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8 2014 € 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber bfp KONGRESS 2014 Am 23. Oktober Risk Management: Besser vorbeugen Recht: Das Büro im Auto Fokus: Reifendruck-Kontrollsysteme Autos: Mercedes C-Klasse T-Modell DIE SEAT FLOTTE. Fuhrparklösungen nach Maß. Der SEAT Leon ST inkl. Business-Paket Reference 2 Firmenauto des Jahres 2014 183 € ab pro Monat 1 TECHNOLOGY TO ENJOY Egal ob Gewerbekunde, Großkunde oder gewerblicher Sonderabnehmer: Bei SEAT gibt es für jeden individuellen Anspruch das richtige Fahrzeug oder auch die ganzheitliche Flottenlösung. Und das bei besonders günstigen Leasingraten und Betriebskosten. Kein Wunder, dass die SEAT Modelle Preise in Serie sammeln. Vor allem, wenn Fuhrparkmanager in der Jury sitzen: So wurde dem SEAT Leon ST erstmals und dem SEAT Alhambra bereits zum vierten Mal in Folge die Auszeichnung „Firmenauto des Jahres”2 verliehen. Ein klares Zeichen für die Zuverlässigkeit, Flexibilität und Effizienz der SEAT Flottenlösungen. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 06150 1855-500 oder per E-Mail an: [email protected] Kraftstoffverbrauch3 SEAT Leon ST 1.6 TDI, 77 kW, 4,6/3,3/3,8 l/100 km; CO 2 -Emissionen: kombiniert 99 g/km. Kraftstoffverbrauch und CO 2 -Emissionen der abgebildeten Fahrzeuge der SEAT Flotte: kombiniert 8,4–3,3 l/100 km; CNG: 3,5–2,9 kg/100 km; kombiniert 196–79 g/km. Effizienzklassen: E–A+. SEAT empfiehlt SEAT.DE/FIRMENKUNDEN Der SEAT Leon ST Reference 1.6 TDI, 77 kW (105 PS), Start&Stop, auf Grundlage der unverbindlichen Preisempfehlung von 18.731,09 € + Sonderausstattung 920,17 €, zzgl. Überführungskosten und MwSt.: 183,00 € monatl. Finanz-Leasingrate bei 36 Monaten Laufzeit und jährlicher Laufleistung von 20.000 km. 0 € Sonderzahlung. Ein Angebot der SEAT Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig. Dieses Angebot ist nur für gewerbliche Kunden mit Großkundenvertrag und nur bis zum 31.12.2014 gültig. Bei allen teilnehmenden SEAT Partnern in Verbindung mit einem neuen Leasingvertrag bei der SEAT Leasing. 2 Firmenauto des Jahres 2014, Firmenauto 06/2014 3 Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert. Das abgebildete Fahrzeug enthält Sonderausstattung gegen Mehrpreis. 1 Editorial Informationen Beeindruckende Zahl Liebe Leserin, lieber Leser, Diese Zahl ließ uns aufhorchen: Der Anteil der gewerblichen Zulassungen hat im vergangenen Jahr 62 Prozent erreicht. Das heißt, weit mehr Pkw werden an Gewerbetreibende – darunter Freiberufler, die Automobilwirtschaft und Vermieter – verkauft als an Privatkunden. Betrachtet man die Marketingaktivitäten der Hersteller und Importeure in Hörfunk, TV und Internet, käme man freilich auf die Idee, dass es ausschließlich den Privatmarkt gibt. Oder haben Sie schon einmal einen Spot gesehen, der sich an den Außendienstler wendet? Oder mit vorbildlicher Einhaltung der UVV-Vorschriften zur Ladungssicherung wirbt? Klar, das ist nicht sexy. Klar ist auch, dass der Gewerbekunde weniger gern gesehen wird als der ältere Privatier, der die verlangte Summe ohne Abzüge bar auf den Tisch legt und das Auto uneingepackt mitnimmt – um es ein wenig überspitzt zu formulieren. Der nicht feilscht, bei der Wartung hübsch hinten ansteht und keine Marktmacht aufbauen kann, indem er zig Folgeaufträge zu stornieren in der Lage ist. Doch dieser Kunde wird immer seltener, wie die Statistik ausweist, und die Hersteller täten gut daran, das Flottengeschäft so aufzustellen, dass sie selber, die Händler und auch der Firmenkunde zufrieden sind. Auch jenseits von Rabatten. Hans-Joachim Mag, Chefredakteur bfp 08 2014 003 Informationen Inhalt Inhalt 08-2014 22 Editorial ..................................................................................................... 03 Markt Umfrage: „Was ist Ihnen bei der Übergabe der Fahrzeuge an den Nutzer wichtig?“, wollte Sabine Neumann in diesem Monat wissen ...................................................... 06 Dataforce: Der relevante Pkw-Flottenmarkt legte im ersten Halbjahr um 9,5 Pozent zu. Auch bei den Transportern lief es rund ............................................................ 08 VMF-Restwert-Index stabil .............................................................................. 10 Top 5: Die meistgelesenen Meldungen auf www.fuhrpark.de ........................... 10 Drei Verbände gegen die Maut ......................................................................... 11 Risk Management Wer seine Unfallquote nicht im Griff hat, sollte sich mit dem Thema Risk Management befassen. Hier können auch Leasinggesellschaften und Versicherer wertvolle Hilfe leisten. 46 Herausforderung Reifendruck-Kontrollsysteme................................................ 11 Fleet Company und Masternaut kooperieren .................................................... 14 BS Energy testet 55 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben .............................. 14 Alphabet bietet Novofleet-Card an................................................................... 15 PSA stellt seine Niederlassungen neu auf ....................................................... 16 Personalien.................................................................................................16/17 Schäden an Carsharing-Autos können teuer werden ....................................... 17 Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Recht: Mobile Büroausstattungen für den Beifahrersitz sind kritisch zu betrachten – sogar unter mehreren Gesichtspunkten ........................................................... 18 Basis-Wissen Steuer: Wie die Benzin/Diesel-, aber auch StromTankstelle im eigenen Unternehmen steuerlich zu behandeln ist .................... 20 Reifendruck Zweimal im Jahr steht der Reifenwechsel an. Weil bald Luftdruck-Kontrollsysteme vorgeschrieben sind, wird das Umrüsten der Fuhrparkfahrzeuge teurer. 52 Risk Management: Ein professionelles Risk Management wird immer wichtiger. Versicherer und Leasinggesellschaften unterstützen mit zahlreichen Maßnahmen ...................................................... 22 Fahrzeugübergabe: Mit der Übergabe eines neuen Dienstwagens an den Nutzer sind viele rechts- und sicherheitsrelevante Aspekte verbunden ......................................................... 30 Service Recht: Für Schäden an abgeschleppten Pkw ist nicht immer das Unternehmen in Haftung zu nehmen ........................................................ 32 Steuer: Das sächsische Finanzgericht urteilte über einen Fall der Nutzungszuzahlung bei Dienstwagenüberlassung..................................... 33 Flottenpakete: Lexus ........................................................................................ 34 Sondermodelle ................................................................................................. 34 Service & Reifen: Die Wartungskosten der Mittelklasse-Kombis.................................................. 35 Aktuelle Urteile ................................................................................................ 36 Sparsame Lastesel Nicht nur bei Pkw geht es um Spritsparen. Auch viele Transporter lassen sich mit sparsamen Versionen ordern. Ein Überblick. 004 Veranstaltungen AKADEMIE: Das Seminarprogramm 2014 und die Lehrgänge zum Zertifizierten Fuhrparkmanager................................................................ 41 bfp 08 2014 AKADEMIE: Interview mit Marco Stüber, der den Lehrgang zum Zertifizierten Fuhrparkmanager erfolgreich absolviert hat............................... 42 KONGRESS: Am 23. Oktober findet in Frankfurt am Main der 11. bfp-Fuhrparkmanager-KONGRESS statt. Nun stehen die Vortragsthemen fest ............................................................... 44 Fokus RDKS: Im Herbst werden Reifenluftdruck-Kontrollsysteme für Neuwagen Pflicht. Damit erhöht sich der Aufwand beim Reifenwechsel......................................................................................... 46 Ökonomischer Fahren: Treibstoffkosten gehören zu den größten Posten im Flottenbudget. Durch Umsicht lassen sie sich senken ............................................................ 49 Transporter Fahrzeugeinrichtungen: Alles griffbereit und in Sachen Ladungssicherung ein Muss ............................................................................ 51 Verbrauchsarme Transporter sparen nicht nur Kosten, sondern schonen auch die Umwelt. Sabine Neumann gibt einen Überblick .................. 52 Auto+Kosten BMW Zweier: Der sportliche Van für die Familie .............................................. 55 A3 e-tron: Der Audi mit den zwei Herzen .......................................................... 56 C-Klasse T: Mercedes stellt den Kombi der C-Klasse vor ................................. 57 Peugeot 108 .................................................................................................... 58 Opel: Neue Motoren.......................................................................................... 58 Fiat Panda Cross ............................................................................................. 59 Seat Leon ST Allrad.......................................................................................... 59 Škoda Octavia Combi Scout............................................................................. 60 Audi A7 Sportback ........................................................................................... 60 Fahrbericht: Maserati möchte mit dem Ghibli Diesel in den Flottenmarkt ......................................................................................... 61 Fahrbericht: Der Lexus IS 300h ist ein echter Hingucker; die Sparziele erreicht er nicht .......................................................................... 62 Fahrbericht: Der Mazda 3 ist ein schönes Auto geworden, leistet sich aber einen Fauxpas ....................................................................... 63 Betriebskosten: Kompaktklasse ....................................................................... 64 Informationen Impressum ...................................................................................................... 35 Vorschau.......................................................................................................... 66 Parkplatz ......................................................................................................... 66 Unter uns! Der bfp circle auf XING. Die Plattform nur für Fuhrparkverantwortliche von bfp fuhrpark + management. d Lernen Sie im bfp fuhrpark + management circle andere Fuhrparkverantwortliche kennen und tauschen Sie sich aus! d Von UVV bis Recht und Steuern. Profitieren Sie vom Know-how Ihrer Fachkollegen und von der intensiven Vernetzung. d Begleitet von den Redakteuren der Fachzeitschrift bfp fuhrpark + managment sowie den Trainern der bfp Akademie. Anmelden unter xing.to/bfp_circle bfp 08 2014 Markt Umfrage „Es ändert sich doch etwas“ Sabine Neumann „...nicht einfach den Schlüssel in die Hand gedrückt“ „Was ist Ihnen bei der Übergabe der Fahrzeuge an den Nutzer wichtig?“, wollte Sabine Neumann in diesem Monat wissen. IN BFP-AKADEMIE GELERNT „Jeder Mitarbeiter bekommt bei einem neuen Fahrzeug eine Einweisung und nicht einfach nur den Schlüssel in die Hand gedrückt. Auch wenn er das gleiche Modell schon längere Zeit fährt, so ändert sich doch mit jeder Generation etwas. Schalter sind an einer anderen Stelle positioniert, die Bedienung ändert sich. Der Dienstwagennutzer muss wissen, wo Warnweste, Warndreieck und Verbandskasten liegen. Ich habe diese Aufgabe an den Händler sozusagen outgesourct. Das entlastet mich nicht nur, er kennt die Fahrzeuge auch am besten. Diese Dienstleistung ist Teil des Servicepakets, das gleich am Anfang mit verhandelt wird. Sollte ein Händler dazu nicht bereit sein, dann würden wir nicht ins Geschäft kommen. Von der Übergabe wird ein Protokoll erstellt. Schließlich muss heute immer mehr dokumentiert werden – wie ich unter anderem in den Seminaren bei bfp-AKADEMIE-Cheftrainer Helmut Pätz gelernt habe. Im Rahmen der Protokollunterzeichnung wird auch bestätigt, dass der Mitarbeiter sich vom ordnungsgemäßen Zustand des Fahrzeugs überzeugt hat. Zudem nutzen wir den Termin, um eine Schadensprophylaxe zu machen. Dazu gehören Themen wie „Sicherheit geht vor Schnelligkeit“ oder die Art und Weise wie mit dem Handy telefoniert wird. Damit haben wir im Rahmen der Fahrzeugübergabe auch gleich eine Möglichkeit, wesentliche Alltagsthemen im Außendienst aufzufrischen.“ Rolf Mainka, Telenot Electronik GmbH, Aalen UNTERSCHIEDLICH „Bei den Lkw kommt es häufig vor, dass wir gemeinsam mit dem Fahrer ins Werk des Herstellers fahren und 006 er dort eine genaue Einweisung in die Neuigkeiten und in die Bedienung des Fahrzeuges bekommt. Dort erfährt er detailliert, welche Möglichkeiten er hat und wie er damit umgehen sollte. Bei Fahrzeugen, die von mehreren Personen genutzt werden, machen wir meist Gruppenunterweisungen hier vor Ort. Im Transporter-Bereich beinhaltet die Schulung ebenfalls Themen wie die Ladungssicherung. Auch die Pkw-Nutzer holen ihr neues Auto oft direkt beim Hersteller ab und werden dort in das Fahrzeug eingewiesen. Generell müssen alle Dienstwagennutzer ein Protokoll unterschreiben, in dem sie unter anderem den sachgemäßen Umgang mit dem Fahrzeug dokumentieren.“ Thomas Schneider, Schrott Bosch GmbH, Dettingen unter Teck IN VORBEREITUNG „Eigentlich lassen wir bei der Übergabe der Fahrzeuge nur ein Protokoll über den Erhalt der Papiere und der Schlüssel unterzeichnen. Das war es dann auch schon. Eine Einweisung in die Fahrzeuge würden wir machen, wenn es vom Mitarbeiter gewünscht ist. Aber da sie meist das gleiche Fabrikat bekommen, ist das in den seltensten Fällen gewünscht. Derzeit arbeiten wir daran, den Übergabetermin auch für eine Gefährdungsbeurteilung zu nutzen. Aber da sind wir noch in der Vorbereitung.“ Reiner Sauter, Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG, Meßstetten KLEINE FIRMA „Die Fahrzeuge werden von unserer Mutterfirma gekauft und auch von dort zu uns geliefert. Wir haben keine einzelnen Personen zugeordnete Wagen, sondern meistens Servicefahrzeuge, die von allen Technikern genutzt werden. Die stehen dann irgendwann auf dem Hof und kommen je nach Bedarf zum Einsatz. Etwas Spezielles wie ein Übergabeprotokoll oder ähnliches machen wir da nicht. Wir sind ja eine kleine Firma, da ist alles übersichtlich und man kennt sich.“ Ulrich Schneider, Inda Wasserstrahltechnik GmbH, Neckartailfingen KEINE RICHTLINIEN „Da gibt es eigentlich nichts Besonderes. Wenn ein Mitarbeiter ein neues Fahrzeug bekommt, dann fährt er mit zum Autohaus, bekommt dort eine Einweisung und das war es dann. Für die Einweisung haben wir keine speziellen Richtlinien ausgegeben. Das macht der Verkäufer als Teil der Serviceleistung des Händlers. Ich gehe davon aus, dass er dem Nutzer die Bedienung des Autos erklärt, ihm Neuheiten zeigt und auf Besonderheiten hinweist. Diesen Schritt haben wir vollständig an den Händler übergeben.“ Dieter Klamt, Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG, Lenningen ZWEI UNTERWEISUNGEN „Wenn ein Mitarbeiter ein neues Fahrzeug bekommt, dann erhält er zunächst eine Einweisung zu dem Wagen im Autohaus. Zudem nutzen wir die Gelegenheit für eine kurze Unterweisung hier im Haus. Dazu gehören alle Bestandteile der Gefährdungsbeurteilung, wie Telefonieren mit dem Handy oder dem sorgsamen Umgang mit dem Wagen. Zudem haben wir ein Blatt vorbereitet, bei dem es um spritsparendes Autofahren geht. Was die Mitarbeiter davon annehmen weiß ich zwar nicht, aber ein Versuch ist es dennoch wert. Ein Protokoll über die Fahrzeugübergabe wird hier bei uns nicht geführt.“ Michael Staiger, Uraca Pumpenfabrik GmbH & Co. KG, Bad Urach bfp 08 2014 Business-Leasing ab € 259 Erhältlich ab € 20.061 So emotional kann rational sein. Die Mazda6 Business-Line. 1) 380 Nm Drehmoment Motorleistung 14:1 Verdichtungsverhältnis h lt Automatikgetriebe Chassis Leichtbau 110 kW (150 PS) Leistung Fahrspaß 104 g CO2//km 1) MAZDA FLEET. QUALITÄT ERLEBEN. EFFIZIENZ ERFAHREN. Ob Sie nach Dienst- oder Flottenfahrzeug suchen: Der Mazda6 vereint athletisches, aerodynamisches Design mit der innovativen SKYACTIV Technologie und sorgt so für hohen Fahrspaß und niedrigen Verbrauch. Der leistungsstarke Dieselmotor mit 110 kW (150 PS) und einem beeindruckenden Drehmoment von 380 Nm verbraucht nur ab 3,9 l/100 km. Auf Wunsch auch als Diesel Automatik verfügbar. Informieren Sie sich jetzt unter www.mazda-fleet.de über unsere Angebote für Firmenkunden. Gewinner des www.red-dot.de 1) Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus: 6,4 – 3,9 l/100 km; CO2-Emissionen im kombinierten Testzyklus: 150 – 104 g/km. 2) Ein gewerbliches Leasingangebot der Mazda Finance – einem Service-Center der Santander Consumer Leasing GmbH, Santander-Platz 1, 41064 Mönchengladbach – bei NULL Leasing und € 0 Sonderzahlung mit 36 Monaten Laufzeit und 60.000 km Gesamtlaufleistung für einen Mazda6 Kombi SKYACTIV-D 150 Business-Line. 3) UPE ohne MwSt. und abzüglich Gewerbekunden-Nachlass für einen Mazda6 Kombi SKYACTIV-D 150 Business-Line. Abbildung zeigt Fahrzeug mit höherwertiger Ausstattung. Nur bei teilnehmenden Mazda Vertragshändlern. Alle Preise exkl. MwSt., zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten. Auch über www.mazda.de Eine Werbung der Mazda Motors (Deutschland) GmbH. Markt Flottenmarktzulassungen Transporter-Markt (Flotte & Privat) Pkw-Flottenmarkt Flottenmarkt insgesamt Flottenmarkt insgesamt Q1-Q2 2014 127.778 Q1-Q2 2013 122.026 Differenz in % 4,7% Anzahl Neuzulassungen TOP 10 Marken Q1-Q2 2014 VW 40.101 MERCEDES 24.545 FIAT 15.687 FORD 9.797 RENAULT 8.756 CITROEN 7.535 OPEL 6.014 PEUGEOT 3.969 NISSAN 2.503 IVECO 2.269 Q1-Q2 2013 38.857 20.788 15.282 10.214 8.263 7.730 5.537 4.536 2.060 2.708 Differenz in % 3,2% 18,1% 2,7% -4,1% 6,0% -2,5% 8,6% -12,5% 21,5% -16,2% Marktanteil Q1-Q2 2014 31,4% 19,2% 12,3% 7,7% 6,9% 5,9% 4,7% 3,1% 2,0% 1,8% Anzahl Neuzulassungen TOP 10 Modelle Q1-Q2 2014 VW TRANSPORTER 18.963 VW CADDY 15.427 MERCEDES SPRINTER 15.083 FIAT DUCATO 12.807 MERCEDES VITO 6.140 FORD TRANSIT CUSTOM 4.748 VW CRAFTER 4.300 CITROEN BERLINGO 3.923 FORD TRANSIT 3.618 RENAULT KANGOO 3.604 Q1-Q2 2013 18.387 14.944 12.496 12.296 5.859 1.913 3.888 4.274 6.222 2.915 Differenz in % 3,1% 3,2% 20,7% 4,2% 4,8% 148,2% 10,6% -8,2% -41,9% 23,6% Marktanteil Q1-Q2 2014 14,8% 12,1% 11,8% 10,0% 4,8% 3,7% 3,4% 3,1% 2,8% 2,8% Entwicklung zu Vorjahr Aufsteiger Marken Q1-Q2 2014 Volumenplus zu Q1-Q2 2013 MERCEDES 3.757 VW 1.244 RENAULT 493 Die Zulassungszahlen von Tesla steigerten sich um 1.605 Prozent von 17 auf 290 Einheiten Q1-Q2 2014 350.062 Q1-Q2 2013 319.572 Differenz in % 9,5% Anzahl Neuzulassungen TOP 30 Marken Q1-Q2 2014 VW 86.354 AUDI 47.792 BMW 45.027 MERCEDES 30.655 FORD 22.855 SKODA 22.509 OPEL 19.323 RENAULT 10.399 SEAT 6.742 TOYOTA 5.357 HYUNDAI 4.740 VOLVO 4.431 PEUGEOT 4.311 NISSAN 4.028 CITROEN 3.967 MAZDA 3.945 PORSCHE 3.775 KIA 3.752 FIAT 3.288 MINI 2.921 LAND ROVER 2.763 SMART 2.002 DACIA 1.810 SUZUKI 1.153 MITSUBISHI 1.053 JEEP 1.011 HONDA 680 JAGUAR 490 CHEVROLET 436 TESLA 290 Q1-Q2 2013 81.798 45.055 39.821 30.899 20.745 14.956 17.961 8.600 5.363 4.747 4.087 4.303 4.644 2.529 3.903 3.319 3.476 2.595 3.130 3.747 2.225 2.671 1.854 925 1.167 728 928 407 1.130 17 Differenz in % 5,6% 6,1% 13,1% -0,8% 10,2% 50,5% 7,6% 20,9% 25,7% 12,9% 16,0% 3,0% -7,2% 59,3% 1,6% 18,9% 8,6% 44,6% 5,0% -22,0% 24,2% -25,0% -2,4% 24,6% -9,8% 38,9% -26,7% 20,4% -61,4% 1605,9% Marktanteil Q1-Q2 2014 24,7% 13,7% 12,9% 8,8% 6,5% 6,4% 5,5% 3,0% 1,9% 1,5% 1,4% 1,3% 1,2% 1,2% 1,1% 1,1% 1,1% 1,1% 0,9% 0,8% 0,8% 0,6% 0,5% 0,3% 0,3% 0,3% 0,2% 0,1% 0,1% 0,1% Anzahl Neuzulassungen TOP 30 Modelle Q1-Q2 2014 VW GOLF 22.206 VW PASSAT 19.789 AUDI A4, S4 13.809 BMW 3ER 11.846 SKODA OCTAVIA 11.619 AUDI A6, S6 11.327 BMW 5ER 11.293 VW TOURAN 7.980 AUDI A3, S3 6.619 MERCEDES E-KLASSE 6.478 MERCEDES C-KLASSE 6.456 FORD FOCUS 6.305 VW POLO 6.287 OPEL ASTRA 6.123 VW TIGUAN 5.881 VW UP 5.698 BMW 1ER 5.662 VW TRANSPORTER 5.446 VW CADDY 5.076 AUDI Q5 4.796 OPEL INSIGNIA 4.673 AUDI A5, S5 4.487 SKODA SUPERB 3.765 BMW X5 3.688 VW SHARAN 3.641 FORD FIESTA 3.073 BMW X3 3.068 SEAT LEON 2.976 RENAULT SCENIC 2.730 OPEL CORSA 2.689 Q1-Q2 2013 16.774 20.639 14.482 13.851 6.501 11.049 9.848 7.704 4.908 5.453 7.922 6.070 6.446 6.213 5.873 5.208 6.803 6.032 4.711 4.456 3.172 3.953 2.984 1.097 3.183 2.915 3.177 980 1.785 2.737 Differenz in % 32,4% -4,1% -4,6% -14,5% 78,7% 2,5% 14,7% 3,6% 34,9% 18,8% -18,5% 3,9% -2,5% -1,4% 0,1% 9,4% -16,8% -9,7% 7,7% 7,6% 47,3% 13,5% 26,2% 236,2% 14,4% 5,4% -3,4% 203,7% 52,9% -1,8% Marktanteil Q1-Q2 2014 6,3% 5,7% 3,9% 3,4% 3,3% 3,2% 3,2% 2,3% 1,9% 1,9% 1,8% 1,8% 1,8% 1,7% 1,7% 1,6% 1,6% 1,6% 1,5% 1,4% 1,3% 1,3% 1,1% 1,1% 1,0% 0,9% 0,9% 0,9% 0,8% 0,8% Entwicklung zu Vorjahr Aufsteiger Modelle Q1-Q2 2014 Volumenplus zu Q1-Q2 2013 TRANSIT CUSTOM 2.835 MB SPRINTER 2.587 MERCEDES CITAN 976 Aufsteiger Marken Q1-Q2 2014 Volumenplus zu Q1-Q2 2013 SKODA 7.553 BMW 5.206 VW 4.556 008 Aufsteiger Modelle Q1-Q2 2014 Volumenplus zu Q1-Q2 2013 VW GOLF 5.432 SKODA OCTAVIA 5.118 BMW X5 2.591 bfp 08 2014 Flottenmarktzulassungen Markt Der Flottenmarkt boomt Im ersten Halbjahr dieses Jahres stiegen die Zulassungen bei den Pkw um 9,5, bei den Transportern um 4,7 Prozent. Nach dem schwachen Jahr 2013, das mit einem Minus von 6,2 Prozent abschloss, legte der relevante Flottenmarkt bei den Pkw laut Marktbeobachter Dataforce im ersten Halbjahr 2014 richtig los. Mit 350.062 Einheiten wurden 9,5 Prozent mehr Pkw zugelassen. Im ersten Halbjahr 2013 stand noch ein Minus von 9,9 Prozent zu Buche. Kein Wunder also, dass nahezu alle Marken nach dem ersten Halbjahr ein (dickes) Plus in ihren Bilanzen aufweisen: Besonders gut lief es bei Škoda mit einer Steigerung von 50,5 Prozent, bei Renault (+20,9%), Seat (+25,7%) und Nissan (+59,3%). Marktführer VW steigerte seinen Absatz um 5,6 Prozent und kommt nun auf einen Marktanteil von 24,7 Prozent (2013: 24,8%). Über eine Steigerung von 13,1 Prozent freute sich BMW, während Mercedes-Benz leichte Einbußen von 0,8 Prozent hinnehmen musste. Interessant ist der Blick nach ganz unten in der Tabelle, denn der E-Auto-Pionier Tesla konnte seine Zulassungen von 17 auf 290 Einheiten steigern – und damit um 1.605 Prozent. Transporter verbessert Auch auf dem Transportermarkt lief es laut Dataforce mit einem Plus von 4,7 Prozent besser. Beeindruckend ist hier der Zuwachs von Mercedes um 18,1 Prozent, während Ford (-4,1%) leicht verlor. Marktführer VW steigerte sich um 3,2 Prozent und kommt nun auf einen Marktanteil von 31,4 Prozent (2013: 33,4%). Professionelles Reifenmanagement für Ihren Fuhrpark UNSERE LEISTUNGEN ■ Bundesweit flächendeckendes Netz professioneller Reifenhändler ■ Webbasierte Auftragsabwicklung mit Online-Autorisierung und Online-Abrechnung ■ Kostenreduzierung und -transparenz durch konsequente Umsetzung der fuhrparkspezifischen Marken und Produktvorgaben ■ Elektronische Zentralfakturierung und individuelles Reporting ■ Auf Wunsch bevorzugte Ausrüstung mit Umweltreifen zur Senkung der Fuhrparkkosten und Erfüllung der Umweltrichtlinien der Fuhrparks Heute S viel Mit DF ter effizien gs! unterwe DRIVER HANDELSSYSTEME GMBH Geschäftsbereich Fleet Solution Höchster Straße 48–60 . 64747 Breuberg Telefon 06163 712590 E-Mail [email protected] www.driver-fleet-solution.de Markt News TOP-5 Restwerte im ersten Halbjahr stabil VMF-Restwert-Indikator weiterhin bei 34,4 Prozent. Positive Aussichten. der meistgelesenen Artikel auf www.fuhrpark.de VMF Restwertindex Mai 2014 Die Marktwerte typischer Leasingrückläufer zeigen sich in den letzten Monaten weitestgehend stabil. W VDA fordert Anreize für Dienst-Stromer Der Markt für Elektromobilität nimmt offensichtlich langsam Fahrt auf. Wie VDA-Präsident Matthias Wissmann jetzt erläuterte, legten die Verkäufe von Elektrofahrzeugen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres in Deutschland um 90 Prozent zu. Für das Gesamtjahr werde erstmalig mit einem Absatz von mehr als 10.000 elektrisch angetriebenen Fahrzeugen gerechnet. Damit würde der Bestand hierzulande bei rund 20.000 Wagen liegen. www.fuhrpark.de/stromer W Führerscheinkontrolle per App Ab sofort bietet die Fleet Academy UG in Kooperation mit Wollnikom die elektronische Führerscheinkontrolle „Drivers Check“ an. Und das per App. Grundsätzlich sind alle Unternehmen, welche über einen eigenen Firmenfuhrpark verfügen, verpflichtet, regelmäßige Führerscheinkontrollen vorzunehmen. www.fuhrpark.de/check W Manager im Visier Auch wenn er an den Golf nicht heranreicht: In Deutschland ist der Passat regelmäßig unter den fünf meistverkauften Modellen zu finden. Die Neuauflage tritt Ende des Jahres an, um auch im Flottenmarkt mehr zu erreichen. Die größte Stärke des VW Passat ist auch seine größte Schwäche: Seine Dominanz auf dem Dienstwagenmarkt. Rund neun von zehn Autos der Baureihe werden von Firmen gekauft, private Kunden sind eher die Ausnahme. www.fuhrpark.de/passat 010 Gute Nachrichten für alle Fuhrparkbetreiber und Leasinggesellschaften: Die Marktpreise für Gebrauchtwagen und typische Leasingrückläufer haben sich im letzten halben Jahr stabilisiert. Das zeigt der aktuelle VMF-Restwert-Indikator Mitte 2014. Der VMF sieht das Potenzial, dass die Wiederverkaufspreise im Schnitt leicht steigen werden. Allerdings sei ein Marktniveau von rund 38 Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung (UPE) der Hersteller nicht in Sicht. Das wurde zuletzt im Oktober 2012 erreicht. Der VMF-Restwert-Index (RWI) zeigt zur Jahresmitte einen durchschnittlichen Wert von 34,4 Prozent und ist damit seit Anfang des Jahres beständig. Bei einem laut DAT-Report durchschnittlichen Neuwagenpreis von 27.030 Euro im Jahr 2013 hat ein drei Jahre altes, gebrauchtes Fahrzeug aktuell nur noch einen Wert von 9.298,32 Euro. Der Rückgang des RWI von 3,6 Prozentpunkten gegenüber dem Zweijahreshoch bedeutet einen durchschnittlichen Mindererlös von 973,08 Euro pro Fahrzeug. Nicht nur bei Fuhrparkkunden. „Der Restwert-Indikator zeigt das konkrete Risiko pro Fahrzeug. Ist der Restwert zu hoch angesetzt worden, 4/2014 2/2014 12/2013 10/2013 8/2013 6/2013 4/2013 2/2013 12/2012 W 12,9 Prozent Plus im Juni Die Pkw-Neuzulassungen im relevanten Flottenmarkt legten auch im Juni 2014 kräftig zu. Arbeitstäglich bereinigt wuchs das Segment im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,9 Prozent, für die ersten sechs Monate zusammen beträgt der Vorsprung 9,5 Prozent. www.fuhrpark.de/zulegen %UPE 39,0 38,0 37,0 36,0 35,0 34,0 33,0 32,0 31,0 30,0 10/2012 W VW schwächelt, Skoda boomt Der Flottenmarkt boomt, und viele Hersteller und Importeure können sich über gute Zulassungsergebnisse im Juni freuen, wie Dataforce mitteilt. Aber es gab auch einige Minuszeichen. So etwa bei Marktführer Volkswagen: Mit einem leichten Minus von 1,3 Prozent kamen die Wolfsburger im Juni auf 14.466 Zulassungen und damit auf etwas weniger als im Vorjahresmonat (14.650). www.fuhrpark.de/boom kann am Lebenszyklusende ein satter Verlust entstehen. Wenn ein Unternehmen beispielsweise 100 Fahrzeuge zum Austausch vorgesehen hat, summiert sich das“, erklärt Michael Velte, Vorstandsvorsitzender des VMF – Verbands der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften und Geschäftsführer der Deutsche Leasing Fleet. Diese Menge ist bei mittelgroßen Flotten und einem durchschnittlichen Austausch im Turnus von drei Jahren keine Seltenheit. Für Leasingkunden mit geschlossener Kalkulation trägt die Leasinggesellschaft dieses Risiko. Die Restwertkalkulation entscheidet im Endeffekt mit darüber, ob ein Finanzierungs- oder Leasingmodell betriebswirtschaftlich sinnvoll war. Stabile Preise senken das Risiko der Fehlkalkulation und halten Leasingraten stabil. Der VMF bietet mit dem RWI ein Instrument, mit dem Trends und konkrete Entwicklungen frühzeitig erkannt werden können. Nur dann könne adäquat reagiert werden, so Velte. Die Aussichten für den Gebrauchtmarkt bewerten die VMF-Experten positiv. „Wir erwarten derzeit nicht, dass die Marktpreise sinken, es gibt ein leichtes Potenzial nach oben“, ergänzt Velte. bfp 08 2014 News Markt Drei Verbände gegen die Maut Herausforderung RDKS Nimo, BCS und VDR veröffentlichen gemeinsames Statement. Werkstätten oft noch nicht gut vorbereitet Die Mobilitätsverbände Nimo, BCS und VDR lehnen „Infrastrukturabgabe“ auf allen deutschen Straßen ab: Die Vignette sei grundsätzlich kein zeitgemäßes Mautsystem. Die deutschen Mobilitätsverbände nehmen Stellung zur „Infrastrukturabgabe“. Gemeinsam lehnen das Netzwerk intelligente Mobilität e.V. (NiMo), der Bundesverband Carsharing e.V. (bcs) und der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) die Vignettenmaut ab. Wenn überhaupt, sei sie geeignet für begrenzte Straßennetze, aber nicht für insgesamt 645.000 Kilometer Autobahnen, Bundes-, Land-, Kreis- und Kommunalstraßen. Eine Vignette – insbesondere bei vollständiger Kompensation durch gleichzeitige Reduzierung der Kfz-Steuer – habe keine lenkende Wirkung, so die Verbände. Durch Ausweitung auf das Kommunalstraßennetz sei es eine Pflichtabgabe, der man sich auch durch Veränderung des Mobilitätsverhaltens nicht entziehen könne. Sie treffe wie jedes Pauschalsystem vor allem die Wenigfahrer und belohne die Vielfahrer durch geringere Kilometerkosten. Eine Vignette, die pauschal auch die Kommunalstraßen einbeziehe, werde die Einrichtung von City-Maut in besonders belasteten Innenstadtlagen der Ballungsräume erschweren. Eine zusätzliche City-Maut auf den bereits mautpflichtigen Kommunalstraßen werde sich nicht durchsetzen lassen. Ein System, das für alle in Deutschland fahrenden inländischen und ausländischen Fahrzeuge eingeführt wird, am Ende aber nur Mehreinnahmen von den ausländischen Fahrzeugen erwirtschaften soll, verursache sowohl bei Bürgern und Unternehmen als auch in der öffentlichen Verwaltung einen erheblichen Mehraufwand. Nimo-Vorsitzender Michael Schramek, Vorsitzender, Netzwerk intelligente Mobilität e.V. (NiMo) Michael Schramek: „Deutschland würde damit das erste Land Europas mit einer generellen Eintrittsgebühr. In allen anderen Ländern sind nur die Autobahnen betroffen. Das wird deutliche Folgen auf den grenzüberschreitenden Austausch haben. Statt zukunftsorientiert und konsequent zu handeln, ist das Mautkonzept ein Schritt in die falsche Richtung.“ Das FPM-Buch Laut einer Studie offenbaren Werkstätten in Bezug auf Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) noch erhebliche Wissenslücken. 