Kraftquellen in der Demenz 2016

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Kraftquellen in der Demenz 2016
generationen treff enger
Kraftquellen
in der Demenz
Kunst, Kultur, Musik, Begegnungen 2016
Mit und für Menschen mit einer Demenz, Angehörige
und interessierte Bürgerinnen und Bürger
Eine Bundesländer-übergreifende Informations- und
Veranstaltungsreihe im Rahmen des Bundesmodell­
programms »Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz« in den Städten Bünde, Bad Essen-Lintorf, Enger,
Herford, Hiddenhausen, Kirchlengern, Löhne, Minden,
Spenge, Stadthagen und Vlotho sowie den Kreisen Herford, Minden-Lübbecke, Osnabrück und Schaumburg
Haus Stephanus
1
GruSSwort
Liebe Bürgerinnen und Bürger des Kreises Herford,
»Gemeinsam sind wir stark!« Diese Aussage wird
immer wieder und in vielen Zusammenhängen der
Gemeinschaft gebraucht. Trotzdem wirkt sie für mich
keineswegs abgegriffen oder gar weniger wichtig. Sie
bringt mehr und mehr zum Ausdruck, wie wichtig die
Gemeinschaft für das Wohl des Einzelnen ist. Und
dies trifft besonders in einer alternden Gesellschaft
und einer zunehmend von Demenz betroffenen Bevölkerung zu.
Durch Gemeinschaft entstehen Kraftquellen in der Demenz. Man tauscht sich aus, ist gemeinsam aktiv, arbeitet und lacht miteinander und trägt sich gegenseitig. Dies eröffnet neue Perspektiven und weckt Kräfte
bei von Demenz Betroffenen und ihren Angehörigen,
aber auch im gesellschaftlichen Miteinander.
Genauso bedeutsam ist es, Fachkräfte zu sensibilisieren und zwar in den unterschiedlichsten Berufszweigen – von der Verwaltung bis hin zum Einzelhandel.
Auch das stärkt die Gemeinschaft und ermöglicht den
Betroffenen und Angehörigen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Ich freue mich daher besonders über das langjährige
Engagement des Generationen-Treffs Enger und des
Hauses Stephanus in Hiddenhausen, freue mich über
ihre frischen Ideen aber auch die altbewährten Aktivitäten. Gemeinsam leisten sie einen wichtigen Beitrag,
um über Demenz zu informieren und Betroffenen wie
auch Angehörigen einen Austausch zu ihren ganz persönlichen Situationen zu ermöglichen.
Eben weil das Wort gilt: »Gemeinsam sind wir stark!«
Es freut mich, diese Gemeinschaft begleiten zu dürfen. Ich wünsche ihr von
Herzen auch in diesem Jahr sprudelnde
Kraftquellen, viel Energie und weiterhin
alles Gute.
Ihr Landrat Jürgen Müller
Jahresprogramm 2016
Datum
Thema
Veranstaltungsort
Seite
Jahresprojekt
Jung und Alt gestalten gemeinsam
Kulturwerkstatt
Hiddenhausen
12
25.02.16
Trommel-Workshop
Haus Stephanus
Hiddenhausen
30
27.02.16
Kulturfrühstück für Jung und Alt
Haus Deutsche Krone,
Bad Essen
17
13.03.16
Kulturfrühstück für Jung und Alt
Alter Dorfkrug, Enger
23
17.03.16
Musikcafe mit Harald Kießlich
Marie-SchmalenbachHaus, Herford
34
05.04.16
Vortrag: Altersmedizin im Akutkrankenhaus
Haus Stephanus,
Hiddenhausen
31
14.04.16
Musikcafe mit Harald Kießlich
Marie-SchmalenbachHaus, Herford
34
10.05.16
Vortrag: Was ist eine altersgerechte medizinische Behandlung?
Generationen-Treff,
Enger
24
12.05.16
Vortrag: Last und Lust pflegender
Angehöriger
Simeonsstift, Vlotho
35
12.05.16
Musikcafe mit Harald Kießlich
Marie-SchmalenbachHaus, Herford
34
19.05.16
Vortrag: Schritte zur Demenz­
sensiblen Kirchengemeinde
Evangelisches
Gemeinde­haus, Enger
25
21.05.16
Workshop: Demenz und Inklusion
Marie-SchmalenbachHaus, Herford
32
09.06.16
Musikcafe mit Harald Kießlich
Marie-SchmalenbachHaus, Herford
34
11.06.16
Wandern ohne Barrieren
Waldschlösschen,
Bünde
14
19.06.16
Offenes Singen für Jung und Alt
Marktplatz,
Lintorf-Bad Essen
18
Februar
März
April
Mai
Juni
4
Datum
Thema
Veranstaltungsort
Seite
03.07.16
Miteinander Radeln
– 1000 Räder Bünde
Bünde
15
10.07.16
Offenes Singen am Deich
Jacobi Haus, Bünde
16
12.07.16
Tanzcafe Vergissmeinnicht
Moorstübchen,
Hücker Moor
13
18.08.16
Musikcafe mit Harald Kießlich
Marie-SchmalenbachHaus, Herford
34
21.08.16
Mathildenplatzkonzert
Mathildenplatz, Enger
26
04.09.16
Move for Dementia 2016 im Kreis
Herford – Bewusstseinskampagne
mit Ministerpräsidentin Hannelore
Kraft und Franz Müntefering
Treffpunkt
Haus Stephanus,
Hiddenhausen
19
15.09.16
10 Jahre Alzheimer Beratungsstelle
mit Dr. Henning Scherf
Generationen-Treff,
Enger
27
15.09.16
Musikcafe mit Harald Kießlich
Marie-SchmalenbachHaus, Herford
34
22.09.16
5. Internationale Demenztagung
n.n., Spenge
28
13.10.16
Vortrag: Auf brüchigem Boden
Land gewinnen
Katholisches Gemeindehaus, Enger
29
13.10.16
Musikcafe mit Harald Kießlich
Marie-SchmalenbachHaus, Herford
34
06.11.16
Himmel und Erde – integrativer
Gottesdienst
Kreuzkirche, Ennigloh
15
10.11.16
Musikcafe mit Harald Kießlich
Marie-SchmalenbachHaus, Herford
34
Musikcafe mit Harald Kießlich
Marie-SchmalenbachHaus, Herford
34
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
08.12.16
5
Vernetzung
6
Interkommunale Vernetzung
im Kreis Herford
Wie alles begann
Mit dem Projekt «Interkommunale Vernetzung mit
und für Menschen mit Demenz und Menschen mit
und ohne Behinderung« schufen die Alzheimer Beratungsstelle (ALBERT) im Generationen-Treff Enger
und das Haus Stephanus in Hiddenhausen in den zurückliegenden Jahren konkrete Ansätze für das Konzept der menschenfreundlichen Kommune im Kreis
Herford.
