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11 2015 € 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 38. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber bfp-Kongress: Aus der Praxis für die Praxis Carsharing für Businesskunden: Vom Teilen und Sparen Fuhrparkmanagement: Fuhrpark-Software Fuhrparkmanagement: Autovermietung Transporter: Ladungssicherung FRÖHLICHE WEIHNACHT ÜBERALL. — r e n n i w e g Jetzt mitmachen! Werden Sie zum Profi Gewinner und sichern Sie sich Ihre Chance auf exklusive Preise! Besser kann man nicht vom Profi Paket der Shell Card profitieren! Schauen Sie gleich nach, welche Preise Sie erwarten und registrieren Sie sich für das Gewinnspiel! Karte gut. Alles gut. Jetzt teilnehmen unter www.shell.de/profigewinner Editorial Informationen Ohne Ende Liebe Leserin, lieber Leser, VW-Skandal und kein Ende. Zeitungen und Internet sind voll von Berichten zum Abgasskandal bei Volkswagen; kaum ein Tag vergeht ohne neue Spekulationen und Hochrechnungen, auf wie viele Milliarden Euro sich die Kosten letztlich belaufen werden und welche Auswirkungen sonst noch zu tragen sein werden – etwa volkswirtschaftlich. Dabei gibt es derzeit wenig Greifbares – zumal im Flottenmarkt. Auf eine Umfrage von uns bei einigen großen Leasinggesellschaften, ob denn schon Auswirkungen zu spüren seien, gingen nur wenige Antworten ein (Seite 12); meist unterblieben sie mit dem Hinweis, dass man sich dazu nicht äußern und Konsequenzen nicht abschätzen könne. Und das trifft die Situation im Flottenmarkt recht genau. Bislang liegen noch keine Pläne vor, wie die technischen Lösungen von VW aussehen werden und welchen Aufwand sie für den Fuhrparkbetreiber bedeuten. Geht man davon aus, dass die Autos nachgerüstet werden können – und das sollte ja das mindeste sein, was man erwarten kann -, dann sind auch keine Auswirkungen auf Restwerte zu befürchten. Eine Angst, die sowieso nur Kauffuhrparks betrifft, deren Fuhrparkverantwortliche sich im bfp circle auf Xing dazu besorgt äußern. Und ein so massiver Imageschaden, dass sich viele Flottenkunden von VW abwenden werden, ist auch nicht zu befürchten. Dennoch: Einen faden Nachgeschmack hinterlässt der Skandal allemal. Dies ist nicht zu erwarten beim 12. bfp-KONGRESS am 10. November. Denn in Sulzbach bei Frankfurt kommen ausschließlich erfahrene Fuhrparkmanager zu Wort, die zudem zu sehr interessanten Themen referieren. Alles weitere darüber finden Sie ab Seite 44. Hans-Joachim Mag, Chefredakteur bfp 11 2015 003 BMW Flottenkunden www.bmw.de/ flottenkunden Freude am Fahren DER ANSPRUCH VON MORGEN. KOMFORT UND VERNETZUNG NEU DEFINIERT. DER NEUE BMW 7er. Abbildungen zeigen Sonderausstattungen. Informationen Inhalt Inhalt 11-2015 18/52 Editorial ..................................................................................................... 03 Markt Umfrage: „Wie wichtig ist Ihnen die Vernetzung des Fahrzeugs?“, wollte Sabine Neumann diesen Monat wissen ................................................. 08 Dataforce: Der relevante Flottenmarkt legt in den ersten neun Monaten um 9,8 Prozent zu..................................................................... 10 „Zu früh“: Eine Umfrage und Leasinggesellschaften zum VW-Abgasskandal .................................................................................... 12 Zukunft ungewiss: Der Nabu legte die Zusammenarbeit mit VW auf Eis ................................................................................................. 12 Top 5: Die meistgelesenen Meldungen auf www.fuhrpark.de ........................... 12 Autoglas Wenn die Frontscheibe reißt hat man nicht viele Möglichkeiten, den Verursacher haftbar zu machen. Meist bleibt nur der Weg zum Reparatur-Fachmann. App I: Sixt entwickelt Fahrtenbuch-App ........................................................... 13 App II: Alpha Guide soll Fahrer und Fuhrparkmanager unterstützen .................................................................................................... 13 Geburtstag: CVO feiert „Zehnjähriges“............................................................ 13 44 Dataforce-Analyse: Beim Thema Versicherungen sind nicht nur die Tarife entscheidend .................................................................... 16 Stets mobil: VWFS führt „Ersatzwagen Plus“ ein ............................................. 16 Personalien/Quiz-Gewinner.............................................................................. 17 Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Recht: Bei Glasschäden gibt es einiges zu beachten. Vor allem aber sollte man die AKB seines Versicherers kennen.............................................................................. 18 Basis-Wissen Steuer: Bei der Privatnutzung von Poolfahrzeugen gilt es genau abzuwägen, sonst droht die Ein-Prozent-Versteuerung .......................................................................... 20 12. bfp-KONGRESS Aus der Praxis für die Praxis: Fuhrparkmanager referieren am 10. November auf dem 12. bfp-KONGRESS in Sulzbach bei Frankfurt. 60 Carsharing: Corporate Carsharing ist mehr als nur ein automatisierter Fahrzeugpool. Mit dem passenden Sharing-Modell lassen sich Kosten sparen ...................................................... 24 Software: Ohne Software kein Fuhrparkmanagement – wir geben einen Überblick über die Systeme am Markt ......................................... 30 Autovermietung: Einst gestartet als Überbrücker von Mobilitätslücken, entwickeln sich Autovermieter nach und nach zu ganzheitlichen Mobilitätsanbietern .................................................... 32 Interview: Joerg Feldheim, neuer Geschäftsführer der Euromobil Autovermietung, über die Ziele seines Unternehmens ..................................... 36 Service Recht: Arbeitsgeber müssen sich nach den Arbeitsverträgen richten, urteilte das AG Hamm ........................................................................ 38 Steuer: Zurechnung eines vom Arbeitgeber geleasten Fahrzeugs beim Arbeitnehmer ......................................................................... 40 Service & Reifen: Mittelklasse ......................................................................... 42 Mit Anspruch Im Rahmen des Praxistests haben wir dem Peugeot 308 SW Blue-HDi 120 genau unters Blech geschaut. Dabei brillierte er besonders in einer Disziplin. 006 Leserbrief ........................................................................................................ 43 bfp 11 2015 Veranstaltungen KONGRESS: Aus der Praxis für die Praxis – Fuhrparkmanager referieren am 10. November ............................................................................ 44 AKADEMIE: Das Seminarprogramm 2016 sowie die Lehrgänge zum Zertifizierten Fuhrparkmanager................................................................ 50 Fokus Interview: Marco Heistermann, Leiter Vertrieb Gewerbe- und Großkunden bei Carglass, über die künftige Ausrichtung nach der Übernahme von Junited Autoglas .............................................................. 52 Transporter Gewusst wie: Korrekte Ladungssicherung ist von großer Wichtigkeit, wird aber vielfach noch stiefmütterlich behandelt .......................................... 54 Auto+Kosten Business as usual? Wie die Limousine setzt der neue Audi A4 Avant vor allem auf innere Werte ........................................................ 57 Sparsamkeit dank Leichtbau: Jaguar stellt die zweite Generation des XF vor ...................................................................................... 58 Peugeot 308 GTi: Der Athlet ............................................................................. 59 Mitsubishi Outlander: Modernisiert ................................................................. 50 Praxistest: Mit dem 308 SW hat Peugeot einen beachtlichen Kompakt-Kombi auf die Räder gestellt. Und im Praxistest erweist sich: Er kann auch Fuhrpark................................... 60 Informationen Impressum ...................................................................................................... 42 Vorschau.......................................................................................................... 66 Parkplatz ......................................................................................................... 66 bfp circle auf Xing Unter uns! Die Plattform nur für Fuhrparkverantwortliche. Von bfp fuhrpark + management. d Lernen Sie im bfp fuhrpark + management circle andere Fuhrparkverantwortliche kennen und tauschen Sie sich aus! d Von UVV bis Recht und Steuern. Profitieren Sie vom Know-how Ihrer Fachkollegen und von der intensiven Vernetzung. d Begleitet von den Redakteuren der Fachzeitschrift bfp fuhrpark + management sowie den Trainern der bfp AKADEMIE. Anmelden unter: xing.to/bfp_circle bfp 11 2015 Markt Umfrage „Schön und gut“ Sabine Neumann „Wie wichtig ist Ihnen die Vernetzung des Fahrzeugs?“, wollte Sabine Neumann diesen Monat von Fuhrparkmanagern wissen. Kein Thema auf dem Bau „Für uns sind die Fahrzeuge ein reines Transportmittel vom Betrieb zur Baustelle und zurück. Da brauchen wir noch nicht einmal eine Freisprecheinrichtung. Vernetzung in Fahrzeugen ist für uns von daher kein Thema.“ Hendrik Harms, Hans-Heinrich Harms Malereibetriebe GmbH, Winsen „Es gibt schon so viel Elektronik im Fahrzeug. Da kommt der Blick auf die Straße manchmal zu kurz.“ Wäre die elektronische Zulassung für Sie von Vorteil? Diskutieren Sie darüber mit anderen Fuhrparkmanagern im bfp circle auf Xing. www.xing.to/bfp_circle Schon lange üblich Josef Kaspers, Elsen Holding GmbH, Wittlich Spielereien lenken ab „Da unsere Fahrzeuge zum Teil im Geld- und WertdienstVerkehr unterwegs sind, ist die Vernetzung der Fahrzeuge bei uns schon lange üblich. Die Fahrzeuge müssen ja überwacht werden. Das dient nicht zuletzt der Sicherheit der Fahrer. Für sie ist es dementsprechend auch ganz normal zu wissen, dass jederzeit bekannt ist, wo sie sich gerade aufhalten. Funktionen wie eine schnellere Adresssuche über Internet oder das Abrufen von Emails spielen für uns hingegen im Tagesgeschäft weniger eine Rolle. Das ist dann eher für die Geschäftsführerebene interessant.“ „Die Technik ist schön und gut. Aber ich muss dazu auch immer sagen, dass immer mehr Spielereien im Auto auch immer mehr ablenken. Doch auch ansonsten ist Vernetzung im Auto für uns derzeit kein Thema. Die Fahrer haben ihr Navi an Bord. Damit haben sie eigentlich alles, was sie für ihre Tätigkeit und Arbeitsaufgabe brauchen. Sie fahren das Glas zum Kunden, nehmen von dort Leergut wieder mit und kommen wieder zurück auf den Hof. Für uns kommen diese neuen Technologien derzeit also noch nicht in Frage. Mal sehen, was noch kommt. Und im Lkw-Bereich werden sicher bald alle über das Internet vernetzt sein. Da ist das etwas anderes.“ Jan Tausch, Götz-Management-Holding AG, Chemnitz Dietmar Schramm, Glas-Fandel GmbH & Co.K G, Bitburg Alles zu viel Offenen Auges beobachten „Bisher hat nur unser Verkaufsleiter Internet in seinem Dienstwagen. Er testet das jetzt mal, ob es ihm was bringt. Aber man muss dabei immer bedenken, dass diese Technologien zusätzlich ablenken. Es gibt schon so viel Elektronik im Fahrzeug und über alles Mögliche wird man informiert. Da kommt der Blick auf die Straße manchmal zu kurz. Man merkt ja selbst beim normalen Telefonieren über die Freisprechanlage, dass man unaufmerksamer fährt. Wenn es mal das autonome Fahren gibt, dann ist es mir egal, was die Mitarbeiter während der Fahrt machen. Aber bis dahin muss man einfach sehr bewusst mit allen Zusatzfunktionen im Auto umgehen. Irgendwann wird das alles zu viel. Eine Vernetzung der Fahrzeuge zur Firma brauchen wir nicht. Das ist nur für den Lkw-Verkehr interessant. Wir erreichen die Außendienstler auch so über ihr Smartphone. Das genügt. Günter Reusch, JDSU Deutschland GmbH, Eningen Handy reicht „Die Mitarbeiter haben alle ihre Handys. Damit sind sie erreichbar. Ansonsten ist in den Fahrzeugen das Origi- 008 nal-Navigationsgerät verbaut. Damit haben die Mitarbeiter eigentlich alles an Bord, was sie brauchen. Ich wüsste nicht, welchen Sinn eine Vernetzung an dieser Stelle machen sollte.“ „Im Moment ist Vernetzung im Fahrzeug für uns noch gar kein Thema. Aber man weiß ja nie was kommt. Vor zwei Jahren haben wir auch Smartphones noch für überflüssig gehalten und mittlerweile ist es ganz normal, überall erreichbar und im Internet zu sein. Man muss also mal abwerten und mit offenen Augen beobachten, was sich in Sachen Vernetzung im Fahrzeug noch so tut. Es bleibt spannend.“ Ralf Tiedemann, Stacon GmbH & Co. KG, Stade Kein Problem mit Navi „Die Mitarbeiter bekommen vor Antritt ihrer Fahrt gesagt, wo sie hin müssen. Die Fahrzeuge sind alle mit Navigation ausgestattet, so dass es für sie kein Problem ist, an den richtigen Ort zu fahren. Wenn dann doch noch etwas an Arbeit dazukommt, dann werden die Mitarbeiter angerufen. Das läuft alles über das Handy. Deswegen ist Vernetzung im Auto oder gar mit der Firma bei uns noch gar kein Thema.“ Marc Schepke, Dr. Schepke Gebäudereinigungs- u. Kehrbetriebs GmbH & Co. KG, Bad Oldesloe bfp 11 2015 Besser organisiert als jedes Büro. Der neue Passat GTE und Passat GTE Variant. Mit optionalen Car-Net Apps und Diensten. Performance und Intelligenz vereint. Perfekte Organisation zahlt sich auch auf der Straße aus: Egal ob Wetter-Updates, freie Parkplätze oder günstige Tankstellen – mit den optionalen Car-Net Apps und Diensten im neuen Passat GTE Plug-In Hybrid behalten Sie auch unterwegs immer den Überblick und können wichtige Daten jederzeit über Ihr Smartphone abrufen. Kraftstoffverbrauch des Passat GTE in l/100 km: kombiniert 1,7–1,6, Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 12,8–12,2, CO₂-Emissionen in g/km: kombiniert 39–37. Kraftstoffverbrauch des Passat GTE Variant in l/100 km: kombiniert 1,7–1,6, Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 12,9–12,4, CO₂-Emissionen in g/km: kombiniert 39–37. Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen, CO₂-Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz. Abb. zeigt optionale Sonderausstattung. Markt Flottenmarktzulassungen Transporter-Markt (Flotte & Privat) Pkw-Flottenmarkt Flottenmarkt insgesamt Flottenmarkt insgesamt Q1-Q3 2015 201.435 Q1-Q3 2014 195.648 Differenz in % 3,0% Anzahl Neuzulassungen TOP 5 Marken Q1-Q3 2015 VW 59.808 Mercedes 35.149 Ford 25.610 Fiat 22.769 Renault 12.638 Citroën 10.656 Opel 9.604 Peugeot 6.124 Dacia 4.511 Iveco 3.726 Q1-Q3 2014 64.370 37.327 17.288 21.659 12.341 10.527 9.208 5.769 3.316 3.654 Differenz in % -7,1% -5,8% 48,1% 5,1% 2,4% 1,2% 4,3% 6,2% 36,0% 2,0% Marktanteil Q1-Q3 2015 29,7% 17,4% 12,7% 11,3% 6,3% 5,3% 4,8% 3,0% 2,2% 1,8% Anzahl Neuzulassungen TOP 5 Modelle Q1-Q3 2015 VW Transporter 28.187 VW Caddy 21.671 Mercedes Sprinter 21.109 Fiat Ducato 18.738 Mercedes Vito 9.519 Ford Transit 8.201 Ford Transit Custom 7.910 VW Crafter 7.681 Ford Transit Connect 5.003 Citroën Berlingo 4.973 Q1-Q3 2014 31.444 23.615 22.628 17.444 9.699 4.604 7.571 7.275 3.185 5.460 Differenz in % -10,4% -8,2% -6,7% 7,4% -1,9% 78,1% 4,5% 5,6% 57,1% -8,9% Marktanteil Q1-Q3 2015 14,0% 10,8% 10,5% 9,3% 4,7% 4,1% 3,9% 3,8% 2,5% 2,5% Entwicklung zu Vorjahr Aufsteiger Marken Q1-Q3 2015 Volumenplus zu Q1-Q3 2014 Ford 8.322 Dacia 1.195 Fiat 1.110 Der Flottenmarkt bestätigt damit seinen stabilen Aufwärtstrend Aufsteiger Modelle Q1-Q3 2015 Volumenplus zu Q1-Q3 2014 Ford Transit 3.597 Ford Transit Courier 2.033 Ford Transit 1.818 Connect Marktführer VW steigert seinen Absatz in den ersten neun Monaten um 12,9 Prozent und kommt nun auf einen Marktanteil von 25,4 Prozent . Q1-Q3 2015 574.424 Q1-Q3 2014 523.168 Differenz in % 9,8% Anzahl Neuzulassungen TOP 10 Marken Q1-Q3 2015 VW 146.153 Audi 77.349 BMW 61.830 Mercedes 57.676 Ford 41.396 34.880 Škoda Opel 28.262 Renault 16.962 Seat 12.641 Hyundai 10.244 Toyota 8.611 Nissan 7.980 Volvo 7.716 Peugeot 6.924 Porsche 6.918 Mazda 5.896 Mini 5.666 Fiat 5.199 Citroën 5.047 Kia 4.560 Land Rover 4.484 Smart 3.302 Jeep 2.614 Dacia 2.508 Mitsubishi 2.056 Suzuki 1.197 Honda 1.065 Jaguar 695 Tesla 633 DS 608 Q1-Q3 2014 129.477 72.382 65.870 47.080 34.711 33.212 28.563 14.731 10.355 7.172 8.106 5.796 6.567 6.309 5.481 5.940 4.749 4.987 4.860 5.468 3.930 3.035 1.683 2.700 1.651 1.671 959 694 375 1.076 Differenz in % 12,9% 6,9% -6,1% 22,5% 19,3% 5,0% -1,1% 15,1% 22,1% 42,8% 6,2% 37,7% 17,5% 9,7% 26,2% -0,7% 19,3% 4,3% 3,8% -16,6% 14,1% 8,8% 55,3% -7,1% 24,5% -28,4% 11,1% 0,1% 68,8% -43,5% Marktanteil Q1-Q3 2015 25,4% 13,5% 10,8% 10,0% 7,2% 6,1% 4,9% 3,0% 2,2% 1,8% 1,5% 1,4% 1,3% 1,2% 1,2% 1,0% 1,0% 0,9% 0,9% 0,8% 0,8% 0,6% 0,5% 0,4% 0,4% 0,2% 0,2% 0,1% 0,1% 0,1% Anzahl Neuzulassungen TOP 10 Modelle Q1-Q3 2012 VW Passat 40.827 VW Golf 38.179 Audi A4, S4 22.245 Audi A6, S6 20.858 Mercedes C-Klasse 20.700 20.309 Škoda Octavia BMW 3er 12.709 BMW 5er 12.372 Ford Focus 11.630 Opel Astra 10.040 VW Polo 9.924 Audi A3, S3 9.784 VW Up 8.943 VW Touran 8.922 Mercedes E-Klasse 8.717 VW Transporter 8.533 VW Caddy 8.418 VW Tiguan 7.642 BMW 1er 7.597 Audi Q5 7.427 Audi A5, S5 6.425 Ford Fiesta 6.220 Ford Mondeo 6.035 VW Sharan 5.751 Opel Insignia 5.618 Renault Scénic 5.423 Seat Leon 5.398 Ford Kuga 5.102 BMW X3 4.641 Mini 4.438 Q1-Q3 2011 29.398 35.744 20.816 17.442 10.082 17.173 16.979 15.222 9.573 9.101 9.248 10.331 8.306 10.499 9.956 8.133 7.789 8.283 8.323 7.348 6.865 4.340 3.824 4.965 6.580 3.700 4.592 3.545 5.068 2.794 Differenz in % 38,9% 6,8% 6,9% 19,6% 105,3% 18,3% -25,1% -18,7% 21,5% 10,3% 7,3% -5,3% 7,7% -15,0% -12,4% 4,9% 8,1% -7,7% -8,7% 1,1% -6,4% 43,3% 57,8% 15,8% -14,6% 46,6% 17,6% 43,9% -8,4% 58,8% Marktanteil Q1-Q3 2012 7,1% 6,6% 3,9% 3,6% 3,6% 3,5% 2,2% 2,2% 2,0% 1,7% 1,7% 1,7% 1,6% 1,6% 1,5% 1,5% 1,5% 1,3% 1,3% 1,3% 1,1% 1,1% 1,1% 1,0% 1,0% 0,9% 0,9% 0,9% 0,8% 0,8% Entwicklung zu Vorjahr Aufsteiger Marken Q1-Q3 2015 Volumenplus zu Q1-Q3 2014 VW 16.676 Mercedes 10.596 Ford 6.685 010 Aufsteiger Modelle Q1-Q3 2015 Volumenplus zu Q1-Q3 2014 VW Passat 11.429 Mercedes C-Klasse 10.618 Audi A6, S6 3.416 bfp 11 2015 Flottenmarktzulassungen Markt Stabiles Hoch Auch im dritten Quartal legt der Pkw-Flottenmarkt stark zu, bei den Transportern fällt der Zuwachs geringer aus. Nach den ersten drei Quartalen des Jahres liegt der relevante Pkw-Flottenmarkt mit 9,8 Prozent im Plus. Nach 8,6 Prozent Plus im dem ersten Halbjahr und 10,7 Prozent nach den ersten drei Monaten des Jahres bestätigt der Flottenmarkt damit seinen stabilen Auf- wärtstrend. So konnten in den ersten neun Monaten des Jahres 574.424 Pkw zugelassen werden gegenüber 523.168 im Vorjahreszeitraum. Marktführer VW steigert seinen Absatz in den ersten neun Monaten um 12,9 Prozent und kommt nun auf einen Marktanteil von 25,4 Prozent (2014: 24,7 %). Markentochter Audi legt um 6,9 Prozent zu und belegt mit 77.349 verkauften Pkw Platz zwei in der Dataforce-Statistik. Besonders gut läuft es bei Mercedes-Benz mit einem Plus von 22,5 Prozent, das besonders dem Erfolg der C-Klasse (+105,3 %) geschuldet ist. Auch Ford legt satt zu - und zwar um 19,3 Prozent. Auf den hinteren Plätzen der Top ten steigern sich vor allem Seat (+22,1 %), Hyundai (+42,8 %) und Nissan (+37,7 %). Nicht so gut läuft es in den ersten neun Monaten hingegen bei BMW mit einem Minus von 6,1 Prozent, was vor allem durch den schleppenden Absatz von Dreier und Fünfer bedingt ist. Auch Opel muss mit 1,1 Prozent ein leichtes Minus hinnehmen. Bei den Transportern lief es nicht ganz so gut, dennoch liegt der Markt mit 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum im Plus. Marktführer VW Nutzfahrzeuge muss indes ein Minus von 7,1 Prozent verkraften, und der zweitplatzierte Mercedes büßt 5,8 Prozent ein. Gewinner ist hingegen vor allem Ford mit einem satten Plus von 48,1 Prozent, was die Marke dem Transit verdankt. Auch Dacia legt mit 36,0 Prozent stark zu. • Über 900 Mal in Deutschland FleetPartner – ein TÜV zertifiziertes, bundesweites Service-Netzwerk von Vergölst, Reiff, Pneuhage und weiteren Netzwerkpartnern mit über 900 Stationen für Reifen- und Autoservice. 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Nach den Ergebnissen des „Drive Reports“ der amerikanischen Unternehmensberatung J.D. Power, für den 4.200 Autobesitzer bis zu 90 Tage nach dem Autokauf befragt wurden, sind viele der technischen Spielereien für die Endkunden allerdings ziemlich uninteressant. www.fuhrpark.de/features W Spar-Tricks von Experten Für das Fuhrparkmanagement ist die Rechnungskontrolle nach Werkstattbesuchen sehr wichtig. Laut der Leasinggesellschaft Lease Plan können bis zu einem Drittel der Kosten gespart werden. Ein paar ihrer Tricks geben die Experten weiter. www.fuhrpark.de/spartricks W Es kracht häufiger Im Juli dieses Jahres krachte es auf deutschen Straßen häufiger als im Vorjahr. So erfasste die Polizei mit rund 219.600 Verkehrsunfällen 3,7 Prozent mehr als im Juli 2014,teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse mit. Besonders besorgniserregend: Das ist kein Zufall, das ist ein Trend. www.fuhrpark.de/unfall1015 W Wölfe von damals Sie waren die europäischen Erben der amerikanischen Muscle-Car-Ära: Starke Limousinen im Tarndress. Was in den 60er und 70er Jahren seinen Anfang nahm, erreichte Mitte der 80er einen ersten Höhepunkt mit BMW M5, Lancia mit Ferrari-Motor oder verblüffend schnellen Schweden und Franzosen. Zumindest für damalige Verhältnisse. Ein interessanter Rückblick auf die Kraft-Fahrzeuge vergangener Tage. www.fuhrpark.de/woelfe 012 Die aktuelle Entwicklung können Sie verfolgen auf www.fuhrpark.de/ vwabgas Der VW-Abgasskandal füllt die Medien. Doch wie wirkt er sich auf den Fuhrparkmarkt aus? Wir haben Mitte Oktober nachgefragt und einigen (großen) Leasinggesellschaften die Frage gestellt: „Spüren Sie Auswirkungen durch den Abgasskandal bei VW? Und wenn ja, welche?“. Nicht immer wollte man sich äußern, aber einige Unternehmen gaben eine Stellungnahme ab. HLA Fleet Services GmbH: „Auf unser eigenes Geschäft hat das Thema keine Auswirkung. Bei unseren Kunden vernehmen wir bislang keinen Einfluss auf das Bestellverhalten.“ Sixt Leasing AG: „Im Neugeschäft spürt Sixt Leasing keine wesentlichen Veränderungen in der Nachfrage. Nur vereinzelt ist bei Kunden eine Verunsicherung bemerkbar, die unter Umständen zu Verschiebungen in der Anschaffungsentscheidung führen kann. Im Bestandsgeschäft in Europa sind nach aktueller Kenntnis rund 1.000 Fahrzeuge der Marke Volkswagen betroffen, die in den nächsten sechs Monaten zur Vermarktung anstehen werden. Wir gehen davon aus, dass wir mit Volks- wagen eine partnerschaftliche Lösung finden werden, wenn dies überhaupt notwendig sein sollte. Für eine abschließende Bewertung eventueller Auswirkungen ist es aber noch zu früh.“ Deutsche Leasing Fleet GmbH: „Aktuell können wir noch nicht abschätzen, welche Auswirkungen der Abgasskandal auf die Gebrauchtwagenpreise für Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern haben wird. Wir beobachten den Markt natürlich genau. Auch unsere Kunden sind bei Neubestellungen von Fahrzeugen sensibilisiert.“ GE Capital Germany: „Tatsache ist, dass wir die Auswirkungen derzeit noch nicht spüren und auch zum heutigen Zeitpunkt noch nicht absehen können, welche Auswirkungen dies für uns haben wird.“ Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH: „Von vereinzelten Kundenanfragen abgesehen hat die aktuelle Diskussion momentan keine Auswirkungen auf unser Geschäft. Wir spüren weder in der Bestellung neuer noch in der Vermarktung gebrauchter VW Fahrzeuge eine Zurückhaltung seitens unserer Kunden.