DAS ENGADINErHAUS IN ScUOl Gr

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DAS ENGADINErHAUS IN ScUOl Gr
Das Engadinerhaus
in Scuol GR
Das Engadinerhaus steht im alten Dorfkern von Scuol,
nahe dem Platz Bügl Grond, wo aus dem Brunnen
natürliches Mineralwasser sprudelt. Wie das Ferienhaus selbst sind auch die Nachbarbauten typische
Engadinerhäuser. Die Aussenmauern sind aus Stein
gebaut mit kleinen, trichterförmigen Fenstern. Die
Decken und der Innenausbau sind aus Holz.
Im Haus befinden sich zwei Wohnungen für 5 resp.
6 Personen. Das Arventäfer und die alten Öfen mit
den Ofentreppen vermitteln einen Eindruck, wie während Jahrhunderten im Unterengadin gelebt worden
ist. Trotzdem sind beide Wohnungen komfortabel mit
neuen Küchen und neuen Bädern ausgestattet. Die
sorgfältige Inneneinrichtung mit zeitgenössischen
Möbeln, z. T. aus einheimischer Produktion, trägt zur
harmonischen und behaglichen Atmosphäre im Engadinerhaus bei.
Personen Wohnung 1
Zimmer Wohnung 1
Personen Wohnung 2
Zimmer Wohnung 2
3 Doppel
5
2 Doppel, 1 Einzel
Geöffnet
ganzjährig
Parkplatz
beim Haus
Höhe1300 m.ü.M
Haustiere
Das Engadinerhaus befindet sich in Privatbesitz und wird über die
Stiftung Ferien im Baudenkmal vermietet.
Stiftung Ferien im Baudenkmal
Fondation Vacances au cœur du Patrimoine
Fondazione Vacanze in edifici storici
6
Aussenansicht
auf Anfrage
lage
Das Unterengadin (rät. Engiadina Bassa) mit dem
Hauptort Scuol ist enger und wilder als das Oberengadin. Der Inn rauscht hier über Felsen und wühlt
sich zwischen engen Wänden durch. Scuol liegt in
einer geologisch bedeutenden Erosionslücke. Gase
dringen aus dem Erdinneren durch Risse nach oben,
vermengen sich mit dem Grundwasser und bilden so
über 25 Mineralquellen, die im Umkreis von Scuol-Vulpera-Tarasp als Heilquellen genutzt werden.
Die 2183 Einwohner grosse Ortschaft heisst seit 2000
offiziell Scuol und nicht mehr Schuls. Der Name Scuol
soll vom lateinischen scopulus (Klippe, aufragende
Bergspitze) stammen. Der Winter- und Sommertourismus bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten.
Basel
Zürich
Bern
Scuol
Genf
anreise
Das Engadinerhaus ist gut mit dem öffentlichen Verkehr zu erreichen. Aus dem schweizer Flachland fahren Schnellzüge nach Landquart, von dort gelangt
man mit der Rhätischen Bahn durch den Vereinatunnel nach Scuol.
Mit dem Auto fährt man von Landquart aus im Sommer über den Flüelapass oder im Winter mittels Bahnverlad durch den Vereinatunnel ins Unterengadin
einkaufsmöglichkeiten
An der Hauptstrasse Stradun, fünf Gehminuten vom
Haus, findet man Lebensmittelläden, Bäckereien, eine Metzgerei, eine Bank mit Geldautomaten
etc. Das dortige Einkaufsangebot reicht bei weitem
aus für eine Urlaubswoche.
Lageplan Schweiz
Stiftung Ferien im Baudenkmal
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Chur
Lageplan Scuol
haus
Beschreibung und Geschichte
Das Engadinerhaus hat sich wie die meisten Unterengadiner Bauernhäuser aus einem einfachen, mittelalterlichen Vorgängerbau bis zum heutigen Baukomplex entwickelt. Am bestehenden Bau - einem behäbigen Kubus mit hinten angebauter Stallscheune - lassen sich verschiedene «Modernisierungen» ablesen. Der Kernbau
stammt aus dem 17. Jahrhundert. Um 1800, in einer Zeit, in der besonders im Unterengadin neue Architekturströmungen Einfluss nahmen, bekamen die tief in rechteckigen Trichtern sitzenden Fenster Muldennischen
in Empiremanier. Damals waren die Fassaden reich dekoriert mit Fenstereinfassungen und Eckquaderrn in
Sgraffitotechnik. Die Fensterveränderungen führten zur Teilzerstörung des Dekors, so dass man schon im 19.
Jahrhundert beschloss, die Fassaden einheitlich weiss und später ockerfarbig zu kalken.
