Musik - Schule-an-den

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Musik - Schule-an-den
Stand: Dezember 2012
Musik
Inhaltsverzeichnis
1. Auszüge aus dem Kerncurriculum Musik
1.1. Ziele und inhaltliche Konzepte des Fachs Musik
1.2. Kompetenzbereiche des Fachs Musik
2. Unterrichtsgestaltung mit dem Kerncurriculum Musik
3. Erwartete Kompetenzen im Fach Musik der Schule an den Linden
3.1. Musik hören
3.2. Musik machen
3.4. Musik umsetzen
3.5. Musikkultur erschließen
4. Themen und Inhalte des schuleigenen Kerncurriculums
Musik der Schule an den Linden (Rödermark-Urberach)
4.1.1. Vorwort zum Musikunterricht in der Schule an den Linden
4.2. Unser Schwerpunkte
4.2.1. Lieder
4.2.2. Instrumente
4.2.3. Musik und Bewegung
4.2.4. Notation
4.2.5. Klassische Kompositionen (Werke) / Komponisten
5. Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung
6. Literaturtipps
1
Basierend auf den Texten
 Bildungsstandards und Inhaltsfelder – das neue Kerncurriculum für
Hessen Primarstufe MUSIK
 Leitfaden Maßgebliche Orientierungstexte zum Kerncurriculum
Primarstufe MUSIK
 Schuleigener Arbeitsplan der Grundschule Barienrode zum
Kerncurriculum Musik
 Jahresplan Musik der Schule an den Linden (2010)
 Rahmenplan Ästhetische Bildung: Musik
(Hessisches Kultusministerium 1995)
1. Auszüge aus dem Kerncurriculum Musik
1.1. Ziele des Fachs Musik
Musik ist ein wichtiger Teil unserer Kultur, die von jedem zu jeder Zeit und überall
erfahrbar ist und der sich niemand entziehen kann. Auf diese Tatsache treffen auch
Kinder mit ihrer individuellen Disposition für Musik. Es ist daher die vermittelnde
Aufgabe des Musikunterrichts, die musikalischen Anlagen und Fähigkeiten der
Kinder zu entwickeln und sie in die Musikkultur einzuführen.
In den drei Kernbereichen Begegnung mit Musik, Gestaltung von Musik und
Einordnung von Musik mit den Inhaltsfeldern Hörkultur, Klang Ausdruck und
Wirkung, Gesang und Instrumentalspiel, Bewegung und Gestaltung, Parameter,
Zeichen Form, Kontext und Gebrauchspraxis erfahren die Schülerinnen und Schüler
zunehmend systematische Herangehensweisen, die Ausdrucksmöglichkeiten der
Musik zu verstehen und sich in ihr und mit ihr gestaltend und sprachlich
auszudrücken.
2
In der Auseinandersetzung mit audiovisuellen und neuen Medien eröffnen sich den
Schülerinnen und Schülern erweiterte Möglichkeiten der Wahrnehmung, des
Verstehens und des Gestaltens. Für den handelnden Wissenserwerb sind Medien
daher selbstverständlicher Bestandteil des Unterrichts.
Das fachbezogene Lernen wird ergänzt und bereichert durch fächerverbindendes
und fachübergreifendes Lernen (s. auch P. 2.)
1.2. Kompetenzbereiche des Fachs Musik
Im Fach Musik sollen die Kinder Kompetenzen erwerben in den Bereichen „Musik
hören“, „Musik machen“, „Musik umsetzen“ und „Musikkultur erschließen“. Dabei
sind diese vier Dimensionen so ineinander verschränkt, dass sie kaum in ein
Nebeneinander aufzulösen sind. Aus diesem Grund gibt es keine Hierarchisierung der
Kompetenzbereiche.
