Premiere für „Prinzenschänke“ zum Groitzscher Carnevalsfinale
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Premiere für „Prinzenschänke“ zum Groitzscher Carnevalsfinale
Mittwoch, 23. Januar 2008 Böhlen Rötha Pegau Elstertrebnitz Neukieritzsch Espenhain Kitzscher Lobstädt Bad Lausick Groitzsch Deutzen BORNA Eulatal RegisBreitingen Frohburg Kohren-Sahlis GEITHAIN GROITZSCH PEGAU REGIS-BREITINGEN • Seite 21 • Strohhalm für Rat suchende Eltern und gestresste Kinder Groitzscher Beratungsstelle kooperiert mit Schulen und Kindertagesstätten Narsdorf Penig Personalangelegenheiten nicht öffentlich Pegau (kh). Mit einem nicht öffentlichen Teil beginnt morgen, 19 Uhr, die Stadtratssitzung im Rathaussaal Pegau. Darauf weist die Stadtverwaltung ausdrücklich hin. Hinter verschlossenen Türen behandeln die Abgeordneten Personalangelegenheiten. 19.30 Uhr beginnt der öffentliche Sitzungsteil, dann geht es um den Haushaltplan und die Haushaltsatzung 2008, um Altstadtsanierung und die Vergabe von Bauleistungen in der Zeitzer Straße 37/Wachenheimer Straße 1. Im Anschluss informiert der Bürgermeister über aktuelle Probleme und Vorhaben in der Stadt. Mountainbike gestohlen Deutzen (vdt). Gestohlen wurde bereits am Wochenende ein Herren-Mountainbike in Deutzen. Das teilte die Polizei gestern mit. Die Täter knackten das Schloss und entwendeten das Mountainbike aus dem Fahrradraum eines Mehrfamilienhauses in der Regiser Straße. Die Farbe des 26-Zoll-Fahrrades ist mango-orange. Das Rad hat einen Wert von rund 150 Euro. Hinweise nimmt der Polizeiposten in Regis-Breitingen, Telefon 034343/7010, entgegen. Autotür zerkratzt: 850 Euro Schaden Groitzsch (vdt). Deutliche Spuren hinterließen Unbekannte vorgestern an einem Opel Signum, der in der Groitzscher Marktgasse parkte. Zwischen 8 und 12 Uhr zerkratzten die Täter beide Türen der Beifahrerseite. Dabei wurde ein Sachschaden in Höhe von etwa 850 Euro verursacht, erklärte die Polizei. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei in Groitzsch, Telefon 034296/ 4690, zu wenden. Anmeldungszeit zur Fischereiprüfung Groitzsch (kh). Ab sofort nimmt Frank Espenhain in Groitzsch wieder Anmeldungen zur Fischereiprüfung entgegen. Er ist telefonisch unter 034296/4 11 81 erreichbar. Um den Fischereischein zu erwerben, ist jedoch ein Vorbereitungslehrgang notwendig. In 30 Unterrichtsstunden wird auf folgende Sachgebiete Wert gelegt: allgemeine und spezielle Fischkunde, Gerätekunde, Gewässerkunde und Naturschutz sowie Gesetzeskunde. Die Prüfung wird vom Ministerium für Landwirtschaft abgenommen. Von KATHRIN HAASE Groitzsch. Sie ist eine Art Strohhalm für Rat suchende Eltern, gestresste Kinder, Paare in Krisensituationen: Die Groitzscher Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien des Diakonischen Werkes Borna. Im 14. Jahr ihres Bestehens verzeichnete sie 2007 einen gleichbleibend hohen Zuspruch an Klienten. Für 2008 kündigt die Leiterin Jeannette Hartmann eine Reihe neuer Kurse und Ideen an. Sechs- bis 14-jährige Kinder haben mitunter ein Päckchen zu tragen, das an die Sorgenwelt von Erwachsenen heranreicht: 6 Uhr aufstehen, sechs bis acht Stunden Unterricht, Hausaufgaben, Nachhilfeunterricht, Sporttraining, Musikschule, Angst vor Klassenarbeiten, Stress mit den Eltern, Streit in der Clique, Versagensängste, schlechte Zensuren, unregelmäßige Mahlzeiten, Geldprobleme, stundenlanges fernsehen. Die Folgen können sich körperlich als auch seelisch auswirken, von