6. Symposium KunstTherapie in der Altenarbeit

Transcrição

6. Symposium KunstTherapie in der Altenarbeit
Sonntag:
9:00
09:30
10:00
10:30
11:00
11:45
12:30
13:00
13:30
14:45
15:o0
"Reste im Wandel" - Malwand für Menschen mit Korsakow- Syndrom
(Volker Burfeind)
„Sprache tanzen?“ Eurythmie in Seniorenheimen
(Konstanze Gundudis)
Zeit für Kunst. Die Gunst des Augenblicks und der
künstlerische Prozess
(Barbara Schaefer)
Pause
Die Choreographie der Künste. Interkünstlerische Kooperation im Flow der Begleitung dementer Menschen
(Jan Sonntag, Konstanze Gundudis, Dr. Dorothea
Muthesius, Michael Ganß)
"Bin ich das? Das bin ich!" Kunsttherapie und Fotografie
- ein Projekt für Menschen mit Demenz
(Susanne Aeberhard-Lindner und Michael Hagedorn)
Pause
Von der Dramaturgie der Langsamkeit. Der richtige
Zeitpunkt heißt: Jetzt!
(Barbara Narr und Jens Clausen)
Zurück zum Nabel der künstlerischen Therapien
Moderierter Austausch zu den Inhalten des Symposiums.
(Moderation: Friederike Strub, Anschluss e.V.)
Abschluss
ENDE
Das 6. Symposium KunstTherapie in der Altenarbeit
findet statt in Kooperation mit:
• Werkstatt Demenz e.V
• Fachhochschule Ottersberg,
• Anschluss e.V.
• Unionhilfswerk Senioren-Einrichtungen gGmbH,
Pflegewohnheim Am Plänterwald
• Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft e.V.
6. Symposium
Veranstaltungsort:
Pflegewohnheim Plänterwald
Neue Krugallee142
12437 Berlin
KunstTherapie
in der
Altenarbeit
Informationen und Anmeldung:
Bei Anmeldung bitte:
Jeweils eine Werkstatt (Block 1 und Block 2) auswählen und angeben.
Wenn Sie am Freitag im Programmpunkt „Am Nabel
der künstlerischen Therapien“ in einer Kurzdarstellung
(5 Minuten) Ihre künstlerische therapeutische Arbeit
präsentieren möchten, dieses bitte direkt bei der Anmeldung angeben. Hierzu bitte eine kurze Beschreibung
mitsenden, damit der Programmpunkt gestaltet werden
kann.
„Vom richtigen Zeitpunkt
in den
den Künstlerischen
Künstlerischen The
Therapien
rapien für
Men
Menschen mit Demenz“
Demenz“
5. - 7. 11. 2010
Michael Ganß
Alte Dorfstr. 15
D-27412 Hanstedt
Tel.: 04285-209354
Mobil: 0152-29527181
Mail: [email protected]
Teilnahmebeitrag inkl. Verpflegung: 140,- €
Die Teilnahme gilt nach schriftlicher Anmeldung und Eingang der Tagungsgebühr von 140,- € als verbindlich.
Überweisung bitte mit dem Hinweis 6. Symposium und
dem eigenen Namen versehen.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Bankverbindung:
Michael Ganß
Konto: 0119 516 500
Blz:
290 800 10
Dresdner Bank Bremen
BIC: DES DE FF 290
IBAN: DE10 2908 0010 0119 5165 00
Michael Ganß
6. Symposium KunstTherapie in der Altenarbeit:
Programm
Samstag 06.11.2010
„Vom richtigen Zeitpunkt“
Freitag 05.11.2010:
09:00
in den Künstlerischen Therapien für
Menschen mit Demenz
13:00
14:00
14:15
9:30
Kunst Begegnen
(Sybille Kastner und Friederike Winkler, Lehmbruckmuseum Duisburg)
Kreativität, Kunst und Alter(n) - von der Kunst für die
Kunsttherapie in der Betreuung von Menschen mit
Demenz lernen
(Prof. Dr. Barbara Wichelhaus, Universität - Köln)
10:30
Pause
11:00
1.
2.
3.
