TesT Fahrradschlösser

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TesT Fahrradschlösser

Test Fahrradschlösser
So gut wie keinen Schutz bieten die beliebten Kabelschlösser einem organisierten Fahrraddieb. Der Bolzenschneider
durchtrennt diese wie Butter.
Sesam
Öffne dich!
Ein gutes Schloss ist wie der Türsteher einer Nobel-Disco. Schwer,
massiv und kaum zu beeindrucken. Wie gut die zwölf Schlösser
in unserem Test diese Anforderungen erfüllen, lesen Sie hier.
Text
Stefan Frey
Fotos
Daniel Simon
Laurence Heller klappt seine braune Ledertasche
auf. Behutsam breitet er ein Arsenal Werkzeuge
auf dem Tisch aus. Die Geräte sehen aus wie vom
Zahnarzt. Ich runzle die Stirn. Habe ich die jährliche Zahnkontrolle vergessen? Doch statt meine
Beißerchen von Karies zu befreien, setzt Heller
einen kleinen Spanner in eines der Schlösser. Mit
so etwas wie einer dentalen Sonde fährt er behutsam in den Schließzylinder. Nach exakt 41 Sekunden fällt der Bolzen aus dem Schloss und mir die
Kinnlade herunter.
Insgesamt zwölf Fahrradschlösser verschiedener
Bauart haben wir der gewaltfreien Manipulation,
dem sogenannten Lockpicking unterzogen. Ob
Zahlen-, Bart- oder Scheibenschloss, kaum eine
Variante ist für den Profi ein Hindernis. Umso
erfreulicher, dass sich auch Heller an so manchem
Schloss die Zähne ausbeißt.
Fahrräder für 123 Millionen Euro wurden allein
im Jahr 2009 gestohlen. 360.000 Diebstahlmeldungen gingen in diesem Jahr bei der Polizei ein.
Die Dunkelziffer liegt viel höher. Schuld sind in
den meisten Fällen schlicht und einfach billige
Schlösser. Der Radfahrer investiert zwar immer
mehr in sein neues Rad, spart aber gern an der
zusätzlichen Sicherheitstechnik. Fünf bis zehn Prozent vom Kaufpreis, so die Daumenregel, sollten
Sie für den Diebstahlschutz ausgeben.
Doch eines ist selbst dann klar: Mit einem guten
Schloss erkaufen Sie sich lediglich Zeit. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Der ADFC
schreibt vor, dass ein Spezialist zum gewaltfreien
Öffnen mindestens 120 Sekunden benötigen muss.
Sechs der getesteten Schlösser gehen vor dieser
Marke in die Knie. Lediglich vier Kandidaten
verweigern die Öffnung. Trelock macht es Dieben
besonders schwer. Der Schließzylinder sitzt tief im
Gehäuse, der Mechanismus ist tricky und schwer
zugänglich. Keine Chance für den Profi. Auch
Master Lock und Hiplock bereiten Probleme.
In ihren Drehscheiben-Systemen sind sogenannte
„Fakes“ (falsche Aussparungen) eingearbeitet. Sie
sollen den Angreifer verwirren – es funktioniert.
Das wohl ausgereifteste System verbaut Abus mit
dem Granit X-Plus. Drehscheiben mit Fakes und
der zusätzliche X-Mechanismus sind eine harte
Ansage. Leider setzt Abus beim Bordo Big auf
ein anfälligeres Schließsystem. Die Leistung des
Kryptonite-Schlosses enttäuscht. Ausgezeichnet ist
es mit diversen Prüfsiegeln. Darunter befindet sich
auch das deutsche VdS-Klasse A+-Siegel. Demnach
müsste das Schloss fünf Minuten verschlossen
bleiben. Doch der Profi benötigt bei beiden Versuchen jeweils nur 100 Sekunden. Schuld daran
ist vor allem die geringe Anzahl und die Art der
verbauten Drehscheiben. Außerdem sind keine
Fakes eingearbeitet.
Sägen, hämmern, trennen, so lautet das Programm der zweiten Prüfung. Angelehnt an die
Prüfnorm des ADFC für Fahrradschlösser mussten
die Testkandidaten auch der gewaltsamen Öffnung
widerstehen. Damit ein Schloss als sicher gilt,
muss die zum Öffnen benötigte Zeit über drei
Minuten liegen. Dabei stellen die Kabelschlösser
die gerings­te Hürde dar. In weniger als einer
Minute waren alle drei Modelle erledigt. Besser als
kein Schloss, aber außerhalb der Sichtweite sollten
Sie Ihr Rad mit so einem Schloss nicht abstellen.
