Rehabilitationszentrum Bad Steben Gesundheit aktiv gestalten

Transcrição

Rehabilitationszentrum Bad Steben Gesundheit aktiv gestalten
Rehabilitationszentrum Bad Steben
Fachkliniken für „Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane“
Rehabilitation
VMO – Verhaltensmedizinischorthopädische Rehabilitation
MBOR – Medizinisch-beruflich
orientierte Rehabilitation
Prävention
Schmerztherapie
Osteoporosezentrum
Oberfranken
Ambulantes Reha-Zentrum
Gesundheit aktiv gestalten
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Donat Sammer,
Dr. med. Bertram Geigner,
Kaufmännischer Direktor
Ärztlicher Direktor
Die Rehabilitation in guten Händen
Die körperliche und seelische Leistungsfähigkeit
lehrern, Ergotherapeuten, Diätassistenten, So-
bei Menschen wiederherzustellen, die durch Er-
zial- und Rehabilitationsberatern. Gemeinsam
krankungen der Haltungs- und Bewegungsorgane
garantieren sie individuelle Betreuung, Motiva-
beeinträchtigt sind, vor allem auch durch Schmer-
tion und Schulung auf dem Weg zu dauerhaftem
zen - das haben wir uns zur Aufgabe gemacht.
Wohlbefinden und einer gesunden Lebensführung.
Wohnortnahe Rehabilitation, z.B. nach einem
Unser Motto lautet: „Wir wollen,
dass Sie sich gesund fühlen und
wir helfen Ihnen in vielen kleinen
Schritten auf Ihrem Weg zum Ziel.“
Unser Leistungsangebot beinhaltet die Rehabilitation, die Prävention, Diagnostik, Therapie und
Krankenhausaufenthalt oder einer ambulanten
Operation, gehört genauso zu unserem Servicespektrum, wie die Behandlung und Verminderung
von körperlichen Belastungen und Einschränkungen. Ziel all unserer Anstrengungen ist es, die
Lebensqualität unserer Patienten und ihrer Familien dauerhaft zu verbessern.
Nachsorge. Chronisch kranke Menschen brauchen
eine ganzheitliche Rehabilitationsbehandlung.
Daher werden unsere Rehabilitanden von einem
interdisziplinären Team von Spezialisten betreut:
Von Ärzten, Psychologen, Gesundheits- und Kran-
Dr. med. Bertram Geigner,
kenpflegern, Physiotherapeuten, Diplom-Sport-
Ärztlicher Direktor
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Das Rehabilitationszentrum Bad Steben der Deutschen Rentenversicherung Bund wird
aus den beiden Kliniken Franken und Auental gebildet. Beide Kliniken befinden sich im Bayerischen
Staatsbad Bad Steben und sind in herrlicher Landschaft gelegen. Die traumhafte Lage von Bad
Steben animiert zu Wanderungen, Spaziergängen, Radtouren und Ausflügen in die Umgebung.
Bad Steben selbst ist ein traditionsreicher Kurort, der eine Vielzahl natürlicher Heilmittel bereithält
und für Entspannung und Wohlgefühl eine große Thermenlandschaft bietet.
Allgemeine Informationen
Das Rehabilitationszentrum Bad Steben der Deutschen
Rentenversicherung Bund wird aus den beiden Kliniken
Franken und Auental gebildet.
terwand (Boulderwand), einen Außentennisplatz, einen
Außenbeachvolleyballplatz und ein riesiges Terrain, geeignet zum Geländetraining.
Beide Kliniken befinden sich im Bayerischen Staatsbad
Bad Steben und sind in herrlicher Landschaft gelegen.
Die traumhafte Lage von Bad Steben animiert zu Wanderungen, Spaziergängen, Radtouren und Ausflügen in die
Umgebung. Bad Steben selbst ist ein traditionsreicher
Kurort, der eine Vielzahl natürlicher Heilmittel bereithält und für Entspannung und das Wohlgefühl eine große Thermenlandschaft bietet.
Die Klinik Franken besitzt ebenfalls zwei Außentrainingsplätze und vor allem das diagnostische Equipment,
das ermöglicht im Rehabilitationszentrum auch notwendige weiterführende Diagnostik durchzuführen.
Die Rehabilitation der uns anvertrauten Rehabilitanden
steht im Vordergrund unseres medizinischen Handelns.
Beide Kliniken sind personell und strukturell optimal
ausgestattet. Als orthopädische Rehabilitationsfachkliniken werden alle Erkrankungen der Bewegungsorgane
behandelt; Behandlungsschwerpunkte bilden in der Klinik Auental die Skoliose und in der Klinik Franken die
Osteoporose. Ein weiterer Behandlungsschwerpunkt
ist die Schmerztherapie bei chronisch-orthopädischen
Schmerzerkrankungen. Ebenso werden im Rahmen der
Anschlussrehabilitation Patienten nach größeren orthopädischen Operationen rehabilitiert und somit auch versucht, sie frühzeitig wieder in das Arbeits- und Erwerbsleben zu integrieren.
