Taxi-Journal - Landesverband Hessen für das

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Taxi-Journal - Landesverband Hessen für das
Mai 2016
Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V.
Foto: Dehoga
Fachzeitschrift für das Taxigewerbe in Frankfurt und der Rhein-Main-Region
und des Landesverbandes Hessen für das Personenbeförderungsgewerbe e.V.
Wirksame Werbung auf Taxis
Adressaufkleber
Frankfurter Taxis fahren für dehoga
CDU-cnetz-Verein - Gesetzesreform mit dem digitalen Holzhammer
Leipzig im April - Bundesverband BZP tagte in der Sachsenmetropole
Förderung von E-Mobilen - Bringt das was fürs Taxigewerbe?
Brotmesser am Hals - Fünf Jahre Knast für brutalen Taxiräuber
BILD-Zeitung - Unsere Idee des „Frankfurt-Taxi“ bundesweit bekannt
Fahrbericht Kia Soul EV - Ist dieses Elektro-Auto als Taxi geeignet?
Wo ist mein Bus? - Wegweiser des provisorischen Fernbusbahnhofs
Wir lieben Taxis.
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Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal
Liebe Leserinnen und Leser!
Der Vorsitzende der Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V.
Liebe Leserinnen und Leser,
wer als Besucher schon mal an einem Wochentag die Stadt Köln durchfahren musste,
spürt einfach das Verlangen, unserem Straßenverkehrsamt ein dickes Lob zu auszusprechen. Trotz vieler Baustellen und trotz der Verkehrspolitik des Fahrradwegnirwanas, läuft
der Verkehr bei uns in Frankfurt im Vergleich zu Köln wie nachts um drei Uhr auf der A5.
Vor allem die Baustellenkoordination, deren Durchführung man natürlich noch etwas
mehr überwachen könnte, trägt dazu bei. In Köln hat man den Eindruck, als ob jeder und
überall mal schnell etwas absperrt oder aufreißt. Man steht sich durch die Stadt. Und
während man sich so durch die Stadt steht, sieht man immer wieder Taxis in Seitenstraßen verschwinden und auch wieder auftauchen. Das ist wohl der Unterschied zwischen
einem ortskundigen Taxifahrer und einem stupiden Lenkradhalter, der sich ausschließlich
an seinem Navigationsgerät orientiert. Der Gedanke kommt, wie schnell wäre man mit
einem ausgebildeten Taxifahrer gewesen?
Die zweite Frage die sich mir stellte war: Wäre der Taxifahrer auch wie ich in die falsche
Trierer Straße in Köln gefahren? Köln hat nämlich zwei Trierer Straßen und sicher hätte
der Kutscher mich gefragt, in welche ich denn wolle. Genug Zeit zum Nachdenken hatte
ich auf dem Rückweg von der falschen zur richtigen Straße. Und es kam mir der Gedanke, ob jene, die ständig den Wegfall der Ortskenntnisprüfung fordern, darüber mal nachgedacht haben. Wahrscheinlich nicht, denn sie sitzen ja in einem chauffierten Dienstwagen und nehmen vor lauter starren Blick auf ihr Smartphone die reale Welt draußen
nicht mehr wahr.
So dachte man das auch bei der EU-Wettbewerbs-Kommissarin Neelie Kroess. Nun hat
sich gezeigt, was diese Dame in Bezug auf Uber und AirBnB abgesondert hat, wohl auch
andere Gründe hatte. Inzwischen steht sie auf der Pay-Roll von Uber.
Genauso merkwürdig die Äußerungen des Vereins „cnetz“ und der EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc. In Bezug auf Uber sagt sie unter anderem: „Wir sehen es außerdem als
Teil einer schnell wachsenden Ökonomie des Teilens, die das Potenzial hat, Europa effizienter zu machen.“ Wer ist denn „wir“? Sind das die Damen und Herren mit fetten EUBezügen, die man als zweite Wahl in Brüssel zwischengelagert hat und die, wenn sie reisen, eine Limousine vom Fahrdienst bestellen, die sie nichts kostet? Ich denke, wer auch
immer „wir“ ist, sollte zum Orthopäden gehen und sich das Genick einrenken lassen und
anstatt immer nach unten aufs Smartphone mal wieder nach draußen in die reale Welt
schauen.
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Taxi in Frankfurt
„Uffgepasst!“ Werbung mit dem Taxi
Urteil über Taxiraub mit Brotmesser
BILD berichtete über „Taxi Fridolin“
Gewerbepolitische Veranstaltung 2016
Veranstaltungen auf der Messe Mai + Juni
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Taxi in Deutschland und aller Welt
cnetz und der digitale Holzhammer
BZP-Frühjahrstagung in Leipzig
E-Mobility-Förderung und das Taxi
Grätz als Vize-Präsident wiedergewählt
Urteile, Wissenswertes, Kurzmeldungen
Die Taxiwelt im April
Airport
18 Airport, T1, T2, Charter, Squaire
19 Charterliste Mai 2016 - August 2016
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Auto und Technik
Fahrbericht Kia Soul EV
Der Kia Soul EV als Taxi in Montreal
Erdgassteuervorteil bis mindestens 2024
Mercedes E-Klasse „L“ nur für China
Impressum
Ihr Hans-Peter Kratz
Herausgeber
FRANKFURT AM MAIN e.V.
@ TAXI-VEREINIGUNG
Sie können uns auch per E-mail erreichen:
Hans-Peter Kratz
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Karl Heinz Kitzinger E-mail Adresse:
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Schulkinderabrechnungen können an Frau Schopf per E-mail versandt werden!
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Telefon: 069-792079-00 Telefax: 069-239693
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Verantwortlich für Inhalt und Anzeigen
Hans-Peter Kratz
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sind vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Die namentlich
oder mit Initialen gekennzeichneten Artikel stellen nicht
in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar.
Herstellung:
Taxis und Hotels gehören seit eh und je zusammen. Beide sind Botschafter für die Besucher einer Stadt.
Deshalb ist eine Zusammenarbeit für uns mit dem Frankfurter Hotel- und Gaststättenverband selbstverständlich. Das kann man jetzt sogar direkt auf Frankfurter Taxis sehen…
Yellow Cab Service GmbH
Marienberger Str. 4
65936 Frankfurt am Main
Mai 2016 · Seite 3
TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG F RANKFURT
AM
M AIN E .V.
Personenbeförderungspolitik mit dem digitalen Holzhammer
CDU-nahes „cnetz“ will das PBefG reformieren, das Taxigewerbe marginalisieren und Uber legalisieren, Verbraucherschutz? Egal!
Schlagzeilen macht der Verein
„cnetz“ seit 18. 4. 2016 mit seinen Reformvorschlägen zum Personenbeförderungsgesetz (PBefG), ein Verbraucherschutzgesetz, welches das
Recht der Bevölkerung auf Mobilität
in sicherer und bezahlbarer Form regelt.
Unter anderen Verkehrsformen sind
hier das Taxi und der Mietwagen erfasst.
Das Taxi als Teil der Mobilitätskette.
Das Taxi als schneller und preiswerter
Beförderer in der Feinverteilung, preisstabil zu allen Gelegenheiten. Oder auch
als Beförderungsmittel für spezielle Fälle wie Mobilitätseinschränkungen, Zeitnot oder viel Gepäck. Und natürlich als
zwingend notwendige Ergänzung, wenn
der restliche ÖPNV kein Angebot mehr
hat. Hier denken wir in erster Linie an
ländliche Gebiete oder Zeiten, in denen
es nicht rentiert, Linienfahrzeugverkehr
anzubieten. Aber auch besonders sensible Beförderungsfälle wie die Krankenoder Schülerbeförderung sind für den
restlichen ÖPNV nicht darstellbar.
Damit die Bevölkerung 24 Stunden
und 7 Tage in der Woche über diese
grandiose Dienstleistung verfügen kann,
hat der Gesetzgeber das Personenbeförderungsgesetz als Verbraucherschutzgesetz konzipiert. Unter anderem werden
die Preise in Form eines Tarifs durch die
Politik und Verwaltung festgelegt.
Seite 4 • Mai 2016
Weiterhin garantiert das Gesetz, dass,
wann immer der Kunde möchte, und
egal wie weit die Fahrt auch geht, ein
Angebot zu einem vorher bekannten
und festgelegten Preis, eben Tarif, bekommt.
Die Anforderungen an die Fahrzeuge
und das Fahrpersonal
sind hoch. Dies ist
durch einen großen
Pflichtenkatalog
sichergestellt und auch
gut so, dient es doch
dem Schutz der Fahrgäste für eine sichere
und preiswerte Beförderung.
Damit die Taxibetriebe dies überhaupt leisten können, hat der Gesetzgeber auch einige
wenige Privilegien in
das Gesetz eingebaut.
So muss die Verwaltung prüfen, ob der Tarif einen wirtschaftlichen Betrieb möglich
macht. Und die Behörde muss die Anzahl der Taxengenehmigungen an die
Nachfrage anpassen, sodass der Tarif
gleichzeitig für alle gesellschaftlichen
Gruppen bezahlbar bleibt. Weiterhin
dürfen sich die Taxen im öffentlichen
Raum bereithalten, so dass ein flächendeckendes Angebot für die Bevölkerung
vorhanden ist. Der Gesetzgeber hat also
sehr bedacht und bewusst mit dem
PBefG darauf abgezielt, dass die Verkehrsart Taxi nicht den marktwirtschaftlichen Kräften in vollem Umfang ausgesetzt sind. Und dies gilt natürlich auch
für den restlichen ÖPNV, der ja auch
noch mit Steuermitteln subventioniert
wird.
Ist allein „billig, billig, billig“ schon
„verbraucherfreundlich“?
Nun fordert „cnetz“ eine Reform des
PBefG und behauptet auch noch, dies
wäre verbraucherfreundlich. Wer ist eigentlich „cnetz“? Im Prinzip ein Verein
aus CDU-Mitgliedern mit einem Tupfer
FDP. Und natürlich Lobbyisten, die
Wer oder was ist „cnetz“?
„Das cnetz ist ein Verein, dessen Mitglieder
aus allen Bereichen der Gesellschaft stammen
und welche ein bürgerliches Politikverständnis
eint. Es geht davon aus, dass die Digitalisierung eine der zentralen Herausforderungen
für die Zukunftsfähigkeit und die Weiterentwicklung des Zusammenlebens ist – gesellschaftlich, kulturell, politisch und ökonomisch.“ (www.c-netz.de/der-verein)
So beschreibt sich cnetz auf seiner Webseite.
Der Vorstand besteht aus jungen CDU-Bundestagsabgeordneten und CDU-nahen Aktivisten im IT- und StartUpbereich. Sie haben
den „unabdingbare(n) Wille(n) [mittels des
Internets] innovativ und proaktiv neue Chancen zu eröffnen“, auch dies steht so auf ihrer
Webseite.
Dabei werden offenbar wenige bis keine Rücksichten auf bestehende, bewährte Strukturen
genommen, „neu“, „schnell“, „digital“ und
„billig“ sind offenbar die Adjektive, die die
cnetz-Aktivisten ausschließlich leiten.
Jetzt haben sie sich – ohne das irgendein
Fachwissen erkennbar ist – das PBefG vorgenommen, wohl im Zuge der verlogenen „Share-Economy-Hype“, da lässt es sich ja so herrlich auf das 100 Jahre alte, analoge Verkehrsmittel TAXI eindreschen.
Leider sind die Vorschläge von cnetz nicht
einmal im Ansatz bis zu Ende gedacht, wie
Hans-Peter Kratz auf diesen Seiten beweist.