Wesentlich robuster zeigen sich die Kettenschlösser von Trelock und Hiplock. Innerhalb der Zeitvorgabe war keine Öffnungsmethode erfolgreich.
Das Axa hingegen kann nur bedingt überzeugen.
Einem der erlaubten Hilfsmittel gab es nach, das
Stefan Frey,
TestRedakteur
„Wenn Sie Ihr Rad
ernsthaft vor Langfingern
schützen wollen, dann
greifen Sie zu Falt- oder
Bügelschlössern. Besonders empfehlenswert sind
die Modelle von Abus,
Trelock und Master Lock.
Das Kryptonite bietet
zwar sehr guten Schutz
vor Gewalteinwirkung,
hält aber einer Lockpicking-Attacke nicht stand.
Hier sollte der Hersteller
dringend nacharbeiten.
Die Kettenschlösser
von Hiplock und Trelock
bieten zwar auch höchste
Sicherheit. Sie sind jedoch
sehr schwer und im Transport umständlich.
Mein Tipp: Kombinieren
Sie Ihr Schloss mit einem
langen Kabel, das Sie
durch die Laufräder fädeln
und somit zusätzlich
schützen.
5-2012 TREKKINGBIKE
63
Grundregeln der Sicherheit
So schützen Sie Ihr Rad am besten vor Langfingern.
1 ANSCHLIEßEN statt abschließen.
Sichern Sie IMMER den Rahmen, sowie
Vorder- und Hinterrad an einen fest
verankerten Fahrradständer oder
Gegenstand.
4 INDIVIDUALITÄT Ein Rad von der
Stange hat kaum Wiedererkennungswert. Individuelle Merkmale machen Ihr
Fahrrad unverwechselbar und erschweren den Verkauf.
2
ÖFFENTLICHE PLÄTZE Stellen Sie Ihr
Rad an belebten Orten ab. Meiden Sie
uneinsehbare Straßen und einsame Plätze, an denen Diebe ungestört zugreifen
können.
5
3 ABGSCHLOSSENE RÄUME Zu Hause
steht das Rad am sichersten in der Wohnung, abgeschlossen im eigenen Kellerabteil oder in speziellen Fahrradboxen.
6 STANDORTWECHSEL Lassen Sie Ihr Rad
nicht über Tage am selben Ort stehen. Das
gibt Dieben nützliche Informationen, wann
sie ungestört zuschlagen können.
Rad wäre futsch. Das M-Wave-Faltschloss fällt ebenfalls durch. Es versagt bei zwei Öffnungsversuchen.
Die Faltschlösser von Abus und Trelock bieten
hervorragenden Schutz. Die großen Gelenke bieten
dem Bolzenschneider keine Angriffsfläche. Auch
Sägen und Hämmern führen nicht zum Erfolg. Eine
starke Leistung liefern die drei Bügelschlösser im
BBB
Codelock
Preis/Info
Gewicht1/Länge2
Ausstattung
17,95 Euro
www.bbbcycling.com
0,9 Kg/180 cm
Zahlenschloss, Kombination
einstellbar
Blackburn
Angola Combo
Preis/Info
Gewicht1/Länge2
Ausstattung
Test. Mit den erlaubten Hilfsmitteln gibt es keine
Chance. Zwar lässt sich bei Abus und Master Lock
die Plastikhülle leicht abschlagen. Darunter sind die
Schlösser jedoch absolut stabil und aufbruchsicher
gefertigt. Auch das Kryptonite kann punkten. Keines
der drei Werkzeuge kann dem Bügelschloss einen
ersichtlichen Schaden zufügen. Schade nur, dass
XLC
Ronald Biggs
Preis/Info
Gewicht1/Länge2
Ausstattung
14,95 Euro
www.xlc-parts.com
0,46 Kg/180 cm
Zahlenschloss, Kombination
einstellbar
AXA
NTC 95
Preis/Info
Gewicht1/Länge2
Ausstattung
25,95 Euro
www.axa-stenman.com
1,03 Kg/110 cm
2 Schlüssel
Sicherheit (60%)
Handhabung (20%)
Gewicht (20%)
Sicherheit (60%)
Handhabung (20%)
Gewicht (20%)
Sicherheit (60%)
Handhabung (20%)
Gewicht (20%)
Sicherheit (60%)
Handhabung (20%)
Gewicht (20%)
Die dicke Ummantelung des BBB täuscht
mehr Sicherheit vor, als das Schloss
letztendlich bieten kann. Lediglich einer
Manipulationsmethode konnte das Schloss
länger als drei Minuten standhalten. Abzüge
gibt es zudem im Handling. Die Zahlenfelder sind
scharfkantig und die Bedienung sehr hakelig.