“ Zukunft ungewiss „Die grüne Flotte“: Nabu legt Kooperation mit VW auf Eis. Nach dem Abgas-Skandal bei VW hat der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) die Zusammenarbeit mir dem Autokonzern auf Eis gelegt. Die Verhandlungen „über eine von VW gewünschte Verlängerung“ des zum Ende des Jahres auslaufenden Vertrages seien abgebrochen worden. Der Abgasskandal bei Volkswagen hat die langjährige Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Deutschland schwer erschüttert. Das Unternehmen habe „nicht nur Kunden und die Öffentlichkeit, sondern ganz besonders auch uns getäuscht“, schrieb der NabuPräsident Olaf Tschimpke am 22. September dem – inzwischen zurückgetretenen – Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn sowie den Aufsichtsratsmitgliedern Berthold Huber, Olaf Lies und Bernd Osterloh. Die Organisation arbeitet seit 2004 mit VW zusammen. Unter anderem hat der Konzern Umweltprojekte des Nabu seit 2012 über mehrere Jahre mit insgesamt mindestens 1,85 Millionen Euro gefördert, wie die Organisation auf Nachfrage mitteilte. Außerdem gibt es weitere Förderzusagen über mehr als eine Million Euro. „Wir haben vollstes Verständnis dafür, dass unser langjähriger Kooperationspartner Nabu die Zusammenarbeit zu diesem Zeitpunkt ernsthaft auf den Prüfstand stellt. Volkswagen wird mit dem Nabu intensiv darüber im Austausch bleiben, ob und unter welchen Bedingungen eine Fortführung der Kooperation möglich ist. Daran hängt auch die Zukunft des Grüne Flotte Awards“, erklärte Stefan Ernst, Sprecher Umwelt und CSR der Volkswagen AG, gegenüber bfp fuhrpark + management. bfp 11 2015 News Markt Fahrtenbuch per App Zehn Jahre CVO Sixt hat eine Fahrtenbuch-App entwickelt. Mit der App können Dienstwagennutzer per Smartphone ihre zurückgelegten Strecken erfassen und für das Finanzamt dokumentieren. Dies soll es ihnen ermöglichen, ihre Fahrzeuge nach der tatsächlichen Nutzung zu versteuern und Einsparungen gegenüber der pauschalen Ein-Prozent-Regelung zu realisieren. Die Sixt-Fahrtenbuch-App funktioniere komfortabel: Fahrten werde über eine Telematik-Einheit automatisch in die App importiert und vom Nutzer mit einem Klick einem vordefinierten Zweck zugeordnet. Handelt es sich um eine Geschäftsfahrt, ergänzt der Nutzer lediglich den Grund für die Reise und einen Kontakt im Unternehmen. In einem speziellen Sixt-Fahrtenbuch-Webportal kann der Fahrer schließlich alle Fahrten aufrufen, in Statistiken auswerten, die Kostenersparnis über einen Steuervorteilsrechner ermitteln und ein Dokument für das Finanzamt exportieren. Mit der neuen Fahrtenbuch-App entfielen somit der Aufwand für das händische Führen eines Fahrtenbuchs sowie die Gefahr, Fahrten fehlerhaft Fahrten mit dem Smartphone erfassen - das soll die neue App von Soixt ermöglichen einzutragen oder zu vergessen. Die Fahrtenbuch-App stehe für alle Kunden von Sixt Leasing mit einem bestehenden Leasingvertrag und für Kunden der Sixt Mobility Consulting als alleinstehendes Produkt zur Verfügung. Dienstwagennutzer, die keine Sixt-Kunden sind, können das SixtFahrtenbuch über die Website www. sixt-fahrtenbuch.de beziehen. Mit dem Partner KPMG sei sichergestellt, dass die Applikation den Anforderungen der Finanzämter entspricht. App zur Mobilität Alpha Guide soll Fahrer und Fuhrparkmanager unterstützen. Alphabet bringt mit dem neuen Alpha Guide eine App für umfassende Mobilität auf den Markt. Die App sei eine Weiterentwicklung der Service-App, die Alphabet bereits 2010 eingeführt hat. Dem Nutzer stehen neue Möglichkeiten zur Verfügung: So unterstütze der Alpha Guide Fahrer bei einer effizienten Planung ihres Alltags, indem er sich mit dem Kalender verknüpfen lässt. Er erinnere an wichtige Termine und den rechtzeitigen Aufbruch, falls diese außer Haus sind auch per Smart Watch. Gleichzeitig behalte die App die Verkehrslage im Blick und informiert über mögliche Verzögerungen. Über die Servicepartnersuche erhalten Nutzer Informationen zu umliegenden Tankstellen, Ladesäulen, Werkstätten und weiteren Alphabet-Partnern. Im Schadenfall unterstütze die App durch ein Unfall-Reporting: Fotos der Schäden am Wagen können hochgeladen und die Kontaktdaten des Unfallpartners aufgenommen werden. Nicht nur Fahrer, sondern auch Fuhrparkmanager sollen von der neuen App profitieren. So haben Fahrer eines Alphabet-Leasingfahrzeugs Zugriff auf ihre Vertragsdaten und sehen auf einen Blick, wann beispielsweise die Fahrzeugrückgabe fällig ist. Auch mit dem Leasingvertrag verbundene Servicedienstleistungen würden transparent dargestellt. Alphabet kündigt noch für dieses Jahr die elektronische Führerscheinkontrolle an: Bildverarbeitungstechnologien prüfen dabei die Echtheit des Führerscheins, so das Unternehmen. Weitere mobile Serviceangebote sollen 2016 folgen. Der Alpha Guide ist kostenlos erhältlich über alphabet.de/alphaguide . Happy Birthday CVO! Die Experten des Leasing- und Fuhrparkmanagementanbieters Arval haben den zehnten Geburtstag des Marktbeobachtung-Instrumentes gefeiert. CVO steht für „Commercial Vehicle Observatory“ und ist eine Informations- und Expertenplattform für Flottenmanagement, die europaweit Markt- und Branchentrends aufzeigt. Initiiert wurde sie von Arval und der Muttergesellschaft BNP Paribas. Kernstück des CVO ist das jährlich erhobene Fuhrpark-Barometer, bei dem Fuhrparkverantwortliche zu aktuellen Tendenzen befragt werden. Arval-Geschäftsführer Marcus Schulz führte bei der Feier in München auf eine Reise durch zehn Jahre CVO und zeigte dabei Entwicklungen in dieser Zeitspanne auf. So ließ sich zum Beispiel belegen, dass die Finanzierungsform Leasing im stärker an Bedeutung hinzugewonnen hat: Auf die steigende Nachfrage der Finanzierungsform Leasing hatte Sebastian Fruth, Leiter Vertrieb bei Arval Deutschland, eine Antwort: „Früher wollte man das Auto damit lediglich aus der Bilanz haben, heute möchte man sich nicht mehr um das Auto kümmern müssen“. Das Fuhrpark-Barometer 2015 zeigt wachsendes Interesse an mobilen Anwendungen. Apps und Online-Plattformen nehmen mittlerweile nicht mehr nur privat eine wichtige Rolle ein, sondern halten auch Einzug ins Berufsleben. Das Fuhrparkmanagement bleibt dabei keineswegs außen vor: So zeigt das aktuelle CVO Fuhrpark-Barometer 2015, dass knapp die Hälfte der befragten Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern mobile Anwendungen für die Fuhrparkverwaltung als sinnvoll erachten. LADUNGSSICHERUNG MADE IN GERMANY JETZT ONLINE ORDERN! Zurrgurte / Antirutschmatten / Kantenschutz / Lastaufnahme / Sondergurte Unser Onlineshop ist da! Entdecken Sie unser großes Sortiment, tolle Specials, Angebote! NEU! Haben Sie schon unseren aktuellen Katalog 2015? In ihm finden Sie auf 60 informativen Seiten alle ZURRPACK-Produkte. Jetzt bestellen oder online blättern… Bestellen Sie rund um die Uhr auf WWW.ZURRPACK.EU zur_15_0281_Anzeige_BfP-Fuhrparkmanagement_ET_11-15_1-8S_60x92_4c_RZ.i 19.10.15 11:31 bfp 11 2015 013 Auf jedem Gelände in seinem Element. Der neue GLC. Jetzt mit attraktivem Flotten-Paket für Ihren Fuhrpark. Der Nachfolger des GLK besticht auf den ersten Blick mit einem komplett überarbeiteten Design – und das nicht nur im Exterieur. Im Interieur erwarten Sie ein besonders großzügiges Raumgefühl und ein Ladevolumen von bis zu 1.600 Litern. Zahlreiche neue und verbesserte Fahrerassistenzsysteme garantieren außerdem ein Höchstmaß an Sicherheit. Mit dem FlottenSterne Programm profitieren Sie zusätzlich von attraktiven Angeboten und von einer vielfältigen Servicepalette. www.mercedes-benz.de/geschaeftskunden Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart Markt News Ersatzwagen zur Hand Volkswagen Financial Services führt eine neue Dienstleistung ein: „Ersatzwagen Plus“ soll Großkunden ab sofort Ersatzmobilität garantieren. „Für Fuhrparkmanager ist es besonders wichtig, dass ihre Dienstwagenfahrer sowohl bei geplanten als auch bei nicht geplanten Werkstattaufenthalten mobil bleiben“, sagt Gerhard Künne (Foto rechts), Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH. „Diesem Anspruch werden wir nun durch die Einführung von Ersatzwagen Plus noch gerechter.“ Für einen monatlich fest kalkulierten Betrag könnten Großkunden ab sofort die Dienstleistung in ihren Leasingvertrag integrieren, heißt es. Die neue Form der Ersatzmobilität gelte für Werkstattaufenthalte mit einem Reparaturaufwand von mehr als drei Stunden. Dazu zählten beispielsweise Wartungs- und Verschleißreparaturen, Garantie-, Gewährleistungs- oder Kulanzarbeiten, Ersatzteilverzug, Reifenpannen sowie Haftpflicht- und Kaskoschäden. Die Kunden erhalten bei jedem Werkstattaufenthalt ein Fahrzeug des Volkswagen Konzerns der gleichen Fahrzeugklasse für die Reparaturdauer. Das Fahrzeug werde direkt über die Euromobil Autovermietung oder den Euromobilpartner im Autohaus bereitgestellt. Sollte der Fahrer sein repariertes Fahrzeug nicht persönlich abholen können, ist die kostenlose Fahrzeuganlieferung, ab einer Distanz von 100 Kilometern Luftlinie zwischen Werkstatt und Wohnort des Fahrers im Angebot inklusive. Erhältlich ist die neue Dienstleistung für 5,90 Euro pro Monat und Fahrzeug. Das Angebot gelte aktuell exklusiv für den Volkswagen Passat. Eine Ausweitung der Dienstleistung auf weitere Modelle der Marke Volkswagen Pkw ist für 2016 geplant. Flexibler Das mobile Arbeits-, Transport- und Ordnungssystem Work-Mo von Sortimo ist ab sofort in zwei unterschiedlichen Höhen verfügbar. Dadurch soll es noch flexibler werden. Zudem sei laut Hersteller ein weiterer Schritt in Richtung Perfektion der Arbeitsergonomie getan worden, denn durch die unterschiedlichen Höhen könnten die Nutzer die Module genau ihrer Tätigkeit anpassen. Besonders praktisch sei das System auch für den Transport im Pkw geeignet, da die Module nicht fest installiert seien und somit jederzeit aus dem Fahrzeug entnommen werden können. Damit könne der Pkw schnell für den privaten Gebrauch umgerüstet werden. 016 Mehr als Tarife Beim Thema Firmenwagen-Versicherungen sind nicht nur die Tarife entscheidend, wie Dataforce nun im Rahmen einer Analyse herausfand. Der Fuhrpark sollte jeder Zeit einsatzbereit bleiben, und dazu gehört auch, dass im Falle eines Unfalls schnell, kompetent und kostengünstig Schäden behoben werden. Nicht zuletzt geht es bei einer Fahrzeugversicherung auch darum, den Werterhalt des Vermögensgegenstandes eines Unternehmens zu gewährleisten. Der Marktbeobachter Dataforce hat dazu erneut Daten aus seinem Datenbestand – nach eigenen Angaben sind das rund 100.000 Flotten in Deutschland – ausgewertet. Zusätzlich wurden im Rahmen einer Ad-hocBefragung über 1.200 Fuhrparkleiter zu den Themen Bezugsvarianten, Flottentarife, Schadensquoten, dem prinzipiellen Umgang mit Schäden und Selbstbeteiligungshöhen befragt. Der Gesamtüberblick ergibt, dass die Allianz in knapp 18,0 Prozent aller Flotten (fast jede 5. Flotte) in Deutschland vertreten ist, was einen erstaunlichen Durchdringungsanteil ausmacht. Der Marktanteil der Allianz in Höhe von 12,5 Prozent hingegen zeige, dass gerade größere Flotten, die gleich sehr viele Fahrzeuge versichern, eher auf andere Policen zurückgreifen. Die HDI, die eher große Fuhrparks versichert, kann in dieser nun erstmalig möglichen Analyse hohe Marktanteile erzielen, während die Durchdringungswerte hier niedriger sind. Die Ad-hoc-Befragung ergab ebenfalls spannende Erkenntnisse: So nutzen demnach nahezu 50 Prozent der Fuhrparks in der Größenklasse zehn bis 49 Fahrzeuge einen Makler, wohingegen es in kleinen Flotten gerade einmal 40 Prozent sind. Darüber hinaus gaben insgesamt knapp zwei Drittel aller Befragten an, innerhalb verhandelter Rahmenverträge ganze Flottentarife zu nutzen. In Unternehmen mit weniger als fünf Fahrzeugen überwiegt der Anteil derjenigen, die jedes Fahrzeug individuell versichern, deutlich. Bemerkenswert ist, dass auch in den Flotten mit 50 oder mehr Fahrzeugen immerhin noch 20 Prozent aller Befragten angaben, keine Flottentarife zu nutzen. Abgesehen von der Art des Tarifes gibt es für die Fuhrparks bei der Wahl der Fahrzeugversicherung auch eine Vielzahl anderer Faktoren. Nicht allein die Höhe der monatlichen Versicherungsrate ist ausschlaggebend, denn im Zweifelsfall kann eine zu hohe Selbstbeteiligung die Einsparungen senken. Und es geht im Versicherungsgeschäft häufig nicht nur um das Preis-/ Leistungsverhältnis, sondern vielmehr um eine gute Beratung, ein intensives Vertrauensverhältnis und eine umfassende und gute Betreuung im berühmten „Fall der Fälle“. Die Versicherungsanalyse 2015 ist bei Dataforce ab sofort erhältlich. Das bfp Fuhrpark-FORUM 2016 am 8. und 9. Juni am Ring bfp 11 2015 News Markt Personalien 1 Philipp Waldmann (Foto 1) verantwortet seit Mitte September die Vertriebsaktivitäten der in Neuss ansässigen BCA Autoauktionen GmbH als Director Sales Solutions. Der 52-Jährige kommt von Eurotax Schwacke, wo er die Bereiche Vertrieb und Kundenservice leitete. 2 Lars-Henner Santelmann (52, Foto 2) ist mit sofortiger Wirkung zum Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen Financial Services AG berufen worden. Santelmann folgt in dieser Funktion auf Frank Witter (56), der zum Finanzvorstand der Volkswagen Aktiengesellschaft berufen wurde. 2008 wurde er zum Vorstandsmitglied der Volkswagen Financial Services AG, zuständig für Vertrieb und Marketing sowie die Regionen Deutschland, Europa, International und Lateinamerika berufen. TESTEN SIE IHR FUHRPARKWISSEN! Die neuen Gewinner des Online-Akademie-Quiz von bfp fuhrpark + management stehen fest! 3 Die akf Servicelease hat sich verstärkt: Neuer Vertriebsleiter der Geschäftsfelder Fullservice und Langzeitmiete ist Thomas Löschmann (44, Foto 3). Neuer Manager Einkauf wird Thomas Schwarze (48), der mehr als 15 Jahre Erfahrung im Flottengeschäft mitbringt. 4 Christoph Kauff (37, Foto 4) und Volker Zens (48, Foto 5) sind neue Vertriebsdirektoren bei Euromaster. Kauff ist für alle Servicecenter im Norden und Westen Deutschlands verantwortlich, Zens für alle Filialen im Süden, Osten und in Österreich. Er ist seit mehr als elf Jahren bei Euromaster und verantwortet bereits seit Juni 2015 das Geschäft in Österreich. Kauff war zuvor als Vertriebsleiter und Prokurist beim Discounter Lidl tätig. 5 Ulf Loesenbeck (45, Foto 6) hat zum 1. Oktober die neu geschaffene Position des Chief Operating Officers (COO) bei der größten Werkstattkette Deutschlands übernommen. Damit verantwortet der Diplom-Wirtschaftsingenieur die Leitung von Vertrieb, Außendienst und Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 6 Per Los wurde ermittelt, wer sich über die Teilnahme an einem Zwei-Tages-Seminar der bfp-AKADEMIE nach eigener Wahl, die Teilnahme am Fuhrpark-FORUM oder dreimal je ein Exemplar des Fachbuchs „Fuhrparkmanagement– aus der Praxis für die Praxis“ freuen darf. Gewonnen haben: Andre Herbst, Zülpich, Ralfph Hettwer, Stuttgart, Willi Frese, Brilon, Reiner Frohne, Meschede sowie Benjamin Breda, München. Das Mitmachen unter http://www.fuhrpark.de/quiz/158/1812 lohnt sich ab sofort aufs Neue, denn wie heißt es so schön: Neue Runde, neues Glück. Im kommenden April ziehen wir wieder neue Gewinner. Tagesaktuelle Nachrichten aus dem Fuhrparkmarkt auch unter: ® © 2015 TomTom Telematics B.V. TomTom® und das -Logo gehören zu den Handelsmarken oder registrierten Handelsmarken von TomTom N.V. und seinen verbundenen Unternehmen. Für dieses Produkt gilt eine eingeschränkte Garantie. Siehe www.business.tomtom.com/legal fuhrpark.de/news/der-markt HOLEN SIE SICH DIE FLEXIBILITÄT, DIE SIE BRAUCHEN, UND MACHEN SIE BEI IHREN KUNDEN EINDRUCK. Telematik für leichte Nutzfahrzeuge TomTom Telematics WEBFLEET TEAMWORK FÜR ZUFRIEDENE KUNDEN. Fahrzeugortung • Fuhrparkoptimierung • Mitarbeitermanagement • umweltfreundlich und sicher • Anbindung von Unternehmenssoftware Erfahren Sie jetzt, wie WEBFLEET® Ihre Fahrer und Ihre Mitarbeiter im Büro noch besser vernetzt. Vereinbaren Sie eine unverbindliche Vorführung bei Europas führendem Flottenmanagement- und Fahrzeugortungsanbieter. Telefonisch unter 069 6630 8024 oder per Mail: [email protected] . www.tomtom.com/telematics Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Recht Glasbruch Bei Glasschäden gibt es einiges zu beachten. Vor allem aber sollte man die AKB seines Versicherers kennen. VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER Wer versucht, den Schaden bei der KfzHaftpflicht des vorausfahrenden Pkw geltend zu machen, wird damit regelmäßig scheitern Illustration: Tom Kaldewey 018 Glasschäden an Firmenfahrzeugen spielen in der Fuhrparkpraxis eine große Rolle. Spätestens wenn der Dienstwagen an den Leasinggeber zurückgegeben werden muss, erfährt der Arbeitgeber, wie teuer so ein Steinschlag in der Frontscheibe sein kann. Denn Leasinggesellschaften verlangen in der Regel die Kosten des Austauschs der Scheibe. Nur wenn die Beschädigung außerhalb des sicherheitsrelevanten Sichtfelds des Fahrers liegt, darf eine Reparatur statt eines kompletten Austausches erfolgen. Häufig hat der Steinschlag eine leicht zu vermeidende Ursache. Der Fahrer ist mit seinem Fahrzeug einfach zu dicht auf den Vordermanns aufgefahren. Wird dann ein Stein von der Fahrbahn aufgewirbelt oder löst sich ein Stein aus dem Reifenprofil des vorausfahrenden Fahrzeugs, ist die Frontscheibe schnell beschädigt. Würde von Dienstwagennutzern hingegen der Sicherheitsabstand eingehalten werden, käme es weit seltener zu solchen Schäden. Wer nun versucht, den eingetretenen Schaden bei der KfzHaftpflichtversicherung des vorausfahrenden Pkw geltend zu machen, wird damit regelmäßig scheitern. Die Versicherung wird eine Kostenübernahme ablehnen. Denn aufwirbelnde Steine sind für den Schadensverursacher häufig ein unabwendbares Ereignis nach Paragraf 17 Abs. 3 StVG. Die Verpflichtung zum Ersatz eines Schadens ist danach ausgeschlossen, wenn der Unfall durch ein unabdingbares Ereignis verursacht wird, das weder auf einem Fehler in der Beschaffenheit des Fahrzeugs noch auf einem Versagen seiner Vorrichtungen beruht. Als unabwendbar gilt ein Ereignis nur dann, wenn sowohl der Fahrzeughalter als auch der Führer des Fahrzeugs jede nach den Umständen des Falles gebotene Sorgfalt beachtet haben. Wenn ein Fahrer nicht damit rechnen muss, dass er einen Steinschlag bei einem anderen Verkehrsteilnehmer verursacht, ist die Kfz-Haftpflichtversicherung leistungsfrei. Anders liegt der Fall, wenn die beiden Pkw auf einem Schotterweg unterwegs sind und das erste Fahrzeug mit nicht angepasster Geschwindigkeit fährt. Hier hat der Geschädigte gute Chancen, Kostenersatz zu erhalten. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch Unfallschilderungen, wonach ein Lkw, vornehmlich ein Baustellenfahrzeug, für den Steinschlag verantwortlich sein soll. Denn dann muss der Hintermann nur behaupten, der Stein sei von der Ladefläche gefallen. Jetzt obliegt es dem Lkw-Fahrer den Beweis anzutreten, dass er vor Fahrtantritt das Fahrzeug samt Reifen nicht nur einer Sichtprüfung unterzogen hatte, sondern auch die Bordwände überprüft und diese mit einem Besen nochmals abgebürstet hatte. Kann er das nicht, wird die Kfz-Haftpflichtversicherung zahlen müssen. Eigene Teilkasko Wenn dennoch kein Dritter für den Schaden verantwortlich gemacht werden kann, bleibt immer noch die eigene Teilkaskoversicherung des Un- bfp 11 2015 Basis-Wissen Recht Fuhrparkmanagement ternehmens. Aber auch hier müssen Fuhrparkbetreiber einiges beachten, wenn sie vollständigen Kostenersatz für den Schaden erhalten wollen. Ob eine Kaskoversicherung in der Leistungspflicht ist, ergibt sich aus dem Versicherungsvertrag und den diesem Vertrag zugrundeliegenden Allgemeinen Kraftfahrtbedingungen (AKB) des Versicherers. Es lohnt sich, vor Abschluss einer Kaskoversicherung diese AKB zu studieren. Denn sie können von Versicherer zu Versicherer sehr unterschiedlich ausfallen. Moderne Frontscheiben in Fahrzeugen bestehen heute nicht einfach nur noch aus Glas. Fahrzeughersteller haben in den letzten Jahren vielfältige Funktionen mit der Frontscheibe gekoppelt. Das reicht vom Regensensor, der den Scheibenwischer automatisch betätigen lässt, sobald Regentropfen auf die Scheibe fallen, geht über eine im Glas eingebaute Antenne bis hin zur Frontscheibe als Multimedia-Display inklusive Frontkamera. Nicht selten sind bei Steinschlagschäden dann auch solche Funktionseinheiten betroffen. In den AKB heißt es dann etwa: „Versichert sind Bruchschäden an der Verglasung des Fahrzeugs. Folgeschäden sind ebenso wie integrierte Regensensoren nicht versichert“. Oder „Nicht zur Verglasung gehören zum Beispiel Glas- und Kunststoffteile von elektronischen Mess-, Assistenz-, Kameraund Informationssystemen, Solarmodulen, Displays, Monitoren sowie Leuchtmittel. Nicht versichert sind Folgeschäden.“ Wer solche Sätze in seiner Versicherungsunterlagen findet, wird von der Teilkaskoversicherung nur einen Anteil an den tatsächlich anfallenden Kosten für den Austausch erhalten. „Sie müssen uns einen Schadenfall innerhalb einer Woche anzeigen“ Später beheben Immer wieder ist im Fuhrpark zu hören, dass Glasschäden erst zum Ende der Leasinglaufzeit behoben werden, mit dem Argument, es könne möglicherweise noch ein weiterer Glasschaden dazukommen. Ob eine solche Verfahrensweise aus wirtschaftlichen Gründen unter Außerachtlassung der Verkehrssicherheitsaspekte zu empfehlen ist, soll dahingestellt bleiben. Jedenfalls steckt auch hier die Tücke im Detail. Erfährt der Versicherer, dass der Glasschaden schon längere Zeit vorhanden ist, kann er die Zahlung verweigern. Denn nach den AKB ist ein Versicherungsnehmer verpflichtet, ab Kenntnis des Schadens innerhalb einer Woche die Versicherung zu informieren. So heißt es dort etwa: „Sie müssen uns einen Schadenfall innerhalb einer Woche anzeigen. Es genügt, wenn Sie uns mündlich oder telefonisch informieren.“ Erfolgt das nicht, liegt eine Obliegenheitsverletzung vor. So heißt es dann: „Verletzen Sie vorsätzlich eine Ihrer Pflichten, haben Sie keinen Versicherungsschutz.“ Wer also vorsätzlich die Teilkaskoversicherung über einen Schaden zu spät informiert, trägt das Risiko, am Ende leer auszugehen. • Den Fuhrpark meistern e Machen Sie Ihr st! Flotte winterfe A.T.U – Ihr professioneller Partner für das Flottenmanagement Meisterqualität Smart Repair Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nach Herstellervorschrift – garantiert scheckheftgepflegt! Glas–Service (Austausch und Reparatur) Zugriff auf alle relevanten Fahrzeugdaten – überall, jederzeit, umfassend! Von Fachzeitschriften mehrfach ausgezeichnet Reifenmanagement UVV-Prüfung gemäß DGUV-Vorschrift 70 Prüfung Führerscheinkontrolle Online Terminvereinbarung Pauschalen für Reifen, Inspektion und Wartung – fragen Sie uns! Mehr Infos auf atu.de/b2b oder unter 0180 – 6 27 27 28 981 * * Goldene Flottina 2012 Erster Platz in der Kategorie „Beliebteste freie Werkstatt“ 0,20 Ct. je Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Ct. je Anruf aus den dt. Mobilfunknetzen Über 600 mal in Deutschland und Österreich. Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer Schau genau Bei der Privatnutzung von Poolfahrzeugen gilt es genau abzuwägen, sonst droht die Ein-Prozent-Versteuerung. mittels Verwaltungsanweisung Licht ins Dunkel der lohnsteuerlichen Behandlung von Poolfahrzeugen des Arbeitgebers bringen musste. Viele Hintertürchen VON DETLEF G.A. JUHRICH Dabei spielt es keine Rolle, wie umfänglich die Privatnutzung durch den einzelnen Mitarbeiter ist Illustration: Tom Kaldewey 020 Unter dem Begriff „Poolfahrzeuge“ versteht man Firmenfahrzeuge, die keinem Mitarbeiter persönlich als Dienstwagen zugeordnet sind, sondern dem gesamten Mitarbeiterstab zur Erledigung von auswärtigen Dienstgeschäften zur Verfügung stehen. Dabei wird das einzelne Auto regelmäßig von unterschiedlichen Mitarbeitern genutzt. Solange der Fuhrparkbetreiber die private Nutzung der Pkw aus seinem Fahrzeugpool untersagt und das Privatnutzungsverbot auch sorgfältig überwacht und dokumentiert, erübrigt sich die Erfassung und Besteuerung geldwerter Vorteile aus der privaten Nutzung dieser Fahrzeuge. Bei Ausschluss jeglicher Privatnutzung eines Firmenwagens ist nämlich gemäß BFH-Rechtsprechung (Urteil v. 21.4.2010- Az.: VI R 46/08) ein geldwerter Vorteil nicht zu erfassen. Der Beweis des ersten Anscheins hat hier seine Wirkung verloren. Doch leider ist die Normalität nicht immer so einfach. Viele Unternehmer gestatten ihren Arbeitnehmern auch die private Nutzung von Poolfahrzeugen in den unterschiedlichsten Formen. Das reicht von der gelegentlichen Nutzung des Wagens für eine Privatbesorgung über die regelmäßige Verwendung für die Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstelle bis hin zur voll umfänglichen Privatnutzung. Einziger Unterschied: Dem Mitarbeiter ist kein Fahrzeug direkt zugeordnet, er greift für seine Privatnutzung auf ein gerade ungenutztes Auto aus dem Fahrzeugpool zu. Darüber hinaus ist auch eine unerlaubte Privatnutzung eines Poolfahrzeugs denkbar. Wenn die Möglichkeit der privaten Fahrzeugnutzung gegeben ist, kommt immer auch die Erfassung des geldwerten Vorteils nach den gängigen Vorschriften ins Spiel. Und damit wird’s beim Fahrzeugpool kompliziert. So kompliziert, dass die Oberfinanzdirektion Münster Rheinland am 6. Januar 2011 Grundsätzlich verweist die Finanzverwaltung in dem Schreiben auf die gesetzlichen Regelungen zur Erfassung jeglicher vom Arbeitgeber gewährter geldwerter Vorteile als zusätzlichem Arbeitslohn, bevor auf die Besonderheiten bei der Vorteilserfassung aus der Privatnutzung von Poolfahrzeugen im Rahmen der unterschiedlichen Überlassungsmöglichkeiten eingegangen wird. Sofern der Poolfuhrpark nur für konkrete dienstliche Belange wie Botenfahrten oder Geschäftsreisen genutzt werden darf und ein ernsthaft ausgesprochenes und schriftlich vereinbartes sowie wirksam überwachtes Privatnutzungsverbot besteht und die Poolfahrzeuge nicht mit nach Hause genommen werden dürfen, sondern nach Dienstschluss auf dem Firmengelände abgestellt werden, geht die Finanzverwaltung auch ohne Vorlage eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs davon aus, dass eine private Nutzung des Fahrzeugpools nicht gegeben ist. Die gegenteilige Feststellungslast trifft in diesen Fällen ausnahmsweise mal nicht den Steuerpflichtigen, sondern die Finanzbehörden, was aber wegen der nachfolgend aufgezeigten vielen Hintertürchen, die sich die Steuerbeamten offen gelassen haben, nur selten der Fall sein dürfte. Auch wenn ein Mitarbeiter entgegen der betrieblichen Abmachung ein Poolfahrzeug weisungswidrig auch für private Fahrten benutzt, wird hierin von Amts wegen keine geldwerte Zuwendung durch den Arbeitgeber und somit auch kein Arbeitslohn gesehen, wenn der Arbeitgeber gegenüber seinem unredlichen Mitarbeiter den sich aus der Vertragsverletzung ergebenden Schadensersatzanspruch geltend macht und auch durchsetzt. Wenn aber der Arbeitgeber, etwa aus Kulanzgründen oder wegen Nichtigkeit, auf seinen Schadensersatzanspruch gegenüber dem Arbeitnehmer verzichtet, ist nach Verwaltungsmeinung in dem Verzicht auf Schadenersatz ein lohnsteuerpflichtiger geldwerter Vorteil anzunehmen. Aus diesem Grund ist Fuhrparkbetreibern anzuraten, auch Bagatellverstöße gegen ein ausgesprochenes Privatnutzungsverbot ernsthaft zu verfolgen. Geduldete Privatnutzung Besteht hingegen kein ernsthaft vereinbartes Nutzungsverbot, oder erfolgt die Überwachung des bfp 11 2015 „Keinen Kunden interessiert die Story vom Schneechaos.