hotel kurpark bad eilsen

Transcrição

hotel kurpark bad eilsen
Rundtour über 87 km
Radwandern
im Schaumburger Land
Schlösser & Herrensitze
Schaumburger Land
Schaumburger Land
Tourismusmarketing e.V.
Schloßplatz 5
31675 Bückeburg
Tel. (0 57 22) 89 05 50
Fax (0 57 22) 89 05 52
[email protected]
www.schaumburgerland-tourismus.de
Bückeburg
Bad Eilsen
Rinteln
Möllenbeck
Exten
Schaumburg
Bückeburg
Unter Mitarbeit von:
Horst Kiekhäfer, ADFC
Text:
Sigmund Graf Adelmann,
Elmar A. Windeler
gefördert durch
Eine Gewähr und Haftung für den Streckenverlauf, die Befahrbarkeit sowie die Qualität
und Sicherheit des Weges als auch für die weiteren, in dieser Broschüre enthaltenen
Informationen wird nicht übernommen. Änderungen und Irrtum bleiben vorbehalten.
Stand Mai 07 · Gestaltung: formfuersorge, Hannover
Schaumburger Land
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Bückeburg
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5,4 km
Röcke
Petzen
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Große Klus
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Tourendaten
Strecke: Bückeburg – Bad Eilsen – Rinteln – Möllenbeck – Exten –
Schaumburg – Bückeburg
Länge: Rundtour über 87 km
Tipp: Durch die Vielzahl der Besichtigungsmöglichkeiten und
der Distanz empfiehlt es sich, eine Übernachtung in Rinteln
mit einzuplanen.
1. Tag: Bückeburg – Röcke – Arensburg – Rinteln –
Möllenbeck – Rinteln ca. 49 km
2. Tag: Rinteln – Schaumburg – Arensburg –
Bückeburg ca. 38 km
Beschaffenheit: überwiegend Radwege, Wirtschaftswege und Nebenstraßen
mit wenig Autoverkehr
Ausschilderung: ja, in eine Richtung
Herzlich willkommen im
Schaumburger Land!
Das traditionsreiche und historisch spannende
Schaumburger Land bietet dem Radwanderer eine
Zeitreise durch Wälder, Berge und Täler. Die vielen
Schlösser und Herrensitze, die dabei ins Auge
fallen, künden von der historischen Bedeutung
der Region.
Die Rundtour ›Schlösser und Herrensitze‹ führt
Sie zu ausgesuchten Herrensitzen, Burgen und
Schlössern, die landschaftlich reizvoll gelegen sind
und die Baukunst der Jahrhunderte widerspiegeln.
Viel Freude beim Entdecken von Geschichte
und Geschichten wünschen wir Ihnen bei dieser
Kulturreise durch das Schaumburger Land.
Der Routenverlauf
Die Radwandertour beginnt in Bückeburg auf dem
Marktplatz. Von hier aus finden Sie das Schloss,
etwas weiter die Museen, die Stadtkirche und das
Neue Palais.
Bückeburg Jahrhundertelang war Bückeburg die Residenz
der Grafen zu Schaumburg und später der Grafen und
Fürsten zu Schaumburg-Lippe. Keimzelle der Stadt
war am Anfang des 14. Jh. die Wasserburg des Grafen
Adolf VI. von Holstein-Schaumburg. 1365 erhielt
die sich entwickelnde Siedlung Fleckenrechte und 1609
mit etwa 600 Einwohnern Stadtrechte. Den bis heute
prägenden Ausbau zur Residenzstadt verdankt
Bückeburg dem Fürsten Ernst (1601–22). Er ließ neue
Straßen, Befestigungsanlagen und Prachtbauten, wie
zum Beispiel die Kirche und das Schlosstor errichten,
die damals zur Avantgarde der Architektur gehörten.
Die Rückschläge der Stadtentwicklung durch den
Dreißigjährigen Krieg wurden erst im 18. Jh. wieder
eingeholt. Berühmte Denker und Musiker wie Johann
Gottfried Herder oder Christoph Friedrich Bach
bereicherten das kulturelle Leben der Stadt unter der
Regentschaft Graf Wilhelms.
