Komplementäre Wege in der Begleitung von CED Patienten
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Komplementäre Wege in der Begleitung von CED Patienten
Komplementäre Wege in der Begleitung von CED PatientInnen MAG. PHARM. MICHAELA MANDL AHPH WWW.ICED.AT WWW.LANDESAPOTHEKE.AT [email protected] SALZBURG Häufig gestellte Fragen: Was kann ich denn sonst noch tun? …etwas „Natürliches“, keine Chemie… Alternativ? Internet? Komplementär (ergänzend) Alternativ (anstatt) Vitamin D 3 (Colecalciferol) Uwe Kröger, Michael F. Holick; Vitamin D- Die Heilkraft des Sonnenvitamins) www.buchaktuell.at (apoverlag) Wirkungen von Vitamin D3 Aufrechterhaltung – gemeinsam mit Parathormon u. Calcitonin- d. Ca.-u. Phosphatkonzentration Steigert die Resorption von Ca aus d. Darm u. d. Rückresorption v. Ca in d. Niere Vitamin D3 Stimuliert die Osteoklastentätigkeit Durch die Osteoklastenaktivität wird SGF freigesetzt u. d. Osteoblasten aktiviert. Ursachen für Mangel (ÖAZ, SD 22 , 10.12, U.G) Arzneimittel: Unsere geographische Lage Lebensstil Ernährung Maldigestion/absorption CED, Kurzdarm Niereninsuffizienz Antiepileptika PPI‘s Corticoide (z. Bsp. Budesonid) Johanniskraut Cholsterinsenker (z. Bsp. Simvastatin) Vitamin D3 Dosierung: 1 mcg = 40 I.E. Vitamin D3 amerikanische endokrinologische Gesellschaft – upper safer limit: 10.000I.E/d f. Erw D-A-CH Ernährungsgesellschaften: 20mcg/Tag (Ref.werte 2012) 1000I.E – 5000I.E pro Tag – je nach Autor Vitamin D (upper safer limit, amerikanische endokrinologische Gesellschaft) 10.000I.E/d f. Erw. Oleovit D3 Tropfen Vitamin D Arzneimittel Nahrungsergänzung 1 Tropfen = 400I.E Täglich? 25 gtt 1 x pro Woche Wöchentlich? 800 I.E-? Zink-Physiologie: Mengenmäßig d. zweithäufigste Spurenelement im menschlichen Körper Bestandteil von mehr als 300 Enzymen Am KH, Fett – und AS STW beteiligt. Antivirale Wirkung Steigert signifikant die zelluläre und humorale Immunfunktion Zink Bedarf Resorption Duodenum, Jejunum D-A-CH: Männer 10mg/Tag; Frauen 7mg/Tag (Carriervermittelt) Organisch gebundenes Zink wird besser resorbiert (orotat, - glukonat) 1h vor d. Mahlzeiten bzw. abends vor dem Schlafengehen. Homöopathie Naturstoffe, Pflanze Phytotherapie Aromatherapie Aromapflege, Aromatherapie Aromatherapie ist ein komplementäres Verfahren u. Bestandteil d. Phytotherapie (intern, nasal, percutan) Der Duft der Öle geht direkt in d. limbische System, vorbei am Neocortex (Bewußtsein) Aetherische Öle wirken als Placebo, Placeboverstärkend und als natürliches Heilmittel Placebo: enthält keine aktive Substanz. Placeboeffekt: …“ der Glaube an die Wirkung“ Aromatherapie Spasmolytisch wirkende Öle Antiinflamatorisch wirkende Öle Orange Schafgarbe Kamille (blau) Lemongrass Weihrauch Teebaumöl Niaouli Kümmel Anis Melisse Pfefferminze Angelika Nelke 5 gtt. Weihrauch CED „Begleitende Ölmischung“ 5 gtt. Bergamotte 3 gtt. Melisse 2 gtt. Rose 1 gtt Angelika In 50ml Mandel- oder Jojobaöl. Täglich den Bauch damit (Aromatherapie, GrundlagenWirkprinzipien-Praxis, D. Wabner, C. Beier) einreiben. Aromatherapie Stomapflege: Lavendel: epithelisierend, beruhigend Kamille blau, Schafgarbe: antiinflammatorisch Teebaumöl, Lemongrass: antibakteriell, viruzid, fungizid Zederhol, Sandelholz: wundheilend Palmrosa, Geranie: bakterizid Rp: 10 gtt. Lavendel + 5 gtt. Zedernholz + 2 gtt. Pfefferminze in 100ml Rosenhydrolat. Vor Gebrauch schütteln, aufsprühen. Aromatherapie Lebererkrankungen: Pfefferminze: spasmolytisch Rosmarin, Salbei: cholagoge Wirkung, regenerieren d. Leberzellen Melisse: spasmolytisch, sedierend, carminativ Schafgarbe: spasmolytisch, sedierend Rose: analgetisch, spasmolytisch, regeneriert Leberzellen Homöopathie (UpToDate 2013, Hömöopathie Dr. med. M. Wiesenauer, Gräfe u. Unzer Verlag)) Homöopathie ….es gibt ausreichende Belege