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11 2015
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 38. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
Das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber
bfp-Kongress:
Aus der Praxis für die Praxis
Carsharing für Businesskunden:
Vom Teilen und Sparen
Fuhrparkmanagement:
Fuhrpark-Software
Fuhrparkmanagement:
Autovermietung
Transporter:
Ladungssicherung
FRÖHLICHE
WEIHNACHT ÜBERALL.
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Editorial Informationen
Ohne Ende
Liebe Leserin, lieber Leser,
VW-Skandal und kein Ende. Zeitungen und Internet
sind voll von Berichten zum Abgasskandal bei Volkswagen; kaum ein Tag vergeht ohne neue Spekulationen und
Hochrechnungen, auf wie viele Milliarden Euro sich die
Kosten letztlich belaufen werden und welche Auswirkungen sonst noch zu tragen sein werden – etwa volkswirtschaftlich.
Dabei gibt es derzeit wenig Greifbares – zumal im
Flottenmarkt. Auf eine Umfrage von uns bei einigen
großen Leasinggesellschaften, ob denn schon Auswirkungen zu spüren seien, gingen nur wenige Antworten ein
(Seite 12); meist unterblieben sie mit dem Hinweis, dass
man sich dazu nicht äußern und Konsequenzen nicht
abschätzen könne.
Und das trifft die Situation im Flottenmarkt recht
genau. Bislang liegen noch keine Pläne vor, wie die technischen Lösungen von VW aussehen werden und welchen
Aufwand sie für den Fuhrparkbetreiber bedeuten. Geht
man davon aus, dass die Autos nachgerüstet werden
können – und das sollte ja das mindeste sein, was man
erwarten kann -, dann sind auch keine Auswirkungen
auf Restwerte zu befürchten. Eine Angst, die sowieso nur
Kauffuhrparks betrifft, deren Fuhrparkverantwortliche
sich im bfp circle auf Xing dazu besorgt äußern. Und ein
so massiver Imageschaden, dass sich viele Flottenkunden
von VW abwenden werden, ist auch nicht zu befürchten.
Dennoch: Einen faden Nachgeschmack hinterlässt der
Skandal allemal.
Dies ist nicht zu erwarten beim 12. bfp-KONGRESS
am 10. November. Denn in Sulzbach bei Frankfurt
kommen ausschließlich erfahrene Fuhrparkmanager zu
Wort, die zudem zu sehr interessanten Themen referieren.
Alles weitere darüber finden Sie ab Seite 44.
Hans-Joachim Mag, Chefredakteur
bfp 11 2015
003
BMW Flottenkunden
www.bmw.de/
flottenkunden
Freude am Fahren
DER ANSPRUCH
VON MORGEN.
KOMFORT UND VERNETZUNG NEU
DEFINIERT. DER NEUE BMW 7er.
Abbildungen zeigen Sonderausstattungen.
Informationen Inhalt
Inhalt 11-2015
18/52
Editorial ..................................................................................................... 03
Markt
Umfrage: „Wie wichtig ist Ihnen die Vernetzung des Fahrzeugs?“,
wollte Sabine Neumann diesen Monat wissen ................................................. 08
Dataforce: Der relevante Flottenmarkt legt in den ersten
neun Monaten um 9,8 Prozent zu..................................................................... 10
„Zu früh“: Eine Umfrage und Leasinggesellschaften
zum VW-Abgasskandal .................................................................................... 12
Zukunft ungewiss: Der Nabu legte die Zusammenarbeit
mit VW auf Eis ................................................................................................. 12
Top 5: Die meistgelesenen Meldungen auf www.fuhrpark.de ........................... 12
Autoglas
Wenn die Frontscheibe reißt hat man nicht viele Möglichkeiten, den Verursacher haftbar zu machen. Meist bleibt nur
der Weg zum Reparatur-Fachmann.
App I: Sixt entwickelt Fahrtenbuch-App ........................................................... 13
App II: Alpha Guide soll Fahrer und Fuhrparkmanager
unterstützen .................................................................................................... 13
Geburtstag: CVO feiert „Zehnjähriges“............................................................ 13
44
Dataforce-Analyse: Beim Thema Versicherungen sind
nicht nur die Tarife entscheidend .................................................................... 16
Stets mobil: VWFS führt „Ersatzwagen Plus“ ein ............................................. 16
Personalien/Quiz-Gewinner.............................................................................. 17
Fuhrparkmanagement
Basis-Wissen Recht: Bei Glasschäden gibt es einiges
zu beachten. Vor allem aber sollte man die AKB
seines Versicherers kennen.............................................................................. 18
Basis-Wissen Steuer: Bei der Privatnutzung von
Poolfahrzeugen gilt es genau abzuwägen, sonst droht
die Ein-Prozent-Versteuerung .......................................................................... 20
12. bfp-KONGRESS
Aus der Praxis für die Praxis: Fuhrparkmanager referieren am
10. November auf dem 12. bfp-KONGRESS in Sulzbach bei
Frankfurt.
60
Carsharing: Corporate Carsharing ist mehr als nur ein
automatisierter Fahrzeugpool. Mit dem passenden
Sharing-Modell lassen sich Kosten sparen ...................................................... 24
Software: Ohne Software kein Fuhrparkmanagement – wir
geben einen Überblick über die Systeme am Markt ......................................... 30
Autovermietung: Einst gestartet als Überbrücker von
Mobilitätslücken, entwickeln sich Autovermieter nach und
nach zu ganzheitlichen Mobilitätsanbietern .................................................... 32
Interview: Joerg Feldheim, neuer Geschäftsführer der Euromobil
Autovermietung, über die Ziele seines Unternehmens ..................................... 36
Service
Recht: Arbeitsgeber müssen sich nach den Arbeitsverträgen
richten, urteilte das AG Hamm ........................................................................ 38
Steuer: Zurechnung eines vom Arbeitgeber geleasten
Fahrzeugs beim Arbeitnehmer ......................................................................... 40
Service & Reifen: Mittelklasse ......................................................................... 42
Mit Anspruch
Im Rahmen des Praxistests haben wir dem Peugeot 308 SW
Blue-HDi 120 genau unters Blech geschaut. Dabei brillierte er
besonders in einer Disziplin.
006
Leserbrief ........................................................................................................ 43
bfp 11 2015
Veranstaltungen
KONGRESS: Aus der Praxis für die Praxis – Fuhrparkmanager
referieren am 10. November ............................................................................ 44
AKADEMIE: Das Seminarprogramm 2016 sowie die Lehrgänge
zum Zertifizierten Fuhrparkmanager................................................................ 50
Fokus
Interview: Marco Heistermann, Leiter Vertrieb Gewerbe- und
Großkunden bei Carglass, über die künftige Ausrichtung nach
der Übernahme von Junited Autoglas .............................................................. 52
Transporter
Gewusst wie: Korrekte Ladungssicherung ist von großer Wichtigkeit,
wird aber vielfach noch stiefmütterlich behandelt .......................................... 54
Auto+Kosten
Business as usual? Wie die Limousine setzt der neue
Audi A4 Avant vor allem auf innere Werte ........................................................ 57
Sparsamkeit dank Leichtbau: Jaguar stellt die zweite
Generation des XF vor ...................................................................................... 58
Peugeot 308 GTi: Der Athlet ............................................................................. 59
Mitsubishi Outlander: Modernisiert ................................................................. 50
Praxistest: Mit dem 308 SW hat Peugeot einen
beachtlichen Kompakt-Kombi auf die Räder gestellt.
Und im Praxistest erweist sich: Er kann auch Fuhrpark................................... 60
Informationen
Impressum ...................................................................................................... 42
Vorschau.......................................................................................................... 66
Parkplatz ......................................................................................................... 66
bfp circle
auf Xing
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bfp 11 2015
Markt Umfrage
„Schön und gut“
Sabine Neumann
„Wie wichtig ist Ihnen die Vernetzung des Fahrzeugs?“,
wollte Sabine Neumann diesen Monat von Fuhrparkmanagern wissen.
Kein Thema auf dem Bau
„Für uns sind die Fahrzeuge ein reines Transportmittel
vom Betrieb zur Baustelle und zurück. Da brauchen wir
noch nicht einmal eine Freisprecheinrichtung. Vernetzung in Fahrzeugen ist für uns von daher kein Thema.“
Hendrik Harms, Hans-Heinrich Harms Malereibetriebe GmbH, Winsen
„Es gibt schon so viel
Elektronik im Fahrzeug.
Da kommt der Blick
auf die Straße manchmal
zu kurz.“
Wäre die elektronische Zulassung für Sie von Vorteil?
Diskutieren Sie darüber mit
anderen Fuhrparkmanagern
im bfp circle auf Xing.
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Schon lange üblich
Josef Kaspers, Elsen Holding GmbH, Wittlich
Spielereien lenken ab
„Da unsere Fahrzeuge zum Teil im Geld- und WertdienstVerkehr unterwegs sind, ist die Vernetzung der Fahrzeuge bei uns schon lange üblich. Die Fahrzeuge müssen ja
überwacht werden. Das dient nicht zuletzt der Sicherheit
der Fahrer. Für sie ist es dementsprechend auch ganz
normal zu wissen, dass jederzeit bekannt ist, wo sie
sich gerade aufhalten. Funktionen wie eine schnellere
Adresssuche über Internet oder das Abrufen von Emails
spielen für uns hingegen im Tagesgeschäft weniger eine
Rolle. Das ist dann eher für die Geschäftsführerebene
interessant.“
„Die Technik ist schön und gut. Aber ich muss dazu auch
immer sagen, dass immer mehr Spielereien im Auto auch
immer mehr ablenken. Doch auch ansonsten ist Vernetzung im Auto für uns derzeit kein Thema. Die Fahrer haben ihr Navi an Bord. Damit haben sie eigentlich alles,
was sie für ihre Tätigkeit und Arbeitsaufgabe brauchen.
Sie fahren das Glas zum Kunden, nehmen von dort Leergut wieder mit und kommen wieder zurück auf den Hof.
Für uns kommen diese neuen Technologien derzeit also
noch nicht in Frage. Mal sehen, was noch kommt. Und
im Lkw-Bereich werden sicher bald alle über das Internet vernetzt sein. Da ist das etwas anderes.“
Jan Tausch, Götz-Management-Holding AG, Chemnitz
Dietmar Schramm, Glas-Fandel GmbH & Co.K G, Bitburg
Alles zu viel
Offenen Auges beobachten
„Bisher hat nur unser Verkaufsleiter Internet in seinem
Dienstwagen. Er testet das jetzt mal, ob es ihm was
bringt. Aber man muss dabei immer bedenken, dass
diese Technologien zusätzlich ablenken. Es gibt schon
so viel Elektronik im Fahrzeug und über alles Mögliche
wird man informiert. Da kommt der Blick auf die Straße
manchmal zu kurz. Man merkt ja selbst beim normalen
Telefonieren über die Freisprechanlage, dass man unaufmerksamer fährt. Wenn es mal das autonome Fahren
gibt, dann ist es mir egal, was die Mitarbeiter während
der Fahrt machen. Aber bis dahin muss man einfach
sehr bewusst mit allen Zusatzfunktionen im Auto umgehen. Irgendwann wird das alles zu viel. Eine Vernetzung
der Fahrzeuge zur Firma brauchen wir nicht. Das ist nur
für den Lkw-Verkehr interessant. Wir erreichen die Außendienstler auch so über ihr Smartphone. Das genügt.
Günter Reusch, JDSU Deutschland GmbH, Eningen
Handy reicht
„Die Mitarbeiter haben alle ihre Handys. Damit sind sie
erreichbar. Ansonsten ist in den Fahrzeugen das Origi-
008
nal-Navigationsgerät verbaut. Damit haben die Mitarbeiter eigentlich alles an Bord, was sie brauchen. Ich
wüsste nicht, welchen Sinn eine Vernetzung an dieser
Stelle machen sollte.“
„Im Moment ist Vernetzung im Fahrzeug für uns noch
gar kein Thema. Aber man weiß ja nie was kommt. Vor
zwei Jahren haben wir auch Smartphones noch für überflüssig gehalten und mittlerweile ist es ganz normal,
überall erreichbar und im Internet zu sein. Man muss
also mal abwerten und mit offenen Augen beobachten,
was sich in Sachen Vernetzung im Fahrzeug noch so tut.
Es bleibt spannend.“
Ralf Tiedemann, Stacon GmbH & Co. KG, Stade
Kein Problem mit Navi
„Die Mitarbeiter bekommen vor Antritt ihrer Fahrt gesagt, wo sie hin müssen. Die Fahrzeuge sind alle mit
Navigation ausgestattet, so dass es für sie kein Problem
ist, an den richtigen Ort zu fahren. Wenn dann doch noch
etwas an Arbeit dazukommt, dann werden die Mitarbeiter angerufen. Das läuft alles über das Handy. Deswegen
ist Vernetzung im Auto oder gar mit der Firma bei uns
noch gar kein Thema.“
Marc Schepke, Dr. Schepke Gebäudereinigungs- u. Kehrbetriebs GmbH
& Co. KG, Bad Oldesloe
bfp 11 2015
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Kraftstoffverbrauch des Passat GTE in l/100 km: kombiniert 1,7–1,6, Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 12,8–12,2, CO₂-Emissionen
in g/km: kombiniert 39–37. Kraftstoffverbrauch des Passat GTE Variant in l/100 km: kombiniert 1,7–1,6, Stromverbrauch in kWh/100 km:
kombiniert 12,9–12,4, CO₂-Emissionen in g/km: kombiniert 39–37. Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen, CO₂-Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz. Abb. zeigt optionale Sonderausstattung.
Markt Flottenmarktzulassungen
Transporter-Markt (Flotte & Privat)
Pkw-Flottenmarkt
Flottenmarkt insgesamt
Flottenmarkt insgesamt
Q1-Q3 2015
201.435
Q1-Q3 2014
195.648
Differenz in %
3,0%
Anzahl Neuzulassungen TOP 5 Marken
Q1-Q3 2015
VW
59.808
Mercedes
35.149
Ford
25.610
Fiat
22.769
Renault
12.638
Citroën
10.656
Opel
9.604
Peugeot
6.124
Dacia
4.511
Iveco
3.726
Q1-Q3 2014
64.370
37.327
17.288
21.659
12.341
10.527
9.208
5.769
3.316
3.654
Differenz in %
-7,1%
-5,8%
48,1%
5,1%
2,4%
1,2%
4,3%
6,2%
36,0%
2,0%
Marktanteil Q1-Q3 2015
29,7%
17,4%
12,7%
11,3%
6,3%
5,3%
4,8%
3,0%
2,2%
1,8%
Anzahl Neuzulassungen TOP 5 Modelle
Q1-Q3 2015
VW Transporter
28.187
VW Caddy
21.671
Mercedes Sprinter
21.109
Fiat Ducato
18.738
Mercedes Vito
9.519
Ford Transit
8.201
Ford Transit Custom
7.910
VW Crafter
7.681
Ford Transit Connect
5.003
Citroën Berlingo
4.973
Q1-Q3 2014
31.444
23.615
22.628
17.444
9.699
4.604
7.571
7.275
3.185
5.460
Differenz in %
-10,4%
-8,2%
-6,7%
7,4%
-1,9%
78,1%
4,5%
5,6%
57,1%
-8,9%
Marktanteil Q1-Q3 2015
14,0%
10,8%
10,5%
9,3%
4,7%
4,1%
3,9%
3,8%
2,5%
2,5%
Entwicklung zu Vorjahr
Aufsteiger Marken Q1-Q3 2015
Volumenplus zu
Q1-Q3 2014
Ford
8.322
Dacia
1.195
Fiat
1.110
Der Flottenmarkt
bestätigt damit seinen
stabilen Aufwärtstrend
Aufsteiger Modelle Q1-Q3 2015
Volumenplus zu
Q1-Q3 2014
Ford Transit
3.597
Ford Transit Courier 2.033
Ford Transit
1.818
Connect
Marktführer VW steigert
seinen Absatz in den ersten
neun Monaten um 12,9
Prozent und kommt nun auf
einen Marktanteil von 25,4
Prozent .
Q1-Q3 2015
574.424
Q1-Q3 2014
523.168
Differenz in %
9,8%
Anzahl Neuzulassungen TOP 10 Marken
Q1-Q3 2015
VW
146.153
Audi
77.349
BMW
61.830
Mercedes
57.676
Ford
41.396
34.880
Škoda
Opel
28.262
Renault
16.962
Seat
12.641
Hyundai
10.244
Toyota
8.611
Nissan
7.980
Volvo
7.716
Peugeot
6.924
Porsche
6.918
Mazda
5.896
Mini
5.666
Fiat
5.199
Citroën
5.047
Kia
4.560
Land Rover
4.484
Smart
3.302
Jeep
2.614
Dacia
2.508
Mitsubishi
2.056
Suzuki
1.197
Honda
1.065
Jaguar
695
Tesla
633
DS
608
Q1-Q3 2014
129.477
72.382
65.870
47.080
34.711
33.212
28.563
14.731
10.355
7.172
8.106
5.796
6.567
6.309
5.481
5.940
4.749
4.987
4.860
5.468
3.930
3.035
1.683
2.700
1.651
1.671
959
694
375
1.076
Differenz in %
12,9%
6,9%
-6,1%
22,5%
19,3%
5,0%
-1,1%
15,1%
22,1%
42,8%
6,2%
37,7%
17,5%
9,7%
26,2%
-0,7%
19,3%
4,3%
3,8%
-16,6%
14,1%
8,8%
55,3%
-7,1%
24,5%
-28,4%
11,1%
0,1%
68,8%
-43,5%
Marktanteil Q1-Q3 2015
25,4%
13,5%
10,8%
10,0%
7,2%
6,1%
4,9%
3,0%
2,2%
1,8%
1,5%
1,4%
1,3%
1,2%
1,2%
1,0%
1,0%
0,9%
0,9%
0,8%
0,8%
0,6%
0,5%
0,4%
0,4%
0,2%
0,2%
0,1%
0,1%
0,1%
Anzahl Neuzulassungen TOP 10 Modelle
Q1-Q3 2012
VW Passat
40.827
VW Golf
38.179
Audi A4, S4
22.245
Audi A6, S6
20.858
Mercedes C-Klasse
20.700
20.309
Škoda Octavia
BMW 3er
12.709
BMW 5er
12.372
Ford Focus
11.630
Opel Astra
10.040
VW Polo
9.924
Audi A3, S3
9.784
VW Up
8.943
VW Touran
8.922
Mercedes E-Klasse
8.717
VW Transporter
8.533
VW Caddy
8.418
VW Tiguan
7.642
BMW 1er
7.597
Audi Q5
7.427
Audi A5, S5
6.425
Ford Fiesta
6.220
Ford Mondeo
6.035
VW Sharan
5.751
Opel Insignia
5.618
Renault Scénic
5.423
Seat Leon
5.398
Ford Kuga
5.102
BMW X3
4.641
Mini
4.438
Q1-Q3 2011
29.398
35.744
20.816
17.442
10.082
17.173
16.979
15.222
9.573
9.101
9.248
10.331
8.306
10.499
9.956
8.133
7.789
8.283
8.323
7.348
6.865
4.340
3.824
4.965
6.580
3.700
4.592
3.545
5.068
2.794
Differenz in %
38,9%
6,8%
6,9%
19,6%
105,3%
18,3%
-25,1%
-18,7%
21,5%
10,3%
7,3%
-5,3%
7,7%
-15,0%
-12,4%
4,9%
8,1%
-7,7%
-8,7%
1,1%
-6,4%
43,3%
57,8%
15,8%
-14,6%
46,6%
17,6%
43,9%
-8,4%
58,8%
Marktanteil Q1-Q3 2012
7,1%
6,6%
3,9%
3,6%
3,6%
3,5%
2,2%
2,2%
2,0%
1,7%
1,7%
1,7%
1,6%
1,6%
1,5%
1,5%
1,5%
1,3%
1,3%
1,3%
1,1%
1,1%
1,1%
1,0%
1,0%
0,9%
0,9%
0,9%
0,8%
0,8%
Entwicklung zu Vorjahr
Aufsteiger Marken Q1-Q3 2015
Volumenplus zu
Q1-Q3 2014
VW
16.676
Mercedes
10.596
Ford
6.685
010
Aufsteiger Modelle Q1-Q3 2015
Volumenplus zu
Q1-Q3 2014
VW Passat
11.429
Mercedes C-Klasse 10.618
Audi A6, S6
3.416
bfp 11 2015
Flottenmarktzulassungen Markt
Stabiles Hoch
Auch im dritten Quartal legt der Pkw-Flottenmarkt stark zu,
bei den Transportern fällt der Zuwachs geringer aus.
Nach den ersten drei Quartalen des Jahres
liegt der relevante Pkw-Flottenmarkt mit 9,8
Prozent im Plus. Nach 8,6 Prozent Plus im
dem ersten Halbjahr und 10,7 Prozent nach
den ersten drei Monaten des Jahres bestätigt
der Flottenmarkt damit seinen stabilen Auf-
wärtstrend. So konnten in den ersten neun Monaten des Jahres 574.424 Pkw zugelassen werden gegenüber 523.168 im Vorjahreszeitraum.
Marktführer VW steigert seinen Absatz in
den ersten neun Monaten um 12,9 Prozent und
kommt nun auf einen Marktanteil von 25,4
Prozent (2014: 24,7 %). Markentochter Audi
legt um 6,9 Prozent zu und belegt mit 77.349
verkauften Pkw Platz zwei in der Dataforce-Statistik. Besonders gut läuft es bei Mercedes-Benz
mit einem Plus von 22,5 Prozent, das besonders
dem Erfolg der C-Klasse (+105,3 %) geschuldet
ist. Auch Ford legt satt zu - und zwar um 19,3
Prozent. Auf den hinteren Plätzen der Top ten
steigern sich vor allem Seat (+22,1 %), Hyundai
(+42,8 %) und Nissan (+37,7 %).
Nicht so gut läuft es in den ersten neun Monaten hingegen bei BMW mit einem Minus von
6,1 Prozent, was vor allem durch den schleppenden Absatz von Dreier und Fünfer bedingt
ist. Auch Opel muss mit 1,1 Prozent ein leichtes
Minus hinnehmen.
Bei den Transportern lief es nicht ganz so
gut, dennoch liegt der Markt mit 3,0 Prozent
gegenüber dem Vorjahreszeitraum im Plus.
Marktführer VW Nutzfahrzeuge muss indes
ein Minus von 7,1 Prozent verkraften, und der
zweitplatzierte Mercedes büßt 5,8 Prozent ein.
Gewinner ist hingegen vor allem Ford mit einem satten Plus von 48,1 Prozent, was die Marke dem Transit verdankt. Auch Dacia legt mit
36,0 Prozent stark zu. •
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Markt News
„Zu früh“
TOP-5
Eine Umfrage zum Abgasskandal bei VW.
der meistgelesenen Artikel
auf www.fuhrpark.de
W Täuschen und Tricksen
Hohe Stickoxid-Emissionen sind aktuell das große
Problem des Dieselmotors. VW hat sie in den USA
offenbar nur mit Tricksereien in den Griff bekommen.
Auch in Deutschland stoßen Neuwagen häufig zu viel
davon aus. Natürlich ist der Abgas-Skandal rund um
die manipulierte Motorsoftware im Volkswagenkonzern auch Nummer eins der angeklickten Themen auf
fuhrpark.de.
www.fuhrpark.de/tarnen
W Unbeliebte Features
Vernetzung mit Smartphone und Internet, Assistenzsysteme oder andere Technik-Features: Der
Wettkampf um die Technologie-Führerschaft im Automobilbau wird seit einigen Jahren auch auf diesem
Feld ausgefochten. Nach den Ergebnissen des „Drive
Reports“ der amerikanischen Unternehmensberatung J.D. Power, für den 4.200 Autobesitzer bis zu 90
Tage nach dem Autokauf befragt wurden, sind viele
der technischen Spielereien für die Endkunden allerdings ziemlich uninteressant.
www.fuhrpark.de/features
W Spar-Tricks von Experten
Für das Fuhrparkmanagement ist die Rechnungskontrolle nach Werkstattbesuchen sehr wichtig. Laut der
Leasinggesellschaft Lease Plan können bis zu einem
Drittel der Kosten gespart werden. Ein paar ihrer
Tricks geben die Experten weiter.
www.fuhrpark.de/spartricks
W Es kracht häufiger
Im Juli dieses Jahres krachte es auf deutschen Straßen häufiger als im Vorjahr. So erfasste die Polizei
mit rund 219.600 Verkehrsunfällen 3,7 Prozent mehr
als im Juli 2014,teilt das Statistische Bundesamt
(Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse mit. Besonders besorgniserregend: Das ist kein Zufall, das
ist ein Trend.
www.fuhrpark.de/unfall1015
W Wölfe von damals
Sie waren die europäischen Erben der amerikanischen Muscle-Car-Ära: Starke Limousinen im
Tarndress. Was in den 60er und 70er Jahren seinen
Anfang nahm, erreichte Mitte der 80er einen ersten
Höhepunkt mit BMW M5, Lancia mit Ferrari-Motor
oder verblüffend schnellen Schweden und Franzosen.
Zumindest für damalige Verhältnisse. Ein interessanter Rückblick auf die Kraft-Fahrzeuge vergangener Tage.
www.fuhrpark.de/woelfe
012
Die aktuelle Entwicklung
können Sie verfolgen auf
www.fuhrpark.de/
vwabgas
Der VW-Abgasskandal füllt die Medien.
Doch wie wirkt er sich auf den Fuhrparkmarkt aus? Wir haben Mitte Oktober nachgefragt und einigen (großen)
Leasinggesellschaften die Frage gestellt: „Spüren Sie Auswirkungen durch
den Abgasskandal bei VW? Und wenn
ja, welche?“. Nicht immer wollte man
sich äußern, aber einige Unternehmen
gaben eine Stellungnahme ab.
HLA Fleet Services GmbH: „Auf
unser eigenes Geschäft hat das Thema
keine Auswirkung. Bei unseren Kunden
vernehmen wir bislang keinen Einfluss
auf das Bestellverhalten.“
Sixt Leasing AG: „Im Neugeschäft spürt
Sixt Leasing keine wesentlichen Veränderungen in der Nachfrage. Nur vereinzelt ist
bei Kunden eine Verunsicherung bemerkbar, die unter Umständen zu Verschiebungen in der Anschaffungsentscheidung
führen kann. Im Bestandsgeschäft in
Europa sind nach aktueller Kenntnis rund
1.000 Fahrzeuge der Marke Volkswagen
betroffen, die in den nächsten sechs Monaten zur Vermarktung anstehen werden.
Wir gehen davon aus, dass wir mit Volks-
wagen eine partnerschaftliche Lösung
finden werden, wenn dies überhaupt notwendig sein sollte. Für eine abschließende
Bewertung eventueller Auswirkungen ist
es aber noch zu früh.“
Deutsche Leasing Fleet GmbH: „Aktuell können wir noch nicht abschätzen,
welche Auswirkungen der Abgasskandal auf die Gebrauchtwagenpreise für
Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern haben wird. Wir beobachten den
Markt natürlich genau. Auch unsere
Kunden sind bei Neubestellungen von
Fahrzeugen sensibilisiert.“
GE Capital Germany: „Tatsache ist,
dass wir die Auswirkungen derzeit noch
nicht spüren und auch zum heutigen Zeitpunkt noch nicht absehen können, welche
Auswirkungen dies für uns haben wird.“
Alphabet Fuhrparkmanagement
GmbH: „Von vereinzelten Kundenanfragen abgesehen hat die aktuelle Diskussion momentan keine Auswirkungen auf
unser Geschäft. Wir spüren weder in der
Bestellung neuer noch in der Vermarktung gebrauchter VW Fahrzeuge eine
Zurückhaltung seitens unserer Kunden.“
Zukunft ungewiss
„Die grüne Flotte“: Nabu legt Kooperation mit VW auf Eis.
Nach dem Abgas-Skandal bei VW hat
der Naturschutzbund Deutschland
(Nabu) die Zusammenarbeit mir dem
Autokonzern auf Eis gelegt. Die Verhandlungen „über eine von VW gewünschte Verlängerung“ des zum Ende
des Jahres auslaufenden Vertrages seien abgebrochen worden.
Der Abgasskandal bei Volkswagen
hat die langjährige Zusammenarbeit
mit dem Naturschutzbund Deutschland
schwer erschüttert. Das Unternehmen
habe „nicht nur Kunden und die Öffentlichkeit, sondern ganz besonders auch
uns getäuscht“, schrieb der NabuPräsident Olaf Tschimpke am 22. September dem – inzwischen zurückgetretenen – Vorstandsvorsitzenden Martin
Winterkorn sowie den Aufsichtsratsmitgliedern Berthold Huber, Olaf Lies und
Bernd Osterloh.
