2|2014 - Faber
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2|2014 - Faber
2|2014 Unser Haus – Global · Regional · Lokal Freiherr Lothar von Faber Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell Menschen machen Marken Graf Alexander zu Castell-Rüdenhausen Zum Thema menschen machen marken Für welchen Beruf auch immer, Ihre innerliche Verpflichtung muß so tief sein, daß Sie nie von Ihrem Ziel abgelenkt werden können. Wie oft auch der Faden aus Ihrer Hand gerissen wird, Sie müssen genug Geduld entwickeln, daß Sie ihn immer wieder anknüpfen. Handeln Sie so, als ob Sie ewig leben würden, und planen Sie weit nach vorne. Damit meine ich, daß Sie sich ohne Zeitgrenzen verantwortlich fühlen müssen, und die Frage, ob Sie noch auf dieser Welt sind, um die Resultate zu sehen, darf von Ihnen überhaupt nicht gestellt werden. Wenn Ihr Beitrag wesentlich war, dann wird immer jemand dort wieder anfangen, wo Sie aufgehört haben, und das wird Ihr Walter Gropius Anspruch auf Unsterblichkeit sein.“ Zum Thema menschen machen marken Wie Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell dem roten Faden der Unternehmensführung folgt, lesen Sie hier: Menschen machen Marken Seite 2-3 „Ich arbeite gerne für Faber-Castell, weil … Seite 7 Pen of the Year 2014 Seite 8 Studenten zeichnen ihre Träume Seite 11 Lothar von Faber als Wegbereiter des Markenschutzgesetzes Seite 15 0 2 | I n t e r n a t i o n a l Georg Leonhard Faber, 1788–1839 Freiherr Wilhelm von Faber, 1851–1893 Roland Graf von Faber-Castell, 1905–1978 Zum Thema menschen machen marken Menschen machen Marken* von Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell A ls mein Ururgroßvater Freiherr Lothar von Faber im Jahre 1877 seinem Sohn Wilhelm die Prokura übertrug, gab er ihm noch wichtige Tugenden für sein „Wirken und Schaffen“ mit auf den Weg. Es gelte, „bei steter Arbeit an dem Fortschritte und bei stetem Festhalten an den unumstößlichen richtigen Principien, sich immer nützlicher zu machen, besser zu entwickeln und schöner zu gestalten.“ Er möge alles tun, was „recht, gut und schön“ sei und dabei die „individuelle Freiheit“ jedes Arbeiters, Angestellten und Vertreters der Firma als höchstes Gut wahren. Im Grunde genommen war diese väterliche Weisung eine Art roter Faden für das Führen eines Familienunternehmens – ganz im Sinne von Walter Gropius’ eindrucksvollem Eingangszitat (s.S.1). Neben dem ständigen Streben nach Produktverbesserungen gemäß dem Motto „Viele kleine Schritte ergeben einen großen“ erachtete Lothar von Faber auch das „anständige“ Unternehmertum als obligat, Tugenden wie Loyalität und soziale Verantwortung, die sicherlich heute noch Gültigkeit haben. Die Wertschätzung gegenüber langjährigen Mitarbeitern und der Wille, sie auch in schwierigen Zeiten zu halten, das zeichnet Familienunternehmen aus: Wertvolles Wissen bleibt dem Unternehmen erhalten und gewährleistet dem Haus langfristige Stabilität und Kontinuität. In Zeiten unsicherer Wirtschaftslage sind loyale und qualifizierte Mitarbeiter das wichtigste Gut, denn kein noch so brillanter Unternehmer kann als Einzelkämpfer reüssieren – es bedarf schon einer eingeschworenen Mannschaft, die sich voll und ganz mit der Firma identifiziert und eigene Profilierungswünsche zugunsten der gemeinsamen Ziele zurückstellt. Bekanntermaßen werden Unternehmen von innen heraus zerstört: Nichts ist fataler als falsche Markt- und Wettbewerbseinschätzung, Selbstzufriedenheit des Managements und Wachstumsgier ohne Ertrag. Am roten Faden immer wieder anzuknüpfen, das heißt für mich aber auch, nicht primär auf kurzfristige Erfolge zu schielen, sondern die langfristige Perspektive im Blick zu behalten. Weitsicht zeichnete schon Lothar von Faber aus: „Von Anfang an war es mir nur darum zu tun, mich auf den ersten Platz emporzuschwingen, dadurch dass ich das Beste mache, was überhaupt in der Welt gemacht wird.“ Traditionsreiche Familienunternehmen tun sich naturgemäß leichter, in Generationen zu denken und Projekte durchzuhalten, deren Früchte vielleicht erst nach Rückschlägen und in Jahrzehnten zu ernten sind. In einem amerikanischen Unternehmen wäre ich für diese Haltung mindestens dreimal gefeuert worden, vor allem in den Zeiten, als der Shareholder Value, also der Börsenwert eines Unternehmens, das einzig Seligmachende war und langfristige Überlegungen verdrängte. Erfreulicherweise haben sich seitdem manche Dinge zum Positiven verändert. Heute besuchen uns koreanische Mittelständler und britische Journalisten, um zu erfahren, was deutsche Familienunternehmen so krisenresistent und erfolgreich macht. Herausforderungen meistern Beim Stichwort „Krise“ fallen mir sofort die schweren Zeiten meiner Vorväter ein, etwa die der dritten Generation: Georg Leonhard Faber hatte trotz der politisch und wirtschaftlich prekären Lage zu Zeiten der napoleonischen Kriege die Entscheidung gefällt, seinen Kindern die bestmögliche Ausbildung im Ausland zu ermöglichen. Ohne diese Weitsicht gäbe es uns heute nicht. Mein Großvater Alexander Graf von Faber-Castell musste gegen Ende des 1. Weltkriegs Enteignungen ausländischer Niederlassungen miterleben und baute – obgleich er den Albtraum der Hyperinflation noch vor Augen hatte – eine moderne Fabrik, die heute noch in Betrieb ist. Der Beharrlichkeit meines Vaters Roland wiederum ist es zu verdanken, dass nach dem Ende des 2. Weltkriegs die enteigneten Tochtergesellschaften in Nord- und Südamerika in den 50er und 60er Jahren sukzessive zurückgekauft werden konnten. Und allein seit meinem Amtsantritt im Jahr 1978 gab es drei Bedrohungen für das Unternehmen: Die gravierenden Auswirkungen nach dem Zusammenbruch des Rechenschiebergeschäfts innerhalb von zwei Jahren, der plötzliche Absatzrückgang der manuellen technischen Zeichengeräte zugunsten des Computer Aided Designs (CAD) Ende der 80er Jahre sowie das Platzen der Dotcom-Blase in den 90er Jahren, die eine Vielzahl von Anlegern und auch einige unserer wichtigsten US-Kunden wirtschaftlich ruinierte. Was uns davor bewahrt hat, mit 0 3 | I n t e r n a t i o n a l Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell und seine Frau, Gräfin Mary (Mitte), mit ihren Kindern Katharina, Sarah, Charles und Victoria (von links nach rechts), diesen Krisen unterzugehen, ist nicht der Glaube an revolutionäre Innovationen, sondern das Besinnen auf Kernwerte und Kernkompetenzen nach dem Motto „Schuster, bleib’ bei deinen Leisten“. Das klingt langweilig, ist aber ein erstaunlich einfaches Erfolgsrezept – das bestätigte auch Warren Buffet: Die besten Geschäfte seien diejenigen, die ein Gähnen statt Applaus hervorriefen. Mit ständigem Verbessern zum Erfolg Innovationen – das sind in unserer Branche selten Paradigmenwechsel, sondern das Ergebnis eines ständigen Strebens nach dem Besseren und nach optimalen Kundenlösungen – übrigens nicht nur was die Produkte angeht, sondern auch Verpackungen und den dazugehörigen Service. Das stete Tüfteln und perfektionistische Verbessern sind Charakteristika deutscher „Hidden Champions“, den unbekannten Weltmarktführern, wie wir spätestens seit dem gleichnamigen Buch von Professor Hermann Simon wissen. Sie verkörpern das Qualitätssiegel „Made in Germany“ mit höchster handwerklicher und technischer Leistungsfähigkeit und bleiben dabei meist von den Medien nahezu unbemerkt. Immer mehr Familienunternehmen begreifen den Weltmarkt als Chance für die Vermarktung ihrer Produkte und lassen sich auf das Wagnis der Blue Oceans Strategie ein, das heißt, sie befahren neue, vom Wettbewerbsdruck noch nicht leergefischte Gewässer. Laut „Economist“ folgen Mittelständler erfolgreich der Devise: „Don’t dance where the elephants play“ und versuchen gar nicht erst, mit den Konzernen Schritt zu halten. Ihr Wettbewerbsvorteil liegt in dem, was Professor Simon als Tiefe bezeichnet: tiefe Kenntnis, tiefes Committment und tiefe Fertigung. Sie nutzen somit die Wertschöpfungskette effizient vom Rohstoff bis zum Dienstleister. Doch wie sieht es mit der Kommunikationstiefe aus? Markenpersönlichkeit und Wertekultur Heute reicht es nicht mehr, sich als Hersteller nur auf den funktionalen Nutzen eines Produkts zu konzentrieren. Mehr und mehr muss eine Marke Welten schaffen, mit denen sich der Kunde identifizieren kann und will. Familienunternehmer hätten einen entscheidenden Vorteil – so sie ihn denn nutzen: Der Markenlenker und hinter ihm