2/10 PDF - Fromyprint

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2/10 PDF - Fromyprint
Herausgeber und Redaktion:
Gewerbeverein Ägerital
Postfach 136, 6314 Unterägeri
33. Jahrgang – Nr. 2
Erscheint 4x jährlich in allen
Haushaltungen von
Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,
Morgarten, Alosen, Allenwinden
Donnerstag, 17. Juni 2010
Die nächste Ausgabe erscheint am 16. September 2010
www.gewerbe-aegeri.ch
Redaktionsschluss 16. August 2010
Gewerbe
Generalversammlung
Impressionen von der GEMA 2010
Politik
Generalversammlungen
Sport
Neue Fitnessgeräte fürs Ägerital
Gewerbe
AUS DER REDAKTION
In den vergangenen 33 Jahren hat sich «de
Ägeritaler» für die Gewerbetreibenden und
die Einwohner unseres Tales gleichermassen
als unverzichtbares Informationsmedium
etabliert. Der Gewerbeverein als Herausgeber und wir vom Redaktionsteam im Speziellen fühlen uns geehrt, dass sich unser
Blatt einer solch grossen Beliebtheit erfreut.
Egal, ob Turnerchränzli, Fasnachtsball, Gemeinderatswahlen, Konzerte oder Bauprojekte: Was die Menschen im Tal beschäftigt,
was für Sie als Leser wichtig ist, findet Platz
im Ägeritaler. Ägerer berichten für Ägerer.
Direkt, authentisch und sympathisch. Dieses
einzigartige Konzept ist nur möglich, dank
unseren zahlreichen treuen Inserenten aus
dem Ägerer Gewerbe. Wir bitten Sie, Ihre
Wertschätzung gegenüber dem Ägeritaler
auch auszudrücken, indem Sie unser Gewerbe bei Dienstleistungen, Einkäufen,
Handwerksarbeiten und Investitionen berücksichtigen.
Als Leiter des Redaktionsteams durfte ich
während fast 20 Jahren über 80 Ausgaben
des Ägeritalers mitprägen, mitgestalten und
das Blatt stetig weiterentwickeln. Diese
heutige Ausgabe ist meine letzte als haupt-
verantwortlicher Chefredaktor und Produzent. Ich bedanke mich bei Ihnen, liebe
Leserinnen und Leser, für Ihr Vertrauen, Ihre
zahlreichen positiven und kritischen Rückmeldungen und die vielen spannenden
Kontakte und Beziehungen, die ich dank
meiner Tätigkeit als Redaktionsleiter aufbauen konnte. Durch den Ägeritaler habe
ich viele mir unbekannte Seiten unseres
schönen Tals, seiner Kultur und seiner Menschen kennengelernt. Ich hoffe, ich konnte
mit meiner Arbeit die Grundlage schaffen,
für ein erfolgreiches Weiterbestehen und
Gedeihen des Ägeritalers, in den nächsten
Monaten, Jahren und vielleicht sogar Jahrzehnten.
Meinem Nachfolger als Chefredaktor und
Produktionsleiter des Ägeritalers, Martin
Hofstetter von der Fromyprint AG, wünsche
ich ebenso viele positive Erfahrungen und
Freude, wie ich sie in den letzten 20 Jahren
erleben durfte. Ich bedanke mich herzlich
bei meinem bewährten Redaktionsteam,
das mich in den vergangenen Jahren bestens unterstützt hat. Auch bei den Mitarbeitern der Fromyprint AG, besonders bei
Carina Henzi möchte ich mich herzlich bedanken. Carina Henzi ist seit etlichen Jahren
für das ausgezeichnete typografische Design des Ägeritalers verantwortlich. Ohne
ihr Flair für die Seitengestaltung und den
Aufbau der Berichte wäre der Ägeritaler bei
weitem nicht so ansprechend und leserfreundlich, wie er heute ist. Natürlich bleibe
ich in der einen oder anderen Form dem
Ägeritaler weiterhin verbunden und beobachte gespannt seine Entwicklung in der
Zukunft.
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser wünsche
ich weiterhin viele spannende Geschichten
und viel Freude mit «em Ägeritaler».
Fredy Frommenwiler
Gewerbe Notizen
Chuchi-Zmorge
Fromyprint AG
Die Job Müller AG führt am Sonntag,
20. Juni 2010 von 9.00 bis 13.00 Uhr im
Oberdorf ihr traditionelles Chuchi-Zmorge
durch. Die neu gestaltete Ausstellung
steht an diesem Tag zur freien Besichtigung
offen.
Lassen Sie sich anschliessend in der Werkstatt mit einem feinen Chuchi-Zmorge verwöhnen.
Alle sind herzlich eingeladen.
Vom 26. Juli bis 9. Aug. 2010 hat die Fromyprint AG ihre alljährlichen Betriebsferien. In
dringenden Fällen (z.B. Todesanzeigen) erreichen sie uns unter Tel. 079 549 51 38.
Ein Platz an der Sonne
Nachdem die Neugestaltung des Seeufers, die Zentrumsplanung und das
Bäderprojekt als Planungsvorlage erstellt
ist und man mit allen Beteiligten Gespräche geführt hat, hat sich die Verlegung
des Tennisplatzes als Knackpunkt herausgestellt.
Warum sich einige Leute an einer Gittereinfriedung stören, verstehe ich nicht.
Ich vergleiche das immer mit dem Zoo, wo
sich Gitter ja auch hervorragend bewährt
haben. Gut, hier stellt sich nur die Frage,
wer ist drinnen und wer ist draussen!
Doch es gäbe ja genügend andere Möglichleiten einen Tennisplatz zu erstellen.
Ich denke da sofort an «King Roger»,
wenn er schon auf einem Hoteldach
spielen kann, warum ist dies nicht auch
in Oberägeri machbar?
Sie brauchen nicht lange zu suchen, Dächer in geeigneter Grösse gibt es ja
genügend im neuen visionären Projekt.
Da wäre doch z.B. das Dach des neuen
Bäderkomplexes. Was wäre es für ein
unheimlich berauschendes Gefühl für die
Tennisspieler, ein Game mit Blick auf den
See zu gewinnen!
Noch besser fände ich das Dach der neuen Bushalle, diese passt ohnehin nicht in
ein solches zukunftsorientiertes Konzept.
Mit den Tennisplätzen könnte man die
Bushalle als Sportanlage «tarnen» und
wenn möglich auch noch in den Boden
verlegen. Mein absoluter Favorit wäre
aber ein schwimmendes Tennisfeld im
Bereich der Bojen.
Damit könnte man einen politischen
«Dauerbrenner» im Hafenbecken von
Oberägeri auch elegant beseitigen, ganz
nach dem Motto «zwei Fliegen auf einen
Streich».
Wenn alle Bemühungen nichts fruchten,
bleibt noch der Blick nach Unterägeri, da
gibt es schon schöne Tennisplätze am
Waldrand. Oder ist es etwa zu «visionär»
zu verlangen, dass man auch bei Sportvereinen über Gemeindegrenzen hinweg
denkt?
A. Gisiger GmbH
5. Juni 2010: Neueröffnung des Sanitärshop A. Gisiger GmbH an der Lindengasse
10 in Unterägeri.
Bitte berücksichtigen Sie
unsere Inserenten!
2
Ägeritaler II / 2010
Gewerbeverein Ägerital
AUS DEM VORSTAND
Generalversammlung
Die 174. Generalversammlung fand am
26. Mai 2010 im Seminarhotel in Unterägeri statt. Rund 80 Mitglieder nahmen an dem
Anlass teil. Nebst den Jahresberichten aus
den verschiedenen Ressorts wie Ägeritaler,
GEMA und Kasse wurde auch über diverse
Anträge aus dem Kreise der Mitglieder abgestimmt.
Um 19.30 Uhr eröffnete der Präsident
Andreas Gisiger die Versammlung mit sei-
nem Jahresbericht. Es folgte der Jahresbericht des Ägeritalers, letztmals vorgetragen
von Fredy Frommenwiler, der nach 19 Jahren Vorstand GVA in den verdienten Ruhestand geht. Der Bericht der GEMA 2009
stand vor allem im Zeichen der Vorbereitung für die im April 2010 durchgeführte
Gewerbeausstellung in der AEGERIHALLE in
Unterägeri. OK-Mitglied Remo Abegg präsentierte deshalb auch einige erfreuliche
Details über den vergangenen Anlass. Fazit:
Die GEMA 2010 war ein voller Erfolg.
Die Jahresrechnung 2009 des Vereins
schloss mit einem kleinen Verlust von
CHF 1‘184.35. Grösster Ausgabeposten
im vergangenen Jahr war die Anpassung
und Modernisierung der Homepage
www.gewerbe-aegeri.ch. Aufgrund der zukünftigen höheren Abgabe an den Kant.
Gewerbeverband beschloss die Versammlung im Anschluss an den Revisionsbericht,
den Mitgliederbeitrag um CHF 10.00 auf
neu CHF 140.00 zu erhöhen.
Im Traktandum Anträge und Verschiedenes
wurde u.a. beschlossen, die GEMA neu im
3-Jahresrythmus durchzuführen. Die nächste
GEMA findet demzufolge erst im Jahr 2013
statt.
Zum Schluss möchte ich es nicht unterlassen, Fredy Frommenwiler nochmals für seinen langjährigen Einsatz für den Gewerbeverein und hier insbesondere für den
«Ägeritaler» zu danken. Lieber Fredy, wir
wünschen dir für die Zukunft nur das Beste,
vor allem aber Gesundheit und Wohlergehen. Als Ehrenmitglied werden wir dich
bestimmt am einen oder anderen Anlass
wieder begrüssen dürfen. Als Nachfolger
wurde Martin (Tinu) Hofstetter, Geschäftsleiter Fromyprint, in den Vorstand gewählt.
Tinu, wir heissen dich herzlich willkommen.
Ein weiteres Dankeschön geht an das OKGEMA unter der Leitung von Andreas Gisiger und an Yvonne Kraft für die Organisation der GV 2009.
Im Namen des Vorstandes wünsche ich
Ihnen allen eine wunderschöne Sommerzeit
und natürlich ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010.
Martin Stutz
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Redaktion:
Leitung: Fredy Frommenwiler,
[email protected]
Politik: Mark Grüring,
[email protected]
Vereine: Ruth Fuhrer,
[email protected]
Sport: Bruno Aschwanden,
[email protected]
5
Gewerbeverein Ägerital
32 / 33
Kultur Oberägeri
6–8
Gemeinde Unterägeri
35
8–11
Politik Unterägeri
150 Jahre
Pfarrkirche Unterägeri
13
Gemeinde Oberägeri
36 / 37
Impressionen von der
GEMA 2010
14 / 15
Fachgeschäfte
39
Veranstaltungskalender
16 / 17
Politik Oberägeri
40
Kultur Oberägeri
Produktion:
Fromyprint AG, Gewerbestrasse 17
Postfach 136, 6314 Unterägeri
Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53
[email protected]
19
Betagtenzentrum Breiten
38 / 41–51 Vereine Ägerital
21 / 22
Kultur Unterägeri
53–70
Sportvereine
23
Kur- und Verkehrsverein
71
Seniorenseite
27
Jugendarbeit Ägerital
24 / 25, 31 Betriebsvorstellungen
www.gewerbe-aegeri.ch
28 / 29
Schule und Elternhaus
Ägeritaler II / 2010
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Gewerbe
GEWERBEVEREIN ÄGERITAL
Letzte Redaktionssitzung
Am Montag 26. April 2010 hat Fredy
Frommenwiler zum letzen Mal die Redaktionssitzung des Ägeritalers geführt.
Seit 19 Jahren stand er an der Spitze
des Redaktionsteams.
Fredy
Frommenwiler
Fredy trat auf Ende letzten Jahres in den
Ruhestand. Die Führung der Redaktion des
Ägeritalers übergibt er anlässlich der Generalversammlung des Gewerbevereins Ende
Mai an seinen Nachfolger Martin Hofstetter.
für eine Betriebsvorstellung angefragt.
Auch die gemeindlichen und politischen Informationen und die Sportvereine und gemeinnützigen Organisationen, welche alle
ihre Beiträge in einer Ausgabe veröffentlichen wollen, gilt es zu koordinieren.
An der Redaktionssitzung werden die verschiedenen Themengebiete besprochen
und koordiniert. Zudem werden die Schwerpunkte einer Ausgabe festgelegt. Das Titelbild sucht Fredy entsprechend dem Schwerpunktthema aus. Wenn er in seiner sehr
grossen Bildersammlung nichts Passendes
findet, wird ein aktuelles Bild erstellt.
Dass bei einer solchen Vielfalt von Arbeiten
auch unangenehme und manchmal auch
«heikle» Situationen entstehen, ist eine
Selbstverständlichkeit. Die Entscheidung, ob
es sich um versteckte Werbung oder einen
ehrverletzenden Beitrag handelt, hat Fredy
immer sehr genau abgewogen und das
ganze Redaktionsteam zur Mitentscheidung
beigezogen. Heute gibt es klare Richtlinien,
welche in schriftlicher Form für alle Inserenten und Vereine zugänglich sind.
Der Wandel der Zeit
Der Ägeritaler hat unter der Leitung von
Fredy Frommenwiler einen grossen Wandel
durchgemacht. Die ersten Ausgaben waren
noch in Zeitungsformat. Später wechselte
man dann auf das handlichere A4-Magazinformat. In den letzten Jahren wurde auch
gezielt die Farbe als gestalterisches Mittel
eingesetzt. Dabei hat Fredy sein fachliches
Wissen und die Erfahrungen aus dem Betrieb einfliessen lassen und bei der Gestaltung des Ägeritalers stets Tradition und
Wer steht hinter dem Ägeritaler
Der Herausgeber des Ägeritaler ist der
Gewerbeverein Ägerital. Die 4 Ausgaben
welche jährlichen produziert werden sind
kostendeckend und werden durch die Inserenten und Betriebsvorstellungen finanziert.
Die Beiträge der Vereine und gemeinnützigen Organisationen sind gratis. Verantwortlich für die Erstellung der jeweiligen Auflage
von rund 7800 Exemplaren ist die Fromyprint AG.
Aufgabenbereich
Bis eine Ausgabe beim Leser auf dem Stubentisch liegt, sind viele Vorarbeiten notwendig.
Da sind zum einen die Inserate, welche für
alle Ausgaben eingeholt werden müssen,
zum andern werden verschiedene Firmen
neue Trends mit einem klaren Konzept und
viel Fingerspitzengefühl kombiniert. Die vielen positiven Rückmeldungen aus der Leserschaft haben ihn in die Richtigkeit seiner
Entscheidungen bestärkt.
Abschied in Raten
Seine Verbundenheit mit dem Ägeritaler
bleibt uns aber noch etwas erhalten. Er wird
weiterhin die herrlichen Bilder aus dem
Ägerital für die Titelseite liefern.
Wir wünschen Fredy viel «Freizeit» und
Spass beim Fotografieren und sind gespannt auf die nächsten Titelseiten.
Das Redaktionsteam
Ägeritaler II / 2010
5
Unterägeri
KORPORATION UNTERÄGERI
Nachhaltige Zeichen für die Quartierentwicklung
Anlässlich der gut besuchten Gemeindeversammlung verabschiedeten die
Korporationsbürgerinnen und -bürger
eine reich befrachtete Palette von interessanten Geschäften. Im Mittelpunkt
standen die Erschliessungsprojekte für
das neue Wohn- und Gewerbequartier
Zimel-Helgenhüsli-Rain. Auch die Vergrösserung der Heizzentrale Calanda
wurde klar angenommen.
Der Korporationsrat konnte 130 Korporationsbürgerinnen und -bürger zur ordentlichen Gemeindeversammlung 2010 begrüssen. Die Versammlung zeigte sich
erfreut über den ausgezeichneten Rechnungsabschluss 2010 (Reingewinn CHF
826’265.00) und stimmte den Anträgen zur
Gewinnverteilung einstimmig zu: zusätzliche Abschreibungen für den Hüribach (CHF
50’822.00), Rückstellungen für einen neuen Spielplatz in der Sonnegg Ochsenfeissi
(CHF 30’000.00), für Bauprojekte (CHF
430’000.00) und für das Personal (CHF
20’000.00). Zudem konnte der Nutzen für
alle innerhalb des Kantons Zug wohnhaften
Korporationsbürger auf 110 Franken erhöht
werden.
Wasserversorgung
Für den Ersatz diverser Wasserleitungen in
der Neuschellstrasse, Oberdorfstrasse, Zugerbergstrasse und den Neubau einer Ringleitung vom Strandweg bis zur Lidostrasse
wurden Kredite von total CHF 974’000.00
einstimmig genehmigt. Weiter wurde der
Korporationsrat beauftragt, mit der Wasserversorgung Allenwinden einen Wasserlieferungsvertrag abzuschliessen. Damit kann
ein nachhaltiger Wasserverbund realisiert
werden, der die Sicherstellung der Löschwasserversorgung und die Versorgungssicherheit in den Versorgungsgebieten Neuägeri und Schmittli optimal gewährleistet.
Weiter genehmigte die Versammlung einen
Kredit von CHF 92’000.00 (Teilbeitrag gemäss Gesellschaftsvertrag) für den Ersatz
der Steuerung im Seewasserwerk Ägerital.
Mehr zu reden gab die Untere Rämselbrücke. Aus der Versammlung wurde ein Rückweisungsantrag gestellt und verlangt, dass
der Korporationsrat nebst dem geplanten
Ersatz mit einer Betonbrücke ebenfalls die
Variante einer Holzbrücke zu prüfen hat.
Der Souverän folgte diesem Rückweisungsantrag grossmehrheitlich. Damit ist gewährleistet, dass die Korporationsbürger anlässlich der nächsten Gemeindeversammlung
über zwei verschiedene Brückenvarianten
für die Untere Rämselbrücke abstimmen
können.
Die Untere Rämselbrücke ist baufällig und
entspricht den heutigen Sicherheitsanforderungen nicht mehr.
Landwesen
Der Korporationsrat gründete zusammen
mit der Einwohnergemeinde Unterägeri
bereits vor zwei Jahren die Projektgruppe
«Zimel». Zusammen mit Verkehrsplanern,
Landschaftsarchitekten und Tiefbauingenieuren befasste man sich mit einer nachhaltigen Erschliessung für das Wohn- und Gewerbegebiet Zimel. Für den Neubau der
neuen Quartiersammelstrasse Zimel wurde
ein funktionierender Ausbaustandard festgelegt:
– zwei Fahrsteifen (totale Strassenbreite 6
Meter)
– zwei Gehwege beidseits der Strasse (Breite 2 Meter)
– zwischen den Gehwegen und dem Fahrbahn wird ein Grünstreifen erstellt.
Die Gemeindeversammlung genehmigte
einstimmig die Kredite für die Quartiersammelstrasse (CHF 514’000.00 Anteil Korporation) und für die Umlegung und Renaturierung des Helgenhüslibaches (CHF
411’000.00 Anteil Korporation).
Die Korporation plant, das Handwerkerzentrum Helgenhüsli in eigener Regie zu reali-
Liegenschaftswesen
Die Versammlung genehmigte auch einstimmig einen Zusatzkredit in der Höhe von
CHF 1’062’000.00 für die Vergrösserung
der Heizzentrale Calanda. Die neue Heizung
wird im Herbst 2010 ihren Betrieb aufnehmen und rund 110 Wohneinheiten mit
Wärme versorgen.
Erheblich erklärt wurde auch noch eine Motion der IG Gewerbegebiet, die den Korporationsrat beauftragt, die Planung für den
Bau der neuen Gewerbestrasse im Gewerbegebiet Helgenhüsli-Rain voranzutreiben.
Weiter beantwortete der Korporationsrat
noch eine Interpellation der SVP Unterägeri
zu Naherholungs- und Gewerbegebiet.
Forstwesen
In Zusammenarbeit mit dem Kantonsforstamt Zug hat die Korporation Unterägeri den
Sanierungsbedarf von verschiedenen Brücken auf dem ganzen Korporationsgebiet
umfangreich prüfen lassen. Basierend auf
den detaillierten Abklärungen hat der Korporationsrat eine Prioritätenliste mit baufälligen Brücken erstellen lassen. Der Kredit
(CHF 110’000.00) für den Neubau der Alplibachbrücke beim Stutzhüttli wurde einstimmig genehmigt. Diese Brücke könnte demnach im Herbst 2010 bereits saniert
werden.
6
sieren. Damit baldmöglichst eine konkrete
Bebauung geplant werden kann, hat die
Gemeindeversammlung einen Kredit für ein
Studienvergleichsverfahren in der Höhe von
CHF 60’000.00 genehmigt. Ebenso wurde
ein Kredit für einen öffentlichen Wettbewerb für die Quartiergestaltungsplanung Zimel-Helgenhüsli-Rain genehmigt. Für das
neue Quartier soll im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs ein Entwurf für die
Überbauung des Areals erarbeitet werden.
Es wird beabsichtigt, gute gestalterische Lösungen mit verschiedenen Bauformen für
das Wohnen zu entwickeln. Im Rahmen des
Wettbewerbs sollen auch ganz klare Aussagen gemacht werden, wie gute Lösungen
für Feinerschliessung und Parkierung (u.a.
Tiefgaragen) gefunden werden können.
Weiter soll anhand eines Energiekonzepts
aufgezeigt werden können, welche Gebiete
(neues Quartier und bestehende Wohnquartiere im Zimel) mit einer Fernheizung
der Korporation versorgt werden können.
Die Heizzentrale Calanda wird vergrössert.
Der Wärmeverbund beheizt künftig 110
Wohneinheiten.
Untere Rämselbrücke
Bericht: Thomas Hess
Ägeritaler II / 2010
Unterägeri
EINWOHNERGEMEINDE UNTERÄGERI
Wirtschaftsapéro
Am Donnerstagabend, dem 27. Mai
2010, fand im SeminarHotel Unterägeri
der Wirtschaftsapéro statt. Die Gemeinde Unterägeri lud die ortsansässigen
Wirtschaftstreibenden zu einem Referatabend mit anschliessendem Apéro
ein.
Den Wirtschaftsapéro gibt es in Unterägeri
schon zum sechsten Mal. Seit 2003 wurde
mit wenigen Ausnahmen jedes Jahr ein solcher Abend veranstaltet. Dem Gemeinderat
geht es an diesem Abend vor allem darum,
den Wirtschaftstreibenden der Region Danke zu sagen. Danke für deren Beitrag zum
Dorfleben. Ohne die Geschäftstätigkeit der
ortsansässigen Firmen, Betriebe und Agenturen stünde Unterägeri heute nicht auf
zwei solch gesunden Beinen.
Der Abend begann mit einer musikalischen
Einleitung durch die Musikschule Unterägeri und der Begrüssung durch den Gemeindepräsidenten Josef Ribary. Er fasste die
wirtschaftliche Lage der Gemeinde kurz zusammen und gewährte einen Ausblick auf
die zukünftigen gemeindlichen Projekte.
Anschliessend folge das erste Referat von
Herrn Guido Bulgheroni. Als stellvertretender Leiter der Kontaktstelle Wirtschaft des
Kantons Zug, jonglierte er mit den Wirtschaftszahlen des Kantons. Seine gestochen
scharfen Analysen gewährten den Anwesenden im Raum eine abwechslungsreiche
und interessante Optik auf eine sonst eher
trockene Thematik. Einerseits verglich er
den Kanton Zug mit dem nationalen Umfeld, andererseits zog er den Vergleich zwischen Unterägeri und den übrigen Zuger
Gemeinden. Interessant ist die Tatsache,
dass der Wachstum der Beschäftigen in den
letzen 10 Jahren nirgends so hoch war wie
im Kanton Zug. Hauptsächlich davon betroffen ist allerdings der Talkessel rund um
Zug und weniger die Berggemeinden. Zum
Schmunzeln angeregt hat aber ein anderer
Vergleich von Herrn Bulgheroni. Nirgends
im Kanton Zug ist der Frauenanteil an Beschäftigten so hoch wie in Unterägeri. Als
beinahe logische Folge davon liegt Unterägeri auch an der Spitze bei der Teilzeitarbeit.
Das zweite Kurzreferat hielt Frau Annette
Hoffmann. Sie ist leitende Staatsanwältin
bei der Staatsanwaltschaft des Kantons
Zug. Sie berichtete über die Thematik Wirtschaftskriminalität und traf somit thematisch auf offene Ohren im Raum. Frau
Hoffmann erklärte die verschiedenen Profile
der Täter sowie die ganze Bandbreite der
Delikte. Insbesondere die Aussage, dass
46% der wirtschaftskriminellen Täter innerhalb der Firma handeln, machte hellhörig.
Als Hauptredner kam Herr Ivo Muri zu
Ägeritaler II / 2010
Gut gefüllter Saal im SeminarHotel
Wort. Als Inhaber der Firma Zeit AG in
Sursee widmete er sich anfänglich den
Existenzängsten der Kleinunternehmer. An
einem Bäckermeisterbeispiel verdeutlichte
er einleuchtend den Effekt, den zu hoher
Zeit-, Kosten- und Auftragsdruck haben
Referenten Herr Guido Bulgheroni und
Frau Annette Hoffmann
Referent Ivo Muri
kann. Was der Bäckermeister früher noch
zu zweit gemacht hat, ist er heutzutage
aufgrund der finanziellen Tatsachen gezwungen alleine zu machen. Doch ganz unschuldig sei er trotzdem nicht, denn
schliesslich seien es die Menschen selbst,
die sich unter Stress und Druck setzen oder
setzen lassen, sagte Ivo Muri. Im Verlaufe
des Referats widmete sich Herr Muri immer
mehr dem Begriff Zeit. Zeit als Uhr, Zeit als
Geld aber auch Zeit als Leben. Der Wandel
der Gesellschaft sei ein Konstrukt unserer
selbst. Wir selbst zwängen uns in Pflichten
und Systeme. Schuld an der aktuellen Wirtschaftskrise seien falsche Wirtschaftstheo-
rien. Ein interessanter Ansatz, über den bestimmt einige Anwesenden noch zu Hause
dachten. Für alle Interessierten liegen auf
der Gemeindeverwaltung Unterägeri die
beiden Bücher von Herrn Muri zur Einsicht
auf.
Nach dem intensiven und äusserst spannenden Schlussreferat begaben sich die Anwesenden zum informellen Teil. Bei einem
Apéro wurden die Geschäftsbeziehungen
gepflegt und aktives Networking betrieben.
Bestimmt wurden auch am diesjährigen
Wirtschaftsapéro einige neue Bekanntschaften geknüpft, Erkenntnisse gewonnen
und eventuell sogar Geschäfte abgewickelt.
Der Gemeinderat freute sich ausserordentlich über die zahlreichen Besucherinnen und
Besucher und wird auch nächstes Jahr wieder den Wirtschaftsapéro organisieren.
Bericht: Alain Bollschweiler
7
Unterägeri
BÜRGERGEMEINDE UNTERÄGERI
Mehrertrag für Bürgergemeinde Unterägeri
Die Bürgergemeinde konnte das Jahr
2009 mit einem Mehrertrag abschliessen und verabschiedete einen langjährigen Bürgerrat.
An der Bürgergemeindeversammlung vom
Montag, 10. Mai 2010 wurde den Anwesenden die Rechnung des Jahres 2009 vorgelegt. Bei einem Ertrag von 822‘868.29
Franken und einem Aufwand von
708‘661.95 Franken konnte die Bürgergemeinde einen Mehrertrag von 114‘206.34
Franken verzeichnen. Dies ist vor allem auf
höhere Steuereinnahmen und tiefere Ausgaben im Sozialwesen zurückzuführen. Einen grösseren Aufwand als erwartet gab es
lediglich beim Konto Unterhalt und Reparaturen der Liegenschaften Bürgerhuus und
Euw. Der Rechnungsüberschuss von
114‘206.34 Franken wird hauptsächlich zur
Erhöhung der Rückstellungen «Mittel für
soziale Zwecke», Unterhalt und Erneuerung
der Liegenschaft Binzen sowie «Mittel für
kulturelle Zwecke» verwendet. Des Weiteren wurde der Voranschlag für das Jahr
2011 genehmigt. Die Bürgergemeinde
Unterägeri sieht vor, dass sie bei Einnahmen
von 767‘000 Franken und einem Aufwand
von 734‘000 Franken einen Mehrertrag von
32‘600 Franken erzielen wird. Zudem werden die Einkommens- und Vermögenssteuern unverändert auf 2% des kantonalen
Einheitsansatzes festgelegt.
Im Weiteren verabschiedete Bürgerpräsident Beat Iten-Müller seinen langjährigen
Bürgerrat Josef (Sebi) Merz-Nussbaumer,
Bühl. Im Jahr 1985 wurde Sebi Merz-Nussbaumer in den Bürgerrat gewählt und hatte
das Vormundschaftswesen des damals zu-
Bürgerrat Unterägeri: v.l.n.r. Raphael Iten-Gassmann, Agnes Iten-Appert, Beat Iten-Müller
(Bürgerpräsident), Sebi Merz-Nussbaumer (Altbürgerrat), Beat Iten-Bürgi, Claudia Iten-Hess
(Bürgerschreiberin) und Bernadette Gardi-Bucher
rücktretenden Bürgerpräsidenten und Ehrenbürgers Erwin Häusler übernommen.
Mit viel Engagement und Kompetenz hatte
sich Sebi Merz-Nussbaumer in seiner 24jährigen Amtszeit für das Vormundschaftswesen eingesetzt und eine hervorragende
Arbeit geleistet. Sein Nachfolger Raphael
Iten-Gassmann hatte das Amt Anfang Jahr
übernommen.
Neuerungen gab es auch beim Ablauf der
Versammlung. Zum ersten Mal konnten die
anwesenden Bürger nicht mehr über die
Einbürgerungen abstimmen. Der Bürgerrat
ist nur noch verpflichtet den Souverän über
die durch ihn erfolgten Einbürgerungen zu
informieren. Im Übrigen wird neu die Bürgerrechtsurkunde der einbürgerten Personen durch Bürgerpräsident Beat Iten-Müller
anlässlich der Bürgergemeindeversammlung überreicht.
Ferner informierte der Bürgerrat die Anwesenden über die Aktivitäten der Bürgergemeinde Unterägeri, die bereits im vergangenen Jahr realisiert wurden oder im
laufenden Jahr folgen werden. Zum einen
wurde die ortskundliche Sammlung der Bürgergemeinde Unterägeri im vergangenen
Jahr von zahlreichen Gruppen im Chlösterli
besucht. Zum anderen konnten Projekte
wie die Ausstellung «Wetter – Unwetter
1934/2005» und «Dem Dorf ein Gesicht
geben» erfolgreich durchgeführt bzw. lanciert werden. Über das kommende Projekt
«Freilichtmuseen quer durchs Ägerital»
wird die Bürgergemeinde in Kürze weiter
informieren.
SVP UNTERÄGERI
Generalversammlung
Am 21. April 2010 fand im Restaurant
Ägerihof die 17. Generalversammlung
der SVP Unterägeri statt.
Erneut zahlreiche Neumitglieder
Wie schon die letzten beiden Jahre durfte
die SVP-Unterägeri auch dieses Jahr wieder
zahlreiche Neumitglieder begrüssen. Die
Parteipräsidentin, Trix Iten dankte dies mit
einem Willkommensapéro direkt vor der 17.
Generalversammlung der SVP-Unterägeri.
In ihrem Jahresbericht erwähnte die Präsidentin einige politische Aktionen des vergangenen Jahres. Seit der SVP-Interpellation
«Skilift Nollen», durfte dieses Jahr doch
8
eine klare Verbesserung der Situation festgestellt werden. Die Abstimmung über
HARMOS konnte dank des aktiven Abstimmungskampfes der SVP, welche mit ihren
Mitgliedern an Standaktionen die Bevölkerung direkt über die Auswirkungen von
HARMOS informierte, gewonnen werden.
Die Präsidentin, der Vorstand und der Revisor wurden mit grossem Applaus bestätigt
und für eine weitere Amtsdauer gewählt.
Dass die aktuelle SVP-Politik zu grossen Teilen dem Bedürfnis der Bevölkerung entspricht zeigen jeweils die Abstimmungsresultate und die zahlreichen Neueintritte in
die SVP-Unterägeri. Dadurch weht nach wie
vor ein frischer Wind durch die Partei. Die
SVP-Unterägeri will diesen anhaltenden
Aufwärtstrend nutzen und im Herbst 2010
direkt in einen Wahlsieg ummünzen. So soll
die SVP künftig gemäss ihrem Wähleranteil
im Gemeinderat und im Kantonsrat angemessen vertreten sein. Sie will mit starken
Kandidatinnen und Kandidaten, welche
zurzeit angehört und in Kürze an einer separaten Nominationsversammlung bekannt
gegeben werden, auf kommunaler und
kantonaler Ebene ihre Sitze zurückerobern
und ausbauen.
Bericht: Thomas Werner
Ägeritaler II / 2010
Politik
CVP UNTERÄGERI
Generalversammlung
Rund 50 Parteimitglieder trafen sich zur
jährlichen Generalversammlung im Altersheim Chlösterli. Nebst den umfassenden Jahresberichten des Vorstandes,
der Gemeinde- und Kantonsräte konnte
Präsident Thomas Hess auch ankünden,
dass sich die amtierenden Mandatsträger im Gemeinde- und Kantonsrat
wiederum für die Gesamterneuerungswahlen im Herbst 2010 zur Verfügung
stellen.
Die CVP Unterägeri konnte auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Ein Grosserfolg
war wiederum das traditionelle Sommerfest
auf dem Maisbühlhof. Die Ortspartei nutzte
die Gelegenheit, parallel zum Sommerfest
zusätzlich auch den Sponsorenlauf für die
CVP Kanton Zug durchzuführen. Die zahlreichen Läuferinnen und Läufer aus dem
ganzen Kanton Zug genossen nebst dem
traumhaften Ausblick über den Ägerisee
auch die ländliche Laufatmosphäre und
Idylle rund um den Hof.
Das themenbezogene Chargiertentreffen
konnte im November 2009 in der
Cafeteria des Kurhauses St. Anna durchgeführt werden. Die Parteienvertreter des
Gemeinde- und des Kantonsrates referierten über ihre tägliche Arbeit in den entsprechenden Ämtern. Gemeinsam wurde
eine Themenliste erarbeitet und verabschiedet, welche die Partei kurz- und mittelfristig innerhalb der Gemeinde und des
Kantons konkret angehen und umsetzen
möchte. Im Vordergrund standen aber
auch das neue Wahlsystem und damit verbunden die Gesamterneuerungswahlen
2010.
Während den Wintermonaten organisierte
die Partei sogenannte Stubentischgespräche, die bezweckten, interessierte Einwohnerinnen und Einwohner für die politische
Arbeit in der Gemeinde zu sensibilisieren.
Erfreut konnte festgestellt werden, dass sich
eigentlich viel mehr Leute für (Sach-)Politik
interessieren, als es die Parteien manchmal
wahrhaben wollen.
Rücktritt im Bürgerrat –
Kontinuität im Kirchenrat
Nach 24 Jahren im Bürgerrat hat Josef
Merz-Nussbaumer per Ende der Legislatur
2006–2009 seine Demission eingereicht.
Während seiner langjährigen Amtszeit als
Vorsteher des Vormundschaftswesens war
es ihm ein grosses Anliegen, sich umsichtig
und engagiert für die Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Die CVP Unterägeri dankt
dem scheidenden Bürgerrat für seine grosse
Arbeit und Verdienste zugunsten der Bürgergemeinde Unterägeri. Als Nachfolger
wählte die Bürgergemeindeversammlung
neu Raphael Iten-Gassmann, zusammen
mit den bisherigen Bürgerrätinnen Agnes
Iten-Appert und Bernadette Gardi-Bucher.
Als neues Mitglied der Rechnungsprüfungskommission konnte Sandro Iten gewählt
werden, der Andi Merz nach achtjähriger
Amtszeit abgelöst hat.
Bei den Gesamterneuerungswahlen für den
Kirchenrat waren keine Rücktritte zu verzeichnen. Die Kirchgemeindeversammlung
bestätigte Max Dinser (Kirchenratspräsident) und Roger M. Iten (Kirchenrat) für eine weitere Amtsdauer in ihren Ämtern. Als
Mitglied der Rechnungsprüfungskommission wurde Carol Seratore-Rogenmoser für
eine weitere Amtsperiode gewählt.
