Die Welt zu Gast bei Freunden

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Die Welt zu Gast bei Freunden
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„Ich freue mich auf die FIFA WM 2006, weil ...
„Ich freue mich auf die
FIFA WM 2006, weil ...
...wir spannende Spiele, eine tolle
Atmosphäre und ein heftiges WM-Fieber
im ganzen Land erleben, und ich sicher
viele Weggefährten wiedersehen
werde.“
…dieses Turnier den deutschen Fußball in
seiner Entwicklung weiter nach vorne bringt
und im gesamten Land mit Sicherheit eine
große Begeisterung auslösen wird.“
Erik Gerets
Matthias Sammer
(VfL Wolfsburg), 4. Platz bei der FIFA
WM 1986, WM-Teilnahmen 1982 und
1990 mit Belgien
(VfB Stuttgart), WM-Teilnahme 1994
mit Deutschland
es lässt sich nicht leugnen, dass die allgemeine
Vorfreude auf die FIFA WM 2006, die wir seit der
Vergabe im Juli 2000 immer stärker gespürt
haben, in den letzten Wochen etwas getrübt
wurde. Im Zusammenhang mit einem Wettskandal wurden Vorgänge und Verfehlungen aufgedeckt, die ich nie für möglich gehalten hätte.
Betroffen ist davon jeder, der am Fußball hängt und
mit ihm verbunden ist. Insofern lassen auch uns beim
OK diese Dinge nicht kalt und unberührt. Auch wir setzen auf eine schnelle und restlose Aufklärung dieser
Affäre, und ansonsten gilt für uns: Es geht weiter mit unseren
Vorbereitungen, wir werden uns nicht ablenken und beirren lassen.
In der WM-Qualifikation wird es jetzt in allen sechs FIFA-Konföderationen
immer spannender. Die entscheidende Phase bei der Ermittlung der 31
Teilnehmer neben Gastgeber Deutschland hat begonnen. Im August können
wir bereits den ersten vier asiatischen Teams zur WM-Teilnahme gratulieren.
Der erweiterte Kader für das 33. Team bei der FIFA WM 2006 steht inzwischen
auch schon fest. 46 internationale Top-Schiedsrichter trafen sich Mitte Februar
zu ihrem ersten WM-Lehrgang in Neu-Isenburg bei Frankfurt – dort, wo sie
auch während des WM-Turniers ihr Stammquartier haben werden. Ich finde es
gut, dass sie jetzt durch eine längere Überprüfungs- und Beobachtungsphase
müssen, ehe im Februar 2006 ihr endgültiges WM-Aufgebot nominiert wird.
...ich dann fast jeden Tag einen anderen meiner Spieler im WM-Einsatz
sehen kann. Wie es jetzt aussieht: Juan
und Roque Junior mit Brasilien, Freier
und Schneider mit Deutschland,
Placente mit Argentinien, Krzynowek
mit Polen, Voronin mit der Ukraine,
Berbatov mit Bulgarien, Donovan mit
den USA und vielleicht auch Babic mit
Kroatien.“
Klaus Augenthaler
Sehr gefreut habe ich mich, dass Michael Schumacher uns auf unserem WMWeg weiter begleiten wird. Im Dezember 2003 war er ja schon bei der Auslosung der weltweiten WM-Qualifikation in der Frankfurter Festhalle als
„Glücksfee“ dabei. Jetzt übernahm der Formel 1-Weltmeister im Rahmen
unserer erfolgreichen Kampagne „Klub 2006 – Die FIFA WM im Verein“ spontan die Patenschaft für den Wettbewerb „Ballzauberer 2006“. Er ist eben nicht
nur ein großartiger Rennfahrer, sondern auch ein ebenso begeisterter und
noch immer aktiver Fußballer, dem ich für diese weitere Unterstützung sehr
dankbar bin.
(Bayer Leverkusen), WM-Zweiter 1986,
Weltmeister 1990 mit Deutschland
Mit herzlichen Grüßen
...wir jetzt schon die
schönsten Stadien der Welt
bekommen und Deutschland der
Gastgeber der aufregendsten
Veranstaltung der Welt wird!“
BundesligaTrainer mit
WM-Erfahrung
... ich durch meine eigene Teilnahme an
zwei Weltmeisterschaften weiß, welcher
sportlicher Höhepunkt ein solches
Turnier für jeden Fußballspieler ist. Und
weil Kaiserslautern als kleinste WMStadt weltweit bekannt wird.“
Felix Magath
(FC Bayern München), WM-Zweiter
1982 und 1986 mit Deutschland
Kurt Jara
(1. FC Kaiserslautern) WM-Teilnahmen
1978 und 1982 mit Österreich
Franz Beckenbauer
Präsident des Organisationskomitees Deutschland
FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006
PS: Vergeblich werden Sie in diesem Newsletter einen Beitrag zum FIFA
Confederations Cup im Juni 2005 in Deutschland suchen. Keine Sorge! In
Kürze erscheint ein Extra-Newsletter mit allen Infos und vielen Stories zu diesem „Festival der Meister“, das für unser OK ja auch eine wichtige Standortbestimmung und Generalprobe im Hinblick auf die WM 2006 sein wird.
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Formel 1- Weltmeister Michael Schumacher übernimmt
Patenschaft für
„Ballzauberer 2006“
Auf dem Platz und im
Boliden: Michael
Schumacher gibt Vollgas.
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Ballzauberer 2006 – so nennt sich mit
Blick auf die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ in Deutschland ein Wettbewerb
des Organisationskomitees. Mit einem
hochprominenten Paten: dem siebenmaligen Formel 1-Weltmeister Michael
Schumacher. Dieses DFB-FußballAbzeichen ist ein Individualwettbewerb
für alle fußballbegeisterten Mädchen
und Jungen, die sich mit Spaß und
Freude einem anspruchsvollen Wettkampf stellen wollen. Aber auch
Erwachsene sind aufgerufen, diesen
facettenreichen Test zu absolvieren.
Die DFB-Trainer haben in enger Zusammenarbeit mit dem DFB-Lehrstab Freizeitund Breitensport einen Parcours entwickelt, in dem technisches Können, gute
Kondition und beste Gesundheit für ein
erfolgreiches Durchlaufen der sieben
Stationen erforderlich sind. In vier Altersklassen werden bei fünf Regionalturnieren
und dem großen Bundesfinale die
„Ballzauberer 2006“ gesucht. Die
Ballzauberer (Jahrgangsstufe 14 bis 16)
haben dann die Chance, in die „CocaCola Ballcrew“ aufgenommen zu werden
und dadurch bei den Spielen des FIFA
Confederations Cup und der FIFA WM
2006 am Spielfeldrand zu stehen.
Um die Bekanntheit des DFB-FußballAbzeichens weiter zu erhöhen, wurde es
anlässlich der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland in die
Kampagne „Klub 2006 – Die FIFA WM im
Verein™“ integriert, die sich als ideale
Plattform erweist. Mit dem kräftigen
Zuspruch von 3.000 Vereinen avancierte
„Klub 2006“ fast anderthalb Jahre vor
dem Eröffnungsspiel in München zur
erfolgreichsten Kampagne in der DFBGeschichte.
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wechslungsreich und mit etwas Training
und Konzentration auch zu schaffen.
Einfach eine runde Sache“, so der Weltmeister.
2006.
So zögerte Michael Schumacher auch
keine Sekunde, die Patenschaft für den
„Ballzauberer 2006“ zu übernehmen. Der
Formel 1-Magier aus Kerpen, bekanntlich
ein ebenso leidenschaftlicher wie talentierter Fußballer, sagte trotz der konzentrierten Vorbereitung auf die mittlerweile
bereits gestartete Formel 1-Saison spontan zu, als das Organisationskomitee FIFA
WM 2006 ihn um seine Mitarbeit bat.
