Turbulente Börsen- phasen – was nun? Wettbewerb

Transcrição

Turbulente Börsen- phasen – was nun? Wettbewerb
erb
w
e
b
nd
Wett
mit u
re
en Si zwei Übe ki
h
c
a
s
M
e
en Si Kempin
n
n
i
gew ngen im es Bains
d
tu
nach d Hotel itz!
n
a
Gr
. Mor
in St
Das Monatsmagazin für strukturierte Produkte der Bank Vontobel
Turbulente Börsenphasen – was nun?
Marktfokus, Seite 6
Perspektiven bei
Barrierenberührung
Know-how, Seite 12
Abgerechnet wird
zum Schluss –
Barrierenbeobachtung
zum Laufzeitende
Investmentidee, Seite 14
September 2011 – Ausgabe Schweiz
2
derinews September 2011
Inhaltsverzeichnis
3
Editorial
4
Marktbericht
Aktuelle Entwicklungen auf
dem Weltmarkt
6
Marktfokus
Turbulente Börsenphasen – was nun?
9
Interview
zur Schuldenkrise und ihren Auswirkungen
mit Dr. Walter Metzler, Senior International
Economist, Bank Vontobel AG
10 Themenrückblick
Der SXI Swiss Real Estate Index
auf Höhenflug
11 Schweizer Aktienmarkt
Stabile Aussichten trotz Baisse
12 Know-how
Perspektiven bei Barrierenberührung
14 Investmentidee
Abgerechnet wird zum Schluss –
Barrierenbeobachtung zum Laufzeitende
16 Rohstoff-Kolumne
Börsenschwäche als Einstiegschance?
17 Antworten auf Ihre Fragen
Mini-Futures als Investment für Anleger
mit höherer Risikobereitschaft
18 Wussten Sie, dass …
19 News und Tipps
«Der Verlust des AAA-Ratings der USA
war nicht der Haupttreiber des globalen
Kurssturzes an den Börsen, hat aber die
Unsicherheit erhöht und damit die Flucht
in den Franken verstärkt.»
Dr. Walter Metzler, Senior International Economist, Bank Vontobel AG
3
derinews September 2011
Editorial
Liebe derinews-Leserinnen und -Leser
Jessica Tresch
Redaktionsleiterin,
Financial Products/
Content Management,
Bank Vontobel AG
Die Schuldenkrise in Europa und den USA, gesunkene Wachstumserwartungen und
eine gestiegene Risikoprämie aufgrund unsicherer Konjunkturaussichten beschäftigen
derzeit die ganze Welt. In der letzten Finanzkrise waren es noch die Banken, welche
in Schieflage gerieten. Diesmal sind es mit Griechenland oder Spanien ganze
Staaten, die an den Börsen für eine Berg- und Talfahrt sorgen. Doch was bedeutet
die Schuldenkrise für die verschiedenen Märkte und welche Anlagemöglichkeiten
ergeben sich in diesem Umfeld? Erfahren Sie mehr dazu im «Marktbericht» und im
«Interview» mit Dr. Walter Metzler, Bank Vontobel AG.
Volatile Börsenphasen sorgten in den letzten Tagen für zahlreiche Barrierenereignisse.
Investoren, die bei der Wahl von Barrier Reverse Convertibles auf einen geringeren
Risikopuffer setzten, wurden von einem Knock-In überrascht. Was nun? In der Rubrik
«Know-how» wird aufgegriffen, was dem Anleger für Rückzahlungsszenarien offen
stehen und was er beim weiteren Vorgehen beachten sollte.
Machen Sie mit
beim Wettbewerb!
Aus logistischen Gründen fehlte bei
einigen Lesern in der letzten Ausgabe
der Anmeldetalon. Deshalb haben wir
dieser Ausgabe nochmals den Talon auf
Seite 10 beigelegt. Natürlich können
Sie auch online mitmachen unter:
www.derinet.ch/wettbewerb.
Der Wettbewerb läuft noch bis
am 30.09.2011. Viel Glück!
Eine interessante Alternative zu Renditeoptimierungsprodukten, bei denen während
der Laufzeit die Barrierenbeobachtung erfolgt, sind Produkte mit «Last Look»Ausgestaltung. Egal ob die Kurse der Basiswerte während der Produktlaufzeit auf
Berg- oder Talfahrt gehen, entscheidend für die Rückzahlung per Verfall ist die
Schlussfixierung per Laufzeitende. Erfahren Sie mehr in der Rubrik «Investmentidee»
zu Multi Defender VONTIs mit Barrierebeobachtung am Laufzeitende.
Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre und erfolgreiche Anlageideen.
Freundliche Grüsse
Jessica Tresch
Redaktionsleiterin, Financial Products/
Content Management, Bank Vontobel AG
Kommentar
Wir freuen uns auf Ihre Kommentare
und Ihr Feedback zu «derinews».
Senden Sie uns ein E-Mail an
[email protected]. In der Rubrik
«Antworten auf Ihre Fragen» werden
unsere Spezialisten Stellung nehmen.
4
derinews September 2011
Marktbericht
Aktuelle Entwicklungen auf dem Weltmarkt
Aktienmärkte
EURO STOXX 50®
6500
6000
5500
5000
4500
Aug 10
Swiss Market Index (SMI®)
Feb 11
Aug 11
MSCI World
3200
Absoluter Wert (in USD)
7000
Absoluter Wert (in EUR)
Absoluter Wert (in CHF)
Swiss Market Index (SMI®)
3000
2800
2600
2400
2200
2000
Aug 10
Feb 11
EURO STOXX 50 ®
Aug 11
1500
1400
1300
1200
1100
1000
Aug 10
Feb 11
Aug 11
MSCI World (USD)
Schweiz2
Der Schweizer Aktienmarkt konnte sich im August nicht der globalen
Risikoaversion der Investoren entziehen. Das Verhalten war an einzelnen
Tagen von grossen Unsicherheiten geprägt und innerhalb kürzester
Zeit wurde für 2011 und 2012 eine Rezession in die Aktienbewertung
eingepreist. Neben der permanent schwelenden ungelösten Schuldenproblematik vieler Industrienationen und der PIIGS-Staaten flammten wieder
die Sorgen um den europäischen Bankensektor auf, dem Liquiditäts- und
Refinanzierungsprobleme nachgesagt werden. Die fortlaufende massive
Stärke des Schweizer Frankens veranlasste die Schweizerische Nationalbank
zu mehrfachen Interventionen (Senken des LIBOR-Zielsatzes auf 0.0 – 0.25 %,
substanzielle Geldmengenausweitung), die dem Schweizer Franken etwas
Luft verschaffen. Die Währungsrelationen haben jedoch in den Abschlüssen
der Schweizer Unternehmen bereits deutliche Bremsspuren hinterlassen.
Der Fokus der Teilnehmer dürfte auch über die nächsten Wochen auf
Makrodaten liegen sowie auf der Frage, ob es zu einer Rezession kommt
oder nicht.
USA1
Der von der Federal Reserve Bank of Philadelphia veröffentlichte Index
der Unternehmensstimmung ist in den letzten Monaten markant zurückgegangen und notiert nur noch leicht über den Tiefständen der Finanzkrise.
Das gleiche trifft für die von der University of Michigan erhobene
Konsumentenstimmung zu. Diese Stimmungsindikatoren werden bis zu
einem Monat vor den Zahlen zur Industrieproduktion und zum privaten
Konsum veröffentlicht. Sie geben damit erste Anhaltspunkte, in welche
Richtung sich die Wirtschaft entwickeln könnte. Momentan zeigt das Stimmungsbarometer klar nach unten: Die genannten Indikatoren befinden sich
im freien Fall. Demgegenüber zeigten sich die Industrieproduktion und der
Einzelhandel relativ robust. So nahm die Industrieproduktion im Juli gegenüber dem Vormonat um fast 1% zu, und der Einzelhandelsumsatz wuchs
mit einer beträchtlichen Jahresrate von 8.5 %. Vontobel Asset Management
geht davon aus, dass sich die schlechte Stimmung von Konsumenten und
Unternehmen in den nächsten Monaten wieder aufhellt, sprich die harten
Wirtschaftszahlen die Oberhand gewinnen. Obwohl an den Obligationenmärkten derzeit eine Rezession und/oder eine Deflation eingepreist
wird, gehen unsere Experten nur von einer temporären Wachstumsabschwächung, nicht aber von einer Rezession aus.
Quelle: Bloomberg, Stand am 30.08.2011.
Frühere Wertentwicklungen und Simulationen sind kein verlässlicher
Indikator für die künftige Wertentwicklung. Steuern und allfällige
Gebühren wirken sich negativ auf die Rendite aus.
5
derinews September 2011
Marktbericht
JPMCCI Aggregate
3-Monats-LIBOR CHF – 5 y CHF Swap
EUR/CHF – USD/CHF
Absoluter Wert (in CHF)
150
140
130
120
110
100
Aug 10
JPMCCI Aggregate
Feb 11
Aug 11
0.25
2.0
0.20
1.6
0.15
1.2
0.10
0.8
0.05
0.4
0
0
Aug 10
3-Monats-LIBOR CHF
Feb 11
Aug 11
5 y CHF Swap
Absoluter Wert (in CHF)
Währungen
Absoluter Wert (in CHF)
Zinsen
Wertentwicklung in %
Rohstoffmärkte
1.6
1.1
1.4
1
1.2
0.9
1
0.8
0.8
0.6
0.7
Aug 10
EUR/CHF
Feb 11
Aug 11
USD/CHF
Währungsentwicklung Schweizer Franken1
Das Andauern der Euro-Finanzkrise führte angesichts unklarer
politischer Entscheide und einer global zunehmenden konjunkturellen Unsicherheit in den vergangenen Wochen zu einer weiteren
Frankenaufwertung. Als Reaktion darauf weitete die Schweizerische
Nationalbank das Angebot an Franken in historischem Ausmass aus.
Mit einem Zielbestand der Giroguthaben von CHF 200 Milliarden
dürfte diese sehr aggressive Währungspolitik kurzfristig eine leichte
Frankenabschwächung bewirken. Vontobel Asset Management
steht einer längerfristigen Wirkung jedoch skeptisch gegenüber.