Aber daran, dass atemlose Gesetzgebung Bewährtes zertrümmert und mit unausgegorenen Gesetzen mehr Probleme schafft als sie
löst, haben sich die BürgerInnen dieses Landes
in den letzten Jahren schmerzhaft gewöhnen
müssen. Nicht einmal dieses Alleinstellungsmerkmal kann cnetz also beanspruchen!
wohl ausschließlich auf ihren eigenen
wirtschaftlichen Vorteil aus sind. Dieser
Verein, offensichtlich von wirtschaftlichen Gesellschaftsparasiten wie Uber
und AirBnB vor ihren Karren gespannt,
hat sich wohl von der sozialen Marktwirtschaft losgesagt und fördert den darwinistischen Raubtierkapitalismus. Das
Ganze wird natürlich verpackt in Worthülsen, eben Politiker, wie „Innovation“,
„Startup“, „new economy“ und „share
economy“. Die Worte „Alte“, „Kranke“,
„sozial Schwache“ sind in Ihrem Smartphone nicht vorhanden. „Siri“ (die allwissende iPhone-App) kennt diese Worte nicht.
Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal
Die Forderungen von cnetz
☹ Eine regulatorische Bagatellgrenze.
Das heißt, der Kleinstunternehmer,
der genügend Kohle an eine Vermittlungsplattform abgedrückt hat,
kann steuer- und sozialabgabenfrei
den Rest seiner kümmerlichen Einnahmen behalten und auf ein sorgenfreien Ruhestand als Sozialhilfeempfänger zusteuern. Allerdings
darf er in der Zeit weder krank noch
arbeitsunfähig werden. Aber sicher
wird „Siri“ eine Suizid-App kennen,
dann ist das Problem auch gelöst.
☹ Das cnetz fordert auch einen „Wettbewerb auf Augenhöhe“. Gemeint
ist, dass alle Pflichten beim Taxigewerbe bleiben aber alle Rechte bei
Uber und Co. Wir könnten damit
Leben, aber wenn die Wettbewerber
die gleichen Pflichten wie wir haben,
sind sie schnell weg vom Markt.
Oder wir keine Pflichten mehr, dann
bleiben die Verbraucher auf der Strecke. Keine Tarifpflicht, 100 % Nachtzuschlag von ein bis fünf Uhr. Silvester 1.000 %, Kurzfahrtpauschale
50,00 Euro. Streiks im ÖPNV gleich
Mondtarif. Beförderungspflicht ade.
Das wird alles über den Preis geregelt. Betriebspflicht zu Schwachlastzeiten, vergiss es.
☹ Das VW-Gesetz (wg. VW-Bus als Taxi) soll weg, also zwei Türen auf der
rechten Fahrzeugseite. Wenn es mal
gekracht hat, reicht es ja, wenn der
Fahrer noch aussteigen kann. Außerdem kann der Vorsitzende des Startup-Vereins sich dann eine Mietwagengenehmigung holen und endlich
seinen zweitürigen Flitzer als Betriebsausgabe buchen.
☹ Die Ortskenntnisprüfung nur noch
als Zusatzqualifikation. Es wird doch
jetzt schon gejammert, dass unser
Personal zu wenig qualifizier ist. Das
zwingend notwendige Prüfungswissen wurde doch schon um die
Grundkenntnisse des PBefG und der
Taxenordnung gekürzt. Sollen nur
noch Lenkradhalter unter Zuhilfenahme des Navigationsgeräts sich
auf die Suche nach dem nächsten
Stau machen?
☹ Die Beförderungspflicht soll bleiben,
aber wie und vor allem für wen?
Auch für Uber, Blacklane und myDriver? Und wenn ja, zu welchem
Preis?
☹ Die Betriebspflicht soll über ein Subventionsmodell sichergestellt werden. Halbtypisch für Politiker. Halbtypisch, weil nicht der Staat subventionieren soll, sondern der Taxiunternehmer mit seinen umsatzstarken Schichten seine umsatzschwachen Schichten. Nix anderes, als das,
was wir jetzt schon machen, nur zu
stabilen Preisen.
☹ Versteckt in allgemeinem Geschwafel
wie „unnötige Werbefahrten“, „Steuerungssysteme“ und „App gesteuerte
Wagen“ findet sich jedoch die Kernaussage des mutmaßlich von Uber
und Co. bezahlten Pamphletes: „Auflagen wie die Rückkehrpflicht sollen
daher entfallen“. Natürlich, ist es
doch der Kern des PBefG, um den
pflichtbeladenen,
verbraucherfreundlichen Taxenverkehr vor dem
Mietwagenverkehr ohne Pflichten zu
schützen.
☹ Fairerweise fordert „cnetz“ auch die
Preisfestsetzung, also den Tarif, festgelegt durch die Behörde und Politik, in der Vergangenheit zu lassen.
Digitaler Personenbeförderungsbasar
Man stelle sich nur vor, man kommt
am Flughafen Frankfurt an und kann
auf ein Angebot von rund 600 Taxen zugreifen. Entweder ich habe es supereilig,
dann werde ich natürlich jeden Preis,
egal wo hin, als Kunde akzeptieren müssen. Auch und gerade bei der Kurzfahrt.
Oder ich stelle mich auf stundenlange
Verhandlungen ein. Wenn ich dann alle
Verhandlungen geführt habe, ist das beste Angebot natürlich schon weg. Absurd! Vorteilhaft wäre an diesem Modell
nur, dass Finanzämter und Betriebe entlastet würden. Ohne festen Tarif keinen
„Fiskaltaxameter“. Man darf wohl davon ausgehen, dass buchhalterisch die
Fahrten dann nur noch für unter 10
Cent den Kilometer durchgeführt werden. Eine Prüfung durch die Finanzbehörden wäre sinnlos und überflüssig.
Aber mit der Finanzierung des Allgemeinwesens hat es dieser Verein ja sowieso nicht so.
Denn sie wissen genau, was sie tun...
Nun ist „cnetz“ ja nicht der einzige
Lobbyist für Uber und Co. Dies ist ja
nur die Bundesebene. Auf der europäischen Ebene hat man mit zwei Kommissarinnen ja auch gewichtige Fürsprecherinnen. Legendär die Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes mit ihren
Twitter-Kommentaren zu gerichtlichen
Entscheidungen in Sachen Uber. Inzwischen ist sie auch offiziell auf der PayRoll von Uber. Vermutet hatte man es ja
schon lange.
Oder Violeta Bulc, die EU-Verkehrskommissarin. Sie will uns auch ein europäisches „Lex-Uber“ aufdrücken. Gibt
es eigentlich eine Violeta Bulc GmbH in
Panama?
Und wir wissen es auch …
Nein liebe Smartphone- und AppJünger. Nicht alles Neue ist gut und von
Vorteil für die Menschen. Und nicht alles Alte ist schlecht. Wer hier über die
Personenbeförderung, speziell über die
individuelle Beförderung im Taxi und
Mietwagen spricht, sollte sich mit dem
Thema befassen und nicht nur von Siri
und der Kriegskasse von Uber und Co.
leiten lassen. Einen besseren Wettbewerb als rund 35.000 Taxibetriebe und
zigtausend Mietwagenbetriebe kann
man nicht finden. Das angestrebte
Monopol der Sozialversicherungs- und
Steuerhinterzieher per App ist nur für
diese von Vorteil und nicht für unsere
Bevölkerung. Wenn etwas am Personenbeförderungsgesetz geändert werden
sollte, dann ist es die fehlende Kennzeichnung der Mietwagen und eine anschließende flächendeckende Kontrolle
durch die Behörde, die jetzt nicht stattfindet. Auch die Fahrpreisermittlung
mit dem Taxameter wird wohl bald mal
reformiert werden müssen. Aber ansonsten gilt: Never change a winning team.
Sorgen Sie lieber für mehr Wettbewerb
im medizinisch-pharmazeutischen Bereich, dass jeder kranke Mensch auch
Zugang zur bestmöglichen Behandlung
bekommt. Und damit das auch bezahlbar bleibt, dass jeder in die sozialen Systeme einzahlt. Ihr Weg geht hier in die
falsche und asoziale Richtung. Und
Preiskartelle haben wir genug, um die
Sie sich kümmern können. Ein behördlich festgelegter Tarif ist kein Preiskartell. Googeln Sie das mal.
Mai 2016 • Seite 5
TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG F RANKFURT
AM
M AIN E .V.
Ein 100 qm großes Murial auf einer Brandmauer in der Altstadt von Leipzig
BZP-Frühjahrstagung in Leipzig
Auch wenn die „Auto Mobil International“ (AMI) in diesem Jahr in Leipzig kurzfristig abgesagt wurde, so
tagte doch die Frühjahrsveranstaltung des BZP zum vorgesehenen
AMI-Termin auf dem Leipziger Messegelände. Allerdings fiel der „Taxitag
auf der AMI“ dadurch aus.
Im nichtöffentlichen Teil der Tagung
legte der BZP eine neue Beitragsordnung fest, die Abhängigkeit von den
Beiträgen der Außerordentlichen Mitglieder (Industrie, Versicherungen etc.)
soll drastisch zurückgefahren werden.
Im öffentlichen Teil präsentierte der
Vorstand des BZP seinen Tätigkeitsbericht seit der letzten Frühjahrstagung
2015 in Bad Homburg.
Präsident Michael Müller trug den
Vorstandbericht vor. Er erwarte in 2016
eine Verbesserung des Geschäftes, nach
leichten Rückgängen in 2015. Breiten
Raum nahm die Schilderung der Wettbewerbssituation durch die Aktivitäten
von myTaxi, Daimler und Uber ein.
Hier seien gerichtliche Erfolge erzielt
worden, hauptsächlich von der Taxi
Deutschland eG unter Dieter Schlenker
und der Taxi Köln eG.
Erkannt hat der BZP, dass eine Vernetzung mit anderen Berufsverbänden
Seite 6 · Mai 2016
und intensive Kontaktpflege zu den politischen Entscheidungsträgern für unsere gewerbliche Zukunft überlebensnotwendig ist, sowohl in Berlin, in Brüssel, aber auch in den jeweiligen Kommunen.
Das Ansehen des Taxigewerbes hat
unter dem medialen Beschuss durch
Uber gelitten und muss weiter verbessert werden.
Fiskaltaxameter, Monopolkommission, Freistellungsverordnung, Überfallschutzkamera und eine Qualifizierungsoffensive seien weitere Baustellen des
Gewerbes, welche mit neuen (und alten)
Arbeitskreisen angegangen werden.
Zum „Fiskaltaxameter“ verabschiedete die Versammlung eine Resolution in
der die Finanzverwaltung aufgefordert
wird endlich Klarheit über die Details
der Anwendung zu schaffen.
Heiß diskutiert wurde die zukünftige
Behandlung internetbasierter Auftrags-
vermittler wie Uber und myTaxi.
Als nächster Tagesordnungspunkt
stand die Neubesetzung der Fachausschüsse des BZP an. Die Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. ist durch
Hans-Peter Kratz und Karl Heinz Kitzinger in mehreren dieser Ausschüsse
vertreten.
Enttäuschend war der folgende Vortrag eines Vertreters der Volkwagen AG
zur „Abgasproblematik“, denn er brachte den Zuhörern definitiv nichts Neues.
Mercedes stellte Details der Taxiausführung der neuen E-Klasse vor und
ging auf Probleme mit Motoren und
Sitzbezügen von Mercedes-Taxis ein, die
zum Teil durch falsche, nicht freigegebene Motoröle oder falsche Reinigungsmittel entstehen können.
Der Tag endete mit einem „Kutscherabend“ in einer Leipziger Location, bei der die Teilnehmer das erste,
extra nach Leipzig geschaffte, neue EKlasse Taxi buchstäblich „besitzen“
durften.
Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal
Was taugt die E-Mobility-Förderung für das Taxigewerbe?
Elektromobilität rückt immer mehr
in der Fokus. Sogar die Bundesregierung hat sich inzwischen aufgerafft
diese Technologie – wenn auch nicht
einmal halbherzig – zu fördern.
Erfreulich und erstaunlich oft wird
dabei das Taxi als das zu allererst zu fördernde Verkehrsmittel der zukünftigen
Elektromobilität in den Medien genannt. Das ist auch völlig korrekt, denn
kein Privat-Pkw oder anderer Firmenwagen legt so viele innerstädtische Kilometer zurück wie eben ein Taxi!
