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9 2014
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
Das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber
bfp KONGRESS 2014
Am 23. Oktober
Freie Werkstattkonzepte:
Druck von allen Seiten
Fuhrparkmanagement:
Fahrzeugvermarktung
Fokus:
Fahrrad statt Dienstwagen
Transporter:
Nutzfahrzeug-IAA
Saubere Leistung:
der Audi A6 Avant 2.0 TDI ultra* mit 4,6 l/100 km.
Weniger ist manchmal mehr – vor allem, wenn es um schonenden Umgang mit Ressourcen geht. Sein effizienter
Motor*, die konsequente Leichtbautechnologie und die verbesserte Aerodynamik ermöglichen dem Audi A6 Avant
2.0 TDI ultra einen Verbrauch von nur 4,6 l/100 km und einen CO2-Ausstoß von nur 119 g/km. Dies kommt nicht
nur der Natur, sondern auch den Betriebskosten zugute – und macht das derzeit sparsamste Fahrzeug der gesamten
Modellreihe zum idealen Dienstwagen für umweltbewusste Unternehmen, die Wert auf hochwertiges Design und
Audi A6-typischen Fahrspaß legen. www.audi.de/grosskunden
*Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 5,3; außerorts 4,1;
kombiniert 4,6; CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 119.
Editorial Informationen
Die Maut, die Maut
Liebe Leserin, lieber Leser,
Die Pkw-Maut kommt nicht aus der Schusslinie: Seit
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt deren Eckpunkte verkündet hat, reißt die Kritik nicht ab. Mag der
Minister die Gegenargumente als politischen Gegenwind
von sich abtropfen lassen, so kann er doch dem Argwohn
und dem Misstrauen wenig entgegensetzen, das sich in
der Bevölkerung über die Jahre gegenüber steuerlichen
Maßnahmen breit gemacht hat: Man denke nur an den
Solidaritätsbeitrag.
Überhaupt stellt sich die Frage, warum sich die ganze
Nation mit dem Thema und dem erheblichen Aufwand
dahinter befassen muss, weil die in nur einem Bundesland tätige CSU mit populistischen Themen auf Stimmenfang gehen wollte. Und was hört man eigentlich von
der Kanzlerin, die doch vor der Wahl im TV vollmundig
verkündete, dass es mit ihr keine Pkw-Maut geben
werde?
Fragen über Fragen, die wohl kaum auf Beantwortung hoffen dürfen. Immerhin liefert unser Steuerexperte
Detlef G.A. Juhrich einige Antworten: Er hat sich die
Pläne genau angesehen und hinsichtlich einer möglichen
Mehrbelastung für Fuhrparkbetreiber durchleuchtet.
Sein Fazit: Durch das zweite Gesetzgebungsverfahren,
das die Verrechnung der Mautgebühren mit der KfzSteuer regeln soll, könnten durchaus spürbare Mehrbelastungen aufgrund von Zinsbelastungen für Unternehmen
entstehen. Und dann droht noch die Gefahr, dass dieses
am EU-Recht scheitert – mit noch gravierenderen Folgen.
Doch lesen Sie selbst ab Seite 18 ...
Hans-Joachim Mag, Chefredakteur
bfp 09 2014
003
Informationen Inhalt
Inhalt 09-2014
22
Editorial ..................................................................................................... 03
Markt
Umfrage: Sabine Neumann fragte in diesem Monat:
„Würden Sie Freie Werkstätten nutzen?“ ......................................................... 06
Übergabe: 21 VW Eco Up für dern Landkreis Emsland ..................................... 08
Top 5: Die meistgelesenen Meldungen auf www.fuhrpark.de ........................... 08
Schäden online managen: HDI-Gerling
erweitert Flottenservice ................................................................................... 09
Wachstum dank Fahrzeugleasing .................................................................... 09
Fuelguard: Festpreis-Tankkarte ....................................................................... 10
Viel Druck
Freie Werkstattketten haben sich vieler Widerstände zu erwehren, denn nicht nur die Markenwerkstätten bilden eine
starke Konkurrenz.
49
RDKS: VMF warnt vor steigenden Preisen für Serviceverträge.......................... 10
Übergabe: 50 Widder für die Bundeswehr........................................................ 10
Nur nach oben: Die Geschichte des Flottenmarktes
ist eine des Erfolges ........................................................................................ 11
Erweitert: BCD Travel steigt ins Fuhrparkmanagement ein.............................. 11
Vergrößert: ARI verkündet zwei Übernahmen ................................................... 14
Personalien...................................................................................................... 14
Fuhrparkmanagement
Basis-Recht: Vorsicht bei der Kaskoversicherung für
Mietwagen über die Kreditkarte ....................................................................... 16
Basis-Steuer: Detlef G.A. Juhrich durchleuchtet die Pkw-Mautpläne
hinsichtlich Mehrbelastungen für Fuhrparkbetreiber....................................... 18
Freie Werkstattketten: Nicht nur die Markenwerkstätten bilden eine
starke Konkurrenz; auch gegenüber Leasinggesellschaftenund großen Flotten
müssen sie sich behaupten ............................................................................. 22
Laues Lüftchen
Prozentual haben E-Autos im Flottenmarkt ihre Zulassungszahlen stark verbessert, in absoluten Zahlen hingegen nicht,
wie Dataforce für das erste Halbjahr ausweist.
68
Junge Gebrauchte gesucht: Für die erfolgreiche
Vermarktung von gebrauchten Firmenfahrzeugen
gibt es zahlreiche Stellschrauben.................................................................... 28
Interview: Michael Velte über professionelle Vermarktung ............................... 35
Service
Recht: Ein Geschädigter muss sich nicht sofort
entscheiden, ob er die Reparatur möchte ........................................................ 36
Steuer: Der BFH korrigiert die Rechtsprechung
zur Falschbetankung ....................................................................................... 37
Aktuelle Urteile ................................................................................................ 38
Service & Reifen: Die Wartungskosten der Luxusklasse ................................... 40
Verbrauchswerte: kompakte Kombis ................................................................ 41
Veranstaltungen
Kein Schnickschnack
Ergonomische Ausstattungsdetails für Transporter sind kein
überflüssiger Luxus. Die Hersteller bieten immer mehr an auch Extras, die durchaus sinnvoll sind.
004
Für die Praxis: Am 23. Oktober findet der bfp-KONGRESS
für Fuhrparkmanager in Frankfurt am Main statt............................................ 42
KONGRESS: Das Programm der Veranstaltung und
der begleitenden Seminare der bfp-AKADEMIE ................................................ 44
bfp 09 2014
AKADEMIE: Das Seminarprogramm 2014 und die
Lehrgänge zum Zertifizierten Fuhrparkmanager .............................................. 55
Fokus
E-Autos: Im ersten Halbjahr 2014 wurden nur 1.936 Pkw
und leichte Nfz im Flottenmarkt zugelassen .................................................... 49
Mode oder Wende im Dienstwagenbereich? Mitarbeiter
fordern zunehmend Fahrräder statt Dienstwagen............................................ 50
„Sehr zuverlässig“: Welche Erfahrungen Paketdienste
mit dem Einsatz von Elektrofahrzeugen gemacht haben ................................. 56
Transporter
Messe in Hannover: Die IAA Nutzfahrzeuge findet vom
25. September bis zum 2. Oktober statt. Wir geben eine Übersicht,
was die Aussteller an Neuheiten dabei haben ................................................. 60
Wohlfühl-Klima: Ergonomische Ausstattungsextras im
Transporter sind mehr als überflüssiger Schnickschnack ................................ 68
Auto+Kosten
Hingucker: Citroën stellt den C4 Cactus vor .................................................... 72
Volvo V40 T5: Der Athlet................................................................................... 73
Toyota Yaris: Mehr Business ............................................................................ 73
Citroën C1: Modernes Infotainment ................................................................. 74
Nissan Juke: Spritziger .................................................................................... 74
Alfa Romeo: Kleeblatt-Power ........................................................................... 75
Fahrbericht: Audi bringt Spritsparmodelle auf die Straße –
halten die „Ultras“, was sie versprechen?....................................................... 76
Fahrbericht: Äußerlich hat sich der Golf Kombi kaum weiterentwickelt. Lässt sich das auf das ganze Auto übertragen? ............................ 77
Fahrbericht: Der Škoda Rapid Spaceback zeigt, wie man auch
ohne die modernste Technik ein gutes Auto bauen kann ................................. 78
Unter
uns!
Der bfp circle auf XING.
Die Plattform nur für
Fuhrparkverantwortliche von
bfp fuhrpark + management.
Fahrbericht: Mit dem neuen Qashqai möchte Nissan an den
Erfolg des Vorgängers anknüpfen – mit guten Chancen ................................. 79
Betriebskosten: Mittelklasse............................................................................ 80
Informationen
Impressum ...................................................................................................... 40
Vorschau.......................................................................................................... 82
Parkplatz ......................................................................................................... 82
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bfp 09 2014
Markt Umfrage
„Keine Wahl“
Sabine Neumann
„Aber diese Freiheit
haben wir nur beim
Reifen-Service“
006
Sabine Neumann fragte in diesem Monat:
„Würden Sie Freie Werkstätten nutzen?“
KEINE FREIHEIT
„Unsere Leasingverträge sehen vor,
dass Inspektion und Service der Fahrzeuge nur von fest zugeordneten Werkstätten vorgenommen werden dürfen.
Da haben wir gar keine andere Wahl.
Wenn es anders ginge, dann würden
wir natürlich auch zu freien Werkstätten gehen. Aber diese Freiheit haben wir
nur beim Reifen-Service. Hier nutzen wir
eine eigenständige Reifenfirma.“
Michael Köster, Traub Drehmaschinen
GmbH, Reichenbach an der Fils
DÜRFEN NICHT
„Nein wir würden keine freien Werkstätten nutzen. Wir dürfen das nämlich gar nicht. Wir haben über unseren
Leasinggeber einen Rahmenvertrag mit
dem Hersteller in Verbindung mit einem
Autohaus. Dorthin fahren wir auch zur
Wartung. Selbst wenn ich eine freie
Werkstatt nutzen dürfte, würde ich es
wahrscheinlich nicht machen. Allein die
Anzahl der herstellergeführten Werkstätten bei uns in der Umgebung bieten
mir viel mehr Möglichkeiten als eine
freie Werkstatt. Die wären von uns aus
gesehen viel weiter weg.
Als 100-prozentiger Fullservice-Leasingnehmer hätte ich zudem auch von
geringeren Reparaturkosten keinen entscheidenden Vorteil. Ganz abgesehen
davon benötigen die Werkstätten heutzutage doch so viel Spezialwerkzeug,
Auslesegeräte und Testcenter, dass das
ein unabhängiger Anbieter gar nicht
leisten könnte.
Zu all diesen Gründen kommt hinzu,
dass man mit dem Autohaus, das die
Fahrzeuge ausliefert, natürlich auch
einen ganz anderen Kontakt hat und so
auch diverse andere Dienstleistungen
möglich sind.“
Dieter Haußmann, Balluff GmbH,
Neuhausen
IN ALLEN BREICHEN
„Wir nutzen das Angebot von freien
Werkstätten bereits in allen Bereichen,
in denen wir nicht durch Leasingverträge gebunden sind. Zum Teil sind diese
Werkstätten deutlich günstiger, oft aber
vor allem flexibler. Man bekommt meist
sehr schnell einen Termin und kann
sich sicher sein, dass die Abwicklung so
schnell wie möglich erfolgt. Aus eigener
Erfahrung kann ich sagen, dass sich die
freien Werkstätten häufig sehr bemühen,
sich auf die Kapazitäten, die Verfügbarkeit
und die individuellen Gegebenheiten eines
Fuhrparks einzustellen. Das macht die
Zusammenarbeit meist sehr angenehm.“
Steffen Fischer, Putzmeister Holding
GmbH, Aichtal
VORSTELLBAR
„Grundsätzlich könnte ich mir schon
vorstellen, freie Werkstätten zu nutzen.
Letztendlich kommt das ja immer auf
das Angebot an. Dazu gehören für mich
die Kosten ebenso wie die Zuverlässigkeit der Mitarbeiter, die Flexibilität der
Terminvergabe, der Service oder die
Entfernung zu unserem Unternehmen.
Wenn in dieser Hinsicht alles passt,
dann spricht meiner Meinung nach
nichts gegen diese Werkstätten.“
Frau Schnell, Karl Schnell GmbH &
Co.KG, Winterbach
NICHT SCHLECHTER
„Freie Werkstätten sind dann für mich
interessant, wenn das Fahrzeug ein
bestimmtes Alter erreicht hat und aus
dem Kulanzbereich herstellergebundener Leistungen herausgefallen ist.
Will man ein solches Fahrzeug noch
eine bestimmte Zeit fahren, dann ist es
sinnvoll, sich bei Reparaturen oder einer Lackierung umzusehen, wer das zu
einem passenden Preis anbietet.
Grundsätzlich lässt sich sagen,
dass die Qualität von freien Werkstätten
nicht schlechter ist als die der herstellergebundenen.“
Rainer Niederberger, Alb Elektrizitätswerk Geislingen Steiger eG, Geislingen
FESTE BINDUNG
„Wir haben Leasingverträge, die uns
an bestimmte Werkstätten binden. Außerdem haben wir hier eine sehr gute
Werkstatt in der Nähe – ebenfalls von
dem Hersteller, mit dem wir zusammenarbeiten –, und mit deren Leistungen
sind wir so zufrieden, dass wir sowieso
keine andere wählen würden.
Allgemein spricht nichts gegen
freie Werkstätten. Man müsste unter
Umständen prüfen, ob die Leistungen
dem entsprechen, was wir uns von einer
Werkstatt erwarten.“
Günther Joos, ATB Antriebstechnik
GmbH, Welzheim
BETRIEBSWERKSTATT
„Wir haben keine Leasing-Fahrzeuge,
die an eine Hersteller geführte Werkstatt gebunden sind. Bei uns können
alle Fahrzeuge in der eigenen Betriebswerkstatt repariert und gewartet werden. Damit brauchen wir auch keine
freien Werkstätten zu nutzen.“
Martin Bachmeier, Bäcker Bachmeier
GmbH & Co. KG, Eggenfelden
bfp 09 2014
Bereit für die Business Mobility der Zukunft.
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Zunächst ermitteln wir, welches Elektrofahrzeug für Ihren Einsatzzweck am besten geeignet ist. Im zweiten Schritt
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Markt News
21 VW Eco Up übergeben
TOP-5
Der Landkreis Emsland fährt künftig
umweltfreundlicher.
der meistgelesenen Artikel
auf www.fuhrpark.de
21 VW Eco Up übergeben (v.l.):
Michael Diekmann (EWE AG),
Dezernent Michael Steffens,
Landrat Reinhard Winter, Frank
Wölbern (EWE AG), Johannes
Timmer und Andreas Dohe vom
Autohaus Timmer.
W Car2go startet in Frankfurt
Die Mainmetropole Frankfurt wird der achte Car2goStandort in Deutschland. Am 8. September startet
der Carsharing-Anbieter mit einer Flotte von 250
Fahrzeugen. Im Innenstadtbereich stehen zahlreiche
Parkplätze in zentralen Parkhäusern zur Verfügung,
und der Frankfurter Flughafen kann gleich vom Start
weg erreicht werden.
www.fuhrpark.de/car2go
W Flottenmarkt wächst zweistellig
Die anhaltend hohe Pkw-Nachfrage der Firmenkunden sorgte im Juli für zweistellige Zuwächse im
relevanten Flottenmarkt: Die Wachstumsrate zum
Vorjahresmonat betrug 11,1 Prozent. Der Transportermarkt wuchs um 6,7 Prozent. Im Juli 2014 wurden im
relevanten Flottenmarkt 65.951 Pkw neu zugelassen.
Wie bereits in den letzten vier Monaten konnte das
Marktsegment zweistellig zulegen.
www.fuhrpark.de/stark
W Dashcams teilweise unzulässig
Auch das aktuelle Urteil zu den auch in Deutschland
immer beliebteren Windschutzscheiben-Kameras
sorgt nicht für komplette Klarheit bei der rechtlichen
Situation. Das Verwaltungsgericht Ansbach hat den
Einsatz von Windschutzscheiben-Kameras in Autos,
sogenannten Dashcams, nun unter bestimmten Bedingungen für unzulässig erklärt. Trotzdem bleibt die
Gesetzeslage in Deutschland weiter unklar.
www.fuhrpark.de/dashcams
W Schärfer geschnitten
In seiner dritten Auflage darf der Škoda Fabia nicht
mehr nur praktisch, sondern auch schön sein. Das
Design hat sich der Kleinwagen bei einer Studie abgeguckt, die in diesem Frühjahr auf einer Messe als
eine der schönsten galt. Praktisch und sparsam war
der Škoda Fabia bisher schon, in der neuen Generation soll er nun auch stylisch und sportlich werden.
Erste Bilder zeigen den auf der Paris Motorshow (4.
bis 19. Oktober) debütierenden Kleinwagen flacher,
breiter und mit scharfen Kanten modelliert.
www.fuhrpark.de/fabia
W Den Bulli im Visier
Deutlich variabler und flexibler präsentiert sich die
neue Generation des Mercedes Vito. Der kleine Transporter wartet unter anderem mit jeder Menge Assistenten auf. Nach der V-Klasse präsentiert Mercedes
die Nutzfahrzeug-Version des Großraumkombis. Der
neue Vollprofi unter den mittelgroßen Vans bis 3,5
Tonnen kommt in zahlreichen Varianten, erstmals sogar als Einstiegsmodell mit Frontantrieb und kleinem
Diesel zum Einstiegspreis von unter 18.000 Euro.
www.fuhrpark.de/bulli
008
Der Landkreis Emsland setzt auf Erdgas
und hat seine Flotte alternativ betriebener Fahrzeuge aufgestockt. Der Fuhrpark des Meppener Kreishauses betreibt
damit 31 von insgesamt 64 Dienstwagen nunmehr alternativ.
Am 21. Juli übergaben Johannes
Timmer, Inhaber und Geschäftsführer
Autohaus Timmer und Andreas Dohe,
Verkaufsleiter Großkunden, 21 Volkswagen Eco Up an den Landkreis und Landrat Reinhard Winter.
Winter: „Mit der Umstellung auf diese Fahrzeuge leistet der Landkreis einen
aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Von
64 Fahrzeugen sind 31 Fahrzeuge mit
alternativen Antrieben ausgestattet.“
Durch den Austausch der Fahrzeuge
verringere sich beispielsweise bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000
Kilometern der CO2-Ausstoß um 0,525
Tonnen je Fahrzeug. „Für alle 23 Eco
Up sind dies Einsparungen von rund
zwölf Tonnen CO2 im Jahr. Auch die Verbrauchskosten reduzierten sich. 1.058
Euro lassen sich bei den Ausgaben für
Kraftstoff durch den Erdgasmotor sparen“, so Winter weiter.
An kreisweit insgesamt acht Erdgas-Tankstellen können die Wagen
aufgetankt werden. Die Wartung und
Reparaturen der Fahrzeuge werden im
Autohaus Timmer durchgeführt. Der
regionale Energieversorger EWE hat den
Kauf der Eco Up nach besonderen Bedingungen mit je 1.000 Euro gefördert.
Kongress zur E-Mobilität
Am Donnerstag, den 18. September 2014, veranstaltet die Berliner Agentur für Elektromobilität
(Emo) einen eintägigen Kongress unter dem Motto „E-Fahrzeuge erfahren – einsteigen und nachhaltig durchstarten“.
Bei der Veranstaltung im „Euref“-Campus in der Torgauer Straße in Berlin stehen den Teilnehmern neben Vorträgen und Workshops eine breite Palette an serienmäßigen Elektrofahrzeugen aus
dem Pkw- und Nutzfahrzeug-Bereich der Autohersteller und Importeure für Testfahrten zur Verfügung. Kompetente Begleitpersonen stehen dabei zu den Themen Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur
Rede und Antwort.
Neben einer Ausstellung finden zudem unter der Überschrift „Plattform Elektro-Mobilität“ drei
Arbeitsgruppen zu den Themen Ladeinfrastruktur, Flotteneinsatz von E-Nutzfahrzeugen und dem
Förderprojekt Initiative Berlin-Brandenburg mit anschließender Diskussion statt. Weitere Infos
gibt es unter www.emo-berlin.de/Veranstaltungen.
bfp 09 2014
News Markt
Schäden online managen
Leasing wächst deutlich
Die HDI-Gerling Industrie Versicherung erweitert mit der
Web-Anwendung K-Control ihren Flottenservice.
K-Control ist eine Onlineanwendung
für die Schaden- und Fuhrparkverwaltung. Die neue Software verschaffe
Flottenverantwortlichen in Sekundenschnelle Klarheit über einzelne Schäden. Sie biete zudem einen umfassenden Überblick über alle Fahrzeug- und
Vertragsdaten in einem Fuhrpark.
Damit sei K-Control ein innovatives
Steuerungsinstrument, mit dem die
Effizienz von Flotten gesteigert und
Kosten in Unternehmen gesenkt werden können, so das Unternehmen.
Erfolgreiches Schadensmanagement hängt von einer Vielzahl technischer und betriebswirtschaftlicher
Faktoren ab: Welche Unfallursachen
treten am häufigsten auf? Welche
Fahrzeug-Typen sind in diese Unfälle
verwickelt? Handelt es sich um Haftpflicht-, Voll- oder Teilkasko-Schäden,
oder um solche unter der Selbstbeteiligungsschwelle? Und welche Folgekosten entstehen üblicherweise nach Unfällen? Umsatzverlust sowie Ausgaben
für Sachbearbeitung, Nutzungsausfall
und Leihfahrzeuge sind hier nur einige
Beispiele. Über diese und viele weitere
Parameter gebe das neue System einen
Überblick.
Die neue Controlling-Software sei
zudem einfach zu handhaben: Nutzer
melden sich auf der K-Control-Internetplattform an. Dort stelle HDI-Gerling
dem Kunden seine Versicherungsdaten
zur Verfügung. Bei Bedarf lassen sich
weitere individuelle Fuhrparkdaten
ergänzen. So können auch Schäden,
die nicht der Versicherung gemeldet
werden, erfasst und analysiert werden.
Die Leasing-Wirtschaft steigerte
im ersten Halbjahr ihr Neugeschäft.
Getragen wird das starke Wachstum
vor allem vom Fahrzeugleasing.
Jens Könemann,
Leiter der KraftfahrtserviceAbteilung bei HDI-Gerling.
Horst Fittler,
Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbandes Deutscher
Leasing-Unternehmen (BDL)
„K-Control ist für Fuhrparkleiter
ein ideales Werkzeug, mit dem sie
das Schadensgeschehen nach individuellen Kriterien analysieren und
steuern können – und das Ganze auf
Knopfdruck, oder besser gesagt: per
Mausklick“, sagt Jens Könemann, Leiter der Kraftfahrt-Services-Abteilung
bei HDI-Gerling. „Ein Flottenmanager
erkennt auf diesem Weg viel klarer und
schneller die Stellschrauben, an denen
es sich in seinem Fuhrpark zu drehen
lohnt. Das spart Verwaltungsaufwand
und erhöht die Wirtschaftlichkeit.“
Schäden ließen sich nicht nur komfortabel online melden, auch vergangene Schadensverläufe seien einsehbar
und stünden für individuelle Analysen
zur Verfügung. Dabei könnten stets
mehrere Nutzer gleichzeitig auf das Programm und die Datenbank zugreifen.
K-Control sei von Praktikern für
Praktiker entwickelt worden. Um das
Programm möglichst eng an den Bedürfnissen von Fuhrparks auszurichten, seien potentielle Nutzer – also
vor allem Flottenmanager – bereits
früh in die Entwicklung eingebunden
gewesen.
„Angesichts des Investitionsklimas, das sich
aufgrund der geopolitischen Krisen im zweiten Quartal weiter eingetrübt hat, und der
gedämpften Konjunktur, sind wir mit dem
Ergebnis sehr zufrieden“, erklärt Horst Fittler,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes
Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL). Zumal die Leasing-Wirtschaft nicht nur ihr Neugeschäft gesteigert, sondern voraussichtlich
auch ihre Marktanteile ausgebaut habe. Laut
ifo-Konjunkturprognose von Ende Juni stiegen die Ausrüstungsinvestitionen in den ersten sechs Monaten nur um gut fünf Prozent.
Stark gewachsen sind demnach im ersten
Halbjahr das Nutzfahrzeug-Leasing (19 Prozent) und das Pkw-Leasing (zehn Prozent),
das das Leasing-Neugeschäftsvolumen dominiert. „Das Leasing von Büromaschinen
und IT, das in den ersten drei Monaten des
Jahres boomte, ist im zweiten Quartal mit
einem Minus von 14 Prozent eingebrochen“,
erläutert Fittler.
Dem weiteren Verlauf des Jahres sieht der
Hauptgeschäftsführer eher skeptisch entgegen: „Viele Prognosen werden bereits nach
unten angepasst. Als Hauptursache sehen die
Ökonomen dabei sinkende Investitionen an.“
Dies werde auch die Leasing-Wirtschaft zu
spüren bekommen.
Markt News
50 Widder für die Bundeswehr
Die Bw Fuhrparkservice GmbH
hat 50 Fahrzeuge vom Typ
T5 „Widder“ erhalten.
Weitere werden folgen.
Schutz vor steigenden Dieselpreisen
Fuelguard bietet Festpreis-Tankkarte.
Garantiert Festporeise
für Kraftstoffe:
die Fuelguard-Karte.
Das Berliner Unternehmen Fuelguard
Rohstoffmanagement GmbH hat nun
Deutschlands erste Festpreis-Tankkarte
auf den Markt gebracht. Die Tankkarte
biete Planungssicherheit für Dieselpreise
für bis zu zwölf Monate. Abtanken könne
man sein im Vorfeld festgesetztes Volumen an jeder Shell-Tankstelle in Deutschland – egal, welcher Preis an der Zapfsäule steht, verspricht das Unternehmen.
Die Tankkarte eigne sich für Fuhrparks, Speditionen und Unternehmen
und sei ab einem Abnahmevolumen von
50.000 Litern pro Monat verfügbar. Die
Berücksichtigung saisonaler Volumenschwankungen ist ebenfalls möglich.
„Bisher gab es keine Lösung, um
zum langfristigen Festpreis Diesel flächendeckend an deutschen Tankstellen
einzukaufen,“ betont Benjamin Berndt,
Geschäftsführer von Fuelguard. „Wir
schließen daher eine gewaltige Marktlücke.“
Die Fuelguard Rohstoffmanagement
GmbH wurde 2011 gegründet und bot
bisher relativ komplexe Lösungen gegen
steigende Treibstoffpreise an. Mit der
Festpreis-Tankkarte biete das Unternehmen nun erstmals ein Produkt, was auch
für den Mittelstand schnell verständlich und einfach umsetzbar sei. Es ist
ab sofort online auf www.fuelguard.de/
festpreis-tankkarte/ erhältlich.
Michael Meißner, Mobilitätsmanagement Bw Fuhrparkservice
GmbH (re.), übergibt symbolisch den Schlüssel für 50 VW
„Widder“ an die Bundeswehr. (Foto: VW Nutzfahrzeuge)
Die Transporter wurden dem System Bundeswehr Fuhrparkservice in Elze (Niedersachsen) übergeben. Weitere 65 Fahrzeuge werden
in diesem Jahr noch folgen. Der „Widder“
basiert auf einem Serienfahrzeug und wurde
speziell für die Bedürfnisse der Bundeswehr
modifiziert.
Rolf Lübke, Geschäftsführer der Bw Fuhrparkservice GmbH, sagte: „Mit dem Widder
haben wir Volkswagen die Möglichkeit eröffnet, in ein neues Marktsegment der militärischen Nutzfahrzeuge einzusteigen. Die 115
Widder werden ausschließlich in der Kurzzeitmiete als Poolfahrzeuge im In- und Ausland
eingesetzt werden.“
In Zusammenarbeit mit der Firma Freytag hat Volkswagen Nutzfahrzeuge den T5
„Widder“ nach den Anforderungen der Bundeswehr entwickelt und umgesetzt. Die ausgelieferten „Widder“ verfügen unter anderem
über eine Funkvorrüstung, eine Schlechtwegeausstattung mit verstärkter Federung und
Dämpfung sowie Aluminium-Unterfahr- und
Triebwerkschutzplatten für Motor und Getriebe.
Wattiefen von bis zu 30 Zentimetern oder
Böschungswinkel von bis zu 21 Grad sind bei
voller Beladung möglich. Vor allem die Eignung für den Transport von Mannschaft und
Gerät in schwergängigem Gelände haben laut
Bw Fuhrparkservice den Ausschlag für die Bestellung des Fahrzeugs gegeben.
010
RDKS: Serviceverträge werden teurer
Der VMF rät Fuhrparkbetreibern, die Mehrkosten für Reifendruckkontrollsysteme in den Serviceverträgen zu berücksichtigen.
Michael Velte,
Vorstandsvorsitzender VMF
und Geschäftsführer
der Deutschen
Leasing Fleet GmbH.
Zum 1. November müssen alle neu zugelassenen Pkw mit dem sogenannten
Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein. So will es die EU-Verordnung
661/2009. Die meisten Hersteller liefern
seit März nach und nach ihre Pkw serienmäßig mit RDKS aus; entweder mit einem
kostengünstigen indirekt oder einem teureren direkt messenden System. Werden
die zusätzlich Kosten von Fuhrparkdienstleistern in der Kalkulation nicht berücksichtigt, dann kann das böse Erwachen
am Ende der Vertragslaufzeit kommen.
„Darauf müssen Fuhrparkverantwortliche achten, das ist ein besonderes Risiko der Übergangszeit“, sagt Michael Velte,
Vorstandsvorsitzender des Verbands her-
stellerunabhängiger Fuhrparkmanagementgesellschaften VMF und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet GmbH.
Die Mitglieder des VMF (ALD AutoLeasing D, Arval, Athlon Car Lease, Deutsche
Leasing Fleet, GE Auto Service Leasing,
Lease Plan Deutschland, Mobility-Concept) kalkulieren die höheren Kosten
laut VMF – wo erforderlich und möglich
– bereits in die Service- und Reifenrate
mit ein. Darüber hinaus würden Standardpakete für die verschiedenen Fälle
des Radwechsels entwickelt. Velte: „Es
ist im Interesse des Kunden und unser
Anspruch, die zusätzlichen Kosten hier
so gering wie möglich zu halten“.
Bis RDKS flächendeckend eingeführt
ist, würden wahrscheinlich auf Ausschreibungen Angebote mit und ohne zusätzliche Kosten abgegeben werden. Das kann
auf den ersten Blick zu hohen Differenzen
in den monatlichen Reifen-Serviceraten
führen. Fakt sei, dass niemand an den
höheren Kosten vorbei kommen werde. Sie
im Blick zu haben und nicht überrascht zu
werden, ist laut Velte entscheidend. Gerade bis November sollten Fuhrparkmanager
Angebote noch genauer prüfen.
bfp 09 2014
News Markt
Nur nach oben
Die Geschichte des Flottenmarktes ist eine des Erfolges.
VON FRANK JUNG
Meine Güte, was buhlen die Autohersteller um private Käufer. Fernsehspots
sind ausschließlich auf Peter und Moni,
auf Mami und Papi, auf Oma und Opa
zugeschnitten. Oder haben Sie schon
einmal den Hinweis auf die Vorzüge
eines Fahrzeuges als Dienstwagen in
einem TV-Werbefilm gesehen? Sind Sie
je an einem Plakat vorbei gefahren, das
die Gesamtkostenbilanz eines Autos
zum Gegenstand hatte?
In Printmedien, das vorliegende
Fachmagazin einmal ausgenommen,
bietet sich ein vergleichbares Bild. Dabei täten die Anbieter wohl gut daran,
den einen oder anderen Euro ihres Budgets mehr in die Zielgruppe der gewerblichen Abnehmer ihrer Produkte zu investieren, wie wir gleich sehen werden.
Irgendwie scheint es sich immer
noch nicht bis zu den Verantwortlichen
in Marketing und Vertrieb durchgesprochen zu haben, wer ihnen ihre Karossen
denn mehrheitlich überhaupt abnimmt.
Oder es ist einfach noch nicht in den
Köpfen angekommen. Ich erinnere mich
an das einige Jahre zurückliegende Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden
eines Autokonzerns bei der Vorstellung
einer neuen Generation der Van-Baureihe: „Wie hoch ist denn der Anteil an
gewerblichen Verkäufen dieses Modells
in der Vergangenheit gewesen?“, wollte
ich von ihm wissen. „Das kann ich Ihnen
auswendig nicht sagen, aber sehr hoch
kann der Anteil nicht sein, denn das ist
ja eine Modellreihe, die auf Familien
abzielt.“ Kurz darauf kam der mit der
Beschaffung dieser Zahl beauftragte
Mitarbeiter an unseren Tisch und sagte „Der Anteil beträgt 62 Prozent!“ Und
das Gesicht des Vorstandsvorsitzenden
werde ich bestimmt nicht vergessen.
Wir haben uns einmal die Mühe gemacht und ein wenig in der Historie der
Zulassungen gestöbert. Was glauben Sie,
wie sich der Fuhrparkmarkt in den letzten
– sagen wir 35 Jahren entwickelt hat?
Schätzen Sie einfach
mal, wie groß der Anteil
der gewerblichen Zulassungen im Jahr 1980 war. Halt, nicht
weiterlesen – erst schätzen. Fertig? Gut,
dann kommt hier der Wert: 1980 lag der
Anteil laut Statistik des Kraftfahrtbundesamtes bei 33,6 Prozent (Quelle: KBA).
Das heißt, gerade einmal jedes dritte abgesetzte Auto wurde als Dienstwagen genutzt. Und daran änderte sich auch in der
folgenden Dekade nicht viel: 1990 hatte
sich an dem Wert mit 34,4 Prozent nicht
wirklich groß etwas getan.
Doch dann kam allmählich Bewegung in die Geschichte. 1996 kratzten
die Zahlen an der 40-Prozent-Marke.
Von da an kennt der Gewerbemarkt
praktisch nur noch eine Bewegungsrichtung; nämlich nach oben. Eine
weitere Zäsur findet im Jahr 2001 statt.
Mit 50,8 Prozent überholt der Anteil gewerblicher Zulassungen erstmals jenen
der privaten Zulassungen. Und diese
Fokus auf Fuhrparkmanagement
Führung wird anschließend nicht mehr
abgegeben– mit einer Ausnahme. 2007
wird die 60-Prozent-Marke geknackt.
Zwei Jahre darauf bricht der Anteil gewerblicher Zulassungen dann mit 37,3
Prozent dramatisch auf einen Wert ein,
wie man ihn aus den Achtzigern kannte. Was war passiert? Die Politik – wie
könnte es anders sein – hatte ihre Finger im Spiel. 2009 stellte nämlich die
Abwrackprämie einen so großen Anreiz
dar, dass Krethi und Plethi ihre privaten Blechkisten der Schrottpresse zum
Fraß vorwarfen und sich einen Neuwagen leisteten. Schon im Folgejahr waren
die alten Verhältnisse mit 57:43 aber
wieder hergestellt. Vergangenes Jahr
erreichte der Flottenmarkt einen neuen
Rekordwert und lag bei 62,1 Prozent.
Also, liebe Autohersteller, im Klartext: Letztes Jahr wurden in Deutschland
fast zwei Millionen Autos von Menschen
zugelassen, die zur Zielgruppe der vorliegenden Zeitschrift gehören.
Stefan Vorndran,
Senior Vice President
North & Central Europe
bei BCD Trave
BCD Travel, Anbieter für Geschäftsreisemanagement,
hat sein Angebot in Richtung gewerbliches
Fuhrparkmanagement ausgebaut.
So können etwa Kunden von BCD Travel
ihre Dienstwagen verwalten und organisieren, so das Unternehmen: Über
ein Webportal wählen die Mitarbeiter
ihre Wunschautos aus und konfigurieren sie individuell mit Extras. Auch
Beschaffung, Wartung und Reporting
rund um die Dienstwagenflotte steuere
die cloudbasierte Lösung des IBM MSP
(Managed Service Provider). Damit sich
Carano auf seine Kernkompetenzen fokussieren könne, werde die Lösung in
der Cloud des IBM Unternehmens SoftLayer gehostet.
„Wir nutzen Synergien aus dem Management von Geschäftsreisen sowie
Fuhrpark, um das Thema Mobilität um-
bfp 09 2014
fassender zu betrachten – also von der
Organisation über die Kostenkontrolle
bis hin zu den Emissionszielen eines
Unternehmens“, sagt Stefan Vorndran,
Senior Vice President North & Central
Europe bei BCD Travel.
Fundament für das IT-gestützte
Fuhrparkmanagement von BCD Travel
ist die cloudbasierte Fuhrpark-Software
von Carano Software Solutions GmbH,
die aus mehreren Modulen besteht. Die
Fuhrpark-Software decke den kompletten Lebenszyklus eines Fahrzeuges ab.
Auswählen und beantragen können die
Mitarbeiter ihre Dienstwagen über ein
Webportal. Entsprechend der hinterlegten Car policy sei automatisch definiert,
welcher Mitarbeiter welches Fahrzeug
auswählen darf. Auch Leasinggeber
und Autohäuser seien über die Software
in den Prozess eingebunden, so dass
unterschiedliche Angebote bei verschiedenen Autohäusern eingeholt werden
können.
„Unsere Kunden benötigen eine verlässliche und stabile Infrastruktur, die
jederzeit verfügbar ist“, sagt Michael
Reich, System- und Netzwerkadministrator bei der Carano Software Solutions
GmbH. Ein Kunde aus dem Finanzsektor
lasse so beispielsweise einen Fuhrpark
mit rund 7.500 Fahrzeugen verwalten.
Das bedeute jährlich die Erfassung und
Bearbeitung von mehr als 45.000 Rech-
nungen, die Neuzulassung von rund
2.500 Fahrzeugen sowie die Bestellung
von 10.000 Tankkarten.
Über ein mobiles Fahrtenbuch lassen sich Strecken per GPS automatisch
erfassen und übersichtlich in geschäftlich und privat trennen. Dienstlich
gefahrene Strecken werden direkt im
System gespeichert, was die bisher
aufwändige Kilometerabrechnung erheblich erleichtert.
Diese Informationen könnten wiederum direkt in Reporting- und AnalyseTools einfließen, um etwa bei konkreten
Reiseanfragen einfacher zu entscheiden, welches das richtige Verkehrsmittel ist.
011
Das Beste kennt keine Alternative.
Die neue C-Klasse Limousine.
Eine Marke der Daimler AG
Bereit, Verantwortung zu übernehmen: Die neue C-Klasse als Dienstwagen überzeugt
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Die Verbrauchswerte beziehen sich auf die zur Markteinführung (03/2014) verfügbaren Motoren (C 180/C 200 und C 220 BlueTEC),
sowie die ab 09/2014 verfügbaren Motoren (C 180 BlueTEC, C 200 BlueTEC, C 220 BlueTEC, C 250 BlueTEC 4MATIC und C 300
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart
die ab 06/2014 verfügbaren Motoren (C 220 BlueTEC BlueEFFICIENCY Edition/C 250 und C 250 BlueTEC)
BlueTEC HYBRID). Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,8–3,6 l/100 km; CO₂ -Emissionen kombiniert: 135–104 g/km.
Markt News
Zwei Übernahmen
Der Fuhrparkmanagement-Anbieter ARI
hat die Vermarkter Netcar 24 und
Fleet4sale übernommen.
Personalien
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Carl A. Ortell,
Präsident von ARI
Netcar 24 entwickelt und vertreibt Softwarelösungen im Bereich Fuhrparkmanagement.
Das Unternehmen bietet derzeit Produkte
für Fullservice-Remarketing und Händlermanagement an. Diese Softwarelösungen wurden
zur Vereinfachung von Verwaltungsaufgaben
entwickelt und sollen Lösungen bereit stellen,
mit denen sich die Gesamtbetriebskosten senken lassen.