Sie zeigen auf, was engagierte Bürgerinnen und Bürger bereits auf den Weg gebracht haben. Und sie fragen: »Was können wir noch tun?«
Der Startschuss fiel mit der gemeinsamen Pressekonferenz im Januar 2014 mit dem damaligen Landrat
des Kreises Herford, Christian Manz sowie den Bürgermeistern der Städte Bünde (Wolfgang Koch), Enger (Klaus Rieke), Spenge (Bernd Dumcke) und der
Gemeinde Hiddenhausen (Ulrich Rolfsmeyer). Weitere
Partner sind die Nordwestdeutsche Philharmonie aus
Herford sowie Projektpaten aus Wirtschaft und Politik
– hier sei insbesondre Dr.
Henning Scherf genannt.
Sie machten sich gemeinsam auf den Weg, um mit
der Veranstaltungsreihe
»Kraftquellen in der Demenz« in den vier Kommunen auf das Thema
aufmerksam zu machen
und um weitere Partner
aus dem Kreis Herford zu
gewinnen.
Breite Unterstützung
Im Jahr 2015 haben die
Neuwahlen in verschiedenen Kommunen und dem
Kreis Herford einige Veränderungen gebracht. Die
Projektteilnehmer freuen
sich in 2016 auf die bewährte Unterstützung von
Wolfgang Koch, Bürgermeister der Stadt Bünde,
Bernd Dumcke, Bürgermeister der Stadt Spenge und Ulrich Rolfsmeyer,
Bürgermeister der Gemeinde Hiddenhausen. Weitere
Unterstützer konnten hinzugewonnen werden: Jürgen
Müller, Landrat des Kreises Herford, Thomas Meyer,
Bürgermeister der Stadt Enger, Rüdiger Meier, Bürgermeister der Gemeinde Kirchlengern, Bernd Poggemöller, Bürgermeister der Stadt Löhne und Rocco
Wilken, Bürgermeister der Stadt Vlotho.
Zusammenleben in der Kommune gestalten
Was macht eine menschenfreundliche Kommune
aus? Was können wir dafür tun, ein Gemeinwesen zu
schaffen, in dem es sich für alle Menschen gut leben
lässt? Die Antworten hängen nicht unerheblich von
den örtlichen Rahmenbedingungen ab: der technischen Infrastruktur, den verfügbaren Dienstleistungen, dem sozialen Zusammenhalt. Demenz fragt uns
dringlich nach einer Neubesinnung auf unsere sozialen Beziehungen. Die Städte sind deshalb angehalten, neue Strategien für die Zukunft zu entwickeln –
das Alter neu zu überdenken! Die Kommune hat die
Möglichkeit, diese gesellschaftlichen Rahmenbedingungen vor Ort zu beeinflussen.
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Konkrete Schritte
Schritt für Schritt wollen wir in Zukunft folgende Ziele erreichen:
•Wir wollen Demenzstrategien für ein gemeinsames Miteinander in
der Kommune entwickeln: Gemeinsam und voneinander lernen,
um miteinander handeln zu können. Die Menschen benötigen die
Angebote vor Ort.
•Wir wollen Raum schaffen für Begegnungen von Jung und Alt.
•Wir wollen neue Rollen bürgerschaftlichen Engagements (Bürgermix) und lokaler Vernetzungen entwickeln. Bürgerschaftliches
Engagement hat klare Grenzen – es kann nicht Bürgerpflicht sein
und es kann und soll keine professionellen Tätigkeiten ersetzen.
•Wir wollen die Nachbarschaft sensibilisieren. Nachbarn sind die
eigentlichen Experten der Lebenssituation vor Ort.
•Wir wollen das Wissen über die Krankheit Demenz erweitern und
verbreiten und auch soziale Auswirkungen der Demenz stärker
thematisieren.
Kommune
Gesamt Einwohnerzahl
Schätzung Anzahl betroffener
Menschen mit Demenz
Bünde
45.027
747
Enger
20.241
336
Herford
65.113
1.041
Hiddenhausen
20.206
401
Kirchlengern
15.909
254
Löhne
39.479
631
Rödinghausen
9.693
155
Spenge
14.778
236
Vlotho
19.053
304
Kreis Herford
249.499
4.105
Quellen: Betroffene in %: Eric B. Larson, Vice President for Research Group Health: »Prospects for Prevention of Dementia in our Increasingly Aging Society: Good News on the
Horizon?« – Vortrag bei der 22. Europäischen Alzheimer Konferenz, Wien 2012/Statistische
Daten der Städte im Kreis Herford/Anzahl betroffene Bürger/Innen: Eigene Berechnungen
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Persönliche Lebensqualität schaffen
Die Diagnose Demenz verändert das Leben des Betroffenen und
dessen Umfeld grundlegend. Angst und Scham sind Gefühle, die
viele Betroffene spüren. Verdrängen, Verschweigen und Verstecken führen häufig zum Rückzug in die eigenen vier Wände und zu
schleichender Vereinsamung.
Persönliche Lebensqualität wird von Fragen bestimmt wie:
•Werde ich von meinem Umfeld als Mensch mit meinen Wünschen,
Ängsten und Interessen wahrgenommen?
