Rückenwind - Droemer Knaur
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Rückenwind - Droemer Knaur
Max Urlacher Rückenwind Eine Liebesgeschichte Roman Manchmal muss man auch die Häppchen essen, wo die Wurst nach oben gerollt und der Käse schwitzig ist. Emilie Wenige nur gibt es, die uns allein durch ihre Erscheinung verzaubern, die uns ganz und gar in ihren Bann ziehen. Wenn wir ihnen begegnen, trifft es uns ganz unvermittelt, ein Schlag, heftig, in die Magengrube, so mitten rein; der Puls überschlägt sich, das Herz setzt aus, die Ohren rauschen, eine taube Stille wie zwischen Blitz und Donner, man fühlt sich mickrig und erhaben zugleich. Dann geht ein Ruck durch den Körper, und du spürst, du weißt, das ist es. Finale T raurig, dass bestimmte Dinge nicht ungeschehen zu machen sind«, sagte sie, als Zidane nach seinem Kopfstoß gegen Materazzi mit der roten Karte des Feldes verwiesen wurde, und beobachtete gebannt, wie der Kapitän der Equipe Tricolore in die Kabine verschwand – vorbei am Weltmeisterpokal, den er keines Blickes würdigte. Anton dagegen hatte nur Augen für sie. Er beugte sich vor und traute sich, wie früher über die Senke an ihrem Schlüsselbein zu streichen. Sie ließ es zu und küsste ihn auf das Muttermal unterhalb seines Adamsapfels. Das Liebevolle daran ließ ihn zusammenzucken. Sein Herz trommelte. Wie oft hatte er hier, im Berliner Olympiastadion, Block D, Haupttribüne, Unterring, die Spiele seines besten Freundes verfolgt. Eher uninteressiert, reine Freundespflicht. Am meisten hatte sich Anton stets auf die obligatorische Bockwurst und das Bier danach gefreut. Aber heute, am 9. Juli 2006, umwehte etwas Magisches das Stadionrund. Ein Atem, der ihn und die knapp 70 000 Zuschauer anflog, aus gespannter Vorfreude, einem Gefühl der Einmaligkeit und dem Wissen, dass danach alles vorbei sein würde. Und als nach dem Elfmeterschießen sprühende Funken des Feuerwerkes vor ihnen herabregneten, Gianna Nannini »Notti Magiche« besang, Franzosen weinten und Italiener tanzten, sahen Anton und sie sich plötzlich von der 9 Großbildleinwand eingefangen, erstaunt sich selbst betrachtend. Eine Idee, wie es hätte sein können. 10 Teil I Doppeldeckerengel D as Gebüsch, hinter dem Anton sich versteckte, war dicht, schien ihm undurchdringlich. So konnte er ungestört beobachten, wie Tobias mit den größeren Kindern Himmel und Hölle spielte. Anton hatte gehört, wie seine Eltern von Tobias’ »Schicksal« sprachen. Tobias’ Mutter war kurz nach seiner Geburt gestorben. Eine tote Mutter. Das fand Anton toll. Wie Pippi Langstrumpf. Außerdem war Tobias Einzelkind, so wie er, hatte keinen Hund, noch nicht mal einen Hamster, so wie er. In jedem anderen Haus ihrer Spandauer Nachbarschaft zwischen Zitadelle und Eiswerder wohnten Geschwister, gleich nebenan sogar Zwillinge. Mark und Matthias. Die waren echt doof. Entweder hüllten sie Anton in ein weißes Bettlaken und zwangen ihn, mit ihnen obendrauf durch den Garten zu galoppieren, oder sie stülpten ihm beim Indianerspielen die Unterröcke ihrer Mutter über, damit er als Squaw um Gnade flehte. Anton wollte nie Indianer sein und schon gar nicht Squaw. Es war 1978, ein glühend heißer Sommer lag über der Stadt, und auf dem Kopfsteinpflaster wuschen die Nachbarn