CEDIA® Amphetamin/Ecstasy-Assay

Transcrição

CEDIA® Amphetamin/Ecstasy-Assay
CEDIA® Amphetamin/Ecstasy-Assay
Zur In-vitro-Diagnostikum
10016417 (3 x 17 mL Indiko Kit)
100104 (3 x 17 mL Kit)
100103 (65 mL Kit)
100040 (495 mL Kit)
Anwendungsbereich
Bei dem CEDIA® Amphetamin/Ecstasy-Assay handelt es sich um einen diagnostischen In-vitroTest mit einem medizinischen Instrument zur qualitativen und semiquantitativen Bestimmung
von Amphetaminen und Ecstasy in Humanurin.
Der Assay bietet ausschließlich ein vorläufiges analytisches Testergebnis. Zur Bestätigung
der analytischen Ergebnisse muss eine spezifischere chemische Methode angewendet
werden. Die Gas-Chromatographie/Massenspektrometrie (GC/MS) ist die für diesen Zweck
bevorzugte Methode.1 Klinische Überlegungen und eine fachliche Beurteilung sollten
bei allen Rauschgift-Testergebnissen berücksichtigt werden, insbesondere bei vorläufig
positiven Ergebnissen.
Zusammenfassung und Erklärung des Tests
Amphetamine, Amphetaminderivate und Ecstasy werden als sympathikomimetische Amine
mit stimulierender Wirkung auf das ZNS klassifiziert.2-4 Sie führen zu einer psychologischen
und physiologischen Abhängigkeit. Zu den Wirkungen gehören Erregung, besondere
Aufmerksamkeit, Euphorie, verminderter Appetit und ein reduziertes Müdigkeitsempfinden.3,4
Nebenwirkungen bei Einnahme niedriger Dosen umfassen Reizbarkeit, Angst, Schlaflosigkeit,
Verschwommensehen, erhöhten Blutdruck und Herzklopfen.3,4 Bei chronischer Anwendung hoher
Dosen kann eine von einer akuten Schizophrenie nicht unterscheidbare Psychoseauftreten.3,4
Amphetamine werden im Gastrointestinaltrakt rasch absorbiert und verteilen sich im ganzen
Körper.2,4 Ca. 70% der eingenommenen Menge wird innerhalb von 24 Stunden nach Einnahme
im Urin ausgeschieden. Abhängig vom pH des Urins werden ca. 30% unverändert und der
Rest als Metaboliten ausgeschieden. Ca. 62% einer eingenommenen MethamphetaminMenge wird innerhalb von 24 Stunden nach Einnahme ausgeschieden. Ca. 43% werden
unverändert und derRest als Metaboliten (einschließlich Amphetamin) ausgeschieden.2,4-6
Amphetamine können noch 3-4 Tage nach Einnahme im Urin nachgewiesen werden.5 MDMA (3,4Methylendioxymethamphetamin) wird durch N-Demethylierung zu Methylendioxyamphetamin
(MDA) metabolisiert. Der MDA-Metabolismus wurde bisher beim Menschen nicht untersucht.
Bei tödlichen Fällen wurden Urinkonzentration von bis zu 160 mg/L gefunden. Dies weist darauf
hin, dass ein großer Teil der Substanzen unverändert ausgeschieden wird.6
Bei dem CEDIA Amphetamin/Ecstasy-Assay wird rekombinante DNS-Technologie (USPatentnr. 4708929) angewendet, um ein besonderes homogenes Enzym-Immunoassay-System
herzustellen.7 Der Assay beruht auf dem bakteriellen Enzym -Galaktosidase, das gentechnisch
in zwei inaktive Fragmente zerlegt wurde. Diese Fragmente verbinden sich spontan wieder unter
Bildung des voll aktiven Enzyms, das bei der Durchführung des Tests ein Substrat spaltet und
damit eine spektrophotometrisch messbare Farbänderung hervorruft.
Im Assay konkurriert die Substanz in der Probe mit einer an eines der inaktiven Fragmente der
-Galaktosidase konjugierten Substanz um die Antikörper-Bindungsstelle. Enthält die Probe
die nachzuweisende Substanz, wird diese an den Antikörper gebunden, wobei die inaktiven
Enzymfragmente frei bleiben und sich zum aktiven Enzym verbinden können. Enthält die
Probe die nachzuweisende Substanz nicht, bindet sich der Antikörper an die an das inaktive
Fragment konjugierte Substanz, wobei die Wiedervereinigung der inaktiven -GalaktosidaseFragmente verhindert und kein aktives Enzym gebildet wird. Die Menge des gebildeten, aktiven
Enzyms und die daraus resultierende Änderung der Extinktion sind der Menge der in der Probe
vorhandenen Substanz proportional.
