Keine Zukunft ohne Vergangenheit

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Keine Zukunft ohne Vergangenheit
TTS KNOWLEDGE TRANSFER FORUM 2009
Keine Zukunft ohne Vergangenheit
Gerd Schröder, TTS Gründer und Geschäftsführer,
blickte zurück auf zehn Jahre Wissenstransfer.
_ Auf dem sechsten Forum in zehn Jahren schlug Schröder vor
mehr als 100 Teilnehmern einen Bogen vom ersten Kunden
Henkel im Jahre 1999 zum jüngsten Kunden Novartis. Seinen
Rückblick verstand Schröder als Dank an die Kunden, die den
bisherigen Weg mit TTS zurückgelegt haben, und als Herausforderung für die Zukunft. Denn: „Wir können die Zukunft
nur verstehen, wenn wir die Vergangenheit analysieren.“ Das
Gründungsmotto von TTS war „Der Mensch im Mittelpunkt“,
die damit verbundenen Botschaften für das Geschäftsfeld SAPAnwendertrainings einfach, aber eindeutig:
1. Motivation und Kompetenz aller betroffenen Mitarbeiter
sind kritische Erfolgsfaktoren.
2. Dies wird nur durch eine gründliche fachliche und mentale
Vorbereitung der Menschen auf die anstehenden Veränderungen
erreicht. Aus Betroffenen müssen Beteiligte gemacht werden.
3. Die Mitarbeiter sollen die Geschäftsprozesse verstehen und
die IT-Transaktionen beherrschen, also muss prozess- UND rollenorientiert geschult werden.
4. TTS geht dabei weit über die einfache Schulung der Bedienung des neuen SAP Systems hinaus. Die TTS Qualifizierungsmaßnahmen unter dem Fokus aufgebaut werden, was sich für
die Mitarbeiter im Kontext der Einführung eines IT-Systems im
Prozess, der Handhabung und der Aufgabenteilung verändert.
Als erster Kunde konnte 1998 die Henkel AG & Co. KGaA von
diesen Botschaften überzeugt werden, und aktuell 2009 die
Freudenberg Dichtungssysteme GmbH.
Von Anfang an spielte das Thema „Nachhaltigkeit“ im Sinne
von professionellen Schulungsunterlagen eine große Rolle bei
TTS. Das How-to, das Lernobjekt und der Lernobjektbaukasten,
wurden im Jahr 2000 bei der BASF geboren. Das eine diente als
Nachschlagewerk mit starkem Bezug zur Schulung, das andere
ermöglichte die wirtschaftliche Erstellung zielgruppenspezifischer
Schulungsmaterialien.
Drei Jahre später verknüpfte man für ein nachhaltiges Life Cycle
Management die Prozessmodelle und die Trainingsmethoden auf
Lernobjektebene, und mit dem Business Descriptor wurde eine
eigene Software zur Wissensstrukturierung entwickelt. Conrad
Electronics setzte dieses Produkt ab 2005 erstmals ein.
Bereits Ende 2002 wurde eine eigene E-Learning Sparte gegründet, die sich für ihr Autorenwerkzeug vier Grundsätze auf die
Fahnen schrieb:
1. Tu es nur einmal = single sourcing (simultane Erstellung von
E-Learnings und Schulungsunterlagen)
2. Fehler erlaubt = Korrekturen sollen mit Re-Recording möglich
sein
3. Viele Sprachen = automatische Übersetzung in mittlerweile
25 Sprachen
4. Für beliebige Applikationen = Universalrekorder, mit dem
beliebige Applikationen ohne Unterbrechung aufgezeichnet
werden können.
08 >09
Heraus kam das Autorenwerkzeug „Team Trainer“, von dem als
erster Kunde SSI Schäfer Shop profitierte. Rückblickend kann man
sagen, dass TTS in vielen Projekten dem E-Learning den Weg bereitet hat. So zum Beispiel beim Landschaftsverband WestfalenLippe, bei dem 2004 ein konsequentes Blended Learning Konzept
erarbeitet und eingeführt wurde. Für die Schäffler-Gruppe, die
laut Schröder „heute bekannter ist als sie damals war“, wurde gemeinsam mit dem befreundeten Unternehmen tangro der OnlineHelp-Connector entwickelt. Dieser stellt die Lernobjekte sowohl
als pdf als auch als interaktive Simulation bereit und reduziert so
den Schulungsaufwand.
Dienstleistungen wie „Train the Trainer“ oder „Train the Author“
standen in den Jahren 2004/2005 im Fokus, bevor im Jahr 2006
die Softwaresuite TT Knowledge Force entwickelt wurde, welche
die bis dahin völlig getrennt entwickelten Softwarestücke Team
Trainer, Business Descriptor und Online Help Connector vereinte.
Vorgaben hierfür waren
1. einfachste Bedienbarkeit im Autorenprozess
2. arbeitsteilige Autorenprozesse, um eine Supply Chain des
Wissens zu erstellen
3. einfache Gestaltung von Designvarianten
4. erweiterte Autorenfunktionen zur Gestaltung von grafischen
Interaktionen
Entwicklungspartner war hier die Raiffeisenbank St. Gallen in der
Schweiz, die als erster Kunde in den Genuss der neuen Softwaresuite kam. Als weitere Entwicklungsschritte folgten 2007 Standardlernprogramme für Microsoft Office (um dem Anwender zu
zeigen, was mit dem Autorenwerkzeug machbar ist und „wie
schick Web Based Trainings aussehen können“ (Schröder)) und
die Gründung der Talent Management Consulting GmbH im Juli
2008, die TTS zum Full Service Provider für Personalentwicklung
und Talent Management machte.
Die Quintessenz, die Gerd Schröder aus seinem Vortrag zog, ist:
Für alle Fälle des Wissenstransfers ist TTS der richtige Partner
und die TT Knowledge Force das richtige Produkt.