Seltsamerweise wird diese Bevorzugung unseres Gewerbes bei der Einführung dieser umweltfreundlicheren Antriebsart innerhalb des Taxigewerbes
nicht thematisiert. Auf der Frühjahrsveranstaltung unseres Bundesverbandes
BZP jedenfalls war dazu kein Wort zu
hören. Auch hat es das Taxigewerbe bisher versäumt der Industrie einen Forderungskatalog an die Hand zu geben,
welche Eigenschaften ein Elektrotaxi
erfüllen muss, damit es überhaupt für
unser Gewerbe wirtschaftlich und kundenfreundlich zu betreiben ist. So werden wir uns wohl auch hier wieder mit
„umgestrickten“ Pkws, eigentlich konzipiert für Lieschen Müller und Otto
Normalverbraucher, begnügen müssen.
Von einer Million reinen Elektrofahrzeugen träumte Bundeskanzlerin Angela Merkel fürs Jahr 2020 auf Deutschlands Straßen. Anfang 2016 waren genau
25.502 reine Elektromobile mit dem
Kennzeichen „D“ zugelassen, von der
Zielmarke für 2020 sind 2,5 Prozent erreicht, 97,5 Prozent ist sie noch entfernt.
Nachdem sich die Regierung sehr lange sträubte überhaupt etwas zur Förderung der Elektromobilität zu unternehmen, hauptsächlich wegen Bundesfinanzminister Wolfgang „die schwarze
Null“ Schäuble, legte sie am 27. April
ihr Förderkonzept vor. Mit 4.000 Euro
soll der Kauf eines reinen Elektromobils
gefördert werden, 2.000 Euro aus dem
Steuertopf und 2.000 Euro aus den Taschen der Automobilindustrie. Die letzteren 2.000 Euro sollen vom Listenpreis
des Fahrzeuges abgezogen werden.
Nun kauft heute niemand mehr einen
Neuwagen zum Listenpreis! Die Rabatte, auch für Privatleute, hängen nur
vom Verhandlungsgeschick des Käufers
ab und sind oft deutlich höher als unser
vielgerühmter „Taxirabatt“. Doch auch
allein mit dem üblichen 10 Prozent des
Taxirabattes sind die 2.000 Euro Zuschuss des Fahrzeugherstellers schon
aufgezehrt, somit verbleiben gerade einmal 2.000 Euro „Staatsknete“ als Förderung des neuen E-Mobils übrig. Lausig,
wenn man bedenkt, dass andere Länder
deutlich mehr ausklinken, China z.B.
bis zu 9.000 Euro pro emissionsfreies
Fahrzeug.
300 Millionen will Berlin in den Ausbau der Ladestationeninfrastruktur der
BRD stecken, 15.000 Ladestationen
bauen, auch nur ein Tropfen auf den
heißen Stein, falls die Zahlen der E-Mobile tatsächlich einmal drastisch steigen
sollten.
„So wird das nix!“ ist die allgemeine
Meinung der Verkehrsexperten auf diesen Plan der Großen Koalition. Insge-
samt nur 1,2 Milliarden will Schäuble
für die „Energiewende“ auf Deutschlands Straßen ausklinken, 600 Mios aus
dem Steuertopf und 600 Mios von den
Autokonzernen. Wobei diese ihre „Förderung“ mit den schon heute üblichen
Rabatten verrechnen können, faktisch
also gar nichts zahlen. Das hat die Lobby-Phalanx von BMW, VW und Mercedes in den Verhandlungen mit der Regierung erreicht, dieser „Kompromiss“
mit der Bundesregierung ist ein Meisterwerk der Automobilindustrie-Lobby!
Es wäre bei 30 Milliarden (!) Euro Gewinn der deutschen Automobilkonzerne
in 2015 auch wirklich unzumutbar bis
existenzbedrohend für München, Wolfsburg und Stuttgart gewesen 600 Millionen für die schnellere Verbreitung einer
Zukunftstechnologie zu investieren.
Sind die 1,2 Milliarden Euro verbraucht, ist „Ende Gelände“. Voraussichtlich gerade dann, wenn die ersten
Fahrzeuge mit wirklich ausreichender
Reichweite, wie z. B. der Ampera-e von
Opel, auf den Markt kommen sollen!
Doch eigentlich ist das 1,2 Milliarden-Programm gar nicht für E-Mobile
konzipiert, die deutsche Automobilindustrie kann nämlich fast keine Vollstromer anbieten, sondern für Hybridfahrzeuge, die nur wenige Kilometer
elektrisch fahren können und dann wieder den Verbrennungsmotor anschmeißen müssen. Und welche merkwürdigerweise fast alle mindestens 400 PS
„Systemleistung haben! Sie sollen mit
3.000 Euros gefördert werden. Wer
braucht denn sowas?
Da der derzeitige Mehrpreis für ein EMobil den des konventionellen Antriebes um ein Mehrfaches der faktischen
2.000 Euro Förderung übersteigt, verpufft der Anreiz auf E-Mobility umzusteigen völlig. Speziell für das vielfahrende Taxigewerbe müssen da ganz andere Anreize her!“
Mai 2016 · Seite 7
TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG F RANKFURT
AM
M AIN E .V.
Werbetreibende: „Uffgepasst!“
Werbung am und in dem Taxi ist
enorm effizient und preiswert. Die Bruttoreichweite liegt in Frankfurt bei rund
15.000 Kontakten und die Nettoreichweite bei rund 1.250 Kontakten pro Tag
und Fahrzeug.
Unsere Werbepartner, beispielsweise
der Scheck-Inn Center, der für seine
Gourmetprodukte wirbt, oder die Dehoga, der Hotel- und Gaststättenverband
Hessen - Kreisverband Frankfurt am
Main e.V., der Lust auf eine Ausbildung
in der Hotellerie oder Gastronomie
macht oder auch das relativ neue Wyndham Grand Frankfurt Hotel, welches
sich wie vor kurzem auch das Jumeirah,
erstmal bekannt macht, wissen das genau. Wenn die Werbung geschmackvoll
gestaltet und mit einem Eycatcher versehen ist, gibt es wohl kaum eine bessere
Möglichkeit lokal zu werben, als auf
und in dem Taxi. Kombiniert mit einer
Werbung auf Quittungen oder Flyern
sowie Kopfstützenwerbung im Taxi ist
die gezielte Ansprache unübertroffen.
Am Ziel vorbei gehen Dachwerbungen, die mehr an einen Pizzalieferdienst
erinnern und genauso wie Erotikwerbung unseren Anspruch an eine qualifizierte Dienstleistung der Premiumklasse nicht erfüllen.
Um dies auch unseren zukünftigen
Werbekunden noch besser demonstrieren zu können, haben wir einige Fahrzeuge mit unserer Werbung für TaxiWerbung gebrandet. Hierbei werden wir
von unserem Partner, der Mainhattan
Mediagroup, unterstützt.
Sollten Sie Interesse an einer Werbung
mit Ihrem Taxi haben, melden Sie sich
bitte in der Geschäftsstelle an.
Thomas Grätz
wiedergewählt
Der Geschäftsführer des Deutschen
Taxi- und Mietwagenverbandes, Thomas Grätz, ist als Vizepräsident des
Präsidiums der Gruppe „Taxi und
Mietwagen mit Fahrer“ in der IRU,
der International Road Transport
Union, wiedergewählt worden.
Mit der Wahl von Thomas Grätz am 6.
April in Genf ist Deutschland weiterhin
in diesem Weltverband der Straßenverkehrsunternehmer an herausragender
Stelle vertreten.
Obwohl der Taxiverkehr bisher eine
zutiefst nationale und regionale Angele-
Seite 8 · Mai 2016
Vize-Präsident Thomas Grätz (links) und Hubert
Andela (Niederlande), Präsident der Gruppe
„Taxi und Mietwagen mit Fahrer“ in der IRU
genheit ist, werden die Rahmenbedingungen für unser Gewerbe immer mehr
auch auf internationaler, auf EU-Ebene,
festgelegt. Die Taxigruppe in der IRU
hält den Kontakt zu den EU-Parlamentariern sowie der EU-Kommission und
wirkt bei der Ausformung der EU-Sozialvorschriften mit. Am 25. Mai findet in
Brüssel ein parlamentarisches Event des
Vorsitzenden des Ausschusses für Ver-
Tragischer Tod
Unser Kollege
Hossam Ahmed,
geb. 14. 7. 1958,
kam am 3. 4. 2016
bei einem Brand,
als er Frau und
Kinder aus seiner
brennenden Wohnung retten wollte, ums Leben.
Der Taxi-Hilfsfond hat der Familie
Ahmed 1.000 Euro als Ersthilfe zur Verfügung gestellt. Weitere Spenden bitte
an den Taxi-Hilfsfond der Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V.
Kontodaten auf Seite 19 in diesem TJ.
kehr und Fremdenverkehr (TRAN) Michael Cramer (Grüne) statt, bei dem der
Einfluss „disruptiver Technologien“
(disruptiv: zerstörerisch) auf das Taxigewerbe das Thema sein wird.
Gerade ist die ehemalige EU-Kommissarin für die „Digitale Agenda“, Neelie Kroes, zu Uber gewechselt, um dort
in einem Gremium Uber zu „beraten“.
Sie bekommt diese „Beratung“ laut Finanzdienst Bloomberg mit Uber-Aktien
vergütet! Neben der EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc ist Kroes die zweite Kommissarin, welche deutliche Sympatien für Travis Kalanick und seine
disruptive Organisation Uber äußert.
Dies unterstreicht wie wichtig es für jeden Taxiunternehmer in der EU ist, dass
für unser Gewerbe in Brüssel deutlich
Flagge gezeigt wird!
Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal
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DAS NEUE LEXUS GS 300h VOLLHYBRID-TAXI
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kombiniert 5,0/4,8/4,9 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 113 g/km. Abb. zeigt GS 300h Luxury Line mit Taxi-Paket.
April 2016 · Seite 9
TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG F RANKFURT
AM
M AIN E .V.
Brotmesser an den Hals gehalten
Von MATTHIAS GERHART
Nach einem Raubüberfall auf einen
Taxifahrer sind zwei Männer vom
Landgericht Frankfurt gestern zu
mehrjährigen Haftstrafen verurteilt
worden.
„Das möchte wirklich niemand erleben“, sagte Vorsitzender Richter Thomas Striegl, als er gestern das Urteil
gegen zwei brutale Taxiräuber verkündete. Sie hatten dem Fahrer
im Oktober 2015 ein großes
Brotmesser an die Halsschlagader gedrückt und 120 Euro erbeutet. Nach viertägiger Verhandlung wurden die jeweils 23 Jahre
alten Räuber deshalb zu hohen
Haftstrafen verurteilt. Einer erhielt fünf Jahre und zwei Monate, der Komplize vier Jahre
und neun Monate. Letzterer
hatte seinen Kumpel nach der
eigenen Festnahme als Mittäter ins Spiel gebracht und erhielt dafür
einen Strafrabatt von fünf Monaten. Die
beiden Männer lebten in einem Heim
für Asylbewerber in der Straßburger
Straße (Goldstein) und kamen mit den
rund 360 Euro an öffentlichen Zuwendungen im Monate mehr schlecht als
recht über die Runden. Eines Abends
ergab ein Wort das andere: „Wir überfallen einen Taxifahrer!“
Kein gutes Gefühl
Man fuhr mit der Trambahn zum
Hauptbahnhof und setzte sich in eine
der wartenden Taxen. Unterwegs nach
Schwanheim erkundigte sich der eine
Täter beim Fahrer sogar nach dessen
Einkünften. Der Mann hatte gleich
schon kein gutes Gefühl und sollte recht
behalten: Als man am vereinbarten Ziel,
einem Parkplatz in der Nähe der Unterkunft ankam, entpuppten sich die Fahrgäste als brutale Räuber. Einer zischte
„Money!“, und der andere hielt dem
überrumpelten Fahrer von hinten das
Brotmesser mit 20 Zentimeter langer
Klinge direkt an die Halsschlagader.