In der Klinik Auental gibt es zusätzlich zwei Unterabteilungen innerhalb der orthopädischen Rehabilitation:
die VMO (verhaltensmedizinisch-, orthopädische Rehabilitation) und die MBOR (medizinisch-beruflich
orientierte Rehabilitation). Zuzüglich zur Basisausstattung eines Rehabilitationszentrums bietet die Klinik
Auental ein 23 Meter langes Therapiebecken, eine Klet-
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Auch neue Therapieverfahren, hier vorwiegend in der
Bewegungstherapie, werden angeboten, wie Koordinationstraining durch einen eigenen Koordinationsparcour,
Sling-Training sowie zuzüglich zum Sequenztraining
auch Ganzkörpertraining mit freien Gewichten (bei entsprechender gesundheitlicher Eignung). Positive Ergebnisse aus eigenen Forschungsprojekten haben ebenso
Einfluss auf unsere Therapie.
Hinsichtlich unserer Behandlungsstrategien orientieren
wir uns an den Therapiestandards der Deutschen Rentenversicherung Bund sowie an den Leitlinien der Fachgesellschaften. Das Rehabilitationszentrum Bad Steben
ist nach QMS-Reha zertifiziert sowie durch die Interdisziplinäre Gesellschaft für orthopädische Schmerztherapie (IGOST) im Rahmen der orthopädischen Schmerztherapie.
Besonders im Bereich Umwelt engagieren sich die
Kliniken. So ist das Reha-Zentrum Bad Steben Mitglied im Umwelt-Pakt Bayern der Bayerischen Staatsregierung. Durch den Betrieb von zwei Blockheizkraftwerken für die Strom- und Wärmeerzeugung sowie
durch die Aufbereitung von Abwässern werden wertvolle
Umweltressourcen geschont und der CO²-Ausstoß
erheblich verringert.
Hauptindikationen im Rehabilitationszentrum
Bad Steben:
– Erkrankungen der Stütz- und
Bewegungsorgane
– Bildungs-, Wachstums- und Haltungs störungen des Bewegungssystems
– Skoliose (Behandlungsschwerpunkt)
– Osteoporose (Behandlungsschwerpunkt)
– chronisch-orthopädische Schmerzer-
krankungen (Behandlungsschwerpunkt)
Unterabteilungen in der orthopädischen
Rehabilitation:
– VMO (verhaltensmedizinische Orthopädie)
– MBOR (medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation)
Anschlussrehabilitation:
Degenerativ-rheumatische Krankheiten und Zustand
nach Operationen und Unfallfolgen an den Bewegungsorganen.
Leistungsangebot:
– Einzelkrankengymnastik, Gruppentherapie,
manuelle Therapie etc.
– physikalische Maßnahmen (Thermotherapie, Ultraschall, Laser, Magnetfeld, Elektrotherapie)
– Bewegungstherapie (Ergometertraining,
Walking, Nordic Walking, Sequenztraining,
Hanteltraining, Rückenschule, Bewegungsspiele
etc.)
– Ergotherapie (Einzeltherapie, Arbeitsplatz beratung, rückenschonendes Arbeiten etc.)
–Ernährungsberatung
– medikamentöse Therapie, hier vor allem medikamentöse Schmerztherapie
– multimodale orthopädische
Schmerztherapie
– medizinische Beratung einschließlich
fachärztliche Versorgung
– invasive, semiinvasive Verfahren vor Ort beziehungsweise in Kooperation mit
Akutkliniken
Diagnostische Verfahren:
–EKG
–Langzeit-EKG
–Belastungs-EKG
–Langzeit-Blutdruckmessung
–Lungenfunktionsmessung
–Knochendichtemessung
–Röntgen
–Ultraschall
–Labor
–3-/4-D-Wirbelsäulenvermessung
–EMG-Messung
–Koordinationsmessung
– Messung von Kraft und Beweglichkeit
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Die Rehabilitation als dritte Säule des deutschen Gesundheitssystems wird aufgrund
des demografischen Wandels immer bedeutsamer. Oberstes Ziel der Rehabilitation ist es, die
Arbeits- und Erwerbsfähigkeit unserer Rehabilitanden zu erhalten oder wiederherzustellen
Rehabilitation
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Vor allem die orthopädische Rehabilitation ist prädestiniert für die Nachbehandlung und
Wiederherstellung der Gesundheit nach Unfällen und Operationen am Muskel- und Skelettsystem, in gleicher Weise aber auch bei chronischen Erkrankungen und Beschwerden. Dahingehend verfügen wir im Reha-Zentrum Bad Steben über eine Vielzahl von therapeutischen und diagnostischen Interventionsmöglichkeiten. Die heutige medizinische
Rehabilitation ist eine hochleistungsfähige Sparte des Gesundheitswesen, das neben
einer Vielzahl an modernen Diagnostikverfahren ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten, insbesondere auf dem Gebiet der aktivierenden Therapien, bietet.