seine engagierten Mitarbeiter als Markenbotschafter – so lässt sich nicht nur eine Markenpersönlichkeit aufbauen, sondern zugleich eine lange gewachsene Wertekultur authentisch kommunizieren – nach innen wie nach außen. Idealerweise spiegeln sich die Werte einer Marke bzw. die Markenpersönlichkeit überall im Unternehmen wider, sei es in den Gebäuden, in der Einrichtung, in den internen und externen Kommunikationsmitteln sowie bei den Mitarbeitern, und dies als wesentlicher Bestandteil gelebter Unternehmenskultur. Hierdurch wird die Marke auch nach innen greif bar. Als Namensträger hat man es – zugegeben – nochmals etwas leichter. Ich habe mich seit 1978 immer wieder vor unserem Familien-Schloss fotografieren lassen, um die Positionierung unserer Marke bildhaft zu kommunizieren. Der beeindruckende Bau nimmt sowohl historischen als auch aristokratischen Bezug auf die Familientradition und verkörpert gleichzeitig ein Wiedererkennungsmerkmal, das unsere Marke einzigartig macht. Gleichzeitig wird mit diesem Symbol eine Markenpersönlichkeit Prof. Dr. Mark K. Binz assoziiert, die hinter dem Unternehmen steht. Sie repräsentiert die Wertekultur. Ein Markenbotschafter muss jedoch auch mit Zielstrebigkeit, Leidenschaft und missionarischer Kraft die Leitlinien der Markenführung konsequent durchsetzen. Sonst läuft eine solch plakative Darstellung Gefahr, zur leeren Hülle zu verkommen. Die Marke muss glänzen Das Zusammenspiel von konsequenter Markenführung, Identifikation der Mitarbeiter und glaubwürdiger Öffentlichkeitsarbeit sind wesentliche Erfolgsfaktoren starker, familiengeführter Markenartikelhersteller. Die Firmenlenker sind idealer-, aber nicht notwendigerweise gleichzeitig auch die Namensträger des Unternehmens. Ob die Unternehmensnachfolge nun innerhalb der Familie geregelt wird oder ein fähiger und geeigneter Manager als Vertreter diese Funktion übernimmt, spielt keine entscheidende Rolle, solange die Familie weiterhin die Kontrollfunktion ausübt und dafür sorgt, dass insbesondere die Markenführung unangetastet bleibt. Wichtig ist, dass der jeweilige Firmenchef bildhaft gesprochen das Messingschild der Marke weiter hochhält und poliert – und mit der Fortführung und Aktualisierung tradierter Werte die vielbeschworene Glut anstelle der Asche bewahrt. Es sind also die Menschen, die Marken lebendig und im Idealfall unsterblich machen. Diese Welt zu schaffen und den funktionellen wie emotionalen Wünschen unserer Kunden nicht nur zu entsprechen, sondern diese sogar zu übertreffen – das ist für mich der rote Faden und Ansporn zugleich, „gewöhnliche“ Dinge wie den Bleistift außergewöhnlich gut zu machen. * Anlässlich des 65. Geburtstags von Prof. Dr. Mark K. Binz (l.), der die Geschicke des Unternehmens Faber-Castell als vertrauensvoller Berater bereits seit Jahrzehnten begleitet und auch langjähriges Mitglied des Aufsichtsrats ist, verfasste Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell diesen Beitrag. Er ist Teil einer Festschrift für Prof. Binz, die im Herbst 2014 veröffentlicht wird. 0 4 | I n t e r n a t i o n a l 0 5 | I n t e r n a t i o n a l Aufmacher der International New York Times F aber-Castell hat es auf die Titelseite der International New York Times geschafft mit dem Aufmacher: „Ein deutsches Erfolgsmodell: Der Bleistift“. Am 4. Dezember 2013 las sich auf Seite 1 und im Innenteil ein seitenfüllender Bericht über das Mittelstands- unternehmen, das sich durch seine Fokussierung auf Design und Qualität im globalen Wettbewerb behauptet und aus einem Alltagsprodukt ein Luxusgut gemacht hat. Autor Jack Ewing hatte kurz zuvor das Unternehmen am Stammsitz in Stein besucht und dem Firmenchef viele Fragen gestellt. Heraus kam ein eindrucksvolles Interview, das – so Ewing augenzwinkernd – auch den Beweis dafür liefere, „warum die deutsche Wirtschaft so pulsierend ist, dass der Rest der Welt sich fragt, was man dagegen tun könne.“ Abdruck mit freundlicher Genehmigung der New York Times, 4. Dezember 2013. The New York Times. Alle Rechte vorbehalten. Geschützt durch die Urheberrechtsgesetze der Vereinigten Staaten. Druck, Vervielfältigung, Vertrieb oder Weiterverbreitung der Inhalte ohne schriftliche Genehmigung ist nicht gestattet. http://international.nytimes.com/ 0 6 | I n t e r n a t i o n a l Inspirierendes Ambiente: Das ganze Spektrum an Künstlerprodukten sowie Schreibgeräte und Accessoires für Groß und Klein bietet die neu eröffnete Boutique in Tokio. Farbe erleben Neues Ladenkonzept für Boutique in Tokio S ieben Jahre ist es her, dass Faber-Castell seine erste Boutique in Tokio eröffnet hat. Im imposanten Midtown Gebäudekomplex im Herzen der japanischen Hauptstadt sind die hochwertigen Künstlerprodukte aus dem Art & Graphic Sortiment seitdem ebenso erhältlich wie luxuriöse Schreibgeräte und Accessoires der Graf von Faber-Castell Collection. Die Zweiteilung der Verkaufsfläche in einen Graf von Faber-Castell Shop und einen Kreativbereich mit hochwertigen Geschenkideen gewährleistet dabei die visuelle Eigenständigkeit der beiden Marken Graf von Faber-Castell und Faber-Castell. Zur Präsentation der neu gestalteten Verkaufsräume auf 65 qm lud der Handelspartner von Faber-Castell in Japan, DKSH K.K., Kunden und Pressevertreter im April 2014 erneut in das Geschäft: Eigens geschaffene Wandmodule zeigen nun eindrucksvoll das ganze Farbspektrum des Künstlerbedarfs von Albrecht Dürer Aquarellstiften über Polychromos Künstlerfarben, Kreiden und Tuschestifte. Getreu dem Motto „Farbe erleben“ laden kleine Theken zum Verweilen ein und bieten Gelegenheit, die Stifte in derart inspirierendem Ambiente selbst auszuprobieren. Attraktion vor dem Shopping Center Jockey Plaza in Lima: Pünktlich zu den Sommerferien stand dieser 220 qm große Nachbau eines Schlosses vor einem der größten Einkaufszentren von Peru. Im Inneren wartete ein Paradies der Farben auf alle Drei- bis Zehnjährigen: Hier durfte nach Herzenslust gemalt, gebastelt und geknetet werden. Unter fachkundiger Anleitung konnten die Kinder außerdem erste Maltechniken erproben und so ganz spielerisch die eigene Kreativität entdecken. Ein großer Spaß für Groß und Klein! Liebhaber der gehobenen Schreibkultur kommen gleich nebenan auf ihre Kosten: Dort inszenieren neue Ladenbauelemente das stilvolle Ensemble aus gräflichem Hause. Für das Mobiliar wurde auch hier kannelierter, gebeizter Spitzahorn eingesetzt, das Markenzeichen aller Graf von Faber-Castell Shops und Stores. Das feine Sortiment der Graf von Faber-Castell Collection zeichnet sich aus durch klassische Eleganz in der Formgebung und erhält durch die handwerkliche Verarbeitung von Edelhölzern und Edelmetallen seine Unverwechselbarkeit. 0 7 | I n t e r n a t i o n a l Zum Thema menschen machen marken … es viele Farben in mein Leben bringt.“ … mir mein Job richtig Spaß macht und weil wir hier eine sehr ethische Firmenpolitik haben.“ William Arena, Gebietsleiter, Schweiz … ich hier zugleich meinem Hobby nachgehen und es mit anderen Menschen teilen kann.“ Sabine Günther, Pforte/Empfang, Deutschland/Geroldsgrün Yayu A. Rahayu, Entwicklung Kreativprodukte, PT Faber-Castell International Indonesia ich arbeite gerne für Faber-Castell, weil … … hier bin ich Mensch, hier darf ich sein! Und weil jeder Tag mit einem Lächeln beginnt!“ Michael Zintl, Spritzguss, Deutschland/Geroldsgrün … es eine Herausforderung für mich ist, ein „gewöhnlicher“ Mitarbeiter mit außergewöhnlicher Leidenschaft zu sein.“ Erika Mudita, Produktentwicklung, PT Faber-Castell International Indonesia … ich mich mit FaberCastell Produkten nicht nur beruflich beschäftige, sondern sie auch gerne in meiner Freizeit für meine künstlerischen Arbeiten nutze“. … ich an das Motto glaube, dass man nur dann etwas gut machen kann, wenn man Spaß daran hat, und mir macht es Spaß, für Faber-Castell zu arbeiten!“ Meredith Hahn, Produktentwicklerin, USA Evan Gustian, Produktionsplanung, PT Faber-Castell International Indonesia … meine Tätigkeit sehr abwechslungsreich ist und es immer Neues und Unerwartetes gibt!“ Andreas Scepka, Gebietsleiter, Österreich … ich im Labor neue Materialien untersuchen kann.“ Jorge Salcedo, Qualitätskontrolle, Peru … weil Toleranz und gute Kommunikation hier groß geschrieben werden.“ … schon drei Generationen meiner Familie vor mir hier gearbeitet haben.“ … ich die Möglichkeit habe, weiter zu lernen.