ihre Audi 80s, Opel Mantas und Ford Capris. Mit Eimern zogen sie zur gusseisernen Pumpe an der Straßenecke, die aus einem dunkelgrünen Drachenmaul das Wasser spie. Dann shampoonierten sie mit dicken Schwämmen die Kühlerhauben, polierten die Felgen, saugten den Innenraum, fuhren liebevoll über den Lack, begutachteten die technischen 13 Daten, verglichen Hubraum, Motorleistung und Tachostand der eigenen mit denen der anderen Modelle. Ein typischer Sonntag in Westberlin, als Anton beschloss, Tobias für sich zu gewinnen. Er überlegte, wie er vorgehen müsste. Aber halt. Erst einmal musste er überlegen, wo er diese Überlegung überhaupt anstellen wollte. Hier, hinter der Hecke? Unter seinem Bett? In der Küche? Die Idee mit der Küche gefiel ihm. Sein Großvater würde ihm eine Schokolade machen. »Ein Trostpflastergetränk, das beste, hilft beim Denken und Vergessen – ganz wie man möchte!« Sanft würde er den Kakao in die Milch rühren und wahlweise etwas Karamell- oder Kirschsirup hinzugießen. »Das Geheimnis ist, die Milch zu streicheln, wie eine Dame, sonst schäumt sie über!« Aber dann würde ihn sein Großvater fragen: »Warum spielst du nicht draußen mit den anderen Kindern?« Und Anton wollte nicht schon wieder erklären müssen, dass die Nachbarskinder gemein zu ihm waren. Sein Großvater würde das nicht verstehen. Das wusste Anton. So wie er wusste, dass Tobias anders war als die anderen. Mit ihm dürfte er Cowboy sein und würde nie an einen Baum gebunden. Mit Tobias an seiner Seite müsste er nicht fürchten, den Schimmel zu machen. Das wusste er einfach. Das war ein ganz und gar sicheres Gefühl. Und auf sein Gefühl konnte er sich verlassen. Immer. »Gefühle sind wie Träume«, sagte seine Großmutter zwar, »irgendwann wacht man auf und ist heilfroh.« Aber für Anton waren seine Träume echt. Wäre ja total blöd, wenn es all die wunderbaren Geschichten und Märchen nicht irgendwo tatsächlich gäbe oder zumindest irgendwann einmal geben würde, die Abenteuerorte und verwunschenen Länder, 14 das wuselige Wikingerdorf Flake zum Beispiel, die bunte Sparkasseninsel Knax, die unheimlichen Wälder, in denen er mit den wilden Kerlen mächtig Krach machen und im Kreis seiner um ihn versammelten Schlümpfe Kämpfe gegen Gargamel bestehen wollte. Waren die Erwachsenen auch anderer Meinung, er war sich seiner gewiss, so gewiss wie der Tatsache, dass man einen Haufen Kirschkerne schlucken konnte und aus dem Bauch heraus würde trotzdem kein Kirschbaum wachsen, mochten die Großen erzählen, was sie wollten. Er hatte es probiert, und es hatte nicht funktioniert. Wie dumm. Jetzt hatte er sich mit seinen Überlegungen selbst abgelenkt. Bei Himmel und Hölle war Tobias gerade an der Reihe gewesen, und Anton hatte es überhaupt nicht mitgekriegt. Mist. Dieses Mal sogar mit verbundenen Augen. Offenbar fehlerfrei. Die anderen Kinder klatschten und halfen Tobias, das Tuch von den Augen zu nehmen. Und da, plötzlich, als ob dieser gespürt hätte, dass er beobachtet wurde, hob er seinen Kopf, und ihre Blicke trafen sich. Antons erster Impuls war, hinter der Hecke abzutauchen, sich zu verstecken. Stattdessen winkte er sogar und erschrak prompt über sich selbst. Er hatte die Folgen seiner Handlung nicht bedacht. Dass eine Aktion eine andere nach