Die Organisation arbeitet seit 2004
mit VW zusammen. Unter anderem hat
der Konzern Umweltprojekte des Nabu seit
2012 über mehrere Jahre mit insgesamt
mindestens 1,85 Millionen Euro gefördert,
wie die Organisation auf Nachfrage mitteilte. Außerdem gibt es weitere Förderzusagen über mehr als eine Million Euro.
„Wir haben vollstes Verständnis
dafür, dass unser langjähriger Kooperationspartner Nabu die Zusammenarbeit
zu diesem Zeitpunkt ernsthaft auf den
Prüfstand stellt. Volkswagen wird mit
dem Nabu intensiv darüber im Austausch bleiben, ob und unter welchen
Bedingungen eine Fortführung der Kooperation möglich ist. Daran hängt auch
die Zukunft des Grüne Flotte Awards“,
erklärte Stefan Ernst, Sprecher Umwelt
und CSR der Volkswagen AG, gegenüber
bfp fuhrpark + management.
bfp 11 2015
News Markt
Fahrtenbuch per App
Zehn Jahre CVO
Sixt hat eine Fahrtenbuch-App entwickelt.
Mit der App können Dienstwagennutzer
per Smartphone ihre zurückgelegten
Strecken erfassen und für das Finanzamt dokumentieren. Dies soll es ihnen
ermöglichen, ihre Fahrzeuge nach der
tatsächlichen Nutzung zu versteuern und
Einsparungen gegenüber der pauschalen
Ein-Prozent-Regelung zu realisieren.
Die Sixt-Fahrtenbuch-App funktioniere komfortabel: Fahrten werde über
eine Telematik-Einheit automatisch
in die App importiert und vom Nutzer
mit einem Klick einem vordefinierten
Zweck zugeordnet. Handelt es sich um
eine Geschäftsfahrt, ergänzt der Nutzer
lediglich den Grund für die Reise und einen Kontakt im Unternehmen. In einem
speziellen Sixt-Fahrtenbuch-Webportal
kann der Fahrer schließlich alle Fahrten
aufrufen, in Statistiken auswerten, die
Kostenersparnis über einen Steuervorteilsrechner ermitteln und ein Dokument für das Finanzamt exportieren.
Mit der neuen Fahrtenbuch-App
entfielen somit der Aufwand für das
händische Führen eines Fahrtenbuchs
sowie die Gefahr, Fahrten fehlerhaft
Fahrten mit dem Smartphone
erfassen - das soll die neue App
von Soixt ermöglichen
einzutragen oder zu vergessen. Die
Fahrtenbuch-App stehe für alle Kunden
von Sixt Leasing mit einem bestehenden
Leasingvertrag und für Kunden der Sixt
Mobility Consulting als alleinstehendes
Produkt zur Verfügung.
Dienstwagennutzer, die keine
Sixt-Kunden sind, können das SixtFahrtenbuch über die Website www.
sixt-fahrtenbuch.de beziehen. Mit dem
Partner KPMG sei sichergestellt, dass
die Applikation den Anforderungen der
Finanzämter entspricht.
App zur Mobilität
Alpha Guide soll Fahrer und Fuhrparkmanager unterstützen.
Alphabet bringt mit dem neuen Alpha
Guide eine App für umfassende Mobilität auf den Markt. Die App sei eine
Weiterentwicklung der Service-App, die
Alphabet bereits 2010 eingeführt hat.
Dem Nutzer stehen neue Möglichkeiten
zur Verfügung: So unterstütze der Alpha Guide Fahrer bei einer effizienten
Planung ihres Alltags, indem er sich
mit dem Kalender verknüpfen lässt. Er
erinnere an wichtige Termine und den
rechtzeitigen Aufbruch, falls diese außer Haus sind auch per Smart Watch.
Gleichzeitig behalte die App die Verkehrslage im Blick und informiert über
mögliche Verzögerungen.
Über die Servicepartnersuche erhalten Nutzer Informationen zu umliegenden Tankstellen, Ladesäulen, Werkstätten und weiteren Alphabet-Partnern. Im
Schadenfall unterstütze die App durch
ein Unfall-Reporting: Fotos der Schäden
am Wagen können hochgeladen und die
Kontaktdaten des Unfallpartners aufgenommen werden.
Nicht nur Fahrer, sondern auch Fuhrparkmanager sollen von der neuen App
profitieren. So haben Fahrer eines Alphabet-Leasingfahrzeugs Zugriff auf ihre
Vertragsdaten und sehen auf einen Blick,
wann beispielsweise die Fahrzeugrückgabe fällig ist. Auch mit dem Leasingvertrag verbundene Servicedienstleistungen
würden transparent dargestellt. Alphabet kündigt noch für dieses Jahr die
elektronische Führerscheinkontrolle an:
Bildverarbeitungstechnologien prüfen
dabei die Echtheit des Führerscheins,
so das Unternehmen. Weitere mobile
Serviceangebote sollen 2016 folgen.
Der Alpha Guide ist kostenlos erhältlich
über alphabet.de/alphaguide .
Happy Birthday CVO! Die Experten des Leasing- und Fuhrparkmanagementanbieters Arval haben den zehnten Geburtstag des Marktbeobachtung-Instrumentes gefeiert. CVO
steht für „Commercial Vehicle Observatory“
und ist eine Informations- und Expertenplattform für Flottenmanagement, die europaweit
Markt- und Branchentrends aufzeigt.
Initiiert wurde sie von Arval und der Muttergesellschaft BNP Paribas. Kernstück des
CVO ist das jährlich erhobene Fuhrpark-Barometer, bei dem Fuhrparkverantwortliche zu
aktuellen Tendenzen befragt werden. Arval-Geschäftsführer Marcus Schulz führte bei der Feier in München auf eine Reise durch zehn Jahre
CVO und zeigte dabei Entwicklungen in dieser
Zeitspanne auf. So ließ sich zum Beispiel belegen, dass die Finanzierungsform Leasing im
stärker an Bedeutung hinzugewonnen hat: Auf
die steigende Nachfrage der Finanzierungsform
Leasing hatte Sebastian Fruth, Leiter Vertrieb
bei Arval Deutschland, eine Antwort: „Früher
wollte man das Auto damit lediglich aus der Bilanz haben, heute möchte man sich nicht mehr
um das Auto kümmern müssen“.
Das Fuhrpark-Barometer 2015 zeigt wachsendes Interesse an mobilen Anwendungen.
Apps und Online-Plattformen nehmen mittlerweile nicht mehr nur privat eine wichtige Rolle
ein, sondern halten auch Einzug ins Berufsleben.
Das Fuhrparkmanagement bleibt dabei keineswegs außen vor: So zeigt das aktuelle CVO
Fuhrpark-Barometer 2015, dass knapp die
Hälfte der befragten Unternehmen mit mehr als
1.000 Mitarbeitern mobile Anwendungen für
die Fuhrparkverwaltung als sinnvoll erachten.
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bfp 11 2015
013
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Markt News
Ersatzwagen zur Hand
Volkswagen Financial Services führt eine
neue Dienstleistung ein: „Ersatzwagen
Plus“ soll Großkunden ab sofort Ersatzmobilität garantieren.
„Für Fuhrparkmanager ist es besonders
wichtig, dass ihre Dienstwagenfahrer sowohl
bei geplanten als auch bei nicht geplanten
Werkstattaufenthalten mobil bleiben“, sagt
Gerhard Künne (Foto rechts), Sprecher der
Geschäftsführung der Volkswagen Leasing
GmbH. „Diesem Anspruch werden wir nun
durch die Einführung von Ersatzwagen Plus
noch gerechter.“
Für einen monatlich fest kalkulierten Betrag
könnten Großkunden ab sofort die Dienstleistung in ihren Leasingvertrag integrieren, heißt
es. Die neue Form der Ersatzmobilität gelte für
Werkstattaufenthalte mit einem Reparaturaufwand von mehr als drei Stunden. Dazu zählten
beispielsweise Wartungs- und Verschleißreparaturen, Garantie-, Gewährleistungs- oder Kulanzarbeiten, Ersatzteilverzug, Reifenpannen
sowie Haftpflicht- und Kaskoschäden. Die Kunden erhalten bei jedem Werkstattaufenthalt ein
Fahrzeug des Volkswagen Konzerns der gleichen
Fahrzeugklasse für die Reparaturdauer.
Das Fahrzeug werde direkt über die Euromobil Autovermietung oder den Euromobilpartner im Autohaus bereitgestellt. Sollte der
Fahrer sein repariertes Fahrzeug nicht persönlich abholen können, ist die kostenlose Fahrzeuganlieferung, ab einer Distanz von 100
Kilometern Luftlinie zwischen Werkstatt und
Wohnort des Fahrers im Angebot inklusive.
Erhältlich ist die neue Dienstleistung für
5,90 Euro pro Monat und Fahrzeug. Das
Angebot gelte aktuell exklusiv für den Volkswagen Passat. Eine Ausweitung der Dienstleistung auf weitere Modelle der Marke Volkswagen Pkw ist für 2016 geplant.
Flexibler
Das mobile Arbeits-, Transport- und Ordnungssystem Work-Mo von Sortimo ist ab sofort in
zwei unterschiedlichen Höhen verfügbar. Dadurch soll es noch flexibler werden. Zudem sei
laut Hersteller ein weiterer Schritt in Richtung
Perfektion der Arbeitsergonomie getan worden,
denn durch die unterschiedlichen Höhen könnten die Nutzer die Module genau ihrer Tätigkeit
anpassen. Besonders praktisch sei das System
auch für den Transport im Pkw geeignet, da die
Module nicht fest installiert seien und somit jederzeit aus dem Fahrzeug entnommen werden
können. Damit könne der Pkw schnell für den
privaten Gebrauch umgerüstet werden.
016
Mehr als Tarife
Beim Thema Firmenwagen-Versicherungen sind nicht
nur die Tarife entscheidend, wie Dataforce nun im Rahmen
einer Analyse herausfand.
Der Fuhrpark sollte jeder Zeit einsatzbereit bleiben, und dazu gehört auch,
dass im Falle eines Unfalls schnell,
kompetent und kostengünstig Schäden behoben werden. Nicht zuletzt
geht es bei einer Fahrzeugversicherung auch darum, den Werterhalt des
Vermögensgegenstandes eines Unternehmens zu gewährleisten.
Der Marktbeobachter Dataforce hat
dazu erneut Daten aus seinem Datenbestand – nach eigenen Angaben
sind das rund 100.000 Flotten in
Deutschland – ausgewertet. Zusätzlich wurden im Rahmen einer Ad-hocBefragung über 1.200 Fuhrparkleiter
zu den Themen Bezugsvarianten,
Flottentarife, Schadensquoten, dem
prinzipiellen Umgang mit Schäden
und Selbstbeteiligungshöhen befragt.
Der Gesamtüberblick ergibt, dass
die Allianz in knapp 18,0 Prozent
aller Flotten (fast jede 5. Flotte) in
Deutschland vertreten ist, was einen
erstaunlichen Durchdringungsanteil
ausmacht. Der Marktanteil der Allianz
in Höhe von 12,5 Prozent hingegen
zeige, dass gerade größere Flotten,
die gleich sehr viele Fahrzeuge versichern, eher auf andere Policen zurückgreifen. Die HDI, die eher große
Fuhrparks versichert, kann in dieser
nun erstmalig möglichen Analyse
hohe Marktanteile erzielen, während
die Durchdringungswerte hier niedriger sind.
Die Ad-hoc-Befragung ergab ebenfalls spannende Erkenntnisse: So nutzen demnach nahezu 50 Prozent der
Fuhrparks in der Größenklasse zehn
bis 49 Fahrzeuge einen Makler, wohingegen es in kleinen Flotten gerade
einmal 40 Prozent sind.
Darüber hinaus gaben insgesamt
knapp zwei Drittel aller Befragten an,
innerhalb verhandelter Rahmenverträge ganze Flottentarife zu nutzen.
In Unternehmen mit weniger als fünf
Fahrzeugen überwiegt der Anteil derjenigen, die jedes Fahrzeug individuell
versichern, deutlich. Bemerkenswert
ist, dass auch in den Flotten mit 50
oder mehr Fahrzeugen immerhin noch
20 Prozent aller Befragten angaben,
keine Flottentarife zu nutzen.
Abgesehen von der Art des Tarifes
gibt es für die Fuhrparks bei der Wahl der
Fahrzeugversicherung auch eine Vielzahl
anderer Faktoren. Nicht allein die Höhe
der monatlichen Versicherungsrate ist
ausschlaggebend, denn im Zweifelsfall
kann eine zu hohe Selbstbeteiligung die
Einsparungen senken.
Und es geht im Versicherungsgeschäft häufig nicht nur um das Preis-/
Leistungsverhältnis, sondern vielmehr
um eine gute Beratung, ein intensives
Vertrauensverhältnis und eine umfassende und gute Betreuung im berühmten „Fall der Fälle“. Die Versicherungsanalyse 2015 ist bei Dataforce ab
sofort erhältlich.
Das bfp Fuhrpark-FORUM 2016
am 8. und 9. Juni am Ring
bfp 11 2015
News Markt
Personalien
1
Philipp Waldmann (Foto 1) verantwortet seit Mitte September die Vertriebsaktivitäten
der in Neuss ansässigen BCA Autoauktionen GmbH als Director Sales Solutions. Der
52-Jährige kommt von Eurotax Schwacke, wo er die Bereiche Vertrieb und Kundenservice leitete.
2
Lars-Henner Santelmann (52, Foto 2) ist mit sofortiger Wirkung zum Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen Financial Services AG berufen worden. Santelmann folgt
in dieser Funktion auf Frank Witter (56), der zum Finanzvorstand der Volkswagen
Aktiengesellschaft berufen wurde. 2008 wurde er zum Vorstandsmitglied der Volkswagen Financial Services AG, zuständig für Vertrieb und Marketing sowie die Regionen
Deutschland, Europa, International und Lateinamerika berufen.
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Die neuen Gewinner des
Online-Akademie-Quiz von
bfp fuhrpark + management stehen fest!
3
Die akf Servicelease hat sich verstärkt: Neuer Vertriebsleiter der Geschäftsfelder
Fullservice und Langzeitmiete ist Thomas Löschmann (44, Foto 3). Neuer Manager
Einkauf wird Thomas Schwarze (48), der mehr als 15 Jahre Erfahrung im Flottengeschäft mitbringt.
4
Christoph Kauff (37, Foto 4) und Volker Zens (48, Foto 5) sind neue Vertriebsdirektoren bei Euromaster. Kauff ist für alle Servicecenter im Norden und Westen Deutschlands verantwortlich, Zens für alle Filialen im Süden, Osten und in Österreich. Er ist
seit mehr als elf Jahren bei Euromaster und verantwortet bereits seit Juni 2015 das
Geschäft in Österreich. Kauff war zuvor als Vertriebsleiter und Prokurist beim Discounter Lidl tätig.
5
Ulf Loesenbeck (45, Foto 6) hat zum 1. Oktober die neu geschaffene Position des Chief
Operating Officers (COO) bei der größten Werkstattkette Deutschlands übernommen.
Damit verantwortet der Diplom-Wirtschaftsingenieur die Leitung von Vertrieb, Außendienst und Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
6
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oder dreimal je ein Exemplar des Fachbuchs „Fuhrparkmanagement– aus der
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Gewonnen haben: Andre Herbst, Zülpich,
Ralfph Hettwer, Stuttgart, Willi Frese, Brilon, Reiner Frohne, Meschede sowie Benjamin Breda, München.
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Neue Runde, neues Glück. Im kommenden April ziehen wir wieder neue Gewinner.
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Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Recht
Glasbruch
Bei Glasschäden gibt es einiges zu beachten.
Vor allem aber sollte man die AKB seines Versicherers kennen.
VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER
Wer versucht, den
Schaden bei der KfzHaftpflicht des vorausfahrenden Pkw geltend
zu machen, wird damit
regelmäßig scheitern
Illustration: Tom Kaldewey
018
Glasschäden an Firmenfahrzeugen spielen in der Fuhrparkpraxis eine große Rolle. Spätestens wenn der Dienstwagen an
den Leasinggeber zurückgegeben werden muss, erfährt der Arbeitgeber, wie teuer so ein Steinschlag in der Frontscheibe sein
kann. Denn Leasinggesellschaften verlangen in der Regel die
Kosten des Austauschs der Scheibe. Nur wenn die Beschädigung außerhalb des sicherheitsrelevanten Sichtfelds des Fahrers
liegt, darf eine Reparatur statt eines kompletten Austausches
erfolgen.
Häufig hat der Steinschlag eine leicht zu vermeidende Ursache. Der Fahrer ist mit seinem Fahrzeug einfach zu dicht auf
den Vordermanns aufgefahren. Wird dann ein Stein von der
Fahrbahn aufgewirbelt oder löst sich ein Stein aus dem Reifenprofil des vorausfahrenden Fahrzeugs, ist die Frontscheibe
schnell beschädigt. Würde von Dienstwagennutzern hingegen
der Sicherheitsabstand eingehalten werden, käme es weit seltener zu solchen Schäden.
Wer nun versucht, den eingetretenen Schaden bei der KfzHaftpflichtversicherung des vorausfahrenden Pkw geltend zu
machen, wird damit regelmäßig scheitern. Die Versicherung
wird eine Kostenübernahme ablehnen. Denn aufwirbelnde
Steine sind für den Schadensverursacher häufig ein unabwendbares Ereignis nach Paragraf 17 Abs. 3 StVG. Die Verpflichtung
zum Ersatz eines Schadens ist danach ausgeschlossen, wenn
der Unfall durch ein unabdingbares Ereignis verursacht wird,
das weder auf einem Fehler in der Beschaffenheit des Fahrzeugs noch auf einem Versagen seiner Vorrichtungen beruht.
Als unabwendbar gilt ein Ereignis nur dann, wenn sowohl der
Fahrzeughalter als auch der Führer des Fahrzeugs
jede nach den Umständen des Falles gebotene
Sorgfalt beachtet haben. Wenn ein Fahrer nicht
damit rechnen muss, dass er einen Steinschlag bei
einem anderen Verkehrsteilnehmer verursacht, ist
die Kfz-Haftpflichtversicherung leistungsfrei.
Anders liegt der Fall, wenn die beiden Pkw auf
einem Schotterweg unterwegs sind und das erste
Fahrzeug mit nicht angepasster Geschwindigkeit
fährt. Hier hat der Geschädigte gute Chancen,
Kostenersatz zu erhalten. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch Unfallschilderungen, wonach
ein Lkw, vornehmlich ein Baustellenfahrzeug, für
den Steinschlag verantwortlich sein soll. Denn
dann muss der Hintermann nur behaupten, der
Stein sei von der Ladefläche gefallen. Jetzt obliegt
es dem Lkw-Fahrer den Beweis anzutreten, dass
er vor Fahrtantritt das Fahrzeug samt Reifen nicht
nur einer Sichtprüfung unterzogen hatte, sondern
auch die Bordwände überprüft und diese mit einem Besen nochmals abgebürstet hatte. Kann er
das nicht, wird die Kfz-Haftpflichtversicherung
zahlen müssen.
Eigene Teilkasko
Wenn dennoch kein Dritter für den Schaden verantwortlich gemacht werden kann, bleibt immer
noch die eigene Teilkaskoversicherung des Un-
bfp 11 2015
Basis-Wissen Recht Fuhrparkmanagement
ternehmens. Aber auch hier müssen Fuhrparkbetreiber einiges beachten, wenn sie vollständigen
Kostenersatz für den Schaden erhalten wollen.
Ob eine Kaskoversicherung in der Leistungspflicht ist, ergibt sich aus dem Versicherungsvertrag und den diesem Vertrag zugrundeliegenden
Allgemeinen Kraftfahrtbedingungen (AKB) des
Versicherers.
Es lohnt sich, vor Abschluss einer Kaskoversicherung diese AKB zu studieren. Denn sie
können von Versicherer zu Versicherer sehr unterschiedlich ausfallen. Moderne Frontscheiben
in Fahrzeugen bestehen heute nicht einfach nur
noch aus Glas. Fahrzeughersteller haben in den
letzten Jahren vielfältige Funktionen mit der
Frontscheibe gekoppelt. Das reicht vom Regensensor, der den Scheibenwischer automatisch betätigen lässt, sobald Regentropfen auf die Scheibe
fallen, geht über eine im Glas eingebaute Antenne bis hin zur Frontscheibe als Multimedia-Display inklusive Frontkamera. Nicht selten sind bei
Steinschlagschäden dann auch solche Funktionseinheiten betroffen.
In den AKB heißt es dann etwa: „Versichert
sind Bruchschäden an der Verglasung des Fahrzeugs. Folgeschäden sind ebenso wie integrierte
Regensensoren nicht versichert“. Oder „Nicht
zur Verglasung gehören zum Beispiel Glas- und
Kunststoffteile von elektronischen Mess-, Assistenz-, Kameraund Informationssystemen, Solarmodulen, Displays, Monitoren sowie Leuchtmittel. Nicht versichert sind Folgeschäden.“
Wer solche Sätze in seiner Versicherungsunterlagen findet,
wird von der Teilkaskoversicherung nur einen Anteil an den
tatsächlich anfallenden Kosten für den Austausch erhalten.
„Sie müssen uns einen
Schadenfall innerhalb
einer Woche anzeigen“
Später beheben
Immer wieder ist im Fuhrpark zu hören, dass Glasschäden
erst zum Ende der Leasinglaufzeit behoben werden, mit dem
Argument, es könne möglicherweise noch ein weiterer Glasschaden dazukommen. Ob eine solche Verfahrensweise aus
wirtschaftlichen Gründen unter Außerachtlassung der Verkehrssicherheitsaspekte zu empfehlen ist, soll dahingestellt
bleiben. Jedenfalls steckt auch hier die Tücke im Detail. Erfährt der Versicherer, dass der Glasschaden schon längere Zeit
vorhanden ist, kann er die Zahlung verweigern. Denn nach
den AKB ist ein Versicherungsnehmer verpflichtet, ab Kenntnis des Schadens innerhalb einer Woche die Versicherung zu
informieren. So heißt es dort etwa: „Sie müssen uns einen
Schadenfall innerhalb einer Woche anzeigen. Es genügt, wenn
Sie uns mündlich oder telefonisch informieren.“
Erfolgt das nicht, liegt eine Obliegenheitsverletzung vor. So
heißt es dann: „Verletzen Sie vorsätzlich eine Ihrer Pflichten,
haben Sie keinen Versicherungsschutz.“ Wer also vorsätzlich
die Teilkaskoversicherung über einen Schaden zu spät informiert, trägt das Risiko, am Ende leer auszugehen. •
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Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer
Schau genau
Bei der Privatnutzung von Poolfahrzeugen gilt es genau abzuwägen,
sonst droht die Ein-Prozent-Versteuerung.
mittels Verwaltungsanweisung Licht ins Dunkel
der lohnsteuerlichen Behandlung von Poolfahrzeugen des Arbeitgebers bringen musste.
Viele Hintertürchen
VON DETLEF G.A. JUHRICH
Dabei spielt es keine
Rolle, wie umfänglich die
Privatnutzung durch den
einzelnen Mitarbeiter ist
Illustration: Tom Kaldewey
020
Unter dem Begriff „Poolfahrzeuge“ versteht man Firmenfahrzeuge, die keinem Mitarbeiter persönlich als Dienstwagen
zugeordnet sind, sondern dem gesamten Mitarbeiterstab zur
Erledigung von auswärtigen Dienstgeschäften zur Verfügung
stehen. Dabei wird das einzelne Auto regelmäßig von unterschiedlichen Mitarbeitern genutzt.
Solange der Fuhrparkbetreiber die private Nutzung der
Pkw aus seinem Fahrzeugpool untersagt und das Privatnutzungsverbot auch sorgfältig überwacht und dokumentiert, erübrigt sich die Erfassung und Besteuerung geldwerter Vorteile
aus der privaten Nutzung dieser Fahrzeuge. Bei Ausschluss jeglicher Privatnutzung eines Firmenwagens ist nämlich gemäß
BFH-Rechtsprechung (Urteil v. 21.4.2010- Az.: VI R 46/08)
ein geldwerter Vorteil nicht zu erfassen. Der Beweis des ersten
Anscheins hat hier seine Wirkung verloren.
Doch leider ist die Normalität nicht immer so einfach. Viele
Unternehmer gestatten ihren Arbeitnehmern auch die private
Nutzung von Poolfahrzeugen in den unterschiedlichsten Formen. Das reicht von der gelegentlichen Nutzung des Wagens
für eine Privatbesorgung über die regelmäßige Verwendung
für die Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstelle
bis hin zur voll umfänglichen Privatnutzung. Einziger Unterschied: Dem Mitarbeiter ist kein Fahrzeug direkt zugeordnet,
er greift für seine Privatnutzung auf ein gerade ungenutztes
Auto aus dem Fahrzeugpool zu. Darüber hinaus ist auch eine
unerlaubte Privatnutzung eines Poolfahrzeugs denkbar.
Wenn die Möglichkeit der privaten Fahrzeugnutzung gegeben ist, kommt immer auch die Erfassung des geldwerten
Vorteils nach den gängigen Vorschriften ins Spiel. Und damit
wird’s beim Fahrzeugpool kompliziert. So kompliziert, dass die
Oberfinanzdirektion Münster Rheinland am 6. Januar 2011
Grundsätzlich verweist die Finanzverwaltung in
dem Schreiben auf die gesetzlichen Regelungen
zur Erfassung jeglicher vom Arbeitgeber gewährter geldwerter Vorteile als zusätzlichem Arbeitslohn, bevor auf die Besonderheiten bei der
Vorteilserfassung aus der Privatnutzung von Poolfahrzeugen im Rahmen der unterschiedlichen
Überlassungsmöglichkeiten eingegangen wird.
Sofern der Poolfuhrpark nur für konkrete
dienstliche Belange wie Botenfahrten oder Geschäftsreisen genutzt werden darf und ein ernsthaft ausgesprochenes und schriftlich vereinbartes
sowie wirksam überwachtes Privatnutzungsverbot besteht und die Poolfahrzeuge nicht mit nach
Hause genommen werden dürfen, sondern nach
Dienstschluss auf dem Firmengelände abgestellt
werden, geht die Finanzverwaltung auch ohne
Vorlage eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs
davon aus, dass eine private Nutzung des Fahrzeugpools nicht gegeben ist. Die gegenteilige
Feststellungslast trifft in diesen Fällen ausnahmsweise mal nicht den Steuerpflichtigen, sondern
die Finanzbehörden, was aber wegen der nachfolgend aufgezeigten vielen Hintertürchen, die
sich die Steuerbeamten offen gelassen haben, nur
selten der Fall sein dürfte.
Auch wenn ein Mitarbeiter entgegen der betrieblichen Abmachung ein Poolfahrzeug weisungswidrig auch für private Fahrten benutzt, wird
hierin von Amts wegen keine geldwerte Zuwendung durch den Arbeitgeber und somit auch kein
Arbeitslohn gesehen, wenn der Arbeitgeber gegenüber seinem unredlichen Mitarbeiter den sich aus
der Vertragsverletzung ergebenden Schadensersatzanspruch geltend macht und auch durchsetzt.
Wenn aber der Arbeitgeber, etwa aus Kulanzgründen oder wegen Nichtigkeit, auf seinen
Schadensersatzanspruch gegenüber dem Arbeitnehmer verzichtet, ist nach Verwaltungsmeinung
in dem Verzicht auf Schadenersatz ein lohnsteuerpflichtiger geldwerter Vorteil anzunehmen. Aus
diesem Grund ist Fuhrparkbetreibern anzuraten,
auch Bagatellverstöße gegen ein ausgesprochenes
Privatnutzungsverbot ernsthaft zu verfolgen.
Geduldete Privatnutzung
Besteht hingegen kein ernsthaft vereinbartes Nutzungsverbot, oder erfolgt die Überwachung des
bfp 11 2015
„Keinen Kunden interessiert
die Story vom Schneechaos.“
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Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis.
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in
der jeweils geltenden Fassung): Ford Kuga Trend, Allradantrieb, 2,0-l-TDCi-Motor,
110 kW (150 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe: 6,0 (innerorts), 4,7 (außerorts), 5,2 (kombiniert). CO2 -Emissionen: 135 g/km (kombiniert). Ford Allrad-Flotte: 7,4–4,8 (kombiniert).
CO2 -Emissionen: 171–124 g/km (kombiniert).
Ford Lease ist ein Angebot der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen
sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B. Taxi, Fahrschulen, Behörden). Eingeschlossen sind Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie anfallende Verschleißreparaturen
in vereinbartem Umfang und die Kosten für HU/AU. Die HU wird von einer staatl. anerkannten Prüforganisation (z. B. TÜV, DEKRA, KÜS, GTÜ) durchgeführt. Details und
Ausschlüsse zu allen Services entnehmen Sie bitte unserer ausführlichen Produktbeschreibung. Diese erhalten Sie bei allen teilnehmenden Ford Partnern. Angebot gilt bei
Vertragsabschluss bis 31.12.2015. 2 Z. B. der Ford Kuga Trend, Allradantrieb, 2,0-l-TDCi-Motor, 110 kW (150 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe, inklusive Metallic-Lackierung, ohne
Leasing-Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und 45.000 km Gesamtlaufleistung. Leasingrate auf Basis einer UPE von € 26.096,64 netto (€ 31.055,- brutto), zzgl.