“ Anna Kubešová, Produktion, Tschechien Miguel Angel Torres, Warenlager, Peru Uwe Lauschner, Technischer Angestellter, Deutschland/Stein … unsere Qualität die beste ist!“ Theresia Tedjo, Qualitätskontrolle, PT Faber-Castell International Indonesia … es ein Unternehmen mit Herz ist. Faber-Castell ist stolz auf seine Mitarbeiter, seine Produkte, die Umwelt und seine fantastische Historie.“ Natalie Faber-Castell, Marketing & Communications Manager, Australien … weil ich mich freue, für ein Unternehmen zu arbeiten, das sich in die richtige Richtung entwickelt und dem das Wohl seiner Mitarbeiter am Herzen liegt.“ Oliver Blackman, Produktionsleiter, USA 0 8 | I n t e r n a t i o n a l Pen of the Year 2014 Von Kunden und Medien auf der ganzen Welt gefeiert Russland | Moskau Hotel Baltschug Kempinski Schweiz | Zürich Belvoir Park Mit bester Aussicht auf Stadt, See und Berge feierte man den Pen of the Year in der Schweiz: Das Belvoirpark Restaurant in der vormaligen Villa Escher bildete den stilvollen Rahmen für den Presse-Empfang in Zürich. Firmenchef Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell präsentierte die Limited Edition vor zahlreichen Journalisten und stand im Anschluss für Exklusiv-Interviews zur Verfügung. Im kulturellen und historischen Zentrum von Moskau liegt das traditionsreiche Baltschug Kempinski Hotel. Yigit Yirtimcilar, Geschäftsführer Faber-Castell Anadolu in Russland, und sein Team enthüllten dort im Beisein von Pressevertretern und geladenen Kunden den Pen of the Year 2014, der in Russland einen ganz besonderen Stellenwert hat: Der Schaft des Füllfederhalters besteht aus Jaspis und wurde inspiriert vom prachtvollen Achatpavillon, einem Gebäude des weltberühmten Katharinenpalasts in St. Petersburg. Zum Thema menschen machen marken Österreich | Wien Hotel Sacher Hier logierten schon gekrönte Häupter, Staatsmänner, Diplomaten und Politiker: Das Hotel Sacher ist eine Institution in Wien. Wo sich sonst alles um die berühmte Sachertorte dreht, stand für einen Tag der diesjährige Luxusfüllfederhalter im Fokus. 15 Journalisten folgten der Einladung von Petra Gepp, Geschäftsführerin Faber-Castell Österreich, zum Presse-Lunch in diesem einzigartigen Ambiente. 0 9 | I n t e r n a t i o n a l Frankreich | Paris Apartment in der Avenue d’Iléna Bleistift-Poesie für den Grafen E in deutscher Graf, der mit beiden Händen Bleistifte vom Schlossturm in Stein wirft und damit vor einer Gruppe internationaler Journalisten den Qualitätsbeweis seiner Produkte antritt: Darüber berichtete auch die „Straits Times“, Singapurs wichtigste Tageszeitung. Die Geschichte inspirierte die Zeitungsleserin Susanna Sarita Revi zu einem Gedicht, das sie gleich am folgenden Tag an die Faber-Castell Niederlassung in Singapur sandte. Von dort fanden die Zeilen ihren Weg auf den Schreibtisch von Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell in Stein, den diese Bleistift-Hommage sehr berührte: I hurled the pencils from my castle tower, With all my force and all my power, For they are but my family‘s treasure In their magnificience, by no small measure. I watch them sail and hurtle to the ground, Encased in wood, their beautiful brown. And to you, the count, A bouquet of pencils I will give. I hope you will like And I hope you will keep. Mit Blick auf den Eiffelturm feierte Faber-Castell Frankreich mit 50 exklusiven Gästen die Graf von Faber-Castell Collection und den diesjährigen Pen of the Year in der Hauptstadt. Zum Cocktail über den Dächern von Paris kamen neben Kunden und Journalisten auch Firmenchef Graf von Faber-Castell mit Gattin Mary, Sohn Charles und Tochter Victoria. Italien | Mailand Frankreich | Lyon E.E. Ercolessi Aux Trois Archers Zum Launch des Pen of the Year 2014 „Catherine Palace“ öffnete der prestigeträchtige Mailänder Schreibwarenhändler Ercolessi seinen Laden für 30 Journalisten. Am Corso Magento im Herzen der Stadt inszenierte der langjährige Kunde von Faber-Castell Italien auf zwei Ebenen die gesamte Graf von Faber-Castell Collection, die den Vertretern der Fach- und Lifestyle-Medien auch zum Testen zur Verfügung stand. Mehr als 40 Kunden begrüßte Philippe Dayron, Geschäftsführer Faber-Castell Frankreich, zur Vorstellung des Pen of the Year beim Kunden Aux Trois Archers in Lyon, der erfolgreich einen Graf von Faber-Castell Shop in Shop betreibt. Große Beachtung fand auch die eigens engagierte russische Künstlerin, die passend zum Thema des Abends Motive des Katharinenpalasts auf Leinwand zeichnete. Übersetzung: Ich warf die Bleistifte vom Turm meines Schlosses mit all meiner Kraft. Sie sind der Stolz meiner Familie in ihrer schlichten Einfachheit. Ich sehe ihnen nach, wie sie zu Boden fallen, eingehüllt in schönes braunes Holz. Und Ihnen, lieber Graf, will ich einen Strauß aus Bleistiften überreichen. Ich hoffe, er wird Ihnen gefallen und Sie werden ihn gut auf bewahren. Ein Leben lang Brasilianer trägt den Vornamen Faber-Castell A uf dem Weg zwischen zwei Dörfern im Amazonasgebiet findet eine schwangere Frau einen Bleistiftstummel. Sie verliebt sich in den Namen, den sie darauf liest: Faber-Castell. Als ihr Sohn geboren wird, steht für sie außer Frage: Er soll Faber-Castell heißen. Wenige Jahre später besucht eine Gruppe Medizinstudenten die Region, um die arme Bevölkerung zu versorgen. Einer der Patienten ist der kleine Faber-Castell. Die angehende Ärztin, die das weinende Kind behandelt, staunt nicht schlecht über seinen ungewöhnlichen Namen und erfährt, wie es dazu kam. Wir haben diese Geschichte von Martin Merklein, der lange als Pfarrer in Brasilien arbeitete. Faber-Castell, der mit Nachname Silva heißt, sollte heute 42 Jahre alt sein. Möge ihm sein Vorname Glück gebracht haben! 1 0 | U m w e l t & S o z i a l e s Vorreiterrolle im Klimaschutz Als erstes Unternehmen der Branche ist Faber-Castell nun auch offiziell klimaneutral V or fast 30 Jahren startete Faber-Castell ein einmaliges Aufforstungsprojekt in Prata im Südosten Brasiliens. Rund 10.000 Hektar Fläche wurden mit Millionen von Setzlingen bepflanzt. Das FSC®-zertifizierte Holz aus diesen Wäldern dient heute der Versorgung des weltgrößten Werks in São Carlos, das eine Produktionskapazität von 2 Milliarden Holzstiften pro Jahr hat. Neben der Ressourcensicherung spielt auch der respektvolle Umgang mit der Natur eine wichtige Rolle: Etwa 2.700 Hektar Wald bleiben unberührt und haben sich zu einem Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten entwickelt. Zusätzlich leisten die firmeneigenen Wälder einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Eine wissenschaftliche Studie des TÜV Rheinland hat nun bestätigt, dass die Wälder über 900.000 Tonnen CO2 absorbieren. Sie binden damit deutlich mehr CO2 als vom Unternehmen weltweit emittiert wird. Anders als viele Firmen, die ihre Klimabilanz durch den Zukauf von Emissionszertifikaten lediglich rechnerisch neutralisieren, kann sich Faber-Castell als vollständig klimaneutral betrachten. Zum Thema Gesichter menschen machen marken Berenberg Preis D eutschlands älteste Privatbank hat den erstmals ausgeschriebenen „Berenberg Preis für unternehmerische Verantwortung“ an die Faber-Castell AG verliehen. Damit zeichnet sie ein nachhaltiges Projekt der Firma aus, bei dem in Kolumbien karges Weideland in Wald umgewandelt wird (wir berichteten in Ausgabe 1/2014) – für Berenberg ein wegweisendes Exempel dafür, wie Engagement und Unternehmenszweck auf kreative Weise miteinander verbunden werden können. Charles Graf von Faber-Castell, Sohn des Firmenchefs Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell, nahm den Preis im Mai 2014 in Dresden stellvertretend entgegen: „Was uns Familienunternehmer eint, ist das generationenübergreifende Denken und ein hohes Verantwortungsbewusstsein gegenüber unseren Mitarbeitern und der Umwelt, in der wir leben. Hierfür diese Auszeichnung zu erhalten, freut uns sehr und bestätigt uns, auf dem richtigen Weg zu sein“, so Charles Graf von Faber-Castell. Thomas Dippold … … hat zum 1. April 2014 Michael Boy, den bisherigen Chief Financial Officer und Finanzvorstand der Faber-Castell Aktiengesellschaft, abgelöst. Thomas Dippold war zuletzt als Chief Financial Officer und kaufmännischer Geschäftsführer der Semikron Unternehmensgruppe mit Sitz in Nürnberg tätig. Der dreifache Familienvater freut sich auf die neue Aufgabe: „Es wird sicherlich eine spannende und abwechslungsreiche Herausforderung!