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Auf dem Boot Nachhaltige Fischerei: drei Berufsfischer und ihre Seen. An der Grenze Was die Menschen in der Region Biel verbindet. via bewegt dich. 8 | 2013 Dompteur auf dem Eis Roman Josi ist Vizeweltmeister im Eishockey. Jetzt will er mit seinem Klub Nashville durchstarten. Das Interview. en 6 57 d i! kun c er n a M Bah vi 0 sen 00 le :HUWHGLHHUKDOWHQEOHLEHQ Der Wunderland-Express Weihnachtsbaum Beleuchtet! Beleuchtet, bewegt und voller Musik Mit seinen 12 festlich beleuchteten Gebäuden und über 30 Figuren wird dieses von Hand gearbeitete und bemalte Kunstwerk zu einem exklusiven Weihnachtsschmuck für das grosse Fest. Während sich der Weihnachtsmann um den Baum dreht und der Zug sich den Weg durch die verträumte Landschaft bahnt, erklingt ein bezauberndes Medley mit bekannten und beliebten Weihnachtsmelodien. Lassen Sie sich verzaubern von dieser klingenden Szenerie. Spielt ein Medley mit beliebten Weihnachtsmelodien UÊ£ÓÊLiiÕV ÌiÌiÊiLBÕ`iÊÕ`ÊØLiÀÊÎäÊÀvLiÜ iÀÊ UÊiÀÊ7Õ`iÀ>`Ý«ÀiÃÃÊvB ÀÌÊ>ÕvÊÎÊLii UÊiÀÊ7i >V ÌÃ>ÊÕÀÕ`iÌÊ`iÊ>Õ UÊV ÜiÀÌ}iÀÊ-Õ«ÌÕÀi}ÕÃà UÊÌÊV Ì iÌÃâiÀÌv>Ì *À`ÕÌ«ÀiÃ\ÊÀ°ÊÓÈÇ°qÊ `iÀÊÎÊ>ÌÃÀ>ÌiÊDÊÊÀ°Ên°q ââ}°ÊÀ°Ê£È°äÊ6iÀÃ>`ÊÕ`Ê-iÀÛVi® Originalgrösse: ca. 40 cm hoch Inklusive Netzadapter, läuft auch mit 3 AA-Batterien (nicht inbegriffen). £ÓÊLiiÕV ÌiÌiÊiLBÕ`iÊÕ`Ê ØLiÀÊÎäÊÀvLiÜ iÀÊqÊ>iÊ ÛÊ>`Ê}iviÀÌ}ÌÊÕ`Ê Li>Ì EXKLUSIV-BESTELLSCHEIN Reservierungsschluss 18. November 2013 52271 º]Ê ]Ê t»ÊqÊiÀÊ 7i >V ÌÃ>Êâi ÌÊÃiiÊ ,Õ`iÊÕÊ`iÊ>Õ U-DLFKUHVHUYLHUHGLHEHOHXFKWHWH6NXOSWXU ࡐ'HU:XQGHUODQG([SUHVV:HLKQDFKWVEDXP´ %LWWHJHZQVFKWH=DKOXQJVDUWDQNUHX]HQ ,FKZQVFKHUHLQH*HVDPWUHFKQXQJU0RQDWVUDWHQ U,FKEH]DKOHSHU0DVWHU&DUGRGHU9LVD *OWLJELV 00-- 9RUQDPH1DPHBitte in Druckbuchstaben ausfüllen 6WUDVVH1XPPHU 3/=2UW (PDLO 8QWHUVFKULIW 7HOHIRQ %LWWHHLQVHQGHQDQThe Bradford Exchange, Ltd. -|FKOHUZHJ%DDU7HO)D[ HPDLONXQGHQGLHQVW#EUDGIRUGFK,QWHUQHWZZZEUDGIRUGFK Mit 365-Tage-Rücknahme-Garantie ©2013 Thomas Kinkade, The Thomas Kinkade Company, Morgan Hill, CA. All rights reserved. Nennen Sie bei Online-Bestellung bitte die Referenz-Nr.: 52271 Telefon: 041 768 58 58 7 Tage · 24 Stunden www.bradford.ch The Bradford Exchange, Ltd.-|FKOHUZHJ%DDU HPDLONXQGHQGLHQVW#EUDGIRUGFK 8 | 2013 Inhaltsverzeichnis Erleben 5 SAC-Hütte mitten in der Stadt Der Schweizer Alpen Club feiert den 150. Geburtstag. Das Alpine Museum in Bern hat die Ausstellung dazu. 6 Der Fischer und sein See Sie fangen die Fische, die wir mit gutem Gewissen essen können: Schweizer Berufsfischer in Bildern. 12 An der Grenze Autor und Komiker Carlos Henriquez ist ein Reisender in Sachen Sprach- und Kulturgrenze. Am Bielersee hat alles angefangen. 17 Top Ten Sonne satt: Auf diesen Herbstwanderungen sehen Sie den Nebel nur von oben. 18 Interview mit Roman Josi In Nordamerika beginnt die Eishockeysaison. Mit seinen Nashville Predators will Josi in die Playoffs. 18 6 12 Erfahren 23 Kostenloses Internet Umsonst surfen: Künftig bietet die SBB an hundert Bahnhöfen gratis WLAN an. 24 Die Gleislotsen der SBB 10 000 Züge fahren täglich auf dem Netz der SBB. Hightechzentralen machen es möglich. 28 Bequem unterwegs 30 Rätsel/Briefe 24 Impressum via Ab sofort können die Artikel aus der via App über Facebook, Twitter und E-Mail geteilt werden. Let’s share! Herausgegeben von der SBB, Kommunikation & Public Affairs, in Zusammenarbeit mit dem Verband öffentlicher Verkehr ( VöV ). Redaktionsrat: SBB/VöV Reto Kormann, Patricia Claivaz, Rahel Meile, Reto Meissner, Mathias Gsponer, Roger Baumann Erscheint zehnmal jährlich in Deutsch und Französisch. Übersetzungen UGZ, Übersetzer Gruppe Zürich GmbH Verlag ARGE VIA Infel AG, Zürich und Bern, und Vogt-Schild Druck AG, Derendingen Realisation: Infel AG Redaktion: Gaston Haas (Chefredaktor) Janine Radlingmayr (Stv.) Gestaltung: Guido Von Deschwanden (Creative Director), Beni Spirig, Diana Lischer (Layout und Produktion iPad-Version) Bildredaktion: Diana Ulrich (Leitung), Matthias Jurt, Yvonne Schütz Titelbild: Cortis & Sonderegger Sekretariat/Redaktionsassistenz Sandra Weibel, Infel AG Redaktionsadresse Infel AG, Redaktion «via», Postfach 3080, 8021 Zürich Tel. 044 299 41 41, Fax 044 299 41 40, [email protected] Anzeigenmarketing /Anzeigenverwaltung Publicitas Publimag AG, Luca Liloia Mürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 Zürich Tel. 044 250 38 03, Fax 044 250 31 32 [email protected] Abonnemente und Adressänderungen AZ Verlagsservice AG Kunden Contact Center Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 87, Fax 058 200 96 94 [email protected] CHF 35.–/ Jahr (Schweiz) CHF 45.–/ Jahr (Ausland) CHF 69.–/ 2 Jahre (Schweiz) CHF 87.–/ 2 Jahre (Ausland) Adress- und Bestandesänderungen (CompanyMail) Kundenservice SBB CompanyMail Tel. 051 222 27 38, Fax 051 222 79 39 [email protected] Druck Vogt-Schild Druck AG, Derendingen ISSN: 1422-6499 «via» gibt es als Hörversion, gesprochen von Profis im Auftrag der SBS Schweizerischen Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte und der SBB. via.ch 3 6 | 2013 8 2012 via Best of. WELTKULTUR IN SACHSEN-ANHALT. Dessau-Rosslau Halberstadt Halle (Saale) Magdeburg Naumburg Quedlinburg Wernigerode www.stadtsprung.de Stadtsprung wird unterstützt von der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH. Erleben Schiff verpasst in ... ... Mammern _ Nur 150 Meter vom Schiffsanleger entfernt, in der kleinen Gemeinde Mammern am Schweizer Südufer des Bodensees, befindet sich der heimelige Gasthof «Schiff». Das Besondere des reinen Familienbetriebs? Hier gibt es nicht nur ausschliesslich Fisch, der von Berufsfischern des Bodensees gefangen wurde, sondern auch von Hand geschnittene Pommes. «Man sagt, die besten der Schweiz», so «Schiff»-Koch Erich Meier. Im Herbst empfiehlt er frischgefangenen Bodensee-Kretzer und seinen Wildschweinburger mit Kartoffelstock und Rahmsosse. schiff-mammern.ch Eine Schweiz ohne Alpen Club? Kaum vorstellbar. Im «Helvetia Club» treffen Vergangenheit und Zukunft des SAC aufeinander. Überraschendes Panorama Schweiz _ Flacher Fotos: alpinesmuseum.ch; zVg könnte der Aufstieg zu einer Berghütte nicht sein: Einzig ein paar Treppenstufen erklimmen und schon erblickt man die wehende Schweizerflagge. Geht man hier, im Alpinen Museum mitten in der Stadt Bern, noch einige Schritte weiter, steht man in einer echten SAC-Hütte. Zum 150-Jahr-Jubiläum des Schweizer Alpen Clubs (SAC) hat sich das Museum in eine echte Berghütte mit Terrasse, Massenschlag, Aufenthaltsraum und Küche verwandelt. Und wer genau horcht, der vernimmt im Matratzenlager sogar ein leichtes Schnarchen. Auch das Hüttenbuch zum Eintragen liegt parat – eben alles genau so, als wäre man nach einer Wanderung in luftiger Höhe angekommen. Nur erzählt diese Hütte, die noch bis März 2014 den «Helvetia Club» beherbergt, mehr Geschichten: In den Aufenthalts-, Material- und Schlafräumen hört man von Gipfelgefühlen und Talabfahrten, von Kameradschaften und Konflikten, von Frauen- und Umweltfragen. Die 150-jährige Geschichte des SAC zeigt viele Gesichter und dreht sich doch immer wieder nur um eines: die Leidenschaft der Menschen zu den Schweizer Bergen. Auf 531 m ü. M in einem Biwak übernachten? Parallel zum «Helvetia Club» verwandelt sich der Ausstellungsraum «Biwak» des Museums tatsächlich in ein Biwak und ermöglicht angemeldeten Gruppen vom 12. Oktober bis 24. November das Schlafen im Alpinen Museum. Das Biwak kann Gruppen kostengünstig beherbergen. Ausserdem finden im Zusammenhang mit der Ausstellung alpinesmuseum.ch «Helvetia Club» verschiedene Veran«Helvetia Club. Die Schweiz, die Berge staltungen statt; so etwa am 7. Nound der Schweizer vember zum Thema «SAC 2050. Ein Alpen Club». Bis 30. März 2014 Blick in die Zukunft des Vereins». Leserbild ... Am Bahnhof Disentis schaffte es Französisch als Landessprache leider nicht auf diese Warntafel. Daniel Winteregg, via E-Mail via.ch Laden Sie Ihr Lieblingsbild auf unsere Leserseite oder schicken Sie es an [email protected] 5 8 | 2013 via Erleben Schweizer Berufsfischer Murtensee Pierre Schaer Dass der ehemalige Landwirt Pierre Schaer heute täglich auf den See hinausfährt, ist dem Glück zu verdanken. «Durch Zufall erfuhr ich von einem frei gewordenen Berufsfischerpatent auf dem Murtensee und machte daraufhin die Ausbildung», so Schaer. Mittlerweile ist auch sein Sohn Berufsfischer – am Genfersee. Heute unterstützen ihn seine Mutter und seine Frau im eigenen Fischereibetrieb. 