November 2015 - Freiwillige Feuerwehr Alsbach

Transcrição

November 2015 - Freiwillige Feuerwehr Alsbach
Blaulicht
27. Ausgabe • November 2015
Blaulicht
Informationsbroschüre der Freiwilligen Feuerwehr Alsbach
Informationen Ihrer Feuerwehr im Jahresverlauf
• Neue Veranstaltung für Jugendliche „blue fire Party”
• Neues aus unserem Einsatztagebuch
• Unsere „woman power” Einsatzkräfte
Informieren Sie sich zusätzlich über die täglich aktualisiert Internetpräsenz:
www.feuerwehr-alsbach.de
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Blaulicht
Termine
09.01.2016
18.03.2016
30.04.2016
22.05.2016
08.10.2016
Dezember 2016
14.01.2017
Neujahrsfeuer
Jahreshauptversammlung
Blue Fire Party
Tag der Offenen Tür
Kameradschafts- und Ehrungsabend
Weihnachtssammlung von Haus zu Haus
Neujahrsfeuer
Ferien in Hessen 2015/21016
22.12. – 09.01.2016
30.03. – 11.04.2016
18.07. – 26.08.2016
17.10. – 29.10.2016
22.12.2016 – 07.01.2017
Weihnachtsferien
Osterferien
Sommerferien
Herbstferien
Weihnachtsferien
SeiteInhaltsverzeichnis
U2
Termine und Inhaltsverzeichnis (mh)
1 Vorwort (mh)
2 Kreisjugendfeuerwehrzeltlager (ci)
3 Kreisjugendfeuerwehrzeltlager (ci)
4 Kreisjugendfeuerwehrzeltlager (ci)
5 Brandschutzerziehung (bk)
6 Einsatztagebuch (fk)
7 Einsatztagebuch (fk)
8 Blue-Fire-Party (mh)
9 Blue-Fire-Party (mh)
10
Woman-Power (mh)
11
Ehrungs- und Kameradschaftsabend (mh)
12
24-Stunden-Übung (mh)
13
24-Stunden-Übung (mh)
14
Jahresabschluss-Übung (mh)
15
Flyer „Neujahrsfeuer” (mh)
16
Impressum (mh)
U3
Sponsorenseite (Firma B & W Kopiersysteme)
Blaulicht
Vorwort
Die Redaktion der Broschüre BLAULICHT zeigt sich sehr zufrieden, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde die Broschüre der Feuerwehr gerne lesen und sogar
jeweils neue Ausgabe erwarten. Wir legen nunmehr die 27ste Ausgabe auf, fast schon
eine Periode. Wir freuen uns, für Sie seit nunmehr über zehn Jahre Informationen zu
bearbeiten über Ihre Feuerwehr, um Sie über Wissenswertes zu informieren. Sie erfahren zwar auch vieles in persönlichen Gesprächen und aus der Presse, jedoch setzt die
Broschüre BLAULICHT an diese Stelle an und geht weiter, damit Sie immer wieder aufrufbare Informationen haben. Sie wissen zwar, dass es in Ihrer Gemeinde eine Hilfsorganisation gibt, die rettet, schützt, Gefahren abwehrt, Sie über vorbeugenden Brandschutz
informiert und schließlich Hilfeleistungen aller Art leistet, insbesondere Brände löscht.
Wer genau bei Ihrer Feuerwehr mitarbeitet, wer 24 Stunden am Tag 365 Tage im Jahr bereit ist, sich für Ihre Belange einzusetzen, welche Fahrzeuge und Geräte Ihre Feuerwehr
für Hilfeleistungen aller Art hat, dass erfahren Sie alles in Ihrer Broschüre BLAULICHT.
Neben dieser Information bitten wir Sie, auch Neuigkeiten auf unserem Internet Auftritt:
www.feuerwehr-Alsbach.de zu lesen. Wenn Sie unsere Broschüre BLAULICHT sammeln, wie viele Bürgerinnen und Bürger, und die eine oder andere Ausgabe wünschen,
bitten wir Sie, uns anzusprechen, vielleicht haben wir noch Überstücke der Ausgabe,
die Sie wünschen. Sie können sich aber auch die Ausgabe, die Ihnen fehlt, auf unserer
Homepage ausdrucken.
In der vorliegenden Ausgabe informieren wir Sie in der Beitragsreihe „Woman-Power”
über die Leiterin der Kinderfeuerwehr Ines Teske, die dieses Amt zusammen mit ihrem
Ehemann Christoph ausführt. Darüber hinaus berichten wir über ein besonderes Ereignis in unserer Gemeinde. Das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager wurde in diesem Jahr von
der Jugendfeuerwehr zusammen mit den Jugendfeuerwehren der Gemeinden SeeheimJugenheim, Bickenbach und Pfungstadt (Bezirk 5) organisiert. Wie in der Grundschule
Brandschutzerziehung durchgeführt wird, werden Sie ebenso lesen wie einen Bericht
über das 45ste Freundesjubiläum zwischen Alsbach und Greven/Westerode. Die Freundschaft begann bei einem Besuch der Messe Interschutz und hält sich durch gegenseitige
Unternehmen bis heute. Letztendlich berichten wir über eine neue Veranstaltung, die von
„Unseren jungen Wilden” (wir haben berichtet) organisiert wurde. Die „Blue-Fire-Party”
zeigte sich als voller Erfolg, so dass diese Veranstaltung im nächsten Jahr auf jeden Fall
wieder organisiert werden soll, und zwar am 30.05.2016 als Ersatz für den „Tanz in den
Mai”. Natürlich laden wir Sie herzlich zu unserer schon fast zur Tradition gewordenen
Veranstaltung Neujahrsfeuer am 10.01.2016 ein.
