DEVELOPPEMENT - AHK Tunesien

Transcrição

DEVELOPPEMENT - AHK Tunesien
PARTENAIRE
Zeitschrift der Deutsch-Tunesischen
Industrie-und Handelskammer
Ausgabe Edition 2.2013
Bulletin de la Chambre Tuniso-Allemande
de l’Industrie et du Commerce
DEVELOPPEMENT
SOMMAIRE
Immeuble Le Dôme, rue du Lac Léman
1053 Les Berges du Lac Tunis
Tél.: 71 965 280 - Fax: 71 964 553
E-Mail: [email protected]
http://tunesien.ahk.de
Créée en 1979 en vertu d’une décision
commune des deux gouvernements
tunisien et allemand, la Chambre TunisoAllemande de l’Industrie & du Commerce
(AHK) jouit du fait de son statut paritaire,
depuis 34 ans d’un excellent crédit
auprès des institutions officielles et des
entreprises des deux pays partenaires.
L’AHK est une association de droit privé
tunisien, membre de l’Association des
Chambres de l’Industrie et du Commerce
Allemandes (DIHK) et fait partie d’un
réseau international de 120 chambres
de commerce allemandes, délégations
et représentations officielles à l‘étranger
dans 82 pays dans le monde et de 82
Chambres de commerce et d’industrie en
Allemagne.
C‘est cette imbrication même qui
fait l‘originalité de la structure et des
prestations des chambres de commerce
allemandes à l‘étranger, en l’occurrence
de la Chambre Tuniso-Allemande.
Regroupant plus de 700 adhérents
(personnes physiques et morales) tunisiens
et allemands, l’AHK a pour principale
mission de renforcer la coopération entre
les deux pays partenaires, en promouvant
et développant durablement les relations
commerciales, industrielles et les services
entre partenaires tunisiens et allemands.
WIRTSCHAFT
NACHRICHTEN UNTERNEHMEN
Bio-Attitude
Bio-Attitude
Salons en Allemagne 2013
Messekalender Deutschland 2013
Calendrier des salons en Allemagne 2013
Messen und Ausstellungen in Tunesien 2013
Calendrier des salons en Tunisie 2013
Réalisation & impression
Directrice Générale Adjointe
& DEInternational
Natascha Boussiga
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ESPACE MEMBRES
MESSEN
Directrice Générale
Dagmar Ossenbrink
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Mitgliederversammlung der AHK Tunesien
Assemblée Générale de l’AHK Tunisie
Bilanz der AHK Tunesien 2012
Bilan de l’AHK Tunisie 2012
Happy Weekend 2013
Happy Weekend 2013
8. New Happy Hour
8. New Happy Hour
1 Tag in der AHK Tunesien mit Bio Andalous
1 jour dans l’AHK Tunisie avec Bio Andalous
Willkommen den neuen Mitgliedern
Bienvenue aux nouveaux membres
Vorstellung der neuen Mitglieder
Présentation nouveaux membres
Liste der Hotels
Liste des hôtels
Président
Raouf Ben Debba
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ACTUALITÉS ENTREPRISES
Lage der deutschen Exportunternehmen in Tunesien
Enquête annuelle de l’AHK Tunisie
Deutsch als Business Sprache
L’allemand, la langue des affaires
MITGLIEDER NEWS
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ÉCONOMIE
Energieeffizienz in Tunesien
Etablierung eines Mechanismus zur Reduzierung der Treibhausgase in der tunesischen
Zementindustrie
Mise en place d’un mechanisme d’atténuation des émissions de Gaz à Effet de Serre
Innovative Bewässerungstechnologie aus Deutschland zur Unterstützung tunesischer
Olivenölproduzenten
AHK Geschäftsreise - Deutsche Maschinen und Anlagen
Voyage d’affaires AHK- Machines et équipements allemands
Messe Düsseldorf GmbH präsentiert die Messe „K-2013“ in Tunis
Rencontre d’information sur le Salon K 2013 de Messe Düsseldorf
Eric Schweitzer neuer DIHK Präsident
Eric Schweitzer, nouveau président de DIHK
Wirtschaftskalender AHK 2013
Planning des manifestations économiques de l‘AHK 2013
Notre devise est de vous servir !
Relations Publiques
Carolin Ghorbal
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Berufliche Bildung nach deutschem Modell
La formation professionelle selon le modèle allemand
Über Fortbildung zum Arbeitsplatz und zu einer modernen Personalentwicklung
Formation: Portail d’accèss et d’amélioration de l’emploi
Erste Erfolge im Rahmen des Transformationsprojekts
Premières réussites dans le cadre du projet de partenariat pour la transformation
Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz im Dialog mit deutschen Unternehmen in Tunesien
Le Secrétaire d’état Hans-Jürgen Beerfeltz en dialogue avec des entreprises allemandes en Tunisie
Staatspräsident Moncef Marzouki trifft deutsche Unternehmen in Berlin
Le président Moncef Marzouki rencontre des entreprises allemandes à Berlin
Deutsch-Tunesische Energiepartnerschaft
Partenariat énergétique tuniso-allemand
Chambre Tuniso-Allemande
de l’Industrie et du Commerce
Événements & Tourisme
Ilef Ajra
2.2013
EDITION
TUNESIEN BEWEGT
Deutsch-Tunesische
Industrie- und Handelskammer
Ressources Humaines
Dr. Khaled Ben Yahia
AUSGABE
FOIRES
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©Deutsch-Tunesische Industrie- und Handelskammer
Alle Rechte vorbehalten. Alle zur Verfügung gestellten Informationen
basieren auf zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuellen Daten.
Trotz größtmöglicher Sorgfalt bei der Erstellung des Inhaltes übernimmt
die Deutsch-Tunesische Industrie- und Handelskammer keine Haftung für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier präsentierten Informationen.
ISSN 0330-759x
Redaktionsleitung / Rédactrice en chef:
Carolin Ghorbal
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
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TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Berufliche Bildung nach deutschem Modell
Photo : AHK Tunisie
Die erste AHK/ IHK Regionalkonferenz Berufsbildung für die Regionen Afrika, Europa und
MENA in Tunis
Präsentation und Diskussion der AHKs, IHKs sowie der Partnerorganisationen zu verschiedenen Programmen und Kooperationsmöglichkeiten im Bereich der beruflichen Bildung
E
ine gute Bildung und eine
hohe fachliche Qualifikation
sind die beste Voraussetzung
für eine anspruchsvolle Karriere.
Insbesondere vor dem Hintergrund
des Nachwuchskräftemangels
suchen Unternehmen nach fachlich
qualifizierten Köpfen. Eine fundierte
berufliche Erstausbildung ist einer
der Wege, die zu einem erfolgreichen
Berufsstart führen. In der Praxis gibt
es in Deutschland vielfältige Wege,
den passenden Beruf zu finden und
den Berufswunsch zu verwirklichen.
Derzeit gibt es in Deutschland mehr
als 340 Ausbildungsberufe und
darüber hinaus eine Vielzahl an
Möglichkeiten sich fortzubilden.
Der Abschluss einer dualen
Ausbildung bietet beste Chancen
2
auf dem Arbeitsmarkt. Sie ist das
Herzstück der beruflichen Bildung in
Deutschland. Dual bedeutet, dass die
Berufsausbildung sowohl im Betrieb
(ein und derselbe Betrieb über die
gesamte Ausbildungsdauer hinweg), als
auch in der Berufsschule stattfindet.
Im Betrieb erlernen die Auszubildenden
die notwendigen Fertigkeiten des
Ausbildungsberufes und eignen sich
berufliches und technisches Know-how
an. In der Berufsschule wird die Praxis
durch theoretische Grundlagen ergänzt
und erweitert.
In Deutschland verantworten die IHKs,
im Auftrag der Bundesregierung, die
berufliche Bildung und gestalten die
Kooperation mit der Privatwirtschaft.
Diese enge Kooperation führt unter
anderem dazu, dass Deutschland
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
weltweit eines der Länder mit der
geringsten Jugendarbeitslosigkeit ist.
Weltweit steigt aufgrund dieser
erfolgreichen Erfahrungen das Interesse
am Modell der deutschen beruflichen
Bildung. Vermehrt treten Unternehmen
in den verschiedensten Ländern mit
ihren Fragen nach der Umsetzbarkeit
der dualen Berufsbildung im eigenen
Unternehmen an die AHKs, als
Vertreter der deutschen Wirtschaft,
heran. So profitieren Unternehmen
vom Know-how Transfer und dem
Erfahrungsaustausch innerhalb des
internationalen Kammernetzwerkes
zwischen DIHK, IHKs und AHKs.
Aufgrund der hohen
Jugendarbeitslosigkeit in Tunesien
arbeitet die AHK Tunesien im Rahmen
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Das System der dualen Berufsbildung
ist in Tunesien nicht unbekannt.
Ganz im Gegenteil, in den letzten 20
Jahren wurde in diesem Bereich viel
getan. Durch verschiedene Projekte,
insbesondere in Berufsbildungsvorhaben
der GIZ in Kooperation mit der AHK
Tunesien, konnte dem tunesischen Staat
und der Privatwirtschaft das duale
Ausbildungssystem nach deutschem
Modell näher gebracht werden. Das
Resultat ist die heute weit verbreitete
„Formation par alternance“. Hier
verbringen die Berufsschüler 50% ihrer
Ausbildung im Berufsschulzentrum und
50% im Unternehmen. Leider hat dieses
System noch viele Ecken und Kanten.
Zunächst sind die Unternehmen kaum
auf die Ausbildung von Jugendlichen
im betrieblichen Alltag vorbereitet und
können nur vereinzelt die Betreuung
der Auszubildenden im Betrieb
sicherstellen. Desweiteren verbringen
die Auszubildenden den praktischen
Teil der Ausbildung meist bei vielen
verschiedenen Unternehmen, was den
Aufbau von fundiertem Know-how
und der Kontinuität der praktischen
Ausbildung entgegensteht. Ein ebenfalls
kritischer Aspekt ist die mangelnde
Kooperation und Koordination zwischen
den staatlichen Ausbildungszentren
und der Privatwirtschaft. Um
genau diese Zusammenarbeit
zwischen Ausbildungszentren und
der Privatwirtschaft nachhaltig zu
verbessern und somit die Qualität der
beruflichen Ausbildung in Tunesien und
auch in anderen Ländern merklich zu
optimieren, organisierte der DIHK in
Kooperation mit der AHK Tunesien vom
24.04. bis zum 26.04.2013 die „AHK/ IHK
Regionalkonferenz Berufsbildung für
die Regionen Afrika, Europa und MENA“
Photo : AHK Tunisie
verschiedener Projekte bereits intensiv
mit lokalen und deutschen Partnern
am Thema berufliche Bildung und
Beschäftigungsförderung.
Dagmar Ossenbrink (AHK Tunesien) und Thomas Freudenhammer (Deutsche Botschaft Tunis) im Gespräch über die
berufliche Bildung
in Tunis. Zur Konferenz waren sowohl
viele AHKs der genannten Regionen als
auch Kollegen aus verschiedenen IHKs
mit dem Schwerpunkt „Berufsbildung
international“ vertreten. Darüber hinaus
nahmen weitere wichtige Akteure und
Partner im Bereich Berufsbildung, wie
die GIZ, Sequa, der Zentralverband
des deutschen Handwerks, die
Kreditanstalt für Wiederaufbau sowie
der Senior Expert Service an der
Konferenz teil, um ihre Aktivitäten
in der Berufsbildung zu präsentieren
und Kooperationsmöglichkeiten zu
diskutieren.
In erster Linie diente die Konferenz
dem Austausch und der Vernetzung der
Akteure rund um die Berufsbildung.
Die Konferenz soll die Grundlage für
neue oder vertiefende Formen der
Zusammenarbeit mit den verschiedenen
nationalen und internationalen
Partnern auf Grundlage des DIHK
Berufsbildungsexportkonzeptes bilden.
Anlässlich der Konferenz lud der
deutsche Botschafter in Tunesien,
Jens Plötner, alle Konferenzteilnehmer
und Vertreter tunesischer Ministerien
zu einem Empfang in seine Residenz
ein. Hier wies er mit Nachdruck auf
die Wichtigkeit des Themas berufliche
Bildung bei der Bekämpfung der
Jugendarbeitslosigkeit in Tunesien hin.
Als Vertreter der deutschen Wirtschaft
in Tunesien und Teil des DIHK
Netzwerkes, wird auch die AHK
Tunesien ihre Berufsbildungsaktivitäten
ausbauen. Die AHK Tunesien konnte
bereits in der Vergangenheit
Unternehmen wie Bizertex – Van
Laack bei der Einführung des dualen
Berufsbildungssytems unterstützen.
Dieses Know-how gilt es nun durch
das Netzwerk auszubauen und als
strategisches Geschäftsfeld bei
der AHK Tunesien zu integrieren.
Hierfür steht die AHK Tunesien in
engem Kontakt mit verschiedenen
Unternehmen und diskutiert mögliche
Handlungsoptionen, welche es nun
gemeinsam zu prüfen gilt. Fest steht
bereits, dass sich sämtliche Aktivitäten
eng an den Bedürfnissen der
Privatwirtschaft und der tunesischen
Gesellschaft orientieren werden,
wodurch die Nachhaltigkeit des
Vorhabens gewährleistet werden soll.
Für weitere Informationen wenden
Sie sich bitte an Oula Tarssim:
[email protected]
Oula Tarssim
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
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TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
La formation professionnelle selon le
modèle allemand
Photo : AHK Tunisie
La première conférence régionale des Chambres Allemandes de l’Industrie et du Commerce au
sujet du modèle allemand de la formation professionnelle
Participants de la conférence régionale des Chambres de l‘Industrie et du Commerce au sujet du modèle allemand de la formation professionnelle
U
ne bonne éducation et un
niveau de qualification
élevé sont indispensables
pour réussir sa carrière. Dans un
contexte de manque en jeunes
qualifiés, les entreprises intensifient
leur recherche en professionnels
qualifiés. La formation professionnelle
est l‘un des chemins choisis pour
réussir son insertion dans la vie
professionnelle. Dans la pratique, en
Allemagne, il y a plusieurs façons de
trouver le bon emploi et d’atteindre
l‘occupation souhaitée. Actuellement,
les jeunes allemands ont le choix
entre plus de 340 professions et
ont une multitude d’options pour
le perfectionnement de leurs
compétences.
La formation « duale » offre les
meilleures chances sur le marché
4
du travail. « Duale » est la méthode
de formation professionnelle de
prédilection en Allemagne et signifie
que deux tiers de la formation des
jeunes aura lieu au sein de l’entreprise
(la même pendant toute la formation)
et un tiers dans le centre de formation
professionnelle. Au sein de l’entreprise,
les stagiaires acquièrent l’ensemble
des outils leur permettant de se doter
des compétences demandées. Dans le
centre de formation professionnelle, la
pratique est complétée par des bases
théoriques solides.
En Allemagne, les IHKs (Chambres
de l’Industrie et du Commerce en
Allemagne) ont, de leur fonction
publique, le rôle d’assurer la qualité
du suivi des apprentis dans le cadre
entrepreunarial. L’engagement des
IHKs vise à assurer un haut niveau
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
d’employabilité des diplômés, ce qui
confère à l’Allemagne un très faible
taux de chômage des jeunes, à l’échelle
internationale.
En tant qu’important acteur de la
promotion du modèle allemand
dans le domaine de la formation
professionnelle, le DIHK, organisation
mère et les 80 IHKs coopèrent avec le
réseau international des 125 Chambres
Allemandes de l’Industrie et du
Commerce à l’étranger (AHKs) dans
85 pays afin de mettre en avant la
spécificité allemande.
Suite à ces expériences positives,
l’intérêt pour le modèle allemand de la
formation professionnelle s’accroît au
niveau international et de plus en plus
d’entreprises et de gouvernements de
différents pays témoignent, à travers
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
C’est le cas en Tunisie. En se basant
sur le constat d’un niveau élevé
de chômage des jeunes en Tunisie,
l‘AHK Tunisie collabore sur différents
projets avec des partenaires locaux et
allemands (GIZ, Sequa) sur la formation
professionnelle et la création d’emplois
dans le cadre du « Pacte pour l‘emploi
germano- tunisien » et du « Fonds
régional ouvert pour la création
d’emploi dans la région MENA ».
Le système dual de la formation
professionnelle n‘est pas nouveau en
Tunisie. Beaucoup d’actions ont déjà été
entreprises dans ce domaine au cours des
vingt dernières années. Grâce à divers
projets, notamment celui de la formation
professionnelle de la GIZ, en collaboration
avec l‘AHK Tunisie, le gouvernement
tunisien et le secteur privé pourraient se
rapprocher du système dual du modèle
allemand. Le résultat attendu est la
«formation par alternance» maintenant
très répandue. Ici, les étudiants en
formation professionnelle consacrent
50% de leur enseignement dans des
centres de formation professionnelle
et 50% au sein de l’entreprise.
Malheureusement, ce système comporte
encore quelques aspérités.
Tout d‘abord, les entreprises sont
rarement préparées pour la formation
des jeunes dans les affaires courantes
et ne peuvent qu’occasionnellement
assurer la prise en charge et
l’encadrement des stagiaires en
service. De plus, les stagiaires passent
généralement la partie pratique de
la formation au sein de nombreuses
entreprises différentes, ce qui s‘oppose
à la construction d’un « know-how »
solide et à la continuité de la formation
pratique. Un aspect tout aussi important
est le manque de coopération et de
Photo : AHK Tunisie
les AHK, de leur grand intérêt de voir
le modèle allemand de formation
professionnelle s’implanter de façon
plus importante chez eux.
Maria Boros-Huber (AHK Hongrie), Sebastian Metz (AHK Roumanie)
coordination entre les centres de
formation et le secteur privé.
Pour améliorer cette coopération entre
les centres de formation et le secteur
privé d’une façon durable et donc pour
optimiser la qualité de la formation
professionnelle en Tunisie et dans
d‘autres pays, le DIHK, en coopération
avec l‘AHK Tunisie, a organisé du 24 au
26 avril 2013 la «conférence régionale
des chambres allemandes de l‘industrie
et du commerce au sujet du modèle
allemand de la formation professionnelle
pour les régions Afrique, Europe et
MENA » à Tunis. Plusieurs AHK de ces
régions et des collègues de diverses
IHK étaient présents à la conférence
et ont souhaité mettre l’accent sur
«la formation au niveau international
». Nous avons également eu le plaisir
d’accueillir d’autres acteurs et partenaires
importantes dans le domaine de la
formation professionnelle, tels que de la
GIZ, Sequa, ZDH, KFW et Senior Expert
Services.
La conférence avait essentiellement
pour but l’échange et la mise en réseau
des acteurs autour de la formation
professionnelle. Cette dernière a
notamment servi comme tremplin pour
des nouvelles formes de coopération
entre les différents partenaires
nationaux et internationaux sur la
base du concept de l’adaptation du
modèle allemand de la formation
professionnelle.
A l‘occasion de la conférence,
l‘ambassadeur d‘Allemagne, Jens Plötner,
a invité tous les participants et les
représentants des ministères tunisiens
à sa résidence pour une réception
au cours de laquelle il a mis l‘accent
sur l‘importance de la formation
professionnelle pour la lutte contre le
chômage des jeunes en Tunisie.
En tant que représentant de l‘économie
allemande en Tunisie et faisant partie
du réseau DIHK, l’AHK Tunisie a fait le
choix de développer une partie de ses
activités sur le thème de la formation
professionnelle. L‘AHK Tunisie en
coopération avec la GIZ a réussi dans
le passé et avec succès à introdure
le système dual de la formation
professionnelle dans des sociétés comme
Bizertex - Van Laack. Cette expertise doit
maintenant être développée en étroite
collaboration avec les entreprises et être
intégrée d’une manière stratégique dans
le portfolio de l’AHK Tunisie. Il est clair
que toutes les activités sont étroitement
alignées sur les besoins du secteur privé
et de la société tunisienne. Grâce à cette
approche axée sur le marché du travail, la
pérennité du projet devrait être assurée.
Pour de plus amples renseignements,
veuillez contacter Oula Tarssim :
[email protected]
Oula Tarssim
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
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TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Über Fortbildung zum Arbeitsplatz und zu
einer modernen Personalentwicklung
S
eit nunmehr eineinhalb
Jahren arbeiten die GIZ
und die AHK Tunesien
gemeinsam an einem Projekt,
um die Beschäftigungschancen
junger arbeitssuchender Tunesier
zu verbessern. Die Arbeit begann
im November 2011 mit einer
Bedarfsanalyse bei in Tunesien
ansässigen Unternehmen. Das Ziel
war es, den Rekrutierungsbedarf
der Unternehmen zu sondieren
und zu identifizieren, warum es in
Branchen, die nach Arbeitnehmern
suchen, gleichzeitig auch viele
Arbeitslose gibt. Die Gesamtheit
unserer Analysen, sowie unserer
Austausche mit den Unternehmen,
hat es uns erlaubt, zu verstehen,
was viele Arbeitssuchende daran
hindert, Zugang zum Arbeitsmarkt
zu finden. Wir haben daher
vorgeschlagen, eine theoretische und
praktische Fortbildung anzubieten,
mit dem Ziel eine große Anzahl
von Wissenslücken zu füllen, bevor
der Kandidat im Unternehmen
integriert wird. Kandidaten, die
den Wunsch geäußert haben, an
dem Projekt teilzunehmen, haben
an einer praktischen Fortbildung
teilgenommen, um so ihre
Beschäftigungsfähigkeit zu steigern.
Es liegen eineinhalb intensive Jahre
hinter uns: Wir haben das Land
durchreist und zahlreiche Regionen
besucht (Béja, Bizerte, Sousse,
Médenine, Tunis…), wir haben uns
mit verschiedenen Sektoren befasst
(Industrie, Finanzen, Gesundheit,
Marketing, Telekommunikation, IT etc.)
und schließlich zwei Schlüsselgruppen
identifiziert: nämlich Berufsschul- und
6
Hochschulabsolventen. Nun ist es an
der Zeit eine objektive Bilanz zu ziehen,
sowohl bezüglich der Erfolge, von denen
es glücklicherweise viele gibt, aber auch
bezüglich der Schwierigkeiten, wie zum
Beispiel eine gewisse Demotivation
seitens einiger Teilnehmer, die das
Programm vorzeitig abgebrochen haben.
Auf solche und ähnliche Probleme
wollen wir eingehen, um sie, wenn
möglich beheben zu können. Das ist der
Kontext in dem wir uns bewegen und
vor dem wir uns auf die Zielgerade des
Projektes begeben. Auch in dieser Phase
werden die Unternehmen ebenfalls eine
essentielle Rolle spielen. Unsere Absicht
ist es, mit ein wenig Abstand, der eine
größere Objektivität garantiert, die
Gesamtheit der Etappen, die das Projekt
gekennzeichnet haben, zu evaluieren.
Dazu werden wir alle Beteiligten, wie
zum Beispiel Unternehmen, Kandidaten,
öffentliche Akteure, die GIZ und
selbstverständlich die AHK Tunesien
heranziehen.
Auf diese Art und Weise hoffen wir,
eine konstruktive Bilanz zu ziehen
und interessante Lösungsstrategien
entwickeln zu können. Für die
Evaluierung des Projektes werden
Fragebögen erstellt, um vier
Zielgruppen besser zu verstehen:
• Teilnehmer,diedieFortbildung
beendet haben (ca. 100 Personen),
• Teilnehmer,diedieFortbildung
abgebrochen haben (ca. 100
Personen),
• Unternehmen,dieTeilnehmer
aufgenommen haben (ca. 40),
• einerepräsentativeGruppejunger
arbeitsloser Tunesier.
Zeitgleich arbeiten wir mit gleicher
Motivation und Begeisterung an
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
Photo : AHK Tunisie
Auf der Zielgeraden!
Youssef Fennira (AHK Tunesien) im Gespräch mit
einigen Teilnehmern des Projektes
der Durchführung der letzten
Fortbildungsprogramme, nämlich
für Hochschulabsolventen der
Fachrichtungen Telekommunikation
und IT, sowie Handel und Marketing.
Wir danken allen Unterstützern, und
teilnehmenden Unternehmen. Das
Projekt ist ohne Zweifel nicht nur
ein wirtschaftliches, sondern auch
ein soziales und jede Platzierung
eines Teilnehmers, jedes Praktikum,
jeder Arbeitsplatz der im Rahmen
dieses Projektes geschaffen wurde,
ist ein Erfolg im Kampf gegen die
Arbeitslosigkeit in Tunesien. Die AHK
Tunesien ist sich sicher, dass alle
beteiligten Unternehmen mit derselben
Überzeugung teilgenommen haben, mit
der auch wir das Projekt angegangen
sind – nämlich einen Beitrag zum
Wohle der tunesischen Wirtschaft zu
leisten, was letztendlich dem ganzen
Land zu Gute kommen wird. Wir
zählen auf Sie und freuen uns auf eine
weiterhin gute Zusammenarbeit.
[email protected]
Youssef Fennira,
Übersetzung : Maret Petersson
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Formation : Portail d’accès et
d’amélioration de l’emploi
La dernière ligne droite du projet !
Après un an et demi, où nous
avons parcouru le pays, touché de
nombreuses régions (Béja, Bizerte,
Sousse, Médenine, Tunis…), de
nombreux secteurs (Industrie, Santé,
Finance, Marketing, Télécoms,
Informatique…) et identifié deux
catégories clés, les diplômés des centres
de Formation Professionnelle et les
diplômés de l’Enseignement Supérieur,
il est temps d’effectuer un bilan
objectif tant des succès, heureusement
nombreux, que nous avons connu,
mais également des points d’ombres,
tel que le constat d’une démotivation
d’un certain nombre de candidats qui
s’arrêtent en cours de programme.