Der zweite Täter drückte dem Fahrer
darüber hinaus noch den Zeigefinger
nach hinten um. Mit 120 Euro Bargeld
aus der Kasse und dem mit sechs Jahren
recht betagten Mobiltelefon des Opfers
suchten sie das Weite. Einer der Männer
Seite 10 · Mai 2016
konnte aufgrund von Spuren recht bald
ausfindig gemacht werden – er führte
die Polizeibeamten auch zu dem Komplizen.
In dem Prozess vor der 17. Großen
Strafkammer beeindruckte besonders
der im Zeugenstand vernommene Taxifahrer die Richter. Der Mann
gab an, Todesangst erlitten zu
haben, als er die scharfe Messerklinge an seinem Hals gespürt habe. Mit letzter Kraft
habe er das Messer mit dem Daumen
beiseite gedrückt. Auch der umgeknickte Zeigefinger habe ärztlich behandelt werden müssen. Seit jenem
Abend im Oktober fühle er sich
nicht mehr wohl in seinem Fahrzeug, müsse aber trotzdem weiter
fahren, auch in der Nacht.
Fahrgäste, die in diesen Stunden sein Taxi beträten, trete er
mit besonderem Misstrauen und Angst
gegenüber. „Sie haben Glück, dass der
Fahrer nicht noch stärker psychisch beeinträchtigt ist und seinen Beruf überhaupt noch ausüben kann“, sagte Richter Striegl den Angeklagten. Dann nämlich wäre die Strafe wahrscheinlich noch
höher ausgefallen.
Beide geständig
Ein minderschwerer Fall komme in
Anbetracht der Gewaltanwendung nicht
in Betracht – auch wenn die Beute nicht
gerade hoch gewesen sei. Und der Hinweis des einen Räuber, er habe vor der
Tat Alkohol getrunken, fruchtete bei
Gericht auch nicht: Ein Sachverständiger hatte im Prozess erklärt, die zwei
vollen großen Wassergläser Schnaps habe der Angeklagte gewiss nicht trinken
können: „Dann hätte er bis zu fünf Promille Alkohol im Blut gehabt, das wäre
ja den Zeugen wohl etwas aufgefallen“,
fasste Striegl die medizinischen Erkenntnisse zusammen. Im Strafmaß lag
die Kammer etwas unter dem Antrag
der Staatsanwaltschaft, die auch für den
zweiten Angeklagten mehr als fünf Jahre
Haft beantragt hatte. Neben den Geständnissen wurden auch die fehlenden
Vorstrafen strafmildernd berücksichtigt.
Frankfurter Neue Presse vom 29. 4. 2016
Flucht nach vorne
car2go macht Millionenverluste
Nachdem die Daimler Tochter
car2go für das Jahr 2015 einen Verlust von 64 Millionen Euro ausweist,
tritt man jetzt die Flucht nach vorne
an.
Das Fahrzeugportfolio für Selbstfahrermietfahrzeuge soll um die Modelle
der A- und B-Klasse sowie des GLA´s
und CLA´s erweitert werden. Offenbar
ist der Elefantenrollschuh Smart doch
nicht so praktisch. Wenigstens nehmen
die Dinger nicht so viel Parkraum weg,
wenn sie über das Stadtgebiet verteilt
dazu beitragen, den sowieso schon
knappen Parkraum zu okkupieren. Der
Weg in die Gewinnzone scheint hier
noch weit zu sein. Zum Glück wie ich
meine, aber die an sich selbst verkauften Fahrzeuge heben natürlich die Verkaufsstatistik. Vielleicht merkt Daimler irgendwann mal, das Autofahren
doch nicht so billig ist und hebt die
Preise auf ein kostendeckendes Niveau
an. Ansonsten würde man ja auch eine
Diskussion mit der Wettbewerbsaufsicht heraufbeschwören und wir könnten den Eindruck bekommen, es handelt sich bei diesem Tochterunternehmen um einen Verdrängungswettbewerb mit Dumpingpreisen. So wie wir
es von Daimler ja auch schon von dem
Ableger mytaxi-App kennen. Das Haus
Daimler ist nun mal kein Billigheimer
und das ist gut so. Deshalb: back to the
roots. Bauen Sie weiter die tollen Autos
und überlassen die Personenbeförderung und Auftragsvermittlung den Profis. Dann können wir auch weiter Ihre
Fahrzeuge kaufen.
Landesverbandes Hessen
für das Personenbeförderungsgewerbe
Öffnungszeiten Mittwoch und Freitag von 11 bis 15 Uhr.
Unter der Rufnummer 069 - 792078-13 können Termine
außerhalb der genannten Zeiten vereinbart werden.
Telefon 069 - 79 20 78 10 • Fax 069 - 79 20 78 12
[email protected]
Breitenbachstraße 1 • 60487 Frankfurt am Main
Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal
BILD berichtete
Am 12. April konnten die BILD-Leser
der Rhein-Main-Region und die
BILD-Online-Leser in ganz Deutschland die Idee des „Fridolin-Taxi“ bewundern.
Und dies sogar oft vor den Lesern des
Taxi-Journals, für die dieser Artikel eigentlich gedacht war. Das liegt daran,
dass die BILD-Regionalredaktion (wie
alle anderen Redaktionen und Adressaten außerhalb des Taxigewerbes) das aktuelle Taxi-Journal per Großbrief zugesandt bekommen, die Mitglieder – aus
Kostengründe – aber als langsame „Massendrucksache“.
Natürlich hat BILD bildtypisch wieder mal kräftig auf den Pudding gehauen, schon in der Überschrift, denn:
Nicht Frankfurt soll ein eigenes TaxiModell bekommen, sondern es wäre
schön, wenn das Taxigewerbe europaweit, oder sogar weltweit endlich ein
Fahrzeug bekäme, mit dem es seinen
Aufgaben optimal und professionell zum
Wohle der Kundschaft erledigen könnte.
Nichts deutet aber darauf hin, dass sich
„die üblichen Verdächtigen“, unsere ach
so innovative Automobilindustrie, auch
nur einen Hauch für Spezialfahrzeuge
für „Randgruppen“, wie das Taxigewerbe, interessieren würde. Ihr Fokus liegt eindeutig auf überschweren und übermotorisierten, aber renditestarke SUV.
Nur die halbe Botschaft
Auch die Idee des „Real-Time-Ridesharings“, also einer
Art Sammeltaxi, welches mit so einem Fahrzeugtyp optimal
durchgeführt werden könnte, erwähnte der BILD-Redakteur mit keiner Silbe.
Aber genau dies wird schon bald auch in Frankfurt auf
uns zukommen: Die Bahn AG will mit ihrem „Clever
Shuttle“ Bahnfahrgäste zu den Bahnhöfen chauffieren,
allerdings nicht mit dem Taxi, sondern mit Audi A3 Hybrid-Mietwagen mit Einzelplatzvermietung. Und in diesen
werden Fahrgäste sitzen, die bisher – wie seit 100 Jahren
üblich – mit dem Taxi zum Bahnhof gefahren sind!
Auch der Mitfahrgelegenheitsanbieter „Flinc“, an dem auch
die Bahn AG und General Motors beteiligt sind, will seine Aktivitäten deutlich verstärken und „Fahrten auf Taxi-Niveau, was
die Kurzfristigkeit angeht“ anbieten, wie die FAZ am Samstag,
den 16. April berichtet. Man muss nicht die Unternehmerprüfung bei der IHK bestanden haben, um zu begreifen, dass uns
auch dies richtig Umsatz kosten wird.
Wieder einmal hat das „offizielle“ Taxigewerbe auf diese
Herausforderungen keine Antwort. Es ist so sicher wie das
Amen in der Kirche, dass das „Real-Time-Ridesharings“ kommen wird. Aber wieder werden es neue Anbieter am Markt
platzieren und das Taxigewerbe wird – bestenfalls – hinterherhecheln, dann, wenn der Markt schon gelaufen ist. Und dies
obwohl wir hier in unserem ureigenen Gewerbe die Chance
hätten Schrittmacher zu sein und mit unseren vorhandenen
Kapazitäten Pflöcke einzuschlagen, Segmente zu besetzen, bevor uns andere die Fahrgäste und den Umsatz wegnehmen
können. Die Ideen und die Technik sind vorhanden, allein es
fehlt der Willen sich mit diesem komplexen, aber immens
wichtigen Thema auseinanderzusetzen.
ml
Mai 2016 · Seite 11
Taxi-Journal • Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V.
Gibt es schon ein bezahlbares Elektro-Taxi?
Ein Fahrbericht über ein Auto, welches Spaß macht und auch schon erfolgreich als Taxi eingesetzt wird
Vollelektrisch durch die Stadt zu tuckern macht Spaß, um einmal das Fazit dieses Artikels gleich an den Anfang zu setzen. Moment, elektrisch
wird nicht getuckert, elektrisch wird
höchstens gesummt!
Lautlos schlichen wir mit dem Kia
Soul EV vom Hof der Kia-Niederlassung in der Mainzer Landstraße. 132
Kilometer Reichweite zeigte das Kombiinstrument an. Rein elektrisch! Denn
der Kia Soul EV hat kein Hilfstriebwerk, keinen „Flautenschieber“ an
Bord. Wenn der Akku leer ist und keine
Steckdose im Umkreis von 3 Metern,
dann ist schieben bzw. abschleppen angesagt. Voll aufgeladen soll er über 200
km schaffen.
Zügig rollen wir Richtung Höchst.
Der Soul EV ist ein absolut vollwertiges
Auto, kein klappriges Leichtmobil mit
Segeltuchbespannung. Man sitzt sehr
bequem auf den Ledersitzen, vier Personen können hiermit komfortabel reisen,
die Kniefreiheit hinten ist gut, für drei
wird es auf den Rücksitzen etwas eng,
wie bei allen Limousinen, außer in der
Oberklasse, doch da sitzt man nicht zu
dritt nebeneinander!
Der 81 kW (107 PS) Elektromotor
entwickelt aus den Stand heraus ein
Drehmoment von 285 Nm. Das ermöglicht, wenn man es will, eine knackige
Beschleunigung an jeder Ampel, was
allerdings auf die Reichweite geht. Obwohl er zum entspannten Fahren verführt, kann man den Soul EV auch „ambitioniert“ bewegen. Das macht aber
keinen Sinn. Über die B 40 fahren wir
Richtung Schwanheimer Knoten. Mal
sehen wie sich über 100 km/h elektrisch
anfühlen. Wie von einem Uhrwerk angetrieben schnurrt der Soul EV auf 135
km/h, 145 km/h soll die VMax sein. Den
Elektromotor hört man überhaupt
nicht, Wind- und Abrollgeräusche bestimmen das Bild. Die eigentliche Überraschung ist, dass bei dieser Geschwindigkeit die angezeigte Reichweite nicht
im Galopp in den Keller geht, wie man
bisher bei Elektrofahrzeugen gesehen
hat, sondern exakt synchron mit den zurückgelegten Kilometern abnimmt!
Beim Fototermin am westlichen Ende
Seite 12 • Mai 2016
der Nord-West-Landebahn des Flughafens wollen wir wissen, wo die nächste
öffentliche Steckdose für unser E-Mobil
ist. Das Navi gibt uns Auskunft: Gerade
einmal 6,1 Kilometer entfernt in Flörsheim! Doch leider rechnet das Navi offenbar mit der Entfernung in Luftlinie,
weiß nicht, dass der Main uns von der
Steckdose trennt und weit und breit keine Brücke steht. Letztlich waren es
dann über 20 Kilometer zur Flörsheimer Ladestation (übers Wiesbadener
Kreuz). Gut wenn man noch genug Saft
im Akku hat, denn die Leistung bleibt
dank Regelelektronik bis zum letzten
Kilometer konstant, bei „Null Ampère“
bleibt der E-Kia kommentarlos stehen!