sich zog. Und tatsächlich. Tobias winkte zurück. Antons Herz tat einen Sprung. Aber nun war es wieder an ihm zu handeln. Das überforderte ihn. Er rannte ins Haus. In die Küche. Sein Großvater war nicht da. An den Herd durfte er nicht. Er blickte sich hilfesuchend um. Die Rettung: Nutellaschrippen! Er stürmte auf die Straße. Anton hatte nicht gewusst, ob er die Brötchenhälften buttern sollte oder nicht. Er bevorzugte 15 sie ohne, sein Großvater mit Butter. Also hatte er sie nur bis zur Mitte bestrichen und obendrauf ganz dick Nutella. Schwierig war das gewesen, denn die Butter und das Nutella waren ganz hart. Außerdem hatte er vergessen, beides wieder in den Kühlschrank zu stellen. Auch die Küchentür hatte er offen gelassen, fiel ihm gerade ein. Egal. Weiter. In jeder Hand hielt er eine Brötchenhälfte und näherte sich damit der Gruppe, steuerte geradewegs auf Tobias zu, vermied es, irgendjemanden sonst anzuschauen. »Was will denn der Arsch!«, rief einer der Nachbarszwillinge. Anton tat so, als hörte er nicht. Die Kinder beobachteten, wie sich Anton direkt vor Tobias stellte und ihm die Nutellahälften hinhielt. Wortlos griff sich Tobias eine. Hier endete Antons Plan. Was nun? Wohin mit dem zweiten Brötchen? Wohin mit sich? Nichts wie weg! Anton drehte sich um und lief zurück. Hätte er stehenbleiben sollen? Noch ein Weilchen warten? Nein. Doof. Oder? Und plötzlich spürte er ihn neben sich. Ein Ruck ging durch Antons Körper, als ob Leute in seinem Bauch tanzten, ihn großtanzten, ihn mit jedem Schritt, den Tobias neben ihm ging, größer und größer tanzten. Sie aßen die Nutellaschrippen inmitten der hochgewachsenen Rhododendronbüsche hinterm Haus. Antons Versteck. Noch nie hatte Anton jemanden dorthin mitgenommen, noch nicht einmal seinen Großvater. Sie waren allein. Tobias trug das blaue Krümelmonster auf seinem T-Shirt. Eigentlich gruselte sich Anton vor dem Krümelmonster, wenn es so grob aus dem Fernseher spuckte, aber bei Tobias sah es ganz zahm aus. Alles an Tobias nahm er mit unverhülltem Staunen in sich auf. Seine großen Augen, grüngesprenkelt wie Antons Lieblingsmurmeln. Seine lässige Gegenwart, so 16 stattlich wie ein echter Ritter oder ein Pirat oder Ritter und Pirat zusammen. Nach dem letzten Bissen leckte sich Tobias die Nutellareste aus den Mundwinkeln, dann wischte er sich mit dem Handrücken die Spucke ab und rubbelte die Hand nicht etwa an, sondern in seiner Hosentasche trocken. Anton war beeindruckt – wie ein feiner Herr! – und machte es ihm nach. Jetzt war es an ihm zu imponieren. »Ich hab ein Monchichi.« Keine Reaktion. »Ich kann Kaugummiblasen machen, richtig dicke!« Auch das beeindruckte Tobias nicht. »Ich kann ohne Stützräder!« Tobias zuckte die Schultern, schaute nach oben, sog die Luft tief durch die Nase ein. »Ich rieche Regen!« Und tatsächlich begannen in diesem Augenblick, dicke Tropfen auf das Blätterdach zu klopfen. Anton war wie gelähmt von Tobias’ übersinnlichen Fähigkeiten. »Komm, lass uns Regendavonlaufen spielen«, schlug Tobias vor. »Unterstellen unter was, das am Boden befestigt ist wie Haus, Baum, Brücke, Bushaltestelle, ist verboten, gildet nicht!« Damit krabbelte er aus der grünen Höhle und Anton hinter ihm her. »Renn! Wer als Erster dem Regen entkommt, hat gewonnen!