Dies, weil die weltwirtschaftlichen Unsicherheiten fortbestehen
und sich weder in den USA noch in der Europäischen Währungsunion (EWU) eine politische Lösung der staatlichen Schuldenkrise
abzeichnet. Damit dürfte auch die Nachfrage nach dem Schweizer
Franken als «sicherer Hafen» hoch bleiben.
Lateinamerika1
Obwohl der Wirtschaftsabschwung in den Industrienationen die
Länder Lateinamerikas belastet, geht Vontobel Asset Management
von einer moderaten Wirtschaftsverlangsamung in Lateinamerika
aus. Dies liegt einerseits an der steigenden Bedeutung der Binnennachfrage von Volkswirtschaften innerhalb der Region, wie beispielsweise in Brasilien. Auf der anderen Seite stellt sich das weiterhin
robuste Wachstum Chinas und dessen Nachfrage nach Rohstoffen
für die rohstoffreiche Region Lateinamerika als Glücksfall heraus.
Sicherlich gibt es aber auch einige Volkswirtschaften in der Region,
die aufgrund ihrer Handelsverflechtungen mit den USA einen
stärkeren Abschwung erleiden könnten. Insbesondere für Mexiko,
wo die USA Abnehmer für ca. 75 % der Exporte sind, besteht ein
erhöhtes Ansteckungsrisiko für den Fall eines stärkeren Wirtschaftsabschwungs in den USA.
China1
Die asiatische Region dürfte weiterhin das Zugpferd der Weltwirtschaft bleiben, da China als Schwergewicht und Stabilisator der
Region weiterhin mit einem robusten Wachstum von 9.2 % im
Jahr 2011 und 8.8 % im Jahr 2012 aufwarten sollte. Die starken
Handelsverflechtungen kleinerer Staaten (insbesondere Hongkong,
Südkorea, Philippinen und Malaysia) mit China üben dabei einen
positiven Effekt auf das Wachstum der gesamten Region aus.
Der Wirtschaftsabschwung in den Industrieländern dürfte jedoch
auch in Asien zu moderateren Wachstumsraten führen. Aufgrund
des anhaltenden Inflationsdrucks in einigen asiatischen Ländern
geht Vontobel Research Asset Management davon aus, dass der
Zinserhöhungszyklus noch nicht in allen Ländern ganz abgeschlossen ist. Die globalen Risiken (EWU-Schuldenproblematik
sowie US-Abschwung) sprechen jedoch tendenziell für ein baldiges
Ende der Zinserhöhungen.
1
Beitrag von
Vontobel Research Asset Management
2
Beitrag von
Vontobel Research Investment Banking
6
derinews September 2011
Marktfokus
Turbulente Börsenphasen – was nun?
Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit, Eurokrise und starker Franken – zurzeit sieht sich die
Finanzwelt schwierigen Zeiten gegenüber. Die Unsicherheit ist gross. Was bedeutet die Schuldenkrise für die verschiedenen Märkte und welche Möglichkeiten ergeben sich daraus für Anleger?
Wir geben Ihnen einen Überblick.
Schuldenkrise in der Eurozone und den USA
Waren es 2008 noch die Banken, welche
in Schieflage gerieten und eine weltweite
Finanzkrise auslösten, sind es heute mit
Griechenland oder Spanien ganze Staaten,
die aufgrund ihrer hohen Verschuldung das
Finanzsystem auf die Probe stellen. Damit
löst die Schuldenkrise die vorangegangene
Finanzkrise ab und gefährdet das Weltwirtschaftswachstum. Dabei sind es nicht nur die
angespannten Finanzhaushalte der PIIGSStaaten (Portugal, Irland, Italien, Griechenland, Spanien), die Anlass zur Sorge geben.
Nur wenige Tage nach der Erhöhung der
Schuldengrenze in den USA hat die Ratingagentur Standard & Poor’s das Bonitätsrating
der Vereinigten Staaten um eine Stufe auf
AA+ reduziert. Der Grund: Die zusammen
mit der Erhöhung der Schuldengrenze vereinbarten Massnahmen zur Budgetkonsolidierung werden als nicht ausreichend erachtet,
um die Staatsschuldenquote in den USA zu
stabilisieren. Infolgedessen wird die grösste
Volkswirtschaft der Welt beim Staatsbudget
unweigerlich den Sparstift ansetzen müssen.
Globales Wachstum abgebremst
Die Aktienmärkte befanden sich über weite
Teile des Jahres im Seitwärtstrend. Die Indizes
SMI®, DAX® und Dow Jones legten 2011 jeweils
eine ähnliche Entwicklung hin, wobei hier die
Währungsdifferenzen klar zutage treten (vgl.
Chart unten). Im August sorgte die Angst vor
einer deutlichen Abkühlung der Weltkonjunktur für ein starkes Minus an den Börsen.
Durch diese Entwicklungen sind die globalen
Wachstumsperspektiven stark eingetrübt. So
ist beispielsweise der US-Einkaufsmanagerindex, welcher als konjunktureller Vorlaufindikator gilt, markant zurückgegangen. Dies,
weil sich die Unsicherheit über mögliche Budgeteinsparungen der amerikanischen Regierung
negativ auf das Investitionsklima zahlreicher
Unternehmen auswirkt. Da diesen Stimmungsindikatoren aber robuste Zahlen der Industrieproduktion und des Einzelhandels gegenüberstehen, rechnet Vontobel Research Asset
Management damit, dass sich die Stimmung
sowohl bei US-Unternehmen als auch Konsumenten wieder etwas aufhellen wird.
Emerging Markets stabil
Die Emerging Markets befinden sich als weltweite Wachstumslokomotive immer noch im
Aufwärtstrend. Damit sind sie für Exportnationen wie Deutschland oder die Schweiz sehr
wichtig. Insbesondere die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) sehen sich aber
vermehrt einer zunehmenden Inflation ausgesetzt. Der internationale Währungsfonds
warnt deshalb vor Inflations- und Überhit-
Deutliches Minus an den Börsen
130
Wertentwicklung in %
120
110
100
90
80
Aug 2010
Swiss Market Index
Nov 2010
DAX® Index
Quelle: Bloomberg, Stand am 26.08.2011
Dow Jones Index
Apr 2011
Aug 2011
zungsgefahren in den Entwicklungsländern –
namentlich in Asien und Lateinamerika (vgl.
World Economic Outlook, www.imf.org).
Dies könnte sich negativ auf deren Nachfrage nach Investitionsgütern und langlebigen
Konsumgütern auswirken.
Grundsätzlich stellten sich die globalen Konsensprognosen zum Gewinnwachstum mit
35 % für dieses und nächstes Jahr durchgehend als zu optimistisch heraus. Vontobel
Research Asset Management rechnet daher
nur noch mit einem globalen Gewinnwachstum
von 17 %, also rund der Hälfte. Für die USA
korrigieren unsere Spezialisten von Vontobel
Asset Management die Prognose für das Wirtschaftswachstum für 2011 und 2012 deutlich
auf 1.8 % bzw. 2.5 % (im Juli betrug diese noch
2.7 % bzw. 3.2 %). Für die Schweiz wird im
Zusammenhang mit dem starken Franken nun
von einem reduzierten Wirtschaftswachstum
von 1.5 % ausgegangen.
Divergenzen an den Obligationenmärkten
An den Obligationenmärkten haben sich die
Zinsen der als sicher geltenden Staatsanleihen
wie jene Deutschlands, der Schweiz, aber auch
der USA (trotz Abwertung) nach unten entwickelt. Die Zinsen Italiens und Spaniens stiegen
hingegen weiter an. Um dieser Entwicklung
entgegenzuwirken, kaufte die Europäische
Zentralbank (EZB) italienische und spanische
Staatsanleihen auf. Dieser ungewohnte Schritt
wird allgemein positiv bewertet, jedoch müssen
seitens der Politik nun weitreichende Massnahmen folgen, die über jene des jüngsten
EU-Sondergipfels hinausgehen. Die Auswirkungen der US-Herabstufung auf die amerikanischen Zinsen werden als gering erachtet.
Zum einen kommt der Schritt nicht unerwartet und zum anderen kann Amerika im
Notfall durch das Anwerfen der Notenpresse
7
derinews September 2011
Marktfokus
Bild links: Vom Downgrading vor den Kopf gestossen – Weltwirtschaftsmacht USA. Bild rechts: Setzte dieses Jahr zu einem ungeahnten Höhenflug an: der Schweizer Franken.
immer seinen Verpflichtungen nachkommen.
Vontobel Research Asset Management geht
daher kurzfristig von tiefen Zinsen und langfristig von einem leicht ansteigenden Zinstrend aus.
Starker Franken schürt Rezessionsängste
Die Schuldenproblematik schlägt sich über
die Devisenmärkte nun auch in der Schweiz
nieder. Zahlreiche Anleger fliehen in einem
regelrechten Run in den Schweizer Franken,
den sie als sicheren Hafen sehen. Was auf den
ersten Blick wie ein Loblied auf «Swiss Quality»
anmutet, könnte sich langfristig als Bremse
«Die Schuldenproblematik schlägt
sich über die Devisenmärkte nun
auch in der Schweiz nieder.
Zahlreiche Anleger fliehen in den
sicheren Hafen Schweizer Franken.»
für die helvetische Wirtschaft herausstellen.
«Am stärksten trifft es Exportfirmen mit hoher
Wertschöpfung in der Schweiz und preissensitiver Nachfrage. Zudem sind inlandorientierte Sektoren mit starker Importkonkurrenz
benachteiligt», erläutert Dr. Walter Metzler,
Senior International Economist, Vontobel
Asset Management. Mehr zu seinen Einschätzungen finden Sie im Interview auf Seite 9.