•Kann ich mich darauf verlassen, dass sich Menschen um mich
kümmern wenn ich dazu nicht mehr in der Lage bin?
•Steht mir ein Angebot an Aktivitäten zur Verfügung, für die ich
mich begeistere?
Beteiligen Sie sich an der interkommunalen Vernetzung im Kreis
Herford. Machen Sie mit – in Ihrer und für Ihre Kommune. Gestalten Sie den Umgang mit Demenz für Betroffene und Angehörige, als
auch die Bereitstellung von Hilfen
bei Demenz in Ihrer Kommune mit.
Demenz geht uns alle an: DAS HERZ
IST NICHT DEMENT!
Vernetzung
Ihr Günter Niermann,
Ihre Manuela Schock
9
Informations- und
Beratungsstellen
Das Projekt Kraftquellen in der Demenz im Kreis Herford bietet Ihnen in den unten aufgeführten Städten
Informations- und Beratungsstellen, an die Sie sich
vor Ort mit ihren Fragen wenden können.
Im Rahmen einer niederschwelligen Betreuungsleistung bieten zudem verschiedene Initiativen mit geschulten Gesellschafterinnen und Gesellschaftern Unterstützung an.
Kreis Herford
•Pflegestützpunkte der AOK NordWest,
Tel.: 05221-594-401
•BKK-HMR, Tel.: 05221-1026-400 in Herford
•IKK-Classic, Tel.: 05223-1839-738 in Bünde
Bünde
•Sozialverband Kreisgeschäftsstelle Bünde,
Bahnstraße 16, 32257 Bünde, Tel.: 05223-43733,
Mail: [email protected]
•Arbeitskreis für Behinderte und Pflegeberatung
in der Stadt Bünde e.V., Reiner Ebmeier,
Tel.: 05223-499500, Mail: [email protected]
und Wolfgang Joseph, Tel.: 05223-161398,
Mail: [email protected]
•Jacobi Haus, Nordring 23-25, 32257 Bünde,
Monika Höke-Jung, Tel.: 05223–178714,
Mail: [email protected]
•Lukas Krankenhaus Bünde, Hindenburgstrasse 56,
32257 Bünde, befindet sich zur Zeit im Aufbau
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Herford
•Marie-Schmalenbach-Haus, Graf-Kanitz-Str. 5,
32049 Herford, Hausleitung Diana Schmidt,
Tel.: 05221-7631-250, Mail: [email protected]
•Demenz verstehen – Menschen begleiten – DRK
Kreisverband Herford Stadt, Wittekindstraße 21,
32051 Herford
Gesellschafter/innen für die Häuslichkeit, Ansprechpartnerin Karin Alex, Tel.: 05221-66779
Hiddenhausen
•Haus Stephanus, Bertolt-Brecht-Str. 11,
32120 Hiddenhausen, Hausleitung Manuela Schock,
Tel.: 05221-967311, Mail: [email protected]
•Gesellschafter/innen für die Häuslichkeit
– Gemein­sam statt Einsam, Andrea Stroba,
Tel.: 05221-964230, Mail: [email protected]
Vlotho
•Simeonsstift, Lemgoer Straße 1, 32602 Vlotho,
Hausleitung Marianne Schläger-Kramer,
Tel.: 05733–79040, Mail: [email protected]
Kraftquellen
Enger und Spenge
•Alzheimer Beratungsstelle im Generationen-Treff
Enger, Werther Straße 22, 32130 Enger, Günter Niermann und Traugott Pfaff, Tel.: 05224–937563,
Mail: [email protected]
•Helferkreis für die Häuslichkeit: Marion Boss,
Traugott Pfaff für Frühbetroffene Bürger/innen und
deren Angehörigen, Tel.: 05224-937563
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Jung und Alt
gestalten Gemeinsam
Termin: Die Gruppe trifft
sich jeden 1. und 3. Diens­tag von 15.30 – 17.30 Uhr
in der Kulturwerkstatt
Hiddenhausen.
Kontakt: Günter Niermann,
Tel.: 05224-937563, Mail:
[email protected]
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Kreativ sein, experimentieren und gestalten – das
löst in jedem Alter Freude aus. Eine Künstlerin und
ein Tischler-Seniorexperte begleiten eine bunt gemixte Gruppe im Alter von drei bis 85 Jahren, die mit
Holz und Ton werken wollen. Nicht nur die künstlerischen Ergebnisse werden spannend. Auch die Zusammenarbeit der drei Kinder aus der Kindertagesstätte Taka-Tuka-Land in Hiddenhausen samt Erzieherin,
der zwei Kinder mit Handicap aus dem Johannes-Falk
Haus samt Begleitung, der zwei älteren Menschen mit
und ohne Demenz aus dem Generationen-Treff Enger
und der zwei Betroffenen aus dem Alten- und Pflegeheim Haus Stephanus mit ihren Begleitpersonen, wird
sicherlich inspirierend.
Wer Interesse hat, kann sich im Generationen-Treff
Enger anmelden. Das Projekt wird in 2016 von der Aktion Mensch gefördert. Kooperationspartner:
• Kindertagesstätte Taka-Tuka-Land, Hiddenhausen
• Haus Stephanus, Hiddenhausen
• Johannes-Falk-Haus, Hiddenhausen
• Kulturwerkstatt Hiddenhausen e.V.
• Generationen-Treff Enger
Zu Gast in Spenge
Tanzcafe
Tanzcafe Vergissmeinnicht mit Frühstücksbuffet
Termin: Di., 12. Juli 2016,
9.30 Uhr,
Ort: Moorstübchen,
Hücker Moor
Kosten: 11 Euro
Anmeldung: bis Di., 05.
Juli bei Traugott Pfaff,
Tel.: 05224-937563
Veranstalter: GenerationenTreff Enger
Tanz
Jeden Dienstag Morgen ist der Parkplatz überfüllt.