“ Als uns dieses Feedback per Mail erreichte, saß er gerade mit seinem 10jährigen Sohn in der Achterbahn im italienischen Gardaland. Als Omen wollen wir das aber nicht verstanden haben. Wir drücken die Daumen! Preisübergabe: Dr. Hans-Walter Peters (l., Berenberg) und Charles Graf von Faber-Castell. Stifte für Uganda M ehr als 110 Waisenkinder leben und lernen an der Serinya Primary School in der Region Kalangala in Uganda, einem der ärmsten Länder der Erde. Diesen Kindern eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen, das ist das Ziel von helpcore e.V. Die gemeinnützige Organisation kümmert sich um den Ausbau der medizinischen Grundversorgung und der Weiterentwicklung der Infrastruktur. Besonderes Augenmerk legen die ehrenamtlichen Mitarbeiter außerdem auf eine gute schulische Ausbildung, die Voraussetzung dafür ist, dass die Kinder aus dem Armutsteufelskreis ausbrechen können. Ein vorbildliches Projekt, das Faber-Castell mit einer umfangreichen Produktspende unterstützt hat. Wer ebenfalls helfen möchte, findet Informationen unter: http://helpcore.eu Dr. Hans-Kurt von Werder … … hat zum 1. März 2014 die neu geschaffene Position des Chief Technical Officers bei der Faber-Castell Gruppe übernommen. Er war zuletzt CTO der Pfleiderer AG in Neumarkt i.d.OPf. Auch privat sitzt er fest im Sattel: Zusammen mit seiner Frau und den beiden Söhnen verbringt er die Freizeit am liebsten mit seinen Pferden: der Hannoveraner Stute Bibi Balou und den beiden selbst gezogenen Hannoveranern Conchetta und Conquistador. Wir wünschen Herrn Dr. von Werder Hals- und Beinbruch für die neue berufliche Aufgabe! 1 1 | K u n s t Studenten zeichnen ihre Träume Indonesische Zeichenkunst Kreativer Wettbewerb an türkischen Hochschulen Z eichne deinen Traum – und setze dabei deinen Stift nie ab! Das war das Thema des Wettbewerbs „Dreams in One Line“, der im vergangenen Herbst in drei großen Universitätsstädten der Türkei stattfand und von Faber-Castell Partner Adel in Istanbul ausgerichtet wurde. Im Rahmen einer Roadshow präsentierte sich das Unternehmen an acht Hochschulen in Istanbul, Ankara und Izmir und hatte das nötige Mal- und Schreibwerkzeug für die Studenten gleich mit im Gepäck. Die Resonanz war groß: Mehr als 1.500 Zeichnungen entstanden so, darunter wahre Kunstwerke: filigrane Landschaften, vielgestaltige Menschengruppen und schillernde Fantasiewesen, alle mit nur einem Strich gezeichnet! Eine siebenköpfige Fachjury wählte die besten Bilder aus und machte sie an exponierter Stelle einer breiten Öffentlichkeit zugänglich: An Bus- und Bahnstationen wurden die Werke plakatiert. Parallel dazu konnte auf Facebook für den persönlichen Favoriten abgestimmt werden. Insgesamt konnten dabei 18.000 Facebook-Mitglieder als Fans gewonnen werden, und 25.000 mal wurde der Like-Button geklickt. Bei der abschließenden Preisverleihung in Istanbul prämierten Fach- und Facebook-Jury je drei Gewinner, die sich über Motorroller, Tablets und Faber-Castell Produkte freuten. „Schon so mancher Lebenstraum hat mit Hilfe unserer Zeichen- und Schreibgeräte Gestalt angenommen“, freute sich Evrim Hizaler, General Manager von Adel, bei der Übergabe. Dass das mit nur einem Strich gelingen kann, hat der Wettbewerb eindrücklich bewiesen. Online-Kampagne mit Instagram Wer sagt, dass die klassische Zeichenkunst und das Internet nicht zusammenpassen? Die Werbekampagne „Handgemachte Ideen“ von Faber-Castell Brasilien beweist das Gegenteil: Inspiriert von den verschiedenen Fotofiltern, die die Foto-App Instagram anbietet, wurden Verbraucher aufgefordert, ein ungewöhnliches Bild auf Instagram hochzuladen. Die 84 interessantesten Fotos wurden von zwölf bekannten Grafikern mit Stift und Pinsel neu interpretiert und anschließend ebenfalls auf dieser Plattform veröffentlicht. Als Partner für die medienübergreifende Aktion gewannen die brasilianischen Kollegen die Zeitschrift „Mag“, das führende Kunstmagazin des Landes. Was dabei herauskommt, wenn Fotos in die Sprache der bildenden Kunst übersetzt werden, zeigt die Bildergalerie auf Facebook: http://on.fb.me/1lvmVuu A.-W. Graf von Faber-Castell mit dem indonesischen Künstler Widiyatno. P T. Faber-Castell International Indonesia unterstützte im Februar 2014 die Ausstellung „Mein Indonesien“ im Nationalmuseum von Jakarta. Neben Werken bereits etablierter indonesischer Künstler bildeten die Siegerarbeiten des Laien-Wettbewerbs „Das Besondere an meiner Stadt“ das Herzstück der Schau. Deren Initiatoren waren übrigens inspiriert worden vom „Internationalen FaberCastell-Preis für Zeichnung“, den Faber-Castell im Jahr 2012 in Nürnberg zusammen mit dem Neuen Museum ausgerichtet hatte und in 2015 wieder vergeben wird (siehe auch Ankündigung auf Seite 13). Die Beteiligung am Wettbewerb war hoch: Die überwiegend jugendlichen Kreativen beeindruckten mit mehr als 2.500 Bleistiftzeichnungen, darunter landestypische Tänze sowie Bauwerke und Denkmäler auf Sumatra, Java, Bali, Kalimantan und Sulawesi. Alle Arbeiten standen zum Verkauf. Auch Graf von Faber-Castell erwarb zwei Werke für die Unternehmenssammlung. „Die Bilder sind einfach großartig. Es fiel mir schwer, mich zu entscheiden“, so der Firmenchef. 1 2 | K u n s t Beeindruckendes Kunstwerk: Ein Himmel aus grünen Colour GRIP Buntstiften in der Galerie d‘Architecture in Paris. Grüne Welle Installation in Paris verbindet Natur und Architektur I m vergangenen November schwebte eine schillernde grüne Welle aus Colour GRIP Buntstiften durch die Galerie d’Architecture in Paris. Das ungewöhnliche Kunstwerk, geschaffen vom Designstudio FØLSOM, krönte die Präsentation der Straßburger Architektur-Agentur S&AA. Auf der Suche nach Projektpartnern waren die Designer ganz bewusst an Faber-Castell Frankreich herangetreten: Sowohl FØLSOM als auch die Agentur S&AA legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und erkennen diesen hohen Anspruch auch in den Qualitäts- und Produktionsstandards von Faber-Castell. Beste Voraussetzungen also für eine außergewöhnliche Zusammenarbeit. Mit der Installation wollte FØLSOM für S&AA ein Objekt schaffen, das gleichzeitig leicht und stabil, konstruiert und roh wirkt. Die Colour GRIP Buntstifte in versciedenen Grüntönen waren dafür ein idealer Werkstoff: Ihr Holzcharakter und die Farbe Grün symbolisieren sowohl Stabilität als auch Natürlichkeit. Das Objekt entspricht dem Wesen der Entwürfe von S&AA: In allen Arbeiten der Straßburger Baukünstler erkennt man den Wunsch, Natur und Architektur zusammenzuführen. Ziel ist es, Räume zu schaffen, in denen sich Menschen gerne aufhalten, zum Beispiel gemeinschaftlich genutzte Gärten oder begrünte Innenhöfe. Finnische Bleistiftkunst F ür Markunpoika sind Bleistifte Erweiterungen unseres Geistes. Sie erlauben es uns, Informationen zu vermitteln, Wissen zu sammeln und Erkenntnisse festzuhalten. Dass Bleistifte neben ihrer Funktionalität auch viel Gestaltungspotenzial bergen, beweist der finnische Designer: Er verleimt unlackierte, sechseckige Stifte, die er mittels einer Drehbank zu eleganten Vasen formt. In kleinen Stückzahlen gefertigt, sind sie über die Londoner Galerie Fumi erhältlich. Mehr zum Künstler unter: http://markunpoika.com/ Amalgamated 1 3 | K u n s t „Stadtzeichnerin“ Leiko Ikemura zurück in Nürnberg Ankündigung Internationaler Faber-Castell-Preis für Zeichnung 2015 A ls Initiatoren des „Stadtzeichner-Stipendiums“ förderten Faber-Castell und die Stadt Nürnberg von 1980 bis 1993 talentierte junge Künstlerinnen und Künstler. Das Stipendium stand bei einigen der Preisträger am Beginn ihrer internationalen Karriere – so auch bei der gebürtigen Japanerin Leiko Ikemura. Nach genau 30 Jahren gibt es nun Gelegenheit zu einer Wiederbegegnung mit der Künstlerin, die eine bemerkenswerte und vielbeachtete Entwicklung genommen hat: Bis 14. September 2014 widmet das Neue Museum Nürnberg der Malerin, Graphikerin und Bildhauerin, die von Spanien über die Schweiz nach Deutschland kam, zwei Säle mit ihren Zeichnungen, Aquarellen, Gemälden und Skulpturen, die sowohl aus ihrer Nürnberger Schaffenszeit als auch aus der jüngsten Vergangenheit stammen. Ihre Werke „führen in eine Welt, in der alles im Fluss zu sein scheint“, so Dr. Thomas Heyden, Leiter der Sammlung, in der Eröffnungsrede. „Ihre Bildwelt handelt von dem, was Menschen zu allen Zeiten in allen Kulturen bewegt: das Verhältnis der Geschlechter, Erotik und Sexualität, Geburt, Leben und Tod, Zärtlichkeit und Gewalt, Realität und Traum… Ich hoffe, dass sich viele Menschen dafür ebenso begeistern können wie ich selbst.