsnummer oder Erscheinungsjahr der entsprechenden
Liste).
·
Listenregistrierung
Der Registrierstatus, der sich für die Zusammensetzung ergibt, wenn alle
Registrierungswerte der Blätter des komplett aufgelösten Komponentenbaums
berücksichtigt werden. Das R/3-System unterscheidet dabei nicht zwischen Stoffarten,
d.h. ein Blatt kann auch ein Stoff der Stoffart Realstoff sein. Der Wert kann manuell nicht
verändert werden.
April 2001
53
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Registrierstatus
Siehe auch: Ermittlung des Registrierstatus für Zusammensetzungen [Seite 56]
Die Bezeichnung Listenregistrierung resultiert daraus, daß in der Regel die Blätter
eines Komponentenbaums Stoffe der Stoffart Listenstoff sind.
·
Komponentenregistrierung
Der Registrierstatus, der sich aus den Registrierstatus der einzelnen Inhaltsstoffe ergibt,
bei denen es sich selbst wiederum um Zusammensetzungen handeln kann.
Aus den einzelnen Werten für die Inhaltsstoffe ermittelt das R/3-System die
Komponentenregistrierung für die Gesamtzusammensetzung.
Falls Sie den Registrierstatus eines Inhaltsstoffes manuell gesetzt haben, kann es bei
der Komponentenregistrierung zu Abweichungen gegenüber der Listenregistrierung
kommen. Die Komponentenregistrierung selbst wird nur automatisch gesetzt und kann
nicht manuell verändert werden. Sie hat reinen Informationscharakter.
·
Registrierung
Enthält den Wert des Registrierstatus. Sie geben diesen Wert manuell an oder
übernehmen den Wert, nachdem das R/3-System die Ermittlung des Registrierstatus
durchgeführt hat.
In der zugeordneten Phrasenauswahlmenge bestimmt die Sortierreihenfolge die Priorität
der einzelnen Werte.
Siehe auch: Werte des Registrierstatus [Seite 55]
·
Zusatzangaben
Die Zusatzangaben zum Registrierstatus umfassen die Beispielswerte q
(Mengenbeschränkung), t (temporärer Sonderfall) und e (Sonderfall allgemein).
·
Datum der Eigenmeldung
Datum, an dem ein Stoff bei der zuständigen Registrierstelle angemeldet wurde.
54
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Werte des Registrierstatus
Werte des Registrierstatus
Der Registrierstatus kann in der R/3-Komponente Produktsicherheit folgende Werte annehmen:
Alle Werte, die im folgenden für den Registrierstatus angegeben werden, sind
Beispielswerte. Im Standard werden die Phrasenauswahlmenge und die Phrasen,
die diese Werte enthalten, nicht ausgeliefert.
Wert
Sortierung Priorität Bedeutung
n
1
1
Registrierung negativ
q
3
3
Mengenbeschränkung
t
4
4
temporärer Sonderfall
e
5
5
Sonderfall allgemein
y
6
6
Registrierung positiv
kein Wert angegeben
9999
2
in Arbeit (Defaultwert)
Wenn Sie selbst eine Phrasenauswahlmenge mit entsprechenden Phrasen anlegen wollen,
müssen Sie die folgenden Hinweise bezüglich der Sortierung einhalten, um einen gültigen Status
zu bekommen.
·
Die Ermittlung der Registrierstatus erfolgt über die Priorität. Die Lücke in der Sortierung
zwischen 1 und 3 bildet den Platzhalter für den Defaultwert 9999, der somit die Priorität 2
erhält und verwendet wird, wenn keine Bewertung für das Merkmal vorhanden ist.
·
In den Fällen q, t und e ergibt sich der Registrierstatus nur in Verbindung mit dem Wert
des Merkmals Zusatzangaben.
April 2001
55
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Ermittlung des Registrierstatus für Zusammensetzungen
Ermittlung des Registrierstatus für
Zusammensetzungen
Zur Bestimmung des Registrierstatus eines Stoffes, der eine Zusammensetzung mehrerer
anderer Stoffe darstellt, ermittelt das R/3-System zunächst die einzelnen Inhaltsstoffe. Die
Zusammensetzung des Stoffes wird dabei stets vollständig aufgelöst, unabhängig davon, ob ein
Inhaltsstoff die Stoffart Listenstoff oder Realstoff besitzt.
Siehe auch: Beispiel: Ermittlung der Listenstoffe [Seite 58]
Anschließend liest das R/3-System für jeden Inhaltsstoff die Bewertung des verphrasten
Merkmals Registrierstatus. Mit Hilfe der Priorität, die der Bewertung zugeordnet ist, leitet das R/3System den Registrierstatus der Zusammensetzung ab, der stets der niedrigsten Priorität
entspricht (Minimumbildung). Wenn kein Wert gefunden wird, so verwendet das R/3-System den
Defaultwert.
Besitzt der Benutzer nicht die notwendigen Berechtigungen, um den Zusammensetzungsbaum
vollständig aufzulösen, so bricht der Vorgang an entsprechender Stelle ab. Für die weitere
Ableitung dient der Defaultwert.
Eine Zusammensetzung enthält die Stoffe A, B, C und D. Daraus ergeben sich
folgende Ergebisse.
Fall A:
Stoff
Registrierstatus
A
6
B
6
C
6
D
6
Legende:
6 = Registrierstatus ist positiv
1 = Registrierstatus ist negativ
Þ Registrierstatus = 6
Fall B:
Stoff
Registrierstatus
A
6
B
1
C
6
D
6
Þ Registrierstatus = 1
Siehe auch: Beispiel: Ableitung der Listenregistrierung und Komponentenregistrierung [Seite 59]
56
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Ermittlung des Registrierstatus für Zusammensetzungen
April 2001
57
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel: Ermittlung der Listenstoffe
Beispiel: Ermittlung der Listenstoffe
Im folgenden Beispiel sind die Stoffe, die in eckige Klammern gesetzt wurden, Listenstoffe. Die
Listenstoffe besitzen folgende Registrierstatus:
Z=y, D=e, B’=y, B’’=y, C’=y, C’’=n, H2O=y.
Im ersten Schritt der Ermittlung des Registrierstatus wird der Zusammensetzungsbaum bis auf
Listenstoffebene vollständig aufgelöst:
Innerhalb des rekursiven Abstiegs finden vor jedem lesenden Zugriff auf eine
Zusammensetzung die entsprechenden Berechtigungsprüfungen statt. Besitzt der
Benutzer nicht alle Rechte, um den Zusammensetzungsbaum komplett auszulösen,
so bricht der Vorgang an der entsprechenden Stelle ab.
Für die weitere Ableitung dient in diesem Fall der Defaultwert, der in der
Phrasenauswahlmenge mit der Sortierung 9999 festgelegt wurde. Dieser Wert wird
in der Ausgabe gekennzeichnet.
Zusammensetzungsbaum
P
ë
ê
ê
ê
ê
ê
ë
ê
ê
ë
ê
ê
ê
ë
ë
58
A
ë
ë
B
ë
ë
C
ë
ë
ë
[D]
[H2O]
1.Schritt:
Auflösung bis auf Listenstoffebene
(Blätter des Baums)
40%
C
A'
ë
ë
ë
50%
50%
[B']
[Z]
[D]
85%
10%
5%
45%
[B']
[B'']
60%
40%
5%
[C']
[C'']
[H2O]
60%
1%
38%
5%
5%
P
ë
ê
ê
ê
ê
ê
ê
ê
ê
ê
ê
ë
ê
ê
ë
ê
ê
ê
ë
ë
A
ë
ê
ê
ê
ë
B
ë
ë
C
ë
ë
ë
[D]
[H2O]
C
ë
ë
ë
A'
ë
ë
ë
[C']
[C'']
[H2O]
[B']
[Z]
[D]
[B']
[B'']
[C']
[C'']
[H2O]
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Ableitung der Listenregistrierung und Komponentenregistrierung
Beispiel: Ableitung der Listenregistrierung und
Komponentenregistrierung
Im ersten Schritt der Ermittlung des Registrierstatus hatte das R/3-System den
Zusammensetzungsbaum bis auf Listenstoffebene vollständig aufgelöst.
Siehe auch: Beispiel: Ermittlung der Listenstoffe [Seite 58]
Der Registrierstatus n (Registrierung negativ) hat eine geringere Priorität als der Registrierstatus
y (Registrierung positiv), so daß sich für die Komponente C folglich die Listenregistrierung n
ergibt.
Die Werte in Klammern würden sich demnach als Registrierstatus ergeben, wenn die Werte für
die Listenregistrierung entsprechend in der Hierarchie hochgereicht werden.
2. Schritt:
Ableitung der Listenregistrierung (Lis)
u. der Komponentenregistrierung (Kom)
Darstellung des Ergebnisses
als Liste
P
Lis Kom Prop A
Lis Kom Prop
A
(n) y
40%
y
44%
ë
ë B'
C
(n)
50%
y
18%
ê
ë
ë B'
[C'] y
60%
y
15%
ê
ê
ë
ë C'
[C''] n
1%
n
0,25%
ê
ê
ë
ë C''
y
38%
e
6%
ê
ê
ë
ë D
A'
(e)
50%
y
2
ê
ë
ë Z
[B']
y
85%
H
O
y
14,5%
ê
ë
ë
2
[Z]
y
10%
ê
ë
[D]
e
5%
ê
ë
B
(y)
y
45%
ë
[B']
y
60%
ê
ë
[B'']
y
40%
ê
ë
C
(n) n
5%
ë
[C']
y
60%
ê
ë
[C'']
n
1%
ê
ë
[H2O]
y
38%
ê
ë
[D]
ë
[H2O]
ë
Im Fall des Stoffes A erkennt man eine Diskrepanz zwischen der Listen- und der
Komponentenregistrierung, d.h. daß der Registrierstatus von Stoff A vom entsprechenden
Sachbearbeiter manuell (von n auf y) geändert worden ist. Insgesamt ergibt sich daraus ein
Vorschlagswert für die Listenregistrierung von PLis = min(y,n,y,y,y,,y,ye,y,n,y,e,y)
= n und für die Komponentenregistrierung von PReg = min(y,y,n,e,y) = n.
April 2001
59
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Registrierstatus ermitteln
Registrierstatus ermitteln
Voraussetzungen
·
Sie haben im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität User-Exits verwalten
die Parameter zu den User-Exit-Typen SUB_SEDACA und SUB_SEDACH festgelegt.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur IMG-Aktivität User-Exits
verwalten.
·
Die Registirergrundlage (Stoffliste) ist in der R/3-Komponente Produktsicherheit
vorhanden.
·
Sie besitzen das Leserecht für die Bewertung der Zusammensetzung und das
Schreibrecht für die Zielbewertungsart.
Vorgehensweise
1. Markieren Sie in der Trefferliste der Stoffverwaltung die Stoffe, zu denen Sie den
Registrierstatus ermittelt wollen.
Siehe auch: Stoff suchen [Seite 71]
2. Wählen Sie Hilfsmittel ® Sekundärdaten ® Ermittlung und wählen Sie den User-Exit
Registrierstatus.
Sie erhalten das Bild Sekundärdatenermittlung: Registrierstatus.
3. Geben Sie die Stoffliste an, die als Grundlage für die Ermittlung dienen soll und legen Sie
die Verwendung fest.
Die einzelnen Komponenten des ausgewählten Stoffs müssen in der Stoffbewertungsart
Registrierstatus einen Datensatz aufweisen, der mit dieser Verwendung übereinstimmt.
Das R/3-System verwendet stets den ersten übereinstimmenden Datensatz.
Die Verwendung sollte so gewählt werden, daß genau eine Zusammensetzung und
genau ein Registrierstatus pro Stoff vom R/3-System gefunden wird.
4. Wählen Sie, ob die Darstellung als Komponentenbaum oder Stoffauflistung erfolgen soll.
Für die Ermittlung des prozentualen Anteils muß der Bezugspunkt für alle
Komponenten gleich gewählt sein. (Volumenprozent oder Gewichtsprozent).
5. Wählen Sie die Funktion Ausführen.
Sie erhalten die ermittelten Listen- und Komponentenregistrierungen, die Sie sich
nacheinander für alle ursprünglich markierten Stoffe anzeigen lassen können.
Alle Werte in runden Klammern wurden vom R/3-System ermittelt.
Wenn Sie als Darstellung den Komponentenbaum gewählt haben, so klappen Sie ihn
vollständig auf, um alle Listen- und Komponentenregistrierungen zu sehen.
60
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Registrierstatus ermitteln
6. Wenn Sie für Ihren Stoff die ermittelten Listen- und Komponentenregistrierung
übernehmen wollen, wählen Sie die Funktion Übernehmen.
Es ist empfehlenswert, der Zielstoffbewertungsart ein Standardverwendungsprofil
zuzuordnen. Auf diese Weise kann der eingetragene Registrierstatus automatisch für
weitere Datenableitungen und in Berichten verwendet werden.
April 2001
61
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Registrierstatus überprüfen
Registrierstatus überprüfen
Voraussetzungen
·
Sie haben im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität User-Exits verwalten
die Parameter zu den User-Exit-Typen SUB_SEDACA und SUB_SEDACH festgelegt.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur IMG-Aktivität User-Exits
verwalten.
·
Die Registirergrundlage (Stoffliste) ist in der R/3-Komponente Produktsicherheit
vorhanden.
·
Sie besitzen das Leserecht für die Bewertung der Zusammensetzung.
Vorgehensweise
1. Markieren Sie in der Trefferliste der Stoffverwaltung die Stoffe, zu denen der
Registrierstatus überprüft werden soll.
Siehe auch: Stoff suchen [Seite 71]
2. Wählen Sie Hilfsmittel ® Sekundärdaten ® Überprüfung und wählen Sie den StandardUser-Exit Registrierstatus überprüfen aus.
3. Geben Sie die Stoffliste an, die als Grundlage für die Ermittlung dienen soll und legen Sie
die Verwendung fest.
Die einzelnen Komponenten des ausgewählten Stoffs müssen in der Stoffbewertungsart
Registrierstatus einen Datensatz aufweisen, der mit dieser Verwendung übereinstimmt.
Das R/3-System verwendet stets den ersten übereinstimmenden Datensatz.
Die Verwendung sollte so gewählt werden, daß genau eine Zusammensetzung und
genau ein Registrierstatus pro Stoff vom R/3-System gefunden wird.
4. Wählen Sie die Funktion Ausführen.
Es wird der Hintergrundjob Registrierstatus überprüfen gestartet.
Alle Stoffe, für die sich ein abweichender Wert in der Listen oder
Komponentenregistrierung ergibt, werden als SAPoffice-Nachricht an Sie geschickt. Die
eigentliche Überarbeitung muß manuell vorgenommen werden und ist somit durch
geeignete organisatorische Maßnahmen sicherzustellen.
62
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Literaturquellenverwaltung
Literaturquellenverwaltung
Einsatzmöglichkeiten
Dieser Prozeß unterstützt Sie bei der Erfassung und Pflege von Literaturquellen. Sie definieren
die Literaturquellen an zentraler Stelle und können sie anschließend bei der Stoffbewertung
verwenden.
Voraussetzungen
·
Damit Ihnen Literaturquellen im R/3-System zur Verfügung stehen, können Sie diese
selbst anlegen oder durch Import übernehmen.
Siehe auch: Import und Export: Prozeß [Seite 368]
·
Sie besitzen die Berechtigung zur Anzeige und Bearbeitung von Literaturquellen.
Ablauf
Sie bearbeiten Literaturquellen ausgehend vom Bild SAP R/3.
Alternativ dazu können Sie im Bearbeitungsmodus ausgehend von der
Stoffbewertung unter Zusätze ® Quelle, dann Umfeld ® LitQuellen bearb.
einsteigen.
Siehe auch:
Literaturquelle bearbeiten [Seite 64]
April 2001
63
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Literaturquelle bearbeiten
Literaturquelle bearbeiten
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ® Lfd. Einstellungen.
2. Wählen Sie Literaturquellen anlegen.
3. Wenn Sie
dann
eine Literaturquelle anlegen wollen
wählen Sie Bearbeiten ® Neue Einträge.
eine Literaturquelle ändern wollen
positionieren Sie den Cursor und wählen Sie
Springen ® Detail.
Sie gelangen auf das Detailbild.
Wenn genau ein Eintrag existiert, gelangen Sie
sofort auf das Detailbild.
4. Geben Sie Ihre Daten ein.
5. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
64
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stofflistenverwaltung
Stofflistenverwaltung
Einsatzmöglichkeiten
Dieser Prozeß ermöglicht Ihnen, Stofflisten anzulegen und zu pflegen (Siehe auch:Stoffliste
[Seite 33]).
Voraussetzungen
Sie besitzen die Berechtigung, Stofflisten zu bearbeiten.
Ablauf
Sie bearbeiten Stofflisten ausgehend vom Bild SAP R/3.
Alternativ dazu können Sie im Bearbeitungsmodus ausgehend von der
Stofflistenzuordnung unter Umfeld ® Stofflisten bearb. einsteigen (Siehe auch:
Stoffliste zuordnen [Seite 81]).
Einmal im Produktivsystem benutzte Stofflisteneinträge dürfen nicht gelöscht
werden.
Siehe auch:
Stofflisten bearbeiten [Seite 66]
April 2001
65
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stofflisten bearbeiten
Stofflisten bearbeiten
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ® Lfd. Einstellungen.
2. Wählen Sie Stofflisten festlegen.
3.
Wenn Sie
dann wählen Sie
eine Stoffliste anlegen wollen
wählen Sie Bearbeiten ® Neue Einträge.
eine Stoffliste ändern wollen
positionieren Sie den Cursor und wählen Sie
Springen ® Detail.
Sie gelangen auf das Detailbild.
Wenn genau ein Eintrag existiert, gelangen Sie sofort
auf das Detailbild.
4. Geben Sie Ihre Daten ein.
5. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
In der Stofflistenverwaltung finden Sie die Funktionen Hilfsmittel ® Vergleich und
Hilfsmittel ® Aufträge (Organizer). Dies sind Funktionen des Customizings.
66
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Datenherkunft
Datenherkunft
Das R/3-System hält für alle Stoffdatensätze mit Hilfe der Datenherkunft das System fest, aus
dem die Daten herstammen.
Alle im aktuellen System bekannten Herkunftsquellen werden im Customizing der
Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Datenherkunft festlegen verwaltet. Dort markieren Sie die
aktuelle Datenherkunft, die automatisch als Default bei der Erfassung und beim Export von
Stoffdaten verwendet werden soll.
Wenn ein Stoffdatensatz geändert wird, so ordnet das R/3-System dem Datensatz automatisch
die Datenherkunft zu, die als Default im Customizing gekennzeichnet ist. Wenn Sie die
ursprüngliche Datenherkunft erhalten wollen, so müssen Sie in der Trefferliste unter Hilfsmittel
® Datenliefer. beibeh. das Kennzeichen Datenherkunft/-lieferant beibehalten setzen.
Siehe auch:
Beispiel: Datenlieferant und Datenherkunft [Seite 69]
Phrasenverwaltung [Seite 96]
April 2001
67
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Dateneigner/ -lieferant
Dateneigner/ -lieferant
Der Dateneigner besitzt die Verantwortung für die Korrektheit der Daten und wird im Customizing
der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Stoffberechtigungsgruppen festlegen einer
Stoffberechtigungsgruppe zugeordnet. Der Datenlieferant ist die Organisationseinheit, die die
Daten für einen Import in das R/3-System zur Verfügung stellt. Wenn die Importdatei für einen
Stoffdatensatz keinen Datenlieferant liefert, wird als Defaultwert der Dateneigner verwendet, der
zu der zugehörigen Stoffberechtigungsgruppe im Customizing eingetragen wurde.
Wenn ein Stoffdatensatz geändert wird, so ordnet das R/3-System dem Datensatz automatisch
den Dateneigner/-lieferant zu, der zu der Stoffberechtigungsgruppe des geänderten Stoffs
gehört. Wenn Sie den ursprünglichen Dateneigner erhalten wollen, so müssen Sie in der
Trefferliste unter Hilfsmittel ® Datenliefer. beibeh. das Kennzeichen Datenherkunft/-lieferant
beibehalten setzen.
Die Dateneigner/lieferanten erfassen Sie in der Adreßverwaltung der R/3-Komponente
Produktsicherheit unter Werkzeuge ® Adressen bearbeiten ® Dateneign./-liefer.
Siehe auch:
Beispiel: Datenlieferant und Datenherkunft [Seite 69]
Phrasenverwaltung [Seite 96]
68
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Datenlieferant und Datenherkunft
Beispiel: Datenlieferant und Datenherkunft
In einer Chemiefirma befinden sich drei R/3-Systeme mit der Komponente Produktsicherheit, die
von verschiedenen Abteilungen folgendermaßen genutzt werden:
Datenherkunft Datenlieferant
System 1
Arzneien
System 2
Kosmetika
System 3
Farbstoffe
Klebstoffe
Kraftstoffe
Als Datenherkunft werden die Namen der R/3-Produktsicherheit-Systeme und als Datenlieferant
die Namen der Abteilungen gehandhabt.
Da die Datenübernahme (Import und Export) der R/3-Komponente Produktsicherheit die
Datenherkunft und Datenlieferant berücksichtigt, wird eine unerwünschte Überschneidung von
Datenbereichen vermieden.
April 2001
69
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffverwaltung: Vorgehensweisen
Stoffverwaltung: Vorgehensweisen
Folgende Vorgehensweisen stehen Ihnen zur Pflege von Stoffen zur Verfügung:
Stoff suchen [Seite 71]
Stoff anlegen [Seite 73]
Stofftrefferliste bearbeiten [Seite 74]
Stoffkopf bearbeiten [Seite 76]
Stoffdaten kopieren [Seite 78]
Stoffidentifikator bearbeiten [Seite 79]
Beispiel: Identifikatoren bearbeiten [Seite 80]
Stoffliste zuordnen [Seite 81]
Material zuordnen [Seite 82]
Eigenschaftsbaum nutzen [Seite 83]
Stoffbewertung bearbeiten [Seite 86]
Merkmalwerte bearbeiten [Seite 87]
Phrasensuche im Merkmalfeld [Seite 88]
Bearbeitung der Eingabehilfe [Seite 89]
Beurteilung bearbeiten [Seite 90]
Literaturquelle zuordnen [Seite 91]
Freitext bearbeiten [Seite 92]
Verwendung bearbeiten [Seite 93]
Komponentenübersicht bearbeiten [Seite 94]
70
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoff suchen
Stoff suchen
1. Wählen Sie im Bild Produktsicherheit [Extern] einen der folgenden Pfade:
-
Stoffe ® Stoff bearbeiten
-
Stoffe ® Stoff anzeigen
Sie gelangen auf das Einstiegsbild, auf dem Sie die Stoffrecherche starten. Alle
Eingaben werden bei der Suche mit UND verknüpft.
2. Geben Sie alle bekannten Daten ein. Für unvollständige Daten in den Feldern Stoff,
StoffberechtGruppe, Identifikator und Material unterstützt das R/3-System die Suche
folgendermaßen:
-
Einseitige generische Begrenzung, z.B. <Iso*>.
-
Beidseitige generische Begrenzung, z.B. <*15*>, <*chlor*>
-
Platzhalter in der Mitte eines Schlüssels, z.B. <Butan+l> steht
für Butanol und Butanal.
-
Kombination der Sucharten, z.B. <*1234+678*>
Wenn Sie in einem Feld Stoff, das eine F4-Hilfe besitzt, einen Wert generisch (mit *)
eintragen und bestätigen, so durchsucht das R/3-System folgendermaßen die R/3Stoffdatenbank:
–
Es werden zunächst die Identifikatoren vom Typ Nummer duchsucht
–
Wenn keine passende Identifikatornummer gefunden wird, werden die
Identifikatoren vom Typ Name durchsucht.
–
Wenn kein passender Identifikatorname gefunden wird, werden die
Stoffschlüssel durchsucht.
Wenn Sie in einem Feld Stoff, das keine F4-Hilfe besitzt, einen Wert generisch
eintragen und bestätigen, durchsucht das R/3-System die R/3-Stoffdatenbank nach
passenden Stoffschlüsseln.
–
Klein- und Großbuchstaben werden bei der Suche nicht unterschieden.
–
Sonderzeichen werden ignoriert, dazu gehören: Unterstrich, Bindestrich,
Komma, Punkt, Leerzeichen, eckige Klammern, runde Klammern etc.
3. Nutzen Sie die erweiterten Suchfunktionen:
Siehe Stoffsuche [Seite 23]
Alle Sucheingaben (einschließlich der Werte für die User-Exits) bleiben über das
Transaktionsende hinweg erhalten (SET/GET-Memory). Mit Hilfe der Funktion
Neueingabe können Sie alle Suchdaten löschen.
April 2001
71
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Ergebnis
4. Wählen Sie Bestätigen oder Stoff ® Navigation ® Trefferliste.
Ergebnis
Das R/3-System listet in der Trefferliste die Stoffe auf, die den Suchkriterien entsprechen.
Wenn das R/3-System den gesuchten Stoff nicht findet, dann können Sie erneut Suchkriterien
angeben oder den gewünschten Stoff anlegen.
Siehe auch:
Stofftrefferliste bearbeiten [Seite 74]
In die Stoffauskunft einsteigen [Seite 357]
72
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoff anlegen
Stoff anlegen
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Stoffe ® Stoff bearbeiten.
Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Einstieg.
2. Geben Sie bei Bedarf eine Änderungsnummer ein und überprüfen Sie den Stichtag.
Die Änderungsnummer besitzt gegenüber dem Stichtag die höhere Priorität.
3. Wählen Sie Stoff ® Anlegen.
Sie gelangen auf das Bild Stoff anlegen: Kopf.
4. Sie müssen den Stoffkopf bearbeiten [Seite 76].
Sie können Stoffe nach einer Stoffrecherche ausgehend von der Trefferliste anlegen
unter Stoff ® Anlegen.
Siehe auch:
Stoffänderungsdienst [Seite 25]
April 2001
73
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stofftrefferliste bearbeiten
Stofftrefferliste bearbeiten
2. Wählen Sie im Bild Produktsicherheit [Extern] einen der folgenden Pfade:
-
Stoffe ® Stoff bearbeiten
-
Stoffe ® Stoff anzeigen
Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild.
2. Geben Sie im Einstiegsbild Ihre Suchkriterien ein (siehe Stoff suchen [Seite 71]) und wählen
Sie Stoff ® Navigation ® Trefferliste.
Sie gelangen auf die Trefferliste, wenn das R/3-System Datensätze zu den Suchkriterien
gefunden hat. Die Anzeige erfolgt zweizeilig:
-
In der ersten Zeile werden Stoffschlüssel, Stoffart und bis zu 9 Identifikatoren angezeigt.
-
Die zweite Zeile zeigt bis zu 10 weitere Identifikatoren an, wovon der erste der
Suchidentifikator ist, der zur Aufnahme in die Trefferliste geführt hat.
Wenn Sie nach Materialien suchen, so zeigt die erste Spalte der zweiten Zeile statt
des gefundenen Identifikators das gefundene Material an.
Die Identifikationsanzeige legen Sie im Customizing der Produktsicherheit fest.
Siehe auch: Grundfunktionen der Trefferliste [Seite 165]
3. Markieren Sie die Stoffe, die Sie bearbeiten wollen.
Für markierte Stoffe stehen Ihnen die Funktionen aus dem Menü Bearbeiten zur
Verfügung.
Das R/3-System erlaubt nicht, einen Stoff zu löschen, wenn
·
der Stoff nicht von einem anderen Stoff als Referenzstoff benutzt wird
·
der Stoff nicht Bestandteil der Zusammensetzung eines anderen Stoffes ist
·
der Stoff nicht Bestandteil einer Stoffauflistung (z.B. Gefährliche
Inhaltsstoffe) ist
·
der Stoff nicht auf einem Bericht verwendet wird
4. In die weitere Bearbeitung gelangen Sie über Springen.
74
-
Stoffkopf bearbeiten [Seite 76]
-
Stoffidentifikator bearbeiten [Seite 79]
-
Material zuordnen [Seite 82]
-
Eigenschaftsbaum nutzen [Seite 83]
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stofftrefferliste bearbeiten
Innerhalb der Stoffverwaltung können Sie sich über Zusätze ® Verwaltungsinform.
zusätzliche Informationen zu einem Stoff abrufen, z.B. über Datenherkunft [Seite 67]
und Dateneigner/ -lieferant [Seite 68].
Weitere Funktionen
·
Allgemein
Funktion
·
Wählen Sie
Wechsel des Eigenschaftsbaums
Hilfsmittel ® Eigensch.b. wechseln.
Hintergrundinformation
Zusätze ® Verwaltungsinform.
Für markierte Stoffe
Funktion
Wählen Sie
Beibehaltung von Datenherkunft [Seite
67] und Dateneigner/ -lieferant [Seite 68]
Hilfsmittel ® Datenliefer. beibeh.
Sekundärdatenermittlung [Seite 52]
Hilfsmittel ® Sekundärdaten ® Ermittlung
Stoffe exportieren [Seite 476]
Stoff ® Exportieren
Aufruf der Berichtsauskunft [Seite 363]
Stoff ® Berichte ® Berichtsauskunft.
Berichtsgenerierung [Seite 153]:
April 2001
·
Testen von Berichten
Stoff ® Berichte ® Bericht aus Vorlage
·
Erstellung von
Berichtanforderungen
Stoff ® Berichte ® Bericht anlegen.
75
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffkopf bearbeiten
Stoffkopf bearbeiten
Voraussetzungen
Wenn Sie einen Stoff unter einer Änderungsnummer bearbeiten wollen, müssen Sie die
Änderungsnummer auf dem Einstiegsbild der Stoffverwaltung eingetragen haben.
Siehe auch: Stoffänderungsdienst [Seite 25]
Vorgehensweise
1. Wenn Sie den Stoffkopf dann wählen Sie
anlegen wollen,
im Bild Stoff bearbeiten: Einstieg oder in der Trefferliste der
Stoffverwaltung Stoff ® Anlegen.
bearbeiten wollen,
für den ausgewählten Stoff in der Trefferliste der
Stoffverwaltung, in der Stoffidentifikation, in der
Materialzuordnung oder in der Stoffbewertung Springen ®
Kopf.
Sie gelangen auf den Stoffkopf.
Sie können Daten eines bereits angelegten Stoffs kopieren (Siehe auch: Stoffdaten
kopieren [Seite 78]).
2. Bearbeiten Sie die erforderlichen Daten.
Bei der Neuanlage des Stoffkopfs können Sie im Feld Stoff einen Schlüssel
angeben. Wenn Sie keinen Schlüssel eintragen, weist das System dem Stoff einen
Schlüssel zu, nachdem Sie die Mußeingaben eingetragen und Bestätigen gewählt
haben.
3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
Ergebnis
·
Das R/3-System ergänzt die Verwaltungsdaten.
Der Gültigkeitszeitraum wird in Abhängigkeit von der Änderungsnummer eingestellt.
Wenn keine Änderungsnummer angegeben wurde, ist der Gültigkeitszeitraum
unbegrenzt.
76
·
Wenn Sie selbst einen Stoffschlüssel eingegeben haben, prüft das R/3-System den
Stoffschlüssel gegen das externe Nummernkreisintervall, das Sie im Customizing der
Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Nummernkreise für Stoffe festlegen definiert
haben.
·
Um einen neu angelegten Stoff eindeutig zu charakterisieren, weisen Sie als nächsten
Arbeitsschritt Stoffidentifikatoren zu.
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffkopf bearbeiten
Siehe auch: Stoffidentifikator bearbeiten [Seite 79]
April 2001
77
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffdaten kopieren
Stoffdaten kopieren
1 Wenn Sie
.
einen Stoff als Vorlage kopieren wollen,
dann
wählen Sie vom Bild Produktsicherheit
[Extern] aus Stoffe ® Stoff bearbeiten,
dann Stoff ® Anlegen.
Sie gelangen auf das Bild Stoff anlegen:
Kopf.
Geben Sie die erforderlichen Daten für
den neuen Stoff ein und wählen Sie
Bestätigen.
Daten eines anderen Stoffs hinzukopieren
wollen,
markieren Sie in der Trefferliste der
Stoffverwaltung den Stoff und wählen Sie
Springen ® Kopf.
Sie gelangen auf das Bild Stoff
bearbeiten: Kopf.
2. Wählen Sie Stoff ® Vorlage kopieren.
Sie gelangen auf das Dialogfenster Stoff anlegen: Vorlage kopieren bzw. Stoff
bearbeiten: Vorlage kopieren.
3. Wählen Sie im Feld Quellstoff den Stoff aus, der kopiert werden soll und markieren Sie,
welche Daten übernommen werden sollen.
Über das Feld Bewertungen können Sie einzelne Stoffbewertungsarten auswählen, die
vom R/3-System kopiert werden sollen. Wenn Sie keine Daten auswählen, werden alle
Bewertungen kopiert.
Die zu kopierenden Daten stehen Ihnen in Abhängigkeit von der Stoffart zur
Verfügung. Wenn z.B. im Customizing der Produktsicherheit festgelegt ist, daß für
die Stoffart LIST_SUB keine Materialzuordnung erlaubt ist, dann ist für Listenstoffe
das Feld Alles kopieren inaktiv.
4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
Ergebnis
Das R/3-System kopiert alle ausgewählten Daten.
78
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffidentifikator bearbeiten
Stoffidentifikator bearbeiten
1. Wählen Sie im Stoffkopf, in der Materialzuordnung, im Eigenschaftsbaum oder in der
Stoffbewertung Springen ® Identifikatoren.
Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Identifikatoren.
2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein (siehe auch Beispiel: Identifikatoren bearbeiten
[Seite 80]).
Beachten Sie dabei folgende Hinweise:
–
Die Identifikationsart ist abhängig vom Identifikationstyp.
–
Wählen Sie einen Sprachenschlüssel für sprachabhängige Identifikatoren aus.
–
Um in den Langtexteditor zu gelangen, wählen Sie Zusätze ® Langtext.
3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
Für markierte Identifikatoren, können Sie die Bearbeitungsfunktionen unter
Bearbeiten anwenden.
Ergebnis
Stoffidentifikatoren können Sie Stofflisten zuordnen. Markieren Sie hierfür die betreffenden
Stoffidentifikatoren und wählen Sie Zusätze ® Stofflistenzuordnung.
Siehe auch: Stoffliste zuordnen [Seite 81]
April 2001
79
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel: Identifikatoren bearbeiten
Beispiel: Identifikatoren bearbeiten
Eingabe von vier verschiedenen Identifikatoren für den Stoff Chloroform:
IdentTyp
Id-Art
S
Sort.
Identifikation
NUM
CAS
1
67-66-3
NUM
EINECS
1
200-663-8
NAM
IUPAC
1
chloroform
FRM
MOLEC
1
CHCl3
D
Legende zum Identifikatortyp (IdentTyp): NUM = Nummer, NAM = Name, FRM = Formel
Legende zur Identifikationsart (Id-Art): CAS = CAS-Nummer (Chemical Abstract Service),
EINECS = EINECS (Europäisches Register für Altstoffe), IUPAC = International Union of Pure
and Applied Chemistry, MOLEC = Molekularformel
Legende zum Sprachschlüssel (S): D = Deutsch
80
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffliste zuordnen
Stoffliste zuordnen
Voraussetzung
Sie haben die Stofflisten in der Stofflistenverwaltung [Seite 65] gepflegt.
Vorgehensweise
1. Markieren Sie in dem Bild zur Stoffidentifikation einen Identifikator.
2. Wählen Sie Zusätze ® Stofflistenzuordnung.
Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Stofflistenzuordnung.
3. Wählen Sie in dem Feld Stoffliste eine Stoffliste aus.
4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
Siehe auch:
Stoffidentifikator bearbeiten [Seite 79]
April 2001
81
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Material zuordnen
Material zuordnen
Voraussetzungen
·
Die Materialien müssen im Materialstamm der R/3-Komponente Materialwirtschaft
angelegt worden sein.
·
Der Stoff muß zu einer Stoffart gehören, für die in der IMG-Aktivität Stoffarten festlegen
das Kennzeichen MatZuordnung gesetzt ist.
Damit durch die Lieferung eines Materials der Versand eines Sicherheitsdatenblatts ausgelöst
wird, haben Sie
·
dem Material im Materialstamm in der Sicht Grunddaten 2 das Kennzeichen
Umweltrelevanz zugeordnet
·
dem Stoff, der zugeordnet werden soll, in der Stoffbewertung als
sicherheitsdatenblattpflichtig eingestuft
Weitere Informationen über den automatischen Versand von Sicherheitsdatenblättern finden Sie
im R/3-Einführungsleitfaden der Produktsicherheit unter Berichtsversand und in den
anschließenden IMG-Aktivitäten.
Siehe auch: Sicherheitsdatenblattversand [Seite 318]
Materialien sind sowohl mit als auch ohne Werk zuordbar.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie im Stoffkopf, in der Stoffidentifikation, in der Trefferliste, im
Eigenschaftsbaum oder in der Stoffbewertung Springen ® Materialzuordnung.
Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Materialzuordnung.
2. Wählen Sie im Feld Material den Schlüssel des Materials aus.
Für markierte Materialien können Sie die Bearbeitungsfunktionen unter Bearbeiten
anwenden.
3. Beschränken Sie ggf. die Zuordnung auf ein oder mehrere Werke.
4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
82
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Eigenschaftsbaum nutzen
Eigenschaftsbaum nutzen
Voraussetzungen
·
Sie haben durch eine der folgenden Möglichkeiten einen Eigenschaftsbaum eingerichtet:
–
Sie haben im Customizing der Produktsicherheit die IMG-Aktivität
Standardstoffdatenbankstruktur übernehmen ausgeführt.
Diese IMG-Aktivität sollten Sie nur einmal ausführen.
–
Sie haben einen Eigenschaftsbaum importiert oder manuell im Customizing der
Produktsicherheit festgelegt.
Siehe auch: Export und Import [Seite 368]
–
Sie haben einen Eigenschaftsbaum manuell im Customizing der Produktsicherheit in
der IMG-Aktivität Eigenschaftsbäume einrichten definiert.
·
Sie haben den gewünschten Eigenschaftsbaum in der Trefferliste der Stoffverwaltung
ausgewählt über Hilfsmittel ® Eigensch.b. wechseln.
·
Sie besitzen die notwendigen Berechtigungen.
Im R/3-System können Sie einem Benutzer für jeden Knoten (einschließlich Wurzel)
eine Lese- und Schreibberechtigung vergeben. Dem Benutzer wird ein Blatt
angezeigt, wenn er die Berechtigung für alle Knoten, einschließlich Blatt und Wurzel,
besitzt.
Vorgehensweise
So gelangen Sie in die Stoffbewertung
1. Wählen Sie in der Trefferliste, in dem Stoffkopf, in der Stoffidentifikation oder in der
Materialzuordnung Springen ® Eigenschaftsbaum.
Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Eigenschaftsbaum.
2. Klappen Sie den Eigenschaftsbaum bis in die unterste Verzweigungsebene auf, die die
Stoffbewertungsarten anzeigt.
3. Um zur Bewertung des Stoffs zu gelangen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
–
Positionieren Sie den Cursor auf der gewünschten Stoffbewertungsart und wählen
Sie Springen ® Bewertung.
–
Wählen Sie die gewünschte Stoffbewertungsart mit Doppelklick.
Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Bewertung.
Siehe auch: Stoffbewertung bearbeiten [Seite 86]
April 2001
83
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Eigenschaftsbaum nutzen
So kopieren Sie Datensätze einer Stoffbewertungsart
1. Rufen Sie den Stoff auf, dessen Datensätze Sie kopieren wollen, und navigieren Sie zum
Eigenschaftsbaum (Siehe auch: Stoff suchen [Seite 71]).
2. Markieren Sie im Eigenschaftsbaum die Stoffbewertungsarten, deren Datensätze Sie
kopieren wollen, indem Sie den Cursor positionieren und F9 wählen.
3. Wählen Sie Bearbeiten ® Kopieren.
Alle Datensätze der markierten Stoffbewertungsarten einschließlich der
Zusatzinformationen zu Quelle, Verwendung etc. werden in die Zwischenablage
übernommen.
Der Inhalt der Zwischenablage bleibt bis Transaktionsende oder erneutem Kopieren
erhalten.
4. Rufen Sie den Stoff auf, zu dem Sie die Datensätze kopieren wollen und navigieren Sie
zum Eigenschaftsbaum.
5. Wählen Sie Bearbeiten ® Einsetzen.
Alle Datensätze der Zwischenablage werden in den aktuellen Stoff eingefügt. Alle
dadurch modifizierten Bewertungsarten werden markiert angezeigt.
Weitere Funktionen des Eigenschaftsbaums
Anzeigevarianten des Eigenschaftsbaums
Wenn Sie
dann wählen Sie
die Zeile, auf der der Cursor steht, als erste
Zeile des Bildschirms positionieren wollen,
Bearbeiten ® Teilbaum ® Teilbaum
position.
den Knoten unter dem Cursor als Wurzel
positionieren wollen,
Bearbeiten ® Teilbaum ® Ausschnitt
setzen.
Die darüberliegende Hierarchie wird als erste
Zeile des Baums dargestellt.
Anzeige der Stoffberichtssymbole
Wenn Sie
dann wählen Sie
sich zu einer Stoffbewertungsart und ihren Merkmalen die
Stoffberichtssymbole anzeigen wollen,
Zusätze ® Berichtssymbole.
Ursprung der Bewertung
Der Bewertung von Stoffbewertungsarten kann unterschiedlich erfolgt sein. Die Methode wird
jeweils durch ein bestimmtes Zeichen neben der Stoffbewertung im Eigenschaftsbaum markiert.
Mit Hilfe der Funktion Hilfsmittel ® BewIkonen aktualis. aktualisieren Sie die Anzeige.
Ursprung der Bewertung
84
Zeichen
manuell
Häkchen
Referenzierung
Pfeile, die sich kreuzen. Daneben steht der
erste Identifikator des Referenzstoffs.
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Eigenschaftsbaum nutzen
manuelle Überschreibung einer
Referenzierung
Blatt mit Stift. Daneben steht der erste
Identifikator des Referenzstoffs.
Wenn Sie Ihrem Stoff einen Referenzstoff zugeordnet haben, dann erscheint beim
Aufruf der Funktion Bewertung eine Warnung. Sie können wählen trotzdem
Bewertungen vornehmen und Referenzierungen überschreiben.
Hilfetexte für Bewertungsarten
Über die F1-Hilfe können Sie sich zu den Stoffbewertungsarten im Eigenschaftsbaum und in der
Stoffbewertung einen Langtext anzeigen lassen, der im R/3-Klassensystem zu den betreffenden
Klassen unter Texte gepflegt wurde.
April 2001
85
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffbewertung bearbeiten
Stoffbewertung bearbeiten
1. Selektieren Sie im Eigenschaftsbaum eine Stoffbewertungsart und wählen Sie Springen
® Bewertung.
Siehe auch: Eigenschaftsbaum nutzen [Seite 83]
Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Bewertung.
Wenn zu Ihrer Stoffbewertungsart eine Referenzierung vorliegt, so erhalten Sie
automatisch den Anzeigemodus. Um die referenzierte Stoffbewertungsart bearbeiten
zu können, wählen Sie Stoff ® Bearbeiten « Anzeigen.
Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie wählen können:
–
ob Sie die Bewertungen des Referenzstoffs kopieren wollen, um diese zu
überarbeiten
–
ob Sie neue Bewertungen anlegen wollen, d.h. die Bewertungen des
Referenzstoffs werden in dieser Stoffbewertungsart gelöscht
2. Sie pflegen die einzelnen Bereiche der Stoffbewertung:
Merkmalwerte bearbeiten [Seite 87]
Beurteilung bearbeiten [Seite 90]
Literaturquelle zuordnen [Seite 91]
Freitext bearbeiten [Seite 92]
Verwendung bearbeiten [Seite 93]
Für Stoffbewertungsarten vom Typ Stoffzusammensetzung und Stoffauflistung:
Komponentenübersicht bearbeiten [Seite 94]
Wenn Sie die Stoffbewertung im Anzeigemodus aufrufen, werden Ihnen nur die
Datensätze angezeigt, denen eine aktive Verwendung zugeordnet ist. Sie müssen
außerdem für die Verwendung die Berechtigung besitzen.
Wenn Sie die Stoffbewertung im Bearbeitungsmodus aufrufen, werden Ihnen alle
Datensätze dargestellt. Wenn den Datensätzen bereits eine Verwendung zugeordnet
wurde, so müssen Sie die Berechtigung für die Bearbeitung besitzen, da die
Datensätze Ihnen sonst nur im Anzeigemodus dargestellt werden.
86
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Merkmalwerte bearbeiten
Merkmalwerte bearbeiten
Voraussetzungen
·
Wenn noch kein Datensatz zu der Stoffbewertungsart angelegt wurde, so legen Sie
folgendermaßen einen Datensatz an:
1. Geben Sie im Feld SR (Sortierreihenfolge) die Zahl der Sortierreihenfolge für Ihren
ersten Datensatzes an (z.B. 1).
2. Wählen Sie Bestätigen.
Das R/3-System stellt die Merkmalfelder eingabebereit zur Verfügung.
·
Wenn Sie neue Merkmale angelegt haben, müssen Sie im Stammdatenabgleich die
Funktion Bewertungsart-Merkmal-Abgleich durchgeführt haben, damit die Anzeige der
Merkmale bei den zugehörigen Stoffbewertungsarten aktualisiert wird.
Siehe auch: Stammdatenabgleich [Seite 267]
·
Wenn Sie zu Merkmalen Phrasen zuordnen wollen, so müssen Sie in der AWM-MerkmalZuordnung den Merkmalen die betreffenden Phrasenauswahlmengen zugeordnet haben.
Siehe auch: AWM zu Merkmalen zuordnen [Seite 146]
·
Damit Ihnen die Phrasen der betreffenden Phrasenauswahlmengen als F4-Wertehilfe bei
der Bewertung der Merkmale zur Verfügung stehen, müssen Sie im Stammdatenabgleich
die Funktion Merkmalverphr. (de)aktivieren ausführen.
Vorgehensweise
1. Geben Sie numerische Werte direkt in die Merkmalfelder ein.
Für verphrasbare Merkmalfelder können Sie entweder generisch im Merkmalfeld suchen
oder die Eingabehilfe aufrufen:
–
Phrasensuche im Merkmalfeld [Seite 88]
–
Bearbeitung der Eingabehilfe [Seite 89]
2. Wählen Sie Bestätigen und überprüfen Sie die Angaben, die das System zusätzlich in die
Merkmalfelder einträgt (z.B. Einheiten).
3. Sichern Sie.
April 2001
87
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasensuche im Merkmalfeld
Phrasensuche im Merkmalfeld
Sie können eine Phrase durch generische Suche nach dem Phrasentext oder Phrasencode
selektieren. Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen dabei zur Verfügung:
·
Einseitige generische Begrenzung, z.B. <Iso*>.
·
Beidseitige generische Begrenzung, z.B. <*15*>, <*chlor*>
·
·
Platzhalter in der Mitte eines Schlüssels, z.B. <Butan+l> steht
für Butanol und Butanal.
Kombination der Sucharten, z.B. <*1234+678*>
Klein- und Großbuchstaben werden bei der Suche nicht unterschieden.
Wenn das R/3-System dann
einen Treffer findet,
wird die Phrase in das Merkmalfeld eingefügt.
mehrere Treffer findet,
gelangen Sie auf das Dialogfenster der Eingabehilfe. Das
Suchergebnis wird entsprechend der angegebenen Suchkriterien
eingeschränkt.
Siehe: Bearbeitung der Eingabehilfe [Seite 89]
88
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Bearbeitung der Eingabehilfe
Bearbeitung der Eingabehilfe
Die Eingabehilfe besteht aus folgenden Bereichen:
·
den ausgewählten Phrasen (oberer Bereich)
·
der restlichen Phrasenauswahlmenge (unterer Bereich)
Über die Symbole des Dialogfensters stehen Ihnen Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung:
Mit Hilfe der Funktionen Ausschneiden und Einfügen verschieben Sie Phrasen
·
innerhalb der Bereiche
·
zwischen den Bereichen
Sie können eine Phrase auch durch Doppelklick verschieben.
Funktion
Ausschneiden
Vorgehensweise
Alle markierten Phrasen werden in den Zwischenspeicher
übernommen.
Bei einfach bewertbaren Phrasen wird die Phrase sofort in
die Stoffbewertung übernommen.
Einfügen
Positionieren Sie den Cursor. Alle Phrasen im Zwischenspeicher
werden oberhalb des Cursors eingefügt.
Suchen
Sie können suchen
–
nach vollständigen Phrasenschlüsseln
–
nach vollständigen Wörtern
Eine generische Eingabe ist nicht möglich.
Sort. Aufsteigend
Positionieren Sie den Cursor auf die zu sortierende Spalte und wählen
Sie die Funktion Sortieren Aufsteigend.
Text/Langtext
Sie können zwischen Kurz- und Langtextanzeige umschalten.
Drucken
Sie können die Liste ausdrucken.
April 2001
89
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beurteilung bearbeiten
Beurteilung bearbeiten
Voraussetzungen
Wenn noch kein Datensatz zu der Stoffbewertungsart angelegt wurde, so legen Sie
folgendermaßen einen Datensatz an:
1. Geben Sie im Feld SR (Sortierreihenfolge) die Zahl der Sortierreihenfolge für Ihren ersten
Datensatzes an (z.B. 1).
2. Wählen Sie Bestätigen.
Das R/3-System stellt die Merkmalfelder eingabebereit zur Verfügung.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie auf dem Bewertungsbild Zusätze ® Beurteilung.
Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Beurteilung.
2. Markieren Sie die gewünschte Beurteilung.
Sie definieren im Customizing der Produktsicherheit, welche Beurteilung
defaultmäßig markiert ist.
3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
90
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Literaturquelle zuordnen
Literaturquelle zuordnen
Voraussetzungen
·
Die Literaturquellen sind in die Literaturquellenverwaltung importiert oder manuell
angelegt worden.
Siehe auch: Literaturquellenverwaltung [Seite 63]
·
Wenn noch kein Datensatz zu der Stoffbewertungsart angelegt wurde, legen Sie
folgendermaßen einen Datensatz an:
1. Geben Sie im Feld SR (Sortierreihenfolge) die Zahl der Sortierreihenfolge für Ihren
ersten Datensatzes an (z.B. 1).
2. Wählen Sie Bestätigen.
Das R/3-System stellt die Merkmalfelder eingabebereit zur Verfügung.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie auf dem Bewertungsbild Zusätze ® Quelle.
Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Quelle.
2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein.
3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
April 2001
91
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Freitext bearbeiten
Freitext bearbeiten
Voraussetzungen
Wenn noch kein Datensatz zu der Stoffbewertungsart angelegt wurde, so legen Sie
folgendermaßen einen Datensatz an:
1. Geben Sie im Feld SR (Sortierreihenfolge) die Zahl der Sortierreihenfolge für Ihren ersten
Datensatzes an (z.B. 1).
2. Wählen Sie Bestätigen.
Das R/3-System stellt die Merkmalfelder eingabebereit zur Verfügung.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie auf dem Bewertungsbild Zusätze ® Freitexte.
Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Freitexte.
2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein.
Um einen längeren Text zu erfassen, gehen Sie wie folgt vor:
Öffnen Sie durch einen Doppelklick in das Feld Freitextanfang den Texteditor für die
Langtextpflege. Schreiben Sie Ihren Text und sichern Sie.
3. Gehen Sie zurück.
Sie gelangen wieder auf das Bild Stoff bewerten: Freitext.
92
–
Wenn Sie einen Langtext erfaßt haben, kennzeichnet das System dies durch
ein Symbol. Sie können den Text dann nur über den Texteditor bearbeiten.
–
Für markierte Freitexte können Sie die Bearbeitungsfunktionen aus dem
Menü Bearbeiten anwenden.
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Verwendung bearbeiten
Verwendung bearbeiten
Voraussetzungen
Wenn noch kein Datensatz zu der Stoffbewertungsart angelegt wurde, so legen Sie
folgendermaßen einen Datensatz an:
1. Geben Sie im Feld SR (Sortierreihenfolge) die Zahl der Sortierreihenfolge für Ihren ersten
Datensatzes an (z.B. 1).
2. Wählen Sie Bestätigen.
Das R/3-System stellt die Merkmalfelder eingabebereit zur Verfügung.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie auf dem Bewertungsbild Zusätze ® Verwendung.
Sie gelangen auf das Bild Stoff bewerten: Verwendung.
2. Geben Sie im Feld Einstufung eine Einstufung an.
3. Wählen Sie Bestätigen.
Das System markiert mit einem Häkchen den zuletzt vorgenommenen Eintrag.
4. Aktivieren Sie die Verwendung über das Aktivkennzeichen (AktivKnz.), wenn die
zugehörige Stoffbewertung auf einem Stoffbericht erscheinen darf (Siehe auch:
Verwendung [Seite 48]).
Wenn Sie eine Änderung einer Stoffbewertung als relevant kennzeichnen wollen, dann
setzen Sie das Relevanzkennzeichen (RelevKnz.) (Siehe auch: Relevanzkennzeichen
[Seite 50]).
5. Geben Sie zu der markierten Einstufung im Feld Gültigkeitsraum einen Gültigkeitsraum
an.
Sie können zu einer Einstufung auch mehrere Gültigkeitsräume eintragen.
6. Wählen Sie Bestätigen.
–
Wenn Sie den ausgewählten Raum von der Gültigkeit explizit ausschließen
wollen, setzen Sie das Ausschlußkennzeichen (AusKnz.)
–
Für markierte Gültigkeitsräume stehen Ihnen die Funktionen des Menüs
Bearbeiten zur Verfügung.
7. Sichern Sie.
Der im Bild angezeigte Gültigkeitsraum bezieht sich stets auf die Einstufung, die mit
einem Häkchen markiert ist. Durch Anklicken einer Einstufung rufen Sie den
zugehörigen Gültigkeitsraum auf.
April 2001
93
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Komponentenübersicht bearbeiten
Komponentenübersicht bearbeiten
Voraussetzungen
·
Sie haben eine Stoffbewertungsart vom Stoffbewertungstyp Zusammensetzung oder
Stoffauflistung ausgewählt.
·
Wenn noch kein Datensatz zu der Stoffbewertungsart angelegt wurde, so legen Sie
folgendermaßen einen Datensatz an:
1. Geben Sie im Feld SR (Sortierreihenfolge) die Zahl der Sortierreihenfolge für Ihren
ersten Datensatzes an (z.B. 1).
2. Wählen Sie Bestätigen.
Das R/3-System stellt die Merkmalfelder eingabebereit zur Verfügung.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie auf dem Bewertungsbild Springen ® Komponentenübersicht.
Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Komponentenübersicht.
2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein.
3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
Ergebnis
·
Für Stoffbewertungsarten vom Typ Zusammensetzung prüft das R/3-System, ob
–
die Untergrenze unter der Obergrenze liegt
–
der Durchschnittswert zwischen der Unter- und Obergrenze liegt
–
die Summe der Durchschnittswerte <= 100% beträgt
Die Felder Wert, Untergrenze und Obergrenze werden bei den Prüfungen nur
berücksichtigt, wenn in den Feldern eine Eingabe vorhanden ist.
·
94
Wenn Sie eine Sortierreihenfolge angegeben haben, so sortiert das R/3-System die
Komponenten bei der Generierung von Stoffberichten nach dieser Reihenfolge (Siehe
auch: Berichtsgenerierung [Seite 153]).
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenverwaltung
Phrasenverwaltung
Einsatzmöglichkeiten
Diese Komponente unterstützt Sie bei der zentralen Verwaltung und Übersetzung von
Textbausteinen, den sogenannten Phrasen [Seite 100].
Die Phrasen stehen Ihnen zur Verfügung, um sprachunabhängig
·
Informationen zu den Merkmalen eines Stoffen zu erfassen, z.B. Erste Hilfe Hinweise, Rund S-Sätze (Siehe auch: Stoffbewertung [Seite 36])
·
Texte auf Stoffberichten auszugeben (Siehe auch: Berichtsgenerierung [Seite 153])
Phrasen werden in Phrasenkatalogen verwaltet, von denen einer für die Datenpflege ausgewählt
wird. Durch die Erstellung von Phrasenreferenzen von passiven Phrasen auf Phrasen des
aktiven Phrasenkatalogs haben Sie die Möglichkeit, aktive Phrasen nach einem Import einer
neueren passiven Katalogversion zu aktualisieren. Außerdem unterstützt Sie das R/3-System,
den aktiven Katalog aus Phrasen verschiedener passive Kataloge zusammenzustellen.
Integration
Die R/3-Komponente Schnittstellen unterstützt im laufenden Betrieb den Import und Export von
Phrasen, so daß Sie z.B. die Übersetzung außerhalb des R/3-Systems erstellen können.
Siehe auch: Schnittstellen [Seite 366]
Mit Hilfe des Änderungsdienstes und der Änderungsbelege werden den Phrasenänderungen
Gültigkeitszeiträumen zugeordnet und Textänderungen sprachabhängig festgehalten.
April 2001
95
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasenverwaltung: Prozeß
Phrasenverwaltung: Prozeß
Einsatzmöglichkeiten
Siehe Phrasenverwaltung [Seite 95].
Voraussetzungen
·
Damit Ihnen Phrasen im R/3-System zur Verfügung stehen, können Sie diese selbst
anlegen oder durch Phrasenimport übernehmen.
Siehe auch: Import und Export: Prozeß [Seite 368]
·
Sie haben mindestens einen Phrasenkatalog und eine Phrasengruppe im Customizing
der Produktsicherheit eingetragen. Einen der Phrasenkataloge müssen Sie als den
aktiven Phrasenkatalog kennzeichnen.
Sie können Phrasengruppen vom Bild Produktsicherheit unter Werkzeuge ® Lfd.
Einstellungen anlegen.
·
Sie besitzen die Berechtigung zur Anzeige oder Bearbeitung der Phrasen.
Ablauf
Siehe auch: Funktionsmodell der Phrasenverwaltung [Seite 99]
1. Beim Einstieg in die Phrasenverwaltung haben Sie folgende Möglichkeiten:
–
Sie können verschiedene Suchkriterien eingeben und eine Recherche nach den
gesuchten Phrasen starten. Wenn Ihre gesuchte Phrase nicht im R/3-System
vorhanden ist, können Sie die Phrase anschließend anlegen.
Das R/3-System ermöglicht Ihnen, im Customizing der Produktsicherheit weitere
Suchfunktionen als User-Exits zu definieren.
–
Sie können eine Phrase sofort anlegen.
Wenn Sie die Phrasen mit Änderungsdienst bearbeiten oder anlegen wollen, müssen
Sie auf dem Einstiegsbild eine Änderungsnummer angeben.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Phrasensuche [Seite 101]
Phrasenänderungsdienst
[Seite 103]
Phrase suchen [Seite 124]
Phrase anlegen [Seite 126]
2. Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt, die der Ausgangspunkt für die
weitere Bearbeitung und für die Neuanlage von Phrasen ist.
Vorgehensweise
Phrasentrefferliste bearbeiten [Seite 127]
96
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenverwaltung: Prozeß
3. Unabhängig davon, ob Sie eine Phrase ausgehend vom Einstiegsbild oder von der
Trefferliste anlegen, geben Sie zunächst die Daten für den Phrasenkopf ein.
Im Phrasenkopf haben Sie die Möglichkeit, Referenzen von Phrasen des aktiven
Phrasenkatalogs auf Phrasen des passiven Phrasenkatalogs zu erstellen.
Ausgehend von der Trefferliste können Sie eine vorhandene Phrase als Vorlage
kopieren.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Phrasenreferenz [Seite 105]
Phrasenkopf bearbeiten [Seite 128]
Phrase kopieren [Seite 130]
4. Die Phrasenpositionen erlauben Ihnen in voreingestellten Sprachen beliebig langen
Phrasentext zu erfassen, Phrasencode und Vermerk zu überarbeiten und den
Dateinamen einer Grafik einzutragen.
Die Sprachen und die Reihenfolge der Sprachen in den Phrasenpositionen legen Sie in
der Sprachenauswahl fest.
In der Auswahlmengen-Zuordnung ordnen Sie Phrasen den Phrasenauswahlmengen
zu, um die Phrasen für die Bewertung von Stoffmerkmalen zur Verfügung zu stellen.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Phrasenposition [Seite 107]
Phrasenpositionen bearbeiten [Seite 131]
Sprachauswahl bearbeiten [Seite 132]
AWM-Zuordnung [Seite 108]
Phrasenauswahlmenge zuordnen [Seite
133]
5. Folgende Funktionen stehen Ihnen für bereits bestehende Phrasen zur Verfügung:
Die Phrasenabmischung ist von Bedeutung, wenn Sie eine neuere Version eines
passiven Phrasenkatalogs importiert haben. Sie können
–
bei bestehenden Phrasenreferenzen den aktiven Katalog aktualisieren, sofern die
passiven Phrasen als Phrasenreferenz verwendet werden
–
Phrasen des passiven Phrasenkataloges im aktiven Katalog anlegen
Wenn Sie für mehrere Phrasen ähnlichen Inhalts eine stellvertretende Phrase auswählen
wollen, wählen Sie die Phrasenzusammenführung.
In der Phrasenhistorie werden Änderungen der Phrasentexte, -codes und grafiken vom
R/3-System protokolliert.
Bevor Sie Phrasen löschen, sollten Sie anhand eines Verwendungsnachweises prüfen,
ob die Phrasen in einer Stoffbewertung oder in einem Stoffbericht verwendet werden.
Das Löschverhalten hängt davon ab, ob Phrasen verwendet werden und ob die
Phrasen dem aktiven oder passiven Phrasenkatalog angehören.
April 2001
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Phrasenabmischung [Seite 109]
Phrasen abmischen [Seite 134]
Phrasenzusammenführung [Seite
112]
Phrasen zusammenführen [Seite
136]
Phrasenhistorie [Seite 113]
Phrasenhistorie anzeigen [Seite
137]
97
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasenverwaltung: Prozeß
Phrasen-Verwendungsnachweis
[Seite 114]
Phrasen-Verwendungsnachweis
erstellen [Seite 138]
Phrasenlöschung [Seite 115]
Ergebnis
·
Ausgehend von der Trefferliste können Sie Phrasen exportieren.
Weitere Informationen
Import und Export: Prozeß [Seite 368]
·
Um Phrasen für die Stoffbewertung nutzen zu können, ordnen Sie die Phrasen den
Phrasenauswahlmengen zu.
Weitere Informationen
Pflege von Phrasenauswahlmengen [Seite 117]
98
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Funktionsmodell der Phrasenverwaltung
Funktionsmodell der Phrasenverwaltung
Das Suchergebnis einer Phrasenrecherche wird Ihnen in einer Trefferliste dargestellt, von der
aus Sie Funktionen der Phrasenverwaltung aufrufen können.
·
Phrasenkopf
·
Phrasenpositionen
·
Auswahlmengen-Zuordnung
Die Funktion Anlegen steht Ihnen sowohl auf der Trefferliste als auch im Einstiegsbild zur
Verfügung.
Suchen
Phrase
Phrase
Bearbeiten/
Bearbeiten/
Anzeigen
Anzeigen
Auswahl
Trefferliste
Trefferliste
Anlegen
Anlegen
Pflege
Phrasenkopf
Phrasenkopf
Phrasenposition
Phrasenposition
(=Übersetzungen)
(=Übersetzungen)
AWMAWMZuordnung
Zuordnung
Funktionsmodell der Phrasenverwaltung
April 2001
99
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrase
Phrase
Definition
Standardisierter Text, der zu Bewertungen von Merkmalen oder als Textbaustein auf
Stoffberichten benötigt wird. Sie können Phrasen in die Sprachen übersetzen, die Sie im
Customizing der Produktsicherheit definiert haben. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, mit
Hilfe einer Phrase auf eine Grafik zu verweisen.
Phrasen werden in Phrasenkatalogen verwaltet und in Phrasengruppen zusammengefaßt.
Struktur
·
Der Phrasenkatalog bestimmt die Zuordnung und Herkunft der Phrase.
Sie können nur Phrasen des aktiven Phrasenkatalogs für die Stoffbewertung verwenden.
Das R/3-System bietet Ihnen die Möglichkeit, gekaufte oder firmenspezifische
Phrasenkataloge ins R/3-System zu importieren und mit dem aktiven Phrasenkatalog
abzumischen [Seite 109].
Im Standard wird der Sicherungs-Phrasenkatalog ausgeliefert, in den das R/3-System
gelöschte Phrasen des aktiven Phrasenkatalogs verschiebt.
·
Zur genaueren Klassifizierung der Phrasen werden für jeden Phrasenkatalog
Phrasengruppen festgelegt. Jede Phrase gehört eindeutig zu einer Phrasengruppe.
·
Der Phrasencode ist ein sprachabhängiger Kürzel, das für eine Phrase steht, z.B. C für
ätzend.
·
Sie können zu einer aktiven Phrase beliebig viele Phrasenreferenzen [Seite 105]
angeben und dadurch den Bezug zu Phrasen aus passiven Phrasenkatalogen herstellen.
Integration
Die Phrasenverwaltung ist in die Phrasenauswahlmengenverwaltung (AWM-Verwaltung)
integriert.
Siehe auch:
Pflege von Phrasenauswahlmengen [Seite 117]
100
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasensuche
Phrasensuche
Verwendung
Mit Hilfe der Suchfunktionen können Sie im Einstiegsbild der Phrasenverwaltung Kriterien
definieren, die die Phrasen erfüllen sollen. Alle im Einstiegsbild eingegebenen Suchkriterien
werden mit UND verknüpft.
Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste angezeigt, von der aus Sie das Suchergebnis weiter
einschränken oder erweitern können. Bei Bedarf können Sie ausgehend von der Trefferliste eine
Phrase neu anlegen.
Funktionsumfang
Im Standard werden Suchfunktionen ausgeliefert, die Sie im Customizing der Produktsicherheit
unter User-Exits verwalten überprüfen können. Um eigene Suchfunktionen zu definieren,
kopieren Sie die entsprechende Suchfunktion und passen diese Ihren Bedürfnissen an.
Folgende Suchfelder und Suchfunktionen werden Ihnen angeboten:
Suchfeld
Ermittelt
Referenzphrase
Phrasen, die eine bestimmte Referenzphrase besitzen.
Phrasenauswahlmenge
Phrasen, die zu einer bestimmten Phrasenauswahlmenge
gehören.
Suchfunktion
Ermittelt
Phrase in Sprache nicht
vorhanden
Phrasen, die in die angegebene Sprache noch nicht übersetzt
wurden.
Phrase ohne
Auswahlmengenzuordnung
Phrasen, die noch keiner Phrasenauswahlmenge zugeordnet
sind.
Phrase angelegt/geändert
Phrasen, die in einem bestimmten Zeitintervall gültig sind und
geändert oder neu angelegt wurden.
Für passive Phrasen bietet Ihnen diese Funktion die Suche
nach Phrasen an, die geändert wurden und zugleich als
Referenzphrase im aktiven Katalog benutzt werden. Zudem
können Sie alle Phrasen selektieren, die durch den Import
neu ins R/3-System geladen wurden.
Anschließend können Sie die Phrasen mit Hilfe der Funktion
Phrasenabmischung [Seite 109] weiterbearbeiten.
Sie können die Suche auf verschiedene Bereiche
einschränken, u.a.:
April 2001
–
Phrasenkopf
–
Phrasenreferenz
–
Auswahlmengenzuordnung
101
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasensuche
Aktivitäten
Phrase suchen [Seite 124]
102
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenänderungsdienst
Phrasenänderungsdienst
Verwendung
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, Datenänderungen unter einer Änderungsnummer zu einem
bestimmten Stichtag durchzuführen. Jede Änderungsnummer ist gültig ab einem bestimmten
Gültigkeitsdatum, so daß die Daten in Abhängigkeit der Änderungsnummer einen
Gültigkeitszeitraum erhalten.
Werden bestehende Daten verändert, so erfaßt die R/3-Komponente Produktsicherheit einen
Änderungsvermerk, das den Änderer und das Änderdatum enthält.
·
Wenn Sie Änderungen ohne Änderungsnummer vornehmen, erstreckt sich der
Gültigkeitszeitraum standardmäßig von 01.01.0001 bis 31.12.9999. Als Stichtag trägt das
System das aktuelle Tagesdatum ein.
·
Wenn Sie zum ersten Mal mit Änderungsnummer arbeiten, so unterteilt das R/3System den gesamten Gültigkeitszeitraum in zwei aneinander grenzende
Gültigkeitszeiträume. Jedes Arbeiten mit weiteren Änderungsnummern, die andere
Gültigkeitsdaten haben, führt zu weiteren Aufteilungen in Gültigkeitszeiträume.
Weitere Informationen über die R/3-Komponente Änderungsdienst (LO-ECH)
erhalten Sie unter Hilfe ® R/3-Bibliothek ® LO - Logistik ® LO - Logistik Allgemein
® Grunddaten Logistik (LO-MD) ® LO - Änderungsdienst.
Voraussetzung
Sie haben vom Bild SAP R/3 aus eine Änderungsnummer angelegt unter Logistik ® Zentrale
Funktionen ® Änderungsdienst.
Funktionsumfang
Mit Hilfe des Änderungsdienstes können Sie innerhalb der R/3-Phrasenverwaltung
·
ein neuere Version eines Phrasenkatalogs importieren
Sie müssen die Änderungsnummer im Dialogfenster zum Phrasenimport eintragen.
·
Phrasen anlegen und bearbeiten
Sie müssen die Änderungsnummer im Einstiegsbild der Phrasenverwaltung eintragen.
Die Änderungsnummer besitzt gegenüber dem Stichtag die höhere Priorität.
Aktivitäten
Innerhalb der Phrasenverwaltung können Sie sich
·
unter Zusätze ® Verwaltungsinform. z.B. über Datenherkunft [Seite 67] und
Dateneigner/ -lieferant [Seite 68] informieren.
April 2001
103
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasenänderungsdienst
·
unter Zusätze ® Belegschr. Protokoll die Änderungsbelege zu den Phrasen anzeigen
lassen, die Sie in der Trefferliste markiert haben.
Sie erhalten die Belege ausgehend vom Stichtag abzüglich 7 Tage. In dem Protokoll
werden Datum, Uhrzeit und Bearbeiter festgehalten, die eine Phrase geändert haben.
104
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenreferenz
Phrasenreferenz
Verwendung
Mit Hilfe von Phrasenreferenzen haben Sie die Möglichkeit, zwischen Phrasen ähnlichen und
gleichen Inhalts eine Verbindung aufzubauen.
Sie können manuell nur einer Phrase des aktiven Katalogs (aktive Phrase) eine Phrase eines
passiven Katalogs (passive Phrase) als Phrasenreferenz zuordnen.
Funktionsumfang
Für die Erstellung von Phrasenreferenzen gelten folgende Regeln:
·
Für eine Phrase können eine oder mehrere Phrasenreferenzen definiert sein.
·
Die Referenzierung wird immer nur einstufig ausgewertet.
·
Phrasenreferenzen können nicht manuell zwischen Phrasen passiver Kataloge definiert
werden. Diese Verweise werden durch den Import vom R/3-System angelegt und können
exportiert und kopiert werden.
Es gibt folgende Möglichkeiten, Phrasenreferenzen zwischen einer passiven Phrase und einer
aktiven Phrase zu definieren:
·
Sie legen zu einer aktiven Phrase eine Phrasenreferenz an, ohne das Kennzeichen OT
(Übernahme des Originaltextes) zu setzen.
Das R/3-System verwendet weiterhin den Text der aktiven Phrase für Stoffbewertungen.
·
Sie legen zu einer aktiven Phrase eine Phrasenreferenz an und setzen das Kennzeichen
OT (Übernahme des Originaltextes).
Das R/3-System überschreibt den Text der aktiven Phrase mit dem Text der passiven
Phrase und kopiert die übrigen sprachabhängigen Attribute in die aktive Phrase. Mit Hilfe
der Phrasenhistorie [Seite 113] haben Sie die Möglichkeit, die früher gültigen Versionen
anzeigen zu lassen.
Nicht vorhandene Sprachen des Phrasentextes werden in der aktiven Phrase nicht
gelöscht. Diese Änderungen können mit Änderungsnummer durchgeführt werden.
·
Sie legen mit Hilfe der Funktion Phrasenabmischung [Seite 109] eine Phrase eines
passiven Phrasenkatalogs im aktiven Phrasenkatalog neu an. Das R/3-System hält dabei
die Herkunft der Phrase über die Phrasenreferenz fest und setzt das Kennzeichen OT
(Übernahme des Originaltextes).
Sie können einer Phrase beliebig viele Phrasenreferenzen zuordnen, jedoch nur
einmal das Kennzeichen OT (Übernahme des Originaltextes) setzen.
Aktivitäten
Phrasenkopf bearbeiten [Seite 128]
April 2001
105
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasenreferenz
106
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenposition
Phrasenposition
Verwendung
Diese Funktion unterstützt Sie bei der Übersetzung von Phrasen.
Jede Sprache einer Phrase liegt als eine Phrasenposition vor, die den Phrasentext, Phrasencode
und ggf. einem Verweis auf eine Grafik enthält.
Voraussetzungen
·
Sie haben im Customizing der Produktsicherheit die Übersetzungssprachen unter
Sprachenauswahl festlegen definiert.
·
Sie besitzen die Berechtigung, um die Phrasen in einer bestimmten Sprache bearbeiten
zu können. Die Sprachen, für die Sie keine Berechtigung besitzen, werden Ihnen im
Anzeigemodus angezeigt.
Funktionsumfang
·
Mit Hilfe eines Langtexteditors können Sie zu jeder Phrasenposition beliebig langen Text
eingeben.
·
Sie haben mit Hilfe der Funktion Sprachauswahl zusätzlich die Möglichkeit, die
Übersetzungssprachen einzuschränken und die Vergleichssprache für die Übersetzung
zu wählen. Der Text der Vergleichssprache erscheint bei der Pflege über dem
Langtexteditor im Anzeigemodus.
Außerdem können Sie die Sortierreihenfolge der Sprachen festlegen.
Aktivitäten
Phrasenpositionen bearbeiten [Seite 131]
April 2001
107
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
AWM-Zuordnung
AWM-Zuordnung
Verwendung
Diese Funktion unterstützt Sie dabei, Phrasen des aktiven Phrasenkatalogs
Phrasenauswahlmengen (AWM) zuzuordnen.
Die Phrasen einer Phrasenauswahlmenge stehen Ihnen bei der Bewertung eines Merkmals als
Wertehilfe zur Verfügung, wenn die Phrasenauswahlmenge zuvor in der AWM-MerkmalZuordnung [Seite 121] einem Merkmal zugeordnet wurde.
Voraussetzung
·
Sie können nur Phrasen des aktiven Phrasenkatalogs zu Phrasenauswahlmengen
zuordnen.
·
Sie haben die Phrasenauswahlmengen in der Phrasenauswahlmengenverwaltung
definiert.
Funktionsumfang
Das R/3-System bietet Ihnen in der Phrasenverwaltung folgende Möglichkeiten, um Phrasen zu
Phrasenauswahlmengen zuzuordnen:
·
Sie können in der AWM-Zuordnung einer Phrase beliebig viele Phrasenauswahlmengen
zuordnen.
·
Sie können in der Trefferliste beliebige viele Phrasen markieren und diese gleichzeitig
einer Phrasenauswahlmenge zuordnen.
Wenn Sie für eine Phrase die Zuordnung zu einer Phrasenauswahlmenge löschen,
die Phrase jedoch bei einer Stoffbewertung verwendet wird, so kann die
Stoffbewertung nur dann geändert und gesichert werden, wenn das entsprechende
Merkmal neu bewertet wird. Ohne eine neue Bewertung kann die Stoffbewertung
durch Abbrechen beendet werden.
Aktivitäten
Phrasenauswahlmenge zuordnen [Seite 133]
108
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenabmischung
Phrasenabmischung
Verwendung
Diese Funktion unterstützt Sie bei folgenden Aktivitäten:
·
Wenn zwischen aktiven und passiven Phrasen Phrasenreferenzen definiert wurden, so
können die aktiven Phrasen aktualisiert werden, nachdem eine neuere Version des
passiven Phrasenkatalogs importiert wurde. Mit Hilfe der Suchfunkion Phrase
angelegt/geändert selektieren Sie die geänderten Phrasen innerhalb eines passiven
Phrasenkatalogs. Die gefundenen Phrasen können jetzt über die Funktion Abmischen im
aktiven Katalog aktualisiert werden.
·
Nachdem eine neue Version eines passiven Phrasenkatalogs eingespielt wurde, können
Sie über die Suchfunktion Phrase angelegt/geändert nach angelegten Phrasen suchen.
Diese Phrasen können selektiv über die Funktion Abmischen in den aktiven Katalog
übernommen werden.
Auf diese Weise können Sie z.B. einen aktiven Katalog aus Phrasen verschiedener
passiver Kataloge aufbauen.