Gemeinderat Josef Iten-Nussbaumer
Neuer Friedensrichter
Anfang 2010 wurde Paul Portmann-von
Holzen in den Ergänzungswahlen zum neuen gemeindlichen Friedensrichter gewählt.
Friedensrichter arbeiten grundsätzlich im
Stillen und stehen nur dann in der Öffentlichkeit, wenn es zu einer Volkswahl
kommt: Paul Portmann übernimmt als erfahrener Klassenlehrer mit Mediationsausbildung und als Erwachsenenbildner in der
Lehrerweiterbildung gerne die allparteiliche
Rolle des Mediators, Vermittlers und Schlichters. Durch sein breites öffentliches Engagement und seine über 30-järhige Berufserfahrung an der Oberstufe Unterägeri
bringt Paul Portmann ideale Voraussetzungen mit, um das Friedensrichteramt für die
Gemeinde Unterägeri auszuüben.
Gemeinde- und Kantonsrat Franz P. Iten
Kantonsrat Arthur Walker
Wahlherbst 2010
Zum ersten Mal präsentierte Brigitte MeierMüller die Jahresrechung der CVP Unterägeri für das Geschäftsjahr 2009, die mit einem erfreulichen Einnahmenüberschuss
von rund CHF 1’903.00 abschloss. Zum erfolgreichen Jahresergebnis haben das traditionelle Sommerfest auf dem Maisbühlhof,
der Sponsorenlauf und die Mehreinnahmen
bei den Jahresbeiträgen geführt. Dank eines
stattlichen Wahlfonds ist die CVP Unterägeri auch finanziell für den Wahlherbst
2010 gerüstet.
Ägeritaler II / 2010
Die beiden bisherigen Gemeinderäte Josef
Iten-Nussbaumer (Vorsteher Finanzen und
Steuern) und Franz Peter Iten (Vorsteher
Soziales und Gesundheit) stellen sich für
eine weitere Legislaturperiode zur Verfügung. Für den Kantonsrat kandidieren die
bisherigen Amtsinhaber Arthur Walker
und Franz Peter Iten, die auf ihre breite
politische Erfahrung zählen können. Die
CVP Unterägeri wird noch vor den Sommerferien ihre Nominationsversammlung abhalten.
Sommerfest vom 26. Juni 2010
Die CVP Unterägeri lädt bereits zum 12. Mal
zum Sommerfest auf den Maisbühlhof ein.
Dank der Gastfreundschaft der Familie Nadja und Roland Iten-Iten dürfen wir uns auch
in diesem Jahr rund um den Bauernhof
tummeln. Das Fest steht künftig unter der
Leitung von Christine Holzreiter, die mit ein
paar Überraschungen aufwarten kann.
Herzlich willkommen auf dem Maisbühl!
Bericht: Thomas Hess
9
Politik
FDP OBER- UND UNTERÄGERI
Es tut sich etwas auf der Strasse!
Der Ausbau der Kantonsstrasse zwischen Zug und Morgarten präsentiert
sich in sehr unterschiedlich ausgebauten
Abschnitten. Einige zu sanierende Abschnitte sind immer wieder Thema im
Strassenbauprogramm des Kantons oder
innerorts Thema unserer Gemeinden.
Dass die Strasse von Zug bis zur Lorzentobelbrücke auf vier Abschnitten mit einem
parallelen Rad/ Fussweg bis zum Kreisel Talacker und mit einem Radstreifen bis zur Tobelbrücke so ausgebaut wurde, dass der
Verkehr für alle Teilnehmer sicher und flüssig fliesst, entgeht niemandem.
Auffallend ist für uns, dass ab der Lorzentobelbrücke bis nach Morgarten für den
Langsamverkehr wenig Ausweichmöglichkeiten und zudem kein einziger Meter Radstreifen besteht. Busse und der motorisierte
Individualverkehr werden oft ganze Abschnitte hinter den Zweiradfahrern gebremst,
weil überholen fast nicht möglich ist.
Für uns FDP-Kantonsrätinnen stellte sich die
Frage, wie der ständig zunehmende Verkehr aus dem Ägerital in Zukunft für alle sicherer und flüssiger geführt werden soll. Da
schon seit einigen Jahren immer wieder von
Projekten aus dem Tiefbau gemunkelt wurde, immer wieder aber nur kosmetische
Barbara Strub und Gabriela Ingold
Korrekturen an den Strassen zwischen Morgarten und der Tobelbrücke vorgenommen
werden und die grossen Würfe immer in
Zug und Umgebung realisiert wurden, entschieden wir uns, im Kantonsrat eine Motion betreffend Verbesserung der Verkehrssituation auf dieser Strecke einzureichen
(Bericht im Ägeritaler 4/09).
Gefordert haben wir vom Regierungsrat
einen Bericht, der nachhaltig und zukunftsgerichtet die Verkehrssituation ins und
durchs Ägerital aufzeigen soll. Dieser Bericht sollte aufzeigen, wie der massiven Verkehrszunahme gebührend Rechnung getragen werden kann. Einerseits soll der private
Individualverkehr flüssig rollen können, der
ÖV soll diesen nicht behindern, selber aber
auch ungehindert den Fahrplan einhalten
können. Zudem sollte der Langsamverkehr,
die Velos und Zweiräder sicher auf Radstreifen am Rande der Fahrbahn rollen können.
Nicht zu vergessen sind die doch zahlreichen Landwirtschaftsfahrzeuge, welche
Ausweichstellen brauchen um den übrigen
Verkehr nicht allzu sehr zu behindern.
Im Ägerital haben wir diverse Velorouten,
auch von nationaler Bedeutung. Für die einheimische Bevölkerung fordern wir aber auf
der Kantonsstrasse, dem See entlang, einen
Radstreifen, wie er im übrigen Kantonsgebiet
fast auf jeder Strasse anzutreffen ist. Solche
Radstreifen brauchen keinen Eintrag im
Richtplan, sie ergänzen das Radstreckennetz.
Im Zuger Richtplan heisst es, dass ein kantonales Interesse an der Verbesserung der
Sicherheit und Attraktivität des Veloverkehrs besteht. Zusätzlich zum Radstreckennetz sollen weitere Massnahmen das Velo
fahren fördern. Ein velofreundliches Umfeld
in den Wohnsiedlungen und auf allen Strassen ist laut Richtplan zusammen mit den
Gemeinden zu realisieren.
Mit der Antwort des Regierungsrates auf
unser Motionsbegehren sollte diesen Forderungen unseres Anliegens Rechnung getragen werden. Zufrieden sind wir mit der Antwort aber nicht ganz, denn wir fordern, dass
die nun längst fälligen Arbeiten in Kürze
zielgerichtet an die Hand genommen werden. Das Geschäft wird in einer der kommenden Sitzungen im Kantonsrat behandelt. Wir dürfen auf die Debatte gespannt
sein und freuen uns über angeregte Diskussionen im und ausserhalb des Ägeritals.
Bericht: Barbara Strub und Gabriela Ingold
FORUM OBERÄGERI
2 Kandidaten für die Wahlen 2010 nominiert
Frauen gesucht
Paul Iten und Philipp Röllin heissen die
beiden Kandidaten des Forums Oberägeri für die Wahlen 2010.
Für den Gemeinderat wird neu Paul Iten
vorgeschlagen. Er ist in Oberägeri als Sekundarlehrer, Präsident des Turnvereins und
ehemaliger Prorektor bestens bekannt.
Für eine zweite Amtsperiode als Kantonsrat
stellt sich Philipp Röllin zur Verfügung. Die
Aufgabe im Zuger Parlament sei nach wie
vor spannend, lässt er verlauten.
10
Philipp Röllin und Paul Iten
Das Forum Oberägeri bedauert, dass sich
bis anhin keine Frau zu einer Kandidatur
entscheiden konnte. An der Nominationsversammlung vom 18. Mai wurde deshalb
abgemacht, die diesbezügliche Suche bis
Anfang Juli zu verlängern. Insgesamt ist das
Forum aber fürs Erste zufrieden, zwei bestens qualifizierte Kandidaten zur Wahl vorschlagen zu können. Beide vertreten Positionen, die dem Forum Oberägeri wichtig
sind: ökologische, soziale und kulturelle
Themen.
Ägeritaler II / 2010
Politik
FDP UNTERÄGERI
Max Frenkel in der AEGERIHALLE
Am Montag, 17. Mai 2010 begrüsste der
Präsident der FDP Unterägeri, Renato Sperandio, den umtriebigen Juristen, Journalisten, Buchautor, Kosmopoliten, Denker, ehemaligen FDP-Politiker und weltweit aktiven
Botschafter des liberalen Föderalismus Max
Frenkel in der AEGERIHALLE. Vielen ist das
Urgestein Frenkel als ehemaliger, sehr pointierter Redaktor der Neuen Zürcher Zeitung
ein Begriff. Mit den Mächtigen und Einflussreichen in der Schweiz ist er bis heute auf
Du und Du. Max Frenkel kennt die Faktoren, die eine Partei erfolgreich machen und
bei der FDP sähe er derzeit keinen einzigen
davon als gegeben. So hatte sein Referat
im Zuger Wahljahr auch den provokanten
Titel «Liberale, reisst euch endlich zusammen!».
Die schweizerische FDP sei die erfolgreichste Partei der Welt. Sie ist seit ihrer Gründung 1894 (vormals Nationalverein) an der
Regierung beteiligt. Nach der Gründung der
modernen Schweiz 1848 setzte sich der
Bundesrat bereits ausschliesslich aus Freisinnigen und Radikaldemokraten zusammen,
wie auch eine sehr grosse Mehrheit des Parlaments. Der eigentliche Krebsgang begann
in den 80ern des 20. Jahrhunderts. Einerseits wollten plötzlich alle Parteien liberal
sein, andererseits hätte die FDP ihre Bodenhaftung verloren, Strategien verfolgt, die
nicht verstanden wurden. Nach den Wahlen
habe man jeweils erklärt, dass die freisinnigen Botschaften halt etwas Zeit bräuchten,
um greifen zu können. Das habe man mehrmals wiederholt und werde man vielleicht
noch tun, bis es die FDP nicht mehr gibt.
Dabei sei eine freisinnige Partei heute so
nötig wie eh. Frenkel ist bekennender Freisinniger, einer, der kein Blatt vor den Mund
nimmt und seiner Partei das fehlende Nachdenken vorwirft.
Damit eine politische Partei erfolgreich ist,
müsse sie fünf Faktoren beherzigen: Sie
brauche ein klares Programm, elektrisierende Aktivitäten, sympathische Identifikationsfiguren, Bodenhaftung und ein ausgeprägtes Wir-Gefühl. Mag sein, dass
manches davon auf Gemeindeebene noch
bestehe, aber das Gehabe auf der nationalen Politbühne strahle auch in die Dörfer
aus. Der Zuger Ständerat Rolf Schweiger sei
für ihn ein Hoffnungsträger gewesen. Sein
Credo «Gesellschaftlich offen, wirtschaftsfreundlich» aber war der Freibrief zur Spaltung der Partei, vermutet er heute, weil es
die Beliebigkeit salonfähig machte. Laut
Frenkel sei «Bürgerlich-liberal» der Ausweg
aus dem derzeitigen Tief. Auch habe die
FDP oft die Rezepte von Verlierern übernommen. Obwohl kantonal mässig erfolgreich, habe auf nationaler Ebene immer
wieder die Genfer FDP den Ton angegeben.
Ägeritaler II / 2010
Max Frenkel
Frenkel erklärte, dass die Freisinnigen auch
das Gesellige vernachlässigen würden.
Nachdem sie in Kommissionen, Gremien
und Versammlungen ihre Arbeit gemacht
hätten, seien beim gemütlichen Teil in der
Regel nur noch Beamte und Pensionierte
anwesend. Liberalismus stehe für Wettbewerb und individuelle Selbstverantwortung.
Dafür müsse der Staat die Leitplanken setzen. Also so regulieren, das er nicht intervenieren müsse, wie jüngst bei der UBS. Der in
den Himmel geschriebene «weltbeste Banker» Ospel und Christoph Blocher hätten
dort die unsägliche Boni-Kultur und expansive Investmentpolitik vorangetrieben, aber
die FDP sei sich zu fein, zu vornehm gewesen, dass zu thematisieren. Ja, die FDP ist
wirtschaftsfreundlich, aber den Filz in den
Teppichetagen dürfe sie nicht goutieren.
Die Wirtschaft hat nicht die Aufgabe, die
Taschen von ein paar wenigen zu füllen. Sie
ist nicht Selbstzweck.
Frenkel ortet weitere negative Einflüsse:
Man habe eine autistische Führung ohne
Charisma, keine Sympathietransfers durch
die Bundesräte, selbst wenn sie ihre Sache
gut machten und das geeinte Auftreten der
Fraktion (aktuelles Stichwort: Weissgeldstrategie) fehle gänzlich. Immer wieder
stimme die FDP für zentralistische Lösungen. Das sei unfreisinnig. Viele, nicht nur in
der FDP, die in wichtigen Positionen sind,
hätten nur Arschlecker (Zitat Frenkel) um
sich. Dabei müsse sich jeder einen Hofnarr
leisten. Jemanden, der keine Karriere machen will, aber wirklich sagt, was er denkt.
Während andere Parteien auf die Strasse
gingen, beschäftige die FDP PR-Agenturen.
Politik sei Kampf. Und der fände auf der
Strasse, bei den Menschen statt. Am
Schluss machte Frenkel auch vor seiner eigenen Zunft, den Journalisten nicht Halt. Es
fehle das ordnungspolitische Sensorium.
Nur noch Sensationslüste und oberflächliches Halbwissen werden bedient. Zum
Glück habe das Volk immer weise entschieden. Einzig bei der EWR-Abstimmung, so
seine Meinung, habe der Souverän immer
korrigierend und gescheit gestimmt. Durch
die bilateralen Verträge ziehe es uns nun in
die EU, ohne das wir es realisieren. Die
Schweiz müsse nicht beliebt, sondern respektiert und geachtet sein.
Frenkel verglich die Schweiz mit einem Stachelschwein. Während in den europäischen
Nachbarländern Machtpolitiker grosse Entscheidungsbefugnisse hätten, was gewissen
Schweizer Politikern natürlich auch gefallen
würde, haben wir die direkte Demokratie
und den Föderalismus. Das seien die herausragenden Leistungsmerkmale unseres
Staatsgebildes, wofür uns vielleicht nicht
die europäischen Politiker, aber deren Völker beneiden. Er hoffe, dass er deutlich
genug gesprochen habe, um verstanden zu
werden. Denn darum geht es in der
Politik.
Nach einer gut genutzten Fragerunde traf
man sich im Foyer der AEGERIHALLE zum
geselligen Schwatz untereinander. Gesprächsstoff gab es reichlich und dem einen
oder anderen sind Frenkels unverblümten
Analysen sichtlich eingefahren. Frenkel will
keine Karriere mehr machen und sagt, was
er denkt. Die FDP Unterägeri hat einen weiteren guten Schritt gemacht. Sie hat sich
einen Hofnarr eingeladen.
Renato Sperandio, welche Eindrücke
hast du aus dem Referat mitgenommen?
Viele. Frenkel hat sich sehr intensiv mit der
FDP Schweiz auseinandergesetzt. Vieles
trifft auf unsere Ortsektion nicht zu, anderes ist ähnlich. Ich habe mir einige seiner
Vorschläge herausgepickt, um die FDP
Unterägeri auf Kurs zu trimmen.
Zum Beispiel?
Ein klares Programm. Das heisst zwei, drei
Schwerpunkte, die von uns intensiv bearbeitet werden. Attraktive Aktivitäten sollen uns
wahrnehmbarer machen. Das geschlossene,
gemeinsame Auftreten, den Kontakt zur
Bevölkerung pflegen. Wenn wir uns so profilieren können, stehen die Türen weit offen. Damit werden wir auch wieder attraktiv für jüngere Leute. Politik heisst die
Zukunft gestalten.
Bericht: Thomas Brändle
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Oberägeri
EINWOHNERGEMEINDE OBERÄGERI
Zivilcourage lernen – ohne Selbstgefährdung
Was tun als Zeuge oder Zeugin von
Gewalt, Anmache, Diskriminierung im
öffentlichen Raum?
Durchführung:
Dienstag, 14. September 2010, 18.00
Uhr. Treffpunkt vor der Mehrzweckanlage Maienmatt in Oberägeri
Im Rahmen des Projekts Zug zeigt Zivilcourage findet in Oberägeri ein StattGewaltRundgang statt. Die Einwohnerinnen und –
einwohner von Oberägeri sind herzlich
eingeladen an diesem Rundgang teilzunehmen.
Anmeldungen an:
Einwohnergemeinde Oberägeri
Dusko Savkovic
Alosenstrasse 2
6315 Oberägeri
Telefon 041 723 80 36
[email protected]
Sicherheit gewinnen – Angst verlieren
Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen am
Statt-Gewalt-Rundgang, wie man sich in
Konfliktsituationen im öffentlichen Raum
verhalten kann. Die Teilnehmenden gewinnen Sicherheit, fühlen sich ermutigt, Opfer
zu unterstützen und lernen, ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen,
ohne sich selber in Gefahr zu bringen. Sie
tragen dadurch zu einer zivilcouragierten
Gesellschaft bei, in der das Leben lebenswerter ist.
Richtig reagieren – Konflikte erkennen
Schauspielerinnen und Schauspieler stellen
realistische Gewaltszenen nach. Die Teilnehmenden am Statt-Gewalt-Rundgang können mit dem Moderator mögliche Reaktio-
nen diskutieren. Alle sind eingeladen zusammen mit den Schauspielern verschiedene Szenarien auszutesten.
Handeln Sie jetzt – machen Sie mit!
Der Rundgang wird bei einer maximalen
Teilnehmerzahl von 30 Personen durchgeführt und dauert etwa 90 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos und die Rundgänge
finden bei jeder Witterung statt.
Anschliessend an den Rundgang findet ein
kleiner Apéro statt, der dazu einlädt, Fragen
und Kritik anzubringen sowie sich mit dem
Moderator und den Schauspielern auszutauschen.
Bericht: Klaus Bilang
Daten von Hunden melden
Bereits seit dem 1. Januar 2007 sind die
neuen Vorschriften betreffend Kennzeichnung und Registrierung von Hunden in
Kraft. Seit diesem Datum müssen sämtliche
Hunde dauerhaft gekennzeichnet und bei
der zentralen Datenbank ANIS in Bern registriert sein, davon abhängig ist auch die Verrechnung der Hundesteuer.
Änderungen angeben
Hundehalterinnen und -halter sind verpflichtet Adress- und Besitzänderungen sowie das Ableben des Tieres innert zehn
Tagen der ANIS wie folgt zu melden:
Ägeritaler II / 2010
Adressänderungen, Ableben des Tieres:
Meldung per Telefon, Fax, Post, E-Mail oder
Internet (ANIS AG, Morgenstr. 123, 3018
Bern, Tel. 031 371 35 30, Fax 031 371 35 39,
[email protected], www.anis.ch).
Besitzerwechsel:
Schriftliche Meldung an die Anis AG, Morgenstrasse 123, 3018 Bern. Mittels speziellem Formular oder mittels Brief mit Angabe
von Mikrochipnummer, Tiername, Name
und Vorname des ehemaligen Besitzers, Name und Vorname, Telefonnummer des neuen Besitzers und Kopie der Seiten 1–3 des
Heimtierausweises.
13
Gewerbe
FACHGESCHÄFTE ÄGERITAL
PROBON Fachgeschäfte und deren Geschichte
Editoral von Marzell Gwerder
Anfang März, ich wollte gerade frühmorgens um 4.30 Uhr das Haus verlassen, klopfte es an der Wohnungstür. Es
war der Mitarbeiter der Käserei. Er habe
nächtlichen Besuch gehabt und ich solle
doch nachschauen, ob die Besucher
auch in unserem Laden waren. Mit einem etwas mulmigen Gefühl im Magen
öffnete ich die Ladentür. Der Boden vom
Büro war voll mit Coca Cola und alle
Schränke und Schubladen standen offen. Im Laden war die Verschmutzung
schlimmer. Die Einbrecher hatten Milch
und Öl ausgeleert. Der Balsamico Essig
stand zum Verschütten bereit. Offenbar
wurden sie gestört.
Meine Frau und ich stellten fest, dass in
den Gestellen keine Ware fehlte. Auch
das Trinkgeldkässeli stand, zwar nicht am
Stammplatz, jedoch samt Inhalt, noch
da. Das einzige was fehlte, war eine halbe Rolle PROBON!
Auch Einbrecher sammeln offenbar PRO
BON!
chen Zeitalter, ein solch enormes Risiko einzugehen. Die annehmbare, sichere Existenz
veranlassten Blandus Iten den Grundstein für
die Selbständigkeit zu legen. Nach Beratungen
in seiner Familie kam schnell der Entschluss,
mit selbst gemachten und zugekauften
Metallwaren den Handel zu beginnen.
Das Lokal im alten Hartmann-Haus eignete
sich gut dazu. Niemand konnte ahnen, dass
der Geschäftsgang enorm anstieg und immer mehr Artikel gefragt waren.
Durch den Tod von Blandus musste nun seine Frau Klara selber das Geschäft führen.
Die geschäftstüchtige Witwe merkte, dass
in diesen Räumlichkeiten keine Erweiterung
möglich war und machte sich auf die Suche
nach neuen Lokalitäten und wurde dessen
auch fündig. Im Hasler-Strüby-Laden konnte sie das Lokal und die darüber liegende
Wohnung mieten.
Die Zeit in diesem Laden dauerte nicht sehr
lange, weil sich selbst dort der Platzmangel
sehr schnell bemerkbar machte. Als sich
dann eine gute Gelegenheit bot, das Haus
im «Müri» zu erwerben, scheute sich die
tüchtige Geschäftsfrau nicht, das Risiko einzugehen. Kaum vorstellbar ist der damalige
Kaufpreis, wenn man die Warenpreise vergleicht.
Mit der Eröffnung des neuen Ladens wurde
auch das Sortiment erweitert. Nun verkaufte man nicht mehr nur Metallgut, sondern
auch Steingut, Glaswaren und andere Haushaltsartikel. Im hinteren Teil der Liegenschaft wurden in der eingerichteten Werkstatt sämtliche Reparaturen durchgeführt.
Ebenso wichtig wie ein guter Geschäftsgang war der Besitzerin Klara Iten die Ausbildung ihrer Kinder. Jedes der Kinder erlernte einen Beruf, was in dieser Zeit sicher
eine enorme Ausnahme war. Vom Schusterhandwerk über Bau- und Kochherdschlosser bis zur Modistin war alles in der Familie
vorhanden. Ein Teil des Ladens wurde deswegen auch als Modisten-Atelier benützt.
Eine arbeitsame, kreative Familientradition
hat damals schon begonnen.
Aus dieser Familie entstammte auch der
Sohn Albert, welcher sehr früh schon aktiv
im Geschäft tätig war und nebenbei während 50 Jahren auch als Bürger- und Kirchengemeindeschreiber und 40 Jahre als
Weibel und Betreibungsbeamter waltete.
Eine solche langjährige, amtliche Tätigkeit
beweist wohl auch die Ausdauer, welche
sich bis zur heutigen Familiengeschäftsführung bewährt hat.
In naher Zukunft werden wir Ihnen im
«Ägeritaler» jeweils ein Geschäft und
dessen Urgeschichte beschreiben. Um
welches Geschäft es sich dabei handelt,
sollten Sie als Leser herausfinden.
Machen Sie mit beim Wettbewerb und
erraten Sie das Fachgeschäft. Drei
PROBON Einkaufsgutscheine im Wert
von je Fr. 50.00, einlösbar in jedem PROBON Fachgeschäft, werden unter den
aufmerksamen Leser und Leserinnen
verteilt.
Eine alte Geschäftstradition
1850 begann der Ursprung unseres heute
erwähnten Geschäftes. Die krankheitsbedingte Wende des damaligen Gründers und
die daraus entstandene Notsituation um eine sechsköpfige Familie ernähren zu können, motivierten ihn, in dem nicht einfa-
14
Ägeritaler II / 2010
Gewerbe
Albert heiratete die Lehrerin Josefine Merz
und durch die Geburt der sieben Kinder war
die Familientradition erneut gesichert. Sohn
Josef übernahm im Jahre 1930 das Geschäft und führte dies durch die damals,
schweren Krisenjahre.
Dieser harten Zeit folgend, musste Josef
dem Vaterland während des 2. Weltkrieges
als Fourier dienen. Dadurch, dass viele Geschwister in dieser Familie waren, konnte
eine Schwester die Lücke im Geschäft füllen. Vom Krieg nach Hause gekehrt, verehelichte sich Josef mit Fräulein Martina Wey,
welche vielen unter den Lesern sicher noch
bekannt sein dürfte.
Nun führte das Ehepaar Iten-Wey mit dem
Bruder und der Schwester das gut gehende
Geschäft weiter. Ende der sechziger Jahre
wurde Josefs Gesundheitszustand, auch
«s’Weibels Josef» genannt, zusehends
schlechter und seine Frau musste sich vermehrt mit der Führung des Geschäftes vertraut machen. Nach dem Tode ihres Mannes
lag die Zukunft des Betriebes allein in ihren
Händen. Ein grosser Segen war die Mithilfe
ihrer Kinder und sie konnte auch jederzeit
mit deren Unterstützung rechnen.
Im Jahre 1974 durfte das Geschäft im Müri
bereits das 100-jährige Jubiläum feiern.
Eine lange Tradition, welche nur der Aus-
Wettbewerb:
Wie heisst das ProBon Fachgeschäft heute?
Name
Vorname
Strasse
PLZ/Ort
E-Mail
Talon bis 20. Juli 2010 im hier beschriebenen Geschäft abgeben
dauer und dem Einsatz seiner Besitzer und
deren Helfer zu zuschreiben ist.
1986 übernahm die heutige Besitzerin Maria das Geschäft. In diesem Jahr, wurden
unter das bestehende Haus neue und höhere Grundmauern gesetzt. Zu diesem Zweck
wurde der obere Teil des Gebäudes um 15
Meter verschoben, um später wieder auf
die neuen Grundmauern aufgesetzt werden
zu können. Alle Bewohner waren im Hause
und merkten nicht, wie reibungslos diese
Verschiebung vor sich ging.
Trotz des starken Konkurrenzkampfes der
Grossverteiler hat dieser Laden seine Eigenständigkeit und seine Vielfalt bis heute behalten und ist aus unserer Gemeinde nicht
wegzudenken.
✁
Humoristisches
Es kam öfters vor, dass Lehrlinge einer
Firma in das Geschäft geschickt wurden,
um komische Materialien zu kaufen.
Unter anderem z.B. um einen Froschhaarpinsel zu holen. Darauf haben die
Verkäufer den Lehrling wieder zurück geschickt um genauere Angaben einzuholen und mit dem Vermerk: jener Arbeiter
soll diesen Pinsel selber holen kommen.
Übrigens
Pfarrer Albert Iten, welcher als Historiker
bekannt ist, und den Stammbaum des
Merz-Geschlechtes bis zum Bruder Klaus
zurück verfolgt hat, stammt ebenfalls
aus dieser Geschäfts-Familie.
Bericht: Bernadette Gardi
An der Tour de Suisse fährt der ProBon
vorne
«Official
Sponsor»
ganz vor
ne mit!
m Als «Of
ficial Sponso
or» der
TTour
our de Suisse
e holte man gleich Fabian
F
Cancellara mit
m ins Boot.
Ägeritaler II / 2010
15
Politik
SVP OBERÄGERI
SVP nominierte Kandidaten
Die SVP Oberägeri zieht mit drei Gemeinderats- und zwei Kantonsratskandidaten in die Gesamterneuerungswahlen vom 3. Oktober 2010.
Parteipräsident Kurt Heinrich blickte an der
General- und Nominationsversammlung am
27. Mai in Morgarten auf ein erfolgreiches
Jahr zurück. So konnte sich die SVP Oberägeri nicht nur an gewonnenen nationalen
und kantonalen Abstimmungskämpfen
freuen, sondern mit Yvonne Kraft erstmals
auch ein Mitglied für den Bürgerrat stellen.
Drei Gemeinderatskandidaten
Entsprechend optimistisch gab sich die gemeindliche Parteileitung für die gemeindlichen und kantonalen Wahlen vom 3. Oktober 2010. Präsentieren werden sich drei
Kandidaten für den Gemeinderat und zwei
für den Kantonsrat.
Die Gemeinderatsliste der SVP-Oberägeri
wird angeführt von Gemeinderat Andreas
Meier (Jahrgang 1962), der seit 2007 in der
gemeindlichen Exekutive arbeitet und sich
für eine weitere Legislaturperiode zur Verfügung stellt. Er ist Schulpräsident von Oberägeri und Mitglied der kantonalen Projektgruppe Qualitätsmanagement. Beruflich ist
Andreas Meier Key-Account-Manager, in
seiner Freizeit Präsident der Pferdezuchtgenossenschaft Zug. Er ist verheiratet, Vater
von zwei Kindern in der Ausbildung.
Ebenfalls auf der Gemeinderatsliste kandidieren wird Kurt Heinrich (Jahrgang 1956),
Bauleiter Haustechnik in einem Ingenieurbüro in Zürich. Er ist Präsident der SVP
Oberägeri, Mitglied der gemeindlichen
Baukommission sowie Stimmenzähler der
Gemeinde Oberägeri. Er ist aktiver und
begeisterter Sportler, verheiratet und Vater
einer Tochter in Ausbildung.
Die Kandidaten der SVP Oberägeri: v.l.n.r. Thomas Wyss, Andreas Meier,
Roman Nussbaumer, Kurt Heinrich und Hans Rudolf Knecht
Für eine Gemeinderatskandidatur gewonnen werden konnte auch Roman Nussbaumer. Der 28jährige Landwirt bewirtschaftet
den Hof Neurüti (Milchwirtschaft) und arbeitet zudem für das Baugeschäft von Rolf
Iten. In seiner Freizeit engagiert er sich unter
anderem beim Klauseseln der Rämsli-Rotte.
Der verheiratete Familienvater hat drei
Buben im Alter von acht und sechs Jahren
sowie sechs Monaten.
aufgewachsen und nach 18jährigen, beruflich
bedingten Auslandaufenthalten in London
und Paris, seit gut einem Jahr in Oberägeri
wohnhaft. Er ist Redaktor einer Finanzzeitung in Zürich und betätigt sich in seiner
Freizeit als Lokalkorrespondent für die Neue
Zuger Zeitung. Thomas Wyss ist verheiratet
und Vater eines fünfjährigen Knabens sowie
einer eineinhalbjährigen Tochter.
Was die kantonale Legislative betrifft, so
wird Kantonsrat Guido Heinrich nicht mehr
für eine weitere Legislaturperiode zur Verfügung stehen. Er vertrat Oberägeri acht
Jahre im Zuger Kantonsrat und arbeitete in
einer Vielzahl wichtiger Kommissionen mit.
Für den Kantonsrat nominierte die SVP
Oberägeri nun zwei Kandidaten.
Hans Rudolf Knecht, Jahrgang 1950, ist seit
rund eineinhalb Jahren in Oberägeri wohnhaft und von Beruf Leasing- und Finanzberater einer Firma in Baar. Er hat ebenfalls
mehrjährige Auslanderfahrung und war
als technischer Berater einer grossen
Schweizer Exportfirma unter anderem im
arabischen Raum, in Italien und Kanada
tätig. Er ist verheiratet und Vater eines
erwachsenen Sohnes.
Thomas Wyss, Jahrgang 1962, ist Vorstandsmitglied der SVP Oberägeri, im Kanton Zug
Bericht: Thomass Wyss
Zwei Kantonsratskandidaten
Die Sommerklänge zu Gast in Sattel
Im Rahmen des Festivals «Sommerklänge»
spielt das berühmte «Kuss-Quartett» am
Sonntag, 18. Juli um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Sattel Werke
von Mozart, Schubert und Stravinsky. Eine
Einführung zum Konzertort und der Geschichte um den Konzertort und die
Schlacht am Morgarten gibt der MittelalterHistoriker Roger Sablonier. Der Erlös aus Getränken und Snacks geht vollumfänglich an
claro fair trade Ägerital.
16
Tickets zu diesem und den weiteren
Sommerklänge-Konzerten in Cham, Zug
und Menzingen sind im Internet unter
www.sommerklaenge.ch, per Telefon
041 727 61 41 (Mo bis Fr 8–12 und
13.30–17 Uhr) oder an der Konzertkasse
erhältlich.
Bericht: Karl Kobelt
Ägeritaler II / 2010
Politik
FDP OBERÄGERI
Zuger Wahlen vom 3. Oktober 2010
Die FDP Oberägeri stellt ihre Kandidatinnen und Kandidaten vor.
Der Vorstand der FDP Oberägeri hat sich in
den letzten Wochen und Monaten intensiv
mit der Frage auseinander gesetzt, welche
Persönlichkeitsmerkmale, Fähigkeiten und
Erfahrungen nötig sind, um ein politisches
Amt im Gemeinderat resp. im Kantonsrat
erfolgreich ausüben zu können. Es wurde
ein Anforderungsprofil formuliert, welches
sicherstellen soll, dass für die FDP gut geeig-
nete Kandidatinnen und Kandidaten nominiert werden.
Der FDP Vorstand ist sich einig, dass er mit
seiner aktuellen Auswahl den Wählern und
Wählerinnen von Oberägeri Persönlichkeiten präsentiert, welche für die verantwortungsvollen Aufgaben im Dienste der Allgemeinheit bestens qualifiziert sind.
Er schlägt an der kommenden Nominationsversammlung vom 14. Juni 2010, nebst den
beiden Bisherigen, dem Gemeindepräsidenten Pius Meier und der Kantonsrätin Barbara Strub, zusätzlich Antonia Rogenmoser
und Marcel Güntert für den Gemeinderat
und Marc Stampfli für den Kantonsrat vor.
Mit diesen Persönlichkeiten, so ist der FDP
Vorstand überzeugt, kann die erfolgreiche
Arbeit im Sinne des liberalen Gedankengutes zum Wohl der Bevölkerung von Oberägeri fortgesetzt werden.
V.l.n.r. Pius Meier, Antonia Rogenmoser, Marcel Günter, Barbara Strub, Marc Stampfli
Bericht: Heinrich Stampfli
Rückblick/Ausblick
Regierungsrat Eder zur NFA Belastung
und zur Petition «2000 Franken sind
genug».
Am 25. Mai 2010 fand im Restaurant Rössli
in Oberägeri die diesjährige Generalversammlung der FDP Oberägeri statt. Präsident Marcel Güntert durfte dabei eine erfreulich grosse Zahl von Mitgliedern und
Gästen begrüssen, darunter FDP-Regierungsrat Joachim Eder sowie Andreas
Kleeb, FDP-Kantonalpräsident.
Die FDP Oberägeri konnte wiederum auf ein
erfolgreiches Jahr zurückblicken, nicht zuletzt dank der Arbeit ihrer beiden Gemeinderäte Pius Meier und Heinrich Stampfli. So
hat Pius Meier als Bauvorsteher das Projekt
Seeufergestaltung und das Bäderprojekt zügig voran getrieben, sodass nun die entsprechenden Vorlagen demnächst dem
Souverän zum Entscheid unterbreitet werden können. Heinrich Stampfli als Finanzvorsteher sorgte dafür, dass Oberägeri heute dank einer weitsichtigen Finanzpolitik
gut dasteht und in der Lage ist, die anstehenden Projekte der nächsten Jahre finanzverträglich zu realisieren.
Die statutarischen Geschäfte der GV wurden von den Anwesenden ohne grosse Diskussionen genehmigt, so auch die Rech-
Ägeritaler II / 2010
nung 2009, die mit einem Überschuss abschloss. Nach zwölf Jahren Tätigkeit hat Armin Schönmann als Rechnungsrevisor demissioniert. Der Präsident würdigte seine
langjährige, wertvolle Arbeit und dankte
ihm mit einem kleinen Präsent. Als Nachfolger wurde von der Versammlung Guido
Schneider gewählt.
