Haus Kersten - Gemeinnützige Baugenossenschaft eG DORTMUND

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Haus Kersten - Gemeinnützige Baugenossenschaft eG DORTMUND
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G
IN
Informationen Ihrer Gemeinnützigen Baugenossenschaft eG Dortmund-Lütgendortmund
Oktober 2015
Liebe Mitglieder
unserer Genossenschaft,
liebe Leserinnen
und Leser,
ich bin der Neue im Vorstand und möchte
die vierte Ausgabe unseres INGO zum Anlass nehmen, mich Ihnen vorzustellen.
Meine Name ist Andreas Lieven, ich bin
53 Jahre alt, gebürtiger Lütgendortmunder,
verheiratet und habe drei Kinder. Zwar
habe ich mal soziale Arbeit studiert, doch
inzwischen arbeite ich als kaufmännischer
Angestellter bei einem Paketdienst. Mein
großes Hobby ist die Kommunalpolitik –
seit 1994 sitze ich in der Bezirksvertretung
Lütgendortmund.
Als ich gefragt wurde, ob ich dieses Ehrenamt in der Baugenossenschaft übernehmen
möchte, habe ich sofort zugesagt, denn ich
bin ein großer Fan von genossenschaftlichem
Wohnen. Die Idee, gemeinsam bezahlbaren
und qualitativ hochwertigen Wohnraum zu
schaffen, ist toll. Genossenschaften sind einer der wenigen Bauträger in diesem Land,
die sich immer noch im sozialen Wohnungsbau engagieren. Sie leisten viel.
Ich freue mich auf meine neue Aufgabe.
Im Vorstand werde ich vor allem auch den
Kontakt zur örtlichen Politik, zu Organisationen und Verbänden suchen und pflegen.
Ich halte uns im Gespräch, denn wir sind ein
wichtiger Teil dieses Ortes.
Im neuen INGO erfahren Sie einiges über
unseren geplanten Neubau auf dem Grundstück des ehemaligen Haus Kersten. Auch
über die Modernisierungen informieren wir
Sie. Weiterhin finden Sie natürlich wieder
Infos über unseren Geschäftsbericht und
ersehen die wichtigsten Kennzahlen für das
vergangene Geschäftsjahr 2014.
Das Haus Kersten wurde, da sich kein neuer Pächter fand, abgerissen. Foto: Dirk Wigard
Alt und Jung bringen neues
Leben ins „Haus Kersten“
Gemeinnützige Baugenossenschaft
Dortmund-Lütgendortmund eG plant
barrierefreie Wohnanlage
Barrierefrei und energieeffizient, so wird
die Wohnanlage „Haus Kersten“ an der Westricher Straße werden. An der Westricher
Abschließend wünsche ich Ihnen eine informative Lektüre. Sollten die Inhalte Ihr Interesse geweckt und Sie Fragen haben, zögern
Sie nicht – rufen Sie unsere Mitarbeiter an.
Herzliche Grüße
Andreas Lieven
Vorstandsmitglied
Die Gebäudeansicht von der Westricher Straße aus.
Straße wird ein viergeschossiges Gebäude
entstehen, dahinterliegend noch ein Gebäude mit zwei Vollgeschossen. Auf beiden
Hotel und Vereinslokal mit Grotte
Häusern gibt es zusätzlich noch ein sogenanntes Staffelgeschoss – also Geschosse,
die gegenüber den darunterliegenden Geschossen zurückspringen und eine kleinere
Grundfläche aufweisen.
Entstehen werden auf dem Grundstück des
ehemaligen „Haus Kersten“ zwölf Wohnungen im vorderen Haus und 18 im hinten
liegenden Gartengebäude. Im Erdgeschoss
des Hauses an der Straße werden Gewerbeflächen entstehen, die Wohnungen im
Obergeschoss sind über einen Aufzug zu
erreichen und erhalten Loggien oder Dachterrassen. Geplant sind sieben Zwei-Raumund fünf Drei-Raum-Wohnungen mit einer
Gesamtfläche von ca. 750 Quadratmetern.
#
Notfallkontakte
Die Notdienste der u. g. Unternehmen sind
für unaufschiebbare Sofortmaßnahmen gedacht um weitere Schäden von Personen
oder Gebäuden abzuwenden.
