Via Appia-2009

Transcrição

Via Appia-2009

Via Appia Antica - 'Regina viarum' - SS 7
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- 2 -
Via Appia Antica - Streckenführung
Rom - Brindisi 2009 Tag
Datum
2009
03. 04. Fr.
1
2
04. 04. Sa.
3
05. 04. So.
4
06. 04. Mo
5
Von - Bis
Roma - Vatikan - Lungotevere - Viale Terme di Caracalla - Porta S. Sebastiano - Via Appia Antica - Via
delle Sette Chiese
Roma - Via delle Sette Chiese - Via Appia Antica Frattocchie - Albano Laziale
Albano Laziale - Genzano di Roma - Velletri
Tag h (m)
km
½
7
1
150
19
1
200
15
1
28
07. 04. Di.
Velletri - Castel Ginnetti (SP östlich) - Cisterna di
Latina - SP 16 oder Nebenstrasse davon - Latina
Latina - S. Michele - Pontinia
1
14
5
08. 04. Mi.
Pontinia - Terracina
1
21
6
09. 04. Do
Terracina - Fondi
1
16
6
10. 04. Fr.
Fondi - Itri - Formia (Tomba di Cicerone)
1
14
7
11. 04. Sa.
½
11
8
12. 04. So
Minturno - Minturnae - Marina di Minturno
- Scauri
Formia - Scàuri - Formia
½
8
9
13. 04. Mo.
Formia - Gaeta (Ausflug)
½
14. 04. Di.
Formia - Caserta - Rom
15. 04. Mi.
16. 04. Do.
Rom
Rom - Möriken
150
Die Romreise, mehr oder weniger über die Via Francigena und die Via Cassia, haben wir 1999
abgeschlossen. Danach überlegten wir, wie es weiter gehen könnte. Die wichtigste Strasse
des Altertums und der mittelalterliche Pilgerweg gingen über die Via Appia und so träumten
wir davon ……
9
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• Da wir einer Strasse folgen wollten, benötigte dies einigen Planungsaufwand.
Die Via Appia Antica ist auf Italienkarten nicht gekennzeichnet und es gibt mehrere
Via Appia als SS (Strada Statale).
Zum Glück fand ich dann auf www.maps.google.com sehr genaue Karten mit Strassennamen (auch in Italien !). Zudem ist die Via Appia Antica auch recht genau gekennzeichnet.
Der Aufwand besteht dann darin, diese bei entsprechender Vergrösserung zu suchen.
Für die ca. 160 km von Rom nach Capua / Caserta hatten wir ein 'Buch' von ca. 50 Karten,
A4-Blättern.
Massstab ca. 1 : 22'200 (9 mm = 200 m). Damit sind die Strassennamen noch
gut lesbar und der Weg kann einwandfrei überprüft werden.
• Vreni hatte kurz vor der geplanten Abreise noch Hüftprobleme, welche zum Glück nicht
gravierend waren. Das Steigen machten ihr jedoch Probleme. Ausserdem waren die Auswirkungen des Rucksackgewichtes nicht bekannt, obwohl sie ein mehrmaliges Training
absolvierte.
• Daher mussten wir den Flug und die Übernachtungen für die ersten drei Tage recht
kurzfristig organisieren und buchen.
• Für die Flexibilität und die schnelle Disposition während der täglichen Wanderung benötigt
man auch eine Vorbereitung: Festlegen der nächst der Route gelegenen Hotels, Hotelliste der
gesamten Strecke, hilfreiche Adressen (z. B. Pro Loco, Tourismus-Informationen, Sehenswürdigkeiten, Stadtpläne, usw.)
• Bei Etappenlängen von ca. 10 - 14 Tagen hat man den Ablauf noch einigermassen im Gedächtnis
und kann den Bericht besser verfassen.
Freitag, 03. April 2009
Wegstrecke
Wetter
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Möriken - Rom - S. Callisto - S. Domitilla
: Flug nach Rom / Fiumicino - ca. 8 km zu Fuss
: Schön, warm - etwas windig
Tagwache ist schon vor 4 Uhr, damit wir sicher und ohne Probleme um 7.50 h abfliegen können.
Preis für Hin- & Rückflug / Person ca. Fr. 400.00 (inkl. alle Gebühren).
Grandiose Sicht auf das Berneroberland - Finsteraarhorn - Schreckhorn - Eiger - Jungfrau
Wir haben gute Plätze im Flugzeug und geniessen die phantastische Aussicht auf die Alpen. Es gibt jedoch teilweise dichte Wolken. Man muss mit Photographieren gerade pressieren, da man zum Erkennen
der Gipfel und für die Orientierung auch Zeit benötigt. Die Fluggeschwindigkeit ist recht hoch.