In seinem Ausblick auf das Jahr 2010 wies
Präsident Güntert darauf hin, dass mit den
FDP-Fokus-Veranstaltungen weiterhin Themen von allgemeinem Interesse diskutiert
werden sollen. Als nächstes soll die Problematik des öffentlichen Verkehrs im Jahre
2030 auf der Achse Ägerital–Zug thematisiert und mögliche Lösungen aufgezeigt
werden. Weiter soll die Zusammenarbeit
mit den Jungfreisinnigen und generell mit
den jungen Bürgerinnen und Bürgern vermehrt gesucht und weiter gefördert werden.
Bei den Wahlen im Herbst ist es das erklärte
Ziel der FDP Oberägeri, die bestehenden Sitze sowohl im Gemeinderat wie auch im
Kantonsrat zu halten. Zu diesem Zweck sollen an der Nominationsversammlung vom
14. Juni 2010 eine Auswahl von gut qualifizierte Kandidaten und Kandidatinnen vorgeschlagen werden.
Im Anschluss an die GV referierte Regierungsrat Joachim Eder als stellvertretender
Finanzdirektor über die Situation des Kantons Zug beim NFA. Er hielt aus Überzeugung fest, dass die NFA-Belastung des Zuger Steuerzahlers inzwischen ein Mass
erreicht habe, das nicht mehr länger toleriert werden könne. So zahle der Kanton
Zug im Jahr 2010 beachtliche CHF 217 Mio
in den nationalen Ausgleichstopf. Dies mache pro Zuger und pro Zugerin ganze CHF
2042.– aus. Als zweitplazierter Kanton zahle Genf CHF 505.– und Zürich als drittplazierter
CHF 428.– pro Kopf, d.h. nicht ganz einen
Fünftel.
Regierungsrat Eder ist klar der Meinung,
dass so die Relationen nicht mehr stimmen
und das Mass nunmehr voll sei. Die von der
FDP.Die Liberalen lancierte Petition «2000
Franken sind genug» sei deshalb die einzig
richtige Antwort. Er hoffe, dass sie von
möglichst vielen Zugerinnen und Zugern
unterschrieben werde, damit Bundesbern
über die Bücher gehe.
Präsident Güntert lud anschliessend die Anwesenden zu einem kleinen Imbiss ein, was
Gelegenheit bot, die angeschnittenen politischen Themen weiter zu diskutieren.
Bericht: Heinrich Stampfli
17
Gesellschaft
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Gerecht handeln
Haben Sie in den vergangenen 4 Wochen an uns gedacht? 4 Wochen lang
haben wir sie nämlich in den Bussen der
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TERRE DES HOMMES
Grosses Engagement am Osterverkauf
Am diesjährigen Osterverkauf zugunsten von Terre des hommes, am Freitag
und Samstag 26. und 27. März 2010
haben sich 4 Schulklassen und gegen
70 Schülerinnen und Schüler mächtig
ins Zeug gelegt.
Während der Schulzeit, aber auch in ihrer
Freizeit verzierten die Mädchen und Jungen
gegen 500 Eier mit Draht, Federn, Steinchen und Papier, so dass manch einer bei
den Löwen-, Fröschen- und Bärenkreationen das Ei als Hauptsymbol nur noch vermuten konnte.
Das Wetter wollte uns erst einen Strich
durch die Rechnung machen, begann es
doch am Freitgnachmittag in Strömen zu
regnen. Glücklicherweise bot man uns im
Ägericenter gerne ein trockenes Plätzchen
an und auch beim La Vida wollte man uns
nicht im Regen stehen lassen.
Bei zwei Marktständen am Freitag und
Samstag kam bei manch einem Schüler sein
Verkaufstalent zum Vorschein. Es machte
vor allem Spass die eigenen Kreationen anbieten zu können und damit gleichzeitig
etwas Gutes zu tun. Gross war die Freude
mit leerem Körbchen wieder an den Stand
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zurückzukehren und dabei voller Stolz die
Münzen in der Kasse zu versorgen.
Die Kinder wurden am Stand von einigen
Müttern und Vätern begleitet so dass an
den beiden Tagen ein unglaublicher Betrag
von über Fr. 2300.– zusammengekommen
ist.
Den vier Schulklassen von Frau Zwyer
(3. Klasse), Frau Käppeli (4. Klasse), Frau
Brogli (Einführungsklasse) sowie Schülerinnen und Schüler von Frau Frey (4. Klasse)
gebührt ein riesengrosses Dankeschön für
das megamässige Engagement beim dies-
jährigen Osterverkauf für Terre des hommes. Aber auch ohne die fleissigen «grossen Helfer» wäre eine solche Durchführung
nicht möglich gewesen.
Stolz und mit Freude konnte ich den Geldbetrag an die Organisation Terre des hommes weitergeben, welche Ihre Einsätze für
Kinder in Haiti und anderen Ländern mit nur
20% Eigenaufwand verrechnet. 800 freiwillige Mitarbeiter engagieren sich nur schon
in der Schweiz für notleidende Kinder und
Mutter-/Kind-Projekte.
Bei einem solchen Engagement und strahlendem Gesichtsausdruck der Kinder am
Verkaufsstand war auch mir wieder einmal
bewusst geworden, dass es immer wieder
Momente gibt wo man sagen kann «das
war die Mühe echt wert» und mit einem
Lächeln bei dem Gedanken dass so
manch struppiges Ei nun das Wohnzimmer
schmückt bis es gegessen wird.
Petra Coenen
Ägeritaler II / 2010
Gesellschaft
BETAGTENZENTRUM BREITEN
Rückblick auf 9 Jahre Betagtenzentrum Breiten
Mit Genugtuung blicke ich auf all das zurück, was wir mit dem Breiten Team in den
letzten Jahren angepackt und bewältigt
haben. Besonders stark ins Gedächtnis eingeprägt hat sich da etwa die Konsolidierung
der finanziell schwierigen Situation in den
ersten beiden Jahren, oder die Jubiläumsfeier «20 Jahre Neubau», dann das Pfingstunwetter 2003. Aber auch die verschiedePeter Ewert
Gesamtleiter
(COO) bis
31. Januar 2010
Kreative Klausurtagung mit dem Kader
Peter Ewert (Gesamtleiter)
verabschiedet sich
Montag, 3. September 2001, 9.15 Uhr –
mein erster Arbeitstag im BZ-Breiten. Während der Znüni-Pause werde ich von Dr.
med. J. Henggeler, Heimarzt und Mitglied
der Betriebskommission, sowie von den
Mitarbeitenden begrüsst. Die ersten Wochen, bis die Hausbewohner sich an mich
und meinen Akzent gewöhnt haben, gestalten sich als interessante Herausforderung für mich.
Mitten in diese Einarbeitungsphase fällt ein
Ereignis, das mir bis heute ganz stark in
Erinnerung geblieben ist: «nine/eleven»,
der neunte September. Als ich nach der
Abendmesse von der Kapelle in die Ebene
des Speisesaales hinaufsteige, läuft in der
Fernsehecke ein wahrhafter Horrorfilm. Ich
wundere mich, dass ältere Menschen sich
so etwas am späten Nachmittag anschauen
– bis ich begreife, dass es sich nicht um einen «Unterhaltungs»-Film handelt, sondern
um den Anschlag auf das World-TradeCenter in New York. Nur zwei Wochen später erfolgt das schreckliche Attentat im
Zuger Regierungsgebäude. Danach, und bis
zum heutigen Tage, haben mich im Ägerital
dann Gott sei Dank überwiegend erfreuliche Ereignisse begleitet. Nach nahezu 9
Jahren und mit dem Erreichen des Pensionsalters, ziehe ich mich jetzt als verantwortlicher Gesamtleiter des BZ-Breiten zurück
und lege die täglichen Amtsgeschäfte in
jüngere Hände.
Apéro zum Mitarbeiter-Jubiläum
Ägeritaler II / 2010
In fröhlicher Runde mit den Bewohnern
nen Umgestaltungen und Veränderungen,
die von allen Beteiligten jeweils einen besonders hohen Einsatz forderten und durch
die das BZ-Breiten in den letzten Jahren auf
einen zeitgemässen Kurs gebracht werden
konnte. Ich denke da z.B. an die Erarbeitung einer Corporate Identity und deren
Umsetzung, an das Leitbild, mit dem wir
uns lange auseinandergesetzt haben und
dem wir heute täglich nachleben. Daneben
denke ich an unser Engagement bei der Berufsaus- und Weiterbildung, oder an meine
intensive Arbeit als Sekretär unseres Fachverbandes CURAVIVA Zug, sowie als Gründungsmitglied der unabhängigen Beschwerdestelle für das Alter (UBA) in der
Zentralschweiz. Und nicht zuletzt erinnere
ich mich an die Anstrengungen der diversen
«Denkfabriken» zur Ausnutzung von Synergien in der Langzeitpflege im Ägerital und
die daraus resultierende Planung für die Gesamtsanierung des BZ-Breiten im Jahr 2011,
für die wir zur Zeit viel Energie aufwenden.
In äusserst angenehmer Erinnerung bleiben
mir die unzähligen Begegnungen mit den
Mitarbeitenden, der Betriebs- und Baukommission, Politikern, Behörden, der Ärzteschaft, den Pfarrherren und -damen, den Vertretern anderer Institutionen und weiteren
Geschäftspartnern. Und ganz besonders
gerne lasse ich die unterschiedlichsten und
vielfältigen Begegnungen mit über 300
Pensionären und ihren Bezugspersonen vor
meinem geistigen Auge Revue passieren.
Dankbar bin ich für das Wohlwollen, die
Unterstützung und alle konstruktiven Ratschläge, die mir meine Arbeit im BZ-Breiten
ungemein erleichtert haben. Der nahezu
Monatliche Kochgruppe
freundschaftliche Kontakt zum Gemeindeund Bürgerrat von Oberägeri, zu weiteren
Behörden und Institutionen, wie auch zu
den Kolleginnen und Kollegen anderer
Alters-/Pflegeheime hat mich jeweils angenehm berührt. Dies alles hat dazu beigetragen, dass ich im Ägerital stets mit viel Herzblut bei der Sache war und gerne auf die
Jahre meiner Tätigkeit hier oben zurück
schaue.
Etwas hat mich selber überrascht: Obwohl
ich in Zürich stimmberechtigt bin, hat sich
mein politisches Leben zwischen 2001 und
2010 fast ausschliesslich im Ägerital abgespielt.
Mein Nachfolger, Rolf H. Tobler, hat sein
Amt am 1. 2. 2010 aufgenommen. Ich bitte
Sie alle, ihm das gleiche Vertrauen entgegenzubringen, welches ich in der Vergangenheit stets spüren durfte.
Bis Ende Mai 2010 habe ich noch einzelne
Projekte abgeschlossen. In der zweiten Hälfte des Jahres werde ich tageweise das Projekt «bauliche Sanierung des BZ-Breiten»
begleiten und dann vor allem den Schritt in
meine vierte Lebensphase wagen. Ich gehe
mit einem sehr guten Gefühl und bin dabei
auch ein wenig stolz auf das, was das Breiten-Team im vergangenen Dezennium erreicht hat. Mit Freude blicke ich auf diese
reich befrachteten Jahre zurück! Und sicherlich werde ich von Zeit zu Zeit als Besucher
wieder in das Ägerital und zu seinen Menschen zurückkehren.
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Gesellschaft
KULTURKOMMISSION UNTERÄGERI
Sommer-Kultur-Highlights in Unterägeri
Sommerzeit in Unterägeri heisst Kultur
geniessen! Open air im Birkenwäldli,
in der AEGERIHALLE und im Haus am
See. Vielfältig präsentiert sich das kulturelle Angebot für die Daheimgebliebenen und die Zurückgekommenen:
Volksmusik mit den Gupfbuebä zum
Theodorsfest, die lange Nacht des
Klaviers in der AEGERIHALLE im August
und die sensationelle Ausstellung
«Kuhleben» von Emmanuel Ammon
im Haus am See. Zudem spielt Willi’s
Wyberkapelle zur Bundesfeier auf und
hält die bekannte Jodlerin Nadja Räss
die offizielle 1. August-Rede in Unterägeri.
Bundesfeier
Mit Nadja Räss als Rednerin, der Trachtengruppe Ägerital und Willi’s Wyberkapelle.
Die diesjährige Bundesfeier der Gemeinde
Unterägeri steht unter dem Motto «starke
Frauen». Ab 18.00 Uhr gibt es den traditionellen Gratis-Risotto und ab 18.15 Uhr leiten einige Mitglieder der Trachtengruppe
Aegerital die interessierten Besucher im
Volkstanz an. Jeder darf mitmachen! Musi-
auch Jazz vom Feinsten, interpretiert von
grossen PianistInnen von heute. Das Klavierduo Adrienne Soós & Ivo Haag, Rafael Rütti,
das Alessandro d’Episcopo Trio sowie André
Desponds sorgen für einen langen kurzweiligen Klavierabend.
4 Konzerte von Klassik bis Jazz mit André
Desponds, Rafael Rütti, Klavierduo Adrienne
Soós & Ivo Haag, Alessandro d’Episcopo Trio.
Samstag, 21. August 2010, ab 18.00 Uhr,
AEGERIHALLE
Eintrittskarten zu CHF 15.– pro Konzert und
ein Tagespass für alle 4 Konzerte zu CHF
40.– sind an der Abendkasse, ab 16.30 Uhr
erhältlich
Barbetrieb zwischen den Konzerten
«Uf die alte Ziite» – Gupfbuebä
Zum Abschluss eines reichhaltigen KulturJuni spielen die wieder vereinten Gupfbuebä zum Theodorsfest am Sonntag, 27. Juni
im Birkenwäldli auf. Nach dem Gottesdienst
unter freiem Himmel kommen alle Freunde
von Dani Häusler, Jörg Wiget und Dominik
Lendi in den Genuss von aufgeräumter
Volksmusik. Ueli Stump ergänzt als versier-
«Kuhleben»
kalisch begleitet wird dieser lüpfige Auftakt
durch die Ländlerformation «Willi’s Wyberkapelle» von und mit Willi Valotti. Um ca.
19.30 Uhr wird die bekannteste Jodlerin der
Schweiz, Nadja Räss, die offizielle 1. August-Ansprache halten. Bei Musik und Tanz
mit «Willi’s Wyberkapelle» geniessen wir
die Stimmung bis in die Nacht.
Sonntag, 1. August, 2010, ab 18.00 Uhr,
Oberdorf Unterägeri
«Pianissimo» – Langer Abend des
Klaviers
ter Klavierbegleiter die Erfolgsformation aus
dem Ägerital. Die «Gupfbuebä», rund um
den Aegeri Award-Gewinner 2009, Dani
Häusler, gastierten auf zahlreichen Bühnen,
traten bei TV- und Radiosendungen auf und
veröffentlichten 2 Schallplatten und präsentieren heute Musik von Jost Ribary sen. und
jun., Carlo Rapetti, René Wicky, Carlo Brunner und Dani Häusler.
Sonntag, 27. Juni 2010, ab 11.30 Uhr,
Birkenwäldli, Unterägeri
Eintritt frei
Dani Häusler, Jörg Wiget, Dominik Lendi
und Ueli Stump
Grillstand und Getränke
Schlechtwettervariante:
ab 11.30 Uhr in der AEGERIHALLE
Ägeritaler II / 2010
Dieser Samstag gehört einzig und allein
dem Konzertflügel in der AEGERIHALLE!
Um den grossen Steinway-Konzert-Flügel in
der AEGERIHALLE werden wir da und dort
bereits beneidet. Das erstklassige Instrument, das lange dem Casino in Basel herausragende Klavierabende bescherte, ermöglicht nun der Ägerer Bevölkerung
Klaviermusik in Vollendung zu erleben. Ein
unerhört vielseitiges Programm bietet Ihnen
Klassikmonumente der Klavierliteratur, aber
Fotoausstellung von Emanuel Ammon
Steffi bockt, sie will nicht über die Hürden
springen, Baccara ist mit ihren 15 Jahren ein
älteres Model und Lea war schon mit zwei
Monaten verliebt. Alle drei sind Kühe, doch
Kuh ist nicht gleich Kuh. Den Beweis dazu
erbringt der Luzerner Fotograf Emanuel
Ammon. Sein 2009 erschienenes Buch
«Kuhleben» hat ein starkes Zeichen in der
Schweizer Buchlandschaft gesetzt. Die ersten Bilder wurden 1976, die letzten im
Herbst 2009 gemacht. Es entstand eine
Hommage an die Kuh. Denn das gewichtige
Vieh ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken: Sie ernährt, sie politisiert, wird geliebt
und gesammelt. Kuh ist Kult. Als einmaliges
Ereignis vereint Emmanuel Ammon in Unterägeri einige der wertvollsten Exponate und
zeigt diese in einer beeindruckenden Ausstellung im Haus am See. An der Vernissage
und an den Wochenenden wird Emanuel
Ammon vor Ort seine Bilder vorstellen.
Freitag, 10. bis Sonntag, 19. Sept. 2010,
Haus am See, Unterägeri
Vernissage: Freitag, 10. Sept., ab 18.00 Uhr
Ausstellungsöffnungszeiten:
Do und Fr: jeweils 17.00 – 21.00 Uhr
Sa und So: jeweils 11.00 – 17.00 Uhr
Kollekte
Bericht: Patric Ricklin
21
Gesellschaft
FREILICHTMUSEUM ÄGERITAL
Schritt für Schritt dem Talmuseum entgegen
Nach 2005, 2007 kann die IG Freilichtmuseen quer durchs Ägerital in den
kommenden Wochen und Monaten bereits den dritten Museumssommer in
Angriff nehmen. Spektakuläre Aktivitäten und interessante Ausstellungen stehen auf dem Programm. Und: das Ägerital bekommt ein erstes (temporäres)
Talmuseum
sturz auch ein Schiffsuntergang zu beklagen war? Die ortskundliche Sammlung der
Bibliothek Ägerital zeigt zahlreiche Dokumente wie Fotos, Ansichtskarten und alte
Drucke, welche besondere Ereignisse, aber
auch den Alltag im Ägerital nach 1900 dokumentieren.
Historische Bauernhäuser am Weg
Die ehrwürdige Brennholzfräse aus Unterägeri mit Deutz Diesel-Motor aus den 30erJahren tritt hörbar in Aktion. Mit nostalgisch fahrbaren Brennholzfräsen wurde in
Lohnarbeit Holz gesägt, um Brenn- oder
Feuerholz für den täglichen Bedarf aufzubereiten.
Besichtigung der unter Denkmalschutz
stehenden Häuser «Bommerhüttli» und
«Blacki».
Die Hofgruppe «Blacki» steht südlich von
Unterägeri im Gebiet Höf. Der Flur- und
Hofname «Blacki» ist erstmals im Kirchenrodel Oberägeri von 1469 belegt. Zum Hof
«Unterblacki» gehörte einst eine Säge am
Nollenbach. Der Rundgang startet beim alten Gadenhaus im Bommerhüttli und führt
dann über Feld und Weid zum Blacki.
Brennholz – auch heute wieder ein
bedeutungsvoller Energieträger
Monstranz
kann. Von Sachverständigen ist zudem viel
Interessantes aus der Geschichte zu hören.
Blickwinkel erste Hälfte des
20. Jahrhunderts
Aussergewöhnliches und Alltägliches im
Ägerital in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Wussten Sie, dass es im Ägerital
Brennholzfräse
Ortskundlicher Weg durch Unterägeri
Kommen Sie mit auf eine kleine Wanderung
durch Unterägeri und lernen Sie das Dorf
von einer neuen Seite kennen. Entdecken
Sie die Geschichten, die sich hinter kaum
mehr bekannten Orten und Objekten in seiner Umgebung verbergen.
Das 500-jährige Bauernhaus Blacki
Was befindet sich im Innern des
Letziturms
Von jeher fahren wir, wenn wir nach
Schwyz wollen, beim Schlachtgelände in
der Schornen, beim Letziturm, bei der
Schlachtkapelle und dem Morgartenhaus
vorbei. Was bietet der Letziturm im Innern
hinter den dicken Mauern? Und wie ist das
Morgartenhaus entstanden? Und wieso
eine Schlachtkapelle?
Zusammen mit der IG Morgarten wollen wir
diese letzten Geheimnisse ergründen. Denn
schon bald naht das 700-Jahre-Jubiläum
der Schlacht am Morgarten.
Das Talmuseum auf Zeit
öffnet seine Tore
Alter Turnplatz im Oberdorf
150 Jahre Pfarrkirche Unterägeri
Die Pfarrkirche Unterägeri im Innern erforschen. Einmal die mächtige Orgel beim
Spiel aus der Nähe bestaunen, die kostbaren Schätze der Pfarrkirche begutachten
oder auf den hohen Kirchturm steigen. Anlässlich des Geburtstages der Pfarrkirche
Unterägeri organisiert der Kirchenrat einen
Tag, an dem das imposante Bauwerk mit
seinem Inventar genauer betrachtet werden
22
Schulhaus am Dorfplatz
einmal eine Skisprungschanze mit internationalen Wettkämpfen gab, der Lord-Major
von London in Unterägeri einen Schweizer
Bundesrat traf, nebst einem Flugzeugab-
Im «Talmuseum auf Zeit» haben Sie Gelegenheit, einem Drucker bei der Arbeit auf
einer Setzmaschine, die im Jahre 1884 von
Ottmar Mergenthaler erfunden wurde, über
die Schultern zu schauen. Die Linotype Zeilensetz- und Giessmaschine liefert fertig gesetzte Zeilen. Diese Zeilen in Blei gelangen
zur Giessvorrichtung und werden abgegossen. Und wie geht es weiter… Ein Besuch
im Talmuseum auf Zeit, ehemalige Papeterie
Letter in Oberägeri, gibt Einblick in Zeilensatz und Drucktechnik.
Die umfassende Broschüre mit sämtlichen
Aktivitäten und Daten zu den Freilichtmuseen quer durchs Ägerital werden allen
Haushaltungen des Ägeritals zugestellt.
Bericht: Thomas Hess
Ägeritaler II / 2010
Gesellschaft
KUR- UND VERKEHRSVEREIN UNTERÄGERI
Ägeri Dorf- und Seefest 2010
Samstag, 24. Juli 2010 (evtl. Sonntag,
25. Juli 2010) im Birkenwäldli Unterägeri
Das diesjährige Ägeri Dorf- und Seefest
wird turnusgemäss vom Kur- und Verkehrsverein Unterägeri organisiert. Nachdem der
langjährige OK-Präsident Bernhard Häusler
seinen Rücktritt erklärt hat, wurde das Amt
von Hans Groth übernommen.
Organisations-Komité
Hans Groth, Präsidium, Werbung/Sponsoring; Hansruedi Albisser, Vertreter KVU; Barbara Iten, Festwirtschaft; Beat Koller, Chef
Bauten; Stephan Laug, Presse; Dani Rieder,
Unterhaltung; Franz Sieberth, Finanzen; Adi
Terrini, Strom; Gaby Tomann, Sekretariat;
Roger Villiger, Strom
Vereine
Bis jetzt haben folgende Vereine für eine
Teilnahme zugesagt: Sport Union Ägeri,
Trachtengruppe Ägeri, Jassklub Ägeri, Freie
Evang. Gemeinde, SC Frosch, STV Unterägeri und Volleyballgruppe STV Unterägeri.
Wasserspiel
Nach dem grossen Erfolg im Jahr 2008 hat
sich das OK entschieden, wiederum das
V.l.n.r. Gaby Tomann, Franz Sieberth, Adi Terrini, Barbara Iten, Hans Groth, Roger Villiger,
Beat Koller und Hansruedi Albisser
Wasserspiel «Tanzende Fontänen» einzusetzen. Diverse Pumpen sorgen dafür, dass das
Wasser in bis zu 6 Meter hohe Fontänen in
die Höhe gespritzt wird. Da mehrere Pumpen am Werk sind, können fantastische Bilder gezeigt werden. Die Bilder werden mit
verschiedenfarbigen Lampen beleuchtet
und mit Musik ergänzt. Die Zuschauer im
Birkenwäldli haben die beste Sicht auf diese
Symphonie aus Wasserfontänen, Musik und
Licht.
Programm
18.00 Uhr
Eröffnung der Festwirtschaft im Birkenwäldli
18.00 – 20.00 Uhr
Vorabendkonzert zur Einstimmung
Ab 20.00 Uhr
Unterhaltung mit der in Unterägeri bestbekannten Partyband Cindy & Marc
21.30 Uhr
Wasserspiel «Tanzende Fontänen»
22.30 Uhr
Wasserspiel «Tanzende Fontänen»
23.30 Uhr
Wasserspiel «Tanzende Fontänen»
Bis 2.00 Uhr
Festbetrieb im Fest- und Barzelt sowie im
Freien
Erstmals ohne Eintritt
Das OK hat entschieden, dass für das Ägeri
Dorf- und Seefest 2010 erstmals kein Eintritt verlangt wird und wir erwarten daher
sogar noch mehr Zuschauer als am Anlass
im Jahr 2008.
Bericht: Hans Groth
Ägeritaler II / 2010
23
Betriebsvorstellung
Ardo medical AG stillt die Zukunft
deren drei Bereiche werden ständig weiterentwickelt. So können wir ein grosses Sortiment anbieten, das Mutter und Kind von
Geburt an begleitet – und gleichzeitig für
die wirtschaftliche Stabilität von ARDO sorgen. Die Marke ARDO ist eine bekannte
Grösse und seit 2003 im Markt für Stillhilfen
präsent. Ausserdem engagieren wir uns
nicht nur im Vertrieb, sondern bilden auch
unsere Vertriebspartner weltweit aus und
fördern das Stillen an sich. Es gibt nichts
Besseres als Muttermilch für Neugeborene.
Wir haben Informationsmaterial für Mütter
entwickelt, spenden weltweit Milchpumpen
für Organisationen, unterstützen die Ausund Weiterbildung von Stillberaterinnen
IBCLC sowie Stillorganisationen und Initiativen wie stillfreundliche Spitäler und Apotheken. Wir freuen uns auch, dass wir
zusammen mit kindLine.ch ein Stillbänkli im
Birkenwäldli einweihen durften.
Die Ardo medical AG ist ein international
tätiges, seit 1995 in Unterägeri ansässiges
Familienunternehmen in der Medizinaltechnik, mit Tochtergesellschaften in Deutschland, Holland, Grossbritannien. Sie beschäftigt rund 75 Mitarbeitende, davon alleine
42 in der Schweiz, wovon elf in Unterägeri
wohnhaft sind. Von der Entwicklung, Montage der Geräte bis zur intensiven Kundenberatung vor Ort (in über 50 Ländern) besticht das Unternehmen durch breite und
hohe Eigenleistungen. Das Produktsortiment umfasst vier Bereiche: Hochwertige
Systeme für die Dekubitus Prophylaxe und
Therapie; medizinische und chirurgische
Absaugpumpen; Neonatologieprodukte
u.a. Säuglingsinkubatoren, Wärmelampen,
Fototherapiegeräte sowie Stillhilfen, welche
Mütter beim Stillen unterstützen.
und die Anstellung weiterer Mitarbeiter
unabdingbar.
Besuchen Sie die neue Website der Ardo
medical AG, www.ardo.ch.
Sie produzieren alles in der unmittelbaren Region. Können Sie so konkurrenzfähig bleiben?
Doch, ja. Den höheren Arbeitskosten begegnen wir mit Innovation und Investitionen in moderne Betriebsabläufe. Wir sind
ein unabhängiges Familienunternehmen
und stehen für unsere Produkte persönlich
ein. Schweizer Qualität zeichnet sich auch
durch die Nähe zu den Kunden und Partnern aus. Kurze Wege verbessern die Kommunikation, die Logistik, die Energiebilanz,
die Transparenz und die Qualität für alle
Beteiligten enorm. Die bisherigen Rückmeldungen sind sehr positiv. Persönliche
Kontakte werden sehr geschätzt.
Herr Krähenbühl, weshalb haben Sie in
Ihrem Hauptsitz im Gewerbeviertel
Unterägeri in einen modernen Reinraum investieren und neue Mitarbeiter
einstellen können?
Obwohl wir mit den Produkten unseres
bisherigen Partners Ameda sehr zufrieden
waren, ist er bei der technischen Innovation
stehen geblieben. Deshalb wollten wir
Ameda ursprünglich kaufen, was nicht
geklappt hat. Nun haben wir den Vertrag
mit Ameda regulär auslaufen lassen. Seit
dem 1. April sind unsere eigenen Milchpumpen mit dem «ARDO-Faktor» in Unterägeri bei der Drogerie Hermann, bei den
Stillberaterinnen und Hebammen Heidi Caprez, Regina Gisler und Patrizia Blöchlinger
wie auch weltweit erhältlich. Deshalb
waren die Realisation eines Reinraumes
24
Was meinen Sie mit dem «ARDOFaktor»?
Qualität, Fachkompetenz, Innovation und
Kundennähe. Wir kombinieren höchste
technische Standards mit innovativem
Design und neuer Flexibilität. In die Entwicklung ist die gesamte ARDO-Expertise
aus den Bereichen Saugtechnik und Neonatologie eingeflossen. Darüber hinaus
haben wir eng mit Stillberaterinnen und
Mütter zusammengearbeitet. Menschen
sind verschieden. Unsere neuen Stillhilfen
können individuell der Brust der Frau angepasst werden, sie sind mobil einsatzfähig
und aus dem Pumpset kann eine Handpumpe gemacht werden.
Wären andere Bereiche Ihres Unternehmens nicht lukrativer für eine Expansion?
Tatsächlich sind Stillprodukte nur ein Standbein unseres Unternehmens. Auch die an-
Gibt es nun zusätzliche Arbeitsplätze
bei ARDO? Bleibt der Standort Unterägeri auch in Zukunft bestehen?
Es wurden bereits seit 2009 acht neue
Arbeitsplätze am Hauptsitz Unterägeri geschaffen. Unterägeri ist vielleicht nicht gerade das Epizentrum für ein international ausgerichtetes Unternehmen, hat aber viele
Vorteile, die sich nicht unmittelbar in Zahlen
messen lassen. Die ländliche Umgebung
passt gut zu unserer naturnahen Firmenphilosophie und fasziniert unsere Partner, die
uns oft und aus allen Ecken der Welt kommend besuchen. Auch die Kooperation im
Gewerbegebiet funktioniert herzlich und
unbürokratisch. Das gute Klima mit den Behörden ist viel wert. Allerdings gestaltet sich
die Suche nach Mitarbeitern als etwas
schwierig. Für Auswärtige ist das Ägerital
eher als Ausflugsort attraktiv und die Einheimischen sind sich vielleicht nicht immer
bewusst, was es in Unterägeri für Stellenangebote gibt.
Wie bringt Ihr eure Produkte in die globalen Märkte, an die Mutter in China
zum Beispiel?
China und Südamerika werden aktuell neu
von uns bearbeitet. Wir suchen den Kontakt zu bestehenden Vertrieben in unserem
Segment, auch auf entsprechenden Messen
oder direkt zu Spitälern, Ärzten, Gesundheitsministerien. Erst kürzlich waren wir mit
der DEZA (Eidgenössische Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) erfolgreich
in Moldawien unterwegs. Vor einigen Wochen waren Ärzte aus Sibirien hier, mit denen wir Schweizer Spitäler besucht haben.
Das ist ja beinahe unglaublich, was Ihr
alles tut und anbietet.
Wir sind an langfristigen Partnerschaften
interessiert. Da muss nicht nur das Produkt
Ägeritaler II / 2010
Betriebsvorstellung
Was für einen Wunsch?
Sie wollten auf französischem Boden ein
Glas Rotwein trinken und etwas Camembert essen. Solche ermöglichten Erlebnisse
sind bleibende Erinnerungen, schaffen
mehr Vertrauen als zentimeterdicke Verträge und bereiten uns selber auch Freude.
Wenn nicht der Mensch im Mittelpunkt der
wirtschaftlichen Bemühungen steht, egal
ob als Kunde, Lieferant, Partner oder Mitarbeiter, hat man nichts verstanden und verspielt sich einiges.
Das Interview mit CEO Samuel Krähenbühl
führte Thomas Brändle.
überzeugend sein, sondern auch das
Zwischenmenschliche stimmen. Ein Geschäft, bei dem man nur Geld verdient,
ist ein schlechtes Geschäft, sagte schon
Henry Ford. Vor einigen Wochen waren
wir mit fünf russischen Ärztinnen im Uni-
versitätsspital Genf zu einem Informationsund Erfahrungsaustausch zu Besuch. Als sie
realisierten, wie nah die französische Grenze ist, fragten sie uns, ob wir ihnen einen
Wunsch erfüllen könnten. Natürlich konnten wir.
Ardo medical AG
Gewerbestrasse 19, 6314 Unterägeri
Tel. 041 754 70 70, Fax 041 754 70 71
www.ardo.ch
SAMARITERVEREIN UNTERÄGERI
Samariterverein Unterägeri
Helpis strahlen mit der Sonne um die Wette
In einem sonnigen gelb sind die T-Shirts
mit denen die Helpis Unterägeri eingekleidet wurden.
Am 24. März fand die Mini Generalversammlung der Helpgruppe statt. 10 Helpis,
alle in ihren neuen gelben T-Shirts und vier
Gäste haben daran teilgenommen. Hanna
Nussbaumer, die die Generalversammlung
leitete konnte auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken. Die 11 Übungen die von den
gemeinsame Übung mit den Samaritervereinen Unter- und Oberägeri. Alexandra Widmer hat die Helpgruppe verlassen. Corina
Niederöst übernimmt von ihr das Amt als
Kassier und die Administration. Tina Müller
ist für Foto und Berichterstattung zuständig,
Bryan Iten betreut das Internet, Melanie
Müller ist PR Verantwortliche und zuständig
für die Adressenverwaltung, Marvin Müllers
Job sind die Eventsplanung, Monatsübungen und Einsatzplanung derselben.
Auch das diesjährige Programm, das die
Leiterinnen zusammengestellt haben, verspricht wiederum viele interessante und
lehrreiche Monatsübungen. Weitere Mitglieder werden herzlich aufgenommen.
Blättler in der Schule in einem Vortrag die
Helpgruppe vor, erklärten das ABCD und
BLS. Melanie Müller zeigte die Reanimation
und machte zugleich Werbung mit Flyern.
Wo fährt ein Velofahrer im Kreisel?
Rechts? In der Mitte?
Zum Schluss verdankt Hanna Nussbaumer
dem Samariterverband des Kantons Zug die
Finanzierung der Help T-Shirts. Instruktor
Otto Amstad freut sich, dass sich so viele
Jugendliche für das Samariterwesen einsetzen und sich zum Jugendleiter ausbilden
lassen. Interessenten melden sich bei:
[email protected], www.samariterunteraegeri.ch.
Etwas Besonderes war im September die
gemeinsame Monatsübung mit dem Samariterverein. Velofahren war angesagt. Ein
Geschicklichkeitsfahren aber auch eine Veloroute musste absolviert werden. Die beiden Polizisten Markus Bucher und sein Mitarbeiter kontrollierten jedes Velo und
beobachteten nachher das Fahren auf der
Strasse. Wo fährt ein Velofahrer im Kreisel?
Hätten Sie das gewusst? In der Mitte.
Helpleiterinnen Melanie und Tina Müller zusammengestellt wurden, fanden Gefallen
bei den Helpis, wie der zahlreiche Aufmarsch zeigte. Dazu gehörte auch je eine
Ägeritaler II / 2010
Jugendleiter, eine anspruchsvolle
Weiterbildung
Melanie und Tina Müller haben mit dem
Block vier ihre Ausbildung zur Jugendleiterin abgeschlossen. Corina Niederöst absolviert in diesem Jahr Block drei. Marvin Müller und Bryan Iten beginnen mit dem Block
eins ihre Ausbildung zum Jugendleiter. Gern
gesehene Helfer sind die Helpis beim Postendienst wo sie zusammen mit den Samaritern erste Hilfe leisten können.
Werbung in der Schule
Um Werbung für das Samariterwesen zu
machen stellten Marvin Müller und Roman
Bericht: Marianne Sidler
25
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Gesellschaft
JUGENDARBEIT ÄGERITAL
Projekt «60 Sekunden-Anleitung zur Zivilcourage»
Jugendliche aus dem Ägerital drehten
zusammen mit der Jugendarbeit ein Video für einen gewaltfreieren Kanton
Zug und ernteten schon vor der offiziellen Präsentation viel Lob für ihre engagierte Arbeit.