Mehr noch, der Rennpilot schnürte kurzentschlossen die Fußballstiefel und legte
im spanischen Jerez selbst das DFB
Fußball-Abzeichen ab. Auch nach einem
langen schweißtreibenden Trainingstag
im neuen Ferrari machte es Michael
Schumacher sichtbar großen Spaß, an
der Seite einiger Nachwuchstalente die
Stationen des DFB-Fußball-Abzeichens zu
durchlaufen.
Dort, wo er sonst mit seinen Mechanikern
und Rennkollegen dem runden Leder
hinterher jagt, zeigte er diesmal der OKDelegation seine technischen Fähig- und
Fertigkeiten. „Das ist ein toller Wettbewerb. Nicht ganz leicht, aber sehr ab-
Und selbst als „Schumi“ am Ende des
Treffs zum Auto joggte, ließ er noch mal
sein technisches Können aufblitzen.
Gekonnt kickte er einen herumliegenden
Ball mit der Hacke über sich hinweg.
Einfach weltmeisterlich – am Steuer wie
auch am Leder.
Weitere Informationen ...
... zu „Klub 2006 – Die FIFA WM im
Verein™“ finden sie unter:
www.FIFAworldcup.com/klub2006
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Urs Linsi vor seiner WM-Premiere als FIFA- Generalsekretär
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„Wie die Spieler im Tunnel vor dem Anpfiff“
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Herr Linsi, die FIFA WM 2006 ist die
erste WM-Endrunde, die Sie als FIFA
Generalsekretär mit auf den Weg bringen.
Welche persönlichen Empfindungen verbinden Sie mit Ihrer WM-Premiere?
Es gibt ein Gefühl, das überwiegt: Ich
freue mich riesig auf diese WM bei
Freunden. Natürlich sind bis zum Anpfiff
am 9. Juni 2006 in München noch viele
Fragen zu lösen. Aber die Art und Weise,
wie sich das Puzzle zu einem Ganzen
zusammenfügt, stimmt mich äußerst
zuversichtlich.
Spüren Sie das Lampenfieber des
Debütanten?
Auch wenn es für mich als Generalsekretär die Premiere ist, so habe ich
doch vieles im Vorfeld zu 2002 sehr direkt
miterlebt und mitgestalten können. Lampenfieber verspüre ich eigentlich nicht.
Aber so eine Art positiver Anspannung
wie die Spieler, wenn sie im Tunnel stehen
und zum Auflaufen vor dem Anpfiff bereit
sind.
Welche konkreten Aufgaben haben Sie
vor und bei der FIFA WM 2006?
Welchen Eindruck haben Sie vom gegenwärtigen Stand der Vorbereitungen?
Als FIFA-Generalsekretär trage ich die
vollständige operative Verantwortung für
alle FIFA-Aktivitäten. Dabei nimmt die
WM naturgemäß breiten Raum ein. Über
meinen Tisch laufen alle Akten im Zusammenhang mit den Qualifikationsspielen,
Schiedsrichterbenennungen und anderes
mehr. Dazu kommen natürlich sämtliche
organisatorischen Fragen, deren Bearbeitung der FIFA-Administration durch
die Organisationskommission übertragen
wird. Und selbstverständlich auch das
Ticketing, oder allgemein die Finanzen
rund um die WM. Während des Turniers
selbst wird die sportlich und logistisch
einwandfreie Durchführung der WM,
inklusive zum Beispiel das Disziplinarwesen, dann das ausschließliche Tagesgeschäft bilden.
Ich bin ganz einfach beeindruckt. Die
FIFA hat nicht nur wegen der geografischen Nähe ein „Heimspiel“. In vielen
Fragen denkt das OK genau in unserem
Sinne voraus und handelt auch dementsprechend.
Auf Visite in Frankfurt: Urs Linsi mit OK-“Vize“ Horst R. Sc hmidt.
Das Ticketing-Konzept haben Sie der
Öffentlichkeit mit vorgestellt. Wie lautet
Ihr Zwischenfazit zu diesem hochsensiblen
Thema?
Der Zuspruch der Fans übertrifft alle
Erwartungen, während gleichzeitig keine
nennenswerten Probleme festzustellen
sind. Unsere sorgfältige Vorarbeit mit dem
OK wie auch das gute Einvernehmen im
Ticketing-Ausschuss haben sich bezahlt
gemacht.
Was sind jetzt bis zum WM-Start die
wichtigsten organisatorischen Aufgaben
und größten Probleme?
Normalerweise sind etwas mehr als ein
Jahr vor einem Großereignis immer
Unkenrufe zu hören. Hier ist das nicht der
Fall, was zeigt, dass wir auf gutem Wege
sind. Wichtig wird jetzt sein, die Schlussphase der Qualifikation sauber über die
Bühne zu bringen.
Sie gelten als hoch qualifizierter
Finanzexperte. Also lassen Sie uns auch
über Geld reden, zumal die FIFA schon
immer sehr transparent ihren WM-Haushalt dargestellt hat. Das deutsche OK
beziffert sein Budget mit 430 Millionen
Euro. Wie hoch sind die WM-Kosten der
FIFA?
Vielen Dank für die Komplimente.
Unter dem Strich wird uns die WM 870
Millionen Schweizer Franken (CHF), circa
580 Millionen Euro „kosten“. Ich setze
dieses Wort bewusst in Anführungszeichen,
weil das Geld ja wieder größtenteils in
den Fußball zurückfließt, denn allein 332
Millionen CHF werden in Form von Preisgeldern an die 32 Finalisten ausgeschüttet.
Erfreulicherweise liegen wir mit unserem
Etat voll im Plan beziehungsweise sogar
etwas darunter, weil die Organisation so
hervorragend läuft.
Was sind die größten Ausgabenblöcke?
Neben den Entschädigungen für die
Teams sind dies die Kosten für die
Organisation der Vorrunde mit ihren mehr
als 800 Qualifikationsspielen, wo die FIFA
zum Beispiel die Reisen der Schiedsrichter und von anderen Offiziellen übernimmt. Dann auch die Aufwendungen für
Informatiklösungen und weitere organisatorische Kosten wie Versicherungen,
Sicherheit, Reiseaufwendungen, Unterkunft.
Die FIFA zahlt allen teilnehmenden Mannschaften die
Anreisekosten. Ist der
Verteilerschlüssel für alle
Teams gleich?
Ja, in dieser Hinsicht
werden alle 32 Finalisten
gleich behandelt. Weiter
erhalten sie einen Fixbetrag
zur Deckung der Kosten für die
Vorbereitung in einem
Trainingslager.
Welche Kosten entstehen der FIFA für
die WM-Vorbereitung der Schiedsrichter?
Die gesamten Aufwendungen werden
sich in der Größenordnung von vermutlich 10 Millionen CHF bewegen.
Zu den Einnahmen, Herr Linsi. Das
deutsche OK kalkuliert in seinem Etat am
Ende mit einer „schwarzen Null.“ Die
FIFA lebt dagegen fast ausschließlich von
der WM. Mit welchem Reinerlös rechnen
Sie bei der FIFA WM 2006?
Gemäß unserem Voranschlag für den
gesamten WM-Zyklus 2003 – 2006 rechnen
wir mit einem Überschuss von 169 Millionen CHF, also rund 110 Millionen Euro.
Unser Etat beruht auf konservativen
Annahmen, so dass die eine oder andere
angenehme Überraschung am Ende drin
liegt. Das Ziel der FIFA ist, bis Ende 2006
eine Eigenkapitalbasis von 350 bis 450
Millionen CHF zu schaffen.
Was vor allem macht die FIFA mit diesem Geld?
Rund zwei Drittel der Einnahmen fließen
in die Entwicklung und die Durchführung
von Wettbewerben. Neben der WM
organisiert die FIFA ja eine Reihe weiterer
Weltmeisterschaften im Nachwuchsbereich, bei den Frauen oder in der Halle.