Wir bitten Sie daher, die Notdienste nur
dann zu bemühen, wenn es sich tatsächlich
um einen Notfall handelt. Bitte überlegen
Sie vorher, ob die – durchaus fällige – Reparatur nicht auch am nächsten Werktag
durchgeführt werden kann.
Haus Kersten war über Jahrhunderte ein beliebter Treffpunkt
Feiern im Kerstenschen Saal statt. Theateraufführungen, Konzerte und Tanzveranstaltungen
ergänzten das Programm und der beliebte
Biergarten mit der Grotte war über die Grenzen Lütgendortmunds hinaus bekannt.
Die Wohnungen im Gartengebäude sind über Laubengänge erschlossen.
Das Gartengebäude verfügt über Laubengänge, zwei Eingänge und Aufzüge. Alle
Wohnungen erhalten einen nach Süden
ausgerichteten Balkon oder eine Dachterrasse. Die 18 Wohnungen mit insgesamt 943
Quadratmetern Wohnfläche teilen sich in
zehn Zweieinhalb-Raum-Wohnungen und
acht Dreieinhalb-Raum-Wohnungen auf.
Das jeweils kleine (halbe) Zimmer könnte
als Lese-, Computer- oder Gästezimmer genutzt werden.
Geplant ist ein KfW-Effizienzhaus Standard
55, mit einer zentralen Holzpellet-Heizung
und einer Warmwasserbereitung über
Solarthermie. Alle Wohnungen erhalten
eine kontrollierte Wohnraumbelüftung mit
Wärmerückgewinnung.
Störungen an der Elektroanlage
Redecker GmbH
0231 69 25 66 oder 0172 287 77 75
Die Balkone und Terrassen des Gartengebäudes sind nach Süden ausgerichtet.
Störungen der Wasserversorgung
DEW21: 0231 544 11 13
Störungen von Gasgeräten und
der Wärmeversorgung
DEW21: 0231 544 11 12
Störungen der Stromversorgung
DEW21: 0231 544 11 11
Akute Rohrverstopfung
Schüßler’s Rohrreinigung:
08000 69 60 07
Störungen der Kabel-TV-Versorgung
Unitymedia GmbH: 01805 66 31 00
Feuer- oder Sturmschäden
Feuerwehr: 112
#
Störungen an der Aufzugsanlage
Janzhoff-Aufzüge: 0231 92 53 63 0
Eine alte Postkarte bildet das Haus Kersten ab, das damals über einen Biergarten mit Grotte und einen
Tennisplatz verfügte. Foto: Lütgendortmund-Archiv
In den 1880er Jahren gründete Wilhelm Kersten an der damaligen „Amtsstraße“ (heute
Westricher Straße) seine Gaststätte. Wie eine
Zeitungsanzeige in der Gemeindezeitung von
1889 belegt, gehörte auch ein Geschäft für
Haushaltswaren, Kurz- und Spielwaren, Futtermittel und Flechtrohr dazu. Außerdem betrieb
er eine Bäckerei, in der die Lütgendortmunder
an drei Tagen in der Woche das Angebot „Stuten zum Mitbacken, bei reeller Bedienung und
billigen Preisen“ nutzen konnten.
Störungen an Sanitär- und
Heizungseinrichtungen
Hans Plaga: 0231 69 70 72
Gasgeruch
DEW21: 0231 544 11 14
Nach dem Tod Wilhelm Kerstens übernahm
dessen Sohn Heinrich die Gaststätte und
führte sie erfolgreich weiter. Dessen Enkelin
Jutta brachte dann nach der Übernahme
des Hauses 1959 mit ihrem Mann Gerhard
Semmler neuen Schwung in das alte Gebäude. Mit dem Umbau des Hauses und
der Modernisierung der Hotelzimmer erhielt
das Lütgendortmunder Traditionslokal in den
1960er Jahren eine zeitgemäße Prägung.
Bilanz 2010–2014
(Angaben in Tsd EURO)
Gemeinnützige Baugenossenschaft eG
Dortmund-Lütgendortmund
Bilanzsumme
Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres
2014 ist gegenüber dem Vorjahr um –207 T
EURO gesunken.
Diese Entwicklung resultiert im Wesentlichen aus der gestiegenen Instandhaltungs- und aufwandswirksamen
Modernisierungstätigkeit.