Wieder einmal: Traue keinem Navi!
Obwohl noch reichlich Kilometer im
Akku sind wollen wir einmal das Erlebnis „Strom tanken“ hautnah auskosten.
An der Mainova-Ladestation vor der
Stadthalle in Flörsheim holen wir das
Ladekabelgewirr aus seinem Versteck
im Kofferraum, schalten die Säule mit
unserer EC-Karte frei und saugen „Naturstrom“, erzeugt an den Main-Staustufen Eddersheim und Griesheim, in
unseren Kia. Leider ist es keine Schnellladestation, nach 10 Minuten hat sich
unsere Reichweite gerade einmal um 3
Kilometer erhöht, 3 Stunden und 55
Minuten soll die Ladezeit von 75 % auf
100 % noch dauern. Das dauert uns zu
lange. Über Weilbach, Hattersheim und
Sindlingen bringen wir den Kia Soul
zurück in die Mainzer Landstraße. Leider reichte die Zeit nicht um alle Einstellmöglichkeiten und Informationen
im Kia abzurufen und auszuprobieren.
So kann man z.B. die Rekuperation, d.h.
das Erzeugen von Strom durch Bremsenergie, in drei Stufen einstellen, je stärker, desto mehr Strom und desto weniger Bremsbelagverschleiß! Es war sehr
angenehm den Elektro-Kia zu fahren.
TAXI -V EREINIGUNG Frankfurt am Main e.V. • TAXI -J OURNAL
Whats-Taxi-App
KIA Soul EV als Taxi
Mit ca. 200 km sicherer Reichweite
wäre der Kia Soul EV schon als Taxi, zumindest für einen Alleinfahrer im 1Schichtbetrieb einsetzbar. In der Tagschicht Geld verdienen und Nachts an
die Steckdose. Für Fahrgäste ist er gerade noch ausreichend groß (ähnlich der
B-Klasse) nur der Kofferraum ist für
manche Fahrgastanforderungen zu
klein. Und tatsächlich werden
Kia Soul EV
schon als Taxi
eingesetzt! Die
Firma „TèoTAXI“ im kanadischen Montreal
setzt seit November 2015 im
Probelauf 50 reine Elektrofahrzeuge als Taxi
ein, 20 Kia Soul
EV, 20 Nissan Leaf und 10 Tesla S. Wie
man liest kamen alle Strom-Taxis gut
durch den harten kanadischen Winter!
TèoTAXI hat die Einführung der
Elektroflotte natürlich mit einem riesigen Presserummel und einer brandneu-
en, sehr guten App begleitet. Die Montrealer Taxis kämpfen hart gegen Uber,
haben sich der unlauteren Konkurrenz
angepasst, z.B. mit Festpreisangaben vor
Fahrtantritt und Verzicht auf das unsägliche ubersche „Surge-Pricing“. Auch
im österreichischen Wien und Graz laufen Kia Soul EV als Taxis!
In Deutschland wird es ein bisschen
schwieriger, man denke nur an die unsägliche „Konformitätsbewertung“ der
Die Taxi-Deutschland eG hat eine weitere Taxi-Bestellmöglichkeit per App entwickelt. Sie nutzt die
weltweit von ca. einer
Milliarde Menschen
genutzte Messenger
App „WhatsApp“.
Nach Eingabe der obigen Mobilnummer beginnt man einen „Chat“ über den
man durch Ortung des eigenen Standortes fast überall in Deutschland kostenlos
ein Taxi ordern kann, ohne die örtliche(n) Nummer(n) der Taxizentrale(n)
zu kennen. Einfach und genial! Wenn es
denn mal funktionieren wird …
Taxiuhr. Hier wird für den Kia Soul EV
wohl eine sehr teure Einzelabnahme erforderlich. Ein schönes Beispiel, wie
man mit unüberlegten und schwachsinnigen Gesetzen wirkliche Innovationen
wirksam be- bzw. verhindern kann!
Mai 2016 • Seite 13
TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG F RANKFURT
AM
M AIN E .V.
Gewerbepolitische Veranstaltung 2016
Das Programm unserer diesjährigen gewerbepolitischen Veranstaltung soll sich ganz nah an seinem Namen orientieren. Nachdem aus dem Kreise der Mitglieder
keine speziellen Themenwünsche an uns herangetragen wurden, hat sich der Vorstand für einen Ablauf der Veranstaltung entschieden, der viele Möglichkeiten
offen lässt und sich an den Fragen und Beiträgen der Teilnehmer orientieren soll. Wobei sich alles um unsere Zukunft drehen soll. Wir wollen uns dabei an dem
Thema: Was können wir tun, um mit den Entwicklungen im Personenbeförderungsmarkt mitzuhalten oder besser voran zu gehen und diese mitgestalten? Nach
einem kurzen Abriss über die Arbeit der letzten sieben Monate wollen wir informieren über eventuelle Neuerungen beim Mindestlohn, dem Euro-Taxameter, den
neuen Eichbestimmungen und der blauen Abgasplakette.
Im Anschluss möchten wir nach einleitenden Kurzvorträgen mit Ihnen die folgen Themen diskutieren:
☛ Wie sieht ein von unseren Fahrgästen und Kunden akzeptierter und wettbewerbsfähiger Tarif aus?
☛ Was erwarten wir von den Zentralen in Hinsicht auf Kundengewinnung, Anzahl der Aufträge und Vermittlungsgebühr?
☛ Was ist zu tun um die die Qualität des Fahrpersonals und die Attraktivität des Berufs Taxifahrer zu steigern und somit dem
Personalmangel mit engagierten und qualifizierten Mitarbeitern zu begegnen?
Natürlich dürfen auch andere Themen diesem Tag diskutiert werden, wenn Zeit und Bedarf vorhanden ist.
Wir haben ganz bewusst auf Fremdreferenten und Öffentlichkeit verzichtet, so dass wir in entspannter Atmosphäre offen miteinander
diskutieren können, auch wenn es sich um heikle Themen handelt.
Helfen Sie uns als Vorstand mit Ihrer Teilnahme und mit Ihren Beiträgen, so dass wir Ihnen helfen können. Veränderungen passieren
nicht, sie werden gemacht. Und am besten von uns selbst, bevor andere etwas verändern und wir dem folgen müssen.
Termin: 24. Mai 2016 im Volkshaus Sossenheim
Einlass 13:00 Uhr, Beginn 14:00 Uhr
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2016
Seite 14 • Mai
Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal
MAI
UND JUNI
07.05.-12.05.
12.05.
13.05.
15.05.
19.05.
20.05.-22.05.
22.05.
27.05.
28.05.
30.05.-02.06.
2.06.-04.06.
03.06.
04.06.
07.06.
07.06.
07.06.-09.06.
09.06.
09.06.
11.06.-15.06.
12.06.-15-06.
16.06.
18.06.-19.06.
19.06.-22.06.
21.06.-22.06.
27.06.
28.06.-30.06.
30.06.
2016
AUF DEM
MESSEGELÄNDE
IFFA
HV Fresenius Medical Care
HV Fresenius SE
Pfingstgottesdienst Neuapostolische Kirche
HV Deutsche Bahn AG
Babywelt
Chris Brown
Silbermond
The Corrs
Bosch Blue Innovation Summit
42. Jahrestagung GNPI
Bryan Adams
CFA Exams June 2016
Ing Diba Führungskräftetagung
Elton John
Optatec
BWL News Week
HV Stada Arzneimittel AG
Texcare International 2016
Jahrestagung der dt. Gesell. f. Neurochirurgie
VDW-Jubiläum 125 Jahre
Cosmetica
ISC High Performance 2016
Udo Lindenberg
Vertreterversammlung Sparda-Bank
Zellcheming-Expo
Amazon Enterprise Summit 2016
Summa cum laude, so haben sicher die Menschen ihre Promotionsprüfung abgelegt, die dem Staat mit ganz
legalen cum-cum Geschäften einige Milliarden Steuereinnahme erspart haben.
Und dies wird wohl auch Thema sein
auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank am 19. Mai 2016, welche
von 10 bis maximal 24 Uhr in der Festhalle stattfinden wird. Aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen wird die Veranstaltung über den Halteplatz Messeturm
mit Nachrücker auf der Straßenbahnschleife angedient. Cum-cum nur dort
hin, es wird definitiv kein Fiskalmessgerät in der Nähe sein. Sicher werden
aber einige aus Panama anreisen.
Am Abend des 22. und 27. Mai finden
Konzerte in der Festhalle statt. Halteplatz in der Brüsseler Straße und Ende
gegen 23 Uhr.
Am Samstag den 28. Mai geben die
„The Corrs“ ein Nachmittagskonzert
mit Ende gegen 21 Uhr. Der Halteplatz
wird der City-Eingang.
Im Juni haben wir am 3. Juni mit Bryan Adams, am 7. Juni mit Sir Elton John
und am 21. sowie 22. Juni mit Udo Lindenberg Konzerte in der Festhalle. Ende
circa 23 Uhr mit Halteplatz in der Brüsseler Straße.
Vom 7. bis 9. Juni findet die „Optatec“
Messe
Kongress
Kongress
Rel. Veranstaltung
Kongress
Messe
Konzert
Konzert
Konzert
Kongress
Kongress
Konzert
Kongress
Kongress
Konzert
Messe
Kongress
Kongress
Messe
Kongress
Kongress
Messe
Kongress
Konzert
Kongress
Messe
Kongress
09:00 - 18:00
10:00 - 16:00
10:00 - 15:00
16:00 - 18:00
10:00 - max. 24:00
10:00 - 18:00
20:00 - 23:00
20:00 - 23:00
14:00 - 21:00
10:00 - 18:00
08:00 - 19:00
20:00 - 22:45
09:00 - 17:00
10:00 - 16:00
20:00 - 22:45
09:00 - 17:00
10:00 - 17:30
10:00 - 16:00
09:00 - 17:00
09:00 - 17:00
19:00 - 24:00
09:00 - 17:00
10:00 - 17:30
20:00 - 23:00
09:00 - 17:00
09:00 - 17:00
09:00 - 17:00
Halle 4,8,9,11
CongressCenter
CongressCenter
CongressCenter
Festhalle
Halle 5
Festhalle
Festhalle
Festhalle
Forum
CongressCenter
Festhalle
Halle 10
Forum
Festhalle
Halle 3
Forum
CongressCenter
Halle 8,9
CongressCenter
Forum
Halle 5,6
Forum, Halle 3
Festhalle
CongressCenter
Halle 11
CongressCenter
Messeturm + 65.000
800
600
1.900
6.000
je 2.000
10.000
10.000
6.500
350
je 600
9.000
1.400
350
9.000
6.000
500
400
15.000
je 1.500
450
15.000
je 2.500
je 10.000
250
3.000
1.000
Portalhaus
Anfahrt über Straße der Nationen oder Europaallee
Eingang City
Anfahrt über Güterplatz, Platz der Einheit oder Den Haager Straße
Halle 3 Ost
über Tor Ost, Anfahrt über Güterplatz, Platz der Einheit oder Den Haager Str.
Congress Center / Maritim
Anfahrt über Theodor-Heuss-Allee
Galleria
Anfahrt über Katharinenkreisel Seitenfahrbahn Theodor-Heuss-Allee
Halle 4 Nordost
über Tor Nord, Anfahrt über Theodor-Heuss-Allee
Halle 10 Nordwest
über Tor West, Anfahrt über Europaallee, Katharinenkreisel, Am Römerhof
Halle 1 Süd / Festhalle
Anfahrt über Güterplatz, Platz der Einheit oder Den Haager Straße
Kap Europa
Anfahrt über Güterplatz, Platz der Einheit oder Osloer Str.
in der Halle 3 statt. Bei lediglich 6.000
Besuchern fahren wir über das Tor Nord
an den Halteplatz Halle 4 Ost. Wir hoffen, dass auch die Anfahrt über Tor Süd
möglich sein wird. Wir werden Sie hier
noch informieren.