2,02 Meter lang und 60 Kilo schwer war der Wels, an den er sich als seinen grössten Fang erinnert. Jetzt, im Oktober, fängt er hauptsächlich Egli, die er an Restaurants verkauft: «Ich mag den persönlichen Kontakt sehr.» 6 via 8 | 2013 Schweizer Berufsfischer Erleben An der Angel Ihr Arbeitsplatz ist der See: Rund 300 Berufsfischer gibt es in der Schweiz. Drei von ihnen haben wir besucht. Text: Janine Radlingmayr; Fotos: Bruno Augsburger 7 8 | 2013 via Erleben Schweizer Berufsfischer Greifensee Andreas Zollinger Zwischen halb fünf und fünf Uhr am Morgen startet Andreas Zollinger, der einzige Berufsfischer am Greifensee, seinen Bootsmotor. «Ich kann den Sonnenaufgang jeden Tag aufs Neue geniessen. Niemand stört mich», schwärmt er. Mit acht Jahren hatte Zollinger das erste Mal eine Angel in der Hand. Heute lässt sich der ehemalige Hobbyfischer gerne überraschen, was in sein Netz kommt. «Meistens sind es jedoch Felchen.» 8 via 8 | 2013 Schweizer Berufsfischer Erleben Bodensee Peter Klingenstein Peter Klingenstein ist seit 40 Jahren Berufsfischer am Bodensee. «Bereits mein Vater war Fischer in Steinach und so trat ich in seine Fussstapfen», erzählt er. Nach all den Jahren schätze er heute die Selbstständigkeit und Freiheit an seinem Beruf. «Ausserdem schau ich alles positiv an: Bleiben die Fische mal weg, habe ich früher Feierabend», so der Berufsfischer. Klingensteins bisher grösster Fang? «Meine Frau.» 9 8 | 2013 via Erleben Schweizer Berufsfischer Besser essen Petri Heil! W enn andere noch im Bett schlummern, startet für den Berufsfischer der Arbeitstag. Früh am Morgen fährt er hinaus auf seinen See, um die Netze einzuziehen. Mal sind sie voller Fische – mal nicht. Weil das Arbeitsergebnis unterschiedlich ausfällt, variieren auch die Einnahmen. Die Natur bestimmt den Monatslohn. «Fischer wird man aus Leidenschaft, nicht wegen des Geldes», sagt auch Berufsfischer Andreas Zollinger. In den letzten 40 Jahren hat sich die Zahl der Netzfischer in der Schweiz halbiert. 2010 gingen der Fischerei nur noch rund 270 Personen hauptberuflich und 40 nebenberuflich nach. Warum scheint der Beruf des Fischers auszusterben? «Berufsfischer haben strenge Arbeitszeiten, die Arbeit ist hart und das Einkommen tief», sagt Brigitte Meier vom Schweizerischen Berufsfischerverband. Zudem führe der Rückgang der Fischbestände durch Nährstoffmangel in den Seen vermutlich auch in Zukunft zu noch geringeren Erträgen. Berufsfischer wird man nach einer dreijährigen Ausbildung, um später selbstständig als Nahrungsmittelproduzent auf dem See, in der Fischküche oder im Fischerhaus zu arbeiten. Je nach Region betreuen Berufsfischer das Fischbruthaus, damit die Fortpflanzung der einheimischen Fischarten auch zukünftig gewährleistet ist. schweizerfisch.ch Die Menge der in der Schweiz konsumierten Fisch- und Seafood-Produkte stieg seit 1988 um 50 Prozent. 2011 betrug der Schweizer Pro-KopfKonsum 9,3 Kilogramm. Und auch wenn der Fischkonsum 2012 leicht zurückging – fest steht: Im Binnenland Schweiz wird gerne Fisch gegessen. Dem steht eine Zahl der Uno gegenüber, die besagt, dass 57 Prozent der wirtschaftlich genutzten Fischbestände bereits stark überfischt sind und 30 Prozent davor stehen. Das heisst, dass für den Fischer der Bestand zu klein wird und sich der Fang nicht mehr lohnt. Biolabels sollen den Konsumenten helfen, nachhaltig Fisch zu essen. Und auch der WWF hilft mit einer kostenlosen Ratgeber-App beim fairen Fischkauf. Die beste Art allerdings, Fisch zu konsumieren, ist noch einfacher: Süsswasser-Wildfang aus Schweizer Seen und Flüssen kann man mit gutem Gewissen essen. Und was dann auf den Tisch kommt, bleibt trotzdem vielfältig. Auch wenn die Schweizer Berufsfischer am häufigsten Felchen, Barsche und Weissfischarten fangen. wwf.ch/fisch Schon bei Sonnenaufgang ziehen Berufsfischer ihre Netze ein. 10 via 8 | 2013 Süsswasser-Wildfang aus Schweizer Seen kann man mit gutem Gewissen essen. LESESPASS MIT GESCHENK! +Gratis-Verlosung Mit etwas Glück gewinnen Sie den neuen Chevrolet Cruze Station Wagon 1700 VCDi LT im Wert von 26 Qualitäts-Magazine stehen zur Wahl. 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TVtäglich 10 x für nur Fr. 20.– GlücksPost 12 x für nur Fr. 25.– Schweizer Illustrierte 11 x + 3 x SI Style für nur Fr. 25.– SonntagsBlick 12 x für nur Fr. 27.− Erscheint täglich Montag bis Samstag Blick 50 x für nur Fr. 29.– Ich bestätige, dass ich noch nicht AbonnentIn der bestellten Zeitschrift(en) bin. Ich nehme nur an der Verlosung teil. Einsenden an: Qualitätstitel, Postfach 1693, 8048 Zürich Bitte senden Sie mir das / die angekreuzte( n ) Probeabo( s) und einen Gutschein im Wert von Fr. 10.− von Migros oder Frau Coop Herr Einsendeschluss: 14.12. 2013 Name / Vorname Strasse / Nr. PLZ / Ort Telefon Unterschrift Geb.- Datum V3 Diese Angebote finden Sie auch auf www.qualitaetstitel.ch Die Teilnahme an der Verlosung ist unabhängig von einer Bestellung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Ich bin damit einverstanden, Angebote von anderen Dienstleistern zu erhalten. Die Angebote gelten nur in der Schweiz. Erleben Bielersee mit Carlos Enriquez Zur Person Carlos Henriquez (43) studierte Sprachen und Journalismus an der Universität Neuenburg, wo er auch mit der Schauspielerei in Kontakt kommt. Er gründet 1995 die Komikertruppe Peutch, die 2007 mit dem Zirkus Knie in der Romandie auftritt. Henriquez arbeitet heute als Schauspieler, Regisseur, Bühnen- und Buchautor. Im SJW-Verlag ist sein zweisprachiges Kinderbuch «Lilly und der Fluss/la rivière de Julien» erschienen. Henriquez lebt in Lausanne. carlos.li Macht sich genüsslich über helvetische Klischees lustig: Carlos Henriquez. 