“ Leiko Ikemura, Last und Lust, 1983, Mischtechnik auf Baumwolle, 180 x 245 cm. Leiko Ikemura „Last und Lust“ – bis 14. September 2014 im Neuen Museum in Nürnberg. Startschuss für die „neue“ Akademie Faber-Castell Seit 2012 vergibt FaberCastell in Kooperation mit dem Neuen Museum in Nürnberg wieder einen Preis an junge Künstler/ Innen, die im Medium der Zeichnung Herausragendes geleistet haben und eine außergewöhnliche Entwicklung erwarten lassen. 2015 ist es wieder so weit: Die fünf internationalen Nominatoren haben gerade ihre Kandidaten benannt. Die Auswahl verspricht erneut ein vielfältiges und innovatives Programm! Zeichenkunst in Paris K reatives Lernen, Kunst, Kultur und Design – das sind die Stärken der Akademie FaberCastell in Stein. Unter neuer Leitung soll nun ihr Profil noch geschärft und die Verbindung zum Unternehmen Faber-Castell vertieft werden. Ziel ist es, die Akademie gemäß dem Motto „Life Long Learning“ (lebenslanges Lernen) auch mit Hochschulangeboten zu einer festen Größe in der internationalen Kreativbranche zu entwickeln – ab Herbst 2014 zum Beispiel mit Hilfe des staatlich anerkannten B.A.-Studiengangs Grafik-Design mit Schwerpunkt Kommunikation. Studieninhalte bilden die Bereiche Digitale Medien, Typografie, Foto-Design sowie Kommunikations- und MediV.l.n.r.: Akademieleiter Prof. Uli Rothfuss, Bürgermeister Kurt Krömer und Firmenchef enwissenschaften; Studienort ist die Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell zeigen gemeinsam ihr künstlerisches Können an Akademie Faber-Castell in Stein, die mit ihren großen und lichtdurchfluder Leinwand. teten Lofts eine hervorragende Lernund Arbeitsatmosphäre ermöglicht. In Zum Thema Vorbereitung auf das Bachelor Studium bietet die Akademie außerdem entsprechende Vorstudien- und Mappenkurse an. Zusätzlich menschen machen marken wird es den Studiengang Literarisches Schreiben und Kulturjournalismus geben und eine modular aufgebaute Qualifizierung im Bereich Illustration. Professor Ulrich Rothfuss … Die Akademie Faber-Castell gibt Menschen mit kreativer Begabung seit 1995 die Möglichkeit, sich gestalterisch weiterzubilden … leitet seit Dezember 2013 die Akademie Faber-Castell. oder ein qualifiziertes Studium zu absolvieren. Für eine Zulassung Ursprünglich diplomierter Verwaltungswirt, machte er eizu Studium und Ausbildung ist dort nicht ausschließlich der Schulnen Master in Social Sciences in England und promovierte abschluss relevant, sondern das individuelle kreative Potential. So in Philosophie, Kunst- und Kulturwissenschaften. Er war als können z.B. im Bachelor-Studiengang Grafik-Design mit SchwerProfessor und Rektor an Hochschulen in Baden-Württemberg punkt Kommunikation auch Bewerber ohne formale Hochschulreiund Berlin tätig und verfügt über langjährige Erfahrung im fe über eine Begabtenprüfung zum Studium aufgenommen werden. Auf bau von Hochschulstrukturen und Studiengängen. Er freut sich, nun für die Akademie Faber-Castell das kreative Bildungsangebot weiterentwickeln zu können und die Anbindung an das Unternehmen zu vertiefen. Sein Motto: „Kunst als Schlüssel zu unabhängigem Denken!“ Cathryn Boch, ohne Titel, 64x32 cm. Drawing Now ist die erste Messe für zeitgenössische Kunst in Europa, die sich ausschließlich der Zeichnung widmet. In diesem März fand sie bereits zum achten Mal statt. 80 internationale Galerien präsentierten in Paris etablierte und aufstrebende Künstler. Faber-Castell unterstützt die Leistungsschau bereits seit Beginn. 2014 ging der „Drawing Now“-Award an die Französin Cathryn Boch. Zusätzlich zum Preisgeld erhielt die Künstlerin ein exklusives Geschenk: einen der letzten limitierten Jubiläumskoffer von Faber-Castell, die anlässlich der 250-Jahrfeier des Hauses gefertigt worden waren. Mit der darin enthaltenen großen Palette von Farben, Pinseln und Stiften lassen sich noch viele preiswürdige Kunstwerke fertigen! 1 4 | F a m i l i e Frisch vermählt: Anton Andreas Graf von Faber-Castell und Kate Stahl posieren mit den Blumenkindern vor dem Schloss in Stein. Hochzeit auf Schloss Stein S ie haben „Ja“ gesagt: Anton Andreas Graf von Faber-Castell und seine australische Braut Kate haben im Mai geheiratet. Der Bräutigam ist der Sohn von Andreas Graf von Faber-Castell und der Neffe von Graf Anton-Wolfgang. Ein ganz besonderer Tag für die beiden, die sich schon als Teenager kannten: Kate und Graf Anton wuchsen in derselben Straße in Sydney auf und wurden Jahre später ein Paar. Zur feierlichen Trauung in der MartinLuther-Kirche in Stein trug Kate ein elfenbeinfarbenes Kleid aus Seidensatin und französischer Chantillyspitze, das perfekt harmonierte mit dem zarten Brautstrauß aus weißen Rosen, weißen Pfingstrosen und weißen Freesien. Anschließend feierte das Ehepaar im Faber-Castell’schen Schloss ein ausgelassenes Fest. Dazu waren neben Verwandten der Familien Faber-Castell, Castell-Castell und Castell-Rüdenhausen auch viele enge Freunde aus dem Ausland geladen, darunter 80 Gäste aus Australien. Das Brautpaar mit seinen Eltern: Jorgen und Jill Porse (links) sowie Andreas Graf von Faber-Castell mit Gattin Virginia. Zum Thema 1 5 | H i s t o r i e menschen machen marken 1837 1851 1870 Mit dem Verweis auf das Gründungsjahr der Firma hat Lothar von Faber als erster Bleistifhersteller langjährige Tradition als Garantie für Qualität erkannt. Lothar von Faber kennzeichnete seine Stifte mit den Initialen seines Großvaters Anton Wilhelm und dem Familiennamen. Damit schuf er weltweit das erste Markenschreibgerät der Welt. „Keinem anderen Bleistiftfabrikanten vor mir ist es eingefallen, die Zeit des Bestehens seiner Fabrik als Empfehlung für dieselbe zu benützen. Heute u. seit jener Zeit steht auf den […] Etiquetten: Fabrique fondée en 1761. Manufactury established 1761.“ Lothar von Faber ließ die Marke „A.W. Faber“ in das amerikanische Handelsregister eintragen. Heute ist sie die älteste noch bestehende Marke in den USA. „Damit Pseudo-Faber nicht von Frankreich, England, Rußland, Ver. Staaten pp wieder auftauchen, werde ich mein Fabrikzeichen in diesen Ländern deponiren.“ „… Nachdem ich kurze Zeit auf der Fabrik zurück war, schuf ich ein Assortiment von Bleistiften, wie ich es für den Weltmarkt für nothwendig und erforderlich erachtete. … Alle Stifte versah ich mit Faber Zeichen oder Faber Etiquetten.“ Freiherr Lothar von Faber als Wegbereiter des Markenschutzgesetzes 1874 1875 Aufgrund der zahlreichen minderwertigen Fälschungen seiner Produkte reichte Lothar von Faber beim deutschen Reichstag in Berlin eine Petition zur Erlassung eines deutschen Reichsgesetzes zum Markenschutz ein. Am 1. Mai 1875 trat das deutsche Markenschutzgesetz in Kraft. Es bedeutete für Lothar von Faber eine große Erleichterung im Kampf gegen billige Nachahmungen seiner Erzeugnisse. „Hoher Deutscher Reichstag! Der ehrerbietigst Unterzeichnete erlaubt sich, die Aufmerksamkeit eines hohen Reichstages auf einen Mangel in der deutschen Gesetzgebung zu lenken, dessen baldigste Beseitigung einem tiefempfundenen Bedürfnisse der gesammten deutschen Industrie entspricht. Es ist dies der Mangel eines einheitlichen, deutschen Markenschutzgesetzes.“ „Meine Petition in Bezug auf Markenschutz ist in der letzten Session des deutschen Reichstags wegen Schluß nicht mehr an die Reihe gekommen; … Heute kann ich Ihnen auch die erfreuliche Mittheilung machen, daß das Markenschutz-Gesetz im deutschen Reichstag nach dreimaliger Lesung mit großer Majorität Annahme gefunden hat.“ Castell als Schutzmarke 1898 1905 Die mit der Vermählung von Ottilie von Faber mit Graf Alexander zu Castell-Rüdenhausen am 28. Februar 1898 entstandene Verbindung des traditionsreichen feudaladeligen Geschlechtes „Castell“ mit der im 19. Jahrhundert in den Freiherrnstand erhobenen Industriellenfamilie „Faber“ bedeutete nicht nur für das Privatleben, sondern auch für das Unternehmen eine neue Perspektive. Seit Jahrhunderten verkörperten die Grafen und Herren zu Castell ritterliche Tugenden wie Treue, Tapferkeit und Fürsorge für die Untertanen. Indem Graf Alexander seinen berühmten hochadeligen Namen mit dem des weltweit bekannten Unternehmens verknüpfte, gelang es ihm vortrefflich, dem Unternehmen eine unverwechselbare Identität zu verleihen. „Die Gatten der Fideikommißerwerberinnen, welche im Besitz des erblichen Adels sich befinden müssen, haben behufs Forterhaltung des namens ,Faber‘ um die Allerhöchste Genehmigung nachzusuchen, daß sie und ihre Nachkommen den Namen ,Faber‘ ihrem Familiennamen vorsetzen dürfen.