Im Folgenden Auszüge aus dem neuen Kerncurriculum, die o.g. Kompetenzen näher
erläutern und einen verbindlichen Rahmen für das schuleigenen Kerncurriculum
darstellen:
Musik hören
als eines der wichtigsten zu entwickelnden Kompetenz im Fach Musik:
Hörkompetenz entwickeln die Kinder sowohl auf der Ebene der Hörbereitschaft als auch
auf der Ebene der konkreten Hörverfahren.
Auf dieser Grundlage können sie Gehörtes beschreiben und sich über gehörte Musik
verständigen.
Höreindrücke verbalisieren sie durch die gezielte Anwendung von Musik beschreibenden
Begriffen und Fachtermini.
Lernende hören zunehmend differenziert und kriterienorientiert und entwickeln somit eine
innere Klangvorstellung. Dies bedeutet eine systematische Erweiterung der
Hörkompetenz. Gleichzeitig ermöglicht die Entwicklung der Hörkompetenz eine
Intensivierung des musikalisch-ästhetischen Empfindens und Erlebens.
Musik machen
Die Kinder erwerben grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten für das Singen und
bilden ihre Stimme aus. Diese setzen sie gestaltend und zunehmend qualitätsbewusst
ein. Für das Instrumentalspiel entwickeln die Kinder basale Musizierkompetenzen. Sie
können Musik variieren und erfinden, lesen und notieren sowie in elementarer Form
anleiten.
3
Musik umsetzen
Sie setzen Musik in metrisch ungebundene und metrisch gebundene Bewegung um.
Musikkultur erschließen
(im Zusammenhang mit Kulturhistorischer Dimension)1
Der Musikunterricht vermittelt den musikalisch kulturellen Traditionszusammenhang
unserer Gesellschaft durch Auseinandersetzung mit dem Gestern und dem Heute. Die
Schülerinnen und Schüler erfahren etwas über geschichtliche, biografische und religiöse
Hintergründe von Musik, z. B. unter Zuhilfenahme des Angebots einer Bibliothek oder
des Internets. Sie lernen Musik als ein gesellschaftliches und historisches Zeugnis
kennen, das verschiedene Aufgaben erfüllt. Sie erkennen, dass Musik bestimmte
Wirkungen hat, die für unterschiedliche Zwecke genutzt werden. Dabei richtet sich das
Erkenntnisinteresse musizierend, hörend, beschreibend und untersuchend auf
musikalische Objekte und Praxen verschiedener Zeiten. Die Bezüge ebenso wie die
Unterschiede zwischen Gestern und Heute sind dabei Impulse für vergleichende
Beobachtung, Beschreibung, Benennung und eigene Positionierung.
Im Hinblick auf die Musik fremder Kulturen und Bräuche bilden sie eigene
Standpunkte sowie kulturelle Toleranz aus.
1
von den Musikfachkräften der Schule an den Linden als eine wichtig zu erwerbende Kompetenz zu diesem
Aspekt hinzugefügt.
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2. Unterrichtsgestaltung mit dem Kerncurriculum Musik
Im Musikunterricht erwerben die Schülerinnen und Schüler grundlegende Kenntnisse
und Fertigkeiten, die zum sachgerechten und eigenständigen Umgang mit Musik
notwendig sind. Durch eine systematische fachdidaktische Strukturierung und durch
einen klaren methodischen Aufbau werden die Grundlagen musikalischen Lernens im
Sinne eines aufbauenden und Kompetenz erweiternden Musikunterrichts geschaffen.
Idealerweise führt der Lernweg „Einfachen zum Komplexen“2
Der Musikunterricht soll die Vielfalt der musikalischen Verhaltensweisen erschließen
und nicht nur einseitig z. B. das Singen oder Tanzen in den Vordergrund stellen.
Eine aufbauende Musikalisierung der Schülerinnen und Schüler wird durch die
musikpraktische Arbeit und die allmähliche Einbeziehung der Benennung musikalischer
Phänomene und Sachverhalte sowie die Reflexion über diese erreicht.
Der Musikunterricht wird sprachbewusst gestaltet. Fachbegriffe werden systematisch
eingeführt.
