Geistlicher Impuls zur 40-Tage-Zeit 2011 Schluss

Transcrição

Geistlicher Impuls zur 40-Tage-Zeit 2011 Schluss
SCHOTTENABTEI
Geistlicher Impuls
zur 40-Tage-Zeit 2011
Schluss mit Lustig
Vielleicht hat die heuer sehr lange Faschingszeit dazu geführt, dass manche sagen: Endlich kommen ruhigere Tage, endlich ist der UnterhaltungsStress vorbei, endlich kann ich mich mit Dingen beschäftigen, die wirklich
wichtig sind für mein Leben: Was nützt mir wirklich? Was hätte ich schon
längst angehen sollen?
Solchen Fragen nachzugehen, dazu lädt die Fastenzeit ein. Das Wort „Fasten“ drückt aus, dass es dafür auch eine gewisse Disposition braucht: das
Weglassen des Überflüssigen, damit das Wesentliche klarer zu Tage tritt.
Der Weg durch diese vierzig Tage ist nicht ohne Richtung. Wir nennen diese Wochen auch „Österliche Bußzeit“ und sehen dadurch, durch welches
Licht unser Nachdenken jetzt schon erhellt ist: durch das Ja, das Gott zum
Leben sagt, zunächst in der Auferweckung des Gekreuzigten am dritten
Tag, dann aber auch durch das Geschenk des ewigen Lebens an seine
Schöpfung, den Menschen.
Abt Johannes
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