Voraussetzungen
Die Phrasen, die Sie abmischen wollen, müssen einem passiven Phrasenkatalog angehören.
Sie können die abzumischenden oder zu aktualisierenden Phrasen mit Hilfe der Suchfunktion
Phrase angelegt/geändert selektieren.
Funktionsumfang
Vergabe eines Phrasenschlüssels
·
Um aktive Phrasen zu aktualisieren, bestehen folgende Möglichkeiten, den Schlüssel der
betreffenden aktiven Phrasen zu selektieren:
–
Falls die passiven Phrasen als Phrasenreferenz verwendet werden, listet die
Funktion automatisch zu jeder passiven Phrase die jeweils zugehörige aktive Phrase
auf.
Das R/3-System sucht zunächst nach Phrasenreferenzen mit Originaltextübernahme
und nur bei negativem Ergebnis nach Phrasenreferenzen ohne
Originaltextübernahme. Die zuerst gefundene referierende aktive Phrase wird
angezeigt.
–
Falls das R/3-System über die Phrasenreferenz keine aktive Phrase zuordnen
konnte, haben Sie die zusätzliche Möglichkeit mit Hilfe der Funktion Zielphrase
ermitteln nach aktiven Phrasen zu suchen, die inhaltlich mit den passiven Phrasen
übereinstimmen.
Inhaltlich gleiche Phrasen sind alle Phrasen, deren erste 132 Zeichen in der
angezeigten Sprache ohne Beachtung der Klein-/Großschreibung und
Sonderzeichen übereinstimmen.
April 2001
109
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasenabmischung
–
Sie können selbst den Phrasenschlüssel einer bestehenden aktiven Phrase
angeben.
Sie können auf dem Abmischdialog zusätzlich entscheiden, welche der passiven
Phrasen mit dem Kennzeichen OT (Übernahme des Originaltextes) abgemischt werden
sollen. Für Referenzphrasen, die bereits mit dem Kennzeichen OT verwendet werden,
schlägt das R/3-System automatisch das Kennzeichen OT vor.
·
Um passive Phrasen im aktiven Katalog neu anzulegen, bestehen folgende
Möglichkeiten, den Schlüssel einer neuen aktiven Phrasen anzulegen:
–
Übernahme des Phrasenschlüssels der passiven Phrasen
–
Neuvergabe des Phrasenschlüssels durch das R/3-System
–
Manuelle Vergabe des Phrasenschlüssels
Das R/3-System prüft den Phrasenschlüssel gegen das externe
Nummernkreisintervall, das im Customizing der Produktsicherheit definiert wurde.
Wird bei einer neuen Phrasen die Phrasengruppe nicht angegeben, so wird die der
passiven Phrasen übernommen. Falls die Phrasengruppe im aktiven Katalog noch
nicht existiert, wird die Phrasengruppe im aktiven Katalog angelegt.
Verarbeitungsmöglichkeiten
·
Bei der Aktualisierung bestehender aktiver Phrasen erfolgt die Datenverarbeitung
folgendermaßen:
Wenn eine passive Phrase nicht bereits als Phrasenreferenz zu der zugeordneten
aktiven Phrasen gepflegt war, legt das R/3-System die Phrasenreferenz an. Die weitere
Verarbeitung hängt davon ab, ob auf dem Abmischdialog das Kennzeichen OT gesetzt
ist oder nicht.
Wenn
das Kennzeichen OT gesetzt
ist,
dann
überschreibt die Funktion Abmischen alle
Phrasenpositionen (Phrasentext, Phrasencode,
Vermerk), die in den Sprachen der passiven Phrase
vorliegen. Die anderen Sprachen sollten von Ihnen
überprüft werden.
Das Kennzeichen OT wird übernommen.
das Kennzeichen OT nicht
gesetzt hatten,
bleiben die Phrasenpositionen der aktiven Phrase
erhalten.
Das Kennzeichen OT wird nicht gesetzt.
Den ehemaligen Phrasentext können Sie sich mit Hilfe der Phrasenhistorie anzeigen
lassen.
·
110
Bei der Neuanlage einer aktiven Phrase erfolgt die Datenverarbeitung folgendermaßen:
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenabmischung
Die Funktion Abmischen erstellt für die neue aktive Phrase eine Phrasenreferenz auf die
passive Phrase mit dem Kennzeichen OT (Übernahme des Originaltextes) und
übernimmt deren Phrasenpositionen.
Aktivitäten
Phrasen abmischen [Seite 134]
April 2001
111
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasenzusammenführung
Phrasenzusammenführung
Verwendung
Diese Funktion unterstützt Sie im aktiven Phrasenkatalog, für inhaltlich ähnliche Phrasen eine
stellvertretende Phrase auszuwählen und die anderen inhaltlich ähnlichen Phrasen in den
Sicherheits-Phrasenkatalog abzulegen.
Voraussetzungen
Sie können nur Phrasen des aktiven Katalogs zusammenführen.
Funktionsumfang
Die Funktion berücksichtigt folgende Fälle:
Wenn die zu ersetzenden Phrasen
Phrasenreferenzen besitzen,
dann
werden diese von der stellvertretenden
Phrase übernommen.
Phrasenreferenzen mit
Originaltextübernahme werden als
Phrasenreferenzen ohne
Originaltextübernahme übernommen.
in Bewertungen vorkommen,
werden diese Phrasen durch die
stellvertretende Phrase ersetzt.
Phrasenpositionen besitzen, die in der
stellvertretenden Phrase nicht vorkommen
werden diese Phrasenpositionen nicht zu der
stellvertretenden Phrase kopiert.
Wenn eine zu ersetzende Phrase in einem Stoffbericht verwendet wird, so muß
diese manuell durch die stellvertretende Phrase ersetzt werden. Mit Hilfe des
Verwendungsnachweises [Seite 114] können Sie vor dem Zusammenführen die
betreffenden Stoffberichte ermitteln.
Sie müssen vor dem Zusammenführen sicherstellen, daß die stellvertretende Phrase
in den gleichen Sprachen vorliegt wie die bisherigen Phrasen.
Aktivitäten
Phrasen zusammenführen [Seite 136]
112
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenhistorie
Phrasenhistorie
Verwendung
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, die aktuelle Phrasenversion zuvor gültiger Versionen
gegenüberzustellen.
Sie erhalten die Historie jeweils bezogen auf den Tag der Änderung, entsprechend der
Änderungsbelegschreibung.
Funktionsumfang
Die Funktion stellt den aktuell gültigen Phrasentext und Phrasencode in allen Sprachen den
früher gültigen Phrasentexten und Phrasencodes gegenüber. Ebenso werden Änderungen an
Graphiken angezeigt.
Die Phrasenhistorie wird in Form einer Liste ausgegeben, für die Ihnen Sortierfunktionen zur
Verfügung stehen und deren Spaltenanzeige Sie selbst konfigurieren können.
·
·
Die erste Zeile der Historie einer Phrase enthält Angaben zu
–
Phrasenschlüssel und Phrasengruppe
–
Gültigkeitszeitraum und Änderungsdatum des Phrasenkopfs
–
Datenherkunft
Die zweite Stufe enthält Angaben zu
–
Sprache, Phrasentext und Phrasencode
–
Gültigkeitszeitraum und Änderungsdatum des Phrasentextes
Aktivitäten
Phrasenhistorie anzeigen [Seite 137]
April 2001
113
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasen-Verwendungsnachweis
Phrasen-Verwendungsnachweis
Verwendung
Diese Funktion ermittelt, ob eine Phrase verwendet wird
·
als Bewertung eines Merkmals
·
als Phrase auf einer Stoffberichtsvorlage
Vor dem Löschen einer Phrase führt das R/3-System einen Verwendungsnachweis für die
gesamte Zeitachse durch. Die Phrase wird nicht gelöscht, wenn sie bei einer
Merkmalsbewertung oder auf einem Bericht verwendet wird.
Siehe auch: Phrasenlöschung [Seite 115]
Funktionsumfang
Der Verwendungsnachweis liefert folgende Angaben
·
·
zu selektierten Merkmalen:
–
Stoffschlüssel und Identifikatoren
–
Stoffbewertungsart mit Bezeichner
–
Gültigkeitszeitraum, Änderer, Sortiernummer, Merkmal
zu Stoffberichtsvorlagen:
–
Dokumentennummer der Vorlage mit Version
–
Generierungsvariante mit Bezeichner
–
Gültigkeitszeitraum, Änderer, Gültigkeitsraum, Berichtstyp
Aktivitäten
Phrasen-Verwendungsnachweis erstellen [Seite 138]
114
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenlöschung
Phrasenlöschung
Verwendung
Diese Funktion steuert die Reaktion des R/3-Systems, wenn Phrasen gelöscht werden sollen.
Die Funktion berücksichtigt dabei,
·
ob die Phrasen als Stoffbewertung verwendet werden
·
ob die Phrasen aus dem aktiven oder passiven Phrasenkatalog stammen
Bevor Sie eine Phrase löschen, sollten Sie einen Phrasen-Verwendungsnachweis
[Seite 114] durchführen. Dadurch können Sie u.a. feststellen, auf welchen
Berichtsvorlagen die Phrase verwendet wird.
Funktionsumfang
Wenn Sie eine Phrase löschen wollen, tritt eine der folgenden Systemreaktionen auf:
Phrase gehört
zum aktiven
Katalog
Phrase wird
verwendet
Reaktion des R/3-Systems
ja
ja
Alle Zuordnungen der Phrase zu
Phrasenauswahlmengen werden gelöscht. Die Phrase
selbst wird nicht gelöscht.
Daraus resultiert folgende Verhaltensweise: Wenn die
Phrase in einer Stoffbewertung verwendet wurde, so
wird die Phrase weiterhin angezeigt. Die
Stoffbewertung kann aber nur dann erneut bearbeitet
und gesichert werden, wenn eine Phrase zugeordnet
wird, die tatsächlich in der Phrasenauswahlmenge
existiert.
ja
April 2001
nein
Alle Zuordnungen der Phrase zu
Phrasenauswahlmengen werden gelöscht.
–
Wenn die Phrase eine Referenz auf eine
passive Phrase hat und das Kennzeichen OT
(Übernahme des Originaltextes) gesetzt ist
(Ursprung der Phrase ist eine Phrase des
passiven Katalogs), dann wird die Phrase mit
Phrasenreferenzen aus dem aktiven Katalog
gelöscht und bleibt in dem passiven
Ursprungskatalog erhalten.
–
Wenn die Phrase keine Referenz mit dem
Kennzeichen OT hat (Phrase wurde im aktiven
Katalog angelegt oder importiert), dann wird die
Phrase mit ihren Referenzen aus dem aktiven
Katalog in den Sicherungskatalog verschoben.
115
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasenlöschung
nein
ja
Verwendete Phrasen aus einem passiven Katalog
können nicht gelöscht werden.
Ein Benutzer setzte bisher das System DEMO ein. In
diesem System liegen Stoffe vor, die mit dem DEMOPhrasenkatalog bewertet sind. Der Benutzer importiert
nun zunächst den DEMO-Phrasenkatalog als passiven
Katalog. Anschließend importiert er die DEMO-Stoffe,
die Stoffbewertungen enthalten können, die auf den
passiven DEMO-Katalog bezogen sind. Diese DEMOPhrasen werden somit verwendet.
nein
nein
Die Phrase wird aus dem passiven Katalog gelöscht.
Wenn die Phrase als Referenzphrase verwendet wird,
bleibt im Kopf der betreffenden aktiven Phrasen der
Schlüssel der passiven Referenzphrase bestehen. Es
spielt dabei keine Rolle, daß es die passive Phrase
nicht mehr gibt.
Phrasenreferenz mit Kennzeichen OT: Die
Phrasenpositionen wurden von der Referenzphrase
kopiert und bleiben erhalten.
Phrasenreferenz ohne Kennzeichen OT: Es bleibt
allein die Anzeige des Schlüssels der passiven Phrase
erhalten.
Daraus resultieren folgende Vorteile:
- Die Herkunft der aktiven Phrase wird dokumentiert.
- Beim Stoffimport kann die Phrasenumsetzung genutzt
werden.
116
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Pflege von Phrasenauswahlmengen
Pflege von Phrasenauswahlmengen
Einsatzmöglichkeiten
Dieser Prozeß dient der Gruppierung von Phrasen, die dem aktiven Phrasenkatalog angehören
und für die Stoffbewertung verwendet werden sollen.
Nachdem eine Phrasenauswahlmenge einem Merkmal zugeordnet wurde, stehen Ihnen die
Phrasen dieser Phrasenauswahlmengen als Wertehilfe bei der Bewertung des Merkmals zur
Verfügung.
Sie haben beim aktiven Phrasenkatalog die Möglichkeit, Zuordnungen zwischen Phrasen und
Phrasenauswahlmengen additiv in das R/3-System zu importieren bzw. in die Austauschdatei zu
exportieren.
Voraussetzungen
·
Sie haben die Phrasen im aktiven Phrasenkatalog der Phrasenverwaltung [Seite 96]
angelegt.
·
Die Merkmale, denen Sie Phrasenauswahlmengen zuordnen wollen, müssen vom
Datentyp CHAR30 sein und einer Stoffbewertungsart angehören, die im
Eigenschaftsbaum eingeordnet ist.
Weitere Informationen
Einrichtung von Stoffbewertungsarten und Merkmalen [Seite 38]
AWM-Merkmal-Zuordnung [Seite 121]
Übersicht zur AWM-Merkmal-Zuordnung [Seite 122]
·
Sie haben die Berechtigung zur Pflege von Phrasenauswahlmengen.
Wenn Sie Ihr System einrichten, können Sie mit Hilfe der IMG-Aktivität
Standardphrasenauswahlmengen erzeugen zu jedem Merkmal vom Datentyp
CHAR30 eine Phrasenauswahlmenge anlegen, die den gleichen Schlüssel wie das
zugehörige Merkmal besitzt.
Ablauf
Siehe auch: Funktionsmodell der Phrasenauswahlmengenverwaltung [Seite 119]
1. Beim Einstieg in die Phrasenauswahlmengenverwaltung haben Sie folgende
Möglichkeiten:
–
Sie können Suchkriterien eingeben und eine Recherche nach gesuchten
Phrasenauswahlmengen starten. Wenn Ihre gesuchte Phrasenauswahlmenge nicht
im R/3-System vorhanden ist, können Sie die Phrasenauswahlmenge anschließend
anlegen.
–
Sie können eine Phrasenauswahlmenge sofort anlegen.
Vorgehensweise
April 2001
117
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Pflege von Phrasenauswahlmengen
Phrasenauswahlmenge suchen [Seite 139]
Phrasenauswahlmenge anlegen [Seite 140]
2. Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt, die der Ausgangspunkt für die
weitere Bearbeitung und Neuanlage von Phrasenauswahlmengen ist.
Vorgehensweise
AWM-Trefferliste bearbeiten [Seite 141]
3. Unabhängig davon, ob Sie eine Phrasenauswahlmenge ausgehend vom Einstiegsbild
oder von der Trefferliste anlegen, geben Sie als erstes die Daten für den AWM-Kopf ein.
Sie können eine vorhandene Phrasenauswahlmenge als Vorlage kopieren.
Vorgehensweise
AWM-Kopf bearbeiten [Seite 142]
Phrasenauswahlmenge kopieren [Seite 143]
4. Im Bezeichner der Phrasenauswahlmengen können Sie die Kurzbeschreibung Ihrer
Phrasenauswahlmenge in die Sprachen übersetzen, die Sie im Customizing der
Produktsicherheit festgelegt haben.
Vorgehensweise
Phrasenauswahlmenge bezeichnen [Seite 144]
5. Die Zuordnung der Phrasen zu Ihrer angelegten Auswahlmenge erfolgt in der
Phrasenzuordnung.
Weitere Informationen
Phrasenzuordnung [Seite 120]
Vorgehensweise
Einer Auswahlmenge Phrasen
zuordnen [Seite 145]
6. In der AWM-Merkmal-Zuordnung ordnen Sie Ihre Phrasenauswahlmenge geeigneten
Merkmalen zu.
Weitere Informationen
AWM-Merkmal-Zuordnung [Seite
121]
118
Vorgehensweise
AWM zu Merkmalen zuordnen
[Seite 146]
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Funktionsmodell der Phrasenauswahlmengenverwaltung
Funktionsmodell der
Phrasenauswahlmengenverwaltung
Das Suchergebnis einer Recherche nach Phrasenauswahlmengen wird Ihnen in einer Trefferliste
dargestellt, von der aus Sie Funktionen der AWM-Verwaltung aufrufen können:
·
Phrasenauswahlmengenkopf (AWM-Kopf)
·
Phrasenauswahlmengenbezeichner (AWM-Bezeichner)
·
Phrasenzuordnung
Die Funktion Anlegen steht Ihnen sowohl auf der Trefferliste als auch im Einstiegsbild zur
Verfügung.
Bearbeiten/
Anzeigen
Suchen
AWM
AWM
Bearbeiten
Bearbeiten
Auswahl
Trefferliste
Trefferliste
Anlegen
Anlegen
Pflege
AWM-Kopf
AWM-Kopf
AWMAWMBezeichner
Bezeichner
PhrasenPhrasenzuordnung
zuordnung
Funktionsmodell der AWM-Verwaltung
Siehe auch:
Pflege von Phrasenauswahlmengen [Seite 117]
April 2001
119
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasenzuordnung
Phrasenzuordnung
Verwendung
Diese Funktion unterstützt Sie dabei, die Wertemenge von Phrasenauswahlmengen zu
definieren.
Integration
Damit Ihnen eine Phrasenauswahlmenge in der Stoffbewertung als Wertehilfe zur Verfügung
steht, müssen Sie die Phrasenauswahlmenge zu dem entsprechenden Merkmal zugeordnet
haben (siehe AWM-Merkmal-Zuordnung [Seite 121]).
Funktionsumfang
·
Die Funktion Phrasenzuordnung listet Ihnen die Phrasen einer Phrasenauswahlmenge
auf. Sie können
–
weitere Phrasen zuordnen oder bestehende Zuordnungen löschen
–
die Sortierreihenfolge festlegen
·
Das R/3-System stellt sicher, daß Sie eine Phrase zu derselben Phrasenauswahlmenge
maximal einmal zuordnen.
·
Sie können eine Phrase gleichzeitig mehreren verschiedenen Phrasenauswahlmengen
zuordnen.
Sie haben zusätzlich in der Phrasenverwaltung die Möglichkeit, Zuordnungen
zwischen Phrasen und Phrasenauswahlmengen zu definieren (siehe AWMZuordnung [Seite 108]).
Aktivitäten
Einer Auswahlmenge Phrasen zuordnen [Seite 145]
120
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
AWM-Merkmal-Zuordnung
AWM-Merkmal-Zuordnung
Verwendung
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, einem Merkmal einer Stoffbewertungsart
·
eine Phrasenauswahlmenge (AWM) zuzuordnen
Dadurch stehen Ihnen die Phrasen der Phrasenauswahlmengen als Wertemenge für die
Bewertung des Merkmals zur Verfügung.
·
eine Freitextart zuzuordnen
Dadurch können Sie dieses Merkmal mit Freitexten [Seite 46] in der entsprechenden
Freitextart bewerten.
Siehe auch: Übersicht zur AWM-Merkmal-Zuordnung [Seite 122]
Voraussetzungen
·
Die Merkmale müssen vom Datentyp CHAR30 sein und einer Stoffbewertungsart
angehören, die im Eigenschaftsbaum eingeordnet ist.
Siehe auch: Einrichtung von Stoffbewertungsarten und Merkmalen [Seite 38]
·
Damit das R/3-System die Anzeige der Merkmale aktualisiert, denen
Phrasenauswahlmengen zugeordnet werden können, haben Sie eine der folgenden
Funktionen ausgeführt:
–
im Stammdatenabgleich [Seite 267] die Funktion Bewertungsart-Merkmal-Abgleich.
–
in der AWM-Merkmal-Zuordnung die Funktion Merkmale abgleichen.
·
Sie haben im Stammdatenabgleich die Merkmalverphrasung aktiviert.
·
Sie haben die Phrasenauswahlmengen in der Phrasenauswahlmengenverwaltung
angelegt.
Siehe auch: Pflege von Phrasenauswahlmengen [Seite 117]
·
Für die Zuordnung von Freitextarten definieren Sie im Customizing der Produktsicherheit,
welche Freitextarten einem Merkmal zugeordnet werden dürfen.
Funktionsumfang
Sie selektieren zunächst die Stoffbewertungsart mit Hilfe des Eigenschaftsbaums.
Zu einer ausgewählten Stoffbewertungsart werden Ihnen alle Merkmale aufgelistet, denen Sie
eine Phrasenauswahlmenge oder eine Freitextart zuordnen können.
Aktivitäten
AWM zu Merkmalen zuordnen [Seite 146]
April 2001
121
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Übersicht zur AWM-Merkmal-Zuordnung
Übersicht zur AWM-Merkmal-Zuordnung
Die Phrasenauswahlmengen-Merkmal-Zuordnung (AWM-Merkmal-Zuordnung) verknüpft
verphrasbare Merkmale mit Phrasenauswahlmengen. Die Phrasen, die einer
Phrasenauswahlmenge zugeordnet sind, bilden die Wertemenge, die Ihnen bei der Bewertung
eines Merkmals zur Verfügung steht.
Stoffverwaltung
Stoffbewertungstyp
Auswahlmengenverwaltung
Stoffbewertungsart
Dichte
pH-Wert
Typ A
Eigenschaft
AWM-MerkmalZuordnung
Merkmal...
Merkmal...
AWM
Phrase...
Phrase...
AWM
Phrase...
Merkmal...
Merkmal...
Typ B
Stoffauflistung
Stoffbewertung
AWM
Merkmal...
Typ C
Stoffzusammensetzung
Merkmal...
Phrase...
Merkmal...
Phrase...
Merkmal...
Phrase...
Verphrastes
Merkmal
Phrasenverwaltung
AWM-Merkmal-Zuordnung
122
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenverwaltung: Vorgehensweisen
Phrasenverwaltung: Vorgehensweisen
Vorgehensweisen für Phrasen
Phrase suchen [Seite 124]
Phrase anlegen [Seite 126]
Phrasentrefferliste bearbeiten [Seite 127]
Phrasenkopf bearbeiten [Seite 128]
Phrase kopieren [Seite 130]
Phrasenpositionen bearbeiten [Seite 131]
Sprachauswahl bearbeiten [Seite 132]
Phrasenauswahlmenge zuordnen [Seite 133]
Phrasen abmischen [Seite 134]
Phrasen zusammenführen [Seite 136]
Phrasenhistorie anzeigen [Seite 137]
Phrasen-Verwendungsnachweis erstellen [Seite 138]
Vorgehensweisen für Phrasenauswahlmengen
Phrasenauswahlmenge suchen [Seite 139]
Phrasenauswahlmenge anlegen [Seite 140]
AWM-Trefferliste bearbeiten [Seite 141]
AWM-Kopf bearbeiten [Seite 142]
Phrasenauswahlmenge kopieren [Seite 143]
Phrasenauswahlmenge bezeichnen [Seite 144]
Einer Auswahlmenge Phrasen zuordnen [Seite 145]
AWM zu Merkmalen zuordnen [Seite 146]
April 2001
123
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrase suchen
Phrase suchen
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus einen der folgenden Pfade:
-
Phrasen ® Phrase bearbeiten
-
Phrasen ® Phrase anzeigen
Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild, auf dem Sie die Phrasenrecherche starten.
Alle Eingaben werden bei der Suche mit UND verknüpft.
Das System unterstützt die sprachabhängige Volltextrecherche im Feld Phrasencode
und Phrasentext.
Befindet sich im Feld Phrasentext das Zeichen für die generische Suche (*) rechts
vom Suchstring, so wird nur in den ersten 132 Zeichen einer Phrase gesucht (z.B.
Arzt*), ansonsten wird eine Volltextsuche durchgeführt (z.B. Ar*zt*) oder
*Arzt*).
2. Geben Sie alle Daten ein, soweit Sie Ihnen bekannt sind. Für unvollständige Daten
unterstützt das R/3-System die Suche folgendermaßen:
–
Rechte und linke Begrenzung des Phrasenschlüssels mit “*”, z.B. <*A15*>.
–
Generische Suche durch rechte und linke Begrenzung mit *, z.B. <*Erste*> bei
den sprachabhängigen Texten.
–
Platzhalter in der Mitte eines Schlüssels, z.B. <BC+EF > steht
beispielsweise für BCDEF oder BC1EF usw.
–
Kombination der Sucharten, z.B. <*1234+678*>
Klein- und Großbuchstaben werden bei der Suche unterschieden, Sie müssen also
auf die genaue Klein- und Großschreibung achten.
Das Sprachfeld ist stets mit der Systemsprache vorbelegt und kann von Ihnen
überschrieben werden. Wenn die Phrase in der Suchsprache nicht vorhanden ist, so
wird die Phrase in der Sprache, in der sie angelegt wurde, angezeigt.
3. Nutzen Sie Suchfunktionen unter Einschränkende Kriterien für die Phrasenauswahl.
Siehe auch: Phrasensuche [Seite 101]
4. Wählen Sie Phrase ® Navigation ® Trefferliste.
Ergebnis
Das R/3.System listet in der Trefferliste die Phrasen auf, die den Suchkriterien entsprechen.
Wenn das R/3-System nicht die gesuchte Phrase findet, dann können Sie erneut Suchkriterien
angeben oder die gewünschte Phrase anlegen.
Siehe auch:
124
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrase suchen
Phrasentrefferliste bearbeiten [Seite 127]
April 2001
125
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrase anlegen
Phrase anlegen
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Phrasen ® Phrase bearbeiten.
Sie gelangen auf das Bild Phrase bearbeiten: Einstieg.
2. Geben Sie bei Bedarf eine Änderungsnummer ein und überprüfen Sie den Stichtag.
Die Änderungsnummer besitzt gegenüber dem Stichtag die höhere Priorität.
3. Wählen Sie Phrase ® Anlegen.
Sie gelangen auf das Bild Phrase anlegen: Kopf.
4. Sie müssen den Phrasenkopf bearbeiten [Seite 128].
Sie können Phrasen nach einer Phrasenrecherche von der Trefferliste der
Phrasenverwaltung anlegen unter Phrase ® Anlegen.
126
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasentrefferliste bearbeiten
Phrasentrefferliste bearbeiten
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus einen der folgenden Pfade:
-
Phrasen ® Phrase bearbeiten
-
Phrasen ® Phrase anzeigen
Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild.
2. Geben Sie im Einstiegsbild Suchkriterien ein (siehe Phrase suchen [Seite 124]) und wählen
Sie Phrase ® Navigation ® Trefferliste.
Sie gelangen auf die Trefferliste.
Siehe auch: Grundfunktionen der Trefferliste [Seite 165]
–
Wenn zu einer Phrase Langtext vorhanden ist, wird ein Langtextsymbol
eingeblendet. Doppelklick auf das Symbol führt Sie in die Anzeige des
Langtextes.
–
Unter Hilfsmittel ® Langtext Druckliste erhalten Sie eine Phrasenliste mit
den vollständigen Phrasentexten in allen vorhandenen Sprachen. Die Liste
ist so aufbereitet, daß ein Ausdruck im DIN-A4-Hochformat möglich ist.
3. Markieren Sie die Phrasen, die Sie bearbeiten wollen.
Für markierte Phrasen stehen Ihnen die Funktionen aus dem Menü Bearbeiten zur
Verfügung.
4. Über die Menüpunkte Springen und Zusätze verzweigen Sie in die weitere Bearbeitung.
Innerhalb der Phrasenverwaltung erhalten Sie unter Zusätze ® Verwaltungsinform.
zusätzliche Informationen, z.B. über Datenherkunft [Seite 67] und Dateneigner/ lieferant [Seite 68].
April 2001
127
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasenkopf bearbeiten
Phrasenkopf bearbeiten
Voraussetzungen
Wenn Sie unter einer Änderungsnummer ändern wollen, müssen Sie diese auf dem Einstiegsbild
der Phrasenverwaltung eingetragen haben.
Siehe auch: Phrasenänderungsdienst [Seite 103]
Vorgehensweise
1 Wenn Sie den Phrasenkopf dann wählen Sie
.
anlegen
im Einstiegsbild oder in der Trefferliste der
Phrasenverwaltung Phrase ® Anlegen.
bearbeiten
in der Trefferliste, in der Auswahlmengen-Zuordnung
oder in den Phrasenpositionen Springen ®
Phrasenkopf.
Sie gelangen auf den Phrasenkopf.
Ausgehend von der Trefferliste können Sie eine Phrase auswählen und als
Kopiervorlage für eine neue Phrase verwenden (siehe Phrase kopieren [Seite 130]).
2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein. Sie können im Phrasenkopf einer bestehenden
Phrase die Phrasengruppe, den Vermerk und die Referenzphrasen ändern.
Beachten Sie für die Neuanlage einer Phrase folgende Hinweise:
Phrase
Wenn Sie bei der Neuanlage keinen Schlüssel eintragen,
weist das R/3-System einen Schlüssel zu, nachdem Sie die
Mußeingaben gemacht und Bestätigen gewählt haben.
Wenn Sie die Phrase für die Merkmalbewertung verwenden
wollen, müssen Sie den aktiven Phrasenkatalog angeben.
Dieser ist in der Eingabehilfe markiert.
Phrasencode
Sie können bei der Neuanlage einen Phrasencode angeben.
Alternativ können Sie den Phrasencode in der
Phrasenposition anlegen oder bearbeiten und übersetzen.
Phrasentext
Geben Sie maximal 132 Zeichen des Phrasentextes ein.
Weiteren Langtext können Sie in der Phrasenposition
anlegen.
Referenzphrasen
Wenn Sie den Text einer Referenzphrase übernehmen
wollen, dann setzen Sie das Kennzeichen OT (Übernahme
der Originaltextes).
3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
128
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenkopf bearbeiten
Ergebnis
Das R/3-System ergänzt die Verwaltungsdaten.
Der Gültigkeitszeitraum wird in Abhängigkeit von der Änderungsnummer eingestellt. Wenn keine
Änderungsnummer angegeben wurde, ist der Gültigkeitszeitraum unbegrenzt.
April 2001
129
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrase kopieren
Phrase kopieren
Voraussetzungen
Sie kopieren Phrasen innerhalb desselben Katalogs.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Phrasen ® Phrase bearbeiten.
2. Geben Sie Ihre Suchkriterien (siehe Phrase suchen [Seite 124]) ein und wählen Sie
Phrase ® Navigation ® Trefferliste.
3. Markieren Sie auf der Trefferliste die Phrase, die Sie kopieren wollen.
4. Wählen Sie Phrase ® Vorlage kopieren.
Sie erhalten das Dialogfenster Vorlage kopieren.
5. Geben Sie im Feld Zielphrase einen neuen Phrasenschlüssel ein oder lassen Sie das
Feld Zielphrase frei, wenn das R/3-System einen Schlüssel vergeben soll.
6. Wählen Sie Bestätigen.
Die kopierte Phrase wird mit dem neuen Phrasenschlüssel in die Trefferliste eingefügt.
7. Sichern Sie.
Ergebnis
Die Phrase wird mit allen Phrasentexten kopiert.
Nicht übernommen werden die Zuordnungen zu Phrasenauswahlmengen und
Phrasenreferenzen.
130
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenpositionen bearbeiten
Phrasenpositionen bearbeiten
1. Wählen Sie in der Trefferliste für markierte Phrasen, im Phrasenkopf oder in der
Auswahlmengen-Zuordnung (AWM-Zuordnung) Springen ® Phrasenposition.
Sie gelangen auf das Bild Phrase bearbeiten: Positionen.
In dem Feld ÄndDatum blendet das R/3-System das Datum der letzten Änderung
einer Phrasenposition ein.
2. Tragen Sie in den angegebenen Sprachen im Feld Phrasentext die ersten 132 Zeichen
Ihres Textes ein.
3. Um Langtext anzulegen, wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:
·
Öffnen Sie durch einen Doppelklick in das Feld Phrasentext den Texteditor für die
Langtextpflege.
·
Stellen Sie den Cursor in das gewünschte Feld und wählen Sie Springen ®
Langtext.
4. Geben Sie den Langtext ein, sichern Sie und gehen Sie zurück.
Wenn Sie einen Langtext angelegt haben, kennzeichnet das System dies durch ein
Symbol am Ende des Felds Phrasentext. Der Phrasentext ist in diesem Fall nur im
Langtexteditor bearbeitbar.
5. Bearbeiten Sie bei Bedarf die Felder Phrasencode, Vermerk und Grafik.
Tragen Sie im Feld Grafik den gesamten Dateinamen Ihrer Grafik mit Extension ein.
Beim Generieren eines Berichts greift das System auf diesen Dateinamen zurück.
Überprüfen Sie, ob die Datei im Unterverzeichnis GRAFICS des Verzeichnisses
WWI Ihres WWI-PC existiert.
6. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
7. Wenn Sie die Sprachauswahl bearbeiten [Seite 132] wollen, wählen Sie Hilfsmittel ®
Sprachauswahl.
April 2001
131
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Sprachauswahl bearbeiten
Sprachauswahl bearbeiten
1. Wählen Sie vom Bild Phrase bearbeiten: Positionen aus Hilfsmittel ® Sprachauswahl.
Sie gelangen auf das Dialogfenster Sprachauswahl für Phrasentexte.
2. Geben Sie im Feld SortFolg. (Sortierreihenfolge) zu jeder Sprache die gewünschte
Position der Sprachanzeige an.
3. Setzen Sie das Kennzeichen Spr.Anz.(Sprache wird angezeigt) für die Sprachen, die in
der Phrasenposition angezeigt werden sollen.
Für die Sprache, die als Vergleichssprache für die Übersetzung im Langtexteditor dienen
soll, können Sie das Kennzeichen V (Vergleichssprache) setzen. Die Phrase wird dann in
der Vergleichssprache im Langtexteditor angezeigt. Wenn Sie das Kennzeichen nicht
setzen, wird als Vergleichssprache die Quellsprache der Phrase verwendet.
4. Wählen Sie Bestätigen.
Ergebnis
Die vorgenommenen Einstellungen werden in dem Bild Phrase bearbeiten: Positionen
übenommen. Sie gelten solange, bis Sie die Transaktion für die Phrasenbearbeitung verlassen.
132
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenauswahlmenge zuordnen
Phrasenauswahlmenge zuordnen
So ordnen Sie eine Phrase mehreren Auswahlmengen zu:
1. Wählen Sie in der Trefferliste für markierte Phrasen, im Phrasenkopf oder in der
Phrasenposition Springen ® AWM-Zuordnung.
Sie gelangen auf das Bild Phrase bearbeiten: Auswahlmengen-Zuordnung.
2. Wählen Sie im Feld Phrasenauswahlmenge den Schlüssel der Phrasenauswahlmenge,
zu der Sie die Phrase zuordnen möchten.
3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
So ordnen Sie mehrere Phrasen einer Auswahlmenge zu:
1. Markieren Sie in der Trefferliste die Phrasen, die einer Auswahlmenge zugeordnet
werden sollen.
2. Wählen Sie Bearbeiten ® Zu PhrAWM zuordnen.
Sie gelangen auf ein Dialogfenster.
3. Wählen Sie den Schlüssel der Phrasenauswahlmenge aus.
Wählen Sie Weiter und sichern Sie.
Wählen Sie zur Kontrolle Springen ® AWM-Zuordnung.
Sie gelangen auf das Bild der Auswahlmengen-Zuordnung.
Wenn Sie die zuvor markierten Phrasen mit Hilfe der Funktion Vorige Phrase oder
Nächste Phrase aufrufen, wird vom System automatisch die zugeordnete
Phrasenauswahlmenge im Feld Phrasenauswahlmenge angezeigt.
April 2001
133
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasen abmischen
Phrasen abmischen
Voraussetzungen
Sie können nur Phrasen des passiven Phrasenkatalogs abmischen.
Sie haben auf dem Einstiegsbild der Phrasenverwaltung die Möglichkeit, gezielt nach
geänderten oder neu angelegten Phrasen zu suchen. Rufen Sie dazu die
Suchfunktion Phrase angelegt/geändert... auf (siehe Phrasensuche [Seite 101]).
Vorgehensweise
1. Markieren Sie in der Trefferliste die Phrasen eines passiven Phrasenkatalogs, die
abgemischt werden sollen.
2. Wählen Sie Zusätze ® Abmischen.
Sie erhalten ein Dialogfenster, das die ausgewählten passiven Phrasen auflistet.
So aktualisieren Sie aktive Phrasen:
3.
Wenn eine passive Phrase dann
als
Phrasenreferenz
ordnet das R/3-System die zugehörige aktive Phrase zu.
verwendet wird,
nicht als Phrasenreferenz
verwendet wird,
können Sie eine bestehende aktive Phrase zuordnen
oder die Funktion Zielphrase ermitteln ausführen.
Das R/3-System durchsucht die ersten 132 Zeichen aller
Phrasen des aktiven Phrasenkatalogs und listet die erste
gefundene inhaltlich gleiche Phrase auf.
Dieser Vorgang kann einige Zeit dauern.
Wählen Sie Auffrischen, um das Dialogfenster zu aktualisieren.
Mit Hilfe des Langtextsymbols kann der Phrasentext der passiven und aktiven
Phrasen gegenübergestellt werden.
4. Überprüfen Sie, ob Sie das Kennzeichen OT (Übernahme des Originaltextes) setzen
oder zurücknehmen wollen.
5. Markieren Sie die passiven Phrasen, die Sie abmischen wollen.
6. Wählen Sie Bestätigen.
134
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasen abmischen
So legen Sie aktive Phrasen an:
3. Nachdem das R/3-System im Dialogfenster die passiven Phrasen aufgelistet hat und
keine bestehende aktive Phrasen zugeordnet werden konnten, haben Sie folgende
Möglichkeiten, Schlüssel für neue aktive Phrase zu vergeben:
–
Sie übernehmen den Phrasenschlüssel der passiven Phrase, indem Sie die Funktion
PhrId übernehmen ausführen.
Wenn Sie zu der neuen aktiven Phrase keine Phrasengruppe eintragen, wird die
Phrasengruppe der passiven Phrase übernommen. Existiert diese Phrasengruppe
nicht im aktiven Katalog, wird die Phrasengruppe angelegt.
–
Sie vergeben selbst einen neuen Schlüssel.
–
Sie lassen das Feld Phrase frei, so daß das R/3-System selbst einen Schlüssel
vergibt.
4. Markieren Sie die passiven Phrasen, die Sie abmischen wollen.
5. Wählen Sie Bestätigen.
Ergebnis
Die Phrasen, die Sie auf dem Dialogfenster markiert haben, werden abgemischt oder neu im
aktiven Katalog angelegt.
Die geänderten und angelegten aktiven Phrasen werden auf der aktuellen Trefferliste
hinzugefügt, so daß Sie zur Kontrolle Stoffkopf und Phrasenpositonen aufrufen können.
Für neu angelegte Phrasen erstellt das R/3-System Phrasenreferenzen auf die zugehörigen
passiven Phrasen und setzt das Kennzeichen OT.
April 2001
135
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasen zusammenführen
Phrasen zusammenführen
Voraussetzungen
Vor der Zusammenführung der Phrasen sollten Sie einen Verwendungsnachweis durchführen.
Die Phrasen müssen dem aktiven Phrasenkatalog angehören.
Vorgehensweise
1. Markieren Sie in der Trefferliste der Phrasenverwaltung die Phrasen, die Sie
zusammenführen wollen.
2. Wählen Sie Zusätze ® Zusammenführen.
Sie erhalten ein Dialogfenster, das die Phrasenschlüssel und -texte der ausgewählten
Phrasen anzeigt. Über das Langtextsymbol können Sie sich den Langtext anzeigen.
3. Markieren Sie die gewünschte stellvertretende Phrase.
4. Wählen Sie Bestätigen.
Ergebnis
Das R/3-System übernimmt die markierte Phrase als stellvertretende Phrase und führt die
übrigen Phrasen in den Sicherungskatalog über.
Siehe auch:
Funktionsumfang der Phrasenzusammenführung [Seite 112])
136
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenhistorie anzeigen
Phrasenhistorie anzeigen
1. Wählen Sie in der Trefferliste der Phrasenverwaltung Hilfsmittel ® Historie.
Sie erhalten die Historie zu allen Phrasen der Trefferliste. Der aktuell gültige Text ist rot
hinterlegt.
2. Um sich den Langtext der aktuellen Phrase anzeigen zu lassen, wählen Sie Springen ®
Langtext.
Die aktuelle Phrase enspricht den Suchparametern des Einstiegsbilds der
Phrasenverwaltung, die Sie sich über Hilfsmittel ® Suchparameter anzeigen lassen
können.
3. Um die Spaltenauswahl zu verändern, wählen Sie Hilfsmittel ® Spaltenauswahl.
Das R/3-System blendet die aktuelle Spaltenauswahl ein, die Sie Ihren Bedürfnissen
anpassen können.
Um wieder zur Grundeinstellung der Spaltenanzeige zurückzukehren, wählen Sie
Hilfsmittel ® Grundliste.
Unter Hilfsmittel ® Langtext Druckliste erhalten Sie eine Phrasenliste mit den
vollständigen Phrasentexten in allen vorhandenen Sprachen. Die Liste ist so
aufbereitet, daß ein Ausdruck im DIN-A4-Hochformat möglich ist.
April 2001
137
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasen-Verwendungsnachweis erstellen
Phrasen-Verwendungsnachweis erstellen
1. Markieren Sie in der Trefferliste der Phrasenverwaltung die Phrasen, für die Sie einen
Verwendungsnachweis führen wollen.
2. Wählen Sie Zusätze ® Verwendungsnachweis.
Das R/3-System führt eine Berechtigungsprüfung durch. Anschließend erhalten Sie einen
aufklappbaren Trefferbaum. Es werden alle verphrasten Merkmale und alle
Stoffberichtsvorlagen angezeigt, die Ihre Phrase enthalten.
138
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenauswahlmenge suchen
Phrasenauswahlmenge suchen
2. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus einen der folgenden Pfade:
-
Phrasen ® Auswahlmnge bearb
-
Phrasen ® Auswahlmnge anzeigen
Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild, auf dem Sie die Recherche starten. Alle
Eingaben werden bei der Suche mit UND verknüpft.
2. Geben Sie alle bekannten Daten ein.
–
Das R/3-System unterstützt die generische Suche, z.B. *K15*.
–
Wenn Sie alle Phrasenauswahlmengen suchen, die einer bestimmten
Phrase zugeordnet sind, dann können Sie Suchkriterien zu dieser Phrase
angeben. Die Phrase muß zum aktiven Phrasenkatalog gehören.
–
Achten Sie in den Feldern PhrAuswahlmengenbez., Phrasencode und
Phrasentext auf Groß- und Kleinschreibung.
3. Wählen Sie Auswahlmenge ® Trefferliste.
Siehe auch:
AWM-Trefferliste bearbeiten [Seite 141]
April 2001
139
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasenauswahlmenge anlegen
Phrasenauswahlmenge anlegen
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Phrasen ® Auswahlmnge
bearbeiten.
Sie gelangen auf das Bild Phrasenauswahlmenge bearbeiten: Einstieg.
2. Wählen Sie Auswahlmenge ® Anlegen.
Sie gelangen auf das Bild Phrasenauswahlmenge anlegen: Kopf.
3. Sie müssen nun den Auswahlmengen-Kopf bearbeiten [Seite 142].
Sie können Phrasenauswahlmengen nach einer Recherche ausgehend von der
Trefferliste anlegen unter Auswahlmenge ® Anlegen.
140
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
AWM-Trefferliste bearbeiten
AWM-Trefferliste bearbeiten
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus einen der folgenden Pfade:
-
Phrasen ® Auswahlmnge bearb
-
Phrasen ® Auswahlmnge anzeigen
Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild.
2. Geben Sie im Einstiegsbild Suchkriterien an (siehe Phrasenauswahlmenge suchen [Seite
139]) und wählen Sie Auswahlmenge ® Trefferliste.
Sie gelangen auf die Trefferliste.
Über Hilfsmittel ® Suchparameter können Sie sich die Suchparameter anzeigen
lassen, die zum Aufbau der aktuellen Trefferliste geführt haben.
Entspricht das Suchergebnis nicht Ihren Anforderungen, dann starten Sie mit dem
Menüpunkt Auswahlmenge ® Andere Auswahl eine neue Suche.
3. Markieren Sie die Phrasenauswahlmengen, die Sie bearbeiten wollen.
Für markierte Phrasenauswahlmengen stehen Ihnen die Funktionen aus dem Menü
Bearbeiten zur Verfügung.
4. In die weitere Bearbeitung gelangen Sie über Springen:
–
AWM-Kopf bearbeiten [Seite 142]
–
Phrasenauswahlmenge bezeichnen [Seite 144]
–
Einer Auswahlmenge Phrasen zuordnen [Seite 145]
Innerhalb der AWM-Verwaltung können Sie sich über Hilfsmittel ®
Verwaltungsinform. zusätzliche Informationen zu einer Phrasenauswahlmenge
abrufen.
April 2001
141
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
AWM-Kopf bearbeiten
AWM-Kopf bearbeiten
1. Wenn Sie den AWM-Kopf dann wählen Sie
anlegen wollen
im Bild Auswahlmenge bearbeiten: Einstieg oder in der
Trefferliste der AWM-Verwaltung Auswahlmenge ®
Anlegen.
bearbeiten wollen
in der AWM-Trefferliste, im AWM-Bezeichner oder in der
Phrasenzuordnung Springen ® Auswahlmengenkopf.
Sie gelangen auf das Bild Phrasenauswahlmenge anlegen: Kopf bzw.
Phrasenauswahlmenge bearbeiten: Kopf.
Sie können bei der Neuanlage Daten einer bereits angelegten
Phrasenauswahlmenge als Vorlage kopieren (siehe Phrasenauswahlmenge kopieren
[Seite 143]).
2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein.
Bei der Neuanlage können Sie im Feld Phrasenauswahlmenge einen beliebigen
Schlüssel angeben. Wenn Sie keinen Schlüssel eintragen, weist das System einen
Schlüssel zu, nachdem Sie die Mußeingaben eingetragen und Bestätigen gewählt
haben.
3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
Ergebnis
Das R/3-System ergänzt die Verwaltungsdaten.
142
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenauswahlmenge kopieren
Phrasenauswahlmenge kopieren
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Phrasen ® Auswahlmnge bearbeiten.
Sie gelangen auf das Bild Phrasenauswahlmenge bearbeiten: Einstieg.
2. Geben Sie Ihre Suchkriterien ein (siehe Phrasenauswahlmenge suchen [Seite 139]) und
wählen Sie Auswahlmenge ® Trefferliste.
3. Markieren Sie auf der Trefferliste die Phrasenauswahlmenge, die Sie kopieren wollen.
4. Wählen Sie Bearbeiten ® Kopieren.
Sie gelangen auf das Bild Phrasenauswahlmenge anlegen: Kopf.
5. Vergeben Sie einen neuen Schlüssel und ergänzen Sie die erforderlichen Daten.
6. Sichern Sie.
Ergebnis
Das R/3-System kopiert die von Ihnen ausgewählte Phrasenauswahlmenge mit
·
den Bezeichnern der Phrasenauswahlmenge
·
den zugeordneten Phrasen
April 2001
143
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasenauswahlmenge bezeichnen
Phrasenauswahlmenge bezeichnen
1. Wählen Sie in der AWM-Trefferliste für markierte Phrasenauswahlmengen, im AWM-Kopf
oder in der Phrasenzuordnung Springen ® AWM-Bezeichner.
Sie gelangen auf das Bild Phrasenauswahlmenge bearbeiten: Bezeichner.
2. Tragen Sie in einem Feld der Spalte Spr. den gewünschten Sprachschlüssel ein.
3. Tragen Sie daneben im Feld PhrAuswahlmengenbez. die übersetzte Bezeichnung der
Phrasenauswahlmenge ein.
Sie können für markierte Zeilen die Funktionen unter Bearbeiten nutzen.
4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
144
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Einer Auswahlmenge Phrasen zuordnen
Einer Auswahlmenge Phrasen zuordnen
1. Wählen Sie in der Trefferliste für markierte Phrasenauswahlmengen, im AWM-Kopf oder
in dem AWM-Bezeichner Springen ® Phrasenzuordnung.
Sie gelangen auf das Bild Phrasenauswahlmenge bearbeiten: Phrasenzuordnung.
2. Positionieren Sie den Cursor in ein Feld Phrase und tragen Sie die gewünschte Phrase
ein.
3. Geben Sie im Feld Sort die gewünschte Sortierreihenfolge ein.
4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
April 2001
145
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
AWM zu Merkmalen zuordnen
AWM zu Merkmalen zuordnen
Voraussetzungen
Wenn Sie neue Merkmale angelegt haben, müssen Sie im Stammdatenabgleich die Funktion
Bewertungsart-Merkmal-Abgleich ausgeführt haben. Diese Funktion löscht außerdem die
Merkmale, die in der AWM-Merkmal-Zuordnung aufgelistet, aber im R/3-System nicht mehr
vorhanden sind.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:
–
Wählen Sie im Auswahlmengenkopf, im Auswahlmengenbezeichner, in der
Phrasenzuordnung oder in der Trefferliste der Auswahlmengen Hilfsmittel ®
Merkmalszuordnung.
–
Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Phrasen ® AWM-MerkmalZuordnung.
Sie gelangen auf den Eigenschaftsbaum.
2. Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Stoffbewertungsart und wählen Sie
Bearbeiten ® Auswählen.
Das R/3-System listet alle Merkmale der Stoffbewertungsart auf.
Die Funktion Bewertungsart-Merkmal-Abgleich aus dem Stammdatenabgleich steht
Ihnen hier nochmals zur Verfügung. Wählen Sie gegebenenfalls Hilfsmittel ®
Merkmale abgleichen.
3. Geben Sie zu einem Merkmal im Feld Phrasenauswahlmenge den Schlüssel Ihrer
gewünschten Phrasenauswahlmenge an.
Sie können außerdem jedem Merkmal eine Freitextart zuordnen, wenn Sie für die
betreffende Freitextart im Customizing der Produktsicherheit das Kennzeichen
merkm.abh. gesetzt haben.
Siehe auch: Freitexte [Seite 46]
4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
5. Gehen Sie zurück.
146
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stammdatenabgleich
Stammdatenabgleich
Verwendung
Die R/3-Komponente Produktsicherheit bietet Ihnen im Stammdatenabgleich folgende
Funktionen an:
·
Bewertungsart-Merkmal abgleichen [Seite 150]
Diese Funktion ermittelt alle Merkmale, die den Datentyp CHAR30 besitzen und denen
somit Phrasen zugeordnet werden können. Diese Merkmale werden in die MerkmalPhrasenauswahlmengen-Zuordnung übernommen, wo Sie entsprechende
Phrasenauswahlmengen zuordnen können (siehe AWM-Merkmal-Zuordnung [Seite
121]). Gleichzeitig werden die Merkmale, die noch in der Zuordnung enthalten sind, aber
im R/3-System nicht mehr existieren, gelöscht.
Führen Sie diese Funktion durch, wenn Sie in der R/3-Komponente Klassensystem für
eine Klasse der Klassenart 100 (Stoffbewertungen) neue Merkmale angelegt haben.
·
Merkmalverphrasung (de)aktivieren
Diese Funktion ordnet allen Merkmalen, denen in der AWM-Merkmal-Zuordnung eine
Phrasenauswahlmenge zugeordnet wurde, als Eingabehilfe ein spezielles Dialogfenster
zu. Mit Hilfe dieses Dialogfensters ordnen Sie dem Merkmal die Phrasen der
zugeordneten Phrasenauswahlmenge zu.
·
Symbole generieren [Seite 149]
Das Layout für die Berichtsvorlage definieren Sie mit Hilfe von Symbolen [Seite 233].
Im Stammdatenabgleich bietet Ihnen das R/3-System die Möglichkeit, zu Merkmalen,
Tabellenfeldern und zu Strukturfeldern Symbole zu generieren. Wenn Sie z.B. neue
Merkmale zu einer Stoffbewertungsart angelegt haben, so führen Sie diese Funktion aus,
um Symbole zu diesen Merkmalen generieren zu lassen.
Es werden bei der Symbolgenerierung alle Tabellenfelder berücksichtigt, die im
Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität R/3-Tabellen für
Berichtssymbolgenerierung festlegen eingetragen sind.
Informationen zu wichtigen Tabellen- und Strukturfeldern finden Sie außerdem unter
Nachrichteninformationen im SD [Seite 326])
·
Symbolbezeichner nachgenerieren
Wenn Sie die Funktion Symbole generieren ausführen, so generiert das R/3-System die
Bezeichner zu den Symbolen in der Anmeldesprache. Um die Bezeichner in einer
gewünschten anderen Sprache nachzugenerieren, steht Ihnen die Funktion
Symbolbezeichner nachgenerieren zur Verfügung.
·
Symbol-Merkmalverphrasung abgleichen [Seite 151]
Diese Funktion aktualisiert die Symboldefinitionen für die Merkmalsymbole, die von
unverphrast auf verphrast (oder umgekehrt) geändert wurden.
Für verphraste Merkmale wird die Stoffberichtssymbol-Gruppe im Customizing der
Produktsicherheit auf 00 gesetzt.
April 2001
147
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stammdatenabgleich
(Sie können die Customizing-Einträge im Detailbild der IMG-Aktivität Berichtssymbole
überprüfen und festlegen überprüfen).
·
Löschkennzeichen setzen
Mit Hilfe dieses Kennzeichens setzt das R/3-System fehlende Löschkennzeichen
·
Physikalisch löschen
Mit Hilfe dieses Kennzeichens werden Daten, die als gelöscht gekennzeichnet sind,
physisch im aktuellen Mandanten gelöscht.
148
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Symbole generieren
Symbole generieren
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ® Stammdatenabgleich.
Sie gelangen auf das Bild Stammdaten abgleichen.
2. Markieren Sie Symbole generieren und wählen Sie Ausführen.
Es werden bei der Symbolgenerierung alle Tabellenfelder berücksichtigt, die im
Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität R/3-Tabellen für
Berichtssymbolgenerierung festlegen eingetragen sind.
Sie erhalten vom System nach Ablauf des Programms eine Ergebnismeldung.
Über Programm ® Im Hintergrund ausf. erhalten Sie das Dialogfenster HintergrundDruckparameter. Stellen Sie hier Ihre Druckparameter ein. Wenn Sie nun die
Funktion Sichern wählen, erstellt das System eine Jobeinplanung und druckt Ihnen
nach Ablauf des Programms die Ergebnismeldung aus. In der Zwischenzeit können
Sie im System weiterarbeiten.
April 2001
149
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Bewertungsart-Merkmal abgleichen
Bewertungsart-Merkmal abgleichen
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ®
Stammdatenabgleich.
Sie gelangen auf das Bild Stammdaten abgleichen.
2. Markieren Sie Bewertungsart-Merkmal-Abgleich und wählen Sie Ausführen.
Sie erhalten eine Meldung über die
–
Anzahl neuer Bewertungsart-Merkmal-Kombinationen
–
Anzahl unveränderter Bewertungsart-Merkmal-Kombinationen
–
Anzahl gelöschter Bewertungsart-Merkmal-Kombinationen
Über Programm ® Im Hintergrund ausf. erhalten Sie das Dialogfenster HintergrundDruckparameter. Stellen Sie hier Ihre Druckparameter ein. Wenn Sie nun die
Funktion Sichern wählen, erstellt das System eine Jobeinplanung und druckt Ihnen
nach Ablauf des Programms die Ergebnismeldung aus. In der Zwischenzeit können
Sie im System weiterarbeiten.
150
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Symbol-Merkmalverphrasung abgleichen
Symbol-Merkmalverphrasung abgleichen
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ®
Stammdatenabgleich.
Sie gelangen auf das Bild Stammdaten abgleichen.
2. Markieren Sie Symbol-Merkmalverphr.-Abgleich und wählen Sie Ausführen.
Sie erhalten eine Meldung über die Anzahl der geänderten Symbole.
April 2001
151
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsgenerierung
Berichtsgenerierung
Einsatzmöglichkeiten
Diese Komponente unterstützt Sie dabei, Daten der R/3-Stoffverwaltung, anderer R/3Komponenten und graphische Symbole auf Berichten auszugeben. Textbausteine können über
die R/3-Phrasenverwaltung sprachunabhängig auf dem Bericht abgelegt werden.
Das Layout der Berichte gestalten Sie mit den Möglichkeiten, die Ihnen eine modifizierte Version
von Microsoft Word, die Windows Wordprocessor Integration (WWI), zur Verfügung stellt.
152
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsgenerierung: Prozeß
Berichtsgenerierung: Prozeß
Einsatzmöglichkeiten
Siehe Berichtsgenerierung [Seite 152].
Voraussetzungen
·
Damit Ihnen Berichtsvorlagen zur Verfügung stehen, können Sie diese selbst anlegen oder
durch Import übernehmen (siehe: Import und Export: Prozeß [Seite 368]).
·
Sie besitzen die Berechtigung zur Anzeige und Bearbeitung von Berichtsvorlagen und
Generierungsvarianten.
Ablauf
Sie legen als erstes eine Dokumentvorlage an. Der Prozeß verläuft für Berichtsvorlagen,
Deckblattvorlagen und Empfangsbestätigungen analog.
Mit Hilfe des WWI definieren Sie das Layout der Dokumentvorlage.
Mit Hilfe der Generierungsvariante [Seite 262] legen Sie die Verbindung zwischen
Dokumentvorlage und Verwendung fest. Dadurch wird gewährleistet, daß nur zugelassene Werte
auf dem Stoffbericht ausgegeben werden.
Weitere Informationen
Pflege von Dokumentvorlagen [Seite 154]
Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage [Seite 167]
Pflege von Generierungsvarianten [Seite 213]
Ergebnis
Sie können mit Hilfe der Generierungsvariante für einen Stoff eine Berichtsanforderung erstellen
und nach der Freigabe des Berichts den Berichtsversand starten.
Weitere Informationen
Berichtsverwaltung [Seite 270]
Berichtsversand [Seite 304]
Siehe auch: Ablaufschema zur Berichtserstellung [Seite 231]
April 2001
153
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Pflege von Dokumentvorlagen
Pflege von Dokumentvorlagen
Einsatzmöglichkeiten
Mit Hilfe von Dokumentvorlagen legen Sie das Layout von Stoffberichten fest. Sie haben im R/3System die Möglichkeit außer Berichtsvorlagen auch Deckblätter und Empfangsbestätigungen zu
erstellen.
Voraussetzungen
·
Damit Ihnen Dokumentvorlagen im R/3-System zur Verfügung stehen, können Sie diese
selbst anlegen oder durch Import übernehmen. Zudem bietet Ihnen das Customizing der
Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Mustervorlagen importieren die Möglichkeit,
Mustervorlagen zu importieren (siehe: Export und Import [Seite 368]).
·
Sie besitzen die Berechtigung zur Anzeige und Bearbeitung von Dokumentvorlagen.
Ablauf
1. Beim Einstieg in die Verwaltung der Dokumentvorlagen haben Sie folgende
Möglichkeiten:
–
Sie können verschiedene Suchkriterien eingeben und eine Recherche nach den
gesuchten Dokumentvorlagen starten. Wenn Ihre gesuchte Dokumentvorlage im
R/3-System nicht vorhanden ist, können Sie die Berichtsvorlage anlegen.
–
Sie können eine Dokumentvorlage sofort anlegen.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Dokumentarten des Berichtswesens
[Seite 223]
Dokumentvorlage suchen [Seite
157]
Dokumentvorlage anlegen [Seite
158]
2. Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt, die der Ausgangspunkt für die
weitere Bearbeitung und für die Neuanlage von Dokumentvorlagen ist.
Vorgehensweise
Trefferliste von Dokumentvorlagen bearbeiten [Seite 159]
3. Unabhängig davon, ob Sie eine Dokumentvorlage ausgehend vom Einstiegsbild oder von
der Trefferliste anlegen, geben Sie als erstes die Daten für den Dokumentvorlagenkopf
ein.
Sie können dabei eine vorhandene Dokumentvorlage als Vorlage kopieren.
Vorgehensweise
Dokumentvorlagenkopf bearbeiten [Seite 160]
Dokumentvorlage kopieren [Seite 161]
4. Mit Hilfe der Funktion Bezeichner pflegen Sie die Beschreibung für die Dokumentvorlage
in verschiedenen Sprachen.
5. Um das Layout der Dokumentvorlage zu bearbeiten, starten Sie aus dem R/3-System
eine modifiziert Version von Winword, die Windows Wordprocessor Integration (WWI).
154
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Pflege von Dokumentvorlagen
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Dokumentvorlage bezeichnen [Seite
162]
WWI (Windows Wordprocessor
Integration) [Seite 229]
WWI starten und schließen [Seite
163]
Ergebnis
·
Sie können das Layout der Dokumentvorlage definieren. Wenn Sie außerdem die
Berichtsvorlage einer Generierungsvariante zugeordnet haben, können Sie für
Berichtsvorlagen im Status Freigegeben oder In Arbeit vorab das aufgelöste Layout des
Endberichts simulieren und ggf. ausdrucken.
Deckblattvorlagen und Empfangsbestätigungen können Sie nicht vor der endgültigen
Generierung simulieren.
Weitere Informationen
Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage [Seite 167]
Pflege von Generierungsvarianten [Seite 213]
·
Freigegebene Berichtsvorlagen stehen Ihnen für die Generierung von Berichten zur
Verfügung (siehe: Berichtsverwaltung [Seite 270]).
April 2001
155
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Dokumentvorlagen: Vorgehensweisen
Dokumentvorlagen: Vorgehensweisen
Dokumentvorlage suchen [Seite 157]
Dokumentvorlage anlegen [Seite 158]
Trefferliste von Dokumentvorlagen bearbeiten [Seite 159]
Dokumentvorlagenkopf bearbeiten [Seite 160]
Dokumentvorlage kopieren [Seite 161]
Dokumentvorlage bezeichnen [Seite 162]
WWI starten und schließen [Seite 163]
156
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Dokumentvorlage suchen
Dokumentvorlage suchen
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Vorlage bearbeiten bzw.
anzeigen ® Berichtsvorlage oder Deckblattvorlage oder Empfangsbest.vorlage.
Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild, auf dem Sie die Recherche starten. Alle
Eingaben werden bei der Suche mit UND verknüpft.
2. Geben Sie in dem Einstiegsbild alle bekannten Daten ein. Das System ermöglicht Ihnen
beim Schlüssel der Dokumentvorlage die beidseitige generische Suche, z.B. <*K15*>.
3. Als Auswahlkriterien zur Dokumentvorlage dienen folgende Angaben:
–
die Dokumentversion
–
der Status
–
die Beschreibung (beidseitige generische Suche möglich)
–
der Sachbearbeiter, der das Dokument angelegt hat (beidseitige generische Suche
möglich).
4. Falls Sie eine Berichtsvorlage bereits einer Generierungsvariante zugeordnet haben,
dienen als weitere Auswahlkriterien folgende Angaben zur Generierungsvariante:
–
der Schlüssel der Generierungsvariante (beidseitige generische Eingabe möglich)
–
der Stichtag, zu dem die Generierungsvariante gültig sein soll
–
der Berichtstyp
–
der Gültigkeitsraum
–
die Einstufung
5. Wählen Sie Bestätigen oder (Dokument)vorlage ® Navigation ® Trefferliste.
Ergebnis
Das R/3-System listet in der Trefferliste die Dokumentvorlagen auf, die den Suchkriterien
entsprechen.
Siehe: Trefferliste von Dokumentvorlagen bearbeiten [Seite 159]
Wenn das R/3-System die gesuchte Dokumentvorlage nicht findet, können Sie erneut
Suckriterien angeben oder die gewünschte Dokumentvorlage anlegen.
April 2001
157
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Dokumentvorlage anlegen
Dokumentvorlage anlegen
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Vorlage bearbeiten ®
Berichtsvorlage oder Deckblattvorlage oder Empfangsbest.vorlage.
Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild.
2. Wählen Sie (Dokument)vorlage ® Anlegen.
Sie gelangen auf den Vorlagenkopf.
Das System hat die Vorlagenversion 00, die Anmeldesprache, den Status AA, das
aktuelle Datum, die aktuelle Uhrzeit und den aktuellen Sachbearbeiter eingetragen.
3. Sie müssen den Dokumentvorlagenkopf bearbeiten [Seite 160].
Sie können Dokumentvorlagen nach einer Recherche ausgehend von der Trefferliste
anlegen unter (Dokument)vorlage ® Anlegen.
158
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Trefferliste von Dokumentvorlagen bearbeiten
Trefferliste von Dokumentvorlagen bearbeiten
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Vorlage bearbeiten bzw.
anzeigen ® Berichtsvorlage oder Deckblattvorlage oder Empfangsbest.vorlage.
Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild.
2. Geben Sie im Einstiegsbild Suchkriterien ein (siehe Dokumentvorlage suchen [Seite
157]) ein und wählen Sie (Dokument)vorlage ® Navigation ® Trefferliste.
Sie gelangen auf das Bild der Trefferliste, wenn das R/3-System Datensätze zu den
Suchkriterien gefunden hat.
Siehe: Grundfunktionen der Trefferliste [Seite 165]
3. Markieren Sie die Dokumentvorlagen, die Sie bearbeiten wollen:
Für markierte Dokumentvorlagen stehen Ihnen die Funktionen aus dem Menü
Bearbeiten zur Verfügung.
4. In die weiteren Dialoge gelangen Sie über Springen.
–
Dokumentvorlagenkopf bearbeiten [Seite 160]
–
Dokumentvorlage bezeichnen [Seite 162]
–
WWI starten und schließen [Seite 163]
April 2001
159
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Dokumentvorlagenkopf bearbeiten
Dokumentvorlagenkopf bearbeiten
1.
Wenn Sie den
Dokumentvorlagenkopf
anlegen wollen,
dann wählen Sie
vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ®
Vorlage bearbeiten ® Berichtsvorlage oder
Deckblattvorlage oder Empfangsbest.vorlage, dann
(Dokument)vorlagen ® Anlegen
oder wählen Sie in der Trefferliste der
Dokumentvorlagen (Dokument)vorlagen ® Anlegen.
bearbeiten wollen,
in der Trefferliste oder im Bezeichner Springen ®
Kopf.
Sie gelangen auf den Dokumentvorlagenkopf.
Sie können Daten einer bereits angelegten Dokumentvorlage kopieren. Siehe:
Dokumentvorlage kopieren [Seite 161]
2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein. Beachten Sie bei der Neuanlage folgende
Hinweise:
Vorlage
Tragen Sie einen Schlüssel für die Vorlage ein.
/-version
Das System hat die Version 00 eingetragen. Wenn Sie einen
Dokumentschlüssel bereits verwendet haben, können Sie erst
sichern, nachdem Sie die Version hochgesetzt haben.
Beschreibung
Geben Sie einen beliebigen Text ein. Diesen Text können Sie
auch nach dem Sichern bearbeiten.
3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
Ergebnis
Sie können nun die Bezeichnungen zu der Dokumentvorlage pflegen oder das WWI starten.
Siehe auch:
Dokumentvorlage bezeichnen [Seite 162]
WWI starten und schließen [Seite 163]
160
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Dokumentvorlage kopieren
Dokumentvorlage kopieren
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Vorlage bearbeiten ®
Berichtsvorlage oder Deckblattvorlage oder Empfangsbest.vorlage
Sie gelangen auf jeweils das entsprechende Einstiegsbild.
2. Geben Sie auf dem Einstiegsbild Suchkriterien ein, um die zu kopierende
Dokumentvorlage zu selektieren (siehe: Dokumentvorlage suchen [Seite 157]).
3. Wählen Sie die Funktion Trefferliste.
Sie gelangen auf die Trefferliste entsprechend Ihren Suchkriterien.
Um eine nächsthöhere Version Ihrer Dokumentvorlage anzulegen, wählen Sie
ausgehend von der Trefferliste Zusätze ® Neue Version anlegen.
4. Markieren Sie die zu kopierende Dokumentvorlage und wählen Sie Bearbeiten ®
Kopieren.
Sie gelangen auf das Bild (Dokument)vorlage anlegen: Kopf, in das das R/3-System die
Daten der kopierten Dokumentvorlage eingetragen hat.
5. Vergeben Sie einen neuen Dokumentschlüssel oder eine neue Dokumentversion und
ändern Sie ggf. die Beschreibung.
6. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
Ergebnis
Unter Springen ® Dokument rufen Sie das WWI auf. Sie erhalten ein Dokument, dessen Layout
der kopierten Dokumentvorlage entspricht und das Sie nun ändern können.
April 2001
161
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Dokumentvorlage bezeichnen
Dokumentvorlage bezeichnen
1. Wählen Sie im Dokumentvorlagenkopf oder in der Trefferliste für die Dokumentvorlagen
Springen ® Bezeichner.
Sie gelangen auf das Bild (Dokument)vorlage bearbeiten: Bezeichner.
Die Beschreibung, die Sie in der Anlegesprache auf dem Dokumentvorlagenkopf
eingegeben haben, können Sie nur im Dokumentvorlagenkopf ändern.
2. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte unter Sprachenschlüssel und wählen Sie die
gewünschte Sprache aus.
3. Tragen Sie daneben die Übersetzung ein.
4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
162
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
WWI starten und schließen
WWI starten und schließen
Voraussetzungen
Dokumentvorlagen, deren Layout Sie in der Windows Wordprocessor Integration (WWI)
bearbeiten wollen, dürfen nicht den Status FR (Freigegeben) besitzen. Setzen Sie in diesem Fall
in der Trefferliste für Dokumentvorlagen den Status zurück unter (Dokument)vorlage ® Freigabe
aufheben.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Vorlage bearbeiten ®
Berichtsvorlage oder Deckblattvorlage oder Empfangsbest.vorlage.
Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild.
2. Geben Sie Ihre Suchkriterien an (siehe Dokumentvorlage suchen [Seite 157]).
3. Wählen Sie (Dokument)vorlagen ® Navigation ® Trefferliste. Wenn das R/3-System
Datensätze findet, die Ihren Suchkriterien entsprechen, gelangen Sie auf die Trefferliste.
4. Um das WWI zu starten, wählen Sie in einem der folgenden Bilder Springen ®
Dokument.
–
in der Trefferliste für Dokumentvorlagen
Markieren Sie in der Trefferliste die Dokumentvorlage, für die Sie das WWI starten
wollen.
Dokumentvorlagen, die bereits im WWI bearbeitet werden, besitzen den Status IB (In
Bearbeitung auf Workstation) und können nicht nochmals für die Bearbeitung im
WWI aufgerufen werden.
Während der Bearbeitung einer Berichtsvorlage an einem Frontend ist die
Bearbeitung weiterer Berichtsvorlagen an diesem Frontend gesperrt. Für den Fall,
daß Sie eine Berichtsvorlage mit WWI bearbeitet haben und die RFC-Verbindung
dabei unterbrochen wurde, muß die Sperre zurückgenommen werden können, damit
Sie die Berichtsvorlage erneut zur Bearbeitung aufrufen können. Das R/3-System
ermöglicht Ihnen die Rücknahme der Sperre in der Trefferliste der Berichtsvorlagen
unter Hilfsmittel ® Frontend zurücksetzen. Stellen Sie zuvor sicher, daß an dem
Frontend keine Vorlage bearbeitet wird.
–
in dem Kopf einer Dokumentvorlage
–
in dem Bezeichner von Dokumentvorlagen.
Winword wird mit einem Dokument aufgerufen, in welchem Sie Ihre Dokumentvorlage
bearbeiten können.
Siehe auch: Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage [Seite 167]
April 2001
163
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
WWI starten und schließen
5. Um zum R/3-System zurückzukehren und die Änderungen zu übernehmen, wählen Sie
im WWI die Funktion WWI ® Vorlage überprüfen. Korrigieren Sie die aufgetretenen
Fehler.
6. Wählen Sie Datei ® Zurück zu R/3 mit Speichern.
Word wird beendet und das R/3-System aktiv. Die Dokumentvorlage wird zusammen mit
der Symbolstruktur in der R/3-Datenbank gespeichert.
Sie gelangen nach der Rückkehr ins R/3-System stets auf die Trefferliste für
Dokumentvorlagen.
7. Abhängig von der Rückkehr aus dem WWI erhalten Sie folgende Status:
Vorgehen
resultierender Status
Sie haben die Vorlage überprüft und sind mit Speichern ins Status IA (in Arbeit)
R/3-System zurückgekehrt
Sie haben die Vorlage nicht überprüft und sind mit
Speichern ins R/3-System zurückgekehrt
Status UB (unbekannt)
Der Start des WWI ist fehlgeschlagen
Status SF (Systemfehler)
Bis zum EH&S-Release 2.2A einschließlich müssen Sie in
diesem Fall das vom R/3-System angelegte Fenster R/3
Windows Server manuell schließen.
Ergebnis
Nachdem Sie das Layout Ihrer Berichtsvorlage erstellt und die Berichtsvorlage einer
Generierungsvariante zugeordnet haben, können Sie in der Stoffverwaltung einen Bericht aus
der Berichtsvorlage simulieren (siehe: Layout testen [Seite 287]).
Um die Dokumentvorlage freizugegeben, markieren Sie diese in der Trefferliste und wählen Sie
(Dokument)vorlage ® Freigeben. Anschließend steht Ihnen die Dokumentvorlage für die
Generierung von Berichten zur Verfügung (siehe: Berichtsverwaltung [Seite 270]).
164
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Grundfunktionen der Trefferliste
Grundfunktionen der Trefferliste
Folgende Grundfunktionen stehen Ihnen zur Bearbeitung der Trefferliste zur Verfügung:
Funktion
Beschreibung
Stoff (bzw. Phrase bzw.
anderes Objekt) ® Andere
Auswahl
Sie können eine erneute Suche mit geänderten
Suchparametern starten.
(nur für Stoffe und Phrasen:)
Das R/3-System zeigt Ihnen die Suchparameter an, die
zum Aufbau der aktuellen Trefferliste geführt haben.
Hilfsmittel ® Suchparameter
(nur für Stoffe:)
Sie können zusätzliche Suchparameter eingeben.
Hilfsmittel ® Auswahl
erweitern
Nachdem Sie Bestätigen gewählt haben, wird die
bestehende Trefferliste um die neuen Treffer ergänzt.
(nur für Stoffe:)
Sie können Suchparameter für Datensätze der
bestehenden Treffer eingeben.
Hilfsmittel ® Auswahl
verfeinern
Nachdem Sie Bestätigen gewählt haben, wird die
bestehende Trefferliste auf diese Datensätze reduziert.
Hilfsmittel ® Auswahl
zurücksetzen
Nachdem Sie das Suchergebnis der Trefferliste durch die
Funktion Auswahl erweitern oder Auswahl verfeinern
modifiziert haben, können Sie mit Hilfe der Funktion
Auswahl zurücksetzen die vorherige Trefferliste aufrufen.
Hilfsmittel ® Spaltenauswahl
Sie gelangen auf ein Dialogfenster, in dem Sie die Spalten
markieren können, die in der Trefferliste angezeigt werden
sollen.
Nachdem Sie Übernehmen gewählt haben, werden alle
nicht markierten Spalten ausgeblendet.
Hilfsmittel ® Grundliste
Das R/3-System blendet alle Spalten ein.
Markieren Sie die Spalten, die
Sie sortieren möchten (Klick
auf Kopfzeile).
Wenn Sie mehrere Spalten markiert haben, dann gelangen
auf Sie ein Dialogfenster, in dem Sie für jede Spalte
angeben können, ob die Sortierreihenfolge aufwärts oder
abwärts erfolgen soll.
Wählen Sie dann das Symbol
Aufsteigend sortierenMarkieren Sie die Spalten, die
Sie sortieren möchten (Klick
auf Kopfzeile).
Wählen Sie dann das Symbol
Absteigen sortieren
System ® Liste ® Suchen
nach
April 2001
Wenn Sie nur eine Spalte markiert haben, dann wird die
aufsteigende Sortierung sofort ausgeführt.
Wenn Sie mehrere Spalten markiert haben, dann gelangen
Sie auf ein Dialogfenster, in der Sie für jede Spalte
angeben können, ob die Sortierreihenfolge aufwärts oder
abwärts erfolgen soll.
Wenn Sie nur eine Spalte markiert haben, dann wird die
absteigende Sortierung sofort ausgeführt.
Sie gelangen auf ein Dialogfenster, in dem Sie nach einem
Begriff auf der Trefferliste suchen können.
165
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Grundfunktionen der Trefferliste
System ® Liste ® Drucken
Sie gelangen auf ein Dialogfenster, in welchem Sie die
Druckparameter für Ihren R/3-Drucker angeben.
Anschließend können Sie die Funktion Drucken wählen.