“ „Nachdem die Verbindung der beiden Namen Faber und Castell in der Bezeichnung der feinsten Fabrikationssorten mit der Prägung A.W. Faber ,CASTELL‘ zum Ausdruck gekommen ist, hofft die Firma A.W. Faber in dem Worte Castell auch einen kräftigen gesetzlichen Schutz gegen die Konkurrenten gefunden zu haben. Castell als Schutzmarke in Form eines einfachen Schriftzuges wie auch kombiniert mit der Burg wurde 1906 ins „Warenzeichen-Verzeichnis“ in Deutschland eingetragen, wenige Wochen später zusammen mit dem Rittermotiv und dem Schriftzug mit Türmchen. 1 6 | Z e i t z e u g e n Die Bediensteten von Graf Alexander und Gräfin Ottilie von Faber-Castell, um 1910. Stumme Zeugen einer glanzvollen Vergangenheit Aus der Graf von Faber-Castell’schen Livreekammer A ls Freiin Ottilie von Faber sich mit Graf Alexander zu Castell-Rüdenhausen vermählte, zog hochadeliger Glanz in das Familienleben ein. Das herrschaftliche Schloss wurde von einer großen Zahl dienstbarer Geister bevölkert, die für das Wohl der Familie und den reibungslosen Ablauf des Alltags wie auch festlicher Ereignisse sorgten. Standesgemäß waren sie mit entsprechender Kleidung ausgestattet, über die Klara Röder, die bereits 1923 als Zimmermädchen in gräfliche Dienste trat, Auskunft gab. Sie erinnerte sich an deren Kleidung: „Der Kammerdiener, der sich um das persönliche Wohl des Grafen kümmerte und die Mahlzeiten servierte, trug Frack und weiße Handschuhe. Der zweite Diener hatte blaue, der Leibjäger grüne Garderobe, der Oberstallmeister ebenfalls blaue Garderobe. Die Garderobe kam aus Berlin; Kammerdiener Johann Schmidt hat alle anderen eingekleidet. Bei größeren Gesellschaften hatten wir bis zu zehn Diener zum Servieren; alle wurden eingekleidet aus der Livreekammer im mittleren Zimmer des Dachbodens“. Links: Die erst kürzlich von Graf von Faber-Castell ersteigerte Livree der Graf von Faber-Castell‘schen Kutscher stammt aus der Werkstatt des Königlich Württembergischen Hoflieferanten Benedict in Berlin. Sie wurde nach Maß aus feinstem nachtblauem Tuch geschneidert. Kragen, Ärmelaufschläge und Armbinde sind mit farbig eingewobenen Wappen besetzt. Auch die feuervergoldeten Knöpfe tragen das Wappen der Linie Faber-Castell. Auf der Armbinde ist ein goldgefasstes Brokatmedaillon mit handgesticktem Wappen aufgenäht. Rechts: Den prächtigen roten Rock hatte der Kastellan getragen, wenn er Gäste empfing. Deutlich setzen sich vor dem dunklen Hintergrund die goldenen Borten ab, die mit dem gräflichen Wappen geschmückt sind. Dazu trug er Bundhosen, weiße Strümpfe und Lackschuhe. Eine weiße Perücke und ein reich verzierter Hut rundeten das beeindruckende Bild ab. Impressum Verantwortlich: Sandra Suppa, [email protected] (Ltg.); Antje Röder, [email protected] Redaktion: Ulrike Hammad, Dr. Renate Hilsenbeck, Verena Kern, Carlotta Lein, Antje Röder, Heidrun Schoppelrey, Sandra Suppa Fotos und Illustrationen: Frédéric Atlan, Prof. Dr. Mark K. Binz, BKK Faber-Castell, Quentin Cretinu, Sandra Dostert, emaby, Faber-Castell, Faber-Castell Akademie, Helpcore e.V./Hendrik Finke, Fotosearch, Kamila Gaj, Galerie Claudine Papillon, Hermann Historica oHG 2013, Jaime and Chase Photography, Peter Johann Kierzkowski, Tuomas Markunpoika, Pitopia, Birgit Raderer, Felicitas Scherbakowski, Anna Seibel, , The Big Draw, The National World War I Museum, Manu Theobald, VG Bild-Kunst 2014: Leiko Ikemura, Sammlung Stadt Nürnberg, Pia Vogel, Jörg von Bruchhausen, Dr. Hans-Kurt von Werder, Dietmar Wäsche, Stefan Weiss, Zopf Photography Produktion: Andrea Ließmann Grafik/Lithos/Technik: Pia Vogel, vogelsolutions.com Druck: Osterchrist, Nürnberg FOLGEN SIE UNs AUF: Faber-Castell AG · Nürnberger Straße 2 90546 Stein/Nürnberg Telefon +49 911 9965-0 · Fax +49 911 9965-5586 I T A L I E N 1 7 | R e g i o n a l Neue Perspektiven im Deutschunterricht Faber-Castell kooperiert mit dem Goethe Institut, um Schülern in Frankreich, Italien und Belgien die deutsche Wirtschaft näherzubringen. F B elgien V.l.: Ulrich Braess, Leiter des Mailänder Goethe Instituts, mit Laura Fiorina Cavalotti (Firma Tradate), Silke Roesch (Goethe Institut) sowie Marco Colombo (Geschäftsführer Faber-Castell Italien) und Mariolina Brovelli (Marketing Director Faber-Castell Italien). Faber-Castell unterstützt die Schülergruppen mit Informationsmaterialien und bietet jedes Jahr ein einwöchiges Schnupperpraktikum für einen Schüler oder eine Schülerin an. In Italien konnte sich eine Klasse in Zusammenarbeit mit der dortigen Faber-Castell Niederlassung an der Produktentwicklung versuchen und entwarf einen Stift mit integrierter Parfüm-Funktion. Für Faber-Castell stellt die Kooperation mit „Unternehmen Deutsch“ eine Chance dar, sich für Jugendliche, die sich in der Phase der beruflichen Orientierung befinden, als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und ihr Interesse an deutschen Unternehmen zu wecken. F r ank r eich ür viele Länder stellt Deutschland einen wichtigen Handelspartner dar. Das Projekt „Unternehmen Deutsch“ wird von den Goethe Instituten in Frankreich, Belgien und Italien durchgeführt, um eine Brücke zwischen der deutschen Wirtschaft und dem Deutschunterricht in den dortigen Schulen zu schlagen. Mit Hilfe von Arbeitsmaterialien lernen junge Schüler nicht nur den Wirtschaftsstandort Deutschland kennen, sondern beschäftigen sich auch intensiv mit den hiesigen Unternehmensstrukturen. Sie bekommen zudem berufliche Perspektiven aufgezeigt und lernen, wie das deutsche Ausbildungssystem funktioniert oder wie eine gute Praktikumsbewerbung aussieht. Für die Teilnehmer ist das besonders interessant, weil sie direkt in Kontakt mit Ansprechpartnern in namhaften deutschen Unternehmen treten können. Neben Faber-Castell beteiligen sich z.B. Volkswagen, Bertelsmann, Miele und Bayer-Schering an dem Projekt, das vom Auswärtigen Amt und der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer gefördert wird. 1 8 | R e g i o n a l „The Big Draw“ – Zeichnen für jedermann „The Big Draw“ ist die weltweit größte Initiative rund ums Zeichnen, ins Leben gerufen von der Londoner „Campaign for Drawing“. Sie versteht Zeichnen als ein Werkzeug zum Denken, Erfinden und Kommunizieren, das für jeden zugänglich sein soll. Vom 1. Oktober bis 2. November 2014 werden 1.200 unterschiedliche Zeichenevents in ganz Großbritannien und 20 anderen Ländern auf die Beine gestellt, zu denen mehr als 280.000 Teilnehmer aller Altersgruppen erwartet werden. Sie alle sind eingeladen, gemeinsam kreativ zu werden und mit Farben und Formen zu experimentieren – in Museen, Schulen und kulturellen Einrichtungen, aber auch auf öffentlichen Plätzen. Für das passende Handwerkszeug sorgt Faber-Castell: Als diesjähriger Sponsor stellt Stone Marketing, einer der Faber-Castell Vertriebspartner in Großbritannien, für einzelne Aktionen ergonomische Mal- und Zeichenutensilien zur Verfügung, die den altersspezifischen Bedürfnissen von Kindern entsprechen und zugleich ihre mentale Entwicklung spielerisch fördern. Neues aus der Fertigung in Stein Einfach spitze! Neue Noppenanlage Dank der neuen Spitzanlage, die als Prototyp im Werk Stein steht und auch dort konzipiert wurde, sollen die sogenannten „Schieler“, d.h. ungleichmäßig angespitzte Spitzkegel, zukünftig vermieden werden. Durch ein neuartiges Aufnahmeverfahren und die Verwendung von drei verschiedenen Schleif bändern, die sich in der Körnung unterscheiden, wird der perfekte Spitzkegel erzielt. Effizient und präzise: Die neue Anlage in der Fertigung in Stein verkürzt die Produktionszeiten der Blei- und Farbstifte mit den charakteristischen Noppen entscheidend. Dank des überarbeiteten Lackverfahrens sind die Stifte außerdem sofort trocken. Das Ergebnis ist eine noch gleichmäßigere ergonomische Griffzone für höchst komfortables Schreiben und Malen! (Ab)getaucht Der krönende Abschluss für jeden Blei- und Farbstift ist der Farbüberzug am Stiftende, die so genannte Kappe. Nach über 40 Dienstjahren wird die bisherige KappenTauchanlage nun ausgetauscht. Ihr Nachfolger, übrigens in Stein und Geroldsgrün entwickelt und gebaut, kombiniert nun mehrere Arbeitsgänge. So kann nicht nur die Trocknungszeit erheblich reduziert werden; auch die Qualität des Farbauftrags wird dabei noch einmal optimiert. 