Gory Biography

Transcrição

Gory Biography
Walter Trout
Battle Scars
VÖ: 23.10.2015 durch Provogue / Mascot Label Group / Rough Trade
www.waltertrout.com
Walter Trout ist zurück! Auf seinem neuen Album „Battle Scars“ erzählt die amerikanische Bluesrocklegende von
seinem schrecklichen, durch Leberversagen verursachten Kampf um Leben und Tod. Vor Energie strotzende
Melodien und herzzerreißende Texte voller Hoffnung und menschlicher Willenskraft sind das Herz der zwölf Songs,
die seinen langen Leidensweg bis zur lebensrettenden Spenderleber schildern.
Selbst durch die dunkelsten Tracks des Albums, das am 23. Oktober 2015 durch Provogue / Mascot Label Group
veröffentlicht wird, strahlt die wiedererlangte Lebenskraft und –Freude des 64-jährigen. Er kann an seine
musikalischen und gesanglichen Fähigkeiten nicht nur anknüpfen, sondern übertrifft sie auf „Battle Scars“ sogar.
„Ich bin begeistert von diesem Album, meinem Leben und meiner Musik.“, freut sich Trout, der im Juni beim
renommierten Lead Belly Festival der Londoner Royal Albert Hall sein Comeback auf der Bühne feierte. „Ich fühle
mich nicht nur als Songwriter, sondern auch als Sänger, Gitarrist und Mensch wiedergeboren. Ich habe eine zweite
Chance erhalten, der beste Musiker und Mann zu werden, der ich nur sein kann. Darüber bin ich unglaublich
glücklich und dankbar.“
Seine Worte sind kein Vergleich zum Frühjahr 2014, als er wochenlang im Krankenhaus lag und sich weder
bewegen noch sprechen konnte. Er erkannte nicht einmal seine eigenen Kinder wieder. Am 26. Mai, dem Memorial
Day, konnte sich Trout endlich einer Lebertransplantation unterziehen und der langsame Heilungsprozess begann.
„Zuerst war ich nicht stark genug, um auch nur eine einzige Note zu spielen. Doch als ich wieder zu Kräften kam,
kehrte auch die Musik wieder zu mir zurück. Wenn ich jetzt die Gitarre in die Hand nehme, ist es ein befreiendes
und grenzenloses Gefühl. Ich fühle mich, als wäre ich wieder 17.“
Ursprünglich hoffte der Gitarrist, diese Energie in neuen Songs einfangen zu können, doch sie wirkten auf ihn zu
klischeehaft und nicht tiefgründig genug. Schließlich schlug ihm seine Ehefrau und Managerin Marie vor, seine
Krankheit durch Musik zu verarbeiten – und die Ideen sprudelten nur so aus ihm heraus. Der erste Song, den er
daraufhin schrieb, war „Omaha“. Darin erzählt er die Geschichte eines Mannes, der vom Tod verfolgt wird. „Ich
verbrachte einen Monat in der UCLA-Klinik und weitere fünf im Nebraska Medical Center. Während ich auf eine
Spenderleber wartete, starben Menschen auf der Station. Ich hörte ihre Familien weinen und Ärzte, die versuchten,
sie zu trösten. Mir wurde bewusst, dass ich jederzeit der Nächste sein könnte. Auf „Omaha“ zeige ich, wie sich das
anfühlte.“
Der Opener „Almost Gone“ ist ähnlich wirkungsstark. Während des fingergepickten Intros gibt sich Trout ganz
seinem Fatalismus hin: „Now I get the feeling / Something’s going wrong / Can’t help but feelin’ / I won’t last too
long.” Die brüllende Mundharmonika und die sengenden Gitarren, die wie ein musikalischer Tsunami wirken,
repräsentieren dagegen die Stärke seiner Frau, die ihm stets zur Seite stand und ihn trotz seiner Schmerzen immer
wieder zum Kämpfen drängte. „Ich sah in ihre Augen und sie gab mir die Kraft, weiterzumachen.“
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Ein weiterer Schlüsseltrack ist „Gonna Live Again“, der von Trouts Akustikgitarre und seiner emotionalen, zittrigen
Stimme geprägt ist. „Ich frage Gott: „Warum ich?“. So viele Leute sind in dieser Zeit gestorben, warum durfte ich
überleben? Warum wurde ausgerechnet mir eine zweite Chance gegeben, ein besserer Ehemann, Vater und
Mensch zu werden?“
„Battle Scars“ ist Walter Trouts 18. Album, das beim niederländischen Provogue-Label erscheint. Rechnet man die
Veröffentlichungen vor seiner Zeit als Solokünstler, unter anderem mit Canned Heat und John Mayall’s
Bluesbreakers, mit ein, bringt er es auf beeindruckende 42 Platten. 1965 verliebte er sich Hals über Kopf in den
Blues, als sein Bruder das erste Album der Paul Butterfield Bluesband mit nach Hause brachte und er der Magie
des Gitarrenspiels von Michael Bloomfield und Elvin Bishop erlag. In seinem Elternhaus in New Jersey wuchs er
mit der Musik von Ray Charles, Hank Williams, John Lee Hooker, B. B. King, John Coltrane, Bo Diddley und vielen
anderen Musikgiganten auf.
