Produktsicherheit (EHS-SAF)
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HELP.EHSSAF Produktsicherheit (EHS-SAF) Release 4.6C Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Copyright © Copyright 2001 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. 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Alle anderen Produkte sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Firmen. 2 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Hinweis Empfehlung Syntax April 2001 3 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Inhalt Produktsicherheit (EHS-SAF) .......................................................................... 12 Produktsicherheit (EHS-SAF)......................................................................................................13 Stoffverwaltung ............................................................................................................................16 Stoffverwaltung: Prozeß ............................................................................................................17 Beispiel für die Pflege von Stoffdaten ..................................................................................20 Funktionsmodell der Stoffverwaltung ...................................................................................21 Stoff ......................................................................................................................................22 Stoffsuche ............................................................................................................................23 Stoffänderungsdienst ...........................................................................................................25 Stoffreferenz.........................................................................................................................27 Stoffart..................................................................................................................................30 Stoffidentifikation ..................................................................................................................31 Stoffliste................................................................................................................................33 Materialzuordnung................................................................................................................34 Stoffbewertung .....................................................................................................................36 Einrichtung von Stoffbewertungsarten und Merkmalen..................................................38 Stoffbewertungstyp Stoffeigenschaft .........................................................................40 Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung .............................................................41 Stoffbewertungstyp Stoffauflistung ............................................................................42 Beispiel für Stoffbewertungsarten..............................................................................43 Beurteilung ......................................................................................................................44 Quelle..............................................................................................................................45 Freitexte ..........................................................................................................................46 Verwendung ....................................................................................................................48 Relevanzkennzeichen................................................................................................50 Komponentenübersicht ...................................................................................................51 Sekundärdatenermittlung .....................................................................................................52 Registrierstatus ...............................................................................................................53 Werte des Registrierstatus ........................................................................................55 Ermittlung des Registrierstatus für Zusammensetzungen.........................................56 Beispiel: Ermittlung der Listenstoffe .....................................................................58 Beispiel: Ableitung der Listenregistrierung und Komponentenregistrierung ........59 Registrierstatus ermitteln ...........................................................................................60 Registrierstatus überprüfen .......................................................................................62 Literaturquellenverwaltung ...................................................................................................63 Literaturquelle bearbeiten ...............................................................................................64 Stofflistenverwaltung ............................................................................................................65 Stofflisten bearbeiten ......................................................................................................66 Datenherkunft.......................................................................................................................67 Dateneigner/ -lieferant..........................................................................................................68 Beispiel: Datenlieferant und Datenherkunft ....................................................................69 Stoffverwaltung: Vorgehensweisen ...........................................................................................70 4 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoff suchen ......................................................................................................................... 71 Stoff anlegen ........................................................................................................................ 73 Stofftrefferliste bearbeiten.................................................................................................... 74 Stoffkopf bearbeiten............................................................................................................. 76 Stoffdaten kopieren.............................................................................................................. 78 Stoffidentifikator bearbeiten ................................................................................................. 79 Beispiel: Identifikatoren bearbeiten ................................................................................ 80 Stoffliste zuordnen ............................................................................................................... 81 Material zuordnen ................................................................................................................ 82 Eigenschaftsbaum nutzen.................................................................................................... 83 Stoffbewertung bearbeiten................................................................................................... 86 Merkmalwerte bearbeiten .................................................................................................... 87 Phrasensuche im Merkmalfeld ............................................................................................ 88 Bearbeitung der Eingabehilfe............................................................................................... 89 Beurteilung bearbeiten.........................................................................................................90 Literaturquelle zuordnen ...................................................................................................... 91 Freitext bearbeiten ............................................................................................................... 92 Verwendung bearbeiten....................................................................................................... 93 Komponentenübersicht bearbeiten...................................................................................... 94 Phrasenverwaltung ...................................................................................................................... 95 Phrasenverwaltung: Prozeß......................................................................................................96 Funktionsmodell der Phrasenverwaltung............................................................................. 99 Phrase................................................................................................................................ 100 Phrasensuche .................................................................................................................... 101 Phrasenänderungsdienst ................................................................................................... 103 Phrasenreferenz ................................................................................................................105 Phrasenposition ................................................................................................................. 107 AWM-Zuordnung................................................................................................................ 108 Phrasenabmischung .......................................................................................................... 109 Phrasenzusammenführung................................................................................................ 112 Phrasenhistorie .................................................................................................................. 113 Phrasen-Verwendungsnachweis ....................................................................................... 114 Phrasenlöschung ............................................................................................................... 115 Pflege von Phrasenauswahlmengen ................................................................................. 117 Funktionsmodell der Phrasenauswahlmengenverwaltung ................................................ 119 Phrasenzuordnung............................................................................................................. 120 AWM-Merkmal-Zuordnung................................................................................................. 121 Übersicht zur AWM-Merkmal-Zuordnung .......................................................................... 122 Phrasenverwaltung: Vorgehensweisen................................................................................... 123 Phrase suchen ................................................................................................................... 124 Phrase anlegen.................................................................................................................. 126 Phrasentrefferliste bearbeiten............................................................................................ 127 Phrasenkopf bearbeiten..................................................................................................... 128 Phrase kopieren................................................................................................................. 130 Phrasenpositionen bearbeiten ........................................................................................... 131 April 2001 5 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Sprachauswahl bearbeiten.................................................................................................132 Phrasenauswahlmenge zuordnen......................................................................................133 Phrasen abmischen ...........................................................................................................134 Phrasen zusammenführen .................................................................................................136 Phrasenhistorie anzeigen...................................................................................................137 Phrasen-Verwendungsnachweis erstellen.........................................................................138 Phrasenauswahlmenge suchen .........................................................................................139 Phrasenauswahlmenge anlegen........................................................................................140 AWM-Trefferliste bearbeiten ..............................................................................................141 AWM-Kopf bearbeiten........................................................................................................142 Phrasenauswahlmenge kopieren.......................................................................................143 Phrasenauswahlmenge bezeichnen ..................................................................................144 Einer Auswahlmenge Phrasen zuordnen...........................................................................145 AWM zu Merkmalen zuordnen...........................................................................................146 Stammdatenabgleich...............................................................................................................147 Symbole generieren ...........................................................................................................149 Bewertungsart-Merkmal abgleichen...................................................................................150 Symbol-Merkmalverphrasung abgleichen..........................................................................151 Berichtsgenerierung...................................................................................................................152 Berichtsgenerierung: Prozeß...................................................................................................153 Pflege von Dokumentvorlagen ...........................................................................................154 Dokumentvorlagen: Vorgehensweisen .........................................................................156 Dokumentvorlage suchen ........................................................................................157 Dokumentvorlage anlegen.......................................................................................158 Trefferliste von Dokumentvorlagen bearbeiten........................................................159 Dokumentvorlagenkopf bearbeiten..........................................................................160 Dokumentvorlage kopieren......................................................................................161 Dokumentvorlage bezeichnen .................................................................................162 WWI starten und schließen......................................................................................163 Grundfunktionen der Trefferliste ..............................................................................165 Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage ......................................................................167 WWI: Vorgehensweisen................................................................................................170 Statische Objekte mit Hilfe von Word-Funktionen einfügen ....................................171 WWI: Symbolleiste verwenden ................................................................................172 WWI: Spezial-Tastenkürzel verwenden...................................................................173 WWI: Grundeinstellungen bearbeiten......................................................................174 WWI: Anzeigemodus wählen...................................................................................176 Methode für Dateneingabe wählen..........................................................................177 WWI: Phrase einfügen.............................................................................................179 WWI: Symbol einfügen ............................................................................................181 Barcode ..............................................................................................................183 Auflösungsmodus ...............................................................................................184 Maske .................................................................................................................185 Funktionsbaustein ..............................................................................................187 Beispiele für Symbole.........................................................................................188 6 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) WWI: Wiederholungsgruppen einfügen................................................................... 190 Beispiel für Wiederholungsgruppen ................................................................... 192 Beispiel: Inhaltsverzeichnis erstellen ................................................................. 195 Beispiel: Wiederholungsgruppe S:CLASS ......................................................... 197 WWI: Leertext unterdrücken.................................................................................... 198 Beispiel für Leertextunterdrückung .................................................................... 200 WWI: Wizard verwenden ......................................................................................... 201 Überschriften generieren.................................................................................... 202 Symbole in 3-Spaltentabelle generieren ............................................................ 203 Symbole von Stoffbewertungsart generieren ..................................................... 205 WWI: Konditionierten Text verwenden .................................................................... 208 Beispiel für konditionierten Text ......................................................................... 209 WWI: Schriftgrad anpassen..................................................................................... 210 Beispiel zur Schriftgradanpassung..................................................................... 211 WWI: Vorlage überprüfen ........................................................................................ 212 Pflege von Generierungsvarianten .................................................................................... 213 Generierungsvarianten: Vorgehensweisen .................................................................. 215 Generierungsvariante suchen ................................................................................. 216 Generierungsvariante anlegen ................................................................................ 217 Trefferliste von Generierungsvarianten bearbeiten................................................. 218 Generierungsvariantenkopf bearbeiten ................................................................... 219 Generierungsvariante bezeichnen .......................................................................... 221 Einstufung und Gültigkeit der Generierungsvariante bearbeiten ............................ 222 Dokumentarten des Berichtswesens ................................................................................. 223 Berichtsvorlage (SBV) .................................................................................................. 224 Bericht (SBR) ................................................................................................................ 225 Endbericht - Versandfertiger Bericht (SBE).................................................................. 226 Deckblattvorlage (DBV) ................................................................................................ 227 Inbound-Dokumente (IBD)............................................................................................ 228 WWI (Windows Wordprocessor Integration)...................................................................... 229 Auflösungszeitpunkt........................................................................................................... 230 Ablaufschema zur Berichtserstellung ................................................................................ 231 Objekte der Dokumentvorlage ........................................................................................... 232 Symbol .......................................................................................................................... 233 Symboltyp Phrase ................................................................................................... 235 Symboltyp Symbol................................................................................................... 236 Symboltyp Parameter .............................................................................................. 238 Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts ............................................. 239 Beispiel: Aufgelöste Berichtsvorlage ....................................................................... 241 Zum Beispiel............................................................................................................ 243 Erläuterungen zu Abschnitt A .................................................................................. 244 Erläuterungen zu Abschnitt B .................................................................................. 245 Erläuterungen zu Abschnitt C.................................................................................. 246 Erläuterungen zu Abschnitt D.................................................................................. 247 Erläuterungen zu Abschnitt E .................................................................................. 248 April 2001 7 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Erläuterungen zu Abschnitt F ..................................................................................249 Nomenklatur von Symbolnamen...................................................................................250 Nomenklatur von Standard-Klassenschlüsseln ............................................................252 Nomenklatur von Standard-Merkmalschlüsseln ...........................................................253 Wiederholungsgruppen.................................................................................................254 Typen von Wiederholungsgruppen..........................................................................256 Leertextunterdrückung ..................................................................................................259 Konditionierter Text.......................................................................................................260 Schriftgradanpassung ...................................................................................................261 Generierungsvariante.........................................................................................................262 Kennzeichen der Generierungsvariante .......................................................................264 Berücksichtigung des Gültigkeitsraums bei der Berichtsgenerierung ..........................266 Stammdatenabgleich...............................................................................................................267 Berichtsverwaltung ....................................................................................................................269 Berichtsverwaltung: Prozeß ....................................................................................................270 Statusnetz der Berichte......................................................................................................273 Beispiel eines Statusnetzes für Berichte ......................................................................274 Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung .................................................................................275 Berichtsbaum .....................................................................................................................277 Freigabe von Berichten ......................................................................................................278 Beispiel: Statusnetz zur Freigabe .................................................................................279 Versionierung von Berichten ..............................................................................................280 Defaultparameter für Berichte ............................................................................................283 Stoffzuordnung ...................................................................................................................285 Berichtsverwaltung: Vorgehensweisen ...................................................................................286 Layout testen......................................................................................................................287 Berichtsanforderung manuell erstellen ..............................................................................288 Arbeitsvorrat erzeugen.......................................................................................................289 Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten .................................................................................292 Zusatzfunktionen der Berichtsverwaltung bearbeiten ........................................................296 WWI-Monitor anzeigen.......................................................................................................298 Defaultparameterwerte überschreiben...............................................................................299 Stoffe einem Bericht zuordnen...........................................................................................300 Berichte vergleichen...........................................................................................................301 Berichtsversand..........................................................................................................................302 Berichtsversand: Prozeß .........................................................................................................304 Berichtsempfänger .............................................................................................................306 Stoffberichtsselektion .........................................................................................................308 SDB-Initiator (Verkaufsorganisation)..................................................................................310 Stoffberichtsversandauftrag ...............................................................................................311 Statusnetz des Berichtsversands.......................................................................................313 Versandgrund.....................................................................................................................315 Automatischer Berichtsversand ....................................................................................318 Prüfung des Berichtsversandauftrags .....................................................................323 Nachrichteninformationen im SD .............................................................................326 8 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Materialname, Materialnummer ......................................................................... 327 Nachversand................................................................................................................. 328 Manueller Berichtsversand ........................................................................................... 330 Berichtsversandauftrag manuell erzeugen.............................................................. 332 Bündelung des Berichtsversandauftrags ........................................................................... 334 Generierung der Berichte................................................................................................... 336 Verpackung der Versandauftragsbündel ........................................................................... 337 Versand der Versandauftragspakete ................................................................................. 339 Sicherung des Berichtsversandauftrags ............................................................................ 343 Berichtsversandprotokoll bearbeiten ................................................................................. 346 Berichtsversandauftrag bearbeiten.................................................................................... 348 Berichtsversandauftragskopf bearbeiten ........................................................................... 350 Adressen des Berichtsempfängers pflegen ....................................................................... 352 Internetadresse zum Debitor pflegen................................................................................. 353 Stoff-/ Berichtsauskunft............................................................................................................. 354 Stoffauskunft ........................................................................................................................... 355 In die Stoffauskunft einsteigen........................................................................................... 357 Eigenschaften anzeigen..................................................................................................... 358 Zusammensetzungen/Inhaltsstoffe anzeigen .................................................................... 361 Berichtsauskunft...................................................................................................................... 363 Berichtsauskunft nutzen..................................................................................................... 365 Schnittstellen .............................................................................................................................. 366 Import und Export: Prozeß ......................................................................................................368 Import: Prozeß ................................................................................................................... 370 Relevante Felder identifizieren ..................................................................................... 372 Tabellenzuordnung: Phrasen .................................................................................. 374 Daten zum Phrasenkatalog ................................................................................ 375 Daten zur Phrasengruppe .................................................................................. 376 Weitere Phrasendaten........................................................................................ 377 Tabellenzuordnung: Literaturquellen....................................................................... 379 Tabellenzuordnung: Stoffe ...................................................................................... 380 Stoffkopfdaten .................................................................................................... 381 Stoffidentifikator.................................................................................................. 382 Zusatzinformation Stoffidentifikator-Stoffliste-Zuordnung .................................. 383 Stoffreferenz....................................................................................................... 384 Zusatzinformation Identifikator ........................................................................... 385 Stoff-Material-Zuordnung ................................................................................... 386 Stoffbewertung ................................................................................................... 387 Zusatzinformation Stoffbewertungsbeurteilung.................................................. 388 Zusatzinformation Stoffbewertungsverwendung................................................ 389 Zusatzinformation Stoffbewertungsliteraturquelle.............................................. 390 Zusatzinformation Stoffbewertungstext.............................................................. 391 Zusatzinformation Stoffbewertungsposition ....................................................... 392 Beförderungszulassung...................................................................................... 393 Verpackungscode-Zulassung............................................................................. 394 April 2001 9 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Gefährdungsklassifizierung ................................................................................396 Transportklassifizierung......................................................................................397 Tabellenzuordnung: Eigenschaftsbaum ..................................................................398 Eigenschaftsbaum ..............................................................................................399 Stoffbewertung ...................................................................................................400 Klasse .................................................................................................................401 Merkmal ..............................................................................................................402 Auswahlmenge ...................................................................................................403 Tabellenzuordnung: Berichtsvorlage .......................................................................404 Berichtsvorlagenkopf ..........................................................................................405 Bezeichner..........................................................................................................406 Berichtssymbole .................................................................................................407 Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen .......................................................408 Struktur der externen Datei: Phrasendaten .............................................................409 Struktur der externen Datei: Literaturquellendaten..................................................410 Struktur der externen Datei: Stoffe ..........................................................................411 Struktur der externen Datei: Eigenschaftsbaum......................................................413 Struktur der externen Datei: Berichtsvorlage...........................................................414 Abkürzungen und Syntaxregeln....................................................................................415 Syntax einer Bewertungszeile.......................................................................................417 Aufbau von Programmierzeilen.....................................................................................418 Beispiel: Austauschdatei für Phrasen ...........................................................................419 Beispiel: Austauschdatei für Literaturquellen................................................................422 Beispiel: Austauschdatei für Stoffe ...............................................................................424 Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum .................................................428 Beispiel: Austauschdatei für eine Berichtsvorlage........................................................436 Literaturquellenimport ...................................................................................................438 Literaturquellen importieren .....................................................................................439 Phrasenimport...............................................................................................................441 Dateiprüfung beim Phrasenimport...........................................................................443 Phrasen importieren ................................................................................................444 Stoffimport.....................................................................................................................446 Dateiprüfung beim Stoffimport.................................................................................448 Steuerung des Stoffimports .....................................................................................450 Manuelle Stoffzuordnung beim Stoffimport .............................................................452 Import von Stoffidentifikatoren .................................................................................453 Fehlerverhalten beim Stoffimport ............................................................................454 Stoffe importieren ....................................................................................................455 Eigenschaftsbaumimport ..............................................................................................457 Eigenschaftsbaum importieren ................................................................................460 Berichtsvorlagenimport .................................................................................................462 Berichtsvorlage importieren .....................................................................................464 Import von Berichten: Prozeß ............................................................................................466 Dok-X-SDB-Berichte importieren ..................................................................................469 Export: Prozeß ...................................................................................................................470 10 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Export von Quellen, Phrasen und Stoffen .................................................................... 472 Literaturquellen exportieren..................................................................................... 474 Phrasen exportieren ................................................................................................ 475 Stoffe exportieren .................................................................................................... 476 Eigenschaftsbaumexport .............................................................................................. 477 Eigenschaftsbaum exportieren................................................................................ 478 Berichtsvorlagenexport ................................................................................................. 479 Berichtsvorlage exportieren..................................................................................... 481 Export von Berichten: Prozeß ............................................................................................ 482 Berichte manuell exportieren ........................................................................................ 486 April 2001 11 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Produktsicherheit (EHS-SAF) 12 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Produktsicherheit (EHS-SAF) Produktsicherheit (EHS-SAF) Einsatzmöglichkeiten Diese Komponente enthält die Funktionen, die Sie in folgenden Bereichen benötigen: · Stoffverwaltung [Seite 17] Alle umweltrelevanten Informationen zu Reinstoffen, Zubereitungen, Gemischen und Reststoffen werden unter dem allgemeinen Begriff Stoff geführt.In der Stoffverwaltung definieren und verwalten Sie Daten und Textinformationen zu Stoffen. Dazu gehören Informationen zu Stoffidentifikationen, Materialzuordnungen, Zusammensetzungen, Stoffauflistungen und Stoffeigenschaften. Das R/3-System ermöglicht Ihnen, Stofflisten und Literaturquellen in der laufenden Anwendung zu pflegen (Siehe auch: Stofflistenverwaltung [Seite 65] und Literaturquellenverwaltung [Seite 63]). Sie können in der Stoffverwaltung Daten zu Gefahrgutvorschriften und zur Gefahrgutklassifizierung erfassen. Weitere Informationen zur Gefahrgutklassifizierung finden Sie in der Dokumentation der R/3-Komponente Gefahrgutabwicklung im Abschnitt Gefahrgutgrunddaten [Extern] (Prozeß:Gefahrgutklassifizierung [Extern]). · Phrasenverwaltung [Seite 96] In der Phrasenverwaltung können Sie Texte mit Standardcharakter unter geringem Erfassungs- und Übersetzungsaufwand erfassen. Die Phrasen werden in Katalogen verwaltet. · Berichtsgenerierung [Seite 153] Stoffdaten können auf Stoffberichten ausgegeben werden. Die Layoutgestaltung erfolgt mit Hilfe der Windows Wordprocessor Integration (WWI), so daß Ihnen die Funktionalitäten von Microsoft Word zur Verfügung stehen. Speziell definierte Symbole werden bei der Berichtsgenerierung durch Werte aus dem R/3-System ersetzt. Phrasen werden dabei in der angeforderten Sprache ausgegeben. Anhand der Einstufung und des Gültigkeitsraums steuern Sie, daß nur zugelassene Stoffdaten auf dem Stoffbericht erscheinen. · Berichtsverwaltung [Seite 270] In der Berichtsverwaltung unterstützt Sie das R/3-System bei den Arbeitsschritten, die für die Berichte von der Generierung bis zur endgültigen Freigabe durchlaufen werden müssen. Zur Datensicherung können Sie Berichte, die Sie nicht mehr benötigen, im Status Historisch jederzeit aufrufbar einlagern. · Berichtsversand [Seite 304] Freigegebene Berichte stehen für den Berichtsversand zur Verfügung. Der Berichtsversand steuert den Ablauf von der Erstellung eines Versandauftrags bis zu seiner Sicherung. Neben dem automatischen Versand von Sicherheitsdatenblättern erlaubt Ihnen das R/3-System einen automatischen Nachversand für aktualisierte Berichte einzurichten, falls die Stoffdaten oder Phrasen in den Berichten Datenänderungen unterworfen sind. April 2001 13 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) · Stoff-/ Berichtsauskunft [Seite 354] Die Stoffauskunft bietet Ihnen gezielten Zugriff auf Stoffdaten. Die Berichtsauskunft ermöglicht Ihnen die Suche und Anzeige der vorhandenen Berichte im Status Freigegeben und Historisch. · Schnittstellen [Seite 368] Eine umfassende Import- und Exportfunktion unterstützt Sie bei der Erstbefüllung und beim Austausch von Daten zwischen verschiedenen Systemen. Mit Hilfe der Befüllung der R/3-Komponente Gefahrgutschnittstellen können Sie die Daten zur Gefahrgutklassifizierung in der Gefahrgutstamm kopieren. Weitere Informationen zur Gefahrgutschnittstelle finden Sie in der Dokumentation der R/3Komponente Gefahrgutabwicklung im Abschnitt Gefahrgutschnittstellen [Extern]. Daten zu Lagergefahrenklassen, VbFKlassen und Wassergefährdungsklassen werden durch eine spezielle Transaktion ausschließlich in das Lagerverwaltungssystem kopiert. Weiter Informationen finden Sie im R/3-Einführungsleitfaden (IMG) unter Logistics Execution ® Lagerverwaltung ® Gefahrstoff ® Gefahrstoffdaten aus Stoffdatenbank übernehmen. Integration Sie müssen folgende Komponenten des R/3-Systems installiert haben, um für die R/3Komponente Produktsicherheit alle Funktionen nutzen zu könnnen: · Änderungsdienst · Dokumentenverwaltungssystem · Klassensystem · Materialstamm · Vertrieb · Gefahrgutabwicklung Funktionsumfang Die Stoffdatenbank weist folgende Leistungsmerkmale auf: · Flexible Definition der Stoffeigenschaften Durch die Nutzung der R/3-Komponente Klassensystem wird eine flexible Gestaltung bei der Definition von Stoffeigenschaften erreicht. Das Klassensystem erlaubt die Definition beliebiger Eigenschaften (Klassen) mit beliebigen Feldern (Merkmale). · 14 Berechtigungskonzept April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Produktsicherheit (EHS-SAF) Für die Daten, welche vom Unternehmen in der Stoffdatenbank abgelegt werden, ist die Datensicherheit zu gewähren. Das R/3-Berechtigungskonzept stellt den Schutz der Daten vor unberechtigtem Zugriff sicher. Änderungen an den Daten werden protokolliert und sind nachvollziehbar. · Änderungsdienst Gesetze und Verordnungen sind regelmäßigen Änderungen unterworfen, welche zur Änderung des Systemverhaltens und zur Änderung der Stoffdaten führen. Die R/3Stoffdatenbank ist daher in der Lage, Änderungen zu bündeln und einplanbar zu gestalten. Die Änderungen werden gemeinsam zu einem zukünftigen Datum gültig. Das System ermöglicht, dieses Datum zu verschieben. · Zentrale Stoffdatenbank Das R/3-System erlaubt die Erstellung einer zentralen Stoffdatenbank, welche konzernübergreifende Abfragen z.B. für Forschungszwecke und zur schnellen Reaktion auf Störfallsituationen zuläßt. Die extrem großen Mengen an Stoffinformationen werden zentral gespeichert. Stoffe, welche im Unternehmen nicht gehandhabt werden, können zu Informationszwecken geführt werden. Die Daten können dabei in dezentralen Stoffdatenbanken erfaßt werden, um gegen eine zentrale Stoffdatenbank abgeglichen zu werden. Die Daten der zentralen Stoffdatenbank werden an weitere betriebswirtschaftlich ausgerichtete Systeme verteilt, welche die Daten für Planungen, Prüfungen und Auswertungen verarbeiten. · Standardschnittstellen Standardschnittstellen vereinfachen die kostengünstige Übernahme von Daten aus existierenden Kundenanwendungen oder Fremdsystemen. Die Datenkonsistenz wird geprüft. April 2001 15 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffverwaltung Stoffverwaltung Einsatzmöglichkeiten Mit Hilfe dieser Komponente charakterisieren Sie Stoffe [Seite 22] anhand verschiedener Identifikatoren und erfassen zum Stoff strukturiert Daten und Textinformationen in Form von Phrasen. Sie können sich über physikalische Eigenschaften ebenso informieren wie über R- und S-Sätze oder die Sicherheitsdatenblattpflicht. Das R/3-System bietet Ihnen dazu anhand des Eigenschaftsbaums eine Zusammenstellung typischer Stoffbewertungsarten. Bei Bedarf können Sie sich über das Customizing der Produktsicherheit eigene Eigenschaftsbäume und Stoffbewertungsarten definieren. Siehe auch: Beispiel für die Pflege von Stoffdaten [Seite 20] Über Schnittstellen zu externen Systemen unterstützt Sie die R/3-Komponente Stoffverwaltung, aus vorhandenen Werten weitere Werte zu ermitteln und diese Sekundärdaten in die Stoffbewertung zu übernehmen (Siehe auch: Sekundärdatenermittlung [Seite 52]). Integration Sie haben die Möglichkeit, einem Stoff beliebig viele Materialien zuzuordnen und dadurch die Verbindung zu weiteren logistischen Abläufen zu schaffen. Derzeit ist der automatische Berichtsversand zu sicherheitsdatenblattpflichtigen Stoffen aus der Lieferung realisiert (Siehe auch: Sicherheitsdatenblattversand [Seite 318]). Das R/3-System unterstützt im laufenden Betrieb den Import und Export von Stoffdaten. Dabei besteht die Möglichkeit, beim Stoffexport Phrasen des aktiven R/3-Phrasenkatalogs in Phrasen des Exportkatalogs und beim Stoffimport Phrasen des Importkatalogs in Phrasen des aktiven R/3-Phrasenkatalogs umzusetzen (Siehe auch: Schnittstellen [Seite 366]). Mit Hilfe des Änderungsdienstes und der Änderungsbelegschreibung werden Stoffänderungen Gültigkeitszeiträumen zugeordnet und Änderungen protokolliert. 16 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffverwaltung: Prozeß Stoffverwaltung: Prozeß Einsatzmöglichkeiten Siehe: Stoffverwaltung [Seite 16] Voraussetzungen · Damit Ihnen Stoffe im R/3-System zur Verfügung stehen, können Sie diese selbst anlegen oder durch Stoffimport übernehmen. Für die Stoffbewertung müssen Sie zudem Phrasen und Literaturquellen manuell angelegt oder importiert haben. Siehe auch: Import und Export: Prozeß [Seite 368] Phrasenverwaltung [Seite 96] Literaturquellenverwaltung [Seite 63] · Materialien, die Sie Stoffen zuordnen wollen, müssen Sie im R/3-Materialstamm angelegt haben. · Sie besitzen die Berechtigung zur Anzeige und Bearbeitung von Stoffen. Ablauf Siehe auch: Funktionsmodell der Stoffverwaltung [Seite 21] 1. Beim Einstieg in die Stoffverwaltung haben Sie folgende Möglichkeiten: – Sie können verschiedene Suchkriterien eingeben und eine Recherche nach den gesuchten Stoffen starten. Wenn Ihr gesuchter Stoff nicht im R/3-System vorhanden ist, so können Sie den Stoff anlegen. Das R/3-System ermöglicht Ihnen, im Customizing der Produktsicherheit weitere Suchfunktionen als User-Exits zu definieren. – Sie können einen Stoff sofort anlegen. Wenn Sie Stoffe mit Änderungsdienst bearbeiten bzw. anlegen wollen, dann müssen Sie auf dem Einstiegsbild eine Änderungsnummer angeben. Weitere Informationen Vorgehensweise Stoffsuche [Seite 23] Stoff suchen [Seite 71] Stoffänderungsdienst [Seite 25] Stoff anlegen [Seite 73] 2. Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt, die der Ausgangspunkt für die weitere Bearbeitung und für die Neuanlage von Stoffen ist. Vorgehensweise Stofftrefferliste bearbeiten [Seite 74] 3. Unabhängig davon, ob Sie einen Stoff ausgehend vom Einstiegsbild oder von der Trefferliste anlegen, geben Sie als erstes die Daten für den Stoffkopf ein. April 2001 17 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffverwaltung: Prozeß Sie können dabei einen vorhandenen Stoff als Vorlage kopieren. Zu einem bestehenden Stoff können Sie Stoffdaten eines anderen Stoffs hinzukopieren. Im Stoffkopf haben Sie die Möglichkeit, abhängig von der Stoffart Referenzstoffe einzutragen. Ein Referenzstoff überträgt auf den referierenden Stoff seine Stoffbewertungen, die Sie bei Bedarf überschreiben können. Weitere Informationen Vorgehensweise Stoffreferenz [Seite 27] Stoffkopf bearbeiten [Seite 76] Stoffart [Seite 30] Stoffdaten kopieren [Seite 78] 4. Anhand von Stoffidentifikatoren erfolgt die eindeutige Beschreibung eines Stoffs. Jedem Stoffidentifikator können Sie eine Stoffliste zuordnen, die Sie in der Stofflistenverwaltung pflegen. Weitere Informationen Vorgehensweise Stoffidentifikation [Seite 31] Stoffidentifikator bearbeiten [Seite 79] Stoffliste [Seite 33] Stoffliste zuordnen [Seite 81] Stofflistenverwaltung [Seite 65] 5. Die R/3-Komponente Produktsicherheit ermöglicht Ihnen, einem Stoff abhängig von der Stoffart mehrere Materialien zuzuordnen. Weitere Informationen Vorgehensweise Materialzuordnung [Seite 34] Material zuordnen [Seite 82] 6. Der Eigenschaftsbaum bietet Ihnen eine strukturierte Darstellung aller Stoffbewertungsarten, die Sie in der Stoffbewertung pflegen können. Ausgehend vom Eigenschaftsbaum können Sie Datensätze von Stoffbewertungsarten zwischen verschiedenen Stoffen kopieren. Weitere Informationen Vorgehensweise Stoffbewertung [Seite 36] Eigenschaftsbaum nutzen [Seite 83] Stoffbewertung bearbeiten [Seite 86] 7. Die einzelnen Stoffdaten und Informationen werden in der Stoffbewertung mit Hilfe von Merkmalwerten abgelegt. Sie haben für alle Stoffbewertungsarten die Möglichkeit, die Beurteilung zu überarbeiten, eine Literaturquelle anzugeben, beliebige Freitexte einzutragen und über die Verwendung zu steuern, für welche Einstufung und welchen Gültigkeitsraum die Stoffbewertung zugelassen ist. Für Stoffbewertungsarten vom Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung und Stoffauflistung bearbeiten Sie zusätzlich die Komponentenübersicht. Weitere Informationen 18 Vorgehensweise April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffverwaltung: Prozeß Merkmalwerte bearbeiten [Seite 87] Beurteilung [Seite 44] Beurteilung bearbeiten [Seite 90] Quelle [Seite 45] Literaturquelle zuordnen [Seite 91] Freitexte [Seite 46] Freitext bearbeiten [Seite 92] Verwendung [Seite 48] Verwendung bearbeiten [Seite 93] Komponentenübersicht [Seite 51] Komponentenübersicht bearbeiten [Seite 94] Literaturquellenverwaltung [Seite 63] Ergebnis · Ausgehend von der Trefferliste können Sie – für Stoffe den Export starten Siehe auch: Export: Prozeß [Seite 470] – zu Stoffen Rohberichtsanforderungen erstellen Siehe auch: Berichtsverwaltung [Seite 270] · In der Stoffauskunft rufen Sie gezielt Daten der Stoffverwaltung auf. Für die Anzeige stehen Ihnen verschiedene Ausgabeformen zur Verfügung. Siehe auch: Stoffauskunft [Seite 355] April 2001 19 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel für die Pflege von Stoffdaten Beispiel für die Pflege von Stoffdaten Um den Stoff 2-Propanon manuell anzulegen, definieren Sie entweder selbst einen Stoffschlüssel (z.B. LM_01) oder lassen den Schlüssel vom R/3-System vergeben. Da der Stoff im Unternehmen gehandhabt wird und die Daten für jeden zugänglich sein müssen, vergeben Sie dem Stoff die Stoffart Realstoff und ordnen ihm die Stoffberechtigungsgruppe ALL zu. Anschließend charakterisieren Sie den Stoff mit Hilfe folgender Identifikatoren: · Handelsname: Aceton · Strukturformel: CH3COCH3 · CAS-Nummer: 67-64-1 Im Customizing der Produktsicherheit wurde eingerichtet, daß Realstoffen Materialien zugeordnet werden dürfen. Dementsprechend wird dem Stoff 2-Propanon das Material mit dem Schlüssel 500000 (Aceton p.a. 2-Liter-Flasche) zugeordnet. In der Stoffbewertung pflegen Sie beispielsweise folgende Stoffbewertungsarten: · · in der Gruppe Physikalisch-chemische Daten – Siedepunkt: 56°C – Schmelzpunkt: -95°C in der Gruppe Vorschriften ohne Transport: – Kennzeichnung: Leichtentzündlich – SDB-Pflicht: SDB-Versand erforderlich (Siehe auch: Sicherheitsdatenblattversand [Seite 318]) Da die Daten für jeden zugänglich sein dürfen und weltweit gültig sind, wird allen vier Stoffbewertungsarten folgende Verwendung zugeordnet: · Einstufung: PUBLIC (vollständig freigegeben) Da die Werte auf einem Stoffbericht ausgegeben werden dürfen, wird zu jeder Einstufung das Aktivkennzeichen gesetzt. · Gültigkeitsraum: REG_WORLD (Welt) Die Stoffberichtsgenerierungsvariante verbindet die Verwendung mit einer Stoffberichtsvorlage, die Sie im Berichtswesen der Produktsicherheit definiert haben. Wird ein Bericht (z.B. ein Sicherheitsdatenblatt) generiert, so werden nur die Symbole auf der Stoffberichtsvorlage aufgelöst, die für den Empfänger freigegeben sind und für die das Aktivkennzeichen gesetzt wurde. 20 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Funktionsmodell der Stoffverwaltung Funktionsmodell der Stoffverwaltung Das Suchergebnis einer Stoffrecherche wird Ihnen in einer Trefferliste dargestellt, von der aus Sie die Funktionen der Stoffverwaltung aufrufen können: · Stoffkopf mit Stoffreferenzzuordnung · Stoffidentifikator- und Stofflistenzuordnung · Eigenschaftsbaum zur Navigation in die Stoffbewertung · Materialzuordnung Die Funktion Anlegen steht Ihnen sowohl auf der Trefferliste als auch im Einstiegsbild zur Verfügung. Funktionsmodell der Stoffverwaltung Suchen Stoff Stoff Bearbeiten/ Bearbeiten/ Anzeigen Anzeigen Auswahl Trefferliste Trefferliste Anlegen Anlegen Pflege Stoffkopf Stoffkopf StoffidentifiStoffidentifi Stoffidentifi-katoren katoren ReferenzReferenzstoffe stoffe Stoffliste Stoffliste KomponentenKomponentenübersicht übersicht Beurteilung Beurteilung April 2001 BewegungsBewegungs Bewegungs-art art MaterialMaterialzuordnung zuordnung Quelle Quelle Verwendung Verwendung Freitext Freitext 21 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoff Stoff Definition Business-Objekt, das ein chemisches Element, eine chemische Verbindung sowie eine Mischung von chemischen Elementen oder Verbindungen bezeichnet. Struktur · Zu einem Stoff kann es mehrere Identifikatoren in Form von Nummern, Namen oder Formeln geben. Siehe auch: Stoffidentifikation [Seite 31] · Ein Stoff kann auf einen oder mehrere andere Stoffe verweisen. Diese Referenz zwischen Stoffen ermöglicht es, daß Eigenschaften des Referenzstoffes an den referierenden Stoff weitergereicht werden. Siehe auch: Stoffreferenz [Seite 27] Integration · Stoffe werden nach der Stoffart z.B. Listenstoff, Realstoff eingeteilt. Siehe auch: Stoffart [Seite 30] · Berechtigungsgruppierungen teilen Stoffe nach Anwendergruppen ein, die berechtigt sind, mit diesen Stoffen zu arbeiten. · Stoffe werden anhand der Stoffbewertungsarten vom Typ Stoffeigenschaft, Stoffzusammensetzung und Stoffauflistung bewertet. Siehe auch: Stoffbewertung [Seite 36] · Unter logistischen Gesichtspunkten können einem Stoff ein oder mehrere Materialien zugeordnet werden. Siehe auch: Materialzuordnung [Seite 34] 22 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffsuche Stoffsuche Verwendung Mit Hilfe der Recherchefunktionen können Sie im Einstiegsbild der Stoffverwaltung Suchkriterien definieren, die die zu selektierenden Stoffe erfüllen sollen. Funktionsumfang Das Suchergebnis wird Ihnen in einer Trefferliste angezeigt, von der aus Sie das Suchergebnis weiter einschränken oder erweitern können. Alle im Einstiegsbild eingegebenen Suchkriterien werden UND-verknüpft. Dazu gehört die Suche über · Identifikatoren (z.B. Handelsname, CAS-Nummer, Strukturformel) · Stoffliste · Material und Materialkurztext Suchfunktionen Im Standard werden Suchfunktionen ausgeliefert, die Sie im Customizing der Produktsicherheit unter User-Exits pflegen überprüfen können. Um eigene Suchfunktionen zu definieren, rufen Sie die Dokumentation des entsprechenden Standard-Funktionsbausteins auf. Schreiben Sie den neuen Funktionsbaustein in Analogie zum Referenzbaustein und dessen Schnittstelle. Folgende Suchfunktionen werden Ihnen angeboten: Suchfunktion Stoff besitzt Eigenschaft Ermittelt Stoffe, die für bestimmte Stoffbewertungsarten bestimmte Merkmalswerte besitzen. Mit Hilfe dieser Funktion wählen Sie im Dialogfenster Eigenschaftsbaum die gesuchte Stoffbewertungsart aus. Das R/3-System listet die zugehörigen Merkmale auf, zu denen Sie die gesuchten Werte eintragen können. Sie können bei nicht verphrasten Merkmalen die Suche exklusiv oder inklusiv einrichten. Rufen Sie dazu die Eingabehilfe des Merkmals auf. Sie gelangen auf ein Dialogfenster, auf dem Sie die Funktion Vergleichsart auswählen können. Wenn Sie anschließend auf dem Dialogfenster Vergleichsart das Feld Exclusive markieren, so sucht das R/3-System alle Stoffe, die die angegebenen Werte des Merkmals nicht besitzen. Nach dem Bestätigen können Sie wiederum eine Stoffbewertungsart auswählen und Merkmalswerte angeben. April 2001 23 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffsuche Stoff besitzt Kopfdaten Stoff enthält Komponente die die eingegebenen Suchkriterien in dem Stoffkopf erfüllen: Dazu gehören – Angaben zum Stoff (Stoffschlüssel, Stoffart, etc.) – Verwaltungsdaten (Name des Anleger, des Änderers, Datenherkunft, Dateneigner, etc.) die die eingegebenen Suchkriterien erfüllen: Dazu gehören Angaben zu Bezugsgröße, Stoffschlüssel, Komponentenart und Konzentration. Sie können zusätzlich die Stoffbewertungsart angeben, die die betreffende Komponente enthält. Sie können wählen, ob die angegebene Komponente – direkt als Inhaltsstoff zu dem zu suchenden Stoff existiert – als indirekte, weitere Komponente eines Inhaltsstoffes existiert Stoff besitzt Phrasenbewertung die mit einer bestimmten Phrase bewertet wurden. Stoff verwendet Referenzstoff die einen bestimmten Referenzstoff besitzen. Aktivitäten Stoff suchen [Seite 71] 24 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffänderungsdienst Stoffänderungsdienst Verwendung Diese Funktion ermöglicht Ihnen, Datenänderungen unter einer Änderungsnummer zu einem bestimmten Stichtag durchzuführen. Jede Änderungsnummer ist gültig ab einem bestimmten Gültigkeitsdatum, so daß die Daten in Abhängigkeit der Änderungsnummer einen Gültigkeitszeitraum erhalten. Werden bestehende Daten verändert, so erfaßt die R/3-Komponente Produktsicherheit einen Änderungsvermerk, das den Änderer und das Änderdatum enthält. · Wenn Sie Änderungen ohne Änderungsnummer vornehmen, erstreckt sich der Gültigkeitszeitraum standardmäßig von 01.01.0001 bis 31.12.9999. Als Stichtag trägt das System das aktuelle Tagesdatum ein. · Wenn Sie zum ersten Mal mit Änderungsnummer arbeiten, unterteilt das R/3-System den gesamten Gültigkeitszeitraum in zwei aneinander grenzende Gültigkeitszeiträume. Jedes Arbeiten mit weiteren Änderungsnummern, die andere Gültigkeitsdaten haben, führt zu weiteren Aufteilungen in Gültigkeitszeiträume. Weitere Informationen über die R/3-Komponente Änderungsdienst (LO-ECH) erhalten Sie unter Hilfe ® R/3-Bibliothek ® LO - Logistik ® LO - Logistik Allgemein ® LO - Änderungsdienst. Voraussetzung Sie haben vom Bild SAP R/3 aus eine Änderungsnummer angelegt unter Logistik ® Zentrale Funktionen ® Änderungsdienst. Funktionsumfang Mit Hilfe des Änderungsdienstes können Sie innerhalb der R/3-Stoffverwaltung · Stoffbewertungen importieren · Stoffe anlegen – Die Änderungsnummer besitzt gegenüber dem Stichtag die höhere Priorität. – Sie können sich in der Stoffverwaltung zu Datensätzen Verwaltungsinformationen anzeigen lassen über Zusätze ® Verwaltungsinform. Aktivitäten Um sich Änderungsbelege anzeigen zu lassen, wählen Sie vom Bild SAP R/3 aus Werkzeuge ® ABAP-Workbench, dann Entwicklung ® ABAP-Editor. Tragen Sie das Programm RSSCD110 ein und wählen Sie Ausführen. Geben Sie auf dem folgendem Bild als Objektklasse <ESSUB> ein und wählen Sie Ausführen. In den Dialogen der Stoffverwaltung können Sie sich unter Zusätze ® Verwaltungsinform. z.B. über Datenherkunft [Seite 67] und Dateneigner/ -lieferant [Seite 68] informieren. April 2001 25 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffänderungsdienst 26 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffreferenz Stoffreferenz Verwendung Durch diese Funktion können Sie einem Stoff einen oder mehrere Referenzstoffe zuordnen. Das R/3-System erstellt dabei einen Verweis von den Stoffbewertungen des Referenzstoffes auf die Stoffbewertungen des referierenden Stoffs. Dadurch wird der Erfassungsaufwand an Daten erheblich reduziert. Voraussetzungen Der gewünschte Referenzstoff muß zu einer Stoffart gehören, für die in der IMG-Aktivität Stoffarten festlegen das Kennzeichen Referenz erl. (Referierung erlaubt) gesetzt ist. Funktionsumfang Für die Stoffreferenzen im R/3-System gelten folgende Regeln: · Wenn Sie einem Stoff einen Referenzstoff zuordnen, so wird von allen Stoffbewertungen des Referenzstoffes auf den Stoff ein Verweis erstellt. Es ist nicht möglich, einzelne Stoffbewertungsarten auszuschließen. Es werden keine Daten außerhalb der Stoffbewertungen übertragen. Nicht übertragen werden z.B. · – Identifikatoren – Materialzuordnungen Sie haben die Möglichkeit, eine referierte Stoffbewertung manuell zu überschreiben. Sie können wählen, · ob die referierte Stoffbewertung gelöscht werden soll und Sie die Daten neu eingeben · ob die referierte Stoffbewertung als Vorlage erhalten bleiben soll und Sie die Daten überschreiben Im Eigenschaftsbaum erhält jede Stoffbewertungsart, die durch einen Referenzstoff bewertet wird, ein spezielles Symbol (“drei gekreuzte Pfeile”). Wenn Sie die referierte Stoffbewertung manuell überschreiben, so ändert sich das Symbol (“beschriebenes Blatt”). · Wenn Sie einem Stoff mehrere Referenzstoffe zuordnen, so dürfen sich diese in ihren Bewertungsarten nicht überschneiden. April 2001 27 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffreferenz Bewertungsarten Referenzstoff 1 Dichte pH-Wert überträgt auf Flammpunkt ... Referierender Stoff Standardzusammensetzung Farbe überträgt auf Referenzstoff 2 ... Kennzeichnung Erste Hilfe ... Eindeutigkeit der übertragenden Stoffbewertungen verschiedener Referenzstoffe auf einen referierenden Stoff · Das System weist die Zuordnung eines Referenzstoffs ab, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: Der geplante Referenzstoff · ist mit dem referierenden Stoff identisch (ein Stoff darf sich nicht selbst referieren) · besitzt eine Stoffart, die die Verwendung als Referenzstoff nicht zuläßt (wird im Customizing der Produktsicherheit definiert) · ist gerade durch einen anderen Benutzer in Bearbeitung · besitzt bereits selbst Referenzstoffe (mehrstufige Referierungen sind nicht erlaubt) · überschneidet sich mit mindestens einem anderen Referenzstoff des referierenden Stoffes in mindestens einer Bewertungsart Aktivitäten Wenn Sie eine Stoffbewertungsart aufrufen, die dem Stoff durch eine Stoffreferenz übertragen wurden, so wird diese Bewertung im Anzeigenmodus dargestellt. Um die referierte Bewertung zu bearbeiten, müssen Sie im Bild Stoff anzeigen: Bewertung den Bearbeitungsmodus aufrufen über Stoff ® Anzeigen « Bearbeiten. Siehe auch: Stoffkopf bearbeiten [Seite 76] 28 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffreferenz April 2001 29 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffart Stoffart Definition Objekt, das dazu dient, Stoffe nach ihrer Verwendung im Unternehmen einzuteilen. Verwendung Sie ordnen einen Stoff genau einer Stoffart zu. Im Customizing der Produktsicherheit definieren Sie in der IMG-Aktivität Stoffarten festlegen: · ob einem Stoff einer bestimmten Stoffart Materialien zugeordnet werden dürfen · ob ein Stoff einer bestimmten Stoffart als Referenzstoff dienen darf · welcher Nummernkreisgruppe eine Stoffart zugeordnet ist Sie können zusätzlich eine Prüffunktion angeben, die vergebene Stoffschlüssel auf ihre korrekte Syntax prüft. Folgenden Stoffarten werden im Standard ausgeliefert: · Realstoff Ein Realstoff ist ein im Unternehmen physisch vorkommender Stoff. Im Standard können Sie dem Realstoff ein oder mehrere Materialien zuordnen. Sie können die Stoffbewertungsarten eines Realstoffes selbst bewerten oder durch Referenzen auf andere Listenstoffe definieren. · Realstoffgruppe Realstoffgruppen dienen der Abbildung von Realstoff-Familien, die eine Anzahl gleicher Eigenschaften aufweisen. · Listenstoff Ein Listenstoff ist ein Stoff, dessen Eigenschaften in Gesetzen und Literatur beschrieben werden. Im Gegensatz zum Realstoff wird der Listenstoff weder produziert, noch gehandelt oder bezogen. Sie können einen Listenstoff als “Eigenschaftsvorbild” für einen Realstoff verwenden, indem Sie den Listenstoff als Referenzstoff zuordnen. · Listenstoffgruppe Listenstoffgruppen dienen der Abbildung von Listenstoff-Familien, die eine Anzahl gleicher Eigenschaften aufweisen. · Kopiervorlage Eine Kopiervorlage unterstützt das Anlegen eines neuen Stoffes mit vorbelegten Bewertungen. 30 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffidentifikation Stoffidentifikation Verwendung Diese Funktion dient der eindeutigen Identifikation eines Stoffs. Ein Stoffidentifikator wird folgendermaßen definiert: · Der Stoffidentifikationstyp legt generell den Datentyp fest. Im Standard werden die Typen Name, Nummer und Formel ausgeliefert. · Die Stoffidentifikationsart beschreibt den Stoffidentifikationstyp genauer. Der Stoffidentifikationstyp NAME untergliedert sich u.a. in folgende Identifikationsarten: Trivialname, Produktname, IUPAC-Name Integration Das R/3-System ermöglicht Ihnen, Identifikatoren auf Stoffberichten auszugeben. Voraussetzungen Sie haben im Customizing der Produktsicherheit folgende IMG-Aktivitäten bearbeitet: · · In der IMG-Aktivität Identifikationsauflistung überprüfen definieren Sie, welche Identifikatoren auf den einzelnen Programmbildern (z.B. auf der Trefferliste, in der Stoffbewertung) angezeigt werden. Zu einer Identifikationsauflistung können Sie definieren – wieviele Identifikatoren maximal für eine Position angezeigt werden sollen – daß ein Identifikator nur angezeigt werden darf, wenn ihm eine bestimmte Stoffliste zugeordnet ist In der IMG-Aktivität Identifikationsarten überprüfen können Sie definieren: – weitere Identifikationstypen und Identifikationsarten – die maximale Eingabelänge eines Identifikators – eine Prüffunktion, die die korrekte Eingabe des Identifikators prüft – ob ein Identifikator vom Typ Name sprachabhängig ist – ob Kleinbuchstaben in Großbuchstaben umgewandelt werden – ob Sonderzeichen erlaubt sind – ob ein Identifikator vom Typ Formel einem Dokument zugeordnet ist Funktionsumfang Sie haben die Möglichkeit, · zu einem Stoff beliebig viele Stoffidentifikatoren anzulegen. Innerhalb einer Stoffidentifikationsart können Sie Sortierreihenfolge beliebig definieren. April 2001 31 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffidentifikation · zu jedem Identifikator einen beliebig langen Text mit Hilfe des R/3-Editors einzugeben · jedem Identifikator Stofflisten zuzuordnen Siehe auch: Stoffliste [Seite 33] Identifikationstyp Identifikationsart Name IUPAC-Name, Synonym, Trivialname, Handelsname etc. Nummer CAS-Nummer (Chemical Abstract Service), EINECS (Europäisches Register für Altstoffe), ELINCS (Europäisches Register für Neustoffe), UN-Nummer (UN-Liste für den Transport) etc. Formel Summenformel, rationelle Formel (Gliederung der Formel nach chemischen funktionellen Einheiten) etc. Aktivitäten Stoffidentifikator bearbeiten [Seite 79] 32 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffliste Stoffliste Definition Verzeichnis, in dem Stoffe mit bestimmten Eigenschaften aufgeführt sind. In der Regel werden die Stoffe unter Berücksichtigung gesetzlicher Vorschriften zusammengestellt. Typische Stofflisten sind: – EINECS (European Inventory of Existing Chemical Substances) – TSCA (Toxic Substances Control Act) Verwendung Die R/3-Komponente Produktsicherheit bietet Ihnen die Möglichkeit, einzelnen Identifikatoren Stofflisten zuzuordnen und dadurch festzuhalten, aus welcher Stoffliste der zugehörige Identifikator stammt. Sie können · einen Identifikator einer oder mehreren Stofflisten zuordnen · eine Stoffliste einem oder mehreren Identifikatoren zuordnen Sie pflegen Stofflisten in der Stofflistenverwaltung [Seite 65]. April 2001 33 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Materialzuordnung Materialzuordnung Verwendung Mit Hilfe dieser Funktion ordnen Sie in der R/3-Komponente Produktsicherheit einem Stoff beliebig viele Materialien der R/3-Komponente Materialstamm zu und ermöglichen somit die Verbindung zu weiteren logistischen Abläufen. Das Material trägt dabei die logistischen Daten, wie z.B. Preis, Gewicht, Abmessungen. Diese Daten sind abhängig von der Packungsgröße oder den Gebinden. Der Stoff liefert die Daten über die Stoffeigenschaften. Diese Daten sind unabhängig von der Packungsgröße oder den Gebinden. Wenn das Material das Kennzeichen Umweltrelevanz trägt und eine Lieferung zu diesem Material gebucht wird, prüft das R/3-System, ob das Material einem Stoff zugeordnet ist, der sicherheitdatenblattpflichtig ist, und startet ggf. den Sicherheitsdatenblattversand. Siehe auch: Sicherheitsdatenblattversand [Seite 318] Material Relation Stoff 1:1 Aceton p.a. Aceton p.a. Kunstharz 1:n Super Kleber Öl 1 Liter SAE 15-W40 Härter Öl 5 Liter n:1 0:1 SAE 15-W40 Öl SAE 15-W40 Salze des Chroms Zuordnungsmöglichkeiten Material - Stoff Voraussetzungen 34 · Die Materialien müssen im Materialstamm der R/3-Komponente Materialwirtschaft angelegt worden sein. · Für Materialien, zu denen ein Sicherheitsdatenblatt ausgegeben werden soll, müssen Sie im Materialstamm in der Sicht Grunddaten 2 das Kennzeichen Umweltrelevanz setzen. April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Materialzuordnung · Der Stoff muß zu einer Stoffart gehören, für die in der IMG-Aktivität Stoffarten festlegen das Kennzeichen MatZuordnung gesetzt ist. Funktionsumfang Sie haben die Möglichkeit, · einem Realstoff ein oder mehrere Materialien zuzuordnen. · ein Material mehreren Realstoffen zuzuordnen. · zu einem Material ein Werk anzugeben. Das R/3-System überprüft nach einer Material- und Werkzuordnung, ob · Material und Werk existieren · das Material in dem Werk existiert Die Kombination aus Material und Werk muß ein gültiges Werksmaterial sein. · die Material-Werk-Kombination eindeutig ist Die Kombination darf nur einmal ein- und demselben Stoff zugeordnet sein. Sie müssen das Material entweder immer ohne Werk oder immer mit Werk eingeben. Wenn Sie zu einem Material kein Werk angeben, so erfolgt für das gegebene Material die Zuordnung zu allen Werken, in denen es vorkommt. Weitere Informationen über die R/3-Komponente Materialstamm (LO-MD-MM) finden Sie unter Hilfe ® R/3-Bibliothek ® LO - Logistik ® LO - Logistik Allgemein ® Grunddaten Logistik (LOMD) ® LO - Verwaltung von Materialstammdaten. Aktivitäten Material zuordnen [Seite 82] April 2001 35 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffbewertung Stoffbewertung Verwendung Diese Funktion ermöglicht Ihnen, Daten und Informationen zu Stoffen strukturiert zu pflegen. Der Einstieg in die Stoffbewertung erfolgt über den Eigenschaftsbaum, der Ihnen eine übersichtliche, hierarchische Anordnung der einzelnen Themengebiete bietet. Innerhalb der Stoffbewertung werden Sie dabei unterstützt, zu einem Datensatz eine Literaturquelle, beliebige Kommentare und eine Bewertung anzugeben. Eine besondere Rolle spielt die Verwendung, die festlegt, für welche Einstufung ein Datensatz zugänglich sein darf und welchen Gültigkeitsraum der Datensatz besitzt (Siehe auch: SDBbestimmender Gesetzesraum [Seite 308]). Die Stoffbewertung hängt von folgenden Objekten ab: · · Der Stoffbewertungstyp legt generell den Datentyp fest. Es stehen Ihnen folgende Typen zur Verfügung: – Stoffbewertungstyp Stoffeigenschaft [Seite 40] – Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung [Seite 41] – Stoffbewertungstyp Stoffauflistung [Seite 42] Jedem Stoffbewertungstyp können Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMGAktivität Stoffbewertungsarten festlegen beliebig viele Stoffbewertungsarten zuordnen. Jeder Stoffbewertungsart ordnen Sie eine Klasse der Klassenart 100 (Stoffbewertung) zu. Die Klasse pflegen Sie in der R/3-Komponente Klassensystem. Siehe auch: Beispiel für Stoffbewertungsarten [Seite 43] · Zu jeder Klasse können Sie Merkmale anlegen, die somit der zugehörigen Stoffbewertungsart vererbt werden. Nachdem Sie die Stoffbewertungsart in der IMGAktivität Eigenschaftsbäume einrichten in den Eigenschaftsbaum eingehängt haben und im Stammdatenabgleich [Seite 267] die Funktion Bewertungsart-Merkmal-Abgleich ausgeführt haben, können Sie die Stoffbewertungsart in der R/3-Komponente Produktsicherheit aufrufen und zu den Merkmalen konkrete Merkmalwerte erfassen. Siehe auch: Einrichtung von Stoffbewertungsarten und Merkmalen [Seite 38] Integration Alle Daten der Stoffbewertung stehen Ihnen für die Ausgabe auf Stoffberichten zur Verfügung. Mit Hilfe der Verwendung steuern Sie, daß nur Merkmalwerte ausgegeben werden, die für den Stoffberichtsempfänger zugelassen sind. Voraussetzungen 36 · Sie haben im Customizing der Produktsicherheit einen Eigenschaftsbaum eingerichtet (Siehe auch: Voraussetzungen unter Eigenschaftsbaum nutzen [Seite 83]). · Damit Ihnen für die Bewertung von Merkmalen Phrasen zur Verfügung stehen, müssen Sie die Phrasen in der Phrasenverwaltung entsprechend gepflegt haben (Siehe auch: Phrasenverwaltung [Seite 96]) April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffbewertung · Sie können nur Stoffbewertungsarten sehen und bearbeiten, für die Sie die Berechtigung besitzen. Funktionsumfang Im Eigenschaftsbaum der R/3-Komponente Produktsicherheit sind die einzelnen Stoffbewertungsarten aufgelistet, zu denen Sie in der Stoffbewertung beliebig viele Datensätze erfassen können. Alle Stoffbewertungsarten enthalten folgende Standardfunktionen: · Beurteilung [Seite 44] · Quelle [Seite 45] · Freitexte [Seite 46] · Verwendung [Seite 48] Stoffbewertungsarten vom Typ Zusammensetzung und Stoffauflistung bieten Ihnen zusätzlich die Funktion Komponentenübersicht [Seite 51]. Aktivitäten Stoffbewertung bearbeiten [Seite 86] Weitere Informationen zur Pflege von Gefahrgutdaten erhalten Sie im Abschnitt Gefahrgutgrunddaten [Extern] (Prozeß:Gefahrgutklassifizierung [Extern]). April 2001 37 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Einrichtung von Stoffbewertungsarten und Merkmalen Einrichtung von Stoffbewertungsarten und Merkmalen Jede Stoffbewertungsart wird durch eine Klasse der Klassenart 100 repräsentiert. Einer Klasse können Sie in der R/3-Komponene Klassensystem beliebig viele Merkmale zuordnen. Im Customizing der Produktsicherheit (IMG) wird jeweils einer Klasse eine Stoffbewertungsart zugeordnet. Dabei erbt die Stoffbewertungsart die Merkmale der Klasse. Die Stoffbewertungsarten können vom Typ Stoffeigenschaft, Stoffzusammensetzung oder Stoffauflistung sein. Merkmale können folgende Datentypen besitzen: · Numerisches Merkmal · Numerisches Merkmal mit Bereichseingabe · Alphanumerisches Merkmal mit freier Zeicheneingabe · Alphanumerisches Merkmal mit vorgegebenen Ausprägungen · Merkmal mit Referenz zum Phrasenkatalog (Datentyp CHAR30) Numerischen Merkmalen ist im System eine Standardmaßeinheit zugeordnet. In einem solchen Feld genügt es, den Wert als Zahl einzutragen. Die Maßeinheit wird ergänzt, nachdem Sie Bestätigen gewählt haben. Andere Maßeinheiten können Sie nur dann verwenden, wenn diese in der R/3Maßeinheitentabelle vorkommen, gleiche Dimension besitzen und die Umrechnungsparameter gepflegt sind. Wenn Sie neue Merkmale angelegt haben, müssen Sie im Stammdatenabgleich die Funktion Bewertungsart-Merkmal-Abgleich ausgeführen, um die Anzeige zu aktualisieren. 