1 9 | R e g i o n a l Zum Thema menschen machen marken Hauptgewinn mit Vorahnung Umweltaktivist Doug Tompkins referierte beim Kamingespräch im Schloss in Stein. Visionäre der Nachhaltigkeit Fachexperten beim Kamingespräch im Schloss S ie haben Impulse in unserer Gesellschaft gesetzt, Regeln gebrochen und zum Nachdenken angeregt: Persönlichkeiten wie der Umweltaktivist Doug Tompkins, der Journalist Rolf Schmidt-Holtz, die UN-Umweltexpertin Anja von Moltke oder der ehemalige Herta-Fleischwaren-Geschäftsführer und jetzige Bio-Landwirt Karl-Ludwig Schweisfurth trafen sich mit anderen Visionären der Nachhaltigkeit am 11. Februar zum Gedankenaustausch im Steiner Schloss. Gelegenheit für das Networking in stilvollem Ambiente bot die BioFach-Messe in Nürnberg, an der einige der hochkarätigen Gäste ebenfalls teilnahmen. Unter dem zukunftsweisenden Motto „Next Economy“ hatten neben Gastgeber Faber-Castell auch die Tompkins Conservation sowie Fritz Lietsch eingeladen, seines Zeichens Initiator der Veranstaltung sowie Verleger und Chefredakteur des Magazins „Forum Nachhaltig Wirtschaften“. Ein Kamingespräch unter Vordenkern, die ein gemeinsames Ziel verfolgen: unterschiedliche Generationen und unterschiedliche Branchenvertreter zusammenzubringen, die in ihrer Vorbildfunktion und ihrem Einfluss gerade durch die Vernetzung eine hohe Wirkung entfalten können. Typisierungsaktion rettet Leben Knochenmarkspender für Gerd Stübinger D iagnose Neuanfang: Gerd Stübinger, Mitarbeiter von Faber-Castell, stattete Anton-Wolfgang Graf von FaberCastell, dem Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens, einen Überraschungsbesuch in Stein ab, um sich bei ihm und der Belegschaft für die Mithilfe bei der Suche nach einem passenden Knochenmarkspender zu bedanken. Vier Jahre zuvor hatte der in Geroldsgrün tätige Abteilungsleiter für Qualitätssicherung eine Diagnose erhalten, die sein Leben veränderte: Multiples Myelom, eine Krebserkrankung des Knochenmarks, bei der häufig nur durch eine Stammzellenspende eine Heilungschance besteht. Die Wahrscheinlichkeit, einen passenden Spender zu finden, ist allerdings gering: Sie liegt bei 1:20.000 bis 1: mehreren Millionen (Quelle: DKMS). Im Dezember 2011 leitete Graf von Faber-Castell in Zusammenarbeit mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) die Typisierungsaktion in allen drei deutschen Faber-Castell Standorten ein. Mitarbeiter konnten sich auf freiwilliger Basis und auf Kosten des Unternehmens charakterisieren lassen und wurden in die DKMS aufgenommen. Und Gerd Stübinger hatte Glück: Es konnte tatsächlich ein geeigneter Knochenmarkspender für ihn gefunden werden. „Ich bedanke mich bei allen Kolleginnen und Kollegen, die bei der Typisierung mitgemacht haben und dabei helfen, anderen Menschen eine Überlebenschance zu geben“, so Gerd Stübinger bei seinem Besuch in Stein. Heute geht es ihm gut, und er freut sich bereits auf den neuen bevorstehenden Lebensabschnitt: Im September verabschiedet er sich in den wohlverdienten Ruhestand. Gerd Stübinger bedankt sich bei Firmenchef A.-W. Graf von Faber-Castell für die Einleitung der Typisierungsaktion, an der sich Mitarbeiter der drei deutschen Faber-Castell Standorte beteiligt hatten. Werden auch Sie Lebensretter! Wenn auch Sie Spender werden möchten, registrieren Sie sich unter: www.dkms.de Übrigens: Für den Spender verläuft die Entnahme der Stammzellen entgegen der landläufigen Meinung meist ambulant über die Blutbahn. Gewinnerin Dorothea James mit Frank Schulz (links, Vertriebsdirektor Graf von Faber-Castell Europa) und Jürgen Diebold (Geschäftsführer Kaut-Bullinger). W er bei der Wahl des passenden Schreibgeräts Unterstützung benötigt, der ist bei Dorothea James in den besten Händen: Fachkundig und mit großer Herzlichkeit steht die Verkaufsberaterin ihren Kunden in der Kaut-Bullinger Filiale in der Münchner Rosenstraße zur Seite, und das bereits seit über 20 Jahren. So viel Engagement wurde jetzt belohnt: Dorothea James ist die Siegerin des diesjährigen Verkäuferwettbewerbs der Marke Graf von Faber-Castell. Der Hauptgewinn führt Frau James nach Asien – jetzt heißt es: Kofferpacken für eine zehntägige Traumreise nach Thailand! Tief gerührt und sichtlich bewegt hat sie bei der Preisübergabe eine schier unglaubliche Anekdote parat: Ausgerechnet am Vorabend hatte sie im Chinarestaurant einen Glückskeks geöffnet. Die Botschaft klang verheißungsvoll: “Sie ziehen Gewinne an!” steht auf dem kleinen Zettel, den Frau James wie zum Beweis aus der Tasche holt. Eine Prophezeiung, die sich unerwartet schnell erfüllen sollte … 2 0 | R e g i o n a l Jubiläum Werk Engelhartszell 1963-2013 Das Werk im oberösterreichischen Engelhartszell, einem von 14 Produktionsstandorten weltweit, hat eine Fertigungskapazität von 40 Millionen Textmarkern. Rund 250 Tonnen Tinte werden per anno hergestellt und verarbeitet. Textliner und Tinten für Flüssigschreibgeräte wie Fineliner, PITT Artist Pen und Multimark werden in die weltweiten Faber-Castell Werke geliefert. Der ausschließlich in Engelhartszell gefertigte „Textliner 48“ ist ein Exportschlager und wird in über 120 Ländern verkauft. V.l.n.r.: Friedrich Bernhofer (Altbürgermeister), Kurt Seidl (Werksleiter Engelhartszell), Dr. Josef Pühringer (Landeshauptmann), Gräfin Mary und A.-W. Graf von Faber-Castell, Roland Pichler (Bürgermeister). Engelhartszell in Feierlaune Faber-Castell Werk holt Fest zum 50jährigen Jubiläum nach A Zum Thema menschen machen marken Roland Graf von Faber-Castell hat sich seit der Grundsteinlegung im Jahr 1962 stets für den Standort Engelhartszell eingesetzt. Das Anliegen teilt auch sein Sohn, der heutige Firmenchef AntonWolfgang Graf von Faber-Castell. uf Grund der Flutkatastrophe an der Donau im vergangenen Jahr ist die Feier zum runden Jubiläum im Werk Engelhartszell buchstäblich „ins Wasser gefallen“ (wir berichteten in Ausgabe 1/2014). Am 4. Juli 2014 nun wurde das Jubiläumsfest mit 250 Gästen schließlich nachgeholt. Graf von Faber-Castell erinnerte an die Grundsteinlegung durch seinen Vater Roland Graf von Faber-Castell am 4. September 1962: „Engelhartszell wurde gebaut, um dem wachsenden Bedarf nach Kugelschreibern, Schulrechenstäben, Linealen und Zeichengeräten gerecht zu werden. Im Laufe der Zeit hat sich das Werk zu einem Kompetenzzentrum für Leuchtmarkierer und Tintenherstellung für die gesamte Faber-Castell Gruppe weltweit entwickelt.“ Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer stellte die tragende Rolle des Industrieunternehmens als langjährigen und wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Region heraus: „45 Arbeitsplätze im ländlichen Raum sind hier besonders wertvoll. Deswegen bedanke ich mich bei Graf Faber-Castell für sein Festhalten am Standort auch nach dem Hochwasser und dafür, dass dem Werk in Engelhartszell eine Zukunft geschenkt wurde.“ Bei zünftiger Bewirtung wurde mit der Engelhartszeller Bevölkerung noch lange gefeiert, und zum krönenden Abschluss gab es ein Feuerwerk. Erfolgsmodell aus Engelhartszell: der Textliner 1548. 