1973 zog er nach Los Angeles und spielte dort Gigs mit Hooker, Big Mama, Thornton, Finis Tasvy, Pee Wee
Crayton, Lowell Fulsom, Percy Mayfield und Joe Tex. 1981 trat er den verbliebenen Originalmitgliedern von
Canned Heat bei. Den großen Durchbruch erlangte er jedoch schließlich während seiner fünfjährigen Zeit bei der
britischen Bluesgröße Mayall und wurde daraufhin in die Familie großer Gitarristen wie Eric Clapton, Peter Green
und Mick Taylor aufgenommen.
1989 gründete Trout seine eigene Band und veröffentlichte sein Debüt „Life In The Jungle“, mit dem er in Europa
schnell zum Star wurde. Sein erstes US-Release, dem 1998 von Kritikern viel gepriesenen „Walter Trout“, machte
ihn schließlich auch in Amerika zu einer festen Größe in der Bluesrock-Szene.
Über die Jahrzehnte wurde Walter Trout mit unzähligen Preisen ausgezeichnet. Er gewann zweimal den Titel des
„Overseas Artist Of The Year“ der British Blues Awards und wurde dreimal in weiteren Kategorien nominiert. Den
sechsten Platz des BBC Radio 1’s “Top 20 Guitarist”-Polls teilt er sich mit Brian May von Queen.
Kurz vor Ausbruch seiner Krankheit plante Provogue Records das „Year Of The Trout“ zu seinem 25. Jubiläum als
Solokünstler. Es war nicht nur eine weltweite Tournee geplant, auch sein damals aktuelles Album „When The Blues
Came Calling“ und sein gesamter Backkatalog wurde auf 180-Gramm Vinyl veröffentlicht. Zusätzlich erschien seine
Autobiographie, die er mit dem britischen Musikjournalisten Henry Yates verfasst hatte: „Rescued From Reality:
The Life And Times Of Walter Trout“. „Unglücklicherweise fand die Tour nicht statt.“, erzählt der Musiker traurig.
„Ich musste alle Shows dieses Jahres absagen. Der Song „My Ship Came In“ handelt davon: Mein Schiff kam und
ich verpasste es! Mein ganzes Leben hatte ich darauf gewartet, dass sich ein Label in diesem Ausmaß hinter mich
stellt und von einem Moment auf den anderen war alles vorbei.“
Walter Trout sieht jedoch wieder nach vorne und freut sich auf sein 50. Jahr als Gitarrist. Derzeit befindet er sich
auf einer weltweiten Tournee mit seiner Band: Keyboarder Sammy Avila, Schlagzeuger Michael Leasure und dem
neuen Bassisten Johnny Griparic. Letzterer trat der Band kurz vor den Aufnahmen zu „Battle Scars“ bei, das in den
L. A. Kingsize Soundlabs von Trouts langjährigem Weggefährten Eric Corne produziert wurde.
„Ich nehme diese Tour sehr ernst.“, fügt er schließlich hinzu. „Das Fundraising für meine medizinische Behandlung
brachte mehr als 240.000 Dollar ein. Marie vergleicht diese Summe mit Aktien, die meine Fans in mich und meine
Leber investiert haben. Daher trage ich nun eine große Verantwortung, denn das Mindeste, was ich den Menschen
zurückgeben kann, ist mein Bestes.“
Walter Trout 2015 Tourdates:
01.12.
02.12.
03.12.
05.12.
06.12.
Hamburg
Berlin,
Bochum
Zürich (CH)
München
Fabrik
Kesselhaus
RuhrCongress
Kaufleuten
Theaterfabrik
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Tracklist:
1. Almost Gone
2. Omaha Prelude
3. Omaha
4. Tomorrow Seems So Far Away
5. Please Take Me Home
6. Playin’ Hideaway
7. Haunted By The Night
8. Fly Away
9. Move On
10. My Ship Came In
11. Cold, Cold Ground
12. Gonna Live Again
13. Sammy, Sammy
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