Im Musikunterricht hat das soziale Lernen hohes Gewicht. Miteinander zu musizieren
funktioniert nur, wenn Rücksicht aufeinander genommen wird.
An dieser Ausführung erkennt man die Einbeziehung und Verflechtung der geforderten
überfachlichen Kompetenzen wie Personale und Sozial-Kompetenz wie auch Lernund Sprachkompetenz.
3. Erwartete Kompetenzen im Fach Musik
1./2. Schuljahr
Die Schülerinnen und Schüler …
3./4. Schuljahr
Die Schülerinnen und Schüler …
3.1. Musik hören
H1- erkennen und unterscheiden hörend
musikalische Parameter * in einfachen
Zusammenhängen.
H2- erkennen und unterscheiden hörend
musikalische Prinzipien **
2
H3- erkennen und unterscheiden hörend
musikalische Parameter in zunehmend
komplexeren Zusammenhängen.
H4- erkennen und unterscheiden hörend
einfache Strukturen und Formen
H5- sind in der Lage, musikalische Werke
aspektbezogen zu hören und darüber zu
Reflektieren
siehe Leitfaden zum Kerncurriculum Primarstufe/Musik S. 15
5
* Musikalische Parameter: Bezeichnung der einzelnen Dimensionen des musikalischen
Wahrnehmungsbereichs wie Lautstärke, Tondauer, Tonhöhe, Klangfarbe, Tempo.
** Musikalische Prinzipien Bezeichnung musikalischer Mittel der Gestaltung und des
Ausdrucks wie Wiederholung, Veränderung (z. B. melodisch oder harmonisch) und
Kontraste (z. B. rhythmisch, dynamisch, auf die Klangfarbe bezogen).
3.2 Musik machen
3.2.1. Lied und Stimme
3.2.1. Lied und Stimme
L1- setzen ihre Sing- und Sprechstimme
allein und in der Gruppe vielfältig ein.
L2- singen ein ausgewähltes
Liedrepertoire auswendig.
L5- setzen ihre Sing- und Sprechstimme allein
und in der Gruppe vielfältig und kontrolliert ein.
L6- singen ein ausgewähltes
Liedrepertoire auswendig mit
beginnender Mehrstimmigkeit (Kanon).
L3- singen ausdrucksvoll und
zunehmend rhythmisch-melodisch
korrekt.
L7- singen ausdrucksvoll, weitgehend
rhythmisch-melodisch und dynamisch korrekt
und in sauberer Intonation im erweiterten
Tonraum
L8- haben eine Tonhöhenvorstellung
entwickelt, die das Singen von Intervallen,
einfachen Skalen und Dreiklängen ermöglicht.
L4- Inhalt und Aussage von Liedern
erfassen
L9- Inhalt und Aussage von Liedern
erfassen
3.2.3. Instrumente
3.2.3 Instrumente
I 1- kennen die Schulinstrumente,
unterscheiden sie hörend, benennen sie
und lernen erste, ausgewählte OrchesterInstrumente kennen
I 4- kennen die Schulinstrumente und
ausgewählte Orchesterinstrumente, deren
Spielweise und Klangerzeugung,
unterscheiden sie hörend und benennen
sie
I 2- verfügen über einfache Spiel-techniken / I 5- verfügen über differenziertere
Improvisation/ Begleitung
Spieltechniken
auf Grundschlag (Metrum)
I 3- realisieren einfache InstrumentalstimmenI 6- realisieren Instrumentalstimmen
nach Vorgabe.
rhythmisch-melodisch und dynamisch
weitgehend korrekt allein und in der Gruppe.
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3.2.4 Musik erfinden
3.2.4. Musik erfinden
E1- erproben Klangeigenschaften und nutzenE2- erproben und kennen Klangeigenschaften
diese für die Entwicklung
und nutzen diese für
einfacher musikalischer Abläufe nach
die Entwicklung zunehmend komplexer
Vorgaben.
musikalischer Abläufe nach Vorgaben.
