Taxi-Journal - Landesverband Hessen für das
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Taxi-Journal - Landesverband Hessen für das
Mai 2016 Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. Foto: Dehoga Fachzeitschrift für das Taxigewerbe in Frankfurt und der Rhein-Main-Region und des Landesverbandes Hessen für das Personenbeförderungsgewerbe e.V. Wirksame Werbung auf Taxis Adressaufkleber Frankfurter Taxis fahren für dehoga CDU-cnetz-Verein - Gesetzesreform mit dem digitalen Holzhammer Leipzig im April - Bundesverband BZP tagte in der Sachsenmetropole Förderung von E-Mobilen - Bringt das was fürs Taxigewerbe? Brotmesser am Hals - Fünf Jahre Knast für brutalen Taxiräuber BILD-Zeitung - Unsere Idee des „Frankfurt-Taxi“ bundesweit bekannt Fahrbericht Kia Soul EV - Ist dieses Elektro-Auto als Taxi geeignet? Wo ist mein Bus? - Wegweiser des provisorischen Fernbusbahnhofs Wir lieben Taxis. Das Taxi-Team der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt/Offenbach. Mit ganzem Herzen für Sie da! E 200 T-Modell BlueTEC Sondermodell „Das Taxi“ 2 schon ab 499,– € monatlicher Gesamtfinanzierungsrate. 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Vor allem die Baustellenkoordination, deren Durchführung man natürlich noch etwas mehr überwachen könnte, trägt dazu bei. In Köln hat man den Eindruck, als ob jeder und überall mal schnell etwas absperrt oder aufreißt. Man steht sich durch die Stadt. Und während man sich so durch die Stadt steht, sieht man immer wieder Taxis in Seitenstraßen verschwinden und auch wieder auftauchen. Das ist wohl der Unterschied zwischen einem ortskundigen Taxifahrer und einem stupiden Lenkradhalter, der sich ausschließlich an seinem Navigationsgerät orientiert. Der Gedanke kommt, wie schnell wäre man mit einem ausgebildeten Taxifahrer gewesen? Die zweite Frage die sich mir stellte war: Wäre der Taxifahrer auch wie ich in die falsche Trierer Straße in Köln gefahren? Köln hat nämlich zwei Trierer Straßen und sicher hätte der Kutscher mich gefragt, in welche ich denn wolle. Genug Zeit zum Nachdenken hatte ich auf dem Rückweg von der falschen zur richtigen Straße. Und es kam mir der Gedanke, ob jene, die ständig den Wegfall der Ortskenntnisprüfung fordern, darüber mal nachgedacht haben. Wahrscheinlich nicht, denn sie sitzen ja in einem chauffierten Dienstwagen und nehmen vor lauter starren Blick auf ihr Smartphone die reale Welt draußen nicht mehr wahr. So dachte man das auch bei der EU-Wettbewerbs-Kommissarin Neelie Kroess. Nun hat sich gezeigt, was diese Dame in Bezug auf Uber und AirBnB abgesondert hat, wohl auch andere Gründe hatte. Inzwischen steht sie auf der Pay-Roll von Uber. Genauso merkwürdig die Äußerungen des Vereins „cnetz“ und der EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc. In Bezug auf Uber sagt sie unter anderem: „Wir sehen es außerdem als Teil einer schnell wachsenden Ökonomie des Teilens, die das Potenzial hat, Europa effizienter zu machen.“ Wer ist denn „wir“? Sind das die Damen und Herren mit fetten EUBezügen, die man als zweite Wahl in Brüssel zwischengelagert hat und die, wenn sie reisen, eine Limousine vom Fahrdienst bestellen, die sie nichts kostet? Ich denke, wer auch immer „wir“ ist, sollte zum Orthopäden gehen und sich das Genick einrenken lassen und anstatt immer nach unten aufs Smartphone mal wieder nach draußen in die reale Welt schauen. Mai 2016 8 10 11 14 15 Taxi in Frankfurt „Uffgepasst!“ Werbung mit dem Taxi Urteil über Taxiraub mit Brotmesser BILD berichtete über „Taxi Fridolin“ Gewerbepolitische Veranstaltung 2016 Veranstaltungen auf der Messe Mai + Juni 4 6 7 8 16 23 Taxi in Deutschland und aller Welt cnetz und der digitale Holzhammer BZP-Frühjahrstagung in Leipzig E-Mobility-Förderung und das Taxi Grätz als Vize-Präsident wiedergewählt Urteile, Wissenswertes, Kurzmeldungen Die Taxiwelt im April Airport 18 Airport, T1, T2, Charter, Squaire 19 Charterliste Mai 2016 - August 2016 12 13 22 22 Auto und Technik Fahrbericht Kia Soul EV Der Kia Soul EV als Taxi in Montreal Erdgassteuervorteil bis mindestens 2024 Mercedes E-Klasse „L“ nur für China Impressum Ihr Hans-Peter Kratz Herausgeber FRANKFURT AM MAIN e.V. @ TAXI-VEREINIGUNG Sie können uns auch per E-mail erreichen: Hans-Peter Kratz E-mail Adresse: [email protected] Karl Heinz Kitzinger E-mail Adresse: [email protected] Sven Adler E-mail Adresse: [email protected] Zlata Pavic E-mail Adresse: [email protected] Josephine Schopf E-mail Adresse: [email protected] Schulkinder E-mail Adresse: [email protected] Schulkinderabrechnungen können an Frau Schopf per E-mail versandt werden! Taxi-Vereinigung Frankfurt a. M. e.V. Breitenbachstr. 1 • 60487 Frankfurt a. M. Telefon: 069-792079-00 Telefax: 069-239693 E-Mail: [email protected] Internet: www.taxi-vereinigung-frankfurt.de Verantwortlich für Inhalt und Anzeigen Hans-Peter Kratz Alle Rechte, auch der fotomechanischen Wiedergabe, sind vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Die namentlich oder mit Initialen gekennzeichneten Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Herstellung: Taxis und Hotels gehören seit eh und je zusammen. Beide sind Botschafter für die Besucher einer Stadt. Deshalb ist eine Zusammenarbeit für uns mit dem Frankfurter Hotel- und Gaststättenverband selbstverständlich. Das kann man jetzt sogar direkt auf Frankfurter Taxis sehen… Yellow Cab Service GmbH Marienberger Str. 4 65936 Frankfurt am Main Mai 2016 · Seite 3 TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG F RANKFURT AM M AIN E .V. Personenbeförderungspolitik mit dem digitalen Holzhammer CDU-nahes „cnetz“ will das PBefG reformieren, das Taxigewerbe marginalisieren und Uber legalisieren, Verbraucherschutz? Egal! Schlagzeilen macht der Verein „cnetz“ seit 18. 4. 2016 mit seinen Reformvorschlägen zum Personenbeförderungsgesetz (PBefG), ein Verbraucherschutzgesetz, welches das Recht der Bevölkerung auf Mobilität in sicherer und bezahlbarer Form regelt. Unter anderen Verkehrsformen sind hier das Taxi und der Mietwagen erfasst. Das Taxi als Teil der Mobilitätskette. Das Taxi als schneller und preiswerter Beförderer in der Feinverteilung, preisstabil zu allen Gelegenheiten. Oder auch als Beförderungsmittel für spezielle Fälle wie Mobilitätseinschränkungen, Zeitnot oder viel Gepäck. Und natürlich als zwingend notwendige Ergänzung, wenn der restliche ÖPNV kein Angebot mehr hat. Hier denken wir in erster Linie an ländliche Gebiete oder Zeiten, in denen es nicht rentiert, Linienfahrzeugverkehr anzubieten. Aber auch besonders sensible Beförderungsfälle wie die Krankenoder Schülerbeförderung sind für den restlichen ÖPNV nicht darstellbar. Damit die Bevölkerung 24 Stunden und 7 Tage in der Woche über diese grandiose Dienstleistung verfügen kann, hat der Gesetzgeber das Personenbeförderungsgesetz als Verbraucherschutzgesetz konzipiert. Unter anderem werden die Preise in Form eines Tarifs durch die Politik und Verwaltung festgelegt. Seite 4 • Mai 2016 Weiterhin garantiert das Gesetz, dass, wann immer der Kunde möchte, und egal wie weit die Fahrt auch geht, ein Angebot zu einem vorher bekannten und festgelegten Preis, eben Tarif, bekommt. Die Anforderungen an die Fahrzeuge und das Fahrpersonal sind hoch. Dies ist durch einen großen Pflichtenkatalog sichergestellt und auch gut so, dient es doch dem Schutz der Fahrgäste für eine sichere und preiswerte Beförderung. Damit die Taxibetriebe dies überhaupt leisten können, hat der Gesetzgeber auch einige wenige Privilegien in das Gesetz eingebaut. So muss die Verwaltung prüfen, ob der Tarif einen wirtschaftlichen Betrieb möglich macht. Und die Behörde muss die Anzahl der Taxengenehmigungen an die Nachfrage anpassen, sodass der Tarif gleichzeitig für alle gesellschaftlichen Gruppen bezahlbar bleibt. Weiterhin dürfen sich die Taxen im öffentlichen Raum bereithalten, so dass ein flächendeckendes Angebot für die Bevölkerung vorhanden ist. Der Gesetzgeber hat also sehr bedacht und bewusst mit dem PBefG darauf abgezielt, dass die Verkehrsart Taxi nicht den marktwirtschaftlichen Kräften in vollem Umfang ausgesetzt sind. Und dies gilt natürlich auch für den restlichen ÖPNV, der ja auch noch mit Steuermitteln subventioniert wird. Ist allein „billig, billig, billig“ schon „verbraucherfreundlich“? Nun fordert „cnetz“ eine Reform des PBefG und behauptet auch noch, dies wäre verbraucherfreundlich. Wer ist eigentlich „cnetz“? Im Prinzip ein Verein aus CDU-Mitgliedern mit einem Tupfer FDP. Und natürlich Lobbyisten, die Wer oder was ist „cnetz“? „Das cnetz ist ein Verein, dessen Mitglieder aus allen Bereichen der Gesellschaft stammen und welche ein bürgerliches Politikverständnis eint. Es geht davon aus, dass die Digitalisierung eine der zentralen Herausforderungen für die Zukunftsfähigkeit und die Weiterentwicklung des Zusammenlebens ist – gesellschaftlich, kulturell, politisch und ökonomisch.“ (www.c-netz.de/der-verein) So beschreibt sich cnetz auf seiner Webseite. Der Vorstand besteht aus jungen CDU-Bundestagsabgeordneten und CDU-nahen Aktivisten im IT- und StartUpbereich. Sie haben den „unabdingbare(n) Wille(n) [mittels des Internets] innovativ und proaktiv neue Chancen zu eröffnen“, auch dies steht so auf ihrer Webseite. Dabei werden offenbar wenige bis keine Rücksichten auf bestehende, bewährte Strukturen genommen, „neu“, „schnell“, „digital“ und „billig“ sind offenbar die Adjektive, die die cnetz-Aktivisten ausschließlich leiten. Jetzt haben sie sich – ohne das irgendein Fachwissen erkennbar ist – das PBefG vorgenommen, wohl im Zuge der verlogenen „Share-Economy-Hype“, da lässt es sich ja so herrlich auf das 100 Jahre alte, analoge Verkehrsmittel TAXI eindreschen. Leider sind die Vorschläge von cnetz nicht einmal im Ansatz bis zu Ende gedacht, wie Hans-Peter Kratz auf diesen Seiten beweist. Aber daran, dass atemlose Gesetzgebung Bewährtes zertrümmert und mit unausgegorenen Gesetzen mehr Probleme schafft als sie löst, haben sich die BürgerInnen dieses Landes in den letzten Jahren schmerzhaft gewöhnen müssen. Nicht einmal dieses Alleinstellungsmerkmal kann cnetz also beanspruchen! wohl ausschließlich auf ihren eigenen wirtschaftlichen Vorteil aus sind. Dieser Verein, offensichtlich von wirtschaftlichen Gesellschaftsparasiten wie Uber und AirBnB vor ihren Karren gespannt, hat sich wohl von der sozialen Marktwirtschaft losgesagt und fördert den darwinistischen Raubtierkapitalismus. Das Ganze wird natürlich verpackt in Worthülsen, eben Politiker, wie „Innovation“, „Startup“, „new economy“ und „share economy“. Die Worte „Alte“, „Kranke“, „sozial Schwache“ sind in Ihrem Smartphone nicht vorhanden. „Siri“ (die allwissende iPhone-App) kennt diese Worte nicht. Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal Die Forderungen von cnetz ☹ Eine regulatorische Bagatellgrenze. Das heißt, der Kleinstunternehmer, der genügend Kohle an eine Vermittlungsplattform abgedrückt hat, kann steuer- und sozialabgabenfrei den Rest seiner kümmerlichen Einnahmen behalten und auf ein sorgenfreien Ruhestand als Sozialhilfeempfänger zusteuern. Allerdings darf er in der Zeit weder krank noch arbeitsunfähig werden. Aber sicher wird „Siri“ eine Suizid-App kennen, dann ist das Problem auch gelöst. ☹ Das cnetz fordert auch einen „Wettbewerb auf Augenhöhe“. Gemeint ist, dass alle Pflichten beim Taxigewerbe bleiben aber alle Rechte bei Uber und Co. Wir könnten damit Leben, aber wenn die Wettbewerber die gleichen Pflichten wie wir haben, sind sie schnell weg vom Markt. Oder wir keine Pflichten mehr, dann bleiben die Verbraucher auf der Strecke. Keine Tarifpflicht, 100 % Nachtzuschlag von ein bis fünf Uhr. Silvester 1.000 %, Kurzfahrtpauschale 50,00 Euro. Streiks im ÖPNV gleich Mondtarif. Beförderungspflicht ade. Das wird alles über den Preis geregelt. Betriebspflicht zu Schwachlastzeiten, vergiss es. ☹ Das VW-Gesetz (wg. VW-Bus als Taxi) soll weg, also zwei Türen auf der rechten Fahrzeugseite. Wenn es mal gekracht hat, reicht es ja, wenn der Fahrer noch aussteigen kann. Außerdem kann der Vorsitzende des Startup-Vereins sich dann eine Mietwagengenehmigung holen und endlich seinen zweitürigen Flitzer als Betriebsausgabe buchen. ☹ Die Ortskenntnisprüfung nur noch als Zusatzqualifikation. Es wird doch jetzt schon gejammert, dass unser Personal zu wenig qualifizier ist. Das zwingend notwendige Prüfungswissen wurde doch schon um die Grundkenntnisse des PBefG und der Taxenordnung gekürzt. Sollen nur noch Lenkradhalter unter Zuhilfenahme des Navigationsgeräts sich auf die Suche nach dem nächsten Stau machen? ☹ Die Beförderungspflicht soll bleiben, aber wie und vor allem für wen? Auch für Uber, Blacklane und myDriver? Und wenn ja, zu welchem Preis? ☹ Die Betriebspflicht soll über ein Subventionsmodell sichergestellt werden. Halbtypisch für Politiker. Halbtypisch, weil nicht der Staat subventionieren soll, sondern der Taxiunternehmer mit seinen umsatzstarken Schichten seine umsatzschwachen Schichten. Nix anderes, als das, was wir jetzt schon machen, nur zu stabilen Preisen. ☹ Versteckt in allgemeinem Geschwafel wie „unnötige Werbefahrten“, „Steuerungssysteme“ und „App gesteuerte Wagen“ findet sich jedoch die Kernaussage des mutmaßlich von Uber und Co. bezahlten Pamphletes: „Auflagen wie die Rückkehrpflicht sollen daher entfallen“. Natürlich, ist es doch der Kern des PBefG, um den pflichtbeladenen, verbraucherfreundlichen Taxenverkehr vor dem Mietwagenverkehr ohne Pflichten zu schützen. ☹ Fairerweise fordert „cnetz“ auch die Preisfestsetzung, also den Tarif, festgelegt durch die Behörde und Politik, in der Vergangenheit zu lassen. Digitaler Personenbeförderungsbasar Man stelle sich nur vor, man kommt am Flughafen Frankfurt an und kann auf ein Angebot von rund 600 Taxen zugreifen. Entweder ich habe es supereilig, dann werde ich natürlich jeden Preis, egal wo hin, als Kunde akzeptieren müssen. Auch und gerade bei der Kurzfahrt. Oder ich stelle mich auf stundenlange Verhandlungen ein. Wenn ich dann alle Verhandlungen geführt habe, ist das beste Angebot natürlich schon weg. Absurd! Vorteilhaft wäre an diesem Modell nur, dass Finanzämter und Betriebe entlastet würden. Ohne festen Tarif keinen „Fiskaltaxameter“. Man darf wohl davon ausgehen, dass buchhalterisch die Fahrten dann nur noch für unter 10 Cent den Kilometer durchgeführt werden. Eine Prüfung durch die Finanzbehörden wäre sinnlos und überflüssig. Aber mit der Finanzierung des Allgemeinwesens hat es dieser Verein ja sowieso nicht so. Denn sie wissen genau, was sie tun... Nun ist „cnetz“ ja nicht der einzige Lobbyist für Uber und Co. Dies ist ja nur die Bundesebene. Auf der europäischen Ebene hat man mit zwei Kommissarinnen ja auch gewichtige Fürsprecherinnen. Legendär die Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes mit ihren Twitter-Kommentaren zu gerichtlichen Entscheidungen in Sachen Uber. Inzwischen ist sie auch offiziell auf der PayRoll von Uber. Vermutet hatte man es ja schon lange. Oder Violeta Bulc, die EU-Verkehrskommissarin. Sie will uns auch ein europäisches „Lex-Uber“ aufdrücken. Gibt es eigentlich eine Violeta Bulc GmbH in Panama? Und wir wissen es auch … Nein liebe Smartphone- und AppJünger. Nicht alles Neue ist gut und von Vorteil für die Menschen. Und nicht alles Alte ist schlecht. Wer hier über die Personenbeförderung, speziell über die individuelle Beförderung im Taxi und Mietwagen spricht, sollte sich mit dem Thema befassen und nicht nur von Siri und der Kriegskasse von Uber und Co. leiten lassen. Einen besseren Wettbewerb als rund 35.000 Taxibetriebe und zigtausend Mietwagenbetriebe kann man nicht finden. Das angestrebte Monopol der Sozialversicherungs- und Steuerhinterzieher per App ist nur für diese von Vorteil und nicht für unsere Bevölkerung. Wenn etwas am Personenbeförderungsgesetz geändert werden sollte, dann ist es die fehlende Kennzeichnung der Mietwagen und eine anschließende flächendeckende Kontrolle durch die Behörde, die jetzt nicht stattfindet. Auch die Fahrpreisermittlung mit dem Taxameter wird wohl bald mal reformiert werden müssen. Aber ansonsten gilt: Never change a winning team. Sorgen Sie lieber für mehr Wettbewerb im medizinisch-pharmazeutischen Bereich, dass jeder kranke Mensch auch Zugang zur bestmöglichen Behandlung bekommt. Und damit das auch bezahlbar bleibt, dass jeder in die sozialen Systeme einzahlt. Ihr Weg geht hier in die falsche und asoziale Richtung. Und Preiskartelle haben wir genug, um die Sie sich kümmern können. Ein behördlich festgelegter Tarif ist kein Preiskartell. Googeln Sie das mal. Mai 2016 • Seite 5 TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG F RANKFURT AM M AIN E .V. Ein 100 qm großes Murial auf einer Brandmauer in der Altstadt von Leipzig BZP-Frühjahrstagung in Leipzig Auch wenn die „Auto Mobil International“ (AMI) in diesem Jahr in Leipzig kurzfristig abgesagt wurde, so tagte doch die Frühjahrsveranstaltung des BZP zum vorgesehenen AMI-Termin auf dem Leipziger Messegelände. Allerdings fiel der „Taxitag auf der AMI“ dadurch aus. Im nichtöffentlichen Teil der Tagung legte der BZP eine neue Beitragsordnung fest, die Abhängigkeit von den Beiträgen der Außerordentlichen Mitglieder (Industrie, Versicherungen etc.) soll drastisch zurückgefahren werden. Im öffentlichen Teil präsentierte der Vorstand des BZP seinen Tätigkeitsbericht seit der letzten Frühjahrstagung 2015 in Bad Homburg. Präsident Michael Müller trug den Vorstandbericht vor. Er erwarte in 2016 eine Verbesserung des Geschäftes, nach leichten Rückgängen in 2015. Breiten Raum nahm die Schilderung der Wettbewerbssituation durch die Aktivitäten von myTaxi, Daimler und Uber ein. Hier seien gerichtliche Erfolge erzielt worden, hauptsächlich von der Taxi Deutschland eG unter Dieter Schlenker und der Taxi Köln eG. Erkannt hat der BZP, dass eine Vernetzung mit anderen Berufsverbänden Seite 6 · Mai 2016 und intensive Kontaktpflege zu den politischen Entscheidungsträgern für unsere gewerbliche Zukunft überlebensnotwendig ist, sowohl in Berlin, in Brüssel, aber auch in den jeweiligen Kommunen. Das Ansehen des Taxigewerbes hat unter dem medialen Beschuss durch Uber gelitten und muss weiter verbessert werden. Fiskaltaxameter, Monopolkommission, Freistellungsverordnung, Überfallschutzkamera und eine Qualifizierungsoffensive seien weitere Baustellen des Gewerbes, welche mit neuen (und alten) Arbeitskreisen angegangen werden. Zum „Fiskaltaxameter“ verabschiedete die Versammlung eine Resolution in der die Finanzverwaltung aufgefordert wird endlich Klarheit über die Details der Anwendung zu schaffen. Heiß diskutiert wurde die zukünftige Behandlung internetbasierter Auftrags- vermittler wie Uber und myTaxi. Als nächster Tagesordnungspunkt stand die Neubesetzung der Fachausschüsse des BZP an. Die Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. ist durch Hans-Peter Kratz und Karl Heinz Kitzinger in mehreren dieser Ausschüsse vertreten. Enttäuschend war der folgende Vortrag eines Vertreters der Volkwagen AG zur „Abgasproblematik“, denn er brachte den Zuhörern definitiv nichts Neues. Mercedes stellte Details der Taxiausführung der neuen E-Klasse vor und ging auf Probleme mit Motoren und Sitzbezügen von Mercedes-Taxis ein, die zum Teil durch falsche, nicht freigegebene Motoröle oder falsche Reinigungsmittel entstehen können. Der Tag endete mit einem „Kutscherabend“ in einer Leipziger Location, bei der die Teilnehmer das erste, extra nach Leipzig geschaffte, neue EKlasse Taxi buchstäblich „besitzen“ durften. Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal Was taugt die E-Mobility-Förderung für das Taxigewerbe? Elektromobilität rückt immer mehr in der Fokus. Sogar die Bundesregierung hat sich inzwischen aufgerafft diese Technologie – wenn auch nicht einmal halbherzig – zu fördern. Erfreulich und erstaunlich oft wird dabei das Taxi als das zu allererst zu fördernde Verkehrsmittel der zukünftigen Elektromobilität in den Medien genannt. Das ist auch völlig korrekt, denn kein Privat-Pkw oder anderer Firmenwagen legt so viele innerstädtische Kilometer zurück wie eben ein Taxi! Seltsamerweise wird diese Bevorzugung unseres Gewerbes bei der Einführung dieser umweltfreundlicheren Antriebsart innerhalb des Taxigewerbes nicht thematisiert. Auf der Frühjahrsveranstaltung unseres Bundesverbandes BZP jedenfalls war dazu kein Wort zu hören. Auch hat es das Taxigewerbe bisher versäumt der Industrie einen Forderungskatalog an die Hand zu geben, welche Eigenschaften ein Elektrotaxi erfüllen muss, damit es überhaupt für unser Gewerbe wirtschaftlich und kundenfreundlich zu betreiben ist. So werden wir uns wohl auch hier wieder mit „umgestrickten“ Pkws, eigentlich konzipiert für Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher, begnügen müssen. Von einer Million reinen Elektrofahrzeugen träumte Bundeskanzlerin Angela Merkel fürs Jahr 2020 auf Deutschlands Straßen. Anfang 2016 waren genau 25.502 reine Elektromobile mit dem Kennzeichen „D“ zugelassen, von der Zielmarke für 2020 sind 2,5 Prozent erreicht, 97,5 Prozent ist sie noch entfernt. Nachdem sich die Regierung sehr lange sträubte überhaupt etwas zur Förderung der Elektromobilität zu unternehmen, hauptsächlich wegen Bundesfinanzminister Wolfgang „die schwarze Null“ Schäuble, legte sie am 27. April ihr Förderkonzept vor. Mit 4.000 Euro soll der Kauf eines reinen Elektromobils gefördert werden, 2.000 Euro aus dem Steuertopf und 2.000 Euro aus den Taschen der Automobilindustrie. Die letzteren 2.000 Euro sollen vom Listenpreis des Fahrzeuges abgezogen werden. Nun kauft heute niemand mehr einen Neuwagen zum Listenpreis! Die Rabatte, auch für Privatleute, hängen nur vom Verhandlungsgeschick des Käufers ab und sind oft deutlich höher als unser vielgerühmter „Taxirabatt“. Doch auch allein mit dem üblichen 10 Prozent des Taxirabattes sind die 2.000 Euro Zuschuss des Fahrzeugherstellers schon aufgezehrt, somit verbleiben gerade einmal 2.000 Euro „Staatsknete“ als Förderung des neuen E-Mobils übrig. Lausig, wenn man bedenkt, dass andere Länder deutlich mehr ausklinken, China z.B. bis zu 9.000 Euro pro emissionsfreies Fahrzeug. 300 Millionen will Berlin in den Ausbau der Ladestationeninfrastruktur der BRD stecken, 15.000 Ladestationen bauen, auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, falls die Zahlen der E-Mobile tatsächlich einmal drastisch steigen sollten. „So wird das nix!“ ist die allgemeine Meinung der Verkehrsexperten auf diesen Plan der Großen Koalition. Insge- samt nur 1,2 Milliarden will Schäuble für die „Energiewende“ auf Deutschlands Straßen ausklinken, 600 Mios aus dem Steuertopf und 600 Mios von den Autokonzernen. Wobei diese ihre „Förderung“ mit den schon heute üblichen Rabatten verrechnen können, faktisch also gar nichts zahlen. Das hat die Lobby-Phalanx von BMW, VW und Mercedes in den Verhandlungen mit der Regierung erreicht, dieser „Kompromiss“ mit der Bundesregierung ist ein Meisterwerk der Automobilindustrie-Lobby! Es wäre bei 30 Milliarden (!) Euro Gewinn der deutschen Automobilkonzerne in 2015 auch wirklich unzumutbar bis existenzbedrohend für München, Wolfsburg und Stuttgart gewesen 600 Millionen für die schnellere Verbreitung einer Zukunftstechnologie zu investieren. Sind die 1,2 Milliarden Euro verbraucht, ist „Ende Gelände“. Voraussichtlich gerade dann, wenn die ersten Fahrzeuge mit wirklich ausreichender Reichweite, wie z. B. der Ampera-e von Opel, auf den Markt kommen sollen! Doch eigentlich ist das 1,2 Milliarden-Programm gar nicht für E-Mobile konzipiert, die deutsche Automobilindustrie kann nämlich fast keine Vollstromer anbieten, sondern für Hybridfahrzeuge, die nur wenige Kilometer elektrisch fahren können und dann wieder den Verbrennungsmotor anschmeißen müssen. Und welche merkwürdigerweise fast alle mindestens 400 PS „Systemleistung haben! Sie sollen mit 3.000 Euros gefördert werden. Wer braucht denn sowas? Da der derzeitige Mehrpreis für ein EMobil den des konventionellen Antriebes um ein Mehrfaches der faktischen 2.000 Euro Förderung übersteigt, verpufft der Anreiz auf E-Mobility umzusteigen völlig. Speziell für das vielfahrende Taxigewerbe müssen da ganz andere Anreize her!“ Mai 2016 · Seite 7 TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG F RANKFURT AM M AIN E .V. Werbetreibende: „Uffgepasst!“ Werbung am und in dem Taxi ist enorm effizient und preiswert. Die Bruttoreichweite liegt in Frankfurt bei rund 15.000 Kontakten und die Nettoreichweite bei rund 1.250 Kontakten pro Tag und Fahrzeug. Unsere Werbepartner, beispielsweise der Scheck-Inn Center, der für seine Gourmetprodukte wirbt, oder die Dehoga, der Hotel- und Gaststättenverband Hessen - Kreisverband Frankfurt am Main e.V., der Lust auf eine Ausbildung in der Hotellerie oder Gastronomie macht oder auch das relativ neue Wyndham Grand Frankfurt Hotel, welches sich wie vor kurzem auch das Jumeirah, erstmal bekannt macht, wissen das genau. Wenn die Werbung geschmackvoll gestaltet und mit einem Eycatcher versehen ist, gibt es wohl kaum eine bessere Möglichkeit lokal zu werben, als auf und in dem Taxi. Kombiniert mit einer Werbung auf Quittungen oder Flyern sowie Kopfstützenwerbung im Taxi ist die gezielte Ansprache unübertroffen. Am Ziel vorbei gehen Dachwerbungen, die mehr an einen Pizzalieferdienst erinnern und genauso wie Erotikwerbung unseren Anspruch an eine qualifizierte Dienstleistung der Premiumklasse nicht erfüllen. Um dies auch unseren zukünftigen Werbekunden noch besser demonstrieren zu können, haben wir einige Fahrzeuge mit unserer Werbung für TaxiWerbung gebrandet. Hierbei werden wir von unserem Partner, der Mainhattan Mediagroup, unterstützt. Sollten Sie Interesse an einer Werbung mit Ihrem Taxi haben, melden Sie sich bitte in der Geschäftsstelle an. Thomas Grätz wiedergewählt Der Geschäftsführer des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes, Thomas Grätz, ist als Vizepräsident des Präsidiums der Gruppe „Taxi und Mietwagen mit Fahrer“ in der IRU, der International Road Transport Union, wiedergewählt worden. Mit der Wahl von Thomas Grätz am 6. April in Genf ist Deutschland weiterhin in diesem Weltverband der Straßenverkehrsunternehmer an herausragender Stelle vertreten. Obwohl der Taxiverkehr bisher eine zutiefst nationale und regionale Angele- Seite 8 · Mai 2016 Vize-Präsident Thomas Grätz (links) und Hubert Andela (Niederlande), Präsident der Gruppe „Taxi und Mietwagen mit Fahrer“ in der IRU genheit ist, werden die Rahmenbedingungen für unser Gewerbe immer mehr auch auf internationaler, auf EU-Ebene, festgelegt. Die Taxigruppe in der IRU hält den Kontakt zu den EU-Parlamentariern sowie der EU-Kommission und wirkt bei der Ausformung der EU-Sozialvorschriften mit. Am 25. Mai findet in Brüssel ein parlamentarisches Event des Vorsitzenden des Ausschusses für Ver- Tragischer Tod Unser Kollege Hossam Ahmed, geb. 14. 7. 1958, kam am 3. 4. 2016 bei einem Brand, als er Frau und Kinder aus seiner brennenden Wohnung retten wollte, ums Leben. Der Taxi-Hilfsfond hat der Familie Ahmed 1.000 Euro als Ersthilfe zur Verfügung gestellt. Weitere Spenden bitte an den Taxi-Hilfsfond der Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. Kontodaten auf Seite 19 in diesem TJ. kehr und Fremdenverkehr (TRAN) Michael Cramer (Grüne) statt, bei dem der Einfluss „disruptiver Technologien“ (disruptiv: zerstörerisch) auf das Taxigewerbe das Thema sein wird. Gerade ist die ehemalige EU-Kommissarin für die „Digitale Agenda“, Neelie Kroes, zu Uber gewechselt, um dort in einem Gremium Uber zu „beraten“. Sie bekommt diese „Beratung“ laut Finanzdienst Bloomberg mit Uber-Aktien vergütet! Neben der EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc ist Kroes die zweite Kommissarin, welche deutliche Sympatien für Travis Kalanick und seine disruptive Organisation Uber äußert. Dies unterstreicht wie wichtig es für jeden Taxiunternehmer in der EU ist, dass für unser Gewerbe in Brüssel deutlich Flagge gezeigt wird! Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal VOLLHYBRID VOLLER KOMFORT DAS NEUE LEXUS GS 300h VOLLHYBRID-TAXI LEXUS FORUM FRANKFURT Autohaus NIX GmbH • Hanauer Landstr. 431 60314 Frankfurt • Tel.: 069 30038880 www.lexusforum-frankfurt.de Benzintriebwerk, 133 kW (181 PS), und Elektromotor, 105 kW (143 PS), Systemleistung 164 kW (223 PS). Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/ kombiniert 5,0/4,8/4,9 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 113 g/km. Abb. zeigt GS 300h Luxury Line mit Taxi-Paket. April 2016 · Seite 9 TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG F RANKFURT AM M AIN E .V. Brotmesser an den Hals gehalten Von MATTHIAS GERHART Nach einem Raubüberfall auf einen Taxifahrer sind zwei Männer vom Landgericht Frankfurt gestern zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. „Das möchte wirklich niemand erleben“, sagte Vorsitzender Richter Thomas Striegl, als er gestern das Urteil gegen zwei brutale Taxiräuber verkündete. Sie hatten dem Fahrer im Oktober 2015 ein großes Brotmesser an die Halsschlagader gedrückt und 120 Euro erbeutet. Nach viertägiger Verhandlung wurden die jeweils 23 Jahre alten Räuber deshalb zu hohen Haftstrafen verurteilt. Einer erhielt fünf Jahre und zwei Monate, der Komplize vier Jahre und neun Monate. Letzterer hatte seinen Kumpel nach der eigenen Festnahme als Mittäter ins Spiel gebracht und erhielt dafür einen Strafrabatt von fünf Monaten. Die beiden Männer lebten in einem Heim für Asylbewerber in der Straßburger Straße (Goldstein) und kamen mit den rund 360 Euro an öffentlichen Zuwendungen im Monate mehr schlecht als recht über die Runden. Eines Abends ergab ein Wort das andere: „Wir überfallen einen Taxifahrer!“ Kein gutes Gefühl Man fuhr mit der Trambahn zum Hauptbahnhof und setzte sich in eine der wartenden Taxen. Unterwegs nach Schwanheim erkundigte sich der eine Täter beim Fahrer sogar nach dessen Einkünften. Der Mann hatte gleich schon kein gutes Gefühl und sollte recht behalten: Als man am vereinbarten Ziel, einem Parkplatz in der Nähe der Unterkunft ankam, entpuppten sich die Fahrgäste als brutale Räuber. Einer zischte „Money!