Im Rahmen der Entwicklungsunterstützung erhält jeder Verband pro Vierjahreszyklus eine Million US-Dollar für
fußballbezogene Projekte. Und für das
Goal-Programm sind auch 100 Millionen
CHF eingesetzt.
Wo sehen Sie über den finanziellen
Gewinn hinaus den Mehrwert der FIFA
WM 2006?
Den Mehrwert erhoffe ich mir in Form
von 64 spektakulären, von Misstönen
freien WM-Endrundenspielen und drei
Millionen begeisterten Fans in den
Stadien sowie Milliarden von Menschen,
für die Fußball immer der Sport Nummer
eins sein wird.
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Talente 2006 – Die FIFA WM in der Schule™ wird international
Jetzt macht und malt
auch Malaysia mit
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Talente mit Ball – im April startet die inter
Malen mit Pate Otmar Alt.
Gut ein Jahr vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland startet im
April 2005 die internationale Phase der
offiziellen Schulkampagne „Talente
2006 – Die FIFA WM in der Schule™“
unter der Schirmherrschaft von Rudi
Völler (internationaler Botschafter für
die FIFA WM 2006™) und Karin Wolff
(Kultusministerin Hessen, Mitglied im
Kuratorium zur FIFA WM 2006™).
Im Rahmen eines großen Kreativwettbewerbs können Schülerinnen und Schüler
aller Altersklassen und aller Schulformen
Projekte zum Thema „Die Welt zu Gast bei
Freunden™“ im Zusammenhang mit der
Weltmeisterschaft erarbeiten. Deutsche
Schulen können alleine oder gemeinsam
mit ihren Partnerschulen im Ausland ein
Projekt einreichen. Darüber hinaus sind
Europaschulen, deutsche Schulen im
Ausland und Deutschklassen der GoetheInstitute herzlich eingeladen, ihre Projekte
in deutscher Sprache einzureichen.
Zwei Monate vor Projektstart lagen bereits
Anmeldungen aus Dänemark, Spanien,
Griechenland, der Tschechischen Republik,
Frankreich, der Ukraine, Rumänien,
Algerien, Malaysia, Ägypten, Argentinien,
Portugal, Australien und den USA vor.
Zur Auswahl stehen fünf Kreativ-Kategorien, jeweils unterstützt von prominenten
Paten: Bildende Kunst (Otmar Alt), Musik
(Sasha), Kreatives Schreiben (Benjamin
Lebert), Mediale Kunst (Sönke Wortmann),
Darstellende Kunst (Anke Engelke).
Alle Projektgruppen erhalten direkt nach
ihrer Anmeldung eine „Talente 2006
Fahne“. Unter allen eingereichten Projekten werden dann 100 original Fußbälle
von adidas für die FIFA WM 2006™, ein
adidas Schul-Event sowie 20 Großfernseher mit DVD-Rekorder von Philips und
hase.
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viele weitere Sachpreise verlost. Darüber
hinaus erfüllt adidas einen Traum für
Fußballfans: Die schönsten FußballEntwürfe der Schülerinnen und Schüler
werden exklusiv von adidas produziert.
Großes Festival 2006 in Berlin
Höhepunkt und Abschluss der Kampagne
ist das zweitägige Schul-Kultur-Festival
am 10. und 11. Mai 2006 am Berliner
Olympiastadion. Die 100 internationalen
Gewinnerprojekte dürfen ihre Arbeiten
einem großen Publikum präsentieren.
Darüber hinaus wird ein umfangreiches
Rahmenprogramm mit zahlreichen
Mitmach-Aktionen für die Schülerinnen
und Schüler angeboten. Übernachten
können Kinder und Jugendliche im internationalen Jugendcamp.
Weitere Informationen ...
… zum Wettbewerb sowie die Möglichkeit
zur Anmeldung stehen im Internet unter
www.FIFAworldcup.com/talente2006.
Das Info Team ist per Telefon unter
01805 - 44 2006 (0,12 €/Minute) und per
E-Mail unter [email protected]
erreichbar.
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Nürnbergs Torjäger und die große
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Chance der kleinen Slowakei
Marek Mintal – auf sanften Pfoten zur WM
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geleiteten Ball zum besser positionierten
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Sein Auge, sein Gespür für die Lücke
lassen ihn unerwartet, urplötzlich
in eben diese stoßen, der Rest
sind eine grandiose beidfüßige Schusstechnik wie eine
unglaubliche Abgebrühtheit
im Abschluss – und fertig ist
die „Torfabrik“ Mintal, die
zwar schon seit Jahren zur
Massenproduktion übergegangen ist, aber erst seit
kurzem ins Bewusstsein der
internationalen Fußballwelt
gerückt ist.
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Furcht erregende Eigenschaften sind es, die
Marek Mintal nachgesagt werden.
Eiseskälte soll er besitzen, Nerven indes
keine, ein echter „Killer“ eben, dieser slowakische Nationalspieler in Diensten des
1. FC Nürnberg. Im krassen Gegensatz dazu
steht sein tatsächliches Wesen, das so gar
nichts Martialisches an sich hat. Seine
schmalen Schultern lassen ihn, den 1,83Meter großen Slowaken, schmächtig und
schlaksig erscheinen, und auch in seiner
Miene ist von grimmiger Entschlossenheit
so gar nichts zu erkennen. Stattdessen blickt
man in ein freundliches, fast schon zurückhaltend lächelndes Gesicht.
Auf dem grünen Rasenrechteck jedoch lugt
„der Killer“ ums Eck. Listig und gerissen.
Denn es ist beileibe nicht so, dass der
78-Kilo-Mann des Gegners Abwehr durch
rigorosen Körpereinsatz in Angst und
Schrecken versetzt. Und im offensiven
Mittelfeld, dort wo er zu Hause ist, fällt er
dadurch auf, dass er meist nicht groß auffällt. Gut, unentwegt ist er, der Leichtfüßige
und Laufstarke, unterwegs, doch dies eher
auf sanften Pfoten, als Schleicher hinter
den Spitzen. Er gibt nicht den Regisseur,
nicht den Ballschlepper. Und auch mit
spektakulären Soli wartet er kaum auf,
dafür meist mit dem schnell, direkt weiter-
Denn: Die 21 Treffer in der
Saison 2001/02 und die 20 in
der Spielzeit darauf erzielte der
exzellente Techniker „nur“ in der
Slowakei für MSK Zilina. Dort stufen
selbst die heimischen Experten das
Niveau der Liga im Vergleich zu dem der
europäischen Spitzennationen lediglich als
drittklassig ein. Dies erklärt auch den Umstand, dass er in der Slowakei trotz zweier
Meistertitel und dem dreimaligen Gewinn
der Torjäger-Krone einst im Nationalteam
nicht fix gesetzt war. Und dies erklärt
auch, dass ihm besagte Experten ein
Scheitern prophezeiten, als er im Sommer
2003 erstmals ins Ausland zum damaligen
Zweitligisten Nürnberg gewechselt ist.
„Zu langsam sei ich, und nicht hart
genug, sagten sie damals. Das hat mir
sehr weh getan“, erinnert sich Mintal,
wobei Enttäuschung in seiner Stimme mitschwingt. Heute stehen die Kritiker von
einst staunend Spalier.
18 Treffer schoss er in der Saison 2003/
2004, seiner ersten in Deutschland, und
damit den 1. FC Nürnberg zurück in die
Bundesliga. Und auch dort fand und findet die Mintal-Show ihre erfolgreiche
Fortsetzung. Nach dem 23. Spieltag führte
der offensive Mittelfeldmann als Bundesliga-Neuling die Torjägerliste mit 18 Einschüssen an und galt nun als der heißeste
Tipp für den Titel des Torschützenkönigs
der Saison 2004/05.