Währungsverluste 2011 ausgewählter Währungen zum Schweizer Franken
– 12.3%
Norwegische Krone
– 12.8%
Dänische Krone
– 12.8%
Euro
– 13.9%
Britisches Pfund
– 14.4%
Schwedische Krone
– 14.9%
Australischer Dollar
– 15.2%
Japanischer Yen
– 15.9%
Kanadischer Dollar
– 17.4%
Amerikanischer Dollar
Quelle: Bank Vontobel, Stand am 04.08.2011
Aufgrund dieser massiven Aufwertung gegenüber praktisch allen Währungen sah sich
die Schweizerische Nationalbank (SNB) zum
Handeln gezwungen und veranlasste, den
Leitzins von der Spanne 0 – 0.75 % auf
0 – 0.25 % zu senken. Gleichzeitig kündigte
sie an, alle notwendigen Massnahmen zu
ergreifen, um eine übermässige Frankenstärke
zu vermeiden.
Die Grafik oben zeigt eindrücklich, dass sich
der Euro zu allen Währungen ausser zum
Franken gut halten konnte. Es handelt sich
somit um eine Frankenstärke und nicht um
eine Euroschwäche. Vontobel Research Asset
Management rechnet damit, dass es der SNB
in Anbetracht der massiven Anhebung der
Giroguthaben der Geschäftsbanken bei der
Notenbank gelingen wird, den Wechselkurs
des Frankens zum Euro ungefähr auf dem
aktuellen Niveau (ca. CHF 1.18 pro Euro,
Stand 30.08.2011) zu stabilisieren. Zwar
dürften die massiven währungspolitischen
Schritte kurzfristig gar zu einem leicht schwächeren Franken beitragen, jedoch ist davon
auszugehen, dass die Nachfrage auf den
Schweizer Franken hoch bleibt. Dies, weil
sich weder für die USA noch die Europäische
Währungsunion schnelle politische Lösungen
der staatlichen Schuldenkrise abzeichnen.
8
derinews September 2011
Marktfokus
Gold und Immobilien bleiben gefragt
Die aktuelle Unsicherheit und die hohen Volatilitäten an den Aktien- und Devisenmärkten
lassen Anleger nach Alternativen suchen.
Fündig werden sie unter anderem beim Gold,
das auch in Krisenzeiten als wertbeständiges
Anlagegut dient. Das gelbe Edelmetall eilt
inmitten jüngster Währungsturbulenzen von
Rekordhoch zu Rekordhoch. Für Anleger, die
sich gerade jetzt für ein Investment in Gold
interessieren, bietet die Bank Vontobel mit der
Cliquet Note auf Gold (Troy Ounce; Quanto
CHF) eine interessante Anlagemöglichkeit.
Ebenfalls gefragt bleiben im tiefen Zinsumfeld Immobilien, die zudem als weniger
volatil gelten. Mit einem COSI® VONCERT
auf den «SXI Swiss Real Estate® Total Return
Index» haben Anleger eine Möglichkeit zur
diversifizierten Investition in den Schweizer
Immobilienmarkt. Dabei wird das Emittentenrisiko durch die Pfandbesicherung COSI®
auf ein Minimum reduziert. Der zugrunde liegende Index wird von der SIX Swiss Exchange
berechnet und publiziert. Er setzt sich aus zwei
anderen Indizes zusammen – dem Immobilienfondsindex und dem Immobilienaktienindex.
Ersterer umfasst die zehn grössten und liquidesten an der SIX Swiss Exchange kotierten
Immobilienfonds und Letzterer die fünf grössten
und liquidesten Schweizer Immobilienaktien.
Das Termsheet (Final Terms) mit den rechtlich
verbindlichen Konditionen sowie weitere Informationen zu Chancen und Risiken der Produkte finden Sie
unter www.derinet.ch.
Produktdetails
Cliquet Note auf Gold (Troy Ounce) in Quanto CHF
Emittentin
Vontobel Financial Products Ltd., DIFC Dubai
Garantin
Vontobel Holding AG, Zürich (Standard & Poor’s A; Moody’s A2)
SVSP-Bezeichnung
Kapitalschutz mit Coupon (1140)
Basiswert
Gold (Troy Ounce)
Kotierung
SIX Swiss Exchange
Valor / Symbol
1257 2256 / VQGLD
Anfangsfixierung/ Liberierung
05.08.2011 / 12.08.2011
Schlussfixierung / Rückzahlung
05.08.2016 / 12.08.2016
Produktwährung
Quanto CHF
Kapitalschutz pro Note per Verfall
CHF 1000.00 (100 % des Emissionspreises)
Emissionspreis / Nennwert
CHF 1000.00
Couponhäufigkeit
Jährlich
Jährlicher Minimum-Coupon
0.50 %
Renditecap pro Monat
1.25 % (maximum Coupon von 15 % p. a.)
Aktueller Preis*
CHF 995.00
*Stand am 30.08.2011
Hinweis: Cliquet Notes bieten die Chance, gleichzeitig von einem Kapitalschutz und über periodische Coupons von
einer Teilnahme an der Wertentwicklung eines Basiswertes zu profitieren, allerdings beschränkt durch den monatlichen Renditecap. Diese Produkte garantieren einen in Prozent angegebenen Kapitalschutz per Verfall. Während
der Laufzeit kann der Kurs unter dem Kapitalschutz notieren.
Produktdetails
COSI® VONCERT auf den «SXI Swiss Real Estate® Total Return Index»
Emittentin
Vontobel Financial Products Ltd., DIFC Dubai
Garantin
Vontobel Holding AG, Zürich (Standard & Poor’s A; Moody’s A2)
SVSP-Bezeichnung
Tracker-Zertifikate (1300)
Basiswert
SXI Swiss Real Estate Total Return Index
Kotierung
SIX Swiss Exchange
Valor / Symbol
1097 9711 / VZSRI
Emissionspreis
CHF 100.50 (inkl. 0.50 % Ausgabeaufschlag)
Anfangsfixierung / Liberierung
05.02.2010 / 17.02.2010
Schlussfixierung / Rückzahlung
30.01.2015 / 06.02.2015
COSI®
Pfandbesichert
Aktueller Preis*
CHF 119.30
Managementgebühr
0.50 % p. a
*Stand am 30.08.2011
Hinweis für VONCERTs: Bei einer Investition in ein VONCERT [SVSP-Produkttyp Tracker-Zertifikat (1300)] sind
weitgehend die gleichen Risiken wie bei einer Direktanlage in den Basiswert zu beachten, insbesondere die
entsprechenden Fremdwährungs-, Markt- und Kursrisiken. VONCERTs erbringen keine laufenden Erträge und
verfügen über keinen Kapitalschutz.
COSI® Collateral Secured Instruments – Investor Protection engineered by SIX Group.
Kompakt
Die europäische Schuldenkrise, die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit und die Inflationsgefahr in den Schwellenmärkten gefährden 2011 das Weltwirtschaftswachstum und sorgten
im August für ein starkes Minus an den Börsen. Gleichzeitig fliehen viele Anleger in den
Schweizer Franken, den sie als sicheren Hafen sehen. Was auf den ersten Blick wie ein Loblied
auf «Swiss Quality» anmutet, könnte sich langfristig als Bremse für die helvetische Wirtschaft
herausstellen. Unsicherheit und hohe Volatilitäten an den Aktien- und Devisenmärkten lassen
Anleger momentan nach Alternativen suchen. Fündig können sie bei reellen Werten wie
z. B. Gold oder Immobilien werden.
9
derinews September 2011
Interview
«Die Probleme in den USA und Europa haben den Wert guter
Staatsfinanzen deutlicher werden lassen.»
derinews: In jüngster Zeit sorgte die Herabstufung der USA für grossen Aufruhr. Was
bedeutet dieses Ereignis für die Aktienmärkte?
Dr. Walter Metzler
Senior International Economist,
Bank Vontobel AG Asset Management
Dr. Walter Metzler ist bei der Bank
Vontobel seit 2004 als Senior International Economist tätig. Zuvor war
er mehrere Jahre Leiter Finanzmarktanalyse & Asset Allocation bei der
Credit Suisse und Chefökonom
Schweiz bei cosba private banking.
1979 bis 2000 nahm er im Economic
Research der UBS verschiedene
Aufgaben war, u. a. Leiter Konjunktur
und Zinsanalyse Industrieländer.
derinews: Europa und die USA gehen wohl
als Verlierer aus dieser Krise hervor. Gibt es
auch Länder, die ihre Position verbessern
können?
Der Verlust des AAA-Ratings war nicht der
Haupttreiber des globalen Kurssturzes an den
Börsen, hat aber die Unsicherheit erhöht und
damit die Flucht in den Franken verstärkt.
Die Aktienmärkte brachen vielmehr ein, weil
erneut Rezessionsängste auftauchten, sowie
wegen der europäischen Schuldenkrise. Die
Europäische Zentralbank musste ja italienische und spanische Anleihen kaufen, um
einen weiteren Zinsanstieg zu verhindern.
Eine Ansteckung Italiens und Spaniens
gefährdet auch deren Bankensysteme.
Die Probleme in den USA und Europa haben
den Wert guter Staatsfinanzen deutlicher
werden lassen. Länder mit niedrigen Fiskalrisiken wie die Schweiz, Schweden oder
andere skandinavische Länder geniessen jetzt
den Vorteil niedriger Zinsen. Sie müssen auch
keine Sparprogramme aufsetzen, die die
Konjunktur schwächen. Zum Teil rächt es sich
aber, vorbildlich zu sein, indem die Währung
stärker wird, was das Wachstum ebenfalls
schwächt.
derinews: Droht die Weltwirtschaft durch
die Schuldenkrise nun in eine Rezession
abzurutschen?
derinews: Welche Auswirkungen dürfte die
Schuldenkrise auf die weltweiten Rohstoffmärkte haben?
Die Verunsicherung der Anleger hat paradoxerweise zu tieferen Zinsen in den USA
und Deutschland geführt. Das stützt die
Konjunktur. Wir sehen die Wachstumsschwäche in den USA als temporär an. Die
Fiskalpolitik wird nicht so bald stark restriktiv
und das Fed (Federal Reserve System, auch
US-Notenbank genannt) hat tiefe Zinsen für
zwei weitere Jahre zugesagt. In Euroland ist
die Konjunktur gespalten: Kerneuropa läuft
gut, in der Peripherie zwingt die Sparpolitik
die Wirtschaft in die Knie. Insgesamt wächst
Euroland aber weiterhin moderat.
