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Nr. 047 • 16. Februar 2014 • www.idea-pressedienst.de
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NACHRICHTEN
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Tansania: Vermehrt antichristliche Gewalttaten radikaler Muslime ........................................... 2
Ex-Priester zieht mit Lebenspartner ins evangelische Pfarrhaus .............................................. 3
Alle 4 „Gold-Rodler“ besuchten CJD-Internat ............................................................................ 3
MEDIEN
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Kalender motiviert zu einem missionarischen Lebensstil .......................................................... 4
Herausgeber: idea e.V. Evangelische Nachrichtenagentur
Bayern: Claudius Schillinger
Erscheinungsweise: täglich
Vorstand: Horst Marquardt (Vors.), Johannes Holmer (Stv. Vors.), Samuel
Hessen: Klaus Rösler
Anschrift: Postfach 1820
Moser, Hans-Jörg Naumer, Gerhard Peter, Norman Rentrop, Eckhard
Nord: Simon Laufer
35528 Wetzlar
Schaefer, Martin Scheuermann, Hartmut Steeb, Dr.Dr. Christian Thielscher
Ost: Matthias Pankau
Telefon: (0 64 41) 915-0
Gesamtleitung: Helmut Matthies
Südwest: Claudius Schillinger
Fax: (0 64 41) 915 -118
Redaktion: Daniela Städter (Leiterin), Christian Starke, Karsten Huhn
West: Dr. David Wengenroth
www.idea.de [email protected]
idea e.V. Evangelische Nachrichtenagentur
Pressedienst vom 16. Februar 2014 Nr. 047
NACHRICHTEN
Tansania: Vermehrt antichristliche Gewalttaten radikaler Muslime
Bischof sieht Gefahr durch das Eindringen ausländischer Dschihadisten
Kondoa/München (idea) – Im ostafrikanischen Tansania mehren sich die Anzeichen für
antichristliche Gewalttaten durch radikale Muslime. Das berichtet der Bischof der katholischen
Diözese Kondoa, Bernadin Francis Mfumbusa, dem Hilfswerk „Kirche in Not“ (München). Es
seien Flugblätter mit Botschaften, die sich konkret gegen Christen und christliche Einrichtungen
wendeten, sichergestellt worden. Ein Radiosender, der zu religiös motivierter Gewalt
angestachelte habe, sei verboten worden. „Die Straßen werden von Medien überflutet, die
Muslime zu Gewalt gegen Kafir, also Nicht-Muslime, ermutigen“, sagte Mfumbusa. Die Geldmittel
für solche Aktivitäten kämen vermutlich aus dem Ausland. Die größte Gefahr gehe im Augenblick
von extremistischen Muslimen, die aus ausländischen Trainingslagern nach Tansania
zurückkehrten, und von fremden Dschihadisten (Gotteskriegern) aus. In Tanga, einer wichtigen
Hafenstadt, seien Angehörige der militanten Al-Shabaab-Miliz aus Somalia gesehen worden.
Dem Bischof zufolge geht der Hass von Muslimen auf Christen auf die „totalitäre Tendenz“
zurück, alle Nicht-Muslime auslöschen zu sollen. Einige muslimische Anführer behaupteten,
Muslime würden von Christen an den gesellschaftlichen Rand gedrängt. Damit begründeten sie
Interventionen wie vor kurzem in der Zentralafrikanischen Republik durch die muslimischen
Séléka-Rebellen, deren Raubzüge unter dem Vorwand stattfanden, Muslime schützen zu wollen.
Christen würden als Sündenböcke für alles gemacht, was in der muslimischen Bevölkerung nicht
stimmt. Demagogen nützten solche Argumente, um die Menschen in den Hass zu treiben. Laut
Mfumbusa handelt es sich um extremistische Randgruppen, während die große Mehrheit der
Muslime friedfertig sei. Von den mehr als 350.000 Einwohnern der Stadt Kondoa seien über 90
Prozent Muslime. Bis jetzt bestehe ein gutes Miteinander mit Christen. Das könne sich ändern:
„Das größte Problem ist der Einfluss von außen, der neue Interpretationen und sogar neue
Formen der Ausübung des Islam mit sich bringt.“
Kirchen beklagen Untätigkeit der Regierung
Die Spannungen begannen im Jahr 2011, als der Rat der Muslime das angeblich „christliche
Regierungssystem“ anprangerte. Seither wurden zahlreiche kirchliche Gebäude angegriffen,
Kirchen niedergebrannt und Attentate auf Kirchenführer verübt. Im vergangenen Jahr bedauerten
die Leitungen der lutherischen, katholischen, charismatischen und pfingstlerischen Kirchen in
seltener Einmütigkeit, dass Tansanias Präsident der öffentlichen Verunglimpfung von Christen
nicht sofort entschieden entgegengetreten sei. Die Regierung habe auch kommentarlos
hingenommen, dass über die Medien Aufrufe zur Ermordung von Christen verbreitet wurden. Die
mit Gewalt vorangetriebene Islamisierung Tansanias widerspreche der Verfassung von 1964, die
allen Bürgern Religionsfreiheit garantiere. Von den 42 Millionen Einwohnern Tansanias sind 52
Prozent Christen, 32 Prozent Muslime und 14 Prozent Anhänger traditioneller afrikanischer
Religionen. Der Rest sind Hindus und Angehörige anderer religiöser Minderheiten.