Überführungskosten.
1
Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer
Nicht jede Privatfahrt
führt gleich zur uneingeschränkten Anwendung
der Ein-Prozent-Methode
Nutzungsverbots durch den Arbeitgeber gar nicht oder nur
schlampig, geht die Finanzverwaltung in diesen Fällen von einer erlaubten, zumindest aber von einer geduldeten Privatnutzung der Firmenwagen durch die Mitarbeiterschaft aus. Hier
greift der Beweis des ersten Anscheins mit der Konsequenz,
dass in der privaten Fahrzeugnutzung ein lohnsteuerpflichtiger
geldwerter Vorteil vorliegt. Ordnungsgemäß geführte Fahrtenbücher werden in derartigen Fällen wohl nicht vorliegen,
so dass die Finanzverwaltung hier, wie auch bei der vom Arbeitgeber ausdrücklich gewollten privaten Mitbenutzung der
Firmenautos, die Pauschalwertmethode nach der Ein-ProzentRegel anwenden wird.
Da eine individuelle Zuordnung der Poolfahrzeuge auf die
einzelnen Nutzer wegen der Besonderheit des Fahrzeugpools
nicht möglich ist, ist der geldwerte Vorteil, der auf den einzelnen Mitarbeiter entfällt, durch Addition aller Bruttolistenpreise der im Firmenfahrzeugpool gehaltenen Fahrzeuge und Division durch die Anzahl der nutzungsberechtigten Arbeitnehmer
zu ermitteln. Dabei spielt es keine Rolle, wie umfänglich die
Privatnutzung durch den einzelnen Mitarbeiter ist, die bloße
Möglichkeit der privaten Verwendung ist ausreichend.
Siehe Beispiel 1
In dem Beispiel hat jeder der die drei im Pool befindlichen
Kraftfahrzeuge nutzenden Mitarbeiter nach der Ein-ProzentMethode einen monatlichen geldwerten Vorteil von 300 Euro
zu versteuern.
Hinzu kommt noch der geldwerte Vorteil für die Nutzung
zwischen Wohnung und Arbeitsstelle nach der 0,03-ProzentRegel. Hier wird jedoch nicht auf den durchschnittlich ermittelten Bruttolistenpreis wie oben geschehen abgestellt.
Als Ausgangswert dient der durchschnittliche Monatssatz pro
Entfernungskilometer, der dann um die individuellen Entfernungskilometer gewichtet wird:
Siehe Beispiel 2
Darf der Mitarbeiter das Poolfahrzeug nicht für allgemeine Privatfahrten (wirksames Nutzungsverbot), wohl aber für
Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstelle nutzen,
Beispiel 1:
3 Poolfahrzeuge, 4 nutzende Mitarbeiter:
Bruttolistenpreis Fahrzeug A:
36.000 €
Bruttolistenpreis Fahrzeug B:
40.000 €
Bruttolistenpreis Fahrzeug C:
44.000 €
Summe:
120.000 €: 4 Mitarbeiter = 30.000 € x 1 % = 300 €
Beispiel 2:
Summe aller Listenpreise: 120.000 x 0,03 % = 36 € : 4 Mitarbeiter = 9 €
Mitarbeiter A: Wohnung- erste Tätigkeitsstelle 20 km: Zuschlag: 20 x 9 = 180 €/Monat
Mitarbeiter B: Wohnung- erste Tätigkeitsstelle 50 km: Zuschlag: 50 x 9 = 450 €/Monat
Mitarbeiter C: Wohnung- erste Tätigkeitsstelle 1 km: Zuschlag: 1 x 9 = 9 €/Monat
Mitarbeiter D: Wohnung- erste Tätigkeitstelle 37 km:
Zuschlag: 37 x 9 = 333 €/Monat
so ist hier nur die Zuschlagsrechnung nach der
0,03-Prozent-Regel wie oben dargestellt durchzuführen.
Dienstreisen
Sofern aber dem Mitarbeiter, mit dem ein wirksames Privatnutzungsverbot vereinbart wurde,
im Vorfeld einer Dienstreise oder Dienstfahrt
das Poolfahrzeug an den entsprechenden Tagen
auch zur Fahrt vom Betrieb zur Wohnung überlassen wird, da der Außentermin am Folgetag
von der Wohnung des Mitarbeiters aus angetreten werden soll, wird hierin keine Gewährung
eines geldwerten Vorteils gesehen. Gleiches gilt,
wenn ein Poolfahrzeug ausschließlich zu solchen
Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstelle überlassen wird, durch die die dienstliche Nutzung an der Wohnung begonnen oder
beendet werden kann. Dies kann zum Beispiel
der Fall sein, wenn der Mitarbeiter im Rahmen
einer Rufbereitschaft sofort und jederzeit mobil
sein muss.
Zur Stolperfalle kann hingegen eine mehrtätige Dienstreise mit dem Fahrzeug aus dem
Firmenpool werden. Ist kein wirksames Privatnutzungsverbot ausgesprochen, führen vom Arbeitgeber erlaubte oder geduldete Privatfahrten
während der Dienstreise, etwa zu Gaststättenbesuchen, zu einem geldwerten lohnsteuerpflichtigen Vorteil. Die Finanzverwaltung geht in
solchen Fällen sogar davon aus, dass, wenn kein
ordnungsgemäßes Fahrtenbuch vorgelegt wird,
nach dem Anscheinsbeweis eine private Mitbenutzung gegeben ist. Hier heißt es für Fuhrparkbetreiber und Fahrzeugnutzer, sorgfältig zu sein
und wasserdichte Aufzeichnungen anzufertigen,
um nicht in die berühmte Steuerfalle zu tappen.
Aber auch bei ausdrücklichem und von der
Finanzverwaltung anerkanntem Privatnutzungsverbot führt nicht jede gelegentliche Privatfahrt
mit dem Poolfahrzeug gleich zur uneingeschränkten Anwendung der Ein-Prozent-Methode.
Wenn nämlich dem Arbeitnehmer der Wagen
nur gelegentlich von Fall zu Fall für nicht mehr
als fünf Kalendertage im Kalendermonat zur privaten Nutzung überlassen wird, sind sowohl die
Privatnutzung als auch die Nutzung für Fahrten
zwischen Wohnung und erster Tätigkeitstelle
nach der Einzelbewertungsmethode mit 0,001
Prozent des Bruttolistenpreises je Fahrtkilometer
als geldwerter Vorteil lohnsteuerlich zu erfassen.
Der Nachweis ist dabei durch Aufzeichnung der
Kilometerstände zu führen. Dies gilt auch, wenn
das Fahrzeug während einer mehrtätigen Dienstreise zu Gaststättenbesuchen genutzt wird. Voraussetzung: Die Fünf-Tage-Grenze pro Monat
wird nicht überschritten.
Siehe Beispiel 3
Beispiel 3:
Ein Mitarbeiter nutzt ein Poolfahrzeug (Bruttolistenpreis 40.000 €) einmalig für eine private Fahrt.
Er führt hierüber Aufzeichnungen und weist eine Strecke von 500 km nach.
Ermittlung des geldwerten Vorteils: 40.000 € x 0,001 % x 500 km = 200 €.
022
Die Ausführungen zeigen, dass die Vorgaben der
Finanzverwaltung durchaus beachtenswert sind,
da ansonsten auch ein Fahrzeugpool ein erhebliches lohnsteuerliches Haftungsrisiko birgt. •
bfp 11 2015
Für
mehr
Firmensitze.
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Fuhrparkmanagement Carsharing
Vom Teilen und Sparen
Corporate Carsharing ist mehr als nur ein automatisierter Fahrzeugpool.
Mit dem passenden Sharing-Modell lassen sich Kosten einsparen.
VON CLEMENS VELTEN
Dass den Autobauern ihr
Geschäft mit den
Dienstwagen wegbricht,
ist indes nicht zu
befürchten.
Foto: Anbieter
024
Schon jetzt ist der Fuhrpark in manchen Firmen der zweitgrößte Kostenblock nach dem Personal. Entsprechend intensiv
suchen viele Fuhrparkmanager nach Möglichkeiten, die Kosten dafür zu senken.
Einige Unternehmen bevorzugen inzwischen nicht nur
kleinere, Sprit sparende Wagen oder Poolfahrzeuge, sie haben
mittlerweile auch Corporate Carsharing entdeckt. Ein Markt,
der noch in den Kinderschuhen steckt, wie Gerd Heinemann
vom Kölner Berater BBE Automotive betont, der aber gleichzeitig enormes Wachstumspotenzial aufweist.
das Potenzial verschiedener Carsharing-Modelle
zusammen mit dem Tüv Rheinland in einer Studie unter die Lupe genommen hat.
Allein die Zahl der Carsharing-Anbieter, die
aktuell auf den Markt drängen, zeige, welches
Potenzial hier noch zu heben sei, heißt es in der
Studie. Nach Schätzungen des Marktforschers
Frost und Sullivan dürfte die Zahl der CorporateCarsharing-Fahrzeuge in den nächsten Monaten
enorm zunehmen.
Kein Ende des klassischen Dienstwagens
Corporate Carsharing-Boom?
Das Ende des klassischen Dienstwagens als Gehaltsbestandteil
ist mit Corporate Carsharing nicht eingeläutet. „Autos sind
immer noch Statussymbole, und das werden sie auf absehbare
Zeit auch bleiben“, sagt Heinemann, der die Akzeptanz und
Standen 2013 lediglich rund 2.000 Carsharing-Wagen für Firmenkunden zur Verfügung, dürfte deren
Zahl nach Schätzungen von Frost und Sullivan bis
2020 auf zwischen 75.000 bis 100.000 steigen.
bfp 11 2015
Ubeeqo, der nach eigenen Angaben europäische Marktführer
im Corporate Carsharing, betreibt in Frankreich einen Fuhrpark
von mehr als 500 Fahrzeugen mit vielen Elektroautos, die auf
zuletzt rund 40 Großkunden wie Airbus, L‘Oreal und Danone
verteilt waren.
Neben expliziten Corporate Carsharing-Anbietern wie Ubeeqo haben aber auch Autobauer den Carsharing-Markt für Firmenkunden für sich entdeckt und wollen ihn nicht kampflos der
Konkurrenz überlassen.
BMW und Sixt mit ihrem Joint-Venture-Ableger Drive Now
kooperieren ebenso mit Firmenkunden wie auch Car2Go (Daimler und Europcar). In vielen Fällen haben sie mit den Unternehmen spezielle Konditionen für die Nutzung ausgehandelt. Die
Abrechnung können die Mitarbeiter zum Beispiel direkt über die
Firmenkreditkarte buchen lassen.
Aber auch der Mobilitätsdienstleister DB Rent bietet Corporate Carsharing an und verknüpft dieses mit weiteren Leistungsbausteinen zu einem Mobilitätskonzept für Unternehmen. So hat
etwa jeder sechste Drive-Now-Kunde einen Firmenaccount
„Mittlerweile nutzt schon etwa jeder sechste Drive-Now-Kunde in Deutschland die Möglichkeit, vor der Fahrt zwischen einem privaten und geschäftlichen Profil auszuwählen“, heißt es bei
Drive Now. Bei 365.000 Kunden in Deutschland zum Jahresende
2014 sind das immerhin mehr als 60.000 Kunden.
Denn auch wenn das Wachstum beträchtlich sein dürfte,
bleibt die Zahl derjenigen, die sich ein Auto teilen wollen, beschränkt. Nur 34 Prozent aller Arbeitnehmer, ergab die Studie
von BBE, könnten sich überhaupt vorstellen, mit einem Leihwagen zur Arbeit zu fahren. 66 Prozent hingegen wollen auf den
eigenen Wagen nicht verzichten.
Firmenkunden
müssen sich bei
manchen Carsharing-Anbietern
das Fahrzeugangebot
mit Privatkunden
teilen.
Carsharing nur für Firmen
Während Firmenkunden bei manchen Carsharing-Anbietern das
Fahrzeugangebot mit Privatkunden teilen müssen, gehen die Fuhrparkmanagementanbieter andere Wege. So bieten zum Beispiel die so
genannten Non Captives wie Ametras (AMS CCS), Next Generation
Mobility (Fleetster), Fuhrwerk Plus (Shaggo), GE Capital Fleet Service
(Corporate Carsharing), Ubeeqo (Better Car Sahring), Vispiron (CarSync-Log) oder Sixt (Sixt Corporate Carsharing) sowie die herstellergebundenen Anbieter, wie Alphabet (Alpha City), Audi (share Fleet)
und PSA Peugeot Citroën (share your Fleet) Corporate-CarsharingLösungen auf Leasingbasis an.
Auch Daimler Fleet Management, die Ende 2014 ihr Angebot
in Deutschland um den Servicebaustein Corporate Carsharing für
Flottenkunden erweiterte, gehört dazu. Unter dem Namen Fleetsharing bietet Daimler Fleet Management seinen Kunden Corporate
Carsharing auf Leasingbasis an. Das System funktioniert sowohl
bei neuen als auch bei bereits bestehenden Poolfahrzeugen, unabhängig von Fahrzeugmarke oder -modell. Die Verwaltung des Pools
erfolgt über eine internetbasierte Plattform, die Reservierung und
Buchung der Poolfahrzeuge ermöglicht. Die Fahrzeuge werden mit
einer persönlich zugeordneten Chipkarte oder dem Führerschein mit
aufgeklebtem RFID-Chip geöffnet. Der Schlüssel befindet sich im
Handschuhfach und wird vom Mitarbeiter mit seinem persönlichen
Pin-Code entsichert. Am Ende der Fahrt verschließt der Mitarbeiter
das Fahrzeug wieder mit seiner Chipkarte oder seinem Führerschein
und hinterlässt den Schlüssel elektronisch gesichert im Fahrzeug.
Über entsprechende Exportfunktionen lassen sich die Nutzungskosten minuten- oder kilometergenau in anderen Systemen weiterverarbeiten, zum Beispiel zur Kostenstellenverrechnung.
Der Arbeitgeber als Mietwagenanbieter
Die Option der Privatnutzung sei eine Win-win-Situation für
Arbeitgeber und Arbeitnehmer, betonen die Corporate Carsha- >>
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Fuhrparkmanagement Carsharing
Die Unsicherheit der
Fuhrparkmanager beim
Thema Corporate
Carsharing ist hoch
Corporate Carsharing
Corporate Carsharing bietet Unternehmen die Möglichkeit,
eine Flotte von Fahrzeugen eines externen Dienstleisters im
Fullservice flexibel, meist als Leasingmodell, zu nutzen. Zum
Teil können auch eigene Fahrzeugpools umgerüstet werden.
Mitarbeiter können die Fahrzeuge für Dienstfahrten oder auch
für private Fahrten nutzen. Berechnet wird dabei nur die tatsächliche Nutzung. Je höher die private Nutzung durch Mitarbeiter nach Feierabend, am Wochenende und je nach Toleranz
der Arbeitgeber auch in Ferienzeiten, desto stärker können
Unternehmen ihre TCO beim vorherrschenden Leasingmodell
reduzieren. Denn diese wird direkt vom Bankkonto des Mitarbeiters abgebucht. In der Regel muss jeder Nutzer bei der
Registrierung auch seine Bankverbindung angeben.
Fahrzeuge werden beim Corporate Carsharing mit Technologie
ausgerüstet, die es erlaubt, Autos zentral über das Internet zu
buchen und anschließend schlüssellos zu öffnen. Der Zugang
zu Dienstwagen wird so vereinfacht, wodurch Fahrzeuge nicht
mehr einzelnen Abteilungen oder Mitarbeitern zugewiesen
werden müssen, sondern allen Angestellten des Unternehmens gleichermaßen zur Verfügung stehen.
Vorteile und Einführung
Die Abrechnung über ein elektronisches Fahrtenbuch und
mögliche Kostenersparnisse durch wesentlich geringere
Standzeiten sind die größten Vorteile des neuen Mobilitätskonzeptes.
Um einen intelligenten Fuhrpark einzurichten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So bieten einige Dienstleister an,
bestehende Firmenwagen mit der nötigen Technologie aufzurüsten und ein kundeneigenes Buchungssystem aufzusetzen.
Die Mehrheit der Anbieter setzt hingegen auf die Bereitstellung von vorkonfigurierten Fahrzeugen inklusive Zugang zu
einem zentralen Buchungs- und Abrechnungssystem. Dabei
wird der Fuhrpark in der Regel durch Leasing finanziert, in
einigen Fällen ist es sogar möglich, Firmenwagen nutzungsbasiert abzurechnen.
026
planung (11 Prozent). Dabei gehen ökonomische
und logistische Überlegungen Hand in Hand:
Carsharing schafft zum einen Mobilität für Mitarbeiter, die bisher keinen Dienstwagenanspruch
haben; andererseits sollen damit als Ersatz für Taxi,
Bahn oder Mietwagen nachhaltig Kosten gespart
werden. Je 23 Prozent nannten diese Antworten
als Hauptgrund für Corporate Carsharing. Zudem
sind Carsharing-Angebote bevorzugt für Stadtund Kurzstrecken (29 Prozent) interessant.
Corporate Carsharing muss verlässlich funktionieren
Konträr zu diesen positiven Erwartungen gibt
es in einigen Unternehmen aber auch noch Bedenken bezüglich der Praktikabilität der angebotenen Modelle: Neben fehlender Mitarbeiterakzeptanz werden die unsichere Verfügbarkeit des
gewünschten Fahrzeugtyps (25 Prozent) sowie
mangelnde Infrastruktur in Form von Parkraum,
Logistik und IT (18 Prozent) angeführt.
„Damit Carsharing angenommen wird, muss es
verlässlich funktionieren. Das heißt die Fahrzeuge
müssen verfügbar sein und es muss bequem buchbar und leicht abzurechnen sein“, betont Malte
Lindberg. In dieser Hinsicht fehle es vielen Flottenentscheidern an belastbaren Erfahrungswerten.
Der Beratungsbedarf sei deshalb hoch: Neben
generellen Informationen (31 Prozent) wird besonders eine Beratung über die Kosten und die
mögliche Integration in die vorhandene Flotte (je
29 Prozent) gewünscht. Auch die Bedeutung eines eigenen Firmenfahrzeugs und das damit verbundene Statusdenken (20 Prozent) sind nicht zu
unterschätzen. Diesbezüglich muss noch Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Fuhrparkmanager kritisch
ring-Anbieter. Denn während der Arbeitgeber Zusatzeinnahmen durch die Vermietung an seine Mitarbeiter generiert und
dadurch die Amortisation des Corporate-Carsharing-Modells
reduziert, freuen sich Mitarbeiter ohne fest zugeordneten
Dienstwagen, dass sie sich über ihre Firma ein oft attraktives
Fahrzeug zu günstigen Konditionen mieten können. In der
Regel empfehlen die Anbieter ihren Kunden, die Preise für die
Privatnutzung so zu gestalten, dass sie unter denen der Autovermieter oder vergleichbaren Carsharing-Anbietern liegen,
also attraktiv für die Belegschaft sind, und dennoch kein geldwerter Vorteil zu versteuern ist.
Eine repräsentative Befragung deutscher Unternehmen durch das Automotive Institute for Management (AIM) ergab, dass Corporate Carsharing zwar mit einer Nutzung von nur 3,5 Prozent
noch nicht weit verbreitet ist; allerdings können
sich rund 44 Prozent der befragten Unternehmen
vorstellen, dieses Mobilitätskonzept zu nutzen.
Dennoch sind sich die Fuhrparkmanager derzeit
noch unsicher über das tatsächliche Kostensenkungspotenzial durch Corporate Carsharing:
Mehr als die Hälfte der Befragten glauben derzeit
nicht daran, die Fuhrparkkosten durch Corporate Carsharing substanziell senken zu können.
Erste Gehversuche
Chance für E-Fahrzeuge
„Viele Unternehmen haben bereits erste Gehversuche unternommen und Pilotprojekte gestartet. Laut dem „GE Capital
Fleet Barometer“ berichtet knapp ein Fünftel der Vertriebsmitarbeiter von GE Capital über gute bis sehr gute Erfahrungen
ihrer Kunden mit Corporate Carsharing und über die Bereitschaft, dieses Engagement weiter auszubauen”, kommentiert
Malte Lindberg, verantwortlich für das Produkt Corporate
Carsharing bei GE Capital Fleet Services. Hauptmotive für die
Einführung des neuen Mobilitätskonzepts sind, laut Umfrage,
die Kostenreduzierung (16 Prozent), eine höhere Auslastung der
Flotte (12 Prozent) sowie mehr Flexibilität bei der Fuhrpark-
Der Nutzung von Elektrofahrzeugen im Rahmen
von Corporate Carsharing gegenüber besteht hingegen große Aufgeschlossenheit, ist der Umfrage zu
entnehmen. Mehr als jedes zweite Unternehmen
kann sich vorstellen, Elektrofahrzeuge in diesem
Rahmen zu nutzen. „Damit könnte Corporate Carsharing auch zur schnelleren Verbreitung der Elektromobilität einen Beitrag leisten, die ohne solche
Anreize aller Wahrscheinlichkeit nach eine langwierige Markteintrittsphase vor sich haben wird“, so
Prof. Dr. Schäfers, Mitautor der Studie des AIM. •
bfp 11 2015
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1
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Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 4,3; außerorts 3,1; kombiniert 3,5; CO2 -Emission (kombiniert)
in g/km: 92. Nach vorgeschriebenem Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung.
Abb. enthält Sonderausstattung.
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Herstellers bei einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell.
1
Fuhrparkmanagement Software
Mäuschen spielen
Das Angebot an Fuhrparkmanagement-Software ist groß.
Unsere Übersicht zeigt, was die Programme leisten.
VON FRANK JUNG
Eine neutrale Informationsquelle
zum Thema Software zur
Fuhrparkverwaltung ist unser
bfp circle auf Xing.
Hier können Sie sich mit anderen
Fuhrparkmanagern über die
Erfahrungen bei der Auswahl und
dem Einsatz einer Fuhrparkmanagement Software austauschen:
www.xing.to/bfp_circle
028
„Fuhrparksoftware? Ja, habe ich, die heißt Excel!“ Okay, man
kann es auch so machen wie dieser Fuhrparkverantwortliche.
Allerdings sollte man bei Verwendung des Tabellenkalkulationsprogramms zum Managen eines Fuhrparks zunächst einmal vor allem eines mitbringen: sehr fundierte Fachkenntnis.
Dann wird es durchaus möglich sein, sich Excel so zurecht zu
basteln, dass sich die wesentlichen Belange damit erledigen lassen. Aber: Warum sollte ich das tun? Viel besser ist es ohne
Frage, seinen Fuhrpark mit speziell für diese Zwecke entwickelten Software zu managen. Gerade für weniger erfahrene
Verantwortliche empfiehlt sich deren Einsatz in hohem Maße.
Denn oftmals wir erst durch die umfangreichen Fähigkeiten
dieser Programme der Blick drauf gelenkt, welch vielfältigen
Aufgaben das Management eines Fuhrparks erfordert. „Gute
Fuhrparksoftware ist keine Datenbank, sondern gliedert sich
nahtlos in den Alltag ein. Dazu muss sie alltägliche Prozesse
wie Fahrzeugbeschaffung, Fahrerwechsel, Termine usw. verstehen und dem Fuhrparkleiter da Arbeit abnehmen”, so Robin
Guldener, Leiter Produkt beim Software-Anbieter Aviros.
Die Bedürfnisse, Wünsche und Anforderungen eines Fuhrparkmanagers an eine Verwaltungssoftware sind ganz unterschiedlich. Während der eine Fuhrparkmanager lediglich ein
komfortables und einfaches Verwaltungsprogramm benötigt,
will der andere komplexe Prozesse mit Hilfe der
Software automatisieren. Einige der in unserer
Marktübersicht aufgelisteten Programme beherrschen zum Beispiel die automatisierte Führerscheinkontrolle oder besitzen Schnittstellen
zu Schlüsselschränken, die nach erfolgreicher
Legitimation des Nutzers den Fahrzeugschlüssel
automatisiert herausgeben.
Worauf sollte ich als Kunde nun achten,
wenn ich auf der Suche nach einer für meinen Betrieb geeigneten Fuhrparksoftware bin?
„Wichtig sind Referenzen, ein modularer Aufbau
des Programms sowie eine hohe Variabilität des
möglichen Datenumfangs zum Fahrzeug beziehungsweise Fuhrpark“, so Klaus Groß von der
Geschäftsleitung des Softwarebüros Zauner.
Um die richtige Software für seine Anforderungen zu finden, sollte man sich die Zeit nehmen, sich mit der Materie „Fuhrparkverwaltung“
vertraut zu machen. Hat man sich einen Überblick über das Angebot an geeigneter Software
verschafft, können Testversionen der Programme
bei der weiteren Entscheidung helfen. Einige >>
bfp 11 2015
Software Fuhrparkmanagement
Übersicht der Anbieter von Fuhrparkmanagement-Software
Anbieter
Ametras
rentconcept
GmbH
Avrios AG
BIG - Bavaria Informatik Gesellschaft
für Datenverarbeitung
mbH
BIG - Bavaria Informatik Gesellschaft
für Datenverarbeitung mbH
cantamen GmbH
Carano Software
Solutions GmbH
Chevin Fleet
Solutions
community4you
AG
community4you
AG
Produktname
AMS (Ametras
Mobility Service)
Avrios Fuhrpark 4.0
fucoPAC II
instaPAC II
EBuS - Softwarelösung für
Fahrzeugflotten
Fleet+ (FuhrparkManagement)
FleetWave 2
comm.fleet - Fuhrparkmanagement
Software
comm.cars - Fahrzeugbeschaffungssoftware
Bedienung
Webportal
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja
abgesichert durch https/Zertifikat
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja
lokale Client-/Server-Lösung
ja
nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
Auswertungen
Kostenarten auf Zeitraum
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
KFZ KM Kostenartenzuordnung Zeit
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Kostenstellen/-träger
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Kfz / Marken / Modellen
ja / ja / ja
ja
ja / ja / ja
ja / ja / ja
ja / optional /
optional
ja/ ja/j a
ja / ja / ja
ja / ja / ja
ja / ja / ja
Status Anbieter
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Lieferanten
ja
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
ja
Import/Exportfunktion für Listen und
Auswertungen
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Kosten in Euro zzgl. MwSt.
projektspezifisch
keine Basisgebühr
5.900 (Basis-Version)
7.990 (BasisVersion)
ab 8,50 pro Fzg.
und Monat
abhängig von der
Flottengröße, Lizenz
ab 1.600
nach Angebot
auf Anfrage
auf Anfrage
Endgerät für das Fahrzeug (pro Fahrzeug)
ab 200
abhängig vom
Partner-System
OnBoardUnit, je nach
Ausführungund und
Funktion ab 100
OnBoardUnit, je
nach Ausführungund und Funktion
ab 100 €
abhängig vom
Zugangssystemlieferanten und
Menge, ab ca. 600
k.A.
nach Angebot
auf Anfrage
auf Anfrage
Zugang zum Webportal
ab 25
inbegriffen
Beim Telematik-Modul
über SIM-Karte
Beim TelematikModul über
SIM-Karte
inkl.
abhängig von der
Flottengröße
nach Angebot
auf Anfrage
auf Anfrage
Client-/Server-Lösung
projektspezifisch
-
in der allgemeinen
Lizenz
in der allgemeinen
Lizenz
inkl.
abhängig von der
Flottengröße, Lizenz
ab 1.600
nach Angebot
auf Anfrage
auf Anfrage
weitere Module/Sensoren
projektspezifisch
-
ab 800
ab 800
auf Anfrage
abhängig von der
Flottengröße
nach Angebot
auf Anfrage
auf Anfrage
Foto: alphaspirit
Preis
Schulung
auf Anfrage
Inbegriffen
ab 1040
ab 1040
439 pro Tag
880 /Tag
nach Angebot
auf Anfrage
auf Anfrage
monatliche Kosten für die Dienste (pro
Fahrzeug)
auf Anfrage
0-3 / Fahrzeug / Jahr
keine, nur bei
Abschluß eines
Wartungsvertrag,
beim Telematik Modul
BIG-Fleetmanager
(SIM Karte)
keine, nur bei Abschluß eines Wartungsvertrag, beim
Telematik Modul
BIG-Fleetmanager
(SIM Karte)
s.o.
abhängig von der
Flottengröße
nach Angebot
auf Anfrage
auf Anfrage
Leasing
auf Anfrage
-
ab 192,34
ab 260,80
-
ja
nach Angebot
/ SAAS
auf Anfrage
auf Anfrage
Pauschalangebot
auf Anfrage
-
7.000
10.500
-
k.A.
nach Angebot
auf Anfrage
auf Anfrage
Testversion
ja
ja
nein
nein
-
ja
ja
nach Kundenrücksprache
nach Kundenrücksprache
Fuhrparkmanagement Software
Übersicht der Anbieter von Fuhrparkmanagement-Software
Anbieter
CX9 Systems
GmbH
Delta Proveris AG
eh-systemhaus
FleetExpert
FleetOne
Software
GmbH
InNuce
Solutions
GmbH
Kinner
K-SOFT iT-Center
Produktname
C-Rent Fleet
fleetmaster®
FLEET Fuhrpark IMSystem
Fleet³OfficePro
FleetOne
FleetScape IP
ALADIN Fuhrpark
Flottenmanager 7
Webportal
ja
ja
nein
Nein
ja
ja
nein
ja
abgesichert durch https/Zertifikat
nein
ja
-
Nein
ja
ja
nein
ja
lokale Client-/Server-Lösung
ja
ja
ja
Ja
ja
nein
Ja
ja
Kostenarten auf Zeitraum
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Ja
ja
KFZ KM Kostenartenzuordnung Zeit
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Ja
ja
Kostenstellen/-träger
ja
ja
ja
ja
ja / ja
ja
Ja
ja
Kfz / Marken / Modellen
ja/ja/ja
ja / ja / ja
ja / ja / ja
ja
ja / ja / ja
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Ja/Ja/Ja
ja
Status Anbieter
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Ja
Lieferanten
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Ja
ja
Import/Exportfunktion für Listen und
Auswertungen
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
2.400
auf Anfrage
ab 950
ab 570
Auf Anfrage (abhängig
von Flottengröße und
Funktionsumfang)
ab 990
Ab 155
ab 499
Endgerät für das Fahrzeug (pro Fahrzeug)
-
auf Anfrage
-
--
s.o.
k.A.