Direkte Wirkungen gibt es kaum, ausser bei
den Edelmetallen, die als sichere Anlagen
von der Schuldenkrise «profitieren». Indirekt
wirkt sich die Schuldenkrise via die Konjunktur auf die Rohstoffe aus. Wenn die Staatshaushalte wirklich konsolidiert werden, leidet
die Konjunktur, was die Rohstoffpreise drückt.
Dem steht allerdings die expansive Geldpolitik als Antwort auf die Schulden- und
Konjunkturprobleme entgegen. Entscheidend
für die Rohstoffpreise ist heutzutage jedoch
das Wachstum in den Schwellenländern.
derinews: Welche Schweizer Sektoren leiden
unter bzw. profitieren am meisten vom
markanten Anstieg des Schweizer Frankens?
Am stärksten trifft es Exportfirmen mit hoher
Wertschöpfung in der Schweiz und preissensitiver Nachfrage. Zudem sind inlandorientierte Sektoren mit starker Importkonkurrenz benachteiligt. Für beides ist die
Tourismusbranche das Paradebeispiel:
Weniger Ausländer kommen in die Schweiz
und mehr Schweizer gehen ins Ausland. Auf
der Gewinnerseite stehen inländische Branchen
mit hohem Importanteil. Hier ist der Detailhandel das herausragende Beispiel.
derinews: Und für den Schweizer
Immobilienmarkt?
Die Überflutung der Schweiz mit Liquidität hat bei den Terminzinssätzen bereits zu
negativen Werten geführt, und die längerfristigen Zinsen sind wieder nahe bei ihren
Rekordtiefs. Dies wird den Immobilienmarkt
zusätzlich stimulieren. Ob es zu einer Blase
kommt, hängt davon ab, wie lange die
Schweizerische Nationalbank die hyperexpansive Geldpolitik weiterführen muss.
Sie wird sich bemühen, weitere Instrumente
(z. B. Belehnungsgrenzen) zu erhalten,
um den Immobilienmarkt abzukühlen.
10
derinews September 2011
Themenrückblick
Der SXI Swiss Real Estate Index auf Höhenflug
Symbol
Valor
Basiswert
Verfall
Währung
Aktueller Preis*
Performance seit
Lancierung*
Performance
1 Monat
VZSIL
1132 8840
Silver Mining Basket
17.12.2012
VZSRI
1097 9711
SXI Swiss Real Estate® Index TR
30.01.2015
CHF
88.20
– 11.8%
9.7%
CHF
118.20
17.6%
VZDDB
1127 0044
«3D-Basket»
28.05.2013
0.4%
CHF
71.00
– 29.0%
– 0.6%
VZIDS
1132 8736
International Dividend Stocks
19.11.2013
CHF
83.60
– 16.4%
– 0.7%
VZSGC
1077 8283
Solactive® Smart Grid Performance Index
Open End
CHF
58.30
– 42.6%
– 1.4%
RZIMO
1922 657
Schweizer Immobilienaktien Basket
Open End
CHF
148.80
46.6%
– 1.6%
VZPHB
1208 7996
Pharma IV
04.02.2013
CHF
87.80
– 8.8%
– 1.8%
VREIT
1072 4366
Vontobel REITs Low Volatility Performance Index
Open End
EUR
124.90
23.1%
– 3.4%
1132 8596
Brazilian Growth Basket in CHF
17.09.2014
CHF
64.40
– 34.9%
– 10.6%
VZGEX
1132 8533
Selected German Exporters
03.08.2012
EUR
101.00
2.5%
– 23.3%
VZGEE
1132 8500
German Exporters Basket
27.07.2012
EUR
102.60
3.6%
– 19.0%
VZGBC
1118 1614
Solactive® European Good Banks Performance Index
Open End
CHF
60.70
– 40.2%
– 16.2%
VZCAC
1132 8691
Solactive China Automobile Perf Index
Open End
CHF
61.95
– 39.0%
– 15.6%
VZOIL
3837 444
Oiltech Basket
07.03.2012
NOK
94.40
– 6.1%
– 15.1%
VZGST
4623 043
Vontobel Global Steel TRI
Open End
CHF
145.10
43.0%
– 15.0%
VZDFD
1086 8802
DAXplus Family 30 Index
Open End
EUR
195.60
– 2.1%
– 14.1%
VZCMC
1208 7982
Solactive Copper Mining Performance Index
Open End
CHF
65.00
– 36.0%
– 13.5%
...
VZBRC
...
...
...
*Stand am 31.08.2011
Hinweis: Bei einer Investition in ein VONCERT [SVSP-Produkttyp Tracker-Zertifikat (1300)] sind weitgehend die gleichen Risiken wie bei einer Direktanlage in den Basiswert
zu beachten, insbesondere die entsprechenden Fremdwährungs-, Markt- und Kursrisiken. VONCERTs erbringen keine laufenden Erträge und verfügen über keinen Kapitalschutz.


Kommentar von unserem Vontobel Research Investment Banking
SXI Swiss Real Estate Index
Der SXI Real Estate Index konnte in der Beobachtungsperiode seit Anfang Jahr den breiten
Aktienmarkt um Längen schlagen. Auch auf
kurze Sicht seit Anfang Juli stellt sich die Outperformance als beträchtlich dar. Die neusten
Massnahmen der Schweizerischen Nationalbank zur Schwächung des Schweizer Frankens
(Senkung des Zinsbandes von 0.0 – 0.75 %
auf 0.0 – 0.25 %, substanzielle Expansion der
Geldmenge) dürften den Schweizer Immobilienmarkt weiterhin unterstützen. Die aktuelle gesunde Nachfrage dürfte im Falle einer
Rezession in der Schweiz trotz tiefer Zinsen
spürbar nachlassen, zumal Geschäftskunden
in ihrem Ausblick fürs zweite Halbjahr vorsichtiger geworden sind.
Brazilian Growth Basket
Der brasilianische Aktienmarkt hat seit Anfang
Jahr im Einklang mit anderen Weltbörsen mehr
als 20 % eingebüsst. Dafür verantwortlich sind
einerseits die globalen Rezessionsängste (insbesondere bezüglich der USA) sowie die
Unsicherheiten hinsichtlich des Wirtschaftsprogramms der neuen Präsidentin Rousseff.
Das hohe Wachstum der Vergangenheit, teilweise getrieben durch den Rohstoffboom, hat
zu einem Anstieg der Inflationsrate auf 6 %
geführt. Das verfügbare Einkommen dürfte
sich jedoch seit 2003 um mehr als 50 % erhöht
haben, was dem Konsum im Inland weiterhin
starke Impulse verleihen dürfte. Die von über
13 % auf unter 8 % gefallene Arbeitslosenquote dürfte diesen Trend ebenfalls verstärken
und den inländisch orientierten Unternehmen
ein solides Gewinnwachstum ermöglichen.
Panagiotis Spiliopoulos, Leiter Vontobel Research Investment Banking
Vontobel Research betreut weltweit die wichtigsten Investoren und ist in
den entscheidenden Finanzzentren präsent. Mehr als 150 Schweizer und
20 internationalen Unternehmen deckt das Research mit einem sehr breiten
«Know-how» den Markt ab und kann Kundenwünsche rasch und kompetent
umsetzen.

Solactive European Good Banks
Performance Index
Auch diejenigen Banken, welche über die tiefsten
CDS-Prämien verfügen, konnten sich der
massiven Marktkorrektur der letzten Wochen
und Monate nicht entziehen. Befürchtungen
über grosse Bestände an PIIGS-Obligationen
in den Büchern und wiederaufflammende Ängste
hinsichtlich einer sich verteuernden Refinanzierung sowie Gerüchte über Liquiditätsprobleme trieben die Anleger scharenweise aus
den Finanzwerten. Auch ehemals als «sicher»
geltende französische Banken wurden aufgrund ihres Exposure gegenüber Italien und
Spanien abgestraft. Die bisher getroffenen
Massnahmen der Nationalbanken konnten
nur temporär für eine Beruhigung sorgen.
Gerüchte über in Schieflage geratene Banken
bestimmen mehrheitlich das Geschehen.
11
derinews September 2011
Schweizer Aktienmarkt
Stabile Aussichten trotz Baisse
Syngenta AG
Swiss Re
Performance-Entwicklung Geberit AG
Performance-Entwicklung Syngenta AG
Performance-Entwicklung Swiss Re
Aug 10
Geberit
330
310
290
270
250
230
210
190
170
150
Aug 11
Barriere bei CHF 111.50 (75%)
65
60
55
50
45
40
35
30
25
Absoluter Wert in CHF
240
220
200
180
160
140
120
100
Absoluter Wert in CHF
Absoluter Wert in CHF
Geberit AG
Aug 10
Syngenta
Aug 11
Barriere bei CHF 203.93 (75%)
Aug 10
Swiss Re
Aug 11
Barriere bei CHF 28.78 (70%)
Quelle: Bloomberg, Stand am 19.08.2011. Frühere Wertentwicklungen und Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Steuern und allfällige Gebühren wirken sich negativ auf die Rendite aus.
Geberit hat im ersten Halbjahr ein überdurchschnittliches Umsatzwachstum erzielt,
basierend auf einer unverändert hohen Bautätigkeit in den für das Unternehmen wichtigsten Märkten Deutschland und Schweiz.
Insbesondere in Deutschland erwarten wir
für Geberit in den kommenden Jahren gute
Wachstumsraten, da der deutsche Baumarkt
immer noch unter Renovationsstau leidet und
Aufholpotenzial besitzt. Insgesamt dürfte
Geberit in den kommenden Jahren von den
getätigten Wachstumsinitiativen profitieren
(wie zum Beispiel von neuen Produkten, die
neben den Installateuren vermehrt auch die
Endkunden direkt ansprechen) – und dies bei
unverändert überdurchschnittlichen Margen,
die im Bausektor einzigartig sind. Dadurch
wird Geberit auch in Zukunft eine attraktive und
aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik verfolgen können.
Der Aktienkurs von Syngenta hat analog zu
anderen Industriewerten unter den globalen
Konjunktursorgen gelitten. Trotzdem sind die
fundamentalen Treiber nach wie vor intakt.