Bedanken wollen sich die Redaktion
der Broschüre BLAULICHT und alle
Abteilungen Ihrer Feuerwehr für die
persönlichen und finanziellen Unterstützungen. Insbesondere bedanken
wir uns für die finanzielle Unterstützung während der Weihnachtssammlung. Es spiegelt sich das hervorragende Verhältnis zwischen der Feuerwehr
und den Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde wieder.
(mh)
Und jetzt viel Spaß beim Lesen der
vorliegenden Ausgabe!
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Blaulicht
Herausforderung für die Jugendfeuerwehr
Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlager
Vom 24.07. bis 26.07.2015 fand
der Kreisjugendfeuerwehrtag mit
Zeltlager aller Jugendfeuerwehren
und Abnahme der Leistungsspange des Landkreises erstmalig in
unserer Gemeinde statt. Eine große und neuartige Herausforderung
für alle Beteiligten. Ein Novum war,
dass die Organisation nicht alleine in den Händen einer Feuerwehr lag, sondern gemeinsam von
den Wehren des Löschbezirks V
(Alsbach-Hähnlein, Bickenbach,
Darmstadt-Eberstadt, Pfungstadt
und Seeheim-Jugenheim) und
dem THW Pfungstadt gestemmt wurde. Die Planungen für dieses Großereignis begannen im Spätsommer 2014, nachdem ein Gelände in der Feldgemarkung Hähnlein gefunden wurde und auch die Gemeinde ihre Unterstützung zugesagte.
Die Hauptverantwortung lag bei der Feuerwehr Hähnlein, die den Veranstaltungsplatz
herrichtete, die Infrastruktur und die Logistik organisierte sowie für Frisch- und Abwasser, Toiletten, Strom sorgte. Das Sicherheitskonzept wurde ebenfalls von der Feuerwehr
Hähnlein erstellt. Die Feuerwehr Alsbach organisierte die Durchführung der Leistungsspangenabnahme und die Bestellung der Gastgeschenke, die Feuerwehren der Gemeinde Seeheim-Jugenheim die Verpflegung, die Feuerwehr Bickenbach den Kiosk, die
Feuerwehr der Stadt Pfungstadt die Veranstaltungen und Spiele sowie die Feuerwehr
Eberstadt die Lagerzeitung. Der Brandsicherheitsdienst wurde von Alsbach und Hähnlein gemeinsam wahrgenommen, der Sanitätsdienst von den Ortsvereinen des DRK Alsbach und Pfungstadt. Alle Beteiligten arbeiteten ihre Aufgaben gewissenhaft ab.
Mitte Juni 2015 gingen die Planungen und organisatorischen Arbeiten in die heiße Phase, so wurden auf dem Gelände Bauzäune, Toiletten und Waschgelegenheiten aufgestellt, eine Bühne, das Küchen- und Verpflegungszelt, das Sanitätszelt und der Kiosk,
sowie Aufenthaltscontainer für den
Brandsicherheitsdienst und die Lagerleitung eingerichtet.In Alsbach
mussten einige Vorbereitungen
für die Leistungsspange getroffen
werden, unter anderem das Vermessen und Einzeichnen der Abnahmeplätze und das Ausdrucken
und Aufstellen von diversen Hinweisschildern.
Am Donnerstag, den 23.07.2015,
konnten die Jugendfeuerwehren
des Kreises ihre Zelte aufbauen,
bevor es am darauffolgenden Frei2
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tag richtig losging. Bei bestem, heißem Wetter konnten Kreisjugendfeuerwehrwartin
Carina Hoeft, die erste Kreisbeigeordneten Rosemarie Lück und Bürgermeister Georg
Rausch annähernd 700 Teilnehmer begrüßen. Dank der Großtanklöschfahrzeuge der
Feuerwehren Seeheim und Gernsheim konnten die inzwischen obligatorischen Pools
rasch gefüllt werden, somit stand einer Abkühlung auch nichts mehr im Wege.Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung durch eine Pipes & Drums-Band aus Weiterstadt.
Das erste Highlight war die von
der Feuerwehr Pfungstadt hervorragend organisierte Gruselnachtwanderung am Bensheimer
Niederwaldsee. Für den Transport
der Jugendlichen vom Zeltplatz
zum See wurde ein Bus von der
NVS GmbH zur Verfügung gestellt,
der vom stellvertretenden Vereinsvorsitzenden der Feuerwehr
Alsbach,Marco Hesser, gefahren
wurde.Vom Team des Einsatzleitwagens ELW 2 wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen
Wetterdienst permanent die Wetterentwicklung beobachtet.
So bereitete an diesem Abend ein herannahendes Unwetter Sorgen. Aus diesem Grunde musste leider die Nachtwanderung nach der dritten Gruppe abgebrochen werden,
denn die Sicherheit der Jugendlichen steht stets an erster Stelle. Parallel dazu wurde die
Sturmverspannung der Zelte ergänzt.
Lange Zeit sah es so aus, als würde uns das Unwetter verschonen, gegen 23:30 Uhr
wendete sich jedoch das Blatt. Die Kreisjugendfeuerwehrwartin entschied sich in Absprache mit dem Team des ELW 2 für eine Evakuierung des Zeltlagers. So wurden alle
Jugendlichen, als Starkregen und Sturm einsetzten, zunächst in einer Maschinenhalle
untergebracht, bevor sie von Mannschaftstransportfahrzeugen der anwesenden Feuerwehren zur Notunterkunft in die Sport- und Kulturhalle Hähnlein gebracht wurden. Parallel dazu wurden die Feuerwehren Alsbach-Hähnlein, Bickenbach, Seeheim, Jugenheim,
Pfungstadt, Zwingenberg und Rodau alarmiert, die auf dem Zeltplatzgelände die Zelte
absuchten und die Infrastruktur sichern sollten.
