Teil 1
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Teil 1
REISEN & ERLEBEN SCHÖNE WÜSTEN, WÜSTE STÜRME Beliebte Strände im Norden, karge Steinlandschaften im Osten, ausgedehnte Wüsten im Süden und große Metropolen an den Küsten des atlantischen Ozeans: Marokko erweist sich als ein Land der Vielfalt. Im ersten Abschnitt unserer zweiteiligen Reise durch das Königreich tauchen wir ein in quirlige Altstädte, künstlich angelegte Palmengärten – und erleben die Kräfte eines Sandsturms. Foto: shutterstock | Boris Stroujko Text: Bernd Loewe und Johannes Kühner (Marokko-Guide) | Fotos: Bernd Loewe und genannte Bildquellen 38 MAROKKO Tour-G uide MAROKK O ab Seite 4 8 Die weißen Häuser in Tétouan sind UNESCO-Weltkulturerbe 39 REISEN & ERLEBEN Für ein kleines Trinkgeld zeigt ein fliegender Händler den Weg zu dieser Dachterrasse mit herrlichem Blick auf die Altstadt von Tétouan im Norden von Marokko TIPP SAIDIA hr Unglaubliche 14 Kilometer misst der Strand des Badeorts Saidia am Mittelmeer und lockt in der Ferien zeit rund 200.000 Marokkaner und ausländische Urlauber, die sich einfach mal die Sonne auf den Bauch knallen lassen wollen. Denn viel mehr als seine Traumstrände und Promenaden hat die „Blaue Perle Marokkos“ nicht zu bieten. Wer aber auf der Suche nach türkisfarbenem klarem Wasser, feinen Sandstränden sowie Segel-, Tauch- und WasserskiSchulen ist, der wird seine Erfüllung finden. Und ein bisschen Kultur gibt es auch: Eine Militär-Kasbah aus der Zeit Hassans I. Sonntags wird auf dem Palmenplatz vor dem Tor ein Souk – ein Markt – abgehalten, und im August lockt ein zweiwöchiges Musik- und Kulturfestival. 40 Foto: Fotol i a lf | Ro La ng o W as für ein toller Start im Land der Berber, der unendlichen Weite und der abwechslungsreichen Landschaften mit grünen Hügeln auf der einen und schroffen Bergen auf der anderen Seite! Als wir die Fähre in Tanger verlassen, reißt der bewölkte Himmel langsam auf, die Sonne kommt zum Vorschein. Wir könnten jetzt zunächst Richtung Süden nach Asilah fahren, aber die dortige Altstadt mit ihren portugiesischen Festungsmauern werden wir erst am Ende unserer 26-tägigen Reise besichtigen. Stattdessen führt uns die Küstenstraße 60 Kilometer weit an der Mittelmeerküste entlang, das Wasser glitzert – ein schönes Panorama, kilometerweit, das nur von ausgedehnten Ferienanlagen, Hotels und Betonklötzen gestört wird. Wir erreichen den Küstenbadeort Martil, wo wir unsere erste Nacht in Marokko verbringen. Der Ort ist unser Ausgangspunkt für eine Fahrt im Sammeltaxi in die Medina – die Altstadt – von Tétouan. 500.000 Einwohner leben in der etwa zehn Kilometer von Martil entfernten Metropole, deren malerische weiße Häuser zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Wir lieben dieses orientalische Leben in den Souks, also den kommerziellen Vierteln arabischer Städte. Und unsere Erwartungen werden voll erfüllt. Die schmalen Gassen, manchmal überdacht, mit unzähligen Ständen und kleinen Geschäften sind von einer fünf Kilometer langen Stadtmauer umgeben, die von sieben Toren unterbrochen ist. Was die Marokkaner zum Leben brauchen, gibt es hier zu kaufen, sämtliche Handwerkszweige sind vertreten: Kupfer- und Silberschmiede, Tischler, Gerber, Töpfer – aber es gibt auch Fleisch vom Metzger, Kleidung von Schneidern und gebrauchte Ware auf einem Flohmarkt. Herrlich anzusehen, und herrlich sind auch die Düfte der Essensstände, der Gewürze und der Waren auf dem Fischmarkt. BLICK ÜBER DIE DÄCHER DER MEDINA Ein eifriger fliegender Händler lotst uns auf eine Dachterrasse in einem historischen Haus mit tollem Blick auf die Dächer der Medina. Natürlich sollen wir anschließend durch einen Teppichladen, auch die vielen Souvenirs ansehen, aber das wehren wir freundlich und standhaft ab. Der nette Führer bekommt ein kleines Trinkgeld und