Das Herauslösen aus einem belasteten Arbeitsverhältnis oder auch aus einem problematischen privaten Umfeld ist, gerade bei chronischen Schmerzsituationen am Skelettsystem therapeutisch besonders wichtig. Im Rehabilitationszentrum Bad Steben tragen
hier vor allem die Unterabteilungen in der orthopädischen Rehabilitation, die Verhaltensmedizinische Orthopädie und die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation eine
tragende und spezifische Rolle. Auch die Anschlussrehabilitation im Rahmen der Nachbehandlung und Wiederherstellung nach Unfällen und Operationen am Muskel- und Skelettsystem bildet eine wichtige Säule in unserer rehabilitativen Behandlung.
Die Versorgung vor allem chronisch orthopädischer Schmerzpatienten erfolgt aufgrund
des bio-psychosozialen Krankheitsmodells.
Eine wichtige Behandlungsform ist die Gesprächstherapie, insbesondere bei der Unterstützung von Alltagsaktivitäten, aber auch in der verhaltensveränderten begleitenden
Behandlung bei chronifizierten Schmerzen. Die Schmerztherapie stützt sich vor allem
auf die physikalischen und physiotherapeutischen Therapien, die Sporttherapie sowie auf
psychologische, ergotherapeutische und sozialberatungsbezogenene Interventionen.
Schwerpunkte unserer orthopädischen Rehabilitation bilden hier vorwiegend Erkrankungen und Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule, der Gelenke und aus dem
rheumatischen Formenkreis. Besondere Schwerpunkte liegen in der Behandlung der
Osteoporose, der Skoliose und der chronischen Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates.
Nach der Rehabilitation ist, bei gegebener Indikation, die ärztlich festgestellt werden
muss, eine rehabilitative Nachsorge bei manchen Rehabilitanden notwendig. Diese gliedert sich je nach Notwendigkeit und nach Möglichkeiten vor Ort in die sogenannte IRENALeistung (intensivierte Rehabilitationsnachsorge) oder den Reha-Sport.
IRENA wird ambulant und berufsbegleitend im Reha-Zentrum durchgeführt, der RehaSport im Reha-Sport-Verein Bad Steben.
Als eigene Einrichtung der Deutschen Rentenversicherung Bund ist die Ergebnisevaluation und -bewertung eine besondere Verpflichtung nicht nur gegenüber unseren Kostenund Leistungsträgern, sondern auch um unsere eigene Arbeit wissenschaftlich zu fundieren und die Entwicklung neuer Behandlungsoptionen und -modelle voranzutreiben.
So führen wir im Reha-Zentrum jedes Jahr Reha-Forschungskonzepte durch. Dahingehend Bewährtes fließt in die Routine unserer Therapieoptionen ein.
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In unserer Abteilung für verhaltensmedizinische Orthopädie (VMO) in der Klinik
Auental werden chronifizierte schmerzhafte Funktionsstörungen der Bewegungsorgane behandelt. Dabei betreuen wir insbesondere Patienten mit einer Erkrankungsdauer von mehr
als sechs Monaten und Patienten, die sich als therapieresistent gezeigt haben und bei denen
typische Chronifizierungsrisiken wie z.B. Depressivität, berufliche oder private Konflikte oder
übermäßiges Schon- und Rückzugsverhalten vorliegen.
VMO – Verhaltensmedizinischorthopädische Rehabilitation
Seit einer Reihe von Jahren beobachten wir auch im Rahmen der medizinischen orthopädischen Rehabilitation eine Zunahme psychosomatischer Komorbitität.
Psychosoziale Situationen sind nicht nur belastend, sondern beeinträchtigen auch unser Schmerzerleben. Gerade in einer psychosozialen Konfliktsituation mindert sich die Schmerzresistenz, so dass ein
bis zu dieser Zeit noch gut ertragenes Schmerzsyndrom plötzlich als unerträglich erlebt wird. Kommen
nun auch noch negative Stressoren hinzu, so entstehen Schmerzbilder, die zu gehäuften Arztbesuchen,
Krankschreibungen und letzten Endes zu verminderter Lebensqualität führen.
Gerade dieser Kreislauf mündet in ein erhöhtes Chronifizierungsrisiko. Daher ist es erforderlich, in der
somatischen Rehabilitation verstärkt klinisch-psychologische bzw. psychotherapeutische Interventionsstrategien mit einzubeziehen.
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ZIELE:
Vermittlung eines bio-psychosozialen Krankheitsverständnisses
Verbesserung der Stress- und Schmerzbewältigungskompetenz
Vermittlung von Entspannungstechniken
Vermittlung von Coping-Strategien unter Berücksichtigung
individueller Ressourcen zur Verbesserung der Selbstwirksamkeit
Verbesserung der körperlichen Bewegungsfähigkeit und Motivation zu regelmäßiger sportlicher Betätigung
Verbesserung der Muskelkraft und Ausdauer,
Erhaltung und Verbesserung der Beweglichkeit
Reduzierung von Belastungen des Bewegungsapperates durch eine gesunde Körperhaltung am Arbeitsplatz
verbesserter Umgang mit persönlichen Belastungs- und
Konfliktsituationen
Motivation zur weiterführenden Psychotherapie am Heimatort
(bedarfsorientiert)
DIAGNOSTIK:
Es erfolgt eine ausführliche Anamnese und körperliche
Untersuchung durch den zuständigen Stationsarzt und Psychologen/
Psychotherapeuten.