Siehe auch:
Stofftrefferliste bearbeiten [Seite 74]
Phrasentrefferliste bearbeiten [Seite 127]
Trefferliste von Dokumentvorlagen bearbeiten [Seite 159]
Trefferliste von Generierungsvarianten bearbeiten [Seite 218]
166
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage
Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage
Einsatzmöglichkeiten
Mit Hilfe bestimmter Objekte und Symbole definieren Sie in einer modifizierten Version von
Winword, der Windows Wordprocessor Integration (WWI), sprachunabhängig Ihre
Dokumentvorlage (siehe: Dokumentarten des Berichtswesens [Seite 223]).
Voraussetzungen
·
Sie haben eine Dokumentvorlage (Berichtsvorlage (SBV) [Seite 224], Deckblattvorlage,
Empfangsbestätigung) angelegt.
Siehe: Pflege von Dokumentvorlagen [Seite 154]
·
Sie haben die aktuelle EH&S-Version des WWIs auf der Workstation installiert, von der aus
Sie die Dokumentvorlagen pflegen wollen, und WWI aus dem R/3-System aufgerufen.
Siehe: WWI starten und schließen [Seite 163]
Für die Bearbeitung von Berichtsvorlagen kann die Performance verbessert werden,
wenn Sie Word so einstellen, daß verborgener Text angezeigt wird. Markieren Sie
dazu unter Extras ® Optionen ® Ansicht das Kennzeichen Verborgener Text.
Sie dürfen bei Formatvorlagen nicht das Textattribut Verborgen angeben.
Weitere Informationen über die WWI-Installation finden Sie im Einführungsleitfaden der
Produktsicherheit im Abschnitt WWI-Installation.
Einfügen von Phrasen
Wenn Sie Phrasentexte, Phrasencodes, Phrasengraphiken, die Sprache einer Phrase oder
Bemerkungen zu Phrasen einfügen wollen, müssen Sie diese in der Phrasenverwaltung des R/3Systems gepflegt haben.
Einfügen von Symbolen
·
Sie haben die Stoffdaten gepflegt. Mit der Funktion Symbol einfügen können Sie alle
Symbolschlüssel auf der Berichtsvorlage einfügen, zu denen Sie mit Hilfe des
Stammdatenabgleichs Symbole generiert haben (siehe: Stammdatenabgleich [Seite 267]).
Es handelt sich dabei um Symbole vom Typ Symbol, Parameter oder Phrase. Symbole vom
Typ Phrase beziehen sich dabei auf Felder der Phrasenverwaltung, z. B. Bemerkung zur
Phrase, Sprache der Phrase, Phrasencode, Graphik zur Phrase. Um Phrasentexte
einzufügen, steht Ihnen die Funktion Phrase einfügen zur Verfügung.
Je nach Zugehörigkeit zur Symbolgruppe, die im Customzing der Produktsicherheit
in der IMG-Aktivität Berichtssymbolgruppen festlegen definiert sind, fügen Sie mit der
Funktion Symbol einfügen Werte von Tabellenfeldern, Merkmalwerte oder Phrasen
von verphrasten Merkmalen ein. Die Tabellen können der R/3-Komponente
Produktsicherheit oder anderen R/3-Komponenten angehören.
April 2001
167
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage
Informationen zu wichtigen Tabellen- und Strukturfeldern finden Sie außerdem unter
Nachrichteninformationen im SD [Seite 326])
·
Die Symbolbezeichnungen wurden vom System in der Sprache generiert, in der Sie oder Ihr
Systemverwalter zum Generierungszeitpunkt angemeldet waren. Um die Bezeichnungen in
der gewünschten Sprache nachzugenerieren, steht Ihnen im Stammdatenabgleich eine
entsprechende Funktion zur Verfügung.
Ablauf
1. Bedienung der WWI-Benutzeroberfläche
Die wichtigsten Funktionen erreichen Sie über das Menü WWI, über die rechte
Maustaste oder über die WWI-Symbolleiste.
Außerdem stehen Ihnen weitere, spezielle Tastenkürzel zur Verfügung.
Wenn Sie auf Ihrem Rechner eine lokale WWI-Installation eingerichtet haben, können
Sie die Grundeinstellungen ändern. Bei zentraler Installation führt Ihr
Systemadministrator die Einstellungen durch.
Bei Bedarf können Sie den Anzeigemodus so einstellen, daß alle verborgen
formatierten Informationen am Bildschirm nicht angezeigt werden.
Vorgehensweise
WWI: Symbolleiste verwenden [Seite 172]
WWI: Spezial-Tastenkürzel verwenden [Seite 173]
WWI: Grundeinstellungen bearbeiten [Seite 174]
WWI: Anzeigemodus wählen [Seite 176]
2. Einfügen von statischen Objekten und Symbolen
Mit Hilfe der Wordfunktionen geben Sie statische Objekte wie z.B. Linien in die Vorlage
ein.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Objekte der Dokumentvorlage [Seite
232]
Statische Objekte mit Hilfe von
Word-Funktionen einfügen [Seite
171]
Mit Hilfe verschiedener Symboltyps wird die Verbindung von der Dokumentvorlage zu
R/3-Daten hergestellt.
Um Symbole auf der Berichtsvorlage einzufügen, sind die Vorgehensweisen Phrase
einfügen und Symbol einfügen voneinander zu unterscheiden.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Symbol [Seite 233]
Methode für Dateneingabe wählen
[Seite 177]
Symboltyp Phrase [Seite 235]
WWI: Phrase einfügen [Seite 179]
Symboltyp Symbol [Seite 236]
WWI: Symbol einfügen [Seite 181]
Symboltyp Parameter [Seite 238]
WWI: Symbol einfügen [Seite 181]
Siehe: Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts [Seite 239]
3. Bearbeitung der Symbole
168
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage
Mit Hilfe verschiedener Steuerobjekte legen Sie fest, wie die Ausgabe der Daten erfolgen
soll (z.B. Unterdrückung von Textwiederholungen, Ausgabe bestimmter Datensätze einer
Bewertung). Der Wizard unterstützt Sie dabei:
-
Überschiften zu generieren
-
Symbole mit Bezeichnern in dreispaltigen Tabelle zu generieren
-
Smbole einer Stoffbewertungsart mit Bezeichnern in Listen- oder Tabellenform zu
generieren
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Wiederholungsgruppen [Seite 254]
WWI: Wiederholungsgruppen
einfügen [Seite 190]
Typen von Wiederholungsgruppen
[Seite 256]
Leertextunterdrückung [Seite 259]
WWI: Leertext unterdrücken [Seite
198]
WWI: Wizard verwenden [Seite 201]
Konditionierter Text [Seite 260]
WWI: Konditionierten Text
verwenden [Seite 208]
Schriftgradanpassung [Seite 261]
WWI: Schriftgrad anpassen [Seite
210]
4. Rückkehr zum R/3-System
Bevor Sie aus dem WWI ins R/3 zurückkehren, überprüfen Sie Ihr erstelltes Layout.
Vorgehensweise
WWI: Vorlage überprüfen [Seite 212]
Ergebnis
Sie können für Berichtsvorlagen im Status Freigegeben oder In Arbeit das aufgelöste Layout des
Endberichts simulieren.
Siehe: Layout testen [Seite 287]
Dazu müssen Sie die Berichtsvorlage einer Generierungsvariante zugeordnet haben, die die
Verbindung zwischen der Berichtsvorlage und der Verwendung herstellt.
Siehe: Pflege von Generierungsvarianten [Seite 213]
Deckblattvorlagen und Empfangsbestätigungen können Sie nicht vor der endgültigen
Generierung simulieren.
April 2001
169
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
WWI: Vorgehensweisen
WWI: Vorgehensweisen
Statische Objekte mit Hilfe von Word-Funktionen einfügen [Seite 171]
WWI: Symbolleiste verwenden [Seite 172]
WWI: Spezial-Tastenkürzel verwenden [Seite 173]
WWI: Grundeinstellungen bearbeiten [Seite 174]
WWI: Anzeigemodus wählen [Seite 176]
WWI: Phrase einfügen [Seite 179]
WWI: Symbol einfügen [Seite 181]
Methode für Dateneingabe wählen [Seite 177]
WWI: Wiederholungsgruppen einfügen [Seite 190]
WWI: Leertext unterdrücken [Seite 198]
WWI: Wizard verwenden [Seite 201]
WWI: Konditionierten Text verwenden [Seite 208]
WWI: Schriftgrad anpassen [Seite 210]
WWI: Vorlage überprüfen [Seite 212]
170
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Statische Objekte mit Hilfe von Word-Funktionen einfügen
Statische Objekte mit Hilfe von Word-Funktionen
einfügen
Mit Hilfe der Word-Funktionen fügen Sie ein:
·
·
Statische Objekte, z.B.
-
Trennlinien
-
Rahmen
-
Tabellen
-
Graphiken
-
Kopf- und Fußzeilen)
Zeichen, Absatz- und andere Formatierungen.
April 2001
171
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
WWI: Symbolleiste verwenden
WWI: Symbolleiste verwenden
Die WWI-Funktionen stehen Ihnen unter dem Menü WWI zur Verfügung.
Um eine Symbolleiste mit den wichtigsten dieser WWI-Funktionen zu erhalten, wählen Sie
Ansicht ® Symbolleiste und markieren Sie den Punkt WWI.
Die folgende Tabelle listet die einzelnen WWI-Menüpunkte, die Tastenkürzel und die WWIIkonen auf:
Menüpunkt
TastaturIkone in der
kürzel
Symbolleiste
Grundeinstellungen
ALT + T
----
Anzeigemodus
ALT + M
“Fotoapparat”
Wiederholungsgruppe einfügen
ALT + R
“Drei gestaffelte Fenster”
Leertextunterdrückung einfügen
ALT + L
“Ein unterbrochenes Blatt
Gruppe bearbeiten
ALT + G
"Gelbes Fenster vor Blatt"
Symbole einfügen
ALT + Y
“ABC-Zeichen mit Klammern
Phrase einfügen
ALT + P
“ABC-Zeichen"
Symbol oder Phrase bearbeiten
ALT + E
Tabelle mit Stift
Konditionierter Text
ALT + X
"a in Klammern"
Schriftgradanpassung
ALT + P
"Lupe"
Wizard
ALT + W
"Fuchs"
Vorlage überprüfen
ALT + V
---
Die Funktion Gruppe Bearbeiten geht nur innerhalb einer Wiederholungsgruppe oder
Leertextunterdrückung
172
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
WWI: Spezial-Tastenkürzel verwenden
WWI: Spezial-Tastenkürzel verwenden
In dem WWI-modifizierten Winword stehen Ihnen folgende Spezial-Tastenkürzel zur Verfügung.
Tastaturkürzel
STRG + R
Bedeutung
Die Formatierung der markierten Zeichen wird zurückgesetzt:
–
alle verborgenen Formatierungen werden aufgehoben
–
alle veränderten Farben werden zurückgesetzt
STRG plus -(auf
Zehnertastatur)
Word blendet alle momentan angezeigten Symbolleisten aus. (Num auf
Tastatur ausschalten)
STRG plus +
(auf
Zehnertastatur)
Word blendet die Symbolleisten wieder ein. (Num auf Tastatur
ausschalten)
F1
Sie rufen zu dem aktuell markierten Symbol bzw. markierten
Wiederholungsgruppe die F1-Hilfe aus dem R/3-System auf.
April 2001
173
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
WWI: Grundeinstellungen bearbeiten
WWI: Grundeinstellungen bearbeiten
Voraussetzungen
·
Sie haben die WWI-modifizierte Version von Winword gestartet (siehe: WWI starten und
schließen [Seite 163]).
·
Ihr PC greift auf ein lokal installiertes WWI-Verzeichnis zu. Bei zentraler Installation
benachrichtigen Sie bitte Ihren Systemverwalter.
Da beim Ändern der Grundeinstellungen die Dateien WWI.INI und WWI.DOT
gespeichert werden, darf zu diesem Zeitpunkt kein Benutzer WWI-Dokumente
bearbeiten.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie WWI ® Grundeinstellungen.
Sie erhalten das Dialogfenster WWI Einstellungen.
2. Sie können zu folgenden Bereichen Einstellungen vornehmen:
Feld
Beschreibung
Allgemein
Sprache
Stellen Sie die Sprache der Texte ein, die in den WWIDialogen und Ausgaben angezeigt werden.
Tabelle
Definieren Sie im folgenden die Tabellen, die Sie mit Hilfe
des Wizards einfügen.
Trennzeichen
Geben Sie das gewünschte Trennzeichen an, z.B. einen
Doppelpunkt.
Breite 1
Geben Sie die Breite der ersten Tabellenspalte an,
z.B. 3 cm.
Breite Trenner
Geben Sie die Breite der zweiten Tabellenspalte an,
z.B. 1 cm.
Die Breite der dritten Spalte errechnet Word aus der
Seitenbreite.
Siehe auch: WWI: Wizard verwenden [Seite 201]
Änderungsmarkierungen zeigen
174
Setzen Sie das Kennzeichen, wenn das System
Änderungen markieren soll.
Text Farbe
Geben Sie die Farbe des geänderten Textes an, z.B. rot.
Schattierung
Geben Sie den Grad der Schattierung an, mit der
geänderter Text hinterlegt werden soll, z.B. 25%.
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
WWI: Grundeinstellungen bearbeiten
Rahmenart links
Geben Sie die Art des linken Markierungsbalkens an, z.B.
doppelt.
Farbeinstellungen
Farbe ist
Metainformation
Setzen Sie das Kennzeichen, wenn die Farbe nach dem
Auflösen des Symbols erhalten bleiben soll.
– Global
Wählen Sie aus, ob die Farbeinstellungen für alle oder nur
für das aktuelle Dokument gelten sollen
– Nur Dokument
Legen Sie in den folgenden Feldern jeweils die Farbe fest.
Weitere Informationen zu dem Druckknopf Aktivieren erhalten Sie im Customizing
der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Makrospracheinstellung durchführen.
April 2001
175
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
WWI: Anzeigemodus wählen
WWI: Anzeigemodus wählen
Voraussetzungen
Sie haben die WWI-modifizierte Version von Winword gestartet (siehe: WWI starten und
schließen [Seite 163]).
Vorgehensweise
Wählen Sie WWI ® Anzeigemodus.
Die verborgenen Zeichen werden dadurch aus- bzw. eingeblendet.
Jedes Symbol setzt sich aus verborgenen Zeichen und nichtverborgenen Zeichen
zusammen. Da die verborgenen Zeichen nur Steuerinformation enthalten, bietet
Ihnen die Funktion Anzeigemodus die Möglichkeit, die verborgenen Zeichen
auszuschalten.
176
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Methode für Dateneingabe wählen
Methode für Dateneingabe wählen
Um Texte, Daten oder Graphiken auf der Berichtsvorlage auszugeben, stehen Ihnen verschiede
Möglichkeiten zur Verfügung. Je nach Methode wählen Sie Funktion Phrase einfügen bzw.
Symbol einfügen.
Methode Verwendung
A
WWI: Phrase einfügen [Seite 179]
B
WWI: Symbol einfügen [Seite 181]
Voraussetzung
Die Symbolschlüssel müssen von Ihnen oder Ihrem Systemverwalter generiert worden sein.
Siehe auch: Symbole generieren [Seite 149]
Vorgehensweise
Wann benötigen Sie welche Methode?
Sie wollen
einfügen:
eine Phrase (bzw.
Text)
als
also benötigen Sie
zu wählen:
Methode
Phrase
(Symboltyp
Bezeichner/Phrase)
Phrasenschlüssel
(Steuerungssymbol auf
Berichtsvorlage:
EHS_L_TEXT)
A
verphrastes Merkmal
(Symboltyp Symbol)
Symbolschlüssel des
Merkmals
(Auflösungsmodus GPC,
Unterauflösungsart P)
B
Identifikator vom
Auflösungstyp Name
(Symboltyp Symbol)
Symbolschlüssel für das
Feld Identifikator (Standard:
GESTRIDENT;
Auflösungsmodus: IT mit
Typ NAM)
B
Text SDB-Absender
(Symboltyp Parameter)
Symbolschlüssel für das
Feld “Text SDB-Absender”:
B
EHS_SNSDB
einen numerischen
Wert
April 2001
Merkmal
(Symboltyp Symbol)
Symbolschlüssel des
Merkmals
B
Feldwert der R/3Komponente
Produktsicherheit
(Symboltyp Symbol)
Symbolschlüssel des
Tabellenfeldes
B
Feldwert einer anderen
Komponente
Symbolschlüssel des
Tabellenfeldes
B
177
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Methode für Dateneingabe wählen
eine Graphik
einen Phrasencode
178
verphrastes Merkmal
(Symboltyp Symbol)
Symbolschlüssel des
Merkmals
(Auflösungsmodus GPC,
Unterauflösungsart G),
B
Graphik einer Phrase
(Symboltyp
Bezeichner/Phrase)
Phrasenschlüssel
(Steuerungssymbol auf
Berichtsvorlage:
LABEL_GRAP)
A
verphrastes Merkmal
(Symboltyp Symbol)
Symbolschlüssel des
Merkmals
(Auflösungsmodus GPC,
Unterauflösungsart C)
B
Code einer Phrase
(Symboltyp
Bezeichner/Phrase)
Phrasenschlüssel
(Steuerungssymbol auf
Berichtsvorlage:
LABEL_CODE)
A
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
WWI: Phrase einfügen
WWI: Phrase einfügen
Voraussetzungen
·
Sie haben die aktuelle WWI-Version von Winword gestartet (siehe: WWI starten und
schließen [Seite 163]).
·
Sie wollen Phrasentexte, Phrasencodes, Phrasengraphiken, die Sprache einer Phrase oder
Bemerkungen zu Phrasen einfügen. Die jeweiligen Phrasenangaben müssen in der
Phrasenverwaltung des R/3-Systems gepflegt sein.
·
Sie haben sich für die Methode Phrase einfügen entschieden (siehe: Methode für
Dateneingabe wählen [Seite 177]).
·
Sie müssen unterscheiden, ob Sie Phrasen auf Berichtsvorlagen oder Deckblattvorlagen
einfügen wollen, da standardmäßig der Auflösungszeitpunkt [Seite 230] unterschiedlich
definiert ist.
Die Symbolnamen (Symbolschlüssel) lauten im Standard folgendermaßen:
einfügen von
auf Berichtsvorlage auf Deckblattvorlage
Phrasentext
EHS_L_TEXT
EHS_H_TEXT
Phrasencode
LABEL_CODE
LABEL_TEXT
Phrasengraphik
LABEL_GRAP
LABEL_GRAP
Sprache der Phrase
LABEL_LANG
LABEL_LANG
Bemerkung zur Phrase
LABEL_REM
LABEL_REM
Vorgehensweise
1. Positionieren Sie den Cursor an die Stelle, an welcher die Phrase eingefügt werden soll.
2. Wählen Sie WWI ® Phrase einfügen.
Sie erhalten das Dialogfenster Phrasensuche.
Feld
Eintrag
Symbolname
Wählen Sie zutreffenden Symbolnamen aus, z.B. EHS_L_TEXT
(Phrasentext)
Phrasenkatalog
Schlüssel des Phrasenkatalogs, z.B. CED
Phrasengruppe
Schlüssel der Phrasengruppe
Filter
Sie können nach dem Text der gewünschten Phrase suchen:
·
Die Suche berücksichtig Groß- und Kleinschreibung.
·
Generische Eingaben mit Hilfe des Wildcard-Zeichens (*) sind
möglich, z.B. *Hilfe* würde die folgende Phrasen finden:
Erste Hilfe: Allgemeine Hinweise
Erste Hilfe nach Augenkontakt
Erste Hilfe nach Hautkontakt, usw.
3. Wählen Sie die Funktion Suchen.
April 2001
179
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
WWI: Phrase einfügen
Es werden alle Phrasen aufgelistet, die zu den Suchkriterien im Feld Filter zum
ausgewählten Phrasenkatalog- und gruppe zutreffen.
4. Positionieren Sie den Cursor auf die zutreffende Phrase und wählen Sie Bestätigen.
Word fügt das Symbol für die Phrase in die Berichtsvorlage ein.
–
Wenn bei der Generierung die Phrase in der benötigten Sprache nicht
vorhanden ist, so erfolgt folgende Ausgabe:
{**Phrasenkatalog-Phrasenschlüssel**}
–
Wenn Sie den Phrasentext, den Phrasencode oder eine Phrasengraphik von
einem verphrasten Merkmal einfügen wollen, so entspricht die
Vorgehensweise dem Einfügen eines Symbols vom Symboltyp Symbol. Mit
Hilfe des Auflösungsmodus steuern Sie, ob das verphraste Merkmal als
Phrase, Code oder Graphik ausgegeben wird (siehe: WWI: Symbol einfügen
[Seite 181]).
5. Wenn Sie das Symbol nachbearbeiten wollen, positionieren Sie den Cursor innerhalb des
Symbols und wählen Sie WWI ® Symbol oder Phrase bearbeiten.
Ergebnis
Der Symboleintrag für eine Phrase sieht folgendermaßen aus:
<03EHS_L_TEXT(CED-01.00000030>
Erläuterungen:
<03
Symboltyp 03 (Symboltyp
Bezeichner/Phrase).
<03EHS_L_TEXT
Schlüssel des Symbolnamens (steuert, ob
Ausgabe als Text, Code, Phrase, usw.
erfolgt)
(Diese Standardschlüssel sind im
Customizing der Produktsicherheit in der
IMG-Aktivität Berichtssymbole überprüfen
und festlegen definiert.)
<03EHS_L_TEXT(CED
Phrasenkatalog, zu dem die gewünschte
Phrase gehört
<03EHS_L_TEXT(CED01.00000030)>
Phrasenschlüssel
Siehe auch:
Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage [Seite 167]
Symboltyp Phrase [Seite 235]
180
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
WWI: Symbol einfügen
WWI: Symbol einfügen
Voraussetzungen
·
Sie haben die aktuelle WWI-Version gestartet (siehe: WWI starten und schließen [Seite
163]).
·
Sie haben sich für die Methode Symbol einfügen entschieden (siehe: Methode für
Dateneingabe wählen [Seite 177]).
·
Mit der Funktion Symbol einfügen können Sie alle Symbolschlüssel auf der Berichtsvorlage
einfügen, zu denen Sie mit Hilfe des Stammdatenabgleichs Symbole generiert haben.
(Siehe: Stammdatenabgleich [Seite 267]). Es handelt sich dabei um Symbole vom Typ
Symbol, Parameter oder Phrase. Symbole vom Typ Phrase beziehen sich dabei auf Felder
der Phrasenverwaltung, z. B. Bemerkung zur Phrase, Sprache der Phrase, Phrasencode,
Graphik zur Phrase. Um Phrasentexte einzufügen, folgen Sie der Vorgehensweise WWI:
Phrase einfügen [Seite 179].
Je nach Zugehörigkeit zur Symbolgruppe, die im Customzing der Produktsicherheit
in der IMG-Aktivität Berichtssymbolgruppen festlegen definiert sind, fügen Sie mit der
Funktion Symbol einfügen Werte von Tabellenfeldern, Merkmalwerte oder Phrasen
von verphrasten Merkmalen ein. Die Tabellen können der R/3-Komponente
Produktsicherheit oder anderen R/3-Komponenten angehören.
Informationen zu wichtigen Tabellen- und Strukturfeldern finden Sie außerdem unter
Nachrichteninformationen im SD [Seite 326])
·
Die Symbolbezeichnungen wurden vom System in der Sprache generiert, in der Sie oder Ihr
Systemverwalter zum Generierungszeitpunkt angemeldet waren. Um die Bezeichnungen in
der gewünschten Sprache nachzugenerieren, steht Ihnen im Stammdatenabgleich eine
entsprechende Funktion zur Verfügung.
Vorgehensweise
1. Positionieren Sie den Cursor an die Stelle, an welcher das Symbol eingefügt werden soll.
2. Wählen Sie WWI ® Symbol einfügen.
Sie gelangen auf das Dialogfenster Symboleigenschaften.
3. Wählen Sie die Funktion Suchen.
Sie gelangen auf das Dialogfenster Symbolbaum. Klappen Sie die Baumstruktur auf, der
Ihnen sowohl klassen- als auch tabellenabhängige Symbole anzeigt. Die Symbole sind
nach der Symbolgruppe geordnet (vgl. im Customizing der Produktsicherheit die IMGAktivität Berichtssymbolgruppen festlegen).
4. Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Symbol und wählen Sie Bestätigen.
Der Symbolschlüssel wird in dem Dialogfenster Symboleigenschaften in das Feld Symbol
eingefügt.
Die im Dialogfenster angezeigte Auflösungsart hängt von dem Auflösungsmodus ab, der
zu einem Symbol im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität
Berichtssymbole überprüfen und festlegen in der Detailsicht definiert ist.
April 2001
181
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
WWI: Symbol einfügen
Abhängig von dem vorliegenden Auflösungsmodus stehen Ihnen bestimmte
Unterauflösungsarten zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie die Datenausgabe beeinflussen
können:
Auflösungsmodus
[Seite 184]
Unterauflösungsart
GPC
Graphik/Phrase/Code (G, P oder C)
IT
Identifikator (I (für Typ, Art, Liste) oder T (für Selektionsstrategie)
NM
N numerische Aufbereitung (siehe: Maske [Seite 185])oder
M: Aufbereitungsmethode (siehe: Funktionsbaustein [Seite 187])
Barcode
M (siehe: Barcode [Seite 183])
Wenn Sie auf einer Berichtsvorlage das Symbol für den Langtext eines Identifikators
angelegt haben, der Langtext jedoch nicht im R/3-System vorhanden ist, dann wird
nach der Berichtsgenerierung der Kurztext des Identifikators ausgegeben.
5. Geben Sie zu dem jeweiligen Auflösungsmodus die erforderlichen Daten ein.
6. Setzen Sie gegebenenfalls im Dialogfenster Symboleigenschaften das Kennzeichen
Mehrfachbewertung.
Wenn Sie
dann
Erstes wählen
wird nur der erste Wert eines Merkmals bzw. der erste Identifikator
(der gewählten Unterauflösungsart) ausgegeben
Alle wählen
werden alle Merkmalwerte eines Datensatzes bzw. alle
Identifikatoren (der gewählten Unterauflösungsart) ausgegeben.
7. Wählen Sie Bestätigen.
Word fügt das Symbol in die Berichtsvorlage ein.
8. Wenn Sie das Symbol nachbearbeiten wollen, positionieren Sie den Cursor innerhalb des
Symbols und wählen Sie WWI ® Symbol oder Phrase bearbeiten.
Wenn Sie in der Berichtsvorlage ein Symbol zu Werten aus der Stoffbewertung
einfügen, so müssen Sie um das Symbol stets eine Wiederholungsgruppe vom Typ
Hauptgruppe anlegen.
Siehe auch:
Beispiele für Symbole [Seite 188]
Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage [Seite 167]
Symboltyp Symbol [Seite 236]
182
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Barcode
Barcode
Damit das R/3-System Werte als Barcodes ausgegeben kann, müssen Sie folgende Schritte
durchführen.
1. Erwerben Sie kommerziell das gewünschte Font Ihres Barcodes und installieren Sie es.
2. Schreiben Sie Ihr individuelles Umsetzungsprogramm (ABAP-Funktionsbaustein), das
die Anpassung der Werte vornimmt. Die Schnittstelle muß dem Funktionsbaustein
C128_DUMMY_CONVERSION_METHOD entsprechen.
3. Verwenden Sie den Funktionsbaustein C128_DUMMY_CONVERSION_METHOD als
Methode für das entsprechende Symbol in der Vorlage (Auflösungsmodus M) oder in der
Symboldefinition.
4. Formatieren Sie das Symbol in der Vorlage mit dem entsprechenden Font.
April 2001
183
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Auflösungsmodus
Auflösungsmodus
Wenn Sie die Funktion Symbol einfügen ausführen, dann erhalten Sie zu dem ausgewählten
Symbol denjenigen Auflösungsmodus, der im Detailbild der IMG-Aktivität Berichtssymbole
überprüfen und festlegen festgelegt ist. Der Auflösungsmodus wird dabei in Abhängigkeit vom
Datentyp des Symbols definiert. Abhängig vom Auflösungsmodus stehen Ihnen weitere
Unterauflösungsarten zur Verfügung.
Datentyp des Symbols
Wert eines Merkmals
Auflösungsmodus
Unterauflösungsart
keiner
Barcode [Seite 183]
NM
N: Maske [Seite 185]
M: Funktionsbaustein [Seite 187]
Graphik eines verphrasten
Merkmals
GPC
G
Text eines verphrasten Merkmals
GPC
P
Code eines verphrasten Merkmals
GPC
C
Identifikator
IT
I: Typ (z.B. NAM), Art (z.B.
TRIV), Liste (nur wenn
Stoffliste zugeordnet)
T: Selektionssstrategie für
Identifikatoren
Feldwert einer Tabelle der R/3Komponente Produktsicherheit
oder
keiner
Barcode [Seite 183]
NM
Feldwert einer Tabelle einer
anderen Komponente (Symboltyp
Parameter)
N: Maske [Seite 185]
M: Funktionsbaustein [Seite 187]
Die Selektionsstrategie für Identifikatoren wird im Customizing der Produktsicherheit
in der IMG-Aktivität Identifikationsauflistung überprüfen festgelegt.
184
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Maske
Maske
Wenn Sie die Auflösungsart NM und die Unterauflösungsart N gewählt haben, können Sie für
numerische Werte eine Maske definieren.
·
Maske für Vorkommastellen
Folgende Maskenstellen sind möglich:
1.
Z = optionale Stelle (eliminiert führende Nullen)
2.
B = optionale Stelle (eliminiert keine führende Nullen; wenn das R/3-System
keinen Wert findet, dann wird B wird durch Blank ersetzt)
3.
9 = feste Stelle (eliminiert keine führenden Nullen; wenn das R/3-System keinen
Wert findet, dann wird 9 wird durch Null ersetzt)
Die Reihenfolge der Maskenstellen erfolgt nach obiger Reihenfolge von links nach
rechts vor dem Komma.
Wenn die Anzahl der Stellen größer ist als die Maske, so werden entsprechend der
fehlenden Stellen Sternchen (*) ausgegeben.
·
Maske für Nachkommastellen
Folgende Maskenstellen sind möglich:
1.
9 = feste Stelle (eliminiert keine nachfolgenden Nullen; wenn das R/3-System
keinen Wert findet, dann wird 9 durch Null ersetzt)
2.
B = optionale Stelle (eliminiert keine nachfolgenden Nullen)
3.
Z = optionale Stelle (eliminiert nachfolgende Nullen)
Die Reihenfolge der Maskenstellen erfolgt nach obiger Reihenfolgen von links nach
links hinter dem Komma.
Num. Wert
·
Maske
Ergebnis
12,3456789
99,99BBZ
12,34567
12,3
99,99BBZ
12,30
123,45600
99,99BBZZ
**,4560
Maske für Dimensionen
Wenn Sie keine Maske definieren, so wird die Dimension des Übergabeparameters
original verwendet.
Die Maske für Dimensionen geben Sie mit Blank im Anschluß an die Maske für
numerische Wert ein.
Folgende Maskenstellen sind möglich:
April 2001
185
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Maske
D = optionale Stelle (R/3 findet keinen Wert Þ D wird durch Blank ersetzt)
Wenn die Stellenanzahl der Einheit größer ist als die Maske, so wird die Ausgabe mit
einem Sternchen (*) abgebrochen
Num. Wert Maske
Ergebnis
12,34 kg/l
99,99 DD
12,34 k*
12,34 kg/l
99,99 DDDDD
12,34 kg/l
Mit Hilfe von 'D-' können Sie die Ausgabe der Dimension vollständig unterdrücken.
Num. Wert
·
Maske
Ergebnis
123,45 kg/l
999,9 DDD
123,4 kg*
123,45 kg/l
999,9
123,4 kg/l
123,45 kg/l
999,9 D-
123,4
Maske für Intervalle
Die beiden Intervallwerte werden einzeln betrachtet und entsprechend der Maske
aufbereitet.
Num. Wert
12,34 - 13,5 kg/l
Maske
99,99 DDDD
Ergebnis
12,34 - 13,50 kg/l
Genauigkeiten werden original übernommen.
Num. Wert
> 12,34- < 13,5 kg/l
186
Maske
99,99 DDDD
Ergebnis
> 12,34 - < 13,50 kg/l
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Funktionsbaustein
Funktionsbaustein
Sie haben folgende Möglichkeiten, zu einem Symbol als Aufbereitungsmethode einen
Funktionsbaustein zu definieren:
·
im Customizing der Produktsicherheit im Detailbild der IMG-Aktivität Berichtssymbole
überprüfen und festlegen
·
im WWI im Dialogfenster Symbole einfügen als Aufbereitungsmethode NM und
Unteraufbereitungsmethode M
Die Eingabe im WWI hat höhere Priorität.
Der Funktionsbaustein muß einer bestimmten Schnittstelle entsprechen. Es wird sowohl im
Customizing als auch beim Verwenden einer Methode im Layout überprüft, ob der verwendete
Funktionsbaustein aktiv im System existiert und ob er der definierten Schnittstelle entspricht.
Vergleichen Sie zur Neuanlage von Funktionsbausteinen die Dokumentation des
Vergleichsfunktionsbausteins C128_DUMMY_CONVERSION_METHOD:
Wählen Sie die Transaktion se37 und tragen Sie den Namen des
Funktionsbausteins C128_DUMMY_CONVERSION_METHOD ein.
Sie können sich nun die Dokumentation und den Quelltext zur Schnittstelle dieses
Funktionsbausteins anzeigen lassen.
April 2001
187
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiele für Symbole
Beispiele für Symbole
Im folgenden sind einige Beispiele zu Symbolen vom Symboltyp Symbol oder Parameter
aufgelistet. Beachten Sie, daß die angegebenen Symbolschlüssel nur Beispiele sind.
–
Ein Symboleintrag wird durch spitze Klammern < bzw. > abgegrenzt.
–
Angaben zur Mehrfachbewertung werden stets ganz am Ende eines
Symbols mit Semikolon abgetrennt und geben an, welche Daten bei einem
mehrfach bewerteten Datensatz ausgegeben werden sollen.
Mehrfachbewertung
Eintrag am Symbolende
keine
keiner
Mehrfachbewertung: Erstes
01
Mehrfachbewertungs: Alle
*
Wollen Sie z.B. alle Werte außer dem ersten ausgegeben haben, so nehmen Sie
am Symbolende manuell folgenden Eintrag vor: ;2-*
1. Symboleintrag zu einem Merkmal
<01G1013005VA>
vollständiger Symboleintrag
Erläuterungen:
<01
Symboltyp 01 (Symboltyp Symbol)
<01G1013005VA>
Schlüssel vom Symbolnamen
Auflösungsart: keine
2. Symboleintrag zu einem verphrasten Merkmals
<01G1013005VA(P;*)>
vollständiger Symboleintrag
Erläuterungen:
<01
Symboltyp 01 (Symboltyp Symbol)
<01G1013005VA
Schlüssel vom Symbolnamen
<01G1013005VA(P
Auflösungsart GPC und Unterauflösungsart P
<01G1013005VA(P;*)>
extended: alle Werte
·
188
Die Unterauflösungsart C löst den Phrasencode der Phrase eines verphrasten
Merkmals auf (z.B. T+ für Sehr giftig). Dieser muß in den Phrasenpositionen der
Phrasenverwaltung gepflegt sein.
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiele für Symbole
Siehe auch: Phrasenpositionen bearbeiten [Seite 131]
·
Die Unterauflösungsart G löst die Graphik zu einer Phrase auf (z.B. Totenkopf
Sehr giftig.) Die Graphikdatei muß mit Extension (z.B. Bild.bmp) in den
Phrasenpositionen der Phrasenverwaltung gepflegt und im WWIUnterverzeichnis Grafics eingetragen sein.
3. Symboleintrag zu einem Identifikator (Feld einer Tabelle)
<01GESTRIDENT(I:NAM,
vollständiger Symboleintrag
TRIV,)>
Erläuterungen:
<01
Symboltyp 01 (Symboltyp Symbol)
<01GESTRIDENT
Schlüssel des Symbolnamens
<01GESTRIDENT(I:NAM;
TRIV)>
Auflösungsart IT
Identifikationstyp NAM
Identifiaktionart TRIV
4. Symboleintrag zu einem Merkmal mit Maske
<01G1013005VA(N:"ZZ9,9 DDDDDD")>
vollständiger Symboleintrag
Erläuterungen:
<01
Symboltyp 01 (Symboltyp Symbol)
<01G1013005VA
Schlüssel des Symbolnamens
<01G1013005VA(N:"ZZ9,9 DDDDDD")>
Auflösungsart NM und Maske N
5. Symboleintrag zu einem Symbol vom Symboltyp Parameter
<02GKNA1PFACH>
vollständiger Symboleintrag
Erläuterungen:
<02
- Symboltyp 02 (Symboltyp Parameter)
<02GKNA1PFACH>
- Schlüssel vom Symbolnamen
April 2001
189
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
WWI: Wiederholungsgruppen einfügen
WWI: Wiederholungsgruppen einfügen
Voraussetzungen
·
Sie haben die aktuelle WWI Version gestartet (siehe: WWI starten und schließen [Seite
163]).
·
Sie haben Symbole zu Daten angelegt, zu denen mehrere Datensätze ausgegeben werden
können.
Vorgehensweise
1. Markieren Sie die Symbole, die durch eine Wiederholungsgruppe eingeschlossen werden
sollen.
Wiederholungsgruppen dürfen nicht über mehrere Zellen einer Tabellenzeile gelegt
werden. Entweder innerhalb einer Zelle, oder um die ganze Tabellenzeile herum.
2. Wählen Sie WWI ® Wiederholungsgruppe einfügen.
Sie gelangen auf das Dialogfenster Wiederholungsgruppe einfügen.
3. Markieren Sie den Typ der Wiederholungsgruppe, den Sie benötigen. Weitere
Informationen erhalten Sie unter
–
Wiederholungsgruppen [Seite 254]
–
Typen von Wiederholungsgruppen [Seite 256]
Zur Suche der Stoffbewertungsart steht Ihnen die Funktion Suchen zur Verfügung.
Das R/3-System öffnet das Dialogfenster Symbolbaum, in dem Sie unter
Merkmalsymbole die gewünschte Stoffbewertungsart auswählen können.
4. Markieren Sie.
Alle
wenn alle Datensätze, über die iteriert wird, ausgegeben
werden sollen
Alle außer dem Ersten
wenn alle Datensätze außer dem ersten ausgegeben
werden sollen
5. Wählen Sie Bestätigen.
Winword fügt die Steuerobjekte für die Wiederholungsgruppen um den markierten
Bereich hinzu.
–
Standard-Wiederholungsgruppen besitzen den Stoffberichtssymboltyp 11.
–
Gruppenkennungen müssen in eigenen Zeilen stehen, damit
Absatzformatierungen nicht verloren gehen.
6. Sie können Wiederholungsgruppen ineinander schachteln. Die erlaubten Schachtelungen
entnehmen Sie dem Syntaxgraphen (siehe: Wiederholungsgruppen [Seite 254]).
190
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
WWI: Wiederholungsgruppen einfügen
Die Nummerierung muß eindeutig sein, da das Fehlerprotokoll sonst nicht eindeutig
in der Dokumentvorlage zugeordnet werden kann:
Beim Überprüfen der Dokumentvorlage wird ein Fehler stets zu dem Symbol
ausgegeben, das den gleichen Symbolschlüssel enthält wie das Fehlerprotokoll
(Check-File). Das bedeutet speziell bei Wiederholungsgruppen, daß der Fehlertext
zum ersten entsprechend gefundenen Symbol ausgegeben wird, auch wenn dies
noch korrekt definiert worden ist.
Beachten Sie, daß der Schlüssel bei Wiederholungsgruppen sich nur aus “BRG” und
der Nummer zusammensetzt und die Zuordnung eindeutig sein sollte.
7. Wenn Sie die Wiederholungsgruppe nachbearbeiten wollen, positionieren Sie den Cursor
innerhalb des Symbols und wählen Sie WWI ® Gruppe bearbeiten.
Siehe auch:
Beispiel für Wiederholungsgruppen [Seite 192]
Beispiel: Inhaltsverzeichnis erstellen [Seite 195]
Beispiel: Wiederholungsgruppe S:CLASS [Seite 197]
April 2001
191
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel für Wiederholungsgruppen
Beispiel für Wiederholungsgruppen
Beachten Sie, daß die angegebenen Symbolschlüssel nur Beispiele sind.
Ziel:
Es sollen der 3. und 4. Wert des Merkmals Hinweise des 2. Bewertungssatzes der
Stoffbewertungsart Erste Hilfe nach Augenkontakt ausgegeben werden:
<11BRG001(M,SAP_EHS_1015_003;2)>
<01G1015003AD(P;3-4)>
<11ERG001>
1. Zeile
Erläuterungen:
<11
Typ der Wiederholungsgruppe
<11BRG
Begin Repeating Group (Beginn der
Wiederholungsgruppe)
<11BRG001
Wiederholungsgruppe Nr. 1
<11BRG001(M
Wiederholungsgruppentyp: Hauptgruppe
(Master)
<11BRG001(M,SAP_EHS_1015_0
03
Symbolschlüssel für die Bewertungsart
Zusammensetzung
<11BRG001(M,SAP_EHS_1015_0
03;2)>
Beschränkung der Ausgabe auf den 2.
Bewertungssatz
2. Zeile
<01G1015003AD(P;3-4)>
Ausgabe des 3. bis 4. Wertes des verphrasten
Merkmals Hinweise (Symbolschlüssel G1015003AD)
3. Zeile
<11ERG001>
End Repeating Group
Ziel:
Es sollen die Komponenten einer Zusammensetzung mit der Ausgabe des Stoffschlüssels, der
Durchschnittsmenge und der Bezugsgröße ausgegeben werden.
192
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel für Wiederholungsgruppen
<11BRG001(M,SAP_EHS_1012_003;*)>
<11BRG002(S:POS;*)>
<01GESTRSUBID> <01GESTVCOMPA>
<01GESTVCOMPR>
<11ERG002>
<11ERG001>
1. Zeile
Erläuterungen:
<11
Typ der Wiederholungsgruppe
<11BRG
Begin Repeating Group
<11BRG001
Wiederholungsgruppe Nr. 1
<11BRG001(M
Wiederholungsgruppentyp: Hauptgruppe
(Master)
<11BRG001(M,SAP_EHS_1012_0
03
Symbolschlüssel für die Bewertungsart
Zusammensetzung
<11BRG001(M,SAP_EHS_1012_0
03;*)>
alle Datensätze
2. Zeile
<11
Typ der Wiederholungsgruppe
<11BRG
Begin Repeating Group
<11BRG002
Wiederholungsgruppe Nr. 2
<11BRG002 (POS
Wiederholungsgruppentyp: Untergruppe (Komponenten
der Zusammensetzung)
<11BRG002(S:POS;*)>
alle Datensätze
3. Zeile
<01GESTRSUBID>
Beispielsymbol (z.B. für Stoffschlüssel)
<01GESTVCOMPA>
Beispielsymbol (z.B. für Durchschnittswert)
<01GESTVCOMPR>
Beispielsymbol (z.B. für Bezugsgröße)
4. und 5. Zeile
<11ERG002>
End Repeating Group Nr. 2
<11ERG001>
End Repeating Group Nr. 1
April 2001
193
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel für Wiederholungsgruppen
194
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Inhaltsverzeichnis erstellen
Beispiel: Inhaltsverzeichnis erstellen
Folgendes Beispiel zeigt, wie Sie ein Inhaltsverzeichnis definieren können.
Im vorliegenden Beispiel wurde eine Wiederholungsgruppe vom Typ Q (Quellennachweis)
definiert, die die Literaturquellen entsprechend ihrem Auftreten im Text ermittelt. Alternativ dazu
können Sie definieren, daß die Literaturquellen alphabetisch aufgelistet werden.
Die Steuerzeichen sind im Original verborgen formatiert. Bei den Symbolen handelt
es sich um reine Beispielwerte.
____________________________________________________________________
Layout der Berichtsvorlage :
Merkmal 1:
<11BRG003(M,SAP_EHS_1013_021;*)> <01G1013021VA>
<01EHS_TXTREF>
<11ERG003>
Merkmal 2:
<11BRG002(M,SAP_EHS_1013_005;*)> <01G1013005VA>
<01EHS_TXTREF>
<11ERG002>
Literaturverzeichnis
<11BRG004(Q:AUFT;*)>
<01EHS_TXTREF>
<01GTCG4SRCAU>:
<01GTCG4SRCNA>; <01GTCG4SRCYE><11ERG004>
_____________________________________________________________________
Layout des generierten Berichts:
Merkmal 1:
45 °C
44 °C
1
2
Merkmal 2:
0,7752 g/cm3
0,7699 g/cm3
April 2001
3
4
195
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel: Inhaltsverzeichnis erstellen
Literatuverzeichnis
1
2
3
4
196
Autor Z: Buchname Z; Erscheinungsjahr Z
Autor A: Buchname A; Erscheinungsjahr A
Autor X: Buchname X; Erscheinungsjahr X
Autor Y: Buchname Y; Erscheinungsjahr Y
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Wiederholungsgruppe S:CLASS
Beispiel: Wiederholungsgruppe S:CLASS
Wenn das Symbol für die Gefahrgutvorschrift (G1022024LW) innerhalb der
Wiederholungsgruppe S:CLASS definiert wird, dann werden vom UN-Listenstoff die
Bewertungen, die nichtrelevant sind, unterdrückt.
Damit ist gewährleistet, daß nur die Gesetzesdaten des UN-Listenstoffs ausgegeben, die für die
zugehörige Vorschrift gelten.
Sie müssen in der Berichtsvorlage dem Symbol, das für die Ausgabe der
Transportdaten steht (G1022024LW), manuell als Auflösungsmodus M den
Funktionsbaustein C14N_SYMBOL_DGREG_SUPPRESS zuordnen. Dieser
Funktionsbaustein wird im Standard ausgeliefert.
Folgendermaßen muß die Syntax in der Berichtsvorlage aussehen:
<11BRG001 (M, SAP_EHS_1022_023;)>
Stoffbewertungsart für Transportklassifizierung
<11BRG002 (S:CLASS;*)>
Schleife über alle zugeordneten Listenstoffe
<11BRG003 (M, SAP_EHS_1022_024;*)
Schleife über alle Bewertungen der
Gefahrgutvorschrift
<13BNG001
(*;G1022024LW;C14N_SYMBOL_DGREG
_SUPPRESS)>
Symbol, für das die Aufbereitungsmethode
C14N_SYMBOL_DGREG_SUPPRESS
definiert ist.
<01SYMBOL01>
<01SYMBOL02>
<01SYMBOL03>
...
<13ENG001>
<11ERG003><11ERG002><11ERG001>
Wenn das Symbol G1022024LW durch die Aufbereitungsmethode auf initial
zurückgesetzt wird, wird der gesamte Block bis <13ENG001> nicht ausgegeben.
April 2001
197
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
WWI: Leertext unterdrücken
WWI: Leertext unterdrücken
Voraussetzungen
·
Sie haben die WWI-modifizierte Version von Winword gestartet (siehe: WWI starten und
schließen [Seite 163]).
·
Sie wollen die Ausgabe von Daten unterdrücken, wenn ein bestimmter Wert nicht vorhanden
ist.
Vorgehensweise
1. Markieren Sie den zu unterdrückenden Bereich mit dem Cursor.
Leertextunterdrückung dürfen nicht über mehrere Zellen einer Tabellenzeile gelegt
werden. Entweder innerhalb einer Zelle, oder um die ganze Tabellenzeile herum.
2. Wählen Sie WWI ® Leertextunterdrückung einfügen.
Sie erhalten das Dialogfenster Leertextunterdrückung.
Die Symbole im markierten Text werden im linken Bereich angezeigt.
3. Positionieren Sie den Cursor nacheinander auf die jeweiligen Symbole, für die das
System als Bedingung einen Wert finden muß, damit der ganze markierte Text ebenfalls
ausgegeben wird und wählen Sie die Funktion Kopieren.
4. Wenn Sie weitere Symbole als Bedingung aufnehmen wollen, wählen Sie im
Dialogfenster die Funktion Hinzufügen.
Sie gelangen auf das Dialogfenster Symboleigenschaften, in dem Sie mit Hilfe der
Funktion Suchen weitere Symbole auswählen können.
Alle Symbole, die als Bedingung im Dialogfenster Leertextunterdrückung im Bereich
Steuerungssymbole angezeigt werden, können Sie ändern, indem Sie den Cursor
auf das betreffende Symbol positionieren und je nach Bedarf die Funktion Bearbeiten
oder Löschen wählen.
5. Definieren Sie im Dialogfenster Leertextunterdrückung im Bereich Verknüfpung, ob ob
die angegebenen Bedingungen UND (*)oder ODER (+) verknüpft sein sollen.
6. Wählen Sie Bestätigen.
Word trägt in Ihre Vorlage die Leertextunterdrückung unter Angabe der Bedingung ein.
Leertextunterdrückungen besitzen den Stoffberichtssymboltyp 13.
7. Wenn Sie die Leertextunterdrückung nachbearbeiten wollen, positionieren Sie den
Cursor innerhalb des Symbols und wählen Sie WWI ® Gruppe bearbeiten.
Siehe auch:
Beispiel für Leertextunterdrückung [Seite 200]
198
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
WWI: Leertext unterdrücken
Leertextunterdrückung [Seite 259]
April 2001
199
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel für Leertextunterdrückung
Beispiel für Leertextunterdrückung
Beachten Sie, daß die angegebenen Symbolschlüssel nur Beispiele sind.
Es soll eine Adresse ausgegeben werden:
Name:
<02GKNA1NAME1>
Straße:
<02GKNA1STRAS>
Ort:
<02GKNA1ORT01>
Die Ausgabe dieses Abschnittes ist nur dann sinnvoll, wenn auch wirklich ein Name vorhanden
ist.
Deshalb wird folgende Leertextunterdrückung definiert:
<13BNG001(+:02GKNA1NAME1)>
Name:
<02GKNA1NAME1>
Straße:
<02GKNA1STRAS>
Ort:
<02GKNA1ORT01>
<13ENG001>
Durch die Leertextunterdrückung wird zunächst geprüft wird, ob das Symbol GKNA1NAME1 mit
einem Wert versorgt wird. Ist dies nicht der Fall, so wird die gesamte Gruppe von BNG001 bis
ENG001 aus dem Dokument entfernt.
200
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
WWI: Wizard verwenden
WWI: Wizard verwenden
Voraussetzungen
·
Sie haben die aktuelle WWI-Version gestartet (Siehe auch: WWI starten und schließen
[Seite 163]).
·
Sie haben in der WWI.INI die Defaulteinstellungen im Abschnitt [Template] überprüft, der für
das Arbeiten mit dem Wizard folgende Defaultwerte enthält:
–
Spaltenbreite für das Einfügen von dreispaltigen Tabellen
–
Spaltentrenner (z.B. Doppelpunkt) für dreispaltige Tabelle
–
Phrasenname (steuert, ob Phrase als Text oder Code eingefügt wird),
Phrasengruppe und Phrasenkatalog
–
Word-Formatvorlagen (für Überschriften, Symbole und Phrasen)
–
Rahmen und Schattierungen (für Tabellen)
Vorgehensweise
1. Positionieren Sie den Cursor an die Stelle Ihrer Dokumentvorlage, an der Sie mit dem
Wizard Symbole einfügen wollen.
Positionieren Sie den Cursor nicht innerhalb von Tabellen. Wenn Sie Text markiert
haben, erhalten Sie die Abfrage, ob der markierte Text durch das vom Wizard
Generierte überschrieben werden soll.
2. Wählen Sie WWI ® Wizard.
Sie erhalten das Dialogfenster Symbolbaum.
Sie haben mehrere Möglichkeiten über die Selektion im Symbolbaum das Ergebnis zu
beeinflussen. Je nach Selektion können Sie:
Überschriften generieren [Seite 202]
Symbole in 3-Spaltentabelle generieren [Seite 203]
Symbole von Stoffbewertungsart generieren [Seite 205]
Die drei Knotentypen, die Ihnen zur Auswahl stehen, können Sie durch die Ikonen im
Symbolbaum voneinander unterscheiden.
April 2001
201
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Überschriften generieren
Überschriften generieren
Voraussetzungen
Siehe: WWI: Wizard verwenden [Seite 201]
Vorgehensweise
1. Positionieren Sie den Cursor an die Stelle Ihrer Dokumentvorlage, an der Sie mit dem
Wizard Symbole einfügen wollen. Achten Sie darauf, den Cursor nicht innerhalb von
Tabellen zu positionieren.
2. Wählen Sie WWI ® Wizard.
Sie erhalten das Dialogfenster Symbolbaum.
Sie haben mehrere Möglichkeiten über die Selektion im Symbolbaum das Ergebnis zu
beeinflussen (siehe: WWI: Wizard verwenden [Seite 201]).
3. Um auf Ihrer Berichtsvorlage eine Stoffbewertungsart als Überschrift einzufügen,
positionieren Sie den Cursor im Symbolbaum unter Merkmalssymbole auf einen Knoten,
dem keine Merkmalsymbole zugeordnet sind und wählen Sie Bestätigen.
4. Sie gelangen auf das Dialogfenster Wizard-Optionen für Überschriften. Im Feld Filter hat
Word als Suchkriterium den Text der ausgewählten Stoffbewertungsart eingetragen, z.B.
Physikalisch-chemische Daten.
Sie können den Text im Feld Filter modifizieren. Es werden generische Eingaben
akzeptiert und Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden.
5. Wählen Sie die Funktion Suchen, so werden im Dialogfenster alle Phrasen des R/3Systems aufgelistet, die den Suchkriterien entsprechen.
6. Positionieren Sie den Cursor auf die Phrase, die Sie als Überschrift übernehmen wollen
7. Wählen Sie im Feld Formatvorlage das gewünschte Format für Ihre Überschrift und
wählen Sie Bestätigen.
8. Word fügt das Symbol für die Phrase ein und formatiert den Eintrag entsprechend.
202
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Symbole in 3-Spaltentabelle generieren
Symbole in 3-Spaltentabelle generieren
Voraussetzungen
Siehe: WWI: Wizard verwenden [Seite 201]
Vorgehensweise
1. Positionieren Sie den Cursor an die Stelle Ihrer Dokumentvorlage, an der Sie mit dem
Wizard Symbole in einer dreispaltigen Tabelle einfügen wollen. Achten Sie darauf, den
Cursor nicht innerhalb von Tabellen zu positionieren.
2. Wählen Sie WWI ® Wizard.
Sie erhalten das Dialogfenster Symbolbaum.
Sie haben mehrere Möglichkeiten über die Selektion im Symbolbaum das Ergebnis zu
beeinflussen (siehe: WWI: Wizard verwenden [Seite 201]).
3. Um eine Tabelle einzufügen, positionieren Sie den Cursor im Symbolbaum auf ein
Symbol für ein Tabellenfeld oder Merkmal und wählen Sie Bestätigen.
Sie erhalten das Dialogfenster Wizard-Optionen für Symbole. Der Symbolschlüssel wird
in dem Dialogfenster Symboleigenschaften in das Feld Symbol eingefügt. Abhängig von
dem Symbol können Sie eine Auflösungsart definieren (vgl. auch: WWI: Symbol einfügen
[Seite 181]).
4. Definieren Sie im Dialogfenster unter Anzuwendende Formatvorlagen im Feld Symbol
das gewünschte Format.
5. Wenn Sie das Kennzeichen Mit Phrase setzen, dann trägt Word den Text des Symbols
im Feld Filter ein.
Wenn Sie das Kennzeichen Mit Phrase nicht setzen, dann wird nur das Symbol in
die Berichtsvorlage eingefügt (entspricht der Vorgehensweise WWI:Symbol
einfügen).
6. Im Feld Filter können Sie generisch nach dem Text der gewünschten Phrase suchen. Die
Suche berücksichtigt Groß- und Kleinschreibung.
a) Wählen Sie die Funktion Suchen.
Es werden alle Phrasen aufgelistet, die zu den Suchkriterien im Feld Filter zum
Default-Phrasenkatalog und Default-PHrasengruppe zutrefffen.
b) Positionieren Sie den Cursor auf die zutreffende Phrase und wählen Sie Bestätigen.
Word fügt das Symbol für die Phrase auf der Berichtsvorlage ein.
7. Definieren Sie im Dialogfenster unter Anzuwendende Formatvorlagen im Feld Phrase
das gewünschte Format.
8. Setzen Sie bei Bedarf das Kennzeichen Leertextunterdrückung.
In diesem Fall wird die Phrase nur ausgegeben, wenn bei der Generierung für das
Symbol ein Wert vom R/3-System gefunden werden kann.
April 2001
203
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Symbole in 3-Spaltentabelle generieren
9. Wählen Sie Bestätigen. Word fügt eine dreispaltige Tabelle folgendermaßen ein (die
Steuerzeichen sind verborgen formatiert):
<13BNG001(+:01G1013002VA)>
<03EHS_L_TEXT(EHSXP-E08.00290020)>
:
<01G1013002VA>
<13ENG001>
204
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Symbole von Stoffbewertungsart generieren
Symbole von Stoffbewertungsart generieren
Voraussetzungen
Siehe: WWI: Wizard verwenden [Seite 201]
Vorgehensweise
1. Positionieren Sie den Cursor an die Stelle Ihrer Dokumentvorlage, an der Sie mit dem
Wizard Symbole einfügen wollen. Achten Sie darauf, den Cursor nicht innerhalb von
Tabellen zu positionieren.
2. Wählen Sie WWI ® Wizard.
Sie erhalten das Dialogfenster Symbolbaum.
Sie haben mehrere Möglichkeiten über die Selektion im Symbolbaum das Ergebnis zu
beeinflussen (siehe: WWI: Wizard verwenden [Seite 201]).
3. Positionieren Sie den Cursor im Symbolbaum unter Merkmalssymbole auf einen Knoten,
dem Merkmalsymbole zugeordnet sind und wählen Sie Bestätigen.
Sie erhalten das Dialogfenster Wizard-Optionen für Gruppen.
Im Feld Stoffbewertungsart ist die ausgewählte Stoffbewertungsart eingetragen.
4. Wenn Sie mit dem Wizard eine Überschrift ausgeben wollen, dann setzen Sie das
Kennzeichen Mit Überschrift.
Das Feld Filter ist nun eingabebereit. Als Suchkriterium ist der Text der ausgewählten
Stoffbewertungsart eingetragen, z.B. Relative Dichte.
Sie können den Text im Feld Filter modifizieren. Es werden generische Eingaben
akzeptiert und Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden.
a) Wählen Sie die Funktion Suchen, so werden im Dialogfenster alle Phrasen des R/3Systems aufgelistet, die den Suchkriterien entsprechen. Wenn keine Phrasen
gefunden werden, so müssen Sie die Suchkriterien ändern.
b) Positionieren Sie den Cursor auf die Phrase, die Sie als Überschrift übernehmen
wollen und wählen Sie unter Anzuwendene Formatvorlagen im Feld Überschrift das
gewünschte Format für Ihre Überschrift aus.
5. Im Bereich Symbole sind alle Merkmale der Stoffbewertungsart aufgelistet. Sie können
die Merkmalsymbole nach Bedarf
–
mit der Funktion Löschen aus der Liste entfernen
–
mit den Funktionen Nach Oben und nach Unten in der Liste umsortieren.
a) Wenn Sie zu einem Merkmalwert die Bezeichnung des Merkmals als Phrase
ausgeben lassen wollen, dann setzen Sie zu dem Merkmalsymbol das Kennzeichen
am jeweiligen Zeilenbeginn. Die Reihenfolge von Phrase und Wert beeinflußt das
Ergebnis. Vergleichen Sie hierzu das unten angegebene Beispiel (Merkmalwerte
ohne Phrase werden hintereinander dargestellt).
b) wählen Sie unter Anzuwendene Formatvorlagen im Feld Phrase und im Feld Symbol
das gewünschte Format.
April 2001
205
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Symbole von Stoffbewertungsart generieren
6. Setzen Sie das Kennzeichen Als Tabelle, wenn die Daten in Tabellenform ausgegeben
werden sollen.
Wenn Sie das Kennzeichen nicht setzen, werden die Daten in Listenform mit
dreispaltigen Tabellen ausgegeben.
7. Wählen Sie Bestätigen.
Wenn Sie zu Merkmalwerten Phrasen ausgeben wollen, prüft Word, ob die
entsprechenden Phrase vorhanden ist. Wenn nicht, erhalten Sie für die fehlende Phrase
das Dialogfenster Phrasensuche, in dem Sie die Suchkriterien modifizieren können,
entsprechend der Vorgehensweise: WWI: Phrase einfügen [Seite 179].
Ergebnis
Ausgabe als Liste
____________________________________________________________________
Layout der Berichtsvorlage :
<11BRG010(M,SAP_EHS_1013_006)>
<13BNG017(+:01G1013006VA)>
<03EHS_L_TEXT(EHSXP-E08.00290020)>
:
<01G1013006VA>
<13ENG017>
<13BNG018(+:01G1013006ET)>
<03EHS_L_TEXT(EHSXPE11.00900130)>
:
<01G1013006ET> <01G1013006E1(P)>
<13ENG018>
<11ERG010>
____________________________________________________________________
Layout des generierten Berichts:
Relative Dichte: 0,9 g/cm3
Temperatur:
20°C <
Damit die Temperatur "20°C <" richtig als "<20°C ausgegeben wird, ist es notwendig,
daß Sie auf der Berichtsvorlage (nachdem die Symbole mit Hilfe des Wizards
eingefügt wurden) die Reihenfolge der Symbole umdrehen). Im Wizard darf die
Reihenfolge nicht geändert werden, da zu jedem Bezeichner eine neue Zeile (bzw.
Tabellenspalte (s.u.) angelegt wird, so daß Temperatur und Genauigkeit nicht mehr
zusammenstehen würden.
Alternativ dazu können Sie das Phrasenflag beim "verkehrten" Symbol setzen und
nachträglich die Phrase ändern.
206
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Symbole von Stoffbewertungsart generieren
Ausgabe als Tabelle
____________________________________________________________________
Layout der Berichtsvorlage :
<03EHS_L_TEXT(EHSXPE08.00290020)>
<03EHS_L_TEXT(EHSXP-E11.00900130)>
<11BRG012(M,SAP_EHS_1013_006)>
<01G1013006VA>
<01G1013006ET> <01G1013006E1(P)>
<11ERG012>
____________________________________________________________________
Layout des generierten Berichts:
Dichte
Temperatur
0,9 g/cm3
20°C <
Damit die Temperatur "20°C <" richtig als "<20°C ausgegeben wird, ist es notwendig,
daß Sie auf der Berichtsvorlage (nachdem die Symbole mit Hilfe des Wizards
eingefügt wurden) die Reihenfolge der Symbole umdrehen).
April 2001
207
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
WWI: Konditionierten Text verwenden
WWI: Konditionierten Text verwenden
Voraussetzungen
·
Sie haben die aktuelle WWI-Version gestartet (siehe: WWI starten und schließen [Seite
163]).
·
Sie wollen Wiederholungen eliminieren.
Vorgehensweise
1. Markieren Sie das Symbol, das Sie als konditionierten Text definieren wollen.
2. Wählen Sie WWI ® Konditionierter Text.
Word setzt das markierte Symbol in eckige Klammern. Die Klammern werden in der
Farbe dargestellt, die in der Grundeinstellung eingestellt ist.
Konditionierter Text darf nicht über mehrere Tabellenzellen hinweg eingefügt
werden.
Siehe auch:
Beispiel für konditionierten Text [Seite 209]
Konditionierter Text [Seite 260]
208
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel für konditionierten Text
Beispiel für konditionierten Text
Beachten Sie, daß die angegebenen Symbolschlüssel nur Beispiele sind.
Dieses Beispiel zeigt, wie Wiederholungen des gleichen Textes mit Hilfe von konditioniertem Text
entfernt werden können.
Es soll eine Liste der Stoffkomponenten ausgegeben werden:
<11BRG001(M,SAP_EHS_1012_003;*)>
<11BRG002(S:POS;*)>
<03EHS_L_TEXT(CED-SDB-01.007)> : <01GESTRIDENT(I:NAM,IUPAC,;*)>
<11ERG002>
<11ERG001>
Dies erzeugt folgende Ausgabe:
Komponente
: Benzol
Komponente
: Toluol
Komponente
: Ethanol
Durch die Verwendung konditionierten Textes wird folgendes erreicht:
<11BRG001(M:SAP_EHS_1012_003;*)>
<11BRG002(S:POS;*)>
[<03EHS_L_TEXT(CED-SDB-01.007)> :] <01GESTRIDENT(I:NAM,IUPAC,;*)>
<11ERG002>
<11ERG001>
Dies erzeugt folgende Ausgabe:
Komponente
: Benzol
Toluol
Ethanol
April 2001
209
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
WWI: Schriftgrad anpassen
WWI: Schriftgrad anpassen
Voraussetzungen
·
Sie haben die aktuelle WWI-Version gestartet (siehe: WWI starten und schließen [Seite
163]).
·
Sie wollen die Schriftgröße an einen Positionsrahmen anpassen.
Vorgehensweise
1. Um einen Positionsrahmen einzufügen, wählen Sie Einfügen ® Positionsrahmen.
2. Positionieren Sie den Cursor links oben in den Rahmen, in dem Sie die
Schriftgradanpassung durchführen wollen.
3. Wählen Sie WWI ® Schriftgradanpassung.
Sie erhalten ein Fenster zur Eingabe der
–
minimalen Schriftgröße in Punkten
–
der maximalen Schriftgröße in Punkte
Wenn Sie in der Berichtsvorlage direkt im Anschluß an einen Positionsrahmen mit
dynamischer Textanpassung einen weitere Positionsrahmen oder eine Tabelle
definieren, so trennen Sie die Objekte durch ein Absatzzeichen. Das Absatzzeichen
darf nicht verborgen formatiert sein. Die Textgröße wird ansonsten nicht angepaßt.
Siehe auch:
Beispiel zur Schriftgradanpassung [Seite 211]
Schriftgradanpassung [Seite 261]
210
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel zur Schriftgradanpassung
Beispiel zur Schriftgradanpassung
Beachten Sie, daß die angegebenen Symbolschlüssel nur Beispiele sind.
Ein Steuersymbol für die Schriftgradanpassung sieht z.B. folgendermaßen aus:
<100DYNTXT(8,32)>
vollständiger Symboleintrag, oben links in einem
Positionsrahmen eingefügt
_______________________________________________________________________
___________
Erläuterungen:
<100
- Symboltyp 100 (Symboltyp Schriftgrad)
<100DYNTXT
- Symbolschlüssel (DYNTEXT = dynamischer Text)
<100DYNTXT(8
- minimale Schriftgröße
<100DYNTXT(8,32)>
- maximale Schriftgröße
April 2001
211
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
WWI: Vorlage überprüfen
WWI: Vorlage überprüfen
Voraussetzungen
Sie haben die WWI-modifizierte Version von Winword gestartet (siehe: WWI starten und
schließen [Seite 163]) und das Layout einer Dokumentvorlage erstellt, so daß Sie in das R/3System zurückkehren wollen.
Vorgehensweise
Wählen Sie WWI ® Vorlage überprüfen.
Ergebnis
Die erstellte Dokumentvorlage wird überprüft. Dazu erstellt das System eine Strukturdatei im
ASCII-Format, die alle steuernden Objekte (außer der Textanpassung) der Vorlage enthält.
Die Aufgabe der Syntaxprüfung einer Strukturdatei sind:
·
Analyse der Strukturdatei (Symbole und Steuerdaten finden)
·
Prüfung der Symbole und ihrer Parameter
·
Prüfung der Wiederholungsgruppen und ihrer Parameter
·
Prüfung der Schachtelung der Symbole
·
Erstellung eines Fehlermeldungsprotokolls
·
Ablage der Strukturinformation
Die Ablage der Strukturinformation wird erst nach erfolgter Prüfung aller anderen Punkte
durchgeführt.
212
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Pflege von Generierungsvarianten
Pflege von Generierungsvarianten
Einsatzmöglichkeiten
Die Stoffberichtsgenerierungsvariante verbindet die Berichtsvorlage mit einem führenden
Gültigkeitsraum und einer oder mehreren Stoffbewertungseinstufungen (siehe: Verwendung
[Seite 48]).
Der Bericht kann zudem Abschnitte enthalten, für die diskrete Gültigkeitsräume jeweils in
Kombination mit einer Sprache definiert sind (z.B. mehrsprachiges Gefahrstoffetikett). Diese
Zuordnung von diskretem Gültigkeitsraum und Sprache sind ebenfalls Bestandteil der
Stoffberichtsgenerierungsvariante.
Ablauf
1. Beim Einstieg in die Pflege von Generierungsvarianten haben Sie folgende
Möglichkeiten:
–
Sie können verschiedene Suchkriterien eingeben und eine Recherche nach den
gesuchten Generierungsvarianten starten. Wenn Ihre gesuchte
Generierungsvariante im R/3-System nicht vorhanden ist, so können Sie die
Generierungsvariante anschließend anlegen.
–
Sie können eine Generierungsvariante sofort anlegen.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Generierungsvariante [Seite 262]
Generierungsvariante suchen [Seite
216]
Generierungsvariante anlegen [Seite
217]
2. Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt, die der Ausgangspunkt für die
weitere Bearbeitung und für die Neuanlage von Generierungsvarianten ist.
Vorgehensweise
Trefferliste von Generierungsvarianten bearbeiten [Seite 218]
3. Unabhängig davon, ob Sie eine Generierungsvariante ausgehend vom Einstiegsbild oder
von der Trefferliste anlegen, geben Sie als erstes die Daten für den
Generierungsvariantenkopf ein. Sie ordnen dabei der Generierungsvariante eine
Berichtsvorlage und einen führenden Gültigkeitsraum zu.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Kennzeichen der
Generierungsvariante [Seite 264]
Generierungsvariantenkopf
bearbeiten [Seite 219]
4. Mit Hilfe der Funktion Bezeichner pflegen Sie die Beschreibung für die
Generierungsvariante in verschiedenen Sprachen.
Vorgehensweise
Generierungsvariante bezeichnen [Seite 221]
5. Sie treffen für die Generierungsvariante folgende Definitionen:
April 2001
213
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Pflege von Generierungsvarianten
–
Mit der Einstufung definieren Sie die Zielgruppe, für die die Berichtsvorlage
bestimmt ist.
–
Der führende Gültigkeitsraum wird bereits bei der Anlage einer
Generierungsvariante gepflegt.
Wenn Sie auf einem Bericht spezielle Bereiche in bestimmten Sprachen definieren
wollen, so müssen Sie weitere diskrete Gültigkeitsräume in Kombination mit der
jeweils gewünschten Sprache angeben. Auf der Berichtsvorlage definieren Sie mit
Hilfe von Wiederholungsgruppen vom Typ G den Zugriff auf diskrete GültigkeitsSprachkombinationen.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Wiederholungsgruppen [Seite 254]
Einstufung und Gültigkeit der
Generierungsvariante bearbeiten
[Seite 222]
Ergebnis
Nachdem Sie eine Berichtsvorlage einer Generierungsvariante zugeordnet haben, können Sie
Berichte vorab zur Ansicht erzeugen und ausdrucken.
Wenn die Berichtsvorlage freigegeben ist, können Sie Berichte erstellen und diese mit Hilfe der
Funktionen der Berichtsverwaltung zum Versand freigeben.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Layout testen [Seite 287]
Berichtsverwaltung [Seite 270]
Berichtsversand [Seite 304]
214
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Generierungsvarianten: Vorgehensweisen
Generierungsvarianten: Vorgehensweisen
Generierungsvariante suchen [Seite 216]
Generierungsvariante anlegen [Seite 217]
Trefferliste von Generierungsvarianten bearbeiten [Seite 218]
Generierungsvariantenkopf bearbeiten [Seite 219]
Generierungsvariante bezeichnen [Seite 221]
Einstufung und Gültigkeit der Generierungsvariante bearbeiten [Seite 222]
April 2001
215
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Generierungsvariante suchen
Generierungsvariante suchen
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Generierungsvariante
bearbeiten oder anzeigen.
Sie gelangen auf das Einstiegsbild, auf dem Sie die Recherche starten. Alle Eingaben
werden bei der Suche UND verknüpft.
2. Geben Sie alle bekannten Daten ein. Bei den Feldern Generierungsvariante und Vorlage
unterstützt das R/3-System die beidseitige generische Suche, z.B. <*K15*>.
–
Klein- und Großbuchstaben werden bei der Suche nicht unterschieden.
–
Sonderzeichen werden berücksichtigt, dazu gehören: Unterstrich,
Bindestrich, Komma, Punkt, Leerzeichen, eckige Klammern, runde
Klammern etc.
3. Wählen Sie Variante ® Navigation ® Trefferliste.
Ergebnis
Das R/3-System listet in der Trefferliste die Generierungsvarianten auf, die den Suchkriterien
entsprechen.
Siehe: Trefferliste von Generierungsvarianten bearbeiten [Seite 218]
Wenn das R/3-System die gesuchte Generierungsvariante nicht findet, dann können Sie erneut
Suchkriterien angeben oder die gewünschte Generierungsvariante anlegen.
216
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Generierungsvariante anlegen
Generierungsvariante anlegen
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Generierungsvariante
bearbeiten.
Sie gelangen auf das Bild Generierungsvariante bearbeiten: Einstieg.
2. Wählen Sie Variante ® Anlegen.
Sie gelangen auf das Bild Generierungsvariante anlegen: Kopf.
3. Sie müssen nun den Generierungsvariantenkopf bearbeiten [Seite 219].
Sie können Generierungsvarianten nach einer Recherche ausgehend von der
Treffferliste anlegen unter Variante ® Anlegen.
April 2001
217
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Trefferliste von Generierungsvarianten bearbeiten
Trefferliste von Generierungsvarianten bearbeiten
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Generierungsvariante
bearbeiten oder anzeigen.
Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild.
2. Geben Sie im Einstiegsbild Ihre Suchkriterien (siehe: Generierungsvariante suchen [Seite
216]) an und wählen Sie Variante ® Navigation ® Trefferliste.
Sie gelangen auf die Trefferliste, wenn das R/3-System Datensätze zu den Suchkriterien
gefunden hat.
Siehe auch: Grundfunktionen der Trefferliste [Seite 165]
3. Markieren Sie die Varianten, die Sie bearbeiten wollen.
Für markierte Varianten stehen Ihnen die Funktionen aus dem Menü Bearbeiten zur
Verfügung.
4. In die weitere Bearbeitung gelangen Sie über Springen.
Generierungsvariantenkopf bearbeiten [Seite 219]
Generierungsvariante bezeichnen [Seite 221]
Einstufung und Gültigkeit der Generierungsvariante bearbeiten [Seite 222]
218
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Generierungsvariantenkopf bearbeiten
Generierungsvariantenkopf bearbeiten
Voraussetzungen
Die Berichtsvorlage, die Sie der Generierungsvariante zuordnen, müssen Sie zuvor angelegt
haben (siehe: Dokumentvorlage anlegen [Seite 158]).
Vorgehensweise
1.
Wenn Sie den Variantenkopf dann wählen Sie
anlegen wollen,
im Einstiegsbild oder in der Trefferliste Variante ®
Anlegen.
bearbeiten wollen,
in der Trefferliste, in der Bezeichnung oder der
Einstufung Springen ® Kopf.
Sie gelangen auf den Kopf der Generierungsvariante
2. Geben Sie im Generierungsvariantenkopf die erforderlichen Daten ein. Beachten Sie dabei
folgende Hinweise:
Generierungsvariante
Tragen Sie bei der Neuanlage einen Schlüssel für Ihre
Generierungsvariante ein.
Gültigkeitsraum
Tragen Sie den führenden Gültigkeitsraum der
Generierungsvariante ein.
Weitere spezielle Gültigkeitsräume können Sie
mit Hilfe der Funktion Einstufung/Gültigk.
definieren.
Berichtstyp
Tragen Sie den Berichtstyp (MSDS, Etikett) ein, der für die
Berichtsvorlage zutreffen soll, die Sie dieser
Generierungsvariante zuordnen.
Vorlage/-version
Tragen Sie den Schlüssel und die Version der
Berichtsvorlage ein, die der Generierungsvariante
zugeordnet werden soll.
Steuerung der Berichtsverwaltung
Mit Hilfe der Kennzeichen und des Initialstatus steuern Sie, welche Status von den
Berichten in der Berichtsverwaltung durchlaufen werden müssen.
Siehe: Kennzeichen der Generierungsvariante [Seite 264]
Darstellungsoptionen
Datumsformat
Wählen Sie Ihr gewünschtes Datumsformat aus.
Dezimaldarstellung
Wählen Sie Ihre gewünschte Dezimaldarstellung aus.
April 2001
219
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Generierungsvariantenkopf bearbeiten
Verändern Sie eine Generierungsvariante nicht mehr, nachdem Sie sie für die
Generierung von Berichten verwendet haben.
3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
Ergebnis
Das R/3-System ergänzt die Verwaltungsdaten.