C’est sur ce type de points et bien
d’autres que nous souhaitons nous
focaliser pour y remédier si besoin
est. C’est donc dans cette optique que
nous abordons la dernière ligne droite
de notre projet où vous, entreprises,
avez un rôle majeur à jouer. L’objectif
pour nous sera d’évaluer, avec un recul
garantissant la meilleure objectivité,
l’ensemble des étapes qui ont jalonné
le projet. Pour ce faire, nous ferons
participer l’ensemble des acteurs tels
que les entreprises, les candidats,
les pouvoirs publics, la GIZ et bien
évidemment l’AHK Tunisie.
Ainsi, nous espérons pouvoir tirer des
conclusions constructives, à mêmes de
nous orienter vers les pistes les plus
intéressantes pour tirer les meilleurs
enseignements. Nous nous focaliserons
sur la mise en place d’un questionnaire
destiné à mieux comprendre quatre
groupes cible :
• lesparticipantsayantterminéla
formation (échantillon d’environ
100 personnes).
• lesparticipantsayantarrêtéou
ayant été écartés au cours du
projet (échantillon d’environ 100
personnes).
• lesentreprisesayantaccueillides
participants (échantillon d’environ
40 entreprises).
• unéchantillonreprésentatifdes
jeunes chômeurs.
Notons également que les
cycles concernant les ingénieurs
informatiques et télécoms ainsi que
les financiers et commerciaux sont
toujours en cours et que nous nous
attelons avec la même motivation et
le même entrain à trouver des places
en entreprises pour les différents
candidats participants.
Nous remercions les nombreuses
sociétés qui nous ont soutenu depuis
le départ. Compte tenu de l’aspect
social de ce projet, nous prenons
chaque encadrement de stagiaire ou
recrutement comme une victoire car
nous considérons cela comme un pas
de plus dans la lutte contre le chômage
en Tunisie et nous ne doutons pas une
seconde que, vous, entreprises êtes
habitées par ce même désir et cette
même envie de voir la Tunisie retrouver
une pleine santé.
L’AHK Tunisie compte donc sur votre
participation et se tient à votre
disposition pour vous appuyer dans
cette démarche et vous compter parmi
les partenaires fidèles à ce projet.
Contact : [email protected]
Youssef Fennira
Photo : AHK Tunisie
V
oilà maintenant plus
d’une année et demie que
l’aventure autour du projet
visant à accroître l’employabilité
de jeunes chômeurs sur l’ensemble
du territoire tunisien, a commencé.
En effet, le mois de novembre 2011
a marqué le lancement d’un grand
projet effectué en partenariat entre
l’AHK Tunisie et la GIZ. L’objectif était
de sonder les besoins des entreprises
en terme de recrutement et
d’identifier les raisons pour lesquelles
dans différents secteurs, souvent
demandeurs, nous constations un
nombre important de personnes à la
recherche d’un emploi. L’ensemble
de nos analyses et de nos échanges
avec le tissu entrepreneurial nous
ont permis de comprendre ce qui
empêchait l’accès au travail pour
de nombreux demandeurs d’emploi.
Nous nous sommes donc proposés
de mettre en place une formation
théorique puis pratique visant
à combler un grand nombre de
lacunes, et ce, avant l’intégration du
candidat à l’entreprise. En amont,
nous nous sommes attelés à placer
les candidats qui ont signifié leur
souhait de participer à ce projet au
sein d’entreprises à même de leur
apporter une formation pratique et
ainsi d’augmenter leur employabilité.
Maret Peterson (AHK Tunisie) remit le certificat à
un participant du projet.
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
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TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Erste Erfolge im Rahmen des
Transformationsprojekts
I
m Rahmen der
Transformationspartnerschaft
zwischen Deutschland und
Tunesien werden beide Länder,
wie bereits in der letzten Ausgabe
berichtet, in Zukunft enger auf
hochrangiger Expertenebene
kooperieren. Mit dieser Maßnahme
unterstützt die deutsche
Bundesregierung die Tunesische
Republik dabei, wirtschaftliche
Reformen anzustoßen und damit die
Wettbewerbsfähigkeit des Landes im
internationalen Vergleich zu sichern.
Während des laufenden Jahres werden
nun unter der Leitung von Minister
a.D. Walter Hirche, dem ehemaligen
Wirtschaftsminister der Bundesländer
Brandenburg und Niedersachsen, und
mit Unterstützung der AHK Tunesien
verschiedene Expertenteams nach
Tunesien reisen, um im Rahmen
der vereinbarten Projekte die
zuständigen tunesischen Partner
mit entsprechendem Fachwissen zu
unterstützen.
Die Zusammenarbeit zwischen den
deutschen und tunesischen Experten
wird sich dabei auf die Themen
„Öffentliche Aufträge“, „Kleine
und mittelständische Unternehmen
(KMU)“, „Handelspolitik“ und
„Tourismus“ konzentrieren.
Nachdem im Dezember 2012 bereits
eine Expertenkommission unter
Leitung von Minister a.D. Walter
Hirche nach Tunis gereist war (wir
berichteten), konkretisieren sich
inzwischen erste Maßnahmen im
Rahmen des Projekts.
Bereits im Februar 2013 wurde ein
Experte für das Thema „Tourismus“
gewonnen, der im März 2013 den
tunesischen Botschafter und Vertreter
des „Office National du Tourisme
Tunisien“ (ONTT) zu persönlichen
Gesprächen auf der internationalen
Tourismusmesse ITB in Berlin traf, um
sich ein umfassendes Bild vom Bedarf des
tunesischen Tourismussektors zu machen.
In Anknüpfung an den intensiven
Austausch auf der Messe, reiste
der Experte dann im April 2013
für vier Tage nach Tunesien, um
mit Vertretern des tunesischen
Tourismusministeriums, des
ONTT, der AHK Tunesien und dem
Deutschen Botschafter Jens Plötner
erste Abstimmungsgespräche
zur weiteren Konkretisierung des
laufenden Projekts vorzunehmen
und vor Ort mit Experten aus dem
Tourismussektor persönlich in Kontakt
zu treten.
Auch das Thema „Öffentliche
Ausschreibungen“ gewinnt
zunehmend an Fahrt. Im April 2013
organisierte die AHK Tunesien in
Zusammenarbeit mit der Deutschen
Stiftung für internationale rechtliche
Zusammenarbeit (IRZ) in Tunis einen
Workshop für rund 40 Teilnehmer
der Marktaufsichtskommission und
weiterer öffentlicher Institutionen.
Während des eintägigen Seminars
informierten deutsche Experten
die tunesischen Fachleute über
die möglichen Anpassungen des
tunesischen Vergaberechts, im Hinblick
auf die sich vertiefenden Beziehungen
zur Europäischen Union, sowie über
die rechtlichen Hintergründe des
Vergabesystems in Deutschland. Bei
Fallbeispielen und ausführlichen
Fragerunden hatten Referenten und
Teilnehmer die Möglichkeit, von
Experte zu Experte intensiv über die
Zukunft des Vergaberechts in Tunesien
zu diskutieren.
Folgeprojekte zu diesen zwei
Themenbereichen sowie zu den
Bereichen Handelspolitik und
KMU werden derzeit von den
Projektpartnern evaluiert und sollen
in den nächsten Monaten realisiert
werden.
Für weitere Informationen rund um
das Projekt steht Ihnen Katrin Tengler
von der AHK Tunesien gern zur
Verfügung : [email protected].
Katrin Tengler
Das Projekt „Unterstützung der Transformationspartnerschaft in Tunesien“ wird von der DeutschTunesischen Industrie- und Handelskammer (AHK Tunesien) in Tunis koordiniert und fachlich begleitet. Es
geht zurück auf einen gemeinsamen Beschluss der ersten deutsch-tunesischen Regierungskonsultationen
auf Staatssekretärsebene, die am 12. September 2012 in Berlin stattfanden. Das Projekt wird vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und dem Auswärtigen Amt finanziert.
8
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Premières réussites dans le cadre du projet
de partenariat pour la transformation
C
Sous l’égide de l’ancien ministre de
l’économie des Etats de Brandebourg
et Basse-Saxe, M. Walter Hirche et
avec le support de l’AHK Tunisie,
plusieurs équipes d’experts se rendront
en Tunisie au cours de l’année pour
assister leurs partenaires tunisiens avec
leur expertise dans le cadre des projets
convenus.
La coopération entre les experts
allemands et tunisiens se focalisera
sur les sujets des «marchés publics»,
des «petites et moyennes entreprises
(PME)», de la «politique commerciale»
et du «tourisme».
Après le voyage d’une délégation
d‘experts à Tunis, en décembre 2012,
sous la direction de l’ancien ministre
Walter Hirche (voir notre rapport
précédent), les mesures envisagées dans
le cadre du projet prennent désormais
une forme plus concrète.
Depuis février 2013 un expert a été
trouvé pour le thème du tourisme,
lequel avait eu des entretiens
personnels avec l’ambassadeur tunisien
et des représentants de l’office national
du tourisme tunisien (ONTT) lors du
salon international du tourisme ITB à
Photo : AHK Tunisie
omme annoncé lors de la
dernière édition, l’Allemagne
et la Tunisie coopèreront
d’avantage à l’avenir au niveau des
experts de haut rang dans le cadre
du projet de partenariat pour la
transformation entre les deux pays.
Avec cette mesure, le gouvernement
fédéral allemand assistera la
république tunisienne dans
l’impulsion de réformes économiques
pour assurer la compétitivité
internationale du pays.
Les participants du séminaire sur la passation des marchés publics à Tunis en avril 2013.
Berlin en mars 2013, pour ainsi se faire
une idée globale des besoins du secteur
touristique tunisien.
Suite à cet échange intensif lors du
salon, l’expert s’est déplacé en Tunisie,
en avril 2013, pour un voyage de
quatre jours afin de concrétiser le
projet en cours avec des représentants
du ministère du tourisme tunisien,
l’ONTT et l’AHK Tunisie et avec
l’ambassadeur d’Allemagne M. Jens
Plötner, ainsi que pour prendre
contact avec des experts sur place du
secteur du tourisme.
Le sujet de la passation des marchés
publics est également en cours de
concrétisation. En avril 2013, l’AHK
Tunisie a organisé en collaboration
avec la fondation allemande pour la
coopération internationale juridique
(IRZ) un séminaire à Tunis pour environ
40 participants de la Commission
Supérieure des Marchés et d’autres
institutions publiques.
Durant la journée du séminaire, des
experts allemands ont informé les
spécialistes tunisiens sur la possibilité
de l’adaptation du droit tunisien
des marchés publics à la lumière des
relations approfondies avec l’Union
Européenne ainsi que sur le contexte
juridique des appels d’offre publics en
Allemagne. Avec des études de cas et
des échanges de questions et réponses,
les intervenants et les participants
ont profité de l’occasion pour discuter
d’expert à expert et de manière
intensive sur l’avenir du droit des
marchés publics en Tunisie.
Des projets complémentaires pour
ces deux domaines ainsi que pour les
thèmes de la politique commerciale et
des PME sont actuellement en cours
d’évaluation par les partenaires du
projet et devront être réalisés dans les
prochains mois.
Pour de plus amples informations sur le
projet, veuillez contacter Katrin Tengler
de l’AHK Tunisie:
[email protected]
Katrin Tengler
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
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TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Photo : Frank Ossenbrink Media Group
Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz im
Dialog mit deutschen Unternehmen in
Tunesien
v.l.n.r.: Hildegard Vogelmann (GIZ), Staatssekretär im BMZ Hans-Jürgen Beerfeltz und Dagmar Ossenbrink (AHK Tunesien)
H
ans-Jürgen Beerfeltz,
Staatssekretär im
Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung (BMZ) und
Aufsichtsratsvorsitzender der
Gesellschaft für internationale
Zusammenarbeit (GIZ), war vom
30. April bis 02. Mai zu Besuch in
Tunesien.
Während seiner dreitägigen Reise
konnte sich der Staatssekretär vor Ort
ein Bild über die deutsch-tunesische
Entwicklungszusammenarbeit
nach der Revolution machen.
Der Fokus lag dabei auf der
Beschäftigungsförderung für die
Jugendlichen im Land.
Zu diesem Anlass veranstaltete
die AHK Tunesien gemeinsam mit
der GIZ ein Unternehmergespräch
mit dem Staatssekretär und seiner
Delegation, um Möglichkeiten für
10
eine zukünftige Zusammenarbeit
und Unterstützung der Unternehmen
auf diesem Gebiet zu diskutieren.
Die Unternehmen verdeutlichten die
großen Verbesserungspotentiale, die
insbesondere bei der Berufsausbildung
in Tunesien noch auszuschöpfen
sind. Nur eine bedarfsgerechte
Ausbildung sichert den Unternehmen
qualifizierte Fachkräfte für die
Zukunft und damit eine Sicherung des
Wirtschaftsstandortes Tunesien.
Die Geschäftsführerin der AHK
Tunesien, Dagmar Ossenbrink,
verwies darauf, dass die Kooperation
zwischen den verschiedenen
deutschen Projektträgern und
Bundesministerien im Bereich der
Beschäftigungsförderung in Tunesien
seit der Revolution ein wichtiger
Bestandteil der Arbeit der AHK
Tunesien ist. „Der wirtschaftliche
Erfolg unserer Unternehmen hängt
in besonderem Maße auch von
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
einer stabilen Gesellschaft und
einer guten Zukunftsperspektive
des Einzelnen im Land ab. Dies
unterstützen insbesondere die
gemeinsamen Projekte der AHK
Tunesien und der GIZ, wie zum Beispiel
das Projekt „Über Ausbildung zum
Arbeitsplatz und zu einer verbesserten
Personalentwicklung“. Deutsche
Unternehmen haben sich in diesem
Prozess stark engagiert, da gerade
die Zukunftsfähigkeit Tunesiens vor
den Toren Europas für die deutsche
Wirtschaft ein bedeutender Faktor ist“.
Für Fragen und weitere Informationen
zum Thema Beschäftigungsförderung
in Tunesien steht Ihnen
Khaled Ben Yahia zur Verfügung:
[email protected].
Khaled Ben Yahia
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Photo : Frank Ossenbrink Media Group
Le Secrétaire d’état Hans-Jürgen Beerfeltz
en dialogue avec des entreprises allemandes
en Tunisie
Secrétraire d‘Etat Hans-Jürgen Beerfeltz en dialogue avec les chefs des entreprises allemandes en Tunisie
H
ans-Jürgen Beerfeltz,
secrétaire d’état auprès
du Ministère fédéral de
la Coopération économique et du
Développement (BMZ) et président
du conseil d’administration de la
GIZ, a visité la Tunisie du 30. 04. au
02.05.2013.
Durant ce voyage il s’est fait une idée
de la coopération tuniso-allemande
pour le développement après la
révolution. Au centre de l’intérêt était
la promotion de l’emploi pour les
jeunes dans le pays.
A l’occasion, l’AHK Tunisie et la GIZ
ont organisé une table ronde avec
le secrétaire d’état, sa délégation et
des entrepreneurs afin de discuter les
possibilités d’une future collaboration
ou bien d’un soutien des entreprises.
La discussion a explicité de nouveau le
rôle pivot que joue l’amélioration de
la formation professionnelle dans la
promotion de l’emploi en Tunisie.
La directrice générale de l’AHK Tunisie,
Dagmar Ossenbrink, a souligné que
la coopération entre les différents
partenaires des projets allemands et les
ministères Fédéral dans le domaine de
la promotion de l’emploi en Tunisie est
l’une de nos activités prépondérantes
depuis la révolution.
«La réussite économique de nos
membres dépend en grande partie
d’une société stable et d’une bonne
perspective pour l’avenir pour chaque
individu dans le pays. C’est ce que
visent à soutenir, en particulier les
projets communs de l’AHK Tunisie
et du BMZ comme par exemple le
projet Formation : Portail d’accès
et d’amélioration de l’emploi. Les
entreprises allemandes se sont
fortement engagées dans ce processus,
puisque de bonnes perspectives
d’avenir pour la Tunisie aux portes de
l’Europe sont un facteur significatif
pour l’économie allemande. »
Pour tout complément d’information
concernant la promotion de l’emploi
en Tunisie, vous pouvez volontiers
vous adresser à Khaled Ben Yahia :
[email protected]
Khaled Ben Yahia
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
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TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Foto: ©Frank Ossenbrink Media Group
Staatspräsident Moncef Marzouki trifft
deutsche Unternehmen in Berlin
Der tunesische Präsident Moncef Marzouki mit den Unterzeichnern des Memorandum of Understanding : v.l.n.r.: Dagmar Ossenbrink (AHK Tunesien), Noureddine
Zekri (FIPA), Moncef Marzouki, Hichem Elloumi (UTICA) und Dr. Stefan Liebing (Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft)
A
uf Einladung der
Bundeskanzlerin Angela
Merkel besuchte der
Staatspräsident der Republik
Tunesien, S.E. Moncef Marzouki,
am 21.03.2013 in Begleitung einer
Delegation die Bundeshauptstadt.
Im Rahmen dieses Besuches luden
der Afrika-Verein der deutschen
Wirtschaft und der Deutsche
Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) in Zusammenarbeit
mit der AHK Tunesien, zu einer
Abendveranstaltung mit dem
tunesischen Staatspräsidenten
und seiner Delegation ein. Dabei
gab es die Gelegenheit zu einem
Gedankenaustausch mit deutschen
12
Unternehmern und Mitgliedern der
AHK Tunesien. Dieses Treffen bot die
Möglichkeit, die Veränderungen, die
das nordafrikanische Land durchläuft,
zu verstehen und die Potentiale, die das
neue Tunesien deutschen Investoren
und Wirtschaftspartnern bietet,
kennenzulernen.
Im Rahmen dieser besonderen
bilateralen Zusammenarbeit
wurde von den wichtigsten
Wirtschaftsakteuren ein
Memorandum of Understanding
unterzeichnet, welches die Stärkung
des Wirtschaftsstandortes Tunesien in
den Fokus rückt.
Die UTICA (Union Tunisienne de
l’Industrie, du Commerce et de
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
l’Artisanat), die FIPA (Foreign
Investment Promotion Agency),
der Afrika-Verein der deutschen
Wirtschaft und die AHK Tunesien
möchten sich mit dieser gemeinsamen
Absichtserklärung erneut klar
zum Wirtschaftsstandort Tunesien
bekennen. Alle vier Organisationen
engagieren sich, den wirtschaftlichen
Austausch zwischen beiden Ländern,
insbesondere die Akquise für
deutsche Direktinvestitionen in
Tunesien auszubauen.
Für weitere Informationen können
Sie sich gerne an Carolin Ghorbal
wenden: [email protected]
Janina Schlecht
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Photo: ©Frank Ossenbrink Media Group
Le président Moncef Marzouki, rencontre
des entreprises allemandes à Berlin
La signature de la déclaration d’intention par Dagmar Ossenbrink (AHK Tunisie) et Dr. Stefan Liebing (Association des entreprises germano-africaines)
S
uite à une invitation de
la chancelière fédérale
Angela Merkel, le président
de la République tunisienne, Son
Excellence Moncef Marzouki, s’est
rendu à Berlin le 21 mars 2013,
accompagné d’une délégation.
Dans le cadre de cette visite,
l‘Association des entreprises germanoafricaines et l’Association des Chambres
de Commerce et d’Industrie allemandes
(DIHK), en collaboration avec l’AHK
Tunisie, ont organisé un dîner colloque
en présence du président tunisien et sa
délégation. Des entreprises allemandes
ont également participé à cet
échange dans le but de connaître les
changements que traverse le pays ainsi
que le potentiel d’investissement et de
partenariat économique offert.
A cette occasion, une déclaration
d’intention a été signée par les
principaux acteurs économiques.
L’UTICA (Union Tunisienne de
l’Industrie, du Commerce et de
l’Artisanat), la FIPA (Foreign Investment
Promotion Agency), l‘Association des
entreprises germano- africaines et
l’AHK Tunisie réaffirment ainsi leur
soutien et leur confiance en la Tunisie
en tant que site économique. Les
quatre organisations s’engagent enfin
à promouvoir l’échange économique
entre l’Allemagne et la Tunisie, et,
particulièrement, les investissements
directs allemands.
Pour plus amples informations veuillez
contacter Carolin Ghorbal:
[email protected]
Janina Schlecht
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
13
TUNESIEN BEWEGT
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Deutsch – tunesische Energiepartnerschaft :
viel Sonne, wenig Schatten und richtig Power
Nach der Unterzeichnung einer ersten gemeinsamen Absichtserklärung am 09.01.2012 über
die Einrichtung einer Energiepartnerschaft zwischen beiden Ländern durch Außenminister
Guido Westerwelle und seinem damaligen tunesischen Amtskollegen ging einige Zeit ins Land.
Doch jetzt hat die Energiepartnerschaft wieder neue Fahrt aufgenommen. Nach dem ersten
Treffen der bilateralen Steuerungsgruppe am 28.01.2013 in Berlin, wurden am 29.04.2013
auf einem Planungsworkshop die Inhalte, Ziele und Kooperationsprojekte der Partnerschaft
gemeinsam identifiziert und die Arbeitsgruppen unter Beteiligung von Unternehmen formell
eingesetzt. Die AHK Tunesien wird den weiteren Prozess aktiv begleiten und im Rahmen eines
Energiesekretariates vor allem die Einbindung der deutschen und tunesischen Unternehmen
an der Partnerschaft sicherstellen.
M
it der deutsch-tunesischen
Energiepartnerschaft liegt
nun ein schönes Beispiel
vor, dass auch in der aktuellen
Umbruchsituation in Tunesien
langfristige und zukunftweisende
Vorhaben erfolgreich umgesetzt
werden können. Im Gegensatz zur
Skepsis mancher Unternehmen,
betreffend eines Engagements
in Tunesien, sind hier staatliche
Institutionen und Vertreter der
Privatwirtschaft gemeinsam
angetreten, um in einem für beide
Länder wichtigen Sektor etwas zu
bewegen.
Die Ziele der Energiepartnerschaft
wurden wie folgt formuliert:
•TunesiensollinersterLiniebei
der Erreichung einer sicheren
und vor allem auch nachhaltigen
Energieversorgung unterstützt
werden
•Dazusollflankierendeinintensiver
Austausch auch auf der politischen
Ebene zwischen beiden Ländern
stattfinden
•EineIntegrationdertunesischenund
europäischen Energiemärkte wird
angestrebt
14
•VerstärkteZusammenarbeitbeider
Länder auf der staatlichen aber
insbesondere auch auf der Ebene der
jeweiligen Unternehmen
Dabei spielt gerade der letztgenannte
Punkt eine bedeutende Rolle, denn die
enge technologische Zusammenarbeit
zwischen Unternehmen und
Forschungseinrichtungen soll in der
Umsetzung von Projekten münden, die
innerhalb eines win-win-Umfeldes, also
zum Nutzen der Partner aus beiden
Ländern, realisiert werden sollen.
Nachdem sich beide Länder bereits
im Januar 2013, auf dem Treffen der
Steuerungsgruppe in Berlin, auf die
wichtigsten Inhalte verständigt hatten,
galt es nun, diese auf dem Folgetreffen
in Tunis zu konkretisieren. So waren
sich die Vertreter beider Länder bereits
im Januar schnell darin einig, dass es
notwendig ist, alle Akteure aus dem
Energiebereich in beiden Ländern
in das Vorhaben einzubeziehen
und die weiteren Schritte in einem
Planungsworkshop am 28. April in
Tunis zu definieren. Aus diesem Grund
nahmen erstmals auch die Vertreter von
Unternehmen aus beiden Ländern an
einem derart hochrangigen Treffen teil
und hatten Gelegenheit, ihre Sichtweise
und Vorschläge in die intensiven
Diskussionen einfließen zu lassen, denn
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
folgende Themen sollen innerhalb
der Energiepartnerschaft in enger
Kooperation zwischen Deutschland und
Tunesien bearbeitet werden:
•ErneuerbareEnergien
•KlimaschutzundReduzierungvon
Treibhausgas
•Energieeinsparungundeffiziente
Nutzung
•RegionaleZusammenarbeitim
Rahmen des Mittelmeersolarplanes
sowie der Desertec-Initiative
•IntegrationderIndustrie,Aus-und
Fortbildung, R & D
•EnergiepolitikundEnergiemärkte
Um dieses ehrgeizige Vorhaben
umzusetzen, wurden in Tunis zwei
Arbeitsgruppen gegründet. Die
erste der Arbeitsgruppen wird sich
dem Themenfeld „Erneuerbare
Energien & EU – Richtlinien“
widmen. Die Arbeitsgruppe steht
unter der gemeinsamen Leitung der
Geschäftsführerin der tunesischen
Energieagentur, Frau Noura
Laroussi und dem Vertreter des
Bundesministeriums für Umwelt,
Naturschutz und Reaktorsicherheit,
Herrn Martin Schöpe.
Die zweite Arbeitsgruppe wird vom
Referatsleiter im Bundesministerium
für Wirtschaft und Technologie,
Herrn Wolfdieter Böhler und Herrn
TUNESIEN BEWEGT
Néjib Hellal, dem stellvertretenden
Geschäftsführer des tunesischen
Strom- und Gaserzeugers (STEG)
geleitet. Diese Arbeitsgruppe
befasst sich schwerpunktmäßig
mit den Themen „Desertec“ und
„Netzentwicklung“.