Die Räume des Restaurants Moorstübchen am Hücker Moor sind es ebenso. Schon von weit her vernimmt der Gast muntere Weisen aus dem Lokal. »Die
Oldies««spielen seit mehr als zehn Jahren zum Tanz
auf. Vier Akkordeonspieler und ein Schlagzeuger, alle zwischen
65 und 85 Jahren, sorgen für Unterhaltung
mit volkstümlicher Musik und alten Schlagern. Und alle sind
tanzbar…
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Zu Gast in Bünde
Arbeitskreis für Behinderte
und Pflegeberatung
in der Stadt Bünde e.V.
Ansprechpartner: Reiner Ebmeier, Tel.: 05223-499500,
Mail: [email protected]
Wandern für Menschen mit
und ohne Behinderung
Start und Ziel dieser barrierefreien Wanderung ist das
Waldschlösschen Hunnebrock, Stauffenbergstr. 3.
Die Gehzeit beträgt etwa anderthalb Stunden. Anschließend besteht die Möglichkeit, gemeinsam im
Waldschlösschen zu frühstücken. (Kosten Frühstück:
Erwachsene 5,00 Euro, Kinder 1,00 Euro)
Wandern
Termin: Sa., 11. Juni 2016,
Start um 9.30 Uhr, Ankunft
voraussichtlich gegen 11.00
Uhr.
Ort: Waldschlösschen
Hunnebrock
Kosten: keine
Anmeldung: bis Mi., 08.
Juni bei Reiner Ebmeier,
Tel.: 05223-499500
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Zu Gast in Bünde
Radeln
»Miteinander radeln«
Volksradfahren 1000 Räder Bünde
Bei dieser integrativen Radtour haben Menschen mit
und ohne Handicap die Gelegenheit, gemeinsam und
ohne Wettkampfcharakter die reizvolle Landschaft in
und um Bünde zu erkunden. Diese schon traditionelle
Veranstaltung ist in diesem Jahr in das Volksradfahren
1000 Räder Bünde eingebettet. Eingeladen zum »Miteinander radeln« haben die beiden Initiatoren, der
Arbeitskreis für Behinderte und Pflegeberatung in der
Stadt Bünde und die Stadt Bünde.
Termin: So., 3. Juli 2016,
Start um 11.30 Uhr
Ort: Steinmeisterpark Nord­
ring, Bünde
Kosten: keine
»Himmel und Erde«
Integrativer Gottesdienst
Musik und Gesang, Theater und Tanz: Lebensfreude
und Glück in Gottes Nähe erleben… zwischen Himmel
und Erde.
Dieser besondere Gottesdienst wird gestaltet von
Menschen mit und ohne Handicap.
Termin: So., 6. November
2016, 11.00 Uhr
Ort: Kreuzkirche Ennigloh,
Kempenstraße 14, Bünde
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Zu Gast in Bünde
In Bünde neu dabei im Initiativkreis
»Kraftquellen in der Demenz« seit 2016:
Jacobi-Haus, Nordring 23-25, 32257 Bünde
Ansprechpartner: Hausleiter Bernd Hainke,
Tel.: 05223-1787-11,
Mail: [email protected]
Monika Höke-Jung, Tel.: 05223-1787-14,
Mail: [email protected]
Singen
Offenes Singen an der Else
Singen für Jung und Alt
Termin: So., 10. Juli 2016,
11.00 – 12.00 Uhr
Ort: Jacobi-Haus an der Else,
Nordring 23-25, Bünde
Kosten: keine
Veranstalter: Jacobi-Haus
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Mit dem Duo Druschba, Gitarre und Gesang und
Alexander Hochhalter am Akkordeon.
Gerade altbekannte Liedertexte wecken auch bei Menschen mit Demenz oft verschüttet geglaubte Erinnerungen. »Wir singen miteinander und füreinander«,
erklärt Bernd Hainke das Konzept dieses etwas anderen Konzerts an der Else. Es schafft Begegnungsmöglichkeit für Menschen mit und ohne Demenz. Singen
Sie mit: »Die Gedanken sind frei«, »Wir lieben die
Stürme«, »Bruder Jakob« und viele weitere Volkslieder
stehen auf dem Programm.
Zu Gast in Bad Essen-Lintorf
In Bad Essen-Lintorf neu dabei im Initiativkreis
»Kraftquellen in der Demenz« seit 2016:
Generationentreff OASE Lintorf, Alte Poststraße 5,
49152 Bad Essen-Lintorf, Ansprechpartnerin:
Katharina Eichwald, Tel.: 05472-8179905,
Mail: [email protected]
Kultur-Frühstück
für Jung und Alt
Kultur
Winter ade – Frühlingserwachen
Mit dem Duo Druschba (Gitarre und Gesang)
Termin: So., 27. Februar
2016, 9.00 Uhr
Ort: Haus Deutsche Krone,
Ludwigsweg 10, Bad Essen
Kosten: 9,99 Euro für Frühstücksbuffet
Anmeldung: Katharina Eichwald, Tel.: 05472-8179905,
Mail: [email protected]
Veranstalter: Generationentreff OASE
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Zu Gast in Bad Essen-Lintorf
Offenes Singen für Jung und Alt
Gemeinsames offenes Singen für Jung und Alt am
Marktplatz in Bad Essen-Lintorf, mit dem Duo Druschba, Gitarre und Gesang und Alexander Hochhalter am
Akkordeon
Gerade Liedertexte aus ihrer Jugend wecken bei
Menschen mit Demenz oft verschüttet geglaubte Erinnerungen. »Wir singen auch russische Volksweisen
miteinander und füreinander«, sagt Katharina Eichwald zu diesem etwas anderen Konzert am Marktplatz
in Bad Essen-Lintorf.
Hier begegnen sich Menschen mit und ohne Demenz,
denn Singen verbindet auf emotionaler Ebene. Singen
Sie mit: »Die Gedanken sind frei«, »Wir lieben die
Stürme«, »Bruder Jakob« und viele weitere Volkslieder
stehen auf dem Programm.