220
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Generierungsvariante bezeichnen
Generierungsvariante bezeichnen
1. Wählen Sie im Variantenkopf, in der Einstufung/Gültigkeit oder in der Trefferliste
Springen ® Bezeichner.
Sie gelangen auf das Bild Generierungsvariante bearbeiten: Bezeichnung.
2. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte unter Sprachenschlüssel und wählen Sie die
gewünschte Sprache aus.
3. Tragen Sie daneben die Bezeichnung der Generierungsvariante ein.
Die Bearbeitungsfunktionen aus dem Menü Bearbeiten können Sie für markierte
Zeilen nutzen.
4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
Das System ergänzt die Sprachen zum Sprachenschlüssel.
April 2001
221
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Einstufung und Gültigkeit der Generierungsvariante bearbeiten
Einstufung und Gültigkeit der Generierungsvariante
bearbeiten
1. Wählen Sie im Generierungsvariantenkopf, in der Bezeichnung oder in der Trefferliste die
Funktion Einstufung/Gültigkeit.
Sie gelangen auf das Bild Generierungsvariante bearbeiten: Einstufung/Gültigkeit.
2. Tragen Sie in der Spalte unter dem Feld Bewertungseinstufung die gewünschten
Einstufungen ein.
3. Wählen Sie Bestätigen.
Das System ergänzt die Bezeichnungen der Einstufungen.
Sie können zu einer Einstufung eine Priorität festlegen. Bei der Generierung werden
zunächst alle Bewertungen berücksichtigt, deren Einstufung die Priortät 1 besitzen.
Falls keine Bewertungen dieser Einstufung existieren, werden Bewertungen
verwendet, die eine Einstufung geringerer Priorität besitzen.
4. Tragen Sie in der Spalte unter dem Feld Gültigkeitsraum einen Gültigkeitsraum ein, wenn
Sie einen speziellen Gültigkeitsraum für bestimmte Abschnitte Ihres Berichts definieren
wollen. Sie können auch mehrere Gültigkeitsräume eintragen.
5. Wählen Sie Bestätigen.
Das System ergänzt die Bezeichnungen der Gültigkeitsräume.
6. Tragen Sie in der Spalte unter dem Feld Sprache jeweils die gewünschte Sprache zum
Gültigkeitsraum ein.
7. Geben Sie ggf. die Sortierreihenfolge der Gültigkeitsräume an.
8. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie.
Das System ergänzt die Länder- und Sprachenbezeichnungen.
Für markierte Zeilen können Sie die Bearbeitungsfunktionen unter dem Menü
Bearbeiten nutzen.
222
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Dokumentarten des Berichtswesens
Dokumentarten des Berichtswesens
Definition
Folgende Dokumentarten sind für das Berichtswesen relevant:
·
Berichtsvorlage (SBV) [Seite 224]
Ein Dokument der Dokumentart SBV definiert mit Hilfe von verschiedenen Symboltypen
das Layout Ihres Berichts. Die Verbindung der Berichtsvorlage mit einer
Stoffberichtsgenerierungsvariante ermöglicht die Generierung eines Berichts (SBR) und
eines Endberichts (SBE).
·
Bericht (SBR) [Seite 225]
Der Bericht wird zu einem bestimmten Stoff aus der freigegebenen Berichtsvorlage
generiert und enthält alle aufgelösten Daten zum Stoff.
·
Endbericht (SBE) [Seite 226]
Der Endbericht basiert auf einem freigegebenen Bericht und wird beim Berichtsversand
in einem weiteren Generierungslauf um R/3-Daten aus anderen R/3-Komponenten
vervollständigt.
·
Deckblattvorlage (DBV) [Seite 227]
Die Deckblattvorlage definiert mit Hilfe verschiedener Symboltypen das Layout eines
Deckblatts, z.B. eines Anschreibens zum Bericht.
·
Deckblatt (DBE)
Das Enddeckblatt wird direkt aus einer freigegebenen Deckblattvorlage generiert. Die
Generierung läuft gleichzeitig zu der eines Endberichts aus einem Bericht ab.
·
Inbound-Dokumente (IBD) [Seite 228]
Inbound Dokumente sind eingescannte Dokumente aus Fremdsystemen.
·
Empfangsbestätigungsvorlage (EBV) und Empfangsbestätigung (EBE)
Analog zur Deckblattvorlage können Sie eine Empfangsbestätigungsvorlage definieren,
die zur Empfangsbestätigung generiert wird.
Folgende Einstellungen müssen dazu im Customizing der Produktsicherheit definiert
worden sein:
–
Setzen Sie in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen das Kennzeichen für die
Empfangsbestätigung.
–
Treffen Sie in der IMG-Aktivität Vorlagen für Deckblätter und
Empfangsbestätigungen zuordnen die entsprechende Zuordnung.
April 2001
223
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsvorlage (SBV)
Berichtsvorlage (SBV)
Definition
Die Berichtsvorlage legt das Layout eines Dokumentes fest. Verschiedene Symboltypen stellen
den Bezug zu Daten aus der R/3-Stoffdatenbank und zu Daten aus anderen R/3-Komponenten
her.
In einer Dokumentvorlage liegen alle Symboltypen unaufgelöst vor, es fand also noch keine
Symbolersetzung durch Stoffdaten, Phrasen oder Feldwerte statt.
Verwendung
R/3-System « Winword Verbindung
Aus dem R/3-System wird zur Erstellung der Berichtsvorlage eine modifizierte Winword-Version
aufgerufen, das sogenannte WWI (Windows Wordprocessor Integration) [Seite 229]. Dabei wird
die Datei zur Bearbeitung lokal auf dem PC des Anwenders gehalten.
Nach Beendigung von Winword wird die Winword-RTF-Datei in die R/3-Datenbank geladen, dort
gespeichert und vom lokalen Datenträger gelöscht.
Da der generierte Bericht als RTF-Dokument gespeichert wird, verläuft die
Generierung unabhängig von der Sprache der Word-Version.
Verbindung zur Generierungsvariante
Eine Berichtsvorlage wird mit Hilfe der SBGV (Generierungsvariante [Seite 262]) mit der
Verwendung verknüpft. Die Verwendung definiert, für welchen Gültigkeitsraum und für welche
Einstufung der Symboltyp Symbol der Berichtsvorlage aufgelöst werden darf. Die Verwendung
[Seite 48] muß daher gepflegt sein:
·
bei der SBGV, der Sie die Berichtsvorlage zuordnen
·
bei den einzelnen Bewertungen der Stoffbewertungsarten des Stoffes, zu dem alle Symbole
vom Symboltyp Symbol Ihrer Berichtsvorlage aufgelöst werden sollen. (Damit die einzelnen
Bewertungen auch tatsächlich aufgelöst werden, muß in der Stoffbewertung jeweils das
Aktivkennzeichen gesetzt sein.)
Erst nachdem Sie eine Berichtsvorlage freigegeben und mit einem Stoff, einer SBGV, einer
Sprache und einem Stichtag verbunden haben, können Sie die Generierung zum Bericht starten.
224
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Bericht (SBR)
Bericht (SBR)
Definition
Der Bericht entsteht als erste Generierungsstufe aus einer Berichtsanforderung, die zu einer
Berichtsvorlage angefordert wurde. (Siehe auch: Berichtsvorlage (SBV) [Seite 224]).
·
In Verbindung mit der Stoffberichtsgenerierungsvariante wird der Bericht direkt zu einem
Stoff und zu einem Stichtag in einer bestimmten Sprache generiert. Dabei werden die
Symboltypen Symbol und Phrase aufgelöst, also alle Platzhalter, die sich auf Daten der R/3Komponente Produktsicherheit beziehen.
·
Alle anderen Platzhalter (Symboltyp Parameter) beziehen sich auf Daten anderer R/3Komponenten und werden erst in der zweiten Generierungsstufe aufgelöst, aus dem der
Endbericht (SBE) [Seite 226] resultiert.
Verwendung
Die Berichtsverwaltung unterstützt Sie bei den Arbeitsschritten, die Sie für Berichte bis zur
Freigabe durchführen müssen. Freigegebene Berichte können versendet und somit zum
Endbericht generiert werden. Die Berichtsverwaltung stellt sicher, daß jederzeit nachgewiesen
werden kann, welchen Inhalt ein Bericht hatte, ohne auf die Stoffdatenbank zurückgreifen zu
müssen. Die Aufbereitung des Dokuments ist wesentlich schneller, da die Inhalte des Dokuments
nicht neu aus der Stoffdatenbank gelesen werden müssen.
April 2001
225
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Endbericht - Versandfertiger Bericht (SBE)
Endbericht - Versandfertiger Bericht (SBE)
Definition
Der Endbericht (Synonym “zu versendender Bericht” oder "versandfertiger Bericht") wird aus
einem Bericht (SBR) [Seite 225] generiert. Das System selektiert den dazugehörigen Bericht
nach folgenden Kriterien:
·
nach dem Stoff, für den im Bericht bereits alle Stoffdaten aufgelöst sind
·
nach der Generierungsvariante, die den Gültigkeitsraum und die Einstufung enthält und mit
der der Bericht bereits generiert wurde
·
nach der Sprache, in der im Bericht bereits alle Phrasen aufgelöst wurden
·
nach dem Stichtag, falls Sie mit Änderungsdienst gearbeitet haben
In dem Generierungslauf zum Endbericht löst das R/3-System alle übrigen Daten auf. Diese
Daten stammen nicht mehr aus der R/3-Komponente Produktsicherheit, sondern aus anderen
R/3-Komponenten und vervollständigen den Bericht. Solche Daten aus anderen Komponenten
können z.B. sein:
·
Materialdaten
·
Kundendaten
Verwendung
Das System bietet Ihnen die Möglichkeit an, Endberichte ohne und mit Versandanschluß zu
generieren:
·
Generierung ohne Versandanschluß
Diese erfolgt manuell und dient der Kontrolle des Layouts des Endberichts.
Siehe: Layout testen [Seite 287]
·
Generierung mit Versandanschluß
Diese kann manuell angestoßen werden oder automatisch aus der R/3-Komponente
Vertrieb (SD) erfolgen.
Siehe: Berichtsversand [Seite 304]
226
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Deckblattvorlage (DBV)
Deckblattvorlage (DBV)
Definition
Eine Deckblattvorlage definiert das Layout eines Deckblattes (z.B. ein Anschreiben) zu einem
Bericht.
Die Erstellung erfolgt analog zu der Erstellung von Berichtsvorlagen in einer modifizierten
Winword-Version, der Winword Wordprocessor Integration (WWI), mit Hilfe verschiedener
Symboltypen (siehe: Berichtsvorlage (SBV) [Seite 224]).
Deckblätter werden immer komplett zum Enddeckblatt aufgelöst, es gibt keine Zwischenstadien.
Verwendung
Da Deckblattvorlagen immer komplett (ohne Rohdeckblatt) zum Enddeckblatt (DBE) aufgelöst
werden, werden nur Symboltypen mit einem Auflösungszeitpunkt > 10 aufgelöst.
Siehe: Auflösungszeitpunkt [Seite 230]
Damit eine Deckblattvorlage generiert wird, müssen Sie im Customizing der Produktsicherheit
folgende Schritte durchgeführt haben:
·
Setzen Sie in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen das Deckblattkennzeichen.
·
Treffen Sie in der IMG-Aktivität Vorlagen für Deckblätter und Empfangsbestätigungen
zuordnen die entsprechende Zuordnung.
April 2001
227
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Inbound-Dokumente (IBD)
Inbound-Dokumente (IBD)
Definition
Inbound-Dokumente sind Stoffberichte, die nicht in Ihrem R/3-System generiert wurden, sondern
aus einem externen System, das auch ein R/3-System sein kann, in Ihr R/3-System importiert
wurden.
Beim Import muß zu der Berichtsdatei eine Schlüsseldatei vorhanden sein, in der die
Zuordnungen zur Stoffberichtsgenerierungsvariante, zur Sprache und zum Stoff definiert sind.
Siehe: Import von Berichten [Seite 466]
Verwendung
Meist werden Sie Inbound Berichte importieren, wenn Sie aus Altsystemen bereits bestehende
Berichte übernehmen oder Ihnen zugesandte Berichte verwalten wollen.
Der Inbound-Bericht erhält nach dem Import den Initialstatus, der im Kopf der
Generierungsvariante definiert ist und wird genauso verwaltet wie ein im R/3-System generierter
Stoffbericht.
228
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
WWI (Windows Wordprocessor Integration)
WWI (Windows Wordprocessor Integration)
Verwendung
Das sogenannte WWI ist eine modifizierte Winword-Version, die zur Bearbeitung eines
Dokuments aus dem R/3-System aufgerufen wird.
Funktionsumfang
Das WWI weist gegenüber dem ursprünglichen Winword folgende Erweiterungen auf:
·
In der Standardmenüleiste sind neue Funktionen unter dem neuen Menüeintrag WWI
eingebunden. Diese Funktionen unterstützen Sie dabei, Symbole, Steuerungszeichen und
spezielle Auflösungsarten anzulegen, so daß die Daten aus dem R/3-System bei der
Generierung in der gewünschten Weise aufbereitet werden.
·
Es gibt eine neue Ikonenleiste, die den Aufruf der WWI-Funktionen über Drucktasten
ermöglicht.
·
Die Standardmenüs von Winword werden um nicht benötigte Einträge verkürzt. Zum Beispiel
ist das lokale Sichern des Dokumentes nicht mehr möglich.
Zur Bearbeitung einer Dokumentvorlage im WWI benötigen Sie Microsoft Word
Kenntnisse.
April 2001
229
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Auflösungszeitpunkt
Auflösungszeitpunkt
Für die verschiedenen Symboltypen sind im Customizing der Produktsicherheit in der Detailsicht
der IMG-Aktivität Berichtssymbole überprüfen und festlegen unterschiedliche
Auflösungszeitpunkte festgelegt.
Standardmäßig werden folgende Auflösungspunkte definiert:
Symboltyp
Auflösungszeitpunkt
Phrase für Berichtsvorlagen (Symbolname, z.B. EHS_L_TEXT)
0
Symbol
10
Phrase für Deckblätter (Symbolname, z.B. EHS_H_Text)
20
Parameter
20
Bei dem Symboltyp Phrase muß unterschieden werden, ob die Phrase für eine
Berichtsvorlage oder für ein Deckblatt verwendet werden soll.
Im ersten Generierungsschritt werden stets Berichtsvorlagen zu Berichten generiert. Es werden
nur Symboltypen mit dem Auflösungszeitpunkt 0 - 10 aufgelöst.
Im zweiten Generierungsschritt werden Berichte zu Endberichten und Deckblattvorlagen zu
Enddeckblättern generiert. Es werden nur Symboltypen mit dem Auflösungszeitpunkt 11 - 20
aufgelöst.
Phrasen können auf Deckblättern also nur aufgelöst werden, wenn Sie einen
Auflösungszeitpunkt > 10 besitzen. Standardmäßig lautet für diesen Fall der Symbolname
EHS_H_TEXT.
230
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Ablaufschema zur Berichtserstellung
Ablaufschema zur Berichtserstellung
Im folgenden ist der Ablauf zur Erstellung eines versandfertigen Berichts schematisch dargestellt.
Berichtswesen: Erstellung von Vorlagen
1)
1) Berichts-/Deckblattvorlage
Berichts-/Deckblattvorlage anlegen
anlegen (EH&S)
(EH&S)
2)
2) Berichts-/Deckblattvorlage
Berichts-/Deckblattvorlage bearbeiten
bearbeiten (WWI)
(WWI)
3)
3) SBGV
SBGV anlegen
anlegen
4)
4) Berichtsvorlage
Berichtsvorlage überprüfen
überprüfen
5)
5) Berichts-/Deckblattvorlage
Berichts-/Deckblattvorlage freigeben
freigeben
6)
6) Deckblattvorlage
Deckblattvorlage zuordnen
zuordnen (IMG)
(IMG)
Berichtswesen-Generierung von Berichten
7)
7) Bericht
Bericht anlegen
anlegen == Berichtsanforderung
Berichtsanforderung
8)
8) Bericht
Bericht generieren
generieren
9)
9) Bericht
Bericht prüfen
prüfen
10)
10) Bericht
Bericht freigeben
freigeben
11)
11) Versandfertigen
Versandfertigen Bericht
Bericht generieren
generieren
April 2001
231
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Objekte der Dokumentvorlage
Objekte der Dokumentvorlage
Definition
Folgende Objekte können in einer Berichtsvorlage enthalten sein.
·
Statische Objekte
Statische Objekte sind Objekte, die weder von der Sprache noch vom Stoff abhängig
sind. Diese Objekte werden direkt mit Word Mitteln in die Vorlage eingegeben. Beispiele:
·
–
Trennlinien
–
Graphiken
–
Wordtabellen
–
Farben
Symbole
Symbol [Seite 233] dienen der Datenbeschaffung aus der R/3-Komponente
Produktsicherheit bzw. aus anderen R/3-Komponenten. Die Symbole sind jeweils einem
Symboltyp zugeordnet, z.B.
·
–
Symbole vom Symboltyp Phrase [Seite 235]
–
Symbole vom Symboltyp Symbol [Seite 236]
–
Symbole vom Symboltyp Parameter [Seite 238]
Steuernde Objekte
Steuernde Objekte regeln einerseits die Datenselektion und andererseits die
Datenausgabe. Folgende Objekte werden im System zur Verfügung gestellt:
–
Wiederholungsgruppen [Seite 254]
–
Leertextunterdrückung [Seite 259]
–
Konditionierter Text [Seite 260]
–
Schriftgradanpassung [Seite 261]
Siehe auch: Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts [Seite 239]
232
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Symbol
Symbol
Definition
Mit Hilfe der Symbole ordnen Sie Daten aus der R/3-Komponente Produktsicherheit und aus
anderen R/3-Komponenten Ihrem Winword-Dokument zu. Den Symbolen sind
Schlüsselinformationen zugeordnet, über die das R/3-System automatisch auf die R/3Stoffdatenbank oder auf andere R/3-Tabellen zugreift und die zugehörigen Werte auf dem
Stoffbericht ausgibt.
Struktur
Customizing
Sämtliche Symbole sind im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität
Berichtssymbole überprüfen und festlegen enthalten. Abhängig vom Symboltyp und der
Symbolgruppe, werden die Symbole in einer Dokumentvorlage als Platzhalter für bestimmte
Daten verwendet.
Die Symbole einer Dokumentvorlage können folgenden Symboltypen angehören.
Schlüssel des
Symboltyps
Bezeichnung
Verwendung
01
Symbol
Platzhalter für Werte von Merkmalen, verphrasten
Merkmalen und Tabellenfeldern der R/3Komponente Produktsicherheit
02
Parameter
Platzhalter für Werte von Tabellenfeldern anderer
R/3-Komponenten
03
Bezeichner/Phrase
Platzhalter für Phrasentexte und phrasenbezogene
Felder der R/3-Komponente Produktsicherheit
In der Detailinformation dieser Customizingtabelle können Sie die Symbole zu
Stoffbewertungsarten und deren Merkmalen zuordnen. Hier ist auch die Zuordnung von
Symbolen zu Tabellenfeldern hinterlegt.
Automatische Symbolgenerierung
Über den Stammdatenabgleich generiert das System automatisch zu folgenden IMG-Einträgen
Symbole:
·
zu den Einträgen der IMG-Aktivität R/3-Tabellen für Symbolgenerierung festlegen. Für jede
Tabelle können Sie explizit festlegen, für welche Felder das System Symbole generieren soll.
·
zu allen definierten Stoffbewertungsarten und Merkmalen der IMG-Aktivität
Stoffbewertungsarten festlegen.
Wenn Sie neue Stoffbewertungsarten und Merkmale angelegt haben und diese auf einem Bericht
verwenden wollen, müssen Sie den Stammdatenabgleich neu starten, um entsprechende neue
Symbole zu erhalten.
Siehe: Stammdatenabgleich [Seite 267]
April 2001
233
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Symbol
Symbolschlüssel
Die generierten Symbolschlüssel unterliegen einer speziellen Nomenklatur.
Siehe: Nomenklatur von Symbolnamen [Seite 250]
234
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Symboltyp Phrase
Symboltyp Phrase
Verwendung
Symbole vom Symboltyp Bezeichner/Phrase verweisen auf Phrasentexte und phrasenbezogene
Felder der R/3-Komponente Produktsicherheit. Sie können mit diesem Symboltyp standardisierte
Textbausteine sprachunabhängig in Ihre Dokumentvorlage einfügen.
Funktionsumfang
Bei der Generierung des Berichts selektiert das R/3-System die Phrasen, die in einem
entsprechenden Phrasensymbol über den Phrasenschlüssel und Katalog festgelegt sind. Die
Phrasen werden in der Sprache aufgelöst, die Sie vor der Generierung als Sprachschlüssel
angegeben haben.
Mit Hilfe der Phrasensymbole fügen Sie auch Phrasencodes und Graphiken ein, indem Sie in der
Windows Wordprocessor Integration (WWI) entsprechende Auflösungsarten angeben. Die
Graphiken müssen mit Extension in den Phrasenpositionen zur Phrase angegeben sein.
Graphiken können auch dynamisch im WWI eingefügt werden. Die Datei muß dazu
im LAYOUT-Verzeichnis des WWI abgelegt sein und im WWI über Einfügen ® Bild
eingefügt werden.
Sie können innerhalb einer Dokumentvorlage sprachabhängige Symbole in
verschiedenen Sprachen in Abhängigkeit vom Gültigkeitsraum ausgeben lassen,
wenn Sie eine Wiederholungsgruppe vom Typ Gültigkeits- und Sprachraum
definieren. In diesem Fall greift das System auf die diskreten GültigkeitsraumSprachkombinationen der zugehörigen Generierungsvariante zu (siehe:
Generierungsvariante [Seite 262]).
Siehe auch:
Abschnitt A im Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts [Seite 239]
Aktivitäten
WWI: Phrase einfügen [Seite 179]
WWI: Symbol einfügen [Seite 181]
April 2001
235
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Symboltyp Symbol
Symboltyp Symbol
Verwendung
Mit Symbolen vom Symboltyp Symbol fügen Sie folgende Daten aus der R/3-Komponente
Produktsicherheit ein:
·
Wert eines Merkmals (Symboltyp Symbol, Symbolgruppe Symbol)
·
Graphik, Phrase oder Code eines verphrasten Merkmals (Symboltyp Symbol,
Symbolgruppe Phrase)
·
Wert eines Tabellenfeldes der R/3-Komponente (Symboltyp Symbol, Symbolgruppe
Symbol)
Funktionsumfang
Für Symbole vom Symboltyp Symbol stehen folgende Auflösungsarten zur Verfügung:
·
Barcode
Ein Symbol kann kundenindividuell vom System transformatiert und als Barcode
(Balkenkodierung) ausgedruckt werden.
·
Identifikator
Ein Symbol kann als ein bestimmter Identifikator aufgelöst werden. Der Identifikator wird
anhand des Identifikationstyps, der Identifikationsart und eventuell anhand der Stoffliste,
die dem Identifikator zugeordnet ist, definiert.
·
Auflösungsmaske
Für numerische Werte kann eine Aufbereitungsmaske angegeben werden, mit der z. B.
die Anzahl der Vor- und Nachkommastellen festgelegt werden kann.
·
Funktionsbaustein
Zusätzlich kann der Anwender eigene Auflösungsarten einsetzen. Hierzu ist der
Schlüssel eines Funktionsbausteins anzugeben.
Phrasen eines verphrasten Merkmals sind ebenso wie einige Identifikationsarten
sprachabhängig. Diese Symbole werden in der Sprache aufgelöst, die Sie vor der
Generierung angegeben haben.
Sie können sprachabhängige Symbole auch in anderen Sprachen in Abhängigkeit
vom Gültigkeitsraum auflösen lassen, wenn Sie eine Wiederholungsgruppe vom Typ
Gültigkeits- und Sprachraum definieren. In diesem Fall greift das System auf die
diskreten Gültigkeitsraum-Sprachkombinationen der zugehörigen
Generierungsvariante zu (siehe: Generierungsvariante [Seite 262]).
Siehe: Abschnitt B im Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts [Seite 239]
Aktivitäten
Sie fügen Symbole vom Symboltyp Symbol analog wie Symbole vom Symboltyp Parameter ein.
WWI: Symbol einfügen [Seite 181]
236
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Symboltyp Symbol
April 2001
237
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Symboltyp Parameter
Symboltyp Parameter
Verwendung
Symbole vom Symboltyp Parameter, verweisen nicht auf Daten der R/3-Komponente
Produktsicherheit, sondern auf Daten anderer R/3-Komponenten.
Funktionsumfang
Für den Symboltyp Parameter stehen folgende Auflösungsarten zur Verfügung:
·
Barcode
Ein Symbol kann kundenindividuell vom System transformatiert und als Barcode
(Balkenkodierung) ausgedruckt werden
·
Aufbereitungsmaske
Für numerische Werte kann eine Aufbereitungsmaske angegeben werden, mit der z. B.
die Anzahl der Vor- und Nachkommastellen festgelegt werden kann.
·
Funktionsbaustein
Zusätzlich kann der Anwender eigene Auflösungsarten einsetzen. Hierzu ist der
Schlüssel eines Funktionsbausteins anzugeben.
Siehe: Abschnitt A und F im Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts [Seite 239]
Aktivitäten
Sie fügen Symbole vom Symboltyp Parameter analog wie Symbole vom Symboltyp Symbol ein.
WWI: Symbol einfügen [Seite 181]
238
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts
Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts
Im folgenden sehen Sie eine Berichtsvorlage für ein stark gekürztes Sicherheitsdatenblatt.
Rufen Sie auch die aufgelöste Berichtsvorlage auf:
Beispiel: Aufgelöste Berichtsvorlage [Seite 241]
Die verwendeten Symbolnamen sind nur Beispiele.
_____________________________________________________________________________
_________
A siehe: Erläuterungen zu Abschnitt A [Seite 244]
1 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB)> ¶
2 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB1)> ¶
¶
3 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB4)> ® <02GLIPSARKTX>¶
_____________________________________________________________________________
_________
B siehe: Erläuterungen zu Abschnitt B [Seite 245]
1 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB12)> ¶
¶
2 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB13)> ¶
¶
3 <01GESTRIDENT(I:NAM,TRIV,)> ¶
4 <01GESTRIDENT(I:NAM,CC,)> ¶
¶
5 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB-02-06)>
6
<11BRG001 (M,SAP_EHS_1023_001;*)><01G1023001SY(C;*)>
<11ERG001>¶
¶
_____________________________________________________________________________
_________
C siehe: Erläuterungen zu Abschnitt C [Seite 246]
1 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB-02-03)> ¶
¶
2 <11BRG003 (M,SAP_EHS_1012_004;*)> ¶
3 <03EHS_L_TEXT(CED
<03EHS_L_TEXT(CED-SDB-01.002)> ¤
SDB-02-07)> ¤
April 2001
<03EHS_L_TEXT(CEDSDB-02-05)> ¤
239
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts
4 <11BRG002 (S:POS;*)> ¿ <11BRG002 (S:POS; *)> ¿
5 <01GESTRIDENT(I:NAM,
<01G1023001R2(C;*)
6 IUPAC,;*)> <11ERG002>¤ ><11ERG002>¤
7
8
9
<11BRG002 (S:POS;*)> ¿
<01GESTVPRECL>
<01GESTVCOMPL(N:"
ZZ9,9")>
<01GESTVCOMPE>
<11ERG002> ¤
10 <11ERG003>¶
____________________________________________________________________________
D siehe: Erläuterungen zu Abschnitt D [Seite 247]
1 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB18)> ¶
2 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB-04-05)> ¶
¶
3 <01G1015003AD(P;01)> <11BRG004(D;2-*)> * ¿
4 <01G1015003AD(P;2-*)> <11ERG004> ¶
¶
____________________________________________________________________________
E siehe: Erläuterungen zu Abschnitt E [Seite 248]
1 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB-09-01)> ¶
¶
2 <11BRG004 (M,SAP_EHS_1013_019;*)> ¶
3 [<03EHS_L_TEXT (<01G1013019ET> <01G1013019VA>¤
(CED-SDB-09-13)> ]¤ )¤
(<03EHS_L_TEXT(CEDSDB-09-001)>
<01G1013019SQ>)¤
4 <11ERG004>¶
¶
5 <11BRG005 (M,SAP_EHS_1013_005;*)> ¶
6 [<03EHS_L_TEXT (<01G1013005ET> <01G1013005VA
(<01G1013005ME>)
¤
)¤
(CED-SDB-09-12)> ]¤
(N:"ZZ9,999
DDDDDDDDDDDDD";*)>
¤
7 <11ERG005>¶
____________________________________________________________________________
F siehe: Erläuterungen zu Abschnitt F [Seite 249]
1 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB-8-5)> <02GCVDPLOGID>
<03EHS_L_TEXT(CED-SDB01.004)> 1 / 1¤
240
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Aufgelöste Berichtsvorlage
Beispiel: Aufgelöste Berichtsvorlage
Im folgenden sehen Sie den Bericht, der aus der Beispielberichtsvorlage generiert wurde (siehe
Zum Beispiel “Berichtsvorlage mit Symbolen”: Voraussetzungen zur Generierung [Seite 243]):
_____________________________________________________________________________
_________
A
1 Sicherheitsdatenblatt
2 gemäß 91/155/EWG
3 Produkt:
EXTRATHION
_____________________________________________________________________________
_________
B
1 1.
Zusammensetzung/ Angaben zu Bestandteilen
2 Chemische Charakterisierung
3 Pflanzenschutzmittel, enthält Malathion
4 Insektizid-Konzentrat, flüssig
5 Gefahrensymbol:
6
T+, Xn
_____________________________________________________________________________
_________
C
1 Gefährliche Inhaltsstoffe:
3 IUPAC-Name
R-Sätze:
Gehalt:
5 Malathion
22 %
R20/22
33 %
R20/22, R10
Toluol
> 38 %
Cyclohexanone R10, R20/22
____________________________________________________________________________
D
1 2.
Erste-Hilfe Maßnahmen:
2 Nach Augenkontakt:
3/4 Bei anhaltender Augenreizung einen Facharzt aufsuchen. *
Sorgfältig mit viel Wasser ausspülen, auch unter den Augenlidern. *
Unverletztes Auge schützen.
____________________________________________________________________________
E
1 3.
Physikalische und chemische Eigenschaften
3 pH-Wert:
April 2001
(20,00 °C)
(25,00 °C)
5,8 - 7,1
6,1 - 7,5
(bei 0,00100 g/cm3)
(bei 0,00110 g/cm3)
241
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel: Aufgelöste Berichtsvorlage
6 Dichte:
(25,00 °C)
0,97 g/cm3 (DIN 51793/55)
(30,00 °C)
9 kg/m3
(ISO 1234)
____________________________________________________________________________
F
1 Bericht-Nr.: 000001
242
Seite: 1 / 1
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Zum Beispiel "Berichtsvorlage mit Symbolen": Voraussetzungen zur Generierung
Zum Beispiel "Berichtsvorlage mit Symbolen":
Voraussetzungen zur Generierung
Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Symbole bei der manuellen
Generierung aufgelöst werden:
·
Die Werte der Merkmale, Phrasen und Tabellenfelder, auf die Symbole sich beziehen, sind
gepflegt
–
für den Stoff, für den der Bericht generiert wird.
–
für die Komponenten, die zu den gefährlichen Inhaltsstoffen dieses Stoffs gehören,
da auf diese im Abschnitt C über die Symbole zugegriffen wird.
·
Die zu den einzelnen Bewertungen angegebene Verwendung muß mit dem Gültigkeitsraum
und der Einstufung der Generierungsvariante übereinstimmen.
·
Zu den einzelnen Bewertungen wurde das Aktivkennzeichen gesetzt.
·
Die Werte zu den Symbolen vom Typ Parameter wurden manuell in der Parametererfassung
eintragen (hier: Produkt: EXTRATHION und Bericht-Nr: 000001). (Nur beim automatischen
Versandanstoß werden die Daten für den Symboltyp Parameter aus der entsprechenden
R/3-Komponente vom R/3-System aufgelöst.)
April 2001
243
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Erläuterungen zu Abschnitt A
Erläuterungen zu Abschnitt A
Zeile 1-3: Das Symbol EHS_L_TEXT (Symboltyp Bezeichner/Phrase) verweist auf
Textbausteine aus einem Phrasenkatalog. In den runden Klammern stehen getrennt durch
einen Bindestrich der Schlüssel des Phrasenkatalogs und der Phrasenschlüssel.
Zeile 3: Das Symbol vom Symboltyp Parameter verweist auf Daten aus anderen R/3Anwendungen (hier z. B. verweist der Symbolname GLIPSARKTX auf die Bezeichnung des
Materials).
244
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Erläuterungen zu Abschnitt B
Erläuterungen zu Abschnitt B
Zeile 3, 4: Der Symboltyp Symbol mit dem Symbolnamen GESTRIDENT verweist auf
Identifikatoren.
Zeile 3: Es werden alle Identifikatoren vom Typ NAM und der Art TRIV selektiert.
Zeile 4: Es werden alle Identifikatoren vom Typ NAM und der Art CC selektiert.
Zeile 6: Mit dem Symboltyp Symbol und der Auflösungsart GPC + C werden zu einem
verphrasten Merkmal Phrasencodes ausgegeben. Im Beispiel beziehen sich die Phrasencodes
auf das Merkmal Gefahrensymbol (Symbolname G1023001SY) der Bewertungsart
Kennzeichnung (Symbolname SAP_EHS_1023_001). Das Sternchen * im Symbol
<01G1023001SY (C;*)> bedeutet, daß alle Phrasencodes eines Bewertungssatzes des
Merkmals ausgegeben werden.
Für den Fall, daß mehrere Bewertungssätze zu der Stoffbewertungsart Kennzeichnung angelegt
wurden, ist um das Symbol G1023001SY eine Wiederholungsgruppe vom Typ Hauptgruppe
(M,SAP_EHS_1023_001) definiert. Das Sternchen * (M,SAP_EHS_1023_001;*) kennzeichnet,
daß alle Bewertungssätze aufgelöst werden.
Die Wiederholungsgruppe wird durch die Steuerobjekte Anfang der Wiederholungsgruppe
BRG001 und Ende der Wiederholungsgruppe ERG001, sowie die Hauptgruppenzuordnung
(M,SAP_EHS_1023_001;*) festgelegt.
Das System sucht somit zur Stoffbewertungsart mit dem Schlüssel SAP_EHS_1023_001 in allen
Bewertungssätzen alle Bewertungen des Merkmals G1023001SY und gibt diese als
Phrasencode aus.
Jede Wiederholungsgruppe wird durch ein “Ende der Wiederholungsgruppe (ERGnnn)”
abgeschlossen. Alle Steuerobjekte werden automatisch durchnumeriert.
April 2001
245
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Erläuterungen zu Abschnitt C
Erläuterungen zu Abschnitt C
Sie können in Ihrem Layout über die Wordfunktion Tabelle wie gewohnt Tabellen definieren.
Zeile 3: Der Symboltyp Phrase verweist auf die Spaltenüberschriften der Tabellen.
Zeile 5, 6 / Spalte 1: Der Symboltyp Symbol mit dem Symbolnamen GESTRIDENT verweist auf
Identifikatoren. Es werden alle Identifikatoren vom Typ NAM und der Art IUPAC selektiert.
Zeile 5 / Spalte 2: Das Symboltyp Symbol mit der Auflösungsart GPC + C gibt die Phrasencodes
zu dem verphrasten Merkmal R-Sätze (Symbolname G1023001R2) der Stoffbewertungsart
Kennzeichnung (Symbolname SAP_EHS_1023_001) aus.
Zeile 5-8 / Spalte 3: Der Symboltyp Symbol wird hier dreimal für R/3-Tabellenfelder der R/3Komponente Produktsicherheit verwendet:
·
Der Symbolname GESTVPRECL bezieht sich auf das Feld Operator Untergrenze und gibt je
nach Feldeingabe <, > oder nichts aus.
·
Der Symbolname GESTVCOMPL bezieht sich auf das Feld Untergrenze Komponente und
gibt den Wert des Feldes aus.
·
Der Symbolname GESTVCOMPE bezieht sich auf das Feld Exponent und gibt den
angegebenen Exponententyp aus, z.B. %, %%.
Zeile 4 und 6 bzw. 9: Durch die Angabe der Wiederholungsgruppe vom Typ Untergruppe
(S:POS) liest das System alle Komponenten, die unter der Bewertungsart Gefährliche
Inhaltsstoffe angegeben sind. Zu diesen Komponenten werden entsprechend den Symbolen
folgende Daten ausgegeben;
·
die zugehörigen Identifikatoren (jeweils der IUPAC-NAME)
·
die zugehörigen Risiko-Sätze
·
der prozentuale Anteil der einzelnen Komponenten in den gefährlichen Inhaltsstoffen.
Damit die Ausgabe jeweils pro Komponente mit Zeilenumbruch erfolgt, muß hinter dem
Steuerungsobjekt <BRGnnn(SPOS;*)> ein SHIFT + RETURN gesetzt werden (¿).
Zeile 2 und 10: Damit in der oben definierten Tabellen alle die Komponenten gelesen werden, die
zu den gefährlichen Inhaltsstoffen (Symbolname SAP_EHS_1012_004) gehören, muß um die
gesamte Tabelle eine Wiederholungsgruppe vom Typ Hauptgruppe angelegt sein, die sich auf
die Bewertungsart SAP_EHS_1012_004 bezieht.
246
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Erläuterungen zu Abschnitt D
Erläuterungen zu Abschnitt D
Zeile 3, 4: Die Phrasen zu dem verphrasten Merkmal Erste Hilfe bei Augenkontakt (Symbolname
G1015003AD) sollen untereinander und durch einen Sternchen getrennt ausgegeben werden.
Beachten Sie, daß der Punkt am Satzende bei der Anlage einer Phrase eingegeben worden sein
muß.
Mit dem Symboltyp Symbol der Auflösungsart GPC + P wird zunächst definiert, daß nur die
allererste Phrase des verphrasten Merkmals ausgegeben wird.
Für alle Phrasen außer der ersten wird das Symbol nochmals angelegt und nun zudem von einer
Wiederholungsgruppe vom Typ D (Diskrete Auflösung einer Mehrfachbewertung) umschlossen.
Sowohl in dem Steuerungsobjekt, als auch in dem Symbol wird explizit eingetragen, daß alle
Werte außer dem ersten ausgegeben werden sollen (2-*). Hinter dem Steuerungsobjekt
<11BRGnnn(D;2-*)> muß ein Return gesetzt werden, damit der Zeilenumbruch erfolgt. Hier wird
als Trennzeichen z.B. ein Doppelpunkt definiert werden
·
Wenn die Phrasen nur untereinander ausgegeben werden sollen und auf
das Trennzeichen verzichtet werden kann, genügt es, um das Symbol eine
Wiederholungsgruppe vom Typ D und ein Return-Zeichen zu definieren:
<11BRG004(D;*)> <01G1015003AD(P;*)> ¶
<11ERG004>
·
April 2001
Die Mengenangabe bei der diskreten Wiederholungsgruppe wirkt sich
grundsätzlich nicht aus, statt dessen wird über die Mengenangabe am
Symbol definiert, wieviele Werte eines mehrfachbewerteten Merkmals
ausgegeben werden sollen.
247
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Erläuterungen zu Abschnitt E
Erläuterungen zu Abschnitt E
Zeile 3: Es wurde eine Tabelle angelegt und in den einzelnen Spalten folgende Daten angelegt:
·
Bezeichnungen (mit dem Symboltyp Phrase). In der ersten Spalte soll die Bezeichnung nur
einmal mit Doppelpunkt ausgegeben werden. Daher wird diese Bezeichnung als
konditionierter Text definiert.
·
Werte zu unterschiedlichen Merkmalen (mit dem Symboltyp Symbol). Die Merkmale gehören
zu der Bewertungsart PH-Wert (Symbolname SAP_EHS_1013_019)
Zeile 2, 4: Damit alle Bewertungssätze ausgegeben werden werden, muß um die gesamte
Tabelle eine Wiederholungsgruppe vom Typ Hauptgruppe definiert werden.
Zeile 5-7: Für Daten mit Werten zu der Bewertungsart Dichte (Symbolname
SAP_EHS_1013_005) wird in gleicher Weise eine eigene Tabelle angelegt.
248
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Erläuterungen zu Abschnitt F
Erläuterungen zu Abschnitt F
Zeile 1: Die Fußzeile des Berichts enthält außer dem Symboltyp Phrase auch den Symboltyp
Parameter für die Berichtsnummer. Beim automatischen SD-Anstoß wird die Berichtsnummer
vom System selbst vergeben.
April 2001
249
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Nomenklatur von Symbolnamen
Nomenklatur von Symbolnamen
Symbolschlüssel von Standard-Merkmalen
Der Symbolname, der vom System zu einem Standard-Merkmal erzeugt wird, enthält:
·
ein G
·
einen Anteil des Klassenschlüssels (siehe: Nomenklatur von Standard-Klassenschlüsseln
[Seite 252]
·
einen Anteil des Merkmalsschlüssels (siehe: Nomenklatur von Standard-Merkmalschlüsseln
[Seite 253])
Folgende Nomenklatur gilt nur für Symbole, die Sie ab Release 3.0F neu aus
Standard-Merkmalen erzeugt haben. Wenn Sie vorher bereits Symbolschlüssel
generiert hatten, bleiben diese erhalten.
G10100001AB
vollständiger Symbolschlüsseleintrag
___________________________________________________________________________
Erläuterungen:
G.................
Buchstabe G (steht für Generierung)
G1010.........
vierstelliger Cluster des Klassenschlüssels
G1010001...
Klassennummerierung
G1010001AB
zwei Buchstaben des spezifischen Teils des Merkmalschlüssels:
– Wenn der spezifische Teil einen Unterstrich enthält, verwendet das
System den ersten Buchstaben und den ersten Buchstaben nach dem
Unterstrich (AB_CD => AC).
– Wenn der spezifische Teil keinen Unterstrich enthält, so verwendet das
System die ersten beiden Buchstaben.
Symbolschlüssel von Tabellen- bzw. Srukturfelder und nicht
standardisierten Merkmale
Der Symbolschlüssel beginnt ebenfalls mit einem G. Die nachfolgenden Zeichen werden
folgendermaßen aufgebaut:
·
Bei R/3-Tabellenfeldern werden die ersten 4 Zeichen des Tabellennamens und die ersten 5
Zeichen des Feldnamens angegeben.
Tabellen der R/3-Komponente beginnnen stets mit EST (ESTRI, ESTVH). Für das
Feld IDENT ergibt sich damit der Symbolschlüssel GESTRIDENT (Symbolschlüssel
für Identifikator).
250
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Nomenklatur von Symbolnamen
·
Bei Stoffbewertungsarten wird der Schlüssel aus den ersten vier Zeichen des
Klassennamens und den ersten fünf Zeichen des Merkmalnamens gebildet.
Resultieren gleiche Symbolnamen, so werden die Buchstaben beginnend bei der
letzten Stelle durch fortlaufende Ziffern ersetzt.
April 2001
251
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Nomenklatur von Standard-Klassenschlüsseln
Nomenklatur von Standard-Klassenschlüsseln
Im folgenden wird Ihnen anhand eines Beispiels der Aufbau von Klassenschlüsseln dargestellt.
SAP_EHS_1010_001
vollständiger Klassenschlüssel
_____________________________________________________________________________
_____
Erläuterungen:
SAP_EHS.........................
Präfix SAP_EHS, den der im Standard ausgelieferte
Klassenschlüssel enthält
SAP_EHS_1010...............
vierstelliger Cluster.
– Die ersten zwei Zeichen bestimmen das Auslieferungsset.
Beispiel:
SAP_EHS_10: Standardauslieferung allgemein
SAP_EHS_11: Standardauslieferung Pharma
– Die folgenden zwei Zeichen gruppieren die Klassen nach
ihrer Anordnung im Eigenschaftsbaum. In der Regel werden
die Klassen zusammengefaßt, die an einem Knoten hängen.
Beispiel:
SAP_EHS_1010: enthalten alle Klassen, die unter
Administration gruppiert sind
SAP_EHS_1010_001
SAP_EHS_1010_002, usw
Numerierung der einzelnen Klassen, die zum Cluster
SAP_EHS_1010 gehören.
Stoffbewertungsarten erhalten im R/3-Standard den gleichen Namen wie die
zugeordnete Klasse.
252
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Nomenklatur von Standard-Merkmalschlüsseln
Nomenklatur von Standard-Merkmalschlüsseln
Im folgenden wird Ihnen anhand eines Beispiels der Aufbau von Merkmalschlüsseln dargestellt.
SAP_EHS_1010_001_STREET
vollständiger Merkmalschlüssel
_______________________________________________________________________
Erläuterungen:
SAP_EHS_1010_001..............
Zugehöriger Klassenschlüssel.
SAP_EHS_1010_001_STREET
Spezifischer Merkmalsanteil auf den verbleibenden
SAP_EHS_1010_001_CONTACT_PAR 14 Stellen.
T
SAP_EHS_1010_001_CONTACT_DAT
E
usw.
April 2001
253
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Wiederholungsgruppen
Wiederholungsgruppen
Verwendung
Wiederholungsgruppen bilden Schleifen über Datenobjekte der Stoffdatenbank. Wenn ein
Symbol auf mehrere Datensätze verweist, so können Sie mit Hilfe der Wiederholungsgruppe
gezielt steuern, welche der Datensätze ausgegeben werden sollen.
Funktionsumfang
Eine Wiederholungsgruppe trägt zwei wesentliche Informationen:
·
Mit Hilfe folgender Typen von Wiederholungsgruppen ordnen Sie das Objekt zu, über das
iteriert wird.
Siehe: Typen von Wiederholungsgruppen [Seite 256].
Typ der Wiederholungsgruppe
–
Hauptgruppe
Kürzel für das Objekt im Symbol
(M)
Bewertungen einer Bewertungsart
–
Untergruppen
Komponenten einer Bewertung
(S:POS, S:POSD)
Freitexte einer Bewertung
(S:FREI)
Verwendung einer Bewertung
(S:VERW)
Transportdaten
(S:CLASS) (Siehe: Beispiel:
Wiederholungsgruppe S:CLASS [Seite
197])
–
Gültigkeits- und Sprachraum
(G)
–
Diskrete Auflösung einer
Mehrfachbewertung
(D)
–
Quellennachweise
(Q)
Eine Untergruppe bezieht sich stets auf Daten einer Merkmalbewertung. Damit das
System die zugehörige Bewertungsart zuordnen kann, muß eine Untergruppe immer
innerhalb einer Hauptgruppe geschachtelt werden.
·
Mit Hilfe folgender Kürzel definieren Sie eine Einschränkung der Datenausgabe, wenn
nicht über alle Datensätze eines Symbols iteriert werden soll:
Kürzel im Symbol Bedeutung
254
n
Die Angabe einer konkreten Zahl selektiert den Wert “Nummer n”
*
Diese Wildcard selektiert alle gefundenen Werte
n-m
Es werden die Werte Nummer n bis Nummer m selektiert
n-*
Es werden alle Werte ab “Nummer n” selektiert
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Wiederholungsgruppen
Die Bereichsangabe wird stets durch einen Strichpunkt von den restlichen Parametern
eines Symbols abgetrennt.
<11BRG001(M,SAP_EHS_1015_003;1-3)>
<01G1015003AD(P;01)>
<11ERG001>
Es werden die ersten drei Bewertungssätze zur Bewertungsart SAP_EHS_1015_003
aufgelöst, und zwar jeweils die erste Phrase des Merkmals G1015003AD.
Prüfung erlaubter Schachtelungen
Wiederholungsgruppen können in sich geschachtelt werden. Die erlaubten Schachtelungen
werden geprüft. Der folgende Syntaxgraph (Pfeildiagramm) beschreibt, welche Schachtelungen
für Wiederholungsgruppen erlaubt sind.
Sie erhalten alle erlaubten Schachtelungen, indem Sie die Pfeile verfolgen.
Start
G
M
D
D
Q
M
G
S:POS
S:POSD
S:CLASS
G
S:FREI
G
S:VERW
Syntaxgraph
Aktivitäten
WWI: Wiederholungsgruppen einfügen [Seite 190]
April 2001
255
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Typen von Wiederholungsgruppen
Typen von Wiederholungsgruppen
Verwendung
Mit Hilfe der Typen werden Wiederholungsgruppen nach verschiedenen Funktionalitäten
eingeteilt.
Funktionsumfang
Typ Beschreibung
Hauptgruppe
(M)
Die Hauptgruppe iteriert über die Merkmalbewertungen einer Bewertungsart.
Daher muß immer der Schlüssel der Bewertungsart angegeben werden.
Abhängige Tabellen:
–
Stoff «Bewertungsartzuordnung (ESTVH)
–
Stoffbewertung (ESTVA)
–
Literaturquelle der Bewertung (ESTDS)
–
Literaturquelle (TCG46)
–
Bewertungsbeurteilung (ESTDR)
–
Beurteilungsschlüssel (TCG71)
–
Beurteilungstext (TCG72)
Untergruppen
(S:POS)
Die Wiederholungsgruppe läuft über alle Komponenten einer Bewertungsart
vom Typ Zusammensetzung oder Stoffauflistung.
Daher muß die Wiederholungsgruppe in eine Hauptgruppe geschachtelt
werden.
Abhängige Tabellen: Bewertungsposition (ESTVP)
(S:POSD)
Eine Komponente einer Bewertungsart vom Typ Zusammensetzung oder
Stoffauflistung kann wiederum aus Komponenten bestehen. Diese werden
bis zu einer vorgegebenen Tiefe aufgelöst. (Wenn keine Rekursionstiefe
angegeben wird, so wird die gesamte Komponentenhierarchie aufgelöst.)
Daher muß die Wiederholungsgruppe in eine Hauptgruppe geschachtelt
werden.
Abhängige Tabelle: Bewertungsposition (ESTVP)
256
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Typen von Wiederholungsgruppen
(S:FREI)
Zu der Bewertung einer Bewertungsart können Sie beliebige Freitexte
ablegen und ausdrucken. Verwenden Sie dazu das Symbol für Freitexte bzw.
für Freitextarten und definieren Sie um das Symbol eine
Wiederholungsgruppe vom Typ S:FREI. Anschließend muß diese
Wiederholungsgruppe in eine Hauptgruppe geschachtelt werden.
Abhängige Tabelle: Freitexte (ESTDF)
(S:VERW)
Um mehrere Verwendungen auszugeben, geben Sie das Symbol für die
Einstufung bzw. Gültigkeitsraum an und definierten um das Symbol eine
Wiederholungsgruppe vom Typ S:VERW. Die Verwendung ist stets zu der
Bewertung einer Bewertungsart zugeordnet.
Daher muß die Wiederholungsgruppe in eine Hauptgruppe geschachtelt
werden.
Abhängige Tabellen: Zusatzinfo - Stoffbewertungsverwendung (ESTDU)
(S:CLASS)
Die Wiederholungsgruppe läuft über alle UN-Listenstoffe einer Bewertungsart
vom Typ Transportklassifizierung.
Daher muß die Wiederholungsgruppe in eine Hauptgruppe geschachtelt
werden.
AbhängigeTabellen: Transport EST0F
Da UN-Listenstoffe in der Transportklassifizierung vorschriftenabhängig
zugeordnet sind, werden nur die Gesetzesdaten des Listenstoffs
ausgegeben, die für diese Vorschrift gelten. Siehe: Beispiel:
Wiederholungsgruppe S:CLASS [Seite 197])
Gültigkeits- und Sprachraum
(G)
Wenn in der Generierungsvariante außer dem globalen Gültigkeitsraum weitere
diskrete Gültigkeitsräume in Kombination mit der Sprachangabe definiert sind, so
wird mit Hilfe dieser Wiederholungsgruppe auf diese GültigkeitsSprachkombinationen zugegriffen.
In einer Schleife werden alle Kombinationen ermittelt und für die Symbolwertfindung
innerhalb der Wiederholungsgruppe verwendet.
Daher ist es möglich, eine landesspezifische Auflösung bestimmter Daten zu
erzeugen.
Diskrete Auflösung einer Mehrfachbewertung
(D)
Normalerweise werden Mehrfachbewertungen durch Komma getrennt fortlaufend
ausgegeben. Dieser Wiederholungsgruppentyp erzeugt eine zeilenweise Ausgabe
und wird daher direkt um das betreffende Merkmal, das die Mehrfachbewertung
enthält, definiert.
Siehe: Abschnitt D im Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts [Seite
239]
Quellennachweise
April 2001
257
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Typen von Wiederholungsgruppen
(Q)
Quellenangaben werden durchnumeriert und können am Ende des Dokuments
ausgegeben werden. Hierbei kann man wählen zwischen:
–
Alphabetische Liste aller Quellen
–
nach Auftreten im Text gegliedert
Abhängige Tabellen:
258
–
Quelle der Bewertung
–
Literaturquelle (TCG46)
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Leertextunterdrückung
Leertextunterdrückung
Verwendung
Mit Hilfe dieser Funktion werden Symbole definiert, zu denen Werte vorhanden sein müssen,
damit die Werte definierter weiterer Symbole auf einem Bericht ausgegeben werden.
Als Bestandteile einer Adresse sind Name, Straße, Ort und Land vorgesehen. Falls
die Datensituation zwar Straße und Ort liefert, aber der Name leer ist, kann so die
Ausgabe der gesamten Adresse unterdrückt werden.
Funktionsumfang
Es werden alle Angaben unterdrückt, die zwischen Beginn und Ende des Steuerungsabschnittes
liegen. Als Bedingung können die verschiedenen Symbole innerhalb des Abschnitts entweder
durch UND oder ODER verknüpft werden.
Ob Angaben auf Dokumenten unterbleiben können, liegt in der Verantwortung des Anwenders,
wobei die gesetzlichen Regelungen zu beachten sind.
Aktivitäten
WWI: Leertext unterdrücken [Seite 198]
April 2001
259
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Konditionierter Text
Konditionierter Text
Verwendung
Durch konditionierten Text erreicht man in einer spaltenförmigen Ausgabe die Unterdrückung
sich wiederholender Texte.
–
Ohne konditionierten Text würde die Ausgabe der Komponenten einer
Zusammensetzung folgendes ergeben:
Zusammensetzung:
–
Komponente
: Benzol
Komponente
: Toluol
Komponente
: Methanol
Durch die Anwendung von konditioniertem Text (spezielle
Wiederholungsgruppe) werden Wiederholungen des gleichen Textes
unterdrückt.
Zusammensetzung:
Komponente
: Benzol
: Toluol
: Methanol
Aktivitäten
WWI: Konditionierten Text verwenden [Seite 208]
260
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Schriftgradanpassung
Schriftgradanpassung
Verwendung
Diese Funktion dient dazu, innerhalb eines in Word definierten Rahmens die Schriftzeichengröße
optimal anzupassen. Der Text nutzt somit den zur Verfügung stehenden Platz optimal aus.
Der Schriftgrößenbereich (z.B. 8 bis 32 Punkte) kann dabei vorgegeben werden.
Aktivitäten
WWI: Schriftgrad anpassen [Seite 210]
April 2001
261
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Generierungsvariante
Generierungsvariante
Verwendung
Diese Funktion steuert die Generierung und den Ablauf in der Berichtsverwaltung:
·
Steuerung der Generierung
Stoffdaten müssen aus der R/3-Stoffdatenbank entsprechend dem Gültigkeitsraum und
der Einstufung automatisch korrekt an den Adressaten gelangen.
Die Stoffberichtsgenerierungsvariante (SBGV) bildet die Verbindung zwischen der
Berichtsvorlage und der Verwendung, die sich aus Gültigkeitsraum und Einstufung
zusammensetzt. Die Verwendung wird sowohl zu den einzelnen Stoffbewertungen als
auch bei der Stoffberichtsgenerierungsvariante gepflegt. Nur wenn die Verwendung einer
Stoffbewertung mit dem Gültigkeitsraum und der Einstufung der Generierungsvariante
übereinstimmt, werden die entsprechenden Daten generiert und auf dem Bericht
ausgegeben.
Siehe: Verwendung [Seite 48], Berichtsvorlage (SBV) [Seite 224]
·
Steuerung der Berichtsverwaltung
Mit Hilfe der Kennzeichen der Generierungsvariante steuern Sie, welche Stationen des
Statusnetzes der Berichtsverwaltung bei einem neu erstellten Bericht bearbeitet werden
müssen.
Siehe: Kennzeichen der Generierungsvariante [Seite 264]
Funktionsumfang
·
Einstufung
Mt Hilfe der Einstufung werden Stoffdaten gegen unberechtigte Einsicht geschützt.
Beispielsweise kann festgelegt werden, daß die Daten allgemein für Kunden zugänglich
sein dürfen.
·
Gültigkeitsraum
Ein Gültigkeitsraum kann mehrere Gesetzesräume zusammenfassen, in denen eine
gemeinsame Gültigkeit von Stoffdaten besteht.
Es sind zu unterscheiden:
–
Führender Gültigkeitsraum
Dieser wird bereits bei der Anlage einer Generierungsvariante gepflegt.
–
Diskrete Gültigkeitsräume
Ist das Dokument für mehrere Gültigkeitsraum/Sprachen Kombinationen bestimmt,
wie z.B. ein mehrsprachiges Gefahrstoffetikett, so sind diese Zuordnungen ebenfalls
Bestandteil der Stoffberichtsgenerierungsvariante.
Damit das System auf dem Bericht die gewünschten Daten entsprechend dem
Gültigkeitsraum und der Sprache selektiert, muß zudem eine Wiederholungsgruppe
vom Typ Gültigkeits- und Sprachraum definiert sein.
Siehe: Berücksichtigung des Gültigkeitsraums bei der Berichtsgenerierung [Seite 266]
262
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Generierungsvariante
·
Berichtstyp
Direkt an die Generierungsvariante ist außerdem der Berichtstyp geknüpft. Mit Hilfe des
Berichtstyps wird ein Bericht konkret identifiziert, z. B. als Unfallmerkblatt oder
Sicherheitsdatenblatt. Für den Sicherheitsdatenblattversand können standardmäßig nur
Berichte vom Typ Sicherheitsdatenblatt versendet werden. Dies wird über den
Geschäftsprozeß Sicherheitsdatenblattversand gesteuert, der in der IMG-Aktivität
Berichtstypen festlegen.
Siehe auch:
Stoffberichtsselektion [Seite 308]
April 2001
263
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Kennzeichen der Generierungsvariante
Kennzeichen der Generierungsvariante
Verwendung
Mit Hilfe der Kennzeichen der Generierungsvariante definieren Sie, welche Stationen des
Statusnetzes Sie in der Berichtsverwaltung bei einem neu erstellten Bericht bearbeitet müssen.
Siehe: Statusnetz der Berichte [Seite 273], Berichtsverwaltung [Seite 270]
Funktionsumfang
Folgende Kennzeichen stehen Ihnen zur Verfügung:
·
Kennzeichen Manuelle Anforderungen autom. generieren
Wenn Sie das Kennzeichen dann erhalten Sie für den Bericht
Manuelle Anforderung
autom. generieren
gesetzt haben,
den Status, den Sie als Initialstatus der Freigabe
angegeben haben.
nicht gesetzt haben,
unabhängig von den anderen Kennzeichen den Status
RA (Berichtsanforderung), sofern Sie die
Berichtsanforderung manuell erstellen.
Die Umsetzung in den Initialstatus der Freigabe erfolgt
in der Berichtsverwaltung durch die Funktion
Generieren.
Automatisch erstellte
Berichtsanforderungen werden immer vom
System generiert.
·
Initialstatus der Freigabe
Im Standard können Sie folgende Initialstatus angeben:
–
GE (Gen. erfolgreich)
–
F1 (Freigabe 1)
–
FT (Fertig)
–
FR (Freigegeben)
Die Umsetzung in den Folgestatus erfolgt für die Status GE, F1 und FT durch die
Funktion Annehmen. Wenn Sie den Bericht löschen wollen, so wählen Sie die Funktion
Ablehnen.
Einen Bericht im Status FR können Sie mit der Funktion Historisch setzen manuell in den
Folgestatus HI (Historisch) umsetzen,
·
Kennzeichen Versionierungspflicht
Bei der Statusumsetzung FT ® FR wird die Version des Berichts hochgesetzt, wenn Sie
das Kennzeichen Versionierungspflicht gesetzt haben:
264
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Kennzeichen der Generierungsvariante
Siehe: Versionierung von Berichten [Seite 280]
·
Kennzeichen Automatisch historisch setzen
Die Umsetzung in den Status HI erfolgt automatisch, wenn das Kennzeichen automatisch
historisch setzen gesetzt ist und ein neuer Bericht zu einem gleichen Stoff, gleicher
Sprache und gleicher Generierungsvariante in den Status FR nachgeneriert wird.
Aktivitäten
Generierungsvariantenkopf bearbeiten [Seite 219]
April 2001
265
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berücksichtigung des Gültigkeitsraums bei der Berichtsgenerierung
Berücksichtigung des Gültigkeitsraums bei der
Berichtsgenerierung
Bei der Selektion von Merkmalwerten werden sowohl der Gültigkeitsraum des Stoffs als auch der
Gültigkeitsraum der Generierungsvariante in die dazugehörigen Länder und Regionen aufgelöst.
Damit ein Merkmalwert selektiert werdem kann, müssen alle Länder und Regionen der
Generierungsvariante auch bei dem Stoff gepflegt sein. Die Menge der Länder und Regionen der
Generierungsvariante muß gleich oder kleiner sein als die Menge des Stoffs.
Wenn bei einem Gültigkeitsraum zu einem Land keine Region zugeordnet wurde, so
verwendet das R/3-System diesen Gültigkeitsraum, als wenn alle Regionen
zugeordnet wären.
Bei dem Gültigkeitsraum REG_WORLD verwendet das R/3-System automatisch alle
Länder, die im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität
Gültigkeitsräume festlegen eingetragen sind.
Gültigkeitsraum Land Region
REG_WORLD
–
REG_DE
DE
–
REG_DE_BW
DE
Baden-Würtemberg
REG_DE_HH
DE
Hamburg
Gültigkeitsraum im Stoff
266
Gültigkeitsraum in der
SBGV
Merkmalswert wird
selektiert?
REG_WORLD
REG_WORLD
JA
REG_WORLD
REG_DE
JA
REG_DE
REG_WORLD
NEIN
REG_DE
REG_DE
JA
REG_DE
REG_DE_BW
JA
REG_DE_BW
REG_DE
NEIN
REG_DE_BW
REG_DE_BW
JA
REG_DE_BW
REG_DE_HH
NEIN
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stammdatenabgleich
Stammdatenabgleich
Verwendung
Die R/3-Komponente Produktsicherheit bietet Ihnen im Stammdatenabgleich folgende
Funktionen an:
·
Bewertungsart-Merkmal abgleichen [Seite 150]
Diese Funktion ermittelt alle Merkmale, die den Datentyp CHAR30 besitzen und denen
somit Phrasen zugeordnet werden können. Diese Merkmale werden in die MerkmalPhrasenauswahlmengen-Zuordnung übernommen, wo Sie entsprechende
Phrasenauswahlmengen zuordnen können (siehe AWM-Merkmal-Zuordnung [Seite
121]). Gleichzeitig werden die Merkmale, die noch in der Zuordnung enthalten sind, aber
im R/3-System nicht mehr existieren, gelöscht.
Führen Sie diese Funktion durch, wenn Sie in der R/3-Komponente Klassensystem für
eine Klasse der Klassenart 100 (Stoffbewertungen) neue Merkmale angelegt haben.
·
Merkmalverphrasung (de)aktivieren
Diese Funktion ordnet allen Merkmalen, denen in der AWM-Merkmal-Zuordnung eine
Phrasenauswahlmenge zugeordnet wurde, als Eingabehilfe ein spezielles Dialogfenster
zu. Mit Hilfe dieses Dialogfensters ordnen Sie dem Merkmal die Phrasen der
zugeordneten Phrasenauswahlmenge zu.
·
Symbole generieren [Seite 149]
Das Layout für die Berichtsvorlage definieren Sie mit Hilfe von Symbolen [Seite 233].
Im Stammdatenabgleich bietet Ihnen das R/3-System die Möglichkeit, zu Merkmalen,
Tabellenfeldern und zu Strukturfeldern Symbole zu generieren. Wenn Sie z.B. neue
Merkmale zu einer Stoffbewertungsart angelegt haben, so führen Sie diese Funktion aus,
um Symbole zu diesen Merkmalen generieren zu lassen.
Es werden bei der Symbolgenerierung alle Tabellenfelder berücksichtigt, die im
Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität R/3-Tabellen für
Berichtssymbolgenerierung festlegen eingetragen sind.
Informationen zu wichtigen Tabellen- und Strukturfeldern finden Sie außerdem unter
Nachrichteninformationen im SD [Seite 326])
·
Symbolbezeichner nachgenerieren
Wenn Sie die Funktion Symbole generieren ausführen, so generiert das R/3-System die
Bezeichner zu den Symbolen in der Anmeldesprache. Um die Bezeichner in einer
gewünschten anderen Sprache nachzugenerieren, steht Ihnen die Funktion
Symbolbezeichner nachgenerieren zur Verfügung.
·
Symbol-Merkmalverphrasung abgleichen [Seite 151]
Diese Funktion aktualisiert die Symboldefinitionen für die Merkmalsymbole, die von
unverphrast auf verphrast (oder umgekehrt) geändert wurden.
Für verphraste Merkmale wird die Stoffberichtssymbol-Gruppe im Customizing der
Produktsicherheit auf 00 gesetzt.
April 2001
267
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stammdatenabgleich
(Sie können die Customizing-Einträge im Detailbild der IMG-Aktivität Berichtssymbole
überprüfen und festlegen überprüfen).
·
Löschkennzeichen setzen
Mit Hilfe dieses Kennzeichens setzt das R/3-System fehlende Löschkennzeichen
·
Physikalisch löschen
Mit Hilfe dieses Kennzeichens werden Daten, die als gelöscht gekennzeichnet sind,
physisch im aktuellen Mandanten gelöscht.
268
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsverwaltung
Berichtsverwaltung
Einsatzmöglichkeiten
Diese Komponente führt Sie durch die einzelnen Arbeitsschritte, die von der Generierung bis zur
Freigabe von Stoffberichten notwendig sind.
Funktionsumfang
Die generierten Stoffberichte enthalten alle stoffbezogenen Daten und Phrasen für eine
bestimmte Sprache und eine bestimmte Verwendung. Alle weiteren aktuellen Parameter werden
erst beim Versand generiert. Die Parameterwerte, die das R/3-System dabei ermittelt, können
Sie mit User-Exits steuern und bei Bedarf manuell in der Berichtsverwaltung überschreiben.
Das Statusnetz, das die Berichte durchlaufen müssen, können Sie im Customizing der
Produktsicherheit variieren. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, für die
Berichtsverwaltung unterschiedliche Kontrollinstanzen zu definieren, durch die ein Bericht
angenommen werden muß, bevor er für den Versand freigegeben werden darf. Mit Hilfe der
Generierungsvariante [Seite 262] steuern Sie, welche Status des Statusnetzes durchlaufen
werden sollen (siehe: Statusnetz der Berichte [Seite 273]).
Durch die Vergabe von Versionsnummern wird festgehalten, ob ein Bericht relevant oder nicht
relevant gegenüber seiner Vorgängerversion geändert wurde. In der aktualisierten
Berichtsversion erlaubt die farbige Markierung der geänderten Stoffdaten eine schnelle optische
Erfassung aller relevanter Änderungen.
Das R/3-System stellt sicher, daß bei Änderungen an Stoffen oder Phrasen für die Berichte, die
durch diese Änderungen betroffen sind, automatisch erneute Berichtsanforderungen erstellt
werden.
Durch die Anbindung einer geeigneten Anzeigeapplikation (z.B. Winword, Adobe File Utilities)
haben Sie die Möglichkeit, in der Berichtsverwaltung jeweils zwei beliebige Berichte miteinander
zu vergleichen und die Unterschiede anzeigen zu lassen.
April 2001
269
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsverwaltung: Prozeß
Berichtsverwaltung: Prozeß
Einsatzmöglichkeiten
Siehe: Berichtsverwaltung [Seite 269]
Voraussetzungen
·
Damit Sie Berichte in der Berichtsverwaltung bearbeiten können, müssen Sie die
entsprechende Berechtigung besitzen:
Ein Benutzer, der eine Berechtigung für die Einstufung PUBLIC besitzt, erhält nur
Einträge, die aus Generierungsvarianten entstanden sind, die genau die Einstufung
PUBLIC enthalten.
·
Sie haben die aktuelle EH&S-Version der Windows Wordprocessor Integration (WWI)
installiert.
·
Um aus Berichtsvorlagen Berichte generieren zu können, haben Sie bisher folgende Schritte
durchgeführt:
a) In der Stoffverwaltung haben Sie die Stoffbewertungen einschließlich Verwendung
und Aktivkennzeichen gepflegt.
Siehe: Stoffverwaltung [Seite 17]
b) Sie haben die Berichtsvorlage angelegt.
Siehe: Pflege von Dokumentvorlagen [Seite 154]
c) Sie haben das Layout der Berichtsvorlage definiert und die Berichtsvorlage
freigegeben.
Siehe:Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage [Seite 167]
d) Sie haben eine Generierungsvariante angelegt, die Verwendung für diese
Generierungsvariante gepflegt und ihr die entsprechende Berichtsvorlage
zugeordnet.
Siehe: Pflege von Generierungsvarianten [Seite 213]
Ablauf
1. Ausgehend von der Trefferliste der Stoffverwaltung können Sie aus einer Berichtsvorlage
einen Bericht vorab erzeugen, das Layout überprüfen und den Bericht ggf. ausdrucken.
Eine Berichtsvorlage wird durch die Stoffberichtsgenerierungsvariante mit der
Verwendung verknüpft.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Berichtsvorlage (SBV) [Seite 224]
Layout testen [Seite 287]
Bericht (SBR) [Seite 225]
Generierungsvariante [Seite 262]
270
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsverwaltung: Prozeß
2. Die erste Erstellung eines Berichts zu einem Stoff, einer Generierungsvariante und einer
Sprache erfolgt, indem Sie manuell in der Stoffverwaltung eine Berichtsanforderung
erzeugen. Mit Hilfe der Kennzeichen der Generierungsvariante steuern Sie die weiteren
Arbeitsschritte innerhalb der Berichtsverwaltung.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Kennzeichen der
Generierungsvariante [Seite 264]
Berichtsanforderung manuell
erstellen [Seite 288]
3. Für Berichte, deren Phrasen oder Stoffdaten sich nachträglich ändern, können Sie durch
das R/3-System einen Arbeitsvorrat erzeugen lassen. Das R/3-System generiert dabei
alle betroffenen Berichte automatisch nach und setzt die Berichte in den Initialstatus um,
den Sie im Kopf der Generierungsvariante definiert haben.
Manuell erzeugte Berichtsanforderungen werden automatisch sofort in den Arbeitsvorrat
gestellt.
Die Generierung können Sie mit Hilfe des WWI-Monitors überwachen.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung
[Seite 275]
Arbeitsvorrat erzeugen [Seite 289]
WWI-Monitor anzeigen [Seite 298]
4. In der Berichtsverwaltung werden Ihnen die Berichte im Berichtsbaum angezeigt.
Abhängig vom Status eines Berichts erfolgt die Bearbeitung des Arbeitsvorrats.
Mit Hilfe des Initialsstatus und der Kennzeichen der betreffenden Generierungsvariante
steuern Sie, ob ein Bericht
–
manuell generiert werden muß, sofern er manuell erzeugt wurde
–
in der Freigabe durch verschiedene Kontrollinstanzen angenommen werden muß
–
in der Versionierung berücksichtigt wird
–
automatisch in den Status Historisch umgesetzt wird, wenn ein neuer Bericht
nachgenerieriert und freigegeben wird
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Berichtsbaum [Seite 277]
Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten
[Seite 292]
Freigabe von Berichten [Seite 278]
Versionierung von Berichten [Seite
280]
5. Folgende weitere Funktionen stehen Ihnen innerhalb der Berichtsverwaltung zur
Verfügung:
–
Ausgehend vom Berichtsbaum können Sie sich Berichte als Microsoft WordDokumente anzeigen lassen. Für Berichtssymbole vom Typ Parameter ermittelt das
R/3-System Defaultwerte, die Sie überschreiben können.
–
Die Stoffzuordnung bietet Ihnen die Möglichkeit, einem Bericht mehrere Stoffe
zuzuordnen (n:m-Beziehung zwischen Stoff und Bericht).
–
Sie können den aktuell freigebenen Bericht mit der letzten Version vergleichen.
Weitere Informationen
April 2001
Vorgehensweise
271
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsverwaltung: Prozeß
Defaultparameter für Berichte [Seite
283]
Defaultparameterwerte
überschreiben [Seite 299]
Stoffzuordnung [Seite 285]
Stoffe einem Bericht zuordnen
[Seite 300]
Berichte vergleichen [Seite 301]
272
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Statusnetz der Berichte
Statusnetz der Berichte
Das Statusnetz der Berichte ist folgendermaßen aufgebaut:
Siehe: Beispiel eines Statusnetzes für Berichte [Seite 274]
1. Status vor und während der Generierung:
Dem Status Arbeitsanfang (AA) folgt die Berichtsanforderung (RA). Während der
Generierung hat der Bericht den Status Generierbar (GB). Die Generierung kann
aufgrund eines Generierungsfehlers (GF) oder Systemfehlers (SF) durch das R/3System abgebrochen werden.
Sie können im Status GF bzw. SF die Funktion Generieren erneut starten.
2. Status nach der Generierung:
Nach erfolgreicher Generierung erreicht der Bericht den Status Generiert (GE). Das R/3System setzt den Status weiter in den Initialstatus um, den Sie im Kopf der
Generierungsvariante definiert haben.
Wenn bei der Generierung nicht alle Phrasensymbole in der angeforderten Sprache
vorliegen, erhält der Bericht den Status Generiert mit Warnung. Der Bericht kann
trotzdem weiterbearbeitet werden.
3. Status in der Freigabe:
Während des Freigabeprozesses durchläuft der Bericht verschiedene Kontrollinstanzen.
Beispielsweise müssen ein Chemiker (Status F1 bzw. “CH”), ein Rechtsanwalt (Status F2
bzw. “RE”) und eine weitere beliebige weitere Person (Status XY) den Bericht
nacheinander freigeben.
4. Status in der Versionierung:
Nach der letzten Freigabe hat der Bericht den Status Fertig (FT) und kann nun
versioniert werden.
5. Status freigegebener Berichte:
Berichte im Status Freigegeben (FR) stehen für den Berichtsversand zur Verfügung.
Freigegebene Berichte können in den Status Historisch (HI) umgesetzt werden.
April 2001
273
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel eines Statusnetzes für Berichte
Beispiel eines Statusnetzes für Berichte
Folgende Grafik zeigt ein Beispiel für ein vollständiges Statusnetz
GW
Ge
GB
RA
AA
CH
GF
GF
RE
SF
SF
XY
XY
FR
FR
FT
FT
AA: Arbeitsanfang
RA: Berichtsanforderung
GB: Generiert
GF: Generierungsfehler
SF: Systemfehler
GE: Generierung erfolgreich
GW: Generierung mit Warnung
F1 (bzw. CH): Freigabe, z.B. durch den Chemiker
F2: (bzw. RE): Freigabe, z.B. durch den Rechtsanwalt
XY: Beliebiger weiterer Status, der ja nach Bedarf definiert werden kann
FT: Fertig, wird vom System vergeben, nachdem der letzte Sachbearbeiter den Bericht
freigegeben hat.
FR: Freigegeben
274
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung
Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung
Verwendung
Das R/3-System ermittelt bei der Erzeugung des Arbeitsvorrats alle manuell und automatisch
erzeugten Berichtsanforderungen.
Berichtsanforderungen werden automatisch erzeugt,
·
wenn Stoffdaten oder Phrasen sich ändern und bereits in Berichten (mit Status GE, F1,
F2,..., FT oder FR) verwendet werden, so daß die bestehenden Berichte aktualisiert werden
müssen
Wenn Sie zu einem Stoff den gesamten Datensatz (Instanz) löschen, ist somit auch
kein Aktiv- und Relevanzkennzeichen mehr vorhanden. Daher erfaßt das R/3System Berichte, die diesen Stoff erhalten, nicht bei der Generierung des
Arbeitsvorrats.
·
wenn aufgrund eines automatisch erzeugten Berichtsversandauftrags ein Bericht zu einem
Stoff, einer Generierungsvariante und einer Sprache versendet werden soll und das R/3System keinen freigegebenen Bericht selektieren kann.
Beim manuellen Berichtsversand müssen Sie die Berichtsanforderung manuell erzeugen.
Funktionsumfang
Das R/3-System ermittelt folgendermaßen Stoffänderungen und Phrasenänderungen:
Stoffänderungen
1.
Das
R/3-System ermittelt alle Stoffe, deren Daten im betreffenden Zeitraum geändert wurden.