Die AHK Tunesien wird die operative
Umsetzung der Energiepartnerschaften
in enger Zusammenarbeit mit der
GIZ im Rahmen eines Sekretariates
aktiv unterstützen und in diesem
Zusammenhang auch weiterhin
an den verschiedenen Treffen im
Rahmen der Energiepartnerschaften
teilnehmen. Die AHK Tunesien wird
vor allem als Ansprechpartner für die
Wirtschaft fungieren und im Rahmen
ihres Auftrages auch in Zukunft
regelmäßig über Ergebnisse, Vorhaben
und Planungen berichten. Auf diese
Weise wird sichergestellt, dass auch
kleine und mittlere Unternehmen
UNE TUNISIE QUI BOUGE
in beiden Ländern auf verschiedene
Weise in dieses langfristige Vorhaben
einer engen deutsch-tunesischen
Energiezusammenarbeit eingebunden
werden. Mitglieder, die sich zu diesen
Themen mit Unterstützung der AHK
Tunesien aktiv engagieren möchten,
können sich an Alexander Kurz
wenden: [email protected]
Andrea Ben Mahmoud
Partenariat énergétique tuniso-allemand:
beaucoup de soleil, peu d’ombre et une
énergie incroyable
Quelque temps s’est écoulé depuis la signature, le 09/01/2012, d’une première déclaration
d’intention conjointe sur la création d’un partenariat énergétique entre les deux pays par
le ministre des affaires étrangères, M. Guido Westerwelle et son homologue tunisien de
l’époque. Mais aujourd’hui, le partenariat énergétique s’est remis en marche. Après une
première rencontre du groupe de pilotage bilatéral, le 28/01/2013 à Berlin, un atelier de
planification s’est tenu le 29/04/2013 pour identifier ensemble les contenus, objectifs et
projets de coopération du partenariat et pour mettre formellement en place les groupes
de travail, avec la participation d’entreprises. L’AHK Tunisie continuera à accompagner
activement le processus et assurera surtout, dans le cadre d’un secrétariat énergétique,
l’intégration des entreprises allemandes et tunisiennes dans le partenariat.
L
e partenariat énergétique
tuniso-allemand nous offre un
bel exemple, montrant qu‘il
est possible, même dans l‘actuelle
situation de transition que connaît
la Tunisie, de réussir la mise en
œuvre de projets d‘avenir à long
terme. Loin du scepticisme que
manifestent certaines entreprises
à l‘égard de leur engagement en
Tunisie, les institutions étatiques et
représentants du secteur privé ont
fait front ici, pour faire bouger les
choses dans un secteur important
pour les deux pays.
Les objectifs du partenariat
énergétique ont été formulés comme
suit :
•Enpremierlieuils‘agitd‘appuyerla
Tunisie dans ses efforts pour assurer
un approvisionnement énergétique
sûr et surtout durable
•Unecoopérationrenforcéedes
deux pays au niveau étatique, mais
également au niveau des entreprises
concernées
•Celadoits‘accompagnerd‘un
échange intensif entre les deux pays,
y compris au niveau politique
C‘est ce dernier point qui joue un rôle
important, car l‘étroite coopération
technologique entre entreprises
et institutions de recherche doit
déboucher sur la mise en œuvre de
projets gagnant-gagnant, bénéficiant
aux partenaires des deux côtés.
•L‘intégrationdesmarchéstunisiens
et européens de l‘énergie
Puisque les deux pays s‘étaient
entendus sur les contenus essentiels
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
15
UNE TUNISIE QUI BOUGE
Foto: Christopher Gross (GIZ)
TUNESIEN BEWEGT
Les participants de l’atelier de planification pour le partenariat énergétique tuniso-allemand le 29/04/2013 à Tunis
dès la réunion du groupe de pilotage
en janvier 2013, il s‘agissait maintenant
de les concrétiser lors de la deuxième
à Tunis. Les représentants tunisiens
et allemands étaient dès janvier
d‘accord sur le fait qu‘il était
nécessaire d‘impliquer tous les acteurs
du secteur énergétique des deux
pays dans le projet et de définir les
étapes ultérieures dans un atelier de
planification le 28 avril à Tunis. C‘est la
raison pour laquelle les représentants
d‘entreprises tunisiennes et allemandes
ont pour la première fois participé à
une telle rencontre de haut rang, leur
offrant la possibilité d‘alimenter la
discussion de leurs points de vue et
propositions concernant les thèmes
devant faire l‘objet d‘une coopération
plus étroite entre l‘Allemagne et la
Tunisie dans le cadre du partenariat
énergétique :
•Énergiesrenouvelables
•Protectionduclimatetréductiondes
gaz à effet de serre
•Économiesd‘énergieetutilisation
efficiente
16
•Coopérationrégionaledanslecadre
du plan solaire méditerranéen et de
l‘initiative Desertec
•Intégrationdel‘industrie,formation
professionnelle et continue, R&D
•Politiqueénergétiqueetmarchés
d‘énergie
Afin de mettre en œuvre ce projet
ambitieux, deux groupes de travail
ont été créés à Tunis. Le premier se
consacrera au domaine „énergies
renouvelables & directives UE“.
Il sera placé sous la direction
conjointe de la directrice de l‘ANME
(Agence nationale pour la maitrise
d’énergie), Mme Noura Laroussi, et le
représentant du Ministère fédéral de
l‘environnement, de la protection de
la nature et de la sûreté nucléaire, M.
Martin Schöpe.
Le deuxième groupe de travail sera
dirigé par le chef de service au
Ministère fédéral de l‘économie et
de la technologie, M. Wolfdieter
Böhler et M. Néjib Hellal, le directeur
adjoint du producteur tunisien de gaz
et d‘électricité (STEG). Ce groupe se
concentrera essentiellement sur les
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
thèmes „Desertec“ et „développement
de réseau“.
En étroite coopération avec la GIZ,
l‘AHK Tunisie va activement soutenir
la mise en œuvre opérationnelle du
partenariat énergétique dans le cadre
d‘un secrétariat, et continuera à ce titre
à participer aux différents rencontres
dans ce cadre. L‘AHK Tunisie sera
surtout l‘interlocuteur pour le secteur
privé et rendra régulièrement compte,
dans le cadre de sa mission, des
événements, projets et planifications
en cours. L‘objectif étant de s‘assurer
que les petites et moyennes entreprises
des deux pays puissent être intégrées
de diverses manières dans ce projet à
long terme d‘une étroite coopération
énergétique tuniso-allemande. Ceux de
nos membres, qui souhaitent s‘engager
activement dans ce domaine avec le
soutien de l’AHK, peuvent s‘adresser à
Alexander Kurz: [email protected]
Andrea Ben Mahmoud
ANZEIGE / INSERTION
Nouveau partenariat entre l’Université
Internationale de Tunis et la Hochschule
Mannheim
Jeudi 27 juin, un mémorandum de partenariat a été signé entre l’Université Internationale de Tunis
(UIT) et l´Université des Sciences appliquées de Mannheim (Hochschule Mannheim) dans les filières
informatiques dès la prochaine rentrée en Septembre 2013 et le parrainage d´une faculté d´électronique
en 2014.
Des rencontres et des entretiens ont eu lieu entre
les représentants de la Hochschule Mannheim et de
l’Université Internationale de Tunis (UIT) afin d’étudier
les termes de mise en œuvre d’un partenariat
académique. Les pourparlers ont ainsi abouti à un
mémorandum de partenariat, les objectifs comme la
réalisation, les prochaines étapes et les débouchés
ayant été définis.
Prof. Dieter Leonhard, chef de la délégation de la
Hochschule Mannheim, actuellement en charge de
l´Université sino-allemande et ancien président de
l´Université franco-allemande indique que « le succès
des Universités des sciences appliquées allemandes
est dû, partiellement, à une configuration particulière
7 + 3 Semestres ». Les responsables des filières
informatiques de l´UIT ont préparé avec les chefs
des Départements Informatiques respectifs; Prof.
Markus Gumbel et D. Moncef Gafsi, un plan d´action
pour l´adaptation des programmes. Ce partenariat
se base sur un échange réciproque d´enseignants et
d´étudiants dès la rentrée 2013.
M. Leonhard, Président et membre actif de
l´Association des Ingénieurs en Allemagne a
déclaré qu´il s´agit « d´un nouveau défi à relever »,
soulignant l´importance des aspects linguistiques,
interculturels et surtout l´accompagnement de
l´étudiant lors de son intégration dans l´industrie,
qui sont autant de facteurs essentiels pour
l´employabilité des étudiants : caractéristique
remarquable des deux Universités.
M. Maher Tebourbi, vice-Président de l´UIT en
charge du développement international considère
ce défi comme étant « une opportunité pour
les étudiants, professeurs et pour les secteurs
industriels et de services tunisiens et allemands ».
La réciprocité des échanges étant un facteur garant
d´une qualité d´enseignement similaire et en
constante évolution.
Les deux partenaires ont été reçus par le Ministre
de l´Enseignement Supérieur, de la Recherche
Scientifique et de la Technologie ; Prof. Moncef
Ben Salem.
M. Jens Plötner, Ambassadeur de la République
Fédérale d´Allemagne à Tunis, a également reçu
les hôtes, ayant délibérément axé les discussions
sur une coopération réalisable, durable et
fructueuse.
Université Internationale de Tunis
48, Rue des Minéraux – Charguia 1 | 2035 Tunis-Carthage | Tunisie
www.uit.ens.tn | [email protected] | T : +216 71 809 000 | F : +216 71 809 016 |
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
17
WIRTSCHAFT
ÉCONOMIE
Energieeffizienz in Tunesien
Wichtiger Nischenmarkt mit regionaler Referenzfunktion / Umfangreiche Förderung
Tunis (gtai) - Der tunesische Markt für energieeffiziente Technologien und Dienstleistungen bietet trotz eines noch nicht
abgeschlossenen demokratischen Übergangs gute Geschäftsmöglichkeiten. In dem industriell diversifiziertesten Land
Nordafrikas laufen verschiedene Förderprogramme zur Energieeinsparung. Dabei kann der tunesische Markt mit seinem
regional hohen technologischen Niveau gegenüber den Nachbarländern eine Referenzfunktion einnehmen.
T
unesien nutzt, trotz
erheblicher Fortschritte
in den letzten Jahren, das
vorhandene Potenzial im Bereich
der Energieeffizienz zu wenig.
Das Wuppertal Institut für Klima,
Umwelt, Energie GmbH und die
tunesische Forschungseinrichtung
Alcor veröffentlichten 2012 eine
Strategiestudie zum zukünftigen
Strom-Mix in Tunesien. Daraus geht
hervor, dass der Stromverbrauch
bei gleichem Rückgang der
Energieintensität wie in den letzten
fünf Jahren, von 2010 bis 2030
um 4,7% wachsen wird. Ohne
Energiesparmaßnahmen würde die
Rate zum Energieverbrauch bei 5,8%
und mit verstärkten Anstrengungen
bei 3,2% liegen.
Industrie: Schwerpunkt für
Einsparmaßnahmen
Der Industriesektor ohne die
Energiebranchen Öl und Gas,
Raffinerien und Kraftwerke verbraucht
mit rund 2.044 Kilotonnen Öläquivalent
(ktoe) rund 36% des Endverbrauchs
und bietet damit den Wirtschaftssektor
mit dem größten Einsparpotenzial.
Seit 1990 ist die tunesische Industrie
im Jahresdurchschnitt um rund 4%
gewachsen, der Energieverbrauch um
2,3%, während die Energieintensität
(Energieverbrauch im Verhältnis
zur Wirtschaftsleistung) um 1,7%
rückläufig war. Auf den Transportsektor
entfallen 31 und auf den Bau 26%
18
des Energieverbrauchs. Die restlichen
7% werden in der Landwirtschaft
aufgebracht.
Marktumfang Energieeffizienz und
Erneuerbare Energien bis 2016 in der
Industrie
(in Mio. Euro)
Windenergie (Autoproduktion) 91 *)
Kraftwärmekoppelung und
ähnliche Verfahren
60 *)
Maßnahmen zur
Energieeffizienz
48 *)
*) Schätzung
Quelle: Vortrag Anme, 7. 12.12
Rund 61% des Energieverbrauchs in der
Industrie sind auf die energieintensive
Baustoff-, Keramik und Glasindustrie
zu verbuchen. Die im Verhältnis zur
Größe des Landes wichtige Rolle der
Baustoffindustrie - rund 11% des
Industrie-BIPs - ist unter anderem auf
jahrzehntelange Exporte insbesondere
in die Nachbarländer Algerien und
Libyen zurückzuführen. Es gibt - so
der Stand 2010 - acht Zementwerke,
ein Kalkwerk, eine Gipsherstellung
sowie 86 Produktionen für die
Weiterverarbeitung von Zement und
eine Reihe größerer Keramik- (89) und
Glaswerke (29).
Die potenziellen Kapazitäten für die
Kraftwärmekoppelung (KWK) liegt einer
Studie der deutschen Gesellschaft für
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
Internationale Zusammenarbeit zufolge
bei 606 MW - 522 MW hiervon in der
Industrie und 84 MW im Bau. Bezogen
auf den tunesischen Industriesektor
sind zwischen 2004 und 2011 knapp
270 Mio. Euro in die Energieeffizienz
(einschließlich KWK) geflossen.
Marktpotenzial bei Hotels, Büros
und öffentlichen Gebäuden
Der tunesische Gebäudebestand
hat sich, bei subventionierten
Energiepreisen und starken
Temperaturschwankungen zwischen
Winter und Sommer, ohne besondere
energetische Vorgaben entwickelt.
Mängel bei der Gebäudeisolation, sowie
ein hoher Verbrauch bei Haushalts- ,
Heiz- und Klimageräten, sind weit
verbreitet.
Seit 2004 gelten thermische und
energetische Mindeststandards für
den Bau gewerblicher Gebäude
(Büros, Krankenhäuser und Hotels)
ebenso wie für Wohnsiedlungen und
öffentliche Gebäuden die sich nach drei
klimatischen Einteilungen richten.
Im Hotelbereich ist der Zeitpunkt für
die Sondierung gegeben. Eine Reihe
von Hotels sind zwar unter anderem
wegen rückläufiger Tourismuszahlen
im Zuge der tunesischen Revolution
gegenwärtig unterfinanziert; andere
Hotelbetreiber nutzen allerdings
die gegenwärtig schwachen
Touristenzahlen für die Modernisierung
WIRTSCHAFT
ihrer Anlagen und zur Entwicklung
neuer Konzepte.
Fortgeschritten ist Beobachtern
zufolge der Diskussionsstand
bei der Implementierung noch
anspruchsvollerer Standards für die
Energieeffizienz und erneuerbarer
Energien beim Neubau von öffentlichen
Gebäuden. Das Ministerium für
Ausrüstung (Ministère de l‘équipement)
plant bei Ausschreibungen 3%
des Budgets für Maßnahmen zur
Energieeffizienz oder erneuerbaren
Energien festzulegen.
Aufgrund der Bedeutung des
sogenannten Medizintourismus spielt
die nachhaltige Bauweise bei der
Errichtung von Krankenhäusern eine
wichtige Rolle. Unmittelbar vor dem
Sturz des Ben-Ali-Regimes gab es
eine Reihe von Ankündigungen für
den Bau neuer Privatkliniken. Nach
einer Unterbrechung ist teils mit deren
Wiederauflage oder auch mit ganz neuen
Projekten zu rechnen. Für den Neubau
und die Modernisierung bestehender
Krankenhäuser sahen die Pläne des
gestürzten Ben-Ali-Regimes 2007
bis 2012 für den öffentlichen Sektor
Ausgaben in Höhe von 260 Mio. Euro
vor. Die Pläne gelten zwar heute nicht
mehr, spiegeln aber, wenn auch in zu
geringem Maße, den Nachholbedarf im
öffentlichen Gesundheitssektor wider.
Breit aufgestellte Förderung
Zuständig in Tunesien für die
Förderung von erneuerbaren
Energien und Energieeffizienz ist die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Anme (Agence nationale pour
la maitrise d‘énergie), die zum
Industrieministerium gehört.
Zu ihren Aufgaben gehören die
Implementierung von Energieeffizienz
mittels Auditing, Pilotprojekten, die
Durchführung von Studien oder die
Förderung von KWK.
ÉCONOMIE
Finanzierungsinstrument ist, neben multiund bilateralen Förderprogrammen, der
Fonds FNME (Fonds national de maitrise
de l‘énergie), der auch die erneuerbaren
Energien umfasst. Der FNME bezuschusst
beispielsweise Energieaudits zu 70%
und einen Planfonds von 30.000 TND.
Bei materiellen Investitionen in die
Energieeffizienz schießt der FNME 20%
hinzu (Obergrenze 250.000 TND bei sehr
großen Verbrauchern oder von 500.000
TND bei Blockheizkraftwerken). Ergänzend
zur skizzierten Förderung kommen
Steuererleichterungen (Mehrwertsteuer)
und Zollsenkungen hinzu.
Wichtige Akteure auf deutscher Seite
sind zum einen die Deutsch-Tunesische
Industrie- und Handelskammer (AHK
Tunesien) und die Deutsche Gesellschaft
für Internationale Zusammenarbeit
(GIZ). Letztere unterstützt die
tunesische Regierung (vor allem
Anme und das tunesische Ministerium
für Industrie und Technologie) bei
Entwicklung, Koordination und
Umsetzung sektoraler Energiekonzepte
und nationaler Strategien in den
Bereichen erneuerbare Energien und
Energieeffizienz.
Des Weiteren führt die GIZ für
tunesische Entscheidungsträger
und Experten Fortbildungen in
diesem Bereich durch und berät
bei der Förderung von Qualität von
Produkten und Dienstleistungen.
Im Rahmen von öffentlich-privaten
Entwicklungspartnerschaften
unterstützt sie den Transfer
nachhaltiger Energietechnologien.
Die AHK Tunesien bietet deutschen
Unternehmen einen vielfältigen Service
bei der Markterschließung, zudem
verfügt die AHK eigens über ein Team
zu den Themen erneuerbare Energien
und Energieeffizienz:
[email protected]
Fausi Najjar (GTAI)
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
19
WIRTSCHAFT
ÉCONOMIE
Etablierung eines Mechanismus zur
Reduzierung der Treibhausgase in der
tunesischen Zementindustrie
Ein Beitrag im Kampf gegen den globalen Klimawandel und für eine nachhaltige Entwicklung
in Tunesien
Der „Neue Markt Mechanismus“
(NMM)
Der NMM ist - anders als die im
Rahmen von individuellen CDM
Projekten des Kyoto-Protokolls
durchgeführten Maßnahmen zur
Senkung der Treibhausgase - ein
politisches Instrument, welches auf
ganze Industriezweige angewendet
werden soll. Das GIZ-Vorhaben « Appui
à la Mise en Œuvre de la Convention
Cadre des Nations Unies sur le
Changement Climatique » (CCNUCC)
verfolgt daher ein erstes Projekt
zur Etablierung eines NMM für den
tunesischen Zementsektor.
Warum ein NMM im tunesischen
Zementsektor?
Der Energiebedarf der tunesischen
Zementproduktion stellt ein Drittel
des gesamten industriellen Bedarfs
und rund 11% der nationalen
Energienachfrage. Darüber hinaus
ist die Zementindustrie für 8% des
CO2-Ausstoßes verantwortlich.
Somit ergibt sich für diesen Sektor
ein enormes Einsparpotential für
Treibhausgase.
20
Der Zementsektor zählt zudem
zu den am besten organisierten
Industriezweigen in Tunesien und
verfügt über Investitionskapazitäten,
welche es erlauben auch
längerfristige Maßnahmen im Bereich
Energieeffizienz zu realisieren.
Der Sektor hat eine Bereitschaft
zu Investitionen in nachhaltige
Entwicklung, sowie ausreichende
Kapazitäten für ein Engagement
bei MRV-Prozessen (measuring,
reporting and verifying), welche für
die Umsetzung von neuen Post-Kyoto
Mechanismen essentiell sind.
Das Projekt „NMM Zement“
Im Mai 2012 wurde von der ANME
(tun. Energieeffizienzbehörde) mit
Unterstützung der GIZ die Initiative
zur Einführung eines Post-Kyoto
Mechanismus im tunesischen
Zementsektor gestartet. Finanziert vom
deutschen Umweltministerium (BMU)
wurde ein Projektplan ausgearbeitet,
welcher die folgenden wichtigen
Etappen enthält:
•MachbarkeitsstudiezurUmsetzung
eines Mechanismus zur Senkung der
Treibhausgase.
•Identifizierungderfürden
tunesischen Zementsektor
geeigneten Mechanismen.
•VorlageeinesAktionsplanszuden
genauen Zielen, der Finanzierung,
den rechtlichen Rahmenbedingungen
und der MRV-Prozesse.
•DurchführungvonWorkshops
und Austausch zwischen den
verschiedenen Stakeholdern.
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
•Studienreisezueuropäischen
Institutionen und Akteuren des
europäischen Zementsektors.
•FestlegungdesfinanziellenRahmens
und konkreter Maßnahmen für die
Jahre 2013-2020.
Nach erfolgreicher Durchführung
der Studienreise im März 2013, steht
das Vorhaben nun vor seiner finalen
Phase. Intensive Gesprächsrunden
und die Ausarbeitung einer gezielten
Vorgehensweise, unter Einbeziehung
aller Stakeholder und der im Verlauf
des Projektes gemachten Erfahrungen,
weisen nun auf eine baldige
Realisierung und konkrete Maßnahmen,
bereits in diesem Jahr, hin.
Für weitere Informationen steht Ihnen
das GIZ Vorhaben CCNUCC, sowie
das Kompetenzfeld Umwelt der AHK
Tunesien gerne zur Verfügung:
[email protected]
Alexander Kurz
Photo : AHK Tunisie
M
it Ablauf des KyotoProtokolls und dem damit
verbundenen Ende der
sogenannten Clean Development
Mechanismen (CDM), hat sich die
Diskussion um die Implementierung
neuer Mechanismen zur Verringerung
der Treibhausgase, besonders in den
Schwellenländern, intensiviert.
Teilnehmer der Studienreise im Bundesumweltamt, Berlin
v.l.n.r. Habib Srairi; Emna Jebali; Mohamed Ben Aïcha;
Samir Amous; Salah M’hamdi
WIRTSCHAFT
ÉCONOMIE
Mise en place d’un mécanisme d’atténuation
des émissions de Gaz à Effet de Serre
Une contribution à l’atténuation des changements climatiques globaux et au développement
durable en Tunisie
Pourquoi un NMM dans le secteur
cimentier?
Photo : AHK Tunisie
La production de ciment en Tunisie
consomme un tiers de la consommation
d’énergie du secteur industriel et
environ 11% de la demande totale
d’énergie finale. De plus l’industrie
du ciment est responsable d’environ
8% des émissions de CO2. Ce secteur
présente alors un grand potentiel
d’atténuation des GES.
Participants du voyage d’étude à Berlin
d.g.à.d. Taoufik Khardani; Nadia Mezni; Khemais
Harzallah; Lena Hoernlein; Taoufik Trabelsi; Samir
Amous; Salah M‘hamdi
A
vec la fin du Protocole de Kyoto
et des Mécanismes pour le
Développement Propre (MDP)
les discussions autour de nouveaux
mécanismes pour l’atténuation des
émissions de Gaz à Effet de Serre (GES)
se sont intensifiées.
Le „Nouveau Mécanisme du
Marché“ (NMM)
Le NMM est généralement considéré
comme une politique de réduction des
GES qui couvre l’ensemble d’un secteur
dans un pays émergent - contrairement
aux projets individuels qui sont réalisés
dans le cadre du MDP du Protocole de
Kyoto. Le projet de la GIZ « Appui à la
Mise en Œuvre de la Convention Cadre
des Nations Unies sur le Changement
Climatique » (CCNUCC) vise d’ailleurs
l’implémentation d’un NMM pour le
secteur cimentier en Tunisie.
Le secteur cimentier est l’un des
secteurs industriels les plus organisés
en la matière, il possède des
capacités financières permettant des
investissements et la réalisation des
mesures de l’efficacité énergétique. Il
se prête donc bien aux investissements
d’un développement durable et à un
engagement au processus du « Suivi,
Notification, Vérification » (MRV),
élément primordial pour la mise en
place des nouveaux mécanismes postKyoto.
Le Projet „NMM ciment“
En Mai 2012, l’Agence Nationale
pour la Maîtrise de l’Energie (ANME)
et la GIZ ont lancé une initiative
afin d’inclure le secteur cimentier
tunisien dans un mécanisme postKyoto. Appuyée financièrement par
le Ministère de l’Environnement
allemand, un plan du projet a
été élaboré. Les étapes les plus
importantes sont :
•Analysedelafaisabilitéd’un
mécanisme d’atténuation des
émissions de GES.
•Identificationdesmécanismes
adéquats pour le secteur cimentier.
•Propositiond’unpland’actiondes
objectifs, du financement, du cadre
réglementaire ainsi que les systèmes
MRV.
•Organisationd’unatelieretd’un
échange entre les parties prenantes.
•Réalisationd’unvoyaged’étude
en Europe pour se concerter
avec les acteurs politiques et des
représentants du secteur cimentier
européen
•Bouclagedesschémasde
financement et lancement effectif de
l’opération pour la période 20132020.
Après le succès du voyage d’étude
en mars 2013, le projet se trouve
maintenant avant sa phase finale.
Des ateliers intensifs, l’élaboration
d’une stratégie ciblée impliquant les
différentes parties prenantes ainsi que
les expériences gagnées au cours du
projet, visent une réalisation et des
mesures concrètes pour cette année
encore.