Reagenzien
1
EA-Rekonstitutionspuffer: Enthält Piperazin-N, N-bis [2-Ethan-Sulfonsäure],
Puffersalze, Stabilisator und Konservierungsmittel. 4,5 mg/L monoklonale Antikörper
gegen MDMA.
1a
EA-Reagens: Enthält 0,156 g/L Enzym-Akzeptor, 7,081 mg/L monoklonale
Antikörper gegen d-Amphetamin und 7,081 mg/L murine monoklonale, auf
d-Methamphetaminreagierende
Antikörper,
Puffersalze,
Detergens
und
Konservierungsmittel.
2 ED-Rekonstitutionspuffer: Enthält Piperazin-N, N-bis [2-Ethan-Sulfonsäure]-Puffer,
Puffersalze und Konservierungsmittel.
2a ED-Reagens: Enthält 7,12 μg/L an d-Amphetamin konjugierten Enzym-Spender, 11,3 μg/L
an Methamphetamin konjugierten Enzym-Spender, 6,0 μg/L an MDMA konjugierten
Enzym- Spender, 1,67 g/L Chlorphenolrot- -D-Galaktopyranosid, Stabilisator und
Konservierungsmittel.
Zusätzliche Materialien: Alternative Strichcode-Etiketten (nur für Bestellnr. 100104 und 100103.
Gebrauchsanweisungen finden Sie in den Anleitungen für das jeweilige Analysegerät). Leeres
Analysegerät-Fläschchen für EA/ED-Lösungen (Bestellnr. 100103). Leeres AnalysegerätFläschchen für ED-Lösung (nur Bestellnr. 100040).
Zusätzliche benötigte Materialien (separat verkauft):
CEDIA Negative Calibrator
CEDIA Multi-Drug Calibrator, Primary Cutoffs (1.000 ng/mL)
CEDIA Multi-Drug Calibrator, Secondary Cutoffs (500 ng/mL)
CEDIA Multi-Drug Intermediate Calibrator
CEDIA Multi-Drug High Calibrator
CEDIA Multi-Drug Control Set (for 1.000 ng/mL Cutoff)
CEDIA Specialty Control Set (for 500 ng/mL Cutoff)
Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen
Die Reagenzien enthalten Natriumazid. Kontakt mit Haut und Schleimhäuten vermeiden.
Bei Kontakt die betroffenen Stellen mit reichlich Wasser abspülen. Bei Kontakt mit
Augen oder Verschlucken sofort einen Arzt aufsuchen. Natriumazid kann mit Blei- oder
Kupferroh renreagieren und potenziell explosive Metallazide bilden. Bei der Entsorgung
dieser Reagenzien immer mit viel Wasser nachspülen, um eine Ansammlung von Aziden zu
verhindern. Exponierte Metalloberflächen mit 10% Natriumhydroxid reinigen.
Vorbereitung und Aufbewahrung der Reagenzien
Die Vorbereitung der Lösungen für Hitachi-Analysegeräte wird weiter unten beschrieben. Die
Vorbereitung anderer Analysegeräte wird in den Anleitungen für das jeweilige Analysegerät
beschrieben. Das Kit unmittelbar vor der Vorbereitung der Lösungen aus dem Kühlschrank
nehmen.
Um das Risiko einer Kontamination zu minimieren, sollten die Lösungen in folgender Reihenfolge
zubereitet werden.
R2 - Enzym-Spender-Lösung: Fläschchen 2a (ED-Reagens) mit Fläschchen 2 (EDRekonstitutionspuffer) mit einem der beigelegten Adapter verbinden. Durch vorsichtiges
Umdrehen mischen und dabei sicherstellen, dass das gesamte lyophilisierte Material von
Fläschchen 2a in Fläschchen 2 übertragen wird. Schaumbildung vermeiden. Fläschchen 2a
und Adapter von Fläschchen 2 abnehmen und wegwerfen. Fläschchen 2 verschließen und
ca. 5 Minuten bei Raumtemperatur (15-25°C) stehen lassen. Nochmals mischen. Datum der
Rekonstitution auf dem Fläschchenetikett vermerken.