Die Weltbevölkerung wächst weiter und
wird 2030 die 9-Milliarden-Marke erreichen.
Dabei nimmt der Anteil der Mittelschicht
vor allem in den aufstrebenden Märkten
zu, was eine kalorienreichere Nahrung und
damit einen noch höheren Bedarf an pflanzlichen Grundnahrungsmitteln bedeutet. Hinzu
kommt die wachsende Bedeutung von Bioethanol als Energieträger und Treibstofflieferant. Gleichzeitig sind aber die globalen
Anbauflächen beschränkt. Als Folge müssen
auch in Zukunft die Erträge pro Hektare
steigen – und dies ist nur mit einem vermehrten
Einsatz von landwirtschaftlicher Technologie
möglich. Syngenta ist bestens aufgestellt, um
von diesen Mega-Trends zu profitieren. Das
Unternehmen ist der weltweit führende Hersteller von Pflanzenschutzmitteln und verfügt
auch über ein bedeutendes Saatgutgeschäft.
Der Aktienkurs von Swiss Re hielt sich leicht
besser als der Durchschnitt der Schweizer Versicherer und entwickelte sich fast gleich wie
derjenige des Hauptkonkurrenten Münchner
Rück. Wir sind überzeugt, dass das Rückversicherungssegment sich langsam zu positiven
Preisveränderungen durchringt, getrieben von
tieferen Rendite-Erwartungen und grösserer
Rückversicherungsnachfrage vom Erstversicherungssektor. In diesem Umfeld ist Swiss Re
in der Lage, Überschusskapital profitabler einzusetzen und damit Wachstum zu generieren
sowie die Schaden/Kosten-Quote nachhaltig
zu verbessern. Das durch die Finanzkrise 2008
reduzierte Risikoprofil hat auch zu einer
unterdurchschnittlichen Exposition gegenüber
peripheren Euroländern geführt. Die geplante
dreiteilige Struktur in Rückversicherung,
Corporate Solutions und Admin Re wird mehr
Transparenz und Flexibilität bringen, was vom
Markt positiv aufgenommen werden sollte. Trotz
Gegenwind von den Finanzmärkten erscheint
ein höheres Rating von Standard & Poor’s
immer noch erreichbar.
Produktdetails
Produktdetails
Produktdetails
Produktname
Defender VONTI
auf Geberit
Produktname
Defender VONTI
auf Syngenta
Produktname
Capped Defender
VONCERT auf Swiss Re
Valor
1320 3891
Valor
1257 2155
Valor
1320 3884
Barriere
CHF 111.50 (75 %)
Barriere
CHF 203.93 (75%)
Barriere
CHF 28.78 (70 %)
Ausübungspreis
CHF 148.70 (100%)
Ausübungspreis
CHF 271.90 (100%)
Coupon
6.50 % (5.97 % p. a.)
Coupon
6.20 % (6.18 % p. a.)
Anfangs-/
Schlussfixierung
18.08.2011 /
17.08.2012
Anfangs-/
Schlussfixierung
19.08.2011 /
21.09.2012
Anfangs-/
Schlussfixierung
24.06.2011 /
25.06.2012
Ausübungspreis
CHF 43.99 (107 %)
Cap
CHF 47.87 (116 %)
Max. Rendite*
3.02 % (2.85 % p. a.)
Max. Rendite*
11.07 % (13.20 % p. a.)
Bonusrendite*
7.82 %
Preis (Ask)*
103.10 %
Preis (Ask)*
94.80 %
Max. Rendite*
17.33 %
Preis (Ask)*
CHF 40.80
*Stand am 30.08.2011. Alle Beiträge von Vontobel Research Investment Banking. Das Termsheet (Final Terms) mit den rechtlich verbindlichen Konditionen finden Sie unter
www.derinet.ch. Hinweis: Capped Defender VONCERT [SVSP-Produkttyp Bonus-Zertifikat (1320)] bzw. Defender VONTI [SVSP-Produkttyp Barrier Reverse Convertible (1230)]
haben nur einen durch eine Barriere definierten bedingten Kapitalschutz: Falls der Basiswert die Barriere berührt oder durchbricht, entfällt dieser bedingte Kapitalschutz bzw. die
Mindestrückzahlung unmittelbar. Demnach sind die Risiken einer Anlage in solche Produkte erheblich, sie entsprechen weitgehend den Risiken einer Direktanlage in den Basiswert.
Je tiefer der Schlusskurs des Basiswertes bei Verfall unter dem Emissionspreis resp. Ausübungspreis liegt, desto grösser ist der erlittene Verlust.
12
derinews September 2011
Know-how
Perspektiven bei Barrierenberührung
Aufgrund der starken Kursschwankungen in den vergangenen Wochen wurden die Barrieren
verschiedener Renditeoptimierungsprodukte verletzt. Welche Rückzahlungsszenarien sind in der
Folge noch möglich? Woran sollte sich der Anleger halten? Wir geben Ihnen einen Überblick.
Fiktiver Verlauf zweier Basiswerte:
Basiswert A beschreibt das Szenario 1 und Basiswert B das Szenario 2
120
110
90
80
70
Barrierelevel 65%
60
Mögliche Rückzahlungsszenarien nach
Barrierenereignis
Durch die Verletzung der Barriere verliert der
Anleger den bedingten Kapitalschutz, und das
Produkt gleicht fortan stärker einem Direktinvestment in den Basiswert. Per Schlussfixierung sind in der Folge zwei verschiedene
Rückzahlungsszenarien möglich:
Szenario 1
Falls sich der Basiswert nach dem Barrierenereignis während der Laufzeit erholt und bei
Verfall auf oder über dem Ausübungspreis
schliesst, wird dem Anleger der Nennwert
zuzüglich des Coupons ausbezahlt.
Szenario 2
Falls sich der Basiswert nach dem Barrierenereignis während der Laufzeit nicht erholt
und bei Verfall unter dem Ausübungspreis
schliesst, wird dem Anleger je nach Ausgestaltung des Produkts die Aktie geliefert oder ein
Barausgleich ausbezahlt. Den Coupon erhält
der Anleger in jedem Fall.
Durch den garantierten Coupon hebt sich
der Defender VONTI auch nach einem
Barrierenereignis von einem Direktinvestment
ab. Der Anleger muss zwar im Vergleich mit
einer Direktanlage auf allfällige Ausgleichszahlungen (wie z. B. die Dividendenrendite bei
Aktien als Basiswert) verzichten, doch diese
werden in der Regel von der Couponzahlung
mehr als kompensiert.
Szenario 1
Rückzahlung des
Nennwerts,
zuzüglich Coupon
Ausübungspreis (Strike)
100
Wertentwicklung in %
Infolge der steigenden Kreditausfallrisiken
waren die Märkte weltweit von grosser Unsicherheit geprägt. Dementsprechend volatil
verliefen die Entwicklungen an den Börsen,
welche im August auf Berg- und Talfahrt
gingen. Da es zwischenzeitlich zu erheblichen
Kurseinbrüchen kam, trat unter anderem bei
einigen Defender VONTIs ein Barrierenereignis
(Knock-In) ein. Die Konsequenzen für den
Anleger können anhand der verbleibenden
Rückzahlungsszenarien erklärt werden.
Szenario 2
Aktienlieferung oder
Barausgleich,
zuzüglich Coupon
Knock-In
50
Laufzeit
40
Basiswert A
Basiswert B
Die Meinung des Anlegers ist entscheidend
Je nach Anleger sind nach dem Barrieredurchbruch unterschiedliche Verhaltensweisen zu
empfehlen. Grundsätzlich steht, wie schon zu
Beginn des Investments, die klare Marktmeinung des Anlegers zur Entwicklung des Basiswertes im Zentrum. Ist der Investor weiterhin
von der Qualität des Basiswertes überzeugt,
so ist es sinnvoll, das Produkt zu halten. So
kann er von einer allfälligen Erholung profitieren und der Anspruch auf den Coupon
bleibt auf jeden Fall bestehen. Trifft seine
Einschätzung zu, schliesst er das Investment
trotz Barrierenereignis mit einer attraktiven
Rendite ab. Doch möglicherweise hat der
Investor seine Meinung seit dem Kauf des
Defender VONTI geändert und traut dem
Basiswert eine Erholung nicht zu. In diesem
Falle ist er besser beraten, wenn er das Produkt veräussert und damit den Verlust sofort
realisiert. Anschliessend kann er sich nach
alternativen Basiswerten oder Anlagemöglichkeiten umsehen, von welchen er eine
bessere Entwicklung im aktuellen Marktumfeld erwartet.
Eine mögliche Alternative sind beispielsweise
Defender VONTIs mit Barrierenbeobachtung
am Laufzeitende. Bei diesen Produkten spielen
die Marktschwankungen während der Laufzeit keine Rolle für die möglichen Rückzahlungsszenarien. Mehr dazu erfahren Sie in der
Rubrik «Investmentidee».
Welche Basiswerte eignen sich für
Defender VONTIs?
Wie jedes Investment sollte auch die Anlage in
Defender VONTIs mit einer klaren Marktmeinung
zum Basiswert beginnen. Bei diesem Produkttyp
bedeutet dies, dass man von einer Seitwärtsbewegung
oder einem leicht steigenden Verlauf des Basiswertes
ausgeht.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Basiswerte unter Berücksichtigung des Portfoliokontextes
ausgewählt werden. So muss jeder der Basiswerte in
das bestehende Depot des Anlegers passen, sollte
dieser im Falle eines Barrierenereignisses am Ende der
Laufzeit geliefert werden.
13
derinews September 2011
Know-how
Informieren Sie sich auf derinet.ch
oder via Newsletter
Bank Vontobel stellt den Anlegern über diverse
Kanäle Informationen zu den Produkten zur
Verfügung, so auch zu allfälligen Barrierenereignissen.