ARI teilt mit, man habe das RemarketingGeschäftsmodell, die Technologie-Plattform
und die Mitarbeiter der Fleet4sale GmbH
übernommen. Damit werde man zu einem
der größten Spezialisten für das Remarketing
von Kraftfahrzeugen im Business-to-BusinessSegment in Europa.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir
unser Service-Angebot in Europa um den
Bereich Remarketing erweitern konnten“,
sagt Carl A. Ortell, Präsident von ARI. „Wir
bieten unseren Kunden damit einen transparenten und unkomplizierten Weg für die
Aussteuerung und Wiedervermarktung von
Flotten-Fahrzeugen.“
ARI hat vor kurzem zudem sowohl Fleetlevel+ als auch HPI Fleet übernommen und damit seine europäische Position im Fuhrparkmanagement ausgebaut. Das Unternehmen
gehört zur Holman Automotive Group und
ist ein weltweit tätiger Anbieter von Lösungen
für das Fuhrparkmanagement.
Tagesaktuelle Nachrichten
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Christoph von Tschirschnitz (Foto 1), bei der BMW AG verantwortlich für das Direktkundengeschäft in Deutschland, wird innerhalb des Unternehmens eine neue Aufgabe
übernehmen. von Tschirschnitz wird von Oktober an die Region Osteuropa und Südosteuropa der BMW Group übernehmen. An ihn in seiner Funktion als Präsident der
Region sowie als Geschäftsführer der BMW-Holdinggesellschaft berichten alle BMWGroup-Tochtergesellschaften der Länder Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Slowenien, Griechenland, Zypern, Malta und Österreich.
Ein Nachfolger als Leiter des Direktkundengeschäftes Deutschland steht noch nicht
fest. Zuständig ist bis dahin Christoph von Meyer, Leiter des Großkundenvertriebs
Deutschland.
Seit 1. Juli verstärkt Stefan Herzog (50, Foto 2) die Geschäftsleitung der Tüv Süd Auto
Plus. Er soll vor allem die Internationalisierung vorantreiben. Herzog war zuletzt in
verschiedenen Führungspositionen als Berater tätig. Schwerpunkte waren die generelle Realisierung von Umsatzpotenzialen für Unternehmen, auch im Handel und im
Flottenbereich bei der Stuttgarter Unternehmensberatung EMDS GmbH.
Stefan Hoy (Foto 3) leitet seit 1. August 2014 die Direktion für Corporate Sales & LCV
bei der Nissan Center Europe GmbH in Brühl. Der diplomierte Sportwissenschaftler
folgt auf Henryk Brauer, der den Bereich in den vergangenen Monaten interimsweise
zusätzlich zu seinen Aufgaben am LCV-Produktmarketing übernommen hatte.
Martin Bramkamp (Foto 4) ist mit Beginn des Monats August neuer Direktor Finanzen
und Controlling beim Fahrzeugglasspezialisten Carglass GmbH. Vor seinem Wechsel
war der 40-jährige Water Business Director & Joint Venture Finance Director der CocaCola Company für die Region Europa, wo er die Steuerung und den Ausbau des Mineralwassergeschäftes für 15 Länder verantwortete. Als Mitglied der Geschäftsführung
berichtet der Diplom-Kaufmann und MBA-Absolvent direkt an den Geschäftsführer
Jean-Pierre Filippini.
Andreas Schumm (45, Foto 5) verstärkt seit 1. September die Geschäftsführung bei
der Werkstattkette Pitstop und wird neben dem bisherigen geschäftsführenden Gesellschafter Stefan Kulas zum Geschäftsführer berufen. Der Diplom-Ingenieur hat bei Tüv
Rheinland in leitenden Positionen gearbeitet, zuletzt als Geschäftsleitung Marketing
und Vertrieb mit bundesweiter Verantwortung.
Michael W. Dehm wird zum 1. September 2014 neuer Director Global beim Versicherungsmakler Aon Risk Solutions in Deutschland. Der 50-Jährige kommt von AIG
Europe, wo er zuletzt als Head of Major Accounts das Großkundensegment leitete.
Bei Aon wird Dehm die Funktion von Hartmuth Kremer-Jensen übernehmen, der seit
einem Jahr die Geschäftsführung verstärkt und eine neue Aufgabe als Chief Broking
Officer in dem Unternehmen wahrnimmt, seine alte Funktion als Director Global aber
übergangsweise weiter bekleidet hatte.
Die Sachverständigen-Organisation Tüv Süd Auto Partner hat zum 1. Juli 2014 Detlev
Lanz (Foto 6) in die Geschäftsleitung berufen. Der 53-jährige soll die Geschäftsbeziehungen in Berlin und im Umland der Hauptstadt weiter ausbauen. Zudem soll er seine
umfangreichen Erfahrungen aus dem gesamten Kfz-Gewerbe zugunsten der Partnerbüros und ihrer Kunden einbringen. Lanz war zuletzt Geschäftsführer der TÜ-Service
in Potsdam, einem Tochterunternehmen von Tüv Nord.
Martin van Vugt (Foto 7), Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland, hat das
Unternehmen zum 12. August auf eigenen Wunsch verlassen. Der niederländische Automobilmanager stand seit Februar 2011 neben Geschäftsführer (CEO) Jin Ha Kim an
der Spitze der deutschen Kia-Tochter. Die Aufgaben des Geschäftsführers (COO) hat
kommissarisch Tom Ring, Direktor Vertrieb & Händlernetzentwicklung, übernommen.
aus dem Fuhrparkmarkt auch unter:
fuhrpark.de/news/der-markt
014
bfp 09 2014
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Andreas Steinkemper
Fuhrparkmanager
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Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Recht
Karten-Schutz
Vorsicht bei Mietwagen: Vollkaskoversichert
über die Kreditkarte.
VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER
Denn nicht jeder
Vollkasko-Schaden
wird auch
tatsächlich ersetzt
Viele Kreditkartenfirmen bieten neben dem reinen Zahlungsverkehr zusätzliche Leistungen bei der Nutzung der Kreditkarte an. Beliebt ist bei Business-Kreditkarten zum Beispiel
der Vollkasko-Versicherungsschutz für Mietwagen. Statt bei
dem Mietwagenunternehmen für zusätzliche Kosten einen
umfangreichen Versicherungsschutz erwerben zu müssen, ist
dieser Schutz bereits inbegriffen, wenn der Mietwagen mit der
Kreditkarte bezahlt wird. Auch der Selbstbehalt ist bei solchen
Angeboten in der Regel niedriger als bei üblichen VollkaskoVersicherungen. Da ist es nur nahe liegend, dass Arbeitgeber
ihren Mitarbeitern bei der Anmietung eines Fahrzeugs aufgeben, dies mit der Kreditkarte zu erledigen. Kommt es dann
jedoch zu einem tatsächlichen Schadensfall, heißt es aufzupassen. Denn nicht jeder Vollkasko-Schaden wird auch tatsächlich
ersetzt.
So erging es dem Geschäftsführer eines Unternehmens,
der einen Mercedes bei einer bekannten deutschen Mietwagenfirma anmietete. Das Fahrzeug war keine zwei Wochen alt.
Auf einem Rastplatz an der Autobahn verlor der Fahrer die
Kontrolle über das Fahrzeug und stieß gegen eine Parkplatzabgrenzung. Dabei setzte er auf einem Bordstein auf. Durch
den Schlag wurde nicht nur die Karosserie beschädigt, sondern
auch Achse und Motor.
35.000 Euro Schaden
Illustration: Tom Kaldewey
016
An ein Weiterfahren war nicht mehr zu denken. Dritte waren
an dem Unfall nicht beteiligt. Auch der Bordstein blieb un-
beschädigt. Die Mietwagenfirma schickte einen
Abschleppdienst. Zudem hatte der Fahrer sofort
telefonisch die Hotline des Kreditkartenunternehmens über den Schaden informiert. Da es sich
um ein Wochenende handelte, wurde der Kunde
vertröstet, er solle am nächsten Montag nochmals
anrufen. Man werde ihm dann ein Schadensformular übermitteln.
Genau so geschah es dann auch. Über den
Schaden wurde ein Sachverständigengutachten
gefertigt, welches bei der Schadensabteilung des
Kreditkarteninstituts eingereicht wurde. Womit allerdings niemand gerechnet hatte, war die
Höhe des Schadens. Die Reparaturkosten beliefen sich auf über 35.000 Euro netto. Nach drei
Monaten Wartezeit erklärte die Kreditkartenfirma, trotz Verwendung der Business-Kreditkarte
werde man den Schaden leider nicht übernehmen können, da der Fahrer die Polizei nicht über
den Schadensfall informiert habe. Dies sei aber
nach den allgemeinen Versicherungsbedingungen Pflicht. Dem Fahrer sei ein schwerwiegender
Verstoß gegen die Obliegenheiten vorwerfbar.
So sei der Versicherer von seiner Verpflichtung
zur Leistung frei, wenn eine dem Versicherer gegenüber zu erfüllende vertragliche Obliegenheit
vorsätzlich verletzt werde. Warum eine vorsätz-
bfp 09 2014
Basis-Wissen Recht Fuhrparkmanagement
liche und nicht etwa fahrlässige Verletzung der
Vertragspflicht vorliegen sollte, darüber war im
Ablehnungsschreiben nichts zu lesen.
Vorsätzlich oder fahrlässig?
Nun werden die Juristen zu klären haben, ob die
Zahlungsverweigerung tatsächlich rechtens ist.
Denn so einfach, wie es sich hier der Sachbearbeiter gemacht hat, ist die Sache dann doch nicht. Es
ist zwar richtig, dass bei einer vorsätzlichen Obliegenheitsverletzung der Versicherer immer von
seiner Leistungsverpflichtung befreit ist.
Anders sieht es jedoch aus, wenn solche Obliegenheiten nur fahrlässig vom Versicherungsnehmer nicht berücksichtigt wurden. Nicht jeder
Kunde wird bei Nutzung einer Kreditkarte die
Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die in der
Regel mehrere Seiten eng bedrucktes Papier umfassen, bei sich führen. Dass er bei jedem Schadensfall, auch wenn andere Verkehrsteilnehmer
nicht beteiligt waren und auch keine fremden
Gegenstände beschädigt wurden, die Polizei zu
informieren hat, wird ihm deshalb nicht bewusst
sein. Das gilt umso mehr, als im vorliegenden Fall
auch die Hotline des Kreditkarteninstituts keinen
entsprechenden Hinweis bei der Schadensmeldung gegeben hatte.
Selbst einer grob fahrlässigen Obliegenheitsverletzung darf der Versicherer nicht einfach seine
Leistung verweigern. Er ist nur berechtigt, diese in
einem der Schwere des Verschuldens entsprechenden Verhältnis
zu kürzen. Kann der Versicherungsnehmer jedoch nachweisen,
dass noch nicht einmal grobe Fahrlässigkeit vorliegt, muss der
Versicherer seine Leistungen in voller Höhe erbringen.
Späte Meldung
Ebenso besteht eine ungekürzte Leistungspflicht, wenn nachgewiesen wird, dass die Verletzung der Obliegenheit weder
für den Eintritt oder die Feststellung des Versicherungsfalles
noch für die Feststellung oder den Umfang der Leistung ursächlich war. Wenn es also keinen Unterschied macht, ob die
Polizei über den Schaden informiert wurde oder nicht, muss
der Versicherer zahlen. Pikant ist im vorliegenden Fall zudem,
dass die Versicherungsbedingungen nichts darüber aussagen,
in welchem zeitlichen Zusammenhang mit dem Schaden eine
Meldung zu erfolgen hatte. Anders als gegenüber dem Versicherungsservice der Kreditkartengesellschaft, der unverzüglich
und in Schriftform zu informieren ist, waren solche Einschränkungen für die polizeiliche Meldung nicht vorgesehen.
Mangels entsprechender Fristen erfolgte die Meldung an die
zuständige Polizeidienststelle nun nachträglich. Was die Polizei
allerdings mit dieser Meldung Monate nach den Schadensfall
noch anfangen will, mag dahinstehen. Den Verpflichtungen
aus den Versicherungsbedingungen ist der Kreditkarteninhaber damit jedenfalls zumindest nachträglich nachgekommen.
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob ein Einlenken des
Kreditkarteninstituts noch erfolgen wird oder sich Richter dieser Sache annehmen müssen. Unbeeindruckt von der Sachlage
hat die Mietwagenfirma ihren Mieter bereits aufgefordert, den
Schadensausgleich zunächst selbst vorzunehmen.
Selbst einer grob
fahrlässigen Obliegenheitsverletzung darf
der Versicherer nicht
einfach seine
Leistung verweigern
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Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer
Rohrkrepierer Maut?
Viele Unwägbarkeiten begleiten den neuen Anlauf zur Pkw-Maut. Für
Fuhrparkbetreiber könnte sie schlimmstenfalls richtig teuer werden.
Die neue Straßennutzungsabgabe basiert auf
drei Säulen:
I: Umweltfreundlichkeit und Modernität der
Kraftfahrzeuge.
II: Vignettensystem: Inländische Kfz-Halter sollen sie mit dem Kfz-Steuerbescheid ausgehändigt
bekommen, ausländische Fahrzeughalter können
sie per Internet bestellen oder an Tankstellen erwerben.
III: Absenkung der deutschen Kfz-Steuer durch
die Einführung von so genannten Kubikzentimeter-Freigrenzen.
Gestaffelte Gebühr
VON DETLEF G.A. JUHRICH
Vignettenloses Fahren
soll dann ab 2016
bußgeldbewährt sein
Illustration: Tom Kaldewey
018
In der Vergangenheit hatten die jeweiligen Bundesregierungen, welcher Couleur sie auch immer waren, regelmäßig, aber
stets vergeblich versucht, die bereits seit vielen Jahren existente
Lkw-Maut auch auf Pkw auszudehnen. Nun scheint es aber
ernst zu werden. Am 7. Juli dieses Jahres hat der neue Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt sein Konzept zur
Straßennutzungs-Gebühr für Pkw präsentiert, mit der sich der
CSU-Politiker Mehreinnahmen von 2,5 Milliarden Euro pro
Legislaturperiode erhofft, die nach einer noch festzulegenden
Quote zwischen Bund und Ländern aufgeteilt werden und in
den Straßenbau fließen sollen.
Das Verkehrsministerium präsentierte bei der Vorstellung
Eckpunkte, wonach die Einführung für 2016 für alle deutschen Straßen, also nicht nur für die Autobahnnutzung, gelten, und alle Autofahrer, Inländer wie Ausländer, treffen soll.
Die Zeitspanne scheint sehr großzügig bemessen, aber derzeit
liegt noch nicht einmal ein Gesetzesentwurf hierzu vor, und
angesichts der kontroversen Diskussion in der Vergangenheit
rechnet der Bundesverkehrsminister wohl mit einem längeren
Gesetzgebungsverfahren, zumal auch noch der Bundesrat zustimmen muss.
Gleichzeitig wurde die angestrebte Straßennutzungsgebühr
zukunftsweisend in „Infrastrukturabgabe“ umbenannt, um
das Negativ-Image, das der Pkw-Maut ob der vielen Fehlversuche aus der Vergangenheit anhaftet, abzulegen. Dem Fuhrparkbetreiber wird es letztlich egal sein, ob die neue staatliche
Geldquelle Infrastrukturabgabe oder Maut heißt, wichtig ist
für ihn, wie viel er zahlen muss und ob er diese Belastungen
minimieren oder gar vermeiden kann.
Das klingt zunächst alles ganz interessant, doch
wie funktioniert das wirklich?
Eine feste Jahresgebühr pro Fahrzeug, wie sie
Dobrindts Vorgänger Ramsauer favorisiert hatte,
soll es nach dem vorgelegten Eckpunktepapier
nicht geben. Vielmehr soll sie nach Motorgröße,
Modernität und Umweltfreundlichkeit gestaffelt
werden. Neben dem Baujahr kommt auch dem
Hubraum des Fahrzeugs entscheidende Bedeutung bei der Berechnung der Infrastrukturabgabe
zu. Bei älteren Kraftwagen soll außerdem auch
noch die Euro-Schadstoffklasse berücksichtigt
werden. Dadurch sollen umweltfreundliche und
kleine Fahrzeuge entlastet und so genannte „Stinker“ und große Limousinen stärker belastet werden. Das klingt alles ziemlich kompliziert, doch
der Verkehrsminister hat versichert, dies alles
unbürokratisch umsetzen zu wollen, so dass der
inländische Kfz-Halter sich um nichts zu kümmern braucht.
Unter Berücksichtigung der genannten Kriterien ist eine Spreizung der Jahresmaut von 25 bis
zu 150 Euro möglich, der Jahresdurchschnittswert soll bei 88 Euro liegen. Für ausländische
Gäste sind daneben auch Kurzmautvignetten zu
zehn Euro (für 10 Tage) und 20 Euro (für zwei
Monate) geplant.
Rechenbeispiel: Benzinmotor, Fahrzeugbaujahr ab 2009: pro angefangene 100 ccm Hubraum werden 2 Euro/Jahr an Infrastrukturabgabe
fällig. Für Dieselfahrzeuge sind 9,50 Euro/Jahr je
angefangene 100 ccm Hubraum geplant. Erstzulassungen vor 2009 kommt noch ein Schadstoffklassenzuschlag hinzu.
Um Überbelastungen zu vermeiden ist eine
Deckelung des Hubraumwerts ins Auge gefasst.
Die soll bei Benzin- Neuwagen bei 5.000 ccm
liegen und wird bei Alt- und Dieselfahrzeugen je
nach Zustand abgeschmolzen.
bfp 09 2014
Basis-Wissen Steuer Fuhrparkmanagement
Zur näheren Veranschaulichung hat das Verkehrsministerium folgende Beispiele präsentiert:
(siehe Tabelle rechts)
Die vorgestellten Beispiele zeigen, dass es für
den Fahrzeughalter doch nicht so leicht werden
wird, die Berechnung nachzuvollziehen, wie von
Alexander Dobrindt angekündigt.
Vignettensystem
Da es sich nicht um eine streckenbezogene Gebühr handelt, sondern um eine Pauschale, die im
Extremfall auch anfällt, wenn das angemeldete
Fahrzeug gar nicht bewegt wird, hat man sich für
das Vignettensystem, wie wir es aus Österreich
kennen, entschieden. Inländischen Fahrzeughaltern soll die Jahresvignette regelmäßig per Post
zugestellt werden. Um Mogeleien bei der Vignettennutzung zu vermeiden, ist geplant, farblich unterschiedliche Vignetten zu vergeben, um
so die unterschiedlichen Alters-, Hubraum- und
Schadstoffwerte aufzuzeigen. Schwarze Schafe
werden dadurch sogleich erkannt.
Vignettenpflichtig werden dann in Zukunft
nicht nur Autobahnen und Fernstraßen, sondern
alle öffentlichen Straßen in der Bundesrepublik. Damit soll Ausweichmanövern, die zu einer
Überlastung von Ortdurchfahrten, Land- und
Kreisstraßen führen würden, vorgebaut werden.
Vignettenpflichtig werden sollen nicht nur Pkw
im eigentlichen Sinne, sondern alle Fahrzeuge,
für die die Lkw-Maut nicht gilt, also auch Motorräder und Kleintransporter. Vignettenloses
Fahren soll dann ab 2016 bußgeldbewährt sein.
Befreiungen sind für Einsatzfahrzeuge der Polizei,
Feuerwehr, THW und der Bundeswehr geplant.
Anrechnung auf die Kfz-Steuer
Die auf der Pressekonferenz am 7. Juli vorgestellte dritte tragende Säule der Infrastrukturabgabe
dürfte für den Fuhrparkbetreiber der interessanteste Präsentationspunkt gewesen sein, nämlich die
Anrechnung der geplanten Abgabe auf die deutsche Kfz-Steuer. Laut Koalitionsvertrag dürfen inländische Autofahrer durch die Einführung einer
Straßennutzungsgebühr nicht zusätzlich belastet
werden. Daher ist angedacht, für die Kfz-Steuer
künftig eine Freigrenze in Höhe der anfallenden
Infrastrukturabgabe einzuführen. „Im Ergebnis“,
so Dobrindt bei seiner Präsentation, „wird kein
inländischer Halter mehr belastet als bisher“. Das
soll auch für Halter gelten, die von der Kfz-Steuer
befreit sind, wie etwa Schwerbehinderte. Hier ist
geplant, die Mautgebühr anderweitig zu verrechnen, um Mehrbelastungen dieser Haltergruppe zu
vermeiden. Da die Kfz-Steuerhoheit seit dem 1.
Juli 2014 auf den Bund übergegangen ist und nunmehr vom Zoll erhoben wird und die angestrebte Infrastrukturabgabe auch vom Bund verwaltet
wird, sollte es mit der geplanten Abrechnung keine
großen Probleme geben.
Bis hierher könnte sich der inländische Fuhrparkmanager freuen. Keine Mehrbelastung durch
die Maut, der administrative Mehraufwand be-
bfp 09 2014
Typ
VW Passat 5
VW Golf 5
Honda Jazz 1,4 LS
VW Polo 1,2 TSI
Baujahr
2012
2003-09
2003
2013
Treibstoff
Diesel
Diesel
Benzin
Benzin
Hubraum
1986 ccm
1896 ccm
1400 ccm
1197 ccm
242 €
293,36 €
94,50 €
52,00 €
Maut
104,50 €
108,08 €
94,50 €
24,00 €
Deckelung
1100 ccm
700 ccm
1500 ccm
5000 ccm
Kfz-Steuer
schränkt sich auf das Kleben von ein paar Vignetten, die Verrechnung geschieht von Amts wegen ohne Beantragung und
sonstige Formalien, keine Änderungen bei der Berechnung der
privaten Dienstwagennutzung, und die Infrastrukturabgabe ist
bei betrieblicher Nutzung des Fahrzeugs gleich der Kfz-Steuer
voll als Betriebsausgabe absetzbar. Die Mehrbelastungen tragen
die Kollegen, die ihre Fuhrparks ins Ausland ausgelagert haben.
Pferdefuß
Doch jetzt kommt der Pferdefuß. Für die Anrechnung der geplanten Straßennutzungsabgabe bedarf es eines eigenen Gesetzes. Die Entlastung soll zeitnah in einem Gesetz zur Reform
der Kfz-Steuer geregelt werden. Und genau darin liegt das
Problem. Das EU-Recht verbietet die Diskriminierung von
Ausländern. Deshalb ist das zweite Gesetzgebungsverfahren
notwendig, denn die Kfz-Steuer unterliegt noch der nationalen
Hoheit des jeweiligen EU-Staates.
Deswegen ist eine direkte Verrechnung der Infrastrukturabgabe mit der Kfz-Steuer nicht möglich. Durch die ins Auge
gefasste zeitlich versetzte Verrechnung ergibt sich für den Fuhrpark dann möglicherweise doch eine finanzielle Belastung. Es
ist zwar nur ein unmerklicher Zinseffekt, der durch vorrangige
Zahlung mit späterer Verrechnung entsteht, aber bei großen
Fuhrparks kann dies durchaus zu einem merklichen Liquditätsproblem mit einhergehender Kostenbelastung führen.
Und was ist, wenn das deutsche System scheitert? Wenn das
geplante Anrechnungsverfahren gegen EU-Recht verstößt? Es ist
nicht auszuschließen, dass die Infrastrukturabgabe kommt, die
Kfz-Steuerreform aber am Europarecht scheitert. Dann kommen auf die inländischen Fuhrparks doch stattliche Mehrkosten
zu. Das Rechenbeispiel hat gezeigt, dass die Infrastrukturabgabe
größenmäßig bei rund 50 Prozent der aktuellen Kfz-Steuer liegt.
Da kann sich jeder Fuhrparkbetreiber ausrechnen, was auf ihn
zukommt, wenn das ehrgeizige Vorhaben schief geht.
Der Unmut über die ins Leben gerufene Infrastrukturabgabe wäre dann groß. Um diesen Gau zu vermeiden, soll eine
Arbeitsgruppe eingerichtet werden, die in enger Abstimmung
mit der EU-Kommission hierzu einen EU-konformen Gesetzesentwurf erarbeiten soll. Möglicherweise ist eine Einigung
mit der EU, die derzeit arge europarechtliche Bedenken gegen
die vorgelegten Eckpunkte hat, nur auf Kompromissbasis zu
Lasten der bundesdeutschen Kfz-Halter möglich. Ein Spiel mit
dem Feuer für den Verkehrsminister.
Dobrindts Vorgänger haben sich allesamt an der Pkw-Maut
die Zähne ausgebissen. Ob nun dem aktuellen Verkehrsminister der große Wurf gelingt oder ob sein Konstrukt auch als
Rohrkrepierer endet, hängt wesentlich vom Erfolg der Mautanrechnung auf die deutsche Kfz-Steuer ab. Gelingt es nicht,
für Inländer Kostenneutralität zu erreichen, ist nicht nur
Dobrindts politisches Renommee ramponiert, sondern der
Fuhrparkbetreiber auch mit erheblichen Mehrkosten belastet. Einzig der Staatssäckel würde sich über die unverhofften
Mehreinnahmen freuen.
Durch die ins Auge
gefasste zeitlich versetzte
Verrechnung ergibt sich
für den Fuhrpark dann
möglicherweise doch eine
finanzielle Belastung
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Fuhrparkmanagement Werkstatt-Konzepte
Druck von allen Seiten
Nicht nur die Markenwerkstätten bilden eine starke Konkurrenz
zu den Freien. Auch gegenüber Leasinggesellschaften
und großen Flotten müssen sie sich behaupten.
VON SABINE BROCKMANN
Nach wie vor geben
viele Fuhrparkbetreiber
ihre Dienstwagen
in markengebundene
Werkstätten
Das „Werkstätten-Sterben“ hat ein Ende: Laut DAT-Report 2014,
der jährlich erscheinenden „Branchenbibel“ der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT), hat sich der Werkstattmarkt in
2013 stabilisiert. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) zählte im letzten Jahr 38.500 Betriebsstätten, davon
waren 17.500 Markenwerkstätten und 21.000 Freie. Im Vergleich
zum Vorjahr bedeutet dies ein leichtes Plus von 700 Werkstätten
oder 1,9 Prozent. Die Anzahl der Markenwerkstätten war stabil,
während die Freien sogar um 2,4 Prozent zulegen konnten. Dennoch reduzierte sich bei diesen das Auftragsvolumen, während die
Markenwerkstätten hier eine Zunahme verzeichnen konnten, so
das Ergebnis des DAT-Reports.
Angst vor Garantieverlust
Illustration: Tom Kaldewey
Fotos: Unternehmen
022
Nach wie vor geben viele Fuhrparkbetreiber ihre Dienstwagen
in markengebundene Werkstätten, obwohl freie Werkstätten
oftmals günstiger arbeiten und die Standzeiten
ähnlich ausfallen. „Aber es scheint so, als ob die
Flottenbetreiber immer noch fürchten, bei Garantieansprüchen möglicherweise ins Leere zu
laufen, wenn die Fahrzeuge nicht in einer Vertragswerkstatt gewartet wurden“, hat Thomas
Sülzle, Leiter Marketing Services bei ATR, den
Eindruck.
Doch für Garantie und Kulanz spiele nicht die
Art der Werkstatt, sondern die Qualität der Arbeit
die entscheidende Rolle, klärt Sebastian König,
Leiter Vertriebsinnendienst bei Pit-Stop, auf. So
stelle der Abbau der Vorbehalte von Fuhrparkmanagern gegenüber freien Werkstattketten eine der
größten Herausforderungen im Flottengeschäft
dar. „Daher wurden unsere strengen Qualitäts-
bfp 09 2014
Werkstatt-Konzepte Fuhrparkmanagement
standards bei der Inspektion nach Herstellervorgaben vom Tüv Rheinland und vom Tüv Nord
zertifiziert und werden regelmäßig kontrolliert“,
so König. Auch Andreas Kilian, Systemmanager
Werkstattsysteme bei der Select AG, sieht die
Herausforderungen „in den zunehmend steigenden Anforderungen der Flottenbetreiber und der
Gewährleistung der uneingeschränkten Mobilität
bei Vermeidung von längeren Standzeiten.“
Am häufigsten nehmen Flottenkunden den
Reparatur- und den Reifen-Service in Anspruch,
so die Erfahrung der freien Werkstätten, dicht
gefolgt von der regelmäßigen Fahrzeugwartung.
Ausbesserungen am Autoglas nehmen die Betriebsstätten ebenfalls häufig vor, während die
Instandsetzung nach Unfallschäden und Smart
repair eine weniger wichtige Rolle spielt (vgl.
Abb. „Häufigkeit der Services in freien Werkstätten bei Flottenkunden“, rechts oben). Dabei ist
das Alter des Fahrzeugs ein wichtiger Faktor bei
der Wahl der Betriebsstätte für Wartungsarbeiten.
Während ein Fahrzeug, das jünger als vier Jahre
ist, fast ausschließlich in die Hände von Markenwerkstätten gegeben wird, erreichen die Freien
erst für die sechs- bis achtjährigen Fahrzeuge
rund ein Drittel der Aufträge (vgl. Abb. „Ort der
Durchführung von Wartungsarbeiten nach Fahrzeugalter 2013“, rechts unten).
Häufigkeit der Services in freien Werkstätten bei Flottenkunden
Quelle: bfp-Umfrage Juli 2014
Ort der Durchführung von Wartungsarbeiten nach Fahrzeugalter 2013
Noch nicht auf Augenhöhe
Die meisten freien Werkstätten betreuen Fahrzeuge von vor allem kleinen und mittleren
Fuhrparks. Bei solchen Kunden spricht man auf
Augenhöhe. Der Werkstattchef kennt den Geschäftsführer des Flottenkunden persönlich und
verhandelt Konditionen und Leistungsumfänge
auf kurzem Wege.
Doch Mitja Bartsch, Leiter Werkstattsysteme
und Kundenschulungen bei der Hans Hess Autoteile GmbH, beobachtet einen Rückgang solcher
Kundenbeziehungen. Der Trend zu FullserviceVerträgen führe dazu, dass sich die Ansprechpartner für die Werkstätten ändern und eine
Leasinggesellschaft die Position des regionalen
Fuhrparkbetreibers einnehme. „Ob es hier immer
zu Verhandlungen auf Augenhöhe kommt, sollte
man sich als Werkstattinhaber stets fragen“, befürchtet der erfahrene Fachmann. Eine Befürchtung, die nicht aus der Luft gegriffen ist, denn
betrachtet man die Haltung der großen Fullservice-Leasinggesellschaften, findet man kaum große Leidenschaften für freie Werkstattkonzepte.
ALD-Geschäftsführer Karsten Rösel nimmt
in dieser Frage eine eindeutige Position ein: „Wir
bfp 09 2014
Quelle: DAT
arbeiten ausschließlich mit Vertragswerkstätten zusammen,
da nur markengebundene Werkstätten aus unserer Sicht hervorragend geschultes Personal zur Verfügung stellen können,
um somit auch den Anforderungen komplexer, technischer
Reparaturen gerecht zu werden.“ Der mit dieser Feststellung
indirekt ausgesprochene Zweifel an der Fachkompetenz freier Werkstätten tritt auch in etwas abgeschwächter Form beim
leidigen Thema Garantie und Kulanz zutage. Carsten Wagner,
Leiter Technischer Service bei DB Rent, weiß, dass es seine
Kunden wünschen, die Wartungs- und Reparaturarbeiten in
herstellereigenen Betrieben ausführen zu lassen, um sich der
vollen Gewährleistungs- und Kulanzansprüche gegenüber dem
Hersteller zu versichern.
„Aus Gründen von Kulanz und Gewährleistung kommen
für Wartung und Verschleiß nur Vertragswerkstätten infrage.
Freie Werkstätten dagegen kommen für uns nur bei Themen
Am häufigsten
nehmen Flottenkunden
den Reparatur- und
den Reifen-Service
in Anspruch
023
Fuhrparkmanagement Werkstatt-Konzepte
Freie Werkstattsysteme für Flotten
Werkstattsystem
URL
Anzahl Standorte (in D)
Profil
Kooperation mit Leasinggesellschaften
AC Auto Check
www.ac-autocheck.de
600
Full-Service-Werkstattkonzepte, die Kfz-Werkstätten unterstützen, ohne sie in ihrer unternehmerischen Freiheit zu beschränken. Modularer Aufbau: Die Leistungen können als Ganzes oder Baustein für Baustein nach individuellen Bedürfnissen in Anspruch genommen werden. Unterstützung
bei Marketingmaßnahmen, Schulungen über die ATR-Akademie sowie eine technische Hotline.
k. A.
Ad-AUTO DIENST
www.ad-autodienst.de
1.300 (gesamte CaratGruppe)
Premiumsystem für Kfz-Werkstätten mit Meister, ab 3 Mitarbeiter.
Regionale Fuhrparks bis 100 Fahrzeuge
A.T.U.
www.atu.de
578 (25 in A)
Meisterwerkstätten, kurze Wege zu nächstem Werkstattpartner. Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten gemäß Herstellerangaben an allen gängigen Fahrzeugen aller Hersteller, Modelle
und Motorisierungen (Inspektion und Wartung, Reifen und Felgen, Autoglas, Smart Repair,
Führerscheinprüfung, UVV).
akf service lease, Sixt
Autocrew
www.autocrew.de
240 (weltweit über 600)
Freie, inhabergeführte Werkstätten mit Komplettservice rund um das Fahrzeug. Für Service,
Wartung und Reparatur wird Bosch Prüftechnik genutzt und die Inspektionen erfolgen gemäß der
Herstellervorgaben.
Keine zentrale Flottenbetreuung
Autoexcellent
www.autoexcellent.de
669 (gesamte SelectGruppe)
Premium-Werkstattsystem gemeinsam mit Coparts als Group Auto Deutschland (GAUD) betrieben,
intelligente Online-Ersatzteil-Bestellsysteme, effiziente Marketingkonzepte und einheitliche
Signalisation mit hohem Wiedererkennungswert.
Keine Rahmenverträge
autoPARTNER
www.autopartner-atr.de
105
Autoteile-Fachhandel. Service: Verkauf von hochwertigen Autoteilen, Zubehör und Pflegeprodukten
sowie die qualifizierte Beratung zu diesem Sortiment. Teilweise ist diesen Shops zudem eine professionelle Kfz-Meisterwerkstatt angeschlossen. Kombination aus Kfz-Werkstatt und Fachhandel
soll alle Dienstleistungen rund ums Fahrzeug abdecken.
k. A.
Auto Mobil
Meisterwerkstatt
www.auto-mobil-meisterwerkstatt.de
1.300 (gesamte CaratGruppe)
Einstiegssystem für Kfz-Werkstätten mit Meister.
Regionale Fuhrparks bis 100 Fahrzeuge
Auto Plus
www.auto-plus.de
1.300 (gesamte CaratGruppe)
Fachmärkte mit integrierter Werkstatt.
4Fleet-Group (Reifen)
Auto Service Partner ASP
www.asp-24.de
669 (gesamte SelectGruppe)
Qualitäts-Werkstattsystem für Kfz-Meisterbetriebe. Kompetente Beratung, aktuelle Schulungsangebote, attraktive Konditionen für Kundenersatzfahrzeuge von Marken-Herstellern u. v. m.
Keine Rahmenverträge
Auto Sofort Service
www.hess-ass.de
320
k. A.
Keine Rahmenverträge
Bosch Car Service
www.bosch-service.de
1.100 (weltweit über
16.500)
Freie, inhabergeführte Werkstätten mit Komplettservice rund um das Fahrzeug. Für Service,
Wartung und Reparatur wird Bosch Prüftechnik genutzt und die Inspektionen erfolgen gemäß der
Herstellervorgaben.
Zentrale Flottenbetreuung; Diverse Rahmenverträge mit Top Flotten
Meisterhaft
www.meisterhaft.com
1.250
Full-Service-Werkstattkonzepte, die Kfz-Werkstätten unterstützen, ohne sie in ihrer unternehmerischen Freiheit zu beschränken. Modularer Aufbau: Die Leistungen können als Ganzes oder Baustein für Baustein nach individuellen Bedürfnissen in Anspruch genommen werden. Unterstützung
bei Marketingmaßnahmen, Schulungen über die ATR-Akademie sowie eine technische Hotline.
k. A.
Motocrew
www.select.ag/leistungen
669 (gesamte SelectGruppe)
Kleinere und mittlere Werkstattbetriebe im unteren Preissegment, inhabergeführt, i.d.R. Ohne
Meister
Keine Rahmenverträge
Motoo. Die Werkstatt
www.motoo.de
185 (Motoo.Autoteile: 58)
k. A.
Keine Rahmenverträge
Pitstop
www.pitstop.de
312 Filialen, 6 Franchisebetriebe
Meisterbetriebe, Sofort-Kfz-Service, komplettes Spektrum von A wie Achsvermessung bis Z wie
Zahnriemenwechsel, Inspektion nach Herstellervorgaben sowie täglich HU/AU
Sixt Leasing, GE Auto Service Leasing,
Deutsche Leasing Fleet, VR Leasing, ALD
Leasing, u. a.
TruckCrew
www.truckcrew.de
669 (gesamte SelectGruppe)
Werkstattsystem für den Nutzfahrzeug-Bereich
Keine Rahmenverträge
Doch für Garantie
und Kulanz spiele
nicht die Art der
Werkstatt, sondern die
Qualität der Arbeit
die entscheidende Rolle
024
wie Reifen, Glas oder Lack zum Einsatz.“ So lautet die Regel
bei Sixt Leasing. Und die Begründung für dieses Verfahren
leuchtet ein: Der renommierte Anbieter gibt seine Fahrzeuge
nach Ende der Vertragslaufzeit des Fullservice-Leasings per
Buyback-Verfahren an die Markenhändler zurück. Bei dieser Form der Gebrauchtwagenvermarktung ist natürlich eine
durchgängige Markentreue während der Betriebszeit des Fahrzeugs unumgänglich.
Management-Anbieter sind lockerer
Etwas mehr Laissez-faire in der Frage der Werkstattwahl kann
sich bestenfalls die Fuhrparkmanagement-Tochter von Sixt,
die Sixt Mobility Consulting, leisten, da sie ja lediglich als
Verwalterin von Fahrzeugen, für die sie nicht das Vermarktungsrisiko trägt, agiert. Dr. Rudolf Rizzolli, Vorstand der Sixt
Leasing, erklärt das Vorgehen: „Die Sixt Mobility Consulting
folgt als Fuhrparkmanager den Vorgaben ihrer
Kunden beziehungsweise deren Vereinbarungen
mit den Leasinggebern. Deshalb kommen in der
Regel ebenfalls Vertragswerkstätten zum Einsatz.
Jedoch kann ein Kunde grundsätzlich auch andere Vorgaben erteilen, den die Sixt Mobility Consulting dann im Interesse ihrer Kunden umsetzt,
zum Beispiel bei Kauffuhrparks.“ Im Klartext:
Auch bei Sixt Mobility Consulting folgt man
grundsätzlich dem Ideal der Markenwerkstatt,
lediglich auf besonderen Kundenwunsch werden
Fahrzeuge auch in freie Werkstätten eingesteuert.