verschwindet. Nach gut drei Stunden ist der Einstand in die aus unserer Sicht liebenswerte marokkanische Mentalität gelungen. Pferde im prunkvollem Geschirr der Fantasia-Reiterkämpfe sind eine Touristenattraktion am Strand von Saida MAROKKO Übernachtungsmöglichkeiten gibt es fast überall, auch an Militärstationen Die fünf Kilometer lange Stadtmauer von Tétouan Wunderschöne rötliche Landschaften prägen das Bild wird von sieben kleinen Toren unterbrochen im Norden und Nordosten von Marokko Die erste Nacht endet früh: Noch im Dunklen kläffen die Hunde Martils ringsherum; dann folgen die Gebetsaufforderungen der Muezzine aus den Moscheen. Sie erwecken die Stadt zum Leben, und uns auch. Das gehört eben zu einem muslimischen Land dazu. Schließlich gehören offiziell 96 Prozent der Bevölkerung der sunnitischen Richtung des Islam an. Als wir aufbrechen und auf der Küstenstraße weiterfahren, genießen wir abermals tolle Panorama-Aussichten und beobachten, wie sich zwischen Meer, Strand und Straße die Landschaft ändert: Das schroff bergige Gelände wird etwas lieblicher, die tief stehende Sonne bietet interessante Farbspiele und faszinierende Bergformationen. und holen auf einem großen Platz in einer fremden Stadt eine Runde Schlaf nach. Immerhin: Nach dem Frühstück kommt endlich wieder die Sonne durch, und wir hätten Zeit, in den Badeort Saidia am Mittelmeer zu fahren (siehe Tipp). Doch das sollte es noch nicht gewesen sein: Nachmittags auf der N 17 taucht vor uns plötzlich eine bedrohliche dunkle Wolkenwand auf. Kurze Zeit später wissen wir, was es damit auf sich hat: Ein Sandsturm fegt über die karge wüstenartige Gegend. Rund 60 Kilometer dauert die konzentrierte Fahrt durch Sandwolken – lediglich der Mittelstreifen bietet Orientierung. Schlechte Sicht und hohe Sandverwehungen machen das Vorwärtskommen zu einem Geduldsspiel. Aber wir wollen ja etwas erleben, und das bekommen wir jetzt geboten. Erst am späteren Abend lässt der Wind fast schlagartig nach, plötzlich sind wieder die normalen Geräusche zu hören: bellende Hunde, schwatzende Menschen, wenige Autos. Weiter geht die Fahrt – und das Staunen, wenn wir aus den Fenstern schauen. Diese fantastische Landschaft steht für ein Marokko, das uns immer wieder aufs Neue fasziniert: Der Verlauf der gut ausgebauten N 17 wirkt an manchen Stellen fast unendlich. Wir kommen über SANDSTURM VERSCHLINGT ALLE GERÄUSCHE Auf einem Stellplatz bei einem Restaurant zwischen Alhoceima und Nador erleben wir zum ersten Mal die Naturgewalten des Landes der Wüsten und Berge: Der Wind bläst nachts so stark, dass unser Bimobil sich wiegt wie auf hoher See. Selbst als wir in den Windschatten des Restaurants umparken, haben wir nicht genügend Schutz und fahren in die Dämmerung hinein. Bald erreichen wir Nador weite Ebenen und halten in Bouarfa, einem gepflegten Ort mit einem schönen Stadttor. Mit der Zeit wird es leicht bergig. Und immer noch bekommt das Auge nicht genug angesichts der kargen, aber abwechslungsreichen Landschaft. Ein Schild warnt davor, dass Kamele die Straße überqueren könnten. OASENSTADT FIGUIG Unser nächstes Ziel – die wenig touristische Oasenstadt Figuig – liegt nahe an der seit 1994 geschlossenen Grenze zu Algerien, am Rande der Sahara. Die Grundlage der Oasenbewirtschaftung bilden die rund 200.000 Dattelpalmen, die zum Teil von unterirdischen Kanälen bewässert werden. Der Ort selbst erscheint uns nicht allzu attraktiv. An einem Kreisverkehr versammeln sich einige fliegende Händler und bieten allerlei gebrauchte Waren an, viele kleine Geschäfte versorgen zudem die rund 12.500 Einwohner der Stadt und der Umgebung, überwiegend Berber. Einzig im Ortszentrum liegt ein schön angelegter Park. So schlendern wir zum Campingplatz zurück und laufen noch ein Stück durch die „alten“ Palmengärten. Überall sind noch Reste der ursprünglichen Ksare (Orte aus Lehmbauten) zu sehen. 