“, und der andere hielt dem überrumpelten Fahrer von hinten das Brotmesser mit 20 Zentimeter langer Klinge direkt an die Halsschlagader. Der zweite Täter drückte dem Fahrer darüber hinaus noch den Zeigefinger nach hinten um. Mit 120 Euro Bargeld aus der Kasse und dem mit sechs Jahren recht betagten Mobiltelefon des Opfers suchten sie das Weite. Einer der Männer Seite 10 · Mai 2016 konnte aufgrund von Spuren recht bald ausfindig gemacht werden – er führte die Polizeibeamten auch zu dem Komplizen. In dem Prozess vor der 17. Großen Strafkammer beeindruckte besonders der im Zeugenstand vernommene Taxifahrer die Richter. Der Mann gab an, Todesangst erlitten zu haben, als er die scharfe Messerklinge an seinem Hals gespürt habe. Mit letzter Kraft habe er das Messer mit dem Daumen beiseite gedrückt. Auch der umgeknickte Zeigefinger habe ärztlich behandelt werden müssen. Seit jenem Abend im Oktober fühle er sich nicht mehr wohl in seinem Fahrzeug, müsse aber trotzdem weiter fahren, auch in der Nacht. Fahrgäste, die in diesen Stunden sein Taxi beträten, trete er mit besonderem Misstrauen und Angst gegenüber. „Sie haben Glück, dass der Fahrer nicht noch stärker psychisch beeinträchtigt ist und seinen Beruf überhaupt noch ausüben kann“, sagte Richter Striegl den Angeklagten. Dann nämlich wäre die Strafe wahrscheinlich noch höher ausgefallen. Beide geständig Ein minderschwerer Fall komme in Anbetracht der Gewaltanwendung nicht in Betracht – auch wenn die Beute nicht gerade hoch gewesen sei. Und der Hinweis des einen Räuber, er habe vor der Tat Alkohol getrunken, fruchtete bei Gericht auch nicht: Ein Sachverständiger hatte im Prozess erklärt, die zwei vollen großen Wassergläser Schnaps habe der Angeklagte gewiss nicht trinken können: „Dann hätte er bis zu fünf Promille Alkohol im Blut gehabt, das wäre ja den Zeugen wohl etwas aufgefallen“, fasste Striegl die medizinischen Erkenntnisse zusammen. Im Strafmaß lag die Kammer etwas unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die auch für den zweiten Angeklagten mehr als fünf Jahre Haft beantragt hatte. Neben den Geständnissen wurden auch die fehlenden Vorstrafen strafmildernd berücksichtigt. Frankfurter Neue Presse vom 29. 4. 2016 Flucht nach vorne car2go macht Millionenverluste Nachdem die Daimler Tochter car2go für das Jahr 2015 einen Verlust von 64 Millionen Euro ausweist, tritt man jetzt die Flucht nach vorne an. Das Fahrzeugportfolio für Selbstfahrermietfahrzeuge soll um die Modelle der A- und B-Klasse sowie des GLA´s und CLA´s erweitert werden. Offenbar ist der Elefantenrollschuh Smart doch nicht so praktisch. Wenigstens nehmen die Dinger nicht so viel Parkraum weg, wenn sie über das Stadtgebiet verteilt dazu beitragen, den sowieso schon knappen Parkraum zu okkupieren. Der Weg in die Gewinnzone scheint hier noch weit zu sein. Zum Glück wie ich meine, aber die an sich selbst verkauften Fahrzeuge heben natürlich die Verkaufsstatistik. Vielleicht merkt Daimler irgendwann mal, das Autofahren doch nicht so billig ist und hebt die Preise auf ein kostendeckendes Niveau an. Ansonsten würde man ja auch eine Diskussion mit der Wettbewerbsaufsicht heraufbeschwören und wir könnten den Eindruck bekommen, es handelt sich bei diesem Tochterunternehmen um einen Verdrängungswettbewerb mit Dumpingpreisen. So wie wir es von Daimler ja auch schon von dem Ableger mytaxi-App kennen. Das Haus Daimler ist nun mal kein Billigheimer und das ist gut so. Deshalb: back to the roots. Bauen Sie weiter die tollen Autos und überlassen die Personenbeförderung und Auftragsvermittlung den Profis. Dann können wir auch weiter Ihre Fahrzeuge kaufen. Landesverbandes Hessen für das Personenbeförderungsgewerbe Öffnungszeiten Mittwoch und Freitag von 11 bis 15 Uhr. Unter der Rufnummer 069 - 792078-13 können Termine außerhalb der genannten Zeiten vereinbart werden. Telefon 069 - 79 20 78 10 • Fax 069 - 79 20 78 12 [email protected] Breitenbachstraße 1 • 60487 Frankfurt am Main Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal BILD berichtete Am 12. April konnten die BILD-Leser der Rhein-Main-Region und die BILD-Online-Leser in ganz Deutschland die Idee des „Fridolin-Taxi“ bewundern. Und dies sogar oft vor den Lesern des Taxi-Journals, für die dieser Artikel eigentlich gedacht war. Das liegt daran, dass die BILD-Regionalredaktion (wie alle anderen Redaktionen und Adressaten außerhalb des Taxigewerbes) das aktuelle Taxi-Journal per Großbrief zugesandt bekommen, die Mitglieder – aus Kostengründe – aber als langsame „Massendrucksache“. Natürlich hat BILD bildtypisch wieder mal kräftig auf den Pudding gehauen, schon in der Überschrift, denn: Nicht Frankfurt soll ein eigenes TaxiModell bekommen, sondern es wäre schön, wenn das Taxigewerbe europaweit, oder sogar weltweit endlich ein Fahrzeug bekäme, mit dem es seinen Aufgaben optimal und professionell zum Wohle der Kundschaft erledigen könnte. Nichts deutet aber darauf hin, dass sich „die üblichen Verdächtigen“, unsere ach so innovative Automobilindustrie, auch nur einen Hauch für Spezialfahrzeuge für „Randgruppen“, wie das Taxigewerbe, interessieren würde. Ihr Fokus liegt eindeutig auf überschweren und übermotorisierten, aber renditestarke SUV. Nur die halbe Botschaft Auch die Idee des „Real-Time-Ridesharings“, also einer Art Sammeltaxi, welches mit so einem Fahrzeugtyp optimal durchgeführt werden könnte, erwähnte der BILD-Redakteur mit keiner Silbe. Aber genau dies wird schon bald auch in Frankfurt auf uns zukommen: Die Bahn AG will mit ihrem „Clever Shuttle“ Bahnfahrgäste zu den Bahnhöfen chauffieren, allerdings nicht mit dem Taxi, sondern mit Audi A3 Hybrid-Mietwagen mit Einzelplatzvermietung. Und in diesen werden Fahrgäste sitzen, die bisher – wie seit 100 Jahren üblich – mit dem Taxi zum Bahnhof gefahren sind! Auch der Mitfahrgelegenheitsanbieter „Flinc“, an dem auch die Bahn AG und General Motors beteiligt sind, will seine Aktivitäten deutlich verstärken und „Fahrten auf Taxi-Niveau, was die Kurzfristigkeit angeht“ anbieten, wie die FAZ am Samstag, den 16. April berichtet. Man muss nicht die Unternehmerprüfung bei der IHK bestanden haben, um zu begreifen, dass uns auch dies richtig Umsatz kosten wird. Wieder einmal hat das „offizielle“ Taxigewerbe auf diese Herausforderungen keine Antwort. Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass das „Real-Time-Ridesharings“ kommen wird. Aber wieder werden es neue Anbieter am Markt platzieren und das Taxigewerbe wird – bestenfalls – hinterherhecheln, dann, wenn der Markt schon gelaufen ist. Und dies obwohl wir hier in unserem ureigenen Gewerbe die Chance hätten Schrittmacher zu sein und mit unseren vorhandenen Kapazitäten Pflöcke einzuschlagen, Segmente zu besetzen, bevor uns andere die Fahrgäste und den Umsatz wegnehmen können. Die Ideen und die Technik sind vorhanden, allein es fehlt der Willen sich mit diesem komplexen, aber immens wichtigen Thema auseinanderzusetzen. ml Mai 2016 · Seite 11 Taxi-Journal • Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. Gibt es schon ein bezahlbares Elektro-Taxi? Ein Fahrbericht über ein Auto, welches Spaß macht und auch schon erfolgreich als Taxi eingesetzt wird Vollelektrisch durch die Stadt zu tuckern macht Spaß, um einmal das Fazit dieses Artikels gleich an den Anfang zu setzen. Moment, elektrisch wird nicht getuckert, elektrisch wird höchstens gesummt! Lautlos schlichen wir mit dem Kia Soul EV vom Hof der Kia-Niederlassung in der Mainzer Landstraße. 132 Kilometer Reichweite zeigte das Kombiinstrument an. Rein elektrisch! Denn der Kia Soul EV hat kein Hilfstriebwerk, keinen „Flautenschieber“ an Bord. Wenn der Akku leer ist und keine Steckdose im Umkreis von 3 Metern, dann ist schieben bzw. abschleppen angesagt. Voll aufgeladen soll er über 200 km schaffen. Zügig rollen wir Richtung Höchst. Der Soul EV ist ein absolut vollwertiges Auto, kein klappriges Leichtmobil mit Segeltuchbespannung. Man sitzt sehr bequem auf den Ledersitzen, vier Personen können hiermit komfortabel reisen, die Kniefreiheit hinten ist gut, für drei wird es auf den Rücksitzen etwas eng, wie bei allen Limousinen, außer in der Oberklasse, doch da sitzt man nicht zu dritt nebeneinander! Der 81 kW (107 PS) Elektromotor entwickelt aus den Stand heraus ein Drehmoment von 285 Nm. Das ermöglicht, wenn man es will, eine knackige Beschleunigung an jeder Ampel, was allerdings auf die Reichweite geht. Obwohl er zum entspannten Fahren verführt, kann man den Soul EV auch „ambitioniert“ bewegen. Das macht aber keinen Sinn. Über die B 40 fahren wir Richtung Schwanheimer Knoten. Mal sehen wie sich über 100 km/h elektrisch anfühlen. Wie von einem Uhrwerk angetrieben schnurrt der Soul EV auf 135 km/h, 145 km/h soll die VMax sein. Den Elektromotor hört man überhaupt nicht, Wind- und Abrollgeräusche bestimmen das Bild. Die eigentliche Überraschung ist, dass bei dieser Geschwindigkeit die angezeigte Reichweite nicht im Galopp in den Keller geht, wie man bisher bei Elektrofahrzeugen gesehen hat, sondern exakt synchron mit den zurückgelegten Kilometern abnimmt! Beim Fototermin am westlichen Ende Seite 12 • Mai 2016 der Nord-West-Landebahn des Flughafens wollen wir wissen, wo die nächste öffentliche Steckdose für unser E-Mobil ist. Das Navi gibt uns Auskunft: Gerade einmal 6,1 Kilometer entfernt in Flörsheim! Doch leider rechnet das Navi offenbar mit der Entfernung in Luftlinie, weiß nicht, dass der Main uns von der Steckdose trennt und weit und breit keine Brücke steht. Letztlich waren es dann über 20 Kilometer zur Flörsheimer Ladestation (übers Wiesbadener Kreuz). Gut wenn man noch genug Saft im Akku hat, denn die Leistung bleibt dank Regelelektronik bis zum letzten Kilometer konstant, bei „Null Ampère“ bleibt der E-Kia kommentarlos stehen! Wieder einmal: Traue keinem Navi! Obwohl noch reichlich Kilometer im Akku sind wollen wir einmal das Erlebnis „Strom tanken“ hautnah auskosten. An der Mainova-Ladestation vor der Stadthalle in Flörsheim holen wir das Ladekabelgewirr aus seinem Versteck im Kofferraum, schalten die Säule mit unserer EC-Karte frei und saugen „Naturstrom“, erzeugt an den Main-Staustufen Eddersheim und Griesheim, in unseren Kia. Leider ist es keine Schnellladestation, nach 10 Minuten hat sich unsere Reichweite gerade einmal um 3 Kilometer erhöht, 3 Stunden und 55 Minuten soll die Ladezeit von 75 % auf 100 % noch dauern. Das dauert uns zu lange. Über Weilbach, Hattersheim und Sindlingen bringen wir den Kia Soul zurück in die Mainzer Landstraße. Leider reichte die Zeit nicht um alle Einstellmöglichkeiten und Informationen im Kia abzurufen und auszuprobieren. So kann man z.B. die Rekuperation, d.h. das Erzeugen von Strom durch Bremsenergie, in drei Stufen einstellen, je stärker, desto mehr Strom und desto weniger Bremsbelagverschleiß! Es war sehr angenehm den Elektro-Kia zu fahren. TAXI -V EREINIGUNG Frankfurt am Main e.V. • TAXI -J OURNAL Whats-Taxi-App KIA Soul EV als Taxi Mit ca. 200 km sicherer Reichweite wäre der Kia Soul EV schon als Taxi, zumindest für einen Alleinfahrer im 1Schichtbetrieb einsetzbar. In der Tagschicht Geld verdienen und Nachts an die Steckdose. Für Fahrgäste ist er gerade noch ausreichend groß (ähnlich der B-Klasse) nur der Kofferraum ist für manche Fahrgastanforderungen zu klein. Und tatsächlich werden Kia Soul EV schon als Taxi eingesetzt! Die Firma „TèoTAXI“ im kanadischen Montreal setzt seit November 2015 