Zukünftig gehen wir davon aus, dass das
Betriebsergebnis durch die Einhaltung eines
entsprechend gleichbleibenden Budgets in
den kommenden Jahren wieder positiver
ausfällt
Das Haus wurde in zwei Abschnitten erbaut
und über die Jahrzehnte immer wieder er-
2010
2011
2012
18.762
18.963
20.797
6.291
6.612
6.843
Umsatzerlöse
2.313
2.413
Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung
1.255
934
390
400
Eigenkapital
2013
2014
7.443
2.397
2.471
2.637
1.102
1.032
1.161
410
406
496
Zinsaufwand
325
316
314
(Angaben in absoluter Anzahl)
2010
2011
2012
352
377
2013
2014
Wohnungen
507
507
507
505
526
Garagen/Stellplätze
263
299
299
301
323
Mitglieder (Stammanteile)
Anteile
Im Saal wurde geturnt, auf dem dahinterliegenden Platz Tennis und Faustball gespielt
und von der Kaisergeburtstagsfeier des Amtes
Lütgendortmund, bis zum Sedanfest und dem
25-jährigen Amtsjubiläum des Gemeindevorstehers Heinrich Hebeler fanden viele wichtige
Zu Beginn des neuen Jahrtausends suchte
Gerhard Semmler, der nach dem Tod seiner Frau Gaststätte und Hotel allein geführt
hatte, einen Nachfolger für seinen Betrieb –
leider erfolglos.
Wilhelm Mohrenstecher
22.283 23.409
7.244
Abschreibungen
weitert (Gesellschaftszimmer, Saal, Kegelbahn). Rasch entwickelte sich die Gaststätte
Kersten zu einem beliebten Treffpunkt im
„Dorf“, wo sich bei „feinem Lagerbier“ der
Bergmann Brauerei aus Rahm eine Vielzahl
der Vereine trafen: Vom Turnverein Eintracht,
über den Gabelsberger Stenografenverein
bis zum Krieger- und Landwehrverein und
dem Spiel- und Sportverein.
Nach wie vor blieb das „Haus Kersten“ ein
beliebter Treffpunkt für Vereine und die
Lütgendortmunder. Das Engagement von
Gerhard Semmler beim Hotel- und Gaststättenverband gipfelte in einem Standplatz
bei „Dortmund à la Carte“, wo seine Reibekuchen an Lachs für Jahre die Dortmunder
Feinschmecker begeisterten. Unvergessen
die solide westfälische Küche und zur
Bartholomäus-Kirmes die Disco im „Gambrinuskeller“ (der Kegelbahn) – für viele Lütgendortmunder der traditionelle Abschluss
der Kirmes.
568
570
568
591
580
1.187
1.205
1.276
1.379
1.498
Das Haus Kersten war vielgeliebtes Motiv auf Postkarten (links) und mit seinem Gastraum ein beliebter
Treffpunkt. Fotos: Lütgendortmund-Archiv
Wir haben investiert ...
Kurz informiert
Feuchttücher nicht in die Toilette
Feuchttücher sind reißfest und zersetzen
sich nicht im Wasser. Daher dürfen sie
nicht in der Toilette landen, erklärt das
Umweltbundesamt (UBA). Denn in der
Kläranlage müssen die Tücher mit Rechen oder Sieben aufwendig aus dem
Abwasser geholt und in der Regel verbrannt werden. Oder sie schaffen es gar
nicht bis in die Kläranlage und verstopfen
die Abwasserrohre auf dem Weg dorthin.
Gleiches gilt für Tampons, Slipeinlagen,
Wattestäbchen, Verbände, aber auch
Kondome und Zigarettenkippen. Sie
dürfen nicht in der Toilette landen, sondern müssen in den Verpackungs- oder
Hausmüll geworfen werden. Laut UBA
entstehen jedes Jahr durch Verstopfungen und lahmgelegte Pumpwerke zusätzliche Kosten in Millionenhöhe. Diese
bezahlen die Haushalte übrigens über
die Abwassergebühren.
Der Putz ein bisschen bröckelig, die Farbe
grau und die Einfahrt buckelig – an den Häu­
sern Gertrudstraße 25–31 und Dellwiger
Straße 283–285 hatte der Zahn der Zeit auch
schon genagt. Da unsere Genossen­schaft
sehr viel Wert darauf legt, den Häuserbestand zu erhalten, zu pflegen und zu sanieren haben wir an den genannten Gebäuden
eine energetische Sanierung durchgeführt.
