Nächstenliebe – wie der kleine Gabriel mein
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Nächstenliebe – wie der kleine Gabriel mein
151 AZ 7500 St. Moritz www.engadinerpost.ch 119. Jahrgang Samstag, 22. Dezember 2012 60051 9 771661 010004 Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Nächstenliebe – wie der kleine Gabriel mein Leben veränderte Die Kälte durchfährt mich, als ich nach Feierabend die Bahnhofstrasse in Zürich in Richtung Bahnhof entlang schreite. Über mir glitzert die Weihnachtsbeleuchtung und dahinter sehe ich die unendliche Schwärze des Abendhimmels. An mir eilen gestresst wirkende Menschen den Gehsteig hinauf und hinunter. Zwischendurch kann man die aggressive Glocke eines Trams vernehmen, welche die Passanten von den Schienen vertreibt. Auch ich selbst bin froh, dass endlich Wochenende ist und ich mich in meine ZweiZimmer-Wohnung zurückziehen kann. Ich bin kein Weihnachtsmensch, bin ich nie gewesen. Nicht, dass mir der christliche Hintergrund dafür missfällt. Vielmehr ist es die Tatsache, dass heute überall nur noch der Profit im Vordergrund steht. Und diese Einstellung macht auch vor Weihnachten nicht Halt. Auch ich selbst bin ein Werkzeug dieser Denkweise. Mein Job ist es, den Menschen finanzielle Anlagemöglichkeiten zu verkaufen, bei denen nicht sie, sondern mein Arbeitgeber am meisten Geld verdient. Und vor allem in der Vorweihnachtszeit floriert das Geschäft. Wir werden dazu angehalten, unseren Kunden jährlich zu dieser Zeit mindestens einen Weihnachtsbrief und – je nach Vermögen – eine Schachtel mit Pralinen zu senden. Um sicherzustellen, dass sie uns auch im neuen Jahr treu bleiben. Endlich erreiche ich die Bahnhofshalle. Ich schreite am Weihnachtsmarkt vorbei, ohne auf die von überall klingenden Weihnachtslieder und den Glühweinduft zu achten. Als ich auf der unteren Etage zu den S-Bahnen eile, fällt mir ein kleiner Junge auf, der an einer Wand gelehnt dasitzt und ein Pappschild vor sich aufgestellt hat. Ich blicke auf meine Uhr. Mein Zug fährt in wenigen Minuten los, doch irgendetwas an dem Jungen lässt mich innehalten. Langsam nähere ich mich und lese, was auf seinem Schild geschrieben steht: «Verbringen Sie die Weihnachten bei Ihrer Familie! Ich habe keine Familie mehr. Ich wünsche Ihnen ein schönes Fest!» Normalerweise würde ich einfach weitergehen, aber irgendetwas hält mich zurück. Dieser Junge ist kaum älter als acht. Keiner scheint sonst von ihm Notiz zu nehmen. Ich kann ihn nicht einfach so seinem Schicksal überlassen. Ich trete noch näher an ihn heran. Da blickt er auf und seine blauen Augen strahlen mich wie zwei funkelnde Sterne an. Ich frage leise: «Wie heisst du, mein Junge?» Der Junge schiebt seinen grauen Schal beiseite und spricht mit zittriger Stimme: «Gabriel.» «Hast du Hunger, Gabriel?» Er nickt leicht. Ich schaue wieder auf meine Uhr. Mein Zug fährt in fünf Minuten. Ich entschliesse mich, dem kleinen Jungen ohne Eltern zu helfen. «Willst du mit mir nach Hause kommen? Ich kann uns da etwas Warmes kochen?» Der Junge sieht mich ungläubig an. Es ist für ihn bestimmt nicht alltäglich, dass ihm jemand einfach so helfen will. «Ich will aber keine Umstände machen.» «Ach was, wenn wir uns beeilen, erwischen wir noch den Zug.» Immer noch zögernd, steht er auf und packt sein Schild und einen kleinen Rucksack zusammen. Nachdem wir gegessen haben, machen wir es uns auf meinem Sofa bequem und der kleine Gabriel taut langsam auf. Er spricht viel und seine Augen strahlen immer mehr. Doch als ich ihn frage, was denn mit seinen Eltern geschehen sei, werden seine Augen feucht und er starrt stumm zu Boden. Ich weiss, wie er sich fühlen muss. Das Gefühl der Heimatlosigkeit kann einen manchmal zerreissen. Meine Gedanken schweifen zu meiner eigenen Kindheit ab. Wie ich früher zusammen mit meinem Vater in St. Moritz in der Weihnachtszeit die schönsten Schneemänner gebaut habe. Und wie wir zusammen am Abend am warmen Kamin sassen und heisse Schokolade tranken. Ich vermisse diese Gegend mit der verschneiten Natur und den Bergen, in welcher ich so lange gelebt habe. Meine Gedanken wenden sich unweigerlich der Scheidung mit meiner Frau zu, welche mich gezwungen hat, jenen Ort zu verlassen. Doch ich will jetzt nicht darüber nachdenken. Meine Augen wandern wieder zu Gabriel hin, der immer noch stumm dasitzt. Ich versuche, ihn aufzuheitern und wechsle schnell das Thema, doch das Einzige was mir einfällt, ist Weihnachten. «Gefällt dir die Weihnachtszeit?», kaum habe ich die Frage gestellt, merke ich, wie dumm sie ist. Aber seine Antwort verblüfft mich. «Ja sehr, aber nicht, was die Menschen daraus gemacht haben. Ich fände es schön, wenn die Menschen wieder mehr zusammenhalten und auf einander achten würden.» Er gähnt laut und schliesst müde die Augen. Ich will ihn noch fragen, was er mit ‹die Menschen› gemeint hat, doch er ist schon eingenickt. Nach einem herzhaften Frühstück am nächsten Morgen fragt mich Gabriel: «Gehen wir heute zum Weihnachtsmarkt?» «Weisst du, ich mag eigentlich keine Weihnachtsmärkte, da ist alles immer so hektisch», beginne ich, aber seine blauen Augen schauen mich beinahe flehend an. Ich kann diesem Jungen nichts abschlagen. «Also gut, du hast mich überredet.» Es ist zwar immer noch eine Eiseskälte, als wir am Samstagnachmittag durch die Stadt schlendern. Aber irgendwie fühlt es sich in meinem Herzen warm an. Und als ich auf den strahlenden Gabriel blicke, weiss ich auch gleich warum. Dieser kleine Knirps ist mir ans Herz gewachsen. Gabriel will alles sehen und eilt von Stand zu Stand und ich muss mich sputen, um mit ihm mitzuhalten. Als es bereits dunkel wird, setzen wir uns auf eine Bank an der Bahnhofstrasse und essen zusammen die gebrannten Mandeln, welche wir gekauft haben und trinken einen Orangenpunch. Da blickt Gabriel zum Himmel auf und deutet auf die kleinen Lämpchen, welche über die Strasse gespannt sind. «Die sehen aus wie kleine, blinkende Sterne.» «Ja, sind sie nicht wunderschön?» «Ihr habt es wunderschön hier.» Ich sehe ihn erstaunt an, wieso spricht er schon wieder so, als ob er nicht dazugehören würde? Doch ehe ich etwas sagen kann, schiebt sich eine kleine, warme Hand in die meine. Ich halte sie fest und sehe ihm in die Augen. Da wird mir bewusst, dass er wie ein Sohn für mich geworden ist und ich streiche ihm sanft über sein Haar. Er strahlt mich wieder mit seinem warmen Lächeln an und ich spreche leise: «Wollen wir etwas essen gehen?» Er nickt kaum merklich. «Auf was hättest du denn Lust? Magst du Pizza?» Er schaut mich mit grossen, fragenden Augen an. «Du hast doch bestimmt schon mal Pizza gegessen?» Er schüttelt den Kopf. «Na, aber dann wird es höchste Zeit!» Meine Lieblingspizzeria befindet sich im Niederdorf. Als wir sie betreten, sehe ich, dass wir natürlich nicht die Einzigen sind, welche diese Idee gehabt haben. Wir müssen warten. Wenigstens ist es hier drinnen warm. Ich schaue zu Gabriel, der neugierig alles beobachtet. Er will einen Schritt vortreten, um eine Karte zu greifen, als ein Kellner mit vollem Tablett fast über Gabriel stolpert. «Vorsicht!», rufe ich Gabriel zu und ziehe ihn am Ärmel zurück. Der Kellner schaut mich nur verdutzt an. Kurze Zeit darauf werden wir an einen kleinen Zweiertisch am Fenster gesetzt. Als wir unsere Jacken abgelegt haben, sage ich zu Gabriel: «Kannst du auf meine Sachen aufpassen? Ich muss kurz auf die Toilette.» Gabriel nickt und ich stehe auf. Als ich an unseren Platz zurückkehre, durchfährt mich ein Schock. Meine Jacke und Tasche sind nicht angerührt worden, aber die Sachen von Gabriel sind verschwunden, sowie er selbst. Ich eile zum Tisch und suche nach einer Spur von Gabriel, doch ich kann nichts finden. Verzweifelt wende ich mich zu unserer Kellnerin und frage sie, ob sie den kleinen Jungen gesehen habe, der mit mir reingekommen sei. Doch die Frau schaut mich nur verwirrt an und sagt dann: «Es tut mir leid, aber Sie sind alleine gekommen.» Ich wende mich schweigend von ihr ab und blicke auf meine Jacke. Da, in der Tasche, sehe ich einen kleinen Brief. Ich ziehe ihn heraus und beginne zu lesen: Lieber Daniel Ich möchte mich für die wunderschöne Zeit mit dir bedanken. Du hast mir bewiesen, dass du ein guter Mensch bist. Ich habe das sehr genossen. Leider muss ich jetzt wieder zurück, da meine Aufgabe hier erfüllt ist. Ich setze mich wieder auf den Stuhl. Du wirst dich jetzt bestimmt verlassen fühlen, aber vergiss nicht, du bist niemals ganz alleine! Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest! Herzliche Grüsse Dein Gabriel Der kleine Junge hat recht, ich fühle mich wieder einsam. Aber da ist noch ein anderes Gefühl. Ich spüre eine Wärme in mir aufsteigen und als ich aus dem Fenster blicke, erkenne ich, dass feine Schneeflocken vom Himmel fallen und in der Ferne sehe ich einen hellen Glanz über den Himmel huschen. Patrick S. Nussbaumer Der 21-jährige gebürtige St. Moritzer Patrick S. Nussbaumer studiert an der Uni Zürich Publizistik- und Kommunikationswissenschaften. Er ist Autor der SOS-Bande-Trilogie, die 2011 mit «Der Hilferuf» abgeschlossen worden ist. Im März 2010 hat er als Regisseur zusammen mit Laienschauspielern «Die SOS-Bande – Das Theater» auf die Bühne gebracht. Foto: www.shutterstock.com/pandora64 2| Samstag, 22. Dezember 2012 Amtliche Anzeigen Gemeinde St. Moritz Kehrichtabfuhr über die Festtage Die Kehrichtabfuhrrunden vom 25. und 26. Dezember 2012 (Weihnachten und Stephanstag) fallen aus und werden am Donnerstag, 27. Dezember 2012 nachgeholt. Die Kehrichtabfuhrrunde vom 11. Ja2 und nuar 2013 (Neujahrstag) fällt aus wird am Mittwoch, 2. Januar 32013 4 nachgeholt. 5 Die Wertstoffhalle beim Bahnhof 6 bleibt am Montag, 24. und 31. Dezem7 ber 2012 nachmittags geschlossen 8 (25./26. Dezember 2012 und 1. Januar 9 2013 geschlossen). 10 Wir bitten um Kenntnisnahme und wünschen Ihnen frohe Festtage. 11 12 St. Moritz, 22. Dezember 2012 13 Bauamt St. Moritz 14 Gemeinde St. Moritz176.787.895 15 16 17 Hiermit wird folgendes Baugesuch 18 bekannt gegeben: 19 20 Bauprojekt: 3. Projektänderung betr. Umbau und21 Umnutzung Wohn22 und Geschäftshaus, 23 Via Gunels 22, 24 Parz. 675 25 Zone: Äussere Dorfzone26 27 Bauherr: AG Suvretta Haus, Via Chasellas 1, 28 7500 St. Moritz 29 30 Oberholzer + BrüschProjektverfasser: weiler Architekten AG, Kohlrainstrasse 7, 8700 Küsnacht Amtliche Anzeigen Baugesuch Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 24. Dezember 2012 bis und mit 14. Januar 2013 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Einsprachefrist: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 14. Januar 2013. St. Moritz, 24. Dezember 2012 Im Auftrag der Baubehörde Bauamt der Gemeinde St. Moritz LIVIN’ DESIGN, LIVIN’ PHOTOGRAPHY, LIVIN’ FASHION, LIVIN’ ART, LIVIN’ LIFE! A big concept built on simple ideas. Fotografie, Grafikdesign, Mode, Accessoires, Drinks und andere Highlights. Der neue Concept Store LIVIN’ in der Fussgängerzone inmitten von St.Moritz-Dorf bringt mit einem ausgefallenen Konzept frischen Wind in die Engadiner Bergwelt.Mit einer grossen Portion Mut und Leidenschaft verwirklichen Olivia Liebi Apolayo, Simona Degiacomi und Jorge Apolayo ihren Traum! Das Trio möchte mit seinem Store die Kunden und aufstrebenden Die Rubrikinspirieren «Markt-Tipps» steht Inserenten der «Engadiner Post/Posta zur Verfügung Designtalenten eineLadina» Plattform bieten. für die Präsentation neuer Dienstleistungen Zusätzlich werden Dienstleistungen in und Produkte. den Bereichen Fotografie und Grafikdesign angeboten. Speziell sind ihre Combi-Packages, mit welchen sie den individuellen Wünschen ihrer Kunden nachkommen. Dabei zählt das personalisierte Endprodukt und nicht die Arbeitsstunden. Der LIVIN’Store ist für Mann und Frau. Während die Damen in den Regalen die speziell ausgesuchten Labels wie The Pink Goat, Carlita’s Collezione, Dichterling, Ella Lai, Jesse V Beachwear, Pourpour Jewelry, Stop-thewater-while-using-me und viele mehr durchstöbern, können sich die Männer bei gutem Sound und einem Glas Wein im originalen Engadiner Pferdeschlitten die Zeit vertreiben und relaxen. Ausgefallen ist auch die Location! Die Jungunternehmer haben die alte Garage des Hotel Eden mit neuem Glanz versehen und heissen alle willkommen. LOCATION: Via Veglia 10 (Garage Hotel Eden, Eingang hinter Chesa Veglia) in St.Moritz ÖFFNUNGSZEITEN: Donnerstags bis samstags, 11.00 bis 21.00 Uhr (Hochsaison zusätzliche Öffnungszeiten) LIVIN’ROOM GMBH, Via Veglia 10, 7500 St. Moritz, Tel. +41 (0)81 832 15 22, [email protected], www.livin-room.com 176.787.980 Amtliche Anzeigen Gemeinde Bever Sportausübung in den Wald- und Wildschonzonen Der Gemeindevorstand Bever macht darauf aufmerksam, dass gemäss Art. 32 Baugesetz (Zonenplan 1:10 000) in den Wald- und Wildschonzonen jede Art der Sportausübung, insbesondere das Variantenskifahren, das Schneeschuhlaufen sowie jedes Betreten und Befahren abseits der markierten Wege, für die Zeit vom 20. Dezember 2012 bis 30. April 2013 untersagt ist. Dies betrifft die Gebiete Val Bever–God dals Dschembers–God da Cuas und Gravatscha–Müsella. Wir ersuchen die Wintersportler dringend, diese Regelung zu respektieren. Wer die Wald- und Wildschonzone unberechtigterweise betritt, wird gestützt auf die Strafbestimmungen des Baugesetzes der Gemeinde Bever mit Busse bestraft. Bever, 22. Dezember 2012 Gemeindevorstand Bever Die Präsidentin: L. Meyer Der Aktuar: R. Roffler 176.787.959 Hahnensee offen Oberengadin Rechtzeitig vor den Festtagen wird heute Samstag, 22. Dezember, die Hahnensee-Skipiste für das Publikum geöffnet, wie die Corvatschbahn AG mitteilt. Offen sind auch die beiden Restaurants Giand’Alva und Hahnensee. (ep) Von links nach rechts: Olivia Liebi Apolayo, Jorge Apolayo und Simona Degiacomi. Die Rubrik «Markt-Tipps» steht Inserenten der «Engadiner Post/Posta Ladina» zur Verfügung für die Präsentation neuer Dienstleistungen und Produkte. Veranstaltung Gitarrenrezital Christoph Denoth Sils Für das Konzert am Stephanstag, 26. Dezember, um 17.30 Uhr in der Offenen Kirche in Sils Maria konnte einer der führenden Gitarristen gewonnen werden: Christoph Denoth, im Enadin aufgewachsen. Er konzertierte bereits mit 15 Jahren, hat seine Ausbildung in Luzern, Basel und Zürich absolviert. Er hat als Solist, Kammermusiker und Dozent massgeblichen Anteil an der Erweiterung am klanglichen und dynamischen Spektrum der Konzertgitarre. Werke von John Dowland, Johann Sebastian Bach, Heitor Villa-Lobos und Joaquin Turina, alles grosse Meister der Gitarrenmusik, ausserdem ein Werk von Manuel de Falla werden zu hören sein von diesem begnadeten Musiker. (gf) Der Stauraum Vereina Süd Die Zusammenarbeit zwischen der Kantonspolizei Graubünden, der Pro Engiadina Bassa (PEB), der Gemeinde Lavin und der Rhätischen Bahn (RhB) ermöglicht eine taugliche Lösung zur Bewältigung von Stausituationen auf der Engadiner Kantonsstrasse. Der so genannte «Stauraum Süd» im Bereich des Zeughauses in Lavin kann nun im Bedarfsfall aktiviert werden. Ein durch die Partner vereinbartes Stauregime regelt die Verkehrssituation bei Überlas- Veranstaltung Weihnachtskonzert mitGesängen Sils Am Dienstag, 25. Dezember, wird das russische Kosaken-Ensemble «Vladimir Ciolkovitch» um 17.00 Uhr in der Offenen Kirche Sils Maria auftreten und russisch-orthodoxe Sakralgesänge und Volkslieder als Zeitzeugen ihrer Heimat bieten. Freiheit und Gottesliebe werden in verschiedenen Arrangements besungen und bilden eine Brücke zwischen russischer und westlicher Kultur. (gf) tung beim Autoverlad Vereina. Das Prozedere wird im Bedarfsfall erstmals in diesem Winter angewendet. Erstmals können rund 120 Fahrzeuge (= 2 Autozüge) nach Auslösung einer Stausituation auf den so genannten Stauraum Süd geleitet werden. Ein klares Regime regelt die Zuständigkeiten. Der Stauraum wird im Bedarfsfall durch die Firma Terretaz geräumt. (pd/ep) St. Moritz erlässt Planungszone Zweitwohnungen Der Gemeindevorstand St. Moritz hat anlässlich seiner Sitzung vom 22. Oktober entschieden, über das ganze Gemeindegebiet eine Planungszone zu erlassen. Dies vor dem Hintergrund der Revision der kommunalen Regelung über die Förderung des Erstwohnungsbaus und die Einschränkung der Zweitwohnungsgesetzgebung. Am 1. Januar tritt die bundesrätliche Verordnung zur Zweitwohnungsinitiative in Kraft und spätestens am 11. März 2014 muss die Anschlussgesetzgebung stehen. Bis klar ist, wel- che Bestimmungen dort aufgenommen werden, befinden sich die Gemeinden in einer gewissen Rechtsunsicherheit wenn es darum geht, Baugesuche zu beurteilen. Mit der Planungszone hat die Gemeinde ein Mittel in der Hand, um Baugesuche nur noch zu bewilligen, wenn sie weder den rechtskräftigen noch den vorgesehenen neuen Planungen und Vorschriften widersprechen. Insbesondere will St. Moritz der unerwünschten Umnutzung von Hotelbetrieben in Zweitwohnungen entgegenwirken. Die Planungszone gilt für zwei Jahre. (rs) Veranstaltungen Weihnachtsfeier für Klein und Gross Samedan Die traditionelle Bös-chinFeier für Klein und Gross findet dieses Jahr bereits am 4. Advent, morgen Sonntag, um 17.00 Uhr, in der Dorfkirche Samedan statt. Die Weihnachtsfeier für und mit Kindern, zusammen mit Eltern, Freunden, Grosseltern und der Gemeinde wird von der 4. Klasse mit ihrer Katechetin Manuela Kühni gestaltet und vom Sing- und Musizierkreis umrahmt. Im Weihnachtsspiel geht es um einen kleinen Esel, dessen Leben alles andere als angenehm ist. Er wird geplagt und muss täglich schwere Lasten schleppen. Als eines Tages an Stelle seiner geliebten Futterkrippe ein Eimer steht, ahnt der kleine Esel noch nicht, welches Wunder ihn erwartet. Am Schluss der Feier sind die Besucher eingeladen, das Friedenslicht, das von Bethlehem in alle Welt ausgeht, mit nach Hause zu nehmen. Die Besucher sollen dazu ein Windlicht oder eine Laterne mitbringen. (Einges.) Weihnachtliche Lieder mit «La Cumbricula» La Punt «Oh, du stille Zeit – wie kannst du klingen!» Am letzten Adventswochenende gibt der kleine gemischte Chor «La Cumbricula» ein Weihnachtskonzert, welches schon traditionsgemäss alle zwei Jahre vorbereitet wird. Der einheimische Chor unter der Leitung von Jachen Janett präsentiert in Champfèr und in La Punt Chamuesch einen bunten Reigen bekannter und auch weniger bekannter weihnachtlicher Lieder. Verschiedene Sprachen und Stile sollen erklingen und die Zu- hörer definitiv auf besinnliche Weihnachtstage einstimmen. Wohlgefühl und Miteinander sollen die beiden Konzertabende auszeichnen. Aus diesem Grund möchte der Chor dieses Jahr auch das anwesende Publikum zum Mitsingen der wohl bekanntesten Weihnachtslieder einladen. Die beiden Konzerte finden heute Samstag um 20.15 Uhr in der Kirche in Champfèr und morgen Sonntag, 23. Dezember um 17.00 Uhr in der «Tiroler»-Kirche in La Punt Chamues-ch statt. (Einges.) Festtagskonzert: «Las Lodolas» und «Motre» Silvaplana Nicht jedes Jahr, aber immer wieder, sind die beliebten Engadiner «Lodolas» (Lerchen) in Silvaplana zu hören. Am Freitag, 28. Dezember, um 20.30 Uhr, in der reformierten Kirche in Silvaplana sind Sie live dabei. «Las Lodolas», rund ein Dutzend Männer singen seit 26 Jahren unter der bewährten Leitung von Werner Steidle. Sie zeigen Begeisterung und Engagement für ihre Lieder und der Funke springt immer wieder ins Publikum. Das Motto dieses Jahr heisst: «Hauptsache, s-fahrt ii...». Dieses Jahr konnte das Trompetenensemble «Motre» zur Mitwirkung gewonnen werden. Zu hören sind Sabrina Steidle, Gianluca und Fabio Calise. Die sehr talentierten und bekannten Nachwuchstrompeter sorgen für zauberhafte Trompetenklänge. (Einges.) Inserate-Annahme 081 837 90 00 [email protected] |3 Samstag, 22. Dezember 2012 Welche Gebiete sollen wie genutzt werden? Der Kreisrat hat die Richtpläne Landschaft und Tourismus zu Handen der Vernehmlassung verabschiedet Der Richtplan soll den Rahmen schaffen für konkrete Projekte. Für den Bau der Hahnenseebahn beispielsweise. Jetzt sind die Gemeinden am Zug. Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) vorgestellt worden. …und Holzlagerplatz San Gian RETO STIFEL «Mit dem Landschaftskonzept soll ein strategischer Rahmen für den Umgang mit Projekten in der Landschaft geschaffen werden, sodass unter Berücksichtigung der bundesrechtlichen Vorgaben und der Festlegungen des kantonalen Richtplans mit Nutzungsansprüchen in der Landschaft abgestimmt auf die regionalen Zielsetzungen umgegangen werden kann.» So steht es im regionalen Richtplan Oberengadin (RRIP) «Landschaft» einleitend geschrieben. Den Rahmen schaffen für Projekte Eine Formulierung, die zugegeben etwas kompliziert ist und für den Laien abschreckend wirkt. So wurde an der Sitzung des Kreisrates vom Donnerstag mehrfach nach einer einfacher verständlichen Definition gesucht. Planer Beat Aliesch sprach vom «Richtplan, der den Rahmen schafft für konkrete Projekte und Vorhaben». Der Silser Gemeindepräsident Christian Meuli definierte den Richtplan mit «Funktionen, die man den Räumen zuweist». Mehrfach wurde betont, dass der Richtplan selber keine konkreten Projekte enthält. «Es ist eine Raumkonzeption und keine Projektplanung», sagte Aliesch. Welche Nutzungen in welchen Landschaften? Der Richtplan soll den Rahmen dafür vorgeben. Foto: swiss-image.ch/Andrea Badrutt Weil Politiker aber lieber über Konkretes als über Abstraktes debattieren, kamen trotzdem verschiedene Projekte zur Sprache. Beispielsweise das Vorhaben der Hahnenseebahn verbunden mit dem Rückbau der Lagalb. Katharina von Salis von der Glista Libra hätte dieses Vorhaben am liebsten ganz aus dem Richtplan verbannt. Was ihr den Tadel aus dem bürgerlichen Lager einbrachte. «Das wäre fatal», sagte beispielsweise der St. Moritzer Gemeindepräsident Sigi Asprion. Dies nachdem viel Vorarbeit geleistet worden sei und das Projekt im Januar vorgestellt werden könne. Von einem «falschen und unverständlichen Signal» sprach sein Amtskollege aus Pontresina, Martin Aebli. Und Claudia Troncana, Gemeindepräsidentin von Silvaplana, erinnerte daran, dass sämtliche Umweltschutzverbände bei all den bisherigen Verhandlungen miteinbezogen gewesen seien. Das Vorhaben einer neuen Zubringerbahn ins Skigebiet Corvatsch über den Hahnensee und die Stilllegung der Lagalbbahn am Berninapass ist im RRIP «Tourismus» neu als «Festsetzung» definiert. Das heisst, die Koordination ist abgeschlossen, das Vorhaben ist grundsätzlich machbar. Die Federführung liegt beim kantonalen Amt für Raumentwicklung (ARE), ein entsprechender Bericht liegt jetzt vor, dieser ist gemäss Aliesch ebenfalls am Donnerstag der Diskutiert wurde auch über den Holzplatz Celerina. Glista-Libra-Fraktionspräsident Hansjörg Hosch störte sich daran, dass dieser in den visuell belasteten Gebieten nicht mehr explizit aufgeführt ist, er verlangte die Aufnahme in den RRIP. Der Celeriner Gemeindepräsident Räto Camenisch sagte, dass dieser Holzlagerplatz schon immer dort gewesen ist und die Gemeinde zurzeit keine alternativen Standorte hat. Eine Aufnahme in den RRIP würde den Druck erhöhen, von dort zu verschwinden, befürchtete Camenisch. Eine ähnliche Thematik ist die Baudeponie am Inn zwischen La Punt und Madulain. Der Parteilose Daniel Badilatti stellte den Antrag, diese Deponie in den RRIP aufzunehmen. Dem wurde entgegengehalten, dass die Deponie schon lange vor dem Richtplan dort gestanden hat. Zudem werde sich die Situation mit der geplanten Umfahrung von La Punt sowieso ändern. Die beiden Anträge wurden vom Kreisrat deutlich abgelehnt. In der Schlussabstimmung wurden die beiden Richtpläne «Landschaft» und «Tourismus» zuhanden der regionalinternen Vernehmlassung und zuhanden der Vorprüfung beim Kanton mit einer Gegenstimme verabschiedet. Mit dieser Vernehmlassung werden sich nicht nur die Gemeinden auseinanderzusetzen haben, sondern auch der Tourismusrat. Das hat der Kreisrat auf Antrag aus der Versammlung entschieden. Die Zukunft geht alle an Stossrichtung des Bundes abwarten Zehn Jahre Verein Avegnir Der regionale Richtplan Zweitwohnungsbau wird vorerst nicht angepasst Vor zehn Jahren gründeten 26 Personen mit Weitsicht den Verein Avegnir, dessen Sinn und Zweck darin besteht, Menschen mit chronischen oder unheilbaren Leiden Unterstützung zu bieten. Am 17. Dezember wurde dieses Jubiläum im Hotel Waldhaus in Sils würdig gefeiert – ohne einen einzigen Spendefranken dafür einzusetzen. Gründungsmitglieder und Mitglieder des Vereins feierten das Fest dank grosszügigen Gönnern, die für diesen Anlass gespendet hatten. In der feierlichen Atmosphäre hielt Regierungsrat Christian Rathgeb eine Festrede, die auch Worte über die Kostenexplosion im Gesundheitswesen und über die demografische Entwicklung und deren Folgen enthielt. Auch diese Wahrheiten durften am Festanlass von Avegnir Platz haben. oder gingen achtlos vorüber. Eine Welt wie in Globys Schlaraffenland zog die Besucher in ihren Bann. Sie freuten sich über diese Grosszügigkeit. Es war wohl nicht der richtige Augenblick für belastende Gedanken. Der Krebs, oder eine andere chronische Krankheit, eine Demenz, sie kennen keine Feiertage. Die Diagnose trifft Menschen unvorbereitet und unerwartet, von einem Augenblick zum andern ist nichts mehr wie es war. Claudia Riederer, Mitglied im Vorstand des Vereins Avegnir, kennt den Ablauf. Da gilt es, keine Zeit zu verlieren, Therapien werden raschmöglichst eingeleitet, in den Spitälern werden alle Möglichkeiten geprüft und angewendet. Weil die Zeit fehlt, sind die Betroffenen oft auf sich selber gestellt. Wer hilft ihnen, die schwerwiegende Diagnose zu akzeptieren und mit ihr umzugehen. Wer steht den verwitweten Ehepartnern, den verweisten Kindern oder den trauernden Eltern über eine längere Zeit bei? Betreuung durch Fachkräfte Krebs kennt keine Feiertage Das Gleiche konnte man sich auch anlässlich des Tages der offenen Türen im Hotel Suvretta House sagen. In der Eingangshalle, im Lichterglanz, umgeben von prächtigen Blumenarrangements in der Farbe der Kraft und der Liebe, in Rot, im Schein der magischen Kerzen war ein Infostand eingerichtet. Auf dem Banner stand die Aufschrift «Charity action for AVEGNIR, Freunde Krebs- und Langzeitkranker». Die über 1000 Interessierten schlenderten am Informationsstand vorüber. Die einen warfen einen kurzen Blick auf den Banner, andere schauten fragend auf das hohe Glas mit einigen gespendeten Banknoten darin, Es geht darum, die Lebensqualität trotz Krankheit zu verbessern. Die Stiftung Avegnir bietet im Engadin und in den beiden Südtälern diese psychologische und psychoonkologische Betreuung allen an, die eine schwere Last zu tragen haben, unbürokratisch und unentgeltlich. Die Gespräche unterstehen der Schweigepflicht. Von den gespendeten Geldern geht kein Franken auf ein Spesenkonto. Der Betrag wird einzig und allein für die Betreuung durch die in Psychoonkologie spezialisierten Fachkräfte aufgewendet, und mit den Gönnergeldern werden die notwendigen Ausbildungen bezahlt. Alle anderen Mitarbeitenden im Verein arbeiten ehrenamtlich. (Einges.) Bis neue Kontingente festgelegt werden, dürfen in den meisten Oberengadiner Gemeinden keine neuen Zweitwohnungen gebaut werden. Der Kreisrat will vorerst abwarten. RETO STIFEL Seit Februar 2009 ist im Oberengadin der regionale Richtplan (RRIP) Zweitwohnungen in Kraft. Damals wurden den elf Oberengadiner Gemeinden auch die Kontingente für den Bau von Zweitwohnungen zugeteilt – 12 000 m2 Bruttogeschossfläche (BGF) pro Jahr für die ganze Region. In gut einem Jahr läuft diese fünfjährige Periode ab. Eigentlich wäre es jetzt an der Zeit, die Kontingente neu festzulegen. erforderlich noch sinnvoll. Erst wenn die Stossrichtung der Bundesgesetzgebung bekannt ist, sollen eventuelle Anpassungen vorgenommen werden. Null-Kontingent Diese Meinung vertrat am Donnerstag auch der Oberengadiner Kreisrat. Ohne Gegenstimmen wurde entschieden abzuwarten, bis Klarheit herrscht, welche Zweitwohnungen vom Bund privilegiert werden. Konkret geht es beispielsweise um die Frage, ob die Umwandlung von altrechtlichen Wohnungen in Zweitwohnungen – wie es in der Verordnung festgeschrieben ist – auch Aufnahme in der Bundes- gesetzgebung findet. Dieser Entscheid bedeutet konkret, dass bis zu einer Neufestlegung von Kontingenten faktisch ein Null-Kontingent gilt. Denn praktisch alle Gemeinden haben ihre Kontingente der ersten Fünf-Jahres-Periode aufgebraucht. Wie Planer Beat Aliesch vor dem Kreisrat ausführte, ist der Bund stark daran interessiert, möglichst rasch Klarheit zu schaffen. Die Frist für die Gesetzgebung beträgt zwei Jahre nach Annahme der Initiative – also der 11. März 2014. Aliesch rechnet aber damit, dass im zweiten Halbjahr 2013 ein erster Vorentwurf bekannt sein sollte. Neue Ausgangslage Allerdings hat sich mit der Annahme der Zweitwohnungsinitiative im März dieses Jahres die Ausgangslage verändert. Mit der 20-Prozent-Regelung gilt faktisch für alle Oberengadiner Gemeinden auf Jahre ein Bauverbot für Zweitwohnungen – von Ausnahmen abgesehen. Wie diese Ausnahmen aber genau aussehen, ist heute erst ansatzweise bekannt. Auf den 1. Januar 2013 tritt die bundesrätliche Zweitwohnungsverordnung in Kraft, eine Übergangslösung, bis die definitive Bundesgesetzgebung steht. Vor diesem Hintergrund haben sich der Kreisvorstand und die Regionalplanungskommission die Frage gestellt, ob eine Anpassung des RRIP zum heutigen Zeitpunkt überhaupt Sinn macht. «Nein», kamen die Gremien zum Schluss. Eine Überarbeitung sei weder Zweitwohnungen: Bevor neue Kontingente festgelegt werden, soll die Foto: Reto Stifel Bundesgesetzgebung abgewartet werden. Sinfonieorchester Engadin Dirigent: Marc Andreae Solistin: Viviane Hagner, Violine Samstag, 22. Dezember, 20.30 Uhr Samstag und Sonntag, 20.30 Uhr the best exotic marigold hotel Die charmante Komödie aus Indien XXXX, XX. britischen Juni 2012 mit den Stars Judy Dench, Bill Nighy und Maggie Smith Donnerstag, 27. Dezember 20.30 Uhr to rome with love Woody Allens Liebeserklärung an die ewige Stadt mit Penélope Cruz, Alec Baldwin und Roberto Benigni Mittwoch und Donnerstag, 17.00 Uhr www.cinema-pontresina.ch Frohe Festtage! Montag, 24. Dezember Heiter-besinnliche Weihnachtslesung mit Renate Heuser 17.00 Uhr; Eintritt frei 19.00 bis 21.30 Uhr Buffet der «Weihnächtlichen Begegnungen», CHF 120.– ZUOZ Aula Lyceum Alpinum Freitag, 28. Dezember 2012, 20.30 Uhr Dienstag, 25. Dezember 19.00 bis 21.30 Uhr festliches Gala-Dîner zu Weihnachten (19.30 bis 20.30 Uhr mit Live-Musik), CHF 160.– Samstag, 29. Dezember im Schulhaus Sils Lesen Sie die komplette 6½-Z .-W ohnung /hausteil EP/PL ials digitale Ausgabe auf in P ontresina hinter hotel Ihrem iPad oder PC/Mac. Walther an schöner lage Weitere Informationen und Abopreise Zu vermieten ab 1. Februar 2013 unter www.engadinerpost.ch/digital oder nach Vereinbarung Miete inkl. NK Fr. 3400.– Miete Garage Fr. 100.– Mittwoch und Donnerstag, 20.30 Uhr Anfragen: Wieser & Wieser AG 7524 Zuoz Tel. 081 851 20 33 Sinfonia 2012: Blättern ohne denDas Sinfonieorchester Engadin spielt dasstören? Beethoven-Violinkonzert Zugnachbarn zu Ja! (Solistin: Viviane Hagner) und die Zweite von Brahms Weitere Informationen und Abopreise unter www.engadinerpost.ch/digital Silvester 2012 «Scheherazade»: unsere Silvester-Gala mit Dîner und Ball Musik: Clau Maissens «Clamür», das Waldhaus-Trio und DJ «Edo M» CHF 290.–; Reservierung unerlässlich Und überhaupt jeden Tag EP / PL ralph reichts Animationsspass mit Ralph Freitag und Samstag, 20.30 Uhr jack reacher Thriller mit Tom Cruise Kinoinfos und Reservationen: www.kinoscala.ch Inseraten-Annahme durch Telefon 081 837 90 00 Neu können Sie die komplette EP/PL als digitale Ausgabe auf Ihrem iPad oder PC/Mac lesen. Unsere Printausgabe ist deswegen aber noch lange nicht aus der Mode! Mit unserem Kombi-Abo lesen Sie die EP/PL wie es Ihnen gerade passt! Weitere Informationen und Kombi-Abopreise unter www.engadinerpost.ch/digital oder Telefon 081 837 90 80 Aula Schulhaus Ihrem iPad oder PC/Mac. Samstag, 29. Dezember 2012, 20.45 Uhr Weitere Informationen und Abopreise CELERINA unter www.engadinerpost.ch/digital Mehrzweckhalle Sonntag, 30. Dezember 2012, 20.30 Uhr Blä Zu We un BEETHOVEN Violinkonzert D-Dur Op. 61 BRAHMS Auch und gerade in der Arvenstube von 1929 in ihrer Reinkarnation von 2012 Nummerierte Plätze zu Fr. 75.–, Fr. 60.– und Fr. 45.– Kath. Gottesdienst in der Waldhauskapelle Vorverkauf: Neu können Sie die komplette Pontresina Tourist Information, Tel. 081 838 83 00 als digitale EP/PL Zuoz Tourist Information, Tel. 081 Ausgabe 854 15 10 auf Ihrem Tel. iPad oder PC/Mac Sils Tourist Information, 081 838 50 50 Celerina Touristlesen. Information, Tel. 081 830 00 11 sowie in sämtlichen Tourist Informationen der ist Destination Unsere Printausgabe desEngadin St. Moritz und Ticketcorner Preise exkl. Auftragsgebühr Ticketcorner (Jugend bis 16 Jahre Fr. 20.– Ermässigung) 24. Dezember um 23 Uhr, 25. Dezember um 17.30 Uhr Freitag und Samstag, 17.00 Uhr Lesen Sie die komplette SILS-MARIA EP/PL als digitale Ausgabe auf Sinfonie Nr. 2 D-Dur Op. 73 Gutes Essen – gute Weine – gute Musik 176.787.881 PONTRESINA Rondo, Sela Arabella, Kommentiertes Konzert Freitag, 28. Dezember 2012, 10.30 Uhr PS: Wo haben wir in unserem ersten Winter-Inserat gepatzt? Unter den richtigen Antworten Diewerden Zeitung lesen ohne dieAbendessen ausgelost. zwei Mittagoder [email protected] oder Fax 081 838 51 98, anderen Sitzungsteilnehmer zu stören? Ja! Stichwort «Inserat EP» Weitere Informationen und Abopreise unter www.engadinerpost.ch/digital wegen aber noch lange nicht aus der Mode! Mit unserem Restkarten an der Abendkasse Kombi-Abo lesen Sie die EP/ PL wie eswww.sinfonia-engiadina.ch Ihnen gerade passt! Di an zu We un 0900 800 800 CHF 1.19/min., Festnetztarif Weitere Informationen und Kombi-Abopreise unter www.engadinerpost.ch/digital oder Telefon 081 837 90 80 EP / PL A family affair since 1908***** Hotel Waldhaus Sils Tel. 081 838 51 00, Fax 081 838 51 98, [email protected] Di W zu PIZZERIA & BOWLING NE U Die Zeitung von vorletzter Serlas-Parc / S-chanf Woche lesen ohne im Altpapier www.serlas.ch zu wühlen? Ja! Morgens um 05.30 Uhr bruno clalüna bereits die News aus dem 081 659 00 01 Weitere Informationen und Abopreise unter www.engadinerpost.ch/digital Fashion Concept Ueila Morgens um 05.30 Uhr bereits die News aus dem Engadin lesen? Ja! Weitere Informationen und Abopreise unter www.engadinerpost.ch/digital Coop Gebäude, er emb Samedan Dez Am Sonntag, 23.Dezember offen! Ho Ho Hoo! Noch die letzten Weihnachtsgeschenke kaufen. Speziell für Sie bieten wir den Sonntagsverkauf an und wünschen frohe Weihnachtstage! Ihr Ueila-Team Wir freuen uns auf Ihren Besuch, Ihr Ueila Team Die Zeitung lesen, EP / PL auch wenn die Kinder sie bereits zum Basteln benutzt haben? Ja! Die ganze Zeitung auf handlichen 18,5 x 24 cm? Ja! Weitere Informationen und Für alle Kombi-Abopreise unter Drucksachen www.engadinerpost.ch/digital einfarbig zweifarbig dreifarbig vierfarbig… Weitere Informationen und Abopreise Wer ein «EPdigital»-Abo unter www.engadinerpost.ch/digital zur Weihnachtszeit* löst oder ein «EPdigital»-Abo zu Weihnachten verschenkt, nimmt an der Verlosung teil und gewinnt mit etwas Glück das gewünschte Abo. Weitere Infos: Tel. 081 837 90 80 Abos und Registrierung unter www.engadinerpost.ch/digital Menukarten Briefbogen Kuverts Jahresberichte Plakate Festschriften Geschäftskarten Die Zeitung lesen, Verlobungskarten Vermählungskarten auch wenn sie bereits zum Geburtsanzeigen Schuhe ausstopfen gebraucht Kataloge wurde? Ja! usw… EP / PL We un schreinerei bondo / samedan / st. moritz Engadin lesen? 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Dezember 2012 We Ko ww Weitere Informationen und Abopreise unter www.engadinerpost.ch/digital Weitere Informationen und Kombi-Abopreise unter www.engadinerpost.ch/digital Gammeter Druck AG 7500 St. Moritz Tel. 081 837 90 90 Di au be ha VIA VEGLIA 10 7500 ST. MORITZ GARAGE HINTER CHESA VEGLIA WWW.LIVIN-ROOM.COM 081 832 15 22 Di au Sc wu We Ko ww |5 Samstag, 22. Dezember 2012 Das Bergell will einen «leisen» Tourismus Mit «Enjoy Bregaglia» wird ein naturnaher Tourismus angestrebt Die Bevölkerung und die Tourismusorganisation wollen gemeinsam die Zukunft des Bergells in die Hand nehmen. Mit dem Projekt «Enjoy Bregaglia» sollen konkrete Massnahmen erarbeitet werden. Weitere konkrete Massnahmen werden in den nächsten Monaten definiert und der Bevölkerung vorgestellt. Im Projektteam sind unter anderen Dora Lardelli, Zuständige für den kulturellen Bereich, Vitorio Scartazzini, der für den Bereich «Agrismo» verantwortlich ist, Michael Kirchner, der Tourismusdirektor, und Luca Giovanoli. LORENA PLEBANI Naturnaher Tourismus Das Bedürfnis nach Natur und Authentizität nimmt zu. Der ländliche Raum wird immer mehr als Feriendestination geschätzt. Dieses Potenzial hat man auch im Bergell erkannt und soll nun in Zukunft besser genutzt werden. Das Projekt «Enjoy Bregaglia» soll den derzeitigen touristischen, aber auch kulturellen Standpunkt definieren und Lösungen suchen, die Strukturen zu verbessern. Im Rahmen eines Informationsnachmittages informierte die Tourismusorganisation des Bergells deshalb über das lancierte Projekt sowie nächste Schritte. Die bereits vorhandenen Angebote sollen vernetzt werden, die Kommunikation optimiert, die Erlebnisqualität verbessert werden, so lauten die Ziele. Auch die Vermarktung der Region möchte man intensivieren, sie steht aber nicht im Vordergrund. «Wir wollen nicht zu laut schreien. Ein gutes Produkt ist das beste Marketing», sagt Sandrine Gruber, Projekt-Verantwortliche. «Enjoy Bregaglia» «Bregaglia Engadin Tourismus» (BET) bewarb sich bei dem Impulsprogramm von Schweiz Tourismus, das sich «Enjoy Switzerland» nennt. Das Programm Die Tourismusregion Bergell will nicht St. Moritz nacheifern. Man strebt einen dezenten Tourismus an. Foto: swiss-image/Christof Sonderegger will zusammen mit der Schweizer Berghilfe bessere Angebotsgestaltung im kulturellen, touristischen aber auch landwirtschaftlichen Bereich schaffen und dessen gezieltere Vermarktung fördern. Es richtet sich ausschliesslich an Berggebiete und Regionen, die sich in peripherer Lage befinden. Im September wurde das Projekt im Bergell gestartet und wird nun über drei Jahre durchgeführt. Zurzeit werden Standortbestimmungen durchgeführt und die Auswertungen von Gästebefragungen im Sommer analysiert. Anhand der Ergebnisse möchte man dann gezielte Massnahmen ergreifen. Projektteams – aus der Bevölkerung zusammengestellt – sollen konkrete Ideen und Lösungen erarbeiten. «Es ist wichtig, dass wir mit der Bevölkerung zusammen Massnahmen erarbeiten», sagt Sandrina Gruber, Projektleiterin von «Enjoy Bregaglia». Denn die Bevölkerung müsse hinter den Entscheiden stehen und diese weiterführen können. «Die Entscheide werden nicht einfach im stillen Kämmerchen gefällt, sondern mit den betroffenen Personen zusammen.» Einige Projekte, beispielsweise das Langlaufzentrum in der Turnhalle Maloja oder die Erweiterung des «Festival dell’Arte», wurden bereits realisiert. Das Angebot im Bergell sei zwar vielseitig, aber noch nicht bekannt genug, sagt Gruber. Viele Schätze des Tals lägen noch im Verborgenen. «Wir wollen unsere Angebote für den Tourismus zugänglicher machen und erweitern.» Besonders der öffentliche Verkehr, die Zufahrtswege und die Kommunikation nach aussen will man verbessern. Pauschalen – in denen Gäste beispielsweise im Bergell übernachten, jedoch im Engadin Ski fahren – sollen gefördert werden. Auch alternative Wintersport-Angebote wie Schneeschuhwandern möchte die Region vermehrt anbieten. Der Spagat zwischen Tourismus, der zwar naturnah ist, die Natur aber nicht belastet, erfordert neue Denkansätze. «Wichtig ist hier die Zusammenarbeit mit den Wildhütern, um die Wildtiere im Winter nicht zu stören», weist der Tourismusdirektor Bedenken der Bevölkerung zurück. Bergell Tourismus und «Enjoy Bregaglia» streben einen «nachhaltigen, sanften Tourismus» an. Er soll nicht eine Belastung für die Region sein, sondern diese fördern, betonen die Verantwortlichen. Authentisch zu bleiben, ist für die Projektträger wichtig. «Wenn wir Tourismus machen, wollen wir ihn auch leben», sagt Michael Kirchner, Tourismusdirektor von BET. Beethoven und Brahms an der Sinfonia 2012 Ein besonderes Kulturereignis in Pontresina, Zuoz, Sils und Celerina Tiefromantisch bis überschäumend lebhaft. Die diesjährigen Konzerte des Sinfonieorchesters sind ein Festschmaus für die Ohren. genommen, von Trillern der Violine kunstvoll umspielt. Im Rondo übernimmt sie die Führung zu einem überschäumend lebhaften «Rundgesang» mit witzigen Einfällen. In buntem Wirbel endet das beglückend heitere Finale. GERHARD FRANZ Bezaubernde Naturstimmung Mit Marc Andreae als Dirigent interpretiert das Sinfonieorchester Engadin an der diesjährigen Sinfonia Beethovens Violinkonzert und die 2. Sinfonie von Brahms. Die Solistin ist Viviane Hagner, eine passionierte Kammermusikerin. Ihre Karriere als Musikerin begann bereits mit 13 Jahren. Seitdem musiziert sie mit den berühmtesten Dirigenten und Orchestern rund um die Welt. Seit 2009 ist sie Professorin für Violine an der Universität der Künste in Berlin. Ein «neues, liebliches Ungeheuer» nennt Johannes Brahms seine 2. Sinfonie, in wenigen Monaten 1877 am schönen Wörthersee komponiert. Mit einer Fülle herrlicher Einfälle mit viel musikantischem Schwung und kraftvoller Natürlichkeit ist sie das Gegenstück zur «Pastorale», Beethovens 6. Sinfonie. Hörner und Holzbläser leiten den ersten Satz als bezaubernde Naturstimmung ein, während die Streicher diese Atmosphäre weiterspinnen. Schwermut und drohende Klänge durchpulsen den zweiten Satz, aufgelockert durch ein leuchtendes Hornmotiv. Keinerlei Abgründe im dritten Satz: Ein rondoartiges Allegretto grazioso. Eine echt wienerische Serenadenmusik mit leicht ungarischer Färbung. Die pastorale Färbung im Schlusssatz der Sinfonie schlägt um in ausgelassene Fröhlichkeit und endet mit lautmalerischen Einschüben in einer triumphalen Coda. 27-jährige Tradition Die rund 40 Musiker und Musikerinnen des Sinfonieorchesters Engadin spielen in verschiedenen Orchestern Europas und treffen sich jedes Jahr im Engadin für die Altjahreskonzerte in Pontresina, Zuoz, Sils und Celerina. Die Tradition wird damit seit 27 Jahren fortgesetzt.Echte Freundschaften entstehen, so kann der langjährige Dirigent Marc Andrea mit wenigen Proben ganz wunderbare Aufführungen bieten. Initiant und Konzertmeister und «Mädchen für alles» ist Markus Strasser. Der «Heimwehengadiner» leistet die organisatorische Riesenarbeit. Konzertdaten: Freitag: 28.12., 10.30 Uhr, Rondo, Pontresina Freitag: 28.12., 20.30 Uhr, Lyceum Alpinum, Zuoz Samstag: 29.12., 20.45 Uhr, Schulhaus, Sils Sonntag: 30.12., 20.30 Uhr, Mehrzweckhalle, Celerina Romantische Violine Das Violinkonzert von Ludwig van Beethoven sprengt alle bisher gewohnten Grenzen, wie sie bis 1806 üblich waren. Besonders markant ist die symphonische Form, die Dauer von 40 Minuten und der völlig neuartige Klangcharakter des Werkes. Schon im ersten Satz gestaltete Beethoven die tiefromantische Wesensart der Violine. Und damit ihre nahe Verwandtschaft zur menschlichen Stimme. Sie wird als Klangfarbe Teil des Orchesters und wächst im Solopart gleichsam aus dem Ganzen hervor. Das Larghetto des zweiten Satzes ist eine zarte Romanze. Gefühlvolle Streichermelismen werden von den Bläsern auf- Die Sinfonia hat Tradition. Auf dem Bild eine Szene des letztjährigen Konzertes im Lyceum. Foto: Manfred Höin Ruhig, sonnig, zentral Zu vermieten in Champfèr ab 1. 