3.2.5. Notation
3.2.5 Notation
N1- kennen und lesen einfache
graphische Notationen.
N4- kennen und lesen graphische und
traditionelle Notationen.
N2- können einfache Notenbilder einer MusikN5- können zunehmend komplexere
zuordnen.
Notenbilder einer Musik zuordnen.
N3- können selbst produzierte und
N6- können selbst produzierte und
gehörte Musik in einfache grafische Zeichen gehörte Musik in einfache grafische und
notieren und reproduzieren.
traditionelle Zeichen notieren und
reproduzieren
3.3 Musik umsetzen
Musik und Bewegung
Musik und Bewegung
B1- führen einfache BewegungsgestaltungenB2-führen auf ein Metrum bezogen komplexere
zur Musik durch
ganzkörperliche Bewegungen
zur Musik koordiniert aus.
3.4. Musikkultur erschließen
(im Zusammenhang mit Kulturhistorischer Dimension)
K1 - Anbahnung der Kompetenzen von
Kl.3/4
K2- kennen ausgewählte Kompositionen /
Musiken unterschiedlicher Stilrichtungen
aus der Gegenwart und Vergangenheit
sowie deren Komponistinnen oder
Komponisten.
K3- können ausgewählten Musiken anhand
ihrer Merkmale bestimmte Funktionen
zuordnen.
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4. Themen und Inhalte des schuleigenen Kerncurriculums
Musik der Schule an den Linden (Rödermark-Urberach)
4.1. Vorwort zum Musikunterricht in der Schule an den Linden
In der Schule an den Linden wird der Musikunterricht z.Zt. im 1. Schuljahr hauptsächlich
von den Klassenlehrern (fachfremd), im 2. Schuljahr teilweise und im
3. und 4. Schuljahr komplett von einer Fachlehrerin erteilt. Im 1. bis 3. Schuljahr
erhalten die Kinder jeweils eine Stunde, im 4. Schuljahr zwei Stunden Musik pro
Woche.
Um die vielfältigen Inhalte des Musikunterrichtes an unsere Kinder heranzutragen,
haben wir vor einiger Zeit das Unterrichtswerk „Rondo“ vom Mildenberger-Verlag
angeschafft, das sich explizit an den Möglichkeiten nicht musikfachlich ausgebildeter
Lehrkräfte orientiert und den Gesichtspunkten auch dem neuen Lerncurriculum folgt.
Wir versuchen, einen aufbauenden Musikunterricht anzustreben, musikalisches Lernen
in Handlungssituationen einzubetten, das Lernen mit allen Sinnen und das spezifisch
musikalische Lernen aufeinander zu beziehen.
Vor den Weihnachtsferien wird für alle Schüler (und Lehrer) ein gemeinsames
Weihnachtssingen veranstaltet. Hierfür wird in einigen Klassen außerplanmäßig geübt,
d.h. einige Lerninhalte können dadurch wegfallen bzw. verkürzt nur angeboten werden.
Vor den Sommerferien findet die musikalische Verabschiedung durch die 4. Klassen
statt. Außer dem Schulchor singen hier alle „Schulabgänger“ 2 Lieder, die sie sich aus
einer Liste auswählen dürfen. Zusätzlich hat sich seit einigen Jahren der „AbschiedsRap“ als obligatorischer „Verabschiedungs-Schulsong“ etabliert.
4.2. Unser Schwerpunkte
Da die vier Kompetenzbereiche des Fachs Musik eng mit den Inhaltsfeldern verzahnt
sind und sich wechselseitig aufeinander beziehen, haben wir unsere Themen und
Inhalte schwerpunktmäßig aufgelistet, um eine bessere Übersichtlichkeit zu schaffen.
Unsere Schwerpunkte sind:
4.2.1.
Lieder
4.2.2.
Instrumente
4.2.3.
Musik und Bewegung
4.2.4.
Notation
4.2.5.