Die bei der Fuhrparkmanagement-Tochter
von Sixt gelebte Praxis findet sich auch bei ihren Wettbewerbern im Consulting-Bereich wieder. Car Professional Management (CPM), die
bfp 09 2014
Werkstatt-Konzepte Fuhrparkmanagement
IT-Prozesse
Betreuung gewerblicher Fuhrparks Größe der betreuten Fuhrparks
Betreibergesellschaft
Adresse
Keine zentrale Steuerung
ja
3 - 20 Fahrzeuge
ATR International AG
Otto-Hirsch-Brücken 17
70329 Stuttgart
www.atr.de
Automatisierte Prozesse bei kleineren regionalen Fuhrparks nur von begrenztem
Interesse. Standardisierungen bei Rechnungsstellung bezüglich Rechnungslauf,
Zahlungszielen oder Rechnungsinhalten. Persönliche Betreuung und Flexibilität der
inhabergeführten freien Werkstätten steht im Fokus.
ja
Bis 100 Fahrzeuge
Carat Systementwicklungs- und
Marketing GmbH & Co. KG
Am Victoria-Turm 2
68163 Mannheim
www.carat-gruppe.de
Von der Datenerfassung der Kundendaten in ATU-Werkstattauftragssystem bis zur Über- ja
nahme der Fahrzeugdaten in ATU-Onlineportal ist alles für den Kunden automatisch
eingesteuert. Rechnungslegung sowie Reporting werden mit dem Kunden abgestimmt
und auch automatisch generiert.
Über 3.500 Fuhrparks mit mehr als
100 Fahrzeugen.
52000 Fuhrparks von 1 bis 100
Fahrzeugen.
A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH
& Co. KG
Dr.-Kilian-Strasse 11
92637 Weiden i. d. Opf.
www.atu.de
Bosch Service „Flottencard“ mit deutschlandweit einheitlichen Serviceleistungen,
die über 500 teilnehmende Betriebe anbieten. Aktuell wird an der Möglichkeit der
elektronischen Rechnungsprüfung und Abrechnung gearbeitet.
ja
Kleine Flotten bis über 1.000
Fahrzeuge
Robert Bosch GmbH
Automotive Aftermarket
Bosch Partner Konzepte (AA/SEC4)
76225 Karlsruhe
www.bosch.de
Komplette Automatisierung (in bestimmten Betrieben)
ja
3 - 5 Betriebe
Select AG
Lohmannstr. 31
56626 Andernach
www.select.ag
Keine zentrale Steuerung
ja
3 - 20 Fahrzeuge
ATR International AG
Otto-Hirsch-Brücken 17
70329 Stuttgart
www.atr.de
Automatisierte Prozesse bei kleineren regionalen Fuhrparks nur von begrenztem
Interesse. Standardisierungen bei Rechnungsstellung bezüglich Rechnungslauf,
Zahlungszielen oder Rechnungsinhalten. Persönliche Betreuung und Flexibilität der
inhabergeführten freien Werkstätten steht im Fokus.
ja
Bis 100 Fahrzeuge
Carat Systementwicklungs- und
Marketing GmbH & Co. KG
Am Victoria-Turm 2
68163 Mannheim
www.carat-gruppe.de
Automatisierte Prozesse bei kleineren regionalen Fuhrparks nur von begrenztem
Interesse. Standardisierungen bei Rechnungsstellung bezüglich Rechnungslauf,
Zahlungszielen oder Rechnungsinhalten. Persönliche Betreuung und Flexibilität der
inhabergeführten freien Werkstätten steht im Fokus.
ja
Bis 100 Fahrzeuge
Carat Systementwicklungs- und
Marketing GmbH & Co. KG
Am Victoria-Turm 2
68163 Mannheim
www.carat-gruppe.de
komplette Automatisierung (in bestimmten Betrieben)
ja
3 - 5 Betriebe
Select AG
Lohmannstr. 31
56626 Andernach
www.select.ag
Elektronischer Teilekatalog, der zur Fahrzeug- und Teileidentifikation dient und
vielfältige technische Informationen (z. B. Original Wartungsanleitungen, Füllmengen,
Drehmomente, usw.) beinhalteteinwandfreie Reports lieferbar.
ja
Kleine und mittlere Fuhrparks bis 25
Fahrzeuge
Hans Hess Autoteile GmbH
Widdersdorfer Str. 188
50825 Köln
www.hess-autoteile.de
Bosch Service „Flottencard“ mit deutschlandweit einheitlichen Serviceleistungen,
die über 500 teilnehmende Betriebe anbieten. Aktuell wird an der Möglichkeit der
elektronischen Rechnungsprüfung und Abrechnung gearbeitet.
ja
Kleine Flotten bis über 1.000
Fahrzeuge
Robert Bosch GmbH
Automotive Aftermarket
Bosch Partner Konzepte (AA/SEC4)
76225 Karlsruhe
www.bosch.de
Keine zentrale Steuerung
ja
3 - 20 Fahrzeuge
ATR International AG
Otto-Hirsch-Brücken 17
70329 Stuttgart
www.atr.de
komplette Automatisierung (in bestimmten Betrieben)
ja
3 - 5 Betriebe
Select AG
Lohmannstr. 31
56626 Andernach
www.select.ag
Dealermanagement System EFFIZIENZ, das alle Prozesse in der Werkstatt abbildet und
vereinfacht. Elektronischer Teilekatalog SPEKTRUM, der zur Fahrzeug- und Teileidentifikation dient und vielfältige technische Informationen (z. B. Original Wartungsanleitungen, Füllmengen, Drehmomente, usw.) beinhaltet, ist mit DMS EFFIZENZ verknüpft.
Über die Systeme sind einwandfreie Reports lieferbar.
ja
Kleine und mittlere Fuhrparks bis 25
Fahrzeuge
Hans Hess Autoteile GmbH
Widdersdorfer Str. 188
50825 Köln
www.hess-autoteile.de
Stetige Prozessoptimierung, sehr hoher Automatisierungsgrad. Kundenkarte pitstop
Flottenkarte. Eigenes IT-System für Flottenkunden in Pitstop-Warenwirtschaft integriert,
über das der Kunde seine Fahrzeuge, Aufträge und Anforderunge/ Restriktione individuell einstellen kann. Fuhrparkmanager können auf dieses IT-System zu Controlling- und
Steuerungszwecken selbst zugreifen. Zentrale und elektronische Rechnungsstellung
sowie Reportings ausgerichtet an den jeweiligen Kundenanforderungen.
ja
10 – 50 Fahrzeuge
Pit-Stop Systempartner GmbH
Langemarckstr. 34
45141 Essen
www.pitstop.de
komplette Automatisierung (in bestimmten Betrieben)
ja
3 - 5 Betriebe
Select AG
Lohmannstr. 31
56626 Andernach
www.select.ag
Quelle: bfp-Umfrage Juli 2014
Always stay on top –
Flotten-Lösungen
für schnelle
Unternehmen
www.carano.de
Beschaffung
Verwaltung
Risk, Schaden
Car Sharing
Mobilität
Apps
Werkstatt
Consulting
Reporting
Fuhrparkmanagement Werkstatt-Konzepte
Sandra Wiedemann,
Marketing Kundensysteme bei Carat
Mitja Bartsch, Leiter Werkstattsysteme,
Hans Hess Autoteile GmbH
Flottenmanager der ALD, ebenso wie das Fuhrparkmanagement-Unternehmen HLA Fleet Services agieren genau so:
Der Kunde entscheidet, die Fuhrparkmanager folgen dem
Kundenwunsch. Beim Geschäftsführer von CPM, Thomas
Aramann, hört sich das so an: „Als unabhängige Fuhrparkmanagement-Gesellschaft sind wir auf die Bedürfnisse der Kunden und entsprechender Vorgaben ausgerichtet. Im Rahmen
des individuellen Konzeptes werden alle bestehenden Partner
des Kunden integriert. Hierzu zählen selbstverständlich auch
freie Werkstätten. Werkstattleistungen wie Inspektion und
Wartung werden aber in der Regel nach Kundenvorgabe beziehungsweise nach Vorgabe der jeweiligen Leasinggesellschaft in
Hersteller-Werkstätten abgewickelt.“
HLA-Geschäftsführer Matthias Rotzek bietet seinen Kunden das ganze Portfolio an Werkstattleistungen an, aus denen
diese dann auswählen dürfen: „Wir bieten unseren Kunden
freie Werkstattketten als kostengünstige Alternative zu den
Markenwerkstätten und haben mit mehreren Werkstattketten
Vereinbarungen abgeschlossen. Die Entscheidung über die
Nutzung treffen unsere Kunden.“
Klare Regeln im Full-Service
Roland Lehr,
leitender Firmenkundenbetreuer, A.T.U
Peter Stadtherr,
Ressortleiter Operations, Arval
Klassische Fullservice-Anbieter, die viel Mühe auf die Kommunikation ihres Qualitätsanspruchs verwenden und die ihr Geschäft immer mit dem sorgenvollen Blick auf die Verwertungsergebnisse ihrer Gebrauchtwagen betreiben, sind da nicht so
offen. Eine ganz typische Strategie verfolgt zum Beispiel Arval.
„Wir arbeiten in den Bereichen Unfallreparaturen, Glasschäden und im Reifenersatz mit ausgewählten freien Werkstätten
zusammen, nicht jedoch im Bereich Service, Wartung und
Verschleißreparaturen“, erklärt Peter Stadtherr, Ressortleiter
Operations bei Arval, die Verfahrensweise. Eine aktive Steuerung zu freien Werkstattketten gebe es auch bei Athlon Car
Lease nicht, so Commercial Director Roland Meyer. Lediglich
in Einzelfällen arbeite man mit freien Werkstätten zusammen:
„Dies erfolgt punktuell und wenn auf Kundenseite langjährige
Kooperationen vorliegen.“
Lediglich ein Leasing- und Fuhrparkmanagement-Anbieter
zeigt sich offen gegenüber freien Werkstattpartnern, die noch
recht junge Leasinggesellschaft der Autobank. Eugen Preisinger, Leiter Full-Service und Schadenmanagement bei der Autobank, kündet – wenn auch noch etwas geheimnisumwoben
– schon mal an: „Die Kooperation mit einem kompetenten,
bundesweit agierenden Partner-Netzwerk steht kurz vor dem
Start.“ Man darf also gespannt sein. Auf Kundenwunsch hätte
man aber sowieso schon immer im Einzelfall auch individuelle
Lösungen über freie Werkstätten angeboten.
Potenziale für Freie
Thomas Sülzle,
Leiter Marketing Services, ATR
026
Leistungsstarke freie Werkstätten sind im Privatkundenbereich
bereits eine echte Alternative zu den Vertragswerkstätten der Automobilhersteller: Der Marktanteil beträgt seit Jahren über ein
Drittel mit Tendenz nach oben. Wenn Fuhrparkmanager sich
so selten für die Leistung freier Werkstattkonzepte
entscheiden, kann dies wohl kaum in deren fachlicher Qualität begründet sein. Vielmehr findet sich
die Motivation für die Tendenz hin zur Markenwerkstatt im Diktat der Leasinggesellschaft und in
der Befürchtung schlechtere Vermarktungsergebnisse beim Gebrauchtwagenverkauf zu erzielen,
wenn man „nur“ eine Wartungshistorie bei freien
Werkstätten vorweisen kann.
Mit Blick auf die Kostenentwicklung sind
Flottenkunden durchaus auch auf der Suche nach
Alternativen, daher ergeben sich für freie Werkstätten große Potenziale. Herausforderung ist, diese
Kundengruppe in der eigenen Region zu identifizieren und Kontakt aufzunehmen. „Besteht darüber hinaus die Bereitschaft, die eigenen Standards
und Prozesse den Bedürfnissen der Flottenkunden
anzupassen, überzeugt die freie Werkstatt mit ihren Stärken: Mehrmarken-Service, hohes technisches Niveau und Kundenorientierung“, ist sich
Sandra Wiedemann, Marketing Kundensysteme
bei Carat, sicher. „Für uns als Unternehmen liegt
die größte Herausforderung darin, jede Flotte ideal
zu betreuen“, sagt Sebastian König von Pit-Stop.
„Jeder Fuhrpark ist individuell und hat unterschiedliche Anforderungen.“
Eine der wenigen freien Werkstattketten, die
per Rahmenvertrag den Zugang zu der einen oder
anderen Leasinggesellschaft gefunden hat, ist die
in Konzernstruktur organisierte A.T.U. Nicht zuletzt dieser zentralistischen Unternehmensstruktur geschuldet ist ein hohes Maß an Effizienz, das
von den Prozess-getriebenen Leasinganbietern
ebenso wie von größeren, dezentral organisierten
Flotten gewürdigt wird. Durchgängige Prozesse,
eine einheitliche IT und ein transparentes, modulares Denstleistungsportfolio „bilden für Flottenkunden einen echten Mehrwert und setzen die
Idee von one face to the customer um“, wie es
der leitende Firmenkundenbetreuer bei A.T.U,
Roland Lehr, formuliert. Dabei werden sogar externe Partner mit ins Boot genommen. „Durch
die Kooperation mit Shell erschließt sich für den
Flottenkunden nun auch die Möglichkeit, mit
einer einzigen Karte nicht nur beim Kraftstoff,
sondern auch bei der Wartung die Mobilität der
Fahrzeuge sicherzustellen“, erläutert Lehr.
Für die freien Werkstätten gilt es also, die
richtige Balance zwischen Individualität und Automatisierung zu finden. •
bfp 09 2014
Der Range Rover Evoque:
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BUSINESS UNUSUAL
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macht die Fahrt zum nächsten Business-Termin nicht nur zum reinen (Fahr)Vergnügen, sondern sorgt auch für einen
Eindruck, der bleibt. Vor Kunden, genauso wie vor Geschäftspartnern. Dass neben emotionalen Aspekten auch harte
Fakten zählen, beweist der Evoque eindrucksvoll in Sachen Leistung, Sicherheit und Effizienz. So ist er optional
mit 9-Stufen-Automatik und Assistenz-Systemen wie z. B. adaptiver Geschwindigkeitsregelung mit Stau- und
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nach dem Messverfahren RL 80/1268/EWG ermittelt. Bitte fahren Sie verantwortungsbewusst: on- wie offroad.
Fuhrparkmanagement Vermarktung
Junge Gebrauchte gesucht?
Für die erfolgreiche Vermarktung von gebrauchten
Firmenfahrzeugen gibt es zahlreiche Stellschrauben.
VON SABINE BROCKKMANN
Schon mit der Fahrzeugauswahl kann man
einiges dafür tun, um
Restwerte zu stabilisieren
Die Wirtschaftlichkeit eines Firmenfahrzeugs hängt ganz wesentlich von der Wirtschaftlichkeit des Vermarktungsprozesses
nach dem Ablauf der Nutzungsdauer ab. Schon mit der Fahrzeugauswahl kann man einiges dafür tun, um Restwerte zu
stabilisieren. Aber auch die Schäden während des Fahrzeugeinsatzes, die Fahrzeugpflege, die Laufleistung und selbstverständlich die Wahl des Vermarktungskanals spielen eine wesentliche
Rolle für die Betriebskosten oder auch Total Cost of Ownership (TCO).
Je schwächer sich der Gebrauchtwagenmarkt darstellt,
umso wichtiger ist es für Fuhrparkbetreiber, alle Faktoren zu
berücksichtigen, um bei der Gebrauchtwagenvermarktung
nicht allzu tief in die roten Zahlen zu rutschen. Doch nach
einer langen Talsohle gibt es aktuell eine Verschnaufpause.
Die Marktpreise für Gebrauchtwagen und typische Leasingrückläufer haben sich laut Verband der markenunabhängigen
Fuhrparkmanagementgesellschaften e. V. (VMF) in den letzten Monaten stabilisiert, obwohl das hohe Marktniveau mit
rund 38 Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung, das
zuletzt im Oktober 2012 erreicht wurde, nicht mehr erreicht
werden konnte.
Den richtigen Neuwagen auswählen
Illustration: Tom Kaldewey
Fotos: Unternehmen
028
Neben einer geschickten Strategie bei der Gebrauchtwagenvermarktung wirkt sich bereits eine geschickte Auswahl des
Neufahrzeugs ganz wesentlich auf die potenziellen Vermarktungsergebnisse am Ende der Nutzungsdauer aus. Welche
Neufahrzeuge in vier Jahren voraussichtlich die besten Chancen im Gebrauchtwagenmarkt haben werden, ermitteln der
Anbieter von Restwertprognosen Bähr & Fess Forecasts (bff)
und das Nachrichtenmagazin Focus Online zwei Mal im Jahr.
Ergebnis ist jeweils ein Ranking von sogenannten absoluten und sogenannten relativen
Restwertsiegern in insgesamt 16 Fahrzeugklassen, inklusive Elektrofahrzeuge. Gewinner nach
Prozent sind die Modelle, die binnen vier Jahren
prozentual am meisten vom ursprünglichen Wert
erhalten haben. Relativer Restwertsieger bedeutet
also: Wieviel Prozent vom ursprünglichen Wert
sind noch vorhanden? Sieger in Euro (absoluter
Restwertsieger) hingegen sind die Neuwagentypen, die nach vier Jahren auf Euro und Cent
gerechnet am wenigsten vom Neupreis aufgezehrt
haben werden. Dabei spielt natürlich der absolute
Kaufpreis eine große Rolle.
So sagen die Experten von Bähr & Fess Forecasts für das Jahr 2018 im Ranking der absoluten
Restwertsieger in der für Flotten besonders interessanten Mittelklasse dem Hyundai i40 cw 1,6
GDI eine wirtschaftliche Zukunft voraus, in der
oberen Mittelklasse soll der Audi A5 Sportback
2,0 TDI (100 kW) als Restwertsieger hervorgehen. Relative Restwertsieger in den genannten Fahrzeugklassen sollen der Mercedes C 180
beziehungsweise der bereits genannte Audi A5
Sportback sein. Das Gesamtranking aller Fahrzeugklassen finden Sie in den Tabellen auf Seite
29.
Privatkunden im Fokus
Leasingrückläufer sind meist gute Gebrauchte,
da es sich in der Regel um regelmäßig gewartete
bfp 09 2014
Vermarktung Fuhrparkmanagement
Gesamtranking aller Fahrzeugklassen
Diese Fahrzeugmodelle werden im Jahr 2018 voraussichtlich die besten Erträge im Gebrauchtwagenmarkt erzielen:
Absolute Restwertsieger 2018
Klasse
Marke/Modell
Neupreis
Restwert
in %
Wertverlust
Minis
Skoda Citigo 1.0 44 kW 3-Türer
8.890 €
4.801 €
54
4.089
Kleinwagen
Dacia Sandero 1.2 16V 75
6.890 €
3.686 €
53,5
3.204 €
Kompaktklasse
Dacia Logan MCV 1.2 16V 75
7.990 €
4.235 €
53
3.755 €
Mittelklasse
Hyundai i40 cw 1.6 GDI
22.500 €
10.429 €
46,5
12.071 €
Obere Mittelklasse
Audi A5 Sportback 2.0 TDI 100 kW
33.650 €
17.330 €
51,5
16.320,00 €
Oberklasse
Mercedes S 350 BlueTEC
80.920 €
39.246 €
48,5
41.674 €
Vans
Fiat Freemont 2.0 Multijet 16V DPF
27.190 €
12.371 €
45,5
14.819 €
Coupes
Mini Coupe Cooper
21.200 €
11.766 €
55,5
9.434 €
Kompakte SUV
Lada Taiga 4x4
11.250 €
4.950 €
44
6.300 €
SUV
Hyundai Santa Fe 2.4 2WD
29.990 €
14.095 €
47
15.895 €
Cabrios
Mini Cabrio One
21.150 €
11.738 €
55,5
9.412 €
Minivans
Dacia Dokker 1.6 MPI 85
8.990 €
4.315 €
48
4.675 €
Kompakte Vans
Ford C-Max 1.6 Ti-VCT 63 kW
17.850 €
7.943 €
44,5
9.907 €
Sportwagen
Nissan 370 Z Coupe
32.900 €
13.983 €
42,5
18.918 €
Mini SUV
Dacia Duster 1.6 16V 105 4x2
10.490 €
5.507 €
52,5
4.983 €
Elektro
Smart fortwo eletric drive coupe
22.030 €
10.024 €
45,5
12.006 €
Klasse
Marke/Modell
Neupreis
Restwert
in %
Wertverlust
Minis
Skoda Citigo 1.0 44 kW 3-Türer
8.890 €
4.801 €
54
4.089
Kleinwagen
Mini One 75 KW
17.450 €
10.296 €
59
7.155 €
Kompaktklasse
Mercedes CLA 180 CDI
31.416 €
17.750 €
56,5
13.666 €
Mittelklasse
Mercedes C 180
33.558 €
17.954 €
53,5
15.604 €
Obere Mittelklasse
Audi A5 Sportback 2.0 TDI 100 kW
33.650 €
17.330 €
51,5
16.320,00 €
Oberklasse
Mercedes S 400 Hybrid
86.334 €
43.167 €
50
43.167 €
Vans
Volkswagen Sharan TDI 85 kW BMT
31.750 €
14.764 €
46,5
16.986 €
Coupes
BMW 220i Coupe
29.950 €
17.671 €
59
12.280 €
Kompakte SUV
Toyota RAV4, 2.0 D-4D 4x2
25.950 €
14.792 €
57
11.159 €
Kompakte SUV
Mercedes GLA 200 CDI
32.130 €
18.314 €
57
13.816 €
SUV
BMW X5 sDrive 25d
52.100 €
27.874 €
53,5
24.227 €
Cabrios
Porsche Boxster
49.243 €
28.807 €
58,5
20.436 €
Minivans
Fiat 500L 1.4 16V
15.950 €
8.613 €
54
7.337 €
Kompakte Vans
Mercedes B 160 CDI
27.459 €
15.240 €
55,5
12.219 €
Sportwagen
Porsche Boxster S
60.191 €
35.212 €
58,5
24.979 €
Mini SUV
Mini Paceman Cooper S
27.600 €
15.870 €
57,5
11.730 €
Elektro
BMW I3 mit Range Extender
39.450 €
19.725 €
50
19.725 €
Die Marktpreise für
Gebrauchtwagen haben
sich laut VMF in den
vergangenen Monaten
stabilisiert
Relative Restwertsieger 2018
Laut Focus Online/bff verliert ein Fahrzeug unabhängig der Klasse im ersten Jahr nach der Erstzulassung im Mittel 24,2 Prozent an Wert. Vorausgesetzt wird eine jährliche Fahrleistung von
15.000 Kilometern. In den Folgejahren bewegt sich dann die Wertminderung zwischen fünf bis sechs Prozent per anno.
Quelle: Focus Online, Bähr & Fess Forecasts
Clever vernetzt. Intelligente
Mobilitätskonzepte von DB Rent.
Unternehmen reduzieren Kosten und Emissionen mit innovativen Lösungen.
DB Rent bietet persönliche Beratung und vernetzte Fuhrparklösungen mit innovativen Produkten
wie Corporate Carsharing und Call a Bike. Auch die Angebote des Nah- und Fernverkehrs der Bahn
können in ein individuelles Angebot integriert werden. Jetzt mehr erfahren auf dbrent.de
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es Passat/Passat Variant in g/km: kombiniert 139–106/140–107. Abb. zeigt optionale Sonderausstattung.
Fuhrparkmanagement Vermarktung
Remarketing-Dienstleister im Überblick
Firma
Auktion & Markt AG / Autobid.de
AUTOonline GmbH
AUTOROLA Group
Kontaktdaten
Sandbornstraße 2
65197 Wiesbaden
Tel.: +49 (611) 44796-55
E-Mail: [email protected]
www.autobid.de
Hammfelddamm 6
41460 Neuss
Tel: +49 (21 31) 71 80-000
E-Mail: [email protected]
www.autoonline.de
Stresemannstraße 375
22761 Hamburg
Tel.: +49 (40) 18 03 70-0
E-Mail: kundencenter@
autorola.de
www.autorola.de
Eigene Niederlassungen
8 Auktionszentren und 6 Logistikzentren in D, 8 Auslandsvertretungen
28 Länder weltweit
17 europäische Ländern + Australien, Brasilien, USA
Gründungsjahr
1988
1996
1996; seit 2011 in Deutschland
Anzahl Mitarbeiter
250 in Europa
Über 130 in Deutschland
310
Anzahl verkaufter Fahrzeuge
92.750 Fahrzeuge in 2013
1 Million pro Jahr (online gestellt)
72.000 im Jahr
Vermarktungskanäle
Physische Auktionen, Online-Auktionen + kombiniert
Online-Auktionen als geschlossene Gebotsrunden
Online-Auktionen
Anzahl Käufer (GW-Händler)
25.000
7.100
70.000
Zielländer
38 Länder in Europa
Europaweit
31 Länder weltweit
Firma
BCA Autoauktionen GmbH
CarsOnTheWeb Deutschland GmbH
ARI Fleet Germany
Kontaktdaten
Floßhafenstraße 5
41460 Neuss
Tel.: +49 (21 31) 31 00-0
E-Mail: [email protected]
www.bca-europe.com
Kümmersbrucker Str. 16
92224 Amberg
Tel: +49 (96 21) 76 99 50
E-Mail: [email protected]
www.carsontheweb.de
Liebknechtstraße 33
70565 Stuttgart
Tel.: +49 (0)711 6676 0
E-Mail: [email protected]
www.arifleet.de
Eigene Niederlassungen
In 12 europäischen Ländern (insg. 48 Niederlassungen)*
Belgien (Headoffice), Niederlande, Deutschland, Italien, Spanien,
Frankreich
USA (Firmensitz), Stuttgart und Frankfurt, Nordamerika, Hong Kong
Gründungsjahr
1946 in England (Headquarter), 1997 in Deutschland
2006
1948
Anzahl Mitarbeiter
2.200 in Europa, 300 in Deutschland
75 in Europa, 12 in Deutschland
10 in Remarketingabteilung, 2.800 weltweit
Anzahl verkaufter Fahrzeuge
2012 europaweit 1,4 Millionen in
Deutschland 120.000
30.000 in 2012
5.500
Vermarktungskanäle
Physische Auktionen, Online-Auktionen
Online-Auktionen
Onlineverkauf zum Festpreis über eigene Website, wöchentliche
Ausschreibungen, Online-Auktionen
Anzahl Käufer (GW-Händler)
8.000 in Deutschland
18.500
720
Zielländer
Europaweit
35 Länder
Fokus Deutschland/ EU auf Anfrage
Zu einem wichtigen
Trend gehört die
zunehmende Ansprache
von Privatkäufern
Fahrzeuge mit einer dokumentierten Service- und Unfallhistorie handelt. Zu einem wichtigen Trend im Bereich der Gebrauchtwagenvermarktung gehört die zunehmende Ansprache
von Privatkäufern. „Vor fünf Jahren haben wir unser erstes Gebrauchtwagen-Outlet in Neuss eröffnet und damit frühzeitig
erkannt, dass Privatkunden ein wichtiges Klientel für Leasingrückläufer sein können“, erklärt Dieter Jacobs, Geschäftsleitung Fuhrparkmanagement bei Lease Plan Deutschland. Auf
einer Ausstellungsfläche von 3.300 Quadratmetern stehen 180
Fahrzeuge zur Verfügung. Aufgrund einer geringen Standzeit
von maximal 21 Tagen und rund 100 Neuzugängen pro Wo-
che rotiert das Fahrzeugangebot regelmäßig.
Auch die Deutsche Leasing betreibt mit der
Auto-Expo einen eigenen Standort in Gießen, an
dem die Fahrzeuge aus ausgelaufenen Verträgen
vermarktet werden. Auf einem neu angelegten
Gelände, in das die DL-Gruppe 14 Millionen
Euro investiert hat, sollen 15.000 Kfz pro Jahr
verkauft werden. Der Markt boomt, und so stellt
Martin Peters, Director Remarketing Services bei
der ARI Fleet Germany GmbH, fest: „Wir haben eine sehr hohe Nachfrage nach gebrauchten
Fahrzeugen und suchen laufend weitere – auch
Fahrzeugpakete – für unsere Kfz-Handelspartner.“
Professionelle Dienstleister
Foto: Autoexpo
032
Zunehmend etablieren sich im Markt externe
Dienstleister, die die Leasingrückläufer gewinnbringend vertreiben und ihre Verkaufswerte maximieren wollen (vgl. Marktübersicht Remarketing-Dienstleister im Überblick, oben). Dabei
bedienen sie sich verschiedener Vermarktungskanäle, um die richtigen Fahrzeuge an die richtigen
Verkäufer zu vermitteln – im Flottenmarkt ausschließlich zugelassenen Gebrauchtwagenhändler. Da die Fahrzeughistorie bei Leasingrückläufern in der Regel gut dokumentiert ist, kann zu
jedem Fahrzeug eine umfassende Beschreibung
geliefert werden. Dazu gehören Bilder, Gutachten und verschiedener Serviceleistungen. „Für
die erfolgreiche Gebrauchtwagenvermarktung
sind marktgängig konfigurierte Fahrzeuge zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis, eine
ehrliche und transparente Kommunikation, eine
bfp 09 2014
Vermarktung Fuhrparkmanagement
nachvollziehbare Fahrzeughistorie, das Angebot
von Zusatz-Dienstleistungen, wie Finanzierung,
Versicherung, Garantie und weitere Services unerlässlich“, ist Uwe Lotz sicher. Er ist Leiter der
DB-Autohäuser, wo die Gebrauchtwagen der DB
Rent und DB Fuhrpark vermarktet werden.
Der maximale Restwert kann zusätzlich über
weitere Faktoren erreicht werden: Eine individuelle Preisgestaltung für jedes einzelne Fahrzeug
unter Berücksichtigung aller werterhöhenden
Faktoren ist das A und O. Doch die Marktpotenziale bis in die letzten Tiefen ausschöpfen kann
nur, wer sein Angebot an ein großes Händler- beziehungsweise Partnernetzwerk richtet, wer ein
aktives Verkaufsmanagement hat und wer hohe
Standards an die Informationen auf seinem Internetportal richtet. Dazu gehören wirklich unabhängige Zustandsberichte zu jedem Fahrzeug
ebenso wie professionell gestaltete Verkaufsfotos. „Bei der Vermarktung von Gebrauchtwagen
konnten wir feststellen, dass Käufer immer die
Gesamtkosten eines Fahrzeugs im Blick haben.
Den Vergleich gewinnen dabei oft kleine und
spritsparende Autos“, weiß Klaus Pfeiffer, Director Remarketing bei Arval Deutschland, aus
seiner langjährigen Erfahrung im GW-Markt.
„Fahrzeuge, die sicher und umweltfreundlich
zugleich sind, sind bei den Kunden aktuell sehr
beliebt“, so Pfeiffer weiter.
Diese Faktoren beeinflussen den Restwert eines Gebrauchtwagens
• Neupreis
• Hersteller
• Modell bzw. Fahrzeugklasse und Art
(SUV, Cabriolet, Kombi, etc.)
• Modellwechselzyklen (Vergangenheit und Zukunft)
• Motorisierung
(PS, Hubraum, Kraftstoffart, Schadstoffklasse)
• Laufleistung
• Technischer Zustand
• Pflegezustand (innen, außen, Wartung)
• Alter bzw. Erstzulassung
• Ausstattung und Zubehör
• Farbe/ Lackierung
• Anzahl Vorbesitzer
• Einsatzzweck des Fahrzeugs
• Unfallhistorie
• Anzahl und Art von Reparaturen während der
Leasinglaufzeit
• Pannenstatistiken
• Crashtests
• Garantie- und Gewährleistungsbedingungen
• Konjunkturprogramme (z. B. Abwrackprämie)
• Gesetzliche Rahmenbedingungen (z. B. Umweltplakette)
Martin Peters, Director Remarketing Services,
ARI Fleet Germany GmbH
Bessere Ergebnisse per Auktion
Ein beliebtes Instrument für den Verkauf ist die Fahrzeugauktion. Insbesondere der Online-Verkauf von Leasingrückläufern
DAS AUTO
KRIEGEN WIR
WIEDER HIN.
Klaus Pfeiffer, Director Remarketing,
Arval Deutschland
ABER DAS MIT
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Hotline (freecall)
0800 368 83 45
HAGELINSTANDSETZUNG • INSTANDSETZUNG VON STURM- UND WEITEREN
ELEMENTARSCHÄDEN • PARKDELLENBESEITIGUNG • UNFALLINSTANDSETZUNG •
SPOT-REPAIR • SCHEIBENERNEUERUNG UND REPARATUR • FELGENAUFBEREITUNG • KOSTENLOSER LEIHWAGEN • HOL-/BRINGSERVICE DEUTSCHLANDWEIT •
NOCH KEINE LEBENSBERATUNG
Kamp-Lintfort + Essen + Dortmund + Hamburg + München + Kolbermoor (bei Rosenheim)
Fuhrparkmanagement Vermarktung
Vor- und Nachteile flottenrelevanter Vermarktungsarten
Vermarktungsart
Pro
Contra
Bieterverfahren
- Direktansprache bekannter Händler
- Bieterkreis eingeschränkt
- weitere Schritte aufwändig
Buy Back
- bei Neukauf Inzahlungnahme möglich
- lediglich ein Bieter
- Restwert festgelegt
Kombination Physische und Online-Auktion
Mitarbeiterverkauf
- vor Ort Besichtigung der Fahrzeuge
- Standort-gebunden
- Preis steigerungsfähig
- Termin-gebunden
- Dienstleistungspakete der Anbieter
- nicht für einzelne Fahrzeuge gedacht
- internes Angebot
- Geldwerter Vorteil muss versteuert werden
- Gewährleistungspflicht
Online-Auktion
- schneller Kaufabschluss
- großes Bieterpotenzial
- Beurteilung des Fahrzeugs nur anhand der
Fahrzeugbeschreibung bzw. des Gutachtens möglich
- Standort-unabhängig
- Preis steigerungsfähig
- Einzelfahrzeuge
- Fahrzeugpakete
- Kosten erfolgsabhängig
- geschlossener Händlerbereich
- weltweites 24/7-Angebot
- Schnittstellen für Datentransfer
Online-Inserat
Physische Auktion
- 24/7 verfügbar und einsehbar
- vorgegebener Preis
- Einzelfahrzeuge
- lange Laufzeit bis Kaufabschluss
- meist geschlossener Händlerbereich
- Gewährleistungspflicht bei Verkauf an privat
- vor Ort Besichtigung der Fahrzeuge
- Standort-gebunden
- Preis steigerungsfähig
- Termin-gebunden
- Dienstleistungspakete der Anbieter
Zunehmend etablieren
sich im Markt externe
Dienstleister
floriert, da alle Informationen im Internet jederzeit und von
überall zur Verfügung stehen und es logistisch einfacher ist,
von seinem Arbeitsplatz zu bieten, als vor Ort zu sein. OnlineAuktionen, bei denen das Gebot ebenso wie das Kaufinteresse
einfach per Mausklick ausgedrückt wird, ergänzen mittlerweile auch bei vielen etablierten Auktionshäusern die klassischen
Live-Auktionen. Der Vorteil bei Live-Auktionen liegt auf der
Hand: Sowohl das Fahrzeug wie auch die Kaufinteressenten
sind vor Ort und können es genauestens begutachten. Das ist
insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit hoher Laufleistung oder
bei verunfallten Fahrzeugen wichtig. So bietet zum Beispiel der
Gebrauchtwagen-Verkäufer Autobid mit seinen Netlive-Auktionen Interessenten vor Ort ebenso wie den zugeschalteten Online-Bietern gleichzeitig die Möglichkeit, auf einen Gebrauchten zu bieten. Das kann in einem der eigenen Auktionshäuser
geschehen oder direkt beim Einlieferer-Kunden vor Ort.
Weltweites Netzwerk
Andere Remarketing-Dienstleister haben sich auf bestimmte Fahrzeugkategorien, wie zum Beispiel junge Gebrauchte
der Oberklasse spezialisiert, andere greifen auf ein besonders
großes, teils weltweites Käufernetzwerk für die Vermarktung
zurück und wiederum andere bieten zusätzlich ein FullserviceProgramm von der Fahrzeugabholung über die Bewertung und
Begutachtung, den kompletten Vertriebsprozess bis hin zur
Administration und Dokumentenverwaltung.
Thomas Andresen, Geschäftsführer der Autorola GmbH
meint: „Die Nachfrage nach einer globalen Plattform, mit hoher Performance und Erreichbarkeit ist groß. Außerdem sollte
sie flexibel und skalierbar sein und ausgelegt auf die gesamte
Wertschöpfungskette in der Wiedervermarktung.“ Entschei-
034
dend für den Erfolg sind die Geschwindigkeit
der Vermarktung und die Umschlagshäufigkeit.
Deshalb ist einer der größten Trends die Digitalisierung des gesamten Geschäfts. „Sowohl Käufe
als auch Verkäufe werden künftig vollkommen
selbstverständlich von mobilen Endgeräten aus
erledigt“, erklärt Marc Berger, Vorstand der Auktion Markt AG, zu der Autobid gehört.
Bei dem großen und vielfältigen Angebot an
Remarketing-Dienstleistern sollte jeder Fahrzeugverkäufer vor der Wahl eines Spezialisten
überprüfen, welche Leistungen am besten zu den
eigenen Anforderungen passen: Ein großes, internationales Käuferpotenzial, zusätzliche Services
wie Fahrzeugabholung, die Art der Verkaufsplattform oder eine Spezialisierung auf bestimmte
Fahrzeugklassen können als Entscheidungskriterien für einen Dienstleister dienen. Die Revisionssicherheit aller Verkäufe sowie maximale
Transparenz für alle Beteiligten bieten so gut wie
alle Fahrzeugvermarkter im Flottenbereich. Auch
das Inkassorisiko ist ein Standardservice vieler
Dienstleister. Eine Gegenüberstellung der Vorund Nachteile der verschiedenen gängigen Vermarktungsarten für gebrauchte Firmenfahrzeuge
finden Sie oben auf dieser Seite. •
bfp 09 2014
Vermarktung Fuhrparkmanagement
„Transparenz und Qualität“
Interview mit Michael Velte,
Geschäftsführer der Autoexpo in Gießen,
über professionelle Fahrzeugvermarktung.
INTERVIEW
Leasingfahrzeuge werden bei den großen Leasinggesellschaften in der Regel zurückgegeben. Um
die Vermarktung kümmern sich Finanzdienstleister wie ALD, Lease Plan oder Arval selbst. Die
Deutsche Leasing hat vor kurzem einen zweistelligen Millionenbetrag investiert, um seinen Vermarkter für die Zukunft zu rüsten: Die Autoexpo
Deutsche Automarkt GmbH soll laut Geschäftsführer Michael Velte bis spätestens 2017 rund
150.000 Fahrzeuge im Jahr vermarkten. Auch für
Fuhrparkbetreiber, die nicht leasen oder finanzieren, könnte das eine attraktive Plattform sein,
meint Velte, der kürzlich ergänzend zu seiner Position als Geschäftsführer der Deutschen Leasing
Fleet die Leitung der Autoexpo übernommen
hat. Sabine Brockmann hat mit ihm über Trends
und Möglichkeiten gesprochen.
Fahrzeug kaufen. 40 Prozent sind Händler, die Fahrzeuge in
größeren Stückzahlen abnehmen. Wir vermarkten in kleinen
Stückzahlen auch Kfz über 7,5 Tonnen.
bfp: Warum waren die Investitionen notwendig?
Velte: Die Autoexpo konnte gerade ihr 25-jähriges Jubiläum feiern und ist stark gewachsen. Über
viele Jahre haben wir die Prozesse an die räumlichen Gegebenheiten angepasst. Mit dem Neubau
auf der grünen Wiese haben wir nicht nur ein
modernes Autohaus auf dem neusten Stand der
Technik, sondern ein Gelände, das auf die Prozesse mit internen und externen Mitarbeitern sowie
Dienstleistern ausgerichtet ist - inklusive Werkstatt, Tüv und Autoglas.
bfp: Sie verkaufen auch ins Ausland. Gibt es spezielle Zielländer?
Velte: Wir verkaufen in etwa 20 Länder. Das ist im Nutzfahrzeugbereich auch mal Südafrika, meist aber an Retailkunden
innerhalb Europas. Im Exportgeschäft haben wir besonderes
Know-how, was wichtig ist, wenn Kunden beispielsweise aus
der Tschechischen Republik anreisen. Wir bereiten alle notwendigen Unterlagen vor. Die Beschreibung im Internet ist
auch hier wichtig: Wenn die Beschreibung nicht der Ware entspricht, sind Probleme programmiert. Der Käufer muss sich
darauf verlassen können, dass es keine Diskrepanzen gibt. Alle
unsere Fahrzeuge sind begutachtet.
bfp: Welchen besonderen Service bieten Sie Fuhrparkbetreibern, die kein Leasingkunde sind?