Zum einen werden die Angaben auf unserer
Website www.derinet.ch veröffentlicht. Dort
ist bereits bei der Produktübersicht ersichtlich,
bei welchen Produkten die Barriere berührt
wurde. Gilt das Interesse des Anlegers einem
spezifischen Produkt, versorgt ihn die Produktdetailseite mit allen gewünschten Informationen. Im Falle eines Barrierenereignisses
kann neben dem Datum des Knock-Ins
auch der Kursverlauf des Produkts sowie
des Basiswertes anhand eines Charts nachvollzogen werden. Zum anderen informiert
Vontobel auch mittels Newsletter über die
verschiedenen Barrierenereignisse. So erhält
der Anleger alle Neuigkeiten bequem in
seine Mailbox geliefert und bleibt stets informiert. Vor allem in turbulenten Börsenzeiten
dürfte diese Dienstleistung hilfreich sein. Die
Vontobel-Newsletter können über die Website
www.derinet.ch/newsletter abonniert werden.
Kompakt
In der volatilen und von Nervosität geprägten Börsenphase rutschten viele Basiswerte bei
den Defender VONTIs unter ihre jeweilige Barriere. Dadurch verliert der Anleger den bedingten
Kapitalschutz. Trotzdem bleibt aber weiterhin die Möglichkeit bestehen, dass er per Verfall
den Nennwert und den Coupon erhält. Deshalb ist es sinnvoll, das Produkt zu halten, sofern
der Investor weiterhin von der Qualität des Basiswertes überzeugt ist. Hat er jedoch im
aktuellen Marktumfeld seine Meinung zum Basiswert geändert, so ist er besser beraten, wenn
er das Produkt verkauft.
14
derinews September 2011
Investmentidee
Abgerechnet wird zum Schluss –
Barrierenbeobachtung am Laufzeitende
Bei «Multi Defender VONTIs mit Barrierenbeobachtung am Laufzeitende» dürfen die Basiswerte
während der Laufzeit unter die Barriere fallen, ohne dass dies Konsequenzen für die Rückzahlung
per Verfall hat. Denn für diese Ausgestaltung zählt nur der Kurs per Schlussfixierung.
Wie bereits in der Rubrik «Know-how»
beschrieben, hielten einige Barrieren von
Renditeoptimierungsprodukten der turbulenten Marktphase nicht stand. Eine interessante Alternative, um solch volatile Börsenphasen möglichst schadlos zu überstehen,
bieten «Multi Defender VONTIs (SVSP-Kategorie: Barrier Reverse Convertibles) mit Barrierenbeobachtung am Laufzeitende». Dabei
spielt es keine Rolle, wenn die Basiswerte
zwischenzeitlich unter der Barriere notieren,
einzig die Schlusskurse per Schlussfixierung
fliessen in die Bewertung ein und sind somit
für die Rückzahlung entscheidend.
Gewinn
Daraus ergeben sich das folgende PayoffDiagramm und die dazugehörigen Rückzahlungsszenarien:
Verlust
Szenario 1
Berührt oder unterschreitet keiner der Basiswerte bei Schlussfixierung die jeweilige Barriere, so wird neben dem Coupon der Nennwert zu 100 % zurückbezahlt.
Szenario 2
Berührt oder unterschreitet einer oder mehrere der Basiswerte bei Schlussfixierung die
Barriere, so tritt – je nachdem, ob das entsprechende Produkt eine Bar-Rückzahlung
oder eine Titel-Lieferung vorsieht – einer der
folgenden Fälle ein: Es wird der Nennwert
minus die prozentuale Differenz zwischen
dem Ausübungspreis und dem Schlusskurs
des Basiswertes mit der grössten Negativperformance ausbezahlt oder es erfolgt die
physische Lieferung der festgelegten Anzahl
Basiswerte mit der prozentual schlechtesten
Wertentwicklung (wobei allfällige Nachkommastellen nicht kumuliert und in bar abgegolten
werden). Zudem erfolgt in jedem Fall die Couponzahlung.
Szenario
2
1
Cap
Barriere
0
Strike
t
er
w
sis
Ba
Bedeutend kleinere Wahrscheinlichkeit
eines Knock-Ins
Diese Ausgestaltung der Produkte wird auch
«Last Look» oder «europäisch» genannt. Die
Eintrittswahrscheinlichkeit eines Barrierenereignisses ist bei einem Last-Look-Produkt um
ein Vielfaches kleiner als bei einer kontinuierlichen Beobachtung. Aufgrund dieser zusätzlichen Sicherheit muss sich der Anleger mit
einem geringeren Coupon begnügen. Doch
falls die Börsenkurse auch noch in den kommenden Wochen von starken Schwankungen
geprägt sind, dürfte sich dies mehr als auszahlen. Deshalb eignet sich diese Struktur für
Anleger, die während der Laufzeit nicht den
vollen Marktschwankungen ausgesetzt sein
wollen, aber insgesamt von einem Seitwärtstrend des Basiswertes ausgehen.
Wie setzt sich ein solcher Barrier Reverse
Convertible zusammen?
Barrier Reverse Convertibles setzen sich in der Regel
aus einem Zero-Bond (Nullcouponanleihe) und dem
Verkauf (Short-Position) einer Down-and-In-PutOption auf die jeweiligen Basiswerte zusammen.
Diese Option ist dadurch charakterisiert, dass sie
erst aktiviert wird, falls der Kurs des Basiswertes
eine bei Emission definierte Barriere berührt oder
durchbricht (Knock-In).
Diese Zusammensetzung ist grundsätzlich sowohl
bei den üblichen Barrier Reverse Convertibles mit
kontinuierlicher Barrierenbeobachtung als auch
bei denjenigen mit Barrierenbeobachtung am
Laufzeitende (auch bekannt als «Observation at
Maturity» bzw. «Monitoring at Expiry») dieselbe.
Unterschiede finden sich jedoch bei den verwendeten
Optionstypen.
15
derinews September 2011
Investmentidee
Bild links: Bei der weltweiten Nervosität an den Börsen bieten diese Anlageinstrumente zusätzliche Sicherheit. Bild rechts: Nur die Kurse bei Schlussfixierung sind für die
Rückzahlung bei dieser Ausgestaltung von Multi Defender VONTIs relevant.
Multi Defender VONTI auf SMI®,
EURO STOXX 50® und S&P 500® Index
Erst kürzlich lancierte die Bank Vontobel einen
weiteren «Multi Defender VONTI mit Barrierenbeobachtung am Laufzeitende». Diesem Produkt
liegen der SMI®, EURO STOXX 50® und der
S&P 500® als Basiswerte zugrunde. Die Barriere
ist bei 65 %, womit dem Anleger ein Risikopuffer von 35 % geboten wird. Der garantierte Coupon beträgt 5.35 % p. a. Der Multi
Defender VONTI notiert in Quanto CHF,
womit die Währungsrisiken EUR/CHF resp.
USD/CHF abgesichert sind. Die Laufzeit
dieses Produkts beträgt 1 Jahr.
Das Termsheet (Final Terms) mit den rechtlich
verbindlichen Konditionen finden Sie unter
www.derinet.ch.
Produktdetails
Multi Defender VONTI auf den SMI®, EURO STOXX® und S&P 500®
Emittentin
Vontobel Financial Products Ltd., DIFC Dubai
Garantin
Vontobel Holding AG (S&P A; Moody’s A2)
SVSP-Bezeichnung
Barrier Reverse Convertibles (1230)
Basiswerte
SMI®, EURO STOXX 50®, S&P 500®
Valor / Symbol
1257 2309 / VONCET
Anfangsfixierung / Liberierung
17.08.2011 / 24.08.2011
Schlussfixierung
17.08.2012 / 24.08.2012
Produktwährung
Quanto CHF
Coupon
5.35 % p. a.
Barriere
65 % (des Spot-Referenzpreises)
Barrierenbeobachtung
Beobachtung am Laufzeitende
Kotierung
SIX Swiss Exchange
Aktueller Briefkurs*
98.40 %
*Stand am 31.08.2011
Hinweis: Multi Defender VONTI [SVSP-Produkttyp Barrier Reverse Convertible (1230)] haben nur einen durch eine
Barriere definierten bedingten Kapitalschutz: Falls der Basiswert die Barriere berührt oder durchbricht, entfällt
dieser bedingte Kapitalschutz bzw. die Mindestrückzahlung unmittelbar. Demnach sind die Risiken einer Anlage
in solche Produkte erheblich, sie entsprechen weitgehend den Risiken einer Direktanlage in den Basiswert. Je tiefer
der Schlusskurs des Basiswertes bei Verfall unter dem Emissionspreis resp. Ausübungspreis liegt, desto grösser ist
der erlittene Verlust.
Kompakt
Mit dem «Multi Defender VONTI mit Barrierenbeobachtung am Laufzeitende» spielen die
Marktschwankungen während der Laufzeit keine Rolle. So können die Basiswerte auch zwischenzeitlich unter der Barriere notieren, ohne einen Einfluss auf die Rückzahlungsszenarien zu
haben. Denn für die Rückzahlung sind einzig die Kurse der Basiswerte bei Schlussfixierung
entscheidend. Deshalb dürfte dies gerade bei den aktuellen Marktturbulenzen eine interessante
Anlagelösung sein.
16
derinews September 2011
Rohstoff-Kolumne
Börsenschwäche als Einstiegschance?
Die Schuldenkrise dies- und jenseits des
Atlantiks, eine Eintrübung der Konjunkturaussichten und politische Unsicherheit schufen
im Juli und August das Umfeld für eine Fortsetzung der Korrektur an den Märkten. Misst
man die maximale Ausdehnung der Korrektur,
so stechen Rohstoffe als Outperformer gegenüber Aktien hervor. Die Korrektur betrug bei
Kupfer ca. 17 %, bei Öl der Nordseesorte
Brent 22 %, während der DAX® zwischenzeitlich gar um 27 % abrutschte. Getreide und
Gold waren innerhalb der Rohstoffe Outperformer. Mais notiert nur 10 % unter seinem
Allzeithoch, Sojabohnen nur 6 % unter dem
Jahreshoch. Missernten reduzierten in den
Jahren 2009 und 2010 die Lagerbestände
und es müssten in diesem Jahr 100 Millionen
Tonnen Getreide zusätzlich geerntet werden,
um die Lagerbestände wieder aufzufüllen. Die
Ernte in China könnte jedoch bestenfalls um
80 Millionen Tonnen besser ausfallen. Somit
dürften die Getreidepreise also weiterhin hoch
bleiben.