R1 - Enzym-Akzeptor-Lösung: Fläschchen 1a (EA-Reagens) mit Fläschchen 1 (EARekonstitutionspuffer) mit einem der beigelegten Adapter verbinden. Durch vorsichtiges
Umdrehen mischen und dabei sicherstellen, dass das gesamte lyophilisierte Material von
Fläschchen 1a in Fläschchen 1 übertragen wird. Schaumbildung vermeiden. Fläschchen 1a
und Adapter von Fläschchen 1 abnehmen und wegwerfen. Fläschchen 1 verschließen und
ca. 5 Minuten bei Raumtemperatur (15-25°C) stehen lassen. Nochmals mischen. Datum der
Rekonstitution auf dem Fläschchenetikett vermerken.
Bestellnr. 100103 für Hitachi717, 911, 912 or 914 analyzer: Die rekonstituierten Reagenzien in das
jeweilige leere, dem Kit beigelegte R1- bzw. R2-Fläschchen (100 mL) übertragen. Hitachi 917
Modular analytics P system: Die rekonstituierten Reagenzien verwenden, ohne die Fläschchen
zu übertragen. Die leeren 100-mL-Fläschchen wegwerfen.
Bestellnr. 100040 für Hitachi 747 analyzer/Modular analytics D system: Zur Übertragung eines
Teiles der R2-Lösung in das entsprechend beschriftete leere Fläschchen für die R2-Lösung den
mitgelieferten Trichter verwenden.
HINWEIS 1: Die Komponenten dieses Kits sind zum Gebrauch als eine Einheit vorgesehen.
Komponenten verschiedener Chargen nicht mischen.
HINWEIS 2: Kreuzkontamination von Reagenzien durch Verwechslung der Fläschchenstöpsel
vermeiden. Die R2-Lösung sollte gelb-orange sein. Wenn das Reagens dunkelrot oder purpurrot
ist, wurde es kontaminiert und muss weggeworfen werden.
HINWEIS 3: Die R1- und R2-Lösung muss vor Durchführung des Assays die Lagerungstemperatur
des Reagensfaches des Analysegerätes erreichen. Zusätzliche Informationen finden Sie in den
Anleitungen für das jeweilige Analysegerät.
HINWEIS 4: Vor längerer starker Lichteinwirkung schützen, um die Stabilität der rekonstituierten
EA-Lösung zu gewährleisten.
Die Reagenzien bei 2-8°C aufbewahren. NICHT EINFRIEREN. Die Stabilität der ungeöffneten
Komponenten ist dem Verfallsdatum auf den Etiketten der Verpackung und Fläschchen zu
entnehmen.
R1-Lösung: 45 Tage gekühlt auf dem Analysegerät oder bei 2-8°C.
R2-Lösung: 45 Tage gekühlt auf dem Analysegerät oder bei 2-8°C.
Probenentnahme und -handhabung
Präzision
In Präzisionsstudien mit verpackten Reagenzien, Kalibratoren und Kontrollen wurden mit dem
Hitachi 717 Analysegerät unter Befolgung der amerikanischen NCCLS-Richtlinien für modifizierte
Replikationsexperimente folgende Ergebnisse erhalten:
In ein sauberes Glas oder einen sauberen Plastikbehälter urinieren lassen. Stark trübe Proben
müssen vor dem Test zentrifugiert werden. Humanurin muss als potenziell infektiös angesehen
werden. Bei Verdacht auf Verfälschung muss eine neue Probe verwendet werden. Verfälschung
einer Urinprobe kann das Ergebnis beeinflussen.
Qualitative Ergebnisse (mA/min):
In den amerikanischen Mandatory Guidelines for Federal Workplace Drug Testing Programs (Final
Guidelines, Notice) wird empfohlen, dass Proben, die nicht innerhalb von 7 Tagen nach Ankunft
im Labor untersucht werden, in gesicherten Kühleinheiten aufbewahrt werden.8
ng/mL
500*
750**
1.000**
1.250**
500*
750**
Durchführung des Assays
n
120
120
120
120
120
120
120
120
Zur Durchführung dieses Assays können Geräte für chemische Analysen verwendet werden,
bei denen die Temperatur konstant gehalten wird und mit denen Proben pipettiert, Reagenzien
gemischt, die Geschwindigkeit von Enzymreaktionen gemessen und die Reaktionszeit genau
bestimmt werden kann. Arbeitsanleitungen mit spezifischen Instrumentparametern können von
Microgenics, teil von Thermo Fisher Scientific angefordert werden.
x¯
353,0
336,1
360,0
385,9
353,0
336,1
360,0
385,9
SD
3,0
4,2
4,1
5,2
5,7
6,5
7,0
7,6
%CV
0,9
1,3
1,1
1,4
1,6
1,9
2,0
2,0
Serien-Präzision
Gesamt-Präzision
1.000**
1.250**
* Unter Verwendung des 500 ng/mL Cutoff-Protokolls bestimmt.