Velte: Betreiber von Kauffuhrparks haben die
Möglichkeit, unsere hochprofessionelle Infrastruktur zu nutzen. Wir haben den Zugang zu
den Endkunden. Die Preise sind somit auf einem
anderen Niveau.
bfp: Was sind die wichtigsten Trends in Bereich der Gebrauchtwagenvermarktung?
Velte: Die wesentlichen Trends sind Transparenz und Qualität.
Deswegen setzen wir auf Smart-Shopping. Wenn der Kunde
mit seinem oder den von uns zur Verfügung gestellten TabletPC über die Ausstellung geht, kann er sich führen lassen und
sich per QR-Code das Gutachten zu jedem Fahrzeug anzeigen
lassen. Auch in der Gebrauchtwagenvermarktung hat es in den
vergangenen Jahren eine enorme Professionalisierung gegeben
und die Erweiterung der Vertriebskanäle über das Internet.
Ein Käufer, der ein ganz bestimmtes Fahrzeug sucht, hat heute
hohe Chance fündig zu werden – wenn er auch ein paar Kilometer Anreise auf sich nehmen muss. Das wäre vor zehn Jahren
noch eine ganz andere Situation gewesen.
bfp: Wer sind typische Käufer und welche Fahrzeuge vermarkten Sie?
Velte: Schwerpunkt sind Fahrzeuge der unteren
Mittelklasse, Mittelklasse sowie gehobene Mittelklasse und meist deutsche Premiumfabrikate,
rund 80 Prozent. Der Anteil an Retailkunden,
also private Kunden oder Kleingewerbetreibende, beträgt etwa 60 Prozent, die ein einzelnes
bfp 09 2014
Michael Velte,
Geschäftsführer Autoexpo
Deutsche Automarkt GmbH.
bfp: Wie maximieren Sie den Verkaufswert?
Velte: Die Kaufpreis-Maximierung beginnt schon bei der Konfiguration des Neuwagens. Farbe und Ausstattung sind beispielsweise wichtig. Ein Fahrzeug der gehobenen Mittelklasse
ohne Metallic-Lackierung ist wesentlich schwerer zu vermarkten als eines mit. Ledersitze, Schiebedach, Navigationssystem,
Sitzheizung sind ebenfalls zentrale Ausstattungsmerkmale für
den Wiederverkauf. Der zweite wichtige Punkt ist die Selektion des Vermarktungskanals für den Weiterverkauf. Drittens
die Fahrzeugbeschreibung: Qualität und Zustand des Fahrzeugs müssen detailliert beschrieben sein und zu 100 Prozent
stimmen. Dazu kommt die Garantie für zwei Jahre und auf
Wunsch ein sehr gutes Finanzierungsangebot.
bfp: Vielen Dank für das Gespräch!
„Wir haben Zugang zu
den Endkunden“
Foto: DL
035
Service Recht
Bedenkzeit
OLG: Geschädigter muss sich nicht sofort entscheiden,
ob er Reparatur möchte.
Recht
Dr. Katja Löhr-Müller
Rechtsanwältin
VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER
Das Prognoserisiko der
Schadenkosten trägt der
Unfallverursacher und
nicht der Geschädigte
Kommt es mit einem Fahrzeug aus der Flotte eines Unternehmens zu einem Verkehrsunfall mit hohem Schaden, ist es
üblich, zunächst ein Sachverständigengutachten einzuholen.
Denn anders als eine Fachwerkstatt mit einem Kostenvoranschlag kann nur ein Sachverständiger berechnen, ob sich eine
Reparatur tatsächlich lohnt oder ein wirtschaftlicher Totalschaden am Fahrzeug vorliegt.
Letzterer ist gegeben, wenn die Reparaturkosten und eine
mögliche, vom Gutachter festgestellte, Wertminderung nach
der Kalkulation den Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs
übersteigen. Der Wiederbeschaffungswert entspricht jenen
Kosten, die das Unternehmen aufwenden müsste, um ein exakt gleichwertiges Fahrzeug auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu
erwerben.
In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass der Unfallverursacher, der Halter oder die einstandspflichtige Kfz-Haftpflichtversicherung für die Zeit vom Tag des Verkehrsunfalls bis zum
Vorliegen des Gutachtens dem Geschädigten Nutzungsausfall
zu zahlen hat. Das gilt zumindest dann, wenn das Fahrzeug
durch den Unfall nicht mehr verkehrssicher ist und deshalb
auch nicht gefahren werden darf. Diesen Zeitraum sowie die
tatsächliche Reparaturdauer kann der Geschädigte im Rahmen
des Nutzungsausfalls geltend machen.
In Ruhe überlegen
Foto: digitalvision, Illu: Tom Kaldewey
036
Strittig war bisher, ob über diesen Zeitraum hinaus ebenfalls
Nutzungsausfall zu zahlen ist, weil sich der Geschädigte in
Ruhe überlegen möchte, wie er weiter vorgeht. Diese Frage hat
das Oberlandesgericht Celle in einer aktuellen Entscheidung
nun zu Gunsten des Geschädigten geklärt. So hatte sich im
zu Grunde liegenden Fall der Anspruchssteller
nach Übersendung des Gutachtens nicht sofort
für eine Reparatur oder eine Ersatzbeschaffung
entscheiden können. Insbesondere dann, wenn
zwischen Reparaturkosten und Wiederbeschaffungswert nur wenige hundert Euro liegen, kann
es durchaus sinnvoll sein, das Fahrzeug reparieren
zu lassen.
Liegen die Reparaturkosten brutto nebst einer
möglicherweise vom Sachverständigen festgestellten Wertminderung zwar über dem Wiederbeschaffungswert eines gleichwertigen Fahrzeugs,
ist der Geschädigte dennoch berechtigt, das Fahrzeug reparieren zu lassen, wenn eine Grenze von
130 Prozent nicht überschritten wird. Stellt sich
bei der Reparatur später doch noch heraus, dass
die Kosten höher liegen, spielt das keine Rolle.
Denn das Prognoserisiko der Schadenkosten trägt
der Unfallverursacher und nicht der Geschädigte.
Der Senat am Oberlandesgericht Celle hat in
seinem Urteil festgestellt, dass die Überlegungszeit
bis zu drei Tagen dauern darf. In dieser Zeit ist es
nach Ansicht der Richter möglich, eine wirtschaftliche Entscheidung darüber zu treffen, ob sich eine
Reparatur noch lohnt oder eine Abrechnung auf
Totalschadenbasis die bessere Alternative darstellt.
Gerade bei hochwertigen Fahrzeugen kann
ein solcher zusätzlicher Nutzungsausfall schnell
300 Euro mehr ausmachen (OLG Celle, Urt.
vom 13. Februar 2014, Az. 5 U 159/13).
bfp 09 2014
Steuer Service
Endspiel verloren
Der BFH korrigiert die Rechtsprechung zur Falschbetankung –
mit vielleicht weit reichenden Folgen.
Detlef G.A. Juhrich
Steuerberater
VON DETLEF G.A. JUHRICH
Mit Urteil vom 24. April 2013 (Az.: 9 K 218/12) hatte das
Niedersächsische Finanzgericht die infolge einer Falschbetankung angefallenen Reparaturkosten als Unfallkosten angesehen und neben der Entfernungspauschale zum Steuerabzug
zugelassen (siehe Ausgabe 11/2013). Diese aus der Sicht des
klagenden Berufspendlers sehr erfreuliche Auslegung des Unfallkostenbegriffs war jedoch nur ein kleiner Etappensieg, denn
die Finanzverwaltung hatte Revision eingelegt. Das Endspiel
vor dem Bundesfinanzhof endete für den Kläger dann jedoch
mit einer deutlichen Niederlage. Mit Urteil vom 20. März
2014 (Az.: VI R 29/13) wurde die nutzerfreundliche Vorentscheidung des Niedersächsischen Finanzgerichts aufgehoben
und die Klage des Fahrzeugnutzers abgewiesen.
Bekanntermaßen sind mit der Entfernungspauschale für
Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte grundsätzlich
alle damit im Zusammenhang stehenden Fahrzeugkosten abgegolten. Als einzige Ausnahme lässt der Gesetzgeber zusätzlich noch Unfallkosten zum Abzug zu, sofern der Unfall sich
auf einer Fahrt zwischen Wohnung und Tätigkeitsstätte oder
auf hierbei angefallenen Umwegfahrten zum Betanken oder
Abholen ereignet hat.
Im Rahmen ihrer Entscheidungsfindung untersuchten die
Bundesfinanzrichter vorrangig Umfang und Reichweite der
Abgeltungswirkung der Entfernungspauschale. Schließt diese
nämlich Reparaturaufwand jeder Art mit ein, erübrigt sich die
weitere Prüfung, ob das Ungeschick einer Falschbetankung einem Verkehrsunfall gleich zu stellen ist.
Im Widerspruch zur Gesetzeslage
Es wurde vom erkennenden Senat darauf verwiesen, dass
durch das Gesetz zur Einführung der Entfernungspauschale
insbesondere aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung ganz
speziell die Abgeltungswirkung derselben betont wurde. Und
dazu verwiesen die Finanzjuristen auf die ursprüngliche Neu-
bfp 09 2014
fassung des Textes in der Bundestagsdrucksache
14/4435, Seite 9: „Mit der Entfernungspauschale
sind sämtliche Aufwendungen abgegolten…; dies
gilt auch für Aufwendungen in Folge eines Verkehrsunfalls.“
Auch wenn, so die weitere Argumentationskette, der zweite Halbsatz aus dem Entwurf nicht
in die endgültige Gesetzesfassung übernommen
wurde, sei dies kein Indiz für eine weitergehende
Auslegung, da den verbliebenen Textbausteinen
„Abgeltung“ und „sämtliche Aufwendungen“
eine derart herausragende Bedeutung zukomme,
dass die Abgeltungswirkung der Entfernungspauschale dadurch derart umfassend sei, dass sie keinen Platz mehr für die Berücksichtigung anderer
Kfz-Kosten lasse.
Auf den ersten Blick könnte man salopp sagen
„Pech gehabt“ und empfehlen, anhängige Rechtsbehelfe nicht weiter zu verfolgen und zurück
zu nehmen. Beim zweiten Hinsehen stellt man
jedoch fest, dass dieses Urteil wesentlich größere Kreise zieht. Es geht nicht nur darum, ob das
dem Kläger unterlaufene Malheur einem Unfall
gleichkommt. Der BFH sieht bei Fahrten zwischen Wohnung und Tätigkeitsstelle hiernach generell keinerlei Raum für über die Entfernungspauschale hinausgehenden Kfz-Kostenabzug.
Damit steht das Urteil im Widerspruch zur
aktuellen Gesetzeslage, die die Berücksichtigung
von entsprechenden Unfallschäden ausdrücklich
zulässt und bringt insbesondere die Finanzverwaltung in eine Zwickmühle. Der Gesetzgeber ist
gefordert, hier rasch für Klarheit und Rechtssicherheit zu sorgen.
Der BFH sieht hiernach
generell keinerlei Raum
für über die Entfernungspauschale hinausgehenden
Kfz-Kostenabzug
Foto: digitalvision, Illu: Tom Kaldewey
037
Service Urteile
Aktuelle Urteile
Dashcams unzulässig
Das Verwaltungsgericht Ansbach hat den Einsatz von Windschutzscheiben-Kameras in Autos, sogenannten Dashcams, nun unter bestimmten Bedingungen für
unzulässig erklärt. Trotzdem bleibt die Gesetzeslage in Deutschland weiter unklar.
Der Einsatz der kleinen Videokameras ist auch nach dem Urteil hierzulande nicht
grundsätzlich verboten. Anders als etwa in Belgien, Luxemburg, Österreich und
Portugal. Vom Auto aus filmen darf man in Deutschland auch weiterhin, allerdings
nur für persönliche Zwecke. Nicht gemacht werden dürfen Aufnahmen hingegen
in der Absicht, sie später im Internet, etwa in sozialen Netzwerken, hochzuladen.
Auch der permanente Einsatz einer Dashcam zum Zweck, die Aufnahmen im Falle
einer Verwicklung in verkehrsrechtliche Streitigkeiten an die Polizei weiterzugeben, ist nicht zulässig.
Der Kläger verlasse mit dem Zweck der Aufnahmen den persönlichen oder familiären Bereich, womit das Bundesdatenschutzgesetz Anwendung finde, so das
STAURAUMWUNDER
mtl. ab
€ 255,–
*
zzgl. MwSt.
Urteile Service
Gericht. Er verarbeite mit den Videoaufnahmen auch personenbezogene Daten,
da es möglich sei, die gefilmten Personen zu identifizieren. Derartige heimlich
gemachte Aufnahmen lässt das Gesetzt grundsätzlich nicht zu, da sie einen erheblichen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht und das Recht auf informationelle
Selbstbestimmung darstellen.
Trotzdem könnten auch widerrechtlich gemachte Videoaufnahmen künftig
bei einem Unfallprozess weiterhin als Beweismittel zugelassen werden – hierbei
entscheiden die Gerichte von Fall zu Fall. Zudem kann die Polizei die Kamera bei
einem Unfall beschlagnahmen und das gefilmte Material auch gegen den Willen
den Filmenden verwenden.
Parkverbot für Verbrenner
An einer Ladestation für Elektroautos dürfen nur diese Autos parken. Voraussetzung ist, dass es dort ein Zusatzschild „Elektrofahrzeuge während des Ladevorgangs“ gibt. Das Parkverbot gilt sogar dann, wenn es ohne Rechtsgrundlage
angeordnet wurde, wie das Oberlandesgericht Hamm vom 27. Mai 2014 urteilte.
Ein Autofahrer parkte im Januar 2013 seinen VW Golf mit Verbrennungsmotor auf einem Abstellplatz, an dem kurz zuvor eine Elektroladestation installiert
worden war. Zusätzlich war der Platz mit dem Parkplatzschild und dem Zusatzschild mit der Aufschrift „Elektrofahrzeuge während des Ladevorgangs“ versehen
worden. Die wegen Parkverstoßes verhängte Geldbuße von zehn Euro zahlte der
Mann nicht. Er war der Ansicht, die Beschilderung des Abstellplatzes, die das
Parken für Fahrzeuge ohne Elektromotor einschränkte, sei ohne Rechtsgrundlage
aufgestellt worden.
Das sah das Oberlandesgericht anders und verurteilte den Mann zu einer
Geldbuße von zehn Euro. Zwar gebe es keine Rechtsgrundlage für die angebrachte Beschilderung oder die Einrichtung sogenannter Elektroladeplätze. Diese Frage
könne im vorliegenden Fall aber offen bleiben.
Der Betroffene hätte die angebrachte Beschilderung auch dann beachten müssen, wenn es für sie keine Rechtsgrundlage gebe. Aus der Beschilderung ergebe
sich ein Parkverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, weil das Parken nur Elektrofahrzeugen während des Ladens gestattet sei. Die Beschilderung sei ein Verwaltungsakt in Form einer Allgemeinverfügung. Sie sei nur dann nichtig und nicht zu
beachten, wenn sie an einem besonders schwerwiegenden und offenkundigen Fehler leide, was vorliegend nicht der Fall sei. Einem Verwaltungsakt könne die gesetzliche Grundlage fehlen, ohne dass er offenkundig fehlerhaft und deswegen nichtig
sei. Verkehrsschilder seien in der Regel wirksam, wenn die zuständige Behörde sie
aufgestellt habe. Es entstünde ein Chaos, wenn jede Privatperson Verkehrsschilder
für anfechtbar halten könnte. (OLG Hamm vom 27.5.2014, Az: 5 RBs 13/14) SP-X
Vorsätzliche Tempoüberschreitung
Das Oberlandesgericht Celle geht bei einer erheblichen Geschwindigkeitsübertretung ab einer Überschreitung von rund 40 Prozent der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und ordnungsgemäß aufgestellten Vorschriftszeichen in der Regel
von einer vorsätzlichen Begehungsweise aus. Bei niedrigeren Überschreitungen
müssen vom Gericht weitere Indizien herangezogen werden, wie etwa das Vorliegen von mehreren Geschwindigkeitsüberschreitungen in engem zeitlichen und
räumlichen Zusammenhang. (OLG Celle vom 28.10.2013, Az. 322 SsRs 280/13) rp
Fiat Professional mit
DER NEUE DUCATO
Im neuen Ducato finden Sie nicht nur einen zuverlässigen Partner, sondern auch moderne Technologie und eine
großzügige Serienausstattung. Der Großraumkastenwagen 35 MultiJet 96 kW (130 PS) präsentiert sich für den
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Kontakt LeasePlan Go: Tel. 02131 ­ 314 85 91
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Service & Reifen
Wartungskosten Luxusklasse.
VON UTE KERNBACH
Wartungskosten Luxusklasse
(bei einer Haltedauer von 36 Monaten und einer Laufleistung von 120.000 Kilometern)
Kosten über kompletten Zeitraum inkl. Arbeitsaufwand ohne MwSt. in Euro
Marke
Modell/Version
kW/PS
Verschleiß
Wartung
Reifen
Gesamtkosten
BMW
640i Gran Coupe
235/320
3.103
1.575
3.577
8.256
BMW
640d Gran Coupe
230/313
3.245
1.464
3.577
8.286
Jaguar
XJ 3,0 V6 Diesel S Luxury
202/275
4.173
1.202
4.508
9.883
Jaguar
XJ 3,0 V6 Komp. Premium Luxury
250/340
4.235
1.300
4.490
10.025
Lexus
LS 460 AWD
272/370
3.231
3.168
4.092
10.491
BMW
730d
190/258
4.960
1.698
4.129
10.787
Audi
A8 3,0 TFSI quattro tiptronic
228/310
6.508
2.213
3.964
12.659
Mercedes
S 350 BlueTEC 7G-Tronic
190/258
7.596
1.534
4.004
13.134
VW
Phaeton 3,6 V6 4Motion Automatik
206/280
6.895
2.842
3.450
13.187
BMW
740i
235/320
6.495
1.753
4.944
13.192
Lexus
LS 600h
290/394
6.097
2.452
4.685
13.234
Audi
A8 3,0 TDI clean diesel quattro tiptronic
190/258
6.585
2.823
3.964
13.372
BMW
Active Hybrid 7
235/320
6.463
2.035
4.931
13.429
Audi
A8 2,0 TFSI Hybrid tiptronic
155/211
6.607
2.645
4.243
13.495
Mercedes
S 500 7G-Tronic
335/455
7.712
1.509
4.860
14.081
Mercedes
S 400 Hybrid 7G-Tronic
225/306
7.455
2.892
4.004
14.351
Quelle: TecRMI
Die Flaggschiffe der Automobilwelt sind auch in Sachen Folgekosten keine
Kostverächter. Tec-RMI hat die Wartungskosten für ausgewählte Fahrzeuge der Luxusklasse näher ins Visier genommen. Bei einer Haltedauer von
36 Monaten und einer Gesamtlaufleistung von 120.000 Kilometern wartet
das Gros der Luxusliner mit einem Gesamtfolgekostenaufwand zwischen
10.000 und 13.500 Euro auf.
Lediglich drei Fahrzeuge aus dem automobilen Oberhaus glänzen mit
Folgekosten von weniger als 9.000 Euro nach diesem Zeitraum. Die Spitze
der Wartungs-Geizhälse mit einem Kostenaufwand von nicht ganz 8.300
Euro beanspruchen die BMW-Gran-Coupé-Modelle 640i und 640d (siehe
auch Tabelle), gefolgt vom Jaguar XJ mit 275-PS-Dieselmotorisierung, dessen Wartungskosten mit 9.883 Euro rund 1.600 Euro höher liegen.
Die Benzinvariante des Briten, der XJ 3,0 V6 Kompressor mit 340 PS,
kann sich auf Platz vier mit Folgekosten in Höhe von rund 10.000 Euro
platzieren, gefolgt vom Lexus LS 460 und dem BMW 730d, die rund 450
Euro beziehungsweise 750 Euro teurer sind und damit aber noch unter der
12.000-Euro-Grenze liegen.
Für den 310 PS starken Ingolstädter A8 3,0 TFSI quattro Tiptronic
werden bereits rund 12.660 Euro aufgerufen, und für den Mercedes S
350 Bluetec etwa 13.150 Euro. Schlusslichter mit einem Gesamtkostenaufwand von mehr als 14.000 Euro sind die Mercedes-Modelle S 500 und
S 400 Hybrid.
Impressum
bfp ist das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber.
bfp unterstützt Fahrzeugflottenbetreiber mit
Informationen über Pkw/Transporter,
Fuhrparkmanagement, Leasing, Versicherung,
mobile Kommunikation und Telematik.
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37. Jahrgang 2014
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040
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Derzeit gültige Preisliste:
Nr. 33 vom 1. 1. 2014
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Producing: Tom Kaldewey
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Kündigungsfrist von acht Wochen zum Halbjahresende.
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Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover
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ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete
Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der
Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet
der Verlag nicht.
Angeschlossen der Informationsgemeinschaft
zur Feststellung der Verbreitung von
Werbeträgern (IVW).
Diese Ausgabe enthält Beilagen der Peugeot Deutschland
GmbH und Seat Deutschland GmbH. Wir bitten unsere
Leser um freundliche Beachtung.
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Die Titel der KFZ- und Mobilitätsmedien im Überblick:
W amz – auto motor zubehör
W www.amz.de
W bfp fuhrpark + management W www.fuhrpark.de
W NKW PARTNER
W www.nkwpartner.de
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Druck: Printmedienpartner GmbH
Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist
bfp 09 2014
Sprit Service
Verbrauchswerte
Im Rückblick bestens
gefahren.
Kompakte Kombis: Sparfuchs 308 SW.
VON UTE KERNBACH
Die Nachfrage nach Fahrzeugen aus der Kompaktklasse ist groß. Rund
ein Viertel aller Neuzulassungen gehen auf das Konto der so genannten
Golf-Klasse. Die Experten von Jato Dynamics haben einen Blick auf die
ökonomischen und wirtschaftlichen Daten der Kombis, die bei den Fuhrparkmanagern besonders beliebt sind, geworfen.
Mit einem Normverbrauch von 3,2 Litern Diesel pro 100 Kilometer
können sich der neue Peugeot 308 SW mit 1,6-Liter-Motor und der Škoda
Octavia Combi mit 110-PS-Motor ganz oben in der Sparfuchs-Hitliste
einreihen. Dicht dahinter rangieren der VW Golf Variant, der Seat Leon
ST und der Ford Focus mit Durchschnittswerten von 3,3 bis 3,4 Litern.
Bei den Benzinern hat – wie bei den Selbstzündern -- der 308 Kombi
mit einem Normverbrauch von 4,7 Litern die Nase knapp vor dem Ford
Focus und dem Seat Leon, die beide 0,2 Liter mehr im Schnitt konsumieren. Ebenso unter die Top-Five der Benzin-Sparfüchse können sich die
Kombi-Versionen VW Golf, Dacia Logan und Škoda Octavia einreihen.
Oft erfahren Fuhrparkmanager erst am Ende ihres
Leasingvertrags, ob sie dem richtigen Partner vertrauten.
Besonders dann, wenn sich nutzungsbedingte Steinschläge
plötzlich zu teuren Lackschäden verwandeln.
Mit den Qualitätssiegeln „Die Faire Fahrzeugrücknahme
VMF“ und „Die Faire Fahrzeugbewertung VMF“ sind Sie
auf der sicheren Seite. Denn Sie kennen schon vor Vertragsbeginn die günstigen Bedingungen, zu denen Ihre Fahrzeu-
Die sparsamste Komis der Kompaktklasse
Marke
Modell
Türen
Hubraum
Literl
kW
PS
ge am Ende zurückgenommen und bewertet werden. Fair,
Kraftstoffart
Preis (von - bis)
in €
Normverbrauch
(l/100km)
wirtschaftlich und transparent.
Die Faire Fahrzeugbewertung VMF
Diesel
Peugeot
308 SW
5
1,6
88
120
Diesel 24.400 - 26.741
3,2
Škoda
Octavia Combi
5
1,6
81
110
Diesel
3,2
24.350
VW
Golf Variant
5
1,6
81
110
Diesel 23.900 - 25.675
3,3
Seat
Leon ST
5
1,6
81
110
Diesel 23.410 - 24.840
3,3
Ford
Focus Turnier
5
1,6
77
105
Diesel 23.815 - 26.120
3,4
Benzin
Peugeot
308 SW
5
1,2
96
130
Super 20.450 - 22.450
4,7
Ford
Focus Turnier
5
1,0
74
100
Super 18.350 - 22.670
4,9
Seat
VW
Dacia
Škoda
Leon ST
5
1,2
77
105
Super 19.370 - 22.670
4,9
Golf Variant
5
1,2
63
85
Super 19.075 - 21.175
5,0
Golf Variant
5
1,2
77
105
Super 20.575 - 25.900
5,0
Golf Variant
5
1,4
103
140
Super 26.675 - 28.450
5,0
Logan MCV
5
0,9
66
90
Super 11.090 - 12.290
5,0
Octavia Combi
5
1,2
77
105
Super 22.850 - 24.850
5,0
Octavia Combi
5
1,4
103
140
Super 24.850 - 26.850
5,0
Quelle: Jato Dynamics
bfp 09 2014
www.vmf-fuhrparkmanagement.de
Veranstaltungen KONGRESS
Gelebte Praxis
Am 23. Oktober findet der KONGRESS für Fuhrparkmanager
von bfp in Frankfurt am Main statt.
VON FRANK JUNG
Hier berichten echte
Fuhrparkmanager von
ihren Erfahrungen
Interessante Vorträge, die im Idealfall eine
Menge Geld einsparen helfen, sowie der
Austausch untereinander stehen im Fokus
des bfp-Kongress´.
„Aus der Praxis – für die Praxis“ - dieses Motto ist alles andere als
nur eine knackige Phrase, vielmehr schöpft es seine Berechtigung
daraus, dass hier fast ausnahmslos erfahrene Fuhrparkmanager
das Wort ergreifen dürfen. In diesem Jahr findet der 11. bfp
Fuhrpark-Kongress am 23. Oktober 2014 wieder im Dorint
Hotel am Main Taunus Zentrum in Frankfurt/Sulzbach statt.
Hier berichten echte Fuhrparkmanager von ihren Erfahrungen. Und das schlägt sich auch in den Themen der Vorträge nieder, die ganz sicher eine Reihe wichtiger Informationen
für alle Fuhrparkverantwortlichen bringen werden. So klingt
zum Beispiel der Vortrag von Marco Stüber „Fuhrparkleiter
fordern beste Dienstleistungen“ mehr als spannend, in welchem der Zertifizierte Fuhrparkmanager einmal aufzeigt, welche Stellschrauben sich in der Beziehung zwischen Fuhrpark
und Anbieterseite drehen lassen. Den Anfang in de Vortragsreihe macht Helmut Pätz, der Cheftrainer der bfp fuhrpark +
management Akademie. Sein Thema „Fuhrparkmanagement
von A bis Z“ gibt einen Überblick über die wichtigsten Aufgabenbereiche in diesem anspruchsvollen Tätigkeitsfeld. Dabei
wird der erfahrene Branchenkenner die Bereiche Unfallverhütungsvorschriften, Car policy, Leasing und Kauf, sowie Fahrzeugverkauf behandeln.
Riesiges Einsparpotenzial
Ganz auf eigener Erfahrung werden die Ausführungen von Stefan
Stacke basieren: Das Thema des Zertifizierten Fuhrparkmanagers
lautet „Effektive Möglichkeiten zur Senkung der Schadensquote“.
Denn Stacke ist es gelungen, in seinem eigenen 250 Fahrzeuge
umfassenden Fuhrpark die Schadensquote von 119 auf 49 Prozent
zu senken. Wer hier die Ohren spitzt, der hat die Teilnahmege-
042
bühr für den Kongress um das X-fache wieder raus!
Thomas Schmidt wird sich nach einer Kaffeepause
mit dem „Dienstwagen als Motivationsinstrument“
beschäftigen. Auch hier ist die Praxis Trumpf, das
Beispiel der Firma Google wird es zeigen.
Einer außergewöhnlichen Thematik widmet
sich Armin Platen, Fuhrparkmanager bei der
Firma Wolf Wein Import: Er wird praktische
Betrachtungen und Beispiele zur Bedeutung von
„Psychologie im Fuhrpark“ geben, auf die man
sicher gespannt sein darf.
Kein Kongress ohne das Thema Kosten: Oliver Piepenbrink, bfp-Zertifizierter Fuhrparkmanager bei der Gegenbauer Holding, zeigt „Kostensenkungspotenziale im Fuhrpark“ auf. Dies
geschieht an realen Beispielen und den damit verbundenen Einsparungen. Mit den Kosten geht es
auch nach der Mittagspause weiter, wenn Thomas
Anding, ebenfalls bfp-Absolvent und Fuhrparkverantwortlicher bei Coca-Cola, die bei der Leasingrückgabe schlummernden Potenziale weckt.
Vor dem erwähnten Vortrag von Marco Stüber
folgt Michael Schulz von den Wuppertaler Stadtwerken mit „UVV im Fuhrpark“. Auch Schulz
hat die bfp-Akademie besucht. Den Schlusspunkt auf ein fesselndes Programm setzt unsere
Expertin Dr. Katja Löhr-Müller mit „Rechtliche
Fallstricke im Fuhrpark“.
Haben Sie mitgezählt? Sechs Fuhrparkmanager halten als Referenten Vorträge, die auf ihren
eigenen teils langjährigen Erfahrungen fußen.
Viel mehr „aus der Praxis“ geht kaum.
Begleitend zum Kongress bieten wir in diesem Jahr getrennt voneinander buchbare Kurzseminare am 22. und 24. Oktober 2014 mit
folgenden Themen an: „Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag“, „Ausschreibung und
Outsourcing“, „Ladungssicherung und UVV
im Fuhrpark“, „Versicherungs- und Schadensmanagement“ sowie das Aufbauseminar „Fuhrparkrecht“. Weitere Infos unter www.fuhrpark.
de, der Service-Heißleitung 06131 62 77 616
oder auf den folgenden Seiten.
bfp 09 2014
KONGRESS Veranstaltungen
DB Rent GmbH
Mainzer Landstraße 169
60327 Frankfurt am Main
Tel.:
(0 69) 265 30389
Fax:
(0 69) 265 56402
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dbrent.de
Clever vernetzt. Intelligente Mobilitätskonzepte von DB Rent.
Mit vernetzten und umweltfreundlichen Fuhrparkkonzepten bietet DB Rent GmbH als Tochtergesellschaft der
Deutschen Bahn AG individuelle Mobilität und innovative Vernetzungsstrategien von Verkehrssystemen an.
Die Verknüpfung von Schiene und Straße rundet das Angebot des Konzerns ab.
Mobilitätskonzepte:
W Fuhrparklösungen und Flottenmanagement
W Flinkster – Mein Carsharing, Miete,
Corporate Carsharing
W Chauffeurservice
W Call a Bike
W Mobilitätsberatung
Jaguar Land Rover Deutschland GmbH
Am Kronberger Hang 2a
65824 Schwalbach am Taunus
Telefon: +49 (0) 6196-999 5 209
Telefax: +49 (0) 6196-999 5 468
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.jaguar-firmenkunden.de
www.landrover-firmenkunden.de
bfp 09 2014
Seit über 10 Jahren gehört DB Rent zu den größten Fuhrparkdienstleistern europaweit und bietet ein hohes
Maß an Know-How. DB Rent erarbeitet für jeden Kunden ein individuelles Mobilitätskonzept. Die Basis dafür
sind vielfältige Mobilitätsprodukte wie Anschlussmobilitätslösungen Flinkster – Mein Carsharing und Call a
Bike, Corporate Carsharing oder Fuhrparklösungen und Flottenmanagement in Unternehmen. Kunden können sich von unserem Chauffeurservice der Deutschen Bahn in gut ausgestatteten Limousinen zum Termin,
Bahnhof oder Flughafen bringen lassen. In Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit ist DB Rent Umweltvorreiter.
Elektrofahrzeuge, Pedelecs oder unsere Radangebote sind fester Bestandteil unserer Mobilitätsprodukte.
Jaguar & Land Rover:
Ihre automobile Visitenkarte
Ihre Vorteile
auf einen Blick
Um höchsten Ansprüchen zu genügen, bedarf es erstklassiger Leistungen – in allen Bereichen. Erwartungen, die an Ihr Unternehmen gestellt werden, sollten
Sie als Fuhrparkverantwortliche(r) auch an andere
stellen können. Beispielsweise bei der Wahl der richtigen Dienstwagen.
Die Jaguar Land Rover Deutschland GmbH zeichnet sich
für den Vertrieb von Premium-Automobilen in Deutschland verantwortlich. Zur Verwirklichung unserer ambitionierten Wachstumsziele messen wir dem Thema
Flottenmobilität dabei eine besondere Bedeutung bei.
Hiervon zeugt unter anderem unser Konzept der bundesweiten Schwerpunkthändler für Gewerbekunden (Fleet
Business Center), oder aber auch unser attraktives Full
Service Leasing. Darüber hinaus bieten Jaguar und Land
Rover eine Produktpalette, die im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Qualität überzeugt –
und durch einzigartiges Design, exklusiven Komfort und
unverwechselbare Performance begeistert.
Als Sponsor des diesjährigen bfp Kongresses freuen
wir uns, Sie persönlich begrüßen zu dürfen. Sie haben
vor Ort die Möglichkeit sich über unsere attraktive
Modellpalette und unser Leistungsangebot zu informieren. Darüber hinaus erwartet Sie ein informativer
Gastbeitrag zum Thema „Dienstwagen als Motivationsinstrument“.
Produktpalette:
W Repräsentative Automobile auf dem neuesten
Stand der Technik
W Ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis –
in der Anschaffung und im laufenden Betrieb
W Maßgeschneiderte Businesspakete und
Sonderkonditionen
Service
W Full-Service-Leasing
W Händler-Lieferabkommen auf Wunsch
W Bundesweite Schwerpunkthändler für
Gewerbekunden (Fleet Business Center)
W Individuelle Betreuung und feste Ansprechpartner
W Priorität für Flottenkunden im Bereich Service
W Hol- und Bringservice
W 24-Stunden-Hotline
W Servicearbeiten auf Rechnung (bargeldlos)
Garantie
W 3 Jahre europaweite Mobilitätsgarantie
W 3 Jahre Garantie auf alle Fahrzeugteile mit
Anschlussgarantien (Land Rover: 3 Jahre oder
bis 100.000 Kilometer)
043
11. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2014
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. . . . . . . . . . . . . . .
. . . Hotel
. . .Main-Taunus-Zentrum
. . . . . . . . .
Dorint
. . . . . . . . . . . . . . .
Frankfurt/Sulzbach
. . . . . . . . . (Taunus)
. . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . .
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11. bfp Fuhrpark-KONGRESS
Aus der Praxis – für die Praxis
am 23. Oktober 2014
DIE THEMEN:
W Fuhrparkmanagement von A-Z
W UVV im Fuhrpark
W Einsparpotential Leasingrückläufer
W Dienstwagen als Motivationsinstrument
W Kostensenkungen mit realen Einsparungen
W Senkung der Schadensquote
W Psychologie im Fuhrpark
W Fuhrparkleiter fordern beste Dienstleistungen
W Rechtliche Fallstricke im Fuhrpark
PROFITIEREN SIE VON DEN ERFAHRUNGEN
ANDERER FUHRPARKMANAGER!
PLUS GETRENNT BUCHBARE
KURZSEMINARE AM 22. UND 24. OKTOBER
ALLEIN 6 ZERTIFIZIERTE
FUHRPARKMANAGER ALS REFERENTEN
MIT PRAXIS-VORTRÄGEN
W
W
W
W
W
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Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag
Ausschreibung und Outsourcing
UVV und Ladungssicherung im Fuhrpark
Versicherungs- und Schadensmanagement
Fuhrparkrecht (Aufbauseminar)
Der Kongress wird freundlicherweise unterstützt von:
11. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2014
DAS VORTRAGSPROGRAMM
9:00 Uhr
Begrüßungs-Kaffee
9:30 Uhr
Begrüßung
AM 23. OKTOBER
Hans-Joachim Mag,
Chefredakteur bfp fuhrpark+management
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
9:35 Uhr
Fuhrparkmanagement von A - Z
Die wichtigsten Aufgabenbereiche für Fuhrparkmanager im
Überblick: Unfallverhütungsvorschriften | Car Policy | Leasen
oder kaufen | Fahrzeuge verkaufen oder verkaufen lassen |
Selbermachen oder Services einkaufen | Versicherungskonzepte
| Schadensmanagement | Reporting oder Blindflug der Kosten |
Fuhrparkkostenrechnung
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13:30 Uhr
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Mobilitätsdienstleistungen der Zukunft –
innovative Ansätze für das Dienstwagen
management
Mobility on demand | Neue Trends im Mobilitätsmarkt |
Alternative Konzepte zum Dienstwagen
Helmut Pätz, Trainer und Fuhrparkmanagement-Coach,
Cheftrainer bfp-AKADEMIE
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
10:15 Uhr
Effektive Möglichkeiten zur Senkung
der Schadensquote
Ein Erfahrungsbericht über Kostensenkung im Fuhrpark |
Die Hebel zur Verbesserung der Schadenquote und zur
Kostensenkung | Bericht darüber, mit welchen Maßnahmen bei
einem 250 Pkw-Fuhrpark die Schadenquote von 119% auf 49%
gesenkt werden konnte.
Sylvia Lier, Geschäftsführerin Vertrieb, DB Rent GmbH
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
Dialog mit den Referenten
10:45 Uhr
Kaffeepause
13:55 Uhr
Kostenreduzierung und Einsparpotentiale
bei Leasingrückgaben
Optimierungsmöglichkeiten und Kostensenkungspotentiale bei
gewerblich genutzten Fahrzeugen | Faktoren, die die RückgabeKosten beeinflussen: Der Nutzer, die Dienstwagenregelung und der
Leasinggeber | Schlussfolgerungen und Empfehlungen für eine
optimale Rückgabe der Fahrzeuge an den Leasinggeber
Thomas Anding, Zert. Fuhrparkmanager
(bfp-AKADEMIE), Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG
Stefan Stacke, Zert. Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE),
Pharmatechnik GmbH und Co. KG
10:35 Uhr
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F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
14:15 Uhr
UVV im Fuhrpark
Praxisbericht über die Umsetzung der UVV in einem bereits
bestehenden Fuhrpark mit vorheriger dezentraler Verwaltung der
Fahrzeuge
11:15
Dienstwagen als Motivationsinstrument
Motivation – Theorie und Hintergründe | Vorstellung von Studien
renommierter Gesellschaften zum Status Quo | Wirtschaftliche
Vorteile durch motivierte Mitarbeiter | Stellhebel zur Motivationsteigerung | Praxisbeispiel Google | Motivation by JLR
Michael Schulz, Zert. Fuhrparkleiter (bfp-AKADEMIE),
WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH
14:35 Uhr
Dialog mit den Referenten
Thomas Schmidt, Ltr. GB Fleet- und Businesskunden,
Jaguar Land Rover Deutschland GmbH
14:45 Uhr
Kaffeepause
11:50 Uhr
RISK-Management und Psychologie
Die Psychologie des Menschen als Grundlage des Regelkreises im
Risikomanagement | Das Verständnis für bestimmte Verhaltensweisen ist Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung konkreter
Maßnahmen – auch im Fuhrpark
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
15:15 Uhr
Erfolgreiche Fuhrparkleiter fordern
beste Dienstleistung
Die moderne Fuhrparkwelt ist schnelllebig, kostenintensiv
und fordernd. Unerlässlich sind daher Dienstleister, die dem
Fuhrparkleiter produktiv, kostenbewusst, zuverlässig und zeitnah
zur Seite stehen, um einen Fuhrpark effizient zu gestalten.