-
Zugang zum Webportal
870
auf Anfrage
-
--
s.o.
inkl.
-
Client-/Server-Lösung
s.o.
auf Anfrage
ab 1.900
--
s.o.
n.a.
weitere Module/Sensoren
auf Anfrage
auf Anfrage
ab 500
komplett
s.o.
k.A.
-
Schulung
125/ h
auf Anfrage
auf Anfrage
auf Anfrage
760 pro Tag
990
840 / Tag
auf Anfrage
-
keine
s.o.
ab 1
keine
möglich
Bedienung
Auswertungen
Preis
Kosten in Euro zzgl. MwSt.
monatliche Kosten für die Dienste (pro
Fahrzeug)
Leasing
-
auf Anfrage
-
--
s.o.
k.A.
Pauschalangebot
-
auf Anfrage
-
--
s.o.
k.A.
Testversion
ja
auf Anfrage
ja
Ja
ja
ja
Diese Tabelle zeigt nur einen Auszug
aus dem Angebot der jeweiligen
Software-Anbieter. Die vollständige
Tabellenübersicht finden Sie zum
Download unter:
www.fuhrpark.de/fpms1115
030
Softwarehäuser bieten an Stelle einer Testversion eine unverbindliche Demonstration ihres Programms direkt vor Ort an.
Eines der wichtigsten Kaufkriterien sollte die einfache Bedienung des Programms sein. Wenn ein Programm mit Funktionen überfrachtet ist, die man gar nicht braucht und sich die
Eingabe umständlich gestaltet, wird die erhoffte Entlastung zu
einer neuen Belastung. Wie bei jeder neuen Software erfordert
es einige Zeit, bis man alle Funktionen kennt. Einige Softwarehersteller bieten auch Softwareschulungen für ihre Programme an, die extra kosten. Doch in der Regel sollten nach
kurzer Einarbeitungszeit die Grundfunktionen der Fuhrparkmanagement-Software intuitiv bedient werden können.
Zu den Grundfunktionen gehören die Erfassung allgemeiner Stammdaten zu Fahrzeug, Fahrer, Finanzierungs- oder
Versicherungsvertrag. Zusätzlich alle dem Fahrzeug zuzuordnenden Posten, wie Benzinverbrauch, Wartungsarbeiten oder
Service-Intervalle. Damit lassen sich bereits informative Auswertungen, zum Beispiel der Benzin-, Reparatur- oder Versicherungskosten pro Fahrzeug, erstellen. Die meisten Standardversionen haben auch ein Schadensmanagement zur Erfassung
der Eigen- und Fremdschäden sowie ein Terminmanagement
Ab 567
ab 2.500
Ja
ja
für die Überwachung und Einhaltung typenspezifischer Inspektionszyklen, kilometerabhängiger
Wartungsintervalle oder Überprüfungen wie
etwa Haupt- und Abgasuntersuchung integriert.
Und dann wäre da natürlich noch die Frage der
Aktualisierung: „Updates sollten auf jeden Fall
regelmäßig, nicht zuletzt wegen der sich ständig
ändernden rechtlichen Rahmenbedingungen
im Fahrerpersonalrecht, gemacht werden. Wir
haben hier gute Erfahrungen mit regelmäßigen
Produktinformationen an unsere Kunden, diese
entscheiden dann eigenständig, ob ein Update für
sie sinnvoll ist oder nicht“, so Klaus Groß.
Abgesehen von der Qualität der Software sollte man bei der Kontaktaufnahme mit den Anbietern einmal darauf achten, wie rasch einem auf
E-Mails geantwortet wird und ob Telefonanrufe
nicht möglicherweise in einer Warteschleife oder
dem Besetztzeichen enden. Denn wenn mit dem
Programm ein Problem auftritt, kommt es darauf
an, wie schnell mir geholfen wird. •
bfp 11 2015
Software Fuhrparkmanagement
Peter Seemann
PLT
Raule
Site OS
FIS4ALL 2010 (V
2.5.10)
TrackPilot
OMS (Fuhrpark- und
Objektmanagementsystem)
FleetOS
nein (in Realisierung)
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
ja
nein
ja
ja
nein
ja
nein
ja
ja / ja / ja
Soloplan
S&N AG
TCS
Yalone-IT GmbH
Yellow Fox
CarLo® inMOTION
fleet 3.0 for SAP ERP
e-flotte fleet
SpeedFleet
YellowNavAssist 300
ja
nein
ja
ja
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
ja
nein
ja
ja
Webanwendung
nein
ja
nein
ja
ja
Ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Ja
ja
ja
ja - auch Bewertung
nach IFRS
ja
ja
ja/nein
ja
ja
Ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja / ja / ja
ja / ja / ja
ja / ja / ja
ja / ja / ja
ja / ja / ja
ja / ja / ja
ja/ja/ja
ja / ja / ja
ja / ja / ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Softwarebüro
Zauner
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja, SAP Kreditoren
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
userabhängig
Abhängig von Modulen
und Anzahl der
Fahrzeuge
ab 120
ab 3.000
auf Anfrage
ab 0
ab 0,50 bis 3 pro
verwaltetem Fahrzeug
pro Monat
0
ab 170
ab 1
auf Anfrage
im Mietpreis enthalten
nein
699
inkl.
ab 7,50
nein
ab 19.95 mtl./
Fahrzeug
Webanwendung via
Webbrowser
enthalten
auf Anfrage
nein
---
div. Optionen
nein
modulare Erweiterung
möglich
879,(StandardEdition)
1.200, (ProfessionalEdition)
--
ab 99
--
ab 10 p.m.
keine weiteren
Lizenzgebühren
ab 1.500
0
ab 15
auf Anfrage / 500
0
ab 9,90
auf Anfrage
ja
nein
nach Aufwand
ab 30,00 / h WebSeminare
960 / Tag
im Projektpreis
enthalten
ab 30
600
499, ab 5 Fahrzeuge
kostenfrei
Abhängig von Modulen
und Anzahl der
Fahrzeuge
ab 4,50
5 / Fahrzeug
(CarLo® inTOUCH
Telematik)
auf Anfrage
12,50 Miete inkl.
Nutzung bei 24 Mon.
Laufzeit
Ab 0,20 pro verwaltetem Fahrzeug pro
Monat
enthalten
nein
auf Anfrage
auf Anfrage
in Mietpreis enthalten
nein
ab 15,20
nach Umfang
auf Anfrage
auf Anfrage
auf Anfrage
nein
auf Anfrage
k.A.
auf Anfrage
Ja
auf Anfrage
ja, Zugang zu
Testsystem
ja
ja
ja, kostenfreie
Teststellung inkl.
Harwdare
möglich
ja
ja
ab 3.000
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Die Bahn macht mobil.
Fuhrparkmanagement Autovermietung
Mehr als nur Lückenfüller
Einst gestartet als Überbrücker von Mobilitätslücken, entwickeln sich
Autovermieter nach und nach zu ganzheitlichen Mobilitätsanbietern.
VON SABINE BROCKMANN
Auch andere Hersteller
haben inzwischen den
Mehrwert des Point-ofSale entdeckt
Sixt und Europcar, vielleicht noch Hertz oder Avis. Diese Namen kennt jedes Kind und erst recht jeder Geschäftsmann,
der hin und wieder eine Geschäftsreise mit dem Flugzeug
antreten muss. Kein Wunder. Dank riesiger Marketigbudgets
haben sich diese großen Autovermieter einen unverkennbaren Markenauftritt geschaffen, außerdem sind sie mit mehr
als 500 (Sixt, Europcar) beziehungsweise mehr als 300 (Avis,
Hertz) Mietstationen bundesweit quasi omnipräsent. Diese
hohe Marktdurchdringung ist aber auch nötig, denn weitere
Abgrenzungsmöglichkeiten von Wettbewerbern sind rar gesät. Schließich geht es bei der Dienstleistung Autovermietung
schlicht um einfache, schnelle und komfortable Mobilität. Ein
attraktiver Fahrzeugpool, ein flexibler und freundlicher Kundenservice und ein paar praktische Online-Tools, mehr kann
ein Autovermieter kaum in die Waagschale werfen, um sein
Gewicht im Markt zu demonstrieren.
Alleinstellungsmerkmal Stationsdichte
Foto: Jürgen Fälchle
032
Will man sich nicht allein auf einen auf Dauer zermürbenden Preiskampf einlassen, dann muss man eben vor Ort sein.
Am besten vor vielen Orten. Das haben die Schwergewichte
im Markt schon vor vielen Jahren verstanden und sich entsprechend ausgebreitet. Eine Übersicht zum Stationsnetz der
marktrelevanten Autovermieter finden Sie in unserer Übersicht auf Seite 33.
Doch seit einigen Jahren bewegen sich rund
um die großen Flaggschiffe der Branche kleine
wendige Yachten mit großen Ambitionen. Euromobil, vor gerade einmal vier Jahren aus der Taufe gehoben, schickt sich jetzt bereits an, den bekannten Marken den Rang abzulaufen. Die 100
prozentige Tochter der Volkswagen Leasing will
bis 2020 ihren Marktanteil auf zehn Prozent ausweiten. Ein großes Ziel, wenn man bedenkt, dass
beispielweise die Sixt Autovermietung 32 Prozent,
Europcar 28 und Avis 15 Prozent der Marktanteile
halten. Betrachtet man das Stationsnetz des herstellergebundenen Autovermieters, dann erreicht
er im Wettbewerb mühelos das Siegertreppchen.
„Wir besitzen schon heute durch unser FranchiseKonzept mit rund 2.400 Händlerpartnern des
Volkswagen-Konzerns das größte Stationsnetz in
Deutschland“, kann Euromobil-Geschäftsführer
Jörg Feldheim vermelden. Die dahinter stehende
Strategie erläutert Feldheim im Interview auf Seite
36.
En Vogue: Das Systemgeschäft
Auch andere Autohersteller haben inzwischen
den Mehrwert des Point-of-Sale entdeckt und
bfp 11 2015
Autovermietung Fuhrparkmanagement
Das Stationsnetz der Autovermieter
Avis
Caro
Enterprise Rent-A-Car
Euromobil
Hertz
Sixt
Anzahl Mietstationen in
Deutschland
330
44
über 200
2.400 (mehrheitlich als
520
Franchisekonzept in den Autohäusern von Volkswagen,
Audi, Seat und Škoda)
Europcar
über 300
507 (Stand Q2 2015)
Stationen an Flughäfen in
Deutschland
Berlin Schönefeld +
Tegel, Bremen, Dortmund,
Dresden, Düsseldorf,
Frankfurt/Main, Hamburg,
Hannover, Köln, Leipzig,
München, Münster/Osnabrück, Nürnberg, Paderborn,
Saarbrücken, Stuttgart
0
Köln, Düsseldorf, Hannover,
Nürnberg, München,
Frankfurt/Main Terminal
2, Hamburg, Berlin Tegel,
Leipzig, Berlin Schönefeld,
Stuttgart, Bremen, Dresden
Hannover, Braunschweig
Augsburg, Baden, Berlin
Tegel, Berlin Schönefeld,
Braunschweig, Bremen,
Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt (Terminal
1 und 2), Frankfurt Hahn,
Friedrichshafen, Hamburg,
Hannover, Kassel, Köln/
Bonn, Leipzig/Halle,
Mannheim, Memmingen,
München, Münster/
Osnabrück, Nürnberg,
Paderborn, Rostock Laage,
Saarbrücken, Stuttgart, Sylt,
Trier Föhren, Weeze
etwa 30 der Hertz-Stationen
befinden sich an Flughäfen;
dazu gehören Flughafenstationen in Frankfurt,
München, Düsseldorf,
Hamburg und Stuttgart
an allen Flughäfen
Anzahl Mietstationen in Europa
(inkl. D)
5.750 Stationen in 165
Ländern
44
über 1.100
Franchisepartner in Irland,
Italien, Dänemark, Niederlande, Österreich
über 2500 Stationen
mehr als 2.000 Stationen
2.176 (Stand Q2 2015,
weltweit)
Stationen an Flughäfen in Europa
(außer in Deutschland)
an allen großen Flughäfen
0
190
0
an allen großen Flughäfen
an allen großen Flughäfen
an Flughäfen in ganz Europa, v.a. in den jeweiligen
Landeshauptstädten
Quelle: bfp-Umfrage September 2015
nutzen ihre Händlerniederlassungen als Vermietstationen, sofern sich
die Händler als gewillt und qualifiziert herausstellen. Bereits 2010 ist
der japanische Autobauer Mazda ins Vermietgeschäft eingestiegen und
bietet seinen Handelspartnern mit „Mazda Mobil“ eine Lizenz zur professionellen Autovermietung an. Unterstützt wird er bei Aufbau und
Unterhalt des Rental-Netzwerkes innerhalb Händlerorganisation durch
die CC Unirent System GmbH. Der Systemgeber unterstützt den Handel beim Aufbau der Organisationsstrukturen sowie der Umsetzung
eines professionellen Vermietgeschäfts. Darüber hinaus bietet die CC
Unirent den Autohäusern die Möglichkeit der Finanzierung der Mietfahrzeuge über ein so genanntes „Sale and Rent back“-Modell an.
Der Erfolg des Konzepts ließ bei Mazda nicht lange auf sich warten, so
dass man sich vor rund zwei Jahren motiviert sah, das Angebotsportfolio
für Firmenkunden um das Produkt Langzeitmiete zu erweitern. „Mazda Mobil Profi-Charter“ heißt es und soll Unternehmen ansprechen, die
etwa aufgrund der Konjunktur entweder einen erhöhten oder eben einen
verminderten Fuhrparkbedarf haben. Auch die Mitarbeitersituation, wie
zum Beispiel Probezeiten oder Projektarbeit, erfordere oft eine flexible
Firmenwagenlösung, so der Anbieter. Heute bieten rund 300 MazdaHändler die Langzeitmiete an. Über den Webshop www.proficharter.
mazda-mobil.de können Fuhrparkmanager ihren Bedarf schnell und bequem abrufen und profitieren zudem von beispielweise flexiblen Raten
und besonderen Rahmenvertragskonditionen. In der Vermietflotte stehen
die Modelle Mazda 3, Mazda 6 und der Kompakt-SUV CX-5 zur Verfügung. Außerdem könne sich der Kunde sicher sein, bei Mazda Mobil Profi-Charter immer ein hundertprozentiges Neufahrzeug mit innovativer
Technik und hoher, firmenkundengerechter Ausstattung zu bekommen.
Die Schwedenflotte
Erst im vergangenen Juli hat die CC Unirent mit Volvo Car Germany
einen weiteren Partner für die Autovermietung beim Händler vor Ort
gewonnen. Unter dem Markennamen „Schwedenflotte“ können vor allem Geschäftskunden bei einer stetig wachsenden Anzahl von derzeit 115
Volvo-Händlern bundesweit (Tendenz steigend) den professionellen Vermietservice in Anspruch nehmen. Rund 300 Fahrzeuge aller Modellreihen stehen zum Auftakt des Angebots bereit, bis zum Frühjahr nächsten
Jahres sollen es bereits 1.000 sein, so die Pläne von Volvo Car Germany
und Partner CC Unirent. Dabei nimmt man vor allem die gewerbliche
Kundenzielgruppe in den Fokus. „60 Prozent der Mietwagennutzer sind
Geschäftsleute, und das mit steigender Tendenz,“ sagt Rüdiger Hüttemann, Leiter Vertrieb Großkunden bei Volvo, und erläutert den Bedarf,
den die Schwedenflotte decken kann: „Die meisten unserer Kunden un-
terhalten Fuhrparks mit 50 bis 100 Fahrzeugen. Kurzfristigen Mobilitätsbedarf
können solche Flottengrößen oft nicht selber auffangen und so unterstützen wir
mit attraktiven Fahrzeugen aus unserer Flotte, die für den Zeitraum von einem
Tag bis zu drei Monaten angemietet werden können.“
Langfristig will man sich bei Volvo Car Germany zum „Mobilitätsanbieter mit
Volvo-Logo“ – wie Hüttemann es ansprechend formuliert – entwickeln. Was dereinst mit dem klassischen Werkstattersatzwagen angefangen hat, soll so zu einer >>
Fuhrparkmanagement Autovermietung
Buchungsvarianten
%ualer Anteil Geschäftsfahrten/Privatfahrten
Avis
Caro
Enterprise Rent-A-Car
Euromobil
Europcar
Hertz
Sixt
k. A.
70/30
40/30
50/50
60/30 + 10% Ersatzwagen
65/35
40/51
k. A.
k. A.
x
x
x
x
k. A.
k. A.
1
Mehrheitlich genutzter Zeitraum
1 Tag
k. A.
2-3 Tage
k. A.
3-7 Tage
k. A.
k. A.
k. A.
Länger als eine Woche
k. A.
k. A.
k. A.
Durchschnittliche km-Leistung pro Buchung
bis zu 100 km
k. A.
100 - 500 km
k. A.
k. A.
500 - 1.000 km
k. A.
k. A.
mehr als 1.000 km
k. A.
k. A.
x
x
x
x
k. A.
1
Firmenkunden
erwarten schnelle und
einfache Mobilität
vielfältigen Palette an Mobilitätsdienstleistungen von der Kurzzeitmiete über die Langzeitmiete und Corporate Carsharing bis
hin zum Fuhrparkmanagement anwachsen. Mit dem Systemgeber CC Unirent zeigt sich Hüttemann sehr zufrieden: „CC
Unirent hat das Vermietknowhow und die Schulungskompetenz
für unsere Volvo-Partner im Autohaus. Außerdem denkt man
bei dem Provider absolut zukunftsorientiert und ist in der Lage,
tragfähige Konzepte zu entwickeln, die den Handel wie auch
unseren Flottenkunden eindeutige Mehrwerte liefern.“
Spezialwünsche? – Immer gerne!
Die Mehrwerte, die Fuhrparkbetreiber von ihrem Partner in der
Autovermietung erwarten, unabhängig davon, ob der herstellergebunden oder unabhängig ist, liegen ganz klar auf der Hand:
x
gemessen am Umsatz in der Autovermietung im Jahr 2014
„Verfügbarkeit, Sortimentstiefe und Fahrzeugqualität, Standortvielfalt, persönlicher Service, Flexibilität, Pünktlichkeit, korrekte Abrechnung, Erreichbarkeit, fehlerfreie Übergabe und Rücknahme der
Fahrzeuge und ein revisionssicheres Reporting“,
listet Christine Meyer, Geschäftsführerin der Caro
Autovermietung, spontan auf. Caro gehört mit
nur 44 Mietstationen bundesweit zu den eher kleineren Anbietern, kann aber dafür Spezialwünsche
erfüllen, mit denen sich so manch anderer schwer
tun würde.
„Mit unserer großen Auswahl an Sonderfahrzeugen sind wir inzwischen ein unverzichtbarer
Partner von Flottenkunden und Versicherungen
UNKONVENTIONELLE FÜHRUNGSKRAFT.
DER FIAT 500X
Klasse und Persönlichkeit beweist der Fiat 500X im City Look.
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Auftritt, der alle Blicke auf sich zieht. Ideal für Mitarbeiter, die
anspruchsvolle Technik in Verbindung mit extravagantem Design
und einer überaus komfortablen Innenausstattung bevorzugen.
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• Parksensoren hinten
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innerorts 4,7; außerorts 3,8; kombiniert 4,1. CO2-Emission (g/km): kombiniert 109.
1
Ein gewerbliches Leasingangebot der FCA Bank Deutschland GmbH, Salzstraße 138, 74076 Heilbronn, für den Fiat 500X CITY LOOK Lounge 1.6 MultiJet 4x2
90.000 km Gesamtfahrleistung, ohne Leasingsonderzahlung, 285,– € monatliche Leasingrate (exkl. MwSt.), inklusive GAP-Versicherung und optionaler Service
den Bedingungen der FCA Bank Deutschland GmbH, zzgl. Transport- und Zulassungskosten.
Das Angebot ist gültig für gewerbliche Kunden und nur für Bestellungen von nicht bereits zugelassenen Neufahrzeugen Fiat 500X CITY LOOK Lounge 1.6 MultiJ
Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Nur bei teilnehmenden Fiat Vertriebspartnern. Abbildung zeigt Sonderausstattung.
Autovermietung Fuhrparkmanagement
geworden. Vom Kühltransporter bis hin zum
Krankenwagen über Fahrschulfahrzeuge, Taxis
und behindertengerecht ausgestattete Pkw ist bei
uns jede Art von Sonderfahrzeug verfügbar. Wir
haben Lkw mit bis zu 40 Tonnen im Angebot,
mit denen wir auch im Notfall einen reibungslosen Warenverkehr sichern können.“
Rüdiger Hüttemann,
Christine Meyer,
Leiter Vertrieb Groß-
Geschäftsführerin
kunden bei Volvo
Caro Autovermietung
Service und Tempo
Greifen Firmenkunden auf einen Mietwagen zurück, erwarten sie schnelle und einfache Mobilität:
Zur gewünschten Zeit muss das richtige Fahrzeug
inklusive der benötigten Zusatzleistungen am
ausgewählten Standort bereitgestellt werden. Aktualität, Sicherheit, Qualität und Sauberkeit der
Fahrzeuge sind ebenso selbstverständlich wie komfortable und schnelle Prozesse bei Reservierung,
Abholung, Rückgabe und Abrechnung. Gesucht
werden also leistungsstarke Fullservice-Partner, die
sich mit ihrem Angebot nach den individuellen
Bedürfnissen ihrer Firmenkunden richten. In der
Regel werden der Geschäftsbeziehung spezifisch
ausgehandelte Rahmenverträge zugrunde gelegt,
die die kundenindividuellen Besonderheiten berücksichtigen. Diese reichen von Anpassungen
an die Car policy, wie es beispielsweise Enterprise
Rent-A-Car anbietet, bis hin zu besonderen Abrechnungsmodalitäten, wie etwa bei Sixt.
4x2 mit 88 kW (120 PS) mit S&S:
2 mit 88 kW (120 PS) mit S&S. 36 Monate Laufzeit,
e für Wartung und Reparaturen (exkl. MwSt.) gemäß
Jet 4x2 mit 88 kW (120 PS) mit S&S bis 31.12.2015.
Einige Anbieter nehmen besonders treue – also meist gewerbliche – Kunden in Vorzugsprogramme auf. Bei Europcar
gibt es das „Privilege“-Loyalitätsprogramm und bei Avis genießen Stammkunden eine bevorzugte Behandlung im Rahmen
von „Avis Preferred“. Euromobil bietet seinen Kunden auf
Wunsch sogar einen Chauffeurservice an und bei Caro wird
die Funktion des Fahrzeugs persönlich erläutert. Besonders
gut vorbereitet ist Europcar zudem auf Mietwagennutzer, die
es eilig haben. Für die liegt der Mietvertrag für das zuvor online gebuchte Fahrzeug bereits ausgedruckt am Counter bereit,
so dass dem eiligen Geschäftsmann sein Fahrzeug unmittelbar übergeben werden kann. Lediglich Ausweis, Führerschein
und das entsprechende Zahlungsmittel müssen noch vorgelegt
werden. Avis hingegen macht Tempo zum Ende der Fahrzeugnutzung. Im Rahmen des Services „Rapid Return“ dauert nach
Angaben des Anbieters die Fahrzeugrückgabe nicht mehr als
60 Sekunden. •
Eine weitere Tabelle zum Thema
Services der Autovermieter
(Online-Systeme, Rechnungslegung...)
finden Sie zum Download unter:
www.fuhrpark.de/ms1115
Fuhrparkmanagement Autovermietung
Den Riesen die Stirn bieten
Die Volkswagen-Autovermietung Euromobil
will den Platzhirschen im Markt
den Rang streitig machen.
INTERVIEW
Joerg Feldheim, neuer Geschäftsführer der
Euromobil Autovermietung
„Wir besitzen schon
heute das größte
Stationsnetz in
Deutschland“
Als es den Firmennamen Euromobil noch gar nicht gab, hat
man als guter Firmenkunde in der VW-Werkstatt einen Ersatzwagen für die Dauer der Reparatur bekommen. Aus diesem schlichen Service ist vor vier Jahren ein breit angelegtes
Geschäftsmodell entstanden: Es wurde eine Autovermietung
unter der Marke Euromobil gegründet, und heute schmiedet
der neue Geschäftsführer Joerg Feldheim bereits ambitionierte
Expansionspläne. Sabine Brockmann sprach mit ihm.
bfp: Seit rund vier Jahren ist Euromobil Teil der Volkswagen
Financial Services und gehört - gemessen an der Flottengröße
sowie der Anzahl der Mietstationen - mittlerweile zu den drei
größten Autovermietern in Deutschland. Was unterscheidet
Euromobil von seinen großen Wettbewerbern?
Feldheim: Im Grunde genommen sind es drei wesentliche Punkte, die uns von unseren Wettbewerbern unterscheiden. Erstens:
Wir besitzen schon heute durch unser Franchise-Konzept mit
rund 2.400 Händlerpartnern des VW-Konzerns das größte
Stationsnetz in Deutschland. Zweitens: Unser Angebot besteht
ausschließlich aus Marken und Modellen des Konzerns. So hat
der Kunde Planungssicherheit und bekommt auch genau das
Info
Foto: Euromobil
036
Am 16. April ist Joerg Feldheim in die Geschäftsführung der
Euromobil Autovermietung GmbH eingetreten und wird zukünftig zusammen mit Thomas de Neidels die Geschicke des
Unternehmens leiten. Er tritt die Nachfolge von Dr. Frank Woesthoff an, der Anfang April die Leitung der Unternehmenskommunikation der VW Financial Services AG übernommen
hat. Feldheim ist 42 Jahre alt, verfügt über langjährige Erfahrung in der Autovermietbranche und war bereits für eine
Reihe von namhaften internationalen Autovermietern tätig.
Zuletzt verantwortete er als Mitglied der Geschäftsleitung der
Hertz Autovermietung GmbH den Bereich Restrukturierung. Zu
seinen Kernaufgaben gehörten Projekte und Maßnahmen zur
Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und der Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Davor war er vier Jahre in leitender
Position für Hertz in Australien tätig. Dort trug er als Mitglied
der Geschäftsführung die Verantwortung für die operative
Einheit des Kontinents mit einem Umsatz von 330 Millionen
Dollar, 65 Standorten und circa 1.000 Mitarbeitern.
Modell, das er reserviert hat. Drittens: Wir sind
der Partner des Handels, sind mit den Autohäusern eng verzahnt und haben deshalb eine große
Nähe zum Kunden.
bfp: Bis 2020 soll Euromobil seinen Umsatz verdoppelt haben. Mit welcher Strategie planen Sie
die Erreichung dieses ehrgeizigen Ziels?
Feldheim: Ein wesentlicher Baustein zur Erreichung dieses ehrgeizigen Wachstumsziels ist die
Einführung unseres Profi-Partner-Konzepts, mit
dem wir in ausgewählten Autohäusern das Vermietgeschäft professionalisieren werden. Unser
Ziel ist es, an rund 300 Standorten in Deutschland professionell Fahrzeuge zu vermieten. Hinzu
kommt die engere Verzahnung mit dem Dienstleistungsangebot von VW Financial Services, wodurch wir zusätzliches Geschäft generieren können. Ein gutes Beispiel dafür ist das neue Produkt
„Ersatzwagen Plus“. Außerdem planen wir für
Anfang des kommenden Jahres, zur Erschließung
neuer Marktsegmente, unsere Online-Präsenz
weiter auszubauen.
bfp: Was genau ist das Profi-Partnerkonzept?