Jeder Rehabilitand erhält bei Aufnahme das Ultra-Kurz-Screening (UKS), um eine individuelle und bedarfsorientierte
psychotherapeutische Mitbehandlung zu realisieren;
bedarfsorientiert kann zusätzlich eine individuelle Psychodiagnostik
eingesetzt werden.
THERAPIE:
Die Grundbausteine unserer verhaltensmedizinisch-orthopädischen
Therapie sind:
psychologische Basistherapiegruppe
bedarfsorientierte psychotherapeutische Einzelgespräche
Ergotherapie und systemische Kunsttherapie
Bewegungs- und Physiotherapie
Gesundheitstraining/-information zur Verringerung von
Risikoverhalten
Schmerztherapie
TEAM:
Unser erfahrenes, interdisziplinäres, therapeutisches Team setzt sich
zusammen aus Ärzten, Psychologen, Diplom-Sportlehrern, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sozialarbeitern, Diätassistentinnen und
Mitarbeitern aus der Pflege.
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In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Arbeits- und Berufswelt tiefgreifend
verändert. Somit ist eine enge Verzahnung von medizinischen und beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen vor dem Hintergrund der sich wandelnden Arbeits- und Berufswelt eine notwendige Weiterentwicklung des rehabilitativen Versorgungssystems in der Bundesrepublik
Deutschland.
MBOR – Medizinisch-beruflich orientierte
Rehabilitation
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Ein weiterer Aspekt des Wandels der Arbeitswelt ist der Einzug der elektronischen Datenverarbeitung an nahezu alle Arbeitsplätze. Die EDV ist zur
Basistechnologie in fast allen Wirtschaftsbereichen geworden. Von Beschäftigten in quasi allen Bereichen der Arbeitswelt ist daher die Bereitschaft gefordert, mit moderner Technologie zu arbeiten und sich kontinuierlich neues
Wissen und erweiterte Fähigkeiten anzueignen.
Problematisch ist auch die insgesamt zunehmende psychosoziale Belastung
durch die Arbeit z.B. in Form von Arbeitsverdichtung bei steigendem Leistungszeitdruck und der Notwendigkeit, mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen zu müssen.
Das Erleben von Konkurrenz- und Kostendruck innerhalb der eigenen Belegschaft ist ebenfalls eine Ursache für psychosoziale Belastungen im Arbeitsleben.
Nicht zuletzt zu nennen ist die Angst vor Arbeitsplatzverlust.
Während der Diagnose und Einweisung in die Rehabilitation wird eine berufsbezogene Problemlage erkannt, die auf das ursprüngliche orthopädische
Problem, z.B. ein chronifiziertes Schmerzproblem, Einfluss nimmt und
somit in der speziellen medizinischen-beruflich orientientierten Rehabilitation.
Die MBOR zeichnet sich in Ergänzung zur herkömmlichen medizinischen Rehabilitation durch den Umstand aus, dass der Berufs- bzw. Arbeitsplatzbezug noch stärker im Mittelpunkt des gesamten Rehabilitationsgeschehens
steht. Das Rehabilitationsgeschehen wird dahingehend diagnostisch und
therapeutisch erweitert und berufsbezogene Kernelemente werden vertieft.
„Was du mir sagst,
das vergesse ich.
Was du mir zeigst,
daran erinnere ich mich.
Was du mich tun lässt,
das verstehe ich.“
(Konfuzius)
Das Rehabilitationszentrum Bad Steben behandelt vor allem Rehabilitanden mit chronischen Rückenschmerzen, mit besonderen beruflichen
Problemlagen z.B. an einem Arbeitsplatz im Büro, in der Küche, im Service oder in der Pflege. Hierfür können berufsspezifische therapeutische
Maßnahmen durchgeführt werden. Ähnlich dem VMO-Konzept handelt
es sich um eine geschlossene Gruppe mit zehn bis zwölf Personen, deren
Therapieschwerpunkte im Bereich der Psychologie und Psychotherapie, der
Bewegungstherapie und der Schmerz- und Stressbewältigung liegen. Insbesondere die berufsspezifischen Gruppen werden durch Ergotherapie behandelt. Sollten dezidierte Leistungserprobungen bzgl. der körperlichen
Fähigkeiten und Fertigkeiten erforderlich sein, bestehen Kontakte zum
Berufsförderungswerk in Nürnberg und zum Klinikum Staffelstein, wo die
Möglichkeit besteht, entsprechende EFL-Teste durchzuführen.
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Primärprävention muss dafür sorgen, dass sich Krankheit oder Behinderung erst gar
nicht entwickeln. Grundlagen sind gesunde Ernährung, Bewegungstherapie und Verhaltensprävention.
Prävention
1. OSTEOPOROSEPRÄVENTION:
Primärprävention (Früherkennung, Risikofaktorenanalyse) muss dafür sorgen, dass die Krankheit
„Osteoporose“ sich nicht entwickelt bzw. Frühformen so behandelt werden, dass es nicht zu Folgeerkrankungen kommt.