1 Umgeben von einer Graft liegt das 1302 von Adolf VI.
Residenzschloß von Holstein-Schaumburg als Wasserburg angelegte
Residenzschloss auf der Schlossinsel. Es repräsentiert
die wechselvolle Geschichte des Schaumburger Landes,
was sich auch in der Architektur widerspiegelt. Hinter
der imposanten barocken Fassade des Hauptgebäudes
14,8 km
mit Mittelturm liegt der Kern der Anlage, eine unregelmäßige Vierflügelanlage mit Innenhof. Entstanden in
verschiedenen Bauzeiten, vom Spätmittelalter bis zum
Historismus, zeigt sie vielfältige Gliederungen und
reiche Formen. Den Vorplatz begrenzen die ›Kavaliershäuser‹ als Seitenflügel, welche Ende des 19. Jh. in
Neorenaissanceformen gebaut wurden. Die eindrucksvolle Innenausstattung des Goldenen Saals mit seiner
berühmten Götterpforte und die Schlosskapelle aus
dem Anfang des 17. Jh. stehen für die Blütezeit dieser
Epoche. Im Schlosspark befindet sich das fürstliche
Mausoleum.
2 Dem Tode nahe plante Fürst Adolf Georg für seine
Das Neue Palais geliebte Frau einen Witwensitz. ›Sorgende Liebe schuf
ja dies Heim, wählte die Pläne, legte den Keim‹ trug die
Dichterin Franziska Alten nach dem Einzug in das neue
Palais vor. Zwischen 1893 und 96 entstand der monumentale und aufwendig ausgestattete Neorenaissancebau für die Fürstin Hermine. Er besaß schon zu Beginn
seines Erstbezuges eine technische Ausstattung, die
ihresgleichen suchte. Neben fließendem Kalt- und
Warmwasser gehörten elektrisch betriebene Aufzüge
und eine Zentralheizung zu dem prachtvoll gestalteten
Interieur. Sowohl die Entwürfe der Gebäude als
auch der Gartenanlage stammen vom hannoverschen
Architekten Hermann Schaedtler. Heute wird das
Neue Palais von einer Privatschule genutzt, ist aber
auf Anfrage auch von innen zu besichtigen.
Auf dem Weg zur Großen Klus besteht die Möglichkeit eines Abstechers zur Petzer Kirche.
3 Erstmals schriftlich erwähnt wurde der Ort 1181, obPetzen wohl davon auszugehen ist, dass Petzen bereits zur
Zeit Karls des Großen existierte. Die Kirche St. Cosmas
und St. Damian war ursprünglich eine romanische
Saalkirche, deren Turm zu Beginn des 13. Jh. erbaut
wurde. Die wohl älteste Kirchenglocke im Schaumburger Land lässt sich auf das 12. Jh. zurückdatieren
und gehört damit zu den ehrwürdigsten des Landes.
Der spätgotische Schnitzaltar, von dem vermutet wird,
dass er Anfang des 16. Jh. gebaut wurde, zeigt die
Passionsszenen.
4 Von der ehemaligen englischen Gartenanlage sind
Große Klus heute nur noch Reste erhalten. Der um 1790 vom Landbaumeister C. A. von Vagedes geplante und ausgeführte
Lustgarten für Fürstin Juliane zu Schaumburg-Lippe
ist ein von der Geschichte überwachsenes landschaftliches Kleinod. Heute ist der Park der Großen Klus
fast vollständig bewaldet, aber Rudimente der Parkanlage, ein eigenwillig geformter Teich mit zwei
romantischen Inseln und die ebenfalls erhaltene Allee,
laden zum Spazierengehen ein. Die Große Klus, das
ehemalige Jagdschlösschen, ist heute ein Waldgasthof
mit eigener Brauerei.
Bad Eilsen
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Der Weg führt an Seen und Bruchwiesen entlang in
Richtung Evesen. Am Bückeburger Bahnhof vorbei
geht es nach Ahnsen und dann weiter nach Bad Eilsen.
Bad Eilsen Der heutige Kurort Bad Eilsen ist erstmals als Dorf
Eildissun 1033 urkundlich erwähnt. Seine zunehmende
Bedeutung ab dem 17. Jh. beruht auf der Nutzung der
Mineralquellen, welche schon 1647 durch den Kanzleisekretarius Anton Kuhlmann Freude und Erwähnung
fanden. Da es sich um Mineralquellen besonders starker
Intensität handelt, veranlasste bereits 1802 Fürstin
Juliane zu Schaumburg-Lippe die Erhebung Eilsens
zum Kurbad. Nach dem Ersten Weltkrieg erlebte Bad
Eilsen eine weitere Blütezeit mit dem politischen
Höhepunkt der Weltwirtschaftskonferenz 1934. Heute
ist Bad Eilsen im Schaumburger Land ein herrlich
gelegener Kurort mit modernen Reha-Einrichtungen,
die neben Kuren auch den Wellness-Bereich anbieten.