“ Typisch Thomas, Vertriebsleiter. Typisch Ford. JETZT AB € 199,- NETTO 1,2 LEASINGRATE, (€ 236,81 BRUTTO) MONATLICHE NUR FÜR GEWERBEKUNDEN DIE ALLRAD-FLOTTE VON FORD Intelligenter Allradantrieb Onroad ist das neue Offroad: Dank optimaler Übertragung des erforderlichen Drehmoments auf alle vier Räder meistert die Ford Allrad-Flotte jedes Terrain bei jedem Wetter. Dabei überzeugen Ford Mondeo, Ford Kuga, Ford S-MAX, Ford Galaxy und der neue Ford Edge mit herausragender Traktion und beeindruckender Fahrstabilität. Intelligenz setzt sich eben durch. Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): Ford Kuga Trend, Allradantrieb, 2,0-l-TDCi-Motor, 110 kW (150 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe: 6,0 (innerorts), 4,7 (außerorts), 5,2 (kombiniert). CO2 -Emissionen: 135 g/km (kombiniert). Ford Allrad-Flotte: 7,4–4,8 (kombiniert). CO2 -Emissionen: 171–124 g/km (kombiniert). Ford Lease ist ein Angebot der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B. Taxi, Fahrschulen, Behörden). Eingeschlossen sind Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie anfallende Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang und die Kosten für HU/AU. Die HU wird von einer staatl. anerkannten Prüforganisation (z. B. TÜV, DEKRA, KÜS, GTÜ) durchgeführt. Details und Ausschlüsse zu allen Services entnehmen Sie bitte unserer ausführlichen Produktbeschreibung. Diese erhalten Sie bei allen teilnehmenden Ford Partnern. Angebot gilt bei Vertragsabschluss bis 31.12.2015. 2 Z. B. der Ford Kuga Trend, Allradantrieb, 2,0-l-TDCi-Motor, 110 kW (150 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe, inklusive Metallic-Lackierung, ohne Leasing-Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und 45.000 km Gesamtlaufleistung. Leasingrate auf Basis einer UPE von € 26.096,64 netto (€ 31.055,- brutto), zzgl. Überführungskosten. 1 Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer Nicht jede Privatfahrt führt gleich zur uneingeschränkten Anwendung der Ein-Prozent-Methode Nutzungsverbots durch den Arbeitgeber gar nicht oder nur schlampig, geht die Finanzverwaltung in diesen Fällen von einer erlaubten, zumindest aber von einer geduldeten Privatnutzung der Firmenwagen durch die Mitarbeiterschaft aus. Hier greift der Beweis des ersten Anscheins mit der Konsequenz, dass in der privaten Fahrzeugnutzung ein lohnsteuerpflichtiger geldwerter Vorteil vorliegt. Ordnungsgemäß geführte Fahrtenbücher werden in derartigen Fällen wohl nicht vorliegen, so dass die Finanzverwaltung hier, wie auch bei der vom Arbeitgeber ausdrücklich gewollten privaten Mitbenutzung der Firmenautos, die Pauschalwertmethode nach der Ein-ProzentRegel anwenden wird. Da eine individuelle Zuordnung der Poolfahrzeuge auf die einzelnen Nutzer wegen der Besonderheit des Fahrzeugpools nicht möglich ist, ist der geldwerte Vorteil, der auf den einzelnen Mitarbeiter entfällt, durch Addition aller Bruttolistenpreise der im Firmenfahrzeugpool gehaltenen Fahrzeuge und Division durch die Anzahl der nutzungsberechtigten Arbeitnehmer zu ermitteln. Dabei spielt es keine Rolle, wie umfänglich die Privatnutzung durch den einzelnen Mitarbeiter ist, die bloße Möglichkeit der privaten Verwendung ist ausreichend. Siehe Beispiel 1 In dem Beispiel hat jeder der die drei im Pool befindlichen Kraftfahrzeuge nutzenden Mitarbeiter nach der Ein-ProzentMethode einen monatlichen geldwerten Vorteil von 300 Euro zu versteuern. Hinzu kommt noch der geldwerte Vorteil für die Nutzung zwischen Wohnung und Arbeitsstelle nach der 0,03-ProzentRegel. Hier wird jedoch nicht auf den durchschnittlich ermittelten Bruttolistenpreis wie oben geschehen abgestellt. Als Ausgangswert dient der durchschnittliche Monatssatz pro Entfernungskilometer, der dann um die individuellen Entfernungskilometer gewichtet wird: Siehe Beispiel 2 Darf der Mitarbeiter das Poolfahrzeug nicht für allgemeine Privatfahrten (wirksames Nutzungsverbot), wohl aber für Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstelle nutzen, Beispiel 1: 3 Poolfahrzeuge, 4 nutzende Mitarbeiter: Bruttolistenpreis Fahrzeug A: 36.000 € Bruttolistenpreis Fahrzeug B: 40.000 € Bruttolistenpreis Fahrzeug C: 44.000 € Summe: 120.000 €: 4 Mitarbeiter = 30.000 € x 1 % = 300 € Beispiel 2: Summe aller Listenpreise: 120.000 x 0,03 % = 36 € : 4 Mitarbeiter = 9 € Mitarbeiter A: Wohnung- erste Tätigkeitsstelle 20 km: Zuschlag: 20 x 9 = 180 €/Monat Mitarbeiter B: Wohnung- erste Tätigkeitsstelle 50 km: Zuschlag: 50 x 9 = 450 €/Monat Mitarbeiter C: Wohnung- erste Tätigkeitsstelle 1 km: Zuschlag: 1 x 9 = 9 €/Monat Mitarbeiter D: Wohnung- erste Tätigkeitstelle 37 km: Zuschlag: 37 x 9 = 333 €/Monat so ist hier nur die Zuschlagsrechnung nach der 0,03-Prozent-Regel wie oben dargestellt durchzuführen. Dienstreisen Sofern aber dem Mitarbeiter, mit dem ein wirksames Privatnutzungsverbot vereinbart wurde, im Vorfeld einer Dienstreise oder Dienstfahrt das Poolfahrzeug an den entsprechenden Tagen auch zur Fahrt vom Betrieb zur Wohnung überlassen wird, da der Außentermin am Folgetag von der Wohnung des Mitarbeiters aus angetreten werden soll, wird hierin keine Gewährung eines geldwerten Vorteils gesehen. Gleiches gilt, wenn ein Poolfahrzeug ausschließlich zu solchen Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstelle überlassen wird, durch die die dienstliche Nutzung an der Wohnung begonnen oder beendet werden kann. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn der Mitarbeiter im Rahmen einer Rufbereitschaft sofort und jederzeit mobil sein muss. Zur Stolperfalle kann hingegen eine mehrtätige Dienstreise mit dem Fahrzeug aus dem Firmenpool werden. Ist kein wirksames Privatnutzungsverbot ausgesprochen, führen vom Arbeitgeber erlaubte oder geduldete Privatfahrten während der Dienstreise, etwa zu Gaststättenbesuchen, zu einem geldwerten lohnsteuerpflichtigen Vorteil. Die Finanzverwaltung geht in solchen Fällen sogar davon aus, dass, wenn kein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch vorgelegt wird, nach dem Anscheinsbeweis eine private Mitbenutzung gegeben ist. Hier heißt es für Fuhrparkbetreiber und Fahrzeugnutzer, sorgfältig zu sein und wasserdichte Aufzeichnungen anzufertigen, um nicht in die berühmte Steuerfalle zu tappen. Aber auch bei ausdrücklichem und von der Finanzverwaltung anerkanntem Privatnutzungsverbot führt nicht jede gelegentliche Privatfahrt mit dem Poolfahrzeug gleich zur uneingeschränkten Anwendung der Ein-Prozent-Methode. Wenn nämlich dem Arbeitnehmer der Wagen nur gelegentlich von Fall zu Fall für nicht mehr als fünf Kalendertage im Kalendermonat zur privaten Nutzung überlassen wird, sind sowohl die Privatnutzung als auch die Nutzung für Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitstelle nach der Einzelbewertungsmethode mit 0,001 Prozent des Bruttolistenpreises je Fahrtkilometer als geldwerter Vorteil lohnsteuerlich zu erfassen. Der Nachweis ist dabei durch Aufzeichnung der Kilometerstände zu führen. Dies gilt auch, wenn das Fahrzeug während einer mehrtätigen Dienstreise zu Gaststättenbesuchen genutzt wird. Voraussetzung: Die Fünf-Tage-Grenze pro Monat wird nicht überschritten. Siehe Beispiel 3 Beispiel 3: Ein Mitarbeiter nutzt ein Poolfahrzeug (Bruttolistenpreis 40.000 €) einmalig für eine private Fahrt. Er führt hierüber Aufzeichnungen und weist eine Strecke von 500 km nach. Ermittlung des geldwerten Vorteils: 40.000 € x 0,001 % x 500 km = 200 €. 022 Die Ausführungen zeigen, dass die Vorgaben der Finanzverwaltung durchaus beachtenswert sind, da ansonsten auch ein Fahrzeugpool ein erhebliches lohnsteuerliches Haftungsrisiko birgt. • bfp 11 2015 Für mehr Firmensitze. ‡ Der smart forfour als Flottenfahrzeug. Firmen wachsen, smart wächst mit: Dank einer kleinen Expansion bietet der smart forfour Platz für vier Personen. Und bleibt dabei trotzdem richtig flexibel. Denn mit seinen readyspace Sitzen wird aus Sitzraum ganz schnell Stauraum – und zwar bis zu 975 Liter. Ebenfalls im Gepäck: innovative Sicherheitskonzepte und ein einzigartiger Rundum-Service mit kostenloser Mobilitätsgarantie. Mehr Informationen gibt’s auf smart.com/grosskunden smart – eine Marke der Daimler AG Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart. Fuhrparkmanagement Carsharing Vom Teilen und Sparen Corporate Carsharing ist mehr als nur ein automatisierter Fahrzeugpool. Mit dem passenden Sharing-Modell lassen sich Kosten einsparen. VON CLEMENS VELTEN Dass den Autobauern ihr Geschäft mit den Dienstwagen wegbricht, ist indes nicht zu befürchten. Foto: Anbieter 024 Schon jetzt ist der Fuhrpark in manchen Firmen der zweitgrößte Kostenblock nach dem Personal. Entsprechend intensiv suchen viele Fuhrparkmanager nach Möglichkeiten, die Kosten dafür zu senken. Einige Unternehmen bevorzugen inzwischen nicht nur kleinere, Sprit sparende Wagen oder Poolfahrzeuge, sie haben mittlerweile auch Corporate Carsharing entdeckt. Ein Markt, der noch in den Kinderschuhen steckt, wie Gerd Heinemann vom Kölner Berater BBE Automotive betont, der aber gleichzeitig enormes Wachstumspotenzial aufweist. das Potenzial verschiedener Carsharing-Modelle zusammen mit dem Tüv Rheinland in einer Studie unter die Lupe genommen hat. Allein die Zahl der Carsharing-Anbieter, die aktuell auf den Markt drängen, zeige, welches Potenzial hier noch zu heben sei, heißt es in der Studie. Nach Schätzungen des Marktforschers Frost und Sullivan dürfte die Zahl der CorporateCarsharing-Fahrzeuge in den nächsten Monaten enorm zunehmen. Kein Ende des klassischen Dienstwagens Corporate Carsharing-Boom? Das Ende des klassischen Dienstwagens als Gehaltsbestandteil ist mit Corporate Carsharing nicht eingeläutet. „Autos sind immer noch Statussymbole, und das werden sie auf absehbare Zeit auch bleiben“, sagt Heinemann, der die Akzeptanz und Standen 2013 lediglich rund 2.000 Carsharing-Wagen für Firmenkunden zur Verfügung, dürfte deren Zahl nach Schätzungen von Frost und Sullivan bis 2020 auf zwischen 75.000 bis 100.000 steigen. bfp 11 2015 Ubeeqo, der nach eigenen Angaben europäische Marktführer im Corporate Carsharing, betreibt in Frankreich einen Fuhrpark von mehr als 500 Fahrzeugen mit vielen Elektroautos, die auf zuletzt rund 40 Großkunden wie Airbus, L‘Oreal und Danone verteilt waren. Neben expliziten Corporate Carsharing-Anbietern wie Ubeeqo haben aber auch Autobauer den Carsharing-Markt für Firmenkunden für sich entdeckt und wollen ihn nicht kampflos der Konkurrenz überlassen. BMW und Sixt mit ihrem Joint-Venture-Ableger Drive Now kooperieren ebenso mit Firmenkunden wie auch Car2Go (Daimler und Europcar). In vielen Fällen haben sie mit den Unternehmen spezielle Konditionen für die Nutzung ausgehandelt. Die Abrechnung können die Mitarbeiter zum Beispiel direkt über die Firmenkreditkarte buchen lassen. Aber auch der Mobilitätsdienstleister DB Rent bietet Corporate Carsharing an und verknüpft dieses mit weiteren Leistungsbausteinen zu einem Mobilitätskonzept für Unternehmen. So hat etwa jeder sechste Drive-Now-Kunde einen Firmenaccount „Mittlerweile nutzt schon etwa jeder sechste Drive-Now-Kunde in Deutschland die Möglichkeit, vor der Fahrt zwischen einem privaten und geschäftlichen Profil auszuwählen“, heißt es bei Drive Now. Bei 365.000 Kunden in Deutschland zum Jahresende 2014 sind das immerhin mehr als 60.000 Kunden. Denn auch wenn das Wachstum beträchtlich sein dürfte, bleibt die Zahl derjenigen, die sich ein Auto teilen wollen, beschränkt. Nur 34 Prozent aller Arbeitnehmer, ergab die Studie von BBE, könnten sich überhaupt vorstellen, mit einem Leihwagen zur Arbeit zu fahren. 66 Prozent hingegen wollen auf den eigenen Wagen nicht verzichten. Firmenkunden müssen sich bei manchen Carsharing-Anbietern das Fahrzeugangebot mit Privatkunden teilen. Carsharing nur für Firmen Während Firmenkunden bei manchen Carsharing-Anbietern das Fahrzeugangebot mit Privatkunden teilen müssen, gehen die Fuhrparkmanagementanbieter andere Wege. So bieten zum Beispiel die so genannten Non Captives wie Ametras (AMS CCS), Next Generation Mobility (Fleetster), Fuhrwerk Plus (Shaggo), GE Capital Fleet Service (Corporate Carsharing), Ubeeqo (Better Car Sahring), Vispiron (CarSync-Log) oder Sixt (Sixt Corporate Carsharing) sowie die herstellergebundenen Anbieter, wie Alphabet (Alpha City), Audi (share Fleet) und PSA Peugeot Citroën (share your Fleet) Corporate-CarsharingLösungen auf Leasingbasis an. Auch Daimler Fleet Management, die Ende 2014 ihr Angebot in Deutschland um den Servicebaustein Corporate Carsharing für Flottenkunden erweiterte, gehört dazu. Unter dem Namen Fleetsharing bietet Daimler Fleet Management seinen Kunden Corporate Carsharing auf Leasingbasis an. Das System funktioniert sowohl bei neuen als auch bei bereits bestehenden Poolfahrzeugen, unabhängig von Fahrzeugmarke oder -modell. Die Verwaltung des Pools erfolgt über eine internetbasierte Plattform, die Reservierung und Buchung der Poolfahrzeuge ermöglicht. Die Fahrzeuge werden mit einer persönlich zugeordneten Chipkarte oder dem Führerschein mit aufgeklebtem RFID-Chip geöffnet. Der Schlüssel befindet sich im Handschuhfach und wird vom Mitarbeiter mit seinem persönlichen Pin-Code entsichert. Am Ende der Fahrt verschließt der Mitarbeiter das Fahrzeug wieder mit seiner Chipkarte oder seinem Führerschein und hinterlässt den Schlüssel elektronisch gesichert im Fahrzeug. Über entsprechende Exportfunktionen lassen sich die Nutzungskosten minuten- oder kilometergenau in anderen Systemen weiterverarbeiten, zum Beispiel zur Kostenstellenverrechnung. Der Arbeitgeber als Mietwagenanbieter Die Option der Privatnutzung sei eine Win-win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, betonen die Corporate Carsha- >> MIT UNS KOMMEN SIE SICHER DURCH DEN VERKEHR. Unsere Fahrzeugflotte ist nicht älter als 6 Monate. Wir bieten Ihnen durchgehend die neuesten Fahrzeugmodelle. Fragen Sie auch nach unseren Sondermodellen. Profitieren Sie von unseren wechselnden PKW & LKW Angeboten. Wir sind bundesweit für Sie da. Jetzt Kunde werden. www.caro.info Fuhrparkmanagement Carsharing Die Unsicherheit der Fuhrparkmanager beim Thema Corporate Carsharing ist hoch Corporate Carsharing Corporate Carsharing bietet Unternehmen die Möglichkeit, eine Flotte von Fahrzeugen eines externen Dienstleisters im Fullservice flexibel, meist als Leasingmodell, zu nutzen. Zum Teil können auch eigene Fahrzeugpools umgerüstet werden. Mitarbeiter können die Fahrzeuge für Dienstfahrten oder auch für private Fahrten nutzen. Berechnet wird dabei nur die tatsächliche Nutzung. Je höher die private Nutzung durch Mitarbeiter nach Feierabend, am Wochenende und je nach Toleranz der Arbeitgeber auch in Ferienzeiten, desto stärker können Unternehmen ihre TCO beim vorherrschenden Leasingmodell reduzieren. Denn diese wird direkt vom Bankkonto des Mitarbeiters abgebucht. In der Regel muss jeder Nutzer bei der Registrierung auch seine Bankverbindung angeben. Fahrzeuge werden beim Corporate Carsharing mit Technologie ausgerüstet, die es erlaubt, Autos zentral über das Internet zu buchen und anschließend schlüssellos zu öffnen. Der Zugang zu Dienstwagen wird so vereinfacht, wodurch Fahrzeuge nicht mehr einzelnen Abteilungen oder Mitarbeitern zugewiesen werden müssen, sondern allen Angestellten des Unternehmens gleichermaßen zur Verfügung stehen. Vorteile und Einführung Die Abrechnung über ein elektronisches Fahrtenbuch und mögliche Kostenersparnisse durch wesentlich geringere Standzeiten sind die größten Vorteile des neuen Mobilitätskonzeptes. Um einen intelligenten Fuhrpark einzurichten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So bieten einige Dienstleister an, bestehende Firmenwagen mit der nötigen Technologie aufzurüsten und ein kundeneigenes Buchungssystem aufzusetzen. Die Mehrheit der Anbieter setzt hingegen auf die Bereitstellung von vorkonfigurierten Fahrzeugen inklusive Zugang zu einem zentralen Buchungs- und Abrechnungssystem. Dabei wird der Fuhrpark in der Regel durch Leasing finanziert, in einigen Fällen ist es sogar möglich, Firmenwagen nutzungsbasiert abzurechnen. 026 planung (11 Prozent). Dabei gehen ökonomische und logistische Überlegungen Hand in Hand: Carsharing schafft zum einen Mobilität für Mitarbeiter, die bisher keinen Dienstwagenanspruch haben; andererseits sollen damit als Ersatz für Taxi, Bahn oder Mietwagen nachhaltig Kosten gespart werden. Je 23 Prozent nannten diese Antworten als Hauptgrund für Corporate Carsharing. Zudem sind Carsharing-Angebote bevorzugt für Stadtund Kurzstrecken (29 Prozent) interessant. Corporate Carsharing muss verlässlich funktionieren Konträr zu diesen positiven Erwartungen gibt es in einigen Unternehmen aber auch noch Bedenken bezüglich der Praktikabilität der angebotenen Modelle: Neben fehlender Mitarbeiterakzeptanz werden die unsichere Verfügbarkeit des gewünschten Fahrzeugtyps (25 Prozent) sowie mangelnde Infrastruktur in Form von Parkraum, Logistik und IT (18 Prozent) angeführt. „Damit Carsharing angenommen wird, muss es verlässlich funktionieren. Das heißt die Fahrzeuge müssen verfügbar sein und es muss bequem buchbar und leicht abzurechnen sein“, betont Malte Lindberg. In dieser Hinsicht fehle es vielen Flottenentscheidern an belastbaren Erfahrungswerten. Der Beratungsbedarf sei deshalb hoch: Neben generellen Informationen (31 Prozent) wird besonders eine Beratung über die Kosten und die mögliche Integration in die vorhandene Flotte (je 29 Prozent) gewünscht. Auch die Bedeutung eines eigenen Firmenfahrzeugs und das damit verbundene Statusdenken (20 Prozent) sind nicht zu unterschätzen. Diesbezüglich muss noch Überzeugungsarbeit geleistet werden. Fuhrparkmanager kritisch ring-Anbieter. Denn während der Arbeitgeber Zusatzeinnahmen durch die Vermietung an seine Mitarbeiter generiert und dadurch die Amortisation des Corporate-Carsharing-Modells reduziert, freuen sich Mitarbeiter ohne fest zugeordneten Dienstwagen, dass sie sich über ihre Firma ein oft attraktives Fahrzeug zu günstigen Konditionen mieten können. In der Regel empfehlen die Anbieter ihren Kunden, die Preise für die Privatnutzung so zu gestalten, dass sie unter denen der Autovermieter oder vergleichbaren Carsharing-Anbietern liegen, also attraktiv für die Belegschaft sind, und dennoch kein geldwerter Vorteil zu versteuern ist. Eine repräsentative Befragung deutscher Unternehmen durch das Automotive Institute for Management (AIM) ergab, dass Corporate Carsharing zwar mit einer Nutzung von nur 3,5 Prozent noch nicht weit verbreitet ist; allerdings können sich rund 44 Prozent der befragten Unternehmen vorstellen, dieses Mobilitätskonzept zu nutzen. Dennoch sind sich die Fuhrparkmanager derzeit noch unsicher über das tatsächliche Kostensenkungspotenzial durch Corporate Carsharing: Mehr als die Hälfte der Befragten glauben derzeit nicht daran, die Fuhrparkkosten durch Corporate Carsharing substanziell senken zu können. Erste Gehversuche Chance für E-Fahrzeuge „Viele Unternehmen haben bereits erste Gehversuche unternommen und Pilotprojekte gestartet. Laut dem „GE Capital Fleet Barometer“ berichtet knapp ein Fünftel der Vertriebsmitarbeiter von GE Capital über gute bis sehr gute Erfahrungen ihrer Kunden mit Corporate Carsharing und über die Bereitschaft, dieses Engagement weiter auszubauen”, kommentiert Malte Lindberg, verantwortlich für das Produkt Corporate Carsharing bei GE Capital Fleet Services. Hauptmotive für die Einführung des neuen Mobilitätskonzepts sind, laut Umfrage, die Kostenreduzierung (16 Prozent), eine höhere Auslastung der Flotte (12 Prozent) sowie mehr Flexibilität bei der Fuhrpark- Der Nutzung von Elektrofahrzeugen im Rahmen von Corporate Carsharing gegenüber besteht hingegen große Aufgeschlossenheit, ist der Umfrage zu entnehmen. Mehr als jedes zweite Unternehmen kann sich vorstellen, Elektrofahrzeuge in diesem Rahmen zu nutzen. „Damit könnte Corporate Carsharing auch zur schnelleren Verbreitung der Elektromobilität einen Beitrag leisten, die ohne solche Anreize aller Wahrscheinlichkeit nach eine langwierige Markteintrittsphase vor sich haben wird“, so Prof. Dr. Schäfers, Mitautor der Studie des AIM. • bfp 11 2015 Ein Angebot nur für gewerbliche Kunden: peugeot-professional.de IMPRESS YOURSELF. DER PEUGEOT 308 SW. Mit effizienten BlueHDi-Motoren Besonders geringer Verbrauch und CO2-Ausstoß Auch erhältlich als Business-Line2 139 € mtl. 1 ab Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 4,3; außerorts 3,1; kombiniert 3,5; CO2 -Emission (kombiniert) in g/km: 92. Nach vorgeschriebenem Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung. Abb. enthält Sonderausstattung. Ein unverbindliches Leasingangebot der PEUGEOT BANK , Geschäftsbereich der Banque PSA Finance S.A. Niederlassung Deutschland, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg, für Gewerbetreibende: für den PEUGEOT 308 SW Access BlueHDi 100 STOP & START, zzgl. MwSt., Überführungs- und Zulassungskosten, ohne Anzahlung, Laufzeit 48 Monate, Laufleistung/Jahr 10.000 km. Das Angebot gilt bei Vertragsabschluss bis 31.12.2015 bei allen teilnehmenden Händlern. 2 Ersparnis von 555,– € gegenüber der UVP des Herstellers bei einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell. 1 Fuhrparkmanagement Software Mäuschen spielen Das Angebot an Fuhrparkmanagement-Software ist groß. Unsere Übersicht zeigt, was die Programme leisten. VON FRANK JUNG Eine neutrale Informationsquelle zum Thema Software zur Fuhrparkverwaltung ist unser bfp circle auf Xing. Hier können Sie sich mit anderen Fuhrparkmanagern über die Erfahrungen bei der Auswahl und dem Einsatz einer Fuhrparkmanagement Software austauschen: www.xing.to/bfp_circle 028 „Fuhrparksoftware? Ja, habe ich, die heißt Excel!