41 REISEN & ERLEBEN Geschäftiges Treiben: Markt in Figuig In der Oasenstadt Figuig schlängelt sich ein Weg in einen Garten aus Dattelpalmen In die Landschaft eingebettet: ein Gruß an den König Von den Dattelpalmen-Gärten versprechen wir uns mehr, und wir werden nicht enttäuscht. Von einem Plateaurand aus windet sich eine Gasse hinunter in die Anlage, zunächst vorbei an Lehmbauten. Ein wahrer Irrgarten von Wegen führt zwischen den Dattelpalmen hindurch. Die Bewässerung erfolgt traditionell durch ein weit verzweigtes Kanalsystem mit verschiedenen Zwischenbecken. Figuig verfügt über ein ausgeklügeltes Wasserrecht, das die Verteilung des kostbaren Nasses regelt. Der entspannende Spaziergang durch die Palmengärten endet auf dem Markt, wo auf einer großen Fläche viele Dinge des täglichen Bedarfs, Kleidung, Schuhe, Teppiche sowie Obst und Gemüse angeboten werden. Wir kaufen saftige Äpfel und Orangen. Jetzt fahren wir zum Bauernhof „Ferme Abdou“ in der Nähe von Mengoub. Wir wollen abkürzen über die unbefestigte Straße D 603 und merken schnell, dass wir uns 50 Kilometer Piste dann doch nicht antun wollen, nur um 30 Kilometer zu sparen. Also fahren wir zurück über Bouanane und durch das schöne Stadttor. Heute kreuzen kleine Dromedare, Schafe und Ziegen unseren Weg. älteres Paar kommt zum Mobil und bietet alte Münzen an, die Kinder stehen stumm daneben. Die Idylle auf dem Hof ist beschaulich, drei Enten watscheln durch die Gegend, ein kleiner Hund jagt eine Katze, die Kinder toben herum. Wir stehen auf einer großen Fläche, ringsherum freier Blick auf die Ebene, auf die faltigen Berge, einfach herrlich. Später am Abend kommen zwei Kinder mit einem gut gefüllten Blechteller und zwei Löffeln. Unser Essen! Es gab Couscous – ein Gericht der nordafrikanischen Küche, das aus befeuchtetem und zu Kügelchen zerriebenem Grieß von Weizen, Gerste oder Hirse hergestellt wird. Dazu kommt Hühnchen, garniert mit Möhren. Drei Brunnen versorgen das Grundstück von Thomas Friedrich mit Wasser. Das ist auch nötig, denn seit sechs Jahren hat es in dieser Gegend so gut wie nie geregnet. Mit dem Brunnenwasser können die rund 4.000 Olivenbäume halbwegs versorgt werden, allerdings sind die Erträge wegen der klimatischen Verhältnisse nicht mehr allzu gut. Außerdem sind im Laufe der Jahre die Preise für Oliven stark gesunken. Neben der Farm exportiert Thomas Friedrich deshalb auch Heilkräuter aller Art für homöopathische 42 Die „Ferme Abdou“ – inklusive Stellplätzen mit Stromanschlüssen und richtig heißen Duschen – ist noch nicht lange an dieser Stelle bei Mengoub. Es gibt sogar einen großen Pool in der ersten Etage mit Blick auf die Schafskoppel. Bei einem geführten Rundgang sehen wir die Tierhaltung aus der Nähe, Pferde und viele Kaninchen in Ställen. Hühner und anderes Federvieh laufen im Innenhof in einem geräumigen Gehege herum. KLEIDERKAMMER FÜR NOMADEN Nach zwei sehr ruhigen Nächten wollen wir weiter zur Olivenfarm Thomas Friedrich – um Gutes zu tun: Wir haben Spenden für seine Kleiderkammer dabei. Auf dem Weg zur Farm durchqueren wir abermals fesselnde Landschaften, sehen eine Oase und einen Friedhof mit einem Marabut – der Grabstelle eines Heiligen. An der Olivenfarm begrüßt uns eine Großfamilie vom Stamm der Berber. Sie sind sesshaft gewordene Nomaden. Die ältere Generation lebt zumindest im Sommer noch immer gerne im traditionellen Zelt, das am heutigen Tag von den Frauen aufgebaut wird. Der Verwalter spricht ein wenig Deutsch, einer seiner Söhne aber fast perfekt. „Habe ich von Thomas gelernt!