Auslandssemester in Lexington, Kentucky Im Rahmen von

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Auslandssemester in Lexington, Kentucky Im Rahmen von
Auslandssemester in Lexington, Kentucky Im Rahmen von Kulturarbeit Plus war es mir möglich, ein Studiensemester mit anschließendem Praktikum in den USA zu verbringen. Ich bin zutiefst dankbar für die Horizonterweiterung, die ich während dieser außergewöhnlich intensiven Zeit erfahren durfte. Das „Spring Semester“ in den USA begann für mich bereits im Januar und so flog ich am 06.01.2014 von Berlin nach Lexington, um an unserer Partner‐
Hochschule, der University of Kentucky (UK), zu studieren. Die im Studiengang „Arts Administration“ angebotenen Kurse waren den unseren sehr artverwandt und ebenfalls praxisnah. Im Seminar „Fundraising for the Arts“ verfasste ich einen Fördermittelantrag für eine Kultureinrichtung in Lexington, in „Arts Administrations Professions“ lernte ich Kulturschaffende aus der Region kennen und Bewerbungsschreiben auf Englisch zu verfassen, in „Web‐Design“ entwarf ich eine Homepage für eines meiner privaten Musikprojekte und im Projekt‐Seminar „Arts in Unlikely Places“ gründete ich mit Kommilitonen eine Studentenorganisation, die lokale Künstler mit Hilfsorganisationen zusammenbringt und veranstaltete ein Abschlussevent. Zusätzlich war es mir möglich, musikpraktische Kurse zu belegen, die in den Studiengängen des Fachbereichs „Fine Arts“ angeboten wurden. Lexington ist eine Studentenstadt und der Campus in dessen Zentrum riesig. Er ist eine eigene Welt für sich mit Restaurants, Einkaufsläden, Bibliotheken, Wohn‐ und Vorlesungshäusern. Ich hatte noch nie zuvor auf einem Campus gelebt und genoss es, nur 10 Minuten entfernt von meinen Seminarhäusern zu wohnen und täglich auf meinen Wegen dieselben Menschen zu grüßen. Noch dazu sprangen auf dem gesamten Areal frei lebende Eichhörnchen umher, die für gute Laune am Morgen sorgten. Ganz groß ist an der UK der Basketball‐Sport. In diesem Jahr kamen die Kentucky „Wildcats“ auf den zweiten Platz auf nationaler Ebene, was den Studenten Anlass gab, nächtelange wilde Partys auf den Straßen zu feiern. Außer den Sportclubs und dem kostenlosen Fitnesszentrum haben die Studenten die Möglichkeit, zwischen 500 verschiedenen Freizeitaktivitäten zu wählen. Ich entdeckte während des Semesters meine Liebe zum Swing und Contra Dance und bin fest entschlossen, nach meiner Rückkehr nach Deutschland Teil der Berliner Swing Dance Community zu werden.