Unkonzentriertheiten, heftigen Kopf- und Bauchschmerzen bis hin zu psychosomatischen Störungen reichen. „Wir bieten spezielle Gruppen zur Förderung von Konzentration und geistiger Leistungsfähigkeit an“, zeigt Jeannette Hartmann, Diplompsychologin, Systemische und Familientherapeutin, einen Weg aus dem Dilemma. Sie leitet die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familie der Diakonie in Groitzsch. Ihren Worten zufolge ist neben der bestehenden Entspannungsgruppe für Kinder von sechs bis zehn Jahren (dienstags, 14.15 Uhr) auch eine Scheidungskindergruppe geplant. Weitere große Themen sind die Stärkung von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen bei Heranwachsenden, der Umgang mit starken Gefühlen, Erlernen von Entspannungstechniken und Stabilisierung in schwierigen Lebensphasen. Liebe und Struktur sind für Jeannette Hartmann die wichtigsten Stützen in der Kindererziehung. „Auf eine einfache Formel gebracht.“ Die Kinder sollten mit STICHWORT Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien • Wer hat Anspruch auf Beratung? Kinder und Jugendliche bis 27 Jahre, Familie, Eltern(paare), Alleinerziehende, Pflege- und Adoptivfamilien, andere an der Erziehung beteiligte Personen, Fachkräfte aus Schulen, Kindergärten. • Die Beratungsstelle unterstützt bei: Familienkonflikten, Erziehungsfragen, Schulleistungsfragen, Verhaltensauffälligkeiten, Gewalterfahrungen, sexuellem Missbrauch, Entwicklungsstörungen, psychosomatischen Störungen, Elternpaar-Konflikten, Problemen bei Trennung und Scheidung, lebenspraktischen Fragen, Krisensituationen, sozialen Schwierigkeiten, sozialrechtlichen Fragen. • Angebote: Erziehungsberatung, Einzelberatung, Paar- und Familienberatung, außergerichtliche Vermittlung, begleiteter Umgang, Sozialberatung, spezielle Gruppen zur Förderung von Konzentration und geistiger Leistungsfähigkeit, zur Stärkung von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, zur Unterstützung beim Umgang mit starken Gefühlen, Stabilisierung in schwierigen Lebensphasen, Erlernen von Entspannungstechniken. Die Beratung ist kostenfrei und vertraulich. • Kontakt: Bornaer Straße 8, Telefon: 034296/4 34 24, Fax: 4 81 41, E-mail: [email protected] ihren Stärken und Schwächen angenommen werden, sie brauchen Lob, Sicherheit und klare Grenzen. „Alles andere ist von der spezifischen familiären Situation abhängig.“ 196 Klienten nutzten im vergangenen Jahr das kostenlose Angebot der Groitzscher Beratungsstelle. Das reicht vom Einmalgespräch bis hin zu mehrwöchigen Gruppentherapien. „Erziehungsthemen und Beratung bei Trennung und Scheidung machen dabei den Hauptteil unserer Arbeit aus“, stellte Jeannette Hartmann fest. In Einzel- als auch Gruppengesprächen versucht das Beratungsteam, Vertrauen zu den Klienten aufzubauen und sich an den Kern ihrer Probleme vorzutasten. Jeannette Hartmann und ihre Kolleginnen Sylke Beckert, Sozialpädagogin und Erziehungswissenschaftlerin, sowie Birgit Rudolph, Erziehungsberaterin/Mediatorin, haben dabei stets das Thema Kindswohlgefährdung im Blick. Dieses ist in letzter Zeit verstärkt in das öffentliche Interesse gerückt. Mit Inkrafttreten eines neuen Kinderund Jugendhilfe-Weiterentwicklungsgesetzes im Jahr 2005 ist auch im Landkreis Leipziger Land einiges in Bewegung geraten. So wird im Moment ein Frühwarnsystem installiert, um die Kooperation von Fachkräften wie Ärzten, Hebammen und Mitarbeitern in Kindergärten und Schulen zu verbessern. Die Erziehungs- und Familienberatungsstellen der Diakonie in Groitzsch und Markranstädt, des Wegweiser-Vereins in Böhlen und der Arbeiterwohlfahrt in Borna sind ein weiteres Glied in der Kette. Schon immer bemühen sich die Groitzscher um eine stärkere Zusammenarbeit mit den umliegenden Kindertagesstätten und Schulen. „Die Kooperation ist sehr wichtig“, findet die Psychologin, „um schneller reagieren zu können.