« Rennen war bei Anton schon damals sinnlos. Tobias war sowieso schneller. Also blieb Anton stehen und hoffte einfach ganz doll, dass ihn der Regen übersehen oder sich etwas zwischen ihn und den Regen schieben würde, ein Flugzeug vielleicht, ein Zeppelin, ein Ufo oder wenigstens ein großer Vogel. Anton hatte damals noch nicht kapiert, dass der Regen direkt aus den Wolken kommt. Er dachte vielmehr, der Regenmann sitze ähnlich wie Frau Holle auf einer Wolke und strullere über den Rand, wie das 17 Männeken Piss im Stadtpark. Also schrie er: »Da lang, da ist eine Wolke, da können wir uns unterstellen.« Tobias drehte sich um. Er verstand nicht. Was redete der da? War der bescheuert? Machte der sich lustig über ihn? Tobias war nahe dran, Anton eine Kopfnuss zu geben. »Unter der Wolke wirst du doch am nassesten!« »Nein, da sind wir sicher vor dem Regenmann!« Als Tobias Antons Irrglauben erkannte, hörte er gar nicht mehr auf zu lachen, und Anton fing an zu heulen, weil er offensichtlich etwas Dummes gesagt hatte und nicht einmal wusste, was. Tobias machte einen Vorschlag zur Güte. Das war schon damals seine Spezialität. Er blieb neben Anton stehen und erklärte: »Es gibt freundliche Wolken, und es gibt Regenwolken. Und die kann nur die Sonne besiegen.« Und wie aufs Stichwort brachen erste Strahlen durch die graue Wolke über ihnen. Galilei und Kopernikus hätten nicht stolzer sein können ob ihrer Entdeckungen als Anton über dieses neugewonnene Wissen. Der Regen hatte aufgehört. Nur sein Dunst lag noch in der Luft. Der Rasen dampfte. Ihre Turnschuhe waren aufgeweicht, die T-Shirts klebten nass an ihren Rücken, aber sie fröstelten nicht, so aufgekratzt, wie sie waren. Und plötzlich begann Anton zu tanzen und zu singen: »Ätschi Ätschi Ätschi Wir haben den Regenmann verjagt Bätschi Bätschi Bätschi Verjagt Verjagt Verjagt Ha Ha Ha Wir sind die Regenritter Ho Ho Ho 18 Wir haben keine Angst Piff Paff Puff Wir sind die Wolkenmonster Gri Gra Grau Weg Weg Weg Hulli Bulli Wulli.« Dabei schmiss er die Arme in die Luft, drehte sich um sich selbst und hüpfte wild umher. Tobias war irritiert und belustigt zugleich. So schräg und seltsam, wie Anton klang, konnte er die Melodie und den Text nur selbst erfunden haben. Komischer Heini. Total verrückt. Anton hibbelte um ihn herum und stupste ihn auffordernd in die Seite: »Piff Paff Puff.« Tobias lachte, zuerst verhalten, dann immer ausgelassener, bis es in seiner Brust wummerte. Tränen traten ihm in die Augen. Und plötzlich, ganz abrupt, hörte Anton auf zu tanzen. Ernst und feierlich trat er nahe an Tobias herran und flüsterte: »Ich zeig dir eine Heimlichkeit!« Anton rannte um das Haus Richtung Garage, das nasse Gras glitschte unter seinen Schuhen. »Komm mit!« Jedes Geheimnis, jede Kostbarkeit wollte er von nun an mit Tobias teilen. Er zeigte auf das Garagentor. »Guck mal!« Tobias kniff die Augen zusammen. »Na da!« Anton trat an das Tor heran und zeichnete mit dem Zeigefinger Spuren von Kreide nach. Jetzt erkannte auch Tobias den weißen Schatten auf dem grünen Tor. Die Umrisse eines Körpers samt zweier überdimensionaler Flügel. »Ein Engel. Hat sich verflogen und ist gegen das Tor geknallt. Der Arme. Richtig dick muss der gewesen sein. Mein Großvater sagt, der hat bestimmt zu viel Schokolade genascht!