Pour plus d’informations, veuillez vous
adresser au projet CCNUCC de la GIZ
et au département Environnement de
l’AHK Tunisie : [email protected]
Alexander Kurz
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
21
WIRTSCHAFT
ÉCONOMIE
Entwicklungspartnerschaft: Innovative
Bewässerungstechnologie aus Deutschland zur
Unterstützung tunesischer Olivenölproduzenten
Photo : Elke Peiler
Deutsche Bewässerungstechnologie trägt zur Linderung eines der
gravierendsten Probleme des Olivenanbaus in Tunesien bei
Prof. Dr. Ulrich Zimmermann (links) erklärt tunesischen Produzenten die Funktionsweise seiner Technologie
A
m 30. April wurde im
Beisein des Staatssekretärs
im Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen
Beerfeltz, eine Absichtserklärung
zwischen der Deutschen
Gesellschaft für internationale
Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, dem
nationalen Forschungsinstituts
für den Olivenanbau (Institut de
l’Olivier) und drei deutschen Firmen
unterschrieben: Zim Plant Technologie
GmbH, Ecotubolar AG und Evonik
Industries AG. Ziel der geplanten
Entwicklungspartnerschaft ist es,
tunesische Olivenölproduzenten, durch
den Einsatz innovativer Technologien,
bei der Wassereinsparung in der
Landwirtschaft zu unterstützen
und sich so gegen die Bedrohung
immer knapper werdender
22
Wasserressourcen zu wappnen. „Ein
spannendes Projekt auch für uns,
denn Wassermangel bereitet der
tunesischen Landwirtschaft große
Sorgen“, erklärt Anselm Duchrow, der
Vertragsunterzeichner seitens der GIZ
in Tunis.
Olivenbäume soweit das Auge
reicht
60 Millionen Olivenbäume bedecken
eine Fläche von 1,6 Millionen Hektar.
Allerdings wachsen 60 % der Bäume in
den semi-ariden und ariden Regionen
Tunesiens. Diese Tatsache ist umso
alarmierender, wenn man sich die
Ergebnisse der Klimaforscher vor
Augen führt: eine Beschleunigung
der Erderwärmung, einhergehend
mit der Abnahme der jährlichen
Niederschlagsmenge, die sich direkt
auf die verfügbaren Wasserressourcen
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
auswirkt. Wissenschaftler gehen
davon aus, dass die Wasserknappheit
langfristig einen Rückgang der
Olivenölproduktion von bis zu 50%
in den trockenen Gebieten zur Folge
haben wird.
Durstmesser als Lösung
Es wird also höchste Zeit zu reagieren
und Technologien einzusetzen,
die einen effizienten Umgang mit
der immer knapper werdenden
Ressource Wasser ermöglichen. Der
Bio-Landwirt Malek Lakhoua ist
Vorreiter in Tunesien, was den Einsatz
wassereinsparender Technologien
betrifft. Auf der bio-zertifizierten
Farm „Domaine Sidi Mrayah“ in
der Region Zaghouan hat er ca. 20
Hektar mit Olivenbäumen bepflanzt.
Malek Lakhoua ist der erste Landwirt
in Tunesien, der den Wassereinsatz
über sogenannte „Durstmesser“ der
Firma Zim Plant Technologie steuert.
Es handelt sich hierbei um kleine
Magnetsonden, die direkt in den
Bäumen angebracht sind. Mittels
eines speziell hierfür entwickelten
Datenübertragungssystems werden
die Informationen zum Wasserbedarf
der Pflanzen sowie andere Klimadaten
in Echtzeit über große Entfernung
auf einen Server übertragen,
von dem aus sie vom Benutzer
runtergeladen werden können. So
kann in Sekundenschnelle - von zu
Hause aus - auf ein Alarmsignal einer
durstenden Pflanze reagiert werden.
Die innovative Technologie ermöglicht
nicht nur eine Wassereinsparung von
bis zu 40% - indem sie eine Über- oder
Unterbewässerung verhindert und
somit nur die nötige Wassermenge
zugeführt wird-, sondern kann auch
eine Ertrags- und Qualitätssteigerung
bewirken, übrigens nicht nur im
Olivenanbau. Malek Lakhoua und
Prof. Dr. Ulrich Zimmermann, der
Gründer von Zim Plant Technologie,
haben sich letztes Jahr durch
Vermittlung der IHK Potsdam und
der AHK Tunesien kennengelernt.
Carolin Welzel, seit etwa zwei
Jahren als sogenannte EZ-Scoutin in
Brandenburg tätig, hat die innovative
Firma auf das Wasserproblem in
Tunesien aufmerksam gemacht und
mit der Auslandshandelskammer
zusammengebracht. Dort wurde
sie von der integrierten CIMFachkraft, Elke Peiler, empfangen
und bei der Durchführung des
Forschungsvorhabens unterstützt.
Eine Entwicklungspartnerschaft
zum effizienten Wassereinsatz im
Olivenanbau
Dass es nach einem Jahr schließlich zur
Unterschrift einer Absichtserklärung
ÉCONOMIE
Photo : Elke Peiler
WIRTSCHAFT
Malek Lakhoua (im Bild vorne) installiert die Magnetsonden in seiner Olivenplantage mit Unterstützung von
Prof. Dr. Ulrich Zimmermann (hinten)
gekommen ist, ist nicht zuletzt
auch Verdienst der Pionierarbeit
der beiden Beraterinnen der
Entwicklungszusammenarbeit. Das
gemeinsame Projekt zwischen der
GIZ, den drei deutschen Firmen
und dem „Institut de l’Olivier“ zielt
nun darauf ab, die tunesischen
Olivenproduzenten mit innovativen
Technologien bekannt zu machen und
sie in der Anwendung auszubilden.
Während die Firmen die Technologie
und das Material beisteuern und
bei der Ausbildung der Landwirte
unterstützen – Ecotubolar liefert
perforierte Bewässerungsschläuche,
die eine Wasserersparnis von bis zu
70% ermöglichen, die Firma Evonik
unterstützt das Projekt mit dem
Substrat „Stockosorb“, welches große
Mengen an Flüssigkeit absorbieren und
somit die Wasserspeicherkapazität des
Bodens erhöhen kann - beschäftigt sich
das Oliveninstitut hauptsächlich mit
der wissenschaftlichen Auswertung der
Ergebnisse auf den fünf verschiedenen
Versuchs- bzw. Anbauflächen, die
im ganzen Land verstreut sind. Der
Einfluss der Bewässerung über die
innovativen Technologien soll hierbei
nicht nur quantitativ ausgewertet
werden. Eine qualitative Untersuchung
soll auch die Auswirkung auf die
physiologischen Eigenschaften und
die Zusammensetzung des Olivenöls
berücksichtigen. Der Einsatz der
Sonden hat bereits seine ersten
Früchte getragen. Beim Bio OliveOil
Award 2013 belegten die Olivenöle der
Domaine Sidi Mrayah sowohl in der
Gruppe intensiv fruchtige Öle als auch
in der Gruppe mittel fruchtige Öle den
ersten Platz!
Elke Peiler
Bis Ende 2012 integrierte CIM-Fachkraft in
der AHK Tunesien, seit Januar 2013 als EZScout im Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau (VDMA) tätig
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
23
WIRTSCHAFT
ÉCONOMIE
AHK- Geschäftsreise –
Deutsche Maschinen und Anlagen
Photo : Elke Peiler (VDMA)
Innovative Lösungen für die Weiterverarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln
Die Teilnehmer der Einkäuferreise während den Fachvorträgen
D
ie AHK Tunesien und
ihr Partner SBS systems
for business solutions
haben unter der Schirmherrschaft
des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Technologie (BMWi),
eine Geschäftsreise tunesischer
Unternehmen nach Frankfurt am
Main organisiert.
Diese Reise, die vom 30. Juni bis
03. Juli im Rahmen des BMWiMarkterschließungsprogrammes 2013
stattfand, diente dazu, den tunesischen
Teilnehmern einen detaillierten und
anwendungsbezogenen Einblick
in die innovativen deutschen
Technologien im Bereich der
Lebensmittelweiterverarbeitung
und –verpackung zu verschaffen.
Die tunesische Delegation bestand
24
aus den Firmen Abou Walid Group,
Bio Andalous, CHMN, Domaine
Sidi Mrayah, Groupe Biologique,
Groupement Agricole, Rose de Sable
SA, SPIA (Société Phenicienne des
Industries Alimentaires) und Freshka.tn.
Die Geschäftsreise wurde mit einer
Präsentationsveranstaltung in den
Räumlichkeiten des Verbands Deutscher
Maschinen- und Anlagenbau e. V.
(VDMA) eröffnet, bei der aktuelle
Tendenzen des deutschen Marktes
im Bereich der Weiterverarbeitung
und Verpackung von Lebensmitteln
vorgestellt wurden. Durch Einführungsund Fachvorträge haben der VDMA,
die AHK Tunesien, SBS, die Foreign
Investment Promotion Agency (FIPA)
und Germany Trade and Invest (GTAI)
den Rahmen für die anschließenden
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
Gespräche zwischen den anwesenden
deutschen und tunesischen Gäste
vorbereitet.
In den darauf folgenden Tagen
besuchte die Delegation die deutschen
Unternehmen Rovema GmbH, Kelterei
Possmann GmbH, Ruland Engineering
and Consulting GmbH und Amos
Engineering GmbH. So erhielten
die Teilnehmer die Gelegenheit,
relevante Produkte, Anlagen und
Technologien kennenzulernen und erste
Geschäftskontakte zu etablieren.
Weitere Informationen erhalten Sie auf
der Website www.german-tech.org,
oder Sie wenden sich direkt an
Souad Mami : [email protected]
Souad Mami
WIRTSCHAFT
ÉCONOMIE
Voyage d’affaires AHK –
Machines et équipements allemands
Photo : AHK Tunisie
Des solutions innovantes pour le traitement et le conditionnement des aliments
Günther Amos (AMOS Engineering GmbH) explique le fonctionnement de sa machine à la délégation tunisienne
L
’AHK Tunisie et son partenaire
allemand SBS systems
for business solutions ont
organisé, sous l’égide du Ministère
fédéral allemand de l’Economie et de
la Technologie (BMWi), un voyage
d’affaires d’entrepreneurs tunisiens à
Francfort sur le Main.
Ce voyage, qui a eu lieu du 30 juin
au 03 juillet 2013 dans le cadre du
programme d’accès au marché du
BMWi pour 2013, avait pour objectif
d’offrir un aperçu du nec-plus-ultra de
la technologie allemande innovante
de la transformation et de l’emballage
alimentaire. La délégation tunisienne
était constituée des sociétés Abou Walid
Group, Bio Andalous, CHMN, Domaine
Sidi Mrayah, Groupe Biologique,
Groupement Agricole, Rose de Sable SA,
SPIA (Société Phénicienne des Industries
Alimentaires) et Freshka.tn.
Le voyage a commencé par une séance
de présentation dans les locaux de la
Fédération Allemande pour l’Ingénierie
(VDMA), lors de laquelle ont été
mises en exergue les tendances du
marché allemand du traitement et du
conditionnement agroalimentaire. Par
des exposés introductifs et ciblés, la
VDMA, l’AHK Tunisie, SBS, la FIPA et
Germany Trade and Invest (GTAI) ont
ainsi préparé le terrain aux entretiens
entre les invités tunisiens et allemands à
la manifestation.
Les jours suivants ont été consacrés à la
visite des locaux des sociétés allemandes
Rovema GmbH, Kelterei Possmann GmbH,
Ruland Engineering and Consulting
GmbH et Amos Engineering GmbH. Ces
déplacements ont permis aux participants
tunisiens de connaitre des produits,
équipements et technologies pertinents
et ont été l’occasion d’un contact et d’un
échange directs entre les entrepreneurs
des deux pays.
Pour de plus amples renseignements
veuillez vous adresser à Souad Mami
[email protected]
Souad Mami
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
25
WIRTSCHAFT
ÉCONOMIE
Messe Düsseldorf GmbH präsentiert
die Messe „K 2013“ in Tunis
konsequent auf die Zukunftsvision
der Branche konzentriert.
Photo : AHK Tunisie
In diesem Sinne versammelt die „K
2013“ mehr als 3000 Aussteller aus
ca. 60 Ländern, die nach Düsseldorf
kommen, um ihre neusten Innovationen
in den Bereichen Herstellung von
Kunststoff- und Kautschukprodukten,
Verpackung/ Vertrieb, Bauen und
Wohnen, Automobilbau/ Luft- und
Raumfahrt, Elektronik/ Elektrotechnik,
Chemieindustrie, Maschinenbau
und Technologieeinrichtungen,
Energietechnik und Photovoltaik
vorzustellen.
Petra Cullmann (Messe Düsseldorf) und Natascha Boussiga (AHK) bei der Präsentation der Messe K-2013
in Tunis.
D
ie AHK Tunesien
organisierte am
25.04.2013 eine
Informationsveranstaltung, um die
weltweite Nr. 1 unter den Plastikund Kunststoffmessen, die „K 2013“,
die vom 16. bis 23. Oktober 2013 in
Düsseldorf stattfinden wird, in Tunis
zu präsentieren. Die große Anzahl
tunesischer Teilnehmer bei dieser
Veranstaltung brachte das große
Interesse an der Messe zum Ausdruck
und verdeutlicht die Wichtigkeit, die
26
den Neuigkeiten dieser Branche in
Tunesien beigemessen wird. Bei dieser
Präsentation betonte die Leiterin der
„K 2013“ der Messe Düsseldorf GmbH,
Petra Cullmann, die entscheidende
Rolle der Kunststoffindustrie. Sie
erklärte, dass die „K 2013“ ihre
exzellente Position als international
führende Messe des Plastik- und des
Kunststoffsektors nicht nur aufgrund
der starken Nachfrage der Aussteller
behauptet, sondern auch weil sie sich
2013 unter dem Slogan „It’s K time“
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
Die AHK Tunesien organisiert dieses
Jahr eine Delegationsreise zur
weltweit führenden Plastik- und
Kunststoffmesse „K 2013“, mit einem
abwechslungsreichen Programm und
Networking-Gelegenheiten vom 19.
bis 22. Oktober 2013. Bei Interesse
wenden Sie sich bitte an Jihène Doss
Afrit: [email protected]. Weitere
Informationen finden Sie auch auf der
Homepage der Messe K unter
www.k-online.de.
Jihène Doss Afrit
WIRTSCHAFT
ÉCONOMIE
Rencontre d’information sur le Salon
«K 2013» de Messe Düsseldorf
L
C’est dans cet esprit que cette
manifestation regroupera environ
60 pays qui figurent sur la liste
de plus de 3000 exposants venant
à Düsseldorf pour proposer leurs
dernières innovations et solutions
dans les domaines de la fabrication de
produits en plastique et caoutchouc,
le conditionnement/ distribution, le
bâtiment/ construction et habitat, la
construction automobile/ aéronautique
et aérospatiale, l’électronique/
électrotechnique, l’industrie chimique,
les constructions mécaniques
et installations technologiques,
les techniques énergétiques/
photovoltaïques.
Pour cette édition du salon leader
mondial K 2013, l’AHK Tunisie a
le plaisir d’organiser une mission
visite et propose, ainsi du 19 au 22
octobre 2013, un accompagnement
personnalisé à travers un programme
varié et surtout l‘occasion d’échanges
et de discussions lors des différentes
rencontres de Networking sur le
salon.
En cas d’intérêt et pour plus de détails,
n’hésitez pas à contacter Jihène
Doss Afrit [email protected] ou à
consulter le site web du salon
www.k-online.de.
Jihène Doss Afrit
Photo : AHK Tunisie
’AHK Tunisie a tenu le
24.04.2013 un point
d’information pour présenter
le salon N°1 mondial du plastique
et du caoutchouc « K 2013 » qui
aura lieu à Düsseldorf, du 16. au
23. Octobre 2013. Lors de cette
présentation, qui a enregistré la
présence d’un très grand nombre de
participants tunisiens, témoignant
de l‘importance accrue et la curiosité
manifesté pour les nouveautés de
ce secteur ainsi que pour ce salon.
Mme Petra Cullmann, directrice du
salon K 2013 de Messe Düsseldorf
GmbH, a mis l’accent sur le rôle
capital de l’industrie du plastique.
Elle a déclaré que K 2013 souligne
son excellente position en tant que
salon leader international pour la
filière du plastique et du caoutchouc,
non seulement du fait de la forte
demande des exposants, mais aussi
parce que 2013 va se focaliser de
façon conséquente sur la vision
future de la branche avec le slogan
«It’s K time».
Les intéressés de la foire K-2013 lors du rencontre avec Messe Düsseldorf à Tunis.
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
27
WIRTSCHAFT
ÉCONOMIE
Photo : Frank Ossenbrink Media Group
Eric Schweitzer neuer DIHK-Präsident
Dagmar Ossenbrink (AHK Tunesien) mit dem neuen DIHK Präsidenten Eric Schweitzer (links) und seinem Vorgänger Hans Heinrich Driftmann (rechts)
E
ric Schweitzer ist
neuer Präsident des
Deutschen Industrie- und
Handelskammertags (DIHK). Die
Vollversammlung wählte den Berliner
Unternehmer und IHK-Präsidenten am
20. März einstimmig zum Nachfolger
von Hans Heinrich Driftmann, der sich
nach vier Jahren an der Spitze des DIHK
wieder verstärkt um sein Unternehmen,
die Kölln KGaA, kümmern will.
Der 47-Jährige ist Mitinhaber des
Recyclingunternehmens ALBA
Group, das er gemeinsam mit seinem
Bruder Axel Schweitzer leitet. Das
Unternehmen beschäftigt derzeit rund
9.000 Mitarbeiter.
Schweitzer dankte seinem Vorgänger,
der von der Vollversammlung für seine
Verdienste zum DIHK-Ehrenpräsidenten
ernannt wurde.
DIHK
Eric Schweitzer, nouveau Président de
l‘Association des Chambres de Commerce et
d‘Industrie Allemandes (DIHK)
L
e 20 mars 2013, Eric
Schweitzer, entrepreneur
berlinois et président
des Chambres d’Industrie et de
Commerce allemandes, a été élu
par l’assemblée générale à la tête
de l‘Association des Chambres de
Commerce et d‘Industrie Allemandes
(DIHK). Il succède à Hans Heinrich
28
Driftmann qui a choisi, après quatre
ans de présidence, de s’occuper
davantage de son entreprise
Kölln KGaA. Eric Schweitzer, lui,
est associé au sein de l’entreprise
de recyclage ALBA Group dont
il occupe la direction avec son
frère Axel Schweitzer. L’entreprise
compte actuellement environ 9.000
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
employés. Schweitzer a vivement
remercié son prédécesseur qui a
été élu Président d’honneur de
l’Association des Chambres de
Commerce et d‘Industrie Allemandes.
DIHK
WIRTSCHAFT
ÉCONOMIE
Wirtschaftskalender AHK 2013
Planning des Manifestations économiques de
l’AHK 2013
Datum/Date
Veranstaltung/Manifestation
02.07.2013
Außenwirtschaftstag Hessen - Ort: IHK Frankfurt / Journée du Commerce extérieure Hessen - Lieu: CCI Frankfurt
04./05.07.2013
Inhouse – Beratung ausgewählter deutscher Unternehmen in der Region Nürnberg /
Conseil Inhouse des entreprises intéressées de la région Nuremberg
Juli/Juillet 2013
2. AHK Plus Treffen-Ort: Tunis/ 2 ème rencontre AHK Plus-Lieu: Tunis
August/Aôut 2013
9. New Happy Hour- Ort: Tunis La Goulette / 9 ème New Happy Hour- Lieu: Tunis La Goulette
September/Septembre
2013
Seminar „Erfolgreiche Teilnahme an deutschen Fachmessen im Nahrungsmittelsektor“-Ort: Tunis /
Séminaire „La participation réussie aux salons allemands de l‘Agroalimentaire“-Lieu: Tunis
13.09.2013
10. New Happy Hour- Ort: Hammamet / 10 ème New Happy Hour- Lieu: Hammamet
5.-8.10.2013
Tunesische Delegationsreise zur Messe Anuga - Ort: Köln /
Voyage d'une délégation tunisienne au salon Anuga - Lieu: Cologne
08.10.2013
Länderveranstaltung Tunesien / Libyen- Ort: IHK Offenbach/ Journée d'information Tunisie / Libye- Lieu: CCI Offenbach
19.-22.10.2013
Tunesische Delegationsreise zur Messe K - Ort: Düsseldorf / Voyage d'une délégation tunisienne au salon K - Lieu: Düsseldorf
06.-11.10.2013
Bayern Fit for Partnership "Wasserwirtschaft" - Ort: noch nicht bestätigt/
Bayern Fit for Partnership "Gestion de l'eau" - Lieu: à confirmer
Oktober/Octobre 2013
Regionaltreffen Bizerte – Ort : Bizerte / Rencontre régionale Bizerte – Lieu: Bizerte
18.11.20013
IHK AHK Weltkonferenz Berufsbildung - Ort: Berlin/
IHK AHK Conférence mondiale sur la formation professionelle - Lieu: Berlin
18.11.20013
Nordafrika – Veranstaltung – Ort: IHK Südlicher Oberrhein (Lahr) /
Journée d’information sur l’Afrique du Nord – Lieu: CCI Lahr
19.11.2013
Internationaler Beratungstag – Ort: IHK Stuttgart / Journée international de Conseil – Lieu: CCI Stuttgart
21.11.2013
Außenwirtschaftstag Bayern – Ort: München / Journée internationale de Conseil – Lieu: CCI Munich
18.-22.11.2013
AHK Geschäftsreise Energieeffizienz in der Hotellerie und der Industrie - Ort: Tunis /
Efficacité Energétique dans l’Hôtellerie et dans l’Industrie - Lieu: Tunis
4. Quartal 2013
Beratungstag Nordafrika – Ort: IHK Würzburg – Schweinfurt /
Journée d’information sur l’Afrique du Nord – Lieu: CCI Schweinfurt
4. Quartal 2013
Infoveranstaltung Tunesien – Ort: Köln / Journée d’information sur la Tunisie – Lieu: CCI Cologne
4. Quartal 2013
Unternehmerreise Medizintechnik – Ort: Tunis / Visite d’une Délégation du secteur technique médicale – Lieu: Tunis
Dezember/Décembre
Weihnachtsgala der AHK Tunesien - Ort: zu bestätigen / Fête de noël de l’AHK Tunisie - Lieu: à confirmer
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
29
NACHRICHTEN UNTERNEHMEN
ACTUALITÉS ENTREPRISES
Potentiale nutzen – Lage der deutschen
Exportunternehmen in Tunesien
Aktuelle Umfrage der AHK Tunesien 2012/13
W
ie geht es deutschen
Exportunternehmen, die
direkt und tagtäglich mit
dem deutschen Markt verbunden
sind, zwei Jahre nach der Revolution
in Tunesien? Die AHK Tunesien
hat in ihrer „Umfrage zur Lage
und Perspektiven deutscher
Exportunternehmen 2012/2013“
Antworten auf die Fragen nach
Geschäftsklima, Investitionen und
Personalbestand bei deutschen
Unternehmen in Tunesien bekommen.
Der Fragebogen wurde an 143
Unternehmen versandt, die
eine mehrheitlich deutsche
Kapitalbeteiligung haben. Diese
Exportunternehmen importieren
zollfrei Produkte nach Tunesien,
veredeln diese vor Ort und exportieren
sie wieder. 38% der Unternehmen
kommen aus dem Bereich Textil- und
Bekleidungsindustrie und 44% aus dem
Elektrotechniksektor.
29% der Unternehmen beschäftigen
mehr als 500 Mitarbeiter und 47%
haben zwischen 100 -500 Mitarbeiter.
Vor- und Nachteile des
Produktionsstandortes Tunesien
Für 81% der Unternehmen spricht
die geografische Nähe zu Europa
für den Wirtschaftsstandort
Tunesien und 58% der Befragten
bewerten die Steuervorteile für
Exportunternehmen als Standortvorteil.
38% der Unternehmen betonen die
wettbewerbsfähigen Produktionskosten
in Tunesien und 27% der Befragten
schätzen die engagierten Mitarbeiter.
Mit einer Rücklaufquote von
54% lieferten die Unternehmen
repräsentative Ergebnisse. Diese
präsentierten der Präsident der AHK
Tunesien, Raouf Ben Debba, die
stellvertretende Geschäftsführerin
Natascha Boussiga sowie Riadh Bey von
der Firma LINK bei der Pressekonferenz
am 6. Juni.
Deutsche Firmen beschäftigen ca.
51.000 Mitarbeiter im Land. Kein
deutsches Unternehmen hat Tunesien
aufgrund der Revolution verlassen.
Dennoch sind 95% der befragten
Unternehmen etwas verunsichert durch
die momentane soziale und politische
Lage (76% in 2011).
Geschäftsentwicklung 2012
33% der Unternehmen haben ihre
Mitarbeiteranzahl in 2012 erhöht.
Diese Zahl entspricht in etwa der des
Vorjahres. Für 36% der Unternehmen
blieb der Personalbestand 2012 stabil,
31% haben Personal abgebaut.
31% der Unternehmen konnten ihre
Exportumsätze im Jahr 2012 steigern.
Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies
einen Rückgang um 24%.
Dieser Rückgang liegt zum einen an
30
externen Faktoren wie beispielsweise
für 30% der befragten Unternehmen
an den gestiegenen Transportkosten
im Mittelmeerraum, sowie für 27%
an der negativen Entwicklung
insbesondere auf den europäischen
Absatzmärkten. Zum anderen
spielen interne Faktoren wie die
gestiegenen Arbeitskosten in Tunesien
für 47% der Unternehmen eine Rolle.
Die Vorschau für 2013 gibt jedoch
Anlass zur Hoffnung, denn 40% der
Unternehmen rechnen mit einer
Erhöhung ihrer Exportumsätze und
33% erwarten gleichbleibende Zahlen.
