2|2014 - Faber

Transcrição

2|2014 - Faber
2|2014
Unser Haus – Global · Regional · Lokal
Freiherr Lothar von Faber
Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell
Menschen machen Marken
Graf Alexander zu Castell-Rüdenhausen
Zum Thema
menschen machen marken
Für welchen Beruf auch immer, Ihre innerliche Verpflichtung muß
so tief sein, daß Sie nie von Ihrem Ziel abgelenkt werden können.
Wie oft auch der Faden aus Ihrer Hand gerissen wird, Sie müssen
genug Geduld entwickeln, daß Sie ihn immer wieder anknüpfen.
Handeln Sie so, als ob Sie ewig leben würden, und planen Sie weit
nach vorne.
Damit meine ich, daß Sie sich ohne Zeitgrenzen verantwortlich
fühlen müssen, und die Frage, ob Sie noch auf dieser Welt sind,
um die Resultate zu sehen, darf von Ihnen überhaupt nicht gestellt
werden. Wenn Ihr Beitrag wesentlich war, dann wird immer jemand
dort wieder anfangen, wo Sie aufgehört haben, und das wird Ihr
Walter Gropius
Anspruch auf Unsterblichkeit sein.“
Zum Thema
menschen machen marken
Wie Anton-Wolfgang Graf von
Faber-Castell dem roten Faden
der Unternehmensführung folgt,
lesen Sie hier:
Menschen machen Marken Seite 2-3
„Ich arbeite gerne für
Faber-Castell, weil …
Seite 7
Pen of the Year 2014
Seite 8
Studenten zeichnen
ihre Träume Seite 11
Lothar von Faber als Wegbereiter
des Markenschutzgesetzes Seite 15
0 2 | I n t e r n a t i o n a l
Georg Leonhard Faber, 1788–1839
Freiherr Wilhelm von Faber, 1851–1893
Roland Graf von Faber-Castell, 1905–1978
Zum Thema
menschen machen marken
Menschen machen Marken*
von Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell
A
ls mein Ururgroßvater Freiherr Lothar von Faber
im Jahre 1877 seinem Sohn Wilhelm die Prokura übertrug, gab er ihm noch wichtige Tugenden
für sein „Wirken und Schaffen“ mit auf den Weg. Es gelte, „bei steter Arbeit an dem Fortschritte und bei stetem
Festhalten an den unumstößlichen richtigen Principien,
sich immer nützlicher zu machen, besser zu entwickeln
und schöner zu gestalten.“ Er möge alles tun, was „recht,
gut und schön“ sei und dabei die „individuelle Freiheit“
jedes Arbeiters, Angestellten und Vertreters der Firma
als höchstes Gut wahren.
Im Grunde genommen war diese väterliche Weisung
eine Art roter Faden für das Führen eines Familienunternehmens – ganz im Sinne von Walter Gropius’ eindrucksvollem Eingangszitat (s.S.1). Neben dem ständigen
Streben nach Produktverbesserungen gemäß dem Motto
„Viele kleine Schritte ergeben einen großen“ erachtete
Lothar von Faber auch das „anständige“ Unternehmertum als obligat, Tugenden wie Loyalität und soziale Verantwortung, die sicherlich heute noch Gültigkeit haben.
Die Wertschätzung gegenüber langjährigen Mitarbeitern und der Wille, sie auch in schwierigen Zeiten zu
halten, das zeichnet Familienunternehmen aus: Wertvolles Wissen bleibt dem Unternehmen erhalten und gewährleistet dem Haus langfristige Stabilität und Kontinuität. In Zeiten unsicherer Wirtschaftslage sind loyale und
qualifizierte Mitarbeiter das wichtigste Gut, denn kein
noch so brillanter Unternehmer kann als Einzelkämpfer reüssieren – es bedarf schon einer eingeschworenen
Mannschaft, die sich voll und ganz mit der Firma identifiziert und eigene Profilierungswünsche zugunsten der
gemeinsamen Ziele zurückstellt. Bekanntermaßen werden Unternehmen von innen heraus zerstört: Nichts ist
fataler als falsche Markt- und Wettbewerbseinschätzung,
Selbstzufriedenheit des Managements und Wachstumsgier ohne Ertrag.
Am roten Faden immer wieder anzuknüpfen, das
heißt für mich aber auch, nicht primär auf kurzfristige
Erfolge zu schielen, sondern die langfristige Perspektive
im Blick zu behalten. Weitsicht zeichnete schon Lothar
von Faber aus: „Von Anfang an war es mir nur darum zu
tun, mich auf den ersten Platz emporzuschwingen, dadurch dass ich das Beste mache, was überhaupt in der
Welt gemacht wird.“
Traditionsreiche Familienunternehmen tun sich naturgemäß leichter, in Generationen zu denken und Projekte durchzuhalten, deren Früchte vielleicht erst nach
Rückschlägen und in Jahrzehnten zu ernten sind. In einem amerikanischen Unternehmen wäre ich für diese
Haltung mindestens dreimal gefeuert worden, vor allem
in den Zeiten, als der Shareholder Value, also der Börsenwert eines Unternehmens, das einzig Seligmachende war
und langfristige Überlegungen verdrängte. Erfreulicherweise haben sich seitdem manche Dinge zum Positiven
verändert. Heute besuchen uns koreanische Mittelständler und britische Journalisten, um zu erfahren, was deutsche Familienunternehmen so krisenresistent und erfolgreich macht.
Herausforderungen meistern
Beim Stichwort „Krise“ fallen mir sofort die schweren
Zeiten meiner Vorväter ein, etwa die der dritten Generation: Georg Leonhard Faber hatte trotz der politisch und
wirtschaftlich prekären Lage zu Zeiten der napoleonischen Kriege die Entscheidung gefällt, seinen Kindern
die bestmögliche Ausbildung im Ausland zu ermöglichen. Ohne diese Weitsicht gäbe es uns heute nicht. Mein
Großvater Alexander Graf von Faber-Castell musste gegen Ende des 1. Weltkriegs Enteignungen ausländischer
Niederlassungen miterleben und baute – obgleich er
den Albtraum der Hyperinflation noch vor Augen hatte
– eine moderne Fabrik, die heute noch in Betrieb ist.
Der Beharrlichkeit meines Vaters Roland wiederum ist
es zu verdanken, dass nach dem Ende des 2. Weltkriegs
die enteigneten Tochtergesellschaften in Nord- und Südamerika in den 50er und 60er Jahren sukzessive zurückgekauft werden konnten.
Und allein seit meinem Amtsantritt im Jahr 1978 gab
es drei Bedrohungen für das Unternehmen: Die gravierenden Auswirkungen nach dem Zusammenbruch des
Rechenschiebergeschäfts innerhalb von zwei Jahren, der
plötzliche Absatzrückgang der manuellen technischen
Zeichengeräte zugunsten des Computer Aided Designs
(CAD) Ende der 80er Jahre sowie das Platzen der Dotcom-Blase in den 90er Jahren, die eine Vielzahl von Anlegern und auch einige unserer wichtigsten US-Kunden
wirtschaftlich ruinierte. Was uns davor bewahrt hat, mit
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Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell und seine Frau, Gräfin Mary (Mitte), mit ihren Kindern Katharina, Sarah, Charles und Victoria (von links nach rechts),
diesen Krisen unterzugehen, ist nicht der Glaube an revolutionäre Innovationen, sondern das Besinnen auf Kernwerte und Kernkompetenzen nach dem Motto „Schuster,
bleib’ bei deinen Leisten“. Das klingt langweilig, ist aber
ein erstaunlich einfaches Erfolgsrezept – das bestätigte
auch Warren Buffet: Die besten Geschäfte seien diejenigen, die ein Gähnen statt Applaus hervorriefen.
Mit ständigem Verbessern zum Erfolg
Innovationen – das sind in unserer Branche selten Paradigmenwechsel, sondern das Ergebnis eines ständigen
Strebens nach dem Besseren und nach optimalen Kundenlösungen – übrigens nicht nur was die Produkte angeht,
sondern auch Verpackungen und den dazugehörigen Service. Das stete Tüfteln und perfektionistische Verbessern
sind Charakteristika deutscher „Hidden Champions“,
den unbekannten Weltmarktführern, wie wir spätestens
seit dem gleichnamigen Buch von Professor Hermann Simon wissen. Sie verkörpern das Qualitätssiegel „Made in
Germany“ mit höchster handwerklicher und technischer
Leistungsfähigkeit und bleiben dabei meist von den Medien nahezu unbemerkt.
Immer mehr Familienunternehmen begreifen den
Weltmarkt als Chance für die Vermarktung ihrer Produkte und lassen sich auf das Wagnis der Blue Oceans
Strategie ein, das heißt, sie befahren neue, vom Wettbewerbsdruck noch nicht leergefischte Gewässer. Laut
„Economist“ folgen Mittelständler erfolgreich der Devise: „Don’t dance where the elephants play“ und versuchen
gar nicht erst, mit den Konzernen Schritt zu halten. Ihr
Wettbewerbsvorteil liegt in dem, was Professor Simon als
Tiefe bezeichnet: tiefe Kenntnis, tiefes Committment und
tiefe Fertigung. Sie nutzen somit die Wertschöpfungskette effizient vom Rohstoff bis zum Dienstleister. Doch wie
sieht es mit der Kommunikationstiefe aus?
Markenpersönlichkeit und Wertekultur
Heute reicht es nicht mehr, sich als Hersteller nur auf den
funktionalen Nutzen eines Produkts zu konzentrieren.
Mehr und mehr muss eine Marke Welten schaffen, mit
denen sich der Kunde identifizieren kann und will. Familienunternehmer hätten einen entscheidenden Vorteil
– so sie ihn denn nutzen: Der Markenlenker und hinter
ihm seine engagierten Mitarbeiter als Markenbotschafter
– so lässt sich nicht nur eine Markenpersönlichkeit aufbauen, sondern zugleich eine lange gewachsene Wertekultur authentisch kommunizieren – nach innen wie nach
außen. Idealerweise spiegeln sich die Werte einer Marke
bzw. die Markenpersönlichkeit überall im Unternehmen
wider, sei es in den Gebäuden, in der Einrichtung, in den
internen und externen Kommunikationsmitteln sowie bei
den Mitarbeitern, und dies als wesentlicher Bestandteil
gelebter Unternehmenskultur. Hierdurch wird die Marke
auch nach innen greif bar.