12 via 8 | 2013 Bielersee mit Carlos Enriquez Erleben Blick vom Rebenweg hinunter auf den See und die Petersinsel. Ein Leben auf der Grenze Carlos Henriquez’ Biografie verläuft entlang der Sprachgrenze. Wir haben ihn am Bielersee getroffen, an einer klassischen Bruchstelle der Schweizer Identität. Eine Annäherung an einen Multikulturellen. Text: Gaston Haas; Fotos: Alexander Jacquemet Anreise B iel: Das bedeutet Schweizer Wirtschaftsgeschichte vom Feinsten: Rolex, die weltweit grösste Uhrenmarke, betreibt hier eine Manufaktur. Swatch, die weltweit erfolgreichste Uhrenproduzentin, hat hier ihren Hauptsitz, um nur zwei grosse Namen herauszustreichen. Gleich um die Ecke (bzw. den Berg hinauf) werden die Topshots des Schweizer Sports ausgebildet (Magglingen). Und 1990 machte die «Spirit of Biel» der Ingenieurschule Biel weltweit Schlagzeilen, als sie das Rennen der Solarfahrzeuge in Australien gegen die grossen Automobilkonzerne und die weltbesten Universitäten gewann. Heute geht es nur am Rand «Ligerz, Twann, um Wirtschaft und Technik. Tüscherz: Das ist unser Wir sind mit Carlos Henriquez kleines Lavaux.» unterwegs, dem Schauspieler, Autor, Regisseur und Komiker aus Biel. Wobei «Biel» nicht die ganze Wahrheit ist: «Ich bin Bürger von Escholzmatt im Entlebuch und Las Palmas de Gran Canaria in Spanien. Geboren wurde ich in La Chaux-de-Fonds. In Biel bin ich aufgewachsen.» Seine ganze Kindheit und Jugend hat er in der Stadt auf der Sprachgrenze verbracht. Zweisprachig natürlich, wie er sogleich anfügt. Spanisch kam erst später zu Schwiizerdüütsch und Französisch dazu. «Spanisch haben meine Eltern eigentlich nur gesprochen, wenn meine Geschwister und ich etwas nicht verstehen sollten», grinst er. Gleich am Bahnhofplatz wartet der Bus Nummer 11, der uns in wenigen Minuten hoch zur Haltestelle Rebenweg bringt. Hier liegt der Ausgangspunkt einer traumhaften Wanderung durch die Reben des nördlichen Bielerseeufers. Südlage. Sonne pur. Luxus für Körper und Seele. Biel ist hervorragend ins Netz der SBB eingebunden. Reisezeiten: Ab Genf: 1:23 h Ab La Chaux-de-Fonds: 0:43 h Ab Basel: 1:07 h Ab Luzern: 1:19 h Ab Zürich: 1:09 h sbb.ch Die Traube ist der Star In knapp vier Stunden erreicht man das Städtchen La Neuveville, wobei der Weg ganz eindeutig das Ziel ist. Das gilt vor allem für den Herbst, genauer: die Zeit der Weinlese. Wer an einem schönen Wochenende unterwegs ist, braucht garantiert länger, als die Wegweiser angeben. Im September und Oktober werden die Trauben gelesen, dann finden in den Seegemeinden Wein- und Winzerfeste statt, die auch auswärtige Besucher anziehen. Den Abschluss dieser bacchantischen Feste macht Ende Oktober traditionell die «Trüelete» in der Gemeinde Twann. Der mittelalterliche Dorfkern, die Marktfahrer, die Musiker und natürlich die Winzer 13 8 | 2013 via Erleben Bielersee mit Carlos Enriquez In der Villa Lindenegg (S. 16) von Rosmarie Birchler wird regional und saisonal gekocht. An der «Trüelete» feiert Twann seinen Wein. An einem schönen Herbsttag leuchten die Reben, als wären sie aus Gold. Forum der Zweisprachigkeit Das Forum für die Zweisprachigkeit Biel-Bienne ist eine Stiftung, die sich seit 1996 mit den besonderen Herausforderungen des Zusammenlebens verschiedener Sprachgruppen in einer zweisprachigen Stadt und Region befasst. Finanziert wird die Stiftung von der Stadt Biel und dem Kanton Bern. Ziel ist es, das Forum zu einem eigentlichen Zentrum für die Zweisprachigkeit auszubauen. Hauptziel der Stiftung ist die Förderung der Zweisprachigkeit. 14 via 8 | 2013 der Umgebung sorgen für die ganz spezielle Ambiance. «Ich mag den Wein», lacht Henriquez. «Hier dominiert er die Landschaft. Die Rebberge erstrecken sich bis hinunter zum See: Ligerz, Twann, Tüscherz: Das ist unser kleines Lavaux.» Die Leichtigkeit, mit der Henriquez zwischen den beiden Landesteilen pendelt, zeichnet ihn aus. Das hat mit der Sprache zu tun. Aber auch mit der Mentalität, an der Art, wie er denkt. In seinem Bühnenprogramm «I bi nüt vo hie» nimmt er genüsslich die Bilder auf die Schippe, die die beiden Landesteile voneinander haben. «Die Deutschschweizer Welches sind die gröbsten denken zum Beispiel, Klischees, die sich bis heute dass die Romands gerne halten? «Ach, das sind ganz viele. Die Deutschschweizer mal ein Glas mehr denken zum Beispiel, dass die trinken, als sie sollten.» Romands gerne mal ein Glas mehr trinken, als sie sollten – ein ‹Vorurteil›, das ich übrigens bestätigen kann», meint Henriquez und lacht. «Umgekehrt sehen sich die Welschen gerne als kulturelle Avantgarde, um ebendies den Deutschschweizern abzusprechen. Eine Einerseits beobachtet die Stiftung die Haltung, die ich an meinen Auftritten selwissenschaftliche Forschung auf diesem ber revidieren musste.» So seien etwa in Gebiet und macht die Resultate von ForLuzern kulturelle Events möglich, die in schungsarbeiten für die breite BevölkeGenf undenkbar wären. «Da kommen rung zugänglich, andererseits organi200 Leute an die Vorstellung eines Unbesiert die Stiftung direkte Massnahmen, kannten oder sehen sich ein völlig neues die die Begegnung der verschiedenen Konzept an. Wahnsinn!» Kulturen und ihr Zusammenleben in der Wie eine feine Schnur zieht sich der Region vereinfachen. Die Stiftung hat Rebenweg den Hang entlang. Biel oder gemeinnützigen Charakter und verfolgt Bienne? Twann oder Douanne? Ligerz keinerlei Erwerbszwecke. oder Gléresse? Unterwegs wird mal auf bilinguisme.ch Französisch gegrüsst, mal auf Bärn- Kinder wie Dominic, Frederico und Giorgina brauchen Sie Telmo Rodríguez Meister glanzvoller spanischer Weine Spenden 0 -4 8 -4 ko n t o : 8 6er Probierset «Telmo . 99.– Fr. 79.– statt Fr wir Ihnen Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind Erlachstrasse 14, Postfach 8262, 3001 Bern Telefon 031 308 15 15 Wir danken dem Verlag für die freundliche Zusätzlich schenken Fr. 14.– die Versandkosten von www.cerebral.ch Unterstützung dieses Inserates. Rodríguez» Ein Wein von unwiderstehlichem Charme! Viña 105 2011, DO Cigales, 75 cl, (Tempranillo, Garnacha) Fr. 11.– Hören Sie selbst! via Ausserhalb gängiger Normen und Kriterien! Dehesa Gago 2012, DO Toro, 75 cl, (Tinto de Toro) Fr. 14.50 «via» gibt es als Hörversion, gesprochen von Profis im Auftrag der SBS Schweizerischen Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte und der SBB. Der Sinnliche! Gago 2010, DO Toro, 75 cl, (Tinto de Toro) Fr. 24.– Pro Kunde kann nur ein 6er Probierset zum Aktionspreis bezogen werden. Inkl. Versandspesen von Fr. 14.–. Aktion gültig bis 15. November 2013 via.ch Bitte ausfüllen und einsenden oder gleich telefonisch unter 043 322 60 00 bestellen 6er Probierset «Telmo Rodríguez» für nur Fr. 79.– statt Fr. 99.– Bitte senden Sie mir den Küferweg-Newsletter elektronisch zu Bitte senden Sie mir gratis das Küferweg-Weinbuch Name/Vorname: Strasse: 1269 Auch auf deinem iPad PLZ/Ort: Tel: E-Mail: Weinhandlung am Küferweg AG · Seetalstrasse 2 · 5703 Seon T 043 322 60 00 · [email protected] · www.kueferweg.ch Erleben Bielersee mit Carlos Enriquez düütsch. Biel ist die zweitgrösste Stadt im Kanton Bern und die grösste zweisprachige Stadt der Schweiz. Früher, sagt Henriquez, habe man die berüchtigte «Röschtigraben-Mentalität» viel deutlicher wahrgenommen als heute. «Am Gymnasium war zu meiner Schulzeit alles strikt getrennt: die «I bi nüt vo hie»: Henriquez live Welschen hier, die Deutschschweizer dort. Ich gehörte zu den 08. Januar 2014 Romands, die Deutschschweizer Burgdorf, theater Z (Moderator) waren die Fremden. Und alles na10. Januar 2014 türlich auch umgekehrt. Das hat Le Locle, La Grange sich sehr geändert in den letzten 8. März 2014 Jahren; heute haben die Schüler Treyvaux, L’Arbanel Kontakte auch über die Kultur14. März 2014 grenze hinweg.» Viel zu dieser OfFribourg, Espace Nuithonie fenheit habe die Expo.02 beigetra(mit Untertiteln) gen: «Die Landesausstellung hat die Stadt und die Köpfe geöffnet. Biel wurde selbstbewusster und ist zu einem richtigen Schmelztiegel geworden.» Die Aussicht hinunter auf den See mit der Petersinsel, darüber der grossartige Kranz der Berner Alpen – ein Stück Heimat für viele. Klischiert vielleicht, aber doch Realität. Auch für Carlos Henriquez? Hier muss sie doch irgendwo liegen, seine Heimat, zwischen Biel, Neuenburg und La Chaux-de-Fonds. Logisch. Oder etwa doch nicht? «Nein, ich habe nicht wirklich eine Heimat, keine echten Wurzeln. In Biel bin ich ein Spanier, in Spanien ein Schweizer, in der deutschen Schweiz ein Romand und in der Westschweiz ein Düütschschwiizer. Nehmen Sie nur die Essenszeiten zum Beispiel bei einem Entlebucher und einem Spanier: Das geht überhaupt nicht zusammen. Ich bin beides