Höhere Notierungen könnte es auch beim
Gold geben. Die Investmentnachfrage und
steigendes Interesse der Zentralbanken treiben
die Preise in die Höhe. Thailand, Südkorea
und Kasachstan kauften im Mai und Juni
fast 50 Tonnen Gold, um ihre vorwiegend in
US-Dollar allokierten Währungsreserven zu
diversifizieren. Darauf forderte der venezolanische Präsident Hugo Chavez im August
die physische Lieferung des unter anderem
in London und New York gelagerten Goldschatzes seines Landes. Positiv wirkte sich
ausserdem aus, dass der amerikanische
Hedgefonds-Manager John Paulson an Gold
festhält. Er besitzt Anteile an einem Goldprodukt, das ihm theoretisch die Lieferung von
89.3 Tonnen Gold ermöglicht. Zuvor hatte
der bekannte Investor George Soros für
Ver unsicherung gesorgt, als er fast seinen
gesamten 800 Millionen US-Dollar schweren
Anteil des Goldprodukts verkaufte, an dem
auch Paulson Anteile hält.
Schwächer entwickelten sich die konjunkturell
sensiblen Rohstoffe. Der Preis des Nordseeöls
Brent rutschte zeitweise unter 100 Dollar pro
Barrel. Analysten verweisen auf die weiterhin
hohe Ölnachfrage, besonders aus Schwellenländern wie China. Auch die Industriemetalle,
die ebenfalls unter Druck gerieten, könnten
von der dortigen Nachfrage profitieren.
China hat einen grossen Teil seiner Kupferlagerbestände über die Sommermonate aufgebraucht und könnte bald wieder grosse
Mengen Kupfer importieren. Dies könnte zu
einem Angebotsdefizit bei Kupfer führen. Ein
Einstieg in Rohstoffe könnte sich nach der
Korrektur in den Sommermonaten also wieder
lohnen.
Bestellen Sie kostenlos unseren regelmässigen
Rohstoff-Newsletter unter www.derinet.ch Weitere
Produktinformationen sowie detaillierte Erklärungen
zum JPMCCI finden Sie in unserer umfassenden
Broschüre oder im Flyer unter www.derinet.ch/jpmcci.
Weitere Informationen zu Chancen und Risiken der
Produkte finden Sie unter www.derinet.ch
Bild oben: Die USA produzieren ca. 40 % des weltweiten Maisangebots. Allerdings werden nur 20 %
der kultivierten Fläche genutzt. Bild unten: Es gibt
ungefähr 30’000 verschiedene Sorten Weizen, die
in 6 Klassen unterteilt werden.
Produktdetails
Emittentin
Vontobel Financial Products Ltd., DIFC Dubai
Garantin
Vontobel Holding AG, Zürich (S&P A; Moody’s A2)
SVSP-Bezeichnung
Tracker-Zertifikat (1300)
Kotierung
SIX Swiss Exchange
Produktname
VONCERT Open End auf den
JPMCCI – Agriculture TRI1
VONCERT Open End auf den
JPMCCI – Gold TRI
VONCERT Open End auf den
JPMCCI – Corn TRI
VONCERT Open End auf den
JPMCCI – Wheat TRI
Basiswert
JPMCCI – Agriculture TRI
JPMCCI – Gold TRI
JPMCCI – Corn TRI
JPMCCI – Wheat TRI
Indexwährung
USD
USD
USD
USD
Valor / Symbol
1208 7914 / ETCAGC
1208 8054 / ETCGOU
1208 8057/ ETCCRU
1208 8058 / ETCWHU
Anfangsfixierung / Laufzeit
21.01.2011 / Open End
04.03.2011 / Open End
04.03.2011 / Open End
04.03.2011 / Open End
Produktwährung
USD
USD
USD
USD
Aktueller Briefkurs2
105.10
129.40
118.90
84.70
Managementgebühr p. a.
1.00 % p. a.
1.00 % p. a.
1.00 % p. a.
1.00 % p. a.
Dieses Produkt ist auch in der Variante Quanto CHF und EUR wie auch in der Variante mit COSI®-Besicherung erhältlich.
Stand am 31.08.2011
Hinweis: Bei Investitionen in VONCERTs [SVSP-Produkttyp Tracker-Zertifikat (1300)] sind weitgehend die gleichen Risiken wie bei einer Direktanlage in den Basiswert
zu beachten, insbesondere die entsprechenden Fremdwährungs-, Markt- und Kursrisiken. VONCERTs erbringen keine laufenden Erträge und verfügen über keinen
Kapitalschutz.
1
2
17
derinews September 2011
Antworten auf Ihre Fragen
Mini-Futures als Investment für Anleger mit höherer
Risikobereitschaft
Wie wird der Rückzahlungspreis bei einem
Mini-Future bestimmt?
Der Wert eines Mini-Futures wird grundsätzlich von vier wichtigen Merkmalen bestimmt:
dem Basiswertkurs, dem Finanzierungslevel,
dem Stop-Loss-Level und dem Bezugsverhältnis.
Bei einem Mini-Future Long (Sie gehen von
einem steigenden Basiswert aus) berechnet sich
der Wert des Mini-Futures wie folgt: Solange
der Basiswert das Stop-Loss-Level nicht unterschritten hat, beträgt der Kurs des Mini-Futures
die Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des
Basiswertes und dem Finanzierungslevel multipliziert mit dem Bezugsverhältnis. Berührt
oder durchbricht der Basiswert während der
Laufzeit jedoch das Stop-Loss-Level, wird der
Mini-Future terminiert und ausgeübt. In der
Regel erhält der Anleger einen Restbetrag ausbezahlt, da das Stop-Loss- über dem Finanzierungslevel liegt. Doch unter Umständen kann
der Anleger das gesamte eingesetzte Kapital
verlieren. Wenn der Basiswert das Stop-LossLevel durchbricht und gleich unter das Finanzierungslevel fällt, weist der Mini-Future einen
negativen Wert auf. In diesem Fall verbucht die
Bank einen Verlust und für den Investor verfällt
der Mini-Future wertlos.
Es ist zu beachten, dass Mini-Futures risikoreiche Investments sind. Sie bieten eine überproportionale Partizipation an einem Basiswert. Somit ist es möglich, mit einem geringen
Kapitaleinsatz schon bei kleinen Kursbewegungen attraktive Gewinne zu erzielen. Doch
der Hebeleffekt wirkt in beide Richtungen.
Auch wenn der Basiswert nur leicht fällt, trägt
der Investor einen überproportionalen Wertverlust.
Ich würde mir gerne einen Überblick über
die Produktpalette verschaffen. Wo finde ich
die benötigten Informationen?
Unsere Website www.derinet.ch bietet eine
umfassende Produkt- und Ideenübersicht.
Neben Informationen zu aktuellen Investmentthemen steht dem Nutzer eine breite
Auswahl an Hebel- und Anlageprodukten zur
Verfügung. Über den praktischen ProduktFinder können Sie die Suche mit Ihren
Kriterien einschränken. So erhalten Sie schnell
und unkompliziert einen Überblick über die
Produkte, welche Ihren Bedürfnissen entsprechen.
Die transparenten Produktdetailseiten informieren umfassend über Chancen und Risiken
der jeweiligen Produkte. So sind beispielsweise die Gewinn- und Verlustwahrscheinlichkeiten auf einen Blick ersichtlich. Zudem
können Anleger über die angezeigten Echtzeitkurse die Wertentwicklung der verschiedenen strukturierten Produkte laufend mitverfolgen oder in übersichtlichen Charts
anzeigen lassen.
Des Weiteren können Sie unter der Rubrik
Services Ihr eigenes Service-Paket zusammens tellen. So halten wir Sie mit unseren
regelmässigen Newsletters ständig über unsere
Produkte und Anlageideen auf dem Lau-
fenden. Dies sind nur einige der vielen praktischen Features. Besuchen Sie unsere Website
www.derinet.ch.
Was bedeutet Spread?
Mit der Geld-/Briefspanne, auch Spread
genannt, ist die Differenz zwischen dem vom
Emittenten gestellten Ankaufs- und Verkaufspreis eines strukturierten Produkts gemeint.
Somit erfolgt der Kauf eines strukturierten
Produkts zum höheren Briefkurs, der dem
Angebot im Markt entspricht, und der Verkauf zum niedrigeren Geldkurs.
Ein hoher Spread ist ein Indikator für fehlende
Liquidität auf einem Markt. Bei strukturierten
Produkten besteht in der Regel kein Markt
wie bei Aktien. Hier stellt der Market Maker
(bei Vontobel-Produkten ist dies die Bank
Vontobel AG) An- bzw. Verkaufskurse. Ein
geringer Spread gilt grundsätzlich als zusätzliches Qualitätsmerkmal bei strukturierten Produkten.
Wir freuen uns auf Ihre Fragen rund um das
Thema strukturierte Produkte. Senden Sie uns
ein E-Mail an [email protected]
oder rufen Sie uns an.
Derivat-Experten bei Financial Products
Unsere Spezialisten geben Ihnen gerne Antwort auf Ihre Fragen über
strukturierte Produkte. Täglich teilen unsere Experten ihr «Know-how»
mit Ihnen via Telefon von 8.00 bis 18.00 Uhr oder per E-Mail unter
[email protected]
Ihr «Advisory Financial Products»-Team in Zürich
Dreikönigstrasse 37, 8022 Zürich
Telefon +41 58 283 78 88, Telefax +41 58 283 57 67
[email protected]
Rohstoff-Investments – Eldorado oder Achterbahn?
PodIumsdIskussIon mIt
Georg von Wattenwyl, Leiter Vertrieb Financial Products Bank Vontobel |
Beat Frühauf, Institutional Commodity Derivatives UBS | Roland A. Jansen,
Geschäftsleiter Mother Earth Investments AG | Ronald Wildmann, Geschäftsleitung Basinvest
Keynote Speaker: Jim Rogers, US Rohstoff-Guru
Dienstag, 20. Sept. 2011 | Glockenhof Zürich
Melden Sie sich jetzt an www.friends-of-strukis.ch
in partnership with
18
derinews September 2011
Wissenswertes
Wussten Sie, dass …
Seit der Gründung der allerersten Aktienbörse in Amsterdam vor
über 400 Jahren gehören turbulente Zeiten zum Börsenalltag.