Konstante Personalbestände
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
Entwicklung der Personalbestände deutscher Exportunternehmen
in Tunesien 2012
Mehr
Weniger
Unverändert
62
39,5
32
36,3
35,1
32,5
31,2
25,4
06
2010
2011
2012
Die Aussichten für 2013 bleiben
vorsichtig optimistisch: 26% planen
einen Ausbau ihres Personals. Gerade
die Sicherung und der Ausbau der
Arbeitsplätze ist ein wichtiger Aspekt
im Transformationsprozess des Landes.
Rekordinvestitionen trotz
Schwierigkeiten
Es gibt viele Standortvorteile, die für
Tunesien sprechen, dennoch stieg
die Zahl derer, die die zunehmenden
Produktionskosten kritisieren in 2012
auf 23% (15% in 2011 und 0% in
2010). Tunesien muss seine Chancen
des Wandels nutzen und seine
Standortvorteile weiter ausbauen, denn
60% der Unternehmen setzen nicht
allein auf Tunesien, sondern haben
weitere Standorte in Drittländern.
Aber deutsche Unternehmen glauben
weiterhin an den Standort und
so waren im Jahr 2012 deutsche
Investitionen so hoch wie selten
zuvor. Im Vergleich zum Jahr 2012
planen 31% der Unternehmen in 2013
einen Ausbau ihrer Investitionen und
39% rechnen mit gleichbleibenden
Investitionen.
Den kompletten Umfragebericht finden
Sie auf unserer Homepage
http://tunesien.ahk.de. Für nähere
Auskünfte steht Ihnen Carolin Ghorbal
zur Verfügung: [email protected]
Carolin Ghorbal
NACHRICHTEN UNTERNEHMEN
ACTUALITÉS ENTREPRISES
L’enquête annuelle de l’AHK Tunisie
La situation et les perspectives des entreprises
exportatrices allemandes en Tunisie 2012 / 2013.
P
L‘enquête annuelle sur la situation
et les perspectives des entreprises
exportatrices allemandes en Tunisie
2012/2013, a était menée par l’AHK
Tunisie auprès de 143 entreprises
exportatrices allemandes avec un taux
de réponse qui s’élève à 54%.
Les résultats de cette enquête ont été
présentés lors d‘une conférence de
presse le 06. juin par Raouf Ben Debba,
président de l’AHK Tunisie, Natascha
Boussiga, directrice générale adjointe
de l’AHK et Riadh Bey de la société
LINK.
Aujourd’hui, le pourcentage des
entreprises qui ont enregistré une
augmentation de leur chiffre d’affaires
est passée de 55% en 2011 à 31% en
2012. On peut expliquer cette baisse
tout d’abord à travers des facteurs
externes tels que les frais de transport
élevés (30% des entreprises) ou encore
les évolutions négatives sur les marchés
d’écoulement (27% des entreprises).
Par ailleurs, l’évolution du coût du
travail en Tunisie constitue un facteur
interne important, cité par 47% des
entreprises.
Evolution du CA des entreprises exportatrices allemandes
Augmentaon du CA
66
Diminuon du CA
Pas de changement
55
32,4
36,3
32,5
31,2
20
14
2010
12,6
2011
2012
Photo : AHK Tunisie
lus que deux ans après la
révolution, il semble d’autant
plus important de connaître la
situation des entreprises exportatrices
allemandes afin de pouvoir identifier
les thèmes et les besoins actuels.
Natascha Boussiga (AHK Tunisie) présente avec Raouf Ben Debba (Président AHK – au milieu) et Riadh Bey
(LINK) les résultats de l‘enquête.
Les points forts
excessive de l’administration tunisien
avec 35% (35% en 2011).
Parmi les atouts majeurs de la Tunisie
en tant que site de production on
rencontre les facteurs suivants :
- La proximité géographique par
rapport à l’Europe, cité par 81% des
entreprises, reste le premier
avantage du site Tunisie
(78% en 2011).
- Les avantages fiscaux consentis
aux entreprises exportatrices est le
deuxième avantage cité par 58% des
entreprises (58% en 2011).
- Les coûts de production compétitifs
occupent la troisième position avec
38% (49% en 2011).
81% des entreprises (67% en 2011)
ont jugé de manière critique la
performance du gouvernement tunisien
concernant les conditions économique
par rapport à l’année dernière. Les
principales suggestions d’améliorations
concernent l’amélioration de la
sécurité et du climat social, cité par
61% des entreprises et l’allègement
des formalités administratives, cité par
35% des interviewés.
Prévisions d'exportation des entreprises exportatrices allemandes
Augmentation
Les points à améliorer
- Le manque de stabilité politique et
sociale est le principal problème de la
Tunisie en tant que site de
production, cité par 95% des
entreprises (76% en 2011).
- La faible productivité des salaries
est critiqué par 47% des entreprises
(38% en 2011).
- Le manque de personnel qualifié
représente un autre handicap pour
35% des entreprises (37% en
2011) ainsi que la réglementation
44
26
24
2011
Diminution
Pas de changement
47,9
40,3
22,5
32,5
21,1
18,2
2012
2013
Le rapport complet de l’enquête est
disponible sur notre site web
http://tunesien.ahk.de.
Pour plus de renseignements, veuillez
vous adresser à Carolin Ghorbal:
[email protected]
Carolin Ghorbal
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
31
NACHRICHTEN UNTERNEHMEN
ACTUALITÉS ENTREPRISES
Deutsch als Business-Sprache,
Erfahrungen aus dem Projekt
„Über die Sprache zum Arbeitsplatz“
Initiative bietet qualifizierten
Hochschulabsolventen neben einem
sechsmonatigen Intensivdeutschkurs
eine systematische Vorbereitung
auf den Einstieg ins Berufsleben.
Am 22. April 2013 fand in Tunis die
Auftaktveranstaltung für die letzten
Teilnehmer des Projekts statt. Rund
600 Kandidaten bewarben sich um die
begehrten 40 Kursplätze.
Photo : Mejdi Bekri
Wie werden die Teilnehmer
ausgewählt?
v.l.n.r. Michael Reiter (Goethe Institut), Aicha Jaidi (AHK Tunesien), Christiane Bohrer (Goethe Institut) und
Veronique Chavane (sequa) im Gespräch über das weitere Vorgehen im Projekt.
D
as Projekt „Über die
Sprache zum Arbeitsplatz“
nähert sich langsam der
Zielgeraden. Das Vorhaben wird in
Zusammenarbeit mit dem GoetheInstitut Tunis durchgeführt und
vom Auswärtigen Amt im Rahmen
des von Sequa koordinierten
„Beschäftigungspaktes Tunesien“
finanziert.
Das Projekt ist für die AHK Tunesien
eine ausgezeichnete Gelegenheit, zu
beobachten, inwiefern die deutsche
Sprache eine Rolle in der Arbeitswelt
in Tunesien, sowohl als Geschäfts-, als
auch Kommunikationssprache, spielt.
Trotz der zunehmenden Wichtigkeit
der englischen Sprache im beruflichen
Kontext, hat sich im Laufe dieses
Projekts gezeigt, dass viele deutsche
und tunesische Unternehmen Wert
darauf legen, dass ihre Mitarbeiter
über solide Kenntnisse der deutschen
Sprache verfügen, um zum Beispiel mit
dem deutschen Mutterhaus und mit
32
deutschen Kunden kommunizieren zu
können. Dadurch wird der Aufbau bzw.
Ausbau der Geschäftsbeziehungen mit
den deutschen Partnern gefördert.
Firmen zeigen besonders starkes
Interesse an maßgeschneiderten
Kursen für Wirtschaftsdeutsch, die
ihren Bedürfnissen genau entsprechen.
Hierzu gehören der Erwerb der
Fachsprache und eine optimale
Vorbereitung auf berufsbezogene
Situationen. Daraus kann man folgern,
dass in Tunesien ein Potenzial an
Wirtschaftsdeutsch besteht, das jedoch
noch längst nicht ausgeschöpft wurde.
Ziel des Projekts „Über die
Sprache zum Arbeitsplatz“
Schwerpunkt des Projektes ist es, mit
der Zusatzqualifikation deutscher
Sprachkenntnisse das Profil der
Arbeitssuchenden zu erweitern
und ihnen so den Eintritt in den
Arbeitsmarkt zu erleichtern. Diese
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
Basierend auf einer im Februar 2013
durchgeführten Bedarfsumfrage bei
Mitgliedsunternehmen und Kunden der
AHK Tunesien ergaben sich folgende
nachgefragten Profile: Ingenieure
in den Bereichen Maschinenbau,
Elektrotechnik, Mechatronik und
Informatik sowie Logistiker.
Die ausgewählten Bewerber mussten
ein Auswahlverfahren durchlaufen:
eine schriftliche Bewerbung und ein
Vorauswahlgespräch mit Vertretern des
Goethe-Instituts. Zusätzlich fanden
Gespräche mit Unternehmensvertretern
im Rahmen von Auswahltagen in
Tunis und Sousse statt. Diejenigen
Kandidaten, die als potentielle
Mitarbeiter identifiziert wurden,
nehmen automatisch an dem Projekt
teil. Am Ende der Fortbildung wird
der Teilnehmer bzw. die Teilnehmerin
übernommen, falls seitens der Firma
weiterhin Bedarf besteht.
Wie verläuft die Fortbildung?
Die ausgewählten Teilnehmer
nehmen an einem sechsmonatigen
Intensivsprachkurs in Tunis oder in
NACHRICHTEN UNTERNEHMEN
Sousse teil, mit dem Ziel das Zertifikat
Deutsch (ZD) zu erwerben. Sie verfügen
dann über solide Grundkenntnisse der
deutschen Umgangssprache. Ergänzend
zum Sprachkurs werden eine Reihe
von Coaching Sitzungen angeboten,
um die Teilnehmer auf das Berufsleben
vorzubereiten. Dabei werden folgende
Thematiken angesprochen: Teamarbeit,
Zeitmanagement, Kommunikation und
Leadership.
Suche nach einem Arbeitsplatz mittels
Workshops zum Thema Lebenslauf und
Simulation von Vorstellungsgesprächen.
Betriebsbesichtigungen werden
ebenfalls organisiert, um ihnen
einen Einblick in die Berufswelt zu
ermöglichen.
Darüber hinaus organisiert die AHK
Tunesien nach dem Deutschkurs
eine Jobbörse, um Kandidaten und
Unternehmen zusammen zu bringen.
Die AHK Tunesien unterstützt die
Kandidaten insbesondere bei ihrer
Firmen, die auf der Suche nach
geeigneten Mitarbeitern sind, können
ACTUALITÉS ENTREPRISES
sich jederzeit an die AHK Tunesien
wenden, um die Kandidaten kennen zu
lernen.
Wenn Sie mehr über das Projekt
erfahren möchten, wenden Sie sich
bitte an Khaled Ben Yahia:
[email protected]
Aicha Jaidi
L’allemand, langue des affaires Expériences du projet: «La langue
allemande: Portail d’accès à l’emploi»
L
e projet « La langue
allemande: Portail
d’accès à l’emploi » arrive
progressivement à sa fin. Cette
initiative est financée par le Ministère
des Affaires étrangères dans le cadre
du «pacte de l’emploi pour la Tunisie»
dont la coordination est assurée par
Sequa.
Ce projet offre l’excellente opportunité
à l’AHK Tunisie d’évaluer le degré
d’importance de l’usage de la langue
allemande en tant que langue d‘affaires
et outil de communication dans le
monde du travail en Tunisie. En effet,
malgré la popularité croissante de
la langue anglaise dans le contexte
professionnel, les entreprises
allemandes et tunisiennes attachent
de l’importance au fait que leurs
collaborateurs aient une bonne maitrise
de la langue allemande pour pouvoir
ainsi communiquer avec la maisonmère en Allemagne ou satisfaire les
clients allemands. Ceci favorise le
développement et le renforcement
des relations commerciales avec les
partenaires allemands.
Les entreprises s’intéressent
particulièrement à des cours sur mesure
en allemand d’affaires adaptés à leurs
besoins spécifiques. Ces formations
linguistiques comporteraient
l’apprentissage de la terminologie
d’affaires et une préparation adéquate
aux situations professionnelles.
Dès lors, nous pouvons conclure
qu’il existe en Tunisie un besoin en
allemand d’affaires qui n’est pas encore
entièrement exploité.
L’objectif du projet „La langue
allemande: Portail d’accès à
l’emploi »
Le projet actuel vise principalement
au renforcement des compétences des
chercheurs d’emplois par le biais de
l’apprentissage de la langue allemande
afin de faciliter leur insertion dans le
monde du travail.
Cette initiative offre la possibilité à un
groupe de jeunes diplômes qualifiés
de suivre un cours d’allemand intensif
de six mois. Les participants seront par
ailleurs systématiquement préparés à
l‘entrée dans la vie professionnelle. La
cérémonie d’ouverture pour les derniers
participants au projet a eu lieu le 22
avril 2013 à Tunis.
Environ 600 candidats ont postulé pour
les 40 places disponibles.
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
33
ACTUALITÉS ENTREPRISES
Photo : Institut Goethe
NACHRICHTEN UNTERNEHMEN
Les participants durant le cours d’allemand.
Comment les candidats ont-ils été
sélectionnés?
En s’appuyant sur une enquête menée
par l’AHK Tunisie auprès des sociétésmembres et clients, les profils les
plus recherchés ont été identifiés:
ingénieurs génie mécanique, ingénieurs
génie électrique, ingénieurs génie
mécatronique, ingénieurs génie
informatique et jeunes diplômés
spécialisés dans le domaine de la
logistique.
Les participants sélectionnés ont du se
soumettre à une procédure de sélection
comprenant deux étapes : candidature
écrite et entretiens de présélection,
menés par le Goethe-Institut Tunis.
En plus, les candidats présélectionnés
ont reçu l’opportunité de passer des
entretiens avec des représentants
d’entreprise dans le cadre de deux
journées de sélection qui ont eu lieu
à Tunis et à Sousse. Les candidats
qui sont identifiés par les entreprises
comme des collaborateurs potentiels
participeront automatiquement au
projet. Ils seront éventuellement
recrutés à la fin de la formation par
l’entreprise participante en cas de
besoin de recrutement.
Comment se déroule la
formation?
Les candidats sélectionnés participent
à un cours d’allemand intensif de
six mois à Tunis ou à Sousse, dans le
but d’obtenir le certificat « Zertifikat
Deutsch (ZD) ». Ils posséderont de
solides bases en allemand courant.
Parallèlement à la formation
linguistique, des séances de coaching
dans le domaine du soft skills
seront offertes aux participants afin
qu’ils soient pleinement préparés à
entrer dans la vie professionnelle.
Les sujets traités sont les suivants :
Travail d’équipe, Gestion de temps,
Communication et Leadership.
L’AHK Tunisie soutient les candidats
dans leur recherche d’emploi par le
biais d’ateliers CV et de simulations
d’entretiens. Des visites d’entreprises
sont également organisées afin de
donner la possibilité aux candidats
de rencontrer des représentants
d’entreprises.
Les entreprises qui sont à la recherche
de personnel qualifié peuvent contacter
l’AHK Tunisie pour pouvoir rencontrer
nos candidats.
Par ailleurs l’AHK Tunisie organise
à la fin de la formation une bourse
d’emploi afin de mettre en relation les
entreprises avec les participants.
Si vous êtes également à la recherche
d‘un candidat qui maitrise la langue
allemande, et si vous souhaitez savoir
plus sur le projet, veuillez contacter
Khaled Ben Yahia:
[email protected]
Aicha Jaidi
34
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
35
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Photo : Frank Ossenbrink Media Group
Außerordentliche Mitgliederversammlung
& 34. Mitgliederversammlung der AHK
Tunesien
v.l.n.r.: Jens Plötner (Deutscher Botschafter), Mehdi Jomâa (Industrieminister), Dagmar Ossenbrink (AHK Tunesien)
A
m 23. Mai 2013
begrüßte die AHK
Tunesien ihre Mitglieder
zur außerordentlichen
Mitgliederversammlung sowie zur
34. Mitgliederversammlung im Hotel
Mövenpick in Gammarth.
Zunächst stand in der außerordentlichen Mitgliederversammlung
eine Abstimmung über die
Satzungsänderung durch die
Mitglieder an. Die Vorgaben aus dem
neuen tunesischen Vereinsgesetz von
2011 machten einige Anpassungen
der Satzung der AHK Tunesien
erforderlich. So ist die Kammer
nun beispielsweise verpflichtet,
Register über ihre Mitglieder, ihre
Aktivitäten und Projekte sowie über
36
an sie getätigte Zuwendungen zu
führen. Darüber hinaus entfällt die
Position des Rechnungsprüfers, da
dessen Funktion laut Vereinsgesetz
künftig von einem Wirtschaftsprüfer
übernommen wird. Die vorgeschlagenen Satzungsänderungen
wurden von der außerordentlichen
Mitgliederversammlung angenommen.
Anschließend hieß der Präsident
der AHK Tunesien, Raouf Ben
Debba, die Mitglieder zur 34.
Mitgliederversammlung willkommen.
Seine Begrüßungsrede bildete
den Auftakt der diesjährigen
Mitgliederversammlung, die ganz
unter dem Zeichen der seit der
Revolution erstarkten deutschtunesischen Partnerschaft stand.
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
So begrüßte er die neue Dynamik,
die die Zusammenarbeit zwischen
Deutschland und Tunesien, vor allem
im Bereich der Wirtschaft, erfasst hat.
Er verwies auf die Schlüsselrolle, die
die Integration der Jugendlichen in
den Arbeitsmarkt durch eine fundierte
Berufsbildung für die Zukunftsfähigkeit
der tunesischen Wirtschaft einnimmt.
Verbunden damit ging der Dank an
alle Mitgliedsunternehmen, die sich
gemeinsam mit der AHK Tunesien auf
diesem Gebiet engagieren.
Auch die beiden Ehrengäste, der
deutsche Botschafter in Tunesien
Jens Plötner und der tunesische
Industrieminister Mehdi Jomâa,
betonten die neue Intensität der
deutsch-tunesischen Kooperation
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
und deren Bedeutung im tunesischen
Transformationsprozess. Sowohl der
Botschafter als auch der Minister
zeigten sich zuversichtlich, dass
der demokratische Wandel und die
Weiterentwicklung der tunesischen
Wirtschaft gelingen werden.
Es folgte die Vorstellung des
Jahresberichts der AHK Tunesien
durch die Geschäftsführerin Dagmar
Ossenbrink und ihrem Team, sowie des
Finanzberichts durch den Schatzmeister
Sami Hadji.
Raouf Ben Debba eröffent die 34. Mitgliederversammlung der AHK Tunesien
Vorstandsmitglieder sind: Volker Kasten
(Nataschaplast S.A.R.L), Ingrid Müller
(Mentor Tunisie S.C.S), Nazeh Ben
Ammar (MAMI S.A), Ibrahim Debache
(ENNAKL Automobiles S.A) sowie
Abdelhak Khémiri (CAMI Engineering
S.A.R.L).
Im Anschluss ließen die Mitglieder und
Gäste den Abend beim gemeinsamen
Empfang ausklingen. Unser herzliches
Dankeschön gilt unseren Sponsoren
Hotel Mövenpick Gammarth, UCCV und
SFBT.
Janina Schlecht
Wir möchten uns ganz herzlich beim
ausgeschiedenen Vorstand für seine
Arbeit und Engagement bedanken.
Ausserdem bedanken wir uns bei allen
Kandidaten für ihre Bereitschaft und
das Interesse bei der AHK Tunesien
mitzuwirken.
Photo : Frank Ossenbrink Media Group
Abschließend war die
Mitgliederversammlung dazu
aufgerufen, einen neuen Vorstand für
die nächsten zwei Jahre zu wählen.
Die wahlberechtigten Mitglieder
bestätigten Raouf Ben Debba (Conecta
S.A.R.L) für weitere zwei Jahre
im Amt des Präsidenten der AHK
Tunesien. Ebenso wurde Ferdinand
Terburg (Van Laack Tunisie S.A.) als
Vizepräsident wiedergewählt. Als neuer
zweiter Vizepräsident steht ihm nun
Moncef Zeghal (Faze Telecom S.A)
zur Seite. Die weiteren gewählten
Photo : Frank Ossenbrink Media Group
Im Anschluss der Rede des Ministers
hatten die Gäste die Möglichkeit,
Herrn Jomâa direkt Fragen zu stellen.
Dieser stand den Mitgliedern, die dieses
Angebot gerne und rege wahrnahmen,
Rede und Antwort zu Themen wie zum
Beispiel Logistik und Energie.
Team der AHK Tunesien
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
37
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Photo : Frank Ossenbrink Media Group
Assemblée extraordinaire &
34ème Assemblée Générale de l’AHK Tunisie
- Une Assemblée pas ordinaire –
d.g.à.d.: Dagmar Ossenbrink (AHK), Raouf Ben Debba (President AHK), Mehdi Jomâa (Ministre de l‘Industrie), Jens Plötner (Ambassadeur d‘Allemagne)
L
e 23 mai 2013, l’AHK Tunisie
a organisé une Assemblée
extraordinaire et sa 34ème
Assemblée Générale dans l’hôtel
Mövenpick à Gammarth.
Tout d’abord les modifications de
statuts ont été soumises au vote
par les membres de l’Assemblée
extraordinaire. La nouvelle loi régissant
les associations de 2011 demande de
mettre en place plusieurs modifications.
En effet, l’AHK Tunisie doit tenir un
registre sur ses membres, ses projets et
activités ainsi qu’un registre indiquant
les subventions reçues. Par ailleurs le
poste du contrôleur de comptabilité
sera remplacé par un commissaire
aux comptes. Les modifications de
statut proposées ont été acceptées
38
par les membres durant l’Assemblée
extraordinaire.
Ensuite le président de l’AHK Tunisie,
Raouf Ben Debba, a souhaité la
bienvenue aux membres et invités à
la 34ème Assemblée Générale. Son
allocution d’ouverture était sous le
signe du partenariat tuniso-allemand
renforcé depuis la révolution.
Monsieur Ben Debba se réjouit de la
nouvelle dynamique qui a montré la
collaboration entre l’Allemagne et
la Tunisie, particulièrement dans le
domaine économique. Pour améliorer
d’avantage les situations économique
et sociale, en Tunisie, le président
a insisté sur le rôle important de
l’intégration des jeunes dans le marché
du travail. Dans ce contexte, il a
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
remercié les entreprises membres qui se
sont engagées, en collaboration avec
l’AHK Tunisie, dans ce domaine. Les
deux hôtes d’honneur, l’ambassadeur
d’Allemagne, Jens Plötner, et le Ministre
de l’Industrie, Mehdi Jomâa, ont
accentué sur la nouvelle intensité de
la coopération entre l’Allemagne et
la Tunisie et son importance dans le
processus de la transition tunisienne.
L’ambassadeur ainsi que le ministre ont
exprimé leur confiance en la réussite
de la transformation démocratique et
l’évolution de l’économie, en Tunisie.
Après le discours de Monsieur Jomâa,
les invités ont eu la possibilité de poser
des questions au ministre, plusieurs
membres ont profité de cette occasion
pour évoquer des questions sur les
ESPACE MEMBRES
Photo : Frank Ossenbrink Media Group
MITGLIEDER NEWS
34 ème Assemblée Générale à l’hôtel Movenpick à Gammarth
Suite cette discussion, la directrice
générale Dagmar Ossenbrink et son
équipe ont présenté le rapport annuel
de l’AHK Tunisie, suivie du rapport
financier par Sami Hadji membre du
comité directeur.
Cette année, comme tous les deux ans,
un nouveau comité directeur a était
élu. Les membres ayant le droit de
vote ont confirmé Raouf Ben Debba
(Conecta S.A.R.L) pour le poste du
Président de l’AHK Tunisie. Ferdinand
Terburg (Van Laack Tunisie S.A.) a
été réélu comme Vice-président. Le
nouveau deuxième Vice-président
est Moncef Zeghal (Faze Telecom
S.A). Les autres membres élus du
comité directeur sont : Volker Kasten
(Nataschaplast S.A.R.L), Ingrid Müller
(Mentor Tunisie S.C.S), Nazeh Ben
Ammar (MAMI S.A), Ibrahim Debache
(ENNAKL Automobiles S.A) et Abdelhak
Khémiri (CAMI Engineering S.A.R.L).
L’AHK remercie infiniment tous
les membres candidats pour leur
motivation à s’impliquer. Nous
souhaitons aussi adresser nos vifs
remerciements à tous les membres du
comité directeurs précédent.
Les membres et invités ont clôturé la
soirée par un cocktail-buffet convivial,
au bord de la mer. L’AHK Tunisie tient
à remercier ses sponsors, notamment
l’hôtel Mövenpick Gammarth, SFBT et
l’UCCV.