“, sagte er stolz. Ein MAROKKO Achtung, Wildtier: Ein Dromedar überquert die Straße Gute Tat: Kleiderkammer für bedürftige Nomaden Steil aufragende Felsen begrenzen die Ziz-Schlucht Medikamente in Deutschland, sogar mit Auszeichnung. Weshalb wir überhaupt zur Farm des Deutschen Thomas Friedrich gekommen sind? Weil er auch eine Kleiderkammer für die in der Umgebung lebenden Nomaden betreibt, die zu den Ärmsten der Bevölkerung gehören. Unser Heckstauraum ist voll mit Kisten und Säcken gut erhaltender Kinderkleidung einer Familie aus unserer Heimatstadt und auch der Heimat von Thomas Friedrich. Der deutsche Farmbesitzer trifft am Nachmittag ein, und zwei Helfer tragen unsere Kisten und Säcke in ein Lager. Wir sind uns sicher, hier ist die Kleidung gut aufgehoben. Am nächsten Morgen füllen wir Brunnenwasser in unseren Tank – es ist in Deutschland analysiert und für gut befunden worden – und nähern uns über eine schmale Straße der Schlucht des Flusses Ziz. Ein kleiner roh in den Fels gehauener Tunnel der Legionäre ist in jedem Reiseführer erwähnt. Nach der Durchfahrt halten wir an – der Tunnel, die Schlucht und der Fluss ergeben ein herrliches Bild. Weiter geht die Fahrt durch die Schlucht, mit sehenswerten Palmenoasen, begrenzt von steil aufragenden Bergen – unser Marokko, wie wir es lieben. Am frühen Nachmittag erreichen wir den Campingplatz „Source Bleue de Meski“ – mitten in einem tiefen, von Palmen umgebenen Taleinschnitt. MESKI, DIE ALTE KASBAH Auf der anderen Seite des Flusses steht die halbverfallene und schon lange verlassene Festung Kasbah Meski auf einem Felssporn. Sie wirkt fast wie eine Burg und war in der Tat früher auch verteidigungsfähig. Den Weg durch die Oasengärten finden wir schnell, den seichten Fluss kann man an einer Waschstelle überqueren. Sieben Frauen sitzen am Ufer und rubbeln ihre Wäsche sauber, die auf Eseln an den Fluss transportiert worden FACEBOOK.COM / TISCHERPICKUP FREIZEITFAHRZEUGE DIE FLEXIBELSTE ART, MOBIL URLAUB ZU MACHEN Wunschlos glücklich – die Absetzkabine TRAIL / BOX 260S verfügt über das Optimum an Platzkomfort für bis zu 4 Personen. WWW.TISCHER-PICKUP.COM www.moserkomm.de TISCHER UND PICK-UP REISEN & ERLEBEN Zerfallen: die Kasbah in Meski Gute Aussichten: Parken mit Blick aufs Mittelmeer FICHE FÜR POLIZEIKONTROLLEN Wegen der Nähe zur algerischen Grenze sind Polizeikontrollen im Osten von Marokko an der Tagesordnung, oft sogar mehrmals auf einer kurzen Strecke. Reisende werden aufgefordert, die Daten aus ihrem Reisepass sowie Reiseziel und Angaben zum Fahrzeug in ein Buch einzutragen. Das geht aber auch schneller: Mittlerweile sind vorab ausgefüllte Zettel (französisch: Fiche) akzeptiert, die man vor seiner Reise am Computer ausfüllen und in sehr großer Anzahl (zur Sicherheit mindestens 20 Exemplare) mit sich führen sollte. Das erspart lange Wartezeiten. 44 TIPP ist – eine Waschstelle, wie es sie vermutlich auch schon vor Jahrhunderten gegeben hat. Es sind zwar auch einige Plastikschüsseln unter den Wasch-Utensilien, überwiegend aber Metallschüsseln, die genau in die Ringe passen, welche die Esel tragen. In der Kasbah sind viele Mauern zerfallen, aber eine gewisse Vorstellung vom dortigen früheren Leben können wir uns durchaus machen: überall Gassen, Häuser, Lehmwände und viele Steine. In der Moschee sind noch Säulen zu erkennen, und die Kanzel des Imam ist zu sehen. Der immer noch tiefe Brunnen fördert Wasser für die rituellen Waschungen. Immer wieder erhaschen wir einen Blick auf die Palmenoase im Taleinschnitt und die Wüste in der Ferne. Von oben erblicken wir einen Marabut, nicht weit davon entfernt einen alten Friedhof. Zum Abschluss des Ausflugs erobern wir noch das gegenüberliegende felsige Plateau, steigen irgendwann wieder in das Oasental hinunter und durchqueren die Oasengärten. Nur zehn Kilometer weiter finden wir einen großen Parkplatz – inklusive Aussichtsterrasse mit schönem Blick auf das Fiche: Vorausgefülltes Formular tief eingeschnittene Ziz-Tal, mit Palmen und Lehmdörfern. Später erreichen wir eine Wasserfontäne, die