38 – Weitere Informationen über die R/3-Komponente Klassensystem (CA-CL) finden Sie unter Hilfe ® R/3-Bibliothek ® CA - Anwendungsübergreifende Komponenten ® Klassensystem (CA-CL). – Es ist empfehlenswert, mit Hilfe der IMG-Aktivität Standardstoffdatenbankstruktur übernehmen die StandardStoffbewertungsarten und Merkmale zu übernehmen. April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Einrichtung von Stoffbewertungsarten und Merkmalen Klassensystem Klasse (Klassenart 100) Klasse (Klassenart 100) Merkmal ...... Merkmal ... Merkmal ... Merkmal ... IMG Stoffbewertungsart einrichten Stoffbewertungsart ... Stoffbewertungsart ... Stoffbewertungsart ... Merkmal ... Merkmal ... Zuordnung von: Stoffbewertungstyp Klasse Stoffbewertungstypen l Typ A: Eigenschaften l Typ B: Stoffauflistungen l Typ C: Zusammensetzungen Zusammenhang zwischen Stoffbewertungsart und Klasse April 2001 39 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffbewertungstyp Stoffeigenschaft Stoffbewertungstyp Stoffeigenschaft Definition Dieses Objekt bewertet einen Stoff anhand von Zahlenwerten oder Phrasen. Verwendung Der Stoffbewertungstyp Stoffeigenschaft ist in einzelne Stoffeigenschaftsarten untergliedert, die im Eigenschaftsbaum zu Gruppen zusammengefaßt sein können. Typische Bezeichnungen für Gruppen von Stoffeigenschaftsarten sind: – Physikalisch-chemische Eigenschaften – Toxikologische Eigenschaften – Angaben zur ersten Hilfe Die Gruppe Physikalisch-chemische Eigenschaften kann z.B. folgende Stoffeigenschaftsarten beinhalten: 40 – Dichte – Schmelzpunkt – pH-Wert April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung Definition Aufzählung von Inhaltsstoffen mit Konzentrationsangaben zu einem Stoff. Inhaltsstoffe sind solche Substanzen, die in einem Stoff nach beendetem Herstellungsverfahren vorhanden sind. Verwendung Der Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung ist in einzelne Stoffzusammensetzungsarten untergliedert, wobei folgende Kriterien berücksichtigt werden können: · die Auswahl der Komponenten eines Stoffes · die Genauigkeit der quantitativen Werte Typische Stoffzusammensetzungsarten sind: April 2001 – Genaue chemische Zusammensetzung – Zusammensetzung nach TSCA (Toxic Substances Control Act) 41 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffbewertungstyp Stoffauflistung Stoffbewertungstyp Stoffauflistung Definition Aufzählung von Stoffen ohne quantitative Angaben. Verwendung Der Stoffbewertungstyp Stoffauflistung wird durch die einzelnen Stoffauflistungsarten untergliedert. Typische Stoffauflistungsarten sind: 42 – zu überwachende Stoffe am Arbeitsplatz – Zersetzungsprodukte beim Erhitzen April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel für Stoffbewertungsarten Beispiel für Stoffbewertungsarten Die drei Stoffbewertungstypen Stoffeigenschaft, Stoffzusammensetzung und Stoffauflistung werden durch die einzelnen Stoffbewertungsarten untergliedert. Wenn sehr viele Stoffbewertungsarten vorliegen, können diese zu Gruppen, z.B. Physikalischchemische Eigenschaften, zusammengefaßt werden. Stoffbewertungstyp Stoffbewertungsart Stoffeigenschaft · Phys.-chem. Eigenschaft Dichte, Farbe, Säurezahl etc · Erste Hilfe Erste Hilfe Augenkontakt, Erste Hilfe Haukontakt etc. · Toxikologie Akute orale Toxizität, Akute dermale Toxizität etc. · etc. Stoffzusammensetzung Genaue chemische Zusammensetzung, Zusammensetzung nach TSCA etc. Stoffauflistung Zu überwachende Stoffe am Arbeitsplatz, Zersetzungsprodukte beim Erhitzen etc. April 2001 43 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beurteilung Beurteilung Verwendung Jede Stoffbewertung der R/3-Komponente Produktsicherheit besitzt eine Beurteilung. Im R/3Standard stehen verschiedene Einstufungen zur Auswahl, z.B.: · nicht beurteilt · uneingeschränkt gültig · eingeschränkt gültig · nicht gültig · nicht beurteilbar Voraussetzungen Im Customizing der Produktsicherheit definieren Sie eine Standardbeurteilung, die vom System automatisch jeder angelegten Bewertung zuordnet wird. Bei Bedarf können Sie diese Bewertung ändern. Aktivitäten Beurteilung bearbeiten [Seite 90] 44 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Quelle Quelle Verwendung Mit Hilfe der Funktion Quelle können Sie zu einem Datensatz innerhalb der Stoffbewertung eine Literaturquelle und einen zusätzlichen Hinweis erfassen. Funktionsumfang Sie haben die Möglichkeit, Literaturquellen in das R/3-System zu importieren (Siehe auch: Export und Import [Seite 368]). In der Literaturquellenverwaltung [Seite 63] können Sie Literaturquellen manuell pflegen. Zu jeder Literaturquelle können Zusatzinformationen angezeigt werden, z.B.: · Art und Bezeichnung der Quelle · Autor · Erscheinungsjahr · Bestellnummer · allgemeine Bemerkung zur Quelle Aktivitäten Literaturquelle zuordnen [Seite 91] April 2001 45 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Freitexte Freitexte Verwendung Sie können zu einer Stoffbewertung beliebige Freitexte erfassen und somit die Stoffbewertung näher beschreiben. Beim Stoffdatenimport können Merkmale mit Phrasen bewertet sein, die noch nicht im R/3System existieren. Damit die Phrasen nicht verloren gehen, können Sie diese als merkmalabhängige Freitexte anlegen. Voraussetzungen Um merkmalabhängige Freitexte definieren zu können, · müssen Sie im Customizing der Produktsicherheit die Freitextarten als merkmalabhängig markiert haben. Im Customizing der Produktsicherheit können Sie zu einer merkmalabhängigen Freitextart zusätzlich angeben, wieviele Freitexte einem Merkmal pro Freitextart maximal zugeordnet werden dürfen. Dies prüft das System bei der Zuordnung von Freitexten zu Merkmalen. · müssen Sie in der Phrasenauswahlmengen-Merkmal-Zuordnung die gewünschte merkmalabhängige Freitextart zusammen mit einer Phrasenauswahlmenge einem bestimmten Merkmal einer Stoffbewertungsart zugeordnet haben. Innerhalb einer Bewertungsart darf eine merkmalabhängige Freitextart höchstens einmal einem Merkmal zugeordnet werden. Sie können aber einem weiteren Merkmal derselben Stoffbewertungsart eine andere merkmalabhängige Freitextart zuordnen. Funktionsumfang · Langtexteditor Sie können mit Hilfe des R/3-Editors beliebig langen Freitext erfassen. · Merkmalabhängige Freitexte Die R/3-Komponente Produktsicherheit stellt Ihnen die Möglichkeit zur Verfügung, einem bestimmten Merkmal einer Stoffbewertungsart Freitexte zuzuordnen. Dazu bewerten Sie das betreffende Merkmal mit einer Phrase, z.B. siehe Freitext und legen mit Hilfe der Funktion Freitext einen Freitext in der betreffenden merkmalabhängigen Freitextart an. Aktivitäten Siehe auch: Freitext bearbeiten [Seite 92] 46 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Freitexte Um einem Merkmal eine bestimmte Freitextart zuzuordnen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten: - Wählen Sie im Auswahlmengenkopf, im Auswahlmengenbezeichner, in der Phrasenzuordnung oder in der Trefferliste der Auswahlmengen Hilfsmittel ® Merkmalszuordnung. - Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Phrasen ® AWM-Merkmal-Zuordn. Sie gelangen auf den Eigenschaftsbaum. 2. Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Stoffbewertungsart und wählen Sie Bearbeiten ® Auswählen. Das R/3-System listet alle Merkmale der Stoffbewertungsart auf. 3. Geben Sie zu einem Merkmal im Feld Freitextart den Schlüssel der gewünschten Freitextart an. 4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. 5. Gehen Sie zurück. Siehe auch: AWM zu Merkmalen zuordnen [Seite 146] April 2001 47 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Verwendung Verwendung Verwendung Die Verwendung setzt sich aus den Feldern Einstufung und Gültigkeitsraum zusammen. Zu jeder Stoffbewertung, die auf Stoffberichten ausgegeben werden soll, müssen Sie eine oder mehrere Verwendungen definieren. Mit Hilfe der Verwendung können Sie steuern, daß nur Daten, die zu einer bestimmten Einstufung (z.B. PUPLIC, INTERN) und einem bestimmten Gültigkeitsraum gehören, auf einem Stoffbericht ausgegeben werden. Dazu vergleicht das R/3-System bei der Berichtsgenerierung die Verwendung einer Stoffbewertungsart, die ausgegeben werden soll, mit der Verwendung der Stoffberichtsgenerierungsvariante, die dem Stoffbericht über das R/3-Customizing zugeordnet ist. Siehe auch: Generierungsvariante [Seite 262] Beispiel: Abhängigkeit der einzelnen Gesetzesräume beim SDB-Versand [Seite 315] Voraussetzungen Mit Hilfe von Verwendungsprofilen, die Sie in der IMG-Aktivität Verwendungsprofile festlegen definieren, können Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Stoffbewertungsarten festlegen jeder Stoffbewertungsart eine Standardverwendung zuordnen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit in der IMG-Aktivität Stoffbewertungsarten festlegen zu definieren, ob die Verwendung für eine kopierte, neu angelegte oder geänderte Stoffbewertungsart automatisch aktiv gesetzt werden soll. Ansonsten müssen Sie das Aktivkennzeichen nach jeder Bearbeitung der Stoffbewertung manuell neu setzen. Funktionsumfang Die Verwendung setzt sich aus folgenden Elementen zusammen: · In der Einstufung wird die Zielgruppe festgelegt, die eine Stoffbewertung einsehen darf. · Ein Gültigkeitsraum ist eine Menge von Ländern bzw. Regionen, für die die entsprechende Einstufung gelten soll. Sie können Länder mit Hilfe des Ausschlußkennzeichens aus dem Gültigkeitsraum ausschließen. Um den Gültigkeitsraum Europa ohne Italien zu definieren, geben Sie als Gültigkeitsräume Europa und Italien an und setzen bei Italien das Ausschlußkennzeichen. 48 · Das Aktivkennzeichen gibt an, ob Einstufung und Gültigkeitsraum aktiv sind und das R/3System die zugehörige Stoffbewertung auf einem Bericht ausgeben darf. · Das Relevanzkennzeichen [Seite 50] gibt an, ob eine Änderung einer bestehenden Bewertung für die betreffende Einstufung und Gültigkeitsraum relevant ist und daher in besonderer Weise bei der Berichtsgenerierung berücksichtigt wird. April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Verwendung Aktivitäten Verwendung bearbeiten [Seite 93] April 2001 49 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Relevanzkennzeichen Relevanzkennzeichen Verwendung Das Relevanzkennzeichen kennzeichnet die Stoffbewertungen, die gegenüber einem früheren Stoffbericht geändert wurden. Sie können mit Hilfe der Generierungsvariante [Seite 262] festlegen, daß die Änderungen auf dem Stoffbericht optisch markiert werden, so daß Sie die Änderungen sofort erkennen. Außerdem beeinflußt ein Relevanzkennzeichen die Versionszählung eines nachgenerierten Berichts (Siehe auch: Versionierung von Berichten [Seite 280]). Voraussetzungen Das Relevanzkennzeichen hat nur Bedeutung, wenn bereits ein früherer Stoffbericht zu der gekennzeichneten Stoffbewertung existiert. Damit Änderungen auf dem Stoffbericht markiert werden, müssen Sie in der Stoffberichtsgenerierungsvariante das Kennzeichen Änderungsmarkierungen erzeugen gesetzt haben. Funktionsumfang Das Relevanzkennzeichen wird sowohl für manuell als auch automatisch generierte Berichte berücksichtigt. Wenn das Relevanzkennzeichen in der Verwendung einer Stoffbewertung gesetzt ist, so bewirkt dies, · daß das Kennzeichen im Berichtskopf gesetzt wird. Sie können das Kennzeichen im Berichtskopf manuell zurücknehmen. · daß bei der Nachgenerierung eines Berichts alle betreffenden Stoffbewertungen am Seitenrand markiert werden, sofern dies in der Generierungsvariante festgelegt wurde · daß das R/3-System für die Rohberichte, die aufgrund einer relevanten Stoffänderung nachgeneriert wurden, eine Erhöhung der Hauptversion vorschlägt Wird eine Stoffbewertung erneut geändert, so setzt das System die Relevanzkennzeichen dieser Stoffbewertung zurück. Sie müssen das Kennzeichen erneut manuell setzen, wenn es sich um eine relevante Änderung handelt. 50 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Komponentenübersicht Komponentenübersicht Verwendung Mit Hilfe dieser Funktion erfassen Sie die einzelnen Komponenten eines Stoffes. Für Stoffbewertungsarten vom Typ Stoffzusammensetzung können Sie zusätzlich quantitative Werte angeben, während Sie für Stoffbewertungsarten vom Typ Stoffauflistung die Komponenten ohne weitere Angaben auflisten. Voraussetzungen Sobald Sie Stoffbewertungsarten vom Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung oder Stoffauflistung bewerten, aktiviert das System die Funktion Komponentenübersicht. Funktionsumfang Stoffbewertungsarten vom Stoffbewertungstyp Stoffzusammensetzung Für solche Stoffbewertungsarten definieren Sie zunächst den Bezugspunkt für die Komponentenangaben (Gewichtsprozent w/w oder Volumenprozent vol/vol). Für jede Komponente legen Sie die Komponentenart fest. Außerdem können Sie Konzentrationsangaben eingeben, z.B.: · durchschnittlicher Anteil · Genauigkeit Untergrenze (>, >=) · Untergrenze · Genauigkeit Obergrenze (<, <=) · Obergrenze · Exponent Stoffbewertungsarten vom Stoffbewertungstyp Stoffauflistung Für solche Stoffbewertungsarten können Sie die jeweiligen Komponenten ohne Angabe zu Komponentenart und Konzentration eingeben. Aktivitäten Komponentenübersicht bearbeiten [Seite 94] April 2001 51 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Sekundärdatenermittlung Sekundärdatenermittlung Verwendung Die Sekundärdatenermittlung bietet Ihnen folgende Möglichkeiten: · Ableitung von Daten (Sekundärdaten) aus bereits vorhandenen Daten Die vorhandenen R- und S-Sätzen einzelner Inhaltsstoffe werden über eine definierte Schnittstelle an ein externes System übergeben, in dem die R- und S-Sätze von Zusammensetzungen, die diese Inhaltsstoffe enthalten, ermittelt werden. Die abgeleiteten Sekundärdaten werden anschließend an das R/3-System zurückgegeben. · Überprüfung der abgeleiteten Daten Durch einen Import können Daten der R/3-Komponente Produktsicherheit aktualisiert werden. Wenn diese Daten Grundlage für die Ermittlung von Sekundärdaten waren, so haben Sie die Möglichkeit diese Sekundärdaten zu überprüfen und ggf. neu abzuleiten. Funktionsumfang · Kundenspezifische Erweiterungen durch User-Exits Die Ableitung und Überprüfung von Sekundärdaten erfolgt mit Hilfe von Funktionsbausteinen, die im Customizing der Produktsicherheit in der User-ExitVerwaltung eingebunden sind. Sie haben die Möglichkeit, analog eigene User-Exits zu entwickeln. Die Sekundärdaten können prinzipiell im R/3-System oder in einem externen System abgeleitet oder überprüft werden. · Beispiel einer Sekundärdatenermittlung: Registrierstatus [Seite 53] Im R/3-Standard wurde die Sekundärdatenermittlung und -überprüfung für den Registrierstatus beispielhaft realisiert. 52 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Registrierstatus Registrierstatus Definition Stoffbewertungsart vom Stoffbewertungstyp Stoffeigenschaft und Stoffauflistung. Der Registrierstatus legt fest, · ob ein Stoff in einem definierten Gesetzesraum in Verkehr gebracht werden darf · auf welcher Grundlage seine Einfuhr verboten oder erlaubt ist und ob gegebenenfalls Restriktionen zu beachten sind Verwendung Der Registrierstatus wird vom jeweiligen Gesetzgeber im Regelfall für Reinstoffe vorgegeben und muß für Produkte aus Reinstoffen abgeleitet werden. Hierfür wurde der User-Exit Registrierstatus entwickelt. Siehe auch: Registrierstatus ermitteln [Seite 60] Wenn bestehende Daten geändert werden, so ist es erforderlich, den Registrierstatus zu überprüfen. Hierfür wurde der User-Exit Registrierstatus überprüfen entwickelt. Siehe auch: Registrierstatus überprüfen [Seite 62] Alle Werte, die im folgenden für den Registrierstatus angegeben werden, sind Beispielswerte. Im Standard werden die Phrasenauswahlmenge und die Phrasen, die diese Werte enthalten, nicht ausgeliefert. Struktur Im Standardeigenschaftsbaum finden Sie die Stoffbewertungsart Registrierstatus unter dem Knoten Vorschriften ohne Transport. Die Stoffbewertungsart Registrierstatus enthält folgende Merkmale: · Registriergrundlage Enthält die Stofflisten, auf deren Grundlage der Registrierstatus ermittelt wurde (z.B. ELINCS (Liste der Neustoffe), TSCA (TSCA-Liste)). · Revisionsstand Zusätzliche Angabe, auf welcher Grundlage die letzte Ermittlung des Registrierstatus durchgeführt wurde (z.B. Versionsnummer oder Erscheinungsjahr der entsprechenden Liste). · Listenregistrierung Der Registrierstatus, der sich für die Zusammensetzung ergibt, wenn alle Registrierungswerte der Blätter des komplett aufgelösten Komponentenbaums berücksichtigt werden. Das R/3-System unterscheidet dabei nicht zwischen Stoffarten, d.h. ein Blatt kann auch ein Stoff der Stoffart Realstoff sein. Der Wert kann manuell nicht verändert werden. April 2001 53 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Registrierstatus Siehe auch: Ermittlung des Registrierstatus für Zusammensetzungen [Seite 56] Die Bezeichnung Listenregistrierung resultiert daraus, daß in der Regel die Blätter eines Komponentenbaums Stoffe der Stoffart Listenstoff sind. · Komponentenregistrierung Der Registrierstatus, der sich aus den Registrierstatus der einzelnen Inhaltsstoffe ergibt, bei denen es sich selbst wiederum um Zusammensetzungen handeln kann. Aus den einzelnen Werten für die Inhaltsstoffe ermittelt das R/3-System die Komponentenregistrierung für die Gesamtzusammensetzung. Falls Sie den Registrierstatus eines Inhaltsstoffes manuell gesetzt haben, kann es bei der Komponentenregistrierung zu Abweichungen gegenüber der Listenregistrierung kommen. Die Komponentenregistrierung selbst wird nur automatisch gesetzt und kann nicht manuell verändert werden. Sie hat reinen Informationscharakter. · Registrierung Enthält den Wert des Registrierstatus. Sie geben diesen Wert manuell an oder übernehmen den Wert, nachdem das R/3-System die Ermittlung des Registrierstatus durchgeführt hat. In der zugeordneten Phrasenauswahlmenge bestimmt die Sortierreihenfolge die Priorität der einzelnen Werte. Siehe auch: Werte des Registrierstatus [Seite 55] · Zusatzangaben Die Zusatzangaben zum Registrierstatus umfassen die Beispielswerte q (Mengenbeschränkung), t (temporärer Sonderfall) und e (Sonderfall allgemein). · Datum der Eigenmeldung Datum, an dem ein Stoff bei der zuständigen Registrierstelle angemeldet wurde. 54 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Werte des Registrierstatus Werte des Registrierstatus Der Registrierstatus kann in der R/3-Komponente Produktsicherheit folgende Werte annehmen: Alle Werte, die im folgenden für den Registrierstatus angegeben werden, sind Beispielswerte. Im Standard werden die Phrasenauswahlmenge und die Phrasen, die diese Werte enthalten, nicht ausgeliefert. Wert Sortierung Priorität Bedeutung n 1 1 Registrierung negativ q 3 3 Mengenbeschränkung t 4 4 temporärer Sonderfall e 5 5 Sonderfall allgemein y 6 6 Registrierung positiv kein Wert angegeben 9999 2 in Arbeit (Defaultwert) Wenn Sie selbst eine Phrasenauswahlmenge mit entsprechenden Phrasen anlegen wollen, müssen Sie die folgenden Hinweise bezüglich der Sortierung einhalten, um einen gültigen Status zu bekommen. · Die Ermittlung der Registrierstatus erfolgt über die Priorität. Die Lücke in der Sortierung zwischen 1 und 3 bildet den Platzhalter für den Defaultwert 9999, der somit die Priorität 2 erhält und verwendet wird, wenn keine Bewertung für das Merkmal vorhanden ist. · In den Fällen q, t und e ergibt sich der Registrierstatus nur in Verbindung mit dem Wert des Merkmals Zusatzangaben. April 2001 55 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Ermittlung des Registrierstatus für Zusammensetzungen Ermittlung des Registrierstatus für Zusammensetzungen Zur Bestimmung des Registrierstatus eines Stoffes, der eine Zusammensetzung mehrerer anderer Stoffe darstellt, ermittelt das R/3-System zunächst die einzelnen Inhaltsstoffe. Die Zusammensetzung des Stoffes wird dabei stets vollständig aufgelöst, unabhängig davon, ob ein Inhaltsstoff die Stoffart Listenstoff oder Realstoff besitzt. Siehe auch: Beispiel: Ermittlung der Listenstoffe [Seite 58] Anschließend liest das R/3-System für jeden Inhaltsstoff die Bewertung des verphrasten Merkmals Registrierstatus. Mit Hilfe der Priorität, die der Bewertung zugeordnet ist, leitet das R/3System den Registrierstatus der Zusammensetzung ab, der stets der niedrigsten Priorität entspricht (Minimumbildung). Wenn kein Wert gefunden wird, so verwendet das R/3-System den Defaultwert. Besitzt der Benutzer nicht die notwendigen Berechtigungen, um den Zusammensetzungsbaum vollständig aufzulösen, so bricht der Vorgang an entsprechender Stelle ab. Für die weitere Ableitung dient der Defaultwert. Eine Zusammensetzung enthält die Stoffe A, B, C und D. Daraus ergeben sich folgende Ergebisse. Fall A: Stoff Registrierstatus A 6 B 6 C 6 D 6 Legende: 6 = Registrierstatus ist positiv 1 = Registrierstatus ist negativ Þ Registrierstatus = 6 Fall B: Stoff Registrierstatus A 6 B 1 C 6 D 6 Þ Registrierstatus = 1 Siehe auch: Beispiel: Ableitung der Listenregistrierung und Komponentenregistrierung [Seite 59] 56 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Ermittlung des Registrierstatus für Zusammensetzungen April 2001 57 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel: Ermittlung der Listenstoffe Beispiel: Ermittlung der Listenstoffe Im folgenden Beispiel sind die Stoffe, die in eckige Klammern gesetzt wurden, Listenstoffe. Die Listenstoffe besitzen folgende Registrierstatus: Z=y, D=e, B’=y, B’’=y, C’=y, C’’=n, H2O=y. Im ersten Schritt der Ermittlung des Registrierstatus wird der Zusammensetzungsbaum bis auf Listenstoffebene vollständig aufgelöst: Innerhalb des rekursiven Abstiegs finden vor jedem lesenden Zugriff auf eine Zusammensetzung die entsprechenden Berechtigungsprüfungen statt. Besitzt der Benutzer nicht alle Rechte, um den Zusammensetzungsbaum komplett auszulösen, so bricht der Vorgang an der entsprechenden Stelle ab. Für die weitere Ableitung dient in diesem Fall der Defaultwert, der in der Phrasenauswahlmenge mit der Sortierung 9999 festgelegt wurde. Dieser Wert wird in der Ausgabe gekennzeichnet. Zusammensetzungsbaum P ë ê ê ê ê ê ë ê ê ë ê ê ê ë ë 58 A ë ë B ë ë C ë ë ë [D] [H2O] 1.Schritt: Auflösung bis auf Listenstoffebene (Blätter des Baums) 40% C A' ë ë ë 50% 50% [B'] [Z] [D] 85% 10% 5% 45% [B'] [B''] 60% 40% 5% [C'] [C''] [H2O] 60% 1% 38% 5% 5% P ë ê ê ê ê ê ê ê ê ê ê ë ê ê ë ê ê ê ë ë A ë ê ê ê ë B ë ë C ë ë ë [D] [H2O] C ë ë ë A' ë ë ë [C'] [C''] [H2O] [B'] [Z] [D] [B'] [B''] [C'] [C''] [H2O] April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Ableitung der Listenregistrierung und Komponentenregistrierung Beispiel: Ableitung der Listenregistrierung und Komponentenregistrierung Im ersten Schritt der Ermittlung des Registrierstatus hatte das R/3-System den Zusammensetzungsbaum bis auf Listenstoffebene vollständig aufgelöst. Siehe auch: Beispiel: Ermittlung der Listenstoffe [Seite 58] Der Registrierstatus n (Registrierung negativ) hat eine geringere Priorität als der Registrierstatus y (Registrierung positiv), so daß sich für die Komponente C folglich die Listenregistrierung n ergibt. Die Werte in Klammern würden sich demnach als Registrierstatus ergeben, wenn die Werte für die Listenregistrierung entsprechend in der Hierarchie hochgereicht werden. 2. Schritt: Ableitung der Listenregistrierung (Lis) u. der Komponentenregistrierung (Kom) Darstellung des Ergebnisses als Liste P Lis Kom Prop A Lis Kom Prop A (n) y 40% y 44% ë ë B' C (n) 50% y 18% ê ë ë B' [C'] y 60% y 15% ê ê ë ë C' [C''] n 1% n 0,25% ê ê ë ë C'' y 38% e 6% ê ê ë ë D A' (e) 50% y 2 ê ë ë Z [B'] y 85% H O y 14,5% ê ë ë 2 [Z] y 10% ê ë [D] e 5% ê ë B (y) y 45% ë [B'] y 60% ê ë [B''] y 40% ê ë C (n) n 5% ë [C'] y 60% ê ë [C''] n 1% ê ë [H2O] y 38% ê ë [D] ë [H2O] ë Im Fall des Stoffes A erkennt man eine Diskrepanz zwischen der Listen- und der Komponentenregistrierung, d.h. daß der Registrierstatus von Stoff A vom entsprechenden Sachbearbeiter manuell (von n auf y) geändert worden ist. Insgesamt ergibt sich daraus ein Vorschlagswert für die Listenregistrierung von PLis = min(y,n,y,y,y,,y,ye,y,n,y,e,y) = n und für die Komponentenregistrierung von PReg = min(y,y,n,e,y) = n. April 2001 59 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Registrierstatus ermitteln Registrierstatus ermitteln Voraussetzungen · Sie haben im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität User-Exits verwalten die Parameter zu den User-Exit-Typen SUB_SEDACA und SUB_SEDACH festgelegt. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur IMG-Aktivität User-Exits verwalten. · Die Registirergrundlage (Stoffliste) ist in der R/3-Komponente Produktsicherheit vorhanden. · Sie besitzen das Leserecht für die Bewertung der Zusammensetzung und das Schreibrecht für die Zielbewertungsart. Vorgehensweise 1. Markieren Sie in der Trefferliste der Stoffverwaltung die Stoffe, zu denen Sie den Registrierstatus ermittelt wollen. Siehe auch: Stoff suchen [Seite 71] 2. Wählen Sie Hilfsmittel ® Sekundärdaten ® Ermittlung und wählen Sie den User-Exit Registrierstatus. Sie erhalten das Bild Sekundärdatenermittlung: Registrierstatus. 3. Geben Sie die Stoffliste an, die als Grundlage für die Ermittlung dienen soll und legen Sie die Verwendung fest. Die einzelnen Komponenten des ausgewählten Stoffs müssen in der Stoffbewertungsart Registrierstatus einen Datensatz aufweisen, der mit dieser Verwendung übereinstimmt. Das R/3-System verwendet stets den ersten übereinstimmenden Datensatz. Die Verwendung sollte so gewählt werden, daß genau eine Zusammensetzung und genau ein Registrierstatus pro Stoff vom R/3-System gefunden wird. 4. Wählen Sie, ob die Darstellung als Komponentenbaum oder Stoffauflistung erfolgen soll. Für die Ermittlung des prozentualen Anteils muß der Bezugspunkt für alle Komponenten gleich gewählt sein. (Volumenprozent oder Gewichtsprozent). 5. Wählen Sie die Funktion Ausführen. Sie erhalten die ermittelten Listen- und Komponentenregistrierungen, die Sie sich nacheinander für alle ursprünglich markierten Stoffe anzeigen lassen können. Alle Werte in runden Klammern wurden vom R/3-System ermittelt. Wenn Sie als Darstellung den Komponentenbaum gewählt haben, so klappen Sie ihn vollständig auf, um alle Listen- und Komponentenregistrierungen zu sehen. 60 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Registrierstatus ermitteln 6. Wenn Sie für Ihren Stoff die ermittelten Listen- und Komponentenregistrierung übernehmen wollen, wählen Sie die Funktion Übernehmen. Es ist empfehlenswert, der Zielstoffbewertungsart ein Standardverwendungsprofil zuzuordnen. Auf diese Weise kann der eingetragene Registrierstatus automatisch für weitere Datenableitungen und in Berichten verwendet werden. April 2001 61 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Registrierstatus überprüfen Registrierstatus überprüfen Voraussetzungen · Sie haben im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität User-Exits verwalten die Parameter zu den User-Exit-Typen SUB_SEDACA und SUB_SEDACH festgelegt. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur IMG-Aktivität User-Exits verwalten. · Die Registirergrundlage (Stoffliste) ist in der R/3-Komponente Produktsicherheit vorhanden. · Sie besitzen das Leserecht für die Bewertung der Zusammensetzung. Vorgehensweise 1. Markieren Sie in der Trefferliste der Stoffverwaltung die Stoffe, zu denen der Registrierstatus überprüft werden soll. Siehe auch: Stoff suchen [Seite 71] 2. Wählen Sie Hilfsmittel ® Sekundärdaten ® Überprüfung und wählen Sie den StandardUser-Exit Registrierstatus überprüfen aus. 3. Geben Sie die Stoffliste an, die als Grundlage für die Ermittlung dienen soll und legen Sie die Verwendung fest. Die einzelnen Komponenten des ausgewählten Stoffs müssen in der Stoffbewertungsart Registrierstatus einen Datensatz aufweisen, der mit dieser Verwendung übereinstimmt. Das R/3-System verwendet stets den ersten übereinstimmenden Datensatz. Die Verwendung sollte so gewählt werden, daß genau eine Zusammensetzung und genau ein Registrierstatus pro Stoff vom R/3-System gefunden wird. 4. Wählen Sie die Funktion Ausführen. Es wird der Hintergrundjob Registrierstatus überprüfen gestartet. Alle Stoffe, für die sich ein abweichender Wert in der Listen oder Komponentenregistrierung ergibt, werden als SAPoffice-Nachricht an Sie geschickt. Die eigentliche Überarbeitung muß manuell vorgenommen werden und ist somit durch geeignete organisatorische Maßnahmen sicherzustellen. 62 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Literaturquellenverwaltung Literaturquellenverwaltung Einsatzmöglichkeiten Dieser Prozeß unterstützt Sie bei der Erfassung und Pflege von Literaturquellen. Sie definieren die Literaturquellen an zentraler Stelle und können sie anschließend bei der Stoffbewertung verwenden. Voraussetzungen · Damit Ihnen Literaturquellen im R/3-System zur Verfügung stehen, können Sie diese selbst anlegen oder durch Import übernehmen. Siehe auch: Import und Export: Prozeß [Seite 368] · Sie besitzen die Berechtigung zur Anzeige und Bearbeitung von Literaturquellen. Ablauf Sie bearbeiten Literaturquellen ausgehend vom Bild SAP R/3. Alternativ dazu können Sie im Bearbeitungsmodus ausgehend von der Stoffbewertung unter Zusätze ® Quelle, dann Umfeld ® LitQuellen bearb. einsteigen. Siehe auch: Literaturquelle bearbeiten [Seite 64] April 2001 63 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Literaturquelle bearbeiten Literaturquelle bearbeiten 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ® Lfd. Einstellungen. 2. Wählen Sie Literaturquellen anlegen. 3. Wenn Sie dann eine Literaturquelle anlegen wollen wählen Sie Bearbeiten ® Neue Einträge. eine Literaturquelle ändern wollen positionieren Sie den Cursor und wählen Sie Springen ® Detail. Sie gelangen auf das Detailbild. Wenn genau ein Eintrag existiert, gelangen Sie sofort auf das Detailbild. 4. Geben Sie Ihre Daten ein. 5. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. 64 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stofflistenverwaltung Stofflistenverwaltung Einsatzmöglichkeiten Dieser Prozeß ermöglicht Ihnen, Stofflisten anzulegen und zu pflegen (Siehe auch:Stoffliste [Seite 33]). Voraussetzungen Sie besitzen die Berechtigung, Stofflisten zu bearbeiten. Ablauf Sie bearbeiten Stofflisten ausgehend vom Bild SAP R/3. Alternativ dazu können Sie im Bearbeitungsmodus ausgehend von der Stofflistenzuordnung unter Umfeld ® Stofflisten bearb. einsteigen (Siehe auch: Stoffliste zuordnen [Seite 81]). Einmal im Produktivsystem benutzte Stofflisteneinträge dürfen nicht gelöscht werden. Siehe auch: Stofflisten bearbeiten [Seite 66] April 2001 65 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stofflisten bearbeiten Stofflisten bearbeiten 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ® Lfd. Einstellungen. 2. Wählen Sie Stofflisten festlegen. 3. Wenn Sie dann wählen Sie eine Stoffliste anlegen wollen wählen Sie Bearbeiten ® Neue Einträge. eine Stoffliste ändern wollen positionieren Sie den Cursor und wählen Sie Springen ® Detail. Sie gelangen auf das Detailbild. Wenn genau ein Eintrag existiert, gelangen Sie sofort auf das Detailbild. 4. Geben Sie Ihre Daten ein. 5. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. In der Stofflistenverwaltung finden Sie die Funktionen Hilfsmittel ® Vergleich und Hilfsmittel ® Aufträge (Organizer). Dies sind Funktionen des Customizings. 66 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Datenherkunft Datenherkunft Das R/3-System hält für alle Stoffdatensätze mit Hilfe der Datenherkunft das System fest, aus dem die Daten herstammen. Alle im aktuellen System bekannten Herkunftsquellen werden im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Datenherkunft festlegen verwaltet. Dort markieren Sie die aktuelle Datenherkunft, die automatisch als Default bei der Erfassung und beim Export von Stoffdaten verwendet werden soll. Wenn ein Stoffdatensatz geändert wird, so ordnet das R/3-System dem Datensatz automatisch die Datenherkunft zu, die als Default im Customizing gekennzeichnet ist. Wenn Sie die ursprüngliche Datenherkunft erhalten wollen, so müssen Sie in der Trefferliste unter Hilfsmittel ® Datenliefer. beibeh. das Kennzeichen Datenherkunft/-lieferant beibehalten setzen. Siehe auch: Beispiel: Datenlieferant und Datenherkunft [Seite 69] Phrasenverwaltung [Seite 96] April 2001 67 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Dateneigner/ -lieferant Dateneigner/ -lieferant Der Dateneigner besitzt die Verantwortung für die Korrektheit der Daten und wird im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Stoffberechtigungsgruppen festlegen einer Stoffberechtigungsgruppe zugeordnet. Der Datenlieferant ist die Organisationseinheit, die die Daten für einen Import in das R/3-System zur Verfügung stellt. Wenn die Importdatei für einen Stoffdatensatz keinen Datenlieferant liefert, wird als Defaultwert der Dateneigner verwendet, der zu der zugehörigen Stoffberechtigungsgruppe im Customizing eingetragen wurde. Wenn ein Stoffdatensatz geändert wird, so ordnet das R/3-System dem Datensatz automatisch den Dateneigner/-lieferant zu, der zu der Stoffberechtigungsgruppe des geänderten Stoffs gehört. Wenn Sie den ursprünglichen Dateneigner erhalten wollen, so müssen Sie in der Trefferliste unter Hilfsmittel ® Datenliefer. beibeh. das Kennzeichen Datenherkunft/-lieferant beibehalten setzen. Die Dateneigner/lieferanten erfassen Sie in der Adreßverwaltung der R/3-Komponente Produktsicherheit unter Werkzeuge ® Adressen bearbeiten ® Dateneign./-liefer. Siehe auch: Beispiel: Datenlieferant und Datenherkunft [Seite 69] Phrasenverwaltung [Seite 96] 68 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Datenlieferant und Datenherkunft Beispiel: Datenlieferant und Datenherkunft In einer Chemiefirma befinden sich drei R/3-Systeme mit der Komponente Produktsicherheit, die von verschiedenen Abteilungen folgendermaßen genutzt werden: Datenherkunft Datenlieferant System 1 Arzneien System 2 Kosmetika System 3 Farbstoffe Klebstoffe Kraftstoffe Als Datenherkunft werden die Namen der R/3-Produktsicherheit-Systeme und als Datenlieferant die Namen der Abteilungen gehandhabt. Da die Datenübernahme (Import und Export) der R/3-Komponente Produktsicherheit die Datenherkunft und Datenlieferant berücksichtigt, wird eine unerwünschte Überschneidung von Datenbereichen vermieden. April 2001 69 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffverwaltung: Vorgehensweisen Stoffverwaltung: Vorgehensweisen Folgende Vorgehensweisen stehen Ihnen zur Pflege von Stoffen zur Verfügung: Stoff suchen [Seite 71] Stoff anlegen [Seite 73] Stofftrefferliste bearbeiten [Seite 74] Stoffkopf bearbeiten [Seite 76] Stoffdaten kopieren [Seite 78] Stoffidentifikator bearbeiten [Seite 79] Beispiel: Identifikatoren bearbeiten [Seite 80] Stoffliste zuordnen [Seite 81] Material zuordnen [Seite 82] Eigenschaftsbaum nutzen [Seite 83] Stoffbewertung bearbeiten [Seite 86] Merkmalwerte bearbeiten [Seite 87] Phrasensuche im Merkmalfeld [Seite 88] Bearbeitung der Eingabehilfe [Seite 89] Beurteilung bearbeiten [Seite 90] Literaturquelle zuordnen [Seite 91] Freitext bearbeiten [Seite 92] Verwendung bearbeiten [Seite 93] Komponentenübersicht bearbeiten [Seite 94] 70 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoff suchen Stoff suchen 1. Wählen Sie im Bild Produktsicherheit [Extern] einen der folgenden Pfade: - Stoffe ® Stoff bearbeiten - Stoffe ® Stoff anzeigen Sie gelangen auf das Einstiegsbild, auf dem Sie die Stoffrecherche starten. Alle Eingaben werden bei der Suche mit UND verknüpft. 2. Geben Sie alle bekannten Daten ein. Für unvollständige Daten in den Feldern Stoff, StoffberechtGruppe, Identifikator und Material unterstützt das R/3-System die Suche folgendermaßen: - Einseitige generische Begrenzung, z.B. <Iso*>. - Beidseitige generische Begrenzung, z.B. <*15*>, <*chlor*> - Platzhalter in der Mitte eines Schlüssels, z.B. <Butan+l> steht für Butanol und Butanal. - Kombination der Sucharten, z.B. <*1234+678*> Wenn Sie in einem Feld Stoff, das eine F4-Hilfe besitzt, einen Wert generisch (mit *) eintragen und bestätigen, so durchsucht das R/3-System folgendermaßen die R/3Stoffdatenbank: – Es werden zunächst die Identifikatoren vom Typ Nummer duchsucht – Wenn keine passende Identifikatornummer gefunden wird, werden die Identifikatoren vom Typ Name durchsucht. – Wenn kein passender Identifikatorname gefunden wird, werden die Stoffschlüssel durchsucht. Wenn Sie in einem Feld Stoff, das keine F4-Hilfe besitzt, einen Wert generisch eintragen und bestätigen, durchsucht das R/3-System die R/3-Stoffdatenbank nach passenden Stoffschlüsseln. – Klein- und Großbuchstaben werden bei der Suche nicht unterschieden. – Sonderzeichen werden ignoriert, dazu gehören: Unterstrich, Bindestrich, Komma, Punkt, Leerzeichen, eckige Klammern, runde Klammern etc. 3. Nutzen Sie die erweiterten Suchfunktionen: Siehe Stoffsuche [Seite 23] Alle Sucheingaben (einschließlich der Werte für die User-Exits) bleiben über das Transaktionsende hinweg erhalten (SET/GET-Memory). Mit Hilfe der Funktion Neueingabe können Sie alle Suchdaten löschen. April 2001 71 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Ergebnis 4. Wählen Sie Bestätigen oder Stoff ® Navigation ® Trefferliste. Ergebnis Das R/3-System listet in der Trefferliste die Stoffe auf, die den Suchkriterien entsprechen. Wenn das R/3-System den gesuchten Stoff nicht findet, dann können Sie erneut Suchkriterien angeben oder den gewünschten Stoff anlegen. Siehe auch: Stofftrefferliste bearbeiten [Seite 74] In die Stoffauskunft einsteigen [Seite 357] 72 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoff anlegen Stoff anlegen 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Stoffe ® Stoff bearbeiten. Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Einstieg. 2. Geben Sie bei Bedarf eine Änderungsnummer ein und überprüfen Sie den Stichtag. Die Änderungsnummer besitzt gegenüber dem Stichtag die höhere Priorität. 3. Wählen Sie Stoff ® Anlegen. Sie gelangen auf das Bild Stoff anlegen: Kopf. 4. Sie müssen den Stoffkopf bearbeiten [Seite 76]. Sie können Stoffe nach einer Stoffrecherche ausgehend von der Trefferliste anlegen unter Stoff ® Anlegen. Siehe auch: Stoffänderungsdienst [Seite 25] April 2001 73 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stofftrefferliste bearbeiten Stofftrefferliste bearbeiten 2. Wählen Sie im Bild Produktsicherheit [Extern] einen der folgenden Pfade: - Stoffe ® Stoff bearbeiten - Stoffe ® Stoff anzeigen Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild. 2. Geben Sie im Einstiegsbild Ihre Suchkriterien ein (siehe Stoff suchen [Seite 71]) und wählen Sie Stoff ® Navigation ® Trefferliste. Sie gelangen auf die Trefferliste, wenn das R/3-System Datensätze zu den Suchkriterien gefunden hat. Die Anzeige erfolgt zweizeilig: - In der ersten Zeile werden Stoffschlüssel, Stoffart und bis zu 9 Identifikatoren angezeigt. - Die zweite Zeile zeigt bis zu 10 weitere Identifikatoren an, wovon der erste der Suchidentifikator ist, der zur Aufnahme in die Trefferliste geführt hat. Wenn Sie nach Materialien suchen, so zeigt die erste Spalte der zweiten Zeile statt des gefundenen Identifikators das gefundene Material an. Die Identifikationsanzeige legen Sie im Customizing der Produktsicherheit fest. Siehe auch: Grundfunktionen der Trefferliste [Seite 165] 3. Markieren Sie die Stoffe, die Sie bearbeiten wollen. Für markierte Stoffe stehen Ihnen die Funktionen aus dem Menü Bearbeiten zur Verfügung. Das R/3-System erlaubt nicht, einen Stoff zu löschen, wenn · der Stoff nicht von einem anderen Stoff als Referenzstoff benutzt wird · der Stoff nicht Bestandteil der Zusammensetzung eines anderen Stoffes ist · der Stoff nicht Bestandteil einer Stoffauflistung (z.B. Gefährliche Inhaltsstoffe) ist · der Stoff nicht auf einem Bericht verwendet wird 4. In die weitere Bearbeitung gelangen Sie über Springen. 74 - Stoffkopf bearbeiten [Seite 76] - Stoffidentifikator bearbeiten [Seite 79] - Material zuordnen [Seite 82] - Eigenschaftsbaum nutzen [Seite 83] April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stofftrefferliste bearbeiten Innerhalb der Stoffverwaltung können Sie sich über Zusätze ® Verwaltungsinform. zusätzliche Informationen zu einem Stoff abrufen, z.B. über Datenherkunft [Seite 67] und Dateneigner/ -lieferant [Seite 68]. Weitere Funktionen · Allgemein Funktion · Wählen Sie Wechsel des Eigenschaftsbaums Hilfsmittel ® Eigensch.b. wechseln. Hintergrundinformation Zusätze ® Verwaltungsinform. Für markierte Stoffe Funktion Wählen Sie Beibehaltung von Datenherkunft [Seite 67] und Dateneigner/ -lieferant [Seite 68] Hilfsmittel ® Datenliefer. beibeh. Sekundärdatenermittlung [Seite 52] Hilfsmittel ® Sekundärdaten ® Ermittlung Stoffe exportieren [Seite 476] Stoff ® Exportieren Aufruf der Berichtsauskunft [Seite 363] Stoff ® Berichte ® Berichtsauskunft. Berichtsgenerierung [Seite 153]: April 2001 · Testen von Berichten Stoff ® Berichte ® Bericht aus Vorlage · Erstellung von Berichtanforderungen Stoff ® Berichte ® Bericht anlegen. 75 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffkopf bearbeiten Stoffkopf bearbeiten Voraussetzungen Wenn Sie einen Stoff unter einer Änderungsnummer bearbeiten wollen, müssen Sie die Änderungsnummer auf dem Einstiegsbild der Stoffverwaltung eingetragen haben. Siehe auch: Stoffänderungsdienst [Seite 25] Vorgehensweise 1. Wenn Sie den Stoffkopf dann wählen Sie anlegen wollen, im Bild Stoff bearbeiten: Einstieg oder in der Trefferliste der Stoffverwaltung Stoff ® Anlegen. bearbeiten wollen, für den ausgewählten Stoff in der Trefferliste der Stoffverwaltung, in der Stoffidentifikation, in der Materialzuordnung oder in der Stoffbewertung Springen ® Kopf. Sie gelangen auf den Stoffkopf. Sie können Daten eines bereits angelegten Stoffs kopieren (Siehe auch: Stoffdaten kopieren [Seite 78]). 2. Bearbeiten Sie die erforderlichen Daten. Bei der Neuanlage des Stoffkopfs können Sie im Feld Stoff einen Schlüssel angeben. Wenn Sie keinen Schlüssel eintragen, weist das System dem Stoff einen Schlüssel zu, nachdem Sie die Mußeingaben eingetragen und Bestätigen gewählt haben. 3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. Ergebnis · Das R/3-System ergänzt die Verwaltungsdaten. Der Gültigkeitszeitraum wird in Abhängigkeit von der Änderungsnummer eingestellt. Wenn keine Änderungsnummer angegeben wurde, ist der Gültigkeitszeitraum unbegrenzt. 76 · Wenn Sie selbst einen Stoffschlüssel eingegeben haben, prüft das R/3-System den Stoffschlüssel gegen das externe Nummernkreisintervall, das Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Nummernkreise für Stoffe festlegen definiert haben. · Um einen neu angelegten Stoff eindeutig zu charakterisieren, weisen Sie als nächsten Arbeitsschritt Stoffidentifikatoren zu. April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffkopf bearbeiten Siehe auch: Stoffidentifikator bearbeiten [Seite 79] April 2001 77 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffdaten kopieren Stoffdaten kopieren 1 Wenn Sie . einen Stoff als Vorlage kopieren wollen, dann wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Stoffe ® Stoff bearbeiten, dann Stoff ® Anlegen. Sie gelangen auf das Bild Stoff anlegen: Kopf. Geben Sie die erforderlichen Daten für den neuen Stoff ein und wählen Sie Bestätigen. Daten eines anderen Stoffs hinzukopieren wollen, markieren Sie in der Trefferliste der Stoffverwaltung den Stoff und wählen Sie Springen ® Kopf. Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Kopf. 2. Wählen Sie Stoff ® Vorlage kopieren. Sie gelangen auf das Dialogfenster Stoff anlegen: Vorlage kopieren bzw. Stoff bearbeiten: Vorlage kopieren. 3. Wählen Sie im Feld Quellstoff den Stoff aus, der kopiert werden soll und markieren Sie, welche Daten übernommen werden sollen. Über das Feld Bewertungen können Sie einzelne Stoffbewertungsarten auswählen, die vom R/3-System kopiert werden sollen. Wenn Sie keine Daten auswählen, werden alle Bewertungen kopiert. Die zu kopierenden Daten stehen Ihnen in Abhängigkeit von der Stoffart zur Verfügung. Wenn z.B. im Customizing der Produktsicherheit festgelegt ist, daß für die Stoffart LIST_SUB keine Materialzuordnung erlaubt ist, dann ist für Listenstoffe das Feld Alles kopieren inaktiv. 4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. Ergebnis Das R/3-System kopiert alle ausgewählten Daten. 78 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffidentifikator bearbeiten Stoffidentifikator bearbeiten 1. Wählen Sie im Stoffkopf, in der Materialzuordnung, im Eigenschaftsbaum oder in der Stoffbewertung Springen ® Identifikatoren. Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Identifikatoren. 2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein (siehe auch Beispiel: Identifikatoren bearbeiten [Seite 80]). Beachten Sie dabei folgende Hinweise: – Die Identifikationsart ist abhängig vom Identifikationstyp. – Wählen Sie einen Sprachenschlüssel für sprachabhängige Identifikatoren aus. – Um in den Langtexteditor zu gelangen, wählen Sie Zusätze ® Langtext. 3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. Für markierte Identifikatoren, können Sie die Bearbeitungsfunktionen unter Bearbeiten anwenden. Ergebnis Stoffidentifikatoren können Sie Stofflisten zuordnen. Markieren Sie hierfür die betreffenden Stoffidentifikatoren und wählen Sie Zusätze ® Stofflistenzuordnung. Siehe auch: Stoffliste zuordnen [Seite 81] April 2001 79 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel: Identifikatoren bearbeiten Beispiel: Identifikatoren bearbeiten Eingabe von vier verschiedenen Identifikatoren für den Stoff Chloroform: IdentTyp Id-Art S Sort. Identifikation NUM CAS 1 67-66-3 NUM EINECS 1 200-663-8 NAM IUPAC 1 chloroform FRM MOLEC 1 CHCl3 D Legende zum Identifikatortyp (IdentTyp): NUM = Nummer, NAM = Name, FRM = Formel Legende zur Identifikationsart (Id-Art): CAS = CAS-Nummer (Chemical Abstract Service), EINECS = EINECS (Europäisches Register für Altstoffe), IUPAC = International Union of Pure and Applied Chemistry, MOLEC = Molekularformel Legende zum Sprachschlüssel (S): D = Deutsch 80 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffliste zuordnen Stoffliste zuordnen Voraussetzung Sie haben die Stofflisten in der Stofflistenverwaltung [Seite 65] gepflegt. Vorgehensweise 1. Markieren Sie in dem Bild zur Stoffidentifikation einen Identifikator. 2. Wählen Sie Zusätze ® Stofflistenzuordnung. Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Stofflistenzuordnung. 3. Wählen Sie in dem Feld Stoffliste eine Stoffliste aus. 4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. Siehe auch: Stoffidentifikator bearbeiten [Seite 79] April 2001 81 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Material zuordnen Material zuordnen Voraussetzungen · Die Materialien müssen im Materialstamm der R/3-Komponente Materialwirtschaft angelegt worden sein. · Der Stoff muß zu einer Stoffart gehören, für die in der IMG-Aktivität Stoffarten festlegen das Kennzeichen MatZuordnung gesetzt ist. Damit durch die Lieferung eines Materials der Versand eines Sicherheitsdatenblatts ausgelöst wird, haben Sie · dem Material im Materialstamm in der Sicht Grunddaten 2 das Kennzeichen Umweltrelevanz zugeordnet · dem Stoff, der zugeordnet werden soll, in der Stoffbewertung als sicherheitsdatenblattpflichtig eingestuft Weitere Informationen über den automatischen Versand von Sicherheitsdatenblättern finden Sie im R/3-Einführungsleitfaden der Produktsicherheit unter Berichtsversand und in den anschließenden IMG-Aktivitäten. Siehe auch: Sicherheitsdatenblattversand [Seite 318] Materialien sind sowohl mit als auch ohne Werk zuordbar. Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Stoffkopf, in der Stoffidentifikation, in der Trefferliste, im Eigenschaftsbaum oder in der Stoffbewertung Springen ® Materialzuordnung. Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Materialzuordnung. 2. Wählen Sie im Feld Material den Schlüssel des Materials aus. Für markierte Materialien können Sie die Bearbeitungsfunktionen unter Bearbeiten anwenden. 3. Beschränken Sie ggf. die Zuordnung auf ein oder mehrere Werke. 4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. 82 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Eigenschaftsbaum nutzen Eigenschaftsbaum nutzen Voraussetzungen · Sie haben durch eine der folgenden Möglichkeiten einen Eigenschaftsbaum eingerichtet: – Sie haben im Customizing der Produktsicherheit die IMG-Aktivität Standardstoffdatenbankstruktur übernehmen ausgeführt. Diese IMG-Aktivität sollten Sie nur einmal ausführen. – Sie haben einen Eigenschaftsbaum importiert oder manuell im Customizing der Produktsicherheit festgelegt. Siehe auch: Export und Import [Seite 368] – Sie haben einen Eigenschaftsbaum manuell im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Eigenschaftsbäume einrichten definiert. · Sie haben den gewünschten Eigenschaftsbaum in der Trefferliste der Stoffverwaltung ausgewählt über Hilfsmittel ® Eigensch.b. wechseln. · Sie besitzen die notwendigen Berechtigungen. Im R/3-System können Sie einem Benutzer für jeden Knoten (einschließlich Wurzel) eine Lese- und Schreibberechtigung vergeben. Dem Benutzer wird ein Blatt angezeigt, wenn er die Berechtigung für alle Knoten, einschließlich Blatt und Wurzel, besitzt. Vorgehensweise So gelangen Sie in die Stoffbewertung 1. Wählen Sie in der Trefferliste, in dem Stoffkopf, in der Stoffidentifikation oder in der Materialzuordnung Springen ® Eigenschaftsbaum. Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Eigenschaftsbaum. 2. Klappen Sie den Eigenschaftsbaum bis in die unterste Verzweigungsebene auf, die die Stoffbewertungsarten anzeigt. 3. Um zur Bewertung des Stoffs zu gelangen, haben Sie folgende Möglichkeiten: – Positionieren Sie den Cursor auf der gewünschten Stoffbewertungsart und wählen Sie Springen ® Bewertung. – Wählen Sie die gewünschte Stoffbewertungsart mit Doppelklick. Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Bewertung. Siehe auch: Stoffbewertung bearbeiten [Seite 86] April 2001 83 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Eigenschaftsbaum nutzen So kopieren Sie Datensätze einer Stoffbewertungsart 1. Rufen Sie den Stoff auf, dessen Datensätze Sie kopieren wollen, und navigieren Sie zum Eigenschaftsbaum (Siehe auch: Stoff suchen [Seite 71]). 2. Markieren Sie im Eigenschaftsbaum die Stoffbewertungsarten, deren Datensätze Sie kopieren wollen, indem Sie den Cursor positionieren und F9 wählen. 3. Wählen Sie Bearbeiten ® Kopieren. Alle Datensätze der markierten Stoffbewertungsarten einschließlich der Zusatzinformationen zu Quelle, Verwendung etc. werden in die Zwischenablage übernommen. Der Inhalt der Zwischenablage bleibt bis Transaktionsende oder erneutem Kopieren erhalten. 4. Rufen Sie den Stoff auf, zu dem Sie die Datensätze kopieren wollen und navigieren Sie zum Eigenschaftsbaum. 5. Wählen Sie Bearbeiten ® Einsetzen. Alle Datensätze der Zwischenablage werden in den aktuellen Stoff eingefügt. Alle dadurch modifizierten Bewertungsarten werden markiert angezeigt. Weitere Funktionen des Eigenschaftsbaums Anzeigevarianten des Eigenschaftsbaums Wenn Sie dann wählen Sie die Zeile, auf der der Cursor steht, als erste Zeile des Bildschirms positionieren wollen, Bearbeiten ® Teilbaum ® Teilbaum position. den Knoten unter dem Cursor als Wurzel positionieren wollen, Bearbeiten ® Teilbaum ® Ausschnitt setzen. Die darüberliegende Hierarchie wird als erste Zeile des Baums dargestellt. Anzeige der Stoffberichtssymbole Wenn Sie dann wählen Sie sich zu einer Stoffbewertungsart und ihren Merkmalen die Stoffberichtssymbole anzeigen wollen, Zusätze ® Berichtssymbole. Ursprung der Bewertung Der Bewertung von Stoffbewertungsarten kann unterschiedlich erfolgt sein. Die Methode wird jeweils durch ein bestimmtes Zeichen neben der Stoffbewertung im Eigenschaftsbaum markiert. Mit Hilfe der Funktion Hilfsmittel ® BewIkonen aktualis. aktualisieren Sie die Anzeige. Ursprung der Bewertung 84 Zeichen manuell Häkchen Referenzierung Pfeile, die sich kreuzen. Daneben steht der erste Identifikator des Referenzstoffs. April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Eigenschaftsbaum nutzen manuelle Überschreibung einer Referenzierung Blatt mit Stift. Daneben steht der erste Identifikator des Referenzstoffs. Wenn Sie Ihrem Stoff einen Referenzstoff zugeordnet haben, dann erscheint beim Aufruf der Funktion Bewertung eine Warnung. Sie können wählen trotzdem Bewertungen vornehmen und Referenzierungen überschreiben. Hilfetexte für Bewertungsarten Über die F1-Hilfe können Sie sich zu den Stoffbewertungsarten im Eigenschaftsbaum und in der Stoffbewertung einen Langtext anzeigen lassen, der im R/3-Klassensystem zu den betreffenden Klassen unter Texte gepflegt wurde. April 2001 85 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffbewertung bearbeiten Stoffbewertung bearbeiten 1. Selektieren Sie im Eigenschaftsbaum eine Stoffbewertungsart und wählen Sie Springen ® Bewertung. Siehe auch: Eigenschaftsbaum nutzen [Seite 83] Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Bewertung. Wenn zu Ihrer Stoffbewertungsart eine Referenzierung vorliegt, so erhalten Sie automatisch den Anzeigemodus. Um die referenzierte Stoffbewertungsart bearbeiten zu können, wählen Sie Stoff ® Bearbeiten « Anzeigen. Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie wählen können: – ob Sie die Bewertungen des Referenzstoffs kopieren wollen, um diese zu überarbeiten – ob Sie neue Bewertungen anlegen wollen, d.h. die Bewertungen des Referenzstoffs werden in dieser Stoffbewertungsart gelöscht 2. Sie pflegen die einzelnen Bereiche der Stoffbewertung: Merkmalwerte bearbeiten [Seite 87] Beurteilung bearbeiten [Seite 90] Literaturquelle zuordnen [Seite 91] Freitext bearbeiten [Seite 92] Verwendung bearbeiten [Seite 93] Für Stoffbewertungsarten vom Typ Stoffzusammensetzung und Stoffauflistung: Komponentenübersicht bearbeiten [Seite 94] Wenn Sie die Stoffbewertung im Anzeigemodus aufrufen, werden Ihnen nur die Datensätze angezeigt, denen eine aktive Verwendung zugeordnet ist. Sie müssen außerdem für die Verwendung die Berechtigung besitzen. Wenn Sie die Stoffbewertung im Bearbeitungsmodus aufrufen, werden Ihnen alle Datensätze dargestellt. Wenn den Datensätzen bereits eine Verwendung zugeordnet wurde, so müssen Sie die Berechtigung für die Bearbeitung besitzen, da die Datensätze Ihnen sonst nur im Anzeigemodus dargestellt werden. 86 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Merkmalwerte bearbeiten Merkmalwerte bearbeiten Voraussetzungen · Wenn noch kein Datensatz zu der Stoffbewertungsart angelegt wurde, so legen Sie folgendermaßen einen Datensatz an: 1. Geben Sie im Feld SR (Sortierreihenfolge) die Zahl der Sortierreihenfolge für Ihren ersten Datensatzes an (z.B. 1). 2. Wählen Sie Bestätigen. Das R/3-System stellt die Merkmalfelder eingabebereit zur Verfügung. · Wenn Sie neue Merkmale angelegt haben, müssen Sie im Stammdatenabgleich die Funktion Bewertungsart-Merkmal-Abgleich durchgeführt haben, damit die Anzeige der Merkmale bei den zugehörigen Stoffbewertungsarten aktualisiert wird. Siehe auch: Stammdatenabgleich [Seite 267] · Wenn Sie zu Merkmalen Phrasen zuordnen wollen, so müssen Sie in der AWM-MerkmalZuordnung den Merkmalen die betreffenden Phrasenauswahlmengen zugeordnet haben. Siehe auch: AWM zu Merkmalen zuordnen [Seite 146] · Damit Ihnen die Phrasen der betreffenden Phrasenauswahlmengen als F4-Wertehilfe bei der Bewertung der Merkmale zur Verfügung stehen, müssen Sie im Stammdatenabgleich die Funktion Merkmalverphr. (de)aktivieren ausführen. Vorgehensweise 1. Geben Sie numerische Werte direkt in die Merkmalfelder ein. Für verphrasbare Merkmalfelder können Sie entweder generisch im Merkmalfeld suchen oder die Eingabehilfe aufrufen: – Phrasensuche im Merkmalfeld [Seite 88] – Bearbeitung der Eingabehilfe [Seite 89] 2. Wählen Sie Bestätigen und überprüfen Sie die Angaben, die das System zusätzlich in die Merkmalfelder einträgt (z.B. Einheiten). 3. Sichern Sie. April 2001 87 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasensuche im Merkmalfeld Phrasensuche im Merkmalfeld Sie können eine Phrase durch generische Suche nach dem Phrasentext oder Phrasencode selektieren. Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen dabei zur Verfügung: · Einseitige generische Begrenzung, z.B. <Iso*>. · Beidseitige generische Begrenzung, z.B. <*15*>, <*chlor*> · · Platzhalter in der Mitte eines Schlüssels, z.B. <Butan+l> steht für Butanol und Butanal. Kombination der Sucharten, z.B. <*1234+678*> Klein- und Großbuchstaben werden bei der Suche nicht unterschieden. Wenn das R/3-System dann einen Treffer findet, wird die Phrase in das Merkmalfeld eingefügt. mehrere Treffer findet, gelangen Sie auf das Dialogfenster der Eingabehilfe. Das Suchergebnis wird entsprechend der angegebenen Suchkriterien eingeschränkt. Siehe: Bearbeitung der Eingabehilfe [Seite 89] 88 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Bearbeitung der Eingabehilfe Bearbeitung der Eingabehilfe Die Eingabehilfe besteht aus folgenden Bereichen: · den ausgewählten Phrasen (oberer Bereich) · der restlichen Phrasenauswahlmenge (unterer Bereich) Über die Symbole des Dialogfensters stehen Ihnen Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung: Mit Hilfe der Funktionen Ausschneiden und Einfügen verschieben Sie Phrasen · innerhalb der Bereiche · zwischen den Bereichen Sie können eine Phrase auch durch Doppelklick verschieben. Funktion Ausschneiden Vorgehensweise Alle markierten Phrasen werden in den Zwischenspeicher übernommen. Bei einfach bewertbaren Phrasen wird die Phrase sofort in die Stoffbewertung übernommen. Einfügen Positionieren Sie den Cursor. Alle Phrasen im Zwischenspeicher werden oberhalb des Cursors eingefügt. Suchen Sie können suchen – nach vollständigen Phrasenschlüsseln – nach vollständigen Wörtern Eine generische Eingabe ist nicht möglich. Sort. Aufsteigend Positionieren Sie den Cursor auf die zu sortierende Spalte und wählen Sie die Funktion Sortieren Aufsteigend. Text/Langtext Sie können zwischen Kurz- und Langtextanzeige umschalten. Drucken Sie können die Liste ausdrucken. April 2001 89 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beurteilung bearbeiten Beurteilung bearbeiten Voraussetzungen Wenn noch kein Datensatz zu der Stoffbewertungsart angelegt wurde, so legen Sie folgendermaßen einen Datensatz an: 1. Geben Sie im Feld SR (Sortierreihenfolge) die Zahl der Sortierreihenfolge für Ihren ersten Datensatzes an (z.B. 1). 2. Wählen Sie Bestätigen. Das R/3-System stellt die Merkmalfelder eingabebereit zur Verfügung. Vorgehensweise 1. Wählen Sie auf dem Bewertungsbild Zusätze ® Beurteilung. Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Beurteilung. 2. Markieren Sie die gewünschte Beurteilung. Sie definieren im Customizing der Produktsicherheit, welche Beurteilung defaultmäßig markiert ist. 3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. 90 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Literaturquelle zuordnen Literaturquelle zuordnen Voraussetzungen · Die Literaturquellen sind in die Literaturquellenverwaltung importiert oder manuell angelegt worden. Siehe auch: Literaturquellenverwaltung [Seite 63] · Wenn noch kein Datensatz zu der Stoffbewertungsart angelegt wurde, legen Sie folgendermaßen einen Datensatz an: 1. Geben Sie im Feld SR (Sortierreihenfolge) die Zahl der Sortierreihenfolge für Ihren ersten Datensatzes an (z.B. 1). 2. Wählen Sie Bestätigen. Das R/3-System stellt die Merkmalfelder eingabebereit zur Verfügung. Vorgehensweise 1. Wählen Sie auf dem Bewertungsbild Zusätze ® Quelle. Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Quelle. 2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein. 3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. April 2001 91 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Freitext bearbeiten Freitext bearbeiten Voraussetzungen Wenn noch kein Datensatz zu der Stoffbewertungsart angelegt wurde, so legen Sie folgendermaßen einen Datensatz an: 1. Geben Sie im Feld SR (Sortierreihenfolge) die Zahl der Sortierreihenfolge für Ihren ersten Datensatzes an (z.B. 1). 2. Wählen Sie Bestätigen. Das R/3-System stellt die Merkmalfelder eingabebereit zur Verfügung. Vorgehensweise 1. Wählen Sie auf dem Bewertungsbild Zusätze ® Freitexte. Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Freitexte. 2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein. Um einen längeren Text zu erfassen, gehen Sie wie folgt vor: Öffnen Sie durch einen Doppelklick in das Feld Freitextanfang den Texteditor für die Langtextpflege. Schreiben Sie Ihren Text und sichern Sie. 3. Gehen Sie zurück. Sie gelangen wieder auf das Bild Stoff bewerten: Freitext. 92 – Wenn Sie einen Langtext erfaßt haben, kennzeichnet das System dies durch ein Symbol. Sie können den Text dann nur über den Texteditor bearbeiten. – Für markierte Freitexte können Sie die Bearbeitungsfunktionen aus dem Menü Bearbeiten anwenden. April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Verwendung bearbeiten Verwendung bearbeiten Voraussetzungen Wenn noch kein Datensatz zu der Stoffbewertungsart angelegt wurde, so legen Sie folgendermaßen einen Datensatz an: 1. Geben Sie im Feld SR (Sortierreihenfolge) die Zahl der Sortierreihenfolge für Ihren ersten Datensatzes an (z.B. 1). 2. Wählen Sie Bestätigen. Das R/3-System stellt die Merkmalfelder eingabebereit zur Verfügung. Vorgehensweise 1. Wählen Sie auf dem Bewertungsbild Zusätze ® Verwendung. Sie gelangen auf das Bild Stoff bewerten: Verwendung. 2. Geben Sie im Feld Einstufung eine Einstufung an. 3. Wählen Sie Bestätigen. Das System markiert mit einem Häkchen den zuletzt vorgenommenen Eintrag. 4. Aktivieren Sie die Verwendung über das Aktivkennzeichen (AktivKnz.), wenn die zugehörige Stoffbewertung auf einem Stoffbericht erscheinen darf (Siehe auch: Verwendung [Seite 48]). Wenn Sie eine Änderung einer Stoffbewertung als relevant kennzeichnen wollen, dann setzen Sie das Relevanzkennzeichen (RelevKnz.) (Siehe auch: Relevanzkennzeichen [Seite 50]). 5. Geben Sie zu der markierten Einstufung im Feld Gültigkeitsraum einen Gültigkeitsraum an. Sie können zu einer Einstufung auch mehrere Gültigkeitsräume eintragen. 6. Wählen Sie Bestätigen. – Wenn Sie den ausgewählten Raum von der Gültigkeit explizit ausschließen wollen, setzen Sie das Ausschlußkennzeichen (AusKnz.) – Für markierte Gültigkeitsräume stehen Ihnen die Funktionen des Menüs Bearbeiten zur Verfügung. 7. Sichern Sie. Der im Bild angezeigte Gültigkeitsraum bezieht sich stets auf die Einstufung, die mit einem Häkchen markiert ist. Durch Anklicken einer Einstufung rufen Sie den zugehörigen Gültigkeitsraum auf. April 2001 93 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Komponentenübersicht bearbeiten Komponentenübersicht bearbeiten Voraussetzungen · Sie haben eine Stoffbewertungsart vom Stoffbewertungstyp Zusammensetzung oder Stoffauflistung ausgewählt. · Wenn noch kein Datensatz zu der Stoffbewertungsart angelegt wurde, so legen Sie folgendermaßen einen Datensatz an: 1. Geben Sie im Feld SR (Sortierreihenfolge) die Zahl der Sortierreihenfolge für Ihren ersten Datensatzes an (z.B. 1). 2. Wählen Sie Bestätigen. Das R/3-System stellt die Merkmalfelder eingabebereit zur Verfügung. Vorgehensweise 1. Wählen Sie auf dem Bewertungsbild Springen ® Komponentenübersicht. Sie gelangen auf das Bild Stoff bearbeiten: Komponentenübersicht. 2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein. 3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. Ergebnis · Für Stoffbewertungsarten vom Typ Zusammensetzung prüft das R/3-System, ob – die Untergrenze unter der Obergrenze liegt – der Durchschnittswert zwischen der Unter- und Obergrenze liegt – die Summe der Durchschnittswerte <= 100% beträgt Die Felder Wert, Untergrenze und Obergrenze werden bei den Prüfungen nur berücksichtigt, wenn in den Feldern eine Eingabe vorhanden ist. · 94 Wenn Sie eine Sortierreihenfolge angegeben haben, so sortiert das R/3-System die Komponenten bei der Generierung von Stoffberichten nach dieser Reihenfolge (Siehe auch: Berichtsgenerierung [Seite 153]). April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenverwaltung Phrasenverwaltung Einsatzmöglichkeiten Diese Komponente unterstützt Sie bei der zentralen Verwaltung und Übersetzung von Textbausteinen, den sogenannten Phrasen [Seite 100]. Die Phrasen stehen Ihnen zur Verfügung, um sprachunabhängig · Informationen zu den Merkmalen eines Stoffen zu erfassen, z.B. Erste Hilfe Hinweise, Rund S-Sätze (Siehe auch: Stoffbewertung [Seite 36]) · Texte auf Stoffberichten auszugeben (Siehe auch: Berichtsgenerierung [Seite 153]) Phrasen werden in Phrasenkatalogen verwaltet, von denen einer für die Datenpflege ausgewählt wird. Durch die Erstellung von Phrasenreferenzen von passiven Phrasen auf Phrasen des aktiven Phrasenkatalogs haben Sie die Möglichkeit, aktive Phrasen nach einem Import einer neueren passiven Katalogversion zu aktualisieren. Außerdem unterstützt Sie das R/3-System, den aktiven Katalog aus Phrasen verschiedener passive Kataloge zusammenzustellen. Integration Die R/3-Komponente Schnittstellen unterstützt im laufenden Betrieb den Import und Export von Phrasen, so daß Sie z.B. die Übersetzung außerhalb des R/3-Systems erstellen können. Siehe auch: Schnittstellen [Seite 366] Mit Hilfe des Änderungsdienstes und der Änderungsbelege werden den Phrasenänderungen Gültigkeitszeiträumen zugeordnet und Textänderungen sprachabhängig festgehalten. April 2001 95 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasenverwaltung: Prozeß Phrasenverwaltung: Prozeß Einsatzmöglichkeiten Siehe Phrasenverwaltung [Seite 95]. Voraussetzungen · Damit Ihnen Phrasen im R/3-System zur Verfügung stehen, können Sie diese selbst anlegen oder durch Phrasenimport übernehmen. Siehe auch: Import und Export: Prozeß [Seite 368] · Sie haben mindestens einen Phrasenkatalog und eine Phrasengruppe im Customizing der Produktsicherheit eingetragen. Einen der Phrasenkataloge müssen Sie als den aktiven Phrasenkatalog kennzeichnen. Sie können Phrasengruppen vom Bild Produktsicherheit unter Werkzeuge ® Lfd. Einstellungen anlegen. · Sie besitzen die Berechtigung zur Anzeige oder Bearbeitung der Phrasen. Ablauf Siehe auch: Funktionsmodell der Phrasenverwaltung [Seite 99] 1. Beim Einstieg in die Phrasenverwaltung haben Sie folgende Möglichkeiten: – Sie können verschiedene Suchkriterien eingeben und eine Recherche nach den gesuchten Phrasen starten. Wenn Ihre gesuchte Phrase nicht im R/3-System vorhanden ist, können Sie die Phrase anschließend anlegen. Das R/3-System ermöglicht Ihnen, im Customizing der Produktsicherheit weitere Suchfunktionen als User-Exits zu definieren. – Sie können eine Phrase sofort anlegen. Wenn Sie die Phrasen mit Änderungsdienst bearbeiten oder anlegen wollen, müssen Sie auf dem Einstiegsbild eine Änderungsnummer angeben. Weitere Informationen Vorgehensweise Phrasensuche [Seite 101] Phrasenänderungsdienst [Seite 103] Phrase suchen [Seite 124] Phrase anlegen [Seite 126] 2. Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt, die der Ausgangspunkt für die weitere Bearbeitung und für die Neuanlage von Phrasen ist. Vorgehensweise Phrasentrefferliste bearbeiten [Seite 127] 96 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenverwaltung: Prozeß 3. Unabhängig davon, ob Sie eine Phrase ausgehend vom Einstiegsbild oder von der Trefferliste anlegen, geben Sie zunächst die Daten für den Phrasenkopf ein. Im Phrasenkopf haben Sie die Möglichkeit, Referenzen von Phrasen des aktiven Phrasenkatalogs auf Phrasen des passiven Phrasenkatalogs zu erstellen. Ausgehend von der Trefferliste können Sie eine vorhandene Phrase als Vorlage kopieren. Weitere Informationen Vorgehensweise Phrasenreferenz [Seite 105] Phrasenkopf bearbeiten [Seite 128] Phrase kopieren [Seite 130] 4. Die Phrasenpositionen erlauben Ihnen in voreingestellten Sprachen beliebig langen Phrasentext zu erfassen, Phrasencode und Vermerk zu überarbeiten und den Dateinamen einer Grafik einzutragen. Die Sprachen und die Reihenfolge der Sprachen in den Phrasenpositionen legen Sie in der Sprachenauswahl fest. In der Auswahlmengen-Zuordnung ordnen Sie Phrasen den Phrasenauswahlmengen zu, um die Phrasen für die Bewertung von Stoffmerkmalen zur Verfügung zu stellen. Weitere Informationen Vorgehensweise Phrasenposition [Seite 107] Phrasenpositionen bearbeiten [Seite 131] Sprachauswahl bearbeiten [Seite 132] AWM-Zuordnung [Seite 108] Phrasenauswahlmenge zuordnen [Seite 133] 5. Folgende Funktionen stehen Ihnen für bereits bestehende Phrasen zur Verfügung: Die Phrasenabmischung ist von Bedeutung, wenn Sie eine neuere Version eines passiven Phrasenkatalogs importiert haben. Sie können – bei bestehenden Phrasenreferenzen den aktiven Katalog aktualisieren, sofern die passiven Phrasen als Phrasenreferenz verwendet werden – Phrasen des passiven Phrasenkataloges im aktiven Katalog anlegen Wenn Sie für mehrere Phrasen ähnlichen Inhalts eine stellvertretende Phrase auswählen wollen, wählen Sie die Phrasenzusammenführung. In der Phrasenhistorie werden Änderungen der Phrasentexte, -codes und grafiken vom R/3-System protokolliert. Bevor Sie Phrasen löschen, sollten Sie anhand eines Verwendungsnachweises prüfen, ob die Phrasen in einer Stoffbewertung oder in einem Stoffbericht verwendet werden. Das Löschverhalten hängt davon ab, ob Phrasen verwendet werden und ob die Phrasen dem aktiven oder passiven Phrasenkatalog angehören. April 2001 Weitere Informationen Vorgehensweise Phrasenabmischung [Seite 109] Phrasen abmischen [Seite 134] Phrasenzusammenführung [Seite 112] Phrasen zusammenführen [Seite 136] Phrasenhistorie [Seite 113] Phrasenhistorie anzeigen [Seite 137] 97 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasenverwaltung: Prozeß Phrasen-Verwendungsnachweis [Seite 114] Phrasen-Verwendungsnachweis erstellen [Seite 138] Phrasenlöschung [Seite 115] Ergebnis · Ausgehend von der Trefferliste können Sie Phrasen exportieren. Weitere Informationen Import und Export: Prozeß [Seite 368] · Um Phrasen für die Stoffbewertung nutzen zu können, ordnen Sie die Phrasen den Phrasenauswahlmengen zu. Weitere Informationen Pflege von Phrasenauswahlmengen [Seite 117] 98 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Funktionsmodell der Phrasenverwaltung Funktionsmodell der Phrasenverwaltung Das Suchergebnis einer Phrasenrecherche wird Ihnen in einer Trefferliste dargestellt, von der aus Sie Funktionen der Phrasenverwaltung aufrufen können. · Phrasenkopf · Phrasenpositionen · Auswahlmengen-Zuordnung Die Funktion Anlegen steht Ihnen sowohl auf der Trefferliste als auch im Einstiegsbild zur Verfügung. Suchen Phrase Phrase Bearbeiten/ Bearbeiten/ Anzeigen Anzeigen Auswahl Trefferliste Trefferliste Anlegen Anlegen Pflege Phrasenkopf Phrasenkopf Phrasenposition Phrasenposition (=Übersetzungen) (=Übersetzungen) AWMAWMZuordnung Zuordnung Funktionsmodell der Phrasenverwaltung April 2001 99 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrase Phrase Definition Standardisierter Text, der zu Bewertungen von Merkmalen oder als Textbaustein auf Stoffberichten benötigt wird. Sie können Phrasen in die Sprachen übersetzen, die Sie im Customizing der Produktsicherheit definiert haben. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, mit Hilfe einer Phrase auf eine Grafik zu verweisen. Phrasen werden in Phrasenkatalogen verwaltet und in Phrasengruppen zusammengefaßt. Struktur · Der Phrasenkatalog bestimmt die Zuordnung und Herkunft der Phrase. Sie können nur Phrasen des aktiven Phrasenkatalogs für die Stoffbewertung verwenden. Das R/3-System bietet Ihnen die Möglichkeit, gekaufte oder firmenspezifische Phrasenkataloge ins R/3-System zu importieren und mit dem aktiven Phrasenkatalog abzumischen [Seite 109]. Im Standard wird der Sicherungs-Phrasenkatalog ausgeliefert, in den das R/3-System gelöschte Phrasen des aktiven Phrasenkatalogs verschiebt. · Zur genaueren Klassifizierung der Phrasen werden für jeden Phrasenkatalog Phrasengruppen festgelegt. Jede Phrase gehört eindeutig zu einer Phrasengruppe. · Der Phrasencode ist ein sprachabhängiger Kürzel, das für eine Phrase steht, z.B. C für ätzend. · Sie können zu einer aktiven Phrase beliebig viele Phrasenreferenzen [Seite 105] angeben und dadurch den Bezug zu Phrasen aus passiven Phrasenkatalogen herstellen. Integration Die Phrasenverwaltung ist in die Phrasenauswahlmengenverwaltung (AWM-Verwaltung) integriert. Siehe auch: Pflege von Phrasenauswahlmengen [Seite 117] 100 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasensuche Phrasensuche Verwendung Mit Hilfe der Suchfunktionen können Sie im Einstiegsbild der Phrasenverwaltung Kriterien definieren, die die Phrasen erfüllen sollen. Alle im Einstiegsbild eingegebenen Suchkriterien werden mit UND verknüpft. Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste angezeigt, von der aus Sie das Suchergebnis weiter einschränken oder erweitern können. Bei Bedarf können Sie ausgehend von der Trefferliste eine Phrase neu anlegen. Funktionsumfang Im Standard werden Suchfunktionen ausgeliefert, die Sie im Customizing der Produktsicherheit unter User-Exits verwalten überprüfen können. Um eigene Suchfunktionen zu definieren, kopieren Sie die entsprechende Suchfunktion und passen diese Ihren Bedürfnissen an. Folgende Suchfelder und Suchfunktionen werden Ihnen angeboten: Suchfeld Ermittelt Referenzphrase Phrasen, die eine bestimmte Referenzphrase besitzen. Phrasenauswahlmenge Phrasen, die zu einer bestimmten Phrasenauswahlmenge gehören. Suchfunktion Ermittelt Phrase in Sprache nicht vorhanden Phrasen, die in die angegebene Sprache noch nicht übersetzt wurden. Phrase ohne Auswahlmengenzuordnung Phrasen, die noch keiner Phrasenauswahlmenge zugeordnet sind. Phrase angelegt/geändert Phrasen, die in einem bestimmten Zeitintervall gültig sind und geändert oder neu angelegt wurden. Für passive Phrasen bietet Ihnen diese Funktion die Suche nach Phrasen an, die geändert wurden und zugleich als Referenzphrase im aktiven Katalog benutzt werden. Zudem können Sie alle Phrasen selektieren, die durch den Import neu ins R/3-System geladen wurden. Anschließend können Sie die Phrasen mit Hilfe der Funktion Phrasenabmischung [Seite 109] weiterbearbeiten. Sie können die Suche auf verschiedene Bereiche einschränken, u.a.: April 2001 – Phrasenkopf – Phrasenreferenz – Auswahlmengenzuordnung 101 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasensuche Aktivitäten Phrase suchen [Seite 124] 102 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenänderungsdienst Phrasenänderungsdienst Verwendung Diese Funktion ermöglicht Ihnen, Datenänderungen unter einer Änderungsnummer zu einem bestimmten Stichtag durchzuführen. Jede Änderungsnummer ist gültig ab einem bestimmten Gültigkeitsdatum, so daß die Daten in Abhängigkeit der Änderungsnummer einen Gültigkeitszeitraum erhalten. Werden bestehende Daten verändert, so erfaßt die R/3-Komponente Produktsicherheit einen Änderungsvermerk, das den Änderer und das Änderdatum enthält. · Wenn Sie Änderungen ohne Änderungsnummer vornehmen, erstreckt sich der Gültigkeitszeitraum standardmäßig von 01.01.0001 bis 31.12.9999. Als Stichtag trägt das System das aktuelle Tagesdatum ein. · Wenn Sie zum ersten Mal mit Änderungsnummer arbeiten, so unterteilt das R/3System den gesamten Gültigkeitszeitraum in zwei aneinander grenzende Gültigkeitszeiträume. Jedes Arbeiten mit weiteren Änderungsnummern, die andere Gültigkeitsdaten haben, führt zu weiteren Aufteilungen in Gültigkeitszeiträume. Weitere Informationen über die R/3-Komponente Änderungsdienst (LO-ECH) erhalten Sie unter Hilfe ® R/3-Bibliothek ® LO - Logistik ® LO - Logistik Allgemein ® Grunddaten Logistik (LO-MD) ® LO - Änderungsdienst. Voraussetzung Sie haben vom Bild SAP R/3 aus eine Änderungsnummer angelegt unter Logistik ® Zentrale Funktionen ® Änderungsdienst. Funktionsumfang Mit Hilfe des Änderungsdienstes können Sie innerhalb der R/3-Phrasenverwaltung · ein neuere Version eines Phrasenkatalogs importieren Sie müssen die Änderungsnummer im Dialogfenster zum Phrasenimport eintragen. · Phrasen anlegen und bearbeiten Sie müssen die Änderungsnummer im Einstiegsbild der Phrasenverwaltung eintragen. Die Änderungsnummer besitzt gegenüber dem Stichtag die höhere Priorität. Aktivitäten Innerhalb der Phrasenverwaltung können Sie sich · unter Zusätze ® Verwaltungsinform. z.B. über Datenherkunft [Seite 67] und Dateneigner/ -lieferant [Seite 68] informieren. April 2001 103 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasenänderungsdienst · unter Zusätze ® Belegschr. Protokoll die Änderungsbelege zu den Phrasen anzeigen lassen, die Sie in der Trefferliste markiert haben. Sie erhalten die Belege ausgehend vom Stichtag abzüglich 7 Tage. In dem Protokoll werden Datum, Uhrzeit und Bearbeiter festgehalten, die eine Phrase geändert haben. 