War landen um ca. 9.30 h in Rom und die Sucherei nach einem Transport zu unserem Startpunkt im Vatikan beginnt. Auf der Suche nach einem Bus irren wir etwas umher und können dann in der Bahnstation
mit einem Shuttlebus mitfahren (Dauer ca. 1 h, € 12.00 / Person).
Aussicht aufs Goms (oben) und Matterhorn und Mont Blanc (unteres Bild)
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Wir beabsichtigen noch den Petersdom zu besuchen,
sehen aber eine Schlange von ca. 100 - 200 m. Damit
schwindet unsere Hoffnung überhaupt mit unseren
Rucksäcken eintreten zu können. So machen wir uns
ohne den 'päpstlichen' Segen auf die gefährlichen
römischen Strassen Lungotevere bis zum Tempel der
Vesta und zu Bocca della Verità bei der Kirche S.
Maria in Cosmedin mit dem charakteristischen
Altarhäuschen in der romanischen Kirche.
Vor dem Petersdom haben
wir noch Platz.
Links: Brücke mit Engelsburg
Rechts: Altarhäuschen in S. Maria in Cosmedin
bei der Bocca della Verità
Geht man zu Fuss durch Rom, sieht man viel mehr
Details und kann sich auch besser orientieren.
Hier ist man schon weg vom Verkehr.
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Zirkus maximus auf dem Palatin
Beim Circo massimo hat es einen Imbiss-Stand und wir essen
ein Panino bei schöner Sonne und kühlem Wind.
An den Caracalla-Thermen vorbei marschieren wir dann auf die
Via Appia Antica, welche am Anfang - o Graus - noch von Autos
befahren wird.
Porta S. Sebastiano mit der Via Appia Antica
Später kommen wir zur Kirche Quo Vadis und betrachten die
Fusseindrücke Jesu in Richtung der Stadt Rom.
Auf dem verkehrsfreien Weg geht es
sodann Richtung Catacombe S. Callisto
Wir übernachten im ***Hotel Casa
Domitilla (€ 102) an der via delle Sette
Chiese - ein nettes Hotel.
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Samstag, 04. April 2009 S. Domitilla - Via Appia
Antica - Frattocchie - Albano
Wegstrecke : 19 km - 4.75 h - ca. 150 Höhen-m
Wetter
: Schön, warm - etwas windig - nachmittags
gewaltiges Gewitter mit viel Hagel
Wir starten früh um 8 h von der Casa Domitilla. Dies sollte uns noch zugute
kommen! Zwar verlaufen wir uns, weil ich nicht genügend auf die Karte
schaue, kommen aber an einem national-heiligen Ort vorbei, welcher perfekt
gepützelt wird: Hier wurden von der SS als Rache etwa 300 Menschen
erschossen - nicht nur die alte Geschichte mit den Sklavenarbeitern holt
hier einem ein …. !
Aussicht von der Appia Antica auf die Porta S. Sebastiano (hinten)
Hier fahren auf der Appia Antica nun kaum mehr Autos und nach dem
Asphalt-Belag kommt man auf die wieder hergerichtete Strasse mit den
alten Römersteinen (auch Hartbelag), aber halt eben geschichtsträchtig,
faszinierend und man geht schon ehrfürchtig auf der 2'300 Jahre alten
Strasse. Sie hat nicht nur ein absolut taugliches Fundament, sondern genügt
auch für moderne Gewichte / Autos.
Wir sind nun mitten im Park der Via Appia Antica und es gibt zum Glück fast
keine Autos mehr. Hier sind dann auch die Grabdenkmäler und Katakomben
der ersten Christen, wie S. Sebastian oder Cecilia Metella.
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Wir besuchen die Kapelle S. Sebastian mal nicht mit dem
Bus, sondern eben zu Fuss, gemütlich und ohne lärmige
Gesellschaft rund herum.
S. Sebstiano mit Bild - romanisches
Kreuz aus dem 13. Jht. (sehr originell)
Die Strassentafeln der Via Appia Antica sieht
man regelmässig.
Man ist als Wanderer schon eine Welt für sich, hat
kein Gehetze mit Ein- und Aussteigen und damit genügend Zeit, sich die damaligen Verhältnisse vorzustellen. Man bewundert ebenso die gewaltige Arbeit,
die grossen Steine zu transportieren, zu behauen und
richtig einzufügen.
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Wir geniessen den schönen - phantastischen Teil der via Appia Antica. Er ist eine gute Entschädigung
für die vielen 'hässlichen' Stücke auf der Hauptstrasse mit den grossen Brummern, die uns noch begegnen werden.