aus einem Becken mit hohem Druck mehrere Meter hoch sprudelt. Hier wurde vor längerer Zeit nach Wasser gegraben und auch reichlich gefunden. Nur ist das kalziumund salzhaltige Wasser nicht so recht genießbar. Der Wind fegt über den Platz, die Fontäne sprüht weit in die Landschaft. In diese Landschaft bahnen wir uns nun weiter unseren Weg. Unsere nächsten Ziele sind die höchsten Dünen Marokkos, außerdem werden wir ein Gebirge durchqueren, bunt bemalte Granitfelsen zu sehen bekommen und auf fast 2.000 Metern Höhe in tiefe Täler hinabblicken. Uns erwarten pulsierende Königsstädte wie Marrakech und Meknès sowie Römerstätten und Wallfahrtsorte. All diese Sehenswürdigkeiten haben wir noch vor uns auf unserer 26-tägigen Reise durch ein wunderbares Land mit gastfreundlichen Menschen und spannender Kultur. Und auch eines der sieben Weltwunder wird uns begegnen in Teil 2 unserer Reise durch Marokko – zu lesen in der nächsten Ausgabe von Camp24. | D a s gr oße JUBELäum! 4.425,– € gespart * Wir sagen „Danke!“ für Ihre Treue: Mit der neuen limitierten 10 Years Edition für nur 45.396,– Euro. Damit gibts zum Jubelfest jede Menge Sonderausstattung im Wert von 4.425,– Euro gratis dazu ! Mehr Infos auf www.10jahre.sunlight.de und beim (strahlenden) Sunlight Partner. hochwertige Teilleder Wohnwelt Sunlight. 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Résidentiel MA-80000 Agadir 46 Tel.: +212 (0)528/841025 Fax: +212 (0)528/840926 E-Mail: [email protected] ANREISE Fähren nach Tanger verkehren aus Genua in Italien, Marseille und Sète in Frankreich sowie Barcelona und Algeciras ganz im Süden von Spanien. Die hier beschriebene Tour startete in Sète mit Grandi Navi Veloci; vier Stunden vor dem Start sollten Reisende sich zum Check-in einfinden. Von Italien aus dauert die Überfahrt rund zwei Tage, aus Sète kommend braucht die Fähre etwas mehr als einen Tag, und von Algeciras aus erreichen Reisende ihren Zielort in rund einer Stunde. EINREISEBESTIMMUNGEN Zur Einreise bedarf es eines Reisepasses – der Personalausweis genügt nicht. Zur Not geht auch ein vorläufiger Reisepass. Die Dokumente müssen laut Auswärtigem Amt noch mindestens sechs Monate gültig sein. Kinder brauchen einen eigenen Ausweis. Ein Visum ist nicht erforderlich, allerdings muss die Ausreise nach spätestens 90 Tagen erfolgen. Gehört das Fahrzeug einer anderen Person, bedarf es einer Vollmacht vom Fahrzeughalter. Außerdem sollte bei der Ein- und Ausreise jeweils dieselbe Person am Steuer sitzen. BESONDERE VERKEHRSBESTIMMUNGEN Die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen beträgt 120, auf Landstraßen 100 Stundenkilometer. In kleinen Ortschaften sind 60 Kilometer pro Stunde erlaubt, in Innenstädten gilt Tempo 40. Wer zu schnell fährt, muss mit hohen Strafen rechnen. Der nationale Führerschein genügt für die Einreise, außerdem ist die grüne Versicherungskarte vorgeschrieben. Sie muss auf alle Fälle für Marokko gültig sein (heißt: MA für Marokko darf nicht durchgestrichen sein). Wer einen Wohnwagen mit sich führt, braucht ein carnet de passage – inklusive Angabe zum Inventar. Brenzlig wird es, wenn das Fahrzeug wegen eines Unfallschadens im Land verbleiben müsste oder gestohlen wird. Denn eingeführte Kraftfahrzeuge müssen auch wieder ausgeführt werden. Andernfalls wird die Ausreise verweigert, und es drohen Haftstrafen. Deshalb empfiehlt sich eine auf Marokko zugeschnittene Schutzbrief-Versicherung. In der Grenzregion zu Algerien wird häufig kontrolliert. Dabei immer höflich bleiben und am besten einen vorab ausgefüllten Zettel („Fiche“) mit persönlichen Daten, Reiseziel und Angaben zum Fahrzeug mitführen (siehe Tipp im Reisebericht). Im Kreisverkehr gilt rechts vor links, es besteht Anschnallpflicht, Alkohol am Steuer ist MAROKKO Die Olivenfarm Thomas Friedrich liegt eingebettet zwischen