Jetzt können sie sich von außen sehen lassen und haben zudem innere Werte, die
den Mieterinnen und Mietern eine Ersparnis
im Geldbeutel bringen. Im Einzelnen wurde
Folgendes gemacht:
•
•
•
•
Dämmung der obersten Geschossdecke
Dämmung der Kellerdecken
Einbau neuer, dreifach-verglaster, Fenster
Aufbringung eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) auf der Fassade
Augen auf beim Schlüsseldienst
„Schuhlager“ hat im Treppenhaus nichts zu suchen
Freier Fluchtweg rettet im Ernstfall Leben
Während Rollator und Kinderwagen im
Treppenhaus von den meisten Mietern kommentarlos hingenommen werden, kommt
es durch Schuhe vor der Wohnungstür häufig zu Streitigkeiten unter den Mietern. Die
Nutzung von kleineren Schuhregalen oder
ausgewachsenen Schuhschränken verbessert die Gesamtsituation dann auch nicht
wirklich.
Nicht nur, dass in den obersten Geschossen
der einzige Zugang zum Dachbereich ist,
es besteht auch die Möglichkeit, dass der
Bewohner der Wohnung im obersten Geschoss selbst in Not gerät und abtransportiert werden muss. In den ohnehin engen
Treppenhäusern kann es durch abgestellte
Gegenstände dann zu schweren Unfällen
kommen.
Jedem Mieter sollte eigentlich klar sein, dass
Schuhe, Schränke, Kinderspielzeug etc. vor
der Wohnungstür in einem verrauchten
Treppenhaus schnell zu einer tödlichen Falle
werden können – auch in kleineren Mengen.
Deswegen haben sie dort nichts zu suchen.
Das gilt auch für die Mieter der Wohnungen
im obersten Geschoss eines Hauses. Der
Bereich vor deren Wohnungstür ist genauso
ein Fluchtweg, wie in den anderen Etagen.
Schuhe im Treppenhaus sind im Ernstfall gefährliche
Stolperfallen. Foto: Gesine Lübbers
Wenn die Tür ins Schloss fällt und der
Schlüssel in der Wohnung liegt, hilft der
Schlüsseldienst. Doch Vorsicht: Unseriöse Firmen zocken Kunden teilweise ab.
Häufig wird der aufgeschlüsselte Gesamtpreis dem Kunden vorher nicht genannt
– besonders Zusatzkosten werden nicht
erwähnt. Einige Firmen erbringen auch
Leistungen, die unnötig sind. Ein Beispiel:
Ist die Tür nur ins Schloss gefallen, müssen die Mitarbeiter dafür in der Regel
nicht den Schließzylinder aufbohren und
dann ein neues Schloss verkaufen. Ein
weiterer Trick: Eine ortsansässige Firma
berechnet Fahrtkosten, weil ein Monteur
von außerhalb angefahren kommt.
Kunden sollten die Rechnungen nicht
bar an der Tür oder direkt mit Geldkarte
zahlen. Besser ist es, wenn sie sich eine
Rechnung nach Hause schicken lassen.
Diese können sie dann in Ruhe prüfen.
Kunden sollten bereits bei der Auftragsvergabe die Zahlungsart klären. Damit
sich unsere Mitglieder Ärger und Kosten
sparen, raten die Verbraucherschützer
außerdem, einen Ersatzschlüssel bei
Verwandten oder vertrauenswürdigen
Nachbarn zu hinterlegen.
Welche Vorteile hat das
genossenschaftliche Wohnen?
Diesjährige Mitgliederbefragung – Mitmachen lohnt sich
Das sind ja mal gute Nachrichten. Einmal
für das Ehepaar Annegret und Werner
Eckert und zum anderen für uns. Bei der
letztjährigen Mitgliederumfrage wurden die
Eckerts unter allen Einsendern als Gewinner
gezogen. Die Eheleute erhalten deswegen
– wie in den vergangenen Jahren – zwei
Eintrittskarten für eine Abendveranstaltung
in den Dortmunder Westfalenhallen nach
ihrer Wahl.
Die andere gute Nachricht ist das Ergebnis
unserer Umfrage: Fast alle Einsenderinnen
und Einsender würden unsere Genossenschaft als Vermieterin weiterempfehlen. Es
gab ein paar Anregungen zu unserer Frage
rund um die Sicherheit. Das Meiste ist bereits
umgesetzt. Vielen Dank für Ihre Ideen. Wie
gesagt: Sie würden unsere Genossenschaft
als Vermieterin empfehlen. Herzlichen Dank.