2 1 | L o k a l Zum Thema menschen machen marken ARD portraitiert Faber-Castell Von Pioniergeist und Heimatverbundenheit M it viel Fingerspitzengefühl behandelte TV-Autorin Annette Baumeister das Thema, das der ARD einen 45-minütigen Beitrag wert war: ein Familienportrait über die Faber-Castell-Dynastie. Monatelang spürte sie dem Pioniergeist, dem Zusammenhalt und der Heimatverbundenheit von acht Unternehmergenerationen nach, um sich und dem Zuschauer ein Bild von dem zu verschaffen, was jenseits von Produktionskapazitäten und Absatzmärkten die Langlebigkeit der Traditionsmarke erklären könnte: Welche Werte eint die Familie? Was macht sie so lange so erfolgreich? Hierzu begleitete sie den Unternehmer Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell vom fränkischen Stein bis nach Brasilien. Sie ließ dabei nicht nur den Firmenchef, sondern auch Familienmitglieder zu Wort kommen. Das TV-Portrait offenbart eine Haltung, die von Bescheidenheit, Weitsicht und Verantwortungsbewusstsein geprägt ist. Dem Zuschauer gewährt der Beitrag ebenso erhellende wie erheiternde Einsichten, nicht zuletzt in das wenig bekannte Familienleben der Grafen und Gräfinnen von Faber-Castell. www.ardmediathek.de/tv (Suchbegriff: „Faber-Castell“) 2 2 | L o k a l Zum Thema menschen machen marken Erfolgreich führen Lerncampus für Führungskräfte in Stein J edem „Faberer“ sind sie vertraut: die Brand Essentials, die Faber-Castell im Jahr 2007 als Kernelemente der Marke definiert hat. Diese „Do’s and Dont’s“ sind für acht Unternehmensbereiche festgeschrieben und dienen den Mitarbeitern dazu, in einem immer komplexer werdenden Arbeitsalltag leichter zu einem unternehmenskonformen Handeln zu gelangen. „Es ist wichtig,“ so Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell, „sich unsere Werte immer wieder bewusst zu machen, denn sie sind der Schlüssel zum Verständnis der langfristigen Ausrichtung der Marke. Sie sichern unsere Identität, unseren guten Namen und unseren nachhaltigen Erfolg“. Doch was bedeuten sie im Berufsalltag? Sind sie mehr als bloße Handlungswegweiser? Mit diesen und anderen Fragen setzen sich die Führungskräfte am Standort Stein derzeit im Rahmen eines langfristig angelegten Lerncampus auseinander. Ziel für die teilnehmenden leitenden Mitarbeiter ist es, die eigenen Kompetenzen sowie die Führungsverantwortung unter Berücksichtigung der Brand Essentials auszubauen und so diese Kernelemente der Marke Faber-Castell mit Leben zu füllen. Dazu gehört z.B., die individuelle Arbeitsqualität zu reflektieren, ein Bewusstsein für die persönliche Wirkungskraft zu entwickeln und sich wieder darauf zu besinnen, von- und miteinander zu lernen. Kompetenz & Tradition Herausragende Qualität Innovation & Kreativität Soziale & Ökologische Verantwortung Die Brand Essentials zum Nachlesen: www.faber-castell.de Zum Thema menschen machen marken Azubis im Fokus Ausbildungsmesse an Ludwig-Erhard-Schule Wer könnte angehende Azubis besser beraten als bereits praktizierende Lehrlinge? Das dachten sich auch die Organisatoren der Ausbildungsmesse der Fürther Ludwig-Erhard-Berufsschule, die in diesem Jahr bereits zum fünften Mal stattfand. Das Konzept: Knapp 100 Nachwuchskräfte des ersten Lehrjahrs von rund 65 Betrieben aus ganz Nordbayern gaben ihre Erfahrungen an Schulabgänger weiter. Auch Azubis von Faber-Castell nahmen teil. Sie präsentierten das Unternehmen, stellten Produktneuheiten vor und standen für Beratungsgespräche auf Augenhöhe zur Verfügung. Für sie war dieser Auftritt übrigens mit einem Lerninhalt verknüpft: Sowohl die Unternehmenspräsentation als auch die Gespräche mit den Messebesuchern wurden später bewertet und flossen in eine Schulnote mit ein. 2 3 | L o k a l 170 Jahre BKK Faber-Castell Älteste Betriebskrankenkasse Bayerns feiert Jubiläum E in Grund zum Feiern in Regen im Bayernwald: Die BKK Faber-Castell & Partner ist 170 Jahre alt. Zum offiziellen Festakt im „Rodenstock – Forum des Sehens“ im Juni 2014 war neben BKK-Vorstand Folker Freimuth und Landrat Michael Adam u.a. auch Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell gekommen. Sein Ururgroßvater Lothar von Faber war es, der die Betriebskrankenkasse im Jahr 1844 gründete und damit zugleich die erste BKK in Bayern überhaupt. Sie bot den im damaligen Deutschland noch sehr seltenen Krankenversicherungsschutz exklusiv für Beschäftigte des Unternehmens Faber-Castell und deren Angehörige. Diese Exklusivität behielt die BKK auch nach ihrer Öffnung Anfang des Jahrzehnts: Ab dem Jahr 2000 fusionierte sie zur BKK Faber-Castell & Partner mit Betriebskrankenkassen anderer renommierter Unternehmen, und heute betreut sie an sieben Standorten in Bayern rund 38.000 Versicherte. Als regional verwurzeltes mittelständisches Unternehmen setzt die BKK auf hohe Kundenzufriedenheit, höchste Qualität und Innovationsbereitschaft. Trotz der sich ständig verändernden Bedingungen des Marktes ist es ihr gelungen, ihren Versicherten ein attraktives Leistungs- und Service-Paket zu bieten und dabei eine besonders wirtschaftliche Krankenkasse zu bleiben. Die BKK Faber-Castell & Partner empfiehlt sich damit als einer der leistungsfähigsten Anbieter der Region. V.l.n.r.: Dr. Michael Kleer (Vorstand Rodenstock GmbH), Franz Knieps (Vorstand BKK Dachverband), Ilse Oswald (Bürgermeisterin), Michael Adam (Landrat), A.-W. Graf von Faber-Castell, Sigrid König (Vorstand im BKK Landesverband Bayern), Claus Steigerwald (Vorsitzender des Verwaltungsrats), Folker Freimuth (Vorstand BKK), Herta Ullmann (stellvertretender Vorstand), Karl Rahn (Werkleiter Rodenstock) und Franz Spieß (Vorsitzender des Verwaltungsrats). Krank und trotzdem bei der Arbeit? Bitte nicht! Alles, was dem Genesungsprozess abträglich sein könnte, sollte tunlichst unterlassen werden – das veranschaulicht diese Illustration in der Krankenordnung der Betriebskrankenkasse A.W. Faber-Castell aus dem Jahr 1954. „Kleine Stifte“ ganz groß Tag der offenen Tür in der Kinderkrippe „Gräfin Katharina“ H ereinspaziert: Gut ein halbes Jahr nach der Eröffnung im Oktober 2013 waren alle interessierten Familien eingeladen, die Krippe in Stein zu entdecken. Die nach dem „Würzburger Modell“ gestalteten Räumlichkeiten im denkmalgeschützten, ehemaligen Kutscherhaus bieten kreative Werkplätze, gemütliche Rückzugsbereiche und ganz viel Platz zum Spielen auf zwei Ebenen und insgesamt 320 qm. Pünktlich zum Tag der offenen Tür präsentierte Faber-Castell das neue Logo der Einrichtung für die „Kleinen Stifte“: Die Buntstifte in Rot, Gelb und Blau stehen für die drei Kita-Gruppen mit den Schwerpunkten Musik, Kreativität und Naturwissenschaften. Keine Frage: Hier sind die Kleinsten in den besten Händen! Gewonnen! B ei strahlendem Sonnenschein steht Barbara Breloer auf der Schlosswiese. Kurze Verschnaufspause für die Recklinghäuserin, die sich nach einer Tour durch die Stiftefertigung und einem Besuch im Shop darauf freut, gleich das Graf von Faber-Castell’sche Schloss besichtigen zu dürfen. Wenige Monate zuvor hatte ihr die Teilnahme am Preisrätsel des Karstadt-Magazins „Style News“ doch tatsächlich den Hauptgewinn beschert: ein Wochenende in Nürnberg für sie und drei Begleitpersonen. Und das ließ keine Wünsche offen: Ob beim Bummel durch die malerische Altstadt Nürnbergs, beim Genießen typisch fränkischer Köstlichkeiten oder beim ausgiebigen Shopping bei Karstadt – als V.I.P.-Gäste von Faber-Castell genossen die Damen ihr dreitägiges Rundum-Sorglos-Paket. Das Highlight für alle war der Blick hinter die Kulissen des fränkischen Stifteherstellers. Und spätestens bei der abschließenden Geschenkübergabe, bei der Frau Breloer die Tränen der Rührung nicht zurückhalten kann, wird klar: Glücksgöttin Fortuna hätte keine bessere Wahl treffen können! Melanie Edl (l., Key Account Managerin bei Faber-Castell) überreicht der Gewinnerin Barbara Breloer (r.) einen Bildband von Faber-Castell mit persönlicher Widmung des Firmenchefs. 2 4 | L o k a l Zum Thema Besuch im Shop am Schloss S ie sind noch auf der Suche nach einer Geschenkidee? Dann lohnt ein Besuch im Faber-Castell Shop am Schloss. Auf 100 qm gibt es eine große Auswahl an Mal- und Zeichenutensilien für Kinder, hochwertigen Künstlerbedarf sowie allerhand Funktionelles und Schönes für Schule, Uni und Büro. Außerdem empfiehlt sich die Graf von Faber-Castell Collection mit stilvollen Schreibgeräten und Accessoires menschen machen marken für den Schreibtisch und die Reise. Bei der Wahl des passenden Füllfederhalters oder besonderen Präsents ist das Verkaufsteam jederzeit gerne behilflich. Individuelle Beratung und ausführliches Testen sind hier nämlich ebenso selbstverständlich wie der GravurService, der jedem neu erworbenen Schreibgerät die ganz persönliche Note verleiht. Mehr unter: http://www.faber-castell.de/shops/shop-stein Das Verkaufsteam freut sich auf Ihren Besuch: v.l.n.r.: Daniela Feldmann, Raluca Müller, Claudia Bär und Danuta Schreckenbach. Internationaler Museumstag in der „Alten Mine“ Zum 37. internationalen Museumstag Ende Mai gab es in der „Alten Mine“ ein ganz besonderes Programm: Kreativ-Workshops zu den Themen Zeichnen mit Blei- und Buntstiften sowie zur Farbenlehre fanden ebenso regen Zulauf wie die Führungen durch das Minenmuseum. Insgesamt nutzten fast 500 Gäste das vielfältige Angebot. Übrigens: Wer unter professioneller Anleitung selbst einmal verschiedene Maltechniken in kleinen Gruppen ausprobieren möchte, ist herzlich eingeladen zu den Kreativ-Workshops, die in den Räumlichkeiten der Faber-Castell Akademie neu angeboten werden. Weitere Infos dazu unter: [email protected]