16 Prozent der Markenbetriebe und 26 Prozent der freien Werkstätten geben laut einer Umfrage an, sich noch nicht mit RDKS befasst zu haben. Fast jeder zehnte Vertreter aus beiden Marktsegmenten will das Thema gleich von Anfang an dem Reifenfachhandel überlassen. Doch es wird Zeit, sich damit auseinanderzusetzen: Ab dem 1. November 2014 müssen alle Neuwagen mit einem System ausgestattet sein, das ständig den Reifendruck überwacht (siehe auch Seite 46). Einige Werkstätten gehen das Thema jedoch nur zögerlich an und schieben es auf – wie die Umfrage zeigt. Auch die hohen Anschaffungskosten in Bezug auf die Prüfgeräte schrecken manche Betriebe ab. Dabei sollen diese Systeme zur permanenten Überwachung des Reifendrucks die Sicherheit erhöhen, die Abgasemissionen senken und unnötigen Reifenverschleiß vermeiden. Thomas Araman, Geschäftsführer von Car Professional Management (CPM), sagt: „Reifendruckkontrollsysteme spielen zukünftig auch in den Firmen-Fuhrparks eine wichtige Rolle.“ Sinnvoll ist, sich regelmäßig und rechtzeitig daran erinnern zu lassen, wann der nächstgelegene Reifenpartner aufzusuchen ist, um die Bereifung an die saisonalen Wetterverhältnisse anzupassen. ✔ Das Tagesgeschäft eines Fuhrparkleiters ist vielfältig und sehr komplex. Der bekannte Fuhrpark-Profi Helmut Pätz hat 21 Arbeiten der erfolgreichsten Absolventen mit hohem Praxisbezug für komplizierte Fragen, aber auch für den täglichen Ablauf zusammengestellt. Ob Fuhrpark-Profi oder Neueinsteiger, dieses Buch bietet Ihnen ein umfassendes Wissenswerk für praxistaugliche Lösungen. So wird der Einstieg in die komplexe Welt des Fuhrparkmanagements ganz einfach. 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Dies ist ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH und ist nur für Großkunden gültig. * Die Tochtergesellschaften der Volkswagen Financial Services AG erbringen unter der gemeinsamen Geschäftsbezeichnung „Volkswagen Financial Services“ Bankleistungen (durch Volkswagen Bank GmbH), Leasingleistungen (durch Volkswagen Leasing GmbH), Versicherungsleistungen (durch Volkswagen Versicherung AG, Volkswagen Autoversicherung AG) und Mobilitätsleistungen (u. a. durch Volkswagen Leasing GmbH). Zusätzlich werden Versicherungsprodukte anderer Anbieter vermittelt. Markt News 17,2 Tonnen CO2 gespart Kooperation besiegelt Fleet Company und Masternaut haben ihre Zusammenarbeit bekannt gegeben. Diese sollen dem Fuhrparkmanagement neue Impulse geben. Im Zuge der Kooperation erhalten Kunden des Fuhrparkmanagement-Anbieters Fleet Company ab sofort Zugang zu TelematikDienstleistungen von Masternaut. Zu den Services gehören Lösungen für das Management des Fahrverhaltens, die Steigerung der Effizienz in der Flotte sowie zur Optimierung der Sicherheit mobiler Mitarbeiter, wie die Unternehmen mitteilen. Hinzu kommen weitere Funktionalitäten wie Live-Fahrzeug-Tracking, ein elektronisches Fahrtenbuch, Fernübertragung von Tachographen-Daten und spezielle Branchenlösungen. Die Fleet Company ist die in Deutschland operierende Tochtergesellschaft der Fleet Logistics, die nach eigenen Angaben international 126.000 Fahrzeuge verwaltet und managt. Auch auf internationaler Ebene gibt es ein Abkommen zwischen den europaweit tätigen Muttergesellschaften Fleet Logistics und Masternaut. „Unsere Aufgabe besteht vor allem darin, Transparenz zu schaffen und die Gesamtbetriebskosten der Flotten zu reduzieren. Dafür sind wir ständig auf der Suche nach den passenden Partnern, die im Rahmen eines modernen Fuhrparkmanagements Themen bedienen, die Fuhrparkleiter bewegen und uns helfen, auf Veränderungen des Marktes noch schneller reagieren zu können“, erklärt Arnd Martin, Geschäftsführer der Fleet Company GmbH. „Mit den Lösungen der Masternaut können wir unseren Kunden jetzt zusätzliche Services bieten, um ihre Geschäftsanforderungen besser zu erfüllen und die Prozesse im Unternehmen noch effizienter zu gestalten.“ Dazu habe Masternaut eine „360-GradAnalyse“ erarbeitet. Mit diesem Verfahren könne man den Kunden aufzeigen, welches Einsparpotenzial sie dank Telematik beispielsweise in den Bereichen Fahrzeug-Versicherung, Kraftstoff-Verbrauch sowie Leer- und Privatfahrten realisieren können. Das gemeinsame Angebot richte sich sowohl an Unternehmen, die bereits Telematik nutzen, als auch an neue Kunden, die erstmals von den innovativen, lösungsorientierten Services profitieren möchten. Nick Walker, Managing Director der Masternaut GmbH ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir durch die Partnerschaft Services für die Kunden der Fleet Company GmbH liefern können.“ 014 Seit dem 24. März 2014 zählt der Fuhrpark von BS Energy 55 Fahrzeuge mit alternativem Antrieb. Und die Zwischenbilanz des Fuhrparks nach 100 Tagen kann sich durchaus sehen lassen. Freuen sich über die Einsparungen: Bernward Rzeppa (li./ Prokurist und Bereichsleiter Materialwirtschaft und Infrastruktur bei BS Energy) und Prof. Dr.-Ing. Christoph Herrmann (Leiter des Instituts für Werkzeugmaschinen und Fahrzeugtechnik an der TU Braunschweig). Foto: Westend PR/BS Energy Die „ökologische Flotte“, bestehend aus 25 Elektro- und 30 Erdgasfahrzeugen, fährt dank des Einsatzes von Ökostrom und Bio-Erdgas nahezu CO2-neutral – im Schnitt sind es gerade einmal 3,4 Gramm pro Kilometer. Nach 100 Tagen im täglichen Einsatz mit insgesamt rund 132.000 gefahrenen Kilometern zieht das Unternehmen eine erste Bilanz: So konnten unter Berücksichtigung der Herstellerangaben die CO2Emmissionen im Vergleich zu ähnlich leistungsstarken Benzinmodellen um 17,2 Tonnen reduziert werden. „Damit leisten wir einen deutlichen Beitrag für einen emissionsarmen Stadtverkehr“, erklärt Bernward Rzeppa, Prokurist und Bereichsleiter Materialwirtschaft und Infrastruktur bei BS Energy. „Und unsere Mitarbeiter stehen voll hinter unserem Engagement für ökologische Mobilität: Die Rückmeldungen aus der Belegschaft sind ausschließlich positiv. Die Fahrzeuge eignen sich sehr gut für die erforderlichen Einsätze im Tagesgeschäft und belegen die technische Ausgereiftheit beider Antriebstechnologien im Alltag.“ Mit dem Einsatz der „ökologischen Flotte“ übernehme BS Energy eine Vorbildfunktion, so das Unternehmen. Damit sei man in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-GöttingenWolfsburg führend bei der Nutzung alternativer Antriebsarten und unterstreiche seine Leistungsfähigkeit im Rahmen des Schaufensters Elektromobilität Niedersachsen. So wird der Einsatz der E-Autos auf Initiative des BMUB (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) im Rahmen des Projektes „Fleets Go Green“ einer systemischen Betrachtung der Elektromobilität und der Umweltauswirkungen in Flottenanwendungen unterzogen. Ziel sei es, Flottenbetreiber bei der Beschaffung und dem Betrieb von Elektro- und Plugin-Hybridfahrzeugen zu unterstützen. Wissenschaftlicher Partner ist unter anderem die Technische Universität Braunschweig. Gemeinsam mit den Projektpartnern aus Fleets Go Green werden die potenziellen Umweltwirkungen untersucht. Dazu wird der gesamte Lebensweg eines Elektrofahrzeugs von der Fahrzeugherstellung bis zum Recycling betrachtet. Darüber hinaus werden die Wechselwirkungen zwischen Fahrzeug, Nutzer und Stromnetz erforscht. Prof. Dr. Ing. Christoph Herrmann, Leiter des Instituts für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik an der TU Braunschweig, stellt für die E-Autos des „ökologischen Fuhrparks“ erste Zahlen vor: „Die 25 E-Autos haben in den ersten 100 Tagen bei einer Laufleistung von zusammen rund 35.000 Kilometern etwa 4.500 kWh Strom verbraucht – soviel wie ein Vier-PersonenHaushalt durchschnittlich im ganzen Jahr benötigt. Dadurch wurde der Verbrauch von rund 1.500 Litern des fossilen Kraftstoffs Benzin vermieden und durch Ökostrom ersetzt. Zusätzliche Vorteile von Elektrofahrzeugen sind, dass lokal keine Emissionen entstehen und der von Fahrzeugen ausgehende Lärm deutlich reduziert wird.“ bfp 08 2014 News Markt Alphabet bietet Novofleet-Karte an Panopa wächst in Polen „Markt zurzeit kaum entwickelt“. Alphabet erweitert das Serviceangebot im Bereich Treibstoffmanagement ab sofort durch die Novofleet Card. Die Tankkarte ist gültig für ein markenübergreifendes Netz von über 3.200 unabhängigen Niedrigpreis-Tankstellen in Deutschland und Österreich. Neben dauerhaften Einsparungen biete die neue Tankkarte Kunden des Business-Mobility-Dienstleisters ein noch dichteres Netz an Tankmöglichkeiten. In Kombination mit den bei Alphabet erhältlichen Karten von Routex und Euroshell hätten Kunden nun eine nahezu lückenlose Tankstellenwahl. „Die Kooperation mit Novofleet ist eine hervorragende Ergänzung unseres Treibstoffmanagement-Portfolios“, so Uwe Hildinger, Leiter Vertrieb und Marketing bei Alphabet. „Durch die Erweiterung um die Tankstellen im Niedrigpreis-Segment bieten wir unseren Kunden neben den Kostenvorteilen jetzt noch mehr Freiheit und Flexibilität.“ Und besonders benutzerfreundlich sei das Angebot durch eine App für das Mobiltelefon: Kunden finden den nächstgelegenen Novofleet-Tankstellenpartner ganz einfach über die Servicepartner-Suche in der App Alpha Guide. Tagesaktuelle Nachrichten aus dem Fuhrparkmarkt auch unter: fuhrpark.de/news/der-markt Der Logistik-Dienstleister Panopa wächst in Polen im Bereich Flottenmanagement weiter. Derzeit werden dort 3.000 Fahrzeuge betreut. Und es sollen mehr werden. „Der Outsourcing-Markt für FlottenmanagementDienstleistungen ist in Polen zurzeit kaum entwickelt“, sagt Alicja Cholodowska, die gemeinsam mit Arkadiusz Kasprzak den Bereich Fleet Management bei Panopa Logistik Polska verantwortet. „Viele Unternehmen verwalten ihren Fuhrpark noch selbst, weil sie steigende Kosten, aber auch Kontrollverluste befürchten“, bestätigt Arkadiusz Kasprzak. „Wir sehen das aber nicht als Nachteil, sondern als Chance, in diesem Markt zu wachsen.“ Dazu müsse vor allem Aufklärungsarbeit geleistet werden, damit die Unternehmen erkennen, welches Einsparungs- und Kostenoptimierungspotenzial sie bei einer Fremdvergabe ihres Fuhrparks erzielen können. „In Polen gibt es zahlreiche Flotten im Fullservice-Leasing, und die Unternehmen sind vielfach der Meinung, unsere Dienstleistung sei mit der einer Leasinggesellschaft gleichzusetzen“, beschreibt Alicja Cholodowska die Situation. Der A.T.U Rundum-Service für Ihren Fuhrpark Mit 578 Standorten garantiert in der Nähe Ihres Fuhrparks. A.T.U bietet eine unschlagbare Kombination an Vorteilen: » Riesiges Sortiment an Reifen und Felgen in der A.T.U-Filiale » Kompetente Beratung rund um das Thema Reifen und Felgen » Reifenpauschalen für Ihren Fuhrpark » Professionelle Reifenmontage in jeder A.T.U-Filiale » Reifeneinlagerung in jeder A.T.U-Filiale vor Ort 13 20 Goldene Flottina 2012 Erster Platz in der Kategorie „Beliebteste freie Werkstatt“ www.atu.de/b2b oder unter +49 (0) 180 6 27 27 28 981* * 0,20 Ct. je Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Ct. je Anruf aus den dt. Mobilfunknetzen Markt News PSA stellt Niederlassungen neu auf Künftig soll es 26 Standorte für drei Konzernmarken geben. DS erstmals mit eigenen Stores. Seit 2009 sind die konzerneigenen Niederlassungen von Peugeot und Citroën bundesweit in einer markenübergreifenden Handelsorganisation gebündelt: Sowohl die Peugeot Commerce GmbH als auch die Citroën Commerce GmbH gehören zu „Peugeot Citroën Retail Deutschland“ unter Leitung von Joël Gorin (50/Foto). Nun wird die Konzernmarkenpräsenz auch in den Niederlassungsstandorten selbst ausgebaut: Anstelle von bisher fünf sollen zukünftig bundesweit 26 Niederlassungsstandorte Modelle der drei Automobilmarken Peugeot, Citroën und DS anbieten. „Ziel dieser Maßnahme ist es, die vorhandenen Mittel durch die an den Mehrmarken-Standorten erzielbaren Synergieeffekte noch effizienter einzusetzen“, erklärt Joël Gorin. Bis 2015 sollen die ausgewählten Standorte optimal in puncto Servicequalität und Kundenorientierung für das Angebot der drei Marken ausgestattet werden. Zugleich soll das konzerneigene Niederlassungsnetz auch insgesamt neu aufgestellt werden. „Wir planen, die konzerneigenen Standorte auf eine marktgerechtere und rentablere Basis zu stellen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um die Marken Peugeot, Citroën und DS stark und nachhaltig auf dem deutschen Markt zu positionieren“, betont Gorin. Geplant ist, die Marke Peugeot zukünftig an rund 40 konzerneigenen Standorten (statt bisher 47) mit hohem regionalen Potenzial für die Marke zu präsentieren, Citroën soll auf etwa 30 konzerneigene Standorte (statt bisher 18) mit hohem Entwicklungspotenzial für die Marke bauen. Voraussichtlich fünf Standorte sollen durch Verlagerungen besser an die Marktvoraussetzungen angepasst werden. Bei der Reorganisation des Niederlassungsnetzes wird zugleich der Aufbau der neuen Premiummarke DS vorangetrieben: „Wir werden in zwei Metropolen eigenständige DS-Stores eröffnen“, kündigt Gorin an. Somit wird die Marke DS in Deutschland erstmals als separates Angebot mit eigenen Standorten sichtbar. Zusätzlich werden an allen CitroënStandorten integrierte DS-Salons beziehungsweise exklusive-DS-Ausstellungen eröffnet. Neben den konzerneigenen Niederlassungen gibt es bundesweit rund 745 Standorte von Neuwagen-, Service- und Teile-Partnern bei Peugeot sowie 755 entsprechende Standorte bei Citroën. 016 Personalien 1 2 3 4 5 6 7 8 Arval Deutschland besetzt die Position des Commercial Directors neu. Sebastian Fruth (Foto 1) übernimmt diesen Posten von Klaus Pfeiffer (Foto 2), der Leiter Remarketing des Fullservice-Leasinganbieters wird. Als Commercial Director verantwortet Sebastian Fruth sämtliche Vertriebsaktivitäten von Arval auf dem deutschen Markt. Außerdem wird er Mitglied des Executive Committees von Arval Deutschland. Fruth ist bereits seit 2003 bei Arval Deutschland tätig. Zuletzt verantwortete er als Manager Sales den Direktvertrieb und war davor für den gesamten Customer Service des Unternehmens zuständig. Norbert Zinner (Foto 3) scheidet mit Wirkung zum 30. Juni 2014 aus seinem Amt als Geschäftsführer der Hannover Leasing Automotive GmbH (HLA) aus. Dieser Schritt erfolge in bestem gegenseitigem Einvernehmen mit den Aufsichtsgremien und den Gesellschaftern der HLA, wie das Unternehmen mitteilt. Norbert Zinner habe die HLA in den vergangenen sechs Jahren maßgeblich mit aufgebaut. Im Rahmen der Neustrukturierung des Unternehmens begleitete er Anfang 2013 die Überleitung der Fullservice-Leasingaktivitäten der HLA auf die Deutsche Leasing und Ende letzten Jahres den Verkauf und die Ausgliederung des Fuhrparkmanagement-Geschäftes der HLA in die Autobank AG. Norbert Zinner werde seine langjährige Erfahrung in unternehmerischen Veränderungsprozessen künftig als selbständiger Berater zur Verfügung stellen. Im Rahmen laufender Projekte ist er in dieser Funktion weiterhin auch für die HLA tätig. Thomas Stahl ist nicht mehr Vorsitzender der Geschäftsleitung von Athlon Car Lease Germany und De Lage Landen Leasing. Er hat das Unternehmen verlassen und wechselt zum Wettbewerb. Die Geschäfte werden ad interim von Roland Meyer (Foto 4), Commercial Director bei Athlon Car Lease Germany, weitergeführt. Die Nissan-Nobelmarke Infiniti hat Gaby-Luise Wüst (Foto 5) zur neuen Vice President Global Operations ernannt. Ab dem 1. September wird sie weltweit für die Bereiche Vertrieb und Aftersales, Flottenvertrieb, Entwicklung des Händlernetzwerks sowie Verkaufsund Produkttraining verantwortlich sein. Wüst wird ihre Aufgaben vom globalen InfinitiHeadquarter in Hongkong ausüben und dort direkt an Johan de Nysschen, President Infiniti Motor Company, berichten. Zuvor war sie für die BMW Group als Regional Head Mini für die Region Asia-Pacific und Südafrika tätig. Wüst folgt auf Francois Goupil de Bouille, der vor kurzem zum Infiniti Vice President EMEA ernannt wurde. Die Deutsche Leasing Fleet GmbH verstärkt ihren Vertrieb: Mit Wirkung zum 1. April 2014 hat Mathias Pelka (Foto 6) die Verantwortung für die Geschäfte im Bereich Nord/Ost übernommen. Das Verantwortungsgebiet Pelkas umfasst Schleswig Holstein, Niedersachsen, den Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen sowie den neuen Bundesländern. Neuzugang bei Mobility Concept: Christian Busch (47, Foto 7) verstärkt seit Juni als Prokurist die Bereiche Kundenbetreuung, Neuwageneinkauf und Service bei Mobility Concept. Zuvor war der Diplombetriebswirt mehr als zehn Jahre in leitenden Positionen bei Arval, zuletzt als Geschäftsführer von Arval Österreich, tätig. Anton Wyssen (Foto 8) ist neuer Key Account Manager der 4-Fleet Group für die Länder Österreich und Schweiz und damit verantwortlich für die Kundenbetreuung der Leasingfirmen und Flottenverantwortlichen in den beiden Ländern. Der 44-jährige Schweizer besitzt bereits Erfahrung in der Automobilbranche. Nach zwei Jahren als Key Account Manager der Sixt Leasing Schweiz, arbeitete er fünf Jahre als Leiter Flottenmanagement bei der Mobility Carsharing in der Schweiz. Dort war er verantwortlich für den Einkauf und Verkauf von rund 1.000 Fahrzeugen pro Jahr und die Umbereifung auf Winterreifen der Gesamtflotte von 2.700 Fahrzeugen. Zusätzlich kümmerte er sich als Projektleiter um die Telematik, die von Mobility in die Flottenfahrzeuge verbaut wurde. Seit April ist die 4-Fleet Group mit einer Zweigniederlassung in Wien vertreten. Nachdem im Juli des vergangenen Jahres die Goodyear Dunlop-Gruppe ihr Flottengeschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter dem Dach der GDHS-Tochtergesellschaft 4-Fleet Group GmbH in Köln gebündelt hat, sollen so die marktspezifischen Besonderheiten noch stärker berücksichtigt werden können. bfp 08 2014 News Markt Wehe, wenn´s kracht 9 Der Fuhrparkmanagement-Dienstleister ARI verstärkt sein Team: Majk Strika (Foto 9) und Henning Schick (Foto 10) sollen am Ausbau der globalen Marktposition mitarbeiten. Majk Strika übernimmt die Position als Director of International Sales, und Henning Schick wird als Director of Strategic Accounts and Supply Chain Management Europe aktiv. Bevor Strika zu ARI gekommen ist, war er knapp 15 Jahre bei GE Capital in einer Reihe von Positionen tätig, zuletzt als Sales Director Pan-European Accounts. In der neuen Position als Director of International Sales steht Strika dem europäischen Vertriebsteam vor und unterstützt dabei, neue und vielversprechende geschäftsrelevante Potenziale für ARI zu identifizieren und auszubauen. Schick ist seit 15 Jahren in der Branche aktiv und war als Key Account Manager seit 2008 bei Athlon Car Lease beschäftigt. Zu Beginn seiner Laufbahn arbeitete er in wichtigen Managementpositionen bei GE Capital. In seiner neuen Rolle als Director of Strategic Accounts and Supply Chain Management Europe sind Schick und sein Team verantwortlich für Vertriebsunterstützung und erstellen individuelle Analysen, die auf die Senkung der Gesamtbetriebskosten für ARI-Kunden und -Interessenten ausgerichtet sind. Richard Wegner (35, Foto 11) ist neuer Abteilungsleiter des Service-Centers Banken und Versicherungen bei der DAD Deutscher Auto Dienst GmbH. In seiner Position verantwortet Wegner unter anderem das Management sämtlicher Fahrzeugdokumente inklusive der treuhänderischen Verwahrung und Verwaltung von Fahrzeugbriefen und fahrzeugspezifischen Elementen wie Schlüssel. Wegner war vor seinem Wechsel zum DAD sechs Jahre bei der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe GmbH (BDK) tätig, zuletzt in leitender Position im Produktmanagement. 10 11 12 Verstärkung für das Citee-Car-Team: Ab sofort leitet Andreas Nelskamp (Foto 12) als Commercial Director beim Carsharing-Anbieter den Ausbau des Firmenkundengeschäfts. Der international erfahrene Experte für Marketing und Vertrieb kommt vom Marktführer für Freefloating-Carsharing Car2go (Daimler AG). Dort war er zuletzt für den erfolgreichen Aufbau der italienischen Standorte Mailand und Rom zuständig. Mit der Verstärkung durch Nelskamp plant Citee Car den Anteil seiner Geschäftskunden bis Ende 2015 signifikant zu steigern. Darüber hinaus soll das Angebot in Bezug auf Produkte, Standorte und Partnerschaften deutlich ausgebaut werden. Mit „Citee Biz“ möchte man Firmenkunden ansprechen. Ab einem Euro pro Stunde und 24 Cent pro Kilometer (inklusive Tankkosten, Versicherung und Wartung) können Citee Cars rund um die Uhr sowohl kurz- als auch langfristig gebucht werden, teilt das Unternehmen mit. Mit öffentlich zugänglichen Firmen-Parkplätzen können Unternehmen als „Host“ zusätzliche Buchungsvorteile gewinnen und ihr Citee Car anderen Members zur Verfügung stellen. Aktuell können Citee Cars in Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main gebucht werden; weitere Städte sollen noch in diesem Jahr im Ruhrgebiet folgen. VDA fordert Anreize für Dienst-Stromer Wissmann setzt auf Erneuerung von Fuhrparks Der Markt für Elektromobilität nimmt offensichtlich langsam Fahrt auf. Wie VDA-Präsident Matthias Wissmann jetzt erläuterte, legten die Verkäufe von Elektrofahrzeugen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres in Deutschland um 90 Prozent zu. Für das Gesamtjahr werde erstmalig mit einem Absatz von mehr als 10.000 elektrisch angetriebenen Fahrzeugen gerechnet. „Die deutschen Automobilhersteller gehören zu den führenden Produzenten von Elektromodellen. Allerdings hinken wir auf dem Weg zum Leitmarkt Deutschland im internationalen Vergleich noch hinterher“, so der VDA-Chef. Wissmann hofft auf weitere Unterstützung durch den Gesetzgeber. Sinnvoll seien beispielsweise Anreize wie die Öffnung der Busspuren oder bevorzugte Parkräume. Ferner könnten Bund, Länder und Kommunen mit gutem Beispiel vorangehen und bei der Erneuerung ihrer Fuhrparks auf Elektroantrieb setzen. bfp 08 2014 Schäden an Carsharing-Autos können teuer werden. Die meisten Carsharing-Kunden nutzen das organisierte Autoteilen, um Geld zu sparen. Der Preisvorteil gegenüber einem eigenen Auto relativiert sich aber schnell, wenn es zu einem Schaden am Auto kommt. Denn der hohe Selbstbeteiligungs-Anteil bei vielen Anbietern und ein auch ansonsten schlechterer Versicherungsschutz als beim Privatwagen bergen laut dem Auto Club Europa (ACE) durchaus Risiken. So haften etwa Kunden des Anbieters Cambio in voller Höhe für Schäden, die sich aus der vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Nichtbeachtung der AGB, der gesetzlichen Vorschriften oder der allgemeinen Versicherungsbedingungen ergeben. Außerdem müssen sich die Mieter vor Fahrtantritt zunächst selbst davon überzeugen, dass das Auto in einem verkehrssicheren Zustand ist. Autonetzer fordert von seinen Kunden, die Tüv-Plakette und das Reifenprofil zu überprüfen. Technische Mängel können die Kunden allerdings wohl kaum erkennen. Der Deutsche Anwaltverein rät generell, den Zustand des Autos stets mit Fotos von allen Seiten zu dokumentieren. Dann aber geht der Faktor Bequemlichkeit beim Carsharing vollends verloren. Und Kunden der Daimler-Tochter Car2Go müssen wegen des strikten Alkohol-Verbots in den Mietbedingungen nicht nur auf das Glas Bier oder Wein zum Essen verzichten. Sicherheitshalber sind sogar die RotweinSauce und flambierte Gerichte tabu. Denn die Mieter müssen selbst bei verschwindend geringen Blutalkoholwerten etwaige Schaden komplett selbst bezahlen. Doch selbst wer keine grob fahrlässigen Fahrfehler macht, muss mit hohen Selbstbeteiligungen rechnen. So sind etwa bei Car2Go und Autonetzer bis zu 500 Euro und bei Flinkster sogar bis zu 1.500 Euro fällig. Ein Schlüsselverlust kostet 350 Euro, und Cambio bestraft eine nicht durchgeführte Schadenkontrolle bei Fahrbeginn mit 250 Euro. Diese Beispiele zeigen: Carsharing ist nur dann tatsächlich günstig, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert. 017 Fuhrparkmanagement Basis-Wissen-Recht Büro-Geschosse Mobile Büroausstattungen für den Beifahrersitz sind kritisch zu betrachten – unter mehreren Gesichtspunkten. VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER Ob bei einem Auffahrunfall das mobile Büro dann auch dort bleibt, wo es eigentlich sein soll, mag stark bezweifelt werden „Das mobile Büro“, „Zubehör für den arbeitenden Autofahrer“ oder „Der perfekte mobile Arbeitsplatz“. Mit solchen Werbeslogans buhlen Anbieter im Flottengeschäft um Kunden. Gemeint ist damit die nachträgliche Aufrüstung eines Fahrzeugs, um im Fahrer- und Beifahrerbereich einen Schreibtischarbeitsplatz zu schaffen. Da werden ausziehbare und drehbare Notebooktische angeboten, die an die vorhandenen Sitzbolzen des Beifahrersitzes oder gleich mittels Bohrung in den Fahrzeugboden angebracht werden, mit einem großen Fach am Boden, in dem auch noch der Drucker seinen Platz findet. Für Stromanschluss und Spannungswandler ist ebenso gesorgt wie für die Ablage von Akten, Schreibutensilien, Taschenrechner und Co. Bei einigen Anbietern wird das Notebook mit selbstklebenden Fixierfüßen auf der Arbeitsplatte gehalten. Andere bieten rutschsichere Gummimatten an. Wer dem nicht traut, kann seinen Laptop auch mit einem Halteriemen „sicher“ auf der Unterlage befestigen. Da heißt es dann: „Die Zeit im Auto muss nicht ungenutzt bleiben. Auch bei der Fahrt können Sie wichtige Gespräche führen und neue Aufträge vom Chef entgegennehmen.“ Kleingerducktes Illustration: Tom Kaldewey 018 Liest man solche Anzeigen genauer, findet man dann Hinweise, wie etwa: „Im Stand lässt sich bei richtiger Einrichtung auch liegengebliebener Papierkram abarbeiten.“ Oder in der Montageanleitung, die aber erst gesondert herunter geladen werden muss, findet sich der Hinweis, dass das Zubehör für eine Benutzung während der Fahrt nicht vorgesehen ist. Wegen der Gefahr von Explosionen des Airbags soll dann doch lieber vor Fahrtantritt die in den Fußboden gebohrte oder mittels Klemmschraube am Sitzbolzen angebrachte Säule des Notebooktisches wieder abmontiert und auf den Fußboden geschoben werden. Da kann einem für den so arbeitenden Dienstwagenfahrer nur angst und bange werden. Wer wird schon umfangreiche Nachrüstungen vornehmen, wenn man diese vor jedem Fahrtantritt erst wieder abmontieren und sicher verstauen muss? Einmal aufgestellt, bleibt die Konstruktion meist auch während der Fahrt stehen. Das gilt gerade dann, wenn man von einem Kunden zum nächsten unterwegs ist. Ob bei einem Auffahrunfall das mobile Büro aber dann auch dort bleibt, wo es eigentlich sein soll, mag stark bezweifelt werden. Selbstklebende Füße, Gummimatten oder Haltebänder werden jedenfalls nicht geeignet sein, alles an seinem Platz zu halten. Im Gegenteil, so befestigte Notebooks werden sich samt Tisch und Halterung in gefährliche Flugobjekte verwandeln. Von Crashtests für die Prüfung der Sicherheit liest man in den Anzeigen dann auch verständlicherweise nichts. Ebenso ist solchen Anzeigen nicht zu entnehmen, ob das Fahrzeugzubehör über eine allgemeine Betriebserlaubnis verfügt. Denn diese ist auch bei nachträglich eingebautem Zubehör nach Paragraf 19 Abs. 3 StVZO erforderlich. Arbeitssicherheit Was Anbieter solcher Systeme offensichtlich überhaupt nicht beachten, ist der Aspekt der Arbeitssicherheit. Gerade Mitarbeiter im Vertrieb eines Unternehmens befinden sich häufig unterwegs, so dass der Dienstwagen tatsächlich faktisch zum Arbeitsplatz wird. Jeder Arbeitgeber hat dabei die Anforderungen nach der Betriebssicherheitsverordnung und der UVV Fahrzeuge (BGV D29) zu beachten. In Paragraf 4 BetrSichV werden die Anforderungen an die Bereitstellung und Benutzung von Arbeitsmitteln definiert. Danach hat der Arbeitgeber die nach den allgemeinen Grundsätzen des Paragrafen 4 des Arbeitsschutzgesetzes erforderlichen Maßnahmen zu treffen, damit den Beschäftigten nur Arbeitsmittel bereitgestellt werden, die für die am Arbeitsplatz gegebenen Bedingungen geeignet sind und bei deren bestimmungsgemäßer Benutzung Sicherheit und Gesundheitsschutz gewährleistet sind. Darüber hinaus schreibt Pa- bfp 08 2014 Basis-Wissen-Recht Fuhrparkmanagement ragraf 33 BGV D29 vor, dass sich die vom Unternehmen eingesetzten Fahrzeuge in einem betriebssicheren Zustand befinden müssen. Nach der Durchführungsanordnung zu Paragraf 33 ist das nur der Fall, wenn ein Fahrzeug neben der Verkehrssicherheit auch in einem arbeitssicheren Zustand ist. Das Errichten eines mobilen Büros im Fahrzeug mit Tisch, externen Stromanschlüssen et cetera lässt bereits erhebliche Zweifel aufkommen, ob hier noch eine Verkehrssicherheit gegeben ist. Sicher wird ein solcher Arbeitsplatz jedoch nicht die Voraussetzungen an die Arbeitssicherheit erfüllen. Da werden einem Arbeitgeber, der solche Utensilien für seine Mitarbeiter einsetzt, auch keine Dienstanweisungen weiterhelfen, in denen die Nutzung solchen Zubehörs während der Fahrt untersagt ist. Denn welcher Außendienstler, der unter Termindruck steht, wird sich vor jedem Fahrtantritt die Mühe machen, das Büro abzubauen und die Teile ordnungsgemäß zu sichern? Ein Arbeitgeber muss also damit rechnen, dass gegen solche Anweisungen verstoßen wird. Versicherungsfragen So sieht die Praxis denn auch genau so aus. Auf der A8 hatte die Polizei im Saarland einen Autofahrer gestoppt, der mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war und dabei auch noch rechts überholte. Bei der Fahrzeugkontrolle staunten die Beamten nicht schlecht, als sie neben dem Fah- rersitz eben ein solches mobiles Büro entdeckten, mit Tisch, aufgeklapptem Laptop, Drucker und was man sonst so fürs Büro benötigt. An der Windschutzscheibe befanden sich zwei Handys in Halterungen, ein Navigationsgerät sowie ein GPSEmpfänger. Sämtliche Geräte waren eingeschaltet. Zwar konnte man dem Mann die Nutzung des Equipments während der Autofahrt nicht nachweisen. Eine Anzeige wegen nicht ordnungsgemäß gesicherter Ladung gab es dann aber schon. Bis alles in Anwesenheit der Polizei abgebaut und im Kofferraum verstaut war, verging einige Zeit. Allein schon der Blick auf das Handy oder den PC während der Fahrt kann drastische Folgen haben. So ist laut ADAC Ablenkung und Unachtsamkeit bereits die achthäufigste Unfallursache. Wer statt sich auf das Autofahren zu konzentrieren meint, er könne auch noch andere Dinge erledigen - und genau dazu laden solche Einrichtungen ein -, verhält sich nicht nur verkehrswidrig, sondern gefährdet in erheblichem Maße andere Verkehrsteilnehmer. Auch sollten versicherungsrechtliche Fragen bei dem Einsatz solcher Gerätschaften nicht außer Acht gelassen werden. Wer sich durch seinen mobilen Arbeitsplatz ablenken lässt, handelt grob fahrlässig und muss mit Leistungskürzungen in der Vollkaskoversicherung rechnen. Will der Arbeitgeber auf ein Büro im Fahrzeug seiner Außendienstler nicht verzichten, sollte er Systeme wählen, in denen alles, was benötigt wird, in einen Koffer passt. Solche speziellen Koffer werden mit dem Sicherheitsgurt auf dem Beifahrersitz wie Kindersitze gesichert und können vor Fahrtantritt mit einem Griff ganz einfach geschlossen werden. Sollte der Fahrer einmal stark bremsen müssen oder kommt es tatsächlich zu einem Unfall, fliegt ihm jedenfalls nicht sein Büro um die Ohren. Sicher wird ein solcher Arbeitsplatz jedoch nicht die Voraussetzungen an die Arbeitssicherheit erfüllen Auch online finden ... ... Sie Autohäuser mit Großkundenerfahrung! d Der bfp Service-Finder online d Das Nachschlagewerk für jeden Fuhrparkmanager d Regional nach PLZ und Automarken sortiert Sie finden den bfp Service-Finder und weitere Informationen über den QR-Code oder unter: fuhrpark.de/servicefinder Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer Selbstversorger Wie die Benzin/Diesel-, aber auch Strom-Tankstelle im eigenen Unternehmen steuerlich zu behandeln ist. Da ist zunächst einmal die Tankanlage an sich zu betrachten. Diese stellt ein selbständig nutzbares Wirtschaftsgut dar. Dass heißt, die Erstinvestition in eine Tankstellenanlage ist nicht sofort absetzbar, sondern muss über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer verteilt werden. Diese beträgt für Treib- und Schmierstofftankanlagen nach der amtlichen Abschreibungstabelle 14 Jahre und beginnt mit der Inbetriebnahme der Anlage. Bei späteren Investitionen ist zu prüfen, ob es sich um eine Erweiterung der bisherigen Anlage oder um Erhaltungsaufwand ohne Erweiterung der Kapazität handelt. Im ersten Fall wären nachträgliche Herstellungskosten gegeben, die zusammen mit der Altanlage der Abschreibung unterliegen. Bei Erhaltungs- oder Reparaturaufwand hingegen liegen steuerlich sofort abziehbare Kosten vor. Tankstelle als Betriebsgebäude VON DETLEF G.A. JUHRICH Eine weitergehende lohnsteuerliche und sozialversicherungstechnische Erfassung der Betankung des Dienstwagens ist nicht erforderlich Illustration: Tom Kaldewey 020 Insbesondere Fuhrparks von Großunternehmen verfügen nicht nur über eine umfangreiche Fahrzeugflotte, sondern auch über die dazugehörige Peripherie, das heißt Fahrzeughallen zum Unterstellen der Firmenfahrzeuge, eigene Werkstätten zur Pflege und Wartung der Dienstwagen und last but not least vielfach auch über eine eigene Tankanlage, an der die Fuhrparkfahrzeuge vor Antritt oder nach Beendigung der Dienstreise wieder aufgetankt werden können. Fuhrparks, die bereits damit begonnen haben, die Energiewende zu realisieren und erste Investitionen in einen Elektrofuhrpark getätigt haben, werden wahrscheinlich zusätzlich auch noch über eine StromTankstelle verfügen, da die Versorgung von Elektrofahrzeugen an Ladesäulen noch nicht flächendeckend möglich ist und andererseits das Stromtanken eine recht langwierige Angelegenheit ist, die nicht eben mal per Kurzstopp während einer Dienstfahrt erledigt werden kann. Darüber hinaus ermöglicht der Fuhrparkbetreiber vielfach auch seinen Mitarbeitern die kostengünstige Betankung ihrer privaten Kraftfahrzeuge an der Firmentankstelle im Rahmen von Personalrabatt und Sachbezug. Es gibt also genug Gründe, sich das steuerliche Eigenleben einer Fuhrparktankstelle mit all seinen Besonderheiten einmal näher anzusehen. Interessant die Rechtsprechung des BFH (28. 