im Probelauf 50 reine Elektrofahrzeuge als Taxi ein, 20 Kia Soul EV, 20 Nissan Leaf und 10 Tesla S. Wie man liest kamen alle Strom-Taxis gut durch den harten kanadischen Winter! TèoTAXI hat die Einführung der Elektroflotte natürlich mit einem riesigen Presserummel und einer brandneu- en, sehr guten App begleitet. Die Montrealer Taxis kämpfen hart gegen Uber, haben sich der unlauteren Konkurrenz angepasst, z.B. mit Festpreisangaben vor Fahrtantritt und Verzicht auf das unsägliche ubersche „Surge-Pricing“. Auch im österreichischen Wien und Graz laufen Kia Soul EV als Taxis! In Deutschland wird es ein bisschen schwieriger, man denke nur an die unsägliche „Konformitätsbewertung“ der Die Taxi-Deutschland eG hat eine weitere Taxi-Bestellmöglichkeit per App entwickelt. Sie nutzt die weltweit von ca. einer Milliarde Menschen genutzte Messenger App „WhatsApp“. Nach Eingabe der obigen Mobilnummer beginnt man einen „Chat“ über den man durch Ortung des eigenen Standortes fast überall in Deutschland kostenlos ein Taxi ordern kann, ohne die örtliche(n) Nummer(n) der Taxizentrale(n) zu kennen. Einfach und genial! Wenn es denn mal funktionieren wird … Taxiuhr. Hier wird für den Kia Soul EV wohl eine sehr teure Einzelabnahme erforderlich. Ein schönes Beispiel, wie man mit unüberlegten und schwachsinnigen Gesetzen wirkliche Innovationen wirksam be- bzw. verhindern kann! Mai 2016 • Seite 13 TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG F RANKFURT AM M AIN E .V. Gewerbepolitische Veranstaltung 2016 Das Programm unserer diesjährigen gewerbepolitischen Veranstaltung soll sich ganz nah an seinem Namen orientieren. Nachdem aus dem Kreise der Mitglieder keine speziellen Themenwünsche an uns herangetragen wurden, hat sich der Vorstand für einen Ablauf der Veranstaltung entschieden, der viele Möglichkeiten offen lässt und sich an den Fragen und Beiträgen der Teilnehmer orientieren soll. Wobei sich alles um unsere Zukunft drehen soll. Wir wollen uns dabei an dem Thema: Was können wir tun, um mit den Entwicklungen im Personenbeförderungsmarkt mitzuhalten oder besser voran zu gehen und diese mitgestalten? Nach einem kurzen Abriss über die Arbeit der letzten sieben Monate wollen wir informieren über eventuelle Neuerungen beim Mindestlohn, dem Euro-Taxameter, den neuen Eichbestimmungen und der blauen Abgasplakette. Im Anschluss möchten wir nach einleitenden Kurzvorträgen mit Ihnen die folgen Themen diskutieren: ☛ Wie sieht ein von unseren Fahrgästen und Kunden akzeptierter und wettbewerbsfähiger Tarif aus? ☛ Was erwarten wir von den Zentralen in Hinsicht auf Kundengewinnung, Anzahl der Aufträge und Vermittlungsgebühr? ☛ Was ist zu tun um die die Qualität des Fahrpersonals und die Attraktivität des Berufs Taxifahrer zu steigern und somit dem Personalmangel mit engagierten und qualifizierten Mitarbeitern zu begegnen? Natürlich dürfen auch andere Themen diesem Tag diskutiert werden, wenn Zeit und Bedarf vorhanden ist. Wir haben ganz bewusst auf Fremdreferenten und Öffentlichkeit verzichtet, so dass wir in entspannter Atmosphäre offen miteinander diskutieren können, auch wenn es sich um heikle Themen handelt. Helfen Sie uns als Vorstand mit Ihrer Teilnahme und mit Ihren Beiträgen, so dass wir Ihnen helfen können. Veränderungen passieren nicht, sie werden gemacht. Und am besten von uns selbst, bevor andere etwas verändern und wir dem folgen müssen. Termin: 24. Mai 2016 im Volkshaus Sossenheim Einlass 13:00 Uhr, Beginn 14:00 Uhr /ŚƌW<t<ůŝŵĂƐĞƌǀŝĐĞ ŝŶ&ƌĂŶŬĨƵƌƚĂŵDĂŝŶ͊ DĂĐŚĞŶ^ŝĞŚĞƵƚĞŶŽĐŚĞŝŶĞŶdĞƌŵŝŶ͊ hŶƐĞƌĞDŝƚĂƌďĞŝƚĞƌĨƌĞƵĞŶƐŝĐŚĂƵĨ^ŝĞ͊ 'ƵƚŽŵŽƚŝǀĞ'ŵď, DŽƌƐĞƐƚƌĂƘĞϮϵ ϲϬϰϴϲ&ƌĂŶŬĨƵƌƚĂŵDĂŝŶ Klimaservice für nur 59,90 Euro!* dĞůĞĨŽŶ͗ϬϲϵϮϲϰϵϳϯϲͲϬ ǀĞƌŬĂƵĨΛďďŐͲĂƵƚŽŵŽƚŝǀĞ͘ĚĞ ΎŝŶŬů͘ŐĞƐĞƚnjůŝĐŚĞƌDǁ^ƚ͘;ϭϵйͿ <ůŝŵĂĂŶůĂŐĞŶͲ^ĞƌǀŝĐĞŝŶŬů͘<ćůƚĞŵŝƚƚĞůĞƌŐćŶnjƵŶŐƵŶĚŝĐŚƚŚĞŝƚƐƉƌƺĨƵŶŐĨƺƌZϭϯϰĂͲŶůĂŐĞŶ ;>ĞĞƌĂŶůĂŐĞĂƵƐŐĞƐĐŚůŽƐƐĞŶ͕ďĞŝƉŽƌƂƐĞŶƌƵĐŬƐĐŚůćƵĐŚĞŶŬĞŝŶĞ,ĂĨƚƵŶŐͿ͘ 2016 Seite 14 • Mai Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal MAI UND JUNI 07.05.-12.05. 12.05. 13.05. 15.05. 19.05. 20.05.-22.05. 22.05. 27.05. 28.05. 30.05.-02.06. 2.06.-04.06. 03.06. 04.06. 07.06. 07.06. 07.06.-09.06. 09.06. 09.06. 11.06.-15.06. 12.06.-15-06. 16.06. 18.06.-19.06. 19.06.-22.06. 21.06.-22.06. 27.06. 28.06.-30.06. 30.06. 2016 AUF DEM MESSEGELÄNDE IFFA HV Fresenius Medical Care HV Fresenius SE Pfingstgottesdienst Neuapostolische Kirche HV Deutsche Bahn AG Babywelt Chris Brown Silbermond The Corrs Bosch Blue Innovation Summit 42. Jahrestagung GNPI Bryan Adams CFA Exams June 2016 Ing Diba Führungskräftetagung Elton John Optatec BWL News Week HV Stada Arzneimittel AG Texcare International 2016 Jahrestagung der dt. Gesell. f. Neurochirurgie VDW-Jubiläum 125 Jahre Cosmetica ISC High Performance 2016 Udo Lindenberg Vertreterversammlung Sparda-Bank Zellcheming-Expo Amazon Enterprise Summit 2016 Summa cum laude, so haben sicher die Menschen ihre Promotionsprüfung abgelegt, die dem Staat mit ganz legalen cum-cum Geschäften einige Milliarden Steuereinnahme erspart haben. Und dies wird wohl auch Thema sein auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank am 19. Mai 2016, welche von 10 bis maximal 24 Uhr in der Festhalle stattfinden wird. Aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen wird die Veranstaltung über den Halteplatz Messeturm mit Nachrücker auf der Straßenbahnschleife angedient. Cum-cum nur dort hin, es wird definitiv kein Fiskalmessgerät in der Nähe sein. Sicher werden aber einige aus Panama anreisen. Am Abend des 22. und 27. Mai finden Konzerte in der Festhalle statt. Halteplatz in der Brüsseler Straße und Ende gegen 23 Uhr. Am Samstag den 28. Mai geben die „The Corrs“ ein Nachmittagskonzert mit Ende gegen 21 Uhr. Der Halteplatz wird der City-Eingang. Im Juni haben wir am 3. Juni mit Bryan Adams, am 7. Juni mit Sir Elton John und am 21. sowie 22. Juni mit Udo Lindenberg Konzerte in der Festhalle. Ende circa 23 Uhr mit Halteplatz in der Brüsseler Straße. Vom 7. bis 9. Juni findet die „Optatec“ Messe Kongress Kongress Rel. Veranstaltung Kongress Messe Konzert Konzert Konzert Kongress Kongress Konzert Kongress Kongress Konzert Messe Kongress Kongress Messe Kongress Kongress Messe Kongress Konzert Kongress Messe Kongress 09:00 - 18:00 10:00 - 16:00 10:00 - 15:00 16:00 - 18:00 10:00 - max. 24:00 10:00 - 18:00 20:00 - 23:00 20:00 - 23:00 14:00 - 21:00 10:00 - 18:00 08:00 - 19:00 20:00 - 22:45 09:00 - 17:00 10:00 - 16:00 20:00 - 22:45 09:00 - 17:00 10:00 - 17:30 10:00 - 16:00 09:00 - 17:00 09:00 - 17:00 19:00 - 24:00 09:00 - 17:00 10:00 - 17:30 20:00 - 23:00 09:00 - 17:00 09:00 - 17:00 09:00 - 17:00 Halle 4,8,9,11 CongressCenter CongressCenter CongressCenter Festhalle Halle 5 Festhalle Festhalle Festhalle Forum CongressCenter Festhalle Halle 10 Forum Festhalle Halle 3 Forum CongressCenter Halle 8,9 CongressCenter Forum Halle 5,6 Forum, Halle 3 Festhalle CongressCenter Halle 11 CongressCenter Messeturm + 65.000 800 600 1.900 6.000 je 2.000 10.000 10.000 6.500 350 je 600 9.000 1.400 350 9.000 6.000 500 400 15.000 je 1.500 450 15.000 je 2.500 je 10.000 250 3.000 1.000 Portalhaus Anfahrt über Straße der Nationen oder Europaallee Eingang City Anfahrt über Güterplatz, Platz der Einheit oder Den Haager Straße Halle 3 Ost über Tor Ost, Anfahrt über Güterplatz, Platz der Einheit oder Den Haager Str. Congress Center / Maritim Anfahrt über Theodor-Heuss-Allee Galleria Anfahrt über Katharinenkreisel Seitenfahrbahn Theodor-Heuss-Allee Halle 4 Nordost über Tor Nord, Anfahrt über Theodor-Heuss-Allee Halle 10 Nordwest über Tor West, Anfahrt über Europaallee, Katharinenkreisel, Am Römerhof Halle 1 Süd / Festhalle Anfahrt über Güterplatz, Platz der Einheit oder Den Haager Straße Kap Europa Anfahrt über Güterplatz, Platz der Einheit oder Osloer Str. in der Halle 3 statt. Bei lediglich 6.000 Besuchern fahren wir über das Tor Nord an den Halteplatz Halle 4 Ost. Wir hoffen, dass auch die Anfahrt über Tor Süd möglich sein wird. Wir werden Sie hier noch informieren. Vom 11. bis 15. Juni kommt die alle vier Jahre stattfindende „Texcare International“ auf das Messegelände und zwar in die Hallen 8 und 9. 15.000 Besucher wollen von uns an der Galleria empfangen werden. Und am 13. Juni findet die traditionelle Standparty statt, also auch was für die Nachtschicht. Die „Cosmetica“ am 18. und 19. Juni in den Hallen 5 und 6 rechnet mit 15.000 Besuchern. Weil zeitgleich eine sicherheitssensible Veranstaltung im Congress-Center stattfindet, ist die Vorfahrt am Maritim gesperrt. Unser Halte- platz wird der Messeturm mit Nachrücker in der Straßenbahnschleife. Zeitlich überschnitten findet von 19. bis 22. Juni die „ISC High Performance“ statt. Der Halteplatz an der Halle 3 Ost ist bereits ab dem 18. Juni anzufahren. Der Messe-Juni klingt aus mit der „Zellcheming Expo“ vom 28. bis 30. Juni in der Halle 11. Der Halteplatz Portalhaus wird für uns geöffnet sein. Am 28. und 29. Juni sind Abendveranstaltungen bis 23 Uhr. Bitte denken Sie an die Geschwindigkeitsbeschränkungen auf dem Messegelände, die bei den vielen Fußgängern und Staplern eigentlich der gesunde Menschenverstand schon vorschreibt. Nochmals gute Kasse bevor das Messesommerloch im Juli kommt. Weiter geht es erst Ende August mit der „Tendence 2016“. Mai 2016 • Seite 15 TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG Frankfurt am Main e.V. [URTEILE ☞ WISSENSWERTES ☞ KURZMELDUNGEN ☞ HINWEISE] Urteil Amphetamin US-Verband TLPA Einmal ist zu viel! Zukunftsforschung Das Verwaltungsgericht Neustadt hat entschieden, dass die Entziehung der Fahrerlaubnis auch dann rechtmäßig ist, wenn bei einem Fahrerlaubnisinhaber nur ein geringer Amphetaminwert (0,018 mg/L) im Blut festgestellt wurde. Die Fahrerlaubnisbehörde des zuständigen Landkreises entzog die Fahrerlaubnis mit der Begründung, der Antragsteller sei wegen des Konsums der Droge Amphetamin ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen. Dagegen erhob dieser Widerspruch. Sein Antrag wurde vom Verwaltungsgericht abgelehnt. In dem Beschluss heißt es, dass „bereits die einmalige Einnahme der ‚harten Droge‘ Amphetamin die Ungeeignetheit zum Führen eines Kraftfahrzeuges im öffentlichen Straßenverkehr begründet, auch wenn der Betreffende gar nicht unter dem Einfluss der Droge gefahren ist.