5 Der Fürstenhof, der 1918 zusammen mit dem KurFürstenhof mittelhaus eröffnet wurde, war eines der modernsten
Bad Eilsen Hotels in Europa. Er entwickelte sich sehr schnell
zu einem mondänen Treffpunkt berühmter Persönlichkeiten. Das Hotel konstruierte der Berliner Architekt
Prof. Paul Baumgarten, der auch das Bückeburger
Mausoleum schuf. Baumgarten, der sich in seiner Architektur vom überladenen wilhelminischen Baustil abwandte, baute den Fürstenhof in Anlehnung an den Neoklassizismus, welcher hier durch streng symmetrische
Formengliederung gekennzeichnet ist.
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Die Wandelhalle des Fürstenhofs ist zugänglich und die
Cafeteria lädt zum Verweilen ein.
6 Ursprünglich war das Gelände des Kurparks ein
Kurpark recht sumpfiges, von der Aue durchflossenes WiesenBad Eilsen gebiet. Mit dem zunehmenden Erfolg Bad Eilsens als
Kurort wurde der Park über die Jahrzehnte schrittweise
geschaffen und ergänzt. Bereits 1799 entstanden
die Harrlallee und die Brunnenpromenade als Alleenkreuz. Zusammen stellen sie das Grundgerüst des
Parks dar. Die verstreut gelegenen Quellen im Park,
das umfangreiche Rosarium, die Promenaden und die
mit prachtvollen Bäumen gesäumten Alleen, bilden
zusammen mit den weiträumigen Wiesen ein harmonisches Ensemble von Natur und gestalteter Landschaft –
eine Einladung zu Müßiggang und Wohlbefinden.
Von Bad Eilsen gelangt man über den Auewanderweg zur Arensburg.
7 In Höhe des Steinberger Passes auf einer aufragenden
Die Arensburg Felskuppe stand im 12. Jh. der Wartturm des Edelherrn
Mirabilis. Hier bauten um 1300 die Schaumburger
Grafen den Turm zu einer viereckigen wuchtigen Trutzburg mit 11 Meter hohen Mauern aus. Der Palas sowie
der Treppenturm wurden im 16. Jh. errichtet. Unterhalb
der Burg erstreckt sich der Park mit den anliegenden
Hexenteichen. Hier sollen einst der Hexerei beschuldigte
Frauen zum Beweis ihrer Schuld oder Unschuld der
›Wasserprobe‹ unterzogen worden sein. 1820 wurde im
Arensburg
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Auftrag des schaumburg-lippischen Fürsten Georg
Wilhelm der Park als Landschaftsgarten gestaltet.
Weiter geht es über den Steinberger Pass am Südhang des Wesergebirges und auf der Waldkaterallee
nach Rinteln. Dort lassen sich viele Sehenswürdigkeiten sowohl mit dem Fahrrad als auch zu Fuß
erkunden.
Adelshäuser Im Tal der Weser auf einem Werder gelegen, gründete
in Rinteln 1230 Graf Adolf IV. von Schaumburg den Ort Rinteln,
welcher bereits kurz nach seiner Gründung das
Stadtrecht bekam. Durch die zentrale Lage und das
Messeprivileg wurde Rinteln schnell zu einem Zentrum
des regionalen Handels. Die Gründung der Universität
Ernestina 1621 vergrößerte die Bedeutung der Stadt.
In ihren Mauern entstanden mehrere Adelshöfe
und Kaufmannshäuser, die noch heute das Stadtbild
prägen.
8 Der aus der zweiten Hälfte des 16. Jh. stammende
Der Burghof stattliche Herrensitz ist als Lehenshof der Mindener
Bischöfe im 13. Jh. gegründet worden. Beim Erlöschen
des Bistums ging das Lehen in preußischen Besitz
über. Nach einer langen Epoche des Besitzes der
Familie von Zersen bis zu ihrem Aussterben, ging der
Burghof über mehrere Eigentümer im 19. Jh. an den
Landschaftsrat Freiherr von Münchhausen.
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Das massive Erdgeschoss mit der Toreinfahrt ist aus
hiesigem Bruchstein, die beiden Obergeschosse sind in
Fachwerk erbaut, dessen Schwellenbalken reich mit
Schnitzereien aus Beschlagwerk- und Rankendekor sowie geometrischen Motiven verziert sind.