Den Steinbildern und Phantasien sind keine Grenzen gesetzt, - nur aufgepasst, sonst fällt man in ein
Loch !! Das kann einem beim Kartenlesen und Laufen eben passieren.
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Die Via Appia Antica ist auch heute noch belebt und es gibt
viel zu sehen: Villen mit schönen Toren, Blumen, Grabdenkmäler verschiedenster Art, die Natur, welche die Appia
überwuchert, Aquädukte, usw.
Die Porträts der Verstorbenen, heute
würde man Photos anbringen.
Schönes Schmiedeisen-Tor
Steht 'einfach' in der Landschaft: Ein altes Aquaedukt - erstaunlich, wie gut erhalten !
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Bei der Mittagspause:
Das Menü sind natürlich
Panini !
Die Appia Antica (Königin
der Strassen) ist hier zu
einem Feldweg heruntergekommen !
Die Radfahrer möchten
hier durchfahren und
fragen Verena höflich
mit einem 'Permesso' ist's gestattet ?
Verena mitten in den schönen Blumen am Wegrand
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Da vorne, bei Frattocchie mündet die
Appia Antica in die Appia Nuova mit
dem (grausamen) Verkehr über 4 km
bis nach Albano.
Beachte: Die Strasse geht kilometerweit gerade aus und ist am Horizont
noch zu sehen.
Dabei marschieren wir bei Castel Gandolfo vorbei.
Wir kommen gerade zur rechten Zeit
zu unserem Bed & Breakfast 'Albero
Gemello' in Albano Laziale (€65.00).
15 min. später geht nämlich ein
heftiges Gewitter mit Hagel los. Dieser
bedeckt die ganze Stadt und man
glaubt sich in den Winter versetzt.
Der Hagel bleibt noch stundenlang
liegen, z. T. bis zum andern Morgen.
Wir werden hier sehr herzlich empfangen, da wir die ersten Schweizer und
andererseits die ersten Wanderer auf
der Via Appia Antica sind. Mary, die
Hausmutter ist kanadischen Ursprungs,
während Mario, der Gastvater schon
einen grossen Teil des Jakobsweges
gewandert ist.
Das Haus ist perfekt organisiert und
wir erhalten aufgrund unserer guten
Italienisch-Kenntnisse gute Tipps fürs
Nachtessen.
Nach der Siesta schauen wir uns
Albano an, erkennen auch die
Abzweigung zur Appia Antica. Danach
gehen wir ca. 3 km bis nach Ariccia, wo es eine Reihe spezieller Restaurants / Beizen fürs Nachtessen
gibt. Hier wählen wir das historische Ristorante in einem Palazzo der Familie Cecchi, wo man reichlich bedient wird, nach Touristenart ….
Dieser Tag ist zwar happig, aber schliesslich auch erholsam, da wir frühzeitig ankamen und uns nach
'getanem Marsch' erholen konnten.
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Sonntag, 05. April 2009 Albano - Genzano - Lanuvio - Velletri
Wegstrecke
Wetter
: 15 km - 4 ¼ h - ca. 200 Höhen-m
: Sonnig - angenehm - nachmittags heiss
Wir starten um 8 h und durchqueren Albano bei fast
ausgestorbener Stadt. Die Wegweiser zur Appia Antica
zeigen uns den richtigen Weg.
Bei jedem Baum in der Stadt ist das Wappen der Stadt
Albano aus gebranntem Ton auf dem Trottoir angebracht.
Bei einem geöffneten Einkaufscenter können wir uns noch
Fleisch besorgen. Die Brötchen kaufen wir bei einer Brotfabrik am Wege.
Nun beginnt die kurvige und höhenreiche Strecke in den
Hügeln, denn ausserhalb der Hügel war das Gebiet zu
römischen Zeiten sumpfig.
Vermutlich ein Meilenstein
Bei Genzano gibt es nochmals ein
Stück der ursprünglichen Via Appia
Antica.
Die Sonne brennt immer heisser.
Hier beginnt mein Fussleiden, der Fuss
schwillt an.
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Über viele Hügel und recht
befahrene Nebenstrassen
(SP - Strade Provinciali)
gelangen wir kurz nach
Mittag nach Velletri.
Hier versuchen wir direkt
weiterzukommen nach
Castel Ginnetti und
Cisterna. Da der Fahrplan
am Sonntag meist ein Rätsel
ist, kommen wir auch nach
langen Recherchen nicht
weiter.