« Am Fuß des Tores war ein hölzernes Trittbrett befestigt. Darauf stellte sich Anton jetzt 19 und schmiegte sich rücklings in die Silhouette. Er breitete seine Arme aus und bat Tobias, sich mit dem Rücken gegen seinen Bauch zu lehnen. Dann schrie er zum Haus hinüber: »Großpapa, wir wollen fliegen!« »Jaja, ich komm ja schon!« Aus der Haustür trat Opa Fitz, riesig von Statur und fett wie Antje das Walross, eine Zigarre in der einen, ein Whiskeyglas in der anderen Hand. Die Eiswürfel knackten im Glas. »Oh, wir haben Besuch!« Opa Fitz gab Tobias die Hand. Sie war nass und angenehm kühl – vom Whiskeyglas – und so mächtig, dass Tobias’ Finger vollständig darin verschwanden. Opa Fitz trug Gummistiefel, eine weite von Trägern gehaltene Hose, ein braunes Cordjackett mit Lederflicken an den Ellbogen und einen Strohhut mit Krempe. »Sie erlauben, dass ich mich vorstelle?« Eine tiefe rauhe Stimme. »Ich bin der Großvater von Anton, und wer sind Sie?« »Mein bester Freund«, antwortete Anton für ihn. »Echt?« Tobias war überrascht. »Ich schwöre!« Anton legte sich Zeige- und Mittelfinger an die Lippen, dann ans Herz und fragte: »Bin ich auch dein bester Freund?« Tobias nickte. »Schwörst du?« Tobias machte das Schwurzeichen. »Na wunderbar, dann ist ja jetzt klar, wer Sie sind«, sagte Opa Fitz. »Sehr erfreut!« Er lächelte leicht amüsiert: »Eine gute Freundschaft ist eine Leidenschaft fürs Leben« und zog an seiner Zigarre, »ich hatte auch mal einen besten Freund. Gerd. Kein Tag, an dem ich nicht an ihn denke.« Der Rauch der Zigarre umwaberte die Jungen. »Mein Opa ist schon mit Haien getaucht und hat Ameisen gegessen!«, trötete Anton. 20 »Aber das ist lange her«, fiel ihm sein Großvater ins Wort. »Und glauben Sie mir, beides ist nicht zu empfehlen!« Damit ging er in die Garage. »Festhalten!«, rief er von innen und drückte gegen das Tor, das sich wie ein Maul öffnete. Opa Fitz ließ es hinauf-, hinab- und wieder hinaufsteigen. »Siehst du, wir fliegen!«, quietschte Anton vor Vergnügen. Tobias drehte sich nicht um. Er vermied es, Anton anzusehen. Besser nichts Unpassendes sagen, wie vorhin, als er gelacht und Anton zum Weinen gebracht hatte. Und dabei wollte er ihn wissen lassen, wie wohl er sich gerade fühlte. Wie nach zwei Stück Baiser, nur besser, oder wie an seinem Geburtstag, wenn er die Kerzen ausblasen und im Schlafanzug frühstücken durfte. Klar, er wusste wohl, dass sie nicht flogen, wogegen Anton, der ihn von hinten mit seinen Armen umschlossen hielt, davon mehr als überzeugt zu sein schien, so begeistert jubelte er in die einsetzende Dämmerung hinein: »Wir fliegen! Wir fliegen!« Es störte Tobias nicht. Mochte Anton in gewissen Dingen anders, ja geradezu seltsam sein. Er wollte dieses Gefühl nicht verlieren, auf einer Schräge zu liegen und festgehalten zu werden, auf einem Garagentor abzuheben und davonzufliegen. 21 Besuchen Sie uns im Internet: www.knaur-ebook.de Originalausgabe Mai 2010 Copyright © 2010 by Knaur Taschenbuch. Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden. Mitarbeit: Angela Lucke Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München Umschlagabbildung: FinePic®, München Satz: Adobe InDesign im Verlag I SBN 978-3-426-40121-7