Als Namensträger hat man es – zugegeben – nochmals
etwas leichter. Ich habe mich seit 1978 immer wieder vor
unserem Familien-Schloss fotografieren lassen, um die
Positionierung unserer Marke bildhaft zu kommunizieren. Der beeindruckende Bau nimmt sowohl historischen
als auch aristokratischen Bezug auf die Familientradition
und verkörpert gleichzeitig ein Wiedererkennungsmerkmal, das unsere Marke einzigartig macht. Gleichzeitig
wird mit diesem Symbol eine Markenpersönlichkeit
Prof. Dr. Mark K. Binz
assoziiert, die hinter dem Unternehmen steht. Sie repräsentiert die Wertekultur. Ein Markenbotschafter muss
jedoch auch mit Zielstrebigkeit, Leidenschaft und missionarischer Kraft die Leitlinien der Markenführung
konsequent durchsetzen. Sonst läuft eine solch plakative
Darstellung Gefahr, zur leeren Hülle zu verkommen.
Die Marke muss glänzen
Das Zusammenspiel von konsequenter Markenführung,
Identifikation der Mitarbeiter und glaubwürdiger Öffentlichkeitsarbeit sind wesentliche Erfolgsfaktoren starker,
familiengeführter Markenartikelhersteller. Die Firmenlenker sind idealer-, aber nicht notwendigerweise gleichzeitig auch die Namensträger des Unternehmens. Ob
die Unternehmensnachfolge nun innerhalb der Familie
geregelt wird oder ein fähiger und geeigneter Manager
als Vertreter diese Funktion übernimmt, spielt keine entscheidende Rolle, solange die Familie weiterhin die Kontrollfunktion ausübt und dafür sorgt, dass insbesondere
die Markenführung unangetastet bleibt. Wichtig ist, dass
der jeweilige Firmenchef bildhaft gesprochen das Messingschild der Marke weiter hochhält und poliert – und
mit der Fortführung und Aktualisierung tradierter Werte
die vielbeschworene Glut anstelle der Asche bewahrt.
Es sind also die Menschen, die Marken lebendig und
im Idealfall unsterblich machen. Diese Welt zu schaffen
und den funktionellen wie emotionalen Wünschen unserer Kunden nicht nur zu entsprechen, sondern diese sogar
zu übertreffen – das ist für mich der rote Faden und Ansporn zugleich, „gewöhnliche“ Dinge wie den Bleistift
außergewöhnlich gut zu machen.
* Anlässlich des 65. Geburtstags von Prof. Dr. Mark
K. Binz (l.), der die Geschicke des Unternehmens
Faber-Castell als vertrauensvoller Berater bereits seit
Jahrzehnten begleitet und auch langjähriges Mitglied
des Aufsichtsrats ist, verfasste Anton-Wolfgang Graf
von Faber-Castell diesen Beitrag. Er ist Teil einer Festschrift für Prof. Binz, die im Herbst 2014 veröffentlicht
wird.
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0 5 | I n t e r n a t i o n a l
Aufmacher der
International New York Times
F
aber-Castell hat es auf die Titelseite der International New York Times geschafft mit dem Aufmacher:
„Ein deutsches Erfolgsmodell: Der Bleistift“. Am
4. Dezember 2013 las sich auf Seite 1 und im Innenteil ein seitenfüllender Bericht über das Mittelstands-
unternehmen, das sich durch seine Fokussierung auf
Design und Qualität im globalen Wettbewerb behauptet
und aus einem Alltagsprodukt ein Luxusgut gemacht
hat. Autor Jack Ewing hatte kurz zuvor das Unternehmen am Stammsitz in Stein besucht und dem Firmenchef
viele Fragen gestellt. Heraus kam ein eindrucksvolles
Interview, das – so Ewing augenzwinkernd – auch den
Beweis dafür liefere, „warum die deutsche Wirtschaft so
pulsierend ist, dass der Rest der Welt sich fragt, was man
dagegen tun könne.“
Abdruck mit freundlicher Genehmigung der New York Times,
4. Dezember 2013. The New York Times. Alle Rechte vorbehalten. Geschützt durch die Urheberrechtsgesetze der Vereinigten
Staaten. Druck, Vervielfältigung, Vertrieb oder Weiterverbreitung der Inhalte ohne schriftliche Genehmigung ist nicht gestattet.
http://international.nytimes.com/
0 6 | I n t e r n a t i o n a l
Inspirierendes Ambiente: Das ganze Spektrum an Künstlerprodukten sowie Schreibgeräte
und Accessoires für Groß und Klein bietet die neu eröffnete Boutique in Tokio.
Farbe erleben
Neues Ladenkonzept für Boutique in Tokio
S
ieben Jahre ist es her, dass Faber-Castell seine erste
Boutique in Tokio eröffnet hat. Im imposanten Midtown Gebäudekomplex im Herzen der japanischen
Hauptstadt sind die hochwertigen Künstlerprodukte aus
dem Art & Graphic Sortiment seitdem ebenso erhältlich
wie luxuriöse Schreibgeräte und Accessoires der Graf
von Faber-Castell Collection. Die Zweiteilung der Verkaufsfläche in einen Graf von Faber-Castell Shop und
einen Kreativbereich mit hochwertigen Geschenkideen
gewährleistet dabei die visuelle Eigenständigkeit der beiden Marken Graf von Faber-Castell und Faber-Castell.
Zur Präsentation der neu gestalteten Verkaufsräume auf 65 qm lud der Handelspartner von Faber-Castell
in Japan, DKSH K.K., Kunden und Pressevertreter im
April 2014 erneut in das Geschäft: Eigens geschaffene
Wandmodule zeigen nun eindrucksvoll das ganze Farbspektrum des Künstlerbedarfs von Albrecht Dürer Aquarellstiften über Polychromos Künstlerfarben, Kreiden
und Tuschestifte. Getreu dem Motto „Farbe erleben“
laden kleine Theken zum Verweilen ein und bieten Gelegenheit, die Stifte in derart inspirierendem Ambiente
selbst auszuprobieren.
Attraktion vor dem Shopping Center Jockey Plaza in Lima: Pünktlich zu den Sommerferien stand dieser 220 qm große Nachbau eines
Schlosses vor einem der größten Einkaufszentren von Peru. Im Inneren wartete ein Paradies der Farben auf alle Drei- bis Zehnjährigen:
Hier durfte nach Herzenslust gemalt, gebastelt und geknetet werden.
Unter fachkundiger Anleitung konnten die Kinder außerdem erste
Maltechniken erproben und so ganz spielerisch die eigene Kreativität
entdecken. Ein großer Spaß für Groß und Klein!
Liebhaber der gehobenen Schreibkultur kommen
gleich nebenan auf ihre Kosten: Dort inszenieren neue
Ladenbauelemente das stilvolle Ensemble aus gräflichem
Hause.
Für das Mobiliar wurde auch hier kannelierter, gebeizter Spitzahorn eingesetzt, das Markenzeichen aller
Graf von Faber-Castell Shops und Stores. Das feine Sortiment der Graf von Faber-Castell Collection zeichnet
sich aus durch klassische Eleganz in der Formgebung und
erhält durch die handwerkliche Verarbeitung von Edelhölzern und Edelmetallen seine Unverwechselbarkeit.
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Zum Thema
menschen machen marken
… es viele Farben in
mein Leben bringt.“
… mir mein Job richtig Spaß macht
und weil wir hier eine sehr ethische
Firmenpolitik haben.“
William Arena,
Gebietsleiter, Schweiz
… ich hier zugleich meinem Hobby
nachgehen und es mit anderen Menschen
teilen kann.“
Sabine Günther,
Pforte/Empfang, Deutschland/Geroldsgrün
Yayu A. Rahayu, Entwicklung Kreativprodukte,
PT Faber-Castell International Indonesia
ich arbeite gerne für Faber-Castell, weil …
… hier bin ich Mensch,
hier darf ich sein! Und
weil jeder Tag mit einem
Lächeln beginnt!“
Michael Zintl,
Spritzguss,
Deutschland/Geroldsgrün
… es eine Herausforderung für mich
ist, ein „gewöhnlicher“
Mitarbeiter mit
außergewöhnlicher
Leidenschaft zu sein.“
Erika Mudita,
Produktentwicklung,
PT Faber-Castell International
Indonesia
… ich mich mit FaberCastell Produkten nicht
nur beruflich beschäftige,
sondern sie auch gerne in
meiner Freizeit für meine
künstlerischen Arbeiten
nutze“.
… ich an das Motto
glaube, dass man nur
dann etwas gut machen
kann, wenn man Spaß
daran hat, und mir macht
es Spaß, für Faber-Castell
zu arbeiten!“
Meredith Hahn,
Produktentwicklerin, USA
Evan Gustian,
Produktionsplanung,
PT Faber-Castell International
Indonesia
… meine Tätigkeit sehr
abwechslungsreich ist
und es immer Neues
und Unerwartetes gibt!“
Andreas Scepka,
Gebietsleiter, Österreich
… ich im Labor neue
Materialien untersuchen
kann.“
Jorge Salcedo,
Qualitätskontrolle, Peru
… weil Toleranz und gute
Kommunikation hier groß
geschrieben werden.“
… schon drei Generationen meiner Familie
vor mir hier gearbeitet
haben.“
… ich die Möglichkeit
habe, weiter zu lernen.“
Anna Kubešová,
Produktion, Tschechien
Miguel Angel Torres,
Warenlager, Peru
Uwe Lauschner,
Technischer Angestellter,
Deutschland/Stein
… unsere Qualität die
beste ist!“
Theresia Tedjo,
Qualitätskontrolle,
PT Faber-Castell International
Indonesia
… es ein Unternehmen
mit Herz ist. Faber-Castell
ist stolz auf seine Mitarbeiter, seine Produkte,
die Umwelt und seine
fantastische Historie.“
Natalie Faber-Castell,
Marketing & Communications
Manager, Australien
… weil ich mich freue,
für ein Unternehmen zu
arbeiten, das sich in die
richtige Richtung entwickelt und dem das Wohl
seiner Mitarbeiter am
Herzen liegt.“
Oliver Blackman,
Produktionsleiter, USA
0 8 | I n t e r n a t i o n a l
Pen of the Year 2014
Von Kunden und Medien auf der ganzen Welt gefeiert
Russland | Moskau
Hotel Baltschug Kempinski
Schweiz | Zürich
Belvoir Park
Mit bester Aussicht auf Stadt, See und Berge feierte man
den Pen of the Year in der Schweiz: Das Belvoirpark
Restaurant in der vormaligen Villa Escher bildete den
stilvollen Rahmen für den Presse-Empfang in Zürich.