“ Der Vorstand der TLPA, das US-amerikanische Pendant zu unserem BZP, ist dabei ein völlig neues Geschäftsmodell für den Taxiverkehr in den USA zu entwickeln. Anlass ist der Erfolg der Fahrdienste Uber und Lyft, welche den Taxis in USA schwer zu schaffen machen. Man will sich von den Nachteilen des herkömmlichen Taxiverkehrs lösen und den Kunden attraktivere Angebote machen. Grundlage soll eine US-bundesweit funktionierende Taxi-App werden, welche die Zersplitterung in unzählige Taxibestellmöglichkeiten in den einzelnen Bundesstaaten beendet und dem Kunden überall in den USA den gleichen simplen Zugang zum Taxi ermöglicht wie es Teil des Uber-Erfolgsmodells ist. Konspiration gegen Verbraucher Uber vor dem Crash? Verwaltungsgericht Neustadt Aktenzeichen 1 L 269/16.NW Amphetamin (Alpha-Methylphenethylamin), auch Phenylisopropylamin genannt, ist eine vollsynthetisch hergestellte Substanz aus der Stoffgruppe der Amphetamine. Sie findet derzeit in der Pharmazie als Arzneistoff zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sowie Narkolepsie Verwendung. Amphetamin wirkt stark stimulierend bzw. aufputschend, wie alle Amphetamine und die meisten Stimulanzien appetitzügelnd und euphorisierend und ist insbesondere in der Drogenszene unter Bezeichnungen wie Speed oder Pep(p) weit verbreitet. Seite 16 • Mai 2016 Einen ganz neuen Aspekt zu der ungesetzlichen Tätigkeit von Uber hat ein Rechtsanwalt aus Portland (Maine), Andrew Schmidt, eingebracht. Falls es wahr sein sollte, dass die Uber-Fahrer keine angestellten Fahrer von Uber sind (was diese Fahrer gerichtlich durchzu- setzen versuchen) sondern, wie Uber es behauptet, freie „Contractors“, also selbständige Vertragspartner, dann verstößt dieses Geschäftsmodell eindeutig gegen die USamerikanische Anti-TrustGesetzgebung! Dadurch, dass jeder „Uber-Unternehmer“ den gleichen Preis für seine Leistung vom Kunden verlangt, oder richtiger, von Uber vorgeschrieben bekommt, bildet Uber mit seinen „Contractors“ ein unerlaubtes Kartell, eine Konspiration gegen die Kunden und deren Rechte auf einen freien Wettbewerb zwischen den Anbietern einer Dienstleistung! Besonders deutlich wird dieses Kartell beim sog. „SurgePricing“, wenn bei Schlechtwetter oder zu Silvester die Uber-Fahrpreise um bis zu 1.000 Prozent (das 10-fache) steigen! Der „Sherman-AntiTrust-Act“ wurde 1890 einstimmig vom Repräsentantenhaus der USA verabschiedet, nachdem die ersten Monopolisten der US-Wirtschaft wie z. B. die „Standard Oil Company“ die Bevölkerung mit extrem überhöhten Preisen verärgerten. Schon viele bekannte Firmen wie American Tobacco, DuPont, AT&T, IBM und Microsoft wurden mit Hilfe dieses Gesetzes zur Änderung ihrer Geschäftsmodelle gezwungen bzw. entflochten. Es sieht Strafen bis 10 Mio. Dollar vor, den Anstiftern des Kartells (hier Travis Kalanick, CEO von Uber) drohen bis zu 10 Jahren Haft! Zusammenfassung: Sind Uber-Fahrer Arbeitnehmer kosten sie Uber soviel, dass Uber-Fahrten teurer als Taxifahrten werden. Sind sie aber „Unternehmer“, dann bilden sie ein gesetzlich verbotenes Kartell! Innenraumluftfilter von Tesla Klinisch sauber Der US-amerikanische Elektro-Autohersteller Tesla hat einen Innenraumluftfilter entwickelt, durch den sich in seinen Fahrzeugen sogar ein Angriff mit biologischen Kampfstoffen überleben lässt, so der Hersteller. Der sog. HEPA-Filter filtert Stäube, Bakterien und Pollen bis hinunter zur kleinsten lungengängigen Partikelgröße von PM 2.5 aus der Atemluft und ist damit um ein Vielfaches wirksamer als die gängigen Innenraumluftfilter. In einem Test stellte Tesla einen Tesla X in eine Blase, in der die Luft mit einer 3 Belastung von 1.000 µg/m kontaminiert war. Innerhalb zwei Minuten soll der HEPA-Filter die Luft im Tesla X bis unterhalb der Nachweisgrenze gereinigt haben! Taxi-Weingärtner in Frankfurt Ankauf und Verkauf seit 1976 Spezialisiert auf Mercedes E-Klasse-Limousine + Kombi Telefon: 069-239998 Fax: 06174-932024 E-Mail: [email protected] Mobil: 0171-7714264 Taxi-Vereinigung Taxi-VereinigungFrankfurt Frankfurtam amMain Maine.V. e.V.• •Taxi-Journal Taxi-Journal Ausschreibung für 100 Taxis Touran in die Zukunft Luzern geht neuen Weg Der Touran ist „Klassiker der Zukunft 2016“. Diese Auszeichnung erhielt der Bestseller aus Wolfsburg von den Lesern der Fachzeitschrift Motor Klassik, die den Touran in der Kategorie “Van“ zum Sieger kürten. Beim diesjährigen “Motor Klassik Award“ der etablierten Oldtimer-Zeitschrift waren die Leser in den Januarund Februar-Ausgaben aufgerufen, in verschiedenen Altersgruppen die Klassiker des Jahres zu wählen; darüber hinaus aus dem aktuellen Modelljahrgang die „Klassiker der Zukunft“. In der Laudatio der Redaktion heißt es: „Der Touran hat ein großartiges Konzept, das seinesgleichen sucht. In der Summe seiner Eigenschaften – vom zeitlosen Design, über seine Variabilität bis hin zu der breiten Motorenpalette – ist er in der Van-Klasse schwer zu schlagen.“ Leider werden wir unsere TouranDiesel-Taxis mit Euro 5 nicht solange fahren können, um in den prophezeiten Klassikerstatus zu gelangen und Oldtimer-Kult-Preise dafür beim Verkauf verlangen zu können. Denn schon mit der nächsten Verschärfung der Umweltauflagen könnten sie von den Straßen – zumindest der Städte mit „Umweltzonen“ – gefegt werden. Die Frage stellt sich heute schon, ob, und zu welchem Preis(abschlag), ein Euro-5-Fahrzeug überhaupt noch zu verkaufen sein wird. In der Schweizer Stadt Luzern müssen sich Taxibetreiber erstmals in einer öffentlichen Ausschreibung um eine der 100 Konzessionen bewerben. Sie gelten von 2018 bis 2022. Der Schritt soll die Qualität im Taxigewerbe anheben sowie etablierte und kleinere Taxis gleich behandeln. Für die rund 100 Taxibetriebsbewilligungen können sich inter essierte Anbieter bis Ende September bewerben. Die Bewerber erfahren im Februar 2017, ob sie eine Bewilligung für die Zeit von 2018 bis 2022 erhalten. Bei der Beurteilung gelten mehrere Kriterien. Bevorzugt werden etwa Anbieter mit einem Tourismus-Label, mit energieeffizienten Autos und sauberen sowie komfortablen Fahrzeugen. Gemäß dem Reglement spielten aber auch soziale Fragen wie Kinderfreundlichkeit und Frauen als Fahrerinnen eine Rolle. Die Bewilligungen berechtigen zur Nutzung der Taxistandplätze auf öffentlichem Grund gegen eine Gebühr. Voraussetzung für eine Bewilligung ist unter anderem ein städtischer Taxichauffeurausweis. Wer diesen will, muss gute Sprachkenntnisse in Deutsch und rudimentäre Englisch-Kenntnisse vorweisen können, sowie eine Stadtkundeprüfung bestehen. Schweizer Unfallversicherung lässt sich nicht von Uber verarschen Treffer - versenkt! Bildbearbeitung: Michael Linke Touran „Klassiker der Zukunft“ Gibt es denn irgendetwas, irgendein nationales Gesetz oder eine Verordnung, an die Uber sich hält? In 71 Ländern der Erde steht Uber derzeit in gerichtlichen Auseinandersetzungen, ist angeklagt illegal zu handeln oder bereits verboten. In der Schweiz, wo Uber bisher wohl gedacht hat zwischen den hohen Bergen nicht gesehen zu werden und Narrenfreiheit hatte, hat sich das Blatt gewendet. Die Eidgenossen sind wenig amüsiert von Schwarzarbeit und so hat die Schweizerische Unfallversicherung (Suva) festgelegt, dass Fahrer des „Taxi-Dienstes Uber“ als Angestellte von Uber einzustufen sind. So sollte es bei uns auch sein. Prüfkriterien für Scheinselbstständigkeit: ein Auftraggeber, keine juristische Person, Weisungsempfänger in Sachen Preis, disziplinarische Möglichkeiten des Arbeitgebers Uber. Fazit: Scheinselbstständig. BfA – übernehmen Sie! Die Suva stellte fest, Uber muss – wie jeder andere Arbeitgeber auch – seinen Verpflichtungen nachkommen und Sozialversicherungen zahlen. Jetzt wird es eng mit den Dumpingpreisen. Uber versuchte daraufhin wieder mal den „wir haben mit nix was zu tun“ Standpunkt rauszukehren und behauptet, sie seien bloß ein Technologie-Unternehmen und bieten nur eine elektronische Plattform für selbstständige Taxi-Fahrer und ihre Kunden an. Auf die Anfrage eines Fahrers, dass er gemäß der Einschätzung der Sozialversicherung nicht selbstständig wäre und Uber Sozialversicherungsbeiträge abführen müsse, antwortete Uber: „Wir haben mit dir eine Partnerschaft abgeschlossen, aber du bist nicht bei Uber angestellt, deswegen können wir keine Sozialversicherungsbeiträge oder ähnliches entrichten. Die Verantwortung dafür, sowie sämtliche Steuern, ist dir überlassen“. Naja, wenigstens herrscht ein freundschaftlicher Ton zwischen Arbeitgeber Uber und seinen Angestellten. Fast schon Kumpels, oderrrr? Grüezi. ORDNUNGSAMT Taxikonzessionen Abt. 32.33.13 Telefon Herr Vanzetta 212-42309 Herr Lauber 212-42359 Frau Bedarf 212-75711 Telefax 212-42472 e-mail [email protected] Öffnungszeiten Montag 08:00 - 13:00 Uhr + 13:00 - 18:00 Uhr nach Vereinbarung Dienstag 07:30 - 13:00 Uhr Mittwoch 07:30 - 13:00 Uhr Donnerstag 10:00 - 18:00 Uhr Freitag 07:30 - 12:00 Uhr Mai 2016 • Seite 17 TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG Frankfurt am Main e.V. Airport Jetzt haben wir es doch geschafft unsere Aufenthaltsräume vor dem neuen Berliner Flughafen BER einzuweihen. Es hat lange Zeit nicht danach ausgesehen. Aber was lange währt, wird endlich gut. Alles in allem eine gute Einrichtung, die wohl auch gerne angenommen wird. Es wird sogar gemunkelt, die Fraport 1 Terminal 2 Terminal muss jetzt das Terminal 2 an unseren wunderschönen Aufenthaltsraum angleichen. Naja, Gerüchte nur. Im Doppelschlag wurde auch der neue, und hoffentlich jetzt ausreichende Speicher auf Gateway Gardens in Betrieb genommen. Mit der Toilettensituation sind wir noch nicht zufrieden, hier muss noch nachjustiert werden. Aber wenn hinten alles klappt, also am Sonnenplatz, ist jetzt vorne, also auf der Kapitän-Lehmann-Straße, alles in Ordnung. Keine Rückstaus mehr in Fahrbahn der Kapitän-Lehmann-Straße oder in der Thea-Rasche-Straße. Und die anderen Anlieger auf Gateway werden auch nicht mehr belästigt. Ein dickes Lob und Danke an Fraport. (Hätte früher sein dürfen) Jetzt warten wir noch sehnsüchtig mit leicht angefressenem Nervenkostüm auf den Abschluss der Verschönerungsarbeiten am Terminal 1. Wir rechnen mit Ende Juni, aber angelehnt an den BER sagen wir mal nicht das Jahr dazu. Und da dieser Kleine Artikel am Vatertag geschrieben wurde, darf ich mir noch etwas wünschen. Dies ist die Verlegung der Taxieinladespur am Terminal 2 auf die terminalnahe Fahrspur. Es wird einfach nicht besser mit den anarchistischen Abholern auf der gemeinsam genutzten Fahrbahn. Oder