104 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenreferenz Phrasenreferenz Verwendung Mit Hilfe von Phrasenreferenzen haben Sie die Möglichkeit, zwischen Phrasen ähnlichen und gleichen Inhalts eine Verbindung aufzubauen. Sie können manuell nur einer Phrase des aktiven Katalogs (aktive Phrase) eine Phrase eines passiven Katalogs (passive Phrase) als Phrasenreferenz zuordnen. Funktionsumfang Für die Erstellung von Phrasenreferenzen gelten folgende Regeln: · Für eine Phrase können eine oder mehrere Phrasenreferenzen definiert sein. · Die Referenzierung wird immer nur einstufig ausgewertet. · Phrasenreferenzen können nicht manuell zwischen Phrasen passiver Kataloge definiert werden. Diese Verweise werden durch den Import vom R/3-System angelegt und können exportiert und kopiert werden. Es gibt folgende Möglichkeiten, Phrasenreferenzen zwischen einer passiven Phrase und einer aktiven Phrase zu definieren: · Sie legen zu einer aktiven Phrase eine Phrasenreferenz an, ohne das Kennzeichen OT (Übernahme des Originaltextes) zu setzen. Das R/3-System verwendet weiterhin den Text der aktiven Phrase für Stoffbewertungen. · Sie legen zu einer aktiven Phrase eine Phrasenreferenz an und setzen das Kennzeichen OT (Übernahme des Originaltextes). Das R/3-System überschreibt den Text der aktiven Phrase mit dem Text der passiven Phrase und kopiert die übrigen sprachabhängigen Attribute in die aktive Phrase. Mit Hilfe der Phrasenhistorie [Seite 113] haben Sie die Möglichkeit, die früher gültigen Versionen anzeigen zu lassen. Nicht vorhandene Sprachen des Phrasentextes werden in der aktiven Phrase nicht gelöscht. Diese Änderungen können mit Änderungsnummer durchgeführt werden. · Sie legen mit Hilfe der Funktion Phrasenabmischung [Seite 109] eine Phrase eines passiven Phrasenkatalogs im aktiven Phrasenkatalog neu an. Das R/3-System hält dabei die Herkunft der Phrase über die Phrasenreferenz fest und setzt das Kennzeichen OT (Übernahme des Originaltextes). Sie können einer Phrase beliebig viele Phrasenreferenzen zuordnen, jedoch nur einmal das Kennzeichen OT (Übernahme des Originaltextes) setzen. Aktivitäten Phrasenkopf bearbeiten [Seite 128] April 2001 105 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasenreferenz 106 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenposition Phrasenposition Verwendung Diese Funktion unterstützt Sie bei der Übersetzung von Phrasen. Jede Sprache einer Phrase liegt als eine Phrasenposition vor, die den Phrasentext, Phrasencode und ggf. einem Verweis auf eine Grafik enthält. Voraussetzungen · Sie haben im Customizing der Produktsicherheit die Übersetzungssprachen unter Sprachenauswahl festlegen definiert. · Sie besitzen die Berechtigung, um die Phrasen in einer bestimmten Sprache bearbeiten zu können. Die Sprachen, für die Sie keine Berechtigung besitzen, werden Ihnen im Anzeigemodus angezeigt. Funktionsumfang · Mit Hilfe eines Langtexteditors können Sie zu jeder Phrasenposition beliebig langen Text eingeben. · Sie haben mit Hilfe der Funktion Sprachauswahl zusätzlich die Möglichkeit, die Übersetzungssprachen einzuschränken und die Vergleichssprache für die Übersetzung zu wählen. Der Text der Vergleichssprache erscheint bei der Pflege über dem Langtexteditor im Anzeigemodus. Außerdem können Sie die Sortierreihenfolge der Sprachen festlegen. Aktivitäten Phrasenpositionen bearbeiten [Seite 131] April 2001 107 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG AWM-Zuordnung AWM-Zuordnung Verwendung Diese Funktion unterstützt Sie dabei, Phrasen des aktiven Phrasenkatalogs Phrasenauswahlmengen (AWM) zuzuordnen. Die Phrasen einer Phrasenauswahlmenge stehen Ihnen bei der Bewertung eines Merkmals als Wertehilfe zur Verfügung, wenn die Phrasenauswahlmenge zuvor in der AWM-MerkmalZuordnung [Seite 121] einem Merkmal zugeordnet wurde. Voraussetzung · Sie können nur Phrasen des aktiven Phrasenkatalogs zu Phrasenauswahlmengen zuordnen. · Sie haben die Phrasenauswahlmengen in der Phrasenauswahlmengenverwaltung definiert. Funktionsumfang Das R/3-System bietet Ihnen in der Phrasenverwaltung folgende Möglichkeiten, um Phrasen zu Phrasenauswahlmengen zuzuordnen: · Sie können in der AWM-Zuordnung einer Phrase beliebig viele Phrasenauswahlmengen zuordnen. · Sie können in der Trefferliste beliebige viele Phrasen markieren und diese gleichzeitig einer Phrasenauswahlmenge zuordnen. Wenn Sie für eine Phrase die Zuordnung zu einer Phrasenauswahlmenge löschen, die Phrase jedoch bei einer Stoffbewertung verwendet wird, so kann die Stoffbewertung nur dann geändert und gesichert werden, wenn das entsprechende Merkmal neu bewertet wird. Ohne eine neue Bewertung kann die Stoffbewertung durch Abbrechen beendet werden. Aktivitäten Phrasenauswahlmenge zuordnen [Seite 133] 108 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenabmischung Phrasenabmischung Verwendung Diese Funktion unterstützt Sie bei folgenden Aktivitäten: · Wenn zwischen aktiven und passiven Phrasen Phrasenreferenzen definiert wurden, so können die aktiven Phrasen aktualisiert werden, nachdem eine neuere Version des passiven Phrasenkatalogs importiert wurde. Mit Hilfe der Suchfunkion Phrase angelegt/geändert selektieren Sie die geänderten Phrasen innerhalb eines passiven Phrasenkatalogs. Die gefundenen Phrasen können jetzt über die Funktion Abmischen im aktiven Katalog aktualisiert werden. · Nachdem eine neue Version eines passiven Phrasenkatalogs eingespielt wurde, können Sie über die Suchfunktion Phrase angelegt/geändert nach angelegten Phrasen suchen. Diese Phrasen können selektiv über die Funktion Abmischen in den aktiven Katalog übernommen werden. Auf diese Weise können Sie z.B. einen aktiven Katalog aus Phrasen verschiedener passiver Kataloge aufbauen. Voraussetzungen Die Phrasen, die Sie abmischen wollen, müssen einem passiven Phrasenkatalog angehören. Sie können die abzumischenden oder zu aktualisierenden Phrasen mit Hilfe der Suchfunktion Phrase angelegt/geändert selektieren. Funktionsumfang Vergabe eines Phrasenschlüssels · Um aktive Phrasen zu aktualisieren, bestehen folgende Möglichkeiten, den Schlüssel der betreffenden aktiven Phrasen zu selektieren: – Falls die passiven Phrasen als Phrasenreferenz verwendet werden, listet die Funktion automatisch zu jeder passiven Phrase die jeweils zugehörige aktive Phrase auf. Das R/3-System sucht zunächst nach Phrasenreferenzen mit Originaltextübernahme und nur bei negativem Ergebnis nach Phrasenreferenzen ohne Originaltextübernahme. Die zuerst gefundene referierende aktive Phrase wird angezeigt. – Falls das R/3-System über die Phrasenreferenz keine aktive Phrase zuordnen konnte, haben Sie die zusätzliche Möglichkeit mit Hilfe der Funktion Zielphrase ermitteln nach aktiven Phrasen zu suchen, die inhaltlich mit den passiven Phrasen übereinstimmen. Inhaltlich gleiche Phrasen sind alle Phrasen, deren erste 132 Zeichen in der angezeigten Sprache ohne Beachtung der Klein-/Großschreibung und Sonderzeichen übereinstimmen. April 2001 109 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasenabmischung – Sie können selbst den Phrasenschlüssel einer bestehenden aktiven Phrase angeben. Sie können auf dem Abmischdialog zusätzlich entscheiden, welche der passiven Phrasen mit dem Kennzeichen OT (Übernahme des Originaltextes) abgemischt werden sollen. Für Referenzphrasen, die bereits mit dem Kennzeichen OT verwendet werden, schlägt das R/3-System automatisch das Kennzeichen OT vor. · Um passive Phrasen im aktiven Katalog neu anzulegen, bestehen folgende Möglichkeiten, den Schlüssel einer neuen aktiven Phrasen anzulegen: – Übernahme des Phrasenschlüssels der passiven Phrasen – Neuvergabe des Phrasenschlüssels durch das R/3-System – Manuelle Vergabe des Phrasenschlüssels Das R/3-System prüft den Phrasenschlüssel gegen das externe Nummernkreisintervall, das im Customizing der Produktsicherheit definiert wurde. Wird bei einer neuen Phrasen die Phrasengruppe nicht angegeben, so wird die der passiven Phrasen übernommen. Falls die Phrasengruppe im aktiven Katalog noch nicht existiert, wird die Phrasengruppe im aktiven Katalog angelegt. Verarbeitungsmöglichkeiten · Bei der Aktualisierung bestehender aktiver Phrasen erfolgt die Datenverarbeitung folgendermaßen: Wenn eine passive Phrase nicht bereits als Phrasenreferenz zu der zugeordneten aktiven Phrasen gepflegt war, legt das R/3-System die Phrasenreferenz an. Die weitere Verarbeitung hängt davon ab, ob auf dem Abmischdialog das Kennzeichen OT gesetzt ist oder nicht. Wenn das Kennzeichen OT gesetzt ist, dann überschreibt die Funktion Abmischen alle Phrasenpositionen (Phrasentext, Phrasencode, Vermerk), die in den Sprachen der passiven Phrase vorliegen. Die anderen Sprachen sollten von Ihnen überprüft werden. Das Kennzeichen OT wird übernommen. das Kennzeichen OT nicht gesetzt hatten, bleiben die Phrasenpositionen der aktiven Phrase erhalten. Das Kennzeichen OT wird nicht gesetzt. Den ehemaligen Phrasentext können Sie sich mit Hilfe der Phrasenhistorie anzeigen lassen. · 110 Bei der Neuanlage einer aktiven Phrase erfolgt die Datenverarbeitung folgendermaßen: April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenabmischung Die Funktion Abmischen erstellt für die neue aktive Phrase eine Phrasenreferenz auf die passive Phrase mit dem Kennzeichen OT (Übernahme des Originaltextes) und übernimmt deren Phrasenpositionen. Aktivitäten Phrasen abmischen [Seite 134] April 2001 111 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasenzusammenführung Phrasenzusammenführung Verwendung Diese Funktion unterstützt Sie im aktiven Phrasenkatalog, für inhaltlich ähnliche Phrasen eine stellvertretende Phrase auszuwählen und die anderen inhaltlich ähnlichen Phrasen in den Sicherheits-Phrasenkatalog abzulegen. Voraussetzungen Sie können nur Phrasen des aktiven Katalogs zusammenführen. Funktionsumfang Die Funktion berücksichtigt folgende Fälle: Wenn die zu ersetzenden Phrasen Phrasenreferenzen besitzen, dann werden diese von der stellvertretenden Phrase übernommen. Phrasenreferenzen mit Originaltextübernahme werden als Phrasenreferenzen ohne Originaltextübernahme übernommen. in Bewertungen vorkommen, werden diese Phrasen durch die stellvertretende Phrase ersetzt. Phrasenpositionen besitzen, die in der stellvertretenden Phrase nicht vorkommen werden diese Phrasenpositionen nicht zu der stellvertretenden Phrase kopiert. Wenn eine zu ersetzende Phrase in einem Stoffbericht verwendet wird, so muß diese manuell durch die stellvertretende Phrase ersetzt werden. Mit Hilfe des Verwendungsnachweises [Seite 114] können Sie vor dem Zusammenführen die betreffenden Stoffberichte ermitteln. Sie müssen vor dem Zusammenführen sicherstellen, daß die stellvertretende Phrase in den gleichen Sprachen vorliegt wie die bisherigen Phrasen. Aktivitäten Phrasen zusammenführen [Seite 136] 112 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenhistorie Phrasenhistorie Verwendung Diese Funktion ermöglicht Ihnen, die aktuelle Phrasenversion zuvor gültiger Versionen gegenüberzustellen. Sie erhalten die Historie jeweils bezogen auf den Tag der Änderung, entsprechend der Änderungsbelegschreibung. Funktionsumfang Die Funktion stellt den aktuell gültigen Phrasentext und Phrasencode in allen Sprachen den früher gültigen Phrasentexten und Phrasencodes gegenüber. Ebenso werden Änderungen an Graphiken angezeigt. Die Phrasenhistorie wird in Form einer Liste ausgegeben, für die Ihnen Sortierfunktionen zur Verfügung stehen und deren Spaltenanzeige Sie selbst konfigurieren können. · · Die erste Zeile der Historie einer Phrase enthält Angaben zu – Phrasenschlüssel und Phrasengruppe – Gültigkeitszeitraum und Änderungsdatum des Phrasenkopfs – Datenherkunft Die zweite Stufe enthält Angaben zu – Sprache, Phrasentext und Phrasencode – Gültigkeitszeitraum und Änderungsdatum des Phrasentextes Aktivitäten Phrasenhistorie anzeigen [Seite 137] April 2001 113 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasen-Verwendungsnachweis Phrasen-Verwendungsnachweis Verwendung Diese Funktion ermittelt, ob eine Phrase verwendet wird · als Bewertung eines Merkmals · als Phrase auf einer Stoffberichtsvorlage Vor dem Löschen einer Phrase führt das R/3-System einen Verwendungsnachweis für die gesamte Zeitachse durch. Die Phrase wird nicht gelöscht, wenn sie bei einer Merkmalsbewertung oder auf einem Bericht verwendet wird. Siehe auch: Phrasenlöschung [Seite 115] Funktionsumfang Der Verwendungsnachweis liefert folgende Angaben · · zu selektierten Merkmalen: – Stoffschlüssel und Identifikatoren – Stoffbewertungsart mit Bezeichner – Gültigkeitszeitraum, Änderer, Sortiernummer, Merkmal zu Stoffberichtsvorlagen: – Dokumentennummer der Vorlage mit Version – Generierungsvariante mit Bezeichner – Gültigkeitszeitraum, Änderer, Gültigkeitsraum, Berichtstyp Aktivitäten Phrasen-Verwendungsnachweis erstellen [Seite 138] 114 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenlöschung Phrasenlöschung Verwendung Diese Funktion steuert die Reaktion des R/3-Systems, wenn Phrasen gelöscht werden sollen. Die Funktion berücksichtigt dabei, · ob die Phrasen als Stoffbewertung verwendet werden · ob die Phrasen aus dem aktiven oder passiven Phrasenkatalog stammen Bevor Sie eine Phrase löschen, sollten Sie einen Phrasen-Verwendungsnachweis [Seite 114] durchführen. Dadurch können Sie u.a. feststellen, auf welchen Berichtsvorlagen die Phrase verwendet wird. Funktionsumfang Wenn Sie eine Phrase löschen wollen, tritt eine der folgenden Systemreaktionen auf: Phrase gehört zum aktiven Katalog Phrase wird verwendet Reaktion des R/3-Systems ja ja Alle Zuordnungen der Phrase zu Phrasenauswahlmengen werden gelöscht. Die Phrase selbst wird nicht gelöscht. Daraus resultiert folgende Verhaltensweise: Wenn die Phrase in einer Stoffbewertung verwendet wurde, so wird die Phrase weiterhin angezeigt. Die Stoffbewertung kann aber nur dann erneut bearbeitet und gesichert werden, wenn eine Phrase zugeordnet wird, die tatsächlich in der Phrasenauswahlmenge existiert. ja April 2001 nein Alle Zuordnungen der Phrase zu Phrasenauswahlmengen werden gelöscht. – Wenn die Phrase eine Referenz auf eine passive Phrase hat und das Kennzeichen OT (Übernahme des Originaltextes) gesetzt ist (Ursprung der Phrase ist eine Phrase des passiven Katalogs), dann wird die Phrase mit Phrasenreferenzen aus dem aktiven Katalog gelöscht und bleibt in dem passiven Ursprungskatalog erhalten. – Wenn die Phrase keine Referenz mit dem Kennzeichen OT hat (Phrase wurde im aktiven Katalog angelegt oder importiert), dann wird die Phrase mit ihren Referenzen aus dem aktiven Katalog in den Sicherungskatalog verschoben. 115 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasenlöschung nein ja Verwendete Phrasen aus einem passiven Katalog können nicht gelöscht werden. Ein Benutzer setzte bisher das System DEMO ein. In diesem System liegen Stoffe vor, die mit dem DEMOPhrasenkatalog bewertet sind. Der Benutzer importiert nun zunächst den DEMO-Phrasenkatalog als passiven Katalog. Anschließend importiert er die DEMO-Stoffe, die Stoffbewertungen enthalten können, die auf den passiven DEMO-Katalog bezogen sind. Diese DEMOPhrasen werden somit verwendet. nein nein Die Phrase wird aus dem passiven Katalog gelöscht. Wenn die Phrase als Referenzphrase verwendet wird, bleibt im Kopf der betreffenden aktiven Phrasen der Schlüssel der passiven Referenzphrase bestehen. Es spielt dabei keine Rolle, daß es die passive Phrase nicht mehr gibt. Phrasenreferenz mit Kennzeichen OT: Die Phrasenpositionen wurden von der Referenzphrase kopiert und bleiben erhalten. Phrasenreferenz ohne Kennzeichen OT: Es bleibt allein die Anzeige des Schlüssels der passiven Phrase erhalten. Daraus resultieren folgende Vorteile: - Die Herkunft der aktiven Phrase wird dokumentiert. - Beim Stoffimport kann die Phrasenumsetzung genutzt werden. 116 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Pflege von Phrasenauswahlmengen Pflege von Phrasenauswahlmengen Einsatzmöglichkeiten Dieser Prozeß dient der Gruppierung von Phrasen, die dem aktiven Phrasenkatalog angehören und für die Stoffbewertung verwendet werden sollen. Nachdem eine Phrasenauswahlmenge einem Merkmal zugeordnet wurde, stehen Ihnen die Phrasen dieser Phrasenauswahlmengen als Wertehilfe bei der Bewertung des Merkmals zur Verfügung. Sie haben beim aktiven Phrasenkatalog die Möglichkeit, Zuordnungen zwischen Phrasen und Phrasenauswahlmengen additiv in das R/3-System zu importieren bzw. in die Austauschdatei zu exportieren. Voraussetzungen · Sie haben die Phrasen im aktiven Phrasenkatalog der Phrasenverwaltung [Seite 96] angelegt. · Die Merkmale, denen Sie Phrasenauswahlmengen zuordnen wollen, müssen vom Datentyp CHAR30 sein und einer Stoffbewertungsart angehören, die im Eigenschaftsbaum eingeordnet ist. Weitere Informationen Einrichtung von Stoffbewertungsarten und Merkmalen [Seite 38] AWM-Merkmal-Zuordnung [Seite 121] Übersicht zur AWM-Merkmal-Zuordnung [Seite 122] · Sie haben die Berechtigung zur Pflege von Phrasenauswahlmengen. Wenn Sie Ihr System einrichten, können Sie mit Hilfe der IMG-Aktivität Standardphrasenauswahlmengen erzeugen zu jedem Merkmal vom Datentyp CHAR30 eine Phrasenauswahlmenge anlegen, die den gleichen Schlüssel wie das zugehörige Merkmal besitzt. Ablauf Siehe auch: Funktionsmodell der Phrasenauswahlmengenverwaltung [Seite 119] 1. Beim Einstieg in die Phrasenauswahlmengenverwaltung haben Sie folgende Möglichkeiten: – Sie können Suchkriterien eingeben und eine Recherche nach gesuchten Phrasenauswahlmengen starten. Wenn Ihre gesuchte Phrasenauswahlmenge nicht im R/3-System vorhanden ist, können Sie die Phrasenauswahlmenge anschließend anlegen. – Sie können eine Phrasenauswahlmenge sofort anlegen. Vorgehensweise April 2001 117 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Pflege von Phrasenauswahlmengen Phrasenauswahlmenge suchen [Seite 139] Phrasenauswahlmenge anlegen [Seite 140] 2. Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt, die der Ausgangspunkt für die weitere Bearbeitung und Neuanlage von Phrasenauswahlmengen ist. Vorgehensweise AWM-Trefferliste bearbeiten [Seite 141] 3. Unabhängig davon, ob Sie eine Phrasenauswahlmenge ausgehend vom Einstiegsbild oder von der Trefferliste anlegen, geben Sie als erstes die Daten für den AWM-Kopf ein. Sie können eine vorhandene Phrasenauswahlmenge als Vorlage kopieren. Vorgehensweise AWM-Kopf bearbeiten [Seite 142] Phrasenauswahlmenge kopieren [Seite 143] 4. Im Bezeichner der Phrasenauswahlmengen können Sie die Kurzbeschreibung Ihrer Phrasenauswahlmenge in die Sprachen übersetzen, die Sie im Customizing der Produktsicherheit festgelegt haben. Vorgehensweise Phrasenauswahlmenge bezeichnen [Seite 144] 5. Die Zuordnung der Phrasen zu Ihrer angelegten Auswahlmenge erfolgt in der Phrasenzuordnung. Weitere Informationen Phrasenzuordnung [Seite 120] Vorgehensweise Einer Auswahlmenge Phrasen zuordnen [Seite 145] 6. In der AWM-Merkmal-Zuordnung ordnen Sie Ihre Phrasenauswahlmenge geeigneten Merkmalen zu. Weitere Informationen AWM-Merkmal-Zuordnung [Seite 121] 118 Vorgehensweise AWM zu Merkmalen zuordnen [Seite 146] April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Funktionsmodell der Phrasenauswahlmengenverwaltung Funktionsmodell der Phrasenauswahlmengenverwaltung Das Suchergebnis einer Recherche nach Phrasenauswahlmengen wird Ihnen in einer Trefferliste dargestellt, von der aus Sie Funktionen der AWM-Verwaltung aufrufen können: · Phrasenauswahlmengenkopf (AWM-Kopf) · Phrasenauswahlmengenbezeichner (AWM-Bezeichner) · Phrasenzuordnung Die Funktion Anlegen steht Ihnen sowohl auf der Trefferliste als auch im Einstiegsbild zur Verfügung. Bearbeiten/ Anzeigen Suchen AWM AWM Bearbeiten Bearbeiten Auswahl Trefferliste Trefferliste Anlegen Anlegen Pflege AWM-Kopf AWM-Kopf AWMAWMBezeichner Bezeichner PhrasenPhrasenzuordnung zuordnung Funktionsmodell der AWM-Verwaltung Siehe auch: Pflege von Phrasenauswahlmengen [Seite 117] April 2001 119 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasenzuordnung Phrasenzuordnung Verwendung Diese Funktion unterstützt Sie dabei, die Wertemenge von Phrasenauswahlmengen zu definieren. Integration Damit Ihnen eine Phrasenauswahlmenge in der Stoffbewertung als Wertehilfe zur Verfügung steht, müssen Sie die Phrasenauswahlmenge zu dem entsprechenden Merkmal zugeordnet haben (siehe AWM-Merkmal-Zuordnung [Seite 121]). Funktionsumfang · Die Funktion Phrasenzuordnung listet Ihnen die Phrasen einer Phrasenauswahlmenge auf. Sie können – weitere Phrasen zuordnen oder bestehende Zuordnungen löschen – die Sortierreihenfolge festlegen · Das R/3-System stellt sicher, daß Sie eine Phrase zu derselben Phrasenauswahlmenge maximal einmal zuordnen. · Sie können eine Phrase gleichzeitig mehreren verschiedenen Phrasenauswahlmengen zuordnen. Sie haben zusätzlich in der Phrasenverwaltung die Möglichkeit, Zuordnungen zwischen Phrasen und Phrasenauswahlmengen zu definieren (siehe AWMZuordnung [Seite 108]). Aktivitäten Einer Auswahlmenge Phrasen zuordnen [Seite 145] 120 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) AWM-Merkmal-Zuordnung AWM-Merkmal-Zuordnung Verwendung Diese Funktion ermöglicht Ihnen, einem Merkmal einer Stoffbewertungsart · eine Phrasenauswahlmenge (AWM) zuzuordnen Dadurch stehen Ihnen die Phrasen der Phrasenauswahlmengen als Wertemenge für die Bewertung des Merkmals zur Verfügung. · eine Freitextart zuzuordnen Dadurch können Sie dieses Merkmal mit Freitexten [Seite 46] in der entsprechenden Freitextart bewerten. Siehe auch: Übersicht zur AWM-Merkmal-Zuordnung [Seite 122] Voraussetzungen · Die Merkmale müssen vom Datentyp CHAR30 sein und einer Stoffbewertungsart angehören, die im Eigenschaftsbaum eingeordnet ist. Siehe auch: Einrichtung von Stoffbewertungsarten und Merkmalen [Seite 38] · Damit das R/3-System die Anzeige der Merkmale aktualisiert, denen Phrasenauswahlmengen zugeordnet werden können, haben Sie eine der folgenden Funktionen ausgeführt: – im Stammdatenabgleich [Seite 267] die Funktion Bewertungsart-Merkmal-Abgleich. – in der AWM-Merkmal-Zuordnung die Funktion Merkmale abgleichen. · Sie haben im Stammdatenabgleich die Merkmalverphrasung aktiviert. · Sie haben die Phrasenauswahlmengen in der Phrasenauswahlmengenverwaltung angelegt. Siehe auch: Pflege von Phrasenauswahlmengen [Seite 117] · Für die Zuordnung von Freitextarten definieren Sie im Customizing der Produktsicherheit, welche Freitextarten einem Merkmal zugeordnet werden dürfen. Funktionsumfang Sie selektieren zunächst die Stoffbewertungsart mit Hilfe des Eigenschaftsbaums. Zu einer ausgewählten Stoffbewertungsart werden Ihnen alle Merkmale aufgelistet, denen Sie eine Phrasenauswahlmenge oder eine Freitextart zuordnen können. Aktivitäten AWM zu Merkmalen zuordnen [Seite 146] April 2001 121 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Übersicht zur AWM-Merkmal-Zuordnung Übersicht zur AWM-Merkmal-Zuordnung Die Phrasenauswahlmengen-Merkmal-Zuordnung (AWM-Merkmal-Zuordnung) verknüpft verphrasbare Merkmale mit Phrasenauswahlmengen. Die Phrasen, die einer Phrasenauswahlmenge zugeordnet sind, bilden die Wertemenge, die Ihnen bei der Bewertung eines Merkmals zur Verfügung steht. Stoffverwaltung Stoffbewertungstyp Auswahlmengenverwaltung Stoffbewertungsart Dichte pH-Wert Typ A Eigenschaft AWM-MerkmalZuordnung Merkmal... Merkmal... AWM Phrase... Phrase... AWM Phrase... Merkmal... Merkmal... Typ B Stoffauflistung Stoffbewertung AWM Merkmal... Typ C Stoffzusammensetzung Merkmal... Phrase... Merkmal... Phrase... Merkmal... Phrase... Verphrastes Merkmal Phrasenverwaltung AWM-Merkmal-Zuordnung 122 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenverwaltung: Vorgehensweisen Phrasenverwaltung: Vorgehensweisen Vorgehensweisen für Phrasen Phrase suchen [Seite 124] Phrase anlegen [Seite 126] Phrasentrefferliste bearbeiten [Seite 127] Phrasenkopf bearbeiten [Seite 128] Phrase kopieren [Seite 130] Phrasenpositionen bearbeiten [Seite 131] Sprachauswahl bearbeiten [Seite 132] Phrasenauswahlmenge zuordnen [Seite 133] Phrasen abmischen [Seite 134] Phrasen zusammenführen [Seite 136] Phrasenhistorie anzeigen [Seite 137] Phrasen-Verwendungsnachweis erstellen [Seite 138] Vorgehensweisen für Phrasenauswahlmengen Phrasenauswahlmenge suchen [Seite 139] Phrasenauswahlmenge anlegen [Seite 140] AWM-Trefferliste bearbeiten [Seite 141] AWM-Kopf bearbeiten [Seite 142] Phrasenauswahlmenge kopieren [Seite 143] Phrasenauswahlmenge bezeichnen [Seite 144] Einer Auswahlmenge Phrasen zuordnen [Seite 145] AWM zu Merkmalen zuordnen [Seite 146] April 2001 123 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrase suchen Phrase suchen 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus einen der folgenden Pfade: - Phrasen ® Phrase bearbeiten - Phrasen ® Phrase anzeigen Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild, auf dem Sie die Phrasenrecherche starten. Alle Eingaben werden bei der Suche mit UND verknüpft. Das System unterstützt die sprachabhängige Volltextrecherche im Feld Phrasencode und Phrasentext. Befindet sich im Feld Phrasentext das Zeichen für die generische Suche (*) rechts vom Suchstring, so wird nur in den ersten 132 Zeichen einer Phrase gesucht (z.B. Arzt*), ansonsten wird eine Volltextsuche durchgeführt (z.B. Ar*zt*) oder *Arzt*). 2. Geben Sie alle Daten ein, soweit Sie Ihnen bekannt sind. Für unvollständige Daten unterstützt das R/3-System die Suche folgendermaßen: – Rechte und linke Begrenzung des Phrasenschlüssels mit “*”, z.B. <*A15*>. – Generische Suche durch rechte und linke Begrenzung mit *, z.B. <*Erste*> bei den sprachabhängigen Texten. – Platzhalter in der Mitte eines Schlüssels, z.B. <BC+EF > steht beispielsweise für BCDEF oder BC1EF usw. – Kombination der Sucharten, z.B. <*1234+678*> Klein- und Großbuchstaben werden bei der Suche unterschieden, Sie müssen also auf die genaue Klein- und Großschreibung achten. Das Sprachfeld ist stets mit der Systemsprache vorbelegt und kann von Ihnen überschrieben werden. Wenn die Phrase in der Suchsprache nicht vorhanden ist, so wird die Phrase in der Sprache, in der sie angelegt wurde, angezeigt. 3. Nutzen Sie Suchfunktionen unter Einschränkende Kriterien für die Phrasenauswahl. Siehe auch: Phrasensuche [Seite 101] 4. Wählen Sie Phrase ® Navigation ® Trefferliste. Ergebnis Das R/3.System listet in der Trefferliste die Phrasen auf, die den Suchkriterien entsprechen. Wenn das R/3-System nicht die gesuchte Phrase findet, dann können Sie erneut Suchkriterien angeben oder die gewünschte Phrase anlegen. Siehe auch: 124 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrase suchen Phrasentrefferliste bearbeiten [Seite 127] April 2001 125 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrase anlegen Phrase anlegen 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Phrasen ® Phrase bearbeiten. Sie gelangen auf das Bild Phrase bearbeiten: Einstieg. 2. Geben Sie bei Bedarf eine Änderungsnummer ein und überprüfen Sie den Stichtag. Die Änderungsnummer besitzt gegenüber dem Stichtag die höhere Priorität. 3. Wählen Sie Phrase ® Anlegen. Sie gelangen auf das Bild Phrase anlegen: Kopf. 4. Sie müssen den Phrasenkopf bearbeiten [Seite 128]. Sie können Phrasen nach einer Phrasenrecherche von der Trefferliste der Phrasenverwaltung anlegen unter Phrase ® Anlegen. 126 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasentrefferliste bearbeiten Phrasentrefferliste bearbeiten 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus einen der folgenden Pfade: - Phrasen ® Phrase bearbeiten - Phrasen ® Phrase anzeigen Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild. 2. Geben Sie im Einstiegsbild Suchkriterien ein (siehe Phrase suchen [Seite 124]) und wählen Sie Phrase ® Navigation ® Trefferliste. Sie gelangen auf die Trefferliste. Siehe auch: Grundfunktionen der Trefferliste [Seite 165] – Wenn zu einer Phrase Langtext vorhanden ist, wird ein Langtextsymbol eingeblendet. Doppelklick auf das Symbol führt Sie in die Anzeige des Langtextes. – Unter Hilfsmittel ® Langtext Druckliste erhalten Sie eine Phrasenliste mit den vollständigen Phrasentexten in allen vorhandenen Sprachen. Die Liste ist so aufbereitet, daß ein Ausdruck im DIN-A4-Hochformat möglich ist. 3. Markieren Sie die Phrasen, die Sie bearbeiten wollen. Für markierte Phrasen stehen Ihnen die Funktionen aus dem Menü Bearbeiten zur Verfügung. 4. Über die Menüpunkte Springen und Zusätze verzweigen Sie in die weitere Bearbeitung. Innerhalb der Phrasenverwaltung erhalten Sie unter Zusätze ® Verwaltungsinform. zusätzliche Informationen, z.B. über Datenherkunft [Seite 67] und Dateneigner/ lieferant [Seite 68]. April 2001 127 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasenkopf bearbeiten Phrasenkopf bearbeiten Voraussetzungen Wenn Sie unter einer Änderungsnummer ändern wollen, müssen Sie diese auf dem Einstiegsbild der Phrasenverwaltung eingetragen haben. Siehe auch: Phrasenänderungsdienst [Seite 103] Vorgehensweise 1 Wenn Sie den Phrasenkopf dann wählen Sie . anlegen im Einstiegsbild oder in der Trefferliste der Phrasenverwaltung Phrase ® Anlegen. bearbeiten in der Trefferliste, in der Auswahlmengen-Zuordnung oder in den Phrasenpositionen Springen ® Phrasenkopf. Sie gelangen auf den Phrasenkopf. Ausgehend von der Trefferliste können Sie eine Phrase auswählen und als Kopiervorlage für eine neue Phrase verwenden (siehe Phrase kopieren [Seite 130]). 2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein. Sie können im Phrasenkopf einer bestehenden Phrase die Phrasengruppe, den Vermerk und die Referenzphrasen ändern. Beachten Sie für die Neuanlage einer Phrase folgende Hinweise: Phrase Wenn Sie bei der Neuanlage keinen Schlüssel eintragen, weist das R/3-System einen Schlüssel zu, nachdem Sie die Mußeingaben gemacht und Bestätigen gewählt haben. Wenn Sie die Phrase für die Merkmalbewertung verwenden wollen, müssen Sie den aktiven Phrasenkatalog angeben. Dieser ist in der Eingabehilfe markiert. Phrasencode Sie können bei der Neuanlage einen Phrasencode angeben. Alternativ können Sie den Phrasencode in der Phrasenposition anlegen oder bearbeiten und übersetzen. Phrasentext Geben Sie maximal 132 Zeichen des Phrasentextes ein. Weiteren Langtext können Sie in der Phrasenposition anlegen. Referenzphrasen Wenn Sie den Text einer Referenzphrase übernehmen wollen, dann setzen Sie das Kennzeichen OT (Übernahme der Originaltextes). 3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. 128 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenkopf bearbeiten Ergebnis Das R/3-System ergänzt die Verwaltungsdaten. Der Gültigkeitszeitraum wird in Abhängigkeit von der Änderungsnummer eingestellt. Wenn keine Änderungsnummer angegeben wurde, ist der Gültigkeitszeitraum unbegrenzt. April 2001 129 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrase kopieren Phrase kopieren Voraussetzungen Sie kopieren Phrasen innerhalb desselben Katalogs. Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Phrasen ® Phrase bearbeiten. 2. Geben Sie Ihre Suchkriterien (siehe Phrase suchen [Seite 124]) ein und wählen Sie Phrase ® Navigation ® Trefferliste. 3. Markieren Sie auf der Trefferliste die Phrase, die Sie kopieren wollen. 4. Wählen Sie Phrase ® Vorlage kopieren. Sie erhalten das Dialogfenster Vorlage kopieren. 5. Geben Sie im Feld Zielphrase einen neuen Phrasenschlüssel ein oder lassen Sie das Feld Zielphrase frei, wenn das R/3-System einen Schlüssel vergeben soll. 6. Wählen Sie Bestätigen. Die kopierte Phrase wird mit dem neuen Phrasenschlüssel in die Trefferliste eingefügt. 7. Sichern Sie. Ergebnis Die Phrase wird mit allen Phrasentexten kopiert. Nicht übernommen werden die Zuordnungen zu Phrasenauswahlmengen und Phrasenreferenzen. 130 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenpositionen bearbeiten Phrasenpositionen bearbeiten 1. Wählen Sie in der Trefferliste für markierte Phrasen, im Phrasenkopf oder in der Auswahlmengen-Zuordnung (AWM-Zuordnung) Springen ® Phrasenposition. Sie gelangen auf das Bild Phrase bearbeiten: Positionen. In dem Feld ÄndDatum blendet das R/3-System das Datum der letzten Änderung einer Phrasenposition ein. 2. Tragen Sie in den angegebenen Sprachen im Feld Phrasentext die ersten 132 Zeichen Ihres Textes ein. 3. Um Langtext anzulegen, wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten: · Öffnen Sie durch einen Doppelklick in das Feld Phrasentext den Texteditor für die Langtextpflege. · Stellen Sie den Cursor in das gewünschte Feld und wählen Sie Springen ® Langtext. 4. Geben Sie den Langtext ein, sichern Sie und gehen Sie zurück. Wenn Sie einen Langtext angelegt haben, kennzeichnet das System dies durch ein Symbol am Ende des Felds Phrasentext. Der Phrasentext ist in diesem Fall nur im Langtexteditor bearbeitbar. 5. Bearbeiten Sie bei Bedarf die Felder Phrasencode, Vermerk und Grafik. Tragen Sie im Feld Grafik den gesamten Dateinamen Ihrer Grafik mit Extension ein. Beim Generieren eines Berichts greift das System auf diesen Dateinamen zurück. Überprüfen Sie, ob die Datei im Unterverzeichnis GRAFICS des Verzeichnisses WWI Ihres WWI-PC existiert. 6. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. 7. Wenn Sie die Sprachauswahl bearbeiten [Seite 132] wollen, wählen Sie Hilfsmittel ® Sprachauswahl. April 2001 131 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Sprachauswahl bearbeiten Sprachauswahl bearbeiten 1. Wählen Sie vom Bild Phrase bearbeiten: Positionen aus Hilfsmittel ® Sprachauswahl. Sie gelangen auf das Dialogfenster Sprachauswahl für Phrasentexte. 2. Geben Sie im Feld SortFolg. (Sortierreihenfolge) zu jeder Sprache die gewünschte Position der Sprachanzeige an. 3. Setzen Sie das Kennzeichen Spr.Anz.(Sprache wird angezeigt) für die Sprachen, die in der Phrasenposition angezeigt werden sollen. Für die Sprache, die als Vergleichssprache für die Übersetzung im Langtexteditor dienen soll, können Sie das Kennzeichen V (Vergleichssprache) setzen. Die Phrase wird dann in der Vergleichssprache im Langtexteditor angezeigt. Wenn Sie das Kennzeichen nicht setzen, wird als Vergleichssprache die Quellsprache der Phrase verwendet. 4. Wählen Sie Bestätigen. Ergebnis Die vorgenommenen Einstellungen werden in dem Bild Phrase bearbeiten: Positionen übenommen. Sie gelten solange, bis Sie die Transaktion für die Phrasenbearbeitung verlassen. 132 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenauswahlmenge zuordnen Phrasenauswahlmenge zuordnen So ordnen Sie eine Phrase mehreren Auswahlmengen zu: 1. Wählen Sie in der Trefferliste für markierte Phrasen, im Phrasenkopf oder in der Phrasenposition Springen ® AWM-Zuordnung. Sie gelangen auf das Bild Phrase bearbeiten: Auswahlmengen-Zuordnung. 2. Wählen Sie im Feld Phrasenauswahlmenge den Schlüssel der Phrasenauswahlmenge, zu der Sie die Phrase zuordnen möchten. 3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. So ordnen Sie mehrere Phrasen einer Auswahlmenge zu: 1. Markieren Sie in der Trefferliste die Phrasen, die einer Auswahlmenge zugeordnet werden sollen. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Zu PhrAWM zuordnen. Sie gelangen auf ein Dialogfenster. 3. Wählen Sie den Schlüssel der Phrasenauswahlmenge aus. Wählen Sie Weiter und sichern Sie. Wählen Sie zur Kontrolle Springen ® AWM-Zuordnung. Sie gelangen auf das Bild der Auswahlmengen-Zuordnung. Wenn Sie die zuvor markierten Phrasen mit Hilfe der Funktion Vorige Phrase oder Nächste Phrase aufrufen, wird vom System automatisch die zugeordnete Phrasenauswahlmenge im Feld Phrasenauswahlmenge angezeigt. April 2001 133 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasen abmischen Phrasen abmischen Voraussetzungen Sie können nur Phrasen des passiven Phrasenkatalogs abmischen. Sie haben auf dem Einstiegsbild der Phrasenverwaltung die Möglichkeit, gezielt nach geänderten oder neu angelegten Phrasen zu suchen. Rufen Sie dazu die Suchfunktion Phrase angelegt/geändert... auf (siehe Phrasensuche [Seite 101]). Vorgehensweise 1. Markieren Sie in der Trefferliste die Phrasen eines passiven Phrasenkatalogs, die abgemischt werden sollen. 2. Wählen Sie Zusätze ® Abmischen. Sie erhalten ein Dialogfenster, das die ausgewählten passiven Phrasen auflistet. So aktualisieren Sie aktive Phrasen: 3. Wenn eine passive Phrase dann als Phrasenreferenz ordnet das R/3-System die zugehörige aktive Phrase zu. verwendet wird, nicht als Phrasenreferenz verwendet wird, können Sie eine bestehende aktive Phrase zuordnen oder die Funktion Zielphrase ermitteln ausführen. Das R/3-System durchsucht die ersten 132 Zeichen aller Phrasen des aktiven Phrasenkatalogs und listet die erste gefundene inhaltlich gleiche Phrase auf. Dieser Vorgang kann einige Zeit dauern. Wählen Sie Auffrischen, um das Dialogfenster zu aktualisieren. Mit Hilfe des Langtextsymbols kann der Phrasentext der passiven und aktiven Phrasen gegenübergestellt werden. 4. Überprüfen Sie, ob Sie das Kennzeichen OT (Übernahme des Originaltextes) setzen oder zurücknehmen wollen. 5. Markieren Sie die passiven Phrasen, die Sie abmischen wollen. 6. Wählen Sie Bestätigen. 134 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasen abmischen So legen Sie aktive Phrasen an: 3. Nachdem das R/3-System im Dialogfenster die passiven Phrasen aufgelistet hat und keine bestehende aktive Phrasen zugeordnet werden konnten, haben Sie folgende Möglichkeiten, Schlüssel für neue aktive Phrase zu vergeben: – Sie übernehmen den Phrasenschlüssel der passiven Phrase, indem Sie die Funktion PhrId übernehmen ausführen. Wenn Sie zu der neuen aktiven Phrase keine Phrasengruppe eintragen, wird die Phrasengruppe der passiven Phrase übernommen. Existiert diese Phrasengruppe nicht im aktiven Katalog, wird die Phrasengruppe angelegt. – Sie vergeben selbst einen neuen Schlüssel. – Sie lassen das Feld Phrase frei, so daß das R/3-System selbst einen Schlüssel vergibt. 4. Markieren Sie die passiven Phrasen, die Sie abmischen wollen. 5. Wählen Sie Bestätigen. Ergebnis Die Phrasen, die Sie auf dem Dialogfenster markiert haben, werden abgemischt oder neu im aktiven Katalog angelegt. Die geänderten und angelegten aktiven Phrasen werden auf der aktuellen Trefferliste hinzugefügt, so daß Sie zur Kontrolle Stoffkopf und Phrasenpositonen aufrufen können. Für neu angelegte Phrasen erstellt das R/3-System Phrasenreferenzen auf die zugehörigen passiven Phrasen und setzt das Kennzeichen OT. April 2001 135 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasen zusammenführen Phrasen zusammenführen Voraussetzungen Vor der Zusammenführung der Phrasen sollten Sie einen Verwendungsnachweis durchführen. Die Phrasen müssen dem aktiven Phrasenkatalog angehören. Vorgehensweise 1. Markieren Sie in der Trefferliste der Phrasenverwaltung die Phrasen, die Sie zusammenführen wollen. 2. Wählen Sie Zusätze ® Zusammenführen. Sie erhalten ein Dialogfenster, das die Phrasenschlüssel und -texte der ausgewählten Phrasen anzeigt. Über das Langtextsymbol können Sie sich den Langtext anzeigen. 3. Markieren Sie die gewünschte stellvertretende Phrase. 4. Wählen Sie Bestätigen. Ergebnis Das R/3-System übernimmt die markierte Phrase als stellvertretende Phrase und führt die übrigen Phrasen in den Sicherungskatalog über. Siehe auch: Funktionsumfang der Phrasenzusammenführung [Seite 112]) 136 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenhistorie anzeigen Phrasenhistorie anzeigen 1. Wählen Sie in der Trefferliste der Phrasenverwaltung Hilfsmittel ® Historie. Sie erhalten die Historie zu allen Phrasen der Trefferliste. Der aktuell gültige Text ist rot hinterlegt. 2. Um sich den Langtext der aktuellen Phrase anzeigen zu lassen, wählen Sie Springen ® Langtext. Die aktuelle Phrase enspricht den Suchparametern des Einstiegsbilds der Phrasenverwaltung, die Sie sich über Hilfsmittel ® Suchparameter anzeigen lassen können. 3. Um die Spaltenauswahl zu verändern, wählen Sie Hilfsmittel ® Spaltenauswahl. Das R/3-System blendet die aktuelle Spaltenauswahl ein, die Sie Ihren Bedürfnissen anpassen können. Um wieder zur Grundeinstellung der Spaltenanzeige zurückzukehren, wählen Sie Hilfsmittel ® Grundliste. Unter Hilfsmittel ® Langtext Druckliste erhalten Sie eine Phrasenliste mit den vollständigen Phrasentexten in allen vorhandenen Sprachen. Die Liste ist so aufbereitet, daß ein Ausdruck im DIN-A4-Hochformat möglich ist. April 2001 137 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasen-Verwendungsnachweis erstellen Phrasen-Verwendungsnachweis erstellen 1. Markieren Sie in der Trefferliste der Phrasenverwaltung die Phrasen, für die Sie einen Verwendungsnachweis führen wollen. 2. Wählen Sie Zusätze ® Verwendungsnachweis. Das R/3-System führt eine Berechtigungsprüfung durch. Anschließend erhalten Sie einen aufklappbaren Trefferbaum. Es werden alle verphrasten Merkmale und alle Stoffberichtsvorlagen angezeigt, die Ihre Phrase enthalten. 138 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenauswahlmenge suchen Phrasenauswahlmenge suchen 2. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus einen der folgenden Pfade: - Phrasen ® Auswahlmnge bearb - Phrasen ® Auswahlmnge anzeigen Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild, auf dem Sie die Recherche starten. Alle Eingaben werden bei der Suche mit UND verknüpft. 2. Geben Sie alle bekannten Daten ein. – Das R/3-System unterstützt die generische Suche, z.B. *K15*. – Wenn Sie alle Phrasenauswahlmengen suchen, die einer bestimmten Phrase zugeordnet sind, dann können Sie Suchkriterien zu dieser Phrase angeben. Die Phrase muß zum aktiven Phrasenkatalog gehören. – Achten Sie in den Feldern PhrAuswahlmengenbez., Phrasencode und Phrasentext auf Groß- und Kleinschreibung. 3. Wählen Sie Auswahlmenge ® Trefferliste. Siehe auch: AWM-Trefferliste bearbeiten [Seite 141] April 2001 139 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasenauswahlmenge anlegen Phrasenauswahlmenge anlegen 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Phrasen ® Auswahlmnge bearbeiten. Sie gelangen auf das Bild Phrasenauswahlmenge bearbeiten: Einstieg. 2. Wählen Sie Auswahlmenge ® Anlegen. Sie gelangen auf das Bild Phrasenauswahlmenge anlegen: Kopf. 3. Sie müssen nun den Auswahlmengen-Kopf bearbeiten [Seite 142]. Sie können Phrasenauswahlmengen nach einer Recherche ausgehend von der Trefferliste anlegen unter Auswahlmenge ® Anlegen. 140 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) AWM-Trefferliste bearbeiten AWM-Trefferliste bearbeiten 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus einen der folgenden Pfade: - Phrasen ® Auswahlmnge bearb - Phrasen ® Auswahlmnge anzeigen Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild. 2. Geben Sie im Einstiegsbild Suchkriterien an (siehe Phrasenauswahlmenge suchen [Seite 139]) und wählen Sie Auswahlmenge ® Trefferliste. Sie gelangen auf die Trefferliste. Über Hilfsmittel ® Suchparameter können Sie sich die Suchparameter anzeigen lassen, die zum Aufbau der aktuellen Trefferliste geführt haben. Entspricht das Suchergebnis nicht Ihren Anforderungen, dann starten Sie mit dem Menüpunkt Auswahlmenge ® Andere Auswahl eine neue Suche. 3. Markieren Sie die Phrasenauswahlmengen, die Sie bearbeiten wollen. Für markierte Phrasenauswahlmengen stehen Ihnen die Funktionen aus dem Menü Bearbeiten zur Verfügung. 4. In die weitere Bearbeitung gelangen Sie über Springen: – AWM-Kopf bearbeiten [Seite 142] – Phrasenauswahlmenge bezeichnen [Seite 144] – Einer Auswahlmenge Phrasen zuordnen [Seite 145] Innerhalb der AWM-Verwaltung können Sie sich über Hilfsmittel ® Verwaltungsinform. zusätzliche Informationen zu einer Phrasenauswahlmenge abrufen. April 2001 141 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG AWM-Kopf bearbeiten AWM-Kopf bearbeiten 1. Wenn Sie den AWM-Kopf dann wählen Sie anlegen wollen im Bild Auswahlmenge bearbeiten: Einstieg oder in der Trefferliste der AWM-Verwaltung Auswahlmenge ® Anlegen. bearbeiten wollen in der AWM-Trefferliste, im AWM-Bezeichner oder in der Phrasenzuordnung Springen ® Auswahlmengenkopf. Sie gelangen auf das Bild Phrasenauswahlmenge anlegen: Kopf bzw. Phrasenauswahlmenge bearbeiten: Kopf. Sie können bei der Neuanlage Daten einer bereits angelegten Phrasenauswahlmenge als Vorlage kopieren (siehe Phrasenauswahlmenge kopieren [Seite 143]). 2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein. Bei der Neuanlage können Sie im Feld Phrasenauswahlmenge einen beliebigen Schlüssel angeben. Wenn Sie keinen Schlüssel eintragen, weist das System einen Schlüssel zu, nachdem Sie die Mußeingaben eingetragen und Bestätigen gewählt haben. 3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. Ergebnis Das R/3-System ergänzt die Verwaltungsdaten. 142 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenauswahlmenge kopieren Phrasenauswahlmenge kopieren 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Phrasen ® Auswahlmnge bearbeiten. Sie gelangen auf das Bild Phrasenauswahlmenge bearbeiten: Einstieg. 2. Geben Sie Ihre Suchkriterien ein (siehe Phrasenauswahlmenge suchen [Seite 139]) und wählen Sie Auswahlmenge ® Trefferliste. 3. Markieren Sie auf der Trefferliste die Phrasenauswahlmenge, die Sie kopieren wollen. 4. Wählen Sie Bearbeiten ® Kopieren. Sie gelangen auf das Bild Phrasenauswahlmenge anlegen: Kopf. 5. Vergeben Sie einen neuen Schlüssel und ergänzen Sie die erforderlichen Daten. 6. Sichern Sie. Ergebnis Das R/3-System kopiert die von Ihnen ausgewählte Phrasenauswahlmenge mit · den Bezeichnern der Phrasenauswahlmenge · den zugeordneten Phrasen April 2001 143 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasenauswahlmenge bezeichnen Phrasenauswahlmenge bezeichnen 1. Wählen Sie in der AWM-Trefferliste für markierte Phrasenauswahlmengen, im AWM-Kopf oder in der Phrasenzuordnung Springen ® AWM-Bezeichner. Sie gelangen auf das Bild Phrasenauswahlmenge bearbeiten: Bezeichner. 2. Tragen Sie in einem Feld der Spalte Spr. den gewünschten Sprachschlüssel ein. 3. Tragen Sie daneben im Feld PhrAuswahlmengenbez. die übersetzte Bezeichnung der Phrasenauswahlmenge ein. Sie können für markierte Zeilen die Funktionen unter Bearbeiten nutzen. 4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. 144 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Einer Auswahlmenge Phrasen zuordnen Einer Auswahlmenge Phrasen zuordnen 1. Wählen Sie in der Trefferliste für markierte Phrasenauswahlmengen, im AWM-Kopf oder in dem AWM-Bezeichner Springen ® Phrasenzuordnung. Sie gelangen auf das Bild Phrasenauswahlmenge bearbeiten: Phrasenzuordnung. 2. Positionieren Sie den Cursor in ein Feld Phrase und tragen Sie die gewünschte Phrase ein. 3. Geben Sie im Feld Sort die gewünschte Sortierreihenfolge ein. 4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. April 2001 145 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG AWM zu Merkmalen zuordnen AWM zu Merkmalen zuordnen Voraussetzungen Wenn Sie neue Merkmale angelegt haben, müssen Sie im Stammdatenabgleich die Funktion Bewertungsart-Merkmal-Abgleich ausgeführt haben. Diese Funktion löscht außerdem die Merkmale, die in der AWM-Merkmal-Zuordnung aufgelistet, aber im R/3-System nicht mehr vorhanden sind. Vorgehensweise 1. Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten: – Wählen Sie im Auswahlmengenkopf, im Auswahlmengenbezeichner, in der Phrasenzuordnung oder in der Trefferliste der Auswahlmengen Hilfsmittel ® Merkmalszuordnung. – Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Phrasen ® AWM-MerkmalZuordnung. Sie gelangen auf den Eigenschaftsbaum. 2. Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Stoffbewertungsart und wählen Sie Bearbeiten ® Auswählen. Das R/3-System listet alle Merkmale der Stoffbewertungsart auf. Die Funktion Bewertungsart-Merkmal-Abgleich aus dem Stammdatenabgleich steht Ihnen hier nochmals zur Verfügung. Wählen Sie gegebenenfalls Hilfsmittel ® Merkmale abgleichen. 3. Geben Sie zu einem Merkmal im Feld Phrasenauswahlmenge den Schlüssel Ihrer gewünschten Phrasenauswahlmenge an. Sie können außerdem jedem Merkmal eine Freitextart zuordnen, wenn Sie für die betreffende Freitextart im Customizing der Produktsicherheit das Kennzeichen merkm.abh. gesetzt haben. Siehe auch: Freitexte [Seite 46] 4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. 5. Gehen Sie zurück. 146 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stammdatenabgleich Stammdatenabgleich Verwendung Die R/3-Komponente Produktsicherheit bietet Ihnen im Stammdatenabgleich folgende Funktionen an: · Bewertungsart-Merkmal abgleichen [Seite 150] Diese Funktion ermittelt alle Merkmale, die den Datentyp CHAR30 besitzen und denen somit Phrasen zugeordnet werden können. Diese Merkmale werden in die MerkmalPhrasenauswahlmengen-Zuordnung übernommen, wo Sie entsprechende Phrasenauswahlmengen zuordnen können (siehe AWM-Merkmal-Zuordnung [Seite 121]). Gleichzeitig werden die Merkmale, die noch in der Zuordnung enthalten sind, aber im R/3-System nicht mehr existieren, gelöscht. Führen Sie diese Funktion durch, wenn Sie in der R/3-Komponente Klassensystem für eine Klasse der Klassenart 100 (Stoffbewertungen) neue Merkmale angelegt haben. · Merkmalverphrasung (de)aktivieren Diese Funktion ordnet allen Merkmalen, denen in der AWM-Merkmal-Zuordnung eine Phrasenauswahlmenge zugeordnet wurde, als Eingabehilfe ein spezielles Dialogfenster zu. Mit Hilfe dieses Dialogfensters ordnen Sie dem Merkmal die Phrasen der zugeordneten Phrasenauswahlmenge zu. · Symbole generieren [Seite 149] Das Layout für die Berichtsvorlage definieren Sie mit Hilfe von Symbolen [Seite 233]. Im Stammdatenabgleich bietet Ihnen das R/3-System die Möglichkeit, zu Merkmalen, Tabellenfeldern und zu Strukturfeldern Symbole zu generieren. Wenn Sie z.B. neue Merkmale zu einer Stoffbewertungsart angelegt haben, so führen Sie diese Funktion aus, um Symbole zu diesen Merkmalen generieren zu lassen. Es werden bei der Symbolgenerierung alle Tabellenfelder berücksichtigt, die im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität R/3-Tabellen für Berichtssymbolgenerierung festlegen eingetragen sind. Informationen zu wichtigen Tabellen- und Strukturfeldern finden Sie außerdem unter Nachrichteninformationen im SD [Seite 326]) · Symbolbezeichner nachgenerieren Wenn Sie die Funktion Symbole generieren ausführen, so generiert das R/3-System die Bezeichner zu den Symbolen in der Anmeldesprache. Um die Bezeichner in einer gewünschten anderen Sprache nachzugenerieren, steht Ihnen die Funktion Symbolbezeichner nachgenerieren zur Verfügung. · Symbol-Merkmalverphrasung abgleichen [Seite 151] Diese Funktion aktualisiert die Symboldefinitionen für die Merkmalsymbole, die von unverphrast auf verphrast (oder umgekehrt) geändert wurden. Für verphraste Merkmale wird die Stoffberichtssymbol-Gruppe im Customizing der Produktsicherheit auf 00 gesetzt. April 2001 147 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stammdatenabgleich (Sie können die Customizing-Einträge im Detailbild der IMG-Aktivität Berichtssymbole überprüfen und festlegen überprüfen). · Löschkennzeichen setzen Mit Hilfe dieses Kennzeichens setzt das R/3-System fehlende Löschkennzeichen · Physikalisch löschen Mit Hilfe dieses Kennzeichens werden Daten, die als gelöscht gekennzeichnet sind, physisch im aktuellen Mandanten gelöscht. 148 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Symbole generieren Symbole generieren 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ® Stammdatenabgleich. Sie gelangen auf das Bild Stammdaten abgleichen. 2. Markieren Sie Symbole generieren und wählen Sie Ausführen. Es werden bei der Symbolgenerierung alle Tabellenfelder berücksichtigt, die im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität R/3-Tabellen für Berichtssymbolgenerierung festlegen eingetragen sind. Sie erhalten vom System nach Ablauf des Programms eine Ergebnismeldung. Über Programm ® Im Hintergrund ausf. erhalten Sie das Dialogfenster HintergrundDruckparameter. Stellen Sie hier Ihre Druckparameter ein. Wenn Sie nun die Funktion Sichern wählen, erstellt das System eine Jobeinplanung und druckt Ihnen nach Ablauf des Programms die Ergebnismeldung aus. In der Zwischenzeit können Sie im System weiterarbeiten. April 2001 149 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Bewertungsart-Merkmal abgleichen Bewertungsart-Merkmal abgleichen 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ® Stammdatenabgleich. Sie gelangen auf das Bild Stammdaten abgleichen. 2. Markieren Sie Bewertungsart-Merkmal-Abgleich und wählen Sie Ausführen. Sie erhalten eine Meldung über die – Anzahl neuer Bewertungsart-Merkmal-Kombinationen – Anzahl unveränderter Bewertungsart-Merkmal-Kombinationen – Anzahl gelöschter Bewertungsart-Merkmal-Kombinationen Über Programm ® Im Hintergrund ausf. erhalten Sie das Dialogfenster HintergrundDruckparameter. Stellen Sie hier Ihre Druckparameter ein. Wenn Sie nun die Funktion Sichern wählen, erstellt das System eine Jobeinplanung und druckt Ihnen nach Ablauf des Programms die Ergebnismeldung aus. In der Zwischenzeit können Sie im System weiterarbeiten. 150 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Symbol-Merkmalverphrasung abgleichen Symbol-Merkmalverphrasung abgleichen 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ® Stammdatenabgleich. Sie gelangen auf das Bild Stammdaten abgleichen. 2. Markieren Sie Symbol-Merkmalverphr.-Abgleich und wählen Sie Ausführen. Sie erhalten eine Meldung über die Anzahl der geänderten Symbole. April 2001 151 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsgenerierung Berichtsgenerierung Einsatzmöglichkeiten Diese Komponente unterstützt Sie dabei, Daten der R/3-Stoffverwaltung, anderer R/3Komponenten und graphische Symbole auf Berichten auszugeben. Textbausteine können über die R/3-Phrasenverwaltung sprachunabhängig auf dem Bericht abgelegt werden. Das Layout der Berichte gestalten Sie mit den Möglichkeiten, die Ihnen eine modifizierte Version von Microsoft Word, die Windows Wordprocessor Integration (WWI), zur Verfügung stellt. 152 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsgenerierung: Prozeß Berichtsgenerierung: Prozeß Einsatzmöglichkeiten Siehe Berichtsgenerierung [Seite 152]. Voraussetzungen · Damit Ihnen Berichtsvorlagen zur Verfügung stehen, können Sie diese selbst anlegen oder durch Import übernehmen (siehe: Import und Export: Prozeß [Seite 368]). · Sie besitzen die Berechtigung zur Anzeige und Bearbeitung von Berichtsvorlagen und Generierungsvarianten. Ablauf Sie legen als erstes eine Dokumentvorlage an. Der Prozeß verläuft für Berichtsvorlagen, Deckblattvorlagen und Empfangsbestätigungen analog. Mit Hilfe des WWI definieren Sie das Layout der Dokumentvorlage. Mit Hilfe der Generierungsvariante [Seite 262] legen Sie die Verbindung zwischen Dokumentvorlage und Verwendung fest. Dadurch wird gewährleistet, daß nur zugelassene Werte auf dem Stoffbericht ausgegeben werden. Weitere Informationen Pflege von Dokumentvorlagen [Seite 154] Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage [Seite 167] Pflege von Generierungsvarianten [Seite 213] Ergebnis Sie können mit Hilfe der Generierungsvariante für einen Stoff eine Berichtsanforderung erstellen und nach der Freigabe des Berichts den Berichtsversand starten. Weitere Informationen Berichtsverwaltung [Seite 270] Berichtsversand [Seite 304] Siehe auch: Ablaufschema zur Berichtserstellung [Seite 231] April 2001 153 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Pflege von Dokumentvorlagen Pflege von Dokumentvorlagen Einsatzmöglichkeiten Mit Hilfe von Dokumentvorlagen legen Sie das Layout von Stoffberichten fest. Sie haben im R/3System die Möglichkeit außer Berichtsvorlagen auch Deckblätter und Empfangsbestätigungen zu erstellen. Voraussetzungen · Damit Ihnen Dokumentvorlagen im R/3-System zur Verfügung stehen, können Sie diese selbst anlegen oder durch Import übernehmen. Zudem bietet Ihnen das Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Mustervorlagen importieren die Möglichkeit, Mustervorlagen zu importieren (siehe: Export und Import [Seite 368]). · Sie besitzen die Berechtigung zur Anzeige und Bearbeitung von Dokumentvorlagen. Ablauf 1. Beim Einstieg in die Verwaltung der Dokumentvorlagen haben Sie folgende Möglichkeiten: – Sie können verschiedene Suchkriterien eingeben und eine Recherche nach den gesuchten Dokumentvorlagen starten. Wenn Ihre gesuchte Dokumentvorlage im R/3-System nicht vorhanden ist, können Sie die Berichtsvorlage anlegen. – Sie können eine Dokumentvorlage sofort anlegen. Weitere Informationen Vorgehensweise Dokumentarten des Berichtswesens [Seite 223] Dokumentvorlage suchen [Seite 157] Dokumentvorlage anlegen [Seite 158] 2. Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt, die der Ausgangspunkt für die weitere Bearbeitung und für die Neuanlage von Dokumentvorlagen ist. Vorgehensweise Trefferliste von Dokumentvorlagen bearbeiten [Seite 159] 3. Unabhängig davon, ob Sie eine Dokumentvorlage ausgehend vom Einstiegsbild oder von der Trefferliste anlegen, geben Sie als erstes die Daten für den Dokumentvorlagenkopf ein. Sie können dabei eine vorhandene Dokumentvorlage als Vorlage kopieren. Vorgehensweise Dokumentvorlagenkopf bearbeiten [Seite 160] Dokumentvorlage kopieren [Seite 161] 4. Mit Hilfe der Funktion Bezeichner pflegen Sie die Beschreibung für die Dokumentvorlage in verschiedenen Sprachen. 5. Um das Layout der Dokumentvorlage zu bearbeiten, starten Sie aus dem R/3-System eine modifiziert Version von Winword, die Windows Wordprocessor Integration (WWI). 154 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Pflege von Dokumentvorlagen Weitere Informationen Vorgehensweise Dokumentvorlage bezeichnen [Seite 162] WWI (Windows Wordprocessor Integration) [Seite 229] WWI starten und schließen [Seite 163] Ergebnis · Sie können das Layout der Dokumentvorlage definieren. Wenn Sie außerdem die Berichtsvorlage einer Generierungsvariante zugeordnet haben, können Sie für Berichtsvorlagen im Status Freigegeben oder In Arbeit vorab das aufgelöste Layout des Endberichts simulieren und ggf. ausdrucken. Deckblattvorlagen und Empfangsbestätigungen können Sie nicht vor der endgültigen Generierung simulieren. Weitere Informationen Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage [Seite 167] Pflege von Generierungsvarianten [Seite 213] · Freigegebene Berichtsvorlagen stehen Ihnen für die Generierung von Berichten zur Verfügung (siehe: Berichtsverwaltung [Seite 270]). April 2001 155 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Dokumentvorlagen: Vorgehensweisen Dokumentvorlagen: Vorgehensweisen Dokumentvorlage suchen [Seite 157] Dokumentvorlage anlegen [Seite 158] Trefferliste von Dokumentvorlagen bearbeiten [Seite 159] Dokumentvorlagenkopf bearbeiten [Seite 160] Dokumentvorlage kopieren [Seite 161] Dokumentvorlage bezeichnen [Seite 162] WWI starten und schließen [Seite 163] 156 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Dokumentvorlage suchen Dokumentvorlage suchen 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Vorlage bearbeiten bzw. anzeigen ® Berichtsvorlage oder Deckblattvorlage oder Empfangsbest.vorlage. Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild, auf dem Sie die Recherche starten. Alle Eingaben werden bei der Suche mit UND verknüpft. 2. Geben Sie in dem Einstiegsbild alle bekannten Daten ein. Das System ermöglicht Ihnen beim Schlüssel der Dokumentvorlage die beidseitige generische Suche, z.B. <*K15*>. 3. Als Auswahlkriterien zur Dokumentvorlage dienen folgende Angaben: – die Dokumentversion – der Status – die Beschreibung (beidseitige generische Suche möglich) – der Sachbearbeiter, der das Dokument angelegt hat (beidseitige generische Suche möglich). 4. Falls Sie eine Berichtsvorlage bereits einer Generierungsvariante zugeordnet haben, dienen als weitere Auswahlkriterien folgende Angaben zur Generierungsvariante: – der Schlüssel der Generierungsvariante (beidseitige generische Eingabe möglich) – der Stichtag, zu dem die Generierungsvariante gültig sein soll – der Berichtstyp – der Gültigkeitsraum – die Einstufung 5. Wählen Sie Bestätigen oder (Dokument)vorlage ® Navigation ® Trefferliste. Ergebnis Das R/3-System listet in der Trefferliste die Dokumentvorlagen auf, die den Suchkriterien entsprechen. Siehe: Trefferliste von Dokumentvorlagen bearbeiten [Seite 159] Wenn das R/3-System die gesuchte Dokumentvorlage nicht findet, können Sie erneut Suckriterien angeben oder die gewünschte Dokumentvorlage anlegen. April 2001 157 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Dokumentvorlage anlegen Dokumentvorlage anlegen 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Vorlage bearbeiten ® Berichtsvorlage oder Deckblattvorlage oder Empfangsbest.vorlage. Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild. 2. Wählen Sie (Dokument)vorlage ® Anlegen. Sie gelangen auf den Vorlagenkopf. Das System hat die Vorlagenversion 00, die Anmeldesprache, den Status AA, das aktuelle Datum, die aktuelle Uhrzeit und den aktuellen Sachbearbeiter eingetragen. 3. Sie müssen den Dokumentvorlagenkopf bearbeiten [Seite 160]. Sie können Dokumentvorlagen nach einer Recherche ausgehend von der Trefferliste anlegen unter (Dokument)vorlage ® Anlegen. 158 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Trefferliste von Dokumentvorlagen bearbeiten Trefferliste von Dokumentvorlagen bearbeiten 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Vorlage bearbeiten bzw. anzeigen ® Berichtsvorlage oder Deckblattvorlage oder Empfangsbest.vorlage. Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild. 2. Geben Sie im Einstiegsbild Suchkriterien ein (siehe Dokumentvorlage suchen [Seite 157]) ein und wählen Sie (Dokument)vorlage ® Navigation ® Trefferliste. Sie gelangen auf das Bild der Trefferliste, wenn das R/3-System Datensätze zu den Suchkriterien gefunden hat. Siehe: Grundfunktionen der Trefferliste [Seite 165] 3. Markieren Sie die Dokumentvorlagen, die Sie bearbeiten wollen: Für markierte Dokumentvorlagen stehen Ihnen die Funktionen aus dem Menü Bearbeiten zur Verfügung. 4. In die weiteren Dialoge gelangen Sie über Springen. – Dokumentvorlagenkopf bearbeiten [Seite 160] – Dokumentvorlage bezeichnen [Seite 162] – WWI starten und schließen [Seite 163] April 2001 159 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Dokumentvorlagenkopf bearbeiten Dokumentvorlagenkopf bearbeiten 1. Wenn Sie den Dokumentvorlagenkopf anlegen wollen, dann wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Vorlage bearbeiten ® Berichtsvorlage oder Deckblattvorlage oder Empfangsbest.vorlage, dann (Dokument)vorlagen ® Anlegen oder wählen Sie in der Trefferliste der Dokumentvorlagen (Dokument)vorlagen ® Anlegen. bearbeiten wollen, in der Trefferliste oder im Bezeichner Springen ® Kopf. Sie gelangen auf den Dokumentvorlagenkopf. Sie können Daten einer bereits angelegten Dokumentvorlage kopieren. Siehe: Dokumentvorlage kopieren [Seite 161] 2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein. Beachten Sie bei der Neuanlage folgende Hinweise: Vorlage Tragen Sie einen Schlüssel für die Vorlage ein. /-version Das System hat die Version 00 eingetragen. Wenn Sie einen Dokumentschlüssel bereits verwendet haben, können Sie erst sichern, nachdem Sie die Version hochgesetzt haben. Beschreibung Geben Sie einen beliebigen Text ein. Diesen Text können Sie auch nach dem Sichern bearbeiten. 3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. Ergebnis Sie können nun die Bezeichnungen zu der Dokumentvorlage pflegen oder das WWI starten. Siehe auch: Dokumentvorlage bezeichnen [Seite 162] WWI starten und schließen [Seite 163] 160 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Dokumentvorlage kopieren Dokumentvorlage kopieren 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Vorlage bearbeiten ® Berichtsvorlage oder Deckblattvorlage oder Empfangsbest.vorlage Sie gelangen auf jeweils das entsprechende Einstiegsbild. 2. Geben Sie auf dem Einstiegsbild Suchkriterien ein, um die zu kopierende Dokumentvorlage zu selektieren (siehe: Dokumentvorlage suchen [Seite 157]). 3. Wählen Sie die Funktion Trefferliste. Sie gelangen auf die Trefferliste entsprechend Ihren Suchkriterien. Um eine nächsthöhere Version Ihrer Dokumentvorlage anzulegen, wählen Sie ausgehend von der Trefferliste Zusätze ® Neue Version anlegen. 4. Markieren Sie die zu kopierende Dokumentvorlage und wählen Sie Bearbeiten ® Kopieren. Sie gelangen auf das Bild (Dokument)vorlage anlegen: Kopf, in das das R/3-System die Daten der kopierten Dokumentvorlage eingetragen hat. 5. Vergeben Sie einen neuen Dokumentschlüssel oder eine neue Dokumentversion und ändern Sie ggf. die Beschreibung. 6. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. Ergebnis Unter Springen ® Dokument rufen Sie das WWI auf. Sie erhalten ein Dokument, dessen Layout der kopierten Dokumentvorlage entspricht und das Sie nun ändern können. April 2001 161 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Dokumentvorlage bezeichnen Dokumentvorlage bezeichnen 1. Wählen Sie im Dokumentvorlagenkopf oder in der Trefferliste für die Dokumentvorlagen Springen ® Bezeichner. Sie gelangen auf das Bild (Dokument)vorlage bearbeiten: Bezeichner. Die Beschreibung, die Sie in der Anlegesprache auf dem Dokumentvorlagenkopf eingegeben haben, können Sie nur im Dokumentvorlagenkopf ändern. 2. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte unter Sprachenschlüssel und wählen Sie die gewünschte Sprache aus. 3. Tragen Sie daneben die Übersetzung ein. 4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. 162 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) WWI starten und schließen WWI starten und schließen Voraussetzungen Dokumentvorlagen, deren Layout Sie in der Windows Wordprocessor Integration (WWI) bearbeiten wollen, dürfen nicht den Status FR (Freigegeben) besitzen. Setzen Sie in diesem Fall in der Trefferliste für Dokumentvorlagen den Status zurück unter (Dokument)vorlage ® Freigabe aufheben. Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Vorlage bearbeiten ® Berichtsvorlage oder Deckblattvorlage oder Empfangsbest.vorlage. Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild. 2. Geben Sie Ihre Suchkriterien an (siehe Dokumentvorlage suchen [Seite 157]). 3. Wählen Sie (Dokument)vorlagen ® Navigation ® Trefferliste. Wenn das R/3-System Datensätze findet, die Ihren Suchkriterien entsprechen, gelangen Sie auf die Trefferliste. 4. Um das WWI zu starten, wählen Sie in einem der folgenden Bilder Springen ® Dokument. – in der Trefferliste für Dokumentvorlagen Markieren Sie in der Trefferliste die Dokumentvorlage, für die Sie das WWI starten wollen. Dokumentvorlagen, die bereits im WWI bearbeitet werden, besitzen den Status IB (In Bearbeitung auf Workstation) und können nicht nochmals für die Bearbeitung im WWI aufgerufen werden. Während der Bearbeitung einer Berichtsvorlage an einem Frontend ist die Bearbeitung weiterer Berichtsvorlagen an diesem Frontend gesperrt. Für den Fall, daß Sie eine Berichtsvorlage mit WWI bearbeitet haben und die RFC-Verbindung dabei unterbrochen wurde, muß die Sperre zurückgenommen werden können, damit Sie die Berichtsvorlage erneut zur Bearbeitung aufrufen können. Das R/3-System ermöglicht Ihnen die Rücknahme der Sperre in der Trefferliste der Berichtsvorlagen unter Hilfsmittel ® Frontend zurücksetzen. Stellen Sie zuvor sicher, daß an dem Frontend keine Vorlage bearbeitet wird. – in dem Kopf einer Dokumentvorlage – in dem Bezeichner von Dokumentvorlagen. Winword wird mit einem Dokument aufgerufen, in welchem Sie Ihre Dokumentvorlage bearbeiten können. Siehe auch: Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage [Seite 167] April 2001 163 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG WWI starten und schließen 5. Um zum R/3-System zurückzukehren und die Änderungen zu übernehmen, wählen Sie im WWI die Funktion WWI ® Vorlage überprüfen. Korrigieren Sie die aufgetretenen Fehler. 6. Wählen Sie Datei ® Zurück zu R/3 mit Speichern. Word wird beendet und das R/3-System aktiv. Die Dokumentvorlage wird zusammen mit der Symbolstruktur in der R/3-Datenbank gespeichert. Sie gelangen nach der Rückkehr ins R/3-System stets auf die Trefferliste für Dokumentvorlagen. 7. Abhängig von der Rückkehr aus dem WWI erhalten Sie folgende Status: Vorgehen resultierender Status Sie haben die Vorlage überprüft und sind mit Speichern ins Status IA (in Arbeit) R/3-System zurückgekehrt Sie haben die Vorlage nicht überprüft und sind mit Speichern ins R/3-System zurückgekehrt Status UB (unbekannt) Der Start des WWI ist fehlgeschlagen Status SF (Systemfehler) Bis zum EH&S-Release 2.2A einschließlich müssen Sie in diesem Fall das vom R/3-System angelegte Fenster R/3 Windows Server manuell schließen. Ergebnis Nachdem Sie das Layout Ihrer Berichtsvorlage erstellt und die Berichtsvorlage einer Generierungsvariante zugeordnet haben, können Sie in der Stoffverwaltung einen Bericht aus der Berichtsvorlage simulieren (siehe: Layout testen [Seite 287]). Um die Dokumentvorlage freizugegeben, markieren Sie diese in der Trefferliste und wählen Sie (Dokument)vorlage ® Freigeben. Anschließend steht Ihnen die Dokumentvorlage für die Generierung von Berichten zur Verfügung (siehe: Berichtsverwaltung [Seite 270]). 164 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Grundfunktionen der Trefferliste Grundfunktionen der Trefferliste Folgende Grundfunktionen stehen Ihnen zur Bearbeitung der Trefferliste zur Verfügung: Funktion Beschreibung Stoff (bzw. Phrase bzw. anderes Objekt) ® Andere Auswahl Sie können eine erneute Suche mit geänderten Suchparametern starten. (nur für Stoffe und Phrasen:) Das R/3-System zeigt Ihnen die Suchparameter an, die zum Aufbau der aktuellen Trefferliste geführt haben. Hilfsmittel ® Suchparameter (nur für Stoffe:) Sie können zusätzliche Suchparameter eingeben. Hilfsmittel ® Auswahl erweitern Nachdem Sie Bestätigen gewählt haben, wird die bestehende Trefferliste um die neuen Treffer ergänzt. (nur für Stoffe:) Sie können Suchparameter für Datensätze der bestehenden Treffer eingeben. Hilfsmittel ® Auswahl verfeinern Nachdem Sie Bestätigen gewählt haben, wird die bestehende Trefferliste auf diese Datensätze reduziert. Hilfsmittel ® Auswahl zurücksetzen Nachdem Sie das Suchergebnis der Trefferliste durch die Funktion Auswahl erweitern oder Auswahl verfeinern modifiziert haben, können Sie mit Hilfe der Funktion Auswahl zurücksetzen die vorherige Trefferliste aufrufen. Hilfsmittel ® Spaltenauswahl Sie gelangen auf ein Dialogfenster, in dem Sie die Spalten markieren können, die in der Trefferliste angezeigt werden sollen. Nachdem Sie Übernehmen gewählt haben, werden alle nicht markierten Spalten ausgeblendet. Hilfsmittel ® Grundliste Das R/3-System blendet alle Spalten ein. Markieren Sie die Spalten, die Sie sortieren möchten (Klick auf Kopfzeile). Wenn Sie mehrere Spalten markiert haben, dann gelangen auf Sie ein Dialogfenster, in dem Sie für jede Spalte angeben können, ob die Sortierreihenfolge aufwärts oder abwärts erfolgen soll. Wählen Sie dann das Symbol Aufsteigend sortierenMarkieren Sie die Spalten, die Sie sortieren möchten (Klick auf Kopfzeile). Wählen Sie dann das Symbol Absteigen sortieren System ® Liste ® Suchen nach April 2001 Wenn Sie nur eine Spalte markiert haben, dann wird die aufsteigende Sortierung sofort ausgeführt. Wenn Sie mehrere Spalten markiert haben, dann gelangen Sie auf ein Dialogfenster, in der Sie für jede Spalte angeben können, ob die Sortierreihenfolge aufwärts oder abwärts erfolgen soll. Wenn Sie nur eine Spalte markiert haben, dann wird die absteigende Sortierung sofort ausgeführt. Sie gelangen auf ein Dialogfenster, in dem Sie nach einem Begriff auf der Trefferliste suchen können. 165 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Grundfunktionen der Trefferliste System ® Liste ® Drucken Sie gelangen auf ein Dialogfenster, in welchem Sie die Druckparameter für Ihren R/3-Drucker angeben. Anschließend können Sie die Funktion Drucken wählen. Siehe auch: Stofftrefferliste bearbeiten [Seite 74] Phrasentrefferliste bearbeiten [Seite 127] Trefferliste von Dokumentvorlagen bearbeiten [Seite 159] Trefferliste von Generierungsvarianten bearbeiten [Seite 218] 166 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage Einsatzmöglichkeiten Mit Hilfe bestimmter Objekte und Symbole definieren Sie in einer modifizierten Version von Winword, der Windows Wordprocessor Integration (WWI), sprachunabhängig Ihre Dokumentvorlage (siehe: Dokumentarten des Berichtswesens [Seite 223]). Voraussetzungen · Sie haben eine Dokumentvorlage (Berichtsvorlage (SBV) [Seite 224], Deckblattvorlage, Empfangsbestätigung) angelegt. Siehe: Pflege von Dokumentvorlagen [Seite 154] · Sie haben die aktuelle EH&S-Version des WWIs auf der Workstation installiert, von der aus Sie die Dokumentvorlagen pflegen wollen, und WWI aus dem R/3-System aufgerufen. Siehe: WWI starten und schließen [Seite 163] Für die Bearbeitung von Berichtsvorlagen kann die Performance verbessert werden, wenn Sie Word so einstellen, daß verborgener Text angezeigt wird. Markieren Sie dazu unter Extras ® Optionen ® Ansicht das Kennzeichen Verborgener Text. Sie dürfen bei Formatvorlagen nicht das Textattribut Verborgen angeben. Weitere Informationen über die WWI-Installation finden Sie im Einführungsleitfaden der Produktsicherheit im Abschnitt WWI-Installation. Einfügen von Phrasen Wenn Sie Phrasentexte, Phrasencodes, Phrasengraphiken, die Sprache einer Phrase oder Bemerkungen zu Phrasen einfügen wollen, müssen Sie diese in der Phrasenverwaltung des R/3Systems gepflegt haben. Einfügen von Symbolen · Sie haben die Stoffdaten gepflegt. Mit der Funktion Symbol einfügen können Sie alle Symbolschlüssel auf der Berichtsvorlage einfügen, zu denen Sie mit Hilfe des Stammdatenabgleichs Symbole generiert haben (siehe: Stammdatenabgleich [Seite 267]). Es handelt sich dabei um Symbole vom Typ Symbol, Parameter oder Phrase. Symbole vom Typ Phrase beziehen sich dabei auf Felder der Phrasenverwaltung, z. B. Bemerkung zur Phrase, Sprache der Phrase, Phrasencode, Graphik zur Phrase. Um Phrasentexte einzufügen, steht Ihnen die Funktion Phrase einfügen zur Verfügung. Je nach Zugehörigkeit zur Symbolgruppe, die im Customzing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Berichtssymbolgruppen festlegen definiert sind, fügen Sie mit der Funktion Symbol einfügen Werte von Tabellenfeldern, Merkmalwerte oder Phrasen von verphrasten Merkmalen ein. Die Tabellen können der R/3-Komponente Produktsicherheit oder anderen R/3-Komponenten angehören. April 2001 167 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage Informationen zu wichtigen Tabellen- und Strukturfeldern finden Sie außerdem unter Nachrichteninformationen im SD [Seite 326]) · Die Symbolbezeichnungen wurden vom System in der Sprache generiert, in der Sie oder Ihr Systemverwalter zum Generierungszeitpunkt angemeldet waren. Um die Bezeichnungen in der gewünschten Sprache nachzugenerieren, steht Ihnen im Stammdatenabgleich eine entsprechende Funktion zur Verfügung. Ablauf 1. Bedienung der WWI-Benutzeroberfläche Die wichtigsten Funktionen erreichen Sie über das Menü WWI, über die rechte Maustaste oder über die WWI-Symbolleiste. Außerdem stehen Ihnen weitere, spezielle Tastenkürzel zur Verfügung. Wenn Sie auf Ihrem Rechner eine lokale WWI-Installation eingerichtet haben, können Sie die Grundeinstellungen ändern. Bei zentraler Installation führt Ihr Systemadministrator die Einstellungen durch. Bei Bedarf können Sie den Anzeigemodus so einstellen, daß alle verborgen formatierten Informationen am Bildschirm nicht angezeigt werden. Vorgehensweise WWI: Symbolleiste verwenden [Seite 172] WWI: Spezial-Tastenkürzel verwenden [Seite 173] WWI: Grundeinstellungen bearbeiten [Seite 174] WWI: Anzeigemodus wählen [Seite 176] 2. Einfügen von statischen Objekten und Symbolen Mit Hilfe der Wordfunktionen geben Sie statische Objekte wie z.B. Linien in die Vorlage ein. Weitere Informationen Vorgehensweise Objekte der Dokumentvorlage [Seite 232] Statische Objekte mit Hilfe von Word-Funktionen einfügen [Seite 171] Mit Hilfe verschiedener Symboltyps wird die Verbindung von der Dokumentvorlage zu R/3-Daten hergestellt. Um Symbole auf der Berichtsvorlage einzufügen, sind die Vorgehensweisen Phrase einfügen und Symbol einfügen voneinander zu unterscheiden. Weitere Informationen Vorgehensweise Symbol [Seite 233] Methode für Dateneingabe wählen [Seite 177] Symboltyp Phrase [Seite 235] WWI: Phrase einfügen [Seite 179] Symboltyp Symbol [Seite 236] WWI: Symbol einfügen [Seite 181] Symboltyp Parameter [Seite 238] WWI: Symbol einfügen [Seite 181] Siehe: Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts [Seite 239] 3. Bearbeitung der Symbole 168 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage Mit Hilfe verschiedener Steuerobjekte legen Sie fest, wie die Ausgabe der Daten erfolgen soll (z.B. Unterdrückung von Textwiederholungen, Ausgabe bestimmter Datensätze einer Bewertung). Der Wizard unterstützt Sie dabei: - Überschiften zu generieren - Symbole mit Bezeichnern in dreispaltigen Tabelle zu generieren - Smbole einer Stoffbewertungsart mit Bezeichnern in Listen- oder Tabellenform zu generieren Weitere Informationen Vorgehensweise Wiederholungsgruppen [Seite 254] WWI: Wiederholungsgruppen einfügen [Seite 190] Typen von Wiederholungsgruppen [Seite 256] Leertextunterdrückung [Seite 259] WWI: Leertext unterdrücken [Seite 198] WWI: Wizard verwenden [Seite 201] Konditionierter Text [Seite 260] WWI: Konditionierten Text verwenden [Seite 208] Schriftgradanpassung [Seite 261] WWI: Schriftgrad anpassen [Seite 210] 4. Rückkehr zum R/3-System Bevor Sie aus dem WWI ins R/3 zurückkehren, überprüfen Sie Ihr erstelltes Layout. Vorgehensweise WWI: Vorlage überprüfen [Seite 212] Ergebnis Sie können für Berichtsvorlagen im Status Freigegeben oder In Arbeit das aufgelöste Layout des Endberichts simulieren. Siehe: Layout testen [Seite 287] Dazu müssen Sie die Berichtsvorlage einer Generierungsvariante zugeordnet haben, die die Verbindung zwischen der Berichtsvorlage und der Verwendung herstellt. Siehe: Pflege von Generierungsvarianten [Seite 213] Deckblattvorlagen und Empfangsbestätigungen können Sie nicht vor der endgültigen Generierung simulieren. April 2001 169 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG WWI: Vorgehensweisen WWI: Vorgehensweisen Statische Objekte mit Hilfe von Word-Funktionen einfügen [Seite 171] WWI: Symbolleiste verwenden [Seite 172] WWI: Spezial-Tastenkürzel verwenden [Seite 173] WWI: Grundeinstellungen bearbeiten [Seite 174] WWI: Anzeigemodus wählen [Seite 176] WWI: Phrase einfügen [Seite 179] WWI: Symbol einfügen [Seite 181] Methode für Dateneingabe wählen [Seite 177] WWI: Wiederholungsgruppen einfügen [Seite 190] WWI: Leertext unterdrücken [Seite 198] WWI: Wizard verwenden [Seite 201] WWI: Konditionierten Text verwenden [Seite 208] WWI: Schriftgrad anpassen [Seite 210] WWI: Vorlage überprüfen [Seite 212] 170 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Statische Objekte mit Hilfe von Word-Funktionen einfügen Statische Objekte mit Hilfe von Word-Funktionen einfügen Mit Hilfe der Word-Funktionen fügen Sie ein: · · Statische Objekte, z.B. - Trennlinien - Rahmen - Tabellen - Graphiken - Kopf- und Fußzeilen) Zeichen, Absatz- und andere Formatierungen. April 2001 171 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG WWI: Symbolleiste verwenden WWI: Symbolleiste verwenden Die WWI-Funktionen stehen Ihnen unter dem Menü WWI zur Verfügung. Um eine Symbolleiste mit den wichtigsten dieser WWI-Funktionen zu erhalten, wählen Sie Ansicht ® Symbolleiste und markieren Sie den Punkt WWI. Die folgende Tabelle listet die einzelnen WWI-Menüpunkte, die Tastenkürzel und die WWIIkonen auf: Menüpunkt TastaturIkone in der kürzel Symbolleiste Grundeinstellungen ALT + T ---- Anzeigemodus ALT + M “Fotoapparat” Wiederholungsgruppe einfügen ALT + R “Drei gestaffelte Fenster” Leertextunterdrückung einfügen ALT + L “Ein unterbrochenes Blatt Gruppe bearbeiten ALT + G "Gelbes Fenster vor Blatt" Symbole einfügen ALT + Y “ABC-Zeichen mit Klammern Phrase einfügen ALT + P “ABC-Zeichen" Symbol oder Phrase bearbeiten ALT + E Tabelle mit Stift Konditionierter Text ALT + X "a in Klammern" Schriftgradanpassung ALT + P "Lupe" Wizard ALT + W "Fuchs" Vorlage überprüfen ALT + V --- Die Funktion Gruppe Bearbeiten geht nur innerhalb einer Wiederholungsgruppe oder Leertextunterdrückung 172 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) WWI: Spezial-Tastenkürzel verwenden WWI: Spezial-Tastenkürzel verwenden In dem WWI-modifizierten Winword stehen Ihnen folgende Spezial-Tastenkürzel zur Verfügung. Tastaturkürzel STRG + R Bedeutung Die Formatierung der markierten Zeichen wird zurückgesetzt: – alle verborgenen Formatierungen werden aufgehoben – alle veränderten Farben werden zurückgesetzt STRG plus -(auf Zehnertastatur) Word blendet alle momentan angezeigten Symbolleisten aus. (Num auf Tastatur ausschalten) STRG plus + (auf Zehnertastatur) Word blendet die Symbolleisten wieder ein. (Num auf Tastatur ausschalten) F1 Sie rufen zu dem aktuell markierten Symbol bzw. markierten Wiederholungsgruppe die F1-Hilfe aus dem R/3-System auf. April 2001 173 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG WWI: Grundeinstellungen bearbeiten WWI: Grundeinstellungen bearbeiten Voraussetzungen · Sie haben die WWI-modifizierte Version von Winword gestartet (siehe: WWI starten und schließen [Seite 163]). · Ihr PC greift auf ein lokal installiertes WWI-Verzeichnis zu. Bei zentraler Installation benachrichtigen Sie bitte Ihren Systemverwalter. Da beim Ändern der Grundeinstellungen die Dateien WWI.INI und WWI.DOT gespeichert werden, darf zu diesem Zeitpunkt kein Benutzer WWI-Dokumente bearbeiten. Vorgehensweise 1. Wählen Sie WWI ® Grundeinstellungen. Sie erhalten das Dialogfenster WWI Einstellungen. 