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Charakteristisch ist seine eigenwillige Formgebung von Mensch und Tier. Giovanoli war Autodidakt und hatte niemals Kunstunterricht. Vor dem Vergessen bewahrt URSA RAUSCHENBACH-DALLMAIER Kulturvermittlerin Mirella Carbone mit Chasper Pult als Moderator machten im Hotel Waldhaus Sils den Auftakt zur Ausstellung und Vernissage, die in einer Sonderausstellung im Robbi-Museum Sils eröffnet wurde. Die Buchmonografie wird im kommenden Februar erscheinen. Grosses handwerkliches Talent Samuele Giovanoli ist in einer Bauernfamilie im Bergell aufgewachsen und kam als elfjähriger Hirtenbub erstmals ins Fextal. Hier heiratete er später die Silserin Anna Fümm. Das Paar hatte acht Kinder. Nach dem frühen Tod seiner Frau – sie verstarb 1911 nach der Geburt von Zwillingen – musste er die Familie allein durchbringen. Der Bergbauer und gelernte Metzger, ein praktischer Mensch mit grossem handwerklichem Talent, nahm das Los auf sich und verdiente den Lebensunterhalt für die Grossfamilie zusätzlich als Lohnkutscher, Bergführer, Skilehrer und in späteren Jahren als beliebter Pensionswirt im Fexer Haus La Motta. Mit den Einheimischen wurde er nie so richtig Das «Paradies» des Fexer Künstlers Samuele Giovanoli. warm, was wohl auf Gegenseitigkeit beruhte. Zeitzeugen schildern ihn als stolz, wortkarg, verschlossen, ja abweisend. Seine Gäste hingegen zeichnen ein gemütvolleres Bild. Sie erinnern sich an einen geistig wachen, wissensdurstigen Mann mit philosophisch-literarischen und naturwissenschaftlichen Interessen, der u.a. Goethe und Nietzsche las. Mit einigen Gästen pflegte er einen regen Briefwechsel. Er diskutierte und sang gerne mit ihnen und spielte oft mit seiner Handorgel auf. Ambivalente Gefühlswelt Die Malerei entdeckte Giovanoli erst im Alter von 53 Jahren, als die Kinder auf eigenen Beinen stehen konnten. Zum Malen auf Pappkarton und Holz Foto: pd kam er erst nach dem Tagewerk. Er malte nicht an einer Staffelei, sondern gebückt über dem Küchentisch. Hier fand er das Ausdrucksmittel für seine tiefgründige und ambivalente Gefühlsund Ideenwelt. In den zehn ihm noch verbleibenden Lebensjahren schuf er viele Landschafts- und Paradiesbilder, die heute weit verstreut sind. Es ging ihm bei Letzteren nicht um Illus- Dies ist dem jahrelangen Einsatz und Bemühen des Künstlers und Plastikers Giuliano Pedretti zu verdanken. Ihn faszinierten Giovanolis visionäre, mythische Engadiner Landschaften. Er entdeckte ihn in den 60er-Jahren neu und sammelte alles, was er erfahren und erreichen konnte, auch Aussagen von Zeitzeugen. Pedretti ist auch humorvoller Protagonist im 1977 entstandenen Dokumentarfilm von Tobias Wyss über Samuele Giovanoli. Der Film ist in der Ausstellung zu sehen. Schade, dass Pedretti nicht mehr erleben konnte, dass Giovanolis Werk der Öffentlichkeit jetzt dank der Kunsthistorikerin Mirella Carbone zugänglich ist. Sie hat dieses Künstlerleben und -Werk in vierjähriger Annäherung mit grosser Empathie erforscht und ist nun dessen fundierte und begeisternde Vermittlerin. Als ideale Interpretin öffnet sie auch Laien die Augen dafür, wie Giovanoli seine von Rätseln und Geheimnissen durchzogenen Engadiner Landschaften wiedergibt. Ihre wissenschaftlich sorgfältig erarbeitete Künstlermonografie lässt kein Vergessen dieses Künstlers mehr zu. Die Ausstellung ist in der Wintersaison im Robbi-Museum Sils zu sehen. Wir wünschen allen frohe und besinnliche Weihnachtstage. Foto: Raphael Bauer/raphibauer.ch Nus giavüschains a tuots bellas e paschaivlas Festas da Nadel. 8 | POSTA LADINA Sanda, 22 december 2012 Investir per garantir l’avegnir da l’OEB e sia sporta Seguonda etappa da la sanaziun da l’Ospidal d’Engiadina Bassa Per s-chars 16 milliuns francs dess gnir realisada la seguond’etappa da la sanaziun da l’OEB. Tanter oter gnissan renovats il tract per operar sco eir la plazza da splachar per l’elicopter. «Avant ses ons es gnü fundà il Center da sandà Engiadina Bassa (CSEB), in quists ons s’haja pudü s-chaffir 50 nouvas plazzas da lavur, da quellas sun ot plazzas da giarsunadi», ha dit Philipp Gunzinger, il directer dal CSEB in gövgia a Scuol a chaschun d’üna conferenza da pressa, «ün da noss partenaris principals es l’Ospidal d’Engiadina Bassa (OEB) a Scuol.» I’ls ons 2006 e 2007 es gnüda realisada la prüm’etappa da la sanaziun totala da quist ospidal regiunal. «Uossa stuvaina tour per mans la seguond’etappa da la sanaziun, respectivamaing renovaziun», ha cuntinuà Victor Peer, il president dal cussagl da fundaziun dal CSEB, «i s’es uossa landervia insembel culs cumüns ad elavurar ün model da finanziaziun per quistas lavuors.» El e Joachim Koppenberg, il directer da l’OEB e president da la cumischiun da planisaziun, han preschantà il proget. «Davo 35 ons temp da renovar» Sco cha Victor Peer ha dit es la renovaziun dal tract d’operaziun l’elemaint central da la seguond’etappa da sana- dia ün pais da var 3,5 tonnas. Perquai pretenda l’Uffizi federal per aviatica civila Bazl üna nouva plazza da splachar.» Ils cuosts per quella importan bundant ün milliun francs. Per ch’ella tegna fin da prümavaira vain la plazza existenta rinforzada provisoricamaing. «Gestiun adüna garantida» Victor Peer, Joachim Koppenberg e Philipp Gunzinger (da schnestra) han preschantà la seguond’etappa da la sanafotografia: Flurin Andry ziun da l’Ospidal d’Engiadina Bassa. ziun: «Il tract existent d’eira gnü fabrichà dal 1978 e’s rechatta per part i’l implant da la protecziun civila da l’ospidal.» El suppuona cha l’OEB sarà ün dals ultims ospidals ingio chi vain operà i’l schler da protecziun. «I’ls ultims 35 ons han la medicina e cun ella eir ils indrizs tecnics fat ün tal svilup cha l’infrastructura existenta nu correspuonda plü a las pretaisas d’hozindi.» Perquai sto quel gnir renovà per cuosts da bundant 13 milliuns francs. Per 900 000 francs dess gnir sanà eir il tet da quist tract e per s-chars 180 000 francs l’agregat per l’electricità in cas d’interrupziuns da l’energia. Illa seguond’etappa da sanaziun sto gnir renovada eir la plazza da splachar per l’elicopter, la quala ha ün’età da 21 ons: «Intant cha quella jada pasaiva ün elicopter var 800 kils hana hozindi in me- L’OEB es cun 100 plazzas da lavur cumplainas ün dals importants patruns da lavur da la regiun. Joachim Koppenberg ha manzunà eir las nouvas sportas chi sun gnüdas introdüttas i’l ospidal a Scuol i’ls ultims ses ons: «La sporta da medicina integrativa e cumplessiva per exaimpel es unica in Svizra, e lura vaina amo las differentas uras da consultaziun per oncologia, dermatologia, malatias da gula-nas-uraglias ed oter plü.» Perquai ha l’OEB uossa eir daplü paziaints co avant la prüm’etappa da sanaziun: «Da l’on 2006 vaina dombrà 961 e l’on passà 1156 paziaints staziunaris, quai significha ün augmaint da 20 pertschient», ha dit Koppenberg, «il numer da paziaints ambulants s’ha perfin augmentà per 46 pertschient o 2131 paziaints sün 6750 paziaints.» El ha preschantà ils avantags dal proget per ün nouv tract d’operaziun. La votumaziun davart l’ultima etappa da la sanaziun da l’OEB es als 3 da marz 2013. «Scha la populaziun d’Engiadina Bassa disch schi al proget schi pudaina cumanzar a fabrichar da prümavaira», ha dit il directer da l’OEB, «ed eir dürant il temp da fabrica es la gestiun da l’ospidal adüna garantida.» (anr/fa) «Ün cumanzamaint sco ün regal da Nadal» Bun principi da la stagiun per Minschuns e Motta Naluns La naiv tampriva e las temperaturas fraidas han fat plaschair als impiegats dals territoris da sport d’inviern a Scuol ed in Val Müstair. Sülla Motta Naluns lavuran 140 persunas, a Minschuns 35 persunas. I’l temp d’utuon tard cumainzan pellas impiegadas ed impiegats dals territoris da skis ed oters sports d’inviern ils preparativs pella stagiun d’inviern. «Id es da metter sü las staffas, marcar las pistas, metter in pè las tablas ed oter plü», declera Daniel Pitsch, il mainagestiun da la Implants da sport Minschuns Val Müstair SA. «Hai», cuntinuescha Egon Scheiwiller, il directer da las Pendicularas Motta Naluns Scuol Ftan Sent SA, «in quist temp s’esa adüna ün pa tendü, nervus, co es l’ora, vain la naiv a temp, as dessa reagir, co as stoja agir?» Quist on però nun hana gnü da’s far da quists pissers: «La naiv es gnüda bod avuonda e las temperaturas s’han sbassadas uschè bain chi’d es stat pussibel da far naiv artificiala pels lös ingio cha quai fa dabsögn», s’allegra’l, «per no es statta quista cumbinaziun da naiv e temperatura sco ün bel regal da Nadal.» Avant co cumanzar als 22 december per dal bun la stagiun d’inviern sun stats averts ils duos territoris da skis fingià ouravant üna resp. duos fins d’eivna. Sco ultim las pistas fin giò’n cumün Na be in quai chi reguarda la naiv d’eiran las premissas idealas per ün bun cumanzamaint da la stagiun 2012/13 idealas: «Las reservaziuns i’ls hotels per Nadal e Büman sun fich bunas», s’allegra Scheiwiller, «sco chi para nun ha la naiv be s-chaffi l’atmosfera da Nadal, dimpersè eir amo svaglià la vöglia da’s divertir sülla naiv cun skis, assa o eir schlitra.» La Motta Naluns SA es, sco ch’el disch, d’inviern ün dals patruns Na be il directer, eir ils giasts han plaschair da las bunas cundiziuns da naiv sülla Motta Naluns. da lavur importants da la regiun: «El dà lavur a 140 impiegadas ed impiegats.» Partenaris da la Motta Naluns sun las trais scoulas da skis Schneesportschule Scuol e Ftan e la Scoula da skis privata sco eir la scoula da snowboard Element. «Perquai vaina sülla Motta Naluns eir üna buna misculanza da giasts, bleras famiglias, ma eir numerus giasts giuvens e divers snowboarders.» Sco ulteriur partenari nomna Egon Scheiwiller il Sport Heinrich chi spordscha als giasts il service da skis, dà a fit skis e cumoda liadüras, s-charpas ed oter plü. Als 22 december ha drivi la Motta Naluns eir las pistas fin a Ftan, Scuol ed a Sent. «Ils highlights pella staziun sun al principi da schner la ‘Schneesportshow’ ed al principi da favrer la ‘Schneeparty’ cun musica e fö artificial», disch il directer da la Motta Naluns SA. Preparativs per Tour de Ski «A Minschuns sun las cundiziuns da naiv fich bunas», disch Daniel Pitsch. Quist on nun han las 35 impiegadas dovrà tuot lur energias be per preparar pistas ed ustaria sü Minschuns. «Nus vain güdà eir a preparar il grond highlight da tuot inviern in nossa regiun, nempe il Tuor de Ski», manzuna’l, «a Silvester es il trenamaint ed a Büman la cuorsa.» A l’üna e mezza sun, sco ch’el disch, las qualificaziuns ed a las quatter il final chi vain emiss illa televisiun sün tuot il muond. «Nus da Minschuns vain fat la naiv insembel cul manaschunz da la maschina da loipa ed ün impiegà da cumün», cuntinuescha’l, «culla maschina gronda da far pista eschna gnüts giò da Minschuns a far la fundamainta pella cuorsa.» La cuorsa dal Swiss Cup chi’d es gnüda fatta d’incuort sün quist traget es statta «la prouva generala» pella cuorsa fotografia: Andrea Badrutt a Büman. Quella prouva es, sco ch’el disch, gratiada fich bain. «Davo ans vaina pudü concentrar nossas energias per drivir in sonda nos territori da skis da Minschuns.» «Tanter Nadal e Büman vaina impustüt famiglias chi predschan chi s’ha pro nus amo la survista», manzuna il manader da gestiun, «cur cha’ls uffants han 12 o 13 ons vöglna ir in oters lös culs ski, però blers tuornan plü tard darcheu in Val Mü-stair.» Las cundiziuns per üna buna stagiun 2012/13 sun dimena ingon optimalas, sco cha Daniel Pitsch constatescha». (anr/fa) POSTA LADINA | 9 Sanda, 22 december 2012 Exclusiviteds engiadinaisas sün maisa da Nadel Il temp d’Advent e da Nadel d’eira üna vouta eir il temp da las dutscharias Da manger dutscharias d’eira da pü bod ün luxus. Per Nadel gnivan però servieus grassins, fuatschas grassas u eir paun cun paira. Quella tradiziun s’ho mantgnida, cumbain cha dutscharias tuochan hoz tal minchadi da bod minchün. Chi nu cugnuoscha ils grassins, crocants e las fuatschas grassas cha nona faiva da sieu temp? Insomma: In Engiadina daregia que pochas famiglias indigenas chi nu saun che dutscharias cha que sun. «Perque do que bod uschè bgeras recettas da grassins scu cha que do famiglias in Engiadina», disch Cilgia Nogler-Pedrun da Bever cun tschera rianteda. Ella chi ho edieu duos cudeschs da cuschiner cun trats s-chets engiadinais es però cuntainta cha que es uschè: «Minchüna da las cuschinunzas da grassins ho nempe l’impreschiun cha sieus grassins sajan ils meglders ed ho plaschair da cuntinuer a’ls fer.» Es que ün dals motivs cha la veglia tradiziun dals grassins u da la fuatscha grassa ho survivieu? Pauraria e nudritüra cun energia «Cur chi gniva fraid lavuraivan ils paurs i’l god, giaivan a pavler oura muvel süllas aclas u as fatschendaivan cun da tuottas sorts lavuors our il liber e cun spaler naiv», s’algorda duonna Cilgia. Quists fats pretendaivan cha la nudritüra cuntgnaiva prodots chi daivan al corp umaun bger’energia. «Las duonnas cuschinaivan perque trats chi’s po hozindi be auncha manger pochas voutas al mais’, decler’la e managia ch’uschigliö as piglia bainsvelt sü da pais u cha s’hegia problems cul colesterin. «Il temp s’ho müdo, e cun el eir il möd da viver», argumentesch’la. Ch’hozindi praistan be auncha pochas persunas regulermaing lavur corporela düra. Eir il minchadi da las duonnas «Il raig da las dutscharias da Nadel es il grassin» Cilgia Nogler-Pedrun muossa üna da sias specialiteds: Tuorta da nusch fatta in chesa. fotografia: mad s’ho tenor ella müdo fermamaing. Cha las abitaziuns e las chesas sajan per exaimpel s-chudedas bain e cha perque hegian eir las duonnas dabsögn da damain energia cu da pü bod. Bacharia scu regal da Nadel Düraunt quist temp da l’an gniva da pü bod eir fatta la bacharia. Que in chesa e na scu hoz tar bachers ed instituziuns specialisedas. «Quella lavur d’eira enorm granda e pretendaiva bger ingaschamaint da tuot la famiglia e dals vaschins», disch Cilgia Nogler-Pedrun. Da mazzer la bes-cha, da la scurcher, taglier in töchs, fer liangia, fümanter e la conserver d’eira bain captivant e bel – ma insomma eir lavur corporela düra per tuot la famiglia. Ultra da que as pudaiva düraunt il temp da la bacharia manger eir charn fras-cha. Perque cha nu’s vaiva da quel temp auncha frigi- ders o ils indrizs moderns dad hozindi gniva la charn ubain conserveda in sel u sechanteda. «Da manger charn pretenda zieva dutscharias», declera la ferventa cuschinunza our d’experienza. Düraunt il temp da bacharia gnivan eir fats ils pauns da cuogl ed apunto ils grassins, las fuatschas grassas obain ün bun paun cun paira. «Mangio gnivan las dutscharias ed ils trats speciels scu ün bun rost ubain l’ocha da Nadel però pür a Nadel», rend’la attent. Scu per Nadel do que per tuot las festas e stagiuns differents trats speciels. I’l cudesch da recettas engiadinaisas «La padella» da Cilgia Nogler-Pedrun sun quels descrits. Il cudesch da recettas engiadinaisas po gnir cumpro in tuot las butias chi vendan cudeschs rumauntsch ubain directamaing tar l’autura, Cilgia Nogler-Pedrun a Bever (tel. 081 852 46 72). (anr/mfo) Ils grassins scu eir la fuatscha grassa vegnan fats pü u main cun la listessa pasta frolla. L’oriund grassin vain furmo cun üna fuorma da grassin, la quela es arduonda ed ho ün ur undulo. Per Nadel do que però adüna darcho cha’l grassin survain fuormas «modernas» ed as preschainta scu staila, cour, ocha etc. La fuatscha grassa invezza vain furmeda scu üna tuorta arduonda d’üna grossezza da maximelmaing ün centimeter sülla lastra e cotta in quel möd. Zieva vain il «grand biscutin» surtrat cun zücher e ruot a maun in töchs. Cilgia Nogler-Pedrun ho publicho in sieu cudesch da recettas engiadinaisas «La padella» duos recettas per fer grassins e fuatscha grassa. Cha scu fingià manzuno detta que differentas recettas per fer grassins e fua-tschas grassas. In quist lö publichescha ella però «quellas recettas propcha veglias». Grassins: 400 grams painch e 100 grams zücher esa da masder fin chi do üna bella crema. Agiundscher üna praisa sel e 500 grams farina e masder fin chi do üna bella pasta. Quella es uossa da metter per almain üna mezz’ura a fras-ch. Zieva raser oura la pasta sün farina circa ün mez centimeter gros. Furmer cun üna fuorma da grassins ubain cun ün magöl. Metter üna mezz’ura a fraid. Els vegnan cots aint il fuorn già chod circa desch minuts tar üna temperatura da 180 grads. Fuatscha grassa: 600 grams farina, 500 grams painch lam, 150 grams zücher, ün öv ed üna praisa sel vegnan masdos in üna coppa fin chi resulta üna bella pasta. Quella vain raseda sün üna lastra cul maun (fer duos tuortas raduondas da maximelmaing ün centimeter otezza). Couscher cun pitschen fö la tuorta (ca. 150 grads) circa 20 fin 30 minuts. Zieva imbellir la tuorta cun zücher. Metter la tuorta sün maisa per la rumper (davaunt ils giasts) e servir. (anr/mfo) Eir la fuatscha grassa ho survivieu il temp modern e vain aunch'adüna fatta e mangeda cun plaschair. Grassins sun üna specialited chi gniva da pü bod servida per la festa da Nadel. fotografias: Martina Fontana «Regalins e regalets per nos chars» La scoula da pedagogia curativa a Zernez es activa Cuort avant Nadal vain zambrià regals da tuot gener. Eir ils uffants da la scoula da pedagogia curativa a Zernez sun be fatschendas cun lur regals. Dapertuot palperi chi glüscha, savurinas da chanella, piziouter e pastinas. Id es Advent. In scoulas e scoulinas vain zambrià e quintà istorgias ed illa scoula da pedagogia curativa a Zernez nun esa oter. Minch’uffant ha seis agens bsögns e vain promovü individualmaing. La scoula da pedagogia curativa es üna scoula per uffants cun ün impedimaint spiertal, multipel o cun disturbis da percepziun. Ils uffants vegnan da l’Engiadina Bassa, da la Val Müstair e per part eir da l’Engiadin’Ota. La scoula vain manada in rumantsch e tudais-ch Cun amur ha minch’uffant pudü plajar aint svessa seis regal. e schi fa dabsögn eir in talian. Ella posseda üna structura dal di, dimena eir cun la pussibiltà da giantar da cumpagnia. Il böt da la scoula da pedagogia