LOKAL - Grömitz
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> LOKAL < Ehrenring für Hans Hahn 9 Oldenburg zeichnet den langjährigen Vorsitzenden der Wall-Stiftung mit dem Ehrenring aus. Seite 10 Ostholsteiner Nachrichten Sonnabend, 25. Januar 2014 Neustädter Tageblatt | Oldenburger Nachrichten | Ostholsteinische Kreis-Rundschau Großbaustelle „Neue Mitte“ LN IN OLDENBURG Redaktion: 043 61/51 27 10 [email protected] Geschäftsstelle: 043 61/51 27 13 [email protected] private Anzeigen: 043 61/51 27 0 gewerbl. Anzeigen: 043 61/51 27 20 Leserservice: 04 51/144 18 00 HEUTE IM LOKALTEIL Sprung ins kalte Wasser: Kasseedorferin eröffnet die „Bootshaus Lounge“ am Großen Eutiner See. Seite 11 GUTEN MORGEN Lena Schüch [email protected] Yoda weist den richtigen Weg ange wehrte sich mein Vater gegen Navigationsgeräte im Auto. „Sowas ist doch unsportlich!“, pflegte er zu sagen. „Man kann doch auch Karte lesen oder die Leute vor Ort fragen!“ Sein Bruder überließ ihm schließlich einfach so sein altes Navi. Bald wussten wir auch, warum. Ein mehrsemestriges Studium als Bauingenieur war nötig, das Gerät mit dem so praktischen Saugnupsi mit Zudrehvorrichtung an der Frontscheibe zu befestigen. Kaum war es einmal installiert und flog nicht in einer Kurve mitten in der Fahrt durchs Auto, verlangte es fortwährend nach Software-Updates. Der Punkt im Menü wurde dann einfach mit, sagen wir, sehr kraftintensivem Drücken des Touchscreens übersprungen. Danach lief es prima, also fast. Anscheinend war es von einem britischen Entwickler programmiert worden, denn es sprach die ganze Zeit von „Meilen“ und „Fuß“. Letzteres sprach es „Pfuuuhß“ aus. Neben diesem kleinen Sprachfehler hatte es zudem einen Satzbau, der an Yoda erinnerte, dem kleinen grünen Jedi aus Star Wars: „Nach 407 Pfuuuhß dann Sie erreichen Ihr Fahrtziel.“ Freunde baten, sich das Gerät auszuleihen, um auch mal in den Genuss der ganz besonderen Fahrunterhaltung zu kommen. Und mein Vater sagte: „Eigentlich sind diese Navigationsgeräte doch gar nicht so schlecht.“ L Drei riesige Bauvorhaben auf engstem Raum in Grömitz. Bei den Arbeiten für das A-Ja-Resort, für den Anbau des Carat-Hotels und den Umbau der Welle ist eine gute Absprache unter den Baufirmen das A und O. Von Thomas Klatt Grömitz – Eiskalter Wind pfeift über den entstehenden Rohbau des A-Ja-Resorts. Im Gesicht vermummte portugiesische Bauarbeiter ziehen das vierte von insgesamt sieben Geschossen hoch. Ein dröhnendes Brummen der Hochdruckreiniger für die Betonsanierung der Grömitzer Welle dringt nach außen. Vor dem neu entstehenden Anbau des Carat-Hotels fährt ein Betonmischfahrzeug vor, wenige Meter weiter entlädt ein weiterer Betonmischer seine sämige Last. Es herrscht Hochbetrieb in Grömitz’ Neuer Mitte. Kommen sich drei Großbaustellen auf derart engem Raum nicht ins Gehege? – „Alles eine Frage der Absprache“, sagt Joachim Wieszt, Bauleiter des A-Ja-Resorts, in dem 220 Zimmer mit 400 Betten entstehen sollen. Gerade bei den anstehenden Betonarbeiten sei eine Absprache unerlässlich. Und die klappt gut, wie auch Roberto Kästner, Bauleiter der Welle, und Mario