“ Okay, man kann es auch so machen wie dieser Fuhrparkverantwortliche. Allerdings sollte man bei Verwendung des Tabellenkalkulationsprogramms zum Managen eines Fuhrparks zunächst einmal vor allem eines mitbringen: sehr fundierte Fachkenntnis. Dann wird es durchaus möglich sein, sich Excel so zurecht zu basteln, dass sich die wesentlichen Belange damit erledigen lassen. Aber: Warum sollte ich das tun? Viel besser ist es ohne Frage, seinen Fuhrpark mit speziell für diese Zwecke entwickelten Software zu managen. Gerade für weniger erfahrene Verantwortliche empfiehlt sich deren Einsatz in hohem Maße. Denn oftmals wir erst durch die umfangreichen Fähigkeiten dieser Programme der Blick drauf gelenkt, welch vielfältigen Aufgaben das Management eines Fuhrparks erfordert. „Gute Fuhrparksoftware ist keine Datenbank, sondern gliedert sich nahtlos in den Alltag ein. Dazu muss sie alltägliche Prozesse wie Fahrzeugbeschaffung, Fahrerwechsel, Termine usw. verstehen und dem Fuhrparkleiter da Arbeit abnehmen”, so Robin Guldener, Leiter Produkt beim Software-Anbieter Aviros. Die Bedürfnisse, Wünsche und Anforderungen eines Fuhrparkmanagers an eine Verwaltungssoftware sind ganz unterschiedlich. Während der eine Fuhrparkmanager lediglich ein komfortables und einfaches Verwaltungsprogramm benötigt, will der andere komplexe Prozesse mit Hilfe der Software automatisieren. Einige der in unserer Marktübersicht aufgelisteten Programme beherrschen zum Beispiel die automatisierte Führerscheinkontrolle oder besitzen Schnittstellen zu Schlüsselschränken, die nach erfolgreicher Legitimation des Nutzers den Fahrzeugschlüssel automatisiert herausgeben. Worauf sollte ich als Kunde nun achten, wenn ich auf der Suche nach einer für meinen Betrieb geeigneten Fuhrparksoftware bin? „Wichtig sind Referenzen, ein modularer Aufbau des Programms sowie eine hohe Variabilität des möglichen Datenumfangs zum Fahrzeug beziehungsweise Fuhrpark“, so Klaus Groß von der Geschäftsleitung des Softwarebüros Zauner. Um die richtige Software für seine Anforderungen zu finden, sollte man sich die Zeit nehmen, sich mit der Materie „Fuhrparkverwaltung“ vertraut zu machen. Hat man sich einen Überblick über das Angebot an geeigneter Software verschafft, können Testversionen der Programme bei der weiteren Entscheidung helfen. Einige >> bfp 11 2015 Software Fuhrparkmanagement Übersicht der Anbieter von Fuhrparkmanagement-Software Anbieter Ametras rentconcept GmbH Avrios AG BIG - Bavaria Informatik Gesellschaft für Datenverarbeitung mbH BIG - Bavaria Informatik Gesellschaft für Datenverarbeitung mbH cantamen GmbH Carano Software Solutions GmbH Chevin Fleet Solutions community4you AG community4you AG Produktname AMS (Ametras Mobility Service) Avrios Fuhrpark 4.0 fucoPAC II instaPAC II EBuS - Softwarelösung für Fahrzeugflotten Fleet+ (FuhrparkManagement) FleetWave 2 comm.fleet - Fuhrparkmanagement Software comm.cars - Fahrzeugbeschaffungssoftware Bedienung Webportal ja ja nein nein ja ja ja ja ja abgesichert durch https/Zertifikat ja ja nein nein ja ja ja ja ja lokale Client-/Server-Lösung ja nein ja ja ja ja ja ja nein Auswertungen Kostenarten auf Zeitraum ja ja ja ja ja ja ja ja ja KFZ KM Kostenartenzuordnung Zeit ja ja ja ja ja ja ja ja ja Kostenstellen/-träger ja ja ja ja ja ja ja ja ja Kfz / Marken / Modellen ja / ja / ja ja ja / ja / ja ja / ja / ja ja / optional / optional ja/ ja/j a ja / ja / ja ja / ja / ja ja / ja / ja Status Anbieter ja ja ja ja ja ja ja ja ja Lieferanten ja ja ja ja nein ja ja ja ja Import/Exportfunktion für Listen und Auswertungen ja ja ja ja ja ja ja ja ja Kosten in Euro zzgl. MwSt. projektspezifisch keine Basisgebühr 5.900 (Basis-Version) 7.990 (BasisVersion) ab 8,50 pro Fzg. und Monat abhängig von der Flottengröße, Lizenz ab 1.600 nach Angebot auf Anfrage auf Anfrage Endgerät für das Fahrzeug (pro Fahrzeug) ab 200 abhängig vom Partner-System OnBoardUnit, je nach Ausführungund und Funktion ab 100 OnBoardUnit, je nach Ausführungund und Funktion ab 100 € abhängig vom Zugangssystemlieferanten und Menge, ab ca. 600 k.A. nach Angebot auf Anfrage auf Anfrage Zugang zum Webportal ab 25 inbegriffen Beim Telematik-Modul über SIM-Karte Beim TelematikModul über SIM-Karte inkl. abhängig von der Flottengröße nach Angebot auf Anfrage auf Anfrage Client-/Server-Lösung projektspezifisch - in der allgemeinen Lizenz in der allgemeinen Lizenz inkl. abhängig von der Flottengröße, Lizenz ab 1.600 nach Angebot auf Anfrage auf Anfrage weitere Module/Sensoren projektspezifisch - ab 800 ab 800 auf Anfrage abhängig von der Flottengröße nach Angebot auf Anfrage auf Anfrage Foto: alphaspirit Preis Schulung auf Anfrage Inbegriffen ab 1040 ab 1040 439 pro Tag 880 /Tag nach Angebot auf Anfrage auf Anfrage monatliche Kosten für die Dienste (pro Fahrzeug) auf Anfrage 0-3 / Fahrzeug / Jahr keine, nur bei Abschluß eines Wartungsvertrag, beim Telematik Modul BIG-Fleetmanager (SIM Karte) keine, nur bei Abschluß eines Wartungsvertrag, beim Telematik Modul BIG-Fleetmanager (SIM Karte) s.o. abhängig von der Flottengröße nach Angebot auf Anfrage auf Anfrage Leasing auf Anfrage - ab 192,34 ab 260,80 - ja nach Angebot / SAAS auf Anfrage auf Anfrage Pauschalangebot auf Anfrage - 7.000 10.500 - k.A. nach Angebot auf Anfrage auf Anfrage Testversion ja ja nein nein - ja ja nach Kundenrücksprache nach Kundenrücksprache Fuhrparkmanagement Software Übersicht der Anbieter von Fuhrparkmanagement-Software Anbieter CX9 Systems GmbH Delta Proveris AG eh-systemhaus FleetExpert FleetOne Software GmbH InNuce Solutions GmbH Kinner K-SOFT iT-Center Produktname C-Rent Fleet fleetmaster® FLEET Fuhrpark IMSystem Fleet³OfficePro FleetOne FleetScape IP ALADIN Fuhrpark Flottenmanager 7 Webportal ja ja nein Nein ja ja nein ja abgesichert durch https/Zertifikat nein ja - Nein ja ja nein ja lokale Client-/Server-Lösung ja ja ja Ja ja nein Ja ja Kostenarten auf Zeitraum ja ja ja ja ja ja Ja ja KFZ KM Kostenartenzuordnung Zeit ja ja ja ja ja ja Ja ja Kostenstellen/-träger ja ja ja ja ja / ja ja Ja ja Kfz / Marken / Modellen ja/ja/ja ja / ja / ja ja / ja / ja ja ja / ja / ja ja / ja / ja Ja/Ja/Ja ja Status Anbieter ja ja ja ja ja ja Ja Lieferanten ja ja ja ja ja ja Ja ja Import/Exportfunktion für Listen und Auswertungen ja ja ja ja ja ja ja ja 2.400 auf Anfrage ab 950 ab 570 Auf Anfrage (abhängig von Flottengröße und Funktionsumfang) ab 990 Ab 155 ab 499 Endgerät für das Fahrzeug (pro Fahrzeug) - auf Anfrage - -- s.o. k.A. - Zugang zum Webportal 870 auf Anfrage - -- s.o. inkl. - Client-/Server-Lösung s.o. auf Anfrage ab 1.900 -- s.o. n.a. weitere Module/Sensoren auf Anfrage auf Anfrage ab 500 komplett s.o. k.A. - Schulung 125/ h auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage 760 pro Tag 990 840 / Tag auf Anfrage - keine s.o. ab 1 keine möglich Bedienung Auswertungen Preis Kosten in Euro zzgl. MwSt. monatliche Kosten für die Dienste (pro Fahrzeug) Leasing - auf Anfrage - -- s.o. k.A. Pauschalangebot - auf Anfrage - -- s.o. k.A. Testversion ja auf Anfrage ja Ja ja ja Diese Tabelle zeigt nur einen Auszug aus dem Angebot der jeweiligen Software-Anbieter. Die vollständige Tabellenübersicht finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de/fpms1115 030 Softwarehäuser bieten an Stelle einer Testversion eine unverbindliche Demonstration ihres Programms direkt vor Ort an. Eines der wichtigsten Kaufkriterien sollte die einfache Bedienung des Programms sein. Wenn ein Programm mit Funktionen überfrachtet ist, die man gar nicht braucht und sich die Eingabe umständlich gestaltet, wird die erhoffte Entlastung zu einer neuen Belastung. Wie bei jeder neuen Software erfordert es einige Zeit, bis man alle Funktionen kennt. Einige Softwarehersteller bieten auch Softwareschulungen für ihre Programme an, die extra kosten. Doch in der Regel sollten nach kurzer Einarbeitungszeit die Grundfunktionen der Fuhrparkmanagement-Software intuitiv bedient werden können. Zu den Grundfunktionen gehören die Erfassung allgemeiner Stammdaten zu Fahrzeug, Fahrer, Finanzierungs- oder Versicherungsvertrag. Zusätzlich alle dem Fahrzeug zuzuordnenden Posten, wie Benzinverbrauch, Wartungsarbeiten oder Service-Intervalle. Damit lassen sich bereits informative Auswertungen, zum Beispiel der Benzin-, Reparatur- oder Versicherungskosten pro Fahrzeug, erstellen. Die meisten Standardversionen haben auch ein Schadensmanagement zur Erfassung der Eigen- und Fremdschäden sowie ein Terminmanagement Ab 567 ab 2.500 Ja ja für die Überwachung und Einhaltung typenspezifischer Inspektionszyklen, kilometerabhängiger Wartungsintervalle oder Überprüfungen wie etwa Haupt- und Abgasuntersuchung integriert. Und dann wäre da natürlich noch die Frage der Aktualisierung: „Updates sollten auf jeden Fall regelmäßig, nicht zuletzt wegen der sich ständig ändernden rechtlichen Rahmenbedingungen im Fahrerpersonalrecht, gemacht werden. Wir haben hier gute Erfahrungen mit regelmäßigen Produktinformationen an unsere Kunden, diese entscheiden dann eigenständig, ob ein Update für sie sinnvoll ist oder nicht“, so Klaus Groß. Abgesehen von der Qualität der Software sollte man bei der Kontaktaufnahme mit den Anbietern einmal darauf achten, wie rasch einem auf E-Mails geantwortet wird und ob Telefonanrufe nicht möglicherweise in einer Warteschleife oder dem Besetztzeichen enden. Denn wenn mit dem Programm ein Problem auftritt, kommt es darauf an, wie schnell mir geholfen wird. • bfp 11 2015 Software Fuhrparkmanagement Peter Seemann PLT Raule Site OS FIS4ALL 2010 (V 2.5.10) TrackPilot OMS (Fuhrpark- und Objektmanagementsystem) FleetOS nein (in Realisierung) ja ja ja nein ja ja ja ja nein ja ja nein ja nein ja ja / ja / ja Soloplan S&N AG TCS Yalone-IT GmbH Yellow Fox CarLo® inMOTION fleet 3.0 for SAP ERP e-flotte fleet SpeedFleet YellowNavAssist 300 ja nein ja ja ja ja ja nein ja ja ja ja nein ja ja Webanwendung nein ja nein ja ja Ja ja ja ja ja ja ja ja Ja ja ja ja - auch Bewertung nach IFRS ja ja ja/nein ja ja Ja ja ja ja ja ja ja / ja / ja ja / ja / ja ja / ja / ja ja / ja / ja ja / ja / ja ja / ja / ja ja/ja/ja ja / ja / ja ja / ja / ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja Softwarebüro Zauner ja ja ja ja ja ja ja, SAP Kreditoren ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja userabhängig Abhängig von Modulen und Anzahl der Fahrzeuge ab 120 ab 3.000 auf Anfrage ab 0 ab 0,50 bis 3 pro verwaltetem Fahrzeug pro Monat 0 ab 170 ab 1 auf Anfrage im Mietpreis enthalten nein 699 inkl. ab 7,50 nein ab 19.95 mtl./ Fahrzeug Webanwendung via Webbrowser enthalten auf Anfrage nein --- div. Optionen nein modulare Erweiterung möglich 879,(StandardEdition) 1.200, (ProfessionalEdition) -- ab 99 -- ab 10 p.m. keine weiteren Lizenzgebühren ab 1.500 0 ab 15 auf Anfrage / 500 0 ab 9,90 auf Anfrage ja nein nach Aufwand ab 30,00 / h WebSeminare 960 / Tag im Projektpreis enthalten ab 30 600 499, ab 5 Fahrzeuge kostenfrei Abhängig von Modulen und Anzahl der Fahrzeuge ab 4,50 5 / Fahrzeug (CarLo® inTOUCH Telematik) auf Anfrage 12,50 Miete inkl. Nutzung bei 24 Mon. Laufzeit Ab 0,20 pro verwaltetem Fahrzeug pro Monat enthalten nein auf Anfrage auf Anfrage in Mietpreis enthalten nein ab 15,20 nach Umfang auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage nein auf Anfrage k.A. auf Anfrage Ja auf Anfrage ja, Zugang zu Testsystem ja ja ja, kostenfreie Teststellung inkl. Harwdare möglich ja ja ab 3.000 Clever vernetzt. Intelligente Mobilitätskonzepte von DB Rent. Unternehmen reduzieren Kosten und Emissionen mit innovativen Lösungen. DB Rent bietet persönliche Beratung und vernetzte Fuhrparklösungen mit innovativen Produkten wie Corporate Carsharing und Call a Bike. Auch die Angebote des Nah- und Fernverkehrs der Bahn können in ein individuelles Angebot integriert werden. Jetzt mehr erfahren auf dbrent.de Die Bahn macht mobil. Fuhrparkmanagement Autovermietung Mehr als nur Lückenfüller Einst gestartet als Überbrücker von Mobilitätslücken, entwickeln sich Autovermieter nach und nach zu ganzheitlichen Mobilitätsanbietern. VON SABINE BROCKMANN Auch andere Hersteller haben inzwischen den Mehrwert des Point-ofSale entdeckt Sixt und Europcar, vielleicht noch Hertz oder Avis. Diese Namen kennt jedes Kind und erst recht jeder Geschäftsmann, der hin und wieder eine Geschäftsreise mit dem Flugzeug antreten muss. Kein Wunder. Dank riesiger Marketigbudgets haben sich diese großen Autovermieter einen unverkennbaren Markenauftritt geschaffen, außerdem sind sie mit mehr als 500 (Sixt, Europcar) beziehungsweise mehr als 300 (Avis, Hertz) Mietstationen bundesweit quasi omnipräsent. Diese hohe Marktdurchdringung ist aber auch nötig, denn weitere Abgrenzungsmöglichkeiten von Wettbewerbern sind rar gesät. Schließich geht es bei der Dienstleistung Autovermietung schlicht um einfache, schnelle und komfortable Mobilität. Ein attraktiver Fahrzeugpool, ein flexibler und freundlicher Kundenservice und ein paar praktische Online-Tools, mehr kann ein Autovermieter kaum in die Waagschale werfen, um sein Gewicht im Markt zu demonstrieren. Alleinstellungsmerkmal Stationsdichte Foto: Jürgen Fälchle 032 Will man sich nicht allein auf einen auf Dauer zermürbenden Preiskampf einlassen, dann muss man eben vor Ort sein. Am besten vor vielen Orten. Das haben die Schwergewichte im Markt schon vor vielen Jahren verstanden und sich entsprechend ausgebreitet. Eine Übersicht zum Stationsnetz der marktrelevanten Autovermieter finden Sie in unserer Übersicht auf Seite 33. Doch seit einigen Jahren bewegen sich rund um die großen Flaggschiffe der Branche kleine wendige Yachten mit großen Ambitionen. Euromobil, vor gerade einmal vier Jahren aus der Taufe gehoben, schickt sich jetzt bereits an, den bekannten Marken den Rang abzulaufen. Die 100 prozentige Tochter der Volkswagen Leasing will bis 2020 ihren Marktanteil auf zehn Prozent ausweiten. Ein großes Ziel, wenn man bedenkt, dass beispielweise die Sixt Autovermietung 32 Prozent, Europcar 28 und Avis 15 Prozent der Marktanteile halten. Betrachtet man das Stationsnetz des herstellergebundenen Autovermieters, dann erreicht er im Wettbewerb mühelos das Siegertreppchen. „Wir besitzen schon heute durch unser FranchiseKonzept mit rund 2.400 Händlerpartnern des Volkswagen-Konzerns das größte Stationsnetz in Deutschland“, kann Euromobil-Geschäftsführer Jörg Feldheim vermelden. Die dahinter stehende Strategie erläutert Feldheim im Interview auf Seite 36. En Vogue: Das Systemgeschäft Auch andere Autohersteller haben inzwischen den Mehrwert des Point-of-Sale entdeckt und bfp 11 2015 Autovermietung Fuhrparkmanagement Das Stationsnetz der Autovermieter Avis Caro Enterprise Rent-A-Car Euromobil Hertz Sixt Anzahl Mietstationen in Deutschland 330 44 über 200 2.400 (mehrheitlich als 520 Franchisekonzept in den Autohäusern von Volkswagen, Audi, Seat und Škoda) Europcar über 300 507 (Stand Q2 2015) Stationen an Flughäfen in Deutschland Berlin Schönefeld + Tegel, Bremen, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Münster/Osnabrück, Nürnberg, Paderborn, Saarbrücken, Stuttgart 0 Köln, Düsseldorf, Hannover, Nürnberg, München, Frankfurt/Main Terminal 2, Hamburg, Berlin Tegel, Leipzig, Berlin Schönefeld, Stuttgart, Bremen, Dresden Hannover, Braunschweig Augsburg, Baden, Berlin Tegel, Berlin Schönefeld, Braunschweig, Bremen, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt (Terminal 1 und 2), Frankfurt Hahn, Friedrichshafen, Hamburg, Hannover, Kassel, Köln/ Bonn, Leipzig/Halle, Mannheim, Memmingen, München, Münster/ Osnabrück, Nürnberg, Paderborn, Rostock Laage, Saarbrücken, Stuttgart, Sylt, Trier Föhren, Weeze etwa 30 der Hertz-Stationen befinden sich an Flughäfen; dazu gehören Flughafenstationen in Frankfurt, München, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart an allen Flughäfen Anzahl Mietstationen in Europa (inkl. D) 5.750 Stationen in 165 Ländern 44 über 1.100 Franchisepartner in Irland, Italien, Dänemark, Niederlande, Österreich über 2500 Stationen mehr als 2.000 Stationen 2.176 (Stand Q2 2015, weltweit) Stationen an Flughäfen in Europa (außer in Deutschland) an allen großen Flughäfen 0 190 0 an allen großen Flughäfen an allen großen Flughäfen an Flughäfen in ganz Europa, v.a. in den jeweiligen Landeshauptstädten Quelle: bfp-Umfrage September 2015 nutzen ihre Händlerniederlassungen als Vermietstationen, sofern sich die Händler als gewillt und qualifiziert herausstellen. Bereits 2010 ist der japanische Autobauer Mazda ins Vermietgeschäft eingestiegen und bietet seinen Handelspartnern mit „Mazda Mobil“ eine Lizenz zur professionellen Autovermietung an. Unterstützt wird er bei Aufbau und Unterhalt des Rental-Netzwerkes innerhalb Händlerorganisation durch die CC Unirent System GmbH. Der Systemgeber unterstützt den Handel beim Aufbau der Organisationsstrukturen sowie der Umsetzung eines professionellen Vermietgeschäfts. Darüber hinaus bietet die CC Unirent den Autohäusern die Möglichkeit der Finanzierung der Mietfahrzeuge über ein so genanntes „Sale and Rent back“-Modell an. Der Erfolg des Konzepts ließ bei Mazda nicht lange auf sich warten, so dass man sich vor rund zwei Jahren motiviert sah, das Angebotsportfolio für Firmenkunden um das Produkt Langzeitmiete zu erweitern. „Mazda Mobil Profi-Charter“ heißt es und soll Unternehmen ansprechen, die etwa aufgrund der Konjunktur entweder einen erhöhten oder eben einen verminderten Fuhrparkbedarf haben. Auch die Mitarbeitersituation, wie zum Beispiel Probezeiten oder Projektarbeit, erfordere oft eine flexible Firmenwagenlösung, so der Anbieter. Heute bieten rund 300 MazdaHändler die Langzeitmiete an. Über den Webshop www.proficharter. mazda-mobil.de können Fuhrparkmanager ihren Bedarf schnell und bequem abrufen und profitieren zudem von beispielweise flexiblen Raten und besonderen Rahmenvertragskonditionen. In der Vermietflotte stehen die Modelle Mazda 3, Mazda 6 und der Kompakt-SUV CX-5 zur Verfügung. Außerdem könne sich der Kunde sicher sein, bei Mazda Mobil Profi-Charter immer ein hundertprozentiges Neufahrzeug mit innovativer Technik und hoher, firmenkundengerechter Ausstattung zu bekommen. Die Schwedenflotte Erst im vergangenen Juli hat die CC Unirent mit Volvo Car Germany einen weiteren Partner für die Autovermietung beim Händler vor Ort gewonnen. Unter dem Markennamen „Schwedenflotte“ können vor allem Geschäftskunden bei einer stetig wachsenden Anzahl von derzeit 115 Volvo-Händlern bundesweit (Tendenz steigend) den professionellen Vermietservice in Anspruch nehmen. Rund 300 Fahrzeuge aller Modellreihen stehen zum Auftakt des Angebots bereit, bis zum Frühjahr nächsten Jahres sollen es bereits 1.000 sein, so die Pläne von Volvo Car Germany und Partner CC Unirent. Dabei nimmt man vor allem die gewerbliche Kundenzielgruppe in den Fokus. „60 Prozent der Mietwagennutzer sind Geschäftsleute, und das mit steigender Tendenz,“ sagt Rüdiger Hüttemann, Leiter Vertrieb Großkunden bei Volvo, und erläutert den Bedarf, den die Schwedenflotte decken kann: „Die meisten unserer Kunden un- terhalten Fuhrparks mit 50 bis 100 Fahrzeugen. Kurzfristigen Mobilitätsbedarf können solche Flottengrößen oft nicht selber auffangen und so unterstützen wir mit attraktiven Fahrzeugen aus unserer Flotte, die für den Zeitraum von einem Tag bis zu drei Monaten angemietet werden können.“ Langfristig will man sich bei Volvo Car Germany zum „Mobilitätsanbieter mit Volvo-Logo“ – wie Hüttemann es ansprechend formuliert – entwickeln. Was dereinst mit dem klassischen Werkstattersatzwagen angefangen hat, soll so zu einer >> Fuhrparkmanagement Autovermietung Buchungsvarianten %ualer Anteil Geschäftsfahrten/Privatfahrten Avis Caro Enterprise Rent-A-Car Euromobil Europcar Hertz Sixt k. A. 70/30 40/30 50/50 60/30 + 10% Ersatzwagen 65/35 40/51 k. A. k. A. x x x x k. A. k. A. 1 Mehrheitlich genutzter Zeitraum 1 Tag k. A. 2-3 Tage k. A. 3-7 Tage k. A. k. A. k. A. Länger als eine Woche k. A. k. A. k. A. Durchschnittliche km-Leistung pro Buchung bis zu 100 km k. A. 100 - 500 km k. A. k. A. 500 - 1.000 km k. A. k. A. mehr als 1.000 km k. A. k. A. x x x x k. A. 1 Firmenkunden erwarten schnelle und einfache Mobilität vielfältigen Palette an Mobilitätsdienstleistungen von der Kurzzeitmiete über die Langzeitmiete und Corporate Carsharing bis hin zum Fuhrparkmanagement anwachsen. Mit dem Systemgeber CC Unirent zeigt sich Hüttemann sehr zufrieden: „CC Unirent hat das Vermietknowhow und die Schulungskompetenz für unsere Volvo-Partner im Autohaus. Außerdem denkt man bei dem Provider absolut zukunftsorientiert und ist in der Lage, tragfähige Konzepte zu entwickeln, die den Handel wie auch unseren Flottenkunden eindeutige Mehrwerte liefern.“ Spezialwünsche? – Immer gerne! Die Mehrwerte, die Fuhrparkbetreiber von ihrem Partner in der Autovermietung erwarten, unabhängig davon, ob der herstellergebunden oder unabhängig ist, liegen ganz klar auf der Hand: x gemessen am Umsatz in der Autovermietung im Jahr 2014 „Verfügbarkeit, Sortimentstiefe und Fahrzeugqualität, Standortvielfalt, persönlicher Service, Flexibilität, Pünktlichkeit, korrekte Abrechnung, Erreichbarkeit, fehlerfreie Übergabe und Rücknahme der Fahrzeuge und ein revisionssicheres Reporting“, listet Christine Meyer, Geschäftsführerin der Caro Autovermietung, spontan auf. Caro gehört mit nur 44 Mietstationen bundesweit zu den eher kleineren Anbietern, kann aber dafür Spezialwünsche erfüllen, mit denen sich so manch anderer schwer tun würde. „Mit unserer großen Auswahl an Sonderfahrzeugen sind wir inzwischen ein unverzichtbarer Partner von Flottenkunden und Versicherungen UNKONVENTIONELLE FÜHRUNGSKRAFT. DER FIAT 500X Klasse und Persönlichkeit beweist der Fiat 500X im City Look. Viele Details in stilvoller Chrom-Optik sorgen für einen schicken Auftritt, der alle Blicke auf sich zieht. Ideal für Mitarbeiter, die anspruchsvolle Technik in Verbindung mit extravagantem Design und einer überaus komfortablen Innenausstattung bevorzugen. Willkommen in der 500X Business Class. € • Mittelarmlehne vorn, verschiebbar, mit Staufach • Parksensoren hinten • Exterieurdetails in Chrom • Ambientebeleuchtung • Spurhalteassistent mit aktiver Lenkunterstützung 285,–¹ Business Leasing inkl. Wartung und Reparatur Ihr Direktkontakt zu uns: [email protected] fca-flotte.de Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG für den Fiat 500X CITY LOOK Lounge 1.6 MultiJet innerorts 4,7; außerorts 3,8; kombiniert 4,1. CO2-Emission (g/km): kombiniert 109. 1 Ein gewerbliches Leasingangebot der FCA Bank Deutschland GmbH, Salzstraße 138, 74076 Heilbronn, für den Fiat 500X CITY LOOK Lounge 1.6 MultiJet 4x2 90.000 km Gesamtfahrleistung, ohne Leasingsonderzahlung, 285,– € monatliche Leasingrate (exkl. MwSt.), inklusive GAP-Versicherung und optionaler Service den Bedingungen der FCA Bank Deutschland GmbH, zzgl. Transport- und Zulassungskosten. Das Angebot ist gültig für gewerbliche Kunden und nur für Bestellungen von nicht bereits zugelassenen Neufahrzeugen Fiat 500X CITY LOOK Lounge 1.6 MultiJ Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Nur bei teilnehmenden Fiat Vertriebspartnern. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Autovermietung Fuhrparkmanagement geworden. Vom Kühltransporter bis hin zum Krankenwagen über Fahrschulfahrzeuge, Taxis und behindertengerecht ausgestattete Pkw ist bei uns jede Art von Sonderfahrzeug verfügbar. Wir haben Lkw mit bis zu 40 Tonnen im Angebot, mit denen wir auch im Notfall einen reibungslosen Warenverkehr sichern können.“ Rüdiger Hüttemann, Christine Meyer, Leiter Vertrieb Groß- Geschäftsführerin kunden bei Volvo Caro Autovermietung Service und Tempo Greifen Firmenkunden auf einen Mietwagen zurück, erwarten sie schnelle und einfache Mobilität: Zur gewünschten Zeit muss das richtige Fahrzeug inklusive der benötigten Zusatzleistungen am ausgewählten Standort bereitgestellt werden. Aktualität, Sicherheit, Qualität und Sauberkeit der Fahrzeuge sind ebenso selbstverständlich wie komfortable und schnelle Prozesse bei Reservierung, Abholung, Rückgabe und Abrechnung. Gesucht werden also leistungsstarke Fullservice-Partner, die sich mit ihrem Angebot nach den individuellen Bedürfnissen ihrer Firmenkunden richten. In der Regel werden der Geschäftsbeziehung spezifisch ausgehandelte Rahmenverträge zugrunde gelegt, die die kundenindividuellen Besonderheiten berücksichtigen. Diese reichen von Anpassungen an die Car policy, wie es beispielsweise Enterprise Rent-A-Car anbietet, bis hin zu besonderen Abrechnungsmodalitäten, wie etwa bei Sixt. 4x2 mit 88 kW (120 PS) mit S&S: 2 mit 88 kW (120 PS) mit S&S. 36 Monate Laufzeit, e für Wartung und Reparaturen (exkl. MwSt.) gemäß Jet 4x2 mit 88 kW (120 PS) mit S&S bis 31.12.2015. Einige Anbieter nehmen besonders treue – also meist gewerbliche – Kunden in Vorzugsprogramme auf. Bei Europcar gibt es das „Privilege“-Loyalitätsprogramm und bei Avis genießen Stammkunden eine bevorzugte Behandlung im Rahmen von „Avis Preferred“. Euromobil bietet seinen Kunden auf Wunsch sogar einen Chauffeurservice an und bei Caro wird die Funktion des Fahrzeugs persönlich erläutert. Besonders gut vorbereitet ist Europcar zudem auf Mietwagennutzer, die es eilig haben. Für die liegt der Mietvertrag für das zuvor online gebuchte Fahrzeug bereits ausgedruckt am Counter bereit, so dass dem eiligen Geschäftsmann sein Fahrzeug unmittelbar übergeben werden kann. Lediglich Ausweis, Führerschein und das entsprechende Zahlungsmittel müssen noch vorgelegt werden. Avis hingegen macht Tempo zum Ende der Fahrzeugnutzung. Im Rahmen des Services „Rapid Return“ dauert nach Angaben des Anbieters die Fahrzeugrückgabe nicht mehr als 60 Sekunden. • Eine weitere Tabelle zum Thema Services der Autovermieter (Online-Systeme, Rechnungslegung...) finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de/ms1115 Fuhrparkmanagement Autovermietung Den Riesen die Stirn bieten Die Volkswagen-Autovermietung Euromobil will den Platzhirschen im Markt den Rang streitig machen. INTERVIEW Joerg Feldheim, neuer Geschäftsführer der Euromobil Autovermietung „Wir besitzen schon heute das größte Stationsnetz in Deutschland“ Als es den Firmennamen Euromobil noch gar nicht gab, hat man als guter Firmenkunde in der VW-Werkstatt einen Ersatzwagen für die Dauer der Reparatur bekommen. Aus diesem schlichen Service ist vor vier Jahren ein breit angelegtes Geschäftsmodell entstanden: Es wurde eine Autovermietung unter der Marke Euromobil gegründet, und heute schmiedet der neue Geschäftsführer Joerg Feldheim bereits ambitionierte Expansionspläne. Sabine Brockmann sprach mit ihm. bfp: Seit rund vier Jahren ist Euromobil Teil der Volkswagen Financial Services und gehört - gemessen an der Flottengröße sowie der Anzahl der Mietstationen - mittlerweile zu den drei größten Autovermietern in Deutschland. Was unterscheidet Euromobil von seinen großen Wettbewerbern? Feldheim: Im Grunde genommen sind es drei wesentliche Punkte, die uns von unseren Wettbewerbern unterscheiden. Erstens: Wir besitzen schon heute durch unser Franchise-Konzept mit rund 2.400 Händlerpartnern des VW-Konzerns das größte Stationsnetz in Deutschland. Zweitens: Unser Angebot besteht ausschließlich aus Marken und Modellen des Konzerns. So hat der Kunde Planungssicherheit und bekommt auch genau das Info Foto: Euromobil 036 Am 16. April ist Joerg Feldheim in die Geschäftsführung der Euromobil Autovermietung GmbH eingetreten und wird zukünftig zusammen mit Thomas de Neidels die Geschicke des Unternehmens leiten. Er tritt die Nachfolge von Dr. Frank Woesthoff an, der Anfang April die Leitung der Unternehmenskommunikation der VW Financial Services AG übernommen hat. Feldheim ist 42 Jahre alt, verfügt über langjährige Erfahrung in der Autovermietbranche und war bereits für eine Reihe von namhaften internationalen Autovermietern tätig. Zuletzt verantwortete er als Mitglied der Geschäftsleitung der Hertz Autovermietung GmbH den Bereich Restrukturierung. Zu seinen Kernaufgaben gehörten Projekte und Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und der Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Davor war er vier Jahre in leitender Position für Hertz in Australien tätig. Dort trug er als Mitglied der Geschäftsführung die Verantwortung für die operative Einheit des Kontinents mit einem Umsatz von 330 Millionen Dollar, 65 Standorten und circa 1.000 Mitarbeitern. Modell, das er reserviert hat. Drittens: Wir sind der Partner des Handels, sind mit den Autohäusern eng verzahnt und haben deshalb eine große Nähe zum Kunden. bfp: Bis 2020 soll Euromobil seinen Umsatz verdoppelt haben. Mit welcher Strategie planen Sie die Erreichung dieses ehrgeizigen Ziels? Feldheim: Ein wesentlicher Baustein zur Erreichung dieses ehrgeizigen Wachstumsziels ist die Einführung unseres Profi-Partner-Konzepts, mit dem wir in ausgewählten Autohäusern das Vermietgeschäft professionalisieren werden. Unser Ziel ist es, an rund 300 Standorten in Deutschland professionell Fahrzeuge zu vermieten. Hinzu kommt die engere Verzahnung mit dem Dienstleistungsangebot von VW Financial Services, wodurch wir zusätzliches Geschäft generieren können. Ein gutes Beispiel dafür ist das neue Produkt „Ersatzwagen Plus“. Außerdem planen wir für Anfang des kommenden Jahres, zur Erschließung neuer Marktsegmente, unsere Online-Präsenz weiter auszubauen. bfp: Was genau ist das Profi-Partnerkonzept? Feldheim: Im Mittelpunkt des Profi-Partner-Konzepts steht das Thema professionelle Autovermietung. Aktuell befinden wir uns in der Pilotphase mit 15 ausgewählten Händlerpartnern an rund 50 Standorten. Qualifiziertes Personal, eine separate Flotte, lokaler Vertrieb und erhöhte Visualität sind die Kernpunkte des Konzeptes. Zum einen geht es darum, dass die Profi-Partner durch klare Kommunikation deutlicher als Autovermieter erkannt werden – besonders, um als neuer Player im lokalen Vermietmarkt wahrgenommen bfp 11 2015 Autovermietung Fuhrparkmanagement zu werden. Außerdem müssen diese Autohäuser qualifiziertes Vermietpersonal einsetzen, das kontinuierlich unsere Trainings durchläuft und als zentraler Ansprechpartner agiert. Hinzu kommt, dass die Händlerpartner eine ausreichend große Flotte vorhalten müssen, die auch online verfügbar ist. Unsere Partner erhalten auf diesem Weg die Möglichkeit, sich zusätzliche Umsätze zu erschließen. Ab Januar 2016 geht das Konzept dann in die Umsetzung. Euromobil komplettiert dieses Netzwerk mit aktuell 50 eigenen professionellen Vermietstandorten. bfp: Eine weitere Maßnahme zur Umsatzsteigerung soll das neue Produkt „Ersatzwagen Plus“ sein. Was bietet es Ihren Kunden? Feldheim: Die Dienstleistung „Ersatzwagen Plus“ ist in erster Linie ein neues Angebot unserer Muttergesellschaft VW Leasing, das sich an Großkunden richtet. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um eine Premium-Ersatzmobilität. Der Service gilt für nahezu alle geplanten und ungeplanten Werkstattaufenthalte. Die Kunden erhalten bei jedem Werkstattaufenthalt außerdem ein Fahrzeug des VW-Konzerns der gleichen Fahrzeugklasse für die gesamte erforderliche Reparaturdauer. Dadurch hält der Fuhrparkmanager seine Fahrer ohne Komforteinbußen mobil. Aktuell gilt das Angebot für den Volkswagen Passat. bfp: Dienstwagenfahrer wollen beim Mieten keine Zeit verlieren, Fuhrparkmanager kein Geld. Wie kommen Sie diesen zentralen Bedürfnissen von Firmenkunden entgegen? Feldheim: In erster Linie schaffen wir das durch die enge Verzahnung zwischen der VW Leasing und unseren Händlerpartnern, wodurch wir dem Kunden unsere Leistungen aus einer Hand anbieten können. Auf die Ansprüche der Dienstwagenfahrer und Fuhrparkmanager zielt insbesondere unser Langzeitmietangebot ab, in dem neben sämtlichen Dienstleistungen auch die Zustellung und Abholung des Fahrzeugs inkludiert sind – und das Ganze zu sehr attraktiven Mietraten. Der Kunde kann von umfangreichen Inklusivleistungen profitieren und muss lediglich selber tanken. • Organisationstalent auf Abruf – Athlonline Das Netzwerk für Ihre Mobilität Als Fuhrparkleiter haben Sie eine komplexe Aufgabe zu bewältigen, denn Sie organisieren und realisieren die Mobilität Ihres Unternehmens. Mit Athlonline haben Sie endlich wieder mehr Bewegungsfreiheit. Alle Vorgänge und Daten werden zentral abgelegt, Sie weisen persönliche Zugangsdaten im Netzwerk zu und nehmen Verknüpfung vor, um alle Prozesse abzubilden, auszuwerten oder abzurechnen. Athlonline verbindet Fuhrparkleiter, Personalabteilung, Mitarbeiter, Autohändler und Leasinggeber online auf einen Klick. 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Sie gehen davon aus, dass eine entsprechende Zusage für den Augenblick gilt und für spätere Änderungen der Voraussetzungen automatisch das Recht zum Widerruf der Fahrzeugüberlassung besteht. Dabei wird vergessen, dass die Einräumung der privaten Nutzung eines Dienstwagens ein Gehaltsbestandteil in Form eines Sachbezugs darstellt. Nicht jede für den Arbeitgeber geltende Änderung einer Sachlage hat deshalb Einfluss auf den geschlossenen Arbeitsvertrag mit dem Mitarbeiter. Das musste eine GmbH als Arbeitgeber schmerzlich erfahren, die gesellschaftsrechtlich an öffentlich rechtliche Körperschaften gekoppelt war und der Aufsicht jener Aufsichtsbehörde unterlag, die für öffentlich rechtliche Körperschaften, hier Sozialversicherungsträgern, zuständig war. Nachdem einem Mitarbeiter jahrelang ein Opel Insignia zur Verfügung gestellt worden war, erklärte die zuständige Aufsichtsbehörde nach einer Prüfung, dass die Regelungen der Richtlinie über Dienstkraftfahrzeuge des Landes anzuwenden seien, weil ein Zusammenhang mit öffentlich rechtlichen Körperschaften bestehe. Der betroffene Mitarbeiter habe nach dieser Richtlinie keinen Anspruch auf einen Dienstwagen. Mit einer Auslauffrist müsse deshalb die Dienstwagenüberlassung eingestellt werden. Privatrechtlich organisiert Foto: Warakorn Illu: Tom Kaldewey 038 Der Arbeitgeber richtete sich nach dieser Weisung und entzog das Firmenfahrzeug. Der Mitarbeiter pochte auf seinen Arbeitsvertrag und ging vor das Arbeitsgericht. Er argumentierte, dass für ihn nur der Arbeitsvertrag gelte und dieser sei wirksam abgeschlossen worden. Es möge zwar sein, dass nach der Kfz-Richtlinie des Landes ein Dienstwagen nicht habe ge- stellt werden dürfen. Das betreffe aber nur das Innenverhältnis seines Arbeitgebers zu seinen Gesellschaftern. Als GmbH habe er einen privaten Arbeitgeber und müsse sich nicht an öffentlich rechtliche Regelungen halten. Genauso sahen es auch die Richter. Zwar gelte die Kfz-Richtlinie gegenüber öffentlich rechtlichen Arbeitgebern. Wenn öffentlich rechtliche Körperschaften aber privatrechtlich organisierte Gesellschaften gründen, müssten sie sich auch an das für diese Gesellschaftsform geltende Privatrecht halten. Denn häufig wolle man mit solchen Gesellschaftsgründungen bestimmte öffentlichrechtliche Regelungen, die einer Wettbewerbsfähigkeit entgegenstünden, gerade umgehen. Unabhängig davon, wie dann gesellschaftsrechtliche Interna geregelt seien, bliebe im Außenverhältnis ein privatrechtlich geschlossenes Rechtsgeschäft, wie etwa ein Arbeitsvertrag, wirksam. Das gelte zumindest dann, wenn kein Verbotsgesetz entgegenstehe. Die Kfz-Richtlinie des Landes sei kein Verbotsgesetz in diesem Sinne. Da die Dienstwagenüberlassung mit privater Nutzungsmöglichkeit im Arbeitsvertrag festgeschrieben worden war und die im Vertrag genannte besondere Vereinbarung auch keine weiteren Einschränkungen vorsah, musste der Arbeitgeber trotz gegenteiliger Weisung der Aufsichtsbehörde wieder einen Dienstwagen der Mittelklasse anschaffen und dem Mitarbeiter übergeben. Für die Zeit des rechtswidrigen Entzugs erhielt der Arbeitnehmer zudem noch Schadensersatz in Höhe von einem Prozent des Bruttolistenpreises seines alten Dienstwagens. Das waren monatlich vom Zeitpunkt des Entzugs bis zum neuen Dienstwagen immerhin 454 Euro brutto (LAG Hamm, Urteil vom 14.01.2015, Az. 5 Sa 43/14). • bfp 11 2015 DIE SEAT FLOTTE. Fuhrparklösungen nach Maß. Der SEAT Leon ST inkl. Business-Paket Reference Firmenauto des Jahres 2015 ² 195 € ab pro Monat ¹ Egal ob Gewerbekunde, Großkunde oder gewerblicher Sonderabnehmer: Bei SEAT gibt es für jeden individuellen Anspruch das richtige Fahrzeug oder auch die ganzheitliche Flottenlösung. Und das bei besonders günstigen Leasingraten und Betriebskosten. Kein Wunder, dass die SEAT Modelle Preise in Serie sammeln. Vor allem, wenn Fuhrparkmanager in der Jury sitzen: So wurden der SEAT Leon ST und der SEAT Alhambra 2015 erneut als „Firmenauto des Jahres“ ausgezeichnet.² Ein klares Zeichen für die Zuverlässigkeit, Flexibilität und Effizienz der SEAT Flottenlösungen. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 06150 1855-500 oder per E-Mail an: [email protected]. Kraftstoffverbrauch SEAT Leon ST 1.6 TDI, 81 kW (110 PS): innerorts 4,7, außerorts 3,6, kombiniert 4,0 l/100 km; CO² -Emissionen: kombiniert 103 g/km. Kraftstoffverbrauch der abgebildeten Fahrzeuge der SEAT Flotte: kombiniert 7,1–3,4 l/100 km; CNG: kombiniert 2,9 kg/100 km; CO²-Emissionen: kombiniert 167–79 g/km. Effizienzklassen: E–A+. Kraftstoffverbrauch SEAT Leon ST: kombiniert 6,8–3,4 l/100 km; CO2-Emissionen: kombiniert 158–89 g/km. Kraftstoffverbrauch SEAT Alhambra: kombiniert 7,3–5,0 l/100 km; CO2-Emissionen: kombiniert 168–130 g/km. SEAT.DE/FIRMENKUNDEN ¹Der SEAT Leon ST Reference 1.6 TDI, 81 kW (110 PS), Start&Stop, auf Grundlage der unverbindlichen Preisempfehlung von 19.394,96 € + Sonderausstattung 920,17 €, zzgl. Überführungskosten und MwSt.: 195,00 € monatl. Finanz-Leasingrate bei 36 Monaten Laufzeit und jährlicher Laufleistung von 20.000 km. 0 € Sonderzahlung. Ein Angebot der SEAT Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig. Dieses Angebot ist nur für gewerbliche Kunden mit Großkundenvertrag und nur vom 01.07. bis zum 31.12.2015 gültig. Bei allen teilnehmenden SEAT Partnern in Verbindung mit einem neuen Leasingvertrag bei der SEAT Leasing, Bonität vorausgesetzt. ²Firmenauto des Jahres 2015, Firmenauto 05/2015, SEAT Alhambra in der Kategorie „Maxivans“, SEAT Leon ST in der Kategorie „Bestes Importfahrzeug, Kompaktklasse“. Das abgebildete Fahrzeug enthält Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Service Steuer Zurechnungsunfähig BFH: Zurechnung eines vom Arbeitgeber geleasten Fahrzeugs beim Arbeitnehmer. Detlef G.A. Juhrich Steuerberater VON DETLEF G.A. JUHRICH Die Finanzverwaltung sah in den rabattierten Leasingraten einen von dritter Seite gewährten unversteuerten geldwerten Vorteil Über eine ziemlich knifflige Gestaltung der Fahrzeugüberlassung im öffentlichen Dienst hatte der BFH mit Urteil vom 18. Dezember 2014 (Az.: VI R 75/13) zu entscheiden. Eine Kommune hatte als Leasingnehmer einen Dienstwagen unter Inanspruchnahme von Sonderkonditionen im Rahmen des sogenannten Behördenleasings geleast und einer hohen kommunalen Wahlbeamtin zur uneingeschränkten Nutzung überlassen. Wäre die Nutzerin Vertragspartner des Leasinggebers gewesen, hätte sie erheblich höhere Leasingraten aufbringen müssen. Die Nutzerin trug alle Fahrzeugkosten, auch die per Rechnung an die Kommune adressierten Leasingraten, selbst und machte nach der Fahrtenbuchmethode ihre Dienstfahrten mit den anteiligen tatsächlichen Kosten geltend. Bei Prüfung dieser Gestaltung witterte die Finanzverwaltung Unheil und sah in den rabattierten Leasingraten einen von dritter Seite gewährten unversteuerten geldwerten Vorteil, unterwarf die Differenz zwischen den tatsächlichen und den üblichen Leasingraten kurzerhand der Lohnsteuer und machte gegenüber der Steuerpflichtigen eine saftige Nachforderung geltend. Dagegen setzte sich die Betroffene zur Wehr, so dass das Problem nach erfolglosem Vorverfahren dem Bundesfinanzhof zur Lösung vorgelegt wurde. Zurück verwiesen Foto: mario_vender 040 Die Bundesfinanzrichter hoben das Urteil aus dem Vorverfahren auf und verwiesen die Sache an das Finanzgericht zurück, da ihrer Ansicht nach die bisherigen Feststellungen des Finanzgerichts zu einer Entscheidungsfindung nicht ausreichen. Insbesondere wurden folgende Fragen aufgeworfen: • Ist die Überlassung des von der Gemeinde geleasten Dienstwagens als „nicht betriebliches“ Fahrzeug im Sinne des Paragrafen 8 Abs. 2 Satz 2 EStG zu würdigen oder genügt es, wenn es sich bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise um ein betriebliches Fahrzeug handelt? • Ferner war nach Erkenntnis des BFH nicht ersichtlich, aufgrund welcher Feststellungen das Fahrzeug der Klägerin zugerechnet und ein geldwerter Vorteil nicht nach den allseits bekannten Bewertungsmethoden (1%-Regel oder Fahrtenbuchmethode) ermittelt wurde. Allein die uneingeschränkte Nutzbarkeit und volle Kostenübernahme reichen als Zurechnungskriterium nicht aus. • Es ist nicht ersichtlich, wer Halter des Fahrzeugs ist, wer die Gefahr des Untergangs trägt und ob und in welchem Umfang die Klägerin die Gemeinde von Verpflichtungen aus dem Leasingvertrag freigestellt hat. • Darüber hinaus sahen die erkennenden Finanzrichter keine ernsthaften Feststellungen, wonach die klagende Beamtin das Nutzungsrecht an dem Fahrzeug nach seinem wirtschaftlichen Gehalt (auch gegenüber der Gemeinde) so erlangt hat, als wenn sie selbst den Leasingvertrag mit dem Leasinggeber geschlossen hätte (Stichwort Rabattfreibetrag). Das vorinstanzliche Finanzgericht München muss nun nochmals tätig werden, die aufgelisteten Unklarheiten aufhellen und zu einem neuen Urteil kommen. Erst dann wissen wir mit Bestimmtheit, wem der Wagen letztendlich zugerechnet wird. bfp 11 2015 Wer seinen Fuhrpark heute effizient und kostentransparent managen möchte, sollte Alternativen zu klassischen geschlossenen Kalkulationen ins Auge fassen. Denn durch eine verbrauchsgerechte Abrechnung auf Ist-Kosten-Basis lassen sich nicht nur gezielt Einsparpotenziale realisieren, sondern auch proaktive Dienstleistungen nutzen. Was wir darunter verstehen? Als einer der weltweiten Marktführer im Flottenmanagement unterstützt Sie ARI Fleet einerseits im laufenden Betrieb, z. B. bei Abrechnung, Remarketing, Tankkarten, Reparatur, Wartung oder Schadensregulierung. Anderseits können wir sämtliche Abläufe basierend auf Big Data-Konzepten konsequent optimieren. Jederzeit transparent dank Online-Zugriff auf sämtliche entscheidungsrelevanten Reports und mit offener Abrechnung auf Ist-Kosten-Basis pro Monat, Fahrzeug und Service-Modul. Jetzt durchstarten in eine neue Dimension des Fuhrparkmanagements. +49-711-6676-17100 | [email protected] Service Paket-Dienst, Sondermodelle Service & Reifen Wartungskosten Mittelklasse: Differenzen von rund 1.700 Euro. VON UTE KERNBACH Wartung Kompaktvans/Limousinen* Kosten über kompletten Zeitraum inkl. Arbeitsaufwand ohne MwSt. in Euro Marke Modell/Version kW/PS Verschleißteile Wartung Reifen Gesamt Hyundai i40 Blue 1,6 99/135 2.175 793 1.920 4.888 Toyota Avensis 1,6 D-4D 82/112 1.537 1.478 2.061 5.075 Ford Mondeo 1,6 TDCi 85/116 1.880 1.271 1.930 5.080 Peugeot 508 THP 165 Stop&Start 121/165 1.584 880 2.660 5.124 Peugeot 508 BlueHDI 120 Stop& Start 88/120 1.636 890 2.653 5.179 Opel Insignia 1,4 Turbo ecoFlex Start/Stop 103/140 1.863 1.024 2.329 5.216 Hyundai i40 blue 1,7 CRDi 85/116 2.086 1.242 1.920 5.248 Toyota Avensis 1,6 97/132 1.863 1.375 2.061 5.299 Citroen C5 BlueHDI 150 S&S 110/150 1.683 1.157 2.499 5.339 Ford Mondeo 1,0 EcoBoost Start-Stopp 92/125 1.880 1.297 2.165 5.341 Opel Insignia 2,0 CDTI 125/170 2.028 1.301 2.319 5.648 BMW 316d 85/116 2.414 1.107 2.141 5.662 Mazda Mazda6 Skyactiv-G 145 107/145 1.531 1.253 2.889 5.673 VW Passat 1,6 TDI BlueMotion Technology 88/120 2.059 1.283 2.393 5.735 Mazda Mazda6 Skyactiv-D 150 110/150 1.536 1.314 2.889 5.738 VW Passat 1,4 TSI BlueMotion Technology 92/125 2.059 1.348 2.393 5.800 Audi A4 2,0 TDI 110/150 2.385 1.557 2.148 6.090 Mercedes C 180d BlueTec 85/116 2.516 1.615 2.253 6.383 Mercedes C 160 95/129 2.473 1.739 2.379 6.591 Bei der Auswahl eines Firmenwagens hat jeder Fuhrparkleiter auch die Folgekosten im Blick, und dabei sollten auch die Wartungskosten nicht aus den Augen gelassen werden. In der Mittelklasse klafft nach jüngsten Untersuchungen von Tec-RMI die Wartungsschere bei einer Haltedauer von 36 Monaten und einer Gesamtlaufleistung von 120.000 Kilometern um rund 1.700 Euro auseinander. So liegen die Kosten nach diesem Zeitraum für einen Hyundai i40, unter dessen Motorhaube 135 PS werkeln, bei knapp 4.900 Euro. Für einen C 160 mit 129 Pferdestärken aus der Stuttgarter Mercedes-Schmiede werden dagegen fast 6.600 Euro aufgerufen. Bei den ausgewählten MittelklasseFahrzeugen kommen lediglich drei Fahrzeuge mit Wartungskosten von weniger als 5.100 Euro für den genannten Zeitraum aus. Neben dem bereits erwähnten i40 schaffen das noch der Toyota Avensis 1,6 D-4D (5.075 Euro) und der Ford Mondeo 1,6 TDCI (5.080 Euro). Das Gros der Mittelkläßler wartet mit Folgekosten zwischen 5.100 bis 5.700 Euro auf. * Haltedauer 36 Monaten, Laufleistung 120.000 Kilometer Quelle: TecRMI Impressum bfp ist das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber. Frank Jung Tel. 06131 62776-12, [email protected] 38. Jahrgang Herausgeber und Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Postanschrift: 30130 Hannover Adresse: Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Tel. 0511 8550-0 Fax 0511 8550-2600 www.schluetersche.de www.fuhrpark.de Redaktion: Hans-Joachim Mag (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Rheinallee 193, 55120 Mainz Tel. 06131 62776-11 Fax 06131 62776-20 [email protected] 042 Clemens Velten Tel. 06131 62776-23 [email protected] Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Sabine Brockmann (sb), Sabine Neumann (sn), Ute Kernbach (uk), Detlef G.A. Juhrich, Dr. Katja Löhr-Müller Anzeigenverkauf: Marion Bäre (Anzeigenleitung) Tel. 0511 8550-2645 [email protected] Tanja Ehlerding Tel. 0511 8550-2647 [email protected] Gitta Lemke Tel. 0511 8550-2648 [email protected] Christian Welc Tel. 0511 8550-2643 [email protected] Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 34 vom 1. 1. 2015 Druckunterlagen: [email protected] Tel. 0511 8550-2625 Fax 0511 8550-2401 Leser-/Abonnement-Service: Ulrike Hilker Tel. 0511 8550-2639 Fax 0511 8550-2405 [email protected] Bezugspreis: Jahresabonnement: € 30,00 inkl. Versand und MwSt.; (ausserhalb Deutschlands: € 30,00 zzgl. Versand) Studenten erhalten einen Rabatt von 50 Prozent. Einzelheft € 4,00 zzgl. Versandkosten. ISSN 1610-563X Druck: Sedai Druck GmbH & Co. KG Böcklerstr. 13, 31789 Hameln/ Wangelist Informationen zum bfp-Fuhrpark-FORUM: www.fuhrparkforum.de Erscheinungsweise: zehn Ausgaben im Jahr bfp 11 2015 Wartung, Impressum Service Leserbrief Moderne Technologien Im Artikel „Kontrolle ja, aber welche“ in der Ausgabe 9 dieser Zeitschrift wird leider nur ein Teilausschnitt der relevanten Aspekte berücksichtigt. Eine ganzheitliche Betrachtung der technischen Möglichkeiten. Der Wahrheitsgehalt der Aussage „… solange bei dem Fertigen der Aufnahme beziehungsweise Scans des Führerscheins eine beauftragte Person für den Halter anwesend ist, der kontrollieren kann, ob tatsächlich ein Originalführerschein abgelichtet wird, bestehen keine Bedenken …“ ist nachvollziehbar und entspricht unbenommen der Philosophie von „Drivers Check“. Nicht haltbar ist die Aussage, dass eine zuverlässige Echtheitsprüfung auf physisches Vorhandensein und Echtheit durch eine App nicht geleistet werden kann und nur unter Zuhilfenahme eines Hochleistungsscanners möglich sei. Unter Berücksichtigung des aktuellen Stands der Technik und der juristischen Rahmenbedingungen lässt sich diese Aussage schlicht als falsch entkräften. Warum die Echtheit eines modernen Führerscheins (EU-Kartenführerschein) mittels Bilddatenverarbeitung und Nutzung einer App gewährleistet werden kann? Durch die Verwendung von modernen Technologien und Algorithmen lassen sich die Sicherheitsmerkmale eines EU-Kartenführerscheins optisch erkennen und auswerten. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich bei den entsprechenden Merkmalen nicht um Sicherheitsmerkmale handelt, welche nur unter Zuhilfenahme von speziellen Lichtquellen auswertbar sind. „Drivers Check“ setzt dabei bewusst auf das Hologramm auf der linken Seite der Führerscheinrückseite (Verkehrszeichen/Zeichenkette), da dieses Sicherheitsmerkmal auch bei der Prüfung durch einen menschlichen Betrachter Anwendung findet. Auf dieser Grundlage ist die elektronische Echtheitsprüfung des Führerscheins möglich und vergleichbar mit der Sichtprüfung durch einen menschlichen Betrachter. Selbstverständlich ist durch die Erfassung eines Einzelbildes keine Echtheitsprüfung möglich, da sich Einzelbilder einfach MOBILE ARBEITSSTATION FÜR MAXIMALE FLEXIBILITÄT BEWÄHRTE EINRICHTUNG MIT GRENZENLOSER VIELFALT reproduzieren lassen. Durch die kontinuierliche, optische Abtastung von Sicherheitshologrammen auf Ausweisdokumenten, aus verschiedenen Winkellagen im Raum, lässt sich feststellen, ob es sich bei dem Objekt vor der Kameralinse des Smartphones um einen originalen Führerschein handelt oder um eine Kopie, ohne die erforderlichen Sicherheitsmerkmale. Selbstverständlich würde unser System auch perfekte Fälschungen mit korrekter Nachbildung der erforderlichen Sicherheitsmerkmale als echt einstufen. Derartige Fälschungen hätten sicher auch Bestand bei einer Prüfung durch einen menschlichen Betrachter – die Vergleichbarkeit einer Kontrolle durch autorisierte Personen ist daher gegeben. Bei der Recherche der Grundsatzurteile zum Thema der Führerscheinkontrolle fällt auf, dass diese aus den 60er Jahren stammen. Der technologische Fortschritt des vergangenen halben Jahrhunderts war zum Zeitpunkt der Urteilsverkündung nicht vorhersehbar. Demnach ist es nachvollziehbar, dass eine elektronische Kontrolle auf optischer Basis mit mobilen Endgeräten keine explizite Erwähnung findet. Interessant ist in diesem Zusammenhang folgendes Urteil des OLG Köln. „Daher darf der Halter, ohne dass ihm ein Schuldvorwurf gemacht werden kann, nur dann von der Einsichtnahme in den Führerschein absehen, wenn er aufgrund bestimmter Umstände, die vernünftigerweise auf den Besitz eines gültigen Führerscheins schließen lassen, die sichere Überzeugung gewinnen konnte, der andere verfüge über die notwendige Fahrerlaubnis (so schon OLG Köln, Urteil vom 13.01.1969, Az. 10 U 97/68, VersR 1969, 741- 742)“. Objektiv betrachtet handelt es sich bei dem zugrundeliegenden Prüfverfahren um einen solchen Umstand, welcher vernünftigerweise auf den Besitz eines gültigen Führerscheins schließen lässt. Richard Gandlau Wollnikom GmbH Korschenbroich FAHRZEUGEINRICHTUNG FÜR EXTREMSTE BELASTUNGEN FÜR JEDE ANFORDERUNG DIE PASSENDE LÖSUNG! sortimo.de bfp 11 2015 043 Veranstaltungen KONGRESS Wertvolle Tipps Am 10. November findet der 12. bfp-KONGRESS für Fuhrparkmanager in Frankfurt am Main statt. VON FRANK JUNG Aus der Praxis für die Praxis Der Kongress steht ganz im Zeichen des regen Austauschs zwischen Referenten und Besuchern. 044 Der Erfolg dieser in seiner Zielsetzung einzigartigen Veranstaltung basiert auf einem bewährten Rezept: Konsequenter Praxisbezug. Seit 2001 lädt bfp fuhrpark + management Deutschlands Fuhrpark-Experten zum KONGRESS ein und kann damit die längste Erfahrung in der Organisation einer solchen Veranstaltung vorweisen. Der bfp Fuhrpark-KONGRESS ist eine eintägige Vortragsveranstaltung zu vielen aktuellen Fuhrparkthemen. Der Erfolg hat inzwischen längst auch andere Anbieter auf den Plan gerufen, die für sich „Praxisnähe“ reklamieren, aber Referenten aufbieten, die fast ausschließlich von der Anbieterseite der Industrie kommen. Also was ist lediglich „praxisnah“ gegen das Motto des bfpKONGRESSES „Aus der Praxis – für die Praxis“? Denn dieses Motto ist alles andere als nur eine knackige Phrase, vielmehr schöpft es seine Berechtigung daraus, dass hier fast ausnahmslos erfahrene Fuhrparkmanager das Wort ergreifen dürfen. Sie berichten also aus erster Hand und geben dabei wertvolle Tipps und Informationen weiter. In diesem Jahr findet der 12. bfp Fuhrpark-KONGRESS am 10. November 2015 wieder im Dorint Hotel am Main Taunus Zentrum in Frankfurt/Sulzbach statt. Und das schlägt sich auch in den Themen der Vorträge nieder, die ganz sicher eine Reihe wichtiger Informationen für alle Fuhrparkverantwortlichen enthalten werden. So gibt zum Beispiel Katja Schneider einen Erfahrungsbericht zum Thema „Das Gehaltsumwandlungsmodell und dessen Einführung im Unternehmen“, in welchem Umsetzung, aber auch Vor- und Nachteile eines solchen Modells behandelt werden. Die fortschreitende Vernetzung von Fahrzeugen ermöglicht zukünftig völlig neue Anwendungen, ist aber auch eine Herausforderung für Fuhrparkmanager. Einen „Überblick über die Entwicklungen und Ausblick in die Zukunft des (vernetzten) Fuhrparkmanagements“ gibt uns Torsten Krumm, Fuhrparkmanager der Polizei in Hamburg. Sehr spannend verspricht auch der Vortrag von Andreas Schock zu werden, der sich dem Thema Flottensteuerung widmet: „Fachkompetenz und Mitarbeiterführung - Die Säulen zum Erfolg für den Fuhrparkmanager. Warum sind einige Logistiker/ Fuhrparkleiter so erfolgreich, andere wiederum nicht?“, so der Titel. Ebenfalls mit dem allgegenwärtigen Faktor Kosten beschäftigt sich Roland Raczek. „Die optimale Kombination aus Leasinglaufzeit und Gesamtlaufleistung - Gibt es sie?