curativa es da sustegner ed accumpagnar plü bain pussibel uffants cun ün impedimaint i’l chomp social, emoziunal ed eir cognitiv. Oters puncts centrals da la lavur pedagogica sun da güdar a l’uffant a chattar üna relaziun cun sai e cun l’ambiaint. In general es il rom da zambriar üna motivaziun pels uffants. Zambriar regals da Nadal es però alch tuottafat special. Scha l’uffant es bun da crear alch svessa, cun pac agüd e sch’el das-cha davo eir amo svessa plajar aint il regal per seis chars, schi motivescha quai enorm decleran las pedagogas. Cun differents materials e differentas tecnicas da zambriar imprendan ils scolars zambriond a lavurar plü autonomamaing Cun agüd da l’agüdonta Daniela Rodigari es Ilian tuot concentrà vi da seis regal. pussibel. La superbgia ed il plaschair sun gronds cur cha l’uffant vezza chi’d es gratià alch. Las manadras resguardan bsögn, pussibiltà e capacità da mincha uffant. Las pedagogas e las agüdontas da la scoula da pedagogia curativa dischan chi saja bel a verer cun che satisfacziun e plaschair cha scolaras e scolars lavuran vi da lur regals. Per part han ils uffants fadia da tgnair secret lur surpraisa fin a Nadal. (anr/rd) fotografias: Romana Duschletta 10 | POSTA LADINA Success cun «Mincha rap quinta» Sanda, 22 december 2012 Eir quist on exposiziun tanter Festas Chastè da cultura Fuldera Radiotelevisiun Las redacziuns da Battaporta e Minisguard da Radiotelevisiun Svizra Rumantscha han ramassà dürant lur turnea tras il Grischun per l’acziun «Mincha rap quinta» intuot 9324 francs. Dürant trais dis es il team da RTR stat in tschinch differents lös cun musica e biscuits per ramassar munaida per quist bun scopo. Las duos redacziuns da Battaporta e Minisguard han visità ils lös Scuol, Zuoz, Savognin, Cuoira e Trun. Els sun gnüts sustgnüts da musicistas e musicists rumantschs sco Bibi Vaplan, Flurin Bezzola, Braida Janett, Caspar Nicca e band, Gino Carigiet, Pascal Gamboni e la band Capoonz. Ils visitaduors sun stats fich generus, resulta d’üna comunicaziun da medias da RTR. Ils raps survain la Chadaina da furtüna per progets chi pussibilteschan aua netta in pajais dal terz muond. (protr.) Ingün concert da Bibi Vaplan e Cha da Fö Scuol Als 29 december vaivan previs ils duos chantautuors Bibi Vaplan alias Bianca Mayer, e Cha da Fö, alias Roland Vögtli, da dar a Scuol in sala cumünala ün concert. Per motivs da sandà nu pon ils duos musicists e chantaduors però realisar quist concert cumünaivel. Per Bianca Mayer chi banduna l’Engiadina füss quai stat l’ultim concert da la turnea «Sdruogliar» ed al medem mumaint eir il concert da cumgià da la regiun. Roland Vögtli as retira bainbod per registrar i’l studio seis prüm disc cumpact. (anr/fa) L’exposiziun d’art chi vain organisada minch’on i'l Chastè da cultura a Fuldera es intant dvantada cuntschainta. Giasts ed indigens han plaschair da pudair contemplar da tuottas sorts art indigena e’ls artists indigens han interess d’expuoner. «Per l’exposiziun da quist on s’han annunzchats in tuot desch artists indigens», disch Aldo Rodigari, il president da la Società Chastè da cultura Fuldera, la quala organisescha l’exposiziun chi ha lö tanter Nadal e Büman ill’anteriura chasa da scoula dal cumün. Cha blers dals exposituors sajan «nouvs», intuna’l cun grond plaschair. Tenor seis maniamaint es cun quist fat allegraivel sgürada la cuntinuaziun da l’exposiziun chi fa plaschair a giuven e vegl ed a giasts ed indigens. L’exposiziun da «tanter Festas» i'l Chastè da cultura a Fuldera vain visitada bain da giasts ed indigens. fotografia: Christiane Stemmer Il bsögn da far exposiziuns exista Chi’s possa cun buna conscienzcha dir, cha l’exposiziun tanter Festas i’l Chastè da cultura saja dvantada ün success, manaja Rodigari, «tant indigens sco eir ils giasts chi’s rechattan dürant quel temp in nossa vallada, predschan fich da pudair contemplar da tuottas sorts art.» E cha la Società Chastè da cultura Fuldera haja constatà ch’eir ils artists indigens fetschan jent adöver da la spüerta: «Per els es quist’exposiziun ün palc per muossar quai chi fan e forsa perfin eir il cumanzamaint d’üna carriera sco artista obain artist renomnà.» Insomma: Quist on han s’annunzchadas desch artistas ed artists per pudair expuoner lur ouvras illas localitas dal Chastè da cultura a Fuldera. «Cun desch artists eschna però eir plü o main al limit da nossas capacitats», intuna Rodigari. Cha daplü plazza co quella preschainta in chasa nu’s possa realisar. E cha perquai as stuvarà – scha’l «trend» da vulair expuoner i’l Chastè da cultura cuntinua sco fin quia – limitar il numer dals exposituors. «Fin uossa nu vaina stuvü desdir ad ingün artist», disch Rodigari e spera da nu stuvair far quai neir in avegnir. dri da Müstair. Ultra da las exposiziuns daja eir üna prelecziun in occasiun da l’exposiziun da tanter Festas a Fuldera: Als 4 schner prelegia Anna Ratti da Cuoira da seis raquints. L’exposiziun da tanter Festas i’l Chastè da cultura a Fuldera cumainza als 26 december, a partir da las 16.00 culla vernissascha. Quella vain manada da l’autura Esther Schena. Ils uraris d’avertüra da l’exposiziun sun mincha di da las 16.00 fin a las 18.30. Cun excepziun dals 1. schner dal es l’exposiziun averta mincha di da quellas uras e quai fin e cun ils 7 da schner. (anr/mfo) Da las trattativas da la suprastanza cumünala Forum Quai d’eiran amo temps – ün sguard inavo S’imaginai üna jada: Tuot quels chi sun hoz plü vegls co 60 ons, sun naschüts avant chi daiva la televisiun, il penicillin, las mangiativas dschetas e materias artificialas. Nus nu cugnuschaivan amo marellas per ils ögls, pirlas, mezs cunter o per survgnir poppins. Nus cumpraivan amo farina e zücher aint il scarnuz o in üna butietta pitschna da cumün e na in gronds supermarchats ingio cha tuot d’eira paquetà giò. I nu daiva n’eir na maschinas da lavar giò, maschinas da lavar, tumbler o climatisaziuns. Nus vain il prüm maridà e lura eschna pür its a star insembel, ed ir cun inchün d’eira tant sco esser fingià spus. Nus d’eiran qua avant chi daiva chasarins, l’emanzipaziun, glieud alternativa ed agenturas da maridar computerisadas. Nus eschan eir l’ultima generaziun chi d’eira uschè pluffra da crajer cha ün hom ed üna duonna ston esser maridats per survgnir ün uffant. Nus staivan far tuot svessa e gnir oura cun quai cha nus possedaivan. Tuot quist svilup vain nus vegls stuvü far tras. Guardant inavo d’eira quai ün tschientiner incredibel! A chi faja star stut scha nus eschan minchatant confus o nun inclegiain o nu lain incleger alch? Dal rest am vegnan amo adimmaint duos, trais episodas da plü bod. Cur cha meis bazegner Maini Capol Bass ha vis aint illa televisiun a plachar la prüma jada umans sülla glüna, ha’l manjà seriusamaing: «Tuot be manzögnas ed ingion, uschè alch nu laschess pro nos Dieu!» O cur cha meis bazegner Da marcurdi, ils 26 december fin in lündeschdi, ils 7 schner da l’on chi vain, pisseraran quatter «vegls» artists e ses «nouvs» per vita i’l cumün da Fuldera. Culs «vegls» sun maniadas quellas arti-stas o quels artists chi han fingià expost üna vouta i’l Chastè da cultura. Quai sun: Werner Braun da Valchava, Eva Hauschild da Sta. Maria, Nicole Dunn da Valchava e Tina Planta da Fuldera. Ils nouvs exposituors invezza sun: Ruedi Imboden da Sta. Maria, Daniela Pelli da Tschierv, Fabienne Clauss da Lüsai, Vera Malamud e Pascal Malamud-Lampert da Sta. Maria ed Ivo An- e mia nona da Valchava vaivan survgni regalà bananas da meis bap e tillas han büttadas davent causa chi gustaivan sgrischaivel, perquai ch’els tillas vaivan mangiadas culla pletscha. O meis bazegner da la vart da mia mamma, il magister Walther da Valchava, chi viagiaiva amo cul char e las vachas sur il pass dal Fuorn, e chi nu’s laschaiva tour avant dad ingün auto. Chi sbragiva zeter e mordio e muossaiva il bastun, e giavüschaiva ils autos pel diavel. Fingià da quella jada d’eiran quels per el suos-chantaders da l’ajer! O cur cha nus d’eiran ils prüms in Val Müstair chi vaivan glüm electrica in chasa. Meis bap Thomasch Bass vaiva da quella jada gnü la pussibiltà d’imprender montör electrizist a Sumiswald/Berna, quai chi d’eira da quella jada ün privileg, perquai cha uschè üna scoulaziun cuostaiva da quel temp fich bler. El d’eira eir ün dals fundaders da la pitschna ouvra electrica a Sta. Maria. O mia nona Gretta Bass-Moggi chi vaiva sco prüma üna tualetta e meis bazegner Maini Capol chi our da chaprizi o da svarguogna, nu douvraiva quista tualetta, e giaiva plü gugent in stalla a far seis dovairs. Cun quai chi daiva uossa eir aua in chasa nu’s staiva plü ir a lavar l’altschiva a bügl. Quai ha dat bler da discuorrer e blera invilgia, quai cha a mia nona Gretta d’eira be listess! Hai hai quai d’eiran amo temps! Giacumin Bass, Müstair Zernez In occasiun da la sezzüda dals 13 november ha trattà la suprastanza cumünala da Zernez tanter oter ils seguaints affars: Planisaziun da quartier Ruzön III – sböz: La cumischiun da planisaziun Ruzön III ha preschantà a la suprastanza cumünala ün prüm sböz da la planisaziun dal quartier Ruzön III. I’s tratta da divers plans da la planisaziun groba dal quartier. Fich bleras parts s’ha adattà a las duos ultimas planisaziuns dals quartiers Ruzön I e II. Uossa voul la suprastanza dar üna resposta a la cumischiun da planisaziun e muossar la via per la cuntinuaziun da quista planisaziun. I’s prevezza da pudair finir giò la planisaziun da quartier vers prümavaira 2013, da manar tras l’inzonaziun dal quartier illa zona da fabrica e lura da pudair proseguir cun fabricas d’infrastructura dürant l’utuon 2013 per cha’ls prüms privats possan fabrichar, scha tuot va bain, dürant la prümavaira 2014. Loipa da not – rimplazzamaint cabel: Pel rimplazzamaint d’ün’ulteriura part d’ün cabel electric da l’iglüminaziun da la loipa da not es gnü deliberà ün credit da 5100 francs. L’incumbenza es gnüda surdatta a la firma Electra Buin SA, Scuol/Zernez. Provedimaint central da chalur – furniziun/transport ziplas 2013: Sco minch’on s’haja fat offrir eir per l’on 2013 la furniziun e’l transport da ziplas pel provedimaint central da chalur cumünal. La furniziun da ziplas as partan eir per quist’on chi vain las firmas Engiadinalaina SA, Martina e Fritz Bott, Valchava. 80 pertschient da las ziplas vegnan furnidas da l’administraziun forestala cumünala. L’incumbenza da parts dals transports es gnüda surdatta a la firma J. Mayolani SA, Zernez. Rumida da naiv 2012/2013: Sco minch’on s’haja laschà offrir eir per la stagiun d’inviern 2012/2013 las tariffas per las maschinas e pel persunal accumpagnant per la rumida da naiv a Zernez. Las seguaintas firmas indigenas sun incumbenzadas invant culla rumida da naiv: J. Mayolani SA, Engiadina Recycling & Co, Terretaz SA, Bagger Cello Gmbh e J. Hummel. Per la stagiun d’inviern 2013/2014 as voul elavurar ün nouv concept da rumida da naiv, chi dess tour resguard süls cuosts e sül svilup dal cumün dals ultims ons e quel previsibel futur. Chasa da scoula – ingrondimaint chasa da scoula: Per proseguir cul pro- get da l’ingrondimaint da la chasa da scoula as voul ingaschar ün perit chi piglia ouravant suot ögl la situaziun cumplessiva da las localitats e da seis adövers. Davo’l rapport da quista persuna es previs da proseguir cul proget instradà. Cussagl turistic da l’Engiadin’Ota: Christa Rauch ha demischiunà sco cusgliera i’l cussagl turistic da l’Engiadin’Ota sülla fin da l’on 2012. Il cussagl turistic EO es ün cussagl na politic, dimpersè da rom. Perquai as voul nominar davart dal cumün da Zernez üna persuna abla e cumpetenta per quista delegaziun cumünala. La suprastanza voul spettar l’esit dal 1. tavulin da la gruppa d’interessenza dal turissem e far la la dumonda che persunas chi’s metess a disposiziun per quista carica. (cs) Imprender meglder rumantsch der Strassenverkehr im Winter il trafic d’inviern der Vierradantrieb la tracziun a quatter roudas der Wagenheber il cric die Windschutzscheibe il paravent, la fnestra davaunt / il paravent, la fanestra davant die Winterreifen ils pneus d’inviern die Winterreifen las gommas d’inviern die Winterreifen montieren monter / montar ils pneus d’inviern der Abschleppdienst il servezzan da panna abschleppen (ein Auto) depanner / depannar ün auto das Abschleppseil la sua da depanner / depannar der Abschleppwagen la camiunetta da depanner / depannar Ingio chi nun es datscherchar la part locala. die Panne la panna der Pannendienst il servezzan da panna Per abunamaints:tel. 081 837 90 80 obain tel. 081 861 01 31,www.engadinerpost.ch das Pannendreieck il triangul da panna | 11 Samstag, 22. Dezember 2012 Zehn Jahre Galerie Tschudi Veranstaltungen Weihnachtskonzert im Hotel Laudinella Generalanzeiger für das Engadin Redaktion St. Moritz: Tel. 081 837 90 81, [email protected] Redaktion Scuol: Tel. 081 861 01 31, [email protected] Inserate: Publicitas AG St. Moritz, Tel. 081 837 90 00 [email protected] Verlag: Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AG Tel. 081 837 91 20, [email protected] Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 8790 Ex., Grossauflage 17 643 Ex. (WEMF 2010) Im Internet: www.engadinerpost.ch Herausgeberin: Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AG Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91 [email protected], www.gammeterdruck.ch Postcheck-Konto 70-667-2 Verleger: Walter-Urs Gammeter Verlagsleitung: Myrta Fasser Redaktion St. Moritz: Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82 E-Mail: [email protected] Redaktion Scuol: @-Center, Stradun 404, 7550 Scuol Telefon 081 861 01 31, Fax 081 861 01 32 E-Mail: [email protected] Reto Stifel, Chefredaktor (rs) Engadiner Post: Marie-Claire Jur (mcj), abwesend, Stephan Kiener (skr), Sarah Walker (sw) Praktikantin: Lorena Plebani Produzent: Stephan Kiener Technische Redaktionsmitarbeiterin: Regula Parpan Posta Ladina: Nicolo Bass (nba), Jon Duschletta (jd) Freie Mitarbeiter: Ursa Rauschenbach-Dallmaier (urd), Erna Romeril (ero), Katharina von Salis (kvs) Korrespondenten: Ingelore Balzer (iba), Susanne Bonaca (bon), Giancarlo Cattaneo (gcc), Claudio Chiogna (cch), Gerhard Franz (gf), Marina Fuchs (muf), Ismael Geissberger (ig), Heini Hofmann (hh), Marcella Maier (mm), Benedict Stecher (bcs), Elsbeth Rehm (er) ber, um 20.30 Uhr, lädt das Hotel Laudinella zum Weihnachtskonzert ein. Roustem, Claire und Tochter Clara (12 Jahre) Saitkoulov Oppert spielen Werke von Bach, Mozart, Rachmaninov und Grieg. Roustem Saitkoulov war 2002 der erste Artist in Residence, dem durch die enge Zusammenarbeit des Hotels Laudinella mit dem Concours Géza Anda für mehrere Wochen ein intensiver Probenaufenthalt im Engadin ermöglicht wurde. Seither besucht er jährlich gemeinsam mit seiner Frau Claire Oppert St. Moritz für ein Konzert im Hotel Laudinella. Roustem Saitkoulov erhielt den zweiten Preis beim Concours Géza Anda und das Zürcher Konzertpublikum verlieh ihm für seine Interpretation von Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2 den Géza-Anda-Publikumspreis. Er gewann unter anderem den ersten Preis des Klavierwettbewerbs in Rom. Auch Claire Oppert ist Preisträgerin verschiedener internationaler Musikwettbewerbe und als Solistin tritt sie mit vielen namhaften Orchestern auf. Mit Roustem Saitkoulov spielte sie als Duo auf Tourneen in Europa, China, Südafrika und Australien. Tochter Clara, 12 Jahre, begleitet ihre Eltern an diesem Abend auf der Violine. Eintritt frei. (Einges.) «Rotkäppchen» im Hotel Laudinella St. Moritz Am Freitag, 28. Dezember, um 17.00 Uhr, ist das Figurentheater Fährbetrieb mit dem Märchen «Rotkäppchen» zu Gast im Hotel Laudinella in St. Moritz-Bad. Rotkäppchen bringt der alten Grossmutter, die in einem Haus im Wald wohnt, einen Korb mit Leckereien. Unterwegs trifft sie einen Wolf. Obwohl es ihr die Mutter verboten hat, beginnt Rotkäppchen ein Gespräch mit dem Wolf. Die Geschichte nimmt ihren Lauf – bis zum glücklichen Ende. Ein Puppentheater nach dem bekannten Märchen der Gebrüder Grimm für Kinder ab 5 Jahren und für Erwachsene, die sich gerne mit Kindern zusammen freuen. (Einges.) Christmas with Elvis in San Giachem Agenturen: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Sportinformation (si) Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR) Inserate: Publicitas AG, Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 00, Fax 081 837 90 01 www.publicitas.ch E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Andrea Matossi Insertionspreise: Einspaltige Millimeterzeile (25 mm breit) 92 Rp., Stellen Fr. 1.01, Ausland Fr. 1.12 Grossauflage: Fr. 1.19, Stellen Fr. 1.30, Ausland Fr. 1.38 zuzüglich 8% Mehrwertsteuer Abo-Service: Meinrad Schlumpf, Telefon 081 837 90 80 [email protected] St. Moritz Am Mittwoch, 26. Dezem- Bever Am Samstag, 29. Dezember, feiert Elvis Presley Wiederauferstehung in der Kirche San Giachem in Bever. Anlässlich des 55-Jahr-Jubiläums der Elvis-LP «Christmas with Elvis» – die 1957 im Cover mit dem Kirchturm von San Giachem erschien und allein in den USA eine Million Mal verkauft wurde – startet das Fest um 20.15 Uhr. Der aus Radio und Fernsehen bekannte Elvis-Imitator Marc Durrer, Halbfinalist bei den «besten Schweizer Talenten», tritt auf und singt Elvis-Songs aus allen vier Epochen des Meisters. Dazu gibt der Cor masdo Bever einen Gastauftritt mit dem Künstler und ein Rock’n’RollTanzpaar ist live dabei. Die Giuventüna und die Konfirmanden verwöhnen mit «fingerfood» und Getränken wie in den «wilden 50ern». Infos über das Leben von Elvis runden das Fest ab. Der Eintritt zu diesem Erlebnisabend ist frei, es wird um eine Kollekte zur Deckung der Kosten gebeten. Der Abend wird veranstaltet von der Tourismuskommission Bever und der evangelischen Kirchgemeinde Las Agnas. (Einges.) Freut euch, dass ihr zu Jesus Christus gehört. Und noch einmal will ich es sagen: Freut euch! Philipper 4,4 Ein Inserat gab 2002 den Startschuss Die Galerie Tschudi feiert mit der Eröffnung einer Ausstellung heute Samstag ihr 10-Jahr-Jubiläum in Zuoz. Die bekannte Galerie zeigt eine Übersicht ihrer Künstler. Die Ausstellung dauert bis zum 16. März 2013. EDUARD HAUSER Ruedi Tschudi und Elsbeth Bisig haben 1985 in Glarus die Galerie Tschudi eröffnet. 2002 folgte die Eröffnung des Standortes Zuoz. Dass das Galeristenpaar in Zuoz eine Galerie eröffnet, war alles andere als geplant. Ein Inserat in der «Neuen Zürcher Zeitung» NZZ gab den Anlass zur Idee, in Zuoz die Chesa Madalena für private Zwecke umzubauen. Der Kontakt zum Architekten HansJörg Ruch und die Feststellung, dass sich in der Region viele Kunstinteressierte aufhalten, führten dazu, dass die Chesa Madalena schliesslich nicht zu einem Privathaus, sondern zu einer Galerie geworden ist. Seit Beginn konzentriert sich die Galerie Tschudi auf Positionen, die sich mit Raum, Material, Form, Proportionen und Natur auseinandersetzen. Sie ist an der direkten und inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Kunst interessiert und unterstützt ihre Künstler auch bei der Umsetzung von aufwendigen Projekten. Bereits nach kurzer Zeit hat es sich weit herumgesprochen, dass in Zuoz Kunst gezeigt wird. Dass die minimalen landschafts- und materialbezogenen Positionen der Galerie sich gut in die Bergwelt integrieren, wurde schon damals bemerkt. Die Bevölkerung von Zuoz besuchte im ersten Jahr die Gale- rie intensiv und freute sich über den geglückten Umbau der Chesa Madalena und darüber, dass dieses Haus nun teilweise öffentlich zugänglich geworden ist. Die Galeriebetreiber sind heute im Engadin stark verwurzelt. Dazu hat sicher beigetragen, dass Ruedi Tschudi als Jugendlicher das Lyceum in Zuoz besucht hatte und die Herkunft aus den Glarner Bergen hat mitgeholfen, sich im Engadin gut zu integrieren. Minimal Art ist eine Kunstrichtung, die in den frühen 60er-Jahren in den USA entstanden ist. Es geht dabei um die Thematisierung von Materialien, ihrer industrielle Verarbeitung und ihre Präsenz im Raum. Mit Carl Andre vertritt die Galerie einen der Mitbegründer der Minimal Art. Aus der Vielzahl der weiteren ausgestellten Künstler seien Bethan Huws und Kimsooja erwähnt. Bethan Huws’ medial vielfältige Arbeiten sind poetisch und konzeptuell. Wichtiger Referenzpunkt ihrer Reflexionen über Kunst ist das Werk Marcel Duchamps, der Begründer der Konzeptkunst. Kimsooja, 1957 in Korea geboren, verwendet in ihren Installationen oftmals traditionelle koreanische Stoffe und so genannte «Bottaris», Stoffbündel gefüllt mit Kleidern, wie sie in Korea auch heute noch verwendet werden. Sie sind Symbol für das Reisen, für die Bewegung der Menschen in der Welt, aber auch für Unfreiwillige Vertreibung und Flucht. Im Weben der Stoffe sieht Kimsooja eine Handlung des Austausches, der Verbindung mit der Welt. Die Ausstellung bietet, mit den weiteren Künstlern, einen interessanten Spannungsbogen. Sie ist Rückblick auf die letzten zehn Jahre und zugleich Ausblick auf noch viele kommende Ausstellungen und Projekte. www.galerie-tschudi.ch Annuncio di morte Elena e Luca con Francesco e Mina, sono vicini con grande affetto a Gian Rico e Samira per la tristissima perdita della cara grande mamma e nonna Caroline Todesanzeige Sankt Moritz, 20 dicembre 2012 Hedi Berweger-Frischknecht 176.787.974 26. Juli 1942 – 20. Dezember 2012 Meine herzensgute Frau, unsere Mutter, Grossmutter, Schwester und Freundin ist am 20. Dezember 2012 im Spital Lugano zu ihrem Schöpfer heimgekehrt. Traueradresse: Koni Berweger Via Serlas 19 7500 St. Moritz Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren. Koni Berweger Claudia und Thomas Tännler-Berweger mit Tabitha, Silas, Zippora und Ephraim Markus und Andrea Berweger-Rykart mit Lorena und Marc Anni Glaser mit Familien Sophie und André Peitrequin-Frischknecht mit Familie Rosmarie Frischknecht Ernst und Anni Berweger mit Familien Freunde und Bekannte Die Abdankung findet am Donnerstag, 27. Dezember 2012, um 13.00 Uhr in der evangelischen Dorfkirche St. Moritz statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Behindertenwerkstatt Ufficina Protetta Samedan, PC-Konto 70-811-4. 