Armin Platen, Zert. Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE),
Wein Wolf Import GmbH & Co. Verwaltungs KG
Marco Stüber, Zert. Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE),
Epta Deutschland GmbH
12:10 Uhr
Kostensenkungspotenziale im Fuhrpark
Beispiele für durchgeführte Kostensenkungen im Fuhrpark – und
welche realen Einsparungen damit erzielt wurden
15:35 Uhr
Rechtliche Fallstricke im Fuhrpark
Fakten und aktuelle Urteile zu den wichtigen Rechts-Themen wie
Führerschein, neues Punktesystem, Unfallschadenregulierung,
Arbeitssicherheit, Transporter im Fuhrpark usw.
Oliver Piepenbrink, Zert. Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE),
Gegenbauer Holding SE & Co.KG
12:30 Uhr
Dialog mit den Referenten
12:30 Uhr
Mittagspause
Dr. Katja Löhr-Müller, Rechtsanwältin und
bfp-Fuhrparkrecht-Expertin
16:30 Uhr
Fragestunde Rechtsfragen – Dialog
mit der Referentin
17:00 Uhr
Ende
11. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2014
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FÜR ALLE SEMINARE GILT:
Termine:
22.10.2014
24.10.2014
S1 + S2 + S3
S4 + S5
Dauer:
Jeweils ein Tag, 9.00 bis ca. 17.00 Uhr
Ort:
Dorint Hotel Main Taunus Zentrum
Weitere Leistungen: • Tagungsgetränke • Mittagessen
• Seminardokumentation auf CD
• Teilnahmebestätigung mit Seminarinhalten
Teilnahmegebühr:
425,- € pro Seminar
(Bei gleichzeitiger Kongressteilnahme günstiger)
KURZSEMINARE AM 22. OKTOBER
Seminar 1: Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag S1
Seminar 2: Ausschreibung und Outsourcing
Die Car Policy – Eines der wichtigsten Elemente im Fuhrparkmanagement.
Ganz unabhängig von der Fuhrparkgröße ist die Car Policy sowohl das elementare Thema als auch das Fundament eines Firmenfuhrparks.
Durch Feintuning der Car Policy sowie wichtiger Pflichten und Obliegenheiten
in der Dienstwagenüberlassung können Sie die Weichen für die zukünftige
Kostenentwicklung selbst stellen. Ein Gefühl dafür zu bekommen, welche
Dinge sinnvoll erscheinen und welche sich eventuell eher negativ niederschlagen könnten, erarbeiten Sie in dem Seminar gemeinschaftlich. Sie lernen quer zu denken und hinterfragen Ihre eigene strategische Ausrichtung.
Von der Analyse bis zur Ausschreibung von Fuhrparkmanagementdienstleistungen. Von der Tankkarte bis zur kompletten Lösung. Einzelmodule oder
Full-Service-Lösung.
Das meiste Geld wird schon bei der Ausschreibung verbrannt, wenn man sich auf
den billigsten Anbieter fokussiert. Denn billig heißt bei den meisten Dienstleistungen auch häufig schlechte und dünne Dienstleistung. Im Fuhrpark
sparen, heißt die Anbieter professionell zu analysieren. 1% Prozent mehr
Rabatt hat bei den Vollkosten eine Auswirkung von gerade einmal 0,02%.
Die Wahl des richtigen Reifenersatzes hat dagegen Auswirkungen von bis zu
3% auf die Vollkosten.
Dieses Seminar versetzt Sie fachlich und methodisch in die Lage, auf Basis
Ihrer Bedarfsanalyse explizit nur das einzukaufen, was Ihrem Bedarf entspricht und nicht das, was man Ihnen verkaufen möchte. Mit Hilfe der Seminarunterlagen können Sie zukünftig professionell ausschreiben und den für
Sie besten Dienstleiter integrieren.
Zielgruppe:
Fuhrparkmanager/-leiter, Fuhrparkverantwortliche, Einkäufer,
Leiter Allg. Verwaltung, Leiter Controlling, Leiter Personal (HR)
Zielsetzung des Seminars:
Mit Praxisbeispielen wird in kompakter Form Ihr Fuhrpark hinterfragt und erörtert. Kritische Themenbereiche werden analysiert und die möglichen Auswirkungen daraus besprochen. Sie lernen in gemeinsamen Gruppenthemen div.
Dinge neu zu überdenken und Ansätze für Ihre eigene Car Policy mitzunehmen.
Zielgruppe:
Fuhrparkmanager/-leiter, Fuhrparkverantwortliche, Einkäufer,
Leiter Allg. Verwaltung, Leiter Controlling etc.
Seminarinhalte:
W Die Fuhrparkstruktur – wichtig oder eher nebensächlich?
W Car Policy
W Geldwerte Versteuerung
W Dienstwagenüberlassung – warum auch Pool-Fahrzeuge
einen DWÜ-Vertrag haben sollten?
W Green Fleet – macht das überhaupt Sinn und wenn ja,
in welcher Konstellation?
Zielsetzung des Seminars:
Mit Praxisbeispielen werden Best Practices der Analyse von Outsourcing
und Inhouselösung erarbeitet, die Bedarfsanalyse der Ausschreibung, deren
Auswertung und ihre Auswirkungen auf die spätere Praxis und die firmeninternen Prozesse dargestellt. Mit Fallbeispielen werden in Gruppenarbeit Ausschreibungen und deren Auswirkung überprüft, angepasst und in konkrete
Maßnahmenplanung zur Optimierung überführt.
Sie lernen bedarfsgerecht Fuhrparkdienstleistungen einzukaufen und im
Unternehmen zu implementieren. Sie werden erkennen, der Billigste kann
häufig ganz schön teuer werden.
Trainer:
Holger Hanika,
BDVT-zertifizierter Trainer der bfp-AKADEMIE
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S2
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Seminarinhalte:
W Analyse des realen Bedarfes
W Ausschreibung gestalten
W Angebote analysieren
W Angebotsinhalte hinterfragen und vergleichen
W Preis-Leistungsanalysen
W Methoden zur Implementierung der Leistungen
Trainer:
Helmut Pätz | BDVT- und dta-zertifizierter Trainer,
Cheftrainer der bfp-AKADEMIE
11. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2014
Seminar 3: UVV und Ladungssicherung im Fuhrpark
S3
Seminarinhalte:
W Rechtliche Grundlagen, VDI, StVO, StVZO, HGB, BGV, StGB, HGB etc.
W Belastbarkeit von Fahrzeugaufbauten, -arten und -technik
W Hilfsmittel zur Ladungssicherung, Zurrmittel, Fz-Einrichtungen
W Kippgefahren, Lastverteilungsplan, Achslasten, Überladung
W Berechnung von Zurrkräften nach DIN EN 12195-1
W Einsatz von Zurrmitteln nach DIN EN 12195-1 bis 4
W Kraft- und formschlüssige Sicherungsverfahren
W Verschiedene Sicherungskombinationen
W Einsatz v. RH-Matten nach VDI 2700 Blatt 15
W Einsatz von Holz und Hilfsmitteln in der Ladungssicherung
W Aktuelle Rechtssprechung und Praxisbeispiele
Gerade im Bereich der Ladungssicherung gibt es eine Vielzahl von Gesetze und Normen die im Zusammenhang mit dem ordnungsgemäßen Betrieb der Fahrzeuge, der
Sicherung von Ladung in und auf den Fahrzeugen, sowie der Ausrüstung der Fahrzeuge stehen. Oftmals werden aus Unwissenheit Fahrzeuge eingesetzt, die nicht
den entsprechenden Anforderungen für den gewerblichen Verkehr entsprechen.
Letztlich haftet der Fuhrparkleiter, der die Aufsichts- und Organisationspflicht innehat, bei Schäden und Verkehrsunfällen mit, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass das Fahrzeug für den Transport nicht geeignet oder
mangelhaft ausgestattet war. Gesetzlich ist es klar geregelt, wer im Bereich
der Ladungssicherung in welchen Fällen in der Haftung steht.
Zielgruppe:
Fuhrparkmanager/-leiter, Einkäufer, Fuhrparkverantwortliche, Werkstattverantwortliche, Disponenten, etc.
Zielsetzung des Seminars:
Sie erhalten das notwendige Wissen im Bereich der Ladungssicherung und der
damit in Verbindung stehenden Vorschriften und der Technik. Darüber hinaus
werden die Inhalte des aktuellen Bußgeldkataloges vorgestellt, und der Ablauf
eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens mit allen Rechten und Pflichten erläutert.
Sie erhalten: Handbuch Ladungssicherung, CD mit diversen Vorlagen zum
Thema Ladungssicherung, Vorlagen für Belehrungsbögen
Trainer:
Markus Mertens, Polizeioberkommissar,
Trainer und Experte für Ladungssicherung
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KURZSEMINARE AM 24. OKTOBER
Seminar 4: Versicherungs- und Schadensmanagement
S4
Schadensmanagement – ein FULL-Time Block im Fuhrparkmanagement.
Kein Bereich braucht soviel Substanz und Resourcen wie das Schadensmanagement bei Firmenflotten. Fundiertes Wissen über Versicherungskonzepte, sowie vor allem auch fachliches und organisatorisches Wissen rund
um das Thema „Schadensverhütung und -regulierung“, sind elementare
Bausteine zu diesem Bereich. Outsourcen oder selber machen wird hier
oftmals situationsbedingt fahrlässig überflogen und entsprechend abgehandelt.
Zielgruppe:
Fuhrparkmanager/-leiter, Einkäufer, Fuhrparkverantwortliche,
Sachbearbeiter Kfz-Schäden
Zielsetzung und Inhalte des Seminars:
Damit Sie als Fuhrparkverantwortlicher mal reinschnuppern können, vermittelt Ihnen dieses 1-Tages-Seminar „Schadensmanagement und Versicherungskonzepte“ in kompakter Form Beispiele zu Themen wie:
Seminar 5: Fuhrparkrecht (Aufbauseminar)
S5
Der Fuhrparkverantwortliche ist in vielfältiger Haftung, die ihm häufig nicht
bewusst ist. Das fängt bei der ganz banalen und doch sehr wichtigen Führerscheinprüfung an und endet nicht einfach beim Dienstwagenvertrag. Das
Fuhrparkrecht beinhaltet weiterhin so komplexe Themen wie das aktuelle
Schuldrecht, das Mietrecht bei Leasingverträgen, den Obliegenheitspflichten
bei einem Unfall, dem Arbeitsrecht, den Lohnsteuerrichtlinien, der Lenk- und
Ruhezeitenverordnung, um nur einige wichtige Aspekte zu benennen.
Zielgruppe:
Fuhrparkmanager/-leiter, Einkäufer, Fuhrparkverantwortliche,
Personalsachbearbeiter/-leiter, Geschäftsführer, Leiter Allg. Verwaltung etc.
Zielsetzung des Seminars:
Damit Sie als Fuhrparkverantwortlicher mal reinschnuppern können, vermittelt Ihnen dieses 1-Tages-Seminar „Fuhrparkrecht-Aufbau“ in kompakter
Form, anhand von Praxisbeispielen, das zwingend notwendige Basiswissen
über das Fuhrparkrecht und die Möglichkeiten sich als Verantwortlicher
durch Delegation teilweise zu sichern.
W Fuhrpark-Versicherungskonzepte: Was ist denn nun die richtige
Versicherungsformform - und warum?
W RENTA ihres Kfz-Schadenverlaufs
(Transparenz für vorbeugende Maßnahmen)
W Diverse Rechtsgrundlagen: Verschuldensarten und
Grobe Fahrlässigkeiten
W Prävention – was kann ich tun um meine/die
Fuhrpark-Schadensquote zu senken?
W Maßnahmen zum aktiven Schadensmanagement
Seminarinhalte:
W Arbeitsrecht und Arbeitsschutzgesetz im Fuhrpark
W Strafrecht im Fuhrpark
W Das aktuelle Schuldrecht und seine Konsequenzen im Fuhrpark
W Welche Maßnahmen müssen wie in der Praxis vom
Fuhrparkverantwortlichen umgesetzt werden?
W Mit welchen Reaktionen muss der Fuhrparkverantwortliche rechnen,
wenn er die Problematiken nicht regelt?
Trainer:
Holger Hanika,
BDVT-zertifizierter Trainer der bfp-AKADEMIE
Trainer:
Helmut Pätz | BDVT- und dta-zertifizierter Trainer,
Cheftrainer der bfp-AKADEMIE
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11. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2014
ANMELDUNG
Bitte zurück an:
Fax: 06131 62776-22 oder
E-Mail: [email protected]
Termin Kongress:
Donnerstag, 23. Oktober 2014
9.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühren:
(Preise jeweils zzgl. MwSt.)
Kongress: 325,- EUR
Kurzseminar: je 425,- EUR
Kongress + 1 Kurzseminar: 690,- EUR
Kongress + 2 Kurzseminare: 1.090,- EUR
Termine Kurzseminare:
Mittwoch, 22. Oktober 2014,
Freitag, 24. Oktober 2014
Jeweils 9.00 – 17.00 Uhr
Leistungen:
Teilnahme an der Veranstaltung,
Vortragsdokumentation, Tagungsgetränke,
Mittagessen inkl. Getränke, Teilnahmebestätigung.
Tagungshotel:
Dorint · Main Taunus Zentrum
Am Main Taunus Zentrum 1
65843 Frankfurt/Sulzbach (Taunus)
www.hotel-frankfurt-sulzbach.dorint.com/de
Frühbucherrabatt:
Bei Eingang der Anmeldung bis zum 15.9. 2014
gewähren wir 5 % Frühbucherrabatt.
Gruppenrabatt:
Bei Teilnahme von zwei oder mehr Teilnehmern eines
Unternehmens (auf eine gemeinsame Rechnung)
reduziert sich die Teilnahmegebühr ab dem zweiten
Teilnehmer um 10 %.
Teilnahmebedingungen
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bestätigt. Die
Teilnahme setzt rechtzeitigen Rechnungsausgleich
voraus. Der Veranstalter behält sich Programmänderungen vor. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine
Einwilligung zur Veröffentlichung von Bildaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und
Druckerzeugnissen des Veranstalters.
Zimmer Im Tagungshotel:
Für Teilnehmer steht im Tagungshotel ein begrenztes
Zimmerkontingent zum Sonderpreis von 139,- EUR (inkl.
Frühstück und MwSt.) bereit. Buchung nur über bfp.
Online-Buchung: www.fuhrpark.de/Kongress
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HIERMIT MELDE ICH MICH AN ZUM:
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Name
Stornobedingungen
Bis zum 7.10.2014 können Anmeldungen gegen eine
Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 € storniert werden. Die Stornierung muss schriftlich erfolgen. Erfolgt die Absage danach, jedoch bis zum 13.10.2014,
werden 50 % der Teilnahmegebühr fällig. Bei Absage
nach dem 13.10.2014 wird die volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr fällig. Dies gilt auch für den
Fall der Nichtteilnahme. Der Teilnehmer ist berechtigt
den Nachweis zu führen, dass durch die Stornierung
(bzw. Nichtteilnahme) ein Schaden überhaupt nicht
entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist
als die einbehaltene Stornogebühr. Selbstverständlich kann nach Rücksprache mit dem Veranstalter
eine Ersatzperson benannt werden.
Veranstalter
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
bfp fuhrpark + management
Büro Mainz
Rheinallee 193
Telefon 06131 62776-0
Fax 06131 62776-22
www.fuhrpark.de
[email protected]
KONGRESS-HOTLINE:
06131 62776-16
Vorname
Position
Verantwortungsbereich:
Geschäftsführung
Einkauf
Fuhrpark
Travel Management
Sonstiges: ....................................................................................................................................................................
W KONGRESS am 23.10.
KURZSEMINARE:
W Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag am 22.10. (S1)
W Ausschreibung und Outsourcing
am 22.10. (S2)
W UVV und Ladungssicherung im Fuhrpark
am 22.10. (S3)
W Versicherungs- und Schadensmanagement
am 24.10. (S4)
W Fuhrparkrecht (Aufbauseminar)
am 24.10. (S5)
Firma
Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an:
Fuhrparkgröße
W 21.10.
W 22.10.
W 23.10.
Angaben im grauen Feld freiwillig!
W <3 W 3–9 W 10–19 W 20–49 W 50–99 W 100–199 W 200+ Pkw/Transporter (davon ca. ............ Transporter bis 3,5 t)
Branche
Straße
PLZ
Telefon
Ich buche hiermit ein Zimmer
im Tagungshotel wie folgt:
W Ja W Nein
Ort
Telefax
E-Mail
Datum
Unterschrift
H9
Flottenmarktzulassungen E-Autos Fokus
Laues Lüftchen
Im ersten Halbjahr 2014 wurden
nur 1.936 Pkw und leichte Nfz
im Flottenmarkt zugelassen.
VON CLEMENS VELTEN
Neuzulassungen Elektrofahrzeuge nach Zulassungsart
Jan-Jun 2014
Jan-Jun 2013
Differenz in %
Anteil Antriebsart
Jan-Jun 2014
Pkw mit Elektroantrieb
1.792
912
96,5%
0,5%
Leichte Nfz mit Elektroantrieb
144
168
-14,3%
0,2%
Pkw und leichte Nfz mit
Elektroantrieb
1.936
1.080
79,3%
0,5%
Pkw und leichte Nfz, alle
Antriebsarten
412.813
377.999
9,2%
100,0%
Neuzulassungen Elektrofahrzeuge Top 5-Marken
Marke
Jan-Jun 2014
Jan-Jun 2013
Differenz in %
Marktanteil
Jan-Jun 2014
BMW
391
0
/0
20,2%
VW
331
0
/0
17,1%
RENAULT
313
216
44,9%
16,2%
SMART
290
432
-32,9%
15,0%
TESLA
290
17
1.605,9%
15,0%
Neuzulassungen Elektrofahrzeuge Top 11-Modelle
Modell
Jan-Jun 2014
Jan-Jun 2013
Differenz in %
Marktanteil
Jan-Jun 2014
BMW I3
391
0
/0
20,2%
VW UP
330
0
/0
17,0%
SMART FORTWO
290
432
-32,9%
15,0%
TESLA MODEL S
289
0
/0
14,9%
RENAULT ZOE
208
60
246,7%
10,7%
NISSAN LEAF
204
45
353,3%
10,5%
RENAULT KANGOO
104
145
-28,3%
5,4%
VOLVO C30
40
6
566,7%
2,1%
MITSUBISHI I MIEV
17
46
-63,0%
0,9%
PEUGEOT ION
7
23
-69,6%
0,4%
FORD FOCUS
5
0
/0
0,3%
Aufsteiger Marken Elektrofzg. Jan-Jun 2014
Aufsteiger Modelle Elektrofzg Jan-Jun 2014
Marke
Volumenplus
zu Jan-Jun 2013
Modell
Volumenplus
zu Jan-Jun 2013
BMW
391
BMW I3
391
VW
331
VW UP
330
TESLA
273
TESLA MODEL S
289
Ob man sich in Berlin doch etwas weit aus dem Fenster lehnte,
als Bundeskanzlerin Merkel das Ziel von einer Million E-Autos in
Deutschland bis 2020 ausrief? Offenbar fürchtet die Bundesregierung, das wohl zu optimistisch angenommene Ziel zu verfehlen. Und
ziemlich deutlich. Denn gerade mal 12.000 Elektro-Autos gibt es
derzeit in Deutschland. Und der Rückenwind für heranstromernde
Kunden scheint eher ein laues Lüftchen.
Zwar wurden im Zeitraum Januar bis Juni 2014 96,5 Prozent
mehr Pkw mit Elektroantrieb im relevanten Flottenmarkt zugelassen als im vergleichbaren Zeitraum 2013. Trotzdem wirken die 1.936
Pkw und leichten Nutzfahrzeuge wie homöopathische Dosen im
Vergleich zu den 412.813 Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb,
die im gleichen Zeitraum in Deutschland im relevanten Flottenmarkt
zugelassen wurden.
Shooting Star ist der BMW i3 mit 391 Neuzulassungen. Damit
liegt sein Marktanteil bei gut 20 Prozent. Auch der VW e-Up überholt wie sein bayrischer Kollege die etablierten E-Fahrzeuge bei den
Neuzulassungen. Kaum bei den Händlern verfügbar, wurden im
Betrachtungszeitraum bereits 330 e-Up im gewerblichen Bereich
zugelassen. Auf Platz vier stromert Teslas Model S und verfehlt mit
289 Neuzulassungen knapp den dritten Platz, den der Smart Fortwo
Electric Drive mit 290 behauptet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind unter den ersten sieben Plätzen sogar Zulassungszahlen im
dreistelligen Bereich zu verzeichnen.
Spannend wird es, ob und wie sich die Politik bemühen wird, das
ehrgeizige Ziel doch noch zu erreichen. Aktuell heißt es, dass Steuergeschenke oder sonstige Förderungen, trotz der Bemühungen der
Autoindustrie, nicht gegeben werden. Der Markt, so hieß es bisher,
werde sich schon durchsetzen. Aber weil der Markt nur auf Reize für
den Käufer und nicht auf vom elektrischen Schlag gerührte Politiker
reagiert, soll es jetzt doch mindestens zu Privilegien und Ausnahmeregelungen für E-Autos kommen. Wie in Berlin bekannt geworden
ist, soll es ab Februar 2015 mit einem neuen Gesetz möglich sein, für
Kommunen größere Spielräume für Elektroautos im Stadtverkehr zu
schaffen. Also E-Parkplätze zu reservieren, Ladesäulen freizuhalten,
kostenlose Stellplätze auszuweisen, Busspuren am Stau vorbei zu öffnen oder Zufahrtbeschränkungen zu streichen.
Ob das ausreicht, den E-Autos massenhaft die Kunden in die
Arme zu treiben, weiß niemand. Denn die Elektro-Autos haben wie
bisher ihre Nachteile nur verringert, aber nicht abgelegt: zu teuer,
geringe Reichweiten, lange Ladezeiten und unsicherer Restwert.
Foto: andrea lehmkuhl
Shooting Star ist
der BMW i3 mit 391
Neuzulassungen
bfp 09 2014
Weitere Informationen zu diesem Thema
finden Sie unter dem Kurzlink:
www.fuhrpark.de/ekfz0914
049
Fokus Firmenrad
bfp_Fokus_BUs
Fahrrad statt Dienstwagen
Mode oder Wende im Dienstwagenbereich?
Mitarbeiter fordern zunehmend Fahrräder statt Dienstwagen.
VON CLEMENS VELTEN
„Das Job-Rad-Modell ist
von Anfang an bei vielen
Unternehmen auf großes
Interesse gestoßen“
Foto: ADFC
050
Kennen Sie die Generation Y? Dabei handelt es sich nicht um
den letzten wehrpflichtigen Jahrgang, sondern laut Soziologen
und Personalchefs um die Mitglieder der Generation, die jetzt
um die 30 Jahre alt ist. Dieser Generation wird nachgesagt,
dass sie bestehende Werte hinterfragen. Anstelle von Status
und Prestige rücken die Freude an der Arbeit sowie die Sinnsuche ins Zentrum. Und so müssen auch Personalchefs und
Fuhrparkmanager umdenken. „Oft wollen die Kandidaten
wissen: Was ist für mich drin, was bringt mir das persönlich?“,
sagt der bei der Unternehmensberatung McKinsey für Neueinstellungen verantwortliche Recruiting-Chef Thomas Fritz
der Wochenzeitung „Die Zeit“ und ergänzt „dann kommen
Fragen wie diese: Kann ich statt eines Dienstwagens auch ein
Firmenfahrrad kriegen?“
„Das Job-Rad-Modell ist von Anfang an bei vielen Unternehmen auf großes Interesse gestoßen. Am Anfang waren
es vor allem große Unternehmen, die das Modell eingeführt
haben“, so Ulrich Prediger, Geschäftsführer der Lease Rad
GmbH. Aus der Sicht der Unternehmen klingt das so: „Bei
EBM-Papst Landshut hat das betriebliche Gesundheitsmanagement einen sehr hohen Stellenwert. Das Job-Rad-Modell
vereint die Interessen der Mitarbeiter nach einer kostengüns-
tigen Alternative zum Pkw für den Weg von und
zur Arbeit und das Interesse des Unternehmens
nach gesunden und motivierten Mitarbeitern“,
sagt Kai Gebhardt, Leiter Personal-und Sozialwesen bei EBM-Papst Landshut.
Einige Unternehmen sehen im Job-Rad in
erster Linie ein Instrument zur Mitarbeitergewinnung und -bindung, andere ein zentrales Element
des betrieblichen Gesundheitsmanagements;
oder die Umsetzung erfolgt aus der Verantwortung gegenüber der Umwelt. Die Initiative zur
Einführung des Modells kommt zumeist aus der
Personalabteilung oder dem Betriebsrat. „Das
Feedback aus den Unternehmen zeigt: das JobRad wirkt. Die Mitarbeiter steigen tatsächlich um
vom Auto aufs Rad, und viele Bewerber sagen im
Gespräch: Ihr seid doch die mit dem Job-Rad!“,
berichtet Prediger.
75 Prozent steigen auf das Rad um
Besonders im städtischen Raum, wo der Weg
zur Arbeit oft weniger als zehn Kilometer beträgt
bfp 09 2014
Firmenrad Fokus
und Parkplätze knapp sind, ist das Dienstrad eine
echte Alternative zu Pkw und öffentlichen Verkehrsmitteln geworden. Und wer das Job-Rad
nutzt, steigt auch tatsächlich um. Das zeigt eine
Umfrage unter Job-Rad-Kunden in den teilnehmenden Unternehmen: 75 Prozent geben an, mit
dem Rad zur Arbeit zu kommen. Fast die Hälfte
holt sich elektrische Unterstützung und least ein
E-Bike.
So kooperiert die Commerzbank mit gut
1.000 Fahrradhändlern in ganz Deutschland, um
ihre Mitarbeiter mit einem Dienstfahrrad auszustatten. Beim Geschäft in seiner Nähe kann sich
ein Mitarbeiter ein Modell aussuchen, ein Angebot einholen und es schließlich über die Bank
leasen. Die monatliche Nutzungsrate wird drei
Jahre lang direkt von seinem Bruttogehalt abgezogen. Durch den Steuervorteil und eine Versicherung, die gleich mit abgeschlossen wird, kann
beim Kauf eines 1.000 Euro teuren Rades eine
Ersparnis von 439 Euro entstehen, wie die Commerzbank ihren Mitarbeitern in einer Broschüre
vorrechnet. Bei den weniger schweißtreibenden
und damit für Anzugträger geeigneteren E-Bikes,
die bis zu 4.000 Euro kosten, kann die Ersparnis
sogar auf 1.700 Euro steigen.
Auszeichnung für KfW
Viele Frankfurter Unternehmen haben sich die
Förderung des Radfahrens ihrer Mitarbeiter auf
die Fahnen geschrieben. Zum Beispiel hat die Förderbank
KfW einiges getan und wurde dafür gerade mit dem Bikeand-Business-Award ausgezeichnet, den der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), der Regionalverband Frankfurt/
Rhein-Main und der Zweckverband Raum Kassel jährlich vergeben. Der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Die
Grünen) überreichte den Preis.
Die Stellplätze für 450 Fahrräder seien gut erreichbar, direkt bei den Eingängen, in aller Regel bewacht und zum Teil
überdacht, heißt es in der Begründung. Außerdem lobten die
Juroren, dass versucht werde, die Fahrradparkplätze in Tiefgaragen unmittelbar an die Umkleideräume und Duschen
angrenzen zu lassen. An den Haupteingängen stellt die KfW
ihren Mitarbeitern Standluftpumpen zur Verfügung. Bei größeren Schäden können die Mitarbeiter zum nahegelegenen
Fachhändler gehen. Für spontane Fahrten innerhalb Frankfurts gibt es Diensträder.
„Die KfW hat das Radfahren der Mitarbeiter zur Arbeit
ernstgenommen und systematisch darüber nachgedacht, wie
die Infrastruktur verbessert werden kann“, sagt Norbert Sanden, Geschäftsführer des ADFC Hessen. So sei es der Bank gelungen, den Anteil der Mitarbeiter, die mit dem Rad zur Arbeit
kommen, auf „weit mehr als 15 Prozent“ zu steigern.
Neben den Vorteilen für die Gesundheit und den Klimaschutz weist der ADFC Unternehmen auch gerne auf die Kostenvorteile hin, die schon bei den Stellplätzen anfingen. Auf
einem einzigen Autoparkplatz können sechs Räder abgestellt
werden, so die Rechnung des Fahrrad-Clubs. Und die Fahrradständer sind sowohl im Bau als auch in der Wartung weit
günstiger.
„Die KfW hat das
Radfahren der
Mitarbeiter zur Arbeit
ernst genommen“
Fokus Firmenrad
Geht es nach Sanden, kümmern sich aber
noch immer zu wenige Unternehmen um ihre
Rad fahrenden Mitarbeiter. „Viele meinen immer noch, die Radfahrer organisieren sich schon
irgendwie selbst“, sagt er. Das führe dazu, dass
schicke neue Bürotürme gebaut würden, in denen keine Fahrradstellplätze eingeplant seien.
„Schauen Sie sich einmal an, wie es hinter manchen Bankentürmen aussieht.“ Im Rahmen des
Projekts Bike and Business beraten der ADFC
und der Regionalverband Unternehmen dabei,
wie sie das Radfahren ihrer Mitarbeiter fördern
können. Zudem stellen sie in Aussicht, dass die
Betriebe bei der Wegeplanung ihrer Kommunen
mitreden können.
Bundesbank verdoppelt Zahl der Radfahrer
Über Lease-Rad
Das sagt die Berufsgenossenschaft
Lease Rad macht mit dem Fahrradleasing-Konzept „Job-Rad“
aus Fahrrädern, E-Bikes und Pedelecs Geschäftsfahrzeuge, die
Mitarbeiter auch privat nutzen
können. Das Unternehmen berät
und unterstützt Unternehmen
bei der Umsetzung zweiradbasierter Mobilitätskonzepte. In
Kooperation mit autorisierten
Servicepartnern bietet Lease
Rad ein abgestuftes Konzept
für die Sicherheit und den Werterhalt der Zweiradflotte. Optionale Fahrradversicherung und
Fullservice-Pakete für Reparatur
und regelmäßige Wartung gehören dazu.
Gewerblich genutzte Elektro-Fahrräder sind ebenso Arbeitsmittel nach der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)
wie Personenkraftwagen. Damit gelten für diese die entsprechenden Bestimmungen wie für alle Arbeitsmittel:
• Paragraf 3: Gefährdungsbeurteilung für sichere Bereitstellung und Benutzung
• Paragraf 4: Anforderungen an die Bereitstellung und Benutzung (Bereitstellung geeigneter Arbeitsmittel, Überwachung
der bestimmungsgemäßen Benutzung)
• Paragraf 7: Anforderungen an die Beschaffenheit (nur zugelassene Arbeitsmittel)
• Paragraf 9: Unterrichtung und Unterweisung über und Betriebsanweisung für die Arbeitsmittel
• Paragraf 10: Prüfung der Arbeitsmittel
052
Auch die „Unfallverhütungsvorschrift Fahrzeuge“ (BGV D29)
gilt für Fahrräder, da diese unter die Definition nach Paragraf 2 Abs. 1 fallen: „Fahrzeuge im Sinne dieser BG-Vorschrift
sind maschinell angetriebene, nicht an Schienen gebundene
Landfahrzeuge und deren Anhängefahrzeuge.“ Auf Grund der
Unterschiedlichkeit der Fahrzeuge (Pkw/Lkw und Pedelec) haben wir teils auch unterschiedliche Bestimmungen.
Bei der Prüfung kann die BGG 916 „Prüfung von Fahrzeugen durch befähigte Personen/Sachkundige“ nur sehr eingeschränkt herangezogen werden, da deren Prüflisten für Pkw
und Lkw, auch mit Aufbauten, ausgelegt sind. Für Pedelecs
etwa kann die beiliegende Checkliste der Unfallkasse Post
und Telekom (UK PT) verwendet werden.
Für die Unterweisung der Nutzer von Pedelecs als Transportmittel kann auf die Erfahrung der UK PT mit den Zustellern ihrer Mitgliedsbetriebe zurückgegriffen werden, siehe
beiliegende Broschüre „E-Biker auf Zustelltour“ (Download
auf www.fuhrpark.de).
Das Thema Bekleidung spielt besonders in der schlechten
Jahreszeit beim Zweirad eine größere Rolle als bei geschlossenen Fahrzeugen. Im betrieblichen Alltag kann der Unternehmer auch die persönliche Schutzausstattung und deren Nutzung festlegen, auch wenn es keine Helmpflicht für Pedelecs
(Fahrräder) gibt.
Auf betrieblichen Wegen ist der Versicherte auf jeden Fall
durch die gesetzliche Unfallversicherung versichert, egal ob
er mit dem Pkw, mit dem Pedelec oder zu Fuß unterwegs ist.
Die Deutsche Bundesbank ist schon seit 2004
dabei. Dass die Fußgängerbrücke über die Miquelallee, nahe der Zentrale in Ginnheim, inzwischen fahrradtauglich ist, liegt auch an der
„Intervention der Bundesbank“, wie deren Fahrradbeauftragte Ute Groß sagt. Seit Jahren setzt
sich die Notenbank auch dafür ein, dass an der
Wilhelm-Epstein-Straße in beide Richtungen ein
Radweg gebaut wird. Die Planungen ziehen sich
allerdings.
Auf dem eigenen Gelände hat die Bundesbank Groß zufolge in den vergangenen Jahren
viel getan – etwa neue, wetterfeste Stellplätze und
Spinde eingerichtet. Duschen gibt es im bundesbankeigenen Schwimmbad. Dort stehen auch
Fahrrad-Reparatursets und Kartenmaterial zur
Verfügung. An drei Tagen im Jahr können die
Bundesbanker sogar auf dem Gelände ihre Räder
reparieren und reinigen lassen. Dass das alles gut
ankommt, zeigen die Zahlen. Als die Bundesbank
2004 loslegte, das Radeln zu fördern, kamen täglich 174 Mitarbeiter auf dem Velo. Heute sind es
an guten Tagen fast doppelt so viele.
Prediger: „Für Diensträder gibt es seitens der
Berufsgenossenschaften bisher keine Sicherheitsund Wartungsvorschriften, wie es bei Pkws der
Fall ist. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich Mitarbeiter beim Job-Rad für sehr hochwertige und zuverlässige Modelle entscheiden. Zusätzlich erklären sie sich bei Vertragsabschluss dazu bereit, das
Job-Rad betriebs- und verkehrssicher zu halten.
Da sie das Dienstrad in der Regel nach drei Jahren vollständig übernehmen, besteht schon von
vornherein ein starker Anreiz für Pflege, Wartung
und Werterhalt.“ •
bfp 09 2014
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Fokus Firmenrad
Viele Fragen
Markus Mertens über das Fahrrad im Firmeneinsatz
und was man beachten muss.
Mitglied der Mountainbike-Staffel der
Polizei Köln: Markus Mertens.
VON MARKUS MERTENS
Der Fahrradfahrer ist
dazu verpflichtet,
Mängel im Rahmen einer
Abfahrkontrolle vor dem
Gebrauch festzustellen
Im Rahmen des letzten Fuhrpark-FORUMs wurde ich im
Workshop „Ladungssicherung“ von einem Teilnehmer gefragt,
ob das Thema Ladungssicherung auch für Radfahrer gilt. Ich
finde, das ist eine sehr berechtigte Frage, vor allem vor dem
Hintergrund, dass ich lange Jahre Dienst bei der Autobahnpolizei in Köln verrichtet habe.
Seit September letzten Jahres bin ich nun Mitglied der
Mountainbike-Staffel der Polizei Köln und habe seitdem ein
völlig neues Bild von Radfahrern bekommen. Wenn man einem Radfahrer erklären muss, dass er für ein Missachten des
Rotlichts der Ampel in Verbindung mit kurz rechts und links
schauen, ob Verkehr kommt, mit gut 150 Euro Bußgeld rechnen muss, zeigen sich dann völlig neue Seiten des menschlichen Verständnisses für Recht und Ordnung.
Mit der Überwachung des Fahrradverkehrs geht auch die
Überwachung des technischen Zustandes von Drahteseln einher. Es kommen immer die gleichen Fragen. Wie muss die
Beleuchtung beschaffen sein? Wie sieht es mit Bremsen aus?
Wie werden sogenannte E-Bikes eingestuft? Gibt es auf dem
Fahrrad eine Helmflicht? Fragen über Fragen.
Dieses Thema war auch beim diesjährigen FORUM präsent. Im Zuge der immer stärker werdenden umweltfreundlichen Mobilität sind diverse Dienstleistungsunternehmen nun
auf das Rad als Alternativmobilität gekommen. Im Zuge dieses
Angebotes hat ein Unternehmen die Möglichkeit, Fahrräder zu
mieten oder zu leasen, die dann den Mitarbeitern persönlich
überlassen werden. Diese nutzen sie für Fahrten von Zuhause
zur Arbeitsstelle und zurück, innerhalb der Arbeitsstätte sowie
auch für den Einsatz im privaten Bereich.
Nicht eindeutig geregelt
Foto: Mertens
054
Der Einsatz von gewerblich genutzten Fahrrädern ist in der
BGV D 29 gar nicht so eindeutig geregelt (siehe auch Seite
52). Dort spricht man im Paragrafen 1 von Fahrzeugen. Ist ein Fahrrad aber ein Fahrzeug? Ein
Fahrzeug wir rechtlich definiert als „ zum Fahren
an Land geeignetes Objekt“. Die Antriebsart ist
dabei zweitrangig.
Im Paragraf 2 definiert die Berufsgenossenschaft Fahrzeuge als maschinell angetriebene,
nicht an Schienen gebundene Landfahrzeuge. Somit würde folglich das gewerblich genutzte Fahrrad aus der Norm fallen. Ich denke, wir dürfen
gespannt sein, wie sich die Berufsgenossenschaft
zu dem Thema der neuen Mobilität aufstellt.
Anders sieht es aus, wenn sich der Mitarbeiter
über die Grenzen des Betriebsgeländes, also im
öffentlichen Straßenverkehr, bewegt. Dort gelten
für den Radfahrer die StVO sowie die StVZO im
vollen Umfang. Im Bereich des Radverkehrs gibt
es gut 25 Tatbestände mit Verwarnungs- und
Bußgeldern in Höhe von fünf bis gut 350 Euro
und zwei Punkte in Flenburg.
Das Thema Alkohol gilt nach wie vor unverändert analog zu den normalen Tatbeständen bei
Kfz-Führern. Heißt im Klartext: Ein paar Bierchen oder ein Wein in Verbindung mit Schlangenlinienfahren oder einem Unfall kann auch auf
dem Fahrrad zur Blutprobe führen. Ab 1,6 Promille gilt sowieso die absolute Fahruntüchtigkeit.
Im Bereich des technischen Zustandes von
Fahrrädern sind die Inhalte der StVZO maßgeblich – im Kapitel 3 „ andere Straßenfahrzeuge“. Im
Rahmen der Dienstleistung im Leasing oder Miete
von Fahrrädern wird die Instandhaltung glücklicherweise von den Dienstleistern als Paket mit
angeboten. Nichts desto trotz ist der Fahrradfahrer
dazu verpflichtet, Mängel im Rahmen einer Abfahrkontrolle vor dem Gebrauch festzustellen und
bei Mängeln, die die Verkehrssicherheit wesentlich
beinträchtigen und nicht einfach zu beheben sind,
das Fahrrad aus dem Verkehr zu ziehen.