2. Bei der Ermittlung, in welchen weiteren Stoffen ein geänderter Stoff verwendet wird,
überprüft das R/3-System folgende Bereiche:
–
die Stoffreferenzen
–
die Stoffauflistungen
–
die Stoffzusammensetzungen
3. Das R/3-System ermittelt alle Berichte, die sich auf die geänderten Stoffe beziehen.
4. Für diese Berichte wird geprüft, ob die jeweilige Stoffänderung sie betrifft. Nur diese
Berichte gelangen als neu generierte Berichte in den Arbeitsvorrat.
Phrasenänderungen
Das R/3-System ermittelt die Phrasenänderungen folgendermaßen:
1. Es werden alle Phrasen ermittelt, die im betreffenden Zeitraum geändert wurden.
2. Berichte, in denen die Phrasen ursprünglich als Phrasensymbole angelegt wurden,
gelangen sofort als neu generierte Berichte in den Arbeitsvorrat.
April 2001
275
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung
3. Für die geänderten Phrasen wird weiterhin festgestellt, in welchen Stoffen sie verwendet
werden.
4. Es werden alle Berichte ermittelt, die sich auf die gefundenen Stoffe beziehen.
5. Für die Berichte wird geprüft, ob die jeweilige Phrasenänderung sie betrifft. Nur diese
Berichte gelangen als neu generierte Berichte in den Arbeitsvorrat.
Erstellung des Arbeitsvorrats
Das Zeitfenster, für das die Änderungen ermittelt werden, wird durch die letzte
Arbeitsvorraterzeugung und das aktuelle Tagesdatum abzüglich eines Tages bestimmt. Da die
Zeitfenster, für die bereits eine Erzeugung des Arbeitsvorrats gelaufen ist, protokolliert werden,
entsteht keine zeitliche Lücke, so daß keine Änderungen übersehen werden.
geänderter
geänderter
Stoff
Stoff
geänderte
geänderte
Phrase
Phrase
Manuelle
Manuelle
Anforderung
Anforderung
Verwendung
Verwendung
der
der Phrase
Phrase in
in
Stoffen
Stoffen
Verwendung
Verwendung der
der
Stoffe
Stoffe in
in
weiteren
weiteren Stoffen
Stoffen
Verwendung
Verwendung des
des
Stoffes
Stoffes in
in
Berichten
Berichten
Verwendung
Verwendung
der
der Phrase
Phrase in
in
Berichten
Berichten
Phrasen-/StoffänPhrasen-/Stoffänderung
derung im
im Bericht
Bericht
enthalten?
enthalten?
ArbeitsArbeitsvorrat
vorrat
Erstellung der Arbeitsvorrats
Aktivitäten
Arbeitsvorrat erzeugen [Seite 289]
Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292]
276
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsbaum
Berichtsbaum
Verwendung
Die Berichte werden in der Berichtsverwaltung in einer hierarchischen Baumstruktur dargestellt.
Sie können wählen zwischen Stoffsicht und Materialsicht.
Funktionsumfang
Stoffsicht
Die Daten werden folgendermaßen gegliedert:
·
Stoffschlüssel und Identifikatoren
·
Stoffberichtsgenerierungsvariante (SBGV) mit Gültigkeitsraum
·
Bericht mit Version, Sprache, Status und Vermerk
Sie können jeden Bericht anzeigen lassen oder Zusatzinformationen aufrufen (z.B. zu
Statusprotokoll, Berichtsgröße).
Materialsicht
Es wird zusätzlich als oberster Ast das Material eingeblendet, das dem Bericht zugeordnet ist:
·
Wenn ein Stoff in mehreren Materialien verwendet wird, so werden die Berichte dieses
Stoffes mehrmals - zu jedem einzelnen Material - im Berichtsbaum dargestellt.
·
Wenn ein Material zwei oder mehreren Stoffen zugeordnet wurde, dann werden die
zugeordneten Stoffe und Berichte unterhalb des Materials angeordnet.
Stoffe ohne Materialzuordnung werden einem Defaultmaterial zugeordnet,
·
das Sie zuvor im Materialstamm angelegt haben müssen
·
das Sie anschließend über Hilfsmittel ® Defaultmat. ändern als Defaultmaterial ausgewählt
haben.
Siehe auch:
Berichtsverwaltung [Seite 270]
Berichtsauskunft [Seite 363]
April 2001
277
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Freigabe von Berichten
Freigabe von Berichten
Verwendung
Anzahl und Reihenfolge der einzelnen Freigabestatus hängen davon ab, welche
Kontrollinstanzen durchlaufen werden sollen. Sie können das Statusnetz Ihren Anforderungen
entsprechend anpassen.
Funktionsumfang
Stationen der Freigabe
Das Annehmen eines Berichts führt in den nächsten Freigabezustand. Beim Ablehnen wird der
Bericht gelöscht (siehe: Beispiel: Statusnetz zur Freigabe [Seite 279]).
Umgehen der Freigabe
Mit Hilfe des Feldes Initialstatus der Freigabe legen Sie im Kopf der Generierungsvariante fest,
·
ob ein Bericht überhaupt die Freigabe durchlaufen muß
Die einzelnen Freigabestatus werden komplett übersprungen, wenn Sie als Initialstatus
FT (Fertig) oder FR (Freigegeben) festgesetzt haben.
·
mit welchem Freigabestatus die Freigabe einsetzen soll
Sie können an einer beliebigen Stelle im Freigabeprozeß einzusetzen.
Aktivitäten
Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292]
278
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Statusnetz zur Freigabe
Beispiel: Statusnetz zur Freigabe
Folgende Grafik zeigt beispielhaft ein Statusnetz, das für die Freigabe von Berichten definiert
wurde.
GE
tus FT
Initialsta
)
eigabe
en der F
(Umgeh
In
CH
itia
lst
at
us
R
E
RE
XY
XY
FR
FR
FT
FT
Legende:
GE: Generierung erfolgreich
F1 (bzw. CH): Annehmen bzw. Ablehnen des Berichts durch den Chemiker
F2 (bzw. RE): Annehmen des Berichts durch den Rechtsanwalt
XY: Beliebiger weiterer Status, der ja nach Bedarf definiert werden kann
FT: letzter Status (fertig), wird vom System vergeben, nachdem der letzte
Freigabesachbearbeiter den Bericht angenommen hat.
FR: Freigegeben
April 2001
279
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Versionierung von Berichten
Versionierung von Berichten
Verwendung
Wenn mehrere Berichte zu dem gleichen Stoff, der gleichen Generierungsvariante und der
gleichen Sprache generiert werden, so unterstützt Sie diese Funktion bei der eindeutigen
Versionszählung der Berichte.
Voraussetzungen
Damit die Versionierung stattfindet, müssen Sie im Kopf der Generierungsvariante das
Kennzeichen Versionierungspflicht gesetzt haben.
Abhängig davon, ob zusätzlich das Relevanzkennzeichen gesetzt wurde, findet eine Erhöhung
der Haupt- oder der Unterversion statt. Das Relevanzkennzeichen können Sie setzen
·
in der Stoffbewertungsverwendung
Die betreffenden Stoffbewertungen werden in dem manuell oder automatisch erzeugten
Endbericht markiert, wenn Sie im Kopf der Generierungsvariante das Kennzeichen
Änderungsmarkierungen erzeugen gesetzt haben und ein bereits freigegebener und
versionierter Bericht als Vorgängerversion existiert. Das R/3-System ermittelt die
relevanten Änderungen seit der Generierung des Vorgängerberichts.
·
im Berichtskopf
Der Bericht darf dabei nicht den Status RA (Berichtsanforderung), FR (Freigegeben) oder
HI (Historisch) besitzen.
Funktionsumfang
Startversion
Wenn Sie einen Bericht zu einem Stoff, einer Generierungsvariante und einer Sprache zum
ersten Mal generieren und ausgehend vom Status FT (Fertig) die Funktion Annehmen wählen, so
erhalten Sie unabhängig vom Kennzeichen Versionierungspflicht ein Dialogfenster, in dem Sie
die Startnummer für die Hauptversion festlegen. Diese Startversion wird z.B. verwendet, um nach
der Ablösung von Altsystemen mit einer bestimmten Berichtsversion beginnen zu können. Die
Unterversion ist in diesem Fall immer Null.
Zählweise
Wenn Sie abermals für einen Bericht im Status FT (Fertig) die Funktion Annehmen wählen,
erhalten Sie folgende Systemreaktionen:
Wenn das Kennzeichen
dann
Versionierungspflicht
nicht gesetzt ist
erhält der Bericht unabhängig vom
Relevanzkennzeichen immer die
Versionsnummer V1.0.
280
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Versionierung von Berichten
gesetzt ist und der Bericht relevant ist,
erhöht das R/3-System die Hauptversion und
setzt die Unterversion auf Null (z.B. V2.6 ®
V3.0).
Lücken werden in der Hauptversion vom R/3System nicht zugelassen.
gesetzt ist und der Bericht nicht relevant ist,
erhöht das R/3-System die Unterversion und
läßt die Hauptversion unverändert (z.B. V2.6
® V2.7).
·
Eine einmal vergebene Versionsnummer eines Berichts kann nicht mehr geändert werden.
·
Der Berichtsversand greift immer auf die aktuellste freigegebene Version eines Berichts zu.
Für Berichte, deren Stichtag in der Zukunft liegt und die vor dem Erreichen des Stichtags
versioniert und freigegeben wurden, müssen Sie prüfen,
–
ob aufgrund einer Änderung ein Bericht mit einer höheren Versionsnummer
nachgeneriert und freigegeben wurde
–
ob der nachgenerierte Bericht den gleichen zukünftigen Stichtag besitzt
Sollte der Stichtag nicht in der Zukunft liegen, so müssen Sie manuell eine
Berichtsanforderung zu dem Stichtag in der Zukunft erstellen, damit dieser Bericht die
höchste Versionierungsnummer erhält und beim Versand keine Datenverluste auftreten.
Die Version 3.2 enthält Stoffdaten, die zum 1. August gültig sind.
Die Version 4.0 enthält Stoffdaten, die zum 1. Mai gültig sind und relevant geändert
wurden.
Version
generiert am freigegeben am Stichtag
3.2
1. April
1. April
1. August
relevante Änderung => 4.0
1. Mai
1. Mai
1. Mai
Wenn am 1. August ein Berichtsversandauftrag erstellt werden würde, so würde der
Bericht selektieren werden, der die höchste Versionsnummer besitzt, d.h. die Version
4.0. Die Daten, die zum 1. August gültig sind, sind in dieser Version jedoch nicht
enthalten.
Um eine Version zu erstellen, die sowohl die relevante Änderung als auch die Daten
enthält, die zum 1. August gültig sind, müssen Sie manuell eine Berichtsanforderung
mit dem Stichtag 1. August erstellen. =>
Version generiert am freigegeben am Stichtag
4.1
1. Mai
1. Mai
1. August
(Das Szenario blebt dasselbe, wenn statt einer relevanten Änderung eine nichtrelevante Änderung stattgefunden hätte.)
Überspringen der Versionierung
Sie können den Status Fertig (FT) umgehen, indem Sie bei der Generierungsvariante als
Initialstatus Freigegeben (FR) definieren.
April 2001
281
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Versionierung von Berichten
Wenn außerdem das
Kennzeichen
Versionierungspflicht dann
nicht gesetzt ist,
führt das Annehmen des Berichts im letzten Freigabestatus
automatisch zur endgültigen Freigabe des Berichts. Der Bericht erhält
stets die Version V1.0.
Dabei findet immer ein Ersetzen des aktuell freigegebenen Berichts
statt.
gesetzt ist,
legt das R/3-System für den ersten generierten Bericht automatisch
als Startversion V1.0 fest. Die folgenden Versionen hängen wiederum
davon ab, ob das Relevanzkennzeichen gesetzt ist oder nicht.
Aktivitäten
Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292]
Siehe auch:
Kennzeichen der Generierungsvariante [Seite 264]
Berichtsverwaltung [Seite 270]
Relevanzkennzeichen [Seite 50]
282
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Defaultparameter für Berichte
Defaultparameter für Berichte
Verwendung
Mit Hilfe von Defaultparametern können Sie in der Berichtsverwaltung und Berichtsauskunft
Symbole vom Symboltyp Parameter für die Anzeige und den Druck von Berichten mit sinnvollen
Werten vorbelegen, so daß der Benutzer nicht manuell Werte eingeben muß.
Das R/3-System ermittelt erst beim Versand eines Berichts die aktuell gültigen Werte
für Symbole vom Symboltyp Parameter
Voraussetzungen
Sie haben folgende Einstellungen im Customizing der Produktsicherheit vorgenommen:
·
In der IMG-Aktivität Berichtssymbolgruppen festlegen haben Sie die
Stoffberichtssymbolgruppen für die Default-Parameterermittlung festgelegt und die
erforderlichen Funktionsbausteine zugeordnet.
·
In der IMG-Aktivität Berichtssymbole überprüfen und festlegen haben Sie den
Stoffberichtssymbolen die jeweils erforderliche Stoffberichtssymbolgruppe zugeordnet.
·
In der IMG-Aktivität Identifikationsauflistung überprüfen haben Sie die
Identifikationsauflistung D_MATNAM entsprechend Ihren Anforderungen definiert.
Funktionsumfang
Defaultparameter
Zu dem User-Exit werden im Standard Funktionsbausteine ausgeliefert, die anhand eines
Initiators (Verkaufsorganisation) oder einer Materialnummer die entsprechenden Werte ermitteln.
Daher muß zwischen folgenden Parametersymbolen unterschieden werden:
·
Parametersymbole, die von einem Initiator abhängen
·
Parametersymbole, die einen Materialbezug aufweisen
Der Default-Parameterwert für den Materialnamen wird folgendermaßen ermittelt:
-
Wenn das Material im R/3-System vorhanden ist, werden die ersten 132 Zeichen des
Grunddatenlangtextes in der Anmeldesprache ausgegeben.
-
Wenn kein Grunddatenlangtext vorhanden ist, wird der Materialkurztext in der
Anmeldesprache ausgegeben.
-
Wenn kein Materialkurztext vorhanden ist, wird der Identifikator ausgegeben, den das
R/3-System gemäß der Identifikatorauflistung D_MATNAM ermittelt.
-
Wenn kein entsprechender Identifitkator vorhanden ist, wird der Stoffschlüssel als
Defaultwert ausgegeben.
April 2001
283
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Defaultparameter für Berichte
Temporäres Überschreiben
In der Berichtsverwaltung können Sie die Defaultparameter manuell überschreiben. In der
Berichtsauskunft wird standardmäßig das Überschreiben nicht erlaubt, Sie können diese Option
jedoch über entsprechende Berechtigungen einrichten.
Die geänderten Werte werden nicht gespeichert, sondern sind nur während der aktuellen
Transaktion vorhanden.
Aktivitäten
Defaultparameterwerte überschreiben [Seite 299]
Siehe auch:
Berichtsverwaltung [Seite 270]
Berichtsauskunft [Seite 363]
284
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffzuordnung
Stoffzuordnung
Verwendung
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, einem Bericht mehrere Stoffe zuzuordnen. Der Bericht selbst
wird zu einem bestimmten Stoff generiert und steht anschließend beim Berichtsversand für den
bestimmten Stoff und für alle zugeordneten Stoffe zur Verfügung.
Die Anzahl der notwendigen Berichte im R/3-System wird auf diese Weise reduziert.
Funktionsumfang
·
Die Stoffzuordnung wird innerhalb der Berichtsverwaltung im Berichtskopf vorgenommen. Sie
können nur Stoffe zuordnen, für die selbst kein freigegebener Bericht zur gleichen
Generierungsvariante existiert.
·
Die Stoffzuordnung kann für jede Berichtsversion unterschiedlich definiert sein. Beim
Anlegen von neuen Versionen (oder auch beim Ersetzen von Versionen) “erbt” der neue
Bericht die Stoffzuordnungen des bisher aktuellen Berichts.
Änderungen werden hingegen nicht automatisch in alle vorhandenen Berichtsversionen
übernommen.
Falls ein Stoff, der über die Stoffzuordnung einem Bericht zugeordnet wurde, in
seinen Daten geändert wird, führt dies nicht automatisch zu einem Eintrag in den
Arbeitsvorrat. Sie müssen prüfen, ob der zugeordnete Bericht zu den geänderten
Daten paßt.
Ebenso müssen Sie die Gültigkeit der Zuordnung prüfen, wenn Sie den Stoff ändern, zu dem der
Bericht generiert wurde.
Aktivitäten
Stoffe einem Bericht zuordnen [Seite 300]
April 2001
285
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsverwaltung: Vorgehensweisen
Berichtsverwaltung: Vorgehensweisen
Layout testen [Seite 287]
Berichtsanforderung manuell erstellen [Seite 288]
Arbeitsvorrat erzeugen [Seite 289]
Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292]
Zusatzfunktionen der Berichtsverwaltung bearbeiten [Seite 296]
WWI-Monitor anzeigen [Seite 298]
Defaultparameterwerte überschreiben [Seite 299]
Stoffe einem Bericht zuordnen [Seite 300]
Berichte vergleichen [Seite 301]
286
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Layout testen
Layout testen
Voraussetzung
·
Sie haben eine Berichtsvorlage im Status In Arbeit (IA) oder Freigegeben (FR) erstellt.
·
Sie haben eine Generierungsvariante definiert und der Berichtsvorlage zugeordnet.
Vorgehensweise
1. Markieren Sie in der Trefferliste der Stoffverwaltung alle Stoffe, für die Sie einen Bericht
zu einer Generierungsvariante, einer Sprache und einem Stichtag vorab erzeugen wollen
(siehe: Stoffsuche [Seite 23]).
2. Wählen Sie in der Trefferliste Stoff ® Berichte ® Bericht aus Vorlagen.
Sie gelangen auf das Dialogfenster Berichte aus Vorlagen.
3. Geben Sie die Generierungsvariante, die Sprache und den Stichtag an.
4. Wählen Sie die Funktion Anzeigen oder Drucken.
Wenn Sie in Ihrer Berichtsvorlage Symbole vom Symboltyp Parameter definiert haben,
gelangen Sie auf das Dialogfenster Parameterwerte pflegen. Bearbeiten Sie das Bild
folgendermaßen:
–
Tragen Sie die Werte für die Parametersymbole ein (siehe: Symboltyp Parameter
[Seite 238]).
Wenn ein Symbol vom Typ Parameter innerhalb einer Wiederholungsgruppe der
Berichtsvorlage definiert ist, besteht in der Parameterwerterfassung die Möglichkeit,
mehrere Werte für den Parameter zu erfassen: Klicken Sie auf das entsprechende
Feld und wählen Sie die Funktion Zeile einfügen oder Zeile anfügen. Das System
legt eine weitere Zeile mit dem betreffenden Parameter ein. Tragen Sie einen
weiteren Wert ein.
–
Wählen Sie die Funktion Übernehmen.
Ergebnis
Wenn Sie
dann
die Funktion Anzeigen gewählt haben
zeigt Winword den simulierten Bericht an. Um
in das R/3-System zurückzukehren, wählen
Sie Datei ® Zurück zu R/3.
die Funktion Drucken gewählt haben
wird der simulierte Bericht ausgedruckt und Sie
erhalten vom R/3-System eine Erfolgsmeldung
Siehe auch:
Pflege von Generierungsvarianten [Seite 213]
WWI starten und schließen [Seite 163]
April 2001
287
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsanforderung manuell erstellen
Berichtsanforderung manuell erstellen
Voraussetzungen
·
Sie haben eine Berichtsvorlage erstellt und freigegeben.
·
Sie haben eine Generierungsvariante definiert und der Berichtsvorlage zugeordnet.
Vorgehensweise
1. Markieren Sie in der Trefferliste der Stoffverwaltung alle Stoffe, für die Sie eine
Berichtsanforderung zu einer Generierungsvariante, einer Sprache und einem Stichtag
erstellen wollen (siehe: Stoffsuche [Seite 23]).
2. Wählen Sie in der Trefferliste Stoff ® Berichte ® Bericht anlegen.
Sie gelangen auf das Dialogfenster Berichte anlegen.
3. Geben Sie die Generierungsvariante, die Sprache und den Stichtag an.
4. Wählen Sie die Funktion Anlegen.
Das System erstellt für alle markierten Stoffe eine Berichtsanforderung.
Ergebnis
·
Sie haben die Möglichkeit, sich das Protokoll anzeigen zu lassen:
–
Wählen Sie in dem Dialogfenster Berichte anlegen die Funktion Protokoll.
Sie gelangen auf das Bild Verarbeitungsprotokoll zu den ausgewählten Stoffen.
–
·
Markieren Sie die Zeile mit Ihrem Benutzernamen und wählen Sie die Funktion
Nachrichten anzeigen.
Abhängig von den Kennzeichen der Generierungsvariante
–
generiert das R/3-System die Berichtsanforderung zum Bericht
–
müssen Sie im Arbeitsvorrat die Generierung manuell durchführen
Anschließend liegt der Bericht im Initialstatus der Freigabe vor, den Sie im Kopf der
Generierungsvariante definieren.
·
288
Die weitere Bearbeitung des Berichts erfolgt im Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung. Siehe:
Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292]
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Arbeitsvorrat erzeugen
Arbeitsvorrat erzeugen
Verwendung
Die Erzeugung des Arbeitsvorrats kann manuell durchgeführt werden oder automatisch
eingeplant werden.
Die automatische Generierung des Arbeitsvorrats wird mit Hilfe der Programme RC1AVGE1 und
RC1AVGE2 durchgeführt.
Das Programm RC1AVGE1 ermittelt die Berichte, die von einer Stoff- oder Phrasenänderung
betroffen sein könnten, sogenannte potentiell geänderten Berichte. Das Programm RC1AVGE2
ermittelt anschließend, ob die selektierten potentiell geänderten Berichte tatsächlich von einer
Stoff- oder Phrasenänderung betroffen sind.
Weitere Informationen finden Sie in der Release-Information EHS_22B_PATCHLEVEL03
(Änderungen zum SAP-EH&S-Release 2.2B, Patch Level 1 und 3 ) unter dem dort gesetzten
Hyperlink Report RC1AVGE1 und Report RC1AVGE2.
Die Release-Information ist dem Standardrelease 4.6A der Komponente
Umweltmanagement ® Produktsicherheit zugeordnet. Um die Release-Information
zu erhalten, wählen Sie Hilfe ® Release-Infos und generieren zu dem
Standardrelease 4.6A die Release-Infos.
Voraussetzung
Es existieren manuell oder automatisch erzeugte Berichtsanforderungen (siehe: Abschnitt
Verwendung unter Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung [Seite 275]).
Manuell erzeugte Berichtsanforderungen werden vom R/3-System sofort in den
Arbeitsvorrat gestellt. Für automatisch erzeugte Berichtsanforderungen können Sie
den Arbeitsvorrat manuell erstellen oder periodisch vom R/3-System erstellen
lassen.
Sie haben in der IMG-Aktivität Umgebungsparameter festlegen die Umgebungsparameter
AVGEN_SPLIT und AVGEN_SHOW_MSG eingerichtet. Weitere Informationen finden Sie in der
Dokumentation der IMG-Aktivität Umgebungsparameter festlegen.
Vorgehensweise
Manuelle Erzeugung des Arbeitsvorrats
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Bericht bearbeiten ®
Arbeitsvorrat erz.
Sie erhalten das Dialogfenster Arbeitsvorrat erzeugen.
2. Bestätigen Sie die Abfrage.
Das R/3-System erstellt den Arbeitsvorrat im Hintergrund.
April 2001
289
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Arbeitsvorrat erzeugen
Automatische Erzeugung des Arbeitsvorrats
1. Einplanen des Programms RC1AVGE1
Das Programm RC1AVGE1 sollte periodisch, z.B. täglich eingeplant werden.
a. Rufen Sie das R/3-System für den gewünschten Mandanten auf.
b. Wählen Sie vom Bild SAP R/3 aus System ® Dienste ® Jobs ® Job-Definition.
c.
Geben Sie einen Jobnamen an, z.B. WORKLIST_GEN und wählen Sie die für Sie
angemessene Jobklasse aus.
d. Wählen Sie
Startbedingung und wählen Sie in dem folgenden Dialogfenster
Datum/Uhrzeit.
e. Tragen Sie die notwendigen Daten ein und markieren Sie Job periodisch ausführen.
f.
Wählen Sie die Funktion Periodenwerte legen Sie die Periode fest. Wählen
und dann .
Prüfen
g. Wählen Sie
Prüfen und dann
h. Wählen Sie
Programm.
Step und wählen Sie in dem folgenden Dialogfenster die Funktion ABAP-
.
i.
Tragen Sie im Feld Name den Schlüssel RC1AVGE1 ein.
j.
Wählen Sie
Prüfen und dann
.
Bevor Sie das Bild Job definieren verlassen, müssen Sie nochmals sichern.
Das R/3-System erstellt zu dem definierten Starttermin periodisch den Arbeitsvorrat.
2. Einplanen des Programms RC1AVGE2
Sie haben folgende Möglichkeiten, um zum Programm RC1AVGE2 einen Job
einzuplanen:
a. Sie können das Programm RC1AVGE2 zusammen mit dem Programm RC1AVGE1
einplanen. Richten Sie dazu einen Job ein, dem als Step 1 das Programm RC1AVGE1
und als Step 2 das Programm RC1AVGE2 zugeordnet ist.
Stellen Sie sicher, daß zu dem Programm RC1AVGE2 keine Variante mit
bestimmten Selektionskriterien eingeplant wird, die die Selektion der potentiell
geänderten Berichte einschränken und somit verhindern, daß alle Berichte, die durch
das Programm RC1AVGE1 ermittelt wurden, überprüft werden.
b. Wenn Änderungen an einem Stoff oder einer Phrase bewirken, daß sehr viele Berichte
vom Report RC1AVGE1 als potentiell geändert ermittelt werden, sollten Sie den Job zum
Report RC1AVGE2 so einplanen, daß nicht alle potentiell geänderten Berichte bei einem
Lauf überprüft werden. Die Laufzeit kann sonst sehr lang sein.
Sie sollten daher den Job zum Programm RC1AVGE2 mit Selektionskriterien
einplanen (Stoffberechtigungsgruppe, Stoff, SBGV, Sprache, Anzahl der zu
prüfenden Berichte). Sie können dann mehrere Jobs parallel laufen lassen oder die
Überprüfung auf mehrere Tage verteilen.
290
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Arbeitsvorrat erzeugen
Bei dieser Vorgehensweise müssen Sie darauf achten, daß die Selektionskriterien
für die unterschiedlichen Jobs so gewählt werden, daß jeder potentiell geänderte
Bericht von mindestens einem Job zur Überprüfung berücksichtigt wird. Wenn es
Überschneidungen bei den Kriterien gibt, wird der potentiell geänderte Bericht von
dem Job überprüft, der den Bericht als erster selektiert.
c.
Außer der periodischen Einplanung haben Sie die Möglichkeit, den Job zum Programm
RC1AVGE2 immer dann zu starten, wenn die Überarbeitung eines bestimmten Stoffes
oder der Phrasen in einer bestimmten Sprache abgeschlossen ist.
Wird z.B. ein Stoff über einen Zeitraum von zwei Wochen überarbeitet, so ist es nicht
empfehlenswert, innerhalb dieser zwei Wochen immer wieder neue Versionen der
Berichte zu diesem Stoff zu erzeugen. In diesem Fall sollten Sie es bevorzugen,
nach der Überarbeitung des Stoffs einmal den Job zum Programm RC1AVGE2 mit
einer Variante zu starten, die als Selektionskriterium genau diesen Stoff aufweist.
Ebenso sollten Sie z.B. alle englischen Berichte erst dann prüfen, wenn die
Überarbeitung aller englischen Phrasen abgeschlossen ist.
Bei diesem Vorgehen müssen Sie wiederum darauf achten, daß nicht bestimmte
Berichte bei der Überprüfung vergessen werden. Es empfiehlt sich daher, den Job
zum Report RC1AVGE2 hin und wieder ohne Selektionskriterien laufen zu lassen,
um sicherzugehen, daß alle potentiell geänderten Berichte überprüft werden.
Ergebnis
Alle für den Arbeitsvorrat generierten Berichte erhalten den Initialstatus, der im Kopf der
Generierungsvariante definiert ist. Anschließend können Sie die Berichte im Arbeitsvorrat
aufrufen und den bearbeiten (siehe: Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292]).
Abhängig vom Status werden ältere Berichtsversionen, die zum gleichen Stoff, zur gleichen
Generierungsvariante und zur gleichen Sprache bereits existieren, folgendermaßen aktualisiert:
Wenn eine ältere Berichtsversion
dann
noch nicht im Status Freigegeben
vorliegt
wird die ältere Berichtsversion vom R/3-System
mit dem aktualisierten Bericht ersetzt.
im Status Freigegeben vorliegt
legt das R/3-System den aktualisierten Bericht
neu an.
April 2001
291
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten
Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten
Voraussetzung
·
·
Es liegen manuell oder automatisch erzeugte Berichte vor.
–
Berichtsanforderung manuell erstellen [Seite 288]
–
Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung [Seite 275]
–
Arbeitsvorrat erzeugen [Seite 289]
Beim Wechseln der Bearbeitungsstadien findet jeweils eine Berechtigungsprüfung statt. Sie
gelangen nur in den nächsten Bearbeitungsschritt, wenn Sie die entsprechende
Berechtigung besitzen.
Vorgehensweise
1. Abhängig davon, welchen Status Sie bearbeiten wollen, stehen Ihnen im Menü der
Produktsicherheit [Extern] folgende Einstiege zur Verfügung:
Pfad
Für Berichte im Status
Berichte ® Bericht bearbeiten ® Allgemein
beliebig
Berichte ® Bericht bearbeiten ® Validieren
RA (Berichtsanforderungen)
GW (Generiert mit Warnung)
SF (Systemfehler)
GF (Generierungsfehler)
Berichte ® Bericht bearbeiten ® Freigeben
ausgewählte Status:
GE (Gen. erfolgreich)
F1 (Freigabe 1)
FT (Fertig)
Die Versionierung erfolgt bei der Statusumsetzung
FT ® FR.
Berichte ® Bericht bearbeiten ® Versionieren
FT (Fertig)
Berichte ® Bericht bearbeiten ® Historisch setzen
FR (Freigegeben)
Sie erhalten das Bild Berichtsverwaltung: Einstieg.
2. Geben Sie Ihre Suchkriterien an.
Sie haben u.a. die Möglichkeit
–
nach dem Stoff zu suchen, zu dem der Stoffbericht gehört
–
nach einem oder mehreren Berichtsstatus zu suchen, die der Stoffbericht besitzen
soll
Der Status, den der Bericht direkt nach seiner Erzeugung besitzt, hängt von den
Kennzeichen der Generierungsvariante ab:
292
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten
Siehe: Kennzeichen der Generierungsvariante [Seite 264]
3. Wählen Sie Bericht ® Navigation ® Berichtsbaum.
Wenn das R/3-System einen oder mehrere Berichte findet, die Ihren Suchkriterien
entsprechen, erhalten Sie das Bild Berichtsverwaltung: Berichtsbaum.
Wenn Sie als Suchkriterium ein Material angegeben haben, führt das R/3-System Sie in
die Materialsicht, ansonsten erhalten Sie die Stoffsicht.
Innerhalb der Berichtsverwaltung stehen Ihnen Zusatzfunktionen zur Verfügung.
Siehe: Zusatzfunktionen der Berichtsverwaltung bearbeiten [Seite 296]
4. Setzen Sie den Bericht mit Hilfe folgender Funktionen in den jeweiligen Folgestatus um.
Wenn Fehler auftreten, nachdem Sie eine der Funktionen ausgeführt haben, werden
die betreffenden Berichte durch eine Fehlerikone markiert. Durch Klicken auf die
Fehlerikone erhalten Sie weitere Informationen.
Status
RA
Funktion
Generieren
Diese Funktion führen Sie für manuell erzeugte Berichtsanforderungen
aus, wenn das Kennzeichen Manuelle Anforderung autom. generieren im
Kopf der Generierungsvariante nicht gesetzt ist. Automatisch erzeugte
Berichtsanforderungen generiert das R/3-System selbst.
Wenn die Generierung fehlerfrei verläuft, wird der Bericht über die Status
GB (Generierbar) und GE (Generierung erfolgreich) in den Initialstatus
der Freigabe umgesetzt, den Sie im Kopf der Generierungsvariante
definiert haben.
Wenn die Generierung fehlerhaft verläuft, erhalten Sie als Folgestatus SF
(Systemfehler) oder GF (Generierungsfehler). Nachdem Sie den Fehler
behoben haben, können Sie die Funktion Generieren erneut ausführen.
Zur Kontrolle der Generierung können Sie den WWI-Monitor aufrufen.
Siehe: WWI-Monitor anzeigen [Seite 298]
Falls Phrasen eines zu generierenden Berichts nicht in der
Berichtssprache vorhanden sind, setzt das R/3-System den
Bericht in den Status GW (Generiert mit Warnung). Die
betreffenden Phrasen werden in dem Bericht nur mit ihrem
Phrasenschlüssel angezeigt.
Berichte im Status GW können ohne Einschränkung
weiterbearbeitet werden.
April 2001
293
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten
GE
Annehmen => F1 (bzw. Initialstatus der Freigabe)
Sie umgehen die Freigabestatus F1, F2,..., wenn Sie im Kopf
der Generierungsvariante als Initialstatus der Freigabe den
Status FT (Fertig) oder FR (Freigegeben) definieren (siehe
Freigabe von Berichten [Seite 278]).
F1
Annehmen => F2, usw.
F2, usw.
Annehmen => FT bzw. FR
Sie umgehen den Status FT, wenn Sie im Kopf der
Generierungsvariante das Kennzeichen Versionierungspflicht
nicht setzen. Der Folgestatus ist dann der Status FR.
FT
Annehmen => FR
Freigegebene Berichte können ausgehend von der Berichtsauskunft
versendet werden (siehe: Berichtsauskunft [Seite 363] und
Berichtsversand [Seite 304]).
Welche Version der Bericht im Status FR erhält, hängt davon
ab, ob Sie das Kennzeichen Versionierungspflicht gesetzt
haben (siehe: Versionierung von Berichten [Seite 280]).
FR
Historisch setzen => HI
Die Umsetzung in den Status HI erfolgt automatisch, wenn das
Kennzeichen automatisch historisch setzen gesetzt ist und ein
Bericht zu dem gleichen Stoff, gleicher Generierungsvariante
und gleicher Sprache in den Status FR nachgeneriert wird.
Wenn Sie den aktuell freigegebenen Bericht auf historisch
setzen, ohne daß ein neuer freigegebener Bericht existiert,
kann zunächst kein Berichtsversand für diesen Stoff, für diese
Sprache und für diese Generierungsvariante stattfinden.
Beim erneuten automatischen Versandanstoß erstellt das R/3-System
in diesem Fall eine neue Rohberichtsanforderung. Beim manuellen
Berichtsversand müssen Sie die Berichtsanforderung manuell
erzeugen.
294
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten
April 2001
295
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Zusatzfunktionen der Berichtsverwaltung bearbeiten
Zusatzfunktionen der Berichtsverwaltung bearbeiten
Für markierte Berichte stehen Ihnen über das Menü verschiedene Zusatzfunktionen zur
Verfügung. Zur Markierung positionieren Sie den Cursor und wählen F9 oder Sie wählen
Bearbeiten ® Teibaum ® Teilbaum markieren.
Beachten Sie folgende Hinweise:
Wählen Sie
Ergebnis
Springen ® Dokument
Der Bericht wird Ihnen in Word angezeigt.
Voraussetzung ist, daß der Bericht sich nicht mehr im
Status Berichtsanforderung (RA) befindet.
Springen ® Zusatzinfo
Außer den Informationen zu Stoffschlüssel,
Generierungsvariante usw. wird Ihnen das
Statusprotokoll angezeigt.
Springen ® Parameter-Werte
Das R/3-System zeigt die Parameterwerte an, die Sie in
der Berichtsverwaltung überschreiben können.
Siehe: Defaultparameterwerte überschreiben [Seite 299]
Zusätze ® Historie
Es werden zusätzlich die Berichte im Status Historisch
(HI) eingeblendet.
Zusätze ® Berichtsvergleich
Sie können zwei markierte Berichte miteinander
vergleichen.
Siehe: Berichte vergleichen [Seite 301]
Hilfsmittel ® Verwaltungsinform.
Sie erhalten u.a. den Dokumentschlüssel.
Hilfsmittel ® Druckparameter
ändern
Wenn Sie einen Bericht unter Bericht ® drucken
drucken wollen, können Sie hier die Druckparameter
eingeben. Nach Verlassen der Transaktion verwendet
das R/3-System die Druckparameter, die unter System
® Benutzervorgaben ® Benutzerfestwerten festgelegt
sind.
Hilfsmittel ® Defaultmat. ändern
Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie ein anderes
Defaultmaterial auswählen können.
Das R/3-System sichert das Defaultmaterial in Ihren
Benutzerparametern, die Sie sich unter System ®
Benutzervorgaben ® Benutzerparameter anzeigen
lassen können.
Hilfsmittel ® Initiator ändern
Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie einen anderen
Initiator auswählen können.
Das R/3-System sichert den Initiator in Ihren
Benutzerparametern.
296
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Zusatzfunktionen der Berichtsverwaltung bearbeiten
Wenn Sie eine Berichtsvorlage zur Anzeige aufrufen, dann wird Winword ohne den
Menüpunkt WWI aufgerufen.
Wenn Sie sich ein Dokument in Seitenansicht anzeigen lassen, müssen Sie
zunächst die Seitenansicht schließen, bevor Sie ein zweites Dokument zur Anzeige
aus dem R/3-Modus aufrufen können. Ansonsten erhalten Sie eine Fehlermeldung.
Siehe auch:
Berichtsauskunft nutzen [Seite 365]
April 2001
297
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
WWI-Monitor anzeigen
WWI-Monitor anzeigen
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ® WWI-Monitor.
Sie erhalten das Bild WWI-Monitor: Überblick, in dem pro Mandant und pro Dispatcher
die zugehörigen Generierungsserver aufgelistet werden.
Nutzen Sie die Funktionen unter dem Menü Bearbeiten, um Generierungsaufträge
ein- bzw. auszublenden, zu löschen, zu sortieren, etc.
2. Markieren Sie jeweils einen Generierungsauftrag und wählen Sie Springen ® Protokoll
oder Springen ® Jobübersicht für weitere Informationen.
3. Überprüfen Sie, ob das Kennzeichen SV aktiv gesetzt ist (grünes Symbol = aktiv; rotes
Licht = inaktiv).
Falls das Kennzeichen für den Dispatcher oder den betreffenden Workprozeß eines
Generierungsservers inaktiv ist, positionieren Sie je nach Situation den Cursor auf den
Dispatcher bzw. Generierungsserver und wählen Sie Hilfsmittel ® Server aktivieren.
Die Funktion Server aktivieren startet gleichzeitig die Triggerung. Für Aufträge, die den
Status Freigegeben besitzen, kann somit die Generierung vom WWI-Server aus gestartet
werden.
Wählen Sie Hilfsmittel ® Server testen, um technische Informationen zu dem Server
abzurufen.
298
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Defaultparameterwerte überschreiben
Defaultparameterwerte überschreiben
Voraussetzung
Sie besitzen die Berechtigung für das Überschreiben von Defaultparametern.
Vorgehensweise
1. Steigen Sie in den Arbeitsvorrat ein.
Siehe: Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292]
2. Markieren Sie die betreffende Berichtszeile und wählen Sie Springen ® Parameter-Werte.
Das R/3-System zeigt Ihnen alle Symbole vom Typ Parameter an, die von einem Initiator
abhängen oder einen Materialbezug aufweisen.
3. Überprüfen Sie die Parameterwerte und überschreiben Sie die Werte gegebenenfalls.
4. Wählen Sie Bericht ® Dokument, um den Bericht in Word anzusehen.
Siehe auch:
Defaultparameter für Berichte [Seite 283]
April 2001
299
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffe einem Bericht zuordnen
Stoffe einem Bericht zuordnen
Voraussetzung
Der Bericht darf nicht im Status RA (Berichtsanforderung), GB (Generierbar), SF (Systemfehler)
oder GF (Generierungsfehler) vorliegen.
Sie müssen die Berechtigung für die Bearbeitung des Berichtskopfs besitzen.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Bericht bearbeiten ®
Allgemein (bzw. Validieren, Freigeben, Versionieren, Historisch setzen).
Siehe: Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292]
2. Geben Sie Ihre Suchkriterien ein.
3. Wählen Sie Bericht ® Navigation ® Berichtsbaum.
Wenn das R/3-System einen oder mehrere Berichte zu Ihren Suchkriterien findet,
erhalten Sie das Bild Berichtsverwaltung: Berichtsbaum.
4. Markieren Sie die betreffende Berichtszeile und wählen Sie Springen ® Kopf.
Sie erhalten die Kopfdaten des Berichts.
5. Ordnen Sie dem Bericht in der Spalte Referenzstoffe Stoffe zu, für die der Bericht
ebenfalls gültig ist.
Sie können hier nur Stoffe zuordnen, für die keine freigegebenen Berichte zur
gleichen Generierungsvariante existieren.
6. Sichern Sie.
Siehe auch:
Stoffzuordnung [Seite 285]
300
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichte vergleichen
Berichte vergleichen
Voraussetzungen
·
·
Die Berichte, die Sie vergleichen wollen, müssen einen der folgenden Status besitzen:
–
F1,... (Freigabe 1,...)
–
FR (Freigegeben)
–
FT (Fertig)
–
GE (Generierung erfolgreich)
–
HI (Historisch)
Sie haben im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Umgebungsparameter
festlegen den Umgebungsparameter REPORT_COMP_EXECUTABLE gepflegt.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Bericht bearbeiten ®
Allgemein (bzw. Validieren, Freigeben, Versionieren, Historisch setzen,
Berichtsauskunft).
2. Geben Sie Ihre Suchkriterien ein (siehe: Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite
292]).
3. Wählen Sie Bericht ® Navigation ® Berichtsbaum.
Wenn das R/3-System einen oder mehrere Berichte zu Ihren Suchkriterien findet,
erhalten Sie das Bild Berichtsverwaltung: Berichtsbaum.
4. Markieren Sie jeweils zwei Berichte über Bearbeiten ® Teilbaum ® Markieren oder mit
Hilfe der F9-Taste.
5. Wählen Sie Zusätze ® Berichtsvergleich.
Ergebnis
Abhängig von Ihrer PC-Installation wird z. B. Winword gestartet. Der Bericht, den Sie als erstes
markiert hatten, wird angezeigt und die Änderungen gegenüber dem zweiten Bericht werden
markiert.
Sie können zwei beliebige Berichte vergleichen. Wenn Sie nur einen Bericht markiert
hatten, vergleicht das R/3-System diesen Bericht automatisch mit der freigegebenen
Vorgängerversion.
Siehe auch:
Berichtsauskunft [Seite 363]
April 2001
301
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsversand
Berichtsversand
Einsatzmöglichkeiten
Diese Komponente unterstützt Sie dabei, Berichte mit Stoffdaten manuell oder automatisiert zu
versenden. Das R/3-System erlaubt Ihnen, alle Standardroutinen (siehe Berichtsversand: Prozeß
[Seite 304]) zum Ablauf des Berichtsversands durch eigene Routinen zu ersetzen und so auf Ihre
Bedürfnisse abzustimmen. Zudem ermöglichen Ihnen eine Reihe von SAP-Erweiterungen,
individuelle Routinen in den standardmäßigen Funktionsablauf zu integrieren, z. B. zur
·
Ermittlung des Berichtstyp,
·
Ermittlung des Materialnamens
·
Prüfung der Sicherheitsdatenblattpflicht
·
Ermittlung der Sprache des Sicherheitsdatenblatts
·
Ermittlung der Stoffberichtsgenerierungsvariante
·
Durchführung des Sicherheitsdatenblattversands aus dem Verkauf
Funktionsumfang
Standardmäßig werden folgende Funktionen unterstützt:
·
Integrierter Versandablauf
Der automatische Berichtsversand wird als Teilprozeß eines übergeordneten
Geschäftsprozesses eingeplant. Beispielsweise unterstützt Sie das R/3-System, zu
Lieferungen bestimmter chemischer Produkte vorab Sicherheitsdatenblätter zu
versenden. Für den Gesetzesraum USA und Europäische Gemeinschaft versendet das
R/3-System nur gesetzlich geforderte Sicherheitsdatenblätter. Der Empfänger, die
Berichtssprache und der zutreffende Bericht werden dabei automatisch ermittelt. Das
R/3-System stellt sicher, daß ausschließlich zuvor freigegebene Berichte versendet
werden.
·
Kontrolleinrichtungen
Sie können den Versand nach den gesetzlichen Richtlinien des Empfängerlandes und
der Region einrichten. Vom Versandanstoß bis zum eigentlichen Versand unterliegt der
gesamte Ablauf Ihrer Kontrolle. Wenn Sie wünschen, muß Ihr Sachbearbeiter den
Ausgang für den Berichtsversandauftrag kontrollieren und den Eingang der
Empfangsbestätigung verbuchen.
·
Effiziente Datennutzung
Alle freigegebenen Berichte enthalten bereits die generierten Stoffdaten. Die logistischen
Daten, z. B. Adresse oder Produktname, ermittelt das R/3-System aktuell zum Versand
und ergänzt dann den Stoffbericht um diese Daten. Auf diese Weise kann derselbe
Stoffbericht an verschiedene Empfänger versendet werden. Sie können außerdem
einrichten, daß das R/3-System vor der Generierung nochmals den aktuellsten
freigegebenen Stoffbericht ermittelt.
·
Unterstützung verschiedener Kommunikationsarten
Der Versand kann als E-Mail, Brief oder Fax erfolgen. Je nach Bedarf können Sie
festlegen, daß Berichte, deren Empfänger und Kommunikationsart übereinstimmen,
302
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsversand
zusammen versendet werden. Das R/3-System teilt diese Berichtsbündel automatisch
auf die vorhandenen Versandelemente (z.B. Briefformate) auf.
·
Automatischer Nachversand
In Ländern der Europäischen Gemeinschaft muß bei relevanten Datenänderungen ein
Sicherheitsdatenblatt innerhalb eines gesetzlich vorgeschriebenen Zeitraums
nachversendet werden. Das R/3-System automatisiert diesen Ablauf.
·
Versand von Inbound-Berichten
Neben dem Versand von Stoffberichten, die im R/3-System erzeugt wurden, ist der
Versand von Inbound-Berichten möglich. Inbound-Berichte wurden aus Fremdsystemen
importiert.
April 2001
303
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsversand: Prozeß
Berichtsversand: Prozeß
Einsatzmöglichkeiten
Siehe: Berichtsversand [Seite 302]
Voraussetzungen
·
Sie haben im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsversand eingestellt.
Die Steuerung des Berichtsversands erfolgt über den Versandgrund [Seite 315].
Für den automatischen Berichtsversand muß das R/3-System folgende Daten
eindeutig selektieren können:
·
Berichtsempfänger [Seite 306]
·
Stoffbericht [Seite 308]
·
Absender (SDB-Initiator; Verkaufsorganisation) [Seite 310]
·
Die Berichte müssen in der Berichtsverwaltung [Seite 270] freigegeben worden sein.
Standardmäßig ist der Berichtsversand für den Berichtstyp Sicherheitsdatenblatt eingerichtet.
·
Sie haben die aktuelle EH&S-Version der Windows Wordprocessor Integration (WWI)
installiert und im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsgenerierung
eingestellt.
Ablauf
1. Erzeugung des Berichtsversandauftrags
Der Stoffberichtsversandauftrag [Seite 311] (Berichtsversandauftrag) ist das zentrale
Objekt des Berichtsversands. Er enthält alle Parameter, durch die der Berichtsversand
gekennzeichnet und gesteuert wird. Der Berichtsversandauftrag kann manuell oder
automatisch angefordert werden.
Der manuelle Berichtsversand [Seite 330] wird aus der Berichtsauskunft angestoßen.
Die automatische Erzeugung umfaßt
-
den automatischen Berichtsversand [Seite 318], der für Sicherheitsdatenblätter aus der
R/3-Komponente Vertrieb angestoßen wird
-
den Nachversand [Seite 328] von Sicherheitsdatenblättern
Beim Berichtsexport und Drucken wird ebenfalls automatisch ein
Berichtsversandauftrag erzeugt (siehe: Export von Berichten [Seite 482]).
2. Steuerung des Berichtsversandauftrags durch User-Exits
Der Berichtsversandauftrag durchläuft von seiner Erzeugung bis zum Versand
verschiedene Stationen, die als User-Exits realisiert sind:
-
304
Prüfung des Berichtsversandauftrages [Seite 323]
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsversand: Prozeß
-
Bündelung der Berichtsversandaufträge [Seite 334]
-
Generierung der versandfertigen Berichte [Seite 336]
-
Verpackung der Versandauftragsbündel [Seite 337]
-
Versand der Versandauftragspakete [Seite 339]
Siehe auch: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313]
Sie können analog zu diesen User-Exits eigene Funktionsbausteine realisieren und
in der IMG-Aktivität User-Exits verwalten anlegen.
3. Manuelle Überprüfung des Berichtsversandauftrags
Mit Hilfe des Versandprotokolls überprüfen Sie den aktuellen Status Ihres
Berichtsversandauftrags. Siehe: Versandprotokoll bearbeiten [Seite 346]
In der Regel werden Sie den Versandablauf automatisch einrichten, Sie haben jedoch
die Möglichkeit, Berichtsversandaufträge mit dem Initialstatus Angelegt (AA) im
Hintergrund zu starten. In diesem Fall müssen die Berichtsversandaufträge manuell
bearbeitet werden, indem Sie die Funktion Annehmen oder Ablehnen ausführen. Siehe:
Berichtsversandauftrag bearbeiten [Seite 348]
Ebenso können Sie im Customizing einrichten, daß
-
der Berichtsausgang manuell bestätigt werden muß
Beim Berichtsausgang können beispielsweise Fehler beim Drucken von Berichten
durch Papierstau, fehlender Toner, usw. auftreten, so daß eine Kontrolle sinnvoll ist.
-
der Berichtsempfang manuell bestätigt werden muß
Empfangsbestätigungen müssen vom Empfänger unterschrieben an Sie als
Absender zurückgesendet werden.
Abgelehnte und fehlgeschlagene Berichtsversandaufträge können Sie wiederaufsetzen
und dabei im Versandkopf Kommunikationsart und Druckerparameter neu angeben.
Siehe: Berichtsversandauftragskopf bearbeiten [Seite 350]
Ergebnis
Der fertige Berichtsversandauftrag wird mit Hilfe eines User-Exits gesichert:
Sicherung des Berichtsversandauftrags [Seite 343]
Die Performance für den Versand von Inbound-Dokumenten kann erhöht werden,
wenn Sie programmieren, daß beim Import von Inbound-Dokumenten zu jeder
*.PDF-Datei zusätzlich eine PostScript-Datei erzeugt wird. Somit stehen beim
Inbound-Versand die erforderlichen *.PS-Dateien sofort zur Verfügung und müssen
nicht erst erzeugt werden.
April 2001
305
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsempfänger
Berichtsempfänger
Definition
Empfänger eines Stoffberichts. Derzeit ist der Versand von Sicherheitsdatenblättern (SDB) an
SDB-Empfänger realisiert. Vom Berichtsempfänger ist der Warenempfänger zu unterscheiden.
·
Manueller Berichtsversand
Sie geben den Berichtsempfänger direkt beim Versenden an. Folgende
Adressverwaltungen werden unterstützt:
·
-
Adressverwaltung der R/3-Komponente Vertrieb
-
Adressverwaltung der R/3-Benutzerverwaltung
-
Adressverwaltung der R/3-Komponente Produktsicherheit
Automatischer Berichtsversand
Für den automatischen Berichtsversand steht Ihnen ausschließlich die Adressverwaltung
der R/3-Komponente Vertrieb zur Verfügung.
Das R/3-System selektiert mit Hilfe der R/3-Partnerfindung den zugehörigen SDBEmpfänger. An das Empfängerland sind außerdem die Sprachen geknüpft, in denen der
Stoffbericht versendet werden muß.
Siehe:
Versand der Auftragspakete [Seite 339]
Adressen des Berichtsempfängers pflegen [Seite 352]
Internetadresse zum Debitor pflegen [Seite 353]
Struktur
Der Selektion des SDB-Empfängers liegt beim automatischen Versandanstoß folgende Struktur
zugrunde:
·
Partnerrolle SR
Allgemein werden in der Vertriebsabwicklung verschiedene Geschäftspartner
unterschieden, die an einem Geschäftsvorgang beteiligt sind. Die Unterscheidung der
Geschäftspartner (z. B. Kunde, Lieferant, Spediteur) erfolgt im R/3-System über
sogenannte Partnerrollen, die mit Hilfe von Partnerschemata zusammengefaßt und über
die Kontengruppe den betreffenden Geschäftspartnern zugeordnet werden. Für den
Sicherheitsdatenblattempfänger (SDB-Empfänger) besteht die Pflichtpartnerrolle Safety
Data Sheet Receiver (SR).
·
Partnerschema WESR
Für den Berichtsversand wurde das Partnerschema Warenempfänger
Sicherheitsdatenblattempfänger (WESR) eingerichtet. In der Standardauslieferung
enthält das Partnerschema WESR die Pflichtpartnerrolle SDB-Empfänger (SR) und die
Pflichtpartnerrolle Warenempfänger (WE). In der Regel ist der Warenempfänger
gleichzeitig auch der SDB-Empfänger. Dementsprechend werden standardmäßig einem
Geschäftspartner, der einer bestimmten Kontengruppe angehört, beide Partnerrollen mit
identischer Adresse zugeordnet.
306
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsempfänger
Da es möglich ist, daß der Empfänger des Berichts nicht gleich dem Warenempfänger
ist, ermöglicht Ihnen das R/3-System, für den SDB-Empfänger eine andere Adresse oder
auch mehrere SDB-Empfänger anzugeben.
·
Ansprechpartner
Sie können zu einem SDB-Empfänger mehrere Ansprechpartner definieren. Sofern Sie
einem Ansprechpartner auch die Funktion des Ansprechpartners für
Sicherheitsdatenblätter zugeordnet haben, erhält dieser Ansprechpartner vom R/3System die zugehörigen Sicherheitsdatenblätter und nicht der übergeordnete
Geschäftspartner.
Die Funktion SDB-Ansprechpartner richten Sie mit Hilfe des Umgebungsparameters
SRE_DS_SDSREC ein. Weitere Informationen finden Sie im Customizing der
Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Umgebungsparameter festlegen.
April 2001
307
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffberichtsselektion
Stoffberichtsselektion
Verwendung
Diese Funktion selektiert den Bericht zu einem Berichtsversandauftrag in Abhängigkeit von:
·
Stoff
·
Generierungsvariante
·
Sprache
·
Stichtag
Wenn das R/3-System keinen Bericht zu diesen Kriterien selektieren kann, so erstellt es eine
Berichtsanforderung (siehe Automatischer Berichtsversand [Seite 318]).
Voraussetzungen
Sie haben das Customizing der Produktsicherheit zum Berichtsversand eingestellt.
Funktionsumfang
Jeder Stoffbericht wird zu einem bestimmten Stoff generiert. Ein Stoff kann auch über die
Bericht-Stoff-Zuordnung einem Bericht zugeordnet sein.
Selektion beim manuellen Versand
Der manuelle Versand erfolgt aus der Berichtsauskunft. Aus dem Berichtsbaum der
Berichtsauskunft erkennen Sie direkt, zu welchem Stoff ein Bericht generiert wurde, mit welcher
Generierungsvariante, zu welchem Stichtag und in welcher Sprache.
Selektion beim automatischen Versand
·
Selektion des Stoffs
Beim automatischen Berichtsversand muß das R/3-System über die Material-StoffZuordnung einen Stoff selektieren können. Das R/3-System prüft, ob zu dem Stoff selbst
ein Bericht generiert wurde oder ob der Stoff über die Stoff-Bericht-Zuordnung einem
Bericht zugeordnet wurde.
·
Selektion der Generierungsvariante
Die Generierungsvariante definiert u. a., welche Berichtsvorlage bei der Generierung
verwendet wird, welche Verwendung (Gültigkeitsraum und Einstufung) die Stoffdaten auf
dem generierten Bericht besitzen und welchen Berichtstyp der generierte Bericht hat
(siehe Generierungsvariante [Seite 262]).
Das R/3-System selektiert die Generierungsvariante mit Hilfe des Konditionenschema
des IMG-Abschnitts Konditionenschemata zur SBGV-Selektion. Die erste der
Konditionentabellen enthält die genauesten Zuordnungen. Sie können hier
beispielsweise direkt zu einem Warenempfänger eine Generierungsvariante zuordnen.
Wenn das R/3-System aus dieser Tabelle keine Generierungsvariante finden kann, prüft
es die zweite Tabelle, usw. Am allgemeinsten ist die vierte und letzte Tabelle. Hier wird
die Selektion so allgemein definiert, daß das R/3-System auf jeden Fall eine
Generierungsvariante finden kann. Sie können daher in dieser vierten Tabelle direkt zu
einem bestimmten Berichtstyp eine Generierungsvariante festlegen.
308
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffberichtsselektion
Die Gesetzesräume des Warenempfängers und des SDB-Empfängers müssen nicht mit
dem Gültigkeitsraum der Generierungsvariante übereinstimmen. Es besteht daher die
Möglichkeit, ein Sicherheitsdatenblatt, das für USA gültige Daten enthält, einem
Empfänger in Europa zuzuschicken.
·
Selektion der Sprache
Die Sprache des Sicherheitsdatenblatts richtet sich nach der Sprache des
Berichtsempfängers [Seite 306]. Dem Land des Berichtsempfängers können Sie in der
IMG-Aktivität Zum Land Sprache und Vorlaufzeit zuordnen weitere Sprachen zuordnen,
falls der Bericht in mehreren Sprachen generiert und versendet werden soll.
·
Selektion des Stichtags
Für den automatischen Versand definieren Sie in der IMG-Aktivität Stichtag für den
Versand festlegen, welches Bezugsdatum abhängig vom Versandgrund als Stichdatum
zu verwenden ist. Bei der Generierung werden die Stoffdaten gezogen, die zu dem
Stichdatum gültig sind.
April 2001
309
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
SDB-Initiator (Verkaufsorganisation)
SDB-Initiator (Verkaufsorganisation)
Definition
Auf einem Sicherheitsdatenblatt müssen Angaben zum Absender gemacht werden. Dies sind
z. B. die Firmenadresse, Notfalltelefonnummer und Namen von Ansprechpartnern, die zu einem
Sicherheitsdatenblatt Auskünfte erteilen können.
Die Absenderdaten des Sicherheitsdatenblatts ermittelt das R/3-System über die
Verkaufsorganisation (allgemein: Initiator), die zum Vertriebsbeleg angegeben wurde. Weitere
beliebige Daten können Sie im Customizing in einem Textfeld für die Verkaufsorganisation
hinterlegen. Alle diese Daten können Sie auf einem Bericht ausgeben lassen.
Weitere Informationen über das Textfeld finden Sie im Customizing der Produktsicherheit in der
IMG-Aktivität Voraussetzungen außerhalb des EH&S-Systems prüfen.
310
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffberichtsversandauftrag
Stoffberichtsversandauftrag
Definition
Zusammenstellung aller Parameter, durch die der Berichtsversand gekennzeichnet und gesteuert
wird. Der Berichtsversandauftrag kann automatisch oder manuell angefordert werden.
Um Stoffberichte (z.B. Sicherheitsdatenblätter, Unfallmerkblätter oder Etiketten) zu versenden,
existieren folgende Objekte:
Objekt
besteht aus
Initialversandauftrag
> 1 Empfänger und > 1 Bericht
Berichtsversandauftrag
1 Empfänger und 1 Bericht
(Stoffberichtsversandauftrag)
Versandauftragsbündel
1 Empfänger und > 1 Bericht
Versandauftragspaket
1 Empfänger und > 1 Bericht,
Die Anzahl der Berichte innerhalb eines Pakets ist durch die
Größe des verwendeten Versandelements (z.B. C4Umschlag, C6-Umschlag) beschränkt.
Zusätzlich kann ein Versandauftragspaket ein Deckblatt und
eine Empfangsbestätigung enthalten.
Struktur
Der Berichtsversandauftrag gibt Auskunft über:
Parameter zum Berichtsversandauftrag
·
Versandauftrags-ID
·
Versandgrund (z. B. manuelle Erzeugung, Erzeugung aus Vertrieb)
·
Geschäftsprozeß (z. B. Sicherheitsdatenblattversand)
·
Sollversanddatum und Sendedatum mit Sendezeitpunkt
·
Berichtsversandauftragsart (Bericht, Deckblatt oder Empfangsbestätigung) und
Versandelement (z. B. Briefumschlag, der 10 Seiten umfaßt oder E-Mail, mit der 1 MB
versendet werden kann)
·
Status (z. B. Wartet auf Warenausgangskontrolle, Fertig)
·
Kommunikationsart
Die Kommunikationsart hängt vom Empfänger und vom Versandgrund ab. Mögliche
Kommunikationsarten sind E-Mail, Brief, Fax (siehe: Versand der Auftragspakete [Seite
339]).
·
Ausgabegerät
Wenn der Versand als Brief erfolgen soll, wird die Angabe des Druckers benötigt.
·
Nachversandkennzeichen
April 2001
311
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffberichtsversandauftrag
Parameter zum Empfänger
Sie können mit Hilfe des Umgebungsparameters SRE_DS_SDSREC festlegen, ob der
Empfänger eines Berichts eine Firma oder eine Person (Ansprechpartner) sein soll.
Im Customizing der Produktsicherheit erhalten Sie in der IMG-Aktivität
Umgebungsparameter festlegen weitere Informationen zu dem
Umgebungsparameter SRE_DS_SDSREC.
Folgende Adressverwaltungen werden unterstützt:
·
Adressverwaltung der R/3-Komponente Vertrieb (Debitoren mit der Partnerrolle SDBEmpfänger)
·
Adressverwaltung der R/3-Benutzerverwaltung (nur beim manuellen Berichtsversand)
·
Adressverwaltung der R/3-Komponente Produktsicherheit (nur beim manuellen
Berichtsversand)
Zu jedem Empfänger müssen Sie neben dem Namen und der Adresse auch die erlaubten
Kommunikationsarten festlegen.
Parameter zum Stoffbericht
Es werden die Parameter angezeigt,
·
die den Stoffbericht beschreiben (z. B. Stoff, Generierungsvariante, Sprache, Berichtstyp,
Version, Berichtsstatus, Relevanzkennzeichen)
·
die dem Stoffbericht zugeordnet sind (z. B. Materialname, Materialnummer)
Ergänzende Berichtsparameter
Sie erhalten Auskunft über
·
Dokumentschlüssel
·
Dokumentformat
·
Dokumentgröße
Steuerungskennzeichen
Das R/3-System hält die Verwaltungsdaten und Steuerungskennzeichen fest. Außer dem
Anlagedatum und Anlegername, werden Datum und Bearbeiter der Ausgangskontrolle sowie der
Empfangsbestätigung protokolliert.
Änderungen an bestimmten Parametern des Berichtsversandauftrags sind in
Abhängigkeit vom Status des Berichtsversandauftrags möglich, wenn der Versand
ansonsten nicht durchführbar ist. Beispielsweise kann es notwendig sein, die
Kommunikationsart Brief zu ändern, falls ein Drucker defekt ist. Das R/3-System hält
dann Änderungsdatum und Name des Änders fest.
312
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Statusnetz des Berichtsversands
Statusnetz des Berichtsversands
Erzeugen:
- Initialstatus: AA
- Ablaufart:
Im Hintergrund
Erzeugen:
- Initialstatus: FR
- Ablaufart:
Im Hintergrund
AA
AA
Ablehnen
Ablehnen
(manuell)
(manuell)
Annehmen
Annehmen
(manuell)
(manuell)
FR
FR
Erzeugen:
Erzeugen:
-- Initialstatus:
Initialstatus: AA
AA oder
oder FR
FR
-- Ablaufart:
Ablaufart: Sofort
Sofort
Report RCVDDISP startet alle
Aufträge „Im Hintergrund“
Report RCVDEVEN ruft die User-Exits auf
User-Exit:
User-Exit:
EHS_CHECK
EHS_CHECK
IA
IA
Wiederaufsetzen
Wiederaufsetzen
(manuell)
(manuell)
AG
AG
Löschkennzeichen
Löschkennzeichen
durch
durch User-Exit
User-Exit
EHS-CHECK
EHS-CHECK
Statusnetz zur Erzeugung von Berichtsversandaufträgen
April 2001
313
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Statusnetz des Berichtsversands
IA
IA
User-Exit:
User-Exit:
EHS_BUNDL
EHS_BUNDL
Wiederaufsetzen
Wiederaufsetzen
(manuell)
(manuell)
Löschen manuell
GB
GB
FE
FE
User-Exit:
User-Exit:
EHS_GEN
EHS_GEN
AU
AU
Ablehnen
Ablehnen
(manuell)
(manuell)
Ablehnen
Ablehnen
(manuell)
(manuell)
User-Exit:
User-Exit:
EHS_PACK
EHS_PACK
VP
VP
User-Exit:
User-Exit:
EHS_SEND
EHS_SEND
WA
WA
Annehmen
Annehmen
(manuell)
(manuell)
WE
WE
Annehmen
Annehmen
(manuell)
(manuell)
FT
FT
Statusnetz zur Steuerung und Bearbeitung von Berichtsversandaufträgen
FT
FT
Wiederaufsetzen
Wiederaufsetzen
(manuell)
(manuell)
User-Exit:
User-Exit: EHS_SAVE
EHS_SAVE
z.B.
z.B. Deckblätter,
Deckblätter,
Empfangsbest.,
Empfangsbest.,
PrintCalls
PrintCalls
US
US
HI
HI
Statusnetz zur Sicherung von Berichtsversandaufträgen
In den Status IA bis VP können Sie die Verarbeitung abbrechen, indem Sie manuell
die Funktion Ablehnen wählen. Der Berichtsversandauftrag erhält den Status FE und
kann von dort manuell wiederaufgesetzt oder gelöscht werden.
314
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Versandgrund
Versandgrund
Definition
Auslöser für einen Berichtsversandanstoß, in dessen Abhängigkeit der Berichtsversand gesteuert
wird. Der Versandgrund berücksichtigt zudem den Geschäftsprozeß, für den der Versandanstoß
erfolgt. Ein typischer Geschäftsprozeß ist beispielsweise der Sicherheitsdatenblattversand.
Den Versandgrund und seine abhängigen Parameter definieren Sie im Customizing der
Produktsicherheit.
Struktur
Elemente des Versandgrunds
Der Versandgrund setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:
·
Versandursache
Folgende Versandursachen können beispielsweise vorliegen:
·
-
Versandanstoß aus dem Vertrieb (SD_CALL), wenn der automatische Versand eines
Sicherheitsdatenblatts erforderlich ist
-
Nachversand (SUB_CALL), wenn aufgrund einer relevanten Änderung das R/3-System
eine neue Hauptversion für einen Bericht generiert hat
-
Manueller Versand oder Druckauftrag (MAN_Call oder PRINT_CALL), wenn Sie auf die
Anfrage eines Kunden direkt per Mail oder Brief reagieren möchten
Ursachenart
Mit Hilfe der Ursachenart kann die Versandursache genauer unterteilt werden. Für den
Anstoß aus dem Vertrieb wird der Anstoß aus der Lieferung (Ursachenart DELIVERY)
und aus dem Auftrag (Ursachenart ORDER) unterschieden.
·
Geschäftsprozeß
Über den Geschäftsprozeß findet die Verbindung zum Berichtstyp statt. Der Berichtstyp
wird einem Bericht über die zugehörige Generierungsvariante zugeordnet, mit der der
Bericht erzeugt wurde. Für den Sicherheitsdatenblattversand werden standardmäßig nur
Berichte selektiert, deren Berichtstyp in der IMG-Aktivität Berichtstypen festlegen dem
Geschäftsprozeß Sicherheitsdatenblattversand zugeordnet ist.
Steuerkennzeichen des Versandgrunds
Folgende Kennzeichen können Sie in Abhängigkeit vom Versandgrund definieren:
·
Initialstatus
Der Initialstatus Angelegt legt fest, daß ein Berichtsversandauftrag vor der weiteren
Verarbeitung erst manuell freigegeben werden muß.
Der Initialstatus Freigegeben legt fest, daß der Berichtsversandauftrag gleich in den
Verarbeitungsprozeß gelangt.
·
Versandgrund
April 2001
315
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Versandgrund
Sie können wählen, ob die Verarbeitung wartet, bis ein periodisch eingerichteter Job
abläuft oder sofort gestartet wird. Sofort erzeugte Berichtsversandaufträge gelangen
immer sofort in den weiteren Verarbeitungsstatus, unabhängig vom Initialstatus.
Außerdem können Sie steuern
·
ob der Berichtsversandauftrag vom Nachversand berücksichtigt werden soll
·
ob Ihr Sachbearbeiter den Berichtsausgang bestätigen muß
·
ob Ihr Sachbearbeiter die Empfangsbestätigung verbuchen muß
·
ob vor der Generierung zum versandfertigen Bericht das R/3-System den aktuellsten
freigegebenen Bericht nochmals selektieren soll
·
ob die Berichtsversandaufträge gebündelt werden sollen
·
ob ein Deckblatt mitversendet werden soll
·
ob eine Empfangsbestätigung mitversendet werden soll
Vom Versandgrund abhängige Customizingeinstellungen
Viele weitere Customizingeinstellungen zum Berichtsversand hängen vom Versandgrund ab:
·
IMG-Aktivität Kommunikation zuordnen
Abhängig vom Versandgrund ordnen Sie Kommunikationsarten zu. Unterstützt werden
beispielsweise die Kommunikationsarten Fax, E-Mail und Brief. Die Kommunikationsart
läßt sich durch die Kommunikationsgruppe genauer unterteilen.
Standardmäßig werden abhängig von den Kommunikationsarten die Routinen zur
Bündelung, Generierung, Verpackung und zum Senden zugeordnet. Ob mehrere
Berichtsversandaufträge tatsächlich gebündelt werden, hängt nicht allein von dem
Steuerungskennzeichen beim Versandgrund ab, sondern auch, ob die
Bündelungsroutine der Kommunikationsart zugeordnet ist, die zu diesem Versandgrund
selektiert wurde.
Die Routinen zur Prüfung und zur Sicherung von Berichtsversandaufträgen werden direkt
dem Versandgrund zugeordnet. Die Prüfung erfaßt zuerst die Berichtsversandaufträge
und führt in einer zweiten Stufe die eigentliche Prüffunktion aus.
·
IMG-Aktivität Vorlagen für Deckblätter und Empfangsbestätigungen zuordnen
Abhängig vom Versandgrund ordnen Sie zudem das Deckblatt und die
Empfangsbestätigung zu. Als Selektionskriterium können Sie außerdem den Initiator
(Verkaufsorganisation) und das Empfängerland angeben. Zusätzlich haben Sie die
Möglichkeit, das Deckblatt und die Empfangsbestätigung direkt zum Geschäftsprozeß
festzulegen. Für Versandauftragsbündel, die Berichtsversandaufträge mit verschiedenen
Versandursachen enthalten und dem betroffenen Geschäftsprozeß angehören, wird
dann diese Zuordnung verwendet. Damit das R/3-System die Dokumente ausgibt,
müssen Sie zum Versandgrund die entsprechenden Steuerungskennzeichen gesetzt
haben.
·
IMG-Aktivität Zu sichernde Parameterwerte festlegen (siehe: Sicherung des
Berichtsversandauftrags [Seite 343])
·
IMG-Aktivität Stichtag für den Versand festlegen
Der Stichtag definiert das Gültigkeitsdatum für die Berichtsselektion und entspricht
gleichzeitig dem Versanddatum.
316
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Versandgrund
·
IMG-Aktivität Empfänger für Fehlerbehandlung zuordnen
Abhängig vom Versandgrund ordnen Sie den Fehlercode zu, der einem definierten R/3Empfänger per Mail zugesendet wird. Es wird zwischen verschiedenen Fehlercodes
unterschieden, je nach der Programmstelle, an der der Fehler aufgetreten ist.
April 2001
317
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Automatischer Berichtsversand
Automatischer Berichtsversand
Einsatzmöglichkeiten
Der automatische Berichtsversand ist derzeit für den Sicherheitsdatenblattversand realisiert.
In vielen Ländern regeln Gesetze, daß der Empfänger chemischer Produkte vor dem Erhalt einer
Lieferung mit einem Sicherheitsdatenblatt (SDB) zu versorgen ist. Die EH&SSicherheitsdatenblattabwicklung automatisiert diesen Ablauf und schafft die Möglichkeit,
gesetzlich vorgeschriebene Richtlinien einzuhalten.
Es wurde der Anstoß sowohl aus der Lieferung als auch aus dem Auftrag realisiert. Da dem
Auftrag die Lieferung folgt, führt das R/3-System standardmäßig den vollständigen
Versandablauf erst nach der Buchung des Versandbelegs durch. Bei der Buchung eines
Verkaufsbelegs prüft das R/3-System lediglich, ob nach der Datenübergabe ans EH&S ein
entsprechender Bericht selektiert werden kann. Im Bedarfsfall erstellt das R/3-System eine
Berichtsanforderung.
Im Customizing der Produktsicherheit bietet Ihnen der Customer-Exit Erweiterung
zur Prüfung des SDB-Versands entwickeln die Möglichkeit, den vollständigen
Versandablauf aus dem Auftrag einzurichten.
Voraussetzungen
·
Sie haben im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsversand bearbeitet.
Die Steuerung des Berichtsversands erfolgt über den Versandgrund [Seite 315].
Außer den Lieferbeleg und Materialstammdaten muß das R/3-System folgende
Daten eindeutig selektieren können:
·
Berichtsempfänger [Seite 306]
·
Stoffbericht [Seite 308]
·
Absender (SDB-Initiator, Verkaufsorganisation) [Seite 310]
·
Die Berichte müssen in der Berichtsverwaltung [Seite 270] freigegeben worden sein.
Standardmäßig ist der Berichtsversand für den Berichtstyp Sicherheitsdatenblatt eingerichtet.
·
Sie haben die aktuelle EH&S-Version der Windows Wordprocessor Integration (WWI)
installiert und im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsgenerierung
eingestellt.
Ablauf
Der Anstoß des Sicherheitsdatenblattversands wird mit Hilfe der Nachrichtensteuerung über
Konditionstechnik realisiert. Ausgang ist dabei die Buchung eines Lieferbelegs in der R/3Komponente Vertrieb (SD), dessen Lieferposition
·
318
ein Material enthält, das im Materialstamm als umweltrelevant gekennzeichnet ist
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Automatischer Berichtsversand
·
einen Positionstyp besitzt, dem ein Nachrichtenschema zugeordnet ist, das eine Nachricht
der Nachrichtenart SDB enthält
Vertrieb
EH&S
Versandanforderung an EH&S
Übergabe: Materialname Kundenaddresse - Land Kommunikationsart - Stichtag
Ja
Zuordnung Material - Stoff
Ja
nein
Prüfung: Material
umweltrelevant?
nein
Abbruch
ja
Ausschlußkennzeichen
“nicht sicherheitsdatenblattpflichtigt” und definierte
Einstufung gesetzt?
nein
Lieferung verbuchen
Berichtsanforderung
nein
Selektion Bericht zu
Stoff, SBGV, Stichtag,
Sprache erfolgreich?
ja
Versand
Verkauf
Versandauftrag
Empfänger Bericht
Kommunikationsart
Zur
Prüfung
Automatischer Anstoß des Sicherheitsdatenblattversands in der R/3-Komponente Vertrieb
Folgendermaßen läuft der Sicherheitsdatenblattversand ab:
1. Ablauf in der R/3-Komponente Vertrieb und Verkauf (SD)
Buchung einer Lieferung
Beim Abspeichern einer Lieferung im Vertrieb wird geprüft, ob
die Lieferung ein Material enthält, für das im Materialstamm
das Umweltrelevanzkennzeichen gesetzt ist.
Selektion der Nachricht
Ist dies der Fall, wird über ein Konditionenschema des
Vertriebs eine Nachricht der Nachrichtenart SDB selektiert.
Datenübergabe ans
EH&S
Beim Verarbeiten der Nachricht werden die
vertriebsspezifischen Daten, wie z. B. Empfängerdaten,
Absenderdaten vom R/3-System ausgewertet und bei
Vollständigkeit an die R/3-Komponente Produktsicherheit
weitergegeben.
2. Ablauf in der R/3-Komponente Produktsicherheit (EH&S)
Prüfung der MaterialStoff-Zuordnung
April 2001
Im EH&S werden mit Hilfe der Material-Stoff-Zuordnung die
Stoffe ermittelt, aus denen das Material besteht.