176.787.987 Todesanzeige Nach kurzem Spitalaufenthalt ist unsere liebe Mutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante friedlich eingeschlafen. Caroline Blumenthal-Furrer 16. Februar 1932 – 20. Dezember 2012 Traueradresse: Carla Blumenthal Baumann Postfach 5 7512 Champfèr Carla Blumenthal Baumann Peter und Carmen Baumann Marlies Blumenthal Dieng Gebi, Roman und Mattias Dieng Gian Rico Blumenthal Samira Blumenthal Mo Wasescha Sylvia Blumenthal-Jestel Ottilia Morgenthaler-Blumenthal Anverwandte und Freunde In der Angst rief ich den Herrn an; und der Herr erhörte und tröstete mich. Auf Wunsch der Verstorbenen findet keine Beerdigung statt. Die Urne wird zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis beigesetzt. Psalm 118, 5 Den Ärzten und dem Pflegepersonal des Spitals Oberengadin danken wir herzlich für die liebevolle Pflege. 176.787.970 Inserate helfen Inserate beim helfen Einkaufen. beim Einkaufen. Der neue Bmw m550d xDrive www.bmw.ch freude am fahren Der «Stimmungsvollste» von allen zum Schluss: Am Sonntag, 23. Dezember 2012, von 14.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr, laden wir Sie herzlich zum traditionellen Weihnachtsmarkt rund um den Dorfplatz von Sils Maria ein. Über 35 Stände mit Holzwaren, Handarbeiten, Textilien, Schmuck, Weihnachtsdekorationen, vielen Geschenkartikeln, hausgemachten Spezialitäten, Köstlichkeiten aus dem Topf und vom Grill, feinen heissen Getränken und vielem mehr warten auf Sie. Gewerbezentrum Surpunt 7500 St.Moritz Tel. 081 837 90 00 Gewerbezentrum Fax 081 837 90 01 Surpunt 7500 St.Moritz Tel. 081 837 90 00 Fax 081 837 90 01 Schlendern Sie bei Glühwein und Punsch mit weihnachtlichen Klängen aus der Drehorgel durch den verträumten Markt und begegnen Sie nochmals dem Nikolaus. Der Besuch der Weihnachtsbläser der Musikgesellschaft Silvaplana / Sils ist ebenfalls angesagt ... Wir freuen uns auf Sie! Sils Tourismus / Gemeinde Sils (Wir bitten Sie, Ihr Fahrzeug direkt im Parkhaus Sils / Segl abzustellen) Der erste sportwagen mit 1670 liter KofferraumVolumen. Vielseitigkeit mit 381 PS: Der neue BMW M550d xDrive kombiniert ein grosszügiges Platzangebot mit einem BMW M Performance TwinPower Turbo Reihen-6-Zylinder-Dieselmotor, der dank bestechender 740 Nm in nur 4,9 Sekunden mühelos von 0 auf 100 km/h beschleunigt – und dabei mit durchschnittlich 6,4 l auf 100 km bemerkenswert effizient bleibt. Dank xDrive bleibt der neue BMW M550d zudem auch bei schwierigen Bodenverhältnissen souverän in der Spur. Mehr Informationen erhalten Sie direkt bei uns oder unter www.bmw.ch Der neue Bmw m550d xDriVe. roseg garage Via Maistra 68 7504 Pontresina Tel. 081 842 61 20 www.bmw-roseg-garage.ch roseg garage Via Sent 2 7500 St. Moritz Tel. 081 833 10 55 www.bmw-roseg-garage.ch PIZZERIA BEACH CLUB, SILS Der Beach Club in Sils bleibt über die Wintersaison 2012/13 geschlossen. Gerne bedienen wir Euch im Restorant Mulets in Silvaplana. 176.787.933 www.garagerossi.ch Tel.0818321481 www.lpoil.ch Tel.0818443377 WWW.SPITEX-OBERENGADIN.CH Spitex Oberengadin/Engiadin’Ota ENGADIN–POSCHIAVO Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr. powered by Restaurant Hotel Lagrev Isola Wir haben am 22. Dez. wieder geöffnet at auto-tecnic sa Hauptstrasse 178 7546 Ardez Tel. 081 862 23 63 www.bmw-auto-tecnic.ch BMW M550d xDrive, 6 Zyl., 280 kW (381 PS), Treibstoffverbrauch gesamt: 6,4 l/100 km, CO 2 -Emission kombiniert: 169 g/km (Durchschnitt aller immatrikulierten Neuwagen in der Schweiz für das Jahr 2013: 153 g/km), Energieeffizienzkategorie: C. Geniessen Sie unsere gemütliche und familiäre Atmosphäre A.O. Giovanoli mit Enkeln Luca und Tanja und die treuen Mitarbeiter Unseren Freunden und Gästen wünschen wir frohe Festtage LPOIL und Garage Carrozzeria Rossi SA Li Curt, Tel. 081 844 08 40 176.787.916 176.787.056 Plädoyer für die Volkskunst – Neue Galerie von Aste/Auktionen (Auktionen St. Moritz AG) in St. Moritz Pünktlich auf Weihnachten eröffnet am 22. Dezember das Auktionshaus Aste/ Auktionen seine neue Galerie an der Via Mezdi 3 in St. Moritz-Bad. Nirgends im ganzen Alpenraum gibt es eine vergleichbare Dichte an Galerien für zeitgenössische und moderne Kunst wie im Oberengadin. Die schlichte, moderne Gestaltung der neuen Galerie soll zur Plattform für die klassische Malerei aus dem 18. bis 20. Jahrhundert und die alpenländische Volkskunst werden. Somit bekommt auch diese Kunstsparte im mondänen St. Moritz ihren Platz. Gerade in einer Zeit, in welcher in der Architektur häufig Materialien wie Beton, Kunststoff und Glas in einer klaren, gradlinigen Formensprache verarbeitet werden, bilden die archaischen, skulpturalen Objekte der Volkskunst einen kräftigen, wärmenden Gegensatz. Um der Kraft und Geschichte der Objekte und Möbel Ausdruck zu verleihen, werden diese in der neuen Galerie wie kostbare Ethnografica würdevoll präsentiert. Unter der gestalterischen Leitung des Architekturbüros Patrik Seiler Architekten aus Sarnen / Luzern wurde der bestehende kleine Verkaufsraum an der Via Mezdi in eine «Bühne für die Volkskunst» verwandelt. Das dabei angewendete architektonische Konzept basiert auf der Idee eines Raumkontinuums. Entstanden ist eine Raumfolge von vier leicht unterschiedlichen Ausstellungskabinetten, welche einerseits zu einer optischen Vergrösserung der bespielbaren Fläche führt und andererseits erlaubt, dass der Blick des Galeriebesuchers sich auf einzelne oder eine kleine Anzahl von Objekten/ Möbel konzentrieren kann. Ebenso wie von der labyrinthischen Raumfolge wird die Stimmung in der Galerie von der tiefhängenden, textilen Leuchtdecke und den roten, aus Leder gefertigten Trennwänden geprägt. Es entsteht eine Atmosphäre, welche oszilliert zwischen der Vertrautheit und Geborgenheit eines intimen Privatraums und der Kargheit einer zeitgenössischen Kunstgalerie. Was verstehen wir unter «Volkskunst». Der Begriff Volkskunst grenzt sich ab von den klaren Stilkriterien und dem Stilablauf, wie sie von der klassischen Kunstgeschichte angesetzt werden. Die Erzeugnisse der Volkskunst sind entweder gar nicht oder nur bedingt einer Stil- und Zeitepoche zuzuordnen. Es handelt sich in aller Regel um Gebrauchsobjekte, die in vergangener Zeit von Handwerkern für Dritte oder von Bauern für den Eigengebrauch hergestellt wurden. Auch wenn es funktionale Objekte waren, angefertigt für den täglichen Gebrauch, findet sich oft ein symbolischer (ästhetischer) Mehrwert: eine Jahreszahl, ein Zeichen, eine Verzierung, eine aufwendigere Machart, bewusste Wahl der Materialien und lokale Traditionen der Herstellung, die für den simplen Gebrauch nicht zwingend erforderlich gewesen wären. Der weit verbreiteten Meinung, dass es sich bei der Volkskunst um eine «niedrigere» oder gar «mindere» Kunst handle, will das junge Auktionshaus mit der neuen Galerie entschieden entgegentreten. Ziel des Auktionshauses ist es, nicht nur der Volkskunst ein «Gesicht» zu geben, es wird auch Ausstellungen mit Werken von wenig bekannten (Engadiner-) Künstlern aus dem19. und 20. Jahrhundert geben. So ist eine erste Ausstellung zum «Schollenmaler» Erich Erler (1870 –1946, auch Erler-Samaden genannt) geplant. Der deutsche Maler ist stark von Segantinis Wirken beeinflusst und war zwischen 1895 und ca. 1908 im Engadin tätig. Die Galerie ist jeweils an Werktagen von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. 176.787.329 Klosterschreinerei Engelberg www.klosterschreinerei.ch INNENDEKORATIONEN Massivholzmöbel Schränke Küchen Bäder Tel. 081 833 27 08 Umbauten historischer Objekte Cho d’Punt 57 7503 Samedan Via Serlas 20 7500 St. Moritz Fax 081 833 80 07 [email protected] www.baumanndeko.ch Niggli Bau AG Cho d’Punt 18 7503 Samedan Geschaeftskarten_neutral.indd 1 St. Gallerstrasse 49 9101 Herisau 14.10.2008 16:56:10 Uhr Niggli Bau AG Cho d’Punt 18 7503 Samedan Via da la Resgia 17 7504 Pontresina | 13 Samstag, 22. Dezember 2012 Nächster Zwischenhalt: «Girella» Ein neuer, gemeinnütziger Verein etabliert sich im Oberengadin Menschen, die nach einer Lebenskrise wieder den Weg zurück ins Privat- und Geschäftsleben suchen, finden bei «Girella» Hilfestellung. Ihr Angebot lautet: betreutes Wohnen. werden. Gaudenz ist ausgebildete IGNIS-Seelsorgerin und bringt als langjährige Leiterin eines Nähcenters viel Kreativität in die Drehscheibe ein. Ursula Costa ist zufrieden. Einzig die administrativen Belange bereiten ihr noch etwas Kopfzerbrechen. Diese werden in einer ersten Phase wohl Seitens des Vorstandes erledigt werden müssen. JON DUSCHLETTA Ehrenamtlichkeit reicht nicht Die Drehscheibe surrt leise. Geduldig streichen die nassen Hände über den unförmigen Tonklumpen und formen diesen zu einem Gebilde. Die Form verändert sich. Aus einem urigen Material entsteht etwas Neues, Nützliches. Die Drehscheibe rollt aus, steht still. Ruhe herrscht, die Töpferin hält inne und betrachtet ihr Werk. Die Drehscheibe heisst «Girella» und ihre Geschichte widerspiegelt sich in der Arbeit der imaginären Töpferin. «Wir sind keine Klinik», sagt Ursula Costa, «Girella»-Präsidentin und angehende Sozialmanagerin zur Ausrichtung des Vereins. Vielmehr will dieser eine für die Region Südbünden neue Form des begleiteten Wohnens anbieten. Im nächsten März können die Verantwortlichen in Bever ein Haus mit fünf Ferienwohnungen übernehmen und gleich für ihre Zwecke weiterverwenden. Maximal sieben bis neun Personen sollen alsdann in den drei Studios und den zwei DreiZimmer-Wohnungen in einem Tagesbetrieb betreut werden können. Bewegung und Veränderung, aber auch Ruhe und Einkehr für Menschen, die Zwischenstation «Girella». Anstatt sich nach einer Lebenskrise ins Schneckenhaus zurückzuziehen, sind NeuausrichFoto: Jon Duschletta tung und Weitblick gefragt. Der Verein «Girella» leistet Hilfestellung. nach Stabilisierung und Neuorientierung suchen. Auf dem Heimweg sein Das Wohnangebot von «Girella» richtet sich an Personen über 18 Jahre, aber auch an alleinerziehende Mütter mit Geld anstatt Karten Auch dieses Jahr verzichten die «Engadiner Post/Posta Ladina» und die Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AG auf den Versand von Weihnachts- und Neujahrskarten. Stattdessen wird der gemeinnützige Verein «Girella» mit einem namhaften Betrag unterstützt. Der vor einem halben Jahr gegründete Verein will in Notlagen geratene Mit- menschen unterstützen und ihnen in erster Linie Wohnraum, persönliche Beratung und Begleitung anbieten. Der Verein mit Sitz in Pontresina arbeitet unter dem Leitbild sozialdiakonischer Ausrichtung. Die Mitarbeiter von Redaktion, Verlag und Druckerei wünschen allen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest. (jd) Kind oder Kindern. Ihre Herkunft, ihre Konfession, Ethnie oder ihr sozialer Status spielt dabei keine Rolle. Physische oder psychische Therapien müssen allerdings abgeschlossen sein. Die Person muss sich also sozusagen auf dem Heimweg befinden. Suchttherapien, Burnout-, oder psychiatrische Behandlungen müssen abgeschlossen sein. «Girella» will hier einhaken und Menschen, die vorübergehend einen geschützten Lebensraum benötigen, ein Dach über dem Kopf anbieten können. So sollen auch Menschen, die sich in einer Notlage befinden oder die soziale und berufliche Wiederintegration anstreben, nicht alleine gelassen werden. «Die Selbstständigkeit unserer Klienten muss gegeben sein.» Ursula Costa weiss die gegebene Struktur einzuschätzen. «Wir bieten kein Verwöhnpro- gramm an», sagt Costa und hält fest, dass im Vorfeld mit jedem einzelnen Bewohner eine individuelle Zielvereinbarung abgeschlossen wird, welche auch die Dauer des Aufenthalts beinhalte. Nochmals, «Girella» kann und will keine Klinik und kein Pflegeheim sein. «Dafür stehen uns weder die medizinischen noch die personellen Voraussetzungen zur Verfügung», so Costa. Für die Startphase steht dem Verein ein psychologischer Beistand zur Seite und die Zusammenarbeit mit einer Tagesklinik zur Sicherung des Angebots wird angestrebt. Aktuell suchen die Verantwortlichen noch einen Sozialpädagogen. Die vorgesehenen 200 Stellenprozente sollen sich laut Costa auf drei Personen verteilen. Mit der Anstellung der Hauswirtschaftslehrerin Anna Gaudenz aus Celerina konnte bereits eine erste, wichtige Stelle besetzt Der Verein «Girella» arbeitet nach biblisch-christlichen Grundsätzen und hat sich zum Ziel gesetzt, im Oberengadin sozialdiakonische Projekte aufzubauen. Diesen Dienst am Menschen leistet der Vorstand ehrenamtlich. Neben der Präsidentin Ursula Costa setzt sich der Vorstand aus dem Vizepräsidenten und selbstständigen Schreiner Stefan Meier, seiner Frau und Aktuarin Esther Meier und der kaufmännischen Angestellten Cornelia Crameri als Kassierin zusammen. Als Mitglieder unterstützen weiter die Hauswirtschaftslehrerin Anna Gaudenz, die Familien- und Geschäftsfrau Dorothee Costa sowie der diplomierte Bauführer Rolf Keller die Belange der Drehscheibe mit. Der Verein «Girella» will sein Angebot ohne fixe Beiträge der öffentlichen Hand anbieten können. Vielmehr sollen, ähnlich der bestehenden Usanz bei Alters- und Pflegeheimen, die jeweiligen Wohngemeinden der Klienten um einen zweckgebundenen Beitrag angegangen werden. Die Kosten für Unterkunft und Behandlung werden in erster Linie von den Kunden selbst getragen. Weiter ist der Verein auf Spenden und Beiträge Dritter sowie auf die Mitgliederbeiträge angewiesen. Dem Verein «Girella» wurde durch eine Stiftung ein Startkapital von 100 000 Franken zur Verfügung gestellt. Im ersten Betriebsjahr rechnet der Verein mit einem Betriebsaufwand von rund 333 000 Franken, dies bei einer vorsichtig geschätzten Belegung von 50 Prozent. Ab dem dritten Jahr soll das Angebot kostendeckend angeboten werden können. Die Verantwortlichen rechnen dann mit jährlichen Spendenbeiträgen von rund 25 000 Franken. www.girella.ch Sinnlicher Fels in grossen Bildern Maya Lalive in La Tuor in Samedan Maya Lalive schaut genau hin. Vor allem beim Klettern begegnen ihr Strukturen, die sie in grossflächigen Drucken – oder in Miniaturen auf Glas und Alu – festhält. Die Ausstellung im Tuor Samedan zeigt ihr vielfältiges Schaffen. OTHMAR LÄSSER In den Räumen der Kulturstätte La Tuor lud Maya Lalive zur Vernissage ihrer Ausstellung «Natur- und Seelenlandschaften». Rund dreissig Betrachter liessen sich auf eine Begegnung mit Farben und Formen in den alten Mauern des Samedner Turms ein. Die steinige Umgebung nimmt das Thema ihrer Bilder auf, in denen sie sich den Farben und Strukturen der Felsen annähert. Ihre Kunst lädt ein, sich in den Details zu versenken, die sich aus einem flechtenbewachsenen Stein heraus schälen, dem Schattenspiel auf einer Felswand oder einem rostigen Rohr. Im Klettern findet die ehemalige Nationalrätin Ruhe und einen Ausstieg aus der Betriebsamkeit. «Ich brauche diese Momente, wo beim Klettern alle Hektik abfällt. Der Fels ist massiv und doch so vergänglich. So wie das Leben», erklärt die Künstlerin ihre Inspiration. Auf den Klettertouren, oft auch im Bergell, ist immer auch ihre Kamera dabei. Im Seil hängend fotografiert sie Felsstrukturen, die der Durchschnittsbürger kaum je zu Gesicht bekommt. Von ganzen Arenen in Rot- und Blautönen schwärmt sie und von der Kraft, die sie beim Betrachten erlebt. An diesen Eindrücken lässt sie den Ausstellungsbesucher teilhaben. In ihren «Close-Ups», dem ganz nahen Hinschauen, beginnt der Stein zu leben. Bewegungen zeichnen sich ab und ganze Landschaften beginnen sich aus Flechten und Mustern auszubilden. «Jeder muss sich selber mit dem auseinandersetzen, was ihm aus meinen Werken entgegenkommt», lädt Maya Lalive zum eigenen Versenken ein. Mittels Airbrush- oder Drucktechnik entstehen die grossen Aufnahmen auf Glasplatten, Leinwand und Aluminium. Ein teures Verfahren, so die Künstlerin, bei dem nur schon die Herstellung mehrere tausend Franken koste. Diese kommen besonders im La Tuor bildet den perfekten Rahmen für Maya Lalives Felsenfotografie. Foto: Othmar Lässer Freien zur Geltung, wo Witterung und Licht die wetterfesten Glas- und Alukunstwerke immer neu wirken lassen, «genau so wie sich eine Felswand in immer neuen Nuancen zeigt», ist Maya Lalive begeistert. Daneben reduzieren kleinformatige Glasminiaturen Felsbilder so sehr, dass der ursprüngliche Stein nicht mehr erkennbar ist – umso mehr aber eine faszinierende Formen- sprache. Die Airbrushtechnik ermöglicht sogar Applikation auf verwittertem Holz oder einer alten Hotelserviette. Im scharfen Kontrast zu dieser Strukturfotografie steht ihre Malerei. Es sind meist quadratische, monochrome Gemälde. Maya Lalive mischt die Farben selber an und setzt Schicht auf Schicht, bis zu dreissig Mal. Auch diese Gemälde sind Interpretationen von Steinstrukturen, die sie teils vor Jahren beeindruckt haben. Der beabsichtigte Effekt, dass die unteren, farbigen Schichten durch die Oberfläche hindurch wirken, lässt sich allerdings im Kunstlicht des Turms nicht erkennen. Zerrissene und zu neuen Collagen zusammengefügte Gemälde zeugen weiter von ihrer vielfältigen Technik- und Materialienwahl. Maya Lalives Kunst braucht Zeit, um sich darin zu vertiefen. Die Gelegenheit bietet sich noch bis zum Sonntag, 13. Januar, jeweils von Mittwoch bis Sonntag zwischen 15.00 und 18.00 Uhr. Dabei führt die Künstlerin noch zweimal mit öffentlichen Bildbetrachtungen in ihre Werke ein, am Montag, 31. Dezember sowie am Samstag, 5. Januar 2013. Die Uffer AG mit Sitz im Kompetenzzentrum Bauen + Energie an der Hauptstrasse in Savognin sucht für die Ergänzung der Planungsabteilung per sofort oder nach Vereinbarung Architekt/in Hochbauzeichner/in Aufgrund eines 2-monatigen Aufenthalts in St. Moritz suchen wir zur Unterstützung unserer Kinder (12 J., 6. Kl. Waldorfschule Deutschland, und 9 J., 3. Klasse) eine/n Lehrer/-in 60–100% stundenweise. Zuschriften bitte unter [email protected] 176.787.711 WWW.SPITEX-OBERENGADIN.CH Spitex Oberengadin/Engiadin’Ota Aufgaben • Sie prüfen Grundlagen und zeigen in Studien bauliche Lösungen auf. • Mit kreativen Ideen und hoher Fachkompetenz gewinnen Sie das VerZu vermieten ab 4. 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Unsere Kernkompetenz liegt in der gesamtheitlichen Planung und Projektsteuerung von anspruchsvollen Bauvorhaben in den Bereichen Hotellerie/Wohn-/Gewerbebauten sowie Brücken-/Infrastrukturbauten. Ziel unserer täglichen Arbeit ist die Erlangung von architektonisch anspruchsvollen, energetisch, konstruktiv und wirtschaftlich optimierten Projekten. Für die weitere Entwicklung unserer Unternehmung und die Ergänzung unserer Projektgruppen sucht unser rund 60-köpfiges Team Verstärkung. Dipl. Bauingenieur|in für konstruktiven Ingenieurbau Arbeitsort Samedan möbl. 2-Zi.-Wohnung 30 Tage Erscheinungsdatum: 176.787.944 Mitreden Fanzun AG Als Projektleiter und Sachbearbeiter für Hoch- und Kunstbauten führen Sie im Team selbständig Projekte von der statischen Konzeption bis zur Fertigstellung und Abnahme. Einsätze bei Bauwerkserhaltungen sowie als technischer Bauleiter gehören ebenfalls zum Arbeitsbereich. 