In der Slowakei hat sich Mintal durch seine
Leistungen in der Fremde mittlerweile längst
einen Fixplatz im Nationalteam gesichert.
Mehr noch: Führungsspieler ist er, unverzichtbar, und deswegen als Volksheld verehrt, auch wenn ihm das Aufheben um seine
Person peinlich ist – getreu dem Motto
„ich bin und bleibe der Marek“. Nur: Der
Rummel um ihn könnte sich in seiner rund
5,4 Millionen Einwohner zählenden Heimat
in den nächsten Monaten endgültig zur
Manie auswachsen. Und zwar dann, wenn
das Land, das am 1. Januar 1993 seine
Unabhängigkeit erlangte, das Ticket für
die FIFA WM 2006 löst.
Bislang hat die Slowakei fünf vergebliche
Anläufe unternommen, um bei einem
großen Turnier dabei zu sein. Nun, beim
sechsten, soll es dank Mintal & Co unbedingt klappen. Eine Zuversicht, die sich
aus dem bisherigen Verlauf der Gruppe 3
nährt. Trotz der Hochkaräter Russland und
Portugal liegt die Slowakei in der WMQualifikation ungeschlagen auf Rang 2,
was Mintal auch auf ein grundlegend verändertes Selbstverständnis zurückführt.
„Früher haben wir in der Slowakei versucht, die Spielweise anderer Nationen zu
kopieren. Heute wissen wir, dass wir eine
gute Mannschaft sind und niemand nachahmen müssen, um Erfolg zu haben“, lautet seine simple Erklärung dafür, dass in
der Slowakei wie im Nationalteam das
WM-Fieber grassiert. Und natürlich auch in
Mintal selbst, der in der Bundesliga fast
jede Woche einen Appetitanreger vorgesetzt bekommt. „Die Stimmung, die in
den neuen WM-Arenen und vor allem
auch in unserem Nürnberger FrankenStadion herrscht, ist jetzt schon
Wahnsinn. Schon alleine deswegen
müssen wir bei der WM dabei
sein.“
Marek Mintal
Slowakei
geb. am 2.9.1977
Klub: 1. FC Nürnberg
seit dem 1.6.2003
Zweimal (2000 und
2003) mit MSK Zilina
slowakischer Meister
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Weltmeisterlicher
Standard; Deutsche
Telekom versorgt
die Medien.
Der Klick zum Glück: Tick
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Interne
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Linsi.
Erfolgreiche Starthilfe: OK-Chef Franz Beckenbauer und FIFA Generalsekretär Urs
Anfragen aus 178 Ländern
Auslosung für 812.000 WM-Karten
Nervenaufreibender als die Ziehung
der Lottozahlen. Am 15. April 2005 ist
es soweit: dann wird ausgelost.
812.000 Eintrittskarten für die 64
Spiele der 18. FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ liegen „im Topf“. In den
Büros des FIFA World Cup Ticketing
Center (FWCTC), das im 16. Stock eines
Hochhauses mitten im Frankfurter
Büroviertel Niederrad residiert, wird
dann ermittelt werden, welcher glückliche Besteller Karten für welche Spiele
erhält. Für Fußball-Fans aus allen Teilen
der Welt käme es dem Knacken des
Jackpots gleich.
Zum Redaktionsschluss wäre es dem
Lesen im Kaffeesatz gleichgekommen,
hätte man erahnen wollen, wie viele
Bestellungen bis Ende März noch eingehen werden. Die Bestellrate blieb auch
lange nach dem Verkaufsstart auf hohem
Niveau. „Scheinbar ist es uns gelungen,
die Fans darüber zu informieren, dass die
Bestellungen nicht in chronologischer
Reihenfolge bearbeitet werden. Unser Ziel,
allzu großen Druck von der Startphase zu
nehmen, ist insgesamt erreicht worden.
Die Kunden lassen sich Zeit – und das ist
gut so“, so der 1. Vizepräsident des OK
weiter.
Schon drei Wochen nach dem Verkaufsstart waren Bestellungen für fast 2,2
Millionen Eintrittskarten der FIFA WM
2006 eingegangen, wobei in der ersten
Tranche ohnehin 812.000 Karten angeboten
werden konnten. „Wir gehen davon aus,“
sagt Horst R. Schmidt, „dass für alle
Spiele mehr Bestellungen eingehen werden als Karten verfügbar sind, so dass für
jedes Spiel ausgelost werden muss.“
Bis spät in den Februar jedenfalls waren
die deutschen Fußball-Fans auch die fleißigsten Besteller. 86 Prozent der Bestellungen stammten aus dem Land des WMGastgebers. Insgesamt wurden Bestellungen aus 178 Ländern registriert, nach
Deutschland die meisten aus England
und Holland. Im Schnitt orderte jeder
Besteller sieben Karten.
Natürlich wird im digitalen Zeitalter per
Computer ausgelost. Eine eigens entwickelte zertifizierte Software wird am 15.
April für Chancengleichheit sorgen. Verlost wird Match für Match und für alle fünf
Kategorien (vier Preiskategorien plus Rollstuhlfahrer) – in der Summe wird also in
mindestens 320 Durchgängen ausgelost.
Während der technische Ablauf der Auslosung dem Kunden relativ gleichgültig
sein wird, muss er darauf achten, dass
Mitte und Ende April sein Bankkonto
gedeckt ist. Wer zu den glücklichen (weil
ausgelosten) Bestellern zählt, dessen
Konto wird zeitnah nach der Auslosung
belastet.
Und wann hat der Fußball-Fan in Rio oder
Reutlingen die Karten endlich in der
Hand?
Da wird von ihm Geduld verlangt. Gerade
auch wegen des Risikos von Fälschungen
sollen die Tickets erst sechs bis acht Wochen
vor dem Turnierstart verschickt werden.
Die Welt zu Gast bei Freunden™
Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft
2006™ ist eines der größten Sportereignisse der Welt. Rund 15.000 Medienvertreter werden im Sommer des kommenden Jahres in Deutschland erwartet. Sie werden dafür sorgen, dass in
fast jedem Winkel der Erde Bilder von
den 64 Spielen zu sehen, Reportagen
zu hören oder zu lesen sind.
Voraussetzung dafür sind modernste
Arbeitsbedingungen für die Berichterstatter. Um diese zu garantieren, haben
das OK FIFA WM 2006 und die Deutsche
Telekom, einer der 15 Offiziellen Partner
der FIFA WM 2006™, einen Generalvertrag für die komplette Versorgung der
Pressetribünen und Pressezentren mit
Telekommunikationseinrichtungen in allen
zwölf FIFA WM-Stadien unterzeichnet.
Diese Vereinbarung gilt auch schon für
den FIFA Confederations Cup 2005, der in
Frankfurt, Hannover, Nürnberg, Köln und
Leipzig veranstaltet wird.
Auf gleicher Wellenlänge:
Achim Berg, Wolfgang Niersbach
und OK-Pressesprecher
Gerd Graus.
Generalvertrag für FIFA WM 2006
Modernste Technik
für die Medien
„Über die Kooperation mit der Deutschen
Telekom können wir modernste Kommunikationstechniken anbieten. Wir sind sicher,
den Medienvertretern einen weltmeisterlichen Standard bieten zu können“, erklärt
der für den Bereich Medien zuständige
OK-Vizepräsident Wolfgang Niersbach.
Seit 1974, als erstmals eine Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland stattfand,
hat sich die Zahl der Berichterstatter mehr
als verdreifacht. Wurden damals 1.800
schreibende Journalisten akkreditiert,
werden 2006 etwa 4.200 erwartet. Den
Vertretern der schreibenden Presse,
Fotografen sowie Radio- und TV-Berichterstattern, bietet das OK FIFA WM 2006
gemeinsam mit der Deutschen Telekom
modernste Telekommunikations-Leistungen
zu ausgesprochen günstigen Tarifen an.