Jugendliche gehen Konflikte im
öffentlichen Raum mit «RapSpect» an
Konflikte im öffentlichen Raum gehen uns
alle an. Auch das idyllische Ägerital ist davon betroffen. In den Frühlingsferien beteiligten sich vier Jugendliche mit Unterstützung der Jugendarbeit Ägerital am Projekt
werden, welcher zwischen 60 und 180 Sekunden dauern sollte. Dabei wurde das junge Team von Stefan Krapf, einem erfahrenen Videofachmann, und Christian Wenk
von der Jugendarbeit Ägerital tatkräftig
unterstützt.
Die Gruppe war besonders gefordert, denn
das Projekt sieht die Produktion von Videos
bewiesen vor allem die Jugendlichen viel
Ausdauer, grosse Motivation und Konzentration.
Die Videobearbeitung, der letzte Prozess an
dem die Jugendlichen mitarbeiten konnten,
fand in den Räumen des Jugendkulturzentrums Industrie 45 in Zug statt. In zwei Arbeitseinheiten stellten sie das Video mit
dem Titel «RapSpect» zusammen.
Dank diesen jungen Ägeritalern und der
professionellen Arbeit der Jugendarbeit, die
es sehr gut verstand, die Jugendlichen in allen Prozessabläufen am Projekt mitwirken
zu lassen und zu motivieren, ist eine Anleitung zur Zivilcourage für Jugendliche und
Erwachsene entstanden.
Haben Sie das Video schon gesehen? Die
Jugendarbeit Ägerital wird das Video öffentlich in Ober- und Unterägeri präsentieren. Das Video «RapSpect» können Sie bereits jetzt unter www.jugend-zug.ch und
www.punkto-zug.ch sehen.
«60 Sekunden-Anleitung zur Zivilcourage».
Unter der Leitung der Zuger Fachstelle
punkto Jugend und Kind engagierten sie
sich mit grossem Einsatz gegen Jugendgewalt.
Ein Auftakt-Workshop führte die Teilnehmenden in das Thema Gewalt ein und war
Anlass intensiver Gespräche. Die Jugendlichen erzählten ihre eigenen Geschichten
und tauschten Erfahrungen aus. Auf viele
Fragen wurden gute Antworten gesucht:
Wie sollen wir auf Provokationen reagieren?
Gibt es Wege, wie wir uns gewaltfrei wehren können? Das junge Projektteam entwickelte Antworten und setzte diese kreativ in
eine spannende Kurzgeschichte um.
Am zweiten Projekttag sollte daraus ein
Drehbuch für einen Videoclip geschrieben
Ägeritaler II / 2010
In diesem Jahr setzt die Zuger Fachstelle
punkto Jugend und Kind weitere Videoprojekte in den Gemeinden Cham, Hünenberg
und Risch-Rotkreuz um. Die Projekte werden unterstützt durch die kantonale Kampagne «Gemeinsam gegen Gewalt».
vor, die auch ohne Vertonung auskommen.
Die spannendsten und intensivsten Stunden
erlebten die Projektbeteiligten während den
Dreharbeiten. Die Gruppe scheute sich
nicht, die Szenen mehrmals zu drehen, arbeitete bis tief in die Nacht und stellte über
dreissig Minuten Videomaterial her. Damit
Bericht/Fotos: Stephan Rossi
27
Gesellschaft
SCHULE UND ELTERNHAUS
Ressourcenorientierte Begabungsförderung
Jedes Kind hat Begabungen – Wege,
wie diese entdeckt, geweckt und gefördert werden können zeigt das Modell
der Schule Oberägeri. Ein spannendes
Fachreferat anlässlich der 9. GV von
S & E Ägerital
Schule und Elternhaus S & E Ägerital lud am
8. April 2010 im Pfarreiheim Sonnenhof
Unterägeri zum öffentlichen Referat mit
zwei Fachpersonen ein. Die Referentinnen
Susanne Pegoraro (Schulische Heilpädagogik, Fachperson für Begabungsförderung)
und Lea Bättig (Logopädie und Dyskalkulie)
zeigten anhand vieler Beispiele auf, was ressourcenorientierte Begabungsförderung bedeutet und wie diese im Schulunterricht
und schulischen Umfeld konkret umgesetzt
werden kann. Basis für die Begabungsförderung der Schule Oberägeri bilden die kantonalen Richtlinien, das Schulische Enrichment Modell SEM von Prof. Renzulli und
Howard Gardners multiple Intelligenzen.
SEM ist ein detaillierter und flexibler
Bauplan für die konkrete Umsetzung von
begabungsfördernden Aktivitäten im Schulalltag. Als Grundlage des SEM gelten individuelle Lehr- und Lernformen, interessengeleitete Projektarbeit und der Aufbau von
Lern- und Arbeitstechniken, die selbstgesteuertes und entdeckendes Lernen ermöglichen. Wenn beim Lernen die Stärken und
Interessen der einzelnen Kinder berücksichtigt werden, wirkt sich dies positiv auf die
Lernmotivation und die Schulleistungen
aus. Susanne Pegoraro führte die Anwesenden in verständlicher Weise durch weitere
Bereiche von SEM: Talent Portfolio, Compacting, Enrichment. Der Theorie folgten
Vorstand v.l.n.r.: Petra Bachmann (Projekte), René Weber (Co-Präsident), Anja BargetziPetersen (Co-Präsidentin), Karin Fender (Administration), neu Minu Faber (Finanzen)
dann die praktischen Beispiele der Schule
Oberägeri. Lea Bättig präsentierte voll Begeisterung das Lernatelier sowie das Ressourcenzimmer. Letzteres stellt ein im Kanton Zug einmaliges Konzept dar, welches
aktive Elternmitwirkung zur Begabungsförderung im Stundenplan integriert. Das Ressourcenzimmer entstand 2008 auf Initiative
engagierter Eltern und ist heute fester Bestandteil in der Begabungsförderung der
Schule Oberägeri.
Ein schönes und wohlklingendes Beispiel für
Begabungsförderung und Talente liess das
Klavierduo Nathalie & Valérie (Musikschule
Unterägeri) im Vorfeld des Referates ertönen. Mit unglaublicher Leichtigkeit und Präzision huschten die flinken Finger über die
Tasten. Die Zuhörer waren begeistert – kein
Wunder, Valérie Vogel und Nathalie Schwartz
gewannen an der Regionalausscheidung
zum Schweizer Jugendmusikwettbewerb
2010 in der Altersgruppe II den 3. Preis.
An der Generalversammlung von S&E Ägerital wurde Frau Minu Faber für das Ressort
der Finanzen einstimmig in den Vorstand
gewählt und herzlich im S&E-Team aufgenommen. Elternmitwirkung an und mit unseren Schulen und im Schulumfeld bietet
viel Raum für ein Engagement der verschiedensten Interessen und Möglichkeiten. Haben Sie eine Idee, ein Anliegen oder möchten Sie sich einfach ein Bild unserer
Tätigkeit machen? Dann besuchen Sie uns
doch im Internet oder an einer unserer
nächsten Projektsitzungen oder nehmen Sie
persönlichen Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Sie!
Bericht: Anja Bargetzi-Petersen
Familienkalender 2011
«Meine Traumschule»
13 Bilder las die Jury aus vielen, tollen Bildern des Malwettbewerbes für den Familienkalender 2011 aus. Dieser wird im ursprünglichen Hochformat mit Terminspalten
für die ganze Familie pünktlich zum Ägerimärcht am Stand von S & E Ägerital und bei
weiteren Verkaufsstellen erhältlich sein.
Thema des Malwettbewerbes in diesem
Jahr war: «Meine Traumschule». Viele interessante Ideen wurden kreativ zu Papier gebracht: eine leere (freie) Schule, Tierschulen,
Schulen im Baum, über den Wolken, am
Strand, auf anderen Planeten, auf einem
Schiff um die Welt, Tauch- und Sportschulen, lehrerfreie Schulen, Online- und Grimassenlernschulen und eine Schule mit
selbständigen Bleistiften! Am Mittwoch,
28
19. Mai 2010 traf sich die Jury, um unter
den rund 70 eingegangenen Bildern die
schwierige Aufgabe der Wahl der Gewinner
vorzunehmen. Hier nun die Gewinner.
Kategorie Grundstufe bis 2. Schuljahr
Nicola Roder, Melina Roder, Rosa Rauschen,
Fiona Thomann, Alissia Fuhrer
Kategorie 3. bis 5. Schuljahr
Jan Steiner, Viviane Gloor, Nina Maria Hächler, Yannis Hotz
Kategorie 6. Schuljahr
Alexandra Nussbaumer, Petra Nussbaumer,
Moana Koller, Roman Meier
Gewonnen haben die jungen Künstlerinnen
und Künstler eine «Piraten-Schatzsuche»
auf dem Ägerisee, die für Mittwoch den
25. August 2010 vorgesehen ist. Herzlichen
Glückwunsch den Gewinnern und herzlichen Dank allen Kindern, die mitgemalt
haben!
Bericht und Foto: Minu Faber
Ägeritaler II / 2010
Gesellschaft
SCHULE UND ELTERNHAUS / FRAUENKONTAKT OBERÄGERI
Chatten – Gamen – Surfen
Zwischen Faszination, Risiko und
Sucht
Am Donnerstagabend, dem 15. April 2010,
fand in Oberägeri eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema «Chatten –
Gamen – Surfen – zwischen Faszination, Risiko und Sucht» statt. Dieser Anlass wurde
in Zusammenarbeit mit S & E Ägerital, dem
Frauenkontakt Oberägeri, der Zuger Polizei,
der kantonalen Fachstelle Punkto Jugend &
Kind und der Schule Oberägeri organisiert.
Joe Müller, Präventionsbeauftragter der
Zuger Polizei sowie Ugo Bertona von der
Jugendfachstelle Punkto Jugend & Kind informierten die ca. 30 anwesenden Besucher
und Besucherinnen über die Gefahren der
neuen Medien.
Joe Müller, Präventionsbeauftragter der
Zuger Polizei
Die Welt hat sich verändert, die Jugendlichen sind gleich geblieben. Sich präsentieren, Grenzen suchen, Rollen ausprobieren –
all dies ist normal und gehört ins Jugendalter. Nur haben die Jugendlichen heute mit
all den neuen Techniken eine viel komplexe-
re Umwelt zu bewältigen. So lautete die
Einführung von Joe Müller, Präventionsbeauftragter der Zuger Polizei. Mit eindrücklichen Beispielen zeigte er die Problematiken des Internets auf. Insbesondere die
Offenlegung der Privatsphäre sowie die
Chatte-Räume für Jugendliche wie Teentalk, Kidstalk und Purplemoon hob er als
besonders gefährlich hervor. Diese bezeichnet er als Tummelfelder für Pädophile.
Dauere es doch bloss 30 Sekunden bis zur
ersten sexuellen Anmache. Doch von Verboten hält Joe Müller nichts. Sein Appell an
die Anwesenden lautete: Machen Sie die
Jugendlichen medientauglich. Solides Basiswissen und offenen Kommunikation sind
der beste Schutz gegen Internetkriminalität.
In einem zweiten Teil folgten die Ausführungen von Ugo Bertona. Er zeigte eindrücklich die soziale Problematik der Internet-Sucht auf. Probleme zu Hause, in der
Schule, im sozialen Umfeld, keine Lust mehr
auf Aktivitäten – all dies sind Warnzeichen
einer Sucht. Anhand von Studien zeigte
Ugo Bertona auf, dass im Alter von 15 Jahren schon 43% der Knaben sowie 18% der
Mädchen über 5 Stunden am Bildschirm
hängen. Demgegenüber steht ein Richtwert
von 0.5 bis 1.5 Stunden Bildschirmkonsum
täglich. Die Problematik dabei besteht aus
dem Verlust von sozialen und realen Begegnungen. Ugo Bertona ist überzeugt, dass
den heutigen Jugendlichen zu viel zugemutet wird. Trotzdem hebt er hervor, dass
es wichtig ist, den Jugendlichen zu vertrauen. Doch Eltern sollen Warnsignale
wahrnehmen und dem Internetkonsum
der Jugendlichen erhöhte Aufmerksamkeit
schenken.
Joe Müller wie auch Ugo Bertona sind überzeugt, dass die Eltern in der Pflicht sind,
über den Inhalt des Handy- sowie des Internetkonsums informiert zu sein. Für beide
steht da die Erziehungspflicht vor der Freiheit des Jugendlichen und zwar mit den
Mitteln der Kontrolle sowie der Konsequenz
der Wegnahme des Mediums.
Bericht: Sigrid Deplazes
Foto: Anja Bargetzi-Petersen
SCHULE UND ELTERNHAUS
Fussballschülerturnier
Jährliches Fussballfieber im Ägerital
Fussballbegeistert und daher top aktuell zur
WM 2010 findet am Samstag, 26. Juni
2010 das traditionelle Fussballschülerturnier
im Ägerital statt.
Rund 80 Mannschaften spielen auf den
Fussballplätzen des FC Ägeri in Unterägeri
um das runde Leder. Bereits im Vorfeld trainieren mehr als 600 Mädchen und Jungen
aus Unter- und Oberägeri in ihrer Freizeit
und im Sportunterricht für das beliebteste
Fussballturnier im Ägerital. Am 26. Juni
2010 werden sie ihre Fussballkünste und ihren Sportgeist unter Beweis stellen können.
Ägeritaler II / 2010
Die Organisatoren freuen sich zusammen
mit den Schülerinnen und Schülern auf viel
Sonnenschein, zahlreiche Besucher und anspornendes Mitfiebern.
Das Fussballschülerturnier wird durch den
FC Ägeri, die Schulen Ober- und Unterägeri
und Schule und Elternhaus S & E Ägerital
organisiert und durchgeführt. Mithelfende
sind gesucht und willkommen. Sei es in der
Vorbereitung, am Spieltag als Schiedsrichter
oder Betreuer oder im Speaker-Team des
Turnierbüros.
Das Fussballfieber packt das Ägerital jedes
Jahr – nicht nur während der WM 2010
Bericht: Anja Bargetzi-Petersen
29
Gesellschaft
LUDOTHEK UNTERÄGERI
Die neusten Spiele bei uns
Öffnungszeiten
Dienstag und Freitag, 14.30 bis 18.30Uhr.
Voranzeige
Die Ludothek bleibt während den Sommerferien vom 19. Juli bis 2. August 2010 geschlossen.
Krocket, Kegeln, Spick und Fang
Spick und Fang
2 Spieler stehen sich gegenüber. Indem
das Tuch gespannt wird, kann der Ball
zurückgespielt werden. Wer schafft es, den
Ball möglichst lange hin und her zu
spielen?
Kegeln
Jeder Spieler versucht, mit einem Wurf
möglichst viele Kegel zu treffen.
Wer am meisten Kegel trifft und umwirft
hat gewonnen.
Krocket
Ein Spieler spielt solange er Erfolg hat, d.h.
den Ball in der richtigen Reihenfolge durch
die Torbogen schiessen. Passiert er zwei
Tore mit einem Schlag, darf er zwei weitere
Male schlagen. Wer das Ziel zuerst erreicht
ist Sieger.
Dreirad mit verstellbarem Sitz
Fussballkicker
Taxi mit Anhänger
Schreinerei Hugener AG 63
6314 Unterägeri
Möbel
Küchen
Innenausbau
Spezialanfertigungen
Telefon 041 754 56 06
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Löhri Gartenbau AG
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Baumstrunkfräsen
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Fax 041 754 56 07
Ägeritaler II / 2010
Betriebsvorstellung
Freude und Leidenschaft bei Intercoiffure Iten
Das traditionsreiche Fachgeschäft in Oberägeri wirkt hautnah am modischen Puls
Frisur und Haarfarbe sind ein wichtiger
Teil der Individualität. Ihre Verwirklichung und Pflege sind Vertrauenssache.
Der Besuch beim Coiffeur hebt sich
deutlich von der Hektik des Alltags ab.
Die Kundschaft soll sich wohl und
entspannt fühlen. Diese einladende
Philosophie steht im Zentrum bei Intercoiffure Iten in Oberägeri.
Die Kundschaft schätzt nicht nur das
stilvolle Ambiente des Geschäfts, sondern vor allem die Professionalität des
sympahtischen Teams. Inhaberin Andrea Iten sorgt dafür, dass das Angebot
auch die aktuellen modischen Ansprüche erfüllt.
In der Praxis manifestiert sich dieses Bemühen immer wieder. Der Kundin Claire entweicht etwa ein «Wow!», wenn sie sich
plötzlich im Spiegel sieht. Die treuen Kunden von Inter coiffure Iten sind gleichermassen beeindruckt und überrascht vom neuen
Outfit. Es ist in der Tat verblüffend, welch
überzeugende Frisuren die Mitarbeitenden
dank ihrer Kreativität und ihrem Können erreichen. Manchmal fühlt es sich an wie von
Zauberhand geschaffen. Dabei ist die Umsetzung der Kundenwünsche mitunter sehr
anspruchsvoll. Um bei Claire zu bleiben: Sie
hatte sich «ein schönes Blond» gewünscht.
Am Ende erstrahlt sie mit einem warmen
Honig-Beige mit Effekten in verschiedenen
Blondtönen.
Spezialisiert auf Farbberatung
Bei Intercoiffure Iten werden die Haare nicht
bloss einfach gefärbt. Er wird jeweils das
optimale Resultat angestrebt. Andrea Iten
Mit viel Freude und Leidenschaft am Werk: Geschäftsinhaberin Andrea Iten (Mitte) und ihr
kreatives Team
erklärt dazu: «Wir sind Farbprofis. Wir überlegen uns bei jeder Kundin, ob die gewünschte Haarfarbe zum Hautton passt
und mit welchen Techniken und Effekten
das beste Resultat zu erreichen ist.» Der Erfolg gibt ihr Recht. Intercoiffure Iten spricht
eine grosse Stammkundschaft an.
Im ästhetischen Salon wird grosser Wert auf
die individuelle Beratung gelegt. «Wir suchen gemeinsam mit den Kunden nach
dem besten Schnitt. Sie sollen auch zu Hause Freude an ihrer Frisur haben und diese
mit einfachen Handgriffen selber stylen
können», bekräftigt Andrea Iten. Anzufügen ist noch, dass das ganze Team über
Fachkompetenz verfügt, und dass zum
Service auch die ausführliche Produktberatung gehört. Dabei setzt das Fachgeschäft
seit zwölf Jahren u.a. auf das Sortiment
von PAUL MITCHELL®. Diese Linie bedeutet für die Coiffeure eine grosse Unterstützung, denn die Farbergebnisse sind
phänomenal.
Tradition bereichert Moderne
Nächstes Jahr feiert Intercoiffure Iten das
90-jährige Bestehen. Andrea Iten führt den
Familienbetrieb in der dritten Generation.
Ihr Vater Edy schneidet noch heute einigen
seiner Kunden die Haare. Tradition in
allen Ehren – doch Intercoiffure Iten geht
mit der Zeit. Alle Mitarbeitenden sprechen
Englisch. Das ist sehr wichtig, denn das
Geschäft zählt viele internationale Kunden
aus dem Raum Zug. Seit 1999 ist der Salon
Mitglied von Intercoiffure, einer Vereini-
Ägeritaler II / 2010
gung von qualifizierten Coiffeuren. Andrea
Iten engagiert sich stark in dieser Organisation und wurde im Herbst 2009 als
«Personality of Year» für ihr ausserordentliches Engagement geehrt. Doch am meisten
zählen die Freude und die Leidenschaft,
die das ganze Wirken bei Intercoiffure Iten
prägen.
Intercoiffure Iten
• Coiffeur-Fachgeschäft mit sieben Mitarbeiterinnen und Vater Edy Iten
• Inhaberin Andrea Iten führt den Familienbetrieb in der 3. Generation
• Seit 1999 Mitglied bei der Fachvereinigung Intercoiffure
• Arbeitet mit Produkten von PAUL MITCHELL®und Kerastase
• Spezialist für Fach- und Farbberatung
Intercoiffure Iten
Hauptstrasse 23
6315 Oberägeri
Tel. 041 750 18 42
www.intercoiffureiten.ch
31
Gesellschaft
KULTURKOMMISSION OBERÄGERI
«Es gibt Nichts, das es nicht gibt»
Sonntag, 20. Juni 2010, Sommermusik
im Birkenwäldli, Oberägeri
narCHtig
Dieses Ende 2005 gegründete Volksmusikquartett garantiert vielseitige musikalische
Hör-Reisen. Ihr Repertoire bietet konzertante, wie auch urchige Kompositionen, alte bis
zeitgenössische Volksmusik, sowie Eigenkompositionen, welche in der Volksmusik
bislang Gewohntes in Form und Harmonik
ergänzen und erweitern.
Bühne Birkenwäldli 11.30 bis 13.30 Uhr
(Schlechtwettervariante: Segelclub Lokal
Studenhütte)
Grillstand und Getränke
Freitag, 1. August 2009, 18.30 Uhr, Seeplatz Oberägeri
kung; auf der Bühne stehen vier gestandene Männer mit ihren traditionellen FolkSaiteninstrumenten und kräftigen Singstimmen. Sie haben das Getue nicht nötig, denn
sie bieten das Beste, was Musik zu bieten
hat: Das Zusammen-Spiel von inspirierten
Virtuosen. Der höchst vergnügliche, mitreissende, tanzbare Drumlin-Sound entsteht
aus witzigen Interpretationen und Eigenkompositionen. Er hat Suchtpotential!
Markus Rüeger, Liedgesang und Gitarre
Urs Bösiger, Hackbrett und Gesang
Christian Jordi. Geige, Mandoline und Gesang
Dominik Lendi, Kontrabass und Gesang
Bühne Birkenwäldli 11.30 bis 13.30 Uhr
(Schlechtwettervariante: Segelclub Lokal
Studenhütte)
Grillstand und Getränke
Freitag, 3. September 2010, 20.00 Uhr,
Foyer Dreifachhalle Hofmatt
In den 80er Jahren gab Hans Kennel seine
Jazzkarriere als Trompeter zugunsten von
Alphornprojekten auf. Das wichtigste dieser
Projekte ist das Mythaquartett. Diese Formation experimentiert mit Melodie und
Freitag, 27. und Samstag, 28. August
2010, Sebelis Sage, Alosenstrasse in
Oberägeri
Mytha: Alphorn-Polyphonie mit Hans
Kennel (40 Jahre Musikschule)
Harmonie und schöpft die Möglichkeiten
des urtümlichen Naturhorns mit perkussionistischen Einlagen und Erfindungsreichtum
aus. Es klingen Walgesänge, Aborigineeund nordische Volksmusik an. Auch Schweizertradition wird weltmusikalisch geöffnet
und erneuert. Neu ist in „Mytha New Edition“ die Glarner Sängerin Betty Legler ein
Teil der Formation. Sie dekonstruiert und rekonstruiert den Jodel genauso wie Kennel
und seine Musikaten Marcel Huonder, Philip
Powell und Marc Unternährer dies mit dem
Alphorn tun.
Türöffnung: 19.00 Uhr mit Bewirtung
Geschwister Meier von Alosen (2009)
Bundesfeier der Gemeinde Oberägeri.
Die Feier findet in diesem Jahr auf dem Festplatz im Birkenwäldli statt. Es ist ein Festzelt
vorhanden und für das leibliche Wohl ist
das Küchenteam des Restaurant Ochsen zuständig. Musikalisch umrahmt wird der Anlass von der Harmoniemusik. Zum weiteren
Programm gehören die Trachtengruppe
Ägerital, Unterhaltung mit volkstümlicher
Musik und eine Festrede. Kinder vergnügen
sich auf dem nahegelegenen Kinderspielplatz.
Beginn 18.30 Uhr, Zeltöffnung um 18.00 Uhr
Sonntag, 22. August 2010, Sommermusik im Birkenwäldli, Oberägeri
Kein Show-Gehopse, kein sich windendes
Front-Girl, nicht mal elektronische Verstär-
Drumlin: Zünftiger Folk mit würzigen Zutaten
32
Kino am Bach
Es hat bereits Geheimtipp-Charakter, dieses
«kleine aber feine» Open-Air-Kino bei der
Sebelis-Sage. An zwei Abenden werden je
ein sorgfältig ausgesuchter Film gezeigt;
einmal mit «Atélier»-Charakter oder ein
Schweizer Film und einmal ein «Actionfilm». Um Überschneidungen mit anderen
Open-Air-Kinos zu verhindern, werden die
Filme kurzfristig ausgewählt und bekanntgegeben. Die gedeckte Zuschauerzone lässt
zu, dass die Filme auch bei schlechter Witterung gezeigt werden. Open-Air-Profis kommen in warmer Kleidung und haben ein
Sitzkissen und/oder Wolldecke dabei. Kultur
Oberägeri ergänzt den Kinoabend mit einem themenbezogenen Essangebot. Treffpunkt ist das Lagerfeuer, wo man sich vor
dem Kino zu einem Schwatz trifft.
Sebelis Sage, Filmbeginn ca. 20.30 Uhr
Kultur-Bar ab 19.00 Uhr mit Grilladen und
Getränken
Kollekte
Mittwoch, 15. September 2010, 18.00
Uhr, Foyer Dreifachhalle Hofmatt
Nino G. braucht kein Instrument. Er ist eines. Seinem Körper weiss der geistreiche
Künstler rhythmische Sinfonien zu entloc-
Nino G: Erleben Sie den Menschen mit
dem perfekten Mundwerk
Ägeritaler II / 2010
Gesellschaft
ken, die jedes Ohr und Herz in Entzückung
versetzen.
Seine Begabung war ihm schon immer bewusst. Als Sohn eines italienischen Einwanderers kam er als Antonino Fontana 1972 in
Biel zur Welt. «Mein Vater ist Italiener, meine Mutter Beatbox», erklärt Nino G. schelmisch seine Berufung. Bereits als 14-jähriger eroberte er mit seinem exzellenten
Mundwerk die Schweizer Hip-Hop-Bühnen
im Sturm. Doch dies war ihm nicht genug.
Fortan bestritt Nino G. im Ausland einen
Human Beatbox-Wettbewerb nach dem anderen, bis sein Talent schliesslich weltweit
anerkannt wurde.
Den Sprung in die internationale Elite
des Human Beatbox hat vor ihm noch kein
Schweizer geschafft. Von London bis
New York (dem Mekka der Beatbox-Künste)
ist der Rhythmuskünstler mit Grössen der
globalen Musikszene aufgetreten. Bei alldem hat Nino G. seine Wurzeln nie vergessen. So tritt er heute regelmässig vor
Schulklassen auf und animiert die Jugendlichen mit viel Humor dazu, etwas Eigenes
zu kreieren.
Nino.G ist nicht nur als Solokünstler zu bewundern. Bei dieser Veranstaltung tritt er
im Duo mit Reto Weber, Perkussion auf.
Eintritt frei, mit Food-Bar der Oberstufe
Vorschau:
BINGO SHOW mit Beat Schlatter, Anet
Corti & The White Chocolate Sisters.
Ein rasantes Spiel mit lukrativen Gewinnchancen, raffinierten Preisen und gewichtigem Entertainment.
Eintritt: CHF 20.00
Reservation: [email protected]
Bericht: Claudia Häusler
FDP OBERÄGERI
FDP-Fokus – Verkehrssicherheit Ratenstrasse
Im Rahmen der Fokus-Veranstaltungen
der FDP Oberägeri werden regelmässig
Themen von allgemeinem Interesse behandelt und mit der Bevölkerung diskutiert. So wurde letzte Woche von der
FDP Oberägeri in das Restaurant Raten
eingeladen, um die Probleme der Verkehrssicherheit auf der Ratenstrasse zu
diskutieren und Lösungsansätze zu präsentieren.
Zuerst zeigte Jürg Rogenmoser, Präsident
der Korporation Oberägeri, auf, was es «auf
dem schönsten Aussichtspunkt des Kantons
Zug» für Interessen zu berücksichtigen gilt.
Das Amt für Raumplanung hatte vor kurzem eine Studie verfasst, die Erkenntnisse
daraus in einem Konzept festgehalten und
einen Massnahmenplan ausgearbeitet hat.
An diesem Abend ging es darum, die kantonale Planung «Verkehrssicherheit» auf dem
Raten zur Kenntnis zu nehmen und kritisch
zu hinterfragen.
Korporationsrat Reto Iten präsentierte vier
vom Kanton erarbeitete mögliche Varianten, wovon zwei eine Fussgängerinsel vorsehen. Je nach Gewichtung wurde in der
Diskussion der einen oder anderen Variante
der Vorzug gegeben. Erstaunt und zu einigen Voten geführt hatte die Bemerkung,
dass eine Kreiselvariante von der Abteilung
«Verkehrstechnik und Baupolizei» abgelehnt worden sei und als nicht in Frage
kommend von einer Diskussion ferngehalten wurde.
Dass die Verkehrsströme auf der Ratenstrasse, die Einmündung vom Gottschalkenberg
sowie aus dem Parkplatz unterschiedliche
Frequenzen aufweisen, ist unbestritten und
dürfte der Grund zur Haltung des Kantons
gewesen sein. Man war sich jedoch einig,
dass eine Kreisellösung aus Sicherheitsüberlegungen, nebst der Temporeduzierung auf
50 Km/h, wohl die zweckmässigste Lösung
gewesen wäre.
Der anwesende Gemeindepräsident Pius
Meier anerbot sich, diese Frage anlässlich
der bevorstehenden Aussprache mit dem
Regierungsrat zur Sprache zu bringen.
Die zahlreich erschienen Teilnehmer an dieser FDP-Fokusveranstaltung sowie die rege
benützte Diskussion zeigten auf, dass sich
die Bevölkerung – wenn Gelegenheit geboten wird – sehr gerne mit laufenden Projekten sachlich, aber auch kritisch auseinander
setzen und entsprechende Meinungen abgeben will.
Bericht: Marcel Güntert
Lädelisterben in Oberägeri?
Der Reiz von Oberägeri als Wohnort
liegt einerseits an der wunderschönen
Landschaft und den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, anderseits an der
Nähe zu den Städten Zug, Luzern und
Zürich. Zu einer attraktiven und aufgeschlossenen Gemeinde gehören aber
auch Einkaufsmöglichkeiten für den
täglichen Bedarf, eine Selbstverständlichkeit, so könnte man meinen.
Keine Metzgerei mehr …
Noch können wir bei der Bäckerei, der DorfMolki und beim Grossverteiler die täglichen
Einkäufe tätigen und im Cafè einen
Schwatz abhalten, doch die Metzgerei
Ägeritaler II / 2010
bleibt, wie wir vor kurzem erfahren mussten, ab Ende Mai geschlossen. Um den
Bedarf an Offenfleisch zu decken, sind wir
nunmehr gezwungen, in der umliegenden
Region einzukaufen.
Die Versuchung ist gross, gleich auch die
restlichen Einkäufe ausserhalb der Gemeinde zu tätigen. Die Folgen davon, wenn
nichts passiert, sind absehbar. Eine weitere
Kundenabnahme drückt bei den verbliebenen Dorfgeschäften auf die Umsätze. Ihre
Weiterexistenz wird dadurch gefährdet.
Was nun?
Setzen wir uns dafür ein, dass in Oberägeri
das Betreiben eines Detailhandelsgeschäftes
lohnend ist. Dafür braucht es das Mitwirken
von verschiedenen Seiten: Die Einkaufenden sind angehalten, vermehrt die Dorfgeschäfte zu berücksichtigen, die Detaillisten
sind aufgefordert, mit einem attraktiven
Angebot aufzuwarten und die Politik ist ersucht, ein offenes Ohr für die Anliegen der
Gewerbetreibenden zu haben, damit Einkaufen in Oberägeri weiterhin ein Vergnügen ist und ein lebendiges Dorf bleibt.
Um ein attraktives, lebenswertes Dorf zu
bleiben, müssen wir uns für das Naheliegende einsetzen. Wir haben es selber in der
Hand! Helfen Sie mit!
Bericht: Antonia Rogenmoser,
33
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Gesellschaft
KATHOLISCHE KIRCHE UNTERÄGERI
150 Jahre Pfarrkirche Unterägeri
D’Chile firet – ein Unterhaltungsabend
für die ganze Bevölkerung. Samstag,
28. August 2010 in der AEGERIHALLE.
Da die Kirche als dominantes Bauwerk gebaut wurde und heute noch das Dorfbild
prägt, soll dieser runde Geburtstag mit der
ganzen Dorfbevölkerung gefeiert werden.
So hat sich das OK einiges einfallen lassen.
Verraten sei, dass an diesem Abend die verschiedenen Räte der Gemeinde in einem
spannenden und zugleich lehrreichen Spiel
ihr Wissen und Können unter Beweis stellen. Verschiedene Musikgruppen sorgen für
gute Unterhaltung, für das leibliche Wohl
ist ebenfalls bestens gesorgt. Werke von
Schülerinnen und Schülern werden prämiert. Eine zusätzliche Besonderheit wird an
diesem Abend die Präsentierung der Schrift
zur Geschichte der Pfarrkirche sein.
Am 28. August 2010 wird der Vorabendgottesdienst bereits um 16.30 Uhr beginnen.
Gleich im Anschluss an die Messe werden
alle Gäste vor der AEGERIHALLE musikalisch
begrüsst. Gleichzeitig startet die Ausstellung der Kinder-Kunstwerke. Die Bilder werden später versteigert, der Erlös ist für die
Partnergemeinde der Kirchgemeinde Unterägeri vorgesehen. Für das leibliche Wohl ist
gesorgt und der Jodelclub und die Feldmusik werden alle Anwesenden musikalisch
verwöhnen.
Unter der Ägide eines schweizweit bekannten Moderators findet dann ab 20.00 Uhr
der eigentliche Unterhaltungsabend im Saal
statt. Die Räte treten in einem unterhaltsamen Spiel gegeneinander an, wobei das
Siegen nicht im Zentrum stehen soll. Vielmehr steht das Miteinander im Mittelpunkt
und es sollen sich möglichst alle Einwohnerinnen und Einwohner von Unterägeri
durch diese Delegationen vertreten fühlen.
Der Abend wird mit diversen musikalischen
Einlagen aufgelockert, es bleibt Zeit für Gespräche und Begegnungen und zudem wird
auch an diesem Abend die Schrift zur Geschichte der Pfarrkirche zu erwerben sein.
Es wird kein Eintritt für diesen Anlass erhoben. Das OK freut sich auf viele gutgelaunte
Gäste und auf einen abwechslungsreichen
und spannenden Abend.
Buchvernissage und Plakatausstellung
Freitag, 27. August, 19.00 Uhr im Foyer
der AEGERIHALLE.
Anlässlich des Jubiläums unserer Pfarrkirche
wurde ihre wechselvolle Geschichte von
Historiker Urspeter Schelbert aufgearbeitet.
Einerseits wird die Geschichte der Kirche im
Laufe der Zeit umschrieben. Darin finden
auch besonders dramatische Episoden
Platz, wie z.B. der Brand der Kirchturmspitze. Andererseits werden einzelne Themen
genauer angesehen. So wird unter anderem
auch die Wanderschaft des Taufsteins im
Zusammenhang mit einem sich wandelnden Kirchenbewusstsein beschrieben.
Zeitgleich mit der Buchvernissage wird die
Plakatausstellung zur Kirchengeschichte eröffnet. Die Schautafeln mit den geschichtlichen Darstellungen werden anschliessend
auf der kleinen Parkanlage neben der Bibliothek bis Ende September zu besichtigen
sein.
Kirchweihfest
Sonntag, 26. September 2010
Zeitgleich mit dem Erntedankfest feiert die
Katholische Kirche in Unterägeri den 150ten
Geburtstag ihrer Pfarrkirche. An diesem Tag
soll das Danken im Vordergrund sein. Unsere Vorfahren haben durch den Bau der Kirche ein Zeugnis ihres Glaubens hinterlassen.
Nehmen wir dies auf und feiern wir unsere
Freude am Glauben und an der Gemeinschaft. Der Tag beginnt mit einem Festgottesdienst. Diesem Gottesdienst wird Weihbischof Martin Gächter vorstehen.