Nach der ersten Aufregung, aufgrund dieses außergewöhnlichen und für viele neuen
Ereignisses, kehrte in der Notunterkunft rasch etwas Ruhe ein. Verletzte waren aufgrund
des umsichtigen Handelns aller Kräfte glücklicherweise ebenso wenig zu beklagen wie
Sachschäden auf dem Gelände. Das DRK wurde inzwischen, zur Betreuung der Jugendlichen, ebenfalls in die Notunterkunft verlegt. Nach der Wetterberuhigung konnten
alle Teilnehmer gegen 04:00 Uhr zum Zeltplatz zurückkehren und versuchen, zumindest
noch ein bisschen Schlaf zu finden.
Die für Samstag geplanten Veranstaltungen und die Abnahme der Leistungsspange wurden aufgrund dessen um mehrere Stunden nach hinten verschoben. Um 08:00 Uhr begann das Team der Feuerwehr Alsbach mit dem Aufbau für die Leistungsspange auf dem
Gelände des Sportplatzes Hinkelstein und der Melibokusschule.
Der für die Leistungsspange notwendige Löschangriff, nach FwDV 3, fand auf dem Rasenplatz des FC Alsbach statt, der Staffellauf auf der dortigen Laufbahn, das Kugelsto3
Blaulicht
ßen auf dem Feldweg östlich der Straßenbahngleise, die Schnelligkeitsübung in Bickenbach in der Waldkolonie und die Fragenbeantwortung im Pavillon der Schule.
Der Schlafmangel und ein stark böiger Wind, taten der Sache keinen Abbruch. So zeigten alle Teilnehmer vor den Augen zahlreicher Gäste in den geforderten Disziplinen gute
Leistungen und konnten am Abend in feierlichem Rahmen die Leistungsspange erhalten.
Die übrigen Jugendlichen nahmen an einem XXL-Kicker-Turnier, einem Hip-Hop-Workshop oder an der Ortsrallye in Hähnlein teil.
Für den Nachmittag war ursprünglich ein Besuch des Badesees in Bensheim vorgesehen; wurde aber aufgrund der weiterhin unbeständigen und kühlen Witterung abgesagt.
Am Abend wurde eine Lagerdisco veranstaltet, die von einer spektakulären Feuershow
eingerahmt war. Viele ruhten sich einfach vor den Zelten, an den jeweiligen Lagerfeuern
aus.
Viel zu schnell war es Sonntag und die Zelte mussten abgebaut werden. Um 10:00 Uhr
fand die Verabschiedung statt, dort wurden Preise und Urkunden für die Turniere verliehen. Weiterhin wurden Gastgeschenke ausgegeben, dies waren Trinkbecher mit dem
Logo des diesjährigen Kreisjugendfeuerwehrtages. Nach den Reinigungsarbeiten der
Fahrzeuge und Materialien konnten sich die Jugendlichen glücklich in die Sommerferien
verabschieden.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Herrn Dr. Köhler, dessen
Firma die Kosten für die Trinkbecher
übernommen hatte.
Auch vielen Dank an die Gewerbetreibenden für die finanzielle Unterstützung, ohne die dieses Großereignis
nicht durchführbar gewesen wäre.
Ebenso einen besonderen Dank an
alle Beteiligten, die zum Gelingen dieses Events beigetragen haben.
(ci und ma)
Näheres erfahren Sie von der Jugendfeuerwehr während dem
Neujahrsfeuer
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Blaulicht
Kinderbrandschutzerziehung – Ein Tag bei der Feuerwehr
„Wasser marsch” hieß es am 14. Juli 2015 für die Schülerinnen und Schüler der zweiten
Klassen der Grundschule am Hinkelstein. Im Rahmen der Kinderbrandschutzerziehung
ermöglichten Wehrführer Dr. Marcus Jung und Jugendwart Carsten Illner den Kindern,
auf der Basis eines spielerischen Konzepts, spannende Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr und sorgten damit für einen außergewöhnlichen Schultag mit einem ernsten Hintergrund. Wie ruft man die Feuerwehr und wie verhält man sich richtig im Brandfall?
Diese Fragen standen, neben vielen weiteren interessanten Themen, im Mittelpunkt des
Vormittags.
Um den Kindern schnell die Berührungsängste vor der „Materie Feuerwehr” zu nehmen,
stehen den Brandschützern Hilfsmittel, wie zum Beispiel das Notruftelefon zur Verfügung. Hiermit können die Kinder realitätsnah das Absetzen eines Notrufes üben.
Ein weiteres Anschauungsobjekt ist das Rauchhaus. Hierbei handelt es sich um ein Miniaturwohnhaus, in dem mit Hilfe von Nebelmaschinen die Strömungseigenschaften des
Brandrauchs simuliert werden können. Diese ändern sich zum Teil, wenn Fenster und
Türen geöffnet oder geschlossen werden.
Die Kinder lernen somit sehr anschaulich das richtige Verhalten im Brandfall, um Fluchtwege begehbar zu halten und die Rettung für die Einsatzkräfte zu vereinfachen.