Klassische Kompositionen (Werke) / Komponisten
Zur Verdeutlichung der engen Verzahnung der einzelnen Kompetenzbereiche sind
Querverweise aus Punkt 3. hinzugefügt:
H= Hören, B= Musik und Bewegung, L= Lied und Stimme,
I= Instrumente, E= Musik erfinden, N= Notation
K= Musikkultur erschließen (im Zusammenhang mit
Kulturhistorischer Dimension)
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4.2.1.
Lieder
Im Mittelpunkt des Unterrichts steht das Erlernen und Ausgestalten von Liedern in
Verbindung mit Spiel, Bewegung und instrumentaler Begleitung.
Da es immer wieder viele neue Kinderliederlieder gibt, sollen hier nur einige Titel
exemplarisch als Hilfe aufgelistet werden. Den unterrichtenden Musiklehrern sei
freigestellt, sie gegen andere passende auszutauschen. Es sollte aber darauf geachtet
werden, die angegebenen Kategorien (Spalte 1) mit entsprechendem Liedgut zu füllen.
Bei allen Lieder sollen – vor allen Dingen in den Schuljahren 1 + 2 – Text und
Rhythmus mit Bewegungen eingeübt und in allen Schuljahren auf korrekte
Melodieausführung hingearbeitet werden.
Wo es sich anbietet, sollten die Lieder mit einfachen Schulinstrumenten rhythmisch und
melodisch begleitet werden.
Im spielerischen Umgang mit Stimme und Sprache, durch Klangimitationen,
rhythmisches und melodisches Gestalten von Wörtern, Reimen und kurzen Texten
gewinnen die Kinder eine Fülle von musikalischen Anregungen und Erfahrungen.
Bei der Stimmpflege sollte auf lockeres, entkrampftes Singen, variierende Tonlage und
gute Artikulation geachtet werden.
4.2.1. Lieder
1./2. Schuljahr
3./4. Schuljahr
H1, H2, L1, L2, L3, L4,
B1, I3
H3, H4, L5, L6, L7, L8, L9,
B2, I6
Lieder zu Tages- und
Jareszeiten
z.B.
 Guten Morgen
 Der Herbst, der Herbst
 Kommet all und seht
 Hurra, es schneit

z.B.
 I like the flowers
 Sommerzeit
 Wenn die wilden Stürme
Lieder zu bestimmten
Anlässen und Festen
z.B.
 Hurra, ich bin ein Schulkind
 welt. Weihnachtslieder
 Faschingslieder
 Stups, der kleine Osterhase
 Heute kann es regnen
z.B.
 weltliche Weihn.lieder
 Faschingslieder
 Abschieds-Rap für die 4.
Klassen
 Ich schenk dir einen
Regenbogen

christliche Lieder
z.B.
 Martinslieder
 Weihnachtslieder
z.B.
 Kum ba ya
 Weihnachtslieder
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fremdsprachliche Lieder
z.B.
 Jingle bells
 E poi taitai e
 Simama kaa
Lieder von Tieren und
Natur
z.B.
 Alle Vögel sind schon da
 Tierstimmenkonzert
Lieder die Gefühle,
Stimmungen
beschreiben
z.B.
z.B.
 Ich laufe jetzt um meinen Stuhl Ich bin ich
 Frühmorgens da klingelt
das Bett
 Wenn ein neuer Tag
beginnt
Liedformen
Liedbegleitung
zum Lied
mit Vor-, Zwischen- und
Nachspiel
H1, H2
L1, L2, L3, L4
Strophen
Refrain
Wiederholung
I 1, I 2,
L4, H1, H2
z.B.
 Laternen auf den Straßen
 Ihr Blätter wollt ihr tanzen
z.B.
 Ich bin ein kleiner Tropfen
 Wenn der Elefant in die Disco
geht
H3, H4, H5
L5, L6, L7, L8, L9
Strophen,
Refrain
Wiederholung
Kanon
Quodlibet
I 5, I6
L 9, H3, H4, H5
z.B.