“ - wen würde die Beantwortung dieser Frage nicht brennend interessieren? In Richtung Recht und Praxis bewegt sich Peter Hilpert mit „Die Umsetzung der abstrakten gesetzlichen Vorschriften in die „Realität“ eines mittleren Außendienstfuhrparks. Die Anforderungen an den Arbeitsplatz Auto. Praktische Erfahrungen bei der Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung“. Wolfgang Weidemann beschäftigt sich in seinem Vortrag mit dem „Einfluss der Digitalisierung auf das Tagesgeschäft des Fuhrparkmanagers:“. Und kein KONGRESS ohne unsere Expertin Dr. Katja Löhr-Müller, diesmal mit dem Fachthema „Organisationsverschulden im Fuhrpark - Schäden am Dienstwagen“. Das gleiche gilt für unseren Cheftrainer der bfp fuhrpark + management AKADEMIE Helmut Pätz. Sein Vortrag trägt den Titel „Die geldwerte Versteuerung der Firmenwagennutzung und ihre Tücken in der Praxis“. Begleitend bieten wir in diesem Jahr wieder getrennt voneinander buchbare Kurzseminare am 9. und 11. September mit folgenden Themen an: „Aufbau und Struktur einer optimierten Car policy“ lautet der Titel des Seminars unseres Trainers Holger Hanika am 9. September. Am gleichen Tag heißt es bei Helmut Pätz „Praktisches und aktives Fuhrparkmanagement für kleine Fuhrparks mit bis zu 100 Fahrzeugen“. Einen Tag nach dem KONGRESS, am 11.11., leitet Helmut Pätz nach noch das Seminar „Raus aus der Theorie! Fuhrparkrecht in der Praxis. Was, wann und wie zu tun ist mit vielen Praxistipps für den Alltag“. • Bei Buchung von Kongress plus Seminar und bei Teilnahme von zwei Mitarbeitern eines Unternehmens gibt es jeweils rund 10 % Nachlass. Weitere Infos unter www.fuhrpark.de oder der Service-Hotline 06131 62 77 616. bfp 11 2015 12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hotel . . .Main-Taunus-Zentrum . . . . . . . . . Dorint . . . . . . . . . . . . . . . Frankfurt/Sulzbach . . . . . . . . . (Taunus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12. bfp Fuhrpark-KONGRESS Aus der Praxis – für die Praxis am 10. November 2015 PROFITIEREN SIE VON DEN ERFAHRUNGEN ANDERER FUHRPARKMANAGER! PLUS GETRENNT BUCHBARE KURZSEMINARE AM 9. UND 11. NOVEMBER W Aufbau und Struktur einer optimierten Car Policy ALLEIN 6 ZERTIFIZIERTE FUHRPARKMANAGER ALS REFERENTEN MIT PRAXIS-VORTRÄGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.fuhrpark.de/kongress . . . . . . . . . . . . . . . . . . DIE THEMEN IM ÜBERBLICK: W Organisationsverschulden im Fuhrpark W Schäden am Dienstwagen W Der vernetzt Firmenwagen W Gehaltsumwandlung W Touren- und Fahrzeugoptimierung W Nachhaltiges Fuhrparkmanagement W Optimierung von Leasinglaufzeiten W Digitalisierung im Fuhrparkmanagement W Fuhrpark und Arbeitsrecht in der Praxis W Geldwerte Versteuerung W Praktisches und aktives Fuhrparkmanagement für kleine Fuhrparks mit bis zu 100 Fahrzeugen W Raus aus der Theorie – Fuhrparkrecht in der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . PARTNER DES BFP-KONGRESS 2015: 12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015 KONGRESS – DAS VORTRAGSPROGRAMM AM 10. NOVEMBER Begrüßung Hans-Joachim Mag, Chefredakteur bfp fuhrpark+management 9:33 Moderation Helmut Pätz, Trainer und Fuhrparkmanagement-Coach, Cheftrainer bfp-AKADEMIE 9:35 Organisationsverschulden im Fuhrpark | Schäden am Dienstwagen Mit welchen rechtlichen Folgen das Unternehmen rechnen muss | Was das Unternehmen aus Steuersicht bei einer Arbeitnehmerhaftung beachten muss. Dr. Katja Löhr-Müller, Rechtsanwältin und bfp-Expertin für Fuhrparkrecht 10:20 F U H R PA R K MANAGER PRAXIS VORTRAG F U H R PA R K MANAGER PRAXIS VORTRAG F U H R PA R K MANAGER PRAXIS VORTRAG F U H R PA R K MANAGER PRAXIS VORTRAG 14:00 Die optimale Kombination aus Leasinglaufzeit und Gesamtlaufleistung – Gibt es sie? Gibt es ein Optimum - und wie findet man es? Welche Faktoren sind zu berücksichtigen? Laufleistungüberwachung - Fuhrparkkosten im Blick. Dipl.-Ing. Roland Raczek Zertifizierter Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE) ®, Leiter Technik, Besselmann Services GmbH & Co. KG 14:30 Fuhrpark und Arbeitsrecht in der Praxis Die Umsetzung der abstrakten gesetzlichen Vorschriften in die „Realität“ eines mittleren Außendienstfuhrparks. Die Anforderungen an den Arbeitsplatz Auto. Praktische Erfahrungen bei der Erstellung einer „Gefährdungsbeurteilung“. Peter Hilpert, Zertifizierter Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE) ®, Fuhrparkmanager / Sicherheitsbeauftragter, Anheuser-Busch InBev Germany Holding GmbH 15:00 Fragestunde Rechtsfragen 10:35 Der vernetzte Firmenwagen - Chance und Herausforderung für den Fuhrparkmanager Die fortschreitende Vernetzung von Fahrzeugen ermöglicht zukünftig völlig neue Anwendungen, ist aber auch eine Herausforderung für Fuhrparkmanager. Überblick über die Entwicklungen und Ausblick in die Zukunft des (vernetzten) Fuhrparkmanagements. Thorsten Krumm, Zertifizierter Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE) ®, Polizei Hamburg 11:00 F U H R PA R K MANAGER PRAXIS VORTRAG F U H R PA R K MANAGER PRAXIS VORTRAG Kaffeepause/Dialog mit den Referenten 15:30 Einfluss der Digitalisierung auf das Tagesgeschäft des Fuhrparkmanagers Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung; der Dienstwagennutzer in Selbstverwaltung. Wolfgang Weidemann, Zertifizierter Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE) ®, Konzernsicherheit, Fahrservice, Volkswagen AG 15:55 Die geldwerte Versteuerung der Firmenwagennutzung und ihre Tücken in der Praxis Bei der 1%-Regelung wird es leicht übersehen: Preiserhöhungen des Herstellers, Unfallreparaturen, aufwendige Winterräder, Urlaubsbetankungen, Sonderzusatzversteuerungen usw. können zu kräftigen Nachzahlungen bei einer Lohnsteuerprüfung führen. Dieser Vortrag klärt, was zu beachten ist, um der Firma unnötige Nachzahlungen zu ersparen. Helmut Pätz, Trainer und Fuhrparkmanagement-Coach, Cheftrainer bfp-AKADEMIE Kaffeepause/Dialog mit den Referenten 11:30 Das Gehaltsumwandlungsmodell und dessen Einführung im Unternehmen – Ein Erfahrungsbericht Die Voraussetzung schaffen durch Einbeziehung aller Beteiligten im Unternehmen. Formulierung einer Car Policy und Regelung des Arbeitsvertrages. Die Rolle des Fuhrparkmanagements und die Umsetzung im Unternehmen / Schnittstellen im Unternehmen. Vor- und Nachteile eines Gehaltsumwandlungsmodells. Katja Schneider, Zertifizierte Fuhrparkmanagerin (bfp-AKADEMIE) ®, Konzerneinkauf, Landesbank Baden-Württemberg 16:45 Dialog mit den Referenten 17:00 Ende 11:55 Touren- und Fahrzeugoptimierung durch ein nachhaltiges Fuhrparkmanagement Fachkompetenz und Mitarbeiterführung - Die Säulen zum Erfolg für den Fuhrparkmanager. Warum sind einige Logistiker/Fuhrparkleiter so erfolgreich, andere wiederum nicht? Andreas Schock, Zertifizierter Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE) ®, Schwälbchen Frischdienst FÜR ALLE FOLGENDEN SEMINARE GILT: Termine: 09.11.2015 11.11.2015 12:20 Dialog mit den Referenten Dauer: Jeweils ein Tag, 9.00 bis ca. 17.00 Uhr Ort: Dorint Hotel Main Taunus Zentrum 12:35 Mittagspause Weitere Leistungen: • Tagungsgetränke • Mittagessen • Seminardokumentation auf CD • Teilnahmebestätigung mit Seminarinhalten Teilnahmegebühr: S1 + S2 S3 445,- € pro Seminar (Bei gleichzeitiger Kongressteilnahme günstiger) Änderungen vorbehalten 9:30 BEGINN: 9.30 UHR, ENDE: CA. 17.00 UHR 12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015 KURZSEMINARE AM 09. NOVEMBER Seminar 1: Aufbau und Struktur einer optimierten Car Policy S1 Die Car Policy – Eines der wichtigsten Elemente im Fuhrparkmanagement. Ganz unabhängig von der Fuhrparkgröße ist die Car Policy sowohl das elementare Thema als auch das Fundament eines Firmenfuhrparks. Durch Feintuning der Car Policy sowie wichtiger Pflichten und Obliegenheiten in der Dienstwagenüberlassung können Sie die Weichen für die zukünftige Kostenentwicklung selbst stellen. Ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Dinge sinnvoll erscheinen und welche sich eventuell eher negativ niederschlagen könnten, erarbeiten Sie in dem Seminar gemeinschaftlich. Sie lernen quer zu denken und hinterfragen Ihre eigene strategische Ausrichtung. Zielgruppe: Fuhrparkmanager/-leiter, Fuhrparkverantwortliche, Einkäufer, Leiter Allg. Verwaltung, Leiter Controlling, Leiter Personal (HR) Zielsetzung des Seminars: Mit Praxisbeispielen wird in kompakter Form Ihr Fuhrpark hinterfragt und erörtert. Kritische Themenbereiche werden analysiert und die möglichen Auswirkungen daraus besprochen. Sie lernen in gemeinsamen Gruppenthemen div. Dinge neu zu überdenken und Ansätze für Ihre eigene Car Policy mitzunehmen. Seminarinhalte: W Die Fuhrparkstruktur – wichtig oder eher nebensächlich? W Car Policy W Geldwerte Versteuerung W Dienstwagenüberlassung – warum auch Pool-Fahrzeuge einen DWÜ-Vertrag haben sollten? W Green Fleet – macht das überhaupt Sinn und wenn ja, in welcher Konstellation? Trainer: Holger Hanika, BDVT-zertifizierter Trainer der bfp-AKADEMIE Seminar 2: Praktisches und aktives Fuhrparkmanagement für kleine Fuhrparks mit bis zu 100 Fahrzeugen S2 Sie sind zu Ihrem Fuhrpark mehr oder weniger durch Zufall gekommen, er ist nicht Ihre einzige Aufgabe, vielleicht haben Sie auch noch Einkaufs- oder Verwaltungsaufgaben. Jedoch den Fuhrpark machen Sie irgendwo so mit. Sie suchen einen Crash-Kurs in Sachen Fuhrparkverwaltung und Fuhrparkmanagement. Lernen Sie in nur einem Tag alle wesentlichen Aufgaben um einen kleinen bis mittleren Fuhrpark kennen und nehmen Sie praxisnahe Beispiele mit in Ihren Alltag. Zielgruppe: Fuhrparksachbearbeiter, Einkäufer, Personalsachbearbeiter, Buchhalter, etc.. Zielsetzung des Seminars: Damit Sie als Fuhrparksachbearbeiter mal reinschnuppern können, vermittelt Ihnen dieses Ein-Tages-Seminar „praktisches und aktives Fuhrparkmanagement“ in kompakter Form, anhand von Praxisbeispielen, das zwingend notwendige Basiswissen über das Verwalten eines Fuhrparks und die Möglichkeiten, sich die Arbeit durch externe Dienstleister zu erleichtern sichern. Seminarinhalte: W Aufbau und Struktur einer Fuhrparkverwaltung W Kostenrechnung im Fuhrpark W Leasing oder Full-Service-Leasing W Welche Maßnahmen müssen wie in der Praxis vom Fuhrparksachbearbeiter umgesetzt werden? W Mit welchen Reaktionen muss der Fuhrparksachbearbeiter rechnen, wenn er die Problematiken nicht regelt? Trainer: Helmut Pätz | BDVT- und dta-zertifizierter Trainer, Cheftrainer der bfp-AKADEMIE KURZSEMINAR AM 11. NOVEMBER Seminar 3: Raus aus der Theorie! Fuhrparkrecht in der Praxis. Was, wann und wie zu tun ist mit vielen Praxistipps für den Alltag S3 xisbeispielen, das zwingend notwendige Basiswissen über das praktische Handeln im Fuhrparkrecht. Zielgruppe: Fuhrparksachbearbeiter, Einkäufer, Personalsachbearbeiter, Buchhalter, etc.. Seminarinhalte: W Halterhaftung – was bedeutet das? W Führerscheinprüfung für die Praxis W Ladungssicherung gemäß UVV DGUV 70 für die Praxis W Unfallverhütungsvorschriften für die Praxis W Arbeitsplatz Pkw nach § 3 Arbeitsschutzgesetz – Klare Lösungen W Strafrecht im Fuhrpark W Welche Maßnahmen müssen wie in der Praxis vom Unternehmen umgesetzt werden? W Mit welchen Reaktionen muss der Sachbearbeiter rechnen, wenn er die Problematiken nicht regelt? Zielsetzung des Seminars: Damit Sie als Fuhrparksachbearbeiter einmal praktische Lösungen direkt an die Hand erhalten, vermittelt Ihnen das Ein-Tages-Seminar „Raus aus der Theorie! Fuhrparkrecht in der Praxis“ in kompakter Form, anhand von Pra- Trainer: Helmut Pätz | BDVT- und dta-zertifizierter Trainer, Cheftrainer der bfp-AKADEMIE Was nützt die schönste Theorie aus den Mündern der Rechtsgelehrten, wenn sich danach die Frage stellt, wie setze ich was, wann und wie praxisgerecht im Fuhrparkalltag um. Wen binde ich ein? Wer kann und will mir helfen? Was kann ich kostenfrei oder günstig darstellen? Welche Hilfsmittel gibt es für den Alltag? Lernen Sie in nur einem Tag mit einer Vielzahl von Praxishilfen Ihren Fuhrpark rechtlich auf die relativ sichere Seite zu bringen. 12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015 Bitte zurück an: Fax: 06131 62776-22 oder E-Mail: [email protected] ANMELDUNG Termin/Zeiten: Kongress Dienstag, 10. November 2015 9.00 – 17.00 Uhr Teilnahmegebühren: (Preise jeweils zzgl. MwSt.) Kongress: 325,- EUR Kurzseminar: je 445,- EUR Kongress + ein Kurzseminar: 710,- EUR Kongress + zwei Kurzseminare: 1.090,- EUR Kurzseminare: Montag, 09. November 2015, Mittwoch, 11. November 2015 Jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Tagungshotel: Dorint Hotel Main Taunus Zentrum Am Main Taunus Zentrum 1 65843 Frankfurt/Sulzbach (Taunus) www.hotel-frankfurt-sulzbach.dorint.com/de Leistungen: Teilnahme an der Veranstaltung, Vortragsdokumentation, Tagungsgetränke, Mittagessen inkl. Getränke, Teilnahmebestätigung. Gruppenrabatt: Bei Teilnahme von zwei oder mehr Teilnehmern eines Unternehmens (auf eine gemeinsame Rechnung) reduziert sich die Teilnahmegebühr ab dem zweiten Teilnehmer um 10 %. Teilnahmebedingungen: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bestätigt. Die Teilnahme setzt rechtzeitigen Rechnungsausgleich voraus. Der Veranstalter behält sich Programmänderungen vor. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine Einwilligung zur Veröffentlichung von Bildaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und Druckerzeugnissen des Veranstalters. Zimmer Im Tagungshotel: Für Teilnehmer steht im Tagungshotel ein begrenztes Zimmerkontingent zum Sonderpreis von 129,- EUR (inkl. Frühstück zzgl. MwSt.) bereit. Online-Buchung: www.fuhrpark.de/Kongress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HIERMIT MELDE ICH MICH AN ZUM: . . . . . . . . . Name Stornobedingungen: Bis zum 26.10.2015 können Anmeldungen gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 € storniert werden. Die Stornierung muss schriftlich – am besten per E-Mail – erfolgen. Erfolgt die Absage danach, jedoch bis zum 02.11.2015, werden 50 % der Teilnahmegebühr fällig. Bei Absage nach dem 02.11.2015 wird die volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr fällig. Dies gilt auch für den Fall der Nichtteilnahme. Der Teilnehmer ist berechtigt den Nachweis zu führen, dass durch die Stornierung (bzw. Nichtteilnahme) ein Schaden überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist als die einbehaltene Stornogebühr. Selbstverständlich kann nach Rücksprache mit dem Veranstalter eine Ersatzperson benannt werden. Veranstalter: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG bfp fuhrpark + management Büro Mainz Rheinallee 193 Telefon 06131 62776-0 Fax 06131 62776-22 www.fuhrpark.de [email protected] KONGRESS-HOTLINE: 06131 62776-16 Vorname Position Verantwortungsbereich: Geschäftsführung Einkauf Fuhrpark Travel Management Sonstiges: .................................................................................................................................................................... W KONGRESS am 10.11.2015 KURZSEMINAR am 09.11.2015: W Aufbau und Struktur einer optimalen Car Policy (S1) W Praktisches und aktives Fuhrparkmanagement (S2) KURZSEMINAR am 11.11.2015: W Raus aus der Theorie! Fuhrparkrecht in der Praxis (S3) Firma Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an: Fuhrparkgröße W 08.11. W 09.11. W 10.11. Angaben im grauen Feld freiwillig! W <3 W 3–9 W 10–19 W 20–49 W 50–99 W 100–199 W 200+ Pkw/Transporter (davon ca. ............ Transporter bis 3,5 t) Branche Straße PLZ Telefon Ich buche hiermit ein Einzelzimmer im Tagungshotel wie folgt: W Ja W Nein Ort Telefax E-Mail Datum Unterschrift H11 Praxiswissen für Fuhrparkmanager Seminare die sich auszahlen Die bfp-AKADEMIE wird unterstützt von: Zertifizierter Fuhrparkmanager (bfp-Akademie) ® 2016 Schon weit über 500 Absolventen seit 2001 Kompakt: 5 Bausteine in 5 Monaten inkl. Zertifizierung und Tutorenbetreuung Kompetent: Ausschließlich BDVT-zertifizierte Fachtrainer Zertifizierung analog IHK-Anforderungen Konzept: Seit über 10 Jahren bewährtes Seminarkonzept 2016 Bensheim Baustein 1 Baustein 2 Baustein 3 Baustein 4 Baustein 5 17. - 18.03.2016 18. - 20.04.2016 23. - 24.05.2016 20. - 22.06.2016 01. - 02.09.2016 Hamburg Baustein 1: Baustein 2: Baustein 3: Baustein 4: Baustein 5: 23. - 24.05.2016 22. - 24.06.2016 19. - 20.07.2016 29. - 31.08.2016 08. - 09.11.2016 Bonn Baustein 1: Baustein 2: Baustein 3: Baustein 4: Baustein 5: Zertifizierter Fuhrparkmanagementberater (bfp-Akademie) ® DIE AUSBILDUNG FÜR GROSSKUNDENBETREUER - Einzelseminare 2015 Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag 12.11.2015, Köln Einzelseminare 2016 Fuhrparkrecht Basisseminar 23. - 24.02.2016, Bonn / 31.05. - 01.06.2016, Nürnberg / 06. - 07.09.2016, Hannover / 29. - 30.11.2016, Bensheim Schon weit über 1.500 Teilnehmer seit 2001 06. - 07.09.2016 05. - 07.10.2016 03. - 04.11.2016 05. - 07.12.2016 21. - 22.02.2017 Termine auf Anfrage Fuhrparkrecht Aufbauseminar 11. - 12.04.2016, Bensheim / 29.-30.09.2016, Bonn Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag 29.02.16, Bensheim / 21.10.16, Bonn Praxisorientierte Kostenoptimierung im Fuhrpark 21. - 22.04.2016, Bonn / 13. - 14.10.2016, Bensheim Schadenmanagement und Versicherungskonzepte 12. - 13.09.2016, Bonn Alle Termine Seminargen chreibun und -Bes line: auch on ie /Akadem rpark.de www.fuh Fuhrparkmanagement compact 03. - 04.03.2016, Bensheim / 29. - 30.06.2016, Nürnberg / 27. - 28.09.2016, Bonn / 24. - 25.11.2016, Hannover Update-Seminar für zert. Fuhrparkmanager 21. - 22.03.2016, Bonn Leasing und Full-Service-Leasing 10.-11.03.2016, Bensheim Alle Seminare sind auch als (individuelle) Inhouse-Version buchbar Ortsangaben sind Großraumangaben Weitere Infos: Hotline 06131 62776-16 oder unter www.fuhrpark.de/akademie Fokus Interview „Zwei Netzwerke“ Jüngst hat Carglass den Mitbewerber Junited Autoglas übernommen. Hans-Joachim Mag hat bei Marco Heistermann, Leiter Vertrieb Gewerbe- und Großkunden, nachgefragt, wie man am Markt künftig aufgestellt ist. INTERVIEW Marco Heistermann, Leiter Vertrieb Gewerbe- und Großkunden bei Carhlass „Beide Marken werden unter dem Dach des Belron-Konzerns nebeneinander bestehen bleiben“ bfp: Carglass hat ja jüngst den Mitbewerber Junited Autoglas übernommen. Wie werden beide Marken künftig aufgestellt? Heistermann: Wir nehmen uns gut ein halbes Jahr Zeit, um unter Leitung unserer gemeinsamen Mutter Belron intensive Gespräche miteinander zu führen und konkrete Details zur strategischen Ausrichtung beider Unternehmen und Marken festzulegen. Fest steht schon jetzt: Beide Marken werden unter dem Dach des Belron-Konzerns nebeneinander bestehen bleiben, damit werden unsere Partner und Kunden auch weiterhin die Wahl zwischen zwei deutschlandweit präsenten Netzwerken haben. Wir werden unsere Services für unsere Partner und Kunden zukünftig noch weiter verbessern können und Geschäftspartner und Kunden profitieren von einem dichten Netzwerk innerhalb Deutschlands. bfp: Steht bei dieser Aufstellung der gewerbliche Markt im Vordergrund? Heistermann: Mit dem Zusammenschluss sehen wir viel Potenzial, trotz des umkämpften Marktes weiter zu wachsen. Durch das erweiterte Netzwerk kommen wir näher an den Kunden heran und steigern dadurch insbesondere bei Großkunden unsere Attraktivität. Wir wollen an unserer Spezialisierung festhalten, um unseren Kunden weiterhin exzellenten Service und herausragende Qualität bieten zu können. Das gilt für unsere gewerblichen Kunden ebenso wie unsere Privatkunden. bfp: Wie wichtig ist der Bereich gewerbliche Fahrzeuge bei Ihnen? Heistermann: Der Bereich ist Carglass sehr wichtig, denn hier werden erfahrungsgemäß die größten Strecken zurückgelegt – egal ob Autovermieter, Leasing- oder Flottenkunde. In diesem Segment wächst Carglass seit Jahren, und auch für die Zukunft ist weiteres Wachstum geplant. Gerade im gewerblichen Bereich werden Fahrzeuge neuester Bauart und damit verbunden innovative Technologien wie beispielsweise Fahrerassistenzsysteme zuerst eingesetzt. bfp: Wie viele gewerbliche Kunden haben Sie derzeit? Wie strukturiert sich der Autoglas-Markt? Heistermann: Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir zu konkreten Marktdaten keine Auskünfte geben können. Carglass ist Partner von allen relevanten Flottenbetreibern in Deutschland. Foto: Carglass 052 bfp: Bieten Sie spezielle Services für gewerbliche Kunden an? Heistermann: Ein wichtiger Faktor im Bereich Firmenkunden sind schlanke Prozesse. Denn gerade für Geschäftskunden ist ein schneller, hochwertiger Service essenziell. Durch die Partnerschaft mit den Versicherungen bieten wir eine direkte Abwicklung über den Versicherer an, sodass der gewerbli- che Kunde sich um den Prozess nicht kümmern muss. Flottenkunden werden von uns überwiegend durch den mobilen Service bedient. Das heißt, dass unsere Mobilmonteure die Fahrzeugscheibe direkt auf dem Firmengelände oder beim jeweiligen Fahrer vor Ort tauschen oder reparieren. Darüber hinaus haben wir mit großen Volumenkunden digitale Schnittstellen geschaffen, die es uns ermöglichen, sehr effizient zu arbeiten. bfp: Unterscheiden Sie gewerbliche Kunden hinsichtlich der Fuhrparkgröße? Heistermann: Grundsätzlich unterscheiden wir im gewerblichen Bereich zwischen Autovermietern, Leasing- und Flottenkunden. Bei kleinen und mittleren Unternehmen liegt unser Fokus darauf, unseren Service optimal auf die lokalen Bedürfnisse und Gegebenheiten abzustimmen. Bei den großen und internationalen Flotten ist neben der Netzabdeckung vor allem ein unkomplizierter Prozessablauf wichtig. Die Geschäftskunden werden von einem spezialisierten Team betreut, das in der Lage ist, gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Flottenkunden einzugehen und entsprechende Mehrwert-Pakete zu schnüren. bfp: Wo sehen Sie die größten Defizite bei Fuhrparkkunden, wenn ein Glasschaden auftritt? Wo sehen Sie da Einsparpotenziale? Heistermann: Für Fuhrparkkunden ist ein schneller, hochwertiger Service essenziell. Schnelle Mobilität steht im Fokus, denn lange Standzeiten bei Werkstattaufenthalten kosten den gewerblichen Kunden schlichtweg Geld. Wir haben ein erstklassiges Distributionsnetz aufgebaut. Damit können wir eine extrem schnelle Scheibenverfügbarkeit sicherstellen. Darüber hinaus verfügen unsere Service Center über eine Kalibrierungs-Hard- und Software auf dem neuesten Stand der Technik und die entsprechende Expertise für die Kalibrierung. Damit bieten wir den hochwertigen Service auch für Scheiben, bei denen eine Kalibrierung nötig ist – zum Beispiel, wenn ein Spurhalteassistent oder Notbremssystem verbaut ist. bfp: Vielen Dank für das Gespräch. bfp 11 2015 >> (4,3 km) Ziel >> TANKSTELLE >> Fahrzeit: 15 min Büro Login >> >> Service Hotline >> Suche >> AlphaGuide Ihr persönlicher Berater für mehr Mobilität. AlphaGuide DieMobilitäts-App Mobilitäs-App Die von Alphabet. Jetzt downloaden. Beschleunigen Sie Ihre persönliche Mobilität mit einer App, die mehr kann. Der AlphaGuide von Alphabet erinnert Sie rechtzeitig an Ihre Termine und zeigt Ihnen den direkten Weg zur nächsten Tankstelle, Ladestation oder Werkstatt. Informationen rund um Ihr Fahrzeug und Ihren Vertrag erhalten Sie mit der App ebenso schnell wie professionelle Hilfe im Schadenfall durch den direkten Zugang zur Alphabet Service-Hotline. Ihr persönlicher Mobilitätsberater steht mit einem Klick für Sie bereit. Mehr Informationen unter: alphabet.de/alphaguide Transporter Ladungssicherung Die Gefahr hinter dem Sitz Korrekte Ladungssicherung ist von großer Wichtigkeit, wird aber vielfach noch stiefmütterlich behandelt. VON SABINE NEUMANN „Sensibilisieren, sensibilisieren, sensibilisieren!“ Sie sind rollende Werkstatt für den Handwerker, Transportmittel zum Kunden der Reinigungsdienste oder Lager auf vier Rädern für Zeitungsauslieferer: Nutzfahrzeuge bis 3,5-Tonnen. Etwa 1,8 Millionen Fahrzeuge aus diesem Segment sind hierzulande unterwegs – erschreckenderweise immer noch eine Vielzahl mit ungenügender Ladungssicherung. Gezielte Schulungen können an dieser Stelle für Abhilfe sorgen. Während im Lkw-Betrieb mit einer vorgeschriebenen Berufskraftfahrerausbildung, regelmäßigen Gefährdungsbeurteilungen und der ständigen „Gefahr“ von Kontrollen das Bewusstsein für das Thema Ladungssicherung in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat, sorgen im Transporterbetrieb einige Faktoren dafür, dass hier noch viel Entwicklungspotential herrscht. Da ist zunächst die Tatsache, dass im Grunde jeder mit einem Pkw-Führerschein ein Fahrzeug bis 3,5 Tonnen bewegen darf. Damit besteht auch keine Notwendigkeit, jemanden gezielt zu schulen. Mittel zum Zweck Fotos: dashadima 054 Dazu kommt, dass für Handwerker und Dienstleister der Wagen nur Mittel zum Zweck ist. Mit ihm kommen er, das Werkzeug und die Ware zum Kunden, um dort die gewünschte Arbeit zu erledigen. Wobei an dieser Stelle auch kurz erwähnt werden muss, dass 3,5-Tonner, die beispielsweise für den Transport von Zeitungen oder Pakete genutzt werden, als gewerblich genutzte Fahrzeuge gelten – für die dann entsprechende Vorschriften gelten. Unter anderem auch eine jährliche UVV-Prüfung inklusive Unterweisung sowie eine von einer Fachkraft für Arbeits- und Gesundheitsschutz durchgeführten Gefährdungsbeurteilung. Darin enthalten ist auch eine Begutachtung des Fahrzeugs, der vorhandenen Sicherungsmaterialien und des Zustandes des Fahrerhauses. „Bei Handwerkern habe ich noch nie erlebt, dass sie diese Untersuchungen jährlich haben durchführen lassen“, berichtet Lutz Dietrich, Trainer bei der Landesverkehrswacht Niedersachsen, von seinen Erfahrungen bei den in Kooperation mit Sortimo durchgeführten Seminaren. Sein Motto bei den Veranstaltungen ist denn auch „Sensibilisieren, sensibilisieren, sensibilisieren“. Tonnenschweres Geschoss „Den wenigsten ist bewusst, welche Gefahr eigentlich hinter ihrem Fahrersitz lauert“, so Dietrich. Ihm ist es enorm wichtig, dass die Teilnehmer ein Bewusstsein dafür bekommen, was eine bfp 11 2015 Ladungssicherung Transporter ungenügende Ladungssicherung für Folgen haben kann. Und zwar vor allem für ihre eigene Gesundheit: „Wer sich einmal gründlich überlegt hat, dass sich selbst eine ungesicherte Wasserkiste im privaten Pkw bei einem Auffahrunfall in der Stadt mit gerade einmal 50 Kilometern pro Stunde in ein tonnenschweres Geschoss verwandelt, wird kreidebleich, wenn er unter diesem Aspekt an sein lose in den Frachtraum geworfenes Werkzeug denkt.