schroffen Felsen und ist eine Anlaufstation für Nomaden, denn der Besitzer betreibt eine Kleiderkammer verboten. Wenn möglich, sind Nachtfahrten zu meiden – denn der Straßenverkehr ist teils chaotisch. Außerdem könnten sich Fußgänger und Tiere auf der Piste befinden. SICHERHEITSHINWEISE DES AUSWÄRTIGEN AMTES Ohne die Lust auf einen Urlaub in diesem interessanten Land zu vermiesen, soll trotzdem darauf hingewiesen sein, dass die Gefahr von Terrorismus und gezielten Entführungen besteht. Das Auswärtige Amt rät von Reisen in entlegene oder nicht hinreichend durch wirksame Polizei- oder Militärpräsenz gesicherte Gebiete der Sahara, ihrer Randbereiche und der Sahelzone ab. Insbesondere in Rabat mit der Schwesterstadt Salé, Tanger, Marrakech und Casablanca sowie in den Grenzgebieten zu Algerien und Mauretanien besteht ein gewisses Risiko. Weiter heißt es beim Auswärtigen Amt, dass insbesondere von westlichen Staatsangehörigen besuchte Gebiete und Veranstaltungen das Ziel von Anschlägen bergen könnten. Allerdings ist die Zahl von Anschlägen nicht größer als in den meisten anderen Ländern – also keine Panik. Insgesamt ist Marokko dem Auswärtigen Amt zufolge ein vergleichsweise politisches stabiles Land mit guter touristischer und sicherheitspolitischer Infrastruktur. Wer im Land in eine Demonstration gerät, sollte sich zurückziehen – auch wenn die meisten Proteste ohne Gewalt ablaufen. Auch vor Fahrten in und durch das völkerrechtlich umstrittene Gebiet der Westsahara wird dringend abgeraten, heißt es auf der Internetseite des Auswärtigen Amts. Eine konsularische Betreuung durch die Botschaft Rabat ist dort aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Im RifGebirge sollte niemand allein reisen. GESUNDHEIT In den Städten top, auf dem Land flop? Ungefähr so ließe sich die medizinische Versorgung zusammenfassen. Da der erste Teil der Marokko-Reise durch den Osten mit wenigen großen Städten führte, ist dort im Krankheitsfall davon auszugehen, in Kliniken mit mangelhafter Ausstattung und Hygiene zu geraten. Meist gibt es nur Sanitätsstationen oder Gesundheitszentren, Krankentransporte übernimmt die Polizei. Noch dazu ist die Anzahl von Ärzten in ländlichen Gebieten sehr niedrig, und sie sprechen meist weder Englisch noch Französisch. Anders in Städten wie Rabat, Casablanca oder Marrakech – Ärzte sind dort nicht nur häufig in Europa ausgebildet, sondern sprechen teils sogar Deutsch. Weiterer Vorteil der Städte: Dort gibt es viele ausgezeichnete Privatkliniken. Wer behandelt wird, muss seine Kosten in Arztpraxen selbst tragen. Deshalb ist eine Auslandskrankenversicherung dringend empfohlen, die im Bedarfsfall auch den Rücktransport finanziell übernehmen sollte. In Krankenhäusern müssen Patienten hingegen in der Regel nichts bezahlen. Apotheken gibt es fast überall, Medikamente bekommt man dort ohne Rezept und zu recht günstigen Preisen. Angesichts der ungewohnten Speisen und nicht immer allzu hohen Hygienebedingungen empfiehlt sich ein Durchfallmittel in der Reiseapotheke. Vorsicht ist im Umgang mit Wasser geboten: Trinken sollte man nur Wasser aus Flaschen, beim Baden sollte man auf den Sprung in stehende Gewässer verzichten – Krankheitsgefahr! Gemüse sollte sorgfältig abgewaschen werden. NOTRUF UND AUSKÜNFTE Pannendienst: 79424285 Polizei in Städten: 19 Gendarmerie: 117 Notfall: 15 Straßenzustandsdienst: 0537/711717 Pannenhilfe: 0522/364436 Pannendienst: 177 TELEFON Nach Marokko: Ländervorwahl 00212 + Ortsvorwahl ohne „0“ (auch bei Anrufen aus demselben Ort notwendig) + Rufnummer Nach Deutschland: Ländervorwahl 0049 + Ortsvorwahl ohne „0“ + Rufnummer Statt Telefonzellen gibt es fast überall Téléboutiquen mit Münzoder Kartentelefonen (erhältlich in Postämtern, Tabakläden 47 REISEN & ERLEBEN Lecker: Zubereitung des traditionellen Tajine, welches … und einzelnen Geschäften). Das Handynetz ist gut ausgebaut, die bekanntesten Anbieter für nationale SIM-Karten sind Maroc Telecom, Meditel und Maroc Connect. Bei einer längeren Reise lohnt es sich, eine marokkanische Prepaid-Karte (Carte Jawal) zu kaufen. Sie sind sehr günstig. Auch WLAN-Sticks sind zu haben. Eine Flatrate für zehn Tage kostet umgerechnet rund 18 Euro. PREISE In Marokko lohnt es sich, regionale Produkte einzukaufen – sie sind nämlich günstiger als Lebensmittel aus anderen Regionen oder gar anderen Ländern. Vor allem Obst und Gemüse sind sehr billig, für Fleisch verlangen Händler im Durchschnitt mehr als in Deutschland. Umrechnungskurs: 1 Euro = 11,20 Marokkanische Dirham (MAD), 1 MAD = 0,09 Euro Preiswertes Mittagessen 2,00–6,00 Euro Minztee 0,70 Euro 1 l Cola 1,30 Euro Zigaretten 3,00 Euro Bier 4,80 Euro 1 kg Äpfel 1,00 Euro 1 kg Orangen 0,40 Euro 1 kg Spaghetti 1,20 Euro 48 ZOLL Gegenstände für den persönlichen Gebrauch sind wie üblich zur Einfuhr erlaubt. Beschränkungen gelten für Tabakerzeugnisse (200 Zigaretten, 100 Zigarillos, 50 Zigarren oder 400 Gramm Tabak) und Spirituosen (eine Flasche ist erlaubt). Die Ein- und Ausfuhr von marokkanischem Geld ist verboten (bis zu 1.000 Dirham werden toleriert, aber man sollte sich nicht darauf verlassen), ebenso pornografische Medien. Wird ein Fahrzeug nach einem Unfall nicht wieder ausgeführt, muss es verzollt werden. Bei der Rückreise in die EU dürfen 200 Zigaretten, ein Liter Spirituosen, 50 Gramm Parfum und Waren im Wert von 430 Euro ins Gepäck.. KUNST & KULTUR Kunst und Kultur? Da die Landschaft zwischen Tanger bis in den Südosten des Landes weniger besiedelt ist als der Westen mit seinen Metropolen Rabat, Casablanca und Marrakech, sind kulturelle Höhepunkte rar gesät. Freilich lohnt es sich immer, an Festungsanlagen anzuhalten oder Paläste – sogenannte Riads – zu besuchen, wenn sie von der Straße aus zu sehen sind. Oder direkt bei der Ankunft in Tanger anzuhalten – dort liegt die Festung (Kasbah) am höchsten Punkt der Stadt. Dort ist … aus Gemüse, Lammfleisch und etlichen Gewürzen entsteht auch das Museum für marokkanisches Kunsthandwerk untergebracht. Es zeigt Musikinstrumente, Lederprodukte, Waffen und Teppiche aus dem ganzen Land; das archäologische Museum führt durch die römische Vergangenheit Tangers. Marokkanische Malereien zeigt in Tanger das Museum für moderne Kunst. Im Mendoubia-Park stehen Bronzekanonen aus dem 17. Jahrhundert, und interessant ist die Kirche St Andrew’s mit englischem Kirchhof, aber maurischen Schmuckelementen. Die Große Moschee in der Rue de la Marine dürfen Nicht-Muslime zwar nicht besuchen, aber dahinter bietet sich eine tolle Aussicht von einer Terrasse aus. Weiter geht’s nach Tétouan, dessen Zentrum mit weißen Häusern seit 1997 zum UNESCOWeltkulturerbe zählt. Im Archäologischen Museum sind prähistorische und römische Funde ausgestellt. Besonders sehenswert ist das Mosaik in der Eingangshalle. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Königspalast Dar el Makhzen, das ehemalige Judenviertel und die Stadttore beziehungsweise die Tore der Medina (Altstadt). Der älteste Teil Tétouans, die Kasbah aus dem Jahr 1286, ist allerdings nicht zugänglich. In der ost-marokkanischen Stadt Oujda sind einige Teile der Altstadt noch mit Befestigungen aus der Merinidenzeit umgeben, außerdem gibt es ein Nord- und ein Osttor, an denen Stände, Läden und Souks zu finden sind. Am Stadtpark kann ein ethnografisches Museum besucht werden. Im nahegelegenen Sidi-Yahya stehen mehrere Marabout-Grabstätten, unter anderem jene des Schutzheiligen Sidi Yahya mit einer grünen Pyramidenkuppel. Al Hoceima präsentiert sich überwiegend als Badeort im spanischen Städtebau-Stil, aber im nahegelegenen Fischerdorf Torres-de-Alcalá sind die Ruinen eines Forts aus dem Mittelalter