Wie es sich für einen Erlebnisvormittag mit der Feuerwehr gehört, durften die Schülerinnen und Schüler im Laufe der Veranstaltung auch selbst mit dem Strahlrohr ein brennendes Haus löschen. Auch wenn es sich hierbei nicht um ein echtes Feuer handelte, sorgte
die Abwechslung zum üblichen Schulalltag dennoch für große Begeisterung seitens der
Kinder.
Mit ihrer Arbeit auf dem Gebiet der Kinderbrandschutzerziehung leistet die Feuerwehr
Alsbach einen elementaren Beitrag zum Brandschutz der Gemeinde Alsbach-Hähnlein.
Wenn die Kinder früh den richtigen Umgang mit Gefahrensituationen lernen, können im
echten Einsatz wichtige Minuten gewonnen und damit unter Umständen Leben gerettet
werden.
(bk)
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Blaulicht
Einsatztagebuch Jahr 2015
In fortgesetzten Beiträgen berichten wir über die gemeisterten Einsätze. Sie wissen,
unser Motto ist: „RETTEN-LÖSCHEN-BERGEN-SCHÜTZEN”.
Mit der aktuellen Gesetzeslage der nun geltenden Vorschrift, dass in jeder Wohnung/Gebäude zwingend Rauchmelder installiert sein müssen, kamen auch die ersten Einsätze,
durch eben solche ausgelösten Heimrauchmelder.
Wichtig: Wir, die FF Alsbach steht mit ihren Mitgliedern (und denen die es werden
möchten) bei Fragen zu Heimrauchmeldern dienstags, ab 19:00 Uhr sowie samstags, ab
14:00 Uhr im Gerätehaus (Telefon 06257- 2234) zur Verfügung.
Ganz Wichtig ist es auch, das häusliche Umfeld über das Vorhandensein von Rauchmeldern zu informieren! Ihre Nachbarschaft muss wissen, wenn es in Ihrer Wohnung
piepst, dass es sich um eine Warnung handelt und sollte versuchen Sie zu informieren. An der Wohnung durch Klingeln oder Klopfen, und wenn niemand reagiert, den
NOTRUF 112 anzurufen.
Die Feuerwehr wird dann alles Weitere veranlassen. Dies ohne Kosten, weder für den
Anrufer noch den Verursacher (Wohnungseigentümer).
Die ersten 6 Monate waren vom Einsatzgeschehen deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. So mussten insgesamt 60 Einsätze/Anforderungen abgearbeitet
werden. Dies bedeutet neben dem Regeldienst gut 10 Einsätze im Monat. Hier nun
einige Einsätze aus dem Monat Februar 2015:
Einsatzstichwort: „Kaminbrand”
Am 02.02.2015, gegen 15:35 Uhr, wurden wir zu
einem Kaminbrand in die Zwingenberger Straße
alarmiert. Vermutlich durch nicht ausreichend getrocknetes Holz setzte sich der Kamin nach und
nach zu, bis es zu einer Entzündung des Rußes
kam. Der Kamin wurde in allen Etagen mittels
Wärmebildkamera kontrolliert sowie vom Keller
aus gespiegelt. Soweit möglich, wurden die Öfen
ausgeräumt, das Brandgut ins Freie gebracht und
abgelöscht. Über die Drehleiter der Seeheimer
Feuerwehr wurde anschließend der Kamin durch
den hinzugezogenen Kaminkehrer gereinigt.
Im Einsatz war der Löschzug der FF Alsbach
(ELW 1/LF 20 und HTLF 16) sowie als Löschzugergänzung die Kollegen der FF Hähnlein mit MTF
und TLF 16. Von der FF Seeheim kam die Drehleiter (DLK ) zum Einsatz.
Einsatzstichwort: „KFZ-Brand und Kellerbrand”
Am 05.02.2015, gegen 01:15 Uhr, wurden wir zu einem brennenden PKW in einer Garage
in die Bickenbacher Str. alarmiert. Dort war im Außenbereich, Holz, das an einer Wand
gelagert war, in Brand geraten. Das Feuer drohte sowohl auf den Dachbereich wie auch
auf das, in der Garage stehende Auto überzugreifen. Mit zwei C-Rohren im Außenangriff
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Blaulicht
wurde das Feuer bekämpft, der PKW
aus der Garage gefahren und das komplette Gebäude anschließend mittels
Wärmebildkamera kontrolliert.
Im Einsatz waren der erweiterte Löschzug der FF Alsbach (ELW 1/LF 20/HTL
16 sowie das TSFW + FLA).
Am gleichen Tag (05.02.2015) wurden
wir noch gegen 12:25 Uhr zu einem
Feuer in den Odenwaldring nach Hähnlein alarmiert. Dort war es zu einem Kellerbrand gekommen, der durch einen
Heimrauchmelder angezeigt und dadurch die Bewohner aufmerksam gemacht wurden.
Im Einsatz war die FF Hähnlein, der Löschzug der FF Alsbach (ELW 1/LF 20 + HTLF 16
sowie als Löschzugergänzung ein LF der FF Seeheim
Einsatzstichwort: „Brand eines
Gewächshauses”
Am 07.02.2015 war um 04:08 Uhr die
Nacht für die Einsatzkräfte der FF Alsbach vorbei, wir wurden zu einem Feuer in die Hindenburgstr. alarmiert. Dort
stand ein größeres, aus Holz bestehendes Gewächshaus im Vollbrand.
Da sich das Gewächshaus im hinteren
Teil am Hang des Grundstückes befand,
musste von der Straße aus zunächst
eine längere Leitung zu dem Objekt verlegt werden. Mit 2 C-Rohren unter Atemschutz wurde das Feuer bekämpft, die
Einsatzstelle großräumig ausgeleuchtet.