Porta Napoletana aus dem
16. Jht.
Palmen zum Palmsonntag in Velletri
Torre Trivio - 1353 in Velletri
Nach der Siesta begeben wir uns auf die Stadtbesichtigung, wo man jetzt viele Leute antrifft.
Wir logieren im einfachen Hotel Roma * (€ 60.00), einem alten Bau mit dicken Mauern (erdbebensicher?) und essen sehr gut im empfohlenen Ristorante vis-à-vis.
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Montag, 06. April 2009 Velletri - Castel Ginnetti - Cisterna - Latina
Wegstrecke
Wetter
: 28 km - 7 h - flach - flach
: Sonnig - warm - heiss, 11 - 23 °C
In der Nacht beginnt das Bett zu schaukeln und beide glauben, der / die andere drehe sich im Bett und
sollte mal endlich aufhören. Es ist 3. 33 h und es schaukelt immer heftiger während mind. 30 sec. - ein
Erdbeben der Stärke 5.2 mit Epizentrum in L'Aquila (ca. 300 Tote). Wir wüssten ja kaum, wohin fliehen vor ev. Trümmern.
Gestört schlafen wir weiter, um
dann früh aufzustehen. Morgens
ist es bedeutend angenehmer zu
gehen.
In der Stadt sehen wir keine
Schäden, auch beim Bahnhof nicht.
Auf einer Nebenstrasse geht es
nun Richtung Castel Ginnetti /
Rebberg mit Bewässerung eine geometrische Linie
begleiten uns auf der linken Seite.
Da wir schon um 11 h in Cisterna sind, entscheiden wir, den Weg bis nach Latina durchzuziehen. So
marschieren wir bei der Mittagshitze weiter, zuerst auf den Travertin-Trottoirs von Cisterna und
dann auf der SP Richtung Latina. Auf der Strecke werden wir jedoch unsicher, finden aber kein näheres Hotel. So gelangen wir vor Latina zur Kiwi-Plantage von Attillo Ferrari, der uns einen stündigen
Vortrag über Landwirtschaft,
sein Leben, die Kiwi, das
Wasser, den Sumpf und seine
neue superschöne Villa hält. Er
fährt uns noch nach und
übergibt uns eine CD !
Wassergierige EukalyptusBäume begleiten uns links und
rechts am Strassenrand.
So gelangen wir etwas mühsam
nach Latina, haben ein gutes
Essen, einen hervorragenden
Wein 'Petit Verdot' und
schlafen im Hotel Bellavista **
(€ 50.00) in der 'Altstadt' von
1933.
Latina steht nämlich im ehemaligen Sumpfgebiet - Palude.
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Dienstag, 07. April 2009 Latina - S. Michele - Pontinia
Wegstrecke
Wetter
: 14 km - 3 ¼ h - flach - flach
: Sonnig - warm - bewölkt
Die Strassen in Latina sind rechtwinklig angeordnet, daher ist die Orientierung nicht schwierig und
wir kommen gerade zur Stadt hinaus, wo wir fürs Frühstück, welches im Hotel nicht eingeschlossen
war, zu einer Bar gelangen. Bis S. Michele müssen wir die Hauptstrasse nehmen - ein Graus.
Weiter führt uns der Weg
durch eine schöne Landschaft mit Häusern, nur der
Verkehr ist schnell. Ein Mann
hält an und erzählt uns, dass
beim Haus vis-à-vis der
Kapelle eine Schweizer Fahne
hängt. Hier hat eine
Schweizerin eingeheiratet.
Auch hier zeigen die
detaillierten Google-Karten
den Vorteil, dass man die
Lage des Hotels und die
Strasse kennt und genau 'den
Posten' anlaufen kann. Das
Hotel Ares *** ist sehr
sauber (Halbpension € 100.00
/ Person).
Verena beim Frühstück / Colazione
Der heutige Marsch war kurz und so haben wir Zeit, die Stadt Pontinia anzuschauen. wir erkundigen
uns nach einem Bus (Fahrplan und Haltestelle) - ein endloses Unterfangen. Wir laufen stadtauf - stadtab. Selbst der Tabacchaio, welcher die Billette verkauft weiss nicht recht Bescheid. Im Stadthaus
werden wir freundliche begrüsst, erhalten zwar nicht die gewünscht Information, dafür viel Literatur
mit einer CD über die Melioration 1932. Das Gebiet ist geologisch ein Becken, daher kann das Wasser
nicht natürlich abfliessen. Die Malaria als Plage war eine Folge davon. Auch Pontinia ist im gleichen
Schema gebaut wie Latina.