zu sehen. Und nicht zuletzt heißt es Ausschau halten nach prachtvollen Gärten wie eben jene Dattelpalmen-Gärten der Oasenstadt Figuig, die im Haupttext beschrieben sind. WIRTSCHAFT Marokko erlebt dieses Jahr einen Aufschwung: Laut Auswärtigem Amt steigert sich das BruttoInlandsprodukt voraussichtlich um drei bis vier Prozent. Vor allem der Ausbau des Verkehrs und der Telekommunikation tragen dazu bei. Zudem sind die Produktionskosten günstiger als im nahegelegenen Europa. Deshalb siedelt sich vor allem Auto- und Flugzeugindustrie an. Nächstes MAROKKO NIEDERSCHLAGSTAGE/MONAT SONNENSTDN./TAG Mittlerweile ist die Brilleneidechse auch in anderen Ländern mit mediterranem Klima anzutreffen, aber ursprünglich kam das Reptil nur im westlichen Maghreb vor, also in Marokko und Nordwest-Algerien. Sie hält sich unter anderem an feuchten, aber sonnenbeschienenen Hängen auf, idealerweise mit Strauchvegetation. Auch auf WETTER NACHT MIN. FLORA & FAUNA Weideland und in der Nähe von Städten ist die Brilleneidechse bereits gesehen worden. Sie jagt vor allem kleine Fliegen. Abgesehen davon herrscht in Marokko eine mediterrane Vegetation und Tierwelt. Wenige endemische Pflanzenarten kommen vor allem im Süden vor (mehr dazu in der nächsten Ausgabe von Camp24). Jan 16° 4° 6 8 Feb 17° 5° 7 9 TAGES MAX. Ziel ist der Aufbau von klein- und mittelständischer Industrie. In Tanger beispielsweise boomen Schiffsbau, Textilherstellung sowie Tabakindustrie. Die Landwirtschaft trägt rund 15 Prozent zum Brutto-Inlandsprodukt bei, und vor allem in den östlichen Provinzen wie Taourirt und Nador nimmt sie einen hohen Anteil an der Wirtschaftsleistung ein. Hauptprodukte sind Gerste und Weizen, Nador zählt zudem zu den wichtigsten Fischereihäfen am Mittelmeer. Tourismus spielt im Osten von Marokko kaum eine Rolle, an der Nordküste von Tanger bis Saidia sollen jedoch immer größere Ferienzentren entstehen. Mrz 19° 6° 7 8 Apr 20° 7° 8 9 Mai 23° 10° 9 7 Jun 28° 14° 10 4 Jul 33° 17° 11 2 Aug 33° 17° 10 2 Sept 30° 15° 9 4 Okt 35° 11° 8 6 Nov 20° 8° 7 8 Dez 16° 5° 6 8 Tangier Tétouan KULINARISCHES Lamm, Rind, Geflügel, Fisch, Krabben, Hummer – das Fleischangebot in Marokko ist vielfältig; Schweinefleisch hingegen gibt es fast nirgends, weil es im Islam verboten ist. Dazu gibt es häufig Oliven, grünen Salat und – im Idealfall – frisches selbst zubereitetes traditionelles Fladenbrot. Vor allem für zwei Gerichte ist Marokko bekannt: Couscous und Tajine. Couscous wird hergestellt, indem gedämpfter Hartweizengrieß zu Kügelchen geformt wird. Andere Varianten verwenden Gerste oder Hirse. Besonderheit: Diese Kügelchen werden nicht gekocht, sondern in einem Netz über dem Kochtopf gedämpft. Währenddessen gart darunter das Essen, das zu Couscous serviert wird: meist Gemüse wie Tomaten, Zucchini oder Kürbisse und Fleisch. Wer es scharf mag, nimmt das Gewürz Harissa dazu. Tajine wiederum ist ein Fleischund Gemüseeintopf. Die zugehörige Soße beinhaltet zum Kontrast süße Pflaumen, Rosinen und Oliven. Je nachdem, welches Gemüse gewählt wird, hat die Tajine einen anderen Beinamen. Typisches Getränk: Pfefferminztee aus grünem Tee, frischer Minze und viel Zucker. Wer Bier möchte, sollte zum marokkanischen Stork, Flag oder Casablanca greifen. CAMPING- UND STELLPLÄTZE In Marokko existieren rund 200 Campingplätze. Auch wildes Campen ist erlaubt, wobei jedoch Anwohner gefragt werden sollten. Wer sich irgendwo in die Landschaft stellt, muss außerdem mit bettelnden Kindern rechnen. Martil Campingplatz Al Boustane GPS: 35°37‘43.2“ N/ 5°16‘38.1“ W Torres Plage de Torres GPS: 35°09‘28.7“ N/ 4°19‘34.5“ W Figuig Campingplatz Hotel Figuig Boulevard Hassan II GPS: 32°06‘22.8“ N/ 1°13‘31.8“W Meski Campingplatz Source Bleue de Meski Meski-Errachidia Martil Alhoceima Nador Saidia Oujda Bouarfa Mengoub Meski Bouanane Figuig 49