9. 2000, BStBl II 2001 S. 137), wonach eine Tankstellenüberdachung von mehr als 400 Quadratmeter als Gebäude anzusehen und daher nach den Vorschriften über Betriebsgebäude abzuschreiben ist. Wird die bisher konventionell mit Flüssigtreibstoff betriebene Fuhrparktankstelle nunmehr um eine Stromtankstelle ergänzt, so sind diese Investitionen als Neuinvestition zu qualifizieren, da eine neue, bisher nicht vorhandene Form der Betankung hinzugekommen ist. In den amtlichen Tabellen kann man hierzu leider noch keine Aussage zur Abschreibungsdauer finden. Dazu ist Fahren mit Öko-Strom noch zu neu. Vorbild wäre möglicherweise die Modalitäten bei Strom-Generatoren mit einer Abschreibungsdauer von 19 Jahren. Eine schnelle Ergänzung oder Klarstellung der AfA-Tabellen angesichts dieser Wandlung tut auch zur Wahrung der steuerlichen Rechtssicherheit not. Möglicherweise ist dies für den Fiskus noch Zukunftsmusik, andererseits werden etwa in Sachsen bereits Elektro-Smarts von der Bürgerpolizei getestet. Bewertung des Bestandes Eine weitere steuerliche Pflicht obliegt dem Fuhrparkbetreiber am Ende eines jeden Wirtschaftsjahres. Er muss zur Aufstellung seines Jahresabschlusses im Rahmen der Inventur den zum Stichtag vorhandenen Flüssigtreibstoffbestand bewerten. Die Feststellung der Treibstoffmenge dürfte keine Schwierigkeiten bereiten. Diese bfp 08 2014 Basis-Wissen Steuer Fuhrparkmanagement könnten möglicherweise bei der geldmäßigen Bewertung auftauchen. Dabei stehen ihm die verschiedene betriebswirtschaftlich bekannte Bewertungsmethoden zur Verfügung. Während das Handelsrecht hier relativ freie Wahl hinsichtlich der Bewertungsmethode lässt, beschränkt sich das deutsche Steuerrecht bei der Bewertung des Vorratsvermögens, wozu auch Roh/Hilfs- und Betriebsstoffe, also auch der Treibstoffbestand gehört, lediglich auf die Lifo-Methode. Sollte der Fuhrparkbetreiber handelsrechtlich eine andere als die steuerrechtliche Bewertungsmethode wählen, weichen Handelsund Steuerbilanz voneinander ab. Beim Betrieb einer Stromtankstelle dürfte sich hingegen eine derartige Bewertung erübrigen, da ein Strombestand in aller Regel nicht vorhanden sein dürfte. Wie ist nun mit der Betankung der Fahrzeuge umzugehen? Da gibt es zunächst Betriebsfahrzeuge, die einer Privatnutzung nicht fähig sind oder die nachweislich (z.B. per Fahrtenbuch) privat nicht genutzt werden. Bei Betankung derartiger Fahrzeuge, sei es mit konventionellem Flüssigtreibstoff oder mit umweltfreundlicher Energie, sind keinerlei Besonderheiten zu beachten. Die Nutzung erfolgt voll umfänglich in der betrieblichen Sphäre. Ein außerbetrieblicher Vorteilsabfluss, den es steuerlich zu erfassen gelte, liegt nicht vor. Eine weitere Gruppe der zu betankenden Fahrzeuge besteht aus leitenden Angestellten, Außendienstmitarbeitern, Kundendienstmonteuren und anderen Mitarbeitern überlassenen firmeneigenen Dienstfahrzeugen. Diese Fahrzeuge werden zwar in erster Linie zur Erledigung firmeneigener Belange genutzt, gleichwohl ist in der Regel eine private Mitbenutzung dieser Fahrzeuge durch den Arbeitnehmer nicht ausgeschlossen. Nach dem Willen des Gesetzgebers ist für dem Mitarbeiter überlassene Fahrzeuge eine pauschale Nutzungswertermittlung nach der so genannten Ein-Prozent-Methode, wahlweise Führung eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs, vorgesehen. Durch den so erfassten geldwerten Vorteil der privaten Fahrzeugmitbenutzung sind alle regulären, vom Fuhrpark getragenen Fahrzeugaufwendungen bereits erfasst und sowohl steuerlich als auch sozialversicherungstechnisch abgegolten. Eine weitergehende lohnsteuerliche und sozialversicherungstechnische Erfassung der Betankung des Dienstwagens ist nicht erforderlich. Dies gilt auch, wenn die Betankung am Freitag Nachmittag unmittelbar vor Beginn des freien Wochenendes erfolgt. Für Flüssig- und Strombetankung gilt dies gleichermaßen. Kostenbeteiligung Ein Stolperstein könnte jedoch in der Vereinbarung einer Kostenbeteiligung des Mitarbeiters stehen. Im Normalfall ist diese Mitarbeiterzuzahlung vom zu versteuernden Nutzungswert abzuziehen. Das gilt aber nicht, wenn die Zuzahlung lediglich einzelne, explizit bezeichnete Aufwendungen wie etwa den Treibstoffverbrauch bfp 08 2014 betrifft. Bei einer derartigen Vereinbarung hat der Mitarbeiter jede Betankung auch an der firmeneigenen Zapfsäule mit dem Fuhrparkbetreiber als erbrachte Zuzahlung zur Dienstwagennutzung abrechnen und auszugleichen. Gleichwohl wäre der private Nutzungsanteil nach Ein-Prozent-Regel oder der Fahrtenbuchmethode nicht um das vom Arbeitnehmer zu entrichtende Treibstoffentgelt zu kürzen. Anzuraten ist daher in solchen Fällen die Vereinbarung einer festen Monatspauschale, die durchaus an Hand der tatsächlich anfallenden Kosten kalkuliert sein kann, um aus dieser Fallgrube herauszukommen. Als letzte Fallgestaltung soll die Möglichkeit, auch den privaten Kraftwagen des Mitarbeiters, aber auch des Fuhrparkbetreibers und dessen Familienangehörigen an der fuhrparkeigenen Tankanlage zu betanken, diskutiert werden. Dies wird möglicherweise insbesondere auf E-Fahrzeuge, die sich der eine oder andere Kollege schon angeschafft hat, zutreffen, da hier das Tankstellennetz noch sehr lückenhaft ist und die vorhandene Stromzapfstelle im Betrieb oftmals die einzige Möglichkeit zur zeitaufwendigen Energiezufuhr ist. Unabhängig davon, ob es sich um eine Strom- oder eine Flüssigtreibstofftankstelle handelt, sind hier steuerliche Besonderheiten zu beachten. Zunächst ist zu unterscheiden, ob der Kraftstoff unentgeltlich oder entgeltlich zur Verfügung gestellt wird. Bei unentgeltlicher Kraftstoffüberlassung für privat angeschaffte Pkw wäre ein geldwerter Vorteil in Höhe des Werts der jeweiligen Betankung zu erfassen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Betankung des Arbeitnehmerprivatwagens entgeltlich erfolgt. Bei marktgerechter Abrechnung ergibt sich dann kein lohnsteuerlicher Vorteil. Ein Stolperstein könnte jedoch in der Vereinbarung einer Kostenbeteiligung des Mitarbeiters stehen Kleine Vorteile Ein paar kleine Vorteile kann der Mitarbeiter (nicht aber der Fuhrparkbetreiber bei Betankung seines Privatwagens) aber dennoch für sich verbuchen. Zum einen ist da der so genannte Rabattfreibetrag in Höhe von 1.080 Euro/Jahr zu nennen. Dieser Rabattfreibetrag wird nach dem Willen des Gesetzgebers für „Waren oder Dienstleistungen, die vom Arbeitgeber nicht überwiegend für den Bedarf seiner Arbeitnehmer hergestellt, vertrieben oder erbracht werden“ gewährt. Da der Treibstoff im Unternehmen in erster Linie zum Betranken der Fuhrparkflotte und nicht für den privaten Bedarf der Mitarbeiter zur Verfügung steht, ist auch die Betankung eines privaten Mitarbeiterautos im Sinne dieser Regelung begünstigt. Zum korrekten Nachweis sind natürlich ordnungsgemäße und nachprüfbare Aufzeichnungen erforderlich. Eine andere Möglichkeit der Vorteilsgewährung ist die Inanspruchnahme der Sachbezugsfreigrenze von 44 Euro/ Monat. Bei der Überlassung von Treibstoffenergie an Arbeitnehmer handelt sich um einen Sachbezug. Hier gewährt der Gesetzgeber eine Sachbezugsfreigrenze in genannter Höhe, und falls diese nicht schon anderweitig verbraucht ist, kann sie, ähnlich wie der Tankgutschein, in Anspruch genommen werden. Aber auch hier ist eine sorgfältige Dokumentation anzufertigen, wenn man nicht bei der nächsten Lohnsteuerprüfung eine unangenehme Überraschung erleben will. Fazit: Das Handling einer fuhrparkeigenen Tankstelle ist gar nicht so schwer, und die Betankung der Fuhrparkflotte auch der zur privaten Mitbenutzung überlassenen Dienstwagen - ist bei richtiger Gestaltung steuerlich unerheblich. Lediglich bei Treibstoffabgabe auch an die privaten Fahrzeuge des Inhabers, dessen Angehörige oder die Mitarbeiter ist ein geldwerter Vorteil steuerlich zu erfassen, wobei dieser bei der letztgenannten Personengruppe um Rabatte oder Freigrenzen gemindert werden kann. 021 Fuhrparkmanagement Risk Management Vorbeugen statt nachsehen Ein professionelles Risk Management wird immer wichtiger. Versicherer und Leasinggesellschaften unterstützen mit zahlreichen Maßnahmen. VON SABINE BROCKMANN Idealerweise sollte das Risk Management auf Unternehmensseite von der Geschäftsführung getragen werden Am liebsten würden Fuhrparkverantwortliche Schäden an den Fahrzeugen bereits vor ihrer Entstehung minimieren oder ganz vermeiden. Mit einem aktiven Risk Management sollen sie diesem Ziel näher kommen und die für das Unternehmen erfolgskritische Mobilität garantieren. Dennoch betreiben laut einer bfp-Umfrage im Juni vergangenen Jahres nur etwas mehr als zwei Drittel der Fuhrparkmanager ein aktives Risk Management – meist in Eigenregie. Doch auch die Versicherungen und Leasinggesellschaften haben ein Interesse, Risiken zu minimieren und warten mit großer Erfahrung und Expertise auf. Nach Angaben einiger Versicherer können sich die Investitionen in Risk-Management-Maßnahmen bereits ab einer Flottengröße von nur zehn Fahrzeugen lohnen. Beliebte Maßnahmen Fotos: Anbieter 022 24-Stunden-Hotline, schnellstmögliche Wiederherstellung der Mobilität, kostengünstige Instandsetzung: Das bieten im Kern alle Schadensmanagement-Dienstleister an. Unterschiede ergeben sich in der Abwicklung oder im Partnernetzwerk. Diese Herausforderungen sind vor allem logistischer Natur. Daher stehen integrierte Lösungen aus einer Hand hoch im Kurs. Regelmäßige Schadensreportings und Unterstützung in Schadenspräventionsmaßnahmen sind essentielle Bausteine der Dienstleistung. Die Übersicht behält der Kunde in einer lückenlosen Dokumentation über die Steuerung von Schäden und der verwaltungstechnischen Abwicklung. Die Transparenz über alle Schadensfälle und Prozesse seiner Flotte erhält der Kunde über Online-Schadensreportings. Leasinggesellschaften und Versicherungen geben an, dass regelmäßige, detaillierte Schadensanalysen am häufigsten bei ihren Kunden eingesetzt werden. Fahrsicherheitstrainings spielen in der Regel eine eher untergeordnete Rolle. „Die meisten Maßnahmen konzentrieren sich in den Bereichen Car policy, Beeinflussung des Fahrerverhaltens sowie Personaleinsatz“, erklärt Sascha Riedel die meist nachgefragten Maßnahmen bei Arval. Er ist als Generalsekretär verantwortlich für Personal, Recht, Versicherung und allgemeine Verwaltung. Es gilt: Die Maßnahmen hängen von den individuellen Voraussetzungen bei bfp 08 2014 Risk Management Fuhrparkmanagement Risk Management bei Leasingkunden Diese Maßnahmen ergreifen die Flottenkunden der Leasinggesellschaften im Rahmen ihres Risk Managements. Die höchste Durchdringung erfahren hierbei Reportings im Rahmen der Schadensanalyse, am seltensten werden Schulungen für Fahrer und Führungskräfte durchgeführt. Quelle: bfp-Umfrage unter Flottenversicherern, Juni 2014 Risk Management bei Versicherungskunden Diese Maßnahmen ergreifen die Kunden der Flottenversicherer im Rahmen ihres Risk Managements. Die höchste Durchdringung erfahren hierbei Reportings im Rahmen der Schadensanalyse, am seltensten werden Selbstbeteiligungsmodelle durchgeführt und Informationsmaßnahmen ergriffen. Quelle: bfp-Umfrage unter Flottenversicherern, Juni 2014 den jeweiligen Kunden ab (Vgl. Tabellen oben). Individualität ist das Maß für den Grad der Professionalität des Schadensmanagements. Damit verbunden sei die Auswahl der geeigneten, individuellen Maßnahmen je Flotte, so Carsten Wagner, der als Leiter Technischer Service bei DB Rent unter anderem das Risk Management verantwortet. Letztlich sei jeder Fuhrpark in seiner Zusammensetzung, Nutzung und Beanspruchung anders, so dass hier keine pauschalen Konzepte übergestülpt werden könnten. Schadensmanagement ist Datenmanagement „Wir analysieren zu Beginn die Schäden mittels eigener Unfalldaten“, erklärt Riedel das Vorgehen. Soweit es möglich sei, würden auch Informationen des Versicherers mit in die Analyse einfließen. Dabei würden Schadensarten – Unfälle, Vandalismus oder Diebstähle – sowie Zeitpunkte, Orte und Ursachen untersucht. ALD-Geschäftsführer Karsten Rösel sagt: „Ein professionelles Risk Management bfp 08 2014 ist als individuelle Absicherungsvariante hinsichtlich der passenden Versicherungskonditionen und eigener Gefahrtragung, der Risikovorsorge, wichtig.“ Er empfiehlt die Schadensentwicklung, die entsprechenden Ursachen sowie deren Häufigkeit zu analysieren. „Ein guter Leasinggeber kann natürlich eine risikogerechte Einschätzung des jeweiligen Fuhrparks anfertigen und auf dieser Grundlage entsprechende Entwicklungsmöglichkeiten und Handlungsalternativen ableiten“, so Rösel weiter. So könnten dem Kunden verschiedene Maßnahmen aufgezeigt werden und sich in internen Anreizsystemen für die Mitarbeiter eines Unternehmens widerspiegeln, die zum Beispiel bei einer Unfallfreiheit entsprechend belohnt würden. Das Risk Management soll die Schadensquote in Unternehmen senken. Wichtig dafür sind genaue Analysen des Kunden mit anschließender individueller Beratung. Philipp Berg, Leiter Vertrieb und Marketing bei Daimler Fleet Management, sieht die Reportings im Zentrum: „Regelmäßige Schadensanalysen und mögliche Vertragsanpassungen ermöglichen eine nachhaltige Risikosteuerung.“ Das bestätigt auch Eugen Preisinger, Leiter Fullservice und Schadensmanagement bei der Autobank. Ein proaktives Risk Management mit ent- Ein professionelles und ganzheitliches Risk Management bezieht also auch die Mitarbeiter ein 023 Fuhrparkmanagement Risk Management Alternative Deckungskonzepte Besondere Deckungskonzepte Inhalte und Besonderheiten dieser alternativen Konzepte ALD Vertragliche Haftungsbefreiung mit Eigenanteil Mit der ALD Haftungsbefreiung werden Versicherungsnehmer von ihrer vertraglichen Haftung für ALD Leasingfahrzeuge für selbst verschuldete Beschädigungen, Elementarschäden, den Verlust oder Totalschaden befreit. Die Höhe des Eigenanteils kann dabei kundenindividuell vereinbart werden. Da das Entgelt für die vertragliche Haftungsbefreiung nicht der Versicherungssteuer unterliegt, werden im Gegensatz zu einer traditionellen Kaskoversicherung auch 19 Prozent Versicherungssteuer gespart Alphabet Nein Arval CART Autobank Nein CPM Auf Kundenwunsch Erarbeitung spezifischer Konzepte DB Rent Nein Daimler Kasko-Service und Haftungsumkehr (geplant für 2. Hj. 2014) Kasko-Service: für Kunden, die zwar das Risiko für Kaskoschäden selber tragen möchten, gleichzeitig aber auch Wert auf eine professionelle Schadensabwicklung legen; Haftungsumkehr: den Kunden wird die Haftung für selbstverursachte Schäden und für ausgewählte weitere Risiken gegen ein geringes Entgelt abgenommen GE Capital ETM, Eigentragungsmodell, Haftpflicht klassisch über Versicherung sowie Kasko in Eigentragung Inhalte und Besonderheiten: Kaskoähnliche Leistung, Wegfall von 19 Prozent Versicherungssteuer sowie Verzicht auf Wertminderung; das Schadenmanagement erfolgt durch GE Capital Fleet Services LeasePlan Haftungstransfer, Haftungstransfer Plus, Kaskofonds Haftungstransfer (1998 von Lease Plan Deutschland erfunden): kostengünstige Alternative zur traditionellen Kaskoversicherung. Lease Plan übernimmt das Risiko und errechnet Risikobeitrag. Haftungstransfer ab 20 finanzierten Fahrzeugen bis 3,5 t beinhaltet zusätzlich den Schadensservice, eine GAPDeckung und ein Risk-Management-Reporting. Haftungstranfser plus mit Erweiterungen möglich Sixt Nein Volkswagen Leasing Kasko-Schutz Arval stellt seine Kunden von der Haftung für Teil- und Vollkaskoschäden an seinen Leasingfahrzeugen frei und übernimmt das volle Deckungsrisiko; erweiterter Leistungsumfang: Abschluss des Servicebausteins CART kann man das Arval-Mobilitätspaket bestehend aus Pannenhilfe, Schadenservice und Schadensmanagement europaweit und kostenlos nutzen Dabei werden Alternativlösungen mit klassischen Versicherungskonzepten verglichen; neben der Ermittlung der optimalen Selbstbehalte wird auch der Aspekt der Übernahme in das Eigenrisiko einer eingehenden Prüfung unterzogen Der Kasko-Schutz stellt den Leasingnehmer von der Haftung für Beschädigungen und Unfälle frei. Der Deckungsumfang richtet sich i.d.R. nach dem Fahrzeugtyp und der im Leasingvertrag vereinbarten Kilometerfahrleistung. Die Dienstleistungsrate bleibt während der gesamten Dauer des FahrzeugLeasingvertrages unabhängig von möglichen Schadensfällen konstant. Zusätzlich enthalten sind im Kasko-Schutz folgende Leistungen: - Notfallmanagement- und Schadensservice (kostenlos integriert) - GAP-Deckung (kostenlos integriert) - Mietwagen (optional und kostenpflichtig) - Haftpflichtschutz als Versicherungsleistung (optional und kostenpflichtig) Quelle: bfp-Umfrage Juni 2014 Faktisch existieren allerdings in vielen Firmen keine klaren Spielregeln im Falle eines Schadens sprechend individuellen Handlungsempfehlungen könnte die Schadensquote verbessern und die Versicherungsprämie reduzieren. „Kontinuierliche und valide Analysen der Unfall- und Schadensursachen stellen hierfür die Basis“, so Preisinger. Interne Schadensauswertungen und deren eingehende Analysen sind also unerlässliche Bestandteile eines professionellen Risk Managements. Sie verschaffen dem Kunden einen umfassenden Überblick über mögliche Ansätze zur Schadensprävention und Optimierung von Schadensquoten. „Unsere Spezialisten unterstützen den Kunden durch effektives Risk Management, die Schadensquoten stabil zu halten oder gar zu senken“, lobt Thomas Aramann, Geschäftsführer des Fuhrparkmanagement-Dienstleisters CPM, die Leistung seiner Gesellschaft: „Risk Management und insbesondere die Schadensprophylaxe sind deshalb elementare Bestandteile unserer Dienstleistung.“ Dabei spielt die Qualität der Daten eine zentrale Rolle: Nur mit vollständigen Daten, die auf einer breiten und vollständigen Datengrundlage mit ausreichender Transparenz beruhen, lassen sich aussagekräftige Auswertungen zur Ergreifung effizienter Maßnahmen vornehmen. „Dies umfasst auch Schäden unterhalb der Selbstbeteiligungsgrenze – dies ist bei einigen Anbietern leider nicht möglich“, bemängelt Dieter Jacobs, Geschäftsleiter bei Lease Plan. Je besser die Datengrundlage, desto genauer können die Risiken analysiert werden. Natürlich wollen die Dienstleister möglichst alle Risiken aufzeigen, um dem Kunden den besten Service zu bieten. Teil der Analyse sollte aber auch die Bewertung der Risiken und deren Auswirkungen sein. „Daraus abgeleitet muss entschieden werden, welche Risiken vertretbar oder durch geeignete Präventivmaßnahmen abzusichern oder zu minimieren sind“, erklärt Dr. Rudolf Rizzolli, Vorstand der Sixt Leasing. In regelmäßigen Terminen werde dann die Entwicklung des Kunden-Fuhrparks dargestellt, um auf dieser Basis gegebenenfalls weitere Lösungen zu entwickeln. Alternative Deckungskonzepte Dabei müssen sich die Präventivmaßnahmen gar nicht unbedingt auf die Beeinflussung des Fahrverhaltens oder etwa die 024 technische Ausstattung der Fahrzeuge beschränken. Auch seitens der reinen Kostenrechnung kann man Risk Management betreiben, und zwar bei der kritischen Infragestellung der Kaskoversicherung. Nach wie vor haben viele Flottenkunden ihre Fahrzeuge Vollkasko versichert. Und das, obwohl Experten die klassische Kaskoversicherung immer wieder in Frage stellen, zumal sie seit jeher einen hohen Kostenblock für Fuhrparkbetreiber darstellt. Für Flotten könne sich deshalb der Vergleich lohnen, ob die Bildung von Rücklagen nicht einer Kaskoversicherung vorzuziehen sei. Dirk Leitzbach, Geschäftsführer der ARR Assekuranz Makler Rhein-Ruhr GmbH, hält den Abschluss einer Kaskoversicherung längst nicht für so selbstverständlich wie es Kfz-Versicherungen oft darstellen: „Ein verantwortungsvoller Versicherungsdienstleister sollte in der Beratung je nach Flottenstruktur in bestimmten Fällen auch den Mut haben, von der Kaskoversicherung abzuraten. Dies kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn ein Fuhrpark schon eine statistisch relevante Größe aufweist oder wenn eine Fuhrparkanalyse über Jahre hinweg außerordentlich positive Schadensverläufe aufzeigt.“ Wagt ein Unternehmen schließlich nach eingehender Analyse die Kündigung des Kaskoschutzes, so gelte es aber zu bedenken, dass man die finanziellen Mittel für die Begleichung von Unfallschäden auch jederzeit abrufen können muss. Je besser also die betriebswirtschaftliche Situation, desto näher liegt der Gedanke an den Verzicht auf hohe Kaskoprämien. Eine Lösung könne die Bildung von Reserven für Schäden in der eigenen Flotte sein. Diese wollen einerseits sicher angelegt und andererseits jederzeit verfügbar sein. Das erfordert wiederum ein hohes Knowhow im Finanzbereich ebenso wie die entsprechenden Ka- bfp 08 2014 www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de . Jetzt mit Preisvorte il von bis zu 5.500 € Da passt einfach alles. Auch der Preis. Unschlagbar günstig: der Profi-Transporter für Ihre Flotte. Der Profi-Transporter ist genau der Richtige, wenn es um harte Arbeit geht. Egal, ob als Kastenwagen, Kombi, Pritschenwagen oder Caravelle – der Profi-Transporter überzeugt in jeder Variante mit attraktiven Ausstattungspaketen und günstigem Preisvorteil. Mit seinen zahlreichen Extras und den serienmäßigen Sicherheitssystemen wie z. B. dem elektronischen Stabilisierungsprogramm und EDS ist er nicht nur ein echter Abräumer in der Ausstattung, sondern auch im Preis: Den Profi-Transporter gibt es für den Flottenkunden jetzt mit einem Preisvorteil von bis zu 5.500 ¤1. Testen Sie den Profi-Transporter jetzt bei einer Probefahrt oder besuchen Sie uns auf dem bfp Fuhrpark-FORUM am Nürburgring. Der Transporter. Das Original. 1 Maximaler Nettopreisvorteil gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers für einen vergleichbar ausgestatteten Transporter Kombi mit den Bestandteilen der Profi-Transporter Pakete (Komfortpaket, Fahrerhauspaket, Tourpaket, Sicherheitspaket und 9-Sitzer-Paket). Gültig bis zum 30.06.2014. Bei allen teilnehmenden Partnern. Für weitere Informationen steht Ihnen Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner zur Verfügung. Profi-Transporter, Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert von 8,1 bis 6,7. CO2-Emissionen in g/km: kombiniert von 214 bis 176. Abbildung zeigt SonderausJetzt scannen & Händler fnden. stattung gegen Mehrpreis. 1 Fuhrparkmanagement Risk Management Voraussetzungen für Risk Management Die ideale Flottengröße Die Voraussetzungen beim Flottenbetreiber AXA 15-20 Fahrzeuge Einflussnahme (z.B.: Schulung) auf und regelmäßiger Kontakt zum Fahrpersonal, geringe Fluktuation Ergo Versicherungsgruppe ab 30 ziehenden Fahrzeugen Fuhrparmanager sollte vorhanden sein, der ein Bewusstsein für die Wichtigkeit des Risk Managements schafft und auch unpopuläre Maßnahmen umsetzt Gothaer mindestens 100 Fahrzeuge oder 100 Schäden per p.a. Geschäftsführer und ggf. Fuhrparkleitung müssen das Risk-Management-Programm unterstützen; konstante Mitarbeitersituation HDI-Gerling ab kleinster Flottengröße; der Aufwand möglicher Maßnahmen ist jedoch in Relation zum Einsparvermögen zu setzen; es muss individuell betrachtet werden Unternehmen muss die Maßnahmen befürworten; es muss sich um eine „Chefsache“ handeln; muss top down im Unternehmen gelebt werden; ganzheitliche und kontinuierliche Umsetzung Provinzial Rheinland ab ca. 100 Fahrzeugen und einer ausreichend großen Anzahl an Schadensfällen Verantwortlicher (z.B. Fuhrparkleiter) muss vorhanden sein und sich mit dem Thema auseinandersetzen; Kunde muss bereit zu Veränderungen sein, selbst wenn in die betrieblichen Abläufe eingegriffen wird R+V mindestens 50 Fahrzeuge, damit genug Daten für eine Analyse am Anfang vorhanden sind; bei Kundenbedarf und Auffälligkeiten können auch bei kleineren Unternehmen Maßnahmen durchgeführt werden; unabhängig von der Flottengröße sorgt eine Risk-Management-Analyse für eine dem Unternehmer oft nicht bewusste Transparenz von Risiken und Kosten Flottenbetreiber muss zu Risk Management bereit sein und Ressourcen zur Verfügung stellen, außerdem bei der Detailanalyse der Risikosituation sowie Ableitung und Durchführung von Maßnahmen mitarbeiten und bereit sein, Geschäftsprozesse zu ändern; Bereitschaft, Investitionen zu tätigen, deren betriebswirtschaftlicher Nutzen sich erst später zeigt; Bereitschaft, Risk Management über alle Unternehmensbereiche hinweg zu leben Signal Iduna ab 10 Fahrzeugen Geschäftsleitung muss das Flottenmanagement „vorleben“ und der Betriebsrat ebenfalls „dabei sein“; Maßnahmen sollten keinen Strafcharakter haben, sondern als Belohnung empfunden werden VHV Schadensverhütung macht grundsätzlich immer Sinn. Allerdings ist bei einer verhältnismäßig kleinen Flotte eine eindeutige Analyse der Schadensursachen aufgrund der geringen Fallzahl schwierig. Deshalb wird das Risk-Management-Konzept ab 35 ziehende Einheiten (Flotte-Garant 35+) angeboten. Die wesentliche Voraussetzung ist die Schadensverhütung als Unternehmensziel sowie die Einbindung aller Beteiligten und Betroffenen im Unternehmen. Wüstenrot & Württembergische ab ca. 50 Einheiten aufwärts Geschäfts- und Fuhrparkleitung müssen voll und ganz hinter dem Projekt stehen; Bewusstsein, dass Folgekosten von Unfallschäden, die nicht durch die Versicherungsleistung abgedeckt sind, selbst zu tragen sind Zurich Einstieg ab grob 50 Fahrzeugen, hängt jedoch auch von der Schadensbilanz ab Risk Management muss von den verantwortlichen Personen als Kernaufgabe in der Unternehmensführung verstanden werden; es muss außerdem als Investment verstanden werden; dem Kunden muss klar sein, dass jeder vermiedene Unfall Kosten schont und Betriebsklima und Image verbessert Quelle: bfp-Umfrage Juni 2014 Kooperationen mit Flottenversicherern ALD alle namhaften deutschen Versicherungsgeber, beispielsweise R+V, Versicherung, AIG und Ergo Versicherung Alphabet kleine Anzahl namhafter deutscher Flottenversicherer Arval mit ca. 20 Versicherern, die das gewerbliche Leasingflottengeschäft beherrschen; ausschlaggebend sind die jeweiligen Ausschreibergebnisse, Zusammenarbeit mit einer Versicherungsgesellschaft wird nie ausgeschlossen Autobank k.A. CPM alle am Markt agierenden Versicherer; auf Kundenwunsch hin auch Ausschreibungen zum Finden des passenden Partners für die Risikoabsicherung DB Rent DEVK, DVA, diverse Versicherungen der Full-Service-Leasingnehmer Daimler alle namhaften Flottenversicherern, hauptsächlich mit HDI-Gerling, R+V und der Zürich GE Capital alle großen Versicherungsunternehmen (Anzahl: 10-12) z.B. AXA, Zurich, Ergo, Allianz etc.. LeasePlan HDI-Gerling, Axa, R+V, Ergo, Zurich sowie ein eigener Kfz-Spezialversicherer, die Euro Insurance Ltd. in Dublin Sixt alle großen, namhaften Industrieversicherer und Makler Volkswagen Leasing eigene Schwestergesellschaft Volkswagen Versicherungsdienst (VVD) Quelle: bfp-Umfrage Juni 2014 pazitäten für Verwaltung und Kontrolle der gesparten Gelder. Allein deshalb scheuen es viele Fuhrparkmanager, dieses große Fass aufzumachen. Aus diesem Dilemma soll ein immer bunter werdender Strauß an Produkten der Fullservice-Leasinggesellschaften führen, der sich als Alternative zur Kaskoversicherung darstellt. Haftungstransfer, Haftungsumkehr, Kaskofonds oder Kaskoschutz heißen diese Produkte, die je nach Flottenstruktur und -größe als Teil eines ausgeklügelten Risk Managements durchaus sinnvoll sein können (vgl. die Übersicht „Alternative Deckungskonzepte“ auf S. 24 oben). Risk Management fängt oben an Die Maßnahmen müssen für die Fahrer nachvollziehbar und umsetzbar sein 026 Idealerweise sollte das Risk Management auf Unternehmensseite von der Geschäftsführung getragen und von dieser gestützt eingeführt werden. Die Maßnahmen müssen aber für die Fahrer – die das eigentliche Risiko darstellen – nachvollziehbar und umsetzbar sein und dürfen die Produktivität nicht einschränken. Denn nicht nur die Schadenskosten, sondern auch die indirekten Kosten wie Handlingaufwand oder der Arbeitsausfall des Mitarbeiters sind kalkulatorisch wichtige Faktoren. „Wichtig sind dabei nicht nur die Erzielung von ‚Quick Wins‘, deren Wirkung bereits nach einem Jahr wieder gegenstandslos wird“, beschreibt Jacobs von Lease Plan die Relevanz. „Sondern vor allem die Ergreifung langfristiger, nachhaltiger Maßnahmen, um dauerhaft Schadensquoten und -kosten zu senken.