„Alle Leistungen sind in unserem Portfolio
vorhanden und werden auf dem neuesten
Stand zum Einsatz kommen. Insgesamt
werden wir fast 30.000 temporäre Telefonanschlüsse auf den Pressetribünen und
in den Pressezentren zur Verfügung stellen“,
sagt Achim Berg, Vorstand Marketing/
Vertrieb bei der T-Com.
Dies beinhaltet auch spezielle, ganz individuell ausgerichtete Lösungen für Presseoder Fotoagenturen, die mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen aus den Pressezentren und von den Pressetribünen
berichten werden.
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Start zur intensiven Vorbereitung und Auswahl der WM-Schiedsrichter
Merk und der Marathon der Besten
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Fandel und
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Merk.
Wenn Volker Roth sich erinnert an seine
Tätigkeit als WM-Schiedsrichter, dann
ist dies ein Rückblick in eine andere
Zeit. „Früher ging das alles lockerer zu.
Ein paar Tage vor WM-Beginn trafen
sich die Schiedsrichter, eine halbe
Stunde lang wurde alles Wichtige
besprochen und dann ging´s los in die
Spiele“, erzählt Deutschlands einstiger
Top-Schiedsrichter, der seit vielen
Jahren der nationalen UnparteiischenZunft als Vorsitzender im DFB-Schiedsrichterausschuss vorsteht.
Früher – das war 1986 bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ in Mexiko, als
Volker Roth zwei Partien geleitet hatte.
Seitdem hat sich die Professionalisierung
vor allem bei der Vorbereitung der WMSchiedsrichter – Volker Roth hat dies als
Mitglied der FIFA-Schiedsrichterkommission miteingeleitet und verfolgt – rasant
entwickelt. So ist aus der halbstündigen
Besprechung anno 1986 im Hinblick auf
die FIFA WM 2006™ 20 Jahre später der
Marathon eines 16-monatigen Trainingsund Vorbereitungsprogramms geworden.
Damit will die FIFA ihre WM-Kandidaten
physisch, regeltechnisch, taktisch, psychologisch und medizinisch bis zur WMEndrunde in Deutschland auf höchstes
Niveau bringen.
„Eine Leistungsüberprüfung mit dieser
Permanenz in einem solch aufwändigen
Zeitrahmen gab es noch nie vor einer
WM“, sagt Dr. Markus Merk, der 2006 auf
seine zweite WM-Teilnahme hofft. „Es
wäre der krönende Abschluss meiner
Schiedsrichter-Karriere“, ergänzt der
Unparteiische aus Kaiserslautern, der
nicht zuletzt wegen seiner herausragenden Spielleitung im EM-Finale 2004 zum
weltbesten Schiedsrichter des vergangenen Jahres gekürt worden war. „Es wäre“
– den Konjunktiv wählt Dr. Merk mit voller
Absicht. Die 16-monatige Leistungsüberprüfung der FIFA-Spitzenschiedsrichter
geht nämlich einher mit einem Auswahlverfahren, bei dem auch dem derzeit besten Schiedsrichter der Welt kein Freifahrtschein zur WM im eigenen Land zugestanden wird.
Vielmehr ist Markus Merk einer von 46
WM-Kandidaten aus allen sechs FIFAKonföderationen, die 2005 ein „Stahlbad“
permanenter Überprüfung, Kontrolle und
Beobachtung hinter sich bringen müssen,
ehe Ende Februar die FIFA die möglicherweise nur noch 30 definitiven WM-Schiedsrichter nominieren wird. „Die Messlatte
wird immer höher gesetzt“, urteilt der 41
Jahre alte Zahnarzt, der den Kampf um
die WM-Tickets 2006 in Kooperation, aber
Chefsa
auch in Konkurrenz mit seinem zwei Jahre
jüngeren Bundesliga-Kollegen Herbert
Fandel aufnimmt. Daneben sind nur
Frankreich, Italien und Spanien mit zwei
Referees in der 46-köpfigen KandidatenSchar vertreten.
Mitte Februar begann die harte Qualifikation der WM-Unparteiischen mit einem
höchst anspruchsvollen fünftägigen Lehrgang in Neu-Isenburg bei Frankfurt, bei
dem die Anwärter ihre Leistungsfähigkeit
in puncto Gesundheit, Fitness und Regelkunde schon bei etlichen Härtetests unter
Beweis stellen mussten. „Die Schiedsrichter werden ein Schlüsselfaktor für den
sportlichen Erfolg der FIFA WM 2006
sein,“ sagte Joseph S. Blatter bei seiner
Begrüßung.
Zu den wegweisenden Neuerungen zählt
auch die Entscheidung, die 64 Spiele der
FIFA WM 2006 von festen Dreier-Teams
leiten zu lassen, wobei der Schieds-
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Präsident Blatter reiste zur
richter und seine beiden Assistenten nach
Möglichkeit aus demselben Land kommen sollten. Von dem Vorschlagsrecht, das
den Schiedsrichtern zugestanden wird,
haben die beiden deutschen Unparteiischen bereits Gebrauch gemacht
und der FIFA vier Assistenten gemeldet.
Dr. Merk vertraut dabei zunächst auf seine
2004 im Team so bewährten Mitstreiter an
den Seitenlinien, Christian Schräer und
Jan-Hendrik Saver. „Wie ich, so müssen
aber auch sie sich bei der Auswahl zu
WM-Unparteiischen dem Leistungsprinzip
unterwerfen,“ betont ihr „Chef“.
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So hofft Markus Merk, dass er die intensive
WM-Kandidatenkür 2006 erfolgreich bestehen wird. „Wenn man wie ich in Kaiserslautern 300 Meter neben einem späteren
WM-Stadion aufgewachsen ist, will man
jetzt auch zum Abschluss in Deutschland
dabei sein. Danach geht aus Altersgründen für mich dann nichts mehr“, sagt er.
Auf seine persönliche WM-Premiere hofft
aber auch Herbert Fandel. „Doch das ist
ein Traum, der schwer zu realisieren ist.
Wir sind stolz, in Markus Merk den mit
Recht weltbesten Schiedsrichter zu haben.
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Das macht aber die Aufgabe für den
zweiten DFB-Vertreter im Kandidatenkreis
nicht unbedingt leichter.“
Zwei DFB-Schiedsrichter bei derselben
FIFA Fussball-Weltmeisterschaft, das gab
es seit 1974 nicht mehr. Damals war der
DFB sogar mit drei Unparteiischen (Kurt
Tschenscher, Gerhard Schulenburg und
Hans-Joachim Weyland) bei der FIFA WM
in Deutschland vertreten. Das aber war eine
andere Zeit – sogar noch lange vor Volker
Roths WM-Erlebnissen mit der Pfeife.
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Schily, Franz
achter: Otto
Kurzfilmbetr
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dré Heller und Berlinal
Beckenbauer, An
hef Dieter Kosslick (v.l.).
Toller Erfolg für den Fußball spielenden
Löwen: WM-Maskottchen GOLEO VI
wurde eine Briefmarke gewidmet. Im
Beisein von Bundesinnenminister Otto
Schily und Dr. Theo Zwanziger, dem
Geschäftsführenden DFB-Präsidenten und
OK-Vizepräsidenten wurde die neue
Wertmarke im Berliner Hotel Adlon vorgestellt. Ebenfalls jetzt für Sammler und
Fußballfans erhältlich ist die dritte 10Euro-Gedenkmünze zur FIFA WM 2006™.
Die Erlöse der Zuschlagsmarken kommen
der Deutschen Sporthilfe zur Förderung
der Nachwuchsarbeit im Spitzensport zu
Gute.