2. Sie können zu folgenden Bereichen Einstellungen vornehmen: Feld Beschreibung Allgemein Sprache Stellen Sie die Sprache der Texte ein, die in den WWIDialogen und Ausgaben angezeigt werden. Tabelle Definieren Sie im folgenden die Tabellen, die Sie mit Hilfe des Wizards einfügen. Trennzeichen Geben Sie das gewünschte Trennzeichen an, z.B. einen Doppelpunkt. Breite 1 Geben Sie die Breite der ersten Tabellenspalte an, z.B. 3 cm. Breite Trenner Geben Sie die Breite der zweiten Tabellenspalte an, z.B. 1 cm. Die Breite der dritten Spalte errechnet Word aus der Seitenbreite. Siehe auch: WWI: Wizard verwenden [Seite 201] Änderungsmarkierungen zeigen 174 Setzen Sie das Kennzeichen, wenn das System Änderungen markieren soll. Text Farbe Geben Sie die Farbe des geänderten Textes an, z.B. rot. Schattierung Geben Sie den Grad der Schattierung an, mit der geänderter Text hinterlegt werden soll, z.B. 25%. April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) WWI: Grundeinstellungen bearbeiten Rahmenart links Geben Sie die Art des linken Markierungsbalkens an, z.B. doppelt. Farbeinstellungen Farbe ist Metainformation Setzen Sie das Kennzeichen, wenn die Farbe nach dem Auflösen des Symbols erhalten bleiben soll. – Global Wählen Sie aus, ob die Farbeinstellungen für alle oder nur für das aktuelle Dokument gelten sollen – Nur Dokument Legen Sie in den folgenden Feldern jeweils die Farbe fest. Weitere Informationen zu dem Druckknopf Aktivieren erhalten Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Makrospracheinstellung durchführen. April 2001 175 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG WWI: Anzeigemodus wählen WWI: Anzeigemodus wählen Voraussetzungen Sie haben die WWI-modifizierte Version von Winword gestartet (siehe: WWI starten und schließen [Seite 163]). Vorgehensweise Wählen Sie WWI ® Anzeigemodus. Die verborgenen Zeichen werden dadurch aus- bzw. eingeblendet. Jedes Symbol setzt sich aus verborgenen Zeichen und nichtverborgenen Zeichen zusammen. Da die verborgenen Zeichen nur Steuerinformation enthalten, bietet Ihnen die Funktion Anzeigemodus die Möglichkeit, die verborgenen Zeichen auszuschalten. 176 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Methode für Dateneingabe wählen Methode für Dateneingabe wählen Um Texte, Daten oder Graphiken auf der Berichtsvorlage auszugeben, stehen Ihnen verschiede Möglichkeiten zur Verfügung. Je nach Methode wählen Sie Funktion Phrase einfügen bzw. Symbol einfügen. Methode Verwendung A WWI: Phrase einfügen [Seite 179] B WWI: Symbol einfügen [Seite 181] Voraussetzung Die Symbolschlüssel müssen von Ihnen oder Ihrem Systemverwalter generiert worden sein. Siehe auch: Symbole generieren [Seite 149] Vorgehensweise Wann benötigen Sie welche Methode? Sie wollen einfügen: eine Phrase (bzw. Text) als also benötigen Sie zu wählen: Methode Phrase (Symboltyp Bezeichner/Phrase) Phrasenschlüssel (Steuerungssymbol auf Berichtsvorlage: EHS_L_TEXT) A verphrastes Merkmal (Symboltyp Symbol) Symbolschlüssel des Merkmals (Auflösungsmodus GPC, Unterauflösungsart P) B Identifikator vom Auflösungstyp Name (Symboltyp Symbol) Symbolschlüssel für das Feld Identifikator (Standard: GESTRIDENT; Auflösungsmodus: IT mit Typ NAM) B Text SDB-Absender (Symboltyp Parameter) Symbolschlüssel für das Feld “Text SDB-Absender”: B EHS_SNSDB einen numerischen Wert April 2001 Merkmal (Symboltyp Symbol) Symbolschlüssel des Merkmals B Feldwert der R/3Komponente Produktsicherheit (Symboltyp Symbol) Symbolschlüssel des Tabellenfeldes B Feldwert einer anderen Komponente Symbolschlüssel des Tabellenfeldes B 177 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Methode für Dateneingabe wählen eine Graphik einen Phrasencode 178 verphrastes Merkmal (Symboltyp Symbol) Symbolschlüssel des Merkmals (Auflösungsmodus GPC, Unterauflösungsart G), B Graphik einer Phrase (Symboltyp Bezeichner/Phrase) Phrasenschlüssel (Steuerungssymbol auf Berichtsvorlage: LABEL_GRAP) A verphrastes Merkmal (Symboltyp Symbol) Symbolschlüssel des Merkmals (Auflösungsmodus GPC, Unterauflösungsart C) B Code einer Phrase (Symboltyp Bezeichner/Phrase) Phrasenschlüssel (Steuerungssymbol auf Berichtsvorlage: LABEL_CODE) A April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) WWI: Phrase einfügen WWI: Phrase einfügen Voraussetzungen · Sie haben die aktuelle WWI-Version von Winword gestartet (siehe: WWI starten und schließen [Seite 163]). · Sie wollen Phrasentexte, Phrasencodes, Phrasengraphiken, die Sprache einer Phrase oder Bemerkungen zu Phrasen einfügen. Die jeweiligen Phrasenangaben müssen in der Phrasenverwaltung des R/3-Systems gepflegt sein. · Sie haben sich für die Methode Phrase einfügen entschieden (siehe: Methode für Dateneingabe wählen [Seite 177]). · Sie müssen unterscheiden, ob Sie Phrasen auf Berichtsvorlagen oder Deckblattvorlagen einfügen wollen, da standardmäßig der Auflösungszeitpunkt [Seite 230] unterschiedlich definiert ist. Die Symbolnamen (Symbolschlüssel) lauten im Standard folgendermaßen: einfügen von auf Berichtsvorlage auf Deckblattvorlage Phrasentext EHS_L_TEXT EHS_H_TEXT Phrasencode LABEL_CODE LABEL_TEXT Phrasengraphik LABEL_GRAP LABEL_GRAP Sprache der Phrase LABEL_LANG LABEL_LANG Bemerkung zur Phrase LABEL_REM LABEL_REM Vorgehensweise 1. Positionieren Sie den Cursor an die Stelle, an welcher die Phrase eingefügt werden soll. 2. Wählen Sie WWI ® Phrase einfügen. Sie erhalten das Dialogfenster Phrasensuche. Feld Eintrag Symbolname Wählen Sie zutreffenden Symbolnamen aus, z.B. EHS_L_TEXT (Phrasentext) Phrasenkatalog Schlüssel des Phrasenkatalogs, z.B. CED Phrasengruppe Schlüssel der Phrasengruppe Filter Sie können nach dem Text der gewünschten Phrase suchen: · Die Suche berücksichtig Groß- und Kleinschreibung. · Generische Eingaben mit Hilfe des Wildcard-Zeichens (*) sind möglich, z.B. *Hilfe* würde die folgende Phrasen finden: Erste Hilfe: Allgemeine Hinweise Erste Hilfe nach Augenkontakt Erste Hilfe nach Hautkontakt, usw. 3. Wählen Sie die Funktion Suchen. April 2001 179 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG WWI: Phrase einfügen Es werden alle Phrasen aufgelistet, die zu den Suchkriterien im Feld Filter zum ausgewählten Phrasenkatalog- und gruppe zutreffen. 4. Positionieren Sie den Cursor auf die zutreffende Phrase und wählen Sie Bestätigen. Word fügt das Symbol für die Phrase in die Berichtsvorlage ein. – Wenn bei der Generierung die Phrase in der benötigten Sprache nicht vorhanden ist, so erfolgt folgende Ausgabe: {**Phrasenkatalog-Phrasenschlüssel**} – Wenn Sie den Phrasentext, den Phrasencode oder eine Phrasengraphik von einem verphrasten Merkmal einfügen wollen, so entspricht die Vorgehensweise dem Einfügen eines Symbols vom Symboltyp Symbol. Mit Hilfe des Auflösungsmodus steuern Sie, ob das verphraste Merkmal als Phrase, Code oder Graphik ausgegeben wird (siehe: WWI: Symbol einfügen [Seite 181]). 5. Wenn Sie das Symbol nachbearbeiten wollen, positionieren Sie den Cursor innerhalb des Symbols und wählen Sie WWI ® Symbol oder Phrase bearbeiten. Ergebnis Der Symboleintrag für eine Phrase sieht folgendermaßen aus: <03EHS_L_TEXT(CED-01.00000030> Erläuterungen: <03 Symboltyp 03 (Symboltyp Bezeichner/Phrase). <03EHS_L_TEXT Schlüssel des Symbolnamens (steuert, ob Ausgabe als Text, Code, Phrase, usw. erfolgt) (Diese Standardschlüssel sind im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Berichtssymbole überprüfen und festlegen definiert.) <03EHS_L_TEXT(CED Phrasenkatalog, zu dem die gewünschte Phrase gehört <03EHS_L_TEXT(CED01.00000030)> Phrasenschlüssel Siehe auch: Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage [Seite 167] Symboltyp Phrase [Seite 235] 180 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) WWI: Symbol einfügen WWI: Symbol einfügen Voraussetzungen · Sie haben die aktuelle WWI-Version gestartet (siehe: WWI starten und schließen [Seite 163]). · Sie haben sich für die Methode Symbol einfügen entschieden (siehe: Methode für Dateneingabe wählen [Seite 177]). · Mit der Funktion Symbol einfügen können Sie alle Symbolschlüssel auf der Berichtsvorlage einfügen, zu denen Sie mit Hilfe des Stammdatenabgleichs Symbole generiert haben. (Siehe: Stammdatenabgleich [Seite 267]). Es handelt sich dabei um Symbole vom Typ Symbol, Parameter oder Phrase. Symbole vom Typ Phrase beziehen sich dabei auf Felder der Phrasenverwaltung, z. B. Bemerkung zur Phrase, Sprache der Phrase, Phrasencode, Graphik zur Phrase. Um Phrasentexte einzufügen, folgen Sie der Vorgehensweise WWI: Phrase einfügen [Seite 179]. Je nach Zugehörigkeit zur Symbolgruppe, die im Customzing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Berichtssymbolgruppen festlegen definiert sind, fügen Sie mit der Funktion Symbol einfügen Werte von Tabellenfeldern, Merkmalwerte oder Phrasen von verphrasten Merkmalen ein. Die Tabellen können der R/3-Komponente Produktsicherheit oder anderen R/3-Komponenten angehören. Informationen zu wichtigen Tabellen- und Strukturfeldern finden Sie außerdem unter Nachrichteninformationen im SD [Seite 326]) · Die Symbolbezeichnungen wurden vom System in der Sprache generiert, in der Sie oder Ihr Systemverwalter zum Generierungszeitpunkt angemeldet waren. Um die Bezeichnungen in der gewünschten Sprache nachzugenerieren, steht Ihnen im Stammdatenabgleich eine entsprechende Funktion zur Verfügung. Vorgehensweise 1. Positionieren Sie den Cursor an die Stelle, an welcher das Symbol eingefügt werden soll. 2. Wählen Sie WWI ® Symbol einfügen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Symboleigenschaften. 3. Wählen Sie die Funktion Suchen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Symbolbaum. Klappen Sie die Baumstruktur auf, der Ihnen sowohl klassen- als auch tabellenabhängige Symbole anzeigt. Die Symbole sind nach der Symbolgruppe geordnet (vgl. im Customizing der Produktsicherheit die IMGAktivität Berichtssymbolgruppen festlegen). 4. Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Symbol und wählen Sie Bestätigen. Der Symbolschlüssel wird in dem Dialogfenster Symboleigenschaften in das Feld Symbol eingefügt. Die im Dialogfenster angezeigte Auflösungsart hängt von dem Auflösungsmodus ab, der zu einem Symbol im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Berichtssymbole überprüfen und festlegen in der Detailsicht definiert ist. April 2001 181 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG WWI: Symbol einfügen Abhängig von dem vorliegenden Auflösungsmodus stehen Ihnen bestimmte Unterauflösungsarten zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie die Datenausgabe beeinflussen können: Auflösungsmodus [Seite 184] Unterauflösungsart GPC Graphik/Phrase/Code (G, P oder C) IT Identifikator (I (für Typ, Art, Liste) oder T (für Selektionsstrategie) NM N numerische Aufbereitung (siehe: Maske [Seite 185])oder M: Aufbereitungsmethode (siehe: Funktionsbaustein [Seite 187]) Barcode M (siehe: Barcode [Seite 183]) Wenn Sie auf einer Berichtsvorlage das Symbol für den Langtext eines Identifikators angelegt haben, der Langtext jedoch nicht im R/3-System vorhanden ist, dann wird nach der Berichtsgenerierung der Kurztext des Identifikators ausgegeben. 5. Geben Sie zu dem jeweiligen Auflösungsmodus die erforderlichen Daten ein. 6. Setzen Sie gegebenenfalls im Dialogfenster Symboleigenschaften das Kennzeichen Mehrfachbewertung. Wenn Sie dann Erstes wählen wird nur der erste Wert eines Merkmals bzw. der erste Identifikator (der gewählten Unterauflösungsart) ausgegeben Alle wählen werden alle Merkmalwerte eines Datensatzes bzw. alle Identifikatoren (der gewählten Unterauflösungsart) ausgegeben. 7. Wählen Sie Bestätigen. Word fügt das Symbol in die Berichtsvorlage ein. 8. Wenn Sie das Symbol nachbearbeiten wollen, positionieren Sie den Cursor innerhalb des Symbols und wählen Sie WWI ® Symbol oder Phrase bearbeiten. Wenn Sie in der Berichtsvorlage ein Symbol zu Werten aus der Stoffbewertung einfügen, so müssen Sie um das Symbol stets eine Wiederholungsgruppe vom Typ Hauptgruppe anlegen. Siehe auch: Beispiele für Symbole [Seite 188] Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage [Seite 167] Symboltyp Symbol [Seite 236] 182 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Barcode Barcode Damit das R/3-System Werte als Barcodes ausgegeben kann, müssen Sie folgende Schritte durchführen. 1. Erwerben Sie kommerziell das gewünschte Font Ihres Barcodes und installieren Sie es. 2. Schreiben Sie Ihr individuelles Umsetzungsprogramm (ABAP-Funktionsbaustein), das die Anpassung der Werte vornimmt. Die Schnittstelle muß dem Funktionsbaustein C128_DUMMY_CONVERSION_METHOD entsprechen. 3. Verwenden Sie den Funktionsbaustein C128_DUMMY_CONVERSION_METHOD als Methode für das entsprechende Symbol in der Vorlage (Auflösungsmodus M) oder in der Symboldefinition. 4. Formatieren Sie das Symbol in der Vorlage mit dem entsprechenden Font. April 2001 183 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Auflösungsmodus Auflösungsmodus Wenn Sie die Funktion Symbol einfügen ausführen, dann erhalten Sie zu dem ausgewählten Symbol denjenigen Auflösungsmodus, der im Detailbild der IMG-Aktivität Berichtssymbole überprüfen und festlegen festgelegt ist. Der Auflösungsmodus wird dabei in Abhängigkeit vom Datentyp des Symbols definiert. Abhängig vom Auflösungsmodus stehen Ihnen weitere Unterauflösungsarten zur Verfügung. Datentyp des Symbols Wert eines Merkmals Auflösungsmodus Unterauflösungsart keiner Barcode [Seite 183] NM N: Maske [Seite 185] M: Funktionsbaustein [Seite 187] Graphik eines verphrasten Merkmals GPC G Text eines verphrasten Merkmals GPC P Code eines verphrasten Merkmals GPC C Identifikator IT I: Typ (z.B. NAM), Art (z.B. TRIV), Liste (nur wenn Stoffliste zugeordnet) T: Selektionssstrategie für Identifikatoren Feldwert einer Tabelle der R/3Komponente Produktsicherheit oder keiner Barcode [Seite 183] NM Feldwert einer Tabelle einer anderen Komponente (Symboltyp Parameter) N: Maske [Seite 185] M: Funktionsbaustein [Seite 187] Die Selektionsstrategie für Identifikatoren wird im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Identifikationsauflistung überprüfen festgelegt. 184 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Maske Maske Wenn Sie die Auflösungsart NM und die Unterauflösungsart N gewählt haben, können Sie für numerische Werte eine Maske definieren. · Maske für Vorkommastellen Folgende Maskenstellen sind möglich: 1. Z = optionale Stelle (eliminiert führende Nullen) 2. B = optionale Stelle (eliminiert keine führende Nullen; wenn das R/3-System keinen Wert findet, dann wird B wird durch Blank ersetzt) 3. 9 = feste Stelle (eliminiert keine führenden Nullen; wenn das R/3-System keinen Wert findet, dann wird 9 wird durch Null ersetzt) Die Reihenfolge der Maskenstellen erfolgt nach obiger Reihenfolge von links nach rechts vor dem Komma. Wenn die Anzahl der Stellen größer ist als die Maske, so werden entsprechend der fehlenden Stellen Sternchen (*) ausgegeben. · Maske für Nachkommastellen Folgende Maskenstellen sind möglich: 1. 9 = feste Stelle (eliminiert keine nachfolgenden Nullen; wenn das R/3-System keinen Wert findet, dann wird 9 durch Null ersetzt) 2. B = optionale Stelle (eliminiert keine nachfolgenden Nullen) 3. Z = optionale Stelle (eliminiert nachfolgende Nullen) Die Reihenfolge der Maskenstellen erfolgt nach obiger Reihenfolgen von links nach links hinter dem Komma. Num. Wert · Maske Ergebnis 12,3456789 99,99BBZ 12,34567 12,3 99,99BBZ 12,30 123,45600 99,99BBZZ **,4560 Maske für Dimensionen Wenn Sie keine Maske definieren, so wird die Dimension des Übergabeparameters original verwendet. Die Maske für Dimensionen geben Sie mit Blank im Anschluß an die Maske für numerische Wert ein. Folgende Maskenstellen sind möglich: April 2001 185 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Maske D = optionale Stelle (R/3 findet keinen Wert Þ D wird durch Blank ersetzt) Wenn die Stellenanzahl der Einheit größer ist als die Maske, so wird die Ausgabe mit einem Sternchen (*) abgebrochen Num. Wert Maske Ergebnis 12,34 kg/l 99,99 DD 12,34 k* 12,34 kg/l 99,99 DDDDD 12,34 kg/l Mit Hilfe von 'D-' können Sie die Ausgabe der Dimension vollständig unterdrücken. Num. Wert · Maske Ergebnis 123,45 kg/l 999,9 DDD 123,4 kg* 123,45 kg/l 999,9 123,4 kg/l 123,45 kg/l 999,9 D- 123,4 Maske für Intervalle Die beiden Intervallwerte werden einzeln betrachtet und entsprechend der Maske aufbereitet. Num. Wert 12,34 - 13,5 kg/l Maske 99,99 DDDD Ergebnis 12,34 - 13,50 kg/l Genauigkeiten werden original übernommen. Num. Wert > 12,34- < 13,5 kg/l 186 Maske 99,99 DDDD Ergebnis > 12,34 - < 13,50 kg/l April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Funktionsbaustein Funktionsbaustein Sie haben folgende Möglichkeiten, zu einem Symbol als Aufbereitungsmethode einen Funktionsbaustein zu definieren: · im Customizing der Produktsicherheit im Detailbild der IMG-Aktivität Berichtssymbole überprüfen und festlegen · im WWI im Dialogfenster Symbole einfügen als Aufbereitungsmethode NM und Unteraufbereitungsmethode M Die Eingabe im WWI hat höhere Priorität. Der Funktionsbaustein muß einer bestimmten Schnittstelle entsprechen. Es wird sowohl im Customizing als auch beim Verwenden einer Methode im Layout überprüft, ob der verwendete Funktionsbaustein aktiv im System existiert und ob er der definierten Schnittstelle entspricht. Vergleichen Sie zur Neuanlage von Funktionsbausteinen die Dokumentation des Vergleichsfunktionsbausteins C128_DUMMY_CONVERSION_METHOD: Wählen Sie die Transaktion se37 und tragen Sie den Namen des Funktionsbausteins C128_DUMMY_CONVERSION_METHOD ein. Sie können sich nun die Dokumentation und den Quelltext zur Schnittstelle dieses Funktionsbausteins anzeigen lassen. April 2001 187 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiele für Symbole Beispiele für Symbole Im folgenden sind einige Beispiele zu Symbolen vom Symboltyp Symbol oder Parameter aufgelistet. Beachten Sie, daß die angegebenen Symbolschlüssel nur Beispiele sind. – Ein Symboleintrag wird durch spitze Klammern < bzw. > abgegrenzt. – Angaben zur Mehrfachbewertung werden stets ganz am Ende eines Symbols mit Semikolon abgetrennt und geben an, welche Daten bei einem mehrfach bewerteten Datensatz ausgegeben werden sollen. Mehrfachbewertung Eintrag am Symbolende keine keiner Mehrfachbewertung: Erstes 01 Mehrfachbewertungs: Alle * Wollen Sie z.B. alle Werte außer dem ersten ausgegeben haben, so nehmen Sie am Symbolende manuell folgenden Eintrag vor: ;2-* 1. Symboleintrag zu einem Merkmal <01G1013005VA> vollständiger Symboleintrag Erläuterungen: <01 Symboltyp 01 (Symboltyp Symbol) <01G1013005VA> Schlüssel vom Symbolnamen Auflösungsart: keine 2. Symboleintrag zu einem verphrasten Merkmals <01G1013005VA(P;*)> vollständiger Symboleintrag Erläuterungen: <01 Symboltyp 01 (Symboltyp Symbol) <01G1013005VA Schlüssel vom Symbolnamen <01G1013005VA(P Auflösungsart GPC und Unterauflösungsart P <01G1013005VA(P;*)> extended: alle Werte · 188 Die Unterauflösungsart C löst den Phrasencode der Phrase eines verphrasten Merkmals auf (z.B. T+ für Sehr giftig). Dieser muß in den Phrasenpositionen der Phrasenverwaltung gepflegt sein. April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiele für Symbole Siehe auch: Phrasenpositionen bearbeiten [Seite 131] · Die Unterauflösungsart G löst die Graphik zu einer Phrase auf (z.B. Totenkopf Sehr giftig.) Die Graphikdatei muß mit Extension (z.B. Bild.bmp) in den Phrasenpositionen der Phrasenverwaltung gepflegt und im WWIUnterverzeichnis Grafics eingetragen sein. 3. Symboleintrag zu einem Identifikator (Feld einer Tabelle) <01GESTRIDENT(I:NAM, vollständiger Symboleintrag TRIV,)> Erläuterungen: <01 Symboltyp 01 (Symboltyp Symbol) <01GESTRIDENT Schlüssel des Symbolnamens <01GESTRIDENT(I:NAM; TRIV)> Auflösungsart IT Identifikationstyp NAM Identifiaktionart TRIV 4. Symboleintrag zu einem Merkmal mit Maske <01G1013005VA(N:"ZZ9,9 DDDDDD")> vollständiger Symboleintrag Erläuterungen: <01 Symboltyp 01 (Symboltyp Symbol) <01G1013005VA Schlüssel des Symbolnamens <01G1013005VA(N:"ZZ9,9 DDDDDD")> Auflösungsart NM und Maske N 5. Symboleintrag zu einem Symbol vom Symboltyp Parameter <02GKNA1PFACH> vollständiger Symboleintrag Erläuterungen: <02 - Symboltyp 02 (Symboltyp Parameter) <02GKNA1PFACH> - Schlüssel vom Symbolnamen April 2001 189 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG WWI: Wiederholungsgruppen einfügen WWI: Wiederholungsgruppen einfügen Voraussetzungen · Sie haben die aktuelle WWI Version gestartet (siehe: WWI starten und schließen [Seite 163]). · Sie haben Symbole zu Daten angelegt, zu denen mehrere Datensätze ausgegeben werden können. Vorgehensweise 1. Markieren Sie die Symbole, die durch eine Wiederholungsgruppe eingeschlossen werden sollen. Wiederholungsgruppen dürfen nicht über mehrere Zellen einer Tabellenzeile gelegt werden. Entweder innerhalb einer Zelle, oder um die ganze Tabellenzeile herum. 2. Wählen Sie WWI ® Wiederholungsgruppe einfügen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Wiederholungsgruppe einfügen. 3. Markieren Sie den Typ der Wiederholungsgruppe, den Sie benötigen. Weitere Informationen erhalten Sie unter – Wiederholungsgruppen [Seite 254] – Typen von Wiederholungsgruppen [Seite 256] Zur Suche der Stoffbewertungsart steht Ihnen die Funktion Suchen zur Verfügung. Das R/3-System öffnet das Dialogfenster Symbolbaum, in dem Sie unter Merkmalsymbole die gewünschte Stoffbewertungsart auswählen können. 4. Markieren Sie. Alle wenn alle Datensätze, über die iteriert wird, ausgegeben werden sollen Alle außer dem Ersten wenn alle Datensätze außer dem ersten ausgegeben werden sollen 5. Wählen Sie Bestätigen. Winword fügt die Steuerobjekte für die Wiederholungsgruppen um den markierten Bereich hinzu. – Standard-Wiederholungsgruppen besitzen den Stoffberichtssymboltyp 11. – Gruppenkennungen müssen in eigenen Zeilen stehen, damit Absatzformatierungen nicht verloren gehen. 6. Sie können Wiederholungsgruppen ineinander schachteln. Die erlaubten Schachtelungen entnehmen Sie dem Syntaxgraphen (siehe: Wiederholungsgruppen [Seite 254]). 190 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) WWI: Wiederholungsgruppen einfügen Die Nummerierung muß eindeutig sein, da das Fehlerprotokoll sonst nicht eindeutig in der Dokumentvorlage zugeordnet werden kann: Beim Überprüfen der Dokumentvorlage wird ein Fehler stets zu dem Symbol ausgegeben, das den gleichen Symbolschlüssel enthält wie das Fehlerprotokoll (Check-File). Das bedeutet speziell bei Wiederholungsgruppen, daß der Fehlertext zum ersten entsprechend gefundenen Symbol ausgegeben wird, auch wenn dies noch korrekt definiert worden ist. Beachten Sie, daß der Schlüssel bei Wiederholungsgruppen sich nur aus “BRG” und der Nummer zusammensetzt und die Zuordnung eindeutig sein sollte. 7. Wenn Sie die Wiederholungsgruppe nachbearbeiten wollen, positionieren Sie den Cursor innerhalb des Symbols und wählen Sie WWI ® Gruppe bearbeiten. Siehe auch: Beispiel für Wiederholungsgruppen [Seite 192] Beispiel: Inhaltsverzeichnis erstellen [Seite 195] Beispiel: Wiederholungsgruppe S:CLASS [Seite 197] April 2001 191 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel für Wiederholungsgruppen Beispiel für Wiederholungsgruppen Beachten Sie, daß die angegebenen Symbolschlüssel nur Beispiele sind. Ziel: Es sollen der 3. und 4. Wert des Merkmals Hinweise des 2. Bewertungssatzes der Stoffbewertungsart Erste Hilfe nach Augenkontakt ausgegeben werden: <11BRG001(M,SAP_EHS_1015_003;2)> <01G1015003AD(P;3-4)> <11ERG001> 1. Zeile Erläuterungen: <11 Typ der Wiederholungsgruppe <11BRG Begin Repeating Group (Beginn der Wiederholungsgruppe) <11BRG001 Wiederholungsgruppe Nr. 1 <11BRG001(M Wiederholungsgruppentyp: Hauptgruppe (Master) <11BRG001(M,SAP_EHS_1015_0 03 Symbolschlüssel für die Bewertungsart Zusammensetzung <11BRG001(M,SAP_EHS_1015_0 03;2)> Beschränkung der Ausgabe auf den 2. Bewertungssatz 2. Zeile <01G1015003AD(P;3-4)> Ausgabe des 3. bis 4. Wertes des verphrasten Merkmals Hinweise (Symbolschlüssel G1015003AD) 3. Zeile <11ERG001> End Repeating Group Ziel: Es sollen die Komponenten einer Zusammensetzung mit der Ausgabe des Stoffschlüssels, der Durchschnittsmenge und der Bezugsgröße ausgegeben werden. 192 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel für Wiederholungsgruppen <11BRG001(M,SAP_EHS_1012_003;*)> <11BRG002(S:POS;*)> <01GESTRSUBID> <01GESTVCOMPA> <01GESTVCOMPR> <11ERG002> <11ERG001> 1. Zeile Erläuterungen: <11 Typ der Wiederholungsgruppe <11BRG Begin Repeating Group <11BRG001 Wiederholungsgruppe Nr. 1 <11BRG001(M Wiederholungsgruppentyp: Hauptgruppe (Master) <11BRG001(M,SAP_EHS_1012_0 03 Symbolschlüssel für die Bewertungsart Zusammensetzung <11BRG001(M,SAP_EHS_1012_0 03;*)> alle Datensätze 2. Zeile <11 Typ der Wiederholungsgruppe <11BRG Begin Repeating Group <11BRG002 Wiederholungsgruppe Nr. 2 <11BRG002 (POS Wiederholungsgruppentyp: Untergruppe (Komponenten der Zusammensetzung) <11BRG002(S:POS;*)> alle Datensätze 3. Zeile <01GESTRSUBID> Beispielsymbol (z.B. für Stoffschlüssel) <01GESTVCOMPA> Beispielsymbol (z.B. für Durchschnittswert) <01GESTVCOMPR> Beispielsymbol (z.B. für Bezugsgröße) 4. und 5. Zeile <11ERG002> End Repeating Group Nr. 2 <11ERG001> End Repeating Group Nr. 1 April 2001 193 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel für Wiederholungsgruppen 194 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Inhaltsverzeichnis erstellen Beispiel: Inhaltsverzeichnis erstellen Folgendes Beispiel zeigt, wie Sie ein Inhaltsverzeichnis definieren können. Im vorliegenden Beispiel wurde eine Wiederholungsgruppe vom Typ Q (Quellennachweis) definiert, die die Literaturquellen entsprechend ihrem Auftreten im Text ermittelt. Alternativ dazu können Sie definieren, daß die Literaturquellen alphabetisch aufgelistet werden. Die Steuerzeichen sind im Original verborgen formatiert. Bei den Symbolen handelt es sich um reine Beispielwerte. ____________________________________________________________________ Layout der Berichtsvorlage : Merkmal 1: <11BRG003(M,SAP_EHS_1013_021;*)> <01G1013021VA> <01EHS_TXTREF> <11ERG003> Merkmal 2: <11BRG002(M,SAP_EHS_1013_005;*)> <01G1013005VA> <01EHS_TXTREF> <11ERG002> Literaturverzeichnis <11BRG004(Q:AUFT;*)> <01EHS_TXTREF> <01GTCG4SRCAU>: <01GTCG4SRCNA>; <01GTCG4SRCYE><11ERG004> _____________________________________________________________________ Layout des generierten Berichts: Merkmal 1: 45 °C 44 °C 1 2 Merkmal 2: 0,7752 g/cm3 0,7699 g/cm3 April 2001 3 4 195 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel: Inhaltsverzeichnis erstellen Literatuverzeichnis 1 2 3 4 196 Autor Z: Buchname Z; Erscheinungsjahr Z Autor A: Buchname A; Erscheinungsjahr A Autor X: Buchname X; Erscheinungsjahr X Autor Y: Buchname Y; Erscheinungsjahr Y April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Wiederholungsgruppe S:CLASS Beispiel: Wiederholungsgruppe S:CLASS Wenn das Symbol für die Gefahrgutvorschrift (G1022024LW) innerhalb der Wiederholungsgruppe S:CLASS definiert wird, dann werden vom UN-Listenstoff die Bewertungen, die nichtrelevant sind, unterdrückt. Damit ist gewährleistet, daß nur die Gesetzesdaten des UN-Listenstoffs ausgegeben, die für die zugehörige Vorschrift gelten. Sie müssen in der Berichtsvorlage dem Symbol, das für die Ausgabe der Transportdaten steht (G1022024LW), manuell als Auflösungsmodus M den Funktionsbaustein C14N_SYMBOL_DGREG_SUPPRESS zuordnen. Dieser Funktionsbaustein wird im Standard ausgeliefert. Folgendermaßen muß die Syntax in der Berichtsvorlage aussehen: <11BRG001 (M, SAP_EHS_1022_023;)> Stoffbewertungsart für Transportklassifizierung <11BRG002 (S:CLASS;*)> Schleife über alle zugeordneten Listenstoffe <11BRG003 (M, SAP_EHS_1022_024;*) Schleife über alle Bewertungen der Gefahrgutvorschrift <13BNG001 (*;G1022024LW;C14N_SYMBOL_DGREG _SUPPRESS)> Symbol, für das die Aufbereitungsmethode C14N_SYMBOL_DGREG_SUPPRESS definiert ist. <01SYMBOL01> <01SYMBOL02> <01SYMBOL03> ... <13ENG001> <11ERG003><11ERG002><11ERG001> Wenn das Symbol G1022024LW durch die Aufbereitungsmethode auf initial zurückgesetzt wird, wird der gesamte Block bis <13ENG001> nicht ausgegeben. April 2001 197 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG WWI: Leertext unterdrücken WWI: Leertext unterdrücken Voraussetzungen · Sie haben die WWI-modifizierte Version von Winword gestartet (siehe: WWI starten und schließen [Seite 163]). · Sie wollen die Ausgabe von Daten unterdrücken, wenn ein bestimmter Wert nicht vorhanden ist. Vorgehensweise 1. Markieren Sie den zu unterdrückenden Bereich mit dem Cursor. Leertextunterdrückung dürfen nicht über mehrere Zellen einer Tabellenzeile gelegt werden. Entweder innerhalb einer Zelle, oder um die ganze Tabellenzeile herum. 2. Wählen Sie WWI ® Leertextunterdrückung einfügen. Sie erhalten das Dialogfenster Leertextunterdrückung. Die Symbole im markierten Text werden im linken Bereich angezeigt. 3. Positionieren Sie den Cursor nacheinander auf die jeweiligen Symbole, für die das System als Bedingung einen Wert finden muß, damit der ganze markierte Text ebenfalls ausgegeben wird und wählen Sie die Funktion Kopieren. 4. Wenn Sie weitere Symbole als Bedingung aufnehmen wollen, wählen Sie im Dialogfenster die Funktion Hinzufügen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Symboleigenschaften, in dem Sie mit Hilfe der Funktion Suchen weitere Symbole auswählen können. Alle Symbole, die als Bedingung im Dialogfenster Leertextunterdrückung im Bereich Steuerungssymbole angezeigt werden, können Sie ändern, indem Sie den Cursor auf das betreffende Symbol positionieren und je nach Bedarf die Funktion Bearbeiten oder Löschen wählen. 5. Definieren Sie im Dialogfenster Leertextunterdrückung im Bereich Verknüfpung, ob ob die angegebenen Bedingungen UND (*)oder ODER (+) verknüpft sein sollen. 6. Wählen Sie Bestätigen. Word trägt in Ihre Vorlage die Leertextunterdrückung unter Angabe der Bedingung ein. Leertextunterdrückungen besitzen den Stoffberichtssymboltyp 13. 7. Wenn Sie die Leertextunterdrückung nachbearbeiten wollen, positionieren Sie den Cursor innerhalb des Symbols und wählen Sie WWI ® Gruppe bearbeiten. Siehe auch: Beispiel für Leertextunterdrückung [Seite 200] 198 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) WWI: Leertext unterdrücken Leertextunterdrückung [Seite 259] April 2001 199 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel für Leertextunterdrückung Beispiel für Leertextunterdrückung Beachten Sie, daß die angegebenen Symbolschlüssel nur Beispiele sind. Es soll eine Adresse ausgegeben werden: Name: <02GKNA1NAME1> Straße: <02GKNA1STRAS> Ort: <02GKNA1ORT01> Die Ausgabe dieses Abschnittes ist nur dann sinnvoll, wenn auch wirklich ein Name vorhanden ist. Deshalb wird folgende Leertextunterdrückung definiert: <13BNG001(+:02GKNA1NAME1)> Name: <02GKNA1NAME1> Straße: <02GKNA1STRAS> Ort: <02GKNA1ORT01> <13ENG001> Durch die Leertextunterdrückung wird zunächst geprüft wird, ob das Symbol GKNA1NAME1 mit einem Wert versorgt wird. Ist dies nicht der Fall, so wird die gesamte Gruppe von BNG001 bis ENG001 aus dem Dokument entfernt. 200 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) WWI: Wizard verwenden WWI: Wizard verwenden Voraussetzungen · Sie haben die aktuelle WWI-Version gestartet (Siehe auch: WWI starten und schließen [Seite 163]). · Sie haben in der WWI.INI die Defaulteinstellungen im Abschnitt [Template] überprüft, der für das Arbeiten mit dem Wizard folgende Defaultwerte enthält: – Spaltenbreite für das Einfügen von dreispaltigen Tabellen – Spaltentrenner (z.B. Doppelpunkt) für dreispaltige Tabelle – Phrasenname (steuert, ob Phrase als Text oder Code eingefügt wird), Phrasengruppe und Phrasenkatalog – Word-Formatvorlagen (für Überschriften, Symbole und Phrasen) – Rahmen und Schattierungen (für Tabellen) Vorgehensweise 1. Positionieren Sie den Cursor an die Stelle Ihrer Dokumentvorlage, an der Sie mit dem Wizard Symbole einfügen wollen. Positionieren Sie den Cursor nicht innerhalb von Tabellen. Wenn Sie Text markiert haben, erhalten Sie die Abfrage, ob der markierte Text durch das vom Wizard Generierte überschrieben werden soll. 2. Wählen Sie WWI ® Wizard. Sie erhalten das Dialogfenster Symbolbaum. Sie haben mehrere Möglichkeiten über die Selektion im Symbolbaum das Ergebnis zu beeinflussen. Je nach Selektion können Sie: Überschriften generieren [Seite 202] Symbole in 3-Spaltentabelle generieren [Seite 203] Symbole von Stoffbewertungsart generieren [Seite 205] Die drei Knotentypen, die Ihnen zur Auswahl stehen, können Sie durch die Ikonen im Symbolbaum voneinander unterscheiden. April 2001 201 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Überschriften generieren Überschriften generieren Voraussetzungen Siehe: WWI: Wizard verwenden [Seite 201] Vorgehensweise 1. Positionieren Sie den Cursor an die Stelle Ihrer Dokumentvorlage, an der Sie mit dem Wizard Symbole einfügen wollen. Achten Sie darauf, den Cursor nicht innerhalb von Tabellen zu positionieren. 2. Wählen Sie WWI ® Wizard. Sie erhalten das Dialogfenster Symbolbaum. Sie haben mehrere Möglichkeiten über die Selektion im Symbolbaum das Ergebnis zu beeinflussen (siehe: WWI: Wizard verwenden [Seite 201]). 3. Um auf Ihrer Berichtsvorlage eine Stoffbewertungsart als Überschrift einzufügen, positionieren Sie den Cursor im Symbolbaum unter Merkmalssymbole auf einen Knoten, dem keine Merkmalsymbole zugeordnet sind und wählen Sie Bestätigen. 4. Sie gelangen auf das Dialogfenster Wizard-Optionen für Überschriften. Im Feld Filter hat Word als Suchkriterium den Text der ausgewählten Stoffbewertungsart eingetragen, z.B. Physikalisch-chemische Daten. Sie können den Text im Feld Filter modifizieren. Es werden generische Eingaben akzeptiert und Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden. 5. Wählen Sie die Funktion Suchen, so werden im Dialogfenster alle Phrasen des R/3Systems aufgelistet, die den Suchkriterien entsprechen. 6. Positionieren Sie den Cursor auf die Phrase, die Sie als Überschrift übernehmen wollen 7. Wählen Sie im Feld Formatvorlage das gewünschte Format für Ihre Überschrift und wählen Sie Bestätigen. 8. Word fügt das Symbol für die Phrase ein und formatiert den Eintrag entsprechend. 202 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Symbole in 3-Spaltentabelle generieren Symbole in 3-Spaltentabelle generieren Voraussetzungen Siehe: WWI: Wizard verwenden [Seite 201] Vorgehensweise 1. Positionieren Sie den Cursor an die Stelle Ihrer Dokumentvorlage, an der Sie mit dem Wizard Symbole in einer dreispaltigen Tabelle einfügen wollen. Achten Sie darauf, den Cursor nicht innerhalb von Tabellen zu positionieren. 2. Wählen Sie WWI ® Wizard. Sie erhalten das Dialogfenster Symbolbaum. Sie haben mehrere Möglichkeiten über die Selektion im Symbolbaum das Ergebnis zu beeinflussen (siehe: WWI: Wizard verwenden [Seite 201]). 3. Um eine Tabelle einzufügen, positionieren Sie den Cursor im Symbolbaum auf ein Symbol für ein Tabellenfeld oder Merkmal und wählen Sie Bestätigen. Sie erhalten das Dialogfenster Wizard-Optionen für Symbole. Der Symbolschlüssel wird in dem Dialogfenster Symboleigenschaften in das Feld Symbol eingefügt. Abhängig von dem Symbol können Sie eine Auflösungsart definieren (vgl. auch: WWI: Symbol einfügen [Seite 181]). 4. Definieren Sie im Dialogfenster unter Anzuwendende Formatvorlagen im Feld Symbol das gewünschte Format. 5. Wenn Sie das Kennzeichen Mit Phrase setzen, dann trägt Word den Text des Symbols im Feld Filter ein. Wenn Sie das Kennzeichen Mit Phrase nicht setzen, dann wird nur das Symbol in die Berichtsvorlage eingefügt (entspricht der Vorgehensweise WWI:Symbol einfügen). 6. Im Feld Filter können Sie generisch nach dem Text der gewünschten Phrase suchen. Die Suche berücksichtigt Groß- und Kleinschreibung. a) Wählen Sie die Funktion Suchen. Es werden alle Phrasen aufgelistet, die zu den Suchkriterien im Feld Filter zum Default-Phrasenkatalog und Default-PHrasengruppe zutrefffen. b) Positionieren Sie den Cursor auf die zutreffende Phrase und wählen Sie Bestätigen. Word fügt das Symbol für die Phrase auf der Berichtsvorlage ein. 7. Definieren Sie im Dialogfenster unter Anzuwendende Formatvorlagen im Feld Phrase das gewünschte Format. 8. Setzen Sie bei Bedarf das Kennzeichen Leertextunterdrückung. In diesem Fall wird die Phrase nur ausgegeben, wenn bei der Generierung für das Symbol ein Wert vom R/3-System gefunden werden kann. April 2001 203 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Symbole in 3-Spaltentabelle generieren 9. Wählen Sie Bestätigen. Word fügt eine dreispaltige Tabelle folgendermaßen ein (die Steuerzeichen sind verborgen formatiert): <13BNG001(+:01G1013002VA)> <03EHS_L_TEXT(EHSXP-E08.00290020)> : <01G1013002VA> <13ENG001> 204 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Symbole von Stoffbewertungsart generieren Symbole von Stoffbewertungsart generieren Voraussetzungen Siehe: WWI: Wizard verwenden [Seite 201] Vorgehensweise 1. Positionieren Sie den Cursor an die Stelle Ihrer Dokumentvorlage, an der Sie mit dem Wizard Symbole einfügen wollen. Achten Sie darauf, den Cursor nicht innerhalb von Tabellen zu positionieren. 2. Wählen Sie WWI ® Wizard. Sie erhalten das Dialogfenster Symbolbaum. Sie haben mehrere Möglichkeiten über die Selektion im Symbolbaum das Ergebnis zu beeinflussen (siehe: WWI: Wizard verwenden [Seite 201]). 3. Positionieren Sie den Cursor im Symbolbaum unter Merkmalssymbole auf einen Knoten, dem Merkmalsymbole zugeordnet sind und wählen Sie Bestätigen. Sie erhalten das Dialogfenster Wizard-Optionen für Gruppen. Im Feld Stoffbewertungsart ist die ausgewählte Stoffbewertungsart eingetragen. 4. Wenn Sie mit dem Wizard eine Überschrift ausgeben wollen, dann setzen Sie das Kennzeichen Mit Überschrift. Das Feld Filter ist nun eingabebereit. Als Suchkriterium ist der Text der ausgewählten Stoffbewertungsart eingetragen, z.B. Relative Dichte. Sie können den Text im Feld Filter modifizieren. Es werden generische Eingaben akzeptiert und Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden. a) Wählen Sie die Funktion Suchen, so werden im Dialogfenster alle Phrasen des R/3Systems aufgelistet, die den Suchkriterien entsprechen. Wenn keine Phrasen gefunden werden, so müssen Sie die Suchkriterien ändern. b) Positionieren Sie den Cursor auf die Phrase, die Sie als Überschrift übernehmen wollen und wählen Sie unter Anzuwendene Formatvorlagen im Feld Überschrift das gewünschte Format für Ihre Überschrift aus. 5. Im Bereich Symbole sind alle Merkmale der Stoffbewertungsart aufgelistet. Sie können die Merkmalsymbole nach Bedarf – mit der Funktion Löschen aus der Liste entfernen – mit den Funktionen Nach Oben und nach Unten in der Liste umsortieren. a) Wenn Sie zu einem Merkmalwert die Bezeichnung des Merkmals als Phrase ausgeben lassen wollen, dann setzen Sie zu dem Merkmalsymbol das Kennzeichen am jeweiligen Zeilenbeginn. Die Reihenfolge von Phrase und Wert beeinflußt das Ergebnis. Vergleichen Sie hierzu das unten angegebene Beispiel (Merkmalwerte ohne Phrase werden hintereinander dargestellt). b) wählen Sie unter Anzuwendene Formatvorlagen im Feld Phrase und im Feld Symbol das gewünschte Format. April 2001 205 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Symbole von Stoffbewertungsart generieren 6. Setzen Sie das Kennzeichen Als Tabelle, wenn die Daten in Tabellenform ausgegeben werden sollen. Wenn Sie das Kennzeichen nicht setzen, werden die Daten in Listenform mit dreispaltigen Tabellen ausgegeben. 7. Wählen Sie Bestätigen. Wenn Sie zu Merkmalwerten Phrasen ausgeben wollen, prüft Word, ob die entsprechenden Phrase vorhanden ist. Wenn nicht, erhalten Sie für die fehlende Phrase das Dialogfenster Phrasensuche, in dem Sie die Suchkriterien modifizieren können, entsprechend der Vorgehensweise: WWI: Phrase einfügen [Seite 179]. Ergebnis Ausgabe als Liste ____________________________________________________________________ Layout der Berichtsvorlage : <11BRG010(M,SAP_EHS_1013_006)> <13BNG017(+:01G1013006VA)> <03EHS_L_TEXT(EHSXP-E08.00290020)> : <01G1013006VA> <13ENG017> <13BNG018(+:01G1013006ET)> <03EHS_L_TEXT(EHSXPE11.00900130)> : <01G1013006ET> <01G1013006E1(P)> <13ENG018> <11ERG010> ____________________________________________________________________ Layout des generierten Berichts: Relative Dichte: 0,9 g/cm3 Temperatur: 20°C < Damit die Temperatur "20°C <" richtig als "<20°C ausgegeben wird, ist es notwendig, daß Sie auf der Berichtsvorlage (nachdem die Symbole mit Hilfe des Wizards eingefügt wurden) die Reihenfolge der Symbole umdrehen). Im Wizard darf die Reihenfolge nicht geändert werden, da zu jedem Bezeichner eine neue Zeile (bzw. Tabellenspalte (s.u.) angelegt wird, so daß Temperatur und Genauigkeit nicht mehr zusammenstehen würden. Alternativ dazu können Sie das Phrasenflag beim "verkehrten" Symbol setzen und nachträglich die Phrase ändern. 206 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Symbole von Stoffbewertungsart generieren Ausgabe als Tabelle ____________________________________________________________________ Layout der Berichtsvorlage : <03EHS_L_TEXT(EHSXPE08.00290020)> <03EHS_L_TEXT(EHSXP-E11.00900130)> <11BRG012(M,SAP_EHS_1013_006)> <01G1013006VA> <01G1013006ET> <01G1013006E1(P)> <11ERG012> ____________________________________________________________________ Layout des generierten Berichts: Dichte Temperatur 0,9 g/cm3 20°C < Damit die Temperatur "20°C <" richtig als "<20°C ausgegeben wird, ist es notwendig, daß Sie auf der Berichtsvorlage (nachdem die Symbole mit Hilfe des Wizards eingefügt wurden) die Reihenfolge der Symbole umdrehen). April 2001 207 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG WWI: Konditionierten Text verwenden WWI: Konditionierten Text verwenden Voraussetzungen · Sie haben die aktuelle WWI-Version gestartet (siehe: WWI starten und schließen [Seite 163]). · Sie wollen Wiederholungen eliminieren. Vorgehensweise 1. Markieren Sie das Symbol, das Sie als konditionierten Text definieren wollen. 2. Wählen Sie WWI ® Konditionierter Text. Word setzt das markierte Symbol in eckige Klammern. Die Klammern werden in der Farbe dargestellt, die in der Grundeinstellung eingestellt ist. Konditionierter Text darf nicht über mehrere Tabellenzellen hinweg eingefügt werden. Siehe auch: Beispiel für konditionierten Text [Seite 209] Konditionierter Text [Seite 260] 208 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel für konditionierten Text Beispiel für konditionierten Text Beachten Sie, daß die angegebenen Symbolschlüssel nur Beispiele sind. Dieses Beispiel zeigt, wie Wiederholungen des gleichen Textes mit Hilfe von konditioniertem Text entfernt werden können. Es soll eine Liste der Stoffkomponenten ausgegeben werden: <11BRG001(M,SAP_EHS_1012_003;*)> <11BRG002(S:POS;*)> <03EHS_L_TEXT(CED-SDB-01.007)> : <01GESTRIDENT(I:NAM,IUPAC,;*)> <11ERG002> <11ERG001> Dies erzeugt folgende Ausgabe: Komponente : Benzol Komponente : Toluol Komponente : Ethanol Durch die Verwendung konditionierten Textes wird folgendes erreicht: <11BRG001(M:SAP_EHS_1012_003;*)> <11BRG002(S:POS;*)> [<03EHS_L_TEXT(CED-SDB-01.007)> :] <01GESTRIDENT(I:NAM,IUPAC,;*)> <11ERG002> <11ERG001> Dies erzeugt folgende Ausgabe: Komponente : Benzol Toluol Ethanol April 2001 209 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG WWI: Schriftgrad anpassen WWI: Schriftgrad anpassen Voraussetzungen · Sie haben die aktuelle WWI-Version gestartet (siehe: WWI starten und schließen [Seite 163]). · Sie wollen die Schriftgröße an einen Positionsrahmen anpassen. Vorgehensweise 1. Um einen Positionsrahmen einzufügen, wählen Sie Einfügen ® Positionsrahmen. 2. Positionieren Sie den Cursor links oben in den Rahmen, in dem Sie die Schriftgradanpassung durchführen wollen. 3. Wählen Sie WWI ® Schriftgradanpassung. Sie erhalten ein Fenster zur Eingabe der – minimalen Schriftgröße in Punkten – der maximalen Schriftgröße in Punkte Wenn Sie in der Berichtsvorlage direkt im Anschluß an einen Positionsrahmen mit dynamischer Textanpassung einen weitere Positionsrahmen oder eine Tabelle definieren, so trennen Sie die Objekte durch ein Absatzzeichen. Das Absatzzeichen darf nicht verborgen formatiert sein. Die Textgröße wird ansonsten nicht angepaßt. Siehe auch: Beispiel zur Schriftgradanpassung [Seite 211] Schriftgradanpassung [Seite 261] 210 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel zur Schriftgradanpassung Beispiel zur Schriftgradanpassung Beachten Sie, daß die angegebenen Symbolschlüssel nur Beispiele sind. Ein Steuersymbol für die Schriftgradanpassung sieht z.B. folgendermaßen aus: <100DYNTXT(8,32)> vollständiger Symboleintrag, oben links in einem Positionsrahmen eingefügt _______________________________________________________________________ ___________ Erläuterungen: <100 - Symboltyp 100 (Symboltyp Schriftgrad) <100DYNTXT - Symbolschlüssel (DYNTEXT = dynamischer Text) <100DYNTXT(8 - minimale Schriftgröße <100DYNTXT(8,32)> - maximale Schriftgröße April 2001 211 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG WWI: Vorlage überprüfen WWI: Vorlage überprüfen Voraussetzungen Sie haben die WWI-modifizierte Version von Winword gestartet (siehe: WWI starten und schließen [Seite 163]) und das Layout einer Dokumentvorlage erstellt, so daß Sie in das R/3System zurückkehren wollen. Vorgehensweise Wählen Sie WWI ® Vorlage überprüfen. Ergebnis Die erstellte Dokumentvorlage wird überprüft. Dazu erstellt das System eine Strukturdatei im ASCII-Format, die alle steuernden Objekte (außer der Textanpassung) der Vorlage enthält. Die Aufgabe der Syntaxprüfung einer Strukturdatei sind: · Analyse der Strukturdatei (Symbole und Steuerdaten finden) · Prüfung der Symbole und ihrer Parameter · Prüfung der Wiederholungsgruppen und ihrer Parameter · Prüfung der Schachtelung der Symbole · Erstellung eines Fehlermeldungsprotokolls · Ablage der Strukturinformation Die Ablage der Strukturinformation wird erst nach erfolgter Prüfung aller anderen Punkte durchgeführt. 212 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Pflege von Generierungsvarianten Pflege von Generierungsvarianten Einsatzmöglichkeiten Die Stoffberichtsgenerierungsvariante verbindet die Berichtsvorlage mit einem führenden Gültigkeitsraum und einer oder mehreren Stoffbewertungseinstufungen (siehe: Verwendung [Seite 48]). Der Bericht kann zudem Abschnitte enthalten, für die diskrete Gültigkeitsräume jeweils in Kombination mit einer Sprache definiert sind (z.B. mehrsprachiges Gefahrstoffetikett). Diese Zuordnung von diskretem Gültigkeitsraum und Sprache sind ebenfalls Bestandteil der Stoffberichtsgenerierungsvariante. Ablauf 1. Beim Einstieg in die Pflege von Generierungsvarianten haben Sie folgende Möglichkeiten: – Sie können verschiedene Suchkriterien eingeben und eine Recherche nach den gesuchten Generierungsvarianten starten. Wenn Ihre gesuchte Generierungsvariante im R/3-System nicht vorhanden ist, so können Sie die Generierungsvariante anschließend anlegen. – Sie können eine Generierungsvariante sofort anlegen. Weitere Informationen Vorgehensweise Generierungsvariante [Seite 262] Generierungsvariante suchen [Seite 216] Generierungsvariante anlegen [Seite 217] 2. Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt, die der Ausgangspunkt für die weitere Bearbeitung und für die Neuanlage von Generierungsvarianten ist. Vorgehensweise Trefferliste von Generierungsvarianten bearbeiten [Seite 218] 3. Unabhängig davon, ob Sie eine Generierungsvariante ausgehend vom Einstiegsbild oder von der Trefferliste anlegen, geben Sie als erstes die Daten für den Generierungsvariantenkopf ein. Sie ordnen dabei der Generierungsvariante eine Berichtsvorlage und einen führenden Gültigkeitsraum zu. Weitere Informationen Vorgehensweise Kennzeichen der Generierungsvariante [Seite 264] Generierungsvariantenkopf bearbeiten [Seite 219] 4. Mit Hilfe der Funktion Bezeichner pflegen Sie die Beschreibung für die Generierungsvariante in verschiedenen Sprachen. Vorgehensweise Generierungsvariante bezeichnen [Seite 221] 5. Sie treffen für die Generierungsvariante folgende Definitionen: April 2001 213 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Pflege von Generierungsvarianten – Mit der Einstufung definieren Sie die Zielgruppe, für die die Berichtsvorlage bestimmt ist. – Der führende Gültigkeitsraum wird bereits bei der Anlage einer Generierungsvariante gepflegt. Wenn Sie auf einem Bericht spezielle Bereiche in bestimmten Sprachen definieren wollen, so müssen Sie weitere diskrete Gültigkeitsräume in Kombination mit der jeweils gewünschten Sprache angeben. Auf der Berichtsvorlage definieren Sie mit Hilfe von Wiederholungsgruppen vom Typ G den Zugriff auf diskrete GültigkeitsSprachkombinationen. Weitere Informationen Vorgehensweise Wiederholungsgruppen [Seite 254] Einstufung und Gültigkeit der Generierungsvariante bearbeiten [Seite 222] Ergebnis Nachdem Sie eine Berichtsvorlage einer Generierungsvariante zugeordnet haben, können Sie Berichte vorab zur Ansicht erzeugen und ausdrucken. Wenn die Berichtsvorlage freigegeben ist, können Sie Berichte erstellen und diese mit Hilfe der Funktionen der Berichtsverwaltung zum Versand freigeben. Weitere Informationen Vorgehensweise Layout testen [Seite 287] Berichtsverwaltung [Seite 270] Berichtsversand [Seite 304] 214 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Generierungsvarianten: Vorgehensweisen Generierungsvarianten: Vorgehensweisen Generierungsvariante suchen [Seite 216] Generierungsvariante anlegen [Seite 217] Trefferliste von Generierungsvarianten bearbeiten [Seite 218] Generierungsvariantenkopf bearbeiten [Seite 219] Generierungsvariante bezeichnen [Seite 221] Einstufung und Gültigkeit der Generierungsvariante bearbeiten [Seite 222] April 2001 215 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Generierungsvariante suchen Generierungsvariante suchen 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Generierungsvariante bearbeiten oder anzeigen. Sie gelangen auf das Einstiegsbild, auf dem Sie die Recherche starten. Alle Eingaben werden bei der Suche UND verknüpft. 2. Geben Sie alle bekannten Daten ein. Bei den Feldern Generierungsvariante und Vorlage unterstützt das R/3-System die beidseitige generische Suche, z.B. <*K15*>. – Klein- und Großbuchstaben werden bei der Suche nicht unterschieden. – Sonderzeichen werden berücksichtigt, dazu gehören: Unterstrich, Bindestrich, Komma, Punkt, Leerzeichen, eckige Klammern, runde Klammern etc. 3. Wählen Sie Variante ® Navigation ® Trefferliste. Ergebnis Das R/3-System listet in der Trefferliste die Generierungsvarianten auf, die den Suchkriterien entsprechen. Siehe: Trefferliste von Generierungsvarianten bearbeiten [Seite 218] Wenn das R/3-System die gesuchte Generierungsvariante nicht findet, dann können Sie erneut Suchkriterien angeben oder die gewünschte Generierungsvariante anlegen. 216 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Generierungsvariante anlegen Generierungsvariante anlegen 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Generierungsvariante bearbeiten. Sie gelangen auf das Bild Generierungsvariante bearbeiten: Einstieg. 2. Wählen Sie Variante ® Anlegen. Sie gelangen auf das Bild Generierungsvariante anlegen: Kopf. 3. Sie müssen nun den Generierungsvariantenkopf bearbeiten [Seite 219]. Sie können Generierungsvarianten nach einer Recherche ausgehend von der Treffferliste anlegen unter Variante ® Anlegen. April 2001 217 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Trefferliste von Generierungsvarianten bearbeiten Trefferliste von Generierungsvarianten bearbeiten 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Generierungsvariante bearbeiten oder anzeigen. Sie gelangen auf das jeweilige Einstiegsbild. 2. Geben Sie im Einstiegsbild Ihre Suchkriterien (siehe: Generierungsvariante suchen [Seite 216]) an und wählen Sie Variante ® Navigation ® Trefferliste. Sie gelangen auf die Trefferliste, wenn das R/3-System Datensätze zu den Suchkriterien gefunden hat. Siehe auch: Grundfunktionen der Trefferliste [Seite 165] 3. Markieren Sie die Varianten, die Sie bearbeiten wollen. Für markierte Varianten stehen Ihnen die Funktionen aus dem Menü Bearbeiten zur Verfügung. 4. In die weitere Bearbeitung gelangen Sie über Springen. Generierungsvariantenkopf bearbeiten [Seite 219] Generierungsvariante bezeichnen [Seite 221] Einstufung und Gültigkeit der Generierungsvariante bearbeiten [Seite 222] 218 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Generierungsvariantenkopf bearbeiten Generierungsvariantenkopf bearbeiten Voraussetzungen Die Berichtsvorlage, die Sie der Generierungsvariante zuordnen, müssen Sie zuvor angelegt haben (siehe: Dokumentvorlage anlegen [Seite 158]). Vorgehensweise 1. Wenn Sie den Variantenkopf dann wählen Sie anlegen wollen, im Einstiegsbild oder in der Trefferliste Variante ® Anlegen. bearbeiten wollen, in der Trefferliste, in der Bezeichnung oder der Einstufung Springen ® Kopf. Sie gelangen auf den Kopf der Generierungsvariante 2. Geben Sie im Generierungsvariantenkopf die erforderlichen Daten ein. Beachten Sie dabei folgende Hinweise: Generierungsvariante Tragen Sie bei der Neuanlage einen Schlüssel für Ihre Generierungsvariante ein. Gültigkeitsraum Tragen Sie den führenden Gültigkeitsraum der Generierungsvariante ein. Weitere spezielle Gültigkeitsräume können Sie mit Hilfe der Funktion Einstufung/Gültigk. definieren. Berichtstyp Tragen Sie den Berichtstyp (MSDS, Etikett) ein, der für die Berichtsvorlage zutreffen soll, die Sie dieser Generierungsvariante zuordnen. Vorlage/-version Tragen Sie den Schlüssel und die Version der Berichtsvorlage ein, die der Generierungsvariante zugeordnet werden soll. Steuerung der Berichtsverwaltung Mit Hilfe der Kennzeichen und des Initialstatus steuern Sie, welche Status von den Berichten in der Berichtsverwaltung durchlaufen werden müssen. Siehe: Kennzeichen der Generierungsvariante [Seite 264] Darstellungsoptionen Datumsformat Wählen Sie Ihr gewünschtes Datumsformat aus. Dezimaldarstellung Wählen Sie Ihre gewünschte Dezimaldarstellung aus. April 2001 219 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Generierungsvariantenkopf bearbeiten Verändern Sie eine Generierungsvariante nicht mehr, nachdem Sie sie für die Generierung von Berichten verwendet haben. 3. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. Ergebnis Das R/3-System ergänzt die Verwaltungsdaten. 220 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Generierungsvariante bezeichnen Generierungsvariante bezeichnen 1. Wählen Sie im Variantenkopf, in der Einstufung/Gültigkeit oder in der Trefferliste Springen ® Bezeichner. Sie gelangen auf das Bild Generierungsvariante bearbeiten: Bezeichnung. 2. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte unter Sprachenschlüssel und wählen Sie die gewünschte Sprache aus. 3. Tragen Sie daneben die Bezeichnung der Generierungsvariante ein. Die Bearbeitungsfunktionen aus dem Menü Bearbeiten können Sie für markierte Zeilen nutzen. 4. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. Das System ergänzt die Sprachen zum Sprachenschlüssel. April 2001 221 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Einstufung und Gültigkeit der Generierungsvariante bearbeiten Einstufung und Gültigkeit der Generierungsvariante bearbeiten 1. Wählen Sie im Generierungsvariantenkopf, in der Bezeichnung oder in der Trefferliste die Funktion Einstufung/Gültigkeit. Sie gelangen auf das Bild Generierungsvariante bearbeiten: Einstufung/Gültigkeit. 2. Tragen Sie in der Spalte unter dem Feld Bewertungseinstufung die gewünschten Einstufungen ein. 3. Wählen Sie Bestätigen. Das System ergänzt die Bezeichnungen der Einstufungen. Sie können zu einer Einstufung eine Priorität festlegen. Bei der Generierung werden zunächst alle Bewertungen berücksichtigt, deren Einstufung die Priortät 1 besitzen. Falls keine Bewertungen dieser Einstufung existieren, werden Bewertungen verwendet, die eine Einstufung geringerer Priorität besitzen. 4. Tragen Sie in der Spalte unter dem Feld Gültigkeitsraum einen Gültigkeitsraum ein, wenn Sie einen speziellen Gültigkeitsraum für bestimmte Abschnitte Ihres Berichts definieren wollen. Sie können auch mehrere Gültigkeitsräume eintragen. 5. Wählen Sie Bestätigen. Das System ergänzt die Bezeichnungen der Gültigkeitsräume. 6. Tragen Sie in der Spalte unter dem Feld Sprache jeweils die gewünschte Sprache zum Gültigkeitsraum ein. 7. Geben Sie ggf. die Sortierreihenfolge der Gültigkeitsräume an. 8. Wählen Sie Bestätigen und sichern Sie. Das System ergänzt die Länder- und Sprachenbezeichnungen. Für markierte Zeilen können Sie die Bearbeitungsfunktionen unter dem Menü Bearbeiten nutzen. 222 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Dokumentarten des Berichtswesens Dokumentarten des Berichtswesens Definition Folgende Dokumentarten sind für das Berichtswesen relevant: · Berichtsvorlage (SBV) [Seite 224] Ein Dokument der Dokumentart SBV definiert mit Hilfe von verschiedenen Symboltypen das Layout Ihres Berichts. Die Verbindung der Berichtsvorlage mit einer Stoffberichtsgenerierungsvariante ermöglicht die Generierung eines Berichts (SBR) und eines Endberichts (SBE). · Bericht (SBR) [Seite 225] Der Bericht wird zu einem bestimmten Stoff aus der freigegebenen Berichtsvorlage generiert und enthält alle aufgelösten Daten zum Stoff. · Endbericht (SBE) [Seite 226] Der Endbericht basiert auf einem freigegebenen Bericht und wird beim Berichtsversand in einem weiteren Generierungslauf um R/3-Daten aus anderen R/3-Komponenten vervollständigt. · Deckblattvorlage (DBV) [Seite 227] Die Deckblattvorlage definiert mit Hilfe verschiedener Symboltypen das Layout eines Deckblatts, z.B. eines Anschreibens zum Bericht. · Deckblatt (DBE) Das Enddeckblatt wird direkt aus einer freigegebenen Deckblattvorlage generiert. Die Generierung läuft gleichzeitig zu der eines Endberichts aus einem Bericht ab. · Inbound-Dokumente (IBD) [Seite 228] Inbound Dokumente sind eingescannte Dokumente aus Fremdsystemen. · Empfangsbestätigungsvorlage (EBV) und Empfangsbestätigung (EBE) Analog zur Deckblattvorlage können Sie eine Empfangsbestätigungsvorlage definieren, die zur Empfangsbestätigung generiert wird. Folgende Einstellungen müssen dazu im Customizing der Produktsicherheit definiert worden sein: – Setzen Sie in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen das Kennzeichen für die Empfangsbestätigung. – Treffen Sie in der IMG-Aktivität Vorlagen für Deckblätter und Empfangsbestätigungen zuordnen die entsprechende Zuordnung. April 2001 223 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsvorlage (SBV) Berichtsvorlage (SBV) Definition Die Berichtsvorlage legt das Layout eines Dokumentes fest. Verschiedene Symboltypen stellen den Bezug zu Daten aus der R/3-Stoffdatenbank und zu Daten aus anderen R/3-Komponenten her. In einer Dokumentvorlage liegen alle Symboltypen unaufgelöst vor, es fand also noch keine Symbolersetzung durch Stoffdaten, Phrasen oder Feldwerte statt. Verwendung R/3-System « Winword Verbindung Aus dem R/3-System wird zur Erstellung der Berichtsvorlage eine modifizierte Winword-Version aufgerufen, das sogenannte WWI (Windows Wordprocessor Integration) [Seite 229]. Dabei wird die Datei zur Bearbeitung lokal auf dem PC des Anwenders gehalten. Nach Beendigung von Winword wird die Winword-RTF-Datei in die R/3-Datenbank geladen, dort gespeichert und vom lokalen Datenträger gelöscht. Da der generierte Bericht als RTF-Dokument gespeichert wird, verläuft die Generierung unabhängig von der Sprache der Word-Version. Verbindung zur Generierungsvariante Eine Berichtsvorlage wird mit Hilfe der SBGV (Generierungsvariante [Seite 262]) mit der Verwendung verknüpft. Die Verwendung definiert, für welchen Gültigkeitsraum und für welche Einstufung der Symboltyp Symbol der Berichtsvorlage aufgelöst werden darf. Die Verwendung [Seite 48] muß daher gepflegt sein: · bei der SBGV, der Sie die Berichtsvorlage zuordnen · bei den einzelnen Bewertungen der Stoffbewertungsarten des Stoffes, zu dem alle Symbole vom Symboltyp Symbol Ihrer Berichtsvorlage aufgelöst werden sollen. (Damit die einzelnen Bewertungen auch tatsächlich aufgelöst werden, muß in der Stoffbewertung jeweils das Aktivkennzeichen gesetzt sein.) Erst nachdem Sie eine Berichtsvorlage freigegeben und mit einem Stoff, einer SBGV, einer Sprache und einem Stichtag verbunden haben, können Sie die Generierung zum Bericht starten. 224 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Bericht (SBR) Bericht (SBR) Definition Der Bericht entsteht als erste Generierungsstufe aus einer Berichtsanforderung, die zu einer Berichtsvorlage angefordert wurde. (Siehe auch: Berichtsvorlage (SBV) [Seite 224]). · In Verbindung mit der Stoffberichtsgenerierungsvariante wird der Bericht direkt zu einem Stoff und zu einem Stichtag in einer bestimmten Sprache generiert. Dabei werden die Symboltypen Symbol und Phrase aufgelöst, also alle Platzhalter, die sich auf Daten der R/3Komponente Produktsicherheit beziehen. · Alle anderen Platzhalter (Symboltyp Parameter) beziehen sich auf Daten anderer R/3Komponenten und werden erst in der zweiten Generierungsstufe aufgelöst, aus dem der Endbericht (SBE) [Seite 226] resultiert. Verwendung Die Berichtsverwaltung unterstützt Sie bei den Arbeitsschritten, die Sie für Berichte bis zur Freigabe durchführen müssen. Freigegebene Berichte können versendet und somit zum Endbericht generiert werden. Die Berichtsverwaltung stellt sicher, daß jederzeit nachgewiesen werden kann, welchen Inhalt ein Bericht hatte, ohne auf die Stoffdatenbank zurückgreifen zu müssen. Die Aufbereitung des Dokuments ist wesentlich schneller, da die Inhalte des Dokuments nicht neu aus der Stoffdatenbank gelesen werden müssen. April 2001 225 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Endbericht - Versandfertiger Bericht (SBE) Endbericht - Versandfertiger Bericht (SBE) Definition Der Endbericht (Synonym “zu versendender Bericht” oder "versandfertiger Bericht") wird aus einem Bericht (SBR) [Seite 225] generiert. Das System selektiert den dazugehörigen Bericht nach folgenden Kriterien: · nach dem Stoff, für den im Bericht bereits alle Stoffdaten aufgelöst sind · nach der Generierungsvariante, die den Gültigkeitsraum und die Einstufung enthält und mit der der Bericht bereits generiert wurde · nach der Sprache, in der im Bericht bereits alle Phrasen aufgelöst wurden · nach dem Stichtag, falls Sie mit Änderungsdienst gearbeitet haben In dem Generierungslauf zum Endbericht löst das R/3-System alle übrigen Daten auf. Diese Daten stammen nicht mehr aus der R/3-Komponente Produktsicherheit, sondern aus anderen R/3-Komponenten und vervollständigen den Bericht. Solche Daten aus anderen Komponenten können z.B. sein: · Materialdaten · Kundendaten Verwendung Das System bietet Ihnen die Möglichkeit an, Endberichte ohne und mit Versandanschluß zu generieren: · Generierung ohne Versandanschluß Diese erfolgt manuell und dient der Kontrolle des Layouts des Endberichts. Siehe: Layout testen [Seite 287] · Generierung mit Versandanschluß Diese kann manuell angestoßen werden oder automatisch aus der R/3-Komponente Vertrieb (SD) erfolgen. Siehe: Berichtsversand [Seite 304] 226 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Deckblattvorlage (DBV) Deckblattvorlage (DBV) Definition Eine Deckblattvorlage definiert das Layout eines Deckblattes (z.B. ein Anschreiben) zu einem Bericht. Die Erstellung erfolgt analog zu der Erstellung von Berichtsvorlagen in einer modifizierten Winword-Version, der Winword Wordprocessor Integration (WWI), mit Hilfe verschiedener Symboltypen (siehe: Berichtsvorlage (SBV) [Seite 224]). Deckblätter werden immer komplett zum Enddeckblatt aufgelöst, es gibt keine Zwischenstadien. Verwendung Da Deckblattvorlagen immer komplett (ohne Rohdeckblatt) zum Enddeckblatt (DBE) aufgelöst werden, werden nur Symboltypen mit einem Auflösungszeitpunkt > 10 aufgelöst. Siehe: Auflösungszeitpunkt [Seite 230] Damit eine Deckblattvorlage generiert wird, müssen Sie im Customizing der Produktsicherheit folgende Schritte durchgeführt haben: · Setzen Sie in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen das Deckblattkennzeichen. · Treffen Sie in der IMG-Aktivität Vorlagen für Deckblätter und Empfangsbestätigungen zuordnen die entsprechende Zuordnung. April 2001 227 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Inbound-Dokumente (IBD) Inbound-Dokumente (IBD) Definition Inbound-Dokumente sind Stoffberichte, die nicht in Ihrem R/3-System generiert wurden, sondern aus einem externen System, das auch ein R/3-System sein kann, in Ihr R/3-System importiert wurden. Beim Import muß zu der Berichtsdatei eine Schlüsseldatei vorhanden sein, in der die Zuordnungen zur Stoffberichtsgenerierungsvariante, zur Sprache und zum Stoff definiert sind. Siehe: Import von Berichten [Seite 466] Verwendung Meist werden Sie Inbound Berichte importieren, wenn Sie aus Altsystemen bereits bestehende Berichte übernehmen oder Ihnen zugesandte Berichte verwalten wollen. Der Inbound-Bericht erhält nach dem Import den Initialstatus, der im Kopf der Generierungsvariante definiert ist und wird genauso verwaltet wie ein im R/3-System generierter Stoffbericht. 