Beim Apéro kommen wir mit einem Mann ins Gespräch, der auch in Zürich zur Schule gegangen ist. Er
informiert uns wegen der Orte um Caserta, wo die Familien der neapolitanischen Camorra sitzen und
warnt uns vor Raubüberfällen. Er meint, in der Krise und als (einsame) Wanderer seien wir ein 'gefundenes Fressen'.
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Mittwoch, 08. April 2009 Pontinia - Terracina
Wegstrecke
Wetter
: 21 km - 5 ¼ h - flach - flach
: Sonnig - windig
Der grösste Teil der heutigen Strecke verläuft zum Glück auf weniger gefährlichen Nebenstrassen parallel zur SS7 der Appia Nuova, wo der Verkehr rollt. Einige km vor Terracina können wir dann einem
wichtigen Ablaufkanal entlang gehen.
Bei den Pinien im Hintergrund ist die SS7 - via Appia Nuova, man hört den Verkehr
Ausserorts gibt es keine Trottoirs, zudem sind diese Strecken auf der SS7 recht dicht und gefährlich
befahren. So versuchten wir, wenn immer möglich, links zu gehen. Zum Glück hatte es auf dieser
Strecke praktisch keinen Verkehr.
Kurz vor Terracina kommen wir wieder auf ein längeres Stück der Appia Antica. Wir durchqueren fast
die ganze Stadt und haben unser Hotel Lido in Meeresnähe (€ 65.00). Das Nachtessen / die Cent hatten wir dann auch in einem guten Restaurant im Zentrum - es war gut !
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Immer wieder an der Appia Antica: Ruinen
von Grabdenkmälern.
Die Porta Romana aus dem 18. Jht. mit der Inschrift
S. P. Q. T. (Senat und Volk von Terracina)
In Terracina müde angekommen, verschlingen
wir ein Panino - und dazu gehört auch ein
Prosecco zur Nachfeier meines Geburtstages.
Bild rechts:
Oben Jupitertempel / Tempio di Giove
Unten Vergnügungspark / Circenses
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Tempio di Giove / Jupitertempel
über einer schönen Villa
Kleine Geschichte: Als wir mit
den Rucksäcken durch Terracina
wandern (und natürlich wie
Ausländer aussehen) fragt uns
eine jüngere Frau: Woher kommt
ihr ? - Als sie Svizzera hört,
entschuldigt sie sich, dass es
hier so schmutzig sei.
Offensichtlich wünschte sie sich
hier im Süden auch mehr
Ordnung und Sauberkeit.
Glatzkopf: So kahl werden die Palmen geschnitten !
Die Künstlerfrisur der Italiener schaut ähnlich aus ……
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Donnerstag, 09. April 2009 Terracina - Fondi
Wegstrecke
Wetter
: 16 km - 4 h - flach
: Bewölkt - sonnig, mit einem Sprutz Regen
Sowohl die SS7, welche wir nehmen, aber auch die alternative SS213 an der Küste nach Sperlonga Gaeta, waren die einzigen Strassen - nur hässliche Aussichten ….. Wir standen es durch.
Der Beginn mit dem Trottoir und der Aussicht aufs Meer waren noch recht ansprechend. Natürlich
mussten wir da durchgehen. Aber danach, so
schien uns, folgten fast alle Lastwagen der
Provinz Lazio.
Aussicht von Terracina auf die Insel Ponza
Die Farbenpracht der Glyzinien am
Strassenrand ist eine Freude - wir sind
zur rechten Zeit da !
Der Meeresblick begleitet uns
auf einigen km.
Blick zurück nach Terracina mit dem gewaltigen Felsen
Könnte ein antikes Bild sein: Amphora zwischen Olivenbäumen
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Oh Italia, wie wärst du so schön, wenn all die 'Schweine' nicht wärn !
Verena sagt: Bis jetzt die hässlichste Etappe
Der schöne Teil des Weges führt durch die Felder - Blick auf S. Biagio
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Ziegen in 'artgerechter'
Haltung ?
Auf jeden Fall
eine ganz
besondere
Sorte!
Welche Blume ist das ?
Hier bestimmt nicht auf einem Grab.
Wir wandern ca. 4 km dem Bahngeleise und einem Bach entlang.
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Fondi ist ein 'kleines', unscheinbares Städtchen, mit
mittelalterlichem Ausdruck und Reiz.
Wir schlafen in einem renovierten Haus von 1270 - B&B
Mblò, welches einen besonderen Reiz hat. Es ist zwar wegen
des vielen Gemäuers noch etwas kalt.
Mblò heisst bedächtig.
Das familiengeführte Ristorante gehört auch dazu und hat
eine rekordverdächtige Weinauswahl.