Das Blackburn ist hochwertiger verarbeitet
als die beiden anderen Kabelschlösser. Auch
die Bedienung ist leichtgängig. Die KevlarUmmantelung bietet keinen zusätzlichen
Schutz vor Diebstahl. Alle im Test angewandten
Methoden zur Öffnung waren in der
vorgegebenen Zeit erfolgreich. Das geringe
Gewicht und die Länge sind Pluspunkte des
Angola Combo.
30 Jahre saß Ronald Biggs nach dem
großen Zugraub im Knast. So lange hält
das gleichnamige Schloss leider nicht. Das
dünne Kabel und die sparsame Ummantelung
sind für Diebe kaum ein Hindernis. Der
Schließmechanismus weist nur wenige Fakes
auf und konnte im Test ebenfalls manipuliert
werden. Auch hier ist das Gewicht einer der
wenigen Pluspunkte.
Das Axa überzeugt mit geringem Gewicht.
Aufgrund der Länge bietet es viele
Anschlussmöglichkeiten. Im Test hält es jedoch
nur einer Öffnungsmethode stand. Der veraltete
Schließzylinder ist wenig hochwertig und kann
bei einem Picking-Angriff innerhalb weniger
Sekunden geöffnet werden.
Befriedigend
Befriedigend
1Trekkingbike Messwerte, 2Das Trekkingbike-Urteil ist preisunabhängig.
64
29,95 Euro
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0,59 Kg/185 cm
Zahlenschloss, Kombination
einstellbar
FAKTEN Notieren Sie Daten wie Rahmennummer, Fabrikat oder besondere
Ausstattung in einem Fahrradpass. Den
gibt es bei Polizei oder Versicherungen.
TREKKINGBIKE 5-2012
Befriedigend
Befriedigend
der Schließmechanismus mit dieser Leistung nicht
mithalten kann. Klar ist: Lockpicking ist nicht die
gängigste Art, ein Radschloss zu knacken. Dieses
Risiko sollten Sie aber nicht eingehen.
Bei der Sicherheit können Kabelschlösser kaum
überzeugen. Ihre Beliebtheit kommt vor allem vom
günstigen Preis, dem geringen Gewicht und der
Möglichkeit, das Rad nahezu überall ansperren zu
können. Kettenschlösser wiegen zwar deutlich mehr.
Doch auch sie sind äußerst flexibel und können an
verschiedensten Objekten angeschlossen werden.
Zum Transport können sie jedoch nicht am Fahrrad
befestigt werden und müssen im Rucksack verstaut
werden. Komfortabler zeigen sich hier vor allem
die Faltschlösser von Abus und Trelock. Kompakt
zusammengefaltet verschwinden sie in der mitgelieferten Halterung. Diese wird dann entweder
an die Bohrungen des Flaschenhalters geschraubt
oder über Riemen direkt am Rahmen befestigt. Bei
der Wahl des Absperrobjektes ist man zwar etwas
eingeschränkt. Speziell das lange Bordo Big bietet
jedoch noch genügend Flexibilität, um es auch an
dicken Pfosten zu befestigen. Die kurzen, gebogenen
Glieder des M-Wave sind zwar sehr flexibel, wirken
aber wenig stabil und schlecht verarbeitet. Auch die
Handhabung des M-Wave kann kaum überzeugen.