319
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Automatischer Berichtsversand
Prüfung, ob
Ausschlußkennzeichen
nicht gesetzt ist
Das R/3-System bricht den Sicherheitsdatenblattversand für
einen Stoff nur dann ab
– wenn für den Stoff das Ausschlußkennzeichen SDBVersand nicht erforderlich gesetzt ist
– wenn zudem die Einstufung dieser Bewertung mit der
Einstufung übereinstimmt, die Sie im Customizing als
Umgebungsparameter definiert haben.
Zu dem Umgebungsparameter SRE_DS_CHECK_VALID ist
die Einstufung CUSTOMER definiert. In der Stoffbewertung
wurde das Ausschlußkennzeichen SDB-Versand nicht
erforderlich gesetzt und die Einstufung ebenfalls auf
CUSTOMER festgelegt. Als Gültigkeitsraum für die
Stoffbewertung wurde die Europäische Gemeinschaft
angegeben. Somit erfolgt der Berichtsversand nicht, wenn
das Land des Warenempfängers zur Europäischen
Gemeinschaft gehört. Liegt das Land des Warenempfängers
jedoch z. B. in den USA, so ist die Stoffbewertung ungültig
und der Versand erfolgt.
Selektion der
Generierungsvariante
Über das Konditionenschema für den EH&S-Berichtsversand
wird die Generierungsvariante für den zu versendenden
Bericht selektiert.
Selektion des Berichts
Der Bericht wird nach folgenden Kriterien ausgewählt.
Siehe Stoffberichtsselektion [Seite 308]
– Generierungsvariante
– Sprache, diese wird über das Empfängerland ermittelt
– Stichtag, zu dem die Daten des Berichts gültig sein sollen
Der Stichtag wird im Customizing der Produktsicherheit in der
IMG-Aktivität Stichtag für den Versand festlegen definiert
– Stoff
Die Version des Berichts, der hierbei ermittelt wird, ist nur als
vorläufige Version anzusehen. Wenn Sie beim Versandgrund
in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen das
Nachlesekennzeichen gesetzt haben, überprüft das R/3System vor der Generierung zum versandfertigen Bericht, ob
zum obigen Stichtag zwischenzeitlich eine neuere
freigegebene Berichtsversion existiert.
320
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Automatischer Berichtsversand
Berichtsversandauftrag
Mit dem selektierten Bericht und dem vom Vertrieb
ermittelten SDB-Empfänger wird ein
Berichtsversandauftrag erzeugt.
– Der Versandgrund für diesen Berichtsversandauftrag wird
automatisch vom System gesetzt (SD_CALL).
– Den Versandzeitpunkt können Sie im Customizing der
Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Stichtag für den
Versand festlegen einstellen.
In der IMG-Aktivität Zum Land Sprache und Vorlaufzeit
zuordnen können Sie in Abhängigkeit des Empfängerlandes
eine Versandvorlaufzeit angeben. (Um die pünktliche
Zustellung des Sicherheitsdatenblatts sicherzustellen, kann
es sinnvoll sein, daß Sicherheitsdatenblatt z. B. zwei Tage
vor dem Warenausgang zu versenden.)
– Als Initiator (Absender) des Versandauftrags wird die
Verkaufsorganisation übernommen.
Der neu erzeugte Berichtsversandauftrag wird mit dem
Initialstatus, der zum Versandgrund definiert ist, im
Versandprotokoll angelegt: Der Initialstatus Angelegt erfordert
die manuelle Freigabe, während beim Initialstatus
Freigegeben die Verarbeitung des Berichtsversandauftrags
beginnt, sobald der Versandzeitpunkt erreicht ist.
3. Aktionen im EH&S, wenn zu den Selektionsparametern kein Bericht gefunden wird:
Erstellung einer
Berichtsanforderung
Das R/3-System erzeugt im Arbeitsvorrat der
Berichtsverwaltung eine Berichtsanforderung.
Erzeugung eines
Berichtsversandauftrags
Das R/3-System erzeugt und bearbeitet außerdem einen
Berichtsversandauftrag.
Prüfung auf Freigabe
Vor der Generierung zum versandfertigen Bericht prüft das
R/3-System, ob aus der Berichtsanforderung ein
freigegebener Bericht geworden ist.
Wenn der Bericht noch nicht freigegeben ist, so setzt das
R/3-System den Status des Berichtsversandauftrags auf
fehlerhaft. Wurde der Bericht schließlich freigegeben, kann
der Berichtsversandauftrag von Ihnen manuell durch die
Funktion Wiederaufsetzen in den Status In Arbeit gesetzt
werden.
Ergebnis
Für den freigegebenen Berichtsversandauftrag beginnt die weitere Verarbeitung, sobald der
Versandzeitpunkt erreicht ist (siehe: Nachrichteninformationen im SD [Seite 326]).
In der R/3-Komponente Produktsicherheit erfolgen alle weiteren Schritte, die dazu erforderlich
sind, daß ein Berichtsversandauftrag [Seite 311] angelegt wird.
Die Standardüberprüfung filtert den Versand von Sicherheitsdatenblättern nach gesetzlichen
Richtlinien (siehe: Prüfung des Berichtsversandauftrages [Seite 323]).
April 2001
321
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Automatischer Berichtsversand
322
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Prüfung des Berichtsversandauftrags
Prüfung des Berichtsversandauftrags
Verwendung
Diese Funktion prüft in Abhängigkeit vom Versandgrund, ob ein erzeugter
Berichtsversandauftrag versendet werden darf. Wenn der Versand aus gesetzlicher Sicht nicht
erforderlich ist, wird der Berichtsversandauftrag abgelehnt, wodurch Sie unnötige Kosten sparen.
Die Funktion ist als User-Exit realisiert, so daß Sie eigene Funktionsbausteine für die Prüfung
definieren können. Die erste Stufe der Prüfung erfaßt alle neuen freigegebenen
Berichtsversandaufträge. In der zweiten Stufe prüft das R/3-System in Abhängigkeit von Land
und Region des Warenempfängers, ob die Berichtsversandaufträge, die automatisch aus dem
Vertrieb erzeugt wurden, gesetzlich erforderlich sind.
Über das Customizing haben Sie die Möglichkeit, die Prüfung auch für manuell angestoßene
Berichtsversandaufträge einzurichten. In diesem Fall gibt es keinen Warenempfänger, so daß
das R/3-System Land und Region des Berichtsempfängers verwendet.
Alle Berichtsversandaufträge, die durch die Prüfung nicht abgelehnt werden, gelangen in die
Weiterverarbeitung.
Voraussetzungen
·
Der Berichtsversandauftrag besitzt den Status Freigegeben (FR) und wurde automatisch aus
der R/3-Komponente Vertrieb erzeugt (siehe: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313]).
·
Im Customizing der Produktsicherheit liegen folgende Einstellungen vor:
-
Definition der Prüfmethode
In der IMG-Aktivität User-Exits verwalten existiert zum User-Exit-Typ SRE_DIST der
User-Exit EHS_CHECK.
Manuell erzeugte Berichtsversandaufträge werden standardmäßig durch den UserExit EHS_CHECK erfaßt, die Prüffunktion wird auf sie jedoch nicht angewendet.
-
Zuordnung der Prüfmethode
In der IMG-Aktivität Namen für User-Exits zuordnen ist der User-Exit EHS_CHECK in
Abhängigkeit vom Versandgrund dem ExitType CHECK zugeordnet. Der ExitType
CHECK definiert die Programmstelle, an der der User-Exit aufgerufen wird.
Im Standard wird der User-Exit EHS_CHECK dem Geschäftsprozeß
Sicherheitsdatenblattversand (MSDS_DIST) und der Ursache Erzeugung aus dem
Vertrieb (SD_CALL) zugeordnet.
In der IMG-Aktivität Prüf- und Nachversandfunktionen zuordnen ist in Abhängigkeit
von Land und Region des Warenempfängers der Funktionbaustein zur Prüfung des
Sicherheitsdatenblattversands zugeordnet. Diese Prüffunktion ist in dem User-Exit
EHS_CHECK integriert.
April 2001
323
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Prüfung des Berichtsversandauftrags
Funktionsumfang
Standard-Prüffunktion für den Gültigkeitsraum USA
Für die Vereinigten Staaten stellt die Prüffunktion CVEM_RDO_CHECK_US sicher, daß im
Kalenderjahr immer für die erste Lieferung eines sicherheitsdatenblattpflichtigen Produkts ein
Sicherheitsdatenblatt versendet wird. Bei weiteren Bestellungen wird ein Sicherheitsdatenblatt
versendet, wenn eine relevante Änderung erfolgt und damit eine neue Hauptversion entstanden
ist. Daher ist in den USA auch kein Nachversand erforderlich.
Wenn ein neuer Berichtsversandauftrag zu einer neuen Hauptversion entstanden ist, prüft das
R/3-System, ob ein SDB-Empfänger in den USA diese Version bereits erhalten hat. Falls ein
bereits vorhandener Berichtsversandauftrag in sämtlichen folgenden Kriterien übereinstimmt,
wird der neue Berichtsversandauftrag abgelehnt:
·
Empfänger-ID des Berichts (Debitor, nicht Ansprechpartner)
·
Verkaufsorganisation des Absenders
·
Materialname, zu dem der Bericht versendet wird
·
Stoff-ID, zu dem der Bericht generiert wurde
·
Generierungsvariante-ID, zu dem der Bericht generiert wurde
·
Sprache, in dem der Bericht generiert wurde
·
Hauptversion des Berichts
Stimmen alle Kriterien bis auf die Sprache überein, so lehnt das R/3-System den
Berichtsversandauftrag nicht ab. Der Bericht wird in der neuen Sprache versendet.
Standard-Prüffunktion für den Gültigkeitsraum Europäische Gemeinschaft
In Ländern der Europäischen Gemeinschaft gilt für den Versand von Sicherheitsdatenblättern die
Zwölf-Monatsregel. Die Prüffunktion CVEM_RDO_CHECK_EU akzeptiert einen neuen
Berichtsversandauftrag nur dann, wenn innerhalb der letzten zwölf Monate kein entsprechender
Berichtsversandauftrag in den Versand oder Nachversand gelangt ist.
Die Prüfung läuft insgesamt in drei Stufen ab. In Stufe eins und zwei führt das R/3-System die
Prüfung für Berichtsversandaufträge durch, deren Sollversanddatum weniger als zwölf Monate
zurückliegt. Indem das Sollversanddatum verwendet wird, wird auch die Versandvorlaufzeit
berücksichtigt.
Das Sollversanddatum ergibt sich standardmäßig
·
–
für den Versand aus der Lieferung aus dem Warenausgangsdatum minus
der Vorlaufzeit
–
für den Versand aus dem Auftrag aus dem Wunschlieferdatum minus der
Vorlaufzeit.
Stufe 1:
Das R/3-System vergleicht in der ersten Stufe dieselben Kriterien wie für den
Gültigkeitsraum USA (s. o.), ignoriert jedoch zunächst die Hauptversion. Wenn innerhalb
324
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Prüfung des Berichtsversandauftrags
der letzten zwölf Monate ein Berichtsversandauftrag in allen Kriterien mit dem neuen
Berichtsversandauftrag übereinstimmt und das Nachversandkennzeichen gesetzt ist,
wird der neue Berichtsversandauftrag abgelehnt. Ein erneuter Versand ist dann prinzipiell
überflüssig, da der Kunde eine neue Berichtsversion automatisch über den Nachversand
erhält.
·
Stufe 2:
Wenn das Nachversandkennzeichen nicht gesetzt ist, werden in der zweiten Stufe
zusätzlich die Hauptversionen verglichen. Stimmen die Hauptversionen überein, wird der
neue Berichtsversandauftrag abgelehnt. Gibt der Kunde beispielsweise monatlich eine
neue Bestellung auf und bleibt die Hauptversion des erstmalig versendeten Berichts
unverändert, wird dem Kunde kein weiterer Bericht zugesendet. Erst wenn der Kunde
nach einer Pause von mehr als zwölf Monaten die Bestellung erneuert, erhält er
wiederum einen Bericht. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Hauptversion sich verändert
hat oder nicht.
·
Stufe 3:
Wurde bisher kein Berichtsversandauftrag gefunden, prüft das R/3-System in der letzten
Stufe, ob ein freigegebener Nachversandauftrag existiert, dessen Anlagedatum innerhalb
der letzten zwölf Monate liegt. Hier spielt das Sollversanddatum keine Rolle. Wenn
außerdem die Hauptversion des Nachversandauftrags mit der des neuen
Berichtsversandauftrags übereinstimmt, wird der neue Berichtsversandauftrag abgelehnt.
Zu prüfende Berichtsversandaufträge
Die vorhandenen Berichtsversandaufträge werden in allen Status überprüft, außer
Berichtsversandaufträge im Status Am Arbeitsanfang und Freigegeben. Da diese
Berichtsversandaufträge noch nicht geprüft wurden, besteht die Möglichkeit, daß sie noch
abgelehnt werden und dann nicht mehr relevant sind. Da Nachversandaufträge nach ihrer
Erstellung prinzipiell nicht mehr abgelehnt werden, werden Nachversandaufträge auch im Status
Freigegeben berücksichtigt. Das R/3-System zieht bei der Prüfung auch manuell erzeugte
Berichtsversandaufträge heran.
Weiterverarbeitung von Berichtsversandaufträgen
Wenn ein Auftrag durch die Überprüfung abgelehnt wird, können Sie diesen Auftrag manuell aus
dem Status Abgelehnt in den Status In Arbeit wiederaufsetzen.
Das R/3-System sichert stets den letzten abgelehnten Berichtsversandauftrag, um das Datum
der letzten Bestellung eines Kunden für ein bestimmtes Material festzuhalten. Alle anderen
Berichtsversandaufträge im Status Abgelehnt erhalten durch den Report RCVDDISP ein
Löschkennzeichen. Die Anzahl der Tage bis zum Löschen dieser Berichtsversandaufträge durch
den Dispatcher (Report RCVDDISP) definieren Sie im Customizing in der IMG-Aktivität
Umgebungsparameter festlegen mit Hilfe des Umgebungsparameters SRE_DS_DELETE.
Weitere Informationen zum Report RCVDDISP finden Sie im Einführungsleitfaden
der Umweltdaten in der IMG-Aktivität Jobs zum Berichtsversand einrichten.
April 2001
325
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Nachrichteninformationen im SD
Nachrichteninformationen im SD
Wenn eine Lieferung mindestens ein umweltrelevantes Material enthält, so übergibt das R/3System mit dem Versenden einer SDB-Nachricht alle relevanten Lieferungsdaten aus der R/3Komponente Vertrieb an die R/3-Komponente Produktsicherheit.
Dabei werden die Felder der Struktur RCGCUSDATA und die Felder der Struktur RCGSDDOC
mit Werten befüllt und aus der R/3-Komponente Vertrieb an die R/3-Komponente
Produktsicherheit übergeben.
Wenn Sie in der Trefferliste der Berichtsversandaufträge unter Springen ® Parameterwerte
wählen, erhalten Sie somit die Feldwerte der Struktur RCGUSDATA und RCGSDDOC. Wenn
das R/3-System keine Werte ermitteln kann, bleiben die Felder leer.
Weitere Informationen über die Ermittlung des Materialnamens finden Sie unter Materialname,
Materialnummer [Seite 327].
326
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Materialname, Materialnummer
Materialname, Materialnummer
Die Ermittlung des Materialnamens ist abhängig vom Versandgrund.
·
Manueller Versandanstoß
-
Wenn Sie in der R/3-Komponente Materialstamm einen Grunddatenlangtext gepflegt
haben, werden die ersten 132 Zeichen des Grunddatenlangtextes in der
Anmeldesprache ausgegeben.
-
Wenn kein Grunddatenlangtext vorhanden ist, wird der Materialkurztext in der
Anmeldesprache ausgegeben.
-
Wenn kein Materialkurztext vorhanden ist, wird der Identifikator ausgegeben, den das
R/3-System gemäß der Identifikatorauflistung D_MATNAM ermittelt.
-
Wenn kein entsprechender Identifitkator vorhanden ist, wird der Stoffschlüssel als
Defaultwert ausgegeben.
Die Ermittlung des Materialnamens erfolgt analog zu der Ermittlung des
Defaultparamterwerts (siehe Defaultparameter für Berichte [Seite 283]).
·
Automatischer Versandanstoß
Beim Versandanstoß aus der R/3-Komponente Vertrieb wird der Materialverkaufstext
ausgegeben, wenn Sie die Umgebungsparameter SRE_DS_TDID_DELPOS und
SRE_DS_TDID_ORDPOS entsprechend eingerichtet haben. Weitere Informationen über
die Umgebungsparameter finden Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMGAktivität Umgebungsparameter festlegen.
Wenn Sie keinen Materialverkaufstext gepflegt haben, gibt das R/3-System den
Artikelkurztext aus.
Weitere Informationen zur Pflege der Materialtexte für den manuellen und automatischen
Versandanstoß finden Sie in der IMG-Aktivität Voraussetzungen außerhalb des EH&S-Systems
prüfen.
April 2001
327
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Nachversand
Nachversand
Verwendung
Diese Funktion unterstützt den Nachversand bereits versendeter Berichte, wenn zu diesen eine
neue Hauptversion angelegt und freigegeben wurde. Die im Standard ausgelieferte
Nachversandfunktion berücksichtigt die gesetzlichen Richtlinien für den Gültigkeitsraum
Europäische Gemeinschaft.
Abhängig vom Empfangsland und der Region können Sie die ausgelieferte Funktion zum
Nachversand modifizieren oder eigene Funktionen entwickeln und im Programm implementieren.
Voraussetzungen
·
Zu einer früheren Version eines Berichts wurde eine neue Hauptversion erzeugt und
freigegeben (siehe Versionierung von Berichten [Seite 280]).
·
Der Berichtsversandauftrag der früheren Berichtsversion ist im Versandprotokoll vermerkt
und in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen ist das Nachversandkennzeichen gesetzt.
·
Sie haben im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsversand bearbeitet.
Folgende Einstellungen sind speziell für den Nachversand erforderlich:
-
Definition des Versandgrunds
In der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen ist für den Nachversand im Standard
die Ursache SUB_CALL mit dem Geschäftsprozeß MSDS_DIST angelegt.
-
Definition der Prüfmethode
In der IMG-Aktivität User-Exits verwalten existiert zum User-Exit-Typ SRE_SUBSEQ
der User-Exit EHS_SUBSEQ. Die Funktion für den Nachversand ist in Abhängigkeit
von Empfängerland und Region im Programm implementiert.
-
Zuordnung der Prüfmethode
In der IMG-Aktivität Prüf- und Nachversandfunktionen zuordnen ist in Abhängigkeit
von Empfängerland und Region der Funktionsbaustein zum Aufruf der
Nachversandfunktion zugeordnet.
Funktionsumfang
Die Ermittlung der Nachversandaufträge kann automatisiert periodisch eingerichtet werden.
Anhand des Gültigkeitsdatums berücksichtigt das R/3-System dabei auch Berichte, die bereits
freigegeben wurden, aber erst in der Zukunft gültig werden.
Folgendermaßen erstellt das R/3-System Nachversandaufträge:
·
Das R/3-System selektiert alle neuen freigegebenen Berichte, die eine neue Hauptversion
besitzen. Eine neue Hauptversion entsteht im R/3-System automatisch, wenn ein Bericht
aufgrund einer relevanten Stoffänderung vom R/3-System erzeugt wird. Mit Hilfe der
Generierungsvariante können Sie zudem steuern, daß alle relevanten Änderungen auf dem
generierten Bericht markiert werden.
·
Es wird geprüft, ob zu den Berichten vorherige Versionen existieren. Dabei werden nur
Berichtsversandaufträge betrachtet, bei denen das Sollversanddatum aus der R/3-
328
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Nachversand
Komponente Vertrieb nicht älter als zwölf Monate ist. Innerhalb der letzten zwölf Monate muß
also eine Materialbestellung stattgefunden haben.
·
Das R/3-System prüft, ob das Nachversandkennzeichen bei den Berichtsversandaufträgen
der vorherigen Versionen gesetzt ist.
·
Das R/3-System vergleicht zwischen den selektierten Berichten und dem neuen Bericht
folgende Zuordnungen:
-
die Bericht-Stoff-Zuordnung, die im Berichtskopf angelegt ist
-
die Material-Stoff-Zuordnung, die in der Stoffverwaltung angelegt ist
Wenn die Zuordnungen übereinstimmen, werden die Nachversandaufträge erzeugt und im
Versandprotokoll angezeigt (siehe: Versandprotokoll bearbeiten [Seite 346]). Die
Empfängerdaten werden dabei aktuell ermittelt.
Wenn Sie mit Hilfe des Versandgrunds eingerichtet haben, daß Nachversandaufträge mit dem
Initialstatus Angelegt angelegt werden, dann müssen die Nachversandaufträge zunächst manuell
freigegeben werden. Alle freigegebenen Nachversandaufträge gelangen ohne nochmalige
Prüfung in die weitere Bearbeitung.
Siehe: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313]
Ein Kunde bestellt am 01. Februar 1998 ein Material, zu dem ein
Sicherheitsdatenblatt versendet werden muß. Es wird die Version 1.0 versendet. Das
Nachversandkennzeichen ist gesetzt. Am 01. Juli liegt die Version 2.0 vor und wird
nachversendet. Als Sollversanddatum übernimmt das R/3-System den 01. Februar
1998. Am 15. Februar 1999 liegt die Version 3.0 vor und wird nicht nachversendet.
Zwar fand vor acht Monaten ein Nachversand statt, das Sollversanddatum liegt aber
mehr als zwölf Monate zurück.
April 2001
329
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Manueller Berichtsversand
Manueller Berichtsversand
Verwendung
Mit Hilfe dieser Funktion erzeugen Sie manuell Berichtsversandaufträge zu freigegebenen
Berichten. Die Erzeugung erfolgt aus der Berichtsauskunft, in der Ihnen ausschließlich
freigegebene Berichte angezeigt werden.
Ob ein Bericht für den Sicherheitsdatenblattversand zur Verfügung steht, hängt also nur noch
von dem Berichtstyp ab, den die Generierungsvariante dem Bericht zuweist.
Im Standard ist der Berichtstyp Sicherheitsdatenblatt für den Versand notwendig.
Dieser Berichtstyp muß in der IMG-Aktivität Berichtstypen festlegen dem
Geschäftsprozeß Sicherheitsdatenblattversand und dieser Geschäftsprozeß in der
IMG-Aktivität Versandgründe festlegen der Versandursache Manueller Versand
zugeordnet sein.
Voraussetzungen
·
Sie haben im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsversand eingestellt.
·
Es existieren freigegebene Berichte vom Berichtstyp Sicherheitsdatenblatt (siehe: Freigabe
von Berichten [Seite 278]).
·
Sie haben die aktuelle EH&S-Version der Windows Wordprocessor Integration (WWI)
installiert und im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsgenerierung
eingestellt.
Funktionsumfang
Jeden Bericht müssen Sie zu einem Material versenden. Wenn dem Bericht nicht über die
Material-Stoff-Zuordnung ein Material zugeordnet ist, können Sie ein beliebig einstellbares
Defaultmaterial verwenden.
Als Empfänger können Sie wählen zwischen
·
Kunde (Geschäftspartner, Debitor, Firma)
·
Bürobenutzer des R/3-Systems
·
Berichtsempfänger
Das R/3-System ermöglicht Ihnen sowohl die Verarbeitung im Hintergrund als auch den
sofortigen Versandanstoß. Bei der Ablaufart im Hintergrund können Sie über das Customizing
steuern, ob solche Berichtsversandaufträge zuvor von Ihrem Sachbearbeiter manuell
angenommen werden müssen. Beim sofortigen Versandanstoß gelangen die
Berichtsversandaufträge gleich in die weitere Bearbeitung.
Ob Sie das Nachversandkennzeichen setzen wollen, entscheiden Sie ebenfalls direkt beim
Versandanstoß.
Standardmäßig werden manuell erzeugte Berichtsversandaufträge zwar in der ersten Stufe der
Prüfung erfaßt, aber nicht geprüft. Bei Bedarf können Sie jedoch einrichten, daß manuell
erzeugte Berichtsversandaufträge geprüft werden (siehe: Prüfung des Berichtsversandauftrags
[Seite 323]).
330
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Manueller Berichtsversand
Aktivitäten
Versandauftrag manuell erzeugen [Seite 332]
April 2001
331
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsversandauftrag manuell erzeugen
Berichtsversandauftrag manuell erzeugen
Voraussetzungen
Der Bericht muß in der Berichtsverwaltung in den Status FR (Freigegeben) umgesetzt worden
sein (siehe: Freigabe von Berichten [Seite 278]).
Der Bericht besitzt den Berichtstyp Sicherheitsdatenblatt.
Sie haben das Material bzw. Defaultmaterial, zu dem Sie den Bericht versenden wollen, im R/3Materialstamm angelegt.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie im Bild Produktsicherheit [Extern] Berichte ® Berichtsauskunft.
Sie gelangen auf das Bild Berichtsauskunft: Einstieg.
2. Geben Sie die erforderlichen Daten zur Selektion der gesuchten Berichte ein und wählen Sie
Bericht ® Navigation ® Berichtsbaum.
Sie gelangen in die Berichtsauskunft.
Um Berichte versenden zu können, müssen Sie sich in der Materialsicht befinden.
Wählen Sie ggf. Hilfsmittel ® Sicht wechseln ® Materialsicht. Wenn dem Stoff
eines Stoffberichts kein Material zugeordnet ist, zeigt das R/3-System das
Defaultmaterial an, das Sie über Hilfsmittel ® Defaultmat. ändern zugeordnet
haben. Den Versand können Sie mit dem Defaultmaterial durchführen oder über
Hilfsmittel ® Defaultmat. ändern ein anderes Material zuordnen.
3. Markieren Sie die Berichte, die versendet werden sollen. Positionieren Sie hierzu den Cursor
und wählen Sie Bearbeiten ® Teilbaum ® Teilbaum markieren.
4. Wählen Sie Bericht ® Versenden.
Sie erhalten das Dialogfenster Berichtsversand: Parameter erfassen.
5. Geben Sie folgende Daten ein:
Empfängerparameter
332
Wählen Sie zwischen
·
Kunde (Die Daten müssen im R/3-Debitorenstammsatz
angelegt sein). Siehe: Internetadresse zum Debitor
pflegen [Seite 353]
·
Bürobenutzer (Jeder Benutzer des R/3-Systems wird als
Bürobenutzer angelegt. Zur Kontrolle wählen Sie im R/3Grundmenü Büro ® Verwaltung ® Bürobenutzer)
·
Berichtsempfänger (Die Daten müssen in der
Adressverwaltung der R/3-Komponente Produktsicherheit
angelegt sein). Siehe Adressen des Berichtsempfängers
pflegen [Seite 352]
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsversandauftrag manuell erzeugen
Ablaufparameter
Wählen Sie zwischen
·
Im Hintergrund. Geben Sie das Sollversanddatum ein.
·
Sofort. Geben Sie die Kommunikation und ggf. das
Ausgabegerät an.
Beim manuellen Versand eines Dokuments als
Fax müssen Sie das Faxgerät als Ausgabegerät
eintragen.
Zusatzparameter
Entscheiden Sie, ob dieser Versandauftrag für den
Nachversand relevant ist.
Defaultmäßig wird das Kennzeichen gesetzt, wenn Sie es in
der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen gesetzt haben.
6. Wählen Sie Bestätigen.
Der Versandablauf wird gestartet.
Ergebnis
Der manuell erzeugte Berichtsversandauftrag erhält den Einstiegsstatus abhängig von dem
gewählten Ablaufparameter und dem Initialstatus, den Sie in der IMG-Aktivität Versandgründe
festlegen definiert haben.
Die manuell vergebenen Ablaufparameter übersteuern die Ablaufart, die Sie in der
IMG-Aktivität Versandgründe festlegen definiert haben.
Wenn folgende Einstellungen vorliegen: dann erhält der Berichtsversandauftrag
den Status
Ablaufparameter: Im Hintergrund
AA (Arbeitsanfang)
Initialstatus {0 (Angelegt)
Sie müssen diesen Status manuell
annehmen, um den Versandauftrag in den
Folgestatus FR (Freigegeben) umzusetzen.
Ablaufparameter: Im Hintergrund
FR (Freigegeben)
Initialstatus {1 (Freigegeben)
Der Report RCVDDISP startet den
Berichtsversandauftrag zum definierten
Zeitpunkt. Anschließend ruft der Report
RCVDEVEN den User-Exit EHS_CHECK auf
(siehe: Prüfung des Berichtsversandauftrags
[Seite 323]).
Ablaufparameter: Sofort
FR (Freigegeben)
Initialstatus AA oder FR.
Der Report RCVDEVEN ruft sofort den UserExit EHS_CHECK auf.
Siehe auch: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313]
April 2001
333
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Bündelung des Berichtsversandauftrags
Bündelung des Berichtsversandauftrags
Verwendung
Mit Hilfe dieser Funktion richten Sie abhängig von Versandgrund und Kommunikationsart ein,
daß Berichtsversandaufträge an gleiche Empfänger gebündelt versendet werden. Auf diese
Weise sparen Sie Versandkosten. Auch manuell erzeugte Berichtsversandaufträge können
gebündelt werden.
Der Funktionsbaustein ist als User-Exit realisiert, so daß Sie eigene Funktionsbausteine für die
Bündelung definieren können.
Voraussetzungen
·
Der Versandauftrag wurde erfolgreich geprüft und besitzt somit den Status In Arbeit (IA)
(siehe: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313]).
·
Im Customizing der Produktsicherheit liegen standardmäßig folgende Einstellungen vor:
-
Bündelungskennzeichen
In der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen haben Sie das Kennzeichen für die
Bündelung gesetzt. Wenn das Kennzeichen nicht gesetzt ist, so erzeugt das R/3System für jeden Berichtsversandauftrag ein Einzelbündel.
-
Definition der Bündelungsmethode
In der IMG-Aktivität User-Exits verwalten existiert zum User-Exit-Typ SRE_DIST der
User-Exit EHS_BUNDLE.
-
Zuordnung der Bündelungsmethode
In der IMG-Aktivität Namen für User-Exits zuordnen ist der User-Exit EHS_BUNDLE
im Standard in Abhängigkeit von der Kommunikationsart dem ExitType BUNDLE
zugeordnet. Der ExitType BUNDLE definiert die Programmstelle, an der der UserExit aufgerufen wird.
Funktionsumfang
Bündelungskriterien
Ob mehrere Berichtsversandaufträge gebündelt werden, hängt nicht allein von dem
Steuerungskennzeichen beim Versandgrund ab, sondern auch, ob die Bündelungsroutine der
Kommunikationsart zugeordnet ist, die zu diesem Versandgrund selektiert wurde.
Innerhalb einer Bündelungsmethode werden die Berichtsversandaufträge standardmäßig nach
folgenden Kritierien gruppiert:
·
Empfänger
·
Kommunikationsart
·
Initiator des Berichtsversandauftrags
·
Geschäftsprozeß
334
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Bündelung des Berichtsversandauftrags
Organisation der Bündelung
Das R/3-System sammelt alle Berichtsversandaufträge, die nicht durch die Prüfungsroutine
abgelehnt wurden. Für diese Berichtsversandaufträge prüft das R/3-System anhand der
Bündelungskriterien, ob bereits geeignete Bündel existieren.
Wenn keine geeigneten Bündel vorhanden sind, werden neue Bündel angelegt.
Versandauftrag 1
Versandauftrag 2
Versandauftrag 3
Versandauftrag 4
Versandauftrag 5
Empf.1
E-Mail
Empf.2
Brief
Empf.1
E-Mail
Empf.1
E-Mail
Empf. 2
Brief
Bündel 2
Bündel 1
Versandauftrag 1
Versandauftrag 3
Versandauftrag 4
Versandauftrag 2
Versandauftrag 5
Empf.1
E-Mail
Empf.1
E-Mail
Empf.1
E-Mail
Empf.2
Brief
Empf. 2
Brief
Bündelung unter den Bündelungskriterien Empfänger und Kommunikationsart
April 2001
335
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Generierung der Berichte
Generierung der Berichte
Verwendung
Nachdem ein Berichtsversandauftrag erfolgreich geprüft und gebündelt wurde, generiert diese
Funktion die zugehörigen versandfertigen Berichte.
Der Funktionsbaustein ist als User-Exit realisiert, so daß Sie eigene Funktionsbausteine für die
Generierung definieren können.
Voraussetzungen
·
Der Berichtsversandauftrag besitzt den Status Gebündelt (GB) (siehe: Statusnetz des
Berichtsversands [Seite 313]).
·
Sie haben die aktuelle EH&S-Version der Windows Wordprocessor Integration (WWI)
installiert und im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsgenerierung
eingestellt.
·
Im Customizing der Produktsicherheit liegen folgende Einstellungen vor:
-
Definition der Generierungsmethode
In der IMG-Aktivität User-Exits verwalten existiert zum User-Exit-Typ SRE_DIST der
User-Exit EHS_GEN, der den Funktionsbaustein für die Generierung enthält.
-
Zuordnung der Generierungsmethode
In der IMG-Aktivität Namen für User-Exits zuordnen ist der User-Exit EHS_GEN in
Abhängigkeit von der Kommunikationsart dem ExitType GENERATE zugeordnet.
Der ExitType GENERATE definiert die Programmstelle, an der der User-Exit
aufgerufen wird.
Funktionsumfang
Bei der Generierung von Berichten werden mehrere Schritte durchlaufen:
·
Sie können in Abhängigkeit des Versandgrunds einstellen, daß das R/3-System direkt vor
der Generierung prüft, ob zum gewünschten Stichtag eine neue freigegebene
Berichtsversion existiert. Sie setzen dazu in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen das
Nachlesekennzeichen. Wenn eine neue Version existiert, so wird diese Version versendet.
·
Für den Berichtsversand muß der Bericht (z.B. *.DOC-Datei) aus dem R/3Dokumentenverwaltungssystem geladen werden.
·
Wenn Berichte noch Symbole vom Symboltyp Parameter enthalten, so ersetzt das R/3System diese Symbole vollständig durch die tatsächlichen Werte. Vertriebsdaten, wie die
Adresse des Kunden, werden somit aktuell zum Versand ermittelt.
·
Das R/3-System bestimmt die Größe der einzelnen Endberichte (in Seiten und Bytes), damit
es anschließend die Versandauftragsbündel zu Versandauftragspaketen verpacken kann.
336
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Verpackung der Versandauftragsbündel
Verpackung der Versandauftragsbündel
Verwendung
Diese Funktion teilt Versandauftragsbündel mit Hilfe von Versandelementen in
Versandauftragspakete auf.
Der Funktionsbaustein ist als User-Exit realisiert, so daß Sie eigene Funktionsbausteine für die
Verpackung definieren können.
Voraussetzungen
·
Der Berichtsversandauftrag liegt im Status Aufgelöst (AU) vor (siehe: Statusnetz des
Berichtsversands [Seite 313]).
·
Im Customizing der Produktsicherheit liegen folgende Einstellungen vor:
-
Definition des Versandelements
In der IMG-Aktivität Versandelemente festlegen haben Sie die benötigten
Versandelemente (z.B. C4-Umschlag, C6-Umschlag) definiert.
-
Zuordung des Versandelements
In der IMG-Aktivität Versandelemente zuordnen muß der Kommunikationsart
mindestens ein Versandelement zugeordnet sein. Bei Bedarf können Sie ein
Versandelement zusätzlich in Abhängigkeit des Initiators, des Geschäftsprozesses
und des Empfängerlands zuordnen.
Das Fassungsvermögen der Versandelemente (Anzahl der Seiten bzw. Anzahl der
Bytes) definieren Sie in der IMG-Aktivität Versandelemente festlegen.
-
Zuordnung von Deckblatt und Empfangsbestätigung
In der IMG-Aktivität Vorlagen für Deckblätter und Empfangsbestätigungen zuordnen
legen Sie in Abhängigkeit vom Versandgrund die Schlüssel der Dokumentvorlagen
fest. Sie können die Schlüssel zusätzlich in Abhängigkeit von Initiator und Land
zuordnen.
Zudem müssen Sie in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen die Kennzeichen
für das Deckblatt und für die Empfangsbestätigung gesetzt haben.
-
Definition der Verpackungsmethode
In der IMG-Aktivität User-Exits verwalten existieren zum User-Exit-Typ SRE_DIST
die User-Exits EHS_PACK_B (für Bytes) bzw. EHS_PACK_P (für Seiten). Je nach
Kommunikationsart werden die Versandaufträge nach Bytes bzw. nach Seiten
verpackt.
-
Zuordung der Verpackungsmethode
In der IMG-Aktivität Namen für User-Exits zuordnen sind die User-Exits
EHS_PACK_B bzw. EHS_PACK_P in Abhängigkeit von der Kommunikationsart dem
ExitType PACKAGE zugeordnet. Der ExitType PACKAGE definiert die
Programmstelle, an der die User-Exits aufgerufen werden.
April 2001
337
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Verpackung der Versandauftragsbündel
Funktionsumfang
Folgende Schritte werden bei der Verpackung durchlaufen:
·
Wenn zu einer Kommunikationsart unterschiedlich große Versandelemente zur Auswahl
stehen, ordnet das R/3-System das Versandauftragsbündel dem passenden Versandelement
zu. Wenn das Versandauftragsbündel zu groß ist, wird es gesplittet. Es resultieren die
Versandauftragspakete.
·
Einem Versandauftragspaket kann ein Deckblatt und eine Empfangsbestätigung zugeordnet
werden. Deckblätter und Empfangsbestätigungen enthalten prinzipiell keine Stoffdaten.
Daher kann die vollständige Generierung von Deckblatt und Empfangsbestätigung bei der
Verpackung (Statusumsetzung AU ® VP) erfolgen, nachdem feststeht, wieviele Pakete
genau vorliegen.
·
Für jedes Versandauftragspaket wird festgehalten, welche Berichte dem Paket zugewiesen
wurden. Diese Informationen werden anschließend bei der Generierung des Deckblatts und
der Empfangsbestätigung verwendet.
338
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Versand der Versandauftragspakete
Versand der Versandauftragspakete
Verwendung
Diese Funktion führt die Versandmethode in Abhängigkeit der Kommunikationsart für
vollständige Versandpakete durch.
Der Funktionsbaustein ist als User-Exit realisiert, so daß Sie eigene Funktionsbausteine für den
Versand definieren können.
Voraussetzungen
·
Der Berichtsversandauftrag besitzt den Status Verpackt (VP) (siehe: Statusnetz des
Berichtsversands [Seite 313]).
·
Im Customizing der Produktsicherheit liegen standardmäßig folgende Einstellungen vor:
-
Definition des Ausgabeformats
In der IMG-Aktivität Kommunikation festlegen haben Sie in Abhängigkeit der
Kommunikationsarten das Format definiert, in dem der Bericht ausgegeben werden
soll.
-
Zuordnung der Kommunikationsart zum Versandgrund
In der IMG-Aktivität Kommunikation zuordnen haben Sie abhängig vom
Versandgrund die Priorität der erlaubten Kommunikationsarten festgelegt. Zu jeder
Kommunikationsart haben Sie in der IMG-Aktivität Versandelemente zuordnen
mindestens ein Versandelement zugeordnet.
-
Zuordnung der Kommunikationsart zum Berichtsempfänger
Sie haben zu allen Berichtsempfängern die erlaubten Kommunikationsarten und eine
Defaultkommunikationsart festgelegt.
-
Definition der Versandmethode
In der IMG-Aktivität User-Exits verwalten existieren zum User-Exit-Typ SRE_DIST
für jede Kommunikationsart eine eigene Variante des Standard-User-Exits
EHS_SEND.
-
Zuordnung der Versandmethode
In der IMG-Aktivität Namen für User-Exits zuordnen ist der User-Exit EHS_SEND_*
in Abhängigkeit von der Kommunikationsart dem ExitType SEND zugeordnet. Der
ExitType SEND definiert die Programmstelle, an der die User-Exits aufgerufen
werden.
Funktionsumfang
Selektion der Kommunikationsart
·
Manueller Berichtsversand
Beim manuellen Versandanstoß können Sie wählen zwischen
-
Kunde (Geschäftspartner, Debitor, Firma)
April 2001
339
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Voraussetzungen
-
Bürobenutzer des R/3-Systems
-
Berichtsempfänger
Sie geben den Empfänger direkt beim Anlegen des Berichtsversandauftrags ein. Das
R/3-System ermittelt aus den Kommunikationsarten, die beim Kunden und im
Customizing angegeben sind, die Schnittmenge und stellt Ihnen diese zur Auswahl. Für
den Versand im Hintergrund wird analog zum automatischen Berichtsversand (s. u.) die
Kommunikationsart berücksichtigt, die Sie als Default beim Empfänger angegeben
haben.
·
Automatischer Berichtsversand
Für den automatischen Berichtsversand stehen Ihnen als Empfänger ausschließlich
Kunden (Geschäftspartner, Debitor, Firma) und keine Bürobenutzer oder
Berichtsempfänger zur Verfügung. Zu allen Kunden und deren Ansprechpartnern
müssen Sie in der R/3-Komponente Vertrieb die erlaubten Kommunikationsarten
angegeben haben. Sie können eine Kommunikationsart als Defaultkommunikationsart
festlegen.
Im Customizing definieren Sie abhängig vom Versandgrund die Prioritäten der erlaubten
Kommunikationsarten. Die Defaultkommunikationsart erhält stets die höchste Priorität,
muß jedoch auch im Customizing vorhanden sein, damit der Versand über diese
Kommunikationsart erfolgen kann.
In der Abbildung ist der Versand als E-Mail nicht zulässig, da die Kommunikationsart
E-Mail nicht im Customzing eingetragen ist.
340
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Voraussetzungen
Beim R/3-Kunden als
Default angegeben
Erlaubt
für R/3-Kunden
Einstellung
im IMG zum
Versandgrund
Prio 1
Prio 2
Nicht zulässig
Nach Prüfung
gegen IMG
SDB-Versand
Analog läßt sich die Kommunikationsart von Ansprechpartnern übersteuern:
Zu den drei Ansprechpartnern eines Geschäftspartners wurde die
Kommunikationsart Brief definiert, während der Geschäftspartner die
Kommunikationsart Fax aufweist. Im Customizing ist für den
Sicherheitsdatenblattversand ausschließlich die Kommunikationsart Fax festgelegt.
Da an die Ansprechpartner kein Fax versendet werden kann, erhalten diese keinen
Bericht. Statt dessen erhält der Geschäftspartner insgesamt drei Faxe, wobei ein Fax
jeweils die Adressdaten eines Ansprechpartners enthält.
Versandmethoden
Folgende Versandmethoden sind standardmäßig möglich:
·
Drucken über R/3-Spool
Berichte, die über den R/3-Spool ausgedruckt werden, müssen im Postscript-Format
vorliegen. Die Konvertierung erfolgt bei der Endberichtsgenerierung, entsprechend der
Definition der Formate zur Kommunikationsart.
·
E-Mail
Berichte, die über E-Mail verteilt werden, können im *.DOC-Format versendet werden.
Beim Versand per E-Mail werden die Berichte einschließlich Deckblatt und
Empfangsbestätigung als Anlagen zur E-Mail versendet. Die E-Mail selbst enthält nur
einen Standardtext.
Folgende Versandmöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung:
-
Versenden einer E-Mail innerhalb eines R/3-Mandanten
April 2001
341
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Voraussetzungen
·
-
Versenden einer E-Mail zwischen SAP-R/3-Systemen (RML: remote mail)
-
Versenden einer Mail über das Internet
Fax
Das Versenden per Fax richten Sie im SAP-R/3-Office über den Kommunikationsserver
SAPcomm ein. Die zu versendenden Berichte können im Postscript- oder PCL-Format
vorliegen. Die Konvertierung erfolgt bei der Endberichtsgenerierung.
342
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Sicherung des Berichtsversandauftrags
Sicherung des Berichtsversandauftrags
Verwendung
Diese Funktion übernimmt die Daten eines Berichtsversandauftrags abhängig vom Versandgrund
in die Versandhistorie.
Im Standard werden Druckaufträge, Empfangsbestätigungen und Deckblätter nicht
gesichert, sondern durch den User-Exit EHS_SAVE gelöscht.
Mit Hilfe der Versandhistorie
·
können Sie nachweisen, daß ein bestimmter Stoffbericht bereits an einen Empfänger
versendet wurde
·
stehen die Daten für den Nachversand und die Überprüfungmethode abrufbereit zur
Verfügung
Der Funktionsbaustein ist als User-Exit realisiert, so daß Sie eigene Funktionsbausteine für die
Sicherung definieren können.
Voraussetzungen
·
Der Berichtsversandauftrag besitzt den Status Fertig (FT) (siehe: Statusnetz des
Berichtsversands [Seite 313]).
·
Im Customizing der Produktsicherheit liegen standardmäßig folgende Einstellungen vor:
-
Definition des Sicherungsformats
In der IMG-Aktivität Kommunikation festlegen haben Sie in Abhängigkeit der
Kommunikationsart das Format definiert, in dem der versandfertige Bericht gesichert
werden soll. Damit Sie den gesicherten Bericht anzeigen können, muß eine
entsprechende Applikation installiert sein.
-
Zuordnung der Kommunikationsart zum Versandgrund
In der IMG-Aktivität Kommunikation zuordnen haben Sie abhängig vom
Versandgrund die Priorität der erlaubten Kommunikationsarten festgelegt. Zu jeder
Kommunikationsart haben Sie in der IMG-Aktivität Versandelemente zuordnen
mindestens ein Versandelement zugeordnet.
-
Zuordnung der Kommunikationsart zum Berichtsempfänger
Sie haben zu allen Berichtsempfängern die erlaubten Kommunikationsarten und eine
Defaultkommunikationsart festgelegt. Weitere Informationen über die Selektion der
Kommunikationsart finden Sie unter Versand der Auftragspakete [Seite 339].
-
Definition der Versandmethode
In der IMG-Aktivität User-Exits verwalten existiert zum User-Exit-Typ SRE_DIST der
User-Exit EHS_SAVE.
-
Zuordnung der Versandmethode
April 2001
343
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Sicherung des Berichtsversandauftrags
In der IMG-Aktivität Namen für User-Exits zuordnen ist der User-Exit EHS_SAVE
dem ExitType SAVE für die entsprechenden Versandgründe zugeordnet. Der
ExitType SAVE definiert die Programmstelle, an der der User-Exit aufgerufen wird.
-
Definition des Umgebungsparameters
In der IMG-Aktivität Umgebungsparameter festlegen definieren Sie mit Hilfe des
Umgebungsparameters SRE_DS_SAVE die Anzahl der Tage, nach denen ein
Berichtsversandauftrag gesichert wird.
Funktionsumfang
Sie können einen Berichtsversandauftrag mit oder ohne Endberichtskennzeichen in den Status
Historisch umsetzen:
·
Mit Endberichtskennzeichen
Wenn Sie in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen abhängig vom Versandgrund
das Endberichtskennzeichen gesetzt haben, wird der versandfertige Bericht in der R/3Dokumentenverwaltung gesichert. Die Parameterwerte werden daher nicht mehr benötigt
und gelöscht. Wenn Sie dennoch Parameterwerte sichern möchten, so geben Sie diese
Parameter abhängig vom Versandgrund in der IMG-Aktivität Zu sichernde
Parameterwerte festlegen an.
Den kompletten Bericht und die Liste der speziellen Parameter können Sie in der
Trefferliste der Berichtsversandaufträge aufrufen. Berichte in gängigen Formaten wie
*.DOC und *.RTF werden in Microsoft Word angezeigt. Für spezielle Formate (z. B.
Postscript), für die Ihr PC keine Anwendung besitzt, muß Ihr Arbeitsplatz eine Installation
für einen Auskunfts-PC besitzen. Bericht und Parameter werden in diesem Fall erneut
abgemischt.
Für die Anzeige des Berichts wählen Sie Springen ® Endberichtsanzeige.
Für die Anzeige der speziellen Parameterwerte wählen Sie Springen ®
Parameterwerte
·
Ohne Endberichtskennzeichen
Wenn Sie das Endberichtskennzeichen nicht gesetzt haben, wird der endgültig
generierte Bericht gelöscht. Alle Parameterwerte, die auf dem Bericht verwendet wurden,
werden gesichert. Ebenso werden die Parameter, die abhängig vom Versandgrund
zusätzlich in der IMG-Aktivität Zu sichernde Parameterwerte festlegen angegeben sind,
gesichert.
Wenn Sie in der Trefferliste der Berichtsversandaufträge die Anzeige für den
versandfertigen Bericht aufrufen, generiert das R/3-System den Bericht mit Hilfe der
gesicherten Parameterwerte. Voraussetzung hierfür ist, daß Ihr Arbeitsplatz eine WWIInstallation für einen Auskunfts-PC besitzt.
Aus der Trefferliste können Sie außerdem die Liste der Parameterwerte aufrufen.
Wenn Sie dagegen in der Berichtsauskunft Springen ® Dokument wählen, so wird
der Bericht mit den aktuell gültigen Parameterwerten generiert.
344
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Sicherung des Berichtsversandauftrags
April 2001
345
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsversandprotokoll bearbeiten
Berichtsversandprotokoll bearbeiten
Voraussetzungen
Es wurde ein Berichtsversandauftrag automatisch oder von Ihnen manuell erzeugt.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Berichtsvers. bearb.
Sie gelangen auf das Bild Berichtsversandaufträge bearbeiten: Einstieg.
2. Geben Sie auf dem Bild Ihre Selektionskriterien an. Alle Kriterien werden bei der Suche
UND-verknüpft.
–
Wenn Sie über alle Initialauftrags-ID oder alle Paket-IDs eines bestimmten Zeitraums
suchen wollen, dann lassen Sie den Feldeintrag 0 stehen.
–
Erweitern Sie ggf. den Selektionszeitraum. Standardmäßig wird der aktuelle Tag
berücksichtigt.
–
Schränken Sie gegebenenfalls die Status ein, für die Sie Berichtversandaufträge
selektieren möchten.
–
Sie können die Suche auf einen bestimmten Empfänger einschränken.
Wählen Sie in diesem Fall zwischen:
Kunden (die Daten müssen im R/3-Debitorenstammsatz angelegt sein. Siehe
Internetadresse zum Debitor pflegen [Seite 353]).
Bürobenutzer (jeder Benutzer des R/3-Systems wird als Bürobenutzer angelegt. Zur
Kontrolle wählen Sie im R/3-Grundmenü Büro ® Verwaltung ® Bürobenutzer)
Berichtsempfänger (die Daten müssen in der Adressverwaltung der R/3Komponente Produktsicherheit angelegt sein. Siehe: Adressen des
Berichtsempfängers pflegen [Seite 352])
–
Für die weitere Einschränkung stehen Ihnen Standard-User-Exits vom Typ
SRS_QUERY zur Verfügung. Bei Bedarf können Sie zu diesem Typ eigene UserExits definieren und in der IMG-Aktivität User-Exist verwalten ablegen.
3. Wählen Sie Berichtsver.auftrag ® Navigation ® Trefferliste.
Sie gelangen auf die Trefferliste. Folgende Grundfunktionen stehen Ihnen für markierte
Berichtsversandaufträge zur Verfügung.
Wählen Sie
346
Ergebnis
Springen ® Ablauf-Protokoll
Sie erhalten das Ablaufprotokoll zu Ihrem
Berichtsversandauftrag.
Springen ® Parameter-Werte
Sie erhalten die Werte der Symbole vom Typ
Parameter.
Springen ® Endberichtsanzeige
Im Status WA, WE, FT und HI können Sie
den Endbericht für die Anzeige generieren.
Hilfsmittel ® Sicht wechseln ®
Spaltenauswahl
Sie konfigurieren die Anzeige der Spalten.
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsversandprotokoll bearbeiten
Hilfsmittel ® Sicht wechseln ®
Grundliste
Sie setzen die Anzeige der Spalten zurück.
4. Ausgehend vom Versandprotokoll stehen Ihnen in Abhängigkeit vom Status eines
Berichtsversandauftrags folgende Aktivitäten zur Verfügung:
–
Berichtsversandauftrag bearbeiten [Seite 348]
–
Berichtsversandauftragskopf bearbeiten [Seite 350]
April 2001
347
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsversandauftrag bearbeiten
Berichtsversandauftrag bearbeiten
Voraussetzungen
Es liegt ein Berichtsversandauftrag im Status AA (Angelegt), WA (Wartet auf Ausgangskontrolle)
oder WE (Wartet auf Empfangsbestätigung) vor. Folgende Voraussetzungen müssen dafür
jeweils erfüllt sein:
Berichtsversandaufträge im Status AA bearbeiten:
Sie haben in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen den Initialstatus {0 (Angelegt) und als
Ablaufart B (im Hintergrund) gewählt. Beim manuellen Versand haben Sie den Ablaufparameter
Im Hintergrund ausgewählt.
Berichtsversandaufträge im Status WA bearbeiten:
Sie haben in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen das Kennzeichen für die
Ausgangskontrolle gesetzt.
Berichtsversandaufträge im Status WE bearbeiten:
Sie haben in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen das Kennzeichen für die
Empfangsbestätigung gesetzt.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Berichtsvers. bearb.
Sie gelangen auf das Bild Berichtsversandaufträge bearbeiten: Einstieg.
2. Geben Sie auf dem Bild Ihre Selektionskriterien an. Siehe: Berichtsversandprotokoll
bearbeiten [Seite 346]).
3. Als Status wählen Sie AA, WA bzw. WE aus.
4. Wählen Sie Berichtsvers.auftrag ® Navigation ® Trefferliste.
5. Markieren Sie die Berichtsversandaufträge, die Sie bearbeiten wollen.
6. Wählen Sie Berichtsver.auftrag ® Annehmen bzw. Ablehnen.
Ergebnis
Wenn Sie den Berichtsversandauftrag annehmen, erfolgt abhängig vom Ausgangsstatus
folgende Statusumsetzung:
Ausgangstatus
Zielstatus
AA (Angelegt)
FR (Freigegeben)
WA (Wartet auf Ausgangskontrolle)
WE (Wartet auf Empfangsbestätigung) bzw.
FT (Fertig)
WE (Wartet auf Empfangsbestätigung)
FT (Fertig)
Siehe: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313]
Wenn Sie den Berichtsversandauftrag ablehnen, erfolgt abhängig vom Ausgangsstatus folgende
Statusumsetzung:
348
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsversandauftrag bearbeiten
Ausgangstatus
Zielstatus
AA (Angelegt)
Berichtsversandauftrag wird gelöscht
WA (Wartet auf Ausgangskontrolle)
FE (Fehlerhaft)
WE (Wartet auf Empfangsbestätigung)
FE (Fehlerhaft)
Beim Auftreten eines Fehlers im R/3-System wird eine Fehlermail versendet. Den
Empfänger dieser Mail definieren Sie im Customizing der Produktsicherheit in der
IMG-Aktivität Empfänger für Fehlerbehandlung zuordnen.
Aufträge im Status FE (Fehlerhaft) können Sie
·
Wiederaufsetzen: Wählen Sie Berichtsvers.auftrag ® Wiederaufsetzen
Es wird im Hintergrund mit dem nächsten Verarbeitungszyklus der wiederaufgesetzte
Berichtsversandauftrag weiterbearbeitet.
Wenn der Berichtsversandauftrag sofort neu versendet werden soll, wählen Sie
außerdem Bearbeiten ® Sofort Versenden.
·
Manuell Löschen: Wählen Sie Bearbeiten ® Löschen.
April 2001
349
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsversandauftragskopf bearbeiten
Berichtsversandauftragskopf bearbeiten
Voraussetzungen
Sie haben einen Berichtsversandauftrag angelegt.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Berichtsvers. bearb.
Sie gelangen auf das Bild Berichtsversandaufträge bearbeiten: Einstieg.
2. Geben Sie auf dem Bild Ihre Selektionskriterien an (siehe: Berichtsversandprotokoll
bearbeiten [Seite 346]).
3. Wählen Sie Berichtsvers.auftrag ® Navigation ® Trefferliste.
4. Markieren Sie die Berichtsversandaufträge, die Sie bearbeiten wollen und wählen Sie
Springen ® Kopf.
Folgende Bearbeitungsmöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung:
Im Status AA können Sie das Sollversanddatum und das Nachversandkennzeichen
ändern.
Im Status FR können Sie Sollversanddatum und das Nachversandkennzeichen nur
ändern, wenn das Sollversanddatum mindestens einen Tag in der Zukunft liegt.
Im Status IA, GB, AU und VP wird der Berichtsversandauftrag vom R/3-System
bearbeitet, so daß nur der Anzeigemodus möglich ist.
Im Status WE und WA wartet der Berichtsversandauftrag, daß Sie ihn manuell
annehmen oder ablehnen. Im Kopf des Berichtsversandauftrags ist nur der
Anzeigemodus möglich.
Im Status FT und HI können Sie ausschließlich das Nachversandkennzeichen ändern.
Im Status FE können Sie die Felder Kommunikationsart, Ausgabegerät und
Kommunikationsgruppe bearbeiten und ggf. das Nachversandkennzeichen ändern.
Aus dem Status FE können Sie den Berichtsversandauftrag Wiederaufsetzen:
Wählen Sie Berichtsvers.auftrag ® Wiederaufsetzen. Es wird im Hintergrund mit
dem nächsten Verarbeitungszyklus der wiederaufgesetzte Berichtsversandauftrag
weiterbearbeitet. Wenn der Berichtsversandauftrag sofort neu versendet werden soll,
wählen Sie außerdem Bearbeiten ® Sofort Versenden.
Über Hilfsmittel ® Druckparam einst. können Sie im Status AA und FE im Kopf des
Berichtsversandauftrags neue Druckparameter definieren. In Status FR können Sie
die Druckparameter nur ändern, wenn das Sollversanddatum mindestens einen Tag
in der Zukunft liegt.
350
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsversandauftragskopf bearbeiten
April 2001
351
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Adressen des Berichtsempfängers pflegen
Adressen des Berichtsempfängers pflegen
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ® Adressen bearbeiten
® Berichtsempfänger bzw. Dateneign./liefer.
Sie gelangen auf das Bild Adreßverwaltung: Berichtsempfänger.
2. Wählen Sie Adresse ® Anlegen.
3. Geben Sie die erforderlichen Daten ein.
4. Sichern Sie.
352
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Internetadresse zum Debitor pflegen
Internetadresse zum Debitor pflegen
1. Wählen Sie vom Bild SAP R/3 aus Logistik ® Vertrieb ® Stammdaten, dann
Geschäftspartner ® Warenempfänger ® Anlegen.
Sie gelangen auf das Einstiegsbild.
2. Auf dem folgenden Bild Debitor anlegen: Anschrift können Sie zu Ihrem Debitor unter
Weitere Kommunikation eine Internet-Mail-Adresse pflegen.
Beim Ansprechpartner des Debitors wird statt der Geschäftsadresse die Adresse
berücksichtigt, die Sie direkt im Partnerdetail pflegen können. Bei der Adresse im
Partnerdetail wird die Postadresse von der Firmenadresse (Debitor) übernommen,
weitere Kommunikationsadressen wie FAX oder INT können Sie aber speziell für
den Ansprechpartner pflegen.
Ergebnis
Sie haben die Möglichkeit, direkt zu der Anschrift einer Firma eine Internet-Mail-Adresse
anzugeben, zu der anschließend Stoffberichte aus der R/3-Komponente Vertrieb versendet
werden können.
April 2001
353
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoff-/ Berichtsauskunft
Stoff-/ Berichtsauskunft
Einsatzmöglichkeiten
Stoffauskunft
Die Stoffauskunft unterstützt Sie bei der gezielten Recherche nach Stoffdaten.
Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt, von der aus Sie unterschiedliche
Ausgabemethoden aufrufen können. Durch die Integration von User-Exits können Sie die
Ausgabemethoden entsprechend Ihren Anforderungen programmieren.
Berichtsauskunft
Die Berichtsauskunft ermöglicht Ihnen, sich über Berichte im Status Freigegeben und Historisch
zu informieren. Sie haben die Möglichkeit, die Berichte zur Anzeige aufzurufen und bei Bedarf
auszudrucken. Mit Hilfe des Berichtsvergleichs können Sie innerhalb der Berichtsauskunft jeweils
zwei Berichte miteinander zu vergleichen.
Berichte im Status Freigegeben können Sie aus der Berichtsauskunft manuell zu einem Material
versenden. Der freigebene Bericht enthält dabei alle stoffbezogenen Daten und Phrasen für eine
bestimmte Sprache und eine bestimmte Verwendung. Die aktuellen Parameterwerte, die das
R/3-System bei der Anzeige oder beim Berichtsversand ermittelt, können Sie mit User-Exits
steuern und bei Bedarf manuell in der Berichtsverwaltung überschreiben.
354
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffauskunft
Stoffauskunft
Einsatzmöglichkeiten
Siehe: Stoff-/ Berichtsauskunft [Seite 354]
Voraussetzungen
·
Sie haben im Customizing der Produktsicherheit die IMG-Aktivitäten zum Abschnitt Stoff/Berichtsauskunft bearbeitet.
·
Sie besitzen die Berechtigung für die Anzeige von Stoffen.
Die Prüfung über die Verwendung wird für die aktiven Verwendungen eines
Datensatzes einer Bewertung durchgeführt. Wenn es keine aktive Verwendung zu
einem Datensatz gibt, so wird geprüft, ob der Benutzer die generelle Berechtigung
besitzt.
Ablauf
1. Beim Einstieg in die Stoffauskunft stehen ihnen dieselben Recherchemöglichkeiten zur
Verfügung wie bei der Stoffverwaltung.
Im Customizing der Produktsicherheit können Sie in der IMG-Aktivität User-Exits
verwalten für die Stoffsuche weitere User-Exits definieren, die Ihnen anschließend im
Einstiegsdialog für die Stoffverwaltung und Stoffauskunft zur Verfügung stehen.
2. Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt und kann von hier aus
eingeschränkt oder erweitert werden.
Weitere Informationen
In die Stoffauskunft einsteigen [Seite 357]
3. Ausgehend von der Trefferliste wählen Sie die Ausgabemethode aus. Die
Ausgabemethoden sind als User-Exit realisiert, so daß Sie im Customizing der
Produktsicherheit in der IMG-Aktivität User Exits verwalten eigene Ausgabemethoden
definieren können.
4. Um die Stoffbewertungsarten, zu denen Sie Daten anzeigen wollen, festzulegen,
bestehen abhängig vom Customizing folgende Möglichkeiten:
–
Sie legen die Stoffbewertungsarten im Customizing fest.
–
Sie wählen innerhalb der Stoffauskunft die Stoffbewertungsarten aus.
5. Sie rufen für die selektierten Stoffen die gewählte Ausgabemethode auf:
Weitere Informationen
April 2001
355
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffauskunft
Eigenschaften anzeigen [Seite 358]
Zusammensetzungen/Inhaltsstoffe
anzeigen [Seite 361]
356
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
In die Stoffauskunft einsteigen
In die Stoffauskunft einsteigen
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Stoffe ® Stoffauskunft.
Sie gelangen auf das Bild Stoffauskunft: Einstieg, auf dem Sie die Stoffrecherche starten.
2. Geben Sie die Suchkriterien für Ihre Stoffe ein. Nutzen Sie die erweiterten
Suchrecherchen (siehe Stoff suchen [Seite 71]).
3. Wählen Sie Stoff ® Trefferliste.
Das R/3-System listet alle Stoffe auf, die die Suchkriterien erfüllen.
Nutzen Sie gegebenenfalls die Funktionen Hilfsmittel ® Auswahl erweitern oder
Hilfsmittel ® Auswahl verfeinern (siehe Grundfunktionen der Trefferliste [Seite 165]).
4. Ausgehend von der Trefferliste können Sie sich Daten zu markierten Stoffen anzeigen
lassen:
Wenn Sie Daten
dann wählen Sie die Vorgehensweise
zu Stoffbewertungsarten vom Typ
Eigenschaft, Zusammensetzung oder
Auflistung als R/3-Liste oder Excel-Liste
anzeigen lassen wollen,
Eigenschaften anzeigen [Seite 358]
zu einer Stoffbewertungsart vom Typ
Stoffzusammensetzung oder
Stoffauflistung inklusive unterschiedlicher
Aufbereitungsmethoden anzeigen lassen
wollen,
Zusammensetzungen/Inhaltsstoffe
anzeigen [Seite 361]
April 2001
357
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Eigenschaften anzeigen
Eigenschaften anzeigen
Voraussetzung
Sie haben die Stoffrecherche in der Stoffauskunft ausgeführt und befinden sich auf der
Trefferliste.
Siehe auch: In die Stoffauskunft einsteigen [Seite 357]
Vorgehensweise
1. Markieren Sie die Stoffe, für die Sie die Ausgabe aufrufen wollen.
2. Wählen Sie Hilfsmittel ® Ausgabe wechseln.
Sie erhalten ein Dialogfenster.
Wenn Sie die Daten
dann wählen Sie die
3.
als Liste im R/3-System
erhalten wollen,
die Ausgabe VALUATION.
als Excel-Liste erhalten
wollen,
die Ausgabe EXCEL oder EXCEL-LAB
Während Sie im Standard zu der Ausgabe
EXCEL die Stoffbewertungsarten manuell
auswählen müssen, sind bei der Ausgabe
EXCEL-LAB die Stoffbewertungsarten im
Customizing fest vordefiniert und
beziehen sich auf Kennzeichnungsdaten.
Im Standard können Sie für die Ausgaben
EXCEL und EXCEL-LAB im Customizing
definieren, daß weitere Zusatzdaten
ausgegeben werden.
Weitere Informationen erhalten Sie in der
Dokumentation der IMG-Aktivität
Stoffauskunftsparameter festlegen.
4. Wählen Sie Hilfsmittel ® Ausgabeparam. wählen.
Mit Hilfe der Parameter zu den User-Exits vom Typ SUB_ISOUT steuern Sie in der IMGAktivität User-Exits verwalten die Ausgabe:
Wenn Sie den Parameter
dann erhalten Sie
FLG_ENV_VALCAT_ONLY
358
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Eigenschaften anzeigen
gleich TRUE gesetzt
haben,
einen Hinweis, daß die Parametereingabe durch das
Customizing ausgeschaltet ist.
Weitere Informationen erhalten Sie in der
Dokumentation der IMG-Aktivität
Stoffauskunftsparameter festlegen.
gleich FALSE gesetzt oder
nicht definiert haben,
in einem Dialogfenster den Eigenschaftsbaum, aus
dem Sie manuell Stoffbewertungsarten auswählen
können.
Markieren Sie die gewünschten
Stoffbewertungsarten.
Wenn Sie im Einstiegsbild mit Hilfe der
Suchfunktion Stoff besitzt Eigenschaft
Stoffbewertungsarten ausgewählt haben,
werden diese automatisch als Vorschlag
markiert.
Wenn Sie im Einstiegsbild keine
Stoffbewertungsarten ausgewählt haben,
so werden als Vorschlag die im
Customizing festgelegten
Stoffbewertungsarten markiert.
Für die Ausgabe mit Microsoft Excel können Sie maximal bis zu 50
Stoffbewertungsarten auswählen.
5. Wählen Sie Springen ® Ausgabe.
Ausgabe VALUATION
Die Ausgabe VALUATION stellt die Eigenschaftsdaten im R/3-System als Liste dar. Alle
ausgewählten Stoffe werden untereinander dargestellt und zu jedem Stoff die Daten zu den
ausgewählten Stoffbewertungsarten aufgelistet. Im Kopfteil werden zu jedem Stoff die
Identifikatoren entsprechend der Spaltenauswahl auf der Trefferliste dargestellt.
Innerhalb der Ausgabe können Sie
·
über Bearbeiten ® Eigenschaften wählen andere Stoffbewertungsarten auswählen
·
über Bearbeiten ® Ausgabefilter setzen wählen, welche Zusatzinformationen
(Beurteilung, Literaturquelle, Verwendung, Freitexte) angezeigt werden sollen.
Ausgabe EXCEL und EXCEL-LAB
Das R/3-System ermittelt für die markierten Stoffe
·
die Daten zu den angegebenen Stoffbewertungsarten
April 2001
359
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Eigenschaften anzeigen
·
die Zusatzinformationen Beurteilung, Literaturquelle und Verwendung
Anschließend werden die Daten auf Ihren PC heruntergeladen und Excel gestartet:
·
Je Eigenschaft wird eine Tabelle in der Excel-Arbeitsmappe angezeigt.
·
Je Stoff und Bewertungsdatensatz wird eine Zeile in der betreffenden Tabelle
ausgegeben.
·
Je Merkmal wird eine Spalte in der Tabelle ausgegeben, dabei werden alle Merkmale
einer Stoffbewertungsart berücksichtigt. Mehrfachbewertungen werden durch Semikolon
getrennt.
Das R/3-System listet die markierten Stoffe mit jeweils zwei Identifikatoren auf.
Sofern das R/3-System zu den Auswahlkriterien Werte gefunden hat, werden diese angezeigt.
Sie können in Excel die Daten weiterbearbeiten und als Excel-Datei speichern,
jedoch können Sie die Änderungen nicht in das R/3-System zurückimportieren. Für
die R/3-Daten dient Excel ausschließlich als Anzeigeprogramm.
360
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Zusammensetzungen/Inhaltsstoffe anzeigen
Zusammensetzungen/Inhaltsstoffe anzeigen
Voraussetzung
Sie haben die Stoffrecherche in der Stoffauskunft ausgeführt und befinden sich auf der
Trefferliste.
Siehe auch: In die Stoffauskunft einsteigen [Seite 357]
Vorgehensweise
1. Markieren Sie die Stoffe, für die Sie die Ausgabe aufrufen wollen.
2. Wählen Sie Hilfsmittel ® Ausgabe wechseln.
Sie erhalten ein Dialogfenster,
3. Selektieren Sie in dem Dialogfenster die Ausgabe COMPONENT.
4. Wählen Sie Hilfsmittel ® Ausgabeparam. wählen.
Mit Hilfe der Parameter zu den User-Exits vom Typ SUB_ISOUT steuern Sie in der IMGAktivität User-Exits verwalten die Ausgabe:
Wenn Sie den Parameter
dann erhalten Sie
FLG_ENV_VALCAT_ONLY
gleich TRUE gesetzt haben,
einen Hinweis, daß die Parametereingabe durch
das Customizing ausgeschaltet ist.
Die auszuwertende Stoffbewertungsart ist in der
IMG-Aktivität User-Exits verwalten vordefiniert.
Weitere Informationen erhalten Sie in der
Dokumentation der IMG-Aktivität
Stoffauskunftsparameter festlegen.
gleich FALSE gesetzt oder nicht
definiert haben,
in einem Dialogfenster den Eigenschaftsbaum, der
alle Stoffbewertungsarten vom Typ
Stoffzusammensetzung und Stoffauflistung anzeigt.
Markieren Sie die gewünschte Stoffbewertungsart.
Wenn Sie im Einstiegsbild mit Hilfe der
Suchfunktion Stoff enthält Komponente
eine Stoffbewertungsart ausgewählt
haben, wird diese automatisch als
Vorschlag markiert.
Wenn Sie im Einstiegsbild keine
Stoffbewertungsart ausgewählt haben,
wird als Vorschlag die im Customizing
festgelegte Stoffbewertungsart markiert.
5. Wählen Sie Springen ® Ausgabe.
April 2001
361
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Zusammensetzungen/Inhaltsstoffe anzeigen
Sie können innerhalb der Ausgabe COMPONENT zwischen drei unterschiedlichen
Ausgaben wechseln:
–
Ausgabe 1:
Beim Einstieg in die Ausgabefunktion erhalten Sie den vollständig aufgelösten
Zusammensetzungsbaum (Hierarchiebaum) eines Stoffes. Dabei wird stets der
Datensatz mit der Sortierreihenfolge 1 zu der betreffenden Stoffbewertungsart
berücksichtigt.
Sie können zu weiteren markierten Stoffen wechseln über Stoff ® Voriger Stoff oder
Stoff ® Nächster Stoff.
–
Ausgabe 2:
Über Springen ® Inhaltsstoffe werden Ihnen die Stoffe aufgelistet, die sich aus den
untersten Blättern des Zusammensetzungsbaums ergeben. Dabei ermittelt das R/3System den jeweiligen Gesamtanteil eines jeden Inhaltsstoffes.
Grundlage ist die aktuelle Stoffbewertungsart und dort der erste Datensatz.
–
Ausgabe 3:
Über Springen ® Komponenten erhalten Sie alle Datensätze, die zu dem aktuell
angezeigten Stoff zu der betreffenden Stoffbewertungsart gepflegt sind.
Bei Doppelklick auf den Stoffschlüssel wird dieser zur Wurzel und die entsprechende
Ausgabe für diesen aufgebaut. Sie gelangen zurück zur ursprünglichen Darstellung
über die Funktion Stoff ® Übergeordneter Stoff.
362
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsauskunft
Berichtsauskunft
Einsatzmöglichkeiten
Siehe: Stoff-/ Berichtsauskunft [Seite 354]
Voraussetzungen
·
Sie besitzen die notwendige Berechtigung, die über folgende Objekte gesteuert werden
kann:
–
Stoffberechtigungsgruppe
–
Berichtstyp
–
Berichtsstatus
–
Einstufung
–
Gültigkeitsraum
Beim Berichtsversand prüft das R/3-System außerdem, ob der Benutzer für die
Verkaufsorganisation, zu der der Bericht versendet wird, berechtigt ist.
·
Sie haben die aktuelle EH&S-Version der Windows Wordprocessor Integration (WWI)
installiert.
Ablauf
1. Einstieg und Recherche
Sie haben mehrere Einstiegsmöglichkeiten:
a. Ausgehend vom Grundmenü
Sie erhalten eine Selektionsmaske, die Ihnen erlaubt, Berichte nach
unterschiedlichen Kriterien zu ermitteln. Alle gefundenen Berichte werden in einem
Berichtsbaum dargestellt (siehe Berichtsbaum [Seite 277]).
Da Inbound-Dokumente ebenfalls einem Stoff, einem Berichtstyp und einer
Berichtsgenerierungsvariante (SBGV) zugeordnet sind, können diese ebenfalls
selektiert werden.
Für die Anzeige von Inbound-Dokumenten benötigen Sie eine spezielle Applikation
auf Ihrem Frontend, z.B. Acrobat-Reader für Inbound-Dokumente mit Dateityp PDF.
b. Weitere stoffbezogene Einstiegsmöglichkeiten
Das R/3-System bietet Ihnen die Möglichkeit, bei verschiedenen Stoffanzeigen in die
Trefferliste der Berichtsauskunft zu verzweigen. Sie erhalten somit direkt alle
Berichte und Inbound-Dokumente, die den betreffenden Stoffen zugeordnet sind.
Folgende Einstiege sind realisiert:
·
aus der Trefferliste der Stoffverwaltung, aus dem Stoffkopf und aus dem
Eigenschaftsbaum
·
aus der Trefferliste der Stoffauskunft
April 2001
363
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsauskunft
·
aus der Trefferliste der Berichtsversandaufträge
c.
Aus anderen Anwendungen der R/3-Komponenten Vertrieb
Aus folgenden Anwendungen kann die Berichtsauskunft per RFC (Remote Function Call)
aufgerufen werden:
·
Kundenauftrag
·
Kundenangebot
·
Kundenanfrage
·
Lieferung
·
Transport
2. Anzeige und Druck von Berichten
Die Anzeige und Druck erfolgen über Winword. Werte für den Symboltyp Parameter
werden dabei vom R/3-System mit Defaultwerten belegt (siehe Defaultparameter für
Berichte [Seite 283]).
Sie können den Bericht über Word auf einem lokalen Drucker ausdrucken.
Außerdem können Sie im Berichtsbaum mehrere Berichte markieren und diese über
das R/3-Spool-System auf einem Drucker des R/3-Systems ausgeben.
3. Versand und Export von Berichten
Wenn Sie die entsprechende Berechtigung besitzen, können Sie ausgehend von der
Materialsicht des Berichtsbaums Berichte und Inbound-Berichte versenden.
Ebenso steht Ihnen der Export zur Verfügung.
Aktivitäten
Berichtsauskunft nutzen [Seite 365]
Siehe auch:
Berichtsversand [Seite 304]
Import und Export: Prozeß [Seite 368]
364
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsauskunft nutzen
Berichtsauskunft nutzen
1. Wählen Sie Logistik ® Umweltmanagement ® Produktsicherheit und dann Berichte ®
Berichtsauskunft.
Sie gelangen auf das Bild Berichtsauskunft: Einstieg.
2. Geben Sie Ihre Suchkriterien ein.
Es stehen Ihnen sowohl einschränkende Kriterien für die Stoffauswahl als auch für die
Berichtsauswahl zur Verfügung.
3. Wählen Sie Bericht ® Navigation ® Berichtsbaum.
Wenn das R/3-System zu Ihren Kriterien Treffer gefunden hat, erhalten Sie den
Berichtsbaum.
Um neue Suchparameter einzugeben, nutzen Sie die Funktion Neueingabe, die alle
zuvor angegebenen Suchkriterien löscht.