Da es an diesem Morgen relativ kalt war und sich durch das Löschwasser permanent
eine Eisfläche bildete wurden weitere (eigene) Kräfte, sowohl zur Ablösung als auch zur
Verpflegung nachalarmiert. Mittels Wärmebildkamera wurden Glutnester ausfindig gemacht und abgelöscht.
Im Einsatz war der Löschzug der FF
Alsbach (ELW 1/LF 20/HTLF 16 sowie
zur Ergänzung MTF und GW.
Die Einsatzabteilung wünscht
schöne Weihnachten und einen
guten Start in das Jahr 2016
und freut sich auf ein Wiedersehen beim traditionellen
Neujahrsfeuer
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Blaulicht
Wir haben in der Ausgabe November 1014 über „Unsere jungen Wilden” berichtet. In
diesem Frühjahr nahm sich unsere Jugend vor, einmal eine ganz andere, neue Veranstaltung hauptsächlich für Jugendlichen zu organisieren.
Durch unsere Feuerwehrvereinssatzung werden wir verpflichtet, uns im Bereich Brandschutz zu engagieren, aber auch kulturelle Veranstaltungen zu organisieren. Die Veranstaltungen (Tanz- und gesellige Veranstaltungen) haben den Sinn, über den Gedanken
„Hilfe am Nächsten, insbesondere Brandschutz” zu informieren und Bürgerinnen und
Bürger für unsere Arbeit zu interessieren und zum Mitmachen zu animieren. Diesen Satzungszweck nahmen „Unsere jungen Wilden” zum Anlass, eine Party für die jüngeren
Mitbürgerinnen und -bürger zu organisieren, die Blue-Fire-Party.
Angesprochen werden Teenager und Jugendliche bis 30 Jahre. Es soll ein Abend veranstaltet werden mit einem DJ, der die Musikwünsche der Jugendlichen kennt und auf
sie eingeht sowie feiert wie sie. Gleichzeitig allerdings soll an diesem Abend aber auch,
zumindest indirekt, vermittelt werden wie schön und interessant es sein kann, anderen in
Notlagen jederzeit zu helfen, die Technik der Hilfsgeräte kennenzulernen und medizinische Notfälle zu erkennen. Dies geschieht bereits durch den Veranstaltungsort, nämlich
dem Feuerwehrgerätehaus.
So geschah es am 27. Juni dieses Jahres. Bilder und Meinungen dieser Veranstaltung,
die nach dem Wunsch des Hauptorganisators Tobias Götz und seinen Freunden im
nächsten Jahr erneut durchgeführt werden soll, nachfolgend:
Besonders interessant
war die Licht- und
Tontechnik;
Wie in einer Disco!
Stefan Remus
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Unser DJ ging besonders
gut auf die Wünsche des
Publikums ein. Ich hoffe,
dass wir im nächsten
Jahr diese Veranstaltung
wiederholen können.
Tobias Götz
Der Auf- und Abbau
lief hervorragend. Man
spürt die Kameradschaft, durch die „der
alte Kern” zu Hochleistungen kam.
Alexander Wittmann
Blaulicht
Jan Seidlitz
Hofft, dass sich die
„coole Party” bald
herumspricht und,dass
diese im nächsten Jahr
noch mehr besucht
wird.
Pascal Zeißler
Die Vereinsvorsitzende
freut sich, dass die Feier
nicht nur von Jugendlichen
besucht wurde, sondern
auch von älteren Kameradinnen und Kameraden.
Lobt die Organisation
und die Durchführung
der neuen Veranstaltung „Es hat alles
prima geklappt”.
Freut sich besonders
mit Tobias Götz, dass
die Veranstaltung gut
angekommen ist. Er war
einer der Initiatoren.
Bettina Götz,
Vereinsvorsitzende
Sebastian Peth
Man kann viele neue
Leute kennenlernen,
jedoch müsste die
Getränkeausgabe etwas
schneller werden.
Eva Gräff
Vereinsrechner Klaus
Bonin ist nicht enttäuscht, wenn bei einer
derartigen Veranstaltung
kein finanzieller Überschuss verbleibt.
Klaus Bonin,
Vereinsrechner
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Blaulicht
Aktive Kameradinnen „Woman-Power”
In fortgesetzten Beiträgen haben wir bisher Führungs- und Einsatzkräfte von heute vorgestellt. Heute stellen wir wieder Mitbürgerinnen vor, die bereit sind, an 365 Tagen im
Jahr 24 Stunden für Sie und die Gemeinde Alsbach bei Gefahren einzutreten und ihre
Freizeit bei Übungen, Lehrgängen, Pflege von Gerätschaften und Einsätzen zur Verfügung zu stellen:
Den Mitbürgerinnen und Mitbürgern Hilfe zu leisten,
war schon immer ein Hobby von Ines Teske. Von
Haus aus dachte sie weniger an den aktiven Feuerwehrdienst, da es wenig Berührungspunkte gab.
Ines Teske war eher aktiv im rettungsdienstlichen
Bereich, da sie beim ASB, Darmstadt, und in der
DRK-Ortsvereinigung Alsbach beschäftigt war.
Das Interesse zur Feuerwehr wurde durch ihren in
der Feuerwehr aktiven Ehemann geweckt. Christoph Teske ist Gruppenführer in der Abteilung der
Aktiven und Ausbilder.