Das Osteoporosezentrum Bad Steben ist aufgrund seiner strukturellen Ausstattung sowie der Ausbildung der Therapeuten prädestiniert, Primärprävention der Osteoporose durchzuführen.
Zielgruppe:
Alle Frauen nach der Menopause ab dem 50. Lebensjahr und Männer ab dem 60. Lebensjahr.
Methodik:
Im Rahmen der ärztlichen Untersuchung und einer Risikofaktorenanalyse werden prädisponierende Risikofaktoren erkannt. Die ärztliche Untersuchung und weitere Diagnostik wie Röntgen der Wirbelsäule sowie Osteoporoselabor und Knochendichtemessung dient zum Ausschluss einer Osteoporose. Wird im Endergebnis festgestellt, dass ein Risikopotential für
Osteoporose besteht bzw. eine Vorform der Osteoporose, die Osteopenie, aufgetreten ist, so wird ein
anschließendes Präventionsprogramm nach Rücksprache mit dem Versicherten gestartet.
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Das Präventionsprogramm enthält als Kernbausteine die Bewegungstherapie,
das Gesundheitstraining mit der Vermittlung von Basiswissen über Osteoporose sowie die Ernährungsberatung. Vibrationstraining, Koordinationsparcour,
Bewegung im Wasser sowie medizinische Trainingstherapie, unterstützt durch
speziell ausgebildete Osteoporosetherapeuten an Geräten, bilden die Basis
zur Umsetzung der Primärprävention.
2. INTEGRATIVE PRÄVENTIONSCHULUNG ALS BESTANDTEIL DER BETRIEBLICHEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG IN REGIONALEN UNTERNEHMEN
Das Konzept zielt auf
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eine verbesserte Selbsteinschätzung/Selbstwirksamkeit und Gesund-
heitsförderung von Mitarbeitern
frühzeitige psychosoziale und arbeitsbezogene Perspektiven und
damit eine Motivationserhöhung der Mitarbeiter
Erhaltung und Verbesserung der für die berufliche Tätigkeit notwendigen
motorischen Eigenschaften
Reduzierung von Belastungen des Bewegungsapparates durch eine
gesunde Körperhaltung am Arbeitsplatz
eine Verbesserung des Lebensstils und des Gesundheitszustandes der Mitarbeiter und der damit verbundenen Arbeitszufriedenheit
eine Senkung der Arbeitsunfähigkeitszeiten und den Erhalt der
Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter
eine Optimierung des Betriebsklimas und einer positiven Entwicklung für
das Unternehmen
Im Vordergrund des Konzepts steht die frühzeitige Sicherung der dauerhaften
Beschäftigungsfähigkeit von erwerbstätigen Versicherten der DRV sowie die
Steigerung der Lebensqualität und des Gesundheitsbewusstseins der Mitarbeiter. Somit wirkt die Vermeidung von Erkrankungen als Gesundheitsschutz
für alle Mitarbeiter und dient der Stärkung vorhandener Ressourcen. Durch
Stärkung der gesundheitlichen Eigenverantwortung und Gestaltung bzw. Ausbau eines gesundheitsfördernden Arbeitsumfelds kann die physische und psychische Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter, vor allem in Hinblick auf die veränderte Arbeitswelt und der demografischen Entwicklung, erhalten werden.
Die Maßnahme besteht aus fünf Abschnitten:
1. Initialphase: sechs Tage ambulant im Reha-Zentrum Bad Steben an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden jeweils von Donnerstag bis Samstag
2. Trainingsphase: sechs Wochen inklusive Abschlusstag, berufsbegleitend, ambulant
3. Eigenaktivitätsphase: eigenverantwortliche Umsetzung im Alltag für ein halbes Jahr
4. 1. Refreshing-Tag: eintägige Veranstaltung nach der Eigenaktivitätsphase
5. 2. Refreshing-Tag: Nach einer weiteren Umsetzungsphase von sechs Mona
ten erfolgt eine weitere Tagesveranstaltung im Reha-Zentrum Bad Steben.
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Das Rehabilitationszentrum Bad Steben ist seit Juli 2013 von der IGOST als orthopädische Schmerzklinik zertifiziert. Schmerztherapie, vor allem bei chronischen Schmerzzuständen der Bewegungsorgane, ist ein definierter Schwerpunkt in der Behandlung und
Diagnostik.
Schmerztherapie
Teamgespräch
ZIELE:
Ganzheitliche Schmerztherapie
Steigerung der Lebensqualität der Patienten
Einleitung frühzeitiger und ausreichender Diagnostik
Verbesserung, eventuell sogar Normalisierung der Teilnahme
am täglichen Leben
Erhalt oder Wiederherstellung von Berufs- und Erwerbsfähigkeit
Schmerztherapeutische Führung und Nachsorge
Wiederherstellung der Funktionskapazität auf körperlicher,
psychischer und sozialer Ebene.