Termin: So., 19. Juni 2016,
11.00 – 12.00 Uhr
Ort: Marktplatz in Bad
Essen-Lintorf
Kosten: keine
Veranstalter: Generationentreff OASE Lintorf
Singen
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Zu Gast im haus Ste phanus
Bundesweite Bewusstseinskampagne
am Sonntag, 4. September 2016
Move for Dementia
Move for Dementia 2016
Bürgerinnen und Bürger aus allen Kommunen des
Kreises Herford kommen an diesem Sonntag in Hiddenhausen zusammen, um auf das Thema Demenz
aufmerksam zu machen. Eine gemeinsame Zielankunft
beim Haus Stephanus in Hiddenhausen und auf dem
Marktplatz in Hiddenhausen ist für 11.00 Uhr geplant.
Bis 17.30 Uhr wird es ein Programm zu dieser länderübergreifenden Bewusstseinskampagne geben. Denn
»Move for Dementicia – Für ein Leben mit Demenz
in der Gemeinschaft« ist eine Kampagne, in der sich
Menschen in Deutschland, Luxemburg und Portugal
engagieren.
Der Generationen-Treff Enger und das Haus Stephanus, zwei Projektträger der Initiativen »Demenzfreundliche Kommune« und »Lokale Allianzen für Menschen
mit Demenz« im Kreis Herford organisieren diesen Aktionstag gemeinsam mit und auf Wunsch eines frühbetroffenen Menschen mit Demenz.
Ein eigens für diese Kampagne entworfenes Plakat
stellen die Initiatoren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Initiativen und Kommunen in einer druckfähigen Version kostenfrei zur Verfügung.
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Zu Gast im haus Stepha nus
Mehr Informationen über die Aktion im Kreis Herford
finden Sie unter www.enger-menschenfreundlichekommune.de
Die Ministerpräsidentin von NRW, Hannelore Kraft
übernimmt die Schirmherrschaft für »Move for Dementia 2016«. Für weitere prominente Unterstützung
sorgen der Landrat des Kreises Herford, Jürgen Müller,
der Para-Olympiasieger von London 2012 im Diskuswurf, Sebastian Dietz, die von Demenz betroffene
Autorin Helga Rohra aus
München die Filmproduzentin Sophie Rosentreter aus Hamburg sowie
der Politiker Franz Müntefering. Der bekannte
Moderator Jörg Brökel
wird durch das Programm
führen.
Weitere prominente Gäste
sind angefragt.
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Zu Gast im haus Stephanus
Folgende Partner vor Ort und die Unterstützer gestalten für Sie ein attraktives Tagesprogramm. Aktuelle
Informationen im Netz und im Vorfeld über die Presse. Wir freuen uns auf Sie!
Partner vor Ort
•Ruth und Willi Biermann Stiftung
•Volks- und Raiffeisenbanken
•AOK NORDWEST
•Taka Tuka Land, Kindertagesstätte
•Kreis Heimatverein Herford
•ADFC Kreisverband Herford
•Kreissportbund Herford
Bundesweit unterstützen den Aktionstag
•DSC Arminia Bielefeld
•Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend (im Rahmen des Projektes »Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz«)
Überregionale Partner
•Aktion Demenz e.V.
•Demenz Support Stuttgart
•TROTZDEMENZ e.V.
•Alzheimer Gesellschaft Luxemburg
•ProfundaMente Portugal
Ruth und Willi Biermann Stiftung
DSC Arminia Bielefeld
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Zu Gast in Enger
Generationen-Treff Enger,
Werther Straße 22, 32130 Enger,
Ansprechpartner: Günter Niermann,
Tel.: 05224-937563,
Mail: [email protected]
Verschiedenes
Betreuung und Begleitung zu Hause: Marion Boss,
Tel.: 05224-7060
Gruppe für frühbetroffene Menschen mit Demenz und
Angehörige: Traugott Pfaff, Tel.: 05224-994388,
Mail: [email protected]
Kontakte
Sport und Bewegung: Ernst Kolbe,
Tel.: 05224-979223, Mail: [email protected]
Musik: Ella Deppe und Manfred Schneider,
Tel.: 05224-977688, Mail: [email protected]
Kunst und Kultur: Gabi Ericson, Manuela Hoffmann,
Monika Müller, Tel.: 05224-937563
Veranstaltungen und Begegnungen: Willi Höhne,
Tel.: 05224-2046, Mail: [email protected]
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Zu Gast in Enger
Kultur
Kultur-Frühstück
für Jung und Alt
Mit Alexander Hochhalter (Akkordeon), dem Duo
Druschba (Gitarre und Gesang) …
und einer Überraschung mit den »Schätzen des Jahres
2015«
Termin: So., 13. März 2016,
09.30 – 12.30 Uhr
Ort: Alter Dorfkrug, Bünder
Straße 229, Enger-Besenkamp
Kosten: 14,50 Euro für Frühstücksbuffet
Anmeldung: Generationen
Greff Enger, Günter Niermann, Tel.: 05224-937563
Veranstalter: Generationen-Treff Enger
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Zu Gast in Enger
Vortrag
altersgerechte medizinische
Behandlung
Impulsvortrag und Gespräch mit Dr. Hans Ulrich Sorgenfrei, Vorstand Lukas-Krankenhaus Bünde
Alter ist im Trend, wenn man sich die demographische Entwicklung in den Industrieländern anschaut.
Alter ist keine Krankheit, die Lebenserwartung steigt
Termin: Di., 10. Mai 2016,
seit vielen Jahren kontinuierlich an. Aber Alter macht
18.30 Uhr
anfällig für Krankheiten.
Ort: Generationen-Treff Enger,
Was können wir selber tun? Was sagt uns die MediWerther Straße 22, Enger
zin? Und wie behandeln wir altersgerecht?