Feldheim: Im Mittelpunkt des Profi-Partner-Konzepts steht das Thema professionelle Autovermietung. Aktuell befinden wir uns in der Pilotphase
mit 15 ausgewählten Händlerpartnern an rund
50 Standorten. Qualifiziertes Personal, eine separate Flotte, lokaler Vertrieb und erhöhte Visualität sind die Kernpunkte des Konzeptes. Zum
einen geht es darum, dass die Profi-Partner durch
klare Kommunikation deutlicher als Autovermieter erkannt werden – besonders, um als neuer
Player im lokalen Vermietmarkt wahrgenommen
bfp 11 2015
Autovermietung Fuhrparkmanagement
zu werden. Außerdem müssen diese Autohäuser
qualifiziertes Vermietpersonal einsetzen, das kontinuierlich unsere Trainings durchläuft und als
zentraler Ansprechpartner agiert. Hinzu kommt,
dass die Händlerpartner eine ausreichend große
Flotte vorhalten müssen, die auch online verfügbar ist. Unsere Partner erhalten auf diesem Weg
die Möglichkeit, sich zusätzliche Umsätze zu
erschließen. Ab Januar 2016 geht das Konzept
dann in die Umsetzung. Euromobil komplettiert
dieses Netzwerk mit aktuell 50 eigenen professionellen Vermietstandorten.
bfp: Eine weitere Maßnahme zur Umsatzsteigerung soll das neue Produkt „Ersatzwagen Plus“
sein. Was bietet es Ihren Kunden?
Feldheim: Die Dienstleistung „Ersatzwagen Plus“
ist in erster Linie ein neues Angebot unserer Muttergesellschaft VW Leasing, das sich an Großkunden richtet. Im Grunde genommen handelt
es sich dabei um eine Premium-Ersatzmobilität.
Der Service gilt für nahezu alle geplanten und ungeplanten
Werkstattaufenthalte. Die Kunden erhalten bei jedem Werkstattaufenthalt außerdem ein Fahrzeug des VW-Konzerns der
gleichen Fahrzeugklasse für die gesamte erforderliche Reparaturdauer. Dadurch hält der Fuhrparkmanager seine Fahrer
ohne Komforteinbußen mobil. Aktuell gilt das Angebot für
den Volkswagen Passat.
bfp: Dienstwagenfahrer wollen beim Mieten keine Zeit verlieren, Fuhrparkmanager kein Geld. Wie kommen Sie diesen
zentralen Bedürfnissen von Firmenkunden entgegen?
Feldheim: In erster Linie schaffen wir das durch die enge Verzahnung zwischen der VW Leasing und unseren Händlerpartnern, wodurch wir dem Kunden unsere Leistungen aus
einer Hand anbieten können. Auf die Ansprüche der Dienstwagenfahrer und Fuhrparkmanager zielt insbesondere unser
Langzeitmietangebot ab, in dem neben sämtlichen Dienstleistungen auch die Zustellung und Abholung des Fahrzeugs
inkludiert sind – und das Ganze zu sehr attraktiven Mietraten.
Der Kunde kann von umfangreichen Inklusivleistungen profitieren und muss lediglich selber tanken. •
Organisationstalent auf Abruf – Athlonline
Das Netzwerk für
Ihre Mobilität
Als Fuhrparkleiter haben Sie eine komplexe Aufgabe
zu bewältigen, denn Sie organisieren und realisieren
die Mobilität Ihres Unternehmens. Mit Athlonline
haben Sie endlich wieder mehr Bewegungsfreiheit.
Alle Vorgänge und Daten werden zentral abgelegt,
Sie weisen persönliche Zugangsdaten im Netzwerk
zu und nehmen Verknüpfung vor, um alle Prozesse
abzubilden, auszuwerten oder abzurechnen.
Athlonline verbindet Fuhrparkleiter, Personalabteilung,
Mitarbeiter, Autohändler und Leasinggeber online auf
einen Klick.
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T +49 (0) 211 5401-7000 – www.athlon.com
Getting you there
Service Recht
Unbotmäßiger Entzug
Arbeitsgeber müssen sich nach den Arbeitsverträgen richten,
urteilte das Arbeitsgericht Hamm.
Recht
Dr. Katja Löhr-Müller
Rechtsanwältin
VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER
Die Kfz-Richtlinie
des Landes sei
kein Verbotsgesetz
in diesem Sinne
„Nach Beendigung der Probezeit wird dem Mitarbeiter ein
Mittelklasse-Dienstwagen zur privaten Nutzung zur Verfügung gestellt. Näheres hierzu wird in einer gesonderten Vereinbarung geregelt.“ Solche oder ähnliche Regelungen zur
Dienstwagenüberlassung finden sich immer noch häufig in Arbeitsverträgen. Was für weitreichende Folgen das haben kann,
ist Arbeitgebern in der Regel nicht bewusst. Sie gehen davon
aus, dass eine entsprechende Zusage für den Augenblick gilt
und für spätere Änderungen der Voraussetzungen automatisch
das Recht zum Widerruf der Fahrzeugüberlassung besteht. Dabei wird vergessen, dass die Einräumung der privaten Nutzung
eines Dienstwagens ein Gehaltsbestandteil in Form eines Sachbezugs darstellt. Nicht jede für den Arbeitgeber geltende Änderung einer Sachlage hat deshalb Einfluss auf den geschlossenen
Arbeitsvertrag mit dem Mitarbeiter.
Das musste eine GmbH als Arbeitgeber schmerzlich erfahren, die gesellschaftsrechtlich an öffentlich rechtliche Körperschaften gekoppelt war und der Aufsicht jener Aufsichtsbehörde unterlag, die für öffentlich rechtliche Körperschaften, hier
Sozialversicherungsträgern, zuständig war.
Nachdem einem Mitarbeiter jahrelang ein Opel Insignia
zur Verfügung gestellt worden war, erklärte die zuständige
Aufsichtsbehörde nach einer Prüfung, dass die Regelungen
der Richtlinie über Dienstkraftfahrzeuge des Landes anzuwenden seien, weil ein Zusammenhang mit öffentlich rechtlichen
Körperschaften bestehe. Der betroffene Mitarbeiter habe nach
dieser Richtlinie keinen Anspruch auf einen Dienstwagen. Mit
einer Auslauffrist müsse deshalb die Dienstwagenüberlassung
eingestellt werden.
Privatrechtlich organisiert
Foto: Warakorn
Illu: Tom Kaldewey
038
Der Arbeitgeber richtete sich nach dieser Weisung und entzog das Firmenfahrzeug. Der Mitarbeiter pochte auf seinen
Arbeitsvertrag und ging vor das Arbeitsgericht. Er argumentierte, dass für ihn nur der Arbeitsvertrag gelte und dieser sei
wirksam abgeschlossen worden. Es möge zwar sein, dass nach
der Kfz-Richtlinie des Landes ein Dienstwagen nicht habe ge-
stellt werden dürfen. Das betreffe aber nur das
Innenverhältnis seines Arbeitgebers zu seinen Gesellschaftern. Als GmbH habe er einen privaten
Arbeitgeber und müsse sich nicht an öffentlich
rechtliche Regelungen halten.
Genauso sahen es auch die Richter. Zwar gelte
die Kfz-Richtlinie gegenüber öffentlich rechtlichen Arbeitgebern. Wenn öffentlich rechtliche
Körperschaften aber privatrechtlich organisierte
Gesellschaften gründen, müssten sie sich auch an
das für diese Gesellschaftsform geltende Privatrecht halten. Denn häufig wolle man mit solchen
Gesellschaftsgründungen bestimmte öffentlichrechtliche Regelungen, die einer Wettbewerbsfähigkeit entgegenstünden, gerade umgehen. Unabhängig davon, wie dann gesellschaftsrechtliche
Interna geregelt seien, bliebe im Außenverhältnis
ein privatrechtlich geschlossenes Rechtsgeschäft,
wie etwa ein Arbeitsvertrag, wirksam. Das gelte
zumindest dann, wenn kein Verbotsgesetz entgegenstehe. Die Kfz-Richtlinie des Landes sei kein
Verbotsgesetz in diesem Sinne.
Da die Dienstwagenüberlassung mit privater
Nutzungsmöglichkeit im Arbeitsvertrag festgeschrieben worden war und die im Vertrag genannte besondere Vereinbarung auch keine weiteren
Einschränkungen vorsah, musste der Arbeitgeber
trotz gegenteiliger Weisung der Aufsichtsbehörde
wieder einen Dienstwagen der Mittelklasse anschaffen und dem Mitarbeiter übergeben. Für die
Zeit des rechtswidrigen Entzugs erhielt der Arbeitnehmer zudem noch Schadensersatz in Höhe
von einem Prozent des Bruttolistenpreises seines
alten Dienstwagens. Das waren monatlich vom
Zeitpunkt des Entzugs bis zum neuen Dienstwagen immerhin 454 Euro brutto (LAG Hamm,
Urteil vom 14.01.2015, Az. 5 Sa 43/14). •
bfp 11 2015
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neuen Leasingvertrag bei der SEAT Leasing, Bonität vorausgesetzt. ²Firmenauto des Jahres 2015, Firmenauto 05/2015, SEAT Alhambra in der Kategorie „Maxivans“, SEAT Leon ST in der Kategorie „Bestes Importfahrzeug, Kompaktklasse“. Das abgebildete Fahrzeug enthält Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
Service Steuer
Zurechnungsunfähig
BFH: Zurechnung eines vom Arbeitgeber geleasten
Fahrzeugs beim Arbeitnehmer.
Detlef G.A. Juhrich
Steuerberater
VON DETLEF G.A. JUHRICH
Die Finanzverwaltung
sah in den rabattierten
Leasingraten einen von
dritter Seite gewährten
unversteuerten
geldwerten Vorteil
Über eine ziemlich knifflige Gestaltung der Fahrzeugüberlassung im öffentlichen Dienst hatte der BFH mit Urteil vom
18. Dezember 2014 (Az.: VI R 75/13) zu entscheiden. Eine
Kommune hatte als Leasingnehmer einen Dienstwagen unter
Inanspruchnahme von Sonderkonditionen im Rahmen des
sogenannten Behördenleasings geleast und einer hohen kommunalen Wahlbeamtin zur uneingeschränkten Nutzung überlassen. Wäre die Nutzerin Vertragspartner des Leasinggebers
gewesen, hätte sie erheblich höhere Leasingraten aufbringen
müssen.
Die Nutzerin trug alle Fahrzeugkosten, auch die per Rechnung an die Kommune adressierten Leasingraten, selbst und
machte nach der Fahrtenbuchmethode ihre Dienstfahrten
mit den anteiligen tatsächlichen Kosten geltend. Bei Prüfung
dieser Gestaltung witterte die Finanzverwaltung Unheil und
sah in den rabattierten Leasingraten einen von dritter Seite gewährten unversteuerten geldwerten Vorteil, unterwarf die Differenz zwischen den tatsächlichen und den üblichen Leasingraten kurzerhand der Lohnsteuer und machte gegenüber der
Steuerpflichtigen eine saftige Nachforderung geltend. Dagegen
setzte sich die Betroffene zur Wehr, so dass das Problem nach
erfolglosem Vorverfahren dem Bundesfinanzhof zur Lösung
vorgelegt wurde.
Zurück verwiesen
Foto: mario_vender
040
Die Bundesfinanzrichter hoben das Urteil aus dem Vorverfahren auf und verwiesen die Sache an das Finanzgericht zurück,
da ihrer Ansicht nach die bisherigen Feststellungen des Finanzgerichts zu einer Entscheidungsfindung nicht ausreichen. Insbesondere wurden folgende Fragen aufgeworfen:
• Ist die Überlassung des von der Gemeinde geleasten Dienstwagens als „nicht betriebliches“ Fahrzeug im Sinne des Paragrafen 8 Abs. 2 Satz 2 EStG zu würdigen oder genügt es, wenn
es sich bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise um
ein betriebliches Fahrzeug handelt?
• Ferner war nach Erkenntnis des BFH nicht
ersichtlich, aufgrund welcher Feststellungen das
Fahrzeug der Klägerin zugerechnet und ein geldwerter Vorteil nicht nach den allseits bekannten
Bewertungsmethoden (1%-Regel oder Fahrtenbuchmethode) ermittelt wurde. Allein die uneingeschränkte Nutzbarkeit und volle Kostenübernahme reichen als Zurechnungskriterium nicht
aus.
• Es ist nicht ersichtlich, wer Halter des Fahrzeugs ist, wer die Gefahr des Untergangs trägt
und ob und in welchem Umfang die Klägerin die
Gemeinde von Verpflichtungen aus dem Leasingvertrag freigestellt hat.
• Darüber hinaus sahen die erkennenden Finanzrichter keine ernsthaften Feststellungen, wonach die klagende Beamtin das Nutzungsrecht an
dem Fahrzeug nach seinem wirtschaftlichen Gehalt (auch gegenüber der Gemeinde) so erlangt
hat, als wenn sie selbst den Leasingvertrag mit
dem Leasinggeber geschlossen hätte (Stichwort
Rabattfreibetrag).
Das vorinstanzliche Finanzgericht München
muss nun nochmals tätig werden, die aufgelisteten Unklarheiten aufhellen und zu einem neuen
Urteil kommen. Erst dann wissen wir mit Bestimmtheit, wem der Wagen letztendlich zugerechnet wird.
bfp 11 2015
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kW/PS
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Gesamt
Hyundai
i40 Blue 1,6
99/135
2.175
793
1.920
4.888
Toyota
Avensis 1,6 D-4D
82/112
1.537
1.478
2.061
5.075
Ford
Mondeo 1,6 TDCi
85/116
1.880
1.271
1.930
5.080
Peugeot
508 THP 165 Stop&Start
121/165
1.584
880
2.660
5.124
Peugeot
508 BlueHDI 120 Stop& Start
88/120
1.636
890
2.653
5.179
Opel
Insignia 1,4 Turbo ecoFlex Start/Stop
103/140
1.863
1.024
2.329
5.216
Hyundai
i40 blue 1,7 CRDi
85/116
2.086
1.242
1.920
5.248
Toyota
Avensis 1,6
97/132
1.863
1.375
2.061
5.299
Citroen
C5 BlueHDI 150 S&S
110/150
1.683
1.157
2.499
5.339
Ford
Mondeo 1,0 EcoBoost Start-Stopp
92/125
1.880
1.297
2.165
5.341
Opel
Insignia 2,0 CDTI
125/170
2.028
1.301
2.319
5.648
BMW
316d
85/116
2.414
1.107
2.141
5.662
Mazda
Mazda6 Skyactiv-G 145
107/145
1.531
1.253
2.889
5.673
VW
Passat 1,6 TDI BlueMotion Technology
88/120
2.059
1.283
2.393
5.735
Mazda
Mazda6 Skyactiv-D 150
110/150
1.536
1.314
2.889
5.738
VW
Passat 1,4 TSI BlueMotion Technology
92/125
2.059
1.348
2.393
5.800
Audi
A4 2,0 TDI
110/150
2.385
1.557
2.148
6.090
Mercedes
C 180d BlueTec
85/116
2.516
1.615
2.253
6.383
Mercedes
C 160
95/129
2.473
1.739
2.379
6.591
Bei der Auswahl eines Firmenwagens hat jeder Fuhrparkleiter auch die Folgekosten im Blick, und dabei sollten auch die Wartungskosten nicht aus
den Augen gelassen werden. In der Mittelklasse klafft nach jüngsten Untersuchungen von Tec-RMI die Wartungsschere bei einer Haltedauer von 36
Monaten und einer Gesamtlaufleistung von 120.000 Kilometern um rund
1.700 Euro auseinander.
So liegen die Kosten nach diesem Zeitraum für einen Hyundai i40, unter
dessen Motorhaube 135 PS werkeln, bei knapp 4.900 Euro. Für einen C
160 mit 129 Pferdestärken aus der Stuttgarter Mercedes-Schmiede werden
dagegen fast 6.600 Euro aufgerufen. Bei den ausgewählten MittelklasseFahrzeugen kommen lediglich drei Fahrzeuge mit Wartungskosten von weniger als 5.100 Euro für den genannten Zeitraum aus.
Neben dem bereits erwähnten i40 schaffen das noch der Toyota Avensis
1,6 D-4D (5.075 Euro) und der Ford Mondeo 1,6 TDCI (5.080 Euro). Das
Gros der Mittelkläßler wartet mit Folgekosten zwischen 5.100 bis 5.700
Euro auf.
* Haltedauer 36 Monaten, Laufleistung 120.000 Kilometer
Quelle: TecRMI
Impressum
bfp ist das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber.
Frank Jung
Tel. 06131 62776-12,
[email protected]
38. Jahrgang
Herausgeber und Verlag:
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH
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Postanschrift: 30130 Hannover
Adresse:
Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover
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www.fuhrpark.de
Redaktion:
Hans-Joachim Mag
(Chefredaktion, V.i.S.d.P.)
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042
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Nr. 34 vom 1. 1. 2015
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Einzelheft € 4,00 zzgl. Versandkosten.
ISSN 1610-563X
Druck:
Sedai Druck GmbH & Co. KG
Böcklerstr. 13, 31789 Hameln/
Wangelist
Informationen zum
bfp-Fuhrpark-FORUM:
www.fuhrparkforum.de
Erscheinungsweise:
zehn Ausgaben im Jahr
bfp 11 2015
Wartung, Impressum Service
Leserbrief
Moderne Technologien
Im Artikel „Kontrolle ja, aber welche“ in der Ausgabe 9 dieser Zeitschrift
wird leider nur ein Teilausschnitt der relevanten Aspekte berücksichtigt.
Eine ganzheitliche Betrachtung der technischen Möglichkeiten. Der Wahrheitsgehalt der Aussage „… solange bei dem Fertigen der Aufnahme beziehungsweise Scans des Führerscheins eine beauftragte Person für den Halter
anwesend ist, der kontrollieren kann, ob tatsächlich ein Originalführerschein abgelichtet wird, bestehen keine Bedenken …“ ist nachvollziehbar
und entspricht unbenommen der Philosophie von „Drivers Check“.
Nicht haltbar ist die Aussage, dass eine zuverlässige Echtheitsprüfung
auf physisches Vorhandensein und Echtheit durch eine App nicht geleistet
werden kann und nur unter Zuhilfenahme eines Hochleistungsscanners
möglich sei. Unter Berücksichtigung des aktuellen Stands der Technik und
der juristischen Rahmenbedingungen lässt sich diese Aussage schlicht als
falsch entkräften.
Warum die Echtheit eines modernen Führerscheins (EU-Kartenführerschein) mittels Bilddatenverarbeitung und Nutzung einer App gewährleistet werden kann?
Durch die Verwendung von modernen Technologien und Algorithmen
lassen sich die Sicherheitsmerkmale eines EU-Kartenführerscheins optisch
erkennen und auswerten. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich bei
den entsprechenden Merkmalen nicht um Sicherheitsmerkmale handelt,
welche nur unter Zuhilfenahme von speziellen Lichtquellen auswertbar
sind. „Drivers Check“ setzt dabei bewusst auf das Hologramm auf der
linken Seite der Führerscheinrückseite (Verkehrszeichen/Zeichenkette), da
dieses Sicherheitsmerkmal auch bei der Prüfung durch einen menschlichen
Betrachter Anwendung findet.
Auf dieser Grundlage ist die elektronische Echtheitsprüfung des
Führerscheins möglich und vergleichbar mit der Sichtprüfung durch einen
menschlichen Betrachter. Selbstverständlich ist durch die Erfassung eines
Einzelbildes keine Echtheitsprüfung möglich, da sich Einzelbilder einfach
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reproduzieren lassen. Durch die kontinuierliche, optische Abtastung von
Sicherheitshologrammen auf Ausweisdokumenten, aus verschiedenen Winkellagen im Raum, lässt sich feststellen, ob es sich bei dem Objekt vor der
Kameralinse des Smartphones um einen originalen Führerschein handelt
oder um eine Kopie, ohne die erforderlichen Sicherheitsmerkmale.
Selbstverständlich würde unser System auch perfekte Fälschungen mit
korrekter Nachbildung der erforderlichen Sicherheitsmerkmale als echt
einstufen. Derartige Fälschungen hätten sicher auch Bestand bei einer
Prüfung durch einen menschlichen Betrachter – die Vergleichbarkeit einer
Kontrolle durch autorisierte Personen ist daher gegeben.
Bei der Recherche der Grundsatzurteile zum Thema der Führerscheinkontrolle fällt auf, dass diese aus den 60er Jahren stammen. Der
technologische Fortschritt des vergangenen halben Jahrhunderts war zum
Zeitpunkt der Urteilsverkündung nicht vorhersehbar. Demnach ist es
nachvollziehbar, dass eine elektronische Kontrolle auf optischer Basis mit
mobilen Endgeräten keine explizite Erwähnung findet. Interessant ist in
diesem Zusammenhang folgendes Urteil des OLG Köln. „Daher darf der
Halter, ohne dass ihm ein Schuldvorwurf gemacht werden kann, nur dann
von der Einsichtnahme in den Führerschein absehen, wenn er aufgrund
bestimmter Umstände, die vernünftigerweise auf den Besitz eines gültigen
Führerscheins schließen lassen, die sichere Überzeugung gewinnen konnte,
der andere verfüge über die notwendige Fahrerlaubnis (so schon OLG
Köln, Urteil vom 13.01.1969, Az. 10 U 97/68, VersR 1969, 741- 742)“.
Objektiv betrachtet handelt es sich bei dem zugrundeliegenden Prüfverfahren um einen solchen Umstand, welcher vernünftigerweise auf den
Besitz eines gültigen Führerscheins schließen lässt.
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bfp 11 2015
043
Veranstaltungen KONGRESS
Wertvolle Tipps
Am 10. November findet der 12. bfp-KONGRESS für Fuhrparkmanager
in Frankfurt am Main statt.
VON FRANK JUNG
Aus der Praxis
für die Praxis
Der Kongress steht ganz im Zeichen des regen
Austauschs zwischen Referenten und Besuchern.
044
Der Erfolg dieser in seiner Zielsetzung einzigartigen Veranstaltung basiert auf einem bewährten Rezept: Konsequenter Praxisbezug. Seit 2001 lädt bfp fuhrpark + management
Deutschlands Fuhrpark-Experten zum KONGRESS ein und
kann damit die längste Erfahrung in der Organisation einer
solchen Veranstaltung vorweisen. Der bfp Fuhrpark-KONGRESS ist eine eintägige Vortragsveranstaltung zu vielen aktuellen Fuhrparkthemen. Der Erfolg hat inzwischen längst auch
andere Anbieter auf den Plan gerufen, die für sich „Praxisnähe“
reklamieren, aber Referenten aufbieten, die fast ausschließlich
von der Anbieterseite der Industrie kommen.
Also was ist lediglich „praxisnah“ gegen das Motto des bfpKONGRESSES „Aus der Praxis – für die Praxis“? Denn dieses
Motto ist alles andere als nur eine knackige Phrase, vielmehr
schöpft es seine Berechtigung daraus, dass hier fast ausnahmslos erfahrene Fuhrparkmanager das Wort ergreifen dürfen.
Sie berichten also aus erster Hand und geben dabei wertvolle
Tipps und Informationen weiter.
In diesem Jahr findet der 12. bfp Fuhrpark-KONGRESS
am 10. November 2015 wieder im Dorint Hotel am Main
Taunus Zentrum in Frankfurt/Sulzbach statt.
Und das schlägt sich auch in den Themen der Vorträge
nieder, die ganz sicher eine Reihe wichtiger Informationen für
alle Fuhrparkverantwortlichen enthalten werden. So gibt zum
Beispiel Katja Schneider einen Erfahrungsbericht zum Thema
„Das Gehaltsumwandlungsmodell und dessen Einführung im
Unternehmen“, in welchem Umsetzung, aber auch Vor- und
Nachteile eines solchen Modells behandelt werden.
Die fortschreitende Vernetzung von Fahrzeugen ermöglicht zukünftig völlig neue Anwendungen, ist aber auch eine
Herausforderung für Fuhrparkmanager. Einen
„Überblick über die Entwicklungen und Ausblick in die Zukunft des (vernetzten) Fuhrparkmanagements“ gibt uns Torsten Krumm,
Fuhrparkmanager der Polizei in Hamburg. Sehr
spannend verspricht auch der Vortrag von Andreas Schock zu werden, der sich dem Thema Flottensteuerung widmet: „Fachkompetenz und Mitarbeiterführung - Die Säulen zum Erfolg für den
Fuhrparkmanager. Warum sind einige Logistiker/
Fuhrparkleiter so erfolgreich, andere wiederum
nicht?“, so der Titel.
Ebenfalls mit dem allgegenwärtigen Faktor
Kosten beschäftigt sich Roland Raczek. „Die
optimale Kombination aus Leasinglaufzeit und
Gesamtlaufleistung - Gibt es sie?“ - wen würde
die Beantwortung dieser Frage nicht brennend
interessieren? In Richtung Recht und Praxis bewegt sich Peter Hilpert mit „Die Umsetzung der
abstrakten gesetzlichen Vorschriften in die „Realität“ eines mittleren Außendienstfuhrparks.
Die Anforderungen an den Arbeitsplatz Auto.
Praktische Erfahrungen bei der Erstellung einer
Gefährdungsbeurteilung“. Wolfgang Weidemann
beschäftigt sich in seinem Vortrag mit dem „Einfluss der Digitalisierung auf das Tagesgeschäft des
Fuhrparkmanagers:“. Und kein KONGRESS
ohne unsere Expertin Dr. Katja Löhr-Müller,
diesmal mit dem Fachthema „Organisationsverschulden im Fuhrpark - Schäden am Dienstwagen“. Das gleiche gilt für unseren Cheftrainer der
bfp fuhrpark + management AKADEMIE Helmut Pätz. Sein Vortrag trägt den Titel „Die geldwerte Versteuerung der Firmenwagennutzung
und ihre Tücken in der Praxis“.
Begleitend bieten wir in diesem Jahr wieder
getrennt voneinander buchbare Kurzseminare am
9. und 11. September mit folgenden Themen an:
„Aufbau und Struktur einer optimierten Car
policy“ lautet der Titel des Seminars unseres Trainers Holger Hanika am 9. September. Am gleichen Tag heißt es bei Helmut Pätz „Praktisches
und aktives Fuhrparkmanagement für kleine
Fuhrparks mit bis zu 100 Fahrzeugen“. Einen Tag
nach dem KONGRESS, am 11.11., leitet Helmut
Pätz nach noch das Seminar „Raus aus der Theorie!
Fuhrparkrecht in der Praxis. Was, wann und wie
zu tun ist mit vielen Praxistipps für den Alltag“. •
Bei Buchung von Kongress plus
Seminar und bei Teilnahme von zwei
Mitarbeitern eines Unternehmens gibt
es jeweils rund 10 % Nachlass.
Weitere Infos unter www.fuhrpark.de oder
der Service-Hotline 06131 62 77 616.
bfp 11 2015
12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015
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. . . Hotel
. . .Main-Taunus-Zentrum
. . . . . . . . .
Dorint
. . . . . . . . . . . . . . .
Frankfurt/Sulzbach
. . . . . . . . . (Taunus)
. . . . . .
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12. bfp Fuhrpark-KONGRESS
Aus der Praxis – für die Praxis
am 10. November 2015
PROFITIEREN SIE VON DEN ERFAHRUNGEN
ANDERER FUHRPARKMANAGER!
PLUS GETRENNT BUCHBARE KURZSEMINARE
AM 9. UND 11. NOVEMBER
W Aufbau und Struktur einer optimierten Car Policy
ALLEIN 6 ZERTIFIZIERTE
FUHRPARKMANAGER ALS REFERENTEN
MIT PRAXIS-VORTRÄGEN
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www.fuhrpark.de/kongress
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DIE THEMEN IM ÜBERBLICK:
W Organisationsverschulden im Fuhrpark
W Schäden am Dienstwagen
W Der vernetzt Firmenwagen
W Gehaltsumwandlung
W Touren- und Fahrzeugoptimierung
W Nachhaltiges Fuhrparkmanagement
W Optimierung von Leasinglaufzeiten
W Digitalisierung im Fuhrparkmanagement
W Fuhrpark und Arbeitsrecht in der Praxis
W Geldwerte Versteuerung
W Praktisches und aktives Fuhrparkmanagement
für kleine Fuhrparks mit bis zu 100 Fahrzeugen
W Raus aus der Theorie – Fuhrparkrecht in der Praxis
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PARTNER DES BFP-KONGRESS 2015:
12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015
KONGRESS – DAS VORTRAGSPROGRAMM AM 10. NOVEMBER
Begrüßung
Hans-Joachim Mag,
Chefredakteur bfp fuhrpark+management
9:33
Moderation
Helmut Pätz, Trainer und Fuhrparkmanagement-Coach,
Cheftrainer bfp-AKADEMIE
9:35
Organisationsverschulden im Fuhrpark |
Schäden am Dienstwagen
Mit welchen rechtlichen Folgen das Unternehmen rechnen muss |
Was das Unternehmen aus Steuersicht bei einer Arbeitnehmerhaftung beachten muss.