Sie trat allerdings zunächst nur als passives Mitglied
dem Feuerwehrverein bei und interessierte sich
fortan für die Arbeit der aktiven Feuerwehrkameradinnen und -kameraden. Als im Jahr
2012 die Kinderfeuerwehr „Blaulichtbande” gegründet wurde, fragte die Wehrführung,
ob Bereitschaft besteht, als Betreuerin dieser Abteilung zu helfen. Diese Frage bejahte
Kameradin Teske, zumal sie schließlich auch schon beruflich als Erste-Hilfe-Breitenausbilderin beim ASB tätig war und auch schon des Öfteren für Schülerinnen und Schüler
Erste-Hilfe-Kurse veranstaltete. Auch in Kindergärten brachte Ines Teske den Kindern
Grundbegriffe spielerisch bei, um Interesse und Verständnis für Hilfeleistungen bei den
Kindern zu erreichen.
Als die damaligen Führungskräfte
der „Blaulichtbande” im Jahr 2014
die Leitung aus beruflichen Gründen aufgeben mussten, wurde sie
gebeten die Kinder verantwortlich
mit anderen Kameradinnen zu
führen (wir haben in der letzten
Ausgabe berichtet).
Diese Bitte erfüllte sie gerne bis
heute. Parallel ist Ines Teske seit
Anfang 2014 auch als aktive Feuerwehrfrau in der Einsatzabteilung
tätig, und unterstützt ihre Kameradinnen und Kameraden so gut es
geht.
Privat leitet Ines Teske als Hausfrau ein kleines Familienunternehmen und kümmert sich
um ihre Kinder und ihren Mann. Hierdurch weiß Ines, wie mit Kindern gesprochen werden
muss, um diese spielerisch an den Rettungs- und Feuerwehrdienst heranzuführen.
(mh)
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Blaulicht
Kameradschafts- und Ehrungsabend
Die Einsatzabteilung und der Verein laden jedes Jahr im Herbst die aktiven Kameradinnen und Kameraden, deren Partner und Partnerinnen aber auch die Aktiven der DRKOrtsvereinigung zu einem Ehrungs- und Kameradschaftsabend ein. Das vergangene
Jahr, die Leistungen, Einsätze etc. bieten Gesprächsstoff; Ehrungen und Beförderungen
sollen vollzogen werden. Auch soll dieser gemütliche Abend zusammen mit den Partnerinnen und Partnern die geleisteten Arbeiten honorieren.
In diesem Jahr standen besondere Ehrungen an. Nach über 40-jähriger aktiver Dienstzeit
und Überschreitung des 60sten Lebensjahres wurden Bruno Bonin und Werner Glock in
die Ehren- und Altersabteilung verabschiedet. Franz Kern (ehemaliger Wehrführer) hat
seine aktive Dienstzeit über den 60sten Geburtstag verlängert.
Geehrt wurden vom Verein für 40-jährige Mitgliedschaft Marco Hesser und Hans-Kurt
Peth, für 10-jährige Vereinszugehörigkeit Tobias Götz, Christian Born und Georg Roth
(Fanfarenzugausbilder). Eine besondere, nicht alltägliche Ehrung erhielt Michael Götz
vom stellvertretenden Kreisbrandinspektor Dieter Pabst. Von der Hessischen Landesregierung wurde Michael Götz mit dem goldenen Brandschutzehrenzeichen für seine
hervorragenden Dienste um den Brandschutz geehrt.
Verabschiedet wurde Hans-Kurt Peth „in den Norden”, da er sich entschloss nach Wiesmoor umzuziehen. Wehrführer Dr. Marcus Jung und Gemeindebrandinspektor Holger
Wildner würdigten seine Leistungen um die Feuerwehrwehr, beginnend vom Jugendfeuerwehrwart über den Vereinsvorsitz bis hin zum stellvertretenden Gemeindebrandinspektor. Auch Bürgermeister Georg Rausch bedankte sich bei Hans-Kurt Peth für sein
Wirken um den Brandschutz und machte sich Gedanken, „was Wiesmoor wohl hat, was
Alsbach nicht hat”.
Gemeindebrandinspektor Holger Wildner nahm Beförderungen nach aktiver Dienstzeit
und Absolvieren von Lehrgängen vor, über die noch berichtet werden wird.
In Stellvertretung des Landrates Klaus-Peter Schellhaas, bedankte sich Kreisbeigeordneter Marco Hesser für die hervorragende Arbeit der Feuerwehr, denn ohne diese
freiwilligen Helfer, die während
des gesamten Jahres „stand by”
stehen, „könnten der Kreis, die
Städte und Gemeinden zumachen”. Allerdings müsse auch gesehen werden, dass der Kreis, die
Städte und Gemeinden erhebliche
finanzielle Mittel „in die Hand nehmen”, um die Feuerwehren durch
Gerätehäuser,
Ausrüstungsgegenstände, Fahrzeuge etc. zu
finanzieren. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen: „So ist
es gut, so solle es bleiben”.
(mh)
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Blaulicht
24-Stunden-Übung ** Tagesübung
Wir haben mehrfach über unsere alle zwei Jahre durchgeführte 24-Stunden-Übung berichtet. In diesem Jahr veranstalteten wir, erstmals die „Mega-Übung” neuartig durch
einen Übungstag, bei dem vier verschiedene Einsatzübungen unter Beobachtung des
Kreisbrandmeisters, Matthias Maurer-Hardt, abzuarbeiten waren.
Der Übungstag begann um 14:00
Uhr in der Asklepios-HirschparkKlinik. Angenommen wurde ein
Barnd mit vermissten Personen.