Janina Schlecht
Photo : Frank Ossenbrink Media Group
thèmes par example de logistique et
d’énergie.
d.g.à.d.: Volker Kasten (Nataschaplast), Dagmar Ossenbrink (AHK), Moncef Zeghal (Faze Telecom), Ingrid
Müller (Mentor), Raouf Ben Debba (Conecta)
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
39
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Bilanz 2012 der AHK Tunesien
Bilan 2012 de l’AHK Tunisie
Aktiva / Actif
2012
2011
515 625,00
527 930,00
14 037,00
6 701,00
14 037,00
6 701,00
501 588,00
521 229,00
428 175,00
455 652,00
73 413,00
65 577,00
739 505,76
659 889,52
113 115,98
62 803,98
112 339,87
57 919,23
776,11
4 884,75
626 389,78
597 085,54
514,80
1 671,62
1 255 645,56
1 189 491,14
A. Eigenkapital / Capitaux propres
1 011 701,16
933 840,38
I. Gewinnrücklagen / Réserve
756 748,81
756 748,81
756 748,81
756 748,81
177 091,57
169 432,83
77 860,78
7 658,74
25 155,00
24 469,26
25 155,00
24 469,26
183 499,71
129 090,02
132 862,87
94 475,23
a) Davon Verbindlichkeiten gegenüber Industrie- und Handelskammern
Dont dettes contre les Chambres de l‘Industrie et du Commerce
10 160,00
10 675,13
2. Sonstige Verbindlichkeiten / Autres dettes
50 636,84
34 614,79
a) Davon aus Steuern / dont impôts
13 391,71
12 663,66
b) Davon im Rahmen der sozialen Sicherheit / dont sécurité sociale
21 026,48
21 033,59
35 289,69
102 091,48
1 255 645,56
1 189 491,14
A. Anlagevermögen / Immobilisations
I. Immaterielle Vermögensgegenstände / Immobilisations incorporelles
1. Konzessionen,Rechte, Werte, Lizenzen / Concession, Droit, Valeurs, Licence
II. Sachanlagen / Immobilisations corporelles
1. Grundstücke und Bauten / Terrain et bâtiments
2. Andere Anlagen, BGA, PKW / Autres immobilisations, Installation équipement, Voiture
B. Umlaufvermögen / Actifs courants
I. Forderungen / sonst.Vermögensgegenstände / Créances / Autres actifs
1. Forderungen aus Lieferungen-Leistungen / Créances de produits et prestations
2. sonstige Vermögensgegenstände / Autres actifs courants
II. Liquidités
C. Rechnungsabgrenzungsposten / Compte de régularisation
Summe / Totale
Passiva / Passif
1. Eigenkapital / Capitaux propres
II. Gewinnvortrag / Verlustvortrag
Report bénéficiaire / Report déficitaire
III. Jahresüberschuß / Jahresfehlbetrag
Résultat positif / Résultat negatif
B. Rückstellungen / Provision
1. Sonstige Rückstellungen / Autres Provisions
C. Verbindlichkeiten / Passifs courants
1. Verbindlichkeiten aus L & L / Dettes de fournisseur et prestation
D. Rechnungsabgrenzungsposten / Compte de régularisation
Summe / Totale
40
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Photo : Marko Greitschus _ pixelio.de
Gewinn- und Verlustrechnung /
Compte de résultat 2012
2012
1. Umsatzerlöse / chiffre d‘affaires
2011
1 165 944,14
905 813,29
2 231,17
41 288,56
3. Personalaufwand / Dépenses de personnel
504 656,25-
440 054,69-
a) Davon Löhne und Gehälter / dont Salaires
400 045,98-
339 101,22-
b) Davon soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung
Dont Cotisations de sécurité sociale et dépenses de pensions et d‘assistance
104 610,27-
100 953,47-
4. Abschreibungen / Amortissement
62 358,77-
66 544,85-
a) davon auf immat.Vermögensgegenst.u.Sachanlagen
dont immobilisations incorporelles et corporelles
62 358,77-
66 544,85-
536 559,99-
436 958,23-
3 432,36
4 403,10
0,00
0,20
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit / Résultat provenant des activités ordinaires
68 032,66
7 946,98
9. außerordentliche Erträge / Revenus exceptionnels
10 060,36
0,00
10. außerordenliches Ergebnis / Résultat exceptionnel
10 060,36
0,00
11. sonstige Steuern / autres taxes
232,24-
288,24-
12. Steuern / Impôts
232,24-
288,24-
77 860,78
7 658,74
2. Sonstige betriebliche Erträge / Autres revenus d‘exploitation
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen / Autres charges d‘exploitation
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge / Autres intérêts et produits assimilés
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen / Autres intérêts et produits assimilés
Summe / Totale
Pour l’année 2013 la Chambre a reçu un accord de la part du Ministère Fédéral de l’Economie et de l’Industrie allemand d’un
montant de 200.000 € ce qui représente un taux de subvention de 15,05 %.
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
41
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Happy Weekend 2013
Ein gelungenes Wochenende unter AHK
Mitgliedern!
auf alle Behandlungen gewährte,
trugen zum Wohlbefinden bei.
Im Rahmen der Preisverleihung am
Samstagabend, hatten die Teilnehmer
die Gelegenheit, in einer entspannten
Atmosphäre, die Gewinner der
verschiedenen Turniere des Tages zu
feiern.
Photo : AHK Tunisie
Der traditionelle bayerische
Frühschoppen und die Verkostung
verschiedener Weine vom UCCV
durften zum krönenden Abschluss des
Beisammenseins natürlich nicht fehlen.
Die Beachvolleyballer geben ihr Bestes.
A
m 6. und 7. April begrüßten
die AHK Tunesien und der
Club Aldiana in Nabeul die
Teilnehmer des 10. Happy Weekends.
Rund 180 Teilnehmer hatten sich
in diesem Jahr angemeldet. Das
Wochenendprogramm bot wie immer
vielseitige Aktivitäten für Jedermann.
Die Umgebung bot selbstverständlich
auch die Möglichkeit zum Entspannen.
Lange Strandspaziergänge bei
frühlingshaftem Wetter und das
Wellnessangebot des Aldianas, welches
unseren Mitgliedern 20% Ermäßigung
Wir bedanken uns bei all unseren
Sponsoren: Lufthansa, UCCV, Van
Laack, Ramada Plaza, Prima rent a car,
Elite Fly, Hotel „Les Orangers“ und last
but not least dem Club Aldiana Nabeul,
der dieses gelungene Wochenende
ermöglicht hat und besonders den
Gästen für die rege Teilnahme am
diesjährigen Happy Weekend.
Ilef Ajra Marzouki
Die Golfliebhaber genossen das
spannende Spiel mit überraschenden
Ergebnissen auf dem Platz im Golf
Citrus. Auch die anderen Gäste nutzten
die Gelegenheit und nahmen an den
angebotenen Aktivitäten wie Boccia,
Tennis und Volleyball teil.
42
Photo : AHK Tunisie
Das Wochenende fing mit ein paar
vorübergehenden Wolken und kleinen
Regentropfen an, doch die Sonne
strahlte letztendlich durch: es ist
Frühling!
Der glückliche Gewinner eines Flugtickets.
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Happy Week-end 2013
Un week-end réussi entre membre de
l’AHK!
Le samedi soir et dans le cadre de
la soirée de la remise des prix, les
participants ont eu l’occasion de fêter,
dans une ambiance conviviale, les
vainqueurs des différents tournois
organisés durant la journée.
Photo : AHK Tunisie
Il nous paraissait inconcevable de ne
pas inclure à cette tradition du Happy
Weekend un petit déjeuner bavarois,
le « Frühschoppen », ainsi qu’une
dégustation des vins de l’UCCV.
L’équipe de golf réunie
L
e 6 et 7 avril, l’AHK Tunisie
et le Club Aldiana à Nabeul
ont reçu les participants du
ème
10 Happy Week-end 2013. Environ
180 participants se sont inscrits cette
année. Ce week-end a offert, comme
chaque année, un programme très
diversifié afin que chacun puisse y
trouver son compte.
Les promenades à la plage par un
temps printanier ou le centre de bienêtre de l’Aldiana, qui accorda 20% de
réduction sur toutes les prestations à
nos adhérents, contribuèrent fortement
à cette ambiance relaxante.
Nous tenons une fois de plus à
remercier tous nos sponsors, ayant
contribué fortement à la réalisation
et à la réussite de ce fabuleux
week-end : Lufthansa, UCCV, Van
Laack, Ramada Plaza, Prima rent a car,
Elite Fly, hôtel « Les Orangers » et last
but not least l’Aldiana Nabeul. Et par
la même occasion, nous souhaitons
remercier tous nos adhérents pour leur
vive participation à notre Happy Weekend 2013.
Ilef Ajra Marzouki
Un ciel nuageux et quelques petites
gouttes de pluie puis soudain le soleil
rayonna. C’est le printemps !
Les participants cherchant un moment
de détente se sont également régalés.
Photo : AHK Tunisie
Les amateurs de golf ont joui d’un jeu
captivant et de résultats surprenants.
Les autres invités ont également profité
de l‘occasion et participé aux activités
proposées comme le jeu de pétanque,
le tennis et le volleyball.
Les joueurs de tennis au Happy Week-end
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
43
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Photo : AHK Tunisie
8. New Happy Hour in Zusammenarbeit
mit den Hotel Ramada Plaza
Happy Hour der AHK: eine Möglichkeit Kontakte zu knüpfen.
E
ine weitere gelungene
Happy Hour fand am 23.
April 2013, gesponsert vom
Hotel Ramada Plaza in Gammarth
statt. Ca. 200 Teilnehmer, darunter
Mitglieder, Partner und Freunde
der AHK Tunesien, waren bei dieser
Veranstaltung anwesend.
Der Präsident der AHK Tunesien, Raouf
Ben Dabba, und die Geschäftsführerin,
Dagmar Ossenbrink, begrüßten die
anwesenden Gäste, darunter auch
Vertreter des DIHK und der anderen
AHKs/IHKs der Regionen Europa,
Afrika sowie Naher und Mittlerer
Osten, die anlässlich der von der
AHK Tunesien durchgeführten AHK/
44
IHK Regionalkonferenz zum Thema
Berufsbildung zu Besuch waren.
Bei einem kulinarischen Cocktail mit
musikalischer Begleitung konnten die
Anwesenden ihre Kontakte pflegen
und sich über aktuelle Themen und
gemeinsame Interessen austauschen.
Darüber hinaus profitierten die
Mitglieder von der Präsenz der Kollegen
aus den anderen AHKs/IHKs, um neue
Kontakte zu knüpfen und ihr Netzwerk
zu erweitern.
Desweitern hatten die Fußballfans
unter den Gästen die Gelegenheit,
das Champions-League-Halbfinale
zwischen Bayern München und dem FC
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
Barcelona zu verfolgen, das mit einem
hervorragenden 4-0 für die deutsche
Mannschaft endete.
Wir bedanken uns im Namen der
gesamten AHK Tunesien herzlich
beim Hotel Ramada Plaza und bei
allen anwesenden Gästen für diese
gelungene Happy Hour!
Ilef Ajra Marzouki
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Photo : AHK Tunisie
8. New Happy Hour en collaboration avec
l’hôtel Ramada Plaza à Gammarth
d.g.à.d.: Joachim Nell, Christian Rüdiger et Jacques Dardennes de société Continental
Le président de l’AHK Tunisie, M. Raouf
Ben Debba, ainsi que la directrice
générale Mme Dagmar Ossenbrink
ont souhaité la bienvenue aux invités
présents ainsi qu’aux représentants
de l‘Association des Chambres de
Commerce et d‘Industrie Allemandes
–DIHK- et aux représentants des autres
chambres de commerce allemandes,
en Allemagne, en Europe et dans la
région MENA, qui se sont rendu en
Tunisie dans le cadre de la conférence
régionale organisée par l’AHK Tunisie
au sujet du modèle allemand de la
formation professionnelle.
Autour d’un cocktail culinaire
accompagné d’une musique calme, les
membres et les amis de l’AHK Tunisie
se sont réunis pour s’échanger sur les
actualités et renforcer leurs contacts.
Les membres ont aussi profité de la
présence des représentants des autres
chambres de commerce pour nouer de
nouveaux contacts et encore élargir
leurs réseaux d’affaires.
Les fans de football ont eu également
l’occasion de regarder la demi-finale de
la Champions-League entre le Bayern
Munich et Barcelone, qui s’est soldé par
un résultat de 4-0 pour le compte de
l’équipe allemande.
Nous remercions vivement, au nom
de l’ensemble de l’équipe de l’AHK
Tunisie, l’hôtel Ramada Plaza pour son
chaleureux accueil et tous les membres
et amis de l’AHK Tunisie, qui nous ont
honorés de leur présence.
Ilef Ajra Marzouki
Photo : AHK Tunisie
E
ncore une Happy Hour a
eu lieu avec succès le 23
avril 2013, sponsorisée par
l’hôtel Ramada Plaza à Gammarth.
Environ 200 participants entre
membres, partenaires et amis de
l’AHK Tunisie étaient présents lors de
cet événement.
Happy Hour: une occasion de nouer de nouveaux contacts entre AHK, IHK et entreprise membre.
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
45
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Ein Tag in der AHK Tunesien…
Photo : AHK Tunisie
„Ein Tag in der AHK
Tunesien“ ist die
Kolumne, in der unsere
Mitgliedsunternehmen
über ihre Eindrücke
berichten, nachdem
sie einen Tag mit
dem Team in der AHK
verbringen.
Wenn auch Sie daran
interessiert sind, dem
Team der AHK Tunesien
einen Tag lang über die
Schulter zu schauen,
wenden Sie sich an
Carolin Ghorbal :
[email protected]
Mohamed Belharcha zu Besuch in der AHK Tunesien.
M
ohamed Belharcha,
Landwirt und
Geschäftsführer unseres
Mitgliedsunternehmens Bio
Andalous, kam bei seinem Besuch
nicht allein, sondern in Begleitung
von „Aurora“. Mit dieser neuen Sorte
von Bioaprikosen, die für den Export
bestimmt ist und auf dem lokalen
Markt erst ab 2014 verfügbar sein
wird, versüßte er uns seinen Besuch!
Erzählen Sie uns, wie sind Sie Mitglied
der AHK Tunesien geworden?
Ich bin seit Jahren in der biologischen
Landwirtschaft tätig und
Deutschland ist ein wichtiger Markt
für Bioprodukte. 2005 habe ich an
der Messe Biofach teilgenommen,
außerdem bin ich Vertreter
des deutschen Unternehmens
Ecotubolar (Anm. d. Red.: Ein anderes
46
Mitgliedsunternehmen, das eine
innovative Bewässerungstechnik
anbietet) in Tunesien, Libyen und
Algerien.
Daher war es naheliegend für mich,
Mitglied der AHK Tunesien zu werden,
vor allem um von den Informationen
und Geschäftsmöglichkeiten zu
profitieren. Und natürlich um mich
mit meinen Fragen an die AHK zu
wenden …
Sie haben einen Tag mit unserem Team
verbracht. Was war dabei überraschend
für Sie?
Ich habe ehrlich gesagt nicht
gedacht, dass die AHK so groß
und so gut strukturiert ist. Das
unterscheidet sie von anderen
Handelskammern, die ich kenne.
Ihr seid ja ein richtiges kleines
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
Ministerium! Ich habe bei meinem
Besuch das breite Spektrum
an Aktivitäten der AHK in den
unterschiedlichsten Sektoren
entdeckt und mich auch sehr
darüber gefreut, dass mir dafür das
gesamte Team zur Verfügung stand.
Das Wort zum Schluss:
Ich finde es sehr gut, dass der Service
der AHK auch die Unterstützung
bei administrativen Vorgängen
beinhaltet. Die AHK steht uns
tunesischen Unternehmern mit ihrer
Unterstützung zur Seite und ich
kann es jedem tunesischen Investor
nur empfehlen, sich an die AHK
zu wenden und bei Fragen und
Problemen ihren qualifizierten Rat
einzuholen. Vielen Dank.
Interview: Souad Mami
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Une journée à l’AHK…
M
r Mohamed Belharcha,
agriculteur et directeur
général de la société
membre Bio Andalous, n’est pas venu
seul, mais accompagné d’ « Aurora »,
une variété d’abricot bio destinée à
l’export et qu’il nous a fait goûter en
« avant-primeur », puisqu’elle ne sera
disponible sur le marché local qu’en
2014. La visite n’en fut donc que plus
délicieuse !
Racontez-nous comment êtes-vous
devenu membre de l’AHK Tunisie ?
Je suis actif dans l’agriculture
biologique depuis des années.
L’Allemagne est un marché très porteur
pour le bio. J’ai participé au salon
Biofach dès 2005. Par ailleurs, je suis le
représentant pour la Tunisie, la Libye
et l’Algérie de l’entreprise allemande
Ecotubolar (NDLR : une autre société
membre qui offre une technologie
d’irrigation innovante). L’idée m’est
donc venu très naturellement d’adhérer
à l’AHK, pour bénéficier d’informations
et de possibilités d’affaires. Et pour
pouvoir poser des questions… (rires)
Vous avez passé une bonne partie de
la journée avec notre équipe. Qu’est ce
qui vous a le plus frappé chez nous ?
Sincèrement, je ne pensais pas que
c’était aussi grand et aussi structuré.
C’est très différent d’autres Chambres
de commerce que je connais. Vous
êtes comme un vrai petit ministère !
J’ai découvert chez vous un éventail
très large d’activités, des secteurs…
J’ai également beaucoup apprécié la
disponibilité de l’équipe lors de ma
visite.
« Une journée à l’AHK »
est une colonne où
nos sociétés membres
peuvent nous livrer leurs
impressions après avoir
passé , justement, une
journée au sein de l’équipe
de l’AHK.
Si vous aussi souhaitez vivre
une journée à l’AHK,
merci de contacter
Carolin Ghorbal :
[email protected]
nous soutenir. Je recommande à tout
investisseur tunisien de recourir à l’AHK
pour ses conseils. Merci.
Le mot de la fin :
Je trouve très bien ce que vous faites,
au niveau du service, des aspects
administratifs… Vous vous mettez au
service des entrepreneurs tunisiens dont
je fais partie, pour nous accompagner,
Propos recueillis par Souad Mami
Interview: Souad Mami
Marktplatz: Neue Dienstleistung der AHK Tunesien
Sie möchten Ihr Grundstück langfristig vermieten?
Sie bieten oder suchen Dienstleistungen oder neue Geschäftsmöglichkeiten?
Ihr Unternehmen sucht kompetente Zulieferer?
Sie sind auf der Suche nach Investoren?
Auf dem neuen „Marktplatz“ können Sie Ihre Geschäftsanzeigen auf der Website der AHK Tunesien schalten.
Für ausführlichere Informationen steht Ihnen Ahlem Trabelsi gerne beratend zur Seite: [email protected]
Le marché d’affaires : Nouveau service de l’AHK Tunisie
Vous souhaitez louer votre terrain à long terme ?
Vous offrez ou vous cherchez de nouveaux services et de nouvelles opportunités d’affaires ?
Votre entreprise est à la recherche de fournisseurs qualifiés ?
Vous êtes à la recherche d’investisseurs ?
N’hésitez pas à contacter Ahlem Trabelsi,
pour de plus amples informations: [email protected]
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
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MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Willkommen den neuen Mitgliedern
Bienvenue aux nouveaux membres
BIO - ANDALOUS
GMS - Global Motors Service
Labo Photo Talbi
112, rue Almizzaine
9014 Sloguia
Tel : 00216-98214214
Fax : 00216-78599474
Email : [email protected]
Website : www.bioandalous.onlc.fr
Branche : Culture de primeurs: abricots,
pêches plâtes, oranges, citrones, grenades,
cerises / Frühkulturen : Aprikosen,
Tellerpfirsiche, Orangen, Zitronen,
Granatäpfel, Kirschen.
Km 7, Route de Mateur
2010 Manouba
Tel : 00216-71624423
Fax : 00216-71624594
Email : [email protected]
Website : www.gms.com.tn
Branche : Concessionnaire auto
du réseau Volkswagen – Ennakl /
Volkswagenvertretung
8, rue El Quods
6080 Mareth
Tel : 00216-20520306
Fax : 00216-75321151
Email : [email protected]
Branche : Studios et activités
photographiques, developpement photos
/ Photostudio
Bureau de la KfW en Tunisie
Rue du Grand Boulevard de la Corniche,
Imm. Naifer
2045 Les Berges du Lac II
Tel : 00216-71967215
Email : [email protected];
[email protected]
Branche : Banque de Crédit /
Kreditanstalt
C.P.F.P.H.- Centre Pilote de
Formation Professionnelle et
Hôtelière
25, rue 2 Mars 1934
4180 Houmt Souk Djerba
Tel : 00216-98423346
Fax : 00216-75652383
Email : [email protected]
Website : www.centrepilote.com
Branche : Formation professionnelle /
Hotelfach – und Berufsausbildung
Eagle Trading Company
17, rue Harare, Sahloul 3
4054 Sousse
Tel : 00216-73368842
Fax : 00216-73368848
Email : [email protected]
Website : www.eagle-trading.net
Branche : Commerce de gros de produits
alimentaires et divers. / Großhandel mit
Lebensmitteln und anderem
48
GPS - General Petroleum Services
64, rue d‘Iran
1002 Tunis
Tel : 00216-71793644
Fax : 00216-71793264
Email : [email protected]
Branche : Activités d‘ingénierie
à l‘extraction d‘hydrocarbures
/ Ingenieurleistungen
Kohlenwasserstoffextraktion
HYDROJET TECHNICS
17, rue Borj Bourguiba
2083 Ariana - La Gazelle
Tel : 00216-52642556
Fax : 00216-71960587
Email : [email protected]
Branche : Machines d‘usage spécifique,
découpage à jet d‘eau / Spezialmaschinen,
Wasserstrahlschneidetechnik
Interface Training (Filiale Groupe
Interface)
44, rue Nelson Mandela
1002 Tunis-Lafayette
Tel : 00216-71718334
Fax : 00216-71833402
Email : [email protected]
Website : www.interface-formation.com
Branche : Etudes, Conseils, Recrutement
et Formation initiale et contenue /
Studien, Beratung, Personalvermittlung,
Aus- und Weiterbildung
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
LENS - Leader Engineering Network
Solution
AV. Habib Bourguiba, BP. 240
3018 Sfax
Tel : 00216-74240996
Fax : 00216-74403152
Email : [email protected]
Branche : Activités informatiques /
Informatikbranche
Les Vergers de Tunisie
Z. I. Ben Arous
2013 Ben Arous
Tel : 00216-71381262
Fax : 00216-71384077
Email : [email protected]
Branche : Transformation des plantes
aromatiques et médicinales, fabrication
d‘huiles essentielles / Verarbeitung von
Heilpflanzen und Kräutern, Herstellung
von ätherischen Ölen
MEDIA IN
9 bis, rue du Niger, Centre Hanene
H11 - H12
1002 Tunis - Belvédère
Tel : 00216-71901505
Fax : 00216-71900577
Email : [email protected]
Website : www.mediain.com.tn
Branche : Publicité / Werbung
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
MediaCom S.A.
SATEM
Sté LUNATEX Sarl
P.O.Box 29
2091 El Menzah VI
Tel : 00216-70168000
Fax : 00216-70168010
Email : [email protected]
Website : www.mediaCom.tn
Branche : Audiovisuel / Bild- und
Tontechnik
30, rue Said Aboubaker
1001 Tunis
Tel : 00216-71799817
Fax : 00216-71785995
Email : [email protected];
[email protected]
Branche : Fabrication et distribution de
produits cosmétiques et parfumerie /
Herstellung und Vertrieb von Kosmetika
und Parfum
Rte Menzel Abderrahmen El Kalyptus
7021 Bizerte Zarzouna
Tel : 00216-72591797
Fax : 00216-72591797
Email : [email protected]
Branche : Fabrication de chaussures /
Schuhherstellung
NATIS - North Africa for
Technological Investments and
Services
12, rue 8002, Espace Tunis, Bloc D
1073 Montplaisir
Tel : 00216-71905557
Fax : 00216-71905558
Email : [email protected]
Website : www.sonorisation.tn
Branche : Audiovisuel, Sonorisation /
Bild- und Tontechnik
Open Tunisia - Luxury Travel
& Tourism
97, Avenue du Koweit
8050 Hammamet
Tel : 00216-72281480
Fax : 00216-72281434
Email : [email protected];
[email protected]
Website : www.opentunisia.com
Branche : Agence de voyages de luxe /
Reisebüro für Luxusreisen
Oriental Design S.A.
Zone Touristique Gammarth, B.P. 735
2078 La Marsa
Tel : 00216-71854170
Fax : 00216-71754171
Email : [email protected]
Branche : Artisanat, Verre Soufflé /
Kunsthandwerk, Glasbläserei
Polyclinique EL FARABI
Rue Cheikh Mohamed Zaghouani
1004 El Menzah VI - Tunis
Tel : 00216-71750500
Fax : 00216-71237581
Email : [email protected];
[email protected]
Branche : Activités hospitalières /
Privatklinik
SO.CO.P. KHADIJA Sarl
Rue Korba - El M‘razka
8050 Hammamet
Tel : 00216-21280155
Email : [email protected];
[email protected]
Branche : Artisanat en bois d‘olivier /
Kunsthandwerk aus Olivenholz
SOFAP - Sté de Fabr. des Articles
Pharmaceutiques
Km 14 - GP 9 - Nouvelle Zone d‘Activité
2046 La Marsa
Tel : 00216-71854078
Fax : 00216-71854080
Email : [email protected];
[email protected]
Website : www.sofapmedical.com
Branche : Industrie pharmaceutique /
Pharmazeutische Erzeugnisse
Sté de Dév. et d‘Exploitation du
Parc d‘Activités Economiques de
Bizerte
241-243, Av. Habib Bourguiba
7000 Bizerte
Tel : 00216-72417477
Fax : 00216-72417925
Email : [email protected]
Website :
www.bizertaeconomicpark.com.tn
Branche : Parc d’activité économiques /
Industriepark
Technopole de Borj-Cedria Ecopark
Route Touristique Borj Cedria
1064 Hammam-Chatt
Tel : 00216-79326326
Fax : 00216-79325100
Email : [email protected]; [email protected]
Website : www.ecopark.rnrt.tn
Branche : Ecopark / Ökopark
TUNEXPOT
29, rue Ali Ben Ayed
5050 Moknine
Tel : 00216-98454860
Fax : 00216-73439069
Email : [email protected]
Branche : Commerce en Artisanat,
Poterie/ Handel mit Kunsthandwerk,
Töpferei
TUNISIE BIO Sarl
32, Av. de la Liberté, App n°4
1002 Tunis
Tel : 00216-71289129
Fax : 00216-71289229
Email : [email protected];
[email protected]
Branche : Exportation de produits
agricoles biologiques / Export
landwirtschaftliche Bioprodukte
ZAZIA Artisanat
Centre Urbain Nord, Pépinière INSAT
1080 Tunis
Tel : 00216-71755362
Fax : 00216-71304793
Email : [email protected]
Website : www.zazia-artisanat.com
Branche : Fabrication de d‘articles
d’Artisanat, nattes en fibres naturelles /
Kunsthandwerk, Naturfasermatten
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
49
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
El Amen Des Échanges Commerciaux, S.A.R.L. Notre société a une longue tradition avec ses 99
ans et un capital de 15.000.000 DT, spécialisée dans l‘import-export, la représentation commerciale,
et la vente en gros des produits agricole et alimentaires, les produits papiers et aussi les produits
cosmétiques.