Von Beginn an zogen sich spekulative Exzesse wie ein roter Faden
durch die Jahrhunderte. Ein kleiner Blick zurück auf die Berg- und
Talfahrten an den internationalen Aktienbörsen.
Wussten Sie beispielsweise, dass …
… es schon 1637 zum ersten überlieferten
Zusammenbruch einer Börse kam?
Viele holländische Anleger hatten
während des «grossen Tulpenwahns» zu
horrenden Preisen Tulpenzwiebeln bzw.
Optionsscheine dafür gekauft. Doch dann
blieben der jährlichen Auktion die Käufer
fern und die Preise fielen um 95 %.
… die South Sea Company 1711 ein
Handelsmonopol für die gesamte
Südsee innehatte?
Doch 1721 platzte die Spekulationsblase,
die Aktienpreise sanken und innerhalb
von drei Monaten war die Firma wertlos.
… der Anteilspreis der Compagnie des Indes
1719, im Jahr der Erstausstellung, um
das Zwanzigfache anstieg?
Doch bereits zwei Jahre später, als die
Anleger begannen, ihre Anteile zu verkaufen und ihren Gewinn in Gold zu
realisieren, sanken die Aktien ins
Bodenlose.
… allein in Preussen zwischen 1871 und
1873 über 500 Aktiengesellschaften
gegründet wurden?
Ein Jahr zuvor war in Deutschland die
Konzessionspflicht für Aktiengesellschaften aufgehoben worden, was zu
zügellosen Börsenspekulationen führte.
… die Börsenkurse an der Wallstreet 1929
um 400 % höher waren als noch 1924?
Getrieben von der Aussicht auf schnellen
Reichtum, häuften die Anleger rund sechs
Milliarden Dollar Schulden an.
… der Dow Jones 15 Monate benötigte,
um sich von seinem Crash am
19. Oktober 1987 zu erholen?
Damals war der Dow Jones am sogenannten Schwarzen Montag um über
20 % abgesackt.
… 17 Dotcom-Firmen im Januar 2000
je zwei Millionen Dollar für einen
30-Sekunden-Werbespot am
Super-Bowl zahlten?
In der Spitze des Internetbooms erreichten
die Aktienmärkte weltweit Rekordhöhen.
… die Terroranschläge am 11. September 2001 zu einer viertägigen Handelsunterbrechung führten?
Unmittelbar nach der Wiedereröffnung
fiel der Dow Jones um gut 7 %.
… der Eisenbahnboom in den USA im
19. Jahrhundert durch Börsenspekulationen finanziert wurde?
Die immensen Summen, die für die
geplanten Linien erforderlich waren,
hätten die Eisenbahnunternehmer anders
nicht aufbringen können.
… der 25. Oktober 1929 oft fälschlicherweise als «Schwarzer Freitag» bezeichnet
wird?
An diesem Tag legte der Dow Jones
jedoch 1.75 Punkte zu. Im Oktober 1929
gab es viele schwarze Tage an der Wall
Street, ein Freitag war aber nicht dabei.
Bild oben: Die Symbolik der berühmtesten
Börsentiere Bulle und Bär entstand bereits im
16. Jahrhundert. Bild unten: Nabel des amerikanischen Finanzplatzes – die Wallstreet.
19
derinews September 2011
News und Tipps
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!
Die drei glücklichen Gewinner eines «RohstoffGeschenkkorbes» von Globus im Gegenwert
von je CHF 350 heissen:
• R. Hary aus Neukirch
• F. Buxtorf aus Ettingen
• I. David aus Zürich
Wir gratulieren ganz herzlich!
Neue Informations- und NetworkingPlattform: «Friends of Strukis»
In Zusammenarbeit
mit dem Derivatportal
www.payoff.ch lanciert
die Fondsplattform
«Friends of Funds»
eine neue Informations- und NetworkingPlattform für die Finanzindustrie. Unter dem
Namen «Friends of Strukis» werden regelmässige Abendveranstaltungen stattfinden, wo
Derivat- und Finanzexperten über aktuelle
Themen aus der Welt der strukturierten Produkte diskutieren. Der Startschuss erfolgt mit
dem Event am 20. September 2011 im Hotel
Glockenhof in Zürich. Mehr Informationen
finden Sie auf www.friends-of-strukis.ch.
«JPMorgan Commodity Curve Indizes»
Die neue Rohstoff-Indexfamilie der
Bank Vontobel
Vontobel Investment Banking
FuW-Wettbewerb: And the winner is …
Der Samstagsausgabe der Finanz und Wirtschaft vom 09.06.2011 lag eine Sonderbeilage der Bank Vontobel bei. Diese bot
den Lesern neben spannenden Artikeln zu
«Rohstoffinvestments» und «Strukturierten
Produkten mit Referenzanleihen» auch die
Möglichkeit, an einem Wettbewerb teilzunehmen.
Die Welt der Rohstoffe
Bestellen Sie kostenlos und unverbindlich unsere umfassende
Rohstoffbroschüre und erfahren Sie
alles Wissenswerte über den neuen
Rohstoff-Benchmark «JPMorgan
Commodity Curve Index» JPMCCI.
www.derinet.ch/jpmcci
Rohstoff-Fokus bereits in der dritten Runde
Financialmedia veranstaltet am 26.09.2011
bereits zum dritten Mal den Rohstoff-Fokus.
Der diesjährige Event steht im Zeichen der
Herausforderungen und Chancen an den
Märkten, der Zukunftsperspektiven sowie der
Optimierung der Asset Allocation mit Rohstoffen. Zu diesen Themen werden interessante Diskussionen und Referate von Branchenexperten zu hören sein. Die Veranstaltung
findet im Konferenzzentrum ConventionPoint
in Zürich statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Sichern Sie sich einen der begehrten Plätze auf
www.rohstoff-fokus.ch.
Rechtlicher Hinweis
Die vorliegende Publikation dient lediglich der Information und stellt keine Anlageempfehlung oder Anlageberatung dar und ersetzt
nicht die vor jeder Kaufentscheidung notwendige qualifizierte Beratung, insbesondere auch bezüglich aller damit verbundenen Risiken.
In der Vergangenheit erzielte Performance darf nicht als Hinweis oder Garantie einer zukünftigen Performance verstanden werden. Allein
massgeblich sind die in den jeweiligen Prospekten enthaltenen vollständigen Bedingungen, die bei der Bank Vontobel AG, Financial
Products, CH-8022 Zürich, unter Tel. + 41 (0)58 283 78 88, kostenlos erhältlich sind. Weiter verweisen wir auf die Broschüre «Besondere
Risiken im Effektenhandel», die Sie bei uns bestellen können. strukturierte Produkte gelten nicht als kollektive Kapitalanlagen im Sinne
des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und unterstehen deshalb nicht der Bewilligung und der Aufsicht der
Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA. Die Werthaltigkeit von strukturierten Produkten kann nicht nur von der Entwicklung des
Basiswertes, sondern auch von der Bonität des Emittenten abhängen. Der Anleger ist dem Ausfallrisiko des Emittenten/Garantiegebers
ausgesetzt. Diese Publikation und die darin dargestellten Finanzprodukte sind nicht für Personen bestimmt, die einem Gerichtsstand
unterstehen, der den Vertrieb der Finanzprodukte oder die Verbreitung dieser Publikation bzw. der darin enthaltenen Informationen
einschränkt oder untersagt. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. September 2011. © Bank Vontobel AG. Alle Rechte vorbehalten.
Lizenzhinweis
Die Wertpapiere werden von J.P. Morgan Securities Ltd. nicht gesponsert, gefördert, verkauft oder unterstützt. J.P. Morgan bietet den
Wertpapierinhabern oder sonstigen Personen keine ausdrückliche oder stillschweigende Garantie oder Zusicherung, weder hinsichtlich
der Zweckmässigkeit, allgemein in Wertpapiere oder speziell in diese Wertpapiere zu investieren, noch hinsichtlich der Fähigkeit des
JPMorgan Commodity Curve Index, ein festgelegtes Ziel zu erreichen. J.P. Morgan hat der Bank Vontobel AG («Lizenznehmerin») eine
Lizenz zur Nutzung des JPMorgan Commodity Curve Index in Zusammenhang mit den Wertpapieren erteilt. J.P. Morgan ist nicht verantwortlich für die Ausgabe, Verwaltung, das Marketing oder den Handel der Wertpapiere und übernimmt in dieser Hinsicht keinerlei
Verpflichtungen oder Haftung. J.P. Morgan ist der Marketingname für JPMorgan Chase & Co. und deren Tochter- und Beteiligungsgesellschaften weltweit.
COSI® Collateral Secured Instruments – Investor Protection engineered by SIX Group.
Impressum
Herausgeberin: Bank Vontobel AG,
Financial Products, Dreikönigstrasse 37, 8022 Zürich
Redaktion: Jessica Tresch, Adrian Kwasnitza,
Lukas Schürch
Marketing: Isabelle Gruchow, Katia Bezzola Bussinger
Wussten Sie, dass … : Swisscontent Corp.
Erscheinungsweise: monatlich
Auflage: 7500 Exemplare
Gestaltung: Kovikom Werbeagentur AG ASW,
Zweierstrasse 35, 8004 Zürich, www.kovikom.ch
Bestellen Sie via:
E-Mail: [email protected]
Internet: www.derinet.ch
oder schreiben Sie an: Bank Vontobel AG,
Financial Products, Marketing,
Dreikönigstrasse 37, 8022 Zürich
08 /11 7500 DE
SC2011082605
Bank Vontobel AG
Financial Products
Gotthardstrasse 43
CH-8022 Zürich
Telefon +41 (0)58 283 78 88
Telefax +41 (0)58 283 57 67
www.vontobel.com
www.derinet.ch

Documentos relacionados