** Unter Verwendung des 1.000 ng/mL Cutoff-Protokolls bestimmt.
Zusätzliche Strichcode-Etiketten für Fläschchen werden nur mit 17-mL- und 65-mL-Kits zur
semiquantitativen Bestimmung mitgeliefert. Alle Fläschchen mit dem richtigen Etikett versehen.
Semiquantitative Ergebnisse (ng/mL):
Qualitätskontrolle und Kalibrierung9
Serien-Präzision
Qualitativer Assay
Zur qualitativen Analyse verwenden Sie den Multi-Drug Calibrator, Primary or Secondary Cutoffs
(je nach gewähltem Cutoff). Siehe spezielle Anleitungen für das Analysegerät.
Semiquantitativer Assay
500 ng/mL Cutoff-Protokoll: Zur semiquantitativen Analyse verwenden Sie den MultiDrug Calibrator, Secondary Cutoffs, Primary Cutoffs, Negatrive Calibrator, and Multi-Drug
Intermediate Calibrator.
1000 ng/mL Cutoff-Protokoll: Zursemiquantitativen Analyse von Proben verwenden Sie den
Multi-Drug Calibrator, Primary Cutoffs, Negative Calibrator, and the Multi-Drug Intermediate
and High Calibrators.
Gesamt-Präzision
ng/mL
500*
750**
1.000**
1.250**
500*
750**
1.000**
1.250**
n
120
120
120
120
120
120
120
120
x¯
496,5
808,5
1.057,6
1.403,6
496,5
808,6
1.057,6
1.403,6
27,0
29,9
51,2
68,7
38,6
52,6
77,3
115,1
5,4
3,7
4,8
4,9
7,8
6,5
7,3
8,2
SD
%CV
* Unter Verwendung des 500 ng/mL Cutoff-Protokolls bestimmt.
** Unter Verwendung des 1.000 ng/mL Cutoff-Protokolls bestimmt.
Nach guter Laborpraxis sollten Kontrollbestimmungen an allen Tagen, an denen Patientenproben
untersucht werden, und bei jeder Kalibrierung durchgeführt werden. Es wird empfohlen, eine
positive und eine negative Kontrolle durchzuführen, und zwar 25% über dem Cutoff und 25%
unter dem Cutoff. Den Test nochmals kalibrieren, wenn die Reagenzien ausgewechselt werden
oder sich die Kontrollergebnisse außerhalb der angegebenen Grenzen befinden. Die Beurteilung
der Qualitätskontrolle sollte auf den Werten beruhen, die für die Kontrollen erhalten werden
und innerhalb festgelegter Grenzen liegen müssen. Wenn Sie Änderungstendenzen oder
plötzliche Änderungen sehen, sollten alle Betriebsparameter überprüft werden. Weitere Hilfe
können Sie vom Kundendienst von Microgenics, teil von Thermo Fisher Scientific erhalten. Alle
Qualitätskontrollen sollten in Übereinstimmung mit örtlichen und staatlichen Vorschriften bzw.
Akkreditierungsbestimmungen durchgeführt werden.
Genauigkeit
Urinproben wurden mit dem CEDIA Amphetamin/Ecstasy-Assay auf dem Hitachi 717 Analysegerät
untersucht, wobei GC/MS und der kommerziell erhältliche CEDIA DAU Amphetamin-Assay als
Referenz verwendet wurden. Folgende Ergebnisse wurden erhalten:
A. 500 ng/mL Cutoff
CEDIA (Amphetamin/Ecstasy)
+
+
158
1
-
8
17
CEDIA
(Amphetamin/
Ecstasy)
GC/MS
Ergebnisse und erwartete Werte
Qualitative Ergebnisse
The Multi-Drug Calibrator, Primary or Secondary Cutoffs (1.000 ng/mL bzw. 500 ng/mL
d-Methamphetamin) wird als Referenz bei der Unterscheidung zwischen positiven und
negativen Proben verwendet. Proben mit demselben Wert wie der Kalibrator-Wert oder höheren
Wertengelten als positiv. Proben mit Werten unter dem Kalibrator-Wert gelten als negativ.