Dr. Katja Löhr-Müller,
Rechtsanwältin und bfp-Expertin für Fuhrparkrecht
10:20
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
14:00 Die optimale Kombination aus Leasinglaufzeit
und Gesamtlaufleistung – Gibt es sie?
Gibt es ein Optimum - und wie findet man es? Welche Faktoren sind zu
berücksichtigen? Laufleistungüberwachung - Fuhrparkkosten im Blick. Dipl.-Ing. Roland Raczek
Zertifizierter Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE) ®,
Leiter Technik, Besselmann Services GmbH & Co. KG
14:30 Fuhrpark und Arbeitsrecht in der Praxis
Die Umsetzung der abstrakten gesetzlichen Vorschriften in die „Realität“ eines mittleren Außendienstfuhrparks. Die Anforderungen an
den Arbeitsplatz Auto. Praktische Erfahrungen bei der Erstellung
einer „Gefährdungsbeurteilung“.
Peter Hilpert,
Zertifizierter Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE) ®,
Fuhrparkmanager / Sicherheitsbeauftragter,
Anheuser-Busch InBev Germany Holding GmbH
15:00
Fragestunde Rechtsfragen
10:35 Der vernetzte Firmenwagen - Chance und Herausforderung für den Fuhrparkmanager
Die fortschreitende Vernetzung von Fahrzeugen ermöglicht zukünftig
völlig neue Anwendungen, ist aber auch eine Herausforderung für
Fuhrparkmanager. Überblick über die Entwicklungen und Ausblick
in die Zukunft des (vernetzten) Fuhrparkmanagements.
Thorsten Krumm,
Zertifizierter Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE) ®,
Polizei Hamburg
11:00
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
Kaffeepause/Dialog mit den Referenten
15:30 Einfluss der Digitalisierung auf das
Tagesgeschäft des Fuhrparkmanagers
Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung; der Dienstwagennutzer in
Selbstverwaltung.
Wolfgang Weidemann,
Zertifizierter Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE) ®,
Konzernsicherheit, Fahrservice,
Volkswagen AG
15:55 Die geldwerte Versteuerung der Firmenwagennutzung und ihre Tücken in der Praxis
Bei der 1%-Regelung wird es leicht übersehen: Preiserhöhungen des
Herstellers, Unfallreparaturen, aufwendige Winterräder, Urlaubsbetankungen, Sonderzusatzversteuerungen usw. können zu kräftigen Nachzahlungen bei einer Lohnsteuerprüfung führen. Dieser Vortrag klärt, was
zu beachten ist, um der Firma unnötige Nachzahlungen zu ersparen.
Helmut Pätz,
Trainer und Fuhrparkmanagement-Coach,
Cheftrainer bfp-AKADEMIE
Kaffeepause/Dialog mit den Referenten
11:30 Das Gehaltsumwandlungsmodell und dessen
Einführung im Unternehmen – Ein Erfahrungsbericht
Die Voraussetzung schaffen durch Einbeziehung aller Beteiligten
im Unternehmen. Formulierung einer Car Policy und Regelung des
Arbeitsvertrages. Die Rolle des Fuhrparkmanagements und die Umsetzung im Unternehmen / Schnittstellen im Unternehmen. Vor- und
Nachteile eines Gehaltsumwandlungsmodells.
Katja Schneider,
Zertifizierte Fuhrparkmanagerin (bfp-AKADEMIE) ®,
Konzerneinkauf, Landesbank Baden-Württemberg
16:45
Dialog mit den Referenten
17:00
Ende
11:55 Touren- und Fahrzeugoptimierung durch ein
nachhaltiges Fuhrparkmanagement
Fachkompetenz und Mitarbeiterführung - Die Säulen zum Erfolg für
den Fuhrparkmanager. Warum sind einige Logistiker/Fuhrparkleiter
so erfolgreich, andere wiederum nicht?
Andreas Schock,
Zertifizierter Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE) ®,
Schwälbchen Frischdienst
FÜR ALLE FOLGENDEN SEMINARE GILT:
Termine:
09.11.2015
11.11.2015
12:20
Dialog mit den Referenten
Dauer:
Jeweils ein Tag, 9.00 bis ca. 17.00 Uhr
Ort:
Dorint Hotel Main Taunus Zentrum
12:35
Mittagspause
Weitere Leistungen: • Tagungsgetränke • Mittagessen
• Seminardokumentation auf CD
• Teilnahmebestätigung mit Seminarinhalten
Teilnahmegebühr:
S1 + S2
S3
445,- € pro Seminar
(Bei gleichzeitiger Kongressteilnahme günstiger)
Änderungen vorbehalten
9:30
BEGINN: 9.30 UHR, ENDE: CA. 17.00 UHR
12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015
KURZSEMINARE AM 09. NOVEMBER
Seminar 1:
Aufbau und Struktur einer optimierten Car Policy S1
Die Car Policy – Eines der wichtigsten Elemente im Fuhrparkmanagement.
Ganz unabhängig von der Fuhrparkgröße ist die Car Policy sowohl das elementare Thema als auch das Fundament eines Firmenfuhrparks.
Durch Feintuning der Car Policy sowie wichtiger Pflichten und Obliegenheiten
in der Dienstwagenüberlassung können Sie die Weichen für die zukünftige
Kostenentwicklung selbst stellen. Ein Gefühl dafür zu bekommen, welche
Dinge sinnvoll erscheinen und welche sich eventuell eher negativ niederschlagen könnten, erarbeiten Sie in dem Seminar gemeinschaftlich. Sie lernen quer zu denken und hinterfragen Ihre eigene strategische Ausrichtung.
Zielgruppe:
Fuhrparkmanager/-leiter, Fuhrparkverantwortliche, Einkäufer,
Leiter Allg. Verwaltung, Leiter Controlling, Leiter Personal (HR)
Zielsetzung des Seminars:
Mit Praxisbeispielen wird in kompakter Form Ihr Fuhrpark hinterfragt und erörtert. Kritische Themenbereiche werden analysiert und die möglichen Auswirkungen daraus besprochen. Sie lernen in gemeinsamen Gruppenthemen div.
Dinge neu zu überdenken und Ansätze für Ihre eigene Car Policy mitzunehmen.
Seminarinhalte:
W Die Fuhrparkstruktur – wichtig oder eher nebensächlich?
W Car Policy
W Geldwerte Versteuerung
W Dienstwagenüberlassung – warum auch Pool-Fahrzeuge
einen DWÜ-Vertrag haben sollten?
W Green Fleet – macht das überhaupt Sinn und wenn ja,
in welcher Konstellation?
Trainer:
Holger Hanika,
BDVT-zertifizierter Trainer der bfp-AKADEMIE
Seminar 2:
Praktisches und aktives Fuhrparkmanagement
für kleine Fuhrparks mit bis zu 100 Fahrzeugen S2
Sie sind zu Ihrem Fuhrpark mehr oder weniger durch Zufall gekommen, er
ist nicht Ihre einzige Aufgabe, vielleicht haben Sie auch noch Einkaufs- oder
Verwaltungsaufgaben. Jedoch den Fuhrpark machen Sie irgendwo so mit. Sie
suchen einen Crash-Kurs in Sachen Fuhrparkverwaltung und Fuhrparkmanagement. Lernen Sie in nur einem Tag alle wesentlichen Aufgaben um einen
kleinen bis mittleren Fuhrpark kennen und nehmen Sie praxisnahe Beispiele
mit in Ihren Alltag.
Zielgruppe:
Fuhrparksachbearbeiter, Einkäufer, Personalsachbearbeiter, Buchhalter, etc..
Zielsetzung des Seminars:
Damit Sie als Fuhrparksachbearbeiter mal reinschnuppern können, vermittelt Ihnen dieses Ein-Tages-Seminar „praktisches und aktives Fuhrparkmanagement“ in kompakter Form, anhand von Praxisbeispielen, das zwingend
notwendige Basiswissen über das Verwalten eines Fuhrparks und die Möglichkeiten, sich die Arbeit durch externe Dienstleister zu erleichtern sichern.
Seminarinhalte:
W Aufbau und Struktur einer Fuhrparkverwaltung
W Kostenrechnung im Fuhrpark
W Leasing oder Full-Service-Leasing
W Welche Maßnahmen müssen wie in der Praxis vom Fuhrparksachbearbeiter umgesetzt werden?
W Mit welchen Reaktionen muss der Fuhrparksachbearbeiter rechnen,
wenn er die Problematiken nicht regelt?
Trainer:
Helmut Pätz | BDVT- und dta-zertifizierter Trainer,
Cheftrainer der bfp-AKADEMIE
KURZSEMINAR AM 11. NOVEMBER
Seminar 3:
Raus aus der Theorie! Fuhrparkrecht in der Praxis.
Was, wann und wie zu tun ist mit vielen
Praxistipps für den Alltag S3
xisbeispielen, das zwingend notwendige Basiswissen über das praktische
Handeln im Fuhrparkrecht.
Zielgruppe:
Fuhrparksachbearbeiter, Einkäufer, Personalsachbearbeiter, Buchhalter, etc..
Seminarinhalte:
W Halterhaftung – was bedeutet das?
W Führerscheinprüfung für die Praxis
W Ladungssicherung gemäß UVV DGUV 70 für die Praxis
W Unfallverhütungsvorschriften für die Praxis
W Arbeitsplatz Pkw nach § 3 Arbeitsschutzgesetz – Klare Lösungen
W Strafrecht im Fuhrpark
W Welche Maßnahmen müssen wie in der Praxis vom
Unternehmen umgesetzt werden?
W Mit welchen Reaktionen muss der Sachbearbeiter rechnen,
wenn er die Problematiken nicht regelt?
Zielsetzung des Seminars:
Damit Sie als Fuhrparksachbearbeiter einmal praktische Lösungen direkt an
die Hand erhalten, vermittelt Ihnen das Ein-Tages-Seminar „Raus aus der
Theorie! Fuhrparkrecht in der Praxis“ in kompakter Form, anhand von Pra-
Trainer:
Helmut Pätz | BDVT- und dta-zertifizierter Trainer,
Cheftrainer der bfp-AKADEMIE
Was nützt die schönste Theorie aus den Mündern der Rechtsgelehrten, wenn
sich danach die Frage stellt, wie setze ich was, wann und wie praxisgerecht
im Fuhrparkalltag um. Wen binde ich ein? Wer kann und will mir helfen?
Was kann ich kostenfrei oder günstig darstellen? Welche Hilfsmittel gibt es
für den Alltag?
Lernen Sie in nur einem Tag mit einer Vielzahl von Praxishilfen Ihren Fuhrpark rechtlich auf die relativ sichere Seite zu bringen.
12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015
Bitte zurück an:
Fax: 06131 62776-22 oder
E-Mail: [email protected]
ANMELDUNG
Termin/Zeiten:
Kongress
Dienstag, 10. November 2015
9.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühren:
(Preise jeweils zzgl. MwSt.)
Kongress: 325,- EUR
Kurzseminar: je 445,- EUR
Kongress + ein Kurzseminar: 710,- EUR
Kongress + zwei Kurzseminare: 1.090,- EUR
Kurzseminare:
Montag, 09. November 2015,
Mittwoch, 11. November 2015
Jeweils 9.00 – 17.00 Uhr
Tagungshotel:
Dorint Hotel Main Taunus Zentrum
Am Main Taunus Zentrum 1
65843 Frankfurt/Sulzbach (Taunus)
www.hotel-frankfurt-sulzbach.dorint.com/de
Leistungen:
Teilnahme an der Veranstaltung,
Vortragsdokumentation, Tagungsgetränke,
Mittagessen inkl. Getränke, Teilnahmebestätigung.
Gruppenrabatt:
Bei Teilnahme von zwei oder mehr Teilnehmern eines
Unternehmens (auf eine gemeinsame Rechnung)
reduziert sich die Teilnahmegebühr ab dem zweiten
Teilnehmer um 10 %.
Teilnahmebedingungen:
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bestätigt. Die
Teilnahme setzt rechtzeitigen Rechnungsausgleich
voraus. Der Veranstalter behält sich Programmänderungen vor. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine
Einwilligung zur Veröffentlichung von Bildaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und
Druckerzeugnissen des Veranstalters.
Zimmer Im Tagungshotel:
Für Teilnehmer steht im Tagungshotel ein begrenztes
Zimmerkontingent zum Sonderpreis von 129,- EUR (inkl.
Frühstück zzgl. MwSt.) bereit.
Online-Buchung: www.fuhrpark.de/Kongress
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HIERMIT MELDE ICH MICH AN ZUM:
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Name
Stornobedingungen:
Bis zum 26.10.2015 können Anmeldungen gegen eine
Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 € storniert werden. Die Stornierung muss schriftlich – am besten per
E-Mail – erfolgen. Erfolgt die Absage danach, jedoch
bis zum 02.11.2015, werden 50 % der Teilnahmegebühr fällig. Bei Absage nach dem 02.11.2015 wird die
volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr fällig. Dies
gilt auch für den Fall der Nichtteilnahme. Der Teilnehmer ist berechtigt den Nachweis zu führen, dass durch
die Stornierung (bzw. Nichtteilnahme) ein Schaden
überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist als die einbehaltene Stornogebühr.
Selbstverständlich kann nach Rücksprache mit dem
Veranstalter eine Ersatzperson benannt werden.
Veranstalter:
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
bfp fuhrpark + management
Büro Mainz
Rheinallee 193
Telefon 06131 62776-0
Fax 06131 62776-22
www.fuhrpark.de
[email protected]
KONGRESS-HOTLINE:
06131 62776-16
Vorname
Position
Verantwortungsbereich:
Geschäftsführung
Einkauf
Fuhrpark
Travel Management
Sonstiges: ....................................................................................................................................................................
W KONGRESS am 10.11.2015
KURZSEMINAR am 09.11.2015:
W Aufbau und Struktur einer optimalen
Car Policy (S1)
W Praktisches und aktives
Fuhrparkmanagement (S2)
KURZSEMINAR am 11.11.2015:
W Raus aus der Theorie! Fuhrparkrecht
in der Praxis (S3)
Firma
Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an:
Fuhrparkgröße
W 08.11.
W 09.11.
W 10.11.
Angaben im grauen Feld freiwillig!
W <3 W 3–9 W 10–19 W 20–49 W 50–99 W 100–199 W 200+ Pkw/Transporter (davon ca. ............ Transporter bis 3,5 t)
Branche
Straße
PLZ
Telefon
Ich buche hiermit ein Einzelzimmer
im Tagungshotel wie folgt:
W Ja W Nein
Ort
Telefax
E-Mail
Datum
Unterschrift
H11
Praxiswissen für
Fuhrparkmanager
Seminare die
sich auszahlen
Die bfp-AKADEMIE wird unterstützt von:
Zertifizierter Fuhrparkmanager
(bfp-Akademie) ® 2016
Schon weit über
500 Absolventen
seit 2001
Kompakt:
5 Bausteine in 5 Monaten inkl. Zertifizierung und Tutorenbetreuung
Kompetent: Ausschließlich BDVT-zertifizierte Fachtrainer
Zertifizierung analog IHK-Anforderungen
Konzept:
Seit über 10 Jahren bewährtes Seminarkonzept
2016
Bensheim
Baustein 1
Baustein 2
Baustein 3
Baustein 4
Baustein 5
17. - 18.03.2016
18. - 20.04.2016
23. - 24.05.2016
20. - 22.06.2016
01. - 02.09.2016
Hamburg
Baustein 1:
Baustein 2:
Baustein 3:
Baustein 4:
Baustein 5:
23. - 24.05.2016
22. - 24.06.2016
19. - 20.07.2016
29. - 31.08.2016
08. - 09.11.2016
Bonn
Baustein 1:
Baustein 2:
Baustein 3:
Baustein 4:
Baustein 5:
Zertifizierter Fuhrparkmanagementberater (bfp-Akademie) ®
DIE AUSBILDUNG FÜR GROSSKUNDENBETREUER -
Einzelseminare 2015
Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag
12.11.2015, Köln
Einzelseminare 2016
Fuhrparkrecht Basisseminar
23. - 24.02.2016, Bonn / 31.05. - 01.06.2016, Nürnberg /
06. - 07.09.2016, Hannover / 29. - 30.11.2016, Bensheim
Schon weit über
1.500 Teilnehmer
seit 2001
06. - 07.09.2016
05. - 07.10.2016
03. - 04.11.2016
05. - 07.12.2016
21. - 22.02.2017
Termine auf Anfrage
Fuhrparkrecht Aufbauseminar
11. - 12.04.2016, Bensheim / 29.-30.09.2016, Bonn
Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag
29.02.16, Bensheim / 21.10.16, Bonn
Praxisorientierte Kostenoptimierung im Fuhrpark
21. - 22.04.2016, Bonn / 13. - 14.10.2016, Bensheim
Schadenmanagement und Versicherungskonzepte
12. - 13.09.2016, Bonn
Alle
Termine
Seminargen
chreibun
und -Bes
line:
auch on
ie
/Akadem
rpark.de
www.fuh
Fuhrparkmanagement compact
03. - 04.03.2016, Bensheim / 29. - 30.06.2016, Nürnberg /
27. - 28.09.2016, Bonn / 24. - 25.11.2016, Hannover
Update-Seminar für zert. Fuhrparkmanager
21. - 22.03.2016, Bonn
Leasing und Full-Service-Leasing
10.-11.03.2016, Bensheim
Alle Seminare sind auch als (individuelle) Inhouse-Version buchbar
Ortsangaben sind Großraumangaben
Weitere Infos: Hotline 06131 62776-16 oder unter www.fuhrpark.de/akademie
Fokus Interview
„Zwei Netzwerke“
Jüngst hat Carglass den Mitbewerber Junited Autoglas übernommen.
Hans-Joachim Mag hat bei Marco Heistermann,
Leiter Vertrieb Gewerbe- und Großkunden, nachgefragt,
wie man am Markt künftig aufgestellt ist.
INTERVIEW
Marco Heistermann, Leiter Vertrieb
Gewerbe- und Großkunden bei Carhlass
„Beide Marken werden
unter dem Dach des
Belron-Konzerns
nebeneinander bestehen
bleiben“
bfp: Carglass hat ja jüngst den Mitbewerber Junited Autoglas
übernommen. Wie werden beide Marken künftig aufgestellt?
Heistermann: Wir nehmen uns gut ein halbes Jahr Zeit, um unter
Leitung unserer gemeinsamen Mutter Belron intensive Gespräche miteinander zu führen und konkrete Details zur strategischen
Ausrichtung beider Unternehmen und Marken festzulegen. Fest
steht schon jetzt: Beide Marken werden unter dem Dach des
Belron-Konzerns nebeneinander bestehen bleiben, damit werden
unsere Partner und Kunden auch weiterhin die Wahl zwischen
zwei deutschlandweit präsenten Netzwerken haben. Wir werden
unsere Services für unsere Partner und Kunden zukünftig noch
weiter verbessern können und Geschäftspartner und Kunden profitieren von einem dichten Netzwerk innerhalb Deutschlands.
bfp: Steht bei dieser Aufstellung der gewerbliche Markt im Vordergrund?
Heistermann: Mit dem Zusammenschluss sehen wir viel Potenzial, trotz des umkämpften Marktes weiter zu wachsen. Durch das
erweiterte Netzwerk kommen wir näher an den Kunden heran
und steigern dadurch insbesondere bei Großkunden unsere Attraktivität. Wir wollen an unserer Spezialisierung festhalten, um
unseren Kunden weiterhin exzellenten Service und herausragende Qualität bieten zu können. Das gilt für unsere gewerblichen
Kunden ebenso wie unsere Privatkunden.
bfp: Wie wichtig ist der Bereich gewerbliche Fahrzeuge bei Ihnen?
Heistermann: Der Bereich ist Carglass sehr wichtig, denn hier werden erfahrungsgemäß die größten Strecken zurückgelegt – egal ob
Autovermieter, Leasing- oder Flottenkunde. In diesem Segment
wächst Carglass seit Jahren, und auch für die Zukunft ist weiteres
Wachstum geplant. Gerade im gewerblichen Bereich werden Fahrzeuge neuester Bauart und damit verbunden innovative Technologien wie beispielsweise Fahrerassistenzsysteme zuerst eingesetzt.
bfp: Wie viele gewerbliche Kunden haben Sie derzeit? Wie
strukturiert sich der Autoglas-Markt?
Heistermann: Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir zu konkreten Marktdaten keine Auskünfte geben können. Carglass ist
Partner von allen relevanten Flottenbetreibern in Deutschland.
Foto: Carglass
052
bfp: Bieten Sie spezielle Services für gewerbliche Kunden an?
Heistermann: Ein wichtiger Faktor im Bereich Firmenkunden
sind schlanke Prozesse. Denn gerade für Geschäftskunden
ist ein schneller, hochwertiger Service essenziell. Durch die
Partnerschaft mit den Versicherungen bieten wir eine direkte Abwicklung über den Versicherer an, sodass der gewerbli-
che Kunde sich um den Prozess nicht kümmern
muss. Flottenkunden werden von uns überwiegend durch den mobilen Service bedient. Das
heißt, dass unsere Mobilmonteure die Fahrzeugscheibe direkt auf dem Firmengelände oder beim
jeweiligen Fahrer vor Ort tauschen oder reparieren.
Darüber hinaus haben wir mit großen Volumenkunden digitale Schnittstellen geschaffen, die es
uns ermöglichen, sehr effizient zu arbeiten.
bfp: Unterscheiden Sie gewerbliche Kunden hinsichtlich der Fuhrparkgröße?
Heistermann: Grundsätzlich unterscheiden wir im
gewerblichen Bereich zwischen Autovermietern,
Leasing- und Flottenkunden. Bei kleinen und
mittleren Unternehmen liegt unser Fokus darauf,
unseren Service optimal auf die lokalen Bedürfnisse und Gegebenheiten abzustimmen. Bei den
großen und internationalen Flotten ist neben der
Netzabdeckung vor allem ein unkomplizierter Prozessablauf wichtig. Die Geschäftskunden werden
von einem spezialisierten Team betreut, das in der
Lage ist, gezielt auf die individuellen Bedürfnisse
der Flottenkunden einzugehen und entsprechende
Mehrwert-Pakete zu schnüren.
bfp: Wo sehen Sie die größten Defizite bei Fuhrparkkunden, wenn ein Glasschaden auftritt? Wo
sehen Sie da Einsparpotenziale?
Heistermann: Für Fuhrparkkunden ist ein schneller, hochwertiger Service essenziell. Schnelle Mobilität steht im Fokus, denn lange Standzeiten bei
Werkstattaufenthalten kosten den gewerblichen
Kunden schlichtweg Geld. Wir haben ein erstklassiges Distributionsnetz aufgebaut. Damit können
wir eine extrem schnelle Scheibenverfügbarkeit
sicherstellen. Darüber hinaus verfügen unsere Service Center über eine Kalibrierungs-Hard- und
Software auf dem neuesten Stand der Technik und
die entsprechende Expertise für die Kalibrierung.
Damit bieten wir den hochwertigen Service auch
für Scheiben, bei denen eine Kalibrierung nötig ist
– zum Beispiel, wenn ein Spurhalteassistent oder
Notbremssystem verbaut ist.
bfp: Vielen Dank für das Gespräch.
bfp 11 2015
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Transporter Ladungssicherung
Die Gefahr hinter dem Sitz
Korrekte Ladungssicherung ist von großer Wichtigkeit,
wird aber vielfach noch stiefmütterlich behandelt.
VON SABINE NEUMANN
„Sensibilisieren,
sensibilisieren,
sensibilisieren!“
Sie sind rollende Werkstatt für den Handwerker, Transportmittel zum Kunden der Reinigungsdienste oder Lager auf vier
Rädern für Zeitungsauslieferer: Nutzfahrzeuge bis 3,5-Tonnen. Etwa 1,8 Millionen Fahrzeuge aus diesem Segment sind
hierzulande unterwegs – erschreckenderweise immer noch eine
Vielzahl mit ungenügender Ladungssicherung. Gezielte Schulungen können an dieser Stelle für Abhilfe sorgen.
Während im Lkw-Betrieb mit einer vorgeschriebenen
Berufskraftfahrerausbildung, regelmäßigen Gefährdungsbeurteilungen und der ständigen „Gefahr“ von Kontrollen das
Bewusstsein für das Thema Ladungssicherung in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat, sorgen im Transporterbetrieb einige Faktoren dafür, dass hier noch viel Entwicklungspotential herrscht. Da ist zunächst die Tatsache, dass im
Grunde jeder mit einem Pkw-Führerschein ein Fahrzeug bis
3,5 Tonnen bewegen darf. Damit besteht auch keine Notwendigkeit, jemanden gezielt zu schulen.
Mittel zum Zweck
Fotos: dashadima
054
Dazu kommt, dass für Handwerker und Dienstleister der
Wagen nur Mittel zum Zweck ist. Mit ihm kommen er, das
Werkzeug und die Ware zum Kunden, um dort die gewünschte Arbeit zu erledigen. Wobei an dieser Stelle auch kurz erwähnt werden muss, dass 3,5-Tonner, die beispielsweise für
den Transport von Zeitungen oder Pakete genutzt
werden, als gewerblich genutzte Fahrzeuge gelten
– für die dann entsprechende Vorschriften gelten.
Unter anderem auch eine jährliche UVV-Prüfung
inklusive Unterweisung sowie eine von einer
Fachkraft für Arbeits- und Gesundheitsschutz
durchgeführten Gefährdungsbeurteilung. Darin
enthalten ist auch eine Begutachtung des Fahrzeugs, der vorhandenen Sicherungsmaterialien
und des Zustandes des Fahrerhauses. „Bei Handwerkern habe ich noch nie erlebt, dass sie diese
Untersuchungen jährlich haben durchführen
lassen“, berichtet Lutz Dietrich, Trainer bei der
Landesverkehrswacht Niedersachsen, von seinen
Erfahrungen bei den in Kooperation mit Sortimo
durchgeführten Seminaren. Sein Motto bei den
Veranstaltungen ist denn auch „Sensibilisieren,
sensibilisieren, sensibilisieren“.
Tonnenschweres Geschoss
„Den wenigsten ist bewusst, welche Gefahr eigentlich hinter ihrem Fahrersitz lauert“, so Dietrich. Ihm ist es enorm wichtig, dass die Teilnehmer ein Bewusstsein dafür bekommen, was eine
bfp 11 2015
Ladungssicherung Transporter
ungenügende Ladungssicherung für Folgen haben kann. Und zwar vor allem für ihre eigene Gesundheit: „Wer sich einmal gründlich überlegt
hat, dass sich selbst eine ungesicherte Wasserkiste
im privaten Pkw bei einem Auffahrunfall in der
Stadt mit gerade einmal 50 Kilometern pro Stunde in ein tonnenschweres Geschoss verwandelt,
wird kreidebleich, wenn er unter diesem Aspekt
an sein lose in den Frachtraum geworfenes Werkzeug denkt.“ Deshalb motiviert Dietrich Mitarbeiter dazu, auf die Einhaltung von Arbeits- und
Gesundheitsschutzgesetzen im Unternehmen zu
pochen – weswegen auch Gesetzestexte zum Theorieteil des Seminares gehören.
Sicherung wie beim Lkw
Letzten Endes kommt die Beachtung dieser Richtlinien allen Seiten zu Gute. Die Verantwortung
für die Ladungssicherung betrifft nämlich nicht
nur Fahrer und Halter von Fahrzeugen, sondern
beginnt bereits beim Verlader, also bei allen Betrieben, die einen Transport in Auftrag geben
– angefangen beim Management bis hin zu den
Mitarbeitern im Lager. Bei den Fahrzeugen gelten auch für Kleintransporter die Grundsätze der
Ladungssicherung. Das heißt, dass die Ladung
genauso wie beim Lkw verkehrssicher sein muss.
Paragraf 22 StVO „Ladung“ verlangt, dass Maßnahmen zur Ladungssicherung den anerkannten
Regeln der Technik (EN-/DIN-Normen, VDIRicht-linien) entsprechen. Nicht vorschriftsmäßig
gesicherte Ladung bedeutet einen Verstoß gegen
das Straßenverkehrsrecht und ist bußgeldbewehrt
mit entsprechenden Einträgen in Flensburg. Da
auch die VDI-Richtlinien auf Transporter bis 7,5
Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ausgerichtet
sind, fallen Kleintransporter mit den Gewichtsklassen bis 3,5 t ebenfalls darunter. Daher greifen
auch andere Bestimmungen wie die der Richtlinie
2700 Blatt 5. Sie besagt, dass ein Unternehmer nur
Personen mit Aufgaben der Ladungssicherung betrauen darf, die
ausreichende Kenntnisse der Ladungssicherung haben und in
der Durchführung ihrer Tätigkeiten unterwiesen sind.