Der Schließmechanismus ist frickelig und das Schließsystem veraltet. Die drei getesteten Bügelschlösser
machen beim Handling eine gute Figur. Das Master
Lock ist zwar etwas schlechter verarbeitet. Bei dem
Preis geht das aber in Ordnung. Lediglich bei der
Wahl des Absperrobjektes müssen Sie sich bei den
Bügelschlössern einschränken. Über dickere Pfos­
ten oder gar Laternenmasten passt keines der drei
Modelle. Im Lieferumfang befindet sich auch jeweils
eine Halterung für den Rahmen. Es lohnt sich, diese
akribisch anzubringen. Denn damit ist das Schloss
stets aufgeräumt und griffbereit am Rad.
so testet Trekkingbike
TESTGRUPPE
Insgesamt zwölf
Kandidaten aus den
gängigsten SchlossKategorien waren
im Test vertreten:
jeweils drei Kabel-,
-Ketten-, Falt- und
Bügelschlösser.
LABORTEST
Die Aufbruchversuche sind angelehnt
an die Prüfrichtlinien
des ADFC. Als Hilfsmittel zur Öffnung
wurden handelsübliche Werkzeuge verwendet. Dabei wurde beachtet, dass
Hammer, Säge und Bolzenschneider zum Transport unter eine
Jacke oder in eine Tasche passen. Waren die Aufbruchversuche
nach drei Minuten nicht erfolgreich, wurde der Versuch abgebrochen. Die Versuche zur gewaltfreien Öffnung der Schlösser
(sog. Lockpicking) wurden in Zusammenarbeit mit Laurence
Heller, früher Mitglied im Verein Sportsfreunde der Sperrtechnik – Deutschland e.V. durchgeführt. Je nach Sicherheitszertifizierung lagen die Zeiten zur Öffnung zwischen drei und fünf
Minuten. Danach wurde der Versuch abgebrochen. Weiterführende Informationen zum Thema Sicherheit von Fahrradschlössern finden Sie unter http://decrypted-security.org
Laurence Heller
hat ein ungewöhnliches
Hobby. Er knackt Fahrradschlösser – nicht auf der
Straße, sondern in seinem
Wohnzimmer. Dabei
wendet er keine Gewalt
an, er manipuliert die
Schlösser mit sogenannten Picking-Werkzeugen.
Für unseren Test öffnete
er zwölf Schlösser auf
Zeit. Wie schnell das bei
einigen Modellen geht,
überraschte sogar unseren
Testredakteur.
PRAXISTEST Neben der Aufbruchsicherheit wurde auch
die Handhabung der Schlösser geprüft. Das Öffnen und Schließen des Schließmechanismus wurde dabei ebenso bewertet,
wie die verschiedenen Möglichkeiten, die Schlösser an Fahrradständern oder Pfosten anzusperren. Auch die Vorbereitung
für den Transport per Halterung, soweit vorhanden, floss in die
Bewertung mit ein.
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Hiplock
V 1.50
Trelock
BC 515
89,90 Euro
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1,8 Kg/80 cm
4 Schlüssel, längenverstellbarer Hüftgurt
Preis/Info
Gewicht1/Länge2
Ausstattung
Abus
Bordo Big
51,99 Euro
www.trelock.de
2,02 Kg/110 cm
2 Schlüssel, Staubschutz
Preis/Info
Gewicht1/Länge2
Ausstattung
M-Wave
F 720
84,95 Euro
www.abus.de
1,39 Kg/120 cm
2 Schlüssel, Rahmenhalterung
Preis/Info
Gewicht1/Länge2
Ausstattung
29,90 Euro
www.messingschlager.com
0,52 Kg/60 cm
11 Schlüssel und ein Halter
fürs Rad
Preis/Info
Gewicht1/Länge2
Ausstattung
Sicherheit (60%)
Handhabung (20%)
Gewicht (20%)
Sicherheit (60%)
Handhabung (20%)
Gewicht (20%)
Sicherheit (60%)
Handhabung (20%)
Gewicht (20%)
Sicherheit (60%)
Handhabung (20%)
Gewicht (20%)
Das Hiplock kann in der Stadt ähnlich einem
Gürtel um die Hüfte getragen werden. Die Länge
kann per Klettverschluss variiert werden. Der
Schließzylinder ist zwar wenig hochwertig, hielt
aber der Manipulation stand. Auch der Versuch,
das Schloss per Säge und Bolzenschneider zu
öffnen, schlug fehl. Das Hiplock bietet viel
Sicherheit zu einem hohen Preis.
Als „harte Nuss“ bezeichnete unser ProfiKnacker das BC 515. Der Schließzylinder sitzt
tief im Gehäuse und ist mit Picking-Werkzeug
kaum zugänglich. Alle Versuche, das Schloss in
der vorgegebenen Zeit zu öffnen, scheiterten.