Wenn Sie als Suchkriterium ein Material angegeben haben, erhalten Sie die
Materialsicht des Berichtsbaums, in die Sie ansonsten über Hilfsmittel ® Sicht
wechseln ® Materialsicht wechseln können.
4. Wenn Sie
einen Bericht
versenden wollen
dann wählen Sie
aus der Materialsicht Bericht ® Versenden
Siehe auch: Berichtsversand [Seite 304]
Nachdem Sie Berichte versendet haben, gelangen Sie
über Umfeld ® Berichtsversand direkt in den Einstieg der
Berichtsversandaufträge.
einen Bericht
exportieren wollen
aus der Materialsicht Bericht ® Exportieren
Siehe auch: Export von Berichten [Seite 482]
5. Für markierte Berichte stehen Ihnen analog zur Berichtsverwaltung weitere
Zusatzfunktionen zur Verfügung.
Siehe auch: Zusatzfunktionen der Berichtsverwaltung bearbeiten [Seite 296]
Berichtsauskunft [Seite 363]
April 2001
365
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Schnittstellen
Schnittstellen
Einsatzmöglichkeiten
Mit Hilfe dieser Komponente können Sie Daten zwischen Systemen austauschen.
Funktionsumfang
Import und Export von Literaturquellen, Stoffen, Phrasen,
Eigenschaftsbäumen und Berichtsvorlagen
Die R/3-Komponente Produktsicherheit unterstützt Sie sowohl bei der Erstbefüllung als auch bei
dem Datenimport und Datenexport im laufenden Betrieb, so daß Sie Daten zwischen
verschiedenen System austauschen können.
Der Austausch von Daten ist möglich
·
zwischen zwei R/3-Systemen
·
zwischen einem R/3-System und einem externen System
Sie können Phrasen in der Originalsprache exportieren, außerhalb vom R/3-System
übersetzen lassen und die Übersetzung anschließend in das R/3-System
importieren.
Mit Hilfe von Austauschprofilen definieren Sie Übernahmeparameter, die zur Steuerung des
Datenaustauschs dienen.
Sie haben die Möglichkeit, Ihren aktuellen R/3-Phrasenkatalog, den Sie für die
Stoffbewertung eingesetzt haben, über Phrasenreferenzen in den gesetzlich
vorgeschriebenen Phrasenkatalog umzusetzen, so daß die exportierten
Stoffbewertungen den gesetzlichen Richtlinien der EU entsprechen.
Beim Stoffimport erlaubt Ihnen das R/3-System importierte passive Phrasen aus der
Stoffbewertung in den aktiven Phrasenkatalog abzumischen.
Für den Import von Phrasen steht Ihnen der R/3-Änderungsdienst zur Verfügung.
Import und Export von Berichten
Der Berichtsimport der R/3-Komponente Produktsicherheit erlaubt Ihnen, Inbound-Dokumente
(IBD) [Seite 228] in das R/3-System zu importieren.
Sowohl eingescannte Berichte als auch Berichte der R/3-Komponente Produktsicherheit können
Sie außerdem DOKX-Format exportieren.
Siehe auch:
Abschnitt Einsatzmöglichkeiten unter Import von Berichten: Prozeß [Seite 466] und Export von
Berichten: Prozeß [Seite 482]
366
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Schnittstellen
Gefahrgutschnittstellen
Mit Hilfe der Befüllung der R/3-Komponente Gefahrgutschnittstellen [Extern] können Sie die
Daten zur Gefahrgutklassifizierung in der Gefahrgutstamm kopieren.
Für das Lagerverwaltungssystem relevante Daten können im Customizing übernommen werden
unter Logistics Execution ® Lagerverwaltung ® Gefahrstoffe ® Gefahrstoffdaten aus
Stoffdatenbank übernehmen.
April 2001
367
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Import und Export: Prozeß
Import und Export: Prozeß
Einsatzmöglichkeiten
Siehe auch: Schnittstellen [Seite 366]
Der Datenimport bietet Ihnen in Kombination mit dem Datenexport die Möglichkeit, Daten
zwischen verschiedenen Systemen auszutauschen. Folgende Daten können Sie importieren und
exportieren:
·
Literaturquellen
·
Phrasen
·
Stoffe (einschließlich Gefahrgutdaten)
·
Eigenschaftsbäume
·
Berichtsvorlagen
·
Berichte (Inbound-Dokumente)
Import
Import: Prozeß [Seite 370] (Import von Literatuquellen, Phrasen, Stoffen,
Eigenschaftsbäumenm, Berichtsvorlagen)
Import von Berichten: Prozeß [Seite 466]
Export
Export: Prozeß [Seite 470] (Export von Literaturquellen, Phrasen, Stoffdaten,
Eigenschaftsbäumen, Berichtsvorlagen)
Export von Berichten: Prozeß [Seite 482]
Ablauf
1. Für dem Import kopieren Sie die Austauschdatei, die Sie entweder selbst oder durch
Export erstellt haben, in ein beliebiges Verzeichnis Ihres PCs.
2. Sie laden die Austauschdatei von Ihrem PC-Verzeichnis auf den Applikationsserver
hoch.
368
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Import und Export: Prozeß
ApplikationsApplikationsserver
server 11
Herunterladen
Hochladen
PC 1
ApplikationsApplikationsserver
server 22
Herunterladen
Hochladen
PC 2
3. Sie importieren die Austauschdatei vom Applikationsserver in die R/3-Komponente
Produktsicherheit.
4. Für den Export selektieren Sie zunächst die jeweiligen Daten, die Sie aus der R/3Komponente Produktsicherheit exportieren wollen, und starten anschließend den Export
aus der Komponente in eine Datei auf den Applikationsserver.
5. Sie laden die Austauschdatei vom Applikationsserver herunter auf Ihr PC-Verzeichnis.
April 2001
369
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Import: Prozeß
Import: Prozeß
Einsatzmöglichkeiten
Dieser Prozeß beschreibt den Import von Literaturquellen, Phrasen, Stoffdaten,
Eigenschaftsbäumen und Berichtsvorlagen.
Siehe auch:
Schnittstellen [Seite 366]
Voraussetzungen
In der R/3-Umgebung
·
Sie haben im Customizing der Produktsicherheit im Abschnitt Schnittstellen die
Einstellungen festgelegt.
·
Sie besitzen die notwendigen Berechtigungen und das entsprechende Schreibrecht.
In der externen Umgebung
Die Austauschdatei muß im ASCII-Format in ISO Latin 1 vorliegen. Das System, aus dem die
Daten stammen (externe Umgebung), muß in der Lage sein, die Daten entsprechend zur
Verfügung zu stellen. Die externe Umgebung kann auch ein R/3-System sein.
·
Import von Daten eines Nicht-R/3-Systems
Um die Austauschdatei für den Import von Daten eines externen Systems zu erstellen,
das kein R/3-System zu ist, gehen Sie folgendermaßen vor:
Sie ermitteln für jede Austauschdatei die relevanten Tabellenfelder.
Vorgehensweise
Relevante Felder identifizieren [Seite 372]
Sie schreiben die Austauschdatei unter Berücksichtigung der folgenden Richtlinien:
Vorgehensweise
Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen [Seite 408]
Siehe auch:
·
–
Abkürzungen und Syntaxregeln [Seite 415]
–
Aufbau von Programmierzeilen [Seite 418]
Import von Daten eines R/3-Systems
Wenn Sie Daten zwischen zwei R/3-Systemen austauschen, führen Sie zunächst den
Export der Daten durch. Dabei erstellt das R/3-System automatisch eine Austauschdatei,
mit der Sie anschließend den Import durchführen können.
Ablauf
1. Sie kopieren die Austauschdatei, die Sie entweder selbst oder durch Export erstellt
haben, in ein beliebiges Verzeichnis Ihres PCs.
370
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Import: Prozeß
2. Um die Austauschdatei von Ihrem PC-Verzeichnis auf den Applikationsserver zu
kopieren, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Datei
hochladen.
Stellen Sie sicher, daß Ihr Betriebssystem das erstellte Dateiformat fehlerfrei lesen
kann, um z.B. Probleme mit carriage return und carriage linefeed zu vermeiden.
3. Der Import wird für jede Austauschdatei nacheinander durchgeführt. Folgende Schritte
nehmen Sie dabei vor:
a) Sie führen die Dateiüberprüfung (Vorimport) durch. Falls das R/3-System Fehler
entdeckt, können Sie die Austauschdatei mit Hilfe der Funktion Datei herunterladen
in ein Verzeichnis Ihres PCs laden, in einem ASCII-Editor korrigieren und dann
wieder hochladen.
b) Sie führen den Datenimport durch, der als Hintergrundjob abläuft.
April 2001
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Phrasenimport [Seite 441]
Phrasen importieren [Seite 444]
Literaturquellenimport [Seite 438]
Literaturquellen importieren [Seite
439]
Stoffimport [Seite 446]
Stoffe importieren [Seite 455]
Eigenschaftsbaumimport [Seite 457]
Eigenschaftsbaum importieren
[Seite 460]
Berichtsvorlagenimport [Seite 462]
Berichtsvorlage importieren [Seite
464]
371
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Relevante Felder identifizieren
Relevante Felder identifizieren
Voraussetzungen
Die Austauschdatei muß auf einem Rechner liegen, der über Remote Function Call (RFC)
erreichbar ist.
·
In der externen Umgebung muß ein Pfad für die Austauschdatei angelegt sein. Dieser
Pfad darf aus nicht mehr als 40 Zeichen bestehen.
·
Es gibt keine Beschränkung der Dateigröße. Aus Performancegründen sollte die
Austauschdatei jedoch nicht mehr als 10 Megabyte umfassen.
·
Die Austauschdatei muß eine sequentielle ASCII Datei sein. Als Zeichensatz wird im
Moment ISO 8859-1 (ISO Latin 1) unterstützt.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie die von Ihnen benötigte Tabellenzuordnung aus.
–
Tabellenzuordnung: Phrasen [Seite 374]
–
Tabellenzuordnung: Literaturquellen [Seite 379]
–
Tabellenzuordnung: Stoffe [Seite 380]
–
Tabellenzuordnung: Eigenschaftsbaum [Seite 398]
–
Tabellenzuordnung: Berichtsvorlage [Seite 404]
Sie können die einzelnen Tabellen im R/3 System aufrufen und die Tabellenfelder
vergleichen. Wählen Sie hierfür vom Bild SAP R/3 aus Werkzeuge ® ABAP
Workbench und dann Übersicht ® Data Browser. Tragen Sie in das Feld
Tabellenname den Namen der Tabelle ein. Nachdem Sie Bestätigen gewählt haben,
zeigt das System Ihnen die gewünschte Tabelle an.
2. Legen Sie die Tabellenfelder fest, in die Sie externe Daten übernehmen möchten.
–
–
Beachten Sie die Status- und Typangaben zu den Tabellenfeldern:
Status M
=
Mußfeld
Status K
=
Kannfeld
Status C
=
Die Daten des Tabellenfelds werden beim Import gegen eine
zulässige Wertemenge geprüft.
Folgende Tabellenfelder treten in mehreren Tabellen auf. Diese Felder
werden in den betroffenen Tabellen mit.ADMIN zusammengefaßt:
Felder zu “.ADMIN”
372
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Relevante Felder identifizieren
Tabellenfeld Status Typ
Kommentar
CRDAT
K
DATS8
Datum der Anlage
CRNAM
K
CHAR12
Name der anlegenden Person
UPDDAT
K
DATS8
Datum der letzten Änderung
UPDNAM
K
CHAR12
Name des letzten Änderers
OWNID
K
CHAR10
Schlüssel des Dateneigners
–
Falls die Felder CRDAT, CRNAM, UPDDAT, UPDNAM beim Import nicht
mitgeliefert werden, trägt das R/3-System das aktuelle Datum und den
aktuellen Importeur ein.
–
Zu jedem Datenlieferant geben Sie in der Stoffaustauschdatei eine
eindeutige ID und einen Namen an. Die Datenlieferanten-ID der
Austauschdatei muß dabei nicht der Dateneigner/lieferanten-ID im R/3System entsprechen. Um die richtige Dateneigner/lieferanten-ID im R/3System zuzuordnen, vergleicht das R/3-System den Datenlieferantnamen
der Austauschdatei mit den Adressen der vorhandenen
Dateneigner/lieferanten im R/3-System und ersetzt die importierte
Datenlieferanten-ID mit der Dateneigner/lieferanten-ID des R/3-Systems.
Beim Stoffimport besteht die Gefahr, daß Phrasen als Bewertung zu einem Merkmal
importiert werden sollen, diese Phrasen aber in der R/3-Komponente
Produktsicherheit nicht existieren. Damit diese Daten nicht verloren gehen, können
Sie in der Austauschdatei diese Phrasentexte als merkmalabhängige Freitexte zu
dem betreffenden Merkmal angeben. Das Merkmal selbst bewerten Sie z.B. mit der
Phrase Siehe Freitext.
Ein Merkmal, dem Sie einen merkmalabhängigen Freitext zuordnen wollen, muß
bestimmte Voraussetzungen erfüllen (siehe Freitexte [Seite 46]).
April 2001
373
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Tabellenzuordnung: Phrasen
Tabellenzuordnung: Phrasen
Nehmen Sie die Zuordnung Ihrer Daten in der folgenden Reihenfolge vor.
Phrasen
Tabellennamen
1. Daten zum Phrasenkatalog [Seite TCG61 (Phrasenkatalog)
375]
TCG62 (Sprachabhängiger Bezeichner zum
Phrasenkatalog)
2. Daten zur Phrasengruppe [Seite
376]
3. Weitere Phrasendaten [Seite 377]
TCG63 (Phrasengruppe)
TCG64 (Sprachabhängiger Bezeichner zur
Phrasengruppe)
ESTPH (Phrasenkopf)
ESTPP (Phrasenposition)
ESTPO (Phrasenoriginal)
ESTPJ (Phrasenkopf - Phrasenauswahlmenge Zuordnung)
374
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Daten zum Phrasenkatalog
Daten zum Phrasenkatalog
Tabellenname: TCG61 (Phrasenkatalog)
Tabellenfeld
Status Typ
Kommentar
CATPIN
M
CHAR5
Weltweit eindeutige Phrasenkatalog-ID
CATDIST
M
CHAR40
Distributor
CATDATE
M
DATS8
Erscheinungsdatum
CATVERS
M
CHAR10
Versionsnummer
CHECKF
K
CHAR30
Name der Prüffunktion
NUMRNGE
K
CHAR30
Nummernkreis für Phrasenschlüssel
REM
K
CHAR60
Zusätzliche sprachunabhängige Bemerkung
Tabellenname: TCG62 (Sprachabhängiger Bezeichner zum Phrasenkatalog)
Tabellenfeld Status
Typ
Kommentar
LANGU
M C
LANG1
Sprachschlüssel
CATNAM
M
CHAR40
Sprachabhängiger Bezeichner zum
Phrasenkatalog
April 2001
375
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Daten zur Phrasengruppe
Daten zur Phrasengruppe
Tabellenname: TCG63 (Phrasengruppe)
Tabellenfeld Status Typ
Kommentar
PHRGRP
M
CHAR10
Phrasengruppe
REM
K
CHAR60
Zusätzliche sprachunabhängige Bemerkung
Tabellenname: TCG64 (Sprachabhängiger Bezeichner zur Phrasengruppe)
Tabellenfeld
376
Status
Typ
Kommentar
LANGU
M C
LANG1
Sprachschlüssel
PHRGNAM
M
CHAR40
Sprachabhängiger Bezeichner zur
Phrasengruppe
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Weitere Phrasendaten
Weitere Phrasendaten
Tabellennamen: ESTPH (Phrasenkopf)
Tabellenfeld
Status
Typ
Kommentar
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite
372]
.ADMIN
PHRID
M
CHAR15
Eindeutige ID für einen Phrasenkopf
REM
K
CHAR60
Zusätzlicher sprachunabhängiger
Verwaltungskommentar
SRLANGU
K C
LANG1
Quellsprache der Phrase (relevant für
Übersetzung)
Tabellenname: ESTPP (Phrasenposition)
Tabellenfeld
Status
Typ
Kommentar
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren
[Seite 372]
.ADMIN
LANGU
M C
LANG1
Sprachschlüssel
PHRCODE
K
CHAR20
Phrasencode
PHRTEXT
K
CHAR5000
Phrasentext
REM
K
CHAR60
Bemerkung
PHRGRAPH
K
CHAR30
Dateiname einer Graphik
Tabellenname: ESTPO (Phrasenoriginal)
Tabellenfeld
Status
Typ
Kommentar
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren
[Seite 372]
.ADMIN
PHROFLG
K
CHAR1
Kennzeichen für Übernahme von Phrasentext
PHRID
M
CHAR15
Eindeutige ID für einen Phrasenkopf
CATPIN
M C
CHAR5
Weltweit eindeutige Phrasenkatalog-ID
Bemerkungen:
·
Die Kombination PHRID/CATPIN muß im System nicht existieren.
·
CATPIN muß existieren.
Tabellenname: ESTPJ (Phrasenkopf - Phrasenauswahlmenge - Zuordnung)
April 2001
377
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Weitere Phrasendaten
Tabellenfeld Status
Typ
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite
372]
.ADMIN
378
Kommentar
PHRSEL
M C
CHAR10
Phrasenauswahlmenge
PHRID
M
CHAR15
eindeutige ID für einen Phrasenkopf
ORD
K
INT4
Sortierreihenfolge (Ausdruck)
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Tabellenzuordnung: Literaturquellen
Tabellenzuordnung: Literaturquellen
Tabellenname: TCG46 (Quellen)
Tabellenfeld
Status Typ
Kommentar
SRCID
M
CHAR10
Eindeutige ID für die Literaturquelle
SRCNAM
M
CHAR40
Bezeichnung der Quelle
SRCAUTH
K
CHAR40
Autor der Quelle
REM
K
CHAR60
Zusätzliche Bemerkung
SRCCAT
K
CHAR10
Art der Literaturquelle
SRCYEAR
K
NUMC
Erscheinungsjahr der Literaturquelle
SRCORDN
K
CHAR30
Bestellnummer der Literaturquelle
April 2001
379
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Tabellenzuordnung: Stoffe
Tabellenzuordnung: Stoffe
Nehmen Sie die Zuordnung Ihrer Daten in der vorgegebenen Reihenfolge vor.
Stoffe
Tabellennamen
1. Stoffkopfdaten [Seite 381]
ESTRH
2. Stoffidentifikator [Seite 382]
ESTRI
3. Zusatzinformation Stoffidentifikator-Stoffliste-Zuordnung [Seite 383] ESTRL
4. Stoffreferenz [Seite 384]
ESTRR
5. Zusatzinformation Identifikator [Seite 385]
ESTRI
6. Stoff-Material-Zuordnung [Seite 386]
ESTMJ
7. Stoffbewertung [Seite 387]
ESTVA
8. Zusatzinformation Stoffbewertungsbeurteilung [Seite 388]
ESTDR
9. Zusatzinformation Stoffbewertungsverwendung [Seite 389]
ESTDU
10. Zusatzinformation Stoffbewertungsliteraturquelle [Seite 390]
ESTDS
11. Zusatzinformation Stoffbewertungstext [Seite 391]
ESTDF
12. Zusatzinformation Stoffbewertungsposition [Seite 392]
ESTVP
13. Beförderungszulassung [Seite 393]
EST07
14. Gefährdungsklassifizierung [Seite 396]
EST0B
15. Gefährdungsklassifizierung [Seite 396]
EST0D
16. Transportklassifizierung [Seite 397]
EST0F
380
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffkopfdaten
Stoffkopfdaten
Tabellenname: ESTRH
Tabellenfeld Status Typ
Kommentar
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372]
.ADMIN
SUBID
M
CHAR12
Eindeutige ID für einen Stoff
SUBCAT
K C
CHAR10
Stoffart
AUTHGRP
K C
CHAR10
Stoffberechtigungsobjekt
REM
K
CHAR60
Zusätzliche sprachunabhängige Bemerkung
SUBCHAR
M
CHAR10
Stoffcharakter
Bemerkungen:
Wenn ein Stoff im R/3-System bereits vorhanden ist, bleiben die Kopfstoffdaten generell
unverändet.
SUBID
Übernahme, wenn der Stoff angelegt wird.
SUBCAT
Übernahme, wenn der Stoff angelegt wird. Wenn nicht geliefert, und der
Stoff wird angelegt, wird der unter Parameter eingegebene Wert
übernommen. Die Funktion Parameter können Sie aus dem Dialog für die
Erstbefüllung Stoffstamm anwählen.
AUTHGRP
Übernahme, wenn der Stoff angelegt wird. Wenn nicht geliefert, und der
Stoff wird angelegt, wird der im Dialog Erstbefüllung Stoffstamm unter
Parameter eingegebene Wert übernommen.
REM
Übernahme, wenn der Stoff angelegt wird. Ansonsten wird REM verworfen.
April 2001
381
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffidentifikator
Stoffidentifikator
Tabellenname: ESTRI
Tabellenfeld Status Typ
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372]
.ADMIN
382
Kommentar
IDTYPE
M C
CHAR10
Identifikationstyp
IDCAT
M C
CHAR10
Identifikationsart
LANGU
K C
LANG1
Sprachschlüssel
IDENT
M
CHAR5000
Identifikation
ORD
K
INT4
Sortierreihenfolge (innerhalb der Art)
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Zusatzinformation Stoffidentifikator-Stoffliste-Zuordnung
Zusatzinformation Stoffidentifikator-StofflisteZuordnung
Tabellenname: ESTRL
Tabellenfeld Status Typ
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372]
.ADMIN
SLSTID
April 2001
Kommentar
M C
CHAR10
Stoffliste
383
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffreferenz
Stoffreferenz
Tabellenname: ESTRR
Tabellenfeld Status Typ
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372]
.ADMIN
SUBIDREF
Kommentar
M
CHAR12
Eindeutige ID des Referenzstoffes
Bemerkungen:
SUBIDREF
384
Übernahme, wenn der Stoff angelegt wird. Ansonsten wird SUBIDREF
verworfen.
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Zusatzinformation Identifikator
Zusatzinformation Identifikator
Tabellenname: ESTRI
Tabellenfeld Status Typ
Kommentar
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372]
.ADMIN
IDTYPE
M C
CHAR10
Identifikationstyp
IDCAT
M C
CHAR10
Identifikationsart
LANGU
K C
LANG1
Sprachschlüssel
IDENT
M
CHAR132
Identifikation
ORD
K
INT4
Sortierreihenfolge (innerhalb der Art)
April 2001
385
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoff-Material-Zuordnung
Stoff-Material-Zuordnung
Tabellenname: ESTMJ
Tabellenfeld Status Typ
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372]
.ADMIN
386
Kommentar
WERKS
K C
CHAR4
Werk
MATNR
M C
CHAR18
Materialnummer
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffbewertung
Stoffbewertung
Tabellenname: ESTVA
Bewertungsarten sind im R/3 Klassensystem zu definieren.
Tabellenfeld
Status Typ
Kommentar
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren
[Seite 372]
$ESTVA-.ADMIN
$ESTVA-ORD
K
INT4
Sortierreihenfolge (für Ausdruck z.B. Tox-Label)
$ESTVA-COMPREL
M
CHAR10
Bezugsgewicht o.Vol. (w/w,vol/vol)
Merkmal 1
??
??
Zu definieren im Klassensystem
Merkmal n
??
??
Zu definieren im Klassensystem
Bemerkungen:
$ESTVA-COMPREL
April 2001
nur zulässig bei einer Bewertung vom Typ Zusammensetzung
387
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Zusatzinformation Stoffbewertungsbeurteilung
Zusatzinformation Stoffbewertungsbeurteilung
Tabellenname: ESTDR
Tabellenfeld Status Typ
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372]
.ADMIN
RELID
Kommentar
M C
CHAR10
Bewertungsbeurteilung
Bemerkungen:
Wenn diese Zusatzinformation zu einer Bewertung nicht geliefert wird, wird die
Bewertungbeurteilung auf 0 (nicht bewertet) gesetzt.
388
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Zusatzinformation Stoffbewertungsverwendung
Zusatzinformation Stoffbewertungsverwendung
Tabellenname: ESTDU
Tabellenfeld Status Typ
Kommentar
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372]
.ADMIN
VACLID
M C
CHAR10
Bewertungseinstufung
RVLID
M C
CHAR10
Gültigkeitsraum
EXCLFLG
K
CHAR 1
Kennzeichen, ob Gültigkeitsraum eine Ausschlußregion
ACTVFLG
K
CHAR1
Kennzeichen, ob Einstufung Gültigkeitsraum aktiv
ESNTFLG
K
CHAR1
Kennzeichen, ob relevante Änderung
Bemerkungen:
EXCLFLG
Wenn nicht geliefert, wird das Kennzeichen nicht gesetzt (keine
Ausschlußregion).
ACTVFLG
Wenn nicht geliefert, wird das Kennzeichen gesetzt (Einstufung
Gültigkeitsraum aktiv).
ESNTFLG
Wenn nicht geliefert, wird das Kennzeichen nicht gesetzt (keine relevante
Änderung)
Wenn diese Zusatzinformation zu einer Bewertung nicht geliefert wird, werden die im
Customizing eingestellten Defaultwerte für die Anlage einer Bewertungsart gesetzt.
April 2001
389
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Zusatzinformation Stoffbewertungsliteraturquelle
Zusatzinformation Stoffbewertungsliteraturquelle
Tabellenname: ESTDS
Tabellenfeld Status Typ
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372]
.ADMIN
390
Kommentar
SRCID
M C
CHAR10
Eindeutige ID für eine Literaturquelle
SRCTEXT
K
CHAR40
Zusätzliche Hinweise zur Quelle (sprachunabhängig)
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Zusatzinformation Stoffbewertungstext
Zusatzinformation Stoffbewertungstext
Tabellenname: ESTDF
Tabellenfeld Status Typ
Kommentar
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372]
.ADMIN
TEXTCAT
M C
CHAR10
Bewertungstextart
ORD
K
INT4
Sortierreihenfolge (bei Ausdruck
LANGU
K C
LANG1
Sprachschlüssel
TEXT
M
CHAR5000
Freitext
Bemerkungen:
LANGU
April 2001
Wenn nicht geliefert, wird Schlüssel auf 'für alle Sprachen relevant' gesetzt.
391
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Zusatzinformation Stoffbewertungsposition
Zusatzinformation Stoffbewertungsposition
Tabellenname: ESTVP
Tabellenfeld Status Typ
Kommentar
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372]
.ADMIN
SUBIDREF
M/K
CHAR12
Eindeutige Stoff ID
COMPCAT
M C
CHAR20
Komponentenart
PRECL
K
CHAR5
Genauigkeit Untergrenze (>, >=)
COMPLOW
K
NUMC4
Untergrenze
PRECU
K
CHAR5
Genauigkeit Obergrenze (<, <=)
COMPUPP
K
NUMC4
Obergrenze
COMPAVG
K
NUMC4
durchschnittlicher Anteil
COMPEXP
M/K
CHAR10
Exponent für Komponente (%, ppm)
Bemerkungen:
SUBIDREF
Übernahme, wenn der Stoff angelegt wird. Ansonsten wird SIBIDREF
verworfen. Das Feld kann entfallen, wenn bei einer Komponente keine
Zusatzinformation “Identifikator” geliefert wird.
COMEXP
kann entfallen wenn keiner der drei Werte Untergrenze, Obergrenze und
durchschnittlicher Anteil angegeben ist.
Bei einer Stoffbewertungsposition einer Stoffauflistung ist nur das Feld SUBIDREF zulässig.
392
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beförderungszulassung
Beförderungszulassung
Tabelle EST07
Tabellenfeld Status Typ
Kommentar
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372]
.ADMIN
DPOT
MC
CHAR10
Gefährdungspotential
MOS
MC
NUMC3
Gefahrgutbeförderungsart
ADMOS
MC
CHAR1
Beförderung zulässig
April 2001
393
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Verpackungscode-Zulassung
Verpackungscode-Zulassung
Tabelle EST0B
Tabellenfeld Status Typ
Kommentar
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite
372]
.ADMIN
394
DPOT
MC
CHAR
10
Gefährdungspotential
PACOD
MC
CHAR
5
Verpackungscode
PERIP
KC
CHAR
1
Zulässigkeit Innenverpackung
IPMQU
K
QUAN
8
Innenverpackung: Maximale(s) Menge / Volumen
UIPMQ
K
UNIT
3
Einheit zur maximalen Menge / Volumen der
Innenverpackung
PEROP
KC
CHAR
1
Zulässigkeit der Außenverpackung
OPMQU
K
QUAN
8
Außenverpackung: Maximale(s) Menge / Volumen
UOPMQ
K
UNIT
3
Einheit zur maximalen Menge / Volumen der
Außenverpackung
TOGWE
K
QUAN
8
Bruttohöchstmenge
UTOGW
K
UNIT
3
Einheit zur Bruttohöchstmenge
PERSP
KC
CHAR
1
Zulässigkeit der Einzelverpackung
SPAQU
K
QUAN
8
Einzelverpackung: Maximale(s) Menge / Volumen
USPAQ
K
UNIT
3
Einheit zur maximalen Menge / Volumen der
Einzelverpackung
EERIP
KC
CHAR
1
Zulässigkeit Innenverpackung (Vereinfachung)
EIPA
K
QUAN
8
Maximale Innenverpackung - Limited Quantity
(Menge/Volumen)
UEIPA
K
UNIT
3
Maßeinheit (Limited Quantity Max. Innenverpackung)
EEROP
KC
CHAR
1
Zulässigkeit der Außenverpackung (Vereinfachung)
EOPA
K
QUAN
8
Maximale Außenverpackung Limited Quantity
(Menge/Volumen)
UEOPA
K
UNIT
3
Maßeinheit (Limited Quantity Max.
Außenverpackung)
EGWE
K
QUAN
8
Bruttohöchstmenge Limited Quantity (Masse)
UEGWE
K
UNIT
3
Maßeinheit (Limited Quantity Bruttohöchstmenge)
EERSP
KC
CHAR
1
Zulässigkeit der Einzelverpackung (Vereinfachung)
ESPA
K
QUAN
8
Max. Einzelverpackung Limited Quantity
(Menge/Volumen)
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Verpackungscode-Zulassung
UESPA
K
UNIT
3
Maßeinheit (Limited Quantity Max. Einzelverpackung)
IPALL
KC
CHAR
1
Kennzeichen Palette / Gitterbox
AGAUN
KC
CHAR
1
Zustimmung der Behörde notwendig
April 2001
395
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Gefährdungsklassifizierung
Gefährdungsklassifizierung
Tabelle EST0D
Tabellenfeld Status Typ
Kommentar
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite
372]
.ADMIN
396
DPOT
MC
CHAR
10
Gefährdungspotential
HNU
KC
CHAR
4
Gefahrnummer
RELQ
K
QUAN
8
Befreite Menge (Rn. 10011)
RELU
K
UNIT
3
Mengeneinheit Befreite Menge (Rn. 10011)
MULRQ
K
NUMC
4
Multiplikationsfaktor Befreite Menge (Rn. 10011)
PIN
K
CHAR
25
Packing-Instruction-Number
PINLQ
K
CHAR
25
Packing-Instruction-Number für Limited Quantities
DGTA
KC
CHAR
1
Transport zugelassen
SPPRO
K
CHAR
5
Special Provision
PAI
K
QUAN
8
Menge a-Rn. Innenverpackung
PAIU
K
UNIT
3
Maßeinheit (a-Rn.)
PAO
K
QUAN
8
Menge a-Rn. Aussenverpackung
PAOU
K
UNIT
3
Maßeinheit (a-Rn.)
PASI
K
QUAN
8
a-Rn. Einzelverpackung (Menge/Volumen)
UPASI
K
UNIT
3
Maßeinheit (a-Rn.)
PAGW
K
QUAN
8
a-Rn. Bruttogewicht (Masse)
UPAGW
K
UNIT
3
Maßeinheit (a-Rn.)
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Transportklassifizierung
Transportklassifizierung
Tabelle EST0F
Tabellenfeld Status Typ
Kommentar
Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite
372]
.ADMIN
SUBIDREF
M/K
CHAR
12
Eindeutige Stoff ID
LWDG
MC
CHAR
12
Gefahrgutvorschrift
DPOT
KC
CHAR
10
Gefährdungspotential
WOS
KC
CHAR
2
Bearbeitungsstatus Gefahrgutgrunddaten
April 2001
397
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Tabellenzuordnung: Eigenschaftsbaum
Tabellenzuordnung: Eigenschaftsbaum
Nehmen Sie die Zuordnung Ihrer Daten in der vorgegebenen Reihenfolge vor.
Eigenschaftsbaum
Tabellennamen
1. Eigenschaftsbaum [Seite 399] TCG51
TCG52
TCG53
2. Stoffbewertung [Seite 400]
TCG11
TCG12
3. Klasse [Seite 401]
CLCLASSES
CLA_DESCR
CLA_CH_ATR
CLA_LNGTXT
4. Merkmal [Seite 402]
CABN
CABNT
CAWN
CAWNT
5. Auswahlmenge [Seite 403]
ESTPS
ESTPT
TCG66
398
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Eigenschaftsbaum
Eigenschaftsbaum
Tabellenname: TCG51
Feld
MENID
Status
M
Typ
CHAR 10
Kommentar
Eigenschaftsbaum-schlüssel
Tabellenname: TCG52
Feld
Status
Typ
Kommentar
LANGU
M
LANG 1
Sprachschlüssel
MENNAM
M
CHAR 40
Bezeichnung des Eigenschaftsbaums
Tabellenname: TCG53
Feld
Status
Typ
Kommentar
ID
M
NUMC 6
Knoten ID im Baum
ESTCAT
M
CHAR 30
Stoffbewertungsart-schlüssel
PARENT
M
NUMC 6
ID Vaterknoten
COMPR
K
CHAR 1
Kennzeichen: Knoten komprimiert
April 2001
399
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffbewertung
Stoffbewertung
Tabellenname: TCG11
Feld
Status
Typ
Kommentar
ESTCAT
M
CHAR 30
Stoffbewertungsart
ESTTYPE
K
CHAR 10
Stoffbewertungstyp
REM
K
CHAR 60
Vermerk / Kommentar
CLVANAM
M
CHAR 18
Klassenname für Bewertung
CLVPNAM
K
CHAR 18
Klassenname für Zusammensetzung
ECCOFLG
K
CHAR 1
Kennzeichen: Kopierte Stoffbewertungen aktiv
setzen
ECINFLG
K
CHAR 1
Kennzeichen: Neue Stoffbewertungen aktiv
ECUPFLG
K
CHAR 1
Kennzeichen: Geänderte Stoffbewertungen aktiv
USEPROF
K
CHAR 10
Default-Verwendungs-profil (enthält Gültigkeitsraum
+ Einstufung)
IDLID
K
CHAR 10
Identifikationsanzeige
Tabellenname: TCG12
Feld
400
Status
Typ
Kommentar
LANGU
M
LANG 1
Sprachschlüssel
ESTNAM
M
CHAR 40
Bezeichner der Stoffbewertungsart
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Klasse
Klasse
Tabellenname: KLAH (Strukturname CLCLASSES)
Feld
Status
Typ
Kommentar
CLASS
M
CHAR 18
Klassenname
CLASS_TYPE
M
CHAR 3
Klassenart
Tabellenname: SWOR (Strukturname CLA_DESCR)
Feld
Status
Typ
Kommentar
LANGUAGE
M
LANG 1
Sprachenschlüssel
CATCHWORD
M
CHAR 40
Schlagwort,
1.
Schlagwort=Bezeich
nung
Tabellenname: KSML (Strukturname CLA_CH_ATR)
Feld
CHARACT
Status
M
Typ
CHAR 30
Kommentar
zugeordnetes Merkmal
Tabellenname: KLAT (Strukturname CLA_LNGTXT)
Feld
Status
Typ
Kommentar
LANGUAGE
M
LANG 1
Sprachenschlüssel
TXT_ART
M
CHAR 1
Text ID / Textart
0=Langtext
1=Normbezeichnung
2=Normtitel
für die F1-Hilfe wird der Langtext
verwendet!
TXT_DESCR
K
CHAR 40
Kurzbeschreibung des Langtextes
TXT_FORM
K
CHAR 2
Steuerspalte / Formatspalte
TXT_LINE
M
CHAR 72
Textzeile
April 2001
401
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Merkmal
Merkmal
Tabellenname: CABN
Feld
Status
Typ
Kommentar
ATNAM
M
CHAR 30
Merkmalsname
ATFOR
M
CHAR 4
Datentyp des Merkmals
ANZST
M
INT2 5
Anzahl Stellen für Merkmalswerte
ANZDZ
K
INT2 5
Anzahl Dezimalstellen; Def.=0
MSEHI
K
UNIT 3
Maßeinheit
ATINT
K
CHAR 1
Kennzeichen, ob Intervallwerte erlaubt; Def.=N
ATVOR
K
CHAR 1
Kennzeichen, ob negative Werte erlaubt; Def.=N
ATEIN
K
CHAR 1
E=einwertig; M=mehrwertig; Def.=E
ATINP
K
CHAR 1
Kennzeichen: Merkmal ist nicht eingabebereit
ATPRT
K
CHAR 10
Prüftabelle
ATPRF
K
CHAR 30
Funktionsbaustein zur Wertprüfung
ATDEX
K
NUMC1
Darstellungsform des Exponenten
Tabellenname: CABNT
Feld
Status
Typ
Kommentar
SPRAS
M
LANG 1
Sprachenschlüssel
ATBEZ
M
CHAR 30
Merkmalsbezeichnung
ATUE1
K
CHAR 30
Erste Überschrift auf Dialogen
Typ
Kommentar
Tabellenname: CAWN
Feld
ATWRT
Status
M
CHAR 30
Merkmalwerte
Tabellenname: CAWNT
Feld
402
Status
Typ
Kommentar
SPRAS
M
LANG
Sprachenschlüssel
ATWTB
M
CHAR 30
Bezeichnung des Merkmalswertes
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Auswahlmenge
Auswahlmenge
Tabellenname: ESTPS
Feld
Status
Typ
Kommentar
PHRSEL
M
CHAR 30
Phrasenauswahlmenge
REM
K
CHAR 60
Vermerk
Tabellenname: ESTPT
Feld
Status
Typ
Kommentar
LANGU
M
LANG 1
Sprachenschlüssel
PHRASNAM
M
CHAR 40
Bezeichnung der Phrasenauswahlmenge
Tabellenname: TCG66
Feld
Status
Typ
Kommentar
ESTCAT
M
CHAR 30
Stoffbewertungsart
ATNAM
M
CHAR 30
Merkmalsname
April 2001
403
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Tabellenzuordnung: Berichtsvorlage
Tabellenzuordnung: Berichtsvorlage
Nehmen Sie die Zuordnung Ihrer Daten in der vorgegebenen Reihenfolge vor.
Berichtsvorlage
Tabellenname
1. Berichtsvorlagenkopf [Seite 405] DRAW
2. Bezeichner [Seite 406]
DRAT
3. Berichtssymbole [Seite 407]
TCGA6
TCGA7
404
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsvorlagenkopf
Berichtsvorlagenkopf
Tabellenname: DRAW
Feld
Status
Typ
Kommentar
DOKAR
M
CHAR 3
Dokumentart
DOKNR
M
CHAR 25
Dokumentnummer
DOKVR
M
CHAR 2
Dokumentversion
April 2001
405
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Bezeichner
Bezeichner
Tabellenname: DRAT
Feld
406
Status
Typ
Kommentar
LANGU
M
LANG 1
Sprachenschlüssel
DKTXT
K
CHAR 40
Beschreibung Dokument (Kurztext)
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtssymbole
Berichtssymbole
Tabellenname: TCGA6
Feld
Status
Typ
Kommentar
LSYTYPE
M
CHAR 2
Stoffberichtssymboltyp
LSYID
M
CHAR 10
Stoffberichtssymbol
CLASS
K
CHAR 18
Klassennummer
ATNAM
K
CHAR 30
Merkmalsname
TABNAME
K
CHAR 10
Tabellenname
FIELDNAME
K
CHAR 10
Name des Tabellenfeldes
Tabellenname: TCGA7
Feld
Status
Typ
Kommentar
LANGU
M
LANG 1
Sprachenschlüssel
LSYNAM
M
CHAR 40
Bezeichnung des Stoffberichtssymbols
April 2001
407
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen
Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen
1. Zu Beginn der externen Datei erfassen Sie den Verwaltungsteil.
Bei einer Stoffdatei folgt dem Verwaltungsteil die Angabe des Phrasenkatalogs.
2. Die Reihenfolge der folgenden Tabellenwerte entnehmen Sie den folgenden Graphiken:
–
Struktur der externen Datei: Phrasendaten [Seite 409]
–
Struktur der externen Datei: Literaturquellendaten [Seite 410]
–
Struktur der externen Datei: Stoffe [Seite 411]
–
Struktur der externen Datei: Eigenschaftsbaum [Seite 413]
–
Struktur der externen Datei: Berichtsvorlage [Seite 414]
–
–
Beachten Sie in den Graphiken den Status der Felder:–
Status M =
Tabelle muß in Datei eingetragen werden.
Status K =
Tabelle kann in Datei eingetragen werden.
Beachten Sie außerdem die Anzahl der maximalen Wiederholungen ( 1 oder
n)
Siehe auch:
Beispiel: Austauschdatei für Phrasen [Seite 419]
Beispiel: Austauschdatei für Literaturquellen [Seite 422]
Beispiel: Austauschdatei für Stoffe [Seite 424]
Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum [Seite 428]
Beispiel: Austauschdatei für eine Berichtsvorlage [Seite 436]
408
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Struktur der externen Datei: Phrasendaten
Struktur der externen Datei: Phrasendaten
Im folgenden sehen Sie die strukturelle Anordnung der einzelnen Tabellen und ihre
Abhängigkeiten voneinander.
Nachricht
Phrasenkatalog
M
Phrasen-Phrasenauswahlmengen
Zuordnung ESTPJ
1
K
Phrasenkatalog
TCG61
M
n
1
Gruppe 1
Sprachabh. Bezeichner zum Phrasenkatalog TCG62
K
Strukturbezeichner
Status:
K = Kann
M = Muß
Anzahl der
maximalen
Wiederholung
n
M
n
Phrasengruppe
TCG63
M
1
Sprachabh. Bezeichner zum Phrasenkatalog TCG64
K
n
M
n
Phrasenkopf
ESTPH
M
Phrasenoriginal
ESTPO
K
April 2001
Gruppe 2
n
1
Phrasenposition
ESTPP
M
n
409
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Struktur der externen Datei: Literaturquellendaten
Struktur der externen Datei: Literaturquellendaten
Im folgenden sehen Sie die strukturelle Anordnung der einzelnen Tabellen und ihre
Abhängigkeiten voneinander.
Nachricht
Quellenkatalog
M
1
Quelle
TCG 46
M
n
Strukturbezeichner
Status:
K = Kann
M = Muß
410
Anzahl der
maximalen
Wiederholung
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Struktur der externen Datei: Stoffe
Struktur der externen Datei: Stoffe
Im folgenden sehen Sie die strukturelle Anordnung der einzelnen Tabellen und ihre
Abhängigkeiten voneinander.
Nachricht
Stoffstammdaten
M
1
ZI = Zusatzinformation
Stoffkopf
ESTRH
M
1
Gruppe 1
M
1
Gruppe 2
K
Strukturbezeichner
Status:
K = Kann
M = Muss
n
Stoffidentifikator
ESTRI
M
K
1
Stoffreferenz
ESTRR
M
ZI Stoffidentifikator
- Stoffliste/Zuordnung ESTRL
1
n
ZI Identifikator
ESTRI
K
n
Stoff-Material
Zuordnung
ESTMJ
Anzahl der
maximalen
Wiederholung
K
n
Gruppe 3
K
n
Stoffbewertung
ESTVA
M
ZI Stoffbewertungsbeurteilung
ESTDR
K
1
1
ZI Stoffbewertungsverwendung
ESTDU
K
n
...
...
Beförderungszulassung EST07
ZI = Zusatzinformation
K
n
ZI Stoffbewertungsliteraturquelle
ESTDS
K
1
Verpackungscodezulassung EST0B
K
n
Gefährdungsklassifizierung
EST0D
K
Strukturbezeichner
Status:
K = Kann
M = Muß
Anzahl der
maximalen
Wiederholung
n
ZI Stoffbewertungstext ESTDF
K
n
Gruppe 4
K
n
Gruppe 4
K
April 2001
n
ZI Stoffkomponente ESTVP
M
1
Transportklass.
EST0F
M
1
ZI Identifikator
ESTRI
M/K
n
ZI Identifikator
ESTRI
M/K
n
411
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Struktur der externen Datei: Stoffe
412
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Struktur der externen Datei: Eigenschaftsbaum
Struktur der externen Datei: Eigenschaftsbaum
Im folgenden sehen Sie die strukturelle Anordnung der einzelnen Tabellen und ihre
Abhängigkeiten voneinander.
Nachrichten
Eigenschaftsbaum
1
M
Eigenschaftsbaum
1
M
Bezeichner
K
n
Knoten
K
n
SBA
M
Klasse
n
M
Bezeichner
K
n
Merkmal
n
M
Bezeichner/
Schlagworte
K
n
Merkmale
K
n
Langtexte
K
April 2001
n
AWM
n
K
n
Bezeichner
Bezeichner/
K
K
n
Werte
K
n
n
SBA-MERKAWM
K
n
Bezeichner
zu Werten
K
n
413
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Struktur der externen Datei: Berichtsvorlage
Struktur der externen Datei: Berichtsvorlage
Im folgenden sehen Sie die strukturelle Anordnung der einzelnen Tabellen und ihre
Abhängigkeiten voneinander.
Nachrichten
Berichtsvorlage
1
M
Kopf
M
414
Bezeichner
1
M
n
Symbole
K
n
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Abkürzungen und Syntaxregeln
Abkürzungen und Syntaxregeln
Folgende Abkürzungen stehen Ihnen bei der Programmierung zur Verfügung.
Ein Zeichen entspricht einer Spalte, z.B. +BC entspricht drei Spalten.
Leerspalten werden mit Blanks aufgefüllt (z.B. hinter +BC müssen drei Blanks folgen,
bis ab Spalte 7 die weitere Dateneingabe erfolgt).
Beschreibung der Zeile
Spalte 1-max. 5 ab Spalte 7:
Kommentar
Schriftart (ISO-LATIN 1)
Identifikation
+C
+SC
+ID
Version
Exportdatum
Stichtag des Exports
eingestellte Sprache beim
Export
+V
+D
+VD
+SL
Beginn Dateneigner
Identifikation
Firmenname
Stadt (Firmensitz)
Land
Ende Dateneigner
+BA
+ID
+NAME
+CITY
+CNTY
+EA
Beginn Phrasenkatalog
Ende Phrasenkatalog
+BC
+EC
Katalogtyp: max. 30 Zeichen
Beginn Stoff
+BS
offizieller Stoffname: bis max.
Zeilenende (Spalte 80)
Ende Stoff
+ES
Beginn R/3 Tabelle bzw.
Beginn Bewertungsart
+BV
Ende R/3 Tabelle bzw. Ende
Bewertungsart
+EV
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
April 2001
bis max. Zeilenende (Spalte 80)
ISO-LATIN 1 (max. 30 Zeichen)
Datenbankname, max. 30 Zeichen,
z.B. IUCLID
max. 30 Zeichen, z.B. 2.22
JJJJMMTT, z.B. 19970128
JJJJMMTT, z.B. 19970128
z.B. E
z.B. ID1
z.B. BASF
z.B. Ludwigshafen
z.B. DE
$Tabellenname bzw.
Name der Bewertung (max. 30
Zeichen)
$Tabellenname bzw. Art der
Zusatzinformation (max. 30 Zeichen)
415
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Abkürzungen und Syntaxregeln
End of File
+EOF
Bei Bewertungsarten setzen sich die Feldnamen aus $Tabellenamen-Feldnamen
zusammen. Beispiel: $ESTVA-UPDDAT
Die Anordnung von Merkmalname und Dateneingabe einer Stoffbewertungszeile entnehmen Sie
dem Diagramm: Syntax einer Bewertungszeile [Seite 417]
Siehe auch:
Beispiel: Austauschdatei für Phrasen [Seite 419]
Beispiel: Austauschdatei für Literaturquellen [Seite 422]
Beispiel: Austauschdatei für Stoffe [Seite 424]
Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum [Seite 428]
Beispiel: Austauschdatei für eine Berichtsvorlage [Seite 436]
416
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Syntax einer Bewertungszeile
Syntax einer Bewertungszeile
Das folgende Syntaxdiagramm zeigt Ihnen die Anordnung von Merkmal und Dateneingabe in
einer Stoffbewertungszeile.
Bewertungszeile:
MerkmalsMerkmalsname
name
Blanks
Blanks bis
bis
Spalte
Spalte 31
31
Carriage
Carriage
return
return
Wert
Wert
Folgezeile
Folgezeile
Einzelwert
Einzelwert
Wert:
Intervall
Intervall
Datum
Datum
Zeit
Zeit
String
String
Einzelwert/
Intervall:
Zahl
Zahl
Zahl
Zahl
>>
>>
Einheit
Einheit
<<
<<
<<
Zahl
Zahl
<<
Einheit:
String
String
Zahl:
Ziffer
Ziffer
Ziffer
Ziffer
Jahr
Jahr (jjjj)
(jjjj)
Monat
Monat (mm)
(mm)
Tag
Tag (tt)
(tt)
Stunde
Stunde (hh)
(hh)
Minute
Minute (mm)
(mm)
Sekunde
Sekunde (ss)
(ss)
Datum:
Zeit:
.
Siehe auch:
Abkürzungen und Syntaxregeln [Seite 415]
April 2001
417
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Aufbau von Programmierzeilen
Aufbau von Programmierzeilen
Die einzelnen Programmierzeilen müssen Sie folgendermaßen aufbauen:
Ein Zeichen entspricht einer Spalte, z.B. +BC entspricht drei Spalten.
Leerspalten werden mit Blanks aufgefüllt (z.B. hinter +BC müssen drei Blanks folgen,
bis ab Spalte 7 die weitere Dateneingabe erfolgt).
1. Aufbau von Zeilen, die mit einem Kürzel beginnen:
Spalte 1-5
Spalte 6
Spalte 7-80
Steuerkennung, z.B. “+BV”
Blank
Tabelle, z.B. “$ESTPH” bzw. Name einer Bewertungsart
2. Aufbau von Zeilen, die mit einem Feldnamen oder Merkmal beginnen:
Spalte 1-30
Spalte 31
Spalte 32-80
Feldname, z.B. “TEXT”, Merkmalname
Blank
Daten (Wert eines Merkmals), z.B. “Erste Hilfe Hinweise zur Versorgung
von”...
3. Aufbau von fortgesetzten Zeilen
Spalte 1-2
Spalte 3-6
Spalte 7-80
Spalte 1-2
Spalte 3-6
Spalte 7-80
+*
Blanks
fortgesetzte Daten, z.B....“Brandwunden und allgemeinen
Hautverätzungen”
+*
Blanks
fortgesetzte Daten, z.B....”ersten Grades.”
Fortsetzungszeilen werden ohne Trennzeichen aneinander gehängt. Soll ein Leerzeichen
dazwischen sein, muß dieses in der Fortsetzungszeile als erstes Zeichen der Daten
stehen (Spalte 7)
Aufbau einer fortgesetzten Zeile mit Zeilenumbruch am Zeilenende
Spalte 1-3
Spalte 4-6
Spalte 7-80
+**
Blanks
fortgesetzte Daten, z.B....“Verletzungen!” +Zeilenumbruch
Siehe auch:
Beispiel: Austauschdatei für Phrasen [Seite 419]
Beispiel: Austauschdatei für Literaturquellen [Seite 422]
Beispiel: Austauschdatei für Stoffe [Seite 424]
Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum [Seite 428]
Beispiel: Austauschdatei für eine Berichtsvorlage [Seite 436]
418
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Austauschdatei für Phrasen
Beispiel: Austauschdatei für Phrasen
Folgendes Beispiel zeigt eine Austauschdatei.DAT für Phrasen.
Erläuterungen
Spalte 15
Spalte 7-80
bzw. bei
Tabellenfeldern + Daten
Spalte 130
Spalte 32-80
Kommentar bis max.
Zeilenende
Zeichensatz
Identifikation
(Datenbankname)
Version
Datum
Kommentar
Beginn
Phrasenkatalog
Kommentar
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
+C
Verwaltungsteil
+SC
+ID
ISO-LATIN 1
IUCLID
+V
+D
+C
+BC
2.20
19960122
Phrasen
Phrases
Phrasenkatalog
$TCG61
Ende R/3 Tabelle
Kommentar
+C
+BV
CAPTIN
CATDIST
CATDATE
CATVER
S
+EV
+C
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende R/3 Tabelle
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende R/3 Tabelle
Kommentar
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Ende R/3 Tabelle
Kommentar
+BV
LANGU
CATNAM
+EV
+BV
LANGU
CATNAM
+EV
+C
+BV
PHRGRP
+EV
+C
Beginn R/3 Tabelle
+BV
April 2001
IUCL
Firmenname
19960101
2.21
sprachabhängiger Bezeichner
zum Phr.Katalog
$TCG62
D
IUCLID Phrasenkatalog
$TCG62
E
IUCLID phrase catalog
Phrasengruppe
$TCG63
A
sprachabhängiger Bezeichner
zur Phr.gruppe
$TCG64
419
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel: Austauschdatei für Phrasen
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende R/3 Tabelle
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende R/3 Tabelle
Beginn R/3 Tabelle
(Header)
Tabellenfeld
(Identifikation)
Ende R/3 Tabelle
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende R/3 Tabelle
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende R/3 Tabelle
.
etc.
Beginn R/3 Tabelle
(Header)
Tabellenfeld
(Identifikation)
Ende R/3 Tabelle
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende R/3 Tabelle
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende R/3 Tabelle
Ende Phrasenkatalog
420
LANGU
PHRGNA
M
+EV
+BV
LANGU
PHRGNA
M
+EV
+BV
D
Allgemeine Angaben
$TCG64
E
General Information
$ESTPH
PHRID
+EV
+BV
LANGDU
PHRTEXT
+EV
+BV
LANGDU
PHRTEXT
+EV
.
.
+BV
A01-01
$ESTPP
D
wie in 1.1 beschrieben
$ESTPP
E
as prescribed by 1.1
.
.
$ESTPH
PHRID
+EV
+BV
LANGDU
PHRCOD
E
PHRTEXT
+EV
+BV
LANGDU
PHRCOD
E
PHRTEXT
+EV
+EC
.
.
A16-02
$ESTPP
D
mg/mg
mg/mg
$ESTPP
E
mg/mg
mg/mg
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Austauschdatei für Phrasen
Kommentar
+C
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende R/3 Tabelle
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende R/3 Tabelle
+BV
PHRSEL
PHRID
+EV
+BV
PHRSEL
PHRID
+EV
.
.
+BV
PHRSEL
PHRID
+EV
+EOF
.
etc.
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende R/3 Tabelle
End of File
PhrasenPhrasenauswahlmengeZuordnung
$ESTPJ
A01
A01-01
$ESTPJ
A01
A01-03
.
.
$ESTPJ
.
.
A16
A16-02
Siehe auch:
Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen [Seite 408]
Abkürzungen und Syntaxregeln [Seite 415]
Aufbau von Programmierzeilen [Seite 418]
April 2001
421
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel: Austauschdatei für Literaturquellen
Beispiel: Austauschdatei für Literaturquellen
Folgendes Beispiel zeigt eine Austauschdatei.DAT für Literaturquellen.
Erläuterungen
Spalte 1-5
Spalte 7-80
bzw. bei
Tabellenfeldern
Spalte 1-30
Spalte 32-80
Kommentar bis max
Zeilenende
Zeichensatz
Identifikation
(Datenbankname)
Version
Datum
Kommentar
Beginn Referenzen
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
+C
Verwaltungsteil
+SC
+ID
ISO-LATIN 1
IUCLID
+V
+D
+C
+BC
+BV
SRCID
SRCNAM
SRCAUTH
REM
2.20
19960110
Quellen
Referenzen
$TCG46
Ende R/3 Tabelle
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
+EV
+BV
SRCID
SRCNAM
SRCAUTH
REM
Ende R/3 Tabelle
Beginn R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
+EV
+BV
SRCID
SRCNAM
SRCAUTH
REM
......Tabellenfeld
......Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende R/3 Tabelle
Ende Referenzen
End of File
SRCCAT
SRCYEAR
SRCORDN
+EV
+EC
+EOF
481113
IUCLID-Referenzen
IUCLID
Firma (1993): Berechng d. Abt.
U.
$TCG46
4831114
IUCLID-Referenzen
IUCLID
Abc et.al.(1971): J. of Pharm. 11
(1)
$TCG46
4831115
IUCLID-Referenzen
IUCLID
Abc et.al.(1971): J. of Pharm. 11
(2)
BOOK
1995
IBDN-34324-434
Siehe auch:
422
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Austauschdatei für Literaturquellen
Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen [Seite 408]
Abkürzungen und Syntaxregeln [Seite 415]
Aufbau von Programmierzeilen [Seite 418]
April 2001
423
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel: Austauschdatei für Stoffe
Beispiel: Austauschdatei für Stoffe
Folgendes Beispiel zeigt eine Austauschdatei.DAT für Stoffe.
Erläuterungen
Spalte 1-6
bzw. bei
Tabellenfelder und
Merkmalen :
Spalte 1-30
Kommentar
Zeichensatz
Identifikation
(Datenbankname)
Version des
Formates
Exportdatum
Stichtag des Exports
Eingestellte Sprache
beim Export
Kommentar
+C
+SC
+ID
Verwaltungsteil
ISO-LATIN 1
IUCLID
+V
2.21
+D
+VD
+SL
19960304
19960304
D
+C
Identifikation
Dateneigner
Beginn
Dateneigner
Identifikation
Dateneignername
Stadt (Firmensitz)
Land
Ende Dateneigner
Beginn Dateneigner
Identifikation
Dateneignername
Stadt (Firmensitz)
Land
Ende Dateneigner
Kommentar
Beginn
Phrasenkatalog
Identifikation
Version
Datum
Ende
Phrasenkatalog
Kommentar
424
Spalte 7-30
Spalte
32-80
+BA
+ID
+NAME
+CITY
+CNTY
+EA
+BA
+ID
+NAME
+CITY
+CNTY
+EA
+C
+BC
ID1
BASF
Ludwigshafen
DE
ID2
HOECHST
Frankfurt
DE
Identifikation
Phrasenkatalog
Phrases
+ID
+V
+D
+EC
IUCL
2.21
19960101
+C
Stoffdaten
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Austauschdatei für Stoffe
Beginn Stoff
Beginn R/3
Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
......Tabellenfeld
Ende R/3 Tabelle
Beginn R/3
Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Beginn
Zusatz- R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende ZusatzR/3 Tabelle
Ende R/3 Tabelle
Beginn R/3
Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Beginn
Zusatz- R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende ZusatzR/3 Tabelle
Ende R/3 Tabelle
Beginn
Bewertungsart
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Merkmal
Merkmal
April 2001
+BS
+BV
SUBID
SUBCAT
OWNID
+EV
+BV
IDTYPE
IDCAT
IDENT
OWNID
+BAI
2-nitroanisole
$ESTRH
IU-91236
REAL_SUB
ID1
$ESTRI
NUM
CAS
91-23-6
ID1
$ESTRL
SLSTID
OWNID
+EAI
+EV
+BV
IDTYPE
IDCAT
IDENT
LANGU
OWNID
+BAI
EINECS
ID1
$ESTRI
NAM
IUPAC
anisole
E
ID1
$ESTRL
SLSTID
OWNID
+EAI
+EV
+BV
$ESTVA-UPDDAT
$ESTVA-UPDNAM
$ESTVA-OWNID
SAP_EHS_1018_003
_PREC
SAP_EHS_1018_003
_METHOD
EINECS
ID1
SAP_EHS_1018_0
03
1993022
5
MAIER
ID1
F30-04
F26-17
425
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel: Austauschdatei für Stoffe
Merkmal
etc.
Merkmal
Beginn
Zusatz- R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
SAP_EHS_1018_003
_GLP
.
SAP_EHS_1018_003
_VALUE_S1
+BAI
+EAI
Ende Zusatz
R/3 Tabelle
Ende
Bewertungsart
Beginn
Bewertungsart
Tabellenfeld
+EAI
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Beginn Zusatz
R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
.
10 mg/l
$ESTDF
OWNID
LANGU
UPDNAM
TEXTCAT
TEXT
Ende Zusatz
R/3 Tabelle
Beginn Zusatz
R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
F25-01
+BAI
ID1
D
EUCLID
RM
Textparamet
er: AUZ
$ESRDF
OWNID
LANGU
UPDNAM
TEXTCAT
TEXT
ID1
D
EUCLID
RE
Textparamet
er: AFZ
+EV
+BV
SAP_EHS_1013_0
03
$ESTVA-UPDDAT
1992113
0
HOFMAN
N
ID1
w/w
$ESTVA-UPDNAM
$ESTVA-OWNID
$ESTVA-COMPREL
+BAI
$ESTDF
OWNID
LANGU
UPDNAM
TEXTCAT
TEXT
+*
Information
ID1
D
EUCLID
RU
Firma;
Product
°
Zeilenfortsetzung
426
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Austauschdatei für Stoffe
+**
Zeilenfortsetzung
Ende Zusatz
R/3 Tabelle
Beginn Zusatz
R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende Zusatz
R/3 Tabelle
Beginn Zusatz
R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende Zusatz
R/3 Tabelle
Ende
Bewertungsart
Ende Stoff
End of file
Fine Chemicals
+EAI
+BV
$ESTVP
SUBIDREF
COMPACT
PRECL
COMPLOW
PRECU
COMPEXP
+EAI
+BAI
IU-135134
IMPURITY
=
1
=
%
$ESTRI
IDTYPE
IDCAT
IDENT
LANGU
OWNID
+EAI
NUM
CAS
135-13-4
D
ID1
+EV
+ES
+EOF
Siehe auch:
Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen [Seite 408]
Abkürzungen und Syntaxregeln [Seite 415]
Aufbau von Programmierzeilen [Seite 418]
April 2001
427
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum
Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum
Folgendes Beispiel zeigt eine Austauschdatei.DAT für einen Eigenschaftsbaum.
Erläuterungen
bei Steuerzeilen
Spalte 1-5
Spalte 7-80
bei Tabellenfelder und
Merkmalen :
Spalte 1-30
Spalte 32-80
Kommentar
+C
******Verwaltungsteil******
Zeichensatz
+SC
ISO-LATIN 1
Identifikation (Quellsystem)
+ID
EH&S
Version
+V
1.00
Datum
Beginn Baum
+D
+BC
19970101
Eigenschaftsbaum
Kommentar
+C
******Eigenschaftsbaum******
Beginn R/3 Tabelle
+BV
$TCG51
MENID
STANDARD
+C
add.Inf: sprachabh. Bez., Knoten
Tabellenfeld
Kommentar
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende Zusatz R/3 Tabelle
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
$TCG52
D
MENNAM
+EAI
Standardeigenschaftsbaum
+BAI
$TCG53
Tabellenfeld
ID
1
Tabellenfeld
ESTCAT
ROOT
Tabellenfeld
PARENT
0
COMPR
X
Tabellenfeld
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$TCG53
Tabellenfeld
ID
1000
Tabellenfeld
ESTCAT
MELT_POINT
Tabellenfeld
PARENT
1
Tabellenfeld
COMPR
X
Ende Zusatz R/3 Tabelle
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
+BAI
$TCG53
Tabellenfeld
ID
2000
Tabellenfeld
ESTCAT
BOILING
Tabellenfeld
PARENT
1
COMPR
X
Tabellenfeld
Ende Zusatz R/3 Tabelle
428
+BAI
LANGU
+EAI
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum
Ende R/3 Tabelle
Kommentar
Beginn R/3 Tabelle
+EV
+C
******Stoffbewerungsart ******
+BV
$TCG11
Tabellenfeld
ESTCAT
MELT_POINT
Tabellenfeld
ESTTYPE
A
Tabellenfeld
REM
Kommentar
Tabellenfeld
ECCOFLG
X
Tabellenfeld
ECINFLG
X
Tabellenfeld
ECUPFLG
X
Tabellenfeld
USEPROF
europeintern
Tabellenfeld
IDLID
D_DEFAULT
Tabellenfeld
CLVANAM
MELT_POINT
Tabellenfeld
CLVPNAM
MELT_POINT
+C
add. Info: sprachabh.Bez., Stoffart
Kommentar
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$TCG12
Tabellenfeld
LANGU
D
Tabellenfeld
ESTNAM
Schmelzpunkt
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Ende R/3 Tabelle
Kommentar
+EV
+C
******Stoffbewerungsart 2******
Beginn R/3 Tabelle
+BV
$TCG11
Tabellenfeld
ESTCAT
BOILING
Tabellenfeld
ESTTYPE
A
Tabellenfeld
REM
Kommentar
Tabellenfeld
ECCOFLG
X
Tabellenfeld
ECINFLG
X
Tabellenfeld
ECUPFLG
X
Tabellenfeld
USEPROF
europeintern
Tabellenfeld
IDLID
D_DEFAULT
Tabellenfeld
CLVANAM
BOILING
Tabellenfeld
CLVPNAM
BOILING
+C
add. Info: sprachabh.Bez., Stoffart
+BAI
$TCG12
Kommentar
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
Tabellenfeld
LANGU
D
Tabellenfeld
ESTNAM
Siedepunkt
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Ende R/3 Tabelle
Kommentar
+EV
+C
******Klassen******
Beginn R/3 Tabelle
+BV
$KLAH
CLASS
MELTING
Tabellenfeld
April 2001
429
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum
Tabellenfeld
CLASS_TYPE
100
+C
add.Info: Beschreibung, Merkmale,
Doku
+BAI
$SWOR
Tabellenfeld
LANGUAGE
E
Tabellenfeld
CATCHWORD
Melting
Kommentar
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$SWOR
Tabellenfeld
LANGUAGE
D
Tabellenfeld
CATCHWORD
Schmelzpunkt
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$SWOR
Tabellenfeld
LANGUAGE
D
Tabellenfeld
CATCHWORD
Temperatur
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$KSML
CHARACT
LOWER
Tabellenfeld
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$KSML
CHARACT
UPPER
Tabellenfeld
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$KSML
CHARACT
SUBSET
Tabellenfeld
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$KLAT
LANGUAGE
D
Tabellenfeld
Tabellenfeld
TXT_ART
0
Tabellenfeld
TXT_DESCR
Beschreibung zum Schmelzpunkt
Tabellenfeld
TXT_FORM
*
Tabellenfeld
TXT_LINE
Hier handelt es sich um eine
physikalisch /
+*
chemische Eigenschaft.
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$KLAT
Tabellenfeld
LANGUAGE
D
Tabellenfeld
TXT_ART
0
Tabellenfeld
TXT_FORM
*
Tabellenfeld
TXT_LINE
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$KLAT
LANGUAGE
D
Tabellenfeld
430
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum
Tabellenfeld
TXT_ART
0
Tabellenfeld
TXT_FORM
*
Tabellenfeld
TXT_LINE
Der Schmelzpunkt kann nach
verschiedenen Methoden
+*
gemessen werden. Bitte
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$KLAT
Tabellenfeld
LANGUAGE
D
Tabellenfeld
TXT_ART
0
Tabellenfeld
TXT_FORM
*
TXT_LINE
beachten Sie das Merkmal GLP.
Tabellenfeld
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Ende R/3 Tabelle
Kommentar
+EV
+C
******Klassen 2******
Beginn R/3 Tabelle
+BV
$KLAH
Tabellenfeld
CLASS
BOILING
Tabellenfeld
CLASS_TYPE
100
+C
add.Info: Beschreibung, Merkmale,
Doku
+BAI
$SWOR
Tabellenfeld
LANGUAGE
E
Tabellenfeld
CATCHWORD
BOILING
Kommentar
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$SWOR
Tabellenfeld
LANGUAGE
D
Tabellenfeld
CATCHWORD
Siedepunkt
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$SWOR
Tabellenfeld
LANGUAGE
D
Tabellenfeld
CATCHWORD
Temperatur
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$KSML
CHARACT
LOWER
Tabellenfeld
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$KSML
CHARACT
UPPER
Tabellenfeld
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$KSML
CHARACT
METHOD
Tabellenfeld
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
April 2001
$KLAT
431
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum
Tabellenfeld
LANGUAGE
D
Tabellenfeld
TXT_ART
0
Tabellenfeld
TXT_DESCR
Beschreibung zum Siedepunkt
Tabellenfeld
TXT_FORM
*
Tabellenfeld
TXT_LINE
Hier handelt es sich um eine
physikalisch /
+*
chemische eigenschaft.
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$SKLAT
LANGUAGE
D
Tabellenfeld
Tabellenfeld
TXT_ART
0
Tabellenfeld
TXT_FORM
*
Tabellenfeld
TXT_LINE
Ende Zusatz R/3 Tabelle
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+BAI
$KLAT
Tabellenfeld
LANGUAGE
D
Tabellenfeld
TXT_ART
0
Tabellenfeld
TXT_FORM
*
Tabellenfeld
TXT_LINE
Der Siedepunkt kann nach
verschiedenen Methoden
+*
gemessen werden. Bitte
Ende Zusatz R/3 Tabelle
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
+BAI
$KLAT
Tabellenfeld
LANGUAGE
D
Tabellenfeld
TXT_ART
0
Tabellenfeld
TXT_FORM
*
TXT_LINE
beachten Sie das Merkmal GLP.
Tabellenfeld
Ende Zusatz R/3 Tabelle
432
+EAI
+EAI
Ende R/3 Tabelle
Kommentar
+EV
+C
*******Merkmal******
Beginn R/3 Tabelle
+BV
$CABN
Tabellenfeld
ATNAM
LOWER
Tabellenfeld
ATFOR
NUMC
Tabellenfeld
ANZST
8
Tabellenfeld
ANZDZ
3
Tabellenfeld
MSEHI
°C
Tabellenfeld
ATINT
X
//Intervallangabe erlaubt?
Tabellenfeld
ATVOR
X
//negative Werte erlaubt
Tabellenfeld
ATEIN
E
//=> einwertig
Tabellenfeld
ATINP
X
//nicht eingabebereit
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum
Kommentar
Beginn Zusatz- R/3 Tabelle
+C
add. Info: Beschreibung, Werte u.
Doku
+BAI
$CABNT
Tabellenfeld
SPRAS
D
Tabellenfeld
ATBEZ
Untergrenze
Tabellenfeld
ATUE1
Untergrenze
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz- R/3 Tabelle
+BAI
$CAWN
ATWRT
>= 10
Tabellenfeld
Ende Zusatz-R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz- R/3 Tabelle
+BAI
$CAWNT
Tabellenfeld
SPRAS
D
Tabellenfeld
ATWTB
Bezeichnung des Merkmalswertes
Ende Zusatz-R/3 Tabelle
+EAI
Ende R/3 Tabelle
Kommentar
+EV
+C
*******Merkmal 2******
Beginn R/3 Tabelle
+BV
$CABN
Tabellenfeld
SPRAS
D
Tabellenfeld
ATNAM
UPPER
Tabellenfeld
ATFOR
NUMC
Tabellenfeld
ANZST
8
Tabellenfeld
ANZDZ
3
Tabellenfeld
MSEHI
°C
Tabellenfeld
ATINT
X
//Intervallangabe erlaubt?
Tabellenfeld
ATVOR
X
//negative Werte erlaubt
Tabellenfeld
ATEIN
E
//=> einwertig
Tabellenfeld
ATINP
X
//nicht eingabebereit
+C
add. Info: Beschreibung, Werte u.
Doku
+BAI
$CABNT
Tabellenfeld
SPRAS
D
Tabellenfeld
ATBEZ
Obergrenze
Tabellenfeld
ATUE1
Obergrenze
Kommentar
Beginn Zusatz- R/3 Tabelle
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz- R/3 Tabelle
+BAI
$CAWN
ATWRT
>= 100
Tabellenfeld
Ende Zusatz-R/3 Tabelle
+EAI
Beginn Zusatz- R/3 Tabelle
+BAI
$CAWNT
ATWTB
Bezeichnung des Merkmalswert
Tabellenfeld
Ende Zusatz-R/3 Tabelle
Ende R/3 Tabelle
April 2001
+EAI
+EV
433
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum
Kommentar
+C
*******Merkmal 3******
Beginn R/3 Tabelle
+BV
$CABN
Tabellenfeld
ATNAM
METHOD
Tabellenfeld
ATFOR
CHAR
Tabellenfeld
ANZST
20
Tabellenfeld
ATPRF
C14_PHRASECHARACT_CHEK
+C
add. Info: Beschreibung, Werte u.
Doku
+BAI
$CABNT
Tabellenfeld
SPRAS
D
Tabellenfeld
ATBEZ
Methode
Tabellenfeld
ATUE1
Methode
Kommentar
Beginn Zusatz- R/3 Tabelle
Ende Zusatz R/3 Tabelle
Ende R/3 Tabelle
Kommentar
+EV
+C
*******Merkmal 4******
Beginn R/3 Tabelle
+BV
$CABN
Tabellenfeld
ATNAM
SUBSET
Tabellenfeld
ATFOR
CHAR
Tabellenfeld
ANZST
20
Tabellenfeld
ATPRT
TCG81
+C
add. Info: Beschreibung, Werte u.
Doku
Kommentar
Beginn Zusatz- R/3 Tabelle
+BAI
$CABNT
Tabellenfeld
SPRAS
D
Tabellenfeld
ATBEZ
Zusammensetzung
Tabellenfeld
ATUE1
Zusammensetzung
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Ende R/3 Tabelle
Kommentar
+EV
+C
******Phrasenauswahlmenge****
Beginn R/3 Tabelle
+BV
$ESTPS
Tabellenfeld
PHRSEL
A_30
Tabellenfeld
REM
Vermerk
+BAI
$ESTPT
LANGU
E
PHRASNAM
MELTING B201DECOMPOSITION
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende Zusatz R/3 Tabelle
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
Tabellenfeld
Tabellenfeld
Ende Zusatz R/3 Tabelle
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
434
+EAI
+EAI
+BAI
$TCG66
ESTCAT
MELT_POINT
ATNAM
LOWER
+EAI
+BAI
$TCG66
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum
Tabellenfeld
ESTCAT
BOILING
Tabellenfeld
ATNAM
LOWER
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Ende R/3 Tabelle
+EV
Ende Baum
+EC
End of File
+EOF
Siehe auch:
Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen [Seite 408]
Abkürzungen und Syntaxregeln [Seite 415]
Aufbau von Programmierzeilen [Seite 418]
April 2001
435
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Beispiel: Austauschdatei für eine Berichtsvorlage
Beispiel: Austauschdatei für eine Berichtsvorlage
Folgendes Beispiel zeigt eine Austauschdatei.DAT für eine Berichtsvorlage.
Erläuterungen
bei Steuerzeilen
Spalte 1-5
Spalte 7-80
bei Tabellenfelder und Merkmalen
:
Spalte 1-30
Spalte 32-80
Kommentar
+C
******Verwaltungsteil******
Zeichensatz
+SC
ISO-LATIN 1
Identifikation (Datenbankname)
+ID
EH&S
Version
+V
1.00
Datum
Beginn Vorlage
+D
+BC
19970101
Berichtsvorlage
Kommentar
+C
******Kopfdaten******
Beginn R/3 Tabelle
+BV
$DRAW
Tabellenfeld
DOKAR
SBV
Tabellenfeld
DOKNR
EG_Sicherheitsdatenblatt
DOKVR
00
Ende R/3 Tabelle
Kommentar
Tabellenfeld
+EV
+C
Bezeichner für Berichtsvorlage
Beginn R/3 Tabelle
+BV
$DRAT
Tabellenfeld
LANGU
D
Tabellenfeld
DKTXT
Layout für EG Sicherheitsdatenblatt
Ende R/3 Tabelle
+EV
Beginn R/3 Tabelle
+BV
Tabellenfeld
LANGU
E
Tabellenfeld
DKTXT
Safetysheet layout
Ende R/3 Tabelle
Kommentar
+EV
+C
Symbole
Beginn R/3 Tabelle
+BV
$TCGA6
Tabellenfeld
LSYTYPE
00
Tabellenfeld
LSYID
200
Tabellenfeld
CLASS
BOILING
Tabellenfeld
ATNAM
B202GLP
+BAI
$TCGA7
Tabellenfeld
LANGU
D
Tabellenfeld
LSYNAM
Wert
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
Ende Zusatz R/3 Tabelle
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
436
$DRAT
+EAI
+BAI
$TCGA7
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Beispiel: Austauschdatei für eine Berichtsvorlage
Tabellenfeld
LANGU
E
Tabellenfeld
LSYNAM
Value
Ende Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
Ende R/3 Tabelle
+EV
Beginn R/3 Tabelle
+BV
$TCGA6
LSYTYPE
02
Tabellenfeld
LSYID
1157
Tabellenfeld
TABNAME
KNVK
Tabellenfeld
FIELDNAME
KUNNR
+BAI
$TCGA7
Tabellenfeld
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
Tabellenfeld
LANGU
D
Tabellenfeld
LSYNAM
Firmenname
Ende Zusatz R/3 Tabelle
Beginn Zusatz R/3 Tabelle
+EAI
+BAI
$TCGA7
Tabellenfeld
LANGU
E
Tabellenfeld
LSYNAM
Company name
Ende R/3 Tabelle
+EV
Ende Vorlage
+EC
End of File
+EOF
Siehe auch:
Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen [Seite 408]
Abkürzungen und Syntaxregeln [Seite 415]
Aufbau von Programmierzeilen [Seite 418]
April 2001
437
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Literaturquellenimport
Literaturquellenimport
Verwendung
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie Literaturquellen in das R/3-System importieren.