„Kürzlich kam ein
Richtige Fahrzeugwahl
die Schulung, dessen sechs
Verkehrssicherheit zu gewährleisten, beginnt mit der Wahl des
richtigen Fahrzeugs für den gewünschten Einsatz. „Erst kürzlich kam ein Handwerker zu mir in die Schulung, dessen sechs
Monate alter Kastenwagen hatte nicht eine Zurröse an Bord“,
wundert sich Dietrich über Hersteller und Einkauf gleichermaßen. Bei größeren Unternehmen wie beispielsweise Gebäudereinigungsfirmen sei es indessen mittlerweile üblich, dass
das Modell und seine Eigenschaften gezielt nach dem späteren Einsatz ausgesucht werden. Dass die Verantwortlichen vor
Herausforderungen gestellt werden, liegt an der Vielfalt der
Parameter, die zu beachten sind. Für Tobias Hahner, Sprecher
des „3G Europäisches Kompetenzzentrum Ladungssicherung“
in Fulda, gehört deshalb auch eine intensive Betrachtung der
Fahrzeuge und der Ladungssicherungsmöglichkeiten mit zu den
Schulungen: „Die wenigsten haben sich jemals Gedanken über
die Kennzeichnungspflicht von Zurrpunkten und Stirnwandfestigkeit gemacht.“ Je nach Aufbauart ist das unterschiedlich. Bei
einem Pritschenwagen, bei dem Fahrerhaus und Ladefläche baulich getrennt sind, müssen die Zurrpunkte gekennzeichnet sein.
Die Festigkeit der Stirnwand (mindestens 400 daN) wird hingegen vom Hersteller in der Regel nicht angegeben. Bei einem
Kastenwagen, also einer Einheit aus Fahrerhaus und Laderaum,
muss die Rückhalteeinrichtung die Hälfte der Nutzlast halten,
mindestens jedoch 300 daN. Die Zurrpunkte müssen beim Kastenwagen allerdings nicht gekennzeichnet sein. Kommt ein Kofferaufbau zum Einsatz, dann ist alles anders. Es gibt bei diesem
Fahrzeugtyp keine Aufbaunorm und auch die Zurrpunkte müs-
Handwerker zu mir in
Monate alter
Kastenwagen hatte nicht
eine Zurröse an Bord“
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sen nicht gekennzeichnet sein. Dennoch nimmt dieser Aufbau
in der Ladungssicherung keine Sonderstellung ein. Er unterliegt
den allgemeinen Grundsätzen.
Professionelle Einbauten
Von der Belastbarkeit des Aufbaus hängt auch ab, mit welchen
An- und Einbauten wie Regalsysteme, Schutzgitter und Leiteraufsätze, Reffs und A-Böcke, Dachträger oder auch Verzurrsysteme der Kleintransporter ausgestattet werden kann. „Der
Anteil von professionellen Einbausystemen ist noch immer
gering“, wundert sich Dietrich, wie viele Teilnehmer immer
noch lieber auf eine handgezimmerte Lösung zurückgreifen:
„Erst wenn ich mit denen mal durchgerechnet habe, was für
ein Regal Marke Eigenbau an Kosten für Material, Arbeitszeit
und Wiederverwertbarkeit zusammenkommt, wird einigen
bewusst, dass eine Lösung von Sortimo, Bott oder
Modul Systems auch nicht viel teurer kommt.“
Zudem haben die großen Einrichter
häufig auch eigene Erkenntnisse über
die Festigkeit der meisten in dieser
Branche genutzten Fahrzeuge. „Die
Fahrzeugfestigkeit ist wichtig für die
Krafteinleitung von Befestigungen
wie Regalsysteme und von Zurrmöglichkeiten wie Zurrpunkten oder
Zurrleisten. Dabei muss die statische
und dynamische Krafteinleitung sowie
die Dauerfestigkeit beachtet werden.“
3G-Experte Hahner bedauert in diesem
Zusammenhang, dass es von den Herstellern
meist nur wenige Informationen über die zulässigen Anbindungspunkte und Anbindungstechniken gebe. Oft
müssten die Fahrzeuge entsprechend nachgerüstet werden.
Zudem können Zurrpunkte häufig nicht genutzt werden, da
sie beispielsweise zu weit entfernt voneinander oder von der
Ladung eingebaut sind. Beim nachträglichen Einbau rät Hahner auf folgende Punkte zu achten: Sie sollten nicht an der
Originalstruktur angebunden sein. Die Zurrkräfte müssen die
DIN 27956 erreichen, und das Trägermaterial muss die Kräfte
wirklich aufnehmen können.
Achsverteilungsplan
Und noch ein Thema steht auf dem Stundenplan der Ladungssicherungsexperten: der Achsverteilungsplan. Egal, ob man
mit einem kleinen Kastenwagen à la VW Caddy oder einem
Mercedes Sprinter unterwegs ist, immer gehört dieser Plan mit
zum Fahrzeug – und sollte eigentlich auch eine entsprechende Beachtung finden. Denn die Folgen einer nicht korrekten
Achslastverteilung oder einer verrutschten Ladung sind gravierend. Sie reichen von einem veränderten Fahrzeugschwerpunkt und damit massiv beeinträchtigten Fahreigenschaften
über die eingeschränkte Arbeit von elektronischen Assistenzsystemen bis hin zu einem deutlich längeren Bremsweg und
durchdrehenden Antriebsrädern. Das Fahrzeug kann als unbeherrschbar werden und das Unfallrisiko steigt. „Bei einer
Inhouse-Schulung in einem Unternehmen mit einer großen
Transporter-Flotte führen wir Fahrtests mit unterschiedlich
beladenen Fahrzeugen durch, um die Wirkung von mangel-
056
hafter Ladungssicherung tatsächlich erfahrbar zu
machen“, so Hahner.
Die praktische Erfahrung steht bei den von
diversen Schulungs-Anbietern (unter anderem
auch Dekra, Tüv oder BG) ganz oben auf der
Agenda. Man schaut sich gemeinsam die unterschiedlich beladenen Fahrzeuge an, diskutiert,
was man besser machen könnte und probiert aus.
Erstaunliche Erfahrungen
Landesverkehrswacht-Trainer Lutz Dietrich
macht spätestens zu diesem Zeitpunkt der Schulung immer wieder erstaunliche Erfahrungen:
„Neulich war ein Fahrer eines Catering-Unternehmens bei uns, der hatte seine Rollwagen
einfach so in den Laderaum gestellt.
Keine Antirutschmatten, keine
Gurte, kein Schutz gegen die
Laderaumtrennwand.“ Für
den Experten eine Chance, günstige Lösungen
aufzuzeigen.
Manchmal fängt die Beratung
schon damit an, dass
für den Lkw geeignete
Zurrgurte nicht für den
Kleintransporter genutzt
werden können. „Zum Teil
merkt man deutlich, dass der
eine oder andere den Zurrgurt
überhaupt das erste Mal in der Hand
hat“, wundert sich auch der 3G-Fachmann Hahner über die teils mangelhafte Ausstattung und
Unterweisung mit Ladungssicherungsmaterialien
– und stellt sich die Frage, wie in solchen Fällen
eigentlich die Firmenleitung hinter dem Thema
Ladungssicherung steht. Auch deshalb begrüßt
er es sehr, wenn alle Verantwortlichen in einem
Unternehmen an der Schulung teilnehmen oder
diese vor Ort auf dem eigenen Hof durchgeführt
wird: „Die Akzeptanz ist dann wesentlich höher.“
Eine einfache Faustformel für Ladungssicherung haben indessen weder Dietrich noch Hahner. Dazu sei jede Ladung und jedes Fahrzeug
zu unterschiedlich. Allerdings verweisen beide
auf relativ einfach umzusetzende Hinweise für
eine gefahrenfreie Sicherung im Fahrzeug wie die
möglichst formschlüssige Verladung, die Verwendung von Antirutschmatten mit hohem Reibwert
(über 0,8) sowie das Sichern mit Netzen.
Bleibt zu guter Letzt, wie kostenintensiv es
ist, die Mitarbeiter auf die Schulbank zu schicken. Bei öffentlich ausgeschriebenen Seminaren
liegen die Kosten im Durchschnitt bei 250 Euro
pro Mitarbeiter. Inhouse-Schulungen beruhen
immer auf einer individuellen Kalkulation. Doch
es lohnt sich in jedem Fall, bei der für das eigene
Unternehmen zuständigen Berufsgenossenschaft
nachzufragen. Häufig gibt es von dort eine finanzielle Unterstützung. Der Wert, den Fahrer
gesund, das Fahrzeug ohne Schäden und den
Auftrag erfolgreich abgeschlossen zu wissen, ist
hingegen kaum zu beziffern. •
bfp 11 2015
Audi A4 Avant
Neue Autos Auto+Kosten
Business wie üblich?
Mit dem neuen A 4 Avant bleibt Audi
- wie schon bei der Limousine der eigenen Formensprache treu.
Wie die Limousine setzt der neue Audi A4 Avant vor allem auf innere
Werte. Davon hat der Lifestyle Kombi auch genug.
Daten und Preise Audi A4 Avant
VON CLEMENS VELTEN
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
2,0 TFSI ultra
140/190
5,6
13/23/23
39.200
30.000/2
Euro 6/128/B
Durch die deutschen Fuhrparks geht kein Raunen. Stumm blicken Einkauf und Verwaltung auf
gewohnte Formen und Rundungen, die in ihrem
Stil für viele Unternehmen als passende Visitenkarte beim Kunden gelten. Der Audi A4 Avant
ist einer der besonderen Lieblinge von Fuhrparkmanagern und ihrer dienstwagenberechtigten
Kollegen. Er hat nicht nur fast 70 Prozent Anteil
an der gesamten A4-Baureihe, in fast gleichem
Anteil rollt er auch in die Bestände deutscher
Fuhrparks. Mit ihm ist man stets angemessen
gekleidet, gute Restwerte versprechen hohe Wirtschaftlichkeit und die angegebenen Schadstoffemissionen der Motoren passen ebenfalls in die
„Kleiderordnungen“ der Unternehmen. Aber so
manch einer hätte sich beim neuen, ab 32.500
Euro erhältlichen A4 Avant doch einen etwas frischeren Wind aus Ingolstadt gewünscht.
Wie auch immer, der A4 Kombi kommt zeitgleich mit der Limousine am 16. November auf
den Markt und kostet 1.800 Euro mehr als diese. Der Basisbenziner mit 110 kW (150 PS) und
Siebengangautomatik, der allerdings erst zum
Jahreswechsel erscheint, ist ein Vierzylinder, der
auch in kleineren Konzern-Modellen wie dem
Seat Ibiza oder dem VW Polo werkelt. 250 Nm
Drehmomentspitze und ein offizieller Verbrauch
von rund fünf Litern Benzin auf 100 Kilometer
können sich in dieser Klasse durchaus sehen lassen.
Bis zum Start des kleinen Benziners markiert ein
Diesel den Avant-Einstieg. 36.900 Euro kostet der
Zweiliter-Selbstzünder mit ebenfalls 110 kW (150
PS), aber 320 Nm Drehmomentmaximum. Diese
Version und die nochmals im Verbrauch gesenkte
2,0 TFSI quattro
185/252
6,4
13/23/23
46.300
30.000/2
Euro 6/147/B
2,0 TDI ultra
110/150
4,3 (4,0)
16/23/23
36.900 (37.100)
30.000/2
Euro 6/116 (104)/A+ (A+)
2,0 TDI quattro
140/190
4,4 (4,7)
16/23/23
42.250 (44.600)
30.000/2
Euro 6/116 (123)/A+ (A+)
3,0 TDI quattro Tiptronic
200/272
5,4
16/24/26
51.950
30.000/2
Euro 6/142/B
bfp 11 2015
Daten in Klammern für Automatikgetriebe
TDI-Ultra-Variante (37.100 Euro, 3,8 l/100 km) sind die einzigen der fünf zum Start angebotenen Motoren, die mit einem
manuellen Sechsgang- statt Automatikgetriebe ausgestattet sind.
Wie gesagt, optisch hat sich auf den ersten Blick nicht viel
getan. Erst auf den zweiten Blick offenbart die Karosserie Veränderungen. Dazu haben wir in unserer Ausgabe 10/2015 bereits
ausführlich berichtet. Ein Kombi aber wird in den meisten Fällen wegen seines Laderaumvolumens gekauft, hier hat der A4
Avant im Vergleich zu seinem Vorgänger um 15 Liter zulegen
können. 505 Liter passen mindestens zwischen die dreigeteilt
umklappbaren Rücksitzlehnen (Verhältnis 40/20/40) und die
auf Wunsch elektrisch öffnende Kofferraumraumabdeckung.
Das Umklappen steigert das Ladevolumen auf 1.510 Liter.
Die für herkömmliches Gepäck meist unbrauchbare Reserveradmulde wird bei dieser Angabe allerdings mitberücksichtigt.
Trennetz serienmäßig
Wandlungsfähig ist der Laderaumboden, seine Ober- und
Unterseiten sind mit unterschiedlichen Materialien bezogen,
die eine mit feiner Auslegeware zum Schutz von Koffern und
Taschen, die andere mit wasserabweisendem Material zum
Transport von verunreinigtem oder nassem Ladegut. Ein Fach
darunter nimmt die praktischen Stangen der verschiebbaren
Ladegutsicherung auf, wenn diese nicht gebraucht werden.
Die 63 Zentimeter über der Straße liegende Ladekante ist mit
einer Edelstahlleiste geschützt, das Trennnetz gehört ebenso
wie die elektrisch öffnende Kofferraumklappe und die Dachreling beim A4 Kombi zur Serienausstattung. •
AUDI A4 AVANT:
b b b b FG b
MITTELKLASSE:
bbbbbb
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„Über die Gefahren eintönig werdenden
Designs im Hinblick auf die Restwertstabilität wurde an dieser Stelle schon oft
hingewiesen. Vor allem die frischer wirkenden Konkurrenten von Mercedes und
BMW bringen den A4 Kombi unter Druck.
Etwas mehr Mut bei der Formensprache
wäre daher durchaus angebracht. Motoren
und Interieur hingegen gehören zur Spitze
im Segment.“
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Audi
057
Auto+Kosten Neue Autos
Jaguar XF/Range Rover Evoque
Leichte Attacke
Leicht, sportlich und sparsam: Auf diese
Tugenden setzt der neue Jaguar XF.
Sparsamkeit dank Leichtbau: Jaguar stellt die zweite Generation
des XF vor. Range Rover Evoque geliftet.
Daten und Preise Jaguar XF
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
E-Performance Pure
120/163
4,0 (4,2)
21/27/26
41.350 (43.850)
34.000/2
Euro 6/104 (109)/A+
20d Pure
132/180
4,3 (4,3)
21/27/26
42.560 (45.060)
34.000/2
Euro 6/114 (114)/A+
30d Prestige
225/300
(5,5)
21/27/26
(61.510)
34.000/2
Euro 6/(144)/(A)
35t Prestige
250/340
(8,3/8,6*)
21/27/26
(62.270/64.870*) 34.000/2
Euro 6/(198/204*)/D
XF-S
280/380
(8,3/8,6*)
21/27/26
(67.790/70.390*) 34.000/2
Euro 6/(198/204*)/E
Daten in Klammern für Achtgang-Automatik, * Daten für Allradantrieb
JAGUAR XF:
b b b FG b b
VON HANS-JOACHIM MAG
OBERE MITTELKLASSE:
bbbbbb
Jaguar möchte den XF als Alternative in der Business Class etablieren und hat ihn nun in der zweiten Generation neu aufgelegt.
Boden gegenüber Fünfer, A6 und E-Klasse soll er vor allem mit
neuen, sparsameren Motoren und einem neuen Infotainmentsystem gutmachen. Gegenüber der ersten Generation wurde der
neue XF minimal kürzer und flacher, wuchs aber deutlich im
Radstand (plus 5 cm), was ihm in Verbindung mit seiner coupéähnlichen Silhouette einen sehr sportlichen Auftritt verleiht. Auf
den Rücksitzen herrscht dennoch mehr Kniefreiheit, und der
Fahrer genießt 27 Millimeter mehr Kopffreiheit.
Was die Sparsamkeit angeht, setzt Jaguar vor allem auf
Leichtbau. Die Einstiegsversion des neuen XF wiegt mit 1.545
Kilogramm nicht nur rund 190 Kilo weniger als sein 2008
eingeführter Vorgänger, sondern ist auch etwa 80 Kilogramm
leichter als ein vergleichbarer Audi A6. Möglich macht dies
eine Karosserie, die zu 75 Prozent aus Aluminium besteht –
bislang einmalig in diesem Business-Segment.
Dies bereitet den Boden für gute Verbrauchswerte. Mit
dem neu entwickelten Dieselmotor der sogenannten Ingenium-Serie sollen Fuhrparkkunden gewonnen werden. Mit ihm
schafft der XF vier Liter im Normverbrauch und kommt so auf
einen CO2-Wert von nur 104 g/km. Das erreicht weder Audi,
noch BMW oder Mercedes – zumindest mit keinem konventionellen Modell.
Aber der XF setzt noch auf andere Qualitäten. Er lässt sich
extrem agil bewegen, unter anderem, weil die Ingenieure ihm
die vordere Doppelquerlenker-Aufhängung aus dem F-Type
spendierten. Präzise und knackig geht die Limousine durch
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„Nur diejenigen, die im Strom mitschwimmen und für die Assistenzsysteme gleichzeitig alles bedeuten, sollten sich vom
neuen XF abwenden. Alle anderen werden
richtigerweise einen starken Konkurrenten
zu den deutschen Premiummarken erkennen. Der neue XF sieht nicht nur sehr gut
aus, sondern verströmt auch noch im Preis
inkludierte Extravaganz und Stilsicherheit.
Da hilft es obendrein, dass sich die Restwerte stetig in Richtung der Klassenmaßstäbe bewegen."
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Jaguar Land Rover
058
die Kurven, bleibt dabei gutmütig und leicht beherrschbar. Lenkung, Federung und Dämpfung
sind sportlich, aber nicht zu straff abgestimmt.
Auf Wunsch steht eine adaptive Fahrwerkssteuerung zur Verfügung, die unterschiedliche Modi
erlaubt.
Stark verbessert zeigt sich das Infotainmentsystem, das sowohl mit dem lasergesteuerten
Head-up-Dislay in der Windschutzscheibe, als
auch mit dem riesigen Zentral-Display (10,2 Zoll
Touchscreen) grundlegend modernisiert wurde.
Über „In Control Touch Pro“ (Aufpreis) halten
die Insassen Verbindung zur Außenwelt. Das
Display lässt sich wie ein i-Pad mit den Fingern
steuern und zoomen. Im Cockpit selbst setzt Jaguar optional auf ein frei konfigurierbares TFTDisplay, das diverse Darstellungen ermöglicht,
je nach dem, was dem Fahrer gerade wichtig
erscheint, beispielsweise der Drehzahlmesser, die
Analoguhr, die Rundenzeit auf der Rennstrecke
oder eine vollflächige Landkarte.
Preislich startet Jaguars neue Business-Limousine bei 41.500 Euro (120 kW/163 Diesel-PS).
Das ist 4.400 Euro günstiger als beim Vorgänger,
der allerdings 200 PS als Minimum besaß.
Evoque geliftet
Leichte Retuschen gibt es für den 2016er-Jahrgang für den Range Rover Evoque. So wurden
am Design leichte Retuschen umgesetzt und die
Neungang-Automatik neu abgestimmt. Auch in
den Evoque halten die Ingenium-Motoren Einzug; in der 150-PS-Version konsumiert der Diesel lediglich 4,2 Liter. Zusätzlich frischte man die
Ausstattungspakete sowie das Infotainment auf.
Für beide Modelle gelten übrigens erweiterte
Wartungsintervalle, die nun bei 34.000 Kilometer oder zwei Jahre liegen. •
bfp 11 2015
Peugeot 308 GTi
Mitsubishi Outlander
Neue Autos Auto+Kosten
308 GTi: Der Athlet
272 PS und rund 1,2 Tonnen Leergewicht – der neue
308 GTi lässt schon in der Papierform erahnen, was
auf einen zukommt. 19-Zoll-Felgen, rote Nähte wohin
man blickt und überhaupt alles, was das Fahrerherz
hochschlagen lässt. Der Franzose schafft ohne Zaubertrank den Sprint auf 100 km/h in sechs Sekunden.
Äußerlich kommt der Power-Franzose vorn und
hinten mit breiter Spur (1.570 mm vorn, 1.554 mm
hinten), großem Kühlergrill, Voll-LED-Scheinwerfern
und einem kraftvollen Heck mit zwei markanten Auspuffendrohren daher. Das elf Millimeter tiefergelegte
und gut abgestimmte Fahrwerk inklusiv der belüfteten
Bremsscheiben wird von Leichtmetallrädern getragen.
Auch das Interieur kommt im sportlichen Touch: Sportschalensitze mit verstärkter Seitenpolsterung und
gutem Seitenhalt, ein kleines handliches Lederlenkrad
und Alu-Pedale.
Herzstück ist der 1,6-Liter-Turbomotor, der nicht
nur durch seine 272 Pferdestärken, sondern vielmehr
aufgrund seiner üppigen Zugkraft mit einem Drehmoment-Bestwert von 330 Newtonmetern bei 1.900 Touren gefällt. Auf der Autobahn klettert die Tachonadel
zügig bis 250 km/h. Die verkündeten glatten sechs
Norm-Liter auf 100 Kilometer sind allerdings selbst
im gelassenen Betrieb nicht erreichbar. Aber bei fleißigem Schalten
und Verzicht auf einen glühenden Turbo sind gut acht Liter durchaus
machbar. Nicht schlecht für ein Auto dieser Leistungsklasse.
Mit seinem Preis von 34.950 Euro ist der 308 GTI um gut 4.000
Euro teurer als sein deutscher Namensvetter. Das erscheint auf den
ersten Blick recht viel. Aber: Navigationssystem mit TouchscreenMonitor, 19-Zoll-Räder, LED-Scheinwerfer, vier Türen und vieles mehr
sind immer serienmäßig an Bord.
Soll Fahrspaß und Alltag vereinen:
Peugeot 308 GTi.
Text: Ute Kernbach
Fotos: Peugeot
Daten und Preise Peugeot 308 GTI
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
308 GTI
200/272
6,0
19/N23/N23 34.950
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
20.000/1
Euro 6/139/C
Outlander: Modernisiert
Mitsubishi ist mit dem Outlander – vor allem mit der
frühzeitig eingeführten Plugin-Hybridversion – in eine
Nische vorgestoßen: ein großes SUV zu vergleichsweise günstigem Preis. So beginnt die Preisskala für den
Basisbenziner mit Frontantrieb bei 24.000 Euro brutto
und für den technisch aufwändigen und besser ausgestatteten Plugin-Hybriden ruft man knapp 40.000
Euro auf.
Insbesondere Letzterer könnte ein Ansatzpunkt für
den Dienstwagennutzer sein, denn der Plugin-Hybrid
schafft rund 50 Kilometer rein elektrisch, könnte Pendler quasi verbrennungsfrei zum Arbeitsplatz bringen.
Mitsubishi setzt denn auch auf Flottengeschäfte mit
kleinen Fuhrparks und/oder Unternehmen, die mit dem
Importeur eine Partnerschaft im Rahmen von „Green
mobility“ eingehen, das Kunden unter anderem über
regionale Förderprogramme aufklärt.
Nun wurde der Outlander als auch die Hybrid-Variante kräftig aufgefrischt. So wurde das Geräuschniveau im Innenraum gesenkt, und die elektrische
Servolenkung sowie das Fahrwerk neu abgestimmt.
Das Kurvenverhalten ist dynamischer geworden und
vermittelt mehr Fahrspaß. Keine Hand hat man an die
Motoren gelegt: Es gibt nach wie vor einen Benziner,
einen Diesel sowie den Plugin-Hybriden. Bei diesem
treibt die Vorderachse einen Zweiliter-Benziner mit
89 kW (121 PS) an, ihm springt bei Bedarf ein Elektromotor mit 60 kW (82 PS) bei. Während der Fahrt
bfp 11 2015
unbemerkt greift ein weiterer Elektromotor mit 60 kW (82 PS) ins
Geschehen ein und treibt die hinteren Räder an, wenn mehr Traktion
gefordert wird. Die Lithium-Ionen-Batterie speichert zwölf Kilowattstunden und ist bei einer Schnellladung nach 30 Minuten wieder auf
80 Prozent ihrer Kapazität gebracht, an einer Haushaltsteckdose werden nach fünf Stunden 100 Prozent Füllstand erreicht. Die Garantie
für den Akku hat Mitsubishi auf acht Jahre oder 160.000 Kilometer
Laufleistung erweitert. Für das restliche Fahrzeug gelten fünf Jahre
oder 100.000 Kilometer.
Schafft rund 50 Kilometer rein elektrisch:
Mitsubishi Outlander Plugin.
Text: Hans-Joachim Mag
Fotos: Mitsubishi
Daten und Preise Mitsubishi Outlander
Modell
kW/PS
l/100 km
2,0 2WD
110/150
6,7 (6,4)*
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
23.990 (31.690)***
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
Euro 6/155 (149)/D ©
2,2 DI-D 2WD
110/150
5,3 (5,8)**
31.490 (35.290)***
Euro 6/139 (154)/B
2,0 Plugin-Hybrid 4WD
110/150 (2x60/82) 1,9
39.900**
Euro 6/44/A+
* Daten für 6-Stufen-CVT-Getriebe; ** Daten für 6-Gang-Automatik; *** inkl. Ausstattungslinie Plus und 4WD
059
Auto+Kosten Praxistest
Peugeot 308 SW Blue-HDi 120
Gallier mit Anspruch
Mit dem 308 SW hat Peugeot einen beachtlichen Kompakt-Kombi auf die
Räder gestellt. Und im Praxistest erweist sich: Er kann auch Fuhrpark.
VON HANS-JOACHIM MAG UND CLEMENS VELTEN
Kompakter Kombi mit französischen Genen
und überraschend niedrigem Verbrauch:
Peugeot 308 SW.
Fotos: Mag/Velten
060
Im kompakten Segment ist der VW Golf das Maß aller Dinge;
nicht zuletzt wird sie nicht selten als Golf-Klasse bezeichnet.
Der Wolfsburger Bestseller ist zwar schon in der siebten Generation angelangt; so richtig am Leder flicken konnte ihm
bislang aber kein Konkurrent. Keiner?
Nun ja, ein Gallier probte zuletzt den Aufstand. Ein Gallier
aus einem kleinen Dorf…oweh, das ist eine andere Geschichte.
Der Gallier, der es mit dem Wolfsburger aufnehmen will, entstammt einer nicht so kleinen Firma namens PSA und nennt
sich Peugeot 308 SW. Und wie kommt er auf die Idee, es mit
dem Golf aufnehmen zu können? Nun ja, 2014 verlieh ihm
ein Gremium von Fachjournalisten die Auszeichnung „Auto
des Jahres“, und mit dieser lässt es sich vorzüglich auftrumpfen.
Nicht zuletzt hinterließ er auch in einem Fahrbericht in diesem
Magazin (Ausgabe 10/2014) einen hervorragenden Eindruck.
Nun stellte er sich dem Praxistest über mehrere Monate und gut 8.000 Kilometer, und um es vorweg zu schicken:
Der seinerzeitige Eindruck täuschte nicht, und speziell in einer wichtigen (Fuhrpark-)Disziplin erreichte er Erstaunliches.
Doch dazu später mehr.
Dabei versucht der Franzose nicht, den Benchmarker zu imitieren und dadurch zu überflügeln. Der 308 wahrt die französische Note und kommt mit eigenen Ideen daher, die mal mehr
mal weniger gut aufgenommen, aber keine von allen Piloten
rundweg abgelehnt wurden. So etwa das kleine Lenkrad, über
das hinweg man auf die Armaturen blickt. Wobei Tacho und
Drehzahlmesser sich gegenläufig bewegen. Ergo stellt man die
Sitzhöhe entsprechend ein, wobei wichtig ist anzumerken, dass auch große Menschen dann noch
genug Kopffreiheit vorfinden.
Überhaupt ist die Sitzposition sehr kommod,
und die Leder-Sitze taugen durchaus für lange
Strecken, ohne dass der Rücken leidet. Diese
gibt es im Rahmen des empfehlenswerten LederPakets für 2.300 Euro, das auch so wichtige Features einschließt wie den elektrisch verstellbaren
Fahrersitz, elektrisch einstellbare Lendenwirbelstütze, Mittelarmlehne und heizbare Vordersitze.
Integriert ist auch eine Massagefunktion, doch
die überzeugte uns nicht immer.