Vom 11. bis 15. Juni kommt die alle
vier Jahre stattfindende „Texcare International“ auf das Messegelände und
zwar in die Hallen 8 und 9. 15.000 Besucher wollen von uns an der Galleria
empfangen werden.
Und am 13. Juni findet die traditionelle Standparty statt, also auch was für
die Nachtschicht.
Die „Cosmetica“ am 18. und 19. Juni
in den Hallen 5 und 6 rechnet mit
15.000 Besuchern. Weil zeitgleich eine
sicherheitssensible Veranstaltung im
Congress-Center stattfindet, ist die Vorfahrt am Maritim gesperrt. Unser Halte-
platz wird der Messeturm mit Nachrücker in der Straßenbahnschleife.
Zeitlich überschnitten findet von 19.
bis 22. Juni die „ISC High Performance“
statt. Der Halteplatz an der Halle 3 Ost
ist bereits ab dem 18. Juni anzufahren.
Der Messe-Juni klingt aus mit der
„Zellcheming Expo“ vom 28. bis 30.
Juni in der Halle 11. Der Halteplatz Portalhaus wird für uns geöffnet sein.
Am 28. und 29. Juni sind Abendveranstaltungen bis 23 Uhr.
Bitte denken Sie an die Geschwindigkeitsbeschränkungen auf dem Messegelände, die bei den vielen Fußgängern
und Staplern eigentlich der gesunde
Menschenverstand schon vorschreibt.
Nochmals gute Kasse bevor das Messesommerloch im Juli kommt. Weiter
geht es erst Ende August mit der „Tendence 2016“.
Mai 2016 • Seite 15
TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG Frankfurt am Main e.V.
[URTEILE ☞ WISSENSWERTES ☞ KURZMELDUNGEN ☞ HINWEISE]
Urteil Amphetamin
US-Verband TLPA
Einmal ist zu viel!
Zukunftsforschung
Das Verwaltungsgericht
Neustadt hat entschieden,
dass die Entziehung der
Fahrerlaubnis auch dann
rechtmäßig ist, wenn bei einem Fahrerlaubnisinhaber
nur ein geringer Amphetaminwert (0,018 mg/L) im
Blut festgestellt wurde. Die
Fahrerlaubnisbehörde des
zuständigen Landkreises
entzog die Fahrerlaubnis
mit der Begründung, der
Antragsteller sei wegen des
Konsums der Droge Amphetamin ungeeignet zum
Führen von Kraftfahrzeugen. Dagegen erhob dieser
Widerspruch. Sein Antrag
wurde vom Verwaltungsgericht abgelehnt. In dem Beschluss heißt es, dass „bereits die einmalige Einnahme der ‚harten Droge‘ Amphetamin die Ungeeignetheit zum Führen eines
Kraftfahrzeuges im öffentlichen Straßenverkehr begründet, auch wenn der Betreffende gar nicht unter
dem Einfluss der Droge gefahren ist.“
Der Vorstand der TLPA,
das US-amerikanische Pendant zu unserem BZP, ist dabei ein völlig neues Geschäftsmodell für den Taxiverkehr in den USA zu entwickeln. Anlass ist der Erfolg
der Fahrdienste Uber und
Lyft, welche den Taxis in
USA schwer zu schaffen machen. Man will sich von den
Nachteilen des herkömmlichen Taxiverkehrs lösen
und den Kunden attraktivere
Angebote machen. Grundlage soll eine US-bundesweit
funktionierende Taxi-App
werden, welche die Zersplitterung in unzählige Taxibestellmöglichkeiten in den
einzelnen Bundesstaaten beendet und dem Kunden
überall in den USA den gleichen simplen Zugang zum
Taxi ermöglicht wie es Teil
des Uber-Erfolgsmodells ist.
Konspiration gegen Verbraucher
Uber vor dem Crash?
Verwaltungsgericht Neustadt
Aktenzeichen 1 L 269/16.NW
Amphetamin
(Alpha-Methylphenethylamin), auch Phenylisopropylamin genannt, ist eine vollsynthetisch
hergestellte Substanz aus der Stoffgruppe der
Amphetamine. Sie findet derzeit in der Pharmazie als Arzneistoff zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
(ADHS) sowie Narkolepsie Verwendung. Amphetamin wirkt stark stimulierend bzw. aufputschend, wie alle Amphetamine und die meisten
Stimulanzien appetitzügelnd und euphorisierend und ist insbesondere in der Drogenszene
unter Bezeichnungen wie Speed oder Pep(p)
weit verbreitet.
Seite 16 • Mai 2016
Einen ganz neuen Aspekt
zu der ungesetzlichen Tätigkeit von Uber hat ein Rechtsanwalt aus Portland (Maine),
Andrew Schmidt, eingebracht. Falls es wahr sein
sollte, dass die Uber-Fahrer
keine angestellten Fahrer
von Uber sind (was diese
Fahrer gerichtlich durchzu-
setzen versuchen) sondern,
wie Uber es behauptet, freie
„Contractors“, also selbständige Vertragspartner, dann
verstößt dieses Geschäftsmodell eindeutig gegen die USamerikanische Anti-TrustGesetzgebung! Dadurch,
dass jeder „Uber-Unternehmer“ den gleichen Preis für
seine Leistung vom Kunden verlangt, oder richtiger,
von Uber vorgeschrieben
bekommt, bildet Uber mit
seinen „Contractors“ ein
unerlaubtes Kartell, eine
Konspiration gegen die
Kunden und deren Rechte
auf einen freien Wettbewerb zwischen den Anbietern einer Dienstleistung!
Besonders deutlich wird dieses Kartell beim sog. „SurgePricing“, wenn bei Schlechtwetter oder zu Silvester die
Uber-Fahrpreise um bis zu
1.000 Prozent (das 10-fache)
steigen! Der „Sherman-AntiTrust-Act“ wurde 1890 einstimmig vom Repräsentantenhaus der USA verabschiedet, nachdem die ersten
Monopolisten der US-Wirtschaft wie z. B. die „Standard
Oil Company“ die Bevölkerung mit extrem überhöhten
Preisen verärgerten. Schon
viele bekannte Firmen wie
American Tobacco, DuPont,
AT&T, IBM und Microsoft
wurden mit Hilfe dieses Gesetzes zur Änderung ihrer
Geschäftsmodelle gezwungen bzw. entflochten. Es
sieht Strafen bis 10 Mio. Dollar vor, den Anstiftern des
Kartells (hier Travis Kalanick, CEO von Uber) drohen
bis zu 10 Jahren Haft!
Zusammenfassung: Sind
Uber-Fahrer Arbeitnehmer
kosten sie Uber soviel, dass
Uber-Fahrten teurer als Taxifahrten werden. Sind sie
aber „Unternehmer“, dann
bilden sie ein gesetzlich
verbotenes Kartell!
Innenraumluftfilter von Tesla
Klinisch sauber
Der US-amerikanische
Elektro-Autohersteller Tesla
hat einen Innenraumluftfilter entwickelt, durch den
sich in seinen Fahrzeugen
sogar ein Angriff mit biologischen Kampfstoffen überleben lässt, so der Hersteller.
Der sog. HEPA-Filter filtert
Stäube, Bakterien und Pollen
bis hinunter zur kleinsten
lungengängigen Partikelgröße von PM 2.5 aus der Atemluft und ist damit um ein
Vielfaches wirksamer als die
gängigen Innenraumluftfilter. In einem Test stellte Tesla einen Tesla X in eine Blase, in der die Luft mit einer
3
Belastung von 1.000 µg/m
kontaminiert war. Innerhalb
zwei Minuten soll der HEPA-Filter die Luft im Tesla
X bis unterhalb der Nachweisgrenze gereinigt haben!
Taxi-Weingärtner
in Frankfurt
Ankauf und Verkauf seit 1976
Spezialisiert auf Mercedes
E-Klasse-Limousine + Kombi
Telefon: 069-239998
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Taxi-Vereinigung
Taxi-VereinigungFrankfurt
Frankfurtam
amMain
Maine.V.
e.V.• •Taxi-Journal
Taxi-Journal
Ausschreibung für 100 Taxis
Touran in die Zukunft
Luzern geht neuen Weg
Der Touran ist „Klassiker
der Zukunft 2016“. Diese
Auszeichnung erhielt der
Bestseller aus Wolfsburg von
den Lesern der Fachzeitschrift Motor Klassik, die
den Touran in der Kategorie
“Van“ zum Sieger kürten.
Beim diesjährigen “Motor
Klassik Award“ der etablierten Oldtimer-Zeitschrift waren die Leser in den Januarund Februar-Ausgaben aufgerufen, in verschiedenen
Altersgruppen die Klassiker
des Jahres zu wählen; darüber hinaus aus dem aktuellen
Modelljahrgang die „Klassiker der Zukunft“. In der
Laudatio der Redaktion
heißt es: „Der Touran hat
ein großartiges Konzept, das
seinesgleichen sucht. In der
Summe seiner Eigenschaften
– vom zeitlosen Design, über
seine Variabilität bis hin zu
der breiten Motorenpalette –
ist er in der Van-Klasse
schwer zu schlagen.“ Leider
werden wir unsere TouranDiesel-Taxis mit Euro 5
nicht solange fahren können,
um in den prophezeiten
Klassikerstatus zu gelangen
und Oldtimer-Kult-Preise
dafür beim Verkauf verlangen zu können. Denn schon
mit der nächsten Verschärfung der Umweltauflagen
könnten sie von den Straßen – zumindest der Städte
mit „Umweltzonen“ – gefegt
werden. Die Frage stellt sich
heute schon, ob, und zu welchem Preis(abschlag), ein
Euro-5-Fahrzeug überhaupt
noch zu verkaufen sein wird.
In der Schweizer Stadt
Luzern müssen sich Taxibetreiber erstmals in einer öffentlichen Ausschreibung
um eine der 100 Konzessionen bewerben. Sie gelten von
2018 bis 2022. Der Schritt
soll die Qualität im Taxigewerbe anheben sowie etablierte und kleinere Taxis
gleich behandeln. Für die
rund 100 Taxibetriebsbewilligungen können sich inter
essierte Anbieter bis Ende
September bewerben. Die
Bewerber erfahren im Februar 2017, ob sie eine Bewilligung für die Zeit von 2018
bis 2022 erhalten. Bei der
Beurteilung gelten mehrere
Kriterien. Bevorzugt werden
etwa Anbieter mit einem
Tourismus-Label, mit energieeffizienten Autos und sauberen sowie komfortablen
Fahrzeugen. Gemäß dem Reglement spielten aber auch
soziale Fragen wie Kinderfreundlichkeit und Frauen
als Fahrerinnen eine Rolle.
Die Bewilligungen berechtigen zur Nutzung der Taxistandplätze auf öffentlichem
Grund gegen eine Gebühr.
Voraussetzung für eine Bewilligung ist unter anderem
ein städtischer Taxichauffeurausweis. Wer diesen will,
muss gute Sprachkenntnisse
in Deutsch und rudimentäre
Englisch-Kenntnisse vorweisen können, sowie eine
Stadtkundeprüfung bestehen.
Schweizer Unfallversicherung lässt sich nicht von Uber verarschen
Treffer - versenkt!
Bildbearbeitung: Michael Linke
Touran „Klassiker der Zukunft“
Gibt es denn irgendetwas, irgendein nationales Gesetz
oder eine Verordnung, an die Uber sich hält? In 71 Ländern der Erde steht Uber derzeit in gerichtlichen Auseinandersetzungen, ist angeklagt illegal zu handeln
oder bereits verboten.
In der Schweiz, wo Uber bisher wohl gedacht hat zwischen
den hohen Bergen nicht gesehen zu werden und Narrenfreiheit hatte, hat sich das Blatt gewendet. Die Eidgenossen sind
wenig amüsiert von Schwarzarbeit und so hat die Schweizerische Unfallversicherung (Suva) festgelegt, dass Fahrer des
„Taxi-Dienstes Uber“ als Angestellte von Uber einzustufen
sind.