Zusätzliche Informationen finden Sie in den Anleitungen für das jeweilige Analysegerät.
GC/MS (ng/mL)*
Spannen
0
Semiquantitative Ergebnisse
500 ng/mL Cutoff-Protokoll: The Multi-Drug Calibrator, Secondary Cutoffs, kann zusammen mit
dem Negative and the Multi-Drug Calibrator, Primary Cutoffs and the Multi-Drug Intermediate
Calibrator zur Schätzung der relativen Amphetamin-Konzentration verwendet werden.
Zusätzliche Informationen finden Sie in den Anleitungen für das jeweilige Analysegerät.
0 to -50% CO*
B. 1.000 ng/mL Cutoff
CEDIA (Amphetamin)
+
+
144
18
-
0
87
%
Agreement
CEDIA Assay (ng/mL)*
Min
Max
Positiv
Negativ
n
%
0
0
0
5
5
100%
40
207
1
5
6
83%
-50% CO to -25% CO
277
351
3
2
5
40%
-25% CO to CO
392
495
4
5
9
56%
1.000 ng/mL Cutoff-Protokoll: The Multi-Drug Calibrator, Primary Cutoffs kann zusammen mit
dem Negative and the Multi-Drug Intermediate and High Calibrators zur Schätzung der relativen
Amphetamin-Konzentration verwendet werden. Zusätzliche Informationen finden Sie in den
Anleitungen für das jeweilige Analysegerät.
Assay CO
500
500
2
0
2
100%
CO to +25% CO
502
575
7
1
8
88%
635
693
3
0
3
100%
Die berichteten Konzentrationen müssen kritisch betrachtet werden, da viele Faktoren wie z.B.
die Flüssigkeitsaufnahme und andere biologische Faktoren das Testergebnis beeinflussen
können.
> 50% CO
> 750
-
146
0
146
100%
+25% CO to +50% CO
* CO=Cutoff (500 ng/mL as Cutoff)
Einschränkungen
1. Ein positives Testergebnis zeigt das Vorhandensein von Amphetaminen an; es besagt
jedoch nichts über das Vorliegen oder den Grad einer Intoxikation.
2. Andere Substanzen und/oder Faktoren (z.B. technische Fehler oder Verfahrensfehler),
die hier nicht aufgelistet sind, können den Test stören und zu falschen Ergebnissen
führen.
Spezifische Leistungsdaten
Typische, mit dem Hitachi 717 Analysegerät erhaltene Ergebnisse werden unten gezeigt.10
Möglicherweise unterscheiden sich die in Ihrem Labor erhaltenen Ergebnisse von diesen Daten.
2
Folgende Substanzen, die dem Urin zusätzlich zu normalerweise vorhandenen
Konzentrationenzugesetzt wurden, verursachten keine Störungen bei der Untersuchung mit
dem CEDIAAmphetamin/Ecstasy-Assay:
Spezifität
Die aufgelisteten Verbindungen zeigten bei Untersuchung mit dem CEDIA Amphetamin/EcstasyAssay (1.000 ng/mL Cutoff-Protokoll) folgende Kreuzreaktivität (in Prozenten):
Untersuchte
% Kreuzreaktivität
Konzentration (ng/mL)
Verbindung
d-Amphetamin
1.000
104
l-Amphetamin
40.000
1,0
d,l-Amphetamin
1.250
88
d,l-Methamphetamin
1.000
77
d-Methamphetamin
1.000
100
l-Methamphetamin
8.000
18
3,4-Methylenedioxy-amphetamin (MDA)
1.000
116
3,4-Methylenedioxy-methamphetamin (MDMA)
500
196
3,4-Methylenedioxy-ethylamphetamin (MDEA)
300
172
N-Methylbenzodioxa-zolylbutanamin (MBDB)
900
121
1.000
76
25.000
3,3
d,l-Phenylpropanolamin
500.000
0,3
d-Pseudoephedrin
160.000
0,9
l-Ephedrin
250.000
0,5
2.000
24
500
100
Benzodioxazolybutanamin (BDB)
Phentermin
p-Methoxyamphetamin (PMA)
p-Methoxymethamphetamin (PMMA)
Substanz
ng/mL
Verbindung
Acetylsalicylsäure
1.000.000
Methadon
1.000.000
Amoxicillin
1.000.000
Morphin
1.000.000
Benzoylecgonin
1.000.000