INDIKATIONEN:
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Chronische Schmerzsyndrome der Bewegungsorgane, die sich bisher als therapieresistent gezeigt haben wie:
Chronischer Rückenschmerz
Postnukleotomiesyndrom
Lumbalgiforme Schmerzsymptomatiken
Morbus Sudeck
Neuropathischer Schmerz
Myofasziales Schmerzsyndrom
Osteoporose-Schmerzen
Nicht vollkommene Schmerzfreiheit, sondern vielmehr die Wiederherstellung der
Funktionskapazität auf körperlicher und psychischer Ebene sowie die Regulierung der sozialen Ebene stehen im Vordergrund. Notwendig hierfür sind die fachlich qualifizierte medizinische Diagnostik und Therapie, das körperliche Training
zur Steigerung der Ausdauer und Verringerung muskulärer Dysbalancen, therapeutische Maßnahmen zur Veränderung ungünstigen Krankheitsverhaltens und
zum Aufbau von Kompetenzen, soziale Kompetenz, Schmerzbewältigung, Stressbewältigung und ergotherapeutische Maßnahmen, die an die individuelle Arbeitsplatzsituation und auch an die Alltagssituation angepasst sind.
DIAGNOSTIK:
Am Anfang steht die Diagnose sogenannter „Red Flags“* und „Yellow Flags“*. Bei
Feststellung von „Red Flags“ müssen entsprechende therapeutische, eventuell
auch operative Interventionen durchgeführt werden. Bei Vorliegen von „Yellow
Flags“ greift das multimodale Schmerzkonzept. Die vorliegenden aktuellen Befunde werden begutachtet, falls notwendig werden weitere diagnostische Maßnahmen durchgeführt, dies aber nur im Einzelfall und nur bei entsprechendem
Verdacht auf „Red Flags“.
Medikamentöse Behandlung
*Yellow Flags:
Schonhaltung, Inaktivität, An- und Verspannungen, Rückzug aus dem Alltag, Probleme am Arbeitsplatz, Probleme im sozialen Umfeld, Verunsicherung/Angst,
negative Gedanken/Depressivität.
*Red Flags:
Frakturen, Entzündungen, Stoffwechselstörung, Tumor, massiver Bandscheibenprolaps mit neurologischer Symptomatik.
Zu dokumentieren ist außerdem, welche Schmerzart vorliegt (somatischer
Schmerz, neuropathischer Schmerz, mixed-pain beziehungsweise eine somatoforme Schmerzstörung). Darauf gründet sich die Schmerztherapie.
SCHMERZTHERAPIE:
Diagnostik
1. Chronische Schmerzsyndrome ohne ernsthafte biologische Ursache:
Hier greifen das multimodale Therapiekonzept als therapeutische Gemeinschaftsleistung von ärztlicher, pflegerischer, psychologischer und therapeutischer Seite inklusive Ergotherapie und situtationsadaptiert die Nachsorge für zu Hause.
2. Akute Schmerzsyndrome (somatisch, neuropathisch, mixed-pain):
Medikamentöse Schmerztherapie (WHO-Stufenschema, sowie individuell
und diagnoseabhängig).
Diagnostische und therapeutische Lokalanästhesie, Triggerpunktinfiltrationen, ISG-Infiltrationen, Facettengelenksinfiltrationen, Blockaden
peripherer Nervenläsionen, Gelenkpunktionen und –injektionen, Akupunktur inklusive Laserakupunktur, Meditaping, Manualtherapie, Infusionstherapie.
Schmerzadaptierte Bewegungstherapie,
sowie physikalische Maßnahmen.
eventuell
Krankengymnastik
Bewegungstherapie
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Gesund durch’s Leben. Osteoporose ist heute ein weltweites Gesundheitsproblem
und wird von der WHO als eine der zehn wichtigsten und teuersten Volkskrankheiten eingestuft.
Weltweit verursacht die Osteoporose etwa zwei Millionen Oberschenkelbrüche jährlich.
Berechnet man die Kosten für eine Operation mit ca. 17.500 Euro, inklusive Rehabilitation in
Deutschland, so werden uns die immensen sozialen Kosten dieser Erkrankung bewusst: Jährlich schätzungsweise 3,5 – 5 Milliarden Euro kostet die Betreuung von Osteoporose-Patienten in
der Bundesrepublik – Tendenz steigend.
Osteoporosezentrum Oberfranken
Allein für die Versorgung der Patienten mit Oberschenkelhalsbrüchen (immerhin geschätzte 130.000 allein in
Deutschland) sind jährlich 3 Milliarden Euro bereitzustellen. Osteoporose-bedingte Frakturen sind aber auch lebensbedrohlich. Nahezu ein Viertel der älteren Patienten stirbt im ersten Jahr nach dem Oberschenkelbruch und
viele andere sind für ihr restliches Leben pflegebedürftig und sozial isoliert. Der überwiegende Kostenanteil, nämlich ca. 67 Prozent, wird für die Versorgung dieser Komplikationen benötigt. Für Diagnostik, Prävention und medikamentöse Therapie wird dagegen nur ein Bruchteil ausgegeben (insgesamt circa zehn Prozent, fünf Prozent davon
für Medikamente). Dies, obwohl wir wissen, dass wir heute die Osteoporose im frühen Stadium mit effektiven Medikamenten heilen können. Liegen bereits Frakturen vor, so kann eine konsequente Vorsorge das Auftreten neuer
Frakturen deutlich reduzieren.