Nach dem Festgottesdienst sind alle eingeladen, ein paar unbeschwerte Stunden zu
verbringen. Das bunte Chilbitreiben vor der
Ägerihalle und auf der Spielwiese der Schulanlage Acher wird von Familien, Gruppierungen und Vereinen unserer Pfarrei und
der Gemeinde organisiert. Sie bieten viele
Spielmöglichkeiten für Jung und Alt und an
Ständen allerlei kulinarische Köstlichkeiten
an. Beteiligt sind auch Schülerinnen und
Schüler der Musikschule Unterägeri. Für das
leibliche Wohl sorgen Bernadette und Thomas Gardi. Musikalisch umrahmt wird unser
Fest von den Musikformationen Quantensprung und Beach Band. Die Trachtengruppe
Ägerital und die Rock’n’Roll-Showgruppe
Dancing Cats bereichern mit ihren Darbietungen diesen Nachmittag.
Freilichttheater JEDEMA an der
Südfassade der Pfarrkirche
Das Theater Unterägeri verschiebt die Aufführungen aus organisatorischen Gründen
ins Jahr 2011.
BIBLIOTHEK ÄGERITAL
BIBLIOTHEK ÄGERITAL
Buchstart-Treff
Buchstart-Treff – ein neues Angebot der
Bibliothek Ägerital
«Buchstart Schweiz» will Eltern für die
sprachliche Förderung ihrer Kinder sensibilisieren und ihnen ganz konkret Hilfestellung
leisten. Auch die Bibliothek Ägerital beteiligt sich an diesem Projekt: Mit speziellen
Aktionen sorgt sie dafür, dass die Eltern die
Sprachentwicklung ihrer Kinder nachhaltig
unterstützen können.
Jedes in der Schweiz geborene Baby erhält
in seinem ersten Lebensjahr ein «Buchstart»-Paket, das 3 Bücher enthält. Im
Ägerital werden diese Pakete durch die
Mütter-Väterberatung und die Bibliothek
abgegeben. Das Projekt «Buchstart
Schweiz» wurde 2008 von der Stiftung
Ägeritaler II / 2010
Bibliomedia Schweiz und dem Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM lanciert und hat sich seither
in der ganzen Schweiz verbreitet.
Die Bibliotheken engagieren sich zusätzlich
dafür, dass Kleinkinder mit ihren Eltern in
die Welt der Sprache und der Bücher
eintauchen können. Die Bibliothek Ägerital
hat dafür viele, neue Kleinkinderbücher angeschafft, Bücher zum Fühlen, Greifen,
Spielen …. An speziellen Buchstart-Veranstaltungen in der Bibliothek treffen sich Eltern mit Kleinkindern und erleben gemeinsam, wie viel Freude der Umgang mit
Kinderliedern, Versen und Fingerspielen
bereitet und wie spannend das Eintauchen
in Geschichtenwelten ist. In ungezwungenem Rahmen machen Eltern erste Erfahrun-
gen, die sie dann zu Hause weiter vertiefen
können.
Anfang Mai fand in der Bibliothek Ägerital
der erste Buchstart-Treff statt. Myriam Wirz,
Bibliothekarin in der Bibliothek Ägerital, hat
sich in speziellen Buchstart-Kursen weitergebildet und bietet nun regelmässig solche
Treffs für Eltern und Kinder zwischen 9 und
24 Monaten an.
Die nächste Veranstaltung
Am Dienstag, 22. Juni 2010 von 9.30 bis
10.00 Uhr findet in der Bibliothek Ägerital
die nächste Veranstaltung statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Bericht: Eugen Elsener
35
Gewerbe
GEWERBEVEREIN ÄGERITAL
Erfolgreiche GEMA 2010
Die Gema hat an frühere Erfolge anknüpfen können. Trotz viel Neuem verstand es das OK und die Aussteller eine
tolle Ausstellung zu präsentieren.
Die AEGERIHALLE eignet sich hervorragend
für eine Ausstellung des Ägeri-Gewerbes.
Viele Aussteller und noch mehr Besucher
waren begeistert wie die neuen Möglichkeiten genutzt wurden. Die Aufbau- und die
Abbauarbeiten gingen sehr einfach und
schnell voran. Die Besucher genossen die
Platzverhältnisse welche viel Platz zum Ver-
die Bevölkerung im Ägerital zu bringen.
Wir freuen uns heute schon auf die nächste
GEMA.
Bericht und Fotos: Fredy Frommenwiler
weilen liessen. Viele Gespräche konnten so
in ungezwungener Form geführt werden.
Das gute Wetter und die feine Festwirtschaft halfen auch zum Erfolg dieser Ausstellung beizutragen. Wir hoffen, dass aus
den Kontakten zwischen Gewerbetreiben-
36
den und Publikum einige Geschäftsbeziehungen hervorgingen.
Alle Aussteller danken den vielen Besuchern
für das positive Echo. Dies sind die Signale
welche die Gewerbetreibenden anspornen,
weiterhin hervorragende Leistungen für
Ägeritaler II / 2010
Gewerbe
Impressionen
Einzige Druckerei im Ägerital
Fromyprint AG
Gewerbestrasse 17, Postfach 136, 6314 Unterägeri
Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53
www.fromyprint.ch, [email protected]
Ägeritaler II / 2010
37
Gesellschaft
FELDMUSIK ALLENWINDEN
Die FMA am Jodlerfest in Baar
Musikalisches Frühlingsprogramm
Während den Frühlingsmonaten probte die
Feldmusik Allenwinden wiederum ein abwechslungsreiches Programm ein. Hauptstück war «Oregon» von Jacob de Haan.
Das Stück erzählt eine Reise von Cowboys,
Indianern und Goldgräber, die über den
Northern Pacific Railroad reiten. Zu hören
war das Stück am Aargauischen Musiktag
in Mühlau, an dem die FMA am Samstag,
5. Juni 2010, teilnahm. Mit dem Marsch
«Schwyzer Soldaten» zeigten die Allenwindner unter der Leitung von Patrik Stadler, dass auch am Marschmusikwettbewerb
mit ihnen gerechnet werden kann. Die
Musikantinnen und Musikanten genossen
einen schönen und geselligen Tag im Oberfreiamt.
Ein fester Bestandteil im Frühlingsprogramm der Feldmusik Allenwinden waren
die Firmungsständchen und der Seniorennachmittag am 12. Juni. Die Musikantinnen
und Musikanten freuten sich, teil des Firmfestes zu sein und einen schönen und gemütlichen Nachmittag mit den «ewig Jungen» aus Allenwinden zu verbringen.
Am 17. Juni ist das ganze Dorf eingeladen,
mit der FMA am Platzkonzert im Dorfring
einen schönen Abend zu geniessen und den
Sommer einzuläuten.
Besuch im «gartehüsli»
Vom 25. bis 27. Juni 2010 findet in Baar das
Zentralschweizerische Jodlerfest statt. An
diesem besonderen Wochenende wird Baar
zu einem Festdorf, tausende von Brauchtumsliebhaber werden erwartet. Auch die
Feldmusik Allenwinden legt viel Wert auf
Brauchtum und führt während den drei
Festtagen eine Jodlerbeiz – das «gartehüsli». Die Festbesucher werden vom Gartehüsliteam mit frischer Gulaschsuppe, hausgemachten Spätzlivariationen, feinen
Fyrabigplättli (gibt es natürlich auch vor
dem Fyrabig) und Fleisch vom Grill verwöhnt. Die kulinarischen Höhepunkte sind
der Gartehüsliburger (280g) und zum Dessert Grosmüetis brännti Creme. Neben dem
feinen Essen ist im «gartehüsli» auch für
Unterhaltung gesorgt. Die FMA freut sich,
viele hochkarätige Formationen aus der
Umgebung zu begrüssen. Das Wochenende
einläuten wird das Ländlertrio «Chuchirascht» aus Illgau. Am Samstag Nachmittag
spielt das Schwyzerörgerli-Duo «Echo vom
Tannechriis» aus Alosen und am Abend das
Ländlerquartett «LQ Hauptseer-Gruess» aus
Morgarten. Das Schwyzerörgeli-Trio «Alösler Nachtbuebä» spielt für Sie am Sonntag
Vormittag. Ganz speziell freut sich die FMA
auf den Auftritt der dorfeigenen Blaskapelle
«Windows», welche am Samstag von 17
bis 19 Uhr das «gartehüsli» mit ihren Klängen füllen wird. Die Feldmusik Allenwinden
hören und sehen Sie am Sonntag ab 14 Uhr
am Festumzug.
Kommen Sie uns besuchen, verbringen Sie
mit uns schöne Stunden und geniessen
Sie die einzigartige Atmosphäre im «gartehüsli» – Zelt Nr. 7, hinter dem Kino Lux. Es
gfreut’s Fäscht.
Bericht: Karin Affentranger
JODELCHÖRLI ÄGERI HELL
Grössere Engagements
Das jüngste Jodelchörli der Zentralschweiz
durfte am Samstag, den 17. April in der
neuen AEGERIHALLE zusammen mit über
300 Besuchern einen überaus gelungenen
Konzertabend erleben. Nebst den lustigen
Liedern des Jodelchörli Ägeri hell wurde
vom Jodlerklub Herisau-Säge perfekte
Appenzellerkost dargeboten. Zur Abwechslung trat das Echo vo de Bärenegg mit
10 Alphornbläsern auf, was die AEGERIHALLE mit urchigen Tönen zu füllen vermochte. Ganz spezielle Unterhaltung bot
das Unterwaldner Saitenspiel mit Zitherklängen begleitet von Harfe und Piano.
Das Jodelchörli bedankt sich an dieser Stelle
nochmals ganz herzlich bei allen Besuchern,
Passivmitgliedern, Gönnern, Sponsoren und
Helfern, die uns die frohen Stunden zusammen ermöglicht haben.
Ausblick
Den 12 initiativen, jungen Mitgliedern stehen in diesem Jahr noch einige grössere Engagements bevor. Vom 25. bis 27. Juni trifft
man uns am Zentralschweizerischen Jodlerfest in Baar, wo wir uns am Freitagabend
um 18.30 Uhr mit dem Wettlied der Jury
stellen. Auch werden wir unter den Helfern
anzutreffen sein.
38
Nur gerade eine Woche später, am 3. Juli
stellen wir uns der Jury des Nordostschweizerischen Jodlerfestes in Schaffhausen. Damit auch alles gut geht sind wir schon seit
einiger Zeit fleissig am Proben.
Am 8. August sind wir der Einladung des
VSV Schwyz auf die Rigi gefolgt. Es findet
das 1. Rigi Jodel- & Ländlerfest statt. Und
man höre und staune, das Jodelchörli Ägeri
hell ist bei dieser Premiere aktiv mit dabei.
Danach geht es richtig los. Vom 24. September bis 2. Oktober sind wir aktiv auf
einer Folklorekreuzfahrt auf dem Mittel-
meer dabei. In diesen acht Tagen werden
wir auf dem Schiff verschiedene Auftritte
haben. Dabei ist es unser grösstes Ziel, dem
Publikum mit unseren frohen Liedern ein
paar freudige Stunden zu bereiten.
Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, diese Zeilen des Jodelchörli Ägeri
hell zu lesen! Für alle Jodelinteressierten,
die gerne einmal bei einer Probe dabei sein
möchten oder das Chörli in anderer Weise
unterstützen möchten, steht die Präsidentin
Ursi Müller unter Tel. 041 750 56 77 gerne
zur Verfügung.
Ägeritaler II / 2010
Veranstaltungskalender – Juni bis September 2010
JUNI
So
So
Di
Di
Sa
So
So
So
20. 6.
20. 6.
22. 6.
22. 6.
26. 6.
27. 6.
27. 6.
27. 6.
11.00
11.30
09.30–10.00
20.00
13.00–17.00
10.15
ab 11.30
Felsenau Nachwuchsschwinget
Sommermusik i. Birkenwäldli: narCHtig – junge Volksmusik
Buchstart-Treff
Kirchgemeindeversammlung
Segeln auf der mOcean für die Öffentlichkeit
Jahresfest Diakonieverband Ländli
Theodorsfest Familiengottesdienst, Segnungsfeier, Sunntigsfiir
Gupfbuebä – «Uf die alte Ziite»
Gyregg, Alosen O
Seeplatz o.Segelclub O
Bibliothek U
Sonnenhof U
Seeplatz O
Ländli Oberägeri O
Birkenwäldli U
Birkenwäldli U
JULI
Fr
Sa/So
Fr
Sa/So
Fr
Sa
Sa
2.–4. 7.
10./11. 7.
16. 7.
17./18. 7.
23. 7.
24. 7.
31. 7.
ab 18.00
ab 09.00
19.00
ab 18.00
ab 10.00
Grümpelturnier des FC Aegeri
Bergfest mit Meiri Hofstetter und Hauptseer Gruess
36. Wasserball-Plauschturnier des SC Frosch Aegeri
36. Wasserball-Plauschturnier des SC Frosch Aegeri
Aegeriseelauf
Ägeri Dorf- und Seefest mit Wasserspiel «Tanzende Fontänen»
Pferdesporttage
Fussballplatz U
St. Jost O
Birkenwäldli U
Birkenwäldli U
Seeplatz O
Birkenwäldli U
Sirisboden U
AUGUST
So
So
So
Sa
So
Sa
So
Di
Fr
Fr
Fr/Sa
Sa
Sa
1. 8.
1. 8.
1. 8.
14. 8.
15. 8.
21. 8.
22. 8.
24. 8.
27. 8.
27. 8.
27./28. 8.
28. 8.
28. 8.
ab 09.00
ab 18.00
ab 18.00
10.15
ab 18.00
11.30
09.15
18.00
19.00
ab 19.00
16.00
Pferdesporttage
Sirisboden U
Bundesfeier mit Nadja Räss, Trachtengruppe Ägerital und Willi’s Wyberkapelle
Oberdorf U
Bundesfeier mit der Harmoniemusik, der Trachtengruppe und volkstümlicher Musik Birkenwäldli O
Dorfstafette
Birkenwäldli U
Maria Himmelfahrt, Familiengottesdienst mit Chlösterli-Bewohnern
Pfarrkirche U
«Pianissimo» – Langer Abend des Klaviers
AEGERIHALLE U
Sommermusik i.Birkenwäldli: Drumlin (Folk) mit Dominik Lendi
Seeplatz o.Segelclub O
ökumen. Kleinkinderfeier
Pfarrkirche U
Vernissage zur Gemälde-Ausstellung
Haus am See U
Buchvernissage und Plakatausstellung
AEGERIHALLE U
Openair-Kino am Bach
Sebelis Sage O
Rugby-Grümpelturnier
Lidowiese U
150 Jahre Pfarrkirche. Geburtstagsfest mit der ganzen Dorfbevölkerung
AEGERIHALLE U
SEPTEMBER
Fr
So
Fr
Sa
So
Di
Di
Mi
3. 9.
5. 9.
10. 9.
11. 9.
12. 9.
14. 9.
14. 9.
15. 9.
ab 19.00
10.15
ab 18.00
ab 09.00
13.15
12.00
18.00
18.00
Mytha: Alphorn-Polyphonie
Pfarreigottesdienst zum Ägerimärcht
Vernissage: «Kuhleben» – Fotoausstellung von Emanuel Ammon
1. Unterägeri Geländelauf
«De schnällscht Ägerer»
Spaghetti-Zmittag
Zivilcourage lernen – ohne Selbstgefährdung
Nino G – Der Mensch mit dem perfekten Mundwerk
Hofmatt O
Pfarrkirche U
Haus am See U
Schönenbühl U
Wettkampfplatz U
Sonnenhof U
Maienmatt O
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Ägeritaler II / 2010
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PFADI MORGARTEN
Blick hinter die Flohmarktkulissen
Wer hat all dieses Material zusammengetragen? Wie lange dauert es wohl,
bis alle die vielen Schachteln und Tüten
ausgepackt sind? Wie viele Hände helfen hier wohl mit? Was passiert mit
nicht verkauften Sachen? Dies sind Fragen, die mir in den Wochen vor dem
Flohmarkt oft gestellt wurden.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Pfadi
Morgarten fand der Pfadiflohmarkt in der
neuen AEGERIHALLE statt. Für die Organisatoren war die logistische Herausforderung
gross. Die Vorbereitungen begannen bereits
im Januar. Im März wurden hunderte Telefonate geführt um alle Verkäuferinnen, Verkäufer und Fahrer aufzubieten. Bewilligungen wurden eingeholt, Inserate geschrieben
und telefonische Abholanfragen entgegengenommen. Deren waren es 98 in diesem
Jahr.
Der Sammeltag verlief reibungslos. Mit sieben Fahrzeugen, zur Verfügung gestellt von
ortsansässigen Firmen, wurde den ganzen
Tag gesammelt. Bereits um 17 Uhr waren
alle Flohmarktwaren aus dem Ägerital zusammengetragen. 52 Pfädeler, Wölfe, Leiter,
Fahrer und freiwillige Helfer packten mit an.
Aber die grosse Arbeit begann am Montag.
Rund 13 freiwillige Helferinnen, die «Sortierfrauen», begannen mit der eigentlichen
Knochenarbeit. Alle Flohmarktartikel wurden entpackt, wenn nötig gereinigt, nach
Ressorts sortiert und schön ordentlich arrangiert. Dies beanspruchte die ganze Woche,
jeden Tag von 8 bis 17 Uhr waren die Sortierfrauen wie fleissige Bienen am Werk.
Rund 8 bis 10 Helfer waren ab dem Dienstagabend mit Lieferwagen unterwegs und
sammelten Möbel im Ägerital zusammen.
Bereits nach dem zweiten Sammelabend
war das Foyer der AEGERIHALLE so voll,
dass die Möbel richtiggehend gestapelt
werden mussten.
Ägeritaler II / 2010
Unermüdlich trafen am Freitagabend die
Leiter und Helfer die letzten Vorbereitungen. Die Pfadileiter übernachteten anschliessend in der AEGERIHALLE auf den
zahlreich zusammengetragenen Sofas, damit sie am Samstag nicht noch früher aus
den Federn mussten.
In diesem Jahr begann der Flohmarktsamstag nicht schon um 5 Uhr morgens, sondern erst um 6 Uhr. Die kürzeren Wege zum
Raustragen der Kleinmöbel, Garten-und
Sportartikel liess die Pfader eine Stunde länger schlafen. Nach getaner Arbeit wurden
die Helfer mit einem einfachen Zmorge belohnt.
Der Käuferansturm konnte kommen. Viel
Volk strömte in die AEGERIHALLE. 85 Verkäuferinnen und Verkäufer boten die
Waren feil. Gross und Klein machte ein
Schnäppchen und in der Festwirtschaft wurde ausgiebig konsumiert. Pfader und Wölfe
halfen tatkräftig mit, dass dieser Flohmarkttag gelingen konnte.
Um vier Uhr packten dann noch einmal alle
Pfader und Leiter und die starken Männer
vom Bauamt mit an. In nur zwei Stunden
war die AEGERIHALLE entrümpelt, die restlichen Flohmarktwaren im Güsellaster oder
in der Mulde, die 120 Tische ordentlich verräumt, die Küche geputzt und alles sauber
gewischt.
Es erstaunt immer wieder, wie viele, freiwillige Helfer es braucht um einen so grossen
Anlass auf die Beine stellen können. Ein
grosses «ZIGIZAGI» an alle, die uns unterstützt und uns geholfen haben.
Bericht: Catherine Scherer
41
Gesellschaft
KirchenmusikVerein
Unterägeri
geri
Unter
KIRCHENMUSIKVEREIN UNTERÄGERI
Reise ins Südtirol
Trotz des trüben und kalten Wetters lud
eine gutgelaunte Schar ihr Gepäck in den
Albissercar. Der Musikverein Unterägeri
wartete nämlich gespannt auf die Abreise
zu einer dreitägigen Reise ins Südtirol.
Pünktlich um sechs Uhr konnte unser Präsident, Alois Iten, verkünden: «Alle da!»
Schon bog unser Chauffeur, Ivo Albisser, in
die Hauptstrasse ein. Er fuhr uns über den
Raten und fand auch im Nebel den Weg
durch die Linthebene nach Sargans ins Fürstentum Lichtenstein nach Nendeln, wo
schon der Morgenkaffee im Hotel Landhaus
uns erwartete.
Auf dem Arlberg zwängte sich bereits der
erste Sonnenstrahl durch das Gewölk. Zögerlich lichteten sich die Wolken auf der
Weiterfahrt nach Landeck durch das obere
Inntal den Reschenpass hinauf. Hier, wo der
Kirchturm des alten Dorfes noch aus dem
See ragt, genossen wir im Hotel Traube Post
ein feines Mittagessen.
Nach dem Dessert kurvte uns Ivo, der immer
etwas Interessantes zu berichten wusste,
durchs obstreiche Vinschgau an Meran vorbei nach Bozen, unserem Zielort. Sofort be-
42
zogen wir im angenehmen Hotel Scala
Stiegl die Zimmer. Hier erholten und stärkten wir uns, denn wir erwarteten eine kundige Führung durch die Stadt.
Trotz teilweise lauter Musik und Strassenlärm, denn Bozen, das Zentrum Südtirols ist
sehr lebhaft, erfuhren wir viel Wissenswertes über die vielseitige Stadt. Da besichtigten wir die Statue von Walther von der
Vogelweide, den Dom, die prächtigen Bürgerhäuser und die Laubengänge. Natürlich
erzählte uns die Begleiterin auch über die
geschichtlichen Ereignisse, die die Stadt
prägten, die deutsch-italienischsprachig ist.
Auch fand der Eismensch Oetzi im archäologischen Museum die letzte Ruhe. Bald erreichten wir das Hotel Luna Mondschein.
Ein Apéro und ein gediegenes Abenddiner
erhöhte noch die Stimmung. Natürlich durfte auch der «Lagrein reserva», den der
weinkundige Alois empfahl, nicht fehlen.
Den Samstag konnten die Teilnehmer frei
gestalten oder einige Vorschläge befolgen,
die W. Gander ausgearbeitet hatte. So
konnte man die Stadt noch genauer erforschen, den Markt besuchen, Velos mieten,
auf Höhenwegen das Panorama bewundern und Burgen besichtigen. Viele benutz-
Ägeritaler II / 2010
Gesellschaft
ten am Nachmittag die moderne Seilbahn,
die direkt aus der Stadt auf das Hochplateau Ritten führt. Leider waren die Dolomiten
etwas wolkenverhangen.
Am späten Nachmittag trafen wir uns gemeinsam in der Cantina Terlano zu einer
Weindegustation. In tiefen Kellern versuchten wir einige einheimische Weine.
Am Sonntag feierten wir in der alten Pfarrkirche von Gries die Messe und sangen da-
zu unter der professioneller Leitung unserer
Dirigentin Lucia Canonica einige Lieder.
Nach der anschliessenden Besichtigung der
Klosterkirche führte uns Ivo Albisser souverän durchs Vinschgau in die kleinste Stadt
Italiens, Glurn oder Glorenza, die eine vollständige Stadtmauer besitzt.
Über den Ofenpass und den Flüela, durch
Nebel und Schneefall, in Davos mit Sicht
auf «weisse» Tannen, gelangten wir nach
KirchenmusikVerein
Unterägeri
Unter geri
Schiers zu einem abschliessenden Nachtessen. Das Hotel Alpina bescherte uns einen
weiteren Höhepunkt.
Dann erreichten wir, wie am Anfang der
Reise, wieder gutgelaunt unser Unterägeri.
Bericht: Werner Gander
Generalversammlung 2010
Am Freitag, 7. Mai fand die 98. GV statt.
Der von Charlotte kreierte Apéro war eine
Überraschung und fand grossen Anklang.
Danke Lotti! Die statutarischen Geschäfte
konnten zügig abgewickelt werden. Die
Jahresberichte des Präsidenten Alois Iten
und der musikalischen Leiterin Lucia Canonica zeigten wiederum die vielfältige und
anspruchsvolle Tätigkeit des Vereins auf.
Nebst den liturgischen Einsätzen an den
Hochfesten sei der Gottesdienst am 14. Juni
2009 speziell erwähnt. Simon Weidong aus
China, Dirigent des reformierten Chores,
machte im Beisein von Experten des Konservatoriums Luzern sein Dirigenten-Examen.
Aufgeführt wurde die Missa Brevis KV 259
von W.A. Mozart mit Solisten, den beiden
Chören und unserem verstärkten Orchester.
Mit Unterstützung von Lucia Canonica – sie
war Konzertmeisterin – bestand Simon die
Prüfung mit Bravour. Schwerpunkt dieses
Jahres ist das Jubiläum «150 Jahre Pfarrkirche.» Erklingen wird am Kirchweihfest vom
26. September die Missa Brevis Solemnis
mit Offertorium (1. Wiederaufführung) für
Soli, Chor und Orchester von Pater Wolfgang Iten, Kloster Engelberg (1712–1769).
Insgesamt trafen sich Chor und Orchester
im vergangenen Vereinsjahr zu über 50 Einsätzen. Die Präsenzen an den Proben und
Aufführungen waren sehr gut. Rund vierfünftel der Mitglieder waren jeweils zu 90
und mehr Prozent anwesend. Der Vorstand
wurde in corpore wieder gewählt. Einzig
Hans Hartmann trat als Kassier zurück. Er
hat dieses Amt während vielen Jahren professionell ausgeübt, wofür ihm der gebührende Dank ausgesprochen wurde. Für
treue Mitgliedschaft konnten geehrt werden: für 10 Jahre: Agnes Ackermann und
Margrit Schüpfer, für 20 Jahre: Charlotte
Keusch, für 25 Jahre: Alois Iten und für 30
Jahre Josy Iten und Hedy Syfrig. Der Verein
zählt heute – Chor und Orchester zusammen – 45 Mitglieder. Davon pausieren drei
Mitglieder. Grussnoten der Delegationen
schlossen die gut verlaufene GV ab. Das anschliessende feine Essen und Trinken liess
eine fröhliche Stimmung aufkommen.
Bericht: Alois Iten
Restaurant Lindenhof im Gault Millau
sammen mit Markus Furrer das Kochteam
bilden, wäre eine derart erfreuliche Entwicklung nie möglich gewesen.
Knapp 2½ Jahre nach der Eröffnung ihres
Restaurants, haben die Besitzer Edith und
Markus Furrer-Senn etwas zu feiern. Sie
wurden glanzvoll in den Gault Millau-Führer
aufgenommen, als erstes Restaurant überhaupt in Unterägeri! Dank einem kürzlich
erschienen Artikel in der Schweizer Illustrierte (SI) wurde das kulinarisch interessierte
Publikum auf diesen Umstand aufmerksam
gemacht. Der Aegeritaler nahm diese Ehre
für Furrer’s zum Anlass, ein kurzes Interview
mit Edith und Markus Furrer zu führen
Ägeritaler: Edith und Markus. Zuerst
auch von unserer Seite her herzliche
Gratulation. Wir sind stolz, einen derartigen Gastro-Betrieb in Unterägeri
haben zu dürfen. Was bedeutet Euch
diese hohe Auszeichnung?
E. + M. Furrer: Zuerst herzlichen Dank für
die Gratulationswünsche. In erster Linie bedeutet das für uns Anerkennung und Wertschätzung für die mit viel Herzblut geleistete Arbeit. Wir möchten in diesen Dank auch
unsere sehr geschätzten Gäste einbinden
die uns immer wieder ermuntert und angespornt haben, auf dem eingeschlagenen
Ägeritaler II / 2010
Weg weiter zu gehen. Wir haben diese Auszeichnung eigentlich nicht direkt angestrebt, dass uns aber schon knapp 2 ½ Jahre nach der Eröffnung diese Ehre zuteil
kommt, erfüllt uns natürlich mit Stolz!
Welches sind nach Eurer Meinung die
Gründe, die zu diesem Erfolg geführt
haben?
Ganz sicher solide und seriöse Arbeit in der
Küche und kompetenten, freundlichen Service im Restaurant. An dieser Stelle möchten wir natürlich unserem Team danken,
denn ohne Sandra und Daniel May, die zu-
Wagen wir zusammen ein Blick in die
Zukunft. Wie soll diese aussehen?
Wir werden weiterhin bestrebt sein, unsere
Gäste auf hohem Niveau, verbunden mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis, zu
verwöhnen. Unser Restaurant bleibt ein kulinarischer Treffpunkt mit Dorfcharakter und
mit frischen, kreativen, saisonalen Gerichten. Auch werden wir uns davor hüten,
«nur» wegen dem Eintrag im Gault MillauFührer die Preise unverschämt in die Höhe
zu schrauben.
Ich danke Euch beiden herzlich für das Interview und ich wünsche dem ganzen Lindenhofteam weiterhin viel Freude und Erfolg!
Interview: Mark Grüring-Hüsler
43
Gesellschaft
WYLÄGERER FASNACHTSGESELLSCHAFT
Ehrenbadjöggel und Narrenmütter haben das Wort
Jedes Jahr werden bei der Wylägerer Fasnachtsgesellschaft ein Ehrenbadjöggel und
eine Narrenmutter gewählt. Das Wahlprozedere sieht vor, dass der Ehrenbadjöggel ein
Gestandener Mann aus Unterägeri sein muss.
Dieser wird alleine durch den amtierenden
Narrenvater ausgewählt und angefragt.
Die Narrenmutter muss entweder die Schriften in Unterägeri haben, oder wenn sie Mitglied der WFG ist mindestens im Ägerital.
Sie darf nicht verheiratet sein. Das Alter
muss zwischen 20 und 30 Jahren sein. Ausgewählt wird sie vom restlichen Narrenrat.
Die einzige Person die beide Namen kennt
ist der Vizepräsident. Dies um etwaige unzumutbare Kombinationen zu vermeiden.
Wir haben beide Ehrenpaare, 2010 und
2011 interviewt und Ihnen Fragen über die
Erfahrung, Erlebnisse und Erwartungen
rund um das Ehrenamt gestellt. Das Ganze
Interview kann hier nicht wiedergegeben
werden, denn sonst müsste der Ägeritaler
massiv ausbauen. Begrüssen konnten wir
Beat Iten, Ehrenbadjöggel 2010 und seine
Narrenmutter Tanja Bassing, dazu Andreas
Wüthrich, Ehrenbadjöggel 2011 und seine
Narrenmutter Janine Bucher. Das Interview
wurde von Thomas Salvisberg, verantwortlich für Presse und Propaganda sowie Sponsoring der WFG, gemacht.
Ehrenpaar 2010: Ehrenbadjöggel Beat II
Iten-Müller und Narrenmutter Tanja Bassing
Thomas: Guten Tag zusammen, besten
Dank, dass ihr euch etwas Zeit nehmt
um einige Fragen rund um euer Ehrenamt zu beantworten. Als Erstes interessiert es die Leser des Ägeritalers sicherlich wie Eure spontane, erste Reaktion
war, als ihr von der WFG kontaktiert
wurden, das Ehrenamt auszuführen ?
Janine: Ich war einfach überfordert. Habe
nie damit gerechnet weil ich eigentlich nicht
viel mit der Fasnacht am Hut habe. Nicht
viel an der Fasnacht gewesen bin. Es war
unglaublich. Anschliessend brauchte ich
etwas Bedenkzeit, danach konnte ich mit
Freude zusagen.
Andreas: Ich habe heimlich damit gerechnet, denn es war wie angekündigt gewesen.
Hugo hatte mich schon vor vier Jahren einmal gefragt, damals bin ich auch aus allen
Wolken gefallen. Jetzt habe ich mir gesagt,
zwei mal sage ich nicht nein.
Tanja: Als ich angerufen wurde habe ich
verwundert gesagt: «Wie bitte?» Ich fragte
noch mal nach und vermerkte, dass der Anrufer sicher falsch verbunden sei. Zuerst
musste ich mich hinsetze und durchatmen,
dann habe ich mich riesig gefreut und gefragte, ob ich noch eine Nacht darüber
schlafen kann. Wobei mir schnell klar war,
dass ich ja sage, ich als Fasnächtlerin. Ich
habe mir nie vorstellen können, dass ich angefragt werden könnte.
Thomas: Welches waren eure Erwartungen, was will ich machen, was kommt
auf mich zu?
Tanja: Erwartungen hat man nicht gross.
Man weiss auch nicht was auf einen zukommt. Wir konnten es uns auch noch gar
nicht so recht ausmalen. Uns wurde gesagt,
lebt und geniesst die Fasnacht gerade so
wie ihr Lust dazu habt. Ich bin wirklich nicht
mit grossen Erwartungen an das Amt gegangen, sondern liess mich überraschen.
Janine: Erwartungen habe ich auch keine,
ich lasse mich voll und ganz auf das Amt
ein, ich versuche mich in das Amt hineinzuleben, aufzublühen und etwas von mir
weiterzugeben, meine Persönlichkeit hineinzugeben, ich gehe ohne Erwartungshaltung.
Beat: Bei mir war es eher das Gegenteil:
Was wird von mir erwartet?
Tanja: Ja genau, dieses Empfinden hatte ich
auch.
Beat: Bis dahin haben wir immer zum Ehrenbadjöggel und der Narrenmutter hingeschaut. Haben sie spontan gesehen, vielleicht ein Festchen gehabt. Es waren
Spontanbegegnungen. Aber was alles dahinter steckt und was alles gemacht wird,
das haben wir nicht gesehen. Als Narrenrat
habe ich schon gewusst, dass es einen Spitalbesuch gibt. Deshalb die andere Frage
was wird von uns erwartet. Das war so die
44
Beat: Als Hugo angerufen hat, habe ich gewusst um was es geht. Jetzt ist es passiert.
Aber erwartet habe ich es auch nicht, das
kann man nicht erwarten, denn es ist eine
Ehre welche einem widerfährt, entweder
man erhält diese Ehre oder nicht. Hugo betonte extra, dass es um die Person Beat
gehe und nicht um den Bürgerpräsident
Iten. Da war ich noch etwas mehr stolz. Ich
wollte auch eine kurze Bedenkfrist, war mir
aber klar, dass ich da nicht Nein sagen kann,
vor allem ich, der ich sehr stark im Ägerital
verwurzelt bin. Es ist eine sehr spezielle Ehre.
Unbekannte für mich gewesen. Hugo sagte
bald einmal, «wir haben euch ausgewählt,
gebt euch an der Fasnacht so natürlich wie
möglich, nicht verstellen». Klar verändert
man sich im Gewand. Ich fühlte mich stolz
neben Tanja zu sein, die Schöne und das
Biest. Man gibt sich dadurch etwas edler.
Die Ehre darf man Leben.
Andreas: Ich freue mich die Fasnacht einmal von innen zu sehen. Beat hat mir erzählt wie gewaltig das für Ihn war, einmal
eine andere Facette der Fasnacht zu sehen.
Bis jetzt war ich nur ganz am Rande beteiligt, mit dem Narrengottesdienst, und ich
dachte, da kommst du nie richtig rein. Und
nun habe ich die Chance richtig in die
Wylägerer Fasnacht hinein zu kommen, darauf freue ich mich sehr.
Ehrenpaar 2011: Ehrenbadjöggel Andreas
Wüthrich und Narrenmutter Janine Bucher
Thomas: Andreas, hast du vor etwas
Angst, Respekt ?
Andreas: Angst habe ich nicht, auch vor
den Freinächten nicht, ich brauche sehr
wenig Schlaf.
Janine: Ich habe Respekt vor dem Energiehaushalt, es wird eine lange Fasnacht. Ich
arbeite aber zwischendurch, so habe ich
einen Ausgleich.
Thomas: Wie kamst du erstmals mit der
Fasnacht allgemein in Berührung?
Andreas: Ich bin in Basel während meines
Studiums vom Fasnachtsvirus angesteckt
worden, danach war ich lange in Zürich,
dort gab es eine Alternative Fasnacht. Ich
war in einer grossen Guggenmusik. Ich fand
das sehr spannend so 3 bis 4 Tage Musik zu
machen. Das Zentrum war der Künstlerball,
ein Ball mit sehr hohem Niveau. Ich habe
gelernt stehend zu schlafen.
Janine: Ich war früher einfach so an der
Fasnacht. Ich hatte eigentlich nie Lust aktiver an der Fasnacht mitzuwirken ich bin
aber sehr gerne an der Fasnacht.