Die Signora kocht ausgezeichnet, der Padrone 'verkauft'
die Menüs. Der Sohn hilft nach der Arbeit im Ristorante
der Familie mit und auch die Tochter stellt sich ein, mit
Nipote / Enkel.
Wir haben das seltene
Vergnügen zu einer öffentlichen
Chasperli-Aufführung eingeladen
zu sein. Das Begleitprogramm
mit Zuckerwatte, Süssigkeiten
und die geschnitzten
Chasperliköpfe aus Holz gehören
auch dazu.
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Fondi hat ein eindrückliches Schloss
mit einer grandiosen
Fassade.
Der Platz bietet
viele Möglichkeiten
für die Bevölkerung
Sehr schön gestaltete Piazza del Castello !
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Karfreitag, 10. April 2009 Fondi - Itri - Formia
Wegstrecke
Wetter
: 13 km - 2 ¾ h
: Bewölkt - nachmittags sonnig
Um den 'grausamen' Weg auf der Hauptstrasse
abzukürzen, nehmen wir den Bus nach Itri, über den
Pass. Während der Wartzeit machen wir interessante
Beobachtungen, u. a. die guten Wünsche des Gemeindepräsidenten und der -verwaltung zu Ostern.
Mein Fuss ist noch gar nicht in Ordnung und ich muss
jedes Mal 5 min. einlaufen. So bin ich heute froh, dass
die Strecke nicht länger ist.
Während der Fahrt sehen wir einen Wegweiser,
der hier zur Appia Antica als Wanderweg und
Originalbelag führt und ca. 3 - 4 km lang ist.
Dann mündet er wieder in die Hauptstrasse.
Itri schein ein etwas verlassenes Dorf zu sein,
schön gelegen, aber nicht gerade sehenswert.
Da geht man halt am besten gleich weiter.
Schöne Türe in Fondi
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Vor Formia auf der SS 7
Ein Meilenstein auf der Appia Nuova
Tomba di Cicerone vor Formia - Ciceros Grab, das
man nur nach Voranmeldung besichtigen kann.
Wir 'kämpfen' uns über die SS7, Appia Nuova und
haben zum Glück in Formia wieder ein Trottoir, denn
wir müssen durch die ganze Stadt hindurch zu
unserem Hotel.
- 29 -
Terrasse in Formia
Centro mit dem PrivatHafen.
Hier essen wir unser
Panino, ruhen uns aus und
beobachten die Leute und
Kinder, die hierher
kommen.
Im Hintergrund links
Scàuri, in der Mitte
Mondragone.
Hotel Fagiano - die tolle Aussicht von unserem Zimmer auf Gaeta links und Formia rechts.
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Schuhabdrücke im schwarzen Sand
Wegen der Osterfeiertage haben wir 4
Tage HP im Hotel gebucht, da viele
Italiener über die Festtage ins Hotel
gehen. Unsere Absicht war, sicher für 4
Tage an einem Ort unterzukommen.
Das Hotel Fagiano*** hat einen guten
Standard und ist sehr gepflegt: Hochsaison
(Ostern € 150.00 / HP / Pers.) - das ganze
Jahr geöffnet.
Aussicht nach Süden, Mondragone
In Ruhe Meer und Strand geniessen !
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Karsamstag, 11. April 2009 Minturno - Scauri - Formia
Wegstrecke
Wetter
: 9 km - 2 h
: Sonnig - mit Wind
Verena benützt den 'wanderfreien' Tag zum Ausschlafen. Die Wolldecke schützt sie vor eventuellen
Gips- und Mauerbrocken, die bei einem Erdbeben
herunterfallen könnten !
Da wir 4 Tage fest gebucht haben und ich meinen
Fuss etwas schonen möchte, machen wir einen
kurzen Ausflug in die römische Vergangenheit nach
Minturnae, beim heutigen Minturno, wo die Via
Appia Antica mitten durch die Stadt ging.
Wir fahren mit dem blauen Bus nach 'Simonelli' bei
Minturno und wandern dann zu Fuss 2 km nach
Minturnae, der antiken Hafenstadt mit römischen
Ruinen.
Langes Aquaedukt nach Minturnae - hinten das heutige Minturno (überschwemmungssicher)
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Wir kennen mittlerweile die Struktur und den Aufbau
der äusserst robusten römischen Strassen. Man kann die
Qualität und die Konstruktionsprinzipien nur bewundern,
wenn man sieht, wie heute noch Fiats darüber fahren.
Die Ruinen in Minturnae sind mit Informationstafeln sehr
gut dargestellt, indem man 3-dimensional sehen kann, was
und wie gebaut wurde und welche Gebäude da waren.