FUSSBALL-GLOBUS jetzt
in Dortmund
Nach Berlin, Frankfurt, Köln, Leipzig,
Hamburg und Gelsenkirchen wurde
André Hellers 15 Meter hohe begehbare
Installation auf dem Dortmunder Frie-
Auch Hannovers Stadion
bereits fertig gestellt
Nach zwei Jahren Bauzeit wurde der
Umbau des FIFA WM-Stadions Hannover
abgeschlossen. Seine internationale
Feuertaufe wird das für 63 Millionen Euro
umgebaute reine Fußballstadion am 16.
Juni 2005 beim FIFA Confederations Cup
mit dem Gruppenspiel zwischen Mexiko
und Japan erhalten. Mit dieser Fertigstellung erfüllten 18 Monate vor Beginn des
Eröffnungsspiels in München am 9. Juni
2006 bereits sechs Arenen – Gelsenkirchen, Hamburg, Leipzig, Berlin, Köln
und Hannover – die strengen FIFA-Kriterien und präsentieren sich in WM-Reife.
Bär mit Ba
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Junge Filmemacher beschäftigten sich
mit dem Fußball. Einige besonders gelungene Kurzfilme des Berlinale-Wettbewerbs „Shoot Goals! Shoot Movies!“
wurden Bundesinnenminister Otto Schily
und OK-Präsident Franz Beckenbauer
Mitte Februar präsentiert.
Einigung zwischen
Verbraucherschutz und OK
Countdown Hannover: „Immer
ein besonderes Erlebnis“
In einem Spitzengespräch wurden die
Bedenken der Verbraucherschutz-Zentrale
zum Verkauf der Eintrittskarten für die
FIFA WM 2006 ausgeräumt. Der Bundesverband Verbraucherzentralen e.V. (vzbv)
hatte Punkte innerhalb der allgemeinen
Geschäftsbedingungen zum Ticketverkauf
sowie die Optik des Bestellformulars
moniert. „Es muss im Sinne der Fans sein,
dass wir dem Schwarzmarkt nicht Tür und
Tor öffnen, beispielsweise durch unkoordinierte Umtausch-Aktionen“, sagte Horst
Prominente Gäste – unter anderem Oberbürgermeister Dr. Herbert Schmalstieg,
Nationalmannschaftstrainer Joachim Löw,
Scorpions-Sänger Klaus Meine, Niedersachsens Wirtschaftsminister Walter
Hirche, Innenminister Uwe Schünemann
und Finanzminister Hartmut Möllring –
waren am 24. Februar zum Countdown in
das Hannoveraner Rathaus gekommen,
um sich mit und von OK-Präsident Franz
Beckenbauer und OK-Vizepräsident
Wolfgang Niersbach unterhalten und
OK News
densplatz aufgebaut. Franz Beckenbauer,
Otto Schily, Dortmunds Bürgermeisterin
Birgit Jöder und Peer Steinbrück, der
nordrhein-westfälische Ministerpräsident,
eröffneten den Globus.
VI als Briefmarkenmotiv.
Eine Marke für sich: GOLEO
R. Schmidt, der 1. Vizepräsident des
Organisationskomitees. Daneben hatten
die Verbraucherschützer kritisiert, dass die
Ticket-Inhaber ihre Einwilligung zur
Verwendung von Bild- und Tonaufnahmen
geben müssen. „Gerade die Fernsehübertragung“, erklärte Schmidt, „lebt
doch aber von den bunt bemalten, fröhlichen Gesichtern der Fans und den rasanten Kamerafahrten durchs Publikum. Bei
uns hat sich noch nie ein Stadion-Besucher
darüber beklagt, dass er sich am Samstag
Abend in der Sportschau oder im
Sportstudio gesehen hat.“ Im unwahrscheinlichen Fall einer Spielverlegung
wird nun das Ticket umgetauscht oder
gegen Erstattung des Eintrittsgeldes
zurückgenommen.
OK News
GOLEO VI gibt’s jetzt auch als
Briefmarken-Motiv
17
40 Kurzfilme des BerlinaleWettbewerbs ausgezeichnet
informieren zu lassen. „Hannover ist
immer ein besonderes Erlebnis“ sagte
Beckenbauer. FIFA Präsident Joseph
Blatter, der per Video-Botschaft grüßte,
nannte Hannovers FIFA WM-Stadion ein
„Kunstwerk“.
Erstes Offizielles Magazin zur
FIFA WM 2006™ jetzt am Kiosk
„Countdown – das offizielle Magazin zur
FIFA WM 2006“ ist seit 7. März 2005
bundesweit am Kiosk. Höhepunkt des
aktuellen Hefts ist das exklusive Interview
mit dem größten Fußballer aller Zeiten,
Pelé. „Countdown“ ist an mehr als 55.000
Verkaufsstellen sowie in den Offiziellen
FIFA WM 2006™ Shops bei den KarstadtWarenhäusern für einen Euro erhältlich. Es
ist das erste Verkaufsprodukt (Auflage
400.000 Exemplare), das die Bertelsmann
AG als Lizenznehmer im Rahmen ihres
Print-Programms zur FIFA WM 2006™ an
den Kiosk bringt. „Countdown“ hat auch
Impressum:
FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006™
News 10
Herausgeber:
Organisationskomitee Deutschland
FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006
Otto-Fleck-Schneise 6a, 60528 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0) 69 2006 0
[email protected], www.FIFAworldcup.com
Verantwortlich für den Inhalt:
Wolfgang Niersbach
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hinter die Mauern des Vatikans geblickt.
Feine Spielzüge, harte Tacklings und
spektakuläre Paraden vermutet man nicht
in der Zentrale des Katholizismus. Doch
ob man es glaubt oder nicht: Der Papststaat ist fußballverrückt. Das zeigt die
große Reportage „Tore für den lieben
Gott“. Die Bertelsmann AG ist exklusiver
Lizenznehmer der FIFA für die offiziellen
Printpublikationen zur FIFA WM 2006™ im
deutschsprachigen Raum.
Host-City-Poster: Berliner Bär
tanzt für die Endspielstadt
Alle zwölf offiziellen Poster der FIFA WMStädte sind jetzt vorgestellt. Den krönenden Abschluss machte die Haupt- und
Endspielstadt, die auf ihrem rasengrünen
Poster einen Fußball spielenden Berliner
Bären zeigte. Die Poster sind ein Teil des
Host-City-Programms, das den Städten
eine Refinanzierung ihrer Kosten ermöglicht.
Redaktionelle Koordination:
Gerd Graus, Jens Grittner
Redaktion:
Thomas Hackbarth, David Noemi
Technische Gesamtherstellung:
Ruschke und Partner GmbH
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Christian Biechele, Wolfgang Tobien
Bildnachweis:
Foto Kunz, Bayernpress Nachrichtenagentur GmbH, Bongarts,
camera 4, dpa, FIFA-Marketing, Imago, Michael Kreft,
medienfabrik, Presseämter der Städte und OK-Außenstellen.
18
19
Public Viewing als großes WM- Gemeinschaftserlebnis
Fußball-Feste in ganz Deutschland
„FIFA und Infront haben, so denke ich,
in der zuletzt heiß diskutierten Frage
des Public Viewing eine hervorragende
Regelung gefunden“, sagte OK-Präsident
Franz Beckenbauer, als Ende Januar 2005
die Infront Sports & Media AG und
FIFA die Rahmenbedingungen für die
öffentlichen Übertragungen der 64 Spiele der FIFA WM 2006™ bekannt gaben.
Danach müssen alle nicht-kommerziellen
Organisatoren keine Lizenzgebühren für
die TV-Übertragung zahlen. Ausdrücklich
gilt diese kostenlose Freigabe auch für
Schulen, Kirchen, Krankenhäuser, Firmen
oder Biergärten, bei denen von den Besuchern kein Eintritt erhoben wird, die auch
nicht durch Sponsoren finanziert oder
anderweitig kommerzialisiert werden.