und bin es doch nie ganz.» Entdecken wir unseren inneren Romand Spanien, die Innerschweiz, die Romandie und die Aare: Henriquez bewegt sich im Brennpunkt der Schweizer Geografie, der Kulturen und Mentalitäten. Auf einer unsichtbaren Grenze, die auf keiner Karte verzeichnet ist. Diesen Raum sollten wir als Chance sehen: Entdecken wir unser Alter Ego. Entdecken wir eine wenig bekannte Seite unserer Identität. Wir Deutschweizer sind netter als ihr denkt! Q bielersee-tourismus.ch truelete.ch Tipps rund um den Bielersee Essen und schlafen Drinnen und draussen Körper und Geist Vive le vin! Twannbachschlucht Etwas verwunschen liegt das Haus in einem grossen Garten mit alten Bäumen, abseits der städtischen Hektik. Acht Zimmer und eine saisonale Küche gibt es zu entdecken. Sonntag von 10 – 14 Uhr Brunch. Vom Fête du vin Anfang September in La Neuveville über die «Läset Sunntige» in Erlach Ende des Monats bis hin zur «Trüelete» in Twann Ende Oktober feiert der Herbst die Rebe und den Wein. Die Standseilbahn bringt uns von Biel nach Magglingen. Nach dem Einstieg in die Schlucht tosen Wasserfälle in die Tiefe. Krönender Abschluss der Wanderung ist ein Besuch im Winzerdorf Twann. lindenegg.ch bielersee-tourismus.ch Brasserie St. Gervais Rousseau auf der St. Petersinsel Erich Andrey, Weinbau Ligerz In der Altstadt lädt die Brasserie zum Bier unter Freunden oder zum Essen ein. Das Viererkollektiv legt Wert auf regionale und saisonale Küche. Der Ufo-Club über dem Restaurant ist eine Bieler Kulturinstitution. Seine Bücher machten den Genfer Philosophen bei den Behörden so unbeliebt, dass er sich unter anderem auf die Petersinsel flüchtete. Sein bescheidenes Zimmer (samt Fluchtweg) ist bis heute zu besichtigen. In der vierten Generation produziert die Familie Andrey ihren Wein an den Hängen über dem Bielersee. Für ihren Pinot noir 2009 gab es die Goldmedaille am «Mondial des Pinots» – den WM-Titel quasi. stgervais.ch biel-seeland.ch andreywein.ch Foto: zVg Villa Lindenegg 16 via 8 | 2013 Top Ten Erleben Blick über den Lago di Lugano mit der Halbinsel Morcote und Monte San Salvatore. 10 8 2 9 7 3 5 Über dem Nebel wandern 4 6 1 Sonne satt und Weitsicht pur: Diese Herbstwanderungen trösten jeden nebelgebeutelten Mittelländer über graue Tage hinweg. 1 | San Salvatore/TI 3 | Braunwald / GL 7 | Chexbres / VD Der San Salvatore bietet nicht nur auf alle Seiten herrliche Aussichten, sondern auch unzählige Wanderwege. Als Klassiker schlechthin gilt die Tour vom Gipfel durch Kastanienwälder an den See nach Morcote. Den Aufstieg kann man sich schenken. Die Standseilbahn führt ab Lugano-Paradiso in zwölf Minuten auf 909 Meter. Ein aussichtsreicher Höhenweg verbindet das Hochplateau von Braunwald mit dem Urnerboden am Klausenpass. Hoch über dem Lac Léman gelegen, ist dieser Berg mit den schönsten Aussichten ausgestattet. Der Panoramaaufzug «Plein Ciel» garantiert noch mehr davon. Höhenweg nach Morcote Ab Lugano mit S10 nach Paradiso, zurück mit Schiff 2 | Rigi-Kaltbad / LU Spaziergang auf der Königin der Berge Die Aussicht vom Kulm ist königlich. Der Blick zur Alpenkette reicht vom Säntis via Titlis und Pilatus weiter bis zu den Berner Alpen. Von Arth-Goldau resp. Vitznau mit Zahnradbahn oder von Weggis mit Luftseilbahn nach Rigi-Kaltbad Foto: Switzerland Tourism /Bagattini Renato Typische Schweizer Hotels mit Aussicht Villa Principe Leopoldo Hotel & Residence*****, Lugano Historisches Boutique-Hotel oberhalb von Lugano mit freier Sicht auf See und Berge. Hotel Edelweiss***, Rigi Kaltbad Über 100-jährige Hoteltradition an einmaliger Panoramalage. Hamilton Lodge***, Zweisimmen 2012 eröffnetes Berghotel im alpinen Stil mitten im Wandergebiet auf dem Rinderberg. Wer typisch schweizerisch übernachtet, soll sich auch so fühlen: einzigartig und unverwechselbar. Mehr typische Schweizer Hotels auf MySwitzerland.com/typisch Viele weitere Ausflugtipps finden Sie unter MySwitzerland.com/via Aussichtsreiche Route zum Urnerboden Ab Glarus mit Bahn bis Linthal Braunwaldbahn, dann mit Standseilbahn nach Braunwald; vom Urnerboden mit Bus und Bahn zurück nach Glarus Himmlische Welt auf dem Mont Pélerin Ab Vevey mit Bus nach Corseaux und mit Funiculaire auf den Mont Pélerin 4 | Casacchia / GR 8 | Chasseral / BE «La Panoramica» nennt sich der Bergeller Höhenweg von Casaccia nach Soglio. Zu Recht, denn Panoramen gibt es reichlich und eines ist eindrücklicher als das andere. Vom Chasseral schweift der Blick hinunter auf das Plateau de Diesse. Einen Stock tiefer spiegeln der Bieler-, der Neuenburger- und der Murtensee. Panoramareicher Bergeller Höhenweg Busverbindungen zwischen Soglio und Casacchia mit umsteigen in Promontogno 5 | Schönried / BE Panoramaweg über den Rinderberg Die Höhentour vom Rinderberg über den Gandlauenengrat zum Horneggli ist äusserst beliebt bei Jung und Alt. Das prächtige Bergpanorama macht die Tour zum einzigartigen Erlebnis. Ab Zweisimmen mit Gondelbahn auf den Rinderberg und mit Regio ab Schönried zurück nach Zweisimmen Vom Bieler zum Neuenburger Hausberg Ab Biel mit Bahn bis Ligerz, dann mit Funiculaire bis Prêles, weiter mit Bus nach Chasseral Hôtel. Achtung: nur Sa. und So. An Wochentagen von Biel nur via St-Imier 9 | Sugiez / FR Durch die Rebberge am Mont Vully Von Sugiez nach Môtier. In den Uferdörfern laden zahlreiche Weinlokale zum Besuch ein; von den Rebbergen aus ist die Sicht klar und reicht bis zu den Alpen. Schiffsanbindungen auf dem Murtensee 6 | Fiesch / VS 10 | Sissach / BL Ohne ein einziges Mal eine Strasse zu queren, verläuft die Höhenroute dem Sonnenhang des Goms entlang. In der Ferne taucht der markante Gipfel des Weisshorns auf. Imposant und mächtig thront die Sissacher Fluh als Wahrzeichen von Sissach über dem Tal. Die Sicht reicht von den Vogesen über die Jurakette bis hin zu den Alpen. Höhenwanderung im Goms Ab Brig mit der Matterhorn Gotthard Bahn. Halt an allen Stationen. Von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt Startort: Bahnhof Sissach, Zielort: Bahnhof Liestal 17 8 | 2013 via Erleben Interview Roman Josi «Hey, das hier ist die NHL!» Roman Josi ist 23, Vizeweltmeister und Dollarmillionär in der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL. Hier spricht er über Heimweh, die harte Konkurrenz im Klub und die Schlaflosigkeit seiner Mutter. Text: Gaston Haas; Fotos: Cortis & Sonderegger Roman Josi, mögen Sie Country Musik? In Nashville kommt man nicht drum herum. Da läuft diese Musik in allen Bars, am Radio, immer und überall. Manchmal höre ich die Musik sogar im Sommer, hier in Bern. Zum Grillen passt es perfekt. Nach den Berner Mutzen nun der Säbelzahntiger aus Tennessee. Raubtiere scheinen Ihnen zu liegen. Sehen Sie sich selber auch so? Gar nicht. Auf dem Eis bin ich nicht der aggressive Checker. Ich versuche mich eher mit spielerischen Mitteln durchzusetzen. Dies oder Das Hamburger oder Röschti? Hamburger. Aromat oder BBQ-Sauce? Aromat. Bätzi oder Jack Daniels? Bätzi. Dolly Parton oder Züri West? Patent Ochsner. Letztes Jahr auf dem Gurten hat der ganze Berg mitgesungen. Geil! Surfbrett oder Slalomski? Ich darf vertraglich gar nicht Ski fahren. Marshmallow oder Haselnusslebkuchen? Ich bin nicht so süss; lieber Salziges. Rocky Mountains oder Berner Oberland? Berner Oberland. 