Title in Minion Pro - Doujak Corporate Development

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Title in Minion Pro - Doujak Corporate Development
DOUJAK BUSINESS BREAKFAST:
GLOBAL SURVEY OUTCOMES
& CONCLUSIONS
GESUCHT: ZUVERSICHT.
Im Rückblick 2015 sehen Führungskräfte und Unternehmenslenker sowohl
Effizienzsteigerung/Kostensenkung wie auch disruptive Innovation als wichtigste Hebel an. Und
zwar gleichzeitig. Die Bedeutung dieser beiden Aspekte nimmt im Ausblick für 2016 dramatisch zu.
Das hat die internationale Studie der Wiener Beratungsgesellschaft Doujak Corporate
Development unter über 400 ihrer Kunden ergeben.
Der Überlebenskampf wird stärker, der Druck, sich neu zu erfinden: „Business Model Innovation“,
„Growth Management“ oder auch „Digital Transformation“ sind Schlagworte dafür. Bei der
Begleitung von Veränderungen in Unternehmen steht an oberster Stelle eine Kultur der offenen
und effektiven Kommunikation, gepaart mit einer ausgeprägten Risikobereitschaft der
Schlüsselpersonen.
Was bedeuten diese Ergebnisse für den Unternehmensalltag, wie spiegeln sie sich konkret wider
und wie sollten sich die Unternehmen ausrichten?
Diese Fragestellung diskutierten auch Vertreter von BMW, Allianz, Schön Kliniken, der IESE
Business School sowie einigen weltmarktführenden B2B Unternehmen gemeinsam mit Doujak im
Rahmen einer spannenden Runde im Münchner Literaturhaus.
Europa muss im Wettbewerb mit den wirtschaftlichen Supermächten China und USA bestehen.
Noch profitiert Europa dabei von einem produktiven Vorsprung, gerade im Vergleich zu China.
Doch die chinesischen „Copy Cats“ holen rasant auf, so dass mittlerweile auch komplexere
Produkte früher oder später in wettbewerbstauglicher Form von chinesischen Mitstreitern auf
den Markt gebracht werden.
Was sind also die Schlüssel, um sich in diesem Umfeld als Unternehmen weiter zu behaupten?
Einer der Haupterfolgsfaktoren: Innovation– hier besteht Einigkeit, dass es gilt, ein geeignetes
Umfeld für echte Innovationen zu schaffen. Ein solches Umfeld sind neue, agile und flexiblere
Organisationen, in denen offene Kommunikation und eine dezidierte Fehler- und Risikokultur Platz
hat.
Dynamische Unternehmen aus dem Silicon Valley leben vor, wie solche Unternehmenskulturen
funktionieren und Erfolgsgeschichten schreiben. Bei Airbnb macht nur Karriere, wer Ideen
einbringt – doch schafft das Unternehmen auch die entsprechenden Rahmenbedingungen: und
wenn es ein Sandkasten ist, in dem die Mitarbeiter auf spielerische Art über neue
Geschäftsbereiche nachdenken.
Google fördert eine gezielte Risiko-Kultur: Schnelligkeit und Ausprobieren ist gefragt, „Trial und
Error“ dabei erwünscht. Befördert wird, wer ins Risiko geht und sich traut, zu scheitern. Der
Konzern hat erkannt, dass nur so am Ende die Innovationen entstehen können, die letztlich die
Märkte erfolgreich erobern und damit die Position des (Google-)Giganten weiter ausbauen.
GESUCHT: ZUVERSICHT.
Einen kritischen Faktor auf dem Weg zu innovativeren Unternehmen sehen die Teilnehmer im
Bereich Führung: Die Neugier und das Interesse für agile und flexible Arbeitsformen ist groß. Und
doch erschüttert vieles, was damit einhergeht, die Grundformen der klassischen Führung und
bringt daher viel Misstrauen und Angst vor Kontroll- und Machtverlust mit sich.
Was ist hier von den Führungskräften von heute gefordert?
Umgang mit Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (VUCA) ist the „name of the
game“, aber auch „Strong Leadership“ ist gefragt, um Stabilität und Resilienz zu erhöhen, so lautet
die Antwort der Studie. Die Diskussionsteilnehmer sehen dahinter ganz klar Identifikationsfiguren,
„neue Helden“, die für die Werte des Unternehmens stehen, das „Alte“ würdigen und Zuversicht
und Mut vermitteln. Und gleichzeitig eine Öffnung und Platz für Neues zulassen. Leader, die den
Menschen in den Mittelpunkt stellen und mit einer klaren Vision Orientierung schaffen. Leader,
die unter anderem durch Abbau von Bürokratie Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen
managen und dadurch auch wieder mehr (Frei-) Raum für Neues schaffen.
Leader, die wie Unternehmer denken; die ihre Entscheidungen und ihr Handeln im Grunde
genommen an der Frage ausrichten: „Wie mache ich mich selbst überflüssig?“
Europa und Deutschland können auf vieles aufbauen: eine gutes Bildungssystem, viele Qualitäten
und ein attraktives Lebensumfeld – das alles stellt ein gesundes Fundament dar. Gleichzeitig
werden dadurch zum Beispiel viele Kompetenzträger aus dem Ausland angezogen und zum
Bleiben eingeladen. Auch positive Effekte aus der demografischen Entwicklung und den jetzigen
Migrationsströmen bieten Chancen.
Was es jedoch zusätzlich braucht ist eine viel stärkere und echte Öffnung, nicht nur für neue
Formen des Arbeitens und Führens, sondern auch neue Perspektiven, gerade auch außerhalb
Europas. Das stellt zweifelsohne ein neues Spannungsfeld dar, in dem es auch wieder gilt, einen
Spagat zu schaffen.
Doujaks Empfehlung für 2016 an Unternehmer und Führungskräfte lautet daher:
Besinnen Sie sich Ihrer Stärken, üben Sie „Spagat und Beidhändigkeit“ und vermitteln
Sie Zuversicht!
Alexander Doujak
Elisa Alberto
Mirjam Seher