Veranstaltungen mit einem kommerziellen
Hintergrund sind kostenpflichtig. Es muss
eine Lizenz bei der Infront AG erworben
werden, die jedoch laut der Infront AG in
vertretbarem Rahmen bleiben wird. Alle
dabei erzielten Erlöse werden von der
Infront AG an die SOS-Kinderdörfer
weitergeleitet.
Die Marketingauflagen gestatten den
Organisatoren im Bereich Sponsoring
auch lokale und regionale Unternehmen,
welche nicht Wettbewerber der FIFASponsoren sind, zu gewinnen. Für den
Ausschank von Essen und Trinken gibt es
keine weiteren Auflagen. „Die Marketingregeln wurden so großzügig ausgelegt,
wie es großzügiger gar nicht geht. Ich
denke, auch die Städte werden anerkennen, wie sehr auf ihre Wünsche eingegangen wird“, erläuterte der für MarketingFragen zuständige OK-Vizepräsident
Wolfgang Niersbach.
Ganz egal also, wer im Sommer 2006 das
Tor macht, ob David Beckham oder
Michael Ballack, Ronaldinho oder Wayne
Rooney, ein Sieger steht schon heute fest:
Am Ende gewinnen werden immer die
Städte und Kommunen in ganz Deutschland, insbesondere aber die zwölf FIFA
WM-Städte, denen auch hier eine Sonderrolle zufällt. Hier wird es offizielle „PublicViewing-Einheiten“ geben, dies unter
fester Einbeziehung der Offiziellen Partner
und Nationalen Förderer. Mit Infront AG
und den Fernsehanstalten wurde eine
Regelung gefunden, dass das Signal von
ARD, ZDF und RTL lizenzfrei zur Verfügung steht. Momentan arbeitet man an
einer Gesamtvereinbarung, welche von
den 12 Städten, OK und FIFA anlässlich
des Countdown-Abends in Köln Anfang
April dargestellt werden soll.
WM-Gemeinschaftserlebnis reserviert
haben, dürfen dies auch. Alleine der
Werbewert der von der FIFA und OK den
Städten kostenfrei zur Verfügung gestellten Mittelbande wird auf mindestens
500.000 Euro pro Spiel veranschlagt. Eine
halbe Milliarde Menschen, so die Prognose, werden im Schnitt pro Spiel der
FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006™
die Fernsehübertragung verfolgen. „Die
Städte und Stadien sind unsere wichtigsten Partner, die auch viel investieren“,
sagte Franz Beckenbauer, der Präsident des Organisationskomitees. „Insofern ist dies
eine sehr wertvolle
Gegenleistung.“
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Fußballfans weltweit fiebern dem Turnier
entgegen – die zwölf FIFA WM-Städte,
die bereits ihre schönsten Plätze für das
1. Berlin: Partymeile zwischen Brandenburger Tor
und Siegessäule 2. Dortmund: Fußball-Feste auf
dem Friedensplatz 3. Frankfurt: Spielfluss auf dem
Main 4. Gelsenkirchen: Die FIFA WM 2006 an historischer Stätte erleben (Glückauf-Kampfbahn) 5. Hamburg: Partyzone in St. Pauli 6. Hannover: Triumphe
feiern auf dem Waterloo-Platz 7. Kaiserslautern:
Public Viewing im Herzen der Pfalz 8. Köln:
Ronaldo dribbelt am Fuße des Doms
9. Leipzig: WM-Party im Herzen der
Messestadt (Augustusplatz)
10.München: Weltmeisterschaft im
Olympiapark 11. Nürnberg:
Torjubel auf dem Volksfestplatz
12. Stuttgart: 60.000 Fans
erwartet auf dem
Schlossplatz
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A time to make friends™
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FIFA News
FIFA News
2005 kam die Hyundai Kia Automotive
Group als zweiter Partner für den gleichen
Zeitraum an Bord. Joseph S. Blatter und
Dong-Jin Kim, Vizepräsident und CEO
von Hyundai Motor Company, unterschrieben den Vertrag im Rahmen einer offiziellen Feier in Genf.
Spiele-Rekord im FIFA
Jubiläumsjahr
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pulärer: Auch Luis Fernandez liebt den K
Erste FIFA Beach-SoccerWeltmeisterschaft in Rio
Im Rahmen ihres Engagements zur weltweiten Förderung und Entwicklung des
Fußballs in all seinen Spielarten präsentiert die FIFA die FIFA Beach-SoccerWeltmeisterschaft. In Barcelona wurde die
FIFA Beach Soccer S.L. (FBSSL) gegründet, die sich ganz der jährlichen
Organisation der FIFA-Beach-SoccerWeltmeisterschaft (erstmals 2005) widmet.
Die FIFA ihrerseits wird ihre Pflichten als
Beach-Soccer-Weltverband wahrnehmen.
Die FIFA-Beach-Soccer-Weltmeisterschaft
findet vom 8. bis 15. Mai in Rio de Janeiro
statt.
adidas und Hyundai Kia erste
FIFA Partner für 2007 bis 2014
Der deutsche Sportartikelproduzent adidas
hat seinen Vertrag als FIFA-Partner verlängert und steht somit fest als erster Hauptsponsor für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaften™ 2010 in Südafrika und 2014.
Die Vereinbarung über insgesamt 351
Millionen Dollar, wovon 215 Millionen Dollar
bar gezahlt und 136 Millionen Dollar in
Sachleistungen erbracht werden, garantiert
adidas den Titel als offizieller Sportartikellieferant für den Zeitraum 2007– 2014.
FIFA-Präsident Joseph S. Blatter und adidas-Chef Herbert Hainer unterzeichneten
am 19. Januar 2005 im Züricher FIFA-Sitz
den Vertrag. Als FIFA-Partner ist adidas im
Besitz von Hauptsponsoring-Rechten an
allen FIFA-Veranstaltungen. Am 1. März
Mit 1.066 ausgetragenen „A“-Länderspielen im Jahr 2004, als die FIFA ihr
100-jähriges Bestehen feierte, wurde der
bisherige Rekord aus dem Jahr 2000 um
22 Partien übertroffen. Zum zweiten Mal
wurde die 1.000-Spiele-Marke geknackt.
In einem Jahr, das von Kontinentalmeisterschaften und der Qualifikation für
die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft
2006™ in Deutschland geprägt war, fanden 491 Freundschaftsspiele (45 %) statt.
Die 423 Ausscheidungsspiele (40 %) für die
FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ waren der zweitgrößte Posten
in der Statistik. Wie immer fanden die
meisten Spiele in Europa statt (266, 25 %).
Insgesamt waren 184 der 205 in der FIFA/
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Coca-Cola-Weltrangliste klassierten Nationalteams aktiv. Spitzenreiter war übrigens
Bahrain mit stattlichen 33 Partien.
Goal-Projekte für 172
Verbände
Das Goal-Bureau unter Vorsitz von Mohammed Bin Hamman hat beschlossen, die
Nationalverbände von Brunei Darussalam,
Dänemark und Neuseeland mit weiteren
Projekten zu unterstützen. Bereits 172 Fußballverbände profitierten durch „FIFA Goal“.
Dabei wurden 207 Goal-Projekte bereits
abgeschlossen oder sind in Planung. Die
von FIFA-Präsident Joseph S. Blatter ins
Leben gerufenen Goal-Projekte umfassen
unter anderem den Bau oder die Renovierung von Verbandssitzen, die Installation wetterfester Kunstrasenfelder und
anderer Vorhaben.
Spiel zu Gunsten der
Tsunami-Opfer
Der Fußball hat seinen Teil zur Unterstützung der Tsunami-Opfer in Südostasien
beigesteuert, dazu den Fans ein rauschendes Fest in Barcelonas Nou-Camp dargeboten. Ronaldinhos Weltauswahl setzte
sich schließlich mit 6:3 Treffern gegen
Andriy Shevchenkos Europa-Auswahl
durch. Alleine bei diesem Spiel wurde ein
Erlös von zwei Millionen Euro für die betroffenen Menschen in Südostasien erzielt.