“ Dafür – da sind sich die Leasinggesellschaften einig – sei ein Partner am besten mit einer langfristig verbundenen Zusammenarbeit ideal (vgl. die Übersicht „Voraussetzungen für Risk Management“ auf dieser Seite oben). Ein professionelles und ganzheitliches Risk Management bezieht also auch die Mitarbeiter ein. In Zukunft wird aber die Technik an Bedeutung gewinnen: Telematik wird in wenigen Jahren nicht mehr weg zu denken sein und für das aktive Risk Management wichtiger werden. Es kann wertvolle Daten und Informationen liefern, um noch effizientere Maßnahmen zur Schadensminimierung und -vermeidung aufsetzen zu können. Versicherer und Leasinggeber im Tandem Die Vorschläge präventiver, individuell entwickelter Maßnahmen müssen auf einer umfangreichen Schadensanalyse und Ursachenforschung basieren. So argumentieren auch die Flotten- bfp 08 2014 Lokal und global zugleich – darauf kommt es an. Fuhrpark-Manager auf der ganzen Welt wissen es längst: Seit wir weltweit und in ganz Europa tätig sind, wird ARI für reibungslose Abwicklung und faire Preise geschätzt. Jedes Unternehmen, jedes Land stellen andere Anforderungen an eine Fahrzeugflotte. Unsere Antwort auf anspruchsvolle Wünsche? Maßgeschneiderte Lösungen. Wir sind erst am Ziel, wenn wir für Ihren Fuhrpark ein nachhaltiges Konzept für Top-Performance gefunden haben. Profitieren Sie von unserer Fuhrpark-Kompetenz. Weltweit, in Ihrem Land, in Ihrer Stadt. Und gleich um die Ecke. Erfahren Sie noch mehr über ARI unter der Hotline +49 (0)711 6676 0 Fuhrparkmanagement Risk Management Marktentwicklung Risk Management Prozentualer Anteil der Flottenkunden, der Riskmanagement nachfragt Entwicklung des Kundeninteresses AXA Wenig aktive Nachfrage, meist müssen die Kunden überzeugt werden 2013: zu niedriger Anteil aktiv nachfragender Kunden, da der Anteil der sich über Risk Managagement bewussten Kunden nur sukzessive wächst; 2014: Bewusstsein wächst weiter nur sukzessive Ergo 2013: ca. 5%; 2014: ca. 5% Keine veränderte Nachfrage in den letzten zwei Jahren; langfristig wachsender Bedarf an Risk Management Gothaer Schaden- und Riskmanagement werden oft für dasselbe gehalten; da Schadensmanagement in vielen Bereichen Standard ist, liegt die aktive Nachfrage nach Riskmanagement bei unter 10% Deutliche Interessensteigerung im Bereich der Lieferwagenflotten und gewerblichen Güterkraftverkehr; Risk Management wird als Teil der Kostensenkungsmaßnahmen erkannt und mitgearbeitet; für viele Fuhrparkmanager wird Risk Management zum Wettbewerbsvorteil HDI-Gerling Ca. 8% Grundsätzlich gestiegenes Interesse, jedoch Zurückhaltung, die Maßnahmen umzusetzen; weitere Professionalisierung bei den Flottenbetreibern, zunehmender Kostendruck oder auch höhere Akzeptanz von technischen Unterstützungsmöglichkeiten auf Fahrerseite werden vermutlich die Furhparkbesitzer dazu veranlassen, sich künftig noch intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen Provinzial Rheinland Max. 10% Kundeninteresse stagniert auf niedrigem Niveau; Vorschläge werden bei schadensträchtigen Verbindungen im Rahmen einer Sanierung aufgegriffen R+V Begriff des Flottenkunden geht so weit, dass keine %-Angabe gemacht werden kann; Trotz steigender Nachfrage werden Risk-Management-Strategien oft nicht konsequent genug Nachfrage steigt jedoch deutlich an verfolgt; wegen erwarteter weiter steigender Nachfrage bauen wir diesen Bereich jedoch ständig aus, denn wir sehen Risk-Management-Beratung als Kundenbindungsinstrument Signal Iduna <1% Stagnierendes Interesse; ließe sich beleben, wenn dem Flottenbetreiber die über den reinen Versicherungsschaden hinausgehenden Schäden bewusster wären Wüstenrot & Württembergische 0,25 Keine Veränderung; nachhaltiges Flottenmanagement führt zur Entlastung bei Unfallkosten, deshalb wird sich der Themenbereich bei schadenträchtigen Fuhrparks sukzessive durchsetzen VHV Aktuell begleitet die VHV Allgemeine Versicherung AG noch verhältnismäßig wenig Flottenkunden mit mehr als 35 Fahrzeugen (Flotte-Garant 35+) durch regelmäßige Schadenanalysen. Allerdings haben bereits viele Flottenkunden komplexe Riskmanagement-Konzepte implementiert. Die Begleitung durch die VHV Allgemeine Versicherung AG bzgl. der Schadenanalysen ist seit Jahren nahezu konstant. Bei der Umsetzung des Riskmanagements verzeichnen wir eine Zunahme des Interesses bei Flottenkunden. Zurich Rund 8% mit steigender Tendenz In den letzten zwei Jahren gestiegen, z.B. durch Sensibilisierung durch Artikel zu diesem Thema in der Fachpresse, gestiegenem Kostendruck in den Unternehmen, „Mund-zu-Mund-Propaganda“ und wachsendem Angebot von RM-Produkten von Maklern und Versicherungsunternehmen; RM wird auch von mittleren und kleineren Flottenbetreibern stärker nachgefragt, weshalb entsprechende Produkte für diese Flottenbetreiber bereitgestellt werden müssen Quelle: bfp-Umfrage Juni 2014 „Im Vordergrund muss dabei immer ein betriebswirtschaftlicher Nutzen stehen“ 028 versicherer in Übereinstimmung mit den Spezialisten in den Leasinggesellschaften. Dazu gehören nach Gunnar Rutz, Abteilungsleiter Schadensverhütungsmanagement bei der R+V Versicherung, aber auch innerbetriebliche Prozesse, die technische Ausstattung der Fahrzeuge und das menschliche Miteinander im Unternehmen. Der Prozess sollte sich nach seiner Erfahrung möglichst über einen längeren Zeitraum von zwei bis drei Jahren erstrecken, intensiv durch den Versicherer begleitet und nach und nach in die Hände des Flottenbetreibers übergeben werden, um das Risk Management nachhaltig im Unternehmen des Flottenbetreibers zu installieren. „Um geeignete Maßnahmen vorschlagen zu können, ist es auch erforderlich, dass der Berater einen guten Informationsstand zu aktuellen Entwicklungen im AutomotiveBereich hat, damit dem Flottenbetreiber gegebenenfalls sinnvolle Systeme und Maßnahmen zur Schadensverhütung oder -minderung vorgeschlagen werden können“, ergänzt Rutz und betont das notwendige Know-how der Berater. Auch geeignete Umsetzungs-Partner sollten vorhanden sein, die dem Flottenbetreiber zur Maßnahmendurchführung angeboten werden können. Rutz: „Im Vordergrund muss dabei immer ein positiver betriebswirtschaftlicher Nutzen für den Flottenbetreiber stehen, der sich kurz- bis mittelfristig einstellen muss.“ Die kalten Zahlen sind das eine, die Sicherheit der Fahrer, für die der Fahrzeughalter Verantwortung trägt, das andere. Der sollte nämlich letzten Endes das zentrale Element im Risk Management darstellen. Ihn gilt es zu schützen und so zu schulen, dass er eine aktive Rolle übernimmt, um Risiken zu erkennen und zu vermeiden. Falls doch etwas passiert, muss er nämlich die Service-Prozesskette anstoßen. Faktisch existieren allerdings in vielen Firmen keine klaren Spielregeln im Falle eines Schadens, obwohl diese entscheidend für den Erfolg des Schadensmanagements sind. Ein Fahrer-Manual könnte klar und eindeutig die Verhaltensregeln für einen Unfall regeln. Hier sieht Michael Velte, Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet, noch Verbesserungspotenzial: „Oftmals ist dies in Unternehmen nicht durchgängig und verbindlich geklärt, so dass sich der Fahrer im Prozess verselbstständigt. Nur mit klar definierten Prozessen können Zeit und Kosten gespart werden.“ Daher bieten einige Dienstleister ein solches Manual im Rahmen ihres Services an. „Versicherung und Schadensmanagement sollten aus einer Hand erfolgen, um Transparenz über Prämienzahlung und Schadensaufwendungen immer gemeinsam im Blick zu haben“, fordert Dieter Brandl, Director Operations von GE Capital Fleet Services. In der Regel kooperieren alle Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaften zu diesem Zweck mit Versicherern. Um dem Kunden die optimalen Lösungen bieten zu können, gibt es in der Regel keine exklusiven Kooperationen. GE Capital Fleet Services hat beispielsweise mit mehr als zehn Anbietern alle großen Versicherer in der Auswahl. „Das Fuhrparkmanagement-Konzept der CPM integriert alle am Markt agierenden Versicherer“, sagt Araman von Car Professional bfp 08 2014 Risk Management Fuhrparkmanagement Thomas Araman, Phillip Berg, Dieter Brandl, Michael Gödeke, Dieter Jacobs Geschäftsführer, Leiter Vertrieb und Marketing, Director Operations, Abteilungsleiter Flottenge- Geschäftsleiter, CPM Daimler Fleet Management GE Capital Fleet Services schäft, Provinzial Rheinland Lease Plan Jens Könemann, Dirk Leitzbach, Rudolf Rizzolli, Karsten Rösel, Timon Schneider, Leiter Services Kraftfahrt, Geschäftsführer, ARR Asseku- Vorstand, Geschäftsführer, Produktmanager RM, HDI-Gerling Sicherheitstechnik ranz Makler Rhein-Ruhr Sixt Leasing ALD Automotive Zurich Versicherung Management. Auch werden individuelle Ausschreibungen für den Kunden arrangiert, so dass der passende Partner für die Risikoabsicherung nach klaren Vorgaben gesucht werden kann. Die Lease-Plan-Gruppe verfügt über einen eigenen Kfz-Spezialversicherer, die Euro Insurance Ltd. in Dublin. Darüber hinaus wird mit fünf weiteren großen Versicherern zusammengearbeitet. Arval kooperiert sogar mit mehr als 20 Versicherern regelmäßig. „Allerdings ist uns wichtig, dass die Anbieter das gewerbliche Leasingflottengeschäft beherrschen und die Ausschreibungsergebnisse stimmen“, betont Riedel (vgl. die Übersicht „Kooperationen mit Flottenversicherern“ auf S. 26). Flottenbetreiber in der Pflicht „Das Interesse unserer Flottenkunden ist in den letzten beiden Jahren noch stärker geworden“, stellt Timon Schneider, Produktmanager RM bei der Zurich Versicherung fest. Die Fuhrparkbetreiber seien mehr und mehr sensibilisiert. Das läge an dem gestiegenen Kostendruck in den Unternehmen, einer größeren Öffentlichkeit für das Thema Risk Management und dem wachsendem Angebot von entsprechenden Produkten von Maklern und Versicherungsunternehmen. Dass die Akzeptanz steigt, merkt auch HDIGerling in ihren Beratungsgesprächen. Jens Könemann, Leiter Services Kraftfahrt bei der HDI-Gerling Sicherheitstechnik, muss allerdings bfp 08 2014 auch feststellen, dass immer noch eine gewisse Zurückhaltung besteht, letztendlich auch Maßnahmen umzusetzen. Ähnliche Erfahrungen macht auch Michael Gruner, Risk Manager KFlotte bei der Axa: „Wir machen auch 2014 die Erfahrung, dass das Bewusstsein in den Köpfen der Fuhrparkverantwortlichen erst sukzessive wächst. Wir würden uns wünschen, dass sich der Anteil der aktiv selbst nachfragenden Kunden erhöht“. Auch die Provinzial Rheinland spricht von einer Stagnation auf niedrigem Niveau, niedrige Nachfragezahlen registriert auch Ergo. Doch Könemann bleibt optimistisch: „Wir gehen davon aus, dass sich künftig noch intensiver mit dem Thema auf Seiten der Fuhrparkbetreiber befasst werden wird. Weitere Professionalisierung bei den Flottenbetreibern, zunehmender Kostendruck oder auch höhere Akzeptanz von technischen Unterstützungsmöglichkeiten auf Fahrerseite werden unserer Einschätzung nach einen positiven Einfluss haben.“ Das Interesse ließe sich laut Rüdiger Vankann von der Signal-Iduna beleben, wenn dem Flottenbetreiber die über den reinen Versicherungsschaden hinausgehenden Schäden, wie Personalausfall, Beschaffung von Aushilfen und Ersatzfahrzeugen, Nichteinhaltung von Lieferterminen und so weiter, deutlicher bewusst wäre. Letztendlich müssten die Flottenbetreiber anscheinend erst schlechte Erfahrungen machen: „Bei schadensträchtigen Verbindungen werden unsere Vorschläge im Rahmen einer Sanierung verstärkt aufgegriffen“, sagt Michael Gödecke, bei der Provinzial Rheinland verantwortlich für das Flottengeschäft. Doch mit etwas Weitblick sollte es soweit erst gar nicht kommen (vgl. Übersicht „Marktentwicklung Risk Management“ auf S. 28). • Stagnation auf niedrigem Niveau 029 Fuhrparkmanagement Fahrzeugübergabe Unterschätzte Verantwortung Mit der Übergabe eines neuen Dienstwagens an den Nutzer sind viele rechts- und sicherheitsrelevante Aspekte verbunden. VON SABINE BROCKMANN Mitarbeiter sollten umfassend in den Gebrauch ihres neuen Dienstwagens eingeführt werden Mit der Schlüsselübergabe an den Mitarbeiter gibt der Fuhrparkmanager nicht seine Verantwortung ab. Im Gegenteil: Der Fuhrparkleiter ist in den meisten Unternehmen zugleich der Fahrzeughalter. Damit steht er juristisch im Kreuzfeuer, sobald er seiner Halterverantwortung nicht in jedem Detail nachkommt. Deswegen sollten Fuhrparkmanager schon bei der Fahrzeugübergabe ihre Haftungsrisiken so klein wie möglich halten. Eine Dienstwagenregelung besteht in der Regel aus Car policy und Nutzungsvereinbarung. In der Car policy ist geregelt, wer welche Fahrzeuge zu welchen Konditionen erhält. Die Nutzungsvereinbarung als Bestandteil des Arbeitsvertrags legt fest, welche Rechte und Pflichten der Fahrer hat. Ein wichtiger zusätzlicher Aspekt: Mitarbeiter sollten umfassend in den Gebrauch ihres neuen Dienstwagens eingeführt werden. Das gilt für jeden Fahrzeugwechsel, auch bei Poolfahrzeugen. Das ist notwendig, um den zahlreichen Vorschriften und Pflichten der Straßenverkehrsordnung, der Unfallverhütungsvorschriften (UVV), dem Arbeitsschutz und so weiter nachzukommen. Letztlich trägt der Fuhrparkmanager auch die Verantwortung für die Sicherheit der Mitarbeiter, die ein Firmenfahrzeug nutzen. Führerscheinkontrolle und UVV Foto: Heidelberg Netze GmbH 030 Bevor der Fuhrparkmanager also ein Fahrzeug an den Mitarbeiter übergibt, muss er den Führerschein kontrollieren und sich von der Tauglichkeit des Mitarbeiters zum Führen eines Firmenfahrzeugs überzeugen. Diese Maßnahme ergibt sich aus der Straßenverkehrsordnung. Bei einem gültigen Führerschein kann der Verantwortliche davon ausgehen, dass der Mitarbeiter die nötigen Grundvoraussetzungen zum Lenken eines Fahrzeugs mitbringt. Zusätzlich sollte geprüft werden, ob der Fahrer in der körperlichen Verfassung hierfür ist. Bereits der Schritt der Führerscheinkontrolle sollte dokumentiert werden. Außerdem muss der Firmenwagennutzer fachlich und technisch in die Bedienung des Fahrzeugs eingewiesen werden. Hierzu gehören die fahrzeugspezifischen Unfallverhütungsvorschriften, insbesondere wenn das Fahrzeug besondere Einrichtungen oder Ausstattungen hat, wie zum Beispiel eine Anhängerkupplung. Auch die richtige Ladungssicherung gehört zu einem wichtigen Themenbereich der Arbeitssicherheit und damit zu den schulungspflichtigen Themen für den Fuhrparkmanager. Der Fahrer muss außerdem explizit auf seine Pflicht zur Ladungssicherung hingewiesen werden. Unerlässlich ist in jedem Fall der Hinweis auf die vorgeschriebene Notfallausrüstung bestehend aus Warnweste und -dreieck sowie Verbandskasten und das richtige Verhalten bei einem Unfall. Die Hinweispflicht auf das Tragen der Warnweste, zum Beispiel, ist in den UVV der Berufsgenossenschaften (BG) schriftlich hinterlegt. Auf diese und weitere Verhaltensmaßnahmen im Falle eines Unfalls muss der Fuhrparkmanager im Rahmen seiner Halterpflicht hinweisen, will er seine Mitarbeiter und sich absichern. Erst im vorletzten Winter hat ein Berufskraftfahrer versucht, die bei starkem Frost entstandenen Parafinkristalle im Dieselkraftstoff mit einer offenen Flamme wieder gängig zu machen. Wie die BG für Transport und Verkehrswirtschaft in der letztjährigen Januarausgabe ihres Mitgliedermagazins Sicherheits-Profi berichtet, habe sich bei dem Erwärmungsversuch ein explosives Gemisch aus Dieseldampf und Luft gebildet, das durch den offenen Tankdeckel aus dem Tank entweichen konnte und sich schließlich an der Flamme entzündete. Schwere Brandverletzungen im Gesicht und an den Händen des Kraftfahrers waren die Folge. Hätte der Fahrer das nicht wissen müssen? Eigentlich gehört es zur allgemeinen Lebensklugheit, dass man in der Nähe von Diesel oder Benzin niemals mit offenem Feuer hantieren sollte. „Für einen Berufskraftfahrer sollte dieses Wissen zusätzlich in einer Betriebsanweisung zusammengefasst und regelmäßig aufgefrischt werden“, empfiehlt Dieter Grün, Leiter des Gesamtbereichs Werkstätten bei der Stadtwerke Heidelberg Netze GmbH, und verantwortlich für rund 180 Fahrzeuge, 150 Kleingeräte und 15 Erdbaumaschinen und Flurförderzeugen. Fahrzeuginstandhaltung Mit der ihnen übertragenen Verantwortung als Fahrzeughalter müssen Fuhrparkverantwortliche auch für die Verkehrssicherheit der Firmenwagen bfp 08 2014 Fahrzeugübergabe Fuhrparkmanagement Als Leiter des Gesamtbereichs Werkstätten bei den Heidelberger Stadtwerken ist Dieter Grün auch für die Sicherheit der Nutzer von Firmenfahrzeugen verantwortlich. sorgen. Dabei ist es für den Halter nicht ausreichend, die vorgeschriebenen Wartungs- und Prüftermine zu planen und wahrzunehmen. Unfälle passieren häufig aufgrund funktionseingeschränkter Bremsanlagen oder Reifen. Um Streitigkeiten vor Gericht zu vermeiden, empfiehlt sich vor jeder längeren Dienstfahrt zur Funktionsüberprüfung zum Beispiel ein kleiner Bremsentest auf dem Firmengelände. Auch die Reifen – sowohl Zustand wie auch Luftdruck – sollten regelmäßig oder vor jeder längeren Reise geprüft und gegebenenfalls korrigiert werden. Eine herausfordernde, weil komplexe Aufgabenstellung ist die Einweisung und Unterweisung von Fahrern. Hierzu gibt es viele Vorschriften. Einweisen bedeutet im Sprachgebrauch der Arbeitssicherheit, jemanden in eine neue Tätigkeit einführen, indem man ihm Instruktionen über seine zu verrichtende Arbeit gibt. Unterweisen bedeutet, jemanden durch „Weisen“ wissend und könnend zu machen. Wichtig in der Unterweisung ist die Dokumentation dieser Tätigkeit. In diesem Zuge kann das Wissen und Können beispielsweise in einem Test kontrolliert und dokumentiert werden. „Unterweisen in Sachen Arbeits- und Gesundheitsschutz ist nicht nur eine losgelöste Maßnahme, sondern ein Aspekt betrieblicher Führungskultur“, ist Grün überzeugt. Lässt der Verantwortliche zum Beispiel den betriebssicheren Zustand nicht regelmäßig überprüfen – sei es aus Unwissenheit oder sonstigen Gründen –, kann dies Konsequenzen für ihn haben. Was viele Führungskräfte nicht wissen: Die Gefährdung an sich muss von ihnen ermittelt und im Unternehmen tätigkeits- oder personenbezogen zugeordnet werden. „Führungskräfte und Unternehmer sind in der Pflicht, die Gefährdungen zu ermitteln und daraus Maßnahmen abzuleiten. Und zwar in technischer, organisatorischer und personenbezogener Hinsicht“, erklärt Peter Biedebach, Regionalleiter Prävention der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft (BG Verkehr). Diese müssten festgelegt und im Anschluss auch kontrolliert werden. Dabei unterliege die Gefährdungsbeurteilung einer ständigen Veränderung, da Prozesse angepasst werden und eine Prüfung erfolgen müsse, ob eine Verbesserung auch tatsächlich eingetreten ist. Was passiert, wenn‘s passiert? Die große Frage ist: Was passiert, wenn etwas passiert? Eine geeignete Erfolgskontrolle und Doku- bfp 08 2014 mentation ist gerade dann für Fuhrparkmanager erforderlich, weil sie als Führungskraft beziehungsweise als Verantwortlicher dafür Sorge tragen müssen, dass ihre Mitarbeiter gemäß berufsgenossenschaftlicher Vorschriften geschult sind. Dabei ist die Nachweispflicht des Fuhrparkleiters die eine Sache. Der eventuelle Verlust der gesundheitlichen Unversehrtheit des Mitarbeiters, wenn er nicht wissentlich eine gesundheitsgefährdende Tätigkeit durchführt, eine andere. Zum Schutz seiner Mitarbeiter, aber auch zu seinem eigenen Schutz muss der Fuhrparkverantwortliche richtig unterweisen. Nur so kann er gegenüber einem Staatsanwalt, einer Versicherung oder anderen Regressfordernden nachweisen, dass und was er getan hat. Zunächst haftet der Unternehmer nach dem Arbeitssicherheitsgesetz. Die Auswahl, Weisungs- und Bereitstellungsbefugnis von Arbeitsmitteln, Mitarbeitern, Strukturen und von Fahrzeugen ist im Arbeitsschutz als das wesentliche Merkmal betrieblicher Führungskräfte vermerkt. „Und diese Führungskräfte können sich dann auf der Anklagebank wieder finden“, erklärt Grün. Dort müsse man sich den unangenehmen Fragen stellen, welche Maßnahmen man denn in welchem Umfang ergriffen oder eben nicht ergriffen habe. Besonders sensibel wird die Sache dadurch, dass nach Einführung der Betriebssicherheitsverordnung in diesem Bereich des Arbeitsschutzes eine Umkehr der Beweislast gilt. Das Unternehmen, die Verantwortlichen und die Führungskrafte müssen nachweisen, dass sie alles getan haben, um den Unfall zu verhindern. In der Realität sei die Diskrepanz zwischen dem, was in gesetzlichen Vorschriften oder Verordnungen steht und dem ,was gelebt wird, enorm, weiß Fuhrparkchef Grün. In der Praxis werden Einweisungen, Unterweisungen oder Schulungen meist stiefmütterlich behandelt. Ein Servicehandbuch, in dem alle relevanten Informationen zur Sicherheit und richtigen Nutzung des Fahrzeugs beschrieben sind, haben bis dato nur wenige Unternehmen, oft fehlen auch Betriebsanweisungen und Gefährdungsbeurteilungen. Dabei können man ruhig erst einmal klein anfangen“, meint er. „Es ist wichtig, zunächst einmal einen Einstieg zu machen und Gesundheits- wie Arbeitsschutz als Teil der betrieblichen Kultur zu etablieren.“ Aus diesem Dialog könne eine Gefährdungsbeurteilung entstehen, die in einer Betriebsanweisung münde. Hilfreiche Arbeitsmittel findet man beispielsweise bei den zuständigen BGs in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrsrat (DVR). „Es gibt keine fertigen Konzepte günstig am Kiosk“, muss der Sicherheitsexperte zugeben. „Man muss sie sich hart erarbeiten.“ Hier kann der Austausch mit anderen Fuhrparkverantwortlichen helfen, denn ein Unfall ist immer das teuerste, was passieren kann. • „Und diese Führungskräfte können sich dann auf der Anklagebank wiederfinden“ 031 Service Recht Falscher Beklagter Für Schäden an abgeschleppten Pkw ist nicht immer das Unternehmen in Haftung zu nehmen. Recht In einem solchen Fall erfolgt die Auftragsdurchführung in Ausübung eines dem Abschleppunternehmen anvertrauten öffentlichen Amtes. Das Unternehmen handelt also hoheitlich, weil es nur der „verlängerte Arm“ der Stadt oder Gemeinde ist. Würde die zuständige Behörde das Abschleppen selbst vornehmen, stünde es außer Zweifel, dass diese Tätigkeit in Ausübung eines Amtes erfolgt, so die Richter. Bedient sich die Behörde hierfür eines privaten Unternehmens, gilt nichts anderes. Die Tätigkeit bleibt hoheitlich, mit erheblichen Konsequenzen für die Haftungsfolge. Dr. Katja Löhr-Müller Rechtsanwältin Als Beamter anzusehen VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER Umso näher liegt es, das Unternehmen im haftungsrechtlichen Sinn als Beamten anzusehen Foto: eyetronic 032 Wer mit seinem Fahrzeug im absoluten Halteverbot steht, riskiert nicht nur ein saftiges Bußgeld, sondern auch, dass der Wagen abgeschleppt wird. Neben dem Ärger kommen bei Abholung des Pkw dann noch einmal Abschleppkosten hinzu. Was passiert aber, wenn bei diesem Abschleppvorgang das Fahrzeug beschädigt wird? Wer haftet dann für den entstandenen Schaden? Mit dieser Frage musste sich der Bundesgerichtshof (BGH) auseinandersetzen. Der Kläger hatte sein Fahrzeug verbotswidrig auf einer öffentlichen Straße abgestellt. Im Auftrag der Stadt schleppte ein privates Unternehmen daraufhin den Pkw ab. Der Kläger behauptete, bei dem Abschleppvorgang sei der Wagen erheblich beschädigt worden. Immerhin verlangte er von dem Abschleppunternehmen knapp 3.500 Euro Schadenersatz. Wie bereits das Amtsgericht und Landgericht zuvor, wies der BGH die daraufhin eingelegte Revision des Klägers wegen fehlender Passivlegitimation des Beklagten zurück. So sei das Unternehmen, welches das Fahrzeug abgeschleppt habe, der falsche Klagegegner. Tatsächlich sei die Stadt, die durch das Ordnungsamt den Auftrag erteilt habe, in solchen Fällen zu verklagen. Wird ein Fahrzeug auf einem Privatparkplatz zwangsweise entfernt, weil es dort verbotswidrig abgestellt ist, kann der Geschädigte wegen so genannter „unerlaubter Handlung“ gegen das Abschleppunternehmen vorgehen und Schadensersatz verlangen, wenn es dabei zu einem Schaden kommt. Wird das identische Unternehmen jedoch von einer Stadt oder Gemeinde beauftragt, weil ein Pkw im öffentlichen Verkehrsraum falsch geparkt wurde, stellt sich die Sachlage anders dar. Je enger die Verbindung zwischen der übertragenen Tätigkeit und der von der Behörde zu erfüllenden hoheitlichen Aufgaben ist und je weniger Entscheidungsspielraum das Privatunternehmen hierbei hat, umso näher liegt es, das Unternehmen im haftungsrechtlichen Sinn als Beamten anzusehen. Beamte haften jedoch für eigenes Verschulden gegenüber dem Geschädigten nicht unmittelbar. Diese Haftung wird durch Artikel 34 Grundgesetz auf den Dienstherrn, im vorliegenden Fall auf die Stadt, übertragen. Juristen sprechen hierbei vom so genannten Beamtenprivileg. Steht ein Schaden am Fahrzeug also im Zusammenhang mit einer hoheitlichen Tätigkeit, muss der Geschädigte den Amtsträger in die Haftung nehmen, nicht aber den Schädiger selbst. Richtiger Ansprechpartner für den Schaden wäre daher die Stadt gewesen, die bei Verweigerung der Zahlung vor dem Zivilgericht hätte verklagt werden müssen. Der BGH hat auch Erwägungen zurückgewiesen, dass eine unmittelbare Haftung des Abschleppunternehmens deshalb gegeben sei, weil im Vertrag zwischen der Stadt und dem Abschleppunternehmen vereinbart worden sei, dass das Unternehmen eine so genannte Hakenlastversicherung abzuschließen habe und diese Versicherung letztlich für den Schaden aufkommen müsse. Die Bundesrichter stellten klar, dass trotz solcher Vereinbarungen der Vertrag zwischen der Stadt und dem Unternehmen keine Schutzwirkung zu Gunsten Dritter entfalte. Zudem wäre Zweck einer solchen Versicherung nur für die Stadt sicherzustellen, dass sie nach Ausgleich des Schadens gegenüber dem Geschädigten ihrerseits die Kosten bei dem Abschleppunternehmen über eine solche Versicherung zurückholen könne. Deshalb habe ein Geschädigter jedoch keinen unmittelbaren Anspruch gegenüber dem Unternehmen oder dessen Versicherung. (BGH, Urteil vom 18. Februar 2014, Az. ZR 383/12) bfp 08 2014 Steuer Service Draufgezahlt Das sächsische Finanzgericht urteilte über einen Fall der Nutzungszuzahlung bei Dienstwagenüberlassung. VON DETLEF G.A. JUHRICH Eine durchaus gängige Gestaltung der Fahrzeugüberlassung an einen Mitarbeiter sowohl bei Anwendung der Ein-Prozent-Methode zur Erfassung des privaten Nutzungsanteils als auch bei Berücksichtigung der privaten Fahrleistung nach der Fahrtenbuchmethode ist die Vereinbarung eines hierfür vom nutzenden Arbeitnehmer zu zahlenden Nutzungsentgelts. Hierbei ist zunächst die Art und Form des vom Dienstwagennutzer zu leistenden Zusatzentgelts zu beachten. Unglücklich ist eine Vereinbarung, nach der der Mitarbeiter lediglich einzelne Kfz-Kosten, etwa nur die Kfz-Steuer und Versicherung oder Treibstoff oder Kosten der Fahrzeugpflege zu übernehmen hat. Dies führt nach Verwaltungsauffassung weder zu einer Kürzung des Nutzungswerts noch zum Werbungskostenabzug beim Dienstwagennutzer. Allerdings besteht hier ein Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, der geurteilt hat, dass jedenfalls bei Ermittlung des privaten Nutzungswerts nach der Fahrtenbuchmethode die vom Nutzer übernommenen Aufwendungen bei diesem als Werbungskosten aus nichtselbständiger Arbeit abziehbar sind. Unschädlich ist die Vereinbarung sowohl einer nutzungsunabhängigen Monatspauschale oder alternativ einer nutzungsabhängigen Kilometerpauschale sowie die Übernahme der Leasingraten. Dieses zu übernehmende monatliche Entgelt mindert den privaten Nutzungswert des Fahrzeugs und ist sowohl nach der Ein-ProzentRegel als auch nach der Fahrtenbuchmethode vom zu versteuernden geldwerten Vorteil abzuziehen. Unstimmigkeiten Allerdings kommt es trotz eindeutiger Verwaltungsanweisung immer noch zu Unstimmigkeiten zwischen Finanzbehörden und Fahrzeugnutzern über das Prozedere des Abzugs. Aus diesem Grund war vor kurzem das Finanzgericht Sachsen angerufen worden. Strittig war, ob bei Ermittlung des geldwerten Vorteils für Fahrwege zwischen Wohnung und Betrieb sowie den sonstigen Privatfahrten mit Hilfe eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs die vom Dienstwagennutzer vereinbarungsgemäß aus der Kraftfahrzeugüberlassung gezahlte Nutzungsvergütung die beim überlassenden Arbeitgeber angefallenen Fahrzeugaufwendungen mindert oder vom errechneten Nutzungswert abzuziehen ist. bfp 08 2014 Detlef G.A. Juhrich Steuerberater Mit Urteil vom 5. Februar 2014 (Az.: 4 K 2256/09) hat das sächsische Finanzgericht klargestellt, dass der zuzurechnende Nutzungswert, das heißt der ermittelte Wert, den der Dienstwagennutzer für seine privaten Fahrten zu versteuern hat, um die geleistete Nutzungsvergütung zu kürzen ist und damit den als geldwerten Vorteil zu versteuernden Vorteil des Mitarbeiters mindert. Dies dürfte in der Regel auch die für den Dienstwagennutzer vorteilhaftere Lösung darstellen, insbesondere, wenn die Zuzahlungen von einigem Gewicht sind. Unglücklich ist eine Vereinbarung, nach der der Mitarbeiter lediglich einzelne Kfz-Kosten zu übernehmen hat Nur bis null Euro Allerdings, so die weitere Urteilsbegründung, erfolgt die Kürzung nur bis zu einem Nutzungswertbetrag von null Euro. Ist die zu zahlende Nutzungsentschädigung höher als der ermittelte geldwerte Vorteil aus der Privatnutzung, führt die darüber hinaus gezahlte Nutzungsentschädigung nicht zu einem negativen Arbeitslohn, sondern bleibt unberücksichtigt. Dies soll nicht nur bei Ermittlung der Privatnutzung nach der Fahrtenbuchmethode, wie im Entscheidungsfall gegeben, sondern auch bei Anwendung der pauschalen Methode gelten. Zum gleichen Ergebnis war in einem ähnlichen Fall bereits vor zwei Jahren das Finanzgericht Münster gekommen. Revision wurde nicht zugelassen, so dass das Urteil rechtskräftig ist. Foto: rangizzz 033 Service Paket-Dienst, Sondermodelle Paket-Dienst Teil 5: Lexus VON UTE KERNBACH In dieser Ausgabe widmen sich die Marktexperten von Jato Dynamics den Flotten-Paketen von Lexus. Die Japaner bieten für den Lexus CT 200h ein Business-Paket mit Navigationssystem, Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, Rückfahrkamera und vieles mehr an. Bei den anderen Herstellern/Importeuren sind keine Neuerungen beziehungsweise Änderungen zu vermelden. Weitere Herstellerüberblicke sowie Änderungen folgen in den nächsten Ausgaben. Modell Paketinhalt Preis in € (ohne MwSt.) Lexus CT 200h Basisaustattung und Ausstattungslinie Executive Business Paket: Das Großkundenpaket beinhaltet Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, Rückfahrkamera, schlüsselloses Zugangs- und Startsystem Smart Key, Geschwindigkeitsregelanlage, DAB-Tuner, automatisch abblendbarer Innenspiegel und ein Navigationssystem mit 7-Zoll-Display und Mirror-Link-Funktion. 