18 via 8 | 2013 Mit 20 Jahren unterschrieben Sie Ihren ersten Vertrag bei den Nashville Predators. Ein besonderes Gefühl? Das war schon cool, ja. Besonders eindrücklich war der Draft zwei Jahre zuvor, wo die Teams der NHL die Rechte an jungen Spielern erwarben. Wie muss man sich so einen Draft vorstellen? Das ausverkaufte Eisstadion in Ottawa, oben die Fans, unten die Spieler mit ihren Familien, in der Mitte auf dem Eis die Teams. Dann wählen die Klubs die Spieler aus, die auf der riesigen Bühne vorgestellt werden. Überall Kameras, Musik, natürlich Liveübertragung. Das war ein unglaublicher Moment. Am Anfang mussten Sie sich ein Jahr lang im Farmteam der Preds behaupten. Wie fühlt man sich da als Neuling? Hatten Sie Heimweh? Ja schon. Heimweh habe ich auch heute noch. Die letzten Wochen im Sommer sind besonders schwierig, wenn jeweils der Rückflug in die USA näher rückt. Das erste Jahr war hart, ja. Gleich im ersten Training habe ich mir das Handgelenk gebrochen. Manchmal hatten wir drei Spiele in «Alle wollen hier spielen. drei Tagen, dazu kamen Ich habe das grosse Glück, es die langen Reisen im Flugzeug. Gleichzeitig war tatsächlich zu können.» es genial: Wir waren alles ganz junge Spieler, Kanadier, Schweden, Finnen, Amerikaner, viel Ausgang, super! Wie muss man sich das vorstellen? Sie fliegen rüber und alles steht parat? Schön wärs! Da zieht man dann halt mit ein paar Teamkollegen los und sucht sich eine Wohnung, entdeckt das Quartier, die Umgebung. Das ist gut so. So lernt man Selbstständigkeit. Wie ging das mit der Sprache? Das Hockey-Englisch hast du schnell mal beisammen, für die Garderobe oder das Training reicht das. Wir hatten ja auch beim SC Bern schon Spieler aus Nordamerika. Ausserhalb der Hockey-Welt war das etwas anders. Aber ich habe recht schnell gelernt. Also Trashtalk auch auf Englisch? Ja klar; auf Deutsch wäre es ja wenig sinnvoll (grinst). Sie hätten ja in der Schweiz ein sicheres Auskommen gehabt. Haben Sie den Schritt in die USA nie bereut? Nein, das bereue ich nicht. Hey, das hier ist die NHL, die beste Liga der Welt, alle wollen hier spielen. Und ich habe das grosse Glück, tatsächlich hier spielen zu können. Wie haben Ihre Eltern reagiert, als klar war, dass der Sohn in die USA geht? Meine Mutter muss schon etwas beissen. Während der Saison steht sie mitten in der Nacht auf, wenn ich spiele. Sie schaut jeden Match. Interview Roman Josi Erleben Zur Person Roman Josi (*1990) ist einer der erfolgreichsten Eishockeyspieler der Gegenwart. Mit 16 Jahren stand er in der 1. Mannschaft des SC Bern und wurde 2010 Schweizer Meister. An der Weltmeisterschaft in diesem Jahr gewann er die Silbermedaille und wurde als erster Schweizer zum wertvollsten Spieler (MVP) gewählt. Im Sommer verlängerte Josi den Vertrag mit seinem Klub Nashville Predators, der ihm in den kommenden sieben Jahren 28 Millionen Dollar einbringt. Josi lebt in Nashville (Winter) und in Bern (Sommer). 19 8 | 2013 via Erleben Interview Roman Josi Wie sehen die Tage eines NHL-Profis während der Saison aus? Hockey ist schon zentral. In der letzten Saison haben wir wegen des Lockouts fast jeden zweiten Tag gespielt. Mit den langen Distanzen zwischen den Spielorten und den Trainings bleibt nicht viel Zeit für anderes. Vielleicht besuchen wir mal eine Mall, gehen ins Kino oder in eine Bar. Mehr ist da nicht. Nach der WM in Stockholm standen Sie im Zentrum des medialen Interesses. Wie gehen Sie mit dieser geballten Ladung an Aufmerksamkeit um? Manchmal sind die Interviews und Fotoshootings schon anstrengend. Aber das gehört zum Geschäft. «Während der Saison steht meine Mutter mitten in der Nacht auf, wenn ich spiele. Sie schaut jeden Match.» Foto: Andy Müller/freshfocus Und wie reagiert Ihre Umgebung? Mein Bruder findet es nicht immer lustig, ständig als «älterer Bruder vom Roman» wahrgenommen zu werden. Am wenigsten stört es meine Mutter; die freut sich und ist stolz auf mich, wie überhaupt alle in der Familie. Bei meinen Freunden und Kollegen hat sich überhaupt nichts verändert. Und dann gibt es noch jene Leute, die denken, dass jetzt in der Familie Josi keiner mehr arbeiten müsse (lacht). An der WM wurden Sie zum wertvollsten Spieler (MVP) gewählt. Verändert sich jetzt auch Ihre Rolle im Klub? Überhaupt nicht. Wir haben sehr erfahrene Spieler im Team. Ich würde mir nie herausnehmen, denen etwas vorzuschreiben. Wenn man jung ist, spricht man, wenn man gefragt wird. Den Respekt muss man sich erarbeiten, Spiel für Spiel, Jahr für Jahr. Da reicht ein MVP noch lange nicht. Bei den Nashville Predators ist Captain Shea Weber mit einem 110-Millionen-Dollar-Vertrag der Superstar. Wie wichtig sind Stars für den Erfolg einer Mannschaft? Stars sind im Hockey oft ältere, erfahrene Spieler, die von allen akzeptiert werden. Sie sind die Bindeglieder zwischen dem Coach und der Mannschaft. Das sind Halloween erleben im Europa-Park. Erleben Sie Deutschlands grösstes Kürbismeer und geniessen Sie traumhafte Übernachtungen in den Europa-Park Erlebnishotels zu attraktiven Preisen. Angebot gültig bis 3. November 2013 sbb.ch/europa-park-hotel 4-STERNE SUPERIOR ERLEBNISHOTEL «BELL ROCK» AB CHF 192.–* 20 via 8 | 2013 * Preis pro Erwachsener pro Nacht im Viererzimmer inkl. Frühstücksbuffet, Parkeintritte für 2 Tage und ausführliche Reisedokumentation. 6. Mai 2013, WM-Viertelfinal gegen Tschechien: Roman Josi setzt sich gegen Jiri Tlusty durch. wichtige Figuren, die ein Team zusammenhalten. Aber so Paradiesvögel wie in anderen Sportarten sind im Hockey eher selten. Nach der WM haben Sie einen Vertrag unterschrieben, der Ihnen in sieben Jahren 28 Millionen Dollar einbringt. Wird Ihnen bei diesem Betrag nicht schwindlig? Wenn ich die Zahl sehe schon. Aber ich habe gar noch nicht richtig realisiert, was das bedeutet. Verändert hat sich dadurch jedenfalls nichts. Kein schnelles Auto, keine Villa in Nashville? Nein, wirklich nicht. Alles ist wie vorher. Irgendwann werde ich mir schon etwas leisten, aber zurzeit sind so Sachen keine Option. Ziehen Sie nun definitiv in die USA? Nein, bestimmt nicht. Ich werde auch in den nächsten Jahren den Sommer in Bern verbringen. Meine Heimat ist hier. Wie haben Sie den neuen Vertrag gefeiert? Wir waren in Zürich im Training. Da habe ich die Kollegen zum Znacht eingeladen. So bescheiden? Ja wirklich. Es war ein schöner Abend. Wie gehen Sie mit dem enormen Druck um, der jetzt noch mehr auf Ihnen lastet? Haben Sie keine Angst, Ihre Unbeschwertheit zu verlieren? Nein. In den USA war «Ein Sieg bei Olympia wäre ich immer ein wenig der genial: Es ist grossartig, für sein kleine Schweizer, die Medien haben sich eher Heimatland zu spielen.» mit den Amerikanern und Kanadiern im Team befasst. Das wird sich nicht gross ändern. Ist der Druck in der Schweiz auf den Nationalspieler Josi fast grösser als auf den Klubspieler? Ja, das ist so. Manche Fans denken, wir NHL-Spieler könnten alles reissen. Aber das ist natürlich nicht so. Am 1. Oktober beginnt die Hockey-Saison in den USA. Was ist von Ihrem Team zu erwarten? Wir haben neue junge Stürmer geholt. Nach der letzten nicht so erfolgreichen Saison wollen wir in die Playoffs und dann um den Stanley Cup spielen. Im nächsten Jahr finden die Olympischen Winterspiele in Russland statt. Was wäre wertvoller? Ein Olympiasieg oder der Stanley Cup? Der Stanley Cup ist das grösste, was du im Klubhockey erreichen kannst. Wobei: Ein Sieg bei Olympia wäre schon genial: Es ist grossartig, für sein Heimatland zu spielen. ■ 20% Zusatzrabatt für -Leser Superstarke und hitzebeständige Keramikpfannen 3 Hohe Wärmespeicherung Für alle gängigen Herdarten geeignet Elektro Gas Ceran Halogen Induktion 28 cm, Höhe 6 cm 3 Fettarmes Braten 20 cm, Höhe 4,5 cm statt Fr. 129.– UVP* % 9 –3 PERSONALSHOP 24 cm, Höhe 5 cm bei 3 Maximale energiesparende Hitzeverteilung 3tlg. 