Firmenchef Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell präsentierte die Limited Edition vor zahlreichen Journalisten und stand im Anschluss für Exklusiv-Interviews zur
Verfügung.
Im kulturellen und historischen Zentrum von Moskau
liegt das traditionsreiche Baltschug Kempinski Hotel.
Yigit Yirtimcilar, Geschäftsführer Faber-Castell Anadolu in Russland, und sein Team enthüllten dort im Beisein
von Pressevertretern und geladenen Kunden den Pen of
the Year 2014, der in Russland einen ganz besonderen
Stellenwert hat: Der Schaft des Füllfederhalters besteht
aus Jaspis und wurde inspiriert vom prachtvollen Achatpavillon, einem Gebäude des weltberühmten Katharinenpalasts in St. Petersburg.
Zum Thema
menschen machen marken
Österreich | Wien
Hotel Sacher
Hier logierten schon gekrönte Häupter, Staatsmänner,
Diplomaten und Politiker: Das Hotel Sacher ist eine Institution in Wien. Wo sich sonst alles um die berühmte
Sachertorte dreht, stand für einen Tag der diesjährige
Luxusfüllfederhalter im Fokus. 15 Journalisten folgten
der Einladung von Petra Gepp, Geschäftsführerin Faber-Castell Österreich, zum Presse-Lunch in diesem einzigartigen Ambiente.
0 9 | I n t e r n a t i o n a l
Frankreich | Paris
Apartment in der Avenue d’Iléna
Bleistift-Poesie
für den Grafen
E
in deutscher Graf, der mit beiden Händen Bleistifte vom Schlossturm in Stein wirft und damit vor einer Gruppe internationaler Journalisten den Qualitätsbeweis seiner Produkte antritt: Darüber berichtete
auch die „Straits Times“, Singapurs wichtigste Tageszeitung. Die Geschichte inspirierte die Zeitungsleserin Susanna Sarita Revi zu einem
Gedicht, das sie gleich am folgenden Tag an die Faber-Castell Niederlassung in Singapur sandte. Von dort fanden die Zeilen ihren Weg auf
den Schreibtisch von Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell in Stein,
den diese Bleistift-Hommage sehr berührte:
I hurled the pencils from my castle tower,
With all my force and all my power,
For they are but my family‘s treasure
In their magnificience, by no small measure.
I watch them sail and hurtle to the ground,
Encased in wood, their beautiful brown.
And to you, the count,
A bouquet of pencils I will give.
I hope you will like
And I hope you will keep.
Mit Blick auf den Eiffelturm feierte Faber-Castell Frankreich mit 50 exklusiven Gästen die Graf von
Faber-Castell Collection und den diesjährigen Pen of the Year in der Hauptstadt. Zum Cocktail über den
Dächern von Paris kamen neben Kunden und Journalisten auch Firmenchef Graf von Faber-Castell mit
Gattin Mary, Sohn Charles und Tochter Victoria.
Italien | Mailand Frankreich | Lyon
E.E. Ercolessi
Aux Trois Archers
Zum Launch des Pen of the Year 2014 „Catherine Palace“ öffnete der prestigeträchtige Mailänder
Schreibwarenhändler Ercolessi seinen Laden für
30 Journalisten. Am Corso Magento im Herzen
der Stadt inszenierte der langjährige Kunde von
Faber-Castell Italien auf zwei Ebenen die gesamte
Graf von Faber-Castell Collection, die den Vertretern der Fach- und Lifestyle-Medien auch zum
Testen zur Verfügung stand.
Mehr als 40 Kunden begrüßte Philippe Dayron,
Geschäftsführer Faber-Castell Frankreich, zur
Vorstellung des Pen of the Year beim Kunden
Aux Trois Archers in Lyon, der erfolgreich einen
Graf von Faber-Castell Shop in Shop betreibt.
Große Beachtung fand auch die eigens engagierte
russische Künstlerin, die passend zum Thema des
Abends Motive des Katharinenpalasts auf Leinwand zeichnete.
Übersetzung:
Ich warf die Bleistifte vom Turm meines Schlosses mit all meiner Kraft. Sie sind der
Stolz meiner Familie in ihrer schlichten Einfachheit. Ich sehe ihnen nach, wie sie zu
Boden fallen, eingehüllt in schönes braunes Holz. Und Ihnen, lieber Graf, will ich
einen Strauß aus Bleistiften überreichen. Ich hoffe, er wird Ihnen gefallen und Sie
werden ihn gut auf bewahren.
Ein Leben lang
Brasilianer trägt den Vornamen Faber-Castell
A
uf dem Weg zwischen zwei Dörfern im Amazonasgebiet findet
eine schwangere Frau einen Bleistiftstummel. Sie verliebt sich in
den Namen, den sie darauf liest: Faber-Castell. Als ihr Sohn geboren
wird, steht für sie außer Frage: Er soll Faber-Castell heißen. Wenige
Jahre später besucht eine Gruppe Medizinstudenten die Region, um
die arme Bevölkerung zu versorgen. Einer der Patienten ist der kleine
Faber-Castell. Die angehende Ärztin, die das weinende Kind behandelt,
staunt nicht schlecht über seinen ungewöhnlichen Namen und erfährt,
wie es dazu kam. Wir haben diese Geschichte von Martin Merklein, der
lange als Pfarrer in Brasilien arbeitete. Faber-Castell, der mit Nachname Silva heißt, sollte heute 42 Jahre alt sein. Möge ihm sein Vorname
Glück gebracht haben!
1 0 | U m w e l t &
S o z i a l e s
Vorreiterrolle im Klimaschutz
Als erstes Unternehmen der Branche ist Faber-Castell nun auch offiziell klimaneutral
V
or fast 30 Jahren startete Faber-Castell ein einmaliges Aufforstungsprojekt in Prata im Südosten Brasiliens. Rund 10.000
Hektar Fläche wurden mit Millionen von Setzlingen bepflanzt. Das FSC®-zertifizierte Holz aus diesen Wäldern dient heute
der Versorgung des weltgrößten Werks in São Carlos, das eine Produktionskapazität von 2 Milliarden Holzstiften pro Jahr
hat. Neben der Ressourcensicherung spielt auch der respektvolle Umgang mit der Natur eine wichtige Rolle: Etwa 2.700 Hektar
Wald bleiben unberührt und haben sich zu einem Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten entwickelt. Zusätzlich leisten die
firmeneigenen Wälder einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Eine wissenschaftliche Studie des TÜV Rheinland hat nun bestätigt, dass die Wälder über 900.000 Tonnen CO2 absorbieren. Sie
binden damit deutlich mehr CO2 als vom Unternehmen weltweit emittiert wird. Anders als viele Firmen, die ihre Klimabilanz durch
den Zukauf von Emissionszertifikaten lediglich rechnerisch neutralisieren, kann sich Faber-Castell als vollständig klimaneutral
betrachten.
Zum Thema
Gesichter
menschen machen marken
Berenberg Preis
D
eutschlands älteste Privatbank hat den erstmals ausgeschriebenen „Berenberg Preis für unternehmerische Verantwortung“ an die Faber-Castell AG verliehen.
Damit zeichnet sie ein nachhaltiges Projekt der Firma
aus, bei dem in Kolumbien karges Weideland in Wald
umgewandelt wird (wir berichteten in Ausgabe 1/2014)
– für Berenberg ein wegweisendes Exempel dafür, wie
Engagement und Unternehmenszweck auf kreative Weise miteinander verbunden werden können.
Charles Graf von Faber-Castell, Sohn des Firmenchefs Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell, nahm
den Preis im Mai 2014 in Dresden stellvertretend entgegen: „Was uns Familienunternehmer eint, ist das generationenübergreifende Denken und ein hohes Verantwortungsbewusstsein gegenüber unseren Mitarbeitern
und der Umwelt, in der wir leben. Hierfür diese Auszeichnung zu erhalten, freut uns sehr und bestätigt uns,
auf dem richtigen Weg zu sein“, so Charles Graf von
Faber-Castell.
Thomas Dippold …
… hat zum 1. April 2014 Michael Boy, den
bisherigen Chief Financial Officer und Finanzvorstand der Faber-Castell Aktiengesellschaft, abgelöst.
Thomas Dippold war zuletzt als Chief
Financial Officer und kaufmännischer
Geschäftsführer der Semikron Unternehmensgruppe mit Sitz in Nürnberg tätig.
Der dreifache Familienvater freut sich
auf die neue Aufgabe: „Es wird sicherlich
eine spannende und abwechslungsreiche
Herausforderung!“ Als uns dieses Feedback per Mail erreichte, saß er gerade mit
seinem 10jährigen Sohn in der Achterbahn
im italienischen Gardaland. Als Omen
wollen wir das aber nicht verstanden haben. Wir drücken die Daumen!
Preisübergabe: Dr. Hans-Walter Peters
(l., Berenberg) und Charles Graf von
Faber-Castell.