Ägeritaler II / 2010
Gesellschaft
Thomas: Hattet Ihr ein spezielles Erlebnis an der Fasnacht ?
Andreas: Basel, Morgens um 3 Uhr, es
kommt eine Maske entgegen mit Piccolo,
im Morgennebel. Diese Poesie hat mich fasziniert. So lief ich dann eher den Piccolo
und Drümmeler nach und nicht den Guggenmusiken. Ich finde auch die Nüssler sehr
speziell. Das ergreift mich, Sie haben an einer Beerdigung genüsslet, das war sehr eindrücklich. Das ging mir sehr tief, tiefer als
alles andere. Auch die Abelüpfete find ich
sehr stark.
Janine: Ich habe eigentlich kein besonderes
Erlebnis, ausser als mein Vater Ehrenbadjöggel
war. Er stand auf dem Wagen und ich dachte immer: So etwas könnte ich nie machen.
Thomas: Was habt ihr am Aschermittwoch gemacht, Tanja?
Tanja: Zuerst ausgeschlafen. Als ich aufgewacht war fühlte ich mich etwas alleine, ich
habe Beat vermisst, es war mir etwas zu
ruhig. Es war sehr komisch. Doch der
schlimmste Moment war als wir auf der
Treppe standen und danach den Badjöggel
angezündet haben.
Beat: Eine kleine Leere. Der Moment der
Abelüpfete war der Moment an dem mir
klar wurde, jetzt ist fertig. Schön war für
mich auch die Retrospektive am Hauptbot,
die ganze Fasnacht noch einmal nach zu
empfinden.
Thomas: Was macht ihr an der nächsten
Fasnacht, Tanja und Beat?
Tanja: Ich habe mir noch keine Gedanken
über die nächste Fasnacht gemacht. Ich bin
mir aber sicher, dass es anders sein wird als
vorher, da man nun beide Seiten kennt.
Man kennt auch die anderen Gruppen besser und wird mit diesen sicher auch mal ein
Fest machen und haben. Ich bin zwar Mitglied beim Turiclub, gehöre aber auch zur
Ehrengarde und werde sicherlich auch da
anzutreffen sein.
Beat: Ich bekomme nun mein 3. Gewand
mit dem Ehrengardegwand. So weisst du
dass es noch nicht fertig ist. Das ist auch
schön so. Ich lasse nun alles auf mich zu
kommen. Wie, wo und wann ich an die Fasnacht gehe, weiss ich noch nicht. Ich werde
sicherlich die nächste Fasnacht anders erleben, werde mir anschauen wie die Neuen es
machen. Versuche sicherlich den einen oder
anderen Tipp geben. Ich war auch froh,
dass mein Vorgänger mir sagte da und da
solltest du so und so reagieren. Gerne werde ich mit «meiner» Narrenmutter einmal
tanzen gehen. Man begenet sich sicherlich
anders. Ich freue mich auf die nächste Fasnacht. Es wird sicherlich noch einmal einen
Hinweis:
Besucht die Wylägerer Fasnachtsgesellschaft am zentralschweizerischen Jodelfest in Baar. Wir werde euch mit Speis
und Trank vom 25. Juni 2010, 17.00 Uhr
bis zum 27. Juni 2010, 18.00 Uhr rund
um die Uhr verwöhnen.
Rückblick geben, wenn man Andreas und
Janine auf der Treppe sieht. Da standen
doch wir im letzten Jahr.
Thomas: Habt Ihr noch einen speziellen
Tipp an Janine und Andreas?
Beat: (Nach langem Überlegen) Was wollen
wir sagen Tanja? Geniesst es und seit Euch
selber.
Tanja: Ja genau, nur geniessen. Den Moment geniessen. Nicht schauen was vorher
war, eigene Fasnacht machen.
Thomas: Dann danke ich euch für das Gespräch und wünsche euch eine tolle Zeit bis
zur Inthronisation am 8. Januar 2011 und
auch eine schöne unvergessliche Fasnacht
2011.
Interview: Thomas Salvisberg
THEATER UNTERÄGERI
Sehr schön, sehr schön!
«Sehr schön, sehr schön» hätte Dr. Schoellkopf zu den Aufführungen gesagt, wäre er
Zuschauer des Theaters gewesen. Wir durften viele Zuschauer in der neuen AEGERIHALLE begrüssen. Vier der sechs Aufführungen waren ausverkauft. Ein toller Erfolg.
An dieser Stelle sei allen Zuschauern, Spon-
soren und Gönnern herzlich gedankt. Ohne
Helferinnen und Helfer hinter der Bühne
wäre es aber nicht möglich, eine solche Produktion durchzuführen. Auch ihnen gilt ein
Dankeschön.
Im Spätsommer 2011 werden wir für Sie im
Freien spielen. Ein Freilichtspektakel der be-
sondern Klasse. Das Stück «Jedermann»
von Hugo von Hofmannsthal verspricht
Spannung und höchsten Theatergenuss.
Gespielt wird vor dem Eingangsportal der
Katholischen Kirche in Unterägeri. Übrigens
ist es ein Geschenk unseres Vereins an die
Bevölkerung und an das diesjährige Jubiläum der Katholischen Kirche Unterägeri.
Natürlich wird es viele Helferinnen und Helfer für diesen Anlass brauchen. Falls Sie bei
diesem besonderen Ereignis mitwirken wollen, kontaktieren Sie uns auf unserer Website www.theater-unteraegeri.ch.
Bericht: Gregor Iten
Ägeritaler II / 2010
45
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Sicherheitsnachweis (SiNa) nötig? ewzert ag
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Masche für Masche
Die Frauengemeinschaft Unterägeri mit
dem Treff junger Eltern zählt einige
Untergruppen welche von einer Ressortleiterin selbständig geführt werden. Beispielsweise die Liturgiegruppe,
sie gestaltet den Frauengottesdienst
am ersten Mittwoch im Monat, oder
das Ressort der Chlösterlicafeteria mit
ihren über 50 Helferinnen.
Heute gilt mein Augenmerk jedoch den
Strickerinnen. 22 Frauen stricken momentan während des ganzen Jahres für die FG,
unter der Leitung von Erika Iten. Dank diesem grossen Einsatz kann am Ägerimärcht
ein umfangreiches Angebot an Handarbeiten zum Verkauf angeboten werden.
Der Tag strahlt vom Himmel, als ich mein
Velo an einem Montagnachmittag vor dem
Sonnenhof abstelle und freudigen Schrittes
in den oberen Stock des Säälis eile. Auf den
Treppenstufen muss ich innehalten und
schmunzeln. Von oben her tönt fröhliches
Geplauder durchmischt mit heiterem, schallenden Lachen. Die Atmosphäre in die ich
gleich eintauchen werde, scheint mir ausgelassen und vergnügt.
Kommende Anlässe
25. Juni: Wildpflanzen sammeln
27. August: Wie verhalte ich mich beim
Apéro?
30. September: Die Weinkarte bitte!
Knäuel nichtssagender Wolle ein wunderbarer Pullover, bunte Socken, Handstulpen,
ein Schal und eine Mütze. Dem ist bei weitem nicht genug, denn da liegen bereits fertig gestrickte Gilets und Kinderjäcklein. Und
ehe ich mich an den Kleidern erfreuen
kann, steckte ich bereits schon selber in
Nähere Infos und Anmeldung auf unserer
Homepage: www.frauengemeinschaftunteraegeri.ch oder bei Andrea Roder
Tel. 079 564 74 32.
Neumitglieder sind bei der FG herzlich
willkommen. Auch Strickerinnen dürfen
jederzeit neu einsteigen. Wir treffen uns
jeden Montag von 14 bis 16.00 Uhr im
Sonnenhof-Sääli. Unsere Strickwaren
werden ganzjährig auf Anfrage verkauft.
Interessierte Strickerinnen melden sich
bitte bei der Ressortleiterin Erika Iten
Tel. 041 752 08 05.
«Grüezi mitenand!» – und über zehn Augenpaare lösen ihren Blick von der Lismete
und schauen mich erwartungsvoll an. Ich
mache die Runde und fühle mich sofort
wohl. Von der Stimmung im Sääli und dem
Eifer dieser Frauen bin ich begeistert. Die
handgemachten Kunstwerke aus Wolle und
Garn, die hier jeden Montag entstehen und
meiner Meinung nach viel zu wenig Beachtung finden, sind einfach bewundernswert.
Die Handfertigkeit und das Wissen um diese Kunst aus Wolle, scheint leider an meiner
Generation ziemlich vorbei gegangen zu
sein. Oder habe ich im Handarbeitsunterricht jeweils aus dem Fenster geträumt?
Vor meinen Augen entsteht aus einem
Ägeritaler II / 2010
einem zopfgemusterten blauen Pullover,
der wie auf mich zugeschnitten ist. Soll
noch einmal jemand sagen, die Strickmode
sei vom letzten Jahrhundert! Das gute Stück
werde ich mir kaufen, sofern es am Märcht
kein Frauchen findet. «Jöööö!», höre ich
mich dann selber frohlocken, als ich die
winzigen Puppenkleider entdecke, gestrickt
für ein kleines Bäbi. Das gleiche Outfit findet
sich auch für die Puppenmutter, in Grösse
116. Da werden Kinderaugen leuchten!
Die Frauen trinken Kaffee, essen Kuchen
und arbeiten eifrig weiter. Während einer
kurzen Gesprächspause hört man nur noch
das emsige Klimpern und Klappern der
Stricknadeln.
Ich komme wieder einmal an einem Montagnachmittag in die fröhliche Runde der
Lismigruppe. Danach weiss ich auch wieder
gut Bescheid, was im Dorf von Woche zu
Woche so gelaufen ist ;-)
Gern hätte ich die Gesellschaft dieser aufgestellten Frauen noch etwas länger genossen. Aber die Frauengemeinschaft Unterägeri, zusammen mit demTreff junger Eltern
hat dieses Jahr 45 Anlässe geplant und
einer davon ist heute Abend. Ich muss los.
Den Geschmack vom Schoggikuchen noch
auf der Zunge, radle ich nach Hause und
lächle breit vor mich hin. Ich kann leider
nicht gut stricken. Und Sie?
Bericht: Andrea Roder
47
Gesellschaft
KINDERTRACHTENTANZGRUPPE ÄGERITAL
Kindertrachtenfest und 25-jähriges Jubiläum
Endlich war der grosse Tag da. Nach sehr
vielen Stunden der Festvorbereitungen, des
Übens der Trachtentänze mit vielen neuen
Kindern und der grossen Aufregung traf
das OK am Morgen des 2. Mai in der
Maienmatt ein. Es duftete fein nach frischem Brot das von der Landi Zug schon vor
unserer Ankunft angeliefert worden war.
Mmmhhhh!! Der letzte Schliff im Saal musste noch gegeben und die Bühnendeko ein
wenig verändert werden. Vreni begann die
Tische zu dekorieren und einige Helfer versorgten noch Tische und Stühle die zuviel
aufgestellt waren. Die Kaffeestube stand im
Foyer schon bereit und an den Stellwänden
machte Edith eine Fotomontage über verschiedene, vergangene Anlässe. Toll sah
dies aus! Um 9.00 Uhr kamen alle unsere
Helfer und Claudia Müller gab allen Anweisungen. Ich informierte die Schüler der
Oberstufe, von Franziska Pfaffhauser aus
Unterägeri. Einige von ihnen packten die
Lunchsäckli ein, während das Personal die
Festwirtschaft einrichtete, fertig tischte, das
Besteck einpackte und die Küche einrichtete. Schon bald mussten wir uns bereit machen für den Festgottesdienst, der um
10.00 Uhr begann. Das Kindertrachtenchörli Flühli vom Entlebuch war schon eingetroffen und wartete vor der Kirche. Es regnete
wie aus Kübeln! Der Festgottesdienst wurde von Frau Yvonne von Arx gestaltet und
unsere Trachtenkinder wurden mit den Fürbitten und einer Geschichte mit einbezogen. Das Kindertrachtenchörli sang uns drei
Lieder, was mich wieder einmal mehr zu
Tränen rührte und wir tanzten mit den
kleinsten Trachtenkindern zwei Tänze (Si, si,
No, no und Wie de Wind) um den Altar.
Während der Kommunion durften sich die
kleinen Tänzer und Tänzerinnen von Frau
von Arx ein Kreuzchen auf die Stirne machen lassen und sie sagte zu jedem einige
persönliche Worte. Tim meinte zwar, dass
er auch lieber so ein rundes Ding gehabt
hätte und wann er so eins kriegen würde.
Nach dem Gottesdienst war ein Fototermin
48
angesagt und wir «büscheleten» unsere
Trachtenkinder auf der Kirchentreppe. Sie
war fast zu wenig breit und hatte zu wenig
Stufen, so viele Kinder waren es. Danach
waren die kleinen Trachtenkinder entlassen
und durften zu ihren Angehörigen, um das
Mittagessen einzunehmen. Die grösseren
Trachtenkinder hatten ihren Auftritt noch
vor sich. Darum konnten auch sie essen. Als
wir zurück in die Maienmatt kamen traf
mich fast der Schlag, da in dem grossen
Saal nur wenige Leute sassen. Doch schon
bald trafen unsere Ehrengäste, einige Kindertrachtengruppen und deren Angehörige
ein. Plötzlich bemerkte ich, dass die Äpfel
die ins Zvieritäschli kämen, immer noch in
der Landi in Zug standen. Da der Chef,
Hans Bellmont selbst da war, hat er mir angeboten diese in Zug zu holen, damit wir
die Täschli mit den Äpfeln zufüllen konnten.
Ein Superservice, danke Hans! Das Mittagessen wurde vom Hotel Eierhals gekocht
und war sehr fein. Leider konnte ich es vor
lauter Aufregung nicht geniessen. Über die
Essenszeit wurden wir von den «Alösler
Nachtbuebä», einer Schwyzerörgeli-Jungformation, unterhalten.
Danach machte ich eine kleine Ansprache
und übergab das Wort zuerst an Gemeindepräsident Pius Meier und Annemarie Kennel
von der Schweizerischen Kokj (Kommission
für Kinder und Jugendliche). Sie überbrachte uns herzliche Grüsse und ermunterte uns
so weiterzumachen wie bisher. Von ihr bekamen wir ein Buch geschenkt (Eins und
Hupf), das am Eidgenössischen Trachtenfest
in Schwyz erstmals verkauft und signiert
wird. Auch unser Landammann Peter Hegglin
richtete ein paar Worte an die Kindertrach-
Ägeritaler II / 2010
Gesellschaft
tentanzgruppe Ägerital. Auch er munterte
uns auf, genau so weiter zu machen, das sei
der richtige Weg zur Erhaltung des Brauchtums und der Tradition.
Um 13.00 Uhr eröffneten unsere grösseren
Kinder mit den Tänzen «z’Oberägeri am
Chindertrachtefäscht», «d’Buchser Ching»
und dem «Innerschwizer Alewander» das
Nachmittagsprogramm. Souverän und sehr
sicher tanzten die Kinder und Jugendlichen
die drei Tänze! Bravo! Danach waren die
Meisten irgendwo eingeteilt zum Arbeiten,
sei es am Kuchenbuffet, in der Kaffeestube,
beim Abwaschen, in der Hofmatt, etc. Die
vielen Helfer und Helferinnen hatten alle
Hände voll zu tun. Alle haben grössten Einsatz gezeigt und das ohne zu Murren!
Nun war Helen Iten, die Ansagerin gefordert. Sie führte die Zuschauer souverän und
professionell durch das Programm. Im Viertelstundentakt traten die verschiedenen
Kindertrachtengruppen aus der Zentralschweiz und Wattwil auf. Pius Niederberger
hat die Kindertanzgruppen vor ihrem Auftritt empfangen oder allenfalls auch gesucht, wenn sie (noch) nicht da waren. Von
vielen Gruppen durften wir grössere und
kleinere Geschenke entgegennehmen, die
wir mit unseren Trachtenkindern selbstverständlich teilen werden.
Im Foyer der Dreifachturnhalle Hofmatt
wurden alle Mitwirkenden verpflegt. Ebenfalls war dort ein Kinder- und Jugendprogramm organisiert. Die Kinder konnten sich
mit malen, spielen und PopCorn essen verweilen. Jolanda Steiner erzählte zu jeder
halbvollen Stunde spannende Geschichten
für Gross und Klein. Sie erzählte nicht nur
drei, sondern sogar vier Mal im ¾-Stundentakt. Die Leiterinnen haben uns mitgeteilt, dass es sehr schwierig war die Kinder
von der Hofmatt in die Maienmatt zu bewegen, um ihren Auftritt zu bestreiten. Es
hätte ihnen sehr gut gefallen dort. Alle Kinder bekamen nach ihrem Auftritt ein Zvieri-
täschli mit einem Mutschli, einer kleinen
Wurst, einem Schoggibrügeli, einem Apfel
und einem Getränk geschenkt. Das Stofftäschli konnten sie anschliessend in der Hofmatt bemalen, was auch mit grosser Begeisterung getan wurde. Durch einen leichten Vorsprung war unser Nachmittagsprogramm schon ein bisschen früher fertig als
geplant.
Es war nicht einfach die Gruppen einzuteilen, damit nicht öfters die gleichen Tänze
vorgeführt wurden und die gleichen Trachten auf der Bühne zu sehen waren. Auch
haben wir darauf geachtet, dass diejenigen
Gruppen mit einem weiten Heimweg nicht
zu spät auftreten mussten.
Das Fest ist uns gelungen. Wir bekamen viele positive Rückmeldungen, dass es den Kindern sehr gut gefallen hat. Alle die nicht da
waren, haben etwas verpasst!
In diesem Sinne möchten wir uns bei allen
Mitwirkenden, Eltern, den zahlreichen Helfer- und Helferinnen, Kuchenbäcker/Innen,
dem ganzen OK und vor allem unseren
Trachtenkindern ganz herzlich danken für
ihre Mithilfe. Ebenfalls ganz herzlichen
Dank den vielen Sponsoren und Gönnern
aus dem Ägerital.
Bericht: Brigitte Henggeler
TRACHTENGRUPPE ÄGERITAL
Generalversammlung
Unser erster Anlass in diesem Jahr war unsere Generalversammlung im Restaurant
Schiff in Unterägeri. Unser Präsident Kilian
Henggeler konnte zahlreiche Mitglieder und
die Gäste Alice Häseli Kantonalpräsidentin
und Silvia Brugger Kantonaltanzleiterin begrüssen. Nach einem feinen Nachtessen,
konnte die GV beginnen. Da Kilian von seinem Amt als Präsident (6 Jahre) zurücktritt
wurde Andrea Wyss (vorher Vizepräsidentin) einstimmig gewählt. Kilian bleibt im
Vorstand und übernimmt den Vizepräsident. Für Anita Nussbaumer die als Beisitzerin amtete wurde Petra Schmid gewählt.
Da Maria Gisler als Tanzleiterin zurück tritt,
(11 Jahre) haben wir das Glück das Jasmin
Henggeler mit Pirmin Henggeler uns die
Tänze weiter beibringen werden. Als neuer
Rechnungsprüfer wurde Beni Henggeler gewählt.
Austritt aus unserem Verein haben wir Annelies Hugener und Eintritt Heidi Zimmermann. Ich wünsche Dir viel Freude in unserer Truppe. Somit sind wir 48 Mitglieder
davon leider nur noch 8 Aktive zum Tanzen.
Neu proben wir jetzt am Mittwochabend
20.30 Uhr im Raum der Gymnastikgruppe
in der Turnhalle in Oberägeri.
Nach dieser speditiv verlaufenen GV konnten wir zum gemütlichen Teil wechseln und
Ägeritaler II / 2010
Der neue Vorstand: v.l.n.r. Petra Schmid, Pirmin Henggeler, Yvonne Merz, Andrea Wyss,
Kilian Henggeler, Jasmin Henggeler
den Abend bei einem Dessert und Kaffe
ausklingen lassen.
Nun sind wir fleissig am Proben für das Eidgenössische Trachtenfest in Schwyz, das
vom 4. bis 6. Juni 2010 statt findet.
Der Kindertrachtengruppe gratulieren wir
zu Ihrem 25-jährigen Jubiläum. Ist es doch
nicht einfach ein gelungenes Fest zu organisieren, und genug freiwillige Helfer zu finden. Auch wir sind am Ideen sammeln für
unser 70-Jahr-Jubiläum im nächsten Jahr.
Bericht: P. Nideröst
49
Gesellschaft
MÖSCHTLIBLÖSER
Rückblick auf die Fasnacht 2010
Begonnen hat die Fasnacht, wie immer, mit
der Inthronisation. Wir alle waren voller Vorfreude, dass es endlich wieder losging. Natürlich warteten die Leute gespannt auf unser neues Gwändli, welches ein riesen
Erfolg war. Vielen Dank an unser Gwändlikomite! Mit unserem Auftritt am TuriClubFest nahm dieser Abend sein Ende.
Das nächste Wochenende war einmal mehr
verplant. Wir sind mit der ganzen Wylägerer
Narrengesellschaft nach Siebnen gefahren,
um dort am Narrentreffen unser Bestes zu
geben.
Mit einer Woche Pause hiess es für uns
schon bald wieder ab auf die Piste nach
Allenwinden, zuerst eine kurze Beizentour
und danach an den Grühü-Ball. Am Sonntag meinte es das Wetter nicht gut mit uns,
denn es war bitterkalt und hat geschneit als
wir uns für den Umzug in Neuheim besammelten. Wir waren froh, als wir nach dem
Monsterkonzert in der Turnhalle endlich
nach Hause konnten.
Schon war es wieder soweit, die alljährliche
Möblö-Party stand vor der Tür. Alles wurde
aufgestellt und dekoriert. Dann ging es los
mit den ersten Guggenmusiken die auf dem
Platz am Monsterkonzert gespielt haben.
Schon bald trafen auch die anderen Gäste
ein und es wurde bis in die Morgenstunden
gefeiert. Anschliessend mussten wir, alle total müde, die ganze Aula wieder auf Vordermann bringen. Wir freuen uns aber schon
auf die nächste Möblö-Party, die am 5. Februar 2011 stattfinden wird. Merkt euch
dieses Datum schon einmal vor.
Schon war es Schmudo und wir trafen uns
für den Kinderumzug in Unterägeri. Darauf
folgte das Monsterkonzert in Oberägeri, bei
welchem wir mit einem riesen «Feuerwerk»
einmarschierten. Auch hier durfte die Beizentour nicht fehlen. Im Rössli hatten wir
dann endlich die Gelegenheit uns zu verpflegen. Es war ein richtiges «Gaudi» bis
wir merkten, dass wir den letzten Bus verpasst hatten und nach Unterägeri spazieren
mussten um dort noch den Pfarreiball zu
besuchen.
Am Freitag waren wir eingeladen an die
Guggernacht in Steinhausen, wo wir auch
den Shot-Wettbewerb abstaubten.
Der nächste Auftritt war am Hertiumzug,
wo wir eine neue Route laufen mussten.
Auf den Weg nach Ägeri haben wir unseren
traditionellen Halt im Rössli in Neuägeri natürlich nicht vergessen. Rechtzeitig für den
Narrengottesdienst waren wir wieder in
Unterägeri um danach noch einen Halt
beim Narrenbodenessen zu machen.
Am Sonntag hatten wir dasselbe Programm
wie immer: Schminken im Pfadiheim, gemeinsames Zmittag, Umzug, Monsterkonzert und Beizentour.
Dieses Jahr konnten wir uns auch an Montag nicht voll und ganz ausruhen, denn wir
waren eingeladen an den Lamacudasball.
Viele von uns gingen jedoch im Hinblick auf
den letzten Fasnachtstag gleich nach dem
Auftritt wieder nach Hause.
Auch der Güdelzischtig war wieder traditionsgemäss verlaufen. Wir trafen uns vor
der Euwmatt um dort den Bewohnern eine
Freude zu bereiten. Alle unsere Neumitglieder sind aber nicht im Gwädli sondern im
Bademantel erschienen. Darauf folgte die
Abelüpfete auf dem Dorfplatz und wir beendeten unser diesjähriges Programm mit
einer Beizentour, die im Kreuz ihr Ende
fand.
Wieder einmal mehr war es eine tolle Fasnacht und wir freuen uns alle auf das nächste Jahr! Den Schlusspunkt unserer Saison
setzte die GV, an welcher wir uns alle zum
Abschluss noch einmal zusammengefunden
haben und die vergangene Fasnacht aufleben liessen.
Bericht: Livia Treier
50
Ägeritaler II / 2010
Gesellschaft
FELDMUSIK UNTERÄGERI
Jahreskonzert 2010
Am Freitag, 19. März und Samstag,
20. März fand das Jahreskonzert der
Feldmusik Unterägeri zum ersten Mal
in der neuen AEGERIHALLE statt. Das
Motto, unter welches wir unser Konzert setzten lautete: GESCHICHTEN.
Mit Geschichten, erzählt von Remy Frick,
wurde der erste Teil eröffnet. Der Geschichtenerzähler liess die Besucher im ersten Teil
des Konzertes in eine Welt voller Fantasien
und Mythen eintauchen. «Ben Hur» war
das erste Musikstück, welches die Feldmusik dem zahlreichen Publikum vortrug. Diese Stückwahl stammt vom gleichnamigen
spektakulären Film, der 11 Oscars gewann.
Anschliessend erwartete das Publikum bereits ein erster Höhepunkt des Anlasses. Die
Feldmusik spielte das Stück «Alpina Saga»,
mit welchem sie sich am Ausserkantonalen
Musikfest vom 3. und 4. Juli 2010 in Seewen in der 2. Stärkenklasse messen wird.
Es folgten die Lieder «Varied Mood» und
«Robin Hood, Prince of Thieves». Zum
Schluss des ersten Teils spielte die Feldmusik
den englischen Marsch von Philip Sparke
«The Centurion».
Die Jugendmusik Ägerital, unter der Leitung
von Peter Burren, trug traditionsgemäss viel
zu einem unvergesslichen Jahreskonzert
bei. Heuer gestalteten sie den Zwischenteil
vor der grossen Pause. Zu bestaunen gibt es
sicherlich immer wieder, wie Peter Burren es
schafft, junge Musikantinnen und Musikanten zu motivieren und am Musikmachen
teilhaben zu lassen.
Nach der Pause eröffneten die Musikanten
mit «A Brand New Day» den zweiten und
somit letzten Teil des Konzertes. Wer kennt
den berühmten Song vom James Bond Film
«The world is not enough» nicht? Die Feldmusik gab diesen Song, begleitet von der
Sängerin Barbara Koch, zum Besten. Ein
weiteres Highlight folgte, das Musikstück
«Absolute Crossover» von Otto M. Schwarz.
Dieses Stück forderte von den Musikanten
viel Konzentration und bot den Besuchern
eine spannende Abwechslung zwischen
den verschiedensten Tempi. Mit dem nächs-
Ägeritaler II / 2010
Sponsoren Xylophon: v.l.n.r. Maria Iten-Blättler, Louis Iten-Blättler, Iwan Iten mit den
FMU-Musikanten Kurt Fries, Remo Fries, Cornel Murer, Martin Roth, Werner Strebel sen.,
Remo Roth und Adrian Schär
ten Lied «The Girl from Ipanema» brachte
die Feldmusik, ebenfalls begleitet von der
Sängerin, ein südamerikanisches Feeling in
die AEGERIHALLE. Nun folgte schon das
zweitletzte Stück «A tribute to Michael
Jackson», welches der Dirigent Markus
Brazerol selbst arrangiert hatte. Zum Abschluss
des Konzertes spielte die Feldmusik noch
das Traditionelle Musikstück «The Cukoo».
Nach dem Konzert konnte man sich im Biergarten mit Bayrischen Köstlichkeiten wie
Weisswürstel, Brezeln und verschiedensten
Bierarten verpflegen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Neu an diesem Jahreskonzert war nicht nur
die AEGERIHALLE, sondern auch die Perkussion. Dank den grosszügigen Sponsoren
konnte die Feldmusik mit dem neuen Glockenspiel, Xylophon und Timpani auftreten.
Zu diesen neuen Anschaffungen gaben die
Perkussionisten folgendes Feedback: Das
ganze Perkussionsregister ist begeistert von
den neuen Instrumenten. «Am meisten
merkt man den Unterschied im Klang der
neuen Instrumente, im Gegensatz zu vor-
her. Es ist auch eine neue Herausforderung,
dass man die Instrumente richtig spielt und
einsetzt» erzählt uns Martin Roth. Remo
Roth erklärt uns, dass auch jeder im Perkussionsregister sich auf ein Instrument spezialisiert hat. In seinem Fall wäre es das Xylophon und das Glockenspiel. Werner Strebel
sen. erzählte uns «früher brauchte man nur
drei Musiker im Perkussionsregister, jemand
für die Pauke, die Trommel und die Tschinellen, aber dafür waren auch die Musikstücke
dem entsprechend angepasst und die
Rhythmik einfacher komponiert».
Die Musik geht mit der Zeit und dem entsprechend braucht es auch immer wieder
neue und andere Instrumente. So konnten
wir in diesem Jahr dank vielen Sponsoren
unsere Perkussionsinstrumente erneuern.
Somit kann sich die Feldmusik Unterägeri
auf tolles Jahreskonzert mit vielen «Geschichten» zurück blicken und sich auf die
kommenden Wettbewerbe, Konzerte und
Ständli freuen.
Bericht: Priska Annen und Michèle Iten
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Sport
SKI-CLUB ST. JOST
Die letzten Rennen sind gefahren!
Nun ist der Winter definitiv vorbei und die
Ski-Renngruppe kann auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Beim Absenden des Zuger-Schueler-Cups vom
24. 3. 2010 gab es die nicht mehr überraschende Abrechnung: 13 Podestplätze
unterstreichen die breite Nachwuchsbasis
beim Skiclub St. Jost.
Nicht nur kantonal, auch regional platzierten sich gleich sieben Kinder beim Absenden des Raiffeisen-Cups vom 30. 4. 2010
unter den Top Ten. Auf dem Podest standen
Matthias Iten (1) und Sina Vosskuehler (2).
Die Platzierung von Matthias ist absolut verdient, ist er doch im Moment der Leistungsträger der Renngruppe und animiert die Anderen, auch weiterhin hart zu trainieren.
Matthias schaffte es auch beim MigrosGrand-Pix Finale gleich zweimal aufs Podest. Sowohl im Riesenslalom als auch im
Combi-Race glänzte er als zweitbester
Schweizer. Für den Skiclub ein noch nie erreichtes Ergebnis. Auch Nando Reiser
(2002) schaffte es ins Finale und konnte
wertvolle Erfahrungen sammeln.
Einige Kinder der Renngruppe schnupperten schon mal etwas internationale Rennluft: Am internationalen Kinderskirennen in
Bad Ragaz fuhr Noe van Messel auf den
hervorragenden 3. Platz und in Samnaun
fuhren die zwei jüngsten der Startenden
(Simon Vosskuehler und Franco Rogenmoser) unter die Top Ten.
Der Skiclub besteht aber nicht nur aus der
Renngruppe. Auch diese Jahr wurde unter
kundiger Führung von Remo Blattmann
eine Clubtour für alle Mitglieder nach Arosa
organisiert. 35 Clubmitglieder machten sich
bei anfänglich strömendem Regen auf den
Weg und konnten ein lustiges, abwechslungsreiches Abendprogramm geniessen.
Bei schönstem Wetter sind dann am
Sonntag doch noch alle auf ihre Kosten
gekommen.
Einen Schlusspunkt unter den sehr erfolgreichen Winter setzte das Helferessen im Gasthof Rössli in Oberägeri, welches mit fast 50
Teilnehmern zu einem gelungenen Abschlussabend wurde. An dieser Stelle möchte sich der Vorstand nochmals bei allen,
mehrheitlich langjährigen Clubmitgliedern,
herzlich für den grossartigen Einsatz an den
diversen Winteranlässen bedanken. Ohne
diese tatkräftige Unterstützung wären die
Anlässe des Skiclubs nicht so reibungslos
verlaufen.
Mit Vorfreude schauen wir unserem grossen
Sommeranlass entgegen: Am 10. und 11.
Juli 2010 findet das Bergfest auf dem Hausberg St. Jost statt. Die Besucher erwartet
neben gutem Essen auch tolle Musik mit
«Meiri Hofstetter» am Samstagabend und
«Hauptseer Gruess» am Sonntagmittag.
Jetzt muss nur noch Petrus seinen Segen
zum Fest geben!
Bericht: Sabine Vosskuehler
SPORT UNION AEGERI
Dorfstafette
Auch dieses Jahr besteht die Möglichkeit in der Mannschaft oder als Einzelsportler- oder sportlerin an der Dorfstafette vom 14. August 2010 zu starten.
Einzelwettkampf oder Mannschaft
Das Prinzip der Dorfstafette wird für die Einzelkämpfer grundsätzlich beibehalten. Ganz
ohne kleine Anpassungen ist dies jedoch
nicht möglich. Die Wechsel von einer zur
anderen Teilstrecke müssen einfach bleiben
und organisatorisch ohne grossen Aufwand
für die Sportlerinnen und Sportler sein. Daher wurde das Schwimmen und eine Laufstrecke gestrichen. Ebenso wurden die Distanzen und die Reihenfolge der Disziplinen
angepasst.
Die Disziplinen sind Paddeln, Inline-Skaten,
Fahrradfahren, Laufen, Trottinett und Schiessen. Gestartet wird wie bei den übrigen
Ägeritaler II / 2010
Kategorien im Birkenwäldli in Unterägeri
in Serien bis max. 6 Personen. Die Organisatoren würde es freuen, auch in dieser
Kategorie möglichst viele Sportlerinnen und
Sportler an der Dorfstafette begrüssen zu
dürfen.
Die Erneuerung bei den Kids, anstelle mit
dem Luftgewehr mit Dartpfeilen auf die Ballone zu zielen, fand guten Anklang.
Gleichbleibende Idee
Der Grundgedanke eines Plauschwettkampfes für Mannschaften mit verschiedenen
Disziplinen wird mit den bekannten Kategorien Herren, Damen, Plausch und Jugend/
Kids beibehalten. Zur Förderung der Kameradschaft erhält jede Mannschaft einen
Preis. Selbstverständlich werden auch die
Einzelsportler und Einzelsportlerinnen für
Ihre Teilnahme belohnt.
SPORT UNION AEGERI
Festwirtschaft und Unterhaltung
Für Speis und Trank sorgt unser Team in der
Festwirtschaft. Ein Zelt sorgt für Schutz bei
Sonnenschein und Regen. Die musikalische
Unterhaltung lädt zusätzlich zum Verweilen
ein.
Anmeldung
Anmeldung bis zum 4. Juli 2010 bei Beat
Iten, Bödlistrasse 5c, 6314 Unterägeri, Telefon 041 750 42 55, [email protected]
oder über unsere Homepage www.sportunionaegeri.ch. Hier finden Sie auch Impressionen der vergangenen Jahre.
Bericht: Elisabeth Häusler
53
Sport
STV OBERÄGERI
25. Jubiläums-Faustballturnier
Am Samstag, 20. März 2010 fand das
alljährliche Faustballturnier des STV
Oberägeri in der Turnhalle der Mehrzweckanlage Maienmatt statt. Bereits
zum 25. Mal organisierte der STV Oberägeri dieses traditionelle Turnier. Dies
war ein Grund zum Feiern.
Das Turnier begann, wie erwartet, mit den
Siegen der favorisierten Teams aus Steinhausen und Oberwil. Zur Überraschung
konnte im 3. Match Baar die Luzerner aus
Eschenbach knapp besiegen. Baar zeigte
denn auch in seinem 2. Spiel, dass es gewillt
war, das Turnier auf einem der vordersten
Rängen abzuschliessen.
Erst gegen das souveräne Steinhausen setzte es eine Niederlage ab. Steinhausen hatte
bis dahin alle Spiele gewonnen und avancierte klar zum Favoriten. Aber auch Baar
gewann nach dem Ausrutscher gegen die
Steinhauser alle Spiele.
Ein Schlüsselspiel war dann die Begegnung
zwischen Oberägeri 1 und Steinhausen.
Steinhausen hätte mit einem weiteren Erfolg den Turniersieg sichern können. Aber
Oberägeri, welches mit dem Ausgang des
Turniers nichts mehr zu tun hatte, hatte
etwas dagegen. Die Bergler bezwangen die
Unterländer und damit war die Spannung
wieder hergestellt.