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Strasse, Nr.: Bitte bei elektronischer und telefonischer Bestellung unbedingt Code-Nr. angeben für Ihren Zusatzrabatt von 20% Code Nr. 9068 PLZ, Ort: Tel.Nr: Unterschrift: Datum: Bitte in Blockschrift ausfüllen und einsenden an: VIA-Leseraktion, c/o PERSONALSHOP, Postfach, 4019 Basel Erfahren Frage des Monats Was bedeutet «Stellwerkstörung»? Kostenlos das SBB-WLAN nutzen: einmalig registrieren, ab dann jederzeit automatisch einloggen. Gratis surfen an Bahnhöfen Fotos: Keystone/Branko de Lang, Martin Ruetschi SBB Bahnhöfe _ E-Mails synchronifang haben, treibt die SBB sieren, grosse Datenmengen herunterlagemeinsam mit den Teleden, vor der Abfahrt noch etwas arbeiten: komanbietern den Einbau Wartezeit ist an rund hundert SBB Bahnhövon neuen Repeatern in fen künftig Surfzeit. ihren Fernverkehrszügen Während man am Perron auf den Zug voran. In Zügen hohe wartet, bereits im Zug vor der Abfahrt sitzt Bandbreiten anzubieten, ist technisch oder sich sonst am Bahnhof aufhält – nach komplexer als stationär oder in Bussen einmaliger Registrierung lässt sich kosten- und Trams. Damit Mobilfunk-Signale von los «SBB-FREE» nutzen. Und das täglich aussen in den Wagen gelangen können, eine Stunde pro Bahnhof. erhalten sämtliche 1083 Wagen und 97 Momentan surfen Fahrgäste und Pas- Kompositionen des Fernverkehrs Repeater santen in den drei Pilotbahnhöfen Wetzi- der neusten Generation. Wagen und Komkon, Bern Wankdorf und Burgdorf gratis im positionen mit neuen Repeatern werden Internet. Ab November 2013 folgen weitere mit Klebern gekennzeichnet, die auf einen in der Romandie und im Raum Zürich. Die verbesserten Empfang hinweisen. Ende SBB startet bewusst mit kleineren Stand- 2014 ist der Einbau abgeschlossen. orten: Erst später folgen die 31 grössten Bahnhöfe, da hier der Vertrag für die kostenpflichtigen Hotspots noch Bahnhöfe bekommen künftig «SBB-FREE». Für bis Mitte 2014 läuft. Reisende bedeutet das: kostenlos am Bahnhof surfen, Übrigens: Damit die FahrE-Mails synchronisieren, arbeiten oder auch gäste auch unterwegs zugrosse Dateien vor der Fahrt bequem herunterladen. künftig noch besseren Emp- 100 «Die Weiterfahrt Ihrer S12 verzögert sich um mehrere Minuten. Grund dafür ist eine Stellwerkstörung.» Die Stellwerkstörung ist eine der häufigsten Durchsagen, wenn die Bahn Verspätungen von Zügen begründet. Blockierte Türen oder defekte Loks, o.k., darunter kann der gemeine Reisende sich etwas Konkretes vorstellen. Aber Stellwerkstörung? Tatsächlich handelt es sich bei dem Ausdruck um einen Sammelbegriff. Der Begriff umschreibt Ereignisse, die im Zusammenhang mit Sicherungsanlagen auftreten. Das können defekte Lampen an Signalanlagen sein, Störungen an Barrieren oder Weichen mit unklarer Stellung. Allein zwischen Zürich und Bern passiert ein Zug 250 Weichen und 140 Signale, 200 000 fehlerfreie Schaltungen braucht es dazu in den 20 Stellwerken entlang der Strecke. Manchmal reicht schon eine Kleinigkeit, um einen Streckenabschnitt zu blockieren. Zum Beispiel kann ein Staubkorn zwischen den Kontaktplättchen des Schaltkreises einer Weiche eine grosse Wirkung haben, denn: kein Kontakt, kein Strom, keine Weichenstellung – eine «Stellwerkstörung»-Durchsage schallt durch Bahnhöfe und Züge. Die SBB hält sich an das Prinzip der Ausfallsicherheit (Fail-Safe), das heisst: Bei einer Störung wird die Weiterfahrt verhindert. Analog etwa zur Fliegerei. Dort bleibt der Jet am Boden, wenn ein Triebwerk nicht funktioniert. Ziemlich sinnvoll. Triebwerk oder Stellwerk kann man ja innerlich immer noch ins Pfefferland wünschen. Gaston Haas Haben Sie eine Frage zum öffentlichen Verkehr? Schicken Sie uns eine E-Mail an [email protected] Mehr zum Thema finden Sie auch im SBB-Blog unter sbb.ch/bahnsinn 23 8 | 2013 via Erfahren Hintergrund Die «Fluglotsen» des Schienenverkehrs 24 via 8 | 2013 Hintergrund Erfahren Ein Mausklick in Lausanne, und die Weiche in Freiburg ist umgestellt: Bei der SBB werden die Züge mit modernster Steuertechnologie gelenkt. Herzstück sind die Betriebszentralen (BZ). Die erste steht in Lausanne. Ein Augenschein. Text: Patricia Claivaz; Fotos: Catherine Leutenegger W ir befinden uns bei der SBB, unweit des Bahnhofs Lausanne. Elmar Burgener, Leiter Betriebszentrale West, begrüsst uns im Herzen der Zentrale, dem Kommandoraum. Von hier aus wird ein Grossteil des Westschweizer Bahnverkehrs gesteuert, also rund 2200 Züge pro Tag. Im Kommandoraum herrscht bei den Zugverkehrsleiterinnen und -leitern konzentrierte Stimmung. Gespräche werden leise geführt. Aufmerksam beobachten sie die Bildschirme, auf denen eine ununterbrochene Abfolge von Strichen vorbeizieht. Jeder von ihnen symbolisiert einen Zug, dessen Fahrweg und PünktlichVier Betriebszentralen keit. Und in jedem Zug sitzen Dutzende oder Hunderte Reisende. Zu den Stosszeiten schwillt Ab 2016 wird der Verkehr der das Linienraster an und bestätigt täglich 10 000 SBB Züge von so, dass das Schweizer Bahnnetz vier Betriebszentralen (BZ) mit 10 000 Zügen pro Tag das aus gesteuert. Im Frühling 2010 wurde die BZ West in dichteste der Welt ist. Pilotprojekt Lausanne Die Kommandozentrale in Lausanne: 150 Mitarbeitende wachen über die Zugsicherheit in der Romandie. Lausanne als erste in Betrieb genommen. Mittlerweile hat auch die BZ Ost (Zürich Flughafen) ihren Dienst aufgenommen. Die Gebäude der BZ Süd und Mitte, in Pollegio und Olten, sind fertiggestellt. Die vier Betriebszentralen ersetzen die rund 100 bisherigen regionale Fernsteuerzentralen. Insgesamt werden 1340 Fachleute in den vier BZ arbeiten. Die SBB ist für die Ausbildung des Nachwuchses zuständig. Der Kommandoraum West schläft nie. 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche wachen die Zugverkehrsleiterinnen und -leiter – die oft mit Fluglotsen verglichen werden – über die Sicherheit des Bahnnetzes, die Einhaltung des Fahrplans und die Information der Reisenden bei Störungen. Ihre Stärken sind Besonnenheit, Reaktionsfähigkeit und Wachsamkeit. Zurzeit arbeiten 150 Personen hier. Langfristig, sobald die gesamte Westschweiz von Lausanne aus gesteuert wird, werden 280 Spezialistinnen und Spezialisten hier ein und aus gehen. Elmar Burgener hat vor zwei Jahren wieder die Führung der Zentrale übernommen. Er erinnert sich: 25 8 | 2013 via Erfahren Hintergrund Die «Fluglotsen» des Schienenverkehrs Mit der Informatik und der Eröffnung der Betriebszentralen verändert sich der Beruf des Zugverkehrsleiters. In den Bahnhöfen übernehmen Stellwerke die Weichen- und Signalsteuerung. Sobald die Strecken automatisiert sind, nehmen die Mitarbeitenden ihre Arbeit in den Zentralen auf. Computersysteme übernehmen die Steuerung, und die Installationen werden aus der Ferne bedient. Die Mitarbeitenden können sich auf die Überwachung des Netzes konzentrieren, ähnlich wie Fluglotsen. Elmar Burgener, Leiter Betriebszentrale West, Lausanne. «Die SBB hat die Zentrale in Lausanne im Mai 2010 eröffnet. Damals waren wir das Pilotprojekt für die ganze Schweiz. Bis 2016 werden alle vier Betriebszentralen der Schweiz in Betrieb sein.» Ein grosser Teil der Westschweiz wird schon heute von Lausanne aus gesteuert. Die nächste Phase umfasst die Integration der Region Biel bis Ende des Jahres. Konkret heisst dies, dass 40 Personen, die bis anhin in Biel stationiert waren, ihren Arbeitsort nach Lausanne verlegt. «Dass diese Mitarbeitenden ihren Arbeitsort wechseln, ist nicht selbstverständlich. Es gab Vorbehalte, aber wir haben sie über die gesamte Zeit hinweg informiert und begleitet. Heute spüren wir ihre Motivation, in einem modernen Umfeld zu arbeiten», freut sich der ehemalige Zugverkehrsleiter. Schneller und professioneller Von dieser