Funktionsumfang
Der Literaturquellenimport bietet Ihnen folgende Funktionen:
Dateiprüfung
Bevor Sie Literaturquellen importieren können, starten Sie den Vorimport. Hierbei prüft das R/3System:
·
den Pfad der Austauschdatei
·
den syntaktischen Aufbau der Austauschdatei
Die Anzahl der Syntaxfehler wird auf dem Bildschirm angezeigt. Über das Prüfprotokoll können
Sie eine genaue Fehlerbeschreibung anzeigen lassen. Sie erhalten
·
den Verwaltungsteil der Austauschdatei (z.B. Version, Datum)
·
die Anzahl der Literaturquellen, die in der Austauschdatei vorliegen
·
die Anzahl der Literaturquellen, die im R/3-System bereits vorhanden oder neu
anzulegen sind
Datenimport
Der Datenimport erfolgt im Hintergrund im Direct-Input-Verfahren. Das R/3-System erstellt dazu
ein Importprotokoll.
Wenn der Schlüssel einer Literaturquelle
dann wird die Literaturquelle
im R/3-System
nicht vorhanden ist
neu angelegt.
vorhanden ist
mit den Daten der Austauschdatei
aktualisiert.
Aktivitäten
Literaturquellen importieren [Seite 439]
438
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Literaturquellen importieren
Literaturquellen importieren
Voraussetzungen
Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Import: Prozeß [Seite 370].
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Literaturquellen.
Sie erhalten das Einstiegsbild Literaturquellen importieren: Parameter.
2. Falls Sie im Customizing der Produktsicherheit ein Austauschprofil definiert haben, so
geben Sie den Schlüssel des Austauschprofils ein und wählen Sie Bestätigen.
Die Einstellungen aus dem Austauschprofil werden übernommen.
3. Stellen Sie sicher, daß im Feld Datei mit Pfad der Pfad und Dateiname für
Austauschdatei und Austauschverzeichnis auf dem Applikationsserver angegeben sind.
/USR/SAP/SH1/SYS/GLOBAL/SOURCE.DAT
4. Wählen Sie Bearbeiten ® Datei prüfen.
Das R/3-System prüft die Austauschdatei und ermittelt neu anzulegende und zu
ändernde Literaturquellen.
5. Wählen Sie Springen ® Prüfprotokoll. Selektieren Sie das Protokoll Ihrer
Austauschdatei, wählen Sie Springen ® Nachrichten anzeigen und prüfen Sie
eventuelle Fehlermeldungen.
Um die Austauschdatei zu korrigieren, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit
[Extern] aus Datenübernahme ® Datei herunterladen, führen Sie die Änderung in
einem ASCII-Editor durch und führen Sie anschließend analog die Funktion
Dateiübernahme ® Datei hochladen durch.
6. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Literaturquellenimport Bearbeiten ®
Übernahme/Startzeit.
Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie den Starttermin definieren. Nachdem Sie
gesichert haben, startet das R/3-System zu dem angegebenen Starttermin die
Datenübernahme.
Um den Verlauf zu überprüfen, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus
Datenübernahme ® Übernahme überprüfen ® Literaturquellen.
7. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Literaturquellenimport Springen ® Direct-Input, um
sich das Protokoll der Datenbank-Verbuchung anzeigen zu lassen.
April 2001
439
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Literaturquellen importieren
Wählen Sie anschließend Jobverwaltung ® Ausführen, selektieren Sie das Protokoll
Ihrer Austauschdatei und wählen Sie Jobverwaltung ® Protokoll anzeigen. Das System
erzeugt eine Liste aller Meldungen zum Hintergrund-Job.
Werten Sie die Meldungen aus und nehmen Sie notwendige Korrekturen vor.
Ergebnis
·
Alte Literaturquellen werden überschrieben.
·
Neue Literaturquellen werden hinzugefügt.
·
Bereits vorhandene und nicht nochmals importierte Quellen bleiben erhalten (die Quellen
werden nicht gelöscht, da sie evtl. bei Stoffbewertungen verwendet wurden).
Nach dem Import können Sie die Literaturquellen in der Literaturquellenverwaltung [Seite 63]
kontrollieren.
440
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasenimport
Phrasenimport
Verwendung
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie folgende Daten in das R/3-System importieren:
·
Phrasenkatalog
·
Phrasengruppen
·
Phrasen
·
Phrasenreferenzen
·
Zuordnungen zu Phrasenauswahlmengen
Der Import von einzelnen Sprachen ist möglich. Außerdem steht Ihnen für den Phrasenimport der
Änderungsdienst zur Verfügung.
Funktionsumfang
Der Phrasenimport bietet Ihnen folgende Funktionen:
Dateiprüfung
Das R/3-System überprüft, ob die fehlerlose Übernahme der Daten aus der Austauschdatei
möglich ist und ermittelt die zu ändernden und neu anzulegenden Phrasen (siehe Dateiprüfung
beim Phrasenimport [Seite 443]).
Zu der Dateiprüfung wird ein Protokoll erstellt, mit dessen Hilfe Sie eventuelle Fehler ermitteln
können.
Wenn beim Vergleich der Daten zwischen
Austauschdatei und R/3-System
dann
ein Phrasenschlüssel aus der Austauschdatei im
R/3-System nicht gefunden wurde,
wird die Phrase mit allen angegebenen
Sprachen beim Import neu angelegt.
sowohl Phrasenschlüssel als auch Phrasentext
identisch sind,
wird die Phrase nicht importiert.
der Phrasenschlüssel identisch ist, der
Phrasentext aber in den zu importierenden
Sprachen unterschiedlich ist,
können Sie mit Hilfe der
Übernahmeparameter steuern, ob die
Phrase mit oder ohne Änderungsdienst
importiert werden soll.
Steuerung
Sie können mit Hilfe der Übernahmeparameter steuern,
·
ob Phrasenreferenzen übernommen werden
Phrasenreferenzen werden auch dann angelegt, wenn die Phrasen des
entsprechenden Phrasenkatalogs nicht vorhanden sind. Der Phrasenkatalog muß
jedoch im Customizing der Produktsicherheit eingetragen worden sein.
·
ob die Zuordnungen von Phrasen zu Phrasenauswahlmengen übernommen werden
April 2001
441
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasenimport
·
ob Sie den Import von Phrasen mit Änderungsdienst durchführen wollen:
Wenn Sie
mit Änderungsnummer
importieren
dann ist die importierte Phrase
ab dem Datum der Änderungsnummer gültig. Dies gilt
für neu angelegte und geänderte Phrasen.
Das Änderungsdatum bezieht sich auf
ohne Änderungsnummer
importieren
–
Phrasenkopf
–
Phrasentext
–
Phrasenreferenzen
–
Zuordnungen zu Phrasenauswahlmengen
der Ersatz für die bisherige Phrase in allen Sprachen,
für die der Import durchgeführt wird.
Ebenso werden ersetzt
·
–
Phrasenreferenzen
–
Zuordnungen zu Phrasenauswahlmengen
ob Sie einen Vollimport durchführen wollen
In diesem Fall wird der alte Phrasenkatalog zusammen mit allen Phrasengruppen im R/3System vor dem Import gelöscht.
Datenimport
Die Übernahme der Daten erfolgt im Hintergrund im Direct-Input-Verfahren. Das R/3-System
erzeugt dazu ein Importprotokoll.
Wenn ein Fehler bei
dann wird nicht importiert
dem Phrasenkatalog oder seinem
Bezeichner auftritt
der gesamte Katalog.
der Phrasengruppe oder ihrem Bezeichner
auftritt
die gesamte Gruppe mit allen zugeordneten
Phrasen.
der Phrase (Phrasenkopf, Phrasentext,
Phrasenreferenz) auftritt
diese eine Phrase.
Alle Phrasenänderungen, die durch den Phrasenimport verursacht wurden, werden über den
Änderungsdienst protokolliert. Diese Protokolle sind über die Phrasenverwaltung aufrufbar (siehe
Phrasenänderungsdienst [Seite 103]).
Änderungen, die über eine Änderungsnummer durchgeführt wurden, können Sie über die
Phrasenhistorie [Seite 113] anzeigen.
Aktivitäten
Phrasen importieren [Seite 444]
442
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Dateiprüfung beim Phrasenimport
Dateiprüfung beim Phrasenimport
Verwendung
Diese Funktion überprüft, ob die fehlerlose Übernahme der Daten aus der Austauschdatei
möglich ist und ermittelt die zu ändernden und neu anzulegenden Phrasen.
Funktionsumfang
Das R/3-System prüft
·
den Pfad der Austauschdatei
·
den syntaktischen Aufbau der Austauschdatei
Die Anzahl der Syntaxfehler wird auf dem Bildschirm angezeigt. Über das Prüfprotokoll
können Sie eine genaue Fehlerbeschreibung anzeigen lassen.
·
ob der Phrasenkatalog im R/3-System vorhanden ist und ob dieser aktiv oder passiv ist
·
ob der Phrasenkatalog aus der Datei gleichen oder jüngeren Datums ist wie der
vorhandene Katalog im R/3-System. Bei einem älteren Datum ist ein Import nicht
möglich.
·
den Verwaltungsteil der Austauschdatei
·
die Anzahl der Phrasen, die in der Austauschdatei vorliegen
·
die Anzahl der Phrasen, die im R/3-System bereits vorhanden oder neu anzulegen sind
April 2001
443
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Phrasen importieren
Phrasen importieren
Voraussetzungen
·
Der Phrasenkatalog muß im Customizing der Produktsicherheit eingetragen worden sein.
·
Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Import: Prozeß [Seite 370]
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Phrasen.
Sie gelangen auf das Einstiegsbild Phrasen importieren: Parameter.
2. Falls Sie im Customizing der Produktsicherheit ein Austauschprofil definiert haben, so
geben Sie den Schlüssel des Austauschprofils ein und wählen Sie Bestätigen.
Die Einstellungen aus dem Austauschprofil werden übernommen.
Wenn Sie mit Änderungsdienst arbeiten wollen, müssen Sie die Änderungsnummer
auf dem Austauschprofil eingetragen haben.
3. Stellen Sie sicher, daß im Feld Datei mit Pfad der richtige Pfad und Dateiname für
Austauschdatei und Austauschverzeichnis auf dem Applikationsserver angegeben sind.
/USR/SAP/SH1/SYS/GLOBAL/PHRASE.DAT
4. Setzen Sie das Kennzeichen Zuord. zu PhrAusM, wenn Sie die Zuordnungen der
Phrasen zu den zugehörigen Phrasenauswahlmengen in der Austauschdatei gepflegt
haben und importieren wollen.
Eine nachträgliche Zuordnung ist nur manuell möglich.
5. Wählen Sie Bearbeiten ® Datei prüfen.
Das R/3-System prüft die Austauschdatei und ermittelt neu anzulegende und zu
ändernde Phrasen.
6. Wählen Sie Springen ® Prüfprotokoll. Selektieren Sie das Protokoll Ihrer
Austauschdatei, wählen Sie Springen ® Nachrichten anzeigen und prüfen Sie
eventuelle Fehlermeldungen.
Um die Austauschdatei zu korrigieren, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit
[Extern] aus Datenübernahme ® Datei herunterladen, führen Sie die Änderung in
einem ASCII-Editor durch und führen Sie anschließend analog die Funktion
Datenübernahme ® Datei hochladen durch.
7. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Phrasenimport Bearbeiten ® Übernahme/Startzeit.
444
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasen importieren
Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie den Starttermin definieren. Nachdem Sie
gesichert haben, startet das R/3-System zu dem angegebenen Starttermin die
Datenübernahme.
Um den Verlauf zu überprüfen, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus
Datenübernahme ® Übernahme überprüfen ® Phrasen.
8. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Phrasenimport Springen ® Direct-Input, um sich
das Protokoll der Datenbank-Verbuchung anzeigen zu lassen.
Wählen Sie anschließend Jobverwaltung ® Ausführen, selektieren Sie das Protokoll
Ihrer Austauschdatei und wählen Sie Jobverwaltung ® Protokoll anzeigen. Das System
erzeugt eine Liste aller Meldungen zum Hintergrund-Job.
Werten Sie die Meldungen aus und nehmen Sie notwendige Korrekturen vor.
Ergebnis
Das Importergebnis hängt von Ihren Übernahmeparametern ab.
Siehe auch: Phrasenimport [Seite 441]
Nach dem Import können Sie die Phrasen in der Phrasenverwaltung kontrollieren.
April 2001
445
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffimport
Stoffimport
Verwendung
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie folgende Daten in das R/3-System importieren:
·
Stoffkopf
·
Stoffidentifikatoren mit Stofflistenzuordnung
·
Stoffreferenz
·
Stoff-Material-Zuordnungen
·
Stoffbewertungen mit Zusatzinformationen
·
Daten zur Beförderungszulassung, Verpackungscode-Zulassung,
Gefährdungsklassifizierung und Transportklassifizierung
Integration
Unmittelbar zum Stoffimport gehört der Phrasenimport [Seite 441] und Literaturquellenimport
[Seite 438].
Funktionsumfang
Folgende Funktionen gehören zum Stoffimport:
Dateiprüfung
Das R/3-System überprüft, ob die fehlerlose Übernahme der Daten aus der Austauschdatei
möglich ist und vergleicht die Stoffe aus der Austauschdatei mit den Stoffen der R/3Stoffdatenbank.
Siehe auch: Dateiprüfung beim Stoffimport [Seite 448]
Das R/3-System schreibt zu der Dateiprüfung ein Protokoll, mit dessen Hilfe Sie eventuelle
Fehler beseitigen können.
Steuerung
Anhand von Parameteren definieren Sie
·
nach welcher Methode die Stoffe der Austauschdatei den Stoffen im R/3-System
zugeordnet werden,
·
wie die neuen Daten ins R/3-System importiert werden und alte Daten gelöscht oder
erhlaten bleiben
Siehe auch: Steuerung des Stoffimports [Seite 450]
Datenimport
Die Übernahme der Daten erfolgt im Hintergrund im Direct-Input-Verfahren. Das R/3-System
erstellt dazu ein Importprotokoll.
446
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffimport
Während des Imports eines Stoffes ist der im R/3-System zugeordnete Stoff gegen
Änderungen in der R/3-Stoffverwaltung gesperrt. Kann die Sperre nicht gesetzt
werden, dann kann der Stoff nicht importiert werden.
Beim Import von Stoffidentifikatoren [Seite 453] das System sicher, daß zu bestehenden
Identifikatoren im R/3-System keine Inkonsistenzen entstehen.
Das R/3-System importiert einen Stoff nicht, wenn Fehler im Stoffstammsatz (Stoffkopf,
Stoffidentifikatoren) vorliegen.
Bei Fehlern anderer Werte werden die betroffenen Daten nicht importiert, z.B. eine
Materialzuordnung, eine Verwendung oder eine gesamte Stoffbewertung.
Im Importprotokoll erhalten Sie Information zu den aufgetretenen Fehlern (siehe Fehlerverhalten
beim Stoffimport [Seite 454]).
Aktivitäten
Stoffe importieren [Seite 455]
April 2001
447
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Dateiprüfung beim Stoffimport
Dateiprüfung beim Stoffimport
Verwendung
Diese Funktion überprüft, ob alle für den Stoffimport notwendigen Parameter im R/3-System
gepflegt sind und führt Sie in die Parameterpflege, wenn Sie Parameter nachpflegen müssen.
Anschließend führt die Funktion einen Vergleich der Stoffe aus der Austauschdatei mit den
Stoffen der R/3-Stoffdatenbank durch und listet alle gefundenen Zuordnungpaare auf. Das R/3System erstellt dazu ein Prüfprotokoll.
Voraussetzungen
Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Import von Literaturquellen, Phrasen, Stoffen,
Eigenschaftsbäumen, Berichtsvorlagen [Seite 370].
Funktionsumfang
Das R/3-System prüft vor dem Import:
·
den Pfad der Austauschdatei
·
den syntaktischen Aufbau der Austauschdatei
Die Anzahl der Syntaxfehler wird auf dem Bildschirm angezeigt. Über das Prüfprotokoll
können Sie sich eine genaue Fehlerbeschreibung anzeigen lassen.
·
ob das Quellsystem im R/3-System angelegt ist
·
ob der Datenlieferant aus der Austauschdatei in der R/3-Komponente Produktsicherheit
als Dateneigner/-lieferant angelegt ist. Nur dann kann der Datenlieferant importiert
werden.
·
die Kenndaten des Phrasenkatalogs aus der Stoffdatei und die Kenndaten des
Phrasenkatalogs aus dem R/3-System
Das R/3-System warnt, falls die Daten nicht übereinstimmen.
·
welche Stoffe der Austauschdatei Stoffen in der R/3-Komponente Produktsicherheit
zugeordnet werden können
Eindeutige Zuordnungen werden vom R/3-System für den Import markiert.
Das Suchergebnis beeinflussen Sie durch den Eintrag im Feld Suchart (siehe Steuerung
des Stoffimports [Seite 450]). Damit ein Stoff ins R/3-System importiert wird, muß das
R/3-System für diesen Stoff eine eindeutige Zuordnung oder keine Zuordnung zu einem
Stoff der R/3-Stoffdatenbank finden können.
Alle Stoffe, die importiert werden können, werden vom R/3-System markiert. Dieser
Vorgang gilt für Stoffe, Komponentenstoffe und Referenzstoffe gleichermaßen.
Wenn als Suchergebnis
dem Stoff der Austauschdatei kein Stoff
im R/3-System zugeordnet werden kann,
448
dann erfolgt
Markierung.
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Dateiprüfung beim Stoffimport
dem Stoff der Austauschdatei genau ein
Stoff im R/3-System zugeordnet werden
kann,
Markierung.
dem Stoff der Austauschdatei
mindestens zwei Stoffe im R/3-System
zugeordnet werden,
keine Markierung. Sie müssen Ihr
gewünschtes Zuordnungspaar selbst
markieren.
der zu importierende Stoff zweimal oder
mehr in der Austauschdatei vorhanden
ist,
keine Markierung. Sie sollten in diesem
Fall die Datei kontrollieren.
Die vom R/3-System getroffene Stoffzuordnung können Sie manuell nachbearbeiten
(siehe Manuelle Stoffzuordnung beim Stoffimport [Seite 452]).
April 2001
449
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Steuerung des Stoffimports
Steuerung des Stoffimports
Verwendung
Sie steuern die Dateiprüfung und den Stoffimport mit Hilfe von Parametern. Sie können die
Parameter vorbelegen, indem Sie mit Hilfe von Austauschprofilen im Customizing der
Produktsicherheit Defaultwerte definieren. Im Parameterdialog haben Sie die Möglichkeit, die
Parameter manuell zu überschreiben.
Funktionsumfang
Folgende Parameter stehen Ihnen für die Steuerung des Stoffimports zur Verfügung:
·
Parameter zur Vorprüfung
Sie definieren mit Hilfe des Felds Suchart Stoffsuche die Methode, nach der die Stoffe
der Austauschdatei den Stoffen des R/3-Systems zugeordnet werden. Die Suchmethode
wird durchgeführt für:
-
Stoffe
-
Komponentenstoffe
-
Referenzstoffe
Sie können über Stoffschlüssel oder über genau definierte Identifikatoren suchen. Auch
die Angabe von Kombinationen ist möglich.
Bei der Suche mittels Identifikatoren wird die angegebene Identifikationsauflistung für die
Suche verwendet. Position und Priorität eines Identifikators innerhalb der
Identifikationsauflistung ist dabei ohne Bedeutung. Es werden alle Identifikatoren der
Identifikationsauflistung für einen Stoff aus der Datei gelesen.
Die Suche kann mit Hilfe des Felds Verknüpfungsart als UND- oder ODER-Suche
durchgeführt werden:
-
ODER-Suche: Sobald ein Stoff im R/3-System den gleichen Identifikator wie der Stoff
aus der Datei besitzt, wird dieser Stoff gleich dem Stoff der Datei gesetzt. Dies kann für
mehrere Stoffe im R/3-System zutreffen, so daß einem Stoff aus der Datei mehrere
Stoffe aus dem R/3-System zugeordnet werden können. Sie müssen dann die genaue
Zuordnung manuell vornehmen.
Der Stoff IMPSUB in der Datei hat die CAS-Nr. 50-00-0. Es wird nur über die CASNummer gesucht. Im System werden 3 Stoffe (SUB1, SUB2, SUB3) mit dieser CASNr. gefunden. Dann erfolgt folgende Anzeige:
SUB1
50-00-0
IMPSUB 50-00-0
SUB2
50-00-0
IMPSUB 50-00-0
SUB3
50-00-0
IMPSUB 50-00-0
450
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Steuerung des Stoffimports
Keine Zuordnung ist als zu importieren markiert. Sie müssen die korrekte Zuordnung
selbst vornehmen.
-
·
UND-Suche: Der Stoff im R/3-System muß dieselben Identifikatoren der
Identifikaktionsauflistung besitzen, wie der Stoff in der Datei. Wenn der Stoff in der Datei
nicht alle Identifikatoren der Identifikationsauflistung besitzt, dann wird nur über die
vorhandenen gesucht.
Übernahme-Parameter
Sie definieren, wie neue Daten ins R/3-System importiert werden und alte Daten gelöscht
werden oder erhalten bleiben.
Mit Hilfe des Felds Stofflöschart legen Sie fest, ob
–
alle Stoffdaten vor dem Import im R/3-System gelöscht werden
–
keine Stoffdaten gelöscht werden und der Import additiv erfolgt
–
nur Daten gelöscht und neu geladen werden, die der Datenherkunft und dem
Datenlieferanten der Austauschdatei entsprechen
–
die Bewertungen der Stoffbewertungsarten des Eigenschaftsbaums gelöscht
werden, der als Parameter angegeben ist. Identifikatoren, Stoffreferenzen
und Materialzuordnungen werden nicht gelöscht
Mit Hilfe des Felds Phrasenumsetzung legen Sie fest, daß alle Phrasen, die in
Stoffbewertungen verwendet werden, in Phrasen des aktiven Phrasenkatalogs
umgesetzt werden, sofern Phrasenreferenzen definiert wurden
Mit Hilfe des Felds Eigenschaftsbaum oder Verwendungsprofil legen Sie fest, daß
Daten importiert werden, die zu den Stoffbewertungsarten eines bestimmten
Eigenschaftsbaums gehören oder die Verwendung eines bestimmten
Verwendungsprofils besitzen
·
Parameter für Standardwerte
Sie legen Standardwerte für die Stoffart, Stoffberechtigungsgruppe, Freitext- und
Komponentenart fest. Das R/3-System verwendet die Standardwerte, falls die Werte in
der Austauschdatei fehlen.
Sie legen fest, ob der Stoffschlüssel für neue Stoffe aus dem internen Nummernkreis
gezogen werden soll. Ansonsten wird der Stoffschlüssel aus der Datei verwendet.
Siehe auch:
Dateiprüfung beim Stoffimport [Seite 448]
April 2001
451
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Manuelle Stoffzuordnung beim Stoffimport
Manuelle Stoffzuordnung beim Stoffimport
Verwendung
Sie können die Stoffzuordnung, die das R/3-System bei der Dateiprüfung beim Stoffimport [Seite
448] erstellt, manuell nachbearbeiten.
Funktionsumfang
Indem Sie die Stoffschlüssel modifizieren, beeinflussen Sie die Zuordnung der Stoffe aus der
Austauschdatei zu einem R/3-Stoff.
Einfluß des Stoffschlüssels
Wenn
dann können Sie den Stoffschlüssel
das R/3-System einen
Stoffschlüssel findet
unverändert lassen.
Das R/3-System importiert zu dem Stoff die Daten
entsprechend der Definition im Feld Löschart.
ändern.
Sie können einen Stoffschlüssel angeben, der bereits existiert
und damit die Stoffdaten diesem Stoff zuordnen.
löschen.
Wenn Sie den Stoffschlüssel löschen, dann wird der Stoff beim
Import angelegt.
das R/3-System keinen
Stoffschlüssel findet
selbst angeben.
Sie können einen Stoffschlüssel angeben, der bereits existiert
und damit die Stoffdaten diesem Stoff zuordnen.
weglassen.
Wenn kein Stoffschlüssel zugeordnet wird, dann wird der Stoff
beim Import angelegt.
Wenn Sie einen Stoffschlüssel angeben, so muß dieser Schlüssel bereits existieren.
Sie können manuell keinen neuen Schlüssel definieren.
Die von Ihnen angegebenen Zuordnungen werden vom Import nicht mehr geprüft.
452
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Import von Stoffidentifikatoren
Import von Stoffidentifikatoren
Verwendung
Das R/3-System prüft Stoffidentifikatoren vor ihrem Import auf Eindeutigkeit.
Funktionsumfang
Folgende Möglichkeiten können bei der Prüfung auftreten:
Wenn
dann
ein Identifikator sowohl im R/3-System als auch in der
Austauschdatei vorhanden ist und die Datenherkunft
übereinstimmt
bleibt der Identifikator
unverändert.
der Identifikator sowohl im R/3-System als auch in der
Austauschdatei vorhanden ist und die Datenherkunft
nicht übereinstimmt
wird die Datenherkunft des
Identifikators im R/3-System
gelöscht.
Wenn die Datenherkunft zu einem Identifikator fehlt, so bedeutet dies, daß der
Identifikator mindestens zwei Datenherkünfte besitzt.
Wenn
dann
der Identifikator in der Austauschdatei, aber nicht im
R/3-System vorhanden ist
wird der Identifikator im R/3System mit seiner Datenherkunft
angelegt.
der Identifikator im R/3-System, aber nicht in der
Austauschdatei vorhanden ist.
wird der Identifikator gelöscht.
Diese Vorgehensweise stellt sicher, daß Schreibfehler bei einem Identifikator im R/3System durch einen erneuten Import korrigiert werden können.
Damit beim Löschen eines Identifikators keine unerwünschten Datenverluste
auftreten, müssen Sie sicherstellen, daß in der Austauschdatei alle notwendigen
Identifikatoren vollständig vorhanden sind.
Im R/3-System ist der fehlerhafte Identifikator WASER mit der Datenherkunft ABC
vorhanden. Durch einen erneuten Import wird der korrekte Identifikator WASSER mit
der Datenherkunft ABC im R/3-System angelegt. Da WASER nicht in der
Austauschdatei vorhanden ist, wird WASER durch das R/3-System gelöscht. Der
Schreibfehler konnte somit korrigiert werden.
April 2001
453
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Fehlerverhalten beim Stoffimport
Fehlerverhalten beim Stoffimport
Verwendung
Ein Stoff wird grundsätzlich nicht übernommen, wenn Fehler oder Inkonsistenzen im
Stoffstammdatensatz festgestellt werden. Bei Fehlern oder Inkonsistenzen, z.B. bei Verwendung
einer nicht vorhandenen Phrase oder Literaturquelle in einer Stoffbewertung, wird nur die
Bewertung nicht übernommen.
Fehler werden beim Import in ein Fehlerprotokoll geschrieben. Dieses ist über die Funktionen
des Direct-Input oder über die Batch-Job-Verwaltung anzeigbar.
Funktionsumfang
Fehler
Reaktion auf den Fehler
Stoffkopf
ESTRH
Abbruch des Imports dieses Stoffes
Identifikatoren
ESTRI
Abbruch des Imports dieses Stoffes
Stoffliste nicht vorhanden
ESTRL
Zuordnung wird nicht importiert
Materialzuordnung
ESTMJ
Satz wird nicht importiert
Referenzstoffe
ESTRR
Zuordnung wird nicht übernommen
Stoffbewertung (ohne
Zusatzinformation)
Gesamte Stoffbewertung wird nicht
importiert
Freitextart existiert nicht
Anlage in der Freitextart, die als
Standardparameter definiert wurde.
Angegebene Beurteilung
nicht vorhanden
Es wird der im Customizing definierte
Defaultwert benutzt.
Komponentenart nicht
vorhanden
Anlage in der Komponentenart, die
als Standardparameter definiert
wurde.
Fehler bei Zusammensetzung ESTVP
Gesamte Stoffbewertung wird nicht
importiert
Literaturquelle nicht
vorhanden
TCG46
Zuordnung wird nicht importiert
Stoffbewertungsverwendung
nicht vorhanden
ESTDU
Verwendung wird nicht importiert
Zusatzinfo allg.
syntaktischer oder
semantischer Fehler (z.B.
falsches Feld, Wort zu lang)
454
betroffene Tabelle
Zusatzinformation wird nicht
importiert.
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Stoffe importieren
Stoffe importieren
Voraussetzungen
Siehe: Voraussetzungen unter Import: Prozeß [Seite 370]
Außerdem müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
·
Im R/3-System sind die Literaturquellen und Phrasen vorhanden, die in der
Stoffaustauschdatei verwendet werden.
·
Bestehende Zuordnungen von Phrasen zu den entsprechenden Phrasenauswahlmengen
sollten bereits importiert worden sein, andernfalls müssen die Zuordnungen manuell
nachgepflegt werden.
·
Die Bewertungsarten und Merkmale sind eingerichtet.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Stoffe.
Sie erhalten das Einstiegsbild Stoff importieren: Stoffliste.
2. Falls Sie im Customizing der Produktsicherheit ein Austauschprofil definiert haben, so
geben Sie den Schlüssel des Austauschprofils ein und wählen Sie Bestätigen.
Die Einstellungen aus dem Austauschprofil werden auf das Einstiegsbild übernommen.
3. Stellen Sie sicher, daß im Feld Datei mit Pfad der richtige Pfad und Dateiname für
Austauschdatei und Austauschverzeichnis auf dem Applikationsserver angegeben sind.
/USR/SAP/SH1/SYS/GLOBAL/SUBSTANCE.DAT
4. Wählen Sie Bearbeiten ® Datei prüfen, um die Austauschdatei auf Syntaxfehler zu
prüfen und den Vorimport zu starten.
Wenn Sie kein Austauschprofil angegeben haben oder Parameterwerte fehlen, so
erhalten Sie das Dialogfenster für die Eingabe von Parameterwerten. Ergänzen Sie die
erforderlichen Eingaben.
Anschließend führt das R/3-System den Vorimport durch und listet zu den Stoffen der
Austauschdatei die zugehörigen Stoffe der R/3-Stoffdatenbank auf. Alle Stoffe, die vom
System eindeutig zugeordnet werden konnten, sind markiert. Überprüfen und korrigieren
Sie ggf. die Zuordnungen. Entmarkieren Sie die Stoffe, die Sie nicht übernehmen wollen.
5. Um zu prüfen, ob bei der Dateiprüfung vom R/3-System Fehler gefunden wurden, wählen
Sie Springen ® Prüfprotokoll. Selektieren Sie das Protokoll Ihrer Austauschdatei und
wählen Sie Springen ® Nachrichten anzeigen.
Um die Austauschdatei zu korrigieren, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit
[Extern] aus Datenübernahme ® Datei herunterladen, führen Sie die Änderung in
einem ASCII-Editor durch und führen Sie anschließend analog die Funktion Datei
hochladen durch.
April 2001
455
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffe importieren
6. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Stoffimport Bearbeiten ® Übernahme/Startzeit.
Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie den Starttermin definieren. Nachdem Sie
gesichert haben, startet das R/3-System zu dem angegebenen Starttermin die
Datenübernahme.
Um den Verlauf zu überprüfen, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus
Datenübernahme ® Übernahme überprüfen ® Stoffe.
7. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Stoffimport Springen ® Direct-Input, um sich das
Protokoll der Datenbank-Verbuchung anzeigen zu lassen.
Wählen Sie anschließend Jobverwaltung ® Ausführen, selektieren Sie das Protokoll
Ihrer Austauschdatei und wählen Sie Jobverwaltung ® Protokoll anzeigen. Das System
erzeugt eine Liste aller Meldungen zum Hintergrund-Job.
Werten Sie die Meldungen aus und nehmen Sie notwendige Korrekturen vor.
Ergebnis
Der Import wird entsprechend der Übernahme-Parameter durchgeführt, die von Ihnen in Schritt 4
definiert wurden
Siehe auch: Steuerung des Stoffimports [Seite 450].
Nach dem Import können Sie die Stoffe in der Stoffverwaltung kontrollieren.
456
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Eigenschaftsbaumimport
Eigenschaftsbaumimport
Verwendung
Diese Funktionen bietet Ihnen die Möglichkeit,
·
einen neuen Eigenschaftsbaum in das R/3-System zu importieren
·
einen bereits vorhandenen Eigenschaftsbaum zu modifizieren
In Kombination mit der Funktion Eigenschaftsbaumexport können Sie Eigenschaftsbäume
zwischen verschiedenen R/3-Systemen abgleichen.
Funktionsumfang
Der Eigenschaftsbaumimport bietet Ihnen folgende Funktionen:
Dateiprüfung
Das R/3-System überprüft, ob die fehlerlose Übernahme der Daten aus der Austauschdatei
möglich ist und ermittelt alle zu ändernden und neu anzulegenden Stoffbewertungsarten, die im
R/3-System zu ändern und neu anzulegen sind.
Zu der Dateiprüfung wird ein Protokoll erstellt, mit dessen Hilfe Sie eventuelle Fehler ermitteln
können.
Sie können sich zu allen markierten Stoffbewertungsarten vom R/3-System die Unterschiede
anzeigen lassen, die zwischen dem Eigenschaftsbaum des Quell- und des Zielsystems vorliegen.
Folgende Differenzen können auftreten:
·
Die Bezeichner der Stoffbewertungsarten sind verschieden.
·
Der Stoffbewertungsart sind verschiedene Klassen zugewiesen.
·
Eine Klasse ist unterschiedlich definiert.
·
Die Merkmale einer Klasse sind verschieden.
·
Die Merkmale sind unterschiedlich definiert.
·
Die Bezeichner zu den Merkmalen sind verschieden.
·
Die den Merkmalen zugewiesenen Phrasenauswahlmengen sind verschieden.
·
Die Bezeichner zu den Phrasenauswahlmengen sind verschieden.
Steuerung
Es werden alle markierten Stoffbewertungsarten importiert.
Stellen Sie sicher, daß
April 2001
·
keine SAP-Klassen markiert sind
·
keine von Ihnen angelegten Klassen markiert sind, die SAP-Merkmale
enthalten
457
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Eigenschaftsbaumimport
SAP-Merkmale und Klassen dürfen nicht mit Hilfe des Exports oder Imports
transportiert werden. Ansonsten können die ursprünglichen SAP-Merkmale und
Klassen bei einem Release-Wechsel nicht mehr durch einen aktualisierten
Eigenschaftsbaum überschrieben werden.
Sie dürfen nur von Ihnen selbst definierte Stoffbewertungsarten transportieren.
Zusätzlich können Sie anhand der Parameter steuern, welche Elemente der
Stoffbewertungsarten importiert werden (z.B. Bezeichner der Stoffbewertungsarten, Klassen,
Bezeichner der Klassen, Merkmale und Bezeichner der Merkmale).
Wenn ein Merkmal im R/3-System neu angelegt wird, dann werden die Elemente des
Merkmals, die von anderen ausgewählten Elementen abhängig sind (z.B.
Bezeichner) auch ohne explizite Markierung importiert.
Datenimport
Die Übernahme der Daten erfolgt im Hintergrund im Direct-Input-Verfahren. Das R/3-System
erstellt dazu ein Importprotokoll.
Wenn im Zielsystem
dann
kein Eigenschaftsbaum mit gleichem
Schlüssel existiert,
wird der Eigenschaftsbaum neu angelegt.
ein Eigenschaftsbaum mit gleichem
Schlüssel existiert,
wird ein Abgleich der Struktur durchgeführt.
Das R/3-System hängt neue Stoffbewertungsarten
an der richtigen Stelle im Eigenschaftsbaum ein.
Bereits bestehende Objekte werden durch den
Import nicht gelöscht.
Neue Merkmale einer Stoffbewertungsart werden immer am Ende der Merkmalsliste angehängt.
Der Klasse K sind die Merkmale A und C zugeordnet. Durch den Import werden zur
Klasse K die Merkmale A, B und C importiert. Die Reihenfolge der Merkmale ist
dann: A, C, B.
Mit Hilfe des Imports können keine Verkürzungen von Wertelängen von Merkmalen
transportiert werden. Wenn das Merkmal A beispielsweise bereits mit der Länge
CHAR 30 im R/3-System existiert, ist es nicht möglich, dieses Merkmal mit der
Länge CHAR 1 durch einen Import im R/3-System zu überschreiben. Sie erhalten in
einem solchen Fall im Protokoll eine Fehlermeldung. Verlängerungen sind dagegen
zugelassen.
Wenn Sie Ihr R/3-System neu einrichten, können Sie im Customizing der
Produktsicherheit mit Hilfe der IMG-Aktivität Standardphrasenauswahlmengen
erzeugen für alle Merkmale vom Datentyp CHAR30 Phrasenauswahlmengen
generieren, falls die Phrasenauswahlmengen nicht Bestandteil der Exportdatei sind.
458
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Eigenschaftsbaumimport
Aktivitäten
Eigenschaftsbaum importieren [Seite 460]
April 2001
459
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Eigenschaftsbaum importieren
Eigenschaftsbaum importieren
Voraussetzungen
Siehe: Voraussetzungen unter Import: Prozeß [Seite 370]
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Eigenschaftsbaum.
Sie gelangen auf das Bild Eigenschaftsbaum importieren: Parameter.
2. Stellen Sie sicher, daß im Feld Datei mit Pfad der richtige Pfad und Dateiname für
Austauschdatei und Austauschverzeichnis auf dem Applikationsserver angegeben sind.
/USR/SAP/SH1/SYS/GLOBAL/TREE.DAT
3. Wählen Sie Bearbeiten ® Datei prüfen.
Das R/3-System prüft die Austauschdatei und listet die Stoffbewertungsarten auf, die in
der Austauschdatei enthalten sind.
4. Wählen Sie Springen ® Prüfprotokoll. Selektieren Sie das Protokoll Ihrer Austauschdatei,
wählen Sie Springen ® Nachrichten anzeigen und prüfen Sie eventuelle Fehlermeldungen.
Um die Austauschdatei zu korrigieren, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit
[Extern] aus Datenübernahme ® Datei herunterladen, führen Sie die Änderung in
einem ASCII-Editor durch und führen Sie anschließend entsprechend die Funktion
Datei hochladen durch.
5. Wählen Sie gegebenenfalls unter Springen ® Parameter die zu importierenden Elemente
des Eigenschaftsbaums aus.
6. Um die Unterschiede zwischen dem Eigenschaftsbaum der Importdatei und dem
bestehenden Eigenschaftsbaum im R/3-System anzuzeigen, wählen Sie Eigenschaftsbaum
® Unterschiede.
Sie erhalten eine Liste, die Ihnen die Unterschiede bezüglich der Stoffbewertungsarten
(z.B. verschiedene Bezeichner) und Merkmale anzeigt.
7. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Eigenschaftsbaumimport Bearbeiten ®
Übernahme/Startzeit.
Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie den Starttermin definieren. Nachdem Sie
gesichert haben, startet das R/3-System zu dem angegebenen Starttermin die
Datenübernahme.
Um den Verlauf zu überprüfen, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus
Datenübernahme ® Übernahme überprüfen ® Eigenschaftsbaum.
460
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Eigenschaftsbaum importieren
8. Wählen Sie anschließend Jobverwaltung ® Ausführen, selektieren Sie das Protokoll Ihrer
Austauschdatei und wählen Sie Jobverwaltung ® Protokoll anzeigen. Das System erzeugt
eine Liste aller Meldungen zum Hintergrund-Job.
Werten Sie die Meldungen aus und nehmen Sie notwendige Korrekturen vor.
Ergebnis
·
Wenn im Zielsystem kein identischer Eigenschaftsbaum existiert, so wird der
Eigenschaftsbaum neu angelegt.
·
Wenn im Zielsystem ein identischer Eigenschaftsbaum existiert, so wird ein Abgleich der
Struktur durchgeführt.
Siehe auch:
Eigenschaftsbaumimport [Seite 457]
April 2001
461
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsvorlagenimport
Berichtsvorlagenimport
Verwendung
Mit dieser Funktion können Sie Berichtsvorlagen (Stoffberichtsvorlagen, Deckblattvorlagen,
Empfangsbestätigungsvorlagen) in das R/3-System importieren. In Kombination mit dem
Berichtsvorlagenexport, haben Sie die Möglichkeit, Berichtsvorlagen zwischen verschiedenen
R/3-Systemen auszutauschen.
Funktionsumfang
Der Berichtsvorlagenimport bietet Ihnen folgende Funktionen:
Dateiprüfung
Das R/3-System überprüft, ob die fehlerlose Übernahme der Daten aus der Austauschdatei
möglich ist und führt einen Abgleich der Symbole durch. Zur Dateiprüfung erstellt das R/3System ein Protokoll, mit dessen Hilfe Sie eventuelle Fehler beseitigen können.
Das R/3-System liest folgende Objekte:
·
den Schlüssel der Berichtsvorlage
·
den Bezeichner der Berichtsvorlage
·
die Symbole, die auf der Berichtsvorlage verwendet wurden
Wenn das R/3-System zu einem
Symbol
dann verwendet das R/3-Systen
der Austauschdatei ein
entsprechendes Symbol im R/3System gefunden hat
den Schlüssel des Symbols im R/3-System
der Austauschdatei kein
entsprechendes Symbol im R/3System gefunden hat
den Schlüssel des Symbols in der Austauschdatei.
Sie müssen dieses Symbol spätestens nach dem
Import manuell durch ein existierendes Symbol
ersetzen oder das Symbol löschen. Ansonsten
erhalten Sie einen Fehler, wenn Sie die Funktion
Vorlage überprüfen ausführen.
Datenimport
Der Datenimport erfolgt im Dialog und nicht im Hintergrund, da Word für den Symbolvergleich
gestartet werden muß.
Die Übernahme der Daten erfolgt im Hintergrund im Direct-Input-Verfahren. Das R/3-System
erstellt dazu ein Importprotokoll.
Die Berichtsvorlage wird angelegt und das Dokument in das Dokumentenverwaltungssystem
eingelagert.
Aktivitäten
Berichtsvorlage importieren [Seite 464]
462
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsvorlagenimport
April 2001
463
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsvorlage importieren
Berichtsvorlage importieren
Voraussetzungen
·
Sie haben die aktuelle Version der Windows Wordprocessor Integration (WWI) auf der
Workstation installiert, von der aus Sie den Import der Berichtsvorlage durchführen
wollen.
·
Sie haben unter Werkzeuge ® Stammdatenabgleich vom Bild Produktsicherheit [Extern]
aus die Symbolgenerierung ausgeführt.
·
Siehe: Voraussetzungen unter Import: Prozeß [Seite 370]
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Berichtsvorlage.
Sie erhalten das Einstiegsbild Berichtsvorlage importieren: Parameter.
2. Stellen Sie sicher, daß im Feld Datei mit Pfad der richtige Pfad und Dateiname für
Austauschdatei und Austauschverzeichnis auf dem Applikationsserver angegeben sind.
/USR/SAP/SH1/SYS/GLOBAL/REPORT.DAT
Wenn der Vorlagenschlüssel bereits im R/3-System vorhanden ist, sollten Sie ihn in
der *.DAT-Datei vor dem Import in einem ASCII-Editor ändern.
Um die Austauschdatei zu korrigieren, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit
[Extern] aus Datenübernahme ® Datei herunterladen. Nach der Korrektur in einem
ASCII-Editor wählen Sie entsprechend die Funktion Datei hochladen.
3. Wählen Sie Bearbeiten ® Datei prüfen.
Das R/3-System prüft die Austauschdatei auf Syntaxfehler und ermittelt die Daten der zu
importierenden Berichtsvorlage.
4. Wählen Sie Springen ® Prüfprotokoll. Selektieren Sie das Protokoll Ihrer
Austauschdatei, wählen Sie Springen ® Nachrichten anzeigen und prüfen Sie eventuelle
Fehlermeldungen.
5. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Berichtsvorlagenimport Bearbeiten ®
Übernahme/Startzeit.
Das R/3-System ermittelt die Symbole in der Berichtsvorlage. Kontrollieren Sie die Liste
des Symbolabgleichs. Es darf in der Spalte System kein Eintrag ohne Symbolnamen
existieren. Falls dies der Fall ist, prüfen Sie, ob die Symbolgenerierung auf Ihrem System
durchgeführt wurde.
6. Wählen Sie erneut Bearbeiten ® Übernahme/Startzeit
Der Import der Berichtsvorlage wird durchgeführt.
464
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsvorlage importieren
Ergebnis
Nach dem Import der Berichtsvorlage wird Winword an Ihrer Workstation aufgerufen und die neu
importierte Vorlage geladen. Anschließend findet ein automatischer Symbolabgleich statt, um die
Symbole in der importierten Vorlage mit den vorhandenen Symbolen Ihres Systems
abzugleichen.
Dieser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Nachdem der Symbolabgleich beendet
wurde, können Sie die Berichtsvorlage manuell bearbeiten.
Führen Sie abschließend in Winword eine Vorlagenprüfung durch unter WWI ® Vorlage
überprüfen, wählen Sie abschließend Datei ® Zurück zu R/3 und wählen Sie mit Speichern
zurück aus.
Für die weitere Bearbeitung stehen Ihnen die Dialoge für die Verwaltung von Berichtsvorlagen
zur Verfügung.
April 2001
465
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Import von Berichten: Prozeß
Import von Berichten: Prozeß
Einsatzmöglichkeiten
Der Berichtsimport der R/3-Komponente Produktsicherheit erlaubt Ihnen, Inbound-Dokumente
(IBD) [Seite 228] in das R/3-System zu importieren.
Auf diese Weise können Sie auch Sicherheitsdatenblätter aus dem Dok-XDokumentenverwaltungssystem importieren. Dok-X ist ein Produkt der Firma TechniDATA
GmbH.
Im Customizing der Produktsicherheit können Sie in der IMG-Aktivität User-Exits
verwalten weitere Schnittstellen realisieren, indem Sie den Dok-X-Funktionsbaustein
kopieren und Ihren Anforderungen anpassen.
Prinzipiell können alle Dokumentformate importiert werden, sofern das Format im Customizing
des Dokumentenverwaltung (DVS) angelegt ist. Eine zusätzliche Schlüsseldatei enthält einen
Verweis auf den Dateinamen des Dokuments. Dieser kann z.B. auf *.PDF oder ein anderes
Format enden.
Nach dem Import funktioniert die Anzeige in der Berichtsauskunft nur, wenn für den
Dokumenttyp ein entsprechendes Anzeigeprogramm installiert ist.
Für den Druck und Versand müssen Sie sicherstellen, daß der WWI-Server das
entsprechende Format in Postscript umwandeln kann.
Voraussetzungen
Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Import: Prozeß [Seite 370].
Zu der Inbound-Berichtsdatei muß eine Schlüsseldatei vorhanden sein, über die sich das R/3System den zugehörigen Stoff, die Sprache und die Generierungsvariante ermitteln kann. Als
Stichtag wird das Importdatum verwendet.
Beispiel für eine Schlüsseldatei:
Erläuterungen
CPN=DUPONT
Firmenname
DTY=SDB
Dokumenttyp (MSDS für Dok-X-Import)
PRN=LITHIUM
POLYSILICATE
Produktname
EDN=00001513
466
CTY=GB
Land
LAC=E
Sprachkürzel
STA=V
Status
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Import von Berichten: Prozeß
DAT=19.03.1996
Gültigkeitsdatum (entspricht dem Importdatum)
SYN=CHE - LITHIUM
POLYSILICATE
Synonymname (wird abhängig vom Austauschprofil
ausgewertet)
SYN_1=LITHIUM
POLYSILICATE
Synonymname 2
FNA=30.PDF
Dateiname (die Extension ".PDF" gehört zum Namen)
FFT=PDF
Dateityp
Die Generierungsvariante wird aus den Angaben zum Land und Berichtstyp ermittelt
(siehe: IMG-Abschnitt Konditionenschemata zur SBGV-Selektion).
Ablauf
1. Mit Hilfe der Funktion Verzeichnis prüfen führen Sie den Vorimport durch.
–
Das R/3-System ermittelt den Importumfang.
–
Das R/3-System ordnet den Berichten jeweils einen R/3-Stoff, eine Sprache und eine
Generierungsvariante zu.
Sie legen mit Hilfe eines Austauschprofils fest, anhand welcher Identifikatoren aus
der Schlüsseldatei *.KEY ein R/3-Stoff einem Bericht zugeordnet wird.
Die *.KEY-Datei wird vom Dok-X-System geliefert und enthält alle
Schlüsselinformationen zum Bericht. Der eigentliche Bericht ist eine *.PDF-Datei und
wird ebenfalls vom Dok-X-System gestellt.
2. Sie kontrollieren das vom R/3-System zum Vorimport erstellte Prüfprotokoll.
3. Sie führen den Import durch.
Weitere Informationen
Dok-X-SDB-Berichte importieren [Seite 469]
Ergebnis
·
Die Schlüsselinformationen der *.KEY eines Inbound-Dokuments können Sie sich nach
dem Import in der Berichtsverwaltung anzeigen lassen.
Wählen Sie hierzu vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Berichtsauskunft
und tragen Sie außer Ihren sonstigen Selektionskriterien als Berichtstyp IBD_MSDS ein.
Wählen Sie Bestätigen. Markieren Sie den gewünschten Eintrag und wählen Sie
Springen ® Zusatzinfo.
·
Wenn Sie einen Dok-X-SDB-Bericht ins R/3-System importiert haben und im R/3-System
zu Generierungsvariante, Sprache und Stoff bereits ein Bericht existiert, so können
folgende Fälle auftreten:
Wenn der Bericht im R/3-System...
April 2001
dann...
467
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Import von Berichten: Prozeß
den Status Freigegeben besitzt
wird der Dok-X-SDB-Bericht neu im R/3System angelegt.
noch nicht den Status Freigegeben besitzt
dann ersetzt der importierte Dok-X-SDBBericht den bestehenden Bericht im R/3System.
Der Dok-X-Bericht erhält nach seinem Import den Initialstatus, den Sie in der
Generierungsvariante festgelegt haben.
468
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Dok-X-SDB-Berichte importieren
Dok-X-SDB-Berichte importieren
Voraussetzungen
Siehe: Voraussetzungen unter Import: Prozeß [Seite 370]
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Berichte.
Sie erhalten das Dialogfenster Berichte importieren.
2. Wählen Sie den User-Exit-Namen aus, mit dem Sie den Import durchführen wollen.
Standardmäßig wird Ihnen der User-Exit-Namen EHS_DXSDB (Import Dok-X
Sicherheitsdatenblätter) angeboten.
3. Wählen Sie Bestätigen.
Sie erhalten das Bild Berichte importieren: Parameter.
4. Überprüfen Sie, daß
–
im Feld Austauschprofil das Standardaustauschprofil DX_SDB_IMP eingetragen ist
–
im Feld Austauschverzeichnis der richtige Pfad für das Austauschverzeichnis
angegeben ist
5. Wählen Sie Bearbeiten ® Verzeichnis prüfen, um den Vorimport zu starten.
6. Wählen Sie Springen ® Prüfprotokoll. Selektieren Sie das Protokoll Ihrer
Austauschdatei, wählen Sie Springen ® Nachrichten anzeigen und prüfen Sie mögliche
Fehlermeldungen.
7. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Berichtsimport Bearbeiten ® Übernahme/Startzeit.
Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie den Starttermin definieren. Nachdem Sie
gesichert haben, startet das R/3-System zu dem angegebenen Starttermin die
Datenübernahme.
Um den Verlauf zu überprüfen, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus
Datenübernahme ® Übernahme überprüfen ® Berichte.
8. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Berichtsimport Springen ® Direct-Input, um sich das
Protokoll der Datenbank-Verbuchung anzeigen zu lassen.
Wählen Sie anschließend Jobverwaltung ® Ausführen, selektieren Sie das Protokoll
Ihrer Austauschdatei und wählen Sie Jobverwaltung ® Protokoll anzeigen. Das System
erzeugt eine Liste aller Meldungen zum Hintergrund-Job.
Werten Sie die Meldungen aus und nehmen Sie ggf. die nötigen Korrekturen vor.
Ergebnis
Siehe Abschnitt Ergebnis unter Import von Berichten [Seite 466]
April 2001
469
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Export: Prozeß
Export: Prozeß
Einsatzmöglichkeiten
Dieser Prozeß beschreibt den Export von Literaturquellen, Phrasen, Stoffdaten,
Eigenschaftsbäumen und Berichtsvorlagen.
Siehe auch: Abschnitt Einsatzmöglichkeiten unter Schnittstellen [Seite 366].
Voraussetzungen
·
Sie müssen im Customizing der Produktsicherheit im Abschnitt Schnittstellen die
Einstellungen festgelegt haben.
·
Sie müssen die entsprechenden Berechtigung für den Export besitzen.
·
Sie müssen für die Austauschdateien eine Schreibberechtigung besitzen.
Ablauf
1. Nachdem Sie die zu exportierenden Objekte ausgewählt haben, überprüfen Sie die
Exportparameter.
Sie können beim Stoff-, Phrasen-, und Literaturquellenimport ein Austauschprofil
angeben, in dem bereits die Exportparameter definiert wurden.
Austauschprofile definieren Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMGAktivität Austauschprofile festlegen.
2. Sie starten den Export, den das R/3-System im Hintergrund durchführt.
Weitere Informationen
Vorgehensweise
Export von Literaturquellen,
Phrasen und Stoffen [Seite 472]
Literaturquellen exportieren [Seite
474]
Phrasen exportieren [Seite 475]
Stoffe exportieren [Seite 476]
Eigenschaftsbaumexport [Seite 477]
Berichtsvorlagenexport [Seite 479]
Eigenschaftsbaum exportieren
[Seite 478]
Berichtsvorlage exportieren [Seite
481]
Ergebnis
1. Sie können vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus den gestarteten Exportjob
überprüfen unter Dateiübernahme ® Export überprüfen ® <Exportobjekt>.
Stellen Sie den Cursor auf Ihren Job und wählen Sie Springen ® Jobprotokoll. Lassen
Sie sich ggf. zu einer Nachricht den Langtext unter Springen ® Langtext anzeigen.
470
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Export: Prozeß
2. Bei erfolgreichem Export werden die Daten im Austauschformat in das
Austauschverzeichnis auf dem Applikationsserver angelegt.
Das Exportformat der Daten entspricht der Syntax, die vom Importprogramm benötigt
wird.
3. Sie können sich vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus diese Datei auf Ihren PC
herunterladen unter Dateiübernahme ® Datei herunterladen.
Analog können Sie die Datei über Dateiübernahme ® Datei hochladen wieder auf Ihren
Applikationsserver kopieren.
April 2001
471
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Export von Quellen, Phrasen und Stoffen
Export von Quellen, Phrasen und Stoffen
Verwendung
Ausgehend von der Verwaltung für Literaturquellen, der Trefferliste für Phrasen bzw. der
Trefferliste für Stoffe können Sie folgende Objekte exportieren.
Literaturverwaltung Phrasenverwaltung
Literaturquellen
Stoffverwaltung
einen Phrasenkatalog
Stoffkopf
Phrasengruppen
Stoffidentifikatoren
beliebige Phrasen
Stoffreferenzen
Phrasenreferenzen
Stoff-Material-Zuordnungen
Zuordnungen zu
Phrasenauswahlmengen
Stoffbewertungen mit
Zusatzinformationen
Mit Hilfe der Funktionen der Phrasen- und Stoffrecherche können Sie die Phrasen und Stoffe
beliebig zusammenstellen. Bei den Phrasen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, die Sprachen
einzugrenzen, in denen die Phrasen exportiert werden sollen.
Funktionsumfang
Der Export von Literaturquellen, Phrasen oder Stoffen bietet Ihnen folgende Funktionen:
Dateiprüfung
Das R/3-System prüft vor dem Export, ob die Austauschdatei auf dem Applikationsserver
geöffnet werden kann. Wenn die Datei bereits existiert, haben Sie die Möglichkeit
·
die Austauschdatei zu überschreiben
·
einen neuen Dateinamen zu vergeben
Datenexport
Der Datenexport wird im Hintergrund durchgeführt. Das R/3-System
·
erzeugt ein Exportprotokoll, in dem Sie sich über aufgetretene Fehler informieren können
·
schützt Phrasen und Stoffe während des Exports vor Änderungen
·
erzeugt die Austauschdatei im Austauschformat und legt sie auf dem Applikationsserver
ab
Wenn bei einer Stoffbewertung ein Fehler auftritt, dann kann diese einzelne
Stoffbewertung nicht exportiert werden.
Sie können nur R/3-Daten exportieren, für die Sie Leserecht besitzen.
472
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Export von Quellen, Phrasen und Stoffen
Aktivitäten
Literaturquellen exportieren [Seite 474]
Phrasen exportieren [Seite 475]
Stoffe exportieren [Seite 476]
April 2001
473
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Literaturquellen exportieren
Literaturquellen exportieren
Voraussetzungen
Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Export: Prozeß [Seite 470].
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ® Lfd. Einstellungen.
2. Wählen Sie Literaturquellen anlegen.
Sie gelangen in die Literaturquellenverwaltung.
Wenn genau eine Literaturquelle existiert, gelangen Sie auf das Detailbild der
Literaturquelle. Gehen Sie in diesem Fall zurück, um in das Übersichtsbild der
Literaturquellenverwaltung zu gelangen.
3. Markieren Sie in dem Übersichtsbild alle Literaturquellen, die Sie exportieren wollen.
4. Wählen Sie Tabellensicht ® Exportieren.
Sie gelangen auf das Dialogfenster Literaturquelle ändern: Exportieren.
5. Überprüfen Sie die Daten und geben Sie gegebenenfalls ein Austauschprofil an.
6. Wählen Sie zum Aktualisieren der Anzeige die Funktion Auffrischen.
Bei Bedarf können Sie die Daten manuell eingeben.
7. Wählen Sie Exportieren.
Das R/3-System meldet Ihnen den Namen des gestarteten Hintergrundjobs.
Ergebnis
Siehe Abschnitt Ergebnis unter Export: Prozeß [Seite 470].
474
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Phrasen exportieren
Phrasen exportieren
Voraussetzungen
Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Export: Prozeß [Seite 470].
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Phrasen ® Phrase bearbeiten.
2. Geben Sie Ihre Suchkriterien ein und wählen Sie Phrase ® Navigation ® Trefferliste.
Mit Hilfe der Funktionen der Suchrecherche und der Trefferliste können Sie die Anzeige
der Trefferliste erweitern und einschränken.
Siehe auch: Phrase suchen [Seite 124]
3. Markieren Sie auf der Trefferliste der Phrasenverwaltung alle Phrasen, die Sie
exportieren wollen und wählen Sie Phrase ® Exportieren.
Sie gelangen auf das Dialogfenster Phasenverwaltung: Export - Phrasen.
4. Überprüfen Sie die Daten und geben Sie gegebenenfalls ein Austauschprofil an.
5. Wählen Sie zum Aktualisieren der Anzeige die Funktion Auffrischen.
Bei Bedarf können Sie die Daten manuell eingeben.
6. Wenn Sie die Sprachen, die exportiert werden sollen, einschränken wollen, dann wählen
Sie die Funktion Sprachauswahl. Das R/3-System vermerkt die Einschränkung der
Sprachen in der Austauschdatei.
7. Wenn Sie den Job zeitlich planen wollen, dann wählen Sie die Funktion Startzeit.
8. Wählen Sie die Funktion Exportieren.
Das R/3-System meldet Ihnen den Namen des gestarteten Hintergrundjobs
Ergebnis
Siehe Abschnitt Ergebnis unter Export: Prozeß [Seite 470].
April 2001
475
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Stoffe exportieren
Stoffe exportieren
Voraussetzungen
Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Export: Prozeß [Seite 470].
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Stoffe ® Stoff bearbeiten.
2. Geben Sie Ihre Suchkriterien ein und wählen Sie Stoff ® Navigation ® Trefferliste.
Mit Hilfe der Funktionen der Suchrecherche und der Trefferliste können Sie die Anzeige
der Trefferliste erweitern und einschränken.
Siehe auch: Stoff suchen [Seite 71]
3. Markieren Sie auf der Trefferliste der Stoffverwaltung alle Stoffe, die Sie exportieren
wollen und wählen Sie Stoff ® Exportieren.
Sie gelangen auf das Dialogfenster Stoffverwaltung: Export - Stoffe.
4. Überprüfen Sie die Daten und geben Sie gegebenenfalls ein Austauschprofil an.
5. Wählen Sie zum Aktualisieren der Anzeige die Funktion Auffrischen.
Bei Bedarf können Sie die Daten manuell eingeben.
6. Wenn Sie den Job zeitlich planen wollen, dann wählen Sie die Funktion Startzeit.
7. Wählen Sie die Funktion Exportieren.
Das R/3-System meldet Ihnen den Namen des gestarteten Hintergrundjobs.
Ergebnis
Siehe Abschnitt Ergebnis unter Export: Prozeß [Seite 470].
476
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Eigenschaftsbaumexport
Eigenschaftsbaumexport
Verwendung
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, einen Eigenschaftsbaum in der R/3-Komponente
Produktsicherheit auszuwählen und die Daten zu exportieren. In Kombination mit der Funktion
Eigenschaftsbaumimport können Sie Eigenschaftsbäume zwischen verschiedenen R/3Systemen abgleichen.
Voraussetzungen
Siehe Voraussetzungen unter Export: Prozeß [Seite 470].
Funktionsumfang
Der Export von Eigenschaftsbäumen bietet Ihnen folgende Funktionen:
Dateiprüfung
Das R/3-System prüft vor dem Export, ob die Austauschdatei auf dem Applikationsserver
geöffnet werden kann. Wenn die Datei bereits existiert, haben Sie die Möglichkeit
·
die Austauschdatei zu überschreiben
·
einen neuen Dateinamen zu vergeben
Datenexport
Der Datenexport wird im Hintergrund durchgeführt. Das R/3-System
·
erzeugt ein Exportprotokoll, in dem Sie sich über aufgetretene Fehler informieren können
·
erzeugt die Austauschdatei im Austauschformat, legt sie auf dem Applikationsserver ab und
trägt folgende Daten ein:
–
Datenherkunft
–
Exportdatum
–
Schlüssel und Bezeichnung des Eigenschaftsbaums
–
alle zugehörigen Stoffbewertungsarten
–
alle abhängigen Elemente (Merkmale, Bezeichnungen, etc.)
Aktivitäten
Eigenschaftsbaum exportieren [Seite 478]
April 2001
477
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Eigenschaftsbaum exportieren
Eigenschaftsbaum exportieren
Voraussetzungen
Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Export: Prozeß [Seite 470].
Vorgehensweise
1. Markieren Sie im Customizing der Produktsicherheit unter Stoffverwaltung ®
Stoffdatenbankstruktur ® Einstellungen zur Stoffbewertung ® Eigenschaftsbäume
einrichten im Bild Eigenschaftsbaum ändern: Übersicht den Eigenschaftsbaum, den Sie
exportieren wollen.
2. Wählen Sie Tabellensicht ® Exportieren.
Sie gelangen auf das Dialogfenster Eigenschaftsbaum: Export-Parameter.
3. Überprüfen Sie die Daten und überschreiben Sie sie bei Bedarf. Geben Sie alle weiteren
erforderlichen Daten ein.
4. Wählen Sie die Funktion Exportieren.
Das R/3-System meldet Ihnen den Namen des gestarteten Hintergrundjobs
Ergebnis
Siehe Abschnitt Ergebnis unter Export: Prozeß [Seite 470].
Siehe auch:
Eigenschaftsbaumexport [Seite 477]
478
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsvorlagenexport
Berichtsvorlagenexport
Verwendung
Diese Funktion unterstützt Sie in Kombination mit dem Berichtsvorlagenimport, Berichtsvorlagen
zwischen verschiedenen R/3-Systemen auszutauschen. Die Funktion ermöglicht auch dann den
Austausch, wenn die R/3-Systeme unabhängig voneinander entstanden sind und die
Symbolschlüssel unterschiedlich definiert wurden.
Voraussetzungen
·
·
Sie müssen sicherstellen,
–
daß die Wordformatierungen im Zielsystem denen im Quellsystem entsprechen
–
daß die Methoden, die zu Symbolen definiert sein können, im Zielsystem vorhanden
sind.
Siehe Voraussetzungen unter Export: Prozeß [Seite 470].
Funktionsumfang
Der Export von Berichtsvorlagen bieten Ihnen folgende Funktionen:
Dateiprüfung
Das R/3-System prüft vor dem Export, ob die Austauschdatei auf dem Applikationsserver
geöffnet werden kann. Wenn die Datei bereits existiert, haben Sie die Möglichkeit
·
die Austauschdatei zu überschreiben
·
einen neuen Dateinamen zu vergeben
Datenübernahme
Der Datenexport wird im Hintergrund durchgeführt. Das R/3-System
·
erzeugt ein Exportprotokoll, in dem Sie sich über aufgetretene Fehler informieren können
·
erzeugt im Austauschverzeichnis auf dem Applikationsserver folgende Dateien:
–
eine *.DAT-Datei, die die Bezeichner und Symbole enthält.
–
eine *.DOC-Datei, die das Layout der Berichtsvorlage enthält.
Das R/3-System trägt folgende Daten in die *.DAT-Datei ein:
–
Datenherkunft
–
Exportdatum
–
Schlüssel und Bezeichnung der Berichtsvorlage
–
Schlüssel und Bezeichner der Symbole
April 2001
479
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichtsvorlagenexport
Aktivitäten
Berichtsvorlage exportieren [Seite 481]
480
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Berichtsvorlage exportieren
Berichtsvorlage exportieren
Voraussetzungen
Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Export: Prozeß [Seite 470].
Vorgehensweise
1. Markieren Sie auf der Trefferliste der Berichtsvorlagen die Berichtsvorlage, die Sie
exportieren wollen (siehe Dokumentvorlage suchen [Seite 157]).
2. Wählen Sie Berichtsvorlage ® Exportieren.
Sie gelangen auf das Dialogfenster Berichtsvorlage Exportparameter.
3. Überprüfen Sie die Daten und überschreiben Sie sie bei Bedarf. Geben Sie alle weiteren
erforderlichen Daten ein.
4. Wählen Sie die Funktion Exportieren.
Das R/3-System meldet Ihnen den Namen des gestarteten Hintergrundjobs.
Ergebnis
Siehe Abschnitt Ergebnis unter Export: Prozeß [Seite 470].
April 2001
481
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Export von Berichten: Prozeß
Export von Berichten: Prozeß
Einsatzmöglichkeiten
Die R/3-Komponente Produktsicherheit ermöglicht Ihnen den Berichtsexport im DOKX-Format.
Dok-X ist ein Dokumentenverwaltungssystem der Firma TechniDATA GmbH.
Außer für Berichte der R/3-Komponente Produktsicherheit steht Ihnen der Berichtsexport auch
für eingescannte Berichte (Inbound-Berichte) zur Verfügung
Sie können im Customizing der Produktsicherheit eigene Exportmethoden definieren: Bearbeiten
Sie dazu folgende IMG-Aktivitäten:
·
User-Exits verwalten
·
Namen für User-Exits zuordnen
Der Berichtsexport ist eine spezielle Form des Berichtsversands und ist im
Customizing der Produktsicherheit in den Abschnitt Berichtsversand integriert.
Während der Berichtsversand sofort oder im Hintergrund gestartet werden kann,
läuft der Berichtsexport immer im Hintergrund ab.
Voraussetzungen
·
Damit Sie einen Bericht exportieren können,
–
muß dieser im Status Freigegeben vorliegen
–
müssen Sie in der Berichtsauskunft ein Material angegeben haben, zu dem der
Bericht exportiert wird.
·
Sie haben im Customizing der Produktsicherheit im Abschnitt Schnittstellen die
Grundeinstellungen festgelegt.
·
Wenn Sie zum ersten Mal einen Bericht exportieren, so müssen Sie den
Berichtsexportauftrag manuell erzeugen.
Vorgehensweise
Berichte manuell exportieren [Seite 486]
Ablauf
1. Zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie den Report RCVDDISP eingeplant haben, startet das R/3System den Berichtsexport für alle automatisch und manuell erzeugten Exportaufträge.
Weitere Informationen zum Report RCVDDISP finden Sie im Einführungsleitfaden
der Produktsicherheit unter Jobs zum Berichtsversand einrichten.
Automatischer Export
Das R/3-System erstellt zu den Berichten automatisch Exportaufträge, die für den
Berichtsexport seit dem letzten Exportdatum neu generiert wurden und im Status
Freigegeben vorliegen. Standardmäßig erhalten die Exportaufträge sofort den Status
482
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Export von Berichten: Prozeß
Freigegeben. Sie können im Customizing der Produktsicherheit diese
Standardeinstellung in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen überprüfen.
Manueller Export
Der manuelle Dok-X-Berichtsexport wird aus der Berichtsauskunft gestartet. Beim
manuellen Anlegen des Dok-X-Berichtsexportauftrags überprüft das R/3-System, ob der
Bericht bereits exportiert wurde. Dabei werden folgende Kriterien überprüft:
-
Stoff-ID des Stoffs, zu dem der Bericht erzeugt wurde
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Stoff-ID des Stoffs, zu dem der Bericht in der Berichtsauskunft ausgewählt wurde (vgl.
Stoffzuordnung [Seite 285])
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ID der Generierungsvariante
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Berichtssprache
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Initiator des Dok-X-Berichtsexportauftrags
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Materialname
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Interne Version des Berichts
Das R/3-System prüft dabei alle Dok-X-Berichtsexportaufträge unabhängig von ihrem
Status. Ausgenommen sind dabei Aufträge, die sich im Status Auftrag angelegt befinden,
da diese vom Anwender durch die Funktion Ablehnen gelöscht werden können.
Wenn ein Bericht bereits exportiert wurde, dann können Sie entscheiden, ob Sie den
Bericht nochmal exportieren wollen oder nicht.
2. Die Exportaufträge werden durch den Report RCVDEVEN bearbeitet. Im Customizing der
Produktsicherheit ist eingestellt, daß alle Exportaufträge vom R/3-System bis zum Status
Historisch bearbeitet werden.
Wenn zu einem Bericht bereits alte Exportaufträge im Status Historisch existieren, so
werden diese gelöscht.
3. Der exportierte Bericht wird auf dem Applikationsserver in das Verzeichnis gestellt, das Sie
für den Dok-X-Berichtsexport im Customizing der Produktsicherheit unter Schnittstellen ®
Grundeinstellungen zum Import und Export ® Dateipfade und Dateinamen festlegen
angegeben haben.
Es werden folgende Dateien auf dem Applikationsserver abgelegt:
–
eine Schlüsseldatei (*.KEY), die die Schlüsselinformationen zum Bericht enthält.
–
eine DOKX-SDB-Datei (*.PS), die im Postscript-Format den Bericht enthält.
Die Schlüsseldatei für den Dok-X-Berichtsexport enthält folgende Parameter:
-
DTY (Dokumenttyp)
Da im Standard nur der Export von Sicherheitsdatenblättern unterstützt wird,
erhält der Dokumenttyp den Wert SDB.
-
SID (Stoff-ID)
Stoff, zu dem der Dok-X-Berichtsexportauftrag angelegt wurde.
-
April 2001
PRN (Materialname)
483
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Export von Berichten: Prozeß
Material, zu dem der Dok-X-Berichtsexportauftrag angelegt wurde. Die
Ermittlung des Materialnamens erfolgt nach dem gleichen Algorhythmus wie
beim Berichtsversand (siehe: Materialname, Materialnummer [Seite 327]).
-
STA (Status)
Dieser Parameter wird konstant mit dem Wert V belegt.
-
LAC (Berichtssprache)
-
CPN (Firmenname)
Der Firmenname wird über den Initiator (Verkaufsorganisation) ermittelt, die den
Dok-X-Berichtsexportauftrag angestoßen hat.
-
FFT (Dateiformat)
Die Berichte werden beim Dok-X-Berichtsexport immer im Format Postscript
(PS) exportiert.
-
FNA (Dateiname)
Der Dateiname wird aus einer fortlaufenden achtstelligen Nummer und der
Dateiendung .PS gebildet. Weitere Informationen finden Sie im
Einführungsleitfaden (IMG) unter Dateipfade und Dateinamen festlegen.
-
DAT (Generierungsdatum des Berichts)
-
VER (Berichtsversion)
Die Berichtsversion setzt sich aus der Haupt- und Unterversion des Berichts
zusammen.
-
CTY (Gültigkeitsbereich)
Der Gültigkeitsbereich wird mit dem führenden Gültigkeitsraum der
Generierungsvariante des zu exportierenden Berichts belegt.
Ergebnis
1. Sie können vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus den Berichtsexportauftrag überprüfen
unter Berichte ® Berichtsvers.bearb. (Berichtsversand bearbeiten). Geben Sie Ihre
Selektionskriterien ein und wählen Sie Berichtsvers.auftrag ® Navigation ® Trefferliste.
2. Der aktuellste Dok-X-Berichtsexportauftrag zu einem Bericht wird stets im R/3-System
aufbewahrt. Ältere Dok-X-Berichtsexportaufträge zum gleichen Bericht werden gelöscht,
wenn sie sich im Status Historisch befinden. Zum Vergleich der Dok-XBerichtsexportaufträge verwendet das R/3-System folgende Kriterien:
484
-
Stoff-ID des Stoffs, zu dem der Bericht erzeugt wurde
-
Stoff-ID des Stoffs, zu dem der Bericht in der Berichtsauskunft ausgewählt wurde (vgl.
Stoffzuordnung [Seite 285])
-
ID der Generierungsvariante
-
Berichtssprache
-
Initiator des Dok-X-Berichtsxportauftrags
-
Materialname
April 2001
SAP AG
Produktsicherheit (EHS-SAF)
Export von Berichten: Prozeß
-
Haupt- und Unterversion des Berichts und gegebenenfalls das Anlegedatum des
Exportauftrags.
3. Für jeden neu erzeugten Bericht prüft das R/3-System, ob es einen Dok-XBerichtsexportauftrag mit der Vorgängerversion dieses Berichts gibt. Ist dies der Fall, wird ein
Nachexportauftrag erzeugt, jedoch nur, wenn der neu erzeugte Bericht nicht bereits manuell
aus der Berichtsauskunft exportiert wurde.
Der automatische Nachexport erfolgt in Abhängigkeit des Initiators. Wenn also zu einem
Bericht eine neue Version erzeugt wird und zur Vorgängerversion dieses Berichts
mehrere Dok-X-Berichtsexportaufträge existieren, die von unterschiedlichen Initiatoren
angestoßen wurden, so wird für jeden dieser Dok-X-Berichtsexportaufträge ein
Nachexportauftrag erzeugt.
Die Nachexportaufträge werden, wie auch die Nachversandaufträge für Berichte,
periodisch für bestimmte Zeitabschnitte erzeugt.
April 2001
485
Produktsicherheit (EHS-SAF)
SAP AG
Berichte manuell exportieren
Berichte manuell exportieren
Wenn Sie zum ersten Mal einen Bericht exportieren, so müssen Sie den Berichtsexportauftrag
manuell erzeugen.
Das R/3-System erstellt zu den Berichten automatisch Exportaufträge, die seit dem letzten
Exportdatum neu generiert wurden und im Status Freigegeben vorliegen.
Voraussetzungen
Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Export von Berichten [Seite 482].
Vorgehensweise
1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Berichtsauskunft.
Sie gelangen auf das Bild Berichtsauskunft: Einstieg.
2. Geben Sie Ihre Selektionskriterien und ein Material ein.
3. Wählen Sie Bericht ® Navigation ® Berichtsbaum.
Die Treffer zu Ihren Selektionskriterien werden Ihnen in dem Bild Berichtsauskunft:
Berichtsbaum angezeigt.
4. Markieren Sie die gewünschten Berichte über Bearbeiten ® Markieren und wählen Sie
Bericht -> Exportieren.
Sie gelangen auf ein Dialogfenster Berichte exportieren.
5. Wählen Sie die gewünschte Exportmethode (Standardmethode: DOKX_EXOMN) und
wählen Sie Bestätigen.
Das R/3-System meldet die Anzahl der erzeugten Berichtsexportaufträge.
Ergebnis
Siehe Abschnitt Ergebnis unter Export von Berichten [Seite 482].
486
April 2001

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