Man erkennt also: Auch im Bereich der Benutzung von Fahrrädern im Zuge der neuen Mobilität gibt es einige Eckpunkte im Fuhrpark zu
beachten. Auch hier empfiehlt es sich analog zum
motorisierten Fuhrpark, eine modifizierte Nutzeranweisung zur Aufklärung und Belehrung der
Mitarbeiter zu erstellen.
Um auf die Frage vom Fuhrpark-FORUM zurückzukommen: Ja, Ladungssicherung gilt auch
auf dem Gepäckträger eines Fahrrades – und
übrigens kostet auch die Benutzung eines Mobiltelefons als Radfahrer Geld. Zwar nicht so viel,
wie bei der Benutzung im Kraftfahrzeug, aber
immerhin noch ein Verwarnungsgeld in Höhe
von 25 Euro. Also lieber zum Telefonieren kurz
stehen bleiben.
bfp 09 2014
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26. - 28.11.2014
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Fokus KEP-Dienst
Während DHL mit den Elektromodellen Renault
Kangoo Z.E. und Street Scooter (rechts) unterwegs
ist, setzen DPD und Hermes vorwiegend auf den
Vito E-Cell von Mercedes (unten).
„Sehr zuverlässig!“
Welche Erfahrungen haben Paketdienste mit dem Einsatz
von Elektrofahrzeugen gemacht?
VON FRANK JUNG
„Wir haben bisher
gute Erfahrungen mit
Elektrofahrzeugen
gemacht“
Ob privat bei der Anschaffung eines einzelnen Autos oder im
großen Stil bei der Bestückung eines Fuhrparks – wer erkundigt
sich nicht im Vorfeld über das entsprechende Fahrzeugmodell?
Da kann es schon hilfreich sein, wenn Verwandter X schon seit
Jahren mit durchweg positiven Erfahrungen eine bestimmte
Marke fährt oder Bekannter Y einen Reinfall mit Modell Z erlebt
hat. Wie aber sieht das aus, wenn man Erkundigungen über alternative Konzepte, wie zum Beispiel Elektrofahrzeuge einholen
möchte? Wer im Freundeskreis fährt schon ein Elektroauto?
Am besten, so dachten wir uns, müssten doch jene von
ihren Erfahrungen mit den Stromern berichten können, die
sie tagtäglich und viele Kilometer im Einsatz haben. Und wer
käme da vor den KEP-Anbietern, also den Kurier, Express und
Paket-Diensten, in die engere Wahl? Denn einige dieser Unternehmen haben sich selbst verpflichtet, den CO2-Ausstoß ihrer
Flotten um ein bestimmtes Maß zu reduzieren.
Wir haben zum Telefonhörer gegriffen und bei den drei europäischen Marktführern, der DHL, Hermes und DPD, nachgefragt, was ihre Zufriedenheit mit den E-Autos angeht.
DHL
Fotos: DHL, DPD, Hermes
056
Die Deutsche Post DHL betreibt derzeit 200 Elektrofahrzeuge
in Deutschland. „Wir sind ein Vorreiter in der Erprobung von
Fahrzeugen mit alternativen Antriebssystemen: Elektrofahrzeuge
eignen sich besonders gut für die innerstädtische
Zustellung auf bestimmten Routen, wo ihre Vorteile, wie CO2-Effizienz, geräuscharmer Betrieb und
effiziente Kostensysteme besonders zum Tragen
kommen. Der Renault Kangoo Z.E. ist ein Fahrzeug, das wir derzeit erfolgreich in mehreren europäischen Ländern einsetzen“, sagt Manoella Wilbaut, Head of Global Commercial Developments
für den DHL Automotive Sektor. Im Jahr 2010
wurde bei DHL damit begonnen, einzelne Pilotprojekte mit Elektrofahrzeugen durchzuführen.
Um das selbst gesetzte CO2-Effizienzziel zu erreichen, das eine Verbesserung der unternehmensweiten CO2-Effizienz um 30 Prozent bis 2020 gegenüber dem Vergleichsjahr 2007 vorsieht, werden
die Fahrzeuge bei DHL mit „grünem“ Strom geladen. „Wir haben bisher gute Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen gemacht: sie passen sehr gut in unseren Zustellbetrieb, insbesondere in Städten und im
städtischen Umland. Hier haben wir feste Routen
und die Infrastruktur, um die Fahrzeuge nutzen zu
können. In unseren Pilotprojekten mit Elektrofahrzeugen testen wir vor allem die Belastbarkeit
der Fahrzeuge, insbesondere der Batterieleistung.
bfp 09 2014
NISSAN NV200 KASTENWAGEN PRO
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Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, in Kooperation mit der RCI Banque S.A., Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Bei allen teilnehmenden
NISSAN Händlern. Das Angebot gilt nur für Mitglieder eines Verbands mit Rahmenabkommen mit der NISSAN CENTER EUROPE GMBH über Abrufschein. NISSAN
CENTER EUROPE GMBH, Postfach, 50319 Brühl.
Fokus KEP-Dienst
Peter Hirsch,Transportleiter,
Deutscher Paket Dienst
Stefan Hinz, Nachhaltigkeitskoordinator,
Hermes
„Die beste Werbung
für ein E-Auto ist es,
ein E-Auto zu fahren“
058
Bisher haben wir auch hier bei den bei uns eingesetzten Modellen
gute Erfahrungen gemacht“, heißt es von DHL. Auch die Fahrer
seien sehr zufrieden mit den Stromern: „Unsere Fahrer sind angetan von der neuen Fahrtechnik. Die Fahrzeuge beschleunigen
gut, eignen sich hervorragend für den starken Start-Stopp Verkehr in der Zustellung und sind verlässlich. Insbesondere das von
uns gemeinsam mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen
Hochschule Aachen entwickelte Elektrofahrzeug Street Scooter,
das wir genau auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter in der Zustellung hin entwickelt haben, trifft hier die Erwartungen.“
DPD
Der Anbieter DPD – Dynamic Parcel Distribution (früher Deutscher Paket Dienst) hat deutschlandweit zehn Fahrzeuge des
Elektromodels Mercedes Vito E-Cell im Einsatz. Davon fahren
sechs der Transporter im Bereich mittlerer Neckar/Ludwigsburg/
Stuttgart. Wie uns der dortige DPD-Transportleiter Peter Hirsch
berichtet, hat man die ersten E-Vitos bereits seit Anfang 2011,
also gut dreieinhalb Jahre, im Einsatz und entsprechend viel an
Erfahrung mit den Stromern gesammelt. Laut Hirsch wurden für
die Vitos besondere Auslieferungsbezirke ausgesucht, die mit der
Reichweite der Fahrzeuge korrespondieren. Das sind also Wohngebiete, in denen die Wagen viele Stopps auf kurzer Strecke absolvieren und die für Privatbesteller transportierten Pakete meist
nicht allzu groß und besonders schwer sind, wie es etwa bei der
Belieferung oder Abholung von Gewerbebetriebe der Fall wäre.
Bei DPD versucht man insofern neue Wege zu gehen, als dass
eines dieser Fahrzeuge zum Beispiel direkt bei einem großen
Kunden stationiert wurde, um die Fahrtstrecken entsprechend
an die Reichweite der E-Autos anpassen zu können. So wurde
die Stuttgarter Unternehmenszentrale von Lapp Kabel, einem
Hersteller und Systemanbieter für Verbindungstechnologie,
dauerhaft zum Stützpunkt eines Elektrofahrzeugs.
Die Frage, welche Erfahrungen technischer Art bei DPD
bislang mit den E-Fahrzeugen gemacht wurden – Stichwort
Wartung und Reparatur – kann Hirsch rasch beantworten: „Die
Autos sind sehr zuverlässig“, sagt er. Der Betrieb zeige, dass die
vom Hersteller Mercedes geschätzte Einsparung von 40 bis 50
Prozent bei der Instandhaltung tatsächlich realistisch sei: „Sie
brauchen kein Motorenöl, sie brauchen kein Getriebeöl, sie haben weniger Verschleißteile“, rechnet Hirsch vor. Und auch bei
einem der vielleicht interessantesten Aspeket von Elektroautos,
nämlich der Haltbarkeit der Batterie, kann der Transportleiter
nichts Negatives berichten. Die älteren E-Cells hätten jetzt eine
Laufleistung von 50.000 Kilometern absolviert. Dabei habe sich
die Ladekapazität der Akkus nicht verringert, die Reichweite
der Transporter liege nach wie vor bei rund 110 Kilometern.
Viel stärkeren Einfluss als der Alterungsprozess der Elektrozellen
habe die Außentemperatur auf die Reichweite.
Und wie sieht es mit der Zufriedenheit der Fahrer mit den
Stromern aus? „Die beste Werbung für ein E-Auto ist es, ein
E-Auto zu fahren“, bringt es Hirsch auf den Punkt. „Ein Elektrotransporter ist antrittsschnell, er macht keinen Lärm und er
fördert defensive Fahrweise – was will man mehr?“ Nun, das
„Mehr“ könnte noch in einer besseren Kostenbilanz zu suchen sein. Denn wirtschaftlich, auch im
finanziellen Sinn, sind die Fahrzeuge noch nicht
zu betreiben. Aber auch hier ist Hirsch optimistisch: „Die Preise für die Batterien sind schon
stark gesunken, irgendwann wird sich das ganz
bestimmt rechnen“.
Hermes
Hermes betrachtet sich als ein Vorreiter im betrieblichen Klima- und Umweltschutz und unterstützt die Automobilindustrie bereits seit den
achtziger Jahren unabhängig in ihrer Forschung
und Entwicklung. So umfasst die Flotte standardmäßig elektrifizierte Prototypen von Mercedes-Benz, Renault und Fiat sowie Erdgas- und
Brennstoffzellen-Antriebe. Die Elektroflotte ist
bei Hermes Teil eines umfassenden Nachhaltigkeitsprogramms: „Dazu gehört unter anderem
ein CO2-Masterplan, der vorsieht, CO2-Emissionen allein im Bereich Fuhrpark jährlich um
mindestens 2,5 Prozent zu reduzieren“, so Stefan
Hinz, Nachhaltigkeitskoordinator bei Hermes.
Im elektrischen Paketdienst betreibt Hermes
vor allem Mercedes Vito E-Cell, von denen alleine
20 Fahrzeuge in der Auslieferung unterwegs sind.
Die Fahrzeuge haben je nach Fahrstil und Witterungsbedingungen eine Reichweite zwischen 80
und 120 Kilometern und werden ausschließlich
in Ballungszentren wie Berlin oder Hamburg eingesetzt. Hier gibt es diverse Touren, die aufgrund
ihrer Reichweite problemlos elektrisch bewältigt
werden können. Auch die Zuladung ist unkritisch, da Hermes ausschließlich Volumengüter
(Pakete) transportiert. Dadurch werden die maximalen Zuladegewichte nicht ausgereizt.
Und wie sieht es mit der Zuverlässigkeit aus?
Stefan Hinz: „Die Fahrzeuge haben sich als sehr
belastbar erwiesen, es gibt kaum technische Probleme. Falls in Ausnahmefällen doch Pannen
oder Mängel auftreten, ist die Zahl der Werkstätten mit entsprechender Expertise jedoch rar
gesät. Hier wäre ein Ausbau der Servicenetzwerke
durchaus wünschenswert. Ein weiterer auffälliger
Aspekt ist, dass die Sekundärverbraucher (wie
etwa Licht oder Heizung) der Fahrzeuge kaum
Einfluss auf die Reichweite haben. Viel entscheidender sind die Witterungsverhältnisse. Im Winter muss dies berücksichtigt werden.“
Auch die Fahrer seien sehr zufrieden. Insbesondere die Straßenlage der Fahrzeuge, auch in
den Wintermonaten, werde immer wieder positiv
hervorgehoben. Darüber hinaus haben sich die
Befürchtungen höherer Gefährdungen anderer
Verkehrsteilnehmer aufgrund des lautlosen Fahrens nicht bewahrheitet. Wünschenswert wären
allerdings weiterhin noch größere Reichweiten der
Fahrzeuge, um noch mehr Flexibilität zu gewinnen.
„Insgesamt fällt unser Fazit positiv aus: Selbst im
Weihnachtsgeschäft, das sich insbesondere durch
erhöhte Sendungsmengen und anspruchsvolle Wetterbedingungen auszeichnet, haben die E-Transporter im Einsatz bei Hermes ihre Zuverlässigkeit
mehrfach bewiesen“, bilanziert Hinz für Hermes.
bfp 09 2014
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bei der Volkswagen Leasing GmbH gültig. 5) Die Kilometerbegrenzung im 3. Betriebsjahr liegt bei 250.000 km. Abbildung zeigt Sonderausstattung
gegen Mehrpreis.
Transporter IAA Nutzfahrzeuge
IAA: „Zukunft bewegen“
Fotos: VDA, Hersteller
Die IAA Nutzfahrzeuge findet vom 25. September bis
zum 2. Oktober auf dem Messegelände Hannover statt.
Wir geben eine Übersicht, was die Aussteller an Neuheiten
dabei haben.
VON FRANK JUNG
„Zukunft bewegen“ heißt das Motto der Weltleitmesse für Nutzfahrzeuge in Hannover. Schon
im Vorfeld fallen Stichworte wie „Effizienz, Flexibilität, Vernetzung“, noch bevor sich am
25.September die IAA-Tore in Hannover öffnen. Zu sehen sind Nutzfahrzeuge, vom Kleintransporter bis zum schweren Truck, die Omnibusse, die vielfältigen Anhänger und Aufbauten. Und
nicht zuletzt verspricht der Besuch bei den Komponentenspezialisten und Zulieferern Einblicke
in die nahe Zukunft. „Die konjunkturelle Entwicklung auf wichtigen Nutzfahrzeugmärkten
gibt uns Rückenwind für die 65. IAA Nutzfahrzeuge“, betonte Matthias Wissmann, Präsident
des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). „Neben den schweren Lkw kommen, gerade im
Internet-Zeitalter, immer stärker auch Transporter zum Einsatz, um die Waren bis zum Kunden
zu liefern“, so Wissmann weiter. Und daraus erkläre sich unter anderem das Zulassungsplus von
sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr bei den leichten Nutzfahrzeugen.
Bei den Innenausbauten
gibt es immer wieder
neue Lösungen, wie hier
das Leichtbausystem des
Anbieters Aluca.
060
ALUCA
Im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge präsentiert Aluca, der Hersteller von leichtgewichtigen Fahrzeugeinrichtungen aus Aluminium,
seine neusten Einrichtungslösungen für Nutzfahrzeuge. Erstmalig ist Aluca mit mehreren
Fahrzeugen bei Messeständen der Hersteller
vertreten. Auch dem Trend-Thema E-Mobilität wird ein Exponat gewidmet.
Am Stand in Halle 13, Stand E 46, erwartet die Besucher das System Aluca, das als
Leichtbau-System Ordnung in die rollende
Werkstatt bringen und aufgrund seines geringen Eigengewichtes die Zuladung von Nutzfahrzeugen erhöhen soll.
Dass sich Leichtbau auch für alternative
Antriebe eigne, das soll die Einrichtungslösung im E-Caddy aus dem Hause Abt zeigen.
Die leichte Einrichtung bringt lediglich 69
Kilo auf die Waage; die maximale Zuladung
des E-Fahrzeuges beträgt 720 Kilo, die Reichweite 135 Kilometer. Der vorgestellte Abt-ECaddy leistet 65 kW (88 PS) und bringt 300
Newtonmeter Drehmoment auf die Straße.
Volkswagen zeigt eine Aluca-Lösung im Caddy Maxi, Mercedes-Benz wählt hierfür den
Citan. Am Opel-Stand kann man den AlucaEinbau im Combo begutachten, Nissan zeigt
eine interessante Dimension2-Variante im
NV200 mit Doppelkabine.
bfp 09 2014
IAA Nutzfahrzeuge Transporter
BOTT
Als Produktneuheit präsentiert Bott auf der IAA den Bott-Tainer für
Pritschenfahrzeuge mit jeweils zwei übereinander liegenden Türen auf
jeder Seite. Der obere und untere Stauraum sind durch einen festen Zwischenboden voneinander getrennt. Das obere Fach ist auch bei verschlossenen Seitenwänden der Pritsche zugänglich und ermöglicht so einen
schnellen Zugriff auf den Inhalt. Der Bott-Tainer kann wahlweise auch
mit seitlichen Schubladen bestückt werden.
Eine weitere Möglichkeit für den sicheren Transport und das Bereitstellen von Verbrauchsmaterial im Fahrzeug ist die Bott-Box. Diese standardisierte Materialbox wurde speziell für den Einsatz sowohl in der Industrie als
auch im Montagefahrzeug entwickelt. Mittels einsteckbarer, transparenter
Sichtscheiben kann die Box als Greifschale oder als Sichtlagerkasten eingesetzt werden. Durch die Halterung lässt sie sich wie eine Schublade aus dem
Regal ziehen.
Der Ausrüster Bott zeigt seine neue Lösung
zur Ladungssicherung auf Pritschenfahrzeugen
– den Bott-Tainer.
CITROËN
Citroën präsentiert auf der IAA rund 15 Sonderlösungen auf Basis der Citroën Nutzfahrzeugmodelle Nemo, Berlingo, Jumpy und Jumper. Im Fokus
steht dabei der neue Citroën Jumper, der erst vor wenigen Wochen auf dem
deutschen Markt eingeführt wurde.
Viele der Sonderlösungen, die auf dem rund 900 Quadratmeter großen Citroën Messestand in Halle 13 (Stand E52) vorgestellt werden,
basieren auf dem neuen Citroën Jumper – so beispielsweise der Citroën
Jumper Dreiseitenkipper mit Allradantrieb, der vielseitig einsetzbare
Citroën Jumper Leichtbaukoffer oder auch das auf die Bedürfnisse des
Schreinerhandwerks abgestimmte Citroën Jumper Schreinermobil.
Der Citroën Jumpy wird unter anderem als Reisemobil – umgebaut von
der Firma Westfalia Mobil GmbH – oder auch als Taxi- und VIP-Shuttle
präsentiert. Der Citroën Berlingo wird neben vielen weiteren Spezialausbauten als Pharmatransport-Fahrzeug vorgestellt. Diese Sonderlösung in Zusammenarbeit mit der Firma Heifo soll sicherstellen, dass die Medikamente
gemäß der neuen EU-Richtlinie „Good Distribution Practice“ (GDP) so
transportiert werden können, wie sie gelagert werden. Die Heifo PharmaModelle verfügen daher über eine Laderaumisolierung mit Kühl-/Heizsystem für den Transport von Medikamenten. Auch bei Außentemperaturen
von minus 20 bis plus 40 Grad Celsius stellen sie eine Laderaumtemperatur
von plus 15 bis plus 25 Grad Celsius sicher.
Kühlen oder heizen – je nach Wetterlage –
kann der von Heifo umgebaute
Pharmatransport-Berlingo.
bfp 09 2014
061
Transporter IAA Nutzfahrzeuge
Zukunft bewegen
Fiat bringt unter anderem
25. SEPTEMBER – 02. OKTOBER 2014
HANNOVER
den neuen Ducato mit
nach Hannover.
Fiat
Star der Italiener auf der IAA ist natürlich der erst im Frühjahr neu vorgestellte Transporter Ducato. Aber Fiat Professional hat sein gesamtes Angebot an
Branchenmodellen auf Basis von Fiat Ducato, Fiat Scudo und Fiat Doblò Cargo neu aufgestellt. Für Handwerker und Dienstleister stehen damit jetzt
werksseitig noch innovativere Umbaulösungen zur Verfügung, die unter dem Motto „Modulare Ausbauten“ variabel auf die jeweiligen Einsatzbereiche
angepasst werden können. Das breit gefächerte Angebot von Fiat Professional umfasst neben Profi- und Servicemobilen (zum Beispiel für Sanitär,
Schreiner, Montage) unter anderem maßgeschneiderte Umbaulösungen für Frisch- und Kühldienste, Dachdecker, Speditionen und Kurierdienste sowie
den Dreiseiten-Kipper.
Hingucker auf dem Stand
von Iveco: der neue Daily.
IVECO
FORD
Da ihr Transporter gerade neu aufgelegt zu
den Händlern rollt, wird Iveco den neuen
Daily natürlich in das Zentrum des Messeauftritts rücken. Der Daily wird dabei ein gutes
Viertel des Stands einnehmen, was angesichts
der vielen großen Brummis in der Produktpalette schon ansehnlich erscheint. Dazu wird
es auch eine Studie geben, die belegt, wie sich
Iveco die Citylogistik in Zukunft vorstellt.
Die Serviceabteilungen (After Sales, Finanzierung / Leasing) werden mit Fachleuten ebenso
vertreten sein.
Ford präsentiert auf seinem IAA-Stand in Halle 13 einen Querschnitt durch das sehr junge
Nutzfahrzeugprogramm - vom kompakten
Courier über den Connect und den Custom bis
hin zum neuen Ford Transit. Erstmals zu sehen
sein werden die bis dato noch nicht lieferbaren
Varianten des neuen Ford Transit, die etwa zum
Zeitpunkt der IAA in die Serienproduktion starten. Das sind zum Beispiel der Ford Transit Kastenwagen mit Doppelkabine, das Fahrgestell mit
Doppelkabine, das Fahrgestell mit extra-langem
Rahmen oder der Ford Transit Kombi. Außerdem zeigt Ford Branchenlösungen ab Werk, also
zum Beispiel den Transit „Service-Line“, der sich
vor allem an Monteure richtet, und den Transit
„Express-Line“, ein Fahrzeug für die KEP-Branche. Darüber hinaus wird die eine oder andere
Lösung zu sehen sein, die in Kooperation mit
einem Aufbauspezialisten realisiert wird.
Ford präsentiert unter
anderem den vor kurzem
vorgestellten Transit.
062
bfp 09 2014
IAA Nutzfahrzeuge Transporter
Bislang auch der Presse
MERCEDES-BENZ
nur statisch vorgestellt:
Im Mittelpunkt des Auftritts von Mercedes-Benz Vans auf der IAA Nutzfahrzeuge steht die Publikumspremiere des Vito. Mit drei Antriebssystemen, großer Nutzlast, umfangreicher Sicherheitsausstattung und
größter Wirtschaftlichkeit setze er Maßstäbe, so Mercedes. Den neuen Vito rahmen Sprinter und Citan
ein. Mercedes-Benz Vans reklamiert für sich, mit der jüngsten Flotte im Segment auf der Messe anzutreten.
„ICH ARBEITE,
WO ES MIR GEFÄLLT!“
„CLEVERNESS
IST MEINE WAFFE!“
Mercedes bringt den Vito
Kastenwagen mit zur IAA.
„MIR MACHT
KEINER WAS VOR!“
„ICH BIN MIR FÜR
NICHTS ZU SCHADE!“
SORTIMO AUF DER
IAA NUTZFAHRZEUGE 2014
FINDEN SIE HERAUS, WELCHE FAHRZEUGEINRICHTUNG ZU IHNEN PASST!
25.09. BIS 02.10.2014
bfp 09 2014
HALLE 13, STAND C44
063
Transporter IAA Nutzfahrzeuge
Zukunft bewegen
25. SEPTEMBER – 02. OKTOBER 2014
HANNOVER
NISSAN
Das zentrale IAA-Thema bei Nissan ist Elektromobilität. Der neue e-NV200 (zulässiges
Gesamtgewicht 2,2 Tonnen) wird auch hier
noch im Fokus stehen. Auf der Pressekonferenz wird ein Konzeptfahrzeug enthüllt, das
ebenfalls in diesem Bereich anzusiedeln ist.
Opel nutzt die IAA für die
Weltpremiere des Vivaro
Combi und Deutschlandpremiere des Vivaro
Kastenwagen
OPEL
Auf der 65. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover
präsentiert Opel zwei Premieren des Vivaro
(Weltpremiere Vivaro Combi und Deutschlandpremiere Vivaro Kastenwagen), den überarbeiteten Movano und eine Vielzahl branchenspezifischer Umbauten. Die Palette reicht
hierbei vom Opel Combo Kühlfahrzeug über
einen Vivaro als Geo-Vermessungs-Wagen
bis zum knapp 8,50 Meter langen Movano
Abschleppwagen. Ein weiterer Schwerpunkt
sind speziell ausgerüstete Fahrzeuge für den
Transport von Personen mit Behinderung.
Als Gesprächspartner werden Steffen Raschig,
Direktor Nutzfahrzeuge Europa, sowie Jürgen Keller, Direktor Verkauf und Marketing
Deutschland und Michael Walter, Manager
Produkt Marketing, vor Ort sein.
064
Peugeot zeigt seine
Edition-Modelle, mit denen
gewerblichen Kunden
sich ihr Wunschfahrzeug
zusammenstellen können.
PEUGEOT
Mit der Vorstellung des neuen Peugeot Boxer treibt Peugeot die Erneuerung des Nutzfahrzeugprogramms weiter voran. Daneben stellt Peugeot
den Partner Electric vor. Zudem präsentiert die Löwenmarke das neu geordnete und erweiterte Programm branchenspezifischer Ausbauten und
Sondermodelle. Im Mittelpunkt stehen dabei die neuen Edition-Modelle,
mit denen Peugeot gewerblichen Kunden die Möglichkeit bietet, sich ihr
Wunschfahrzeug nach ihren Bedürfnissen und Einsatzzwecken zusammenzustellen. Weitere Auswahlmöglichkeiten bieten die Sondermodelle
und Branchenlösungen mit speziellen Aus- und Umbauten. Dazu zählen
beispielsweise die Pharma Edition für den Transport von Arzneimitteln
oder die Avantage Edition mit kostenlosem Ladungssicherungspaket von
Bott. Gemeinsam mit Bott hat Peugeot auch die Service Edition für Partner, Expert und Boxer entwickelt. Diese Modelle werden mit Einbaumodulen von Würth in der City Worker Edition zur mobilen Werkstatt für
Hausmeister und Service-Techniker, während sich die in Zusammenarbeit
mit dem Kältetechnik-Spezialisten Heifo entwickelte Cool Edition in den
gleichen Baureihen für den Frischdienst und Tiefkühltransport eignet.
bfp 09 2014
IAA Nutzfahrzeuge Transporter
GELÄNDEPLAN OVERVIEW MAP
GELÄNDEPLAN IAA NUTZFAHRZEUGE 2014
Information
(EBi)
NORD 7
Eingang
Entrance
Pressezentrum
Press center
21
OST
11 – 13
6. ALLEE
7. ALLEE
2
18
23
3. STRASSE
WEST 36 – 44
24
Tagungsräume
Conference rooms
Parkplatz
Parking
Nur am
only on
27. / 28.9.
Stadtbahn
Tram
4
5
17
4. STRASSE
SHOPPING/
FOOD
Taxi
6
2. ALLEE
5. ALLEE
4. ALLEE
16
P 35
27
P 34
7
15
P 33
14
P 32
EXPO-ALLEE
EXPO-ALLEE
P 11
WEST 1
13
MÜNCHENER STR.
SKYWALK
PROBEFAHRTEN
TEST DRIVES
WEST 34
KRONSBERGSTRASSE
12
Modellauto-Sammlerbörse
Model car collectors’ market
P 11
Nur am
only on
27. / 28.9.
Gebetsraum
Muslim worship
12, 13, 14, 15, 16, 17, FG
Fundbüro
Lost and found
Zimmervermittlung
Accommodation services
LISSABONNER ALLEE
Deutsche Messe
Management
SÜD 26
SÜD 32
SÜD 30
Leichte Nutzkraftwagen (Lieferwagen / Transporter) /
Light commercial vehicles (delivery vans)
EC-Geldautomat
EC-Cash dispensing machines
Zoll
Customs
SÜD 33
SÜD 31
Lastkraftwagen / Trucks
Restaurant
OST 3
Kirchenzentrum
Church center
SÜD 1
Standorte / Locations
Polizei
Police
9
KRONSBERGSTRASSE
Ausstellungsgruppen / Product groups
Sanitätsstelle
Medical services
ELEKTROPROBEFAHRTEN
E-TEST DRIVES
11
AUTOMANIA
Flughafen Shuttle
Airport shuttle
8
3. ALLEE
WEST 35
WLAN Support
CONVENTION
CENTER
5. STRASSE
HERMESTURM
S-Bahn
Light rail
Fahrscheine
Tickets
1. ALLEE
MESSESCHNELLWEG / B6
26
6. ALLEE
7. ALLEE
KARLSRUHER STRASSE
STUTTGARTER STRASSE
25
Bahnhof Railway station
Hannover Messe / Laatzen
Gepäck-Pre-Check-in und -Transfer
Baggage pre-check-in and transfer
WEST 2
AUGSBURGER STRASSE
Convention Center
3
EXPERTENTAG
WERKSTÄTTEN
EXPERT DAYS
WORKSHOPS
SHOPPING/FOOD
22
Informations-Centrum
Information center
JOB AND CAREER
AT IAA NUTZFAHRZEUGE
19
2. STRASSE
1
SKYWALK
WEST 43 – 44
KARLSRUHER STRASSE
STUTTGARTER STRASSE
NORD 5
EUROPAALLEE
20
ULMER STRASSE
NORD 1
FRANKFURT
EUROPAALLEE
STADTBAHNLINIEN
8, 18
NORD 4
1. ALLEE
MESSESCHNELLWEG / B6
OLDTIMER
VINTAGE VEHICLES
US-TRUCKS
DRK-SONDERSCHAU
RED CROSS SPECIAL
EXHIBITION
NORD 3
2. ALLEE
NORD 1
WEST 45
3. ALLEE
KARLSRUHER STRASSE
NORD 2
Münchner Halle
SÜD 27
Verband
der Automobilindustrie e. V.
FG = Freigelände
FG = Open air site
SÜD 28 – 29
Stand: Anfang Juli
Revised: July 2nd 2014
12, 13, 14, 15, 16, FG
Sonderschauen / Special exhibitions
Standorte / Locations
Kraftomnibusse (einschließlich Minibusse) /
Buses (incl. minibuses)
11, 12, 14, 15, 16, 17, FG
VDA Innovationsbühne /
VDA Innovation stage
Freigelände nördlich von Halle 26 /
Open air site north of Hall 26
Sonderkraftwagen / Special motor vehicles
12, 13, 14, 15, 25, FG
Anhänger, Aufbauten und Behälter /
Trailers, bodies and containers
Probefahrten (leichte und schwere Nfz) /
Test drives (LCV and HCV)
Freigelände westlich von Halle 27 /
Open air site west of Hall 27
25, 27, P33, P34, P35, FG
Fahrzeugeinrichtungen und -ausstattungen /
Vehicle interiors – fixtures and equipment
Elektro-Probefahrten /
E-Test drives
Freigelände südlich vom CC /
Open air site south of the CC
11, 13
job and career at IAA Nutzfahrzeuge
23
Teile und Zubehör / Parts and accessories
11, 12, 13, 16, 17, 23, 24, 25,
26, 27, FG
Oldtimer und US-Trucks / Vintage vehicles and US trucks
22
Transportlogistik / Transport logistics
Jetzt neu in Halle 11, 25
DRK-Sonderschau Katastrophenhilfe /
Red Cross special emergency relief exhibition
22
Erzeugnisse für Instandsetzung, Pflege und Wartung /
Equipment for servicing, repair and maintenance
23
DRK-Blutspendeaktion /
Red Cross blood donation
Fachbücher, Fachzeitschriften /
Professional literature, periodicals
Freigelände unter dem EXPODach / Open air site beneath
the EXPO canopy
12, 13, 17, 27
Organisationen, Unternehmen und Behörden /
Organizations, companies and governmental authorities
12, 13, 16, 23, 24, 25, 27
Automania Modellauto-Sammlerbörse
(am Wochenende 27./28.9.2014) /
Automania model car collectors’ market
(weekend of September 27 – 28, 2014)
P 11
Modellautos / Model cars
13
Dienstleistungen / Services
11, 12, 13, 16, 17, 23, 25, 27
Elektromobilität / E-Mobility
11, 12, 13, 14 / 15
23 im Bereich „Instandsetzung,
Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen
Pflege und Wartung“ / 23 at
Expertentag Werkstätten
(am Wochenende 27./28.9.2014) /
Expert days “workshops”
(weekend of September 27 – 28, 2014)
Die Praxis kennen.
exhibition area “servicing, repair
and maintenance”
Auf Erfahrungen bauen.
Die Lösung liefern.
IAA Nfz App ab Mitte August kostenlos erhältlich / IAA CV App available as of mid-August free of charge
IAA Nfz Sie bott auf der IAA I Halle 13 I Stand E41
Besuchen
bott. Effizient arbeiten.
Transporter IAA Nutzfahrzeuge
RENAULT
Zukunft bewegen
Simpleco heißt das neue System., das Sortimo zur raschen
Eigenmontage anbietet.
Der französische Hersteller wird in diesem
Jahr nicht auf der Nutzfahrzeug IAA vertreten
sein.
25. SEPTEMBER – 02. OKTOBER 2014
HANNOVER
SORTIMO
Sortimo wird auf der IAA Nutzfahrzeuge drei neue Produktlinien vorstellen. Insgesamt hat Sortimo
sein Produktportfolio neu aufgestellt und grenzt damit die unterschiedlichen Kundensegmente
voneinander ab. Neben der bekannten Produktlinie Globelyst wird der Anbieter künftig mit Sortimo HD, Simpleco by Sortimo und Work-Mo am Markt vertreten sein. Damit möchte Sortimo
noch stärker auf die Bedürfnisse seiner Kunden aus den verschiedenen Gewerken eingehen. WorkMo (Work Mobility) nennt sich das neue Transport-, Ordnungs- und Arbeitssystem, bei dem es
sich um stapelbare und ineinander arretierende Funktionsbausteine handelt. Das Innenleben dieser Elemente, der sogenannten Work-Mos, kann der Handwerker frei nach seinen Bedürfnissen
mit Schubladen oder dem Sortimo Boxxen-System bestücken. Mit Rollen sind die Komponenten
schnell aus dem Fahrzeug auf die Baustelle transportiert.
Sortimo HD steht für Heavy Duty und benennt damit eine Fahrzeugeinrichtung, die besonders extremen Belastungen standhält. Die Regal- und Fachböden von Sortimo HD sind ausgelegt für Ladung
bis zu 120 Kilo. Die Frontklappen ermöglichen es, schwere Maschinen und Werkzeuge sicher und
platzsparend in den Regal- und Fachböden aus Composite-Material zu verstauen. Zudem wird die
Firma eine Erweiterung der Einrichtung Simpleco vorstellen. Simpleco by Sortimo nennt sich die
neue Produktlinie, die schnell und in einfacher Eigenmontage in das Fahrzeug eingebaut werden
könne. Die Basis bilden die hoch belastbaren Seitenwände, die aus Composite-Material bestehen.
VOLKSWAGEN
VWN zeigt seine Mobilitätslösung
auf Basis der Baureihen Amarok,
Caddy, Crafter und T5.
066
Der Messeauftritt von Volkswagen Nutzfahrzeuge steht unter dem Motto: „Work. Life. Solutions.“ VW bietet seinen Kunden eine Vielfalt
an passenden Transport-, Beförderungs- und
Mobilitätslösungen auf Basis der Baureihen
Amarok, Caddy, Crafter und T5. Mit den Partnern aus der Aus- und Aufbaubranche möchte
VWN die kundenorientierten Anwendungen
steigern. Außerdem werden Innovationen präsentiert, mit denen Stadtlieferwagen, Transporter und Pickups leichter, effizienter und
sparsamer werden sollen. Emissionsmindernde
Antriebe hätten dabei einen hohen Stellenwert.
Auf dem VWN-Stand steht erstmalig das Serienmodell des E-Load Up, mit dem VWN die
Elektrifizierung seiner Modellreihen einleiten
möchte. Geplant sei ein Angebot für den innerstädtischen, emissionsfreien Lieferverkehr oder
Kundenservice. Insgesamt präsentiert Volkswagen auf der IAA rund 80 Ausstellungsfahrzeuge.
50 davon sind in Halle 12 auf 7.500 Quadratmetern zu besichtigen, weitere 30 stehen auf der
Außenfläche gegenüber der Halle. Probefahrten
mit ausgewählten Modellen sind möglich.
bfp 09 2014
IAA Nutzfahrzeuge Transporter
ZAUNER
Pünktlich zur IAA Nutzfahrzeuge in Hannover stellt das
Softwarebüro Zauner die neue Generation seines Fuhrparkmanagement-Systems Za-Arc vor. Mit dem Release
XE 4.0 präsentiere sich die modulare Windows-Lösung
mit intuitiver Oberfläche für alle Nutzergruppen. Zum
erweiterten Funktionsumfang geselle sich nun eine erhöhte Leistung, die sich effizienter und flexibler abrufen lasse.
Auf dem IAA-Stand von Zauner in Halle 11 werde das
System erstmals zu sehen sein.
„In der Version XE 4.0 wird unser System für die
Verarbeitung digitaler Tachographendaten zum echten
Hochleistungssportler im Feld der FuhrparkmanagementProdukte“, sagt Geschäftsleiter Klaus Groß mit Blick auf
die verbesserte Performance und die Integration moderner
Kommunikationstools. Nach außen hin sofort sichtbar
seien die Neuerungen durch das „Easy-to-Use“-Design. Es
ziele unter anderem darauf ab, dass die Nutzer die Fuhrpark-Software zukünftig noch flexibler und völlig unabhängig vom Darstellungsmedium anwenden können.
Eine Aufwertung stelle auch das neue Modul Spesenabrechnung sowie die Erweiterung der RFID-Führerscheinkontrolle durch eine automatisierte E-Mail-Terminierung
für das Office-Modul dar. Auch das Telematik-Modul sei
funktionell erweitert worden: Es enthalte nun eine kostenfreie App für die Fahrzeugortung, die sich auf allen
Smartphone-Modellen einsetzen lasse.
Intuitiv zu bedienen? Das Softwarebüro Zauner lädt auf der IAA
zum Testen seiner Systeme am Bildschirm ein.
Auch online finden ...
... Sie Autohäuser
mit Großkundenerfahrung!
d Der bfp Service-Finder online
d Das Nachschlagewerk für jeden Fuhrparkmanager
d Regional nach PLZ und Automarken sortiert
Sie finden den bfp Service-Finder und weitere Informationen über den QR-Code oder unter: fuhrpark.de/servicefinder
Transporter Ergonomie
Wohlfühl-Klima
Ergonomische Ausstattungsextras im Transporter
sind mehr als überflüssiger Schnickschnack.
zu berücksichtigen hat. In erster Linie ist damit
zwar der verkehrssichere Zustand des Fahrzeugs,
die Abfahrtskontrolle oder die Ladungssicherung
gemeint. Doch wo fängt das Thema Gesundheit
an und wo hört es auf?
Körperliche und geistige Fitness
VON SABINE NEUMANN
Auf 300 bis 500 Euro
beziffern Experten die
durchschnittlichen Kosten, die pro Ausfalltag
aufgrund eines Arbeitsunfalls entstehen
Fotos: Volkswagen
068
Ergonomie im Transporter – alles Schnickschnack wird sich so
mancher Fuhrparkmanager bei diesem Thema denken. Kommentare wie „Das Fahrzeug ist Mittel zum Zweck und keine
Wohlfühl-Oase“ oder „Dadurch wird kein Paket mehr ausgeliefert, kein Auftrag schneller abgewickelt“, sind in diesem
Zusammenhang nicht ungewöhnlich. Doch ganz abgesehen
von der grundsätzlich bestehenden Fürsorgepflicht, denkt man
möglicherweise als Fuhrparkmanager spätestens dann ganz
anders darüber, wenn ein Mitarbeiter längere Zeit wegen Rücken- oder anderen gesundheitlichen Problemen ausfällt.
Für Schreiner, Elektriker, Hol- und Bringdienst oder Mitarbeiter im Versandhandel dient das Fahrzeug in gleicher Art
und Weise als Arbeitsplatz wie der Bildschirmarbeitsplatz am
Schreibtisch mit Drehstuhl für den Verwaltungsangestellten.