geografischen Konzentration des Personals profitieren die Reisenden. Früher waren die Spezialistinnen und Spezialisten auf mehrere Standorte verteilt und kommunizierten in erster Linie per Telefon. «Wir haben früher wertvolle Minuten verloren, besonders bei der Information der Reisenden. Da sich die Anzahl Züge und Reisende auf dem Bahnnetz erhöht, müssen wir schneller und professioneller sein», führt Elmar Burgener aus. Heute vereint der Kommandoraum sämtliche Dienste unter einem Dach. Für jeden Sektor sind bis zu zehn Zugverkehrsleiterinnen und -leiter zuständig, die sich die Aufgaben untereinander aufteilen. Einige überwachen die strikte Einhaltung der Sicherheitsvorschriften der durchfahrenden Züge und kontaktieren bei Bedarf die Lokführerin oder den Lokführer. Andere sind für die Lenkung des Zugverkehrs bei Störungen zuständig: Sie benachrichtigen den Pikettdienst, bestellen Ersatzbusse für die Reisenden und legen die Priorität von Zügen je nach deren Belegung fest. Dabei werden sie stets von einer Assistentin oder einem Assistenten unterstützt. Andere wiederum kümmern sich via Lautsprecher und Anzeigetafeln um die Information der Reisenden. Elmar Burgener zeigt sich überzeugt: «Wenn Spezialistinnen und Spezialisten zusammenarbeiten, fallen zugunsten unserer Kundinnen und Kunden Entscheide schneller und koordinierter.» Die Betriebszentrale Lausanne steuert aktuell nur einen Teil des Westschweizer Bahnverkehrs. Ab 2019 wird die gesamte Westschweiz, darunter auch die Knotenpunkte Biel, Genf und schliesslich Lausanne, von hier aus überwacht. «Sobald der Westschweizer Verkehr zusammengelegt ist, wird die Betriebszentrale ihre volle Wirkung entfalten, vor allem bezüglich der Kundeninformation», fährt er fort. Damit eine Strecke von Lausanne aus gesteuert werden kann, muss sie zuerst komplett modernisiert sein. «Diese technischen Arbeiten kosten Zeit und Geld», erklärt Elmar Burgener. ■ Wenn Spezialistinnen und Spezialisten zusammenarbeiten, fallen schnellere Entscheide. 26 via 8 | 2013 Hintergrund Erfahren Das Kofferschleppen hat ein Ende Sie kennen das: Das Billett liegt parat, die Vorfreude auf die anstehende Reise ist gross, und die Koffer sind gepackt. Nur fliegen können sie nicht, die schweren Gepäckstücke. Also heisst es schleppen. Eine lästige Sache, vor allem, wenn noch Treppen oder sonstige Hindernisse zu überwinden sind, bevor man sich in den bequemen Sitz im Zug sinken lässt. Ab dem 14. Oktober können Reisende mit schweren und sperrigen Gepäckstücken aufatmen: Die SBB hat einen Service lanciert, der Schluss macht mit der Schlepperei: «Tür-zuTür-Gepäck» heisst das Angebot – und es hält, was es verspricht: Das Gepäck des Kunden wird am persönlichen Ausgangspunkt der Reise abgeholt und bis am nächsten Tag an den gewünschten Zielort innerhalb der Schweiz und Liechtensteins transportiert. Gepäckstücke bis zu 25 Kilogramm können transportiert werden. Das Angebot umfasst auch Sportgeräte wie Ski, Snowboards, Schlitten und Velos. Endlich Zeit für die wirklichen wichtigen Momente – um das Gepäck kümmern sich andere. Fotos: SBB/ Christine Strub; zVg Das sind die wichtigsten Eckpunkte: 5V\c`!ibXNighY``dib_h_Ubb^YXY Postadresse in der Schweiz und in Liechtenstein sein. 8]Y5V\c`ib[ibXNighY``ib[]ghUb 365 Tagen im Jahr möglich. GYfj]WYnY]hYbg]bXjcb+V]g&'I\f" <YihYUV[Y\c`h k]fXXUg;Yd}W_Ua Folgetag zugestellt. Bis Ende Jahr profitieren Sie von einem Einführungsrabatt. Mit diesem kostet der Transport von einem Gepäckstück 38 Franken pro Weg (ab 2014 dann 48 Franken). Ab mehreren Gepäckstücken sinkt der Preis pro Gepäckstück merklich: So kosten z. B. 5 Gepäckstücke zusammen nur noch 78 Franken pro Weg (ab 2014 98 Franken). Wer also unbeschwert in die Ferien starten will, meldet sich bis spätestens um 12 Uhr am Vortag der gewünschten Abholung bei der SBB. Den neuen Service bucht man am Bahnschalter, telefonisch unter 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz) oder online unter sbb.ch/gepaeck App in die Pärke! Kommunizieren Sie mit uns! Was sind Schweizer Pärke, und wo befinden sie sich? Die Schweizer Pärke-App gibt einen Überblick über den Schweizerischen Nationalpark, zwei weitere Nationalparkprojekte, 14 Regionale Naturpärke und den bisher einzigen Naturerlebnispark. Lust, frische Luft in den einzigartigen Natur- und Kulturlandschaften zu schnuppern? Mit der App kommen Wandervögel und Kulturinteressierte zum Zug: Neben Naturund Kultursehenswürdigkeiten bietet die App die «Top-Wanderungen» von jedem Park. Grund genug, diesen Herbst die Wanderschuhe zu schnüren und die Juwelen der Schweizer Pärke zu entdecken. Die App ist für iPhone und Android verfügbar. Die SBB bespielt diverse Kommunikationskanäle, um mit ihren Kundinnen und Kunden in Kontakt zu treten. Schauen Sie doch vorbei, melden Sie sich und nehmen Sie teil. Die SBB freut sich über jeden Besuch und jede Kontaktaufnahme. Ř http://blog.sbb.ch Der SBB Blog bietet Bahnwissen, Unterhaltung und einen Blick hinter die Kulissen der Bahn Ř facebook.com/sbb.cff.ffs.ch Die offizielle Facebook-Seite der SBB. Ř facebook.com/sbb.cff.ffs.jobs Informationen zu Arbeitsalltag und Karrieremöglichkeiten bei der SBB Ř https://twitter.com/RailService Auf Twitter reagiert die SBB blitzschnell auf alle Fragen zum Bahnverkehr Ř youtube.com/sbbcffffs Videos gibts auf dem Youtube-Account SBB Blog paerke.ch 27 8 | 2013 via Erfahren Bequem unterwegs Nur tragen muss man die Einkäufe selber, den Rest übernehmen die SBB und Visa. Sparen auf der ganzen Linie Mit dem Halbtax mit Visa Karte reist man mit den meisten öffentlichen Verkehrsmitteln zum halben Preis und bezahlt weltweit bargeldlos. W Fotos: SBB; zVg er ein Halbtax mit Visa Karte besitzt, fährt auf allen Strecken der SBB, mit vielen Privat- und Bergbahnen sowie auf Schifffahrtslinien und Postautos zum halben Preis. Zudem kauft man damit weltweit bargeldlos ein – auch im Internet. Im Unterschied zum 1-JahresHalbtax, das 175 Franken kostet, bezahlt man für das Halbtax mit Visa Karte 150 Franken. Man spart also 28 via 8 | 2013 bereits vor dem Fahren und erhält erst noch kostenlos eine Kreditkarte. Für diese zahlt man keine Grundgebühren und kauft im Ausland am günstigsten ein. Das zeigt ein Vergleich der Gebühren verschiedener Kreditkartenanbieter. Weitere Informationen sowie das Antragsformular gibts online auf sbb.ch/visa Bequem unterwegs Erfahren Noch mehr sparen beim Fahren Nomen est omen: Wo Sparen drauf steht, ist Bares drin. Denn mit Sparbilletten reist man zu attraktiven Preisen an zahlreiche Orte in der Schweiz. So darf es beim Einkaufen auch einmal ein bisschen mehr kosten. Sparbillette gibt es für die 1. und für die 2. Klasse. Sie sind nur online erhältlich, und ihre Anzahl ist limitiert. Wer zuerst kauft, fährt günstiger. sbb.ch/sparbillette Ab in die Stadt Wieder einmal durch eine Schweizer Stadt schlendern und nach Lust und Laune einkaufen, was das Herz begehrt? Dann fährt man am besten mit einem City-City-Ticket oder mit einem City-Ticket. Damit reist man von Stadt zu Stadt und geniesst freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln am Abgangs- und am Bestimmungsort oder nur am Bestimmungsort. So braucht man nur ein Billett für den ganzen Tag, muss sich nicht um lokale Tarife kümmern und kann sämtliche Kräfte aufs Shoppen konzentrieren. sbb.ch/ticketshop Mehr erleben und weniger bezahlen Wer in der Freizeit etwas erleben will, ohne gleich das Haushaltsbudget zu sprengen, wird bestimmt auf sbb.ch/freizeit fündig. Hier findet man alles, was den Alltagsstress schnell in weite Ferne rücken lässt. Von spannenden Tagesausflügen bis zu mehrtägigen Kurzferien inklusive Hotelübernachtungen. Und das alles zu attraktiven Paketpreisen, bei denen sowohl die Bahnfahrt als auch Eintritte und weitere interessante Zusatzleistungen vergünstigt sind. So kann man getrost das eine oder andere Mal mehr reisen. sbb.ch/freizeit Mehr erleben im Oktober 1 | Abschalten und geniessen Bis 31. Dezember, ganze Schweiz Wellness pur: Tanken Sie Wärme für den bevorstehenden Winter und profitieren Sie von den attraktiven Tages- und Mehrtagesangeboten von SBB RailAway. sbb.ch / wellness Attraktive Wellness-Aufenthalte in den schönsten Hotels der Schweiz und WellnessKombi-Angebote mit bis zu 30 % Rabatt. 