 Es wollten zwei auf Reisen
gehn
 Das Auto von Lucio
4.2.2. Instrumente
Die Schule an den Linden hat das große Glück mit dem Jugendorchester des
ortsansässigen Musikvereins in Kooperation zu stehen. Regelmäßig im Frühjahr stellt
der Musikverein 06 Urberach für 1 Woche den Schülern und Schülerinnen der 2. bis 4.
Klassen seine Blech- und Holzblasinstrumente vor, die sie dann auch praktisch
ausprobieren können.
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Kinder, die sich entschließen, ein Instrument davon zu erlernen, bekommen dann für
geringes Entgelt sowohl ein solches geliehen als auch Instrumentalunterricht und
nehmen an dem Ensemble „Blechifanten“, „Holzwürmer“ oder „Tuttifanten“ teil.
Im Musikunterricht wird dann das Wissen um diese Instrumente in Bezug auf Name,
Aussehen, Spielweise, Klangfarbe und Zuordnung zu den Familien nachbereitet und
verfestigt.
4.2.2. Instrumente 1./2. Schuljahr
H1, H2, I 1, I2, I3
Körperinstrumente Klanggesten (körpereigene
Instrumente):
- Klatschen
- patschen
- stampfen ...
3./4. Schuljahr
H3, H4, I 4, I5, I6
Klanggesten(körpereigene
Instrumente):
- Klatschen
- patschen
- stampfen ...
OrffInstrumentarium
Kleines Schlagwerk:
 Fellinstrumente
 Rasselinstrumente
 Metallinstrumente
 Holzinstrumente
Kleines Schlagwerk:
 Fellinstrumente
 Rasselinstrumente
 Metallinstrumente
 Holzinstrumente
 Stabspiele:
 Glockenspiel
 Xylophon,
 Metallophon,
 Bassstäbe,
 Stabspiele:
 Glockenspiel
 Xylophon,
 Metallophon,
 Bassstäbe
 Boomwhackers
OrchesterInstrumente
Klanggeschichten
I1, K1, H2, B1
z.B.
 Saint Sains: „Karneval der Tiere“
(u.a. Klavier, Cello, Geige
Kontrabass, Querflöte)
 L. Mozart: „Schlittenfahrt“,
(s. o.)
E1
z.B.
 Der Wind
 Dumbo, der Elefant
I4, K2,H4, H5,
z.B.
 S.Prokofjew : „Peter und der
Wolf“ (Streicher, Querflöte,
Klarinette, Oboe, Fagott,
Waldhorn)
E2
z.B.
 Das Bächlein
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4.2.3.
Musik und Bewegung
Wie schon unter 4.2.1. „Lieder“ erwähnt, soll dem Bewegungsdrang der Kinder im 1.und
2. Schuljahr Rechnung getragen werden und möglichst bei allem musikalischen Tun
Bewegungen, sei es in freier oder gebundener Form, angeboten werden. Deswegen
sind die hier aufgeführten Beispiele nur als Ergänzung zu sehen.
4.2.3.
Musik und
Bewegung
Lieder mit vorgegebenen
Bewegung
freies Bewegen zur Musik
Tänze
Malen zur Musik
1./2. Schuljahr
3./4. Schuljahr
B1, H1, H2, K1, I1
z.B.
 A ram sam sam
 Hände drücken
 Brüderchen komm tanz
mit mir
z.B.
 aus: „Karneval der Tiere“,
(Saint Sains):„Aquarium,,
Elefant, Vögel, Schwan
 „Morgenstimmung“
Edvard Grieg
z.B.
 D. Schostakowitsch
„Gavotte“
 Raspa Mexicana
B2, B3, H3, H4, K2, K3
z.B.
 Sitzboogie
 U gonni gonni ßa
z.B.
 „Die Moldau“
Friedrich Smetana
 Teile aus „Die
Schöpfung“ J. Haydn
z.B.