für die präklinische Wirkung u. klinische Wirksamkeit d. Homoöpathie… HTA (health technology assessment) Report d. PEK Programm, Bornhöft G, Matthiessen PF, 2008 PEK (Programm z. Evaluation d. Komplemetärmedizin, CH) Samuel Hahnemann, 1796 „similia similibus curenter“ „ganzheitliche“ Methode Stark verdünnt und potenziert („verschüttelt“) Selbstbehandlung: D6, D12 - wirken auf Körper, Geist und Seele im Sinne einer Reiz- Regulationstherapie - spürbare Besserung Homöopathie Einnahme Darreichungsformen Dilution: alkoholisch Kleinkinder: 3 Globuli 3 x täglich Erw. 3 x täglich Sobald die Beschwerden abklingen 1-2 x täglich Tropfen; 5 gtt.=1 Gabe Globuli: 5 Glob. = 1 Gabe Tabletten (Lactose!) 1 Tbl. = 1 Gabe Nux Vomica D12; 2 x 5 Glob. täglich Indikationen: Blähungen, Völlegefühl, Verdauungs-störungen Reizdarm Schmerzen Stress, Ärger, Überforderung (Kater)Kopf-schmerzen Kälte lindert die Beschwerden Wärme verstärkt d. Beschwerden Gehetzte Lebensweise Anspannung Stress Überarbeitung Chamomilla echte Kamille, Matricaria recutita Chamomilla D12, 2 x 5 Glob. täglich Indikationen: Krampfartige MagenDarmbeschwerden Sodbrennen, Reizmagensyndrom Seelische Beschwerden, Schmerzen Aufstoßen, saures Erbrechen Ärgerlich, gereizt, schwer zu beruhigen Wirkt gestresst, erträgt keine Kritik Überreaktionen Schmerzen sind unerträglich Aloe vera Aloe D6, 3 x 5 Glob. täglich Anwendungsgebiete: Durchfall, Blähungen CED Infekte Chronische Entzündungen China D6, 3 x 5 Glob. täglich Anwendungsgebiete : Schwächezustand Schweißausbrüche Schwindel Mangelnde körperliche u. Seelische Beschwerden Erkrankungen d. Verdauungstraktes seelische Belastungsfähigkeit; fühlt sich den Aufgaben nicht mehr gewachsen Folgezustand von operativen Eingriffen Silicea: Kieselsäure Silicea D12, 2 x 5 Glob. täglich Anwendungsgebiete: Erschöpfung durch Überanstrengung Selbstzweifel, voller Zukunftsängste, mutlos, unentschlossen Rückenschmerzen (kann sein Kreuz nicht mehr tragen) Wetterfühlig, friert Angst vor Misserfolg, alles grau in grau Carduus marianus D6 3 x tgl. 5 Glob. Brechreiz Anwendungsgebiete Bauchschmerzen Leberleiden Gedrückte Stimmung Bewährt sich als Begleitung bei Entzündungen (Infektionen) AM d. d. Leber belasten. Phosphorus D 12 2 x tägl. 5 Glob. Anwnedungsgebiete : Leberleiden Chron. Entzündungen Schwächegefühl Brennen im Magen Großer Durst Muss häufig Kleinigkeiten essen Nervös,Unruhe Rasch erschöpft Phytotherapie Definition: Phytotherapie ÖAB EUAB Heilpflanzen Praxis heute S. Bäumler, Urban&Fischer …Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten bis hin zu Befindensstörungen durch Heilpflanzen, Pflanzenteile oder pflanzliche Bestandteile und deren Zubereitungen. Pfefferminze, Mentha piperita Mentha piperita (Edelminze, englische Minze, Katzenkraut, Mutterkraut….) Droge Inhaltsstoffe - Folium Positivmonographie d. 0,5-4% ÄÖ (Menthol, Kom. E u. d. WHO Aetheroleum Menthae piperitae Ernte kurz vor der Blüte, günstig am späten Vormittag, Blattdroge Menthon, Menthofuran, Sequiterpene 3,5-4,5% Lamiaceengerbstoffe Flavonoide Pfefferminzöl: 35-45% Menthol, 15-25% Menthon… Menthae piperitae Indikationen Nebenwirkungen Kontraindikationen Darreichungsformen und Zubereitungen Dosierung Leber Mariendistel, Carduus marianus (innerlich) Äusserlich: Schafgarbe, Achillea millefolium Heublumen, Graminis flos Leinsamen, Linum ussitatissimum Rezepturen: Tees Tinkturen Extrakte Phytotherapie CED Blutwurz, Potentilla tormentilla Glockenbilsenkraut, Scopolia carniolica Kamille, Matricaria recutita (Tollkirsche, Atropa belladonna) Pfefferminze, Menthae piperita Teufelskralle, Harpagophytum procumbens Brennessel, Urtica dioica Vielen Dank für die Aufmerkasamkeit! ….. NACH DER ERFINDUNG DES BUCHDRUCKES WAREN KRÄUTERBÜCHER - NACH DER BIBEL - DIE MEISTGELESENEN BÜCHER….