2 | Qin – Der unsterbliche Kaiser und seine Terrakottakrieger Bis 17. Nov., Bernisches Historisches Museum Im Zentrum der Ausstellung stehen der Erste Kaiser Qin und seine Grabanlage mit der berühmten Terrakottaarmee. sbb.ch / qin 10 % Ermässigung auf die Bahnfahrt und Transfer und 5 % Ermässigung auf den Eintritt (keine Eintrittsermässigung für GA-Abonnenten) 3 | Dieter Meier. In Conversation Bis 17. November, Kunsthaus, Aarau Dieter Meier ist Konzept- und Performancekünstler, Musiker, Poet, Zeichner. Erstmals wird in einer Schweizer Ausstellung die künstlerische Bedeutung dieser (Kult-)Figur gezeigt. sbb.ch / dietermeier 10 % Ermässigung auf die Bahnfahrt und den Eintritt 4 | Zuger.Messe 19. bis 27. Oktober, Zug Der Treffpunkt für Mode, Sport, Freizeit, Wohnen, Design, Tourismus und Gastrokultur. Für Höhepunkte sorgen der Gastkanton Wallis sowie zahlreiche spannende Sonderschauen. sbb.ch / zugermesse 10 % Ermässigung auf Bahnfahrt und Transfer, 20 % auf den regulären Eintritt. 5 | Auto Zürich Car Show 31. Oktober bis 3. November, Zürich Die Besucher erleben neben vielen Neuwagen mit Schweizer Premieren ein riesiges Tuning- und Zubehörangebot, Rennsport-Faszination und Dienstleistungen rund ums Auto. sbb.ch/carshow 10 % Ermässigung auf Bahnfahrt und Transfer, 30 % auf den regulären Eintritt. Die Visa mit Halbtax gibts ohne Grundgebühr. 29 8 | 2013 via Erfahren Leserbriefe Rätsel via 6/13, «Mehr als nur Käse» «Super, toll gemacht, weit mehr als bloss ein bekanntes Schweizer Klischee gepflegt. Bravo! » Gratulation! Erleben Schweizer Käse Zu Ihrem Artikel möchte ich Ihnen ganz herzlich gratulieren. Dieser Beitrag mit interessantem, teils wenig bekanntem Inhalt zeigt einen guten Querschnitt durch unsere einzigartige Käsevielfalt. Zudem haben Sie sehr stimmungsvolle, auch sehr «gluschtige» Bilder beigefügt. Da hat mein Käser-Herz als Fachmann gleich höher geschlagen. Super, toll gemacht, weit mehr als bloss ein bekanntes Schweizer Klischee gepflegt. Bravo! Ich bin übrigens ein regelmässiger Leser des «via», finde diese Lektüre immer sehr lesenswert und freue mich auf nächste interessante Überraschungen. Hans Knüsel, Berufs- und Fachschullehrer Käsetechnologie, Sursee Schweizer Käse Erleben Berner Hobelkäse AOP Auf seiner Alp Ahorni im Simmental stellt Adrian Zeller seinen mehrfach prämierten Hobelkäse her. Was am Ende schön rund daher kommt, braucht Zeit. Nach fünf bis sieben Monaten wird dem Alpkäse die Schmiere abgewaschen. Anschliessend reift er in einem Gaden (Lagerraum) bei ca. 12 Grad Celsius zum Berner Hobelkäse AOP. Erst nach zwei bis drei Jahren ist er mit seinem würzigen, echten Hobelkäsecharakter «chüschtig». Gut zu wissen: Alle gereiften Hartkäse sind von Natur aus laktosefrei. Alles Käse Streng riechend, durchlöchert oder blauschimmelig: 450 verschiedene Käsesorten gibt es in der Schweiz. Vier Käse und ihre Meister haben wir besucht. Text: Janine Radlingmayr; Fotos: Markus Bühler-Rasom 6 via 7 6 | 2013 6 | 2013 via via 6/13, «Mehr als nur Käse» Entsetzt! Meist lesen wir Ihr Magazin mit Vergnügen, über die Bilder im neuen Heft ( Seiten 6 und 7) sind wir jedoch entsetzt. Wenn dieser Bauer seinen Käse so schlecht behandelt wie er seine Kühe pflegt, dann «en Guete!» Nelly und Jürg Frey, Winterthur Mitmachen und gewinnen! 1. Preis: Zwei Nächte im Palast Gewinnen Sie zwei Übernachtungen in einem Deluxe-Zimmer mit Seesicht im Hotel «The Lausanne Palace & Spa» inklusive Continental breakfast auf dem Zimmer und freiem Eintritt ins CBE Concept Spa. Geniessen Sie den Luxus dieses einmaligen Hotels im Herzen von Lausanne. lausanne-palace.com 2.–5. Preis: Gut verbunden unterwegs Weltneuheit – made in Switzerland. Erster voll integrierter 3-poliger Reisestecker, weltweit einsetzbar, geeignet für die meisten 2- und 3-poligen Stecker, mit USB-Aufsatz. sbbshop.ch So nehmen Sie an der Verlosung teil Geruch, WasserGefahrzeug schmack Per Postkarte an Infel AG, Redaktion «via», Rätsel, Postfach, 8021 Zürich. Per SMS mit via (Abstand) Lösungswort und Ihrer Adresse an die Zielnummer 966. (90 Rp. pro SMS) Per E-Mail an [email protected] Einsendeschluss: 31. Oktober 2013 Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Mitarbeitende von SBB, VöV und Infel sind von der Verlosung ausgeschlossen. Bravo! Dass Andreas Meyer, was die Kundennähe betrifft, endlich der Geduldsfaden gerissen ist, ist sehr erfreulich – bravo! Die Unsicherheiten, welches Billett und wie gelöst werden sollte, betrifft ja nicht nur die älteren Generationen. Das kann ich immer wieder an den Automaten wie auch im Zug erleben. Ihre Meinung Beim Zonenbillett sollten statt Zahlen Schreiben Sie uns : unbedingt mindestens ein StationsInfel AG, Redaktion « via », name oder auch die letzte Haltestelle Postfach 3080, 8021 Zürich aufgedruckt werden. Auch beim oder schicken Sie eine E-Mail : [email protected] normalen Billett könnte der Reiseweg Bitte Absender mit Vor- und problemlos aufgedruckt werden. Platz Nachnamen sowie Adresse nicht hat es ja bei dem Billettpapier mit den vergessen ! grossen Abmessungen genug. Die Redaktion behält Otto J. Bauer, Romanshorn sich Kürzungen vor. öffentl. Verkehrsmittel austral. Laufvogel Einwand engl.: Bohne kleine Mahlzeit (engl.) heisses Getränk Warenkontingent Angeh. eines german. Stamms Kaltspeisen zur Hälfte 1 Zuckerrohrschnaps 5 zu den Akten: ad ... Fluss durch Frankfurt engl. Männername Haushaltsplan 1. Preis: Zwei Übernachtungen im Fünf-Sterne-Hotel «The Lausanne Palace & Spa» im Wert von CHF 1540.–. Abk.: Bundesverfassung USSchauspieler (Richard) arabischer Fürstentitel 4 Frau Adams Abk.: Erstausgabe frz. Département kurz für: wo es kleine Siedlung frz.: dich 3 Qualitätssymbole für Hotels 1 muslimischer Name für Jesus engl.: sein Wasserfahrzeug 7 Vorname Strawinskys Frauentheaterrolle Frage nach einem Ort 2 ironischwitzige Darstellung brit. Gewicht (Abk.) zu keiner Zeit Absichten vertraulich 6 männlicher Verwandter schweiz. Ex-Langläuferin (Brigitte) Ort mit zuerst, Mineral- am quelle im Kt. GR Anfang Sänger von «Züri West» TV, Fernsehen Tropenfrucht 2 3 4 5 6 7 Das nächste «via» erscheint am 1. November 2013 30 via via 6/13, «Kundennähe» Gebirgsgewässer Online unter via.ch/raetsel Per Telefon unter 0901 800 777 (90 Rp. pro Anruf), und sagen Sie nach dem Signalton die Lösung, Namen und Adresse. griechische Meernymphe Hans Knüsel, Sursee 8 | 2013 IHR WILLKOMMENS-ANGEBOT Jahre Flauschiger Molton mit weicher, angerauter Innenseite und legerer Passform. Feminine Bruststickerei mit Blumenmotiv, hübsche Rippenbundabschlüsse und 2 Schrägtaschen. Ein unverzichtbarer Begleiter für alle Ihre Freizeitaktivitäten. Créationen aus eigener Herstellung seit 1953 E PIQ ILL O MA POL KE LE ACUÉE N-J LTO E MO IHR zur 7 Farben Auswahl jetzt partir àschon de ab Taupe 14 995 1 95 + + Viola Indigo We Wei eiss ss Frr. 39.90 VOUS Z NOM ÉCO ER LBISE HA Fr. 14.95! . . 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