Deswegen möchten wir Sie noch mal etwas
genauer fragen: „Welche Vorteile hat das genossenschaftliche Wohnen für Sie?“ Platz für
Ihre Antwort ist auf der beigelegten Karte.
Wie immer wird aus den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern der Mitgliederbefragung eine
Gewinnerin bzw. ein Gewinner gezogen. Und
wie immer gibt´s zwei Karten für die Westfalenhallen. Es lohnt sich also mitzumachen.
Kurz informiert
Kuscheltiere in die Gefriertruhe
Kuscheltiere sind Sammelstätten für
Hausstaubmilben. Darin hängen mensch­
liche Hautschuppen und Haare, die
Nahrung der Milben. Daher sollte man
Teddy und Co., die sich nicht bei hohen Temperaturen waschen lassen,
wöchentlich für mindestens eine Nacht
in den Gefrierschrank geben. Bei minus 18 Grad sterben die Milben. Anschließend werden die Plüschtiere bei
erlaubten Temperaturen gewaschen.
Vertragen sie jedoch 60 Grad, können
sie auch einfach wöchentlich in der
Waschmaschine mit pulverförmigem
Vollwaschmittel landen.
Vorstandsmitglied Werner Roggenkamp übergab Anneliese und Werner Eckert, Heinrich-SondermannPlatz 18, die gewonnenen Karten für die „Night Of The Proms 2015“ in der Dortmunder Westfalenhalle.
Eine Genossenschaft bietet
viele Vorteile
Manch Grundgedanke ist allerdings
in Vergessenheit geraten
Neben dem eigenen Haus bietet die Genossenschaft die sicherste und meist auch
preiswerteste Form des Wohnens. Das ist
historisch begründet.
Wohnen in einer Genossenschaft bedeutete
früher vor allem „Hilfe zur Selbsthilfe“. Man
schuf gemeinsam Wohnraum und kümmerte sich auch gemeinsam darum. Übersetzt
hieß das, dass jedes Mitglied Arbeiten, wie
beispielsweise das Streichen der Kellerwände, in Eigenregie durchführte und nur das
Material bereitgestellt bekam. Von einer
solchen Regelung profitierten sowohl das
Mitglied als auch die Genossenschaft.
Der Gedanke „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist über
die Jahre mehr und mehr in Vergessenheit
geraten. Dabei hat sich in den Jahren eigentlich nichts Gravierendes verändert. Die
Wohnungsgenossenschaften sind immer
noch bemüht, ihren Mitgliedern preiswerten
Wohnraum anzubieten. Durch die steigenden Anforderungen, durch immer neue Gesetze und Verordnungen und nicht zuletzt
durch immer höhere Ansprüche der Mitglieder gestaltet sich das jedoch immer schwieriger. Jedes Mitglied, das die eine oder andere kleine Reparatur- oder Wartungsarbeit
in den gemeinschaftlich genutzten Räumen
selbst durchführt, trägt zur Senkung der Kosten „seiner“ Genossenschaft bei. Die Kosten
für Materialien werden – gegen Vorlage
eines Beleges – selbstverständlich erstattet.
Abschließend sei noch erwähnt, dass es
bei Wohnungsgenossenschaften keine
Eigenbedarfskündigungen gibt. Wer eine
Genossenschaftswohnung bewohnt, wohnt
dort so lange er möchte. Deswegen heißt es
bei einer Genossenschaft nicht Mietvertrag
sondern Dauernutzungsvertrag. Darüber
hinaus gibt es für die geleisteten Einlagen
noch attraktive Zinsen.
Besser die Haustür
nicht abschließen
Unser Team
v.l.n.r.
Frank Müller
Angelika Sassmann
Torsten Borgmann
Dirk Wigard
Gemeinnützige Baugenossenschaft eG
Dortmund-Lütgendortmund
Heinrich-Sondermann-Platz 16
44388 Dortmund
Telefon 0231 61 80 82 0
Telefax 0231 61 80 82 28
www.gbg-dortmund.de
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Wir sind montags bis freitags
von 8.30 bis 12.30 Uhr für Sie da.
Außerhalb der Geschäftszeiten
vereinbaren Sie bitte einen
persönlichen Termin.