El Amen Des Échanges Commerciaux, S.A.R.L. Unsere Firma kann auf eine 99 Jahre lange Tradition zurückblicken. Mit einem
Kapital von 15.000.000 DT, spezialisiert auf Import-Export, Handelsvertretung und Großhandel von landwirtschaftlichen
Erzeugnissen und Lebensmitteln, Papier-Produkten und auch Kosmetik.
E-Mail : [email protected]//[email protected]
Le Centre Pilote de Formation Professionnelle et Hôtelière à Djerba (C.P.F.P.H)
possède une vaste expérience dans le domaine de la formation continue, formation
initiale, études et diagnostique des besoins depuis 1999.
Le C.P.F.P.H assure à sa chère clientèle une excellente formation, variée et à la demande,
assurée par un cadre hautement qualifiée.
Das Zentrum für berufliche Ausbildung und Hotelfach auf Djerba (C.P.F.P.H) verfügt über umfangreiche Erfahrungen im
Bereich der beruflichen Grundausbildung, Weiterbildung und Erstellung von Bedarfsanalysen seit 1999.
Die CPFPH stellt ihren Kunden vielfältige und spezifische Ausbildung in einem hochqualifizierten Umfeld zur Verfügung.
http://www.centrepilote.com
EAGLE TRADING COMPANY, opère dans les produits de l’artisanat tunisien et l’huile
d’olive à l’export et dans la distribution sur le marché tunisien et libyen des produits
parapharmaceutiques et des produits déstockés (maison & décor).
Nous sommes intéressés par un partenariat à l’international pour développer notre réseau
à l’export et diversifier notre gamme de produits à l’import.
EAGLE TRADING COMPANY, ein Handelsunternehmen mit Sitz in Tunesien, ist im Export von Kunsthandwerk und Olivenöl sowie
dem Vertrieb von parapharmazeutischen Produkten und Produkten aus Lagerbeständen (Home & Dekor) auf dem tunesischen
und dem libyschen Markt tätig. Wir sind an einer internationalen Partnerschaft interessiert, um unser Import-Export-Netzwerk
auszubauen und unsere Produktpalette zu erweitern.
http://www.eagle-trading.net
L’Ecopark de Borj Cedria, carrefour des énergies renouvelables et du développement durable, est destinée à
regrouper des activités de recherche et développement, des activités industrielles innovantes et de formation
autour des quatre secteurs suivants : Energies renouvelables, Eau et environnement, Biotechnologie et
Matériaux. Un espace de production (39 lots) viabilisé et aménagé conformément aux normes et aux standards
internationaux et prêt à accueillir des entreprises innovantes en rapport avec la vocation de la technopole.
Der Ökopark Borj Cedria, Plattform für erneuerbare Energien und nachhaltige Entwicklung, vereint Forschung und Entwicklung,
innovative Industrielle Aktivitäten und Fortbildungsmaßnahmen in den Bereichen: Erneuerbare Energien, Wasser und Umwelt,
Biotechnologie und Material. Produktionsflächen (39 Parzellen) sind erschlossen und in Übereinstimmung mit internationalen
Normen und Standards angelegt und bereit für innovative Unternehmen.
www.ecopark.rnrt.tn
50
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
GMS - Global Motors Service, est une agence officielle VOLKSWAGEN qui fait partie du réseau
ENNAKL. Forte d’une expertise et une notoriété solides GMS propose les services suivants:
- Vente de véhicules neufs
- Service après-vente: Service Express, Réparation mécanique en/hors garantie, tôlerie et peinture
GMS - Global Motors Service ist eine offizielle Vertretung der Marke VOLKSWAGEN, die dem Netzwerk von ENNAKL in
Tunesien angehört. Basierend auf starkem Know-how und solidem Bekanntheitsgrad bietet GMS folgende Dienstleistungen an:
• Verkauf von Neuwgen
• Kundenservice: Service-Express, sämtliche Reparaturen
E-Mail : [email protected] - http://www.gms.com.tn
La KfW, est la Banque Allemande de Développement et est chargée de l‘exécution de la Coopération
financière avec les pays en développement au nom et pour le compte du gouvernement fédéral. Son
personnel, qui travaille au siège et dans les 66 bureaux locaux, coopère avec des partenaires dans le
monde entier. Les objectifs sont la protection de l‘environnement et du climat, la promotion
du secteur financier et l’amélioration durable des conditions économiques et sociales.
Die KfW Entwicklungsbank ist Teil der KfW Bankengruppe und von der Bundesregierung mit der Durchführung der finanziellen
Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern beauftragt. Die Mitarbeiter der KfW, die in Frankfurt sowie den 66 lokalen Büros
arbeiten, kooperieren mit ihren Partnern in der ganzen Welt. Die Ziele sind der Schutz der Umwelt und des Klimas, die
Förderung des Finanzsektors und die nachhaltige Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lebensbedingungen.
Email: [email protected] ; [email protected]
LABOS PHOTOS TALBI
Société Tunisienne, fondée en 1981, a contribué au développement de l’image et s’efforce
toujours de se porter à un niveau plus élevé en assistant a des foires internationales avec des
recherches pour rester en phase avec l’évolution des technologies de l imagerie.
Toujours présente pour assurer les fournitures, les produits et les services digitals à ces clientèles.
LABOS PHOTOS TALBI
Das 1981 gegründete Unternehmen hat zur Entwicklung der Photographie in Tunesien beigetragen und ist ständig daran
interessiert, durch die Teilnahme an internationalen Fachmessen und der kontinuierlichen Informationsverfolgung der
Entwicklung der Bildtechnologie seine Dienstleistungen auf dem neuesten Stand und höchsten Niveau zu arbeiten.
Wir sind immer präsent, um die Lieferung digitaler Produkte und Dienstleistungen für unsere Kunden zu gewährleisten.
Email: [email protected]
MediaCom SA a confirmé sa position non seulement de distributeur et de
repère dans le domaine de l‘audio-visuel, dont elle a été toujours leader mais
aussi celle d‘une organisation de la connaissance et de la maitrise.
MediaCom SA, société anonyme assure la distribution exclusive de 18
marques prestigieuses sur le marché Tunisien et Maghrébin depuis 1996.
Nous développons et intégrons des systèmes audio-visuels et TiC pour le
secteur broadcast et hospitalier.
MediaCom SA, ist der führende Händler im Bereich der Bild- und Tontechnik. MediaCom SA ist seit 1996 die Exklusivvertretung
von 18 renommierten Marken auf dem tunesischen und nordafrikanischen Markt.
Wir entwickeln und integrieren audio-visuelle Systeme und TiC für die Sektoren Broadcast und Klinikum / Krankenhäuser
Email : [email protected] - https://www.mymediacom.net
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
51
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
NATIS : Une société nord-africaine spécialisée dans la distribution, l’étude et la prise en charge de
leur conception, l‘installation, la mise en service des systèmes sonorisation et lumières pour : Salles
de réunions, amphithéâtres, salles polyvalentes, club, disco, les restaurants, etc… Secteur d’activité
agréé : Vente, Installation, Réparation & Location d’Equipment Audiovisuel Professionnelle
et transmission Audio–visioconférence.
NATIS, ein nordafrikanisches Unternehmen, spezialisiert auf Vertrieb, Design, Management, Installation und Inbetriebnahme von
Ton-und Lichtanlagen: Tagungsräume, Hörsäle, Mehrzweckräume, Vereinshäuser, Discotheken, Restaurant etc.
Zugelassener Dienstleister für:
Verkauf, Installation, Reparatur und Verleih audiovisueller Geräte und Audio-Video-Conferencing-Übertragung.
E-mail: [email protected] - http://www.sonorisation.tn
OPEN TUNISA - Nous sommes une agence réceptive spécialisée dans l’INCENTIVE, l’événementiel
et les congrès. Ayant une présence permanente sur le terrain, nous vous garantissons la plus grande
rigueur. Nos produits, s’adressent en priorité aux comités d’entreprises avec des prestations haut de
gamme, des séjours, circuits & voyages à la carte à travers toute la TUNISIE.
OPEN TUNISA - Unsere Agentur ist spezialisiert auf INCENTIVE, Veranstaltungen und Kongresse.
Unsere Produkte richten sich in erster Linie an Unternehmen und Gruppenreisen mit gehobenem Standard. Wir organisieren
Aufenthalt und Rundreisen nach individuellen Wünschen in ganz Tunesien.
http://www.opentunisia.com
Crée en 1993, dans le cadre de la stratégie Nationale de promotion des investissements directs
étrangers (IDE), le Parc d’Activités Economiques de Bizerte (PAEB) est un espace qui s’étend sur
81 hectares répartis sur deux sites : un premier site à Bizerte couvrant 30 ha et un deuxième site à
Menzel Bourguiba couvrant 51 ha, et comptant plus de 500 unités industrielles.
Le PAEB se distingue par la qualité et la spécificité de ses services, assurant aux investisseurs, des
conditions encourageantes pour le développement de leurs projets.
Afin de mieux répondre aux besoins des investisseurs le Parc d’Activités Economiques de Bizerte est
le Vis-à-vis unique pour toutes les procédures administratives.
PAEB, wurde 1993 im Rahmen der nationalen Förderung für ausländische Direktinvestitionen gegründet. Der Industriepark
Bizerte ist mit einer Gesamtfläche von insgesamt 81 Hektar auf zwei Standorte verteilt: Bizerte mit 30 ha und ein weiterer
Standort in Menzel Bourguiba mit einer Fläche von 51 ha und zählt mehr als 500 industrielle Einheiten.
PAEB zeichnet sich durch Qualität und spezifische Dienstleistungen aus, die Investoren ideale Voraussetzungen für die
Entwicklung ihrer Projekte bieten.
Um besser auf die Bedürfnisse der Investoren einzugehen, ist der PAEB der einzige Ansprechpartner für alle Verwaltungsvorgänge.
Website: www.bizertaeconomicpark.com.tn
La SATEM, crée en 1943, fait partie d’un groupe spécialisé dans la production et la distribution des produits
de parfumerie et cosmétiques. Leader dans son secteur et partenaire de grands groupes internationaux, elle
emploie 250 personnes et est localisée à la zone industrielle Charguia I à Tunis.
Das Unternehmen SATEM wurde 1943 gegründet und gehört zu einer Firmengruppe, die spezialisiert ist auf die Herstellung und
den Vertrieb von kosmetischen Produkten und Parfumerieartikeln.
Führend in seiner Branche und als Partner internationaler Hersteller, beschäftigt Satem 250 Mitarbeiter. Die Firma befindet sich
in der Industriezone Charguia 1.
E-mail : [email protected]
52
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Unsere AHK Plus Mitglieder / Nos adhérents AHK Plus
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
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MITGLIEDER NEWS
ESPACE MEMBRES
Sonderrabatte für Mitglieder bei Hotels in
Tunesien / Conditions spéciales accordées à nos
membres par des hôtels conventionnés en Tunisie
Für das Jahr 2013 erhalten Mitglieder der AHK Tunesien gegen Vorlage der Mitgliedskarte beim Einchecken in folgende
Hotels Rabatte auf die normalen Zimmerpreise. Wir empfehlen frühzeitig auf die Mitgliedskarte zu verweisen. (Änderungen
vorbehalten)
Pour l‘année 2013, les hôtels mentionnés ci-après accordent aux membres de la Chambre Tuniso-Allemande de l‘Industrie et du
Commerce une réduction sur le prix de la chambre en vigueur. La carte de membre doit être présentée au moment du Check-In.
54
HOTEL
Tel/Tél:
Tunis und Umgebung / Tunis et Banlieue
Africa 5*
71347477
Acropole 4*
71963000
Belvédère Fourati 4*
71783133
Carthage Thalasso Resort 5* 71910111
Concorde-Les Berges du Lac 5* 71961951
Dar Saïd 4*
71332666
Diplomat Hotel ‘*
71785233
Ezzahra Dar Tunis 4*
71450788
El Mouradi Gammarth 5*
71911511
Golden Tulip 5*
71913000
Golden Tulip El Mechtel 4*
71783200
Golf Royal Hotel 4*
71344311
Le Palace 5*
71912000
Fax:
Page Web:
71257952
71962044
71782214
71913140
71961952
71336908
71781649
71452625
71913646
71913913
71781973
71348155
71911971
www.elmouradi.com
www.acropole.com.tn
www.belvederefourati.com
www.carthagethalassoresort.com
www.hotelconcorde-bergesdulac.com
www.darsaid.com.tn
www.diplomat-hotel-tunis.com
www.darhotels.com
www.elmouradi.com
www.goldentulipcarthage.com
www.goldentulipelmechetel.com
www.golfroyalhotel.com.tn
www.lepalace.tn
Le Pacha 3*
Majestic 4*
Mövenpick Gammarth 5*
Novotel Tunis 4*
Ramada Plaza 5*
Regency Tunis 5*
Sheraton Tunis Hôtel 5*
The Residence 5*
Tunis Grand Hotel 5*
Tunisia Palace 4*
Yadis Ibn Khaldoun 3*
71908211
71332666
71741444
71830500
71911100
71910900
71782100
71910101
71235700
71242700
71832211
71909418
71336908
71740400
71142900
71910041
71912020
71799202
71910144
71235777
71242555
71831689
www.lepacha.com.tn
www.majestichotel.tn
www.moevenpick.com
www.novotel.com
www.ramadainternational.com
www.regencytunis.com
www.scheraton.com
www.theresidence.com
www.tunisgrandhotel.com
www.goldenyasmin.com
www.yadis.com
Hammamet / Nabeul
El Mouradi Beach 4*
Alhambra Thalasso 5*
Club Aldiana Nabeul
Eden Yasmine 4*
Hasdrubal Thalassa&Spa5*
Le Royal 5*
El Mouradi Hammamet 5*
The Russelior 5*
The Sindbad 5*
Yadis Hammamet 4*
72281344
72241324
72285400
72247030
72244000
72244999
72249199
72245000
72280122
72281882
72281089
72240720
72285858
72241009
72244895
72224931
72249601
72245345
72280004
72281670
www.elmouradi.com
www.alhambra-thalasso.com
www.aldiana.de
www.hoteledenyasmine.com
www.hasdrubal-thalassa.com
www.leroyal.com
www.elmouradi.com
www.therusselior.com
www.sindbadhotel.com
www.yadis.com.
Tabarka / Ain Draham
Dar Ismail Nour Elain 4*
Dar Ismail Tabarka 5*
Yadis Morjane Tabarka 3*
78655000
78670188
78673107
78655185 www.hoteldarismail.com
78670343 www.hoteldarismail.com
78673888 www.yadis.com
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
HOTEL
Port El Kantaoui/Sousse
El Mouradi Club Kantaoui 4*
El Mouradi Club Selima 3*
El Mouradi Palace 5*
El Mouradi Palm Marina 5*
El Mouradi Port El Kantaoui 4*
Hasdubal Thalassa & Spa 4*
Mövenpick Sousse 5*
Thalassa Sousse 4*
Tel/Tél:
Fax:
73246011
73246120
73246500
73246900
73246355
73348944
7320200
73275355
73246014
73246311
73246520
73246921
73246070
73348969
73202111
73275366
www.elmouradi.com
www.elmouradi.com
www.elmouradi.com
www.elmouradi.com
www.elmouradi.com
www.hasdrubal-thalassa.com
www.moevenpick-sousse.com
www.thalassa-hotels.com
Monastir - Skanes / Mahdia
El Mouradi Cap Mahdia 4*
El Mouradi Skanes Beach 4*
El Mouradi Mahdia 5*
Royal Thalassa 5*
73683300
73521208
73683111
73520520
73683405
73521270
73683120
73520511
www.elmouradi.com
www.elmouradi.com
www.elmouradi.com
www.thalassa-hotels.com
Sfax
Borj Dhiafa 5*
Golden Tulip Sfax 5*
74677777
74225700
74676777 www.hotel-borjdhiafa.com
74225521 www.goldentulipsfax.com
75730622
75750300
75764966
75745625 www.aldiana.de
75750490 www.elmouradi.com
75764966 www.menzel-elkateb.com
75751670
75751665 www.yadis.com
75758777
75757850 www.parkinn-djerba.com
75757600
75757601 www.radissonblu.com/resort-djerba
75470303
76452003
75491436
75470905 www.elmouradi.com
76453470 www.elmouradi.com
75491140 www.yadis.com
75621870
75621871 www.yadis.com
72226500
71772655
71964407
72226400 www.golfcitrus.com
71770189 www.prima-rentacar.com
71964316 www.elite-fly.com
Djerba – Zarzis
Aldiana Djerba
El Mouradi Djerba Menzel 4*
Menzel El Kateb (maison d’hôte)
Yadis imperial Beach &
Resort 5*
Park Inn Ulysse Resort &
Thalasso 5*
Radisson Blu Resort &
Thalasso 5*
Südtunesien / Le Sud
El Mouradi Douz 4*
El Mouradi Tozeur 4*
Yadis Oasis Kebili 4*
Campement Yadis Ksar
Ghilane
Autres
Golf Citrus Hammamet
Prima Rent a Car
Elite Fly
Page Web:
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
55
MESSEN
FOIRES
Bio-Attitude! / Veni vidi bio!
Photo : AHK Tunisie
professionelle und private Käufer,
aber auch Vereine und Fachmedien,
spezifische Bio-Produkte aus ihren
Regionen vor. Um den Verbrauchern
von morgen das Bewusstsein für die
Bio-Kultur zu vermitteln, luden die
Veranstalter auch Schulklassen zur
Messen ein.
Das Team der biologisch-ökologischen Farm aus Gafsa bei der Bio Expo Messe.
I
n den 80er und 90er Jahren
befand sich die biologische
Landwirtschaft in Tunesien
mit nur wenigen Initiativen von
privaten Marktteilnehmern noch in
den Anfängen. Seit 1997 begann
der Staat eine neue Strategie zu
verfolgen. Ab 1999 wurde ein
rechtlicher Rahmen entwickelt,
der bis heute fortbesteht und
durch Erlass neuer Gesetze
und Verordnungen regelmäßig
aktualisiert wird, um im Einklang
mit dem Bedarf an Förderung und
Strukturierung des Sektors zu
stehen. In diesem Zusammenhang
hat Tunesien eine Reihe von
relevanten Institutionen, wie das
Technische Zentrum für biologischen
Landbau (CTAB) 1999 und in
jüngster Zeit die Generaldirektion
für Ökologischen Landbau (DGAB)
gegründet.
Die nationale Strategie befasst
sich mit dem Ziel, bis 2016 den
ökologischen Landbau auf 500.000
Hektar auszuweiten und den lokalen
Biokonsum um 1% zu steigern. In
diesem Kontext stehen Maßnahmen im
56
Vordergrund, die das Bewusstsein für
gesündere Essgewohnheiten erhöhen
sollen. Beispiele hierfür sind, das im
Rahmen der tunesischen Woche der
Bio-Produkte 2010, eingeführte Label
„Bio Tunisia“ und eine alljährliche
Ausstellung, die dem biologischem
Anbau gewidmet ist.
So fand unter der Schirmherrschaft
des Ministeriums für Landwirtschaft
vom 9. bis 11. Mai 2013 zum vierten
Mal die „BIOEXPO‘2013“ Messe auf
dem Messegelände „SOUKRA EXPO“ in
Soukra statt. Veranstalter dieser Messe
ist die Gesellschaft International Fairs &
Exhibitions.
Neben den Bioproduzenten stellten
weitere für den Bereich wichtige
Institutionen aus, wie die Agentur
zur Förderung von Agrarinvestitionen
(APIA), der DGAB, der CTAB, der
Verband der Früchte (GIF), der
Verband der Gemüseerzeuger (GIL)
sowie der Verband der Geflügel- und
Kaninchenproduzenten. Verschiedene
regionale Kommissariate für
landwirtschaftliche Entwicklung
(CRDA) stellten Besuchern, darunter
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
Unter den Ausstellern der Bio Expo
hat sich ein Mitgliedsunternehmen
der AHK Tunesien besonders
hervorgetan: die Bio-Farm „Shiriland“
aus Gafsa. „Shiriland“ stellte nicht
nur zertifizierte biologisch erzeugte
Produkte wie Olivenöl, Oliven, BioPistazien und Datteln aus, sondern
repräsentierte auch einen damit in
Einklang stehenden Lebensstil: „Für uns
ist das Biologische und Ökologische
eine Lebenseinstellung. Auch durch
die Gestaltung unseres Standes
versuchen wir, das Gefühl und die
Atmosphäre zu vermitteln, wie man
sie auch auf unserer Farm vorfindet.
Neben unserer Bio-Zertifizierung sind
wir gerade dabei, unser angegliedertes
Lodge ebenfalls mit einer Eco-Label
Zertifizierung auszeichnen zu lassen.„
Eine weitere Kuriosität dieser Messe
war die Spirulina. Diese mikroskopische
Alge in Form einer Spirale benötigt
viermal weniger Wasser und zweimal
weniger Platz als Sojabohnen. Ihr
Hektarertrag in Protein ist sogar
dreißig Mal größer als der von
Fleisch. „Mit ihrem Eiweiß- und
Mineralien-Gehalt wird Spirulina
auch als eines der Nahrungsmittel
von Astronauten im Weltraum
MESSEN
konsumiert. Spirulina ist ebenfalls sehr
gut als Nahrungsergänzungsmittel
für junge Mütter, Vegetarier und
Leistungssportler geeignet. Eine
wissenschaftliche Studie hat sogar
ihren Verzehr als eine mögliche Lösung
für den Hunger in der Welt befunden!„
so die Firma SFT-Gatrana, die Spirulina
in Sidi Bouzid anbaut.
geothermische Ressourcen ein weiterer
Pluspunkt. Schließlich verfolgen
die tunesischen Bio-Produzenten
aufmerksam die Entwicklungen des
internationalen Marktes und sind so
zu der Überzeugung gelangt, dass die
Nachfrage nach Bio-Produkten steigen
wird und so einen wichtigen Trend für
die Zukunft vorgibt.
Abgesehen vom gut bekannten
tunesischen Olivenöl wurden
ebenfalls andere biologische Essenzen
ausgestellt, wie z.B. das KaktusfeigenÖl, das Dattel-Öl, die Öle der
Trigonella (Bockshornklee) und des
Schwarzkümmels und vieles mehr.
Und nicht zu vergessen, der bereits
bekannte, wohltuende Aloe Vera Saft.
Die Extra-Virgin Olivenöle und BioDatteln stellten 2012 jeweils 76%
bzw. 20% der tunesischen Bio-Exporte
dar (Statistik DGAB). Zwar sind diese
Produkte das Aushängeschild der
tunesischen Lebensmittel-Exporte, aber
auch andere Produkte wie Kräuter,
ätherische Öle, Aloe Vera, Granatäpfel,
Melonen, Tomaten und Zitrusfrüchte
besitzen großes Potenzial.
Warum sind die tunesischen Landwirte
so interessiert am ökologischen
Landbau? Durch die natürlichen
Gegebenheiten des Landes besteht ein
Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen
Anbietern: Tunesien verfügt aufgrund
der überwiegend extensiv betriebenen
Landwirtschaft über einen - im
Vergleich zu anderen Ländern- relativ
hohen Anteil unbelasteter Böden, die
sich hervorragend für den biologischen
Anbau eignen. Um hochqualitative
Nischen zu besetzen, sind
In diesem Kontext bietet sich
die ANUGA Organic, eine der 10
Ausstellungen im Rahmen der ANUGA
2013, als eine interessante Exportund Kommunikationsplattform an:
die ANUGA 2013 wird von neuem
ihre Pforten vom 5. bis 9. Oktober in
Köln öffnen und es besteht wieder die
Gelegenheit, hochwertige biologische
aber auch herkömmlich erzeugte
Nahrungsmittel zu präsentieren,
Wissen zu teilen und Innovationen zu
FOIRES
entdecken. Alle zwei Jahre zieht die
ANUGA mehr als 154.000 Besucher und
6.500 Aussteller auf nahezu 28,5 Hektar
Fläche an und ist damit die größte
und wichtigste Nahrungsmittelmesse
auf der Welt. ANUGA Organic bietet
darüber hinaus ein breites Spektrum
an zertifizierten Bio-Produkten. Auch
die Vielfalt der Besucher ist einzigartig:
85% der Besucher sind wichtige
Entscheidungsträger aus Unternehmen.
Mehr als 53.000 Besucher kamen allein
im Jahr 2011 zur ANUGA Organic,
von denen etwa 62% von außerhalb
Deutschlands kamen.