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Für uns war dies der Anlass, vor allem diese Leistungen in einem Osteoporosezentrum anzubieten, weiterzuentwickeln und in Zusammenarbeit mit dem Akutbereich in der regionalen Versorgung zu implementieren.
Unter der Annahme, dass in Zukunft immer mehr ältere Menschen die Masse der Erwerbstätigen darstellen
(demographische Entwicklung/erhöhtes Renteneintrittsalter) und Osteoporose inklusive ihrer Auswirkungen
(Wirbelfrakturen, Schenkelhalsfrakturen) die Erwerbsfähigkeit von Frauen ab dem 50. Lebensjahr und Männern
ab dem 60. Lebensjahr beeinträchtigt, stellt die Osteoporose, auch wegen ihrer Häufigkeit, eine für den Arbeitsmarkt relevante Erkrankung dar. Somit sind die Diagnostik und Therapie, die Prävention als auch die Nachsorge
wesentliche Aufgaben des Osteoporosezentrums, vor allem mit dem Ziel, ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben zu verhindern. Die Umsetzung der Leitlinie „Osteoporose“ des DVO (Dachverband Osteologie) die
strukturellen Voraussetzungen hinsichtlich Diagnostik und Therapie und der aktuelle Ausbildungsstand
der Therapeuten und Ärzte bilden hierfür die Grundlage.
REHABILITATION:
Rehabilitanden vor allem der Deutschen Rentenversicherung Bund, der Deutschen
Rentenversicherung Regional und der Krankenkassen werden bei feststehender Diagnose „Osteoporose“ bei uns behandelt. Hier liegt der Schwerpunkt darin,
den Rehabilitanden das Leben in ihrem sozialen Umfeld wieder zu ermöglichen,
Arbeitsunfähigkeit auf längere Sicht zu vermeiden und sie in den Arbeitsalltag zu
reintegrieren. Die Rehabilitanden müssen überzeugt werden, dass zum Erreichen
eines zufriedenstellenden Ergebnisses nicht nur die Notwendigkeit der medikamentösen Therapie im Vordergrund steht, sondern folgende Einflüsse von ebenso
großer Bedeutung sind:
Die Vermeidung von Risikofaktoren, gesunde Ernährung, aktive und körperliche Bewegung und Belastung, Sturzprophylaxe (Methoden zur Sturzvermeidung). Nur so können ein Fortschreiten der Osteoporose und somit Folgefrakturen verhindert werden. Patienten mit der Hauptdiagnose
„Osteoporose“ erhalten ein für sie speziell entwickeltes Therapie- und Gesundheitsprogramm. Das betreuende Team ist speziell geschult, die aktuellen Leitlinien
des DVO in Diagnostik, Therapie und Nachsorge eingebunden.
NACHSORGE:
Die Nachsorge im Osteoporosezentrum geht über das Herstellen von Kontakten zur
Selbsthilfegruppen und über weiterführende Gespräche mit Angehörigen hinaus.
Eine eigenständige Osteoporoseselbsthilfegruppe konnte aufgebaut werden und ist
im Reha-Sport-Verein Bad Steben organisiert. Regelmäßige Osteoporosegymnastik (wöchentlich), auch im Bewegungsbad des Reha-Zentrums, wird durch hierfür
speziell geschulte Therapeuten durchgeführt.
OSTEOPOROSE-THERAPIESTANDARD - MODUL TS:
Modul: TS
Aktion: Behandlung/therapeutische Leistungen bei festgestellter Osteoporose
Dauer: mindestens 3 Wochen (ganztägig-) stationär/ambulant
Inhalt:
•Osteoporosegymnastik
•Bewegungsbad/Osteoporose
•Rückenschule
• Medizinische Trainingstherapie
• Osteoporoseschulung – Ernährung
• Osteoporosevortrag – Was ist Osteoporose/
Diagnostik/Therapie
• Schmerzbewältigung mit Entspannung
•Sturzprophylaxe
• Unterstützung im Alltag (Sozialberatung)
•Vibrationstraining
•Thermotherapie
• Einzel-Krankengymnastik mit Anleitung
• Psychologisches Einzelgespräch (bedarfsabhängig)
• Nachsorge (Sozialarbeiter/Ärzte)
Zielgruppe:
• Rehabilitanden (DRV)
•Selbstzahler
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Wir haben uns die Versorgung kranker Menschen in wohnortnaher Umgebung zur
Aufgabe gemacht. Der Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Erkrankungen der Stütz- und
Bewegungsorgane. Wohnortnahe Rehabilitation, z.B. nach einem Krankenhausaufenthalt oder
einer Operation, gehört genauso zu unserem Servicespektrum wie die Behandlung zur Verminderung von körperlichen Belastungen und Einschränkungen. Ziel all unserer Anstrengungen
ist es, die Lebensqualität aller Rehabilitanden und Rehabilitandinnen und ihrer Familien zu verbessern. Zu unterscheiden ist hierbei zwischen der ganztägigen ambulanten Rehabilitation, der
rein ambulanten Rehabilitation sowie der intensivierten Rehabilitationsnachsorge DRV (IRENA).