Kosten: keine
Anmeldung: wünschenswert,
aber nicht zwingend erforderlich
Veranstalter: GenerationenTreff Enger
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Zu Gast in Enger
Vortrag
Schritte zur demenzsensiblen
Kirchengemeinde
Impulsvortrag und Gespräch mit Antje Koehler,
Dipl. Heilpädagogin/Dipl. Religionspädagogin, Köln
Termin: Do., 19. Mai 2016,
19.00 Uhr
Ort: Evangelisches Gemeindehaus, Kirchstraße 4, Enger
Kosten: keine
Anmeldung: wünschenswert,
aber nicht zwingend erforderlich
Veranstalter: GenerationenTreff Enger und Evangelische
Kirchengemeinde Enger
Alte Menschen sind wichtiger Teil unserer Kirchengemeinden und Kommunen. Doch mit einer fortschreitenden Demenzerkrankung ziehen sie sich häufig unmerklich aus dem Gemeindeleben zurück oder werden
(unbewusst) ausgegrenzt. Eine spürbare Gemeinschaft
ist vielerorts nicht selbstverständlich und auf dem
Weg zueinander können Unsicherheit, Ahnungslosigkeit und Angst auf beiden Seiten zu Hürden des
Miteinanders werden. Dabei kann ein bewusster
gemeinsamer Weg nicht nur Aufgaben, sondern Gaben
für alle bedeuten.
Wie kann es gelingen, dass die örtliche Kirchengemeinde eine Heimat für Menschen mit Demenz und
ihre Angehörigen bleibt? Was genau können wir
tun, um eine »demenzsensible Gemeindearbeit« zu
gestalten? Welche unbewussten Ausgrenzungsmechanismen machen es uns
und anderen schwer? Über welche Initiativen, Haltungen und kleinen Schritte
können Begegnungen von Menschen
mit und ohne Demenz in der Kirche
selbstverständlicher werden?
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Zu Gast in Enger
Singen
Gemeinsames Singen
Beim MathildenplatzKonzert für Jung und Alt
Termin: So., 21. August 2016,
11.00 – 12.00 Uhr
Ort: Königin-Mathilde-Platz,
Enger
Kosten: keine
Veranstalter: GenerationenTreff Enger
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Beim Singen finden Menschen mit Demenz oft
verschüttet geglaubte Erinnerungen. Zusammen zu
singen schafft ein Gemeinschaftsgefühl. Wir singen für
uns und für die anderen«, beschreibt Initiator Günter
Niermann das Konzept dieses etwas anderen Konzerts
mitten in der Widukindstadt. Es schafft Begegnungsmöglichkeit für Menschen mit und ohne Demenz.
Singen Sie mit: Viele bekannte Volkslieder, die (fast)
jeder kennt, stehen auf dem Programm.
Termin: Do., 15. September
2016, 15.00 Uhr
Ort: Generationen-Treff
Enger, Werther Straße 22,
Enger
Jubiläum
Damit Menschen mit Demenz gut in der Gemeinde
leben, müssen Gemeinschaften wie Kommunen diese
Menschen mit Demenz akzeptieren, unterstützen und
ihre Fähigkeiten fördern. In der Vergangenheit haben
wir erfahren – auch durch das Projekt »Wir sind Nachbarn- Demenz berührt mit vielen Gesichtern« – dass
dies eine enorme Herausforderung für die Kommune
bedeutet. Eine wirksame Verbesserung der Situation
der Menschen mit Demenz tritt jedoch nur ein, wenn
neue Formen der Gemeinsamkeit entwickelt, gefördert
und ausgelebt werden.
Gegründet wurde die Alzheimer Beratungsstelle Enger
von fünf ehemaligen Alten- und Krankenpflegern, die
über ein fundiertes, professionelles Hintergrundwissen verfügen. Seit 1998 haben sie auch soziale Netze
im Generationen-Treff Enger initiiert und aufgebaut.
Im September 2006 zeigte sich im Rahmen einer
Strukturanalyse in Enger, dass es ausschließlich
Defizit-orientierte Angebote für Menschen mit Demenz
gab. Dies war für uns der Anlass, eine Alzheimer Beratungsstelle für Enger gemeinsam mit Menschen mit
einer Demenz und deren Angehörigen aufzubauen.
Unsere Beratungsstelle baut auf die Fähigkeiten der
hilfebedürftigen Menschen, steht den Angehörigen mit
Rat und Tat zur Seite und arbeitet ausschließlich auf
ehrenamtlicher Basis.
Zur Veranstaltung anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Alzheimer Beratungsstelle Enger konnten wir
den Landrat des Kreises Herford, Jürgen Müller und
den Bürgermeister der Stadt Enger, Thomas Meyer
für die Grußworte gewinnen. Die Festrede hält Dr.
Henning Scherf.
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Zu Gast in Enger
10 Jahre Alzheimer
Beratungsstelle Enger
Alzheimer und andere Demenzformen – Bedeutung der
psychosozialen Begleitung
Termin: Do., 22. September
2016, 09.30 – 15.30 Uhr
Ort: n.n., Spenge
Die Frontotemporale Demenz (FTD) ist eine Krankheit, bei der der Abbau von Nervenzellen zunächst
im Stirn- und Schläfenbereich des Gehirns stattfindet.
Von hier aus werden unter anderem Emotionen und
Sozialverhalten kontrolliert. Frontotemporale Demenzen treten normalerweise früher auf als die Alzheimerkrankheit, meistens schon zwischen dem 50. und 60.
Lebensjahr oder noch früher. Bei fast allen Patienten
fallen zu Beginn der Erkrankung Veränderungen der
Persönlichkeit und des zwischenmenschlichen Verhaltens auf. Dazu zählen insbesondere Taktlosigkeit,
maßloses Essen aber auch Teilnahmslosigkeit. Im
Verlauf der Erkrankung entwickeln sich Störungen der
Sprache, die sich in Wortfindungsstörungen, Benennungsstörungen und Sprachverständnisstörungen
äußern. Die Diagnostik der Frontotemporalen Demenz
kann schwierig sein. Weil zu Beginn der Erkrankung
Veränderungen der Persönlichkeit und des Verhaltens
im Vordergrund stehen, kommt es nicht selten zu Verwechslungen mit psychischen Störungen wie Depression, Burn-out-Syndrom, Schizophrenie oder Manie.