Wolf, Bauleiter des Hotels Carat, übereinstimmend versichern. Die Poliere nutzten dann buchstäblich die kurzen Wege, um eine reibungslose Anlieferung des Betons zu gewährleisten. In Spitzenzeiten seien es bis zu 320 Kubikmeter an einem Tag gewesen, berichtet Wieszt über seine Baustelle. Während das A-Ja-Resort auf planem Grund neu gebaut wird, galt es am Carat-Hotel und in der Welle erstmal darum, alte Bausubstanz zu entfernen. Am Carat-Hotel ist der Abbruch der bisherigen Tiefgarage abgeschlossen. Auf dem Terrain entsteht der terrassenförmige Anbau, der künftig 118 Ferienappartements mit 300 weiteren Betten beherbergt. Tonnenweise Material wird derzeit auch aus der Welle entfernt. Die Betonsanierung mit Hochdruckreinigern ist dort in vollem Gang. Nebel und Staubschwaden wabern durch das Schwimmbad, das von Grund auf saniert, mit einem Anbau erweitert und mit zahlreichen Attraktionen zu einem attraktiven Erlebnisbad umgebaut wird. Lutz Möller, Technischer Leiter für Hochbau beim TourismusService-Grömitz, geht in den früheren Technikraum, das ehemalige Herz der Welle und zeigt dort – nichts. Bis auf drei riesige Aggregate ist der Raum wie leer gefegt. „Nicht eine einzige Leitung ist drinnen geblieben. Das gilt auch für die gesamte Welle. Kommt alles neu“, so Möller. Die dröhnenden Geräusche der Hochdruckreiniger müssen Bade- Blick über die Baustelle des A-Ja-Resorts: Die Betonarbeiten mussten jetzt eingestellt werden. Derzeit ist es zu kalt für die Verarbeitung. Lutz Möller vom TSG hat die Arbeiten an der „Welle“ im Blick. Entkernung und Betonsanierung laufen in der Welle auf Hochtouren. Lärmintensive Arbeiten sollen bis zum Saisonstart abgeschlossen sein. gäste im Sommer nicht fürchten. Auch wenn die weiteren Arbeiten dann nicht geräuschlos ablaufen werden, sollen zumindest die lärmintensiven Arbeiten bis zum Saisonstart abgeschlossen sein. Auch wenn drei Großbaustellen eine Belastung für den Ort darstellen, sieht Möller in der zeitlichen Paral- lelität einen gravierenden Vorteil: „Hätten wir die Baustellen zeitlich versetzt gehabt, hätte sich die Belastung für die Urlauber und auch die Einheimischen deutlich in die Länge gezogen.“ Schmunzelnd berichten die Bauleiter auch über ein kleines Kuriosum auf der Großbaustelle: Die Firma „Wolf & Müller“ führt die Bauarbeiten am A-Ja-Resort aus, Müller heißt die Baufirma, die im Auftrag des Carat-Hotels tätig ist, wo Bauleiter Mario Wolf dem Namens-Verwirrspiel die Krone aufsetzt. Einige Lieferanten habe diese Namensgleichheit schon Nerven gekostet. Kleinere Lieferungen seien auch schon mal auf der D) D) Bei der Anlieferung des Materials müssen sich die Baustellen absprechen.