Ambulantes Reha-Zentrum
GANZTÄGIG AMBULANTE REHABILITATION:
Ganztägige ambulante Rehabilitation entspricht den Inhalten der stationären Rehabilitation, d.h. einer
ganztägigen Therapiedauer von bis zu 6 Stunden. Auch bei einer ganztägigen ambulanten Rehabilitation
haben die Versicherten einen Anspruch auf Übergangsgeld, wenn die Voraussetzungen des § 45 SGB IX
erfüllt sind.
Bei ganztägig ambulanten Rehabilitationsleistungen übernimmt der Rentenversicherungsträger auf Antrag die notwendigen Fahr- und Transportkosten, soweit nicht die Rehabilitationseinrichtung selbst einen
Fahrdienst anbietet, der die Versicherten abholt.
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Frühstück und Mittagessen sind ebenfalls Inhalt der ganztägigen ambulanten
Rehabilitation. Die ganztägige ambulante Rehabilitation unterliegt den gleichen Anforderungen hinsichtlich Reha-Verständnis, Indikationsstellung,
Reha-Ziele, personeller und räumlicher Ausstattung sowie Maßnahmen zur
Qualitätssicherung.
Im Reha-Zentrum Bad Steben werden ganztägig ambulante Rehabilitationsleistungen im Rahmen einer orthopädischen Indikation sowohl als medizinisches Heilverfahren und auch im Einzelfall als Anschlussrehabilitation
(AHB) durchgeführt.
Die ambulante ganztägige Rehabilitationsleistung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Versicherte das in der Rehabilitation Erlernte sofort in der gewohnten Umgebung anwenden und testen kann.
AMBULANTE REHABILITATIONEN –
AMBULANTE PHYSIOTHERAPEUTISCHE, BEWEGUNGSTHERAPEUTISCHE,
ERGOTHERAPEUTISCHE LEISTUNGEN:
Rein ambulante Leistungen wie physiotherapeutische, bewegungstherapeutische und ergotherapeutische Leistungen gehen vorwiegend zu Lasten der
Krankenversicherung, Voraussetzung ist dafür ein entsprechendes Rezept.
Entsprechend der Rezeptvorgaben werden die therapeutischen Leistungen
im Reha-Zentrum Bad Steben erbracht.
Voraussetzung ist die Vereinbarung von Terminen, Abgabe des Rezeptes
und am Ende der therapeutischen Leistung die Zuzahlungen durch den
Versicherten. Das Reha-Zentrum rechnet direkt mit der Krankenkasse ab.
LEISTUNGSANGEBOTE DES AMBULANTEN REHA-ZENTRUMS:
Physiotherapie
Physikalische Maßnahmen
Bewegungstherapie
Ergotherapie
Ernährungsberatung
Präventivmedizin
moderne ambulante multimodale orthopädische
Schmerztherapie
Spezielles rumpfstabilisierendes Training (z.B. Rückenstraße)
Propriorezeptives Training, inklusive Testung
Für alle Versicherten der DRV, Krankenkassen, Privatkassen sowie Selbstzahler.
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Berliner Straße 18 | 95138 Bad Steben
Tel. 09288 958-0 Zentrale
Tel. 09288 958-370 Patientenaufnahme
Fax 09288 958-359
[email protected]
www.reha-klinik-franken.de
www.osteoporose-zentrum-oberfranken.de
Rehabilitationsklinik Auental
Frankenwaldstraße 33 | 95138 Bad Steben
Tel. 09288 60-0 Zentrale
Tel. 09288 60-370 Patientenaufnahme
Fax 09288 60-359
[email protected]
www.reha-klinik-auental.de
Klinikleitung
Dr. med. Bertram Geigner, Ärztlicher Direktor
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Osteologe des DVO, Rheumatologe
Tel. 09288 958-161 | Fax 09288 958-159
Donat Sammer, Kaufmännischer Direktor,
Betriebswirt (VWA)
Tel. 09288 60-361 | Fax 09288 60-359
Kostenträger
Rentenversicherungsträger, Krankenkassen,
Selbstzahler stationär - ganztägig ambulant - ambulant
www.drv-bund.de
Kooperationen
Trägerübergreifende Zusammenarbeit mit der
Rehabilitationsklinik
Frankenwarte der Deutschen Rentenversicherung
Nordbayern
Oberstebener Straße 20, 95138 Bad Steben
Anfahrt
Sie erreichen das Reha-Zentrum über die A9
(München, Berlin), Ausfahrt: Naila/Selbitz oder
Berg/Bad Steben oder bequem mit der Bahn
(Bhf. Bad Steben)
Bad Steben
Richtung Berlin
Berg
Ausfahrt
Berg/Bad Steben
Naila
B 173
Selbitz
A9
Ausfahrt
Naila/Bad Steben
Richtung München
Hinweis: Aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung wird auf die
konsequente Nennung beider Geschlechter verzichtet. Gemeint sind
jedoch stets beide Geschlechter.
www.schroeder-oe.de
Rehabilitationsklinik Franken
Fachklinik für Orthopädie /AHB-Klinik