Stifte für Uganda
M
ehr als 110 Waisenkinder leben und lernen an der Serinya Primary School in der Region Kalangala in Uganda, einem der ärmsten Länder der Erde. Diesen Kindern eine
lebenswerte Zukunft zu ermöglichen, das ist das Ziel von helpcore e.V. Die gemeinnützige Organisation kümmert sich um den Ausbau der medizinischen Grundversorgung und der
Weiterentwicklung der Infrastruktur. Besonderes Augenmerk legen die ehrenamtlichen Mitarbeiter
außerdem auf eine gute schulische Ausbildung, die Voraussetzung dafür ist, dass die Kinder aus
dem Armutsteufelskreis ausbrechen können. Ein vorbildliches Projekt, das Faber-Castell mit einer
umfangreichen Produktspende unterstützt hat.
Wer ebenfalls helfen möchte, findet Informationen unter: http://helpcore.eu
Dr. Hans-Kurt von Werder …
… hat zum 1. März 2014 die neu geschaffene Position des Chief Technical Officers
bei der Faber-Castell Gruppe übernommen. Er war zuletzt CTO der Pfleiderer
AG in Neumarkt i.d.OPf.
Auch privat sitzt er fest im Sattel: Zusammen mit seiner Frau und den beiden
Söhnen verbringt er die Freizeit am liebsten mit seinen Pferden: der Hannoveraner
Stute Bibi Balou und den beiden selbst
gezogenen Hannoveranern Conchetta und
Conquistador. Wir wünschen Herrn Dr.
von Werder Hals- und Beinbruch für die
neue berufliche Aufgabe!
1 1 | K u n s t
Studenten zeichnen ihre Träume
Indonesische
Zeichenkunst
Kreativer Wettbewerb an türkischen Hochschulen
Z
eichne deinen Traum – und setze dabei deinen Stift nie
ab! Das war das Thema des Wettbewerbs „Dreams in One
Line“, der im vergangenen Herbst in drei großen Universitätsstädten der Türkei stattfand und von Faber-Castell Partner Adel
in Istanbul ausgerichtet wurde. Im Rahmen einer Roadshow präsentierte sich das Unternehmen an acht Hochschulen in Istanbul,
Ankara und Izmir und hatte das nötige Mal- und Schreibwerkzeug
für die Studenten gleich mit im Gepäck.
Die Resonanz war groß: Mehr als 1.500 Zeichnungen entstanden so, darunter wahre Kunstwerke: filigrane Landschaften, vielgestaltige Menschengruppen und schillernde Fantasiewesen, alle mit
nur einem Strich gezeichnet! Eine siebenköpfige Fachjury wählte
die besten Bilder aus und machte sie an exponierter Stelle einer
breiten Öffentlichkeit zugänglich: An Bus- und Bahnstationen wurden die Werke plakatiert. Parallel dazu konnte auf Facebook für
den persönlichen Favoriten abgestimmt werden. Insgesamt konnten
dabei 18.000 Facebook-Mitglieder als Fans gewonnen werden, und
25.000 mal wurde der Like-Button geklickt.
Bei der abschließenden Preisverleihung in Istanbul prämierten
Fach- und Facebook-Jury je drei Gewinner, die sich über Motorroller, Tablets und Faber-Castell Produkte freuten. „Schon so mancher Lebenstraum hat mit Hilfe unserer Zeichen- und Schreibgeräte
Gestalt angenommen“, freute sich Evrim Hizaler, General Manager
von Adel, bei der Übergabe. Dass das mit nur einem Strich gelingen
kann, hat der Wettbewerb eindrücklich bewiesen.
Online-Kampagne mit Instagram
Wer sagt, dass die klassische Zeichenkunst und das Internet nicht zusammenpassen? Die Werbekampagne „Handgemachte Ideen“ von Faber-Castell Brasilien beweist das Gegenteil: Inspiriert von
den verschiedenen Fotofiltern, die die Foto-App Instagram anbietet, wurden Verbraucher aufgefordert, ein ungewöhnliches Bild auf Instagram hochzuladen. Die 84 interessantesten Fotos wurden
von zwölf bekannten Grafikern mit Stift und Pinsel neu interpretiert und anschließend ebenfalls auf
dieser Plattform veröffentlicht. Als Partner für die medienübergreifende Aktion gewannen die brasilianischen Kollegen die Zeitschrift „Mag“, das führende Kunstmagazin des Landes.
Was dabei herauskommt, wenn
Fotos in die Sprache der bildenden Kunst übersetzt werden,
zeigt die Bildergalerie auf Facebook: http://on.fb.me/1lvmVuu
A.-W. Graf von Faber-Castell
mit dem indonesischen Künstler
Widiyatno.
P
T. Faber-Castell International Indonesia unterstützte im Februar
2014 die Ausstellung „Mein Indonesien“ im Nationalmuseum von Jakarta.
Neben Werken bereits etablierter indonesischer Künstler bildeten die Siegerarbeiten des Laien-Wettbewerbs
„Das Besondere an meiner Stadt“
das Herzstück der Schau. Deren Initiatoren waren übrigens inspiriert
worden vom „Internationalen FaberCastell-Preis für Zeichnung“, den Faber-Castell im Jahr 2012 in Nürnberg
zusammen mit dem Neuen Museum
ausgerichtet hatte und in 2015 wieder
vergeben wird (siehe auch Ankündigung auf Seite 13).
Die Beteiligung am Wettbewerb
war hoch: Die überwiegend jugendlichen Kreativen beeindruckten mit
mehr als 2.500 Bleistiftzeichnungen,
darunter landestypische Tänze sowie
Bauwerke und Denkmäler auf Sumatra, Java, Bali, Kalimantan und
Sulawesi. Alle Arbeiten standen zum
Verkauf. Auch Graf von Faber-Castell
erwarb zwei Werke für die Unternehmenssammlung. „Die Bilder sind einfach großartig. Es fiel mir schwer,
mich zu entscheiden“, so der Firmenchef.
1 2 | K u n s t
Beeindruckendes Kunstwerk: Ein Himmel aus grünen Colour GRIP Buntstiften in der Galerie d‘Architecture in Paris.
Grüne Welle
Installation in Paris verbindet Natur und Architektur
I
m vergangenen November schwebte eine schillernde grüne Welle aus Colour GRIP Buntstiften durch die Galerie
d’Architecture in Paris. Das ungewöhnliche Kunstwerk, geschaffen vom Designstudio FØLSOM, krönte die Präsentation der Straßburger Architektur-Agentur S&AA. Auf der Suche nach Projektpartnern waren die Designer
ganz bewusst an Faber-Castell Frankreich herangetreten: Sowohl FØLSOM als auch die Agentur S&AA legen großen
Wert auf Nachhaltigkeit und erkennen diesen hohen Anspruch auch in den Qualitäts- und Produktionsstandards von
Faber-Castell. Beste Voraussetzungen also für eine außergewöhnliche Zusammenarbeit.
Mit der Installation wollte FØLSOM für S&AA ein Objekt schaffen, das gleichzeitig leicht und stabil, konstruiert
und roh wirkt. Die Colour GRIP Buntstifte in versciedenen Grüntönen waren dafür ein idealer Werkstoff: Ihr Holzcharakter und die Farbe Grün symbolisieren sowohl Stabilität als auch Natürlichkeit. Das Objekt entspricht dem Wesen der
Entwürfe von S&AA: In allen Arbeiten der Straßburger Baukünstler erkennt man den Wunsch, Natur und Architektur
zusammenzuführen. Ziel ist es, Räume zu schaffen, in denen sich Menschen gerne aufhalten, zum Beispiel gemeinschaftlich genutzte Gärten oder begrünte Innenhöfe.
Finnische
Bleistiftkunst
F
ür Markunpoika sind Bleistifte
Erweiterungen unseres Geistes.
Sie erlauben es uns, Informationen
zu vermitteln, Wissen zu sammeln
und Erkenntnisse festzuhalten.
Dass Bleistifte neben ihrer
Funktionalität auch viel
Gestaltungspotenzial
bergen, beweist der
finnische Designer:
Er verleimt unlackierte,
sechseckige Stifte, die
er mittels einer Drehbank
zu eleganten Vasen formt.
In kleinen Stückzahlen
gefertigt, sind sie über die
Londoner Galerie Fumi
erhältlich. Mehr zum Künstler
unter: http://markunpoika.com/
Amalgamated
1 3 | K u n s t
„Stadtzeichnerin“ Leiko Ikemura
zurück in Nürnberg
Ankündigung
Internationaler
Faber-Castell-Preis
für Zeichnung 2015
A
ls Initiatoren des „Stadtzeichner-Stipendiums“ förderten Faber-Castell
und die Stadt Nürnberg von 1980 bis
1993 talentierte junge Künstlerinnen und
Künstler. Das Stipendium stand bei einigen der Preisträger am Beginn ihrer internationalen Karriere – so auch bei der
gebürtigen Japanerin Leiko Ikemura.
Nach genau 30 Jahren gibt es nun Gelegenheit zu einer Wiederbegegnung mit
der Künstlerin, die eine bemerkenswerte
und vielbeachtete Entwicklung genommen hat: Bis 14. September 2014 widmet
das Neue Museum Nürnberg der Malerin,
Graphikerin und Bildhauerin, die von
Spanien über die Schweiz nach Deutschland kam, zwei Säle mit ihren Zeichnungen, Aquarellen, Gemälden und Skulpturen, die sowohl aus ihrer Nürnberger
Schaffenszeit als auch aus der jüngsten
Vergangenheit stammen.
Ihre Werke „führen in eine Welt, in
der alles im Fluss zu sein scheint“, so Dr. Thomas Heyden, Leiter der Sammlung, in der Eröffnungsrede. „Ihre Bildwelt handelt von dem, was Menschen zu allen Zeiten in allen Kulturen bewegt: das
Verhältnis der Geschlechter, Erotik und Sexualität, Geburt, Leben und Tod, Zärtlichkeit und Gewalt, Realität und Traum… Ich hoffe, dass sich viele Menschen dafür ebenso begeistern können wie
ich selbst.“
Leiko Ikemura,
Last und Lust, 1983,
Mischtechnik
auf Baumwolle,
180 x 245 cm.
Leiko Ikemura „Last und Lust“ – bis 14. September 2014 im Neuen Museum in Nürnberg.
