creole Finale-Flyer (PDF 152 KB)
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Do 17.05.2007 Beginn: 20.00 Uhr Fr 18.05.2007 Beginn: 20.00 Uhr Marammé Jacaranda Ensemble Sächsische Tarantella Märsche & Meditation Niniwe Enkh Jargal Weimarer Quadrophonix Mongolischer Vorreiter Sophie Wachendorff’s Iki Dünya Trio Kashu Nordische Stimme mit türkischer Seele Egschiglen New World Jazz So 20.05.2007 Beginn: 20.00 Uhr Los Dos y Compañeros creole Revue mit feierlicher Preis-Verleihung Salsa Bavariana Äl Jawala Brass ‘n Bass ‘n Beat ulman Folk Freestyle TrillkeTrio Musikalische Federführung und Beteiligung der Dissidenten sowie Musikern der Wettbewerbsbands. Nach einer Idee und in Szene gesetzt von Kordula Lobeck de Fabris. Folk im Fluss Tango Nuevo Beginn: 22.30 Uhr Beginn: 22.30 Uhr Indigo Ahoar Veranstaltungsort domicil | Hansastraße 7-11 | 44137 Dortmund Tel. +49.231.8629030 | Fax +49.231.8629031 email: [email protected] | www.domicil-dortmund.de Tickets 25,- EUR Festivalticket für 4 Tage / 22 Konzerte 12,- EUR Tagesticket an der Abendkasse 11,- EUR Tagesticket im Vorverkauf inkl. VVK Gebühr und VRR domicil-Card 100 ist gültig | 10% Ermässigung für Schüler, Studenten, Arbeitslose Kartenvorverkauf Mi Loco Tango Mongolisches Oberton-Jodeln Beginn: 22.30 Uhr Sa 19.05.2007 Beginn: 20.00 Uhr in Caffelounge im domicil zu den Öffnungszeiten und über www.domicil-dortmund.de KulturInfoShop | Kampstraße 1 | 44137 Dortmund Tel. +49.231.5027710 | Fax +49.231.527740 | email: [email protected] Indie Masala Mesopotamia Jazz Nomad SoundSystem Anreise Arabischer Electro Groove Tapesh 2012 Das domicil befindet sich in der Dortmunder Innenstadt im Brückstraßenviertel, zwischen Hauptbahnhof und Fussgängerzone, direkt im sogenannten Westfalenhaus. Hiss Borderland – Mariana Sadovska & Band Schwabenpolka Ukrainische Hexengesänge Persian Crossover Jamaram Balagan Band Anschliessend World Beat Party Poppiger Latin-Räggi Chaos Klang Orchester mit dem DJ-Team „Taxi MunDJal“ El Houssaine Kili Gnawa Trance Dance Bilder v.l.n.r. Jamaram Mi Loco Tango Nomad SoundSysteml Los Dos y Compañeros Örtliche Durchführung Projektbüro creole 2007 | c/o alba Kultur Zwirnerstraße 26 | D - 50678 Köln Tel. +49.221.813211 | Fax: +49.221.811053 email: [email protected] | www.albakultur.de Örtliche Projektleitung Birgit Ellinghaus creole 2007 Team Marc Burja, Ute Classen, Philip Gondecki, Martin Greve, Sarah Jung, Wilfried Kaute & Moviementi, Claudia Kokoschka, Heiko Knotte, Ulli Langenbrinck, Kordula Lobeck de Fabris, Swantje Osterloh, Hajü Paesler, Michael Rappe, Waldo Riedl, Viola Roeger, Darek Roncoszek, Anne Sasson, Annette Schäfer & PR Netz, Mark Scholz, Sandra Werda, Christoph Stoll, Wilma Schmittem, Ali Tirsi und viele andere mehr creole 2007 Preis für Weltmusik aus Deutschland Wettbewerbskonzerte 17.-20. Mai 2007 im domicil Dortmund creole Musik Wenn die Sprachmischung zur neuen Sprache wird: das nennt man creolisch. In der Musikwelt, in Deutschland wie in Europa, geschieht derzeit genau dies: immer mehr musikalische Welten treffen aufeinander, inspirieren sich wechselseitig und fusionieren zu neuen Stilen: angeblich ethnische Musik verschiedenster Herkunft, Jazz, elektronische Lounge-Klänge, Hiphop und avantgardistische Neue Musik, mal als Welt musik, mal als reine Kunst, mal als dancefloor, in lokalen Milieus ebenso wie auf inter nationaler Bühne. Schon sind musikalische Crossover derart selbstverständlich, dass vermeintliche reine traditionelle Musikstile – Oper, indische Ragas oder Jazz allmählich in die Defensive geraten. Entstand „Weltmusik“ vor 20 Jahren vor allem durch die Neugier von Europäern und Nordamerikanern auf „fremde“, exotische Musiktraditionen, so hat sich die Weltmusik szene inzwischen grundlegend gewandelt: immer mehr Klangfarben kamen in den ersten Jahren hinzu, immer mehr wurden kreativ miteinander vermischt, bis schliesslich die Mischung selbst