Wir stehen hier auf der Via
Appia Antica und schauen
Richtung Rom……
und sind uns nicht bewusst, dass
wir schon 160 km gewandert
sind. Wir hatten zu viele
Erlebnisse auf der 'Königin der
Strassen' !
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Sehr eindrücklich und fotogen: Ein noch bestehender
römischer Bogen mit eleganten Säulen.
Das Gerüst ist für die Sicherung und den Wiederaufbau
von vorhandenen Resten.
Verena freut sich, den Pranzo / Lunch ankündigen zu
können.
Hinten: Das Amphitheater
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Die Hängebrücke der Bourbonen aus dem Jahre 1832 - eine Meisterleistung des Stahlbaus !
Sie befindet sich ausserhalb von Minturnae, auf der Grenze Lazio / Campania.
Auch die Verankerungen sind
wichtig !
Schliesslich
wandern wir im
flotten Marsch auf
der schönen
Meeres-Promenade
zurück nach Scauri
und fahren mit dem
Bus zum Hotel.
Ostersonntag, 12. April 2009
Wegstrecke
Wetter
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Formia - Scauri - Formia
: 8 km - 2 h
: Bewölkt - windig - abends Regen
Morgens besuchen wir den Gottesdienst (mit einer konservativen Predigt) in der benachbarten modernen Kirche der Salesianer, die bis auf den letzten Platz gefüllt ist.
Dann wandern wir direkt nach
Scauri, dem Meer entlang und
geniessen die grossartige
Landschaft, welche auch Cicero
inspiriert hat.
Die Stühle und Tischchen
haben's Verena angetan - sie
sind nun auf der Wunschliste ……
Der Apéro war Realität (ein erfüllter Traum) mit
Prosecco und etwas Knusperigem.
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Hinter dem Torbogen steht auf dem Hügel schliesslich unsere Traumvilla !
Verena versuchte noch in das 'Paradies' einzudringen - unmöglich !
Danach marschierten wir bei echt starkem Westwind wieder zurück ins Hotel zur Erholung und
Siesta, wie es sich an einem Ostersonntag gehört.
Vor dem Nachtessen schlendern wir dem Strand entlang bis nach Formia - Centro und
wieder zurück, um rechtzeitig beim Nachtessen zu sein. ,
Ostermontag, 13. April 2009
Wegstrecke
Wetter
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Formia - Gaeta
: 9 km - ca. 2 h
: Bewölkt - sehr windig - nachmittags sonnig
Die Italiener Pasquetta / Ostermontag mit einem Picknick mit Tischtuch (versteht sich) und wir benützen das schöne, kühle und windige Wetter für einen Ausflug nach
Gaeta. Wir haben zwar die Busbillette, aber der Bus fährt uns vor
der Nase weg, da niemand den Fahrplan kennt. So gehen wir halt
zu Fuss weiter.
Dabei haben wir eine
klare Sicht auf die
Insel Ischia,
geniessen die
angenehme Wandertemperatur und
können auch den
akrobatischen
Sprüngen der
Gleitschirm-Surfer
zuschauen.
Als Binnenländer
geniessen wir die
eindrucksvolle
'Meeratmosphäre'.
Romanisch: Dom S. Erasmo
Kraftvoller
Löwe am Dom
Ein US-Kriegsschiff, welches offenbar seit vielen Jahren
hier stationiert ist, 'bewacht 'uns. Es ist im Hafen mit
einem schwimmenden Wall abgeriegelt.
Auf der Uferpromenade findet ein typischer süditalienischer Trödlermarkt statt, der unsere Neugier wecken
könnte. Da wir wissen, was wir zu Fuss im Rucksack
mittragen können, ist unsere Tapferkeit sehr nützlich.
Natürlich müssen wir das Castello degli Angiovini (Anjou)
mindestens von aussen anschauen.
Historische Türe
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Man entdeckt auch hier immer wieder Häuser mit alter Substanz.
Dann kommt man unversehens und mit Überraschung an die rauschende
Felsküste, wo uns der Wind um die Ohren pfeift.
Wir staunen vor der unerwarteten Felsküste
Den Wind in den Haaren !
Villa mit südländischen Farben
- Zitronen am Baum
Berauschender
Anblick nach
Südosten Richtung Formia
- Scauri
mit einem Meer
voller Farben
Blick von oben
auf Gaeta Richtung Süden
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In der Montagna Spaccata, mit einer
Kapelle zwischen den Felsen, wo Filippo
Nero 'zu Hause' war. Hier wurde ein
herunterfallender Fels 'eingeklemmt'.
Montagna Spaccata - im Hintergrund
die Insel Ischia
Seeräuber-Höhle
Die Sarazenen benützten diese Bucht / Höhle
als Unterschlupf im 9. Jht.