“ Joachim Wieszt, Bauleiter A-Ja-Resort Nachbarbaustelle gelandet. „Bei größeren Anlieferungen ist bisher nichts passiert, da fragen sich die Fahrer dann schon durch“, sagt Wieszt. Er und auch die anderen beiden Bauleiter sind täglich rund zehn Stunden auf der Baustelle. Der milde Winter hat die Bauarbeiten begünstigt, alle drei Baustellen sind nach Aussagen der Verantwortlichen bisher im Zeitplan. Spätestens im Frühjahr 2015 sollen die Arbeiten an allen drei Großprojekten beendet sein. Grömitz’ neue Mitte wird dann um eine touristische Attraktion und zwei Hotelbetriebe im gehobenen Segment reicher sein. Fotos: Klatt Mit Hochdruckreinigern wird der Beton bearbeitet. Die drei Projekte A-Ja Resort: 220 Zimmer mit 400 Betten sollen in 1-a-Lage am Grömitzer Strand entstehen. Kostenvolumen: rund 23 Millionen Euro. Anbau Carat-Hotel: Hier wird mit 118 Ferienappartements und einem zusätzlichen Wellnessbereich aufgerüstet. Eine Tiefgarage bietet Plätze für 120 Fahrzeuge. Kostenvolumen: rund 20 Millionen Euro. Umbau Grömitzer Welle: Komplette Sanierung mit neuem Anbau und einer Vielzahl von Attraktionen. Geschätzte Kosten: 12,7 Millionen Euro. Anzeige Burgstaaken a. F. – Zum ersten Sonntagsschießen für Einheimische und Gäste im neuen Jahr lädt die St.-Marien-Gilde zu Landkirchen von 1844 ein. Mit Kleinkalibergewehren geschossen wird am morgigen Sonntag, 26. Januar, von 10 bis 12 Uhr in der Schießsportanlage Burgstaaken. WETTER Der Tag startet noch freundlich, später ziehen dann Wolken auf und bringen örtlich Schnee mit. HÖCHSTTEMPERATUR: -4˚ TIEFSTTEMPERATUR: -5˚ WIND: Frisch aus Ost. Heizöl + Brennwert + Solar bei Ölkunden die Nummer 1 Servicegemeinschaft Ölheizung für Ostholstein www.Oelheizung.info Jugendfeuerwehren treffen sich in Oldenburg Oldenburg – Die Jugendfeuerwehren des Kreises Ostholstein treffen sich am heutigen Sonnabend, 25. Januar, in Oldenburg zur Jahreshauptversammlung. Los geht es um 14 Uhr im Schützenhof, Göhler Straße 52, mit Grußworten der Stadt Oldenburg und des Kreises Ostholstein. Anschließend wird der Jahresbericht vorgetragen. Auf der Tagesordnung steht zudem ein Grußwort von Kreiswehrführer Ralf Thomsen. Landes-Jugendfeuerwehrwart Dirk Tschech- ne wird ebenfalls eine Rede halten und Ehrungen vornehmen. Danach wird gewählt. Zur Wahl stehen der Kreisjugendgruppenleiter und sein Stellvertreter. Die beiden Amtsinhaber Johannes Ramm und Inga Rosburg stehen für eine Wiederwahl zur Verfügung. Gesucht werden zudem ein Fachbereichsleiter „Bildung“, Kassenprüfer und zehn Delegierte, die zur Versammlung der Landesjugendfeuerwehr am Sonnabend, 5. April, geschickt werden. IN KÜRZE < Seniorenfrühstück in Wangels Wangels – Der Seniorenbeirat der Gemeinde Wangels lädt für Montag, 27. Januar, zum Seniorenfrühstück ein. Alle Bürger der Gemeinde, die das 60. Lebensjahr erreicht haben, sind ab 9 Uhr zu einem Frühstück ins Gemeindehaus der Christuskirche in Hansühn eingeladen. Es gibt einen Vortrag von Uwe Stock zum Thema „Kriegsende – Nachkriegszeit“. Gemeindewehrführer steht in Lensahn zur Wahl Lensahn – Die Feuerwehren der Gemeinde Lensahn treffen sich am Montag, 27. Januar, zur Mitgliederversammlung im Feuerwehrhaus der Feuerwehr Lensahn, Lütjenburger Straße 12. Ab 19.30 Uhr sollen unter anderem ein neuer Gemeindewehrführer und dessen Stellvertreter gewählt werden. sale BIS ZU KIEK AN Sonntagsschießen in Burgstaaken Anzeige 50% Rabatt auf DAMEN-, HERRENund KINDER-KONFEKTION sowie alle SCHUHE! Fehmarn/OT Burg · Breite Straße 3 Grömitz · Seestraße 22 - 28 Travemünde · Kurgartenstraße 95 - 97