die neue Musiksprache wurde: creolisch. Ironie der Geschichte: Indem die Idee von „Weltmusik“ als Formel für Musiken der ganzen Welt immer mehr Allge meingut wird, macht das Wort „Weltmusik“ selbst, als Stilbegriff keinen rechten Sinn mehr. Längst ist, was einst Weltmusik hiess, in Jazz, Pop und zeitgenössische Klassik hineingewachsen. Diesem stilistisch höchst diversen, kaum überschaubaren musikalischen Schaffen widmet sich der Wettbewerb „creole 2007 – Preis für Weltmusik aus Deutschland“. Er sucht die Vielfalt der Musiktraditionen in Deutschland und gleichzeitig nach den Virtuosen der neuen creolischen Musiksprachen. Weder die stilistische Reinheit, noch die creolische Mischung kann heute per se überzeugen. Was zählt, ist alleine die künstlerische Qualität. Der Wettbewerb kann beginnen ! Gefördert durch Jury Leo Vervelde – Juryvorsitzender (Rotterdam / NL), Leiter des Weltmusik-Konservatoriums Rotterdam, Musiker, Orchesterleiter Alexander Cheparukhin (Moskau / RUS), Gründer, Direktor GreenWave Music, Manager, Musikproduzent François Bensignor (Paris / F), Musikjournalist, Autor Chiwoniso (Harare / Zimbabwe), Musikerin, Komponistin, Preisträgerin des UNESCO Award for the Arts 1999 Ben Mandelson (London / UK), Musikproduzent, Gründer WOMEX, Musiker Wissenschaftliche Beratung und Begleitung ja | Titelfoto: Rhani Kri mmunikationsdesign | Layout: nonmodo Ko Bild Dissidenten Der Hintergrund: die Globalisierung bringt eine ständige Erweiterung kultureller Möglichkeiten. Internationale Medien und Reisen sind heute alltäglich und in Deutschland ist beinahe jede Musiksprache der Welt verfügbar – ebenso umgekehrt westliche Musik auf allen übrigen Kontinenten, und zwar gleich, ob Musik für Kirche, Videoclip oder Konzertsaal. Hinzu kommen die Folgen von Migration: Seit einem halben Jahrhundert haben sich die europäischen Gesellschaften durch die dauerhafte Etablierung zahlenmäßig bedeutender ethnischer und kultureller Minderheiten drastisch verändert. Die Gegenüberstellung von kulturellen Zentren (Europa) und ihrer marginalisierten Peripherie („Dritte Welt“) ist anachronistisch geworden, das Zentrum ist dezentral, das Lokale global. Ein Projekt unter Schirmherrschaft tt Logo + CD: Britta Kla Knapp 500 Bands aus ganz Deutschland haben sich zur Teilnahme bei einem der sieben regionalen „creole“ Wettbewerbe beworben. Gut hundert Formationen aus zwölf Bundesländern wurden für Wettbewerbskonzerte nominiert. Aus ihnen wählten Fachjuroren die 21 Siegerbands, die sich nun drei Tage lang einer internationalen Jury und dem Publikum stellen, um die „creole 2007 – Preis für Weltmusik aus Deutschland“ zu erringen. Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt im Anschluss an den letzten Auftritt am Samstag, 19.05.2007. Am Sonntag, 20.05.2007 werden dann die Preisträger der „creole 2007“ ihre Preise im Rahmen einer feierlichen Zeremonie als Teil der „creole Revue“ entgegennehmen. Unter musikalischer Federführung und mit Beteiligung der Pioniere der Weltmusik aus Deutschland, der legendären, weltweit bekannten Band Dissidenten wird der erste „creole“ Bundeswettbewerb musikalisch ausklingen. Ein besonderer Dank gilt den Förderern und Unterstützern, ohne die creole 2007 – Preis für Weltmusik aus Deutschland nicht möglich wäre: Dr. habil. Martin Greve (Rotterdams Conservatorium) Prof. Michael Rappe (Hochschule für Musik Köln) Veranstalter Ref. Kulturelle Integration Kulturpartner Arbeitsgemeinschaft creole – Weltmusik aus Deutschland: alba Kultur, Köln | Arbeitsgemeinschaft „creole – Weltmusik aus Mitteldeutschland“ | Forum der Kulturen Stuttgart e.V. | Amt für Kultur und Freizeit der Stadt Nürnberg, Inter-Kultur-Büro | MASALA Welt-Beat Festival Hannover | Arbeitsgemeinschaft „creole – Weltmusik aus Hessen“ | Werkstatt der Kulturen, Berlin Medienpartner www.creole-weltmusik.de in Kooperation mit Bilder v.l.n.r. Egschiglen | Niniwe Unterstützt durch