Startschuss für die „neue“
Akademie Faber-Castell
Seit 2012 vergibt FaberCastell in Kooperation
mit dem Neuen Museum
in Nürnberg wieder einen
Preis an junge Künstler/
Innen, die im Medium der
Zeichnung Herausragendes
geleistet haben und eine außergewöhnliche Entwicklung erwarten lassen. 2015
ist es wieder so weit: Die
fünf internationalen Nominatoren haben gerade ihre
Kandidaten benannt. Die
Auswahl verspricht erneut
ein vielfältiges und innovatives Programm!
Zeichenkunst
in Paris
K
reatives Lernen, Kunst, Kultur und Design – das sind die
Stärken der Akademie FaberCastell in Stein. Unter neuer Leitung
soll nun ihr Profil noch geschärft und
die Verbindung zum Unternehmen
Faber-Castell vertieft werden. Ziel ist
es, die Akademie gemäß dem Motto
„Life Long Learning“ (lebenslanges
Lernen) auch mit Hochschulangeboten zu einer festen Größe in der internationalen Kreativbranche zu entwickeln – ab Herbst 2014 zum Beispiel
mit Hilfe des staatlich anerkannten
B.A.-Studiengangs Grafik-Design mit
Schwerpunkt Kommunikation. Studieninhalte bilden die Bereiche Digitale Medien, Typografie, Foto-Design
sowie Kommunikations- und MediV.l.n.r.: Akademieleiter Prof. Uli Rothfuss, Bürgermeister Kurt Krömer und Firmenchef
enwissenschaften; Studienort ist die
Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell zeigen gemeinsam ihr künstlerisches Können an
Akademie Faber-Castell in Stein, die
mit ihren großen und lichtdurchfluder Leinwand.
teten Lofts eine hervorragende Lernund Arbeitsatmosphäre ermöglicht. In
Zum Thema
Vorbereitung auf das Bachelor Studium bietet die Akademie außerdem entsprechende Vorstudien- und Mappenkurse an. Zusätzlich
menschen machen marken
wird es den Studiengang Literarisches Schreiben und Kulturjournalismus geben und eine modular aufgebaute Qualifizierung im
Bereich Illustration.
Professor Ulrich Rothfuss …
Die Akademie Faber-Castell gibt Menschen mit kreativer Begabung seit 1995 die Möglichkeit, sich gestalterisch weiterzubilden
… leitet seit Dezember 2013 die Akademie Faber-Castell.
oder ein qualifiziertes Studium zu absolvieren. Für eine Zulassung
Ursprünglich diplomierter Verwaltungswirt, machte er eizu Studium und Ausbildung ist dort nicht ausschließlich der Schulnen Master in Social Sciences in England und promovierte
abschluss relevant, sondern das individuelle kreative Potential. So
in Philosophie, Kunst- und Kulturwissenschaften. Er war als
können z.B. im Bachelor-Studiengang Grafik-Design mit SchwerProfessor und Rektor an Hochschulen in Baden-Württemberg
punkt Kommunikation auch Bewerber ohne formale Hochschulreiund Berlin tätig und verfügt über langjährige Erfahrung im
fe über eine Begabtenprüfung zum Studium aufgenommen werden.
Auf bau von Hochschulstrukturen und Studiengängen.
Er freut sich, nun für die Akademie Faber-Castell das
kreative Bildungsangebot weiterentwickeln zu können und
die Anbindung an das Unternehmen zu vertiefen. Sein Motto:
„Kunst als Schlüssel zu unabhängigem Denken!“
Cathryn Boch, ohne Titel, 64x32 cm.
Drawing Now ist die
erste Messe für zeitgenössische Kunst
in Europa, die sich
ausschließlich der
Zeichnung widmet.
In diesem März fand sie bereits zum
achten Mal statt. 80 internationale
Galerien präsentierten in Paris etablierte und aufstrebende Künstler. Faber-Castell unterstützt die Leistungsschau bereits seit Beginn. 2014 ging
der „Drawing Now“-Award an die
Französin Cathryn Boch. Zusätzlich
zum Preisgeld erhielt die Künstlerin
ein exklusives Geschenk: einen der
letzten limitierten Jubiläumskoffer
von Faber-Castell, die anlässlich der
250-Jahrfeier des Hauses gefertigt
worden waren. Mit der darin enthaltenen großen Palette von Farben, Pinseln und Stiften lassen sich noch viele
preiswürdige Kunstwerke fertigen!
1 4 | F a m i l i e
Frisch vermählt: Anton Andreas Graf von Faber-Castell und Kate Stahl posieren mit den Blumenkindern vor dem Schloss in Stein.
Hochzeit auf Schloss Stein
S
ie haben „Ja“ gesagt:
Anton Andreas Graf
von Faber-Castell und
seine australische Braut Kate
haben im Mai geheiratet. Der
Bräutigam ist der Sohn von
Andreas Graf von Faber-Castell und der Neffe von Graf
Anton-Wolfgang. Ein ganz besonderer
Tag für die beiden, die sich schon als
Teenager kannten: Kate und Graf Anton
wuchsen in derselben Straße in Sydney
auf und wurden Jahre später ein Paar.
Zur feierlichen Trauung in der MartinLuther-Kirche in Stein trug Kate ein
elfenbeinfarbenes Kleid aus
Seidensatin und französischer
Chantillyspitze, das perfekt
harmonierte mit dem zarten
Brautstrauß aus weißen Rosen, weißen Pfingstrosen und
weißen Freesien. Anschließend feierte das Ehepaar im
Faber-Castell’schen Schloss ein ausgelassenes Fest. Dazu waren neben Verwandten der Familien Faber-Castell,
Castell-Castell und Castell-Rüdenhausen auch viele enge Freunde aus dem
Ausland geladen, darunter 80 Gäste aus
Australien.
Das Brautpaar mit seinen Eltern: Jorgen und Jill Porse (links)
sowie Andreas Graf von Faber-Castell mit Gattin Virginia.
Zum Thema
1 5 | H i s t o r i e
menschen machen marken
1837
1851
1870
Mit dem Verweis auf das Gründungsjahr der Firma hat
Lothar von Faber als erster Bleistifhersteller langjährige
Tradition als Garantie für Qualität erkannt.
Lothar von Faber kennzeichnete seine Stifte mit den
Initialen seines Großvaters Anton Wilhelm und dem
Familiennamen. Damit schuf er weltweit das erste Markenschreibgerät der Welt.
„Keinem anderen Bleistiftfabrikanten vor mir ist es eingefallen, die Zeit des Bestehens seiner Fabrik als Empfehlung
für dieselbe zu benützen. Heute u. seit jener Zeit steht auf
den […] Etiquetten: Fabrique fondée en 1761. Manufactury
established 1761.“
Lothar von Faber ließ die Marke „A.W. Faber“ in das
amerikanische Handelsregister eintragen. Heute ist sie
die älteste noch bestehende Marke in den USA.
„Damit Pseudo-Faber nicht von Frankreich, England,
Rußland, Ver. Staaten pp wieder auftauchen, werde ich
mein Fabrikzeichen in diesen Ländern deponiren.“
„… Nachdem ich kurze Zeit auf der Fabrik zurück war,
schuf ich ein Assortiment von Bleistiften, wie ich es für
den Weltmarkt für nothwendig und erforderlich erachtete. … Alle Stifte versah ich mit Faber Zeichen oder
Faber Etiquetten.“
Freiherr Lothar von Faber als
Wegbereiter des Markenschutzgesetzes
1874
1875
Aufgrund der zahlreichen minderwertigen Fälschungen
seiner Produkte reichte Lothar von Faber beim deutschen Reichstag in Berlin eine Petition zur Erlassung
eines deutschen Reichsgesetzes zum Markenschutz ein.
Am 1. Mai 1875 trat das deutsche Markenschutzgesetz
in Kraft. Es bedeutete für Lothar von Faber eine große
Erleichterung im Kampf gegen billige Nachahmungen
seiner Erzeugnisse.
„Hoher Deutscher Reichstag! Der ehrerbietigst Unterzeichnete erlaubt sich, die Aufmerksamkeit eines hohen
Reichstages auf einen Mangel in der deutschen Gesetzgebung zu lenken, dessen baldigste Beseitigung einem
tiefempfundenen Bedürfnisse der gesammten deutschen
Industrie entspricht. Es ist dies der Mangel eines einheitlichen, deutschen Markenschutzgesetzes.“
„Meine Petition in Bezug auf Markenschutz ist in der
letzten Session des deutschen Reichstags wegen Schluß
nicht mehr an die Reihe gekommen;
… Heute kann ich Ihnen auch die erfreuliche Mittheilung machen, daß das Markenschutz-Gesetz im deutschen Reichstag nach dreimaliger Lesung mit großer
Majorität Annahme gefunden hat.“
Castell als Schutzmarke
1898
1905
Die mit der Vermählung von Ottilie von Faber mit Graf
Alexander zu Castell-Rüdenhausen am 28. Februar 1898
entstandene Verbindung des traditionsreichen feudaladeligen Geschlechtes „Castell“ mit der im 19. Jahrhundert
in den Freiherrnstand erhobenen Industriellenfamilie
„Faber“ bedeutete nicht nur für das Privatleben, sondern
auch für das Unternehmen eine neue Perspektive.
Seit Jahrhunderten verkörperten die Grafen und Herren
zu Castell ritterliche Tugenden wie Treue, Tapferkeit und
Fürsorge für die Untertanen. Indem Graf Alexander seinen berühmten hochadeligen Namen mit dem des weltweit bekannten Unternehmens verknüpfte, gelang es ihm
vortrefflich, dem Unternehmen eine unverwechselbare
Identität zu verleihen.
„Die Gatten der Fideikommißerwerberinnen, welche
im Besitz des erblichen Adels sich befinden müssen, haben behufs Forterhaltung des namens ,Faber‘ um die
Allerhöchste Genehmigung nachzusuchen, daß sie und
ihre Nachkommen den Namen ,Faber‘ ihrem Familiennamen vorsetzen dürfen.“
„Nachdem die Verbindung der beiden Namen Faber
und Castell in der Bezeichnung der feinsten Fabrikationssorten mit der Prägung A.W. Faber ,CASTELL‘ zum
Ausdruck gekommen ist, hofft die Firma A.W. Faber in
dem Worte Castell auch einen kräftigen gesetzlichen
Schutz gegen die Konkurrenten gefunden zu haben.