(idea/16.02.2014)
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idea e.V. Evangelische Nachrichtenagentur
Pressedienst vom 16. Februar 2014 Nr. 047
Ex-Priester zieht mit Lebenspartner ins evangelische Pfarrhaus
Kerngemeinde sieht Verstoß gegen die biblische Ordnung
Uehlfeld (idea) - Der frühere katholische Priester Wolfgang Schuhmacher, der zur
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern wechselte und die Pfarrstelle in Uehlfeld
(Mittelfranken) übernehmen wird, hat nicht nur theologische Gründe für seinen
Konfessionswechsel. Nach Angaben des zuständigen Dekans, Matthias Ewelt (Neustadt an der
Aisch), wird Schuhmacher mit seinem Lebenspartner Prof. Peter Bubmann ins Pfarrhaus ziehen.
Zuvor wollen die beiden ihre Partnerschaft eintragen lassen. Bubmann ist ebenfalls evangelischer
Pfarrer und lehrt Praktische Theologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Dem gemeinsamen Wohnen der beiden Männer im Pfarrhaus haben laut Ewelt der
Landeskirchenrat, der Regionalbischof, der Dekan und der Kirchenvorstand zugestimmt. In der
Kerngemeinde sind aber nicht alle einverstanden. In einem Leserbrief an die Fränkische
Landeszeitung heißt es, die Kirchenleitung habe entgegen der biblischen Ordnung einen Mann
mit Mann im Pfarrhaus untergebracht. „Meine Hochachtung gilt der katholischen Kirche, die
daran festhält, dass gleichgeschlechtlich lebende Partner in der Kirche nicht Dienst tun können“,
schrieb Gerda Kümmel. In seiner im Internet veröffentlichten Erklärung zum Konfessionswechsel
teilt Schuhmacher mit, dass er „persönlich nicht mehr bereit“ sei, „die Lebensform des Zölibats zu
akzeptieren“. Dies war allgemein als Hinweis darauf verstanden worden, dass er mit einer Frau
zusammenleben wolle.
(idea/16.02.2014)
Alle 4 „Gold-Rodler“ besuchten CJD-Internat
Auch Maria Höfl-Riesch ist Absolventin der Christophorusschule
Sotschi/Berchtesgaden (idea) – Alle „Gold-Rodler“ sind ehemalige Schüler der
Christophorusschule in Berchtesgaden, die eine Einrichtung des Christlichen Jugenddorfwerk
Deutschlands (CJD) ist. Felix Loch, Natalie Geisenberger sowie der „Bayern-Express“ Tobias
Wendl/Tobias Arlt haben bei den Olympischen Spielen im russischen Sotschi alle Goldmedaillen
abgeräumt, die es im Rennrodeln zu holen gab: Herren Einzel, Damen Einzel, Doppelsitzer und
Teamstaffel. Auch andere erfolgreiche Athleten haben beim CJD in Berchtesgaden die
Schulbank gedrückt. Dazu gehören Maria Höfl-Riesch (Goldmedaille in der
Ski-Super-Kombination), Severin Freund (Vierter im Skispringen), Evi Sachenbacher-Stehle
(Biathlon) und Tobias Angerer (Ski-Langlauf). Mit der 17-jährigen Lisa Zimmermann
(Ski-Slopestyle) und dem 18-jährigen Andreas Wellinger (Skispringen) sind bei Olympia zwei
aktuelle Schüler aus der CJD Christophorusschule dabei. Die Christophorusschulen
Berchtesgaden umfassen eine Realschule, ein Gymnasium, eine Fachoberschule und eine
Berufsfachschule. Ziel der Lehrer und Trainer ist seit mehr als 40 Jahren, dass Top-Athleten ihre
sportliche Karriere und ihre schulische Ausbildung miteinander vereinen können.
(idea/16.02.2014)
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idea e.V. Evangelische Nachrichtenagentur
Pressedienst vom 16. Februar 2014 Nr. 047
MEDIEN
Kalender motiviert zu einem missionarischen Lebensstil
Baptisten: „Leben mit Passion“ an 50.000 Gottesdienstbesucher verteilt.
Oldenburg (idea) – Ein Kalender soll Baptisten in Deutschland helfen, die Passionszeit bewusst
zu erleben, und sie ermutigen, ihren Glauben öffentlich zu bekennen. Dafür wurden 50.000
Exemplare des Kalenders „Leben mit Passion – 47 Tage frohbotschaften“ in 500 Gemeinden
kostenlos verteilt. Das Druckerzeugnis enthält für jeden Tag von Aschermittwoch bis
Ostersonntag einen Impuls oder eine Idee zum Thema Mission, etwa den Rat, für Nachbarn zu
beten oder muslimischen Flüchtlingen zu helfen. Bereits in den Jahren 2010 und 2013 gab es
solche Kalender. Der „Erfinder“, Missionsreferent Carsten Hokema (Oldenburg), sagte der
Evangelischen Nachrichtenagentur idea, die Erfahrungen seien so ermutigend gewesen, dass
man in diesem Jahr neun der zwölf Landesverbände des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher
Gemeinden (Baptisten- und Brüdergemeinden) gewonnen habe, sich an der rund 20.000 Euro
teuren Aktion zu beteiligen. Mit 810 Gemeinden und 82.000 Mitgliedern bildet der Bund die
größte Freikirche in Deutschland.
(idea/16.02.2014)
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