Zu den Besonderheiten der ANUGA
Organic zählt u.a. die Sonderschau
„Voll-Bio“, die, ähnlich einem
Supermarkt, eine breite Palette von
Bio-Produkten für internationale
Händler vorstellt. Ein weiteres Highlight
der ANUGA ist in diesem Jahr die
erstmalige Sonderschau „Olive Oil
Market“, bei welcher internationale
Produzenten, ihr eigenes Olivenöl
(konventionell oder Bio) vorstellen
können.
Für weitere Details können Sie sich auf
der Webseite der ANUGA informieren;
http://www.anuga.com/en/anuga/
diemesse/anuga10fachmessen/
anugaorganic/.
Photo : Koelnmesse
Oder Sie nehmen direkt Kontakt mit
Souad Mami auf:
[email protected].
Ein Wiedersehen auf der Anuga in Köln vom 05. bis 09. Oktober 2013
Souad Mami
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
57
MESSEN
FOIRES
Photo : Koelnmesse
Bio-Attitude! / Veni vidi bio!
Rendez-vous le 5 au 09. octobre 2013 à l’Anuga en Allemagne
D
ans les années quatrevingt et au début des
années quatre-vingt-dix,
l’agriculture biologique en Tunisie
en était à ses balbutiements, avec
quelques initiatives éparpillées
d’opérateurs privés. Dans leur
sillage, la réponse de l’Etat vint en
1997, lorsqu’une stratégie nationale
commença à voir le jour. Dès 1999,
un cadre légal fut élaboré qui n’a
cessé depuis d’être actualisé par la
promulgation d’une série de lois,
décrets et arrêtés pour être en phase
avec le besoin en encouragement et
en structuration du secteur. Dans ce
contexte, la Tunisie adopta une série
d’institutions compétentes dont le
Centre Technique de l’Agriculture
Biologique (CTAB), crée en 1999
et, plus récemment, la Direction
Générale de l’Agriculture Biologique
(DGAB).
58
La stratégie nationale de l’agriculture
biologique à l’horizon 2016 prévoit
notamment d’atteindre les 500.000
hectares dédiés au bio et une
consommation locale en produits bio
de 1%. Dans cette perspective, des
actions sont depuis entreprises afin de
sensibiliser le public à des pratiques
alimentaires plus saines, comme par
exemple le lancement du label « Bio
Tunisia », en 2010, dans le cadre de la
Semaine du produit biologique tunisien
ou le salon annuel dédié à l’agriculture
biologique.
C’est ainsi que, sous le patronage du
Ministère de l’Agriculture, s’est tenue
du 09 au 11 Mai 2013, la 4ème édition
du salon International de l’Agriculture
Biologique et des Industries
Alimentaires «BIOEXPO’2013» au centre
international des expositions «SOUKRA
EXPO» à La Soukra. L’organisateur en
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
est la société International Fairs &
Exhibitions. Ce salon d’exposition-vente
a réuni, entre autres, des représentants
de l’Agriculture biologique et de
l’agroalimentaire ainsi que les
institutions et groupements concernés,
tels que l’APIA, la DGAB, le CTAB,
le Groupement Interprofessionnel
des Fruits, le Groupement des
Légumes ou encore le Groupement
des Produits Avicoles et Cunicoles.
Divers Commissariats Régionaux au
Développement Agricole (CRDA) étaient
également présents, mettant en avant
les produits bio de leur gouvernorat. Le
tissu associatif et les médias spécialisés
avaient également répondu présent.
Le visitorat était constitué d’acheteurs
professionnels ainsi que de particuliers,
dont des écoliers invités à la
manifestation en vue de les sensibiliser
à la Culture bio, eux qui sont les
consommateurs de demain.
MESSEN
Autre curiosité de ce salon, la spiruline.
Cette algue microscopique en forme de
spirale nécessite quatre fois moins d’eau et
deux fois moins d’espace que le soja, par
exemple. Son rendement en protéines à
l’hectare est trente fois supérieur à celui de
la viande. D’après la société S.F.T. Gatrana
qui la cultive à Sidi Bou Zid : « Avec sa
teneur en protéines et en minéraux, la
spiruline est l’un des aliments et des soins
consommés par les astronautes lorsqu’ils
sont dans l’espace. Elle convient aussi
parfaitement aux jeunes mamans, aux
végétariens et aux grands sportifs en tant
que complément alimentaire. Une étude
scientifique a même conclu à son utilité
comme une des solutions possibles à la
faim dans le monde ! »
En dehors de la fameuse huile d’olive
tunisienne, d’autres huiles et essences
bio avaient la part belle à Bio Expo,
notamment l’essence de graines de
figue de Barbarie bio, des noyaux de
dattes bio, de fenugrec (également
appelé trigonelle), de Nigelle… Sans
oublier le jus d’aloe vera bio, reconnu
pour ses bienfaits.
Pourquoi les opérateurs tunisiens
s’intéressent-ils autant à l’agriculture
biologique ? D’abord un avantage
concurrentiel est conféré par les
conditions naturelles du pays : un sol
relativement peu pollué en comparaison
avec l’usage intensif en terre pratiqué
dans d’autres pays. Les ressources
géothermiques de la Tunisie sont un
autre atout permettant d’atteindre des
niches très haut de gamme. Enfin, les
producteurs bio tunisiens sont attentifs
aux attentes du marché international et
convaincus que la demande en produits
bio est une tendance lourde.
Certes, l’huile d’olive bio extra
vierge et les dattes bio sont les deux
exportations flagships de la Tunisie
pour l’agroalimentaire et représentent
respectivement 76% et 20% des
exportations bio en 2012 (statistiques
de la DGAB). Mais d’autres produits tels
que les herbes aromatiques, les huiles
essentielles, l’aloe vera, les grenades, les
melons, les tomates ou les agrumes ont
également du potentiel.
Dans ce contexte, l’exposition Anuga
Organic, l’une des 10 expositions
qu’abrite ANUGA 2013 offre
une plateforme d’export et de
communication intéressante : le salon
ANUGA 2013 qui ouvrira de nouveau
ses portes du 5 au 9 octobre 2013 à
Cologne est toujours l’occasion de
présenter ses produits alimentaires
biologiques ou conventionnels,
partager ses connaissances et découvrir
les nouveautés du secteur. Tous les
deux ans, ANUGA attire plus de
154.000 visiteurs et 6.500 exposants sur
près de 28,5 ha de surface, ce qui en
fait le plus grand et le plus important
salon agroalimentaire au monde. Le
volume du marché biologique a doublé
en 10 ans en Allemagne et ce qui a
commencé comme un phénomène
de mode est en train de devenir une
tendance lourde, influençant beaucoup
le comportement du consommateur.
Anuga Organic présente donc une
large gamme de produits certifiés BIO.
La qualité des visiteurs est unique:
85% des visiteurs sont des décideurs
responsables pour leur groupe ou
compagnie et plus de 53.000 visiteurs
se sont rendus à ANUGA Organic en
2011 dont environ 62% viennent d’en
dehors de l’Allemagne.
Parmi les particularités de Anuga
Organic, la zone spéciale “Fully Organic“,
véritable vitrine de magasin mettant
en exergue un grand choix de produits
biologiques pour les commerçants
internationaux de l’agro-alimentaire
bio. Un autre atout d’ANUGA est la
zone inédite « Olive Oil Market », où
les producteurs internationaux d’huile
d’olive bio et conventionnelle, qu’ils
soient exposants ou non, peuvent
présenter leur huile d’olive.
Pour de plus amples détails, veuillez
consulter le site web du salon http://
www.anuga.com/en/anuga/diemesse/
anuga10fachmessen/anugaorganic/
ou prendre directement l’attache de
Madame Souad Mami, responsable
pour le secteur agroalimentaire, à
l’adresse suivante : s.mami@ahktunis.
org. Nous nous ferons un plaisir de vous
proposer d’autres services en marge
de votre participation, que ce soit une
éventuelle recherche de clients, prise
de contact avec des partenaires, ou des
études de marché, des conseils d’ordre
médiatique…
Souad Mami
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
Photo : Koelnmesse
Parmi les exposants à Bio Expo, une
participation remarquée : celle d’une
de nos sociétés membres, la ferme
Biologique & Ecologique « Shiriland
». Venus de Gafsa spécialement
pour le salon, « Shiriland » s’est fait
l’ambassadeur de ses olives, huile
d’olive, pistaches et dattes certifiés
bio mais également d’un art de vivre
bio : « Pour nous, le biologique et
l’écologique sont un état d’esprit. Par
la décoration de notre stand, nous
cherchons à véhiculer une atmosphère
et les sensations qu’on peut vivre dans
notre ferme. D’ailleurs, au-delà de
notre certification bio, une certification
eco-label de notre gîte est en cours ».
FOIRES
59
MESSEN
FOIRES
Salons en Allemagne – Automne 2013
Ne ratez pas cette occasion et venez découvrir les tendances
de la mode des chaussures et des accessoires de la prochaine
saison!
www.gds-online.com
SPOGA+GAFA : Salon international des sports, du
camping et des meubles de jardin
L’un des salons les plus cosmopolites du monde dans son
domaine, vous donne rendez-vous du 8 au 10 septembre
2013 au parc des expositions de Cologne. Les secteurs des
matériaux pour l’entretien des jardins et des gazons, des
équipements des jardins avec les contenants pour les plantes
et les éléments décoratifs, ainsi que les serres et accessoires,
l’animalerie, les techniques d’éclairage et d’arrosage réuniront
une offre particulièrement abondante et internationale.
Pour suivre au plus près l’évolution du marché vert mondial,
spoga+gafa 2013 sera divisé en cinq secteurs : garden
creation, garden living, garden care, garden basic et garden
excellence. spoga+gafa 2013 attend plus de 2000 exposants,
plusieurs centaines de journalistes et 40 000 visiteurs
professionnels du monde entier. C’est un tremplin attractif
pour développer de nouveaux contacts d’affaires. Venez alors
participer à spoga+gafa et faites la conquête de nouveaux
marchés!
www.spogagafa.de
IFA: Salon international de l’électronique grand
public
C’est à Berlin, que le plus important salon High Tech IFA
ouvrira ses portes du 6 au 11 septembre 2013. IFA est
l‘occasion pour les entreprises de présenter à un large public
leurs nouveaux produits high-tech tels que les écrans plats
et les Smartphones et s’ouvre désormais à l’électroménager.
Ce salon représente une plate-forme de rencontres pour les
cerveaux de l’industrie et les grands noms de l’électronique
grand public, qui sont les créateurs d’un nouveau know-how.
Vous y trouverez une présentation de pointe de toute la
gamme industrielle de l’Electronique Grand Public, reflétant
une tendance vers la convergence, toutes les nouveautés
de l’électronique de loisirs dans un seul lieu. Plus de 1200
exposants du monde entier vous attendent à Berlin!
www.ifa-berlin.de
GDS-automne : Salon international des chaussures
et des accessoires
Sur GDS, ce sont quelques 860 exposants qui vont
présenter, à Düsseldorf, du 11 au 13 septembre 2013,
les toutes nouvelles tendances de la saison d’automne
et les technologies modernes particulières de la mode
des chaussures et des accessoires en cuir. Les visiteurs
de GDS 2013 peuvent s’attendre à voir de nouvelles
collections innovantes de différentes régions, des marques
internationales et des produits de qualité. En parallèle, se
tiendra la 13ème édition du salon Global Shoes, le carrefour
de la sous-traitance et des nouveautés de la branche. C’est la
plate-forme idéale pour les importateurs et les créateurs du
secteur, ainsi qu’un lieu privilégie pour s’informer et nouer
des contacts avec les professionnels du domaine.
60
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
Drinktec : Salon mondial de la technologie des
boissons et de l’alimentation liquide
Les exposants y présenteront des technologies et des
solutions logistiques pour l‘ensemble de processus
agroalimentaire: de la production à l‘embouteillage et
du conditionnement à la distribution. Différents types de
visiteurs seront présents lors du salon tels que : des brasseries
spécialistes, des usines pour la production d‘alcools, des
fabricants de boissons gazeuses et de jus, des fournisseurs
d‘eau minérale, des représentants d’usines pour la production
de produits laitiers, des entreprises importatrices et
exportatrices, des entreprises d‘ingénierie, hôtels, restaurants
et établissements de restauration... Drinktec offre, tous les
quatre ans, une gamme complète de produits tels que les
équipements et machines pour les boissons gazeuses, jus,
laits, bière, vins…etc, les appareils de conditionnement et
MESSEN
de remplissage, les équipements pour la restauration, les
matières premières…etc.
Soyez donc au rendez-vous du 16 au 20 septembre 2013 à
Munich!
marchés mondiaux. En 2011, l‘ANUGA a accueilli, sur 287.000
m², plus de 6.500 exposants venant de 97 pays et 150.000
visiteurs professionnels en provenance de 180 pays.
Ne ratez pas cette occasion inédite!
www.drinktec.com
Kind + Jugend : Salon professionnel international de
la puériculture
Ce salon présente chaque année la gamme des équipements
des enfants au niveau international. C’est aussi un point de
rencontre pour prés de 938 exposants provenant de 46 pays
qui vont présenter sur cette édition les best-sellers et les
nouveaux produits pour les bébés et les équipements pour
les tout-petits. Ce salon de puériculture est la référence
européenne pour tout ce qui tourne autour de l’enfant
tels que les articles hygiène, chaussures pour enfants, des
équipements de surveillance, jouets, meubles, peluches et
articles en bois et plusieurs modèles de poussettes…etc.
Ne ratez pas cette occasion inédite et venez découvrir
l’univers de l’enfance dans 4 jours seulement du 19 au 22
septembre 2013 au parc des expositions de Cologne!
www.kindundjugend.de
FOIRES
www.anuga.com
K : Le salon international N° 1 mondial du plastique
et du caoutchouc
« It’s K time », tel est le slogan qui conviera toute la branche
à être présente à Düsseldorf. C’est le plus important
synonyme du point de rencontre de la branche. Tous les
trois ans et depuis plus de 50 ans, des exposants et des
visiteurs professionnels de tous les continents se réunissent
à Düsseldorf. Ils vivent en direct les plus récentes évolutions
de cette industrie dynamique et innovante. K 2013 se tiendra
cette année, pour la 19ème fois, du 16 au 23 octobre 2013.
Une gamme complète sera présentée: plus de 3.000 exposants
de 60 pays sont attendus. Sur 168.000 m² de surface
d’exposition et dans 19 halls, une vaste palette de machines
et équipements, matières premières, auxiliaires, produits
semi-finis, pièces techniques et produits en plastique renforcé
ainsi que des prestations de services, indispensables à votre
succès seront présentés.
www.k-online.de
ANUGA : L‘incontournable salon de l‘agroalimentaire
La prochaine édition de l’ANUGA, salon leader de l‘industrie
agroalimentaire mondiale se déroulera du 5 au 9 octobre
2013 à Cologne. Vu son rayonnement international, ce salon
est très prisé tant par les exposants que par les visiteurs pour
sa grande visibilité et sa popularité. L’Anuga reflète depuis des
années les tendances observées sur le marché et donne aussi
le ton pour l’ensemble du secteur. Ce salon est constamment
remanié selon les besoins de la branche et s’articule autour
des10secteurssuivants:AnugaFineFood•AnugaDrinks•
AnugaChilled&FreshFood•AnugaMeat•AnugaFrozen
Food•AnugaDairy•AnugaBread&Bakery,HotBeverages
•AnugaOrganic•AnugaRetailTec•AnugaFoodservice.Ce
concept de 10 salons en 1 permet de présenter un panorama
mondial complet de l’offre et de la demande et permet aux
décideurs une prospection intensive et approfondie des
A+A: Santé & Sécurité au travail !
Du 5 au 8 novembre 2013, le salon international de la santé
et de la sécurité au travail ainsi que des équipements de
protection se tiendra de nouveau à Düsseldorf. Ce salon,
constitue un rendez-vous international incontournable pour
les acteurs de la santé et de la sécurité en entreprise. Cette
année, le salon se concentrera sur tous les équipements
personnels de sécurité, des tenues vestimentaires aux
mécanismes de sécurité. A+A , qui se déroule tous les 2 ans,
vous offre une vue d’ensemble unique du marché entier et se
concentre essentiellement sur les domaines d’activité suivants :
systèmes de sécurité, techniques de l’environnement, santé,
réduction des dommages matériels, pharmacie, techniques
médicales, protection de l’environnement industriel,
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
61
MESSEN
FOIRES
protection civile, mesures de prévention, organisations
professionnelles de SST, vêtements de protection et
prestations de services. En 2011, le salon a accueilli plus
de 1.500 exposants de 62 pays et plus de 55.800 visiteurs
professionnels. C’est là ou vous pouvez apprendre comment
assurer votre santé et sécurité au travail!
www.aplusa-online.com
Productronica: Le leader mondial de la fabrication
en électronique
Ce salon célèbrera son 20ème anniversaire à Munich du 12
au 15 novembre 2013. Il est le seul événement du genre, qui
couvre la gamme complète des produits, des technologies
et des solutions systèmes dans toute leur ampleur et tout le
long de la chaîne de valeur ajoutée. Lors de ce salon seront
mis particulièrement en vedette des zones de promotion ainsi
que des shows sur une variété de sujets des technologies de
fabrication de câbles et de connecteurs pour les énergies
renouvelables pour quatre segments principaux tels que
: la technologie de bobinages, fabrication de LED et de
composants discrets se rapportant à l‘électro-mobilité et
la photonique, gestion de production efficace en matière
d‘automatisation dans l‘industrie manufacturière et les
services de fabrication électronique (EMS) et la force motrice
d’innovation importante.
C’est une occasion à ne surtout pas manquer !
www.productronica.com
Import Shop Berlin: Toute la beauté du monde dans
un « Bazaar »
C’est le salon, par excellence, des produits exotiques de
l’artisanat du monde entier qui aura lieu du 13 au 17
novembre 2013 à Berlin. C’est une plateforme de vente
exceptionnelle permettant au visiteur d’admirer, de découvrir
et d’acheter des spécialités culturelles venues des cinq
continents. La gamme proposée comprend notamment
l’habillement, les textiles d’ameublement, l’artisanat d’art, la
bijouterie, les instruments de musique, les produits naturels
62
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
et de bien être. Import Shop est une manifestation qui tient
sa particularité de son ambiance folklorique qui permet au
public de mieux comprendre les cultures étrangères et le
savoir-faire artisanal. Il offre aussi bien aux exposants qu’aux
visiteurs une occasion idéale de nouer de nouveaux contacts,
de détecter les tendances à venir et de tester les chances des
nouveaux produits sur le marché mondial. Alors n’hésitez
pas et profitez de l’excellente occasion que vous offrent les
quatre espaces thématiques de l’Import Shop Berlin : World
Market qui regroupe des créations uniques venant du monde
entier, Natural Living pour les produits de bien être, Art&Style
pour la bijouterie et la décoration de maison et Winter at
Home qui présente les bonnes idées pour passer l’hiver dans
un intérieur élégant et confortable. !
www.importshop-berlin.com
MEDICA: Salon mondial N° 1 de la médecine
Le plus grand salon professionnel de médecine, offre à tous
les professionnels, une vaste vue d’ensemble de toutes les
facettes du marché médical. MEDICA qui se tiendra du 20
au 23 novembre 2013, est un lieu de rencontre pour plus
de 140.000 visiteurs spécialisés avec 4.500 exposants de
prés de 80 pays. Les professionnels de l’industrie médicale
se réuniront pour vous présenter toutes leurs nouveautés et
les services qu’ils proposent dans la médecine électronique,
les équipements des salles opératoires, les techniques de
laboratoires, les équipements pour les urgences médicales
et les diagnostics, la physiothérapie, les techniques
d’orthopédie…etc. Medica constitue, donc, la plateforme
des innovations techniques et médicales et contribue d’une
manière importante à l’efficacité et la qualité du traitement
des patients. Le salon professionnel COMPAMED aura lieu
parallèlement au salon MEDICA. Ce salon s’est développé
comme l’événement leader international dans le secteur de
la production médicale pour les fournisseurs sous-traitants.
Il vous permettra de retrouver les dernières découvertes
en termes de technologies et de matériaux destinés
aux dispositifs médicaux. Si vous êtes à la recherche de
distributeurs en Europe, c‘est un salon à ne pas rater!.
www.medica.de
Imen Grombali
MESSEN
FOIRES
Messekalender Deutschland 2013
Foires et salons en Allemagne 2013
AOUT
21.08-25.08
Cologne
30.08-08.09
Düsseldorf
GAMESCOM
European trade fair for interactive games and
entertainment
CARAVAN SALON
Salon international de la caravane
SEPTEMBRE
02.09-04.09
Cologne
03.09-05.09
Cologne
05.09-07.09
Cologne
06.09-08.09
Düsseldorf
06.09-11.09
Berlin
11.09-13.09
Düsseldorf
12.09-15.09
Berlin
16.09-20.09
Munich
16.09-21.09
Hanovre
18.09-20.09
Munich
19.09-22.09
Cologne
24.09-27.09
Berlin
SPOGA
Salon international des sports, du camping et des
meubles de jardin
GAFA
Salon international du jardin
SPOGA HORSE- automne
Salon international des sports de l’équitation
COFFEENA
International Coffee & Tea fair
EU’VEND
International trade fair for the Vending Industry
TOUR NATUR
Hiking and Treking trade fair
ILA Berlin
Salon mondial de l’Electronique grand public et de
l’Electroménager
GDS –automne + Global Shoes
Salon international des chaussures et des
accessoires
IFA
Consumer Electronics Unlimited
DRINKTEC
Salon mondial de la technologie des boissons et de
l’alimentation liquide
EMO
The World of Machine Tools
OILS + FATS
Salon international pour la production et le
traitement des lipides et des matières grasses en
provenance des ressources renouvelables
KIND + JUGEND
The trade show for kids’ first years
CMS
Cleaning, Management, Services
25.09-28.09
Düsseldorf
29.09 – 01.10
Munich
REHACARE
Salon professionnel international et congrès de la
rééducation- prévention- intégration-soins
Golf Europe
Salon professionnel international du Golf
OCTOBRE
05.10-09.10
Cologne
ANUGA
Salon International de l’agroalimentaire
07.10- 09.10
Munich
Expo Real
Salon International de l’Immobilier
08.10-10.10
Hanovre
BIOTECHNICA
International trade fair for Biotechnology
16.10-23.10
Düsseldorf
K
Salon international du plastique et du caoutchouc
FSB
Salon international pour l’aménagement et
l’équipement des espaces en plein air, des
complexes sportifs et des piscines
AQUANALE
International trade fair of sauna, pool, ambience
23.10-25.10
Cologne
23.10-26.10
Cologne
NOVEMBRE
05.11-08.11
Düsseldorf
12.11-15.11
Munich
12.11-16.11
Hanovre
13.11-17.11
Berlin
20.11-23.11
Düsseldorf
Avec
20.11-22.11
20.11-24.11
Cologne
A+A
Salon international de sécurité de travail+
médecine du travail
PRODUCTRONICA
Salon international de la fabrication en
électronique
AGRITECHNICA
Salon Internationale du machinisme agricole
IMPORT SHOP BERLIN
Toute la beauté du monde dans un “Bazaar”
MEDICA
Forum mondial de la médecine
COMPAMED
Salon international des composants, des pré
produits et des matières premières de la production
médicale
COLOGNE FINE ART & ANTIQUE
The art fair with offering ranging from antiquity to
the post-war period
AHK Tunesien - PARTENAIRE & DEVELOPPEMENT - Ausgabe Edition 2.2013
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MESSEN
FOIRES
Messen und Ausstellungen in Tunesien 2013
Calendrier des salons en Tunisie 2013
Branche
Messe
Name
Datum
Ort
Veranstalter
Tunisia Expo
Centre La
Charguia
SOGEFOIRES
September / Septembre
Nahrungsmittelindustrie
Salon international de l’agroalimentaire
AGRO EXPO
12.0915.09.2013
Bankwesen
Salon international des services bancaires et
de la monétique
BAQUE ET MONETIQUE
23.0926.09.2013
Tunisia Expo
Centre La
Charguia
GENERAL EXPO
Oktober / Octobre
Textilindustrie
Salon international de l’équipement textile
SIET
02.1004.10.2013
Kram
SIFT
Textilindustrie
Salon euro-méditerranéen de l’habillement
TEXMED TUNISIA
02-04 .10.13
Kram
SIFT
Verlagswesen
Salon internationale du livre de Tunis
FOIRE INTER. LIVRE DE
TUNIS
25.1003.11.2013
Kram
SIFT
November / Novembre
Nahrungsmittelindustrie
Salon international de l’agroalimentaire
SALON INTERNATIONAL
DE L’AGROALIMENTAIRE
13.1116.11.2013
Kram
SIFT
Textilindustrie
Salon du textile et des machines à coudre
SIMATEX
14 .1117.11.2013
Tunisia Expo
Centre La
Charguia
HORIZONS EXPO
Informatik
Salon international de l’information, de
la bureautique et des technologies de
l’information et de la communication
SIB IT
26.1101.12.2013
Tunisia Expo
Centre La
Charguia
GENERAL EXPO
Sfax
Association de la
foire internationale
de Sfax
Dezember / Decembre
Möbelindustrie
Salon du meuble et de l’ameublement
SALON DU MEUBLE ET DE
L’AMEUBLEMENT
19.1229.12.2013
Société des Foires Internationales de Tunis : www.fkram.com.tn
Association de la Foire Internationale de Sfax : www.foire-sfax.com
Sogefoires : www.sogefoires.com.tn
Diese Angaben sind ohne Gewähr. Wir raten ihnen die Webseite des Veranstalters vor jedem Messebesuch zu konsultieren.
Sous réserve de modification des dates, il est conseillé de consulter les sites web des organisateurs avant de visiter un salon.
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