Castell als Schutzmarke in Form eines
einfachen Schriftzuges wie auch kombiniert mit der Burg wurde 1906 ins
„Warenzeichen-Verzeichnis“ in Deutschland eingetragen, wenige Wochen später
zusammen mit dem Rittermotiv und dem
Schriftzug mit Türmchen.
1 6 | Z e i t z e u g e n
Die Bediensteten von Graf Alexander und Gräfin Ottilie von Faber-Castell, um 1910.
Stumme Zeugen einer glanzvollen Vergangenheit
Aus der Graf von Faber-Castell’schen Livreekammer
A
ls Freiin Ottilie von Faber sich mit Graf Alexander
zu Castell-Rüdenhausen vermählte, zog hochadeliger Glanz in das Familienleben ein. Das herrschaftliche
Schloss wurde von einer großen Zahl dienstbarer Geister bevölkert, die für das Wohl der Familie und den reibungslosen Ablauf des Alltags wie auch festlicher Ereignisse sorgten.
Standesgemäß waren sie mit entsprechender Kleidung ausgestattet, über die Klara Röder, die bereits 1923
als Zimmermädchen in gräfliche Dienste trat, Auskunft
gab. Sie erinnerte sich an deren Kleidung: „Der Kammerdiener, der sich um das persönliche Wohl des Grafen
kümmerte und die Mahlzeiten servierte, trug Frack und
weiße Handschuhe. Der zweite Diener hatte blaue, der
Leibjäger grüne Garderobe, der Oberstallmeister ebenfalls blaue Garderobe. Die Garderobe kam aus Berlin;
Kammerdiener Johann Schmidt hat alle anderen eingekleidet. Bei größeren Gesellschaften hatten wir bis zu
zehn Diener zum Servieren; alle wurden eingekleidet
aus der Livreekammer im mittleren Zimmer des Dachbodens“.
Links:
Die erst kürzlich von Graf von Faber-Castell ersteigerte Livree der Graf von Faber-Castell‘schen Kutscher
stammt aus der Werkstatt des Königlich Württembergischen Hoflieferanten Benedict in Berlin. Sie wurde
nach Maß aus feinstem nachtblauem Tuch geschneidert.
Kragen, Ärmelaufschläge und Armbinde sind mit farbig
eingewobenen Wappen besetzt. Auch die feuervergoldeten Knöpfe tragen das Wappen der Linie Faber-Castell.
Auf der Armbinde ist ein goldgefasstes Brokatmedaillon
mit handgesticktem Wappen aufgenäht.
Rechts:
Den prächtigen roten Rock hatte der Kastellan getragen, wenn er Gäste empfing. Deutlich setzen sich vor
dem dunklen Hintergrund die goldenen Borten ab, die
mit dem gräflichen Wappen geschmückt sind. Dazu trug
er Bundhosen, weiße Strümpfe und Lackschuhe. Eine
weiße Perücke und ein reich verzierter Hut rundeten
das beeindruckende Bild ab.
Impressum
Verantwortlich: Sandra Suppa, [email protected] (Ltg.); Antje Röder, [email protected]
Redaktion: Ulrike Hammad, Dr. Renate Hilsenbeck, Verena Kern, Carlotta Lein, Antje Röder, Heidrun Schoppelrey,
Sandra Suppa
Fotos und Illustrationen: Frédéric Atlan, Prof. Dr. Mark K. Binz, BKK Faber-Castell, Quentin Cretinu, Sandra Dostert, emaby,
Faber-Castell, Faber-Castell Akademie, Helpcore e.V./Hendrik Finke, Fotosearch, Kamila Gaj, Galerie
Claudine Papillon, Hermann Historica oHG 2013, Jaime and Chase Photography, Peter Johann Kierzkowski, Tuomas Markunpoika, Pitopia, Birgit Raderer, Felicitas Scherbakowski, Anna Seibel, , The Big Draw, The
National World War I Museum, Manu Theobald, VG Bild-Kunst 2014: Leiko Ikemura, Sammlung Stadt Nürnberg, Pia Vogel, Jörg von Bruchhausen, Dr. Hans-Kurt von Werder, Dietmar Wäsche, Stefan Weiss, Zopf Photography
Produktion: Andrea Ließmann
Grafik/Lithos/Technik: Pia Vogel, vogelsolutions.com
Druck: Osterchrist, Nürnberg
FOLGEN SIE UNs AUF:
Faber-Castell AG · Nürnberger Straße 2
90546 Stein/Nürnberg
Telefon +49 911 9965-0 · Fax +49 911 9965-5586
I
T
A
L
I
E
N
1 7 | R e g i o n a l
Neue Perspektiven
im Deutschunterricht
Faber-Castell kooperiert mit dem Goethe Institut, um Schülern in
Frankreich, Italien und Belgien die deutsche Wirtschaft näherzubringen.
F
B elgien
V.l.: Ulrich Braess, Leiter des Mailänder Goethe Instituts, mit Laura Fiorina Cavalotti (Firma Tradate),
Silke Roesch (Goethe Institut) sowie Marco Colombo
(Geschäftsführer Faber-Castell Italien) und Mariolina
Brovelli (Marketing Director Faber-Castell Italien).
Faber-Castell unterstützt die Schülergruppen mit
Informationsmaterialien und bietet jedes Jahr ein einwöchiges Schnupperpraktikum für einen Schüler oder
eine Schülerin an. In Italien konnte sich eine Klasse in
Zusammenarbeit mit der dortigen Faber-Castell Niederlassung an der Produktentwicklung versuchen und entwarf einen Stift mit integrierter Parfüm-Funktion. Für
Faber-Castell stellt die Kooperation mit „Unternehmen
Deutsch“ eine Chance dar, sich für Jugendliche, die sich
in der Phase der beruflichen Orientierung befinden, als
attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und ihr Interesse
an deutschen Unternehmen zu wecken.
F r ank r eich
ür viele Länder stellt Deutschland einen wichtigen Handelspartner dar. Das Projekt „Unternehmen Deutsch“ wird von den Goethe Instituten in
Frankreich, Belgien und Italien durchgeführt, um eine
Brücke zwischen der deutschen Wirtschaft und dem
Deutschunterricht in den dortigen Schulen zu schlagen.
Mit Hilfe von Arbeitsmaterialien lernen junge Schüler
nicht nur den Wirtschaftsstandort Deutschland kennen,
sondern beschäftigen sich auch intensiv mit den hiesigen
Unternehmensstrukturen. Sie bekommen zudem berufliche Perspektiven aufgezeigt und lernen, wie das deutsche Ausbildungssystem funktioniert oder wie eine gute
Praktikumsbewerbung aussieht. Für die Teilnehmer ist
das besonders interessant, weil sie direkt in Kontakt mit
Ansprechpartnern in namhaften deutschen Unternehmen treten können. Neben Faber-Castell beteiligen sich
z.B. Volkswagen, Bertelsmann, Miele und Bayer-Schering an dem Projekt, das vom Auswärtigen Amt und der
Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer
gefördert wird.
1 8 | R e g i o n a l
„The Big Draw“ – Zeichnen für jedermann
„The Big Draw“ ist die weltweit größte Initiative rund ums Zeichnen, ins Leben gerufen von der Londoner „Campaign for Drawing“. Sie versteht Zeichnen als ein Werkzeug zum Denken, Erfinden und Kommunizieren, das für jeden zugänglich sein soll.
Vom 1. Oktober bis 2. November 2014 werden 1.200 unterschiedliche Zeichenevents
in ganz Großbritannien und 20 anderen Ländern auf die Beine gestellt, zu denen mehr
als 280.000 Teilnehmer aller Altersgruppen erwartet werden. Sie alle sind eingeladen,
gemeinsam kreativ zu werden und mit Farben und Formen zu experimentieren – in
Museen, Schulen und kulturellen Einrichtungen, aber auch auf öffentlichen Plätzen.
Für das passende Handwerkszeug sorgt Faber-Castell: Als diesjähriger Sponsor stellt
Stone Marketing, einer der Faber-Castell Vertriebspartner in Großbritannien, für einzelne Aktionen ergonomische Mal- und Zeichenutensilien zur Verfügung, die den altersspezifischen Bedürfnissen von Kindern entsprechen und zugleich ihre mentale
Entwicklung spielerisch fördern.
Neues aus der Fertigung in Stein
Einfach spitze!
Neue Noppenanlage
Dank der neuen Spitzanlage, die als Prototyp im Werk
Stein steht und auch dort konzipiert wurde, sollen die
sogenannten „Schieler“, d.h. ungleichmäßig angespitzte Spitzkegel, zukünftig vermieden werden. Durch ein
neuartiges Aufnahmeverfahren und die Verwendung von
drei verschiedenen Schleif bändern, die sich in der Körnung unterscheiden, wird der perfekte Spitzkegel erzielt.
Effizient und präzise: Die neue Anlage in der Fertigung
in Stein verkürzt die Produktionszeiten der Blei- und
Farbstifte mit den charakteristischen Noppen entscheidend. Dank des überarbeiteten Lackverfahrens sind die
Stifte außerdem sofort trocken. Das Ergebnis ist eine
noch gleichmäßigere ergonomische Griffzone für höchst
komfortables Schreiben und Malen!
(Ab)getaucht
Der krönende Abschluss für jeden Blei- und Farbstift ist
der Farbüberzug am Stiftende, die so genannte Kappe.
Nach über 40 Dienstjahren wird die bisherige KappenTauchanlage nun ausgetauscht. Ihr Nachfolger, übrigens
in Stein und Geroldsgrün entwickelt und gebaut, kombiniert nun mehrere Arbeitsgänge. So kann nicht nur
die Trocknungszeit erheblich reduziert werden; auch die
Qualität des Farbauftrags wird dabei noch einmal optimiert.