Werkstätten Block 1
„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, so oder so
ähnlich äußerte sich Michael Gorbatchov am 7. Oktober 1989
anlässlich der gesellschaftlichen Entwicklungen in der DDR
in Ostberlin. Eine Aussage, die Einzug in die Geschichtsbücher gefunden hat.
Was macht einen richtigen Zeitpunkt zu einem richtigen
Zeitpunkt? Nicht nur in der Zeitgeschichte, sondern auch in
den künstlerischen Therapien gibt es richtige Zeitpunkte.
Dies impliziert, dass es auch Zeitpunkte gibt, die nicht die
richtigen sind. So können im Verlauf einer therapeutischen
Begleitung Impulse gegeben werden, die vom Gegenüber
noch nicht aufgegriffen werden können. Abwarten als therapeutische Kunst. Sich einschwingen, den Rhythmus des Gegenüber finden und aufnehmen und dabei den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen.
Während des 6. Symposiums wollen wir uns in einem lebendigen und wechselseitigen Austausch dem „richtigen Zeitpunkt“ annähern. Es wir dabei um Fragen und Erfahrungen
gehen, die im Rahmen therapeutischer Begleitungen von
Menschen mit Demenz gesammelt wurden. Aber auch um:
Rhythmus, tuning in, Pausen, warten können, Impulse geben,
schnell und spontan sein, die Kunst der Langsamkeit, den
flüchtigen Augenblick etc.
Das Symposium „KunstTherapie in der Altenarbeit“ versteht
sich als Ort, an dem sich die Künste ineinander verschränken
und ermöglicht darüber einen lebendigen Austausch zwischen den Vertreterinnen der unterschiedlichen Professionen
und Künste.
"Da gibt es kein Geheimnis. Man muss nur zur
rechten Zeit die rechten Tasten mit der rechten
Stärke drücken, dann gibt die Orgel ganz von selber
die allerschönste Musik."
(Johann Sebastian Bach)
15:45
16:15
16:45
17:15
19:00
20:00
21:30
Eröffnung Tagungsbüro
Begrüßung
Eröffnungsvortrag
(N.N.)
Künstlerisch gestaltende Arbeit in der Ergotherapie
(Tracy Passow und Anne Fritzsche, Pflegewohnheim
Plänterwald)
Pause
Sich im Augenblick begegnen – über die Wirkungsmechanismen der Clownerie für Menschen mit Demenz
(Sophie Hanses-Ketteler und Kerstin Harport, Clowns
und Clowns e.V. Leipzig)
Am Nabel der künstlerischen Therapien
startet mit Kurzbeiträgen (5 – 10 Min.) von TeilnehmerInnen des Symposiums. Stellen Sie Ihr Herzensthema
vor! Das, was Sie in Ihrer Arbeit beschäftigt, wozu Sie
Fragen an andere haben oder worüber Sie in einen Austausch kommen möchten.
Diesem schließt sich ein, an die Open Space Methode angelehntes moderiertes Diskutieren in kleinen Gruppen an.
(Moderation: Friederike Strub, Anschluss e.V.)
Abendessen
Improvisationstheater mit der Theatergruppe "Ikarus vier Generationen auf der Bühne"
Dem Theater schließt sich die Möglichkeit zum Austausch an.
Gemütliches Beisammensein, sich austauschen, kennenlernen etc. Offenes Ende
4.
5.
13:00
Mittagessen
15:00
Werkstätten Block 2
1.
2.
Am Nabel der künstlerischen Therapien
Teilnehmenden, die ihre Arbeit an dieser Stelle vorstellen möchten,
melden dies bitte, aus organisatorischen Gründen, schon mit der
Anmeldung an. Beiträge, die zum Thema des Symposiums passen
werden bevorzugt.
Werkstätten am Samstag
Bei der Anmeldung bitte für jeden Werkstattblock eine Werkstatt
und eine Alternative auswählen. Die Werkstätten haben eine beschränkte Teilnehmeranzahl. Die Vergabe der Plätze erfolgt in der
Reihenfolge der verbindlichen Anmeldung.