Dienstag, 14. April 2009
Wetter
Strecke
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Formia - Caserta - Rom
: Sonnig - bewölkt
: Mit der Eisenbahn von Formia nach Caserta und dann nach Rom
Zum Abschluss: Meeres-Panorama vom Hotel Fagiano aus mit bester Wetterlaune !
Wieder typisch italienisch: Kein Fahrplan bekannt, also hält man einfach (sehr frühzeitig) einen blauen
Bus an. Der fährt natürlich nicht zum Bahnhof …. Busse anderer Gesellschaften fahren vorbei. Nach
langem Warten kommt wieder einer. Nach einer kurzen Intervention sagt er ja, ok, zur Station, mit
einer Umfahrung.
In Caserta ist zu unserem grossen
Erstaunen der Bahnhof gleich neben dem
Bourbonen-Schloss, 'Reggia di Caserta'.
Man ist in 5 Min. im Schloss.
Nicht gerade ein ägyptischer Tempel, aber
bourbonische Architektur.
Die gewaltige Gartenanlage, welche dank
der Laune des
Direktors, heute
einfach geschlossen
ist - chiuso !!
Die Löwen als Hüter
der Pforte.
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Ankunft des Königs in Neapel - historisches Gemälde - mit 'Trachten'
Gewaltiger Kronleuchter
Wir waren da !
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Die Krippe, die der König mitbaute und zum Leidwesen der 'Manager' seine Freude hatte
So wurden die armen Kinder eingepackt,
damit sie sich nicht 'unanständig' bewegen
konnten.
Mittwoch, 15. April 2009
Wetter
Strecke
In Rom und in Rom herum
: Sonnig - bewölkt
: Alles zu Fuss - wir fangen nichts
mehr Neues an
Es musste ein Hotel in der Nähe der Stazione Termini
sein - irgendetwas zum Schlafen, wie die Vögel in ihrem
Nest, mehr war es nicht für € 130.00 / Nacht - das
Hotel Alta Villa.
Morgens beginnen wir beim Brunnen
auf der Piazza della Repubblica
Am 23. April 1893 nahm Verdi
von diesem Fenster die Huldigung
des Publikums nach der Première
Falstaffs in Rom entgegen.
Ein konzentrierter, schneller Anblick der
Trajans Säule beim Vorbeigehen.
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Die zwei Polizotti vor dem Vittorio
Emanuele versuchen die gleichen Handzeichen zu geben - typischer Versuch
der italienischen Zusammenarbeit.
Obligates Bild in Rom, bei der Fontana di Trevi !
Die neuen Ehe- & Liebespaare bringen am Gitter der benachbarten orthodoxen Kirche ein Hängeschloss an. Um den langen Bestand der Liebe zu bestätigen, werfen sie den Schlüssel in den TreviBrunnen. Ok, was passiert, wenn sie sich trennen ? Da sagte der Priester zu Verena: "Dann müssen beide den Schlüssel suchen und das Schloss wieder öffnen !"
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Spektakulär: Der Triton-Brunnen
Maria-Felice, die eleganteste MotorinoFahrerin in Rom !
Nach dem netten und informativen Pranzo in der
Mozzarella-Bar rollt Maria-Felice rassig davon !
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Donnerstag, 16. April 2009 In Rom bis in die Schweiz
Wetter
: Sonnig
Die Scala Santa - heilige Treppe mit einer alten,
eindrücklichen und sicheren Türe. Da wagt kaum einer
Hand anzulegen.
Der malerische Kreuzgang
des Laterans mit Mosaik
Nun ist es uns
klar, warum die
Italiener die
Bilder / Fotos
der Verstorbenen auch auf
dem Grabstein
anbringen !
Vgl. das Grabrelief der aktuellen Via Appia Antica !
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Gussdeckel im Lateran - mit päpstlichem
Wappen
Grosse Türe des
Lateran von innen
und von aussen
Ein drastisches Bild in S. Pietro in Vincoli, das kaum einer Erklärung mehr bedarf !
Wir verbleiben noch für einige Minuten in S. Pietro in Vincoli.
Abends haben wir den Rückflug nach Zürich.
Mit dem Moses von Michelangelo sind wir einmal mehr vom Werk des Künstlers
gewaltig beeindruckt und verabschieden uns für die erste Etappe
von der Via Appia Antica.
Nun verbleibt uns die grosse Arbeit, die weiteren Strecken der
Via Appia Antica oder der Traiana zu suchen, zu finden
und für unsere Strecke festzulegen !
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Via Appia-2009

Transcrição

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