So sollte es bei uns auch sein. Prüfkriterien für Scheinselbstständigkeit: ein Auftraggeber, keine juristische Person,
Weisungsempfänger in Sachen Preis, disziplinarische Möglichkeiten des Arbeitgebers Uber. Fazit: Scheinselbstständig.
BfA – übernehmen Sie!
Die Suva stellte fest, Uber muss – wie jeder andere Arbeitgeber auch – seinen Verpflichtungen nachkommen und Sozialversicherungen zahlen. Jetzt wird es eng mit den Dumpingpreisen.
Uber versuchte daraufhin wieder mal den „wir haben mit nix
was zu tun“ Standpunkt rauszukehren und behauptet, sie
seien bloß ein Technologie-Unternehmen und bieten nur
eine elektronische Plattform für selbstständige Taxi-Fahrer
und ihre Kunden an. Auf die Anfrage eines Fahrers, dass er
gemäß der Einschätzung der Sozialversicherung nicht selbstständig wäre und Uber Sozialversicherungsbeiträge abführen
müsse, antwortete Uber: „Wir haben mit dir eine Partnerschaft abgeschlossen, aber du bist nicht bei Uber angestellt,
deswegen können wir keine Sozialversicherungsbeiträge oder
ähnliches entrichten. Die Verantwortung dafür, sowie sämtliche Steuern, ist dir überlassen“. Naja, wenigstens herrscht
ein freundschaftlicher Ton zwischen Arbeitgeber Uber und
seinen Angestellten. Fast schon Kumpels, oderrrr? Grüezi.
ORDNUNGSAMT
Taxikonzessionen Abt. 32.33.13
Telefon
Herr Vanzetta
212-42309
Herr Lauber
212-42359
Frau Bedarf
212-75711
Telefax
212-42472
e-mail
[email protected]
Öffnungszeiten
Montag
08:00 - 13:00 Uhr + 13:00 - 18:00 Uhr nach Vereinbarung
Dienstag
07:30 - 13:00 Uhr
Mittwoch
07:30 - 13:00 Uhr
Donnerstag
10:00 - 18:00 Uhr
Freitag
07:30 - 12:00 Uhr
Mai 2016 • Seite 17
TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG Frankfurt am Main e.V.
Airport
Jetzt haben wir es doch geschafft unsere Aufenthaltsräume vor dem neuen Berliner Flughafen BER einzuweihen. Es hat lange Zeit nicht danach
ausgesehen. Aber was lange währt,
wird endlich gut.
Alles in allem eine gute Einrichtung,
die wohl auch gerne angenommen wird.
Es wird sogar gemunkelt, die Fraport
1 Terminal
2 Terminal
muss jetzt das Terminal 2 an unseren
wunderschönen Aufenthaltsraum angleichen. Naja, Gerüchte nur.
Im Doppelschlag wurde auch der
neue, und hoffentlich jetzt ausreichende
Speicher auf Gateway Gardens in Betrieb genommen. Mit der Toilettensituation sind wir noch nicht zufrieden,
hier muss noch nachjustiert werden.
Aber wenn hinten alles klappt, also am
Sonnenplatz, ist jetzt vorne, also auf der
Kapitän-Lehmann-Straße, alles in Ordnung. Keine Rückstaus mehr in Fahrbahn der Kapitän-Lehmann-Straße
oder in der Thea-Rasche-Straße. Und
die anderen Anlieger auf Gateway werden auch nicht mehr belästigt.
Ein dickes Lob und Danke an Fraport. (Hätte früher sein dürfen) Jetzt
warten wir noch sehnsüchtig mit leicht
angefressenem Nervenkostüm auf den
Abschluss der Verschönerungsarbeiten
am Terminal 1. Wir rechnen mit Ende
Juni, aber angelehnt an den BER sagen
wir mal nicht das Jahr dazu.
Und da dieser Kleine Artikel am Vatertag geschrieben wurde, darf ich mir
noch etwas wünschen. Dies ist die Verlegung der Taxieinladespur am Terminal
2 auf die terminalnahe Fahrspur. Es
wird einfach nicht besser mit den anarchistischen Abholern auf der gemeinsam genutzten Fahrbahn. Oder zumindest eine Trennung zwischen dem Individualverkehr und den Profis. Gerne
nehmen wir noch einige Busse und
Shuttledienste in Kauf, aber bitte weg
mit den Privatfahrzeugen.
C Charter
Apropos Shuttle-Dienste bzw. sogenannte Flughafenzubringer. Sicher haben diese auch ihre Berechtigung. Aber
die ständigen und unverhohlenen Geschäftsanbahnungen in den Terminals
ist schon mehr als dreist. Es ist kaum
vorstellbar, dass dies mit der Flughafenbenutzerordnung im Einklang steht.
Und mit dem Personenbeförderungsgesetz wohl auch nicht. So sollte auch jedem Taxifahrer bekannt sein, dass ein
Ansprechen von Kunden und Bereithalten außerhalb der Halteplätze gegen
das Gesetz und die Taxenordnung verstoßen. Desgleichen das unberechtigte
Bereithalten auf den privat bewirtschafteten Halteplätzen. Aber auch die Einfahrt unter Nutzung der TTC-Karte
zum Zwecke der Fahrgastabholung verstößt gegen die Flughafenbenutzerordnung und die Gestattungsverträge.
Wie Sie sicher bemerkt haben, wurden
die Kontrollen verstärkt und diese Verstöße werden ohne Ausnahme verfolgt.
Deshalb unsere eindringliche Bitte. Bevor Sie die Halteplätze am Flughafen
und dem Fernbahnhof anfahren, vergewissern Sie sich, dass Sie alle fahrzeugbezogenen und persönlichen Unterlagen, sowie die vorgeschrieben Ausstattung im Fahrzeug haben. Das sowohl
Sie als auch Ihr Fahrzeug ein gepflegtes
Äußeres und Inneres haben, muss ja
nicht extra erwähnt werden. Es wäre
doch ärgerlich, wenn Sie kurz bevor Sie
einladen, den Halteplatz ohne Fahrgast
verlassen müssen!
www.flughafen.taxi-vereinigung-frankfurt.de
Seite 18 • Mai 2016
Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal
Blick aus dem Termina 2: Auch und gerade die Mitarbeiter auf dem Vorfeld hoffen, dass das schlechte Winter- und Frühlingswetter jetzt vorbei ist.
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Manni - Der Reifen-Doktor
Service rund um den Pkw
Reifenreparatur
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Gebrauchtreifen
Taxi-preiswerte
Reifen
Hellerhofstr. 35
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DIE CHARTERZEITEN
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Taxi-Hilfsfond
Ein für Sie kleiner Betrag kann für in Not
geratene Kollegen schon Großes bewirken.
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Hauptcharter Squaire
Hauptcharter
Terminal 1 oben A2 - B3
täglich von 3:00 Uhr bis 3:00 Uhr
Squaire-Charter
täglich von 3:00 Uhr bis 3:00 Uhr
DIE CHARTERGRUPPEN
1-30
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B 91-120
C 181-210
D 271-300
E 361-390
F 451-480
G 541-570
H 631-660
I 721-750
J 811-840
K 901-930
L 991-1020
M 1081-1110
N 1171-1200
O 1261-1290
P 1351-1380
R 1441-1470
S 1531-1560
T 1621-1650
31-60
A
B 121-150
C 211-240
D 301-330
E 391-420
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I 751-780
J 841-870
K 931-960
L 1021-1050
M 1111-1140
N 1201-1230
O 1291-1320
P 1381-1410
R 1471-1500
S 1561-1590
T 1651-1680
61-90
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C 241-270
D 331-360
E 421-450
F 511-540
G 601-630
H 691-720
I 781-810
J 871-900
K 961-990
L 1051-1080
M 1141-1170
N 1231-1260
O 1321-1350
P 1411-1440
R 1501-1530
S 1591-1620
T 1681-1712
www.taxi20304.de
für unsere
Kunden,
Unternehmer
und Fahrer
Taxi-Hilfsfond e.V.
Frankfurter Sparkasse
IBAN DE 1750 0502 01124 7074 127
Mai 2016 • Seite 19
TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG Frankfurt am Main e.V.
Die Geschäftsstelle der Taxi-Vereinigung ist dienstags für den Publikumsverkehr geschlossen
Die Geschäftsstelle
Taxishop Breitenbachstr. 1
Festschrift zum 100jährigen Gründungsjubiläum TV (für Mitglieder)
Festschrift zum 100jährigen Gründungsjubiläum TV (für Nichtmitglieder)
Rhein-Main-Städteatlas (ADAC)
Falkplan Frankfurt am Main, neueste Auflage
Ausbildungsbuch für Ortskenntnisprüfung
Ausbildungsbuch für die TTC-Karte
„Mehr Fahrgäste“ Servicebroschüre des BZP
48 Seiten
Die Sicherheitsbroschüre des BZP
60 Seiten
Abrechnungsblock 100 Blatt
Das Taxiunternehmen in der Praxis
Taxitarifaufkleber
transparent oder weiß
Gurtpflichtaufkleber
blau
Taxi-Geldtasche
Imprinter zur Annahme von Kreditkarten „Ritsch-ratsch“
Taxikonzessionsnummer zum aufkleben außen auf die Heckscheibe
und viele andere nützliche Sachen rund ums Taxi
Obige Preise sind Mitgliederpreise!
kostenlos
20,00 Euro
19,99 Euro
7,99 Euro
48,00 Euro
25,00 Euro
2,70 Euro
kostenlos
1,50 Euro
36,00 Euro
2,00 Euro
0,50 Euro
15,00 Euro
27,00 Euro
5,00 Euro
der Taxi-Vereinigung
ist Montag, Mittwoch,
Donnerstag und Freitag
von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet
Donnerstag nur für Mitglieder
Sie erreichen uns während der
Öffnungszeiten über
Telefon: 069-79207900
Telefax: 069-239693
E-Mail:
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Telefon: 0 69 - 79 20 79 00
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Unterricht Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr
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Unser Unterricht ist modular aufgebaut und besteht aus sieben Modulen in
sieben Wochen. Die Fahrerschulung wurde um ein praktisches Modul, eine
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Hiermit ermächtige ich die Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. widerruflich die Rechnungsbeträge von untengenanntem Konto im Lastschriftverfahren per
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Kontoinhaber
Datum
Seite 20 • Mai 2016
IBAN
Unterschrift des Bestellers und Kontoinhabers
TAXI -V EREINIGUNG Frankfurt am Main e.V. • TAXI -J OURNAL
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Mittwoch, den 01. 06. 2016
Mittwoch, den 06. 07. 2016
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Main-Taxi und Bündelfunk • Ablöse n. Absprache
Taxibetrieb Adler • Tel 069-7891127
Fahrer/In gesucht
Nachtfahrer/in + Wochenendfahrer/in
Main-Taxi und 20304 • Ablösung am Dornbusch
Taxibetrieb Giev • Tel 0152-33957755
Fahrer/In gesucht
für Patiententransport auf 450 Euro-Basis
Ablöse n. Absprache - gute Deutschkenntnisse
Taxibetrieb 930 Silz-Teubler • Tel 0178-6998888
Fahrer/In gesucht
Suche Wochenendfahrer/in
Main-Taxi • Ablösung nach Absprache
Taxibetrieb Hamid 1563 • Tel 0178-4062231
Fahrer/Innen gesucht
Mercedes-Fuhrpark • Ablöse Bockenheim
Touran • Taxi 20304 • Main-Taxi Funk
Doppelfunk/eigene Kunden
Taxi 158+444 • Tel 0152 - 33974522
Eugen Opielka 0151 142 33 977
Tagfahrer/In gesucht
Audi A6 - fester Kundenstamm • Main Taxi Funk
Außergewöhnliche Verdienstmöglichkeiten
Taxibetrieb Michael Werner • Tel 0172-6518478
Mai 2016 • Seite 21
TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG Frankfurt am Main e.V.