Tagung
Zu Gast in Enger
5. Internationale Demenztagung
Zum Thema referieren und diskutieren unter anderem
folgende Referentinnen und Referenten:
•Prof. Dr. Reimer Gronemeyer
•Helga Rohra, Demenzaktivistin und Buchautorin
•Prof. Dr. Klaus Dörner
•NUZ aus Pfronten, EFID Preisträger 2014
•Manuela Schock, Haus Stephanus, Hiddenhausen
•Günter Niermann, Generationen-Treff Enger
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Zu Gast in Enger
Vortrag
Auf brüchigem Boden
Land gewinnen
Impulsvortrag und Gespräch mit Annelie Keil,
Gesundheitswissenschaftlerin und Soziologin
Älterwerden heißt neu werden im Dialog der Generationen: Leben ist ein fortwährender Prozess der
Wandlung, unvorhersagbar und voller Überraschungen. Zwischen Chaos und Ordnung, Anpassung und
Widerstand, Freiheit und Abhängigkeit sind wir ohne
Navigator in der Fremde unterwegs und herausgefordert, eine einzigartige biografische Welt zu gestalten, die unseren Namen trägt. Lust, Glück, Angst,
Hoffnung, Abschied,
Verzweiflung, Gelingen
und Scheitern stehen wie
Gesundheit und Krankheit
auf der Tagesordnung. Wer
leben will, muss älter werden, Erfahrungen sammeln
und Land gewinnen!
Termin: Do., 13. Oktober
2016, 19.00 Uhr
Ort: Katholisches Gemeindehaus, Auf der Hafke 2,
32130 Enger
Kosten: keine
Anmeldung: wünschenswert,
aber nicht zwingend erforderlich
Veranstalter: Generationen-­
Treff Enger
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Zu Gast in Hiddenhausen
Haus Stephanus, Bertolt-Brecht-Straße 11,
32120 Hiddenhausen, Ansprechpartnerin:
Hausleiterin Manuela Schock,
Tel.: 05221-967311,
Mail: [email protected]
Trommel-Workshop
Für alle Menschen, die an Gemeinschaft Spaß haben!
Rhythmische Arbeitsformen werden seit Jahrzehnten
in verschiedenen Praxisfeldern erfolgreich eingesetzt.
Diese Arbeit und die fortwährende Erforschung der
Rhythmik haben mittlerweile einen festen Platz in
vielen Institutionen eingenommen. Rhythmik stärkt
und fördert durch ihre körperbezogene Arbeit die
jeweils vorhandenen physischen, emotionalen und
kognitiven Fähigkeiten von Menschen mit und ohne
Behinderungen.
Inhalte des Workshops sind das freie Spiel auf
Trommeln, gemeinsam Rhythmen erfinden (experimentieren), Techniken und Spielweisen verschiedener
Schlaginstrumente, Erlernen diverser afrikanischer
Rhythmen (z. B. Panlogo, Jankadi, Degali).
Trommeln
Termin: Do., 25. Februar
2016, 09.30 – 13.00 Uhr
Ort: Haus Stephanus,
Bertholt-Brecht-Straße 11,
Hiddenhausen
Kosten: 10,00 Euro
Anmeldung: Manuela
Schock, Haus Stephanus
Veranstalter: Haus Stephanus
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Zu Gast in Hiddenhausen
Vortrag
Altersmedizin im
Akutkrankenhaus
Impulsvortrag und Gespräch mit Dr. Hans Ulrich Sorgenfrei, Vorstand Lukas-Krankenhaus Bünde
Ein Krankenhausaufenthalt ist für alte Menschen und
besonders für Menschen mit Demenz ein großes Risiko. Finden sie sich in ihrem gewohnten Umfeld noch
zurecht, kommen sie nun in ein völlig ungewohntes Umfeld mit lauter fremden Personen, fehlender
Tagesstruktur sowie mangelnder Beschäftigung. Hinzu
kommen emotional belastende Faktoren wie Schmerzen, Angst, Stress und Aufregung. Sie kommen in
ein Umfeld, das durch ausgesprochen strukturierte
Abläufe gekennzeichnet ist und dessen Mitarbeiter oft
wenig über die Behandlung alter, geschweige denn
demenzkranker Menschen wissen. Dabei steigt deren
Zahl im Akutkrankenhaus ständig an. Was kann, was
muss ein Akutkrankenhaus heute tun, um diese Menschen sicher durch einen notwendigen Krankenhausaufenthalt zu begleiten?
Termin: Di., 05. April 2016,
18.30 Uhr
Ort: Haus Stephanus,
Bertolt-Brecht-Straße 11,
Hiddenhausen
Kosten: keine
Anmeldung: wünschenswert,
aber nicht zwingend erforderlich
Veranstalter: Haus Stephanus
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Zu Gast in Herford
Marie-Schmalenbach-Haus,
Graf-Kanitz-Str. 5, 32049 Herford
Ansprechpartnerin: Hausleiterin Diana
Schmidt, Tel.: 05221-7631250,
Mail: [email protected]
Aktions-Tag
Mitten im Leben
Aktions-Tag zum Thema Inklusion und Demenz
Termin: Sa., 21. Mai 2016,
10.00 – 17.00 Uhr
Ort: Marie-SchmalenbachHaus, Graf-Kanitz-Str. 5,
Herford
Anmeldung: erfolgt durch
Überweisung des Teilnah­
mebeitrages in Höhe von
20,00 Euro pro Person bis
zum 30. April 2016.
Veranstalter: Marie-Schmalenbach-Haus
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In einer inklusiven Gesellschaft ist es normal, verschieden zu sein. Jeder ist willkommen. Und davon
profitieren wir alle! »Niemand ist gegen Teilhabe und
Inklusion von Menschen (mit einer Demenzerkrankung)«, sagt der Altenpfleger und Pflegewissenschaftler Detlef Rüsing. »Auf der anderen Seite waren es
unter anderem segregative, exkludierende Ansätze,
die – nicht nur in Deutschland – Schrittmacher für die
Weiterentwicklung der Versorgung Demenzerkrankter
waren! Haben wir also bisher alles falsch gemacht?«
Anhand von Vorträgen und Beispielen zur praktischen
Umsetzung werden eventuell vorhandene Barrieren im
Kopf abgebaut und die Entwicklung zur Inklusion von
Menschen mit Demenz vorangetrieben.