Impressum
Herausgeber:
Gemeinnützige Baugenossenschaft eG
Dortmund-Lütgendortmund
V. i. S. d. P.:
Frank Müller
Gestaltung:
Fortmann.Rohleder Grafik.Design, Dortmund
Redaktion:
Medienbüro Gesine Lübbers, Dortmund
Frank Müller, Dirk Wigard
Fotos:
Gesine Lübbers, Dirk Wigard
Produktion:
Koffler DruckManagement GmbH, Dortmund
Gewährleistungs- und Haftungsausschluss:
Die in dieser Ausgabe bereitgestellten Informationen werden sorgfältig recherchiert und geprüft.
Es wird jedoch keine Gewährleistung für die
Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen.
Alle Angaben sind ohne Gewähr. Für Fehler oder
Unvollständigkeiten wird eine Haftung ausdrücklich abgelehnt.
Rechtliche Lage ist nicht eindeutig, aber der
Rettungsweg sollte gewährleistet sein
Vor allem Mieter, die in den oberen Etagen
wohnen, rollen oft genervt mit den Augen,
wenn mal wieder die Haustür verschlossen
ist, und sie abends noch einmal runterlaufen
müssen, um Besuch, Pizzadienst oder wen
auch immer rein- bzw. rauszulassen. Aber
wie ist das eigentlich mit den abgeschlossenen Haustüren? Ist das überhaupt in Ordnung die Tür zu verschließen?
häufig eingebrochen wird, so kann hieraus
ein Interessenkonflikt entstehen. Wird seitens des Vermieters nachgewiesen, dass es
sachliche Gründe dafür gibt, die Haustür in
der Nacht abzuschließen (beispielsweise
eben die überdurchschnittlich hohe Einbruchsquote) so wird ein Richter dieser
Argumentation wahrscheinlich folgen. Aber
auch hier zählt immer der Einzelfall.
Vorab: Eine gesetzliche Regelung, ob eine
Haustür nachts verschlossen werden muss
oder nicht, gibt es nicht. Da es sich bei der
Haustür in der Regel um den 1. Rettungsweg
handelt, „sind bauliche Anlagen so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu
halten, dass insbesondere Leben, Gesundheit oder die natürliche Lebensgrundlage,
nicht gefährdet wird“, so die Vorschrift. Das
heißt, dass die Haustür von innen jederzeit –
ohne Hilfsmittel (beispielsweise Schlüssel)
– leicht zu öffnen sein muss.
Das Vernünftigste ist es, die Haustür nachts
nicht zu verschließen, damit das Haus im
Brandfall möglichst schnell verlassen werden kann. Stattdessen sollte die eigene
Wohnungseingangstür mit einer entsprechenden Sicherung versehen werden. Wenn
nicht bereits eine Wohnungseingangstür mit
einer Mehrfachverriegelung eingebaut ist, so
genehmigen wir unseren Mitgliedern in aller
Regel den Einbau von sinnvollen Zusatzsicherungen. Die örtliche Polizeidienststelle steht
jedem Bürger hier gerne beratend zur Seite.
Richtungsweisende Urteile sucht man indes
vergebens. Befindet sich die Wohnung in
einem Gebiet in dem überdurchschnittlich
Mehr Informationen finden Sie
auch im Internet auf:
www.polizei.nrw.de/artikel_158.html
W
ir gratulieren zum Geburtstag 2015 und wünschen alles Gute ...
75 Jahre
80 Jahre
85 Jahre
90 Jahre
Olga Becker
Friedhelm Biermann
Horst Hecktor
Anneliese Holzhütter
Rainer Ignatzi
Renate Krapf
Gerhard Otto
Maria Ritner
Karl-Heinz
Rübenstahl
Margret Stamkowski
Ursula Tratzig
Heinz Bildner
Helene Buddenberg
Werner Gorba
Joachim Krüger
Herbert Kullas
Hubert Lange
Gisela Moldenhauer
Gerda Senftleben
Hans-Josef Sroka
Leonhard Cieszynski
Bodo Greth
Wigbert Heymann
Renate Mittelsdorf
Fritz Roden
Helga Adam
Kurt Böhnke
Anna Grimm
Heinrich Krebs
Elfriede Scholz
Anna v. d. Krone
100 Jahre
Margarete Sanewski
Leider haben wir nicht alle Geburtsdaten – vor allem unserer langjährigen Mitglieder – vorliegen.
Auch denjenigen, die vielleicht nicht in dieser Liste stehen, gratulieren wir und wünschen alles Gute.