228 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) WWI (Windows Wordprocessor Integration) WWI (Windows Wordprocessor Integration) Verwendung Das sogenannte WWI ist eine modifizierte Winword-Version, die zur Bearbeitung eines Dokuments aus dem R/3-System aufgerufen wird. Funktionsumfang Das WWI weist gegenüber dem ursprünglichen Winword folgende Erweiterungen auf: · In der Standardmenüleiste sind neue Funktionen unter dem neuen Menüeintrag WWI eingebunden. Diese Funktionen unterstützen Sie dabei, Symbole, Steuerungszeichen und spezielle Auflösungsarten anzulegen, so daß die Daten aus dem R/3-System bei der Generierung in der gewünschten Weise aufbereitet werden. · Es gibt eine neue Ikonenleiste, die den Aufruf der WWI-Funktionen über Drucktasten ermöglicht. · Die Standardmenüs von Winword werden um nicht benötigte Einträge verkürzt. Zum Beispiel ist das lokale Sichern des Dokumentes nicht mehr möglich. Zur Bearbeitung einer Dokumentvorlage im WWI benötigen Sie Microsoft Word Kenntnisse. April 2001 229 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Auflösungszeitpunkt Auflösungszeitpunkt Für die verschiedenen Symboltypen sind im Customizing der Produktsicherheit in der Detailsicht der IMG-Aktivität Berichtssymbole überprüfen und festlegen unterschiedliche Auflösungszeitpunkte festgelegt. Standardmäßig werden folgende Auflösungspunkte definiert: Symboltyp Auflösungszeitpunkt Phrase für Berichtsvorlagen (Symbolname, z.B. EHS_L_TEXT) 0 Symbol 10 Phrase für Deckblätter (Symbolname, z.B. EHS_H_Text) 20 Parameter 20 Bei dem Symboltyp Phrase muß unterschieden werden, ob die Phrase für eine Berichtsvorlage oder für ein Deckblatt verwendet werden soll. Im ersten Generierungsschritt werden stets Berichtsvorlagen zu Berichten generiert. Es werden nur Symboltypen mit dem Auflösungszeitpunkt 0 - 10 aufgelöst. Im zweiten Generierungsschritt werden Berichte zu Endberichten und Deckblattvorlagen zu Enddeckblättern generiert. Es werden nur Symboltypen mit dem Auflösungszeitpunkt 11 - 20 aufgelöst. Phrasen können auf Deckblättern also nur aufgelöst werden, wenn Sie einen Auflösungszeitpunkt > 10 besitzen. Standardmäßig lautet für diesen Fall der Symbolname EHS_H_TEXT. 230 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Ablaufschema zur Berichtserstellung Ablaufschema zur Berichtserstellung Im folgenden ist der Ablauf zur Erstellung eines versandfertigen Berichts schematisch dargestellt. Berichtswesen: Erstellung von Vorlagen 1) 1) Berichts-/Deckblattvorlage Berichts-/Deckblattvorlage anlegen anlegen (EH&S) (EH&S) 2) 2) Berichts-/Deckblattvorlage Berichts-/Deckblattvorlage bearbeiten bearbeiten (WWI) (WWI) 3) 3) SBGV SBGV anlegen anlegen 4) 4) Berichtsvorlage Berichtsvorlage überprüfen überprüfen 5) 5) Berichts-/Deckblattvorlage Berichts-/Deckblattvorlage freigeben freigeben 6) 6) Deckblattvorlage Deckblattvorlage zuordnen zuordnen (IMG) (IMG) Berichtswesen-Generierung von Berichten 7) 7) Bericht Bericht anlegen anlegen == Berichtsanforderung Berichtsanforderung 8) 8) Bericht Bericht generieren generieren 9) 9) Bericht Bericht prüfen prüfen 10) 10) Bericht Bericht freigeben freigeben 11) 11) Versandfertigen Versandfertigen Bericht Bericht generieren generieren April 2001 231 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Objekte der Dokumentvorlage Objekte der Dokumentvorlage Definition Folgende Objekte können in einer Berichtsvorlage enthalten sein. · Statische Objekte Statische Objekte sind Objekte, die weder von der Sprache noch vom Stoff abhängig sind. Diese Objekte werden direkt mit Word Mitteln in die Vorlage eingegeben. Beispiele: · – Trennlinien – Graphiken – Wordtabellen – Farben Symbole Symbol [Seite 233] dienen der Datenbeschaffung aus der R/3-Komponente Produktsicherheit bzw. aus anderen R/3-Komponenten. Die Symbole sind jeweils einem Symboltyp zugeordnet, z.B. · – Symbole vom Symboltyp Phrase [Seite 235] – Symbole vom Symboltyp Symbol [Seite 236] – Symbole vom Symboltyp Parameter [Seite 238] Steuernde Objekte Steuernde Objekte regeln einerseits die Datenselektion und andererseits die Datenausgabe. Folgende Objekte werden im System zur Verfügung gestellt: – Wiederholungsgruppen [Seite 254] – Leertextunterdrückung [Seite 259] – Konditionierter Text [Seite 260] – Schriftgradanpassung [Seite 261] Siehe auch: Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts [Seite 239] 232 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Symbol Symbol Definition Mit Hilfe der Symbole ordnen Sie Daten aus der R/3-Komponente Produktsicherheit und aus anderen R/3-Komponenten Ihrem Winword-Dokument zu. Den Symbolen sind Schlüsselinformationen zugeordnet, über die das R/3-System automatisch auf die R/3Stoffdatenbank oder auf andere R/3-Tabellen zugreift und die zugehörigen Werte auf dem Stoffbericht ausgibt. Struktur Customizing Sämtliche Symbole sind im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Berichtssymbole überprüfen und festlegen enthalten. Abhängig vom Symboltyp und der Symbolgruppe, werden die Symbole in einer Dokumentvorlage als Platzhalter für bestimmte Daten verwendet. Die Symbole einer Dokumentvorlage können folgenden Symboltypen angehören. Schlüssel des Symboltyps Bezeichnung Verwendung 01 Symbol Platzhalter für Werte von Merkmalen, verphrasten Merkmalen und Tabellenfeldern der R/3Komponente Produktsicherheit 02 Parameter Platzhalter für Werte von Tabellenfeldern anderer R/3-Komponenten 03 Bezeichner/Phrase Platzhalter für Phrasentexte und phrasenbezogene Felder der R/3-Komponente Produktsicherheit In der Detailinformation dieser Customizingtabelle können Sie die Symbole zu Stoffbewertungsarten und deren Merkmalen zuordnen. Hier ist auch die Zuordnung von Symbolen zu Tabellenfeldern hinterlegt. Automatische Symbolgenerierung Über den Stammdatenabgleich generiert das System automatisch zu folgenden IMG-Einträgen Symbole: · zu den Einträgen der IMG-Aktivität R/3-Tabellen für Symbolgenerierung festlegen. Für jede Tabelle können Sie explizit festlegen, für welche Felder das System Symbole generieren soll. · zu allen definierten Stoffbewertungsarten und Merkmalen der IMG-Aktivität Stoffbewertungsarten festlegen. Wenn Sie neue Stoffbewertungsarten und Merkmale angelegt haben und diese auf einem Bericht verwenden wollen, müssen Sie den Stammdatenabgleich neu starten, um entsprechende neue Symbole zu erhalten. Siehe: Stammdatenabgleich [Seite 267] April 2001 233 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Symbol Symbolschlüssel Die generierten Symbolschlüssel unterliegen einer speziellen Nomenklatur. Siehe: Nomenklatur von Symbolnamen [Seite 250] 234 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Symboltyp Phrase Symboltyp Phrase Verwendung Symbole vom Symboltyp Bezeichner/Phrase verweisen auf Phrasentexte und phrasenbezogene Felder der R/3-Komponente Produktsicherheit. Sie können mit diesem Symboltyp standardisierte Textbausteine sprachunabhängig in Ihre Dokumentvorlage einfügen. Funktionsumfang Bei der Generierung des Berichts selektiert das R/3-System die Phrasen, die in einem entsprechenden Phrasensymbol über den Phrasenschlüssel und Katalog festgelegt sind. Die Phrasen werden in der Sprache aufgelöst, die Sie vor der Generierung als Sprachschlüssel angegeben haben. Mit Hilfe der Phrasensymbole fügen Sie auch Phrasencodes und Graphiken ein, indem Sie in der Windows Wordprocessor Integration (WWI) entsprechende Auflösungsarten angeben. Die Graphiken müssen mit Extension in den Phrasenpositionen zur Phrase angegeben sein. Graphiken können auch dynamisch im WWI eingefügt werden. Die Datei muß dazu im LAYOUT-Verzeichnis des WWI abgelegt sein und im WWI über Einfügen ® Bild eingefügt werden. Sie können innerhalb einer Dokumentvorlage sprachabhängige Symbole in verschiedenen Sprachen in Abhängigkeit vom Gültigkeitsraum ausgeben lassen, wenn Sie eine Wiederholungsgruppe vom Typ Gültigkeits- und Sprachraum definieren. In diesem Fall greift das System auf die diskreten GültigkeitsraumSprachkombinationen der zugehörigen Generierungsvariante zu (siehe: Generierungsvariante [Seite 262]). Siehe auch: Abschnitt A im Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts [Seite 239] Aktivitäten WWI: Phrase einfügen [Seite 179] WWI: Symbol einfügen [Seite 181] April 2001 235 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Symboltyp Symbol Symboltyp Symbol Verwendung Mit Symbolen vom Symboltyp Symbol fügen Sie folgende Daten aus der R/3-Komponente Produktsicherheit ein: · Wert eines Merkmals (Symboltyp Symbol, Symbolgruppe Symbol) · Graphik, Phrase oder Code eines verphrasten Merkmals (Symboltyp Symbol, Symbolgruppe Phrase) · Wert eines Tabellenfeldes der R/3-Komponente (Symboltyp Symbol, Symbolgruppe Symbol) Funktionsumfang Für Symbole vom Symboltyp Symbol stehen folgende Auflösungsarten zur Verfügung: · Barcode Ein Symbol kann kundenindividuell vom System transformatiert und als Barcode (Balkenkodierung) ausgedruckt werden. · Identifikator Ein Symbol kann als ein bestimmter Identifikator aufgelöst werden. Der Identifikator wird anhand des Identifikationstyps, der Identifikationsart und eventuell anhand der Stoffliste, die dem Identifikator zugeordnet ist, definiert. · Auflösungsmaske Für numerische Werte kann eine Aufbereitungsmaske angegeben werden, mit der z. B. die Anzahl der Vor- und Nachkommastellen festgelegt werden kann. · Funktionsbaustein Zusätzlich kann der Anwender eigene Auflösungsarten einsetzen. Hierzu ist der Schlüssel eines Funktionsbausteins anzugeben. Phrasen eines verphrasten Merkmals sind ebenso wie einige Identifikationsarten sprachabhängig. Diese Symbole werden in der Sprache aufgelöst, die Sie vor der Generierung angegeben haben. Sie können sprachabhängige Symbole auch in anderen Sprachen in Abhängigkeit vom Gültigkeitsraum auflösen lassen, wenn Sie eine Wiederholungsgruppe vom Typ Gültigkeits- und Sprachraum definieren. In diesem Fall greift das System auf die diskreten Gültigkeitsraum-Sprachkombinationen der zugehörigen Generierungsvariante zu (siehe: Generierungsvariante [Seite 262]). Siehe: Abschnitt B im Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts [Seite 239] Aktivitäten Sie fügen Symbole vom Symboltyp Symbol analog wie Symbole vom Symboltyp Parameter ein. WWI: Symbol einfügen [Seite 181] 236 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Symboltyp Symbol April 2001 237 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Symboltyp Parameter Symboltyp Parameter Verwendung Symbole vom Symboltyp Parameter, verweisen nicht auf Daten der R/3-Komponente Produktsicherheit, sondern auf Daten anderer R/3-Komponenten. Funktionsumfang Für den Symboltyp Parameter stehen folgende Auflösungsarten zur Verfügung: · Barcode Ein Symbol kann kundenindividuell vom System transformatiert und als Barcode (Balkenkodierung) ausgedruckt werden · Aufbereitungsmaske Für numerische Werte kann eine Aufbereitungsmaske angegeben werden, mit der z. B. die Anzahl der Vor- und Nachkommastellen festgelegt werden kann. · Funktionsbaustein Zusätzlich kann der Anwender eigene Auflösungsarten einsetzen. Hierzu ist der Schlüssel eines Funktionsbausteins anzugeben. Siehe: Abschnitt A und F im Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts [Seite 239] Aktivitäten Sie fügen Symbole vom Symboltyp Parameter analog wie Symbole vom Symboltyp Symbol ein. WWI: Symbol einfügen [Seite 181] 238 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts Im folgenden sehen Sie eine Berichtsvorlage für ein stark gekürztes Sicherheitsdatenblatt. Rufen Sie auch die aufgelöste Berichtsvorlage auf: Beispiel: Aufgelöste Berichtsvorlage [Seite 241] Die verwendeten Symbolnamen sind nur Beispiele. _____________________________________________________________________________ _________ A siehe: Erläuterungen zu Abschnitt A [Seite 244] 1 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB)> ¶ 2 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB1)> ¶ ¶ 3 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB4)> ® <02GLIPSARKTX>¶ _____________________________________________________________________________ _________ B siehe: Erläuterungen zu Abschnitt B [Seite 245] 1 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB12)> ¶ ¶ 2 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB13)> ¶ ¶ 3 <01GESTRIDENT(I:NAM,TRIV,)> ¶ 4 <01GESTRIDENT(I:NAM,CC,)> ¶ ¶ 5 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB-02-06)> 6 <11BRG001 (M,SAP_EHS_1023_001;*)><01G1023001SY(C;*)> <11ERG001>¶ ¶ _____________________________________________________________________________ _________ C siehe: Erläuterungen zu Abschnitt C [Seite 246] 1 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB-02-03)> ¶ ¶ 2 <11BRG003 (M,SAP_EHS_1012_004;*)> ¶ 3 <03EHS_L_TEXT(CED <03EHS_L_TEXT(CED-SDB-01.002)> ¤ SDB-02-07)> ¤ April 2001 <03EHS_L_TEXT(CEDSDB-02-05)> ¤ 239 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts 4 <11BRG002 (S:POS;*)> ¿ <11BRG002 (S:POS; *)> ¿ 5 <01GESTRIDENT(I:NAM, <01G1023001R2(C;*) 6 IUPAC,;*)> <11ERG002>¤ ><11ERG002>¤ 7 8 9 <11BRG002 (S:POS;*)> ¿ <01GESTVPRECL> <01GESTVCOMPL(N:" ZZ9,9")> <01GESTVCOMPE> <11ERG002> ¤ 10 <11ERG003>¶ ____________________________________________________________________________ D siehe: Erläuterungen zu Abschnitt D [Seite 247] 1 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB18)> ¶ 2 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB-04-05)> ¶ ¶ 3 <01G1015003AD(P;01)> <11BRG004(D;2-*)> * ¿ 4 <01G1015003AD(P;2-*)> <11ERG004> ¶ ¶ ____________________________________________________________________________ E siehe: Erläuterungen zu Abschnitt E [Seite 248] 1 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB-09-01)> ¶ ¶ 2 <11BRG004 (M,SAP_EHS_1013_019;*)> ¶ 3 [<03EHS_L_TEXT (<01G1013019ET> <01G1013019VA>¤ (CED-SDB-09-13)> ]¤ )¤ (<03EHS_L_TEXT(CEDSDB-09-001)> <01G1013019SQ>)¤ 4 <11ERG004>¶ ¶ 5 <11BRG005 (M,SAP_EHS_1013_005;*)> ¶ 6 [<03EHS_L_TEXT (<01G1013005ET> <01G1013005VA (<01G1013005ME>) ¤ )¤ (CED-SDB-09-12)> ]¤ (N:"ZZ9,999 DDDDDDDDDDDDD";*)> ¤ 7 <11ERG005>¶ ____________________________________________________________________________ F siehe: Erläuterungen zu Abschnitt F [Seite 249] 1 <03EHS_L_TEXT(CED-SDB-8-5)> <02GCVDPLOGID> <03EHS_L_TEXT(CED-SDB01.004)> 1 / 1¤ 240 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Aufgelöste Berichtsvorlage Beispiel: Aufgelöste Berichtsvorlage Im folgenden sehen Sie den Bericht, der aus der Beispielberichtsvorlage generiert wurde (siehe Zum Beispiel “Berichtsvorlage mit Symbolen”: Voraussetzungen zur Generierung [Seite 243]): _____________________________________________________________________________ _________ A 1 Sicherheitsdatenblatt 2 gemäß 91/155/EWG 3 Produkt: EXTRATHION _____________________________________________________________________________ _________ B 1 1. Zusammensetzung/ Angaben zu Bestandteilen 2 Chemische Charakterisierung 3 Pflanzenschutzmittel, enthält Malathion 4 Insektizid-Konzentrat, flüssig 5 Gefahrensymbol: 6 T+, Xn _____________________________________________________________________________ _________ C 1 Gefährliche Inhaltsstoffe: 3 IUPAC-Name R-Sätze: Gehalt: 5 Malathion 22 % R20/22 33 % R20/22, R10 Toluol > 38 % Cyclohexanone R10, R20/22 ____________________________________________________________________________ D 1 2. Erste-Hilfe Maßnahmen: 2 Nach Augenkontakt: 3/4 Bei anhaltender Augenreizung einen Facharzt aufsuchen. * Sorgfältig mit viel Wasser ausspülen, auch unter den Augenlidern. * Unverletztes Auge schützen. ____________________________________________________________________________ E 1 3. Physikalische und chemische Eigenschaften 3 pH-Wert: April 2001 (20,00 °C) (25,00 °C) 5,8 - 7,1 6,1 - 7,5 (bei 0,00100 g/cm3) (bei 0,00110 g/cm3) 241 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel: Aufgelöste Berichtsvorlage 6 Dichte: (25,00 °C) 0,97 g/cm3 (DIN 51793/55) (30,00 °C) 9 kg/m3 (ISO 1234) ____________________________________________________________________________ F 1 Bericht-Nr.: 000001 242 Seite: 1 / 1 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Zum Beispiel "Berichtsvorlage mit Symbolen": Voraussetzungen zur Generierung Zum Beispiel "Berichtsvorlage mit Symbolen": Voraussetzungen zur Generierung Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Symbole bei der manuellen Generierung aufgelöst werden: · Die Werte der Merkmale, Phrasen und Tabellenfelder, auf die Symbole sich beziehen, sind gepflegt – für den Stoff, für den der Bericht generiert wird. – für die Komponenten, die zu den gefährlichen Inhaltsstoffen dieses Stoffs gehören, da auf diese im Abschnitt C über die Symbole zugegriffen wird. · Die zu den einzelnen Bewertungen angegebene Verwendung muß mit dem Gültigkeitsraum und der Einstufung der Generierungsvariante übereinstimmen. · Zu den einzelnen Bewertungen wurde das Aktivkennzeichen gesetzt. · Die Werte zu den Symbolen vom Typ Parameter wurden manuell in der Parametererfassung eintragen (hier: Produkt: EXTRATHION und Bericht-Nr: 000001). (Nur beim automatischen Versandanstoß werden die Daten für den Symboltyp Parameter aus der entsprechenden R/3-Komponente vom R/3-System aufgelöst.) April 2001 243 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Erläuterungen zu Abschnitt A Erläuterungen zu Abschnitt A Zeile 1-3: Das Symbol EHS_L_TEXT (Symboltyp Bezeichner/Phrase) verweist auf Textbausteine aus einem Phrasenkatalog. In den runden Klammern stehen getrennt durch einen Bindestrich der Schlüssel des Phrasenkatalogs und der Phrasenschlüssel. Zeile 3: Das Symbol vom Symboltyp Parameter verweist auf Daten aus anderen R/3Anwendungen (hier z. B. verweist der Symbolname GLIPSARKTX auf die Bezeichnung des Materials). 244 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Erläuterungen zu Abschnitt B Erläuterungen zu Abschnitt B Zeile 3, 4: Der Symboltyp Symbol mit dem Symbolnamen GESTRIDENT verweist auf Identifikatoren. Zeile 3: Es werden alle Identifikatoren vom Typ NAM und der Art TRIV selektiert. Zeile 4: Es werden alle Identifikatoren vom Typ NAM und der Art CC selektiert. Zeile 6: Mit dem Symboltyp Symbol und der Auflösungsart GPC + C werden zu einem verphrasten Merkmal Phrasencodes ausgegeben. Im Beispiel beziehen sich die Phrasencodes auf das Merkmal Gefahrensymbol (Symbolname G1023001SY) der Bewertungsart Kennzeichnung (Symbolname SAP_EHS_1023_001). Das Sternchen * im Symbol <01G1023001SY (C;*)> bedeutet, daß alle Phrasencodes eines Bewertungssatzes des Merkmals ausgegeben werden. Für den Fall, daß mehrere Bewertungssätze zu der Stoffbewertungsart Kennzeichnung angelegt wurden, ist um das Symbol G1023001SY eine Wiederholungsgruppe vom Typ Hauptgruppe (M,SAP_EHS_1023_001) definiert. Das Sternchen * (M,SAP_EHS_1023_001;*) kennzeichnet, daß alle Bewertungssätze aufgelöst werden. Die Wiederholungsgruppe wird durch die Steuerobjekte Anfang der Wiederholungsgruppe BRG001 und Ende der Wiederholungsgruppe ERG001, sowie die Hauptgruppenzuordnung (M,SAP_EHS_1023_001;*) festgelegt. Das System sucht somit zur Stoffbewertungsart mit dem Schlüssel SAP_EHS_1023_001 in allen Bewertungssätzen alle Bewertungen des Merkmals G1023001SY und gibt diese als Phrasencode aus. Jede Wiederholungsgruppe wird durch ein “Ende der Wiederholungsgruppe (ERGnnn)” abgeschlossen. Alle Steuerobjekte werden automatisch durchnumeriert. April 2001 245 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Erläuterungen zu Abschnitt C Erläuterungen zu Abschnitt C Sie können in Ihrem Layout über die Wordfunktion Tabelle wie gewohnt Tabellen definieren. Zeile 3: Der Symboltyp Phrase verweist auf die Spaltenüberschriften der Tabellen. Zeile 5, 6 / Spalte 1: Der Symboltyp Symbol mit dem Symbolnamen GESTRIDENT verweist auf Identifikatoren. Es werden alle Identifikatoren vom Typ NAM und der Art IUPAC selektiert. Zeile 5 / Spalte 2: Das Symboltyp Symbol mit der Auflösungsart GPC + C gibt die Phrasencodes zu dem verphrasten Merkmal R-Sätze (Symbolname G1023001R2) der Stoffbewertungsart Kennzeichnung (Symbolname SAP_EHS_1023_001) aus. Zeile 5-8 / Spalte 3: Der Symboltyp Symbol wird hier dreimal für R/3-Tabellenfelder der R/3Komponente Produktsicherheit verwendet: · Der Symbolname GESTVPRECL bezieht sich auf das Feld Operator Untergrenze und gibt je nach Feldeingabe <, > oder nichts aus. · Der Symbolname GESTVCOMPL bezieht sich auf das Feld Untergrenze Komponente und gibt den Wert des Feldes aus. · Der Symbolname GESTVCOMPE bezieht sich auf das Feld Exponent und gibt den angegebenen Exponententyp aus, z.B. %, %%. Zeile 4 und 6 bzw. 9: Durch die Angabe der Wiederholungsgruppe vom Typ Untergruppe (S:POS) liest das System alle Komponenten, die unter der Bewertungsart Gefährliche Inhaltsstoffe angegeben sind. Zu diesen Komponenten werden entsprechend den Symbolen folgende Daten ausgegeben; · die zugehörigen Identifikatoren (jeweils der IUPAC-NAME) · die zugehörigen Risiko-Sätze · der prozentuale Anteil der einzelnen Komponenten in den gefährlichen Inhaltsstoffen. Damit die Ausgabe jeweils pro Komponente mit Zeilenumbruch erfolgt, muß hinter dem Steuerungsobjekt <BRGnnn(SPOS;*)> ein SHIFT + RETURN gesetzt werden (¿). Zeile 2 und 10: Damit in der oben definierten Tabellen alle die Komponenten gelesen werden, die zu den gefährlichen Inhaltsstoffen (Symbolname SAP_EHS_1012_004) gehören, muß um die gesamte Tabelle eine Wiederholungsgruppe vom Typ Hauptgruppe angelegt sein, die sich auf die Bewertungsart SAP_EHS_1012_004 bezieht. 246 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Erläuterungen zu Abschnitt D Erläuterungen zu Abschnitt D Zeile 3, 4: Die Phrasen zu dem verphrasten Merkmal Erste Hilfe bei Augenkontakt (Symbolname G1015003AD) sollen untereinander und durch einen Sternchen getrennt ausgegeben werden. Beachten Sie, daß der Punkt am Satzende bei der Anlage einer Phrase eingegeben worden sein muß. Mit dem Symboltyp Symbol der Auflösungsart GPC + P wird zunächst definiert, daß nur die allererste Phrase des verphrasten Merkmals ausgegeben wird. Für alle Phrasen außer der ersten wird das Symbol nochmals angelegt und nun zudem von einer Wiederholungsgruppe vom Typ D (Diskrete Auflösung einer Mehrfachbewertung) umschlossen. Sowohl in dem Steuerungsobjekt, als auch in dem Symbol wird explizit eingetragen, daß alle Werte außer dem ersten ausgegeben werden sollen (2-*). Hinter dem Steuerungsobjekt <11BRGnnn(D;2-*)> muß ein Return gesetzt werden, damit der Zeilenumbruch erfolgt. Hier wird als Trennzeichen z.B. ein Doppelpunkt definiert werden · Wenn die Phrasen nur untereinander ausgegeben werden sollen und auf das Trennzeichen verzichtet werden kann, genügt es, um das Symbol eine Wiederholungsgruppe vom Typ D und ein Return-Zeichen zu definieren: <11BRG004(D;*)> <01G1015003AD(P;*)> ¶ <11ERG004> · April 2001 Die Mengenangabe bei der diskreten Wiederholungsgruppe wirkt sich grundsätzlich nicht aus, statt dessen wird über die Mengenangabe am Symbol definiert, wieviele Werte eines mehrfachbewerteten Merkmals ausgegeben werden sollen. 247 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Erläuterungen zu Abschnitt E Erläuterungen zu Abschnitt E Zeile 3: Es wurde eine Tabelle angelegt und in den einzelnen Spalten folgende Daten angelegt: · Bezeichnungen (mit dem Symboltyp Phrase). In der ersten Spalte soll die Bezeichnung nur einmal mit Doppelpunkt ausgegeben werden. Daher wird diese Bezeichnung als konditionierter Text definiert. · Werte zu unterschiedlichen Merkmalen (mit dem Symboltyp Symbol). Die Merkmale gehören zu der Bewertungsart PH-Wert (Symbolname SAP_EHS_1013_019) Zeile 2, 4: Damit alle Bewertungssätze ausgegeben werden werden, muß um die gesamte Tabelle eine Wiederholungsgruppe vom Typ Hauptgruppe definiert werden. Zeile 5-7: Für Daten mit Werten zu der Bewertungsart Dichte (Symbolname SAP_EHS_1013_005) wird in gleicher Weise eine eigene Tabelle angelegt. 248 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Erläuterungen zu Abschnitt F Erläuterungen zu Abschnitt F Zeile 1: Die Fußzeile des Berichts enthält außer dem Symboltyp Phrase auch den Symboltyp Parameter für die Berichtsnummer. Beim automatischen SD-Anstoß wird die Berichtsnummer vom System selbst vergeben. April 2001 249 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Nomenklatur von Symbolnamen Nomenklatur von Symbolnamen Symbolschlüssel von Standard-Merkmalen Der Symbolname, der vom System zu einem Standard-Merkmal erzeugt wird, enthält: · ein G · einen Anteil des Klassenschlüssels (siehe: Nomenklatur von Standard-Klassenschlüsseln [Seite 252] · einen Anteil des Merkmalsschlüssels (siehe: Nomenklatur von Standard-Merkmalschlüsseln [Seite 253]) Folgende Nomenklatur gilt nur für Symbole, die Sie ab Release 3.0F neu aus Standard-Merkmalen erzeugt haben. Wenn Sie vorher bereits Symbolschlüssel generiert hatten, bleiben diese erhalten. G10100001AB vollständiger Symbolschlüsseleintrag ___________________________________________________________________________ Erläuterungen: G................. Buchstabe G (steht für Generierung) G1010......... vierstelliger Cluster des Klassenschlüssels G1010001... Klassennummerierung G1010001AB zwei Buchstaben des spezifischen Teils des Merkmalschlüssels: – Wenn der spezifische Teil einen Unterstrich enthält, verwendet das System den ersten Buchstaben und den ersten Buchstaben nach dem Unterstrich (AB_CD => AC). – Wenn der spezifische Teil keinen Unterstrich enthält, so verwendet das System die ersten beiden Buchstaben. Symbolschlüssel von Tabellen- bzw. Srukturfelder und nicht standardisierten Merkmale Der Symbolschlüssel beginnt ebenfalls mit einem G. Die nachfolgenden Zeichen werden folgendermaßen aufgebaut: · Bei R/3-Tabellenfeldern werden die ersten 4 Zeichen des Tabellennamens und die ersten 5 Zeichen des Feldnamens angegeben. Tabellen der R/3-Komponente beginnnen stets mit EST (ESTRI, ESTVH). Für das Feld IDENT ergibt sich damit der Symbolschlüssel GESTRIDENT (Symbolschlüssel für Identifikator). 250 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Nomenklatur von Symbolnamen · Bei Stoffbewertungsarten wird der Schlüssel aus den ersten vier Zeichen des Klassennamens und den ersten fünf Zeichen des Merkmalnamens gebildet. Resultieren gleiche Symbolnamen, so werden die Buchstaben beginnend bei der letzten Stelle durch fortlaufende Ziffern ersetzt. April 2001 251 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Nomenklatur von Standard-Klassenschlüsseln Nomenklatur von Standard-Klassenschlüsseln Im folgenden wird Ihnen anhand eines Beispiels der Aufbau von Klassenschlüsseln dargestellt. SAP_EHS_1010_001 vollständiger Klassenschlüssel _____________________________________________________________________________ _____ Erläuterungen: SAP_EHS......................... Präfix SAP_EHS, den der im Standard ausgelieferte Klassenschlüssel enthält SAP_EHS_1010............... vierstelliger Cluster. – Die ersten zwei Zeichen bestimmen das Auslieferungsset. Beispiel: SAP_EHS_10: Standardauslieferung allgemein SAP_EHS_11: Standardauslieferung Pharma – Die folgenden zwei Zeichen gruppieren die Klassen nach ihrer Anordnung im Eigenschaftsbaum. In der Regel werden die Klassen zusammengefaßt, die an einem Knoten hängen. Beispiel: SAP_EHS_1010: enthalten alle Klassen, die unter Administration gruppiert sind SAP_EHS_1010_001 SAP_EHS_1010_002, usw Numerierung der einzelnen Klassen, die zum Cluster SAP_EHS_1010 gehören. Stoffbewertungsarten erhalten im R/3-Standard den gleichen Namen wie die zugeordnete Klasse. 252 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Nomenklatur von Standard-Merkmalschlüsseln Nomenklatur von Standard-Merkmalschlüsseln Im folgenden wird Ihnen anhand eines Beispiels der Aufbau von Merkmalschlüsseln dargestellt. SAP_EHS_1010_001_STREET vollständiger Merkmalschlüssel _______________________________________________________________________ Erläuterungen: SAP_EHS_1010_001.............. Zugehöriger Klassenschlüssel. SAP_EHS_1010_001_STREET Spezifischer Merkmalsanteil auf den verbleibenden SAP_EHS_1010_001_CONTACT_PAR 14 Stellen. T SAP_EHS_1010_001_CONTACT_DAT E usw. April 2001 253 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Wiederholungsgruppen Wiederholungsgruppen Verwendung Wiederholungsgruppen bilden Schleifen über Datenobjekte der Stoffdatenbank. Wenn ein Symbol auf mehrere Datensätze verweist, so können Sie mit Hilfe der Wiederholungsgruppe gezielt steuern, welche der Datensätze ausgegeben werden sollen. Funktionsumfang Eine Wiederholungsgruppe trägt zwei wesentliche Informationen: · Mit Hilfe folgender Typen von Wiederholungsgruppen ordnen Sie das Objekt zu, über das iteriert wird. Siehe: Typen von Wiederholungsgruppen [Seite 256]. Typ der Wiederholungsgruppe – Hauptgruppe Kürzel für das Objekt im Symbol (M) Bewertungen einer Bewertungsart – Untergruppen Komponenten einer Bewertung (S:POS, S:POSD) Freitexte einer Bewertung (S:FREI) Verwendung einer Bewertung (S:VERW) Transportdaten (S:CLASS) (Siehe: Beispiel: Wiederholungsgruppe S:CLASS [Seite 197]) – Gültigkeits- und Sprachraum (G) – Diskrete Auflösung einer Mehrfachbewertung (D) – Quellennachweise (Q) Eine Untergruppe bezieht sich stets auf Daten einer Merkmalbewertung. Damit das System die zugehörige Bewertungsart zuordnen kann, muß eine Untergruppe immer innerhalb einer Hauptgruppe geschachtelt werden. · Mit Hilfe folgender Kürzel definieren Sie eine Einschränkung der Datenausgabe, wenn nicht über alle Datensätze eines Symbols iteriert werden soll: Kürzel im Symbol Bedeutung 254 n Die Angabe einer konkreten Zahl selektiert den Wert “Nummer n” * Diese Wildcard selektiert alle gefundenen Werte n-m Es werden die Werte Nummer n bis Nummer m selektiert n-* Es werden alle Werte ab “Nummer n” selektiert April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Wiederholungsgruppen Die Bereichsangabe wird stets durch einen Strichpunkt von den restlichen Parametern eines Symbols abgetrennt. <11BRG001(M,SAP_EHS_1015_003;1-3)> <01G1015003AD(P;01)> <11ERG001> Es werden die ersten drei Bewertungssätze zur Bewertungsart SAP_EHS_1015_003 aufgelöst, und zwar jeweils die erste Phrase des Merkmals G1015003AD. Prüfung erlaubter Schachtelungen Wiederholungsgruppen können in sich geschachtelt werden. Die erlaubten Schachtelungen werden geprüft. Der folgende Syntaxgraph (Pfeildiagramm) beschreibt, welche Schachtelungen für Wiederholungsgruppen erlaubt sind. Sie erhalten alle erlaubten Schachtelungen, indem Sie die Pfeile verfolgen. Start G M D D Q M G S:POS S:POSD S:CLASS G S:FREI G S:VERW Syntaxgraph Aktivitäten WWI: Wiederholungsgruppen einfügen [Seite 190] April 2001 255 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Typen von Wiederholungsgruppen Typen von Wiederholungsgruppen Verwendung Mit Hilfe der Typen werden Wiederholungsgruppen nach verschiedenen Funktionalitäten eingeteilt. Funktionsumfang Typ Beschreibung Hauptgruppe (M) Die Hauptgruppe iteriert über die Merkmalbewertungen einer Bewertungsart. Daher muß immer der Schlüssel der Bewertungsart angegeben werden. Abhängige Tabellen: – Stoff «Bewertungsartzuordnung (ESTVH) – Stoffbewertung (ESTVA) – Literaturquelle der Bewertung (ESTDS) – Literaturquelle (TCG46) – Bewertungsbeurteilung (ESTDR) – Beurteilungsschlüssel (TCG71) – Beurteilungstext (TCG72) Untergruppen (S:POS) Die Wiederholungsgruppe läuft über alle Komponenten einer Bewertungsart vom Typ Zusammensetzung oder Stoffauflistung. Daher muß die Wiederholungsgruppe in eine Hauptgruppe geschachtelt werden. Abhängige Tabellen: Bewertungsposition (ESTVP) (S:POSD) Eine Komponente einer Bewertungsart vom Typ Zusammensetzung oder Stoffauflistung kann wiederum aus Komponenten bestehen. Diese werden bis zu einer vorgegebenen Tiefe aufgelöst. (Wenn keine Rekursionstiefe angegeben wird, so wird die gesamte Komponentenhierarchie aufgelöst.) Daher muß die Wiederholungsgruppe in eine Hauptgruppe geschachtelt werden. Abhängige Tabelle: Bewertungsposition (ESTVP) 256 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Typen von Wiederholungsgruppen (S:FREI) Zu der Bewertung einer Bewertungsart können Sie beliebige Freitexte ablegen und ausdrucken. Verwenden Sie dazu das Symbol für Freitexte bzw. für Freitextarten und definieren Sie um das Symbol eine Wiederholungsgruppe vom Typ S:FREI. Anschließend muß diese Wiederholungsgruppe in eine Hauptgruppe geschachtelt werden. Abhängige Tabelle: Freitexte (ESTDF) (S:VERW) Um mehrere Verwendungen auszugeben, geben Sie das Symbol für die Einstufung bzw. Gültigkeitsraum an und definierten um das Symbol eine Wiederholungsgruppe vom Typ S:VERW. Die Verwendung ist stets zu der Bewertung einer Bewertungsart zugeordnet. Daher muß die Wiederholungsgruppe in eine Hauptgruppe geschachtelt werden. Abhängige Tabellen: Zusatzinfo - Stoffbewertungsverwendung (ESTDU) (S:CLASS) Die Wiederholungsgruppe läuft über alle UN-Listenstoffe einer Bewertungsart vom Typ Transportklassifizierung. Daher muß die Wiederholungsgruppe in eine Hauptgruppe geschachtelt werden. AbhängigeTabellen: Transport EST0F Da UN-Listenstoffe in der Transportklassifizierung vorschriftenabhängig zugeordnet sind, werden nur die Gesetzesdaten des Listenstoffs ausgegeben, die für diese Vorschrift gelten. Siehe: Beispiel: Wiederholungsgruppe S:CLASS [Seite 197]) Gültigkeits- und Sprachraum (G) Wenn in der Generierungsvariante außer dem globalen Gültigkeitsraum weitere diskrete Gültigkeitsräume in Kombination mit der Sprachangabe definiert sind, so wird mit Hilfe dieser Wiederholungsgruppe auf diese GültigkeitsSprachkombinationen zugegriffen. In einer Schleife werden alle Kombinationen ermittelt und für die Symbolwertfindung innerhalb der Wiederholungsgruppe verwendet. Daher ist es möglich, eine landesspezifische Auflösung bestimmter Daten zu erzeugen. Diskrete Auflösung einer Mehrfachbewertung (D) Normalerweise werden Mehrfachbewertungen durch Komma getrennt fortlaufend ausgegeben. Dieser Wiederholungsgruppentyp erzeugt eine zeilenweise Ausgabe und wird daher direkt um das betreffende Merkmal, das die Mehrfachbewertung enthält, definiert. Siehe: Abschnitt D im Beispiel: Layout eines gekürzten Sicherheitsdatenblatts [Seite 239] Quellennachweise April 2001 257 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Typen von Wiederholungsgruppen (Q) Quellenangaben werden durchnumeriert und können am Ende des Dokuments ausgegeben werden. Hierbei kann man wählen zwischen: – Alphabetische Liste aller Quellen – nach Auftreten im Text gegliedert Abhängige Tabellen: 258 – Quelle der Bewertung – Literaturquelle (TCG46) April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Leertextunterdrückung Leertextunterdrückung Verwendung Mit Hilfe dieser Funktion werden Symbole definiert, zu denen Werte vorhanden sein müssen, damit die Werte definierter weiterer Symbole auf einem Bericht ausgegeben werden. Als Bestandteile einer Adresse sind Name, Straße, Ort und Land vorgesehen. Falls die Datensituation zwar Straße und Ort liefert, aber der Name leer ist, kann so die Ausgabe der gesamten Adresse unterdrückt werden. Funktionsumfang Es werden alle Angaben unterdrückt, die zwischen Beginn und Ende des Steuerungsabschnittes liegen. Als Bedingung können die verschiedenen Symbole innerhalb des Abschnitts entweder durch UND oder ODER verknüpft werden. Ob Angaben auf Dokumenten unterbleiben können, liegt in der Verantwortung des Anwenders, wobei die gesetzlichen Regelungen zu beachten sind. Aktivitäten WWI: Leertext unterdrücken [Seite 198] April 2001 259 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Konditionierter Text Konditionierter Text Verwendung Durch konditionierten Text erreicht man in einer spaltenförmigen Ausgabe die Unterdrückung sich wiederholender Texte. – Ohne konditionierten Text würde die Ausgabe der Komponenten einer Zusammensetzung folgendes ergeben: Zusammensetzung: – Komponente : Benzol Komponente : Toluol Komponente : Methanol Durch die Anwendung von konditioniertem Text (spezielle Wiederholungsgruppe) werden Wiederholungen des gleichen Textes unterdrückt. Zusammensetzung: Komponente : Benzol : Toluol : Methanol Aktivitäten WWI: Konditionierten Text verwenden [Seite 208] 260 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Schriftgradanpassung Schriftgradanpassung Verwendung Diese Funktion dient dazu, innerhalb eines in Word definierten Rahmens die Schriftzeichengröße optimal anzupassen. Der Text nutzt somit den zur Verfügung stehenden Platz optimal aus. Der Schriftgrößenbereich (z.B. 8 bis 32 Punkte) kann dabei vorgegeben werden. Aktivitäten WWI: Schriftgrad anpassen [Seite 210] April 2001 261 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Generierungsvariante Generierungsvariante Verwendung Diese Funktion steuert die Generierung und den Ablauf in der Berichtsverwaltung: · Steuerung der Generierung Stoffdaten müssen aus der R/3-Stoffdatenbank entsprechend dem Gültigkeitsraum und der Einstufung automatisch korrekt an den Adressaten gelangen. Die Stoffberichtsgenerierungsvariante (SBGV) bildet die Verbindung zwischen der Berichtsvorlage und der Verwendung, die sich aus Gültigkeitsraum und Einstufung zusammensetzt. Die Verwendung wird sowohl zu den einzelnen Stoffbewertungen als auch bei der Stoffberichtsgenerierungsvariante gepflegt. Nur wenn die Verwendung einer Stoffbewertung mit dem Gültigkeitsraum und der Einstufung der Generierungsvariante übereinstimmt, werden die entsprechenden Daten generiert und auf dem Bericht ausgegeben. Siehe: Verwendung [Seite 48], Berichtsvorlage (SBV) [Seite 224] · Steuerung der Berichtsverwaltung Mit Hilfe der Kennzeichen der Generierungsvariante steuern Sie, welche Stationen des Statusnetzes der Berichtsverwaltung bei einem neu erstellten Bericht bearbeitet werden müssen. Siehe: Kennzeichen der Generierungsvariante [Seite 264] Funktionsumfang · Einstufung Mt Hilfe der Einstufung werden Stoffdaten gegen unberechtigte Einsicht geschützt. Beispielsweise kann festgelegt werden, daß die Daten allgemein für Kunden zugänglich sein dürfen. · Gültigkeitsraum Ein Gültigkeitsraum kann mehrere Gesetzesräume zusammenfassen, in denen eine gemeinsame Gültigkeit von Stoffdaten besteht. Es sind zu unterscheiden: – Führender Gültigkeitsraum Dieser wird bereits bei der Anlage einer Generierungsvariante gepflegt. – Diskrete Gültigkeitsräume Ist das Dokument für mehrere Gültigkeitsraum/Sprachen Kombinationen bestimmt, wie z.B. ein mehrsprachiges Gefahrstoffetikett, so sind diese Zuordnungen ebenfalls Bestandteil der Stoffberichtsgenerierungsvariante. Damit das System auf dem Bericht die gewünschten Daten entsprechend dem Gültigkeitsraum und der Sprache selektiert, muß zudem eine Wiederholungsgruppe vom Typ Gültigkeits- und Sprachraum definiert sein. Siehe: Berücksichtigung des Gültigkeitsraums bei der Berichtsgenerierung [Seite 266] 262 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Generierungsvariante · Berichtstyp Direkt an die Generierungsvariante ist außerdem der Berichtstyp geknüpft. Mit Hilfe des Berichtstyps wird ein Bericht konkret identifiziert, z. B. als Unfallmerkblatt oder Sicherheitsdatenblatt. Für den Sicherheitsdatenblattversand können standardmäßig nur Berichte vom Typ Sicherheitsdatenblatt versendet werden. Dies wird über den Geschäftsprozeß Sicherheitsdatenblattversand gesteuert, der in der IMG-Aktivität Berichtstypen festlegen. Siehe auch: Stoffberichtsselektion [Seite 308] April 2001 263 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Kennzeichen der Generierungsvariante Kennzeichen der Generierungsvariante Verwendung Mit Hilfe der Kennzeichen der Generierungsvariante definieren Sie, welche Stationen des Statusnetzes Sie in der Berichtsverwaltung bei einem neu erstellten Bericht bearbeitet müssen. Siehe: Statusnetz der Berichte [Seite 273], Berichtsverwaltung [Seite 270] Funktionsumfang Folgende Kennzeichen stehen Ihnen zur Verfügung: · Kennzeichen Manuelle Anforderungen autom. generieren Wenn Sie das Kennzeichen dann erhalten Sie für den Bericht Manuelle Anforderung autom. generieren gesetzt haben, den Status, den Sie als Initialstatus der Freigabe angegeben haben. nicht gesetzt haben, unabhängig von den anderen Kennzeichen den Status RA (Berichtsanforderung), sofern Sie die Berichtsanforderung manuell erstellen. Die Umsetzung in den Initialstatus der Freigabe erfolgt in der Berichtsverwaltung durch die Funktion Generieren. Automatisch erstellte Berichtsanforderungen werden immer vom System generiert. · Initialstatus der Freigabe Im Standard können Sie folgende Initialstatus angeben: – GE (Gen. erfolgreich) – F1 (Freigabe 1) – FT (Fertig) – FR (Freigegeben) Die Umsetzung in den Folgestatus erfolgt für die Status GE, F1 und FT durch die Funktion Annehmen. Wenn Sie den Bericht löschen wollen, so wählen Sie die Funktion Ablehnen. Einen Bericht im Status FR können Sie mit der Funktion Historisch setzen manuell in den Folgestatus HI (Historisch) umsetzen, · Kennzeichen Versionierungspflicht Bei der Statusumsetzung FT ® FR wird die Version des Berichts hochgesetzt, wenn Sie das Kennzeichen Versionierungspflicht gesetzt haben: 264 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Kennzeichen der Generierungsvariante Siehe: Versionierung von Berichten [Seite 280] · Kennzeichen Automatisch historisch setzen Die Umsetzung in den Status HI erfolgt automatisch, wenn das Kennzeichen automatisch historisch setzen gesetzt ist und ein neuer Bericht zu einem gleichen Stoff, gleicher Sprache und gleicher Generierungsvariante in den Status FR nachgeneriert wird. Aktivitäten Generierungsvariantenkopf bearbeiten [Seite 219] April 2001 265 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berücksichtigung des Gültigkeitsraums bei der Berichtsgenerierung Berücksichtigung des Gültigkeitsraums bei der Berichtsgenerierung Bei der Selektion von Merkmalwerten werden sowohl der Gültigkeitsraum des Stoffs als auch der Gültigkeitsraum der Generierungsvariante in die dazugehörigen Länder und Regionen aufgelöst. Damit ein Merkmalwert selektiert werdem kann, müssen alle Länder und Regionen der Generierungsvariante auch bei dem Stoff gepflegt sein. Die Menge der Länder und Regionen der Generierungsvariante muß gleich oder kleiner sein als die Menge des Stoffs. Wenn bei einem Gültigkeitsraum zu einem Land keine Region zugeordnet wurde, so verwendet das R/3-System diesen Gültigkeitsraum, als wenn alle Regionen zugeordnet wären. Bei dem Gültigkeitsraum REG_WORLD verwendet das R/3-System automatisch alle Länder, die im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Gültigkeitsräume festlegen eingetragen sind. Gültigkeitsraum Land Region REG_WORLD – REG_DE DE – REG_DE_BW DE Baden-Würtemberg REG_DE_HH DE Hamburg Gültigkeitsraum im Stoff 266 Gültigkeitsraum in der SBGV Merkmalswert wird selektiert? REG_WORLD REG_WORLD JA REG_WORLD REG_DE JA REG_DE REG_WORLD NEIN REG_DE REG_DE JA REG_DE REG_DE_BW JA REG_DE_BW REG_DE NEIN REG_DE_BW REG_DE_BW JA REG_DE_BW REG_DE_HH NEIN April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stammdatenabgleich Stammdatenabgleich Verwendung Die R/3-Komponente Produktsicherheit bietet Ihnen im Stammdatenabgleich folgende Funktionen an: · Bewertungsart-Merkmal abgleichen [Seite 150] Diese Funktion ermittelt alle Merkmale, die den Datentyp CHAR30 besitzen und denen somit Phrasen zugeordnet werden können. Diese Merkmale werden in die MerkmalPhrasenauswahlmengen-Zuordnung übernommen, wo Sie entsprechende Phrasenauswahlmengen zuordnen können (siehe AWM-Merkmal-Zuordnung [Seite 121]). Gleichzeitig werden die Merkmale, die noch in der Zuordnung enthalten sind, aber im R/3-System nicht mehr existieren, gelöscht. Führen Sie diese Funktion durch, wenn Sie in der R/3-Komponente Klassensystem für eine Klasse der Klassenart 100 (Stoffbewertungen) neue Merkmale angelegt haben. · Merkmalverphrasung (de)aktivieren Diese Funktion ordnet allen Merkmalen, denen in der AWM-Merkmal-Zuordnung eine Phrasenauswahlmenge zugeordnet wurde, als Eingabehilfe ein spezielles Dialogfenster zu. Mit Hilfe dieses Dialogfensters ordnen Sie dem Merkmal die Phrasen der zugeordneten Phrasenauswahlmenge zu. · Symbole generieren [Seite 149] Das Layout für die Berichtsvorlage definieren Sie mit Hilfe von Symbolen [Seite 233]. Im Stammdatenabgleich bietet Ihnen das R/3-System die Möglichkeit, zu Merkmalen, Tabellenfeldern und zu Strukturfeldern Symbole zu generieren. Wenn Sie z.B. neue Merkmale zu einer Stoffbewertungsart angelegt haben, so führen Sie diese Funktion aus, um Symbole zu diesen Merkmalen generieren zu lassen. Es werden bei der Symbolgenerierung alle Tabellenfelder berücksichtigt, die im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität R/3-Tabellen für Berichtssymbolgenerierung festlegen eingetragen sind. Informationen zu wichtigen Tabellen- und Strukturfeldern finden Sie außerdem unter Nachrichteninformationen im SD [Seite 326]) · Symbolbezeichner nachgenerieren Wenn Sie die Funktion Symbole generieren ausführen, so generiert das R/3-System die Bezeichner zu den Symbolen in der Anmeldesprache. Um die Bezeichner in einer gewünschten anderen Sprache nachzugenerieren, steht Ihnen die Funktion Symbolbezeichner nachgenerieren zur Verfügung. · Symbol-Merkmalverphrasung abgleichen [Seite 151] Diese Funktion aktualisiert die Symboldefinitionen für die Merkmalsymbole, die von unverphrast auf verphrast (oder umgekehrt) geändert wurden. Für verphraste Merkmale wird die Stoffberichtssymbol-Gruppe im Customizing der Produktsicherheit auf 00 gesetzt. April 2001 267 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stammdatenabgleich (Sie können die Customizing-Einträge im Detailbild der IMG-Aktivität Berichtssymbole überprüfen und festlegen überprüfen). · Löschkennzeichen setzen Mit Hilfe dieses Kennzeichens setzt das R/3-System fehlende Löschkennzeichen · Physikalisch löschen Mit Hilfe dieses Kennzeichens werden Daten, die als gelöscht gekennzeichnet sind, physisch im aktuellen Mandanten gelöscht. 268 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsverwaltung Berichtsverwaltung Einsatzmöglichkeiten Diese Komponente führt Sie durch die einzelnen Arbeitsschritte, die von der Generierung bis zur Freigabe von Stoffberichten notwendig sind. Funktionsumfang Die generierten Stoffberichte enthalten alle stoffbezogenen Daten und Phrasen für eine bestimmte Sprache und eine bestimmte Verwendung. Alle weiteren aktuellen Parameter werden erst beim Versand generiert. Die Parameterwerte, die das R/3-System dabei ermittelt, können Sie mit User-Exits steuern und bei Bedarf manuell in der Berichtsverwaltung überschreiben. Das Statusnetz, das die Berichte durchlaufen müssen, können Sie im Customizing der Produktsicherheit variieren. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, für die Berichtsverwaltung unterschiedliche Kontrollinstanzen zu definieren, durch die ein Bericht angenommen werden muß, bevor er für den Versand freigegeben werden darf. Mit Hilfe der Generierungsvariante [Seite 262] steuern Sie, welche Status des Statusnetzes durchlaufen werden sollen (siehe: Statusnetz der Berichte [Seite 273]). Durch die Vergabe von Versionsnummern wird festgehalten, ob ein Bericht relevant oder nicht relevant gegenüber seiner Vorgängerversion geändert wurde. In der aktualisierten Berichtsversion erlaubt die farbige Markierung der geänderten Stoffdaten eine schnelle optische Erfassung aller relevanter Änderungen. Das R/3-System stellt sicher, daß bei Änderungen an Stoffen oder Phrasen für die Berichte, die durch diese Änderungen betroffen sind, automatisch erneute Berichtsanforderungen erstellt werden. Durch die Anbindung einer geeigneten Anzeigeapplikation (z.B. Winword, Adobe File Utilities) haben Sie die Möglichkeit, in der Berichtsverwaltung jeweils zwei beliebige Berichte miteinander zu vergleichen und die Unterschiede anzeigen zu lassen. April 2001 269 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsverwaltung: Prozeß Berichtsverwaltung: Prozeß Einsatzmöglichkeiten Siehe: Berichtsverwaltung [Seite 269] Voraussetzungen · Damit Sie Berichte in der Berichtsverwaltung bearbeiten können, müssen Sie die entsprechende Berechtigung besitzen: Ein Benutzer, der eine Berechtigung für die Einstufung PUBLIC besitzt, erhält nur Einträge, die aus Generierungsvarianten entstanden sind, die genau die Einstufung PUBLIC enthalten. · Sie haben die aktuelle EH&S-Version der Windows Wordprocessor Integration (WWI) installiert. · Um aus Berichtsvorlagen Berichte generieren zu können, haben Sie bisher folgende Schritte durchgeführt: a) In der Stoffverwaltung haben Sie die Stoffbewertungen einschließlich Verwendung und Aktivkennzeichen gepflegt. Siehe: Stoffverwaltung [Seite 17] b) Sie haben die Berichtsvorlage angelegt. Siehe: Pflege von Dokumentvorlagen [Seite 154] c) Sie haben das Layout der Berichtsvorlage definiert und die Berichtsvorlage freigegeben. Siehe:Pflege des Layouts einer Dokumentvorlage [Seite 167] d) Sie haben eine Generierungsvariante angelegt, die Verwendung für diese Generierungsvariante gepflegt und ihr die entsprechende Berichtsvorlage zugeordnet. Siehe: Pflege von Generierungsvarianten [Seite 213] Ablauf 1. Ausgehend von der Trefferliste der Stoffverwaltung können Sie aus einer Berichtsvorlage einen Bericht vorab erzeugen, das Layout überprüfen und den Bericht ggf. ausdrucken. Eine Berichtsvorlage wird durch die Stoffberichtsgenerierungsvariante mit der Verwendung verknüpft. Weitere Informationen Vorgehensweise Berichtsvorlage (SBV) [Seite 224] Layout testen [Seite 287] Bericht (SBR) [Seite 225] Generierungsvariante [Seite 262] 270 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsverwaltung: Prozeß 2. Die erste Erstellung eines Berichts zu einem Stoff, einer Generierungsvariante und einer Sprache erfolgt, indem Sie manuell in der Stoffverwaltung eine Berichtsanforderung erzeugen. Mit Hilfe der Kennzeichen der Generierungsvariante steuern Sie die weiteren Arbeitsschritte innerhalb der Berichtsverwaltung. Weitere Informationen Vorgehensweise Kennzeichen der Generierungsvariante [Seite 264] Berichtsanforderung manuell erstellen [Seite 288] 3. Für Berichte, deren Phrasen oder Stoffdaten sich nachträglich ändern, können Sie durch das R/3-System einen Arbeitsvorrat erzeugen lassen. Das R/3-System generiert dabei alle betroffenen Berichte automatisch nach und setzt die Berichte in den Initialstatus um, den Sie im Kopf der Generierungsvariante definiert haben. Manuell erzeugte Berichtsanforderungen werden automatisch sofort in den Arbeitsvorrat gestellt. Die Generierung können Sie mit Hilfe des WWI-Monitors überwachen. Weitere Informationen Vorgehensweise Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung [Seite 275] Arbeitsvorrat erzeugen [Seite 289] WWI-Monitor anzeigen [Seite 298] 4. In der Berichtsverwaltung werden Ihnen die Berichte im Berichtsbaum angezeigt. Abhängig vom Status eines Berichts erfolgt die Bearbeitung des Arbeitsvorrats. Mit Hilfe des Initialsstatus und der Kennzeichen der betreffenden Generierungsvariante steuern Sie, ob ein Bericht – manuell generiert werden muß, sofern er manuell erzeugt wurde – in der Freigabe durch verschiedene Kontrollinstanzen angenommen werden muß – in der Versionierung berücksichtigt wird – automatisch in den Status Historisch umgesetzt wird, wenn ein neuer Bericht nachgenerieriert und freigegeben wird Weitere Informationen Vorgehensweise Berichtsbaum [Seite 277] Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292] Freigabe von Berichten [Seite 278] Versionierung von Berichten [Seite 280] 5. Folgende weitere Funktionen stehen Ihnen innerhalb der Berichtsverwaltung zur Verfügung: – Ausgehend vom Berichtsbaum können Sie sich Berichte als Microsoft WordDokumente anzeigen lassen. Für Berichtssymbole vom Typ Parameter ermittelt das R/3-System Defaultwerte, die Sie überschreiben können. – Die Stoffzuordnung bietet Ihnen die Möglichkeit, einem Bericht mehrere Stoffe zuzuordnen (n:m-Beziehung zwischen Stoff und Bericht). – Sie können den aktuell freigebenen Bericht mit der letzten Version vergleichen. Weitere Informationen April 2001 Vorgehensweise 271 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsverwaltung: Prozeß Defaultparameter für Berichte [Seite 283] Defaultparameterwerte überschreiben [Seite 299] Stoffzuordnung [Seite 285] Stoffe einem Bericht zuordnen [Seite 300] Berichte vergleichen [Seite 301] 272 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Statusnetz der Berichte Statusnetz der Berichte Das Statusnetz der Berichte ist folgendermaßen aufgebaut: Siehe: Beispiel eines Statusnetzes für Berichte [Seite 274] 1. Status vor und während der Generierung: Dem Status Arbeitsanfang (AA) folgt die Berichtsanforderung (RA). Während der Generierung hat der Bericht den Status Generierbar (GB). Die Generierung kann aufgrund eines Generierungsfehlers (GF) oder Systemfehlers (SF) durch das R/3System abgebrochen werden. Sie können im Status GF bzw. SF die Funktion Generieren erneut starten. 2. Status nach der Generierung: Nach erfolgreicher Generierung erreicht der Bericht den Status Generiert (GE). Das R/3System setzt den Status weiter in den Initialstatus um, den Sie im Kopf der Generierungsvariante definiert haben. Wenn bei der Generierung nicht alle Phrasensymbole in der angeforderten Sprache vorliegen, erhält der Bericht den Status Generiert mit Warnung. Der Bericht kann trotzdem weiterbearbeitet werden. 3. Status in der Freigabe: Während des Freigabeprozesses durchläuft der Bericht verschiedene Kontrollinstanzen. Beispielsweise müssen ein Chemiker (Status F1 bzw. “CH”), ein Rechtsanwalt (Status F2 bzw. “RE”) und eine weitere beliebige weitere Person (Status XY) den Bericht nacheinander freigeben. 4. Status in der Versionierung: Nach der letzten Freigabe hat der Bericht den Status Fertig (FT) und kann nun versioniert werden. 5. Status freigegebener Berichte: Berichte im Status Freigegeben (FR) stehen für den Berichtsversand zur Verfügung. Freigegebene Berichte können in den Status Historisch (HI) umgesetzt werden. April 2001 273 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel eines Statusnetzes für Berichte Beispiel eines Statusnetzes für Berichte Folgende Grafik zeigt ein Beispiel für ein vollständiges Statusnetz GW Ge GB RA AA CH GF GF RE SF SF XY XY FR FR FT FT AA: Arbeitsanfang RA: Berichtsanforderung GB: Generiert GF: Generierungsfehler SF: Systemfehler GE: Generierung erfolgreich GW: Generierung mit Warnung F1 (bzw. CH): Freigabe, z.B. durch den Chemiker F2: (bzw. RE): Freigabe, z.B. durch den Rechtsanwalt XY: Beliebiger weiterer Status, der ja nach Bedarf definiert werden kann FT: Fertig, wird vom System vergeben, nachdem der letzte Sachbearbeiter den Bericht freigegeben hat. FR: Freigegeben 274 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung Verwendung Das R/3-System ermittelt bei der Erzeugung des Arbeitsvorrats alle manuell und automatisch erzeugten Berichtsanforderungen. Berichtsanforderungen werden automatisch erzeugt, · wenn Stoffdaten oder Phrasen sich ändern und bereits in Berichten (mit Status GE, F1, F2,..., FT oder FR) verwendet werden, so daß die bestehenden Berichte aktualisiert werden müssen Wenn Sie zu einem Stoff den gesamten Datensatz (Instanz) löschen, ist somit auch kein Aktiv- und Relevanzkennzeichen mehr vorhanden. Daher erfaßt das R/3System Berichte, die diesen Stoff erhalten, nicht bei der Generierung des Arbeitsvorrats. · wenn aufgrund eines automatisch erzeugten Berichtsversandauftrags ein Bericht zu einem Stoff, einer Generierungsvariante und einer Sprache versendet werden soll und das R/3System keinen freigegebenen Bericht selektieren kann. Beim manuellen Berichtsversand müssen Sie die Berichtsanforderung manuell erzeugen. Funktionsumfang Das R/3-System ermittelt folgendermaßen Stoffänderungen und Phrasenänderungen: Stoffänderungen 1. Das R/3-System ermittelt alle Stoffe, deren Daten im betreffenden Zeitraum geändert wurden. 2. Bei der Ermittlung, in welchen weiteren Stoffen ein geänderter Stoff verwendet wird, überprüft das R/3-System folgende Bereiche: – die Stoffreferenzen – die Stoffauflistungen – die Stoffzusammensetzungen 3. Das R/3-System ermittelt alle Berichte, die sich auf die geänderten Stoffe beziehen. 4. Für diese Berichte wird geprüft, ob die jeweilige Stoffänderung sie betrifft. Nur diese Berichte gelangen als neu generierte Berichte in den Arbeitsvorrat. Phrasenänderungen Das R/3-System ermittelt die Phrasenänderungen folgendermaßen: 1. Es werden alle Phrasen ermittelt, die im betreffenden Zeitraum geändert wurden. 2. Berichte, in denen die Phrasen ursprünglich als Phrasensymbole angelegt wurden, gelangen sofort als neu generierte Berichte in den Arbeitsvorrat. April 2001 275 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung 3. Für die geänderten Phrasen wird weiterhin festgestellt, in welchen Stoffen sie verwendet werden. 4. Es werden alle Berichte ermittelt, die sich auf die gefundenen Stoffe beziehen. 5. Für die Berichte wird geprüft, ob die jeweilige Phrasenänderung sie betrifft. Nur diese Berichte gelangen als neu generierte Berichte in den Arbeitsvorrat. Erstellung des Arbeitsvorrats Das Zeitfenster, für das die Änderungen ermittelt werden, wird durch die letzte Arbeitsvorraterzeugung und das aktuelle Tagesdatum abzüglich eines Tages bestimmt. Da die Zeitfenster, für die bereits eine Erzeugung des Arbeitsvorrats gelaufen ist, protokolliert werden, entsteht keine zeitliche Lücke, so daß keine Änderungen übersehen werden. geänderter geänderter Stoff Stoff geänderte geänderte Phrase Phrase Manuelle Manuelle Anforderung Anforderung Verwendung Verwendung der der Phrase Phrase in in Stoffen Stoffen Verwendung Verwendung der der Stoffe Stoffe in in weiteren weiteren Stoffen Stoffen Verwendung Verwendung des des Stoffes Stoffes in in Berichten Berichten Verwendung Verwendung der der Phrase Phrase in in Berichten Berichten Phrasen-/StoffänPhrasen-/Stoffänderung derung im im Bericht Bericht enthalten? enthalten? ArbeitsArbeitsvorrat vorrat Erstellung der Arbeitsvorrats Aktivitäten Arbeitsvorrat erzeugen [Seite 289] Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292] 276 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsbaum Berichtsbaum Verwendung Die Berichte werden in der Berichtsverwaltung in einer hierarchischen Baumstruktur dargestellt. Sie können wählen zwischen Stoffsicht und Materialsicht. Funktionsumfang Stoffsicht Die Daten werden folgendermaßen gegliedert: · Stoffschlüssel und Identifikatoren · Stoffberichtsgenerierungsvariante (SBGV) mit Gültigkeitsraum · Bericht mit Version, Sprache, Status und Vermerk Sie können jeden Bericht anzeigen lassen oder Zusatzinformationen aufrufen (z.B. zu Statusprotokoll, Berichtsgröße). Materialsicht Es wird zusätzlich als oberster Ast das Material eingeblendet, das dem Bericht zugeordnet ist: · Wenn ein Stoff in mehreren Materialien verwendet wird, so werden die Berichte dieses Stoffes mehrmals - zu jedem einzelnen Material - im Berichtsbaum dargestellt. · Wenn ein Material zwei oder mehreren Stoffen zugeordnet wurde, dann werden die zugeordneten Stoffe und Berichte unterhalb des Materials angeordnet. Stoffe ohne Materialzuordnung werden einem Defaultmaterial zugeordnet, · das Sie zuvor im Materialstamm angelegt haben müssen · das Sie anschließend über Hilfsmittel ® Defaultmat. ändern als Defaultmaterial ausgewählt haben. Siehe auch: Berichtsverwaltung [Seite 270] Berichtsauskunft [Seite 363] April 2001 277 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Freigabe von Berichten Freigabe von Berichten Verwendung Anzahl und Reihenfolge der einzelnen Freigabestatus hängen davon ab, welche Kontrollinstanzen durchlaufen werden sollen. Sie können das Statusnetz Ihren Anforderungen entsprechend anpassen. Funktionsumfang Stationen der Freigabe Das Annehmen eines Berichts führt in den nächsten Freigabezustand. Beim Ablehnen wird der Bericht gelöscht (siehe: Beispiel: Statusnetz zur Freigabe [Seite 279]). Umgehen der Freigabe Mit Hilfe des Feldes Initialstatus der Freigabe legen Sie im Kopf der Generierungsvariante fest, · ob ein Bericht überhaupt die Freigabe durchlaufen muß Die einzelnen Freigabestatus werden komplett übersprungen, wenn Sie als Initialstatus FT (Fertig) oder FR (Freigegeben) festgesetzt haben. · mit welchem Freigabestatus die Freigabe einsetzen soll Sie können an einer beliebigen Stelle im Freigabeprozeß einzusetzen. Aktivitäten Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292] 278 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Statusnetz zur Freigabe Beispiel: Statusnetz zur Freigabe Folgende Grafik zeigt beispielhaft ein Statusnetz, das für die Freigabe von Berichten definiert wurde. GE tus FT Initialsta ) eigabe en der F (Umgeh In CH itia lst at us R E RE XY XY FR FR FT FT Legende: GE: Generierung erfolgreich F1 (bzw. CH): Annehmen bzw. Ablehnen des Berichts durch den Chemiker F2 (bzw. RE): Annehmen des Berichts durch den Rechtsanwalt XY: Beliebiger weiterer Status, der ja nach Bedarf definiert werden kann FT: letzter Status (fertig), wird vom System vergeben, nachdem der letzte Freigabesachbearbeiter den Bericht angenommen hat. FR: Freigegeben April 2001 279 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Versionierung von Berichten Versionierung von Berichten Verwendung Wenn mehrere Berichte zu dem gleichen Stoff, der gleichen Generierungsvariante und der gleichen Sprache generiert werden, so unterstützt Sie diese Funktion bei der eindeutigen Versionszählung der Berichte. Voraussetzungen Damit die Versionierung stattfindet, müssen Sie im Kopf der Generierungsvariante das Kennzeichen Versionierungspflicht gesetzt haben. Abhängig davon, ob zusätzlich das Relevanzkennzeichen gesetzt wurde, findet eine Erhöhung der Haupt- oder der Unterversion statt. Das Relevanzkennzeichen können Sie setzen · in der Stoffbewertungsverwendung Die betreffenden Stoffbewertungen werden in dem manuell oder automatisch erzeugten Endbericht markiert, wenn Sie im Kopf der Generierungsvariante das Kennzeichen Änderungsmarkierungen erzeugen gesetzt haben und ein bereits freigegebener und versionierter Bericht als Vorgängerversion existiert. Das R/3-System ermittelt die relevanten Änderungen seit der Generierung des Vorgängerberichts. · im Berichtskopf Der Bericht darf dabei nicht den Status RA (Berichtsanforderung), FR (Freigegeben) oder HI (Historisch) besitzen. Funktionsumfang Startversion Wenn Sie einen Bericht zu einem Stoff, einer Generierungsvariante und einer Sprache zum ersten Mal generieren und ausgehend vom Status FT (Fertig) die Funktion Annehmen wählen, so erhalten Sie unabhängig vom Kennzeichen Versionierungspflicht ein Dialogfenster, in dem Sie die Startnummer für die Hauptversion festlegen. Diese Startversion wird z.B. verwendet, um nach der Ablösung von Altsystemen mit einer bestimmten Berichtsversion beginnen zu können. Die Unterversion ist in diesem Fall immer Null. Zählweise Wenn Sie abermals für einen Bericht im Status FT (Fertig) die Funktion Annehmen wählen, erhalten Sie folgende Systemreaktionen: Wenn das Kennzeichen dann Versionierungspflicht nicht gesetzt ist erhält der Bericht unabhängig vom Relevanzkennzeichen immer die Versionsnummer V1.0. 280 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Versionierung von Berichten gesetzt ist und der Bericht relevant ist, erhöht das R/3-System die Hauptversion und setzt die Unterversion auf Null (z.B. V2.6 ® V3.0). Lücken werden in der Hauptversion vom R/3System nicht zugelassen. gesetzt ist und der Bericht nicht relevant ist, erhöht das R/3-System die Unterversion und läßt die Hauptversion unverändert (z.B. V2.6 ® V2.7). · Eine einmal vergebene Versionsnummer eines Berichts kann nicht mehr geändert werden. · Der Berichtsversand greift immer auf die aktuellste freigegebene Version eines Berichts zu. Für Berichte, deren Stichtag in der Zukunft liegt und die vor dem Erreichen des Stichtags versioniert und freigegeben wurden, müssen Sie prüfen, – ob aufgrund einer Änderung ein Bericht mit einer höheren Versionsnummer nachgeneriert und freigegeben wurde – ob der nachgenerierte Bericht den gleichen zukünftigen Stichtag besitzt Sollte der Stichtag nicht in der Zukunft liegen, so müssen Sie manuell eine Berichtsanforderung zu dem Stichtag in der Zukunft erstellen, damit dieser Bericht die höchste Versionierungsnummer erhält und beim Versand keine Datenverluste auftreten. Die Version 3.2 enthält Stoffdaten, die zum 1. August gültig sind. Die Version 4.0 enthält Stoffdaten, die zum 1. Mai gültig sind und relevant geändert wurden. Version generiert am freigegeben am Stichtag 3.2 1. April 1. April 1. August relevante Änderung => 4.0 1. Mai 1. Mai 1. Mai Wenn am 1. August ein Berichtsversandauftrag erstellt werden würde, so würde der Bericht selektieren werden, der die höchste Versionsnummer besitzt, d.h. die Version 4.0. Die Daten, die zum 1. August gültig sind, sind in dieser Version jedoch nicht enthalten. Um eine Version zu erstellen, die sowohl die relevante Änderung als auch die Daten enthält, die zum 1. August gültig sind, müssen Sie manuell eine Berichtsanforderung mit dem Stichtag 1. August erstellen. => Version generiert am freigegeben am Stichtag 4.1 1. Mai 1. Mai 1. August (Das Szenario blebt dasselbe, wenn statt einer relevanten Änderung eine nichtrelevante Änderung stattgefunden hätte.) Überspringen der Versionierung Sie können den Status Fertig (FT) umgehen, indem Sie bei der Generierungsvariante als Initialstatus Freigegeben (FR) definieren. April 2001 281 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Versionierung von Berichten Wenn außerdem das Kennzeichen Versionierungspflicht dann nicht gesetzt ist, führt das Annehmen des Berichts im letzten Freigabestatus automatisch zur endgültigen Freigabe des Berichts. Der Bericht erhält stets die Version V1.0. Dabei findet immer ein Ersetzen des aktuell freigegebenen Berichts statt. gesetzt ist, legt das R/3-System für den ersten generierten Bericht automatisch als Startversion V1.0 fest. Die folgenden Versionen hängen wiederum davon ab, ob das Relevanzkennzeichen gesetzt ist oder nicht. Aktivitäten Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292] Siehe auch: Kennzeichen der Generierungsvariante [Seite 264] Berichtsverwaltung [Seite 270] Relevanzkennzeichen [Seite 50] 282 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Defaultparameter für Berichte Defaultparameter für Berichte Verwendung Mit Hilfe von Defaultparametern können Sie in der Berichtsverwaltung und Berichtsauskunft Symbole vom Symboltyp Parameter für die Anzeige und den Druck von Berichten mit sinnvollen Werten vorbelegen, so daß der Benutzer nicht manuell Werte eingeben muß. Das R/3-System ermittelt erst beim Versand eines Berichts die aktuell gültigen Werte für Symbole vom Symboltyp Parameter Voraussetzungen Sie haben folgende Einstellungen im Customizing der Produktsicherheit vorgenommen: · In der IMG-Aktivität Berichtssymbolgruppen festlegen haben Sie die Stoffberichtssymbolgruppen für die Default-Parameterermittlung festgelegt und die erforderlichen Funktionsbausteine zugeordnet. · In der IMG-Aktivität Berichtssymbole überprüfen und festlegen haben Sie den Stoffberichtssymbolen die jeweils erforderliche Stoffberichtssymbolgruppe zugeordnet. · In der IMG-Aktivität Identifikationsauflistung überprüfen haben Sie die Identifikationsauflistung D_MATNAM entsprechend Ihren Anforderungen definiert. Funktionsumfang Defaultparameter Zu dem User-Exit werden im Standard Funktionsbausteine ausgeliefert, die anhand eines Initiators (Verkaufsorganisation) oder einer Materialnummer die entsprechenden Werte ermitteln. Daher muß zwischen folgenden Parametersymbolen unterschieden werden: · Parametersymbole, die von einem Initiator abhängen · Parametersymbole, die einen Materialbezug aufweisen Der Default-Parameterwert für den Materialnamen wird folgendermaßen ermittelt: - Wenn das Material im R/3-System vorhanden ist, werden die ersten 132 Zeichen des Grunddatenlangtextes in der Anmeldesprache ausgegeben. - Wenn kein Grunddatenlangtext vorhanden ist, wird der Materialkurztext in der Anmeldesprache ausgegeben. - Wenn kein Materialkurztext vorhanden ist, wird der Identifikator ausgegeben, den das R/3-System gemäß der Identifikatorauflistung D_MATNAM ermittelt. - Wenn kein entsprechender Identifitkator vorhanden ist, wird der Stoffschlüssel als Defaultwert ausgegeben. April 2001 283 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Defaultparameter für Berichte Temporäres Überschreiben In der Berichtsverwaltung können Sie die Defaultparameter manuell überschreiben. In der Berichtsauskunft wird standardmäßig das Überschreiben nicht erlaubt, Sie können diese Option jedoch über entsprechende Berechtigungen einrichten. Die geänderten Werte werden nicht gespeichert, sondern sind nur während der aktuellen Transaktion vorhanden. Aktivitäten Defaultparameterwerte überschreiben [Seite 299] Siehe auch: Berichtsverwaltung [Seite 270] Berichtsauskunft [Seite 363] 284 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffzuordnung Stoffzuordnung Verwendung Diese Funktion ermöglicht Ihnen, einem Bericht mehrere Stoffe zuzuordnen. Der Bericht selbst wird zu einem bestimmten Stoff generiert und steht anschließend beim Berichtsversand für den bestimmten Stoff und für alle zugeordneten Stoffe zur Verfügung. Die Anzahl der notwendigen Berichte im R/3-System wird auf diese Weise reduziert. Funktionsumfang · Die Stoffzuordnung wird innerhalb der Berichtsverwaltung im Berichtskopf vorgenommen. Sie können nur Stoffe zuordnen, für die selbst kein freigegebener Bericht zur gleichen Generierungsvariante existiert. · Die Stoffzuordnung kann für jede Berichtsversion unterschiedlich definiert sein. Beim Anlegen von neuen Versionen (oder auch beim Ersetzen von Versionen) “erbt” der neue Bericht die Stoffzuordnungen des bisher aktuellen Berichts. Änderungen werden hingegen nicht automatisch in alle vorhandenen Berichtsversionen übernommen. Falls ein Stoff, der über die Stoffzuordnung einem Bericht zugeordnet wurde, in seinen Daten geändert wird, führt dies nicht automatisch zu einem Eintrag in den Arbeitsvorrat. Sie müssen prüfen, ob der zugeordnete Bericht zu den geänderten Daten paßt. Ebenso müssen Sie die Gültigkeit der Zuordnung prüfen, wenn Sie den Stoff ändern, zu dem der Bericht generiert wurde. Aktivitäten Stoffe einem Bericht zuordnen [Seite 300] April 2001 285 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsverwaltung: Vorgehensweisen Berichtsverwaltung: Vorgehensweisen Layout testen [Seite 287] Berichtsanforderung manuell erstellen [Seite 288] Arbeitsvorrat erzeugen [Seite 289] Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292] Zusatzfunktionen der Berichtsverwaltung bearbeiten [Seite 296] WWI-Monitor anzeigen [Seite 298] Defaultparameterwerte überschreiben [Seite 299] Stoffe einem Bericht zuordnen [Seite 300] Berichte vergleichen [Seite 301] 286 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Layout testen Layout testen Voraussetzung · Sie haben eine Berichtsvorlage im Status In Arbeit (IA) oder Freigegeben (FR) erstellt. · Sie haben eine Generierungsvariante definiert und der Berichtsvorlage zugeordnet. Vorgehensweise 1. Markieren Sie in der Trefferliste der Stoffverwaltung alle Stoffe, für die Sie einen Bericht zu einer Generierungsvariante, einer Sprache und einem Stichtag vorab erzeugen wollen (siehe: Stoffsuche [Seite 23]). 2. Wählen Sie in der Trefferliste Stoff ® Berichte ® Bericht aus Vorlagen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Berichte aus Vorlagen. 3. Geben Sie die Generierungsvariante, die Sprache und den Stichtag an. 4. Wählen Sie die Funktion Anzeigen oder Drucken. Wenn Sie in Ihrer Berichtsvorlage Symbole vom Symboltyp Parameter definiert haben, gelangen Sie auf das Dialogfenster Parameterwerte pflegen. Bearbeiten Sie das Bild folgendermaßen: – Tragen Sie die Werte für die Parametersymbole ein (siehe: Symboltyp Parameter [Seite 238]). Wenn ein Symbol vom Typ Parameter innerhalb einer Wiederholungsgruppe der Berichtsvorlage definiert ist, besteht in der Parameterwerterfassung die Möglichkeit, mehrere Werte für den Parameter zu erfassen: Klicken Sie auf das entsprechende Feld und wählen Sie die Funktion Zeile einfügen oder Zeile anfügen. Das System legt eine weitere Zeile mit dem betreffenden Parameter ein. Tragen Sie einen weiteren Wert ein. – Wählen Sie die Funktion Übernehmen. Ergebnis Wenn Sie dann die Funktion Anzeigen gewählt haben zeigt Winword den simulierten Bericht an. Um in das R/3-System zurückzukehren, wählen Sie Datei ® Zurück zu R/3. die Funktion Drucken gewählt haben wird der simulierte Bericht ausgedruckt und Sie erhalten vom R/3-System eine Erfolgsmeldung Siehe auch: Pflege von Generierungsvarianten [Seite 213] WWI starten und schließen [Seite 163] April 2001 287 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsanforderung manuell erstellen Berichtsanforderung manuell erstellen Voraussetzungen · Sie haben eine Berichtsvorlage erstellt und freigegeben. · Sie haben eine Generierungsvariante definiert und der Berichtsvorlage zugeordnet. Vorgehensweise 1. Markieren Sie in der Trefferliste der Stoffverwaltung alle Stoffe, für die Sie eine Berichtsanforderung zu einer Generierungsvariante, einer Sprache und einem Stichtag erstellen wollen (siehe: Stoffsuche [Seite 23]). 2. Wählen Sie in der Trefferliste Stoff ® Berichte ® Bericht anlegen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Berichte anlegen. 3. Geben Sie die Generierungsvariante, die Sprache und den Stichtag an. 4. Wählen Sie die Funktion Anlegen. Das System erstellt für alle markierten Stoffe eine Berichtsanforderung. Ergebnis · Sie haben die Möglichkeit, sich das Protokoll anzeigen zu lassen: – Wählen Sie in dem Dialogfenster Berichte anlegen die Funktion Protokoll. Sie gelangen auf das Bild Verarbeitungsprotokoll zu den ausgewählten Stoffen. – · Markieren Sie die Zeile mit Ihrem Benutzernamen und wählen Sie die Funktion Nachrichten anzeigen. Abhängig von den Kennzeichen der Generierungsvariante – generiert das R/3-System die Berichtsanforderung zum Bericht – müssen Sie im Arbeitsvorrat die Generierung manuell durchführen Anschließend liegt der Bericht im Initialstatus der Freigabe vor, den Sie im Kopf der Generierungsvariante definieren. · 288 Die weitere Bearbeitung des Berichts erfolgt im Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung. Siehe: Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292] April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Arbeitsvorrat erzeugen Arbeitsvorrat erzeugen Verwendung Die Erzeugung des Arbeitsvorrats kann manuell durchgeführt werden oder automatisch eingeplant werden. Die automatische Generierung des Arbeitsvorrats wird mit Hilfe der Programme RC1AVGE1 und RC1AVGE2 durchgeführt. Das Programm RC1AVGE1 ermittelt die Berichte, die von einer Stoff- oder Phrasenänderung betroffen sein könnten, sogenannte potentiell geänderten Berichte. Das Programm RC1AVGE2 ermittelt anschließend, ob die selektierten potentiell geänderten Berichte tatsächlich von einer Stoff- oder Phrasenänderung betroffen sind. Weitere Informationen finden Sie in der Release-Information EHS_22B_PATCHLEVEL03 (Änderungen zum SAP-EH&S-Release 2.2B, Patch Level 1 und 3 ) unter dem dort gesetzten Hyperlink Report RC1AVGE1 und Report RC1AVGE2. Die Release-Information ist dem Standardrelease 4.6A der Komponente Umweltmanagement ® Produktsicherheit zugeordnet. Um die Release-Information zu erhalten, wählen Sie Hilfe ® Release-Infos und generieren zu dem Standardrelease 4.6A die Release-Infos. Voraussetzung Es existieren manuell oder automatisch erzeugte Berichtsanforderungen (siehe: Abschnitt Verwendung unter Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung [Seite 275]). Manuell erzeugte Berichtsanforderungen werden vom R/3-System sofort in den Arbeitsvorrat gestellt. Für automatisch erzeugte Berichtsanforderungen können Sie den Arbeitsvorrat manuell erstellen oder periodisch vom R/3-System erstellen lassen. Sie haben in der IMG-Aktivität Umgebungsparameter festlegen die Umgebungsparameter AVGEN_SPLIT und AVGEN_SHOW_MSG eingerichtet. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der IMG-Aktivität Umgebungsparameter festlegen. Vorgehensweise Manuelle Erzeugung des Arbeitsvorrats 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Bericht bearbeiten ® Arbeitsvorrat erz. Sie erhalten das Dialogfenster Arbeitsvorrat erzeugen. 2. Bestätigen Sie die Abfrage. Das R/3-System erstellt den Arbeitsvorrat im Hintergrund. April 2001 289 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Arbeitsvorrat erzeugen Automatische Erzeugung des Arbeitsvorrats 1. Einplanen des Programms RC1AVGE1 Das Programm RC1AVGE1 sollte periodisch, z.B. täglich eingeplant werden. a. Rufen Sie das R/3-System für den gewünschten Mandanten auf. b. Wählen Sie vom Bild SAP R/3 aus System ® Dienste ® Jobs ® Job-Definition. c. Geben Sie einen Jobnamen an, z.B. WORKLIST_GEN und wählen Sie die für Sie angemessene Jobklasse aus. d. Wählen Sie Startbedingung und wählen Sie in dem folgenden Dialogfenster Datum/Uhrzeit. e. Tragen Sie die notwendigen Daten ein und markieren Sie Job periodisch ausführen. f. Wählen Sie die Funktion Periodenwerte legen Sie die Periode fest. Wählen und dann . Prüfen g. Wählen Sie Prüfen und dann h. Wählen Sie Programm. Step und wählen Sie in dem folgenden Dialogfenster die Funktion ABAP- . i. Tragen Sie im Feld Name den Schlüssel RC1AVGE1 ein. j. Wählen Sie Prüfen und dann . Bevor Sie das Bild Job definieren verlassen, müssen Sie nochmals sichern. Das R/3-System erstellt zu dem definierten Starttermin periodisch den Arbeitsvorrat. 2. Einplanen des Programms RC1AVGE2 Sie haben folgende Möglichkeiten, um zum Programm RC1AVGE2 einen Job einzuplanen: a. Sie können das Programm RC1AVGE2 zusammen mit dem Programm RC1AVGE1 einplanen. Richten Sie dazu einen Job ein, dem als Step 1 das Programm RC1AVGE1 und als Step 2 das Programm RC1AVGE2 zugeordnet ist. Stellen Sie sicher, daß zu dem Programm RC1AVGE2 keine Variante mit bestimmten Selektionskriterien eingeplant wird, die die Selektion der potentiell geänderten Berichte einschränken und somit verhindern, daß alle Berichte, die durch das Programm RC1AVGE1 ermittelt wurden, überprüft werden. b. Wenn Änderungen an einem Stoff oder einer Phrase bewirken, daß sehr viele Berichte vom Report RC1AVGE1 als potentiell geändert ermittelt werden, sollten Sie den Job zum Report RC1AVGE2 so einplanen, daß nicht alle potentiell geänderten Berichte bei einem Lauf überprüft werden. Die Laufzeit kann sonst sehr lang sein. Sie sollten daher den Job zum Programm RC1AVGE2 mit Selektionskriterien einplanen (Stoffberechtigungsgruppe, Stoff, SBGV, Sprache, Anzahl der zu prüfenden Berichte). Sie können dann mehrere Jobs parallel laufen lassen oder die Überprüfung auf mehrere Tage verteilen. 290 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Arbeitsvorrat erzeugen Bei dieser Vorgehensweise müssen Sie darauf achten, daß die Selektionskriterien für die unterschiedlichen Jobs so gewählt werden, daß jeder potentiell geänderte Bericht von mindestens einem Job zur Überprüfung berücksichtigt wird. Wenn es Überschneidungen bei den Kriterien gibt, wird der potentiell geänderte Bericht von dem Job überprüft, der den Bericht als erster selektiert. c. Außer der periodischen Einplanung haben Sie die Möglichkeit, den Job zum Programm RC1AVGE2 immer dann zu starten, wenn die Überarbeitung eines bestimmten Stoffes oder der Phrasen in einer bestimmten Sprache abgeschlossen ist. Wird z.B. ein Stoff über einen Zeitraum von zwei Wochen überarbeitet, so ist es nicht empfehlenswert, innerhalb dieser zwei Wochen immer wieder neue Versionen der Berichte zu diesem Stoff zu erzeugen. In diesem Fall sollten Sie es bevorzugen, nach der Überarbeitung des Stoffs einmal den Job zum Programm RC1AVGE2 mit einer Variante zu starten, die als Selektionskriterium genau diesen Stoff aufweist. Ebenso sollten Sie z.B. alle englischen Berichte erst dann prüfen, wenn die Überarbeitung aller englischen Phrasen abgeschlossen ist. Bei diesem Vorgehen müssen Sie wiederum darauf achten, daß nicht bestimmte Berichte bei der Überprüfung vergessen werden. Es empfiehlt sich daher, den Job zum Report RC1AVGE2 hin und wieder ohne Selektionskriterien laufen zu lassen, um sicherzugehen, daß alle potentiell geänderten Berichte überprüft werden. Ergebnis Alle für den Arbeitsvorrat generierten Berichte erhalten den Initialstatus, der im Kopf der Generierungsvariante definiert ist. Anschließend können Sie die Berichte im Arbeitsvorrat aufrufen und den bearbeiten (siehe: Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292]). Abhängig vom Status werden ältere Berichtsversionen, die zum gleichen Stoff, zur gleichen Generierungsvariante und zur gleichen Sprache bereits existieren, folgendermaßen aktualisiert: Wenn eine ältere Berichtsversion dann noch nicht im Status Freigegeben vorliegt wird die ältere Berichtsversion vom R/3-System mit dem aktualisierten Bericht ersetzt. im Status Freigegeben vorliegt legt das R/3-System den aktualisierten Bericht neu an. April 2001 291 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten Voraussetzung · · Es liegen manuell oder automatisch erzeugte Berichte vor. – Berichtsanforderung manuell erstellen [Seite 288] – Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung [Seite 275] – Arbeitsvorrat erzeugen [Seite 289] Beim Wechseln der Bearbeitungsstadien findet jeweils eine Berechtigungsprüfung statt. Sie gelangen nur in den nächsten Bearbeitungsschritt, wenn Sie die entsprechende Berechtigung besitzen. Vorgehensweise 1. Abhängig davon, welchen Status Sie bearbeiten wollen, stehen Ihnen im Menü der Produktsicherheit [Extern] folgende Einstiege zur Verfügung: Pfad Für Berichte im Status Berichte ® Bericht bearbeiten ® Allgemein beliebig Berichte ® Bericht bearbeiten ® Validieren RA (Berichtsanforderungen) GW (Generiert mit Warnung) SF (Systemfehler) GF (Generierungsfehler) Berichte ® Bericht bearbeiten ® Freigeben ausgewählte Status: GE (Gen. erfolgreich) F1 (Freigabe 1) FT (Fertig) Die Versionierung erfolgt bei der Statusumsetzung FT ® FR. Berichte ® Bericht bearbeiten ® Versionieren FT (Fertig) Berichte ® Bericht bearbeiten ® Historisch setzen FR (Freigegeben) Sie erhalten das Bild Berichtsverwaltung: Einstieg. 2. Geben Sie Ihre Suchkriterien an. Sie haben u.a. die Möglichkeit – nach dem Stoff zu suchen, zu dem der Stoffbericht gehört – nach einem oder mehreren Berichtsstatus zu suchen, die der Stoffbericht besitzen soll Der Status, den der Bericht direkt nach seiner Erzeugung besitzt, hängt von den Kennzeichen der Generierungsvariante ab: 292 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten Siehe: Kennzeichen der Generierungsvariante [Seite 264] 3. Wählen Sie Bericht ® Navigation ® Berichtsbaum. Wenn das R/3-System einen oder mehrere Berichte findet, die Ihren Suchkriterien entsprechen, erhalten Sie das Bild Berichtsverwaltung: Berichtsbaum. Wenn Sie als Suchkriterium ein Material angegeben haben, führt das R/3-System Sie in die Materialsicht, ansonsten erhalten Sie die Stoffsicht. Innerhalb der Berichtsverwaltung stehen Ihnen Zusatzfunktionen zur Verfügung. Siehe: Zusatzfunktionen der Berichtsverwaltung bearbeiten [Seite 296] 4. Setzen Sie den Bericht mit Hilfe folgender Funktionen in den jeweiligen Folgestatus um. Wenn Fehler auftreten, nachdem Sie eine der Funktionen ausgeführt haben, werden die betreffenden Berichte durch eine Fehlerikone markiert. Durch Klicken auf die Fehlerikone erhalten Sie weitere Informationen. Status RA Funktion Generieren Diese Funktion führen Sie für manuell erzeugte Berichtsanforderungen aus, wenn das Kennzeichen Manuelle Anforderung autom. generieren im Kopf der Generierungsvariante nicht gesetzt ist. Automatisch erzeugte Berichtsanforderungen generiert das R/3-System selbst. Wenn die Generierung fehlerfrei verläuft, wird der Bericht über die Status GB (Generierbar) und GE (Generierung erfolgreich) in den Initialstatus der Freigabe umgesetzt, den Sie im Kopf der Generierungsvariante definiert haben. Wenn die Generierung fehlerhaft verläuft, erhalten Sie als Folgestatus SF (Systemfehler) oder GF (Generierungsfehler). Nachdem Sie den Fehler behoben haben, können Sie die Funktion Generieren erneut ausführen. Zur Kontrolle der Generierung können Sie den WWI-Monitor aufrufen. Siehe: WWI-Monitor anzeigen [Seite 298] Falls Phrasen eines zu generierenden Berichts nicht in der Berichtssprache vorhanden sind, setzt das R/3-System den Bericht in den Status GW (Generiert mit Warnung). Die betreffenden Phrasen werden in dem Bericht nur mit ihrem Phrasenschlüssel angezeigt. Berichte im Status GW können ohne Einschränkung weiterbearbeitet werden. April 2001 293 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten GE Annehmen => F1 (bzw. Initialstatus der Freigabe) Sie umgehen die Freigabestatus F1, F2,..., wenn Sie im Kopf der Generierungsvariante als Initialstatus der Freigabe den Status FT (Fertig) oder FR (Freigegeben) definieren (siehe Freigabe von Berichten [Seite 278]). F1 Annehmen => F2, usw. F2, usw. Annehmen => FT bzw. FR Sie umgehen den Status FT, wenn Sie im Kopf der Generierungsvariante das Kennzeichen Versionierungspflicht nicht setzen. Der Folgestatus ist dann der Status FR. FT Annehmen => FR Freigegebene Berichte können ausgehend von der Berichtsauskunft versendet werden (siehe: Berichtsauskunft [Seite 363] und Berichtsversand [Seite 304]). Welche Version der Bericht im Status FR erhält, hängt davon ab, ob Sie das Kennzeichen Versionierungspflicht gesetzt haben (siehe: Versionierung von Berichten [Seite 280]). FR Historisch setzen => HI Die Umsetzung in den Status HI erfolgt automatisch, wenn das Kennzeichen automatisch historisch setzen gesetzt ist und ein Bericht zu dem gleichen Stoff, gleicher Generierungsvariante und gleicher Sprache in den Status FR nachgeneriert wird. Wenn Sie den aktuell freigegebenen Bericht auf historisch setzen, ohne daß ein neuer freigegebener Bericht existiert, kann zunächst kein Berichtsversand für diesen Stoff, für diese Sprache und für diese Generierungsvariante stattfinden. Beim erneuten automatischen Versandanstoß erstellt das R/3-System in diesem Fall eine neue Rohberichtsanforderung. Beim manuellen Berichtsversand müssen Sie die Berichtsanforderung manuell erzeugen. 