zumindest eine Trennung zwischen dem Individualverkehr und den Profis. Gerne nehmen wir noch einige Busse und Shuttledienste in Kauf, aber bitte weg mit den Privatfahrzeugen. C Charter Apropos Shuttle-Dienste bzw. sogenannte Flughafenzubringer. Sicher haben diese auch ihre Berechtigung. Aber die ständigen und unverhohlenen Geschäftsanbahnungen in den Terminals ist schon mehr als dreist. Es ist kaum vorstellbar, dass dies mit der Flughafenbenutzerordnung im Einklang steht. Und mit dem Personenbeförderungsgesetz wohl auch nicht. So sollte auch jedem Taxifahrer bekannt sein, dass ein Ansprechen von Kunden und Bereithalten außerhalb der Halteplätze gegen das Gesetz und die Taxenordnung verstoßen. Desgleichen das unberechtigte Bereithalten auf den privat bewirtschafteten Halteplätzen. Aber auch die Einfahrt unter Nutzung der TTC-Karte zum Zwecke der Fahrgastabholung verstößt gegen die Flughafenbenutzerordnung und die Gestattungsverträge. Wie Sie sicher bemerkt haben, wurden die Kontrollen verstärkt und diese Verstöße werden ohne Ausnahme verfolgt. Deshalb unsere eindringliche Bitte. Bevor Sie die Halteplätze am Flughafen und dem Fernbahnhof anfahren, vergewissern Sie sich, dass Sie alle fahrzeugbezogenen und persönlichen Unterlagen, sowie die vorgeschrieben Ausstattung im Fahrzeug haben. Das sowohl Sie als auch Ihr Fahrzeug ein gepflegtes Äußeres und Inneres haben, muss ja nicht extra erwähnt werden. Es wäre doch ärgerlich, wenn Sie kurz bevor Sie einladen, den Halteplatz ohne Fahrgast verlassen müssen! www.flughafen.taxi-vereinigung-frankfurt.de Seite 18 • Mai 2016 Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal Blick aus dem Termina 2: Auch und gerade die Mitarbeiter auf dem Vorfeld hoffen, dass das schlechte Winter- und Frühlingswetter jetzt vorbei ist. Juni 2016 Mai 2016 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Datum A B C D E F G H I J K L M N O P R S T A B C D E F G H I J K L A B C D E F G H I J K L M N O P R S T A B C D E F G H I J K L B C D E F G H I J K L M N O P R S T A B C D E F G H I J K L M Hauptcharter Squaire 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Datum M M N N O O P P R R S S T T A A B B C C D D E E F F G G H H I I J J K K L L M M N N O O P P R R S S T T A A B B C C D D N O P R S T A B C D E F G H I J K L M N O P R S T A B C D E Manni - Der Reifen-Doktor Service rund um den Pkw Reifenreparatur Neu- und Gebrauchtreifen Taxi-preiswerte Reifen Hellerhofstr. 35 Telefon 069-7384011 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Datum E F G H I J K L M N O P R S T A B C D E F G H I J K L M N O P DIE CHARTERZEITEN August 2016 Juli 2016 Hauptcharter Squaire E F G H I J K L M N O P R S T A B C D E F G H I J K L M N O P F G H I J K L M N O P R S T A B C D E F G H I J K L M N O P R Hauptcharter Squaire 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Datum Unterstützen Sie Taxi-Hilfsfond Ein für Sie kleiner Betrag kann für in Not geratene Kollegen schon Großes bewirken. R R S S T T A A B B C C D D E E F F G G H H I I J J K K L L M M N N O O P P R R S S T T A A B B C C D D E E F F G G H H I I S T A B C D E F G H I J K L M N O P R S T A B C D E F G H I J Hauptcharter Squaire Hauptcharter Terminal 1 oben A2 - B3 täglich von 3:00 Uhr bis 3:00 Uhr Squaire-Charter täglich von 3:00 Uhr bis 3:00 Uhr DIE CHARTERGRUPPEN 1-30 A B 91-120 C 181-210 D 271-300 E 361-390 F 451-480 G 541-570 H 631-660 I 721-750 J 811-840 K 901-930 L 991-1020 M 1081-1110 N 1171-1200 O 1261-1290 P 1351-1380 R 1441-1470 S 1531-1560 T 1621-1650 31-60 A B 121-150 C 211-240 D 301-330 E 391-420 F 481-510 G 571-600 H 661-690 I 751-780 J 841-870 K 931-960 L 1021-1050 M 1111-1140 N 1201-1230 O 1291-1320 P 1381-1410 R 1471-1500 S 1561-1590 T 1651-1680 61-90 A B 151-180 C 241-270 D 331-360 E 421-450 F 511-540 G 601-630 H 691-720 I 781-810 J 871-900 K 961-990 L 1051-1080 M 1141-1170 N 1231-1260 O 1321-1350 P 1411-1440 R 1501-1530 S 1591-1620 T 1681-1712 www.taxi20304.de für unsere Kunden, Unternehmer und Fahrer Taxi-Hilfsfond e.V. Frankfurter Sparkasse IBAN DE 1750 0502 01124 7074 127 Mai 2016 • Seite 19 TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG Frankfurt am Main e.V. Die Geschäftsstelle der Taxi-Vereinigung ist dienstags für den Publikumsverkehr geschlossen Die Geschäftsstelle Taxishop Breitenbachstr. 1 Festschrift zum 100jährigen Gründungsjubiläum TV (für Mitglieder) Festschrift zum 100jährigen Gründungsjubiläum TV (für Nichtmitglieder) Rhein-Main-Städteatlas (ADAC) Falkplan Frankfurt am Main, neueste Auflage Ausbildungsbuch für Ortskenntnisprüfung Ausbildungsbuch für die TTC-Karte „Mehr Fahrgäste“ Servicebroschüre des BZP 48 Seiten Die Sicherheitsbroschüre des BZP 60 Seiten Abrechnungsblock 100 Blatt Das Taxiunternehmen in der Praxis Taxitarifaufkleber transparent oder weiß Gurtpflichtaufkleber blau Taxi-Geldtasche Imprinter zur Annahme von Kreditkarten „Ritsch-ratsch“ Taxikonzessionsnummer zum aufkleben außen auf die Heckscheibe und viele andere nützliche Sachen rund ums Taxi Obige Preise sind Mitgliederpreise! kostenlos 20,00 Euro 19,99 Euro 7,99 Euro 48,00 Euro 25,00 Euro 2,70 Euro kostenlos 1,50 Euro 36,00 Euro 2,00 Euro 0,50 Euro 15,00 Euro 27,00 Euro 5,00 Euro der Taxi-Vereinigung ist Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet Donnerstag nur für Mitglieder Sie erreichen uns während der Öffnungszeiten über Telefon: 069-79207900 Telefax: 069-239693 E-Mail: [email protected] Vorbereitungskurse zur IHK Sach- und Fachkundeprüfung Langjährige Erfahrung bei der Durchführung von Sach- und Fachkunde-Kursen zahlt sich aus: Unterricht u. a. durch Steuerberater und Fachanwalt Kursgebühr 144 Euro für Mitglieder, 300 Euro für Nichtmitglieder der Taxi-Vereinigung Kursteilnehmer, die innerhalb eines Jahres in die TaxiVereinigung Frankfurt e.V. eintreten erhalten für das erste Jahr den Mitgliedsbeitrag geschenkt! Anmeldung bei der Taxi-Vereinigung Telefon: 0 69 - 79 20 79 00 Ausbildung zum Taxifahrer/in durch die Taxi-Schule der Taxi-Vereinigung Unterricht Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr in den Schulungsräumen der Taxi-Vereinigung In unserer sorgfältigen Ausbildung durch erfahrenes Schulungspersonal werden Sie optimal auf die Ortskenntnisprüfung der IHK Frankfurt vorbereitet. Unser Unterricht ist modular aufgebaut und besteht aus sieben Modulen in sieben Wochen. Die Fahrerschulung wurde um ein praktisches Modul, eine Einweisungsfahrt, erweitert. Dies ohne Aufpreis. Kursgebühr 300 Euro Anmeldung in der TV-Geschäftsstelle. Weitere Voraussetzung für die Andienung des Frankfurter Flughafens ist ein Fahrerausweis (TTC-Chipkarte). Zum Erwerb der TTC-Chipkarte ist eine zusätzliche Ausbildung notwendig. Diese besteht aus: Einweisungsfahrt, Seminar und Lehrmaterial. Bei erfolgreicher Taxi-Schulung und anschließendem Fahrerausweiskurs bekommen Sie einen Nachlass von 30 € ✁ JA! Ich will das Taxi-Journal abonnieren! Hiermit bestelle ich ab der nächsten Ausgabe das monatlich erscheinende Taxi-Journal zum Bezugspreis von 1,55 Euro (+MwSt.) pro Ausgabe + Zustellgebühr. Das Abo ist monatlich kündbar zum 15. des der letzten Lieferung folgenden Monats. Vorname Name Plz Ort Straße Hiermit ermächtige ich die Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. widerruflich die Rechnungsbeträge von untengenanntem Konto im Lastschriftverfahren per Einzugsermächtigung abzubuchen. Die Bedingungen zur Teilnahme am Lastschriftverfahren erkenne ich an. Kontoinhaber Datum Seite 20 • Mai 2016 IBAN Unterschrift des Bestellers und Kontoinhabers TAXI -V EREINIGUNG Frankfurt am Main e.V. • TAXI -J OURNAL Ta xi - M ar kt plat z Termine Versicherungsbüro Löffler 2015 Individuelle Beratungen unserer Mitglieder in unserer Geschäftsstelle: Mittwoch, den 01. 06. 2016 Mittwoch, den 06. 07. 2016 Mittwoch, den 03. 08. 2016 Frankf ur t u nd R he in -M ain Gebrauchte Teile zu verkaufen 1 Satz Orig. MB W169 Schalenmatten • 30 Euro 1 Satz original VW-Radkappen 15 Zoll • 30 Euro 1 Fahrertür hellelfenbein f. MB W 210 • 100 Euro 1 Stoßstange vo. Passat 3B Taxi Neu 100 Euro Yellow Cab Service GmbH Tel. 069-35350000 Fest- und Aushilfsfahrer/in Tagschicht 4:30-15:00, Nachtschicht 15:00-23:30 Wochenend- und Aushilfsfahrer nach Absprache Funk 01, Ablöse: Buchrainstr. 77 • Intensive Nachschulung auf 01 möglich • Tel.:069-652011 + 0171-7729900 • Taxibetrieb Dietlind Ziegler Regelmäßige Termine auch in Ihrer Taxi-Vereinigung Frankfurt! Attraktive Konditionen, kompetente Beratung und Ansprechpartner, wir freuen uns auf Ihren Besuch und das Gespräch mit Ihnen! Wir bieten Ihnen attraktive Lösungen rund um Ihren Betrieb! N.R. Löffler GmbH Seit Jahrzehnten Partner des Taxi-Gewerbes Seit 1955 Ihr Partner in allen Versicherungsfragen Heidelberger Str. 25, 60327 Frankfurt Telefon: 069 / 959113-0 - Telefax: 069 / 959113-18 - [email protected] www.nrloeffler.de - Bürozeit: montags – freitags von 8.30 Uhr bis 16.00 Uhr Nacht- Wochenendfahrer/In gesucht Neues Kombi Taxi • Funk Zentrale 230001 Ablösung in Offenbach oder am Flughafen Taxi 102 Genceoglu, • Tel 0170-3300887 Gebrauchte Teile zu verkaufen 1 Satz original VW-Radkappen 15 Zoll • 25 Euro 1 Satz original VW-15 Zoll Felgen • 30 Euro Taxibetrieb Okan Kutlug Tel. 0163 - 2609037 Tag- und Nachtfahrer/Ingesucht Fahrer/In gesucht 4 x Nachtfahrer/in + 1 x Tagfahrer/in Funk 01 • Ablöse Griesheim oder n. Absprache Taxibetrieb Göz • Tel 0170-9689101 Nachtfahrer/In gesucht Zuverlässigen/sauberen Nachtfahrer/in gesucht Mercedes W 212 • Funk 01 • Ablösung Gallus Taxibetrieb Bandorf • Tel 069-551193 Fahrer/In gesucht Nachtfahrer/in + Wochenendfahrer/in Main-Taxi und Bündelfunk • Ablöse n. Absprache Taxibetrieb Adler • Tel 069-7891127 Fahrer/In gesucht Nachtfahrer/in + Wochenendfahrer/in Main-Taxi und 20304 • Ablösung am Dornbusch Taxibetrieb Giev • Tel 0152-33957755 Fahrer/In gesucht für Patiententransport auf 450 Euro-Basis Ablöse n. Absprache - gute Deutschkenntnisse Taxibetrieb 930 Silz-Teubler • Tel 0178-6998888 Fahrer/In gesucht Suche Wochenendfahrer/in Main-Taxi • Ablösung nach Absprache Taxibetrieb Hamid 1563 • Tel 0178-4062231 Fahrer/Innen gesucht Mercedes-Fuhrpark • Ablöse Bockenheim Touran • Taxi 20304 • Main-Taxi Funk Doppelfunk/eigene Kunden Taxi 158+444 • Tel 0152 - 33974522 Eugen Opielka 0151 142 33 977 Tagfahrer/In gesucht Audi A6 - fester Kundenstamm • Main Taxi Funk Außergewöhnliche Verdienstmöglichkeiten