Informationen zu den einzelnen Werkstätten finden Sie unter:
http://www.anschluss-bildungswerk.de/
Renate Matthees: „Das Filzband als Lebensspur“
Beate Schmidt: „Tanzmomente“
Britta Warne und Claudia Steinert: „Das EBQ
und seine Anwendung - Zum richtigen Zeitpunkt
die richtige Intervention finden“
Konstanze Gundudis, Jan Sonntag und Michael
Ganß: „Performatives Arbeiten - Kreuz und quer,
drunter und drüber – eine interkünstlerische Kollektivimprovisation“
Edelgard Große-Brauckmann: „Eine an - sprechende Berührung - Die Integration der Rhythmischen Einreibungen nach Wegman/Hauschka im
Umgang mit Menschen mit Demenz“
3.
4.
5.
Konstanze Gundudis: „Verweile doch, du bist so
schön! Vom Ausdehnen des Augenblickes in der
Eurythmie“
Sophie Hanses-Ketteler und Kerstin Harport:
„Bitte anklopfen! - Clownsarbeit im Seniorenheim“
Barbara Narr und Jens Clausen: „Und alle lockt
das Spiel - Improvisationstheater als Möglichkeit
vielschichtiger Begegnung“
Anne Stark: „Ich bin einfach da und tue nichts? Der freie künstlerische Raum - die Begegnung“
Wolfgang Hogekamp „Dancing with poetry"
18:00
Abendessen
20:00
Gemütliches Beisammensein, sich austauschen, kennenlernen etc. Offenes Ende
25 Dancing with poetry
Wolfgang Hogekamp
Unter der Leitung des Berliner Slam Poeten Wolf Hogekamp
lernen die Teilnehmer die Techniken und Gedichte zur
Durchführung der anschließenden Alzpoetry Session mit den
Bewohnerinnen des Plänter Waldes.
27412 Hanstedt
22 „Bitte anklopfen! “ - Clownsarbeit im Seniorenheim
Sophie Hanses-Ketteler und Kerstin Harport
Wir untersuchen anhand von praktisch vorgespielten Beispielen die Clownsarbeit im Seniorenheim und wollen herausfinden:
1. wie die Clownsarbeit im Seniorenheim aussieht
2. was die Wirkung der Geri-Clownerie sein kann, welche
Effekte sie hat und wo ihre Grenzen sind
3. welches die optimalen Bedingungen für einen Clown im
Heim sind und wann der richtige Zeitpunkt für einen Clown
gekommen ist...
Erwartungshaltung
Handlungsaufforderung
Handlungsspielraum
Freiraum – freies Handeln
Selbstbestimmung
Kommunikation – Kontaktaufnahme
Wahrnehmung
Alte Dorfstr. 15
21 „Verweile doch, du bist so schön!“ vom Ausdehnen des
Augenblickes in der Eurythmie
Konstanze Gundudis
Mit eurythmischen Elementen können wir eine Einzelbegegnung gestalten bzw. eine Gruppe zum gemeinsamen Erleben
führen. Welches Element ist wann gut bzw. setzt Interaktion
in Gang? Die Möglichkeiten von:
Kugel- und Stabübungen, Schreiten und Taktieren, Zeichnen
von Formen mit Hand und Fuß, Tönen der Vokale
und Reime, Erfahren der Konsonanten und Alliteration abzuschätzen, ist das Thema unseres Erfahrungsaustausches.
Michael Ganß
Werkstattblock 2, Samstag 15 bis 18 Uhr
24 „Ich bin einfach da und tue nichts?“ Der freie künstlerische Raum - die Begegnung
Anne Stark
Der richtige Zeitpunkt, wann ist der richtige Zeitpunkt sich
als Kunsttherapeutin aus der gemeinsamen künstlerischen
Begegnung heraus zu ziehen.
Wann begebe ich mich hinein? Wann gehe ich wieder hinaus?
Wann nehme ich mich zurück?
Wann ist der richtige Zeitpunkt ein Ende zu finden?
Wann gebe ich Impulse?
Wie lange halte ich es aus, nichts zu tun? Nichts zu sagen?
Was sind die Möglichkeiten und Grenzen in der freien künstlerischen Arbeit
Reflexion – die beste Reflexion in meiner Arbeit geben mir
meine Patienten
(Die Anmeldung ist erst nach Eingang des Teilnahmebeitrags vollzogen).