294 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten April 2001 295 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Zusatzfunktionen der Berichtsverwaltung bearbeiten Zusatzfunktionen der Berichtsverwaltung bearbeiten Für markierte Berichte stehen Ihnen über das Menü verschiedene Zusatzfunktionen zur Verfügung. Zur Markierung positionieren Sie den Cursor und wählen F9 oder Sie wählen Bearbeiten ® Teibaum ® Teilbaum markieren. Beachten Sie folgende Hinweise: Wählen Sie Ergebnis Springen ® Dokument Der Bericht wird Ihnen in Word angezeigt. Voraussetzung ist, daß der Bericht sich nicht mehr im Status Berichtsanforderung (RA) befindet. Springen ® Zusatzinfo Außer den Informationen zu Stoffschlüssel, Generierungsvariante usw. wird Ihnen das Statusprotokoll angezeigt. Springen ® Parameter-Werte Das R/3-System zeigt die Parameterwerte an, die Sie in der Berichtsverwaltung überschreiben können. Siehe: Defaultparameterwerte überschreiben [Seite 299] Zusätze ® Historie Es werden zusätzlich die Berichte im Status Historisch (HI) eingeblendet. Zusätze ® Berichtsvergleich Sie können zwei markierte Berichte miteinander vergleichen. Siehe: Berichte vergleichen [Seite 301] Hilfsmittel ® Verwaltungsinform. Sie erhalten u.a. den Dokumentschlüssel. Hilfsmittel ® Druckparameter ändern Wenn Sie einen Bericht unter Bericht ® drucken drucken wollen, können Sie hier die Druckparameter eingeben. Nach Verlassen der Transaktion verwendet das R/3-System die Druckparameter, die unter System ® Benutzervorgaben ® Benutzerfestwerten festgelegt sind. Hilfsmittel ® Defaultmat. ändern Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie ein anderes Defaultmaterial auswählen können. Das R/3-System sichert das Defaultmaterial in Ihren Benutzerparametern, die Sie sich unter System ® Benutzervorgaben ® Benutzerparameter anzeigen lassen können. Hilfsmittel ® Initiator ändern Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie einen anderen Initiator auswählen können. Das R/3-System sichert den Initiator in Ihren Benutzerparametern. 296 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Zusatzfunktionen der Berichtsverwaltung bearbeiten Wenn Sie eine Berichtsvorlage zur Anzeige aufrufen, dann wird Winword ohne den Menüpunkt WWI aufgerufen. Wenn Sie sich ein Dokument in Seitenansicht anzeigen lassen, müssen Sie zunächst die Seitenansicht schließen, bevor Sie ein zweites Dokument zur Anzeige aus dem R/3-Modus aufrufen können. Ansonsten erhalten Sie eine Fehlermeldung. Siehe auch: Berichtsauskunft nutzen [Seite 365] April 2001 297 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG WWI-Monitor anzeigen WWI-Monitor anzeigen 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ® WWI-Monitor. Sie erhalten das Bild WWI-Monitor: Überblick, in dem pro Mandant und pro Dispatcher die zugehörigen Generierungsserver aufgelistet werden. Nutzen Sie die Funktionen unter dem Menü Bearbeiten, um Generierungsaufträge ein- bzw. auszublenden, zu löschen, zu sortieren, etc. 2. Markieren Sie jeweils einen Generierungsauftrag und wählen Sie Springen ® Protokoll oder Springen ® Jobübersicht für weitere Informationen. 3. Überprüfen Sie, ob das Kennzeichen SV aktiv gesetzt ist (grünes Symbol = aktiv; rotes Licht = inaktiv). Falls das Kennzeichen für den Dispatcher oder den betreffenden Workprozeß eines Generierungsservers inaktiv ist, positionieren Sie je nach Situation den Cursor auf den Dispatcher bzw. Generierungsserver und wählen Sie Hilfsmittel ® Server aktivieren. Die Funktion Server aktivieren startet gleichzeitig die Triggerung. Für Aufträge, die den Status Freigegeben besitzen, kann somit die Generierung vom WWI-Server aus gestartet werden. Wählen Sie Hilfsmittel ® Server testen, um technische Informationen zu dem Server abzurufen. 298 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Defaultparameterwerte überschreiben Defaultparameterwerte überschreiben Voraussetzung Sie besitzen die Berechtigung für das Überschreiben von Defaultparametern. Vorgehensweise 1. Steigen Sie in den Arbeitsvorrat ein. Siehe: Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292] 2. Markieren Sie die betreffende Berichtszeile und wählen Sie Springen ® Parameter-Werte. Das R/3-System zeigt Ihnen alle Symbole vom Typ Parameter an, die von einem Initiator abhängen oder einen Materialbezug aufweisen. 3. Überprüfen Sie die Parameterwerte und überschreiben Sie die Werte gegebenenfalls. 4. Wählen Sie Bericht ® Dokument, um den Bericht in Word anzusehen. Siehe auch: Defaultparameter für Berichte [Seite 283] April 2001 299 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffe einem Bericht zuordnen Stoffe einem Bericht zuordnen Voraussetzung Der Bericht darf nicht im Status RA (Berichtsanforderung), GB (Generierbar), SF (Systemfehler) oder GF (Generierungsfehler) vorliegen. Sie müssen die Berechtigung für die Bearbeitung des Berichtskopfs besitzen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Bericht bearbeiten ® Allgemein (bzw. Validieren, Freigeben, Versionieren, Historisch setzen). Siehe: Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292] 2. Geben Sie Ihre Suchkriterien ein. 3. Wählen Sie Bericht ® Navigation ® Berichtsbaum. Wenn das R/3-System einen oder mehrere Berichte zu Ihren Suchkriterien findet, erhalten Sie das Bild Berichtsverwaltung: Berichtsbaum. 4. Markieren Sie die betreffende Berichtszeile und wählen Sie Springen ® Kopf. Sie erhalten die Kopfdaten des Berichts. 5. Ordnen Sie dem Bericht in der Spalte Referenzstoffe Stoffe zu, für die der Bericht ebenfalls gültig ist. Sie können hier nur Stoffe zuordnen, für die keine freigegebenen Berichte zur gleichen Generierungsvariante existieren. 6. Sichern Sie. Siehe auch: Stoffzuordnung [Seite 285] 300 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichte vergleichen Berichte vergleichen Voraussetzungen · · Die Berichte, die Sie vergleichen wollen, müssen einen der folgenden Status besitzen: – F1,... (Freigabe 1,...) – FR (Freigegeben) – FT (Fertig) – GE (Generierung erfolgreich) – HI (Historisch) Sie haben im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Umgebungsparameter festlegen den Umgebungsparameter REPORT_COMP_EXECUTABLE gepflegt. Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Bericht bearbeiten ® Allgemein (bzw. Validieren, Freigeben, Versionieren, Historisch setzen, Berichtsauskunft). 2. Geben Sie Ihre Suchkriterien ein (siehe: Arbeitsvorrat für Berichte bearbeiten [Seite 292]). 3. Wählen Sie Bericht ® Navigation ® Berichtsbaum. Wenn das R/3-System einen oder mehrere Berichte zu Ihren Suchkriterien findet, erhalten Sie das Bild Berichtsverwaltung: Berichtsbaum. 4. Markieren Sie jeweils zwei Berichte über Bearbeiten ® Teilbaum ® Markieren oder mit Hilfe der F9-Taste. 5. Wählen Sie Zusätze ® Berichtsvergleich. Ergebnis Abhängig von Ihrer PC-Installation wird z. B. Winword gestartet. Der Bericht, den Sie als erstes markiert hatten, wird angezeigt und die Änderungen gegenüber dem zweiten Bericht werden markiert. Sie können zwei beliebige Berichte vergleichen. Wenn Sie nur einen Bericht markiert hatten, vergleicht das R/3-System diesen Bericht automatisch mit der freigegebenen Vorgängerversion. Siehe auch: Berichtsauskunft [Seite 363] April 2001 301 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsversand Berichtsversand Einsatzmöglichkeiten Diese Komponente unterstützt Sie dabei, Berichte mit Stoffdaten manuell oder automatisiert zu versenden. Das R/3-System erlaubt Ihnen, alle Standardroutinen (siehe Berichtsversand: Prozeß [Seite 304]) zum Ablauf des Berichtsversands durch eigene Routinen zu ersetzen und so auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Zudem ermöglichen Ihnen eine Reihe von SAP-Erweiterungen, individuelle Routinen in den standardmäßigen Funktionsablauf zu integrieren, z. B. zur · Ermittlung des Berichtstyp, · Ermittlung des Materialnamens · Prüfung der Sicherheitsdatenblattpflicht · Ermittlung der Sprache des Sicherheitsdatenblatts · Ermittlung der Stoffberichtsgenerierungsvariante · Durchführung des Sicherheitsdatenblattversands aus dem Verkauf Funktionsumfang Standardmäßig werden folgende Funktionen unterstützt: · Integrierter Versandablauf Der automatische Berichtsversand wird als Teilprozeß eines übergeordneten Geschäftsprozesses eingeplant. Beispielsweise unterstützt Sie das R/3-System, zu Lieferungen bestimmter chemischer Produkte vorab Sicherheitsdatenblätter zu versenden. Für den Gesetzesraum USA und Europäische Gemeinschaft versendet das R/3-System nur gesetzlich geforderte Sicherheitsdatenblätter. Der Empfänger, die Berichtssprache und der zutreffende Bericht werden dabei automatisch ermittelt. Das R/3-System stellt sicher, daß ausschließlich zuvor freigegebene Berichte versendet werden. · Kontrolleinrichtungen Sie können den Versand nach den gesetzlichen Richtlinien des Empfängerlandes und der Region einrichten. Vom Versandanstoß bis zum eigentlichen Versand unterliegt der gesamte Ablauf Ihrer Kontrolle. Wenn Sie wünschen, muß Ihr Sachbearbeiter den Ausgang für den Berichtsversandauftrag kontrollieren und den Eingang der Empfangsbestätigung verbuchen. · Effiziente Datennutzung Alle freigegebenen Berichte enthalten bereits die generierten Stoffdaten. Die logistischen Daten, z. B. Adresse oder Produktname, ermittelt das R/3-System aktuell zum Versand und ergänzt dann den Stoffbericht um diese Daten. Auf diese Weise kann derselbe Stoffbericht an verschiedene Empfänger versendet werden. Sie können außerdem einrichten, daß das R/3-System vor der Generierung nochmals den aktuellsten freigegebenen Stoffbericht ermittelt. · Unterstützung verschiedener Kommunikationsarten Der Versand kann als E-Mail, Brief oder Fax erfolgen. Je nach Bedarf können Sie festlegen, daß Berichte, deren Empfänger und Kommunikationsart übereinstimmen, 302 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsversand zusammen versendet werden. Das R/3-System teilt diese Berichtsbündel automatisch auf die vorhandenen Versandelemente (z.B. Briefformate) auf. · Automatischer Nachversand In Ländern der Europäischen Gemeinschaft muß bei relevanten Datenänderungen ein Sicherheitsdatenblatt innerhalb eines gesetzlich vorgeschriebenen Zeitraums nachversendet werden. Das R/3-System automatisiert diesen Ablauf. · Versand von Inbound-Berichten Neben dem Versand von Stoffberichten, die im R/3-System erzeugt wurden, ist der Versand von Inbound-Berichten möglich. Inbound-Berichte wurden aus Fremdsystemen importiert. April 2001 303 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsversand: Prozeß Berichtsversand: Prozeß Einsatzmöglichkeiten Siehe: Berichtsversand [Seite 302] Voraussetzungen · Sie haben im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsversand eingestellt. Die Steuerung des Berichtsversands erfolgt über den Versandgrund [Seite 315]. Für den automatischen Berichtsversand muß das R/3-System folgende Daten eindeutig selektieren können: · Berichtsempfänger [Seite 306] · Stoffbericht [Seite 308] · Absender (SDB-Initiator; Verkaufsorganisation) [Seite 310] · Die Berichte müssen in der Berichtsverwaltung [Seite 270] freigegeben worden sein. Standardmäßig ist der Berichtsversand für den Berichtstyp Sicherheitsdatenblatt eingerichtet. · Sie haben die aktuelle EH&S-Version der Windows Wordprocessor Integration (WWI) installiert und im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsgenerierung eingestellt. Ablauf 1. Erzeugung des Berichtsversandauftrags Der Stoffberichtsversandauftrag [Seite 311] (Berichtsversandauftrag) ist das zentrale Objekt des Berichtsversands. Er enthält alle Parameter, durch die der Berichtsversand gekennzeichnet und gesteuert wird. Der Berichtsversandauftrag kann manuell oder automatisch angefordert werden. Der manuelle Berichtsversand [Seite 330] wird aus der Berichtsauskunft angestoßen. Die automatische Erzeugung umfaßt - den automatischen Berichtsversand [Seite 318], der für Sicherheitsdatenblätter aus der R/3-Komponente Vertrieb angestoßen wird - den Nachversand [Seite 328] von Sicherheitsdatenblättern Beim Berichtsexport und Drucken wird ebenfalls automatisch ein Berichtsversandauftrag erzeugt (siehe: Export von Berichten [Seite 482]). 2. Steuerung des Berichtsversandauftrags durch User-Exits Der Berichtsversandauftrag durchläuft von seiner Erzeugung bis zum Versand verschiedene Stationen, die als User-Exits realisiert sind: - 304 Prüfung des Berichtsversandauftrages [Seite 323] April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsversand: Prozeß - Bündelung der Berichtsversandaufträge [Seite 334] - Generierung der versandfertigen Berichte [Seite 336] - Verpackung der Versandauftragsbündel [Seite 337] - Versand der Versandauftragspakete [Seite 339] Siehe auch: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313] Sie können analog zu diesen User-Exits eigene Funktionsbausteine realisieren und in der IMG-Aktivität User-Exits verwalten anlegen. 3. Manuelle Überprüfung des Berichtsversandauftrags Mit Hilfe des Versandprotokolls überprüfen Sie den aktuellen Status Ihres Berichtsversandauftrags. Siehe: Versandprotokoll bearbeiten [Seite 346] In der Regel werden Sie den Versandablauf automatisch einrichten, Sie haben jedoch die Möglichkeit, Berichtsversandaufträge mit dem Initialstatus Angelegt (AA) im Hintergrund zu starten. In diesem Fall müssen die Berichtsversandaufträge manuell bearbeitet werden, indem Sie die Funktion Annehmen oder Ablehnen ausführen. Siehe: Berichtsversandauftrag bearbeiten [Seite 348] Ebenso können Sie im Customizing einrichten, daß - der Berichtsausgang manuell bestätigt werden muß Beim Berichtsausgang können beispielsweise Fehler beim Drucken von Berichten durch Papierstau, fehlender Toner, usw. auftreten, so daß eine Kontrolle sinnvoll ist. - der Berichtsempfang manuell bestätigt werden muß Empfangsbestätigungen müssen vom Empfänger unterschrieben an Sie als Absender zurückgesendet werden. Abgelehnte und fehlgeschlagene Berichtsversandaufträge können Sie wiederaufsetzen und dabei im Versandkopf Kommunikationsart und Druckerparameter neu angeben. Siehe: Berichtsversandauftragskopf bearbeiten [Seite 350] Ergebnis Der fertige Berichtsversandauftrag wird mit Hilfe eines User-Exits gesichert: Sicherung des Berichtsversandauftrags [Seite 343] Die Performance für den Versand von Inbound-Dokumenten kann erhöht werden, wenn Sie programmieren, daß beim Import von Inbound-Dokumenten zu jeder *.PDF-Datei zusätzlich eine PostScript-Datei erzeugt wird. Somit stehen beim Inbound-Versand die erforderlichen *.PS-Dateien sofort zur Verfügung und müssen nicht erst erzeugt werden. April 2001 305 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsempfänger Berichtsempfänger Definition Empfänger eines Stoffberichts. Derzeit ist der Versand von Sicherheitsdatenblättern (SDB) an SDB-Empfänger realisiert. Vom Berichtsempfänger ist der Warenempfänger zu unterscheiden. · Manueller Berichtsversand Sie geben den Berichtsempfänger direkt beim Versenden an. Folgende Adressverwaltungen werden unterstützt: · - Adressverwaltung der R/3-Komponente Vertrieb - Adressverwaltung der R/3-Benutzerverwaltung - Adressverwaltung der R/3-Komponente Produktsicherheit Automatischer Berichtsversand Für den automatischen Berichtsversand steht Ihnen ausschließlich die Adressverwaltung der R/3-Komponente Vertrieb zur Verfügung. Das R/3-System selektiert mit Hilfe der R/3-Partnerfindung den zugehörigen SDBEmpfänger. An das Empfängerland sind außerdem die Sprachen geknüpft, in denen der Stoffbericht versendet werden muß. Siehe: Versand der Auftragspakete [Seite 339] Adressen des Berichtsempfängers pflegen [Seite 352] Internetadresse zum Debitor pflegen [Seite 353] Struktur Der Selektion des SDB-Empfängers liegt beim automatischen Versandanstoß folgende Struktur zugrunde: · Partnerrolle SR Allgemein werden in der Vertriebsabwicklung verschiedene Geschäftspartner unterschieden, die an einem Geschäftsvorgang beteiligt sind. Die Unterscheidung der Geschäftspartner (z. B. Kunde, Lieferant, Spediteur) erfolgt im R/3-System über sogenannte Partnerrollen, die mit Hilfe von Partnerschemata zusammengefaßt und über die Kontengruppe den betreffenden Geschäftspartnern zugeordnet werden. Für den Sicherheitsdatenblattempfänger (SDB-Empfänger) besteht die Pflichtpartnerrolle Safety Data Sheet Receiver (SR). · Partnerschema WESR Für den Berichtsversand wurde das Partnerschema Warenempfänger Sicherheitsdatenblattempfänger (WESR) eingerichtet. In der Standardauslieferung enthält das Partnerschema WESR die Pflichtpartnerrolle SDB-Empfänger (SR) und die Pflichtpartnerrolle Warenempfänger (WE). In der Regel ist der Warenempfänger gleichzeitig auch der SDB-Empfänger. Dementsprechend werden standardmäßig einem Geschäftspartner, der einer bestimmten Kontengruppe angehört, beide Partnerrollen mit identischer Adresse zugeordnet. 306 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsempfänger Da es möglich ist, daß der Empfänger des Berichts nicht gleich dem Warenempfänger ist, ermöglicht Ihnen das R/3-System, für den SDB-Empfänger eine andere Adresse oder auch mehrere SDB-Empfänger anzugeben. · Ansprechpartner Sie können zu einem SDB-Empfänger mehrere Ansprechpartner definieren. Sofern Sie einem Ansprechpartner auch die Funktion des Ansprechpartners für Sicherheitsdatenblätter zugeordnet haben, erhält dieser Ansprechpartner vom R/3System die zugehörigen Sicherheitsdatenblätter und nicht der übergeordnete Geschäftspartner. Die Funktion SDB-Ansprechpartner richten Sie mit Hilfe des Umgebungsparameters SRE_DS_SDSREC ein. Weitere Informationen finden Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Umgebungsparameter festlegen. April 2001 307 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffberichtsselektion Stoffberichtsselektion Verwendung Diese Funktion selektiert den Bericht zu einem Berichtsversandauftrag in Abhängigkeit von: · Stoff · Generierungsvariante · Sprache · Stichtag Wenn das R/3-System keinen Bericht zu diesen Kriterien selektieren kann, so erstellt es eine Berichtsanforderung (siehe Automatischer Berichtsversand [Seite 318]). Voraussetzungen Sie haben das Customizing der Produktsicherheit zum Berichtsversand eingestellt. Funktionsumfang Jeder Stoffbericht wird zu einem bestimmten Stoff generiert. Ein Stoff kann auch über die Bericht-Stoff-Zuordnung einem Bericht zugeordnet sein. Selektion beim manuellen Versand Der manuelle Versand erfolgt aus der Berichtsauskunft. Aus dem Berichtsbaum der Berichtsauskunft erkennen Sie direkt, zu welchem Stoff ein Bericht generiert wurde, mit welcher Generierungsvariante, zu welchem Stichtag und in welcher Sprache. Selektion beim automatischen Versand · Selektion des Stoffs Beim automatischen Berichtsversand muß das R/3-System über die Material-StoffZuordnung einen Stoff selektieren können. Das R/3-System prüft, ob zu dem Stoff selbst ein Bericht generiert wurde oder ob der Stoff über die Stoff-Bericht-Zuordnung einem Bericht zugeordnet wurde. · Selektion der Generierungsvariante Die Generierungsvariante definiert u. a., welche Berichtsvorlage bei der Generierung verwendet wird, welche Verwendung (Gültigkeitsraum und Einstufung) die Stoffdaten auf dem generierten Bericht besitzen und welchen Berichtstyp der generierte Bericht hat (siehe Generierungsvariante [Seite 262]). Das R/3-System selektiert die Generierungsvariante mit Hilfe des Konditionenschema des IMG-Abschnitts Konditionenschemata zur SBGV-Selektion. Die erste der Konditionentabellen enthält die genauesten Zuordnungen. Sie können hier beispielsweise direkt zu einem Warenempfänger eine Generierungsvariante zuordnen. Wenn das R/3-System aus dieser Tabelle keine Generierungsvariante finden kann, prüft es die zweite Tabelle, usw. Am allgemeinsten ist die vierte und letzte Tabelle. Hier wird die Selektion so allgemein definiert, daß das R/3-System auf jeden Fall eine Generierungsvariante finden kann. Sie können daher in dieser vierten Tabelle direkt zu einem bestimmten Berichtstyp eine Generierungsvariante festlegen. 308 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffberichtsselektion Die Gesetzesräume des Warenempfängers und des SDB-Empfängers müssen nicht mit dem Gültigkeitsraum der Generierungsvariante übereinstimmen. Es besteht daher die Möglichkeit, ein Sicherheitsdatenblatt, das für USA gültige Daten enthält, einem Empfänger in Europa zuzuschicken. · Selektion der Sprache Die Sprache des Sicherheitsdatenblatts richtet sich nach der Sprache des Berichtsempfängers [Seite 306]. Dem Land des Berichtsempfängers können Sie in der IMG-Aktivität Zum Land Sprache und Vorlaufzeit zuordnen weitere Sprachen zuordnen, falls der Bericht in mehreren Sprachen generiert und versendet werden soll. · Selektion des Stichtags Für den automatischen Versand definieren Sie in der IMG-Aktivität Stichtag für den Versand festlegen, welches Bezugsdatum abhängig vom Versandgrund als Stichdatum zu verwenden ist. Bei der Generierung werden die Stoffdaten gezogen, die zu dem Stichdatum gültig sind. April 2001 309 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG SDB-Initiator (Verkaufsorganisation) SDB-Initiator (Verkaufsorganisation) Definition Auf einem Sicherheitsdatenblatt müssen Angaben zum Absender gemacht werden. Dies sind z. B. die Firmenadresse, Notfalltelefonnummer und Namen von Ansprechpartnern, die zu einem Sicherheitsdatenblatt Auskünfte erteilen können. Die Absenderdaten des Sicherheitsdatenblatts ermittelt das R/3-System über die Verkaufsorganisation (allgemein: Initiator), die zum Vertriebsbeleg angegeben wurde. Weitere beliebige Daten können Sie im Customizing in einem Textfeld für die Verkaufsorganisation hinterlegen. Alle diese Daten können Sie auf einem Bericht ausgeben lassen. Weitere Informationen über das Textfeld finden Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Voraussetzungen außerhalb des EH&S-Systems prüfen. 310 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffberichtsversandauftrag Stoffberichtsversandauftrag Definition Zusammenstellung aller Parameter, durch die der Berichtsversand gekennzeichnet und gesteuert wird. Der Berichtsversandauftrag kann automatisch oder manuell angefordert werden. Um Stoffberichte (z.B. Sicherheitsdatenblätter, Unfallmerkblätter oder Etiketten) zu versenden, existieren folgende Objekte: Objekt besteht aus Initialversandauftrag > 1 Empfänger und > 1 Bericht Berichtsversandauftrag 1 Empfänger und 1 Bericht (Stoffberichtsversandauftrag) Versandauftragsbündel 1 Empfänger und > 1 Bericht Versandauftragspaket 1 Empfänger und > 1 Bericht, Die Anzahl der Berichte innerhalb eines Pakets ist durch die Größe des verwendeten Versandelements (z.B. C4Umschlag, C6-Umschlag) beschränkt. Zusätzlich kann ein Versandauftragspaket ein Deckblatt und eine Empfangsbestätigung enthalten. Struktur Der Berichtsversandauftrag gibt Auskunft über: Parameter zum Berichtsversandauftrag · Versandauftrags-ID · Versandgrund (z. B. manuelle Erzeugung, Erzeugung aus Vertrieb) · Geschäftsprozeß (z. B. Sicherheitsdatenblattversand) · Sollversanddatum und Sendedatum mit Sendezeitpunkt · Berichtsversandauftragsart (Bericht, Deckblatt oder Empfangsbestätigung) und Versandelement (z. B. Briefumschlag, der 10 Seiten umfaßt oder E-Mail, mit der 1 MB versendet werden kann) · Status (z. B. Wartet auf Warenausgangskontrolle, Fertig) · Kommunikationsart Die Kommunikationsart hängt vom Empfänger und vom Versandgrund ab. Mögliche Kommunikationsarten sind E-Mail, Brief, Fax (siehe: Versand der Auftragspakete [Seite 339]). · Ausgabegerät Wenn der Versand als Brief erfolgen soll, wird die Angabe des Druckers benötigt. · Nachversandkennzeichen April 2001 311 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffberichtsversandauftrag Parameter zum Empfänger Sie können mit Hilfe des Umgebungsparameters SRE_DS_SDSREC festlegen, ob der Empfänger eines Berichts eine Firma oder eine Person (Ansprechpartner) sein soll. Im Customizing der Produktsicherheit erhalten Sie in der IMG-Aktivität Umgebungsparameter festlegen weitere Informationen zu dem Umgebungsparameter SRE_DS_SDSREC. Folgende Adressverwaltungen werden unterstützt: · Adressverwaltung der R/3-Komponente Vertrieb (Debitoren mit der Partnerrolle SDBEmpfänger) · Adressverwaltung der R/3-Benutzerverwaltung (nur beim manuellen Berichtsversand) · Adressverwaltung der R/3-Komponente Produktsicherheit (nur beim manuellen Berichtsversand) Zu jedem Empfänger müssen Sie neben dem Namen und der Adresse auch die erlaubten Kommunikationsarten festlegen. Parameter zum Stoffbericht Es werden die Parameter angezeigt, · die den Stoffbericht beschreiben (z. B. Stoff, Generierungsvariante, Sprache, Berichtstyp, Version, Berichtsstatus, Relevanzkennzeichen) · die dem Stoffbericht zugeordnet sind (z. B. Materialname, Materialnummer) Ergänzende Berichtsparameter Sie erhalten Auskunft über · Dokumentschlüssel · Dokumentformat · Dokumentgröße Steuerungskennzeichen Das R/3-System hält die Verwaltungsdaten und Steuerungskennzeichen fest. Außer dem Anlagedatum und Anlegername, werden Datum und Bearbeiter der Ausgangskontrolle sowie der Empfangsbestätigung protokolliert. Änderungen an bestimmten Parametern des Berichtsversandauftrags sind in Abhängigkeit vom Status des Berichtsversandauftrags möglich, wenn der Versand ansonsten nicht durchführbar ist. Beispielsweise kann es notwendig sein, die Kommunikationsart Brief zu ändern, falls ein Drucker defekt ist. Das R/3-System hält dann Änderungsdatum und Name des Änders fest. 312 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Statusnetz des Berichtsversands Statusnetz des Berichtsversands Erzeugen: - Initialstatus: AA - Ablaufart: Im Hintergrund Erzeugen: - Initialstatus: FR - Ablaufart: Im Hintergrund AA AA Ablehnen Ablehnen (manuell) (manuell) Annehmen Annehmen (manuell) (manuell) FR FR Erzeugen: Erzeugen: -- Initialstatus: Initialstatus: AA AA oder oder FR FR -- Ablaufart: Ablaufart: Sofort Sofort Report RCVDDISP startet alle Aufträge „Im Hintergrund“ Report RCVDEVEN ruft die User-Exits auf User-Exit: User-Exit: EHS_CHECK EHS_CHECK IA IA Wiederaufsetzen Wiederaufsetzen (manuell) (manuell) AG AG Löschkennzeichen Löschkennzeichen durch durch User-Exit User-Exit EHS-CHECK EHS-CHECK Statusnetz zur Erzeugung von Berichtsversandaufträgen April 2001 313 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Statusnetz des Berichtsversands IA IA User-Exit: User-Exit: EHS_BUNDL EHS_BUNDL Wiederaufsetzen Wiederaufsetzen (manuell) (manuell) Löschen manuell GB GB FE FE User-Exit: User-Exit: EHS_GEN EHS_GEN AU AU Ablehnen Ablehnen (manuell) (manuell) Ablehnen Ablehnen (manuell) (manuell) User-Exit: User-Exit: EHS_PACK EHS_PACK VP VP User-Exit: User-Exit: EHS_SEND EHS_SEND WA WA Annehmen Annehmen (manuell) (manuell) WE WE Annehmen Annehmen (manuell) (manuell) FT FT Statusnetz zur Steuerung und Bearbeitung von Berichtsversandaufträgen FT FT Wiederaufsetzen Wiederaufsetzen (manuell) (manuell) User-Exit: User-Exit: EHS_SAVE EHS_SAVE z.B. z.B. Deckblätter, Deckblätter, Empfangsbest., Empfangsbest., PrintCalls PrintCalls US US HI HI Statusnetz zur Sicherung von Berichtsversandaufträgen In den Status IA bis VP können Sie die Verarbeitung abbrechen, indem Sie manuell die Funktion Ablehnen wählen. Der Berichtsversandauftrag erhält den Status FE und kann von dort manuell wiederaufgesetzt oder gelöscht werden. 314 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Versandgrund Versandgrund Definition Auslöser für einen Berichtsversandanstoß, in dessen Abhängigkeit der Berichtsversand gesteuert wird. Der Versandgrund berücksichtigt zudem den Geschäftsprozeß, für den der Versandanstoß erfolgt. Ein typischer Geschäftsprozeß ist beispielsweise der Sicherheitsdatenblattversand. Den Versandgrund und seine abhängigen Parameter definieren Sie im Customizing der Produktsicherheit. Struktur Elemente des Versandgrunds Der Versandgrund setzt sich aus folgenden Elementen zusammen: · Versandursache Folgende Versandursachen können beispielsweise vorliegen: · - Versandanstoß aus dem Vertrieb (SD_CALL), wenn der automatische Versand eines Sicherheitsdatenblatts erforderlich ist - Nachversand (SUB_CALL), wenn aufgrund einer relevanten Änderung das R/3-System eine neue Hauptversion für einen Bericht generiert hat - Manueller Versand oder Druckauftrag (MAN_Call oder PRINT_CALL), wenn Sie auf die Anfrage eines Kunden direkt per Mail oder Brief reagieren möchten Ursachenart Mit Hilfe der Ursachenart kann die Versandursache genauer unterteilt werden. Für den Anstoß aus dem Vertrieb wird der Anstoß aus der Lieferung (Ursachenart DELIVERY) und aus dem Auftrag (Ursachenart ORDER) unterschieden. · Geschäftsprozeß Über den Geschäftsprozeß findet die Verbindung zum Berichtstyp statt. Der Berichtstyp wird einem Bericht über die zugehörige Generierungsvariante zugeordnet, mit der der Bericht erzeugt wurde. Für den Sicherheitsdatenblattversand werden standardmäßig nur Berichte selektiert, deren Berichtstyp in der IMG-Aktivität Berichtstypen festlegen dem Geschäftsprozeß Sicherheitsdatenblattversand zugeordnet ist. Steuerkennzeichen des Versandgrunds Folgende Kennzeichen können Sie in Abhängigkeit vom Versandgrund definieren: · Initialstatus Der Initialstatus Angelegt legt fest, daß ein Berichtsversandauftrag vor der weiteren Verarbeitung erst manuell freigegeben werden muß. Der Initialstatus Freigegeben legt fest, daß der Berichtsversandauftrag gleich in den Verarbeitungsprozeß gelangt. · Versandgrund April 2001 315 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Versandgrund Sie können wählen, ob die Verarbeitung wartet, bis ein periodisch eingerichteter Job abläuft oder sofort gestartet wird. Sofort erzeugte Berichtsversandaufträge gelangen immer sofort in den weiteren Verarbeitungsstatus, unabhängig vom Initialstatus. Außerdem können Sie steuern · ob der Berichtsversandauftrag vom Nachversand berücksichtigt werden soll · ob Ihr Sachbearbeiter den Berichtsausgang bestätigen muß · ob Ihr Sachbearbeiter die Empfangsbestätigung verbuchen muß · ob vor der Generierung zum versandfertigen Bericht das R/3-System den aktuellsten freigegebenen Bericht nochmals selektieren soll · ob die Berichtsversandaufträge gebündelt werden sollen · ob ein Deckblatt mitversendet werden soll · ob eine Empfangsbestätigung mitversendet werden soll Vom Versandgrund abhängige Customizingeinstellungen Viele weitere Customizingeinstellungen zum Berichtsversand hängen vom Versandgrund ab: · IMG-Aktivität Kommunikation zuordnen Abhängig vom Versandgrund ordnen Sie Kommunikationsarten zu. Unterstützt werden beispielsweise die Kommunikationsarten Fax, E-Mail und Brief. Die Kommunikationsart läßt sich durch die Kommunikationsgruppe genauer unterteilen. Standardmäßig werden abhängig von den Kommunikationsarten die Routinen zur Bündelung, Generierung, Verpackung und zum Senden zugeordnet. Ob mehrere Berichtsversandaufträge tatsächlich gebündelt werden, hängt nicht allein von dem Steuerungskennzeichen beim Versandgrund ab, sondern auch, ob die Bündelungsroutine der Kommunikationsart zugeordnet ist, die zu diesem Versandgrund selektiert wurde. Die Routinen zur Prüfung und zur Sicherung von Berichtsversandaufträgen werden direkt dem Versandgrund zugeordnet. Die Prüfung erfaßt zuerst die Berichtsversandaufträge und führt in einer zweiten Stufe die eigentliche Prüffunktion aus. · IMG-Aktivität Vorlagen für Deckblätter und Empfangsbestätigungen zuordnen Abhängig vom Versandgrund ordnen Sie zudem das Deckblatt und die Empfangsbestätigung zu. Als Selektionskriterium können Sie außerdem den Initiator (Verkaufsorganisation) und das Empfängerland angeben. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, das Deckblatt und die Empfangsbestätigung direkt zum Geschäftsprozeß festzulegen. Für Versandauftragsbündel, die Berichtsversandaufträge mit verschiedenen Versandursachen enthalten und dem betroffenen Geschäftsprozeß angehören, wird dann diese Zuordnung verwendet. Damit das R/3-System die Dokumente ausgibt, müssen Sie zum Versandgrund die entsprechenden Steuerungskennzeichen gesetzt haben. · IMG-Aktivität Zu sichernde Parameterwerte festlegen (siehe: Sicherung des Berichtsversandauftrags [Seite 343]) · IMG-Aktivität Stichtag für den Versand festlegen Der Stichtag definiert das Gültigkeitsdatum für die Berichtsselektion und entspricht gleichzeitig dem Versanddatum. 316 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Versandgrund · IMG-Aktivität Empfänger für Fehlerbehandlung zuordnen Abhängig vom Versandgrund ordnen Sie den Fehlercode zu, der einem definierten R/3Empfänger per Mail zugesendet wird. Es wird zwischen verschiedenen Fehlercodes unterschieden, je nach der Programmstelle, an der der Fehler aufgetreten ist. April 2001 317 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Automatischer Berichtsversand Automatischer Berichtsversand Einsatzmöglichkeiten Der automatische Berichtsversand ist derzeit für den Sicherheitsdatenblattversand realisiert. In vielen Ländern regeln Gesetze, daß der Empfänger chemischer Produkte vor dem Erhalt einer Lieferung mit einem Sicherheitsdatenblatt (SDB) zu versorgen ist. Die EH&SSicherheitsdatenblattabwicklung automatisiert diesen Ablauf und schafft die Möglichkeit, gesetzlich vorgeschriebene Richtlinien einzuhalten. Es wurde der Anstoß sowohl aus der Lieferung als auch aus dem Auftrag realisiert. Da dem Auftrag die Lieferung folgt, führt das R/3-System standardmäßig den vollständigen Versandablauf erst nach der Buchung des Versandbelegs durch. Bei der Buchung eines Verkaufsbelegs prüft das R/3-System lediglich, ob nach der Datenübergabe ans EH&S ein entsprechender Bericht selektiert werden kann. Im Bedarfsfall erstellt das R/3-System eine Berichtsanforderung. Im Customizing der Produktsicherheit bietet Ihnen der Customer-Exit Erweiterung zur Prüfung des SDB-Versands entwickeln die Möglichkeit, den vollständigen Versandablauf aus dem Auftrag einzurichten. Voraussetzungen · Sie haben im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsversand bearbeitet. Die Steuerung des Berichtsversands erfolgt über den Versandgrund [Seite 315]. Außer den Lieferbeleg und Materialstammdaten muß das R/3-System folgende Daten eindeutig selektieren können: · Berichtsempfänger [Seite 306] · Stoffbericht [Seite 308] · Absender (SDB-Initiator, Verkaufsorganisation) [Seite 310] · Die Berichte müssen in der Berichtsverwaltung [Seite 270] freigegeben worden sein. Standardmäßig ist der Berichtsversand für den Berichtstyp Sicherheitsdatenblatt eingerichtet. · Sie haben die aktuelle EH&S-Version der Windows Wordprocessor Integration (WWI) installiert und im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsgenerierung eingestellt. Ablauf Der Anstoß des Sicherheitsdatenblattversands wird mit Hilfe der Nachrichtensteuerung über Konditionstechnik realisiert. Ausgang ist dabei die Buchung eines Lieferbelegs in der R/3Komponente Vertrieb (SD), dessen Lieferposition · 318 ein Material enthält, das im Materialstamm als umweltrelevant gekennzeichnet ist April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Automatischer Berichtsversand · einen Positionstyp besitzt, dem ein Nachrichtenschema zugeordnet ist, das eine Nachricht der Nachrichtenart SDB enthält Vertrieb EH&S Versandanforderung an EH&S Übergabe: Materialname Kundenaddresse - Land Kommunikationsart - Stichtag Ja Zuordnung Material - Stoff Ja nein Prüfung: Material umweltrelevant? nein Abbruch ja Ausschlußkennzeichen “nicht sicherheitsdatenblattpflichtigt” und definierte Einstufung gesetzt? nein Lieferung verbuchen Berichtsanforderung nein Selektion Bericht zu Stoff, SBGV, Stichtag, Sprache erfolgreich? ja Versand Verkauf Versandauftrag Empfänger Bericht Kommunikationsart Zur Prüfung Automatischer Anstoß des Sicherheitsdatenblattversands in der R/3-Komponente Vertrieb Folgendermaßen läuft der Sicherheitsdatenblattversand ab: 1. Ablauf in der R/3-Komponente Vertrieb und Verkauf (SD) Buchung einer Lieferung Beim Abspeichern einer Lieferung im Vertrieb wird geprüft, ob die Lieferung ein Material enthält, für das im Materialstamm das Umweltrelevanzkennzeichen gesetzt ist. Selektion der Nachricht Ist dies der Fall, wird über ein Konditionenschema des Vertriebs eine Nachricht der Nachrichtenart SDB selektiert. Datenübergabe ans EH&S Beim Verarbeiten der Nachricht werden die vertriebsspezifischen Daten, wie z. B. Empfängerdaten, Absenderdaten vom R/3-System ausgewertet und bei Vollständigkeit an die R/3-Komponente Produktsicherheit weitergegeben. 2. Ablauf in der R/3-Komponente Produktsicherheit (EH&S) Prüfung der MaterialStoff-Zuordnung April 2001 Im EH&S werden mit Hilfe der Material-Stoff-Zuordnung die Stoffe ermittelt, aus denen das Material besteht. 319 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Automatischer Berichtsversand Prüfung, ob Ausschlußkennzeichen nicht gesetzt ist Das R/3-System bricht den Sicherheitsdatenblattversand für einen Stoff nur dann ab – wenn für den Stoff das Ausschlußkennzeichen SDBVersand nicht erforderlich gesetzt ist – wenn zudem die Einstufung dieser Bewertung mit der Einstufung übereinstimmt, die Sie im Customizing als Umgebungsparameter definiert haben. Zu dem Umgebungsparameter SRE_DS_CHECK_VALID ist die Einstufung CUSTOMER definiert. In der Stoffbewertung wurde das Ausschlußkennzeichen SDB-Versand nicht erforderlich gesetzt und die Einstufung ebenfalls auf CUSTOMER festgelegt. Als Gültigkeitsraum für die Stoffbewertung wurde die Europäische Gemeinschaft angegeben. Somit erfolgt der Berichtsversand nicht, wenn das Land des Warenempfängers zur Europäischen Gemeinschaft gehört. Liegt das Land des Warenempfängers jedoch z. B. in den USA, so ist die Stoffbewertung ungültig und der Versand erfolgt. Selektion der Generierungsvariante Über das Konditionenschema für den EH&S-Berichtsversand wird die Generierungsvariante für den zu versendenden Bericht selektiert. Selektion des Berichts Der Bericht wird nach folgenden Kriterien ausgewählt. Siehe Stoffberichtsselektion [Seite 308] – Generierungsvariante – Sprache, diese wird über das Empfängerland ermittelt – Stichtag, zu dem die Daten des Berichts gültig sein sollen Der Stichtag wird im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Stichtag für den Versand festlegen definiert – Stoff Die Version des Berichts, der hierbei ermittelt wird, ist nur als vorläufige Version anzusehen. Wenn Sie beim Versandgrund in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen das Nachlesekennzeichen gesetzt haben, überprüft das R/3System vor der Generierung zum versandfertigen Bericht, ob zum obigen Stichtag zwischenzeitlich eine neuere freigegebene Berichtsversion existiert. 320 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Automatischer Berichtsversand Berichtsversandauftrag Mit dem selektierten Bericht und dem vom Vertrieb ermittelten SDB-Empfänger wird ein Berichtsversandauftrag erzeugt. – Der Versandgrund für diesen Berichtsversandauftrag wird automatisch vom System gesetzt (SD_CALL). – Den Versandzeitpunkt können Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Stichtag für den Versand festlegen einstellen. In der IMG-Aktivität Zum Land Sprache und Vorlaufzeit zuordnen können Sie in Abhängigkeit des Empfängerlandes eine Versandvorlaufzeit angeben. (Um die pünktliche Zustellung des Sicherheitsdatenblatts sicherzustellen, kann es sinnvoll sein, daß Sicherheitsdatenblatt z. B. zwei Tage vor dem Warenausgang zu versenden.) – Als Initiator (Absender) des Versandauftrags wird die Verkaufsorganisation übernommen. Der neu erzeugte Berichtsversandauftrag wird mit dem Initialstatus, der zum Versandgrund definiert ist, im Versandprotokoll angelegt: Der Initialstatus Angelegt erfordert die manuelle Freigabe, während beim Initialstatus Freigegeben die Verarbeitung des Berichtsversandauftrags beginnt, sobald der Versandzeitpunkt erreicht ist. 3. Aktionen im EH&S, wenn zu den Selektionsparametern kein Bericht gefunden wird: Erstellung einer Berichtsanforderung Das R/3-System erzeugt im Arbeitsvorrat der Berichtsverwaltung eine Berichtsanforderung. Erzeugung eines Berichtsversandauftrags Das R/3-System erzeugt und bearbeitet außerdem einen Berichtsversandauftrag. Prüfung auf Freigabe Vor der Generierung zum versandfertigen Bericht prüft das R/3-System, ob aus der Berichtsanforderung ein freigegebener Bericht geworden ist. Wenn der Bericht noch nicht freigegeben ist, so setzt das R/3-System den Status des Berichtsversandauftrags auf fehlerhaft. Wurde der Bericht schließlich freigegeben, kann der Berichtsversandauftrag von Ihnen manuell durch die Funktion Wiederaufsetzen in den Status In Arbeit gesetzt werden. Ergebnis Für den freigegebenen Berichtsversandauftrag beginnt die weitere Verarbeitung, sobald der Versandzeitpunkt erreicht ist (siehe: Nachrichteninformationen im SD [Seite 326]). In der R/3-Komponente Produktsicherheit erfolgen alle weiteren Schritte, die dazu erforderlich sind, daß ein Berichtsversandauftrag [Seite 311] angelegt wird. Die Standardüberprüfung filtert den Versand von Sicherheitsdatenblättern nach gesetzlichen Richtlinien (siehe: Prüfung des Berichtsversandauftrages [Seite 323]). April 2001 321 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Automatischer Berichtsversand 322 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Prüfung des Berichtsversandauftrags Prüfung des Berichtsversandauftrags Verwendung Diese Funktion prüft in Abhängigkeit vom Versandgrund, ob ein erzeugter Berichtsversandauftrag versendet werden darf. Wenn der Versand aus gesetzlicher Sicht nicht erforderlich ist, wird der Berichtsversandauftrag abgelehnt, wodurch Sie unnötige Kosten sparen. Die Funktion ist als User-Exit realisiert, so daß Sie eigene Funktionsbausteine für die Prüfung definieren können. Die erste Stufe der Prüfung erfaßt alle neuen freigegebenen Berichtsversandaufträge. In der zweiten Stufe prüft das R/3-System in Abhängigkeit von Land und Region des Warenempfängers, ob die Berichtsversandaufträge, die automatisch aus dem Vertrieb erzeugt wurden, gesetzlich erforderlich sind. Über das Customizing haben Sie die Möglichkeit, die Prüfung auch für manuell angestoßene Berichtsversandaufträge einzurichten. In diesem Fall gibt es keinen Warenempfänger, so daß das R/3-System Land und Region des Berichtsempfängers verwendet. Alle Berichtsversandaufträge, die durch die Prüfung nicht abgelehnt werden, gelangen in die Weiterverarbeitung. Voraussetzungen · Der Berichtsversandauftrag besitzt den Status Freigegeben (FR) und wurde automatisch aus der R/3-Komponente Vertrieb erzeugt (siehe: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313]). · Im Customizing der Produktsicherheit liegen folgende Einstellungen vor: - Definition der Prüfmethode In der IMG-Aktivität User-Exits verwalten existiert zum User-Exit-Typ SRE_DIST der User-Exit EHS_CHECK. Manuell erzeugte Berichtsversandaufträge werden standardmäßig durch den UserExit EHS_CHECK erfaßt, die Prüffunktion wird auf sie jedoch nicht angewendet. - Zuordnung der Prüfmethode In der IMG-Aktivität Namen für User-Exits zuordnen ist der User-Exit EHS_CHECK in Abhängigkeit vom Versandgrund dem ExitType CHECK zugeordnet. Der ExitType CHECK definiert die Programmstelle, an der der User-Exit aufgerufen wird. Im Standard wird der User-Exit EHS_CHECK dem Geschäftsprozeß Sicherheitsdatenblattversand (MSDS_DIST) und der Ursache Erzeugung aus dem Vertrieb (SD_CALL) zugeordnet. In der IMG-Aktivität Prüf- und Nachversandfunktionen zuordnen ist in Abhängigkeit von Land und Region des Warenempfängers der Funktionbaustein zur Prüfung des Sicherheitsdatenblattversands zugeordnet. Diese Prüffunktion ist in dem User-Exit EHS_CHECK integriert. April 2001 323 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Prüfung des Berichtsversandauftrags Funktionsumfang Standard-Prüffunktion für den Gültigkeitsraum USA Für die Vereinigten Staaten stellt die Prüffunktion CVEM_RDO_CHECK_US sicher, daß im Kalenderjahr immer für die erste Lieferung eines sicherheitsdatenblattpflichtigen Produkts ein Sicherheitsdatenblatt versendet wird. Bei weiteren Bestellungen wird ein Sicherheitsdatenblatt versendet, wenn eine relevante Änderung erfolgt und damit eine neue Hauptversion entstanden ist. Daher ist in den USA auch kein Nachversand erforderlich. Wenn ein neuer Berichtsversandauftrag zu einer neuen Hauptversion entstanden ist, prüft das R/3-System, ob ein SDB-Empfänger in den USA diese Version bereits erhalten hat. Falls ein bereits vorhandener Berichtsversandauftrag in sämtlichen folgenden Kriterien übereinstimmt, wird der neue Berichtsversandauftrag abgelehnt: · Empfänger-ID des Berichts (Debitor, nicht Ansprechpartner) · Verkaufsorganisation des Absenders · Materialname, zu dem der Bericht versendet wird · Stoff-ID, zu dem der Bericht generiert wurde · Generierungsvariante-ID, zu dem der Bericht generiert wurde · Sprache, in dem der Bericht generiert wurde · Hauptversion des Berichts Stimmen alle Kriterien bis auf die Sprache überein, so lehnt das R/3-System den Berichtsversandauftrag nicht ab. Der Bericht wird in der neuen Sprache versendet. Standard-Prüffunktion für den Gültigkeitsraum Europäische Gemeinschaft In Ländern der Europäischen Gemeinschaft gilt für den Versand von Sicherheitsdatenblättern die Zwölf-Monatsregel. Die Prüffunktion CVEM_RDO_CHECK_EU akzeptiert einen neuen Berichtsversandauftrag nur dann, wenn innerhalb der letzten zwölf Monate kein entsprechender Berichtsversandauftrag in den Versand oder Nachversand gelangt ist. Die Prüfung läuft insgesamt in drei Stufen ab. In Stufe eins und zwei führt das R/3-System die Prüfung für Berichtsversandaufträge durch, deren Sollversanddatum weniger als zwölf Monate zurückliegt. Indem das Sollversanddatum verwendet wird, wird auch die Versandvorlaufzeit berücksichtigt. Das Sollversanddatum ergibt sich standardmäßig · – für den Versand aus der Lieferung aus dem Warenausgangsdatum minus der Vorlaufzeit – für den Versand aus dem Auftrag aus dem Wunschlieferdatum minus der Vorlaufzeit. Stufe 1: Das R/3-System vergleicht in der ersten Stufe dieselben Kriterien wie für den Gültigkeitsraum USA (s. o.), ignoriert jedoch zunächst die Hauptversion. Wenn innerhalb 324 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Prüfung des Berichtsversandauftrags der letzten zwölf Monate ein Berichtsversandauftrag in allen Kriterien mit dem neuen Berichtsversandauftrag übereinstimmt und das Nachversandkennzeichen gesetzt ist, wird der neue Berichtsversandauftrag abgelehnt. Ein erneuter Versand ist dann prinzipiell überflüssig, da der Kunde eine neue Berichtsversion automatisch über den Nachversand erhält. · Stufe 2: Wenn das Nachversandkennzeichen nicht gesetzt ist, werden in der zweiten Stufe zusätzlich die Hauptversionen verglichen. Stimmen die Hauptversionen überein, wird der neue Berichtsversandauftrag abgelehnt. Gibt der Kunde beispielsweise monatlich eine neue Bestellung auf und bleibt die Hauptversion des erstmalig versendeten Berichts unverändert, wird dem Kunde kein weiterer Bericht zugesendet. Erst wenn der Kunde nach einer Pause von mehr als zwölf Monaten die Bestellung erneuert, erhält er wiederum einen Bericht. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Hauptversion sich verändert hat oder nicht. · Stufe 3: Wurde bisher kein Berichtsversandauftrag gefunden, prüft das R/3-System in der letzten Stufe, ob ein freigegebener Nachversandauftrag existiert, dessen Anlagedatum innerhalb der letzten zwölf Monate liegt. Hier spielt das Sollversanddatum keine Rolle. Wenn außerdem die Hauptversion des Nachversandauftrags mit der des neuen Berichtsversandauftrags übereinstimmt, wird der neue Berichtsversandauftrag abgelehnt. Zu prüfende Berichtsversandaufträge Die vorhandenen Berichtsversandaufträge werden in allen Status überprüft, außer Berichtsversandaufträge im Status Am Arbeitsanfang und Freigegeben. Da diese Berichtsversandaufträge noch nicht geprüft wurden, besteht die Möglichkeit, daß sie noch abgelehnt werden und dann nicht mehr relevant sind. Da Nachversandaufträge nach ihrer Erstellung prinzipiell nicht mehr abgelehnt werden, werden Nachversandaufträge auch im Status Freigegeben berücksichtigt. Das R/3-System zieht bei der Prüfung auch manuell erzeugte Berichtsversandaufträge heran. Weiterverarbeitung von Berichtsversandaufträgen Wenn ein Auftrag durch die Überprüfung abgelehnt wird, können Sie diesen Auftrag manuell aus dem Status Abgelehnt in den Status In Arbeit wiederaufsetzen. Das R/3-System sichert stets den letzten abgelehnten Berichtsversandauftrag, um das Datum der letzten Bestellung eines Kunden für ein bestimmtes Material festzuhalten. Alle anderen Berichtsversandaufträge im Status Abgelehnt erhalten durch den Report RCVDDISP ein Löschkennzeichen. Die Anzahl der Tage bis zum Löschen dieser Berichtsversandaufträge durch den Dispatcher (Report RCVDDISP) definieren Sie im Customizing in der IMG-Aktivität Umgebungsparameter festlegen mit Hilfe des Umgebungsparameters SRE_DS_DELETE. Weitere Informationen zum Report RCVDDISP finden Sie im Einführungsleitfaden der Umweltdaten in der IMG-Aktivität Jobs zum Berichtsversand einrichten. April 2001 325 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Nachrichteninformationen im SD Nachrichteninformationen im SD Wenn eine Lieferung mindestens ein umweltrelevantes Material enthält, so übergibt das R/3System mit dem Versenden einer SDB-Nachricht alle relevanten Lieferungsdaten aus der R/3Komponente Vertrieb an die R/3-Komponente Produktsicherheit. Dabei werden die Felder der Struktur RCGCUSDATA und die Felder der Struktur RCGSDDOC mit Werten befüllt und aus der R/3-Komponente Vertrieb an die R/3-Komponente Produktsicherheit übergeben. Wenn Sie in der Trefferliste der Berichtsversandaufträge unter Springen ® Parameterwerte wählen, erhalten Sie somit die Feldwerte der Struktur RCGUSDATA und RCGSDDOC. Wenn das R/3-System keine Werte ermitteln kann, bleiben die Felder leer. Weitere Informationen über die Ermittlung des Materialnamens finden Sie unter Materialname, Materialnummer [Seite 327]. 326 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Materialname, Materialnummer Materialname, Materialnummer Die Ermittlung des Materialnamens ist abhängig vom Versandgrund. · Manueller Versandanstoß - Wenn Sie in der R/3-Komponente Materialstamm einen Grunddatenlangtext gepflegt haben, werden die ersten 132 Zeichen des Grunddatenlangtextes in der Anmeldesprache ausgegeben. - Wenn kein Grunddatenlangtext vorhanden ist, wird der Materialkurztext in der Anmeldesprache ausgegeben. - Wenn kein Materialkurztext vorhanden ist, wird der Identifikator ausgegeben, den das R/3-System gemäß der Identifikatorauflistung D_MATNAM ermittelt. - Wenn kein entsprechender Identifitkator vorhanden ist, wird der Stoffschlüssel als Defaultwert ausgegeben. Die Ermittlung des Materialnamens erfolgt analog zu der Ermittlung des Defaultparamterwerts (siehe Defaultparameter für Berichte [Seite 283]). · Automatischer Versandanstoß Beim Versandanstoß aus der R/3-Komponente Vertrieb wird der Materialverkaufstext ausgegeben, wenn Sie die Umgebungsparameter SRE_DS_TDID_DELPOS und SRE_DS_TDID_ORDPOS entsprechend eingerichtet haben. Weitere Informationen über die Umgebungsparameter finden Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMGAktivität Umgebungsparameter festlegen. Wenn Sie keinen Materialverkaufstext gepflegt haben, gibt das R/3-System den Artikelkurztext aus. Weitere Informationen zur Pflege der Materialtexte für den manuellen und automatischen Versandanstoß finden Sie in der IMG-Aktivität Voraussetzungen außerhalb des EH&S-Systems prüfen. April 2001 327 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Nachversand Nachversand Verwendung Diese Funktion unterstützt den Nachversand bereits versendeter Berichte, wenn zu diesen eine neue Hauptversion angelegt und freigegeben wurde. Die im Standard ausgelieferte Nachversandfunktion berücksichtigt die gesetzlichen Richtlinien für den Gültigkeitsraum Europäische Gemeinschaft. Abhängig vom Empfangsland und der Region können Sie die ausgelieferte Funktion zum Nachversand modifizieren oder eigene Funktionen entwickeln und im Programm implementieren. Voraussetzungen · Zu einer früheren Version eines Berichts wurde eine neue Hauptversion erzeugt und freigegeben (siehe Versionierung von Berichten [Seite 280]). · Der Berichtsversandauftrag der früheren Berichtsversion ist im Versandprotokoll vermerkt und in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen ist das Nachversandkennzeichen gesetzt. · Sie haben im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsversand bearbeitet. Folgende Einstellungen sind speziell für den Nachversand erforderlich: - Definition des Versandgrunds In der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen ist für den Nachversand im Standard die Ursache SUB_CALL mit dem Geschäftsprozeß MSDS_DIST angelegt. - Definition der Prüfmethode In der IMG-Aktivität User-Exits verwalten existiert zum User-Exit-Typ SRE_SUBSEQ der User-Exit EHS_SUBSEQ. Die Funktion für den Nachversand ist in Abhängigkeit von Empfängerland und Region im Programm implementiert. - Zuordnung der Prüfmethode In der IMG-Aktivität Prüf- und Nachversandfunktionen zuordnen ist in Abhängigkeit von Empfängerland und Region der Funktionsbaustein zum Aufruf der Nachversandfunktion zugeordnet. Funktionsumfang Die Ermittlung der Nachversandaufträge kann automatisiert periodisch eingerichtet werden. Anhand des Gültigkeitsdatums berücksichtigt das R/3-System dabei auch Berichte, die bereits freigegeben wurden, aber erst in der Zukunft gültig werden. Folgendermaßen erstellt das R/3-System Nachversandaufträge: · Das R/3-System selektiert alle neuen freigegebenen Berichte, die eine neue Hauptversion besitzen. Eine neue Hauptversion entsteht im R/3-System automatisch, wenn ein Bericht aufgrund einer relevanten Stoffänderung vom R/3-System erzeugt wird. Mit Hilfe der Generierungsvariante können Sie zudem steuern, daß alle relevanten Änderungen auf dem generierten Bericht markiert werden. · Es wird geprüft, ob zu den Berichten vorherige Versionen existieren. Dabei werden nur Berichtsversandaufträge betrachtet, bei denen das Sollversanddatum aus der R/3- 328 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Nachversand Komponente Vertrieb nicht älter als zwölf Monate ist. Innerhalb der letzten zwölf Monate muß also eine Materialbestellung stattgefunden haben. · Das R/3-System prüft, ob das Nachversandkennzeichen bei den Berichtsversandaufträgen der vorherigen Versionen gesetzt ist. · Das R/3-System vergleicht zwischen den selektierten Berichten und dem neuen Bericht folgende Zuordnungen: - die Bericht-Stoff-Zuordnung, die im Berichtskopf angelegt ist - die Material-Stoff-Zuordnung, die in der Stoffverwaltung angelegt ist Wenn die Zuordnungen übereinstimmen, werden die Nachversandaufträge erzeugt und im Versandprotokoll angezeigt (siehe: Versandprotokoll bearbeiten [Seite 346]). Die Empfängerdaten werden dabei aktuell ermittelt. Wenn Sie mit Hilfe des Versandgrunds eingerichtet haben, daß Nachversandaufträge mit dem Initialstatus Angelegt angelegt werden, dann müssen die Nachversandaufträge zunächst manuell freigegeben werden. Alle freigegebenen Nachversandaufträge gelangen ohne nochmalige Prüfung in die weitere Bearbeitung. Siehe: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313] Ein Kunde bestellt am 01. Februar 1998 ein Material, zu dem ein Sicherheitsdatenblatt versendet werden muß. Es wird die Version 1.0 versendet. Das Nachversandkennzeichen ist gesetzt. Am 01. Juli liegt die Version 2.0 vor und wird nachversendet. Als Sollversanddatum übernimmt das R/3-System den 01. Februar 1998. Am 15. Februar 1999 liegt die Version 3.0 vor und wird nicht nachversendet. Zwar fand vor acht Monaten ein Nachversand statt, das Sollversanddatum liegt aber mehr als zwölf Monate zurück. April 2001 329 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Manueller Berichtsversand Manueller Berichtsversand Verwendung Mit Hilfe dieser Funktion erzeugen Sie manuell Berichtsversandaufträge zu freigegebenen Berichten. Die Erzeugung erfolgt aus der Berichtsauskunft, in der Ihnen ausschließlich freigegebene Berichte angezeigt werden. Ob ein Bericht für den Sicherheitsdatenblattversand zur Verfügung steht, hängt also nur noch von dem Berichtstyp ab, den die Generierungsvariante dem Bericht zuweist. Im Standard ist der Berichtstyp Sicherheitsdatenblatt für den Versand notwendig. Dieser Berichtstyp muß in der IMG-Aktivität Berichtstypen festlegen dem Geschäftsprozeß Sicherheitsdatenblattversand und dieser Geschäftsprozeß in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen der Versandursache Manueller Versand zugeordnet sein. Voraussetzungen · Sie haben im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsversand eingestellt. · Es existieren freigegebene Berichte vom Berichtstyp Sicherheitsdatenblatt (siehe: Freigabe von Berichten [Seite 278]). · Sie haben die aktuelle EH&S-Version der Windows Wordprocessor Integration (WWI) installiert und im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsgenerierung eingestellt. Funktionsumfang Jeden Bericht müssen Sie zu einem Material versenden. Wenn dem Bericht nicht über die Material-Stoff-Zuordnung ein Material zugeordnet ist, können Sie ein beliebig einstellbares Defaultmaterial verwenden. Als Empfänger können Sie wählen zwischen · Kunde (Geschäftspartner, Debitor, Firma) · Bürobenutzer des R/3-Systems · Berichtsempfänger Das R/3-System ermöglicht Ihnen sowohl die Verarbeitung im Hintergrund als auch den sofortigen Versandanstoß. Bei der Ablaufart im Hintergrund können Sie über das Customizing steuern, ob solche Berichtsversandaufträge zuvor von Ihrem Sachbearbeiter manuell angenommen werden müssen. Beim sofortigen Versandanstoß gelangen die Berichtsversandaufträge gleich in die weitere Bearbeitung. Ob Sie das Nachversandkennzeichen setzen wollen, entscheiden Sie ebenfalls direkt beim Versandanstoß. Standardmäßig werden manuell erzeugte Berichtsversandaufträge zwar in der ersten Stufe der Prüfung erfaßt, aber nicht geprüft. Bei Bedarf können Sie jedoch einrichten, daß manuell erzeugte Berichtsversandaufträge geprüft werden (siehe: Prüfung des Berichtsversandauftrags [Seite 323]). 330 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Manueller Berichtsversand Aktivitäten Versandauftrag manuell erzeugen [Seite 332] April 2001 331 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsversandauftrag manuell erzeugen Berichtsversandauftrag manuell erzeugen Voraussetzungen Der Bericht muß in der Berichtsverwaltung in den Status FR (Freigegeben) umgesetzt worden sein (siehe: Freigabe von Berichten [Seite 278]). Der Bericht besitzt den Berichtstyp Sicherheitsdatenblatt. Sie haben das Material bzw. Defaultmaterial, zu dem Sie den Bericht versenden wollen, im R/3Materialstamm angelegt. Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Bild Produktsicherheit [Extern] Berichte ® Berichtsauskunft. Sie gelangen auf das Bild Berichtsauskunft: Einstieg. 2. Geben Sie die erforderlichen Daten zur Selektion der gesuchten Berichte ein und wählen Sie Bericht ® Navigation ® Berichtsbaum. Sie gelangen in die Berichtsauskunft. Um Berichte versenden zu können, müssen Sie sich in der Materialsicht befinden. Wählen Sie ggf. Hilfsmittel ® Sicht wechseln ® Materialsicht. Wenn dem Stoff eines Stoffberichts kein Material zugeordnet ist, zeigt das R/3-System das Defaultmaterial an, das Sie über Hilfsmittel ® Defaultmat. ändern zugeordnet haben. Den Versand können Sie mit dem Defaultmaterial durchführen oder über Hilfsmittel ® Defaultmat. ändern ein anderes Material zuordnen. 3. Markieren Sie die Berichte, die versendet werden sollen. Positionieren Sie hierzu den Cursor und wählen Sie Bearbeiten ® Teilbaum ® Teilbaum markieren. 4. Wählen Sie Bericht ® Versenden. Sie erhalten das Dialogfenster Berichtsversand: Parameter erfassen. 5. Geben Sie folgende Daten ein: Empfängerparameter 332 Wählen Sie zwischen · Kunde (Die Daten müssen im R/3-Debitorenstammsatz angelegt sein). Siehe: Internetadresse zum Debitor pflegen [Seite 353] · Bürobenutzer (Jeder Benutzer des R/3-Systems wird als Bürobenutzer angelegt. Zur Kontrolle wählen Sie im R/3Grundmenü Büro ® Verwaltung ® Bürobenutzer) · Berichtsempfänger (Die Daten müssen in der Adressverwaltung der R/3-Komponente Produktsicherheit angelegt sein). Siehe Adressen des Berichtsempfängers pflegen [Seite 352] April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsversandauftrag manuell erzeugen Ablaufparameter Wählen Sie zwischen · Im Hintergrund. Geben Sie das Sollversanddatum ein. · Sofort. Geben Sie die Kommunikation und ggf. das Ausgabegerät an. Beim manuellen Versand eines Dokuments als Fax müssen Sie das Faxgerät als Ausgabegerät eintragen. Zusatzparameter Entscheiden Sie, ob dieser Versandauftrag für den Nachversand relevant ist. Defaultmäßig wird das Kennzeichen gesetzt, wenn Sie es in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen gesetzt haben. 6. Wählen Sie Bestätigen. Der Versandablauf wird gestartet. Ergebnis Der manuell erzeugte Berichtsversandauftrag erhält den Einstiegsstatus abhängig von dem gewählten Ablaufparameter und dem Initialstatus, den Sie in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen definiert haben. Die manuell vergebenen Ablaufparameter übersteuern die Ablaufart, die Sie in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen definiert haben. Wenn folgende Einstellungen vorliegen: dann erhält der Berichtsversandauftrag den Status Ablaufparameter: Im Hintergrund AA (Arbeitsanfang) Initialstatus {0 (Angelegt) Sie müssen diesen Status manuell annehmen, um den Versandauftrag in den Folgestatus FR (Freigegeben) umzusetzen. Ablaufparameter: Im Hintergrund FR (Freigegeben) Initialstatus {1 (Freigegeben) Der Report RCVDDISP startet den Berichtsversandauftrag zum definierten Zeitpunkt. Anschließend ruft der Report RCVDEVEN den User-Exit EHS_CHECK auf (siehe: Prüfung des Berichtsversandauftrags [Seite 323]). Ablaufparameter: Sofort FR (Freigegeben) Initialstatus AA oder FR. Der Report RCVDEVEN ruft sofort den UserExit EHS_CHECK auf. Siehe auch: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313] April 2001 333 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Bündelung des Berichtsversandauftrags Bündelung des Berichtsversandauftrags Verwendung Mit Hilfe dieser Funktion richten Sie abhängig von Versandgrund und Kommunikationsart ein, daß Berichtsversandaufträge an gleiche Empfänger gebündelt versendet werden. Auf diese Weise sparen Sie Versandkosten. Auch manuell erzeugte Berichtsversandaufträge können gebündelt werden. Der Funktionsbaustein ist als User-Exit realisiert, so daß Sie eigene Funktionsbausteine für die Bündelung definieren können. Voraussetzungen · Der Versandauftrag wurde erfolgreich geprüft und besitzt somit den Status In Arbeit (IA) (siehe: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313]). · Im Customizing der Produktsicherheit liegen standardmäßig folgende Einstellungen vor: - Bündelungskennzeichen In der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen haben Sie das Kennzeichen für die Bündelung gesetzt. Wenn das Kennzeichen nicht gesetzt ist, so erzeugt das R/3System für jeden Berichtsversandauftrag ein Einzelbündel. - Definition der Bündelungsmethode In der IMG-Aktivität User-Exits verwalten existiert zum User-Exit-Typ SRE_DIST der User-Exit EHS_BUNDLE. - Zuordnung der Bündelungsmethode In der IMG-Aktivität Namen für User-Exits zuordnen ist der User-Exit EHS_BUNDLE im Standard in Abhängigkeit von der Kommunikationsart dem ExitType BUNDLE zugeordnet. Der ExitType BUNDLE definiert die Programmstelle, an der der UserExit aufgerufen wird. Funktionsumfang Bündelungskriterien Ob mehrere Berichtsversandaufträge gebündelt werden, hängt nicht allein von dem Steuerungskennzeichen beim Versandgrund ab, sondern auch, ob die Bündelungsroutine der Kommunikationsart zugeordnet ist, die zu diesem Versandgrund selektiert wurde. Innerhalb einer Bündelungsmethode werden die Berichtsversandaufträge standardmäßig nach folgenden Kritierien gruppiert: · Empfänger · Kommunikationsart · Initiator des Berichtsversandauftrags · Geschäftsprozeß 334 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Bündelung des Berichtsversandauftrags Organisation der Bündelung Das R/3-System sammelt alle Berichtsversandaufträge, die nicht durch die Prüfungsroutine abgelehnt wurden. Für diese Berichtsversandaufträge prüft das R/3-System anhand der Bündelungskriterien, ob bereits geeignete Bündel existieren. Wenn keine geeigneten Bündel vorhanden sind, werden neue Bündel angelegt. Versandauftrag 1 Versandauftrag 2 Versandauftrag 3 Versandauftrag 4 Versandauftrag 5 Empf.1 E-Mail Empf.2 Brief Empf.1 E-Mail Empf.1 E-Mail Empf. 2 Brief Bündel 2 Bündel 1 Versandauftrag 1 Versandauftrag 3 Versandauftrag 4 Versandauftrag 2 Versandauftrag 5 Empf.1 E-Mail Empf.1 E-Mail Empf.1 E-Mail Empf.2 Brief Empf. 2 Brief Bündelung unter den Bündelungskriterien Empfänger und Kommunikationsart April 2001 335 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Generierung der Berichte Generierung der Berichte Verwendung Nachdem ein Berichtsversandauftrag erfolgreich geprüft und gebündelt wurde, generiert diese Funktion die zugehörigen versandfertigen Berichte. Der Funktionsbaustein ist als User-Exit realisiert, so daß Sie eigene Funktionsbausteine für die Generierung definieren können. Voraussetzungen · Der Berichtsversandauftrag besitzt den Status Gebündelt (GB) (siehe: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313]). · Sie haben die aktuelle EH&S-Version der Windows Wordprocessor Integration (WWI) installiert und im Customizing der Produktsicherheit den Abschnitt Berichtsgenerierung eingestellt. · Im Customizing der Produktsicherheit liegen folgende Einstellungen vor: - Definition der Generierungsmethode In der IMG-Aktivität User-Exits verwalten existiert zum User-Exit-Typ SRE_DIST der User-Exit EHS_GEN, der den Funktionsbaustein für die Generierung enthält. - Zuordnung der Generierungsmethode In der IMG-Aktivität Namen für User-Exits zuordnen ist der User-Exit EHS_GEN in Abhängigkeit von der Kommunikationsart dem ExitType GENERATE zugeordnet. Der ExitType GENERATE definiert die Programmstelle, an der der User-Exit aufgerufen wird. Funktionsumfang Bei der Generierung von Berichten werden mehrere Schritte durchlaufen: · Sie können in Abhängigkeit des Versandgrunds einstellen, daß das R/3-System direkt vor der Generierung prüft, ob zum gewünschten Stichtag eine neue freigegebene Berichtsversion existiert. Sie setzen dazu in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen das Nachlesekennzeichen. Wenn eine neue Version existiert, so wird diese Version versendet. · Für den Berichtsversand muß der Bericht (z.B. *.DOC-Datei) aus dem R/3Dokumentenverwaltungssystem geladen werden. · Wenn Berichte noch Symbole vom Symboltyp Parameter enthalten, so ersetzt das R/3System diese Symbole vollständig durch die tatsächlichen Werte. Vertriebsdaten, wie die Adresse des Kunden, werden somit aktuell zum Versand ermittelt. · Das R/3-System bestimmt die Größe der einzelnen Endberichte (in Seiten und Bytes), damit es anschließend die Versandauftragsbündel zu Versandauftragspaketen verpacken kann. 336 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Verpackung der Versandauftragsbündel Verpackung der Versandauftragsbündel Verwendung Diese Funktion teilt Versandauftragsbündel mit Hilfe von Versandelementen in Versandauftragspakete auf. Der Funktionsbaustein ist als User-Exit realisiert, so daß Sie eigene Funktionsbausteine für die Verpackung definieren können. Voraussetzungen · Der Berichtsversandauftrag liegt im Status Aufgelöst (AU) vor (siehe: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313]). · Im Customizing der Produktsicherheit liegen folgende Einstellungen vor: - Definition des Versandelements In der IMG-Aktivität Versandelemente festlegen haben Sie die benötigten Versandelemente (z.B. C4-Umschlag, C6-Umschlag) definiert. - Zuordung des Versandelements In der IMG-Aktivität Versandelemente zuordnen muß der Kommunikationsart mindestens ein Versandelement zugeordnet sein. Bei Bedarf können Sie ein Versandelement zusätzlich in Abhängigkeit des Initiators, des Geschäftsprozesses und des Empfängerlands zuordnen. Das Fassungsvermögen der Versandelemente (Anzahl der Seiten bzw. Anzahl der Bytes) definieren Sie in der IMG-Aktivität Versandelemente festlegen. - Zuordnung von Deckblatt und Empfangsbestätigung In der IMG-Aktivität Vorlagen für Deckblätter und Empfangsbestätigungen zuordnen legen Sie in Abhängigkeit vom Versandgrund die Schlüssel der Dokumentvorlagen fest. Sie können die Schlüssel zusätzlich in Abhängigkeit von Initiator und Land zuordnen. Zudem müssen Sie in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen die Kennzeichen für das Deckblatt und für die Empfangsbestätigung gesetzt haben. - Definition der Verpackungsmethode In der IMG-Aktivität User-Exits verwalten existieren zum User-Exit-Typ SRE_DIST die User-Exits EHS_PACK_B (für Bytes) bzw. EHS_PACK_P (für Seiten). Je nach Kommunikationsart werden die Versandaufträge nach Bytes bzw. nach Seiten verpackt. - Zuordung der Verpackungsmethode In der IMG-Aktivität Namen für User-Exits zuordnen sind die User-Exits EHS_PACK_B bzw. EHS_PACK_P in Abhängigkeit von der Kommunikationsart dem ExitType PACKAGE zugeordnet. Der ExitType PACKAGE definiert die Programmstelle, an der die User-Exits aufgerufen werden. April 2001 337 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Verpackung der Versandauftragsbündel Funktionsumfang Folgende Schritte werden bei der Verpackung durchlaufen: · Wenn zu einer Kommunikationsart unterschiedlich große Versandelemente zur Auswahl stehen, ordnet das R/3-System das Versandauftragsbündel dem passenden Versandelement zu. Wenn das Versandauftragsbündel zu groß ist, wird es gesplittet. Es resultieren die Versandauftragspakete. · Einem Versandauftragspaket kann ein Deckblatt und eine Empfangsbestätigung zugeordnet werden. Deckblätter und Empfangsbestätigungen enthalten prinzipiell keine Stoffdaten. Daher kann die vollständige Generierung von Deckblatt und Empfangsbestätigung bei der Verpackung (Statusumsetzung AU ® VP) erfolgen, nachdem feststeht, wieviele Pakete genau vorliegen. · Für jedes Versandauftragspaket wird festgehalten, welche Berichte dem Paket zugewiesen wurden. Diese Informationen werden anschließend bei der Generierung des Deckblatts und der Empfangsbestätigung verwendet. 338 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Versand der Versandauftragspakete Versand der Versandauftragspakete Verwendung Diese Funktion führt die Versandmethode in Abhängigkeit der Kommunikationsart für vollständige Versandpakete durch. Der Funktionsbaustein ist als User-Exit realisiert, so daß Sie eigene Funktionsbausteine für den Versand definieren können. Voraussetzungen · Der Berichtsversandauftrag besitzt den Status Verpackt (VP) (siehe: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313]). · Im Customizing der Produktsicherheit liegen standardmäßig folgende Einstellungen vor: - Definition des Ausgabeformats In der IMG-Aktivität Kommunikation festlegen haben Sie in Abhängigkeit der Kommunikationsarten das Format definiert, in dem der Bericht ausgegeben werden soll. - Zuordnung der Kommunikationsart zum Versandgrund In der IMG-Aktivität Kommunikation zuordnen haben Sie abhängig vom Versandgrund die Priorität der erlaubten Kommunikationsarten festgelegt. Zu jeder Kommunikationsart haben Sie in der IMG-Aktivität Versandelemente zuordnen mindestens ein Versandelement zugeordnet. - Zuordnung der Kommunikationsart zum Berichtsempfänger Sie haben zu allen Berichtsempfängern die erlaubten Kommunikationsarten und eine Defaultkommunikationsart festgelegt. - Definition der Versandmethode In der IMG-Aktivität User-Exits verwalten existieren zum User-Exit-Typ SRE_DIST für jede Kommunikationsart eine eigene Variante des Standard-User-Exits EHS_SEND. - Zuordnung der Versandmethode In der IMG-Aktivität Namen für User-Exits zuordnen ist der User-Exit EHS_SEND_* in Abhängigkeit von der Kommunikationsart dem ExitType SEND zugeordnet. Der ExitType SEND definiert die Programmstelle, an der die User-Exits aufgerufen werden. Funktionsumfang Selektion der Kommunikationsart · Manueller Berichtsversand Beim manuellen Versandanstoß können Sie wählen zwischen - Kunde (Geschäftspartner, Debitor, Firma) April 2001 339 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Voraussetzungen - Bürobenutzer des R/3-Systems - Berichtsempfänger Sie geben den Empfänger direkt beim Anlegen des Berichtsversandauftrags ein. Das R/3-System ermittelt aus den Kommunikationsarten, die beim Kunden und im Customizing angegeben sind, die Schnittmenge und stellt Ihnen diese zur Auswahl. Für den Versand im Hintergrund wird analog zum automatischen Berichtsversand (s. u.) die Kommunikationsart berücksichtigt, die Sie als Default beim Empfänger angegeben haben. · Automatischer Berichtsversand Für den automatischen Berichtsversand stehen Ihnen als Empfänger ausschließlich Kunden (Geschäftspartner, Debitor, Firma) und keine Bürobenutzer oder Berichtsempfänger zur Verfügung. Zu allen Kunden und deren Ansprechpartnern müssen Sie in der R/3-Komponente Vertrieb die erlaubten Kommunikationsarten angegeben haben. Sie können eine Kommunikationsart als Defaultkommunikationsart festlegen. Im Customizing definieren Sie abhängig vom Versandgrund die Prioritäten der erlaubten Kommunikationsarten. Die Defaultkommunikationsart erhält stets die höchste Priorität, muß jedoch auch im Customizing vorhanden sein, damit der Versand über diese Kommunikationsart erfolgen kann. In der Abbildung ist der Versand als E-Mail nicht zulässig, da die Kommunikationsart E-Mail nicht im Customzing eingetragen ist. 340 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Voraussetzungen Beim R/3-Kunden als Default angegeben Erlaubt für R/3-Kunden Einstellung im IMG zum Versandgrund Prio 1 Prio 2 Nicht zulässig Nach Prüfung gegen IMG SDB-Versand Analog läßt sich die Kommunikationsart von Ansprechpartnern übersteuern: Zu den drei Ansprechpartnern eines Geschäftspartners wurde die Kommunikationsart Brief definiert, während der Geschäftspartner die Kommunikationsart Fax aufweist. Im Customizing ist für den Sicherheitsdatenblattversand ausschließlich die Kommunikationsart Fax festgelegt. Da an die Ansprechpartner kein Fax versendet werden kann, erhalten diese keinen Bericht. Statt dessen erhält der Geschäftspartner insgesamt drei Faxe, wobei ein Fax jeweils die Adressdaten eines Ansprechpartners enthält. Versandmethoden Folgende Versandmethoden sind standardmäßig möglich: · Drucken über R/3-Spool Berichte, die über den R/3-Spool ausgedruckt werden, müssen im Postscript-Format vorliegen. Die Konvertierung erfolgt bei der Endberichtsgenerierung, entsprechend der Definition der Formate zur Kommunikationsart. · E-Mail Berichte, die über E-Mail verteilt werden, können im *.DOC-Format versendet werden. Beim Versand per E-Mail werden die Berichte einschließlich Deckblatt und Empfangsbestätigung als Anlagen zur E-Mail versendet. Die E-Mail selbst enthält nur einen Standardtext. Folgende Versandmöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung: - Versenden einer E-Mail innerhalb eines R/3-Mandanten April 2001 341 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Voraussetzungen · - Versenden einer E-Mail zwischen SAP-R/3-Systemen (RML: remote mail) - Versenden einer Mail über das Internet Fax Das Versenden per Fax richten Sie im SAP-R/3-Office über den Kommunikationsserver SAPcomm ein. Die zu versendenden Berichte können im Postscript- oder PCL-Format vorliegen. Die Konvertierung erfolgt bei der Endberichtsgenerierung. 