“ Weitere positive Veränderungen verspricht sie sich von der Zusammenarbeit mit den Schulsozialarbeitern, die überall im Landkreis Leipziger Land ihre Arbeit aufnehmen. Kulturpark Kindertagesstätte Elstertrebnitz Historische Schallplatten Vielseitiges Ferienprogramm Neuwahl im Sportverein Deutzen (vdt). Historische Schallplatten stehen im Mittelpunkt eines Vortrags am Sonntag im Kulturpark Deutzen. Ein Sammler berichtet Wissenswertes rund um die alten Tonträger und wird aus seinem Fundus Filmmusik aus den 20er und 30er Jahren auflegen. Der mit Musik garnierte Vortrag beginnt 15 Uhr im Veranstaltungssaal. Das ursprünglich für Sonntag angekündigte Referat von Kulturpark-Mitarbeiter Armin Pietsch über moderne Jagdflugzeuge wurde auf den 24. Februar verlegt, wie der Kulturpark gestern mitteilte. Deutzen (vdt). In der Awo-Kita „Kleine Strolche“ wird es den Kindern während der Winterferien nicht langweilig. Die Erzieherinnen um Kita-Leiterin Regina Hoppe haben wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Vom 4. bis 15. Februar gibt es montags bis freitags immer von 9 bis 12 Uhr viel zu erleben. Zum Auftakt wird Fasching gefeiert. Anschließend gehen die Kinder im Ort fitschen, unternehmen eine Winterwanderung und besuchen die Bücherei. Am 8. Februar ist ein Unfall-Präventionskurs mit Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes geplant. Elstertrebnitz (kh). Nach dem Freitod des langjährigen Sportvereinsvorsitzenden in Elstertrebnitz, Joachim Güntzel, wählen die Mitglieder am 16. Februar einen neuen Vorsitzenden. Dazu wird eine außerordentliche Hauptversammlung im Versammlungsraum der Feuerwehr einberufen, teilt der kommissarische Vorsitzende, David Zühlke, mit. Die Sitzung beginnt 18 Uhr. Darüber hinaus wird der alte Vorstand entlastet, die neuen Kandidaten vorgestellt und Anfragen seitens der Mitglieder beantwortet. Mit einem Schlusswort des neuen Vorsitzenden endet die Hauptversammlung. Geheimnisvolles Abendlicht Die historischen Straßenlaternen rund um die Pegauer Laurentiuskirche tauchen die Innenstadt in ein geheimnisvolles Licht. Abendspaziergänge im Dämmerlicht dürften damit ganz besonders romantisch werden. Foto: Thomas Kube Tag der offenen Tür im Schulzentrum Regis-Breitingen (vdt). Am Tag der offenen Tür im Beruflichen Schulzentrum Leipziger Land ist auch der Schulteil in Regis-Breitingen für interessierte Eltern und Schüler zugänglich. Die Lehrer laden zu Informationsgesprächen und Schulbegehungen ein. Diese finden am Sonnabend von 9 bis 12 Uhr im Schulgebäude in der Werkstraße statt. In Regis- Breitingen lehrt im Rahmen der Vollzeitausbildung die Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege (einjährig) sowie für Sozialassistenten (zwei- und dreijährig). Außerdem gibt es Angebote zur dualen Ausbildung, die Aufenthalte in der Schule und im Lehrbetrieb vorsieht. Unter anderem erlernen hier Köche und Hotelfachmänner ihren Beruf. Premiere für „Prinzenschänke“ zum Groitzscher Carnevalsfinale Groitzscher Carnevalsumzug startet am 3. Februar mit 65 Bildern / Show-Truck mit 431 PS zieht den Umzugswagen / After-Umzugsparty mit Preisverleihung im „Tanztempel“ Groitzsch (kh). Karneval ist in der Schusterstadt gerade das Thema Nummer 1. Der gesamte Groitzscher Carnevalsverein, die Umzugsgruppen, Musikanten, Schausteller, Helfer und Helfershelfer haben nicht nur wochenlang an ihrem neuen Programm gefeilt, sondern schreiten auch mit Riesenschritten in Richtung Finale. Obwohl die Saison schon Anfang Februar endet, läuft alles nach Plan, meldet der Vereinsvorstand. Groß aufgefahren werden bis dahin die Weiberfastnacht am 31. Januar, der bunte Fasching am 2. Februar und tags darauf die After-Umzugsparty im neuen „Tanztempel“ am Schützenplatz. „Dafür packen beim GCC alle verfügbaren Kräfte mit an“, erklärt Vize-Zugmarschall Dirk Hoffmann vom Carnevalsclub. Als größte Party des Jahres preisen die Jecken den Umzug am 3. Februar an. Die Vorbereitungen laufen bereits auf „höherturig“. „Wir werden über 65 Umzugsbilder aufstellen“, gibt der Groitzscher bekannt. Dabei dürfte in der Innenstadt jede erdenkliche Stimmungsmusik zu hören sein, ob Spielmannszug, Fanfaren, Guggemusik, Kappelle oder Leierkasten. Eine Soundmaschine mit 20 000 Watt wird darüber hinaus am Markt die entsprechenden Akzente setzen. Für weitere Unterhaltung und das leibliche Wohl sorgen mehr als 30 Schausteller und – zum ersten Mal – die GCC-Verkaufsbude „Prinzenschänke“, in der es Naschereien und Souveniers des Carnevalclubs zu kaufen gibt. Unterdessen wird auf der Bühne ein Showprogramm geboten, das sich gewaschen hat. Bürgermeister Maik Kunze gibt unter tausenden Augenpaaren die Rathausschlüssel ab und das Prinzenpaar Roy I. und Ines I. übernimmt seine Geschäfte bis zum Aschermittwoch. Dirk Hoffmann: „Wir haben extra einen alten Bekannten mit dabei: Der GCC-Show-Truck von Wernesgrüner mit 431 PS und 19 Meter Länge – ein Schmuckstück von einem Umzugswagen. Der Kenworth W 900 L ist eine chrombewehrte Zugmaschine und wird die Stimmen geölt, Musikboxen angeworfen und gute Laune verbreitet. Nach einem Vorspiel der Groitzscher Spielleute und dem gemeinsamen Showprogramm des Groitzscher Carnevalclubs und der Schnaudertaler Burgnarren setzt sich der Narrenzug um 14.30 Uhr in Bewegung. „Wenn wir am Ende wieder alle am Markt ankommen, sorgen die Schausteller und Händler für entsprechende Stärkung. Dazu kann auch getanzt werden.“ Eine bunte After-Umzugsparty schließt sich ab 19 Uhr (16 Uhr Einlass) im „Tanztempel“ an. Dort werden auch Preise für die schönsten Umzugsbilder verliehen. @ www.gcc-groitzsch.de HINTERGRUND Eine lustige Umzugsgruppe in Groitzsch ist das „Fußvolk Nolte“ – hier mit einem Sammelsurium der schönsten Kostüme aus den vergangenen Jahren. Foto: Bierende Ein alter Bekannter beim Groitzscher Carnevalsumzug ist der Wernesgrüner Show-Truck mit 431 PS und 19 Meter Länge. Er wird den Umzugssattel ziehen. Foto: GCC Basisstationen mit Nutschern und Blumen „Fußvolk Nolte“ seit 25 Jahren beim Groitzscher Carnevalsumzug dabei Groitzsch. Sie haben schon wieder das Kribbeln in den Beinen, das Jucken in den Fingern und den Schalk im Nacken. Je näher der 3. Februar rückt, desto närrischer wird das Fußvolk um Elke Nolte – obwohl den meisten schon bis zu 25 Groitzscher Carnevalsumzüge in den Knochen stecken. Die eingeschworene Gemeinschaft kennt sich größtenteils durch die Arbeit oder gemeinsame Freunde und zählt in Spitzenzeiten bis zu 50 Mann im Alter von sechs bis 60. Wie es der Name „Fußvolk“ schon sagt, begibt sich die Meute auf Schusters Rappen durch die Groitzscher Innenstadt. Mal als Pinguine verkleidet (1997), als Parkscheiben (1998), Soldaten (2001), Matrjoschkas, Außerirdi- sche oder Paradiesvögel. Die Kostüme und Requisiten sind ausgesprochen fantasievoll – und von eigener Hand gefertigt. „Wir haben manchmal bis zu fünf Nähmaschinen gleichzeitig rattern“, erzählt Elke Nolte, die ihre geräumige Garage in der Groitzscher Bahnhofstraße zum Vereinstreff umfunktionierte. „In Spitzenzeiten geht es hier zu wie beim Weihnachtsmann in der Wichtelstube.