2.008,- Quelle: Jato Dynamics Kauf-Service In jeder Ausgabe finden Sie eine Liste der neu hinzugekommenen Sondermodelle, und im Internet wird unter www.fuhrpark.de jeweils eine aktualisierte Excel-Liste zum Download bereit stehen, die Sie detailliert über die aktuellen Sondermodelle informiert. Marke Typ kW Kraftstoff Türen Datum Listenpreis Marke Typ VW Polo 1.0 Fresh BMT 44 N 3 03.07.2014 13.886,55 € Toyota Avensis Combi 2,0-l-D-4D Edition VW Polo 1.4 TDI Fresh 55 D 5 03.07.2014 16.827,73 € Toyota Avensis 2,2-l-D-4D Edition kW Kraftstoff Türen Datum Listenpreis 91 D 5 01.07.2014 24.117,65 € 110 D 4 01.07.2014 24.411,76 € VW Polo 1.4 TDI Fresh BMT 66 D 5 03.07.2014 17.457,98 € VW Passat 1.4 TSI DSG Business Edition BMT Variant 90 N 5 01.07.2014 28.088,24 € VW Polo 1.4 TDI Fresh BMT 77 D 5 03.07.2014 18.004,20 € VW Passat 1.6 TDI Business Edition BMT Variant 77 D 5 01.07.2014 27.415,97 € Ford Galaxy 1,6 EcoBoost Business Edition Ford Galaxy 1,6TDCi Business Edition 118 S 5 02.07.2014 28.714,29 € VW Passat 2.0 BlueTDI SCR Business Edition Variant 103 D 5 01.07.2014 30.021,01 € 85 D 5 02.07.2014 29.596,64 € VW Passat 2.0 TDI DSG Business Edition Variant 130 D 5 01.07.2014 32.542,02 € Ford Galaxy 2,0TDCi Business Edition 103 D 5 02.07.2014 30.478,99 € VW Passat 1.6 TDI Business Edition BMT Variant 77 D 4 01.07.2014 26.491,60 € Ford Galaxy 2,0TDCi Business Edition 120 D 5 02.07.2014 31.319,33 € VW Passat 2.0 BlueTDI SCR Business Edition 103 D 4 01.07.2014 29.096,64 € Ford S-MAX 1,6 EcoBoost Business Edition 118 S 5 02.07.2014 27.268,91 € VW Passat 2.0 TDI DSG 4MOT Business Edition BMT 130 D 4 01.07.2014 33.256,30 € Ford S-MAX 1,6TDCi Business Edition 85 D 5 02.07.2014 28.151,26 € Opel Corsa 1.3 CDTI Ecoflex Energy 55 D 5 30.06.2014 14.739,50 € Ford S-MAX 2,0TDCi Business Edition 103 D 5 02.07.2014 29.033,61 € Opel Corsa 1.3 CDTI Energy Ford S-MAX 2,0TDCi Business Edition 120 D 5 02.07.2014 29.873,95 € Citroën C4 Picasso BlueHDi 150 Business Class 70 D 5 30.06.2014 15.193,28 € 110 D 5 26.06.2014 23.430,00 € Ford Fiesta 1,5 TDCi SYNC Edition 55 D 3 01.07.2014 13.836,13 € Citroën C4 Picasso e-HDi 115 Business Class Ford Fiesta 1,6 TDCi SYNC Edition 70 D 5 01.07.2014 15.306,72 € Citroën Grand C4 Picasso BlueHDi 150 Business Class Mazda CX-5 2.2 SKYACTIV-D SENDO 110 D 5 01.07.2014 25.537,82 € Citroën Grand C4 Picasso e-HDi 115 Business Class 85 D 5 26.06.2014 22.790,00 € Mazda Mazda2 1.3 MZR 55kW IRO 55 N 5 01.07.2014 12.344,54 € Opel Astra Sports Tourer 1.7 CDTI Style 81 D 5 23.06.2014 19.915,97 € Astra Sports Tourer 1.7 CDTI Style 96 D 5 23.06.2014 21.260,50 € Mazda Mazda2 1.3 MZR 62kW SENDO 62 N 5 01.07.2014 13.268,91 € Opel Mazda Mazda5 1.6 MZ-CD SENDO 85 D 5 01.07.2014 22.680,67 € 82 D 2 01.07.2014 24.747,90 € Diese Tabelle ist ein Service von bfp fuhrpark + management in Zusammenarbeit mit: Mini (BMW) MINI Cooper D Cabrio Highgate 034 85 D 5 26.06.2014 21.950,00 € 110 D 5 26.06.2014 24.270,00 € und bfp 08 2014 Wartung, Impressum Service Service & Reifen Wartungskosten Kombis der Mittelklasse. VON UTE KERNBACH Im Mittelklasse-Segment gehen fast 80 Prozent aller Neuzulassungen auf der Konto der gewerblichen Zulassungen, und die Wartungskosten im Reich der Mitte sind nach jüngsten Auswertungen von Tec-RMI in Bad Mergentheim extrem unterschiedlich. So liegen die Wartungskosten für einen Peugeot 508 SW mit 120-PSBenzinmotor bei rund 4.100 Euro, für einen Audi A4 Avant 2,0 TFSI mit 180 PS werden dagegen etwas mehr als 6.700 Euro aufgerufen. Bei den ausgewählten Modellen kommen nur fünf Fahrzeuge von Peugeot, Škoda und Volvo mit Wartungskosten von weniger als 4.500 Euro aus. Das Gros der Fahrzeuge in der Mittelklasse wartet mit Folgekosten zwischen 4.600 und unter 6.000 Euro auf. Als bestern VW kann sich der Passat Variant 1,6 TDI auf Rang zwölf mit Folgekosten von rund 5.050 Euro platzieren. Für die Wolfsburger Benzinvariante mit 122 PS werden gar 5.350 Euro fällig. Noch teurer wird es bei Audi, BMW und Mercedes. Wartungskosten Mittelklasse Kombis (bei einer Haltedauer von 36 Monaten und einer Laufleistung von 120.000 Kilometern) Wartungskosten Mittelklasse Kombis (bei einer Haltedauer von 36 Monaten und einer Laufleistung von 120.000 Kilometern) Kosten über kompletten Zeitraum inkl Arbeitsaufwand in € Kosten über kompletten Zeitraum inkl Arbeitsaufwand in € Marke Modell/Version kW/PS Verschleiß Wartung Reifen Gesamt Marke Modell/Version kW/PS Verschleiß Wartung Reifen Gesamt Peugeot 508 SW 120 VTI EGS6 Access 88/120 1.712 867 1.541 4.119 Honda Accord Tourer 2,0 S 115/156 2.358 1.125 1.848 5.331 Peugeot 508 SW e-HDI 115 EGS6 Access 84/114 1.754 855 1.541 4.155 VW Passat Variant 1,4 TSI Trendline 90/122 2.125 1.305 1.912 5.342 Skoda Superb Combi 1,6 TDI Green tec Active 77/105 1.759 900 1.684 4.343 Hyundai I40cw 1,7 CRDI Comfort 85/116 2.310 1.234 1.933 5.477 Volvo V60 T3 110/150 1.953 857 1.593 4.404 BMW 316i Touring 100/136 2.430 942 2.127 5.499 Skoda Superb Combi 1,4 TSI Green Tec Active 92/125 1.777 1.000 1.684 4.461 Opel Insignia 2,0 CDTI Sports Tourer ecoFlex. 88/120 2.186 997 2.318 5.502 Peugeot 508 RXH Hybrid 120/163 1.760 1.133 1.711 4.604 Ford Mondeo Turnier 1,6 Ti-VCT Ambiente 88/120 1.986 1.112 2.498 5.597 Volvo V60 D2 84/115 1.953 1.341 1.593 4.888 BMW 316d Touring 85/116 2.448 1.063 2.127 5.638 Renault Laguna Grandtour 2,0 16V 140 Expression 103/140 1.877 1.281 1.773 4.931 Opel Insignia 1,4 LPG Sports Tourer ecoFlex 103/140 2.195 1.448 2.080 5.722 Renault Laguna Grandtour dCi 110 FAP Expression 81/110 1.859 1.345 1.773 4.977 Mercedes C 180 T Blue Efficiency 115/156 2.576 1.374 1.832 5.782 Toyota Avensis Combi 2,0 D-4D 91/124 1.996 966 2.027 4.989 VW Passat Variant 1,4 TSI EcoFuel Comfortline 110/150 2.141 1.891 1.775 5.807 Citroen C5 Tourer VTI 120 EGS6 Attraction 88/120 1.678 893 2.470 5.041 Mercedes C 180 T CDI DPF Blue Effiziency 88/120 2.642 1.466 1.850 5.858 VW Passat Variant 1,6 TDI BlueMotion Tech. 77/105 2.069 1.208 1.775 5.053 Audi A4 Avant 1,8 TFSI Attraktion 88/120 2.444 1.586 1.962 5.992 Citroen C5 Tourer HDI 115 FAP Tendance 84/114 1.706 875 2.493 5.074 Ford Mondeo Turnier 1,6 TDCI Ambiente 85/115 2.000 1.195 2.833 6.028 Hyundai I40cw 1,6 Comfort Honda Accord Tourer 2,2i-DTEC S Toyota Avensis Combi 1,6 Opel Insignia Sports Tourer ecoFlex Selection 99/135 2.399 780 1.933 5.112 Audi A4 Avant 2,0 TDI DPF Attraktion 110/150 2.355 1.242 1.608 5.205 Audi A4 Avant 2,0 TFSI flexibel fuel Attraktion 97/132 1.973 1.238 2.027 5.237 103/140 2.170 1.003 2.104 5.277 88/120 2.404 1.663 2.124 6.191 132/180 2.463 1.681 2.567 6.711 Quelle Impressum bfp ist das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber. bfp unterstützt Fahrzeugflottenbetreiber mit Informationen über Pkw/Transporter, Fuhrparkmanagement, Leasing, Versicherung, mobile Kommunikation und Telematik. ............................................................................................. 37. Jahrgang 2014 Herausgeber & Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Postanschrift: 30130 Hannover Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Telefon 0511 8550-0, Telefax 0511 8550-2600 www.schluetersche.de Redaktion: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Rheinallee 193, 55120 Mainz Hans-Joachim Mag (Chefredakteur) Telefon 06131 62776-11, [email protected] Frank Jung, Telefon 06131 62776-12, [email protected] Clemens Velten, 06131 62776-23, [email protected] Telefax 06131 62776-20 www.fuhrpark.de, [email protected] Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Sabine Brockmann (sb), Sabine Neumann (sn), Ute Kernbach (uk), Detlef G.A. Juhrich, Dr. Katja Löhr-Müller Kfz- und Mobilitätsmedien Events: Sabine Janssen Telefon 06131 62776-13, [email protected] Hubert Laininger Telefon 06131 62776-14, [email protected] Petra Frank Telefon 06131 62776-15, [email protected] Leitung: Eckhard Schulte Telefon 0511 8550-2610, [email protected] Anzeigenleitung: Marion Bäre Telefon 0511 8550-2645, [email protected] Verlagsleitung: Klaus Krause bfp 08 2014 Anzeigenverkauf: Gitta Lemke Telefon 0511 8550-2648, [email protected] Christian Welc Telefon 0511 8550-2643, [email protected] Derzeit gültige Preisliste: Nr. 33 vom 1. 1. 2014 Druckunterlagen: [email protected] Telefon 0511 8550-2625, Telefax 0511 8550-2401 Producing: Tom Kaldewey Vertrieb/Abonnement-Service: Nadine Jerke Telefon 0511 8550-2636, Telefax 0511 8550-2405 [email protected] Erscheinungsweise: 10 x jährlich Bezugspreise: Inland: jährlich € 30,– inkl. Versandgebühren, inkl. MwSt. Ausland: jährlich € 30,– zuzüglich € 21,– Versandgebühren Einzelheft € 4,– inkl. 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Die Titel der KFZ- und Mobilitätsmedien im Überblick: W amz – auto motor zubehör W www.amz.de W bfp fuhrpark + management W www.fuhrpark.de W NKW PARTNER W www.nkwpartner.de ............................................................................................. Druck: Printmedienpartner GmbH Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist 035 Service Urteile Aktuelle Urteile Stellplatz ist absetzbar Die Anmietung eines Stellplatzes oder einer Garage gehört zu den notwendigen Mehraufwendungen im Sinne des Gesetzes und sind somit absetzbar. Das hat jetzt der Bundesfinanzhof entschieden. Der Fall: Ein Steuerzahler legte sich einen zweiten Wohnsitz zu, weil die Distanz zwischen seinem Familienwohnsitz und dem Ort seines beruflichen Einsatzes nicht mit regelmäßigem Pendeln zu überbrücken war. Das Finanzamt sah es genauso. Es erkannte die Miet- und Mietnebenkosten sowie die Ausgaben für die Fahrten an. Nur in einem Punkt machte der Fiskus nicht mit: Die Mietausgaben für einen Auto-Stellplatz in Höhe von monatlich 60 Euro seien nicht absetzbar. Sie seien wie alle Unterhaltskosten für den Pkw - bereits mit der Entfernungspauschale für Familienheimfahrten abgegolten. Der Steuerzahler klagte sich durch alle Instanzen und bekam nun Recht; der BFH legte Wert darauf, dass ein Stellplatz oder eine Garage sehr wohl zu den notwendigen Mehraufwendungen im Sinne des Gesetzes gehören können und nicht bereits im Rahmen der Pkw-Unterhaltskosten abgegolten sind. (BFH vom Juni 2014, Az. VI R 50/11). Mid Parkverbot für andere Autos Auch Parkverbote ohne Grundlage in der Straßenverkehrsordnung müssen in bestimmten Fällen beachtet werden. Sonst kann ein „Knöllchen“ die Folge sein. Das hat das Oberlandesgericht Hamm am Beispiel einer Ladestation für Elektrofahrzeuge entschieden. Ein Autofahrer aus Essen hatte seinen Wagen mit Verbrennungsmotor auf einem Parkstreifen vor einer Ladestation für Elektroautos abgestellt. Am Parkplatzschild war der in dieser Form nicht in der Straßenverkehrsordnung vorgesehene Zusatz „Elektrofahrzeuge während des Ladevorgangs“ angebracht. Der Fahrer hatte sich deshalb geweigert, ein Bußgeld in Höhe von zehn Euro für vorsätzliches Falschparken zu zahlen. Im Gegensatz zum Amtsgericht Essen sahen die Hammer Richter in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Urteil kein Problem in der fehlenden Rechtsgrundlage. Die Beschilderung sei ein „Verwaltungsakt in Form einer Allgemeinverfügung“ und deshalb wirksam, so die Begründung. (OLG Hamm vom 27. 5. 2014, Az.: 5 RBs 13/14) Betrunkener Autofahrer: Auch Beifahrer können haften Wer mit einem alkoholisierten Fahrer im Auto sitzt und sich ein Unfall ereignet, haftet auch – sollte er von der Trunkenheit gewusst haben. Komplizierter wird es, wenn er zudem als Halter des Fahrzeugs eingetragen ist. Es gehört zu den Sorgfaltspflichten des Beifahrers, sich zu erkundigen, ob der Fahrer fahrtüchtig ist. „Kann ein Beifahrer erkennen, dass der Fahrer in seiner Fahrtüchtigkeit eingeschränkt ist, etwa durch Alkohol, sollte er nicht in dessen Fahrzeug einsteigen“, sagt Nicolas Eilers, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltverein (DAV). 036 Dabei spiele es keine Rolle, ob man auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank Platz nehme. Wenn der Mitfahrer Unsicherheiten im Fahrverhalten erst während der Fahrt bemerkt, sollte er eine Weiterfahrt unterbinden. Tut er es nicht und kommt es zu einem Unfall, bei dem der Beifahrer verletzt wird, kann sich nach den Umständen sein Anspruch auf Personenschaden, beispielsweise das Schmerzensgeld, reduzieren. „Das ist dann verschuldensabhängig und im jeweiligen Einzelfall zu klären“, sagt Eilers. Sollte der Beifahrer gleichzeitig Halter des Fahrzeugs sein, drohen zudem versicherungsrechtliche Konsequenzen, denn die Halterhaftung bleibt bestehen. Das kann in der Kaskoversicherung bis hin zum vollständigen Verlust des Versicherungsschutzes führen. Zudem droht in der Haftpflichtversicherung ein Regress des Versicherers, sollte ein anderer Verkehrsteilnehmer in einen Unfall involviert worden sein. Bei der Frage nach einer möglichen Mitfahrerhaftung spielt eine untergeordnete Rolle, ob die Mitfahrer ihrerseits betrunken waren. Das ist nicht verboten. „Entscheidend ist, inwieweit der Beifahrer erkennen kann, dass der Fahrer nicht fahrtüchtig ist“, so Verkehrsrechtsexperte Eilers. Gegebenenfalls könne in diesem Fall sogar ein höheres Mitverschulden bei einem nüchternen Mitfahrer gesehen werden. Bei ihm kann ein höherer Maßstab angelegt werden als bei jemandem, der zum Beispiel durch Alkoholkonsum seinerseits in seiner Wahrnehmungsfähigkeit eingeschränkt ist. Aufbauseminar: Absehen von einem Fahrverbot Das Gericht kann auch bei einem Verkehrsverstoß, der an sich die Anordnung eines Fahrverbotes nach sich zieht, bei gleichzeitiger Anhebung des Bußgeldes ausnahmsweise von der Verhängung eines Fahrverbotes absehen, wenn der betroffene Autofahrer zwischenzeitlich an einem Aufbauseminar für Kraftfahrer teilgenommen hat und er aufgrund deutschlandweiter beruflicher Tätigkeit dringend auf seinen Führerschein angewiesen ist. Mitentscheidend für das Amtsgericht Traunstein war zudem, dass gegen den Verkehrssünder laut Auszug aus dem Verkehrszentralregister in der Vergangenheit noch keine erhöhte Geldbuße verhängt worden war. Die begangene Geschwindigkeitsüberschreitung und Nichteinhaltung des Sicherheitsabstandes wurde schließlich „nur“ mit einer erheblichen Geldbuße von 960 Euro geahndet. (AG Traunstein vom 14.11.2013, Az. 520 OWi 360 JS 20361/13) rp bfp 08 2014 SEMINAR SEHEN & HÖREN PRÄSENTATION MITLESEN IN DEN FOLIEN NAVIGIEREN VOM ARBEITSPLATZ AUS www.fuhrpark.de/online-seminare Fuhrpark-Wissen auf Abruf ! Online-Seminare präsentiert von bfp fuhrpark + management d Fuhrparkmanagement compact – Crash-Kurs kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. MwSt.) d Unternehmen: bfp AKADEMIE; Referent: Holger Hanika; Trainer der bfp AKADEMIE; Vortragslänge: 24 Min. d Praxisgerechte Kostenoptimierung im Fuhrpark – Crash-Kurs kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. MwSt.) d Unternehmen: bfp AKADEMIE; Referent: Holger Hanika; Trainer der bfp AKADEMIE; Vortragslänge: 22 Min. d Schadenmanagement und Versicherungskonzepte – Crash-Kurs kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. 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Autoglas Die nächsten Brancheneinträge finden Sie in der bfp-Ausgabe 10-2014 Automobilhersteller A.T.U A.T.U Auto-Teile-Unger Auto-Teile-Unger GmbH GmbH & Co. & Co. KG KG Dr.-Kilian-Str. Dr.-Kilian-Str. 11 •1192637 • 92637 Weiden Weiden i. d.i.Opf d. Opf Tel.:Tel.: 0961 0961 306306 5745 5745 • Fax: • Fax: 0961 0961 306306 5038 5038 [email protected] [email protected] • www.atu.de/b2b • www.atu.de/b2b www.fuhrpark.de/portraet-atu-1 AUDI AG I/VI-32 Verkauf an Großkunden 85045 Ingolstadt Tel.: 0841-89-0 www.audi.de/grosskunden www.fuhrpark.de/portraet-audi Automobilhersteller Bruno Hilgers Leiter Vertrieb Flotten-& Sondergeschäft Christoph v. Meyer Leiter Vertrieb an Großkunden Telefon: Fax: E-Mail: Internet: 089 382 28080 089 382 24566 [email protected] www.bmw-großkunden.de www.fuhrpark.de/portraet-bmw CITROËN DEUTSCHLAND GmbH Edmund-Rumpler-Straße 4 51149 Köln [email protected] www.citroen-business.de Kostenlose Hotline 0800 - 555 0505 Maserati Central Europe Stielstraße 3b D – 65201 Wiesbaden Tel.: +49(0)611-28409-93 Fax: +49(0)611-28409-88 Mobil: +49(0)172-4378921 Email: [email protected] www.fuhrpark.de/portraet-citroen www.fuhrpark.de/portraet-maserati Automobilhersteller NISSAN CENTER EUROPE GMBH Direktion LCV & Corporate Sales Renault Nissan Straße 6-10 50321 Brühl Telefon: +49 2232 57-2200 Telefax: +49 2232 57-2892 [email protected] www.fuhrpark.de/portraet-nissan PEUGEOT DEUTSCHLAND GMBH Edmund-Rumpler-Straße 4 51149 Köln-Gremberghoven Kostenlose Hotline: 0 800 - 1111 999 E-Mail: [email protected] www.peugeot-professional.de www.fuhrpark.de/portraet-peugeot 07_066825peug_telefonbuchanzeige_visitenkarten_001.indd 1 038 SEAT Deutschland GmbH Max-Planck-Str. 3–5 - 64331 Weiterstadt - Deutschland SEAT Firmenkundencenter: 06150 - 1855 - 500 [email protected] - www.seat.de/firmenkunden TECHNOLOGY TO ENJOY www.fuhrpark.de/portraet-seat SEAT_Adressanzeige_60x40_F45.indd 1 14.11.13 17:27 17.06.14 12:45 bfp 08 2014 Brancheneinträge Service Automobilhersteller Autovermietung & Carsharing Maske Fleet GmbH Hauptstraße 6-8 27412 Breddorf Toyota Geschäftskunden Service Toyota-Allee 2 50858 Köln Tel.: +49 (0) 2234 102 2110 [email protected] www.toyota-fleet.de www.lexus-fleet.de www.fuhrpark.de/portraet-toyota 1401476_bfp_Visitenkarteneintrag_TGS_V0.indd 1 LANGZEITMIETE www.belmoto.de www.fuhrpark.de/portraet-belmoto Tel. 04285 9260 260 Web www.maske.de Mail [email protected] LANGZEITMIETE www.fuhrpark.de/portraet-maske-1 27.01.14 09:55 Fahrsicherheit Fahrzeughandel/-vermarktung Fuhrparkmanagement A.T.U A.T.U Auto-Teile-Unger Auto-Teile-Unger GmbH GmbH & Co. & Co. KG KG Dr.-Kilian-Str. Dr.-Kilian-Str. 11 •1192637 • 92637 Weiden Weiden i. d.i.Opf d. Opf Tel.:Tel.: 0961 0961 306306 5745 5745 • Fax: • Fax: 0961 0961 306306 5038 5038 [email protected] [email protected] • www.atu.de/b2b • www.atu.de/b2b Mobileye Germany GmbH Benzenbergstr. 2, 40219 Düsseldorf Email: [email protected] http://de.mobileye.com Tel:+49 (0)211 15760544 Fax:+49 (0)211 15760545 www.fuhrpark.de/portraet-mobileye www.fuhrpark.de/portraet-autobid www.fuhrpark.de/portraet-atu-2 Fuhrparkmanagement Daimler Fleet Management GmbH Siemenstr. 7 70469 Stuttgart Telefon: +49 711 2574-7123 [email protected] www.daimler-fleetmanagement.de Arval Deutschland GmbH Ammerthalstr. 7, 85551 Kirchheim Freecall 0800/0840402 [email protected] www.arval.de www.fuhrpark.de/portraet-arval www.fuhrpark.de/portraet-dfm Fuhrparkmanagement Reparatursteuerung Rechnungsprüfung Digitale Belegerfassung expert automotive GmbH Rudolf-Diesel-Str. 4 63571 Gelnhausen +49 (0)6051-97117-700 www.expert-automotive.com www.fuhrpark.de/portraet-expert Fuhrparkmanagement Die Weltmarke im Fuhrparkmanagement – für höchste Effizienz: HERAUSRAGENDE FLOTTENLÖSUNGEN Keltenring 15 82041 Oberhaching b. München Raiffeisen-IMPULS Fuhrparkmanagement GmbH & Co. KG Triebstr. 3, 80993 München Tel: 089/149 818 18740 [email protected], www.ril.de T +49 (0) 89 45 22 860-0 F +49 (0) 89 45 22 860-4942 [email protected] Ein Unternehmen der AutoBank Gruppe. www.fuhrpark.de/portraet-hla Bfp_60x40mm_Print.indd 1 bfp 08 2014 www.hla-fleetservices.de www.fuhrpark.de/portraet-impuls LeasePlan Deutschland GmbH Hellersbergstraße 10 b 41460 Neuss Telefon: 02131 132-200 [email protected] www.leaseplan.de www.fuhrpark.de/portraet-leaseplan 11.04.14 19:02 039 Service Brancheneinträge Fuhrparkmanagement Sixt Mobility Consulting GmbH Zugspitzstr. 1, D-82049 Pullach Tel.: +49 (0)89 7 4444 - 5009 Fax: +49 (0)89 7 4444 - 5500 www.mobility-consulting.com www.fuhrpark.de/portraet-sixtmobility Fuhrparkdienstleistungen sonstige Leasing & Finanzierung A.T.U A.T.U Auto-Teile-Unger Auto-Teile-Unger GmbH GmbH & Co. & Co. KG KG Dr.-Kilian-Str. Dr.-Kilian-Str. 11 •1192637 • 92637 Weiden Weiden i. d.i.Opf d. Opf Tel.:Tel.: 0961 0961 306306 5745 5745 • Fax: • Fax: 0961 0961 306306 5038 5038 [email protected] [email protected] • www.atu.de/b2b • www.atu.de/b2b Georg-Brauchle-Ring 50 / 80788 München Tel. 089 99822-0 / Fax 089 99823-0 [email protected] / alphabet.de www.fuhrpark.de/portraet-alphabet www.fuhrpark.de/portraet-atu-3 Leasing & Finanzierung Daimler Fleet Management GmbH Siemenstr. 7 70469 Stuttgart Telefon: +49 711 2574-7123 [email protected] www.daimler-fleetmanagement.de Arval Deutschland GmbH Ammerthalstr. 7, 85551 Kirchheim Freecall 0800/0840402 [email protected] www.arval.de www.fuhrpark.de/portraet-arval www.fuhrpark.de/portraet-autobank www.fuhrpark.de/portraet-dfm Leasing & Finanzierung Die Weltmarke im Fuhrparkmanagement – für höchste Effizienz: Raiffeisen-IMPULS Fuhrparkmanagement GmbH & Co. KG Triebstr. 3, 80993 München Tel: 089/149 818 18740 [email protected], www.ril.de www.fuhrpark.de/portraet-impuls Maske Fleet GmbH Hauptstraße 6-8 27412 Breddorf LeasePlan Deutschland GmbH Hellersbergstraße 10 b 41460 Neuss Telefon: 02131 132-200 [email protected] www.leaseplan.de LANGZEITMIETE www.fuhrpark.de/portraet-leaseplan www.fuhrpark.de/portraet-maske Leasing & Finanzierung Sixt Leasing AG Zugspitzstr. 1, D-82049 Pullach Tel.: +49 (0)89 7 4444 - 5255 Fax: +49 (0)89 7 4444 - 6666 www.sixt-leasing.de www.fuhrpark.de/portraet-sixtleasing Werkstattservice/Reifen Toyota Geschäftskunden Service Toyota-Allee 2 50858 Köln Tel.: +49 (0) 2234 102 2110 [email protected] www.toyota-fleet.de www.lexus-fleet.de www.fuhrpark.de/portraet-toyota-bank 1401476_bfp_Visitenkarteneintrag_TGS_V0.indd 1 040 Tel. 04285 9260 260 Web www.maske.de Mail [email protected] A.T.U A.T.U Auto-Teile-Unger Auto-Teile-Unger GmbH GmbH & Co. & Co. KG KG Dr.-Kilian-Str. Dr.-Kilian-Str. 11 •1192637 • 92637 Weiden Weiden i. d.i.Opf d. Opf Tel.:Tel.: 0961 0961 306306 5745 5745 • Fax: • Fax: 0961 0961 306306 5038 5038 [email protected] [email protected] • www.atu.de/b2b • www.atu.de/b2b www.fuhrpark.de/portraet-atu-4 27.01.14 09:55 bfp 08 2014 Praxiswissen für Fuhrparkmanager Seminare, die sich auszahlen Einzelseminare 2014 Fuhrparkmanagement compact Köln, 27. – 28.10.2014 Praxisgerechte Kostenoptimierung im Fuhrpark Bensheim, 10. – 11.11.2014 Schon rund 1.500 Teilnehmer seit 2001 Fuhrparkrecht (Basisseminar) Nürnberg, 23. – 24.09.2014 Update-Seminar für Zertifizierte Fuhrparkmanager – Termine auf Anfrage – Fuhrparkrecht (Aufbauseminar) Bensheim, 20. – 21.10.2014 Alle Seminare sind auch als (individuelle) Inhouse-Version buchbar - Ortsangaben sind Großraumangaben Zertifizierter Fuhrparkmanager (bfp-Akademie) ® 2014/2015 Schon rund 500 Absolventen seit 2001 Kompakt: 5 Bausteine in 5 Monaten inkl. Zertifizierung und Tutorenbetreuung Kompetent: Ausschließlich BDVT-zertifizierte Trainer, Zertifizierung analog IHK-Anforderungen Konzept: Seit über 10 Jahren bewährtes Seminarkonzept Zertifizierter Fuhrparkmanagementberater (bfp-Akademie) ® - DIE AUSBILDUNG FÜR GROSSKUNDENBETREUER - Die bfp-AKADEMIE wird unterstützt von: Bensheim 2014/15 Baustein 1: Baustein 2: Baustein 3: Baustein 4: Baustein 5: 27. - 28.10.2014 26. - 28.11.2014 14. - 15.01.2015 16. - 18.02.2015 16. - 17.04.2015 Termine auf Anfrage Weitere Infos: Hotline 06131 62776-16 oder www.fuhrpark.de/akademie Veranstaltungen Akademie „Eine tolle Truppe“ Interview mit Marco Stüber, der den Lehrgang zum Zertifizierten Fuhrparkmanager im Jahr 2012 als Drittbester des Jahrgangs abgeschlossen hat. INTERVIEW Marco Stüber: „Ich hatte mir hohe Ziele gesteckt und wollte sie zwingend erreichen“ „Der Unterricht machte Spaß, und trotzdem war jedem klar, dass hier nichts verschenkt werden würde“ Bereits 500 Teilnehmer haben den Ausbildungsgang zum Zertifizierten Fuhrparkmanager absolviert. Längst genießt der Abschluss in der Branche einen ganz hervorragenden Ruf; wer Inhaber des begehrten Zertifikates ist, der gilt nicht nur als fachlich äußerst qualifiziert, dem stehen oft auch gute Karrierechancen offen. Denn längst nicht jeder meistert die fünfteilige Ausbildungsreihe mit Erfolg, an deren Ende eine Prüfung und die Anfertigung einer Abschlussarbeit stehen. Schließlich wird hier als Maßstab IHK-Niveau angelegt. Wir haben einige der Tüchtigen gefragt, wie sie die von unserem Cheftrainer Helmut Pätz geleitete Ausbildung erlebt haben. In der heutigen Ausgabe lesen Sie die Erfahrungen von Marco Stüber, Fuhrparkverantwortlicher bei der Firma Epta Deutschland GmbH. Lerninhalte und den Kursablauf insgesamt. Ich war gut informiert. bfp: Wann haben Sie das erste Mal vom Zertifizierten Fuhrparkmanager gehört beziehungsweise gelesen? Stüber: Kurz vor dem Wechsel zu meinem aktuellen Arbeitgeber Ende 2011 während einer Internetrecherche. Die Erwartungen an mich waren hoch. Ich wechselte von einem Fahrzeugbestand von 20 Pkw zu einem Fuhrpark mit etwa 120 Nutzfahrzeugen und 50 Pkw. bfp: Wie würden Sie den Lerneffekt beschreiben, den die Ausbildung für Sie hatte? Stüber: Ich fühlte mich sehr gut auf meinen zukünftigen Beruf vorbereitet. Das lag für mich an der Vielfältigkeit der Unterrichtsinhalte und an der Vermittlung durch kompetente Trainer und der Einbringung ihrer eigenen Erfahrungen. bfp: Wenn Sie auch ähnliche Seminare anderer Seminaranbieter verglichen haben: Warum haben Sie sich für die bfp-AKADEMIE entschieden? Stüber: bfp hat meine Vorstellungen und Anforderungen im Gegensatz zu anderen Anbietern visuell direkt auf den Punkt gebracht und vermittelte mir Verlässlichkeit und Kompetenz. bfp: Welche waren die für Sie überraschendsten Erkenntnisse während der Ausbildung? Stüber: Dass es für gesetzliche Regelungen und Vorgaben immer eine logisch erklärbare Herleitung gibt. Für mich waren zuvor einige Dinge sinnfrei festgelegt worden. Zudem ist mir klar geworden, welch hohes Potenzial an notwendigen Verbesserungen und Veränderungen am eigenen Fuhrpark vorhanden war und welche Chance das für mich barg. bfp: Wie kam es zu Entschluss, sich für den Lehrgang anzumelden? Stüber: Nachdem ich jahrelang Fuhrparkmanager auf Zuruf war, stellte ich schnell fest, dass mir elementare Grundlagen und Kenntnisse fehlten, um gut zu sein. Langwierige Recherchen waren notwendig, um Lösungen zu finden und Probleme zu klären. bfp: Gab es für diesen Schritt auch Rückendeckung von Ihrem Arbeitgeber? Stüber: Absolut. Foto: privat 042 bfp: Welche Informationen bekamen Sie von der AKADEMIE vor dem ersten Ausbildungsblock? Stüber: Die Anmeldebestätigung und einen Überblick über die bfp: Mit welchen Erwartungen sind Sie zum ersten Ausbildungsblock gefahren und wie deckte sich die Realität mit diesen Erwartungen? Stüber: Ich hatte mir hohe Ziele gesteckt und wollte sie zwingend erreichen. Die Teilnahme an der Ausbildung bedeutete mir sehr viel. Meine Hoffnung war, wirklich viel zu lernen, um meinen Arbeitsbereich professionell bedienen zu können. Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt, auch wenn mir stets klar war, dass zum guten Fuhrparkleiter noch eine gesunde Portion Erfahrung gehört. bfp: Wie haben Sie die Trainer erlebt? Stüber: Zwanglos und natürlich. Dabei haben sie nie das letztendliche Ziel aus den Augen verloren und waren immer ansprechbar. Der Unterricht machte Spaß und trotzdem war jedem klar, dass hier nichts verschenkt werden würde. bfp: Wie haben Sie die Gruppe erlebt? Stüber: Egal, wie verschieden man war und welchen beruflichen Hintergrund man hatte, während dem Unterricht zogen alle an einem Strang bfp 08 2014 Akademie Veranstaltungen und waren füreinander da. Wir haben die Zeit genossen und sie positiv gestaltet. Es war eine tolle Truppe, und ich freue mich noch heute über Kontakte zu den Teilnehmern. bfp: Waren die 500-seitige Dokumentation und die CD-Rom mit diversen Formularen, wie Dienstwagenüberlassungsverträgen, Leihwagenverträgen und dergleichen, nützlich für Sie? Stüber: In gewisser Weise war ich immer froh, dass ich sie hatte, und einige Dinge habe ich in der Tat bereits verwendet und nachgeschlagen. Man konnte sich damit immer ein wenig zurücklehnen und sich voll auf den Unterricht konzentrieren, statt sich dauernd Notizen zu machen. bfp: Wie waren die Prüfung und die Abschlussklausur für Sie? Stüber: Die Prüfung empfand ich als fordernd, aber erfüllbar. Es wurden keine einstudierten Fakten erwartet, sondern gut durchdachte, fachlich fundierte Antworten. Mein gutes Ergebnis sprach auch für eine gute Vorbereitung durch die Tutoren. Die Abschlussklausur zu erstellen machte Spaß, war aber anspruchsvoll, denn es wurde klar vermittelt, was erwartet wurde, um ein gewisses Niveau zu erreichen und gut abzuschneiden. Parallel lief der Arbeitsalltag weiter. Mein sehr gutes Abschneiden war mir alles wert, also investierte ich entsprechend viel. bfp: Welche der Lehrinhalte konnten Sie später in Ihrer Fuhrparkpraxis umsetzen? Stüber: Vor allem Fahrzeugkostenrechnung, Organisation im Fuhrpark und das Schadensmanagement. bfp: Konnten Sie mit dem vermittelten Wissen vielleicht schon Kosteneinsparungen erzielen beziehungsweise haben Sie Kosten reduzierende Veränderungen geplant? Wenn ja, wie hoch ist der Einspareffekt ungefähr? Stüber: Ich konnte bereits Ausgaben reduzieren und, auf Grund der gezielten Sensibilisierung durch die Schulung, Kosten abwenden. Das Vorhaben, Kosten im Fuhrpark zu reduzieren, soll- bfp 08 2014 te in jedem Fuhrpark ein ständiges Bestreben sein. Konkrete Zahlen möchte ich in diesem Zusammenhang allerdings nicht nennen. bfp: Haben Sie eine lustige Anekdote aus den Seminaren für uns? Stüber: Wir bekamen innerhalb einer Übung die Augen verbunden und sollten uns von anderen Kursteilnehmern auf dem Parkplatz führen lassen, uns auf diese dann voll verlassen und Außengeräusche wahrnehmen. Den Zweck der Übung hatte ich schon verstanden, aber zum einen fragte ich mich, was überhaupt passieren müsste, dass ich mich einfach auf jemanden verlasse und zum anderen nahm ich so gut wie jeden Randstein und jede Sitzbank mit – die einzigen Außengeräusche die ich wahrnahm, waren meine eigenen. Es war lustig, aber im Verlassen war ich verlassen. bfp: Würden Sie die Ausbildung zum Zertifizierten Fuhrparkmanager Kollegen empfehlen? Stüber: Ich empfehle ständig die Ausbildung zum Zertifizierten Fuhrparkmanager! bfp: Vielen Dank für das Gespräch. Weitere Informationen Die Epta Deutschland GmbH gehört zur italienischen EptaGroup mit Sitz in Mailand. Die weltweit rund 4.000 Mitarbeiter erwirtschaften über 650 Millionen Euro Umsatz im Jahr – davon 100 Millionen Euro in Deutschland. Die Produktpalette reicht von Kühlmöbeln, -zellen und –räumen bis hin zu Kälte- und Klimaanlagen. Epta ist Vorreiter in der Entwicklung umweltfreundlicher Kühlsysteme, die auf CO2 als Kältemittel setzen. Insgesamt 184 dieser Anlagen stehen in Deutschland. Epta Deutschland GmbH hat sich als starker Partner im Lebensmitteleinzelhandel etabliert und bedient namhafte Unternehmen sowie mittelständische Betriebe des Kältefachhandwerks, Mineralölgesellschaften, die Systemgastronomie und Logistikunternehmen. 