Motor
Schon auf den ersten Kilometern beeindruckte
uns der Motor. Versehen mit 88 kW (120 PS) und
einem sehr lang ausgelegten Sechsgang-Getriebe,
vermag es das Triebwerk – dank eines Drehmoments von 300 Newtonmetern bei 1.750 Touren
- dennoch, den Wagen flott zu beschleunigen. Ist
das kleine Turboloch beim Anfahren überwunden,
legt der Vierzylinder kräftig los – und das Bemerkenswerte dabei ist, dass er zu keiner Zeit laut
wird. Auch forcierte Autobahnritte über mehrere
100 Kilometer meisterte er bravourös und bewies
auch bei Beschleunigungen im sechsten Gang gu-
bfp 11 2015
Peugeot 308 SW Blue-HDi 120
Praxistest Auto+Kosten
Der 308 wahrt die
französische Note und
kommt mit eigenen
Ideen daher
tes Durchzugsvermögen. Hier waren sich alle Tester einig: Ein besserer Diesel
hatte sich bis dato nicht vorgestellt. Und um es nicht allzu spannend zu machen: Trotz häufiger Benutzung der Klimaanlage im heißen Sommer 2015
blieb er im Durchschnittsverbrauch unter der Fünf-Liter-Marke. Applaus!
Als Alleskönner entpuppte sich das ausgewogene Fahrwerk, an dem es
nichts zu kritteln gab sowie die kräftigen Bremsen.
Ungewohnter Blick auf die Armaturen:
Dieser geht über das Lenkrad. Der Drehzahlmesser arbeitet gegenläufig.
Infotainment
Immer wichtiger aber wird das Thema Bedienung. Verbaut in unserem Testwagen war das Navigationssystem Plus, das Bestandteil der Ausstattungsvariante
Business Line ist und ansonsten nur 590 Euro Aufpreis kostet. Es nutzt den
„multifunktionalen Touchscreen“, der mit einer üppigen Diagonale von 25
Zentimetern den Innenraum schmückt. Diese berührungsempfindliche Anzeige hat es in sich, denn Knöpfe und Schalter wollte der Hersteller vermeiden.
Und so muss man sich mit dem Display auch dann anfreunden, wenn
man nichts in der Welt der Elektronik sucht, sondern lediglich die Klimaanlage einstellen will. Über sieben seitliche Schaltflächen kommt man zwar
schnell in die Untermenüs. Aber die Wege sind viel zu lang und der verbaute Computerprozessor scheint den Funktionen nicht immer gewachsen zu
sein. So dauerte es bisweilen bis zu 30 Sekunden nach Motorstart, bis das
Infotainmentsystem hochgefahren war und das Bild der Rückfahrkamera
anzeigte. Für die Verarbeitung einer Berührung bei der Eingabe eines Buchstabens zur Zieleingabe im Navi oder dem Aufrufen eines Namens aus dem
Adressbuch des gekoppelten Smartphones, verging eine gefühlte Ewigkeit,
so dass man irritiert den Befehl ein weiteres Mal eintippte. Mit dem Ergebnis, dass der Buchstabe doppelt angezeigt wurde.
Zu viel Kritik allerdings wäre unangemessen. Denn in fast allen Varianten des Peugeot 308 gehört die ebenfalls mit dem Touchscreen zu steuernde
Audioanlage inklusive DAB- und UKW-Empfänger, USB-Anschluss und
vor allem des Bluetooth-Freisprechers fürs Handy zur Serienausstattung.
Hat man das Prinzip verstanden, ist die Handhabung einfach. Die Anbindung eines Smartphones gelingt im ersten Anlauf, Spracherkennung und
Sprachwahl fehlen leider.
Die Navi-Abteilung ist für das europäische Straßennetz gerüstet, wenngleich sie sehr empfindlich bei der Adresseingabe ist. Man sollte schon genau
wissen, in welchem Ortsteil die Straße liegt, die man eingibt, da ansonsten
die Straße nicht gefunden wird. Bei der Eingabe von Ort und Straße arbeitet
der Rechenprozessor eher behäbig.
Was die Landkarte zeigt, sieht leider nicht so schick aus wie auf den
Pressebildern von Peugeot: Die Straßen sind als hauchdünne Linien in niedriger Auflösung visualisiert, die Übersichtlichkeit lässt zu wünschen übrig.
Verkehrsmeldungen bekamen wir nie zu Gesicht, immerhin gibt es Fahrspurempfehlungen und Hinweise aufs gerade geltende Tempolimit, die dem
Kartenmaterial entnommen sind. Aber man kommt gut ans Ziel, und die
bfp 11 2015
Navi mit kleinen Schwächen: Die Straßen
sind nur als feine Linien eingezeichnet, die
Rechenleistung ist eher behäbig.
Alles per Monitor: Auch die Klimatisierung
läuft über den Touchscreen.
Blick nach hinten: Die Rückfahrkamera
liefert ein gutes und farbiges Bild vom
Raum hinter dem Kombi.
Alternative: Die Mittelkonsole bietet Platz
für große Wasserflaschen, die in der Tür
kaum Halt finden.
061
Auto+Kosten Praxistest
Peugeot 308 SW Blue-HDi 120
INTERVIEW
Zwar ist die Türtasche breit genug für
Flaschen, doch rutschen diese gerne weg und
müssen dann umständlich herausgefischt
„Hohe Kundenzufriedenheit“
werden.
Fragen an Olivier Ferry, Direktor Businesskunden, Nutzfahrzeuge und Gebrauchtwagen
bei PSA, zum Peugeot 308 SW.
bfp: Wie verkauft sich der 308 (SW) an
Firmenkunden?
Ferry: Sehr gut – Tendenz steigend. Der
308 SW ist für Peugeot das meist verkaufte
Flottenauto. Wir erobern dank des 308 SW
wieder mehr Großkunden und freuen uns
über eine sehr hohe Kundenzufriedenheit.
Wo unter dem Kofferraum Platz für ein
Ersatzrad wäre, findet sich das Zubehör
für das Tirefit-System. Praktisch: Auch die
Zurrösen können dort gelagert werden.
Etwas umständlich: Ein Norm-gerechtes
Trennnetz ist zwar an Bord und kann auch
hinter den Vordersitzen angebracht werden,
doch das artet zur Geduldsprobe aus.
Dame oder der Herr redet nicht zu viel, sondern gibt preußisch-knappe Kommandos.
Auf die Reise ins Internet begibt sich der Peugeot mit dem
„Connected Apps Starter Paket“, das inklusive UMTS-Mobilfunkstick 380 Euro kostet. Damit kann man ein Jahr lang elf
Programme nutzen, die auf dem Monitor wiedergegeben werden.
Darunter: Tankstellenfinder mit Preisvergleich, Parkplatz-, Hotelund Restaurantsuche, Verkehrsinformationen und Hinweise auf
Sehenswürdigkeiten sowie die obligatorische Wetter-App.
Laderaum
Mit einer Gesamtlänge von 4,58 Metern offeriert der Franzose
dem ladefreudigen Dienstwagenfahrer ein Gepäckabteil mit einem
Volumen von 610 Litern. Das sind fünf Liter mehr als der Golf Variant in seiner aktuellen Version zu bieten hat. Wie sein deutscher
Mitbewerber verdankt der Peugeot seine Größe einer modularen
Plattform. Die nennt sich hier EMP2 und verlängert den Radstand
gegenüber der Limousine um elf Zentimeter, was nicht nur für einen üppigen Kofferraum, sondern auch für zusätzliche Beinfreiheit
auf der Rückbank sorgt.
Die Rückenlehnen der Rücksitze lassen sich im Verhältnis
60:40 mit einem kurzen Zug über die Entriegelungen an den
Rückbanklehnen oder die Bowdenzüge neben der Kofferraumöffnung umklappen. Die Sitzflächen der Rückbank senken sich dafür geringfügig ab, so dass eine ebene Ladefläche
entsteht. Das Durchladen wird zur nebensächlichen Aufgabe,
nicht zuletzt deshalb, weil die feine Auslegeware auf dem Kofferraumboden samt ihrer Schutzleisten schön glatt ist. Selbst
schweres Transportgut gleitet tief ins Gewölbe. Und noch einen Vorteil bietet der verwendete Stoff: Er lässt sich einfach
absaugen, denn es verhakt sich kaum etwas am Teppichflor.
Soll die herausgenommene Laderaumabdeckung nicht herumrutschen, so findet sie einen festen Platz unter dem aufklappbaren Kofferraumboden. Dort finden sich zusätzliche kleine
Ablagen, insgesamt mit 54 Liter Volumen, sowie ein Pannenset und ein Gepäckraum-Trennnetz, das der DIN 27955 entspricht. Jenes Trennnetz ist in der Business-Line-Ausstattung
062
bfp: In welcher Konfiguration wird er von
Firmenkunden bevorzugt?
Ferry: Der 308 SW wird gerne als Business Line (32%) oder mit der AllureAusstattung (26%) gefahren, sowohl mit
dem 120-PS- als auch mit dem 150-PSDieselmotor (46%/25%). Der Anteil der
Automatik liegt bei 33 Prozent. Dabei ist
seit dem Frühjahr 2015 mit der Einführung des 308 SW GT HDI 180 sichtbar:
Kunden erweitern ihre Palette nach oben.
Dieses Auto überzeugt besonders User
Chooser mit seiner Leistung sowie seiner
Optik und seinem Fahrverhalten.
bfp: Wo sehen Sie dessen Stärken?
Ferry: Zu erwähnen sind die besonders
kultivierten und sauberen Euro-6-Motoren mit Blue-HDi-Technologie; niedrige
Betriebskosten durch niedrigen Verbrauch;
das große Kofferraumvolumen sowie das
Design - besonders innen mit dem I-Cockpit und dem kleinen Lenkrad.
serienmäßig an Bord und lässt sich bei umgeklappter Rückbank entsprechend versetzen und
direkt hinter den Vordersitzen befestigen. Die
Befestigung des Schutzsystems ist allerdings eine
Geduldsprobe, da sich die Anker für die Deckenbefestigung leicht wieder lösen, solange das Netz
nicht gespannt ist. Bei umgeklappter Rückbank
klafft eine Lücke zwischen den Vordersitzen, da
das Netz nicht bis zum Boden reicht.
In die Ladefläche integriert sind Alu-Führungsschienen für variable Zurrösen. Gummibänder
und einen der insgesamt drei Stromanschlüsse im
Wagen gibt es ebenfalls hinten. Einzig die Zuladung mag dem Spediteur nicht ausreichen. 495
Kilogramm sind angesichts des maximalen Stauvolumens von 1.660 Liter und der üppigen Innenraumgröße kein übertriebenes Angebot.
Kosten
In diesem Kapitel zeigt der 308 SW, was er kann.
In der Top-Ausstattung Allure kostet der 308 SW
26.900 Euro brutto; hinzu kommen noch 200
bfp 11 2015
Peugeot 308 SW Blue-HDi 120
Betriebskosten
Praxistest Auto+Kosten
Euro für das Trennnetz sowie 2.300 Euro für das
Lederpaket mit Lordosenstütze, Mittelarmlehne
und beheizbaren Sitzen. Auf Glasdach (450 Euro),
und Easy-Paket (Keyless-Go, Steckdose 220V und
verchromte Türgriffe/800 Euro) kann man sicher
verzichten. Beachten sollte man, dass Peugeot sowohl eine Ausstattungsvariante namens Business
Line anbietet (ab 25.200 Euro brutto) als auch ein
Businesspaket für 810 Euro, die beide die wichtigsten Features enthalten.
Beim Verbrauch machte der 308 SW – wie
schon erwähnt – eine sehr gute Figur und genehmigte sich trotz hochsommerlichen Temperaturen
mit Dauerbetrieb der Klimaanlage auf höchster
Stufe und einigen forcierten Langstreckenfahrten
im Durchschnitt 4,89 Liter auf 100 Kilometer,
was der mit Abstand beste Wert ist, den ein Praxistestkandidat jemals erreichte. Und das – um es
noch einmal zu wiederholen – ohne Abstriche am
Komfort oder der Durchschnittsgeschwindigkeit.
Sehr günstig fielen auch die Servicekosten
aus, die mit 1.290 Euro für die Laufzeit von drei
Jahren und 160.000 Kilometer Laufleistung zu
Buche schlagen. Unter dem Strich stehen bei einer Laufleistung von 32.400 Kilometern im Jahr
und nach 48 Monaten Laufzeit Betriebskosten
von 35,70 Cent je Kilometer oder monatlich 964
Euro, was sich durchaus sehen lassen kann.
Fazit: Wer die französische Note mag und Abstriche bei der Bedienbarkeit des Infotainments
machen kann, der fährt mit dem (gut ausgestatteten) 308 SW gut und günstig. Eine echte Alternative für den Fuhrpark. •
Fabrikat / Modell:
PLUS
+
+
+
+
+
Peugeot 308 SW Blue.HDI 120 Allure
KW/PS
88/120
Kraftstoff:
Diesel
Verbrauch komb. plus 10% auf 100 km:
4,89
CO2-Emission kombiniert:
102
CO2-Effizienz:
A+
Laufleistung jährlich:
Toller und leiser Motor
Geringer Verbrauch
Gute Sitzergonomie
Großer und ebener Laderaum
Viel Platz auf den Rücksitzen
MINUS
32.400
kalkulatorische Daten:
Laufzeit:
Restwert von UPE €:
Nachlass in %:
Vollservice netto €:
36
48
10.350,00
7.850,00
8,00%
8,00%
61,56
57,40
275,92
275,92
26,14
26,14
26.218,48
26.218,48
2.097,48
2.097,48
24.121,00
24.121,00
38,50%
29,20%
Gesamtlaufleistung:
97.200
129.600
Zinsen:
8,50%
8,50%
Versicherung €:
Reifenverschleiß €:
UPE incl. Ausstattung €:
Nachlass in €:
EK netto €:
Restwert in %:
– Umständlich aufzuspannendes
Trennnetz
– Geringe Zuladung
– Monitor-Grafik mit Schwächen
Schaltknauf heizt sich bei Sonneneinstrahlung stark auf
Wollte manche USB-Sticks partout
nicht lesen
Hinter den äußeren Rücksitzen
finden sich zwei 12-V-Steckdosen
•
•
•
Was uns sonst noch aufgefallen ist
monatliche Kosten in €:
Leasingrate / Afa / Zinsen:
504,46
453,44
Versicherungskosten:
275,92
275,92
KFZ-Steuer:
Kraftstoffkosten:
3,83
3,83
125,42
125,42
Vollservice:
61,56
57,40
Reifenverschleiß:
26,14
26,14
Verwaltungskosten:
12,78
12,78
sonstige Kosten:
12,07
9,05
1.022,18
963,98
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
0,3786
0,3570
36.798,33
46.271,27
Serviceleitfaden
Arbeiten
Intervalle
Service alle 25.000 km (1 Jahr durchf.)
alle 25.000 km/1 Jahr
Anzahl
Einhei- Einzelten*1
zeit/h
Einzel
Preis
Gesamt
Zeit/h
6,00
Gesamt
Preis*2
Gesamtpreis
Arbeitszeit
Preis insgesamt
423,48 €
423,48 €
Die Wartungskosten Peugeot 308 II SW
1.6 BlueHDi 120 kW 88 mit Schaltgetriebe
6
x
1,00 70,58 €
6
22,5
6
x
l
x
13,22 €
14,02 €
1,75 €
3
x
0,20 70,58 €
3
x
22,86 €
alle 50.000 km/4 Jahre
3
x
0,30 70,58 €
3
x
35,58 €
alle 50.000 km/4 Jahre
3
x
0,10 70,58 €
benötigte Ersatzteile
Motorölfilter
Motoröl
Dichtring für Ölablassschraube
Innenraumfiltersatz erneuern
alle 50.000 km/2 Jahre
benötigte Ersatzteile
Innenraumfiltersatz
Kraftstofffilter erneuern
benötigte Ersatzteile
Kraftstofffilter
Luftfilter erneuern
benötigte Ersatzteile
Luftfilter
79,32 €
315,45 €
10,50 €
0,60
79,32 €
315,45 €
10,50 €
42,35 €
68,58 €
0,90
42,35 €
68,58 €
63,52 €
63,52 €
21,17 €
21,17 €
106,74 €
0,30
106,74 €
3
x
25,24 €
Kühlmittel prüfen (**4 Jahre, ***1 Jahr)
erstmals bei 125.000 km**
danach alle 25.000 km
2
x
0,05 70,58 €
0,10
7,06 €
7,06 €
Partikelfilter prüfen
erstmals bei 150.000 km
danach alle 25.000 km
1
x
0,10 70,58 €
0,10
7,06 €
7,06 €
Regenerierungsflüssigkeit prüfen
erstmals bei 100.000 km
danach alle 25.000 km
3
x
0,10 70,58 €
0,30
21,17 €
21,17 €
Bremsflüssigkeit erneuern
alle 2 Jahre
1
x
0,50 70,58 €
0,50
35,29 €
35,29 €
1
l
13,37 €
621,10 €
1.290,78 €
benötigte Ersatzteile
Bremsflüssigkeit
Gesamtsumme
*1 Service-/Mengeneinheit bis 160.000 km; *2 Ersatzteile/Flüssigkeiten,
bfp 11 2015
75,72 €
75,72 €
13,37 €
669,68 €
bei einer Laufzeit von 160.000 km/36 Monate.
13,37 €
Quelle: TecRMI
063
Auto+Kosten Betriebskosten Oberklasse
So viel sollte Ihr Fahrzeug
Jetzt wird´s teuer
Die automobile Oberklasse genießen kann man ab etwa 64
Cent je Kilometer. Und es gibt gleich mehrere Kandidaten, die
sich auf diesem Kostenlevel anbieten. So schlägt der Audi A8
als 3,0 TDI (262 PS) mit 63,64 Cent zu Buche, dicht gefolgt
vom Mercedes S 300h (204 PS) mit 63,69 Cent. Kurz dahinter
rangiert der BMW 730d (258 PS) mit 64,52 Cent, doch gilt
dies noch für das alte Modell, da für den Nachfolger, der in
diesen Tagen präsentiert wird, noch keine Restwerte vorlagen.
Spannend ist der Blick auf Porsche. Günstigstes Modell der
Stuttgarter ist der Boxster mit 265 PS und Kosten von nur
46,90 Cent. Der günstigste 911er (350 PS) kostet 71,95 Cent
je Kilometer, und der Panamera Diesel (300 PS) kommt auf
65,13 Cent.
In der Druckausgabe von bfp fuhrpark + management finden
Sie lediglich die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung.
Den kompletten Datensatz – also die Fahrzeugdaten und detailliert die zugrunde gelegten Kosten – können Sie sich auf
unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDF-Datei herunterladen.
WAS DIE DATEN AUSSAGEN
Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des
Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt.
Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird
der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die
Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der
Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die
Restwertprognosen von EurotaxSchwacke.
Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert.
Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 0,94 €, Super:
1,11 €, SuperPlus: 1,23 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert
auf Angaben von FDZ GmbH.
Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer
Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate.
Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungsund Reparaturkosten basieren auf Angaben von FDZ GmbH und
schließen Reifenersatz nicht ein.
Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von
50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der
durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde
nicht in die Kalkulation aufgenommen.
Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85
Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die
Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500
Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die
Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert
errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden
Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte
dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel
weiter zugunsten des Dieselmotors.
Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet.
Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten
im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden
12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche
im Wert von 4,25 Euro angesetzt.
Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf
die Laufzeit verteilt.
Der gesamte Datensatz zum Download:
www.fuhrpark.de/betriebskosten
064
bfp 11 2015
Oberklasse Betriebskosten Auto+Kosten
Fabrikat / Modell:
Audi A8 4.0 TFSI quattro tiptronic
Audi A8 L W12 6.3 FSI quattro tiptronic lang
Audi A8 3.0 TDI ultra quattro tiptronic
Audi A8 4.2 TDI quattro tiptronic
Audi S8 4.0 TFSI quattro tiptronic
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
3.061,91
2.767,00
4.294,39
3.847,36
2.318,69
2.121,43
2.803,92
2.561,19
3.652,29
3.305,13
Kosten je Km:
0,919
0,830
1,288
1,154
0,696
0,636
0,841
0,768
1,096
0,992
Kosten gesamt:
110.228,65
132.816,18
154.598,06
184.673,24
83.473,01
101.828,70
100.941,09
122.936,92
131.482,61
158.646,43
Fabrikat / Modell:
Audi R8 V10 5.2 FSI quattro S tronic Coupé
Audi R8 V10 plus 5.2 FSI quattro S tronic C. BMW 640i Gran Coupe
BMW 650i Gran Coupe
BMW 640d Gran Coupe
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
4.428,51
3.985,83
4.916,13
4.397,00
2.398,71
2.211,02
2.732,02
2.498,20
2.237,39
2.074,44
Kosten je Km:
1,329
1,196
1,475
1,319
0,720
0,663
0,820
0,749
0,671
0,622
Kosten gesamt:
159.426,47
191.320,02
176.980,73
211.055,78
86.353,42
106.129,03
98.352,56
119.913,49
80.545,87
99.573,33
Fabrikat / Modell:
BMW 740i
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
2.582,02
2.340,51
3.077,16
2.769,44
2.352,24
2.150,66
2.476,60
2.260,18
3.068,34
2.817,94
BMW 750i xDrive
BMW 730d xDrive
BMW 740d xDrive
Jaguar XJ 3.0 V6 Kompr. Premium Luxury
Kosten je Km:
0,775
0,702
0,923
0,831
0,706
0,645
0,743
0,678
0,921
0,845
Kosten gesamt:
92.952,81
112.344,66
110.777,80
132.933,15
84.680,82
103.231,91
89.157,64
108.488,57
110.460,17
135.260,96
Fabrikat / Modell:
Jaguar XJ R 5.0 V8 Kompressor
Jaguar XJ 3.0 V6 Diesel Luxury
Lexus LS 460 V8
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
4.158,84
3.769,78
2.593,90
2.412,14
2.933,30
2.683,94
2.509,04
2.284,20
3.473,07
3.144,50
Mercedes E 500 7G-Tronic Plus Elegance Mercedes E 63 AMG Speedshift MCT
Kosten je Km:
1,248
1,131
0,778
0,724
0,880
0,805
0,753
0,685
1,042
0,943
Kosten gesamt:
149.718,39
180.949,39
93.380,48
115.782,78
105.598,66
128.828,94
90.325,44
109.641,43
125.030,51
150.936,04
Fabrikat / Modell:
Mercedes-Benz E 63 S AMG 4Matic
Mercedes CLS 500 4Matic 9G-Tronic Coupé Mercedes CLS 350d 4Matic Coupe
Mercedes S 400 Hybrid 7G-Tronic Plus
Mercedes-Benz S 500 7G-Tronic
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
3.795,14
3.422,64
2.683,33
2.457,62
2.113,45
1.960,53
2.642,28
2.404,08
3.143,45
2.857,67
Kosten je Km:
1,139
1,027
0,805
0,737
0,634
0,588
0,793
0,721
0,943
0,857
Kosten gesamt:
136.624,94
164.286,70
96.600,06
117.965,75
76.084,35
94.105,40
95.121,98
115.395,81
113.164,10
137.168,20
Fabrikat / Modell:
Mercedes-Benz S 63 AMG
Mercedes-Benz S 300 h 7G-Tronic Plus
Mercedes-Benz S 350d 7G-Tronic
Mercedes-Benz SL 400 7G-Tronic Plus
Mercedes-Benz SL 500 7G-Tronic Plus
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
4.446,89
4.024,00
2.318,69
2.123,15
2.358,33
2.177,48
2.919,73
2.613,92
3.516,48
3.127,02
Kosten je Km:
1,334
1,207
0,696
0,637
0,707
0,653
0,876
0,784
1,055
0,938
Kosten gesamt:
160.087,87
193.152,20
83.472,90
101.911,03
84.899,78
104.519,16
105.110,20
125.468,16
126.593,36
150.096,86
Fabrikat / Modell:
Mercedes-Benz SL 63 AMG
Mercedes SL 65 AMG 7G-Tronic Plus
Nissan GT-R Premium Edition
Nissan GT-R Nismo
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
4.634,74
4.094,42
6.671,14
5.864,08
3.244,81
3.025,07
4.364,99
4.003,11
2.559,18
2.398,43
Porsche 911 Carrera 4 Coupe
Kosten je Km:
1,390
1,228
2,001
1,759
0,973
0,908
1,309
1,201
0,768
0,720
Kosten gesamt:
166.850,52
196.531,96
240.160,98
281.475,83
116.813,24
145.203,36
157.139,70
192.149,18
92.130,41
115.124,49
Fabrikat / Modell:
Porsche 911 Carrera 4S Coupe
Porsche 911 Turbo PDK Coupe
Porsche 911 Turbo S PDK Coupe
Porsche Caymann Coupe
Porsche Caymann S Coupe
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
2.827,99
2.638,92
3.922,66
3.621,98
4.460,30
4.089,48
1.635,81
1.555,78
1.961,85
1.866,06
Kosten je Km:
0,848
0,792
1,177
1,087
1,338
1,227
0,491
0,467
0,589
0,560
Kosten gesamt:
101.807,67
126.668,13
141.215,69
173.854,96
160.570,66
196.295,13
58.889,04
74.677,55
70.626,49
89.570,80
Fabrikat / Modell:
Porsche Boxster
Porsche Panamera PDK
Porsche Panamera 4S PDK
Porsche Panamera GTS PDK
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.646,11
1.563,34
1.975,87
1.870,47
2.628,97
2.438,63
3.027,30
2.799,12
3.405,77
3.138,07
Porsche Boxster S
Kosten je Km:
0,494
0,469
0,593
0,561
0,789
0,732
0,908
0,840
1,022
0,941
Kosten gesamt:
59.260,04
75.040,42
71.131,41
89.782,68
94.643,06
117.054,24
108.982,92
134.357,68
122.607,54
150.627,35
Fabrikat / Modell:
Porsche Panamera Turbo PDK
Porsche Panamera Turbo S
Porsche Panamera Diesel
VW Phaeton 4.2 V8 4Motion Autom. 4-Sitzer
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
3.952,13
3.620,69
4.925,73
4.452,66
2.304,11
2.171,04
3.276,68
2.935,39
Kosten je Km:
1,186
1,086
1,478
1,336
0,691
0,651
0,983
0,881
Kosten gesamt:
142.276,83
173.792,97
177.326,22
213.727,48
82.947,97
104.210,00
117.960,52
140.898,81
bfp 11 2015
065
Informationen Parkplatz
12 2015
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 38. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
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12-2015
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Veranstaltungen:
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Bericht vom bfp-KONGRESS
Elektronische Führerscheinkontrolle
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Fahrbericht Audi Q7, Jaguar XE
Betriebskosten Exoten
Anzeigenschluss:
Erscheinungstermin:
10.11.2015
02.12.2015
Autos:
Audi A4 Avant, Peugeot 308 SW
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6: SEHR GUT
5: GUT
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Eine Altersfrage
Dem Adler war von den Qualitäten der Nachtigall zu Ohren gekommen,
und so sandte er zwei Boten aus, ihm von diesem Geschöpf Bericht zu geben, nämlich den Pfau und die Lerche. Als sie wiederkamen, sprach der
Pfau: „Der Anblick ihres erbärmlichen Kittels hat mich so verdrossen, dass
ich ihren Gesang gar nicht gehört habe“. Die Lerche hingegen meinte: „Ihr
Gesang hat mich so entzückt, dass ich vergaß auf ihr Federkleid zu achten.“
Ein ähnliches Bild ergibt sich, wen man zwei Boten, nämlich junge und
ältere Autofahrer, auf die Reise schickt, um verschiedene Möglichkeiten zur
Erhöhung der Verkehrssicherheit zu beurteilen. Der von Forsa im
Auftrag des Versicherers Axa erstellte Report 2015 zu eben jener
Verkehrssicherheit zeigt höchst unterschiedliche Blickwinkel:
Verpflichtende Gesundheitschecks ab einem Alter von 65 halten
zum Beispiel nur 48 Prozent der betroffene Altersgruppe für gut,
allerdings 80 Prozent der Jüngeren.
Dagegen konnten sich mehr als die Hälfte der Älteren
ein generelles Tempolimit auf Autobahnen vorstellen,
während das bei den Jungspunden nur gerade einmal
jeder Fünfte für eine gute Maßnahme erachtete.
Generatio
Aber es gibt auch Einigkeit unter den Generationen: Eine überwältigende Mehrheit spricht sich da
dafür aus, das Telefonieren ohne Freisprechanlage im
Auto schärfer zu ahnden.
Foto: kulniz
066
bfp 11 2015
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NISSAN QASHQAI VISIA
1.5 l dCi, 81 kW (110 PS)
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mit einem Fuhrpark bis 5 Einheiten sowie Mitglieder eines Verbandes mit Rahmenabkommen mit der NISSAN CENTER EUROPE GMBH über Abrufschein.
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