 Menuette mit Musik von
J.S. Bach, W.A.Mozart
 Letkiss, Rock’n Roll
z.B.
z.B.
 R. Korsakoff: „Hummelflug“  Gustav Holst: „Die
Planeten“
 Charpentier: „Tedeum“
4.2.4. Notation
4.2.4. Notation
1./2. Schuljahr
3./4. Schuljahr
graphische Notation *
N1, N2, H1, H2, B1, L1, I3, E1N3, N4, H3, H4, L8,
B2, I6
Punktklang
Schwebeklang
Gleitklang
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traditionelle Notation **
Bewegungsklang
Cluster
Orff-Instrumente
Anbahnung
z.B. Notenwerte: hoch-tief,
lang-kurz
Klatschübungen
Glockenspiel
Violinschlüssel
Tonraum c‘ – a‘‘
Tondauern (Ganze, Halbe,
Viertel, Achtel, Sechszehntel: punktierte Ganze/
Halbe / Viertel / Achtel)
dazugehörige Pausenzeichen
Taktarten
klatschen, kl. Schlagwerk,
Stabspiele
* Grafische Notation: Bei der grafischen Darstellung werden akustische Vorgänge
zeichnerisch
durch Symbole, Farben und Linienführungen ins Optische übertragen.
 Punktklang => Einzelklang von kurzer Dauer, z. B. Holzblocktrommel (laut– leise)
 Schwebeklang (Klinger) => Einzelklang von langer Dauer; ausklingend, z. B.Triangel
 Gleitklang => auf- und abgleitender Klang, z. B. Glissando auf Glockenspiel o.
Metallophon
 Bewegungsklang => schnelle Spielbewegung, z. B. schütteln, reiben, Trommelwirbel
 Cluster => Zusammenklang aus vielen nebeneinander liegenden Tönen
** Traditionelle Notation: Notationsweise von Musik im Notensystem mit fünf Linien. Die
Form des Notenkopfes und die ggf. am Notenhals angebrachten Fähnchen oder Balken
kennzeichnen die relative Dauer der Note. Die Tonhöhe wird durch die vertikale Position
des Notensymbols im Notensystem angegeben.
Notationskonventionen bei der traditionellen Notation: In der Regel werden Notationen von
links nach rechts gelesen, höhere Töne sind dabei oben, tiefere Töne unten notiert.
Grafische Notationen bilden Klangeigenschaften im Gegensatz zur traditionellen Notation
analog ab: lange Töne sind lang, kurze Töne sind kurz dargestellt. Ein großer
Punkt bezeichnet einen lauten Punktklang, ein kleiner Punkt bezeichnet einen leisen
Punktklang.
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4.2.5.
Klassische Kompositionen (Werke) / Komponisten
Durch die Beschäftigung mit Leben und Werk bedeutender Komponisten oder
Komponistinnen aus unterschiedlichen Epochen entwickeln die Kinder Verständnis für
die in der Vergangenheit geschaffene Musik. Zugleich wird die eigene Gegenwart als
eine geschichtliche Epoche begriffen, die auf Vergangenem aufbaut.
Bei den ausgewählten Kompositionen wird darauf geachtet, dass die Kinder neben
traditioneller auch mit neuerer Musik bekannt gemacht werden. Die Auswahl erfolgt
nach den Gesichtspunkten der Auffassungskraft der Kinder und des musikalischen
Inhalts der Musikstücke. Es eignen sich Stück, die prägnant und überschaubar sind,
sich im handelnden Umgang durch Bewegung, Spiel und Malen inhaltlich erschließen
lassen und Freude bereiten.
Eindrücke und Erkenntnis beim Hören von Musik sollen immer mehr sprachlich
formuliert und festgehalten werden. Auch das gleichzeitige Kennenlernen von
Instrumenten, hörendes Erkennen ihrer Klangeigenschaften hat hier einen hohen
Stellenwert.