043 11. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hotel . . .Main-Taunus-Zentrum . . . . . . . . . Dorint . . . . . . . . . . . . . . . Frankfurt/Sulzbach . . . . . . . . . (Taunus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11. bfp Fuhrpark-KONGRESS Aus der Praxis – für die Praxis am 23. Oktober 2014 DIE THEMEN: W Fuhrparkmanagement von A-Z W UVV im Fuhrpark W Einsparpotential Leasingrückläufer W Dienstwagen als Motivationsinstrument W Kostensenkungen mit realen Einsparungen W Senkung der Schadensquote W Psychologie im Fuhrpark W Fuhrparkleiter fordern beste Dienstleistungen W Rechtliche Fallstricke im Fuhrpark PROFITIEREN SIE VON DEN ERFAHRUNGEN ANDERER FUHRPARKMANAGER! PLUS GETRENNT BUCHBARE KURZSEMINARE AM 22. UND 24. OKTOBER ALLEIN 6 ZERTIFIZIERTE FUHRPARKMANAGER ALS REFERENTEN MIT PRAXIS-VORTRÄGEN W W W W W . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.fuhrpark.de/kongress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag Ausschreibung und Outsourcing Ladungssicherung und UVV im Fuhrpark Versicherungs- und Schadenmanagement Fuhrparkrecht (Aufbauseminar) Der Kongress wird freundlicherweise unterstützt von: 11. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2014 ANMELDUNG Bitte zurück an: Fax 06131 62776-22 Teilnahmegebühren: Termin Kongress: Donnerstag, 23. Oktober 2014 9.00 – 17.00 Uhr (Preise jeweils zzgl. MwSt.) Kongress: 325,- EUR Kurzseminar: je 425,- EUR Kongress + 1 Kurzseminar: 640,- EUR Kongress + 2 Kurzseminare: 1.090,- EUR Termine Kurzseminare: Mittwoch, 22. Oktober 2014, Freitag, 24. Oktober 2014 Jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Leistungen: Teilnahme an der Veranstaltung, Vortragsdokumentation, Tagungsgetränke, Mittagessen inkl. Getränke, Teilnahmebestätigung. Tagungshotel: Dorint · Main Taunus Zentrum Am Main Taunus Zentrum 1 65843 Frankfurt/Sulzbach (Taunus) www.hotel-frankfurt-sulzbach.dorint.com/de Frühbucherrabatt: Bei Eingang der Anmeldung bis zum 28. August 2014 gewähren wir 5 % Frühbucherrabatt. Gruppenrabatt: Bei Teilnahme von zwei oder mehr Teilnehmern eines Unternehmens (auf eine gemeinsame Rechnung) reduziert sich die Teilnahmegebühr ab dem zweiten Teilnehmer um 10 %. Teilnahmebedingungen Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bestätigt. Die Teilnahme setzt rechtzeitigen Rechnungsausgleich voraus. Der Veranstalter behält sich Programmänderungen vor. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine Einwilligung zur Veröffentlichung von Bildaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und Druckerzeugnissen des Veranstalters. Zimmer Im Tagungshotel: Für Teilnehmer steht im Tagungshotel ein begrenztes Zimmerkontingent zum Sonderpreis von 139,- EUR (inkl. Frühstück und MwSt.) bereit. Buchung nur über bfp. Online-Buchung: www.fuhrpark.de/Kongress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HIERMIT MELDE ICH MICH AN ZUM: . . . Name Stornobedingungen Bis zum 7.10.2014 können Anmeldungen gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 € storniert werden. Die Stornierung muss schriftlich erfolgen. Erfolgt die Absage danach, jedoch bis zum 13.10.2014, werden 50 % der Teilnahmegebühr fällig. Bei Absage nach dem 13.10.2014 wird die volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr fällig. Dies gilt auch für den Fall der Nichtteilnahme. Der Teilnehmer ist berechtigt den Nachweis zu führen, dass durch die Stornierung (bzw. Nichtteilnahme) ein Schaden überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist als die einbehaltene Stornogebühr. Selbstverständlich kann nach Rücksprache mit dem Veranstalter eine Ersatzperson benannt werden. Veranstalter Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG bfp fuhrpark + management Büro Mainz Rheinallee 193 Telefon 06131 62776-0 Fax 06131 62776-22 www.fuhrpark.de [email protected] KONGRESS-HOTLINE: 06131 62776-16 Vorname Position Verantwortungsbereich: Geschäftsführung Einkauf Fuhrpark Travel Management Sonstiges: .................................................................................................................................................................... W KONGRESS am 23.10. KURZSEMINARE: W Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag am 22.10. (S1) W Ausschreibung und Outsourcing am 22.10. (S2) W Ladungssicherung und UVV im Fuhrpark am 22.10. (S3) W Versicherungs- und Schadenmanagement am 24.10. (S4) W Fuhrparkrecht (Aufbauseminar) am 24.10. (S5) Firma Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an: Fuhrparkgröße W 21.10. W 22.10. W 23.10. Angaben im grauen Feld freiwillig! W <3 W 3–9 W 10–19 W 20–49 W 50–99 W 100–199 W 200+ Pkw/Transporter (davon ca. ............ Transporter bis 3,5 t) Branche Straße PLZ Telefon Ich buche hiermit ein Zimmer im Tagungshotel wie folgt: W Ja W Nein Ort Telefax E-Mail Datum Unterschrift H8 Fokus Reifenwechsel Deftiger Aufschlag Im Herbst werden Reifenluftdruck-Kontrollsysteme für Neuwagen Pflicht. Damit erhöht sich der Aufwand beim Reifenwechsel. Mit Reifendruckkontrollsystemen wird der Reifenwechsel teurer. Ab November sind die Systeme in jedem Neuwagen Pflicht. VON ELFRIEDE MUNSCH Dienstwagenfahrer sollten bei einem Reifenwechsel schon im Vorfeld ihre Fahrzeuginformationen sowie technischen RDKSDaten durchgeben Der Countdown läuft: Ab 1. November 2014 werden Reifenluftdruck-Kontrollsysteme (RDKS) bei allen Neuwagen Pflicht. Damit wird die bisherige EU-Vorschrift erweitert, dass nur seit dem 1. November 2012 neu homologierte Fahrzeuge einen Luftdruck-Assistenten an Bord haben müssen. Auf Flottenmanager kommt damit einiges zu. Keine Frage: Reifen mit falschem - das heißt zu hohem und vor allen Dingen zu niedrigem - Luftdruck sind ein Sicherheitsrisiko. Die Gefahr von Reifenplatzern steigt deutlich an. 80 Prozent aller geplatzten Reifen haben schleichenden Druckverlust als Ursache. Nur bei korrektem Luftdruck kann ein Reifen außerdem die bestmögliche Haftung auf die Straße bringen oder gute Bremseigenschaften generieren. Die Einbindung der Reifen in die Fahrzeugelektronik zur Steigerung der Fahrdynamik funktioniert ebenfalls nur mit dem vom Autohersteller vorgegebenen Luftdruck. Minderdruck kostet Geld Fotos: Munsch, huf 046 Für die Verantwortlichen im Flottenbetrieb spielt aber natürlich auch die Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle. Denn die Haltbarkeit eines Pneus verringert sich bei zu geringem Fülldruck. Ein Minderdruck von 0,5 bar kann die Laufleistung um bis zu 25 Prozent reduzieren. Bereits kleine Abweichungen vom Soll-Luftdruck treiben den Verbrauch und damit auch die CO2-Emissionen nach oben. 0,2 bar zu wenig erhöhen den Verbrauch um ein Prozent. Bei 0,6 bar Minderdruck sind es sogar vier Prozent. Bei einem normalen Mittelklassefahrzeug kommen so schon rund 0,3 Liter Mehrverbrauch auf 100 Kilometern zusammen. Hochgerechnet auf eine Flotte addieren sich die Kosten auf erkleckliche Summen. Zwei verschiedene Techniken stehen für die Erfassung des Druckverlustes zur Wahl: indirekt und direkt messende Systeme. Beide müssen gewährleisten, bereits eine 20-prozentige Abweichung vom Solldruck gemessen am warmen Reifen anzeigen zu können. Bezogen auf den Kaltfülldruck muss schon bei einer Druckdifferenz von 14 Prozent gewarnt werden. Bei der indirekten Variante der neuesten Generation werden die Signale des ABS sowie die Schwingungsspektren der einzelnen Räder ausgewertet. Zeigen diese eine Abweichung des Abrollumfanges und der Schwingungsfrequenz an, wird ein Reifen mit zu wenig Luft vermutet und eine Warnung angezeigt. Teurer in Anschaffung und Unterhalt sind die direkt messenden Systeme. Sie haben in Deutschland trotzdem schon einen Marktanteil von 70 Prozent. Hier kommen Sensoren in den Rädern zum Einsatz. Diese messen in jedem Rad Reifendruck und Temperatur. Der Radsensor sendet die Daten sowie eine Identifikationskennung an ein Steuergerät. Ein Druckverlust bfp 08 2014 Reifenwechsel Fokus In den Reifen integriert ist bei den direkten Systemen ein Chip im Reifen, der den Druck überwacht. Steigende Kosten Keine Frage, Reifenluftdruckkontrollsysteme sind unter den Aspekten Verbrauchsminderung und Sicherheitsgewinn sinnvoll. Allerdings müssen sich die Flottenbetreiber auf steigende Kosten beim Reifenkauf und Reifenwechsel einstellen. So rechnet der Verband für den Reifenfachhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV), dass sich Kompletträder je nach Sensortyp um 50 bis 80 Euro pro Rad verteuern werden. Dazu kommen Kosten für die Kalibrierung der Systeme. Immerhin: Je nach Sensorhersteller, Beanspruchung und Fahrweise hält die Batterie zwischen drei und sieben Jahre. Wenn beim saisonbedingten Reifenwechsel der abgefahrene Sommer- oder der Winterpneu entsorgt werden muss, kann die Sensor-Batterie-Einheit also weiter benutzt und durch sorgfältig sowie sachgerecht geschultes Servicepersonal in den neuen Reifen montiert werden. Es ist nicht möglich, eine schwache Batterie separat zu tauschen, da sie in der Sensoreneinheit vergossen ist. Die Sensorenhersteller arbeiten aber zurzeit an praktischen Lösungen, wie der Wechsel der Messtechnik einfacher zu gestalten ist. Statt der weitverbreiteten ventilbasierten Sensoren bietet der Zulieferer Continental ein System an, bei dem der Sensor in einer Art Gummikappe seinen Platz findet und auf der Innenseite des Reifens festgeklebt wird. Wenn der Sensor noch funktionsfähig ist, wird er einfach aus seinem „Container“ herausgenommen, in eine neue Hülle gesteckt, im neuen Reifen festgeklebt sowie kurz angelernt. dürfte sich die Verweildauer eines Fahrzeugs auf der Hebebühne bei einer Reifenmontage auf 40 Minuten verdoppeln. In den Hauptumrüstzeiten kann es mit zunehmender Durchdringung des Fahrzeugbestands mit RDKS also zu Verzögerungen kommen. Denn beim Reifenwechsel oder der Neumontage müssen die Daten der Sensoren ausgelesen, der Batteriezustand überprüft sowie alle Informationen genau protokolliert werden. War die Batterie beim Wechseln schon schwach? Sendet der Sensor einwandfrei? Nur bei genauer Dokumentation können Streitigkeiten vermieden werden. Besonders Flottenmanager, die bislang keine Fahrzeuge mit RDKS im Fuhrpark hatten und nun Neufahrzeuge anschaffen, kommt bei mit der Luftdruck-Überwachung mehr Arbeit bei der Koordinierung der Wechseltermine zu. Mal eben das Fahrzeug zu Werkstatt bringen funktioniert dann nicht mehr. Wir haben Fachleuten zwei Fragen zum Thema Reifenwechsel mit Kontrollsystemen gestellt. Laut BRV dürfte sich die Verweildauer eines Fahrzeugs auf der Hebebühne bei einer Reifenmontage auf 40 Minuten verdoppeln www.insignio.de wird so für jedes Rad exakt angezeigt. Die Messtoleranz des Systems liegt bei unter 0,1 bar. Zum Durchstarten ist es nie zu früh. Aufwändigere Montage Fuhrparkmanagement ist kein Kinderspiel. Organisation, Verwaltung und Finanzierung erfordern einiges an Know-how. Ob große oder kleine Flotten: Wir bieten Ihnen einen leistungsstarken Versicherungsschutz mit umfassendem Service. bfp 08 2014 R www.hdi-gerling.de W isk eit m ere a Inf na or ge ma m tio e ne nt ni – nd j ies us er t d Au o sg it ab ! e. Ebenfalls wichtig: Die Montage wird komplizierter und zeitaufwändiger. Schließlich muss sich der Fachhandel mit den unterschiedlichsten Sensortypen eindecken. Nur wenn der Fahrzeugtyp eindeutig identifiziert ist, können auch die richtigen Sensoren verwendet und programmiert werden. Dienstwagenfahrer sollten bei einem Reifenwechsel schon im Vorfeld ihre Fahrzeuginformationen sowie technischen RDKS-Daten (indirekt/direkt) durchgeben, so dass die passenden Sensoren sowie Auslesegeräte parat sind. Der klassische Reifenwechsel wird also künftig länger dauern und auch mehr kosten. Laut BRV Fokus Reifenwechsel Zwei Fragen zum Thema Reifenwechsel mit Kontrollsystem: Arnd Metzler Teamleiter Flotten & Leasing, First Stop Reifen Auto Service GmbH 1. Frage: Was müssen Flottenkunden beachten, die mit RDKS ausgerüsteten Fahrzeugen zum Reifenwechsel kommen? Der Montageaufwand (Zeit) ist höher als bei RDKS-freien Fahrzeugen, daher wird die Umrüstung länger dauern. Bei einer Terminvereinbarung wäre es ratsam, nähere Fahrzeuginformationen parat zu haben. So bekommt der Reifenfachhandel die notwendigen Informationen über das Fahrzeug und das betriebene RDKS-System (direktes/ indirektes System) sowie den benötigten Sensor. Auf den Flottenkunden kommen zukünftig höhere Umrüstungskosten zu. 2. Frage: Haben Sie einen guten Tipp für Ihre Kunden? Bemühen Sie sich rechtzeitig um einen Umrüsttermin. In den Wintermonaten war es schon immer etwas schwierig, einen Umrüsttermin zu bekommen. Diese Situation wird sich sicherlich noch verschärfen. Sebastian König Key Account Manager, Pitstop GmbH 1. Frage: Was müssen Flottenkunden beachten, die mit RDKS ausgerüsteten Fahrzeugen zum Reifenwechsel kommen? Da RDKS für Neufahrzeuge ab dem 1. November gesetzlich vorgeschrieben sind, wird uns (den Reifenhandel) das Thema in der kommende Wintersaison erstmalig stark beeinflussen, und der Einfluss von RDKS wird mit jeder Wechselsaison steigen. Flottenkunden werden aufgrund der regelmäßigen Fluktuation in ihrem Fuhrpark stärker betroffen sein als Privatkunden, weshalb die Fuhrparkverantwortlichen das Thema RDKS im Auge haben sollten. RDKS werden den Reifenwechsel und die Reifenmontage verlängern, weil der Aufwand höher ist. So muss eine Eingangs- und Ausgangskontrolle der Sensoren durchgeführt werden und die Sensoren müssen kalibriert sowie angelernt werden. Darüber hinaus müssen die Fuhrparkverantwortlichen mit steigenden Kosten für den Reifenservice und die Anschaffung von Radsätzen mit RDKS rechnen. 2. Frage: Haben Sie einen guten Tipp für Ihre Kunden? Der gute Tipp ist ein altbekannter, der mit RDKS aber umso wichtiger wird - wechseln Sie frühzeitig beziehungsweise kümmern Sie sich frühzeitig um Reifenersatz. Dies gilt insbesondere für die Wintersaison, wo das Wechselfenster aufgrund der Witterung enger sein kann, und wo der Bedarf an neuen Winterradsätzen mit RDKS aufgrund der Auslieferung von Neufahrzeugen auf Sommerräder größer ist. Christian Fischer Leiter 4-Fleet Group, Deutschland/Österreich/Schweiz 1. Frage: Was müssen Flottenkunden beachten, die mit RDKS ausgerüsteten Fahrzeugen zum Reifenwechsel kommen? Der Flottenkunde ist technisch betrachtet ein Autofahrer wie jeder andere auch. Er sollte darüber informiert sein, mit welchen Systemen sein Fahrzeug ausgerüstet ist. Im Fall des RDKS steht am Anfang die Frage: Handelt es sich um ein direktes oder ein indirektes System? Die Details zu Funktionsweise oder Kalibrierung kann er dem Fahrzeughandbuch entnehmen. 2. Frage: Haben Sie einen guten Tipp für Ihre Kunden? Der Flottenkunde sollte über seinen Fuhrparkleiter in Erfahrung bringen, wie die firmeninterne Regelung zum Thema RDKS und Dienstleistungen gestaltet sind. Wir beobachten derzeit, dass mit diesem Thema sehr unterschiedlich umgegangen wird. So beauftragen manche Fuhrparks ihre Fahrer mit der Kalibrierung, um Kosten zu sparen. Andere möchten ihren Fahrern das nicht zumuten und lassen den Reifenfachhandel diesen Service übernehmen. 048 bfp 08 2014 Spritsparen Fokus Sparen lernen Treibstoffkosten gehören zu den größten Posten im Flottenbudget. Durch Umsicht lassen sie sich senken. Eco-Route: Routenplanung, Berechnung der Route mit dem geringsten Kraftstoffverbrauch. Fahrtenbilanz: Anzeige einer Bilanz der Parameter einer Fahrt (Durchschnitts- und Gesamtverbrauch, Durchschnittsgeschwindigkeit). Am Ende der Fahrt erhält der Fahrer eine Gesamtnote (von 100), in die drei Kriterien einfließen: Beschleunigung, vorausschauende Fahrweise und Gangwechsel. Eco-Coaching: Am Ende der Fahrt werden Ratschläge hinsichtlich des Verbesserungspotenzials bei der Fahrweise auf Grundlage der erzielten Punkte gegeben. VON CLEMENS VELTEN Anschaffung verbrauchsarmer Fahrzeuge, Spritspartrainings für Mitarbeiter, Telematiksysteme zur Fahrstilkontrolle... Es gibt viele Möglichkeiten, den Kostenfaktor Sprit im Fuhrpark zu reduzieren. Die effektivste Spritsparinvestition scheint zunächst das Spritspartraining zu sein. Denn die mit Abstand wirkungsvollste Möglichkeit, Sprit zu sparen und damit die Umwelt und den Geldbeutel zu schonen, ist eine Fahrweise, die sowohl dem Fahrzeugtyp als auch den Bedingungen optimal angepasst ist. Zusätzlich kann durch das Erlernen eines ökonomischen Fahrstils, durch vorausschauende und defensive Fahrweise als Nebeneffekt auch die Schadensquote im Fuhrpark sinken. Ein weiterer Kostendämpfungseffekt kommt durch die im Zusammenhang mit einer Kraftstoff sparenden Fahrweise normalerweise einhergehende Verschleißreduzierung mechanischer Fahrzeugkomponenten zustande. Doch die Mitarbeiter zu Spritspartrainings zu schicken, ist für viele Unternehmen nicht realisierbar. So berichten Fuhrparkmanager im bfpCircle, dem Forum für Fuhrparkmanager auf Xing, dass im Berufsalltag „gar nicht die Mög- bfp 08 2014 lichkeit besteht, die Leute, die im Tagesgeschäft tätig sind, rauszunehmen. Hier besteht Grund zur Freude, wenn man das aktuelle Tagesgeschäft ohne Ausfälle bedienen kann. Solche Schulungsmaßnahmen wären der Traum.“ Ein anderes Mitglied es bfp-Circles schreibt, dass er bei der Anschaffung der Fahrzeuge auf Downsizing bei den Motoren achtet, die er „den Nutzern durch Zusatzausstattung schmackhaft“ macht. Doch auch wenn Mitarbeiter ein Training zum Spritsparen absolviert haben, schleicht sich im Fahreralltag dann doch wieder der gewohnte Fahrstil ein. Zwar sitzt kein menschlicher Spritspartrainer bei jeder Fahrt auf dem Beifahrersitz und gibt Tipps, dennoch gibt es elektronische Assistenten, die dem Fahrer Hinweise zum ökonomischen und ökologischen Fahren geben. Angefangen bei der Schaltempfehlungsanzeige bis zur Telematik gestützten Fahr- und Fahreranalyse. Deshalb haben wir uns umgeschaut, mit welchen elektronischen Assistenten Fahrer den Spritverbrauch senken können. Doch die Mitarbeiter zu Spritspartrainings zu schicken, ist für viele Unternehmen nicht realisierbar Spielerisch Sprit sparen Grüne Bälle, blaue Balken, mahnende Worte: Fast jeder Hersteller stattet seine Fahrzeuge inzwischen mit visuellen Anreizen zum sparsamen Fahren aus. Spielerisch wird der Fahrer dazu motiviert, vorrausschauend und sparsam zu fahren. Dies gelingt mit Hilfe von Aufgaben, die er während der Fahrt durch sein Beschleunigungs-, Brems- und Schaltverhalten lö- Foto: Hersteller 049 Fokus Spritsparen Fast jeder Hersteller ausgewertet und grafisch auf dem Navi oder im sen muss. In der Multifunktionsanzeige oder auf dem Display in der Mittelkonsole werden die Aufgaben angezeigt: So muss der Fahrer etwa so sanft beschleunigen, dass ein weißer Zeiger innerhalb eines blauen Balkens bleibt. Der Ehrgeiz wird zudem geweckt, wenn im Display nicht nur die Reichweite der Tankfüllung angezeigt wird, sondern die bereits gewonnenen Kilometer, die durch effizientes Fahren erreicht wurden. Als mahnende Spritspartrainer setzen zum Beispiel BMW und Audi so genannte „Eco-Pro“-Empfehlungen ein. Wird das Fahrzeug zu forsch beschleunigt, erhält der Fahrer eine Ermahnung in Schriftform im Multifunktionsdisplay angezeigt („Moderat beschleunigen“). Volkswagen bietet für den Up den „Think Blue Trainer“ an. Gekoppelt an ein optionales Infotainmentsystem, dokumentiert der Trainer den Verbrauch über einen Zeitraum von 30 Minuten und ermutigt den Fahrer, mit vorausschauender Fahrweise und Schaltvorgängen zwei Kreisdiagramme möglichst vollständig blau auszufüllen. Auch andere Hersteller setzen Bordcomputer als Motivationstrainer ein. Ford und Honda loben mit dem Einsammeln und Aufzüchten von Blättern und Bäumchen. Mercedes bewertet den Fahrstil über drei klar ablesbare Balken, die bei jedem Fahrzeugstart zu 50 Prozent gefüllt sind. Durch maßvolle Beschleunigung und gleichmäßige Fahrweise lassen sich die Balken entsprechend weiter füllen. Deutlich bunter treibt es der Opel Ampera. Dessen Fahrer bekommt die Aufgabe, durch entsprechende Fahrweise eine Kugel in einem Zylinder in Position zu halten, die sich bei optimaler Fahrweise grün färbt, anfängt zu rotieren und auf deren Oberfläche Blätter zu wachsen beginnen. Renault hat im Infotainmentsystem R-Link eine App installiert, die das persönliche Fahr- und Verbrauchsprofil des Fahrers auswertet. Die „Eco-Driving“-App gibt zudem Tipps für eine besonders effiziente Fahrweise. Telematik-Portal dargestellt. Spritspartrainer auch für Flotten stattet seine Fahrzeuge inzwischen mit visuellen Anreizen zum sparsamen Fahren aus Garmins und Tom-Toms Assistenten werden an den OBD-Port des Fahrzeugs angeschlossen. Die gesammelten Daten werden in Echtzeit Fiat bietet mit „Eco Drive Fleet“ auch Flottenmanagern ein Werkzeug an, um die Fahrweise im gesamten Fuhrpark zu optimieren. Grundlage ist das kostenlose Analyseprogramm Eco Drive (Download: www.fiat.de/ecodrive). Die Software ermittelt für den Verbrauch relevante Fahrzeugdaten, wie etwa Schaltpunkte, Brems- und Beschleunigungsphasen, und erarbeitet daraus Tipps für eine Kraftstoff sparende Fahrweise. Diese Hinweise werden, je nach Fahrzeugausstattung, entweder in Echtzeit auf dem Monitor des Infotainmentsystems angezeigt Teilen Sie Ihre Erfahrungen im bfp-Circle mit unter: www.xing.to/bfp_circle Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um die Spritkosten in Ihrem Fuhrpark im Griff zu halten? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im bfp-Circle auf Xing (www.xing.to/bfp_circle) und berichten Sie anderen Fuhrparkmanagern, welche Maßnahme bei Ihnen im Fuhrparkalltag funktioniert. 050 oder können per USB-Stick auf einen Computer übertragen und dort ausgearbeitet werden. Neben der individuellen Fahranalyse für den Fahrer kann der Fuhrparkmanager die gesammelten Daten aller Flottenfahrzeuge (Pkw und Transporter) zentral analysieren. Dadurch besteht die Möglichkeit, Vorschläge zur Verbrauchsoptimierung für jedes einzelne Fahrzeug eines Fuhrparks zentral zu erstellen. Außerdem ermöglicht „Eco Drive Fleet“ die einfache Aktualisierung firmeninterner Datenbanken, etwa um Serviceintervalle zu koordinieren. Technik als Spritspartrainer Ein immer häufiger zu findendes Hilfsmittel sind Telematiklösungen, die den Verbrauch des Dienstwagens direkt an seinen Nutzer weitergeben. Das kann auf einer Zeitachse oder auf einer digitalen Landkarte geschehen. Der Fahrer sieht, auf welchen Strecken er besonders sparsam oder an welchen Tagen er übermäßig verbrauchsintensiv unterwegs war. Dies erleichtert ihm auch, die Gründe für den jeweiligen Ausschlag zu erkennen und sein Verhalten entsprechend anzupassen. Garmin (Eco Route HD) und Tom-Tom Telematics (Eco-Plus) bieten ein Paket mit Fahranalyse-Programmen und externer Hardware zum Nachrüsten an. Die Programme werten das Beschleunigungs- und Bremsverhalten während einer Fahrt aus und liefern detaillierte Berichte über Kraftstoffverbrauch, Kosten pro Kilometer, CO2-Emissionen und ökonomisches Fahrverhalten. Die Daten werden hierzu vom Can-Bus abgegriffen, gesammelt und können am Computer analysiert werden. Zudem erhält der Fahrer Tipps, wie er seinen Fahrstil in Sachen Spritverbrauch optimieren kann. Neben einem direkten Feedback zum Fahrverhalten, motivieren die Assistenten von Garmin und Tom-Tom Telematics spielerisch den Fahrer zu ökonomischem Fahren. Fuhrparkmanager als Motivator Besonders wirksam ist, wenn es dem Fuhrparkmanager gelingt, ein kollektives Kostenbewusstsein zu schaffen. Neben den technischen Hilfsmitteln oder einer detaillierten Tankkartenabrechnung sind E-Mails, die der Fuhrparkverantwortliche am besten unregelmäßig versendet und daher unerwartet den Fahrer erreichen. Der Kreativität des Fuhrparkmanagers sind keine Grenzen gesetzt. Warum nicht den ersten Freitag des Monats zum „Tag der Reifendruckkontrolle“ machen? Oder zum Blick in den Kofferraum auffordern, der allerlei Krimskrams enttarnen kann, der überflüssigerweise an Bord ist. Und so den Verbrauch erhöht. Völlig legitim ist es auch, ein Bonussystem einzuführen. Der „Spritsparkönig des Monats“ erhält zum Beispiel einen Tankgutschein. Diese Methode hat allemal mehr Wirkung auf das Fahrverhalten als Verbrauchssünder an den Pranger zu stellen, was sich hinsichtlich des Arbeitsrechts und des Datenschutzes verbietet. bfp 08 2014 Umbauten Transporter Alles in Ordnung Fahrzeugeinrichtungen: Alles griffbereit und in Sachen Ladungssicherung ein Muss. VON CLEMENS VELTEN Ladungssicherung, auch Lasi genannt, ist unter Zeit- und Kostendruck eine besondere Herausforderung, das weiß jeder, der damit täglich zu tun hat. Seit es strengere Vorschriften gibt, sind die Unfälle in Zusammenhang mit unzureichend gesichertem Ladegut stark zurückgegangen. Dennoch spricht die Unfallstatistik Bände: Durch eine nachlässige Sicherung von Ladung werden jährlich über 800 Menschen leicht, teils schwer oder sogar tödlich verletzt, ganz zu schweigen vom wirtschaftlichen Schaden. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) schreibt in Paragraf 22 Allgemeine Verkehrsregeln folgendes vor: „...die Ladung einschließlich Geräte zur Ladungssicherung sowie Ladeeinrichtung ist so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin und her rollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen kann. Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten.“ Von den im Fahrzeug transportierten Werkzeugen, Material und Utensilien darf für niemanden eine Gefahr ausgehen. Gerade im Fahrgastraum können nicht ordnungsmäßig gesicherte Teile zu „Geschossen“ werden und eine Gefahr, deren Folgen kaum abzuschätzen sind für Fahrer und Beifahrer. Denn die physikalischen Kräfte, die bei einer Vollbremsung, einem Crash oder in einer schnellen Kurve auftreten, wirken auf Personen sowie Ladung im gleichen Maße und sind immens: Sie können dabei auf das bis zu Fünfzigfache ihres Eigengewichts beschleunigt werden. Wird durch ungesicherte Ladung ein mitfahrender Angestellter oder ein anderer Verkehrsteilnehmer verletzt oder gar getötet, kommen auf den Verursacher hohe finanzielle Forderungen seitens der Opfer zu. Außerdem können die Kfz-HaftpflichtVersicherung sowie die Berufsgenossenschaft die Kostenübernahme verweigern, wenn dem Fahrer des Transporters grobe Fahrlässigkeit bei der Ladungssicherung nachgewiesen werden kann. Fahrer und Halter für Lasi verantwortlich Die Verantwortung für Fahrzeug und Ladung liegt, laut Paragraf 31 StVO, beim Fahrzeughalter. Er muss ein geeignetes Fahrzeug sowie Ladungssicherungsmittel zur Verfügung stellen. Für die konkrete Sicherung ist dann der Fahrer verantwortlich. Allerdings muss der Fahrzeughalter oder der Fuhrparkverantwortliche nicht nur das Fahrzeug entsprechend ausrüsten, „sondern den Fahrer auch in eine korrekte Ladungssicherung einweisen“, er- bfp 08 2014 klärt Dr. Katja Löhr-Müller, Fachanwältin für Fuhrparkrecht. Bei einem Unfall drohen hohe Strafen. Verstöße können im Bereich der Ordnungswidrigkeit (allgemeine Verkehrskontrolle oder Verkehrsunfall mit Sachschaden) mit Bußgeldern in Höhe von 50 bis 150 Euro und ein bis drei Punkten im Verkehrsregister bestraft werden. Eine Straftat (z.B. Verkehrsunfall mit Personenschaden) wird mit Geld- oder Freiheitsstrafe geahndet. Darüber hinaus gibt es die Vorgaben der Berufsgenossenschaften BGV D 29. Diese kommen bei allen Fahrzeugen zur Anwendung, die für Dienstfahrten genutzt werden. Diese Vorgabe regelt, dass der Unternehmer dafür zu sorgen hat, dass die Fahrzeuge entsprechend der Vorschrift ausgerüstet sein müssen (zum Beispiel mit Trennnetzen, Zurrgurten und dergleichen). Doch bei der Bereitstellung des Sicherungsmaterials muss der Fuhrparkmanager auf DIN- und Europäische Normen achten. Die VDI 2700 Blatt 15 schließlich beschreibt die Anforderung an verschiedene Sicherungs- und Antirutschmaterialien. Für die Polizei ausschließlich maßgeblich ist die richtige Verwendung der Sicherungsmaterialien und nicht die Aussage: „Das haben wir immer so gemacht“, erklärt Polizei Oberkommissar Markus Mertens. Rollende Werkstatt Übersichtliche Regal- und Schranksysteme mit Ablagefächern oder Schubladen gewährleisten nicht nur, dass die Mitarbeiter beim Kunden ihr Werkzeug sowie alle nötigen Materialien ohne aufwändige Sucherei sofort zur Hand haben. Die solide installierten Einrichtungskomponenten der Fahrzeugeinrichter sind auch ein Garant für den sicheren Transport des Equipments, was wiederum dessen Beschädigung und damit Verzögerungen im Arbeitsablauf vermeiden kann. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von modularen und maßgeschneiderten Angeboten unterschiedlichster Hersteller. Darunter bewährte Marken, die auch direkt mit den bekannten Nutzfahrzeugfirmen bzw. -importeuren kooperieren und mit diesen zusammen komplette Branchenlösungen oder Einrichtungs-Basispakete anbieten. Daneben finden sich kleinere Betriebe, die ein ebenfalls umfangreiches Programm an Standardmodulen und Ausbau-Komponenten sowie branchenspezifische Einbauten entwickelt haben. Rechtsnormen und Vorgaben regeln genau, wie Ladung in Fahrzeugen transportiert werden muss. Foto: Aluca Unter www.vanpartner.com und www.umbauportal.de bieten Mercedes und Volkswagen jeweils eine gute Übersicht über spezielle Ein- und Umbauten für Fahrzeuge für den gewerblichen Einsatz an. Unter diesem Kurzlink finden Sie auf unserer Homepage eine Auswahl an praktischen Fahrzeugeinrichtungen: www.fuhrpark.de/umbauten0814 051 Transporter Verbrauchsarme Transporter Genügsame Typen Verbrauchsarme Transporter sparen nicht nur Kosten, sondern schonen auch die Umwelt. Sabine Neumann gibt einen Überblick. VON SABINE NEUMANN Mit Opel, Renault und Volkswagen bleiben gleich drei Anbieter unter der Sechs-LiterMarke Start-Stopp-Automatik, Rekuperation, rollwiderstandsarme Reifen – allesamt Maßnahmen, die man von den Pkw schon seit langem kennt. Mehr und mehr halten diese Technologien nun aber auch bei den Lasteneseln Einzug. Und zeigen hier ihre Wirkung. Mit Opel, Renault und Volkswagen bleiben gleich drei Anbieter in der Klasse der leichten Nutzfahrzeuge bis drei Tonnen zulässigem Gesamtgewicht laut Normverbrauch unter der Sechs-Liter-Marke. Gemein ist dem Trio die Motorabschaltung bei Stop-Phasen an der Ampel oder im Stau. Im 120 PS starken Renault Trafic Energy setzt der französische Hersteller zudem auf die so genannte Twin-TurboTechnik. Dabei werden zwei unterschiedlich große Turbolader hintereinander geschaltet, die je nach Drehzahl einzeln oder zusammen für die Komprimierung der Ansaugluft sorgen. Dies ermöglicht gleichermaßen mehr Durchzugskraft sowie mehr Leistung in oberen Drehzahlbereichen. Gegenüber der um fünf PS schwächeren Normalversion liegt das maximale Drehmoment der Sparvariante mit 320 Newtonmetern (Nm) bei 1.500 Umdrehungen um 20 Touren höher. Dennoch reduziert sich der Verbrauch laut Norm um einen halben auf 5,9 Liter. Die 500 Euro Aufpreis (23.980 Euro L1H1 2,7 Tonnen) amortisieren sich also relativ schnell wieder. Eco-Modus im Vivaro Fotos: Hersteller 052 Der gleiche Aufpreis ist auch für den sparsamsten Rüsselsheimer in diesem Segment, dem Vivaro (1.6 Biturbo CDTI/120 PS/27.540 Euro) einzuplanen. Neben den bereits beschriebenen Maßnahmen und einer Schaltempfehlung für die Wahl des optimalen Gangs sorgt die Aktivierung des „Eco-Modus“ per Knopfdruck für zusätzliches Sparpotenzial. Es reduzieren sich dann die Motorleistung und das Drehmoment. Das Ansprechverhalten des Gaspedals wird sanfter, und die Klimaanlage wird in einen Sparmodus geschaltet. Der Fahrer kann durch einen Kickdown aber jederzeit und unmittelbar in den normalen Modus zurückkehren. Aerodynamische Maßnahmen wie die Tieferlegung der Karosserie um einige Zentimeter, eine Verkleidung des Unterbodens sowie rollwiderstandsarme Reifen tragen beim VW Transporter als weitere Maßnahmen dazu bei, dass der Normverbrauch des 114 PS starken Zweiliter-TDI Bluemotion bei 5,9 Liter liegt. Nur 0,3 Liter mehr Verbrauch steht für die 140-PS-Variante (28.035 Euro) des Aggregats in den Datenblättern. Das sind 1,2 Liter weniger als bei der konventionellen Version des Motors (27.635 Euro) – und das ohne Verlust an Durchzugsvermögen: Im Drehzahlbereich von 1.750 bis 2.500 Touren beträgt das maximale Drehmoment bei beiden identisch 340 Newtonmeter. Auch an der Zuladung von 1.403 bis 987 Kilogramm ändert sich nichts. Zwischen 0,8 und 1,2 Tonnen liegt die Nutzlast des Ford Transit Custom Econetic, der mit einem Normverbrauch von 6,1 Liter ebenfalls mit im Spitzenfeld der Sparmeister liegt. Angetrieben wird der Kastenwagen (270 L1 bis 310 L2) mit kurzem oder mittlerem Radstand (2.922 oder 3.300 mm) von einem 2,2-Liter-Diesel mit bfp 08 2014 Verbrauchsarme Transporter Transporter einer Leistung von 100 PS. Während das Energie-Rückgewinnungs-System die Batterie nur bei Bedarf auflädt, unterstützt der Kölner Hersteller noch auf weitere Art und Weise, seine Fahrweise möglichst ökonomisch zu gestalten. So zeigt der „Eco-Mode“ permanent den aktuellen Verbrauch und die Emissionen an. Eine Schaltempfehlungsanzeige fordert zur Wahl des richtigen Gangs auf. Die Kraftentfaltung des Motors wird zusätzlich an die Beladung des Fahrzeugs angepasst – was auch den Verschleiß von Motor, Bremsen und Reifen schont. Effizienzpaket im Vito Eine „Eco-Lenkhilfe“- und eine elektrisch geregelte Kraftstoffpumpe gehören neben den üblichen Bestandteilen zur Reduzierung des Treibstoffs zum Effizienzpaket des Mercedes Vito. Anders als die übrigen Hersteller geht Mercedes beim Thema Spritsparen vor: Das so genannte Effizienzpaket (296 Euro) gibt es mit Ausnahme der 126er-Version für alle Aufbauarten, alle Mo- torisierungen und wahlweise für Schaltgetriebe und FünfgangAutomatik. Während der Wert von 7,7 Litern für den kleinen Transporter dann doch überraschend hoch ausfällt, nimmt der große Bruder Sprinter mit 6,3 Litern einen Spitzenplatz unter den 3,5-Tonnern ein. Dessen Blue-Efficency-Paket Plus (690 Euro) – erhältlich für alle Kastenwagen und Kombi mit 3,0und 3,5-Tonnen zulässigem Gesamtgewicht - enthält auch einen elektrischen Sauglüfter und eine längere Hinterachsübersetzung (3,692). Einen Wermutstropfen gibt es aber auch: Der Anhängerbetrieb ist mit dieser Option nicht möglich. Generell setzen die Hersteller bei den großen Transportern die gleichen Mittel ein wie im Segment darunter und schaffen es mit den Spritspar-Modellen – zumindest bei den Versionen L1H1 oder L2H1, – den Normverbrauch bei 6,4 (Ford Transit) und 7,8 (Nissan NV400) zu halten. Interessanterweise sind es meist nicht die kleinsten Motorisierungen, die sich derart genügsam verhalten. Auch wenn Iveco-Sprecher Manfred Kuchlmayr betont: „Wenige Pferdestärken futtern weniger“ - beim Daily ist nicht der 35 S 11 mit 110 PS der Genügsamste, sondern der 2,3-Liter-Motor mit 146 PS (35 S 15). Laut Kuchlmayr nutzt er wegen seines Motorkonzepts den Sprit am besten aus, und es „EINFACH ALLES IN ORDNUNG!“ Interessanterweise sind es meist nicht die kleinsten Motorisierungen, die sich derart genügsam verhalten Globelyst – die perfekte Lösung für unsere Flotte. www.sortimo.de bfp 08 2014 053 Transporter Verbrauchsarme Transporter Verbrauchsarme Transporter (Kastenwagen) Hersteller Modell Version Motorisierung Leistung (kW/PS) Verbrauch komb. (l/100 km) CO2 (g/km) EU-Norm HDi 125 94/125 6,4 168 EU5 Bestandteile der Effizienztechnik Preis kleine Kastenwagen (bis 2,8 Tonnen zGG) Citroën Jumpy L1H1/L2H1 Fiat Ford Mercedes Transit Custom Econetic Vito 270/ 290/310 L1 2,2-l-TDCi 74/100 6,1 162 310/390 L2 2,2-l-TDCi 74/100 6,3 168 H1 Opel Vivaro L1H1 Peugeot Expert L1H1 113 CDI 100/136 7,7 - 7,4 203 – 195 116 CDI 120/163 7,7 - 7,4 203 - 195 1.6 BiTurbo CDTI 88/ 5,9 2.0 l HDi FAP 125 94/128 2.0 l HDi FAP 160 120/163 110-km/h-Geschwindigkeitsbegrenzer; Start-Stopp-System; Energie-Rückgewinnung; Schaltempfehlungsanzeige, Eco-Mode; intelligente Beschleunigungskontrolle; Batterie-Management-System 25.850 27.250 Euro 5b, Gr. III Hinterachsübersetzung 3,455 26.620 155 EU5 ecoFLEX Spritspartechnologie inklStartStopp-Automatik; eco-Modus 24.840 6,4 168 EU5 Start-Stopp-Automatik 23.470 27.700 23.970 Renault Trafic Energy L1H1 dCi 120 88/120 5,5 155 EU5 Twin-turbo-Technologie; Start-StoppAutomatik 23.980 Volkswagen Transporter BlueMotion L1H1 2.0-l-TDI 84/114 5,8 - 5,9 153 - 156 EU5 6,2 - 6,6 164 - 174 Start-Stopp-Automatik, Rekuperation; rollwiderstandsarme Reifen; Motormanagement; Aerodynamik (Fahrwerk-Tieferlegung) 26.320 103/140 96/130 7,2 189 28.035 Transporter (bis 3,5-Tonnen zGG) Citroën Jumper Fiat Ducato Ford Transit 310/330/350 L2 310/330/350 L3 2,2-l-TDCi Econetic Iveco Daily 35 S 15 2.3-Liter Mercedes Sprinter L1H1/ L2H1 213/313 CDI BlueTEC 95/129 6,7 - 6,3 Nissan NV 400 74/100 L1H1 30/33 e-HDI 130 2,2-l-TDCi Econetic 2.3 l dCi 92/125 6,4 169 92/125 6,5 169 146 6,6 k.A. Start-Stopp-Automatik inkl. verstärkten Anlasser, verstärktes Motorschwungrad sowie Spezialbatterie k.A. Start-Stopp-Automatik (400 Euro/ nur 130 und 150 Multijet)/ Schaltpunktanzeige k.A. Start-Stopp-System; Energie-Rückgewinnung; Schaltempfehlungsanzeige, Eco-Mode; intelligente Beschleunigungskontrolle; Batterie-Management-System k.A. k.A. Eco Switch; Lichtmaschine; Klimaanlagensteuerung; Aerodynamik; Start-Stopp (100) 176 - 165 EU6 BlueEffiency-Paket plus (690), serienmäßigem Schaltgetriebe/ Pkw-Zulassung 28.710 7,8–8,0 205–209 EU5 Schaltanzeige, Start-Stopp-Automatik 24.130 7,2–6,7 188 - 180 EU 5 ecoFLEX Spritspartechnologie inklStartStopp-Automatik; eco-Modus 26.390 6,8 180 EU5 innermotorisch 24.450 92/125 Opel Movano L1H1 2.3 CDTI ecoFLEX mit Start/Stop 100/136 Peugeot Boxer 328/330/333L1H1/ L1H2 2.2 HDi FAP 110 81/110 2.2 HDi FAP 130 96/130 Renault Master L2H2 ENERGY dCi 135/165 Volkswagen Crafter BlueMotion 30 Kasten L1H1 2.0-l-TDI 24.830 120/163 80 28.250 6,9 180 EU5 Start-Stopp-Automatik; Energy Smart Management 7 184 EU5 Start-Stopp-System mit Energiemanagement und Rekuperation; rollwiderstandsoptimierte Reifen; Geschwindigkeitsregelanlage; drehzahlabsenkende, länger übersetzte Hinterachse 100 Weitere Sparmaßnahmen konzentrierten sich darauf, die Reibung zu verringern 054 27.640 fließen im Durchschnitt nur 6,6 Liter je 100 Kilometer durch die Leitung. Ein paar weitere Besonderheiten kommen allerdings dazu. Über eine Taste auf dem Armaturenbrett kann eine so genannte „Eco-Switch“-Funktion zugeschaltet werden, mit der ein anderes Motor-Mapping möglich ist. Dadurch wird ein reduziertes Drehmoment aktiviert (besonders nützlich, wenn nur im Teillastbetrieb gefahren wird) und die Höchstgeschwindigkeit begrenzt. Des Weiteren verfügt die Lichtmaschine über eine Betriebsart, mit der die kinetische Energie des Fahrzeugs zurückgewonnen werden kann und durch selektive Zuschaltung die Batterie nur im Bedarfsfall lädt. Und selbst bei der Klimaanlage hat eine Betriebslogiksteuerung Einzug gehalten, die den Betrieb des Kompressors je nach Kühlbedarf im Fahrgastraum optimiert. 28.975 30.200 Weitere Maßnahmen zur Kraftstoffeinsparung konzentrierten sich darauf, die Reibung zu verringern und umfassen Kolbenringdichtungen mit kleinerer Tangentialkraft, ein Motoröl mit geringer Viskosität und Reifen mit geringem Rollwiderstand. Abgerundet wird das Paket mit einer verbesserten Aerodynamik: Der Luftwiderstandsbeiwert (Cw-Wert) wurde um sechs Prozent gesenkt (von 0,335 auf 0,316). Auf Wunsch gibt es auch noch eine Start-Stopp-Automatik. Die Zusatzkosten von 100 Euro belasten die Betriebskosten erfreulich wenig – was ganz im Sinne der Controller sein dürfte. bfp 08 2014 BMW Zweier Active Tourer Auto+Kosten Der Zweier Active Tourer ist zwar ein Van, aber trotzdem ein echter BMW: Der Laderaum fasst bis zu 1.510 Liter. Neuland Mit dem ersten Van betritt BMW nicht nur in Sachen Karosserie Neuland. Daten und Preise BMW 2erActive Tourer VON SABINE NEUMANN Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz 218i 100/136 4,9 (5,1) k.A. 27.200 30.000 Euro 6/115 (119)/A Als Außendienstler oder Vertriebler verbringt man im Auto schnell mal mehr Zeit als im Büro. Der Wunsch nach etwas Bequemlichkeit, Platz und Variabilität ist da durchaus berechtigt. Attribute, die einem bei Modellen der Marke BMW nicht unbedingt als erstes und auf jeden Fall nach Begriffen wie „Sportlichkeit“ oder „Dynamik“ einfallen würden. Doch mit dem Zweier ActiveTourer, dem ersten Kompaktvan im Münchner Angebot, zeigt der Hersteller jetzt, dass das eine das andere nicht ausschließt. Beim Betreten des Neulands scheut sich BMW zudem nicht, mit einer weiteren Tradition zu brechen, und führt den Frontantrieb ein. Schließlich ermöglicht die Abkehr vom Hinterradantrieb, auf kompakter Fläche möglichst viel Raum zu schaffen. Der Active Tourer hat eine 4,34 Meter lange, 1,80 Meter breite und 1,56 Meter hohe Karosserie im typischen Van-Design, wie man das auch vom jüngst erst eingeführten VW Sportsvan oder einem Ford C-Max kennt. Mit beiden hat der neue Zweier viel an der Seitenlinie und im Heck gemein – wirkt dadurch fast etwas beliebig – doch spätestens an der Front wird deutlich: Es ist ein BMW. Niere, Grill und auch Scheinwerfer samt Stoßfänger weisen eindeutig die Familienzugehörigkeit aus. Der lange Radstand von 2,67 Metern sorgt dafür, dass vier Erwachsene im Active Tourer bequem reisen können. Vorn sitzen Fahrer und Beifahrer - im Vergleich zum Einser 116 Millimeter höher, zum X1 20 Millimeter - vor einem 220i 141/192 6,0 (5,7) k.A. 30.850 30.000 Euro 6/1139 (132)/C (B) 225i (170/231) (5,8) k.A. (37.950) (30.000) (Euro 6/135/B) 225i xDrive (170/231) (6,4) k.A. (39.950) (30.000) (Euro 6/149/C) 216d 85/116 3,8 (3,9) k.A. 28.950 30.000 Euro 6/99 (104)/A+ 218d 110/150 4,1 (4,1) k.A. 31.050 30.000 Euro 6/109 (109)/A 220d 140/190 4,4 (4,4) k.A. 34.500 30.000 Euro 6/117 (117)/A 220d xDrive (140/190) (4,7) k.A. (38.600) (30.000) (Euro 6/123/A) bfp 08 2014 in Klammern Automatik typischen BMW-Armaturenträger. Besonderes Augenmerk haben die Entwickler auf das Thema Ablagen gelegt. Auch lässt sich die im Verhältnis 40:20:40 geteilte Rückbank in der Länge verschieben. Das Kofferraumvolumen kann so von 468 bis auf maximal 1.510 Liter vergrößert werden. BMW wagt auch an dieser Stelle einen Tabubruch: Mit dem 136 PS starken 1,5-Liter-Benziner bietet man erstmals einen Dreizylinder an. Bei Mini ist der schon im Einsatz und macht dort einen guten Eindruck. Der neue Motor des 225i mit einer Leistung von 231 PS ist serienmäßig mit einer Achtgang-Automatik kombiniert. Er bietet ein Drehmoment von 350 Newtonmetern, das bereits bei 1.250 Touren anliegt. Damit trumpft auch der 218d (Zweiliter/150 PS/SechsgangSchaltung) auf. Weiter bietet BMW zum Marktstart einen 220i (192 PS) an. Später im Jahr folgen ein 216d (116 PS) und ein 220d (190 PS). Ist schon an dieser Stelle längst klar, dass an dem neuen Van nicht nur BMW dran steht, sondern er auch wirklich BMW kann, zeigt sich das auch beim Preis. Der Einstiegspreis für den Zweier Active Tourer 218i beträgt 27.200 Euro (7.500 Euro mehr als ein VW Sportsvan). Aluräder, Audioanlage samt Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Klimaanlage, Lederlenkrad oder Regensensor sind dann allerdings bereits mit an Bord. Wie der Preis gehört auch das zum Begriff Premium bei BMW. BEURTEILUNG BÄHR & FESS: „Egal, ob Sportsvan, Active Tourer oder Sports Tourer - am Ende werden wohl nicht nur Triathleten dieses Fahrzeug kaufen, sondern praktisch und nüchtern veranlagte Menschen, die etwas mehr Platz für Familie, Beruf und/oder Hobbys brauchen. Der BMW ist der Jüngste im Bunde und macht seine Sache vorab sehr gut. Er ist relativ unauffällig, kann sehr gut ausgestattet und motorisiert werden und wird, was seinen Wiederverkauf anbelangt, in unmittelbarer Nähe der B-Klasse landen.“ Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: BMW 055 Auto+Kosten Audi A3 e-tron Doppel-Herz Perfektes Zusammenspiel: Audi stellt den A3 Sportback e-tron vor. Auch Audi bringt nun einen Plugin-Hybriden: den A3 e-tron. Daten und Preise Audi A3 Sportback e-tron 1,4 TFSI S tronic Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienzklasse 1,4 TFSI S tronic 150/204 1,5 15/19/22 37.900 30.000/2 Euro 6/35/k.A. AUDI A3 SPORTBACK E-TRON: – KOMPAKTKLASSE: – BEURTEILUNG BÄHR & FESS: „Gerade hat Toyota das erste massentaugliche und käufliche Brennstoffzellen-Auto vorgestellt, da kommt Audi mit der zurzeit überzeugendsten Interpretation eines Plugin-Hybriden. Der e-tron macht so ziemlich alles richtig: Er vermittelt Fahrspass mit seiner 204-PS-Systemleistung, er hat relativ wenig Einbußen, was die Kofferraumkapazität und den Tankinhalt anbelangt und ist relativ bezahlbar; insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass die sehr gute Automatik und das große Navigationssystem bereits serienmäßig an Bord sind. Trotzdem wird der e-tron aufgrund seines hohen Neupreises stets ein Nischenauto bleiben. Je mehr der Benzinpreis steigt, desto mehr steigen auch die Wiederverkaufspreise für den E-Ingolstädter.“ Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: Audi 056 VON UTE KERNBACH Audi hat jetzt einen Kompaktwagen vorgestellt, der Gutes aus zwei Welten in sich vereinigt: den Plugin-Hybriden A3 e-tron. Warum zwei Welten? Nun, da haben wir zunächst die alte Welt der Verbrennungsmotoren; ein unspektakulärer Antrieb, der eigentlich keiner besonderen Erwähnung bedarf, wenn nicht … ja, wenn nicht dieser fossile Antrieb mit einer zukunftsträchtigen Technologie der neuen Welt verbunden wäre: einem Elektroantrieb, der nicht nur sehr dynamische Fahrleistungen ermöglicht. Der Plugin-Hybrid ist optisch kaum von seinen konventionellen Brüdern zu unterscheiden; die Revolution steckt vielmehr unter dem Blech. Lediglich das Heck führt eine neu gestaltete Schürze, während der um 100 Liter kleinere Kofferraum optisch nicht auffällt, da dort der 40-Liter-Kraftstofftank und die 12-Volt-Batterie für die Niedervolt-Verbraucher liegen. Immerhin können noch 280 bis maximal 1.120 Liter verstaut werden. Hinter den vier Ringen an der Front des Wagens ist der Anschluss für das Ladekabel verborgen, mit dem sich die unter der Rücksitzbank untergebrachte Lithium-Ionen-Batterie füllen lässt. Das 125 Kilogramm schwere Batteriesystem speichert 8,8 kWh, besteht aus 96 Zellen und wird über vier Kühlplatten temperiert. Mittels austauschbarer Anschlussstecker kann der A3 e-tron sowohl an einer Haushalts- als auch an einer Industriesteckdose geladen werden. Die Ladezeit beträgt zwischen knapp vier Stunden an der konventionellen Steckdose und 2:30 Stunden am Starkstromanschluss. Kombiniert ist der 75 kW starke E-Motor mit einem 1,4-Liter-Benziner, der 110 kW (150 PS) leistet. Die Gesamtleistung der beiden Motoren beträgt 150 kW/204 PS und das kombinierte Drehmoment liegt bei maximal 350 Nm. Auf die Straße gebracht wird die Leistung von einem neu entwickelten Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, das in den Elektromotor integriert wurde. Als Hausnummer für den Normverbrauch gibt Audi 1,5 Liter auf 100 Kilometer an (CO2: 35 g/km). Einmal Platz genommen und auf dem Startknopf gedrückt, hört man zwar nichts, aber die Instrumente verraten die Betriebsbereitschaft. Je nach Pedalstellung und Fahrprogramm kann der knapp 1,6 Tonnen schwere Fünftürer in der EVEinstellung bis zu 130 km/h schnell fahren. Über eine Taste auf der Mittelkonsole kann zwischen vier Fahrprogrammen (EV, Hybrid hold, S für Boosten, Auto) gewählt werden. Die elektrische Reichweite beträgt bis zu 50 Kilometer bei vollem Batteriestand und sanfter Fahrt. Sobald das Gaspedal tief durchgedrückt wird, startet der Vierzylinder durch, und beide Motoren arbeiten zusammen. Im Sportmodus sprintet der Ingolstädter in 7,6 Sekunden auf Tempo 100 und kapituliert erst bei Spitze 222 km/h. Bei einer 107 Kilometer langen Testfahrt rund um Wien lag unser Verbrauch bei 4,4 Litern. Erwähnenswert ist, dass das Zusammenspiel der beiden Motoren optimal funktioniert und das neu entwickelte Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe vorbildlich arbeitet. Die Preise für den ausschließlich als Fünftürer erhältlichen Ingolstädter, der seit Juli bestellt werden kann und ab November ausgeliefert wird, beginnen bei 37.900 Euro. Für einen A3 Sportback mit 1,4-Liter mit 150 PS mit S-tronic und S-Line-Ausstattung - ohne zusätzlichen Elektroantrieb - zahlt man stolze 10.000 Euro weniger. Allerdings lässt die Serienausstattung des e-tron mit beispielsweise Komfortklimaautomatik, sieben Airbags, modernstem Bremsassistent und LED-Scheinwerfern auch keine Wünsche offen. bfp 08 2014 Mercedes C-Klasse T-Modell Mit Atemregler Auto+Kosten Das T-Modell der C-Klasse zeigt innen wie außen die merrcedestypische Eleganz. Mercedes stellt das T-Modell der C-Klasse vor – zunächst ist es nur mit großen Dieselmotoren verfügbar. Daten und Preise Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell VON FRANK JUNG Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz C 180 1,6-Liter-Benziner 115/156 5,4 14/24/24 35.224 25.000/1 Euro 6/125/B "Die gewerblichen Zulassungen machen bei diesem Modell 80 Prozent aus. Damit ist das TModell der C-Klasse unser erfolgreichstes Auto im Fuhrparkgeschäft", so Steffen Schierholz von Mercedes. Nach der C-Klasse-Limousine kommt jetzt das T-Modell mit einem um zirka 300 Euro angehobenen Einstiegspreis, der nun bei 35.224 Euro liegt. Dafür erhält man den C 180 mit 115 kW(156 PS), die der Vierzylinder-Benziner aus einem Hubraum von exakt 1.595 Kubikzentimetern generiert. Wo die Preise für die fuhrparkrelevanten Dieselversionen starten, lässt sich noch nicht vermelden, denn die beiden kleineren von vier angebotenen Selbstzündern, der C 180 mit 85 kW (116 PS) und der C 200 mit 100 kW (136 PS) sind zum Marktstart Anfang September noch nicht verfügbar. Die derzeit bestellbare Antriebspalette besteht somit aus zwei Dieselmotoren und drei Benzinern mit Leistungen zwischen 115 kW (156 PS) und 155 kW (211 PS), weitere Motorisierungen, unter anderem zwei Hybride und eine AMG-Powerversion, sollen folgen. Auch weil die C-Klasse bei der Karosserie um 65 Kilogramm abgespeckt hat, ist der Verbrauch laut Herstellerangabe im Schnitt um rund 20 Prozent gesunken. Auch die Eco-Start-Stopp-Funktion soll durch intelligentes Kraftstoffmanagement für einen Minderverbrauch sorgen. Um die aktive Aerodynamik zu verbessern, hat Mercedes der C-Klasse eine Art Atemregler verpasst: vollautomatisch öffnet und schließt sich eine elektrische Kühlerjalousie. Diese grauen Lamellen verstellen sich je nach dem Kühlungsbedarf des Motors. Der Gangwechsel geschieht bei dieser Basisversion mit einer angenehm zu bedienenden C 200 2,0-Liter-Benziner 135/184 5,5 k.A. 38.080 25.000/1 Euro 6/128/B C 250 2,0-Liter-Benziner 155/211 5,6 17/25/24 42.602 25.000/1 Euro 6/130/B C 180 BlueTec 1,6-Liter-Diesel 85/116 4,3 17/26/27 k.A. 25.000/1 Euro 6/112/k.A. bfp 08 2014 C 200 BlueTec 1,6-Liter-Diesel 100/136 4,3 17/26/27 k.A. 25.000/1 Euro 6/112/k.A. C 220 BlueTec 2,2-Liter-Diesel 125/170 4,3 17/26/27 40.341 25.000/1 Euro 6/108/A+ C 250 BlueTec 2,2-Liter-Diesel 150/204 4,5 17/26/27 45.696 25.000/1 Euro 6/117/A+ Sechsgang-Handschaltung. Serienmäßig werden unter anderem elektrische Vordersitze, Multifunktions-Lederlenkrad, Klimaautomatik und Dekor-Elemente in Klavierlack-Optik montiert. Der derzeit günstigste Diesel, die bei Mercedes übrigens nicht mehr CDI, sondern alle neudeutsch BlueTec heißen, ist der 125 kW (170 PS) starke C 220 BlueTec. So ausgestattet kostet der Edel-Kombi mindestens 40.341 Euro. Mehr Platz für Passagiere und Gepäck Gut 60 Prozent der Mittelklasse werden hierzulande als Kombi verkauft. Mit 4,70 Metern Länge legte der Kombi gegenüber dem Vorgänger um knapp zehn Zentimeter zu, auch der Radstand ist um acht Zentimeter gewachsen, was vor allem den Passagieren in der zweiten Reihe zugute kommt. Bemerkenswert ist dort die Kopffreiheit für Personen über 1,80 Meter. Auch der Kofferraum bietet nun mehr Platz, er hat jetzt ein Volumen von 490 Litern, eine Steigerung von fünf Litern gegenüber dem Vorgänger. Legt man die Rückbank um, die jetzt im Verhältnis 40:20:40 geteilt werden kann, stehen den verbleibenden zwei Insassen insgesamt 1.510 Liter Gepäckstauraum zur Verfügung. Im Vergleich zum alten T-Modell ist das ein Plus von zehn Litern. Diese Variabilität macht es möglich, aus dem Fünfsitzer elektrisch per Knopfdruck einen Zwei-, Drei- oder Viersitzer zu zaubern. Neu ist das System „Connect me“. Das kostet zusätzlich 178,50 Euro und ist eine Art Fernsteuerung fürs Auto, die zum Beispiel das Verschließen der Türen per Handy oder das Abfragen des Treibstoffvorrates oder des Standortes ermöglicht. MERCEDES C-KLASSE T-MODELL: bbbbbb MITTELKLASSE: bbbbbb BEURTEILUNG BÄHR & FESS: „Um einem T-Modell der C-Klasse großen Erfolg vorauszusagen braucht es keine Prognosespezialisten. Die neue Generation sieht wirklich gut aus. Beinahe alle in den höheren Segmenten erhältlichen Assistenzsysteme und Optionen sind auch beim C-Klasse T-Modell erhältlich, und die Motorisierungen spiegeln den heutigen Stand der Technik wider, was beispielsweise durch einen sehr potenten Dieselhybriden unter Beweis gestellt wird. Viele Funktionen sind per Smartphone bedienbar – kurz: das C-Klasse T-Modell bleibt für eine geraume Zeit die Referenz.“ Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: Daimler AG 057 Auto+Kosten Peugeot 108 Opel-Motoren 108: Schicker Floh Nach rund einem Jahrzehnt erneuert der PSA-Konzern seine Kleinwagenangebote Citroën C1 und Peugeot 108. Dabei machen die PSAVerantwortlichen den Kunden die Wahl nicht leicht, denn die Zwillinge kosten in der Basisvariante 8.890 Euro. So dürften das Design und die Ausstattung die vornehmlichen Entscheidungskriterien werden: Nur die vorderen Türen und die Windschutzscheibe sind identisch; Einer der neu aufgelegten Drillinge: Peugeot 108. Text: Ute Kernbach Fotos: Peugeot Daten und Preise Peugeot 108 Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) 108 Vti 68 3-Türer 51/69 4,1 15/15/14 8.890 Wartungsintervalle (km/ Jahr)*1) 15.000/1 108 Vti 68 ETG5 Active 3-Türer 51/69 4,2 15/15/14 11.750 15.000/1 Euro 5/97/B 108 1,2 Pure Tech 82 Allure 3-Türer 60/82 4,3 15/15/14 13.150 25.000/1 Euro 5/99/B Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz Euro 5/95/B 5-Türer nur in der Ausstattungsversion Active und Allure plus 450 Euro Motorhaube, die Scheinwerfer und die vorderen Stoßfänger liefern den Unterschied. Für den Vortrieb stehen zwei Dreizylinder-Motoren mit vier Antriebsmöglichkeiten zur Wahl. Der bekannte 69-PS-Einliter-Dreizylinder ist als FünfgangHandschalter, mit automatisiertem Getriebe und als Start-Stopp-Version erhältlich. Besser gefallen hat uns das neue 1,2-Liter-Triebwerk mit 60 kW (82 PS). Sein maximales Drehmoment von 118 Nm erreicht er bei 2.750 Touren. Damit sprintet er in elf Sekunden auf Tempo 100 und schafft 170 km/h Spitze. Insgesamt lässt sich der kleine Peugeot wendig und agil durch den Großstadtverkehr lenken. Die Basisversion besitzt sechs Airbags, ESP, Bordcomputer, Reifendruckkontrolle und LED-Tagfahrlicht. Die Access-Variante kommt zusätzlich mit höhenverstellbarem Lenkrad und Servolenkung daher. Empfehlenswert ist der Active mit zusätzlichen Goodies wie Zentralverriegelung und Radio mit Bluetooth-Funktion. Den Allure-Versionen ist ein Touchscreen sowie eine Klimaanlage vorbehalten. Der Fünftürer ist in den Versionen der Active und Allure zu haben und kostet 450 Euro mehr. Fans können zudem ein 76 mal 80 Zentimeter großes Stofffaltdach kaufen, was den Preis auf 12.300 Euro hochtreibt. Opel: Zwei neue Motoren Zwei neue Motoren spendiert Opel Teilen seiner Modellpalette. So kommt im Astra GTC, Fünftürer und Sports Tourer ab sofort der unter anderem aus dem Meriva bekannte 1,6-Liter-Dieselmotor zum Einsatz. In den beiden Letzteren wird das Triebwerk mit 81 kW (110 PS) angeboten und eignet sich vor allem für Sparfüchse, denn Opel gibt den Durchschnittsverbrauch mit 3,7 Liter auf 100 Kilometer an, was 97 g CO2 entspricht. Diese Variante ist 1.600 Euro günstiger als der 136-PS-Bruder. Das Drehmoment-Minus fällt mit 20 Nm jedenfalls moderat aus, auch Beide Triebwerke kommen in mehreren Modellen zum Einsatz, unter anderem in Astra und Insignia. Text: Hans-Joachim Mag Fotos: Opel Daten und Preise Opel Astra Sports Tourer Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz 1,6 Turbo 125/170 6,1 (6,8) 22/22/14 24.555 (25.850) 30.000/1 Euro 5/144 (159)/C (D) 1,6 CDTi 81/110 3,7 21/18/20 21.740 30.000/1 Euro 6/ 97/A+ die Beschleunigung fällt mit 1,7 Sekunden kaum ins Gewicht. Die Basis ist ohne Frage träger unterwegs, aber nicht untermotorisiert, während der stärkere Kandidat bei forciertem Einsatz des rechten Pedals inklusive etwas Lenkwinkel durchaus Schlupf an den Vorderrädern produzieren kann, wenngleich auch er kein Sprinter ist. Im Meriva kommt dieser Motor im Spätsommer ebenfalls zum Einsatz; der kleine Van benötigt dann nur noch 3,8 Liter Sprit (99 g CO2), bislang war nur die 136-PS-Motorisierung verfügbar, die es auf 4,4 Liter (116 g CO2) brachte. Zweiter Motoren-Neuling ist ein 1,6 Liter großer Benziner mit Direkteinspritzung, der den 1,6-LiterTurbo ablöst. Der komplett neue Motor ist jetzt in den Modellen der Astra-Familie, dem Zafira Tourer, dem Flaggschiff Insignia und dem Cabrio Cascada erhältlich. Das Triebwerk ist in den Leistungsstufen 125 kW (170 PS) und 147 kW (200 PS) erhältlich. Es bietet mit Overboost-Funktion ein Spitzendrehmoment von 280 beziehungsweise 300 Newtonmetern – und das bereits ab Drehzahlen von 1.650 Touren. Im Vergleich zu den Vorgängerversionen konnten Verbrauch und CO2-Ausstoß laut Opel um bis zu 15 Prozent gesenkt und das Drehmoment um bis zu 22 Prozent gesteigert werden. in Klammern Daten für Automatikgetriebe 058 bfp 08 2014 Fiat Panda Cross Seat Leon ST 4-Drive Auto+Kosten Panda Cross: Zweite Runde Fiat hatte mit dem Panda Val d‘Isère schon in den 1980er-Jahren einen geländegängigen Kleinstwagen im Programm gehabt. Die 2006 erstmals debütierte Cross-Variante hingegen geht nun in die zweite Runde und zielt auch auf den gewerblichen Fuhrpark. Benzin oder Diesel? Das ist die einzige Frage, die sich Panda-Cross-Interessenten stellen müssen, wenn die grundsätzliche Kaufentscheidung für das Modell gefallen ist. Denn es gibt nur diese beiden Triebwerke: einen 66 kW (90 PS) starken Zweizylinder mit Turbo und 0,9 Litern Hubraum sowie einen 59 kW (80 PS) starken 1,2-Liter-Selbstzünder. Mit 3,71 Meter Fahrzeuglänge eignet sich der wendige Fünftürer nicht nur für den Großstadt-Dschungel. Beim Panda Cross ist die Offroad-Optik nicht nur Schein, sondern tatsächlich Sein. Eine neue Front- und Heckschürze, Unterfahrschutz sowie größere Räder gehören dazu. Die Bodenfreiheit wurde im Vergleich zum Panda 4x4 um neun auf 161 Millimeter erhöht und diese machen den Panda Cross tatsächlich geländegängig. Damit watet der Italiener durch bis zu 74 Zentimeter tiefes Wasser, bevor er Flüssigkeit ansaugt. Laut Fiat soll der an allen vier Rädern permanent angetriebene Panda Cross Steigungen von bis zu 70 Prozent nehmen können. Eine Gelände-Untersetzung braucht das je nach Konfiguration nur 1.090 kg wie- gende Fliegengewicht dafür nicht. Der Panda Cross wird durch eine rustikalere Optik, nochmals verbesserte Offroad-Eigenschaften und eine umfangreichere Serienausstattung die Top-Variante der Panda-Familie sein. Wer sich noch nicht für eine Motorisierung entscheiden kann, hat bis Oktober Bedenkzeit. Dann wird der kleine Panda Cross Deutschlands Straßen oder Berghänge bevölkern. Als einziger in seinem Segment. Genaue Preise nennt Fiat noch nicht, mit rund 19.000 Euro ist zu rechnen, das sind 3.000 Euro Aufpreis zum Panda 4x4. Ein permanenter Allradantrieb und echte Offroad-Eigenschaften machen den Panda Cross zu einer Klasse für sich. Text: Clemens Velten Fotos: Fiat Daten und Preise Fiat Panda Cross Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz 1.3 16V Multi Jet 59/80 4,7 k.A. k.A. k.A. Euro 5/125/C 0.9 Twin Air 66/90 4,9 k.A. k.A. k.A. Euro 6/114/C Leon ST Allrad: Stets Traktion Seat bietet seinen Kompaktkombi jetzt auch mit permanentem Allradantrieb an. Das elektronisch gesteuerte Allradpaket Haldex der fünften Generation für den Leon ST 4-Drive stammt aus dem