1 9 | R e g i o n a l
Zum Thema
menschen machen marken
Hauptgewinn
mit
Vorahnung
Umweltaktivist Doug Tompkins referierte beim Kamingespräch im Schloss in Stein.
Visionäre der Nachhaltigkeit
Fachexperten beim Kamingespräch im Schloss
S
ie haben Impulse in unserer Gesellschaft gesetzt, Regeln gebrochen und zum Nachdenken angeregt: Persönlichkeiten
wie der Umweltaktivist Doug Tompkins, der Journalist Rolf
Schmidt-Holtz, die UN-Umweltexpertin Anja von Moltke oder
der ehemalige Herta-Fleischwaren-Geschäftsführer und jetzige
Bio-Landwirt Karl-Ludwig Schweisfurth trafen sich mit anderen
Visionären der Nachhaltigkeit am 11. Februar zum Gedankenaustausch im Steiner Schloss. Gelegenheit für das Networking in stilvollem Ambiente bot die BioFach-Messe in Nürnberg, an der einige der hochkarätigen Gäste ebenfalls teilnahmen.
Unter dem zukunftsweisenden Motto „Next Economy“ hatten
neben Gastgeber Faber-Castell auch die Tompkins Conservation
sowie Fritz Lietsch eingeladen, seines Zeichens Initiator der Veranstaltung sowie Verleger und Chefredakteur des Magazins „Forum
Nachhaltig Wirtschaften“.
Ein Kamingespräch unter Vordenkern, die ein gemeinsames
Ziel verfolgen: unterschiedliche Generationen und unterschiedliche
Branchenvertreter zusammenzubringen, die in ihrer Vorbildfunktion und ihrem Einfluss gerade durch die Vernetzung eine hohe Wirkung entfalten können.
Typisierungsaktion rettet Leben
Knochenmarkspender für Gerd Stübinger
D
iagnose Neuanfang: Gerd Stübinger, Mitarbeiter von
Faber-Castell, stattete Anton-Wolfgang Graf von FaberCastell, dem Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens,
einen Überraschungsbesuch in Stein ab, um sich bei ihm und der
Belegschaft für die Mithilfe bei der Suche nach einem passenden
Knochenmarkspender zu bedanken. Vier Jahre zuvor hatte der in
Geroldsgrün tätige Abteilungsleiter für Qualitätssicherung eine Diagnose erhalten, die sein Leben veränderte: Multiples Myelom, eine
Krebserkrankung des Knochenmarks, bei der häufig nur durch eine
Stammzellenspende eine Heilungschance besteht. Die Wahrscheinlichkeit, einen passenden Spender zu finden, ist allerdings gering:
Sie liegt bei 1:20.000 bis 1: mehreren Millionen (Quelle: DKMS).
Im Dezember 2011 leitete Graf von Faber-Castell in Zusammenarbeit mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) die
Typisierungsaktion in allen drei deutschen Faber-Castell Standorten ein. Mitarbeiter konnten sich auf freiwilliger Basis und auf Kosten des Unternehmens charakterisieren lassen und wurden in die
DKMS aufgenommen. Und Gerd Stübinger hatte Glück: Es konnte
tatsächlich ein geeigneter Knochenmarkspender für ihn gefunden
werden. „Ich bedanke mich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die
bei der Typisierung mitgemacht haben und dabei helfen, anderen
Menschen eine Überlebenschance zu geben“, so Gerd Stübinger bei
seinem Besuch in Stein. Heute geht es ihm gut, und er freut sich bereits auf den neuen bevorstehenden Lebensabschnitt: Im September
verabschiedet er sich in den wohlverdienten Ruhestand.
Gerd Stübinger bedankt sich bei Firmenchef
A.-W. Graf von Faber-Castell für die Einleitung der
Typisierungsaktion, an der sich Mitarbeiter der drei
deutschen Faber-Castell Standorte beteiligt hatten.
Werden auch Sie Lebensretter!
Wenn auch Sie Spender werden möchten, registrieren Sie sich unter: www.dkms.de
Übrigens: Für den Spender verläuft die Entnahme der Stammzellen entgegen der
landläufigen Meinung meist ambulant über die Blutbahn.
Gewinnerin Dorothea James mit
Frank Schulz (links, Vertriebsdirektor Graf von Faber-Castell Europa)
und Jürgen Diebold (Geschäftsführer
Kaut-Bullinger).
W
er bei der Wahl des passenden
Schreibgeräts Unterstützung
benötigt, der ist bei Dorothea James
in den besten Händen: Fachkundig
und mit großer Herzlichkeit steht
die Verkaufsberaterin ihren Kunden
in der Kaut-Bullinger Filiale in der
Münchner Rosenstraße zur Seite, und
das bereits seit über 20 Jahren. So viel
Engagement wurde jetzt belohnt: Dorothea James ist die Siegerin des diesjährigen Verkäuferwettbewerbs der
Marke Graf von Faber-Castell. Der
Hauptgewinn führt Frau James nach
Asien – jetzt heißt es: Kofferpacken
für eine zehntägige Traumreise nach
Thailand! Tief gerührt und sichtlich
bewegt hat sie bei der Preisübergabe
eine schier unglaubliche Anekdote
parat: Ausgerechnet am Vorabend
hatte sie im Chinarestaurant einen
Glückskeks geöffnet. Die Botschaft
klang verheißungsvoll: “Sie ziehen
Gewinne an!” steht auf dem kleinen
Zettel, den Frau James wie zum Beweis aus der Tasche holt. Eine Prophezeiung, die sich unerwartet schnell erfüllen sollte …
2 0 | R e g i o n a l
Jubiläum
Werk Engelhartszell
1963-2013
Das Werk im oberösterreichischen Engelhartszell, einem
von 14 Produktionsstandorten
weltweit, hat eine Fertigungskapazität von 40 Millionen
Textmarkern. Rund 250 Tonnen Tinte werden per anno
hergestellt und verarbeitet.
Textliner und Tinten für Flüssigschreibgeräte wie Fineliner,
PITT Artist Pen und Multimark werden in die weltweiten
Faber-Castell Werke geliefert.
Der ausschließlich in Engelhartszell gefertigte „Textliner
48“ ist ein Exportschlager und
wird in über 120 Ländern verkauft.
V.l.n.r.: Friedrich Bernhofer (Altbürgermeister), Kurt Seidl (Werksleiter Engelhartszell), Dr. Josef Pühringer
(Landeshauptmann), Gräfin Mary und A.-W. Graf von Faber-Castell, Roland Pichler (Bürgermeister).
Engelhartszell in Feierlaune
Faber-Castell Werk holt Fest zum 50jährigen Jubiläum nach
A
Zum Thema
menschen machen marken
Roland Graf von
Faber-Castell
hat sich seit der
Grundsteinlegung
im Jahr 1962 stets
für den Standort
Engelhartszell
eingesetzt. Das
Anliegen teilt auch
sein Sohn, der heutige
Firmenchef AntonWolfgang Graf von
Faber-Castell.
uf Grund der Flutkatastrophe an der Donau im vergangenen Jahr ist die Feier zum runden Jubiläum im Werk
Engelhartszell buchstäblich „ins Wasser gefallen“ (wir berichteten in Ausgabe 1/2014). Am 4. Juli 2014 nun
wurde das Jubiläumsfest mit 250 Gästen schließlich nachgeholt. Graf von Faber-Castell erinnerte an die
Grundsteinlegung durch seinen Vater Roland Graf von Faber-Castell am 4. September 1962: „Engelhartszell wurde gebaut, um dem wachsenden Bedarf nach Kugelschreibern, Schulrechenstäben, Linealen und Zeichengeräten gerecht zu
werden. Im Laufe der Zeit hat sich das Werk zu einem Kompetenzzentrum für Leuchtmarkierer und Tintenherstellung
für die gesamte Faber-Castell Gruppe weltweit entwickelt.“
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer stellte die tragende Rolle des Industrieunternehmens als langjährigen und
wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Region heraus: „45 Arbeitsplätze im ländlichen Raum sind hier besonders wertvoll. Deswegen bedanke ich mich bei Graf Faber-Castell für sein Festhalten am Standort auch nach dem Hochwasser
und dafür, dass dem Werk in Engelhartszell eine Zukunft geschenkt wurde.“ Bei zünftiger Bewirtung wurde mit der
Engelhartszeller Bevölkerung noch lange gefeiert, und zum krönenden Abschluss gab es ein Feuerwerk.
Erfolgsmodell aus Engelhartszell: der Textliner 1548.
2 1 | L o k a l
Zum Thema
menschen machen marken
ARD portraitiert Faber-Castell
Von Pioniergeist und Heimatverbundenheit
M
it viel Fingerspitzengefühl behandelte TV-Autorin Annette Baumeister das Thema, das der
ARD einen 45-minütigen Beitrag wert war: ein
Familienportrait über die Faber-Castell-Dynastie. Monatelang spürte sie dem Pioniergeist, dem Zusammenhalt und der Heimatverbundenheit von acht Unternehmergenerationen nach, um sich und dem Zuschauer ein Bild von dem zu verschaffen, was jenseits von
Produktionskapazitäten und Absatzmärkten die Langlebigkeit der Traditionsmarke erklären könnte: Welche
Werte eint die Familie? Was macht sie so lange so erfolgreich? Hierzu begleitete sie den Unternehmer Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell vom fränkischen Stein bis
nach Brasilien. Sie ließ dabei nicht nur den Firmenchef,
sondern auch Familienmitglieder zu Wort kommen.