“ Deshalb motiviert Dietrich Mitarbeiter dazu, auf die Einhaltung von Arbeits- und Gesundheitsschutzgesetzen im Unternehmen zu pochen – weswegen auch Gesetzestexte zum Theorieteil des Seminares gehören. Sicherung wie beim Lkw Letzten Endes kommt die Beachtung dieser Richtlinien allen Seiten zu Gute. Die Verantwortung für die Ladungssicherung betrifft nämlich nicht nur Fahrer und Halter von Fahrzeugen, sondern beginnt bereits beim Verlader, also bei allen Betrieben, die einen Transport in Auftrag geben – angefangen beim Management bis hin zu den Mitarbeitern im Lager. Bei den Fahrzeugen gelten auch für Kleintransporter die Grundsätze der Ladungssicherung. Das heißt, dass die Ladung genauso wie beim Lkw verkehrssicher sein muss. Paragraf 22 StVO „Ladung“ verlangt, dass Maßnahmen zur Ladungssicherung den anerkannten Regeln der Technik (EN-/DIN-Normen, VDIRicht-linien) entsprechen. Nicht vorschriftsmäßig gesicherte Ladung bedeutet einen Verstoß gegen das Straßenverkehrsrecht und ist bußgeldbewehrt mit entsprechenden Einträgen in Flensburg. Da auch die VDI-Richtlinien auf Transporter bis 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ausgerichtet sind, fallen Kleintransporter mit den Gewichtsklassen bis 3,5 t ebenfalls darunter. Daher greifen auch andere Bestimmungen wie die der Richtlinie 2700 Blatt 5. Sie besagt, dass ein Unternehmer nur Personen mit Aufgaben der Ladungssicherung betrauen darf, die ausreichende Kenntnisse der Ladungssicherung haben und in der Durchführung ihrer Tätigkeiten unterwiesen sind. „Kürzlich kam ein Richtige Fahrzeugwahl die Schulung, dessen sechs Verkehrssicherheit zu gewährleisten, beginnt mit der Wahl des richtigen Fahrzeugs für den gewünschten Einsatz. „Erst kürzlich kam ein Handwerker zu mir in die Schulung, dessen sechs Monate alter Kastenwagen hatte nicht eine Zurröse an Bord“, wundert sich Dietrich über Hersteller und Einkauf gleichermaßen. Bei größeren Unternehmen wie beispielsweise Gebäudereinigungsfirmen sei es indessen mittlerweile üblich, dass das Modell und seine Eigenschaften gezielt nach dem späteren Einsatz ausgesucht werden. Dass die Verantwortlichen vor Herausforderungen gestellt werden, liegt an der Vielfalt der Parameter, die zu beachten sind. Für Tobias Hahner, Sprecher des „3G Europäisches Kompetenzzentrum Ladungssicherung“ in Fulda, gehört deshalb auch eine intensive Betrachtung der Fahrzeuge und der Ladungssicherungsmöglichkeiten mit zu den Schulungen: „Die wenigsten haben sich jemals Gedanken über die Kennzeichnungspflicht von Zurrpunkten und Stirnwandfestigkeit gemacht.“ Je nach Aufbauart ist das unterschiedlich. Bei einem Pritschenwagen, bei dem Fahrerhaus und Ladefläche baulich getrennt sind, müssen die Zurrpunkte gekennzeichnet sein. Die Festigkeit der Stirnwand (mindestens 400 daN) wird hingegen vom Hersteller in der Regel nicht angegeben. Bei einem Kastenwagen, also einer Einheit aus Fahrerhaus und Laderaum, muss die Rückhalteeinrichtung die Hälfte der Nutzlast halten, mindestens jedoch 300 daN. Die Zurrpunkte müssen beim Kastenwagen allerdings nicht gekennzeichnet sein. Kommt ein Kofferaufbau zum Einsatz, dann ist alles anders. Es gibt bei diesem Fahrzeugtyp keine Aufbaunorm und auch die Zurrpunkte müs- Handwerker zu mir in Monate alter Kastenwagen hatte nicht eine Zurröse an Bord“ >> OPTIMIEREN SIE MIT BETTERCAR SHARING IHRE FLOTTE Carsharing-Fahrzeuge mit 24/7 Verfügbarkeit auf Ihrem Firmenparkplatz Mit weniger Fahrzeugen das aktuelle Mobilitätsniveau Ihrer Mitarbeiter gewährleisten Bettercar Sharing vereinfacht und optimiert die tägliche Mobilität Ihrer Mitarbeiter. Einfach online buchen und schlüssellos öffnen per Ausweis, Smartphone oder Führerschein By www.ubeeqo.de Transporter Ladungssicherung sen nicht gekennzeichnet sein. Dennoch nimmt dieser Aufbau in der Ladungssicherung keine Sonderstellung ein. Er unterliegt den allgemeinen Grundsätzen. Professionelle Einbauten Von der Belastbarkeit des Aufbaus hängt auch ab, mit welchen An- und Einbauten wie Regalsysteme, Schutzgitter und Leiteraufsätze, Reffs und A-Böcke, Dachträger oder auch Verzurrsysteme der Kleintransporter ausgestattet werden kann. „Der Anteil von professionellen Einbausystemen ist noch immer gering“, wundert sich Dietrich, wie viele Teilnehmer immer noch lieber auf eine handgezimmerte Lösung zurückgreifen: „Erst wenn ich mit denen mal durchgerechnet habe, was für ein Regal Marke Eigenbau an Kosten für Material, Arbeitszeit und Wiederverwertbarkeit zusammenkommt, wird einigen bewusst, dass eine Lösung von Sortimo, Bott oder Modul Systems auch nicht viel teurer kommt.“ Zudem haben die großen Einrichter häufig auch eigene Erkenntnisse über die Festigkeit der meisten in dieser Branche genutzten Fahrzeuge. „Die Fahrzeugfestigkeit ist wichtig für die Krafteinleitung von Befestigungen wie Regalsysteme und von Zurrmöglichkeiten wie Zurrpunkten oder Zurrleisten. Dabei muss die statische und dynamische Krafteinleitung sowie die Dauerfestigkeit beachtet werden.“ 3G-Experte Hahner bedauert in diesem Zusammenhang, dass es von den Herstellern meist nur wenige Informationen über die zulässigen Anbindungspunkte und Anbindungstechniken gebe. Oft müssten die Fahrzeuge entsprechend nachgerüstet werden. Zudem können Zurrpunkte häufig nicht genutzt werden, da sie beispielsweise zu weit entfernt voneinander oder von der Ladung eingebaut sind. Beim nachträglichen Einbau rät Hahner auf folgende Punkte zu achten: Sie sollten nicht an der Originalstruktur angebunden sein. Die Zurrkräfte müssen die DIN 27956 erreichen, und das Trägermaterial muss die Kräfte wirklich aufnehmen können. Achsverteilungsplan Und noch ein Thema steht auf dem Stundenplan der Ladungssicherungsexperten: der Achsverteilungsplan. Egal, ob man mit einem kleinen Kastenwagen à la VW Caddy oder einem Mercedes Sprinter unterwegs ist, immer gehört dieser Plan mit zum Fahrzeug – und sollte eigentlich auch eine entsprechende Beachtung finden. Denn die Folgen einer nicht korrekten Achslastverteilung oder einer verrutschten Ladung sind gravierend. Sie reichen von einem veränderten Fahrzeugschwerpunkt und damit massiv beeinträchtigten Fahreigenschaften über die eingeschränkte Arbeit von elektronischen Assistenzsystemen bis hin zu einem deutlich längeren Bremsweg und durchdrehenden Antriebsrädern. Das Fahrzeug kann als unbeherrschbar werden und das Unfallrisiko steigt. „Bei einer Inhouse-Schulung in einem Unternehmen mit einer großen Transporter-Flotte führen wir Fahrtests mit unterschiedlich beladenen Fahrzeugen durch, um die Wirkung von mangel- 056 hafter Ladungssicherung tatsächlich erfahrbar zu machen“, so Hahner. Die praktische Erfahrung steht bei den von diversen Schulungs-Anbietern (unter anderem auch Dekra, Tüv oder BG) ganz oben auf der Agenda. Man schaut sich gemeinsam die unterschiedlich beladenen Fahrzeuge an, diskutiert, was man besser machen könnte und probiert aus. Erstaunliche Erfahrungen Landesverkehrswacht-Trainer Lutz Dietrich macht spätestens zu diesem Zeitpunkt der Schulung immer wieder erstaunliche Erfahrungen: „Neulich war ein Fahrer eines Catering-Unternehmens bei uns, der hatte seine Rollwagen einfach so in den Laderaum gestellt. Keine Antirutschmatten, keine Gurte, kein Schutz gegen die Laderaumtrennwand.“ Für den Experten eine Chance, günstige Lösungen aufzuzeigen. Manchmal fängt die Beratung schon damit an, dass für den Lkw geeignete Zurrgurte nicht für den Kleintransporter genutzt werden können. „Zum Teil merkt man deutlich, dass der eine oder andere den Zurrgurt überhaupt das erste Mal in der Hand hat“, wundert sich auch der 3G-Fachmann Hahner über die teils mangelhafte Ausstattung und Unterweisung mit Ladungssicherungsmaterialien – und stellt sich die Frage, wie in solchen Fällen eigentlich die Firmenleitung hinter dem Thema Ladungssicherung steht. Auch deshalb begrüßt er es sehr, wenn alle Verantwortlichen in einem Unternehmen an der Schulung teilnehmen oder diese vor Ort auf dem eigenen Hof durchgeführt wird: „Die Akzeptanz ist dann wesentlich höher.“ Eine einfache Faustformel für Ladungssicherung haben indessen weder Dietrich noch Hahner. Dazu sei jede Ladung und jedes Fahrzeug zu unterschiedlich. Allerdings verweisen beide auf relativ einfach umzusetzende Hinweise für eine gefahrenfreie Sicherung im Fahrzeug wie die möglichst formschlüssige Verladung, die Verwendung von Antirutschmatten mit hohem Reibwert (über 0,8) sowie das Sichern mit Netzen. Bleibt zu guter Letzt, wie kostenintensiv es ist, die Mitarbeiter auf die Schulbank zu schicken. Bei öffentlich ausgeschriebenen Seminaren liegen die Kosten im Durchschnitt bei 250 Euro pro Mitarbeiter. Inhouse-Schulungen beruhen immer auf einer individuellen Kalkulation. Doch es lohnt sich in jedem Fall, bei der für das eigene Unternehmen zuständigen Berufsgenossenschaft nachzufragen. Häufig gibt es von dort eine finanzielle Unterstützung. Der Wert, den Fahrer gesund, das Fahrzeug ohne Schäden und den Auftrag erfolgreich abgeschlossen zu wissen, ist hingegen kaum zu beziffern. • bfp 11 2015 Audi A4 Avant Neue Autos Auto+Kosten Business wie üblich? Mit dem neuen A 4 Avant bleibt Audi - wie schon bei der Limousine der eigenen Formensprache treu. Wie die Limousine setzt der neue Audi A4 Avant vor allem auf innere Werte. Davon hat der Lifestyle Kombi auch genug. Daten und Preise Audi A4 Avant VON CLEMENS VELTEN Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz 2,0 TFSI ultra 140/190 5,6 13/23/23 39.200 30.000/2 Euro 6/128/B Durch die deutschen Fuhrparks geht kein Raunen. Stumm blicken Einkauf und Verwaltung auf gewohnte Formen und Rundungen, die in ihrem Stil für viele Unternehmen als passende Visitenkarte beim Kunden gelten. Der Audi A4 Avant ist einer der besonderen Lieblinge von Fuhrparkmanagern und ihrer dienstwagenberechtigten Kollegen. Er hat nicht nur fast 70 Prozent Anteil an der gesamten A4-Baureihe, in fast gleichem Anteil rollt er auch in die Bestände deutscher Fuhrparks. Mit ihm ist man stets angemessen gekleidet, gute Restwerte versprechen hohe Wirtschaftlichkeit und die angegebenen Schadstoffemissionen der Motoren passen ebenfalls in die „Kleiderordnungen“ der Unternehmen. Aber so manch einer hätte sich beim neuen, ab 32.500 Euro erhältlichen A4 Avant doch einen etwas frischeren Wind aus Ingolstadt gewünscht. Wie auch immer, der A4 Kombi kommt zeitgleich mit der Limousine am 16. November auf den Markt und kostet 1.800 Euro mehr als diese. Der Basisbenziner mit 110 kW (150 PS) und Siebengangautomatik, der allerdings erst zum Jahreswechsel erscheint, ist ein Vierzylinder, der auch in kleineren Konzern-Modellen wie dem Seat Ibiza oder dem VW Polo werkelt. 250 Nm Drehmomentspitze und ein offizieller Verbrauch von rund fünf Litern Benzin auf 100 Kilometer können sich in dieser Klasse durchaus sehen lassen. Bis zum Start des kleinen Benziners markiert ein Diesel den Avant-Einstieg. 36.900 Euro kostet der Zweiliter-Selbstzünder mit ebenfalls 110 kW (150 PS), aber 320 Nm Drehmomentmaximum. Diese Version und die nochmals im Verbrauch gesenkte 2,0 TFSI quattro 185/252 6,4 13/23/23 46.300 30.000/2 Euro 6/147/B 2,0 TDI ultra 110/150 4,3 (4,0) 16/23/23 36.900 (37.100) 30.000/2 Euro 6/116 (104)/A+ (A+) 2,0 TDI quattro 140/190 4,4 (4,7) 16/23/23 42.250 (44.600) 30.000/2 Euro 6/116 (123)/A+ (A+) 3,0 TDI quattro Tiptronic 200/272 5,4 16/24/26 51.950 30.000/2 Euro 6/142/B bfp 11 2015 Daten in Klammern für Automatikgetriebe TDI-Ultra-Variante (37.100 Euro, 3,8 l/100 km) sind die einzigen der fünf zum Start angebotenen Motoren, die mit einem manuellen Sechsgang- statt Automatikgetriebe ausgestattet sind. Wie gesagt, optisch hat sich auf den ersten Blick nicht viel getan. Erst auf den zweiten Blick offenbart die Karosserie Veränderungen. Dazu haben wir in unserer Ausgabe 10/2015 bereits ausführlich berichtet. Ein Kombi aber wird in den meisten Fällen wegen seines Laderaumvolumens gekauft, hier hat der A4 Avant im Vergleich zu seinem Vorgänger um 15 Liter zulegen können. 505 Liter passen mindestens zwischen die dreigeteilt umklappbaren Rücksitzlehnen (Verhältnis 40/20/40) und die auf Wunsch elektrisch öffnende Kofferraumraumabdeckung. Das Umklappen steigert das Ladevolumen auf 1.510 Liter. Die für herkömmliches Gepäck meist unbrauchbare Reserveradmulde wird bei dieser Angabe allerdings mitberücksichtigt. Trennetz serienmäßig Wandlungsfähig ist der Laderaumboden, seine Ober- und Unterseiten sind mit unterschiedlichen Materialien bezogen, die eine mit feiner Auslegeware zum Schutz von Koffern und Taschen, die andere mit wasserabweisendem Material zum Transport von verunreinigtem oder nassem Ladegut. Ein Fach darunter nimmt die praktischen Stangen der verschiebbaren Ladegutsicherung auf, wenn diese nicht gebraucht werden. Die 63 Zentimeter über der Straße liegende Ladekante ist mit einer Edelstahlleiste geschützt, das Trennnetz gehört ebenso wie die elektrisch öffnende Kofferraumklappe und die Dachreling beim A4 Kombi zur Serienausstattung. • AUDI A4 AVANT: b b b b FG b MITTELKLASSE: bbbbbb BEURTEILUNG BÄHR & FESS: „Über die Gefahren eintönig werdenden Designs im Hinblick auf die Restwertstabilität wurde an dieser Stelle schon oft hingewiesen. Vor allem die frischer wirkenden Konkurrenten von Mercedes und BMW bringen den A4 Kombi unter Druck. Etwas mehr Mut bei der Formensprache wäre daher durchaus angebracht. Motoren und Interieur hingegen gehören zur Spitze im Segment.“ Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: Audi 057 Auto+Kosten Neue Autos Jaguar XF/Range Rover Evoque Leichte Attacke Leicht, sportlich und sparsam: Auf diese Tugenden setzt der neue Jaguar XF. Sparsamkeit dank Leichtbau: Jaguar stellt die zweite Generation des XF vor. Range Rover Evoque geliftet. Daten und Preise Jaguar XF Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz E-Performance Pure 120/163 4,0 (4,2) 21/27/26 41.350 (43.850) 34.000/2 Euro 6/104 (109)/A+ 20d Pure 132/180 4,3 (4,3) 21/27/26 42.560 (45.060) 34.000/2 Euro 6/114 (114)/A+ 30d Prestige 225/300 (5,5) 21/27/26 (61.510) 34.000/2 Euro 6/(144)/(A) 35t Prestige 250/340 (8,3/8,6*) 21/27/26 (62.270/64.870*) 34.000/2 Euro 6/(198/204*)/D XF-S 280/380 (8,3/8,6*) 21/27/26 (67.790/70.390*) 34.000/2 Euro 6/(198/204*)/E Daten in Klammern für Achtgang-Automatik, * Daten für Allradantrieb JAGUAR XF: b b b FG b b VON HANS-JOACHIM MAG OBERE MITTELKLASSE: bbbbbb Jaguar möchte den XF als Alternative in der Business Class etablieren und hat ihn nun in der zweiten Generation neu aufgelegt. Boden gegenüber Fünfer, A6 und E-Klasse soll er vor allem mit neuen, sparsameren Motoren und einem neuen Infotainmentsystem gutmachen. Gegenüber der ersten Generation wurde der neue XF minimal kürzer und flacher, wuchs aber deutlich im Radstand (plus 5 cm), was ihm in Verbindung mit seiner coupéähnlichen Silhouette einen sehr sportlichen Auftritt verleiht. Auf den Rücksitzen herrscht dennoch mehr Kniefreiheit, und der Fahrer genießt 27 Millimeter mehr Kopffreiheit. Was die Sparsamkeit angeht, setzt Jaguar vor allem auf Leichtbau. Die Einstiegsversion des neuen XF wiegt mit 1.545 Kilogramm nicht nur rund 190 Kilo weniger als sein 2008 eingeführter Vorgänger, sondern ist auch etwa 80 Kilogramm leichter als ein vergleichbarer Audi A6. Möglich macht dies eine Karosserie, die zu 75 Prozent aus Aluminium besteht – bislang einmalig in diesem Business-Segment. Dies bereitet den Boden für gute Verbrauchswerte. Mit dem neu entwickelten Dieselmotor der sogenannten Ingenium-Serie sollen Fuhrparkkunden gewonnen werden. Mit ihm schafft der XF vier Liter im Normverbrauch und kommt so auf einen CO2-Wert von nur 104 g/km. Das erreicht weder Audi, noch BMW oder Mercedes – zumindest mit keinem konventionellen Modell. Aber der XF setzt noch auf andere Qualitäten. Er lässt sich extrem agil bewegen, unter anderem, weil die Ingenieure ihm die vordere Doppelquerlenker-Aufhängung aus dem F-Type spendierten. Präzise und knackig geht die Limousine durch BEURTEILUNG BÄHR & FESS: „Nur diejenigen, die im Strom mitschwimmen und für die Assistenzsysteme gleichzeitig alles bedeuten, sollten sich vom neuen XF abwenden. Alle anderen werden richtigerweise einen starken Konkurrenten zu den deutschen Premiummarken erkennen. Der neue XF sieht nicht nur sehr gut aus, sondern verströmt auch noch im Preis inkludierte Extravaganz und Stilsicherheit. Da hilft es obendrein, dass sich die Restwerte stetig in Richtung der Klassenmaßstäbe bewegen." Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: Jaguar Land Rover 058 die Kurven, bleibt dabei gutmütig und leicht beherrschbar. Lenkung, Federung und Dämpfung sind sportlich, aber nicht zu straff abgestimmt. Auf Wunsch steht eine adaptive Fahrwerkssteuerung zur Verfügung, die unterschiedliche Modi erlaubt. Stark verbessert zeigt sich das Infotainmentsystem, das sowohl mit dem lasergesteuerten Head-up-Dislay in der Windschutzscheibe, als auch mit dem riesigen Zentral-Display (10,2 Zoll Touchscreen) grundlegend modernisiert wurde. Über „In Control Touch Pro“ (Aufpreis) halten die Insassen Verbindung zur Außenwelt. Das Display lässt sich wie ein i-Pad mit den Fingern steuern und zoomen. Im Cockpit selbst setzt Jaguar optional auf ein frei konfigurierbares TFTDisplay, das diverse Darstellungen ermöglicht, je nach dem, was dem Fahrer gerade wichtig erscheint, beispielsweise der Drehzahlmesser, die Analoguhr, die Rundenzeit auf der Rennstrecke oder eine vollflächige Landkarte. Preislich startet Jaguars neue Business-Limousine bei 41.500 Euro (120 kW/163 Diesel-PS). Das ist 4.400 Euro günstiger als beim Vorgänger, der allerdings 200 PS als Minimum besaß. Evoque geliftet Leichte Retuschen gibt es für den 2016er-Jahrgang für den Range Rover Evoque. So wurden am Design leichte Retuschen umgesetzt und die Neungang-Automatik neu abgestimmt. Auch in den Evoque halten die Ingenium-Motoren Einzug; in der 150-PS-Version konsumiert der Diesel lediglich 4,2 Liter. Zusätzlich frischte man die Ausstattungspakete sowie das Infotainment auf. Für beide Modelle gelten übrigens erweiterte Wartungsintervalle, die nun bei 34.000 Kilometer oder zwei Jahre liegen. • bfp 11 2015 Peugeot 308 GTi Mitsubishi Outlander Neue Autos Auto+Kosten 308 GTi: Der Athlet 272 PS und rund 1,2 Tonnen Leergewicht – der neue 308 GTi lässt schon in der Papierform erahnen, was auf einen zukommt. 19-Zoll-Felgen, rote Nähte wohin man blickt und überhaupt alles, was das Fahrerherz hochschlagen lässt. Der Franzose schafft ohne Zaubertrank den Sprint auf 100 km/h in sechs Sekunden. Äußerlich kommt der Power-Franzose vorn und hinten mit breiter Spur (1.570 mm vorn, 1.554 mm hinten), großem Kühlergrill, Voll-LED-Scheinwerfern und einem kraftvollen Heck mit zwei markanten Auspuffendrohren daher. Das elf Millimeter tiefergelegte und gut abgestimmte Fahrwerk inklusiv der belüfteten Bremsscheiben wird von Leichtmetallrädern getragen. Auch das Interieur kommt im sportlichen Touch: Sportschalensitze mit verstärkter Seitenpolsterung und gutem Seitenhalt, ein kleines handliches Lederlenkrad und Alu-Pedale. Herzstück ist der 1,6-Liter-Turbomotor, der nicht nur durch seine 272 Pferdestärken, sondern vielmehr aufgrund seiner üppigen Zugkraft mit einem Drehmoment-Bestwert von 330 Newtonmetern bei 1.900 Touren gefällt. Auf der Autobahn klettert die Tachonadel zügig bis 250 km/h. Die verkündeten glatten sechs Norm-Liter auf 100 Kilometer sind allerdings selbst im gelassenen Betrieb nicht erreichbar. Aber bei fleißigem Schalten und Verzicht auf einen glühenden Turbo sind gut acht Liter durchaus machbar. Nicht schlecht für ein Auto dieser Leistungsklasse. Mit seinem Preis von 34.950 Euro ist der 308 GTI um gut 4.000 Euro teurer als sein deutscher Namensvetter. Das erscheint auf den ersten Blick recht viel. Aber: Navigationssystem mit TouchscreenMonitor, 19-Zoll-Räder, LED-Scheinwerfer, vier Türen und vieles mehr sind immer serienmäßig an Bord. Soll Fahrspaß und Alltag vereinen: Peugeot 308 GTi. Text: Ute Kernbach Fotos: Peugeot Daten und Preise Peugeot 308 GTI Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK 308 GTI 200/272 6,0 19/N23/N23 34.950 Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz 20.000/1 Euro 6/139/C Outlander: Modernisiert Mitsubishi ist mit dem Outlander – vor allem mit der frühzeitig eingeführten Plugin-Hybridversion – in eine Nische vorgestoßen: ein großes SUV zu vergleichsweise günstigem Preis. So beginnt die Preisskala für den Basisbenziner mit Frontantrieb bei 24.000 Euro brutto und für den technisch aufwändigen und besser ausgestatteten Plugin-Hybriden ruft man knapp 40.000 Euro auf. Insbesondere Letzterer könnte ein Ansatzpunkt für den Dienstwagennutzer sein, denn der Plugin-Hybrid schafft rund 50 Kilometer rein elektrisch, könnte Pendler quasi verbrennungsfrei zum Arbeitsplatz bringen. Mitsubishi setzt denn auch auf Flottengeschäfte mit kleinen Fuhrparks und/oder Unternehmen, die mit dem Importeur eine Partnerschaft im Rahmen von „Green mobility“ eingehen, das Kunden unter anderem über regionale Förderprogramme aufklärt. Nun wurde der Outlander als auch die Hybrid-Variante kräftig aufgefrischt. So wurde das Geräuschniveau im Innenraum gesenkt, und die elektrische Servolenkung sowie das Fahrwerk neu abgestimmt. Das Kurvenverhalten ist dynamischer geworden und vermittelt mehr Fahrspaß. Keine Hand hat man an die Motoren gelegt: Es gibt nach wie vor einen Benziner, einen Diesel sowie den Plugin-Hybriden. Bei diesem treibt die Vorderachse einen Zweiliter-Benziner mit 89 kW (121 PS) an, ihm springt bei Bedarf ein Elektromotor mit 60 kW (82 PS) bei. Während der Fahrt bfp 11 2015 unbemerkt greift ein weiterer Elektromotor mit 60 kW (82 PS) ins Geschehen ein und treibt die hinteren Räder an, wenn mehr Traktion gefordert wird. Die Lithium-Ionen-Batterie speichert zwölf Kilowattstunden und ist bei einer Schnellladung nach 30 Minuten wieder auf 80 Prozent ihrer Kapazität gebracht, an einer Haushaltsteckdose werden nach fünf Stunden 100 Prozent Füllstand erreicht. Die Garantie für den Akku hat Mitsubishi auf acht Jahre oder 160.000 Kilometer Laufleistung erweitert. Für das restliche Fahrzeug gelten fünf Jahre oder 100.000 Kilometer. Schafft rund 50 Kilometer rein elektrisch: Mitsubishi Outlander Plugin. Text: Hans-Joachim Mag Fotos: Mitsubishi Daten und Preise Mitsubishi Outlander Modell kW/PS l/100 km 2,0 2WD 110/150 6,7 (6,4)* KH/VK/TK Preis (€, brutto) 23.990 (31.690)*** Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz Euro 6/155 (149)/D © 2,2 DI-D 2WD 110/150 5,3 (5,8)** 31.490 (35.290)*** Euro 6/139 (154)/B 2,0 Plugin-Hybrid 4WD 110/150 (2x60/82) 1,9 39.900** Euro 6/44/A+ * Daten für 6-Stufen-CVT-Getriebe; ** Daten für 6-Gang-Automatik; *** inkl. Ausstattungslinie Plus und 4WD 059 Auto+Kosten Praxistest Peugeot 308 SW Blue-HDi 120 Gallier mit Anspruch Mit dem 308 SW hat Peugeot einen beachtlichen Kompakt-Kombi auf die Räder gestellt. Und im Praxistest erweist sich: Er kann auch Fuhrpark. VON HANS-JOACHIM MAG UND CLEMENS VELTEN Kompakter Kombi mit französischen Genen und überraschend niedrigem Verbrauch: Peugeot 308 SW. Fotos: Mag/Velten 060 Im kompakten Segment ist der VW Golf das Maß aller Dinge; nicht zuletzt wird sie nicht selten als Golf-Klasse bezeichnet. Der Wolfsburger Bestseller ist zwar schon in der siebten Generation angelangt; so richtig am Leder flicken konnte ihm bislang aber kein Konkurrent. Keiner? Nun ja, ein Gallier probte zuletzt den Aufstand. Ein Gallier aus einem kleinen Dorf…oweh, das ist eine andere Geschichte. Der Gallier, der es mit dem Wolfsburger aufnehmen will, entstammt einer nicht so kleinen Firma namens PSA und nennt sich Peugeot 308 SW. Und wie kommt er auf die Idee, es mit dem Golf aufnehmen zu können? Nun ja, 2014 verlieh ihm ein Gremium von Fachjournalisten die Auszeichnung „Auto des Jahres“, und mit dieser lässt es sich vorzüglich auftrumpfen. Nicht zuletzt hinterließ er auch in einem Fahrbericht in diesem Magazin (Ausgabe 10/2014) einen hervorragenden Eindruck. Nun stellte er sich dem Praxistest über mehrere Monate und gut 8.000 Kilometer, und um es vorweg zu schicken: Der seinerzeitige Eindruck täuschte nicht, und speziell in einer wichtigen (Fuhrpark-)Disziplin erreichte er Erstaunliches. Doch dazu später mehr. Dabei versucht der Franzose nicht, den Benchmarker zu imitieren und dadurch zu überflügeln. Der 308 wahrt die französische Note und kommt mit eigenen Ideen daher, die mal mehr mal weniger gut aufgenommen, aber keine von allen Piloten rundweg abgelehnt wurden. So etwa das kleine Lenkrad, über das hinweg man auf die Armaturen blickt. Wobei Tacho und Drehzahlmesser sich gegenläufig bewegen. Ergo stellt man die Sitzhöhe entsprechend ein, wobei wichtig ist anzumerken, dass auch große Menschen dann noch genug Kopffreiheit vorfinden. Überhaupt ist die Sitzposition sehr kommod, und die Leder-Sitze taugen durchaus für lange Strecken, ohne dass der Rücken leidet. Diese gibt es im Rahmen des empfehlenswerten LederPakets für 2.300 Euro, das auch so wichtige Features einschließt wie den elektrisch verstellbaren Fahrersitz, elektrisch