Anfangs des 20. Jahrhunderts machte ein Umbau die Scheune direkt von aussen zugänglich (statt der Zufahrt
durch den «Piertan»). Aus dem gleichen Umbau stammen auch die vier übergrossen Fenster in der Mitte der
strassenseitigen Fassade und das rechteckige Eingangstor anstelle des charakteristischen Rundbogens.
Stiftung Ferien im Baudenkmal
Fondation Vacances au cœur du Patrimoine
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Wohnraum mit Küche (Wohnung 2)
renovation
Erhaltung der vorhandenen Substanz
Die alte Substanz ist immer noch allgegenwärtig.
1994 wurde mit Hilfe der Denkmalpflege und des einheimischen Architekten Jachen Canal eine vollständige Renovation durchgeführt. Nur vereinzelt wurden
mit gezielten Eingriffen neue Elemente eingebaut. So
wurde im Obergeschoss eine zweite Wohnung eingerichtet. Das wahre Alter des Hauses lässt sich am besten an der Kellerdecke erahnen. Die verbauten Balken
wurden mit der Axt von Hand aus Baumstämmen geschlagen. Dieses Handwerk ist sehr alt.
Ergänzung mit neuen Teilen
Die neuen Badezimmer wurden 1994 als eigenständige Element in die Räume hineingestellt. Die neuen
Teile versuchen sich nicht dem alten anzubiederern,
sondern sprechen formal eine neue Sprache. Die eingesetzten Lärchenbretter bei den neuen Einbauten
sind ehemalige Bretter aus dem Kuhstahl. 2009 erfolgte eine weitere sanfte Renovation, die den Eingangsbereich neu gestaltete und separate Eingänge zu beiden Wohnungen schuf. Gleichzeitig wurde das Haus
mit hochwertigen Möbeln ausgestattet. Die alten Öfen
wurden nachträglich elektrifiziert, damit ohne manuelles Einheizen ein optimales Klima gewährleistet ist.
Essraum im Sulèr (Wohnung 1)
Essbereich in der wohnung 1
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Schlafzimmer in der Wohnung 1
ferienwohnung
AUSSTATTUNG
Das Haus ist komfortabel ausgestattet. Durch die Renovation 1994 wurde das Haus technisch auf einen
zeitgemässen Stand gebracht. Die Bäder und Küchen
sind in ausgezeichnetem Zustand und auch optisch
sehr ansprechend. Die Möblierung besteht zu einem
grossen Teil aus speziell angefertigten Möbeln aus der
Schreinerei von Curdin Müller.
GÄSTE
Das Engadinerhaus ist in zwei Wohnungen aufgeteilt.
Die Wohnung 1 mit 6 Betten (blau eingezeichnet), befindet sich auf zwei Stockwerken. Die Wohnung 2 mit
5 Betten (rosa eingezeichnet) liegt im Obergeschoss.
Die Scheune/Vorraum und der Aussensitzplatz werden
gemeinsam genutzt.
BESONDERHEITEN
Da es sich um ein altes Haus handelt, sind die Raumhöhen teilweise niedrig. In der Wohnung 1 führen
steile Treppenleitern zu den Schlafzimmern im Obergeschoss, welche für ältere Leute und kleine Kinder
ungeeignet sind. Im ganzen Haus gilt ein Rauchverbot. Haustiere sind auf Absprache erlaubt. Mittels einer internen Treppe lassen sich die beiden Wohnungen auch zu einer grossen Wohnung zusammenfügen.
PREISE
Das Haus wird wochenweise von Samstag zu Samstag vermietet. Kurzaufenthalte sind nicht möglich.
Die Preise verstehen sich inkl. Bett-, Badezimmer- und
Küchenwäsche, Kurtaxen und Heizkosten; aber exkl.
Endreinigung. Die aktuellen Preise finden Sie auf unserer Webseite www.magnificasa.ch unter der Rubrik
«Buchen».
RESERVATION
Reservieren Sie sich Ihre Ferienwohnung über unsere
Website www.magnificasa.ch. Dort finden Sie auch
die stets aktuellen Belegungspläne.
Grundriss erdgeschoss (Wohnung 1: Blau)
Stiftung Ferien im Baudenkmal
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grundriss obergeschoss (Wohnung 2: Rot)
stiftung ferien im
baudenkmal
«Ferien im Baudenkmal» ist ein Projekt an der Schnittstelle von Tourismus und Denkmalpflege. Baudenkmäler werden sanft renoviert und als Ferienwohnungen
vermietet. Verantwortlich für die Übernahme, die Renovation und die Vermietung der Baudenkmäler ist
die Stiftung Ferien im Baudenkmal. Diese wurde im
Herbst 2005 durch den Schweizer Heimatschutz gegründet.
kontakt
Stiftung Ferien im Baudenkmal
Zollikerstrasse 128, 8008 Zürich
044 252 28 72, [email protected]
www.magnificasa.ch
Blick in die Stüva (wohnung 1)
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Sitzplatz neben dem Haus