Der Einsatzleiter stellte bei der
ersten Erkundung fest, dass der
Wohnbereich im vierten Obergeschoss verraucht war. Personen
machten sich bemerkbar. Aufgrund dieser Lage wurden die
Feuerwehr Seeheim mit der Drehleiter (fahrbare Großleiter) und die
Feuerwehr Bickenbach nachgefordert. Die ebenfalls alarmierte DRKOrtsvereinigung Alsbach richtete
auf dem Parkplatz der Klinik einen
Halteplatz für Rettungsmittel ein.
Vom Dach des Gebäudes wurden mehrere Personen durch die Seeheimer Feuerwehr
mit der Drehleiter gerettet. Andere Feuerwehrangehörige gingen unter Atemschutz zur
Menschenrettung und Brandbekämpfung ins Gebäude vor.
Nachdem alle vermissten Personen gerettet und dem DRK übergeben waren, wurde der
Wohnbereich mit Überdrucklüftern belüftet und somit wieder rauchfrei.
Um 17:00 Uhr ging es mit zwei parallel auf dem Plan stehenden Übungen weiter. In der
örtlichen Asylbewerberunterkunft hatte ein Rauchmelder ausgelöst, die Tür zum betroffenen Raum war verschlossen. Mit Hilfe von Türöffnungswerkzeug wurde ein Zugang
hergestellt. Feuer wurde nicht festgestellt; es handelte sich um eine Fehlauslösung.
Bei der zweiten Übung soll es
hinter einer Landmaschinenhalle
bei Verladearbeiten zu einem Unfall gekommen sein, bei dem eine
Person unter einem Rad eines rollenden Anhängers eingeklemmt
wurde. Eine weitere Person war
daraufhin in einen Brunnenschacht
gestürzt.
Vom der DRK-Ortsvereinigung
wurde die eingeklemmte Person
erstversorgt und durch die Feuerwehr mit Hilfe von Hebekissen aus
ihrer Zwangslage befreit. Parallel
dazu wurde mit einem Gasmessgerät überprüft, ob im Brunnen12
Blaulicht
schacht eine Gefahr für die Einsatzkräfte besteht. Anschließend
wurden ein Feuerwehrmann und
ein DRK-Helfer in den Schacht abgeseilt, um den zweiten Patienten
zu versorgen. Dieser wurde mit
einer sogenannten Rettungswindel und einem Flaschenzugsystem
gerettet. Auslaufendes Hydrauliköl
wurde aufgenommen.
Um 20:00 Uhr hieß es „Feuer mit
Menschenleben in Gefahr” so dass
an Ausruhen nicht lange gedacht
werden konnte. Ausströmendes
Gas hatte in einem Wohngebäude zu einem Feuer und Explosionen geführt, mehrere
Bewohner wurden vermisst.
Unter Atemschutz gingen mehrere Trupps zur Menschenrettung ins Gebäude. Die geretteten Personen wurden der DRK-Ortsvereinigung zur Erst-Versorgung übergeben.
Eine hitzebeaufschlagte Gasflasche wurde gekühlt, um eine Explosion zu verhindern. Im
Verlauf der Übung wurde außerdem die Abarbeitung eines Atemschutznotfalles geübt.
Durch den sogenannten Sicherheitstrupp konnte ein verunfallter Atemschutzgeräteträger rasch gerettet werden. Für die realitätsnahe Darstellung sorgte die Pyrotechnikgruppe Bergstraße.
Bei der letzten Übung, die nachts durchgeführt wurde, war zunächst die DRK-Ortsvereinigung im Einsatz; eine Person sollte gerettet werden. Vor Ort wurde eine leblose Person
in einem Weinkeller vorgefunden. Da hier offenbar Gärgase unkontrolliert ausgetreten
waren, zeigte auch das ersteintreffende Personal des DRK Symptome einer CO²-Vergiftung. Schnell
wurde die Feuerwehr nachgefordert. Unter Atemschutz wurden die
erkrankten Personen gerettet und
versorgt, der erste Patient war zu
reanimieren.
Hier wurde an einer Übungspuppe
die Herz-Lungen-Wiederbelebung
unter Einbindung eines AED (automatisch-externer
Defibrillator)
durchgeführt. Abschließend wurde
der Keller belüftet.
Nach dem Ende dieser Übung standen noch umfangreiche Aufräum- und Reinigungsarbeiten an, bevor alle aktiven Kameradinnen und Kameraden zu ihren Familien gehen
konnten.(mh)
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Blaulicht
Jahresabschluss-Gedanken
Das Jahr 2015 neigt sich wieder dem Ende zu. Erneut kann Ihre Feuerwehr Alsbach von
sich behaupten, Präsens und Schlagkraft im Brandschutz und Hilfeleistungen gezeigt zu
haben. Sämtliche Einsätze wurden schnell und zuverlässig gefahren. Erstmals zeigten
wir im politischen Bereich Präsens, obwohl die Feuerwehr es bisher streng unterlassen hat, politische Themen aufzugreifen, Orts- bzw. Kreispolitik zu kommentieren oder
Beschlüsse der politischen Gremien zu interpretieren. Für die Feuerwehr war es jedoch
schlichtweg aufgrund der defizitären Haushalte und immer höher werdender finanziellen
Verpflichtungen nicht erklärlich, dass die politischen Gremien vor hatten, 15.000,00 € zu
investieren für die Erarbeitung eines Feuerwehrbedarfs- und Entwicklungsplanes, der
üblicherweise vom Gemeindebrandinspektor und den Wehrführen unentgeltlich in ihrer
Freizeit zusammen mit dem Ordnungsamt erstellt werden soll und von der Aufsichtsbehörde begutachtet wird. Die Feuerwehr bot an, beratend zu wirken. Trotz Bedenken wurde ein Fremdunternehmen beauftragt; Steuermittel wurden nach unserer Ansicht nicht
sinnvoll ausgegeben. Die Feuerwehr setzte sich dafür ein, diesen Betrag in die Feuerwehr zu investieren, um Einsatzgeräte zu erwerben oder Fortbildungen zu finanzieren.