9 Der Parkhof ist ein barocker Adelssitz mit einem
Der Parkhof schönen alten Park. Er stammt aus dem Mittelalter und
beherbergte verschiedene Adelsgeschlechter. Im 18. Jh.
ging der Besitz an den Gouverneur von Rinteln,
Generalleutnant Albrecht Christian von Oheimb über,
der das alte Gebäude abreißen und um den Ehrenhof
eine symmetrisch gruppierte Dreiflügelanlage
bauen ließ. Ein wunderschöner Sitz, der seit mehreren
Jahrzehnten Eigentum der Familie Eggersmann ist
und von außen besehen werden kann.
10 Der ehemalige Burgmannshof diente als Stadthof der
Der Prinzenhof Schaumburger Grafen, später wohnte hier die
Adelsfamilie von Münchhausen. Seit dem 17. Jh. war
der Prinzenhof zumeist in hessischem, später in
preußischem Staatsbesitz und diente im 18. Jh. als
landesfürstliches Absteigequartier. Der mächtige,
zweigeschossige Fachwerkbau aus der zweiten Hälfte
des 16. Jh. ist nach Renovierungsarbeiten Sitz der
Sparkasse Schaumburg.
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Möllenbeck
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Uchtdorf
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Exten 14
11 Der ehemalige Stadthof des Klosters Möllenbeck ist
Die Eulenburg erstmals 1483 erwähnt. Im seinem Kern ist er ein
verputzter spätgotischer Massivbau mit steilem Giebel.
Die eingeschnitzen Jahreszahlen 1591 und 1662 weisen
wohl auf Umbauten hin. Heute ist hier das Museum
Eulenburg untergebracht. Einige Sammlungsschwerpunkte im neu gestalteten Museum sind die Stadt- und
Universitätsgeschichte Rintelns, ausgestorbene
Handwerke und die Anfänge der industriellen Produktion. Ein Museumsbesuch bringt Ihnen die Schaumburger Landschaft historisch und kulturell näher.
12 Anfang des 16. Jh. war der Münchhausen-Hof Sitz der
Der Münchhausen- gleichnamigen Adelsfamilie. Die Archivhäuschen
Hof zur Ritterstraße hin waren vermutlich Gartenhäuschen.
Eines wurde laut Inschrift 1565 von dem Obristen
Hilmar von Münchhausen errichtet. Das Häuschen ist
wohl dem Hamelner Architekten Cord Tönnies zuzuschreiben und wird stilistisch der ›Weserrenaissance‹
zugeordnet.
Zwischen Feldern und Wiesen geht es nach Möllenbeck.
13 Das Kloster ist die älteste geistliche Stiftung im SchaumKloster Möllenbeck burger Land. Es wurde bereits Ende des 7. Jh. durch
Kaiser Arnulf urkundlich erwähnt und war mit weiträumigem Grundbesitz ausgestattet. Das ursprüngliche
Benediktinerinnenstift, das ab dem Jahr 1441 bis zur
Reformation in ein Mönchskloster des Augustinerordens
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Welsede
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umgewandelt wurde, ist mit seiner spätgotischen
Kirche eine der umfangreichsten und am besten erhaltenen Klosterkomplexe des ausgehenden Mittelalters in
Deutschland. Architektonisch auffallend sind die beiden
ottonischen Rundtürme der ersten, romanischen
Epoche des Klosters. Heute wird es von der evangelisch
reformierten Kirche als Jugendherberge, Tagungsund Veranstaltungsort genutzt.
Vorbei an Hessendorf und durch Uchtdorf führt
Sie der Weg zu den wunderschön gelegenen Eisenhämmern an Exter und Ossenbeeke nach Exten.
14 Die Ursprünge des idyllisch gelegenen Rittergutes gehen
Gut Exten zurück auf eine Familie Eckersten, die in der Nähe
des heutigen Anwesens einen wehrhaften Hof besaß.
1543 ging der Hof in den Besitz der Familie von
Wartensleben über und wurde 1727 von Carl Christian
von Wartensleben zu einem Landschloss auf den
Grundmauern eines älteren Gebäudeteils aufgebaut.