Zu Gast in Herford
Referierende Experten der
Tagung sind unter anderem:
•Andreas Bentrup, Schauspieler, Theaterpädagoge,
Dozent, Klinikclown und Humortrainer der Stiftung
HUMOR HILFT HEILEN
•Detlef Rüsing, staatl. anerk. examinierter Altenpfleger, Pflegewissenschaftler und Leiter Dialog- und
Transferzentrum Demenz (DZD) Universität Witten/
Herdecke, Herausgeber der Fachzeitschrift »Pflegen:
Demenz« www.pflegen-demenz.de
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mit Harald Kießlich
Termin: Do., ab 15.00 Uhr
am 17. März, 14. April,
12. Mai, 09. Juni, 18. August,
15. September, 13. Oktober,
10. November und 08. Dezember 2016
Ort: Marie-SchmalenbachHaus, Graf-Kanitz-Str. 5,
Herford
Anmeldung: nicht erforderlich bei Einzelpersonen,
Gruppen bitte anmelden bei
Diana Schmidt
Kosten: Eintritt frei
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Alte Schlager, Volkslieder, Tanzmusik – gern von
früher: Harald Kießlich trifft mit seiner Musik mit dem
Akkordeon auch den Geschmack von jüngeren Ehrenamtlichen und Besucherinnen und Besuchern. In seinem Repertoire finden sich Tango und Walzer neben
beliebten Evergreens aus Musical und Operette, aber
auch aktuelle Hits. Dabei geht der Musiker Harald
Kießlich direkt zu den Menschen. Sein oberstes Ziel
ist dabei immer, die Musikcafe-Gäste zum Mitmachen
zu aktivieren. Mitsingen, schunkeln, falls möglich und
gern mit Hilfe von »gesunden« Helfern auch ein kleines Tänzchen...Und zwischendurch eine Tasse Kaffee
und selbstgebackenen Kuchen genießen!
Musik
Zu Gast in Herford
Musikcafé
Vortrag
Die Herausforderung,
pflegender Angehöriger zu sein
und sein Leben trotzdem meistern zu können und/oder
zu müssen. Mit Dr. Matthias Kramer, Einrichtungsleiter
St. Martins-Stift Spenge. Vortrag und Diskussion
Die Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen
geschieht in großen Teilen in der häuslichen Umgebung durch pflegende Angehörige. Die Angehörigen
erbringen dabei ein hohes Engagement und einen
hohen zeitlichen Einsatz. Je länger die Pflege dauert,
desto größer werden die Herausforderungen und
nicht selten auch die Belastungen. Insbesondere
dann, wenn eigene Bedürfnisse im Zuge der Zeit immer weiter zurückgestellt werden. In diesem Vortrag
wird die Situation pflegender Angehöriger (ambulant
und stationär) nicht nur beleuchtet, sondern es werden auch soziale, gesellschaftliche und demografische
Bezüge hergestellt, die verdeutlichen, in welchem
Kontext Pflege geleistet wird. Ebenso wird die Situation des Pflegebedürftigen beleuchtet.
Termin: Do., 12. Mai 2016,
18.30 Uhr
Ort: Simeonsstift
Kosten: frei
Veranstalter: Simeonsstift
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Zu Gast in Vlotho
In Vlotho neu dabei im Initiativkreis »Kraftquellen in
der Demenz« seit 2016:
Simeonsstift, Lemgoer Straße 1, 32602 Vlotho,
Ansprechpartnerin: Hausleiterin Marianne Schläger-Kramer, Tel.: 05733-7904-56,
Mail: [email protected]
Ruth und Willi Biermann Stiftung
Die Ruth und Willi Biermann Stiftung ist eine Stiftung bürgerlichen
Rechts mit Sitz in Enger. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar
gemeinnützige Zwecke wie:
• Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens: Hier hilft sie
krebskranken Kindern und gibt Unterstützung für Forschung und
Lehre zur Bekämpfung von Kinderkrebserkrankungen. Die Stiftung
unterstützt das Kinderhaus der Klinik Bad Oexen, um das Schicksal der hier wohnenden Kinder zu lindern. Sie stellt Mittel bereit,
die über die Leistungen der Versicherungsträger hinausgehen.
Jede Spende hilft den im Kinderhaus betreuten Familien.
• Förderung der Altenhilfe: Die Stiftung möchte älteren, bedürftigen
Personen ein humanes Leben im Alter ermöglichen. Förderung
erhalten einzelne Personen, Einrichtungen der Altenpflege sowie
Unterstützungseinrichtungen.
Die Ruth und Willi Biermann Stiftung unterstützt nicht nur die Alzheimer Beratungsstelle Enger, sondern auch das Projekt »Kraftquellen in der Demenz 2016« mit deren Zielsetzungen:
• Das Wissen über die Demenz zu erweitern und verbreiten.
• Die Gesellschaft und den Einzelnen für die Bedürfnisse von Menschen mit einer Demenz zu sensibilisieren.
• Die Fähigkeiten der Menschen mit Demenz zu fördern, gerade mit
Blick auf Kunst, Kultur, Musik und Begegnungen.
• Das Wohnen zu Hause zu unterstützen.
• Die interkommunale Vernetzung im Kreis Herford zu erreichen.
Der Generationen Treff Enger und die Initiatoren des Projektes
»Kraftquellen in der Demenz« danken ausdrücklich der Ruth und
Willi Biermann Stiftung für die großzügige Unterstützung.
Titelfoto: Ev. Johanneswerk/Veit Mette, Layout: Kordula Röckenhaus
generationenTreff enger

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