Wie kann Berührung so hergestellt werden, dass der Berührte
sich „verstanden“ fühlt und uns „versteht“?
Dazu muss sich die Berührung an etwas orientieren, das in
der Natur und in unserem Körper vorhanden ist, sodass der
Berührte sie unmittelbar als etwas ihm Bekanntes/Vertrautes
erkennen kann.
Wir Menschen sind feinfühlig dafür, wie uns jemand berührt.
Wir haben sogar die Erwartung, dass eine Berührung uns
meinen und uns nicht stören oder schaden sollte.
Was sich in einer Begegnung ereignet, spielt sich auch in der
Berührung ab.
Wann immer sie stattfindet: ob bei der Begrüßung mit Handschlag, im Vorbeigehen mit einer leichten Berührung an der
Schulter oder am Rücken, ob bei einer Geste, die unsere
mitfühlenden Worte unterstreichen soll, ob bei der täglichen
Körperpflege oder allen medizinischen Anwendungen – stets
sollte sie von diesem Rhythmus geprägt sein.
23 Und alle lockt das Spiel - Improvisationstheater als
Möglichkeit vielschichtiger Begegnung
Barbara Narr und Jens Clausen
Wir wollen in dem Workshop den Bogen von detailgenauen
Schilderungen aus der Praxis zu lustvoll spielerischen Improvisationen schlagen, aus denen dann in Kleingruppen
Miniszenen entwickelt werden sollen. Dabei liegt der Focus
neben dem eigenen Ausprobieren auf der sinnlichen Verwendung biografisch aussagekräftiger Gegenstände und der
Verwendung bildnerischer Mittel zur Ergänzung von Schauspiel, Tanz und Sprache. Es geht darum, durch einem breiten
Kanon methodischer Möglichkeiten Nischen zu finden, die
ganz unterschiedlichen Menschen (Jung und Alt, dement
oder kognitiv stark, schüchtern oder ausagierend) die Teilhabe an einem Theaterprojekt ermöglichen.
Es geht um lebendige Orte, sinnliche Erfahrung und dichte
Begegnung in der gemeinsamen Sache Theater.
Anmeldung senden an:
Fortsetzung Werkstatt 15
Anmeldung:
zum 6. Symposium KunstTherapie in der Altenarbeit „Vom richtigen Zeitpunkt“ in den Künstlerischen Therapien für Menschen mit Demenz
Vorname:
Name:
Straße:
Plz u. Ort:
e-Mail:
Tel.:
Ich möchte an folgender Werkstatt teilnehmen
(Bitte die Ziffer eintragen):
Werkstätten Block
11 – 13 Uhr
15 – 18 Uhr
1. Wahl:
2. Wahl:
3. Wahl:
Ich möchte am Freitag 5.11.2010 im
Rahmen des Programmpunktes „Am
Nabel der Künstlerischen Therapien“
meine kunsttherapeutische Arbeit in
Form eines Kurzreferates (5 min) darstellen.
Wir bitten Sie darum bereits mit der Anmeldung, in ein
paar Sätzen darzustellen was sie präsentieren wollen. Die
Aufnahme der Beiträge in dem Programmpunkt erfolgt
nach der Reihenfolge der Anmeldung. Der Veranstalter
behält sich vor, den zeitlichen Rahmen der einzelnen Beiträge in diesem Programmpunkt, je nach Anzahl der Anmeldungen, zu verändern.
Werkstattblock 1, Samstag 11 bis 13 Uhr
11 FilzGeSchichten oder Das Filzband als Lebensspur
Renate Matthees
Etwas vom Leben der von begleiteten Menschen zu erfahren,
ist im kunsttherapeutischen -Alltag hilfreich und kostbar. Es
geschieht weder extra noch analytisch, sondern ganz alltäglich. Geschichten durchziehen unsere Tage wie ein buntes
Flechtwerk, welches Spuren sichtbar macht – Lebensspuren.
FilzGeSchichten oder Das Filzband als Lebensspur sind
Möglichkeiten nonverbal, handfest und lustvoll auf Spurensuche im Lebenslauf zu gehen und sich in anderer Weise
Geschichten zu erzählen.