Nach Abschluss der Spiele hatten die beiden
Teams aus Baar und Steinhausen je 10
Punkte auf ihrem Konto. Entscheiden
mussten somit die Plus-Bälle, und diese
sprachen für Baar. Baar gewann somit das
Jubiläums-Faustballturnier mit dem Edy-ItenPokal vor Steinhausen und Oberägeri 1.
Das Turnier zeigte wiederum guten Sport.
Erfreulich ist auch, dass die 2. Mannschaft
aus Oberägeri vor allem aus jungen Spielern
besteht. Die Zukunft des Turniers sollte somit gesichert sein.
Nach dem Turnier versammelten sich die
Sportler im Foyer der Schulanlage Hofmatt
zum traditionellen Gulaschessen. Die anschliessende «Gulaschverlosung» ist jedes
Mal einer der Höhepunkte des Turniers. Jede
Person, die sich entschliesst, das Gulasch
mit Caramelköpfli zu essen, nimmt an dieser Verlosung teil. Das OK unter der Leitung
von Herbert Baumann scheut keine Mühe,
immer wieder schöne Preise verlosen zu
können.
Die Turnerfamilie des STV Oberägeri nahm
ebenfalls am gemütlichen Abend teil. Der
STV Oberägeri feiert dieses Jahr das 75-jährige Bestehen und wollte an diesem Abend
gemütlich zusammensitzen. Unterhalten
wurde sie vom Einzelmusiker «Nobody»,
alias Heiri Kuhn.
Das Faustballturnier des STV Oberägeri findet im nächsten Jahr am 9. April 2011 statt.
Bericht: Urs Schnieper
Fotos: Paul Iten
Curling-Turnier
16 Personen, also genau die richtige
Zahl für 4 Mannschaften, trafen sich am
Dienstag abend, 23. März 2010 in der
Curlinghalle in Zug zum alljährlichen
Turnier auf dem Eis. Obwohl in der
Herti-Halle das 7. Playoff-Viertelfinalspiel angesagt war fanden die STV-ler
aus Oberägeri einen Parkplatz in der
Nähe der Halle, so dass rechtzeitig zum
Turnier gestartet werden konnte.
Nach einigen Instruktionen nahmen die vier
Teams das Eis in Beschlag und versuchten,
die Steine möglichst nahe ins Zentrum zu
bringen. Wenn das auch nicht immer gelang, zeigte sich doch, dass das alljährliche
Training einige Früchte gebracht hatte. Die
Spieler hatten doch schon einige taktische
Raffinessen auf Lager, allerdings gelangen
die Steine nicht immer an dasjenige Ziel,
welches man anvisiert hatte. Oder es kam
auch vor, dass ein Spieler die eigenen Steine
aus dem Haus schob und so dem Gegner
eine Freude machte.
Das Spiel mit den Steinen erscheint am
Fernsehen doch relativ einfach zu sein, aber
wenn man dann selber auf dem Rink ist und
54
den Steinen die notwendige Geschwindigkeit und Richtung geben will, ist dann doch
alles etwas anders. Aber interessant ist es
halt schon, wenn mit der Zeit das Gefühl
bekommt und man weiss, ob der Stein ins
Haus gewischt werden muss oder ob er
doch etwas zu lang geworden ist.
Schlussendlich gab es, wie bei allen Wettkämpfen, Sieger und Besiegte. Beim abschliessenden gemütlichen Zusammensitzen hatten dann die Sieger den Verlierern
die Getränke zu bezahlen. Das ist fair und
beim Curling üblich.
Albert Bienz hat wiederum einen interessanten Abend organisiert. Dafür danken wir
ihm bestens. Bereits wurde der Wunsch
laut, ob wir nicht mindestens zweimal pro
Jahr ein Curlingturnier machen könnten.
Wer weiss, vielleicht klappt auch das.
Bericht und Fotos: Urs Schnieper
Ägeritaler II / 2010
Sport
STV OBERÄGERI
Jubilissimo Olympiade
nehmerin und Teilnehmer vermochten in
dieser Zeit drei Durchgänge zu absolvieren.
So langsam knurrten die Bäuche der Kids
und natürlich auch die der Helferinnen und
Helfer. Während das Rechnungsbüro die
Sieger ermittelte, konnten alle im Foyer das
wohlverdiente Mittagessen fassen. Die feine
Pasta wurde von allen genüsslich verputzt.
Ein herzliches Dankeschön an Charly und
seiner Küchenmannschaft. Es schmeckte
suuuper!
Natürlich konnten auch alle Eltern und Fans
sich eine Stärkung genehmigen. Als Dessert
konnte man sich einen feinen Kuchen
schmecken lassen.
Nun waren alle gespannt auf die Rangverkündigung, nicht nur die Kids sondern auch
die Zuschauer. Niemand ging leer aus, jedes
Kind bekam einen Schoggihasen und die ersten drei jeder Kategorie, einen Gutschein
der Ludothek.
Viele Kinder gratulierten dem STV zum
75. jährigen Geburtstag
Der zweite Tag der Jubiläumsveranstaltung
stand im Zeichen der Kids. Alle Kinder von 5
bis 16 Jahre aus Oberägeri, Morgarten und
Alosen waren an die Geburtstagsparty des
STV Oberägeri eingeladen. Dieser Einladung
folgten 80 Kinder. Es stand eine Olympiade
auf dem Programm.
Zuerst wurden die Kids gemessen, denn
nicht wie üblich nach Alter sondern nach
Grösse starteten die Mädchen und Knaben
in den verschieden Kategorien. Das Ziel war
es möglichst viele Punkte nicht nur nach
Schnelligkeit, sondern auch mit viel Geschick zu sammeln.
Die Auswahl der Posten war gross. Nun
stellte sich die Frage, welche 7 Posten bringen mir die meisten Punkte und machen
auch Spass? An den beliebtesten Posten
gab es immer wieder einen kleinen Stau. So
Ägeritaler II / 2010
auch beim Hamsterrad, beim Rollrochenparcours oder beim Seilparcours.
An den Gesichtern der Kids sah man; es
machte allen riesen Spass. Wie im Flug waren die 2½ Stunden vorbei. So manche Teil-
Vielen Dank allen Kids fürs mitmachen und
natürlich allen Helfer und Helferinnen.
Bericht: Ruth Fuhrer
55
Sport
ÄGERITAL RANGERS
Rangerbowl
St. Gallen Vipers verteidigen Rangerbowl – Rangers schneiden gut ab.
Zum fünften Mal haben die Ägerital Rangers am 20. März zum grössten Flag Football-Hallenturnier der Schweiz geladen,
welcher in diesem Jahr mit dem 75-JahrJubiläum des STV Oberägeri gekoppelt
war. Der Einladung sind nicht weniger als
sieben Teams gefolgt, was zu einem tollen
und gemütlichen Ambiente rund ums, und
zu packenden Duellen auf dem Spielfeld
führte.
Die Rangers präsentierten sich dem heimischen Publikum zum ersten Mal in ihrem
neuen Dress, welches sie im Eröffnungsspiel
gegen die Winterthur Warriors mit einem
26:7-Sieg erfolgreich einweihen konnten,
nachdem man anfangs noch mit einem
Touchdown im Hintertreffen gelegen hatte.
Auch beim zweiten Auftritt der jungen
Ägerer Truppe in der Vorrunde gegen die
sympathischen und stark aufspielenden
Lakeside Panthers durften sich die Gastgeber über einen souveränen 16:9 Sieg
freuen. Im letzten Vorrundenspiel gegen die
Bullgods aus Rafz wurden die Rangers dann
zum ersten Mal so richtig gefordert. Leider
musste man sich aber nach einem packenden Duell mit 19:20 geschlagen geben.
Im Viertelfinale trafen die Rangers dann auf
das neu gegründete Zuger Tackle Football
Team der Midland Bouncers, welche extra
für diesen Anlass ein Flag-Team stellten. Obwohl die Zuger Truppe durch ihre physische
Präsenz Eindruck machte, konnten die Rangers von ihrer Flag Football-Routine und
einer taktischen Meisterleistung das interkantonale Derby mit 26:6 klar für sich entscheiden und sich für die Runde der besten
vier qualifizieren.
Im Halbfinale wartete dann der national
schon (zu) lange ungeschlagene Schweizer
Meister aus St. Gallen. Ob dieser Tatsache
liess man sich zu Beginn beeindrucken und
agierte ein wenig nervös. Als sich die Rangers dann aber fingen und ihrerseits endlich
Touchdowns buchen konnten, war der Abstand zu den Vipers bereits zu gross. Trotzdem darf die junge Mannschaft der Ägerital
Rangers stolz auf ihre Leistung sein, obwohl
man sich mit einer 13:23 Niederlage vom
heimischen Publikum verabschieden musste.
So spielten die St. Gallen Vipers gegen die
Rafz Bulldogs im Finalspiel um die begehrte
Rangerbowl-Trophäe. Hier konnte sich der
Turnierfavorit mit einem letztlich klaren
27:6-Sieg durchsetzen und verteidigte den
Rangerbowl somit erfolgreich. Die Ägerital
Rangers gratulieren zu diesem Erfolg!
Ägerital Rangers (in weiss) wollen den
Angriff der Midland Bouncers stoppen
Die Gastgeber schauen auf ein in jeder Hinsicht gelungenes Turnier zurück und danken allen Teams, Helfer und Zuschauer für
ihr Erscheinen und ihren Einsatz!
Wer mehr über den Flag Football-Sport und
den Verein wissen möchte oder die Ägerital
Rangers an der Schweizer Meisterschaft auf
Punktejagd sehen und unterstützen möchte,
kann sich unter www.aegerital-rangers.ch
informieren.
Bericht: Michael Iten
SPORT UNION AEGERI
Rückblick Korbballsaison 2009/2010
SPORT UNION AEGERI
Die Korbballsaison 2009/2010 mit dem
Höhepunkt «Meisterschaft» geht zu
Ende. Ein guter Zeitpunkt, um einen
Rückblick auf die vergangene Saison zu
werfen.
Die Teilnahme im Herbst an den Turnieren in
Baar und Unterägeri waren als Vorbereitung
für die Meisterschaft optimal und mit dem
4. Schlussrang in Unterägeri zeigte die
Mannschaft, dass sie für die Wintermeisterschaft bereit ist.
Die Korbballer der Sport Union Aegeri erreichten mit dem 7. Tabellenplatz in der
2. Liga jedoch nicht den angestrebten Platz
in der vorderen Tabellenhälfte und mussten
bis zuletzt sogar um den Ligaerhalt kämpfen. Die Meisterschaft in Luzern gestaltete
sich äusserst Ausgeglichen, so dass jeder
Punkt stark umkämpft war. Einzig KR Neuenkirch vermochte sich bereits in der Vorrunde entschieden abzusetzen. Die restlichen Teams zeigten spannende Spiele und
knappe Resultate. So vermochte die Sport
Union Aegeri erst am letzen Spieltag in der
56
Direktbegegnung mit TV Santenberg das
Minimalziel, den Ligaerhalt, zu sichern.
Nach der Meisterschaft werden die Trainings
wieder vermehrt auf allgemeine Fitness ausgerichtet. So wird viel Unihockey aber auch
Fussball gespielt. Im Juni wird eine Korbballpause eingelegt und für einmal soll das
Runde ins Eckige, sodass eine gute Vorbereitung für das Grümpelturnier gewährleistet ist. Auch für die Sommerferien ist ein
Programm geplant, wobei dann das Gesellschaftliche im Vordergrund steht.
Ab dem 17. August 2010, jeweils dienstags
von 19.30 bis 21.30 Uhr wird in der Turnhalle Acher in Unterägeri wieder mit dem
Korbballtraining begonnen. Interessierte
Mitspieler dürfen gerne unverbindlich ein
Training besuchen.
Bericht: Roland Arnold
Ägeritaler II / 2010
Sport
SCHWEIZ BEWEGT ÄGERI
Neue Fitnessgeräte fürs Ägerital
Die Aktion «Schweiz bewegt» hat im
Ägerital konkrete und bleibende Folgen: In den letzten beiden Jahren konnten Unter- und Oberägeri nach der
Bewegungswoche Preisgelder aus
Magglingen entgegennehmen. Mit
diesen Mitteln wurden Sportgeräte
erworben, die nun beim Birkenwäldli
in Unterägeri und am Seeplatz in Oberägeri aufgestellt und Anfang Mai offiziell in Betrieb genommen wurden.
Die Sportkommissionspräsidenten von
Ober- und Unterägeri, die Gemeinderäte
Heinrich Stampfli und Franz Peter Iten,
übergaben die Geräte im Rahmen einer
kleinen Feier in Unterägeri der Bevölkerung,
und benutzten sie gleich als Erste selbst. Als
Zweite konnten sich Barbara Strub, Kantonsrätin und Mitglied der Sportkommission Oberägeri sowie Antoinette MoserIten, Vizepräsidentin der Sportkommission
Unterägeri von der Nützlichkeit und Wirksamkeit der Geräte überzeugen. «Wer die
Geräte benutzt, während sich die Kinder
auf dem Spielplatz vergnügen, tut sich und
seiner Gesundheit einen grossen Gefallen»,
gab sich Barbara Strub überzeugt. Es geht
allerdings auch umgekehrt. Der fünfjährige
Timothy Wyss testete die Geräte, während
sein nicht mehr sehr sportlicher Vater dane-
ben stand – und bewertete sie als sehr gut.
«Das ist aber lustig.»
In launigen Ansprachen tauschten die Gemeinderäte die üblichen Sticheleien zwischen Unterägeri und Oberägeri aus. Unterägeris Gemeinderat Franz Peter Iten machte
sich in einer kurzen Rede zudem Gedanken
zur Bedeutung des Sportes in der heutigen
Gesellschaft: «Sport ist nicht nur Sport, son-
dern auch Lebensweisheit, Gesundheit,
Lebensfreude und Ausgleich – und damit
ein wesentlicher Teil unserer Gesellschaft.»
Er bedankte sich im Besonderen bei Antoinette Moser-Iten und Barbara Strub und
wies darauf hin, dass der Einsatz für die Allgemeinheit nicht selbstverständlich ist.
Bericht: Thomas Wyss
UNTERÄGERI GELÄNDELAUF
1. Unterägeri Geländelauf
Der 1. Unterägeri Geländelauf wird am
Samstag, 11. September 2010 um 10.30
Uhr beim Schulhaus Schönenbühl gestartet.
Die Strecke führt der Wilbrunnenstrasse
entlang. Kurz vor dem Campingplatz Unterägeri wird in den Seeweg eingebogen, danach geht es via Lido und Lidostrasse zurück
zum Ziel, dem Schönenbühl Schulhaus. Diese Runde ist ca. 3 km lang und wird je nach
Kategorie 1- bis 3mal absolviert.
Wir die beiden Maturanten Raphael Baumann und Yannic Schwendener organisieren diesen Wettkampf mit Unterstützung
des Ski Club Unterägeri und vielen anderen
Helfern. Wir haben uns zum Ziel gesetzt,
den laufbegeisterten Kindern und Erwachsenen ein unvergessliches Lauf-Ereignis zu
bieten.
Gleichzeitig ist dies unsere Maturaarbeit
von der Kantonsschule Zug. Wir erhoffen
uns, dass viele Kids und Sportler/innen aus
dem ganzen Kanton Zug und den umliegenden Kantonen anwesend sein werden.
Ägeritaler II / 2010
Tagesprogramm
Die Maturanten Raphael Baumann, Unterägeri und Yannic Schwendener, Oberägeri
An dieser Stelle möchten wir auch unseren
Sponsoren, Behörden, Helfern und der Bevölkerung von Unterägeri danken. Ohne
ihre Unterstützung wäre ein solcher Anlass
nicht durchführbar.
09.00 Uhr
Eröffnung Festwirtschaft und Startnummernausgabe
10.30 Uhr
Start der Kategorie Picola (Jg. 2003 und
jünger) über 500 m
gefolgt von weiteren Kategorien
12.15 Uhr
Siegerehrung Kategorie 1 bis 14
13.00 Uhr
Start der Erwachsenen Kategorien
(Jg. 1990 und älter) über 9 km
15.00 Uhr
Siegerehrung der Kategorien 15 bis 22
Wir freuen uns auf einen spannenden und
ereignisreichen Wettkampf.
Bericht: Konrad Baumann
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Sport
STV UNTERÄGERI
Generalversammlung
Eine festliche GV erfreut zahlreiche STVTurner und Turnerinnen am 28. Mai
2010: sie dürfen die vertiefte Sponsoring-Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank Unterägeri feiern und werden
von der Männerriege kulinarisch verwöhnt.
Die Präsidentin Margrit Nussbaumer führt
feierlich durch die 17. Vereinsgeneralversammlung des STV Unterägeri im Sonnenhof. Ihr Jahresbericht zeigt die vielseitigen
Aktivitäten im Turnverein unter dem Motto
«Rekorde». So wurde das Seifenkistenrennen zum 5. Mal ausgetragen, de schnällscht
Ägerer hatte mit 176 Personen wieder einen
neuen Teilnehmerrekord, an gleich drei riesigen Kuchenbüffets im September hatte es
noch nie so viele Wespen, der Gerätecup
mit über 700 Turnerinnen aus der ganzen
Schweiz war bestens organisiert und der
Sponsoring-Vertrag mit der Raiffeisenbank
konnte erneuert und vereinheitlicht werden.
Annie Flückiger muss diesmal einen negativen Kassenabschluss präsentieren. Schon
aus diesem Grund ist der neu ausgearbeitete Sponsoring-Vertrag mit der Raiffeisenbank Unterägeri ein wichtiger Bestandteil
für den STV. Als grösster polysportiver Verein im Ägerital mit einem vielseitigen Ange-
Matthias Buzzi und Gaudenz Schweizer
von der Raiffeisenbank Unterägeri
zeigen dem STV auf humorvolle Art ihre
Unterstützung
bot, vielen freiwilligen Helfern, gut ausgebildeten Leitern und jährlich wiederkehrenden
öffentlichen Anlässen kann der STV die bestehende langjährige Zusammenarbeit vertraglich neu regeln. Die Raiffeisenbank
unterstützt die Veranstaltungen des STV
Unterägeri mit einem namhaften Betrag. So
können «die schnällschte Ägerer» weiterhin
ohne Startgeld rennen und das Budget für
das nächste Jahr ist wieder ausgeglichen.
Karin Aschwanden demissioniert nach 7
Jahren als Vereinssekretärin infolge Weiterbildung und Reiseplänen. Die Präsidentin
verdankt ihren grossen Einsatz. Leider konnte für sie noch keine Nachfolge gefunden
werden.
Die Auszeichnung STV-ler 2010 wird an Rita
Nussbaumer vergeben. Sie organisiert seit
genau 20 Jahren das Personal für Service,
Küche oder wo gerade Bedarf ist. Auf Rita
ist immer Verlass, wenn sie zusagt läuft alles
rund und es gibt keine Lücken.
Die Männerriege verwöhnt die GV-Teilnehmenden mit einem feinen Essen und einem
rekordverdächtigen Dessertteller. Auch Service und Rahmenprogramm stimmen perfekt. Herzlichen Dank.
Das laufende Jahresprogramm verspricht
viel Abwechslung. Viele Infos gibt es zum
ersten Chränzli in der AEGERIHALLE vom
26./27. November 2010 unter dem Motto
«Salto Vitale».
Bericht: Antoinette Barmettler
Viele Aktivitäten
«De schnällscht Ägerer»
am 12. September 2010
In Unterägeri werden erneut der schnellschte Ägerer Bueb und das schnellste Ägerer
Meitli gesucht!
Teilnahmeberechtigt sind alle Mädchen und
Knaben mit Jahrgang 1995 – 2006 und mit
Wohnsitz in Unterägeri. Die Anmeldung erfolgt direkt auf dem Wettkampfplatz ab
13.15 Uhr. Die Teilnahme ist gratis.
Der STV Unterägeri freut sich auf viele
Sprinter und Fans. Es gibt eine Festwirtschaft. Weitere Infos folgen.
Turnerchränzli
am 26./27. November 2010
Unser Chränzli in der AEGERIHALLE läuft
unter dem Motto «Salto Vitale».
Die Vorbereitungen sind schon intensiv angelaufen. Ein lebendiges, akrobatisches,
spielerisches, turnerisches und unterhaltsames Programm ist am Entstehen. Reservieren Sie sich schon jetzt ein paar Stunden
im November, es lohnt sich!
Bericht: Antoinette Barmettler
Ägeritaler II / 2010
Wer gewinnt?
59
2
Gesellschaft
22. EIDGENÖSSISCHES
ARMBRUSTSCHÜTZENFEST
ÄGERITAL 2011
ASV ARMBRUSTSCHÜTZENVEREIN ÄGERITAL
Neue Herausforderung
gen, Armbrustschiessen oder in anderen
sportlichen und kulturellen Dingen, aber
bezüglich Organisation habe ich in der Vergangenheit schon diverse wertvolle Erfahrungen sammeln können. Deshalb stehe ich
solchen Anfragen meist sehr positiv gegenüber, auch wenn ich natürlich längst nicht
allen zusagen kann.
22. Eidgenössisches Armbrustschützenfest EASF vom 23. Juni bis 3. Juli 2011
in Unterägeri und NEU Europameisterschaften im Armbrustschiessen vom
27. bis 30. Juni 2011 in Unterägeri.
Wir durften in den letzten Ausgaben des
Ägeritalers laufend über die Vorarbeiten des
OK zum 22. EASF 2011 in Unterägeri berichten und darüber, dass im OK intensiv
und mit grosser Übersicht für das grosse
Fest vom 23. Juni bis 3. Juli 2011 gearbeitet
werde.
Und dann stand das OK im Februar 2010
vor einer vollkommen neuen Herausforderung: Der Eidgen. Armbrustschützenverband stellte im Auftrag des internationalen
Verbandes uns, den Organisatoren des
EASF 2011 die Anfrage, ob wir bereit wären, gewissermassen «parallel», die Europameisterschaften im Armbrustschiessen, die
EM 2011, durchzuführen. Teilnehmen würden an dieser EM 2011 ca. 10 Nationen mit
ca. 120 Armbrustschützen
Nach reiflicher Überlegung und eingehender Diskussion erklärte sich das OK EASF
2011 bereit, den Auftrag zu übernehmen,
wobei eine Reihe wichtiger Punkte mit dem
Eidgen. Verband geregelt wurden, u.a.
– für die Durchführung der «Europameisterschaft 2011» in Unterägeri stellt der Eidgen. Verband ein eigenes «OK EM 2011»,
das die Abwicklung der EM-Wettkämpfe
regelt, die notwendigen Funktionäre und
Schiedsrichter aufbietet und mit dem OK
EASF 2011 die Schiesspläne und die
Rahmenveranstaltungen für die EM 2011
gemeinsam festlegt.
– als Verbindungsmann zwischen OK EM
2011 und OK EASF 2011 wird Peter Nussbaumer aus Unterägeri gewählt, er wird
später in diesem Artikel über seine Aufgaben berichten.
60
Joachim Eder
Doch zuerst geben wir das Wort nun unserem OK-Präsidenten, Regierungsrat Joachim
Eder:
Gery Hartmann: Joachim, Du bist ein sehr
engagierter Mensch und Politiker, Du leistet
einen beträchtlichen Einsatz als Regierungsrat – ich staune immer wieder, dass Du daneben auch noch Zeit findest, Dich für
Grossanlässe in der Öffentlichkeit in führenden Positionen zur Verfügung zu stellen.
Was ist Deine Motivation, Dich z.B. als OKPräsident des grossen Armbrustschützenfestes im Juni/Juli 2011 in Unterägeri zu engagieren, derart zeitaufwändige Funktionen
zu übernehmen – und was sind aus Deiner
Sicht Deine Hauptaufgaben?
Joachim Eder: Vorerst danke ich Dir ganz
herzlich für die positive Einschätzung meiner Arbeit als Regierungsrat und für die
Anerkennung meines Engagements für die
Öffentlichkeit. Die Motivation, mich bei solchen speziellen Anlässen und Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen, ist eigentlich
immer dieselbe: Da ich die Vereinsarbeit, die
für unsere Gesellschaft ausgesprochen
wichtig ist, enorm schätze, leiste ich gerne
auch einen persönlichen Beitrag. Zwar bin
ich nicht genug versiert im Jodeln, Schwin-
G. H.: Gemeinsam etwas Ausserordentliches auf die Beine zu stellen, gemeinsam etwas Einmaliges durchzuführen, gemeinsam
eine grosse Herausforderung anzupacken,
ist faszinierend. Heute, wo sehr oft Individualität und Anonymität dominieren und viele
nur auf sich selber schauen, braucht es die
Vereine, welche die Gemeinschaft ermöglichen und beleben, länger je mehr. Ich bin
froh und glücklich, dass wir in unserem OK
viele Leute haben, die so denken und den
organisierenden Armbrustschützenverein
Ägerital tatkräftig und unentgeltlich unterstützen.
J. E.: Zu meinen Hauptaufgaben als OK-Präsident: Zuerst gilt es natürlich, die OK- und
OK-Ausschuss-Sitzungen zu leiten. Wir haben für unseren Anlass sehr motivierte und
versierte Leute gewinnen können, die ihre
Ressorts (28 an der Zahl!) eigenständig führen. Deshalb dauern die OK-Sitzungen auch
nicht lange; die letzte war jedenfalls nach
einer Stunde bereits fertig! Ein wichtiger Teil
meiner Arbeit fällt auf die repräsentativen
Verpflichtungen: So vertrete ich den Grossanlass gegen aussen, schreibe offizielle
Briefe, gebe Interviews und darf Ansprachen halten. Zudem helfe ich mit bei der
Suche nach Firmen, welche uns grosszügig
unterstützen.
G. H.: Ursprünglich war für Unterägeri das
22. Eidgenössische Armbrustschützenfest
2011 geplant – wie wir in der Einleitung sehen, hat das OK EASF 2011 nun auch die
Durchführung der Europameisterschaften
im Armbrustschiessen EM 2011 in Unterägeri übernommen – was bedeutet dies für
die Organisatoren des Anlasses, den Armbrustschützenverein Ägerital, und für Dich
als OK-Präsidenten – aber auch für Unterägeri und das Ägerital?
J. E.: Die zusätzlich durchgeführte Europameisterschaft ist für den Verein, das Ägerital
und uns als Veranstalter natürlich das berühmte Tüpfchen auf dem i. Zugesagt haben wir, weil die EM durch ein eigenes, vornehmlich aus versierten auswärtigen
Verbandsleuten bestehendes OK auf die
Beine gestellt wird. Dabei profitieren wir
gegenseitig, und der einheimische Verbindungsmann Peter Nussbaumer bietet Gewähr, dass unsere Anliegen berücksichtigt
werden und auch die Wünsche des EM-OK
Ägeritaler II / 2010
2
Gesellschaft
22. EIDGENÖSSISCHES
ARMBRUSTSCHÜTZENFEST
ÄGERITAL 2011
bei uns auf fruchtbaren Boden fallen. Es ist
also eine typische Win-Win-Situation! Ich
bin überzeugt, dass unsere ausländischen
Gäste vom Ägerital einen sehr guten Eindruck mit nach Hause nehmen werden.
G. H.: Joachim, wir danken Dir für Deine
Antworten!
Wie in der Einleitung erwähnt, hat das OK
EASF 2011 als Verbindungsmann zur EM 2011
unser Mitglied Peter Nussbaumer gewählt.
Wir haben Peter Nussbaumer gebeten, kurz
über seine Funktion und seine Aufgaben als
Verbindungsmann zu berichten:
Peter Nussbaumer: Wie ausgeführt, haben wir der Anfrage des Eidgen. Armbustschützenverbandes EASV zugestimmt und
werden das Europäische Armbrustschützenfest vom 27. bis 30. Juni 2011 in Unterägeri
Peter
Nussbaumer
durchführen. Ich habe die Aufgabe als «Verbindungsmann» zwischen den beiden OK
gerne übernommen.
Da die Infrastruktur für das Eidgenössische
ASF und die Europameisterschaft praktisch
gleich aufgebaut ist, können Synergien
genutzt und Kosten gespart werden. In
dem vom Eidg. Armbrustschützenverband
EASV gebildeten separaten OK sind mehrheitlich Mitglieder, die nicht im Ägerital
wohnen. Aus dieser Konstellation ergeben
sich für mich zwei Hauptaufgaben:
Einerseits die Koordination zwischen den
beiden OKs, andererseits das Einbringen der
lokalen Gegebenheiten und die Vertretung
der lokalen Interessen.
Die Europameisterschaft im Ägerital bietet
im Sommer 2011 für ein breites Publikum,
wie auch für die Medien, eine zusätzliche
Möglichkeit, den Armbrust-Schiesssport auf
höchstem Niveau zu verfolgen.
Darauf freue ich mich schon heute.
Bericht: Gery Hartmann
SVP UNTERÄGERI
Bundesrat Ueli Maurer im Ägerital
Gut gelaunt und treffsicher präsentierte sich Bundesrat Ueli Maurer am SVPSchützenfest in Unterägeri.
Das durch die SVP-Unterägeri in Zusammenarbeit mit dem Schützenverein
Unterägeri und den Armbrustschützen
Ägerital organisierte «Säulistich-Schützenfest», lockte gegen die 200 Schützen und
noch viel mehr Besucher und Gäste an. Das
originelle Programm, geschossen wurde
nicht nur mit dem Sturmgewehr, sondern
auch mit der Armbrust, war ein voller Erfolg. Auch der Bundesrat stellte mit der
Armbrust seine Treffsicherheit unter Beweis.
Zu gewinnen gab es, wie aus dem Namen
schon zu entnehmen ist, ein «Säuli».
Nach den Wettkämpfen führte Regierungsrat Heinz Tännler elegant und wortgewandt
die Rangverkündigung durch und gratulierte den glücklichen Gewinnern. Direkt im
Anschluss hiess Gemeinderatspräsident
Josef Ribary Bundesrat Ueli Maurer im
Ägerital herzlich willkommen. Dieser wiederum präsentierte sich volksnah und locker.
Er machte auf die Wichtigkeit der Sicherheit
und damit auch der Freiheit aufmerksam.
Freiheit gedeihe nur an sicheren Orten. Die
Schweiz als sicherer Ort müsse unbedingt
gewahrt und gehütet werden. Auch wenn
in Friedenszeiten kein unmittelbarer militärischer Gegner auszumachen sei, müsse doch
im In- und Ausland klar erkennbar sein, dass
Ägeritaler II / 2010
die Schweiz erstens ein sicheres und freies
Land ist und zweitens auch gewillt und
fähig ist, diese Sicherheit und Freiheit zu
verteidigen.
Aus diesem Grund ist auch das Festhalten
an gewissen traditionellen Werten sehr
wichtig. Als Beispiel nannte er die Aufbewahrung des Sturmgewehres zu Hause.
Zum Beispiel könnten viele Staatsmänner,
welche ihn in Bern besuchten, kaum verstehen, dass es in der Schweiz möglich ist,
Wettkämpfe durchzuführen, bei welchen
jeder sein eigenes Sturmgewehr von zu
Hause mitbringt, ohne dass dabei regelmässig jemand erschossen wird. Aber genau
diese Begebenheit, die Eigenverantwortung
jedes Einzelnen, zeichnet unser sicheres und
freies Land aus.
Bericht: Thomas Werner
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Sport
SCHWINGKLUB ÄGERITAL
Wie werde ich Schwinger?
Schwingen ist unser Nationalsport. Es
ist aber auch eine alte Tradition und
gehört zu unserer Kultur. Eine Mischung
von Sport und Spiel. Etwas typisch
Schweizerisches. Ein Sport, der so populär ist wie kaum zuvor. Ein Zweikampfsport in dem es so friedlich zu
und her geht, dass keine Polizei für die
Sicherheit zu sorgen hat. Respekt und
Anstand sind ganz gross geschrieben in
der Szene. Schwingen ist Kult. Ein
Kampf von Mann zu Mann ist zudem
Lebensschule. Wer gewinnen will, muss
auch das Verlieren beherrschen.
Kameradschaft wird im Klub gefördert und
gefordert.
Eidg. Schnuppertag vom 4. 9. 2010
Am 4. September 2010 findet schweizweit
ein Schnuppertag für interessierte Knaben
und junge Burschen statt. In jeder Schwinghalle der Schweiz stellen sich Trainer und
Kommissäre zur Verfügung, zeigen die
Grundregeln dieses Sportes und versuchen
Nachwuchs zur rekrutieren. In Oberägeri
wird die Schwinghalle von 9.00 bis 11.00
Uhr offen sein und jeder ist willkommen.
Eine Anmeldung ist dafür nicht notwendig.
Felsenau Nachwuchsschwinget
bei der Gyregg in Alosen
Am 20. Juni evtl. 27. Juni 2010 findet in
Alosen wie jedes Jahr ein Jungsschwingertag statt. Nur Jungschwinger aus dem Kanton Zug dürfen daran teilnehmen. Das ideale Fest für die ersten «Gehversuche» im
Sägemehl. Du kannst daran teilnehmen,
wenn du zwischen 8 und 16 Jahre alt bist.
Ist dein Interesse geweckt? Dann melde
dich beim Jungschwingerbetreuer Philipp
Iten unter Tel. 079 794 73 06, besuche das
Training und steig in den Sägemehlring.
Unsere Trainingszeiten und
Kontakte der Trainer
Jungschwinger 8- bis 16jährig
Donnerstag 18.30 – 20.00 Uhr
Jungschwingbetreuer: Iten Philipp, Telefon
041 750 15 48, [email protected]
Aktive ab 16 Jahren
Dienstag und Donnerstag 20.00 – 22.00 Uhr
Technische Leiter: Suter Daniel, Telefon
041 750 02 22
Im Ägerital ist das Schwingen stark verwurzelt. Im Jahre 1943 wurde der Schwingklub
gegründet. Die Schwinghalle ist in der
Schulanlage Hofmatt in Oberägeri integriert. Das Einzugsgebiet ist Oberägeri,
Unterägeri, Menzingen und Allenwinden.
Bericht: Bruno Röllin
STV UNTERÄGERI
Saisonbericht vom Volleyball Unterägeri
Die Mannschaft der Junioren/innen U12 hat
sich in diesem Jahr von fünf auf 10 aktive
Spieler/innen gesteigert. Durch ihre guten
Lernfortschritte werden sie kommende Saison erstmals an den Turnieren teilnehmen
dürfen. Auch die Mannschaft U14 hat gute
Fortschritte gemacht und will deshalb erstmals an der Turniermeisterschaft teilnehmen. Die Juniorinnen U16 ergatterten im
letzten Turnier den Turniersieg, was für sie
als Sieger der dritten Liga, den Ligaerhalt
bedeutete.
Die Saison des Teams der Juniorinnen U18
kann man als sehr erfolgreich betrachten.
Sie konnten nämlich während der Saison
von der zweiten in die erste Liga aufsteigen.
Doch gab es für sie im letzten Turnier einen
Tiefschlag und sie müssen kommende Saison wieder in der zweiten Liga starten. Die
Ägeritaler II / 2010
Junioren der U19 bestritten diese Saison ihre ersten Spiele auf dem Grossfeld. Die Saison startete für sie nicht besonders erfolgreich. Aber die Steigerung bis zum letzten
Turnier war deutlich sichtbar, denn sie erreichten am letzten Turniertag ihren ersten
Spielsieg. Die Juniorinnen U21 haben super
gekämpft, sind aber mit viel Pech von der
2. Liga in die 3. Liga abgestiegen. Diese
Mannschaft spielt ab nächster Saison nicht
mehr in der U21, sonder in der neu entstandenen Liga U22.
In der Damen und der Herrenmannschaft
(beide 5. Liga) des Volley Unterägeri ist die
Saison ebenfalls nicht so optimal gelaufen.
Trotz des grossen Kampfgeistes und dem
guten Teamzusammenhalt belegten beide
Gruppen am Ende der Saison eine der hinteren Plätze.
In der Plauschmannschaft werden interessierte Mitglieder gesucht, die gerne in einem bestehenden Team spielen würden
und die Zeit und Willen haben die Trainings
regelmässig zu besuchen.