Das TV-Portrait offenbart eine Haltung, die von Bescheidenheit, Weitsicht und Verantwortungsbewusstsein
geprägt ist. Dem Zuschauer gewährt der Beitrag ebenso
erhellende wie erheiternde Einsichten, nicht zuletzt in
das wenig bekannte Familienleben der Grafen und Gräfinnen von Faber-Castell.
www.ardmediathek.de/tv (Suchbegriff: „Faber-Castell“)
2 2 | L o k a l
Zum Thema
menschen machen marken
Erfolgreich führen
Lerncampus für Führungskräfte in Stein
J
edem „Faberer“ sind sie vertraut: die Brand Essentials, die Faber-Castell
im Jahr 2007 als Kernelemente der Marke definiert hat. Diese „Do’s and
Dont’s“ sind für acht Unternehmensbereiche festgeschrieben und dienen
den Mitarbeitern dazu, in einem immer komplexer werdenden Arbeitsalltag
leichter zu einem unternehmenskonformen Handeln zu gelangen. „Es ist wichtig,“ so Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell, „sich unsere Werte immer
wieder bewusst zu machen, denn sie sind der Schlüssel zum
Verständnis der langfristigen Ausrichtung der Marke. Sie
sichern unsere Identität, unseren guten Namen und unseren
nachhaltigen Erfolg“. Doch was bedeuten sie im Berufsalltag?
Sind sie mehr als bloße Handlungswegweiser?
Mit diesen und anderen Fragen setzen sich die
Führungskräfte am Standort Stein derzeit im
Rahmen eines langfristig angelegten Lerncampus auseinander. Ziel für die teilnehmenden
leitenden Mitarbeiter ist es, die eigenen Kompetenzen sowie die Führungsverantwortung unter
Berücksichtigung der Brand Essentials auszubauen
und so diese Kernelemente der Marke Faber-Castell
mit Leben zu füllen. Dazu gehört z.B., die individuelle
Arbeitsqualität zu reflektieren, ein Bewusstsein für
die persönliche Wirkungskraft zu entwickeln und
sich wieder darauf zu besinnen, von- und miteinander
zu lernen.
Kompetenz &
Tradition
Herausragende
Qualität
Innovation & Kreativität
Soziale & Ökologische
Verantwortung
Die Brand Essentials zum Nachlesen:
www.faber-castell.de
Zum Thema
menschen machen marken
Azubis im Fokus
Ausbildungsmesse an Ludwig-Erhard-Schule
Wer könnte angehende Azubis besser beraten als bereits praktizierende
Lehrlinge? Das dachten sich auch die Organisatoren der Ausbildungsmesse
der Fürther Ludwig-Erhard-Berufsschule, die in diesem Jahr bereits zum
fünften Mal stattfand. Das Konzept: Knapp 100 Nachwuchskräfte des ersten Lehrjahrs von rund 65 Betrieben aus ganz Nordbayern gaben ihre Erfahrungen an Schulabgänger weiter. Auch Azubis von Faber-Castell nahmen teil. Sie präsentierten das Unternehmen, stellten Produktneuheiten vor
und standen für Beratungsgespräche auf Augenhöhe zur Verfügung. Für
sie war dieser Auftritt übrigens mit einem Lerninhalt verknüpft: Sowohl
die Unternehmenspräsentation als auch die Gespräche mit den Messebesuchern wurden später bewertet und flossen in eine Schulnote mit ein.
2 3 | L o k a l
170 Jahre BKK Faber-Castell
Älteste Betriebskrankenkasse Bayerns feiert Jubiläum
E
in Grund zum Feiern in Regen im Bayernwald: Die BKK
Faber-Castell & Partner ist 170 Jahre alt. Zum offiziellen Festakt im „Rodenstock – Forum des Sehens“ im Juni 2014 war
neben BKK-Vorstand Folker Freimuth und Landrat Michael Adam
u.a. auch Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell gekommen. Sein
Ururgroßvater Lothar von Faber war es, der die Betriebskrankenkasse im Jahr 1844 gründete und damit zugleich die erste BKK in
Bayern überhaupt. Sie bot den im damaligen Deutschland noch sehr
seltenen Krankenversicherungsschutz exklusiv für Beschäftigte
des Unternehmens Faber-Castell und deren Angehörige.
Diese Exklusivität behielt die BKK auch nach ihrer Öffnung
Anfang des Jahrzehnts: Ab dem Jahr 2000 fusionierte sie zur BKK
Faber-Castell & Partner mit Betriebskrankenkassen anderer renommierter Unternehmen, und heute betreut sie an sieben Standorten in
Bayern rund 38.000 Versicherte.
Als regional verwurzeltes mittelständisches Unternehmen
setzt die BKK auf hohe Kundenzufriedenheit, höchste Qualität
und Innovationsbereitschaft. Trotz der sich ständig verändernden
Bedingungen des Marktes ist es ihr gelungen, ihren Versicherten
ein attraktives Leistungs- und Service-Paket zu bieten und dabei
eine besonders wirtschaftliche Krankenkasse zu bleiben. Die BKK
Faber-Castell & Partner empfiehlt sich damit als einer der leistungsfähigsten Anbieter der Region.
V.l.n.r.: Dr. Michael Kleer (Vorstand Rodenstock GmbH),
Franz Knieps (Vorstand BKK Dachverband), Ilse Oswald
(Bürgermeisterin), Michael Adam (Landrat), A.-W. Graf von
Faber-Castell, Sigrid König (Vorstand im BKK Landesverband
Bayern), Claus Steigerwald (Vorsitzender des Verwaltungsrats), Folker Freimuth (Vorstand BKK), Herta Ullmann (stellvertretender Vorstand), Karl Rahn (Werkleiter Rodenstock)
und Franz Spieß (Vorsitzender des Verwaltungsrats).
Krank und trotzdem bei der Arbeit? Bitte nicht! Alles, was
dem Genesungsprozess abträglich sein könnte, sollte tunlichst
unterlassen werden – das veranschaulicht diese Illustration in
der Krankenordnung der Betriebskrankenkasse A.W. Faber-Castell aus dem Jahr 1954.
„Kleine Stifte“ ganz groß
Tag der offenen Tür in der Kinderkrippe „Gräfin Katharina“
H
ereinspaziert: Gut ein halbes Jahr nach der Eröffnung im Oktober 2013
waren alle interessierten Familien eingeladen, die Krippe in Stein zu
entdecken. Die nach dem „Würzburger Modell“ gestalteten Räumlichkeiten im denkmalgeschützten, ehemaligen Kutscherhaus bieten kreative Werkplätze, gemütliche Rückzugsbereiche und ganz viel Platz zum Spielen auf zwei
Ebenen und insgesamt 320 qm. Pünktlich zum Tag der offenen Tür präsentierte
Faber-Castell das neue Logo der Einrichtung für die „Kleinen Stifte“: Die Buntstifte in Rot, Gelb und Blau stehen für die drei Kita-Gruppen mit den Schwerpunkten Musik, Kreativität und Naturwissenschaften. Keine Frage: Hier sind die
Kleinsten in den besten Händen!
Gewonnen!
B
ei strahlendem Sonnenschein
steht Barbara Breloer auf der
Schlosswiese. Kurze Verschnaufspause für die Recklinghäuserin, die
sich nach einer Tour durch die Stiftefertigung und einem Besuch im Shop
darauf freut, gleich das Graf von Faber-Castell’sche Schloss besichtigen
zu dürfen.
Wenige Monate zuvor hatte ihr
die Teilnahme am Preisrätsel des
Karstadt-Magazins „Style News“
doch tatsächlich den Hauptgewinn
beschert: ein Wochenende in Nürnberg für sie und drei Begleitpersonen. Und das ließ keine Wünsche
offen: Ob beim Bummel durch die
malerische
Altstadt
Nürnbergs,
beim Genießen typisch fränkischer
Köstlichkeiten oder beim ausgiebigen Shopping bei Karstadt – als
V.I.P.-Gäste von Faber-Castell genossen die Damen ihr dreitägiges Rundum-Sorglos-Paket. Das Highlight für alle war der
Blick hinter die Kulissen des fränkischen Stifteherstellers. Und spätestens
bei der abschließenden Geschenkübergabe, bei der Frau Breloer die
Tränen der Rührung nicht zurückhalten kann, wird klar: Glücksgöttin
Fortuna hätte keine bessere Wahl
treffen können!
Melanie Edl (l., Key Account
Managerin bei Faber-Castell)
überreicht der Gewinnerin
Barbara Breloer (r.) einen
Bildband von Faber-Castell
mit persönlicher Widmung des
Firmenchefs.
2 4 | L o k a l
Zum Thema
Besuch im Shop am Schloss
S
ie sind noch auf der Suche nach einer Geschenkidee?
Dann lohnt ein Besuch im Faber-Castell Shop am
Schloss. Auf 100 qm gibt es eine große Auswahl an
Mal- und Zeichenutensilien für Kinder, hochwertigen
Künstlerbedarf sowie allerhand Funktionelles und Schönes für Schule, Uni und Büro.
Außerdem empfiehlt sich die Graf von Faber-Castell
Collection mit stilvollen Schreibgeräten und Accessoires
menschen machen marken
für den Schreibtisch und die Reise. Bei der Wahl des passenden Füllfederhalters oder besonderen Präsents ist das
Verkaufsteam jederzeit gerne behilflich.
Individuelle Beratung und ausführliches Testen sind
hier nämlich ebenso selbstverständlich wie der GravurService, der jedem neu erworbenen Schreibgerät die ganz
persönliche Note verleiht.
Mehr unter: http://www.faber-castell.de/shops/shop-stein
Das Verkaufsteam freut sich auf Ihren Besuch:
v.l.n.r.: Daniela Feldmann, Raluca Müller, Claudia Bär
und Danuta Schreckenbach.
Internationaler Museumstag
in der „Alten Mine“
Zum 37. internationalen Museumstag Ende Mai gab es in der „Alten
Mine“ ein ganz besonderes Programm: Kreativ-Workshops zu den Themen
Zeichnen mit Blei- und Buntstiften sowie zur Farbenlehre fanden ebenso regen Zulauf wie die Führungen durch das Minenmuseum. Insgesamt
nutzten fast 500 Gäste das vielfältige Angebot.
Übrigens: Wer unter professioneller Anleitung
selbst einmal verschiedene Maltechniken in kleinen Gruppen ausprobieren möchte, ist herzlich
eingeladen zu den Kreativ-Workshops, die in
den Räumlichkeiten der Faber-Castell Akademie
neu angeboten werden. Weitere Infos dazu unter:
[email protected]

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