Konzernregal. Äußerlich unterscheiden sich die ausschließlich als Kombi angebotenen Leon-Allradler nicht von ihren Brüdern mit Frontantrieb. Die im Vergleich zum Fronttriebler 2.000 Euro teureren Allradler besitzen eine Mehrlenker-Hinterachse, größere Hinterradbremsen und ein etwas kürzer abgestuftes Sechsgangschaltgetriebe. Eine Automatik oder ein Doppelkupplungsgetriebe ist derzeit nicht im Angebot. Das variable Haldex-Allrad-System ist mit einer elektrohydraulischen Lamellenkupplung und Hinterachsdifferenzial ausgestattet. Der neue Antriebsstrang kommt mit 1,4 Kilogramm weniger Gewicht aus und wird durch die Vorder- und Hinterachs-Quersperre XDS unterstützt. Im Normalfall werden die Kräfte an die Vorderräder geleitet, sobald das elektronische System aber Schlupf an der Vorderachse erkennt, schaltet es in Windeseile die Hinterachse hinzu. Mit Traktion auf allen vier Rädern liegt der Spanier satt auf der Straße; bei konstanter Fahrt wird an der Hinterachse nur sehr wenig Kraft benötigt, dies wirkt sich wiederum günstig auf den Verbrauch aus. Im Vergleich zum Leon mit Frontantrieb konsumieren die 4-Drive-Kombis 0,7 Liter mehr Diesel im Schnitt. bfp 08 2014 Der 1,6-Liter-Allradler leistet 77 kW (105 PS) und spurtet in zwölf Sekunden auf Tempo 100. Sein maximales Drehmoment von 250 Nm erreicht er zwischen 1.750 und 2.750 Touren. Dabei liegt sein Normverbrauch bei 4,5 Liter. Der Zweiliter-Turbodiesel mit 110 kW (150 PS) ist freilich etwas leichtfüßiger: Für den Sprint von Null auf Tempo 100 benötigt er 8,7 Sekunden, dabei liegt sein Normverbrauch mit 4,8 Liter nur 0,3 über dem 105-PS-Allradler. Wenn alle vier Räder angetrieben werden sollen: Leon ST 4-Drive. Text: Ute Kernbach Fotos: Seat Daten und Preise Seat Leon ST 4Drive Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz ST 1,6 TDI 77/105 4,5 19/19/23 24.290 max 30.000/2 Euro 5/119/A ST 2,0 TDI 110/150 4,8 k.A. 27.690 max 30.000/2 Euro 6/124/A 059 Auto+Kosten Škoda Octavia Combi Scout Audi A7/RS5 Octavia Scout: Zugpferd Škoda legt vom Octavia Combi wieder eine Scout-Version auf. Im Gegensatz zu vielen SUVs oder den Cross-Modellen von Volkswagen kommt der geräumige Tschechen-Kombi nicht nur im Offroad-Look daher, sondern er bringt mit erhöhter Bodenfreiheit und Allradantrieb auch die Voraussetzungen für Ausflüge in leichtes Gelände mit. Mit einer Anhängelast von bis zu zwei Tonnen empfiehlt er sich zudem als Zugpferd. Schwarze Kunststoff-Beplankungen an den stärker konturierten Stoßfängern sowie an Türschwellern und Radhäusern sorgen nicht Kandidat für leichtes Offroad-Terrain: Škoda Octavia Combi Scout. Text: Martina Göres Fotos: Škoda Daten und Preise Škoda Octavia Combi Greentec Scout Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) 1,8 TSI (132/180) (6,9) (15/19/23) (31.250) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz 30.000/1 Euro 6/(158)/k.A. 2,0 TDI 110/150 (135/184) 5,1 (5,1) 15/19/23 (16/23/23) 30.250 (32.650) 30.000/1 Euro 6/129 (134)/k.A. in Klammern Werte für Sechsgang-DSG nur für eine robuste Optik, sie sollen auch vor kleineren Kratzern oder Steinschlägen schützen. Die Bodenfreiheit ist mit 171 Millimeter um 31 Millimeter höher als beim Standard-Octavia. Serienmäßig ist ein Schlechtwegepaket mit zusätzlichem Unterfahrschutz verbaut. Innen unterscheidet sich der Pfadfinder nicht vom zivilen Octavia Combi. Auch das Gepäckvolumen von 610 bis 1.740 Liter und die Zuladung bis 645 Kilogramm sind identisch. Drei Motoren stehen zur Wahl, sie sind leistungsstärker als im Vorgänger und um bis zu zwanzig Prozent sparsamer. Für Vielfahrer interessant ist der Zweiliter-TDI mit 110 kW (150 PS) und SechsgangHandschaltung; darüber rangiert der aus dem Octavia RS bekannte 135 kW (184 PS) starke Diesel gleichen Hubraums. In der Kombination mit Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) und Allrad feiert das Triebwerk Premiere in einem Škoda-Modell. Für gute Fahreigenschaften auch auf schlechten Wegstrecken sorgt der permanente Allradantrieb auf Basis der Haldex-5-Kupplung, die auch im Octavia 4x4 eingesetzt ist. Die serienmäßige elektronische Differenzialsperre soll ein Durchdrehen der Räder beim Anfahren auf tückischem Untergrund verhindern. Mit einem erhöhten Böschungswinkel von 16,7 Grad vorn und 13,8 Grad hinten eignet sich der Allrad-Kombi auch für Ausflüge in steileres Gelände. Audi TDI: Starke Triebwerke Der TDI-Motor feiert 25. Geburtstag. Ein passender Anlass für Audi, mit der neuen Generation des A7 Sportback nicht nur ein besonders leistungsstarkes Sondermodell des Dreiliter-V6 aufzulegen, sondern mit der Studie des RS 5 TDI Concept einen Ausblick darauf zu geben, was mit der Antriebstechnologie noch alles möglich sein könnte. Bärenstark ist die Kraftentfaltung des A7 Sportback 3,0 TDI Competition mit Biturbo-Aufladung. 326 PS werden in jedem Fall aus den drei Litern Hubraum generiert; 20 weitere Pferdchen kommen Kommen mit starken Selbstzündern: Audi RS5 TDI Concept (rechts) und A7 Sportback. Text: Sabine Neumann Fotos: Audi Daten und Preise Audi A7 Sportback Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahre) 3,0 TDI ultra 160/218 4,7 18/27/27 54.800 30.000/2 Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz Euro 6/122/A+ 3,0 TDI quattro 200/272 5,2 22/27/29 60.900 30.000/2 Euro 6/136/A 3,0 TDI Biturbo 235/320 6,1 22/27/29 64.300 30.000/2 Euro 6/162/B 3,0 TDI Biturbo competition 240/327 k.A. k.A. 72.000 30.000/2 Euro 6/k.A. 060 dank eines so genannten Overboost kurzfristig noch dazu. Vom Stand auf Tempo 100 ist man in 5,1 Sekunden. Das maximale Drehmoment beträgt 650 Newtonmeter zwischen 1.400 und 2.800 Umdrehungen. Das von Herbst an lieferbare Editionsmodell (72.000 Euro/7.700 Euro mehr als das Standardmodell) zeichnet zudem neben feinen Leder-Sportsitzen, Schaltwippen für die Achtstufen-Tiptronic aus. Überarbeitet wurden aber auch die drei weiteren Leistungsstufen des Sechszylinders. Gemein haben sie alle eine besonders effiziente Abgasreinigung, die dem Dreiliter Euro 6 und die Zusatzbezeichnung „Clean Diesel“ beschert. Faktoren wie immer strengere Abgasnormen, Reduzierung im Flottenverbrauch oder Verringerung von Ressourcen treiben die Ingenieure zudem zu innovativen Entwicklungen wie einem RS5 TDI Concept an. Scheinbar mühelos nimmt der „nur“ 385 PS starke A5 selbst einen RS6 Avant mit 560 PS Leistung am Start ein paar Meter ab. Das Geheimnis dahinter ist ein Biturbo mit „e-Turbo“, einem elektrischen Verdichter zwischen Ladeluftkühler und Verdichterrad, der den Dreiliter-V6 mächtig pusht. Das maximale Drehmoment von 750 Nm liegt bereits zwischen 1.250 und 2.000 Umdrehungen an. Damit scheint klar, dass Leistungsstärke auf alle Fälle auch in Zukunft eine entscheidende Tugend der TDI sein wird. bfp 08 2014 Maserati Ghibli Diesel Fahrbericht Auto+Kosten Der Herausforderer Maserati ist mit dem Ghibli Diesel auf dem Weg in den Flottenmarkt. Kann die Sportlimousine diesen ebnen? Betriebskosten: Fabrikat / Modell: Maserati Ghibli D Laufleistung jährlich: 40.000 Laufzeit: 36 48 Restwert von UPE €: 22.508,29 17.995,35 UPE incl. Ausstattung €: 56.411,76 56.411,76 Kosten pro Monat: 2.679,37 2.519,88 Kosten je Km: 0,804 0,756 Kosten gesamt: 96.457,46 120.954,23 VON HANS-JOACHIM MAG Maserati gibt auch im Businesskundenmarkt Gas. Die italienische Edelmarke, die ihre Autos bislang hierzulande nur in homöopathischen Dosen absetzte, möchte Stückzahlen machen – wie fast alle anderen Automarken auch. Sie möchte ihr besonderes Image aber auch wahren – und nutzen -, um Dienstwagennutzer für sich zu gewinnen. Kein einfaches Unterfangen. Denn das neue Modell, das die Tür in den Fuhrparkmarkt öffnen soll, tritt gegen BMW, Audi oder auch Mercedes an. Der Ghibli soll den Platzhirschen mit Sportlichkeit, Exklusivität und Individualität entgegentreten. Und grundsätzlich darf man konstatieren, dass er dies schafft. Sein Design hebt ihn aus der Masse heraus. Mit seiner langen Motorhaube, dem kurzen Heck sowie der gestreckten Seitenlinie dürfte er unter den Business-Limousinen zu einem Hingucker werden. Unter der Haube schlägt das Herz eines Sechszylinder-Diesels mit drei Liter Hubraum und 202 kW (275 PS), der den fünf Meter langen Wagen in Kooperation mit einer schönen Achtgang-Automatik flugs auf Tempo bringt. Die Bremsen gebieten dem zwar wirkungsvoll Einhalt, doch mit einem nicht immer klar definierten Druckpunkt. Der Sound beim Beschleunigen ist zunächst unauffällig, auf Tastendruck öffnet sich eine bfp 08 2014 Klappe im Auspuff und sorgt für lauteres Dröhnen; zudem justiert sich das Fahrwerk sportlicher, und der Motor reagiert spontaner auf den Gasfuß. Dennoch merkt man dem Ghibli sein Gewicht von rund 1.900 Kilo an, was sicherlich auch davon herrührt, dass er auf breiten 285er Reifen rollt, die nur zu gerne den Spurrillen in den Fahrbahnen folgen und Gegenlenken provozieren. Hinter dem Volant finden auch große Fahrer ihr Auskommen, der große Monitor erleichtert die Navigation, die Menüführung bei der Bedienung könnte indes transparenter aufgebaut sein. Die Komfortausstattung bewegt sich auf klassentypischem Niveau. Die Auswahl der Materialien liegt auf dem Niveau der deutschen Wettbewerber. Platz ist reichlich vorhanden, die Insassen lassen sich auf bequemen Ledersesseln nieder. Selbst für Urlaubsfahrten taugt er. Zwar ist die Luke des Kofferraums etwas schmal geschnitten, das Gepäckteil fasst immerhin 500 Liter. Das Interieur überzeugt mit solider Verarbeitung, gut ablesbaren Instrumenten sowie einem großen, in der Mittelkonsole platzierten Touchscreen-Display. Auch hinsichtlich des Angebots an Assistenzsystemen hinken die Italiener der Konkurrenz hinterher. Maserati hat nichts, was über den Tempomat sowie die Rückfahrkamera hinausgeht, im Angebot. 75,60 Cent je Kilometer Spannender noch ist der Blick auf die Kosten. Mit einem Grundpreis von 64.980 Euro tritt er weniger gegen Fünfer A6 und E-Klasse an als vielmehr gegen A7 oder CLS. Der Verbrauch – laut Norm 5,9 Liter – pendelte sich in der Praxis auf 8,0 Liter ein; immer noch ein überaus akzeptabler Wert. Die Betriebskosten liegen insgesamt bei 75,60 Cent je Kilometer – auch hier pegelt er sich auf dem Niveau der erwähnten Konkurrenten aus dem höheren Segment ein. Fazit: Der Maserati Ghibli ist auch mit Dieselmotor eine attraktive und sportliche Limousine, die das Herz manches Automobilisten höher schlagen lässt und mit der man getrost bei Kunden vorfahren kann, ohne unangenehm aufzufallen. Kostenseitig spielt er indes in der Liga der Luxusklasse. Keine Frage, den Maserati-Ingenieuren ist ein elegantes Design gelungen. Innen verwöhnt der Ghibli mit edlen Materialien. Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: Maserati 061 Auto+Kosten Fahrbericht Lexus IS 300h Sparen mit Chic Der Lexus IS 300h ist ein Hingucker mit aufwändiger Hybridtechnik. Schafft er seine Sparziele? Betriebskosten: Mut zur Kante: Der IS 300h hebt sich nicht nur beim Design von der Konkurrenz ab; die Bedienung könnte aber übersichtlicher gestaltet sein. Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: Lexus, diez-artwork 062 VON HANS-JOACHIM MAG Fabrikat / Modell: Lexus IS 300h F-Sport Laufleistung jährlich: 40.000 Die Luxusmarke Lexus steht bislang für den Hybridantrieb, weniger für sportliche Autos. Das will man mit dem IS 300h ändern – und zwar ohne vom Hybriden zu lassen. Die LexusIngenieure verfeinern ihn nur immer weiter, und versehen ihn nunmehr auch mit einer sehr ansehnlichen Karosserie. Denn der IS 300h wirkt sehr sportlich, fast schon futuristisch mit seinem schnittigen und zackigen Äußeren. Hier ist den Designern ein schöner Coup gelungen. Den Hybridspezialisten auch? Denn auch im IS 300h steckt ein Doppelherz; zum einen ein Reihenvierzylinder mit 2,5 Litern Hubraum und 133 kW (181 PS) sowie ein DrehstromSynchronmotor mit 105 kW (143 PS). Beide zusammen verdichten sich zu einer Gesamtleistung von 164 kW (223 PS). Was ja so einfach nicht ist, denn das Zusammenspiel wird von einer komplizierten Elektronik gesteuert, an der Toyota seit geraumer Zeit bastelt und sie stetig weiter entwickelt. Das spürt man auch im IS 300h. Dessen Gaspedal versteht es immer besser, den Fahrerwunsch in angemessenen Vortrieb umzusetzen und dabei das Sparziel nicht aus den Augen zu lassen. Für den Lexus liegt es laut Normmessungen bei 4,5 Liter auf 100 Kilometer. Bevor wir aber zum Verbrauch und zum Kostenkapitel kommen, seien weitere Attitüden der Limousine erwähnt. Etwa die Tatsache, dass das vormals typische Heulen des Motors beim Beschleunigen kaum mehr zu hören ist. Denn wie seine Konzerngeschwister leidet der IS unter dem Gummibandeffekt des stufenlosen Getriebes: Die akustisch transportierte Drehzahl bleibt immer gleich, während die Tachonadel weiter steigt. Ergebnis ist ein angestrengt wirkendes Röhren, das auch der elektronische Soundmodulator nicht zu einem Wohlklang transformieren kann. Zwar kann man es auf der Autobahn leise vernehmen, doch störend ist es nicht mehr. Trotz der Gesamtleistung von 223 PS wird der Lexus bei 200 km/h abgeregelt, was Schnellfahrer durchaus stören könnte; doch der Hybride dürfte für diese Klientel die falsche Wahl sein, denn mit dem Spareffekt ist es dann Essig. Kaum verbessert hat man das Gefühl für die Bremse. Deren Druckpunkt Laufzeit: 36 48 Restwert von UPE €: 12.728,57 9.565,71 UPE incl. Ausstattung €: 38.571,43 38.571,43 Kosten pro Monat: 1.631,03 1.529,87 Kosten je Km: 0,489 0,459 Kosten gesamt: 58.717,08 73.433,78 ist durch die Rekuperationstechnik weiterhin schwammig. 45,90 Cent je Kilometer Gut gelungen sind die bequemen Sitze und das Platzangebot auch im Fond des Japaners; der Kofferraum fasst 450 Liter. Keine Blöße erlaubt er sich beim Thema Sicherheit mit allem, was man erwarten kann; ein adaptiver Tempomat kostet allerdings extra (1.900 Euro). Keinen Fortschritt haben die Japaner indes bei der Bedienung gemacht, denn Navi/Klima/Audio werden über eine Art Joystick gesteuert, der einen Cursor auf dem Bildschirm steuert. Diesen jeweils richtig zu platzieren lenkt enorm ab. Eine direkte Ansteuerung über Tasten gibt es nur für die Funktion Radio/Media. Den Normverbrauch erreichten wir nicht. Im Schnitt verbrannten auf unseren Touren 6,4 Liter je 100 Kilometer, was absolut gesehen für eine große Limousine kein schlechter Wert ist. Ein Dieselmotor schafft das mittlerweile aber auch. Mit einem Preis von 45.900 Euro liegt die Hybridlimousine in zweithöchster F-Sportausstattung auf dem Niveau eines ordentlich ausgestatteten BMW 320d. Als Betriebskosten ermittelten wir 45,90 Cent je Kilometer (48 Monate/160.000 km). Fazit: Der IS 300h ist ein spannendes Auto und ein Hingucker. Für Vielnutzer der Autobahn aber die falsche Wahl. bfp 08 2014 Mazda 3 2,2 D Fahrbericht Auto+Kosten Günstiger Spaß Der Mazda 3 trumpft mit einem tollen Diesel auf und leistet sich einen Patzer in der Ladungssicherung. Betriebskosten: Fabrikat / Modell: Mazda3 2,2 SKYACTIV-D 150 Center-Line Laufleistung jährlich: 40.000 Laufzeit: 36 48 Restwert von UPE €: 7.810,94 6.137,17 UPE incl. Ausstattung €: 20.663,87 20.663,87 Kosten pro Monat: 1.049,26 996,24 Kosten je Km: 0,315 0,299 Kosten gesamt: 37.773,45 47.819,34 VON FRANK JUNG Die Gleichung kann so einfach sein: Attraktive Autos plus sparsame Dieselmotoren ist gleich Erfolg im Fuhrparkgeschäft. Dass diese Rechnung aufgeht, erfährt gerade der Hersteller Mazda. Um satte 51 Prozent haben die Japaner vergangenes Jahr im deutschen Gewerbekundengeschäft gegenüber 2012 zugelegt. Jeder zweite neue Mazda wird hierzulande in einem Fuhrpark zugelassen. Neben dem Mazda 6 (siehe Praxistest bfp 6/7 2014) und dem SUV CX 5 könnte nun auch der neu aufgelegte kompakte Mazda 3 zum Erfolg der Marke beitragen. Kann er das? Wir wollten es wissen und fuhren den Dreier mit dem 110 kW (150 PS) starken Dieselmotor, dem einzigen verfügbaren Selbstzünder, in Verbindung mit Automatikgetriebe (1.800 Euro). Der Eintrag „toller Motor und Getriebe“ in unserem Fahrtenbuch bringt die Qualitäten dieser Verbindung auf den Punkt. Mit ihren 150 Pferdchen ist die Maschine ausgesprochen antrittsstark, und die Automatik bringt die Befehle des Gaspedals ohne große Umschweife auf die Straße. Positiv ist uns die geringe Geräuschentwicklung auch bei höheren Drehzahlen aufgefallen. Mazda verspricht einen Verbrauch von 4,8 Litern, der sich in der Praxis als durchaus realisierbar erwies. Bei nicht gerade zurückhaltender Fahrweise und auf der Autobahn-Langstrecke erreichten wir 5,4 Liter, was bfp 08 2014 sicher einen guten Wert darstellt. Unsere Expertin Anne Hübner errechnete daraus sehr moderate Gesamtkosten von 29,89 Cent je Kilometer (48 Monate/160.000 Kilometer). Langstreckentauglich Unser Testwagen war mit der mittleren der drei verfügbaren Ausstattungsvarianten namens „Center Line“ ausgestattet. Selbige sollte es für Vielfahrer dann mindestens auch sein, denn die Komfortstufe darunter beinhaltet noch keine Lordosenstütze. Mit diesem verstellbaren Knuff im Lendenwirbelbereich können wir den Sitzen eine sehr gute Note geben, denn auch nach langer – nämlich sechsstündiger - Fahrt haben sie sich nicht unangenehm bemerkbar gemacht. Überhaupt zählt der Japaner in Sachen Ergonomie beziehungsweise Bedienungsfreundlichkeit zu den eher angenehmen Erscheinungen in der Automobilwelt. Hier ist alles da, wo es hingehört. Ein sehr kurzer sportlicher Schalthebel und ein griffiges Lenkrad korrespondieren mit dem erwähnt kernigen Motor und einem vergleichsweise straff abgestimmten Fahrwerk. Und so verbindet der Mazda 3 Fahrspaß mit niedrigen Betriebskosten, was Fahrer und Fuhrparkmanager gleichermaßen freut. Apropos freuen: Dass Mazda inzwischen auf Monitore im Briefmarkenformat verzichtet, hat uns gefreut. Allerdings sollte die Menüführung des Navis noch ein wenig nutzerfreundlicher gestaltet werden. Und im Gegensatz zu anderen Systemen informiert es auch nicht darüber, wenn es eine Fähre in die Route einbezieht. Eine solche Funktion hätte uns einen Umweg von rund 100 Kilometern erspart. Im Kofferraum zeigt der Mazda 3 hingegen ein durchwachsenes Bild. Zwar lassen sich die Rücksitze im Verhältnis zwei Drittel zu einem Drittel umlegen und geben so eine Menge Platz frei. Aber – und hier sind wir wie bei allen Fahrzeugen, bei denen dies der Fall ist, bei einem riesigen Manko – es gibt keine Verzurrösen im Kofferraum. Ladung lässt sich bei umgeklappten Rückstizen demnach nicht UVV-konform verstauen. Fazit: Der Mazda 3 Diesel ist ein tolles Auto, das sich lediglich in der Disziplin Ladungssicherung markante Schwächen erlaubt. Der Mazda 3 ist zweifellos ein gelungenes Auto; leider vergaß man im Kofferraum die Zurrösen. Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: Mazda 063 Auto+Kosten Betriebskosten Kompaktklasse So viel sollte Ihr Fahrzeug Peugeot 308 ganz vorn Der VW Golf ist nicht der günstigste Vertreter in der Kompaktklasse. Der neue Peugeot 308 HDi 92 überflügelt den Wolfsburger in der günstigsten, der 1,2-Liter-Benziner-Variante (85 PS), um 0,2 Cent je Kilometer und kostet 25,80 Cent. Mit einigem Abstand folgt der Ford Focus 1,6 TDCi (95 PS) mit 27,05 Cent. Noch günstiger als die beiden Topplatzierten fährt freilich der Škoda Fabia 1,2 TSI (86 PS) mit 23,75 Cent, man mag jedoch unterschiedlicher Ansicht sein, ob der Tscheche in die Kompaktklasse gehört. Bei den Premiumprodukten fährt der Audi A3 2,0 TDI (150 PS) mit 29,28 Cent vor dem BMW 118d (143 PS) mit 30,10 Cent je Kilometer. Seit der Januar-Ausgabe 2003 von bfp fuhrpark+management finden Sie nur noch die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung an gewohnter Stelle. Der komplette Datensatz – also die Fahrzeugdaten und die zugrunde gelegten Kosten – können Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDFDatei herunterladen. WAS DIE DATEN AUSSAGEN Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt. Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die Restwertprognosen von EurotaxSchwacke. Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert. Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 1,15 €, Super: 1,28 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von FDZ GmbH. Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate. Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungsund Reparaturkosten basieren auf Angaben von FDZ GmbH und schließen Reifenersatz nicht ein. Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von 50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde nicht in die Kalkulation aufgenommen. Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85 Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500 Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel weiter zugunsten des Dieselmotors. Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet. Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden 12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche im Wert von 4,25 Euro angesetzt. Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf die Laufzeit verteilt. Der gesamte Datensatz zum Download: www.fuhrpark.de/betriebskosten 064 bfp 08 2014 Kompaktklasse Betriebskosten Auto+Kosten Fabrikat / Modell: Alfa Giulietta 1.4 TB 16V Turismo Alfa Giulietta 1.4 TB 16V MultiAir Turismo Alfa Giulietta 1.6 JTDM 16V Turismo Alfa Giulietta 2.0 JTDM 16V TCT Turismo Audi A3 1.8 TFSI Attraction Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.141,41 1.074,19 1.189,77 1.116,95 985,85 926,10 1.109,56 1.037,98 1.111,65 1.046,16 Kosten je Km: 0,342 0,322 0,357 0,335 0,296 0,278 0,333 0,311 0,333 0,314 Kosten gesamt: 41.090,80 51.561,33 42.831,58 53.613,77 35.490,65 44.452,74 39.944,08 49.822,95 40.019,41 50.215,56 Fabrikat / Modell: Audi A3 2.0 TDI clean diesel Attraction BMW 116i Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.037,33 976,16 1.055,57 1.001,03 1.174,27 1.109,60 1.324,24 1.245,00 1.058,49 1.003,34 BMW 118i BMW 125i BMW 118d Kosten je Km: 0,311 0,293 0,317 0,300 0,352 0,333 0,397 0,373 0,318 0,301 Kosten gesamt: 37.343,94 46.855,89 38.000,40 48.049,28 42.273,87 53.260,58 47.672,58 59.759,85 38.105,46 48.160,29 Fabrikat / Modell: BMW 120d Citroën C4 Vti 95 Selection Citroën C4 Hdi 115 Tendance Ford Focus 1.0 EcoBoost S+S Trend Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.080,29 1.026,11 1.213,30 1.149,54 1.045,30 982,75 957,03 898,26 946,56 886,04 BMW 125d Kosten je Km: 0,324 0,308 0,364 0,345 0,314 0,295 0,287 0,269 0,284 0,266 Kosten gesamt: 38.890,31 49.253,24 43.678,91 55.177,88 37.630,75 47.171,98 34.453,25 43.116,68 34.076,24 42.529,99 Fabrikat / Modell: Ford Focus 1.6 EcoBoost S+S Trend Ford Focus 1.6 TDCi S+S Trend Ford Focus 1.6 TDCi S+S Trend Ford Focus 2.0 TDCi Trend Honda Civic 1.4 i-VTEC Comfort Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.070,21 1.004,98 963,96 901,76 1.006,60 943,84 1.086,78 1.019,90 1.043,08 985,04 Kosten je Km: 0,321 0,301 0,289 0,271 0,302 0,283 0,326 0,306 0,313 0,296 Kosten gesamt: 38.527,60 48.239,12 34.702,39 43.284,34 36.237,44 45.304,42 39.124,25 48.955,35 37.550,76 47.281,78 Fabrikat / Modell: Honda Civic 1.8 i-VTEC Comfort Honda Civic 1.6 CDTI Comfort Mazda 3 1.5 SKYACTIV-G 100 Prime-Line Mazda 3 2.0 SKYACT.-G 165 i-ELOOP C.-Line Mazda 3 2.2 SKYACTIV-D 150 Center-Line Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.119,51 1.055,77 1.021,30 963,28 973,62 925,39 1.106,74 1.049,43 1.038,90 947,21 Kosten je Km: 0,336 0,317 0,306 0,289 0,292 0,278 0,332 0,315 0,312 0,284 Kosten gesamt: 40.302,21 50.677,08 36.766,88 46.237,29 35.050,40 44.418,86 39.842,81 50.372,63 37.400,38 45.466,05 Fabrikat / Modell: Mercedes Benz A 180 Mercedes Benz A 180 CDI Mercedes Benz A 200 CDI Mercedes Benz B 180 Sports Tourer Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.115,20 1.043,62 1.192,61 1.112,76 1.058,56 989,80 1.129,41 1.056,55 1.249,81 1.161,09 Mercedes Benz A 200 Kosten je Km: 0,335 0,313 0,358 0,334 0,318 0,297 0,339 0,317 0,375 0,348 Kosten gesamt: 40.147,06 50.093,57 42.933,84 53.412,36 38.108,09 47.510,60 40.658,77 50.714,59 44.993,09 55.732,29 Fabrikat / Modell: Mercedes Benz B 200 Sports Tourer Mercedes Benz B 180 CDI Sports Tourer Mercedes Benz B 200 CDI Sports Tourer Opel Astra 1.4 Turbo ecoFlex S+S Edition Opel Astra 1.4 Turbo ecoFlex S+S Edition Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.333,42 1.238,62 1.164,70 1.085,45 1.244,94 1.159,48 1.093,07 1.023,11 1.122,34 1.049,94 Kosten je Km: 0,400 0,372 0,349 0,326 0,373 0,348 0,328 0,307 0,337 0,315 Kosten gesamt: 48.003,09 59.453,83 41.929,35 52.101,44 44.817,74 55.655,12 39.350,52 49.109,49 40.404,09 50.397,36 Fabrikat / Modell: Opel Astra 1.6 Edition Opel Astra 1.6 CDTI ecoFlex S+S Edition Opel Astra 1.6 CDTI ecoFlex S+S Edition Opel Astra 2.0 CDTI ecoFlex S+S Edition Peugeot 308 82 VTi Access Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.137,52 1.067,69 1.032,59 970,02 1.061,50 996,99 1.108,08 1.041,85 905,62 863,41 Kosten je Km: 0,341 0,320 0,310 0,291 0,318 0,299 0,332 0,313 0,272 0,259 Kosten gesamt: 40.950,82 51.249,07 37.173,21 46.560,72 38.214,16 47.855,49 39.890,80 50.008,81 32.602,26 41.443,64 Fabrikat / Modell: Peugeot 308 130 e-THP S+S Access Peugeot 308 HDi 92 Access Peugeot 308 e-HDi 115 S+S Access Peugeot 308 BlueHDi 150 S+S Active Renault Megane 1.6 16V 110 Authentique Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 947,65 901,79 903,05 860,10 925,66 881,12 1.030,32 981,52 1.056,34 998,70 Kosten je Km: 0,284 0,271 0,271 0,258 0,278 0,264 0,309 0,294 0,317 0,300 Kosten gesamt: 34.115,28 43.286,00 32.509,85 41.284,84 33.323,86 42.293,67 37.091,42 47.113,19 38.028,39 47.937,58 Fabrikat / Modell: Megane Energy TCe 130 EDC S+S Bose Edit. Megane Energy dCi 110 S+S Bose Edition Megane Energy dCi 130 S+S Bose Edition Škoda Fabia 1.2 Green tec Active Škoda Fabia 1.2 TSI Green tec Active Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.122,72 1.048,21 986,31 922,64 1.057,83 992,23 838,08 792,05 840,71 791,53 Kosten je Km: 0,337 0,314 0,296 0,277 0,317 0,298 0,251 0,238 0,252 0,237 Kosten gesamt: 40.417,76 50.313,98 35.507,05 44.286,95 38.081,95 47.627,01 30.170,85 38.018,57 30.265,59 37.993,51 Fabrikat / Modell: Škoda Fabia 1.2 TSI Green tec Ambition Škoda Fabia 1.6 TDI Active Škoda Fabia 1.6 TDI Ambition Toyota Auris 1.6 Valvematic Life Toyota Auris 2.0 D-4D S+S Life Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 950,55 893,72 810,27 763,00 870,99 818,06 1.035,80 987,58 1.015,45 964,69 Kosten je Km: 0,285 0,268 0,243 0,229 0,261 0,245 0,311 0,296 0,305 0,289 Kosten gesamt: 34.219,70 42.898,36 29.169,89 36.624,08 31.355,79 39.267,05 37.288,92 47.403,68 36.556,21 46.305,02 Fabrikat / Modell: Volvo V40 T3 Kinetic VW Golf 1.2 TSI BMT Trendline VW Golf 1.6 TDI BMT Trendline VW Golf 2.0 TDI BMT Comfortline Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.169,60 1.099,70 1.112,11 1.047,72 905,86 860,63 918,64 871,32 1.007,61 952,67 Volvo V40 D3 Kinetic Kosten je Km: 0,351 0,330 0,334 0,314 0,272 0,258 0,276 0,261 0,302 0,286 Kosten gesamt: 42.105,49 52.785,38 40.035,99 50.290,70 32.611,04 41.310,35 33.070,98 41.823,42 36.274,11 45.728,40 bfp 08 2014 065 Informationen Parkplatz 9 2014 € 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover Vorschau Vorschau 09-2014 Fuhrparkmanagement: Der Service der Werkstattkonzepte Fahrzeugvermarktung bfp-KONGRESS 2014 E-Autos im Flottenmarkt Vorschau Nutzfahrzeug-IAA Ergonomie in Transportern Fahrbericht Audi A4 Avant 2,0 TDI Ultra Fahrbericht VW Golf Variant 1,6 TDI Bluemotion Veranstaltungen: Fokus: Transporter: Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber Autos: Der Service der Freien Werkstätten: Wer bietet welche Konzepte? Fokus: E-Autos im Flottenmarkts Transporter: Vorschau Nutzfahrzeug-IAA Anzeigenschluss: Erscheinungstermin: 08.08.2014 01.09.2014 Autos: Fahrbericht Audi A4 Avant Restwertbewertung* DIESE BEWERTUNGSSKALA GILT FÜR ALLE RESTWERTBETRACHTUNGEN DER VORANGEGANGENEN SEITEN! 6: SEHR GUT 5: GUT 4: BEFRIEDIGEND bbbbbb bbbbbb bbbbbb 3: AUSREICHEND 2: MANGELHAFT 1: UNGENÜGEND bbbbbb bbbbbb bbbbbb * UNGEWICHTETER KLASSENDURCHSCHNITT; QUELLE: BÄHR & FESS FORECASTS GMBH, SAARBRÜCKEN Das fluchende Geschlecht Mit Vorurteilen ist es so eine Sache, auch mit der Selbsteinschätzung. Dass nicht nur Deutsche bei letzterem recht oft daneben liegen, offenbarte eine Studie von Autoscout 24. Nach dieser machen sich deutsche Frauen ihrem Ärger am Steuer doppelt so oft lautstark Luft, indem sie aus dem Fenster heraus fluchen wie die Männer. Für die Studie wurden 30.000 deutsche, belgische, italienische, niederländische und spanische Autofahrer befragt. Dabei zeigte sich, dass die Selbsteinschätzung nicht unbedingt mit der Wahrnehmung von außen übereinstimmt. Etwa wenn sich Deutsche, Spanier und Belgier als besonders vorausschauend beschreiben. Oder die Italiener mehrheitlich behaupten, sie wären besonders vorsichtig unterwegs. Und die Niederländer glauben, sie seien eher zügige Autolenker. Das Vorurteil in Deutschland lautet anders. Weitere Ergebnisse: Die Italiener telefonieren am häufigsten am Steuer (34 Prozent manchmal, vier Prozent dauernd). Im Ausland gelten die Deutschen als rücksichtsvoll, obwohl sie sich selbst gar nicht so einschätzen. Gegen ein Tempolimit ist im Rest Europas nur eine Minderheit, in Deutschland ist die FreieFahrt-Fraktion leicht in der Mehrheit. Ihrem Unmut tun offenbar die Deutschen am intensivsten kund: Zwei Drittel von ihnen flucht schon mal vor sich hin. Und zwar 63 Prozent der Männer und stolze 70 Prozent der Frauen. In aller Öffentlichkeit, also für die Umwelt vernehmbar, schimpfen aber letztlich nur zwei Prozent der Männer und vier Prozent der Frauen. mid Foto: luna 066 bfp 08 2014 *aber irgendwie manchmal auch nicht? Ihre Homepage ist ja interessant* Integrieren Sie doch unsere aktuellen bfp-News! 1. Ressorts wählen und Vorschau ansehen... 2. Widget per Knopfdruck erzeugen... 3. Sofort in die eigene Homepage einbauen! bfp-News-Widget kinderleicht erstellen unter: www.fuhrpark.de/widget Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: [email protected] JETZT BEWERBEN UND EINE WOCHE IM UNTERNEHMEN TESTEN. DER NEUE NISSAN QASHQAI. KOSTEN-STOSSDÄMPFER INKLUSIVE. Wir stellen vor: der neue NISSAN QASHQAI – Ihr vielleicht effizientester Mitarbeiter. Mit seiner günstigen Leasingrate und verbrauchsarmen Motoren bremst er hohe Unterhaltskosten ganz einfach aus. Nur beim Komfort und der Sicherheitsausstattung drückt er nicht auf die Bremse. 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App Store ist eine Dienstleistungsmarke der Apple Inc. © 2014 Google Inc. Alle Rechte vorbehalten. Google Play Store ist eine Marke von Google Inc. NISSAN CENTER EUROPE GMBH, Postfach, 50319 Brühl.