Entsprechend den Bestimmungen des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) greifen also die Arbeitsschutzbestimmungen.
Danach ist der Arbeitgeber verpflichtet, die erforderlichen
Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der
Umstände zu treffen, die die Sicherheit und Gesundheit der
Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen (siehe § 3 ArbSchG).
Und auch in den Unfallverhütungsvorschriften (UVV, BGV
D29 für Fahrzeuge) gibt es einen Passus, der besagt, dass der
maximale Schutz vor Unfällen und Gesundheitsschädigungen
zu gewährleisten ist und der Fuhrparkbetreiber bei der Festlegung der Maßnahmen stets den aktuellen Stand der Technik
Die Leistungsfähigkeit des Fahrers ist entscheidend dafür, wie aufmerksam und konzentriert
er unterwegs ist. Das hängt vor allem von seiner
körperlichen und geistigen Fitness ab. Die lange
einseitige Haltung hinter dem Steuer, der Ausgleich von Kräften, die beim Gas geben, Bremsen
oder in Kurvenfahrten entstehen und Belastungen wie häufiges Ein- und Aussteigen, Bücken,
Heben oder Tragen beim Be- und Entladen von
Ware, Ersatzteilen oder Paketen fordern den
Muskeln und Gelenken während eines Arbeitstages ziemlich viel ab. Dazu kommen der Wunsch
und die Notwendigkeit, möglichst viele Aufträge
am Tag zu erledigen. Die Anspannung pünktlich
am Ziel zu sein sowie ein immer höheres Verkehrsaufkommen setzten den Fahrer zusätzlich
unter Druck.
Damit steigt nicht nur das Risiko von Unfällen oder Unachtsamkeiten, auch Verspannungen
als Grundlage für eine Vielzahl von Muskel-Skelett-Erkrankungen nehmen zu. Mit Schmerzen
arbeitet es sich aber weniger gut und meist leidet
die Qualität der Arbeit darunter. Beide Faktoren
sind für Unternehmen ebenso ungünstig wie für
Kunden. Fällt der Mitarbeiter dann letzten Endes
ganz aus oder kommt es zu Schäden am Fahrzeug
durch einen Unfall, muss für Ersatz gesorgt werden. Kunden warten entweder länger oder gar
komplett vergeblich und es entstehen zusätzliche
Kosten.
Auf 300 bis 500 Euro beziffern Experten
der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung
(DGUV) die durchschnittlichen Kosten, die einem Unternehmen pro Ausfalltag aufgrund eines
Arbeitsunfalls entstehen – darin sind die Kosten
der sozialen Sicherungssysteme und Versicherungen noch nicht berücksichtigt.
Mensch und Maschine
Da lohnt es sich denn doch darüber nachzudenken, wie man für Transporterfahrer die bestmöglichen, sprich möglichst ergonomischen Bedingungen an Bord schaffen kann. Grundsätzlich
beschreibt Ergonomie das Zusammenspiel aller
Faktoren, die auf den Menschen bei einer Tätigkeit einwirken. Dazu gehören die Arbeitsmittel
genauso wie das eigene Verhalten. Generell geht
es schlichtweg um die Gestaltung der Arbeits-
bfp 09 2014
Ergonomie Transporter
bedingungen. Dazu zählen Arbeitsabläufe, Arbeitsmittel, Arbeitsumgebung und letztlich der
Arbeitsplatz. Ergonomie ist also so etwas wie eine
Schnittstelle, die bestimmt, wie gut Mensch und
Maschine miteinander interagieren können. Mit
den entsprechenden Maßnahmen wird erreicht,
dass sich die Umwelt und die Umgebung an den
Menschen anpasst und nicht umgekehrt.
Für die Gestaltung des Arbeitsplatzes sind in
erster Linie die Fahrzeughersteller verantwortlich.
Hier hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Heutzutage versucht man mehr und mehr
Pkw-ähnliches Ambiente in die Dreieinhalbtonner zu bringen. Beispielsweise wird bei Kombiinstrumenten und Bedienelementen der neuesten
Jahrgänge markenübergreifend großen Wert auf
Übersichtlichkeit und einfache Bedienung gelegt.
Elektrische Fensterheber gehören überall ebenso
zum Lieferumfang wie die Zentralverriegelung
mit Funkfernbedienung.
Große Unterschiede beim Sitz
Größere Unterschiede gibt es bei dem wesentlichsten Faktor für die Gesundheit im Auto: dem
Sitz. Er ist die entscheidende Verbindung des
Fahrers mit dem Fahrzeug und sorgt für ermüdungsfreies Sitzen. Seine Einstellmöglichkeiten
entscheiden, wie gut die Wirbelsäule unterstützt
und aufgerichtet ist. So können sich Passagiere
der neuesten Generation der PSA-Geschwister
Citroën Jumper, Fiat Ducato und Peugeot Boxer über ein Gestühl freuen, das in Länge, Höhe und Neigung an die individuellen Körpermaße anzupassen ist und bei dem außer einer
Mittelarmlehne auch eine Lordosenstütze für den unteren Rücken schon im Einstiegsmodell für Entlastung sorgt. Bei allen
anderen Anbietern müssen diese sinnvollen Extras mit etwa
100 Euro noch extra bezahlt werden. Bei Volkswagen sind in
dem so bezeichneten Komfort-Paket dann auch Polster für die
Armauflagen in der Tür enthalten.
Zwischen 400 und 500 Euro muss man bei allen Nutzfahrzeugherstellern für einen hydraulisch gefederten, zum
Teil sogar auf das Gewicht des Fahrers (Citroën) einstellbaren,
Schwingsitz investieren. Eine lohnenswerte Anschaffung, da
die Stöße der Fahrbahn so durch die Konstruktion des Sitzes
und nicht durch die Bandscheiben gefiltert werden.
Lenkradverstellung
Für eine gute Sitzposition ist auch das Lenkrad wichtig. Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang, dass Volkswagen und
Mercedes das Volant serienmäßig ohne Höhen- und Längsverstellung anbieten. Als Extra kostet dieses für die ergonomische
Haltung wichtige Ausstattungsdetail 99 beziehungsweise 105
Euro Aufpreis. Bei Fiat und Ford gehört diese Möglichkeit
zum Lieferumfang. Bei allen anderen muss man sich mit einer
Höhenverstellung begnügen.
Ein weiterer großer Belastungspunkt im Transporter ist das
Be- und Entladen. Trittstufen am Heck, wie sie beim italienisch-französischen Trio das Auf- und Absteigen erleichtern,
können bei allen anderen Modellen zumindest optional (etwa
100 Euro) bestellt werden. Ford und Volkswagen bieten die
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Unternehmens an. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Zeit –
und können sich auf andere wichtige Aufgaben konzentrieren.
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Die Leistungsfähigkeit des
Fahrers ist entscheidend
dafür, wie aufmerksam
und konzentriert er
unterwegs ist
Transporter Ergonomie
Ergonomie im Transporter 3,5-Tonnen
Hersteller
Modell
Citroen
Jumper
Fiat
Ducato
Ford
Ein- und Aussteigen
Sitzen Fahrer
Komfort Fahrersitz
Sitzen Beifahrer
Vordersitze mit verstellbarer Armlehne
und Lordosenstütze; Sitzheizung (179)
Fahrersitz gefedert (357)
Beifahrereinzelsitz mit Armlehne
Zentralverriegeung mit Funkfernbedie+ Lordosenstütze; Beifahrersitz höhenver- nung; Spurassistent,
stellbar (83)
Reifendrucküberwachung,
AFIL Spurassistent
Rutschfeste Trittstufen am Heck und
vorderen Stoßfänger; seitliche Trittstufe
(500);
Einstellbar in Länge, Höhe und Neigung
mit Lordosestütze und Mittelarmlehne;
koaxiale Lenkradverstellung; höhenverstellbare Sicherheitsgurte; verstellbare
Kopfstützen; Sitzheizung (180); Sitzsockelverkleidung (60)
Komfort-Fahrersitz hydraulisch
gefedert (400/nicht für Kastenwagen
L4H2/L4H3/Doppelkabine L1 mit 115
Multijet
Einstellbar in Länge und Neigung mit
Lordosestütze und Mittelarmlehne;
Sitzheizung (180)
Transit
Schiebetürtrittstufe elektrisch (mit
Heckantrieb/ 680)
Höhenverstellung; LWS-Stütze (ab Trend);
Lenkrad in Höhe und Länge einstellbar; 8
Sitzpakete (ab 50)
Mercedes
Sprinter
Haltegriff an Laderaumschiebetür an
Trennwand/an Ecksäule rechts; Auftritt
Rückwandtür (157); Auftritt breit am
Heck (310); Elektrische Zuziehhilfe
Schiebetür (247); Schlüsselloser Zugang
(1.288); Zentralverriegelung (114);
Armlehne Fahrer-/Beifahrersitz, Sitzheizung (183); Lenkrad in Höhe und Neigung
verstellbar (115); Multifunktionslenkrad
mit Reiserechner und Kombiinstrument
(392);
Komfort-Fahrersitz (109); SchwingsitzKomfortausführung (425); Komfortkopfstütze
Sitzheizung (183/ Doppelsitzbank 249);
Komfort-Beifahrersitz (109); SchwingsitzKomfortausführung (418)
Instrumententafel und Kombiinstrument
mit diversen Ablagemöglichkeiten und
optimierten Bedien- und Anzeigenelementen; Fahrassistenz-Paket
Totwinkel-, Spurhalte-, Fernlicht-Assistent, Collision Prevention Assist (1.190);
Automatik (ab 1.417)
Nissan
NV 400
Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung; Trittstufe am Heck
Fahrersitz höhenverstellbar, mit Mittelarmlehne und Lordosenstütze; Lenkrad
höhenverstellbar
Gefederter Schwingsitz für Fahrer,
mit Lordosenstütze, Mittelarmlehne,
4-Fach einstellbar (490)
Mittelsitzlehntisch mit drehbarem Tablett
Einparkhilfe hinten, akustisch (Serie ab
„Comfort“)
Opel
Movano
Trittstufe hinten (100)
Fahrersitz, 4-fach einstellbar, mit Armlehne, Dreipunkt-Sicherheitsgurte vorn,
außen höheneinstellbar; Sitzheizung (nur
in Verbindung mit Doppelsitzbank oder
Multifunktionsdoppelsitzbank/125)
Schwingsitz (950 oder Teil des Profipakets 2); Komfort-Fahrersitz mit LWSStütze, Armlehne, 4-fach-verstellbar
(100 oder Teil des Office-Paketes)
Beifahrer-Doppelsitzbank mit Ablagemög- Zentralverriegelung mit Funkfernbelichkeiten; Lenksäule höhenverstellbar;
dienung
wahlweise Einzelsitz ohne Mehrpreis;
Multifunktionsdoppelsitzbank mit umklappbarem Mittelsitz (230/Office-Paket)
Peugeot
Boxer
Trittfläche auf der hinteren Stoßstange
mit Anti-Rutsch-Belag; Trittmulden in
der vorderen Stoßstange; Zusätzliche
Trittstufe an der Schiebetür
Fahrersitz mit Armlehne, passive
Höhenverstellung; Kopfstützen höhenverstellbar; Lordosenstütze Fahrersitz;
Lenkrad höhenverstellbar; Sitzheizung
Fahrersitz (150)
Fahrersitz gefedert (350); Fahrer- und
Beifahrersitz drehbar mit integrierten
Dreipunkt-Gurten (1.100/nicht bei
„Zusatzheizungen“, „Kunstleder“,
Sitzheizung“ und „Seiten- und
Vorhangairbags“; Trennwand entfällt
bei „Komfort“, „Komfort verglast“,
Komfort Plus)
Doppelbeifahrersitzbank mit 3-PunktSicherheitsgurten; wahlweise Einzelbeifahrersitz höhenverstellbar
Renault
Master
Trittstufe am Heck (90)
Fahrersitz höhenverstellbar mit
Mittelarmlehne; Lendenwirbelstütze für
Fahrersitz (100); Drei-Punkt-Gurtsystem
auf allen Plätzen; Gurtstraffer und
Gurtkraftbegrenzer; Kopfstützen auf
allen Plätzen, höhenverstellbar; Lenkrad
höhenverstellbar
Gefederter Schwingsitz für Fahrer, mit
Lendenwirbelstütze, Mittelarmlehne,
4-fach einstellbar (490); Sitzheizung
für Fahrersitz (190)
Beifahrereinzelsitz, höhenverstellbar, mit Zentralverriegelung; elektrische FensterLendenwirbelstütze; Beifahrerdoppelsitz- heber; Einparkhilfe hinten (310)
bank; Beifahrerdoppelsitzbank multifunktional mit umklappbarem Mittellehne und
schwenkbarer Arbeitsfläche (zusätzlich
mit Staufach: 140)
VW
Crafter
Einstiegsgriff an der D-Säule, hinten re.;
Haltegriff an der Trennwand im Lade-/
Fahrgastraum; Auftritt am Heck re (96);
Breite Trittstufe am Heck (315); Trittstufe
im Stoßfänger integriert (138/ in Verbdg.
Mit Ausstattugn Laderaumpaket Plus);
Trittstufe unter Schiebetür elektr.
ausfahrbar (2.175)
Fahrersitz mehrfach verstellbar;
Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurt;
Kopfstützen höhen- und neigungsverstellbar; Lenkrad nicht verstellbar; Lenkrad
in Höhe und Reichweite verstellbar
(99); Mittelarmlehne (89); Armlehne
für Fahrersitz sowie Haltebügel an der
Beifahrerdoppelsitzbank und Armpolster
in den Türverkleidungen li und re (150);
Armlehne für li und re Vordersitz und
Armpolster in den Türen (143)
Drehsitz (305), Schwingsitz (380); Sitz
linke mehrfach verstellbar mit LWSStütze sowie Sitzkissen-Neigungsverstellung (99); Sitzheizung (160)
Beifahrersitz, mehrfach verstellbar;
Beifahrerdoppelsitzbank mit Stauraum
unter der Sitzfläche sowie ausklappbarer
Ablage in der Rückenlehne (350)
Zu optimalen Arbeitsbedingungen gehört auch
die Klimaanlage
070
Bedienung/ Assistenzsysteme
Elektrische Fensterheber; Zentralverriegelung; automatisiertes Schaltgetriebe
(1.600); Multifunktionslenkrad (120);
Cruise Control und Geschwindigkeitsbegrenzer (300); Spurhalteassistent mit
Verkehrszeichenerkennung (400)
Elektr. Fensterheber; Zentralverriegelung;
Fahrspur-Assistent inkl. Müdigkeitswarner (650); Berganfahrassistent
seitliche Trittstufe auf Wunsch sogar elektrisch an. Mercedes
hat hingegen eine elektrische Zuziehhilfe für die Schiebetür
im Angebot. Die Unterbringung von Dokumenten und Papieren erleichtern ein Klemmbrett auf der Armaturentafel, ein
Ablagefach – teils mit DIN-Schacht – oder ein zum Tisch umklappbarer Mittelsitz. Diese Möglichkeiten bieten einige Hersteller in Serie, andere gegen Aufpreis an.
Zu der Gestaltung möglichst optimaler Arbeitsbedingungen gehört auch die Klimatisierung. Hier liegt Nissan im
NV400 preislich am besten. Das so genannte „Cool & Sound-
Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung
Elektrische Fensterheber; Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung;
Parkpilot (670); Rückfahrkamera (545);
Multifunktionslenkrad (360)
Paket“ (999 Euro) enthält neben der manuellen
Temperaturregelung auch noch eine Radio-CDKombination inklusive Bluetooth-Freisprecheinrichtung.
Für gut 200 Euro können die 3,5-Tonner
mittlerweile alle mit einem Licht- und Regensensor ausgestattet werden. Ein Extra, das zwar auf
den ersten Blick scheinbar nichts mit Ergonomie
zu tun hat, im Alltag den Fahrer unauffällig, aber
sinnvoll entlastet: Er muss weniger Handgriffe
bfp 09 2014
Ergonomie Transporter
Komfort
Cup Holder; Kühlfach für
1,5-Liter-Flaschen (bei Option
Klimaanlage); Türtaschen mit
1,5-Liter-Flaschenhalterung
Klimaanlage/ Regen-, Lichtsensor/
elektr. Verstellbare und beheizbare
Außenspiegel
Dokumente
Beladen
Sicherheit
1.547/k.A./149
Nach oben verschiebbare Schreibunterlage
Seitliche Schiebetür rechts; Ablagefach
über dem Fahrer- und Beifahrersitz (83);
13 praktische Ablagefächer einschließlich eines kühlbaren (bei klimaanlage),
abschließbaren Handschuhfachs
ABS mit ESP; Traktionskontrolle
einschließlich HDC (Bergabfahrhilfe
mit Geschwindigkeitsregelung); Beifahrerairbag (298); Berganfahrhilfe,
Load Adaptive Control
1400/ 230/ 170
Dokumentenhalter mittig auf der
Armaturentafel
Schiebetür Fahrerseite (490); Gepäcknetz Hecktür innen; Ablagefach im
Dach (50); Laderauminnenbeleuchtung
abnehmbar (40)
Schutzgitter hinter dem Fahrersitz;
Fahrer-Airbag; ESC inkl. Überschlagsvermeidung; Verzurrösen;
Seiten-/Kopfairbags (490);
Beifahrerairbag (280)
Schiebetür re; Überkopfablage; Laderaumbeleuchtung
Trennwand zum Laderaum; ESP,
Traktionskontrolle; Notbremsassistent; Notbremslicht; Überrollschutz;
adaptive Lastkontrolle
1.200/ab Trend Licht- und Sichtpaket
(220) / 300
Extra
Heizbare Heckscheibe (160); Komfortblattfeder
an der Hinterachse (150); Luftfederung an der
Hinterachse (1.400)
Kleiderhaken im Fahrerhaus;
Wärmedämmendes Glas
rundum; Heckscheibe heizbar
(146); Tempomat (280); Dachbedieneinheit mit 2 Lesespots
(90); Komfortbeleuchtung
Lade-/Fahrgastraum (109)
1.758/187/Serie
1-DIN-Schacht vorne unterm
Dachhimmel (81), Klappdeckel für
Ablagefach (90)
Ablagenetz Fahrer-/Beifahrerrückenlehne; Ablage über Dachverkleidung (187);
Verzurrösen nach DIN 7510-3 im Boden
und in den B-Säulen
Adaptive ESP® (neueste Generation) mit last- und geschwindigkeitsabhängiger Fahrdynamikregelung;
Seitenwind-Assistent; Trennwand
durchgehend; Beifahrer-Airbag
(430)
Flaschen (bis zu 2 Liter) in den
Türfächern; Halter für Münzen,
Telefon und Parkticket (10),
Brillenhalter
Cool & Sound Paket: manuelle Klimaanlage, Pollenfilter, Radio CD-Kombination
incl. Bluetooth-Freisprecheinrichtung
(999)/Fahrer-Assistenz-Paket: Bordcomputer; Licht- und Regensensor, Nebelscheinwerfer, Tempopilot (350)/ Serie
Geschlossenes Ablagefach zentral in
der Armaturentafel; Klemmbrett an der
der Armaturentafel; Zweifach geteilte
Staufächer unter der Beifahrerdoppelsitzbank (ab Comfort)
Schiebetür re; Überkopfablage; Laderaumbeleuchtung
Sicherheitspaket: ESP, Beifahrerairbag (250); Trennwand geschlossen,
ohne Fenster; Verzurrösen im
Laderaumboden
Fensterheber elektr. vorne;
1.000/s. Paket/Serie
Luftfederung (2.370), Parkpilot
(340); Rückfahrkamera (500)
Ablagefach Armaturentafel (50);
Clipboard in Armaturentafel (30)
Ablagegalerie über der Windschutzscheibe, Laderaumleuchte; Schiebetür
re; Schiebetür li (400); Haltegriffe
Laderaumtür seitl.. Und hinten (100);
Ablagefach in der Tür mit Bodenbeleuchtung (50)
Frontairbag, Fahrer; Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP®) mit
Berg-Anfahr-Assistent, AnhängerStabilitätsprogramm und
optimierter Traktionskontrolle; Trennwand geschlossen;
Verankerungspunkte/ Verzurrösen;
Beifahrer-Airbag (200)
Profi-Paket 2 (1.500)
Anhängerzugvorrichtung, Differenzialsperre,
Schwingsitz, Fahrerseite;
Licht-Paket 1 (300), automatisches Abblendlicht, Regensensor, Nebelscheinwerfer
Fensterheber elektr.; Getränkefach in der Armaturentafel
rechts (gekühlt bei Klimaanlage); Luft Federung (1.450
ab Komfort)
Klemmbrett auf der Armaturentafel;
Schiebetür re; Schiebetür li (400/ab
Ablagen in den vorderen Türen; DachKomfort); Laderauminnenbeleuchtung
ablage über der Frontscheibe (440);
DIN-Schächte (2) in der Armaturentafel
ABS, ESP mit Berganfahrhilfe und
ASR; Fahrerairbag; Beifahrerairbag
(250); Sicherheitsgurte höhenverstellbar; Verzurrösen
Komfort-Paket (1.650)
Einschaltautomatik des Abblendlichts, Fahrersitz gefedert, Klimaautomatik, Lederlenkrad,
Regensensor
Luftfederung für die
1.000/Klare-Sicht-Paket (190)/Serie
Hinterachse (2.050); Rückfahrkamera (310)
Ablagefächer an den Vordertüren; Handyhalterung und Ablage für Münzgeld;
Ablagenpaket (290): geschlossenes
Ablagefach zentral in der Armaturentafel, Klemmbrett an der Armaturentafel,
Staufächer mit Beleuchtung unten an
den Vordertüren, Staufach unter der
Beifahrerdoppelsitzbank
Ablagegalerie
über der Windschutzscheibe; Schiebetür
re; Schiebetür li (420); Verzurrösen an
den Laderaumwänden (40)/ Laderaumboden (50); Laderaumbeleuchtung
ESP; ABS mit elektronischer
Bremskraftverteilung (EBV) und
Bremsassistent mit automatischer
Aktivierung der Warnblinkanlage bei
Notbremsung; Trennwand geschlossen; Fahrerairbag; Beifahrer-Airbag
(350)
Komfort-Paket-Plus (490)
Bordcomputer, Einparkhilfe hinten, Impulsfunktion für elektrische Fensterheber auf der
Fahrerseite, Lendenwirbelstütze für Fahrersitz,
Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer
Geschwindigkeitsregelanlage
(bei BlueMotion); Becherhalter
(108); Geschwindigkeitsregelanlage (330); Komfortfederung (ab 150); zusätzliche
Außengeräuschdämpfung
(175); Mantelhaken an der
B-Säule (5)
Handschuhfach mit Klappe;
1-DIN-Schacht mit Blende über der
Frontscheibe (72); Armaturentafel mit
Ablagefach (78)
Schiebetür re; Ablageschale über
der Frontscheibe; Innenbeleuchtung;
Komfort-Innenbeleuchtung (110);
elektr. Schiebtür mit Zuziehhilfe (885);
Schiebetür li (610)
ESP; ABS, ASR, EDS mit Notbremssignal; Fahrer-Airbag; Verzurrösen;
Airbag Fahrer und Beifahrer (390)
Fahrerhauspaket Plus (195): Armaturentafel mit
Ablagefach; Wasser-Zusatzheizung (5 kW) mit
programmierbarer Standheizungsfunktion; 2
Leseleuchten vorne; Komfortpaket Plus (1.170):
Servolenkung mit Sicherheitslenksäule, Lenkrad
in Höhe und Reichweite verstellbar; Kopfstützen
höhen- und neigungsverstellbar; Sitzheizung für
Fahrersitz; Außenspiegel elektrisch einstell- und
beheizbar; Parkpilot; Geschwindigkeitsregelanlage; Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht
1.300/s. Paket/345 (inkl. Anklappbar)
1.750/275/225
machen und kann sich auf die Fahraufgabe konzentrieren.
Gegen Allergien
Eine gesundheitliche Unterstützung der ganz anderen Art bietet Ford für den Transit. Hier wurden ausschließlich Materialien verwendet, die das
Allergierisiko auf ein Minimum reduzieren. Dafür hat die Tüv Rheinland Group den Fahrzeugen
des Kölner Herstellers das Prüfsiegel „Allergiege-
bfp 09 2014
testeter Innenraum“ verliehen. Bei so manchem Mitarbeiter
können dadurch Niesanfälle, Augenjucken oder Atemprobleme vermieden werden - alles Punkte, die sich möglicherweise
negativ auf die Leistungsfähigkeit auswirken.
Auch wenn sicherlich die eine oder andere optionale Zusatzausstattung notwendig ist, um den Arbeitsplatz Transporter
gesundheitsgerechter zu gestalten, der Gewinn an Gesundheit
- und damit auch an Zufriedenheit im Job - sollte es wert sein,
sich als Fuhrparkverantwortlicher mit dem „Schnickschnack“
Ergonomie zu beschäftigen.
Paket Cabin Comfort
Klimaanlage geregelt, Warmwasserzusatzheizung, Funkfernbedienung für Standheizung,
Audio 20, Klappdeckel für Ablagefach
Dachbedieneinheit mit zwei Lesespots
Vliesbatterie 12 V/95 Ah (3.176);
Paket DRIVER COMFORT
Fahrersitz Schwingsitz,
Heizung für Fahrersitz
Komfortkopfstütze Fahrer;
Lenkrad in Neigung und Höhe verstellbar; Multifunktionslenkrad mit Reiserechner; Parktronic,
Tempomat; Nebelscheinwerfer Halogen (2.218)
Der Gewinn an Gesundheit sollte es wert sein
071
Auto+Kosten Neue Autos
Citroën C4 Cactus
Hingucker
Auffällige Erscheinung:
Citroën stellt den C4 Cactus vor. Der macht vieles anders – könnte
aber trotzdem im Flottenmarkt Kariere machen.
Citroën C4 Cactus.
Daten und Preise Citroën C4 Cactus
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
75 Start
55/75
4,6
15/17/18
13.990
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
25.000/1
Euro 5/105/B
82 Live
60/82
4,6 (4,3)
15/17/18
15.140 (17.190)
25.000/1
Euro 5 (Euro 6)/107 (98)/C (B)
110 Live Start/Stop
81/110
4,7
15/17/18
17.090
25.000/1
Euro 6/107/B
Blue-HDi 100 Live
73/99
3,4
15/19/18
18.990
25.000/1
Euro 6/87/A
Blue-HDi 100 Feel
73/99
3,1
15/19/18
20.140
25.000/1
Euro 6/82/A+
e-HDi 92 ETG6 Feel
68/92
(3,5)
15/19/18
(20.240)
25.000/1
Euro 5/(92)/(A)
Blue-HDi 100 Shine
73/99
3,4
15/19/18
22.390
25.000/1
Euro 6/87/A
Daten in Klammern für Efficient-Tronic-Getriebe
CITROËN C4 CACTUS:
b b b FG b b
VON HANS-JOACHIM MAG
MINI-SUV:
b b b FG b b
Auch wenn man von manchen Autos nicht vermuten würde,
dass sie im Fuhrpark eine große Karriere starten würden, so
kommen sie nach dem Marktstart dort dennoch auf beachtliche Stückzahlen. Insbesondere auffallende Kleinwagen, die
sympathisch rüberkommen, werden in Städten gerne als Werbeträger eingesetzt – man denke an den Mini.
So ein Hingucker könnte bald der Citroën C4 Cactus werden, der am 13. September beim Handel steht. Insbesondere
Leasinggesellschaften haben sich schon sehr interessiert gezeigt, wie Pressesprecher Stephan Lützenkirchen verriet. Denn
der Cactus zieht durchaus die Blicke auf sich. Vor allem die
Airbumps an den Seiten verleihen ihm das gewisse Etwas: Sie
sollen vor Stößen bis zu fünf km/h schützen oder vor Kratzern
durch Autotüren. Sie können in verschiedenen Farben geordert werden und sorgen somit für farbliche Vielfalt. Es sei auch
möglich, sie für Werbezwecke zu gestalten.
Außer seinem auffälligen Design möchte der Cactus die
Insassen mit viel Komfort verwöhnen – etwa durch die breiten Vordersitze, ein großes Glasdach und ein üppiges Handschuhfach, das nur deswegen so gestaltet werden konnte, weil
der Beifahrerairbag ins Dach wanderte. Die Rückbank ist aus
Gründen der Gewichtsersparnis nur komplett umlegbar; der
Laderaum fasst dann 1.179 Liter.
Apropos Gewicht: Weil der Cactus nur rund 1.000 Kilogramm wiegt, verspricht Citroën um 20 Prozent niedrigere
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„Dieser Cactus sticht ... und zwar ins Auge
– mit der seitlichen Beplankung und dem
Design, das an eine Kreuzung zwischen
SUV und Van erinnert. Der Cactus, dies
belegen die ersten Bestellungen, ist insbesondere bei den Käuferinnen durchaus
angesagt. Die Preise für vernünftig ausgestattete 'Kakteen' liegen aber schon mal
bei 18.000 Euro, und dies birgt natürlich
die Gefahr, den Neupreis durch restwertschädliche Preisnachlässe nach unten zu
korrigieren. Ansonsten gilt Citroëns Werbeslogan: Love it or hate it.“
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Citroën
072
Betriebskosten als bei vergleichbaren Autos, die
zudem davon herrühren, dass er nicht übertrieben motorisiert ist. So gibt es dreizylindrige
Benziner zwischen 55 kW (75 PS) und 81 kW
(110 PS) sowie den altbekannten 1,6-Liter-Diesel
in zwei Leistungsstufen (68 kW/92 PS und 73
kW/99 PS) – der stärkere erfüllt bereits Euro 6
und punktet mit einem Verbrauch von bis zu 3,1
Litern je 100 km (82 g CO2/km).
Pfiffige Lösungen
Dabei ist der praktische Franzose alles andere als
ein Sparmobil und bietet pfiffige Lösungen für
Herz und Verstand. So bauen die Verantwortlichen auf die Vorzüge der digitalen Welt und
spendieren selbst dem Grundmodell einen sieben
Zoll großen Touchscreen, über den alle wichtigen
Funktionen wie Bordcomputer, Klimasteuerung
oder Radio abgewickelt werden. Je nach Griff in
die Optionenliste kommen noch ein Navigationssystem sowie die Rückfahrkamera dazu. Bluetooth-Freisprechanlage sowie Einparkautomatik
untermauern den technologischen Anspruch außerdem.
Leider ist ein gekühlter Innenraum für das 55
kW (75 PS) starke Einstiegsmodell weder gegen
Geld noch gute Worte zu haben – ein Schönheitsfehler. Die Maximalausstatter verwöhnen
dagegen mit Bluetooth-Freisprechanlage, Digitalradio, Einparkautomatik, umfangreicher
Navigation sowie Sitzheizung. Dass der schicke
Sparer bei entsprechender Modellauswahl und
mit einem Plus an Sonderausstattungen die
25.000-Euro-Schallmauer durchbrechen kann,
muss einem potenziellen Erfolg auch im Flottenmarkt nicht im Wege stehen.
bfp 09 2014
Volvo V40 T5
Toyota Yaris
Neue Autos Auto+Kosten
V40 T5: Der Athlet
Volvo hat viel vor. Die schwedische Marke will bis
2018 ihr Produktportfolio erneuern: Neben den neuen
vierzylindrigen Drive-E-Motoren, die in den nächsten
Monaten Einzug halten, sollen die Modellreihen 60, 70,
80 und 90 komplett erneuert werden. In Deutschland
wollen die Schweden bis 2020 ihren Marktanteil auf
gut zwei Prozent verdoppeln.
Den Anfang macht nun die Baureihe V40, die einen
neuen Zweiliter-Benzin-Direkteinspritzer als Top-Motor
verpasst bekommt. Das T5 genannte Triebwerk ist bereits aus dem V60 und dem XC60 bekannt. Der Vierzylinder mit Turboaufladung leistet 180 kW (245 PS) und
gefällt vor allem aufgrund seiner Zugkraft mit einem
Drehmoment-Bestwert von 350 Newtonmeter zwischen
1.500 und 4.800 Umdrehungen. Daraus resultiert ein
enormes Spurtvermögen: Der Sprint aus dem Stand
auf Tempo 100 dauert gerade mal 6,3 Sekunden, und
auf der Autobahn klettert die Tachonadel zügig bis zur
Spitze von 240 km/h.
Der Normverbrauch wird vom Hersteller mit 5,9
Liter beziffert. Wer die Power des Turbomotors öfters
ausreizt, muss natürlich mit spürbar höherem Konsum rechnen. Die Kraft wird serienmäßig mittels einer
Achtgang-Automatik auf die Vorderräder gebracht, die
harmonisch und sanft schaltet.
Speziell für Fuhrparkmanager bietet Volvo nun den „Pro FullService“ an, ein individualisierbares Servicekonzept, das eine zusätzliche Absicherung vor unerwarteten Reparaturen oder einen
Rundum-Service-Komfort bietet. Das Basismodul „Wartung nach
Herstellervorgaben“ ist für den V40 T5 beispielsweise ab 28 Euro (24
Monate/20.000 km) oder 36 Euro (24/30.000) im Monat zu haben und
beinhaltet sämtliche vorgeschriebenen Wartungen während der Vertragslaufzeit. Beim V40 liegt der Großkundenanteil übrigens derzeit
zwischen 35 und 40 Prozent.
Kraftprotz: Der Volvo V40 mit 245 PS
starkem Topmotor T5.
Text: Ute Kernbach
Fotos: Volvo
Daten und Preise Volvo V40 T5
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
V40 T5 Kinetic
180/245
5,9
k.A.
33.680
Intervallanzeige
Euro 6/137/B
Yaris: Mehr Business
Kleinwagen verkaufen sich weitgehend nur an Privatkunden. So ist das auch beim Yaris, den Toyota nach
drei Jahren nun aufgefrischt hat. Rund 73 Prozent der
Verkäufe gingen bislang an Privatkunden, doch mit
dem Facelift planen die Japaner, den gewerblichen Anteil aufzustocken. Ein Argument dafür ist freilich der
Hybridantrieb: Der 1,5-Liter-Benziner konsumiert im
Verein mit dem 45 kW starken E-Motor laut Norm lediglich 3,3 Liter Sprit und emittiert nur 75 Gramm CO2.
Zudem führt Toyota schon mit dem Modellwechsel zwei
Businesspakete ein, die Sitzheizung und beheizbare
Außenspiegel beinhalten.
An den anderen Motoren nahm man Optimierungen vor: Der 1,0-Liter-Dreizylinder in der Basisversion
kommt dank höherer Verdichtung und verbessertem
Wirkungsgrad nun mit 4,1 Litern je 100 Kilometer aus,
im Programm bleiben darüber hinaus ein 1,33-LiterBenziner und ein 1,4-Liter-Diesel. Toyota hofft, den
sowieso schon hohen Marktanteil des Hybriden von
bisher 40 auf 47 Prozent steigern zu können – obwohl
dieser mit 17.300 Euro brutto fast 6.000 Euro teurer ist
als der Yaris mit 1,0-Liter-Motor.
Vom jüngst vorgestellten neuen Aygo übernimmt
der Yaris die Frontpartie im X-Design. Auch das bisher eher freudlos eingerichtete Interieur gehört der
Vergangenheit an. Oberflächen aus Hartplastik sind
neuen Soft-Touch-Materialien gewichen, auf Wunsch
bfp 09 2014
lassen sich hier auch farbenfrohere Akzente setzen. Neben der
Basisausstattung und dem mittleren Niveau Comfort bietet Toyota zudem den sportlicher ausgerüsteten Yaris-S und den betont
komfortablen Yaris Club an. Ab dem Niveau Comfort immer im
Zentrum: der 6,1-Zoll-Touchscreen des Multimedia-Systems Toyota
Touch mit Bluetooth-Funktion, Smartphone-Einbindung und Rückfahrkamera.
Toyota frischt den Yaris auf und setzt
weiterhin auf den Hybridantrieb.
Text: Hans-Joachim Mag
Fotos: Toyota
Daten und Preise Toyota Yaris 3-Türer
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
1,0 Basis
51/69
4,1
17/19/17
11.990
Wartungsintervalle (km/
Jahre)
15.000/1
1,33 Comfort*
73/99
6,0 (6,4)
17/19/17
15.990 (17.240)
15.000/1
Euro 5/109 (114)/C
1,4 D-4D Basis
66/90
4,6
15/19/19
15.240
15.000/1
Euro 5/99/B
1,5 Hybrid Basis*
74/100** 3,3
17/19/17
17.300
15.000/1
Euro 6/75/A+
Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
Euro 6/95/B
* nur Fünftürer, ** Systemleistung, Daten in Klammern für Multidrive-S-Getriebe
073
Auto+Kosten Neue Autos
Citroën C1
Nissan Juke
C1: Modernes Infotainment
Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass Toyota und der PSAKonzern mit den Marken Citroën und Peugeot bei den Kleinstwagen
kooperieren und sich Aygo, 108 und C1 technisch kaum voneinander
unterscheiden. Nicht einmal der Preis erleichtert die Entscheidung,
obwohl ein genaues Studium der Liste tatsächlich leichte Unterschiede hervorbringt. Wer sich beispielsweise für das Modell mit
elektrischem Faltdach entscheidet, zahlt bei Citroën mindestens
Unterscheidet sich vor allem äußerlich von
seinen Geschwistern: Citroën C1
Text: Hans-Joachim Mag
Fotos: Citroën
Daten und Preise Citroën C1 3-Türer
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
VTi 68 Start (Feel)
51/69
4,1 (4,2)
15/15/14
8.890 (11.700)
15.000/1
Euro 5/95 (97)/B
VTi 68 Start/Stop
51/69
3,8
15/15/14
10.800
15.000/1
Euro 5/88/A
Pure Tech 82 Feel
60/82
4,3
15/15/14
10.950
25.000/1
Euro 5/99/B
12.050 Euro, bei Peugeot aber 250 Euro mehr. Für die
Basisversionen ruft Citroën (wie auch Peugeot) exakt
8.890 Euro auf und bietet hier wirklich nur die Minimalausrüstung. In diesem Fall sind nicht die gebotenen Features von Bedeutung, sondern jene, die fehlen:
Klimaanlage, Radio, Servolenkung sowie Zentralverriegelung. Wenn man deren Vorzüge genießen möchte,
landet man bei 12.450 Euro.
Ferner gibt es Leichtlaufreifen und eine etwas
längere Übersetzung in den oberen Gängen, um die
ohnehin sparsamen Dreizylinder weiter zu zügeln. So
kommt der 50 kW (68 PS) starke Einliter-Motor im Citroën C1 im besten Fall auf 88 g CO2/km, was einem
Verbrauch von 3,8 Litern je 100 km entspricht. Die aus
dem Hause PSA stammende Puretech-Maschine mit
1,2 Liter Hubraum und 60 kW (82 PS) soll mit 4,3 Liter
Sprit (99 g) ebenfalls ein Kostverächter sein.
Moderne Infotainment-Systeme inklusive großem
Touchscreen (je nach Variante) machen aus dem
französischen Cityfloh in dieser Hinsicht fast schon
ein erwachsenes Fahrzeug. Zahlreiche Apps, zu denen
auch eine Navigation gehört, unterstreichen die moderne Ausrichtung des C1. Übrigens liegt der Anteil der
gewerblichen Verkäufe beim C1 über der 30-ProzentMarke. Das sollte der neue auch schaffen.
Daten in Klammern für Efficient-Tronic-Getriebe
Juke: Sparsamer Benziner
Nissan hat sein kompaktes SUV Juke leicht aufgemöbelt und mit einem neuen Benzinmotor versehen. Äußerlich setzt man auf frische
Farben, die sich mit denen im Innenraum kombinieren lassen, auf
eine leicht geänderte Front sowie ein überarbeitetes Heck. Durch
eine Mulde im Kofferraum, in die das Tirefit-System gerutscht ist,
wuchs dessen Ladekapazität um satte 40 Prozent auf nunmehr 354
Mit mehr Laderaum und neuem Benzinmotor:
Nissan Juke.