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Infolge Übernahme neuer Aufgaben in unserer Institution des jetzigen Stelleninhabers suchen wir für die BUTTEGA Scuol per 1. März 2013 oder nach Vereinbarung: Betriebsleiter / Betriebsleiterin 80 bis 100% Sie sind eine belastbare, humorvolle, flexible und engagierte Führungspersönlichkeit mit Herz und einer ressourcenorientierten Haltung. Sie weisen eine höhere Fachausbildung in den Bereichen Sozialpädagogik oder Arbeitsagogik aus, haben kaufmännische Kenntnisse und bringen Erfahrung im Behindertenbereich mit. Sie sind verantwortlich für die Buttega und Buttega Jaura mit den Werkstätten und der Wohngruppe. Sie führen und unterstützen ein gut ausgebildetes motiviertes Team von neun Personen. Sie leiten und begleiten Konzeptarbeiten und Projekte. Sie begleiten die Klienten mit Hilfe der individuellen Förderplanung auf ihrem Weg in ein möglichst selbstständiges, erfülltes und autonomes Leben. Sie sind Mitglied des Leitungsteams aller drei Betriebe. Wir bieten Ihnen ein abwechslungsreiches, lebhaftes und herausforderndes Arbeitsfeld mit der Möglichkeit, die Zukunft der Buttega mitzugestalten. Wir garantieren Ihnen intensive fachliche und menschliche Unterstützung, interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten sowie sehr gute Sozialleistungen. Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen! Für die Beantwortung von offenen Fragen steht Ihnen Herr Reto Zampatti, Geschäftsführer, Tel. 081 851 12 11 gerne zur Verfügung. www.movimento.ch. Ihre schriftliche oder elektronische Bewerbung senden Sie bitte bis am 10. Januar 2013 an Herrn Reto Zampatti, Geschäftsführer, Verein MOVIMENTO, Via Nouva 1, 7503 Samedan oder [email protected] Diskretion ist für uns selbstverständlich. Platz zum Arbeiten, Raum zum Leben Luogo di lavoro, spazio per vivere Lö da lavur, spazi per viver Verein MOVIMENTO Associazione MOVIMENTO Società MOVIMENTO Helfen ist zeitlos. Heute. Morgen. Ein Leben lang. Und darüber hinaus. Denn helfen ist zeitlos. Bestellen Sie unseren Testamentratgeber oder fragen Sie nach unserem unabhängigen Erbschaftsberater. Stiftung Heilsarmee Schweiz Ursula Hänni, Telefon 031 388 06 39 [email protected] www.heilsarmee.ch | 15 Samstag, 22. Dezember 2012 Viel Wirbel um Crameri St. Moritzer Spielertrainer mit Abstecher in die NLB Mit einem Einsatz in der NLB beim EHC Olten hat St. MoritzSpielertrainer Gian Marco Crameri für Aufsehen gesorgt. Ob er in St. Moritz bleibt, wird sich bis heute Samstag klären. STEPHAN KIENER Manch einer wunderte sich anfangs dieser Woche, als die Meldung kursierte, EHC-St.-Moritz-Spielertrainer Gian Marco Crameri wechsle per sofort als Assistenztrainer und Nachwuchschef sowie als Spieler zum NLB-Spitzenklub EHC Olten. Dieser war in den letzten Wochen durch viele Verletzungen in Verteidigernotstand geraten. Tatsächlich kam der 40-jährige Gian Marco Crameri am Dienstagabend mit den Solothurnern im verlorenen Meisterschaftsspiel gegen die GCK Lions zum Einsatz. Bereits wurde über einen definitiven Abgang des mit der Zweitligamannschaft des EHC St. Moritz im Nebenamt erfolgreich arbeitenden Samedners spekuliert, weil dieser zurzeit ohne beruflichen Hauptjob ist. Dies nach einer mit dem vollamtlichen Cheftrainer Ueli Hofmann und den Nachwuchstrainern zusammen betriebenen Aufbauarbeit in den letzten eineinhalb Jahren, welche Früchte zu tragen beginnt. Klar, dass die Klubleitung mit Präsident Gian Reto Staub nicht begeistert war über Crameris Ansinnen. Gestern Freitag (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) wurden die Weichen für die nächste Zeit gestellt. «Zu 99 Prozent bleibt er», zeigte sich TKChef Andri Casty gegenüber der EP/PL gestern Morgen überzeugt. Der 133-fache Ex-Internationale hat noch einen Vertrag bis Frühling 2014 mit dem Engadiner Traditionsklub. Mit der integrierten Klausel, dass er bei einem Angebot aus der National League A oder B wechseln könnte. Das wäre beim Fall Olten so. Daher tönte es beim Betroffenen selbst am Freitagmorgen etwas anders: «Das weiss ich noch nicht definitiv», betonte er. Für ihn gehe es auch um eine berufliche Zukunft, er habe Angebote als Nachwuchschef oder anderen Funktionen bei Nationalliga-Vereinen einzusteigen. Gian Marco Crameri leitete am Donnerstagabend das Training des Zweitligisten (aufgrund des Schneefalls nicht auf dem Eis) und sollte gestern mit dem so genannten «Jokertransfer» wieder zurück zum EHC St. Moritz transferiert werden. Reglementsgemäss. Der Entscheid fiel allerdings erst im Verlaufe des gestrigen Tages (News dazu auf der Website www.engadinerpost.ch). Sollte Gian Marco Crameri doch wegziehen, wird interimistisch Assistent Adrian Gantenbein (26-jährig) bis anfangs Januar das Training der ersten Mannschaft leiten. Dann müsste der Klub eine definitive Lösung finden. «Es gibt Möglichkeiten, aber es ist noch zu früh, etwas dazu zu sagen», meinte Andri Casty am Freitag. Aus sportlicher Sicht ist es so, dass der EHC St. Moritz heute Samstagabend um 20.00 Uhr in der Dieschenhalle beim EHC Lenzerheide-Valbella antreten muss. Mit oder ohne Gian Marco Crameri. Fehlt der Spielertrainer, wäre es eine Art Charaktertest für die nach wie vor junge Mannschaft, welche zurzeit auf dem dritten Playoffplatz steht. Nicht im Einsatz steht heute der zweite Engadiner Zweitligist, der CdH Engiadina. Die St. Moritzer werden im Übrigen die Weihnachtspause zu einem Freundschaftsspiel nutzen. Am Samstag, 29. Dezember, kommt es um 17.30 Uhr auf der Ludains zur Begegnung des Zweitligisten gegen eine Equipe von ehemaligen St. Moritzer Spielern, darunter auch National-League-A-Akteure. CC Luzern gewinnt Coppa La Punt Curling Kürzlich hat die 12. Coppa La Punt mit total 16 Mannschaften stattgefunden. Das vorweihnachtliche Turnier ist sehr beliebt, sowohl bei den Curlern aus dem Unterland als auch bei den Engadinern. Leider hat das Wetter am ersten Tag nicht mitgespielt. Am Vormittag hat es geschneit, ans Spielen war deshalb nicht zu denken. Nachdem sich am Mittag die Sonne gezeigt hat, war es allerdings für das Natureis zu warm obwohl die Eismeister eine sehr gute Arbeit geleistet haben. Gegenüber dem Vorjahr, wo die bösen Zungen behaupteten, dass das Curling-Feld einer Achterbahn gleiche, war eine wesentliche Steigerung zu verzeichnen. Es war sogar zu hören, dass die La Punter diesmal Eis mit fast Hallenqualität hergebracht haben. Da am Samstag nicht gespielt werden konnte, hat die Coppa eigentlich am Abend mit dem gemeinsamen Nacht- essen angefangen. Am Sonntag musste das Programm etwas angepasst werden. Es wurde in zwei Gruppen mit je 8 Teams mit 6 Ends gespielt. Aus Zeitgründen musste man auf die Finalrunde verzichten. Der begehrte Pokal mit dem Hauptpreis hat die Luzerner Mannschaft mit Skip Peter Witschonke nach Hause geführt. (Einges.) Endkampf beim Swiss Cup in Tschierv am 1. Dezember 2012. Genau einen Monat später, am 1. Januar 2013, werden Archivfoto Stephan Kiener die Weltbesten an gleicher Stätte bei den Damen und Herren um den Sprintsieg kämpfen. Tschierv ist bereit für die Tour de Ski Am Neujahrstag gastiert die Langlauf-Weltelite in Colognas Heimat Am 29. Dezember beginnt in Oberstdorf die diesjährige Tour de Ski. Als zweiter Etappenort steht Tschierv im Val Müstair mit einem Sprint am 1. Januar auf dem Programm. STEPHAN KIENER Am 1. und 2. Dezember hat der Verein Tour de Ski Val Müstair erfolgreich den Swiss Cup der Langläufer organisiert (siehe Bild). Genau einen Monat später, zu Beginn des Jahres 2013, wird an gleicher Stätte ein Grossanlass ausgetragen, wie ihn das Val Müstair in sportlicher Hinsicht noch nicht erlebt hat. Ein Rennen der Grössenordnung Tour de Ski mit einem derart grossen Aufmarsch an Teams, Funktionären, Medienleuten und Publikum ausgerechnet an Silvester/Neujahr zu organisieren, sei für jede Region ein immenses Projekt, sagte OK-Präsident Alfred Lingg am Donnerstag an einer Medien- konferenz in Chur. «Insbesondere, wenn man dieses zum ersten Mal, quasi ‹von der grünen Wiese›, also von Grund auf planen und organisieren darf.» Noch letzte Details Die Weichen für eine erfolgreiche Tourde-Ski-Etappe im Val Müstair wurden schon vor Monaten gestellt. Seit vielen Wochen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, um den rund 800-köpfigen Tourtross zu empfangen. Die Bauten sind bereit im 1660 Meter über Meer gelegenen Tschierv mit seinen rund 170 Einwohnern. In den nächsten Tagen geht es um letzte Details und die technischen Installationen. Arno Lamprecht, Gemeindepräsident von Val Müstair, ist stolz auf das bisher Geleistete. Man habe im Val Müstair und in den angrenzenden Regionen grosse Unterstützung erfahren. Auch finanziell sei man auf Kurs. Die grossen Erfolge des Münstertaler Aushängeschildes Dario Cologna hätten sicher dazu beigetragen, dass die Euphorie für die Tour de Ski im Tal vorhanden sei. Arno Lam- precht blickt daher mit Zuversicht auf den Jahreswechsel und den grossen Tag, den 1. Januar 2013 mit dem Sprint. Ab 14.00 Uhr werden die Qualifikationsläufe ausgetragen, ab 16.00 Uhr die Finals. Die touristische Chance nutzen Die Tour de Ski ist aus sportlicher Sicht ein Höhepunkt in der Schweizer Langlaufgeschichte, denn sie ist erstmals in unserem Land zu Gast. Aber auch touristisch ist der Event von einiger Bedeutung, wie Urs Wohler von der DMO Engadin Scuol Samnaun Val Müstair betonte. Das Thema Langlauf höre für das Val Müstair aber nicht bei der Tour de Ski auf. Es gelte den Langlaufsport im Tal mit der Infrastruktur und den Loipen, über das Angebot an Pauschalen, Materialmiete und Kursen bis hin zur Nachwuchsförderung konsequent weiterzuentwickeln, «um das Val Müstair zu einer der besten Langlaufregionen der Schweiz zu machen». So Wohler am Donnerstag in Chur vor den Medien. www.tour-de-ski.ch 1. CC Luzern / Peter Witschonke (6/12/16), 2. CC St. Moritz / Thomas Eisenlohr (6/11/23), 3. Team 43 / Not Rohner (4/12/29), 4. CC Sissach / Daniel Stocker (4/11/15), 5. St. Galler Bär / Urs Weishaupt (4/10/16), 6. CC La Punt / Andi Bassin (4/9/18), 7.CC Samedan / Arnold Tarnuzzer (4/9/16), 8. Team Engadin / Barry Romeril (4/9/15), 9. CC Samedan / Lüzzi Thom (2/10/20), 10. CC La Punt / Hanspeter Friedli (2/10/15), 11. BIZ Baselstab / Paul Rutschmann ((2/9/16), 12. CC Zuoz / Gian Rudolf Caprez ((2/9/12), 13/14. CC Sissach / Walter Schmidt, und CC St. Moritz / Gusti Christen (2/8/10), 15. Ass. des balayeurs de glace / Michel Schmid (/0/5/5), 16. ISG Sargans / Isabelle Niffeler (0/2/4). 3. Liga: Hochbetrieb über die Festtage Eishockey In den letzten Tagen des alten Jahres herrscht auf den Südbündner Eisfeldern 3.-Liga-Hochbetrieb. Heute Samstag empfängt der HC Silvaplana-Sils um 19.00 Uhr in Mulets den SC Celerina. Um 19.30 Uhr kommt es in Promulins zum Spitzenkampf EHC Samedan – HC Poschiavo. Und um 20.00 Uhr spielen der CdH La Plaiv gegen den HC Albula (in Zuoz) und der HC Zernez gegen Hockey Bregaglia. Morgen Sonntag treffen die Bergeller um 16.00 Uhr in Vicosoprano auf die Powerplayer aus Davos. Um die gleiche Zeit empfängt Silvaplana im Mulets den HC Albula. Am 26. Dezember tritt der HC Poschiavo um 17.00 Uhr in Le Prese gegen Powerplayer Davos an, am 27. Dezember um 20.00 Uhr empfängt der CdH La Plaiv den HC SilvaplanaSils. Schliesslich stehen am Samstag, 29. Dezember, gleich vier Partien auf dem Programm. Um 19.00 Uhr in Bergün die Begegnung HC Albula – EHC Samedan. Um 20.00 Uhr spielen dann SC Celerina – HC Zernez, CdH La Plaiv – HC Poschiavo und Hockey Bregaglia – HC Silvaplana-Sils. (ep) Erste Fahrten am Cresta Run Bei herrlichem Engadiner Sonnenschein schob am Mittwoch um punkt 09.00 Uhr der Londoner Gary Lowe von der Junction Startboxe aus seinen «Toboggan» den Eiskanal hinunter. 43 Fahrer aus 11 Nationen waren am Saisoneröffnungstag des Cresta Run in St. Moritz dabei und nahmen automatisch am ersten offenen Rennen teil. Die schnellste Fahrt des Tages gewinnt die seit 49 Jahren ausgetragene «Bartley Bear» Trophy. Der St.Moritzer Jan Jacob holte sich mit 43,95 Sekunden den Tagessieg. «Es ist wieder ein neuer Cresta Run», mahnte der Clubmanager David Payne vom Tower aus vor der Bahnfreigabe die anwesenden Fahrer und fügte hinzu: «Seid vorsichtig, besonders im unteren Teil, aber geniesst diesen herrlichen Tag.» Zehn Fahrer wurden am ersten Tag Opfer der berüchtigten «Shuttlecock»-Kurve. Bild: Opfer des «Shuttlecock» laden ihre «Toboggans» in den «Camion» vor Celerina bei der Strassenunterführung der Bahn. (gcc) Foto: fotoswiss.com/cattaneo Ausgezeichnete Leistungen werden belohnt. Beförderungen bei der Credit Suisse in St. Moritz. Alle alleinstehenden Einheimischen sind am Weihnachtsabend Montag, 24. Dezember wieder zur Gratis- Weihnachtsfeier Die Geschäftsleitung der Credit Suisse AG und die Leitung der Region Ostschweiz freuen sich, die Beförderungen für St. Moritz auf den 1. Januar 2013 bekannt zu geben. Wir gratulieren den Beförderten zum Karriereschritt ganz herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg. herzlich eingeladen. Musikalische Unterhaltung. Mitglieder des «Lions Club» holen Sie zu Hause ab. Reservationen erbeten unter Tel. 081 836 60 00. Vice President: Fabio Carboni, Private Banking, St. Moritz Assistant Vice President: Marco Kalberer, Corporate Clients, St. Moritz Daniela Stoffel, Private Banking, St. Moritz Treffpunkt zum Aperitif um 18.00 Uhr im Hotel Waldhaus am See. David Spielmann, Private Banking, St. Moritz Enrico Uffer, Private Banking, St. Moritz Wir heissen Sie herzlich willkommen. credit-suisse.com Claudio Bernasconi und das Waldhaus-Team Telefon 081 836 60 00 Zu vermieten ab sofort oder nach Vereinbarung in St. Moritz-Bad – Sky-Line House 2 schön möblierte 1½-ZimmerPenthouse-Wohnungen Beide Wohnungen sind komplett neu renoviert und verfügen über eine grosse Sonnenterrasse. Indoor-Schwimmbad und Parkplatz stehen zur Verfügung. Preis pro Wohnung Fr. 1350.–/Fr. 1450.– pro Monat, alle Gemeinschaftskosten sowie Heizung und Elektrizität sind im Preis inbegriffen. Interessenten wenden sich bitte an Telefon +41 81 833 83 67 oder Telefon +41 91 649 73 23 Zu verkaufen in Sils-Maria 3½-Zimmer-Dachwohnung mit Galerie mit/ohne Galerie 130/115 m2, grossartiger Blick auf Corvatsch, Furtschellas und Fex-Tal. Cheminée, Natursteinboden, Fussbodenheizung. Exposé, Rückfragen und Besichtigungstermin auf Anfrage unter Telefon 079 874 52 77 176.787.934 176.787.935 Für unsere Zahnarztpraxis in Zuoz suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine aufgestellte Dentalassistentin für 80 bis 100% Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Praxis Dr. med. dent. Peter Zampatti Chesa Vesta 108 B, 7524 Zuoz Telefon 081 851 21 21 oder [email protected] 176.787.949 Telefonische Inseratenannahme 081 837 90 00 176.787.942 In Samedan zu verkaufen 400-jähriges Patrizierhaus Plazzet 6, Ausbaupotenzial, ca. 800 m2 Wohnfläche und ca. 720 m2 Landanteil. VP auf Anfrage Weitere Informationen erhalten Sie via [email protected] SMK Schweiz Inderbitzin Immobilien www.alex-inderbitzin.ch +41 79 409 37 29 176.787.225 Total. Lokal. Digital EP / PL 29. September 1893 1999 Print Seit 1893 ist die «Engadiner Post» die Zeitung der Engadiner: Zuerst zweimal, später dreimal pro Woche bietet sie ihren Abonnenten die regionalen News, Events und Angebote – seit 1997 auch zweisprachig Deutsch / Romanisch. August 2010 Internet Seit 1999 gibt es die EP/PL auch im Internet. Dem Nutzer wurden einzelne Titelschlagzeilen und Hinweise auf Veranstaltungen und das einheimische Gewerbe geboten. Im Laufe der Jahre passte sich das Angebot den sich laufend veränderten technischen Neuerungen an. November 2012 Allmedia EPdigital 2010 wird die EP/PL «allmedia». News, Inserate und ausgewählte Artikel werden über eine neue Website und drei neue Kanäle verbreitet: LocalPoints-Bildschirme, Smartphones und die Social-Media-Anbieter Twitter und Facebook. Die Neuigkeiten der Region für jedermann, jederzeit und überall. Die EP/PL gibt es neu auch «digital». Die Zeitung kann nun auf dem Tablet oder auf dem Computer als komplette digitale Version gelesen werden. Zudem bietet EPdigital, im Vergleich zur Printversion, auch zusätzliche Möglichkeiten wie: Artikel per Mail oder via Facebook teilen, Links und Mailadressen direkt anwählen, Ausgaben bis zu einem Monat zurück nachlesen. Mehr Infos und Abopreise auf www.engadinerpost.ch/digital | 17 Samstag, 22. Dezember 2012 Selbsthilfegruppen Info-Seite Al-Anon-Gruppe Engadin (Angehörige von Alkoholikern) Tel. 0848 848 843 Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OE Auskunft Notfalldienste Tel. 0848 848 885 Lupus Erythematodes Vereinigung Ärzte-Wochenendeinsatzdienst Falls Haus- oder nächster Ortsarzt nicht erreichbar sind, stehen am Wochenende im Notfall folgende Ärzte zur Verfügung: Samstag /Sonntag, 22. / 23. Dezember Region St. Moritz/Silvaplana/Sils Samstag, 22. Dezember Dr. med. Rouhi Tel. 081 837 30 30 Sonntag, 23. Dezember Dr. med. Lanfranchi Tel. 081 838 60 60 Region Celerina/Pontresina/Zuoz/Cinuos-chel Samstag, 22. Dezember Dr. med. Monasteri Tel. 081 833 34 83 Sonntag, 23. Dezember Dr. med. Bieler Tel. 081 852 47 66 Region Zernez, Obtasna, Scuol und Umgebung Samstag, 22. Dezember Dr. med. Steller Tel. 081 864 12 12 Sonntag, 23. Dezember Dr. med. Büsing Tel. 081 864 12 12 Der Wochenenddienst der Region St. Moritz/Silvaplana/Sils dauert von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr, für die Region Celerina/Pontresina/Zuoz von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr Wochenenddienst der Zahnärzte Telefon 144 Notfalldienst Apotheken Oberengadin Telefon 144 Rettungs- und Notfalldienste Sanitätsnotruf Telefon 144 Hausärztlicher Bereitschaftsdienst St. Moritz, 24 h Tel. 081 833 14 14 Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Scuol und Umgebung, 24 h Tel. 081 864 12 12 Schweizerische Rettungsflugwacht Rega, Alarmzentrale Zürich Telefon 1414 Spitäler Klinik Gut, St. Moritz Samedan Scuol Sta. Maria, Val Müstair Tel. 081 836 34 34 Tel. 081 851 81 11 Tel. 081 861 10 00 Tel. 081 851 61 00 Dialyse-Zentrum Oberengadin Samedan Opferhilfe Notfall-Nr. Tel. 081 852 15 16 Schweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung Selbsthilfegruppe Region Graubünden Auskunft: Barbara Guidon Tel. 081 353 49 86 E-Mail: www.slev.ch Parkinson Infos: Daniel Hofstetter, Pontresina E-Mail: [email protected] Tel. 081 834 52 18 VASK-Gruppe Graubünden Vereinigung Angehöriger von Schizophrenie-/ Psychisch-Kranken, Auskunft: Tel. 081 353 71 01 Tel. 081 257 31 50 Tierärzte Dr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils Tel. 081 826 55 60 Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und Dr. med. vet. M. Vattolo, Samedan Tel. 081 852 44 77 Clinica Alpina, Tiermedizinisches Zentrum 7550 Scuol Tel. 081 861 00 88 Dres. med. vet. Wüger Charlotte und Dres. med. vet. Caviezel-Ring Marianne, Scuol Tel. 081 861 01 61 Dr. med. vet. T. Theus, Müstair Tel. 081 858 55 40 Auto-Pannenhilfe und Unfalldienst Engadin und Südtäler Castasegna–Sils Tel. 081 830 05 91 Julier–Silvaplana–Champfèr Tel. 081 830 05 92 Champfèr–St. Moritz Tel. 081 830 05 93 Celerina–Zuoz, inkl. Albula und Bernina bis Hospiz Tel. 081 830 05 94 S-chanf–Giarsun inkl. Flüela und Ofen bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 96 Guarda–Vinadi Tel. 081 830 05 97 Samnaun Tel. 081 830 05 99 Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 98 Puschlav bis Bernina Hospiz Tel. 081 830 05 95 Beratungsstellen Rechtsauskunft Region Oberengadin Am 1. Samstag im Monat, ohne Januar und April, von 10.00 bis 11.00 Uhr, in St. Moritz (Altes Schulhaus, Plazza da Scoula) Mediation Professionelle Vermittlung und Unterstützung in privaten oder öffentlichen Konflikten Lic. iur. Charlotte Schucan, Zuoz Tel. 081 850 17 70 [email protected] Regionale Sozialdienste Oberengadin/Bergell Sozial- und Suchtberatung Franco Albertini, Andreas Vogel, Claudia Galliard, Claudia Vondrasek Tel. 081 257 49 10 A l’En 2, Samedan Fax 081 257 49 13 Bernina Sozial- und Suchtberatung Franco Albertini Tel. 081 844 02 14 Via dal Poz 87, Poschiavo Fax 081 844 21 78 Unterengadin/Val Müstair Sozial- und Suchtberatung A. Hofer, C. Staffelbach, H. Stricker Tel. 081 864 12 68 Chasa du Parc, Scuol Fax 081 864 85 65 Beratungsstelle Alter und Pflege OE Karin Vitalini, Mo–Do, 14.00–17.00 Uhr www.alterundpflege.ch [email protected] Tel. 081 850 10 50 Kinotipps Cinema Rex Pontresina, Tel. 081 842 74 84 The Best Exotic Marigold Hotel Star-Regisseur und Oscar-Preisträger Woody Allen setzt seine filmische Europareise fort: Nach London, Barcelona und Paris präsentiert er eine wunderbare Liebeserklärung an die Ewige Stadt Rom. Hintersinniger Humor, geschliffene Dialoge und wunderbar sommerliche Bilder – der «Stadtneurotiker» zeigt sich wieder einmal von seiner besten Seite und spielt diesmal auch selbst wieder mit. Dabei schart er ein buntes Ensemble bewährter Stars und junger Talente um sich: Alec Baldwin, Penélope Cruz, Ellen Page, Judy Davis und den unwiderstehlichen Roberto Eine zusammengewürfelte Gruppe bri- Benigni. tischer Penisonäre verschlägt es nach Indien und träumt von einem luxuriösen Lebensabend in einem exotischen Land. Doch das Hotel, das die alten Leute ködert, erweist sich als Bruchbude. John Madden, der Oscar-preisgekrönte Regisseur von «Shakespeare in Love», liefert ein wunderbares Feelgood-Movie mit den hervorragenden Schauspielern Judy Dench, Bill Nighy, Tom Wilkinson und Maggie Smith. Cinema Rex Pontresina: Samstag, 22. Dezember, 20.30 Uhr Pitch Perfect Tel. 081 834 53 01 Tel. 081 250 73 93 Pro Infirmis Soziale Dienste Spitex Oberengadin: Via Nouva 3, Samedan CSEB Spitex: Bagnera 171, Scuol, [email protected] Tel. 081 851 17 00 Tel. 081 861 26 26 Private Spitex Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land. Betreuung, Haushalt und Pflege zu Hause Tel. 081 850 05 76 Prevento, Pflege, Begleitung, Betreuung Engadin, [email protected] Chur, [email protected] Tel. 081 864 91 85 Tel. 081 284 22 22 Pro Senectute Oberengadin: Altes Spital, Samedan Unterengadin: Jordan, Ftan 081 852 34 62 081 864 03 02 Rotkreuz-Fahrdienst Sekretariat Alters- und Pflegeheim Promulins Samedan Veranstaltungshinweise unter www.engadin.stmoritz.ch/ news_events www.scuol.ch/Veranstaltungen oder im «Silser Wochenprogramm», «St. Moritz Aktuell», «St. Moritz Cultur» und «Allegra» Tel. 081 851 01 11 Pontresina Wochentipp Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige Ralf Pohlschmidt, Tel. 081 257 12 59 Altes Spital, Samedan Fax 081 850 08 02 Bauberatung: [email protected] Procap Grischun Bündner Behinderten-Verband Beratungsstelle Oberengadin/Puschlav/Bergell, Davide Compagnoni, Tel. 081 253 07 88 Via Nouva 125, 7524 Zuoz, Di und Do 14.00–16.00 Beratungsstelle Unterengadin/Müstair, Roman Andri, Tel. 081 253 07 89 Purtatscha 6, 7537 Müstair, Di und Do 14.00–16.00 Krebs- und Langzeitkranke Verein Avegnir: Beratung für Kranke und Angehörige Tel. 081 834 20 10 Beraterinnen: Franziska Durband und Franca Nugnes-Dietrich Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und finanzielle Unterstützung für krebskranke Menschen. Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung. Tel. 081 252 50 90 / [email protected] KIBE Kinderbetreuung Engadin Geschäftsstelle Kinderkrippe Chüralla, Samedan Kinderkrippe Muntanella, St. Moritz Kinderkrippe Randulina, Zuoz www.kibe.org, E-Mail: [email protected] Tel. 081 850 07 60 Tel. 081 852 11 85 Tel. 081 832 28 43 Tel. 081 850 13 42 Chüra d’uffants Engiadina Bassa Canorta Villa Milla, Chasa Central, Bagnera 171, 7550 Scuol [email protected] Tel. 081 862 24 04 Mütter-/Väterberatung Bergell bis Samnaun Angelina Grazia, Judith Sem Val Müstair Silvia Pinggera Tel. 081 852 11 20 Tel. 078 780 01 79 Beratungsstelle für Lebens- und Partnerschaftsfragen Markus Schärer, Peidra viva, Straglia da Sar Josef 3, Celerina Tel. 081 833 31 60 Am Freitag, 28. Dezember, findet um 10.30 Uhr im Kongress- und Kulturzentrum Rondo in Pontresina ein weiteres Konzert des Sinfonieorchesters Engadin statt. Mit der Solistin Viviane Hagner (Violine) wird das Sinfonieorchester Engadin unter der Leitung von Marc Andreae Werke von Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms spielen. Weitere Informationen sowie Tickets bei der Tourist Information Pontresina, Tel. +41 81 838 83 00. Informationen über die Sinfonia Engiadina unter www.sinfonia-engiadina.ch. Eisplatz Roseg Der Natureisplatz Roseg beim Sportpavillon ist bis Ende Februar 2013 für Eisläufer, Curling-, Eisstock- und Hockeyspieler täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Schlittschuhe können kostenlos ausgeliehen werden. Montags finden jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr kostenlose Curlingstunden und dienstags von 19.30 bis 21.00 Uhr kostenlose Schnupperkurse im Eisstockschiessen statt. Abendeislauf mit Musik montags und donnerstags jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr. Achtung, über die Festtage finden die Curlingkurse nicht am Montag, sondern am Donnerstag, 27. Dezember 2012 und 3. Januar 2013 statt. Die Schnupperkurse im Eisstockschiessen werden auch über die Festtage dienstags durchgeführt. Weitere Informationen bei der Tourist Information Pontresina, Tel. +41 81 838 83 00. Pontresina Tourismus wünscht ein frohes Fest und besinnliche Festtage! Pontresina Tourist Information Kongress- und Kulturzentrum Rondo Tel. +41 (0)81 838 83 00 · [email protected] College-Komödie trifft Musical in der Geschichte einer sich neu formierenden weiblichen Gesangstruppe auf einem USCampus. Kino Scala, St. Moritz: Samstag und Sonntag, 22. und 23. Dezember, 20.30 Uhr. Kino Scala, St. Moritz: Mittwoch und Donnerstag, 26. und 27. Dezember, 17.00 Uhr. The Hobbit: An Unexpected Journey (3D) Wreck-It Ralph – Ralph reicht’s Vorgeschichte zur «Herr der Ringe»-Saga nach dem Roman von J.R.R. Tolkien. Peter Jackson inszeniert in 3D und mit vielen Stars aus der ersten MittelerdeTrilogie. Fantasievoll-witziger Animationsspass über den Bösewicht eines altmodischen Spielhallen-Games, der endlich einmal geliebt werden und eine Heldenrolle übernehmen will. Kino Scala, St. Moritz: Mittwoch und Donnerstag, 26. und 27. Dezember, 20.30 Uhr. Kino Scala, St. Moritz: Freitag, 28. Dezember, 17.00 Uhr. Jack Reacher Kinder- und Jugendpsychiatrie Graubünden Thriller nach einer Vorlage von Lee Child um einen Inspektor bei der Mordkommission, der dem Fall eines Amok laufenden Scharfschützen nachgeht. Beratungsstelle Schuldenfragen Kino Scala, St. Moritz: Freitag, 28. Dezember, 20.30 Uhr Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst, Engadin und Südtäler, Cho d’Punt 11, Samedan W. Egeler, Ö. Koçer-Haenzi Tel. 081 850 03 71 Sinfonia Engiadina Rise of the Guardians – Hüter des Lichts Herzerwärmende Fantasy-Animation, in der Weihnachtsmann, Osterhase, Zahnfee und der Sandmann mit Jack Frost gegen Fiesling Pitch kämpfen, der Kindern Albträume einpflanzt, um immer mächtiger zu werden. Pflege und Betreuung, Anna Barbla Buchli, Bagnera 171, Scuol, [email protected] Tel. 081 864 00 00 Oberengadin Engiadina Bassa Cinema Rex Pontresina: Donnerstag, 27. Dezember, 20.30 Uhr. Cine Scala St. Moritz, Tel. 081 833 31 55 CSEB Beratungsstelle Chüra – Pro Juventute To Rome with Love Steinbockstrasse 2, Chur Tel. 081 258 45 80 Systemische Beratung/Therapie für Paare, Familien und Einzelne DGSF/ systemis.ch Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol Tel. 081 860 03 30 Psychologische Beratung IBP (Integrative Körperpsychotherapie) lic. phil. Susanna Salerno, St. Moritz Kino im Gemeindesaal Scuol, Tel. 081 861 26 10 Starbuck Ein eigenwitzig erzählter, origineller Sci-FiThriller, der bis zum Ende zu packen vermag. Mit Bruce Willis, Joseph Gordon-Levitt und Jeff Daniels. Tel. 081 834 46 44 RAV, Regionales Arbeitsvermittlungszentrum A l’En 4, Samedan Looper Tel. 081 257 49 20 BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung für Jugendliche und Erwachsene Sekretariat: A l’En 4, Samedan Tel. 081 257 49 40 – Oberengadin/Poschiavo/Bergell: Francesco Vassella Tel. 081 257 49 44/081 844 14 44 – Ober-/Unterengadin/Samnaun/Val Müstair: Michael Messerli Tel. 081 257 49 41/081 864 73 63 Opferhilfe, Notfall-Nummer Tel. 081 257 31 50 Schul- und Erziehungsberatungen – St. Moritz und Oberengadin: [email protected] – Unterengadin und Münstertal: [email protected] Tel. 081 833 77 32 Tel. 081 856 10 19 Heilpädagogischer Dienst Graubünden Heilpädagogische Früherziehung – Engadin, Münstertal, Silvana Dermont und Lukas Riedo – Puschlav, Bergell, Manuela Moretti-Costa Psychomotorik-Therapie – Oberengadin, Bergell, Puschlav, Claudia Nold – Unterengadin, Münstertal, Plaiv, Anny Unternährer Samedan, Surtuor 2, Tel. 081 833 08 85 Scuol, Chasa du Parc Tel. 081 860 32 00 Prada, Li Curt Tel. 081 844 19 37 Ergotherapie Rotes Kreuz Graubünden, Samedan Tel. 081 852 46 76 Weitere Adressen und Informationen finden Sie unter www.engadinlinks.ch/soziales Eine irrwitzige Komödie und ein liebenswertes Rührstück übers Vaterwerden, Familienwerte und die Gefahr von Samenspenden. Kino im Gemeindesaal Scuol: Mittwoch, 26. Dezember, 20.30 Uhr Kino im Gemeindesaal Scuol: Donnerstag, 27. Dezember, 20.30 Uhr Sils/Segl GEMEINDE Infolge Wegzugs der bisherigen Stelleninhaberin suchen wir per 1. März 2013 oder nach Vereinbarung eine kundenorientierte und initiative Persönlichkeit als Öffnungszeiten Weihnachten und Neujahr 2012/2013 Mitarbeiterin Gemeindekanzlei (80 bis 100%) Dienstag und Mittwoch, 25./26. Dezember und Dienstag, 1. Januar 2013 bleibt die Biblioteca Engiadinaisa geschlossen Hier sind Sie die erste Anlaufstelle für Kunden der Gemeindeverwaltung und der Präsidialabteilung. Sie erteilen Auskünfte am Schalter sowie am Telefon. Zu Ihren Aufgaben gehören allgemeine Sekretariatsarbeiten, Assistenz des Gemeindepräsidenten, selbstständige Projektbetreuung sowie das Erarbeiten von Dossiers für Sitzungen. Sie arbeiten eng mit den verschiedenen Gemeindeabteilungen zusammen. Idealerweise verfügen Sie über eine kaufmännische Ausbildung und bereits einige Jahre Berufserfahrung. Gute EDV-Anwenderkenntnisse, eine selbstständige Arbeitsweise sowie stilsichere Deutschkenntnisse sind Voraussetzung für diese Stelle. Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit sowie gute Umgangsformen und Diskretion runden Ihr Profil ab. � Auf Sie wartet eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit an einem modernen Arbeitsplatz, interessante Anstellungsbedingungen sowie ein spannendes Arbeitsumfeld. In der Altjahrswoche gelten die folgenden Öffnungszeiten: Montag, 24. Dezember 10.00 bis 11.30 und 14.00 bis 16.00 Uhr Donnerstag, 27. Dezember 10.00 bis 11.30 und 15.00 bis 21.00 Uhr Freitag, 28. Dezember 10.00 bis 11.30 und 15.00 bis 18.00 Uhr Montag, 31. Dezember 10.00 bis 11.30 und 14.00 bis 16.00 Uhr Ab Mittwoch, 2. Januar 2013 gelten die normalen Öffnungszeiten 176.787.692 Zu vermieten in St. Moritz-Bad ab sofort oder n. Vereinbarung (nur Dauermieter) 3½-Zimmer-Wohnung 97 m2, Miete Fr. 2350.– inkl. NK und Garage. Telefon 079 769 00 57 176.787.952 Samedan: Zu vermieten in historischem Engadinerhaus an zentraler, aussichtsreicher Lage geräumige (106 m2) 31 ⁄ 2-Zimmer-Wohnung mit rustikalem Ausbau, Cheminée, eigener Waschmaschine/Tumbler, Kellerabteil, Parkplatz. Fr. 2100.– p.M. inkl. NK Montag, 24. Dezember 2012 07.45 bis 12.00 Uhr 176.787.765 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre vollständige Bewerbung schicken Sie bitte an: Gemeindeverwaltung, Barbara A. Stecher, Via Maistra 12, 7500 St. Moritz. Telefonische Auskünfte erhalten Sie bei Gabi Bogner unter der Nummer 081 836 30 11. Büro-Öffnungszeiten und Inserateschlusszeiten für die Engadiner Post / Posta Ladina über Weihnachten und Neujahr Wir wünschen unseren Kunden, Freunden und Bekannten ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr. Telefon 081 850 02 01 Reitbeteiligungen gesucht in Champfèr 13-jähriger Quarter Horse Wallach 10-jährige Araber Stute Marcella, Tel. 079 766 74 04 Gelernter Koch hilft Ihnen gerne, wenn es brennt! Telefon 076 335 31 07 176.787.972 176.787.873 3-ZIMMER-WOHNUNG 2. OG IN PONTRESINA HINTER HOTEL WALTHER AN SCHÖNER LAGE Zu vermieten ab 1. Januar 2013 oder nach Vereinbarung Miete inkl. NK Fr. 1900.– Miete Garage Fr. 100.– Anfragen: Wieser & Wieser AG 7524 Zuoz Tel. 081 851 20 33 176.787.880 Sehr schöne, liebevoll renovierte Gartenwohnung in Engadinerhaus 3-Zi.-Wohnung in St. Moritz An bester Lage an der Via Brattas 12 per 1. April 2013 zu vermieten. Die Wohnung mit Gartensitzplatz wurde kürzlich renoviert (Küche, Bad, Bodenbeläge etc.). Geschirrspüler und Waschturm vorhanden. Garagenplatz und Internet im Mietzins von Fr. 2750.– (inkl. NK) inbegriffen. Vermietung an Dauermieter erwünscht. Besichtigungen: Tel. 076 366 84 93 oder [email protected] 043.455.055 176.787.472 Dienstag, 25. Dezember 2012 Keine Ausgabe Inserateschluss für die Donnerstagausgabe 27. 12. 2012 ist Montag, 12.00 Uhr Mittwoch, 26. Dezember 2012 geschlossen Montag, 31. Dezember 2012 07.45 bis 12.00 Uhr Inserateschluss für die Donnerstagausgabe 3. 1. 2013 ist Montag, 12.00 Uhr Dienstag, 1. Januar 2013 Keine Ausgabe Dienstag, 1. und Mittwoch, 2. Januar 2013 geschlossen Todesanzeigen können Sie ausserhalb der Öffnungszeiten per E-Mail an diese Adresse schicken: [email protected] oder per Fax an 081 837 90 01. An den restlichen Wochentagen sind die Bürozeiten wie üblich von 07.45 bis 12.00 und von 13.30 bis 17.30 Uhr. Wir wünschen unserer Kundschaft frohe Festtage, fürs 2013 alles Gute und danken für das entgegengebrachte Vertrauen ☎ 081 833 08 04 Natel 079 610 25 35 E-Mail: [email protected] Wir danken für Ihr Verständnis und wünschen frohe Festtage. Ihr Publicitas-St.-Moritz-Team STOREMA ▲▲▲ Publicitas AG, Gewerbezentrum Surpunt, 7500 St. Moritz T +41 81 837 90 00, F +41 81 837 90 01, [email protected] ROLLADEN STOREN REPARATURSERVICE Via dal Bagn 50 St. Moritz – Samedan www.publicitas.ch/stmoritz Gerne informieren wir unsere geschätzte Kundschaft über unsere Öffnungszeiten an Weihnachten 2012: 24. bis 26. Dezember 2012 GESCHLOSSEN 27. und 28. Dezember 2012 08.00–12.00 und 13.30–17.30 Uhr In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an unseren Pikettdienst unter der Telefonnummer 081 833 38 31. Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest! St. Moritz Energie Via Signuria 5 7500 St. Moritz Tel. +41 81 837 59 10 • Fax +41 81 837 59 11 [email protected] • www.stmoritz-energie.ch 176.787.956 176.786.341 Ihre Firma feiert ein Jubiläum? Sie planen eine Geschäftseröffnung? Oder wollen Sie ein neues Produkt vorstellen? 100 Jahre hotel Suvretta houSe St. Moritz Am Anfang der Geschichte des Suvretta House stand der Traum eines Grand Hotels in den Bergen. Aber der wagemutige und risikofreudige Schweizer Hotelpionier Anton Bon wollte sich nicht mit Träumen begnügen, er realisier te sie auch. Und so entstand zwischen Januar und Dezember 1911 ein monumentales Hotel, das auch heute, 100 Jahre nach dessen Eröffnung im Dezember 1912, mit seiner zeitlosen Grandezza und Eleganz verzauber t. Erbaut wurde das Hotel bewusst so, dass es nicht aus der Natur herausstach, sondern sich nahtlos in sie einfügte. Auch von der so noch nie dagewesenen Infrastruktur waren die ersten Gäste begeister t: Diese umfasste 250 Zimmer, 370 Betten sowie 110 Badezimmer – ein für die damalige Zeit unvergleichlicher Luxus – Räume für Bridge und Billard, für Raucher und Teetrinker, eine Bibliothek, ein Musikzimmer und grosszügig gestaltete, elegant dekorier te und miteinander verbundene Fest- und Speisesäle. Auch heute noch der Treffpunkt für die Gäste ist die grosszügige Halle mit ihrem spektakulären Ausblick. Im Lauf seiner ersten hunder t Jahre erlebte das Suvretta House Höhen und Tiefen. So überstand es dank einer Besitzer familie, die mit viel Er findungsreichtum ein hochkarä- tiges Publikum anzulocken vermochte, immer wieder herausfordernde Zeiten. Zu den innovativsten Ideen in der Geschichte zählten die Gründung der hoteleigenen Skischule Suvretta im Jahr 1925 und die Initiierung einer der ersten grossen Skilifts der Schweiz im 1935. Ausserdem liess Familie Bon im selben Jahr unterhalb des Hotels die bis heute bestehende Kapelle «Regina Pacis» samt Pfarrhaus erbauen. Glanzvolle Zeiten erlebte das Suvretta House in den «Roaring Twenties», die 1928 mit der Durchführung der Olympischen Winterspiele in St. Moritz ihre Krönung er fuhren. Und auch zahlreiche Prominente und Wohlbetuchte aus der ganzen Welt fanden damals den Weg ins Engadin. Darunter die Könige von Griechenland und Jugoslawien, der Prince of Wales, die Fürsten Metternich und Bismarck, der Maharadscha von Hyderabad, König Faruk von Ägypten sowie weitere Monarchen aus dem Nahen und Mittleren Osten. Für Glamour sorgten Filmstars wie Gloria Swanson und Charly Chaplin sowie bekannte Spor tler, wie die Tennisspieler René Lacoste und Jean Borotra. Während des Zweiten Weltkriegs musste das Hotel seine Pfor ten vorübergehend schliessen. Nach dem Ende des Krieges im Mai 1945 lief das Geschäft langsam wieder an, und so konnten im folgenden Winter die Villa Suvretta und im Sommer 1946 das gesamte Suvretta House wieder geöffnet werden. Die ersten prominenten Gäste, darunter Marlene Dietrich, der Herzog von Windsor, Woolwor th-Erbin Barbara Hutton und Thomas Mann – der im Suvretta House wohnte – begannen wieder ins Engadin zu reisen. Für weiteren Auftrieb sorgte auch die erneute Austragung der Olympischen Winterspiele in St. Moritz im Jahr 1948. Zu Beginn der 1950er-Jahre zog die Konjunktur stetig an. Viele neue Gäste – darunter auch der japanische Kronprinz und heutige Kaiser Akihito – logier ten im Suvretta House. Mit Weitsicht investier te das Hotel parallel dazu in seine Infrastruktur. Unter anderem wurden 127 Bäder renovier t und 60 neu erbaut sowie ein Hallenbad, eine Sauna, Kegelbahnen und ein zusätzliches Restaurant erstellt. 1968 entschloss man sich ausserdem, die Villa Suvretta an seinen langjährigen Gast Mohammad Reza Pahlavi, Schah von Persien, zu verkaufen. Dieser rückte das Suvretta House in der Folge in den Fokus der Welt und brachte ihm er freuliche Aufmerksamkeit. Auch in den 1970er-Jahren investier te das Suvretta House in seine Infrastruktur. Unzählige Zimmer sowie der gesamte Eingangsbereich wurden erneuer t, überall die Bäder modernisier t, Sonnen- und Restaurationsterrasse und eine neue Ladenstrasse entstanden, und die Fassade des Hotels wurde renovier t. Ferner wurde das Angebot um das Restaurant «Le miroir» und die Bar-Dancing «La volière» er weiter t. Glanzstück war jedoch der Totalumbau des Erdgeschosses mit SuvrettaStube, einer Bar, neuer Halle, einer Sauna und einem Kindergar ten. Komplettier t wurden die Investitionen mit dem Er werb des Tearoom Chasellas, gleich neben der Talstation des Skilifts nach Randolins, und dem Restaurant Trutz auf Randolins im Jahr 1983. Beide Lokale befinden sich auch heute noch im Besitz des Hotels. In den 1990er-Jahren investier te das Suvretta House kontinuierlich weiter. Die bekannte Zürcher Architektin Tilla Theus wurde beauftragt, die Zimmer dreier Stockwerke umzubauen. Anschliessend folgten die Eröffnung des neuen und bis heute äusserst beliebten «Teddy Club» Kinder-Restaurants und der Golf Driving Range sowie die rundum erneuer te Wellnesszone «Suvretta Spor ts & Pleasure». Im Anschluss wurde ein Generalplan zur umfassenden weiteren Erneuerung des Hotels ausgearbeitet. Der Star tschuss zu diesem Umbauvorhaben erfolgte im Herbst 1998 und dauer te jeweils während den Zwischensaisons bis 2003. Zuerst wurde die gesamte Hauptküche vollständig erneuer t, danach folgten der Neubau des Festsaal-Ensembles ConBrio und der Anton’s Bar, die Renovierung der Badelandschaft, des Boutiquengeschosses und der Hotelhalle mit Eingangsbereich, Réception und Büroteil. Die gesamte Haustechnik wurde erneuer t und ein modernes Lüftungssystem eingerichtet. Das ehemalige Pächterhaus mit Ökonomiegebäude wurde zu Mitarbeiterunterkünften umgebaut, das Grand Restaurant und die Zimmer im Nordostflügel umfassend renovier t. Im 2003 wurde der Ostflügel entkernt und 48 neue Zimmer und Suiten erstellt. 2006 folgten dann die Auskernung des Westflügels und der Bau von 44 neuen Zimmern, inklusive Suiten, sowie im Sommer 2009 die Modernisierung von 45 weiteren Zimmern und Suiten. Das letzte Grossprojekt im 2011 beinhaltete Erneuerungen auf der Suvretta Club-Etage sowie den Umbau von Skiraum, Skishop und der Infrastruktur der Skischule. Insgesamt flossen seit Ende der 80er-Jahre rund 220 Millionen Franken in Investitionen und Unterhalt des Hotels. Vor hunder t Jahren, im Dezember 1912, wurde das Suvretta House eröffnet. Erbauer Anton Bon schrieb damals in einem Dokument, das er in der Kugel auf dem Westturm des Hotels hinterlegte: «Ich persönlich habe mich mit Mut und Ausdauer der Gründung und Arbeit unterzogen, um meinen Söhnen ein neues Feld der Tätigkeit zu eröffnen und in der Hoffnung, dem einen oder andern derselben eine Stellung zu verschaffen. Wenn, wie wir alle hoffen, das neue Unternehmen gelingt, so ist es den vereinten Kräften und Bemühungen der Familie Bon zu danken. Das Gebäude in Gottes Obhut gestellt.» Jetzt machen sich seine Ururenkel daran, die Geschicke des Suvretta House an die Hand zu nehmen. So, wie sich das Anton Bon gewünscht hätte. Umfang: ½-Seite, ¹/1-Seite, Panoramaseite, mehrere Seiten Gestaltung: Durch Kunde. Mithilfe (Text/Foto) durch die Beilagenredaktion möglich (Kosten nach Aufwand) Preisbeispiel: Eine Seite in der «Engadiner Post/Posta Ladina» CHF 2525.