Der Workshop lädt ein zum Inne halten und Eintauchen in
die eigene Lebensgeschichte. Wir starten dabei im Hier und
Jetzt und überlassen unseren wissenden Händen vertrauensvoll die Führung. Die Wolle und der Filzprozess sind dabei
Sinn- und Erinnerung weckende Hilfsmittel.
So entstehen fass- und tastbare Bildergeschichten wie Melodien, Romane, Gedichte oder anderes Überraschendes.
Gerne mitzubringen: 2 alte Frotteehandtücher und Dinge, die
evtl. eingefilzt werden wollen.
12 Tanzmomente
Dr. Beate Schmidt
Sich einschwingen, wahrnehmen
achtsam für sich selbst und die anderen
den Rhythmus des Gegenüber finden und aufnehmen
sich selbst und den anderen akzeptieren und annehmen, mit
der Geschichte, den Verletzungen und Empfindlichkeiten,
den Stärken und dem lebendigen Ausdruck und dabei den „richtigen“ Zeitpunkt finden im Moment da sein.
In dieser Werkstatt erleben wir an uns selbst die Phasen des
Einschwingens und der Wahrnehmung des Gegenüber. Wir
setzen uns mit dem Umgang des „Andersseins“ auseinander
und reflektieren den Umgang mit verschiedenen Themen und
verschiedenen Nähe-und Distanzbedürfnissen. Dabei achten
wir auf den „richtigen“ Moment, gemeinsames Tanzen entstehen zu lassen. Ausschwingen und Abschied nehmen
schließen sich an. Mit einem Austausch des Erlebten endet
diese Werkstatt „Tanzmomente“.
13 Musiktherapeutische Interventionen
Das EBQ und seine Anwendung- Zum richtigen Zeitpunkt die richtige Intervention finden
Britta Warne, Claudia Steinert
Zum richtigen Zeitpunkt die richtige Intervention, hängt
sie vom Bauchgefühl der Therapeutin ab, ihrer Intuition
oder basiert sie auf einem Arbeitsmodell? Warum geht
eine Intervention „nach hinten los“ – und gelingt ein anderes mal?
Liebe Symposiumsteilnehmer, wir laden Sie /Euch herzlich in unsere Werkstatt ein. Wir werden Videoszenen aus
der Musiktherapie anschauen und Interventionen, die auf
Kontakt und Beziehung hin abzielen, untersuchen. Wann
gelingt Kontakt, wann nicht. Wir werden unsere Anwendungserfahrungen mit dem EBQ zur Diskussion stellen
(EBQ – Evaluierungsinstrument zur Einschätzung der
Beziehungsfähigkeit,
entwickelt
von
Schumacher/Calvet/Reimer).
Bitte bringen Sie gern eigenes Videomaterial mit.
14 Performatives Arbeiten: Kreuz und quer, drunter
und drüber – eine interkünstlerische Kollektivimprovisation
Konstanze Gundudis, Jan Sonntag, Michael Ganß
Menschen mit Demenz leben bedürfnisorientiert und sind
in sehr elementarem Sinne kreativ. Bei nachlassendem
Unterscheidungsvermögen gewinnen sie ein feines Gespür
für Stimmigkeiten aller Art ohne Rücksicht auf mediale
und berufsfeldbezogene Grenzen. Aus der künstlerisch
therapeutischen Praxis kennen wir das Ineinanderfließen
von Materialien und Methoden. Im Selbstversuch geben
wir uns in den freien Artikulationsraum interkünstlerischer
Arbeit. Jede Handlung ist Ausdruck, jede Tat ein kreativer
Akt.
15 Eine an - sprechende Berührung
Edelgard Große-Brauckmann
Berührung ist die erste Lebenserfahrung, die wir als Menschen machen. Und wir bedürfen ihrer lebenslänglich.
Berührung ist geeignet, uns in verschiedenster Weise unserer Umgebung mitzuteilen, aber auch, um etwas von ihr zu
empfangen. In diesem Sinne ist sie ein Teil der nonverbalen Kommunikation.
Aber so wie die Sprache – laut Exupery – eine Quelle der
Missverständnisse ist, kann auch die Berührung Missverständnisse auslösen.
Wie klingt denn eine unmissverständliche „Sprache“ der
Berührung?

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