Auch wenn nicht jedes Team von einer optimalen Saison an den Meisterschaften sprechen kann, beim Volleyball Unterägeri ist
neben dem Gewinnen der Spass im Team
das höchste Ziel. Dieses Ziel haben mit
Sicherheit alle Mannschaften erreicht!
Besuchen sie unsere Volleyballseite im Internet auf der Homepage des STV Unterägeri
(www.stv-unteraegeri.ch). Dort finden sie
die einzelnen Mannschaften und deren Trainingszeiten.
Bericht: Angelina Merz
63
Sport
RUDERCLUB AEGERI
Neue Saison – neues Boot
Der Ruderclub Aegeri hat Mitte April
mit dem traditionellen Anrudern die
Saison auf dem Ägerisee eröffnet. Neben der Rekordbeteiligung war die Taufe eines neuen Doppelzweiers der Höhepunkt des Tages. Begleitet von einer
Armada von neun weiteren Booten war
die Jungfernfahrt ein Erlebnis der
besonderen Art.
Der 18. April 2010 war in verschiedener
Hinsicht ein prächtiger Tag um die neue
Rudersaison zu beginnen. Ruhiges Wasser,
angenehme Temperatur, Sonnenschein und
Zur Taufe bereit, der neue Doppelzweier «Keep Cool»
Anrudern mit «Keep Cool», die Armada
rudert los Richtung Unterägeri
wenig Wind. Dazu eine rekordverdächtige
Anzahl an Mitgliedern, die sich an diesem
Sonntag um 10 Uhr auf dem Seeplatz in
Oberägeri versammelt haben. Alle gespannt
auf drei Dinge – die Taufe eines neuen
Bootes, das anschliessende Anrudern
und natürlich auf den gemütliche Apéro
danach.
Es kommt nicht allzu häufig vor, dass der
Ruderclub Aegeri ein neues Boot taufen
und dann zu Wasser lassen kann. Da steht
es – ein prächtiger Stämpfli Doppelzweier in
weiss und rot, den traditionellen Farben der
bekannten Werft am Zürichsee. Es ist das
dritte Rennboot derselben Baureihe im
Clubbesitz und wird dringend benötigt, um
der stetig wachsenden Zahl an Mitgliedern
gerecht zu werden. Der Präsident des
RCAe begrüsst die Anwesenden und übergibt dann das Wort dem strahlenden
Hauptsponsor des neuen Bootes. Eine eindrückliche Ansprache erklärt den Hintergrund zum Namen des Doppelzweiers:
«Keep Cool». Eine wirklich coole Rede und
eine ganz tolle Sache. Die Anwesenden
verdanken die grosszügige Unterstützung
mit langanhaltendem Applaus. Und wie es
sich gehört, wird das neue Boot von den
Paten stilecht mit Champagner auf den
Namen getauft.
Dann folgt der sportliche Teil und aufgrund
der vielen anwesenden Ruderer wird das
Bootshaus kurzerhand komplett geleert;
alle Boote sind im Einsatz. Ein Vierer,
zwei Doppelvierer, ein Zweier, fünf Doppelzweier – einer davon «Keep Cool» – und
ein Skiff. Die Armada setzt sich in Bewegung Richtung Unterägeri um die Seerunde
von 13 Kilometern in etwas mehr als
einer Stunde zu absolvieren. Die erste Ausfahrt wird gemütlich gerudert – man hält
immer wieder an um den See, die Sonne
und die prächtige Panoramasicht zu geniessen. Mancher wird sich dabei wieder bewusst, wie privilegiert man doch ist, in so
einer einzigartigen Umgebung rudern zu
dürfen.
Beim anschliessenden Apéro werden die
ersten rudersportlichen Erfahrungen zum
Besten gegeben. Einmal mehr kommt zum
Ausdruck, wie engagiert viele der Mitglieder sind und man freut sich, das neue Vereinsjahr miteinander auf und neben dem
Wasser erleben zu dürfen. Ein gemütlicher
Abschluss eines gelungenen Vormittags
und ein toller Start in die neue Saison.
Weitere Infos finden sie im Internet unter
www.rc-aegeri.ch.
Bericht: Benno Stäheli
RUGBYCLUB ZUG
Rugby-Grümpi
Am 28. August 2010 findet ein RugbyGrümpelturnier auf der Lidowiese in
Unterägeri statt.
Rugby ist Leidenschaft, Kameradschaft, Disziplin, Spass, Kultur und Tradition. Rugby ist
der Versuch, aus dem Chaos heraus etwas
Schönes zu schaffen. Diesen Weisheiten
sind auch wir an unserem Rugby-Grümpi
treu.
64
Es ist ein Spass- und Plauschturnier für
Nicht-Rugbyspieler, dass vom Rugby Club
Zug veranstaltet wird. Es gibt einen Turnierbetrieb für den Spass und die Leidenschaft,
und eine Festwirtschaft für die Kameradschaft. Die meisten Leute denken sich:
«Rugby – cool, aber da gibt es immer so
viele Verletzungen». Doch die Erfahrung
zeigt: Bei einem Rugby-Grümpi gibt es
weniger Verletzungen als bei einem Fuss-
ballgrümpelturnier. Das will doch was heissen! Ausserdem werden erfahrene Schiedsrichter für einen geregelten Turnierablauf
sorgen.
Schon Lust auf Action, Sport und Bratwurst? Anmeldemöglichkeit und weitere
Informationen auf www.rugbyclubzug.ch.
Bericht: Dominik Röllin
Ägeritaler II / 2010
Sport
REIT- UND FAHRVEREIN ÄGERITAL
Pferdesporttage 2010
Der Reit- und Fahrverein Ägerital organisiert zum zweiten Mal das Süüliränne
im Sirbisboden, Unterägeri. Die Springen finden am Wochende des 31. Juli
und 1. August 2010 statt, die Kantonsmeisterschaft wird heuer auf den Samstag vorverschoben.
Der letztjährige Event war ein voller Erfolg
obwohl das Wetter nur teilweise auf der
Seite der Rösseler und Gäste stand. Deshalb
hofft man in diesem Jahr auf mehr Glück,
da sonst die Durchführung der Springen auf
dem Naturplatz nicht gewährleistet werden
kann. In den letzten Wochen haben sich
viele Mitglieder des Vereins emsig daran gemacht, den Platz auf Vordermann zu bringen, so dass dem grossen Ereignis im Rösselertal Ägeri nichts mehr im Wege steht.
Die Kantonsmeisterschaft, bei welcher der
Zuger Meister unter allen im Kanton wohnhaften Reitern erkoren wird, findet in diesem Jahr erstmals am Samstag, 31. Juli
2010 statt. Allen Zuschauern und Interessierten werden spektakuläre, abwechslungsreiche Sprünge, schöne Pferde und ein
Gaumenschmaus in der gedeckten Festwirtschaft geboten. Parkplätze sind in genügender Anzahl auf dem Festgelände vorhanden
und der Eintritt ist frei.
Programm
Samstag, 31. Juli 2010
10.00 Uhr Springen freie Prüfung mit
Stechen
12.30 Uhr Springen freie Prüfung
14.30 Uhr Kantonsmeisterschaft
ganztags Süüliränne zwischen den
Springen
Barbetrieb am Abend
Sonntag, 1. August 2010
09.00 Uhr
11.00 Uhr
12.30 Uhr
14.30 Uhr
Springen RI/LI
Springen RI/LI
Springen RII/LII
Springen RII/LII mit Stechen
Weitere Informationen im Internet unter
www.rfv-aegerital.ch
An beiden Tagen finden Springen in verschiedenen Stufen statt. Zudem wird das
2. Ägeritaler Süüliränne ausgetragen, bei
welchem die Gäste auf «ihr» Süüli setzen
und gewinnen können, versuchen Sie Ihr
Glück!
Der Reit- und Fahrverein Ägerital freut sich
auf Ihr Kommen.
Die Süüli stürzen sich nach dem Rennen
auf ihr verdientes Fressen
Die Springprüfungen werden in
verschiedenen Stärkeklassen ausgetragen
Bericht: Nadja Hausmann
FIT- UND LAUFTREFF OBERÄGERI
Röthlin, Tandoi und Morceli am Ägeriseelauf
Patricia Morceli aus Cham verpflichten können. Eine dritte Person, welche zur Weltelite
im Marathon gehört, wird ebenfalls anreisen und mitlaufen: Röthlins Trainingsfreund
aus Kenia, Abraham Tandoi. Damit ist für
ein attraktives, schnelles und spannendes
Rennen gesorgt.
Der Termin für den nächsten Ägeriseelauf rückt näher. Das OK steckt mitten
in den Schluss-Vorbereitungen und erwartet bekannte Gäste.
An der Sitzung vom 25. Mai regelte das OK
unter der Leitung von Bruno Schuler die
nächsten Schritte und Details für die zwölfte Ausgabe des bekannten Laufs. Er bilanzierte kurz und bündig: «Die Vorbereitungen sind auf bestem Weg. Wir sind schon
fast bereit für die nächste Ausgabe unserer
beliebten Tour um den See.»
Anmeldung schon möglich
Es bleibt der Hinweis für alle Lauffans und
solche die es werden wollen:
Am 23. Juli 19 Uhr ertönt zum zwölften Mal
der Startschuss für den Lauf ums Wasser.
Mann, Frau und Paare können sich bereits
wieder anmelden: www.aegeriseelauf.ch
Weltelite im Tal
Als Überraschung verkündete Bruno Schuler drei Namen, welche er am 23. Juli im
Ägerital erwartet: Den Startschuss für den
Lauf wird der bestbekannte und beliebte
Viktor Röthlin, Olympiateilnehmer, abgeben. Schuler hat als weiteren, illustren Gast
die Vorjahressiegerin und EM-Teilnehmerin
Ägeritaler II / 2010
Viele kleine und grosse Helferinnen
und Helfer tragen zum guten Gelingen des
Anlasses bei
Bericht: Klaus Bilang
65
j
100
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Nussbaumer Stammbäume 1969 – 2010
Ausstellung Maienmatt Oberägeri
I NGOLD
Samstag
19. Juni 2010
14.00 – 18.00 Uhr
Sonntag
20. Juni 2010
10.00 – 16.30 Uhr
Diverse Stammbäume und Stammtafeln
des Nussbaumer Geschlechts von Aegeri.
Eintritt frei, Kaffee Bar geöffnet.
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23. Juli bis 1. Aug. Loiretal – Bretagne – Normandie – Unsere traditionelle
Sommerrundreise führt uns heuer in den westlichen Teil Frankreichs.
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den Mont Saint-Michel und vieles mehr ...
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Wallis – Mont Blanc Express – eine Vielzahl von einmaligen
Eindrücken, Fr. 440.–
12. bis 17. Sept.
Altenmarkt – Das Juwel im Salzkammergut, Fr. 830.–
28. Sept. bis 1. Okt. Herbstschlager – Auf einem Sonnenplateau im Pitztal
2. bis 9. Oktober
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Sport
SC FROSCH AEGERI
36. Wasserball-Plauschturnier 2010
Just im Anschluss an die Fussball WM
findet vom 16. bis 18. Juli bereits zum
36. Mal, unter dem Patronat der Zuger
Kantonalbank, das nicht minder populäre Wasserball-Plauschturnier des SC
Frosch Ägeri statt. In der idyllischen
Umgebung des Birkenwäldi-Unterägeri
messen sich auch dieses Jahr wieder
Mann- und Frauschaften im frischen
Wasser des Ägerisee.
Turnierbetrieb
Nach zwei Wochen Fussballfieber bietet
dieser Anlass die einmalige Möglichkeit für
nicht Wasserballer sich mit dieser Sportart
vertrauter zu machen. Sei es beim Zuschauen oder sogar beim Mitspielen. Wie in den
vergangenen Jahren wird wieder in den
kleineren Beachpolo Wasserballfeldern gespielt. Die zwei Kategorien welche sich in
Plausch und Masters aufteilen, haben sich
bewährt und werden auch dieses Jahr wieder angeboten. Sicherlich wird es wieder
viele interessante und spannende Spiele in
allen Kategorien geben. Vor allem die Masters-Kategorie wartet mit hochstehenden
Mannschaften aus dem In- und Ausland
auf. Für Spektakel ist somit gesorgt. Es
wird sich zeigen ob sich die Vorjahressieger
wieder durchsetzen können oder ob neue
Teams zuoberst auf dem Podest stehen.
Unterhaltung auch neben dem Spielfeld
Der Festbetrieb wird am Freitagabend um
ca. 18.00 Uhr aufgenommen. Am Freitagabend verwandelt sich das Froschzelt in
eine urchige Festhütte. Zu gemütlicher
Ländlermusik kann getanzt, gegessen und
getrunken werden. Ab 22.00 Uhr öffnet
dann auch die berühmt, berüchtigte Froschbar ihre Pforten.
Samstags gehts schon in den frühen Morgenstunden wieder los mit dem Turnierbetrieb. Das frische Ägeriseewasser wird die
müden Geister sicherlich Wecken. Am
Abend spielt ab 20.00 Uhr Alpenwind auf
und bringt mit moderner Partymusik das
Festzelt zum kochen und auch die Froschbar ist ab 22.00 Uhr wieder in Betrieb. An
beiden Abenden wird die Stimmung in der
Bar durch heisse DJ Klänge aufgeheizt.
Der Sonntag beginnt wiederum mit dem
Turnierbetrieb um 9.00 Uhr. Ab ca. 13.00
Uhr beginnen die Finalspiele. Die Besten
Mannschaften der Vorrunde ermitteln unter
sich den Turniersieger.
Programm 2010
Freitag 16. Juli 2010
ab 18.00 Uhr Öffnung des Festbetriebes
ab 19.00 Uhr Beginn Turnierbetrieb und
Penalty-Killing
ab 19.00 Uhr Spezial Menü
ab 20.00 Uhr Trio Meier-Meier
ab 22.00 Uhr D’Frosch-Bar mit DJ
Samstag 17. Juli 2010
ab 09.00 Uhr Beginn Turnier und Festbetrieb
ab 13.00 Uhr Penalty-Killing
ab 16.00 Uhr Sponsoren Schwimmen
ab 19.00 Uhr Spezial Menü
ab 20.00 Uhr Unterhaltung im Festzelt
mit «Alpenwind»
ab 22.00 Uhr D’Frosch-Bar mit DJ
Kulinarisches
Die traditionelle Froschküche wird auch dieses Jahr wieder mit kulinarischen Highlights
aufwarten. Unter dem Regime von «Küsche» und Froschpräsident Hitsch Iten werden die Köstlichkeiten zubereitet. Ob Bratwurst, Pommes oder Fischchnusperli, es hat
für jeden Geschmack etwas Passendes. Freitag und Samstag werden am Abend auch
wieder die beliebten Spezialmenüs angeboten. Am Bierstand, an welchem der Hopfentrunk auch meterweise bestellt werden
kann, gibts wiederum beliebte «Pfnätsch».
Die Betreiber hoffen auf reissenden Absatz.
Der SC Frosch Ägeri lädt alle herzlichst ein
ins Ägerital um an diesem tollen Anlass teilzunehmen. Die Spieler und Spielerinnen des
Sonntag 18. Juli 2010
ab 09.00 Uhr Beginn Turnier und Festbetrieb
ab 11.45 Uhr Sponsoren Schwimmen
ab 13.00 Uhr Beginn Finalspiele
*die genauen Zeiten können noch ändern
einzigen Nati A Wasserballvereins des Kanton Zug freuen sich auf zahlreiches Erscheinen. Für Unterhaltung und gute Laune ist
gesorgt. Also, Datum reservieren und vorbei
kommen!
Bericht: Pascal Gautschi
VELO-CLUB ÄGERI
GP Ägerisee 2010
Nationales Radbergrennen und Berglauf
vom Samstag, 22. Mai 2010 von Unterägeri/Oberägeri auf den Ratenpass.
Nachdem in den letzten Wochen das trübe
und nasskalte Wetter vorherrschend war,
gab es auf das Pfingst-Wochende die richtigen Frühlingtemperaturen. Genau richtig,
um zahlreich am GP Ägerisee teilzunehmen
oder die Rennfahrer und Bergläufer zu beklatschen und bejubeln.
Ein grosses Teilnehmerfeld von 206 Startern/innen kämpfte um begehrte Preise,
Punkte und Rangierungen. In Total 6 Radund einer Berglauf-Kategorie wurden die
Athleten/innen eingeteilt. Am Nachmittag
herrscht emsiges Treiben vor der Startnum-
Ägeritaler II / 2010
merausgabe und bei den letzten Startvorbereitungen. Mit etwas Verzögerung, durch
einen Krankenwagen, konnte dann um
17.10 Uhr der Startschuss gegeben werden.
Drei Minuten später wurden auch die Schüler auf die Strecke bis auf den Gulm geschickt.
Um 18.00 Uhr durften auch die Bergläufer
gegen den Berg und vor allem gegen sich
rennen. Sie starteten ab Oberägeri und das
Ziel war ebenfalls auf dem Raten. Nachdem
die Läufer unterwegs waren, sind die Rennfahrer und Schüler bei der Maienmatt eingetroffen und machten sich bereit für die
Preisverteilung, welche im Saal stattfand.
Zur Stärkung durfte sich jeder Teilnehmer
ein Teller Pasta genehmigen, welcher im
Startgeld inbegriffen war. Dies mundete
allen, und die verlorene Energie wurde so
gleich wieder aufgefüllt. Die Preisverteilung
wurde von allen Anwesenden mit Spannung verfolgt.
Auch beim 6. GP Ägerisee, der zum 3. Mal
als Bergrennen durchgeführt wurde, gab es
nur zufriedene Gesichter. Spannende Rennen oder Läufe, glückliche Sieger und ein
gut organisierter Wettkampf. Wir bedanken
uns bei allen, welche zum guten Gelingen
beigetragen haben. Wünschen allen eine
gute Heimfahrt und freuen uns auf das
nächste Jahr, Euch wieder im Ägerital zu begrüssen.
Bericht: Philipp Roos
67
Sport
STV UNTERÄGERI
6. Seifenkistenrennen in Unterägeri
Am Sonntag, 30. Mai waren 67 Piloten
in vier Kategorien in der Wyssenschwendi am Start. Trotz regnerischem
Wetter säumten viele Zuschauer den
Rand der Rennpiste.
Die Aerobic und Fitness Riege das STV
Unterägeri war verantwortlich für die
Durchführung des Rennens. Das OK, welches unter der Leitung von Jolanda
Aschwanden stand, hat sehr gute Arbeit
geleistet. Für einmal hatte Petrus aber kein
Erbarmen mit den Rennfahrern und kurz
vor Beginn des zweiten Laufes, setzte der
Regen wieder ein.
Trotz der nassen Piste gab es lediglich zwei
Piloten, welche einen kurzen «Abstecher»
in die Wiese unternahmen. Aus den beiden
absolvierten Läufen wurde der schnellere
Durchgang für die Rangierung gewertet.
werden. Ein herzliches Dankeschön an alle
Sponsoren, welche den Anlass unterstützten. Als Hauptsponsoren konnten die Garage Bircher AG und BauPunkt AG gewonnen
werden. Die Erinnerungspreise wurden von
der Raiffeisenbanken Unterägeri gespendet,
die Preise für den Traktorenplausch von
Hans Nussbaumer Motorgeräte und Brillen
Kündig. Ein grosser Dank geht ebenfalls an
die Bauern, welche das Land zur Verfügung
gestellt haben, an die Gemeinde, die Korporation sowie die Anwohner.
Die Podestplätze der einzelnen
Kategorien:
Kat. 1 (Jahrgang 1996–1994)
1. Sara Rogenmoser (1996), Unterägeri
2. Ernst Bürgisser (1996), Oberägeri
3. Dominik Rahm (1995), Unterägeri
Kat. 2 (Jahrgang 1998–1997)
1. Janis Rogenmoser (1998), Unterägeri
2. Mirco Rogenmoser (1997), Oberägeri
3. Nathalie Rahm (1998), Unterägeri
Kat. 3 (Jahrgang 2000 –1999)
1. Lukas Hürlimann (1999), Baar
2. Ryan Rogenmoser (1999), Oberägeri
3. Fabio Rogenmoser (2000), Alosen
Kat. 4 (Jahrgang 2003–2001)
1. Noe van Messel (2002), Oberägeri
2. Luca Baumann (2001), Oberägeri
3. Marco Wyss (2002), Oberägeri
Nicht nur die schnellsten Piloten erhielten
einen Preis, auch die orginellste Seifenkiste
wurde ausgezeichnet.
Für die Kinder, welche noch nicht mit einer
Seifenkiste fahren durften, wurde ein «Traktorenplausch» durchgeführt.
68
Bei der Rangverkündigung erhielten die
Podestplätze je einen Pokal und allen Rennfahrern wurde ein Erinnerungspreis abgegeben.
Ein solcher Anlasses kann aber nur mit der
Unterstützung von Sponsoren durchgeführt
Die gesamte Rangliste und einige Fotos finden Sie auf der Hompage des STV Unterägeri www.stv-unteraegeri.ch.
Bericht: Bruno Aschwanden
Ägeritaler II / 2010
Sport
SEGELCLUB AEGERI SCAE
Segeln auf dem Ägerisee
Der sonnige Tag lockt Sie an das Ufer
des Ägerisees, eine leichte Brise kräuselt das Wasser und lässt die Sonnenstrahlen tanzen. Weisse Segel leuchten
gegen den blauen Himmel …
Segeln ist zu teuer oder zu aufwändig?
Auch wenn Sie nicht Besitzer eines Segelbootes sind soll Ihnen das Erlebnis und Vergnügen einer Bootsfahrt auf dem idyllischen Aegerisee nicht verwehrt bleiben. Ab
Ende Juni dieses Jahres können alle Interessierten mit gültigem D-Schein diesen Traum
auf dem Aegerisee zu günstigen Konditionen wahrmachen. Auf der mOcean, einem
schnellen Daysailor, segeln gemütlich bis zu
7 Personen. Das Boot ist mit Gennaker und
Spinnaker ausgerüstet, für sportliches Se-
geln sind 2 Trapeze eingerichtet. Je nach
Vorkenntnissen kann schon nach einer kurzen Einführung eine Zertifizierung zum
selbständigen Führen für dieses Boot erlangt werden. Mit dieser Befähigung können auch alle anderen mOceans in der
Schweiz gemietet werden.
Ein clubeigenes Segelboot
Der Segelclub Aegeri SCAe hat sich mit der
mOcean einen lange gehegten Wunsch
nach einem eigenen sportlichen und trotz-
dem sicheren Boot erfüllt. Möglich gemacht
haben dies die sorgfältige Evaluation des
Bootes und die Realisierung eines tragbaren
Finanzierungskonzeptes mit grosszügiger
Unterstützung durch die Sponsoren Raiffeisen, Helvetia und Mövenpick. Das Boot
steht den Clubmitgliedern sowohl für Regattaveranstaltungen, für die Ausbildung
der Junioren als auch für private Segelgelegenheiten zur Verfügung. Mit dem Einweihungsfest und der Bootstaufe am 25. Juni
dieses Jahres wird das Boot in Betrieb
genommen. Gleichzeitig beginnt die
Zusammenarbeit mit Sailbox, einer
Schweiz-weiten Boatsharing Organisation
(www.sailbox.ch).
Segeln auf der mOcean für die
Öffentlichkeit
Am Samstag, 26. Juni von 13.00 bis 17.00
Uhr ist jedermann eingeladen, das Boot
gleich in der Praxis kennen zu lernen. Erfahrene Skipper zeigen wie die Yacht funktioniert, im Klubhaus erhalten Sie weitere In-
Markus Schönenberger • Gärtnermeister
Beratung • Planung • Neuanlagen
Gartenpflege • Renovationen
Sportliche Höhepunkte
Mit der mOcean und dem ideal gelegenen
Clubhaus am Seeplatz in Oberägeri verfügt
der SCAe über eine attraktive Infrastruktur,
die sowohl den Mitgliedern als auch auswärtigen Segelsportlern zur Verfügung
steht. Dies wird auch Mitte August der Fall
sein, wenn auf dem Aegerisee die Wettfahren der Schweizer Meisterschaft der Segelbootklassen Fireball und Pirat ausgeführt
werden.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen als auch zum Betrieb der mOcean finden Sie auf www.scae.ch.
Bericht: Hans-Peter Teufer
Professionelle Videotechnik für Industrie,
Gewerbe und Privat:
PAN GARTEN AG
Zugerstrasse 25 • Postfach 224 • 6314 Unterägeri
Tel. 041 750 57 92 • Fax 041 750 65 73
[email protected]
formationen. Treffpunkt für Interessierte ist
beim Klubhaus des Segelclubs am Seeplatz
in Oberägeri, eine Voranmeldung ist nicht
notwendig, Schwimmwesten werden zur
Verfügung gestellt. Mitbringen: flache, saubere Schuhe mit nichtfärbender Sohle.
• Bildübertragung für Überwachung, Event,
Sportveranstaltung und Konferenz
VIDEO displays
Pierre-A. Zellweger
Grubenstrasse 9
6315 Oberägeri
• Displaytechnik und Inhalte für Promotion,
Showroom, Messestand und Event
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Veranstaltungstechnik
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Ägeritaler II / 2010
69
Sport
MIDNIGHT SPORTS ÄGERI
3. Saison zu Ende
Interviews mit den Juniorcoaches Ervin
Becirbasic und Sarah Rogenmoser.
Infos
Sarah Rogenmoser, Oberägeri,
ebenfalls seit 2 Jahren Juniorcoach
Ervin Becirbasic, Unterägeri,
seit 2 Jahren Juniorcoach
Roland: Ervin, was macht dir besonders
Spass an dieser Arbeit?
Ervin: Erstens, die Teamkameraden, die
man hier hat und dass man Sport machen
kann auch noch wenn man Juniorcoach ist.
Roland: Was unterscheidet Midnight
Sports von anderen Sportvereinen?
Was ist das Spezielle hier?
Ervin: Man ist nicht auf eine Sportart fixiert.
Man kann Fussball oder Basketball spielen,
Trampolin springen oder auch irgendetwas
anderes machen (Volleyball, Töggelikasten,
usw.).
Roland: Hast Du ein Erlebnis, was dir
besonders in Erinnerung geblieben ist,
seit du Juniorcoach bist?
Ervin: Ja ein Spezialevent. Da kam ein Spezialist der Selbstverteidigung, Alberto hiess
er. Das hat mir sehr gefallen.
Roland: Was würdest Du den Leuten sagen, warum sie zu Midnight Sports
kommen sollen?
Ervin: Es macht Spass! Man kann auch am
Abend Sport machen, dann kann man
nachher gut schlafen!
Roland: Sarah, was ist deine persönliche Motivation bei Midnight Sports
Ägeri mitzumachen?
Sarah: Ich arbeite gerne mit anderen Leuten
zusammen und motiviere sie gerne, irgendetwas zu machen. Du musst nicht sagen, im
Winter ist es kalt draussen und du kannst
nichts machen: Du kannst hierher kommen!
Roland: Was war ein «cooles» Erlebnis
für Dich?
70
Sarah: Dass ich neue Personen kennen
gelernt habe, mit denen ich auch weiterhin
abmache, ohne dass es nur hier ist.
Roland: Leute von Ober- und Unterägeri,
die du sonst nicht gekannt hättest?
Sarah: Ja.
Roland: Was würdest Du besonders den
Mädchen sagen, warum sie kommen
sollen?
Sarah: Man kann Jungs kennen lernen.
Man lungert nicht irgendwo rum und die
Eltern müssen keine Angst haben.
Roland: Was wünschst du dir für Midnight Sports?
MitträgerInnen und
Team-MitarbeiterIn gesucht!
Zur Unterstützung der Trägerschaft suchen wir Personen, die ein Herz für die
Jugendlichen im Oberstufenalter haben
und bereit sind, ehrenamtlich im Verein
mitzuarbeiten.
Zur Ergänzung des Abendteams suchen
wir eine(n) Team-MitarbeiterIn im Alter
von ca. 18 bis 30 Jahren, welche mit der
Abendleitung und den Juniorcoaches an
zwei bis drei Samstagabenden pro Monat bis ca. Mitternacht in der Halle mitarbeitet. Teamfähigkeit wird vorrausgesetzt; Erfahrung in der Arbeit mit
Jugendlichen sollte vorhanden sein. Die
Mitarbeit wird finanziell entschädigt und
alle MitarbeiterInnen erhalten fachliche
Begleitung und Weiterbildung.
Interessierte melden sich bitte bei Trix
Gubser, Telefon 041 750 31 70 oder per
E-Mail, [email protected].
Midnight Sports Ägeri (MSÄ) bietet
Jugendlichen am Samstagabend im
Winterhalbjahr die Möglichkeit ihren
Ausgang mit verschiedenen Sportarten
zu verbringen. Im April ist die dritte Saison zu Ende gegangen, mit einer stabilen Teilnehmerzahl von rund 25 Jugendlichen pro Anlass.
Die Leitung des Abendteams setzt sich
aus dem Headcoach Andy Bahnemann,
den Seniorcoaches Ladina Kathriner und
Corinne Kessler und aus verschiedenen
Juniorcoaches zusammen.
Der Vorstand von MSÄ, welcher die Veranstaltungen organisiert und koordiniert, besteht aus Trix Gubser (Präsidentin), Christine Gander, René Weber und
Roland Paul. Die Fachliche Begleitung
und Beratung übernimmt Judith Odermatt (Jugendarbeit Ägerital)
Finanziert wird MSÄ massgeblich durch
die Gemeinden Ober- und Unterägeri.
Am 23. Oktober 2010 startet MSÄ in
der Maienmatt Oberägeri in die vierte
Saison und wird wieder im monatlich alternierend in den beiden Gemeinden
stattfinden
Sarah: Dass die Leute friedlich miteinander
umgehen und Respekt füreinander haben.
Roland: Was hat es dir bis jetzt gebracht, hier als Juniorcoach mit zu
arbeiten?
Sarah: Spass! Du kannst Leute kennen lernen und es mit ihnen lustig haben, ohne
irgendwelchen Alkohol oder irgendetwas.
Natürlich mache ich auch gerne Sport und
habe Kontakt mit Menschen.
Roland: Vielen Dank euch beiden für
das Interview!
Ägeritaler II / 2010
Senioren-Nachrichten
Oberägeri
MITTAGSCLUB
Jeweils am ersten Freitag im Monat, im
Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten
treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum
Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr
serviert. Es kostet Fr. 20.– inkl. Dessert.
Anmeldungen jeweils bis Freitag, 9.00 Uhr an
Frau Madeleine Kühne, Tel. 041 750 39 02.
Jedermann ist herzlich willkommen.
SPITEX KANTON ZUG
Für Hilfe und Pflege zuhause sowie frische
Mahlzeiten von Montag bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton Zug, Telefon
041 729 29 29
FIT AB 60
Unter diesem Motto bietet Pro Senectute
Kanton Zug ein Turnen in gemischter Gruppe
an. Jeden Montag von 19.00 bis 20.00 Uhr,
in der Dreifachturnhalle Hofmatt. Preis: Fr.
5.– pro Mal. Auskunft: Astrid Reichmuth,
Tel. 041 750 05 14 oder Helen Müller, Tel.
041 750 43 64.
SENIORENTURNEN
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im
Pfarreizentrum Hofstettli ein abwechlungsreiches Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal.
Auskunft: Astrid Reichmuth, Tel. 041750 0514
oder Helen Müller, Tel. 041 750 43 64.
GEBURTSTAGS- UND KRANKENBESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT
Geburtstagsbesuche werden bei Senioren ab
80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist Frau
Marie-Theres Scheuber, Tel. 041 750 74 17.
JASSEN im BETAGTENZENTRUM BREITEN
Der Breiten-Jass findet jeden 2. Donnerstag
im Monat ab 13.30 Uhr statt.
Das Preisjassen findet einmal im Sommer
statt. Kleine Preise zu gewinnen.
Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jedermann/frau und findet im November statt.
Beginn 18.30 Uhr (Einzelschieber mit Zulosung).
1. Preis: Gitzi und vieles mehr.
Bitte die Veranstaltungskalender beachten.
FROHES ALTER
Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unterhaltung, Jassen, Ausflüge, Advents- und
Vorösterliche Feiern.
Programm und Auskunft bei Edith Sager,
Telefon 041 750 16 89.
WEGBEGLEITUNG
Ökumenische Gruppe des Kantons Zug.
Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt,
Bachweg 13, 6315 Oberägeri, Telefon
041 750 30 40.
Unterägeri
«SILBERSTERN»
Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge –
Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.
Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Mittenägeri.
Kontaktadresse: Martina Müller, Seematt 10,
6314 Unterägeri, Telefon 041 750 10 25.
NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL
Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe
befindet sich im evangelisch-reformierten
Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Dieses
ist jeweils am Dienstagmorgen von 9.00 bis
11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag
von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Über das
Telefon 041 750 88 70 kann das Sekretariat
jederzeit erreicht werden.
Mögliche Angebote und Nachfragen: Einkaufen, Begleiten, Spazieren, Tiere / Pflanzen
betreuen, administrative Arbeiten, im Garten helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln, Besuchsdienst, Betreuung, plaudern,
vorlesen, Kinderhüten, Hausaufgaben.
Wanderleiter: Sepp Roth, Annamarie Aregger
und Franz Rogenmoser.
ALTERSTREFF
Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feiertagen) von 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuerwehrdepot.
Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon
041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon 041 750 13 93.
Ägeritaler II / 2010
Beratungsstelle
Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei
persönlichen Problemen und schwierigen
Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung von Dienstleistungen und Hilfsmitteln.
Frau Brigitte Leroy Wymann, Sozialarbeiterin, Telefon 041 727 50 53 – Termine nach
Vereinbarung.
ALTERSNACHMITTAG NEU
SENIORENTURNEN
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Kleinsaal AEGERIHALLE ein abwechslungsreiches
Turnen an. Preis Fr. 5.– pro Stunde.
Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Tel.
041 750 39 70.
SPITEX KANTON ZUG
Für Hilfe und Pflege zuhause sowie frische
Mahlzeiten von Montag bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton Zug, Telefon
041 729 29 29
WANDERGRUPPE ÄGERITAL
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht es,
bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im Anschlagkasten der Gemeinden wird jeweils
das Programm bekanntgegeben. Programme
sind erhältlich bei der Gemeinde Unterägeri
und Oberägeri.
Verantwortlich ist: Obmann Hermann
Waser-Wyss, Bachweg 1d, 6315 Oberägeri.
PRO SENECTUTE ZUG
MITTAGSTISCH
Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr
im Rest. Kreuz in Unterägeri. Preis ca.
Fr. 17.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit zum Jassen.
Anmeldung bis 1 Tag vorher an P. Iten,
Oberdorfstrasse 8, 6314 Unterägeri, Telefon
041 750 19 54.
September bis April, jeweils am letzten Donnerstag des Monats, 14.00 Uhr im Sonnenhof. Im Dezember keine Veranstaltung.
Mai: Ausflug.
Fachstelle
für Altersarbeit
Die Gemeinden Ober- und Unterägeri
führen gemeinsam eine Fachstelle für
Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und
hilft in Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Sozialdiensten.
Die Funktionen der Fachstelle werden
zur Zeit durch die Abteilung Soziales
und Gesundheit Unterägeri wahrgenommen. Die Seniorentelefon-Nummer
lautet weiterhin 041 754 55 30.
Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden.
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Neuheimvorteil
Wo immer Ihr Eigenheim stehen wird, bei der Haus-Bank des Kantons
finanzieren Sie es mit Heimvorteil.
Ob in Neuheim, Baar oder Zug, wenn Sie ein neues Heim erwerben, sollte alles stimmen – auch
die Finanzierung. Bei uns profitieren Sie von attraktiven Finanzierungslösungen, kurzen Entscheidungswegen und einem umfassenden Service. Unsere Beraterinnen und Berater verfügen
über profunde Marktkenntnisse und ein ausgewiesenes Know-how. Stellen Sie Ihre Eigenheimpläne auf ein solides finanzielles Fundament und sprechen Sie mit der Bank, die sich im Kanton
am besten auskennt. Wir freuen uns darauf, Ihre Haus-Bank zu sein: 041 709 11 11.
www.zugerkb.ch/Hypotheken

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