4.2.5. Klassische
Kompositionen
1./2. Schuljahr
(Werke) / Komponisten
K 1, H1, H2
verschiedene Komponisten Anbahnung
mit ihren versch.
Stilrichtungen
kennen lernen
Programmmusik
Bildgeschichten vertont
z.B.
 R.Korsakoff:
Hummelflug
 Saint-Saens:
Karneval der Tiere
3./4. Schuljahr
K2, K3, I4 ,
H3, H4, H5
 Barock (z. B. Bach, Händel)
 Klassik (z. B. Mozart,
Haydn)
 Romantik (Programmmusik) (z. B. Smetana,
Prokofjew)
 Neue Musik (z.B.
Holst)
 Rock und Popmusik
z.B.
 Smetana: Die Moldau
Howard Blake:
Der Schneemann
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Ballettmusik
Oratorium
Oper
Tschaikowsky:
Der Nussknacker
J.Haydn:
Die Schöpfung
W.A. Mozart:
Die Zauberflöte
hier auch: Kennenlernen
versch. Stimmlagen und
Chorgattungen
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5. Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung
Die Leistungsbewertung orientiert sich an den fachlichen Anforderungen und
überfachlichen Kompetenzen, die im Kerncurriculum verankert sind und trifft Aussagen
zum Lernstand und zur individuellen Lernentwicklung.
Neben der kontinuierlichen Beobachtung der Schülerinnen und Schüler im Lernprozess
und ihrer individuellen Lernfortschritte, werden die Ergebnisse fachspezifischer
Lernkontrollen zur Leistungsfeststellung herangezogen.
Tests der 3. und 4. Klassen werden mit einer Zensur bewertet.
Dabei gilt folgende Gewichtung:
100 % - > 98 % = 1
98 % - > 85 %
85 % - > 69 %
69 % - 50 %
49 % - > 25 %
25 % 0% = 6
=
=
=
=
2
3
4
5
Ab dem 2. Schulhalbjahr im 2. Schuljahr wird die „Mitarbeit im Unterricht“ unter jeder
Klassenarbeit und / oder Lernkontrolle für den Zeitraum seit der letzten Bewertung benotet.
In die Gesamtbeurteilung gehen mündliche, fachpraktische und schriftliche
fachspezifische Leistungen ein. Mündliche und fachpraktische Leistungen erhalten das
Hauptgewicht. Ein angemessenes Verhalten in musikalischen Prozessen, Rücksichtnahme und Ensemblefähigkeit werden mit bewertet. Sowohl die Qualität der Beiträge
als auch die Bereitschaft und das Interesse, produktiv am Unterrichtsgeschehen
mitzuwirken, sind von hoher Bedeutung.
Die Zeugniszensur setzt sich folgendermaßen zusammen:
10% für Mappenführung,
25% für schriftliche Leistungen (Lernzielkontrollen, Kurztests),
51% für mündliche Leistungen (Unterrichtsgespräch s.o.),
14% für fachpraktische Leistungen z.B.
 Rhythmen aufnehmen und wiedergeben können;
 Tänze erlernen und wiedergeben können
 Liedtexte auswendig lernen, beherrschen und wiedergeben können,
 auf Schulinstrumente sach- und fachgerecht spielen können,
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6. Literaturtipps
 Lehrwerke: Rondo 1 bis 4 (Miltenberger-Verlag)
Kolibri 1/2 und 3/4 (Schroedel-Verlag)
 Liederbücher: Rondo, Kolibri, Sim-Sa-La-Sing (Helbling), Songs für die
Grundschule (Schroedel), Duett Schott)
 Liedersammlungen
 Einführung in die klassische Musik:
o Mozart & Co., Vivaldi & Co (Praxiserprobte Stundenbilder, Auer-Verlag)
o Rondo (s.o.)
o Klassik aktiv (Helbling)
o Die Zauberflöte, Die Moldau (Marco Simsa)
o eigene zusammengestellte Werkstätten (AB)
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