Das Trelock bietet viele Anschlussmöglichkeiten
und einen Staubschutz für das Schloss. Auch der
Preis geht in Ordnung.
Abus verwendet beim Bordo Big keinen
hundertprozentig sicheren Schließmechanismus.
Ansonsten bietet das Schloss weder an den
Gelenken noch am Schlosskörper Angriffspunkte
für Werkzeug. Auch in der Handhabung
überzeugt das Bordo. Durch die Länge lässt
es sich an vielen Objekten anschließen, klein
zusammengefaltet bequem transportieren.
M-Wave verbaut an seinem Faltschloss einen
veralteten Schließzylinder. Die Ummantelung
der einzelnen Glieder bietet nur kurz Schutz.
Das Schloss ist innerhalb weniger Sekunden zu
öffnen. Die Verarbeitung des F 720 kann auch
wenig überzeugen. Es ist zwar klein und leicht
und dadurch praktisch im Transport. Sicherheit
jedoch bietet es kaum.
Gut
Sehr Gut
Sehr Gut
Befriedigend
TIPP
Trelock
FS 455 Cops
64,99 Euro
www.trelock.de
1,13 Kg/85 cm
2 Schlüssel, Rahmenhalterung
Preis/Info
Gewicht1/Länge2
Ausstattung
TIPP
Abus
Granit X-Plus 54
99,95 Euro
www.abus.de
1,47 Kg/23 cm
2 Schlüssel, einer beleuchtet,
Rahmenhalterung
Preis/Info
Gewicht1/Länge2
Ausstattung
TIPP
Kryptonite
Evolution Series 4
Preis/Info
Gewicht1/Länge2
Ausstattung
69,95 Euro
www.kryptonitelock.com
1,52 Kg/22,5 cm
3 Schlüssel, einer beleuchtet,
Rahmenhalterung
Master Lock
8195
35 Euro
www.paul-lange.de
1,22 Kg/27,5 cm
4 Schlüssel, Rahmenhalterung
Preis/Info
Gewicht1/Länge2
Ausstattung
Sicherheit (60%)
Handhabung (20%)
Gewicht (20%)
Sicherheit (60%)
Handhabung (20%)
Gewicht (20%)
Sicherheit (60%)
Handhabung (20%)
Gewicht (20%)
Sicherheit (60%)
Handhabung (20%)
Gewicht (20%)
Bis ein Dieb das FS 455 geöffnet hat,
steht längst die Polizei vor der Tür. Der
Schließmechanismus sitzt tief im Gehäuse,
keine Chance für den Picker. Auch hier bietet
sich keine Möglichkeit, Werkzeug anzusetzen.
Weniger und kürzere Glieder schränken jedoch
die Anschlussmöglichkeiten etwas ein. Beim
Preis kann das Trelock dafür punkten.
Abus verbaut im Vergleich den besten
Schließmechanismus. Da wurde sich Gedanken
gemacht, wie man Dieben das Leben erschweren
kann. Durch die eckige Form des Bügels haben
auch Bolzenschneider keine Chance. Alle
Versuche, das Schloss zu öffnen, scheitern. Die
Länge schmälert zwar den Einsatzbereich, es
sind aber verschiedene Längen erhältlich.
Angriffen mit Werkzeugen wie Säge oder
Bolzenschneider hält das Kryptonite
ohne Weiteres stand. Sein Problem ist
der Schließmechanismus. Zwar wurde er
überarbeitet, leistet aber einem Picking-Angriff
kaum Widerstand. Der Zylinder ist gut vor Staub
geschützt. In der Rahmenhalterung neigt das
Schloss jedoch zu nervigem Klappern.
Die billige Verarbeitung täuscht. Am Masterlock
beißen sich Fahrraddiebe die Zähne aus. Säge
und Bolzenschneider haben keine Chance und
auch beim Picking erweist sich das günstige
Schloss als hartnäckig. Die Länge erweitert
die Anschlussmöglichkeiten. Ein Staubschutz
ist ebenfalls verbaut. Auch das Master Lock
klappert etwas in der Halterung.
sehr gut
gut
sehr gut
sehr gut
1Trekkingbike Messwerte, 2Das Trekkingbike-Urteil ist preisunabhängig.
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TREKKINGBIKE 5-2012
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