Erste Eckpunkte zur Steuerermäßigung für
ERDGAS als Kraftstoff bis 2024
Im Rahmen des 6. Berliner Automobildialogs am 26. April wurde der
Entwurf des Bundesministeriums für
Finanzen zur Verlängerung der Steuerermäßigung für ERDGAS (CNG) als
Kraftstoff vorgestellt.
Michael Meister,
Mitglied des Deutschen Bundestages
und Parlamentarischer Staatssekretär
im Bundesfinanzministerium, verkündete auf der Veranstaltung die ersten Eckpunkte zur
Fortschreibung der
vergünstigten Energiesteuer, die für
ERDGAS bis 2024 gelten soll.
Im Rahmen des 6. Berliner Automobildialogs wurde der Entwurf des
Bundesministeriums für Finanzen zur
Verlängerung der Steuerermäßigung für
ERDGAS als Kraftstoff bis 2024 vorgestellt. Foto: Zukunft ERDGAS / Danny
Kurz
Der Entwurf des Bundesfinanzministeriums sieht eine Verlängerung der
Steuerermäßigung für ERDGAS bis
2024 vor, die ab 2022 degressiv weitergeführt wird. Der Steuervorteil für Auto-
Seite 22 • Mai 2016
gas (LPG) hingegen wurde bis 2021 verlängert (ab 2019 degressiv). Der Gesetzesentwurf geht nun zeitgleich in die
Ressortabstimmung und Verbändeanhörung. Die Steuersätze auf die konventionellen Kraftstoffe Diesel und Benzin
werden nicht geändert.
Die Entscheidung, die Steuervergünstigung für
CNG zu verlängern, ist längst
überfällig „Prinzipiell begrüßen wir
die Verlängerung
des Steuervorteils
für
ERDGAS“,
kommentiert Dr.
Timm Kehler, Vorstand der Initiative
Zukunft ERDGAS, die Veranstaltung.
Doch für die Gewährleistung von Planungssicherheit für alle Marktbeteiligen
und aufgrund der langen Lebenszyklen
der Fahrzeuge geht der bisherige Vorschlag nicht weit genug. „Die Fortschreibung bis 2024 ist inakzeptabel und
reicht nicht aus. Eine durchgehende
Steuervergünstigung bis mindestens
2026 ist notwendig, damit die saubere
Mobilität mit ERDGAS endlich die gesamten Potenziale entfalten kann“, so
Kehler weiter.
Lange E-Klasse ausschließlich für China
Foto: Daimler
Die chinesische E-Klasse mit dem Zusatz L im Namen ist 14 Zentimeter länger als die normale E-Klasse. Der längere Radstand ist an den in die C-Säule
fest integrierten Dreiecksfenstern zu erkennen sowie einer verlängerten Dachlinie. Die Überlänge ermöglicht mehr
Beinfreiheit auf den Rücksitzen und ein
bequemeres Ein- und Aussteigen. Für
die chinesische Kundschaft, die gerne
Verwandte durch die Gegend chauffiert
oder selbst im Fond Platz nimmt, ein
wichtiges Kaufargument.
Die L-Version wird im Pekinger Werk
produziert und im Herbst auf den Markt
kommen.
Die Frage, die sich für uns stellt: Warum gibt es die E-Klasse „L“ nicht als
„Das Taxi“ von Mercedes, sie hätte in
dieser Version diesen Namen wirklich
verdient. Denn Fußraum, Einstieg und
Türausschnitt hinten sind bei der „normalen“ neuen E-Klasse nicht gerade als
üppig zu bezeichnen!
Taxi-Vereinigung Frankfurt am Main e.V. • Taxi-Journal
im Mai 2016
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Kein Aprilscherz! Drei Taxis aus Linz wurden innerhalb 2 Jahren gestohlen und in Seen und einem Fluß versenkt!
Alkoholisierte 47-Jährige stach Taxifahrer in die Hand weil sie 300 Euro-Fahrt nicht bezahlen konnte. Ihr Freund zahlte dann.
26-Jähriger wurde vom Taxi angefahren nachdem er sich nicht mit dem Fahrer über den Preis einigen konnte. Polizei ermittelt
Wegen 14 Euro Fahrpreis flohen 3 Jugendliche aus Taxi, konnten aber von Zuschauern identifiziert und gestellt werden.
Zwei Täter bedrohten und verletzten Taxifahrer vermutlich mit einer Schreckschusspistole, sie ihm raubten 240 Euro.
Ein Polnischer Taxifahrer wollte 7-köpfige Asylbewerberfamilie nach Deutschland schleusen. Von Bundespolizei erwischt.
33,5 Kilo Gold entdeckte der Zoll in einem Taxi an griechisch/türkischen Grenze, Wert 800.000 Euro. Größter Schmuggel a. Z.
20 Gramm Marihuana wollten 2 Jugendliche per Taxi aus Tschechien einschmuggeln. Erwischt bei einer Schleierfahndung.
Nachttaxi vom Esslinger Bahnhof Erfolgsmodell. 1.125 Fahrgäste. Das kostete die Stadt halb so viel wie ein Nachtbus!
Wieder rätselhafter Fahrzeugbrand. Am Taxistand fing ein Mercedes-Taxi unvermittelt an zu brennen. Totalschaden!
Nachts um 2:00 Uhr entdeckte Taxifahrer Hund auf der Straße, lud ihn ein und brachte ihn zur Polizei. Besitzer glücklich!
Provinzkrimi: Fahrgast aus Taxi gezerrt und nach Polen entführt. Täter und Opfer gefasst, beide mit Haftbefehl gesucht!
Grazer Taxis elektrisiert: Sieben E-Taxis fahren in der steirischen Landeshauptstadt, 25 sollen es bis Jahresende werden.
Sattelzug streifte Taxi und fuhr weiter. Taxifahrer verfolgte und stellte ihn. 6.000 Euro Schaden, Anzeige wg. Unfallflucht.
Sechs Menschen wurden verletzt als ein Fahrzeug über die Mitteleitplanke frontal in ein Taxi krachte. Totalschaden.
In Skandinavien wird auch im Taxi kaum noch mit Bargeld gezahlt, Kreditkarte oder App sind die gängigen Zahlungswege.
Wieder einmal arbeitet eine Uni an dem Taxi der Zukunft. 550 kg leicht und 85 km/h langsam soll das 3-sitzige Vehikel sein.
Taxiräuber hielten 31-jähriger Taxifahrerin an einer Ampel Revolver an den Kopf. Kollegin erlitt Schock, sonst unverletzt.
Drei Mal pro Woche fährt Taxifahrer M. in die IS-Hauptstadt Rakka. 50 Euro bringt ihm die mörderische Tour mit hohem Risiko
In voller Fahrt auf der A 24 ging ein Hamburger Taxi in Flammen auf. Der Mercedes W 212 brannte vollständig aus.
Schweizer Politikerin: Uber ist ein „gesellschaftliches Phänomen und ein Lösungsansatz, der auch Geld und Energie spart.“
Uber bei gerichtlichem Vergleich billig davongekommen: 100 Millionen $ an 385.000 Fahrer. Das sind lausige 260 $ pro Mann
Mercedes-C-Klasse-Taxi brannte aus. Fahrer hatte starken Qualm aus dem Auspuff bemerkt bevor es in Flammen aufging.
Taxiunternehmer Bröcheler nach 160.000 km sehr zufrieden mit Tesla S. Reichweite von 420 km auf 360 km geschrumpft.
Motorradfahrer flog aus der Kurve, beschädigte ein Auto, stellte sein Krad ab, bestellte ein Taxi und beging Unfallflucht.
Fahrgast öffnete Beifahrertür. Rechts vorbeifahrender 77-jähriger Radfahrer knallte dagegen, Krankenhaus. Zeugen gesucht.
24-jährige Radfahrerin fuhr über eine Kreuzung und krachte in ein Taxi. Krankenhaus. Taxifahrer: „Ich hatte Grün!“
21 Taxiunternehmer fühlen sich von Zentrale gemobbt, weil sie auch für myTaxi fahren. Zentrale schweigt zu den Vorwürfen.
Nissan ruft 3,5 Mio Autos wegen Airbag-Problemen zurück. Darunter sind auch NV 200 Taxis, das sog. „New York-Taxi“.
36-jähriger Taxifahrer wird tötlich von Schuss ins Auge getroffen. Es war ein Querschläger aus einer Pistole eines Gangsters.
Taxi und Citroên stoßen auf der Kreuzung am Bahnhofsvorplatz zusammen. Beide hatten Grün… sagen sie…
Die Rätselfrage (keiner hats gewusst)
Das war die „kniffelige“ Rätselfrage im April, welche wirklich nur ganz ausgeschlafene Frankfurter Taxifahrer lösen können:
Über welche Insel muss man fahren, um nach Ankunft B5 zu kommen?
Niemand hat es gewusst! Was uns sehr verblüfft, denn die richtige Lösung kennen eigentlich nur TaxifahrerInnen!
Für die Lösung muss ein klein wenig zwei Mal um die Ecke denke
Ihre Lösung schicken Sie per E-Mail an: [email protected], Einsendeschluss ist der 1. Juni 2016
Das werksneues Audi A6-Taximodell wartet immer noch bei Frau Schopf auf den Gewinner!
Mai 2016 • Seite 23
TAXI -J OURNAL • TAXI -V EREINIGUNG F RANKFURT
AM
M AIN E .V.
Wegweiser Fernbusbahnhof
Fernbus
Neben dem Hauptbahnhof hat sich
ein neuer Verkehrsknotenpunkt etabliert, der Fernbusbahnhof.
Von einem „Bahnhof “ kann allerdings
keine Rede sein, die Busse der inzwischen 13 Fernbusgesellschaften parken
und laden ziemlich wild im Karee
Mannheimer Straße, Stuttgarter Straße
ihre Fahrgäste ein und aus. Schon Heute
werden hier ca. 180 Busse täglich abgefertigt. Es werden sicher mehr, gerade
ist die Bahn AG mit dem „IC Bus“ wieder ins Busbusiness eingestiegen. Ein
Treppenwitz der Verkehrsgeschichte,
denn die Deutsche Bundesbahn unterhielt vor ihrer Privatisierung, zusammen mit der Deutschen Bundespost,
ein dichtes Netz an weinroten (RAL
3004) Bahnbussen, mit denen fast jedes
Kuhkaff in Deutschland täglich per Bus
erreicht werden konnte.
Ein wirklicher Busbahnhof mit 14
Stellplätzen in der Pforzheimer Straße
ist erst in Planung und wird wohl nicht
vor 2018 fertig sein (Bild unten). Es fehlen also heute noch:
• Bequeme Sitzgelegenheiten vor allem
für ältere Busgäste und Busgäste mit
Kindern
• Überdachte Wartebereiche inkl. Mülleimer und Infotafeln (vor allem Abfahrtszeiten)
• Schilder, die die Gäste über die nächstgelegenen Imbisse, Reisebedarf-Geschäfte, Taxihalteplätze und vor allem
Toiletten informieren
nutzen auch das Taxi um zu ihrem Fernbus zu kommen, da sollten wenigstens
wir professionellen Kutscher den Überblick haben. Deshalb die Karte unten.
Mit Hilfe dieser sollte es möglich sein
die Fahrgäste ortsnah an „ihrem“ Bus
abzusetzen und ihnen lange Gepäckmärsche zu ersparen.
Selbstverständlich hat die Taxi-Vereinigung im Bereich des geplanten Fernbusbahnhofes in der Pforzheimer Str.
auch einen Taxihalteplatz beantragt.
Denn auch ein Fernbusbahnhof ist nie
das Ziel der Reisenden, sondern nur eine Zwischen- und Umsteigestation.
Ortsfremde Busfahrgäste und auch
Frankfurter Zusteiger irren in diesem
Bereich täglich hin und her und suchen
„ihren“ Bus. Nicht wenige Fahrgäste
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Seite 24 · Mai 2016
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Das nächste
erscheint am 11. Juni 2016

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