Anfang des 19. Jh. erweiterte die Familie von Wardenburg den im spätbarocken Régence-Stil gestalteten
Herrensitz um mehrere Gebäude wie den Kutschenstall
und die Orangerie im Gutspark. Seit mehr als 150
Jahren ist das Rittergut im Besitz der Familie von Meien,
welche durch umfangreiche Renovierungsmaßnahmen
diesem herrlichen Herrengut zu neuem Glanz verholfen
hat.
18,9 km
Auewanderweg
Bückeburg
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Gastronomie
Von Exten führt der Weg über malerische Exterstege
zum Weserwall in Rinteln. Auf dem Weserradweg
geht es über Engern in Richtung Großenwieden. Hinter Welsede beginnt der steile Aufstieg zur Schaumburg. Er führt vorbei an der Domäne Coverden, die
einst Wirtschaftsgut der Grafen zu Schaumburg war.
15 Die Burg, die dem Schaumburger Land den Namen gibt,
Die Schaum- wurde vor 1110 gebaut. Der Name soll von ›schauen‹,
burg von der schönen Aussicht her stammen, wobei aber
wohl der militärisch-strategische Aspekt für die Wahl
der Höhenlage als Bauplatz entscheidend war. Der obere Platz ist der ältere Bauabschnitt und war von allen
Seiten durch Türme und Gebäude geschützt. Den
unteren Bereich, die Vorburg, ließ Graf Otto I. um 1390
mit einer Burgmauer umbauen. Der heutige Palas
ist ein Renaissancebau, der Mitte des 16. Jh. erbaut
wurde. Der herrliche Ausblick lohnt den Aufstieg über
die steile Serpentinenstraße. Bei guter Fernsicht hat
man einen weiten Blick über das Wesertal.
Nach der anstrengenden Überquerung des Oberberges, auf dem die Paschenburg liegt, die heute eine
Gaststätte ist, geht die Fahrt entlang der Weserberge
nach Steinbergen. Über den Auewanderweg und den
Harrl erreichen Sie wieder Bückeburg.
Große Klus
Hotel-Restaurant und
Waldbrauerei
Am Klusbrink 19
31675 Bückeburg-Röcke
Tel. (0 57 22) 9 51 20
Schloß Schaumburg
31737 Rinteln /
OT Schaumburg
Tel. (0 5152) 37 65
Hotel-Restaurant
Zum Schaumburger
Ritter
Burgstraße 2
31737 Rinteln /
OT Schaumburg
Tel. (0 5152) 94 74 60
Berggasthaus
Paschenburg
31737 Rinteln
Tel. (0 5152) 25 47
In Bückeburg und Rinteln erwarten Sie viele Gasthäuser
und Cafés, die zum Verweilen und Genießen einladen.
Reparaturservice
Radsport Pelzing
Bückeburg
Tel. (0 57 22) 34 87
Fahrradhaus Rinteln
Rinteln
Tel. (0 57 51) 8 90 46 46
Hoppe
Rinteln-Uchtdorf
Tel. (0 57 51) 22 18
Guder
Rinteln
Tel. (0 57 51) 91 79 67
Museen
Schaumburg-Lippisches
Landesmuseum
Lange Straße 22
31675 Bückeburg
Tel. (0 57 22) 48 68
Schloss Bückeburg &
Mausoleum Bückeburg
31675 Bückeburg
Tel. (0 57 22) 50 39
Themenpark
Erlebniswelt
Steinzeichen
Steinbergen
31737 Rinteln/
Steinbergen
Tel. (0 57 51) 91 75 90
Die Eulenburg
Museum Rinteln
Klosterstraße 21
31737 Rinteln
Tel. (0 57 51) 4 11 97
Bahnverbindungen | ÖPNV
Hubschraubermuseum
Sabléplatz 6
31675 Bückeburg
Tel. (0 57 22) 55 33
Heimatmuseum
Bad Eilsen
im Haus des Gastes
Bückeburger Straße 2
31707 Bad Eilsen
Tel. (0 57 22) 8 86 50
oder 8 53 72
Bahn: Fahrplanauskünfte unter Tel. 1 18 61 oder
(0800) 150 70 90
DB-Radfahrer-Hotline Tel. (0 18 05) 15 14 15
Vom Bahnhof Bückeburg erreicht man über die
Bahnhofstraße den Marktplatz, Ausgangspunkt
der Radtour ›Schlösser & Herrensitze‹.
ÖPNV: Auch mit dem Bus lassen sich zahlreiche Punkte
der Rundreise erreichen. Auskünfte erhalten Sie
unter Tel. (0 57 21) 70 33 59