Text: Hans-Joachim Mag
Fotos: Nissan
Daten und Preise Nissan Juke
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
1,2 DIG-T Acenta
5,6
18/18/21
18.800
30.000/1
Euro 5/129/C
6,0 (6,3)
18/18/21
15.450 (20.210)
30.000/1
Euro 5/138 (145)/C (D)
1,6 Turbo Acenta
85/115
69/94
(86/117)
140/190
6,0 (6,5)
16/20/21
21.910 (24,910)
20.000/1
Euro 5/139 (153)/C
1,5 dCi Visia Plus
81/110
4,0
18/20/21
18.990
30.000/1
Euro 5/104/A
1,6 Visia
Daten in Klammern für Automatikgetriebe
074
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
Liter. Mit umgeklappten Rücksitzen können 1.189 Liter Gepäck geladen werden.
Wichtigste Neuheit ist aber der 1,2-Liter-TurboBenzinmotor aus der Allianz mit Renault mit 85 kW
(115 PS). Dank Turbo und 190 Newtonmetern Drehmoment entpuppt er sich als spritziges Triebwerk. Mit
einem Normverbrauch von 5,6 Liter Super (129 g/km
CO2) ist er zudem relativ sparsam, aber nur nach Euro
5 abgasarm.
Weiter im Juke-Programm bleiben der 1,6-LiterSauger mit 69 kW (94 PS) oder 86 kW (117 PS), der
1,6-Liter-Turbo mit 140 kW (190 PS) sowie der 1,5-Liter-Diesel mit 81 kW (110 PS). Nissan erwartet, dass
der neue 1,2-Liter-Benziner künftig 45 Prozent der Verkäufe ausmachen wird. Allerdings gibt es diesen Motor
erst ab der Ausstattungsstufe Acenta ab 18.800 Euro.
Der Einstiegspreis für den Juke mit Basis-Benziner beginnt bei 15.490 Euro.
Das extrovertierte Design des Juke bleibt auch im
neuen Modelljahr erhalten, noch etwas stärker betont
durch bulligere Schürzen vorne und hinten sowie den
LED-Tagfahr- sowie Blinkleuchten und LED-Rücklichter in Bumerang-Form. Auch das Cockpit wartet mit
dem bekannten Ambiente aus runden und elliptischen
Formen sowie dem auffälligen Mitteltunnel im Motorradtank-Design auf.
bfp 09 2014
Alfa Romeo
Neue Autos Auto+Kosten
Alfa Romeo: Kleeblatt-Power
So, nun können Sie sich auch ruhig wieder die Startnummer 13 für Ihren Alfa geben lassen: Das grüne
vierblättrige Kleeblatt, das in einem Rennen des
Jahres 1923 tatsächlich als Glücksbringer über die
Unglückszahl obsiegte, ist zurück. Der großen Rennsporttradition der Marke folgend ist das Quadrifoglio
Verde nur besonders stark motorisierten Versionen
vorbehalten.
Daher prangt es nun auf dem Mito, den seine 170 PS
bis auf Tempo 219 beschleunigen. Für einen betont
sportlichen Look sorgen unter anderem der Dachspoiler, die Heckschürze mit Diffusor, Karosseriedetails Spiegelgehäuse, Kühlergrill, Türgriffe, Einfassungen
von Hauptscheinwerfern und Heckleuchten - in Dark
Chrome, 17-Zoll-Leichtmetallräder und rot lackierte
Bremssättel. Die matte Karosseriefarbe Grigio Opaco
und Embleme mit dem Quadrifoglio-Verde-Logo auf
den vorderen Kotflügeln vervollständigen den dynamischen Auftritt.
Während der Mito schon gut abgeht, verleihen
satte 240 Pferdchen der Giulietta Quadrifoglio Verde
richtig Dampf. Wie beim Sportwagen Alfa Romeo 4C ist
das Triebwerk kombiniert mit dem Doppelkupplungsgetriebe TCT, das sechs Gänge zur Verfügung stellt.
Zum Marktstart ist der Alfa Romeo Giulietta Quadrifoglio Verde in
einer auf 999 Exemplare limitierten „Launch Edition“ zu haben. Zu
den Spezialitäten der Sonderserie gehören Heckspoiler und Außenspiegelgehäuse aus Kohlefaser, spezifische Front- und Heckschürze,
Seitenschweller sowie hochglänzende, anthrazitfarbene 18-ZollLeichtmetallräder im Turbinen-Design. Die „Launch Edition“ wird
ausschließlich in der klassischen Farbe Rosso Alfa angeboten.
Rot, rot oder rot: Die Guilietta Quadrifoglio
Verde gibt es zum Marktstart in Rosso Alfa.
Text: Frank Jung
Fotos: Alfa Romeo
Daten und Preise Alfa Romeo Quadrifoglio
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
Mito 1.4 TB 16V Multi Air TCT
125/170
5,4
16/21/19
23.500
30.000
Euro 6/124/C
Guilietta 1.8 TBi 16V
177/240
7,0
19/24/25
32.500
35.000
Euro 6/162/E
Das FPM-Buch
Das Tagesgeschäft eines Fuhrparkleiters
ist vielfältig und sehr komplex.
Der bekannte Fuhrpark-Profi Helmut Pätz
hat 21 Arbeiten der erfolgreichsten Absolventen
mit hohem Praxisbezug für komplizierte Fragen,
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Ob Fuhrpark-Profi oder Neueinsteiger, dieses Buch
bietet Ihnen ein umfassendesWissenswerk für
praxistaugliche Lösungen. So wird der Einstieg in die
komplexe Welt des Fuhrparkmanagements ganz einfach.
Der Film zum Buch unter: fuhrpark.de/buch
Fuhrparkmanagement – Aus der Praxis für die Praxis
Zertifizierte Fuhrparkmanager legen
ihre Erfolgsmethoden offen
ISBN 978-3-00-034639-2
49,95 EUR (D)
Bestellung und weitere Infos unter www.fuhrpark.de/buch
✔
Auto+Kosten Fahrbericht
Audi A4 Avant 2,0 TDI ultra
Weniger
ist
mehr
Audi bringt Spritsparmodelle auf die Straße.
Halten die „Ultras“, was sie versprechen?
Betriebskosten:
Weniger Verbrauch, aber höherer
Preis: Audi A4 Avant ultra.
VON HANS-JOACHIM MAG
Fabrikat / Modell:
Audi A4 Avant 2,0 TDI ultra Ambition
Laufleistung jährlich:
40.000
So richtig trauen sich viele Fuhrparks und die Nutzer noch
nicht. Zwar möchten sie konkrete Maßnahmen für die Umwelt umsetzen, doch ein Fahrzeug mit alternativen Antrieben
wie Strom oder Gas möchten sie aus verschiedensten Gründen
nicht anschaffen. Da kommt es vielen zupass, dass die meisten
Hersteller und Importeure mittlerweile Ableger ihrer Modelle
anbieten, die im Verbrauch – und damit auch bei den CO2Emissionen – optimiert wurden. Bei VW etwa nennen sie sich
Bluemotion.
Auch die Konzerntochter Audi zieht nun nach und baut
ihre Familie von Spritsparmodellen aus. Unter der Bezeichnung „Ultra“ kommen derzeit sukzessive acht verbrauchsoptimierte Versionen der Baureihen A4, A5 und A6 auf den Markt.
Deren Antrieb übernimmt jeweils ein 2,0-Liter-Dieselmotor,
der dank umfassender Überarbeitung genügsamer sein soll als
bisher. Erreicht wird das durch die üblichen Spartechniken,
wie ein länger übersetztes Getriebe, eine tiefer gelegte Karosserie und ein Start-Stopp-System. Gegenüber den Standardmodellen sollen die Spritsparer mit bis zu 0,4 Litern weniger
Kraftstoff auf 100 Kilometern auskommen.
Bei uns vorstellig wurde der beliebteste Dienstwagen mit
den vier Ringen, der A4 Avant. Es gibt ihn als Ultra mit 100
kW (136 PS) und mit 120 kW (163 PS). Wir fuhren die stärkere Version, die sich zusätzlich durch die Einhaltung der Euro-6-Norm auszeichnet. Und die laut NEFZ-Norm im Schnitt
4,4 Liter auf 100 Kilometer konsumieren soll.
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
11.168,15
8.979,58
Heftiges Turboloch
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Audi
076
Zwar ist der Zweiliter-TDI kein Unbekannter; zunächst aber
fällt das immens große Turboloch auf, das die Ultra-Variante
mitbringt und die der längeren Übersetzung geschuldet ist.
Unter knapp 2.000 Umdrehungen geht kaum etwas, der Wagen verharrt nahezu in Schockstarre. Hat man dieses Loch aber
überwunden, setzt der Vierzylinder sein ganzes Potenzial ein
UPE incl. Ausstattung €: 32.184,87
32.184,87
Kosten pro Monat:
1.268,41
1.166,44
Kosten je Km:
0,381
0,350
Kosten gesamt:
45.662,87
55.989,04
und reißt den A4 förmlich nach vorn, so dass die
Vorderräder Probleme bekommen, die Kraft auf
den Asphalt zu bringen. Woran man sich auf Fahrten in ebenem Gelände freilich schnell gewöhnt,
nervt auf Steigungen etwas, denn in engen Kurven
bleibt nur das Zurückschalten in den ersten Gang.
Am anderen Ende der Skala, im sechsten
Gang auf der Autobahn, surrt der TDI souverän
vor sich hin, und man sollte seine Fahrweise ein
wenig seinen Segeleigenschaften anpassen, denn
damit lassen sich viele Kilometer sammeln, auf
denen der Verbrauch gegen Null sinkt. Eine dominante Schaltanzeige in den Armaturen trägt
zudem dazu bei, nicht zu hochtourig zu fahren.
Im Verein mit den erwähnten übrigen Sparmaßnahmen kamen wir auf einen Schnitt von
5,4 Liter auf 100 Kilometer, was ein schöner
Wert ist – auch wenn er von den Zielvorgaben
ein gutes Stück entfernt ist.
Ob sich die Anschaffung des Ultras lohnt, ist
freilich eine andere Frage, denn er ist 1.765 Euro
netto teurer als der konventionelle 2,0 TDI, der
allerdings nur 150 PS vorweisen kann. Unsere
Experten jedenfalls haben für den Ultra in Ambition-Ausstattung Kilometerkosten von 34,99
Cent errechnet. Und die können sich auf jeden
Fall sehen lassen.
bfp 09 2014
VW Golf Variant 1,6 TDI Comfortline
Fahrbericht Auto+Kosten
Steile Vorlage
Äußerlich hat sich der Golf Kombi der siebten Generation kaum
weiterentwickelt. Lässt sich das auf das ganze Auto übertragen?
Betriebskosten:
Fabrikat / Modell:
VW Golf Variant 1,6 TDI BlueMotion Comfortline
Laufleistung jährlich:
40.000
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
9.438,66
7.668,91
UPE incl. Ausstattung €: 21.848,74
21.848,74
Kosten pro Monat:
943,67
896,01
Kosten je Km:
0,283
0,269
Kosten gesamt:
33.972,06
43.008,49
VON HANS-JOACHIM MAG
Es haut einen nicht gerade von den Socken, wenn
man um den Golf Variant herumgeht. Rein äußerlich unterscheidet er sich kaum von seinem
Vorgänger, er ist eben ein Golf geblieben – zu 100
Prozent. Was aber auch Qualitätssiegel verstanden
werden kann, denn schon seit vielen Jahren finden
die Kritiker des Wolfsburger Kompakt-Kombis
kaum einen Anlass zu mäkeln. Und nun?
Um es vorweg zu nehmen: Den dürfte es jetzt
auch nicht geben. Volkswagen hat seinen Bestseller
behutsam weiter entwickelt, das Gute und Solide
unterfüttert mit dem neuen Infotainmentsystem
sowie einem kraftvollen und sparsamen Motor.
Und diesem wollen wir zunächst unsere Aufmerksamkeit widmen. Der 1,6-Liter-Turbodiesel ist in
der neuen Generation auf 110 PS (81 kW) erstarkt
und treibt den Golf kraftvoll voran – kein Wunder
bei einem Drehmoment von 250 Newtonmetern
zwischen 1.500 und 3.000 Touren.
Erfreulich ist auch, dass er dies unaufgeregt
und leise vollbringt, kein nennenswertes Turboloch beschert und sich auf unseren Touren mit
durchschnittlich 4,9 Liter Diesel begnügte. Zwar
schaffte der Bluemotion genannte Antrieb die von
der Norm vorgegebenen 3,9 Liter nicht, doch 4,9
bfp 09 2014
ist auch eine Hausnummer, mit der sich sehr gut leben lässt.
Vor allem, wenn man sich auf dem Fahrerplatz so wohlfühlen kann wie im Golf. Alles findet sich dort, wo man es gewohnt
ist, und seit VW die neue Generation des Infotainments eingeführt hat, herrscht auch von dieser Seite Ruhe – in dem Sinne,
dass dessen Bedienung, Routenführung, Kartendarstellung et
cetera pp nahezu keine Schwächen offenbart. Die Sitzposition
lässt sich perfekt justieren, zwischen den Plätzen findet sich eine
einstellbare Armlehne, die Lordosenstütze hingegen könnte ihre
Aufgabe ausgeprägter vollziehen.
Ersatz- oder Notrad?
Unser zweiter Blick gilt indes dem Laderaum. Bei 4,56 Metern
Außenlänge misst die Ladefläche mittlerweile 1,80, die Breite
zwischen den Radkästen 1,10 Meter. Bei diesen Maßen wundert
es nicht, dass der Kombi 605 Liter schlucken kann, legt man
die geteilten Rücksitzlehnen um, sind es 1.620 Liter. Beachtlich.
Einzig eine kleine Stufe stört das Beladen ein wenig.
Zur Ladungssicherung gibt es vier stabile Zurrösen, eine massive Laderaumabdeckung, die im Boden verstaut werden kann,
sowie ein Trennnetz, das sich auch hinter den Vordersitzen aufspannen lässt. Ein wenig enger wird es lediglich unter dem Laderaumboden, wenn man das vollwertige Ersatzrad (76 Euro) ordert; das Notrad kostet 61 Euro extra. Aber immerhin: VW bietet
beides an! Die Dachrelings gehören zur Grundausstattung.
In der Ausstattungsstufe Comfortline kostet der Golf Variant
25.475 Euro brutto; er lässt sich freilich leicht über die 30.000-Euro-Grenze treiben. Unsere Berechnung erfolgte aber auf Basis von
Comfortline, und dank des geringen Verbrauchs und des traditionell guten Restwertes benennt sie Vollkosten von 26,88 Cent je
Kilometer. Ein Wert, der die Messlatte ziemlich hoch legt.
Wir prognostizieren, dass die Konkurrenz es schwer haben
wird, den Golf Variant zu übertrumpfen. Der derzeit härteste
Konkurrent, der Peugeot 308 SW, hat sich kurz darauf in der
Redaktion vorgestellt. Ob er die steile Vorlage des Wolfsburgers
aufnehmen kann, verraten wir in der nächsten Ausgabe.
Praktisch, geräumig und gut: Der VW Golf
Variant trumpft mit bekannten Tugenden auf.
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: VW
077
Auto+Kosten Fahrbericht
Škoda Rapid Spaceback 1,6 TDI Greentec
Letzte Generation Golf
Der Škoda Rapid Spaceback zeigt, wie man auch ohne die modernste
Technik ein gutes (und günstiges) Auto bauen kann.
Betriebskosten:
Wer in der Kompaktklasse auf Luxus verzichten kann, ist beim Rapid Spaceback richtig.
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Škoda
078
VON CLEMENS VELTEN
Fabrikat / Modell:
Škoda Rapid Spaceback 1,6 TDI Green tec Elegance
Laufleistung jährlich:
40.000
Bislang musste Škoda in der Kompaktklasse einen Respektabstand zum Bestseller der Muttermarke VW halten. So darf
zwar der Octavia die Technik des Golf nutzen, modifiziert sie
aber so großzügig, dass er eher eine Gefahr für den Passat ist.
Seit kurzem aber haben die Tschechen mit dem Rapid Spaceback ein Kompaktmodell im Programm, das mit seiner 4,30
Meter langen Steilheckkarosserie konsequent auf das Erfolgsrezept in der Golfklasse setzt.
Für den Rapid nutzt Škoda nicht den brandneuen GolfBaukasten, sondern bedient sich im Konzern-Teileregal in den
Fächern des Polo und Fabia. Dass der Rapid genetisch also eher
ein Kleinwagen ist, lässt er sich aber nicht anmerken.
Obwohl der neue Rapid Spaceback die Rapid Limousine
in puncto Außenlänge um knapp 18 Zentimeter unterbietet,
wartet er im Innenraum praktisch mit den gleichen Platzverhältnissen für die Insassen auf wie das Schwestermodell mit
Stufenheckkarosserie. Das bedeutet: Mit 64 Millimetern bietet
der Rapid Spaceback die größte Knie- und mit 980 Millimetern eine ordentliche Kopffreiheit in seinem Segment.
Auch das Kofferraumvolumen zählt mit einem Fassungsvermögen von 415 und 1.380 Litern bei umgeklappten Rücksitzen zu den größten in dieser Klasse. Zum Vergleich: Der um
fünf Zentimeter kürzere VW Golf bietet zwischen 380 und
1.270 Liter. Dass beim Umlegen der Rücksitze im Tschechen
eine Stufe entsteht, verschmerzt man angesichts einer angenehm niedrigen Ladekante von 67 Zentimetern leicht. Ladefreundlich ist auch die ein Meter breite Kofferraumöffnung.
Die Anordnung der Bedienelemente folgt der typischen
und lang erprobten Volkswagen-Ordnung, Schalter und
Knöpfe kommen dem Fahrer aus zahlreichen anderen, älteren
Konzernmodellen bekannt vor. Kein Wunder, verzichtet der
Rapid doch auf die neuesten Assistenz- und Infotainmentsysteme. Stand der Technik ist hier nicht der Golf VII, sondern
die Vorgänger aus Generation fünf und sechs. Das fällt allerdings nur wirklich ins Gewicht, wenn man den Wagen in Vollausstattung mit Navi und Co. ordert.
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
8.051,33
6.371,24
Restwert in %:
36,90%
29,20%
Kosten pro Monat:
967,22
908,65
Kosten je Km:
0,290
0,273
Kosten gesamt:
34.819,89
43.615,25
Erstaunlich wenige Unterschiede zum Golf gibt
es beim Fahren. Der Wolfsburger mag ein wenig
präziser lenken und etwas ausgewogener Federn,
der Tscheche aber schafft es durchaus, Agilität
und Komfort angenehm zu verbinden. Dabei
hilft ihm auch das im Vergleich zum Golf etwas
geringere Gewicht. Dadurch hat der 1,6-LiterTDI Greentec mit 77 kW (105 PS) relativ leichtes Spiel. Der Tscheche lässt sich angenehm auf
Autobahn, kurvigen Straßen und im Stadtverkehr pilotieren. Der Spritverbrauch im Testzeitraum kam mit 4,2 Liter auf 100 Kilometern sehr
nah an die Herstellerangabe (4,0 l/100km) – dabei waren wir zügig unterwegs gewesen.
Es ist schön, dass es in unserer schrillen, teils
überbordenden Welt noch Autos gibt, die einem
das gute Gefühl vermitteln: Weniger kann auch
mehr sein! Der Spaceback bringt alles mit, was
man braucht, um vernünftig von A nach B zu
kommen – und das auch noch bezahlbar.
Auch die Betriebskosten, die unsere Experten mit 27,26 Cent je 100 Kilometer berechnet
haben, stärken dieses Bild: Wer auf teure Fahrassistenzsysteme ebenso verzichten kann wie auf
teuren Glanz und Gloria im Innenraum, der ist
mit dem gegenüber dem VW Golf gut 3.000
Euro billigeren Škoda besser bedient. So gesehen
erweist sich der Rapid Spaceback für kühle Rechner doch als der cleverere Golf.
bfp 09 2014
Nissan Qashqai
Fahrbericht Auto+Kosten
Harte Rückgabe
Mit dem neuen Qashqai möchte Nissan an den Erfolg des
Vorgängers anknüpfen. Gelingt dies?
Betriebskosten:
Fabrikat / Modell:
Nissan Qashqai 1,6 dCi All-Mode 4x4 Acenta
Laufleistung jährlich:
40.000
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
10.975,42
9.026,97
Restwert in %:
44,50%
36,60%
Kosten pro Monat:
1.140,59
1.088,81
Kosten je Km:
0,342
0,327
Kosten gesamt:
41.061,21
52.262,96
VON FRANK JUNG
Wenn ein Autohersteller die Neuauflage eines
Klassikers ankündigt, dann besteht potenziell
die Gefahr, dass der Nachfolger dem Original
nicht das Wasser reichen kann. Wie schaut dies
beim Crossover-Pionier Nissan Qashqai aus?
Wir fuhren den stärkeren von zwei verfügbaren Dieselmotoren, nämlich den 96 kW (130
PS) starken 1,6-Liter als Allradler (All Mode)
in Verbindung mit dem manuellen Sechsganggetriebe. Vor dem Hintergrund, dass wir von
einem genau 20 PS kräftigeren Modell der
Kompaktklasse auf den Qashqai umstiegen, beeindrucken dessen Fähigkeiten umso mehr. Die
Maschine sorgt nämlich für überraschend zügigen Vortrieb und geht dabei ziemlich geräuscharm zu Werke. Zwar lässt sich das Getriebe ein
wenig rustikal schalten – man meint zuweilen
die ineinander greifenden Zahnräder einzeln zu
spüren –, aber es bringt die Kraft sehr direkt auf
die Straße.
Beim Verbrauch lag unser Kandidat trotz der
flinken Start-Stopp-Automatik mit 6,5 Litern
auf 100 Kilometer deutlich oberhalb der versprochenen 4,9 Liter. Daraus errechnete unsere
Expertin Anne Hübner vergleichsweise günstige
32,7 Cent je Kilometer (160.000 Kilometer/48
Monate).
bfp 09 2014
Bei der Innenausstattung profitiert der Qashqai davon,
dass Nissan ihn wie jetzt auch den großen Bruder X-Trail
noch weniger als Offroader denn als Crossover positioniert
sehen möchte. Entsprechend hochwertig ist das Interieur
geraten, und das gilt bereits für die Basisversion Visia. Der
Innenraum bietet eine Menge Ablagen, in der Tür lässt sich
eine Getränkeflasche unterbringen, es gibt zwei Tassenhalter
und in der Mittelarmlehne befindet sich ein sehr geräumiges
zweigeteiltes Staufach. Die Sitze sind gut und verfügen ab
der Ausstattungslinie Acenta über eine Lordosenstütze. Einzig der Bedienhebel für diese Rückenstütze könnte tauglicher
ausfallen; so lauert hier ein Fingernagelbrecher.
Üppige Ausstattung
Den Qashqai gibt es in drei Ausstattungsvarianten, die
höchste namens „Tekna“ ist üppig bestückt, so ist zum
Beispiel auch das ganz hervorragende Navisystem NissanConnect verbaut (sonst 900 Euro). Es bietet unter anderem
einen sieben Zoll großen Touchscreen, eine Soundanlage mit
sechs Lautsprechern, Rückfahrkamera, Bluetooth und einiges
mehr. Das Gerät ist vor allem für seine intuitive Menüführung und Bedienfreundlichkeit zu loben; das ist alles sehr
durchdacht und damit gut.
Die Wahl der Topversion lohnt allein schon wegen des
großformatigen Panoramadachs, das es für die beiden anderen Varianten nicht gibt. Wollten wir eine Schulnote für den
Laderaum vergeben, so wäre es wohl eine gute Drei. Nissan
preist zwar die 16 verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten des Kofferraums, verzettelt sich dabei aber mit zu vielen
Klappen und Zwischenböden, als dass dies wirklich praktisch
genannt werden könnte. Immerhin finden sich unter den diversen Böden vier ordentliche Verzurrösen.
Eine Merkwürdigkeit ist uns am Qashqai aufgefallen: Die
Motorhaube flattert bei Autobahngeschwindigkeit, dass wir
zunächst dachten, sie wäre nicht korrekt verriegelt.
Fazit: Hier dürfen wir kurz und treffend folgenden Eintrag im Fahrtenbuch zitieren: „Am besten behalten wir dieses
Auto einfach“.
Mit der zweiten Generation des Quashqai
ist Nissan ein attraktiver Nachfolger seines
Crossover-Klassikers gelungen.
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Nissan
079
Auto+Kosten Betriebskosten Mittelklasse
So viel sollte Ihr Fahrzeug
Fahren für unter 30 Cent
Limousinen der Mittelklasse sind im Fuhrparkmarkt beliebte Dienstwagen. Umso genauer schauen die Hersteller auf die
Kostenbilanz ihrer Schützlinge. Und das mit Erfolg: Schon für
24,85 Cent je Kilometer kann man das günstigste Modell fahren, den Škoda Octavia 1,6 TDI mit 105 PS. Wer den Octavia
indes zur Kompaktklasse zählt und deswegen auf den Zweitplatzierten setzt, der muss für den Renault Laguna dCi 110
(110 PS) schon 29,49 Cent berappen, der sich noch vor dem
kurz vor dem Modellwechsel stehenden VW Passat 1,6 TDI
(105 PS) positioniert.
Und die Premiumliga? Hier hat der Audi A4 2,0 TDI
(120 PS/33,22 Cent) die Nase knapp vor dem BMW 316d
(116/33,62). Bei Mercedes fehlt bei der neuen C-Klasse noch
der Basis-Diesel, so dass der C 220 Bluetec (170 PS) als Günstigster mit 39,50 Cent berechnet ist.
Seit der Januar-Ausgabe 2003 von bfp fuhrpark+management
finden Sie nur noch die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung an gewohnter Stelle. Der komplette Datensatz – also die
Fahrzeugdaten und die zugrunde gelegten Kosten – können
Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDFDatei herunterladen.
WAS DIE DATEN AUSSAGEN
Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des
Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt.
Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird
der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die
Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der
Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die
Restwertprognosen von EurotaxSchwacke.
Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert.
Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 1,15 €, Super:
1,31). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von
FDZ GmbH.
Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer
Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate.
Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungsund Reparaturkosten basieren auf Angaben von FDZ GmbH und
schließen Reifenersatz nicht ein.
Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von
50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der
durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde
nicht in die Kalkulation aufgenommen.
Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85
Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die
Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500
Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die
Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert
errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden
Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte
dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel
weiter zugunsten des Dieselmotors.
Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet.
Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten
im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden
12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche
im Wert von 4,25 Euro angesetzt.
Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf
die Laufzeit verteilt.
Der gesamte Datensatz zum Download:
www.fuhrpark.de/betriebskosten
080
bfp 09 2014
Mittelklasse Betriebskosten Auto+Kosten
Fabrikat / Modell:
Audi A4 1,8 TFSI Ambiente
Audi A4 1,8 TFSI Ambiente
Audi A4 2,0 TFSI Ambiente multitronic
Audi A4 3,0 TFSI quattro S tronic Ambiente Audi A4 2,0 TDI Ambiente
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.276,27
1.193,15
1.303,53
1.211,61
1.426,35
1.311,64
1.706,74
1.581,49
1.193,31
1.107,26
Kosten je Km:
0,383
0,358
0,391
0,363
0,428
0,393
0,512
0,474
0,358
0,332
Kosten gesamt:
45.945,70
57.271,35
46.927,23
58.157,38
51.348,77
62.958,54
61.442,61
75.911,59
42.959,10
53.148,45
Fabrikat / Modell:
Audi A4 2,0 TDI clean diesel Ambiente
Audi A4 2,0 TDI Ambiente
BMW 320i
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.214,84
1.124,27
1.266,23
1.171,04
1.279,36
1.204,03
1.427,99
1.331,02
1.663,48
1.554,18
BMW 328i
BMW 335i
Kosten je Km:
0,364
0,337
0,380
0,351
0,384
0,361
0,428
0,399
0,499
0,466
Kosten gesamt:
43.734,08
53.964,74
45.584,24
56.209,83
46.057,10
57.793,60
51.407,62
63.888,90
59.885,20
74.600,74
Fabrikat / Modell:
BMW 316d
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.189,70
1.120,70
1.226,96
1.154,98
1.296,68
1.221,39
1.331,33
1.253,52
1.467,85
1.378,60
BMW 318d
BMW 320d
BMW 420i Coupe
BMW 428i Coupe
Kosten je Km:
0,357
0,336
0,368
0,346
0,389
0,366
0,399
0,376
0,440
0,414
Kosten gesamt:
42.829,34
53.793,78
44.170,62
55.438,83
46.680,49
58.626,71
47.927,75
60.169,15
52.842,73
66.172,77
Fabrikat / Modell:
BMW 420d Coupe
Ford Mondeo 1,6 Ti-VCT Ambiente
Ford Mondeo 1,6 Eco Boost St+St Trend
Ford Mondeo 1,6 TDCi ECOnetic Trend
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.316,33
1.245,65
1.406,53
1.327,41
1.216,58
1.137,16
1.307,76
1.217,26
1.205,92
1.116,96
BMW 425d Coupe
Kosten je Km:
0,395
0,374
0,422
0,398
0,365
0,341
0,392
0,365
0,362
0,335
Kosten gesamt:
47.388,03
59.791,43
50.635,20
63.715,74
43.797,04
54.583,80
47.079,21
58.428,69
43.412,99
53.614,06
Fabrikat / Modell:
Ford Mondeo 2,0 TDCi ECOnetic Ambinete Ford Mondeo 2,0 TDCi ECOnetic Ambiente Mazda 6 2,0 Skyactiv-G 145 Center-Line
M. 6 2,0 Skyactiv-D 175 i-Eloop Sports-Line Mercedes Benz C 180
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.215,10
1.129,24
1.212,63
1.123,61
1.211,56
1.141,85
1.309,36
1.227,77
1.351,07
1.255,26
Kosten je Km:
0,365
0,339
0,364
0,337
0,363
0,343
0,393
0,368
0,405
0,377
Kosten gesamt:
43.743,77
54.203,69
43.654,63
53.933,48
43.616,06
54.808,79
47.136,99
58.933,10
48.638,38
60.252,56
Fabrikat / Modell:
Mercedes Benz C 200
Mercedes Benz C 250 7G-Tronic Plus
Mercedes Benz C 220 BlueTEC
M. Benz C 250 BlueTEC 7G-Tronic Plus
Opel Insignia 1,4 Turbo ecoFlex S/S Edition
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.421,71
1.319,15
1.545,99
1.429,35
1.414,77
1.316,78
1.532,35
1.420,41
1.162,63
1.083,26
Kosten je Km:
0,427
0,396
0,464
0,429
0,424
0,395
0,460
0,426
0,349
0,325
Kosten gesamt:
51.181,69
63.319,01
55.655,73
68.608,94
50.931,55
63.205,23
55.164,53
68.179,51
41.854,58
51.996,25
Fabrikat / Modell:
Insignia 1,6 ecotec Dir. Inj.Turbo ecoFlex Edit.
Insignia 2,0 ecotec Dir. Inj. Turbo ecoFlex Edit. Opel Insignia 2,0 CDTi ecoFlex S/S Edition
Opel Insignia 2,0 CDTi ecoFlex S/S Edition
Peugeot 508 155 THP Active
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.267,69
1.184,04
1.482,32
1.379,62
1.077,37
1.004,21
1.211,27
1.130,63
1.289,81
1.213,51
Kosten je Km:
0,380
0,355
0,445
0,414
0,323
0,301
0,363
0,339
0,387
0,364
Kosten gesamt:
45.636,70
56.834,00
53.363,64
66.221,75
38.785,33
48.202,30
43.605,64
54.270,13
46.432,99
58.248,28
Fabrikat / Modell:
Peugeot 508 e-HDi FAP 115 ETG6 S/S Active Peugeot 508 HDi FAP 140 Active
Peugeot 508 BlueHDi FAP 150 S/S Active
Peugeot 508 HDi FAP 160 Autom. Active
Renault Laguna 2,0 16V 140 Expression
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.175,11
1.099,48
1.194,17
1.135,41
1.266,45
1.185,56
1.293,86
1.216,14
1.221,96
1.135,79
Kosten je Km:
0,353
0,330
0,358
0,341
0,380
0,356
0,388
0,365
0,367
0,341
Kosten gesamt:
42.304,14
52.774,90
42.990,11
54.499,85
45.592,35
56.906,80
46.579,13
58.374,50
43.990,66
54.517,82
Fabrikat / Modell:
Renault Laguna dCi 110 eco2 Expression R. Laguna energy dCi 150 S/S eco Bose Edit. Škoda Octavia III 1,4 TSI Green tec Active Octavia III 1,8 TSI Green tec DSG Ambition
Škoda Octavia III 1,6 TDI Green tec Active
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.053,66
983,11
1.218,37
1.125,71
980,64
928,81
1.127,62
1.060,40
875,77
828,45
Kosten je Km:
0,316
0,295
0,366
0,338
0,294
0,279
0,338
0,318
0,263
0,249
Kosten gesamt:
37.931,79
47.189,31
43.861,21
54.034,00
35.303,18
44.582,78
40.594,21
50.899,33
31.527,81
39.765,67
Fabrikat / Modell:
Škoda Octavia III 2,0 TDI Green tec Ambition
Toyota Avensis 1,8 Valvematic Life
Toyota Avensis 2,0 D-4D Life
Toyota Avensis 2,2 D-4D Edition
Volvo S60 T3
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
986,32
929,15
1.210,29
1.143,08
1.147,30
1.086,95
1.218,08
1.152,02
1.187,13
1.111,32
Kosten je Km:
0,296
0,279
0,363
0,343
0,344
0,326
0,365
0,346
0,356
0,333
Kosten gesamt:
35.507,58
44.599,37
43.570,43
54.867,92
41.302,80
52.173,77
43.850,78
55.296,73
42.736,69
53.343,58
Fabrikat / Modell:
Volvo S60 T4
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.269,08
1.184,18
1.146,13
1.058,25
1.183,10
1.088,83
1.229,09
1.139,89
1.140,94
1.070,47
Volvo S60 D3
Volvo S60 D4
Volvo S60 D5
VW Passat 1,4 TSI BMT Trendline
Kosten je Km:
0,381
0,355
0,344
0,317
0,355
0,327
0,369
0,342
0,342
0,321
Kosten gesamt:
45.686,78
56.840,47
41.260,72
50.795,88
42.591,47
52.263,64
44.247,22
54.714,81
41.073,87
51.382,40
Fabrikat / Modell:
VW Passat 1,4 TSI BMT Comfortline
VW Passat 2,0 TSI Comfortline
VW Passat 1,6 TDI BlueMotion
VW Passat 2,0 TDI BMT Trendline
VW Passat 2,0 TDI BMT Comfortline
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.287,07
1.199,94
1.397,35
1.304,26
1.065,87
994,32
1.163,59
1.082,73
1.244,98
1.154,94
Kosten je Km:
0,386
0,360
0,419
0,391
0,320
0,298
0,349
0,325
0,373
0,346
Kosten gesamt:
46.334,68
57.597,17
50.304,74
62.604,26
38.371,33
47.727,16
41.889,27
51.971,21
44.819,21
55.437,11
bfp 09 2014
081
Informationen Parkplatz
9 2014
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
Vorschau
Vorschau
10-2014
Fuhrparkmanagement:
Marktübersicht Fuhrparkmanagement
Wintercheck
bfp-KONGRESS am 23. Oktober
Die neuen Winterreifen
Elektronische Fahrtenbücher
Mobiles Büro
Fahrbericht Peugeot 308 SW
Praxistest Opel Ampera
Veranstaltungen:
Fokus:
Das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber
Transporter:
Autos:
Winterreifen für den Fuhrpark:
Neue Produkte, neue Eigenschaften
Fuhrparkmanagement:
Marktübersicht
Fokus:
Elektronische Fahrtenbücher
Anzeigenschluss:
Erscheinungstermin:
10.09.2014
02.10.2014
Autos:
Peugeot 308 SW, Opel Ampera
Restwertbewertung*
DIESE BEWERTUNGSSKALA GILT FÜR
ALLE RESTWERTBETRACHTUNGEN
DER VORANGEGANGENEN SEITEN!
6: SEHR GUT
5: GUT
4: BEFRIEDIGEND
bbbbbb
bbbbbb
bbbbbb
3: AUSREICHEND
2: MANGELHAFT
1: UNGENÜGEND
bbbbbb
bbbbbb
bbbbbb
* UNGEWICHTETER KLASSENDURCHSCHNITT; QUELLE: BÄHR & FESS FORECASTS GMBH, SAARBRÜCKEN
Haft, Enteignung und Zahlendreher
Die Regeln im Straßenverkehr unterscheiden sich im europäischen Ausland
zum Teil gravierend von denen in Deutschland. Bei Verstößen geht es nicht
immer mit einem Knöllchen oder einer Verwarnung ab, in einigen Ländern
muss man sogar mit Haft und der Enteignung des Fahrzeugs rechnen. Es gibt aber auch kuriose Regelungen.
In Italien etwa muss mit der Enteignung und Zwangsversteigerung seines Fahrzeugs rechnen, wer mit mehr als 1,5 Promille
erwischt wird. Außerdem haben Linienbusse im Straßenverkehr
immer Vorfahrt. Auch in Dänemark kann das Auto beschlagnahmt, zwangsversteigert und enteignet werden, wenn der Fahrer zu viel getrunken hat. Hier liegt die Grenze bei 2,0 Promille.
Dass die Schweiz keine Raser mag, ist ja hinlänglich bekannt:
Ab 40 km/h zu schnell in einer Tempo-30-Zone oder 80 km/h
über dem zulässigen Limit auf Autobahnen droht mindestens
ein Jahr Haft. Wer in Slowenien ein Bußgeld erhält, sollte dies
sofort begleichen. Ausländern droht sonst die Beschlagnahme
der Ausweisdokumente und des Fahrzeugs, oder der Fahrer
wird in Polizeigewahrsam genommen.
In Kroatien müssen Unfälle immer der Polizei gemeldet
werden. Fahrzeuge, die sichtbar beschädigt sind, dürfen nur
mit einer polizeilichen Schadensbestätigung das Land wieder
verlassen. Und bei der Bezahlung der Autobahnmaut (elektronische Vignette) in Ungarn werden die Kfz-Kennzeichen
registriert. Bei den Verkaufsstellen kommt es hierbei jedoch
häufig zu Zahlendrehern. Deshalb müssen Urlauber die Belege genau kontrollieren, bevor sie sie unterschreiben. Nachträgliche Reklamationen sind
teuer und bei falsch registrierten Kennzeichen drohen hohe Nachforderungen und Bußgelder.
Foto: MEV
082
bfp 09 2014
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d Unternehmen: bfp AKADEMIE; Referent: Holger Hanika; Trainer der bfp AKADEMIE; Vortragslänge: 23 Min.
d Hybrid, Diesel oder Benzin – der Mix macht‘s kostenfrei
d Unternehmen: Toyota Geschäftskunden Service; Referent: Claus Keller; Vortragslänge: 20 Min.
d Effizient fahren und Kraftstoff sparen – FuelSave Kraftstoffe von Shell kostenfrei
d Unternehmen: euroShell; Referent: Andreas Schäfer; Vortragslänge: 19 Min.
d Innovatives Corporate Carsharing und Mobilitätsbudget kostenfrei
d Unternehmen: DB Rent GmbH; Referentin: Sylvia Lier; Vortragslänge: 21 Min.
d Das Plus für Ihre Flotte – Tanken bei Aral kostenfrei
d Unternehmen: Aral; Referenten: Stefan Mahler, Fabian Hasler; Vortragslänge: 19 Min.
d End of Contract – Aktives Management von Minderwerten kostenfrei
d Unternehmen: Arval; Referent: André Gloede; Vortragslänge: 19 Min.
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