Denn alle Feuerwehrkameradinnen und Kameraden sind bereit, für Ihre Sicherheit
24 Stunden täglich an 365 Tagen im Jahr unentgeltlich private Belange zurückzustellen.
Eine fundierte Ausbildung, um die immer vielfältiger werdenden Aufgaben und Hilfeleistungen zu meistern, ist unbedingt notwendig, daran darf nicht gespart werden, sonst ist
die Feuerwehr nicht mehr in der Lage, ihre Aufgaben zu erfüllen.
Der Verein und die Einsatzabteilung möchten sich am Ende des Jahres bei den Kameradinnen und Kameraden herzlich für jegliche Art von Mithilfe bei allen Mitgliedern bedanken.
Der Dank gilt auch den Familien, den Partnern und Partnerinnen, aller Feuerwehrmitglieder, da ohne deren Verständnis nicht die Zeit für das Allgemeinwohl aufgebracht werden
könnte. Ein Dank wird aber vor allem an die passiven Mitglieder gerichtet für die finanziellen Unterstützungen, ohne die die Arbeit der Feuerwehr nicht geleistet werden kann.
Ankündigen wollen wir bereits jetzt die Durchführung der Weihnachtssammlung von
Haus zu Haus und würden uns wieder sehr freuen, wenn Sie uns durch eine Spende
unterstützen würden, damit wir die erfolgreiche Arbeit für unsere Gemeinde im gleichen
Umfang fortführen können. Wir haben schon berichtet, welche Verwendung diese Spenden finden. Wir bedanken uns bereits im Voraus und bitten Sie, zu überlegen, ob nicht
Interesse besteht, Mitglied in unserem gemeinnützigen Verein zu werden. Unsere Kameradinnen und Kameraden werden Sie in den nächsten Tagen ansprechen und Ihnen
Informationen geben. Auch beantworten wir bei unserem Besuch gerne Fragen zum vorbeugenden Brandschutz.
Gleichzeitig laden wir Sie herzlich zu unserer fast schon traditionellen Veranstaltung
NEUJAHRSFEUER
am 09.01.2016 im Hinterhof des Feuerwehrgerätehauses ein. Bringen Sie bitte Ihren ausgedienten Weihnachtsbaum mit oder legen Sie diesen auf die ausgewiesenen Sammelplätze (ausführliche Informationen hierüber auf Seite 15). Wir würden uns freuen, einen
schönen Abend unter Freunden erleben zu dürfen und organisieren diese Veranstaltung
gerne für Sie.
(mh)
Allen Feuerwehrangehörigen und den Bürgerinnen und Bürgern unserer
Gemeinde wünschen wir ruhige Adventstage, frohe und besinnliche
Weihnachtsfeiertage und ein erfolgreiches neues Jahr und freuen uns auf
ein Wiedersehen im Jahr 2016
14
Blaulicht
Samstag den 09.01.2016 ab 18:00 Uhr
Wir laden Sie zu einem gemütlichen Abend mit Live-Musik und
kleinen Leckereien im Schein des Lagerfeuers ein.
Was tun, wenn der Christbaum brennt?
Diese, sowie weitere Antworten auf Ihre Fragen rund um das Thema
Weihnachtsbaum und Brandschutz beantworten wir Ihnen gerne.
Wie jedes Jahr können Sie in der Zeit vom 07.01.2016 bis
09.01.2016 um 12 Uhr Ihren Weihnachtsbaum an einem der
bekannten Sammelplätze abgeben:
Sandwiese Parkplatz Firma Wölfel (Sandwiesenstraße)
Rathaushof (Bickenbacher Straße)
Am Katharinenberg (Glascontainer)
Kirchstraße 37
Parkplatz Beuneweg (Straßenbahnhaltestelle)
Feuerwehrgerätehaus (Glascontainer)
Oder bringen Sie Ihren Baum einfach mit.
Wir freuen uns mit Ihnen zusammen diesen Abend zu verbringen!
15
Blaulicht
Impressum
Herausgeber & Redaktion
Freiwillige Feuerwehr Alsbach/Bergstr.
Floriansweg 2
64665 Alsbach-Hähnlein
Tel.
+49 62 57 22 34
Fax:
+49 62 57 6 89 75
E-Mail:[email protected]
Internet:www.feuerwehr-alsbach.de
Konzeption & Layout
Freiwillige Feuerwehr Alsbach/Bergstr.
Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit
Verantw. Marco Hesser, Grenzweg 2
64342 Seeheim-Jugenheim
Tel.+49 62 57 6 88 65
Fax:+49 62 57 6 42 74
E-Mail:[email protected]
Bettina Götz, Kirchstraße 19a
64665 Alsbach-Hähnlein
Tel.+49 62 57 32 96
E-Mail: [email protected]
Texte & Beiträge/Mitarbeiter
Bettina Götz (bg)
Marco Hesser (mh)
Carsten Illner (ci)
Franz Georg Kern (fk)
Benny Kühn (bk)
Nikolaus Rieskamp (nr)
Markus Rückert (mr)
Birgitt Hesser
Bettina Götz
Christoph Dörr
(Lektorat)
(Bilder)
(Bilder)
Erscheinungsdatum: Nov. 2015
Auflage:3.200
Druck:
Justizvollzugsanstalt Darmstadt
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