Nifedipin
1.000.000
Paracetamol
1.000.000
250.000
Phencyclidin
1.000.000
500.000
Phenobarbital
1.000.000
d-Propoxyphen
1.000.000
Chlordiazepoxid
Cimetidin
Codein
Diazepam
1.000.000
100.000
Ranitidin
Salicylharnsäure
1.000.000
Enalapril
1.000.000
Secobarbital
1.000.000
500.000
Ibuprofen
1.000.000
Levothyroxin
100.000
11-nor-Δ -THC-COOH
Verapamil
Tolmetin
Äthanol
< 1,0 g/dL
Humanes Serumalbumin
< 0,5 g/dL
Azeton
< 1,0 g/dL
Kreatinin
< 0,5 g/dL
Natriumchlorid
< 6,0 g/dL
< 10 mg/dL
-Globulin
< 0,5 g/dL
Oxalsäure
< 0,1 g/dL
Glikose
< 1,5 g/dL
Riboflavin
< 7,5 mg/dL
Hämoglobin
< 0,3 g/dL
Literatur
1. Hawks RL. Analytical methodology. In: Hawks, RL, Chiang, C N, eds. Urine Testing for
Drugs of Abuse. NIDA Research Monograph 1986:73:30-41
2. Physicians’ Desk Reference. 47th ed. Oradell, NJ: Medical Economics Books; 1993.
3. Julien RM. A Primer of Drug Action. 6th ed. New York, NY: WH Freeman & Co; 1992
4. Miller NS, Gold MS. Amphetamine and its derivatives. In: Giannini AJ, Slaby AE, eds.
Drugs of Abuse. Oradell, NJ: Medical Economics Books; 1989.
5. Busto U, Bendayan R, Sellers EM. Clinical pharmacokinetics of nonopiate abused
drugs. 1989,16: 1-26.
6. Baselt RC, Cravey RH. Disposition of Toxic Drugs and Chemicals in Man. 4th ed. Foster
City, Calif.: Chemical Toxicolog Instititute; 1995
7. Henderson DR, Friedman SB, Harris JD. et al. CEDIA, a new homogeneous
immunoassaysystem. Clin Chem. 1986; 32:1637-1641
8. Notice of Mandatory Guidelines for Federal Workplace Drug Testing Program:
Revised Mandatory Guidelines. Federal Register. 1994;110 (June 9): 11983 (Revidierte
Richtlinien werden 2002 erwartet.)
9. Daten über Nachweisbarkeit können bei Microgenics Corporation, teil von Thermo
Fisher Scientific angefordert werden.
10. Daten können bei Microgenics Corporation, teil von Thermo Fisher Scientific
angefordert werden.
250.000
1.000.000
Fluoxetin
< 2,0 g/dL
Galaktose
Konzentration
50.000
Digoxin
9
Harnstoff
Bei der semiquantitativen Untersuchung lag die Nachweisgrenze bei 41 ng/mL (500 ng/mL
Cutoff-Protokoll) bzw. 99 ng/mL (1.000 ng/mL Cutoff-Protokoll).
ng/mL
Captopril
Substanz
< 1,5 g/dL
Sensitivität
Bei der qualitativen Untersuchung lag die Nachweisgrenze bei 35 ng/mL (500 ng/mL CutoffProtokoll) bzw. 75 ng/mL (1.000 ng/mL Cutoff-Protokoll).
Strukturell nicht verwandte Substanzen wurden mit dem CEDIA Amphetamin/Ecstasy-Assay
(500 ng/mL Cutoff-Protokoll) untersucht und zeigten bei den unten aufgelisteten Konzentrationen
ein negatives Ergebnis.
Verbindung
Konzentration
Askorbinsäure
10.000
1.000.000
500.000
Microgenics Corporation
46500 Kato Road
Fremont, CA 94538 USA
Kundendienst und technischer
Support für die USA:
1-800-232-3342
Microgenics GmbH
Spitalhofstrasse 94
D-94032 Passau, Germany
Tel: +49 (0) 851 886 89 0
Fax: +49 (0) 851 886 89 10
Aktualisierte Packungsbeilagen finden Sie unter:
www.thermoscientific.com/diagnostics
Andere Länder:
Bitte wenden Sie sich an die zuständige Vertretung von Thermo Fisher Scientific.
CEDIA ist eine eingetragene Marke von Roche Diagnostics.
10006576-5-DE
2014 12
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