342 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Sicherung des Berichtsversandauftrags Sicherung des Berichtsversandauftrags Verwendung Diese Funktion übernimmt die Daten eines Berichtsversandauftrags abhängig vom Versandgrund in die Versandhistorie. Im Standard werden Druckaufträge, Empfangsbestätigungen und Deckblätter nicht gesichert, sondern durch den User-Exit EHS_SAVE gelöscht. Mit Hilfe der Versandhistorie · können Sie nachweisen, daß ein bestimmter Stoffbericht bereits an einen Empfänger versendet wurde · stehen die Daten für den Nachversand und die Überprüfungmethode abrufbereit zur Verfügung Der Funktionsbaustein ist als User-Exit realisiert, so daß Sie eigene Funktionsbausteine für die Sicherung definieren können. Voraussetzungen · Der Berichtsversandauftrag besitzt den Status Fertig (FT) (siehe: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313]). · Im Customizing der Produktsicherheit liegen standardmäßig folgende Einstellungen vor: - Definition des Sicherungsformats In der IMG-Aktivität Kommunikation festlegen haben Sie in Abhängigkeit der Kommunikationsart das Format definiert, in dem der versandfertige Bericht gesichert werden soll. Damit Sie den gesicherten Bericht anzeigen können, muß eine entsprechende Applikation installiert sein. - Zuordnung der Kommunikationsart zum Versandgrund In der IMG-Aktivität Kommunikation zuordnen haben Sie abhängig vom Versandgrund die Priorität der erlaubten Kommunikationsarten festgelegt. Zu jeder Kommunikationsart haben Sie in der IMG-Aktivität Versandelemente zuordnen mindestens ein Versandelement zugeordnet. - Zuordnung der Kommunikationsart zum Berichtsempfänger Sie haben zu allen Berichtsempfängern die erlaubten Kommunikationsarten und eine Defaultkommunikationsart festgelegt. Weitere Informationen über die Selektion der Kommunikationsart finden Sie unter Versand der Auftragspakete [Seite 339]. - Definition der Versandmethode In der IMG-Aktivität User-Exits verwalten existiert zum User-Exit-Typ SRE_DIST der User-Exit EHS_SAVE. - Zuordnung der Versandmethode April 2001 343 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Sicherung des Berichtsversandauftrags In der IMG-Aktivität Namen für User-Exits zuordnen ist der User-Exit EHS_SAVE dem ExitType SAVE für die entsprechenden Versandgründe zugeordnet. Der ExitType SAVE definiert die Programmstelle, an der der User-Exit aufgerufen wird. - Definition des Umgebungsparameters In der IMG-Aktivität Umgebungsparameter festlegen definieren Sie mit Hilfe des Umgebungsparameters SRE_DS_SAVE die Anzahl der Tage, nach denen ein Berichtsversandauftrag gesichert wird. Funktionsumfang Sie können einen Berichtsversandauftrag mit oder ohne Endberichtskennzeichen in den Status Historisch umsetzen: · Mit Endberichtskennzeichen Wenn Sie in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen abhängig vom Versandgrund das Endberichtskennzeichen gesetzt haben, wird der versandfertige Bericht in der R/3Dokumentenverwaltung gesichert. Die Parameterwerte werden daher nicht mehr benötigt und gelöscht. Wenn Sie dennoch Parameterwerte sichern möchten, so geben Sie diese Parameter abhängig vom Versandgrund in der IMG-Aktivität Zu sichernde Parameterwerte festlegen an. Den kompletten Bericht und die Liste der speziellen Parameter können Sie in der Trefferliste der Berichtsversandaufträge aufrufen. Berichte in gängigen Formaten wie *.DOC und *.RTF werden in Microsoft Word angezeigt. Für spezielle Formate (z. B. Postscript), für die Ihr PC keine Anwendung besitzt, muß Ihr Arbeitsplatz eine Installation für einen Auskunfts-PC besitzen. Bericht und Parameter werden in diesem Fall erneut abgemischt. Für die Anzeige des Berichts wählen Sie Springen ® Endberichtsanzeige. Für die Anzeige der speziellen Parameterwerte wählen Sie Springen ® Parameterwerte · Ohne Endberichtskennzeichen Wenn Sie das Endberichtskennzeichen nicht gesetzt haben, wird der endgültig generierte Bericht gelöscht. Alle Parameterwerte, die auf dem Bericht verwendet wurden, werden gesichert. Ebenso werden die Parameter, die abhängig vom Versandgrund zusätzlich in der IMG-Aktivität Zu sichernde Parameterwerte festlegen angegeben sind, gesichert. Wenn Sie in der Trefferliste der Berichtsversandaufträge die Anzeige für den versandfertigen Bericht aufrufen, generiert das R/3-System den Bericht mit Hilfe der gesicherten Parameterwerte. Voraussetzung hierfür ist, daß Ihr Arbeitsplatz eine WWIInstallation für einen Auskunfts-PC besitzt. Aus der Trefferliste können Sie außerdem die Liste der Parameterwerte aufrufen. Wenn Sie dagegen in der Berichtsauskunft Springen ® Dokument wählen, so wird der Bericht mit den aktuell gültigen Parameterwerten generiert. 344 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Sicherung des Berichtsversandauftrags April 2001 345 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsversandprotokoll bearbeiten Berichtsversandprotokoll bearbeiten Voraussetzungen Es wurde ein Berichtsversandauftrag automatisch oder von Ihnen manuell erzeugt. Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Berichtsvers. bearb. Sie gelangen auf das Bild Berichtsversandaufträge bearbeiten: Einstieg. 2. Geben Sie auf dem Bild Ihre Selektionskriterien an. Alle Kriterien werden bei der Suche UND-verknüpft. – Wenn Sie über alle Initialauftrags-ID oder alle Paket-IDs eines bestimmten Zeitraums suchen wollen, dann lassen Sie den Feldeintrag 0 stehen. – Erweitern Sie ggf. den Selektionszeitraum. Standardmäßig wird der aktuelle Tag berücksichtigt. – Schränken Sie gegebenenfalls die Status ein, für die Sie Berichtversandaufträge selektieren möchten. – Sie können die Suche auf einen bestimmten Empfänger einschränken. Wählen Sie in diesem Fall zwischen: Kunden (die Daten müssen im R/3-Debitorenstammsatz angelegt sein. Siehe Internetadresse zum Debitor pflegen [Seite 353]). Bürobenutzer (jeder Benutzer des R/3-Systems wird als Bürobenutzer angelegt. Zur Kontrolle wählen Sie im R/3-Grundmenü Büro ® Verwaltung ® Bürobenutzer) Berichtsempfänger (die Daten müssen in der Adressverwaltung der R/3Komponente Produktsicherheit angelegt sein. Siehe: Adressen des Berichtsempfängers pflegen [Seite 352]) – Für die weitere Einschränkung stehen Ihnen Standard-User-Exits vom Typ SRS_QUERY zur Verfügung. Bei Bedarf können Sie zu diesem Typ eigene UserExits definieren und in der IMG-Aktivität User-Exist verwalten ablegen. 3. Wählen Sie Berichtsver.auftrag ® Navigation ® Trefferliste. Sie gelangen auf die Trefferliste. Folgende Grundfunktionen stehen Ihnen für markierte Berichtsversandaufträge zur Verfügung. Wählen Sie 346 Ergebnis Springen ® Ablauf-Protokoll Sie erhalten das Ablaufprotokoll zu Ihrem Berichtsversandauftrag. Springen ® Parameter-Werte Sie erhalten die Werte der Symbole vom Typ Parameter. Springen ® Endberichtsanzeige Im Status WA, WE, FT und HI können Sie den Endbericht für die Anzeige generieren. Hilfsmittel ® Sicht wechseln ® Spaltenauswahl Sie konfigurieren die Anzeige der Spalten. April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsversandprotokoll bearbeiten Hilfsmittel ® Sicht wechseln ® Grundliste Sie setzen die Anzeige der Spalten zurück. 4. Ausgehend vom Versandprotokoll stehen Ihnen in Abhängigkeit vom Status eines Berichtsversandauftrags folgende Aktivitäten zur Verfügung: – Berichtsversandauftrag bearbeiten [Seite 348] – Berichtsversandauftragskopf bearbeiten [Seite 350] April 2001 347 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsversandauftrag bearbeiten Berichtsversandauftrag bearbeiten Voraussetzungen Es liegt ein Berichtsversandauftrag im Status AA (Angelegt), WA (Wartet auf Ausgangskontrolle) oder WE (Wartet auf Empfangsbestätigung) vor. Folgende Voraussetzungen müssen dafür jeweils erfüllt sein: Berichtsversandaufträge im Status AA bearbeiten: Sie haben in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen den Initialstatus {0 (Angelegt) und als Ablaufart B (im Hintergrund) gewählt. Beim manuellen Versand haben Sie den Ablaufparameter Im Hintergrund ausgewählt. Berichtsversandaufträge im Status WA bearbeiten: Sie haben in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen das Kennzeichen für die Ausgangskontrolle gesetzt. Berichtsversandaufträge im Status WE bearbeiten: Sie haben in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen das Kennzeichen für die Empfangsbestätigung gesetzt. Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Berichtsvers. bearb. Sie gelangen auf das Bild Berichtsversandaufträge bearbeiten: Einstieg. 2. Geben Sie auf dem Bild Ihre Selektionskriterien an. Siehe: Berichtsversandprotokoll bearbeiten [Seite 346]). 3. Als Status wählen Sie AA, WA bzw. WE aus. 4. Wählen Sie Berichtsvers.auftrag ® Navigation ® Trefferliste. 5. Markieren Sie die Berichtsversandaufträge, die Sie bearbeiten wollen. 6. Wählen Sie Berichtsver.auftrag ® Annehmen bzw. Ablehnen. Ergebnis Wenn Sie den Berichtsversandauftrag annehmen, erfolgt abhängig vom Ausgangsstatus folgende Statusumsetzung: Ausgangstatus Zielstatus AA (Angelegt) FR (Freigegeben) WA (Wartet auf Ausgangskontrolle) WE (Wartet auf Empfangsbestätigung) bzw. FT (Fertig) WE (Wartet auf Empfangsbestätigung) FT (Fertig) Siehe: Statusnetz des Berichtsversands [Seite 313] Wenn Sie den Berichtsversandauftrag ablehnen, erfolgt abhängig vom Ausgangsstatus folgende Statusumsetzung: 348 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsversandauftrag bearbeiten Ausgangstatus Zielstatus AA (Angelegt) Berichtsversandauftrag wird gelöscht WA (Wartet auf Ausgangskontrolle) FE (Fehlerhaft) WE (Wartet auf Empfangsbestätigung) FE (Fehlerhaft) Beim Auftreten eines Fehlers im R/3-System wird eine Fehlermail versendet. Den Empfänger dieser Mail definieren Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Empfänger für Fehlerbehandlung zuordnen. Aufträge im Status FE (Fehlerhaft) können Sie · Wiederaufsetzen: Wählen Sie Berichtsvers.auftrag ® Wiederaufsetzen Es wird im Hintergrund mit dem nächsten Verarbeitungszyklus der wiederaufgesetzte Berichtsversandauftrag weiterbearbeitet. Wenn der Berichtsversandauftrag sofort neu versendet werden soll, wählen Sie außerdem Bearbeiten ® Sofort Versenden. · Manuell Löschen: Wählen Sie Bearbeiten ® Löschen. April 2001 349 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsversandauftragskopf bearbeiten Berichtsversandauftragskopf bearbeiten Voraussetzungen Sie haben einen Berichtsversandauftrag angelegt. Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Berichtsvers. bearb. Sie gelangen auf das Bild Berichtsversandaufträge bearbeiten: Einstieg. 2. Geben Sie auf dem Bild Ihre Selektionskriterien an (siehe: Berichtsversandprotokoll bearbeiten [Seite 346]). 3. Wählen Sie Berichtsvers.auftrag ® Navigation ® Trefferliste. 4. Markieren Sie die Berichtsversandaufträge, die Sie bearbeiten wollen und wählen Sie Springen ® Kopf. Folgende Bearbeitungsmöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung: Im Status AA können Sie das Sollversanddatum und das Nachversandkennzeichen ändern. Im Status FR können Sie Sollversanddatum und das Nachversandkennzeichen nur ändern, wenn das Sollversanddatum mindestens einen Tag in der Zukunft liegt. Im Status IA, GB, AU und VP wird der Berichtsversandauftrag vom R/3-System bearbeitet, so daß nur der Anzeigemodus möglich ist. Im Status WE und WA wartet der Berichtsversandauftrag, daß Sie ihn manuell annehmen oder ablehnen. Im Kopf des Berichtsversandauftrags ist nur der Anzeigemodus möglich. Im Status FT und HI können Sie ausschließlich das Nachversandkennzeichen ändern. Im Status FE können Sie die Felder Kommunikationsart, Ausgabegerät und Kommunikationsgruppe bearbeiten und ggf. das Nachversandkennzeichen ändern. Aus dem Status FE können Sie den Berichtsversandauftrag Wiederaufsetzen: Wählen Sie Berichtsvers.auftrag ® Wiederaufsetzen. Es wird im Hintergrund mit dem nächsten Verarbeitungszyklus der wiederaufgesetzte Berichtsversandauftrag weiterbearbeitet. Wenn der Berichtsversandauftrag sofort neu versendet werden soll, wählen Sie außerdem Bearbeiten ® Sofort Versenden. Über Hilfsmittel ® Druckparam einst. können Sie im Status AA und FE im Kopf des Berichtsversandauftrags neue Druckparameter definieren. In Status FR können Sie die Druckparameter nur ändern, wenn das Sollversanddatum mindestens einen Tag in der Zukunft liegt. 350 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsversandauftragskopf bearbeiten April 2001 351 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Adressen des Berichtsempfängers pflegen Adressen des Berichtsempfängers pflegen 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ® Adressen bearbeiten ® Berichtsempfänger bzw. Dateneign./liefer. Sie gelangen auf das Bild Adreßverwaltung: Berichtsempfänger. 2. Wählen Sie Adresse ® Anlegen. 3. Geben Sie die erforderlichen Daten ein. 4. Sichern Sie. 352 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Internetadresse zum Debitor pflegen Internetadresse zum Debitor pflegen 1. Wählen Sie vom Bild SAP R/3 aus Logistik ® Vertrieb ® Stammdaten, dann Geschäftspartner ® Warenempfänger ® Anlegen. Sie gelangen auf das Einstiegsbild. 2. Auf dem folgenden Bild Debitor anlegen: Anschrift können Sie zu Ihrem Debitor unter Weitere Kommunikation eine Internet-Mail-Adresse pflegen. Beim Ansprechpartner des Debitors wird statt der Geschäftsadresse die Adresse berücksichtigt, die Sie direkt im Partnerdetail pflegen können. Bei der Adresse im Partnerdetail wird die Postadresse von der Firmenadresse (Debitor) übernommen, weitere Kommunikationsadressen wie FAX oder INT können Sie aber speziell für den Ansprechpartner pflegen. Ergebnis Sie haben die Möglichkeit, direkt zu der Anschrift einer Firma eine Internet-Mail-Adresse anzugeben, zu der anschließend Stoffberichte aus der R/3-Komponente Vertrieb versendet werden können. April 2001 353 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoff-/ Berichtsauskunft Stoff-/ Berichtsauskunft Einsatzmöglichkeiten Stoffauskunft Die Stoffauskunft unterstützt Sie bei der gezielten Recherche nach Stoffdaten. Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt, von der aus Sie unterschiedliche Ausgabemethoden aufrufen können. Durch die Integration von User-Exits können Sie die Ausgabemethoden entsprechend Ihren Anforderungen programmieren. Berichtsauskunft Die Berichtsauskunft ermöglicht Ihnen, sich über Berichte im Status Freigegeben und Historisch zu informieren. Sie haben die Möglichkeit, die Berichte zur Anzeige aufzurufen und bei Bedarf auszudrucken. Mit Hilfe des Berichtsvergleichs können Sie innerhalb der Berichtsauskunft jeweils zwei Berichte miteinander zu vergleichen. Berichte im Status Freigegeben können Sie aus der Berichtsauskunft manuell zu einem Material versenden. Der freigebene Bericht enthält dabei alle stoffbezogenen Daten und Phrasen für eine bestimmte Sprache und eine bestimmte Verwendung. Die aktuellen Parameterwerte, die das R/3-System bei der Anzeige oder beim Berichtsversand ermittelt, können Sie mit User-Exits steuern und bei Bedarf manuell in der Berichtsverwaltung überschreiben. 354 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffauskunft Stoffauskunft Einsatzmöglichkeiten Siehe: Stoff-/ Berichtsauskunft [Seite 354] Voraussetzungen · Sie haben im Customizing der Produktsicherheit die IMG-Aktivitäten zum Abschnitt Stoff/Berichtsauskunft bearbeitet. · Sie besitzen die Berechtigung für die Anzeige von Stoffen. Die Prüfung über die Verwendung wird für die aktiven Verwendungen eines Datensatzes einer Bewertung durchgeführt. Wenn es keine aktive Verwendung zu einem Datensatz gibt, so wird geprüft, ob der Benutzer die generelle Berechtigung besitzt. Ablauf 1. Beim Einstieg in die Stoffauskunft stehen ihnen dieselben Recherchemöglichkeiten zur Verfügung wie bei der Stoffverwaltung. Im Customizing der Produktsicherheit können Sie in der IMG-Aktivität User-Exits verwalten für die Stoffsuche weitere User-Exits definieren, die Ihnen anschließend im Einstiegsdialog für die Stoffverwaltung und Stoffauskunft zur Verfügung stehen. 2. Das Suchergebnis wird in einer Trefferliste dargestellt und kann von hier aus eingeschränkt oder erweitert werden. Weitere Informationen In die Stoffauskunft einsteigen [Seite 357] 3. Ausgehend von der Trefferliste wählen Sie die Ausgabemethode aus. Die Ausgabemethoden sind als User-Exit realisiert, so daß Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität User Exits verwalten eigene Ausgabemethoden definieren können. 4. Um die Stoffbewertungsarten, zu denen Sie Daten anzeigen wollen, festzulegen, bestehen abhängig vom Customizing folgende Möglichkeiten: – Sie legen die Stoffbewertungsarten im Customizing fest. – Sie wählen innerhalb der Stoffauskunft die Stoffbewertungsarten aus. 5. Sie rufen für die selektierten Stoffen die gewählte Ausgabemethode auf: Weitere Informationen April 2001 355 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffauskunft Eigenschaften anzeigen [Seite 358] Zusammensetzungen/Inhaltsstoffe anzeigen [Seite 361] 356 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) In die Stoffauskunft einsteigen In die Stoffauskunft einsteigen 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Stoffe ® Stoffauskunft. Sie gelangen auf das Bild Stoffauskunft: Einstieg, auf dem Sie die Stoffrecherche starten. 2. Geben Sie die Suchkriterien für Ihre Stoffe ein. Nutzen Sie die erweiterten Suchrecherchen (siehe Stoff suchen [Seite 71]). 3. Wählen Sie Stoff ® Trefferliste. Das R/3-System listet alle Stoffe auf, die die Suchkriterien erfüllen. Nutzen Sie gegebenenfalls die Funktionen Hilfsmittel ® Auswahl erweitern oder Hilfsmittel ® Auswahl verfeinern (siehe Grundfunktionen der Trefferliste [Seite 165]). 4. Ausgehend von der Trefferliste können Sie sich Daten zu markierten Stoffen anzeigen lassen: Wenn Sie Daten dann wählen Sie die Vorgehensweise zu Stoffbewertungsarten vom Typ Eigenschaft, Zusammensetzung oder Auflistung als R/3-Liste oder Excel-Liste anzeigen lassen wollen, Eigenschaften anzeigen [Seite 358] zu einer Stoffbewertungsart vom Typ Stoffzusammensetzung oder Stoffauflistung inklusive unterschiedlicher Aufbereitungsmethoden anzeigen lassen wollen, Zusammensetzungen/Inhaltsstoffe anzeigen [Seite 361] April 2001 357 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Eigenschaften anzeigen Eigenschaften anzeigen Voraussetzung Sie haben die Stoffrecherche in der Stoffauskunft ausgeführt und befinden sich auf der Trefferliste. Siehe auch: In die Stoffauskunft einsteigen [Seite 357] Vorgehensweise 1. Markieren Sie die Stoffe, für die Sie die Ausgabe aufrufen wollen. 2. Wählen Sie Hilfsmittel ® Ausgabe wechseln. Sie erhalten ein Dialogfenster. Wenn Sie die Daten dann wählen Sie die 3. als Liste im R/3-System erhalten wollen, die Ausgabe VALUATION. als Excel-Liste erhalten wollen, die Ausgabe EXCEL oder EXCEL-LAB Während Sie im Standard zu der Ausgabe EXCEL die Stoffbewertungsarten manuell auswählen müssen, sind bei der Ausgabe EXCEL-LAB die Stoffbewertungsarten im Customizing fest vordefiniert und beziehen sich auf Kennzeichnungsdaten. Im Standard können Sie für die Ausgaben EXCEL und EXCEL-LAB im Customizing definieren, daß weitere Zusatzdaten ausgegeben werden. Weitere Informationen erhalten Sie in der Dokumentation der IMG-Aktivität Stoffauskunftsparameter festlegen. 4. Wählen Sie Hilfsmittel ® Ausgabeparam. wählen. Mit Hilfe der Parameter zu den User-Exits vom Typ SUB_ISOUT steuern Sie in der IMGAktivität User-Exits verwalten die Ausgabe: Wenn Sie den Parameter dann erhalten Sie FLG_ENV_VALCAT_ONLY 358 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Eigenschaften anzeigen gleich TRUE gesetzt haben, einen Hinweis, daß die Parametereingabe durch das Customizing ausgeschaltet ist. Weitere Informationen erhalten Sie in der Dokumentation der IMG-Aktivität Stoffauskunftsparameter festlegen. gleich FALSE gesetzt oder nicht definiert haben, in einem Dialogfenster den Eigenschaftsbaum, aus dem Sie manuell Stoffbewertungsarten auswählen können. Markieren Sie die gewünschten Stoffbewertungsarten. Wenn Sie im Einstiegsbild mit Hilfe der Suchfunktion Stoff besitzt Eigenschaft Stoffbewertungsarten ausgewählt haben, werden diese automatisch als Vorschlag markiert. Wenn Sie im Einstiegsbild keine Stoffbewertungsarten ausgewählt haben, so werden als Vorschlag die im Customizing festgelegten Stoffbewertungsarten markiert. Für die Ausgabe mit Microsoft Excel können Sie maximal bis zu 50 Stoffbewertungsarten auswählen. 5. Wählen Sie Springen ® Ausgabe. Ausgabe VALUATION Die Ausgabe VALUATION stellt die Eigenschaftsdaten im R/3-System als Liste dar. Alle ausgewählten Stoffe werden untereinander dargestellt und zu jedem Stoff die Daten zu den ausgewählten Stoffbewertungsarten aufgelistet. Im Kopfteil werden zu jedem Stoff die Identifikatoren entsprechend der Spaltenauswahl auf der Trefferliste dargestellt. Innerhalb der Ausgabe können Sie · über Bearbeiten ® Eigenschaften wählen andere Stoffbewertungsarten auswählen · über Bearbeiten ® Ausgabefilter setzen wählen, welche Zusatzinformationen (Beurteilung, Literaturquelle, Verwendung, Freitexte) angezeigt werden sollen. Ausgabe EXCEL und EXCEL-LAB Das R/3-System ermittelt für die markierten Stoffe · die Daten zu den angegebenen Stoffbewertungsarten April 2001 359 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Eigenschaften anzeigen · die Zusatzinformationen Beurteilung, Literaturquelle und Verwendung Anschließend werden die Daten auf Ihren PC heruntergeladen und Excel gestartet: · Je Eigenschaft wird eine Tabelle in der Excel-Arbeitsmappe angezeigt. · Je Stoff und Bewertungsdatensatz wird eine Zeile in der betreffenden Tabelle ausgegeben. · Je Merkmal wird eine Spalte in der Tabelle ausgegeben, dabei werden alle Merkmale einer Stoffbewertungsart berücksichtigt. Mehrfachbewertungen werden durch Semikolon getrennt. Das R/3-System listet die markierten Stoffe mit jeweils zwei Identifikatoren auf. Sofern das R/3-System zu den Auswahlkriterien Werte gefunden hat, werden diese angezeigt. Sie können in Excel die Daten weiterbearbeiten und als Excel-Datei speichern, jedoch können Sie die Änderungen nicht in das R/3-System zurückimportieren. Für die R/3-Daten dient Excel ausschließlich als Anzeigeprogramm. 360 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Zusammensetzungen/Inhaltsstoffe anzeigen Zusammensetzungen/Inhaltsstoffe anzeigen Voraussetzung Sie haben die Stoffrecherche in der Stoffauskunft ausgeführt und befinden sich auf der Trefferliste. Siehe auch: In die Stoffauskunft einsteigen [Seite 357] Vorgehensweise 1. Markieren Sie die Stoffe, für die Sie die Ausgabe aufrufen wollen. 2. Wählen Sie Hilfsmittel ® Ausgabe wechseln. Sie erhalten ein Dialogfenster, 3. Selektieren Sie in dem Dialogfenster die Ausgabe COMPONENT. 4. Wählen Sie Hilfsmittel ® Ausgabeparam. wählen. Mit Hilfe der Parameter zu den User-Exits vom Typ SUB_ISOUT steuern Sie in der IMGAktivität User-Exits verwalten die Ausgabe: Wenn Sie den Parameter dann erhalten Sie FLG_ENV_VALCAT_ONLY gleich TRUE gesetzt haben, einen Hinweis, daß die Parametereingabe durch das Customizing ausgeschaltet ist. Die auszuwertende Stoffbewertungsart ist in der IMG-Aktivität User-Exits verwalten vordefiniert. Weitere Informationen erhalten Sie in der Dokumentation der IMG-Aktivität Stoffauskunftsparameter festlegen. gleich FALSE gesetzt oder nicht definiert haben, in einem Dialogfenster den Eigenschaftsbaum, der alle Stoffbewertungsarten vom Typ Stoffzusammensetzung und Stoffauflistung anzeigt. Markieren Sie die gewünschte Stoffbewertungsart. Wenn Sie im Einstiegsbild mit Hilfe der Suchfunktion Stoff enthält Komponente eine Stoffbewertungsart ausgewählt haben, wird diese automatisch als Vorschlag markiert. Wenn Sie im Einstiegsbild keine Stoffbewertungsart ausgewählt haben, wird als Vorschlag die im Customizing festgelegte Stoffbewertungsart markiert. 5. Wählen Sie Springen ® Ausgabe. April 2001 361 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Zusammensetzungen/Inhaltsstoffe anzeigen Sie können innerhalb der Ausgabe COMPONENT zwischen drei unterschiedlichen Ausgaben wechseln: – Ausgabe 1: Beim Einstieg in die Ausgabefunktion erhalten Sie den vollständig aufgelösten Zusammensetzungsbaum (Hierarchiebaum) eines Stoffes. Dabei wird stets der Datensatz mit der Sortierreihenfolge 1 zu der betreffenden Stoffbewertungsart berücksichtigt. Sie können zu weiteren markierten Stoffen wechseln über Stoff ® Voriger Stoff oder Stoff ® Nächster Stoff. – Ausgabe 2: Über Springen ® Inhaltsstoffe werden Ihnen die Stoffe aufgelistet, die sich aus den untersten Blättern des Zusammensetzungsbaums ergeben. Dabei ermittelt das R/3System den jeweiligen Gesamtanteil eines jeden Inhaltsstoffes. Grundlage ist die aktuelle Stoffbewertungsart und dort der erste Datensatz. – Ausgabe 3: Über Springen ® Komponenten erhalten Sie alle Datensätze, die zu dem aktuell angezeigten Stoff zu der betreffenden Stoffbewertungsart gepflegt sind. Bei Doppelklick auf den Stoffschlüssel wird dieser zur Wurzel und die entsprechende Ausgabe für diesen aufgebaut. Sie gelangen zurück zur ursprünglichen Darstellung über die Funktion Stoff ® Übergeordneter Stoff. 362 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsauskunft Berichtsauskunft Einsatzmöglichkeiten Siehe: Stoff-/ Berichtsauskunft [Seite 354] Voraussetzungen · Sie besitzen die notwendige Berechtigung, die über folgende Objekte gesteuert werden kann: – Stoffberechtigungsgruppe – Berichtstyp – Berichtsstatus – Einstufung – Gültigkeitsraum Beim Berichtsversand prüft das R/3-System außerdem, ob der Benutzer für die Verkaufsorganisation, zu der der Bericht versendet wird, berechtigt ist. · Sie haben die aktuelle EH&S-Version der Windows Wordprocessor Integration (WWI) installiert. Ablauf 1. Einstieg und Recherche Sie haben mehrere Einstiegsmöglichkeiten: a. Ausgehend vom Grundmenü Sie erhalten eine Selektionsmaske, die Ihnen erlaubt, Berichte nach unterschiedlichen Kriterien zu ermitteln. Alle gefundenen Berichte werden in einem Berichtsbaum dargestellt (siehe Berichtsbaum [Seite 277]). Da Inbound-Dokumente ebenfalls einem Stoff, einem Berichtstyp und einer Berichtsgenerierungsvariante (SBGV) zugeordnet sind, können diese ebenfalls selektiert werden. Für die Anzeige von Inbound-Dokumenten benötigen Sie eine spezielle Applikation auf Ihrem Frontend, z.B. Acrobat-Reader für Inbound-Dokumente mit Dateityp PDF. b. Weitere stoffbezogene Einstiegsmöglichkeiten Das R/3-System bietet Ihnen die Möglichkeit, bei verschiedenen Stoffanzeigen in die Trefferliste der Berichtsauskunft zu verzweigen. Sie erhalten somit direkt alle Berichte und Inbound-Dokumente, die den betreffenden Stoffen zugeordnet sind. Folgende Einstiege sind realisiert: · aus der Trefferliste der Stoffverwaltung, aus dem Stoffkopf und aus dem Eigenschaftsbaum · aus der Trefferliste der Stoffauskunft April 2001 363 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsauskunft · aus der Trefferliste der Berichtsversandaufträge c. Aus anderen Anwendungen der R/3-Komponenten Vertrieb Aus folgenden Anwendungen kann die Berichtsauskunft per RFC (Remote Function Call) aufgerufen werden: · Kundenauftrag · Kundenangebot · Kundenanfrage · Lieferung · Transport 2. Anzeige und Druck von Berichten Die Anzeige und Druck erfolgen über Winword. Werte für den Symboltyp Parameter werden dabei vom R/3-System mit Defaultwerten belegt (siehe Defaultparameter für Berichte [Seite 283]). Sie können den Bericht über Word auf einem lokalen Drucker ausdrucken. Außerdem können Sie im Berichtsbaum mehrere Berichte markieren und diese über das R/3-Spool-System auf einem Drucker des R/3-Systems ausgeben. 3. Versand und Export von Berichten Wenn Sie die entsprechende Berechtigung besitzen, können Sie ausgehend von der Materialsicht des Berichtsbaums Berichte und Inbound-Berichte versenden. Ebenso steht Ihnen der Export zur Verfügung. Aktivitäten Berichtsauskunft nutzen [Seite 365] Siehe auch: Berichtsversand [Seite 304] Import und Export: Prozeß [Seite 368] 364 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsauskunft nutzen Berichtsauskunft nutzen 1. Wählen Sie Logistik ® Umweltmanagement ® Produktsicherheit und dann Berichte ® Berichtsauskunft. Sie gelangen auf das Bild Berichtsauskunft: Einstieg. 2. Geben Sie Ihre Suchkriterien ein. Es stehen Ihnen sowohl einschränkende Kriterien für die Stoffauswahl als auch für die Berichtsauswahl zur Verfügung. 3. Wählen Sie Bericht ® Navigation ® Berichtsbaum. Wenn das R/3-System zu Ihren Kriterien Treffer gefunden hat, erhalten Sie den Berichtsbaum. Um neue Suchparameter einzugeben, nutzen Sie die Funktion Neueingabe, die alle zuvor angegebenen Suchkriterien löscht. Wenn Sie als Suchkriterium ein Material angegeben haben, erhalten Sie die Materialsicht des Berichtsbaums, in die Sie ansonsten über Hilfsmittel ® Sicht wechseln ® Materialsicht wechseln können. 4. Wenn Sie einen Bericht versenden wollen dann wählen Sie aus der Materialsicht Bericht ® Versenden Siehe auch: Berichtsversand [Seite 304] Nachdem Sie Berichte versendet haben, gelangen Sie über Umfeld ® Berichtsversand direkt in den Einstieg der Berichtsversandaufträge. einen Bericht exportieren wollen aus der Materialsicht Bericht ® Exportieren Siehe auch: Export von Berichten [Seite 482] 5. Für markierte Berichte stehen Ihnen analog zur Berichtsverwaltung weitere Zusatzfunktionen zur Verfügung. Siehe auch: Zusatzfunktionen der Berichtsverwaltung bearbeiten [Seite 296] Berichtsauskunft [Seite 363] April 2001 365 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Schnittstellen Schnittstellen Einsatzmöglichkeiten Mit Hilfe dieser Komponente können Sie Daten zwischen Systemen austauschen. Funktionsumfang Import und Export von Literaturquellen, Stoffen, Phrasen, Eigenschaftsbäumen und Berichtsvorlagen Die R/3-Komponente Produktsicherheit unterstützt Sie sowohl bei der Erstbefüllung als auch bei dem Datenimport und Datenexport im laufenden Betrieb, so daß Sie Daten zwischen verschiedenen System austauschen können. Der Austausch von Daten ist möglich · zwischen zwei R/3-Systemen · zwischen einem R/3-System und einem externen System Sie können Phrasen in der Originalsprache exportieren, außerhalb vom R/3-System übersetzen lassen und die Übersetzung anschließend in das R/3-System importieren. Mit Hilfe von Austauschprofilen definieren Sie Übernahmeparameter, die zur Steuerung des Datenaustauschs dienen. Sie haben die Möglichkeit, Ihren aktuellen R/3-Phrasenkatalog, den Sie für die Stoffbewertung eingesetzt haben, über Phrasenreferenzen in den gesetzlich vorgeschriebenen Phrasenkatalog umzusetzen, so daß die exportierten Stoffbewertungen den gesetzlichen Richtlinien der EU entsprechen. Beim Stoffimport erlaubt Ihnen das R/3-System importierte passive Phrasen aus der Stoffbewertung in den aktiven Phrasenkatalog abzumischen. Für den Import von Phrasen steht Ihnen der R/3-Änderungsdienst zur Verfügung. Import und Export von Berichten Der Berichtsimport der R/3-Komponente Produktsicherheit erlaubt Ihnen, Inbound-Dokumente (IBD) [Seite 228] in das R/3-System zu importieren. Sowohl eingescannte Berichte als auch Berichte der R/3-Komponente Produktsicherheit können Sie außerdem DOKX-Format exportieren. Siehe auch: Abschnitt Einsatzmöglichkeiten unter Import von Berichten: Prozeß [Seite 466] und Export von Berichten: Prozeß [Seite 482] 366 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Schnittstellen Gefahrgutschnittstellen Mit Hilfe der Befüllung der R/3-Komponente Gefahrgutschnittstellen [Extern] können Sie die Daten zur Gefahrgutklassifizierung in der Gefahrgutstamm kopieren. Für das Lagerverwaltungssystem relevante Daten können im Customizing übernommen werden unter Logistics Execution ® Lagerverwaltung ® Gefahrstoffe ® Gefahrstoffdaten aus Stoffdatenbank übernehmen. April 2001 367 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Import und Export: Prozeß Import und Export: Prozeß Einsatzmöglichkeiten Siehe auch: Schnittstellen [Seite 366] Der Datenimport bietet Ihnen in Kombination mit dem Datenexport die Möglichkeit, Daten zwischen verschiedenen Systemen auszutauschen. Folgende Daten können Sie importieren und exportieren: · Literaturquellen · Phrasen · Stoffe (einschließlich Gefahrgutdaten) · Eigenschaftsbäume · Berichtsvorlagen · Berichte (Inbound-Dokumente) Import Import: Prozeß [Seite 370] (Import von Literatuquellen, Phrasen, Stoffen, Eigenschaftsbäumenm, Berichtsvorlagen) Import von Berichten: Prozeß [Seite 466] Export Export: Prozeß [Seite 470] (Export von Literaturquellen, Phrasen, Stoffdaten, Eigenschaftsbäumen, Berichtsvorlagen) Export von Berichten: Prozeß [Seite 482] Ablauf 1. Für dem Import kopieren Sie die Austauschdatei, die Sie entweder selbst oder durch Export erstellt haben, in ein beliebiges Verzeichnis Ihres PCs. 2. Sie laden die Austauschdatei von Ihrem PC-Verzeichnis auf den Applikationsserver hoch. 368 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Import und Export: Prozeß ApplikationsApplikationsserver server 11 Herunterladen Hochladen PC 1 ApplikationsApplikationsserver server 22 Herunterladen Hochladen PC 2 3. Sie importieren die Austauschdatei vom Applikationsserver in die R/3-Komponente Produktsicherheit. 4. Für den Export selektieren Sie zunächst die jeweiligen Daten, die Sie aus der R/3Komponente Produktsicherheit exportieren wollen, und starten anschließend den Export aus der Komponente in eine Datei auf den Applikationsserver. 5. Sie laden die Austauschdatei vom Applikationsserver herunter auf Ihr PC-Verzeichnis. April 2001 369 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Import: Prozeß Import: Prozeß Einsatzmöglichkeiten Dieser Prozeß beschreibt den Import von Literaturquellen, Phrasen, Stoffdaten, Eigenschaftsbäumen und Berichtsvorlagen. Siehe auch: Schnittstellen [Seite 366] Voraussetzungen In der R/3-Umgebung · Sie haben im Customizing der Produktsicherheit im Abschnitt Schnittstellen die Einstellungen festgelegt. · Sie besitzen die notwendigen Berechtigungen und das entsprechende Schreibrecht. In der externen Umgebung Die Austauschdatei muß im ASCII-Format in ISO Latin 1 vorliegen. Das System, aus dem die Daten stammen (externe Umgebung), muß in der Lage sein, die Daten entsprechend zur Verfügung zu stellen. Die externe Umgebung kann auch ein R/3-System sein. · Import von Daten eines Nicht-R/3-Systems Um die Austauschdatei für den Import von Daten eines externen Systems zu erstellen, das kein R/3-System zu ist, gehen Sie folgendermaßen vor: Sie ermitteln für jede Austauschdatei die relevanten Tabellenfelder. Vorgehensweise Relevante Felder identifizieren [Seite 372] Sie schreiben die Austauschdatei unter Berücksichtigung der folgenden Richtlinien: Vorgehensweise Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen [Seite 408] Siehe auch: · – Abkürzungen und Syntaxregeln [Seite 415] – Aufbau von Programmierzeilen [Seite 418] Import von Daten eines R/3-Systems Wenn Sie Daten zwischen zwei R/3-Systemen austauschen, führen Sie zunächst den Export der Daten durch. Dabei erstellt das R/3-System automatisch eine Austauschdatei, mit der Sie anschließend den Import durchführen können. Ablauf 1. Sie kopieren die Austauschdatei, die Sie entweder selbst oder durch Export erstellt haben, in ein beliebiges Verzeichnis Ihres PCs. 370 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Import: Prozeß 2. Um die Austauschdatei von Ihrem PC-Verzeichnis auf den Applikationsserver zu kopieren, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Datei hochladen. Stellen Sie sicher, daß Ihr Betriebssystem das erstellte Dateiformat fehlerfrei lesen kann, um z.B. Probleme mit carriage return und carriage linefeed zu vermeiden. 3. Der Import wird für jede Austauschdatei nacheinander durchgeführt. Folgende Schritte nehmen Sie dabei vor: a) Sie führen die Dateiüberprüfung (Vorimport) durch. Falls das R/3-System Fehler entdeckt, können Sie die Austauschdatei mit Hilfe der Funktion Datei herunterladen in ein Verzeichnis Ihres PCs laden, in einem ASCII-Editor korrigieren und dann wieder hochladen. b) Sie führen den Datenimport durch, der als Hintergrundjob abläuft. April 2001 Weitere Informationen Vorgehensweise Phrasenimport [Seite 441] Phrasen importieren [Seite 444] Literaturquellenimport [Seite 438] Literaturquellen importieren [Seite 439] Stoffimport [Seite 446] Stoffe importieren [Seite 455] Eigenschaftsbaumimport [Seite 457] Eigenschaftsbaum importieren [Seite 460] Berichtsvorlagenimport [Seite 462] Berichtsvorlage importieren [Seite 464] 371 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Relevante Felder identifizieren Relevante Felder identifizieren Voraussetzungen Die Austauschdatei muß auf einem Rechner liegen, der über Remote Function Call (RFC) erreichbar ist. · In der externen Umgebung muß ein Pfad für die Austauschdatei angelegt sein. Dieser Pfad darf aus nicht mehr als 40 Zeichen bestehen. · Es gibt keine Beschränkung der Dateigröße. Aus Performancegründen sollte die Austauschdatei jedoch nicht mehr als 10 Megabyte umfassen. · Die Austauschdatei muß eine sequentielle ASCII Datei sein. Als Zeichensatz wird im Moment ISO 8859-1 (ISO Latin 1) unterstützt. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die von Ihnen benötigte Tabellenzuordnung aus. – Tabellenzuordnung: Phrasen [Seite 374] – Tabellenzuordnung: Literaturquellen [Seite 379] – Tabellenzuordnung: Stoffe [Seite 380] – Tabellenzuordnung: Eigenschaftsbaum [Seite 398] – Tabellenzuordnung: Berichtsvorlage [Seite 404] Sie können die einzelnen Tabellen im R/3 System aufrufen und die Tabellenfelder vergleichen. Wählen Sie hierfür vom Bild SAP R/3 aus Werkzeuge ® ABAP Workbench und dann Übersicht ® Data Browser. Tragen Sie in das Feld Tabellenname den Namen der Tabelle ein. Nachdem Sie Bestätigen gewählt haben, zeigt das System Ihnen die gewünschte Tabelle an. 2. Legen Sie die Tabellenfelder fest, in die Sie externe Daten übernehmen möchten. – – Beachten Sie die Status- und Typangaben zu den Tabellenfeldern: Status M = Mußfeld Status K = Kannfeld Status C = Die Daten des Tabellenfelds werden beim Import gegen eine zulässige Wertemenge geprüft. Folgende Tabellenfelder treten in mehreren Tabellen auf. Diese Felder werden in den betroffenen Tabellen mit.ADMIN zusammengefaßt: Felder zu “.ADMIN” 372 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Relevante Felder identifizieren Tabellenfeld Status Typ Kommentar CRDAT K DATS8 Datum der Anlage CRNAM K CHAR12 Name der anlegenden Person UPDDAT K DATS8 Datum der letzten Änderung UPDNAM K CHAR12 Name des letzten Änderers OWNID K CHAR10 Schlüssel des Dateneigners – Falls die Felder CRDAT, CRNAM, UPDDAT, UPDNAM beim Import nicht mitgeliefert werden, trägt das R/3-System das aktuelle Datum und den aktuellen Importeur ein. – Zu jedem Datenlieferant geben Sie in der Stoffaustauschdatei eine eindeutige ID und einen Namen an. Die Datenlieferanten-ID der Austauschdatei muß dabei nicht der Dateneigner/lieferanten-ID im R/3System entsprechen. Um die richtige Dateneigner/lieferanten-ID im R/3System zuzuordnen, vergleicht das R/3-System den Datenlieferantnamen der Austauschdatei mit den Adressen der vorhandenen Dateneigner/lieferanten im R/3-System und ersetzt die importierte Datenlieferanten-ID mit der Dateneigner/lieferanten-ID des R/3-Systems. Beim Stoffimport besteht die Gefahr, daß Phrasen als Bewertung zu einem Merkmal importiert werden sollen, diese Phrasen aber in der R/3-Komponente Produktsicherheit nicht existieren. Damit diese Daten nicht verloren gehen, können Sie in der Austauschdatei diese Phrasentexte als merkmalabhängige Freitexte zu dem betreffenden Merkmal angeben. Das Merkmal selbst bewerten Sie z.B. mit der Phrase Siehe Freitext. Ein Merkmal, dem Sie einen merkmalabhängigen Freitext zuordnen wollen, muß bestimmte Voraussetzungen erfüllen (siehe Freitexte [Seite 46]). April 2001 373 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Tabellenzuordnung: Phrasen Tabellenzuordnung: Phrasen Nehmen Sie die Zuordnung Ihrer Daten in der folgenden Reihenfolge vor. Phrasen Tabellennamen 1. Daten zum Phrasenkatalog [Seite TCG61 (Phrasenkatalog) 375] TCG62 (Sprachabhängiger Bezeichner zum Phrasenkatalog) 2. Daten zur Phrasengruppe [Seite 376] 3. Weitere Phrasendaten [Seite 377] TCG63 (Phrasengruppe) TCG64 (Sprachabhängiger Bezeichner zur Phrasengruppe) ESTPH (Phrasenkopf) ESTPP (Phrasenposition) ESTPO (Phrasenoriginal) ESTPJ (Phrasenkopf - Phrasenauswahlmenge Zuordnung) 374 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Daten zum Phrasenkatalog Daten zum Phrasenkatalog Tabellenname: TCG61 (Phrasenkatalog) Tabellenfeld Status Typ Kommentar CATPIN M CHAR5 Weltweit eindeutige Phrasenkatalog-ID CATDIST M CHAR40 Distributor CATDATE M DATS8 Erscheinungsdatum CATVERS M CHAR10 Versionsnummer CHECKF K CHAR30 Name der Prüffunktion NUMRNGE K CHAR30 Nummernkreis für Phrasenschlüssel REM K CHAR60 Zusätzliche sprachunabhängige Bemerkung Tabellenname: TCG62 (Sprachabhängiger Bezeichner zum Phrasenkatalog) Tabellenfeld Status Typ Kommentar LANGU M C LANG1 Sprachschlüssel CATNAM M CHAR40 Sprachabhängiger Bezeichner zum Phrasenkatalog April 2001 375 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Daten zur Phrasengruppe Daten zur Phrasengruppe Tabellenname: TCG63 (Phrasengruppe) Tabellenfeld Status Typ Kommentar PHRGRP M CHAR10 Phrasengruppe REM K CHAR60 Zusätzliche sprachunabhängige Bemerkung Tabellenname: TCG64 (Sprachabhängiger Bezeichner zur Phrasengruppe) Tabellenfeld 376 Status Typ Kommentar LANGU M C LANG1 Sprachschlüssel PHRGNAM M CHAR40 Sprachabhängiger Bezeichner zur Phrasengruppe April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Weitere Phrasendaten Weitere Phrasendaten Tabellennamen: ESTPH (Phrasenkopf) Tabellenfeld Status Typ Kommentar Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN PHRID M CHAR15 Eindeutige ID für einen Phrasenkopf REM K CHAR60 Zusätzlicher sprachunabhängiger Verwaltungskommentar SRLANGU K C LANG1 Quellsprache der Phrase (relevant für Übersetzung) Tabellenname: ESTPP (Phrasenposition) Tabellenfeld Status Typ Kommentar Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN LANGU M C LANG1 Sprachschlüssel PHRCODE K CHAR20 Phrasencode PHRTEXT K CHAR5000 Phrasentext REM K CHAR60 Bemerkung PHRGRAPH K CHAR30 Dateiname einer Graphik Tabellenname: ESTPO (Phrasenoriginal) Tabellenfeld Status Typ Kommentar Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN PHROFLG K CHAR1 Kennzeichen für Übernahme von Phrasentext PHRID M CHAR15 Eindeutige ID für einen Phrasenkopf CATPIN M C CHAR5 Weltweit eindeutige Phrasenkatalog-ID Bemerkungen: · Die Kombination PHRID/CATPIN muß im System nicht existieren. · CATPIN muß existieren. Tabellenname: ESTPJ (Phrasenkopf - Phrasenauswahlmenge - Zuordnung) April 2001 377 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Weitere Phrasendaten Tabellenfeld Status Typ Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN 378 Kommentar PHRSEL M C CHAR10 Phrasenauswahlmenge PHRID M CHAR15 eindeutige ID für einen Phrasenkopf ORD K INT4 Sortierreihenfolge (Ausdruck) April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Tabellenzuordnung: Literaturquellen Tabellenzuordnung: Literaturquellen Tabellenname: TCG46 (Quellen) Tabellenfeld Status Typ Kommentar SRCID M CHAR10 Eindeutige ID für die Literaturquelle SRCNAM M CHAR40 Bezeichnung der Quelle SRCAUTH K CHAR40 Autor der Quelle REM K CHAR60 Zusätzliche Bemerkung SRCCAT K CHAR10 Art der Literaturquelle SRCYEAR K NUMC Erscheinungsjahr der Literaturquelle SRCORDN K CHAR30 Bestellnummer der Literaturquelle April 2001 379 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Tabellenzuordnung: Stoffe Tabellenzuordnung: Stoffe Nehmen Sie die Zuordnung Ihrer Daten in der vorgegebenen Reihenfolge vor. Stoffe Tabellennamen 1. Stoffkopfdaten [Seite 381] ESTRH 2. Stoffidentifikator [Seite 382] ESTRI 3. Zusatzinformation Stoffidentifikator-Stoffliste-Zuordnung [Seite 383] ESTRL 4. Stoffreferenz [Seite 384] ESTRR 5. Zusatzinformation Identifikator [Seite 385] ESTRI 6. Stoff-Material-Zuordnung [Seite 386] ESTMJ 7. Stoffbewertung [Seite 387] ESTVA 8. Zusatzinformation Stoffbewertungsbeurteilung [Seite 388] ESTDR 9. Zusatzinformation Stoffbewertungsverwendung [Seite 389] ESTDU 10. Zusatzinformation Stoffbewertungsliteraturquelle [Seite 390] ESTDS 11. Zusatzinformation Stoffbewertungstext [Seite 391] ESTDF 12. Zusatzinformation Stoffbewertungsposition [Seite 392] ESTVP 13. Beförderungszulassung [Seite 393] EST07 14. Gefährdungsklassifizierung [Seite 396] EST0B 15. Gefährdungsklassifizierung [Seite 396] EST0D 16. Transportklassifizierung [Seite 397] EST0F 380 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffkopfdaten Stoffkopfdaten Tabellenname: ESTRH Tabellenfeld Status Typ Kommentar Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN SUBID M CHAR12 Eindeutige ID für einen Stoff SUBCAT K C CHAR10 Stoffart AUTHGRP K C CHAR10 Stoffberechtigungsobjekt REM K CHAR60 Zusätzliche sprachunabhängige Bemerkung SUBCHAR M CHAR10 Stoffcharakter Bemerkungen: Wenn ein Stoff im R/3-System bereits vorhanden ist, bleiben die Kopfstoffdaten generell unverändet. SUBID Übernahme, wenn der Stoff angelegt wird. SUBCAT Übernahme, wenn der Stoff angelegt wird. Wenn nicht geliefert, und der Stoff wird angelegt, wird der unter Parameter eingegebene Wert übernommen. Die Funktion Parameter können Sie aus dem Dialog für die Erstbefüllung Stoffstamm anwählen. AUTHGRP Übernahme, wenn der Stoff angelegt wird. Wenn nicht geliefert, und der Stoff wird angelegt, wird der im Dialog Erstbefüllung Stoffstamm unter Parameter eingegebene Wert übernommen. REM Übernahme, wenn der Stoff angelegt wird. Ansonsten wird REM verworfen. April 2001 381 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffidentifikator Stoffidentifikator Tabellenname: ESTRI Tabellenfeld Status Typ Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN 382 Kommentar IDTYPE M C CHAR10 Identifikationstyp IDCAT M C CHAR10 Identifikationsart LANGU K C LANG1 Sprachschlüssel IDENT M CHAR5000 Identifikation ORD K INT4 Sortierreihenfolge (innerhalb der Art) April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Zusatzinformation Stoffidentifikator-Stoffliste-Zuordnung Zusatzinformation Stoffidentifikator-StofflisteZuordnung Tabellenname: ESTRL Tabellenfeld Status Typ Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN SLSTID April 2001 Kommentar M C CHAR10 Stoffliste 383 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffreferenz Stoffreferenz Tabellenname: ESTRR Tabellenfeld Status Typ Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN SUBIDREF Kommentar M CHAR12 Eindeutige ID des Referenzstoffes Bemerkungen: SUBIDREF 384 Übernahme, wenn der Stoff angelegt wird. Ansonsten wird SUBIDREF verworfen. April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Zusatzinformation Identifikator Zusatzinformation Identifikator Tabellenname: ESTRI Tabellenfeld Status Typ Kommentar Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN IDTYPE M C CHAR10 Identifikationstyp IDCAT M C CHAR10 Identifikationsart LANGU K C LANG1 Sprachschlüssel IDENT M CHAR132 Identifikation ORD K INT4 Sortierreihenfolge (innerhalb der Art) April 2001 385 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoff-Material-Zuordnung Stoff-Material-Zuordnung Tabellenname: ESTMJ Tabellenfeld Status Typ Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN 386 Kommentar WERKS K C CHAR4 Werk MATNR M C CHAR18 Materialnummer April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffbewertung Stoffbewertung Tabellenname: ESTVA Bewertungsarten sind im R/3 Klassensystem zu definieren. Tabellenfeld Status Typ Kommentar Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] $ESTVA-.ADMIN $ESTVA-ORD K INT4 Sortierreihenfolge (für Ausdruck z.B. Tox-Label) $ESTVA-COMPREL M CHAR10 Bezugsgewicht o.Vol. (w/w,vol/vol) Merkmal 1 ?? ?? Zu definieren im Klassensystem Merkmal n ?? ?? Zu definieren im Klassensystem Bemerkungen: $ESTVA-COMPREL April 2001 nur zulässig bei einer Bewertung vom Typ Zusammensetzung 387 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Zusatzinformation Stoffbewertungsbeurteilung Zusatzinformation Stoffbewertungsbeurteilung Tabellenname: ESTDR Tabellenfeld Status Typ Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN RELID Kommentar M C CHAR10 Bewertungsbeurteilung Bemerkungen: Wenn diese Zusatzinformation zu einer Bewertung nicht geliefert wird, wird die Bewertungbeurteilung auf 0 (nicht bewertet) gesetzt. 388 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Zusatzinformation Stoffbewertungsverwendung Zusatzinformation Stoffbewertungsverwendung Tabellenname: ESTDU Tabellenfeld Status Typ Kommentar Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN VACLID M C CHAR10 Bewertungseinstufung RVLID M C CHAR10 Gültigkeitsraum EXCLFLG K CHAR 1 Kennzeichen, ob Gültigkeitsraum eine Ausschlußregion ACTVFLG K CHAR1 Kennzeichen, ob Einstufung Gültigkeitsraum aktiv ESNTFLG K CHAR1 Kennzeichen, ob relevante Änderung Bemerkungen: EXCLFLG Wenn nicht geliefert, wird das Kennzeichen nicht gesetzt (keine Ausschlußregion). ACTVFLG Wenn nicht geliefert, wird das Kennzeichen gesetzt (Einstufung Gültigkeitsraum aktiv). ESNTFLG Wenn nicht geliefert, wird das Kennzeichen nicht gesetzt (keine relevante Änderung) Wenn diese Zusatzinformation zu einer Bewertung nicht geliefert wird, werden die im Customizing eingestellten Defaultwerte für die Anlage einer Bewertungsart gesetzt. April 2001 389 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Zusatzinformation Stoffbewertungsliteraturquelle Zusatzinformation Stoffbewertungsliteraturquelle Tabellenname: ESTDS Tabellenfeld Status Typ Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN 390 Kommentar SRCID M C CHAR10 Eindeutige ID für eine Literaturquelle SRCTEXT K CHAR40 Zusätzliche Hinweise zur Quelle (sprachunabhängig) April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Zusatzinformation Stoffbewertungstext Zusatzinformation Stoffbewertungstext Tabellenname: ESTDF Tabellenfeld Status Typ Kommentar Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN TEXTCAT M C CHAR10 Bewertungstextart ORD K INT4 Sortierreihenfolge (bei Ausdruck LANGU K C LANG1 Sprachschlüssel TEXT M CHAR5000 Freitext Bemerkungen: LANGU April 2001 Wenn nicht geliefert, wird Schlüssel auf 'für alle Sprachen relevant' gesetzt. 391 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Zusatzinformation Stoffbewertungsposition Zusatzinformation Stoffbewertungsposition Tabellenname: ESTVP Tabellenfeld Status Typ Kommentar Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN SUBIDREF M/K CHAR12 Eindeutige Stoff ID COMPCAT M C CHAR20 Komponentenart PRECL K CHAR5 Genauigkeit Untergrenze (>, >=) COMPLOW K NUMC4 Untergrenze PRECU K CHAR5 Genauigkeit Obergrenze (<, <=) COMPUPP K NUMC4 Obergrenze COMPAVG K NUMC4 durchschnittlicher Anteil COMPEXP M/K CHAR10 Exponent für Komponente (%, ppm) Bemerkungen: SUBIDREF Übernahme, wenn der Stoff angelegt wird. Ansonsten wird SIBIDREF verworfen. Das Feld kann entfallen, wenn bei einer Komponente keine Zusatzinformation “Identifikator” geliefert wird. COMEXP kann entfallen wenn keiner der drei Werte Untergrenze, Obergrenze und durchschnittlicher Anteil angegeben ist. Bei einer Stoffbewertungsposition einer Stoffauflistung ist nur das Feld SUBIDREF zulässig. 392 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beförderungszulassung Beförderungszulassung Tabelle EST07 Tabellenfeld Status Typ Kommentar Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN DPOT MC CHAR10 Gefährdungspotential MOS MC NUMC3 Gefahrgutbeförderungsart ADMOS MC CHAR1 Beförderung zulässig April 2001 393 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Verpackungscode-Zulassung Verpackungscode-Zulassung Tabelle EST0B Tabellenfeld Status Typ Kommentar Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN 394 DPOT MC CHAR 10 Gefährdungspotential PACOD MC CHAR 5 Verpackungscode PERIP KC CHAR 1 Zulässigkeit Innenverpackung IPMQU K QUAN 8 Innenverpackung: Maximale(s) Menge / Volumen UIPMQ K UNIT 3 Einheit zur maximalen Menge / Volumen der Innenverpackung PEROP KC CHAR 1 Zulässigkeit der Außenverpackung OPMQU K QUAN 8 Außenverpackung: Maximale(s) Menge / Volumen UOPMQ K UNIT 3 Einheit zur maximalen Menge / Volumen der Außenverpackung TOGWE K QUAN 8 Bruttohöchstmenge UTOGW K UNIT 3 Einheit zur Bruttohöchstmenge PERSP KC CHAR 1 Zulässigkeit der Einzelverpackung SPAQU K QUAN 8 Einzelverpackung: Maximale(s) Menge / Volumen USPAQ K UNIT 3 Einheit zur maximalen Menge / Volumen der Einzelverpackung EERIP KC CHAR 1 Zulässigkeit Innenverpackung (Vereinfachung) EIPA K QUAN 8 Maximale Innenverpackung - Limited Quantity (Menge/Volumen) UEIPA K UNIT 3 Maßeinheit (Limited Quantity Max. Innenverpackung) EEROP KC CHAR 1 Zulässigkeit der Außenverpackung (Vereinfachung) EOPA K QUAN 8 Maximale Außenverpackung Limited Quantity (Menge/Volumen) UEOPA K UNIT 3 Maßeinheit (Limited Quantity Max. Außenverpackung) EGWE K QUAN 8 Bruttohöchstmenge Limited Quantity (Masse) UEGWE K UNIT 3 Maßeinheit (Limited Quantity Bruttohöchstmenge) EERSP KC CHAR 1 Zulässigkeit der Einzelverpackung (Vereinfachung) ESPA K QUAN 8 Max. Einzelverpackung Limited Quantity (Menge/Volumen) April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Verpackungscode-Zulassung UESPA K UNIT 3 Maßeinheit (Limited Quantity Max. Einzelverpackung) IPALL KC CHAR 1 Kennzeichen Palette / Gitterbox AGAUN KC CHAR 1 Zustimmung der Behörde notwendig April 2001 395 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Gefährdungsklassifizierung Gefährdungsklassifizierung Tabelle EST0D Tabellenfeld Status Typ Kommentar Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN 396 DPOT MC CHAR 10 Gefährdungspotential HNU KC CHAR 4 Gefahrnummer RELQ K QUAN 8 Befreite Menge (Rn. 10011) RELU K UNIT 3 Mengeneinheit Befreite Menge (Rn. 10011) MULRQ K NUMC 4 Multiplikationsfaktor Befreite Menge (Rn. 10011) PIN K CHAR 25 Packing-Instruction-Number PINLQ K CHAR 25 Packing-Instruction-Number für Limited Quantities DGTA KC CHAR 1 Transport zugelassen SPPRO K CHAR 5 Special Provision PAI K QUAN 8 Menge a-Rn. Innenverpackung PAIU K UNIT 3 Maßeinheit (a-Rn.) PAO K QUAN 8 Menge a-Rn. Aussenverpackung PAOU K UNIT 3 Maßeinheit (a-Rn.) PASI K QUAN 8 a-Rn. Einzelverpackung (Menge/Volumen) UPASI K UNIT 3 Maßeinheit (a-Rn.) PAGW K QUAN 8 a-Rn. Bruttogewicht (Masse) UPAGW K UNIT 3 Maßeinheit (a-Rn.) April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Transportklassifizierung Transportklassifizierung Tabelle EST0F Tabellenfeld Status Typ Kommentar Siehe auch: Relevante Felder identifizieren [Seite 372] .ADMIN SUBIDREF M/K CHAR 12 Eindeutige Stoff ID LWDG MC CHAR 12 Gefahrgutvorschrift DPOT KC CHAR 10 Gefährdungspotential WOS KC CHAR 2 Bearbeitungsstatus Gefahrgutgrunddaten April 2001 397 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Tabellenzuordnung: Eigenschaftsbaum Tabellenzuordnung: Eigenschaftsbaum Nehmen Sie die Zuordnung Ihrer Daten in der vorgegebenen Reihenfolge vor. Eigenschaftsbaum Tabellennamen 1. Eigenschaftsbaum [Seite 399] TCG51 TCG52 TCG53 2. Stoffbewertung [Seite 400] TCG11 TCG12 3. Klasse [Seite 401] CLCLASSES CLA_DESCR CLA_CH_ATR CLA_LNGTXT 4. Merkmal [Seite 402] CABN CABNT CAWN CAWNT 5. Auswahlmenge [Seite 403] ESTPS ESTPT TCG66 398 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Eigenschaftsbaum Eigenschaftsbaum Tabellenname: TCG51 Feld MENID Status M Typ CHAR 10 Kommentar Eigenschaftsbaum-schlüssel Tabellenname: TCG52 Feld Status Typ Kommentar LANGU M LANG 1 Sprachschlüssel MENNAM M CHAR 40 Bezeichnung des Eigenschaftsbaums Tabellenname: TCG53 Feld Status Typ Kommentar ID M NUMC 6 Knoten ID im Baum ESTCAT M CHAR 30 Stoffbewertungsart-schlüssel PARENT M NUMC 6 ID Vaterknoten COMPR K CHAR 1 Kennzeichen: Knoten komprimiert April 2001 399 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffbewertung Stoffbewertung Tabellenname: TCG11 Feld Status Typ Kommentar ESTCAT M CHAR 30 Stoffbewertungsart ESTTYPE K CHAR 10 Stoffbewertungstyp REM K CHAR 60 Vermerk / Kommentar CLVANAM M CHAR 18 Klassenname für Bewertung CLVPNAM K CHAR 18 Klassenname für Zusammensetzung ECCOFLG K CHAR 1 Kennzeichen: Kopierte Stoffbewertungen aktiv setzen ECINFLG K CHAR 1 Kennzeichen: Neue Stoffbewertungen aktiv ECUPFLG K CHAR 1 Kennzeichen: Geänderte Stoffbewertungen aktiv USEPROF K CHAR 10 Default-Verwendungs-profil (enthält Gültigkeitsraum + Einstufung) IDLID K CHAR 10 Identifikationsanzeige Tabellenname: TCG12 Feld 400 Status Typ Kommentar LANGU M LANG 1 Sprachschlüssel ESTNAM M CHAR 40 Bezeichner der Stoffbewertungsart April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Klasse Klasse Tabellenname: KLAH (Strukturname CLCLASSES) Feld Status Typ Kommentar CLASS M CHAR 18 Klassenname CLASS_TYPE M CHAR 3 Klassenart Tabellenname: SWOR (Strukturname CLA_DESCR) Feld Status Typ Kommentar LANGUAGE M LANG 1 Sprachenschlüssel CATCHWORD M CHAR 40 Schlagwort, 1. Schlagwort=Bezeich nung Tabellenname: KSML (Strukturname CLA_CH_ATR) Feld CHARACT Status M Typ CHAR 30 Kommentar zugeordnetes Merkmal Tabellenname: KLAT (Strukturname CLA_LNGTXT) Feld Status Typ Kommentar LANGUAGE M LANG 1 Sprachenschlüssel TXT_ART M CHAR 1 Text ID / Textart 0=Langtext 1=Normbezeichnung 2=Normtitel für die F1-Hilfe wird der Langtext verwendet! TXT_DESCR K CHAR 40 Kurzbeschreibung des Langtextes TXT_FORM K CHAR 2 Steuerspalte / Formatspalte TXT_LINE M CHAR 72 Textzeile April 2001 401 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Merkmal Merkmal Tabellenname: CABN Feld Status Typ Kommentar ATNAM M CHAR 30 Merkmalsname ATFOR M CHAR 4 Datentyp des Merkmals ANZST M INT2 5 Anzahl Stellen für Merkmalswerte ANZDZ K INT2 5 Anzahl Dezimalstellen; Def.=0 MSEHI K UNIT 3 Maßeinheit ATINT K CHAR 1 Kennzeichen, ob Intervallwerte erlaubt; Def.=N ATVOR K CHAR 1 Kennzeichen, ob negative Werte erlaubt; Def.=N ATEIN K CHAR 1 E=einwertig; M=mehrwertig; Def.=E ATINP K CHAR 1 Kennzeichen: Merkmal ist nicht eingabebereit ATPRT K CHAR 10 Prüftabelle ATPRF K CHAR 30 Funktionsbaustein zur Wertprüfung ATDEX K NUMC1 Darstellungsform des Exponenten Tabellenname: CABNT Feld Status Typ Kommentar SPRAS M LANG 1 Sprachenschlüssel ATBEZ M CHAR 30 Merkmalsbezeichnung ATUE1 K CHAR 30 Erste Überschrift auf Dialogen Typ Kommentar Tabellenname: CAWN Feld ATWRT Status M CHAR 30 Merkmalwerte Tabellenname: CAWNT Feld 402 Status Typ Kommentar SPRAS M LANG Sprachenschlüssel ATWTB M CHAR 30 Bezeichnung des Merkmalswertes April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Auswahlmenge Auswahlmenge Tabellenname: ESTPS Feld Status Typ Kommentar PHRSEL M CHAR 30 Phrasenauswahlmenge REM K CHAR 60 Vermerk Tabellenname: ESTPT Feld Status Typ Kommentar LANGU M LANG 1 Sprachenschlüssel PHRASNAM M CHAR 40 Bezeichnung der Phrasenauswahlmenge Tabellenname: TCG66 Feld Status Typ Kommentar ESTCAT M CHAR 30 Stoffbewertungsart ATNAM M CHAR 30 Merkmalsname April 2001 403 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Tabellenzuordnung: Berichtsvorlage Tabellenzuordnung: Berichtsvorlage Nehmen Sie die Zuordnung Ihrer Daten in der vorgegebenen Reihenfolge vor. Berichtsvorlage Tabellenname 1. Berichtsvorlagenkopf [Seite 405] DRAW 2. Bezeichner [Seite 406] DRAT 3. Berichtssymbole [Seite 407] TCGA6 TCGA7 404 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsvorlagenkopf Berichtsvorlagenkopf Tabellenname: DRAW Feld Status Typ Kommentar DOKAR M CHAR 3 Dokumentart DOKNR M CHAR 25 Dokumentnummer DOKVR M CHAR 2 Dokumentversion April 2001 405 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Bezeichner Bezeichner Tabellenname: DRAT Feld 406 Status Typ Kommentar LANGU M LANG 1 Sprachenschlüssel DKTXT K CHAR 40 Beschreibung Dokument (Kurztext) April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtssymbole Berichtssymbole Tabellenname: TCGA6 Feld Status Typ Kommentar LSYTYPE M CHAR 2 Stoffberichtssymboltyp LSYID M CHAR 10 Stoffberichtssymbol CLASS K CHAR 18 Klassennummer ATNAM K CHAR 30 Merkmalsname TABNAME K CHAR 10 Tabellenname FIELDNAME K CHAR 10 Name des Tabellenfeldes Tabellenname: TCGA7 Feld Status Typ Kommentar LANGU M LANG 1 Sprachenschlüssel LSYNAM M CHAR 40 Bezeichnung des Stoffberichtssymbols April 2001 407 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen 1. Zu Beginn der externen Datei erfassen Sie den Verwaltungsteil. Bei einer Stoffdatei folgt dem Verwaltungsteil die Angabe des Phrasenkatalogs. 2. Die Reihenfolge der folgenden Tabellenwerte entnehmen Sie den folgenden Graphiken: – Struktur der externen Datei: Phrasendaten [Seite 409] – Struktur der externen Datei: Literaturquellendaten [Seite 410] – Struktur der externen Datei: Stoffe [Seite 411] – Struktur der externen Datei: Eigenschaftsbaum [Seite 413] – Struktur der externen Datei: Berichtsvorlage [Seite 414] – – Beachten Sie in den Graphiken den Status der Felder: Status M = Tabelle muß in Datei eingetragen werden. Status K = Tabelle kann in Datei eingetragen werden. Beachten Sie außerdem die Anzahl der maximalen Wiederholungen ( 1 oder n) Siehe auch: Beispiel: Austauschdatei für Phrasen [Seite 419] Beispiel: Austauschdatei für Literaturquellen [Seite 422] Beispiel: Austauschdatei für Stoffe [Seite 424] Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum [Seite 428] Beispiel: Austauschdatei für eine Berichtsvorlage [Seite 436] 408 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Struktur der externen Datei: Phrasendaten Struktur der externen Datei: Phrasendaten Im folgenden sehen Sie die strukturelle Anordnung der einzelnen Tabellen und ihre Abhängigkeiten voneinander. Nachricht Phrasenkatalog M Phrasen-Phrasenauswahlmengen Zuordnung ESTPJ 1 K Phrasenkatalog TCG61 M n 1 Gruppe 1 Sprachabh. Bezeichner zum Phrasenkatalog TCG62 K Strukturbezeichner Status: K = Kann M = Muß Anzahl der maximalen Wiederholung n M n Phrasengruppe TCG63 M 1 Sprachabh. Bezeichner zum Phrasenkatalog TCG64 K n M n Phrasenkopf ESTPH M Phrasenoriginal ESTPO K April 2001 Gruppe 2 n 1 Phrasenposition ESTPP M n 409 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Struktur der externen Datei: Literaturquellendaten Struktur der externen Datei: Literaturquellendaten Im folgenden sehen Sie die strukturelle Anordnung der einzelnen Tabellen und ihre Abhängigkeiten voneinander. Nachricht Quellenkatalog M 1 Quelle TCG 46 M n Strukturbezeichner Status: K = Kann M = Muß 410 Anzahl der maximalen Wiederholung April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Struktur der externen Datei: Stoffe Struktur der externen Datei: Stoffe Im folgenden sehen Sie die strukturelle Anordnung der einzelnen Tabellen und ihre Abhängigkeiten voneinander. Nachricht Stoffstammdaten M 1 ZI = Zusatzinformation Stoffkopf ESTRH M 1 Gruppe 1 M 1 Gruppe 2 K Strukturbezeichner Status: K = Kann M = Muss n Stoffidentifikator ESTRI M K 1 Stoffreferenz ESTRR M ZI Stoffidentifikator - Stoffliste/Zuordnung ESTRL 1 n ZI Identifikator ESTRI K n Stoff-Material Zuordnung ESTMJ Anzahl der maximalen Wiederholung K n Gruppe 3 K n Stoffbewertung ESTVA M ZI Stoffbewertungsbeurteilung ESTDR K 1 1 ZI Stoffbewertungsverwendung ESTDU K n ... ... Beförderungszulassung EST07 ZI = Zusatzinformation K n ZI Stoffbewertungsliteraturquelle ESTDS K 1 Verpackungscodezulassung EST0B K n Gefährdungsklassifizierung EST0D K Strukturbezeichner Status: K = Kann M = Muß Anzahl der maximalen Wiederholung n ZI Stoffbewertungstext ESTDF K n Gruppe 4 K n Gruppe 4 K April 2001 n ZI Stoffkomponente ESTVP M 1 Transportklass. EST0F M 1 ZI Identifikator ESTRI M/K n ZI Identifikator ESTRI M/K n 411 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Struktur der externen Datei: Stoffe 412 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Struktur der externen Datei: Eigenschaftsbaum Struktur der externen Datei: Eigenschaftsbaum Im folgenden sehen Sie die strukturelle Anordnung der einzelnen Tabellen und ihre Abhängigkeiten voneinander. Nachrichten Eigenschaftsbaum 1 M Eigenschaftsbaum 1 M Bezeichner K n Knoten K n SBA M Klasse n M Bezeichner K n Merkmal n M Bezeichner/ Schlagworte K n Merkmale K n Langtexte K April 2001 n AWM n K n Bezeichner Bezeichner/ K K n Werte K n n SBA-MERKAWM K n Bezeichner zu Werten K n 413 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Struktur der externen Datei: Berichtsvorlage Struktur der externen Datei: Berichtsvorlage Im folgenden sehen Sie die strukturelle Anordnung der einzelnen Tabellen und ihre Abhängigkeiten voneinander. Nachrichten Berichtsvorlage 1 M Kopf M 414 Bezeichner 1 M n Symbole K n April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Abkürzungen und Syntaxregeln Abkürzungen und Syntaxregeln Folgende Abkürzungen stehen Ihnen bei der Programmierung zur Verfügung. Ein Zeichen entspricht einer Spalte, z.B. +BC entspricht drei Spalten. Leerspalten werden mit Blanks aufgefüllt (z.B. hinter +BC müssen drei Blanks folgen, bis ab Spalte 7 die weitere Dateneingabe erfolgt). Beschreibung der Zeile Spalte 1-max. 5 ab Spalte 7: Kommentar Schriftart (ISO-LATIN 1) Identifikation +C +SC +ID Version Exportdatum Stichtag des Exports eingestellte Sprache beim Export +V +D +VD +SL Beginn Dateneigner Identifikation Firmenname Stadt (Firmensitz) Land Ende Dateneigner +BA +ID +NAME +CITY +CNTY +EA Beginn Phrasenkatalog Ende Phrasenkatalog +BC +EC Katalogtyp: max. 30 Zeichen Beginn Stoff +BS offizieller Stoffname: bis max. Zeilenende (Spalte 80) Ende Stoff +ES Beginn R/3 Tabelle bzw. Beginn Bewertungsart +BV Ende R/3 Tabelle bzw. Ende Bewertungsart +EV Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI April 2001 bis max. Zeilenende (Spalte 80) ISO-LATIN 1 (max. 30 Zeichen) Datenbankname, max. 30 Zeichen, z.B. IUCLID max. 30 Zeichen, z.B. 2.22 JJJJMMTT, z.B. 19970128 JJJJMMTT, z.B. 19970128 z.B. E z.B. ID1 z.B. BASF z.B. Ludwigshafen z.B. DE $Tabellenname bzw. Name der Bewertung (max. 30 Zeichen) $Tabellenname bzw. Art der Zusatzinformation (max. 30 Zeichen) 415 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Abkürzungen und Syntaxregeln End of File +EOF Bei Bewertungsarten setzen sich die Feldnamen aus $Tabellenamen-Feldnamen zusammen. Beispiel: $ESTVA-UPDDAT Die Anordnung von Merkmalname und Dateneingabe einer Stoffbewertungszeile entnehmen Sie dem Diagramm: Syntax einer Bewertungszeile [Seite 417] Siehe auch: Beispiel: Austauschdatei für Phrasen [Seite 419] Beispiel: Austauschdatei für Literaturquellen [Seite 422] Beispiel: Austauschdatei für Stoffe [Seite 424] Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum [Seite 428] Beispiel: Austauschdatei für eine Berichtsvorlage [Seite 436] 416 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Syntax einer Bewertungszeile Syntax einer Bewertungszeile Das folgende Syntaxdiagramm zeigt Ihnen die Anordnung von Merkmal und Dateneingabe in einer Stoffbewertungszeile. Bewertungszeile: MerkmalsMerkmalsname name Blanks Blanks bis bis Spalte Spalte 31 31 Carriage Carriage return return Wert Wert Folgezeile Folgezeile Einzelwert Einzelwert Wert: Intervall Intervall Datum Datum Zeit Zeit String String Einzelwert/ Intervall: Zahl Zahl Zahl Zahl >> >> Einheit Einheit << << << Zahl Zahl << Einheit: String String Zahl: Ziffer Ziffer Ziffer Ziffer Jahr Jahr (jjjj) (jjjj) Monat Monat (mm) (mm) Tag Tag (tt) (tt) Stunde Stunde (hh) (hh) Minute Minute (mm) (mm) Sekunde Sekunde (ss) (ss) Datum: Zeit: . Siehe auch: Abkürzungen und Syntaxregeln [Seite 415] April 2001 417 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Aufbau von Programmierzeilen Aufbau von Programmierzeilen Die einzelnen Programmierzeilen müssen Sie folgendermaßen aufbauen: Ein Zeichen entspricht einer Spalte, z.B. +BC entspricht drei Spalten. Leerspalten werden mit Blanks aufgefüllt (z.B. hinter +BC müssen drei Blanks folgen, bis ab Spalte 7 die weitere Dateneingabe erfolgt). 1. Aufbau von Zeilen, die mit einem Kürzel beginnen: Spalte 1-5 Spalte 6 Spalte 7-80 Steuerkennung, z.B. “+BV” Blank Tabelle, z.B. “$ESTPH” bzw. Name einer Bewertungsart 2. Aufbau von Zeilen, die mit einem Feldnamen oder Merkmal beginnen: Spalte 1-30 Spalte 31 Spalte 32-80 Feldname, z.B. “TEXT”, Merkmalname Blank Daten (Wert eines Merkmals), z.B. “Erste Hilfe Hinweise zur Versorgung von”... 3. Aufbau von fortgesetzten Zeilen Spalte 1-2 Spalte 3-6 Spalte 7-80 Spalte 1-2 Spalte 3-6 Spalte 7-80 +* Blanks fortgesetzte Daten, z.B....“Brandwunden und allgemeinen Hautverätzungen” +* Blanks fortgesetzte Daten, z.B....”ersten Grades.” Fortsetzungszeilen werden ohne Trennzeichen aneinander gehängt. Soll ein Leerzeichen dazwischen sein, muß dieses in der Fortsetzungszeile als erstes Zeichen der Daten stehen (Spalte 7) Aufbau einer fortgesetzten Zeile mit Zeilenumbruch am Zeilenende Spalte 1-3 Spalte 4-6 Spalte 7-80 +** Blanks fortgesetzte Daten, z.B....“Verletzungen!” +Zeilenumbruch Siehe auch: Beispiel: Austauschdatei für Phrasen [Seite 419] Beispiel: Austauschdatei für Literaturquellen [Seite 422] Beispiel: Austauschdatei für Stoffe [Seite 424] Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum [Seite 428] Beispiel: Austauschdatei für eine Berichtsvorlage [Seite 436] 418 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Austauschdatei für Phrasen Beispiel: Austauschdatei für Phrasen Folgendes Beispiel zeigt eine Austauschdatei.DAT für Phrasen. Erläuterungen Spalte 15 Spalte 7-80 bzw. bei Tabellenfeldern + Daten Spalte 130 Spalte 32-80 Kommentar bis max. Zeilenende Zeichensatz Identifikation (Datenbankname) Version Datum Kommentar Beginn Phrasenkatalog Kommentar Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld +C Verwaltungsteil +SC +ID ISO-LATIN 1 IUCLID +V +D +C +BC 2.20 19960122 Phrasen Phrases Phrasenkatalog $TCG61 Ende R/3 Tabelle Kommentar +C +BV CAPTIN CATDIST CATDATE CATVER S +EV +C Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Ende R/3 Tabelle Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Ende R/3 Tabelle Kommentar Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Ende R/3 Tabelle Kommentar +BV LANGU CATNAM +EV +BV LANGU CATNAM +EV +C +BV PHRGRP +EV +C Beginn R/3 Tabelle +BV April 2001 IUCL Firmenname 19960101 2.21 sprachabhängiger Bezeichner zum Phr.Katalog $TCG62 D IUCLID Phrasenkatalog $TCG62 E IUCLID phrase catalog Phrasengruppe $TCG63 A sprachabhängiger Bezeichner zur Phr.gruppe $TCG64 419 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel: Austauschdatei für Phrasen Tabellenfeld Tabellenfeld Ende R/3 Tabelle Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Ende R/3 Tabelle Beginn R/3 Tabelle (Header) Tabellenfeld (Identifikation) Ende R/3 Tabelle Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Ende R/3 Tabelle Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Ende R/3 Tabelle . etc. Beginn R/3 Tabelle (Header) Tabellenfeld (Identifikation) Ende R/3 Tabelle Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Ende R/3 Tabelle Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Ende R/3 Tabelle Ende Phrasenkatalog 420 LANGU PHRGNA M +EV +BV LANGU PHRGNA M +EV +BV D Allgemeine Angaben $TCG64 E General Information $ESTPH PHRID +EV +BV LANGDU PHRTEXT +EV +BV LANGDU PHRTEXT +EV . . +BV A01-01 $ESTPP D wie in 1.1 beschrieben $ESTPP E as prescribed by 1.1 . . $ESTPH PHRID +EV +BV LANGDU PHRCOD E PHRTEXT +EV +BV LANGDU PHRCOD E PHRTEXT +EV +EC . . A16-02 $ESTPP D mg/mg mg/mg $ESTPP E mg/mg mg/mg April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Austauschdatei für Phrasen Kommentar +C Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Ende R/3 Tabelle Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Ende R/3 Tabelle +BV PHRSEL PHRID +EV +BV PHRSEL PHRID +EV . . +BV PHRSEL PHRID +EV +EOF . etc. Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Ende R/3 Tabelle End of File PhrasenPhrasenauswahlmengeZuordnung $ESTPJ A01 A01-01 $ESTPJ A01 A01-03 . . $ESTPJ . . A16 A16-02 Siehe auch: Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen [Seite 408] Abkürzungen und Syntaxregeln [Seite 415] Aufbau von Programmierzeilen [Seite 418] April 2001 421 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel: Austauschdatei für Literaturquellen Beispiel: Austauschdatei für Literaturquellen Folgendes Beispiel zeigt eine Austauschdatei.DAT für Literaturquellen. Erläuterungen Spalte 1-5 Spalte 7-80 bzw. bei Tabellenfeldern Spalte 1-30 Spalte 32-80 Kommentar bis max Zeilenende Zeichensatz Identifikation (Datenbankname) Version Datum Kommentar Beginn Referenzen Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld +C Verwaltungsteil +SC +ID ISO-LATIN 1 IUCLID +V +D +C +BC +BV SRCID SRCNAM SRCAUTH REM 2.20 19960110 Quellen Referenzen $TCG46 Ende R/3 Tabelle Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld +EV +BV SRCID SRCNAM SRCAUTH REM Ende R/3 Tabelle Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld +EV +BV SRCID SRCNAM SRCAUTH REM ......Tabellenfeld ......Tabellenfeld Tabellenfeld Ende R/3 Tabelle Ende Referenzen End of File SRCCAT SRCYEAR SRCORDN +EV +EC +EOF 481113 IUCLID-Referenzen IUCLID Firma (1993): Berechng d. Abt. U. $TCG46 4831114 IUCLID-Referenzen IUCLID Abc et.al.(1971): J. of Pharm. 11 (1) $TCG46 4831115 IUCLID-Referenzen IUCLID Abc et.al.(1971): J. of Pharm. 11 (2) BOOK 1995 IBDN-34324-434 Siehe auch: 422 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Austauschdatei für Literaturquellen Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen [Seite 408] Abkürzungen und Syntaxregeln [Seite 415] Aufbau von Programmierzeilen [Seite 418] April 2001 423 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel: Austauschdatei für Stoffe Beispiel: Austauschdatei für Stoffe Folgendes Beispiel zeigt eine Austauschdatei.DAT für Stoffe. Erläuterungen Spalte 1-6 bzw. bei Tabellenfelder und Merkmalen : Spalte 1-30 Kommentar Zeichensatz Identifikation (Datenbankname) Version des Formates Exportdatum Stichtag des Exports Eingestellte Sprache beim Export Kommentar +C +SC +ID Verwaltungsteil ISO-LATIN 1 IUCLID +V 2.21 +D +VD +SL 19960304 19960304 D +C Identifikation Dateneigner Beginn Dateneigner Identifikation Dateneignername Stadt (Firmensitz) Land Ende Dateneigner Beginn Dateneigner Identifikation Dateneignername Stadt (Firmensitz) Land Ende Dateneigner Kommentar Beginn Phrasenkatalog Identifikation Version Datum Ende Phrasenkatalog Kommentar 424 Spalte 7-30 Spalte 32-80 +BA +ID +NAME +CITY +CNTY +EA +BA +ID +NAME +CITY +CNTY +EA +C +BC ID1 BASF Ludwigshafen DE ID2 HOECHST Frankfurt DE Identifikation Phrasenkatalog Phrases +ID +V +D +EC IUCL 2.21 19960101 +C Stoffdaten April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Austauschdatei für Stoffe Beginn Stoff Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld ......Tabellenfeld Ende R/3 Tabelle Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Beginn Zusatz- R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Ende ZusatzR/3 Tabelle Ende R/3 Tabelle Beginn R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Beginn Zusatz- R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Ende ZusatzR/3 Tabelle Ende R/3 Tabelle Beginn Bewertungsart Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Merkmal Merkmal April 2001 +BS +BV SUBID SUBCAT OWNID +EV +BV IDTYPE IDCAT IDENT OWNID +BAI 2-nitroanisole $ESTRH IU-91236 REAL_SUB ID1 $ESTRI NUM CAS 91-23-6 ID1 $ESTRL SLSTID OWNID +EAI +EV +BV IDTYPE IDCAT IDENT LANGU OWNID +BAI EINECS ID1 $ESTRI NAM IUPAC anisole E ID1 $ESTRL SLSTID OWNID +EAI +EV +BV $ESTVA-UPDDAT $ESTVA-UPDNAM $ESTVA-OWNID SAP_EHS_1018_003 _PREC SAP_EHS_1018_003 _METHOD EINECS ID1 SAP_EHS_1018_0 03 1993022 5 MAIER ID1 F30-04 F26-17 425 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel: Austauschdatei für Stoffe Merkmal etc. Merkmal Beginn Zusatz- R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld SAP_EHS_1018_003 _GLP . SAP_EHS_1018_003 _VALUE_S1 +BAI +EAI Ende Zusatz R/3 Tabelle Ende Bewertungsart Beginn Bewertungsart Tabellenfeld +EAI Tabellenfeld Tabellenfeld Beginn Zusatz R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld . 10 mg/l $ESTDF OWNID LANGU UPDNAM TEXTCAT TEXT Ende Zusatz R/3 Tabelle Beginn Zusatz R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld F25-01 +BAI ID1 D EUCLID RM Textparamet er: AUZ $ESRDF OWNID LANGU UPDNAM TEXTCAT TEXT ID1 D EUCLID RE Textparamet er: AFZ +EV +BV SAP_EHS_1013_0 03 $ESTVA-UPDDAT 1992113 0 HOFMAN N ID1 w/w $ESTVA-UPDNAM $ESTVA-OWNID $ESTVA-COMPREL +BAI $ESTDF OWNID LANGU UPDNAM TEXTCAT TEXT +* Information ID1 D EUCLID RU Firma; Product ° Zeilenfortsetzung 426 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Austauschdatei für Stoffe +** Zeilenfortsetzung Ende Zusatz R/3 Tabelle Beginn Zusatz R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle Beginn Zusatz R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle Ende Bewertungsart Ende Stoff End of file Fine Chemicals +EAI +BV $ESTVP SUBIDREF COMPACT PRECL COMPLOW PRECU COMPEXP +EAI +BAI IU-135134 IMPURITY = 1 = % $ESTRI IDTYPE IDCAT IDENT LANGU OWNID +EAI NUM CAS 135-13-4 D ID1 +EV +ES +EOF Siehe auch: Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen [Seite 408] Abkürzungen und Syntaxregeln [Seite 415] Aufbau von Programmierzeilen [Seite 418] April 2001 427 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum Folgendes Beispiel zeigt eine Austauschdatei.DAT für einen Eigenschaftsbaum. Erläuterungen bei Steuerzeilen Spalte 1-5 Spalte 7-80 bei Tabellenfelder und Merkmalen : Spalte 1-30 Spalte 32-80 Kommentar +C ******Verwaltungsteil****** Zeichensatz +SC ISO-LATIN 1 Identifikation (Quellsystem) +ID EH&S Version +V 1.00 Datum Beginn Baum +D +BC 19970101 Eigenschaftsbaum Kommentar +C ******Eigenschaftsbaum****** Beginn R/3 Tabelle +BV $TCG51 MENID STANDARD +C add.Inf: sprachabh. Bez., Knoten Tabellenfeld Kommentar Beginn Zusatz R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle Beginn Zusatz R/3 Tabelle $TCG52 D MENNAM +EAI Standardeigenschaftsbaum +BAI $TCG53 Tabellenfeld ID 1 Tabellenfeld ESTCAT ROOT Tabellenfeld PARENT 0 COMPR X Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $TCG53 Tabellenfeld ID 1000 Tabellenfeld ESTCAT MELT_POINT Tabellenfeld PARENT 1 Tabellenfeld COMPR X Ende Zusatz R/3 Tabelle Beginn Zusatz R/3 Tabelle +EAI +BAI $TCG53 Tabellenfeld ID 2000 Tabellenfeld ESTCAT BOILING Tabellenfeld PARENT 1 COMPR X Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle 428 +BAI LANGU +EAI April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum Ende R/3 Tabelle Kommentar Beginn R/3 Tabelle +EV +C ******Stoffbewerungsart ****** +BV $TCG11 Tabellenfeld ESTCAT MELT_POINT Tabellenfeld ESTTYPE A Tabellenfeld REM Kommentar Tabellenfeld ECCOFLG X Tabellenfeld ECINFLG X Tabellenfeld ECUPFLG X Tabellenfeld USEPROF europeintern Tabellenfeld IDLID D_DEFAULT Tabellenfeld CLVANAM MELT_POINT Tabellenfeld CLVPNAM MELT_POINT +C add. Info: sprachabh.Bez., Stoffart Kommentar Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $TCG12 Tabellenfeld LANGU D Tabellenfeld ESTNAM Schmelzpunkt Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Ende R/3 Tabelle Kommentar +EV +C ******Stoffbewerungsart 2****** Beginn R/3 Tabelle +BV $TCG11 Tabellenfeld ESTCAT BOILING Tabellenfeld ESTTYPE A Tabellenfeld REM Kommentar Tabellenfeld ECCOFLG X Tabellenfeld ECINFLG X Tabellenfeld ECUPFLG X Tabellenfeld USEPROF europeintern Tabellenfeld IDLID D_DEFAULT Tabellenfeld CLVANAM BOILING Tabellenfeld CLVPNAM BOILING +C add. Info: sprachabh.Bez., Stoffart +BAI $TCG12 Kommentar Beginn Zusatz R/3 Tabelle Tabellenfeld LANGU D Tabellenfeld ESTNAM Siedepunkt Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Ende R/3 Tabelle Kommentar +EV +C ******Klassen****** Beginn R/3 Tabelle +BV $KLAH CLASS MELTING Tabellenfeld April 2001 429 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum Tabellenfeld CLASS_TYPE 100 +C add.Info: Beschreibung, Merkmale, Doku +BAI $SWOR Tabellenfeld LANGUAGE E Tabellenfeld CATCHWORD Melting Kommentar Beginn Zusatz R/3 Tabelle Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $SWOR Tabellenfeld LANGUAGE D Tabellenfeld CATCHWORD Schmelzpunkt Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $SWOR Tabellenfeld LANGUAGE D Tabellenfeld CATCHWORD Temperatur Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $KSML CHARACT LOWER Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $KSML CHARACT UPPER Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $KSML CHARACT SUBSET Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $KLAT LANGUAGE D Tabellenfeld Tabellenfeld TXT_ART 0 Tabellenfeld TXT_DESCR Beschreibung zum Schmelzpunkt Tabellenfeld TXT_FORM * Tabellenfeld TXT_LINE Hier handelt es sich um eine physikalisch / +* chemische Eigenschaft. Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $KLAT Tabellenfeld LANGUAGE D Tabellenfeld TXT_ART 0 Tabellenfeld TXT_FORM * Tabellenfeld TXT_LINE Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $KLAT LANGUAGE D Tabellenfeld 430 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum Tabellenfeld TXT_ART 0 Tabellenfeld TXT_FORM * Tabellenfeld TXT_LINE Der Schmelzpunkt kann nach verschiedenen Methoden +* gemessen werden. Bitte Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $KLAT Tabellenfeld LANGUAGE D Tabellenfeld TXT_ART 0 Tabellenfeld TXT_FORM * TXT_LINE beachten Sie das Merkmal GLP. Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Ende R/3 Tabelle Kommentar +EV +C ******Klassen 2****** Beginn R/3 Tabelle +BV $KLAH Tabellenfeld CLASS BOILING Tabellenfeld CLASS_TYPE 100 +C add.Info: Beschreibung, Merkmale, Doku +BAI $SWOR Tabellenfeld LANGUAGE E Tabellenfeld CATCHWORD BOILING Kommentar Beginn Zusatz R/3 Tabelle Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $SWOR Tabellenfeld LANGUAGE D Tabellenfeld CATCHWORD Siedepunkt Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $SWOR Tabellenfeld LANGUAGE D Tabellenfeld CATCHWORD Temperatur Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $KSML CHARACT LOWER Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $KSML CHARACT UPPER Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $KSML CHARACT METHOD Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI April 2001 $KLAT 431 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum Tabellenfeld LANGUAGE D Tabellenfeld TXT_ART 0 Tabellenfeld TXT_DESCR Beschreibung zum Siedepunkt Tabellenfeld TXT_FORM * Tabellenfeld TXT_LINE Hier handelt es sich um eine physikalisch / +* chemische eigenschaft. Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $SKLAT LANGUAGE D Tabellenfeld Tabellenfeld TXT_ART 0 Tabellenfeld TXT_FORM * Tabellenfeld TXT_LINE Ende Zusatz R/3 Tabelle Beginn Zusatz R/3 Tabelle +BAI $KLAT Tabellenfeld LANGUAGE D Tabellenfeld TXT_ART 0 Tabellenfeld TXT_FORM * Tabellenfeld TXT_LINE Der Siedepunkt kann nach verschiedenen Methoden +* gemessen werden. Bitte Ende Zusatz R/3 Tabelle Beginn Zusatz R/3 Tabelle +EAI +BAI $KLAT Tabellenfeld LANGUAGE D Tabellenfeld TXT_ART 0 Tabellenfeld TXT_FORM * TXT_LINE beachten Sie das Merkmal GLP. Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle 432 +EAI +EAI Ende R/3 Tabelle Kommentar +EV +C *******Merkmal****** Beginn R/3 Tabelle +BV $CABN Tabellenfeld ATNAM LOWER Tabellenfeld ATFOR NUMC Tabellenfeld ANZST 8 Tabellenfeld ANZDZ 3 Tabellenfeld MSEHI °C Tabellenfeld ATINT X //Intervallangabe erlaubt? Tabellenfeld ATVOR X //negative Werte erlaubt Tabellenfeld ATEIN E //=> einwertig Tabellenfeld ATINP X //nicht eingabebereit April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum Kommentar Beginn Zusatz- R/3 Tabelle +C add. Info: Beschreibung, Werte u. Doku +BAI $CABNT Tabellenfeld SPRAS D Tabellenfeld ATBEZ Untergrenze Tabellenfeld ATUE1 Untergrenze Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz- R/3 Tabelle +BAI $CAWN ATWRT >= 10 Tabellenfeld Ende Zusatz-R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz- R/3 Tabelle +BAI $CAWNT Tabellenfeld SPRAS D Tabellenfeld ATWTB Bezeichnung des Merkmalswertes Ende Zusatz-R/3 Tabelle +EAI Ende R/3 Tabelle Kommentar +EV +C *******Merkmal 2****** Beginn R/3 Tabelle +BV $CABN Tabellenfeld SPRAS D Tabellenfeld ATNAM UPPER Tabellenfeld ATFOR NUMC Tabellenfeld ANZST 8 Tabellenfeld ANZDZ 3 Tabellenfeld MSEHI °C Tabellenfeld ATINT X //Intervallangabe erlaubt? Tabellenfeld ATVOR X //negative Werte erlaubt Tabellenfeld ATEIN E //=> einwertig Tabellenfeld ATINP X //nicht eingabebereit +C add. Info: Beschreibung, Werte u. Doku +BAI $CABNT Tabellenfeld SPRAS D Tabellenfeld ATBEZ Obergrenze Tabellenfeld ATUE1 Obergrenze Kommentar Beginn Zusatz- R/3 Tabelle Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz- R/3 Tabelle +BAI $CAWN ATWRT >= 100 Tabellenfeld Ende Zusatz-R/3 Tabelle +EAI Beginn Zusatz- R/3 Tabelle +BAI $CAWNT ATWTB Bezeichnung des Merkmalswert Tabellenfeld Ende Zusatz-R/3 Tabelle Ende R/3 Tabelle April 2001 +EAI +EV 433 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum Kommentar +C *******Merkmal 3****** Beginn R/3 Tabelle +BV $CABN Tabellenfeld ATNAM METHOD Tabellenfeld ATFOR CHAR Tabellenfeld ANZST 20 Tabellenfeld ATPRF C14_PHRASECHARACT_CHEK +C add. Info: Beschreibung, Werte u. Doku +BAI $CABNT Tabellenfeld SPRAS D Tabellenfeld ATBEZ Methode Tabellenfeld ATUE1 Methode Kommentar Beginn Zusatz- R/3 Tabelle Ende Zusatz R/3 Tabelle Ende R/3 Tabelle Kommentar +EV +C *******Merkmal 4****** Beginn R/3 Tabelle +BV $CABN Tabellenfeld ATNAM SUBSET Tabellenfeld ATFOR CHAR Tabellenfeld ANZST 20 Tabellenfeld ATPRT TCG81 +C add. Info: Beschreibung, Werte u. Doku Kommentar Beginn Zusatz- R/3 Tabelle +BAI $CABNT Tabellenfeld SPRAS D Tabellenfeld ATBEZ Zusammensetzung Tabellenfeld ATUE1 Zusammensetzung Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Ende R/3 Tabelle Kommentar +EV +C ******Phrasenauswahlmenge**** Beginn R/3 Tabelle +BV $ESTPS Tabellenfeld PHRSEL A_30 Tabellenfeld REM Vermerk +BAI $ESTPT LANGU E PHRASNAM MELTING B201DECOMPOSITION Beginn Zusatz R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle Beginn Zusatz R/3 Tabelle Tabellenfeld Tabellenfeld Ende Zusatz R/3 Tabelle Beginn Zusatz R/3 Tabelle 434 +EAI +EAI +BAI $TCG66 ESTCAT MELT_POINT ATNAM LOWER +EAI +BAI $TCG66 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Austauschdatei für einen Eigenschaftsbaum Tabellenfeld ESTCAT BOILING Tabellenfeld ATNAM LOWER Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Ende R/3 Tabelle +EV Ende Baum +EC End of File +EOF Siehe auch: Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen [Seite 408] Abkürzungen und Syntaxregeln [Seite 415] Aufbau von Programmierzeilen [Seite 418] April 2001 435 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Beispiel: Austauschdatei für eine Berichtsvorlage Beispiel: Austauschdatei für eine Berichtsvorlage Folgendes Beispiel zeigt eine Austauschdatei.DAT für eine Berichtsvorlage. Erläuterungen bei Steuerzeilen Spalte 1-5 Spalte 7-80 bei Tabellenfelder und Merkmalen : Spalte 1-30 Spalte 32-80 Kommentar +C ******Verwaltungsteil****** Zeichensatz +SC ISO-LATIN 1 Identifikation (Datenbankname) +ID EH&S Version +V 1.00 Datum Beginn Vorlage +D +BC 19970101 Berichtsvorlage Kommentar +C ******Kopfdaten****** Beginn R/3 Tabelle +BV $DRAW Tabellenfeld DOKAR SBV Tabellenfeld DOKNR EG_Sicherheitsdatenblatt DOKVR 00 Ende R/3 Tabelle Kommentar Tabellenfeld +EV +C Bezeichner für Berichtsvorlage Beginn R/3 Tabelle +BV $DRAT Tabellenfeld LANGU D Tabellenfeld DKTXT Layout für EG Sicherheitsdatenblatt Ende R/3 Tabelle +EV Beginn R/3 Tabelle +BV Tabellenfeld LANGU E Tabellenfeld DKTXT Safetysheet layout Ende R/3 Tabelle Kommentar +EV +C Symbole Beginn R/3 Tabelle +BV $TCGA6 Tabellenfeld LSYTYPE 00 Tabellenfeld LSYID 200 Tabellenfeld CLASS BOILING Tabellenfeld ATNAM B202GLP +BAI $TCGA7 Tabellenfeld LANGU D Tabellenfeld LSYNAM Wert Beginn Zusatz R/3 Tabelle Ende Zusatz R/3 Tabelle Beginn Zusatz R/3 Tabelle 436 $DRAT +EAI +BAI $TCGA7 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Beispiel: Austauschdatei für eine Berichtsvorlage Tabellenfeld LANGU E Tabellenfeld LSYNAM Value Ende Zusatz R/3 Tabelle +EAI Ende R/3 Tabelle +EV Beginn R/3 Tabelle +BV $TCGA6 LSYTYPE 02 Tabellenfeld LSYID 1157 Tabellenfeld TABNAME KNVK Tabellenfeld FIELDNAME KUNNR +BAI $TCGA7 Tabellenfeld Beginn Zusatz R/3 Tabelle Tabellenfeld LANGU D Tabellenfeld LSYNAM Firmenname Ende Zusatz R/3 Tabelle Beginn Zusatz R/3 Tabelle +EAI +BAI $TCGA7 Tabellenfeld LANGU E Tabellenfeld LSYNAM Company name Ende R/3 Tabelle +EV Ende Vorlage +EC End of File +EOF Siehe auch: Reihenfolge der externen Datenstruktur festlegen [Seite 408] Abkürzungen und Syntaxregeln [Seite 415] Aufbau von Programmierzeilen [Seite 418] April 2001 437 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Literaturquellenimport Literaturquellenimport Verwendung Mit Hilfe dieser Funktion können Sie Literaturquellen in das R/3-System importieren. Funktionsumfang Der Literaturquellenimport bietet Ihnen folgende Funktionen: Dateiprüfung Bevor Sie Literaturquellen importieren können, starten Sie den Vorimport. Hierbei prüft das R/3System: · den Pfad der Austauschdatei · den syntaktischen Aufbau der Austauschdatei Die Anzahl der Syntaxfehler wird auf dem Bildschirm angezeigt. Über das Prüfprotokoll können Sie eine genaue Fehlerbeschreibung anzeigen lassen. Sie erhalten · den Verwaltungsteil der Austauschdatei (z.B. Version, Datum) · die Anzahl der Literaturquellen, die in der Austauschdatei vorliegen · die Anzahl der Literaturquellen, die im R/3-System bereits vorhanden oder neu anzulegen sind Datenimport Der Datenimport erfolgt im Hintergrund im Direct-Input-Verfahren. Das R/3-System erstellt dazu ein Importprotokoll. Wenn der Schlüssel einer Literaturquelle dann wird die Literaturquelle im R/3-System nicht vorhanden ist neu angelegt. vorhanden ist mit den Daten der Austauschdatei aktualisiert. Aktivitäten Literaturquellen importieren [Seite 439] 438 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Literaturquellen importieren Literaturquellen importieren Voraussetzungen Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Import: Prozeß [Seite 370]. Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Literaturquellen. Sie erhalten das Einstiegsbild Literaturquellen importieren: Parameter. 2. Falls Sie im Customizing der Produktsicherheit ein Austauschprofil definiert haben, so geben Sie den Schlüssel des Austauschprofils ein und wählen Sie Bestätigen. Die Einstellungen aus dem Austauschprofil werden übernommen. 3. Stellen Sie sicher, daß im Feld Datei mit Pfad der Pfad und Dateiname für Austauschdatei und Austauschverzeichnis auf dem Applikationsserver angegeben sind. /USR/SAP/SH1/SYS/GLOBAL/SOURCE.DAT 4. Wählen Sie Bearbeiten ® Datei prüfen. Das R/3-System prüft die Austauschdatei und ermittelt neu anzulegende und zu ändernde Literaturquellen. 5. Wählen Sie Springen ® Prüfprotokoll. Selektieren Sie das Protokoll Ihrer Austauschdatei, wählen Sie Springen ® Nachrichten anzeigen und prüfen Sie eventuelle Fehlermeldungen. Um die Austauschdatei zu korrigieren, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Datei herunterladen, führen Sie die Änderung in einem ASCII-Editor durch und führen Sie anschließend analog die Funktion Dateiübernahme ® Datei hochladen durch. 6. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Literaturquellenimport Bearbeiten ® Übernahme/Startzeit. Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie den Starttermin definieren. Nachdem Sie gesichert haben, startet das R/3-System zu dem angegebenen Starttermin die Datenübernahme. Um den Verlauf zu überprüfen, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Übernahme überprüfen ® Literaturquellen. 7. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Literaturquellenimport Springen ® Direct-Input, um sich das Protokoll der Datenbank-Verbuchung anzeigen zu lassen. April 2001 439 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Literaturquellen importieren Wählen Sie anschließend Jobverwaltung ® Ausführen, selektieren Sie das Protokoll Ihrer Austauschdatei und wählen Sie Jobverwaltung ® Protokoll anzeigen. Das System erzeugt eine Liste aller Meldungen zum Hintergrund-Job. Werten Sie die Meldungen aus und nehmen Sie notwendige Korrekturen vor. Ergebnis · Alte Literaturquellen werden überschrieben. · Neue Literaturquellen werden hinzugefügt. · Bereits vorhandene und nicht nochmals importierte Quellen bleiben erhalten (die Quellen werden nicht gelöscht, da sie evtl. bei Stoffbewertungen verwendet wurden). Nach dem Import können Sie die Literaturquellen in der Literaturquellenverwaltung [Seite 63] kontrollieren. 440 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasenimport Phrasenimport Verwendung Mit Hilfe dieser Funktion können Sie folgende Daten in das R/3-System importieren: · Phrasenkatalog · Phrasengruppen · Phrasen · Phrasenreferenzen · Zuordnungen zu Phrasenauswahlmengen Der Import von einzelnen Sprachen ist möglich. Außerdem steht Ihnen für den Phrasenimport der Änderungsdienst zur Verfügung. Funktionsumfang Der Phrasenimport bietet Ihnen folgende Funktionen: Dateiprüfung Das R/3-System überprüft, ob die fehlerlose Übernahme der Daten aus der Austauschdatei möglich ist und ermittelt die zu ändernden und neu anzulegenden Phrasen (siehe Dateiprüfung beim Phrasenimport [Seite 443]). Zu der Dateiprüfung wird ein Protokoll erstellt, mit dessen Hilfe Sie eventuelle Fehler ermitteln können. Wenn beim Vergleich der Daten zwischen Austauschdatei und R/3-System dann ein Phrasenschlüssel aus der Austauschdatei im R/3-System nicht gefunden wurde, wird die Phrase mit allen angegebenen Sprachen beim Import neu angelegt. sowohl Phrasenschlüssel als auch Phrasentext identisch sind, wird die Phrase nicht importiert. der Phrasenschlüssel identisch ist, der Phrasentext aber in den zu importierenden Sprachen unterschiedlich ist, können Sie mit Hilfe der Übernahmeparameter steuern, ob die Phrase mit oder ohne Änderungsdienst importiert werden soll. Steuerung Sie können mit Hilfe der Übernahmeparameter steuern, · ob Phrasenreferenzen übernommen werden Phrasenreferenzen werden auch dann angelegt, wenn die Phrasen des entsprechenden Phrasenkatalogs nicht vorhanden sind. Der Phrasenkatalog muß jedoch im Customizing der Produktsicherheit eingetragen worden sein. · ob die Zuordnungen von Phrasen zu Phrasenauswahlmengen übernommen werden April 2001 441 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasenimport · ob Sie den Import von Phrasen mit Änderungsdienst durchführen wollen: Wenn Sie mit Änderungsnummer importieren dann ist die importierte Phrase ab dem Datum der Änderungsnummer gültig. Dies gilt für neu angelegte und geänderte Phrasen. Das Änderungsdatum bezieht sich auf ohne Änderungsnummer importieren – Phrasenkopf – Phrasentext – Phrasenreferenzen – Zuordnungen zu Phrasenauswahlmengen der Ersatz für die bisherige Phrase in allen Sprachen, für die der Import durchgeführt wird. Ebenso werden ersetzt · – Phrasenreferenzen – Zuordnungen zu Phrasenauswahlmengen ob Sie einen Vollimport durchführen wollen In diesem Fall wird der alte Phrasenkatalog zusammen mit allen Phrasengruppen im R/3System vor dem Import gelöscht. Datenimport Die Übernahme der Daten erfolgt im Hintergrund im Direct-Input-Verfahren. Das R/3-System erzeugt dazu ein Importprotokoll. Wenn ein Fehler bei dann wird nicht importiert dem Phrasenkatalog oder seinem Bezeichner auftritt der gesamte Katalog. der Phrasengruppe oder ihrem Bezeichner auftritt die gesamte Gruppe mit allen zugeordneten Phrasen. der Phrase (Phrasenkopf, Phrasentext, Phrasenreferenz) auftritt diese eine Phrase. Alle Phrasenänderungen, die durch den Phrasenimport verursacht wurden, werden über den Änderungsdienst protokolliert. Diese Protokolle sind über die Phrasenverwaltung aufrufbar (siehe Phrasenänderungsdienst [Seite 103]). Änderungen, die über eine Änderungsnummer durchgeführt wurden, können Sie über die Phrasenhistorie [Seite 113] anzeigen. Aktivitäten Phrasen importieren [Seite 444] 442 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Dateiprüfung beim Phrasenimport Dateiprüfung beim Phrasenimport Verwendung Diese Funktion überprüft, ob die fehlerlose Übernahme der Daten aus der Austauschdatei möglich ist und ermittelt die zu ändernden und neu anzulegenden Phrasen. Funktionsumfang Das R/3-System prüft · den Pfad der Austauschdatei · den syntaktischen Aufbau der Austauschdatei Die Anzahl der Syntaxfehler wird auf dem Bildschirm angezeigt. Über das Prüfprotokoll können Sie eine genaue Fehlerbeschreibung anzeigen lassen. · ob der Phrasenkatalog im R/3-System vorhanden ist und ob dieser aktiv oder passiv ist · ob der Phrasenkatalog aus der Datei gleichen oder jüngeren Datums ist wie der vorhandene Katalog im R/3-System. Bei einem älteren Datum ist ein Import nicht möglich. · den Verwaltungsteil der Austauschdatei · die Anzahl der Phrasen, die in der Austauschdatei vorliegen · die Anzahl der Phrasen, die im R/3-System bereits vorhanden oder neu anzulegen sind April 2001 443 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Phrasen importieren Phrasen importieren Voraussetzungen · Der Phrasenkatalog muß im Customizing der Produktsicherheit eingetragen worden sein. · Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Import: Prozeß [Seite 370] Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Phrasen. Sie gelangen auf das Einstiegsbild Phrasen importieren: Parameter. 2. Falls Sie im Customizing der Produktsicherheit ein Austauschprofil definiert haben, so geben Sie den Schlüssel des Austauschprofils ein und wählen Sie Bestätigen. Die Einstellungen aus dem Austauschprofil werden übernommen. Wenn Sie mit Änderungsdienst arbeiten wollen, müssen Sie die Änderungsnummer auf dem Austauschprofil eingetragen haben. 3. Stellen Sie sicher, daß im Feld Datei mit Pfad der richtige Pfad und Dateiname für Austauschdatei und Austauschverzeichnis auf dem Applikationsserver angegeben sind. /USR/SAP/SH1/SYS/GLOBAL/PHRASE.DAT 4. Setzen Sie das Kennzeichen Zuord. zu PhrAusM, wenn Sie die Zuordnungen der Phrasen zu den zugehörigen Phrasenauswahlmengen in der Austauschdatei gepflegt haben und importieren wollen. Eine nachträgliche Zuordnung ist nur manuell möglich. 5. Wählen Sie Bearbeiten ® Datei prüfen. Das R/3-System prüft die Austauschdatei und ermittelt neu anzulegende und zu ändernde Phrasen. 6. Wählen Sie Springen ® Prüfprotokoll. Selektieren Sie das Protokoll Ihrer Austauschdatei, wählen Sie Springen ® Nachrichten anzeigen und prüfen Sie eventuelle Fehlermeldungen. Um die Austauschdatei zu korrigieren, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Datei herunterladen, führen Sie die Änderung in einem ASCII-Editor durch und führen Sie anschließend analog die Funktion Datenübernahme ® Datei hochladen durch. 7. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Phrasenimport Bearbeiten ® Übernahme/Startzeit. 444 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasen importieren Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie den Starttermin definieren. Nachdem Sie gesichert haben, startet das R/3-System zu dem angegebenen Starttermin die Datenübernahme. Um den Verlauf zu überprüfen, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Übernahme überprüfen ® Phrasen. 8. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Phrasenimport Springen ® Direct-Input, um sich das Protokoll der Datenbank-Verbuchung anzeigen zu lassen. Wählen Sie anschließend Jobverwaltung ® Ausführen, selektieren Sie das Protokoll Ihrer Austauschdatei und wählen Sie Jobverwaltung ® Protokoll anzeigen. Das System erzeugt eine Liste aller Meldungen zum Hintergrund-Job. Werten Sie die Meldungen aus und nehmen Sie notwendige Korrekturen vor. Ergebnis Das Importergebnis hängt von Ihren Übernahmeparametern ab. Siehe auch: Phrasenimport [Seite 441] Nach dem Import können Sie die Phrasen in der Phrasenverwaltung kontrollieren. April 2001 445 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffimport Stoffimport Verwendung Mit Hilfe dieser Funktion können Sie folgende Daten in das R/3-System importieren: · Stoffkopf · Stoffidentifikatoren mit Stofflistenzuordnung · Stoffreferenz · Stoff-Material-Zuordnungen · Stoffbewertungen mit Zusatzinformationen · Daten zur Beförderungszulassung, Verpackungscode-Zulassung, Gefährdungsklassifizierung und Transportklassifizierung Integration Unmittelbar zum Stoffimport gehört der Phrasenimport [Seite 441] und Literaturquellenimport [Seite 438]. Funktionsumfang Folgende Funktionen gehören zum Stoffimport: Dateiprüfung Das R/3-System überprüft, ob die fehlerlose Übernahme der Daten aus der Austauschdatei möglich ist und vergleicht die Stoffe aus der Austauschdatei mit den Stoffen der R/3Stoffdatenbank. Siehe auch: Dateiprüfung beim Stoffimport [Seite 448] Das R/3-System schreibt zu der Dateiprüfung ein Protokoll, mit dessen Hilfe Sie eventuelle Fehler beseitigen können. Steuerung Anhand von Parameteren definieren Sie · nach welcher Methode die Stoffe der Austauschdatei den Stoffen im R/3-System zugeordnet werden, · wie die neuen Daten ins R/3-System importiert werden und alte Daten gelöscht oder erhlaten bleiben Siehe auch: Steuerung des Stoffimports [Seite 450] Datenimport Die Übernahme der Daten erfolgt im Hintergrund im Direct-Input-Verfahren. Das R/3-System erstellt dazu ein Importprotokoll. 446 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffimport Während des Imports eines Stoffes ist der im R/3-System zugeordnete Stoff gegen Änderungen in der R/3-Stoffverwaltung gesperrt. Kann die Sperre nicht gesetzt werden, dann kann der Stoff nicht importiert werden. Beim Import von Stoffidentifikatoren [Seite 453] das System sicher, daß zu bestehenden Identifikatoren im R/3-System keine Inkonsistenzen entstehen. Das R/3-System importiert einen Stoff nicht, wenn Fehler im Stoffstammsatz (Stoffkopf, Stoffidentifikatoren) vorliegen. Bei Fehlern anderer Werte werden die betroffenen Daten nicht importiert, z.B. eine Materialzuordnung, eine Verwendung oder eine gesamte Stoffbewertung. Im Importprotokoll erhalten Sie Information zu den aufgetretenen Fehlern (siehe Fehlerverhalten beim Stoffimport [Seite 454]). Aktivitäten Stoffe importieren [Seite 455] April 2001 447 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Dateiprüfung beim Stoffimport Dateiprüfung beim Stoffimport Verwendung Diese Funktion überprüft, ob alle für den Stoffimport notwendigen Parameter im R/3-System gepflegt sind und führt Sie in die Parameterpflege, wenn Sie Parameter nachpflegen müssen. Anschließend führt die Funktion einen Vergleich der Stoffe aus der Austauschdatei mit den Stoffen der R/3-Stoffdatenbank durch und listet alle gefundenen Zuordnungpaare auf. Das R/3System erstellt dazu ein Prüfprotokoll. Voraussetzungen Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Import von Literaturquellen, Phrasen, Stoffen, Eigenschaftsbäumen, Berichtsvorlagen [Seite 370]. Funktionsumfang Das R/3-System prüft vor dem Import: · den Pfad der Austauschdatei · den syntaktischen Aufbau der Austauschdatei Die Anzahl der Syntaxfehler wird auf dem Bildschirm angezeigt. Über das Prüfprotokoll können Sie sich eine genaue Fehlerbeschreibung anzeigen lassen. · ob das Quellsystem im R/3-System angelegt ist · ob der Datenlieferant aus der Austauschdatei in der R/3-Komponente Produktsicherheit als Dateneigner/-lieferant angelegt ist. Nur dann kann der Datenlieferant importiert werden. · die Kenndaten des Phrasenkatalogs aus der Stoffdatei und die Kenndaten des Phrasenkatalogs aus dem R/3-System Das R/3-System warnt, falls die Daten nicht übereinstimmen. · welche Stoffe der Austauschdatei Stoffen in der R/3-Komponente Produktsicherheit zugeordnet werden können Eindeutige Zuordnungen werden vom R/3-System für den Import markiert. Das Suchergebnis beeinflussen Sie durch den Eintrag im Feld Suchart (siehe Steuerung des Stoffimports [Seite 450]). Damit ein Stoff ins R/3-System importiert wird, muß das R/3-System für diesen Stoff eine eindeutige Zuordnung oder keine Zuordnung zu einem Stoff der R/3-Stoffdatenbank finden können. Alle Stoffe, die importiert werden können, werden vom R/3-System markiert. Dieser Vorgang gilt für Stoffe, Komponentenstoffe und Referenzstoffe gleichermaßen. Wenn als Suchergebnis dem Stoff der Austauschdatei kein Stoff im R/3-System zugeordnet werden kann, 448 dann erfolgt Markierung. April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Dateiprüfung beim Stoffimport dem Stoff der Austauschdatei genau ein Stoff im R/3-System zugeordnet werden kann, Markierung. dem Stoff der Austauschdatei mindestens zwei Stoffe im R/3-System zugeordnet werden, keine Markierung. Sie müssen Ihr gewünschtes Zuordnungspaar selbst markieren. der zu importierende Stoff zweimal oder mehr in der Austauschdatei vorhanden ist, keine Markierung. Sie sollten in diesem Fall die Datei kontrollieren. Die vom R/3-System getroffene Stoffzuordnung können Sie manuell nachbearbeiten (siehe Manuelle Stoffzuordnung beim Stoffimport [Seite 452]). April 2001 449 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Steuerung des Stoffimports Steuerung des Stoffimports Verwendung Sie steuern die Dateiprüfung und den Stoffimport mit Hilfe von Parametern. Sie können die Parameter vorbelegen, indem Sie mit Hilfe von Austauschprofilen im Customizing der Produktsicherheit Defaultwerte definieren. Im Parameterdialog haben Sie die Möglichkeit, die Parameter manuell zu überschreiben. Funktionsumfang Folgende Parameter stehen Ihnen für die Steuerung des Stoffimports zur Verfügung: · Parameter zur Vorprüfung Sie definieren mit Hilfe des Felds Suchart Stoffsuche die Methode, nach der die Stoffe der Austauschdatei den Stoffen des R/3-Systems zugeordnet werden. Die Suchmethode wird durchgeführt für: - Stoffe - Komponentenstoffe - Referenzstoffe Sie können über Stoffschlüssel oder über genau definierte Identifikatoren suchen. Auch die Angabe von Kombinationen ist möglich. Bei der Suche mittels Identifikatoren wird die angegebene Identifikationsauflistung für die Suche verwendet. Position und Priorität eines Identifikators innerhalb der Identifikationsauflistung ist dabei ohne Bedeutung. Es werden alle Identifikatoren der Identifikationsauflistung für einen Stoff aus der Datei gelesen. Die Suche kann mit Hilfe des Felds Verknüpfungsart als UND- oder ODER-Suche durchgeführt werden: - ODER-Suche: Sobald ein Stoff im R/3-System den gleichen Identifikator wie der Stoff aus der Datei besitzt, wird dieser Stoff gleich dem Stoff der Datei gesetzt. Dies kann für mehrere Stoffe im R/3-System zutreffen, so daß einem Stoff aus der Datei mehrere Stoffe aus dem R/3-System zugeordnet werden können. Sie müssen dann die genaue Zuordnung manuell vornehmen. Der Stoff IMPSUB in der Datei hat die CAS-Nr. 50-00-0. Es wird nur über die CASNummer gesucht. Im System werden 3 Stoffe (SUB1, SUB2, SUB3) mit dieser CASNr. gefunden. Dann erfolgt folgende Anzeige: SUB1 50-00-0 IMPSUB 50-00-0 SUB2 50-00-0 IMPSUB 50-00-0 SUB3 50-00-0 IMPSUB 50-00-0 450 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Steuerung des Stoffimports Keine Zuordnung ist als zu importieren markiert. Sie müssen die korrekte Zuordnung selbst vornehmen. - · UND-Suche: Der Stoff im R/3-System muß dieselben Identifikatoren der Identifikaktionsauflistung besitzen, wie der Stoff in der Datei. Wenn der Stoff in der Datei nicht alle Identifikatoren der Identifikationsauflistung besitzt, dann wird nur über die vorhandenen gesucht. Übernahme-Parameter Sie definieren, wie neue Daten ins R/3-System importiert werden und alte Daten gelöscht werden oder erhalten bleiben. Mit Hilfe des Felds Stofflöschart legen Sie fest, ob – alle Stoffdaten vor dem Import im R/3-System gelöscht werden – keine Stoffdaten gelöscht werden und der Import additiv erfolgt – nur Daten gelöscht und neu geladen werden, die der Datenherkunft und dem Datenlieferanten der Austauschdatei entsprechen – die Bewertungen der Stoffbewertungsarten des Eigenschaftsbaums gelöscht werden, der als Parameter angegeben ist. Identifikatoren, Stoffreferenzen und Materialzuordnungen werden nicht gelöscht Mit Hilfe des Felds Phrasenumsetzung legen Sie fest, daß alle Phrasen, die in Stoffbewertungen verwendet werden, in Phrasen des aktiven Phrasenkatalogs umgesetzt werden, sofern Phrasenreferenzen definiert wurden Mit Hilfe des Felds Eigenschaftsbaum oder Verwendungsprofil legen Sie fest, daß Daten importiert werden, die zu den Stoffbewertungsarten eines bestimmten Eigenschaftsbaums gehören oder die Verwendung eines bestimmten Verwendungsprofils besitzen · Parameter für Standardwerte Sie legen Standardwerte für die Stoffart, Stoffberechtigungsgruppe, Freitext- und Komponentenart fest. Das R/3-System verwendet die Standardwerte, falls die Werte in der Austauschdatei fehlen. Sie legen fest, ob der Stoffschlüssel für neue Stoffe aus dem internen Nummernkreis gezogen werden soll. Ansonsten wird der Stoffschlüssel aus der Datei verwendet. Siehe auch: Dateiprüfung beim Stoffimport [Seite 448] April 2001 451 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Manuelle Stoffzuordnung beim Stoffimport Manuelle Stoffzuordnung beim Stoffimport Verwendung Sie können die Stoffzuordnung, die das R/3-System bei der Dateiprüfung beim Stoffimport [Seite 448] erstellt, manuell nachbearbeiten. Funktionsumfang Indem Sie die Stoffschlüssel modifizieren, beeinflussen Sie die Zuordnung der Stoffe aus der Austauschdatei zu einem R/3-Stoff. Einfluß des Stoffschlüssels Wenn dann können Sie den Stoffschlüssel das R/3-System einen Stoffschlüssel findet unverändert lassen. Das R/3-System importiert zu dem Stoff die Daten entsprechend der Definition im Feld Löschart. ändern. Sie können einen Stoffschlüssel angeben, der bereits existiert und damit die Stoffdaten diesem Stoff zuordnen. löschen. Wenn Sie den Stoffschlüssel löschen, dann wird der Stoff beim Import angelegt. das R/3-System keinen Stoffschlüssel findet selbst angeben. Sie können einen Stoffschlüssel angeben, der bereits existiert und damit die Stoffdaten diesem Stoff zuordnen. weglassen. Wenn kein Stoffschlüssel zugeordnet wird, dann wird der Stoff beim Import angelegt. Wenn Sie einen Stoffschlüssel angeben, so muß dieser Schlüssel bereits existieren. Sie können manuell keinen neuen Schlüssel definieren. Die von Ihnen angegebenen Zuordnungen werden vom Import nicht mehr geprüft. 452 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Import von Stoffidentifikatoren Import von Stoffidentifikatoren Verwendung Das R/3-System prüft Stoffidentifikatoren vor ihrem Import auf Eindeutigkeit. Funktionsumfang Folgende Möglichkeiten können bei der Prüfung auftreten: Wenn dann ein Identifikator sowohl im R/3-System als auch in der Austauschdatei vorhanden ist und die Datenherkunft übereinstimmt bleibt der Identifikator unverändert. der Identifikator sowohl im R/3-System als auch in der Austauschdatei vorhanden ist und die Datenherkunft nicht übereinstimmt wird die Datenherkunft des Identifikators im R/3-System gelöscht. Wenn die Datenherkunft zu einem Identifikator fehlt, so bedeutet dies, daß der Identifikator mindestens zwei Datenherkünfte besitzt. Wenn dann der Identifikator in der Austauschdatei, aber nicht im R/3-System vorhanden ist wird der Identifikator im R/3System mit seiner Datenherkunft angelegt. der Identifikator im R/3-System, aber nicht in der Austauschdatei vorhanden ist. wird der Identifikator gelöscht. Diese Vorgehensweise stellt sicher, daß Schreibfehler bei einem Identifikator im R/3System durch einen erneuten Import korrigiert werden können. Damit beim Löschen eines Identifikators keine unerwünschten Datenverluste auftreten, müssen Sie sicherstellen, daß in der Austauschdatei alle notwendigen Identifikatoren vollständig vorhanden sind. Im R/3-System ist der fehlerhafte Identifikator WASER mit der Datenherkunft ABC vorhanden. Durch einen erneuten Import wird der korrekte Identifikator WASSER mit der Datenherkunft ABC im R/3-System angelegt. Da WASER nicht in der Austauschdatei vorhanden ist, wird WASER durch das R/3-System gelöscht. Der Schreibfehler konnte somit korrigiert werden. April 2001 453 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Fehlerverhalten beim Stoffimport Fehlerverhalten beim Stoffimport Verwendung Ein Stoff wird grundsätzlich nicht übernommen, wenn Fehler oder Inkonsistenzen im Stoffstammdatensatz festgestellt werden. Bei Fehlern oder Inkonsistenzen, z.B. bei Verwendung einer nicht vorhandenen Phrase oder Literaturquelle in einer Stoffbewertung, wird nur die Bewertung nicht übernommen. Fehler werden beim Import in ein Fehlerprotokoll geschrieben. Dieses ist über die Funktionen des Direct-Input oder über die Batch-Job-Verwaltung anzeigbar. Funktionsumfang Fehler Reaktion auf den Fehler Stoffkopf ESTRH Abbruch des Imports dieses Stoffes Identifikatoren ESTRI Abbruch des Imports dieses Stoffes Stoffliste nicht vorhanden ESTRL Zuordnung wird nicht importiert Materialzuordnung ESTMJ Satz wird nicht importiert Referenzstoffe ESTRR Zuordnung wird nicht übernommen Stoffbewertung (ohne Zusatzinformation) Gesamte Stoffbewertung wird nicht importiert Freitextart existiert nicht Anlage in der Freitextart, die als Standardparameter definiert wurde. Angegebene Beurteilung nicht vorhanden Es wird der im Customizing definierte Defaultwert benutzt. Komponentenart nicht vorhanden Anlage in der Komponentenart, die als Standardparameter definiert wurde. Fehler bei Zusammensetzung ESTVP Gesamte Stoffbewertung wird nicht importiert Literaturquelle nicht vorhanden TCG46 Zuordnung wird nicht importiert Stoffbewertungsverwendung nicht vorhanden ESTDU Verwendung wird nicht importiert Zusatzinfo allg. syntaktischer oder semantischer Fehler (z.B. falsches Feld, Wort zu lang) 454 betroffene Tabelle Zusatzinformation wird nicht importiert. April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Stoffe importieren Stoffe importieren Voraussetzungen Siehe: Voraussetzungen unter Import: Prozeß [Seite 370] Außerdem müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: · Im R/3-System sind die Literaturquellen und Phrasen vorhanden, die in der Stoffaustauschdatei verwendet werden. · Bestehende Zuordnungen von Phrasen zu den entsprechenden Phrasenauswahlmengen sollten bereits importiert worden sein, andernfalls müssen die Zuordnungen manuell nachgepflegt werden. · Die Bewertungsarten und Merkmale sind eingerichtet. Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Stoffe. Sie erhalten das Einstiegsbild Stoff importieren: Stoffliste. 2. Falls Sie im Customizing der Produktsicherheit ein Austauschprofil definiert haben, so geben Sie den Schlüssel des Austauschprofils ein und wählen Sie Bestätigen. Die Einstellungen aus dem Austauschprofil werden auf das Einstiegsbild übernommen. 3. Stellen Sie sicher, daß im Feld Datei mit Pfad der richtige Pfad und Dateiname für Austauschdatei und Austauschverzeichnis auf dem Applikationsserver angegeben sind. /USR/SAP/SH1/SYS/GLOBAL/SUBSTANCE.DAT 4. Wählen Sie Bearbeiten ® Datei prüfen, um die Austauschdatei auf Syntaxfehler zu prüfen und den Vorimport zu starten. Wenn Sie kein Austauschprofil angegeben haben oder Parameterwerte fehlen, so erhalten Sie das Dialogfenster für die Eingabe von Parameterwerten. Ergänzen Sie die erforderlichen Eingaben. Anschließend führt das R/3-System den Vorimport durch und listet zu den Stoffen der Austauschdatei die zugehörigen Stoffe der R/3-Stoffdatenbank auf. Alle Stoffe, die vom System eindeutig zugeordnet werden konnten, sind markiert. Überprüfen und korrigieren Sie ggf. die Zuordnungen. Entmarkieren Sie die Stoffe, die Sie nicht übernehmen wollen. 5. Um zu prüfen, ob bei der Dateiprüfung vom R/3-System Fehler gefunden wurden, wählen Sie Springen ® Prüfprotokoll. Selektieren Sie das Protokoll Ihrer Austauschdatei und wählen Sie Springen ® Nachrichten anzeigen. Um die Austauschdatei zu korrigieren, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Datei herunterladen, führen Sie die Änderung in einem ASCII-Editor durch und führen Sie anschließend analog die Funktion Datei hochladen durch. April 2001 455 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffe importieren 6. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Stoffimport Bearbeiten ® Übernahme/Startzeit. Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie den Starttermin definieren. Nachdem Sie gesichert haben, startet das R/3-System zu dem angegebenen Starttermin die Datenübernahme. Um den Verlauf zu überprüfen, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Übernahme überprüfen ® Stoffe. 7. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Stoffimport Springen ® Direct-Input, um sich das Protokoll der Datenbank-Verbuchung anzeigen zu lassen. Wählen Sie anschließend Jobverwaltung ® Ausführen, selektieren Sie das Protokoll Ihrer Austauschdatei und wählen Sie Jobverwaltung ® Protokoll anzeigen. Das System erzeugt eine Liste aller Meldungen zum Hintergrund-Job. Werten Sie die Meldungen aus und nehmen Sie notwendige Korrekturen vor. Ergebnis Der Import wird entsprechend der Übernahme-Parameter durchgeführt, die von Ihnen in Schritt 4 definiert wurden Siehe auch: Steuerung des Stoffimports [Seite 450]. Nach dem Import können Sie die Stoffe in der Stoffverwaltung kontrollieren. 456 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Eigenschaftsbaumimport Eigenschaftsbaumimport Verwendung Diese Funktionen bietet Ihnen die Möglichkeit, · einen neuen Eigenschaftsbaum in das R/3-System zu importieren · einen bereits vorhandenen Eigenschaftsbaum zu modifizieren In Kombination mit der Funktion Eigenschaftsbaumexport können Sie Eigenschaftsbäume zwischen verschiedenen R/3-Systemen abgleichen. Funktionsumfang Der Eigenschaftsbaumimport bietet Ihnen folgende Funktionen: Dateiprüfung Das R/3-System überprüft, ob die fehlerlose Übernahme der Daten aus der Austauschdatei möglich ist und ermittelt alle zu ändernden und neu anzulegenden Stoffbewertungsarten, die im R/3-System zu ändern und neu anzulegen sind. Zu der Dateiprüfung wird ein Protokoll erstellt, mit dessen Hilfe Sie eventuelle Fehler ermitteln können. Sie können sich zu allen markierten Stoffbewertungsarten vom R/3-System die Unterschiede anzeigen lassen, die zwischen dem Eigenschaftsbaum des Quell- und des Zielsystems vorliegen. Folgende Differenzen können auftreten: · Die Bezeichner der Stoffbewertungsarten sind verschieden. · Der Stoffbewertungsart sind verschiedene Klassen zugewiesen. · Eine Klasse ist unterschiedlich definiert. · Die Merkmale einer Klasse sind verschieden. · Die Merkmale sind unterschiedlich definiert. · Die Bezeichner zu den Merkmalen sind verschieden. · Die den Merkmalen zugewiesenen Phrasenauswahlmengen sind verschieden. · Die Bezeichner zu den Phrasenauswahlmengen sind verschieden. Steuerung Es werden alle markierten Stoffbewertungsarten importiert. Stellen Sie sicher, daß April 2001 · keine SAP-Klassen markiert sind · keine von Ihnen angelegten Klassen markiert sind, die SAP-Merkmale enthalten 457 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Eigenschaftsbaumimport SAP-Merkmale und Klassen dürfen nicht mit Hilfe des Exports oder Imports transportiert werden. Ansonsten können die ursprünglichen SAP-Merkmale und Klassen bei einem Release-Wechsel nicht mehr durch einen aktualisierten Eigenschaftsbaum überschrieben werden. Sie dürfen nur von Ihnen selbst definierte Stoffbewertungsarten transportieren. Zusätzlich können Sie anhand der Parameter steuern, welche Elemente der Stoffbewertungsarten importiert werden (z.B. Bezeichner der Stoffbewertungsarten, Klassen, Bezeichner der Klassen, Merkmale und Bezeichner der Merkmale). Wenn ein Merkmal im R/3-System neu angelegt wird, dann werden die Elemente des Merkmals, die von anderen ausgewählten Elementen abhängig sind (z.B. Bezeichner) auch ohne explizite Markierung importiert. Datenimport Die Übernahme der Daten erfolgt im Hintergrund im Direct-Input-Verfahren. Das R/3-System erstellt dazu ein Importprotokoll. Wenn im Zielsystem dann kein Eigenschaftsbaum mit gleichem Schlüssel existiert, wird der Eigenschaftsbaum neu angelegt. ein Eigenschaftsbaum mit gleichem Schlüssel existiert, wird ein Abgleich der Struktur durchgeführt. Das R/3-System hängt neue Stoffbewertungsarten an der richtigen Stelle im Eigenschaftsbaum ein. Bereits bestehende Objekte werden durch den Import nicht gelöscht. Neue Merkmale einer Stoffbewertungsart werden immer am Ende der Merkmalsliste angehängt. Der Klasse K sind die Merkmale A und C zugeordnet. Durch den Import werden zur Klasse K die Merkmale A, B und C importiert. Die Reihenfolge der Merkmale ist dann: A, C, B. Mit Hilfe des Imports können keine Verkürzungen von Wertelängen von Merkmalen transportiert werden. Wenn das Merkmal A beispielsweise bereits mit der Länge CHAR 30 im R/3-System existiert, ist es nicht möglich, dieses Merkmal mit der Länge CHAR 1 durch einen Import im R/3-System zu überschreiben. Sie erhalten in einem solchen Fall im Protokoll eine Fehlermeldung. Verlängerungen sind dagegen zugelassen. Wenn Sie Ihr R/3-System neu einrichten, können Sie im Customizing der Produktsicherheit mit Hilfe der IMG-Aktivität Standardphrasenauswahlmengen erzeugen für alle Merkmale vom Datentyp CHAR30 Phrasenauswahlmengen generieren, falls die Phrasenauswahlmengen nicht Bestandteil der Exportdatei sind. 458 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Eigenschaftsbaumimport Aktivitäten Eigenschaftsbaum importieren [Seite 460] April 2001 459 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Eigenschaftsbaum importieren Eigenschaftsbaum importieren Voraussetzungen Siehe: Voraussetzungen unter Import: Prozeß [Seite 370] Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Eigenschaftsbaum. Sie gelangen auf das Bild Eigenschaftsbaum importieren: Parameter. 2. Stellen Sie sicher, daß im Feld Datei mit Pfad der richtige Pfad und Dateiname für Austauschdatei und Austauschverzeichnis auf dem Applikationsserver angegeben sind. /USR/SAP/SH1/SYS/GLOBAL/TREE.DAT 3. Wählen Sie Bearbeiten ® Datei prüfen. Das R/3-System prüft die Austauschdatei und listet die Stoffbewertungsarten auf, die in der Austauschdatei enthalten sind. 4. Wählen Sie Springen ® Prüfprotokoll. Selektieren Sie das Protokoll Ihrer Austauschdatei, wählen Sie Springen ® Nachrichten anzeigen und prüfen Sie eventuelle Fehlermeldungen. Um die Austauschdatei zu korrigieren, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Datei herunterladen, führen Sie die Änderung in einem ASCII-Editor durch und führen Sie anschließend entsprechend die Funktion Datei hochladen durch. 5. Wählen Sie gegebenenfalls unter Springen ® Parameter die zu importierenden Elemente des Eigenschaftsbaums aus. 6. Um die Unterschiede zwischen dem Eigenschaftsbaum der Importdatei und dem bestehenden Eigenschaftsbaum im R/3-System anzuzeigen, wählen Sie Eigenschaftsbaum ® Unterschiede. Sie erhalten eine Liste, die Ihnen die Unterschiede bezüglich der Stoffbewertungsarten (z.B. verschiedene Bezeichner) und Merkmale anzeigt. 7. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Eigenschaftsbaumimport Bearbeiten ® Übernahme/Startzeit. Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie den Starttermin definieren. Nachdem Sie gesichert haben, startet das R/3-System zu dem angegebenen Starttermin die Datenübernahme. Um den Verlauf zu überprüfen, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Übernahme überprüfen ® Eigenschaftsbaum. 460 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Eigenschaftsbaum importieren 8. Wählen Sie anschließend Jobverwaltung ® Ausführen, selektieren Sie das Protokoll Ihrer Austauschdatei und wählen Sie Jobverwaltung ® Protokoll anzeigen. Das System erzeugt eine Liste aller Meldungen zum Hintergrund-Job. Werten Sie die Meldungen aus und nehmen Sie notwendige Korrekturen vor. Ergebnis · Wenn im Zielsystem kein identischer Eigenschaftsbaum existiert, so wird der Eigenschaftsbaum neu angelegt. · Wenn im Zielsystem ein identischer Eigenschaftsbaum existiert, so wird ein Abgleich der Struktur durchgeführt. Siehe auch: Eigenschaftsbaumimport [Seite 457] April 2001 461 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsvorlagenimport Berichtsvorlagenimport Verwendung Mit dieser Funktion können Sie Berichtsvorlagen (Stoffberichtsvorlagen, Deckblattvorlagen, Empfangsbestätigungsvorlagen) in das R/3-System importieren. In Kombination mit dem Berichtsvorlagenexport, haben Sie die Möglichkeit, Berichtsvorlagen zwischen verschiedenen R/3-Systemen auszutauschen. Funktionsumfang Der Berichtsvorlagenimport bietet Ihnen folgende Funktionen: Dateiprüfung Das R/3-System überprüft, ob die fehlerlose Übernahme der Daten aus der Austauschdatei möglich ist und führt einen Abgleich der Symbole durch. Zur Dateiprüfung erstellt das R/3System ein Protokoll, mit dessen Hilfe Sie eventuelle Fehler beseitigen können. Das R/3-System liest folgende Objekte: · den Schlüssel der Berichtsvorlage · den Bezeichner der Berichtsvorlage · die Symbole, die auf der Berichtsvorlage verwendet wurden Wenn das R/3-System zu einem Symbol dann verwendet das R/3-Systen der Austauschdatei ein entsprechendes Symbol im R/3System gefunden hat den Schlüssel des Symbols im R/3-System der Austauschdatei kein entsprechendes Symbol im R/3System gefunden hat den Schlüssel des Symbols in der Austauschdatei. Sie müssen dieses Symbol spätestens nach dem Import manuell durch ein existierendes Symbol ersetzen oder das Symbol löschen. Ansonsten erhalten Sie einen Fehler, wenn Sie die Funktion Vorlage überprüfen ausführen. Datenimport Der Datenimport erfolgt im Dialog und nicht im Hintergrund, da Word für den Symbolvergleich gestartet werden muß. Die Übernahme der Daten erfolgt im Hintergrund im Direct-Input-Verfahren. Das R/3-System erstellt dazu ein Importprotokoll. Die Berichtsvorlage wird angelegt und das Dokument in das Dokumentenverwaltungssystem eingelagert. Aktivitäten Berichtsvorlage importieren [Seite 464] 462 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsvorlagenimport April 2001 463 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsvorlage importieren Berichtsvorlage importieren Voraussetzungen · Sie haben die aktuelle Version der Windows Wordprocessor Integration (WWI) auf der Workstation installiert, von der aus Sie den Import der Berichtsvorlage durchführen wollen. · Sie haben unter Werkzeuge ® Stammdatenabgleich vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus die Symbolgenerierung ausgeführt. · Siehe: Voraussetzungen unter Import: Prozeß [Seite 370] Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Berichtsvorlage. Sie erhalten das Einstiegsbild Berichtsvorlage importieren: Parameter. 2. Stellen Sie sicher, daß im Feld Datei mit Pfad der richtige Pfad und Dateiname für Austauschdatei und Austauschverzeichnis auf dem Applikationsserver angegeben sind. /USR/SAP/SH1/SYS/GLOBAL/REPORT.DAT Wenn der Vorlagenschlüssel bereits im R/3-System vorhanden ist, sollten Sie ihn in der *.DAT-Datei vor dem Import in einem ASCII-Editor ändern. Um die Austauschdatei zu korrigieren, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Datei herunterladen. Nach der Korrektur in einem ASCII-Editor wählen Sie entsprechend die Funktion Datei hochladen. 3. Wählen Sie Bearbeiten ® Datei prüfen. Das R/3-System prüft die Austauschdatei auf Syntaxfehler und ermittelt die Daten der zu importierenden Berichtsvorlage. 4. Wählen Sie Springen ® Prüfprotokoll. Selektieren Sie das Protokoll Ihrer Austauschdatei, wählen Sie Springen ® Nachrichten anzeigen und prüfen Sie eventuelle Fehlermeldungen. 5. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Berichtsvorlagenimport Bearbeiten ® Übernahme/Startzeit. Das R/3-System ermittelt die Symbole in der Berichtsvorlage. Kontrollieren Sie die Liste des Symbolabgleichs. Es darf in der Spalte System kein Eintrag ohne Symbolnamen existieren. Falls dies der Fall ist, prüfen Sie, ob die Symbolgenerierung auf Ihrem System durchgeführt wurde. 6. Wählen Sie erneut Bearbeiten ® Übernahme/Startzeit Der Import der Berichtsvorlage wird durchgeführt. 464 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsvorlage importieren Ergebnis Nach dem Import der Berichtsvorlage wird Winword an Ihrer Workstation aufgerufen und die neu importierte Vorlage geladen. Anschließend findet ein automatischer Symbolabgleich statt, um die Symbole in der importierten Vorlage mit den vorhandenen Symbolen Ihres Systems abzugleichen. Dieser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Nachdem der Symbolabgleich beendet wurde, können Sie die Berichtsvorlage manuell bearbeiten. Führen Sie abschließend in Winword eine Vorlagenprüfung durch unter WWI ® Vorlage überprüfen, wählen Sie abschließend Datei ® Zurück zu R/3 und wählen Sie mit Speichern zurück aus. Für die weitere Bearbeitung stehen Ihnen die Dialoge für die Verwaltung von Berichtsvorlagen zur Verfügung. April 2001 465 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Import von Berichten: Prozeß Import von Berichten: Prozeß Einsatzmöglichkeiten Der Berichtsimport der R/3-Komponente Produktsicherheit erlaubt Ihnen, Inbound-Dokumente (IBD) [Seite 228] in das R/3-System zu importieren. Auf diese Weise können Sie auch Sicherheitsdatenblätter aus dem Dok-XDokumentenverwaltungssystem importieren. Dok-X ist ein Produkt der Firma TechniDATA GmbH. Im Customizing der Produktsicherheit können Sie in der IMG-Aktivität User-Exits verwalten weitere Schnittstellen realisieren, indem Sie den Dok-X-Funktionsbaustein kopieren und Ihren Anforderungen anpassen. Prinzipiell können alle Dokumentformate importiert werden, sofern das Format im Customizing des Dokumentenverwaltung (DVS) angelegt ist. Eine zusätzliche Schlüsseldatei enthält einen Verweis auf den Dateinamen des Dokuments. Dieser kann z.B. auf *.PDF oder ein anderes Format enden. Nach dem Import funktioniert die Anzeige in der Berichtsauskunft nur, wenn für den Dokumenttyp ein entsprechendes Anzeigeprogramm installiert ist. Für den Druck und Versand müssen Sie sicherstellen, daß der WWI-Server das entsprechende Format in Postscript umwandeln kann. Voraussetzungen Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Import: Prozeß [Seite 370]. Zu der Inbound-Berichtsdatei muß eine Schlüsseldatei vorhanden sein, über die sich das R/3System den zugehörigen Stoff, die Sprache und die Generierungsvariante ermitteln kann. Als Stichtag wird das Importdatum verwendet. Beispiel für eine Schlüsseldatei: Erläuterungen CPN=DUPONT Firmenname DTY=SDB Dokumenttyp (MSDS für Dok-X-Import) PRN=LITHIUM POLYSILICATE Produktname EDN=00001513 466 CTY=GB Land LAC=E Sprachkürzel STA=V Status April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Import von Berichten: Prozeß DAT=19.03.1996 Gültigkeitsdatum (entspricht dem Importdatum) SYN=CHE - LITHIUM POLYSILICATE Synonymname (wird abhängig vom Austauschprofil ausgewertet) SYN_1=LITHIUM POLYSILICATE Synonymname 2 FNA=30.PDF Dateiname (die Extension ".PDF" gehört zum Namen) FFT=PDF Dateityp Die Generierungsvariante wird aus den Angaben zum Land und Berichtstyp ermittelt (siehe: IMG-Abschnitt Konditionenschemata zur SBGV-Selektion). Ablauf 1. Mit Hilfe der Funktion Verzeichnis prüfen führen Sie den Vorimport durch. – Das R/3-System ermittelt den Importumfang. – Das R/3-System ordnet den Berichten jeweils einen R/3-Stoff, eine Sprache und eine Generierungsvariante zu. Sie legen mit Hilfe eines Austauschprofils fest, anhand welcher Identifikatoren aus der Schlüsseldatei *.KEY ein R/3-Stoff einem Bericht zugeordnet wird. Die *.KEY-Datei wird vom Dok-X-System geliefert und enthält alle Schlüsselinformationen zum Bericht. Der eigentliche Bericht ist eine *.PDF-Datei und wird ebenfalls vom Dok-X-System gestellt. 2. Sie kontrollieren das vom R/3-System zum Vorimport erstellte Prüfprotokoll. 3. Sie führen den Import durch. Weitere Informationen Dok-X-SDB-Berichte importieren [Seite 469] Ergebnis · Die Schlüsselinformationen der *.KEY eines Inbound-Dokuments können Sie sich nach dem Import in der Berichtsverwaltung anzeigen lassen. Wählen Sie hierzu vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Berichtsauskunft und tragen Sie außer Ihren sonstigen Selektionskriterien als Berichtstyp IBD_MSDS ein. Wählen Sie Bestätigen. Markieren Sie den gewünschten Eintrag und wählen Sie Springen ® Zusatzinfo. · Wenn Sie einen Dok-X-SDB-Bericht ins R/3-System importiert haben und im R/3-System zu Generierungsvariante, Sprache und Stoff bereits ein Bericht existiert, so können folgende Fälle auftreten: Wenn der Bericht im R/3-System... April 2001 dann... 467 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Import von Berichten: Prozeß den Status Freigegeben besitzt wird der Dok-X-SDB-Bericht neu im R/3System angelegt. noch nicht den Status Freigegeben besitzt dann ersetzt der importierte Dok-X-SDBBericht den bestehenden Bericht im R/3System. Der Dok-X-Bericht erhält nach seinem Import den Initialstatus, den Sie in der Generierungsvariante festgelegt haben. 468 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Dok-X-SDB-Berichte importieren Dok-X-SDB-Berichte importieren Voraussetzungen Siehe: Voraussetzungen unter Import: Prozeß [Seite 370] Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Berichte. Sie erhalten das Dialogfenster Berichte importieren. 2. Wählen Sie den User-Exit-Namen aus, mit dem Sie den Import durchführen wollen. Standardmäßig wird Ihnen der User-Exit-Namen EHS_DXSDB (Import Dok-X Sicherheitsdatenblätter) angeboten. 3. Wählen Sie Bestätigen. Sie erhalten das Bild Berichte importieren: Parameter. 4. Überprüfen Sie, daß – im Feld Austauschprofil das Standardaustauschprofil DX_SDB_IMP eingetragen ist – im Feld Austauschverzeichnis der richtige Pfad für das Austauschverzeichnis angegeben ist 5. Wählen Sie Bearbeiten ® Verzeichnis prüfen, um den Vorimport zu starten. 6. Wählen Sie Springen ® Prüfprotokoll. Selektieren Sie das Protokoll Ihrer Austauschdatei, wählen Sie Springen ® Nachrichten anzeigen und prüfen Sie mögliche Fehlermeldungen. 7. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Berichtsimport Bearbeiten ® Übernahme/Startzeit. Sie erhalten ein Dialogfenster, in dem Sie den Starttermin definieren. Nachdem Sie gesichert haben, startet das R/3-System zu dem angegebenen Starttermin die Datenübernahme. Um den Verlauf zu überprüfen, wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Datenübernahme ® Übernahme überprüfen ® Berichte. 8. Wählen Sie im Einstiegsbild für den Berichtsimport Springen ® Direct-Input, um sich das Protokoll der Datenbank-Verbuchung anzeigen zu lassen. Wählen Sie anschließend Jobverwaltung ® Ausführen, selektieren Sie das Protokoll Ihrer Austauschdatei und wählen Sie Jobverwaltung ® Protokoll anzeigen. Das System erzeugt eine Liste aller Meldungen zum Hintergrund-Job. Werten Sie die Meldungen aus und nehmen Sie ggf. die nötigen Korrekturen vor. Ergebnis Siehe Abschnitt Ergebnis unter Import von Berichten [Seite 466] April 2001 469 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Export: Prozeß Export: Prozeß Einsatzmöglichkeiten Dieser Prozeß beschreibt den Export von Literaturquellen, Phrasen, Stoffdaten, Eigenschaftsbäumen und Berichtsvorlagen. Siehe auch: Abschnitt Einsatzmöglichkeiten unter Schnittstellen [Seite 366]. Voraussetzungen · Sie müssen im Customizing der Produktsicherheit im Abschnitt Schnittstellen die Einstellungen festgelegt haben. · Sie müssen die entsprechenden Berechtigung für den Export besitzen. · Sie müssen für die Austauschdateien eine Schreibberechtigung besitzen. Ablauf 1. Nachdem Sie die zu exportierenden Objekte ausgewählt haben, überprüfen Sie die Exportparameter. Sie können beim Stoff-, Phrasen-, und Literaturquellenimport ein Austauschprofil angeben, in dem bereits die Exportparameter definiert wurden. Austauschprofile definieren Sie im Customizing der Produktsicherheit in der IMGAktivität Austauschprofile festlegen. 2. Sie starten den Export, den das R/3-System im Hintergrund durchführt. Weitere Informationen Vorgehensweise Export von Literaturquellen, Phrasen und Stoffen [Seite 472] Literaturquellen exportieren [Seite 474] Phrasen exportieren [Seite 475] Stoffe exportieren [Seite 476] Eigenschaftsbaumexport [Seite 477] Berichtsvorlagenexport [Seite 479] Eigenschaftsbaum exportieren [Seite 478] Berichtsvorlage exportieren [Seite 481] Ergebnis 1. Sie können vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus den gestarteten Exportjob überprüfen unter Dateiübernahme ® Export überprüfen ® <Exportobjekt>. Stellen Sie den Cursor auf Ihren Job und wählen Sie Springen ® Jobprotokoll. Lassen Sie sich ggf. zu einer Nachricht den Langtext unter Springen ® Langtext anzeigen. 470 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Export: Prozeß 2. Bei erfolgreichem Export werden die Daten im Austauschformat in das Austauschverzeichnis auf dem Applikationsserver angelegt. Das Exportformat der Daten entspricht der Syntax, die vom Importprogramm benötigt wird. 3. Sie können sich vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus diese Datei auf Ihren PC herunterladen unter Dateiübernahme ® Datei herunterladen. Analog können Sie die Datei über Dateiübernahme ® Datei hochladen wieder auf Ihren Applikationsserver kopieren. April 2001 471 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Export von Quellen, Phrasen und Stoffen Export von Quellen, Phrasen und Stoffen Verwendung Ausgehend von der Verwaltung für Literaturquellen, der Trefferliste für Phrasen bzw. der Trefferliste für Stoffe können Sie folgende Objekte exportieren. Literaturverwaltung Phrasenverwaltung Literaturquellen Stoffverwaltung einen Phrasenkatalog Stoffkopf Phrasengruppen Stoffidentifikatoren beliebige Phrasen Stoffreferenzen Phrasenreferenzen Stoff-Material-Zuordnungen Zuordnungen zu Phrasenauswahlmengen Stoffbewertungen mit Zusatzinformationen Mit Hilfe der Funktionen der Phrasen- und Stoffrecherche können Sie die Phrasen und Stoffe beliebig zusammenstellen. Bei den Phrasen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, die Sprachen einzugrenzen, in denen die Phrasen exportiert werden sollen. Funktionsumfang Der Export von Literaturquellen, Phrasen oder Stoffen bietet Ihnen folgende Funktionen: Dateiprüfung Das R/3-System prüft vor dem Export, ob die Austauschdatei auf dem Applikationsserver geöffnet werden kann. Wenn die Datei bereits existiert, haben Sie die Möglichkeit · die Austauschdatei zu überschreiben · einen neuen Dateinamen zu vergeben Datenexport Der Datenexport wird im Hintergrund durchgeführt. Das R/3-System · erzeugt ein Exportprotokoll, in dem Sie sich über aufgetretene Fehler informieren können · schützt Phrasen und Stoffe während des Exports vor Änderungen · erzeugt die Austauschdatei im Austauschformat und legt sie auf dem Applikationsserver ab Wenn bei einer Stoffbewertung ein Fehler auftritt, dann kann diese einzelne Stoffbewertung nicht exportiert werden. Sie können nur R/3-Daten exportieren, für die Sie Leserecht besitzen. 472 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Export von Quellen, Phrasen und Stoffen Aktivitäten Literaturquellen exportieren [Seite 474] Phrasen exportieren [Seite 475] Stoffe exportieren [Seite 476] April 2001 473 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Literaturquellen exportieren Literaturquellen exportieren Voraussetzungen Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Export: Prozeß [Seite 470]. Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Werkzeuge ® Lfd. Einstellungen. 2. Wählen Sie Literaturquellen anlegen. Sie gelangen in die Literaturquellenverwaltung. Wenn genau eine Literaturquelle existiert, gelangen Sie auf das Detailbild der Literaturquelle. Gehen Sie in diesem Fall zurück, um in das Übersichtsbild der Literaturquellenverwaltung zu gelangen. 3. Markieren Sie in dem Übersichtsbild alle Literaturquellen, die Sie exportieren wollen. 4. Wählen Sie Tabellensicht ® Exportieren. Sie gelangen auf das Dialogfenster Literaturquelle ändern: Exportieren. 5. Überprüfen Sie die Daten und geben Sie gegebenenfalls ein Austauschprofil an. 6. Wählen Sie zum Aktualisieren der Anzeige die Funktion Auffrischen. Bei Bedarf können Sie die Daten manuell eingeben. 7. Wählen Sie Exportieren. Das R/3-System meldet Ihnen den Namen des gestarteten Hintergrundjobs. Ergebnis Siehe Abschnitt Ergebnis unter Export: Prozeß [Seite 470]. 474 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Phrasen exportieren Phrasen exportieren Voraussetzungen Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Export: Prozeß [Seite 470]. Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Phrasen ® Phrase bearbeiten. 2. Geben Sie Ihre Suchkriterien ein und wählen Sie Phrase ® Navigation ® Trefferliste. Mit Hilfe der Funktionen der Suchrecherche und der Trefferliste können Sie die Anzeige der Trefferliste erweitern und einschränken. Siehe auch: Phrase suchen [Seite 124] 3. Markieren Sie auf der Trefferliste der Phrasenverwaltung alle Phrasen, die Sie exportieren wollen und wählen Sie Phrase ® Exportieren. Sie gelangen auf das Dialogfenster Phasenverwaltung: Export - Phrasen. 4. Überprüfen Sie die Daten und geben Sie gegebenenfalls ein Austauschprofil an. 5. Wählen Sie zum Aktualisieren der Anzeige die Funktion Auffrischen. Bei Bedarf können Sie die Daten manuell eingeben. 6. Wenn Sie die Sprachen, die exportiert werden sollen, einschränken wollen, dann wählen Sie die Funktion Sprachauswahl. Das R/3-System vermerkt die Einschränkung der Sprachen in der Austauschdatei. 7. Wenn Sie den Job zeitlich planen wollen, dann wählen Sie die Funktion Startzeit. 8. Wählen Sie die Funktion Exportieren. Das R/3-System meldet Ihnen den Namen des gestarteten Hintergrundjobs Ergebnis Siehe Abschnitt Ergebnis unter Export: Prozeß [Seite 470]. April 2001 475 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Stoffe exportieren Stoffe exportieren Voraussetzungen Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Export: Prozeß [Seite 470]. Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Stoffe ® Stoff bearbeiten. 2. Geben Sie Ihre Suchkriterien ein und wählen Sie Stoff ® Navigation ® Trefferliste. Mit Hilfe der Funktionen der Suchrecherche und der Trefferliste können Sie die Anzeige der Trefferliste erweitern und einschränken. Siehe auch: Stoff suchen [Seite 71] 3. Markieren Sie auf der Trefferliste der Stoffverwaltung alle Stoffe, die Sie exportieren wollen und wählen Sie Stoff ® Exportieren. Sie gelangen auf das Dialogfenster Stoffverwaltung: Export - Stoffe. 4. Überprüfen Sie die Daten und geben Sie gegebenenfalls ein Austauschprofil an. 5. Wählen Sie zum Aktualisieren der Anzeige die Funktion Auffrischen. Bei Bedarf können Sie die Daten manuell eingeben. 6. Wenn Sie den Job zeitlich planen wollen, dann wählen Sie die Funktion Startzeit. 7. Wählen Sie die Funktion Exportieren. Das R/3-System meldet Ihnen den Namen des gestarteten Hintergrundjobs. Ergebnis Siehe Abschnitt Ergebnis unter Export: Prozeß [Seite 470]. 476 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Eigenschaftsbaumexport Eigenschaftsbaumexport Verwendung Diese Funktion ermöglicht Ihnen, einen Eigenschaftsbaum in der R/3-Komponente Produktsicherheit auszuwählen und die Daten zu exportieren. In Kombination mit der Funktion Eigenschaftsbaumimport können Sie Eigenschaftsbäume zwischen verschiedenen R/3Systemen abgleichen. Voraussetzungen Siehe Voraussetzungen unter Export: Prozeß [Seite 470]. Funktionsumfang Der Export von Eigenschaftsbäumen bietet Ihnen folgende Funktionen: Dateiprüfung Das R/3-System prüft vor dem Export, ob die Austauschdatei auf dem Applikationsserver geöffnet werden kann. Wenn die Datei bereits existiert, haben Sie die Möglichkeit · die Austauschdatei zu überschreiben · einen neuen Dateinamen zu vergeben Datenexport Der Datenexport wird im Hintergrund durchgeführt. Das R/3-System · erzeugt ein Exportprotokoll, in dem Sie sich über aufgetretene Fehler informieren können · erzeugt die Austauschdatei im Austauschformat, legt sie auf dem Applikationsserver ab und trägt folgende Daten ein: – Datenherkunft – Exportdatum – Schlüssel und Bezeichnung des Eigenschaftsbaums – alle zugehörigen Stoffbewertungsarten – alle abhängigen Elemente (Merkmale, Bezeichnungen, etc.) Aktivitäten Eigenschaftsbaum exportieren [Seite 478] April 2001 477 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Eigenschaftsbaum exportieren Eigenschaftsbaum exportieren Voraussetzungen Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Export: Prozeß [Seite 470]. Vorgehensweise 1. Markieren Sie im Customizing der Produktsicherheit unter Stoffverwaltung ® Stoffdatenbankstruktur ® Einstellungen zur Stoffbewertung ® Eigenschaftsbäume einrichten im Bild Eigenschaftsbaum ändern: Übersicht den Eigenschaftsbaum, den Sie exportieren wollen. 2. Wählen Sie Tabellensicht ® Exportieren. Sie gelangen auf das Dialogfenster Eigenschaftsbaum: Export-Parameter. 3. Überprüfen Sie die Daten und überschreiben Sie sie bei Bedarf. Geben Sie alle weiteren erforderlichen Daten ein. 4. Wählen Sie die Funktion Exportieren. Das R/3-System meldet Ihnen den Namen des gestarteten Hintergrundjobs Ergebnis Siehe Abschnitt Ergebnis unter Export: Prozeß [Seite 470]. Siehe auch: Eigenschaftsbaumexport [Seite 477] 478 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsvorlagenexport Berichtsvorlagenexport Verwendung Diese Funktion unterstützt Sie in Kombination mit dem Berichtsvorlagenimport, Berichtsvorlagen zwischen verschiedenen R/3-Systemen auszutauschen. Die Funktion ermöglicht auch dann den Austausch, wenn die R/3-Systeme unabhängig voneinander entstanden sind und die Symbolschlüssel unterschiedlich definiert wurden. Voraussetzungen · · Sie müssen sicherstellen, – daß die Wordformatierungen im Zielsystem denen im Quellsystem entsprechen – daß die Methoden, die zu Symbolen definiert sein können, im Zielsystem vorhanden sind. Siehe Voraussetzungen unter Export: Prozeß [Seite 470]. Funktionsumfang Der Export von Berichtsvorlagen bieten Ihnen folgende Funktionen: Dateiprüfung Das R/3-System prüft vor dem Export, ob die Austauschdatei auf dem Applikationsserver geöffnet werden kann. Wenn die Datei bereits existiert, haben Sie die Möglichkeit · die Austauschdatei zu überschreiben · einen neuen Dateinamen zu vergeben Datenübernahme Der Datenexport wird im Hintergrund durchgeführt. Das R/3-System · erzeugt ein Exportprotokoll, in dem Sie sich über aufgetretene Fehler informieren können · erzeugt im Austauschverzeichnis auf dem Applikationsserver folgende Dateien: – eine *.DAT-Datei, die die Bezeichner und Symbole enthält. – eine *.DOC-Datei, die das Layout der Berichtsvorlage enthält. Das R/3-System trägt folgende Daten in die *.DAT-Datei ein: – Datenherkunft – Exportdatum – Schlüssel und Bezeichnung der Berichtsvorlage – Schlüssel und Bezeichner der Symbole April 2001 479 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichtsvorlagenexport Aktivitäten Berichtsvorlage exportieren [Seite 481] 480 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Berichtsvorlage exportieren Berichtsvorlage exportieren Voraussetzungen Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Export: Prozeß [Seite 470]. Vorgehensweise 1. Markieren Sie auf der Trefferliste der Berichtsvorlagen die Berichtsvorlage, die Sie exportieren wollen (siehe Dokumentvorlage suchen [Seite 157]). 2. Wählen Sie Berichtsvorlage ® Exportieren. Sie gelangen auf das Dialogfenster Berichtsvorlage Exportparameter. 3. Überprüfen Sie die Daten und überschreiben Sie sie bei Bedarf. Geben Sie alle weiteren erforderlichen Daten ein. 4. Wählen Sie die Funktion Exportieren. Das R/3-System meldet Ihnen den Namen des gestarteten Hintergrundjobs. Ergebnis Siehe Abschnitt Ergebnis unter Export: Prozeß [Seite 470]. April 2001 481 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Export von Berichten: Prozeß Export von Berichten: Prozeß Einsatzmöglichkeiten Die R/3-Komponente Produktsicherheit ermöglicht Ihnen den Berichtsexport im DOKX-Format. Dok-X ist ein Dokumentenverwaltungssystem der Firma TechniDATA GmbH. Außer für Berichte der R/3-Komponente Produktsicherheit steht Ihnen der Berichtsexport auch für eingescannte Berichte (Inbound-Berichte) zur Verfügung Sie können im Customizing der Produktsicherheit eigene Exportmethoden definieren: Bearbeiten Sie dazu folgende IMG-Aktivitäten: · User-Exits verwalten · Namen für User-Exits zuordnen Der Berichtsexport ist eine spezielle Form des Berichtsversands und ist im Customizing der Produktsicherheit in den Abschnitt Berichtsversand integriert. Während der Berichtsversand sofort oder im Hintergrund gestartet werden kann, läuft der Berichtsexport immer im Hintergrund ab. Voraussetzungen · Damit Sie einen Bericht exportieren können, – muß dieser im Status Freigegeben vorliegen – müssen Sie in der Berichtsauskunft ein Material angegeben haben, zu dem der Bericht exportiert wird. · Sie haben im Customizing der Produktsicherheit im Abschnitt Schnittstellen die Grundeinstellungen festgelegt. · Wenn Sie zum ersten Mal einen Bericht exportieren, so müssen Sie den Berichtsexportauftrag manuell erzeugen. Vorgehensweise Berichte manuell exportieren [Seite 486] Ablauf 1. Zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie den Report RCVDDISP eingeplant haben, startet das R/3System den Berichtsexport für alle automatisch und manuell erzeugten Exportaufträge. Weitere Informationen zum Report RCVDDISP finden Sie im Einführungsleitfaden der Produktsicherheit unter Jobs zum Berichtsversand einrichten. Automatischer Export Das R/3-System erstellt zu den Berichten automatisch Exportaufträge, die für den Berichtsexport seit dem letzten Exportdatum neu generiert wurden und im Status Freigegeben vorliegen. Standardmäßig erhalten die Exportaufträge sofort den Status 482 April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Export von Berichten: Prozeß Freigegeben. Sie können im Customizing der Produktsicherheit diese Standardeinstellung in der IMG-Aktivität Versandgründe festlegen überprüfen. Manueller Export Der manuelle Dok-X-Berichtsexport wird aus der Berichtsauskunft gestartet. Beim manuellen Anlegen des Dok-X-Berichtsexportauftrags überprüft das R/3-System, ob der Bericht bereits exportiert wurde. Dabei werden folgende Kriterien überprüft: - Stoff-ID des Stoffs, zu dem der Bericht erzeugt wurde - Stoff-ID des Stoffs, zu dem der Bericht in der Berichtsauskunft ausgewählt wurde (vgl. Stoffzuordnung [Seite 285]) - ID der Generierungsvariante - Berichtssprache - Initiator des Dok-X-Berichtsexportauftrags - Materialname - Interne Version des Berichts Das R/3-System prüft dabei alle Dok-X-Berichtsexportaufträge unabhängig von ihrem Status. Ausgenommen sind dabei Aufträge, die sich im Status Auftrag angelegt befinden, da diese vom Anwender durch die Funktion Ablehnen gelöscht werden können. Wenn ein Bericht bereits exportiert wurde, dann können Sie entscheiden, ob Sie den Bericht nochmal exportieren wollen oder nicht. 2. Die Exportaufträge werden durch den Report RCVDEVEN bearbeitet. Im Customizing der Produktsicherheit ist eingestellt, daß alle Exportaufträge vom R/3-System bis zum Status Historisch bearbeitet werden. Wenn zu einem Bericht bereits alte Exportaufträge im Status Historisch existieren, so werden diese gelöscht. 3. Der exportierte Bericht wird auf dem Applikationsserver in das Verzeichnis gestellt, das Sie für den Dok-X-Berichtsexport im Customizing der Produktsicherheit unter Schnittstellen ® Grundeinstellungen zum Import und Export ® Dateipfade und Dateinamen festlegen angegeben haben. Es werden folgende Dateien auf dem Applikationsserver abgelegt: – eine Schlüsseldatei (*.KEY), die die Schlüsselinformationen zum Bericht enthält. – eine DOKX-SDB-Datei (*.PS), die im Postscript-Format den Bericht enthält. Die Schlüsseldatei für den Dok-X-Berichtsexport enthält folgende Parameter: - DTY (Dokumenttyp) Da im Standard nur der Export von Sicherheitsdatenblättern unterstützt wird, erhält der Dokumenttyp den Wert SDB. - SID (Stoff-ID) Stoff, zu dem der Dok-X-Berichtsexportauftrag angelegt wurde. - April 2001 PRN (Materialname) 483 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Export von Berichten: Prozeß Material, zu dem der Dok-X-Berichtsexportauftrag angelegt wurde. Die Ermittlung des Materialnamens erfolgt nach dem gleichen Algorhythmus wie beim Berichtsversand (siehe: Materialname, Materialnummer [Seite 327]). - STA (Status) Dieser Parameter wird konstant mit dem Wert V belegt. - LAC (Berichtssprache) - CPN (Firmenname) Der Firmenname wird über den Initiator (Verkaufsorganisation) ermittelt, die den Dok-X-Berichtsexportauftrag angestoßen hat. - FFT (Dateiformat) Die Berichte werden beim Dok-X-Berichtsexport immer im Format Postscript (PS) exportiert. - FNA (Dateiname) Der Dateiname wird aus einer fortlaufenden achtstelligen Nummer und der Dateiendung .PS gebildet. Weitere Informationen finden Sie im Einführungsleitfaden (IMG) unter Dateipfade und Dateinamen festlegen. - DAT (Generierungsdatum des Berichts) - VER (Berichtsversion) Die Berichtsversion setzt sich aus der Haupt- und Unterversion des Berichts zusammen. - CTY (Gültigkeitsbereich) Der Gültigkeitsbereich wird mit dem führenden Gültigkeitsraum der Generierungsvariante des zu exportierenden Berichts belegt. Ergebnis 1. Sie können vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus den Berichtsexportauftrag überprüfen unter Berichte ® Berichtsvers.bearb. (Berichtsversand bearbeiten). Geben Sie Ihre Selektionskriterien ein und wählen Sie Berichtsvers.auftrag ® Navigation ® Trefferliste. 2. Der aktuellste Dok-X-Berichtsexportauftrag zu einem Bericht wird stets im R/3-System aufbewahrt. Ältere Dok-X-Berichtsexportaufträge zum gleichen Bericht werden gelöscht, wenn sie sich im Status Historisch befinden. Zum Vergleich der Dok-XBerichtsexportaufträge verwendet das R/3-System folgende Kriterien: 484 - Stoff-ID des Stoffs, zu dem der Bericht erzeugt wurde - Stoff-ID des Stoffs, zu dem der Bericht in der Berichtsauskunft ausgewählt wurde (vgl. Stoffzuordnung [Seite 285]) - ID der Generierungsvariante - Berichtssprache - Initiator des Dok-X-Berichtsxportauftrags - Materialname April 2001 SAP AG Produktsicherheit (EHS-SAF) Export von Berichten: Prozeß - Haupt- und Unterversion des Berichts und gegebenenfalls das Anlegedatum des Exportauftrags. 3. Für jeden neu erzeugten Bericht prüft das R/3-System, ob es einen Dok-XBerichtsexportauftrag mit der Vorgängerversion dieses Berichts gibt. Ist dies der Fall, wird ein Nachexportauftrag erzeugt, jedoch nur, wenn der neu erzeugte Bericht nicht bereits manuell aus der Berichtsauskunft exportiert wurde. Der automatische Nachexport erfolgt in Abhängigkeit des Initiators. Wenn also zu einem Bericht eine neue Version erzeugt wird und zur Vorgängerversion dieses Berichts mehrere Dok-X-Berichtsexportaufträge existieren, die von unterschiedlichen Initiatoren angestoßen wurden, so wird für jeden dieser Dok-X-Berichtsexportaufträge ein Nachexportauftrag erzeugt. Die Nachexportaufträge werden, wie auch die Nachversandaufträge für Berichte, periodisch für bestimmte Zeitabschnitte erzeugt. April 2001 485 Produktsicherheit (EHS-SAF) SAP AG Berichte manuell exportieren Berichte manuell exportieren Wenn Sie zum ersten Mal einen Bericht exportieren, so müssen Sie den Berichtsexportauftrag manuell erzeugen. Das R/3-System erstellt zu den Berichten automatisch Exportaufträge, die seit dem letzten Exportdatum neu generiert wurden und im Status Freigegeben vorliegen. Voraussetzungen Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Export von Berichten [Seite 482]. Vorgehensweise 1. Wählen Sie vom Bild Produktsicherheit [Extern] aus Berichte ® Berichtsauskunft. Sie gelangen auf das Bild Berichtsauskunft: Einstieg. 2. Geben Sie Ihre Selektionskriterien und ein Material ein. 3. Wählen Sie Bericht ® Navigation ® Berichtsbaum. Die Treffer zu Ihren Selektionskriterien werden Ihnen in dem Bild Berichtsauskunft: Berichtsbaum angezeigt. 4. Markieren Sie die gewünschten Berichte über Bearbeiten ® Markieren und wählen Sie Bericht -> Exportieren. Sie gelangen auf ein Dialogfenster Berichte exportieren. 5. Wählen Sie die gewünschte Exportmethode (Standardmethode: DOKX_EXOMN) und wählen Sie Bestätigen. Das R/3-System meldet die Anzahl der erzeugten Berichtsexportaufträge. Ergebnis Siehe Abschnitt Ergebnis unter Export von Berichten [Seite 482]. 486 April 2001