einstellbare Lendenwirbelstütze, Mittelarmlehne und heizbare Vordersitze. Integriert ist auch eine Massagefunktion, doch die überzeugte uns nicht immer. Motor Schon auf den ersten Kilometern beeindruckte uns der Motor. Versehen mit 88 kW (120 PS) und einem sehr lang ausgelegten Sechsgang-Getriebe, vermag es das Triebwerk – dank eines Drehmoments von 300 Newtonmetern bei 1.750 Touren - dennoch, den Wagen flott zu beschleunigen. Ist das kleine Turboloch beim Anfahren überwunden, legt der Vierzylinder kräftig los – und das Bemerkenswerte dabei ist, dass er zu keiner Zeit laut wird. Auch forcierte Autobahnritte über mehrere 100 Kilometer meisterte er bravourös und bewies auch bei Beschleunigungen im sechsten Gang gu- bfp 11 2015 Peugeot 308 SW Blue-HDi 120 Praxistest Auto+Kosten Der 308 wahrt die französische Note und kommt mit eigenen Ideen daher tes Durchzugsvermögen. Hier waren sich alle Tester einig: Ein besserer Diesel hatte sich bis dato nicht vorgestellt. Und um es nicht allzu spannend zu machen: Trotz häufiger Benutzung der Klimaanlage im heißen Sommer 2015 blieb er im Durchschnittsverbrauch unter der Fünf-Liter-Marke. Applaus! Als Alleskönner entpuppte sich das ausgewogene Fahrwerk, an dem es nichts zu kritteln gab sowie die kräftigen Bremsen. Ungewohnter Blick auf die Armaturen: Dieser geht über das Lenkrad. Der Drehzahlmesser arbeitet gegenläufig. Infotainment Immer wichtiger aber wird das Thema Bedienung. Verbaut in unserem Testwagen war das Navigationssystem Plus, das Bestandteil der Ausstattungsvariante Business Line ist und ansonsten nur 590 Euro Aufpreis kostet. Es nutzt den „multifunktionalen Touchscreen“, der mit einer üppigen Diagonale von 25 Zentimetern den Innenraum schmückt. Diese berührungsempfindliche Anzeige hat es in sich, denn Knöpfe und Schalter wollte der Hersteller vermeiden. Und so muss man sich mit dem Display auch dann anfreunden, wenn man nichts in der Welt der Elektronik sucht, sondern lediglich die Klimaanlage einstellen will. Über sieben seitliche Schaltflächen kommt man zwar schnell in die Untermenüs. Aber die Wege sind viel zu lang und der verbaute Computerprozessor scheint den Funktionen nicht immer gewachsen zu sein. So dauerte es bisweilen bis zu 30 Sekunden nach Motorstart, bis das Infotainmentsystem hochgefahren war und das Bild der Rückfahrkamera anzeigte. Für die Verarbeitung einer Berührung bei der Eingabe eines Buchstabens zur Zieleingabe im Navi oder dem Aufrufen eines Namens aus dem Adressbuch des gekoppelten Smartphones, verging eine gefühlte Ewigkeit, so dass man irritiert den Befehl ein weiteres Mal eintippte. Mit dem Ergebnis, dass der Buchstabe doppelt angezeigt wurde. Zu viel Kritik allerdings wäre unangemessen. Denn in fast allen Varianten des Peugeot 308 gehört die ebenfalls mit dem Touchscreen zu steuernde Audioanlage inklusive DAB- und UKW-Empfänger, USB-Anschluss und vor allem des Bluetooth-Freisprechers fürs Handy zur Serienausstattung. Hat man das Prinzip verstanden, ist die Handhabung einfach. Die Anbindung eines Smartphones gelingt im ersten Anlauf, Spracherkennung und Sprachwahl fehlen leider. Die Navi-Abteilung ist für das europäische Straßennetz gerüstet, wenngleich sie sehr empfindlich bei der Adresseingabe ist. Man sollte schon genau wissen, in welchem Ortsteil die Straße liegt, die man eingibt, da ansonsten die Straße nicht gefunden wird. Bei der Eingabe von Ort und Straße arbeitet der Rechenprozessor eher behäbig. Was die Landkarte zeigt, sieht leider nicht so schick aus wie auf den Pressebildern von Peugeot: Die Straßen sind als hauchdünne Linien in niedriger Auflösung visualisiert, die Übersichtlichkeit lässt zu wünschen übrig. Verkehrsmeldungen bekamen wir nie zu Gesicht, immerhin gibt es Fahrspurempfehlungen und Hinweise aufs gerade geltende Tempolimit, die dem Kartenmaterial entnommen sind. Aber man kommt gut ans Ziel, und die bfp 11 2015 Navi mit kleinen Schwächen: Die Straßen sind nur als feine Linien eingezeichnet, die Rechenleistung ist eher behäbig. Alles per Monitor: Auch die Klimatisierung läuft über den Touchscreen. Blick nach hinten: Die Rückfahrkamera liefert ein gutes und farbiges Bild vom Raum hinter dem Kombi. Alternative: Die Mittelkonsole bietet Platz für große Wasserflaschen, die in der Tür kaum Halt finden. 061 Auto+Kosten Praxistest Peugeot 308 SW Blue-HDi 120 INTERVIEW Zwar ist die Türtasche breit genug für Flaschen, doch rutschen diese gerne weg und müssen dann umständlich herausgefischt „Hohe Kundenzufriedenheit“ werden. Fragen an Olivier Ferry, Direktor Businesskunden, Nutzfahrzeuge und Gebrauchtwagen bei PSA, zum Peugeot 308 SW. bfp: Wie verkauft sich der 308 (SW) an Firmenkunden? Ferry: Sehr gut – Tendenz steigend. Der 308 SW ist für Peugeot das meist verkaufte Flottenauto. Wir erobern dank des 308 SW wieder mehr Großkunden und freuen uns über eine sehr hohe Kundenzufriedenheit. Wo unter dem Kofferraum Platz für ein Ersatzrad wäre, findet sich das Zubehör für das Tirefit-System. Praktisch: Auch die Zurrösen können dort gelagert werden. Etwas umständlich: Ein Norm-gerechtes Trennnetz ist zwar an Bord und kann auch hinter den Vordersitzen angebracht werden, doch das artet zur Geduldsprobe aus. Dame oder der Herr redet nicht zu viel, sondern gibt preußisch-knappe Kommandos. Auf die Reise ins Internet begibt sich der Peugeot mit dem „Connected Apps Starter Paket“, das inklusive UMTS-Mobilfunkstick 380 Euro kostet. Damit kann man ein Jahr lang elf Programme nutzen, die auf dem Monitor wiedergegeben werden. Darunter: Tankstellenfinder mit Preisvergleich, Parkplatz-, Hotelund Restaurantsuche, Verkehrsinformationen und Hinweise auf Sehenswürdigkeiten sowie die obligatorische Wetter-App. Laderaum Mit einer Gesamtlänge von 4,58 Metern offeriert der Franzose dem ladefreudigen Dienstwagenfahrer ein Gepäckabteil mit einem Volumen von 610 Litern. Das sind fünf Liter mehr als der Golf Variant in seiner aktuellen Version zu bieten hat. Wie sein deutscher Mitbewerber verdankt der Peugeot seine Größe einer modularen Plattform. Die nennt sich hier EMP2 und verlängert den Radstand gegenüber der Limousine um elf Zentimeter, was nicht nur für einen üppigen Kofferraum, sondern auch für zusätzliche Beinfreiheit auf der Rückbank sorgt. Die Rückenlehnen der Rücksitze lassen sich im Verhältnis 60:40 mit einem kurzen Zug über die Entriegelungen an den Rückbanklehnen oder die Bowdenzüge neben der Kofferraumöffnung umklappen. Die Sitzflächen der Rückbank senken sich dafür geringfügig ab, so dass eine ebene Ladefläche entsteht. Das Durchladen wird zur nebensächlichen Aufgabe, nicht zuletzt deshalb, weil die feine Auslegeware auf dem Kofferraumboden samt ihrer Schutzleisten schön glatt ist. Selbst schweres Transportgut gleitet tief ins Gewölbe. Und noch einen Vorteil bietet der verwendete Stoff: Er lässt sich einfach absaugen, denn es verhakt sich kaum etwas am Teppichflor. Soll die herausgenommene Laderaumabdeckung nicht herumrutschen, so findet sie einen festen Platz unter dem aufklappbaren Kofferraumboden. Dort finden sich zusätzliche kleine Ablagen, insgesamt mit 54 Liter Volumen, sowie ein Pannenset und ein Gepäckraum-Trennnetz, das der DIN 27955 entspricht. Jenes Trennnetz ist in der Business-Line-Ausstattung 062 bfp: In welcher Konfiguration wird er von Firmenkunden bevorzugt? Ferry: Der 308 SW wird gerne als Business Line (32%) oder mit der AllureAusstattung (26%) gefahren, sowohl mit dem 120-PS- als auch mit dem 150-PSDieselmotor (46%/25%). Der Anteil der Automatik liegt bei 33 Prozent. Dabei ist seit dem Frühjahr 2015 mit der Einführung des 308 SW GT HDI 180 sichtbar: Kunden erweitern ihre Palette nach oben. Dieses Auto überzeugt besonders User Chooser mit seiner Leistung sowie seiner Optik und seinem Fahrverhalten. bfp: Wo sehen Sie dessen Stärken? Ferry: Zu erwähnen sind die besonders kultivierten und sauberen Euro-6-Motoren mit Blue-HDi-Technologie; niedrige Betriebskosten durch niedrigen Verbrauch; das große Kofferraumvolumen sowie das Design - besonders innen mit dem I-Cockpit und dem kleinen Lenkrad. serienmäßig an Bord und lässt sich bei umgeklappter Rückbank entsprechend versetzen und direkt hinter den Vordersitzen befestigen. Die Befestigung des Schutzsystems ist allerdings eine Geduldsprobe, da sich die Anker für die Deckenbefestigung leicht wieder lösen, solange das Netz nicht gespannt ist. Bei umgeklappter Rückbank klafft eine Lücke zwischen den Vordersitzen, da das Netz nicht bis zum Boden reicht. In die Ladefläche integriert sind Alu-Führungsschienen für variable Zurrösen. Gummibänder und einen der insgesamt drei Stromanschlüsse im Wagen gibt es ebenfalls hinten. Einzig die Zuladung mag dem Spediteur nicht ausreichen. 495 Kilogramm sind angesichts des maximalen Stauvolumens von 1.660 Liter und der üppigen Innenraumgröße kein übertriebenes Angebot. Kosten In diesem Kapitel zeigt der 308 SW, was er kann. In der Top-Ausstattung Allure kostet der 308 SW 26.900 Euro brutto; hinzu kommen noch 200 bfp 11 2015 Peugeot 308 SW Blue-HDi 120 Betriebskosten Praxistest Auto+Kosten Euro für das Trennnetz sowie 2.300 Euro für das Lederpaket mit Lordosenstütze, Mittelarmlehne und beheizbaren Sitzen. Auf Glasdach (450 Euro), und Easy-Paket (Keyless-Go, Steckdose 220V und verchromte Türgriffe/800 Euro) kann man sicher verzichten. Beachten sollte man, dass Peugeot sowohl eine Ausstattungsvariante namens Business Line anbietet (ab 25.200 Euro brutto) als auch ein Businesspaket für 810 Euro, die beide die wichtigsten Features enthalten. Beim Verbrauch machte der 308 SW – wie schon erwähnt – eine sehr gute Figur und genehmigte sich trotz hochsommerlichen Temperaturen mit Dauerbetrieb der Klimaanlage auf höchster Stufe und einigen forcierten Langstreckenfahrten im Durchschnitt 4,89 Liter auf 100 Kilometer, was der mit Abstand beste Wert ist, den ein Praxistestkandidat jemals erreichte. Und das – um es noch einmal zu wiederholen – ohne Abstriche am Komfort oder der Durchschnittsgeschwindigkeit. Sehr günstig fielen auch die Servicekosten aus, die mit 1.290 Euro für die Laufzeit von drei Jahren und 160.000 Kilometer Laufleistung zu Buche schlagen. Unter dem Strich stehen bei einer Laufleistung von 32.400 Kilometern im Jahr und nach 48 Monaten Laufzeit Betriebskosten von 35,70 Cent je Kilometer oder monatlich 964 Euro, was sich durchaus sehen lassen kann. Fazit: Wer die französische Note mag und Abstriche bei der Bedienbarkeit des Infotainments machen kann, der fährt mit dem (gut ausgestatteten) 308 SW gut und günstig. Eine echte Alternative für den Fuhrpark. • Fabrikat / Modell: PLUS + + + + + Peugeot 308 SW Blue.HDI 120 Allure KW/PS 88/120 Kraftstoff: Diesel Verbrauch komb. plus 10% auf 100 km: 4,89 CO2-Emission kombiniert: 102 CO2-Effizienz: A+ Laufleistung jährlich: Toller und leiser Motor Geringer Verbrauch Gute Sitzergonomie Großer und ebener Laderaum Viel Platz auf den Rücksitzen MINUS 32.400 kalkulatorische Daten: Laufzeit: Restwert von UPE €: Nachlass in %: Vollservice netto €: 36 48 10.350,00 7.850,00 8,00% 8,00% 61,56 57,40 275,92 275,92 26,14 26,14 26.218,48 26.218,48 2.097,48 2.097,48 24.121,00 24.121,00 38,50% 29,20% Gesamtlaufleistung: 97.200 129.600 Zinsen: 8,50% 8,50% Versicherung €: Reifenverschleiß €: UPE incl. Ausstattung €: Nachlass in €: EK netto €: Restwert in %: – Umständlich aufzuspannendes Trennnetz – Geringe Zuladung – Monitor-Grafik mit Schwächen Schaltknauf heizt sich bei Sonneneinstrahlung stark auf Wollte manche USB-Sticks partout nicht lesen Hinter den äußeren Rücksitzen finden sich zwei 12-V-Steckdosen • • • Was uns sonst noch aufgefallen ist monatliche Kosten in €: Leasingrate / Afa / Zinsen: 504,46 453,44 Versicherungskosten: 275,92 275,92 KFZ-Steuer: Kraftstoffkosten: 3,83 3,83 125,42 125,42 Vollservice: 61,56 57,40 Reifenverschleiß: 26,14 26,14 Verwaltungskosten: 12,78 12,78 sonstige Kosten: 12,07 9,05 1.022,18 963,98 Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 0,3786 0,3570 36.798,33 46.271,27 Serviceleitfaden Arbeiten Intervalle Service alle 25.000 km (1 Jahr durchf.) alle 25.000 km/1 Jahr Anzahl Einhei- Einzelten*1 zeit/h Einzel Preis Gesamt Zeit/h 6,00 Gesamt Preis*2 Gesamtpreis Arbeitszeit Preis insgesamt 423,48 € 423,48 € Die Wartungskosten Peugeot 308 II SW 1.6 BlueHDi 120 kW 88 mit Schaltgetriebe 6 x 1,00 70,58 € 6 22,5 6 x l x 13,22 € 14,02 € 1,75 € 3 x 0,20 70,58 € 3 x 22,86 € alle 50.000 km/4 Jahre 3 x 0,30 70,58 € 3 x 35,58 € alle 50.000 km/4 Jahre 3 x 0,10 70,58 € benötigte Ersatzteile Motorölfilter Motoröl Dichtring für Ölablassschraube Innenraumfiltersatz erneuern alle 50.000 km/2 Jahre benötigte Ersatzteile Innenraumfiltersatz Kraftstofffilter erneuern benötigte Ersatzteile Kraftstofffilter Luftfilter erneuern benötigte Ersatzteile Luftfilter 79,32 € 315,45 € 10,50 € 0,60 79,32 € 315,45 € 10,50 € 42,35 € 68,58 € 0,90 42,35 € 68,58 € 63,52 € 63,52 € 21,17 € 21,17 € 106,74 € 0,30 106,74 € 3 x 25,24 € Kühlmittel prüfen (**4 Jahre, ***1 Jahr) erstmals bei 125.000 km** danach alle 25.000 km 2 x 0,05 70,58 € 0,10 7,06 € 7,06 € Partikelfilter prüfen erstmals bei 150.000 km danach alle 25.000 km 1 x 0,10 70,58 € 0,10 7,06 € 7,06 € Regenerierungsflüssigkeit prüfen erstmals bei 100.000 km danach alle 25.000 km 3 x 0,10 70,58 € 0,30 21,17 € 21,17 € Bremsflüssigkeit erneuern alle 2 Jahre 1 x 0,50 70,58 € 0,50 35,29 € 35,29 € 1 l 13,37 € 621,10 € 1.290,78 € benötigte Ersatzteile Bremsflüssigkeit Gesamtsumme *1 Service-/Mengeneinheit bis 160.000 km; *2 Ersatzteile/Flüssigkeiten, bfp 11 2015 75,72 € 75,72 € 13,37 € 669,68 € bei einer Laufzeit von 160.000 km/36 Monate. 13,37 € Quelle: TecRMI 063 Auto+Kosten Betriebskosten Oberklasse So viel sollte Ihr Fahrzeug Jetzt wird´s teuer Die automobile Oberklasse genießen kann man ab etwa 64 Cent je Kilometer. Und es gibt gleich mehrere Kandidaten, die sich auf diesem Kostenlevel anbieten. So schlägt der Audi A8 als 3,0 TDI (262 PS) mit 63,64 Cent zu Buche, dicht gefolgt vom Mercedes S 300h (204 PS) mit 63,69 Cent. Kurz dahinter rangiert der BMW 730d (258 PS) mit 64,52 Cent, doch gilt dies noch für das alte Modell, da für den Nachfolger, der in diesen Tagen präsentiert wird, noch keine Restwerte vorlagen. Spannend ist der Blick auf Porsche. Günstigstes Modell der Stuttgarter ist der Boxster mit 265 PS und Kosten von nur 46,90 Cent. Der günstigste 911er (350 PS) kostet 71,95 Cent je Kilometer, und der Panamera Diesel (300 PS) kommt auf 65,13 Cent. In der Druckausgabe von bfp fuhrpark + management finden Sie lediglich die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung. Den kompletten Datensatz – also die Fahrzeugdaten und detailliert die zugrunde gelegten Kosten – können Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDF-Datei herunterladen. WAS DIE DATEN AUSSAGEN Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt. Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die Restwertprognosen von EurotaxSchwacke. Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert. Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 0,94 €, Super: 1,11 €, SuperPlus: 1,23 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von FDZ GmbH. Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate. Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungsund Reparaturkosten basieren auf Angaben von FDZ GmbH und schließen Reifenersatz nicht ein. Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von 50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde nicht in die Kalkulation aufgenommen. Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85 Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500 Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel weiter zugunsten des Dieselmotors. Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet. Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden 12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche im Wert von 4,25 Euro angesetzt. Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf die Laufzeit verteilt. Der gesamte Datensatz zum Download: www.fuhrpark.de/betriebskosten 064 bfp 11 2015 Oberklasse Betriebskosten Auto+Kosten Fabrikat / Modell: Audi A8 4.0 TFSI quattro tiptronic Audi A8 L W12 6.3 FSI quattro tiptronic lang Audi A8 3.0 TDI ultra quattro tiptronic Audi A8 4.2 TDI quattro tiptronic Audi S8 4.0 TFSI quattro tiptronic Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 3.061,91 2.767,00 4.294,39 3.847,36 2.318,69 2.121,43 2.803,92 2.561,19 3.652,29 3.305,13 Kosten je Km: 0,919 0,830 1,288 1,154 0,696 0,636 0,841 0,768 1,096 0,992 Kosten gesamt: 110.228,65 132.816,18 154.598,06 184.673,24 83.473,01 101.828,70 100.941,09 122.936,92 131.482,61 158.646,43 Fabrikat / Modell: Audi R8 V10 5.2 FSI quattro S tronic Coupé Audi R8 V10 plus 5.2 FSI quattro S tronic C. BMW 640i Gran Coupe BMW 650i Gran Coupe BMW 640d Gran Coupe Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 4.428,51 3.985,83 4.916,13 4.397,00 2.398,71 2.211,02 2.732,02 2.498,20 2.237,39 2.074,44 Kosten je Km: 1,329 1,196 1,475 1,319 0,720 0,663 0,820 0,749 0,671 0,622 Kosten gesamt: 159.426,47 191.320,02 176.980,73 211.055,78 86.353,42 106.129,03 98.352,56 119.913,49 80.545,87 99.573,33 Fabrikat / Modell: BMW 740i Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 2.582,02 2.340,51 3.077,16 2.769,44 2.352,24 2.150,66 2.476,60 2.260,18 3.068,34 2.817,94 BMW 750i xDrive BMW 730d xDrive BMW 740d xDrive Jaguar XJ 3.0 V6 Kompr. Premium Luxury Kosten je Km: 0,775 0,702 0,923 0,831 0,706 0,645 0,743 0,678 0,921 0,845 Kosten gesamt: 92.952,81 112.344,66 110.777,80 132.933,15 84.680,82 103.231,91 89.157,64 108.488,57 110.460,17 135.260,96 Fabrikat / Modell: Jaguar XJ R 5.0 V8 Kompressor Jaguar XJ 3.0 V6 Diesel Luxury Lexus LS 460 V8 Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 4.158,84 3.769,78 2.593,90 2.412,14 2.933,30 2.683,94 2.509,04 2.284,20 3.473,07 3.144,50 Mercedes E 500 7G-Tronic Plus Elegance Mercedes E 63 AMG Speedshift MCT Kosten je Km: 1,248 1,131 0,778 0,724 0,880 0,805 0,753 0,685 1,042 0,943 Kosten gesamt: 149.718,39 180.949,39 93.380,48 115.782,78 105.598,66 128.828,94 90.325,44 109.641,43 125.030,51 150.936,04 Fabrikat / Modell: Mercedes-Benz E 63 S AMG 4Matic Mercedes CLS 500 4Matic 9G-Tronic Coupé Mercedes CLS 350d 4Matic Coupe Mercedes S 400 Hybrid 7G-Tronic Plus Mercedes-Benz S 500 7G-Tronic Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 3.795,14 3.422,64 2.683,33 2.457,62 2.113,45 1.960,53 2.642,28 2.404,08 3.143,45 2.857,67 Kosten je Km: 1,139 1,027 0,805 0,737 0,634 0,588 0,793 0,721 0,943 0,857 Kosten gesamt: 136.624,94 164.286,70 96.600,06 117.965,75 76.084,35 94.105,40 95.121,98 115.395,81 113.164,10 137.168,20 Fabrikat / Modell: Mercedes-Benz S 63 AMG Mercedes-Benz S 300 h 7G-Tronic Plus Mercedes-Benz S 350d 7G-Tronic Mercedes-Benz SL 400 7G-Tronic Plus Mercedes-Benz SL 500 7G-Tronic Plus Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 4.446,89 4.024,00 2.318,69 2.123,15 2.358,33 2.177,48 2.919,73 2.613,92 3.516,48 3.127,02 Kosten je Km: 1,334 1,207 0,696 0,637 0,707 0,653 0,876 0,784 1,055 0,938 Kosten gesamt: 160.087,87 193.152,20 83.472,90 101.911,03 84.899,78 104.519,16 105.110,20 125.468,16 126.593,36 150.096,86 Fabrikat / Modell: Mercedes-Benz SL 63 AMG Mercedes SL 65 AMG 7G-Tronic Plus Nissan GT-R Premium Edition Nissan GT-R Nismo Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 4.634,74 4.094,42 6.671,14 5.864,08 3.244,81 3.025,07 4.364,99 4.003,11 2.559,18 2.398,43 Porsche 911 Carrera 4 Coupe Kosten je Km: 1,390 1,228 2,001 1,759 0,973 0,908 1,309 1,201 0,768 0,720 Kosten gesamt: 166.850,52 196.531,96 240.160,98 281.475,83 116.813,24 145.203,36 157.139,70 192.149,18 92.130,41 115.124,49 Fabrikat / Modell: Porsche 911 Carrera 4S Coupe Porsche 911 Turbo PDK Coupe Porsche 911 Turbo S PDK Coupe Porsche Caymann Coupe Porsche Caymann S Coupe Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 2.827,99 2.638,92 3.922,66 3.621,98 4.460,30 4.089,48 1.635,81 1.555,78 1.961,85 1.866,06 Kosten je Km: 0,848 0,792 1,177 1,087 1,338 1,227 0,491 0,467 0,589 0,560 Kosten gesamt: 101.807,67 126.668,13 141.215,69 173.854,96 160.570,66 196.295,13 58.889,04 74.677,55 70.626,49 89.570,80 Fabrikat / Modell: Porsche Boxster Porsche Panamera PDK Porsche Panamera 4S PDK Porsche Panamera GTS PDK Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.646,11 1.563,34 1.975,87 1.870,47 2.628,97 2.438,63 3.027,30 2.799,12 3.405,77 3.138,07 Porsche Boxster S Kosten je Km: 0,494 0,469 0,593 0,561 0,789 0,732 0,908 0,840 1,022 0,941 Kosten gesamt: 59.260,04 75.040,42 71.131,41 89.782,68 94.643,06 117.054,24 108.982,92 134.357,68 122.607,54 150.627,35 Fabrikat / Modell: Porsche Panamera Turbo PDK Porsche Panamera Turbo S Porsche Panamera Diesel VW Phaeton 4.2 V8 4Motion Autom. 4-Sitzer Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 3.952,13 3.620,69 4.925,73 4.452,66 2.304,11 2.171,04 3.276,68 2.935,39 Kosten je Km: 1,186 1,086 1,478 1,336 0,691 0,651 0,983 0,881 Kosten gesamt: 142.276,83 173.792,97 177.326,22 213.727,48 82.947,97 104.210,00 117.960,52 140.898,81 bfp 11 2015 065 Informationen Parkplatz 12 2015 € 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 38. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber Führerscheinkontrolle: Regelmäßige Kontrolle mit System Fuhrparkmanagement: Fuhrpark-Software Veranstaltungen: bfp Fuhrpark-KONGRESS Vorschau Vorschau 12-2015 Fuhrparkmanagement: Veranstaltungen: Fokus: Transporter: Autos: Schadenmanagement Fahrerbetreuung Bericht vom bfp-KONGRESS Elektronische Führerscheinkontrolle Telematik Die Neuheiten 2016 Fahrbericht Audi Q7, Jaguar XE Betriebskosten Exoten Anzeigenschluss: Erscheinungstermin: 10.11.2015 02.12.2015 Autos: Audi A4 Avant, Peugeot 308 SW Restwertbewertung* DIESE BEWERTUNGSSKALA GILT FÜR ALLE RESTWERTBETRACHTUNGEN DER VORANGEGANGENEN SEITEN! 6: SEHR GUT 5: GUT 4: BEFRIEDIGEND bbbbbb bbbbbb bbbbbb 3: AUSREICHEND 2: MANGELHAFT 1: UNGENÜGEND bbbbbb bbbbbb bbbbbb * UNGEWICHTETER KLASSENDURCHSCHNITT; QUELLE: BÄHR & FESS FORECASTS GMBH, SAARBRÜCKEN Eine Altersfrage Dem Adler war von den Qualitäten der Nachtigall zu Ohren gekommen, und so sandte er zwei Boten aus, ihm von diesem Geschöpf Bericht zu geben, nämlich den Pfau und die Lerche. Als sie wiederkamen, sprach der Pfau: „Der Anblick ihres erbärmlichen Kittels hat mich so verdrossen, dass ich ihren Gesang gar nicht gehört habe“. Die Lerche hingegen meinte: „Ihr Gesang hat mich so entzückt, dass ich vergaß auf ihr Federkleid zu achten.“ Ein ähnliches Bild ergibt sich, wen man zwei Boten, nämlich junge und ältere Autofahrer, auf die Reise schickt, um verschiedene Möglichkeiten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit zu beurteilen. Der von Forsa im Auftrag des Versicherers Axa erstellte Report 2015 zu eben jener Verkehrssicherheit zeigt höchst unterschiedliche Blickwinkel: Verpflichtende Gesundheitschecks ab einem Alter von 65 halten zum Beispiel nur 48 Prozent der betroffene Altersgruppe für gut, allerdings 80 Prozent der Jüngeren. Dagegen konnten sich mehr als die Hälfte der Älteren ein generelles Tempolimit auf Autobahnen vorstellen, während das bei den Jungspunden nur gerade einmal jeder Fünfte für eine gute Maßnahme erachtete. Generatio Aber es gibt auch Einigkeit unter den Generationen: Eine überwältigende Mehrheit spricht sich da dafür aus, das Telefonieren ohne Freisprechanlage im Auto schärfer zu ahnden. Foto: kulniz 066 bfp 11 2015 Fuhrpark-News ... kostenlos ... 2x wöchentlich Unser kostenloser bfp-Newsletter informiert Sie 2x wöchentlich über die aktuellen News aus dem Flottenmarkt und über alle Termine der bfp-Veranstaltungen und -Akademie! Kurzlink: www.fuhrpark.de/newsletter Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: [email protected] FÄHRT IDEALLINIE BEI UNTERHALT UND EFFIZIENZ. NISSAN QASHQAI VISIA 1.5 l dCi, 81 kW (110 PS) MTL. LEASINGRATE: € 220,–1 (NETTO) Leasingsonderzahlung: € 0,– Laufleistung: 60.000 km Laufzeit: 36 Monate DER NISSAN QASHQAI. Wir stellen vor: der NISSAN QASHQAI – Ihr vielleicht effi zientester Mitarbeiter. Mit seiner günstigen Leasingrate und dem klassenbesten Kraftstoffnormverbrauch2 von nur 3,8 l auf 100 km bremst er hohe Unterhaltskosten ganz einfach aus und überzeugt mit komfortablem Fahrverhalten auf jeder Dienstfahrt. Mehr auf nissan.de Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 4,2, außerorts 3,6, kombiniert 3,8; CO2-Emissionen: kombiniert 99,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm); Effizienzklasse A+. Abb. zeigt Sonderausstattung. 1Berechnungsbeispiel für das gewerbliche Leasing bei einer Laufzeit von 36 Monaten bis 60.000 km zzgl. MwSt., Überführung und Zulassung. Für alle bis zum 31.12.2015 abgeschlossenen Verträge bei Zulassung bis zum 15.01.2016 für den NISSAN QASHQAI VISIA, 1.5 l dCi, 81 kW (110 PS). Ein Angebot für Gewerbekunden von NISSAN FLEET SERVICES, einem Produkt der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, in Kooperation mit der RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern. 2Kombinierter Normverbrauch beim 1.5 l dCi Dieselmotor. Angabe nur gültig bei vergleichbaren Verbrennungsmotoren. Stand 1. April 2015. Das Angebot ist gültig für Kleingewerbe mit einem Fuhrpark bis 5 Einheiten sowie Mitglieder eines Verbandes mit Rahmenabkommen mit der NISSAN CENTER EUROPE GMBH über Abrufschein. NISSAN CENTER EUROPE GMBH, Postfach, 50319 Brühl.