– Grossauflage CHF 3300.– Mit der «Engadiner Post»-Grossauflage (14-täglich, donnerstags) erreichen Sie 100 Prozent aller Haushalte im Engadin, Münstertal und dem Samnaun (auch die 30 Prozent mit dem «STOP-Kleber» am Briefkasten). Interessiert? Wir helfen Ihnen gerne. herzliche einladung an die engadiner Bevölkerung und die öffentlichkeit! Stossen Sie mit uns auf das 100-Jahr-Jubiläum an und wer fen Sie einen Blick hinter die spannenden Kulissen des Suvretta House. Wann? Am Montag, 17. Dezember 2012 von 17.00 bis 20.00 Uhr Er fahren Sie mehr über die 100-jährige Hotelgeschichte und entdecken Sie die verschiedenen Bereiche unseres Hauses auf einem Rundgang. Dieser führ t Sie in unsere Küche, ins elegante Grand Restaurant, durch unsere Festsäle, durch unsere Zimmer sowie in den im Alpenraum einzigar tigen Skiraum. Natürlich sorgen wir an verschiedenen Verpflegungsstationen auch für Ihr leibliches Wohl. Wir freuen uns auf Sie! Detaillier te Informationen erhalten Sie unter +41 (0)81 836 36 36 oder [email protected] Publireportage mit 50% Rabatt Via Surpunt 54 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 00 Fax 081 837 90 01 E-Mail: [email protected] | 19 Samstag, 22. Dezember 2012 Gottesdienste Sonntagsgedanken Evangelische Kirche Katholische Kirche Sonntag, 23. Dezember 2012 St. Moritz-Dorf 10.00, d, Pfr. Thomas Widmer Celerina Crasta 10.00, d, Pfr. Markus Schärer, Sing-Gottesdienst Pontresina 10.00, d/r, Pfr. David Last Samedan Dorfkirche 17.00 d, Bös-chin, Sozialdiakon Hanspeter Kühni, Samstag, 22. Dezember 2012 Silvaplana 16.45 St. Moritz 18.00 St. Karl, Bad Celerina 18.15 Pontresina 16.45 Scuol 18.00 Samnaun 20.00 Valchava 18.30 anschl. Weitergabe des Friedenslichtes Cinuos-chel 10.00 d, Pfrn. Annette Boness-Teckemeyer Susch 20.00, r/d, Pfr. Christoph Schneider Guarda 17.00, offenes Singen (Chant avert) mit Pfr. Stephan Bösiger. Scuol 10.00, d, Pfr. Jörg Büchel Sent 10.00, r, Pfr. Jon Janett Fuldera 18.00, r, Pfr. Hans-Peter Schreich Valchava 19.30, r, Pfr. Hans-Peter Schreich Montag, 24. Dezember 2012, Heiligabend Sils Baselgia 23.30, d/r, Pfr. Urs Zangger Sils Fex 18.00, d/r, Pfr. Urs Zangger Silvaplana 22.00, d/r, Pfr. Urs Zangger Champfèr 16.30, d, Pfr. Brent Fisher St. Moritz-Dorf 17.00, d, Pfr. Thomas Widmer; 22.00, d, Pfr. Thomas Widmer Celerina San Gian 21.00/22.30, d, Pfr. Markus Schärer, mit einer Delegation des Walter Weber Jazz-Ensembles 18.00, d/r, Pfr. David Last 22.00, d/r, Pfr. David Last, mit Oberengadiner Barock-Ensemble Samedan, Dorfkirche 22.00, d, Pfr. Michael Landwehr Bever 18.00, d, Pfr. Christian Wermbter, mit Trio Hartwig La Punt 16.30, d, Pfr. Christian Wermbter, mit Trio Hartwig Madulain 22.30, d, Pfrn. Annette Boness-Teckemeyer/Pfr. Lothar Teckemeyer, Abendmahl Zuoz 17.00, d, Pfrn. Annette Boness-Teckemeyer/Pfr. Lothar Teckemeyer, Weiterreichen des Friedenslichtes Ardez 22.30, r/d, ökumenisch, rav. Stephan Bösiger Ftan 20.30, r, rav. Stephan Bösiger Scuol 20.00, d, Pfr. Jon Janett, cun Cor ad hoc Sent 17.00, d, Pfr. Jörg Büchel, mit Flurina Sarott; 20.00, Bös-chin Ramosch 21.00, d, Pfrn. B. Schönmann Tschlin 19.00, r/d, Pfrn. B. Schönmann Martina 17.00, d, Pfrn. Bettina Schönmann Tschierv 20.30, r/d, Pfr. Hans-Peter Schreich Sta. Maria 21.30, d/r, rav. Hans-Peter Schreich, cun cor da baselgia Pontresina Dienstag, 25. Dezember 2012, Weihnachten Maloja 09.00, d, Pfr. S. Rauch, con Santa Cena Sils Baselgia 09.30, d/r, Pfr. Urs Zangger, Abendmahl Champfèr 11.00, d/r, Pfr. Urs Zangger, Abendmahl St. Moritz-Dorf 10.00, d, Pfr. Thomas Widmer, Abendmahl Celerina Crasta 10.00, d, Pfr. Markus Schärer, Abendmahl und Oberengadiner Barock-Ensemble Pontresina 10.00, d/r, Pfr. David Last, Abendmahl Samedan, Dorfkirche 10.00, d, Pfr. Michael Landwehr, Abendmahl La Punt 10.00, d, Pfr. Christian Wermbter, Abendmahl, mit Duo Hartwig Zuoz 10.30, d, Pfrn. Annette Boness-Teckemeyer/Pfr. Lothar Teckemeyer, Abendmahl, Mitwirkung gemischter Chor Zuoz S-chanf 09.15, d, Pfrn. Annette Boness-Teckemeyer/Pfr. Lothar Teckemeyer, Abendmahl Zernez 11.00, r/d, Pfr. Christoph Schneider, Abendmahl Susch 09.45, r/d, Pfr. Christoph Schneider, Abendmahl Lavin 15.00, r/d, Pfr. Christoph Schneider, Abendmahl Ardez 11.10, r, rav. Stephan Bösiger, cun Soncha Tschaina Ftan 09.30, r, rav. Stephan Bösiger, cun Soncha Tschaina Scuol 10.00, d, Pfr. Jon Janett, Abendmahl Sent 10.00, r, rav. Jörg Büchel, cun Soncha Tschaina Ramosch 09.30, d, Pfrn. Marguerite Schmid-Altwegg, Abendmahl Strada 09.30, d, Pfrn. B. Schönmann, Abendmahl, mit Chor Tschlin 11.00, d, Pfrn. B. Schönmann, Abendmahl Vnà 11.00, d, Pfrn. Marguerite Schmid-Altwegg, Abendmahl Samnaun, Bruder Klaus 17.00, d, Pfrn. Bettina Schönmann Fuldera 09.30, r, rav. Hans-Peter Schreich, cun Soncha Tschaina Sta. Maria 10.45, r, rav. Hans-Peter Schreich, cun Soncha Tschaina Sielva 16.30, r, rav. Hans-Peter Schreich, cun Soncha Tschaina Mittwoch, 26. Dezember 2012, Stephanstag Guarda 09.45, r/d, rav. Stephan Bösiger, cun Soncha Tschaina Sent 10.00, d, Pfr. Jörg Büchel «Christus ist geboren – preiset ihn!» Sonntag, 23. Dezember 2012 St. Moritz 10.00 St. Mauritius, Dorf; 16.00 St. Karl, Bad, italienisch Pontresina 10.00 Samedan Gemeindesaal 10.00 Zuoz 17.00 Zernez 18.00 Ardez 09.30 Scuol 09.30 Tarasp 11.00 Samnaun 08.50; 10.30 Müstair 10.00 Montag, 24. Dezember 2012, Heiligabend Maloja 21.15 Sils-Maria 23.00 Silvaplana 16.45 St. Moritz 17.00 St. Karl Bad, Familiengottesdienst (keine Eucharistiefeier); 22.00 St. Karl Bad, mit Kirchenchor; 24.00 St. Karl Bad, italienisch Celerina 22.15 Pontresina 17.00, 23.00 Samedan Gemeindesaal 20.45 Zuoz 17.00 Zernez 20.30 Ardez 22.30 ökumenisch Scuol 22.00, mit Flurina Sarott Tarasp 17.00 Samnaun 22.00, 24.00 Valchava 22.00 Müstair 24.00 Dienstag, 25. Dezember 2012, Weihnachten Maloja 11.00 Sils-Maria 09.30 Silvaplana 11.00, italienisch St. Moritz 10.00 St. Mauritius, Dorf, mit Kirchenchor, anschl. Aperitif; 11.30 Regina Pacis, Suvretta; 16.00 St. Karl, Bad, italienisch; 18.00 St. Karl, Bad, italienisch; 18.00 St. Mauritius, Dorf, portugiesisch Celerina 11.15 Familiengottesdienst Pontresina 10.00 mit Portugiesenchor; 17.00 mit Omar Iacomella, Orgel, und Laura Zangger, Violine; 19.00 Santa Messa Samedan Gemeindesaal 09.45 Zuoz 09.30 Susch 17.00 Ardez 09.30 Scuol 09.30 Tarasp 11.00 Samnaun 08.50; 10.30 Müstair 10.00, Familiengottesdienst Sta. Maria 16.30, cult divin cun Soncha Tschaina a l’Ospidal Mittwoch, 26. Dezember 2012, Stephanstag St. Moritz 10.00 St. Mauritius, Dorf; 16.00 St. Karl, Bad, italienisch Celerina 18.15 Pontresina 17.30 Samedan Gemeindesaal 10.00 Zuoz 10.00 Zernez 18.00 Scuol 09.30, mit Herrn Goldschmid Tarasp 11.00 Samnaun 08.50; 10.30 Valchava 10.45 Müstair 09.15 Evang. Freikirche FMG, Celerina Anglican Church Church service in English St John’s Church, Via dal Bagn (Badstrasse, near main Coop) 24. 12. 2012: Christmas Eve Communion Service with Carols, 23.00 (11 pm) 25. 12. 2012: Christmas Day Service of Carols and Lessons, 18.00 (6 pm) Thereafter, evening Service every Sunday at 18.00 (6 pm) and Communion Service every Wednesday until March 3rd 2013 Chaplain: Tel. 079 397 57 14 Sonntag, 23. Dezember 2012 Celerina 10.00 Gottesdienst Dienstag, 25. Dezember 2012 Celerina 10.00 Weihnachts-Gottesdienst Scuol (Gallaria Milo) 09.45 Weihnachts-Gottesdienst Bei der Übergabe der Botschaft über die Geburt unseres Retters Jesus Christus preisen und loben die Engel Gott. Es ist ein Verhalten, mit dem die Christen verschiedener Riten derselben katholischen Kirche die Botschaft von der Geburt Jesu besonders an diesem Tag feiern: Gott loben und preisen. Das Loben und Preisen gleicht uns den Engeln und dem Himmel an, es zieht uns in die Nähe von Christus und entzieht uns denen, die es nur gehört haben und es nur wissen… Die Menschen anderer Riten und Kirchen haben das Verhalten der Engel in Worte gefasst, wenn sie sich begrüssen. Sie grüssen einander mit den Worten: Christus ist geboren! und antworten: Preiset ihn! So strahlt die Freude dieser Engelsbotschaft erneut auf und klingt nach im familiären und ganz gewöhnlichen Leben der Menschen. Mit diesem Gruss zeigen die Menschen, dass sie nicht auf sich selbst schauen wollen, sondern auf den, der in die Welt gekommen ist und dem das Lob gebührt: Ihm sei Preis und Ehre! Christus ist geboren! In dieser Botschaft der Engel liegt die echte Freude darin. Die Freude beginnt mit einer Tatsache, dass nämlich das Heilige, der Heilige in die Nacht mit seinem Erbarmen für uns Menschen uns vorauskommt und Gott macht so den ersten Schritt zu den Menschen und nicht der Mensch den ersten Schritt zu Gott. Dann erst kann aus der Nacht die geweihte Nacht, eben die Weih-nacht werden. Man schaut in diese Nacht von nun an als in die von Christus geweihte Nacht, weil der Heilige in dieser Nacht zu den Menschen gekommen ist: Christus ist geboren! Und die Freude darüber ist deshalb so gross, weil Christus alles, was hier auf Erden getrennt erscheint, in sich vereinigt hat. Christus vereinigt die Beziehungen zwischen den Menschen, den Geschlechtern, den Nationen, den Generationen, den Kulturen, weil er die Beziehung zwischen Gott und dem Menschen in sich vereinigt. So vereint er sogar die Beziehungen, die durch den Tod gerissen scheinen. Christus vereint in sich das Menschliche, weil er das Menschliche ganz angenommen hat, ganz Mensch geworden ist und er vereint es mit dem Göttlichen, weil er aus dem Schosse Gottes kommt als sein Sohn. So vereint er auch das Alleinestehen des Menschen, weil der Mensch in die Gemeinschaft mit Christus aufgenommen ist und nicht mehr alleine steht. Und das ist die andere Geburt: die Geburt des Menschen in Christus! Möge Gott uns gewähren, diese Geburt in uns zu leben an Weihnachten und alle Zeiten. Pater Mykhailo Paliy, Vikar im Seelsorgeverband Bernina Forum Logisch? Oder doch nicht? Nach Ansicht der Bündner Nationalräte verursachen Zweitwohnungsbesitzer in erster Linie unerwünschte «kalte Betten». Und weil die Besitzer von Zweitwohnungen trotzdem immer wieder ihre Freizeit bei uns verbringen, fordern nun alle Bündner Nationalräte, dass Zweitwohnungseigentümer mit einer neuen Steuer bestraft oder gezwungen werden, ihre Liegenschaften an Dritte zu vermieten. Eigentlich logisch: Mit ihrem parlamentarischen Vorstoss wollen die Bündner Bundeshausabgeordneten auch noch die letzten, treuen Stammgäste verärgern und fernhalten, damit im Februar 2022 für alle Athleten und Besucher von Olympischen Winterspielen genügend günstige Luxuswohnungen und Villen zur Verfügung stehen. Oder doch nicht logisch, sondern einfach «gspunna»? Jon Peider Lemm, S-chanf Bahnhofprojekt: Chance nutzen! Die Rhätische Bahn und die Gemeinde St. Moritz besitzen die einmalige Chance, am Bahnhofareal wichtige zukünftige Entscheidungen zu treffen. Wenn die Strasse unter den Bahnhof verlegt wird, kann die Seepromenade in diesem Bereich freigespielt werden, in Zukunft vielleicht sogar ganz. Dies wäre ein enormer Mehrwert für St. Moritz auch im Hinblick auf die Sportanlässe auf dem See. Warum nicht gleich so planen, dass die Verkehrsführung beim Bahnhof ein Ausgangspunkt für die Erschliessung von St. Moritz-Dorf sein könnte und dass eine Umfahrung von St. Moritz vom Bahnhof aus möglich wäre? Die Entwicklung zur Stadt Oberengadin wird gemäss Artikel der «Engadiner Post» vom 18. Dezember 2012 nur eine Frage der Zeit sein. Diesbezüglich wäre es sinnvoll, diese wichtigen Entwicklungspotenziale auszuschöpfen oder diese Optionen wenigstens für die Weiterentwicklung des Dorfes und der Region nicht zu verunmöglichen. Nur wer flexibel plant, kann in der Zukunft richtig reagieren. Romano Brasser, Maloja www.engadinerpost.ch «Papi, warum sind die Ameisen so klein?» «Das weiss ich nicht.» «Papi, warum ist der Himmel so weit weg?» «Weiss ich auch nicht.» «Papi, wie heisst die Hauptstadt von Argentinien?» «Keine Ahnung.» «Papi, nervt es dich, wenn ich soviel frage?» «Aber nein, frag nur, wie sollst du sonst etwas lernen!» Lebende Weihnachtsbäume zum Mieten Die Schutz Filisur Alpin Baumschule bietet eine nachhaltige Alternative zu geschnittenen Bäumen an Christbäume, die nicht nadeln und nicht entsorgt werden müssen: Neu gibt es Weihnachtsbäume zum Mieten, die im nächsten Jahr wiederverwendet werden können. schule Filisur bietet die Mietbäume zum ersten Mal an, Schutz kennt kein vergleichbares Angebot in der Schweiz. Sein Sohn und Mitinhaber der Baumschule, Markus Schutz, sei mit dieser Idee von Kanada gekommen. «Pflanzen einer bestimmten Grösse lassen sich nicht in einem Jahr organisieren», sagt Schutz. So sind in den letzten vier Jahren zahlreiche Nordmanntannen, Koreatannen und verschiedene Fichten in Töpfen kultiviert worden. Gewachsen sind die Bäume in Filisur, teils wurden sie als Jungbäume übernommen und weiterkultiviert. Die Bäume wurden umgetopft, wenn das Wurzelvolumen zunahm, sie wurden gegossen und mit naturnahen Nährstoffen gedüngt. Da Filisur auf 1000 Meter über Meer liegt, wachsen die Bäume automatisch langsam und werden nicht chemisch behandelt. SARAH WALKER Wer hat sich nicht schon aufgeregt, wenn der Tannenbaum nach ein paar Tagen kräftig nadelt? Und irgendwie tut es jedem weh, wenn der Baum nach Weihnachten entsorgt werden muss. Was für eine Verschwendung. Dass das nicht so sein muss, zeigen Christian Schutz und seine Söhne Markus und Michael. Die Inhaber der Schutz Filisur Alpin Baumschule bieten eine nachhaltige Alternative zu den geschnittenen Christbäumen an: Weihnachtsbäume, die gemietet werden können. Das funktioniert folgendermassen: Die Bäume können an den Verkaufsstellen in Filisur, Celerina, Lenzerheide, Davos, Chur und Zermatt bezogen oder bei der Alpin Baumschule Filisur bestellt werden. Die lebenden Weihnachtsbäume sind im Topf, nadeln nicht und können ganz normal geschmückt werden. Sie benötigen keinen Christbaumständer, müssen aber mit Wasser gegossen werden. Nach Weihnachten werden die Bäume zurückgebracht oder vom Transportdienst der Baumschule abgeholt. Im Sommer wachsen die Weihnachtsbäume weiter, auf Wunsch kann im nächsten Jahr wieder der gleiche Weihnachtsbaum gemietet werden. «Die meisten Nordmanntannen sind jetzt um einen Meter gross, das heisst, sie können bis zu fünf Jahre gemietet werden, bevor sie zu gross werden und die Mieter auf einen anderen Baum Mit der EP/PL an die Sinfonia-Konzerte Wettbewerb Auch dieses Jahr gibt es mit den Sinfonia-Konzerten vom 28. bis zum 30. Dezember in Sils, Pontresina, Celerina und Zuoz wieder einen musikalischen Höhepunkt. Die «Engadiner Post/Posta Ladina» hat unter den Abonnenten 4 mal 2 Tickets für diese Konzerte verlost. Die glücklichen Gewinner sind: Flurin Meyer aus La Punt, Marlies Mehli, St. Moritz, Peter Steffen, Silvaplana und Vreni Roffler, Pontresina. Herzlichen Glückwunsch und viel Freude am Konzert. (ep) Guter Absatz an allen Bäumen Die Mietbäume werden nach Weihnachten zurückgenommen und von der Foto: Sarah Walker Baumschule weiter gepflegt – fürs nächste Jahr. wechseln müssen», sagt Christian Schutz. Natürlich könne auch jedes Jahr ein anderer Baum gemietet werden. Die Nachfrage nach diesen «Miet- bäumen» sei sehr gross. «Wir haben viele Anfragen und Bestellungen, vor allem aus dem Raum Chur und Umgebung», sagt Schutz. Die Alpin Baum- WETTERLAGE Die Preise für die Mietbäume sind etwas höher als jene für die geschnittenen Bäume, da laut Schutz vor allem die Wasserversorgung aufwendiger sei. Der Absatz von Weihnachtsbäumen befinde sich auf dem Niveau der letzten Jahre. Die Bäume lassen sich gut verkaufen, dieses Jahr rechnet Schutz wieder mit 12 000 bis 15 000 verkauften Bäumen. «Darunter erwarte ich etwa 1000 vermietete Bäume», so Schutz. «Wenn sich unsere Annahme bestätigt, dass die Nachfrage nach mietbaren Weihnachtsbäumen steigt, werden wir das Angebot ausweiten», sagt das Mitglied der Geschäftsleitung. Schutz erhofft sich mit den Jahren einen Anteil der vermieteten Bäume von 20 Prozent am Gesamtangebot der verkauften Weihnachtsbäume. Dieses Jahr sei ein «Versuchsjahr», in welchem sich zeigen werde, wie zukunftsträchtig die Mietbäume wirklich sind. St. Moritz Am vielbesuchten Weihnachtsmarkt in St. Moritz konnten Kinder beim Samichlaus ihre Weihnachtswünsche abgeben. Da es so viele waren, hat der Dorfverein St. Moritz drei gezogen und sie dem «Christkindli» weitergeleitet. Caroline Marie Godat, Charlotte Canton und Anna Peer sind die glücklichen Kinder, welche ihre Geschenke unter dem Weihnachtsbaum finden werden. (Einges.) Der Mond dreht sich noch immer um die Erde, die Erde um die Sonne und der Postbote ist auch nicht pünktlicher geworden. Wenn Sie diese Zeilen lesen und sich noch nicht in einer anderen Dimension befinden, haben sich die alten Mayas getäuscht. Alles geht wie gewohnt weiter. Glück gehabt. Oder? Unter uns gesagt, ich fand die Vorstellung, dass die Welt jeden Moment untergehen könnte, gar nicht so schlecht. Wenn ich bedenke, dass genau heute der letzte Tag sein könnte, an dem ich ein Stück Schokoladenkuchen essen oder den Duft eines Mandarinchens schmecken würde, geniesse ich plötzlich ganz anders. Angenommen also, die Mayas hätten sich nur im Datum geirrt und der bevorstehende Weltuntergang wäre erst morgen. Dann ist genau heute die letzte Gelegenheit, die drei vollen Guetzli-Dosen leer zu machen. Oder meine Lieblingsschuhe anzuziehen. Vielleicht auch, um mir den schönen Pulli zu leisten, den ich schon lange wollte. Und mit einem Hochgefühl ins teuerste Restaurant zu gehen, um einen Champagner für mich ganz alleine zu trinken. Hört sich irgendwie nicht schlecht an, finde ich. Fast ein bisschen schade, dass nicht öfters so ein Weltuntergangs-Datum bestimmt wird. Aber wer weiss, vielleicht haben sich die Gelehrten aus Mittelamerika tatsächlich im Datum verschätzt? Ich jedenfalls geniesse – rein vorsichtshalber – auch heute den Kafi und das Konfibrot ganz besonders. Man kann schliesslich nie wissen... [email protected] AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL) Der seit Tagen bestimmende Gegensatz bei der Grosswetterlage über Sonntag Europa, bei dem Osteuropa von einem Kältehoch dominiert wird und Westeuropa im Einflussbereich eines Atlantiktiefs liegt, löst sich nun langsam auf. Das Atlantiktief wird nun in ganz Europa nachhaltig das Kommando im Wettergeschehen übernehmen. Montag Dienstag °C °C °C 2 7 1 8 1 4 PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG Temperaturen: min./max. Dichte Wolken schieben sich vor die Sonne! Der Tag startet gering bewölkt und beschert uns nochmals allgemein winterlich kalte Frühtemperaturen. Am Vormittag ziehen vorerst nur dünne, hohe Schleierwolken vorüber, die den Sonnenschein noch kaum stärker trüben sollten. Erst im Laufe des Nachmittags mischt sich dann zusehends dichtere und tiefer liegende Schichtbewölkung ins Wettergeschehen. Die Sonne wird damit zusehends abgeschattet und gegen Abend setzt rasch kräftig werdender Niederschlag ein, der zunächst noch bis 1000 m herab als Schnee fallen sollte. Im Laufe der Nacht steigt die Schneefallgrenze über 1500 m an. Scuol –6°/1° Zernez –9°/0° Sta. Maria –8°/0° Bei nicht allzu lebhaftem, westlichem Wind bietet der Vormittag noch gute Wetterbedingungen. Erst am Nachmittag werden die Licht- und Sichtbedingungen zusehends diffuser und in der Folge trübt es sich stärker ein. 4000 LORENA PLEBANI www.schutzfilisur.ch BERGWETTER Engeli- und HirtenWettbewerb Genau heute N S – 7° 2000 – 2° IM ENGADIN VEREDELT Castasegna –3°/5° VORWEIHNACHTSAKTION 100gr. anstatt Fr. 11.90 nur Fr. 8.90 Poschiavo –5°/3° AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ) DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR Corvatsch (3315 m) Samedan/Flugplatz (1705 m) Poschiavo/Robbia (1078 m) Scuol (1286 m) Mit Natursalz E-Nummer frei St. Moritz –13°/–2° – 12° 3000 ALASKAWILD- ROTLACHS GEFISCHT IM KLUTINA- UND KENAI-RIVER 2012 – 12° – 5° – 3° – 2° N 20 km/ h windstill windstill windstill °C °C °C WWW.LAUDENBACHER.CH Telefon 081 854 30 50 1 5 – 5 4 – 3 1 7500 St.Moritz-Bad via tegiatscha 7 Sonntag Montag Dienstag 7522 La Punt Plaz 2