Taxibetrieb Michael Werner • Tel 0172-6518478 Mai 2016 • Seite 21 TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG Frankfurt am Main e.V. Erste Eckpunkte zur Steuerermäßigung für ERDGAS als Kraftstoff bis 2024 Im Rahmen des 6. Berliner Automobildialogs am 26. April wurde der Entwurf des Bundesministeriums für Finanzen zur Verlängerung der Steuerermäßigung für ERDGAS (CNG) als Kraftstoff vorgestellt. Michael Meister, Mitglied des Deutschen Bundestages und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, verkündete auf der Veranstaltung die ersten Eckpunkte zur Fortschreibung der vergünstigten Energiesteuer, die für ERDGAS bis 2024 gelten soll. Im Rahmen des 6. Berliner Automobildialogs wurde der Entwurf des Bundesministeriums für Finanzen zur Verlängerung der Steuerermäßigung für ERDGAS als Kraftstoff bis 2024 vorgestellt. Foto: Zukunft ERDGAS / Danny Kurz Der Entwurf des Bundesfinanzministeriums sieht eine Verlängerung der Steuerermäßigung für ERDGAS bis 2024 vor, die ab 2022 degressiv weitergeführt wird. Der Steuervorteil für Auto- Seite 22 • Mai 2016 gas (LPG) hingegen wurde bis 2021 verlängert (ab 2019 degressiv). Der Gesetzesentwurf geht nun zeitgleich in die Ressortabstimmung und Verbändeanhörung. Die Steuersätze auf die konventionellen Kraftstoffe Diesel und Benzin werden nicht geändert. Die Entscheidung, die Steuervergünstigung für CNG zu verlängern, ist längst überfällig „Prinzipiell begrüßen wir die Verlängerung des Steuervorteils für ERDGAS“, kommentiert Dr. Timm Kehler, Vorstand der Initiative Zukunft ERDGAS, die Veranstaltung. Doch für die Gewährleistung von Planungssicherheit für alle Marktbeteiligen und aufgrund der langen Lebenszyklen der Fahrzeuge geht der bisherige Vorschlag nicht weit genug. „Die Fortschreibung bis 2024 ist inakzeptabel und reicht nicht aus. Eine durchgehende Steuervergünstigung bis mindestens 2026 ist notwendig, damit die saubere Mobilität mit ERDGAS endlich die gesamten Potenziale entfalten kann“, so Kehler weiter. Lange E-Klasse ausschließlich für China Foto: Daimler Die chinesische E-Klasse mit dem Zusatz L im Namen ist 14 Zentimeter länger als die normale E-Klasse. Der längere Radstand ist an den in die C-Säule fest integrierten Dreiecksfenstern zu erkennen sowie einer verlängerten Dachlinie. Die Überlänge ermöglicht mehr Beinfreiheit auf den Rücksitzen und ein bequemeres Ein- und Aussteigen. Für die chinesische Kundschaft, die gerne Verwandte durch die Gegend chauffiert oder selbst im Fond Platz nimmt, ein wichtiges Kaufargument. Die L-Version wird im Pekinger Werk produziert und im Herbst auf den Markt kommen. Die Frage, die sich für uns stellt: Warum gibt es die E-Klasse „L“ nicht als „Das Taxi“ von Mercedes, sie hätte in dieser Version diesen Namen wirklich verdient. Denn Fußraum, Einstieg und Türausschnitt hinten sind bei der „normalen“ neuen E-Klasse nicht gerade als üppig zu bezeichnen! Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal im Mai 2016 1. April 2. April 3. April 4. April 5. April 6. April 7. April 8. April 9. April 10. April 11. April 12. April 13. April 14. April 15. April 16. April 17. April 18. April 19. April 20. April 21. April 22. April 23. April 24. April 25. April 26. April 27. April 28. April 29. April 30. April 31. April Linz Tuttlingen Mannheim Düren Rostock Manschow Kipoi Marktredwitz Esslingen Mattersburg Offenburg Löcknitz Graz Mannheim Phuket Stockholm München Nordhausen Rakka Reinbek Bern Boston Linz München Landau Groß-Gerau Berlin Stuttgart Yokohama São Paulo Pforzheim Österreich Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Griechenland Deutschland Deutschland Österreich Deutschland Deutschland Österreich Deutschland Thailand Schweden Deutschland Deutschland Syrien Deutschland Schweiz USA Österreich Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Japan Brasilien Deutschland Kein Aprilscherz! Drei Taxis aus Linz wurden innerhalb 2 Jahren gestohlen und in Seen und einem Fluß versenkt! Alkoholisierte 47-Jährige stach Taxifahrer in die Hand weil sie 300 Euro-Fahrt nicht bezahlen konnte. Ihr Freund zahlte dann. 26-Jähriger wurde vom Taxi angefahren nachdem er sich nicht mit dem Fahrer über den Preis einigen konnte. Polizei ermittelt Wegen 14 Euro Fahrpreis flohen 3 Jugendliche aus Taxi, konnten aber von Zuschauern identifiziert und gestellt werden. Zwei Täter bedrohten und verletzten Taxifahrer vermutlich mit einer Schreckschusspistole, sie ihm raubten 240 Euro. Ein Polnischer Taxifahrer wollte 7-köpfige Asylbewerberfamilie nach Deutschland schleusen. Von Bundespolizei erwischt. 33,5 Kilo Gold entdeckte der Zoll in einem Taxi an griechisch/türkischen Grenze, Wert 800.000 Euro. Größter Schmuggel a. Z. 20 Gramm Marihuana wollten 2 Jugendliche per Taxi aus Tschechien einschmuggeln. Erwischt bei einer Schleierfahndung. Nachttaxi vom Esslinger Bahnhof Erfolgsmodell. 1.125 Fahrgäste. Das kostete die Stadt halb so viel wie ein Nachtbus! Wieder rätselhafter Fahrzeugbrand. Am Taxistand fing ein Mercedes-Taxi unvermittelt an zu brennen. Totalschaden! Nachts um 2:00 Uhr entdeckte Taxifahrer Hund auf der Straße, lud ihn ein und brachte ihn zur Polizei. Besitzer glücklich! Provinzkrimi: Fahrgast aus Taxi gezerrt und nach Polen entführt. Täter und Opfer gefasst, beide mit Haftbefehl gesucht! Grazer Taxis elektrisiert: Sieben E-Taxis fahren in der steirischen Landeshauptstadt, 25 sollen es bis Jahresende werden. Sattelzug streifte Taxi und fuhr weiter. Taxifahrer verfolgte und stellte ihn. 6.000 Euro Schaden, Anzeige wg. Unfallflucht. Sechs Menschen wurden verletzt als ein Fahrzeug über die Mitteleitplanke frontal in ein Taxi krachte. Totalschaden. In Skandinavien wird auch im Taxi kaum noch mit Bargeld gezahlt, Kreditkarte oder App sind die gängigen Zahlungswege. Wieder einmal arbeitet eine Uni an dem Taxi der Zukunft. 550 kg leicht und 85 km/h langsam soll das 3-sitzige Vehikel sein. Taxiräuber hielten 31-jähriger Taxifahrerin an einer Ampel Revolver an den Kopf. Kollegin erlitt Schock, sonst unverletzt. Drei Mal pro Woche fährt Taxifahrer M. in die IS-Hauptstadt Rakka. 50 Euro bringt ihm die mörderische Tour mit hohem Risiko In voller Fahrt auf der A 24 ging ein Hamburger Taxi in Flammen auf. Der Mercedes W 212 brannte vollständig aus. Schweizer Politikerin: Uber ist ein „gesellschaftliches Phänomen und ein Lösungsansatz, der auch Geld und Energie spart.“ Uber bei gerichtlichem Vergleich billig davongekommen: 100 Millionen $ an 385.000 Fahrer. Das sind lausige 260 $ pro Mann Mercedes-C-Klasse-Taxi brannte aus. Fahrer hatte starken Qualm aus dem Auspuff bemerkt bevor es in Flammen aufging. Taxiunternehmer Bröcheler nach 160.000 km sehr zufrieden mit Tesla S. Reichweite von 420 km auf 360 km geschrumpft. Motorradfahrer flog aus der Kurve, beschädigte ein Auto, stellte sein Krad ab, bestellte ein Taxi und beging Unfallflucht. Fahrgast öffnete Beifahrertür. Rechts vorbeifahrender 77-jähriger Radfahrer knallte dagegen, Krankenhaus. Zeugen gesucht. 24-jährige Radfahrerin fuhr über eine Kreuzung und krachte in ein Taxi. Krankenhaus. Taxifahrer: „Ich hatte Grün!“ 21 Taxiunternehmer fühlen sich von Zentrale gemobbt, weil sie auch für myTaxi fahren. Zentrale schweigt zu den Vorwürfen. Nissan ruft 3,5 Mio Autos wegen Airbag-Problemen zurück. Darunter sind auch NV 200 Taxis, das sog. „New York-Taxi“. 36-jähriger Taxifahrer wird tötlich von Schuss ins Auge getroffen. Es war ein Querschläger aus einer Pistole eines Gangsters. Taxi und Citroên stoßen auf der Kreuzung am Bahnhofsvorplatz zusammen. Beide hatten Grün… sagen sie… Die Rätselfrage (keiner hats gewusst) Das war die „kniffelige“ Rätselfrage im April, welche wirklich nur ganz ausgeschlafene Frankfurter Taxifahrer lösen können: Über welche Insel muss man fahren, um nach Ankunft B5 zu kommen? Niemand hat es gewusst! Was uns sehr verblüfft, denn die richtige Lösung kennen eigentlich nur TaxifahrerInnen! Für die Lösung muss ein klein wenig zwei Mal um die Ecke denke Ihre Lösung schicken Sie per E-Mail an: [email protected], Einsendeschluss ist der 1. Juni 2016 Das werksneues Audi A6-Taximodell wartet immer noch bei Frau Schopf auf den Gewinner! Mai 2016 • Seite 23 TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG F RANKFURT AM M AIN E .V. Wegweiser Fernbusbahnhof Fernbus Neben dem Hauptbahnhof hat sich ein neuer Verkehrsknotenpunkt etabliert, der Fernbusbahnhof. Von einem „Bahnhof “ kann allerdings keine Rede sein, die Busse der inzwischen 13 Fernbusgesellschaften parken und laden ziemlich wild im Karee Mannheimer Straße, Stuttgarter Straße ihre Fahrgäste ein und aus. Schon Heute werden hier ca. 180 Busse täglich abgefertigt. Es werden sicher mehr, gerade ist die Bahn AG mit dem „IC Bus“ wieder ins Busbusiness eingestiegen. Ein Treppenwitz der Verkehrsgeschichte, denn die Deutsche Bundesbahn unterhielt vor ihrer Privatisierung, zusammen mit der Deutschen Bundespost, ein dichtes Netz an weinroten (RAL 3004) Bahnbussen, mit denen fast jedes Kuhkaff in Deutschland täglich per Bus erreicht werden konnte. Ein wirklicher Busbahnhof mit 14 Stellplätzen in der Pforzheimer Straße ist erst in Planung und wird wohl nicht vor 2018 fertig sein (Bild unten). Es fehlen also heute noch: • Bequeme Sitzgelegenheiten vor allem für ältere Busgäste und Busgäste mit Kindern • Überdachte Wartebereiche inkl. Mülleimer und Infotafeln (vor allem Abfahrtszeiten) • Schilder, die die Gäste über die nächstgelegenen Imbisse, Reisebedarf-Geschäfte, Taxihalteplätze und vor allem Toiletten informieren nutzen auch das Taxi um zu ihrem Fernbus zu kommen, da sollten wenigstens wir professionellen Kutscher den Überblick haben. Deshalb die Karte unten. Mit Hilfe dieser sollte es möglich sein die Fahrgäste ortsnah an „ihrem“ Bus abzusetzen und ihnen lange Gepäckmärsche zu ersparen. Selbstverständlich hat die Taxi-Vereinigung im Bereich des geplanten Fernbusbahnhofes in der Pforzheimer Str. auch einen Taxihalteplatz beantragt. Denn auch ein Fernbusbahnhof ist nie das Ziel der Reisenden, sondern nur eine Zwischen- und Umsteigestation. Ortsfremde Busfahrgäste und auch Frankfurter Zusteiger irren in diesem Bereich täglich hin und her und suchen „ihren“ Bus. Nicht wenige Fahrgäste M e taß rS e eim nh an Ka r St rte tga T e raß ei rzh Pfo Seite 24 · Mai 2016 e I raß t rS e m A aß Str er uh rlsr t Stu Parkhaus X Das nächste erscheint am 11. Juni 2016