“ Für ihren Marsch am 3. Februar ist mittlerweile alles in Sack und Tüten, die Kostüme picobello fertig und das Wurfmaterial geordert. „Wir werfen immerhin 5000 Nutscher und über tausend Blumen aus“, sind die Groitzscher stolz, schließlich stammt jeder Cent aus ihrer eigenen Tasche. „Wir sammeln von al- len Mitgliedern 50 Euro ein und davon wird alles bestritten.“ Beim Carnevalsumzug richtet das Fußvolk dann mehrere Basisstationen am Straßenrand ein. „Man kann ja nicht alle Beutel von Anfang an mitschleppen“, erklärt Elke Nolte. „An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Helfern bedanken.“ In der Regel beginnt die heiße Vorbereitungsphase im September, Oktober. Dann werden Ideen besprochen, Pläne geschmiedet und Nägel mit Köpfen gemacht. „Was wir dieses Jahr machen, wird aber nicht verraten“, lacht die Groitzscherin, „es hat was mit dem Motto ,Narren seid bereit für eine Reise durch die Zeit‘ zu tun. Irgendwas mit fliegen, mehr sage ich nicht.“ K. Haase den gesamten Groitzscher Umzugssattel ziehen. Diesen richten zuvor die GCCMänner unter Werner Lippoldt mit Unterstützung der Spedition Harald Stäudte für ihre Zwecke fotogen her. Wenn die 65 Umzugsbilder schließlich auf große Reise gehen, machen sich einige Straßen- und Parkplatzsperrungen notwendig (siehe Kasten). Dafür erhalten die Carnevalisten Unterstützung von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Groitzsch. Gleich nach dem Umzug übernehmen die Kehrmaschinen das Zepter, denn sie benötigen entsprechend Platz zur Reinigung der Straßen. An der Strecke werden auch wieder Wegezölle von allen Zuschauern in Höhe von zwei Euro kassiert; Kinder bis zwölf Jahre sind frei. Für das Geld gibt es eine Umzugsplakette, die gut sichtbar an Jacke oder Hut angebracht werden sollte. Zentraler Punkt des Umzuges ist der Markt mit seiner Showbühne. Bereits ab 12 Uhr werden hier die Vorbereitungen getroffen, das Wurfmaterial sortiert, Fakten zum 43. Groitzscher Umzug • Umzugsstrecke: Markt, Zeitzer Straße, Hospitalstraße, Lindenplatz, Altenburger Straße, Südstraße, Bahnhofstr., AlwinSchmidt-Str., Bahnhofstr., Breitstr., Markt. • Parken/Verkehr: Am 3. Februar gilt von 12 bis 17 Uhr absolutes Halteverbot in diesen Straßen, ebenso auf allen Parkplätzen und Parkbuchten entlang der Strecke. Die Durchfahrt ist für Fahrzeuge, die nicht zum Umzug gemeldet sind, nicht möglich. Von 13 bis 17 Uhr ist die Stadt für den Autoverkehr an der Umzugsstrecke gesperrt. Die Umleitung ist ausgeschildert. • Toiletten: Markt, Lindenplatz, ehemaliger Bahnhof • Preise: zwei Euro Wegezoll; Kinder bis zwölf Jahre sind frei. • Ablauf: Start und Ziel ist am Markt. Einfahrt der Umzugswagen und Stellen ab 13 Uhr, Vorspiel der Groitzscher Spielleute ab 13.30 Uhr, Showprogramm des GCC und Carnevalvereins „Schnaudertaler Burgnarren“ sowie Schlüsselübergabe ab 14 Uhr, Umzugsstart gegen 14.30 Uhr, Abschlussparty ab 16 Uhr im „Tanztempel“, Hauptprogramm und Preisverleihung ab 19 Uhr.