FIFA bewilligt Tests mit
Torlinien-Technologie
Unter Aufsicht der FIFA werden bei der
FIFA U-17-Weltmeisterschaft (16. September bis 2. Oktober 2005 in Peru) die
ersten offiziellen Tests mit einem technischen System durchgeführt, das in der
Lage sein soll, einwandfrei festzustellen,
ob der Ball die Torlinie vollständig überschritten hat, wobei dem leder ein Computerchip implantiert sein wird. Dies beschloss der International Football Association Board (IFAB) auf seiner 119. Jahresversammlung in Wales. Gleichzeitig präzisierte der Board die geltenden Bestimmungen bezüglich Abseits, indem er den
Begriff „ins Spiel eingreifen“ genauer
definierte.
Aramark bekommt den
Zuschlag als Chef-Caterer
Das Organisationskomitee für die FIFA
WM 2006™ und der Weltfussballverband
FIFA haben dem Catering-Unternehmen
Aramark den Zuschlag als „Master Concessionaire“ für den FIFA Confederations
Cup in diesem Sommer (15. – 29. Juni
2005) erteilt. Damit übernimmt Aramark
die Versorgung der Zuschauer für die 16
Spiele des FIFA Confederations Cup in
Frankfurt, Hannover, Köln, Nürnberg und
Leipzig. Der Vertrag beinhaltet eine
Option für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006™. Aufgrund einer bereits vor
einigen Wochen bekannt gegebenen
Ausschankkooperation zwischen
Anheuser-Busch, einem langjährigen
Offiziellen Partner der FIFA WM, und der
deutschen Brauerei Bitburger, wird neben
Bud, dem Bier von Anheuser-Busch, auch
Bier der Brauerei Bitburger angeboten.
Ein Chip im Ball hätte
Klarheit geschaffen: Das
berühmte „WembleyTor“ im WM-Finale 1966.
Kooperation verlängert: Joseph S. Blatter
und adidas-Chef Herbert Hainer.
22
23
EM.TV als europäischer Vermarkter der FIFA WM 2006-Lizenzen
GOLEO VI wird Fernseh-Weltstar
Diese Vereinbarung gewährt Europas
größtem Warenhaus- und Versandhandelskonzern das Exklusivrecht, in Deutschland mehr als 300 Offizielle FIFA WM
2006™-Shops für den Verkauf von
Offiziellen Lizenzprodukten zu betreiben.
Ein großer Erfolg auch für EM.TV, den
Einfädler und Vermittler dieses Deals.
wir drei renommierte Einzelhandelsunternehmen gewonnen, die mit ihrem
umfangreichen Filialnetz entscheidend
zum Ausbau der Distributionsflächen beitragen. Zusätzlich haben wir eine Struktur
geschaffen, die ermöglicht, dass Offizielle
Lizenzprodukte in rund 75.000 Outlets in
Deutschland erhältlich sein werden.“
Mittlerweile hat EM.TV für die Endrunde
der FIFA WM 2006™ in Deutschland rund
30 Lizenznehmer akquiriert, wobei die
jüngsten Kontrakte mit den großen
Einzelhandelsketten Deichmann oder
C&A wegen ihrer direkten Kundennähe
einen nicht minder hohen Stellenwert
haben als der Vertrag mit KarstadtQuelle.
Wie stark sich die Kunden-Palette von
EM.TV in der Spitze und zugleich in der
Breite darstellt, zeigen drei Beispiele aus
höchst unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen. So ermöglicht die Lizenzvereinbarung mit der Bertelsmann AG,
dass deren Medienfabrik Gütersloh
GmbH die Offiziellen Printpublikationen
zur FIFA WM 2006 im deutschsprachigen
Raum herstellt und vertreibt. Mit mehr als
65 Print- und Spieleprodukten, darunter
das im Oktober 2004 erfolgreich gestartete Countdown-Magazin, stimmt Lizenznehmer Bertelsmann seine Leser auf das
Festival des Weltfußballs ein.
Michael Caudera, der Leiter des Projekts
FIFA WM 2006™ bei der EM.TV AG, zieht
eine sehr positive Zwischenbilanz aus den
letzten Jahren: „Wir sind mit dem bisherigen
Verlauf der Lizenzvergabe sehr zufrieden.
Mit den Lizenznehmern KarstadtQuelle,
C&A und der Deichmann-Gruppe haben
Ei
Der erste Fang war gleich ein großer
Fisch. Im Frühjahr 2002 hatte die
EM.TV AG die europäischen Vermarktungsrechte im Merchandising für die
FIFA WM 2006™ erworben. Seitdem ist
das in Unterföhring bei München ansässige Unternehmen im Auftrag der
FIFA als so genannter „Licensing
Representative“ exklusiv in Europa
tätig. Und schon im November 2002
konnte der erste erfolgreiche Abschluss
verkündet werden: EM.TV vermittelte
den Lizenzvertrag zwischen der FIFA
und der KarstadtQuelle AG.
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Ebenfalls von EM.TV vermittelt wurde das
Abkommen zwischen der FIFA und dem
Deutschen Weininstitut (DWI). Diese
Vereinbarung gewährleistet, dass im
Rahmen der FIFA WM 2006™ deutsche
Weine ausgeschenkt werden.
Oder die NICI AG. Der Lizenzvertrag mit
diesem führenden Hersteller von Plüschcharakteren und Accessoires stellt beispielsweise sicher, dass GOLEO VI jeder
Zeit im wahrsten Sinn des Wortes zum
Greifen nahe sein kann: als anfassbare
Plüschfigur in verschiedenen Größen.
Ohnehin sind es drei exklusive FIFAMarken, die die maßgebliche Rolle bei
der Vermarktung der Lizenzrechte spielen:
das Emblem mit den lachenden
Gesichtern, der FIFA WM-Pokal und eben
das Offizielle Maskottchen GOLEO VI.
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IFA WM-Sho
ps bei Karstadt.
Der sympathische Löwe wird jetzt der
erste weltweite Star der FIFA WM 2006™
werden. Die FIFA hat nämlich der EM.TV
AG über deren Geschäftsbereich Unterhaltung auch die Produktion und den
Vertrieb der offiziellen TV-Serie mit dem
WM-Maskottchen als Hauptdarsteller
übertragen. Geplant ist eine FernsehSerie als Puppenanimation („FIFA WM
2006™ Official Mascot TV Series“) mit 30
Mini-Episoden von jeweils 50 Sekunden
Länge als unterhaltsames Element im
Rahmen der globalen Berichterstattung
rund um das Event.
„Unser Zeitplan sieht vor, dass die Serie
bis Herbst 2005 fertig gestellt sein wird“,
sagt Patrick Elmendorff, Geschäftsführer
der EM.Entertainment GmbH. Und: Die
Vertriebsrechte für die Bereiche Free-TV,
Pay-TV und Home Entertainment gelten
weltweit. Ein weiteres Kapitel in der
Erfolgsstory der FIFA-Lizenzagentur aus
Unterföhring bei München.
FIFA FUSSBALL
WELTMEISTERSCHAFT 2006
Organisationskomitee
Deutschland
Otto-Fleck-Schneise 6a
60528 Frankfurt am Main
Tel. +49 (0)69 20 06-0
Fax:+49 (0)69 20 06-26 66
www.FIFAworldcup.com
Amüsierten sich prächtig:
Bundespräsident Horst
Köhler und Ehefrau Eva.
WM
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om Ball des Sports
Prominenz am FIFA
WM-Infostand: Oliver
Bierhoff mit Ehefrau Klara
und Vitali Klitschko.
Viel Betrieb rund
um den Meeting
Point der FIFA
WM 2006.
D12.300
Ruschke und Partner, Oberursel
Erinnerungen an die FIFA
WM 2002: japanische
Spezialitäten.

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